Bowling World auf der IMA etabliert

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Bowling World auf der IMA etabliert
2010
AutomatenMarkt
Bowling World auf
der IMA etabliert
Bowling World: Zum zweiten Mal präsentierten sich Unternehmen aus der Bowlingbranche auf der Messe in der Messe.
Anbieter von Bahnen sowie dem dazu
passenden Equipment warben um das
Interesse der Automatenkaufleute.
D
ass zwischen der Bowling- und der Unterhaltungsautomatenbranche schon länger Synergien genutzt werden, ist in nahezu jedem
Bowlingcenter zu erkennen.
Über das Bowling- und Kegelangebot hinaus stehen für
die Gäste meist auch Unterhaltungsautomaten, wie
Flipper, Kicker, Airhockey und Simulatoren bereit.
Wie im vergangenen Jahr infomierten sich Automatenkaufleute im Rahmen der IMA auf der Bowling World
über die Vorzüge einer Bowling- oder Kegelbahn.
„In diesem Jahr ist die Resonanz von den Automatenunternehmern besser als 2009“, hebt Mario Kilian von
Kilian Systemtechnik hervor.
Die Bowling World ist nicht nur für ausstellende Unternehmen attraktiv, die bereits im vergangenen Jahr bei
der Erstauflage dabei waren, sondern auch für Messeneulinge, wie das Leipziger Traditionsunternehmen
Ahlborn Kegel- und Bowlingbahnbau.
„Für uns ist die IMA aus zwei Gründen interessant.
Zum einen stellen hier Mitbewerber von uns aus, zum
anderen scheint in der Branche eine Umstrukturierung
stattzufinden“, erläutert Jörg Schütte von Ahlborn.
Jörg Schütte (l.) und Gisbert Brand wollen Kunden für
seilgebundene Kegel- und Bowlingbahnen begeistern.
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AutomatenMarkt
Jörg Walterbach von QubicaAMF mit Schuhen für die
Kleinsten: Stilvolles Outfit für den Bowlingnachwuchs.
In der jüngsten Vergangenheit investierten Automatenunternehmer in sowohl kleine Anlagen als auch große
Bowlingcenter, wie zum Beispiel Wolfgang Pütz. Der
Betrieb scheint sich demnach als lukrativ zu erweisen.
„Diesen Trend beobachte ich bereits seit etwa fünf Jahren“, schildert Jan-Oliver Hoops, Generalimporteur von
Brunswick.
Das Automatengeschäft aufwerten
Hier sehen Komplettanbieter ihre Chance: „Wir können
unseren Kunden auch über den Einbau der Anlage hinaus jedes Zubehör liefern“, betont Jörg Walterbach,
Sales Manager bei QubicaAMF.
Zweifellos lässt sich mit Bowling das Spielautomatengeschäft aufwerten. Dass die Kommunikation mit Kommunalpolitikern und Behörden mit Bowling im Unternehmensangebot leichterfällt, steht außer Frage. Von
dieser Entwicklung versuchen alle Aussteller auf der
Bowling World zu profitieren.
Vor der Anschaffung einer Bowlinganlage sollten Unternehmer überlegen, ob sie wettkampftaugliche Anlagen
haben wollen. Auf Wettkampfebene sind nur seillose
Systeme zugelassen, keine seilgebundenen Anlagen.
Allerdings bietet die Kundengruppe der Sport- und Ligabowler auch Nachteile: „Das ist ein zweischneidiges
Schwert. Die Sportbowler wollen oft am Wochenende
spielen und verlangen günstige Konditionen“, berichtet
Wilfried Oschmann von Spellmann.
Vor diesem Hintergrund erscheint für manche Unternehmer eine kleine Kegelbahn in einem Gastro-Betrieb
sinnvoller und erschwinglicher.
Februar 2010
Spiegel der Branche
Jan-Oliver Hoops repräsentiert
Brunswick auf der Bowling World.
Die Anzahl der Laienspieler sei auch
viel größer, stellt Schütte heraus.
Für die Seilsysteme sprechen auch
die geringeren laufenden Kosten.
Auch interessant erscheinen Bahnen mit Gastro-Anbindung.
„In Sportsbars haben wir bereits einige Objekte realisiert“, so Schütte.
Für Bowlingcenter wie für Spielstätten gilt: Innen muss es stimmen.
Die Spezialisten von raumplusschall
und GastroVision führen für Betrie-
Wilfried Oschmann: „Die Besucherresonanz war gering.“
IMA 2010
be aus vielen Branchen die audiovisuelle Objekteinrichtung aus.
„In verschiedenen Bereichen des
Gastro-Betriebes oder Entertainmentcenters sollte die Beleuchtung
und Beschallung unterschiedlich
einstellbar sein“, sagt Markus Lienhart von raumplusschall.
Angebot repräsentieren
Die ausstellenden Unternehmen waren überwiegend zufrieden mit ihrer
Entscheidung zur Bowling World zu
kommen: „Wir haben gute Gespräche geführt, viele mit Kunden aus
dem Ausland“, so Walterbach.
Allerdings bemängelten viele Aussteller die „hohen Standgebühren“.
„Ich hätte mehr Besucher erwartet.
Ob wir nächstes Jahr wiederkommen, ist fraglich“, sagt Wilfried
Oschmann von Spellmann.
Allerdings eignet sich ein Treffpunkt, wie die Bowling World auch
nur bedingt zum Verkauf. Vielmehr
stehen erste Kontaktaufnahme, Repräsentation und weiterführende
Information im Fokus.
„Der Entscheidung zum Kauf einer
Bowlingbahn kann sich über zwei
Jahre hinziehen“, erläutert Hoops.
Auffällig war, dass zwei größere
Aussteller der Bowling World 2009
der diesjährigen Sonderschau fern-
AutomatenMarkt
Februar 2010
Experten in der Audio- und Videotechnik: Wolfgang Funke, Sabrina
und Markus Lienhart (v.l.).
blieben. Sabim, der Exklusivpartner
von Switch-Bowlinganlagen und
Bowltech hinterließen Ausstellungsflächen, die andere Anbieter
besetzten. ❒
Eine starke Gemeinschaft: Erwin
Kiewning und Mario Kilian (v.l.).
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