Wellensurfen
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Wellensurfen Eingereicht am 23.5.2011 Von: Koch Raphael E-Mail: [email protected] Fächerbezug: Geschichte, evt. INL Betreut von: / E-Mail: / Individuelle Vertiefungsarbeit (IVA) des Jahrgangs 2008/11 an der Mittelpunktschule Rothenthurm (MPSR) Donnerstag 23.5.2011 Klasse: A3.2 Klassenlehrperson: Oliver Meckmann 1 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort ................................................................................................................... 2 2. Abstract .................................................................................................................. 2 3. Einleitung ................................................................................................................ 2 3.1 Einleitung (Begründung zur Themenwahl) ........................................................ 2 3.1 Thesenformulierung .......................................................................................... 3 4. Hauptteil ................................................................................................................. 3 4.1 Material, Methoden, Vorgehen .......................................................................... 3 4.2 Geschichte des Surfen ...................................................................................... 3 4.2a In Kürze ........................................................................................................ 3 4.2b Herkunft 1 Peru (Umstritten) .................................................................... 4 4.2c Herkunft 2 Polynesien .............................................................................. 4 4.2d Kulturelle Veranstaltung auf Hawai’i/in Polynesien ...................................... 5 4.2e Popularität auf der Restlichen Welt .............................................................. 6 4.2f Duke Kahanamoku........................................................................................ 8 4.2f Einfluss der Europäer auf das Surfen ........................................................... 9 4.2g Modernes Surfen........................................................................................ 10 4.3 Verschiedene Wave Surfboards ...................................................................... 11 4.3a Materialien ................................................................................................. 11 4.3b Boards ........................................................................................................ 11 4.3c Form (Design) ............................................................................................ 12 4.4 Andere Surfsportarten ..................................................................................... 15 4.4a SUP-Surfing ............................................................................................... 15 4.4b Windsurfen ................................................................................................. 15 4.4c Kitesurfing .................................................................................................. 15 4.5 Surfen .............................................................................................................. 15 4.5a Wellenaufbau ............................................................................................. 15 4.5b Take off ...................................................................................................... 16 IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 2 4.5c Tricks .......................................................................................................... 16 4.5d Duke Dive .................................................................................................. 16 4.6 Interview .......................................................................................................... 17 4.7 Diskussion ....................................................................................................... 18 5. Schlusswort .......................................................................................................... 18 6. Abkürzungsverzeichnis mit Glossar ...................................................................... 18 7. Quellen ................................................................................................................. 22 7.1 Quellenverzeichnis .......................................................................................... 22 7.2 Abbildungsverzeichnis ..................................................................................... 23 7.3 Literaturverzeichnis ......................................................................................... 25 7.4 Internetquellen................................................................................................. 25 8. Anhang (zB Messprotokolle, Literaturauszüge) .................................................... 25 1. Vorwort Es ging lange bis ich mich für ein Thema entscheiden konnte. Ich träume schon seit sehr langer Zeit von Hawaii und da ist Surfen sehr naheliegend. Ich bin auch ein grosser Fan des Wassersports, wo Surfen auch dazu gehört und ich wollte unbedingt mal eine Arbeit über Surfen schreiben, das war die Gelegenheit. 2. Abstract In meiner IVA geht es vor allem ums Surfen. Ich habe viel über die Geschichte des Surfens rausgefunden, wobei mein gutes Vorwissen über Hawaii und Polynesien auch sehr nützlich war. Bei meiner IVA geht es aber nicht nur um die Geschichte des Surfens. Ich habe auch über das heutige Surfen geschrieben, also über die verschiedenen Tricks und die aktuellen Surfveranstaltungen, wobei aber auch der Aufbau eines Surfboards und die verschiedenen Surfboards nicht zu kurz kamen. Ein wichtiger Teil meiner IVA ist natürlich das Design der Surfboards. Ich erwähne auch etwas über die anderen Surfsportarten, wie zum Beispiel das Windsurfen. Ein bisschen Wellentheorie darf natürlich beim Wellensurfen auch nicht fehlen. Zum Schluss machte ich ein Interview mit einem Schweizer Surfer Cyril Inauen. 3. Einleitung 3.1 Einleitung (Begründung zur Themenwahl) Ich habe dieses Thema gewählt weil ich schon lange von Hawaii und vom Surfen träume, auch wenn es bis her nicht geklappt hat. Diese IVA war der perfekte Moment mehr über das Surfen zu erfahren und an andere Personen weiter zu geben. Ich IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 3 hoffte sehr, dass ich dank der IVA mit Surfern kommunizieren kann, was auch geklappt hatte. 3.1 Thesenformulierung Meine These ist, dass man auch in einem Binnenland, wie die Schweiz eines ist, Surfer findet, die einem Informationen und Auskunft geben, so dass man jeder Zeit anfangen kann zu surfen. 4. Hauptteil 4.1 Material, Methoden, Vorgehen Am Anfang war ich nur damit beschäftigt, Informationen zu sammeln. Später als ich die meisten Informationen zusammen hatte und den Teil „Geschichte des Surfens“ abgeschlossen hatte, ging es erst richtig los. Durch Zufall fand ich in Luzern ein Buch über Wellenreiten. Dank diesem Buch (Wellenreiten Reloaded) konnte ich endlich weiter fahren. Wenig später fand ich auch einen Schweizer Surfer (Tino Stäheli), den ich dann anfragte ob ich mit ihm ein Interview machen kann. Herr Stäheli leitete mich dann weiter zu Cyril Inauen mit dem ich dann das Interview machen konnte. 4.2 Geschichte des Surfens 4.2a In Kürze Surfen ist in seiner Urform schon annähernd 4000 Jahre alt. Durch die Reisen der Polynesier verbreitete sich auch das Surfen in der Südsee. Seine Blütezeit erlebte das Surfen auf den Inseln von Hawaii, wo es fester spiritueller und kultureller Bestandteil der Gesellschaft wurde. Die Wurzeln des Surfens verlieren sich ebenso im Dunkeln der Geschichte wie die der Polynesier selbst, welche als „Erfinder des Surfen“ bezeichnet werden können. Wahrscheinlich brachen die Polynesier schon in vorchristlicher Zeit (etwa zwischen 750 und 500 v. Chr.) aus ihrer mythischen Urheimat Hawaiki auf, um das heutige Polynesien zu besiedeln. Die Entwicklung des Surfens begann wahrscheinlich mit dem „Body-Boarding“, wobei man nur mit dem blossen Körper über die Wellen fuhr. Später wurden Schilfbündel, kleine Baumstämme, hölzerne Planken oder Kanuspitzen benutzt, um dem Körper mehr Auftrieb zu geben. Später entwickelte sich ein Surfen auf grösseren Brettern, wo man liegend, sitzend oder auf den Knien surfte. In dieser Form verbreitete sich das Surfen in der Ganzen Südsee. Auf Tahiti entwickelte sich das Surfen zum „heutigen“ Surfen dem „Surfen im Stehen“. Frauen und Männer aller Altersstufen gingen hier aufs Meer, um zu surfen. Bei der Besiedlung Ost-Polynesiens, von Tahiti aus, kam das „Surfen im Stehen“ auf die Marquesas-Inseln, nach Neuseeland, Rapa Nui (die Osterinsel) und nach Hawaii. Auf Hawaii entwickelte es sich schließlich am weitesten, bis hin zur Schrägfahrt. Die gesellschaftliche Bedeutung des Surfens wurde unter anderem daran deutlich, dass die Buchten mit den höchsten und besten Wellen für die Könige reserviert waren und für die restliche Bevölkerung mit einem Kabu (einem Verbot) belegt waren. IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 4 Einmal im Jahr fand auf Hawaii das Makahiki-Fest statt. Die Arbeit wurde für drei Monate unterbrochen um sich zu erholen, zum Surfen, zum Papaholua (eine Art Rodeln auf Gras) fahren, zum Hula tanzen und um Festmahle zu genießen. Eine besondere Bedeutung hatten dabei die Surfwettkämpfe, zu denen Tausende von Zuschauern kamen. Surfen war und ist auf Hawaii Nationalsport. Da Surfen bereits vor der Besiedlung Hawaiis (im 10. Jahrhundert n. Chr.) existierte, ist davon auszugehen, dass es mindestens 1000 Jahre alt ist. Jedoch gibt es Hinweise auf ein wesentlich höheres Alter dieser Sportart. Auch in Melanesien (zum Beispiel die Fidschi-Inseln und Neuguinea) und Mikronesien (wie die Marshall-Inseln und die Karolinen) wurden Wellen gesurft, allerdings nur dort wo es auch gesellschaftlich und kulturell einen großen polynesischen Einfluss gab. Da aber der Aufenthalt der Polynesier in diesen Gebieten in der Zeit vor Christus vermutet wird, ist anzunehmen, dass das Surfen bereits aus vorchristlicher Zeit stammt (ca. 4000 v. Chr.). 4.2b Herkunft 1 Peru (Umstritten) Die Caballito de Totora ist ein uralter Boottyp, der im Norden von Peru mit Totora (einer Bast-Schilf-Art) gebaut wird. Es gilt auch, als das erste Surfboard des Landes, das von den Pre-Inkas (vor Tausenden von Jahren) verwendet wurde. Die peruanische Herkunft ist umstritten, aber es gibt Beweise dass die Totora-Boote tatsächlich als Surf Boards verwendet wurden aber da sich das Surfen mit den TotoraBoote nicht weiter entwickelt hat, kann man das nicht als surfen bezeichnen. 4.2c Herkunft 2 Polynesien Die Kunst des Surfens, im Hawaiianischen He'e nalu genannt, wurde (1779) von einem Besatzungsmitglied der HMS Endeavour, auf der ersten Reise von Kapitän James Cook, erstbeschrieben. Surfen war ein zentraler Teil des alten polynesische Kultur. Der Kahuna (Häuptling) war der erfahrenste Surfer im Klan. Der Kahuna und seine Angehörigen hatten die besten Strände und die besten Boards, und für die „Untertanen“ waren Kapus auf diesen Stränden, aber sie konnten Prestige gewinnen, wenn sie die Wellen auf ihre extrem langen Mainboards surften. Ziemlich sicher wurde auch in Samoa und Tonga gesurft. Dass in Samoa gesurft wurde ist bewiesen, da es Schriftstücke und Zeichnungen von europäischen Besuchern gibt, aber von Tonga gibt es nur mündliche Überlieferungen. Eine Überlieferung Besagt, dass der König Taufa‘ahau Tupou IV zu seiner Zeit einsame Spitze seines Fachs war und über die Grenzen seines Königreiches hinaus bekannt war. Als die Missionare aus Schottland und Deutschland im Jahre 1821 ankam, wurden sie viele hawaiianische Traditionen und kulturellen Praktiken verboten. Freizeitsportarten wie Surfen und Papaholua fahren wurde verboten. Jahrhundertlang wurde Surfen und anderen traditionellen Praktiken (wie Hula) nur durch eine kleine Anzahl von Hawaiianer fortgesetzt. IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 5 4.2d Kulturelle Veranstaltung auf Hawai’i/in Polynesien Die alten Hawaiianer surften nicht zur reinen Freizeitbeschäftigung, als Hobby, Extremsport oder Karriere Surfen, wie es heute betrachtet wird, sondern vielmehr als hawaiischer Kultakt. Surfen war für die Hawaiianer eine Kunst und diese bezeichneten sie als HeɄe nalu, das übersetzt ins Deutsche "Welle schieben" heisst. Gesurft wurde bevor sie den Pazifischen Ozean betraten, die Hawaiianer beteten so zu den Göttern damit sie Schutz und Stärke bekamen. Wenn der Ozean ruhiger wurde, forderten frustrierte Surfer die Kahuna (Priester) auf, ihnen bei einem SurfGebet für die Götter zu helfen, damit sie grosse Wellen lieferten. Vor dem Betreten des Ozeans, half der Kahuna den Surfern (hauptsächlich von der Oberschicht) bei einer spirituellen Zeremonie, wobei ein Surfboard gebaut wurde. Die Hawaiianer wählten eine der drei Baumarten (Koa (Acacia Koa), Ʉ Ulu (Artocarpus Altilis), Wiliwili (Erythrina Sandwicensis)) aus. Koa ‘Ulu Wiliwili Sobald der Baum ausgewählt war, beteten sie zu den Göttern, ob sie den Baum fällen dürfen. Wenn der Baum gefällt war, gruben sie die Wurzeln aus und legten Fische und andere Opfergaben ins Loch, um die Götter zu preisen. Der beste Handwerker des Stammes wurde dann angestellt, um den Baumstamm zu formen und die spätere Form des Surfboards einzuzeichnen, damit es für den Surfer einfacher ging das Surfboard zu schnitzen. Es gab drei Hauptformen: die ɄOlo, die KikoɄo und die Alaia. (Die ɄOlo ist Dick in der Mitte und zu den Rändern hin dünner. Die KikoɄo ist sehr lang (3.7–5.5 m) und erfordert viel Geschick zum Manövrieren. Das Alaia-Board ist rund 2,7 m lang und erfordert viel Geschick zum Surfen.) ‘Olo IVA Jahresarbeit Kiko’o (links) Alaia-Board Raphael Koch SW 4-38 6 4.2e Popularität auf der Restlichen Welt 4.2e-1 Europa Frankreich Junge Waldarbeiter aus der Umgebung von Dax in Frankreich, die nach der Arbeit in den am atlantischen Ozean gelegenen Wäldern im Meer badeten, erfanden 1896 ein Wasserspiel. Es kam vor, dass von der afrikanischen Küste zurückkommende Segelschiffe bei schlechter See einen Teil ihrer Holzladung über Bord ging und durch die Strömung in Richtung der Küste gespült wurde. Einige der jungen Leute verstanden es, solche von den Wellen getriebenen Stämme zu reiten. Dabei hatten sie die Idee, diese Stämme längs zu halbieren, um die Schwimmfähigkeit zu verbessern. Die Zuschauer, die diesen jungen Leuten zusahen, benannten diese schwimmenden Geräte „Coungates“ und die, welche sie ritten „Coungatataous“. Adrien Durupt, ein Architekt und Ingenieur, der mit Gustave Eiffel gearbeitet und der im Rahmen seiner Arbeit die Welt durchquert hatte, wird als der erste wahre europäische Surfer angesehen. Er war unter anderem 1907 in Kalifornien gewesen, von wo er ein Surfbrett mitgebracht hatte. Er navigierte regelmäßig mit dem Segelschiff auf den Sandbänken zwischen Baguenaud und Evens in der Nähe von La Baule-Escoublac, um surfen zu können. Einige Jahre später wurde das Surfen durch den Kameramann, Filmproduzenten und Filmemacher Peter Viertel erneut an die baskische Küste z.B. Biarritz gebracht. Grossbritannien In Großbritannien gründete Nigel Oxenden, der in Südafrika, in Australien und auf Hawaii surfen gelernt hatte, 1923 die Surfschule der Insel Jersey. Sie war wahrscheinlich Europas ältester Surfclub. Die frühen Surfer von Jersey waren Bodyboarder. Einige der allerersten Balsaholzbretter, die in Jersey in den 1930er Jahren hergestellt wurden, wurden von Oxenden gemacht. Die Bretter waren mit heraldischen (Wappen) Motiven bemalt und alle hatten Boardleashes. Die Besetzung Jerseys während des zweiten Weltkrieges durch die Deutschen setzte dem Surfsport ein Ende, da die Strände vermint wurden. Der Sport wurde erst durch die Ankunft einer Gruppe südafrikanischer Rettungsschwimmer in den 1950er Jahren wieder belebt. Spanien Im spanischen Baskenland (Euskadi) entwickelte José Luis Elejoste das Planking (kleine Bretter feinen Holzes mit einer gebogenen Spitze) während der 1940er und 1950er Jahre und machte dies auf Anhieb populär. Er schuf somit die Grundlagen dafür, dass das Surfen in der Biskaya bei Biarritz eingeführt wurde. 1955 stellte er als erster Spanier ein Surfbrett aus Holz von zweieinhalb Metern her. IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 7 In Bilbao sah José Luis Elejoste im Kino Filme und Dokumentationen über den Pazifik, wo er Menschen sah, die Wellen aufrecht auf einem Brett ritten. Er bat Freunde, die Seeleute waren, ihm ein Surfbrett mitzubringen. 1944 las er in Reader’s Digest, dass ein Surfklub auf Hawaii und ein anderer in Kalifornien existierten. Da keiner seiner Freunde ihm ein Brett brachte, beschloss er, an diese Klubs zu schreiben, bekam aber nie eine Antwort. Daher baute er sich um 1955 selbst ein Brett aus Holz. Dieses war ein riesen Planking von 22 kg, woraus mehr als 30 kg wurden, als er es wieder aus dem Wasser nahm. Erst vier Jahre später lernte er auf einer Reise nach Biarritz richtige Surfbretter kennen. Vilallonga lieh ihm sein Brett aus Holz von 3,25 Metern, und es war das erste Mal, dass er aufrecht auf einem Surfbrett surfen konnte. Deutschland Uwe Draht ist wahrscheinlich Deutschlands erster Surfer. Als er anfing zu Surfen war er Rettungsschwimmer, so wie die Meisten. Er war aus Sylt. Er surfte auf Rettungsbretter, die über 50 Kilo schwer waren. Auf Rettungsbrettern zu surfen war und ist heute noch nicht einfach, denn sie sind, ohne Finne, sehr schwer zu kontrollieren. Er wollte schon immer mal surfen, seit er als Kind im Kino ein Film über hawaiianische Surfer gesehen hatte. Uwe Draht wurde leider nie ein richtig erfolgreicher Surfer. Die ersten erfolgreicheren Surfer aus Deutschland waren Jürgen Hönscheid und Jens Körner (erster Shortboard Surfer Deutschlands). Das Surfen etablierte sich in Europa erst allmählich. Inzwischen hat die Surfindustrie über 10‘000 Arbeitsplätze, und Surfer gehören an vielen Küsten zum alltäglichen Anblick. 4.2e-2 Nord-/Südamerika George Freeth brachte, 1907, das Surfen, aus Hawaii, ans Festland genauer gesagt nach Kalifornien. Er demonstrierte wie man die Surfboards ritt. Freeth surfte meistens an der Huntington Beach und reiste nach Norden und Süden entlang der Küste, um zu surfen oder seine Rettungsschwimmer Fähigkeiten zu präsentieren. An der Ostküste wurde das erste Mal in Virginia Beach (Staat Virginia) gesurft. James Matthias Jordan verführte 1912 immer mehr zum Surfen, seither ist der Surfsport am Virginia Beach nicht mehr weg zu denken. James Matthias Jordan surfte auch einem 50 Kilogramm scheren und 2.7 Meter langen Koaboard. Virginia Beach ist mittlerweile eines der Ostküsten Surfzentren und ist Gastgeber der „East Coast Surfing Championships“, kurz ECSC. In Südamerika ist Surfen ebenfalls sehr beliebt, vor allem Peru. Peru gilt als einer der Erfinder des Surfens, was aber weit gehen nicht anerkannt ist. Es wurde aber bewiesen, dass die Totora-Boote tatsächlich auch als Surfboards verwendet wurden. IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 8 4.2e-3 Australien/Neuseeland Im Jahre 1915 kam das Surfen nach Australien. Der Hawaiianer Duke Kahanamoku brachte es nach Australien (im unteren Artikel wird es noch genauer erläutert). Er surfte in Sydney (Freshwater Bay) vor, um den Anwohnern zu zeigen wie man es richtig macht. Duke Kahanamoku's Board ist jetzt in einer Ausstellung im nordöstlichen Ende der Freshwater Bay, Sydney. Dank Duke Kahanamoku gibt es heute viele gute Australische und Neuseeländische Surfer. 4.2e-4 Süd-Ost Asien In Süd-Ost Asien ist der Surfsport, zum Teil, fast so alt wie der der Polynesier, denn er verbreitete sich nicht nur im Polynesischen Raum, sondern auch im Indonesischen. 4.2e-5 Afrika (Südafrika) Wie in Australien war es in Südafrika ebenfalls Duke Kahanamoku der den Surfsport ins Land brachte. Wie im Teil von Surfgeschichte in Europa schon erwähnt, waren es die Südafrikaner die den Surfsport, nach dem zweiten Weltkrieg, wieder nach Europa brachten. 4.2f Duke Kahanamoku Duke (Paoa Kahinu Mokoe Hulikohola) Kahanamoku Duke Kahanamoku kam am 24. August 1890 auf die Welt und starb am 22. Januar 1968. Er wurde auch „The Big Kahuna“ (Auf Deutsch: ein dicker Fisch) genannt und gilt im Allgemeinen als Begründer des modernen Surfens. Die Missionare die nach Hawaii kamen, hatten einst das Surfen verboten da es für sie ein heidnischer Brauch war. Doch am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es, dank Duke Kahanamoku, wieder auferweckt und weltweit populär gemacht. Er war ebenfalls mehrfacher Olympiasieger im Schwimmen. Duke (Auf Deutsch: Herzog) ist Kahanamokus Vorname. Bereits sein Vater wurde so getauft, zu Ehren von Prinz Alfred von Sachsen-Coburg-Gotha, dem Herzog von Edinburgh, der 1869 zur Zeit seiner Geburt auf Hawaii zu Besuch war. Der Name Duke ging dann an den ältesten Sohn über, also an Duke Kahanmoku. Während seiner Jugendzeit begann Duke Kahanamoku ein Vorläufermodell des heutigen Surfboards zu entwickeln und orientierte sich dabei an den seit Jahrhunderten bekannten hawaiianischen Olo-Brettern. Das „papa nui“ (Auf Deutsch: Grosse Tafel) genannte Board bestand aus Holz des Koa-Baumes. Es war 4,8 Meter lang und wog etwa 52 Kilogramm. Das Board besass keine Finne, da diese noch nicht erfunden war. Am 11. August 1911 nahm Duke Kahanamoku an einem Schwimmwettkampf im Hafenbecken von Honolulu teil. (Über 100 Yards (91,44 Meter) Freistil) Er erreichte dabei eine Zeit von 55,4 Sekunden, womit er den damaligen Rekord um 4,6 Sekunden unterbot. Er unterbot auch den Rekord über 220 yards (201,17 Meter) und unterbot locker den Rekord von über 50 yards (45,72 Meter). Doch die Amateur Athletic Union hegte Zweifel an diesen Zeiten und erkannte diese Leistungen erst IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 9 viele Jahre später an. Er war so gut weil er eine neue Schwimmtechnik erfunden hatte, den Kraul. 1912 qualifizierte sich Duke Kahanamoku mühelos für die Olympischen Spiele . In der Qualifikation schwamm er über 200 Meter Freistil, ein neuer Weltrekord. In Stockholm wurde er dann Olympiasieger von über 100 yards Freistil und gewann eine Silbermedaille mit der Staffel. Bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen gewann er über 100 yards Freistil die Goldmedaille vor seinem Landsmann Pua Kealoha, auch mit der Staffel war er siegreich. Bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris holte er über 100 yards die Silbermedaille, hinter Johnny Weissmuller und vor seinem Bruder Samuel Kahanamoku. Zwischen den Olympischen Spielen und nach seinem Rücktritt vom Spitzensport reiste Duke Kahanamoku in viele Länder zu Schwimmvorführungen, insbesondere nach Australien und in die USA. Bei diesen Veranstaltungen stellte er auch das Surfen vor, das bis dahin nur auf Hawaii bekannt gewesen war. Während seiner Aufenthalte in Südkalifornien wirkte Duke Kahanamoku in zahlreichen Hollywood-Filmen mit. Dabei machte er Bekanntschaft mit Leuten, die mithalfen, die Popularität des Surfsports noch zu erhöhen. Duke Kahanamoku war der Erste, der sowohl in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports wie auch in die Surfing Hall of Fame aufgenommen wurde. Nach ihm wurden die Duke Kahanamoku Invitational Surfing Championships benannt. Von 1932 bis 1961 war er Sheriff von Honolulu. Aufgrund seiner Verdienste ist die ihm zu Ehren errichtete Statue am Waikīkī Beach oft mit Leis (Blumengirlanden) geschmückt. 4.2f Einfluss der Europäer auf das Surfen Der Brite James Cook entdeckte im Jahr 1778 Hawaii, wo er die einheimische Bevölkerung beim Surfen beobachtete, was aus seinen Aufzeichnungen hervorgeht. Seine ersten schriftlichen Aufzeichnungen machte er zuvor auf Tahiti. Entdeckt haben die Insel von Hawaii Siedler der Marquesas-Inseln. Angeführt wurden sie von Hawailoa, einem der größten Seefahrer Polynesiens, um das Jahr 400. Als König Kamehameha I., dessen Surf-Leistungen noch lange nach seinem Tod besungen wurden, 1819 starb, wurden die bis dahin geltenden Kabu-Gesetze abgeschafft. Dadurch wurde der Boden für das Christentum bereitet und der Zusammenbruch der hawaiischen Kultur eingeleitet. In diesem Jahr fand auch das Makahiki-Fest zum letzten Mal statt. Die daraufhin eintreffenden Missionare ersetzten das heidnische Brauchtum durch strenge Kirchensitten. Auch das Surfen wurde als unnütze, heidnische und unsittliche (Männer und Frauen surften zusammen) Zeitverschwendung angesehen und 1823 kurzerhand verboten. Die kulturelle Einbindung des Surfens ging verloren, so dass das Wellenreiten um 1829 aus den meisten Orten Hawaiis und Polynesiens verschwand. Mit der Gründung der ersten hawaiischen Surfclubs wurde (1908) eine IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 10 bis heute nicht endende Ära eingeleitet, in der sich das Surfen wieder aufwärts entwickelte und sich, zunächst unter dem Einfluss von Georg Freeth und Duke Kahanamoku, über die ganze Welt verbreitete. Die wahre Renaissance der fast nicht mehr existierenden Sportart wurde durch den großen Hawaiianer Duke Kahanamoku herbeigeführt. Als mehrfacher Olympiasieger im Schwimmen transportierte dieser Botschafter des Alohas den Sport zuerst über Australien, später mit weiteren Reisen in die Seelen der Menschen. In den 1920er Jahren war es vor allem der Kalifornier Tom Blake, der dem Surfen eine neue Richtung gab. Neue Materialien und Verbesserungen brachten das Surfen jedes Jahr weiter: von den alten Holzbrettern, bis zu den modernen Foam (Schaumstoff) Boards, vom finnenlosen Surfbrett, bis zu den verschiedensten Konstruktionen und Designs der Boards. 1955 kam Peter Viertel, ein Drehbuchautor aus Hollywood, der mit der Filmschauspielerin Deborah Kerr verheiratet war, zu Dreharbeiten nach Biarritz. Er fand Gefallen an den Wellen, ließ sich ein Board aus Kalifornien kommen und versuchte sich im Surfen. Mit ihm begannen die Franzosen Michel Barland, Georges Henebutte (der Erfinder der Leash) und Joel de Rosnay, die bald den ersten SurfClub Frankreichs gründeten. 4.2g Modernes Surfen 4.2f-1 Heutige Surfveranstaltungen Bei den Hawaiianern gab es nur eine Surfveranstaltung, das Makahiki-Fest. Heute gibt es hunderte von Veranstaltungen, wie der ECSC. Die bekanntesten/beliebtesten Veranstaltungen: East Coast Surfing Championships (ECSC) Billabong ISA World Surfing Games Billabong Pipe Masters (North Shore) Vans Triple Crown of Surfing (North Shore) European Surfing Championships Rip Curl Pro Billabong Pro Tahiti Teahupoo Quiksilver Pro Gold Coast Quiksilver Pro France Diese Veranstaltungen sind alles Veranstaltungen der „Association of Surfing Professionals“ kurz ASP. Association of Surfing Professionals heisst auf Deutsch Verband vom Professionellen Surfen. IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 11 4.2f-2 Heutiges Surfen Am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts begannen die Hawaiianer, die nah am Waikīkī lebten, wieder mit dem Surfen und kurze Zeit später wurde es zum Nationalsport. Duke Kahanamoku war einer der prägenden Surfer des heutigen Surfens. An Duke Kahanamoku wurde später eine Briefmarke gewidmet, quasi als Dankeschön. Das Surfen entwickelte sich rasch weiter, zum Beispiel mit der Erfindung der Finne und des Leashs. Auch das Design entwickelte sich immer weiter, wie zum Beispiel der Swallowtail oder der Rocker bei der Nose und der Tail. Die Entwicklung fand vor allem im zwanzigsten Jahrhundert statt und das auch nur weil es immer populärer wurde. Die Surfentwicklung und -kultur fand im Allgemeinen an drei Orten statt: Hawaii, Australien und Kalifornien. Bis in die 1960er Jahre gab es nur eine kleine Gruppe, die diesen Sport ausübte. Die Veröffentlichung des Films Gidget kurbelte das Surfen erst recht an. Die Popularität wurde immens. Surfen stieg langsam von einer unbekannten Sportart zu einer weltweit beliebten Sportart auf. Surfdokumentationen waren/sind eine der wichtigsten Möglichkeiten den Surfsport zu verbreiten. Surfen wurde so auch als eine Kunst verbreitet nicht nur als Sport. Heute ist natürlich das Internet eines der wichtigsten Verbreitungsmittel. 4.3 Verschiedene Wave Surfboards 4.3a Materialien Es gibt zwei Hauptbauweisen die eine ist mit Epoxyharz (ein Gemisch aus Polymeren und Härtern) und die Andere mit Polyesterharz (etwas ähnliches wie PET).Bei der Epoxybauweise wendet man die Sandwichbauweise an, bei der nimmt man eine Styroporblanke, die man unter Vakuumdruck mit einer circa drei Millimeter dicken High Density PVC Platte ummantelt. Der Styropor-PVC-Schaumkern wird dann von beiden Seiten mit Epoxyharz laminiert, dabei werden auch hochwertige Materialien wie Karbon, Kevlar oder Dyneema eingearbeitet. Die Polyesterharzbauweise ist wesentlich älter. Dabei wird statt ein Styroporkern ein PU-Schaumkern Lack verwendet. Der PU-Schaumkern wird Glasfaser dann mit Polyesterharz umhüllt und Karbon statt Karbon, Kevlar oder Dyneema Epoxyharz und Glasfaser wird nur Glasfaser verwendet. PVC Styroporkern Epoxyharz Karbon Lack 4.3b Boards Früher gab es nur eine Art von Board, das Longboard. Nach dem Longboard wurde das Malibuboard erfunden, das kürzer war. Nach dem Malibu kamen der Fish, das Shortboard, der Hybrid und der Semi Gun. IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 12 Fish Board Shortboard Hybrid Board Semi Gun Board PS: Grössenverhältnisse stimmen! Malibu Board Longboard 4.3c Form (Design) Die Entwicklung fand nicht nur bei den Erfindungen verschiedener Boards statt, sondern auch bei dem Aussehen, zum Beispiel des Länge. Beim Aussehen ist „shapen“ ein wichtiges Wort. Der Shape ist die Form des Board, also die Mischung aus Gleitverhalten und Kontrolle. Grundsätzlich sagt man: „Länge läuft“. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn die Länge beeinträchtigt gewaltig die Drehfreudigkeit des Boardes. Baut man Boards kürzer, werden sie entsprechend wendiger. Aber da kommt das Gleitverhalten zu kurz, doch das kann man wieder mit mehr Volumen aufbessern zum Beispiel mit einer dickeren Rail (Form der Nase des Boards), denn die sind kippstabiler und gleiten gut, aber so sind sie nicht mehr zu kontrollieren, wenn man mit höheren Geschwindigkeiten fährt und das lässt sich nun mal beim Surfen nicht verhindern. Also dann doch lieber etwas dünnere Rails. Merken sie, wie komplex/kompliziert das Shapen ist? Sämtliche Details des Shapes müssen aufeinander abgestimmt sein. Es kommt also auf die richtige Mischung an, wobei man bei jedem Surfer auf die Statur, das Fahrkönnen und den entsprechende Surfspot achten muss, damit man das Board richtig shapen kann. 4.3c-1Das Rail Es gibt zwei verschiedene Rails der Scharfe und der Runde. Der Scharfe verbindet sich besser mit dem Wasser und ist so bei hohem Tempo besser zu kontrollieren, wo hingegen der Runde bei langsamen Tempo besser zu kontrollieren ist, da er mehr Auftrieb hat. IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 13 4.3c-2 Das Tail Bei den Tails (das Ende des Boards) gibt es fünf verschiedene Formen, wobei man aber stets neue erfindet. Es gibt den Squash, den Pin, den Square, den Swallow und den Round. 4.3c-3 Der Rocker Der Rocker ist die Krümmung im Unterwasserschiff. Viel Rocker bewirkt Laufruhe und Manövertauglichkeit und bei wenig Rocker gleitet das Board schneller an, wobei es bei hohem Tempo unruhig wird. 4.3c-4 Der Bottom Der Bottom ist die Form des Unterwasserschiffes, die ist convex, concave oder flat (konvex, konkav oder flach) geformt. Konvexe Board sind gut für hohe Geschwindigkeiten und für rauhe See geeignet, da sie sich gut ins Wasser einbinden. Mit flachen Boards hat man dafür einen bessereren „Take off“ (Start beim Surfen). Die meisten Shortboards sind heute konkav. Beherrscht man das Surfen mit einem konkaven Bottom kann man es sogar noch schneller machen als das Board mit einem flachen Bottom. Alle drei Formen gehen meist in einen V-Bottom über, wobei man eine bessere Kurvenlage hat. Convex Concave Flat V-Bottom 4.3c-5 Die Finne Die Position der Finne entscheidet über die Wendigkeit und die Kontrolle des Boardes. Wenn die Finne weiter hinten angebracht ist, wird das Board schneller und kontrollierbarer. Verschiebt man sie weiter in die Mitte wird das Board wendiger, aber auch nervöser. Denselben Effekt will man bei Thrusterboards (Board mit drei Finnen) erzielen, indem man den Abstand zwischen den Finnen vergrössert oder verkleinert. Die Grösse der Finne, also die Länge und Fläche, verändert ebenfalls die Fahreigenschaften eines Boards. Grössere Fläche steht für grössere Radien im Manöver und auch für mehr Kontrolle. Kleinere Flächen hingegen machen das Board wendiger und unruhiger. Bei kleineren Finnen wird die Finnenbasis IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 14 (Die Fläche, mit der die Finne ans Board anschliesst) immer wichtiger. Denn wie grösser die Finnenbasis, umso mehr Führung hat das Board und je weniger Finnenbasis, desto weniger Führung hat es. Will man ein wendiges aber auch kontrollierbares Board, nutz man eine sogenannte Cut Away Fin. Damit hat man wenig Widerstand beim Drehen und gleichzeitig hat sie noch genug Fläche für eine gute Führung. Meist hat sie doch zu wenig Fläche und dann fährt man mit einer Thruster-Anordnug. 4.3c-6 Finnenanordnung Es gibt vier Anordnungen: Die Singelfin, die Twinfin, die Thrusterfin und das Quart. Die Singelfin wird hauptsächlich bei den Longboards angewendet. Sie können gut kontrolliert werden, da sie nur eine grosse Finne haben. Twinfins sind heute sehr selten den sie sind zwar sehr wenig, aber auch schwer zu kontrollieren. Die häufigste Anordnung ist die Thrusterfin, Longboard Finne denn sie hat die Eigenschaften einer Singelfin und einer Twinfin. Sie ist gut zu kontrollieren und gleichzeitig auch wendig. In den Letzen Jahren experimentierte man oft mit dem Quart. Das Quart ist sehr wendig und gleichzeitig gut zu kontrollieren. Das Quart eignet sich aber nur für Profis, da der hintere Fuss exakt am richtigen Ort stehen muss. Steht der Fuss beispielsweise vor den Finnen, dreht das Quart sehr schlecht. Singelfin Twinfin Thrusterfin Quart 4.3c-7 Der Leash Der Leash ist heute ein unersetzlicher Teil des Surfboards. Man braucht ihn, dass das Surfboard nicht davon geht, wenn man einen Wipe Out (Sturz) hat. Ein Leash ist eine Schnur die zwischen Bein und Board befestigt wird. Es gibt fünf verschiedene Leashs der Regular Leash, der Competition Leash, der Super Lite Leash, der Big Wave Leash und der Longboard Leash. Der Regular Leash ist ein Leash für jeden Tag und für mittlere Wellen. Er ist etwa 1.85 Meter lang. Der Competition Leash ist leichter, dünner und kürzer (1.55m) als der Regular Leash. Der Competition Leash ist, wie der Namen schon sagt, für Wettbewerbe. Der Super Lite Leash ist leichter aber auch länger (2.15m) als die anderen Beiden. Er füllt sich an, laut Aussagen von Regular Leash Testern, wie wenn man gar kein Leash an hat. Der Big Wave Leash ist einiges dicker und länger (über 3m) als die alle anderen Leashs. Der Longboard Leash ist länger (3m) als der Regular Leash. IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 15 4.4 Andere Surfsportarten 4.4a SUP-Surfing SUP-Surfing ist etwas ähnliches wie Wellensurfen einfach hat man noch ein Paddel dabei. SUP-Surfing ist eine hawaiianische Erfindung. SUP-Surfing kann man im Meer und im See machen, aber dazu braucht es verschieden Boards. Das SUP- Surfen hat den Vorteil, wenn die Welle ausgelaufen ist, muss man sich nicht hinlegen und von Hand auf die Nächste paddeln, sondern man kann stehen bleiben und mit dem Paddel auf die nächste Welle zupaddeln. 4.4b Windsurfen Windsurfen kennen die Meisten, denn man kann es praktisch überall betreiben. Windsurfen kann man auch an Stellen, wo es Wellen gibt. Windsurfen ist nicht nur mit dem Board übers Wasser gleiten, denn es gibt auch im Windsurfen Tricks, wie zum Beispiel der Aerial. 4.4c Kitesurfing Kitesurfing wird vor allem auf dem Meer betrieben. Da man beim Kitesurfen mit einer Art Fallschirm fährt, gelingen den Kitesurfern spektakuläre Sprünge. 4.5 Surfen 4.5a Wellenaufbau Die Welle ist in drei Bereiche aufgeteilt: Top, Center/Flow, Bottom. Im Top herrschen die höchsten Geschwindigkeiten und im Bottom die Langsamsten. Eine Welle hat immer auch eine Schulter und ein Pocket. Die Wellenschulter ist der Bereich, wo die Welle noch nicht gebrochen ist. Der Pocket ist der Bereich der Welle, der gebrochen ist. Eine Welle besteht immer aus einer Welle und einem Wellental. Im Wellental (Bottom) ist das Weisswasser. In der Surfersprache heiste die ungebrochene Welle Grünewelle. Der höchste/steilste Teil einer Welle nennt man den Peak. Schulter Top Pocket Center/Flow Bottom IVA Jahresarbeit Weisswasser Raphael Koch SW 4-38 16 4.5b Take off Take off nennt man den Start beim Surfen. Der Take off ist, wenn man in die Welle eintritt. Es gibt verschiedene Take offs den Angle Take off zum Beispiel. Der Angle Take off braucht man bei steilen Wellen damit man schneller Führung hat. Beim Take off paddelt man am Anfang immer zum Peak hin, danach richtet man das Board zur gewünschten Startposition hin aus. Wenn man das gemacht hat paddelt man ein bisschen mit der Welle mit, bis man das Board maximal beschleunigt hat. Dann steht man auf und man kann mit dem Surfen beginnen. 4.5c Tricks 4.5c-1 Oldschool Oldschool Tricks sind vor allem Longboard Tricks zum Beispiel der Nose Ride. Zu den Oldschool Tricks zählen der Nose Ride, der Hang Five, der Board Walk und die einfache Schrägfahrt. Oldschool Tricks sind heute noch beliebt, trotzdem sehen die Newschool Tricks wesentlich spektakulärer aus. 4.5c-2 Newschool Newschool Tricks fährt man mit dem Fish, dem Hybrid, dem Semi Gun, dem Malibu und vor allem mit dem Shortboard. Zu den Newschool Tricks zählen „einfachere“ und schwierige Tricks. Zu den Einfachen zählt man den Down the Line, die Kontrolle im Center, das Vertikal Surfen, der Zurück zur Pocket, die S-Kurve, den Flow, der Bottom und Top Turn und der Cut Back. Die schwierigeren Tricks sind der Floater, der Off the Lipp, der 360er, der Tube Ride und der Aerial. Beim Floater fährt man auf der Pocket. Der Off the Lipp ist eigentlich ein Slide auf der Welle. Beim 360er dreht man das Board während dem Fahren um die eigene Achse also 360 Grad. Der Tube Ride ist ein Ritt in der Tube (Wellentunnel). Das Schwierige am Tube Ride ist nicht das Reinkommen sondern das Rauskommen, den dabei wird man oft von der Welle eingeschlossen und man stürzt. Der schwierigste Trick ist wohl der Aerial. Es gibt zwei verschiedene Aerials der 180er und der 360er. Beim Aerial springt man mit dem Surfboard in die Luft, wobei man beim 180er nur eine halbe Drehung absolviert. Hingegen beim 360er Aerial absolviert man eine ganze Drehung und ist schwieriger zum Landen. 4.5d Duke Dive Der Duke Dive ist ein Tauchgang mit dem Board. Der Duke Dive gebraucht man, wenn man unter der nahekommenden Welle durch tauchen will, zum Beispiel wenn die Welle zu gross ist um drüber zu paddeln und sie doch noch zu weit weg ist um in den Take off zu starten. IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 17 4.6 Interview Interview mit Cyril Inauen: 1) Wie sind sie auf den Surfsport gekommen? Ich habe auch eine Abschlussarbeit über Surfen geschrieben (im Gymi) und meine Eltern waren Windsurfer, deshalb sind wir in den Ferien meist ans Meer gefahren. Man kann sagen ich bin mit dem Meer, also mit den Wellen, aufgewachsen. Ein anderes Hobby von mir ist Snowboarden, damit hat man eigentlich gut Voraussetzungen zum Surfen. 2) Wo/Wie trainieren sie? Da ich studiere habe ich viele Ferien und da gehe ich meist surfen und wenn ich nicht am Meer bin, trainiere ich auf dem See, mit Paddeln. 3) Wo ist ihr Lieblings Surfspot? Mein Liebling Surfspot ist in Indonesien, da gibt es grosse schöne Wellen. 4) Waren sie schon einmal in einer Tube?/Haben sie schon einmal ein Tube Ride geschafft? Ja, ich finde es ist nicht sehr schwierig hinein zukommen, wobei andere mühe haben. 5) Bei welchen Ereignissen/Wettkämpfen waren sie schon dabei? Ich war erst bei einem Wettkampf, der war letztes Jahr (die Schweizer Meisterschaft). Ich macht eigentlich nur aus Spass mit und doch wurde ich Dritter. Ich wurde auch als Rookie of the year gekürt. 6) Wie lange surfen sie schon? Ich surfe nun schon seit 6 Jahren. 7) Haben sie schon bei einer ASP World Tour mitgemacht? Nein, die Gelegenheit hatte ich noch nicht 8) Sind sie mit einem Malibu oder direkt mit einem Shortboard gestartet? Ich bin mit einem Anfänger-Shortboard gestartet, das ich als Abschlussarbeit mit einem Shaper geshapt habe. Das Shortboard war relativ gross (ca. 1.85m), man kann es mit einem Malibu vergleichen. 9) Wo haben sie schon gesurft? Costa Rica, Panama, Niragua, Frankreich, Indonesien und Italien Ich war auch schon in Bremgarten auf der Onewave. 10) Wie war es „aus dem Nichts“ anzufangen zusurfen? Für mich war es einfach, da ich schon einige Erfahrungen mit dem Snowboard hatte. Doch ich kenne Andere, die hatten schon wesentlich mehr Mühe, da sich plötzlich nicht nur das Board bewegte sonder auch den Boden (die Welle). 11) Wie hoch war ihre bisher grösste Welle? Meine grösste Welle war in Indonesien. Sie war etwa 4 bis 5 Meter hoch. IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 18 12) Gibt es viele Schweizer Surfer? Das Surfen wird in der Schweiz immer populärer. Früher konnte es praktisch niemand. Heute gibt es schon ziemlich viele (für ein Binnenland). 13) Wie fühlt sich das so an in einer Tube, wenn sich das Wasser langsam um einen schliesst? Es ist ein wunderbares und unvergessliches Gefühl. Man bemerkt die unglaubliche Energie des Ozeans und doch steht die Welt für einen kurzen Moment still. 14) Ist es schwierig, wieder aus der Tube raus zu kommen? Es ist schwierig, wieder aus der Tube raus zu kommen, denn am Anfang kommt man oft absichtlich oder unabsichtlich ins "Innere der Welle", jedoch so gut wie nie wieder heraus. Mit steigender Erfahrung beginnt man die Wellen besser lesen zu können. Man weiss in welchem Moment und an welchem Ort sich die Möglichkeit für einen Tube Ride ergeben wird. Somit vergrössert sich auch die Wahrscheinlichkeit, wieder unversehrt aus der Tube herauszufahren. Eindrucksvolle Stürze ("Wipe Outs") sind jedoch auch bei den besten und erfahrensten Surfern nicht zu vermeiden, da man ständig versucht noch tiefer und länger in der Tube zu stehen. 4.7 Diskussion Meine These war völlig richtig. Ich habe (selbst in der Schweiz) ein Buch über Surfen gefunden, in dem alles steht, damit man anfangen kann zu surfen. Ich hatte auch eine Zeit lang Mailkontakt mit einem Hawaiianischen Shaper. Später dann mit Tino Stäheli, der mich dann weiter zu Cyril Inauen geleitet hat. Also kann man sagen meine These war völlig richtig formuliert. 5. Schlusswort Ich habe sehr viel über das Surfen rausgefunden, da lieg ich wohl nicht falsch, wenn ich sage: „Ich bin stolz auf mich!“ Ich habe lange Zeit nicht viel in diese Arbeit investiert, doch je mehr Zeit und Motivation ich investierte desto interessanter wurde es. Wenn ich noch mal von Vorne anfangen müsste, würde ich früher beginnen. Ich würde mir mehr Motivation geben um diese Arbeit zu schreiben. Ich hätte auch mehr Motivation in die Suche eines Experten/Surfers geben sollen, denn nun weis ich, dass es viele Surfer in der Schweiz gibt, die auch bereit sind Auskunft über ihr Hobby zu geben. Im Grossen und Ganzen würde ich „vieles“ Anderst machen. Ich hätte auch sorgfältiger über einen Praktischen Teil nach gedacht, nicht nur einfach ein Interview. Trotz allem bin ich zufrieden mit dem Resultat, auch wenn es kein Surfboard zupräsentieren gibt. 6. Abkürzungsverzeichnis mit Glossar A. ASP: Surfverband ASP World Tour: Welt Tour (Teilnahme an verschiedenen Surfmeisterschaften) Aerial: Trick Alaia: „Ur“surfboardart aus Hawaii IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 19 B. Binnenland: Land ohne Meeranstoss Bottom Turn: Trick Board Walk: Trick Bottom: Die Form des unter Wasserteils des Surfboards/Wellenteil (Unten) Big Wave Leash: Leashart C. Cut Back: Trick Center: Wellenteil (Mitte) Competition Leash: Leashart Concave: Bottomform (Konkav) Convex: Bottomform (Konvex) D. Duck Dive: Ein Abtaucher mit dem Surfboard (unter der Welle durch) Down the Line: Trick Dyneema: Eine Kunststofffaser, die eine sehr starke Zugfestigkeit hat E. Epoxyharz: Gemisch aus Polymeren (Kunststoffen) und Härtern F. Fish: Surfboardart Floater: Trick Flow: Trick/Wellenteil (Mitte) Fin/Finne: Eine Art Runder, mit der man das Fahrverhalten eines Surfboard verändert Flat: Bottomform (Flach) Foam: Schaumstoff G. Glasfaser: Eine dünne Faser, die aus lang gezogenen Glasfäden besteht Gidget: Eine Film aus den 60ern, in dem es vor allem um Surfen geht H. Hybrid: Surfboardart Hang Five: Trick Heraldische Motive: Wappen He‘e nalu: Surfboard auf Hawaiianisch Hula: Hawaiianischer Tanz HMS Endeavour: Das Schiff von Kapitän James Cook Hawaiki: Mythische Urheimat der Polynesier I. J. K. Kitesurfing: Surfart Karbon: Verwobene Kohlenstofffasern IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 20 Kevlar: Ein Aramid (Aramid besitzt eine sehr stabile Struktur) Kabu-Gesetze: Kabu ist Hawaiianisch und bedeutet dasselbe wie Tabu, das ursprünglich aus dem Tonganischen kommt. Koa: Akazienart Kiko’o: „Ur“surfboardart aus Hawaii Kahuna: Hawaiianischer Priester/Häuptling L. Longboard: Surfboardart Longboard Leash: Leashart Leash: Ein Band, mit dem man den Fuss und das Surfboard verbindet Lei: Blumenkranz M. Malibu: Surfboardart Makahiki-Fest: Kulturelle Veranstaltung auf Hawaii N. Newschool: Oberbegriff von Tricks Nose Ride: Trick Nose: Vorderes Ende des Surfboards O. Onewave: Eine Welle, die im Fluss künstlich erzeugt wird Off the Lipp: Trick Oldschool: Oberbegriff von Tricks ‘Olo: „Ur“surfoardart aus Hawaii P. Pocket: Wellenteil Peak: Höchster Punkt der Welle Pin: Tailform Polyesterharz: Eine Mischung aus kondensierten Alkoholen und Discarbonsäuren PVC: Polyvinylchlorid (harter, spröder Kunststoff, der mit Weichmachern formbar gemacht wird) PU: Polyurethane (Schaumstoff) Papaholua: Ein Schlitten, mit dem man in Hawaii den Hügel hinab fuhr. Q. Quart: Finnenanordnung (4 Finnen) R. Rooky of the year: Anfänger des Jahres (Preis) Regular Leash: Leashart Rocker: Krümmung des Surfboards Round: Tailform Rail: Spitze des Surfboards IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 21 S. Shaper: Surfboardbauer shapen: Surfboard bauen Shortboard: Surfboardart Semi Gun: Surfboardart Surfspot: Platz wo viele Surfer surfen Slide: Eine Kante abfahren S-Kurve: Trick Schulter: Wellenteil SUP-Surfing: Surfart Super Lite Leash: Leashart Singelfin: Finnenanordnung (1 Finne) Squash: Tailform Square: Tailform Swallow: Tailform T. Tube Ride: Ein Ritt in der Tube Tube: Wellentunnel Top Turn: Trick Take off: Start beim Surfen Top: Wellenteil (Oben) Twinfin: Finnenanordnung (2 Finnen) Thrusterfin: Finnenanordnung (3 Finnen) Tail: Hinteres Ende des Surfboards Totora: Eine Schilfart aus Peru U. ‘Ulu: Brotfruchtbaumart aus Südostasien (Polynesier brachten ihn auf Hawaii) V. V-Bottom: Bottomform (spitzzulaufend) W. Wipe out: Sturz während dem Surfen Weisswasser: Wellenteil Windsurfen: Surfart Waikiki: Strand auf Hawaii Wiliwili: Korallenbaumart aus Hawaii X. Y. Yard: Amerikanisches Längenmass Z. Für weitere Fragen und Begriffserklärungen stehe ich selbst verständlich gerne zur Verfügung. IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 22 7. Quellen 7.1 Quellenverzeichnis Wellenreiten Reloaded von Frithjof Gauss http://de.wikipedia.org http://en.wikipedia.org http://allaboutsurfboards.com/surfboard-leash/different-types-of-surfboard-leashes/ Leash http://www.surflesson-s.com/wp-content/uploads/2011/03/Longboard.jpg Longboard http://www.hulawave.com/images/HulaWave710MalibuSS.jpg Malibu http://www.oxbold.com/images/surfboards/webber-semigun.jpg Semi Gun http://www.transsurf.co.uk/images/products/main/al-merrick-m13-surfboard.jpg Hybrid http://wildlifeofsurfing.uphero.com/images/shortboards.jpg Shortboard http://www.harboursurfboards.com/images/boards/fish_lg.jpg Fish http://thetikibarisopen.com/blog/wp-content/uploads/2011/03/Duke-KahanamokuPortrait.jpg Duke Kahanamoku http://www.monumentaleffort.com/wp-content/uploads/2009/12/duke-statue.jpg Statue http://www.surfusa.org/sitebuildercontent/sitebuilderpictures/ecsc06logo.jpg ECSC http://www.waveridersthefilm.com/wpcontent/themes/waveriders/images/cast_freeth.jpg George Freeth http://www.tubetime.com.au/images/tail_types.jpg Tails http://content.grin.com/binary/wi24/100882/14.gif Bottom http://www.the-everydaysurfer.com/images/surfboard-design-rocker.jpg Rocker http://www.onlinesurfshop.de/bilder/produkte/gross/Kite-Finne-Concept-X-HC-rot5cm.jpg Longboard Finne http://surfboardsale.com.au/files/2010/08/single-fin-surfboard-australia.jpg Singelfin http://custom.surfboardshack.com/wp-content/uploads/2007/03/keel_fin_01.jpg Twinfin http://www.balsasurfboardsriley.com.au/images/shop/fins/sets/thruster/thruster_board -web.jpg Thrusterfin http://www.theshapingshack.com/product_images/d/653/quadred__43417_thumb.jpg Quart http://www.bustersurfboards.com/oscommerce/catalog/images/6er%20SF%20Finne%20Web.jpg Finne http://www.surfdevil.com/images/stories/News/BillabongISAwsgPeru06101010/isa.world.surfing.gam es.poster.gif ISA http://www.tidemag.com/wp/wp-content/uploads/2010/11/PIPEMASTERS.jpg Pipe Masters http://www.generation-streetstyle.com/wp-content/uploads/2010/11/Vans-TripleCrown-of-Surfing.jpg Vans Triple Crown of Surfing http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/c/ca/Association_of_Surfing_Professionals_l ogo.png ASP http://www.reuss-center.ch/welle_ohne_verlauf.jpg Aufzählungszeichen http://profile.ak.fbcdn.net/hprofile-aksnc4/188046_180482271987377_7767270_n.jpg Eurosurfing http://ll.broadbandsports.com/images/rip-curl-pro_0.jpg Rip Curl Pro IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 23 http://www.threesixty.com.cy/assets/images/Logo_BillabongTeahupoo2010.jpg Billabong Pro http://quiksilver.hk/wp/hknewsen/files/2009/03/goldcoast.jpg Quiksilver Pro Gold Coast http://www.weare.de/ext/blog/300x175/events/quiksilver_pro-france_2010_thumb.jpg Quiksilver Pro France http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/10/Surf_Leash.JPG Leash http://de.academic.ru/pictures/dewiki/80/Peru_Huanchaco_Typical_Fisherman_reed_ boats.jpg Totoraboote http://hawaiianatart.com/Pics/3.jpg Kamehameha I http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a9/Starr_0407230533_Acacia_koa.jpg/300px-Starr_040723-0533_Acacia_koa.jpg Koa http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/75/Breadfruit_Tree.jpg ‘Ulu http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4b/Starr_0105160020_Erythrina_sandwicensis.jpg Wiliwili http://farm4.static.flickr.com/3252/3117104221_912159ffca.jpg ‘Olo http://directoryofkauai.net/blog/wp-content/uploads/2010/06/0623raresurfboards1.jpg Alaia http://www.freshsurf.de/wp-content/uploads/2010/04/Tom-Blake3-235x300.jpg Kiko’o http://www.info-regenten.de/regent/regent-d/pictures/tonga-tupou4.jpg König von Tonga http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/26/Holua_reproduction.jpg/1 20px-Holua_reproduction.jpg Holua http://2.bp.blogspot.com/_LQCN7im7MTk/TM8RutKLrbI/AAAAAAAADt0/2cbESKFdo WU/s640/gidget_poster.jpg Gitget http://antsinp.antville.org/static/Antsinp/images/wellen.jpg Welle http://www.howtosurf.co.uk/_images/backside-tubeRide.jpg Tube Ride http://images.teamtalk.com/08/09/800x600/Surfing-Joel-Parkinsonaerial_1184972.jpg Aerial http://bbels.files.wordpress.com/2009/09/surf-take-off.jpg Take off http://2.bp.blogspot.com/_rel4ZMZEF0/TN3AMbNBw8I/AAAAAAAABiQ/PsxDP28R_ws/s1600/duck_diving.jpg Duck Dive http://www.lagoonwatersports.co.uk/UserFiles/image/Paddle.jpg SUP http://bilder.costasur.com/images/upload/windsurfing-3089-H-600.jpg Windsurfen http://www.dwsv.net/KitenA6TKCux.jpg Kitesurfing 7.2 Abbildungsverzeichnis Titelbild Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 http://www.kapstadt.org/images/images-19/surfschule/wellenreiten-surfen-3g.jpg http://de.academic.ru/pictures/dewiki/80/Peru_Huanchaco_Typical_Fisherman_re ed_boats.jpg http://www.info-regenten.de/regent/regent-d/pictures/tonga-tupou4.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/26/Holua_reproduction.j pg/120px-Holua_reproduction.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a9/Starr_0407230533_Acacia_koa.jpg/300px-Starr_040723-0533_Acacia_koa.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/75/Breadfruit_Tree.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4b/Starr_0105160020_Erythrina_sandwicensis.jpg http://farm4.static.flickr.com/3252/3117104221_912159ffca.jpg http://www.freshsurf.de/wp-content/uploads/2010/04/Tom-Blake3-235x300.jpg http://directoryofkauai.net/blog/wpcontent/uploads/2010/06/0623raresurfboards1.jpg IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 24 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16 Abb. 17 Abb. 18 Abb. 19 Abb. 20 Abb. 21 Abb. 22 Abb. 23 Abb. 24 Abb. 25 Abb. 26 Abb. 27 Abb. 28 Abb. 29 Abb. 30 Abb. 31 Abb. 32 Abb. 33 Abb. 34 Abb. 35 Abb. 36 Abb. 37 Abb. 38 Abb. 39 Abb. 40 Abb. 41 http://www.waveridersthefilm.com/wpcontent/themes/waveriders/images/cast_freeth.jpg http://www.surfusa.org/sitebuildercontent/sitebuilderpictures/ecsc06logo.jpg http://thetikibarisopen.com/blog/wp-content/uploads/2011/03/Duke-KahanamokuPortrait.jpg http://www.monumentaleffort.com/wp-content/uploads/2009/12/duke-statue.jpg http://hawaiianatart.com/Pics/3.jpg http://thetikibarisopen.com/blog/wp-content/uploads/2011/03/Duke-KahanamokuPortrait.jpg http://www.surfusa.org/sitebuildercontent/sitebuilderpictures/ecsc06logo.jpg http://www.surfdevil.com/images/stories/News/BillabongISAwsgPeru06101010/isa.world.surfing. games.poster.gif http://www.tidemag.com/wp/wp-content/uploads/2010/11/PIPEMASTERS.jpg http://www.generation-streetstyle.com/wp-content/uploads/2010/11/Vans-TripleCrown-of-Surfing.jpg http://profile.ak.fbcdn.net/hprofile-aksnc4/188046_180482271987377_7767270_n.jpg http://ll.broadbandsports.com/images/rip-curl-pro_0.jpg http://www.threesixty.com.cy/assets/images/Logo_BillabongTeahupoo2010.jpg http://quiksilver.hk/wp/hknewsen/files/2009/03/goldcoast.jpg http://www.weare.de/ext/blog/300x175/events/quiksilver_profrance_2010_thumb.jpg Aufzählungszeichen: http://www.reuss-center.ch/welle_ohne_verlauf.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/c/ca/Association_of_Surfing_Professiona ls_logo.png http://2.bp.blogspot.com/_LQCN7im7MTk/TM8RutKLrbI/AAAAAAAADt0/2cbESK FdoWU/s640/gidget_poster.jpg http://www.harboursurfboards.com/images/boards/fish_lg.jpg http://wildlifeofsurfing.uphero.com/images/shortboards.jpg http://www.transsurf.co.uk/images/products/main/al-merrick-m13-surfboard.jpg http://www.oxbold.com/images/surfboards/webber-semigun.jpg http://www.hulawave.com/images/HulaWave710MalibuSS.jpg http://www.surflesson-s.com/wp-content/uploads/2011/03/Longboard.jpg http://www.tubetime.com.au/images/tail_types.jpg http://www.the-everydaysurfer.com/images/surfboard-design-rocker.jpg http://content.grin.com/binary/wi24/100882/14.gif http://content.grin.com/binary/wi24/100882/14.gif http://content.grin.com/binary/wi24/100882/14.gif http://content.grin.com/binary/wi24/100882/14.gif http://www.bustersurfboards.com/oscommerce/catalog/images/6er%20SF%20Finne%20Web.jpg Abb. 42 http://www.onlinesurfshop.de/bilder/produkte/gross/Kite-Finne-Concept-X-HC-rot5cm.jpg Abb. 43 http://surfboardsale.com.au/files/2010/08/single-fin-surfboard-australia.jpg Abb. 44 http://custom.surfboardshack.com/wp-content/uploads/2007/03/keel_fin_01.jpg Abb. 45 http://www.balsasurfboardsriley.com.au/images/shop/fins/sets/thruster/thruster_b oard-web.jpg Abb. 46 http://www.theshapingshack.com/product_images/d/653/quadred__43417_thumb.jpg Abb. 47 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/10/Surf_Leash.JPG Abb. 48 http://www.lagoonwatersports.co.uk/UserFiles/image/Paddle.jpg IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 25 Abb. 49 Abb. 50 Abb. 51 Abb. 52 Abb. 53 Abb. 54 Abb. 55 http://bilder.costasur.com/images/upload/windsurfing-3089-H-600.jpg http://www.dwsv.net/KitenA6TKCux.jpg http://antsinp.antville.org/static/Antsinp/images/wellen.jpg http://bbels.files.wordpress.com/2009/09/surf-take-off.jpg http://www.howtosurf.co.uk/_images/backside-tubeRide.jpg http://images.teamtalk.com/08/09/800x600/Surfing-Joel-Parkinsonaerial_1184972.jpg http://2.bp.blogspot.com/_rel4ZMZEF0/TN3AMbNBw8I/AAAAAAAABiQ/PsxDP28R_ws/s1600/duck_diving.jpg 7.3 Literaturverzeichnis Wellenreiten Reloaded von Frithjof Gauss 7.4 Internetquellen http://de.wikipedia.org http://en.wikipedia.org http://allaboutsurfboards.com/surfboard-leash/different-types-of-surfboard-leashes/ 7.5 Zitierte Quellen http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Surfens_in_Europa Teil: Europa http://de.wikipedia.org/wiki/Wellenreiten#Geschichte_des_Wellenreitens Teil: In Kürze 8. Anhang (z.B. essprotokolle, Literaturauszüge) Wann SW5, Mi SW5, Mi SW5, Mi SW5, Mi Was Kick-off Rahmenbedingungen Dossier erstellen Themensuche Wo MPSR MPSR MPSR MPSR Wer KLP KLP KLP KLP Zeit 15 15 15 15 min min min min SW19, Mo GS Surfen MPSR Ich 180 min SW19, Di GS Surfen MPSR Ich 135 min SW19, Fr GS Surfen MPSR Ich 180 min SW25, Fr xxx MPSR Ich 45 min SW26, Fr xxx MPSR Ich 45 min SW27, Fr xxx MPSR Ich 45 min SW28, Fr xxx MPSR Ich 45 min SW29, Fr xxx MPSR Ich 45 min SW30,Do xxx MPSR Ich 225 min SW31, Fr xxx MPSR Ich 45 min Ferien xxx Zuhause Ich 600 min SW32, Fr xxx MPSR Ich 45 min SW33, Fr xxx MPSR Ich 45 min SW34, WE xxx MPSR Ich 600 min SW35, Mo xxx MPSR Ich 120 min SW35, Di xxx Zuhause Ich 120 min SW35, Do xxx Zuhause Ich 120 min IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38 26 SW35, Fr SW35, Fr xxx xxx MPSR Zuhause Ich Ich 45 60 min min SW35, Sa xxx Zuhause Ich 720 min SW36, Mo xxx Zuhause Ich 180 min SW36, Fr Glossar Zuhause Ich 120 min SW36, Sa Glossar Zuhause Ich 120 min Die Zeiten wurden nicht genau Gemessen, deshalb kann es Total: etwa plus/minus eine Stunde betragen! 3945 min 65,75 h 2,74 d „Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Projektarbeit selbständig und ohne unerlaubte fremde Hilfe erstellt habe und dass alle Quellen, Hilfsmittel und Internetseiten wahrheitsgetreu verwendet wurden und belegt sind.“ IVA von: Raphael Koch IVA Jahresarbeit Raphael Koch SW 4-38