Voice Integrates RFID – E+P-Neuentwicklung

Transcrição

Voice Integrates RFID – E+P-Neuentwicklung
WarehouseFacts
Technologie
Die Kundenzeitung der Unternehmensgruppe
Ehrhardt + Partner – Jubiläumsausgabe
Voice Integrates RFID – E+P-Neuentwicklung
bringt Pick-by-Voice und RFID zusammen!
Engineered by E+P
Vergleichsbeispiel
Pick-by-Voice
VIR –
Voice Integrates RFID
Zeit für Behälteridentifikation
10 Sekunden
2 Sekunden
Zeit für Behälteridentifikation pro
Kommissionier­wagen (9 Behälter)
90 Sekunden
18 Sekunden
Zeit für Behälteridentifikation bei
20 Kommissionier­wagen sowie
2 Rüstvorgängen je Wagen pro
Stunde
28.800 Sekunden
5.760 Sekunden
Zeitersparnis
Pick-by-Voice-Technologien in der
Warehouse-Logistik haben ihre Stärken längst bewiesen. Ehrhardt + Partner zeigt jetzt mit VIR, dass noch weitere Effizienzgewinne erreicht werden
können.
Mit der Integration von RFID in Pick-byVoice erreichen Anwender eine deutliche
Effizienzstei­gerung bei gleichzeitiger
Fehlerreduzierung. Anlass für die Neuentwicklung von E+P ist die Optimierung der Rüstzeiten beim Multi-OrderPicking. Die Behälter werden einmalig
mit einem RFID-Tag versehen und sind
somit eindeutig gekennzeichnet.
Die bislang übliche sprachgebundene Eingabe der Behälterkennungen
wird abgelöst durch die automatische
Er­fassung der RFID-Behälteretiketten. Dies geschieht mit einem RFIDScan­ner, der am Talkman angeschlossen
ist. Der Anwender zieht die Behälter­eti­ket­
ten beim Rüstvorgang zur automatisierten
Identifizierung am Scanner vor­bei. Diese
Erweiterung des Pick-by-Voice-Prozesses
durch RFID-Technologie steigert die Effizienz beim Rüsten eines Multi-Order-PickingWagens erheblich (s. Tabelle). Zusätzlich
werden Eingabe­fehler, die durch das Einsprechen der Be­häl­ter­nummern entstehen
können, aus­ge­schlos­sen.
Seeberger – erstes beleg(papier-)loses Projekt
Fortsetzung auf Seite 2
1987
Gründung des Unternehmens
durch Hermann Ehrhardt
Erster Auftrag von
Stuhlfabrik Link
2001
1997
Weltweit erste zertifizierte
SAP-Schnittstelle
lM
itch e
+90%
Effizienz
Die Vorteile auf einen Blick
Beschleunigung der Behälterverheiratung bei der Multi-OrderKommissionierung
Effizienzsteigerung bei zeitgleicher Fehlerreduzierung durch
eine eindeutige Behälteridentifikation
Optimiertes Behältermanagement und völlige Transparenz
beim Behälterbestand minimiert
Verluste
Einfache Bedienung und hohe
Benutzerakzeptanz
Mehr Service für Paul Mitchell
ll
Beim Friseur muss jeder Handgriff
sitzen, bei der Kommissionierung
des hochwertigen Friseurbedarfs der
Marke Paul Mitchell ebenfalls: Um
den hohen Aufwand für eine fehler­
lose papierbasierte Kommissionierung spürbar zu reduzieren und eine
noch schnellere Abarbeitung der eingehenden Friseurbedarf-Bestellungen
zu ermöglichen, stellte der von der
deutschen Vertriebsfirma Wild Beauty
2005
Gründung IAW – Institut für
Angewandte WarehouseLogistik (europaweit erstes
Lehr-Logistikzentrum)
Vita Zahnfabrik – das erste
Pick-by-Voice-Projekt im
deutschsprachigen Raum
Ab sofort wissen Sie jederzeit auf Knopfdruck, wo Ihre Behälter aktuell sind. Die
Verfolgung jedes Behälters, auch beim
Versand und Rücklauf, ist dank RFIDIdentifizierung problemlos und automatisch möglich. Kostspielige Verluste
gehören der Vergangenheit an.
P
1993
Sobald die Behälter über den RFID-Tag
eindeutig identifizierbar sind, eröffnet
die E+P-Lösung eine Vielzahl weiterer
Möglichkeiten. Insbesondere das Behältermanagement lässt sich radikal vereinfachen.
©
angepasstes Paket – bestehend aus
LFS in Kombination mit einer leistungsstarken Embedded-Lösung aus der Oracle-Datenbankreihe „Enterprise-Edition“.
Parallel dazu wurde E+P im Rahmen des
Microsoft-Royalty-Lizenzprogramms für
ISV (Independent Software Vendors) mit
dem Silber-Zertifikat ausgezeichnet.
E+P-Meilensteine
Einmalinvestition mit vielen
­weiteren Vorteilen
au
Datenbankunabhängigkeit:
Wir setzen noch einen drauf!
Die Integration von LFS in bestehende
IT-Strukturen ist jederzeit mach­bar –
unabhängig von der eingesetzten Datenbank. Um für die Kunden bestmögliche
Lösungen zu realisieren, pflegt E+P
intensive Partnerschaften mit den etablierten Datenbankanbietern. Im Rahmen der strategischen Kooperation zwischen Oracle und E+P entstand kürzlich
ein optimal an die Warehouse-Logistik
Ca. 6,4 Stunden je
Schicht
Erstes Linux-Projekt
Erweiterung der Datenbank­
anbindung mit MySQL
2004
Mitbegründer und Gesellschafter
der LogSolution GmbH
(EDI Services, Daten-Clearing,
Tracking + Tracing, Managed
Services-, Hosting- und ASPLösungen)
LFS – Plattform­unabhängigkeit
2006
beauftragte Logistikdienstleister Ahl
GmbH die Kommissionierung um.
Anstelle von Papierlisten verwenden
die Mitarbeiter nun Pick-by-Voice.
Dafür setzt die Ahl GmbH auf die
Softwarelösung „Pick-Manager“ von
Ehrhardt + Partner, sechs TalkmanGeräte von Vocollect sowie zwei Putto-Light-Wagen.
Fortsetzung auf Seite 4
Editorial
Guten Tag, sehr geehrte
Damen und Herren,
für die Unternehmensgruppe Ehrhardt +
Partner ist 2012 in mehrfacher Hinsicht ein
herausragendes Jahr: An erster Stelle steht
unser 25-jähriges Firmenjubiläum. In den
letzten 25 Jahren haben wir in einer der
dynamischsten deutschen Wirtschaftsbranchen viele Innovationen angestoßen und
zahlreiche neue Standards gesetzt. Für mich
ist das ein guter Grund, in diesen Warehouse­
Facts kurz auf unsere eigene Entwicklung
zurückzublicken und natürlich die Anforderungen der Zukunft genauer zu beleuchten. In
diesem Zusammenhang möchte ich mich bei
allen Kunden, Partnern und Mitarbeitern für
ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit
bedanken.
Sie haben die vergangenen 25 Jahre entscheidend mitgeprägt.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre
unserer WarehouseFacts.
Marco Ehrhardt
Geschäftsführender Gesellschafter
Ehrhardt + Partner
LIP – Logistics Intelligence
Portal
Seite 2
Mey Bodywear: Logistik
macht eine gute Figur Seite 3
Outsourcing so einfach
wie noch nie
Seite 6
2009
Eröffnung LSC – Logistic
­Solutions Center in Dubai
(erstes Lehr- und Logistik­
zentrum im Mittleren Osten)
Zertifiziertes Vocollect­Support- und -Repair-Center
in Boppard-Buchholz
2010
LFS Version 7 –
Datenbankunabhängigkeit
(Oracle, MS-SQL, MySQL,
DB2, u. a.)
2011
Gesamtlösungsanbieter:
IT-Infrastruktur (NetzwerkHardware, Funkaus­leuchtungen etc.)
Gründung der …
… EPS Tschechien
… EBL – Ehrhardt + BOMAG
Logistics (mit Bau eines hochmodernen Logistikzentrums)
markt- und kundengerechte Lösungen
zu entwickeln. Das ist uns bisher immer
gelungen. Zum Beispiel haben wir unser
Lagerführungssystem LFS bis heute
konsequent zu einem betriebssystemund datenbankunabhängigen System
weiterentwickelt.
Ehrhardt + Partner – das steht für
25 Jahre Warehouse-Innovationen.
Grund genug, um gemeinsam mit dem
geschäftsführenden Gesellschafter
Marco Ehrhardt einen Blick zurück auf
die Unternehmensgeschichte und nach
vorn – in die Zukunft der WarehouseLogistik – zu werfen.
Aktuell
Redaktion: Ehrhardt + Partner ist heute
einer der maßgeblichen Experten im
Bereich Warehouse-Logistik. Was sind
aus Ihrer Sicht die wichtigsten Entscheidungen, auf denen dieser Erfolg basiert?
Marco Ehrhardt: Wir haben von Anfang
an darauf gesetzt, die Warehouse-Logis­
tik aktiv zu gestalten. Unser Antrieb
ist es, Innovationen zu schaffen und
Innovativ zu sein, heißt aber auch, am
Puls der Zeit zu sein. Wir setzen uns
von jeher sehr intensiv mit den Kundenanforderungen auseinander. Um diese
detailliert zu erfassen, gründeten wir
2001 das IAW (Institut für Angewandte
Warehouse-Logistik) – das europaweit
erste Lehr-Logistikzentrum, in dem wir
Kundenschulungen durchführen, aber
auch Prozesse der Kunden für Analysezwecke nachstellen.
Redaktion: Wie hat sich das Leistungsspektrum entwickelt?
Marco Ehrhardt: Wir verstehen uns
schon immer als Lösungsanbieter und
das zeigt sich auch im Wachstum des
Portfolios. In den vergangenen 25 Jahren haben wir unser Angebotsspektrum
kontinuierlich ausgebaut. Heute bieten
wir unseren Kunden ein Komplettangebot aus LFS, Kommissioniertechnologien, Materialflussrechner, Hosting und
Managed Services bis hin zu Lagerpla-
nung und -consulting sowie WarehouseSeminaren.
Redaktion: Sie sind 1997 als Mitgesellschafter in das Unternehmen eingetreten. Das heißt, seit 15 Jahren lenken
Sie die Geschicke von E+P. Was ist Ihre
Motivation?
Marco Ehrhardt: Meine persönliche
Motivation und das wichtigste Ziel
unseres Unternehmens ist es, ein Lagerführungssystem anzubieten, das den
aktuellen und künftigen Anforderungen
in der Warehouse-Logistik gerecht wird.
Damit ist auch verbunden, Technologien,
Verfahren und Methoden zu entwickeln,
um die logistischen Prozesse stetig effizienter zu gestalten.
E+P will Maßstäbe und Standards in der
Branche setzen und das haben wir in
der Vergangenheit mehrfach bewiesen.
Im Bereich Kommissionierung waren wir
bspw. die Ersten, die im deutschsprachigen Raum ein Pick-by-Voice-Projekt
realisiert haben.
Redaktion: Wenn Sie zurückblicken, gibt
es ein Projekt, das Ihnen besonders in
Erinnerung geblieben ist?
Marco Ehrhardt: Für uns ist jedes einzelne Projekt und damit jeder Kunde
Datenbankunabhängigkeit:
Wir setzen noch einen drauf!
sehr wichtig. Wir arbeiten mit Unternehmen zusammen, die in ihrer jeweiligen
Branche führend sind, und setzen mit
ihnen Branchenstandards. Andere Kunden bleiben aufgrund ihrer Lagerkapazitäten, der eingesetzten Technik oder
schlicht wegen der Lagergröße in Erinnerung. Wieder andere LFS-Anwender
begleiten wir schon seit vielen Jahren
und sind mit ihnen gewachsen, beispielsweise auch ins Ausland bei der
Realisierung neuer Standorte.
Redaktion: Welche Innovationen plant
E+P für die Zukunft? Wo sehen Sie künftige Anforderungen und Trends?
Marco Ehrhardt: Für uns ist es auch
in Zukunft wichtig, dem Markt einen
Schritt voraus zu sein und unsere Position als Gesamtlösungsanbieter weiter
auszubauen. Dafür investieren wir in die
Entwicklung unseres Lagerführungssys­
tems ebenso wie in neue Ideen.
Technologie
Interview
25 Jahre Ehrhardt + Partner: Lagerführung,
Lagerstandards, Lagerinnovationen.
2012 ist ein besonderes Jahr für E+P.
Wir bauen aktuell ein Logistikzentrum
in Boppard-Buchholz und übernehmen
ab Herbst die Ersatzteillogistik für die
BOMAG GmbH – einer der führenden
Anbieter im Bereich Straßenbau und
Verdichtungstechnik.
Unser gesamtes Know-how fließt in die
Lagerkonzeption, die Ausstattung und
in die Prozessgestaltung ein. Im Ergebnis werden wir eines der modernsten
Logistikzentren führen, das die Branche kennt. Für Kunden und Interessenten dient dieses Lager als Showroom.
Über die eigenen praktischen Erfahrungen, die wir hier gewinnen, können
wir weitere innovative Lösungen und
Ansätze für die Warehouse-Logistik
kreieren.
Redaktion: Vielen Dank für das Gespräch,
Herr Ehrhardt.
LIP – Logistics
Intelligence Portal
LFS Oracle Gold Edition –
alle Lagerprozesse optimal
im Griff
LFS besticht durch Unabhängigkeit in
Bezug auf Datenbanken. Dies zeigt die
Erfahrung aus der Realisierung zahlreicher Projekte in den verschiedensten Branchen. Die E+P-Lösung
arbeitet mit allen führenden Systemen
wie MS-SQL, MySQL, Oracle und DB2
von IBM zusammen. Dadurch ergeben
sich für Anwender deutliche Inves­
titionsvorteile: LFS passt sich den
genutzten Datenbanken individuell an
und minimiert so die Aufwände bei
der Implementierung und im täglichen
Gebrauch. Um Kunden zukünftig noch
mehr Leistung und Service bieten zu
können, pflegt E+P seine Kooperation mit etablierten Datenbankanbietern und schnürt neue, vorteilhafte
Komplett­pakete.
E+P und Oracle schnüren
Komplettpaket fürs Lager
LFS Oracle Gold Edition – dahinter steht
ein neues Paket, bestehend aus dem
Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt +
Partner (E+P) in Kombination mit einer
leistungsstarken Embedded-Lösung aus
der Datenbankreihe „Enterprise-Edition“
des Anbieters Oracle. Anwender profitieren von einer optimal an die WarehouseLogistik angepassten Lösung – komplett
aus einer Hand.
2
„Unser Ziel war es, gemeinsam mit
­Oracle ein Angebot zu entwickeln, mit
dem Anwender flexibel und schnell in
die Lagerverwaltung einsteigen können“, erklärt Marco Ehrhardt, geschäftsführender Gesellschafter von Ehrhardt +
Partner.
Als Gold-Partner von Oracle erhält E+P
einen individuellen Support, der an die
Nutzer der LFS Oracle Gold ­Edition weitergegeben wird. Das auf der Enter­priseEdition basierende Paket wurde um verschiedene Zusatzoptionen ergänzt. Dazu
gehören unter anderem Optionen im
Bereich Clustering und Hochverfügbarkeit, Partitionierung und Performanceüberwachung.
„Anwender profitieren hier von einer
performanten Lösung mit vergünstigten
Lizenzkosten für die Oracle-Datenbank.
Diese ist im Rahmen des Pakets exklusiv für das Lagerführungssystem LFS
nutzbar“, erläutert Marco Ehrhardt.
LFS steuert den gesamten Material- und
Informationsfluss im Warehouse. Das
System ist modular aufgebaut, branchenunabhängig einsetzbar und sowohl
für einfache als auch für anspruchsvolle
Logistikanforderungen ausgelegt. Die
Module von LFS decken alle Prozesse
im Lager ab und liefern zuverlässig und
transparent alle relevanten Daten und
Ergebnisse.
Silber-Kompetenz
für E+P
E+P hat erfolgreich am Microsoft-Royalty-Lizenzprogramm für ISV (Independent Software Vendors) teilgenommen
und die Silber-Kompetenz erreicht. Als
zertifizierter Silber-Partner bietet E+P
damit seine Gesamtlösungen mit allen
integrierten Microsoft-Produkten und
-Lizenzen sowie Supportleistungen aus
einer Hand. Darüber hinaus profitieren
die Kunden von besseren Konditionen
für MS-SQL.
Wie wäre es, wenn Sie jede Frage in
Ihrer Warehouse-Logistik schnell und
umfassend beantworten könnten und
somit den vollen Überblick über alle
Bereiche Ihrer Lagerverwaltung hätten? Wie schnell und einfach könnten
Sie dann Ihre Entscheidungen treffen?
Was würde das für Ihr Unternehmen
bedeuten?
Ehrhardt + Partner hat mit LIP – Logis­tics
Intelligence Portal – ein neues Modul in
die aktuelle Version 7 seines Lagerführungssystems LFS implementiert, das
seinen Kunden nicht nur den Blick auf
einzelne Informationen im Warenfluss
erlaubt, sondern auch ein Gesamtbild
seiner Warehouse-Logistik darstellt. Im
grafischen Interface, das alle Datenquellen Ihrer Lagerführung mit seinen
Relationen bildlich darstellt, lassen sich
sämtliche Daten mit wenigen Klicks
verknüpfen. Dieses Gesamtbild Ihrer
Logistik können Sie dann nach freien
Kriterien durchsuchen, visualisieren und
analysieren. Damit wird Ihre WarehouseLogistik so transparent wie nie zuvor!
Das Modul ist voll im LFS-iBrowser integriert und intuitiv zu bedienen, langwierige Einrichtungs- und Einarbeitungszeiten entfallen. Die KPIs werden einfach und übersichtlich direkt aus dem
LFS-Menü heraus mit aktuellen Daten
aufbereitet.
Mit dem Logistics Intelligence
­Portal von E+P …
besitzen Sie unbegrenzte Möglichkeiten der Datenauswertung
behalten Sie in allen Bereichen
Ihres Lagers immer den Überblick
können Sie Optimierungspotenziale erkennen und voll ausschöpfen, z. B. Optimierung der Effektivität im Lager
sparen Sie enorm Zeit bei der
Zu­sammenstellung und Generierung von ­Statistiken und Auswertungen
gehört langes Warten auf ent­
schei­dungsrelevante Kennzahlen
der Vergangenheit an
können Sie Informationen aus
ver­s chiedenen
Datenquellen
kom­binieren (z. B. ERP und LFS)
Fallstudie
Mey Bodywear:
Logistik macht eine gute Figur
Bei Mey Bodywear wächst die Lagersoftware mit den steigenden Anforderungen: Erst wurden mehrere Lager
an einem Standort zusammengeführt,
dann wurde im zweiten Schritt Pickby-Voice eingeführt und schließlich –
um sämtliche Abläufe zu optimieren –
mit LFS von Ehrhardt + Partner (E+P)
ein umfassendes Lagerverwaltungssystem implementiert. Mey, einer
der führenden Markenhersteller von
Wäsche und Dessous, hat in den letzten zwei Jahren seine innerbetriebliche Logistik komplett neu aufgestellt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Kommissionierqualität und
-geschwindigkeit wurden durch die
Umstellung auf das Multi-Order-Picking
deutlich gesteigert. Der Durchsatz liegt
heute bei rund 16.000 Picks bzw. ca.
42.000 Artikeln pro Tag. Der Nachschub
ist in kürzester Zeit im Kommissionierbereich und die Bestandsverwaltung
erfolgt in Echtzeit.
„In der dritten Ausbaustufe war es unser
vorrangiges Ziel, den Nachschub und
die Bestandsverwaltung zu optimieren“,
berichtet Rudolf Kaufmann, IT-Leiter bei
Mey Bodywear. Das 1928 gegründete
Familienunternehmen verfügt über drei
deutsche Standorte in Albstadt-Lautlingen, Bitz und Dormettingen sowie über
zwei ausländische Produktionsstätten in
Celorico da Beira und Veresegyház, an
denen insgesamt 830 Mitarbeiter tätig
sind. Um das internationale Wachstum
zu forcieren, gründete Mey 2008 am
Standort Albstadt-Lautlingen ein Kunden- und Innovationszentrum. Zeitgleich
wurde der Standort Bitz, an dem nun das
Lagerführungssystem LFS im Einsatz
ist, zum zentralen Logistikzentrum für
Herren- wie auch Damenwäsche ausgebaut. Dort führt Mey heute auf rund
5.000 Quadratmetern täglich rund 13.500
Picks im Damenbereich und 2.500 Picks
im Herrenbereich aus. Zusätzlich werden
ca. 400 Ladungsträger (Körbe) eingela-
gert und ca. 380 Körbe umgelagert. „Die
Optimierung des Nachschubs und der
Bestandsverwaltung haben wir durch
die Implementierung von LFS erfolgreich realisiert. Der Nachschub trifft nun
innerhalb kürzester Zeit im Kommissionierbereich ein“, berichtet Kaufmann.
Im Lagerführungssystem LFS wurden für
die Regalfächer im Kommissionierbereich jeweils Schwellenwerte definiert.
Werden diese unterschritten, fordert das
System automatisch Nachschub aus
dem Lager an und bucht die Bestände
in Echtzeit im System aus bzw. ein. Auf
diese Weise hat Mey heute jederzeit
höchste Planungssicherheit.
Abbildung branchenspezifischer Prozesse im Standard
„Im Endeffekt haben wir bei Mey sämtliche Prozesse – auch branchenspezifische Besonderheiten wie das Erstellen
von kundenspezifischen Artikeln und die
Abläufe im Sonder- und Restpostenbereich – komplett im LFS-Standard
abgebildet“, erläutert Marco Ehrhardt,
geschäftsführender Gesellschafter von
Ehrhardt + Partner. So muss die Kommissionierung der Artikel in der zweiten Stufe
des Multi-Order-Pickings beispielsweise
in einer bestimmten Reihenfolge gemäß
der jeweiligen Verpackungsart stattfinden: Zuerst werden Artikel in Kartonverpackung kommissioniert, anschließend
die in Polybeuteln und zum Schluss erst
Bügelwaren und Büstenhalter. Nur so
kann eine Beschädigung der Ware durch
Zerdrücken vermieden werden. Für den
Versand werden die unterschiedlichen
Versandkartons auf Basis des Volumens
vorberechnet. Da man BHs ineinanderlagern kann, wird das Volumen nicht
stückweise überprüft, sondern ab einer
bestimmten Stückzahl übersteuert. Ein
weiterer Aspekt war der in der Modebranche übliche Saisonwechsel. Diesen
automatisierte E+P bei Mey durch eine
Kommissionierplatzpflege mit Angaben
zum Wechseldatum.
Anbieterauswahl
Die Entscheidung für
den Einsatz des Lagerführungssystems LFS
fiel bei Mey aus der
Projekthistorie heraus.
Mey hatte in der zweiten Ausbaustufe bereits
den Pick-Manager von
Ehrhardt + Partner eingeführt – eine StandardSystemlösung für den
Pick-by-Voice-Einsatz.
„Der Pick-Manager kann
problemlos als eigenständiges Softwaremodul an jedes beliebige
Warenwirtschafts- oder
Warehouse-Management-System
ange©Mey Bodywear
schlossen
werden“,
erläutert Ehrhardt. Er steuert anhand
der übergebenen Daten die beleglose
Kommissionierung über Sprachanweisungen. Alle notwendigen Daten importiert die Software aus dem Host-System.
Sie stellt die komplette Kommissionierabwicklung sicher und meldet die IstMengen in Echtzeit wieder zurück. Zur
Lieferung der Kommissionierdaten kann
eine beliebige Datenquelle herangezogen werden – von einer Excel-Tabelle
bis hin zu IDoc-Dateien aus SAP. Die
Lösung, ihre reibungslose Installation
und die Zusammenarbeit mit E+P überzeugten den Wäschehersteller.
die Entnahme per Mikrofon. Der Mitarbeiter muss also weder ein mobiles
Terminal festhalten noch Angaben von
einem Display ablesen. „Der Einsatz der
Voice-Technologie hat unsere Kommissionierung nicht nur erheblich beschleunigt, sondern auch spürbar sicherer
gemacht“, berichtet Rudolf Kaufmann.
Da jeder Arbeitsschritt vom Mitarbeiter
bestätigt wird, gewährleistet LFS ausnahmslos, dass die richtigen Artikel in
der geforderten Menge entnommen werden. Eine abschließende Endkontrolle
jedes Auftrags mittels Scannen sorgt für
eine größtmögliche Qualität und damit
auch für Kundenzufriedenheit.
Optimierte Kommissionierung
Vor Einführung des Pick-Managers
kommissionierten die Mey-Mitarbeiter
mittels herkömmlicher Papierlisten aus
dem Warenwirtschaftssystem. Die Mitarbeiter legten die Ware aus dem Regal­
fach in Auftragskörbe und kennzeichneten die abgearbeiteten Positionen auf
der ausgedruckten Liste. Das Verpacken
der Aufträge erfolgte in einem separaten Vorgang. Um Zeit und Wegstrecken
zu sparen, bearbeiteten die Mitarbeiter teilweise mehrere Aufträge parallel.
„Dabei kam es häufig zu Fehlern, sodass
eine aufwendige Lieferscheinkontrolle
vor dem Versand notwendig war“, erinnert sich Kaufmann. Um flexibel auf
saisonale Schwankungen reagieren zu
können, beschäftigt Mey in der Kommissionierung zusätzlich Aushilfskräfte,
was zu Zeiten der papiergebundenen
Kommissionierung zu einem hohen Aufwand bei der Einarbeitung führte.
Heute arbeiten die Kommissionierer bei
Mey mit dem Talkman von Vocollect,
einem Voice-Terminal, das am Gürtel
befestigt wird. Die Anwender erhalten
über Kopfhörer Angaben zum Lagerort
der nächsten Auftragsposition. Dabei
sorgt das System automatisch dafür,
dass die zurückzulegenden Wege auf
das notwendige Minimum reduziert
werden. „Sobald der Mitarbeiter die
Entnahmestelle erreicht, spricht er die
am Lagerplatz angebrachte Prüfziffer in
das Mikrofon und erhält eine akustische
Bestätigung“, erklärt Ehrhardt. Dann
entnimmt er die ebenfalls per Kopfhörer
übermittelte Artikelmenge und quittiert
3
©Mey Bodywear
Einarbeitung
in nur 20 Minuten
Darüber hinaus hat sich der Aufwand
für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter
durch den Einsatz der Voice-Technologie drastisch reduziert: Im Rahmen
eines 20-minütigen Sprach- und Bedienungstrainings speichert der Talkman das individuelle Sprachprofil des
Anwenders. Anschließend können die
Mitarbeiter sofort mit der Arbeit starten.
Die integrierte Spracherkennungssoft-
ware ermöglicht auch in fremdsprachlichen Umgebungen eine zu 100 Prozent sprecher- und dialektunabhängige
Nutzung. Schon bei der Einführung des
Pick-Managers in der zweiten Ausbaustufe stellte Mey die Kommissionierung auf Multi-Order-Picking um. Jeder
Mitarbeiter kann nun bei Bedarf bis
zu sechs Aufträge parallel zusammenstellen. Dabei kommen variable, eigenentwickelte Kommissionierwagen zum
Einsatz, deren sechs Auftragsfächer
flexibel belegt werden können. Um Verwechslungen bei den Auftragsfächern
zu vermeiden, legte Ehrhardt + Partner
im LFS speziell für diesen Vorgang
ein neues Etikett an, das zu Beginn
des Vorgangs gedruckt und vom Mitarbeiter am jeweiligen Versandkartons
angebracht wird. Das Etikett beinhaltet Angaben zur Kommissionierung und
zum Auftrag, sodass die Kommissionierung während des gesamten Prozesses
leicht und eindeutig identifizierbar ist.
„Mit den Pickzahlen, die wir auf diese
Weise heute erreichen, sind wir für die
Zukunft und eine weitere Expansion
international bestens gerüstet“, freut
sich Kaufmann.
Hintergrund: Mey GmbH & Co. KG
Das im Jahr 1928 gegründete Familienunternehmen „Mey Bodywear“ gliedert
seine Geschäftsaktivitäten mit eigenen Gesellschaften in die Bereiche Damenund Herrenwäsche. An den drei deutschen Standorten in Albstadt-Lautlingen,
Bitz und Dormettingen sowie den zwei ausländischen Produktionsstätten in
Celorico da Beira und Veresegyház arbeiten insgesamt 830 Menschen in den
Bereichen Entwicklung, Herstellung und Vertrieb. Am Standort Albstadt-Lautlingen gründete Mey 2008 ein Kunden- und Innovationszentrum. Der Standort
Bitz wurde im selben Jahr zum Logistikzentrum ausgebaut. Der Markenwäschehersteller forciert damit unter anderem sein internationales Wachstum.
Beim Best-Brands-Award wurde Mey als „Wachstumsstärkste Produktmarke
2009“ ausgezeichnet.
Fallstudie
Pick-Manager von Ehrhardt + Partner – mehr
Service für Paul Mitchell durch Pick-by-Voice
©Paul Mitchell
indem wir jede Sendung mehrfach kontrolliert haben“, erläutert Michael Ahl,
Geschäftsführer der Ahl GmbH. Außerdem möchte Ahl trotz knapper Lieferfristen und steigender Durchsatzzahlen
das Lager mit 3.200 Palettenplätzen
auch weiterhin mit der bestehenden
Belegschaft von 15 Mitarbeitern betreiben. Schnell war klar, dass das nur über
effizientere Prozesse wie beispielsweise
eine wegeoptimierte Kommissionierung
möglich sein würde.
Fortsetzunng von Seite 1
Durchschnittlich 250 Aufträge pro Tag
mit jeweils 25 bis 30 Positionen werden
bis zu 20 Prozent schneller abgearbeitet.
Fallstudie
Bestellungen, die beim Logistikdienstleis­
ter Ahl bis 15 Uhr im Warenwirtschaftssystem Semiramis eingehen, werden
garantiert noch am selben Tag versendet. Trotz der teilweise sehr kurzen
Frist bis zur Übergabe an den Paketdienstleister hat eine äußerst niedrige
Fehlerquote bei der Zusammenstellung
des Edel-Friseurbedarfs eine sehr hohe
Priorität. „Als wir noch mit Papierlisten
kommissioniert haben, konnten wir eine
niedrige Fehlerquote nur sicherstellen,
Optimierte Prozesse
Der Pick-Manager wurde bei der Ahl
GmbH auf Windows aufgesetzt, die notwendigen Daten werden in der externen
Oracle-Datenbank von Semiramis verwaltet. Mit der Einführung des PickManagers hat sich der Ablauf der Kommissionierung grundlegend verändert.
Die Lagermitarbeiter erhalten nun über
den Talkman vom Pick-Manager Sprach­
anweisungen, zu welchem Lagerfach
sie sich als Nächstes begeben und wie
viele Artikel sie dort entnehmen sollen.
Dabei leitet der Pick-Manager sie auf
dem kürzesten Weg durch das Lager. Der
leichte Talkman wird am Gürtel befestigt,
sodass die Kommissionierer beide Hände
frei haben für die sichere Entnahme der
geforderten Artikel. Am Fach angelangt,
bestätigen sie sowohl das Fach als auch
die Entnahme der Artikel durch Einsprechen der jeweiligen Prüfziffern und
Entnahmemengen. Auf diese Weise sind
fehlerhafte Kommissionierungen nahezu
ausgeschlossen. „Durch die Einführung
des Pick-Managers konnten wir unsere
bereits niedrige Fehlerquote auf nahezu
null reduzieren“, berichtet Ahl. Der erhebliche Aufwand für zusätzliche Kontrollen
entfällt ersatzlos. Zuvor muss­te jede
Sendung sowohl visuell als auch über
eine Waage auf ihre Vollständigkeit und
richtige Zusammensetzung überprüft
werden. Auch längere Verzögerungen bei
der Nachschubsteuerung gehören seit
der Einführung des Pick-Managers der
Vergangenheit an: Trifft ein Mitarbeiter
im Verlauf der Kommissionierung auf ein
leeres Lagerfach, spricht er den Befehl
„Nachschub!“ in sein Headset. Der PickManager löst dann im Lagerleitstand
den Ausdruck eines Nachschubbelegs
aus, sodass über das Warenwirtschaftssystem Semiramis der Nachschub angefordert werden kann.
Put-to-Light-Wagen
Für weitere Prozessoptimierungen sorgt
der Einsatz von zwei Put-to-Light-Wagen
mit Fachausleuchtung von Ehrhardt +
Partner. Sie ermöglichen das sogenannte
Multi-Order-Picking, also das zeitgleiche Kommissionieren mehrerer Aufträge.
Während der Kommissionierer sprachge-
führt zum gewünschten Entnahmeplatz
geleitet wird, leuchtet am Kommissionierwagen eine Leuchtanzeige an dem
Fach, in dem er die kommissionierte
Ware ablegen soll. Zusätzlich wird das
Fach mit einem LED-Spotlight ausgeleuchtet. Die Put-to-Light-Anlage am
Wagen wird dabei per WLAN ebenfalls
vom Pick-Manager gesteuert. Auf diese
Weise kann der betreffende Mitarbeiter
bis zu neun Aufträge parallel abarbeiten.
Auch bei dieser Investition standen für
Geschäftsführer Michael Ahl die Senkung der Fehlerquote und eine schnellere Kommissionierung im Vordergrund.
„Insgesamt haben wir eine Zeitersparnis
von 15 bis 20 Prozent erreicht“, berichtet Ahl. Mit den dadurch entstehenden
zusätzlichen Kapazitäten ist der Logis­
tikdienstleister für zukünftige positive
Geschäftsentwicklungen bestens aufgestellt und kann in Stoßzeiten flexibler
reagieren als bisher.
Hintergrund: Wild Beauty AG
Die inhabergeführte Wild Beauty AG mit Sitz in Seeheim-Jugenheim wurde 1995
gegründet. Das Unternehmen vertreibt als Exklusivdistributor für Deutschland,
Österreich, Russland, Tschechien und die Türkei die Produkte von Paul Mitchell
an über 3.200 Friseure. Mit rund 25 internen sowie externen Mitarbeitern beim
Logistikdienstleister Ahl und ca. 40 freien Handelsvertretern in Deutschland
erwirtschaftet die Wild Beauty AG aktuell einen Jahresumsatz von über
28 Millionen Euro.
Grieshaber: ein System für alle Anforderungen!
Ein zentrales System für alle elf
Standorte – das war das Ziel der
Grieshaber Logistik AG, Weingarten,
bei der Suche nach einem neuen
Warehouse-Management-System. Die
Entscheidung des Logistikunternehmens fiel auf das Lagerführungssys­
tem LFS des Bopparder Anbieters
Ehrhardt + Partner (E+P). Das Pilotprojekt am Standort Baienfurt war der
Startschuss für die unternehmensund mandantenweite Umstellung bei
Grieshaber.
4
Anbieterauswahl
„Auf der LogiMAT haben wir uns intensiv informiert, welche Möglichkeiten
eines Pick-by-Voice-Einsatzes es im
Zusammenspiel mit unserem Warenwirtschaftssystem Semiramis gibt“, erinnert
sich Ahl. Der Logistikdienstleister suchte
dabei nach einer möglichst kompakten
Softwarelösung, da für ein komplexes
Lagerverwaltungssystem aktuell noch
keine Notwendigkeit besteht. Letztendlich informierten sich die Verantwortlichen bei Ahl über zwei Lösungen
umfassend. „Den Pick-Manager von
Ehrhardt + Partner haben wir letztlich
ausgewählt, da er bereits im Standard
unsere individuellen Anforderungen optimal abdeckte. Auch die Anbindung an
Semiramis war problemlos möglich“,
berichtet Ahl. Außerdem überzeugte ihn
das aufeinander abgestimmte Komplettpaket aus der Software „Pick-Manager“ und der Hardware des Ehrhardt
+ Partner-Partners Vocollect. Ein weiterer Vorteil für Ahl: „Sollte mittelfristig doch einmal die Einführung eines
vollständigen Lagerverwaltungssystems
notwendig werden, lässt sich der PickManager problemlos zu LFS, unserem
Lagerführungssystem, erweitern“, erläutert Marco Ehrhardt, geschäftsführender
Gesellschafter von Ehrhardt + Partner.
Ursprünglich als Fuhrunternehmen
gegründet, ist Grieshaber heute ein FullService-Logistiker mit elf Standorten und
500 Mitarbeitern. Neben nationalen und
internationalen Transporten bietet das
Unternehmen individuell auf die Kunden zugeschnittene Dienstleistungen im
Bereich Pharma-, Papier- und KleinteileLogistik sowie Verpackung und InhouseLogistik. „In unserem Tagesgeschäft
sind wir besonders auf Flexibilität und
Schnelligkeit angewiesen. Ohne eine
entsprechende Software im Hintergrund
ist das bei unserem breiten Aufgabenspektrum nicht mehr zu gewährleisten“,
erklärt Katrin Pfleghaar, Projektleiterin
bei der Grieshaber Logistik AG.
Bei der Suche nach einem geeigneten
Lagerverwaltungssystem entschied sich
der Kontraktlogistiker für die Einführung
eines zentralen Systems für alle Standorte, mit dem die bisher eingesetzten
Individuallösungen abgelöst bzw. ihre
Anzahl auf ein Minimum reduziert werden sollte. Die Wahl fiel auf das Lagerfüh-
rungssystem LFS von Ehrhardt + Partner.
„Insgesamt haben wir vier Systeme in
der engeren Auswahl verglichen. E+P
hat unsere Anforderungen am besten
abgedeckt und auch über die notwendigen Ressourcen verfügt, um das Projekt
schnellstmöglich umzusetzen“, erläutert
Katrin Pfleghaar die Systemauswahl. In
einem ersten Schritt implementierte E+P
in nur sechs Wochen das System am
Standort Baienfurt. Hier ist Grieshaber als
Dienstleister für eine Papierfabrik tätig.
„Als nächster Standort wird das Papier­
logistikprojekt Mochenwangen binnen
acht weiteren Wochen angeschlossen.
Danach folgen auch die anderen Standorte und Projekte für Grieshaber“, erklärt
Marco Ehrhardt, geschäftsführender
Gesellschafter von Ehrhardt + Partner.
Flexible Schnittstellen­
architektur
Schon bei der ersten Umstellung gab
es kundenindividuelle Besonderheiten
zu berücksichtigen. „Die Schnittstelle
zum Kunden-ERP-System ist recht kompliziert. LFS muss hier den Austausch
eines hohen Datenvolumens gewährleis­
ten. E+P hat diese Anforderung jedoch
optimal gelöst“, resümiert Katrin Pfleghaar.
Weitere Anbindungen von LFS bestehen
über den Datenkonverter Lobster an
die Speditionssoftware von Grieshaber.
Bei der Umstellung der anderen Standorte und Mandanten werden weitere
Anbindungen, beispielsweise zu SAP,
realisiert.
Fallstudie
Alles im Griff:
LFS steuert gesamte Rossmann-Logistik
Zentrale Herausforderungen
Ausbau und Umbau des Zentrallagers mit Neueinrichtung und Modernisierung der Intralogistik bei laufendem Betrieb ohne Beeinträchtigung der
Lieferfähigkeit
Ermittlung der optimalen Logistikstruktur und der passenden Fördertechnik
auf Basis von Hochrechnungen
Steuerung sämtlicher Logistikprozesse und der ­gesamten Fördertechnik
sowie der automatischen Systeme
Steuerung der verschiedenen Kommissionier­technologien
Das Rossmann-­Logistik­
zentrum in Landsberg im
Überblick
Die Dimensionen des Zentrallagers von
Rossmann
sind beeindruckend.
Pro Tag treffen im Wareneingang 5.000
Paletten ein, die Zahl der internen Transporte (Ein-, Aus- und Umlagerungen)
erreicht täglich 600.000. Die Drogeriekette entwickelte ein strategisches Konzept, um eine leistungs- und zukunftsfähige Gesamtlogistik zu errichten. Ziel
war es, ein logistisches Netzwerk als
Grundlage für die dynamische Unternehmensentwicklung zu schaffen. Das
Logistikzentrum in Landsberg bei Halle
stellt im Verbund mit einem halben Dutzend Regionallagern die Versorgung der
1.600 Märkte in Deutschland sicher. Die
gesamte logistische Infrastruktur wird
gesteuert mit dem Lagerführungssystem
LFS des Technologie- und Beratungsunternehmens Ehrhardt + Partner in
Boppard-Buchholz.
der Pflichtenhefte ließ sich Rossmann
von Ehrhardt + Partner unterstützen,
dessen Logistiklösungen und Beratungsleistungen seit zehn Jahren konzernweit
genutzt werden. Die Modernisierung des
bestehenden Lagers und die Einrichtung des neuen mit einem PalettenHochregallager sowie der zugehörigen
Technik sollten ohne Einschränkung des
Geschäftsbetriebs erfolgen. Allein in der
Fördertechnik waren sechs Gewerke und
ebenso viele Lieferanten einzubinden.
Für jeden Lagerteil, der in Betrieb zu
nehmen war, wurden Stabilitätskriterien festgelegt und die jeweilige Anlage
erst bei deren Erfüllung bis zum vollen
Betrieb hochgefahren. Es gelang sogar,
das automatische Hochregallager drei
Monate früher als geplant in Betrieb
zu nehmen. Die Leistungsfähigkeit des
früheren Verteilzentrums wurde verdreifacht, die Gesamtnutzfläche auf
68.000 m2 ausgeweitet.
Dynamische Modernisierung
und Erweiterung
Die Hauptaufgaben des Zentrallagers
sind: die Verfügbarkeit der Waren durch
Reserven zu sichern und deren kostengünstige Auslieferung zu leisten. Dafür
wird das gesamte Sortiment von rund
17.500 Artikeln vorrätig gehalten. „Es
AkTuell
Der Ausbau des bestehenden Zentrallagers und die Errichtung einer neuen
Halle erforderten sorgfältigste Vorbereitung. Im gesamten Projekt ab Erstellung
Neue logistische Konzepte
für mehr Flexibilität
5
Wie Logistikexperte Balkau erklärt, hat
Rossmann eine „volumenabhängige
Kommissionierung“ entwickelt, die
große Flexibilität erlaubt. Die verschiedenen Wege beziehungsweise Verfahren
können kombiniert oder ausgetauscht
werden. Dabei erfolgt die Kommissio­
nierung am Durchsatz sowie an den
Verpackungen orientiert. Schnelldreher
verarbeitet eine Pick-to-Belt-Anlage mit
einem Hochleistungssorter. Die Kommissionierer, über Datenfunk mit dem
System verbunden, bewältigen bis zu
10.000 Sortiereinheiten. Waren in großen
Mengen, die für diese Anlage ungeeignet
sind, laufen durch die Palettenkommissionierung. Artikel in geringeren Mengen oder aus Umverpackungen werden
Lösung und Dienstleistungen
Lagerführungssystem LFS
Beratung bei Abbildung der Geschäftsprozesse und Einbindung beziehungsweise Steuerung der automatischen Systeme sowie der Fördertechnik
Projektleitung bei Softwareintegration und Prozessoptimierung
Hauptnutzen für den Kunden
Schaffung einer flexiblen und äußerst leistungs­fähigen Logistik-Infrastruktur
Deutliche Kosten-, Zeit- und Qualitätsvorteile bei der Belieferung der über
1.500 Filialen
Transparenz bei Ressourcenplanung, Bestands­führung und Inventur
Anpassung von Logistikprozessen und Integration neuer Regionallager mit
eigenen Mitteln durch hohe Parametrisierbarkeit von LFS
Erfüllung der artikelspezifischen Anforderungen im Drogeriebereich: Chargenverfolgung, FIFO (first in, first out), Handling von MHD (Mindest­halt­
barkeitsdatum)
Vorhandene Systemlandschaft
Integration mit verschiedenen Softwaresystemen (Warenwirtschaft, Personaleinsatzplanung)
Zentrale Installation der Lagerführungssoftware LFS in Burgwedel mit
Anbindung aller deutschen Standorte
IBM iSeries, über Standleitung mit Unternehmens­zentrale beziehungsweise
den weiteren Lager­standorten verbunden (Lager Landsberg)
in Behältern kommissioniert, die einem
Auftrag zugewiesen wurden. Das System
steuert diese Kommissioniervorgänge
über Pick-by-Voice und Pick-by-Light.
Autonom neue Standorte und
Prozesse implementieren
Die zentrale Rolle bei allen Prozessen
spielt LFS, das auch die Fördertechnik
und den Warenfluss kontrolliert. Alles
ist im Fluss, ständig werden die Durch-
satzvolumina berechnet: „Die Anforderungen sind extrem hoch“, stellt Balkau
fest. Doch habe man auch das Knowhow geschaffen, um weitgehend unabhängig mit der Software zu arbeiten.
Seine Abteilung SKL richtet nicht nur
Geschäftsprozesse, sondern auch komplette Standorte ein, ergänzt der Logis­
tikmanager: „Zuletzt eröffneten wir ein
neues Regionallager in München. Das
haben wir allein gemacht.“
Transparente Prozesse für Dr. C. SOLDAN
Lösung des Bopparder
Warehouse-Experten Ehrhardt + Partner (E+P) sorgt für
eine schnelle und effiziente Lagerverwaltung bei dem Nürnberger Traditionsunternehmen.
Schon
seit über 80 Jahren ist die Fahne das Markenzeichen von Em-eukal.
Hinter den bekannten Bonbons steht die Dr. C. SOLDAN GmbH. Heute stellt das
Unternehmen eine Vielzahl
unterschiedlicher Bonbonspezialitäten her. Das Handling der gesamten
Produktpalette organisiert seit Neuestem das Lagerführungssystem LFS. Die
war erforderlich, die Waren in mehreren
Kategorien zu erfassen und jeweils einen
Gesamtprozess zu schaffen, um sie perfekt in die Logistik zu integrieren“, sagt
Andreas Balkau, Leiter der Abteilung
Systemkoordination Logistik (SKL) der
Rossmann Logistik GmbH. Generell gibt
es Artikel mit hohem Durchsatz, ferner Aktionsware, die vorübergehend in
großen Mengen zu bewegen ist, sowie
solche mit geringen Quantitäten; hinzu
kommen hochwertige Waren wie etwa
Parfum.
Projektziele
Vorratshaltung des gesamten Sortiments von Rossmann
Bundesweit schnelle Auslieferung zu betriebswirtschaftlich günstigen
Kosten
Vor über hundert Jahren
entwickelte der Apotheker Dr. Carl Soldan die
ersten Bonbonrezepturen
mit Menthol und Eukalyptus. Waren die Bonbons
zunächst nur in Apotheken erhältlich, sind sie seit den 1970er Jahren
auch in Fachmärkten und Drogerien zu
finden. Heute vertreibt die Dr. C. SOLDAN
GmbH ihre Rundumwohlfühlbonbons in
einer Vielzahl von unterschiedlichen Sorten und Geschmacksrichtungen.
Schnelle Kommissionierung
dank LFS
Um die Prozesse innerhalb des Lagers
effektiver zu gestalten, setzt die Dr. C.
SOLDAN GmbH auf das Lagerführungssystem LFS von E+P. Besonders bei der
Kommissionierung der über 320 Auf­träge
am Tag ermöglicht die neue Lösung im
Zusammenspiel mit den eingesetzten
mobilen Hand-Scannern eine spürbare
Optimierung der Prozesse.
Mittels Lademittel-Vorberechnung be­­
stimmt das System bereits vor dem
Kom­mis­sioniervorgang ein Ver­sand­lade­
mit­tel, das dem Mitarbeiter auf seinem
Scanner angezeigt wird. Er nimmt die
vorgegebene Kartongröße und ordnet
sie einem Fach auf dem Kom­mis­sio­
nier­tisch zu. Das Verfahren ermöglicht
es dem Programm darüber hinaus, die
Auslastung des Kommissioniertisches
zu berechnen. „Im Ergebnis können
so bis zu sechs Aufträge parallel bearbeitet werden“, erklärt Markus Bothe,
Leitung Versand bei der Dr. C. SOLDAN
GmbH. „Außerdem macht dieser Prozess ein separates Verpacken für den
Versand überflüssig und spart wertvolle
Zeit.“ Während des gesamten Vorganges
tauscht LFS alle relevanten Daten über
ein WLAN-Netz mit den Scannern aus,
so ist permanent eine Bestandsabfrage
in Echtzeit möglich. 15 Mitarbeiter versenden auf diese Weise rund 20 Tonnen Waren täglich, die in Paketen oder
auf Paletten im Speditionsversand das
Lager verlassen.
Chargenrückverfolgbarkeit
gewährleistet
Neben der Reorganisation der Kommissionierung realisierte E+P auch die
Anbindung von LFS an das ERP-System
Lawson M3. Durch einen konstanten
Datenaustausch zwischen den Systemen und durch die Zuordnung der Ware
zum jeweiligen Versandmittel ist eine
lückenlose
Chargenrückverfolgung
möglich. „Außerdem war es uns wichtig,
dass das neue System qualifizierbar und
validierbar ist. Dies ist eine Voraussetzung bei den Audits, also den regelmäßigen Überprüfungen durch unsere Kun-
den aus der Pharmabranche“, ergänzt
Thomas Erhard, Prokurist bei der Dr. C.
SOLDAN GmbH. Diese Vorgabe erfüllt
LFS bereits in der Standardversion, so
dass eine kundenspezifische Anpassung
nicht erforderlich war.
Das System protokolliert neben Änderungen in den Artikelstammdaten und
am Lagerstamm auch Qualitätsänderungen der Waren, die Historie der
Trans­porte und Modifikationen an der
Lösung selbst. Die Kunden verfügen
somit zu jeder Zeit über höchste Informations- und Prozesstransparenz.
Im nächsten Schritt plant die Dr. C.
SOLDAN GmbH die Anbindung von LFS
an die Produktion. „Wir haben mit dem
System im Lager sehr gute Erfahrungen
gemacht. Da ist die Schnittstelle zur
Produktion der nächste logische Schritt,
um auch hier Prozesse zu optimieren
und mögliche Synergien zu nutzen“,
fasst Thomas Erhard zusammen.
Technologie
Reh Kendermann ge­hört
zu den größten Wein­
kellereien in Deutschland. Am Firmen­
haupt­sitz in Bingen betreibt das Unter­
nehmen neben einer Kellerei und Ab­fül­
lung auch sein Weinlager. Jede Woche
verlassen circa 500.000 Liter Wein das
Lager für den Export. Um alle logis­
tischen Anforderungen zu erfüllen und
die Prozesse zu optimieren, führte die
Weinkellerei bereits 2005 das Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt + Partner
ein. Mit dem aktuellen Releasewechsel
auf Version 7 erweitert Reh Kendermann
den Funktionsumfang der WarehouseLösung. LFS verfügt beispielsweise über
einen neuen iBrowser, mit dem LFS gra-
fisch abgebildet und die Lagerprozesse
visualisiert werden können. „Das Modul
ermöglicht es Reh Kendermann, Auswertungen der Logistikprozesse noch effi­
zienter vorzunehmen, um diese entsprechend zu optimieren“, erklärt Marco Ehrhardt, geschäftsführender Gesellschafter
von Ehrhardt + Partner. Eine weitere
Ergänzung in der neuesten Version von
LFS ist der Printmanager, mit dem die
Weinkellerei Belege und Versandlabels,
wie den EAN-1280, kundenindividuell
designen kann. „Insgesamt stehen Reh
Kendermann mit der siebten Version von
LFS eine Vielzahl von Funktionserweiterungen zur Verfügung“, fasst Marco
Ehrhardt zusammen.
Das Weinlager von Reh Kendermann
In Bingen betreibt Reh Kendermann zwei
Lagerhallen mit einer Gesamtfläche von
13.000 m² und etwa 9.300 Palettenstellplätzen. Hinzu kommen Regal- und
Blocklager. Neben dem Export ins Ausland werden jeden Tag etwa 70.000 bis
90.000 Liter Wein bundesweit versendet. Bei der hauseigenen Weinabfüllung
gewährleistet LFS die lückenlose Chargenrückverfolgbarkeit von der Abfüllung
bis zur Auslieferung an den Kunden.
©InterfaceFLOR
Ökonomisch, verantwortungsbewusst
und zukunftsweisend: Bei InterfaceFLOR steht nachhaltige Produktion
im Fokus. Als Hersteller von textilen
Bodenbelägen setzt das weltweit tätige
Unternehmen deshalb auf umweltfreundliche und transparente Produktionswege. Um diese Strategie auch
in der Logistik umzusetzen, wurde im
Rahmen eines Releasewechsels das
seit 1999 eingesetzte Lagerführungs­
system LFS des Warehouse-Experten
Ehrhardt + Partner auf die Version 7
umgestellt. InterfaceFLOR ist dadurch
für alle aktuellen und anstehenden logis­
tischen Standards bestens gerüstet.
Individuelle Produkte optimal
gelagert
InterfaceFLOR ist eine Geschäftseinheit für modulare Fußbodensysteme
der Interface Inc., des Marktführers für
umweltverträglich hergestellte Teppich-
Outsourcing so einfach wie noch nie
Komplettpaket aus Hosting, Netzwerk-Services und Warehouse-Hardware
Der neue Service von Ehrhardt + Part-
plettpaket aus Hosting, Netzwerk und
ner umfasst drei Leistungsebenen:
Warehouse-Technik aus einer Hand.
• Management und Betrieb Ihres
Lagerführungssystems LFS im
­Rechenzentrum von E+P (Hosting
und Cloud-Computing)
• Einrichtung gesicherter NetzwerkVerbindungen zwischen Rechen­
zentren und Lagerstandorten, komplette Netzwerk- und Kommunikationsplanung sowie Installation vor
Ort im Lager
• Planung, Bereitstellung und Integration der neusten Warehouse-Hardware vor Ort
Alle drei Ebenen unserer Outsourcing-
Hostingebene
Hosting- und CloudComputing
Leistungen können Sie einzeln oder eben
im Paket beauftragen. Konkret bedeutet
einen neuen Lagerstandort, wir sor-
Herausgeber:
gen für das Warehouse-ManagementSystem LFS als Hosting-Lösung, die
sichere Datenübertragung vom Rechen-
Service- &
Kommunikationsebene
zentrum zum neuen Lagerstandort, die
Netzwerk-Kommunikation im Lager
Damit wird für Sie bspw. die Anbindung
Warehouse-Hardware. Ein Angebot, das
von Lagerstandorten so einfach wie noch
Sie in dieser Kombination nirgendwo
nie. Sie erhalten ein abgestimmtes Kom-
anders finden.
Ihre Vorteile:
Ein Ansprechpartner für alle Leistungen
Sie reduzieren Ihre Investitionen in Hardware, Software und Personal
Sie passen Ihren IT-Kapazitätsbedarf entsprechend der Kundennachfrage an
(Business-Skalierbarkeit)
Unkomplizierte und schnelle Implementierung von LFS
Optimale und sichere Netzwerk-Verbindungen zwischen Rechenzentrum und
Lagerstandorten sowie innerhalb des Lagers (z. B. WLAN)
Konfiguration und Installation der Warehouse-Hardware vor Ort durch zertifizierte E+P-Experten
gassen mit doppelttiefen Lagerplätzen
bewegen sich drei Regalbediengeräte
(RBG). Durch die Einteilung der Regale
in A-, B- und C-Zonen erfolgt mittels
Datenübertragung durch die Software
WebSphere MQ eine von der Nachfrage
der Ware abhängige Einlagerung. „Produkte, die weniger nachgefragt werden,
erhalten somit einen hinteren Lagerplatz
der Kategorie C, wohingegen ständig
nachgefragte Ware einen Platz der Kategorie A erhält“, erklärt Marco Ehrhardt.
„Dadurch kann das RBG je nach Bedarf
und Produkt schnellstmöglich agieren.“
Im Zuge dessen wird täglich am Abend
eine automatische Reorganisation des
Lagers durchgeführt. Dabei wird die
Ware in Abhängigkeit von den Auslageraufträgen für den nächsten Tag so
umgelagert, dass sich die Auslagerzeiten
verkürzen. Zusätzliche Ergänzung in der
neuen Version von LFS ist außerdem der
Printmanager mit der Möglichkeit zur
individuellen Gestaltung von Versand­
labels und Belegen. Insgesamt bietet das
Softwareupdate für InterfaceFLOR eine
Vielzahl von Funktionserweiterungen zur
Prozessoptimierung und Effizienzstei­
gerung.
Impressum
das für Sie: Sie errichten beispielsweise
Datensicherheit
Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KG
Alte Römerstraße 3
InternetServices
Standleitung
und die Ausstattung mit produktiver
6
fliesen. Um alle logistischen Anforderungen zu erfüllen und darüber hinaus
die Prozesse zu optimieren, setzt das
Unternehmen mit einem globalen Vertriebsnetzwerk bereits seit 1999 auf das
Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt
+ Partner. Durch das Softwareupdate auf
die Version 7 wird der Funktionsumfang
der Warehouse-Lösung erweitert. LFS 7
erleichtert beispielsweise die Steuerung
der Prozesse im manuellen Bereich und
bietet die visuelle Abbildung der Lagerprozesse im neuen iBrowser. „Diese
zusätzlichen Funktionen ermöglichen es
InterfaceFLOR, die gesamten Vorgänge
besser zu überblicken und vor allem
schneller und effizienter zu gestalten“,
so Marco Ehrhardt, geschäftsführender
Gesellschafter von Ehrhardt + Partner.
Im Mittelpunkt der logistischen Aufrüs­
tung steht darüber hinaus die Optimierung
der Lagerortstrategie im automatischen
Lagerbereich. In insgesamt sechs Regal­
KONTAKT
Vereinfachte Auswertungen, kundenindividuelle Versandlabels und neue
Visualisierungsmöglichkeiten – das
sind nur einige von zahlreichen neuen
Funktionen, die der Warehouse-Experte
Ehrhardt + Partner seinen Kunden durch
einen Releasewechsel auf die Version 7
seines Lagerführungssystems LFS bietet. Als einer der ersten von mehr als
400 Kunden setzt die exportorientierte
Weinkellerei Reh Kendermann GmbH
auf die aktuelle Softwareversion und
ist so bestens für die neuen globalen
Logistikstandards gerüstet.
AKTUELL
AKTUELL
LFS aufgerüstet
Releasewechsel
für InterfaceFLOR
NetzwerkServices
Firewall
56154 Boppard-Buchholz
Tel. (+49) 67 42-87 27 0
Fax (+49) 67 42-87 27 50
E-Mail [email protected]
Internet www.ehrhardt-partner.com
Netzwerk-Hardware
Access-Points
Switches
Cisco Wireless Controller …
WarehouseHardware& -Technikebene
RFID-Systeme
RFID-Gates
Voice integrates RFID
RFID-Multipicker …
Stationäre
Warehouse-Technik
Pick-by-Light
Drucker …
Mobile Daten­
erfassungs-Geräte
Pick-by-Voice
Handhelds
Staplerterminals
Mobile Arbeitsstation …
Verantwortlich für den Inhalt:
Marco Ehrhardt
Redaktion:
additiv pr GmbH & Co. KG, Montabaur
HardwareManagement- &
System-Software
Mobile Control Center
Cisco Wireless Management
…
Gestaltung + Realisation:
Pietsch KommunikationsDesign, Dieblich
© Alle Rechte beim Herausgeber.
Nach­druck und Wiedergabe jeglicher
Art, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Heraus-
E+P ist Ihr Outsourcing-Partner und Gesamtlösungsanbieter für
Hosting von LFS – Netzwerk-Kommunikation – Warehouse-Hardware und -Technik
gebers. Alle Angaben ohne Gewähr.