Ausgabe vom 18.09.2009

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Ausgabe vom 18.09.2009
Einsatz für Schlosskirche Jahnishausen
Beträge
Erfolg der kleinen Schritte
Die Stadt Oschatz informiert die Eigentümer sanierter Immobilien
über Ausgleichsbeträge und die
Prozedur der Zahlung.
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Am Sonntag (16 Uhr) gastiert de das Haus gerettet und ein
„ars musica“ in der Schloss- kulturelles Zentrum geschaffen.
kirche Jahnishausen. Die Gäs- „Es ist unser Prinzip, das zu
te erwartet nicht nur Kunstge- unterstützen, was die Bürger
nuss, sondern es gibt endlich wollen“, begründet OB Gerti
auch ansprechende Stühle. Die Töpfer. 503.000 Euro wurde an
Sitze waren aber ein kleineres der Schlosskirche verbaut. „Wir
Problem des Vereins „Histori- machen in kleinen Schritten
sche Schlossweiter“, so Mildkirche Jahnisner. Ein neuer
In
den
Bau
hausen“. Zur
Fußboden und
verliebt
Wende war die
eine Heizung
Kirche
„tot“.
fehlen noch.
„Doch es fanden sich Men- Am Sonntag gibt es Vokalmuschen, die sich in den Bau ver- sik, es kostet 7 Euro, es gibt Kafliebt haben“, sagt Vereinsvor- fee, Kuchen und die „legendäsitzende Roswitha Mildner. Mit ren“ Fettbemmen. Kleinod
Hilfe der deutschen Stiftung Jahnishausen - Treffpunkt, ErDenkmalschutz, der Stadt Rie- folgsgeschichte und Heraussa und vieler Unterstützer wur- forderung.
U.P.
Besuche
Auf verschiedene Weise pflegen Riesaer Bürger den Kontakt
in die Partnerstädte Glogau,
Mannheim und Rotherham.
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Bedeutung
Seit nunmehr vierzig Jahren
gehört die Elektronik zu den
wichtigsten Branchen in der Industriestadt Riesa.
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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa · Amtsblatt der Großen Kreisstadt Oschatz
Ausgabe 20/2009 · Freitag, 18. September 2009
Schülerzeitung am Thomas-Mann-Gymnasium
„Durchblick” auch im neuen Schuljahr
Theateraufführung in der Stadtbibliothek
Kassandra – ein
emotionaler Monolog
Die bekannte Schriftstellerin rige Geschichte sichtbar. Sie
Christa Wolf feierte im März ih- entwirft ein facettenreiches Bild
ren 80. Geburtstag. Dieses Ju- griechischer Geschichte und
biläum nimmt die Stadtbiblio- Mythologie. Es wird nicht einthek Riesa zum Anlass, am fach erzählt, rezitiert oder eine
Sonntag, dem 20. September, Lesung geboten. Ein eigen15 Uhr, zu einer Theatervor- ständiges
darstellerisches
stellung ins Haus am Poppitzer Kunstwerk als Monolog, fesPlatz einzuladen. Das Turmalin- selnd im wahrsten Sinne des
Theater aus Weingarts führt Wortes. Den NDR animierte ihr
„KASSANDRA“ nach dem Spiel zu jubelnder Kritik
Werk von Christa Wolf auf.
„Schauerlich.
Schauerlich
Als Kriegsbeute
schön… Was
des GriechenköAnne-Sophie
Schauerlich
nigs AgamemMutter als Violischön
non wartet Kasnistin, das ist
sandra auf ihren
Cornelia GuterTod. Sie erinnert sich an die Er- mann-Bauer mit ihrer schier uneignisse um den Krieg in Tro- glaublichen Stimme. Gewalja, an ihre Bemühungen in die- tig. Überwältigend, Exzellent.
ser Vorkriegs- und Kriegszeit als Geschichte erzählend darTrojerin, als Mensch, als Frau zu bietend. Nein, erlebbar, einleben. Sie schildert das Patri- beziehend, nachvollziehbar
archat in seinen subtilsten und machend. Dazu eine untheagrausamsten Formen, wie tralische Gestik und Mimik, die
Frauen zum Objekt gemacht ihresgleichen wohl kaum finwerden, wie allmählich ein det…“ Die eigens für die BühFeindbild entsteht, wie Konflikte ne geschaffene und von Chrisemotionalisiert werden, wie ta Wolf autorisierte Textfassung
der männliche Begriff der Ehre stammt von Günter Bauer, der
schließlich den Krieg unver- auch Regie führt.
meidlich werden lässt …
Eintrittskarten zu 6 Euro können
Schauspielerin Cornelia Guter- in der Stadtbibliothek erworben
mann-Bauer macht als Titelfi- werden. Vorbestellungen unter
gur eine über dreitausendjäh- Tel. 03525/732102.
KURZNACHRICHTEN
Mautizer Orgel saniert
Riesa. Die Kirchgemeinde Bloßwitz-Mautitz
freut sich, dass die Arbeiten an der Orgel der
Kirche Mautitz abgeschlossen werden konnten. Während der Bauphase sind einige
spannende Details in der Orgel aufgetaucht. Der Abschluss der viermonatigen
Restaurierung soll gebührend begangen
werden. Dazu sind alle Interessierten eingeladen, mit der Kirchgemeinde am Sonntag, dem 20. September 2009, zu feiern. 14
Uhr beginnt ein großer Festgottesdienst, 16
Uhr wird es ein kleines Konzert mit Dom-
kantor Bräunig aus Meißen geben. Danach
kann die Orgel besichtigt werden.
Trinitatisschule stellt sich vor
Riesa. Die Trinitatisschule Riesa, Schillerstraße 11, lädt am Sonnabend, dem 26. September, zum Tag der offenen Tür ein. Von
14 bis 17 Uhr können die Unterrichtsräume
und die schuleigene Bibliothek besichtigt
werden. Außerdem kann man sich über den
Schulalltag informieren. Der Christliche
Schulverein möchte auch im kommenden
Schuljahr zwei erste Klassen einschulen. Anmeldungen sind an diesem Tag möglich.
Die Schülerzeitung am Thomas-Mann-Gymnasium hat
sich etabliert und an der neuen Ausgabe wird gearbeitet.
Vor einem Jahr gründete Lehrerin Gabriele Rengers gemeinsam mit etwa 20 Schülern
am TMG die Schülerzeitung
„Durchblick“. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten erschien
im März 2009 die erste Ausgabe, die größtenteils aus schulinternen Berichterstattungen
bestand. In einer im April erschienenen Sonderausgabe
verfasste die Redaktion Texte
zur fächerverbindenden Woche
der Klassen 5 bis 9 am Gymnasium. Kurz vor den Sommerferien wurde dann in Re-
Jungjournalisten
berichten
kordzeit die dritte Ausgabe
erstellt. In weniger als zwei Monaten füllten die Jungjournalisten ihre Zeitung mit Beiträgen
über das Schüleraustauschprogramm, beliebte Lehrer, Alkoholismus unter Jugendlichen, Sportveranstaltungen
und Arbeitsgemeinschaften am
TMG. Dafür wurden innerhalb
der Schule Umfragen durchgeführt und aufgrund der ausge-
Fanny Lehmann und Maximilian Fink vom Team der Schülerredaktion der TMG-Zeitung "Durchblick" freuen sich auf die Arbeit an der nächsten Ausgabe.
Foto: Dirk Hunger
werteten Ergebnisse die Inhalte der Ausgabe festgelegt. An
das letztlich doch gelungene
Premiere-Schuljahr 2008/2009
möchte Gabriele Rengers jetzt
anknüpfen. „Nach dem Verkauf
erhielten wir Nachfragen zu
weiteren Ausgaben, sowohl
von Lehrern als auch von Schülern. Dieser Erfolg wäre ohne
ein engagiertes Redaktionsteam nicht denkbar gewesen“,
so die Deutsch- und Englischlehrerin. Für dieses Schuljahr
hat sich das Redaktionsteam die
Erweiterung der Themen über
das Schulleben hinaus vorgenommen, zum Beispiel ist geplant zu politisch brisanten Fragen zu recherchieren. Gabriele
Rengers hofft, dass sich auch in
diesem Jahr Schüler für die AG
interessieren und sich hoch
motiviert trotz des Zeitaufwands für die Schülerzeitung
einbringen. Des Weiteren zählt
sie auf außerschulische Helfer
die bereit sind, die Schülerzeitung auch finanziell zu unterstützen.
Neue Ausstellung zum Strukturwandel nach der Wende im Stadtmuseum
Untergang, Übernahme und Umgestaltung
Ziemlichen Stress haben derzeit
die Mitarbeiter des Riesaer
Stadtmuseums. Aber das ist
immer so, wenn die Eröffnung
einer neuen Ausstellung bevor
steht. Die Exposition, die am
Donnerstag, dem 24. September, 19 Uhr zum ersten Mal zu
sehen sein wird, ist auch für die
Mitarbeiter des Hauses etwas
Besonderes, denn sie spiegelt
die wirtschaftlichen Veränderungen der vergangenen 20
Jahre wider. „Strukturwandel –
Industrieentwicklung in Riesa
nach 1989“ ist sie überschrieben. Untergang, Übernahme
und Umgestaltung sind Schlagworte, die die Dokumentation
prägen, denn nicht allen Betrieben ist ein Neubeginn gelungen. Das wird an konkreten
Riesaer Beispielen belegt: z. B.
an der untergegangenen Molkerei, dem übernommenen Reifenwerk und der umgestalteten
Schenck GmbH. Dabei nutzten
Natürlich spielen auch die Veränderungen auf dem Stahlwerksgelände eine große Rolle in der neuen Ausstellung.
die Museumsmitarbeiter die
laufende Dokumentation des
Museums über die Entwicklung
in Riesa. Darüber hinaus waren
umfassende Recherchen nötig,
bei denen Maritta Prätzel und
Ramona Geißler von Mitgliedern des Museumsvereins
unterstützt wurden, vor allem
von Volker Thomas.
Die heute noch existierenden
Firmen wurden gebeten, das
vorhandene Material zu ergänzen. Goodyear Dunlop Tires,
der Nachfolger des Reifenwerks, bildete gleich eine Arbeitsgruppe mit ehemaligen
Mitarbeitern, die dem Museum
half. Aufwändig war insbesondere die Suche nach Expona-
ten, denn der Strukturwandel
sollte nicht nur mit Texttafeln
dargestellt werden. Die Entwicklung der Betriebe wird
schließlich auch an ihren Produkte deutlich. Das sieht man
ganz besonders bei der BuS
Elektronik Riesa GmbH.
Die Museumsmitarbeiter hoffen, viele der wertvollen Exponate nach der StrukturwandelAusstellung, die bis zum
Jahresende gezeigt werden
soll, auch für die künftige Dauerausstellung nutzen zu können. Denn parallel zur Arbeit an
der Sonderausstellung läuft die
Vorbereitung der künftigen
Ausstellung zur Industrieentwicklung in Riesa weiter. Viele
Besucher fragen schon danach,
denn die Wirtschaft prägte nun
mal das Leben in der Stadt –
was sich im Museum allerdings
bisher leider nicht so darstellt.
Die Ausstellung soll nächstes
Jahr eröffnet werden.
H. B.
Freitag, 18. September Nr. 20/2009
REGIONALNACHRICHTEN – OSCHATZ
Informationen für Hauseigentümer
Stadtrat beschließt Rabatte für Ausgleichsbeträge
Sehr geehrte Eigentümerinnen, sehr geehrte Eigentümer,
Sie sind Eigentümer/in eines
Grundstücks im Sanierungsgebiet der Stadt Oschatz. Im
Rahmen von städtebaulichen
Sanierungsmaßnahmen wurden und werden z.B. Häuser
modernisiert und instand gesetzt, Innenhöfe entkernt und
begrünt, Straßenräume saniert
und gestaltet, öffentliche Grünflächen neu geschaffen. All diese Maßnahmen tragen dazu
bei, die einzelnen Quartiere in
der Innenstadt lebenswerter
und attraktiver zu machen.
Gleichzeitig beeinflusst diese
positive Entwicklung den Wert
der im städtischen Sanierungsgebiet gelegenen Grundstücke. Deshalb hat der Gesetzgeber im Baugesetzbuch
vorgesehen, dass die Eigentümer als Ausgleich für die eingesetzten öffentlichen Fördermittel in Höhe des durch die
Sanierung bedingten Wertzuwachses ihrer Grundstücke an
den entstandenen Kosten der
Sanierung zu beteiligen sind.
An diese Gesetzesbestimmung
ist jede Stadt gebunden, die
entsprechende Sanierungsgebiete per Satzung beschlossen
hat. Mit dem Beschluss der Sanierungssatzung durch den
Stadtrat im Jahr 1992 wurde die
Anwendung dieser gesetzlichen Regelung bereits festgeschrieben. Auf diesem Wege
möchte die Stadt Oschatz Sie
über den gesetzlich vorgeschriebenen Ausgleichbetrag
informieren und Ihnen die Vorteile einer vorzeitigen Ablösung des Ausgleichsbetrages
nahe bringen.
Was ist ein
Ausgleichsbetrag und
wann muss er gezahlt
werden?
Eine ordentliche Umgebung
und ein modernisiertes Objekt
erhöhen die Chancen auf Vermietung und damit auch den
Marktwert des Grundstücks.
Dazu hat im Sanierungsgebiet
eine Vielzahl öffentlicher Maßnahmen beigetragen, die weitgehend aus Fördermitteln fi-
Anteil. Bei Grundstücken, die
mit einem Erbbaurecht belastet
sind, muss der Grundstückseigentümer den Ausgleichsbetrag bezahlen. Maßgebend
hierfür sind die Eintragungen
im Grundbuch. Findet nach
Abschluss der Sanierung ein
Eigentümerwechsel statt, so
geht die Ausgleichsbetragspflicht nicht auf den neuen Eigentümer über. Nicht mehr betroffen sind Grundeigentümer,
die ihr Grundstück von der
Stadt Oschatz bereits zum Neuordnungswert erworben haben (d.h., der Ausgleichsbetrag
wurde bereits mit dem Kaufpreis entrichtet) oder die den
Ausgleichsbetrag bereits zu einem früheren Zeitpunkt gezahlt haben.
Die Stadtsanierung ist in Oschatz gelungen. Nun können die Hauseigentümer ihre Ablösebeträge schon zahlen.
Foto: Andreas Seidel
nanziert wurden. Seit 1992 bis
Ende 2008 sind in das Oschatzer Sanierungsgebiet bereits 40
Millionen EURO Städtebaufördermittel geflossen. Diese
Fördermittel wurden durch den
Bund, den Freistaat Sachsen
und die Stadt Oschatz finanziert. Die Ausgleichsbeträge
tragen nur begrenzt zur Refinanzierung dieser öffentlichen
Vorleistungen bei, sind aber
dennoch unverzichtbar. Die
Stadt Oschatz ist zur Erhebung
dieser Ausgleichsbeträge durch
den Bundesgesetzgeber verpflichtet. Eine zusätzliche Belastung der Grundstückseigentümer
stellen
diese
Ausgleichsbeträge übrigens
nicht dar, weil für die im Rahmen von städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen finanzierten Erschließungsanlagen
keine Erschließungsbeiträge erhoben werden. Daraus ergibt
sich ein Vorteil gegenüber Eigentümern von Grundstücken
außerhalb von Sanierungsgebieten. Nach den Regelungen
des Baugesetzbuches (BauGB)
haben Grundstückseigentümer
in Sanierungsgebieten nach
Abschluss der städtebaulichen
Sanierungsmaßnahme einen
Ausgleichsbetrag zu entrich-
ten. Dieser entspricht der durch
die Sanierungsmaßnahme bedingten Bodenwerterhöhung.
Die Berechnung
Die sanierungsbedingte Bodenwertsteigerung ist die
Grundlage für die Berechnung
des Ausgleichsbetrages. Sie
wird durch einen vereidigten
und unabhängigen Gutachter
oder durch den Gutachterausschuss für die Ermittlung von
Grundstückswerten im Landkreis Nordsachsen ermittelt.
Die Höhe des Ausgleichsbetrages wird für jedes Grundstück
individuell errechnet und hängt
davon ab, inwieweit öffentliche
Investitionen und Maßnahmen
in der Nachbarschaft und im
Sanierungsgebiet den Wert des
jeweiligen Grundstücks beeinflusst haben. Die Größe eines
Grundstücks stellt dabei die Bemessungsgrundlage dar. Allgemeine Bodenwerterhöhungen oder auch -minderungen
und solche, die der Eigentümer
aufgrund eigener zulässiger
Aufwendungen bewirkt hat,
sind nicht Bestandteil des Ausgleichsbetrages. Verkehrswertänderungen eines bebauten
Grundstücks aufgrund von Mo-
dernisierungsmaßnahmen
werden also nicht berücksichtigt. Der Ausgleichsbetrag ist
die Differenz zwischen dem
Bodenwert, den ein Grundstück hätte, wenn keine Sanierung durchgeführt worden wäre (Anfangswert), und dem
Bodenwert, der sich nach der
Sanierung ergibt (Endwert).
Bezugspunkt ist dabei der Tag,
an dem das Sanierungsverfahren beendet ist und die Sanierungssatzung durch den
Stadtrat aufgehoben wird.
Wer muss
Ausgleichsbeträge zahlen?
Ausgleichsbeträge müssen von
den Grundstückseigentümern
in förmlich festgelegten Sanierungsgebieten bezahlt werden,
wenn sich der Wert Ihres
Grundstücks durch die Sanierung erhöht hat. Die Kosten
trägt immer derjenige, der zum
Zeitpunkt der Veranlagung Eigentümer ist. Miteigentümer
zahlen ihren verhältnismäßigen
Die vorzeitige Ablösung
des Ausgleichsbetrages
Der Gesetzgeber hat die Möglichkeit einer vorzeitigen freiwilligen Ablösung des Ausgleichsbetrages zugelassen.
Für die Berechnung des Ausgleichsbetrages wird dann die
voraussichtliche sanierungsbedingte Bodenwertsteigerung bis zum Abschluss der
Sanierungsmaßnahme ermittelt. Dabei wird die Zeit bis
zum Abschluss der Sanierungsmaßnahme berücksichtigt, in dem der Ausgleichsbetrag um einen entsprechenden
Abschlag gemindert wird. Ein
Jahr vor Abschluss der Sanierung darf kein Abschlag mehr
gewährt werden. Durch Beschluss des Stadtrates besteht
die Möglichkeit, dass die Eigentümer einen Antrag bei
der Stadt Oschatz stellen können. Entsprechend dieses Beschlusses werden folgende
Abschläge gewährt.
2009
2010
2011
2012
20%
20%
10%
0%
Den Eigentümern wird dadurch
freigestellt zu welchem Zeitpunkt und damit in welcher Hö-
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die Elternvertreter aus ihren Elternabenden mitbrachten. Dabei zeigte sich, dass vor allem
der geplante Trägerwechsel
der Schule viele Fragen aufwarf. Dennoch äußerte die
Mehrheit der Eltern und Elternvertreter die Hoffnung, dass
der Landkreis das Oschatzer
Gymnasium so unterstützt,
dass auch weiterhin Schüler
und Lehrer in sehr guter Atmosphäre arbeiten und lernen
können. Nach Verabschiedung
der Geschäftsordnung erfolgten die Neuwahlen zum Elternrat des Gymnasiums. Vorsitzende
wurde
Frau
Damrich-Grampp, Stellvertreterin Frau Fellmann. Weitere
Mitglieder der Schulkonferenz
sind für dieses Schuljahr Herr
Häußler und Frau Klose. Die Sitzung schloss mit einem Verweis auf die Schulhomepage,
auf der seit dem vergangenen
Schuljahr die Sitzungstermine
mit Tagesordnung und eine
Kurzzusammenfassung jeder
Sitzung einzusehen sind.
Brigitte Damrich-Grampp
Bei der vorzeitigen Ablösung
des Ausgleichsbetrages gewährt die Stadt Oschatz entsprechende Abschläge. Damit
lässt sich der zu zahlende Betrag, der nach Abschluss der
Sanierung fällig wäre reduzieren. Hat der Eigentümer
den Ausgleichsbetrag vorzeitig abgelöst, entstehen ihm für
weitere Maßnahmen im Rahmen der Sanierung keine Kosten.
Vorteile für die Stadt:
Die Stadt Oschatz ihrerseits
kann die mit der vorzeitigen
Ablösung verbundenen Einnahmen nutzen, um die städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen weiter zu finanzieren.
Nach den Vorgaben des Gesetzgebers müssen solche Einnahmen wieder der jeweiligen
Sanierungsmaßnahme zugeführt werden und nicht wie bei
der formellen Festsetzung von
Ausgleichsbeträgen anteilig an
den Freistaat abgeführt werden.
Damit trägt die vorzeitige Ablösung von Ausgleichsbeträgen
direkt zur Aufwertung des Sanierungsgebietes bei. Haben
Sie noch weitere Fragen oder
möchten Sie die Möglichkeit
der vorzeitigen Ablösung der
Ausgleichbeträge in Anspruch
nehmen, wenden Sie sich bitte an den zuständigen Bearbeiter für Stadtsanierung Lutz
Stein, Tel. 03435 970 263, EMail: [email protected].
Ein herzliches Dankeschön
Elternrat neu gewählt
res. Anschließend wandten sich
die Mitglieder aktuellen Themen zu. So informierte Beratungslehrerin Frau Kettner über
das aktuelle Präventionskonzept der Schule, aber auch
Themen wie Schülerbeförderung, externe Evaluation und
der bevorstehende Sponsorenlauf wurden besprochen.
Rege Diskussionen ergaben
sich aufgrund der Anfragen, die
Vorteile für den
Eigentümer:
Blumenfest begeisterte viele Besucher
Am Thomas-Mann-Gymnasium
Traditionell zu Beginn jedes
Schuljahres tagte am 7. September der Elternrat des Thomas-Mann-Gymnasiums. Im
Mittelpunkt der Beratung stand
zum einen die Auswertung des
Abiturs 2009 durch die Oberstufenberaterin Frau Eulenberger und zum anderen die Ergebnisse der Besonderen
Leistungsfeststellung in Klasse
10 des vergangenen Schuljah-
he die Ausgleichbeträge fällig
werden. Auf Grundlage einer
freiwilligen Vereinbarung kann
der Ausgleichsbetrag vorzeitig
und endgültig abgelöst werden.
Spätere Forderungen sind danach ausgeschlossen. Die vorzeitige Ablösung hat für den Eigentümer und die Stadt
Vorteile.
Am 5. September 2009 fand das
diesjährige Oschatzer Blumenfest im Thomas-Müntzer-Haus
statt. Bereits zum 44. Mal konnten die Besucher die Faszination Blumen in Kombination
mit Kultur erleben. Passend
zum Motto 2009 „Ganz in Weiß
…“ erstrahlte die Stadthalle in
einem Traum aus Weiß. Zauberhafte Blumenvariationen,
geschmackvolle und mit viel
Liebe von den Oschatzer Gärtnern und Floristen gestaltete
Dekorationen begeisterten die
Besucher. Los ging es kulturell
am Nachmittag mit Kaffee &
Kuchen und der Operettenga-
la „Rosen aus dem Süden“. Bekannte Melodien dargeboten
vom Westsächsischem Symphonieorchester und ein Blumenschaubinden im Saal ließen keine Wünsche offen. Zum
großen Blumenfestball lud das
Thomas-Müntzer-Haus Team
am Abend ab 20 Uhr in die
Stadthalle ein. Im besonderen
Ambiente sorgte die Gruppe
„Sizilia“ für die passende Musik zum Tanz. Stillvolle Showeinlagen wie eine Amadeus
Dance Show, verschiedene
Tanzdarbietungen und die „Rosenverkaufende Braut in weiß“
sorgten für Kurzweil und run-
deten das gelungene 44.
Oschatzer Blumenfest ab.
Ein besonderer Dank gilt allen
Helfern und Sponsoren, die
zur Ausgestaltung des Blumenfest beigetragen haben:
Blumen Liebender – Inh. Ute
Zschage, Blumen – Schmidt
Gartenbau und Floristik, Gartenverein Oschatz – Nord e.V.,
Müller Garten- und Landschaftsbau Pflanzenhandels –
GmbH,
Stadtverwaltung
Oschatz – Stadtgärtnerei, GRUMA Automobile GmbH, Kunstverein Oschatz e.V.
Ein herzliches Dankeschön gilt
auch dem Sächsischen Fechtverein Oschatz 1990 e.V. und
dem 1. Tanzsportclub Oschatz
e.V. für die gelungenen Darbietungen sowie Jonas Vogel
für seine musikalische Begrüßung der Gäste im Foyer. Freuen Sie sich mit den Organisatoren schon jetzt auf das 45.
Oschatzer Blumenfest am 04.
September 2010. Alle Oschatzer Floristen, Gärtner und Blumengeschäfte sind aufgerufen,
sich an dieser Jubiläumsveranstaltung mit kreativen Ideen
und Blumenschmuck zu beteiligen.
Ihre Oschatzer Freizeitstätten
GmbH
Foto: OFG
Informationen
Freitag, 18. September Nr. 20/2009
RIESA - REGIONALNACHRICHTEN
Wie läuft denn das mit den Kita-Betriebskosten?
Kontakte in Riesas Partnerstädte
Vertrauen zwischen Stadt und Trägern Erlebnis Mannheim,
Das Thema Betriebskosten der allen Kitas top ausgebildete die Mehrwertsteuer. Die Träger
Riesaer Kindertagesstätten und
ihre Prüfung wurden im Stadtrat heftig diskutiert. Silvia Martick, Amtsleiterin für Kultur,
Schulen und Soziales in der
Stadtverwaltung, kann die Aufregung nur bedingt verstehen:
„Das Rechnungsprüfungsamt
kann doch jederzeit prüfen.
Das ist sein Recht, niemand will
das beschneiden.“
Die Rede ist von 18 Riesaer Kindertagesstätten, Krippen und
Horte inbegriffen. Sie werden
von neun freien Trägern betrieben. Wichtigste Arbeitsgrundlage: „Wir arbeiten mit
allen konstruktiv und vertrauensvoll zusammen“, so Martick. Schließlich haben alle dasselbe Ziel: Riesas Kinder sollen
eine optimale Betreuung erhalten. „Jede Neueinstellung
wird vom Landesjugendamt
Chemnitz geprüft. Wir haben in
Erzieherinnen“, so Martick.
Aus Sicht der Amtsleiterin liegt
Riesa in der Kinderbetreuung
weit vorn im Vergleich mit anderen Kommunen. Dafür stellt
die Stadt jährlich rund 4,5 Mio.
Euro bereit, als Betriebskos-
Elternbeiträge
überall gleich
tenzuschüsse für die Einrichtungen. „Das ist Steuergeld, also ist es normal, dass wir
sowieso permanent prüfen,
was damit geschieht“, so die
Amtsleiterin. Der größte Teil
der Gelder orientiert sich an der
Zahl der Kinder, woraus sich die
Personalstärke jeder Kita ergibt.
Zudem erhalten die Träger eine Pauschale, vor allem für den
Reinigungsaufwand. Das ist so
gewollt, denn die Stadt spart
können ihrerseits die Reinigung selbst übernehmen oder
an eine Firma vergeben, haben
mehr Handlungsspielraum. Die
Summe für die einzelne Einrichtung berechnet sich aus Erfahrungen über Jahre, denn jede Kita ist bautechnisch anders
gestaltet. „Das System funktioniert sehr gut und alle sind
damit zufrieden“, so Martick.
Diese Vertrauensbasis will sie
unbedingt erhalten.
Die Elternbeiträge sind in allen
Riesaer Kindertagesstätten
gleich. Das muss laut entsprechendem Landesgesetz auch so
sein. Schließlich sollen Kindereinrichtungen über die Qualität
miteinander in Wettbewerb treten und nicht über den Preis.
Damit stehen allen Kindern unabhängig von der sozialen Situation der Eltern alle Kita-Türen gleich weit offen.
U.P.
„Kaufland“ schob es an, jetzt machen alle mit
Lehrlinge führen die Elbgalerie
Dem 28. September fiebern viele junge Leute in der Riesaer
„Elbgalerie“ mit Spannung entgegen. Dann geht die gesamte
Verantwortung für den Kaufland-Einkaufsmarkt offiziell an
rund 100 Auszubildende über.
Dabei geht es nicht etwa um
Hilfsarbeiten. Lehrlinge aus
ganz Deutschland führen den
Markt vier Wochen lang selbstständig! Riesas Hausleiter Kay
Schmiedel und seine Mitarbeiter gehen in den Urlaub oder arbeiten in anderen Filialen. Vorher übergeben sie den Markt an
die Auszubildenden.
Die sind dann für alle Abläufe
verantwortlich. Zu den Aufgaben zählen Warenbestellung,
Abwicklung des Wareneingangs, Platzierung, Planung
des Personaleinsatzes, Abwicklung von Kundenanfragen
und Sauberkeit im Markt. In ihren Stamm-Märkten wurden
die Auszubildenden vorbereitet.
Sie brennen darauf zu zeigen,
was in ihnen steckt. Unter
www.riesa.de wird bereits seit
längerem über das Projekt berichtet.
Die Kaufland-Gruppe führt seit
2002 das Ausbildungsprojekt
„Auszubildende führen einen
Markt“ durch. Bisher haben
daran über 2.900 Auszubildende teilgenommen. Sie können
ihr erlerntes Wissen und Können beweisen und bereits frühzeitig Verantwortung übernehmen.
Diese Idee der Lehrlingsverantwortung fand auch Elbgalerie-Manager André Schittko prima. Also überzeugte er alle
Geschäfte der „Elbgalerie” zum
Mitmachen. Das gesamte Einkaufszentrum in der Innenstadt
wird für vier Wochen von Auszubildenden geführt.
TAGESFAHRTEN IM ADVENT
Weihnachtliche Überraschungsfahrt
27./28./29./30.11.09 · 79,- Euro
*besonderes Highlight mit Stargast Andrea Jürgens
Rundfahrt mit Reiseleitung, Mittagsimbiss mit Glühwein, Kaffeegedeck, Abendessen als Wahlgericht,
Auftritt Andrea Jürgens, stimmungsvolle Weihnachtfeier mit Musik und Tanz
Restplätze für Glogau
In mehrfacher Weise pflegen ßen Teilen funktionstüchtig,
Bürger der Stadt Riesa in die- präsentiert. In der „Arbeitersen Wochen die Kontakte mit kneipe“ des Museums wurden
gleich drei europäischen Part- die Gäste durch Vertreter des
nerstädten und präsentieren Mannheimer Stadtrats offiziell
dabei auch die hochwertige empfangen. Ein Besuch auf
Kultur unserer Stadt.
dem Funkturm sowie ein AusAnfang September weilte eine flug in die alte Universitätsstadt
Delegation unter Leitung von Heidelberg rundeten die sehr
Verwaltungsbürgermeister gelungene Reise ab.
Werner Nüse im polnischen Das Riesaer Bläserensemble
Glogau (Glogow). Dabei stan- reist vom 16. bis 22. September
den unter andein die englische
rem die BesichtiPartnerstadt RoBläser in
gung
der
therham. Dort
Rotherham
Kupferhütte als
gibt das Jugrößtes Untergendorchester
nehmen der Stadt und ein Tref- gemeinsam mit Musikern der
fen mit Stadtpräsident Jan Zu- Gastgeberstadt mehrere Konbowski auf dem Programm. zerte. „Wir werden noch ein
Außerdem besuchten die Rie- paar musikalischen ‚Ecken’ in
saer aus Anlass des 900. Jah- den Proben durchgehen und
restages der - erfolglosen - Be- ich denke schon, dass wir dann
lagerung Glogaus durch König unsere Stadt in England gut
Heinrich V. eine nachinszenier- vertreten werden“, so Ensemte Aufführung der historischen bleleiter Wolfgang Haufe. „Mir
Ereignisse
liegt sehr viel an der FortsetEine von der Stadtverwaltung zung der Beziehungen zum
und der Riesa-INFORMATION Partnerorchester Rotherham.
organisierte Bürgerreise führte Dieser Besuch war überfällig“,
vom 8. bis 11. September elf ergänzte er.
Riesaer und zwei interessierte Eine weitere Fahrt für interesDöbelner in die Partnerstadt sierte Riesaerinnen und Riesaer
Mannheim. Die Reisegruppe führt vom 12. bis 15. Oktober
(Foto) besichtigte unter ande- nach Glogau. Dafür gibt es
rem das Landesmuseum für noch einige Restplätze. InterTechnik und Arbeit. Dort wird essenten können sich bis zum
die große Industrietradition 23. September in der Riesa-INMannheims und der Kurpfalz FORMATION, Hauptstraße 61,
mit einer Fülle historischer Ma- oder
telefonisch
unter
schinen und Anlagen, zu gro- 03525/529420 melden.
Ich kenne sie alle, bin ich doch
seinerzeit an der Elbe lang spaziert, bis mich der Stiefel drückte, ich den Sand ausschüttete und
an dieser Stelle Riesa entstand.
Aber vorher war ich auch flussaufwärts in Meißen und weiter
unten im brandenburgischen
Mühlberg. Alle drei Orte gründen
ihre Geschichte maßgeblich auf
den Betrieb von Klöstern. Nach
der Reformation schließlich zogen
die Nonnen erst von Riesa nach
Mühlberg, dann nach Meißen.
Die drei Orte der Geschichte wollen diese Historie nun bekannter
machen. Dazu haben sich die
Klöster Heilig Kreuz Meißen, St.
Marien Riesa und St. Marienstern
Mühlberg zusammengetan und
stellen sich in einem Informationsblatt mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden vor: Das
leider nur noch als Ruine existente Heilig Kreuz widmet sich der
Naturheilkunde und Hömöopathie, das Riesaer besticht durch
die Verbindung von Geschichte
mit Naturkunde und dem Tierpark. In Mühlberg wiederum ist
der religiöse Charakter noch am
meisten zu spüren, schaffen die
aktiven Claretiner-Patres einen
Ort der Begegnung und des Glaubens, der dennoch allen offen
steht. Gemeinsam wollen sie aber
Orte der Kultur und Entspannung
von oft hektischem Treiben.
Das Infoblatt (gibt es in den Klöstern und den Touristeninfos) ist
ein Anfang, spezielle Besuchsangebote (z.B. Drei-Klöster-Tour an
einem Tag) könnten der nächste
Schritt sein. Verbunden durch die
Lebensader Elbe wollen Meißen,
Riesa und Mühlberg den Menschen etwas mitteilen, aus alten
Zeiten, doch wirksam bis ins Heute und Morgen. Eine durchaus
spannende Sache
meint
der Riesaer Riese
Weihnachtsmarkt Seiffen & Advent „Schwartenbergbaude“ 01.12.09 · 52,- Euro
Freizeit für den Weihnachtsmarkt, Mittagessen, Baudennachmittag mit Adventsprogramm & Kaffeegedeck
Historischer Weihnachtsmarkt Festung Königstein
06./13.12.09 · 52,- Euro
Benutzung Festungsaufzug, Führung auf der Festung, Mittagessen als Wahlgericht, Freizeit Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt Potsdam & Lunchfahrt auf den Havelseen 06.12.09 · 58,- Euro
3-std. Lunchfahrt auf den Havelseen mit weihnachlichem Gänsebraten, Klößen & Gemüse, Weihnachtsmarktbesuch
Die Ladiner in der Silberscheune Pobershau
09.12.09 · 79,- Euro
Mittagessen, Adventsprogramm mit den „Ladinern“, Kaffeegedeck, Autogrammstunde, Tanz
Weihnachtliche Glasstadt Lauscha
17.12.09 · 53,- Euro
Besuch des „Museums für Glaskunst“, Mittagessen, weihnachtliches Kaffeegedeck, Vorführung am Studioglasofen, Besuch des Weihnachtslandes, Vorführung in der Krebs-Glas-Fabrik mit Einkaufsmöglichkeit
Holiday on Ice – Die neue Show „Tropicana“
27.12.09 · 72,- Euro
Eintrittskarte für die Veranstaltung in der besten Kategorie, Arena Leipzig, Veranstaltungsbeginn: 14.00 Uhr
WEIHNACHTEN UND SILVESTER
Advent in den Bergen – Beim „Hauslwirt” 4x Ü/HP · 10.12.-14.12.09 · 349,- Euro
Ausflug nach Oberndorf zur „Stille-Nacht-Kapelle“, Stadtführung Salzburg mit Christkindlmarkt, Besuch des „Hellbrunner
Adventszaubers“ auf Schloss Hellbrunn, Rundfahrt durch das Salzkammergut, Besuch des „Wolfgangseer Advents“, uvm.
Weihnachten im schönen Fichtelgebirge
5x Ü/HP · 23.12.-28.12.09 · 499,- Euro
Hervorragende Küche! Heiligabendmenü, Weihnachtsgansessen uvm., Fichtelgebirgsrundfahrt, Ausflug nach Bamberg u.a.
Weihnachtstage in Binz – auf Rügen
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Freitag, 18. September Nr. 20/2009
REGIONALNACHRICHTEN - RIESA
Denkmale und Literatur
Genüsse verschiedener Art
Aufsichtsrat
Nach der Vereidigung von
Sonja György, die zur konstituierenden Sitzung nicht anwesend war, wurde der Aufsichtsrat für die Pflege- und
Betreuungszentrum
Riesa
gGmbH neu gewählt. Nach der
Wahl während des konstituierenden Stadtrates im August
legten zwei Aufsichtsratsmitglieder – Hans-Gunter Große
und Friedhelm Preuß – ihr Amt
nieder. Dafür müssen sie keine Gründe angeben. Allerdings machte sich dadurch eine Neuwahl des gesamten
Aufsichtsrates erforderlich.
Ehrenbürgersatzung
Die Stadträte beschlossen eine Satzung über die Verleihung von Ehrenbürgerrechten
und über die Vergabe der Ehrenmedaille der Stadt Riesa.
Die Auszeichnungen können
Bürgern verliehen werden, die
sich in besonderem Maße um
die Stadt Riesa verdient gemacht haben. Die Ehrenbürgerschaft kann maximal zweimal jährlich, die Ehrenmedaille
maximal in drei Fällen pro Jahr
verliehen werden. Das Antragsrecht haben die Fraktionen bzw. eine Gruppierung
aus mindestens einem Viertel
der Stadträte. Die Ehrenbürgerschaft kann posthum verliehen und auch wieder aberkannt werden. Es sind keine
materiellen Vorteile daran geknüpft, Ehrenbürger werden
jedoch zu allen besonderen
Veranstaltungen der Stadt eingeladen.
Die Ehrenmedaille besteht als
Referenz an die Geschichte der
Stadt aus einer polierten Scheibe Bewehrungsstahl. Sie soll
vor allem für herausragendes
ehrenamtlichen Engagement
verliehen werden.
Baumschutzsatzung
Die von den Stadträten beschlossene Baumschutzsatzung soll vor allem dem Bürokratieabbau dienen. Die
Erfahrung der zuständigen Mitarbeiter der Stadt hat gezeigt,
dass die Riesaer sehr verantwortungsbewusst mit ihren
Gehölzen umgehen. Von den
in den Jahren 1990 bis 2008 gestellten 2.338 Fällanträgen wurden 96,53 Prozent genehmigt.
Nunmehr ist eine Fällgenehmigung erst ab einem Stammumfang von 60 cm, gemessen
in einem Meter Höhe, erforderlich. Bis zu diesem Stammumfang soll der mündige, umweltbewusste und ökologisch
denkende Eigentümer des Gehölzes selbst entscheiden, welche Bäume auf seinem Grundstück erhaltenswert sind.
Abwasserregelung
Nachdem in den vergangenen
Monaten mit großem Aufwand sämtliche Grundstücke
der Stadt erfasst wurden und
festgestellt wurde, wo dort
das Regenwasser hinfließt,
tritt rückwirkend zum 1. Januar 2009 die neue Satzung über
die öffentliche Abwasserbeseitigung in Kraft. Eine neue
Regelung verlangt, dass bei
der Erhebung der Abwassergebühren nach Schmutzwasser und Niederschlagswasser
getrennt wird. Bisher galt für
Riesa eine Mischkalkulation.
Waren bisher 2,20 Euro pro
Kubikmeter Abwasser fällig, so
splittet sich das jetzt in 1,80 Euro pro Kubikmeter Abwasser
und 0,61 Euro/m2 befestigter
Grundstücksfläche. Spürbar
wird diese Neuregelung vor allem für große Industriehallen
und Supermärkte.
Jahresabschlüsse
Den Stadträten lagen die Jahresabschlüsse 2008 der städtischen Gesellschaften vor. Die
Pflege- und Betreuungszentrum gGmbH konnte einen
Jahresüberschuss von mehr
als 42.000 Euro nachweisen,
der in die Gewinnrücklage
fließt. Die Wohnungsgesellschaft Riesa mbH verzeichnete eine Jahresüberschuss in
Höhe von reichlich einer Million Euro, die auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die
Stadtwerke wiesen einen Jahresfehlbetrag von rund 800.000
Euro aus, und die FVG musste
einen Bilanzverlust von knapp
250.000 Euro verbuchen, der
durch eine Entnahme aus der
Kapitalrücklage gedeckt wird.
Kultur stand auch in der vorigen
Wochen wieder im Mittelpunkt
in Riesa – in mehrfacher Weise.
Seit wenigen Tagen ist vor dem
Kino ein in Ostdeutschland bisher einzigartiges Objekt aufgestellt: der offene Bücherschrank. Nach Belieben kann
man sich Bücher aus der rot gespritzten Telefonzelle entnehmen und eigene hineinstellen.
Die in Österreich entwickelte
Idee soll auch Menschen zum
Lesen animieren, die sich damit
bisher etwas schwerer tun. Die
Kulturwerkstatt „ART“ hat’s organisiert, OB Gerti Töpfer war
erste Nutzerin. Der Bücherschrank steht ständig offen.
Nicht um literarische, sondern
andere Genüsse ging es beim
Tag des offenen Denkmals. Ins
Kloster (Foto unten), zu Fahrten
durch die Stadt, auch nach Jahnishausen, ins Museum oder
die Kirchen kamen trotz durchwachsenen Wetters viele Gäste, um wieder mal „hinter die
Kulissen“ unserer Kulturschätze zu gucken.
Vergabe
Die Stadträte vergaben die
Arbeiten zum 1. Bauabschnitt
der Erschließungsarbeiten für
den Forschungs- und Gewerbepark in Höhe von rund
400.000 Euro an die OPTI-Bau
GmbH Riesa. Damit beginnt
die Neugestaltung der Straßenführung für das künftige
Rohrforschungszentrum im
ehemaligen Rittergut Gröba an
der Kastanienstraße.
Erlebnismesse
„RIESAER
HERBSTTAGE“
Schon einmal im Tipi gesessen? Den Tierpark Meißen besucht? Das Kanu für die nächste Aktivreise ausprobiert? Sich
im Bogenschießen versucht?
Durch Themengärten gewandert? Und das alles an einem
Wochenende? Wo? Zu den
„RIESAER HERBSTTAGEN“ –
der Erlebnismesse! Die Angebotspalette der mehr als 120
Aussteller mit den Themenbereichen Gesundheit, Reisen,
Freizeit, Bauen, Wohnen und Informationen für Tierliebhaber
ist groß.
Höhepunkt ist der Auftritt des
Teams der MDR-Fernsehsendung „Hauptsache gesund“.
Unter dem Motto „Alt werden
ohne alt zu sein“ zeigen am
Freitag, 11.30 Uhr, Dr. Franziska Rubin und Rehasport-Experte Jürgen Reif Übungen für
Muskeln, Knochen und Gelenke, um diese fit zu halten und
Arthrose, Osteoporose und
auch anderen Altersleiden zu
trotzen.
Auf die Kinder warten Hüpfburg, Streichelzoo und Kinderschminken.
„AUSBILDUNGSBÖRSE“
Namhaften Unternehmen aus
der Region, Einrichtungen, Institutionen, Berufsakademien
oder Hochschulen informieren
am 25. und 26. September
über Ausbildungsmöglichkeiten und Studiengänge.
Kostenfreier Eintritt für alle
Schüler und deren Eltern zur
Ausbildungsbörse.
Geöffnet täglich 10-18 Uhr, Eintritt 3,50 Euro, erm. 2,50 Euro,
Kinder bis 12 Jahre Eintritt frei.
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Baubeginn Pfiffikus
SC als Ausbildungspartner
Der Sportclub hat als Ausbildungsbetrieb im Schuljahr 2009/2010 Verantwortung für fünf FSJ’ler sowie
acht Studenten. Im Freiwilligen
Sozialen Jahr werden die Jugendlichen auf verschiedenen Wegen in
das Vereinsleben integriert und auf
Interessen geprüft, um sie später
als Studenten zu übernehmen. Die
durchlaufen sie verschiedene Stationen in ihrem dreijährigen Studium. Die Elementarpädagogen werden in den Kindereinrichtungen
integriert. Sie müssen Projekte
organisieren, Tagesabläufe gestalten und Ferienfreizeiten betreuen.
Sie werden darauf vorbereitet,
Führungsaufgaben zu überneh-
Double-Pool-Meeting
Am Samstag, dem 19.09.2009
schlagen die Wellen im Hallenschwimmbad hoch. Dann gehen
knapp 250 Sportler beim DoublePool-Meeting an den Start.
Geschwommen wird sowohl im 50
m Becken als auch auf der Kurzbahn. Wettkampfbeginn ist 9.30
Uhr. Der Eintritt für Besucher ist
frei.
Radsport
Zum Vereinsrenntag im Riesaer
Sportzentrum traten 42 Radsportlerinnen und Radsportler
beim 2. Jedermannrennen sowie
43 Kinder beim 3. Fette Reifen
Rennen wieder kräftig in die Pedale. Auf dem 1,2 km langen und
doch sehr anspruchsvollem Rundkurs fuhren die Teilnehmer über
verschiedene Rundendistanzen
gegeneinander. Die steigenden
Teilnehmerzahlen sollen auch im
kommenden Jahr weiter ausgebaut werden.
Am Montag starteten die Sanierungsarbeiten am Gebäude der Kindertagesstätte Pfiffikus. Über das Konjunkturpaket wurden Baumaßnahmen im Bereich der
Wärmedämmung an der Außenfassade sowie die Erneuerung der Fenster beantragt, welche durch das Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Meißen am Freitag vergangener Woche freigegeben wurden. Des Weiteren sind im Innenbereich
die Modernisierung eines Bades und die Neuausstattung von Gruppenräumen geplant. Das Gesamtprojekt umfasst Kosten i. H. v. 250.000 Euro und wird mit 80
Prozent durch Bundes- und Landesmittel gefördert. Die Stadt Riesa und der SC
Riesa finanzieren die Differenz. Voraussichtlich werden die Baumaßnahmen zum
30.11.2009 abgeschlossen sein.
Kurse und Angebote
Schwimmen lernen
für Kinder
Vom 27.10.-10.12.2009 organisiert der
SC Riesa den nächsten Schwimmlehrgang für Kinder ab 5 Jahre. Immer
dienstags und donnerstags von 17.0018.00 sowie von 18.00-19.00 Uhr bietet der SC Schwimmstunden an.
Erfahrene Übungsleiter gewöhnen
die Kinder ans Wasser, zeigen ihnen
die Bewegungsabläufe sowie Springen und Tauchen. Nach 14 Einheiten
wird der Kurs mit der Seepferdchenprüfung abgeschlossen. Danach können die Kinder weiterhin beim SC
Seite 4
Schwimmen oder Wasserspringen.
Anmeldungen sind ab sofort telefonisch unter 03525/68000 möglich.
Tag der Kurse
Der 1. Tag der Kurse findet am Sonntag, dem 11.10.2009 in der Zeit von
14.00-17.00 Uhr im Haus 40 auf der
Klötzerstraße statt. Neben der Vorstellung eines neuen Trainingsgerätes
stehen u. a. Pilates und Bauchtanz
auf dem Programm. Interessenten
sind herzlich eingeladen, in Sportsachen die verschiedenen Angebote
auszutesten. Fragen richten Sie bitte
an Frau Backofen 03525/680023.
Am 31.08.2009 verabschiedete der SC die FSJ’ler 2008/2009 und begrüßte gleichzeitig die fünf Neuen.
drei jungen Damen und zwei Herren arbeiten in den Kindereinrichtungen mit, leiten Jugendgruppen
in den verschiedenen sportlichen
Abteilungen des Vereins und helfen
mit, Veranstaltungen zu organisieren.
Die Praktikanten studieren entweder Elementarpädagogik oder
Eventmarketing und Sportmanagement an den Berufsakademien in
Sachsen. Je nach Studienrichtung
men. Die Sportmanager lernen
sowohl die Arbeit in den Kindereinrichtungen als auch in der
Geschäftsstelle kennen. Sie unterstützen die Werbeaktionen des Vereins, erlernen die Abläufe in der
Buchhaltung sowie im Sekretariat
und helfen, mit Wettkämpfe zu
gestalten.
Im September werden Claudia
Schurig und Anja Krumbke erfolgreich ihr Studium abschließen.
Kanupolo-Turnier
Vergangenes Wochenende fand
im Waldbad Glaubitz der 5. Waldbad-Cup des SC Riesa statt. Zwei
SC-Teams traten dabei gegen sieben Mannschaften aus Glauchau,
Berlin, Rostock, Tübingen und
Leipzig an. Riesa I, mit den beiden Bundesligaspielern Lutz Förster und Michael Götze, gewann
das Spiel um Platz 3 gegen Tübingen und musste nur den beiden
Glauchauer Mannschaften den
Vortritt auf dem Siegertreppchen
lassen. Riesa II belegte den 7. Platz.
Leichtathletik
Die SC-Leichtathleten sind weiterhin auf Erfolgskurs. Zahlreiche
Bestleistungen und sehr gute Platzierungen erreichten die Sportler
um das Trainerteam Böhnisch,
Mühle und Klengel bei ihren
Wettkämpfen z. B. in Ohrdruff,
Wittenberg, Radebeul und Riesa.
Turntalentschule
Ende August fand der Wettkampf
zur Kadernominierung der Turner
statt. In der AK 6 siegte dabei Diana Seibel vom SC mit 120 von
maximal möglichen 132 Punkten.
Jenna-Helina Butting belegte mit
110 Punkten den 3. Rang. Die drei
weiteren Sportlerinnen der AK 6
sowie die Riesaer Turntalente der
AK 7 und 8 erreichten Platzierungen im Mittelfeld.
Weitere Infos im Internet unter
www.sportclub-riesa.de
Informationen
Freitag, 18. September Nr. 20/2009
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RIESA - REGIONALNACHRICHTEN
25. und 26. September in der erdgas arena
Stadtwerke Riesa sind bei Ausbildungsbörse dabei
Über Ausbildungsplätze der
Stadtwerke Riesa können sich
interessierte Schüler am 25.
und 26. September in der Erdgas-Arena informieren. Dann
findet im Rahmen der „Riesaer Herbsttage“ eine Ausbildungsbörse statt.
Schülerinnen und Schüler können sich unter anderem über
diese Berufe informieren: Industriekaufmann, Bürokaufmann, Diplom-Ingenieur für
Versorgungs- und Umwelttechnik (BA), Elektroanlagenmonteur, Mechatroniker und
Anlagenmechaniker. Für eine
kompetente Beratung sorgen
SWR-Auszubildende selbst.
Unterstützt werden sie von der
Personalleiterin Petra Jastram.
Ab Oktober werden die SWR
insgesamt elf junge Menschen
ausbilden. In Zukunft wollen die
SWR ihr Ausbildungsengagement weiter verstärken. „Wir
statten mehr junge Menschen
mit dem Rüstzeug für das Berufsleben aus, weil sie unsere
Zukunft gestalten. Obendrein
wirken wir der Abwanderung
junger Leute entgegen“, sagt
Unternehmenssprecher Daniel
Kühne.
Die „Riesaer Herbsttage“ ist eine Verbraucherausstellung.
Nach der Premiere im letzten
Jahr kommt sie für drei Tage
zurück in die Erdgas-Arena.
Die Besucher erwartet neben
der Ausbildungsbörse ein vielfältiges Angebot aus den Bereichen Bauen, Wohnen, Garten, Freizeit und Gesundheit.
Die ESAM Energieservice und Arealmanagement GmbH im Porträt
Leute mit Energie
Die ESAM ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen
der Stadtwerke Riesa. Ihr Kerngeschäft ist Nahwärme. Das
Unternehmen wurde 2003 gegründet.
Aus einer Hand
Bereits 1996 versorgten die
SWR die Stadt Riesa flächendeckend mit Erdgas und Fernwärme. Doch nicht überall in
der Elbestadt ist ein An-
schluss an diese Netze möglich. Die Lösung ist Nahwärme. Die Wärme wird einfach
vor Ort beim Kunden erzeugt.
So können Mehrfamilienhäuser, öffentliche Gebäude oder
ganze Liegenschaften versorgt werden. Die ESAM geht
noch weiter: Sie bietet nicht
die übliche Strom-, Erdgasund Wärmeversorgung, sondern darüber hinaus sämtliche Energiedienstleistungen
aus einer Hand.
ESAM-Kunden brauchen sich keine Gedanken über die Heizungsanlage machen. Sie genießen die Wärme.
Umweltfreundlich
Kunden sachsenweit
In Riesa setzt die ESAM auf das
vorhandene Erdgasnetz. Das
ist am umweltfreundlichsten,
weil unter allen fossilen Brennstoffen Erdgas am saubersten
verbrennt. Auf diese Weise
wurden bis Ende der neunziger
Jahre ein Großteil der Kohlebrandanlagen aus Riesa verbannt. Bei Kunden, die nicht ans
Erdgasnetz angeschlossen sind,
weicht die ESAM in erster Linie
auf Öl oder Flüssiggas aus.
Nahwärme hat sich als Erfolgsmodell erwiesen. Um dieses außerhalb Riesas verkaufen
zu können, gründeten die SWR
im Jahr 2003 die ESAM GmbH.
Heute vertrauen knapp 4.000
Kunden in ganz Sachsen und
sogar Sachsen-Anhalt auf die
Energie der ESAM.
Was Nahwärme im Detail ist
und wie sie funktioniert steht
in der nächsten RiO.
Informationen
Gründung:
7. April 2003
Geschäftsfelder: Nahwärme, Energienahe Dienstleistungen,
Verkehrsbetrieb
Kunden:
ca. 4000
Geschäftsführer: Sven Wilhelm
Mitarbeiter:
19
Kontakt:
Alter Pfarrweg 1b
01587 Riesa
Tel.: 65 90 34
www.esam-energie.de
Auch die zuverlässige und korrekte Zählerablesung ist im Servicepaket enthalten. Im Bild: Mitarbeiter Horst Nitschmann.
Immer mehr Kunden setzen auf eine neue Dienstleistung der
ESAM - die Erstellung des Gebäudeenergieausweises. Die
ESAM bietet ihn in allen Varianten.
Die ESAM bietet ihren Kunden einen Komplett-Service. Zu diesem gehört auch die regelmäßige Wartung und Optimierung
der Anlage. Im Bild: Mitarbeiter Andreas Klingner.
Zahlen & Fakten:
Einer der wichtigsten und prominentesten Kunden der ESAM
ist das Schloss Wackerbarth.
Die ESAM betreibt im Auftrag der SWR den Verkehrslandeplatz Riesa-Göhlis und die Elbfähre Riesa-Promnitz. Damit übernimmt das Unternehmen infrastrukturelle Verantwortung für die Stadt. 40.000 Fahrgäste bzw. Passagiere jedes Jahr zeugen
von der Bedeutung beider Objekte.
Fotos: M. Lorenz, D. Kühne, ESAM, Fotolia
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Freitag, 18. September Nr. 20/2009
REGIONALNACHRICHTEN - RIESA
40 Jahre Elektronik-Produktion in Riesa
„Bürgerstiftung Stadtmuseum“ mit sehr positiver Bilanz
Start im Gasthof Pausitz
Mit einem Tag der Wirtschaft,
mit Firmenpräsentation und
Führungen feierte die BuS
Elektronik Riesa am Dienstag 40
Jahre Elektronik-Produktion in
Riesa. Das Besondere an diesem Tag war jedoch, dass der
Vormittag den Mitarbeitern der
„ersten Generation“ gehörte,
denen, die Robotron in Riesa
vom ersten Tag an mit begleiteten. Sie konnten sich bei einem Rundgang u. a. von den
heutigen Bedingungen im
Unternehmen überzeugen.
Viel zum Schmunzeln und
Nachdenken gab es bei einem
Podiumsgespräch (Foto) mit
Paula Schuß, die einst in der
Vorbereitung tätig war, mit Gisela Heinold, die früher zwei
Kollektive leitete, mit Jürgen
Kamprad, einem Instandhaltungstechnologen, dem einstigen Hauptmechaniker Richard
Gierth und dem langjährigen
Betriebsdirektor Jürgen Heine.
Da war von der „Beule“ – einem
klapprigen Bus - die Rede, mit
der die Frauen nach Radeberg
zur Einarbeitung gefahren wurden. Viele kamen von außerhalb, weil ihnen in Riesa eine
Wohnung geboten wurde. Sie
wechselten aber auch aus dem
Stahlwerk, weil die Arbeit bei
Robotron körperlich nicht so anstrengend war und zum Teil
auch besser bezahlt wurde. Es
ging um die erste Zeit, als noch
im Saal des Pausitzer Gasthofes produziert wurde, um die
Probleme, die es gab, als anstelle der vier Trockenklos halbwegs moderne Toiletten eingebaut werden sollten.
Gern erinnerten sich die Mitarbeiter der ersten Stunde an die
vielen Freizeit- und Veranstaltungsmöglichkeiten, die das
spätere Robotron-Klubhaus in
Pausitz, die Betriebssportge-
Erinnerung an eine
kreative Zeit
meinschaft und das Brigadeleben boten. Und immer wieder
war von Improvisation die Rede, vom Zwang, sich etwas einfallen zu lassen, weil immer etwas fehlte.
Das Stichwort „Weißes Haus“
stand für den streng geheimen,
aber letztlich gescheiterten Versuch, bei Robotron Elektronik
für Militärtechnik zu entwickeln
und zu bauen. Der Z 1013, im
Rahmen der Konsumgüterproduktion bei Robotron hergestellt, war Mitte der 80er Jahre
der erste erschwingliche Rechner für die DDR-Bevölkerung.
Um Garantieansprüche zu verhindern, wurde das Teil als Bausatz ausgeliefert.
Als die Gesprächsteilnehmer
am Ende der Runde gefragt
wurden, woran sie sich gern
erinnern, dominierten in den
Antworten das Zusammengehörigkeitsgefühl, der Stolz auf
das Geschaffene, auf eine kreative, engagierte Zeit, in der immer nach Lösungen gesucht
wurde und auch welche gefunden wurden. Und die Dankbarkeit dafür, dass das damals Begonnene heute bei BuS
Elektronik so erfolgreich weitergeführt werde. Denn es ist keineswegs selbstverständlich,
dass sich ein Unternehmen so
um die „Ehemaligen“ aus tiefsten DDR-Zeiten kümmert. H.B.
Lady angekauft
Seit Freitag der vergangenen
Woche heißt der Veranstaltungssaal im Stadtmuseum
„Benno-Werth-Saal“.
Die
Umbenennung erfolgte im Rahmen eines Treffens der Gründungsstifter der „Bürgerstiftung Stadtmuseum Riesa“ zu
deren erstem Geburtstag. Inzwischen hat sich die Mitgliederzahl fast verdreifacht, und
der Kontostand weist rund
33.000 Euro aus. Dadurch war
die erste Übergabe eines von
der Stiftung erworbenen Kunstwerkes an das Museum möglich, denn die Erträge aus dem
Stiftungskapital sollen für die
Erhaltung und Erweiterung von
dessen Sammlungen eingesetzt werden.
Eberhard Kulbe, Vorsitzender
des Museumsvereins, enthüllte mit Museumschefin Maritta
Prätzel die „Lady“ (li. im Bild),
eine von Prof. Benno Werth (Foto) geschaffene Skulptur.
Emotional bewegt bedankte
Herzlichen Glückwunsch!
... zum 90. Geburtstag
Herzliche Glückwünsche zum 90. Geburtstag übermittelte die Oberbürgermeisterin Frau Irmgard Zschernig vom Gänsewiesenweg, die am
12. September 1919 geboren wurde.
... zur Diamantenen Hochzeit
Zum 60. Hochzeitstag gratulierte die Oberbürgermeisterin dem Jubiläumspaar
Martha und Heinz Richter vom Schwalbenweg, das am 17. September 1949
geheiratet hat.
… zu sportlichen Erfolgen
Herzliche Glückwünsche der Oberbürgermeisterin erhielt Sportfreund Ronald
Weser, der bei den Mitteldeutschen Meisterschaften im Radsport in der Startklasse Master 2-4 den ersten Platz belegte und der auch einen Tag später beim
Radrennen „Rund ums Rosendreieck“ gewann.
Herzliche Glückwünsche übermittelte die Oberbürgermeisterin Sportfreundin
Elisa Rosenberg aus der Abteilung Leichtathletik des SC Riesa, die bei den
Mitteldeutschen Meisterschaften über 2.000 Meter die Bronzemedaille erkämpfte.
Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Riesa
WAHLBEKANNTMACHUNG
1.
Am 27. September 2009 findet die
Wahl zum 17. Deutschen Bundestag statt. Die Wahl dauert von 8:00
bis 18:00 Uhr.
2.
Die Stadt Riesa ist in 29 allgemeine
Wahlbezirke eingeteilt. Es sind folgende Wahlbezirke barrierefrei:
156 85 141: Stadtmuseum/Stadtbibliothek, Poppitzer Platz 3, 01589
Riesa
156 85 144: Mittelschule „Am Sportzentrum“, Pausitzer Str. 59, 01589
Riesa
156 85 145: Mittelschule „Am Sportzentrum“, Pausitzer Str. 59, 01589
Riesa
156 85 151: Verwaltungsgebäude
Landratsamt Meißen, H-Heine-Str. 1,
01589 Riesa
156 85 152: Städt. Gymnasium Riesa, Haus „Pestalozzi“, J.-Haydn-Str. 4,
01589 Riesa
156 85 163: Kantinengebäude S.
Baum, Wasserweg 5, 01591 Riesa
156 85 165: Grundschule „Am Storchenbrunnen“, Alleestraße 41, 01591
Riesa
156 85 166: Grundschule „Am Storchenbrunnen“, Alleestraße 41, 01591
Riesa
In den Wahlbenachrichtigungen, die
den Wahlberechtigten in der Zeit bis
zum 6. September 2009 übersandt
worden sind, sind der Wahlbezirk und
der Wahlraum angegeben, in dem der
Wahlberechtigte zu wählen hat.
Die Briefwahlvorstände treten zur Ermittlung des Briefwahlergebnisses um
15:00 Uhr im Rathaus der Stadt Riesa zusammen.
3.
Jeder Wahlberechtigte kann nur in
dem Wahlraum des Wahlbezirkes
wählen, in dessen Wählerverzeichnis
er eingetragen ist. Die Wähler haben
die Wahlbenachrichtigung und ihren
Personalausweis oder Reisepass zur
Wahl mitzubringen. Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahl ab-
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gegeben werden. Gewählt wird mit
amtlichem Stimmzettel. Jeder Wähler erhält bei Betreten des Wahlraumes einen Stimmzettel ausgehändigt.
Jeder Wähler hat eine Erststimme und
eine Zweitstimme.
Der Stimmzettel enthält jeweils unter
fortlaufender Nummer
a. für die Wahl im Wahlkreis in
schwarzem Druck die Namen der Bewerber der zugelassenen Kreiswahlvorschläge unter Angabe der Partei, sofern sie eine Kurzbezeichnung
verwendet, auch dieser, bei anderen
Kreiswahlvorschlägen außerdem des
Kennworts und rechts von dem Namen jedes Bewerbers einen Kreis für
die Kennzeichnung,
b. für die Wahl nach Landeslisten in
blauem Druck die Bezeichnung der
Parteien, sofern sie eine Kurzbezeichnung verwenden, auch dieser, und jeweils die Namen der ersten fünf Bewerber der zugelassenen Landeslisten
und links von der Parteibezeichnung
einen Kreis für die Kennzeichnung.
Der Wähler gibt
seine Erststimme in der Weise ab,
dass er auf dem linken Teil des Stimmzettels (Schwarzdruck) durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht,
welchem Bewerber sie gelten soll,
und seine Zweitstimme in der Weise,
dass er auf dem rechten Teil des
Stimmzettels (Blaudruck) durch ein in
einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf
andere Weise eindeutig kenntlich
macht, welcher Landesliste sie gelten
soll.
Der Stimmzettel muss vom Wähler in
einer Wahlzelle des Wahlraumes oder
in einem besonderen Nebenraum gekennzeichnet und in der Weise gefaltet werden, dass seine Stimmabgabe
nicht erkennbar ist.
4.
Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss an die Wahlhandlung erfolgende Ermittlung und Feststellung des
Wahlergebnisses im Wahlbezirk sind
öffentlich. Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des
Wahlgeschäfts möglich ist.
5.
Wähler, die einen Wahlschein haben,
können an der Wahl im Wahlkreis,
in dem der Wahlschein ausgestellt ist,
a. durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk dieses Wahlkreises oder
b. durch Briefwahl
teilnehmen.
Wer durch Briefwahl wählen will,
muss sich von der Stadtverwaltung
Riesa einen amtlichen Stimmzettel, ei-
nen amtlichen Stimmzettelumschlag
sowie einen amtlichen Wahlbriefumschlag beschaffen und seinen Wahlbrief mit dem Stimmzettel (im verschlossenen Stimmzettelumschlag)
und dem unterschriebenen Wahlschein so rechtzeitig der auf dem
Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle zuleiten, dass er dort spätestens am
Wahltage bis 18:00 Uhr eingeht. Der
Wahlbrief kann auch bei der angegebenen Stelle abgegeben werden.
6.
Jeder Wahlberechtigte kann sein
Wahlrecht nur einmal und nur per-
sönlich ausüben (§ 14 Abs. 4 des
Bundeswahlgesetzes).
Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das Ergebnis verfälscht, wird
mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder
mit Geldstrafe bestraft. Der Versuch
ist strafbar (§ 107a Abs. 1 und 3 des
Strafgesetzbuches).
Öffentliche Bekanntmachung
Fundsache 133/2009
vom 07.09.2009 - diverse Kleidungsstücke
Nachstehend aufgeführte Fundsachen wurden im
Fundbüro der Stadtverwaltung abgegeben:
vom 25.08.2009 - Schlüsseltasche mit Autoschlüssel
und Anhängern
Fundsache 130/2009
vom 13.08.2009 - Geldkassette
Fundsache 134/2009
vom 27.08.2009 - Bargeld
Fundsache 136/2009
Fundsache 132/2009
vom 24.08.2009 - Mountainbike
Riesa, 8. September 2009
Gerti Töpfer
Oberbürgermeisterin
Fundsache 137/2009
vom 19.08.2009 - Schlüsselbund, Regenschirme, Kindersonnenbrille, Plüschtieranhänger, Injektionslösung
Die Verlierer oder sonstige Berechtigte werden aufgefordert,
Ansprüche innerhalb einer Frist von sechs Monaten nach Fundeingang geltend zu machen.
Investieren in Riesa – es lohnt sich!
• Neue attraktive Angebote am Wohnungsbaustandort „Kalkberg-West“ in Riesa-Gröba!
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 27.02.2008 die vorgeschlagene Erbbauzinshöhe von 3 % für die ersten 20 Jahre der Laufzeit sowie 4 % ab dem 21. Jahr bestätigt. Damit stehen Wohnbaugrundstücke zu
äußerst attraktiven Konditionen als Alternative zum Grundstückskauf zur Verfügung. Das ist besonders
im Hinblick auf das verfügbare Eigenkapital der zukünftigen Bauherren von Bedeutung.
Beispielrechnung:
Ein Baugrundstück mit 575
m2 Fläche erfordert jährlich
845,25 Euro an Erbbauzinsen (für die ersten 20 Jahre). Dem gegenüber würde
das gleiche Grundstück
bei
einem
Erwerb
28.175,00 Euro kosten
(49,00 €/m2).
Für bauwillige Interessenten stehen derzeit
noch 8 Baugrundstücke im neu fertig gestellten 3.
Bauabschnitt zur Verfügung. Die Grundstücksgrößen betragen zwischen 490 und 922 m2.
Neue Wohnbauangebote im Ortsteil Jahnishausen
Im Zentrum des Ortsteiles Jahnishausen ist ein Standort für 3 großzügig gestaltete Eigenheimparzellen
vorgesehen. Für ca. 900 m2 wird noch ein interessierter Bewerber gesucht (geplanter Baubeginn 2010, voraussichtlicher Kaufpreis 40,00 Euro/m2).
Des Weiteren bietet die Stadt Riesa ein Wohnungsbaugrundstück am Wohnungsbaustandort Riesa-Weida „Heidebergstraße“ mit ca. 761 m2 an. Der Kaufpreis beträgt 35,00 Euro/m2.
Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das Amt für Grundstücksangelegenheiten, Rathausplatz 1,
01589 Riesa. Für weitergehende Informationen zu den ausgeschriebenen Objekten steht Ihnen der Leiter
des Amtes, Herr Keßler, auch telefonisch unter 03525-700310 zur Verfügung.
sich der in Riesa geborene
Künstler, der die Stadt in den
Nachkriegswirren 1946 verließ,
für die Achtung und Ehrung, die
seinem Werk in seiner Heimatstadt entgegengebracht wird.
Der Kontakt nach Riesa wurde
gleich nach der Wende wieder
geknüpft. Schon mehrfach gestaltete er hier Ausstellungen,
schuf den Brunnen für den Kinovorplatz .
Nun trägt ein Ausstellungssaal
den Namen des inzwischen
80-Jährigen. Die hier gezeigten
Gemälde und Skulpturen von
Benno Werth wurden z. T. angekauft bzw. dem Museum
vom Künstler geschenkt. Den
weitaus größten Teil stellte
Benno Werth als Dauerleihgaben zur Verfügung.
Parkraumeinschränkungen
Montag, 21. September: Poppitzer Straße von
Dr.-Külz- bis Stegerstraße; Klosterstraße von
Parkstraße bis Rathausplatz; Beethovenstraße beids. von R.-Koch- bis Pestalozzistraße.
Dienstag, 22. September: Alleestraße von Rosenstraße bis Am Kalkberg; Alleestraße von
Reußner bis K.-Schlosser-Straße; Clara-Zetkin-Ring ohne Parktaschen.
Donnerstag, 24. September: Alleestraße von
K.-Schlosser-Straße bis Qualizentrum; W.Seelenbinder-Straße von Kita bis Alleestraße; H.-Steyer-Straße von Allee- bis H.-Beimler-Straße.
Freitag, 25. September: W.-SeelenbinderStraße von Kita geradeaus bis Alleestraße;
H.-Steyer-Straße von H.-Beimler- bis Alleestraße; H.-Beimler-Straße von Anwohner-PP
bis H.-Steyer-Straße.
Straßenbau- und
Sperrmaßnahmen
Die Kreisstraße zwischen Großrügeln und Riesa wird am Abzweig der Verbindungsstraße Riesa - Pochra bis 23.09.2009 wegen Medienverlegung voll gesperrt. Die Umleitung aus Richtung
Alleestraße (Riesa) kommend wird über Pochra/
Canitz/Zaußwitzer Straße auf die S 31 nach Strehla geführt. Aus Richtung Großrügeln kommend
wird die Umleitung über Pochra Richtung Riesa
ausgeschildert.
Die Hafenstraße zwischen beiden Zufahrten am
Friedrich-Ebert-Platz ist am 22.09.2009 in der Zeit
zwischen 08:00 und 12:30 Uhr wegen Kranarbeiten voll gesperrt.
Friedrich-Engels-Straße zwischen der Schillerstraße und der Dr.-Scheider-Straße Vollsperrung
am 23.09.2009 wegen Kranarbeiten. Die Umleitung wird über die Schillerstraße / Heinrich-Heine-Straße zur Dr.-Scheider-Straße geführt.
Lommatzsch/Unterer Markt Vollsperrung vom
19.09.2009 bis 17.10.2009 wegen Abwasser-Kanalarbeiten.
Haldenstraße Vollsperrung aus Richtung PaulGreifzu-Straße bis 26.09.2009. Die Umleitung ist
über die Industriestraße ausgeschildert.
Leckwitzer Straße zwischen der Schänitzer
Straße / Meißner Straße und der Schulgasse in
der Ortslage Boritz bis 23.10.2009 Vollsperrung
wegen Kanalbau und Decklagenerneuerung.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Stadt Riesa, Rathausplatz 1, 01589 Riesa
Stadt Oschatz, Neumarkt 1, 04758 Oschatz
Erscheinungsweise:
wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte im
Stadtgebiet Oschatz und im Stadtgebiet
Riesa
verantwortlich für den amtlichen Teil:
Stadt Riesa: Uwe Päsler,
Tel. 03525/700205, Fax 03525/733407
e-mail: [email protected]
Stadt Oschatz: Anja Seidel,
Tel. 03435/970275, Fax 03435/970277
e-mail: [email protected]
Redaktion:
Heike Berthold - Riesa Tel. 03525/735060, Fax 03525/633275
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Anja Seidel - Oschatz Tel. 03435/970275, Fax 03435/970277
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21.09.2009
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Fotonachweis für Riesa: Heike Berthold
Die nächste Ausgabe des Amtsblattes
erscheint am 25.09.2009.
Amtliches
Freitag, 18. September Nr. 20/2009
OSCHATZ/RIESA - REGIONALNACHRICHTEN
Nur noch 22 Tage bis zur Ausstellungseröffnung
VERANSTALTUNGSTIPPS
100 Jahre E-Werk Oschatz
Mit einem Telefonat fing die Zusammenarbeit mit dem Kulturverantwortlichen des E-Werkes, Herrn Ronny Lienkämper,
und mir vor einem Jahr an.
Durch die i-punkt-Zeitschrift für
Mitarbeiter und Pensionäre der
enviaM -Gruppe wurde ich auf
die Ausstellung „100 Jahre im
Dienste der Region“ aufmerksam. Zur Eröffnung am 13. Dezember 2008 haben wir dann
mit Thomas Herold, der uns
durch die Ausstellung führte,
die ersten praktischen Anregungen für unsere in Vorbereitung befindliche Ausstellung
„100 Jahre E-Werk – 10 Jahre
Jugend- Kultur- und Umweltzentrum e. V.“, die vom 10. bis
20. Oktober 2009 in der ehemaligen Generatorenhalle für
die Öffentlichkeit zugängig ist,
erhalten. So z.B. der Energieversorgungsbetrieb in Falkenberg von 1908 – 1998 „90 Jahre im Dienste der Region“ und
den historischen Kalender 2009.
Bei der Heimfahrt wurde uns
klar, dass eine gewaltige Arbeit
vor uns steht. Diese sind wir sofort angegangen mit einem ersten Bericht in der OAZ, dem in
regelmäßigen Abständen weitere folgten. Beim Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters hatten wir schon
einige Schaukästen mit der Geschichte des E-Werkes hergerichtet. Erste Kontakte mit dem
Aus der Riesaer Ausstellung "Wie kam der Strom nach Riesa" wollen Ronny Lienkämper (l.)
vom E-Werk und enviaM Pensionär Gerhard Oehmichen (r.) Exponate für die 100-Jahr-Feier
des E-Werkes nach Oschatz holen. Museumsleiterin Maritta Prätzel gibt dazu noch einige Tipps
mit.
Foto: Gerhard Oehmichen
Oberbürgermeister Andreas
Kretschmar, den wir später im
Rathaus als Schirmherren gewinnen konnten, wurden geknüpft. Die enviaM als Hauptsponsor, vertreten durch den
Kommunalbetreuer Manfred
Schwerdtner, konnten wir für
unser Projekt bei einer Vorortbesichtigung begeistern. Von
den Stadtwerkern aus Riesa ha-
ben wir in Verbindung mit der
Museumsleiterin Maritta Prätzel Exponate der Ausstellung
„Wie kam der Strom nach Riesa“ ausgesucht, die wir uns leihen. Zusätzlich soll die Zukunft
der Stromerzeugung gezeigt
werden. Dazu hat die Firma
Lohschmidt eine Solaranlage
zur Besichtigung organisiert. Im
E-Werk wird unseren Jugend-
lichen ein vielseitiges Programm geboten. Aus der Generatorenhalle wurde eine 300
qm große Veranstaltungshalle
für Konzerte, Lesungen, Theater und anderes geschaffen, die
mit Bestuhlung für 300 Personen ausreicht, stehend für 500
Personen. Aus der 20 KVSchaltanlage wurde ein kleiner
Saal „Die alte Schaltwarte“, aus
Amtliche Bekanntmachungen der
Großen Kreisstadt Oschatz
EINZIEHUNG VON STRASSEN, WEGEN UND PLÄTZEN
Der Stadtrat der Großen Kreisstadt
Oschatz hat in seiner Sitzung am
20.08.2009 gemäß § 8 des Sächsischen Straßengesetzes (SächsStrG)
vom 21.01.1993 (GVBl. S. 93), zuletzt geändert durch Gesetz vom 29.
Januar 2008 (GVBl. S. 138) die Einziehung und Teileinziehung der nachfolgend genannten Flächen beschlossen.
1. Beschreibung
1.1 Gadegastweg - Flurstücke 1560/1
(TF), 1742/5, 1575 und 1574 der
Gemarkung Oschatz sowie Flurstücke 218 und 219 (TF) der Gemarkung Mannschatz (Länge:
1.567 m, nördliche Grundstücksgrenze von Flurstück
1803/2 bis Straße der Zukunft)
1.2 Feld- und Waldweg an der Lampersdorfer Straße – Flurstück
394 der Gemarkung Limbach
(Länge: 40 m; Lampersdorfer
Straße bis Flurstück 391/2)
1.3 Teilfläche des Gehweges „Stübelstraße“ – Flurstück 570/2
(TF) der Gemarkung Oschatz
(Länge: 45 m; nördliche bis südliche Grundstücksgrenze von Fl.-
St. Nr. 552/1)
2. Verfügung
2.1 Die öffentliche Benutzung der
unter Punkt 1.1 näher bezeichneten Flächen wird auf die Nutzungsart „Feld- und Waldweg“
eingeschränkt (Teileinziehung).
2.2 Die unter Punkt 1.2 näher bezeichnete Fläche wird eingezogen.
Damit wird die bisher als Feldund Waldweg öffentlich gewidmete Fläche der Benutzung durch
die Öffentlichkeit entzogen.
2.3 Die unter Punkt 1.3 näher bezeichnete Fläche wird eingezogen.
Damit wird die bisher als Ortstraße öffentlich gewidmete Teilfläche der Benutzung durch die
Öffentlichkeit entzogen.
2.4 Träger der Straßenbaulast für die
unter Punkt 1.1 bezeichneten Flächen ist weiterhin die Große
Kreisstadt Oschatz.
2.5 Die Verfügungen unter Punkt
2.1 bis 2.3 werden am Tag nach
ihrer öffentlichen Bekanntmachung wirksam.
3. Gründe
3.1 Die unter Punkt 1.1 näher be-
zeichneten Flächen wurden im
Straßenbestandsverzeichnis der
Stadt irrtümlich als Ortsstraße
aufgenommen. Die geringe Wegbreite und der vorhandene Ausbauzustand sind jedoch für eine
Ortsstraße nicht geeignet.
3.2 Die unter Punkt 1.2 näher bezeichnete Fläche wurde an einen
Privateigentümer, der auch Eigentümer des ehemaligen Gutshofes (Flurstück 391/2) ist, verkauft. Das Zufahrtsrecht für das
ebenfalls durch den Weg erschlossene Nachbargrundstück
Flurstück 396 wurde privatrechtlich durch Eintragung einer
Grunddienstbarkeit gesichert. Die
Notwendigkeit einer Benutzung
durch die Öffentlichkeit erübrigt
sich daher.
3.3 Die unter Punkt 1.3 näher bezeichnete Fläche wurde als Ergänzungsfläche für das Wohngrundstück (Flurstück 552/1)
verkauft. Bei einem künftigen
Ausbau der Stübelstraße wird in
diesem Bereich weiterhin nur
noch ein Gehweg auf der west-
lichen Seite der Stübelstraße vorgesehen werden. Aufgrund der relativ geringen Anwohnerzahl und
der hieraus resultierenden untergeordneten Verkehrsbedeutung
der Stübelstraße kann auf einen
künftigen Gehwegbau auf der östlichen Straßenseite wie bisher verzichtet werden.
4. Einsichtnahme
Die Verfügungen unter Punkt 2
können während der Öffnungszeiten
(Mo. – Mi. 9:00 bis 12:00 Uhr u.
13:00 bis 15:30 Uhr, Do. 9:00 bis
12:00 Uhr u. 13:00 bis 17:00 Uhr,
Fr. 9:00 bis 12:00 Uhr) bei der Stadtverwaltung Oschatz, Zimmer 203,
Neumarkt 1, 04758 Oschatz, eingesehen werden.
5. Rechtsbehelfsbelehrung
Gegen jede dieser Verfügungen kann
gesondert innerhalb eines Monats
nach ihrer Bekanntgabe Widerspruch
erhoben werden. Der Widerspruch ist
schriftlich oder zur Niederschrift bei
der Stadtverwaltung Oschatz, Neumarkt 1, 04758 Oschatz, einzulegen.
Stadtverwaltung Oschatz,
Stadtbauamt
dem 20 KV-Kabelkeller ein Cafe und wo die 20 KV-Transformatoren standen, wurde in diesem Sommer ein Freisitz, der
von Blauregen überrankt wird.
Das ehemalige Zählerlager wird
zurzeit in einen Proberaum für
Musiker ausgebaut. Die Kneipe
„Zur Sammelschiene“, ehemals Werkstatt, wird zurzeit
um- und ausgebaut. Dazu wurde von Jugendlichen dieser untere Teil der Generatorenhalle
in wochenlanger Arbeit entkernt und es wurden unzählige
Container mit Schutt gefüllt. Die
Sammelschiene soll am 1. März
2010 wieder eröffnet werden.
Den Kalender, der die Geschichte bis zur Gegenwart
widerspiegeln soll, ist fast
druckreif. Sponsoren privat
oder betrieblich werden noch
gesucht, ab 20,00 Euro pro Anzeige. In dieser Woche wurden
Filmaufnahmen mit Zeitzeugen für eine DVD gemacht, die
die Ausstellung umrahmen soll.
Ein großes Wandbild soll noch
an die Außenwand des Kesselhauses gemalt werden. Die
Amateurfunker vom Collmberg
unter Leitung von Familie Hoffmann senden Funkkarten mit
der Abbildung der zwei Dampfmaschinen und einer Dampfturbine in die ganze Welt. Die
Modellbauer vom Modelleisenbahnverein Glossen e.V.
werden bis zum Ausstellungsbeginn am 10.10.2009 das unter Denkmalschutz stehende
ehemalige E-Werk im Format 1
zu 87 nachbauen und ausstellen. Hier schon ein großes
Dankschön an die Personen, die
uns helfen mit alten Bildern und
Schriften Lücken zu füllen, um
somit unsere Ausstellung zu einem Erfolg werden zu lassen.
RIO-Leser merken Sie sich den
Termin 10. – 20. Oktober 2009,
E-Werk Oschatz, Lichtstraße.
Gerhard Oehmichen
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Reinhard Höppner in
der Stadthalle
Der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reinhard Höppner spricht und liest
am Montag, 21. September
um 19:30 Uhr im ThomasMüntzer-Haus. „Wunder muss
man ausprobieren – Der Weg
zur Deutschen Einheit“ ist eine
aufrichtige Bilanz des Einheitsprozesses eines Zeitzeugen der
ersten Stunde, welche die Friedrich-Ebert-Stiftung in Oschatz
präsentiert.
Ziergeflügelzüchter
und Orchideen
Der Oschatzer und Dahlener
Ziergeflügel- und Exotenzüchterverein stellen am 3. und 4.
Oktober im O-Schatz-Park im
Tierpark aus. Zu sehen sind Vögel und Orchideen. Die Schau
ist verbunden mit einem Tierund Futterverkauf und einer
großen Tombola. Zusätzlich
stellt die Chemnitzer Orchideen GmbH ihre Züchtungen
aus und verkauft ihre Schönheiten. Geöffnet ist an beiden
Tagen von 9 bis 17 Uhr.
Führung zum Gefecht
am Dürrenberg
20. August 1760
Heimatautor Robert Schmidt
aus Oschatz führt am Sonntag,
dem 20. September, über den
Originalschauplatz des Gefechtes am Dürrenberg. Westlich von Strehla trafen hier im
Verlauf des 7jährigen Krieges
am 20. August 1760 die gegnerischen Truppen aufeinander, und noch heute sind Reste
der alten Verteidigungsanlagen vorhanden. Treffpunkt ist
um 9:30 Uhr an der Mühle Liebschützberg 5 km nordöstlich
von Oschatz, die Führung dauert ca. 90 Minuten. Die Teilnehmergebühr beträgt 2 Euro,
bei Regenwetter fällt diese Veranstaltung ohne vorherige Ankündigung aus.
Strafkündigung unwirksam.
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Die Richter des Landesarbeitsgerichts Thüringen hatten sich mit der Klage eines Arbeitnehmers wegen die ihm gegenüber ausgesprochene Kündigung zu beschäftigen. Der Arbeitnehmer erhielt die Kündigung von seinem Arbeitgeber als Strafe für krankheitsbedingtes Fehlen. Der Arbeitnehmer war während der Probezeit wegen eines schweren Verkehrsunfalls 5 Wochen lang krank
geschrieben. Der Arbeitgeber kündigte und teilte mit, dass er nur Mitarbeiter gebrauchen könne, die am Arbeitsplatz ihre Arbeit
tun und Mitarbeiter die krank machen, aus welchem Grund auch immer, nur mit einer Kündigung rechnen müssen. Der Arbeitgeber fühlte sich sicher, da der Mitarbeiter noch in der Probezeit war und das Kündigungsschutzgesetzt deshalb keine Anwendung
fand. Die Richter des Landesarbeitsgerichtes Thüringen hielten die Kündigung gleichwohl für unwirksam, da der betroffene Arbeitnehmer jedenfalls durch die allgemein zivilrechtlichen Grundsätze von Treu und Glauben vor einer derart willkürlichen Ausübung des Kündigungsrechts geschützt sei. Da die Kündigung unwirksam war, besteht das Arbeitsverhältnis fort. (Urteil des Landesarbeitsgerichtes Thüringen vom 19.06.2007 zum Aktenzeichen 5 Ta 55/07)
ANKÜNDIGUNG VON ARBEITEN AM AMTLICHEN RAUMBEZUGSFESTPUNKTFELD
DES FREISTAATES SACHSEN
Der Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN) bearbeitet auf dem Gebiet des
Freistaates Sachsen das amtliche
Raumbezugsfestpunktfeld (ehemals
Trigonometrisches Festpunktfeld).
Bei den Raumbezugsfestpunkten
(RBP) handelt es sich um vermarkte,
gesicherte und örtlich eingemessene
Vermessungspunkte mit präzise bestimmten Koordinaten und Höhen.
Um das Festpunktfeld zu erneuern
und zu aktualisieren, führt der GeoSN
ab der 38. Kalenderwoche 2009 in Ihrer Stadt Vermessungsarbeiten durch.
Dabei sollen vorhandene RBP über-
Amtliches
prüft und neue RBP erkundet werden.
In Abhängigkeit vom Zustand der
RBP werden unter anderem folgende Arbeiten ausgeführt:
- Aufgrabungen und Kontrollmessungen an RBP-Standorten,
- Einbringung von Sicherungsmarken
in der unmittelbaren Umgebung von
RBP,
- Vermarkung von Neupunkten
durch einen Granitpfeiler und eine
Granitplatte, ein Rohr mit Schutzkasten oder einen Bolzen,
- Entfernung von Ästen und Wildwuchs im Umfeld von RBP,
- Erneuerung des rot-weißen Far-
banstriches bei Schutzsäulen bzw. Aufstellung von neuen Schutzsäulen.
Rechtsgrundlage für diese Arbeiten ist
das Gesetz über die Landesvermessung
und das Liegenschaftskataster sowie
die Bereitstellung von amtlichen Geobasisinformationen im Freistaat Sachsen (Sächsisches Vermessungs- und
Geobasisinformationsgesetz – SächsVermGeoG) vom 29. Januar 2008
(SächsGVBl. S. 138).
Die amtlichen Vermessungsarbeiten
werden von Mitarbeitern des GeoSN
ausgeführt, die im Besitz eines Dienstausweises sind. Gemäß § 5 SächsVermGeoG sind sie befugt, Flurstü-
cke und bauliche Anlagen zu betreten und zu befahren sowie die erforderlichen Arbeiten vorzunehmen.
Entsprechend § 6 SächsVermGeoG
haben Eigentümer und Besitzer von
Grundstücken oder Gebäuden Vermessungsmarken auf ihren Grundstücken oder an ihren baulichen Anlagen ohne Entschädigung zu dulden
und Handlungen, die deren Erkennbarkeit und Verwendbarkeit beeinträchtigen können, zu unterlassen.
Bien
Sachbearbeiter
Staatsbetrieb Geoinformationsbasis
und Vermessung Sachsen
Seite 7
Freitag, 18. September Nr. 20/2009
REGIONALNACHRICHTEN - RIESA
M I T T E I L U N G E N
D E R
W O H N U N G G E S E L L S C H A F T
R I E S A
M B H
Wohnungsgesellschaft Riesa mbH · Klötzerstr. 24 · 01587 Riesa · Tel. 0 35 25 - 74 66 20 · www.wgr-riesa.de
Pilotprojekt
„Trainingswohnen“ gestartet
„Riesa rockt“
dieses Jahr in Gröba
WGR unterstützt Volkssolidarität bei der Familienhilfe
„Junge Kunst e.V.“ und Studenten der
MaRie organisieren Band-Contest
Jugendamtsleiterin Christina Kutschke; Familienhelferin Marion Wachsmuth; Dr. Gitta Frensel, Leiterin des Jugendhilfeprojekts der Volkssolidarität und WGR-Prokurist Reiner Striegler
bei der offiziellen Übergabe der Trainingswohnung.
Ein bisher im Landkreis
einmaliges Vorhaben ist
auf Initiative des Jugendhilfeprojektes und mit
Unterstützung der Wohnungsgesellschaft Riesa
mbH in Riesa ins Leben
gerufen worden. In einer
50 mÇ großen Zweiraumwohnung auf der
Dresdner Straße kann
künftig „Probe gewohnt“
werden. Die Wohnung
soll Alleinerziehenden
und Familien helfen den
Alltag besser zu bewältigen. „Die Erfahrungswerte der Familienhelfer
zeigen, dass oftmals die
einfachsten Abläufe und
Strukturen für ein aktives
Leben in der Gesellschaft
erst erlernt werden müssen“; so Initiatorin Dr.
Gitta Frensel. Die Wohnung soll dabei helfen
den Betreuten zu vermitteln, dass der Alltag nach
klaren Regeln funktioniert. In regelmäßigen
Abständen
und
in
Abstimmung mit den Familien werden die Mitarbeiter des Jugendhilfeprojektes diesen beiseite
stehen und das „Mitein-
anderleben“ begleiten.
Jugendamtsleiterin Christina Kutschke zeigte sich,
sowohl vom Engagement
der Mitarbeiter, die in ihrer Freizeit samt Ehepartner die Wohnung liebevoll vorgerichtet haben
als auch von der Bereitschaft der Wohnungsgesellschaft, diese Wohnung
mietfrei
zur
Verfügung zu stellen, beeindruckt. Sie hofft damit
„ ...den Kindern und Eltern eine neue Möglichkeit der Problembewältigung zu bieten.“
Sie heißen „Ampex“,
„Men Should Brothers
Be“, „Nobody’s Fear“,
„Traist“ und „Sconety“ –
fünf Nachwuchsbands,
die aus 13 Bewerbern
ausgewählt wurden, um
sich am 26. September
vor dem Riesaer Publikum bei der vierten Auflage von „Riesa Rockt“
zu beweisen.
Die unterschiedlichen
Betätigungsfelder der
Nachwuchstalente versprechen für die diesjährige Auflage eine
abwechslungsreiche Mischung aus Rock, Punk
und Metal und werden
beim heimischen Publikum sicher für so manches AHA-Erlebnis sorgen. Ebenso wie die
ungewohnte, aber zum
Charakter der Veranstaltung passende, Location
– denn nicht wie bisher,
wird die Veranstaltung
auf dem Parkplatz des
Riesenhügel stattfinden,
sondern in einer Fabrikhalle auf dem Gelände
Rittergutstraße/Kastanienstraße in der Nähe
der Staatlichen Studienakademie Riesa. Los
geht es 19 Uhr, der Einlass beginnt 18 Uhr. Tickets gibt es für einen
moderaten Preis von 2
Euro ausschließlich an
der Abendkasse. Bandportraits, eine genaue
Anfahrtsbeschreibung
und weitere Infos unter
www.riesa-rockt.de.
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und Merzdorf/Gröba
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Merzdorf/Gröba und Weida
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Seite 8
mieterleben