Lb 31.03.2014 - Winterthur Glossar
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Lb 31.03.2014 - Winterthur Glossar
l WINTERTHUR 23 DER LANDBOTE MONTAG, 31. MÄRZ 2014 Richtung Himmel und bei den Menschen Seit Samstag ist die katholische Kirche St. Ulrich im Rosenberg endlich als solche erkennbar. Ein Bronzekreuz hängt in luftiger Höhe, ein zweites ragt im Altar raum aus dem Kirchenboden. SARAH STUTTE Am Samstag um 10 Uhr begann die Zeremonie, bei der das grosse Aussen kreuz und das kleinere, für den Innen raum konzipierte Kreuz gesegnet wur den. Diesem feierlichen Akt wohnten bei strahlendem Sonnenschein über 60 Besucherinnen und Besucher bei. Alle wollten sich «das grosse Ereignis», wie es ein Zuschauer nannte, nicht entge hen lassen. «Schliesslich thront das grösste Bronzekreuz, das jemals in Europa hergestellt wurde, jetzt an unserer Kirche», meinte ein anderer. Charme erhalten, Neues schaffen Mit der Aufrichte der beiden Symbole fanden auch die langjährigen Sanie rungsarbeiten an und in der Kirche ein Ende. Der Winterthurer Architekt Markus Jedele, der die Restauration betreut hatte sowie für die Bronzekreu ze verantwortlich zeichnete, erklärte in einer kurzen Rede deren sinnbildlichen Charakter: «Während ein Kreuz gegen den Himmel zeigt, ist das andere bei den Menschen, der Gemeinschaft. Die Gemeinsamkeit beider besteht darin, dass sie gleich breit wie hoch sind.» Die Herausforderung habe darin bestan den, den Charme des 70erJahrGebäu Millimeterarbeit leisten Monteure und Kranführer beim Anbringen des 4,40 Meter hohen Bronzekreuzes, das als eines der grössten im ganzen Land gilt. Bild: Urs Jaudas des beizubehalten und gleichzeitig et was Neues zu erschaffen. «In erster Li nie wollten wir die Kirche als solche sichtbar machen. Das Material haben wir nicht nur gewählt, weil es edel und archaisch ist, sondern auch, weil es eine Verbindung zu den Bronzekunstwer ken darstellt, die in der Kirche hän gen», sagte Jedele. Ein Kran hob das Kreuz Zita Haselbach, die Leiterin der katho lischen Pfarrei St. Ulrich, betonte in ihren Worten das Glück, dass die Kir che einen Architekten für dieses Vor haben hatte gewinnen können, der «das Gespür für das Wesentliche und für den Bau hatte». Nach dem festlichen Brauch began nen die Bauarbeiter mit der Absper rung des Areals und der Vorbereitung für die Montage des grossen Kreuzes an der Kirchenaussenwand. Ein Kran hob das 1,3 Tonnen schwere und 4,4 Meter hohe Objekt, zwei Handwerker ixierten es am Gebäude. Bei der Er richtung des Innenkreuzes half danach nochmals ein Spezialgerät. «Ein starkes Zeichen» Mit gleicher Sorgfalt war man zuvor schon bei der Anfertigung der Kreuze in einer der letzten Glockenklöppel schmieden des Landes in der Inner schweiz vorgegangen. Nicht nur die Be schaffung genügend grosser Schmiede bronzeblöcke, sondern auch die schlan ken Kreuzäste auszuschmieden, zu ver schweissen und mit einer authentischen Patina zu versehen, war für alle Betei ligten aussergewöhnlich anspruchsvoll. Während sich die Besucherinnen und Besucher interessiert dem Gesche hen im Freien widmeten, konnten sie sich mit Essen und Trinken verplegen, um die Wartezeit zu verkürzen. Nach gut anderthalb Stunden waren die Kreuze an ihren vorgesehenen Plätzen angebracht und strahlten in Höhe und Sonne. «Nun hat St. Ulrich ein starkes Zeichen aus einem starken Material», sagte Zita Haselbach abschliessend. ANZEIGE Taschenbuch, wortwörtlich In einer Tasche hat vieles Platz. Zum Beispiel auch ein Buch. Exakt darum ging es am Samstag in der Bibliothek Wüllingen. CHRISTIAN LANZ Wer etwas kauft, ohne es vorher ge prüft zu haben, kauft sprichwörtlich ge sprochen «die Katze im Sack». Die Re dewendung geht auf das Mittelalter zu rück und hat mit den damaligen Markt geplogenheiten zu tun. Passte der Käu fer eines Hasen oder eines Ferkels nicht auf, bekam er vom Markthändler einen Sack angedreht, der eine wertlose Kat ze enthielt. Erst beim Öffnen zu Hau se entdeckte er, dass er an stelle des Hasen einen Ka ter erstanden hatte. In der Bibliothek Wül lingen ging es nicht um Säcke und Ferkel, sondern um Handtaschen und Bü cher. Wer Lust hatte, lieh sich eine Handtasche aus, in der sich ein Buch befand. Die sprichwörtliche «Katze im Sack» hat man sich dabei aber nicht gekauft, denn bei den Bü chern handelt es sich um ausgewählte Lieblingstitel des Bibliotheksteams. «Selbstverständlich bleibt es ein Ge heimnis, welche Bücher wir in den Ta schen versteckt haben», sagt Biblio theksleiterin Tina Schönfelder. Die Ausleihfrist für das «Taschen buch» beträgt einen Monat. Neben dem Buch wird man stolze Trägerin einer schmucken Tasche. Vielleicht kommt ja der eine oder die andere auf den Geschmack und hat danach Lust auf eine neue Tasche und eine neue Geschichte. Das Angebot «Eine Tasche – ein Buch» wurde im Herbst 2012 in Ober winterthur zum ersten Mal durchge führt und war ein Erfolg. «Deshalb sol len auch die Wüllinger Leserinnen und Leser an diesem Experiment teil nehmen können», sagt Schönfelder. So drehte sich zum Start der Aktion in der Bibliothek Wüllingen alles um Ta schen und Bücher. Was Erstere betraf, liess sich die De signerin Eva Vohralik Oesch beim Nähen einer Tasche über die Schultern schau en. Passend zur Zeit umstellung strahlte die Sonne und ver breitete Frühlingsge fühle. In der Bibliothek war es aber fast ein wenig wie an Weihnachten, wenn man ein eingewickeltes Geschenk bekommt, von dem man noch nicht weiss, was es ist. Umso grös ser ist dann die Überraschung – oder die Enttäuschung, wenn man es aus packt. Genau dies sollte bei der Aktion «Eine Tasche – ein Buch» nicht der Fall sein. Wer das Gefühl hatte, nicht auf seine Rechnung gekommen zu sein, konnte sich eine neue Tasche samt neu em Buch ausleihen. IN KÜRZE Betrunken vom Velo gestürzt Am Samstag um 19.40 Uhr wurden Polizei und Ambulanz zum Stadttor ge rufen. Ein betrunkener Radfahrer war gestürzt und erlitt eine Schädelfraktur. Wissen: ETH besiegt ZHAW Das ETHStudententeam hat am Frei tag das KPMGWissensquiz der Schwei zer Hochschulen gewonnen. Das Team der ZHAW schied in der Vorrunde aus. Beim Ausparkieren gerammt Am Freitagabend sah ein Passant, wie ein Lenker beim Ausparkieren an der Etzbergstrasse in Autos prallte. Laut Stadtpolizei war der 66Jährige alko holisiert, den Ausweis ist er los. (mgm) Liquid gegen Haarausfall Für stärkere Haarwurzeln das Stärkste von Alpecin Diese Rezeptur hat es in sich: Reines Coffein, reiner Alkohol und Menthol. Wenn man die Kopfhaut damit einreibt, verrät ein leichtes Brennen: Es wirkt. Dr. A. Klenk ist Experte auf dem Gebiet „Haarausfall“ Blitzschnell dringt das Coffein in die Kopfhaut ein. Am Haarschaft entlang dringt es bis zur Haarwurzel vor. Dort bleibt es und entfaltet eine Langzeitwirkung bis zu 24 Stunden. Die Haarwurzeln bleiben auf Wachstumskurs. NEIN Die geöffnete Flasche senkrecht halten und mit der Dosieröffnung mehrfach direkt über die Kopfhaut ziehen. Danach einmassieren und nicht ausspülen. Genauer gesagt: Das Coffein schützt die Haarwurzeln vor schädlichen Einflüssen. Diese können dazu führen, dass sich die Wachstumsphasen der Haare dramatisch verkürzen. Am Ende kommen keine Haare mehr nach. Das tägliche Einreiben mit Liquid (Marke Alpecin) hilft, die Wachstumsphasen wieder auf normale Länge auszudehnen. Ergebnis: Haarwachstum bis ins hohe Alter. Der Coffein-Experte Dr. A. Klenk: „Männer, die ihr volles Haar behalten wollen, kommen an Alpecin Liquid kaum vorbei. Für sie gehört es nach dem Haarewaschen zum morgendlichen Pflichtprogramm. Nach wenigen Wochen will man nicht mehr darauf verzichten. Zumal das Liquid auch sehr gut duftet.“ Alpecin Liquid erhalten Sie in Supermärkten, Apotheken, Drogerien und Coiffeursalons (Fr. 11.50, unverbindl. Preisempfehlung)