D.F.I.-Analyse
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CONTI HOLDING GmbH & Co. KG Paul-Wassermann-Str. 5 81829 München Telefon: 089 / 456 550 - 0 Telefax: 089 / 456 550 - 56 Internet: www.conti-online.de E-Mail: [email protected] Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI) Stresemannstr. 163 22769 Hamburg Telefon: (040) 5 14 44 160 Telefax: (040) 5 14 44 180 Internet: www.dfi-analyse.de E-Mail: [email protected] und über Unternehmensbeteiligungen zusätzlich die Bauaufsicht, Bereederung und Vercharterung der Fondsschiffe verantwortet werden. Die Geschäfte und die strategische Ausrichtung der Gruppe verantwortet bereits seit 1972 der Geschäftsführer der CONTI Holding, Dr. Friedrich Müller. Das Management der Holding und der Gruppenunternehmen weist gleichfalls langjährige Erfahrung und Betriebszugehörigkeit aus. Die Holding verfügt über ein Stammkapital von zehn Millionen Euro und beschäftigt 97 Mitarbeiter an Land und knapp 3.400 auf den eigenen Schiffen auf See. CONTI sieht einen Schwerpunkt seiner strategischen Ausrichtung auch weiterhin im Publikumsgeschäft und hat daher im Jahr 2013 begonnen, die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen umzusetzen, um unter dem neuen Kapitalanlagegesetzbuch auch weiterhin geschlossene Investmentvermögen (Alternative Investment Fonds – AIF) anbieten zu können. Sitz:München Gründungsjahr: 1970 (Ursprung) Kommanditkapital: 10.000.000 Euro Geschäftsführer: Dr. Friedrich Müller Gesellschafter: Beck Maritime Holding GmbH & Co. KG Fraundienst Maritime Holding GmbH & Co. KG Dr. Müller Maritime Holding GmbH & Co. KG Gerhard Ragaller GmbH & Co. Martime Beteiligungs KG W & K Familienholding GmbH Verbundene Unternehmen: CONTI REEDEREI Management GmbH & Co. Konzeptions-KG CONTI CORONA Anlagevermittlungsgesellschaft mbH & Co. Vertriebs-KG CONTI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co. KG CONTI Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG mittelbar: BBG Bremer Bereederungsgesellschaft mbH & Co. KG (67,5 %) NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG (45 %) H. Schuldt Shipbrokers GmbH & Co. KG (50 %) Continental Chartering GmbH & Co. KG (NSB hält 62,5 %) CONTI HOLDING GmbH & Co. KG DFI-Analyse – CONTI HOLDING GmbH & Co. KG – Leistungsbilanz 2012 Die CONTI Unternehmensgruppe mit Sitz in München geht zurück auf die 1970 gegründete Cosima Reederei sowie eine Hamburger Bereederungsgesellschaft und hat sich seither als einer der führenden Anbieter von geschlossenen Schiffsbeteiligungen in Deutschland etabliert. 1979 wurde die CONTI Reederei gegründet, die seitdem das Management der Schiffsbeteiligungen übernommen und fortgeführt hat und auch für die Konzeption der Beteiligungsofferten verantwortlich ist. Neben dem zügigen Ausbau der CONTI-Flotte und der Erweiterung um die historischen Raddampfer der „Sächsischen Dampfschiffahrt“ vergrößerte sich mit den wachsenden Aufgaben und Funktionen auch der Firmenverbund und infolgedessen wurde 1990 die CONTI Unternehmensgruppe formiert, unter deren Dach neben der Fondskonzeption, die Eigenkapitalplatzierung, das Fondsmanagement und die Verwaltung auch Zweitmarktaktivitäten (in Kooperation mit der Fondsbörse Deutschland) DFI DFI Der Initiator Die Bewertungsstufen ausgezeichnet Erläuterungen zur Analyse befriedigend sehr gut schwach Emissionserfahrung: Die Bewertung erfolgt anhand der Dauer der Emissionstätigkeit sowie Anzahl und Volumen der bisherigen Fonds des Initiators. Berücksichtigt wird auch die Positionierung zur Emissionserfahrung anderer Häuser der jeweiligen Branche. Vollständigkeit: Die Bewertung bestimmt sich nach der Vollständigkeit der Leistungsbilanz gemäß dem DFI-Leistungsbilanz-Fragenkatalog. Das Fehlen oder Vorliegen von Informationen wird entsprechend der Relevanz für den Informationsgehalt der Leistungsbilanz gewichtet. Investition und Exits: Die Bewertung erfolgt nach dem Anteil der Fonds, die jeweils im oder über Plan liegen, sowie nach der Anzahl der Exits und deren Ergebnis. Die Gewichtung hängt von der Bedeutung für den Gesamterfolg und insbesondere von der Anzahl der Exits ab. gut sehr schwach Leistungsbilanz 2012 Zielerreichung: Die Bewertung erfolgt anhand des Anteils der Fonds, die jeweils im oder über Plan liegen sowie der kumulierten Zielerreichung (siehe Grafik linke Seite). Zentral ist der kumulierte Cash-Flow, also der liquide erwirtschaftete Überschuss, der für Auszahlungen, Tilgungen und die Zuführung zur Liquiditätsreserve zur Verfügung steht. Wichtige Hinweise Die DFI-Leistungsbilanzanalyse bewertet Leistungsbilanzen von Initiatoren geschlossener Fonds nach dem Informationswert sowie dem in der Leistungsbilanz dokumentierten Erfolg des Initiators. In vier Kategorien stellt das DFI jeweils auf einer sechs Wertungsstufen umfassenden Skala seine Einschätzung der Leistungsbilanz bzw. der Initiatorenleistung dar. Die Gesamtbewertung ist eine wertende Gesamtschau der Zwischenergebnisse. Die DFI-Leistungsbilanzanalyse basiert ausschließlich auf den in der Leistungsbilanz veröffentlichten Informationen, welche von der DFI GmbH nicht auf Richtigkeit oder Vollständigkeit überprüft werden. Außerhalb der Leistungsbilanz bzw. nach Drucklegung der Leistungsbilanz veröffentlichte oder verfügbare Informationen finden nur dann Berücksichtigung, wenn sie in der Analyse ausdrücklich erwähnt sind. Die DFI-Leistungsbilanzanalyse bewertet die Entwicklung bisheriger Fonds des Initiators in der Vergangenheit. Sie trifft keine Aussagen zur Qualität und den Erfolgsaussichten seiner aktuellen oder zukünftigen Angebote und enthält keine Bonitätsprüfung. Mit der DFI-Leistungsbilanzanalyse wird keine Kauf- oder Vermittlungsempfehlung der Produkte des Initiators ausgesprochen. Die Beurteilung durch das DFI erfolgt ohne Haftungsobligo. Analysegrundlage: Leistungsbilanz zum 31. Dezember 2012 vom 30. September 2013 • Analysedatum: 24. Februar 2014 DFI Leistungsbilanz-Analyse ★★★★★★ ausgezeichnet Leistungsbilanz 2012 Verantwortlich für den Inhalt: Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI) • Stresemannstr. 163 • 22769 Hamburg Telefon: (040) 5 14 44 160 • Telefax: (040) 5 14 44 180 • Internet: www.dfi-analyse.de • E-Mail: [email protected] © Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet. Die DFI-Analyse Emissionserfahrung (30%) Die DFI-Analyse Die CONTI-Unternehmensgruppe verfügt über eine außergewöhnlich große Emissionserfahrung. n Emissionserfahrung (30%) Die CONTI Unternehmensgruppe zählt zu den führenden Anbietern von Schiffsbeteiligungen in Deutschland und mit über 40 Jahren Emissionshistorie, einer finanzierten Gesamtflotte von 155 Schiffen und einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 6,83 Milliarden Euro (inklusive Private Placements) auch zu den größten und den erfahrensten. Bis Ende 2012 hat CONTI 102 Schiffsfonds (Publikumsfonds) platziert. Die Kapitalgeber zeichneten insgesamt ca. 57.000 Gesellschaftsanteile, viele davon zum wiederholten Mal. Seit Jahren liegt die Wiederanlagequote laut Leistungsbilanz regelmäßig bei rund 70 Prozent. Der erste in der Leistungsbilanz dokumentierte Schiffsfonds stammt aus dem Jahr 1981 und finanzierte ein Container-Mehrzweckschiff. Zum Ende des Berichtsjahres waren insgesamt 109 Schiffe mit einer Tragfähigkeit von rund 6,7 Millionen Tonnen (tdw) im Einsatz. Den Schwerpunkt der fahrenden CONTI-Flotte bilden 69 Containerfrachter mit einer Stellplatzkapazität von 346.800 TEU (20-FußStandard-Container), die weiteren im Einsatz befindlichen Schiffe sind 27 Massengutfrachter (Bulker), acht Produkten- und zwei Gastanker sowie ein Hochseeund zwei Flusskreuzfahrtschiffe. Über 50 Schiffe (inklusive Private Placements) wurden bereits wieder verkauft und 25 Fondsgesellschaften aufgelöst, wobei kein Fonds rückabgewickelt werden musste. Auch die Platzierungsgarantie wurde bisher bei keinem Fonds in Anspruch genommen. Einzige Ausnahmen von den Schiffsfonds bilden bislang vier Beteiligungen aus den Jahren 1991 bis 1995, die in Gewerbeimmobilien investierten und in einer separaten Leistungsbilanz dargestellt sind. Trotz des insbesondere für Schiffsfonds äußerst schwierigen Marktumfelds ist es CONTI entgegen dem Branchentrend im Berichtsjahr erneut gelungen, die Flotte um sechs weitere Neubauten (zwei Publikumsfonds und vier Private Placements) zu erweitern und insgesamt ein Eigenkapital von knapp 30 Millionen Euro zu platzieren. n Vollständigkeit (20%) Die von einer Hamburger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter Beachtung des Entwurfs des IDW Prüfungsstandards (IDW EPS 902) geprüfte CONTI-Leistungsbilanz 2012 umfasst 227 Seiten, ist übersichtlich und gut strukturiert und stellt die bisherigen Ergebnisse der 102 Publikums-Fonds sowie das Unternehmen und dessen Historie eingehend dar. Die Investitionsschwerpunkte und die Entwicklungen auf den relevanten Schiffsmärkten werden ausführlich beleuchtet. Überdies wird der Geschäftsverlauf der Reederei im Berichtsjahr dokumentiert und ein Ausblick in das Folgejahr gegeben. Alle bisher aufgelegten CONTI Schiffsfonds werden sowohl übersichtlich in einem Musterportfolio als auch nachfolgend in detaillierten Einzelportraits mit allen relevanten Soll-Ist-Vergleichen auf jeweils einer Seite (Verkäufe) bzw. Doppelseite (Laufende Fonds) dargestellt und die wirtschaftlichen Entwicklungen im Geschäftsjahr sowie die Erwartungen für das Folgejahr erläutert. Informationen zu den Geschäftsführern der Tochtergesellschaften wurden auf Anfrage des DFI separat zur Verfügung gestellt. Vier zwischen 1991 und 1995 aufgelegte Publikumsfonds mit Immobilien in Ost-Deutschland sind nicht in dieser, sondern in einer separaten, dem DFI jedoch vorliegenden, Leistungsbilanz der CONTI IMMOBILIEN aufgeführt. Sie war eine weitere Tochtergesellschaft der Holding und wurde mittlerweile liquidiert. Die Immobilienfonds sind ebenso wie die "Private Placements", zu denen – wie branchenüblich – keine Daten veröffentlicht werden und die Beteiligung an der „Sächsischen Dampfschiffahrt“ nicht Bestandteil dieser Analyse. Die CONTIGeschäftsleitung hat auf Anfrage des DFI jedoch alle relevanten Angaben nachgeliefert, was die Bereitschaft des Initiators zur Transparenz unterstreicht. Insoweit entspricht die Dokumentation den Vollständigkeitskriterien des DFI gemäß dem DFI-Leistungsbilanz-Fragenkatalog. n Investition und Exits (20%) Per Ende 2012 waren alle von CONTI aufgelegten Publikums-Fonds vollständig platziert. Dabei wurden die prospektierten Investitionsvolumina der auswertbaren Schiffsfonds bis auf zwei Ausnahmen eingehalten und somit wesentliche Branche Kostenüberschreitungen während der Investitionsphase grundsätzlich vermieden. Bei der Mehrzahl der Beteiligungsgesellschaften warb CONTI allerdings geringfügig mehr Eigenkapital ein als vorgesehen. Lediglich drei Fonds lagen um mehr als fünf Prozent über dem Planwert. Bei sechs weiteren Fonds wurde aufgrund von Einsparungen während der Investitionsphase das Eigenkapital um mehr als fünf Prozent reduziert. Die geplanten Steuervorteile (ausgleichsfähige steuerliche Verluste), die grundsätzlich bis zum Platzierungsjahr 2005 möglich waren, blieben bei insgesamt gut einem Viertel der auswertbaren Fonds, vorwiegend aufgrund besserer wirtschaftlicher Ergebnisse, hinter den steuerlichen Planwerten zurück. Ein knappes Fünftel erzielte zum Teil deutlich höhere steuerliche Verluste als prospektiert. 25 Publikumsfonds wurden bis Ende 2012 durch den Verkauf der Schiffe bereits wieder beendet. In der Summe über alle 25 aufgelösten Schiffsfonds liegt der durchschnittliche Gesamtmittelrückfluss bei rund 153 Prozent der Einlage bei einer durchschnittlichen Laufzeit von rund zwölf Jahren, wobei die Einzelergebnisse zwischen 89 und beachtlichen 238 Prozent schwanken. Zwei Fonds konnten nur mit einem Verlust für die Anleger beendet werden. Nach der Methode des internen Zinsfußes (IRR) erzielten die 23 anderen Fonds nach Steuern eine Rendite zwischen einem und 26 Prozent pro Jahr, durchschnittlich 11,5 Prozent pro Jahr. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die IRR-Rendite sich nur auf das gebundene Kapital bezieht, das wegen der teilweise sehr hohen Verlustzuweisungen oftmals nur sehr gering war. n Zielerreichung (30%) Trotz einer insgesamt guten Entwicklung der Weltwirtschaft in 2012 konnte die Charterratenkrise in der Handelsschifffahrt nicht beendet werden. Mit Ausnahme der sehr großen Schiffsklassen befinden sich die Raten für Containerschiffe auf einem historisch niedrigen Niveau. Tanker und Bulker konnten sich im Berichtszeitraum ebenfalls nicht vom Ratenverfall erholen. Bei weiterhin hohen Schiffsbetriebskosten reichten auch 2012 die Einnahmen der Fonds nicht in allen Fällen für die Deckung der Kosten bzw. die Bedienung des Kapitaldienstes aus. Rund ein Drittel der Schiffsfonds verzeichnete im Berichtsjahr daher einen Verlust. Im Vorjahr hatte der Anteil lediglich bei 14 Prozent gelegen. Bei 29 der 77 laufenden Schiffsfonds sind mittlerweile die Prognoserechnungen beendet. Diese wurden bei der Berechnung der Zielerreichung mit den kumulierten Werten bis zum Prognoseende berücksichtigt. Die kumulierten Einnahmeüberschüsse aller Fonds erreichen in der Summe 99,7 Prozent der Prognose. Etwas mehr als die Hälfte der Fonds erfüllen die Sollvorgaben, knapp die Hälfte bleibt dahinter zurück. Bei den kumulierten Auszahlungen beträgt der Zielerreichungsgrad 93,7 Prozent, wobei knapp 36 Prozent der Fonds bisher sogar mehr an die Anleger ausschütteten als vorgesehen. Rund die Hälfte der Fonds nahm im Berichtsjahr Ausschüttungen an die Anleger vor, die andere Hälfte setzte die Ausschüttungen zur Stärkung der Liquidität, aus kaufmännischer Vorsicht oder aufgrund veränderter Risikobewertungsansätze seitens der finanzierenden Banken aus. Die 29 Fonds mit abgelaufener Prognoserechnung erreichten seit Ende ihrer Prognose ein durchschnittliches Betriebsergebnis von 10,8 Prozent p.a. bezogen auf das Eigenkapital. Sie schütteten nach Prognoseende durchschnittliche 3,25 Prozent p.a. an die Anleger aus. Die durchschnittliche Laufzeit seit Ablauf der Prognose beträgt dabei rund 4,5 Jahre. Trotz Abweichungen bei einzelnen Fonds ist das vor dem Hintergrund der schon seit 2008 andauernden Ratenkrise ein beachtliches Ergebnis. Die Fremdkapitalstände der Fonds fallen in der Summe auch 2012 deutlich besser aus als ursprünglich prospektiert, 44 der 77 auswertbaren Fonds haben das Fremdkapital schneller als geplant zurückgeführt, 19 sind sogar komplett schuldenfrei. Bei drei Fonds wurde allerdings zur Aufrechterhaltung der Liquidität eine Restrukturierung der Tilgungsleistung vereinbart. Bei der Position "Liquidität" (inkl. kurzfristiger Forderungen und Verbindlichkeiten) bleiben rund 58 Prozent der Fonds unter den Planwerten, bei 36 Fonds ist diese Position per Ende 2012 negativ. Die Reduzierung des Einnahme- und Beschäftigungsrisikos durch Einnahmepools der Fondsschiffe, die grundsätzlich langfristig vereinbarten erster Fonds Schiffe Anzahl 1981 Gesamtinvestition* Eigenkapital* 5.303,1 2.689,8 102 Eigenkapital in Prozent n Schiffe: Gesamt 1981 102 5.303,1 2.689,8 in Mio. Euro in Mio. Euro 100 % Anteil der einzelnen Branchen nach platziertem Eigenkapital Charterverträge, die schnelle Entschuldung der Schiffe durch Sondertilgungen, das insgesamt geringe Durchschnittsalter der CONTI-Flotte von knapp 7,8 Jahren sowie der gute technische Zustand der Schiffe tragen auch im Berichtsjahr 2012 wesentlich zu den weiterhin im Branchenvergleich ausgezeichneten Ergebnissen bei. Bemerkenswert ist überdies, dass die CONTI-Fonds bis Ende 2012 ohne die in der Branche bereits bei vielen Gesellschaften durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen, bei denen auch auf die Anleger zurückgegriffen wird, auskommen. * Ohne Private Placements Vollständigkeit (20%) Die Leistungsbilanz ist inklusive separater Angaben nahezu vollständig. DFI-Anforderungen erfüllt? ja teilweise nein Bemerkungen Allgemeine Angaben Angaben zur Unternehmensgruppe Angaben zu den verantwortlichen Personen Abbildung aller emittierten Fonds Angaben zu rückabgewickelten Fonds Angaben über laufende Emissionen Angaben i. d. Leistungsbilanz nur teilweise enthalten, vom Initiator separat zur Verfügung gestellt Angaben i. d. Leistungsbilanz nur teilweise enthalten, vom Initiator separat zur Verfügung gestellt Angaben zur wirtschaftlichen Entwicklung Soll-/Ist-Vergleich Investitionsphase Soll-/Ist-Vergleich Betriebsphase Erläuterungen zu Abweichungen Angabe steuerlicher Anerkennungsstand Entwicklung nach Stichtag/Aussicht Die Leistungsbilanz wurde unter Beachtung des Entwurfs des IDW Prüfungsstandards (IDW EPS 902) von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Dr. Steinberg & Partner) geprüft. Testat Investition und Exits (20%) Fazit Die Investitionsphasen der Fonds verliefen überwiegend plangemäß. Die 25 Exits brachten den Anlegern im Durchschnitt sehr gute, teils beachtliche Ergebnisse. Eine ausgezeichnete Leistungsbilanz. Branche Investitionsvolumen* geringer im Plan Steuerliches Ergebnis* höher Exits (Durchschnittswerte) besser im Plan schlechter Anzahl Kapitalrückfluss Durchschnittliche Laufzeit 12,1 Jahre Schiffe 0 75 2 15 42 20 25 153,4 % Gesamt 0 75 2 15 42 20 25 153,4 % 12,1 Jahre *Anzahl Fonds ohne Private Placements Zielerreichung (30%) Die bisherigen Ergebnisse der laufenden Fonds sind insgesamt ausgezeichnet. Branche Auszahlungen kumuliert* über Plan Schiffe 28 im Plan 5 unter Plan Zielerreichungsgrad** 44 Stand Fremdkapital* 93,7 % 28 5 44 Branche 40 im Plan 0 unter Plan Zielerreichungsgrad** 19 14 6 % im Plan 44 19 14 37 99,7 % 40 0 über Plan unter Plan 37 über Plan 31 im Plan 1 unter Plan 45 52% 0 %im Plan DFI Leistungsbilanz-Analyse 31 * Anzahl Fonds, bei Fonds mit beendeter Prospektrechnung wurde der kumulierte Stand des letzten prospektierten Jahres berücksichtigt (siehe Text) ** Erläuterung: Summe IST zu SOLL der auswertbaren Fonds esamtbewertung G Auszahlungen an die Anleger leisteten, belief sich 2012 auf die Hälfte der Flotte. Die Tilgung der Darlehen erfolgt großenteils schneller als geplant. 23 von 25 bisher aufgelösten Fonds der CONTI-Gruppe erzielten Gewinne und über alle Fonds im Schnitt einen Kapitalrückfluss von rund 153 Prozent bezogen auf die Einlage. Obwohl sich die bereits seit 2008 andauernde Schifffahrtskrise nun auch in der CONTI-Leistungsbilanz niederschlägt, ist sie im Branchenvergleich weiterhin mit sechs Sternen als „ausgezeichnet“ zu beurteilen. 36 % Stand Liquiditätsreserve* Zielerreichung* 48% Gesamt schlechter 44 Betriebsergebnis kumuliert * über Plan Schiffe im Plan über Plan unter Plan 57 % Gesamt besser Zielerreichung* CONTI zählt mehr als 40 Jahre nach ihrer Gründung zu den führenden Anbietern von Schiffsfonds in Deutschland. 155 finanzierte Schiffe sowie ein Investitionsvolumen inklusive der Privatplatzierungen von rund 6,83 Milliarden Euro unterstreichen die außergewöhnliche Größe und Erfahrung des Münchener Emissionshauses. Kontinuität und Erfahrung zeichnen gleichermaßen das Management der Reederei und ihrer Tochtergesellschaften aus, dem es gelungen ist, die Flotte durch die seit langem andauernde Krise auf den Schifffahrtsmärkten zu führen. Der Anteil der Fonds, die ausgezeichnet 1 45 ★★★★★★ ausgezeichnet Leistungsbilanz 2012 Die DFI-Analyse Emissionserfahrung (30%) Die DFI-Analyse Die CONTI-Unternehmensgruppe verfügt über eine außergewöhnlich große Emissionserfahrung. n Emissionserfahrung (30%) Die CONTI Unternehmensgruppe zählt zu den führenden Anbietern von Schiffsbeteiligungen in Deutschland und mit über 40 Jahren Emissionshistorie, einer finanzierten Gesamtflotte von 155 Schiffen und einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 6,83 Milliarden Euro (inklusive Private Placements) auch zu den größten und den erfahrensten. Bis Ende 2012 hat CONTI 102 Schiffsfonds (Publikumsfonds) platziert. Die Kapitalgeber zeichneten insgesamt ca. 57.000 Gesellschaftsanteile, viele davon zum wiederholten Mal. Seit Jahren liegt die Wiederanlagequote laut Leistungsbilanz regelmäßig bei rund 70 Prozent. Der erste in der Leistungsbilanz dokumentierte Schiffsfonds stammt aus dem Jahr 1981 und finanzierte ein Container-Mehrzweckschiff. Zum Ende des Berichtsjahres waren insgesamt 109 Schiffe mit einer Tragfähigkeit von rund 6,7 Millionen Tonnen (tdw) im Einsatz. Den Schwerpunkt der fahrenden CONTI-Flotte bilden 69 Containerfrachter mit einer Stellplatzkapazität von 346.800 TEU (20-FußStandard-Container), die weiteren im Einsatz befindlichen Schiffe sind 27 Massengutfrachter (Bulker), acht Produkten- und zwei Gastanker sowie ein Hochseeund zwei Flusskreuzfahrtschiffe. Über 50 Schiffe (inklusive Private Placements) wurden bereits wieder verkauft und 25 Fondsgesellschaften aufgelöst, wobei kein Fonds rückabgewickelt werden musste. Auch die Platzierungsgarantie wurde bisher bei keinem Fonds in Anspruch genommen. Einzige Ausnahmen von den Schiffsfonds bilden bislang vier Beteiligungen aus den Jahren 1991 bis 1995, die in Gewerbeimmobilien investierten und in einer separaten Leistungsbilanz dargestellt sind. Trotz des insbesondere für Schiffsfonds äußerst schwierigen Marktumfelds ist es CONTI entgegen dem Branchentrend im Berichtsjahr erneut gelungen, die Flotte um sechs weitere Neubauten (zwei Publikumsfonds und vier Private Placements) zu erweitern und insgesamt ein Eigenkapital von knapp 30 Millionen Euro zu platzieren. n Vollständigkeit (20%) Die von einer Hamburger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter Beachtung des Entwurfs des IDW Prüfungsstandards (IDW EPS 902) geprüfte CONTI-Leistungsbilanz 2012 umfasst 227 Seiten, ist übersichtlich und gut strukturiert und stellt die bisherigen Ergebnisse der 102 Publikums-Fonds sowie das Unternehmen und dessen Historie eingehend dar. Die Investitionsschwerpunkte und die Entwicklungen auf den relevanten Schiffsmärkten werden ausführlich beleuchtet. Überdies wird der Geschäftsverlauf der Reederei im Berichtsjahr dokumentiert und ein Ausblick in das Folgejahr gegeben. Alle bisher aufgelegten CONTI Schiffsfonds werden sowohl übersichtlich in einem Musterportfolio als auch nachfolgend in detaillierten Einzelportraits mit allen relevanten Soll-Ist-Vergleichen auf jeweils einer Seite (Verkäufe) bzw. Doppelseite (Laufende Fonds) dargestellt und die wirtschaftlichen Entwicklungen im Geschäftsjahr sowie die Erwartungen für das Folgejahr erläutert. Informationen zu den Geschäftsführern der Tochtergesellschaften wurden auf Anfrage des DFI separat zur Verfügung gestellt. Vier zwischen 1991 und 1995 aufgelegte Publikumsfonds mit Immobilien in Ost-Deutschland sind nicht in dieser, sondern in einer separaten, dem DFI jedoch vorliegenden, Leistungsbilanz der CONTI IMMOBILIEN aufgeführt. Sie war eine weitere Tochtergesellschaft der Holding und wurde mittlerweile liquidiert. Die Immobilienfonds sind ebenso wie die "Private Placements", zu denen – wie branchenüblich – keine Daten veröffentlicht werden und die Beteiligung an der „Sächsischen Dampfschiffahrt“ nicht Bestandteil dieser Analyse. Die CONTIGeschäftsleitung hat auf Anfrage des DFI jedoch alle relevanten Angaben nachgeliefert, was die Bereitschaft des Initiators zur Transparenz unterstreicht. Insoweit entspricht die Dokumentation den Vollständigkeitskriterien des DFI gemäß dem DFI-Leistungsbilanz-Fragenkatalog. n Investition und Exits (20%) Per Ende 2012 waren alle von CONTI aufgelegten Publikums-Fonds vollständig platziert. Dabei wurden die prospektierten Investitionsvolumina der auswertbaren Schiffsfonds bis auf zwei Ausnahmen eingehalten und somit wesentliche Branche Kostenüberschreitungen während der Investitionsphase grundsätzlich vermieden. Bei der Mehrzahl der Beteiligungsgesellschaften warb CONTI allerdings geringfügig mehr Eigenkapital ein als vorgesehen. Lediglich drei Fonds lagen um mehr als fünf Prozent über dem Planwert. Bei sechs weiteren Fonds wurde aufgrund von Einsparungen während der Investitionsphase das Eigenkapital um mehr als fünf Prozent reduziert. Die geplanten Steuervorteile (ausgleichsfähige steuerliche Verluste), die grundsätzlich bis zum Platzierungsjahr 2005 möglich waren, blieben bei insgesamt gut einem Viertel der auswertbaren Fonds, vorwiegend aufgrund besserer wirtschaftlicher Ergebnisse, hinter den steuerlichen Planwerten zurück. Ein knappes Fünftel erzielte zum Teil deutlich höhere steuerliche Verluste als prospektiert. 25 Publikumsfonds wurden bis Ende 2012 durch den Verkauf der Schiffe bereits wieder beendet. In der Summe über alle 25 aufgelösten Schiffsfonds liegt der durchschnittliche Gesamtmittelrückfluss bei rund 153 Prozent der Einlage bei einer durchschnittlichen Laufzeit von rund zwölf Jahren, wobei die Einzelergebnisse zwischen 89 und beachtlichen 238 Prozent schwanken. Zwei Fonds konnten nur mit einem Verlust für die Anleger beendet werden. Nach der Methode des internen Zinsfußes (IRR) erzielten die 23 anderen Fonds nach Steuern eine Rendite zwischen einem und 26 Prozent pro Jahr, durchschnittlich 11,5 Prozent pro Jahr. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die IRR-Rendite sich nur auf das gebundene Kapital bezieht, das wegen der teilweise sehr hohen Verlustzuweisungen oftmals nur sehr gering war. n Zielerreichung (30%) Trotz einer insgesamt guten Entwicklung der Weltwirtschaft in 2012 konnte die Charterratenkrise in der Handelsschifffahrt nicht beendet werden. Mit Ausnahme der sehr großen Schiffsklassen befinden sich die Raten für Containerschiffe auf einem historisch niedrigen Niveau. Tanker und Bulker konnten sich im Berichtszeitraum ebenfalls nicht vom Ratenverfall erholen. Bei weiterhin hohen Schiffsbetriebskosten reichten auch 2012 die Einnahmen der Fonds nicht in allen Fällen für die Deckung der Kosten bzw. die Bedienung des Kapitaldienstes aus. Rund ein Drittel der Schiffsfonds verzeichnete im Berichtsjahr daher einen Verlust. Im Vorjahr hatte der Anteil lediglich bei 14 Prozent gelegen. Bei 29 der 77 laufenden Schiffsfonds sind mittlerweile die Prognoserechnungen beendet. Diese wurden bei der Berechnung der Zielerreichung mit den kumulierten Werten bis zum Prognoseende berücksichtigt. Die kumulierten Einnahmeüberschüsse aller Fonds erreichen in der Summe 99,7 Prozent der Prognose. Etwas mehr als die Hälfte der Fonds erfüllen die Sollvorgaben, knapp die Hälfte bleibt dahinter zurück. Bei den kumulierten Auszahlungen beträgt der Zielerreichungsgrad 93,7 Prozent, wobei knapp 36 Prozent der Fonds bisher sogar mehr an die Anleger ausschütteten als vorgesehen. Rund die Hälfte der Fonds nahm im Berichtsjahr Ausschüttungen an die Anleger vor, die andere Hälfte setzte die Ausschüttungen zur Stärkung der Liquidität, aus kaufmännischer Vorsicht oder aufgrund veränderter Risikobewertungsansätze seitens der finanzierenden Banken aus. Die 29 Fonds mit abgelaufener Prognoserechnung erreichten seit Ende ihrer Prognose ein durchschnittliches Betriebsergebnis von 10,8 Prozent p.a. bezogen auf das Eigenkapital. Sie schütteten nach Prognoseende durchschnittliche 3,25 Prozent p.a. an die Anleger aus. Die durchschnittliche Laufzeit seit Ablauf der Prognose beträgt dabei rund 4,5 Jahre. Trotz Abweichungen bei einzelnen Fonds ist das vor dem Hintergrund der schon seit 2008 andauernden Ratenkrise ein beachtliches Ergebnis. Die Fremdkapitalstände der Fonds fallen in der Summe auch 2012 deutlich besser aus als ursprünglich prospektiert, 44 der 77 auswertbaren Fonds haben das Fremdkapital schneller als geplant zurückgeführt, 19 sind sogar komplett schuldenfrei. Bei drei Fonds wurde allerdings zur Aufrechterhaltung der Liquidität eine Restrukturierung der Tilgungsleistung vereinbart. Bei der Position "Liquidität" (inkl. kurzfristiger Forderungen und Verbindlichkeiten) bleiben rund 58 Prozent der Fonds unter den Planwerten, bei 36 Fonds ist diese Position per Ende 2012 negativ. Die Reduzierung des Einnahme- und Beschäftigungsrisikos durch Einnahmepools der Fondsschiffe, die grundsätzlich langfristig vereinbarten erster Fonds Schiffe Anzahl 1981 Gesamtinvestition* Eigenkapital* 5.303,1 2.689,8 102 Eigenkapital in Prozent n Schiffe: Gesamt 1981 102 5.303,1 2.689,8 in Mio. Euro in Mio. Euro 100 % Anteil der einzelnen Branchen nach platziertem Eigenkapital Charterverträge, die schnelle Entschuldung der Schiffe durch Sondertilgungen, das insgesamt geringe Durchschnittsalter der CONTI-Flotte von knapp 7,8 Jahren sowie der gute technische Zustand der Schiffe tragen auch im Berichtsjahr 2012 wesentlich zu den weiterhin im Branchenvergleich ausgezeichneten Ergebnissen bei. Bemerkenswert ist überdies, dass die CONTI-Fonds bis Ende 2012 ohne die in der Branche bereits bei vielen Gesellschaften durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen, bei denen auch auf die Anleger zurückgegriffen wird, auskommen. * Ohne Private Placements Vollständigkeit (20%) Die Leistungsbilanz ist inklusive separater Angaben nahezu vollständig. DFI-Anforderungen erfüllt? ja teilweise nein Bemerkungen Allgemeine Angaben Angaben zur Unternehmensgruppe Angaben zu den verantwortlichen Personen Abbildung aller emittierten Fonds Angaben zu rückabgewickelten Fonds Angaben über laufende Emissionen Angaben i. d. Leistungsbilanz nur teilweise enthalten, vom Initiator separat zur Verfügung gestellt Angaben i. d. Leistungsbilanz nur teilweise enthalten, vom Initiator separat zur Verfügung gestellt Angaben zur wirtschaftlichen Entwicklung Soll-/Ist-Vergleich Investitionsphase Soll-/Ist-Vergleich Betriebsphase Erläuterungen zu Abweichungen Angabe steuerlicher Anerkennungsstand Entwicklung nach Stichtag/Aussicht Die Leistungsbilanz wurde unter Beachtung des Entwurfs des IDW Prüfungsstandards (IDW EPS 902) von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Dr. Steinberg & Partner) geprüft. Testat Investition und Exits (20%) Fazit Die Investitionsphasen der Fonds verliefen überwiegend plangemäß. Die 25 Exits brachten den Anlegern im Durchschnitt sehr gute, teils beachtliche Ergebnisse. Eine ausgezeichnete Leistungsbilanz. Branche Investitionsvolumen* geringer im Plan Steuerliches Ergebnis* höher Exits (Durchschnittswerte) besser im Plan schlechter Anzahl Kapitalrückfluss Durchschnittliche Laufzeit 12,1 Jahre Schiffe 0 75 2 15 42 20 25 153,4 % Gesamt 0 75 2 15 42 20 25 153,4 % 12,1 Jahre *Anzahl Fonds ohne Private Placements Zielerreichung (30%) Die bisherigen Ergebnisse der laufenden Fonds sind insgesamt ausgezeichnet. Branche Auszahlungen kumuliert* über Plan Schiffe 28 im Plan 5 unter Plan Zielerreichungsgrad** 44 Stand Fremdkapital* 93,7 % 28 5 44 Branche 40 im Plan 0 unter Plan Zielerreichungsgrad** 19 14 6 % im Plan 44 19 14 37 99,7 % 40 0 über Plan unter Plan 37 über Plan 31 im Plan 1 unter Plan 45 52% 0 %im Plan DFI Leistungsbilanz-Analyse 31 * Anzahl Fonds, bei Fonds mit beendeter Prospektrechnung wurde der kumulierte Stand des letzten prospektierten Jahres berücksichtigt (siehe Text) ** Erläuterung: Summe IST zu SOLL der auswertbaren Fonds esamtbewertung G Auszahlungen an die Anleger leisteten, belief sich 2012 auf die Hälfte der Flotte. Die Tilgung der Darlehen erfolgt großenteils schneller als geplant. 23 von 25 bisher aufgelösten Fonds der CONTI-Gruppe erzielten Gewinne und über alle Fonds im Schnitt einen Kapitalrückfluss von rund 153 Prozent bezogen auf die Einlage. Obwohl sich die bereits seit 2008 andauernde Schifffahrtskrise nun auch in der CONTI-Leistungsbilanz niederschlägt, ist sie im Branchenvergleich weiterhin mit sechs Sternen als „ausgezeichnet“ zu beurteilen. 36 % Stand Liquiditätsreserve* Zielerreichung* 48% Gesamt schlechter 44 Betriebsergebnis kumuliert * über Plan Schiffe im Plan über Plan unter Plan 57 % Gesamt besser Zielerreichung* CONTI zählt mehr als 40 Jahre nach ihrer Gründung zu den führenden Anbietern von Schiffsfonds in Deutschland. 155 finanzierte Schiffe sowie ein Investitionsvolumen inklusive der Privatplatzierungen von rund 6,83 Milliarden Euro unterstreichen die außergewöhnliche Größe und Erfahrung des Münchener Emissionshauses. Kontinuität und Erfahrung zeichnen gleichermaßen das Management der Reederei und ihrer Tochtergesellschaften aus, dem es gelungen ist, die Flotte durch die seit langem andauernde Krise auf den Schifffahrtsmärkten zu führen. Der Anteil der Fonds, die ausgezeichnet 1 45 ★★★★★★ ausgezeichnet Leistungsbilanz 2012 Die DFI-Analyse Emissionserfahrung (30%) Die DFI-Analyse Die CONTI-Unternehmensgruppe verfügt über eine außergewöhnlich große Emissionserfahrung. n Emissionserfahrung (30%) Die CONTI Unternehmensgruppe zählt zu den führenden Anbietern von Schiffsbeteiligungen in Deutschland und mit über 40 Jahren Emissionshistorie, einer finanzierten Gesamtflotte von 155 Schiffen und einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 6,83 Milliarden Euro (inklusive Private Placements) auch zu den größten und den erfahrensten. Bis Ende 2012 hat CONTI 102 Schiffsfonds (Publikumsfonds) platziert. Die Kapitalgeber zeichneten insgesamt ca. 57.000 Gesellschaftsanteile, viele davon zum wiederholten Mal. Seit Jahren liegt die Wiederanlagequote laut Leistungsbilanz regelmäßig bei rund 70 Prozent. Der erste in der Leistungsbilanz dokumentierte Schiffsfonds stammt aus dem Jahr 1981 und finanzierte ein Container-Mehrzweckschiff. Zum Ende des Berichtsjahres waren insgesamt 109 Schiffe mit einer Tragfähigkeit von rund 6,7 Millionen Tonnen (tdw) im Einsatz. Den Schwerpunkt der fahrenden CONTI-Flotte bilden 69 Containerfrachter mit einer Stellplatzkapazität von 346.800 TEU (20-FußStandard-Container), die weiteren im Einsatz befindlichen Schiffe sind 27 Massengutfrachter (Bulker), acht Produkten- und zwei Gastanker sowie ein Hochseeund zwei Flusskreuzfahrtschiffe. Über 50 Schiffe (inklusive Private Placements) wurden bereits wieder verkauft und 25 Fondsgesellschaften aufgelöst, wobei kein Fonds rückabgewickelt werden musste. Auch die Platzierungsgarantie wurde bisher bei keinem Fonds in Anspruch genommen. Einzige Ausnahmen von den Schiffsfonds bilden bislang vier Beteiligungen aus den Jahren 1991 bis 1995, die in Gewerbeimmobilien investierten und in einer separaten Leistungsbilanz dargestellt sind. Trotz des insbesondere für Schiffsfonds äußerst schwierigen Marktumfelds ist es CONTI entgegen dem Branchentrend im Berichtsjahr erneut gelungen, die Flotte um sechs weitere Neubauten (zwei Publikumsfonds und vier Private Placements) zu erweitern und insgesamt ein Eigenkapital von knapp 30 Millionen Euro zu platzieren. n Vollständigkeit (20%) Die von einer Hamburger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter Beachtung des Entwurfs des IDW Prüfungsstandards (IDW EPS 902) geprüfte CONTI-Leistungsbilanz 2012 umfasst 227 Seiten, ist übersichtlich und gut strukturiert und stellt die bisherigen Ergebnisse der 102 Publikums-Fonds sowie das Unternehmen und dessen Historie eingehend dar. Die Investitionsschwerpunkte und die Entwicklungen auf den relevanten Schiffsmärkten werden ausführlich beleuchtet. Überdies wird der Geschäftsverlauf der Reederei im Berichtsjahr dokumentiert und ein Ausblick in das Folgejahr gegeben. Alle bisher aufgelegten CONTI Schiffsfonds werden sowohl übersichtlich in einem Musterportfolio als auch nachfolgend in detaillierten Einzelportraits mit allen relevanten Soll-Ist-Vergleichen auf jeweils einer Seite (Verkäufe) bzw. Doppelseite (Laufende Fonds) dargestellt und die wirtschaftlichen Entwicklungen im Geschäftsjahr sowie die Erwartungen für das Folgejahr erläutert. Informationen zu den Geschäftsführern der Tochtergesellschaften wurden auf Anfrage des DFI separat zur Verfügung gestellt. Vier zwischen 1991 und 1995 aufgelegte Publikumsfonds mit Immobilien in Ost-Deutschland sind nicht in dieser, sondern in einer separaten, dem DFI jedoch vorliegenden, Leistungsbilanz der CONTI IMMOBILIEN aufgeführt. Sie war eine weitere Tochtergesellschaft der Holding und wurde mittlerweile liquidiert. Die Immobilienfonds sind ebenso wie die "Private Placements", zu denen – wie branchenüblich – keine Daten veröffentlicht werden und die Beteiligung an der „Sächsischen Dampfschiffahrt“ nicht Bestandteil dieser Analyse. Die CONTIGeschäftsleitung hat auf Anfrage des DFI jedoch alle relevanten Angaben nachgeliefert, was die Bereitschaft des Initiators zur Transparenz unterstreicht. Insoweit entspricht die Dokumentation den Vollständigkeitskriterien des DFI gemäß dem DFI-Leistungsbilanz-Fragenkatalog. n Investition und Exits (20%) Per Ende 2012 waren alle von CONTI aufgelegten Publikums-Fonds vollständig platziert. Dabei wurden die prospektierten Investitionsvolumina der auswertbaren Schiffsfonds bis auf zwei Ausnahmen eingehalten und somit wesentliche Branche Kostenüberschreitungen während der Investitionsphase grundsätzlich vermieden. Bei der Mehrzahl der Beteiligungsgesellschaften warb CONTI allerdings geringfügig mehr Eigenkapital ein als vorgesehen. Lediglich drei Fonds lagen um mehr als fünf Prozent über dem Planwert. Bei sechs weiteren Fonds wurde aufgrund von Einsparungen während der Investitionsphase das Eigenkapital um mehr als fünf Prozent reduziert. Die geplanten Steuervorteile (ausgleichsfähige steuerliche Verluste), die grundsätzlich bis zum Platzierungsjahr 2005 möglich waren, blieben bei insgesamt gut einem Viertel der auswertbaren Fonds, vorwiegend aufgrund besserer wirtschaftlicher Ergebnisse, hinter den steuerlichen Planwerten zurück. Ein knappes Fünftel erzielte zum Teil deutlich höhere steuerliche Verluste als prospektiert. 25 Publikumsfonds wurden bis Ende 2012 durch den Verkauf der Schiffe bereits wieder beendet. In der Summe über alle 25 aufgelösten Schiffsfonds liegt der durchschnittliche Gesamtmittelrückfluss bei rund 153 Prozent der Einlage bei einer durchschnittlichen Laufzeit von rund zwölf Jahren, wobei die Einzelergebnisse zwischen 89 und beachtlichen 238 Prozent schwanken. Zwei Fonds konnten nur mit einem Verlust für die Anleger beendet werden. Nach der Methode des internen Zinsfußes (IRR) erzielten die 23 anderen Fonds nach Steuern eine Rendite zwischen einem und 26 Prozent pro Jahr, durchschnittlich 11,5 Prozent pro Jahr. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die IRR-Rendite sich nur auf das gebundene Kapital bezieht, das wegen der teilweise sehr hohen Verlustzuweisungen oftmals nur sehr gering war. n Zielerreichung (30%) Trotz einer insgesamt guten Entwicklung der Weltwirtschaft in 2012 konnte die Charterratenkrise in der Handelsschifffahrt nicht beendet werden. Mit Ausnahme der sehr großen Schiffsklassen befinden sich die Raten für Containerschiffe auf einem historisch niedrigen Niveau. Tanker und Bulker konnten sich im Berichtszeitraum ebenfalls nicht vom Ratenverfall erholen. Bei weiterhin hohen Schiffsbetriebskosten reichten auch 2012 die Einnahmen der Fonds nicht in allen Fällen für die Deckung der Kosten bzw. die Bedienung des Kapitaldienstes aus. Rund ein Drittel der Schiffsfonds verzeichnete im Berichtsjahr daher einen Verlust. Im Vorjahr hatte der Anteil lediglich bei 14 Prozent gelegen. Bei 29 der 77 laufenden Schiffsfonds sind mittlerweile die Prognoserechnungen beendet. Diese wurden bei der Berechnung der Zielerreichung mit den kumulierten Werten bis zum Prognoseende berücksichtigt. Die kumulierten Einnahmeüberschüsse aller Fonds erreichen in der Summe 99,7 Prozent der Prognose. Etwas mehr als die Hälfte der Fonds erfüllen die Sollvorgaben, knapp die Hälfte bleibt dahinter zurück. Bei den kumulierten Auszahlungen beträgt der Zielerreichungsgrad 93,7 Prozent, wobei knapp 36 Prozent der Fonds bisher sogar mehr an die Anleger ausschütteten als vorgesehen. Rund die Hälfte der Fonds nahm im Berichtsjahr Ausschüttungen an die Anleger vor, die andere Hälfte setzte die Ausschüttungen zur Stärkung der Liquidität, aus kaufmännischer Vorsicht oder aufgrund veränderter Risikobewertungsansätze seitens der finanzierenden Banken aus. Die 29 Fonds mit abgelaufener Prognoserechnung erreichten seit Ende ihrer Prognose ein durchschnittliches Betriebsergebnis von 10,8 Prozent p.a. bezogen auf das Eigenkapital. Sie schütteten nach Prognoseende durchschnittliche 3,25 Prozent p.a. an die Anleger aus. Die durchschnittliche Laufzeit seit Ablauf der Prognose beträgt dabei rund 4,5 Jahre. Trotz Abweichungen bei einzelnen Fonds ist das vor dem Hintergrund der schon seit 2008 andauernden Ratenkrise ein beachtliches Ergebnis. Die Fremdkapitalstände der Fonds fallen in der Summe auch 2012 deutlich besser aus als ursprünglich prospektiert, 44 der 77 auswertbaren Fonds haben das Fremdkapital schneller als geplant zurückgeführt, 19 sind sogar komplett schuldenfrei. Bei drei Fonds wurde allerdings zur Aufrechterhaltung der Liquidität eine Restrukturierung der Tilgungsleistung vereinbart. Bei der Position "Liquidität" (inkl. kurzfristiger Forderungen und Verbindlichkeiten) bleiben rund 58 Prozent der Fonds unter den Planwerten, bei 36 Fonds ist diese Position per Ende 2012 negativ. Die Reduzierung des Einnahme- und Beschäftigungsrisikos durch Einnahmepools der Fondsschiffe, die grundsätzlich langfristig vereinbarten erster Fonds Schiffe Anzahl 1981 Gesamtinvestition* Eigenkapital* 5.303,1 2.689,8 102 Eigenkapital in Prozent n Schiffe: Gesamt 1981 102 5.303,1 2.689,8 in Mio. Euro in Mio. Euro 100 % Anteil der einzelnen Branchen nach platziertem Eigenkapital Charterverträge, die schnelle Entschuldung der Schiffe durch Sondertilgungen, das insgesamt geringe Durchschnittsalter der CONTI-Flotte von knapp 7,8 Jahren sowie der gute technische Zustand der Schiffe tragen auch im Berichtsjahr 2012 wesentlich zu den weiterhin im Branchenvergleich ausgezeichneten Ergebnissen bei. Bemerkenswert ist überdies, dass die CONTI-Fonds bis Ende 2012 ohne die in der Branche bereits bei vielen Gesellschaften durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen, bei denen auch auf die Anleger zurückgegriffen wird, auskommen. * Ohne Private Placements Vollständigkeit (20%) Die Leistungsbilanz ist inklusive separater Angaben nahezu vollständig. DFI-Anforderungen erfüllt? ja teilweise nein Bemerkungen Allgemeine Angaben Angaben zur Unternehmensgruppe Angaben zu den verantwortlichen Personen Abbildung aller emittierten Fonds Angaben zu rückabgewickelten Fonds Angaben über laufende Emissionen Angaben i. d. Leistungsbilanz nur teilweise enthalten, vom Initiator separat zur Verfügung gestellt Angaben i. d. Leistungsbilanz nur teilweise enthalten, vom Initiator separat zur Verfügung gestellt Angaben zur wirtschaftlichen Entwicklung Soll-/Ist-Vergleich Investitionsphase Soll-/Ist-Vergleich Betriebsphase Erläuterungen zu Abweichungen Angabe steuerlicher Anerkennungsstand Entwicklung nach Stichtag/Aussicht Die Leistungsbilanz wurde unter Beachtung des Entwurfs des IDW Prüfungsstandards (IDW EPS 902) von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Dr. Steinberg & Partner) geprüft. Testat Investition und Exits (20%) Fazit Die Investitionsphasen der Fonds verliefen überwiegend plangemäß. Die 25 Exits brachten den Anlegern im Durchschnitt sehr gute, teils beachtliche Ergebnisse. Eine ausgezeichnete Leistungsbilanz. Branche Investitionsvolumen* geringer im Plan Steuerliches Ergebnis* höher Exits (Durchschnittswerte) besser im Plan schlechter Anzahl Kapitalrückfluss Durchschnittliche Laufzeit 12,1 Jahre Schiffe 0 75 2 15 42 20 25 153,4 % Gesamt 0 75 2 15 42 20 25 153,4 % 12,1 Jahre *Anzahl Fonds ohne Private Placements Zielerreichung (30%) Die bisherigen Ergebnisse der laufenden Fonds sind insgesamt ausgezeichnet. Branche Auszahlungen kumuliert* über Plan Schiffe 28 im Plan 5 unter Plan Zielerreichungsgrad** 44 Stand Fremdkapital* 93,7 % 28 5 44 Branche 40 im Plan 0 unter Plan Zielerreichungsgrad** 19 14 6 % im Plan 44 19 14 37 99,7 % 40 0 über Plan unter Plan 37 über Plan 31 im Plan 1 unter Plan 45 52% 0 %im Plan DFI Leistungsbilanz-Analyse 31 * Anzahl Fonds, bei Fonds mit beendeter Prospektrechnung wurde der kumulierte Stand des letzten prospektierten Jahres berücksichtigt (siehe Text) ** Erläuterung: Summe IST zu SOLL der auswertbaren Fonds esamtbewertung G Auszahlungen an die Anleger leisteten, belief sich 2012 auf die Hälfte der Flotte. Die Tilgung der Darlehen erfolgt großenteils schneller als geplant. 23 von 25 bisher aufgelösten Fonds der CONTI-Gruppe erzielten Gewinne und über alle Fonds im Schnitt einen Kapitalrückfluss von rund 153 Prozent bezogen auf die Einlage. Obwohl sich die bereits seit 2008 andauernde Schifffahrtskrise nun auch in der CONTI-Leistungsbilanz niederschlägt, ist sie im Branchenvergleich weiterhin mit sechs Sternen als „ausgezeichnet“ zu beurteilen. 36 % Stand Liquiditätsreserve* Zielerreichung* 48% Gesamt schlechter 44 Betriebsergebnis kumuliert * über Plan Schiffe im Plan über Plan unter Plan 57 % Gesamt besser Zielerreichung* CONTI zählt mehr als 40 Jahre nach ihrer Gründung zu den führenden Anbietern von Schiffsfonds in Deutschland. 155 finanzierte Schiffe sowie ein Investitionsvolumen inklusive der Privatplatzierungen von rund 6,83 Milliarden Euro unterstreichen die außergewöhnliche Größe und Erfahrung des Münchener Emissionshauses. Kontinuität und Erfahrung zeichnen gleichermaßen das Management der Reederei und ihrer Tochtergesellschaften aus, dem es gelungen ist, die Flotte durch die seit langem andauernde Krise auf den Schifffahrtsmärkten zu führen. Der Anteil der Fonds, die ausgezeichnet 1 45 ★★★★★★ ausgezeichnet Leistungsbilanz 2012 CONTI HOLDING GmbH & Co. KG Paul-Wassermann-Str. 5 81829 München Telefon: 089 / 456 550 - 0 Telefax: 089 / 456 550 - 56 Internet: www.conti-online.de E-Mail: [email protected] Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI) Stresemannstr. 163 22769 Hamburg Telefon: (040) 5 14 44 160 Telefax: (040) 5 14 44 180 Internet: www.dfi-analyse.de E-Mail: [email protected] und über Unternehmensbeteiligungen zusätzlich die Bauaufsicht, Bereederung und Vercharterung der Fondsschiffe verantwortet werden. Die Geschäfte und die strategische Ausrichtung der Gruppe verantwortet bereits seit 1972 der Geschäftsführer der CONTI Holding, Dr. Friedrich Müller. Das Management der Holding und der Gruppenunternehmen weist gleichfalls langjährige Erfahrung und Betriebszugehörigkeit aus. Die Holding verfügt über ein Stammkapital von zehn Millionen Euro und beschäftigt 97 Mitarbeiter an Land und knapp 3.400 auf den eigenen Schiffen auf See. CONTI sieht einen Schwerpunkt seiner strategischen Ausrichtung auch weiterhin im Publikumsgeschäft und hat daher im Jahr 2013 begonnen, die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen umzusetzen, um unter dem neuen Kapitalanlagegesetzbuch auch weiterhin geschlossene Investmentvermögen (Alternative Investment Fonds – AIF) anbieten zu können. Sitz:München Gründungsjahr: 1970 (Ursprung) Kommanditkapital: 10.000.000 Euro Geschäftsführer: Dr. Friedrich Müller Gesellschafter: Beck Maritime Holding GmbH & Co. KG Fraundienst Maritime Holding GmbH & Co. KG Dr. Müller Maritime Holding GmbH & Co. KG Gerhard Ragaller GmbH & Co. Martime Beteiligungs KG W & K Familienholding GmbH Verbundene Unternehmen: CONTI REEDEREI Management GmbH & Co. Konzeptions-KG CONTI CORONA Anlagevermittlungsgesellschaft mbH & Co. Vertriebs-KG CONTI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co. KG CONTI Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG mittelbar: BBG Bremer Bereederungsgesellschaft mbH & Co. KG (67,5 %) NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG (45 %) H. Schuldt Shipbrokers GmbH & Co. KG (50 %) Continental Chartering GmbH & Co. KG (NSB hält 62,5 %) CONTI HOLING GmbH & Co. KG DFI-Analyse – CONTI HOLDING GmbH & Co. KG – Leistungsbilanz 2012 Die CONTI Unternehmensgruppe mit Sitz in München geht zurück auf die 1970 gegründete Cosima Reederei sowie eine Hamburger Bereederungsgesellschaft und hat sich seither als einer der führenden Anbieter von geschlossenen Schiffsbeteiligungen in Deutschland etabliert. 1979 wurde die CONTI Reederei gegründet, die seitdem das Management der Schiffsbeteiligungen übernommen und fortgeführt hat und auch für die Konzeption der Beteiligungsofferten verantwortlich ist. Neben dem zügigen Ausbau der CONTI-Flotte und der Erweiterung um die historischen Raddampfer der „Sächsischen Dampfschiffahrt“ vergrößerte sich mit den wachsenden Aufgaben und Funktionen auch der Firmenverbund und infolgedessen wurde 1990 die CONTI Unternehmensgruppe formiert, unter deren Dach neben der Fondskonzeption, die Eigenkapitalplatzierung, das Fondsmanagement und die Verwaltung auch Zweitmarktaktivitäten (in Kooperation mit der Fondsbörse Deutschland) DFI DFI Der Initiator Die Bewertungsstufen ausgezeichnet Erläuterungen zur Analyse befriedigend sehr gut schwach Emissionserfahrung: Die Bewertung erfolgt anhand der Dauer der Emissionstätigkeit sowie Anzahl und Volumen der bisherigen Fonds des Initiators. Berücksichtigt wird auch die Positionierung zur Emissionserfahrung anderer Häuser der jeweiligen Branche. Vollständigkeit: Die Bewertung bestimmt sich nach der Vollständigkeit der Leistungsbilanz gemäß dem DFI-Leistungsbilanz-Fragenkatalog. Das Fehlen oder Vorliegen von Informationen wird entsprechend der Relevanz für den Informationsgehalt der Leistungsbilanz gewichtet. Investition und Exits: Die Bewertung erfolgt nach dem Anteil der Fonds, die jeweils im oder über Plan liegen, sowie nach der Anzahl der Exits und deren Ergebnis. Die Gewichtung hängt von der Bedeutung für den Gesamterfolg und insbesondere von der Anzahl der Exits ab. gut sehr schwach Leistungsbilanz 2012 Zielerreichung: Die Bewertung erfolgt anhand des Anteils der Fonds, die jeweils im oder über Plan liegen sowie der kumulierten Zielerreichung (siehe Grafik linke Seite). Zentral ist der kumulierte Cash-Flow, also der liquide erwirtschaftete Überschuss, der für Auszahlungen, Tilgungen und die Zuführung zur Liquiditätsreserve zur Verfügung steht. Wichtige Hinweise Die DFI-Leistungsbilanzanalyse bewertet Leistungsbilanzen von Initiatoren geschlossener Fonds nach dem Informationswert sowie dem in der Leistungsbilanz dokumentierten Erfolg des Initiators. In vier Kategorien stellt das DFI jeweils auf einer sechs Wertungsstufen umfassenden Skala seine Einschätzung der Leistungsbilanz bzw. der Initiatorenleistung dar. Die Gesamtbewertung ist eine wertende Gesamtschau der Zwischenergebnisse. Die DFI-Leistungsbilanzanalyse basiert ausschließlich auf den in der Leistungsbilanz veröffentlichten Informationen, welche von der DFI GmbH nicht auf Richtigkeit oder Vollständigkeit überprüft werden. Außerhalb der Leistungsbilanz bzw. nach Drucklegung der Leistungsbilanz veröffentlichte oder verfügbare Informationen finden nur dann Berücksichtigung, wenn sie in der Analyse ausdrücklich erwähnt sind. Die DFI-Leistungsbilanzanalyse bewertet die Entwicklung bisheriger Fonds des Initiators in der Vergangenheit. Sie trifft keine Aussagen zur Qualität und den Erfolgsaussichten seiner aktuellen oder zukünftigen Angebote und enthält keine Bonitätsprüfung. Mit der DFI-Leistungsbilanzanalyse wird keine Kauf- oder Vermittlungsempfehlung der Produkte des Initiators ausgesprochen. Die Beurteilung durch das DFI erfolgt ohne Haftungsobligo. Analysegrundlage: Leistungsbilanz zum 31. Dezember 2012 vom 30. September 2013 • Analysedatum: 24. Februar 2014 DFI Leistungsbilanz-Analyse ★★★★★★ ausgezeichnet Leistungsbilanz 2012 Verantwortlich für den Inhalt: Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI) • Stresemannstr. 163 • 22769 Hamburg Telefon: (040) 5 14 44 160 • Telefax: (040) 5 14 44 180 • Internet: www.dfi-analyse.de • E-Mail: [email protected] © Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet. CONTI HOLDING GmbH & Co. KG Paul-Wassermann-Str. 5 81829 München Telefon: 089 / 456 550 - 0 Telefax: 089 / 456 550 - 56 Internet: www.conti-online.de E-Mail: [email protected] Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI) Stresemannstr. 163 22769 Hamburg Telefon: (040) 5 14 44 160 Telefax: (040) 5 14 44 180 Internet: www.dfi-analyse.de E-Mail: [email protected] und über Unternehmensbeteiligungen zusätzlich die Bauaufsicht, Bereederung und Vercharterung der Fondsschiffe verantwortet werden. Die Geschäfte und die strategische Ausrichtung der Gruppe verantwortet bereits seit 1972 der Geschäftsführer der CONTI Holding, Dr. Friedrich Müller. Das Management der Holding und der Gruppenunternehmen weist gleichfalls langjährige Erfahrung und Betriebszugehörigkeit aus. Die Holding verfügt über ein Stammkapital von zehn Millionen Euro und beschäftigt 97 Mitarbeiter an Land und knapp 3.400 auf den eigenen Schiffen auf See. CONTI sieht einen Schwerpunkt seiner strategischen Ausrichtung auch weiterhin im Publikumsgeschäft und hat daher im Jahr 2013 begonnen, die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen umzusetzen, um unter dem neuen Kapitalanlagegesetzbuch auch weiterhin geschlossene Investmentvermögen (Alternative Investment Fonds – AIF) anbieten zu können. Sitz:München Gründungsjahr: 1970 (Ursprung) Kommanditkapital: 10.000.000 Euro Geschäftsführer: Dr. Friedrich Müller Gesellschafter: Beck Maritime Holding GmbH & Co. KG Fraundienst Maritime Holding GmbH & Co. KG Dr. Müller Maritime Holding GmbH & Co. KG Gerhard Ragaller GmbH & Co. Martime Beteiligungs KG W & K Familienholding GmbH Verbundene Unternehmen: CONTI REEDEREI Management GmbH & Co. Konzeptions-KG CONTI CORONA Anlagevermittlungsgesellschaft mbH & Co. Vertriebs-KG CONTI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co. KG CONTI Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG mittelbar: BBG Bremer Bereederungsgesellschaft mbH & Co. KG (67,5 %) NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG (45 %) H. Schuldt Shipbrokers GmbH & Co. KG (50 %) Continental Chartering GmbH & Co. KG (NSB hält 62,5 %) CONTI HOLING GmbH & Co. KG DFI-Analyse – CONTI HOLDING GmbH & Co. KG – Leistungsbilanz 2012 Die CONTI Unternehmensgruppe mit Sitz in München geht zurück auf die 1970 gegründete Cosima Reederei sowie eine Hamburger Bereederungsgesellschaft und hat sich seither als einer der führenden Anbieter von geschlossenen Schiffsbeteiligungen in Deutschland etabliert. 1979 wurde die CONTI Reederei gegründet, die seitdem das Management der Schiffsbeteiligungen übernommen und fortgeführt hat und auch für die Konzeption der Beteiligungsofferten verantwortlich ist. Neben dem zügigen Ausbau der CONTI-Flotte und der Erweiterung um die historischen Raddampfer der „Sächsischen Dampfschiffahrt“ vergrößerte sich mit den wachsenden Aufgaben und Funktionen auch der Firmenverbund und infolgedessen wurde 1990 die CONTI Unternehmensgruppe formiert, unter deren Dach neben der Fondskonzeption, die Eigenkapitalplatzierung, das Fondsmanagement und die Verwaltung auch Zweitmarktaktivitäten (in Kooperation mit der Fondsbörse Deutschland) DFI DFI Der Initiator Die Bewertungsstufen ausgezeichnet Erläuterungen zur Analyse befriedigend sehr gut schwach Emissionserfahrung: Die Bewertung erfolgt anhand der Dauer der Emissionstätigkeit sowie Anzahl und Volumen der bisherigen Fonds des Initiators. Berücksichtigt wird auch die Positionierung zur Emissionserfahrung anderer Häuser der jeweiligen Branche. Vollständigkeit: Die Bewertung bestimmt sich nach der Vollständigkeit der Leistungsbilanz gemäß dem DFI-Leistungsbilanz-Fragenkatalog. Das Fehlen oder Vorliegen von Informationen wird entsprechend der Relevanz für den Informationsgehalt der Leistungsbilanz gewichtet. Investition und Exits: Die Bewertung erfolgt nach dem Anteil der Fonds, die jeweils im oder über Plan liegen, sowie nach der Anzahl der Exits und deren Ergebnis. Die Gewichtung hängt von der Bedeutung für den Gesamterfolg und insbesondere von der Anzahl der Exits ab. gut sehr schwach Leistungsbilanz 2012 Zielerreichung: Die Bewertung erfolgt anhand des Anteils der Fonds, die jeweils im oder über Plan liegen sowie der kumulierten Zielerreichung (siehe Grafik linke Seite). Zentral ist der kumulierte Cash-Flow, also der liquide erwirtschaftete Überschuss, der für Auszahlungen, Tilgungen und die Zuführung zur Liquiditätsreserve zur Verfügung steht. Wichtige Hinweise Die DFI-Leistungsbilanzanalyse bewertet Leistungsbilanzen von Initiatoren geschlossener Fonds nach dem Informationswert sowie dem in der Leistungsbilanz dokumentierten Erfolg des Initiators. In vier Kategorien stellt das DFI jeweils auf einer sechs Wertungsstufen umfassenden Skala seine Einschätzung der Leistungsbilanz bzw. der Initiatorenleistung dar. Die Gesamtbewertung ist eine wertende Gesamtschau der Zwischenergebnisse. Die DFI-Leistungsbilanzanalyse basiert ausschließlich auf den in der Leistungsbilanz veröffentlichten Informationen, welche von der DFI GmbH nicht auf Richtigkeit oder Vollständigkeit überprüft werden. Außerhalb der Leistungsbilanz bzw. nach Drucklegung der Leistungsbilanz veröffentlichte oder verfügbare Informationen finden nur dann Berücksichtigung, wenn sie in der Analyse ausdrücklich erwähnt sind. Die DFI-Leistungsbilanzanalyse bewertet die Entwicklung bisheriger Fonds des Initiators in der Vergangenheit. Sie trifft keine Aussagen zur Qualität und den Erfolgsaussichten seiner aktuellen oder zukünftigen Angebote und enthält keine Bonitätsprüfung. Mit der DFI-Leistungsbilanzanalyse wird keine Kauf- oder Vermittlungsempfehlung der Produkte des Initiators ausgesprochen. Die Beurteilung durch das DFI erfolgt ohne Haftungsobligo. Analysegrundlage: Leistungsbilanz zum 31. Dezember 2012 vom 30. September 2013 • Analysedatum: 24. Februar 2014 DFI Leistungsbilanz-Analyse ★★★★★★ ausgezeichnet Leistungsbilanz 2012 Verantwortlich für den Inhalt: Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI) • Stresemannstr. 163 • 22769 Hamburg Telefon: (040) 5 14 44 160 • Telefax: (040) 5 14 44 180 • Internet: www.dfi-analyse.de • E-Mail: [email protected] © Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet.