Ausgabe 75, 2006 - Oberperfer Dorfblatt
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Ausgabe 75, 2006 - Oberperfer Dorfblatt
Nummer 75 Erscheinungsort Oberperfuss P.b.b. Ausgabe 3/2006 19. Jahrgang September 2006 Preis 2,50 € Ein Festtag für den Fußballsport Am Sonntag, dem 20. August 2006, fand am Sportplatz Oberperfuss die feierliche Eröffnung und Einweihung des Um- und Neubaus durch unseren Pfarrer Wieslaw Blas statt. Neben der Peter-AnichMusikkapelle und der Schützenkompanie konnten sich die zahlreichen Besucher auch über viele Ehrengäste freuen, die zur Feldmesse und zum anschließenden Festakt erschienen sind. HR Friedrich Ludescher als Vertreter des Landes Tirol, Bgm. Ewald Spiegl und der Präsident des Tiroler Fußballverbandes Erwin Lentner zeigten sich beeindruckt vom Neubau und vor allem auch von der professionellen Nachwuchsarbeit des SVO. Gesamtsportvereins -Obmann Wilfried Spiegl und Fußball-Sektionsleiter Walter Triendl dankten den vielen freiwilligen Helfern, die in der Bauphase unglaubliche 1.500 Arbeitsstunden geleistet haben. Hervorzuheben sind hier vor allem Martin Leitner und Tim Schäfermeier, deren Anstrengungen im letzten Jahr nicht hoch genug einzuschätzen sind. Fortsetzung Seite 19 Aus dem Gemeinderat Parkgebühren Stiglreith Aufgefallen ist, dass … Die sündige Alm …………2 ………3 … … … 10 … … … … … … 11 Ehrungen … … … … … … … … … 12 Vereine … … … … … … … … 14 ff Kabinengebäude Sportplatz Hasenausstellung … 19 … … … … … 20 Impressum: Editorial Herausgeber, Medieninhaber, Verantwortlichkeit (außer Leserbriefe): Verein „Arbeit am Lebensraum Oberperfuss“ Liebe Leserinnen und Leser! 2 AG-LEITER: Martin Seidner SCHRIFTFÜHRER: Andreas Weber Wir vom OBERPERFER DORFBLATT hoffen, dass der Sommer für euch erholsam war und ihr die Hitzewelle und die anschließende Abkühlung gut überstanden habt. In den heißen Wochen hat man im Dorf vergeblich nach einer Möglichkeit der Abkühlung gesucht, da musste man schon in höhere Gefilde zum Speicherteich pilgern, der schon von vielen Besuchern als Schwimmgelegenheit genutzt worden ist. Am zweiten Juliwochenende stand das ganze Dorf im Zeichen der Blasmusik. Durch die perfekte Organisation des Bezirksmusikfestes und des Festumzugs der Musikkapellen wurde wieder einmal eine Visitenkarte für unser Dorf ausgestellt. Ein weiterer Höhepunkt dieses Sommers war die Einweihung der neuen Kabinen am Sportplatz, die letztendlich doch relativ rasch und reibungslos umgesetzt worden sind, was man von dem Projekt im Vorfeld nicht behaupten konnte, denn bis der Startschuss für den Bau erteilt werden konnte hat es einiger Verhandlungen und Planungen mit der Gemeinde bedurft. So haben aber auch die Fußballer nun eine zweckmäßige Stätte um ihre Erfolge zu feiern und um den über 100 Nach- wuchsfußballern adäquate Räumlichkeiten zur Verfügung stellen zu können. Ein anderer Dauerbrenner der vergangenen Jahre, nämlich der Bau der Feurwehrzentrale nimmt zusehends Form an und ist schon von Weitem gut sichtbar. Es liegt nun einmal in der Natur der Sache, dass sich während der Sommermonate die Anzahl an Veranstaltungen in Grenzen hält, trotzdem haben wir uns wieder bemüht, euch einen bunten Querschnitt der Aktivitäten im OBERPERFER DORFBLATT zusammenzustellen. Prospektiv stehen im kommenden Herbst wieder einige Veranstaltungen an, so wird zum Beispiel die Volksbühne wieder ein Lustspiel aufführen. Auch die Feierlichkeiten zum 100 jährigen Bestehen des Peter- Anich-Museums sollten anstehen, welche im Vorfeld von der Gemeinde vollmundig angekündigt worden sind, doch ist diesbezüglich bisher eher wenig nach außen gedrungen. Es ist kaum zu glauben, aber in 3 Monaten soll schon wieder die Schisaison eröffnet werden. Bleibt zu hoffen, dass es Frau Holle heuer ähnlich gut mit uns meint wie letztes Jahr und es eine ähnlich erfolgreiche Saison am Hausberg abgibt. Die Voraussetzungen, der weißen Pracht künstlich nachzuhelfen, wurden diesen Sommer mit der Erweiterung der Beschneiungsanlage bis zur Rosskogelhütte jedenfalls gelegt. Wie man aus Gemeinderatskreisen in Erfahrung bringen kann, ist der nächste Schritt der Modernisierung - ein neuer bzw. gebrauchter Lift - doch nicht so einfach zu verwirklichen. Zu unsicher sind die behördlichen Auflagen und die damit verbundenen Investitionen, die zu tätigen sind. Wir dürfen uns wieder bis zur nächsten Ausgabe empfehlen und freuen uns schon, euch im Dezember mit der Weihnachtsausgabe des OBERPERFER DORFBLATTES die neuesten Entwicklungen rund um unser Heimatdorf zu präsentieren. Derweil wünschen wir euch viel Vergnügen und freuen uns immer auf Reaktionen aller Art, ob Wünsche, Anregungen oder Kritik, sofern sie den guten Ton nicht vermissen lassen. Martin Seidner AG-Leiter OBERPERFER DORFBLATT www.oberperfuss.at Aktuelles aus dem Gemeinderat Die wichtigsten Themen der letzten GR-Sitzung vom 28.07.2006 kurz im Überblick: Für das laufende Geschäftsjahr 2005/2006 wird ein bilanzieller Verlust von ca. 138.000 € erwartet. Bericht des Liftausschusses: Für die laufenden Betriebsgeschehnisse werden dieses Jahr in Summe 499.500 € ausgegeben, die sich folgendermaßen zusammensetzen: GR Peter Paul Schmid berichtete, dass für das Jahr 2004/2005 ein Verlust von ca. 142.000 € bilanziert wurde. 3/06 Restarbeiten Beschneiung bis Talstation (Rekultivierung): 50.000 € Oberperfer Dorfblatt DRUCK: Studia GmbH, Innsbruck REDAKTION: Peter Anich, Andreas Heis, Martin Seidner, Anton Simon, Christof Simon, Markus Spiegl, Andreas Weber AUTORINNEN: Martin Abfalterer, Irmgard Fill, Paul Gritsch, Alfons Hörtnagl, Evi Jäkel, Monika Larcher, Anita Leitner, Gottfried Nothdurfter, Markus Ostermann, Helmut Praxmarer, Johanna Rubatscher, Annaliese Schmid, Franz Spiegl, Andrea Stiegmayer, Dietmar Triendl, Gerhard Schmid, Beatrix Steiner, Robert Valentini, Friedrich Weyermüller, Thomas Zöttl ABOVERWALTUNG: Andreas Heis, Tel. 81450 GRUNDLEGENDE RICHTUNG DIESER ZEITUNG: Kritische und objektive Berichterstattung über das Dorfleben ERSCHEINUNGSWEISE: Vierteljährlich Einzelpreis: 2,50 € Jahresabo: Oberperfuss 9 € Inland 10 € Ausland 15 € SPENDENKONTONUMMER bei Raika Oberperfuss: Kto.-Nr. 327080 · BLZ 36260 BIC: RZTIAT22260 IBAN: AT34 3626 0000 0032 7080 REDAKTIONSSCHLUSS für die Ausgabe 4/2006: Dienstag, 21. November 2006 ADRESSE für Zuschriften und Kleinanzeigen: Oberperfer Dorfblatt 6173 Oberperfuss FAX: 0512-294743-22 EMAIL: [email protected] INTERNET: http://www.oberperfuss.at WEBMASTER: Christof Simon Leserbriefe stellen die private Meinung des Verfassers dar. Eingelangte Beiträge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch zurückgegeben; die Redaktion behält sich sinnerhaltende Kürzungen vor! Gemeinde Erweiterung Beschneiungsanlage bis Rosskogelhütte: 125.000 € Verbreiterung Abfahrt Bereich Kreithwiese: 14.500 € Rodelbahneinbindung Stiglreith: 8.000 € Ankauf gebrauchter Traktor: 35.000 € Ankauf Pistenraupe: 172.000 € Eigenleistungen: 95.000 € Für diese Summe wird ein Darlehen in der Höhe von 300.000 € benötigt. Lt. Aussage vom Bürgermeister würde sich die jährliche Belastung um 8.000 € reduzieren, wenn die Gemeinde eine Haftung dafür übernimmt. Vom Gemeinderat wurde mit 10 Ja bei 4 Nein und 1 Enthaltung beschlossen, diese Haftung zu übernehmen. Bezüglich der Anschaffung des gebrauchten Liftes der Silvretta Bergbahnen berichtete GR Schmid, dass sich ein zweiter Bieter für den Lift interessiert hätte, der ursprünglich 50.000 € und dann 500.000 € geboten hätte. Das Angebot von 50.000 € wurde auch von Oberperfuss mitgehalten, doch bei 500.000 € war das wirtschaftliche Risiko zu groß. Es stellte sich heraus, dass der zweite Bieter die geforderte Bankgarantie nicht liefern konnte und so schied sein Angebot aus. Oberperfuss hat nach wie vor die Möglichkeit - jetzt allerdings um 50.000 € - den gebrauchten Lift abzubauen und am Rangger Köpfl wieder aufzubauen. Bis jetzt sind vom zuständigen Verkehrsministerium keine konkreten Aussagen zur Erfüllung der neuen Seilbahnrichtlinien eingelangt, was es sehr schwierig macht, die Auflagen - und in weitere Folge die daraus resultierende Wirtschaftlichkeit abzuschätzen. Trotzdem würde lt. Aussage von GR Schmid ein gebrauchter Lift immer noch eine Kosteinsparung von ca. 30 % gegenüber einem neuen Lift ergeben. Die Tarifgestaltung bleibt im Wesentlichen auch für die kommende Saison 2006/2007 gleich. Feuerwehrzentrale: Für die Einrichtung der Feuerwehrzentrale sind in Summe ca. 141.000 € kalkuliert worden. Davon werden 50.000 € durch die Gemeinde (Budget 2006), 50.000 € durch Eigenmittel der Feuerwehr und 3.000 € durch die TIGAS bedient. Erwartet wird eine Reduktion der Einrichtungskosten auf ca. 131.000 €. Der fehlende Betrag von 28.000 € soll über das Budget 2007 von der Gemeinde abgedeckt werden. In der Diskussion wurde von GR Niederkircher bemängelt, dass für die Einrichtung zu wenig gespart werde und ihm speziell die Kosten für die Küche (25.000 €) zu hoch erscheinen. Auch die Höhe der EDVAusstattung (26.000 €) wurde diskutiert. Der Bürgermeister teilte in seinem Bericht zu Beginn der Sitzung mit, dass er für die Feuerwehrzentrale eine Zuweisung durch die Landesregierung in Höhe von 200.000 € verhandeln konnte. Parkplatz Stiglreith: Einstimmig wurde beschlossen, ab dem 01.08.2006 eine Verordnung zu erlassen, in der die Einhebung von Parkgebühren geregelt ist. Für mehrspurige Kraftfahrzeuge ist ein Betrag von 3 €/Tag für die Benutzung zu entrichten. Die Verordnung gilt das ganze Jahr über von 0 bis 24 Uhr. Martin Seidner Gebühren am Parkplatz Stiglreith In der Gemeinderatssitzung vom 28.07.2006 wurde die Gebührenordnung für die Benutzung des Parkplatzes in Stiglreith beschlossen. Nunmehr ist für das Abstellen mehrspurige Kraftfahrzeuge eine Gebühr von 3 €/Tag fällig. Diese Regelung gilt das ganze Jahr von 0 bis 24 Uhr. Bereits in der Sitzung vom 31.03.2006 wurde beschlossen, auf der gesamten Straße ab der Abzweigung von der L 233 (Oberperferstraße) bis zum Parkplatz in Stiglreith ein Parkverbot zu verhängen. Bei Nichtbeachtung der Gebührenordnung sind nunmehr Mitarbeiter der Bergbahnen Oberperfuss dazu ermächtigt, Strafzettel an die „Schwarzparker” zu verteilen. Bereits im Vorfeld wurden die Stellplätze durch Bodenmarkierungen gekennzeichnet, um die erforderlichen Mindestabstände der Parkplätze und Breiten der Fahrgassen für Einsatzfahrzeuge zu gewährleisten. Das Parkticket ist am Parkautomat erhältlich und gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe zu legen. (genauer Einwurf von 3 € erforderlich, da Automat nicht wechselt!). Im Vorfeld hat der Automat ja schon seine Widerspenstigkeit demonstriert, und verweigerte für einige Zeit seinen Dienst, was den zahlreichen Besuchern und Parkern noch eine Schonfrist bescherte. Aber seit 01.08.2006 ist „Schluss mit Lustig“ und seit dem muss gem. der Gebührenordnung bezahlt werden. Durch die nun begrenzte Anzahl an Parkmöglichkeiten in Kombination mit dem Parkverbot auf der Straße wird an stark frequentierten Tagen sicherlich nun der Platz von Nöten sein, um alle www.oberperfuss.at Fahrzeuge ordnungsgemäß abzustellen und so wird man sicherlich des Öfteren gezwungen sein, die Gegend per Pedes oder mit dem Fahrrad zu erkunden. Bleibt zu hoffen, dass durch den zu leistenden kleinen Obolus die Besucher nicht abgeschreckt werden und die Gastronomie nicht darunter leidet. 3 Ausnahmen für das Parkverbot sollte es übrigens keine geben, aber die vorher Erwähnten bestätigen ja bekanntlich die Regel und es bleibt abzuwarten, wie rigoros einerseits das Parkverbot exekutiert wird, und wie vernünftig sich die Parker daran halten. Ganz Schlaue wurden auch schon dabei beobachtet, dass sie erworbene Parkticket bei der Abfahrt ihrem Nachparker „vermacht” haben, was eigentlich nicht im Sinne des Erfinders liegt. Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase wird wohl selbst der strikteste Parkplatzgebührenverweigerer ein Einsehen haben, und den Beitrag zu unser aller Wohl in die Gemeindekasse einbezahlen. Martin Seidner Der Parkplatzautomat in Stiglreith, der zeitweise gestreikt hat 3/06 Gemeindepolitik Die Dorfliste informiert Nachmittagsbetreuung in der Volksschule ab Herbst 2006 4 Am 1. September 2006 tritt eine Novelle zum Tiroler Schulorganisationsgesetz 1991 in Kraft. Diese Novelle beinhaltet auch eine Änderung der Bestimmung über die Nachmittagsbetreuung an unseren Schulen. Diese Nachmittagsbetreuung ist dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum Unterricht ein Betreuungsteil geführt wird. Der Betreuungsteil besteht für die dort angemeldeten Kinder aus Lernzeiten und Freizeitbetreuung, einschließlich der Mittagsverpflegung. Das Ende des täglichen Betreuungsteiles wurde in einem Zeitrahmen von 16.00 bis 18.00 Uhr festgelegt. Das Ziel der Nachenmittagsbetreuung soll die Lernmotivation und Lernunterstützung, die Förderung des sozialen Lernens und der Kreativität der Kinder sowie eine Anregung zur sinnvollen Freizeitgestaltung unter Berücksichtigung der Bedürfnisse nach Bewegung, Rückzug und Erholung sein. Der Betreuungsteil beinhaltet folgende Bereiche: ➢ Die Lernzeit, welche sich in die gegenstandsbezogene Lernzeit mit Ausrichtung auf die Pflichtgegenstände und/oder in die individuelle Lernzeit aufteilt. ➢ Die Freizeit, in welcher auch das Mittagessen eingenommen wird. Innerhalb der gegenstandsbezogenen Lernzeit, welche auch schriftliche Arbeiten umfasst und der Festigung und Förderung des Lehrstoffes dient, sollen gestellte Aufgaben möglichst eigenständig, richtig und vollständig erledigt werden. Die individuelle Lernzeit dient dazu, die Hausübung zu erledigen und sich auf Prüfungen oder Tests vorzubereiten mit dem Ziel, die vorhandene Zeit sinnvoll und selbständig zu nützen. Das Ausmaß des Betreuungsteiles wird von Schulleiter und Gemeinde festgelegt. Die Verteilung der Schwerpunkte wird unter Einbeziehung der Eltern im Schulforum festgesetzt. Die Betreuung der Kinder im Lernteil sowie im Regelfall auch in der Feizeit wird von LehrerInnen übernommen. Der Kostenbeitrag der Eltern setzt sich aus dem Betreuungsbeitrag und dem Verpflegungsbeitrag zusammen. Die Beiträge sind durch eine Verordnung des Gemeinderates festzulegen. Eine Förderung durch Landesmittel ist an eine Deckelung des Betreuungsbeitrages für die volle fünftägige Monatsbetreuung mit 70,– Euro gebunden. Da die Abdeckung des Lernteiles gänzlich aus Landesmitteln erfolgt, kann je nach Anzahl der aufgrund des Beschlusses des Schulforums festgelegten restlichen Freizeitbetreuung der Beitrag auch wesentlich geringer sein. Da die Nachmittagsbetreuung nicht nur an allen zustande kommenden Schultagen sondern auch an nur einzelnen Tagen besucht werden kann, ist bei nicht voller Teilnahme ebenfalls eine wesentliche Kostenreduktion möglich. Für den Fall der nicht vollen Teilnahme schlägt der Gemeindeverband, am Beispiel einer dreitägigen Teilnahme je Woche vor, den Elternbeitrag auf 50,– Euro pro Monat zu reduzieren. Weiters eine Ermäßigung von 50% für die Teilnahme weiterer Geschwister und eine Sonderregelung für Härtefälle. Grundsätzlich steht es im Ermessen der Gemeinde, die Höhe der maximal kostendeckenden Beiträge festzusetzen. Die Kosten für ein warmes Mittagessen sollen lt. Bürgermeister unter 5,– Euro liegen. Mit Schulanfang beginnt voraussichtlich mit Ausgabe der Anmeldebögen und der Bekanntgabe des Stundenplans die Anmeldefrist von mindestens drei Tagen bis längstens einer Woche. Mit der Anmeldung ist die Teilnahme der Kinder verbindlich. Eine Abmeldung kann nur zum jeweils ersten Schulhalbjahr erfolgen. Mindestvoraussetzung ist, dass an mindestens 3 Wochentagen jeweils sieben SchülerInnen angemeldet sind. Eine Gruppenteilung erfolgt ab 19 SchülerInnen. Für eine Realisierung der Nachmittagsbetreuung, und um eine für alle Beteiligten möglichst optimale Ausrichtung zu erreichen, ist unserer Ansicht nach vor Anmeldung eine öffentliche Diskussionsrunde zur Klärung allfälliger Detailfragen mit allen Beteiligten durchzuführen. Für die Dorfliste Gottfried Nothdurfter, Robert Valentini Markus Ostermann, Andrea Stiegmayer 3/06 Oberperfer Dorfblatt In Memoriam Ernst Friedrich Spiegl (1906-1945) Ernst Friedrich Spiegl, aus Oberperfuss stammender begnadeter Pädagoge und Künstler, wäre heuer im November 100 Jahre alt geworden. Grund genug, sich dieses vielfältigen Talentes und der vielgeachteten Persönlichkeit unserer Gemeinde zu erinnern. Ernst Spiegl wurde am 15. November 1906 als Sohn des Schuldirektors Johann Jakob Spiegl und dessen Frau Maria in Oberperfuss geboren. Nach der Grundschule absolvierte er die Lehrerbildungsanstalt in Feldkirch und trat dann die Stelle eines Volksschullehrers in Hatting an. Weitere Dienstorte waren Hall und Telfes. Im Jahre 1930 begann er an der Volksschule Oberperfuss als Oberlehrer und Schuldirektor seinen Dienst. 1940 wurde er wegen „Sabotierung der Nationalen Bewegung und religiösem Unterricht” aus dem Schuldienst abberufen und zur Deutschen Wehrmacht eingezogen, im Schuljahr 1940/41 jedoch kurzfristig beurlaubt, dann aber neuerlich eingezogen und kämpfte unter unvorstellbaren Bedingungen sowohl an der Ost- wie an der Westfront. Nach seiner Entlassung aus einem Gefangenenlager der Alliierten starb er auf dem Heimweg im Lazarett von Treuchtlingen (ca. 50 km nordwestlich von Ingolstadt) an Erschöpfung und wurde dort auf dem Soldatenfriedhof begraben. 1948 überführte man seine sterblichen Überreste nach Oberperfuss und setzte sie im Familiengrab bei. Weichen gestellt hat. Hatting, 2. Schulort Ernst Spiegls Seinen Schülern ist Ernst Spiegl vor allem als vorbildgebender Lehrer in Erinnerung, der ein für die damalige Zeit neues Verständnis für die Bedürfnisse und Interessen der ihm anvertrauten Kinder und Jugendlichen an den Tag legte. Seinen Zeitgenossen ist er als Mittendorf in Kaltern begeisterter Skifahrer und Bergsteiger in Erinnerung, der als Initiator zur Gründung des heute noch überaus erfolgreichen Sportvereins wichtige 5 Seine künstlerische Begabung zeigte sich in vielen seiner Werke in Öl, Aquarell, Pastell und Tusche, sein Zeichentalent sorgte nicht nur für Staunen bei seinen Schülern, sondern auch bei seinen Kollegen. Hermann Weber konnte bei einer Gedächtnisausstellung im Oktober 2003 im PeterAnich-Haus eine eindrucksvolle Schau des künstlerischen Schaffens von Ernst Spiegl vorstellen. Obwohl Ernst Spiegl im Alter von nur 39 Jahren verstorben ist, hat er bei einer ganzen Generation in unserer Gemeinde ein deutliche Spur und einen tiefen Eindruck hinterlassen - als Humanist in einer inhumanen Zeit. Anton Simon Dialektwörter aus Oberperfuss Fatscha Grimmin huscha Jangger Lålli maulin niamit oas, Oas perzen rasses Nagila = = = = = = = = = = Binde Bauchweh kalt Jacke dumme Person schimpfen niemand eins, Eiterherd drücken Gewürznelke Wissen Sie, liebe/er LeserIn, auch noch solche Ausdrücke, so teilen Sie uns diese bitte mit. Unser Adresse: OBERERPFER DORFBLATT, 6173 Oberperfuss email: [email protected] Annaliese Schmid Während der heißen Wochen des heurigen Juli kamen am Speicherteich Sulzstich nahezu Waldschwimmbaderinnerungen auf. www.oberperfuss.at 3/06 Gestern und Vorgestern Oberperfer Schuhplattler im Wohn- und Pflegeheim Unterperfuss 6 Am 30. Juni 2006 fand bei wunderbarem Wetter im Wohn- und Pflegeheim Unterperfuss das alljährliche Gartenfest statt, das zudem als 10-Jahresfeier des neuen Hauses ausgerichtet war. Inzwischen wohnen im Altenheim im Schnitt bis zu 72 Menschen aus den Gemeinden Kematen, Oberperfuss, Unterperfuss, Ranggen und dem Sellraintal. Beinahe alle hier untergebrachten Betagten sind Pflegefälle und müssen rund um die Uhr versorgt werden. Für sehr viele dieser alten Menschen ist es kaum mehr möglich, das Wohnheim zu ver- lassen. Aus diesem Grund sind auch Feste und Feiern ein wichtiger Bestandteil des Lebens in einem Altenheim. Der wichtigste Punkt ist aber, dass es gerade durch emotionale Erlebnisse möglich ist, unseren Bewohnern eine Freude zu machen und ein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern. Dies gelang den Inntaler Musikanten und der Plattlergruppe aus Oberperfuss an dem diesjährigen Gartenfest in besonderer Weise - ein wirklich schöner Rahmen für unsere Feier. Ich bedanke mich im Namen aller „meiner” Bewohner und Mitarbeiter für ihr Engagement und die Zeit, die sie uns geschenkt haben. Besonders junge Menschen bringen Schwung, Freude und auch ein wenig „Power” in unser Haus - das können wir gut gebrauchen. Ein herzliches Danke an die Oberperfer Plattler und … bis zum nächsten Mal !!!! Thomas Zöttl Direktor Wohn- und Pflegeheim Unterperfuss Oberperfuss – Gestern und Vorgestern Eine Viehausstellung war früher nicht nur ein Festtag für den Viehzüchter, sondern auch ein gesellschaftliches Ereignis im dörflichen Leben. Für so manchen Züchter ein Ansporn so weiter zu machen oder den Zuchterfolg noch weiter zu verbessern. (v.l.n.r) Piazls Luis (Schlögl ✟), Voalzn Franz (Haselwanter ✟) Kassen Gustl (Ostermann ✟) um 1988 3/06 Ein guter Hoangart - wie auf den beiden Fotos ersichtlich - gehörte dabei halt auch dazu. FSP Oberperfer Dorfblatt Bei einer Braunviehausstellung im Riedl (Hörtnagls Feld) um 1990 - die drei Züchter sind (v.l.n.r.) Erhards Karl (Haider), Prantner Stefan (Weber), Augls Gerhard (Kirchebner) Gedanken g, g & g ……… geschriebenes Liebe Schwester! Manches Mal beschleicht mich im Sommer das Gefühl, dass mangels geeigneter Schlagzeilen in den Medien irgendetwas, das sich aufzubauschen lohnt, ans Tageslicht gezerrt und entsprechend ausgeschlachtet wird. Dankbar springen andere auf den Zug auf und schon werden skandalöse Zustände geortet, wo vorher eigentlich alles in Ordnung zu sein schien. Bedenklich an der ganzen Sache ist aber für mich folgendes: Kaum einmal ist es ein positiver Beitrag, um sich endlich einmal von den so vielen unerquicklichen Berichten erholen zu können. Heuer war es beispielsweise das Drama um die ausländischen PflegerInnen. Aber anstatt dass sich die Journalisten Gedanken machen, wie es ohne diese - inzwischen schon auf ein stattliches Heer angewachsenen Samariter - möglich wäre, unsere pflegebedürftige ältere Generation würdig und liebevoll zu umsorgen, wird schleunigst ein Skandal geortet und entsprechend vermarktet. Es stört mich schon sehr, dass sehr vieles in unserer Gesellschaft sehr einseitig beleuchtet und noch dazu mit gehörigem Trara verbreitet wird. Ja, haben denn nicht alle Dinge zwei Seiten? Ist es denn die andere, vielleicht weniger spektakuläre Ansicht nicht wert, genauso beleuchtet, mit dem gleichen Eifer verfolgt und kundgemacht zu werden? Diese Einseitigkeit scheint sich allgemein auszubreiten wie eine Seuche. Und kaum jemand - so hat es zumindest flüchtig betrachtet den Anschein - macht sich die Mühe, die andere Seite zu ergründen, um ein Gesamtbild einer Situation, einer Sache oder gar eines Menschen zu finden. Ärgerlich finde ich dabei, dass vor allem das negative Denken überhand nimmt, was sich auch im belanglosen Geplauder unter Mitmenschen schleichend bemerkbar macht. Mit Sorge habe ich festgestellt, dass ich gegenüber diesem Virus leider nicht immun bin! Dem werde ich aber jetzt ganz energisch einen Riegel vorschieben! Und deshalb habe ich mir vorgenommen, zu jeder negativen Botschaft mindestens fünf.......nein, sagen wir drei (das erscheint mir doch realistischer) positive Pendants zu suchen. Im Fall der ausländischen Pflegehelfer geht das ja noch recht locker, aber wenn mich eine Bekannte mit dem neuesten Tratsch eines wirklich sehr unsympathischen Mitmenschen versorgt, kann das zur Schwerstarbeit ausarten! Weißt du was?? Zum Üben dieser doch heiklen Materie treffen wir uns einfach in unserem Stammcafe … und dann werden wir Pro und Kontra des Cappuccino und der Sachertorte herausfinden! Darauf freut sich schon sehr mit schwesterlichen Grüßen deine Trulla ……… getrocknetes Schnell, bevor die immer schwächer werdende Sonne alle Kraft aus Blättern und Blüten zieht, wollen wir einige pflücken und trocknen, damit uns die Zeit ohne frischem Grün und bunten Blumen samt ihren verlockenden Düften nicht allzu lang erscheint. Wir nehmen also frische Blätter von Kräutern wie Zitronen- oder Apfelminze, Zitronenthymian, Melisse oder Duftgerani- en und dazu noch einige Blüten von den späten Rosen oder Ringelblumen und lassen alles an einem warmen Ort auf Krepppapier trocknen. Man mischt sodann Gewürze wie zum Beispiel gemahlenen Zimt, Muskat, Nelken oder auch Koriander mit etwas ätherischem Öl und vermengt alles mit den getrockneten Kräutern. Der Auswahl an Pflanzen und Aromen sind natürlich keine Grenzen gesetzt. In ein oder mehrere Glasschälchen verteilt bezaubert uns dieses Gewürzpotpourri noch lange Zeit mit angenehmem Duft. Sie können aber auch in kleine Stoffsäckchen gefüllt und in den Kleiderschrank gehängt werden. 7 ……… gefülltes Der Sommer entschwindet bereits und auch für die Tiere wird es langsam Zeit, sich nach einem geeigneten Winterquartier umzusehen. Durch die moderne Bauweise finden gerade Insekten immer weniger Möglichkeiten, die strenge Jahreszeit geschützt zu überdauern. Marienkäfer, Ohrwürmer oder auch Florfliegen zählen zu unseren Nützlingen im Garten. Ihnen bieten wir gern eine Überwinterungshilfe an. Sie ist sehr einfach herzustellen: Von einer Konservendose werden beide Böden entfernt. In diese Röhre geben wir nun so viele Strohhalme, bis sie damit gut gefüllt ist. Mittels eines starken Fadens wird das „Insektenhotel” entweder in einen Baum oder einfach an eine Wand gehängt. Diese Röhre kann auch mit anderem Material wie zum Beispiel Heu, Holzwolle oder ähnlichem gefüllt werden. Sinnvoll ist es, mehrere aufzuhängen. Diese sehen speziell im entlaubten Baum dekorativ aus und der Gärtner darf als Dank dafür mit einem vermehrten Angriff auf Schädlinge im Frühjahr rechnen. [email protected] T-Shirts mit Logo OBERPERFER DORFBLATT NUR 9,90 € (inklusive Versand) Alle Farben alle Größen Direktbestellungen bei Fa. Stickdesign Andreas Wilhelm www.oberperfuss.at 3/06 Reise Auf nach Arabien 8 Jetzt nach Syrien zu fahren, ist wegen des aktuellen Konfliktes zwischen Israel, der schiitischen Hisbollah und dem Libanon gar nicht möglich. Aber auch schon Anfang des Jahres war es nicht ohne, eine Reise dorthin zu unternehmen; die Pressemeldungen über Entführungen Reisender da und dort, die leidige Sache mit den Karikaturen und, und, und … Ausgerechnet das von den USA auch zum „Reich des Bösen” zählende Syrien war das Ziel einer 10tägigen Studienfahrt des Instituts für Politikwissenschaften der Uni Innsbruck, die dort hin wollte, um die realpolitischen Verhältnisse, Land, Leute und vor allem die geschichtsträchtige Kultur kennen zu lernen. Wir hatten das Glück, von der Reise zu erfahren und entschlossen uns zur Teilnahme. Spannend war bereits der erste Treff in Innsbruck Ende Jänner. Neben den notwendigen Angelegenheiten über Visum, Anzahlung, Klima etc. lernten wir die anderen TeilnehmerInnen kennen - auch den hiesigen Organisator, Dr. Adel El Sayed, der bereits persönliche Kontakte mit kompetenten syrischen Personen besaß. Adel stellte ein dichtes Reiseprogramm vor. Das klang ja wirklich aufregend und die perfekten Arabischkenntnisse von Adel erhöhten das Vertrauen der 17köpfigen Reisegruppe in diese Reise. Am 11. Feber ging’s dann wirklich los: Man traf sich am Flughafen Innsbruck - leider um eine Teilnehmerin weniger als vereinbart. Barbara hatte dem großen Druck der Verwandtschaft über die Gefährlichkeit der Reise nach Syrien nicht standgehalten und die Reise storniert. Schade! Also rein in den Flieger nach Wien und dort hob nach kurzem Aufenthalt eine AUA-Maschine mit uns an Bord ab Richtung Nahen 3/06 Osten. Pünktlich landeten wir schließlich am späten Nachmittag in Damaskus. Die Hauptstadt Syriens ist die älteste durchgehend bewohnte Stadt der Welt. Noch bevor wir das Hotel erreichten, besuchten wir die große Saida-Moschee (siehe Bild) und waren beeindruckt sowohl von dem kunstvollen Ensemble der Betanlage mit den zwei Minaretten, den großzügigen Eingangshallen und der eigentlichen Gebetshalle mit dem Schrein der Saida Zainab, der Enkelin des Propheten Mohammed; auch die Belebtheit durch die vielen Gläubigen war staunenswert immerhin ist die Saida-Moschee eine der drei bedeutendsten Betstätten für die Sunniten im ganzen arabischen Raum. Die Geschichte dieser Moschee geht aber bis ins 9. Jh. v. Chr. zurück und spiegelt in vieler Hinsicht auch die bewegte Geschichte der Stadt wider. Für das Beziehen des Hotels nahmen wir uns kaum Zeit, zu groß war das Interesse, Damaskus bei Nacht kennen zu lernen. Nach einer riskant-spannenden Taxifahrt waren wir bald im Zentrum der Millionenstadt und standen vor dem Eingang des Al-HamidiyyehBasar. Beidseits einer ausgedehnten und überdachten Straße befand sich ein Geschäft neben dem anderen: Wasserpfeifen, schön gearbeitete Legespiele, Schmuck und Textilien bis zu Süßigkeiten und natürlich viele exotische Gewürze werden dort angeboten. Der nächtliche Spaziergang endete - wie könnte es anders sein - bei einer Tasse mit Kardamom gewürzte Kaffee und dem Rauchen der Sisha (Wasserpfeife). Am nächsten Tag zeigte uns der perfekt deutschsprechende Reiseführer Badr weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt. Besonders in Erinnerung ist mir die Ummayyad-Moschee, die auf den Grundmauern eines Tempels zu Ehren des aramäischen Gottes Haddad steht. Im 3. Jahrhundert nach Chr. bauten die RöDie imposante Saida-Moschee mer einen in Damaskus Tempel für ihren Gott Jupiter. Die Byzantiner zerstör- nobia wurde als Gefangene ten den heidnischen Tempel nach Rom gebracht, als der und bauten eine Kathedrale römische Kaiser Aurelius die zu Ehren Johannes des Täu- Stadt 272 n. Chr. besiegte und fers, dessen Grab noch immer zerstörte. Besonders sehensin der heutigen Moschee liegt. wert in dieser Stadt sind das Tal Als die Muslime die Herrschaft der Gräber, der gut erhaltene über Damaskus im Jahre 636 Grabtempel (Hypogäum) der übernahmen, wurde der östliche drei Brüder, der Bel-Tempel und Teil der Kirche in eine Moschee der über einen Kilometer lange umgewandelt, im westlichen Triumphbogen. Wie überall Teil wurden weiterhin christliche bei solchen Sehenswürdigkeiten Gottesdienste abgehalten. Im waren Einheimische zugegen, Jahr 705 entschied der dama- die mit Kamelreitangeboten, lige Kalif Al-Walid eine ge- Ansichtskarten oder ‚antiken’ Rewaltige Moschee zu bauen, likten mit uns Geschäfte madie ältesten Teile der Ummayyad- chen wollten, was da und dort Moschee stammen aus dieser gelang; wir waren weit und Zeit. In der Altstadt von Da- breit die einzige Reisegruppe maskus, ein Stück von der - noch Wochen vor den eiberühmten Via Recta oder Bab gentlichen Reisemonaten April, Sharqi entfernt, besichtigten Mai und Juni. wir das wunderschöne orientalische Haus des Hanania. Der Bus brachte uns wieder Hier versteckte sich einst der zurück in die Landesmitte - in die Apostel Paulus und benutzte intensiv landwirtschaftlich gedie unterirdische Kapelle für nutzte Gegend entlang des den Gottesdienst. Die Kirche am Orontes. Das Wasser dieses Stadtwall von Damaskus, aus Flusses stellt die lebenswichtige der er mit Hilfe eines Korbes ent- Ader des sog. „fruchtbaren kommen konnte, besichtigten wir Halbmondes” dar - über weite auf der Fahrt zurück ins Hotel. Strecken fährt man entlang ausgedehnter Plantagen mit ManMontag früh starteten wir per del-, Kirschen-, Marillen-, WalBus in die Wüstenstadt Palmy- nuss- und Olivenbäumen sora. Aus Damaskus führte uns die wie Weizen-, Reis- und BaumFahrt durch immer dünner be- wollfelder. Die Provinzhauptsiedelte Gegenden auf guten stadt Homs (Hims) als drittStraßen vorbei an vielen Oli- größte Stadt Syriens ist zudem venhainen und Aufpflan- industriell entwickelt; hier steht zungsprojekten durch das Be- die erste Erdölraffinerie des duinenland in die historische Landes - eine sehr produktive GeStadt Palmyra in einer Wüsten- gend also, dieser „fruchtbare oase. Die dortigen Ruinen gel- Halbmond”. ten als die bedeutendsten antiken Weiter ging die Fahrt nach HaBauwerke im Nahen Osten. mah etwa 45 km nördlich von Hier regierte einst die legendäre Homs. Diese Stadt - ebenfalls am Königin Zenobia, die sowohl ge- Orontes gelegen - wurde angen das römische als auch das geblich bereits um 5000 vor persische Reich ankämpfte. Ze- Christus gegründet. Besonders Oberperfer Dorfblatt Reise interessant sind die gigantischen hölzernen Wasserräder die sog. Norias - technische Wundwerke alter Zeit -, die heute noch die Stadt bewässern. Bei der großen Fruchtbarkeit und den vielen historischen Funden aus vielen unterschiedlichen Kulturen (erstes Alphabet!) kann man sich vor Ort gut vorstellen, dass hier die Wiege der Zivilisation gelegen haben muss. Die Reise führte uns weiter in den Norden Syriens nach Aleppo, das vermutlich noch älter ist als Damaskus. Mit seiner mächtigen Zitadelle, ist die Stadt das beste syrische Beispiel antiker arabischer Militärarchitektur. Aleppo ist aber auch das Geschäfts- und Industriezentrum Syriens. Die öffentlichen Hammams (Bäder) wie auch der berühmte „Souk” (16 km überdachte enge Marktstraßen mit allen denkbaren Geschäften) waren gerne besuchte Abwechslung unserer intensiven Studienreise - hier konnten wir die Lebensart der Syrer hautnah erleben. Nach ausgiebigem Stöbern, vor allem in den Textilgeschäften und dem Kauf von bunten Schals, Tischdecken, fein gewobenen Baumwollkleidern, Olivenseifen, aromatischen Gewürzen als ideale Geschenke für zu Hause waren wir für die Weiterfahrt bereit. Der Vorschlag eines Reiseteilnehmers, doch auch an den Euphrat zu fahren, fand bei den anderen breite Zustimmung. Auf den Teil des aus der Geschichte bekannten Zweistromlandes zwischen Euphrat und Tigris (Mesopotamien) freuten sich alle besonders. Nach zweieinhalbstündiger Fahrt - wiederum großteils durch Ödland - erreichten wir den großen Fluss. Die Region selbst ist an sich recht trostlos, wäre hier nicht der Euphrat auf über 80 km Länge mittels 12 km breitem Damm aufgestaut. Beim Aussteigen empfing uns gleich ein heftiger und kalter Wind, der imposante Blick über die Unmengen Süßwassers mitten in der trockenen, goldgelben Halbwüste war den Abstecher aber mehr als wert. Es wird auch nur ein geringer Teil zur Strom- produktion des auf 1000 Megawatt ausgelegten Wasserkraftwerkes verwendet; die dort vorhandenen unvorstellbar großen Trinkwassermengen werden für die bis zu 100 km entfernten landwirtschaftlichen Gebiete abgezweigt. Leider konnten wir das Euphrat-Tal nicht entlang fahren - das dichte Programm erforderte die Rückfahrt nach Aleppo. A propòs Wetter: Alle waren froh auch für kalte Tage genügend warme Kleidung eingepackt zu haben. Müde von der langen Fahrt und den vielen Eindrücken waren wir froh, die Zimmer in einem vorbestellten Hotel rasch beziehen zu können. Tags darauf fuhren wir nach Besichtigung der imposanten und baulich gut erhaltenen Kreuzritter-Burg Salaheddin weiter an das am Mittelmeer und den Ausläufern einer bewaldeten Bergkette gelegene Lattakia. Dies ist nicht nur der bedeutendste syrische Hafen, sondern auch ein beliebter Urlaubsort für die Syrer. Der Bus fuhr noch ein Stück entlang des Mittelmeeres und dann landeinwärts zur berühmtesten Festung der Kreuzritter, „Krak de Chevaliers”. Die mächtige und gut erhaltene Burg zeugt von starker und langandauernder Präsenz der Mitteleuropäer im Nahen Osten. Unsere Vorfahren müssen da wild gewütet haben, dachte ich mir ob der Mächtigkeit der Burg. Auf dem Weg nach Damaskus besuchten wir den Wallfahrtsort Maalula, in welchem noch eine Enklave aramäisch-sprechender Araber lebt. Ganz kurz die Sachen ins Hotel in Damaskus gebracht und ein wenig frisch gemacht tauchten wir spätabends wieder in den belebten Basar ein, um die Atmosphäre noch einmal zu inhalieren. Tagsdrauf ein Abstecher in den Süden, nach Bosra. Die Wüste begleitete uns auch hier - kahle, sandige Landstriche mit den schneebedeckten Bergen des Golan im Hintergrund. In Bosra besichtigten wir ein mächtiges Amphitheater, das die Römer während ihrer Herrschaft errichten ließen. Nach einem arabischen Mittagessen mit viel Gemüse, Soßen, Hammel- und Putenfleisch kehrten wir nach Damaskus zurück und besuchten noch das dortige Nationalmuseum mit den vielen historischen Funden aus so vielen Kulturen. Das, was wir in Syrien während der gesamten Reise gesehen haben, war ein anderes Bild als es hier in den Medien vermittelt wird. Ein Land, so reichhaltig an kulturellen Sehenswürdigkei- 9 Nur mit Kopftuch gelangt man als Frau in die Saida-Moschee ten, einer Vielfalt landschaftlicher Schönheiten, landwirtschaftlichen Erzeugnissen und industriellen Produktionsstätten des aufstrebenden Syriens - zudem war die Reise bestens organisiert. Die dort lebenden Menschen sind in überwiegendem Maß daran interessiert, gute Lebensgrundlagen für sich zu schaffen, sie sind freundlich und respektvoll. Es ist sehr schade, dass die Völker in diesem Raum nicht friedlich miteinander leben können - der dort ohnedies mühsame und beschwerliche Weg zu mehr Wohlstand erleidet derzeit wieder einmal empfindliche Einbussen. A. Weber Mächtig erhebt sich die Zitadelle über die Millionenstadt Aleppo www.oberperfuss.at 3/06 Aufgefallen ist … · Erste Hilfe Ortsstelle Zirl Geistbühelweg 19 6170 Zirl Tel. 05238/53544 Fax. 05238/53544-6 Aufgefallen ist, dass ... … auch der beste Parkautomat in Stiglreith ohne eingelegtem Papier kein Ticket ausspuckt. … der Kreisverkehr in Kematen wegen „gartenbautechnischer Verunstaltung” nur mehr rundumadum befahren werden sollte. 10 … … den Oberperfer Bergbahnen trotz der hervorragenden Wintersaison 2005/2006 ein Bilanzverlust von ca. € 130.000,– (das sind annähernd 2 Millionen Schillinge) geblieben ist. … der Bürgermeister als Kandidat für den ÖVP-Bezirkobmann Innsbruck Land gehandelt wird. … der Parkplatz in Stiglreith durch Bodenmarkierungen einer nicht übersehbaren Ordnung zugeführt worden ist und damit die Anzahl der Parkplätze deutlich reduziert werden musste. … Parkplatzflüchtlinge nunmehr (verbotenerweise) unterhalb des Stiglreither Parkplatzes stehen. … selbst der Bürgermeister im Speicherteich wasserte. … der SV Bergbahnen Oberperfuss jetzt marketingtechnisch gut in der Tiroler Liga aufspielt. … die vom Bürgermeister angekündigten Veranstaltungen zum 100jährigen Jubiläumsjahr des PeterAnich-Museums auf sich warten lassen. … sich die anteiligen Kosten zur Sanierung der Hauptschule Kematen für Oberperfuss verdoppeln (veranschlagt waren € 200.000,–). … das Sitzungszimmer im Gemeindeamt demnächst aufgemöbelt wird. … beim vergangenen Dorffest der Feuerwehr RIESEN-Schnitzel serviert wurden, während der Fussballkabineneinweihung die Diätvariante feilgeboten wurde. … 3/06 im heurigen Sommer in Grinzens erfolgreiche Passionsspiele abgehalten wurden. im Ortsteil Au ein Gewerbegebiet gewidmet wurde und die Gemeinde damit zwei besitzt. www.roteskreuz-innsbruckland.at Ihr Erste-Hilfe-Tipp im OBERPERFER DORFBLATT Die Blutstillung Allgemeines: Wunden, egal welcher Herkunft, können oft massive Blutungen hervorrufen. Da ist es wichtig, schnell und effizient zu handeln. Neben Blutverlust ist die Infektionsgefahr ein wichtiger Grund, eine Wunde fachgerecht zu versorgen. Infektionen können durch Eiter- und/oder Tetanuserreger entstehen, insbesondere dann, wenn die Wunde verschmutzt wurde. Nach einer Verletzung sollte in jedem Fall eine Tetanusimpfung verabreicht werden! Welche Wunden gehören zum Arzt: ✔ Großflächige Wunden ✔ Tiefe Wunden ✔ Stich- oder Schussverletzungen ✔ Wunden an Gelenken ✔ Wunden im Genitalbereich ✔ Bisswunden ✔ Wunden, wenn der Patient nicht gegen Tetanus geimpft ist Erste Hilfe: ✔ den Verletzten hinsetzen oder hinlegen ✔ eventuelle Fremdkörper in der Wunde belassen ✔ Ruhigstellung des verletzten Körperteiles ✔ Wunde keimfrei verbinden, dabei die Wunde nicht berühren, keine Reinigung oder Desinfektion vornehmen und keine Salben, Puder oder Hausmittel verwenden ✔ Arzt oder Krankenhaus aufsuchen ✔ ggf. Notruf 144 Arten der Blutstillung: Es gilt immer, den betroffenen Körperteil hoch zu lagern Der Fingerdruck: Mit einer sterilen Wundauflage und Einmalhandschuh auf die Wunde einen leichten Druck ausüben bis die Blutung „steht”. Oberperfer Dorfblatt Der Druckverband: Anlegen eines Verbandes mit leichtem Druck. Mit Einmalhandschuhen eine sterile Wundauflage auf die Wunde geben. Einen Druckkörper (muss saugfähig und größer als die Wunde sein, am besten eine Mullbinde) in Richtung der Wunde legen und mit einer Dreiecktuchkrawatte das ganze umschließen und befestigen. Nur so viel an den beiden Enden ziehen bis die Blutung „steht”. ACHTUNG: für die Dezemberausgabe des OBERPERFER DORFBLATTES ist ein kleines Quiz geplant, bei dem man einen 16 Stunden-Erste-Hilfe-Kurs für 2 Personen gewinnen kann. In eigener Sache: Es werden im heurigen Jahr Startkurse in Erste Hilfe GRATIS angeboten. Es ist uns wichtig, dass die Bevölkerung durch uns geschult wird. Denn eine effiziente Ersthelferleistung stellt den Erfolg des Ganzen dar. Wenn Sie Interesse an einem Gratiskurs haben, so informieren Sie sich bitte unter www.roteskreuz-innsbruckland.at. Wer kein Internet zur Verfügung hat, kann sich jeder Zeit an mich unter 0664/80140407 wenden. Unser Bezirksausbildungsreferent Hannes Glatzl ist auch gerne für Sie unter 0664/80 140 605 erreichbar. Die Hilfe braucht Sie. Bei Fragen oder Anregungen können Sie mich jeder Zeit unter: [email protected] oder 0664 / 80 140 407 erreichen. Infos erhalten Sie auch auf unserer Homepage www.roteskreuz-innsbruckland.at. Ihre Monika Larcher Bereitschafts-Kdt. Rotes Kreuz Innsbruck Land Bezirksrettungskom. für Medienarbeit Einsatzfahrerausbildung Erste Hilfe Lehrbeauftragte Auf«gelesen» Auf der Alm, da gibt´s keine Sünde oder 6 auf der Alm Alle kennen den alten oder neuen Tiroler Spruch - „auf der Alm gibt’s keine Sünde“. Ob dies der Wahrheit entspricht, ob die Gültigkeit dieses Spruches nur durch entsprechende Erweiterungsfloskeln „einer Wahrheit” zugeführt werden kann, bleibt dahingestellt. Aus meiner Erfahrung, Gesprächen mit vielen Freunden (-innen) und Bekannten, wurde mir bestätigt, dass sich alle auf ihren - kurzen oder längeren - Almaufenthalten sehr wohl gefühlt haben. Auch der Genuss „spiritistischer” oder „körperlich fleischlicher“ Art ließ wenig Reue und schon überhaupt kein „Sünde-Gefühl” aufkommen. Kopf und Magen bereiteten eher ein Problem, sowie Bergheubestandteile, die zu nah an empfindliche Hautteile gelangt waren. Wie man mir erzählt hat, gab es auch einige, die sich sehr erfolgreich gegen „fleischliche Genüsse” zur Wehr setzten, und dies meist unter tüchtiger zu Hilfenahme von „Freund Alkohol”. Dies bedeutete fast immer eine „körperliche Resignation mit totenähnlichem Schlaf oder An einem 13ten jeden Monats können, speziell wenn dieser auf einen Freitag fällt, ungute Dinge passieren. Man erwartet sich jedoch nichts, wenn dieser 13te auf einen Sonntag, oder einen anderen Wochentag fällt. Nicht so bei mir. Falls irgendetwas schief läuft, passiert dies mit Sicherheit an einem 13ten. Auch in diesem Monat wurde ich wieder am 13ten überrascht. Nach einer kurzen Bergfahrt musste ich zu Hause feststellen, dass ich meine Brieftasche spornte zu unsinnigen, harmlosen Taten an. So besuchten zwei junge Burschen ihr Vieh auf der Alm, das unter anderem von einer recht gefälligen Sennerin betreut wurde. Im Laufe des Abends verabredete sich die Sennerin mit beiden Burschen, jedoch zu verschiedenen Zeiten am Heuboden. Die beiden Burschen durchschauten das Spiel der Sennerin und vereinbarten, der lustigen Sennerin einen Denkzettel zu verpassen. Dies artete so aus, dass einer der Burschen die Sennerin beschäftigte und festhielt, und der andere ihren nackten Hintern mit schwarzer Schuhcreme einschmierte. Einige saftige Watschen, die die nun sehr standhafte Sennerin austeilte und ein außerordentlicher schneller Almabtrieb der Burschen waren natürlich die Folge. Dies bestätigt jedenfalls: „Auf der Alm gibt’s keine Sünde”. Ein weiteres Beispiel und Beweis für obige Behauptung fand auf einer Alm im Oberperfer Gemeindegebiet vor ca. 65 Jahren statt. Ein Almer zog mit viel Gepäck, diversem Gerät, einer jungen Kuhdirn und 2 Hüterjungen auf die Alm und richtete sich dort gemütlich ein. Almer und Hüterbuben kümmerten sich um das liebe Vieh und die Kuhdirn wurde - weil sie recht tüchtig war - in Köchin und Haushälterin umfunktioniert. Dies ging ca. 1 Monat lang gut, bis ein Abgesandter des Oberperfer Pfarrers auf der Alm erschien, um das arge, wilde Treiben auf der Alm zu beenden. Er forderte im Namen des Pfarrers die sofortige Entlassung der Kuhdirn, da bei Anwesenheit einer Frau und 3 Männern (davon 2 Buben!) Der „Monats-13te“ verloren hatte. Eine sofort durchgeführte Suchfahrt brachte kein Ergebnis. Es blieb also nur noch die Hoffnung, auf einen ehrlichen Finder. In der Zwischenzeit denkt man natürlich über den Inhalt der verlorenen Brieftasche nach. Das enthaltene Geld war verschmerzbar. Schwieriger wird es bei E-Card, Führerschein, und Kreditkarten und sonstiger Ausweise. Es zeigt sich dabei, dass die Kreditkarten das größte Pro- blem darstellen, wenn man außerdem sehr „geschickt und sinnvoll” die Telefonnummern für die Verlustanzeigen der Kreditkarten ebenfalls in der Brieftasche mitführt. Es gelang mir nach Überwindung der vorgenannten Schwierigkeiten jedoch, die Verlustanzeigen an den Mann bzw. die Polizei zu bringen. Ein Hinweis auf Änderung dieses scheinbar sehr häufigen Fehlers, sei somit jedem empfohlen. www.oberperfuss.at auf dieser Alm „Sodom und Gomorra” herrschen müsse. Der Almer verjagte den Boten des Pfarrers, worauf einige Tage darauf der Pfarrer selbst erschien. Mit Drohungen von Himmel und Hölle, Arbeitsplatzverlust, sowie einem abgenommenen Eheversprechen, das sofort nach Almabtrieb vollzogen werden musste, zog der Pfarrer von Hinnen. Das Eheversprechen wurde eingehalten und die Ehe war sogar glücklich und erfolgreich. Damit ist wiederum bewiesen, dass es auf der Alm keine Sünde gibt, jedoch mit dem Zusatz „wenn der Pfarrer nit aufi kimmt”. Diese Beispiele könnten als Exempel dienen, dass manche Volksweisheit und jeder noch so geringe Spruch irgendwie seine Richtigkeit hat. Die angeführten Akteure sind dem Autor gut bekannt. Versuchen Sie aber nicht die Namen durch Telefonterror oder andere Torturen zu erpressen. Sie werden kein Glück haben, denn der Schreiberling bleibt standhaft, auch auf der Alm. PeAn 11 Meine gesamten „Storno- und Verlustanzeigen” waren jedoch nach Anrufung des Hl. Antonius und der kurz darauf erfolgten Begegnung mit dem Finder überflüssig geworden. Ich möchte somit dem ehrlichen Finder - Herrn Gerhard Simon, aus Kammerland und seiner Familie, die ihn begleitet hat - von Herzen danken. Er hat mich vor vielen Ärgernissen und sonstigen Schäden bewahrt. PeAN 3/06 Ehrungen Liebe Leserinnen und Leser! Wir drucken gerne Gratulationen und Fotos zu Familienfeiern, Lehrabschlüssen, Sponsionen, runden Geburtstagen usw. ab. Bringen können wir natürlich nur die Sachen, die uns von Verwandten oder Bekannten zugetragen werden – wir sind somit auf eure Hilfe angewiesen. Wenn ihr jemandem gratulieren wollt, wendet euch einfach an einen unserer Mitarbeiter (siehe Impressum) oder an unsere untenstehende Adresse. Seit Frühjahr 2001 werden uns zudem von der Gemeinde aus „Datenschutzgründen“ die Ehrungen nicht mehr bekanntgegeben. 12 Zuschriften bitte an das OBERPERFER DORFBLATT, Postfach 12, 6173 Oberperfuss oder Fax: 0512-294743-22 bzw. E-Mail: [email protected] Bereits die dritte Generation der Familie Morlog in Oberperfuss W ir wünschen unserem geschätzten Vereinskollegen Karl Schatz alles Gute zu seinem 60er und weiterhin viel Gesundheit und Tatendrang. In 21 Jahren haben Gerda und Johann Morlog bereits 45mal ihren Urlaub im Ferienhaus von Verein Arbeit am Lebensraum Oberperfuss A lles Gute zu Deinem 70. Geburtstag wünscht dir, liebe Helga, die Familie und das KLEISSL-Team. Franz und Blanka Spiegl verbracht. Die Vermieter wünschen der Familie alles Gute und weiterhin viele erholsame und interessante Besuche in Oberperfuss. Das OBERPERFER DORFBLATT schließt sich den Glückwünschen an. 60 Jahre sind vollbracht, selten hast du schlapp gemacht. Laß dir zu deinem Geburtstag sagen, es ist schön, daß wir dich haben! Für uns da hast du immer Zeit und bist zur Hilfe stets bereit. Machst alles noch mit Schwung und Elan, gehst so manches mit Humor & Ausdauer an. Darum bleib´ immer lustig, froh und heiter und werd´ mit den Jahren ja nicht g´scheiter! Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag sowie alles Liebe & Gute von Burga, Sabine, Andreas, Patrick und Marco! 3/06 Red. D er langjährige Schiedsrichter Alois Haider hat vor kurzem das 1.500 Spiel gepfiffen und wurde deshalb vom SchiedsrichterKollegium des Tiroler Fußballverbandes ausgezeichnet. Das OBERPEFER DORFBLATT gratuliert „Hebammen Luis” dazu recht herzlich. Die Spendenempfänger des Reinerlöses der Hasenausstellung danken dem Organisationsteam Josef, Reini & Fetschi und den Besuchern für die großzügige Unterstützung. Name der Redaktion bekannt. Oberperfer Dorfblatt Theater Kindertheater „Der blaue Kristall“ Die Geschichte „Der blaue Kristall” lockte am Freitag, den 2. Juni über 40 Kinder (und etwa 20 Eltern) ins Peter-Anich-Haus. In der Aufführung gelang es Lotte mit den aufgeregt mitmachenden Kindern, den vom Erfinder Jan Poppelich gestohlenen blauen Kristall wieder zu erlangen. Natürlich war das nicht einfach: Über das Regenbogenmädchen Agleia, die Gewitterhexe Orla und den Wind gelang es schließlich, dem traurigen Xabu das entwendete Stück zurückzubringen und damit wieder das Wettergeschehen zu normalisieren. 13 Birke Lindner ist keine Unbekannte in der Oberperfer Kindertheaterkultur. Die Oberperfer Dorfwerkstatt veranstaltet für die Kindergarten- und Volksschulkinder immer wieder interessantes Mit-Spiel-Theater; diesmal verstärkt durch Walter Brunner. Es ist erstaunlich, wie die beiden Künstler effektvoll ihre Handpuppen und die Kulisse gestalten, sodass die Handlung und Figuren wirken während die beiden Schauspieler auf der Bühne kaum wahrgenommen werden. Gleichzeitig entsteht durch das Miteinbeziehen der zuschauenden Kinder ein faszinierend-lebendiges Theater. A.Weber Es darf gelacht werden … … beim heurigen Theaterstück der Volksbühne Oberperfuss. „Immer wieder samstags” heißt das Lustspiel in 4 Akten von Eva Hatzelmann und Werner Zeusser, mit dem die Schauspieler und alle, die zum Gelingen der Aufführung beitragen, unseren geschätzten Besuchern einen vergnüglichen Abend bereiten wollen. Das diesjährige Dorffest wurde heuer bereits im Juni von der Freiwilligen Feuerwehr ausgerichtet. Leider spielte das Wetter nicht so mit, wie es sich die Veranstalter verhofft hatten. Trotzdem fanden sich zahlreiche Besucher im Dorfzentrum ein - und aus. A.Weber Das Ehepaar Schmidt ist frisch geschieden, aber mangels einer Wohnung lebt Ehemann Ernst einstweilen noch bei der Familie. Die Tochter hat einen Freund, wagt aber im Moment nicht, dies den Eltern in dieser spannungsgeladenen Zeit mitzuteilen. Da lernt die Mutter einen attraktiven Mann kennen, nur leider stellt sich allzu bald heraus, dass er so seine Schattenseiten hat. In der Zwischenzeit entdeckt Ernst für seine Ex-Frau neue Gefühle und versucht, sie wiederzugewinnen. Zur turbulenten Handlung tragen auch noch Tante Joschi und Diana, die Freundin der Mutter, bei. Dieses Stück - so der Titel - spielt an 4 ver- Es gibt wieder Wildfleisch aus Oberperfuss! Interessenten melden sich bei der Jägerschaft Oberperfuss (Tel. 81569) schiedenen Samstagen in dieser Familie, es lässt uns herzhaft lachen und regt doch zum Nachdenken an. Die VBO freut sich, wenn sie den Zusehern wiederum einen unbeschwerten Abend bieten kann und hofft auf regen Besuch. Die Aufführungen finden wie bereits gewohnt an den drei Wochenenden nach Allerheiligen statt, die genauen Termine kann man der gesonderten Einladung, die Ende Oktober an jeden Haushalt ergeht, entnehmen. Johanna Rubatscher Mit Sicherheit gewonnen hat Herr Stefan Kapferer - Kunde der Raiffeisenbank Oberperfuss-Kematen u. Umgebung und zwar gleich doppelt. Durch den Abschluss einer Raiffeisen KFZ-Versicherung hat er sich nicht nur gegen finanzielle Folgen von Schäden abgesichert, er hat auch im Rahmen einer von der Raiffeisen Versicherung gestarteten Sicherheitskampagne ein ÖAMTC-Fahrsicherheitstraining geROK wonnen. www.oberperfuss.at 3/06 Vereine Verein „Arbeit am Lebensraum Oberperfuss“ 14 Der Verein bestehend aus zwei Arbeitsgruppen „Dorfblatt” und „Dorfwerkstatt”, traf sich zur ordentlichen Hauptversammlung am 22. Juni 2006 im Gasthaus Hotel Krone. Tagesordnungspunkte waren wie üblich, Bericht des Obmannes, Bericht der Schriftführerin, Bericht des Kassiers, Bericht der Rechnungsprüfer und die Entlastung des Kassiers. Besonders die Berichte der Arbeitsgruppen „Dorfblatt” und „Dorfwerkstatt” durch Arbeitsgruppenleiter Martin Seidner und Gottfried Nothdurfter standen im Mittelpunkt. OBERPERFER DORFBLATT: Martin Seidner berichtet dass es immer wieder einiger An- strengungen bedarf, die Dorfzeitung mit einer Auflage von 650 Stück 4mal im Jahr herauszubringen. Neben der redaktionellen und organisatorischen Tätigkeit sind auch Aktivitäten wie z. B. die Unterstützung bei der Errichtung des Gipfelkreuzes an der Peter-Anichspitze, hervorzuheben. Seit dem Jahr 2000 gibt es eine eigene Homepage unter www.oberperfuss.at, die auch von anderen Vereinen für die Präsentation genutzt wird. Immer mehr Interessierte nutzen das Medium Internet, um Informationen, Veranstaltungshinweise, Berichte aus unserer Gemeinde zu erhalten. Die Arbeitsgruppe des OBERPERFER DORFBLATTES wird auch in Zukunft versuchen, mit Schwung im Sinne des Vereinsziel weiterzuarbeiten. Dorfwerkstatt: Der Bogen der Aktivitäten der Dorfwerkstatt spannt sich vom Kindertheater über das alljährliche Seidenmalen im Rahmen der Kindererlebniswochen des Sozialsprengels bis zu Veranstaltungen für Erwachsene wie Vorträge und Kabarett. Insgesamt waren es acht Veranstaltungen. Als besonders gelungen ist das gemeinsam mit den Bäuerinnen und Dorfwerkstatt veranstaltete Kabarett „Die Miststücke” zu erwähnen. Im Herbst ist eine gemeinsame Veranstaltung von Schule und Dorfwerkstatt mit der bekannten Musikgruppe Bluatschink für Volksschüler im Dorf und den Nachbargemeinden geplant. Weiters ist ein außergewöhnlicher Film für Erwachsene in der Adventzeit in Vorbereitung. Der Dank an alle Vereinsmitglieder für ihre geleistete Arbeit, für die vielen unentgeltlichen Stunden der letzten Jahre sei an dieser Stelle ausgesprochen. Für die kommenden Aktivitäten wünsche ich viel Ausdauer und Schwung! Funktionäre im Verein: Obmann des Gesamtvereins Gottfried Nothdurfter Stellvertreter: Andreas Weber Schriftführerin: Andrea Stiegmayer Kassier: Karl Schatz Rechnungsprüfer: Markus Ostermann, Peter Anich Gottfried Nothdurfter Verein „Tirol hilft Kindern von Tschernobyl“ Auch heuer, 20 Jahre nach dem Reaktorunfall in der ukrainischen Stadt Tschernobyl, durften wieder 171 Kinder aus Weißrussland nach Tirol zur Erholung kommen, 2 davon nach Oberperfuss. Unsere Gruppe von 11 Kindern und 1 Dolmetscherin wurde mit den Gasteltern zu wöchentlichen Ausflügen eingeladen. So durften wir wieder bei Ruth und Much Pfurtscheller auf der Galtalm Schnitzeln essen, anschließend mit dem Lift gratis die Schlick 2000 erobern. In Söll besuchten wir das Hexenwasser, was für alle Kinder natürlich etwas ganz besonderes ist. Ein Erlebnis ist auch jedes Jahr die Fahrt auf eine Achenseeschiff. Ohne die vielen hilfreichen Hände wäre das alles nicht zu schaffen. Darum ein herzliches „Vergelt´s Gott” an unsere Sponsoren. Vielleicht dürfen wir im nächsten Jahr mehr Kinder in unser Dorf einladen? Für Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung, auch weitere Spenden geben wir gerne weiter: „Tschernobylkinder” Konto-Nr. 1428.754 Raika Oberland, Bankleitstelle Fliess Bankleitzahl 36.351; Dr. Ludwig Knabl Anita Leitner 3/06 Die beiden Kinder aus Tschernobyl zusammen mit den Gasteltern Anita und Alois Leitner. Das OBERPERFER DORFBLATT (hier mit Peter Anich und Martin Seidner) stellte den Kindern T-Shirts als Andenken zur Verfügung. Oberperfer Dorfblatt Männerchor · Sportschützen MGV Oberperfuss beim 4. internationalen Männerchortreffen auf der Seiser Alm Der Männergesangsverein nahm heuer bereits zum 3. Mal beim internationalen Männerchortreffen am 23. Juli auf der Seiser Alm teil. Alle zwei Jahre veranstaltet der Männerchor Seis am Schlern dieses Treffen auf der Seiser Alm, bei dem Chöre aus dem deutschen Sprachraum, aus den ladinischen Tälern, sowie aus dem benachbarten oberitalienischen Raum eingeladen werden. Für den MGV Oberperfuss war es wieder eine besondere Ehre, Nordtirol unter den Sängern zu vertreten. Mit dem Bus ging es zeitig in der Früh über den Brenner, wo wir kurz vor Bozen Richtung Seiser Alm fuhren. Erstmals fuhren wir mit der neuen Umlaufbahn von Seis auf die Seiser Alm, da das Befahren mit den Autos auf die Alm nur zu bestimmten Zeiten erlaubt ist. Von dort ging es wieder mit dem mittelalterlichen Einsersessellift auf die Puflatsch, wo immer in einer schönen Berg- arena ein Berggottesdienst stattfindet. Jeder Chor untermalte in seiner Landessprache mit einem Beitrag die Messe, die mit dem gemeinsamen Schlusslied „Wir danken für das Mahl” von Lorenz Maierhofer einen würdigen Abschluss erhielt. In dieser wunder- Der MGV bei der Umrahmung der Messe auf der Seiser Alm schönen Bergarena, Gott sei Dank schönen Wetter Als 1. Chor beim offiziellen Sin- etia und der Männerchor Seis) und der traumhaften Bergwelt gen im Festzelt wollten wir uns beeindruckten ebenfalls mit der Dolomiten glaubte man natürlich von der besten Seite sehr guten Liedvorträgen. zeigen. dem Himmel näher zu sein. Der Applaus für die Teilnehmer Nach einem Capucchino oder Wir sangen die zwei Lieder ist immer der schönste Lohn. Glaserl Wein machten wir „Sonntag ist`s” und unser Als Gastgeschenk bekamen uns entweder zu Fuß oder mit schönstes Jodlerlied der „Klee- wir vom Seiser Männerchor eidem Lift auf zum Festzelt, wo platz”, der von unserem Wal- nen großen Korb mit Südtironach dem gemeinsamen Mit- ter wieder traumhaft gejodelt ler Spezialitäten ( Speck, Würtagessen die teilnehmenden wurde. ste, Käse, und …), den wir Chöre vor vollem Haus ihre Lienach unserer Rückkehr am der zum Besten brachten. Die anderen Chöre (Cor Col Abend im Cafe Krone zu einer Ehrenschützer bei dieser Ver- dla Vedla, Männerchor Lajen, Brettljause machten und mit anstaltung war unter anderem Coro Laurino, MGV Schlier- einigen Bierchen diese Verwie immer der bekannte Sän- seer Alpenchor, Männerchor anstaltung ausklingen ließen. ger der „Kastelruther Spatzen” Algund, Coro Monte Calisio, Triendl Dietmar Norbert Rier. Co di Ei de Badia, MGV Ra- 15 Die Sportschützengilde feiert ihr 20-jähriges Jubiläum! Mit einer Neuauflage des Dorfschiessens beginnen die Sportschützen am Freitag den 6. Oktober ihre Vereinssaison. Bis zum Sonntag den 22.10.2006 haben alle Interessierten die Möglichkeit an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Die Mitglieder der Gilde laden die Oberperferinnen und Oberperfer ein, sich im Kampf um Ringe und Punkte zu messen. Beim Sportschießen muss die Technik des Luftgewehrs mit dem Körper und mit der Psyche in Einklang gebracht werden. Mit dem Dorfschießen sollten viele die Möglichkeit bekommen, die Faszination dieser Sportart kennenzulernen. Auch wenn hier mit „Waffen” umgegangen wird, gibt es wohl kaum eine andere Mannschaftssportart, bei der es im Wettkampf keine Aggressionen, sondern höchstens Ärger über das eigene Versagen gibt. Die Kameradschaft ist oberstes Gebot, im Sieg und in der Niederlage. Am 11.11.2006 findet der zweite Sportschützenball statt. An diesem Abend werden auch die Sieger des Dorfschießens geehrt. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch in diesem Jahr so viel Unterstützung und Zuspruch durch die einzelnen Vereine und die Bevölkerung erfahren würden. P. Gritsch www.oberperfuss.at „Die Technik perfekt eingestellt, die Muskeln maximal entspannt, das Gehirn ganz auf den einen Moment konzentriert …… und der Schuss ist im Zentrum. 3/06 Musikkapelle Aus der Musikkapelle 16 Eine Nachlese zum 56. Bezirksmusikfest Innsbruck-Land in Oberperfuss Donnerstag, 6. Juli 2006 - Blasmusikalischer Auftakt Die MK Kematen eröffnete das 56. Bezirksmusikfest mit einem Einmarsch zum Festzelt damit erfolgte der Auftakt zu einem viertägigen abwechslungsund erfolgreichen Musikspektakel! Hunderte Besucher, darunter erfreulicherweise viel einheimisches Publikum, füllten das große Festzelt bereits am ersten Abend und waren vom blasmusikalischen Programm begeistert. Das Galakonzert des Königlichen MV Apollo de Wijk aus Holland bildete den ersten Höhepunkt an diesem Abend. Das über 60 MusikantInnen umfassende Blasorchester unter seinem Dirigenten Lute Hoekstra überzeugte mit einem auf hohem Niveau stehenden Konzertprogramm, das neben symphonischen Werken auch traditionelle Blasmusik und moderne Rhythmen umfasste. Im Anschluss daran sorgte das Spitzenensemble „Die Innsbrucker Böhmischen” für beste Stimmung und perfekte Blasmusikunterhaltung. Freitag, 7. Juli 2006 Eine heiße Partynacht Über 200 JungmusikantInnen eröffneten den Partyabend mit 3/06 dem Einmarsch im Dorfzentrum. Unter Bez.-Stabführer Erwin Feiß und Bez.-StabführerStv. Andreas Gamper boten die zwei Marschblöcke eine tolle Klangwolke entlang des Peter-Anich-Weges. Im Partyzelt selbst herrschte von Beginn an eine super Stimmung. Viele Eltern, Freunde und Bekannte der jugendlichen MusikantInnen hörten die lässigen Konzerte der drei Bezirksjugendblasorchester und spendeten den begeisterten Mädels und Jungs zu Recht großen Applaus. Die beiden Bezirksjugendreferenten Christian Siller und Franz Niederkofler sowie PAMO-Jugendreferent Luigi Anich moderierten die Konzertvorträge und nützten den idealen Rahmen zur Überreichung der Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold, Silber und Bronze. Zum Abschluss war das eindrucksvolle Gesamtspiel der drei Orchester die perfekte Überleitung zur folgenden Schulschlussparty, die in wenigen Worten beschrieben werden kann: Plan B + Scene One + Welle1-DJ Martin Veith = Das war Partystimmung pur! ganisierte für unsere Musikfreunde aus Vorarlberg anschließend eine Sightseeingtour nach Innsbruck. Am Abend eröffnete der MV Lochau unter Kapellmeister Elmar Vögel das Samstagabendprogramm mit einem Einmarsch und einem Kurzkonzert. Es folgte ein tolles Musik- und Showprogramm für Alt und Jung mit den Hattinger Buam und Bernie Bennings. Für Überraschung sorgte eine spontane musikalische Showeinlage von Elvis 2000, der drei Songs seines berühmten Vorbildes zum Besten gab. Der Preis des Rangger-KöpflBergbahnengewinnspieles ging an einen Glückspilz aus Oberperfuss: Hermann Haselwanter strahlte über den Gewinn des Mopeds und drehte damit sogleich im Festzelt eine Ehrenrunde. Der Abend dauerte nicht nur für manche Besucher bis in die frühen Morgenstunden, denn es waren in der Nacht und in der Früh bereits wieder einige fleißige Hände im Einsatz, um vor allem das Zelt für den großen Festtag am Sonntag herauszuputzen. Samstag, 8. Juli 2006 Unterhaltung für Alt und Jung Bereits zu Mittag begrüßten wir unsere zweite Gastkapelle - den Musikverein Lochau mit einem gemeinsamen Essen und einem kleinen Umtrunk im Festzelt. Pepi Spiegl or- Sonntag, 9. Juli 2006 Festtag im Musikbezirk Zeitig am Sonntagmorgen trafen alle Musikkapellen aus dem Bezirk ein. Um 08.45 Uhr erfolgte der Empfang der Ehrengäste mit einem landesüblichen Empfang des Landeshauptmannes durch die Eh- Oberperfer Dorfblatt renformation, die aus der MK Sellrain, der Schützenkompanie Oberperfuss und den Fahnenabordnungen der Feuerwehr Oberperfuss und der Musikgesellschaft Niederscherli aus der Schweiz gebildet wurde. LH DDr. Herwig van Staa „verirrte” sich beim Eintreffen und wurde kurzerhand vom MV Lochau auf den richtigen Weg zum Empfang geleitet. Bei perfekten Wetterverhältnissen und einer beeindruckenden Kulisse zelebrierte Pfarrer Wieslaw Blas die Festmesse, die auf dem Zeilerfeld oberhalb des M-Preises stattfand und von allen teilnehmenden Musikkapellen musikalisch umrahmt wurde. Bezirksobmann Bernd Raitmair eröffnete mit seiner Begrüßung den Festakt. Bei diesem feierlichen Rahmen wurde der frühere Bezirksjugendreferent Rene Sarg für seine Verdienste um die Jugendarbeit im Bezirk mit dem grünen Verdienstabzeichen des Landesverbandes geehrt. Musikobmann Gerhard Schmid, Bgm. Ewald Spiegl, der Landesobmann des Tiroler Blasmusikverbandes, Dr. Herbert Ebenbichler, und LH DDr. Herwig van Staa dankten in ihren Festreden den Teilnehmern, Förderern und Freunden der Blasmusik. Musikkapelle Die Musikkapellen sowie viele Besucher marschierten danach zum Festzelt, das an diesem Tag aus allen Nähten platzte. Mit den Konzertvorträgen am Vormittag und am Nachmittag stand die Begeisterung und Freude für die Blasmusik absolut im Vordergrund. Einen richtigen Leckerbissen für alle Teilnehmer und Zuschauer bot die Marschmusikbewertung, die im Dorfzentrum von Oberperfuss abgehalten wurde. In vier verschiedenen Bewertungsstufen traten die Musikkapellen im freundschaftlichen Wettbewerb an und zeigten dem Publikum eindrucksvolle Marschvorführungen. Als Sieger in der höchsten Stufe D freute sich die MK Götzens. Die zahlreichen Besucher und die begeisterten Musikantinnen und Musikanten ließen den Festtag bei Musik und Tanz mit den Milser Musikanten sowie beim Fussball-WM-Finale fröhlich und beschwingt ausklingen. DANKE! Wer beim Fest dabei sein konnte, durfte miterleben, welch harmonische Dorfgemeinschaft und welch starker Zusammenhalt in unserer Gemeinde zu finden ist. Die Begeisterung im Dorf war bei der Oberperfer Bevölkerung und bei den vielen Gästen aus Nah und Fern über das gesamte lange Wochenende immer spürbar. Diese Freude und der große Zuspruch des Publikums motivierte die Mitarbeiter und die teilnehmenden Musikgruppenund -kapellen und garantierten in jeder Hinsicht einen vollen Erfolg! Der Peter-Anich-Musik- kapelle Oberperfuss ist es ein aufrichtiges und großes Bedürfnis, den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern - ob privat oder aus den Vereinen - für ihren unermüdlichen Einsatz in der Vorbereitungsphase des Bezirksmusikfestes, an den vier Festtagen sowie beim Abbau zu danken! Weiters bedanken wir uns bei der Gemeinde sowie bei der heimischen Wirtschaft, denen mit ihrer Unterstützung ein großer Anteil zur erfolgreichen Durchführung dieser Großveranstaltung zuteil wird! Auch der Wettergott war uns an diesem Festwochenende äußerst freundlich gesinnt und musste ein „Oberperfer Musiger” gewesen sein … - Vergelt’s Gott! Die MusikantInnen der PAMO freuen sich mittlerweile auf die Teilnahme beim nächsten Bezirksmusikfest 2007 in Natters. Bis dahin und bestimmt auch bis zum nächsten Bezirksmusikfest in Oberperfuss (das findet in weiter Ferne erst wieder 2022 bei uns statt), werden wir uns noch gerne an das tolle Fest 2006 erinnern! Wertungsergebnis der Marschmusikbewertung Leistungsstufe D: MK Götzens (87,29 Pkt.) MK Birgitz (86,00 Pkt.) Leistungsstufe C: MK Kreith (89,60 Pkt.) MK Völs (87,20 Pkt.) Leistungsstufe B: MK Patsch (88,48 MK Aldrans (86,97 MK Natters (86,13 MK Kematen (86,06 Pkt.) Pkt.) Pkt.) Pkt.) Leistungsstufe A: MK Lans (87,32 MK Gries (86,96 MK Sellrain (85,36 MK Sistrans (85,18 MK Axams (83,93 MK Grinzens (83,04 Pkt.) Pkt.) Pkt.) Pkt.) Pkt.) Pkt.) Eine weitere Berichterstattung über unsere Aktivitäten vor und nach dem Bezirksmusikfest muss diesmal ein wenig zu kurz kommen (siehe www.oberperfuss.at/pa mo). Eine erfreuliche Nachricht dürfen wir an dieser Stelle aber gerne noch anbringen: Die große Musikerfamilie der PAMO freut sich mit den Eltern und Familien über die Geburt von drei Buben. 17 Moritz Lorenz So, 16. Juli 2006 10.52 Uhr 50 cm 3,40 kg Mama Vicky (Lorenz) & Papa Christoph (Hupfauf) Stefan Mair So, 30. Juli 2006 11.58 Uhr 48 cm 2,68 kg Mama Heidrun & Papa Matthias Mair Felix Wegscheider Sa, 5. August 2006 09.36 Uhr 51 cm 3,65 kg Mama Katrin & Papa Mike sowie Brüderchen Max Wegscheider Herzliche Glückwünsche zum Nachwuchs! Evi Jäkel, Gerhard Schmid www.oberperfuss.at 3/06 Zum Gedenken 10. Todestag von Ehrenmitglied Dr. Fritz Prior 18 Der Todestag von Landeshauptmannstellvertreter Dr. Fritz Prior, Ehrenbürger der Gemeinde Oberperfuss und Ehrenmitglied der Musikkapelle jährt sich am 29. August zum zehnten Mal. Dr. Fritz Prior ist uns Musikanten noch immer in lebhafter Erinnerung. Bei vielen Anlässen konnten wir auf die Unterstützung dieses besonderen Freundes der Musikkapellen zählen. Er kannte nicht nur die schönen Seiten der Blasmusik, sehr wohl wusste er auch um die Schwierigkeiten, eine Dorfkapelle am Leben zu erhalten und sie mit dem Notwendigsten auszustatten. Der immer wieder ausgestoßene Ruf „Dann miaß ma halt zum Prior!” ist fast schon zu einem geflügelten Wort in unserer Kapelle geworden. Die Musikkapelle hat Dr. Prior nicht nur viel an Unterstützung zu verdanken, er hat zu den Musikanten wann immer es möglich war, persönlichen Kontakt gesucht und dadurch viele Freunde gefunden. Dr. Fritz Prior hat einen Ehrenplatz in unserer Kapelle. Red. Der nachstehende Artikel ist in der Tiroler Blasmusikzeitung erschienen. Wir danken für die Genehmigung des Abdrucks. Ehrenobmann Dr. Fritz Prior zum Gedenken Am 29. August 2006 jährt sich zum zehnten Mal der Todestag Fritz Priors. Fünfundzwanzig Jahre hatte er souverän, sorgsam im Umgang mit seinen Mitarbeitern als Vordenker und aktiv Gestaltender, mit einem feinen Gespür für Erhaltenswertes und Neues, in unverbrüchlicher Kamerad- 3/06 und Freundschaft die Geschicke des Landesverbandes der Tiroler Blasmusikkapellen geführt. Seine edle Haltung, sein Augenmaß für Notwendiges, dem Ausgleich und nicht der Gegensätzlichkeit den Vorzug geben, notwendige Konfrontationen nicht scheuend, den Anderen aber respektierend, haben ihm bis heute die Bezeichnung „Sir” erhalten. Im Ehrenamt wie in der politischen Verantwortung sorgte er für Geradlinigkeit und Transparenz. An seine Mitarbeiter und ehrenamtlich tätigen Freunde stellte er ebensolch hohe Ansprüche wie an sich selbst. Halbheiten duldete er nicht. Im Rückblick auf die letzten zehn Jahre bewahrheitete das Zitat von William Gladstone: Der Politiker denkt an die nächsten Wahlen, der Staatsmann an die nächste Generation. Als Staatsmann hat Prior in 25 Jahren an die 1.300 Wochenenden mit rund 9.200 Arbeitstagen als Obmann der Blasmusik gewirkt und für ein ideell wie auch materiell gesichertes Weiterbestehen eines innovativen Verbandes vorgesorgt. In seiner Amtszeit erhielt der Landesverband von Priors Gattin Renate die repräsentative Verbandsfahne, im Leuthaus des Stiftes Wilten schuf er mit den Büro- und Sitzungsräumen die Heimat für den Verband. Das Tiroler Blasmusikbuch wurde als erstes seiner Art vorbildhaft für ganz Österreich geschaffen. Eine Broschüre für „Musik in Bewegung” half schon damals den Stabführern bei der einheitlichen Ausrichtung ihres Aufgabenbereiches. Qualitative Schwerpunkte wurden durch Landeswertungsspiele, Ausschreibungen von Kompositionswettbewerben, die Organisation der Bewerbe „Spiel in kleinen Gruppen”, durch den Tag der Blasmusik (Kapellmeistertage), sowie Schulungen in fast allen Bereichen der Verbandsarbeit gesetzt. Landesobmann Prior war mit dem Landesverband Gastgeber der ÖBV-Kongresse 1975 in Innsbruck-Lans, 1985 in Lienz und bereitete den Kongress 1995 in Innsbruck mit der finanziellen Sicherstellung vor. Ein Österreichisches Jugendkapellentreffen in Wattens mit Festkonzert im Kongress Innsbruck im Beisein des Herrn Bundespräsidenten Dr. Rudolf Kirchschläger zählen ebenso wie die erste Präsidentenkonferenz des ÖBV in Innsbruck zu den Highlights während seiner Amtszeit. Ein besonderes Anliegen waren ihm die Verstärkung der Kontakte zu Südtirol, die dem Kulturreferenten Dr. Prior ebenso am Herzen lag, wie seinem kongenialen Partner in Südtirol, Landesrat für Kultur Dr. Anton Zelger. Als bleibende Einrichtung aus der Initiative im Gedenkjahr 1984 blieben bis heute die regelmäßig stattfindenden Treffen der Verbandsleitungen des Verbandes Südtiroler Musikkapellen und der Tiroler Blasmusikverbandes, die Teilnahme einer Musikkapelle bei jedem Bezirksmusikfest im jeweils anderen Landesteil, der verstärkte Austausch der Bewerter sowie weitere Gemeinsamkeiten. Sinnhafter Ausdruck dieser bis heute lebendigen, permanenten Zusammenarbeit war das vor wenigen Wochen im Stift Wilten stattgefundene Komponistengespräch, das von einer hochrangigen Delegation aus Südtirol bereichert wurde. Die persönliche Teilnahme bei Bezirksmusikfesten, Jubiläen, Festveranstaltungen, die Leitung der Generalversammlun- Oberperfer Dorfblatt gen, Ausschuss- und Vorstandssitzungen, in denen er selbst dachte und aktiv gestaltete und nicht denken ließ, waren trotz seines voll gepflasterten Terminkalenders als Landeshauptmannstellvertreter, innovativer, erfolgreicher und bei allen Parteien geachteter Politiker, Kulturreferent, Amtsführender Präsident des Landesschulrates für Tirol und weiterer Verpflichtungen, eine Selbstverständlichkeit. Das hohe Ansehen und die nationale wie internationale Achtung wurden durch höchste Orden und Ehrungen deutlich. Dr. Prior war unter anderem Inhaber des Ringes des Landes Tirol, des Ehrenringes der Stadt Innsbruck, Kommandeur des Gregoriusordens mit Stern, Ehrensenator der Universität Innsbruck, Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich, des Großen Goldenen Ehrenzeichens des Landes Wien, Offizier der französischen Ehrenlegion, Ehrenobmann und Träger des Ehrenringes des Landesverbandes der Tiroler Blasmusikkapellen, Ehrenringträger des Tiroler Sängerverbandes, Ehrenmitglied mit Sitz und Stimme auf Lebensdauer beim Landesverband der Tiroler Heimat- und Trachtenvereine, Ehrenmajor des Innsbrucker Schützenbataillons, sowie Ehrenhauptmann der Meraner und Wiltener Schützen. Ein persisches Sprichwort sagt: „Nur der ist tot, der keinen guten Namen hinterlässt”. In diesem Sinne begegnen wir dem Lebenswerk unseres verehrten Ehrenobmannes auf Schritt und Tritt. Er ist nicht in Vergessenheit geraten, er ist mit seinen Werken bis heute bei uns. Friedrich Weyermüller Sportplatzeröffnung Fortsetzung von Seite 1 Im Oktober 2005 begann das Bauprojekt mit der Sanierung des Altbaus, bei dem nicht nur die Renovierung der Kantine, sondern auch die Neuerrichtungen der sanitären Anlagen, einer modernen Küche, einer Platzsprecherkabine und eines Heizraumes verwirklicht wurden. rage für Rasenmäher und andere Utensilien stolz sein. Nach dem Frühschoppen wurde der Festtag mit einer Ehrung der ganz besonderen und äußerst seltenen Art fortgesetzt: Unser langjähriger Schiedsrichter Alois Haider wurde vom Schiedsrichter-Kollegium des Tiroler Fußballverbandes für das 1.500ste Spiel seiner Karriere ausgezeichnet. Im Feber diesen Jahres wurde schließlich der Neubau in Angriff genommen. Die Sektion Fußball mit ihren zwei Kampfund fünf Nachwuchsmannschaften kann nun auf ein Gebäude mit vier Umkleidekabinen, Schiedsrichterkabine, Duschen und auf eine kleine Ga- Wie sich’s auf einem Fußballplatz gehört, wurde natürlich auch Sport geboten. Zuerst musste sich unsere Unter-17Mannschaft mit einer ansprechenden Leistung gegen Hippach 2:4 geschlagen geben, danach folgte der große Auftritt unserer Tiroler-Liga-Mann- schaft SV Bergbahnen Oberperfuss I. In einem spannenden Match besiegten die Oberperfer Kolsass/Weer mit 4:2 und stürmten damit an die Tabellenspitze der höchsten Tiroler Spielklasse! Die starken Leistungen dieser Mannschaft, aber selbstPfarrer Wieslaw Blas weiht das verständlich auch des SVO II und al- neue Kabinengebäude feierlich ein ler Nachwuchsmannschaften, sollten Anreiz ge- Die Sektion Fußball freut sich nug sein, den Sportplatz mit sei- auf euer Kommen und eure nen neuen Gebäuden regel- Unterstützung! Martin Abfalterer mäßig zu besuchen. Die „3 Musketiere” Die Leiden des Martin L. Der erfolgreiche Fußballsport in Oberperfuss durch die mittlerweile 5. Saison in der Tiroler Liga hat natürlich auch infrastrukturelle Maßnahmen zur Folge gehabt. In den 70er Jahren wurde bei der Errichtung eines Fußballplatzes für die heimischen Sportler auch ein Kabinengebäude errichtet. Obwohl in den 80er Jahren durch die Kantinenerweiterung für das Publikum eine Verbesserung erreicht werden konnte wurde für die Spieler einerseits der Platz zu eng. Andererseits entsprachen v.a. die sanitären Verhältnisse keineswegs mehr den hygienischen Anforderungen. Bauliche Anpassungen wurden immer wieder verschoben bis im vergangenen Jahr von Seiten des Verbandes eine eindeutige Aufforderung zur Verbesserung der Sportanlage einlangte. Einen angedrohten Zwangsabstieg durfte man angesichts der sportlichen Erfolge unter keinen Umständen riskieren. Und so musste die Sache angepackt werden. Viele Varianten wurden intern durchdiskutiert und schließlich bat man vor ca. 3 Jahren die Gemeinde um finanzielle Unterstützung zu dem mit viel Eigenregie geplanten Umbau. Es blieben letztendlich nur drei übrig, die diesen steinigen Weg auf sich nahmen: Willi Spiegl (Obmann des SVO), Klaus Hörtnagl und Martin Leitner mühten sich in vielen Gesprächen mit der Gemeinde und dem Tiroler Fußballverband, die „formellen” Hürden zu überwinden. Mehrere Varianten wurden erstellt und geprüft und seitens der Gemeindeführung immer wieder als nicht geeignet zurückgewiesen. Zum Verzweifeln. Als gar die Idee einer Containerlösung seitens der Gemeinde ins Spiel gebracht wurde, bäumten sich die Verantwortlichen auf. Das kann es wohl nicht sein. Mit vereinten Kräften zogen die 3 „Musketiere” ins Feld; schließlich konnte mit der x-ten Variante endlich das Einvernehmen mit der Gemeinde hergestellt werden. Als die Entscheidung für die Erneuerung der Sportanlagen beim Fussballplatz gefallen waren, ging die operative Arbeit erst los. Es musste einer gefunden werden, der die Ausführung der baulichen Arbeiten auf seine breiten Schulter nehmen kann. Angebote einholen, prüfen, nachverhandeln, etc. etc. und das bei enorm zeitlichen Druck. Zu Beginn der Frühjahrssaison musste zumindest die Kantine und die sanitären Anlagen fertig sein um den regulären Spielbetrieb aufnehmen zu können. Martin L. war nahezu jeden Tag in der Früh und abends auf beiden Baustellen und auch während der Arbeit läutete ständig das Telefon. Es waren als „Polier” des SVO laufend bauliche Entscheidungen zu treffen, zudem musste die Helfer für die Errichtung der gesamten Innenausstattung organisiert werden und das bei den laufenden normalen Sektionsangelegenheiten. „Die persönliche Belastung war zeitweise schon enorm”, resümiert Martin. Gerade 2 Tage vor dem Meisterschaftsbeginn war die Sanierung des Altbaues tatsächlich geschafft. Aber es blieb noch viel zu tun, denn der seit 13. Feber angelaufene Neubau des Kabinentraktes war noch zu vollenden. Ohne die vielen Helfer wäre es Martin unmöglich gewesen, das alles zu schaffen. “Gott sei dank, sagt Martin L., „sind bei so viel geleisteten Arbeitsstunden der Freiwilligen keine Verletzungen passiert und ich weiß jetzt, auf wen man sich verlassen kann und das sind nicht wenige.” A.Weber A.Weber www.oberperfuss.at 19 3/06 Ausstellung Cocktailparty im Sportcafe Unterhaltung vom Feinsten Ausgelassene Stimmung mit „Kiss & Mark” und Wenni ´s Cocktails 20 Das Konzert von „Millcreek” am 7. Juli im Sportcafe hatte vor allem die Jungen des Ortes fasziniert. Mit erstaunlichem Können „coverten” die ebenfalls ganz jungen Bandmitglieder viele Hits namhafter Bands und … no na … da herrschte beste Stimmung im Sportcafe. Der bisherige Höhepunkt des vielfältigen musikalischen Angebotes von Heinz und seinem Team ging aber am Samstag, den 26. August über die Bühne. Wenni Lindenthaler und Heinz Triendl hatten sich zusammengetan und den be- Das Gütesiegel reits bekannt-beliebten CocktailAbend mit Live-Musik kombiniert. Das konnte nur ein feiner Abend werden! Dass das Wetter nicht mitspielen wird, hatte der Heinz offensichtlich geahnt und vorsichtshalber ein Zelt vor seinem Cafe aufgebaut. Und das sollte sich nicht so sehr wegen des Regens, sondern wegen des stark vergrößerten Platzangebotes als großen Vorteil herausstellen. An die 200 Leute konnten sich ohne Drängeln im sonst immer pumpvollen Lokal unterhalten und tanzen; ja, sogar für die Kartenfanaten war noch Platz. „Kiss & Mark” verbreiteten von Nummer zu Nummer eine ausgelassene abendliche Fröhlichkeit, ob mit Rock ´n´ Roll, der wienerischen oder italienischen Abteilung*. Einfach groovig die Stimmung im zahlreichen Publikum zwischen 16 und 60. Höhepunkt war die unvergleichliche Interpretation von Liedern vergangener PopGrößen wie der legendären Janis Joplin oder Joe Cocker, die Jürgen (Kiss) mit einzigartigem stimmlichen wie gestikulierendem Können darbot. Die Atmosphäre war noch nach dem ausgiebigen Live-Auftritt von Kiss & Mark beschwingt bis um halb …… da ging die eine oder andere Cocktail-Zutat aus, sogar Flaschenbier war keines mehr zu haben. Allen hat es voll getaugt und jeder ist hoffentlich gut nach Hause gekommen. Es ist zwar nicht bekannt, wann die letzten in die Federn kamen. Zelt und Planendach am Vorplatz des „Sport” waren jedenfalls am Sonntag Vormittag schon wieder verräumt - waren es die Heinzel-Männchen ? * (nur „Andrea s’è perso” ließen sie sich nicht herauslocken) A.Weber „Fit für Österreich“ für die Ver- anstaltung „Aktivierendes Tanzen für die Generation 50+“ Fit für Österreich ist ein Projekt, das auf Initiative des Bundeskanzleramtes ins Leben gerufen wurde. Das Gütesiegel wurde für oben genannte Veranstaltung verliehen. Das Qualitätssiegel „Fit für Österreich” wird für qualitativ hochwertige, gesundheitsorientierte Sportarten der Vereine vergeben. Es geht dabei um eine Förderung von Sportangeboten, die einer breiten Bevölkerungsschicht (z.B. Senioren) zugute kommen. Vorsorge ist eine lebenslange Aufgabe, viele Menschen können auch im Alter noch beweglicher und geistig aktiver sein, sofern sie etwas 3/06 dafür tun. Vor allem gesundheitsorientierte Bewegungsangebote bieten einen guten Ansatzpunkt für vorsorgende Maßnahmen. Das Angebot „Aktivierendes Tanzen für die Generation 50+” entspricht den Zielen von gesundheitsorientierten Sportangeboten die sind: Verbesserung der Durchblutung, verbesserte Sauerstoffversorgung von Gehirn und Muskulatur, erhöhte Gelenksbeweglichkeit, gesteigerte Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit, Stärkung von Wohlbefinden, Entspannung und eine soziale Einbindung. Der Kurs beginnt wieder am 26. September 2006, um 14.30 Uhr im Peter-Anich-Haus, Oberperfuss; er wird in bewährter Form als offener Kurs geführt, das heißt die Stunden können auch einzeln besucht werden. Alle die sich noch nicht entschlossen haben, sind herzlich zum „Schnuppern” eingeladen. Keine Vorkenntnisse und keine Anmeldung notwendig. Jedes Arbeitsjahr wird mit neuem Programm begonnen, sodass auch die Einsteiger sehr bald aufholen. Ich hoffe, dass sich durch die Bemühung von offiziellen und kompetenten Stellen - doch einige Senioren zu dieser Veranstaltung animieren lassen, alle die schon dabei sind, gerne wiederkommen und Oberperfer Dorfblatt sich in ihren Bemühungen bestätigt fühlen. Kontaktadresse Sozial- und Gesundheitssprengel 05232-3566„An der Melach” Evi Thummer, Tel.: 05232-3566 Gemeinsames Bewegen bringt Freude ins Leben, harmonisiert Leib und Seele. In diesem Sinne möchte ich alle Menschen der Generation 50+ ganz herzlich einladen wiederzukommen oder es einmal zu probieren. Auf ihr Kommen freut sich Ihre Tanzleiterin Irmgard Fill Tel.: 0512 - 278266 Innsbruck, Mittenwaldweg 31 Aktiv Radfahren als eiserne Disziplin für Körper und Geist Obwohl Dopingfälle gerade in internationalen Straßenradrennen laufend durch die Presse gehen, findet diese Sportart immer mehr Anhänger unter der breiten Bevölkerung. Die starke Nachfrage z.B. zum ÖtztalRadmarathon Ende August 2006, bei dem schon nach 12 Stunden die 4000 Startplätze vergeben waren, zeigt, dass auch hierzulande eine Begeisterung bei Profiund Hobbyradfahrern herrscht. Auch aus dem Dorf sind überzeugte Radfahrer bekannt. Jeder kennt Franz Senfter, der bereits seit Jahrzehnten beachtliche Leistungen sowohl mit dem Mountainbike wie auf der Straße erbracht hat. Die jüngeren Radler wie Bern- hard Haller und Helmut Praxmarer trainieren vornehmlich auf Extrembewerbe. Kürzlich bestritten sie erfolgreich den Kühtaier Bergkaiser (von Innsbruck nach Kühtai) mit ausgezeichneten Zeiten von ca. 1:30 und den Plätzen 4 und 6 in ihrer Klasse. Der Sieger dieses Bewerbes war Emanuele Sella, ein Profifahrer aus Italien, der über die 35 km und 1490 Höhenmeter nur 7 bzw. 12 Minuten schneller war. Beim traditionellen 15 int. Sellrainer Bergrennen vergangenen Juli - einem Sprintbewerb über 4 km und 400 Höhenmeter von Sellrain nach St. Quirin belegten Christian Ragg und Helmut Praxmarer die hervorragenden Plätze 2 und 3 in ihrer Klasse. Hans Riegler - als exzellenter Tourengeher im Dorf bekannt und auch als Radsportler Individualist - konnte be- Faszination hoch 10 Wohl kaum eine andere Sportart kombiniert so viele athletische Faktoren wie Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Mut als das Radfahren, sei es im Straßenfahren oder Mountainbiken. Darüberhinaus faszinieren immer mehr Menschen auch die erlebten psychischen Elemente von der großer Freude über den persönlichen Erfolg bis hin zum Zweifel an den eigenen Fähigkeiten oder gar das Durchleben von Erschöpfung. Aber auch die Materialien werden mit Alu und Carbon immer besser, die Bekleidung mit Helm, UV-Brille, Windwesten immer ausgefeilter, ja sogar die Beinbehaarung wird abrasiert, wenn man von dieser Sportart eingefangen wurde. Im Internet gibt es sogar schon „Bike-a-holics”-Gruppen, die jede freie Minute auf Tour gehen. Fast täglich wird derzeit im Umkreis von 100 km ein gut organisierter Bewerb angeboten. Und wer sich für derartige Bewerbe interessiert, der schaut einfach rein unter www.radmarathon.at. A.Weber reits viele hervorragende Leistungen bei diversen und stark besetzten Bewerben verzeichnen. Manfred Kuen aus Berchtesgaden kam über das Mountainbike zum Straßenfahren. Beim heurigen 3-LänderGiro 06 Ende Juni von Nauders über das Stilfser Joch, den Ofenpass ins Engadin und retour (180 km, 3600 Höhenmeter) belegte er mit 613:04 den 131. Platz von über 3000 (!) TeilnehmerInnen. Hier erlangte Helmut Praxmarer sein bisher bestes Ergebnis mit dem Platz 69 und einer Zeit von 5:57:54. Schließlich ist auch Franz Haider aus Hinterburg in dieser Vorstellung von Oberperfer Radsportlern jedenfalls anzuführen. Obwohl er relativ spät zum Radeln kam, fährt er trotz seines Alters (jenseits 50) noch sensationelle Zeiten, zuletzt 21 Dem Helmut Praxmarer macht das Radfahren auch im Urlaub Freude (Türkei, Mai 2004) beim Kühtaier Bergkaiser. Während der Drucklegung dieser Ausgabe des OBERPERFER DORFBLATTES findet der eingangs erwähnte Ötztalmarathon statt. Hier treten sowohl Helmut Praxmarer (zum 5. Mal!) wie auch Manfred Kuen und Bernhard Haller an, auch Hannes Kleissl ist mit von der Partie. Das OBERPERFER DORFBLATT wünscht diesen heimischen Sportlern eine erfolgreiche und unfallfreie Saison. H. Praxmarer A. Weber Hasen- und Kaninchenausstellung Die diesjährige Ausstellung fand am Samstag, den 10. Juni im Dickicht statt. Bei herrlichem Wetter wurden von den jungen ZüchterInnen stolz ihre kleinen Nager in den mitgebrachten Käfigen und Boxen ausgestellt. Der eine oder andere versucht sich auch schon ganz professionell als „Viehhändler” um seine Junghasen an die Besucher zu bringen. Bei der wiederum von “Fetschi”, Josef Mair und Reinhard Kirchebner organisierten Veranstaltung merkte man in erster Linie den Stolz der vielen Buben und Mädchen, wie sie als Züchter ihre Tiere präsentierten - schließlich wollten alle einen Pokal mit nach Hause nehmen. Hauptsieger bei den Zwerghasen wurde Manuela Heis (Stubacher) und Hauptsieger bei den Fleischhasen wurde Fabio Weber. Für die Geselligkeit wurde dieses Jahr ebenfalls wieder etwas geboten. „Zoller” Luis stellte wieder seine Halle im Gewerbegebiet zur Verfügung und so www.oberperfuss.at konnte im Schatten an Biertischen auch Getränke und Gegrilltes konsumiert werden. Die Tombola kam ebenfalls gut an und die Sieger freuten sich über die Preise. Daneben fuhren noch einige OldtimerTraktoren auf, welche auch ihre Interessierten fanden. Alles in allem eine Veranstaltung mit wenig finanziellem Aufwand, die sich ihren fixen Stellenwert im Dorf erworben hat. Der Reinerlös wurde für einen wohltätigen Zweck gespendet und kommt einer Oberperfer Familie zu Gute. MSP Preisrichter „Meister Fetschi” mit seinem „Lehrling” Reini bei der Bewertung der Hasen im Ring 3/06 Diverses Apollotempel fertiggestellt 22 Im August 1986 begannen die zwei Künstler Heinz Triendl und Robert Tribus im Rosskogelgebiet nahe Oberperfuss/Tirol auf 2300 Metern Seehöhe, ein Natursteinkunstwerk zu errichten. Und dieses Kunstwerk wurde vor kurzem fertig gestellt und bildet in seiner Vollendung einen gewaltigen Anblick in der Natur. Der Tempel sollte ökologisch und ästhetisch als neuartiges Kunstwerk genau diese Verbindungen zwischen Natur Mensch, Kunst - Mensch, sowie Kunst und Natur darstellen und besteht ausschließlich aus Steinen der Umgebung, die ohne jegliche Bindemittel übereinander geschlichtet werden. Es werden sicher an die 250 Tonnen Steine sein, die hier von vielen Händen aufgeschlichtet wurden. Es dürfte allgemein bekannt sein, dass der „Tempel” für viel Wirbel gesorgt hat; der damalige Jagdpächter erstattete nämlich Anzeige bei den öster- reichischen Bundesforsten und die Behörden erteilten nur negative Bescheide. Das wiederum erwiderten die Künstler mit einem „Apollinischen Manifest”. Darin wurde der Gegensatz künstlerischer Freiheit zu den „Dschungelreitereien der akademischen Oberwärter” ziemlich breit geführt - von Sitzstreik, Solidaritätskundgebungen bis hin zu finanziellen Exekutionsbescheiden und Verwaltungsgerichtshoferkenntnissen - (siehe auch Homepage des kunstkollektivs unter www.kukoo.at). Man kann eigentlich nur froh sein, dass die Künstler mit beharrlichem Bemühen ihrem Ziel treu geblieben sind und den Apollotempel fertiggestellt haben. Dieses Bauwerk ist neben dem künstlerisch-ästhetischen Wert auch zum Symbol gegen eine immer einengendere Gesellschaft geworden. Nach Angaben der Initiatoren Heinz Triendl und Robert Tribus wird der Steintempel im nächsten Jahr eingeweiht. A.Weber Ehrenmitglied Heis Max wurde 70 Eine Abordnung der Sportschützen traf sich im August mit den Kompanieschützen, um dem Ehrenmitglied Heis Max die besten Wünsche zum 70er zu überbringen. Max zählt zu den Gründern der Sportschützengilde und ist heute der älteste aktive Sportschütze des Oberperfer Vereines. Auch für die kommende Saison hat er schon die Teilnahme an den Rundenwettkämpfen zugesagt und verzichtet damit auf die Möglichkeit, sitzend aufgelegt zu schießen, wie es bei seinen Altersgenossen in den benachbarten Gilden üblich ist. Die Sportschützen wünschen dem Max Gesundheit, noch viele gemeinsame Abende im Vereinslokal und viele 10er bei den Wettkämpfen. P.Gritsch 3/06 Oberperfer Dorfblatt artefact … angesichts der vehemenz (=laecherlichkeith) mit der der abbruch des steinkunstwerkes apollontempel gefordert wird wird deutlich wie sehr gerade dieses kunstwerk an den grundfesten der bestehenden ordnung ruettelt. dass man(n) solche angst davor hat. und 2fach (mindestens) ruettelt es (sic): zum einen ignoriert es die entwicklung der kunst. es setzt die (nicht)kriterien der postmodernen (nicht)kunst ausser kraft. ausser kraft aufgrund (mindestens) 2er sachverhalte: die lange dauer die die errichtung dieses kunstwerkes in anspruch nehmen soll (ca. 15 - 20 jahre). die enorme mühe die die künstler für die errichtung dieses kunstwerkes auf sich nehmen. beides sachverhalte die die (post)moderne kunst sozusagen dekonstruieren. zum anderen ist es ein naturkunstwerk. und wann immer die beziehung natur - kultur in frage gestellt wird oder neu gedacht wird sieht sich die bestehende ordnung mit ihrem natur kultur - verständnis als eines unterwerfungsverhälnis der natur unter die kultur in frage gestellt (=bedroht) … (Wolfgang k. Mathies, Redakteur der Subkulturzeitschrift “artefact” vom August 1997) Sport Aktuelles aus der SVO-Sektion Schi Venier (JG 93) wurde in den TSV- Schülerkader, Verena Mair (JG 91) wurde in den erweiterten TSV-Jdg.-Kader und Mathias Gogg (JG 93) wurde ebenfalls in den erweiterten TSV-Schülerkader berufen. Verena Mair hat die sportliche Aufnahmeprüfung für die Schi-Hotelfachschule in Bad Hofgastein Die Oberperfer Schifamilie gratuliert ihren beiden Top-Schiathleten ganz herzlich erfolgreich bestanden und und wünscht ihnen viel Glück und Erfolg für die weitere Karriere wird ab September diese Vor einigen Wochen wur- rufen. Für Armin Triendl, erfolgreich maturiert und kann Fachschule besuchen. Mair den vom Österr. Schiver- der zur Zeit das Schi- sich nunmehr mit neuem Verena startet heuer erstmals bei band sowie vom Tiroler gymnasium in Stams be- Schwung und Elan auf die FIS-Rennen, eine interessante Schiverband die Kader sucht, ein vielleicht ganz kommende Rennsaison vor- aber sicher keine leichte Rennfür die kommende Schi- entscheidender Schritt in bereiten. saison steht bevor. rennsaison erstellt. Un- seiner weiteren RennEine tolle Auszeichnung für ser Tir. RTL-Jugend-Mei- läuferkarriere. Auch der Tir. Schiverband hat diese jungen Oberperfer Schister Armin Triendl wurde die Kadererstellung im Nach- sportlerInnen und auch für die aufgrund der hervorra- Unsere ÖSV-Nationalklasse B- wuchsbereich abgeschlossen, gute Trainerarbeit von Gabi genden Leistungen im Kaderläuferin und mehrfache der SV Oberperfuss ist in die- Triendl und Markus Ruvergangenen Winter vom Junioren-WM-Medaillen-Ge- sem TSV-Nachwuchskader künf- batscher von der Schisektion Österr. Schiverband in winnerin Kathrin Triendl tig mit 3 jungen Schirennläu- des SV Oberperfuss. A. Hörtnagl den ÖSV-Nachskader be- hat am Schigymnasium Stams ferInnen vertreten. Stefanie 23 Open-Air-Watten im Totengassl „Das wäre eine Idee”, dachte sich Raimund Hueber vulgo Mundl, „ein Watterturnier unter freiem Himmel abzuhalten, wäre einmal ganz etwas anderes”. Das Interesse unter den heimischen Watterbegeisterten war groß, obwohl diese Veranstaltung nur über die „Buschtrommel” bekannt geworden war. Wegen des schlechten Wetters in den ersten Augustwochenenden war es erst am 19. August soweit. Ab 18 Uhr fanden sich 8 Paare unter besten äußeren Bedingungen im gemütlich hergerichteten Bangerscht von „Mundl”, Jolanda und Martin im „Totengassl” ein. Nach aufgelegten Regeln hatte jedes Paar jeweils 2 Spiele gegen die anderen 7 Mannschaften zu absolvieren. Für flüssigen Nachschub während des konzentrierten Spiels in lockerer Atmosphäre unter Fackelschein sorgte der eifrige und aufmerksame Manuel, Sohn des Hauses. Natürlich kam es in erster Linie auf das Kartenglück an, dennoch ist die Strategie eingespielter Paare oft der entReges aktuelles Interesse während des scheidende Faktor für das gegnerische „BumOpen-Air-Watterturniers im „Bangerscht” von Mundl, merl”. Es dauerte schließlich bis kurz vor MitterJolanda und Martin in der Völsesgasse. nacht, bis die ganzen Runden komplett waren und mit Armin Schmid/Wolfgang Hörtnagl die Sieger fest- Alles in allem war das 1. Oberperfer „Bangerscht-Watten” eine standen. Ein paar Spiele wegen Ex-aequo-Punktestände mus- ganz tolle Sache: Viel wurde „geboten”, gelacht, geblödelt und sten noch für die endgültige Rangliste abgewickelt werden. Je- getrunken. Ein BRAVO dem Organisator „Mundl” und hoffentlich der Teilnehmer bekam auch einen Preis. Anschließend bestritten gibt es eine Neuauflage im nächsten Jahr. A. Weber diverse Mannschaften noch einige Spiele im „Rauschwatten”. www.oberperfuss.at 3/06 Termine Der Nörgler Wochenenddienste der praktischen Ärzte Notordination von 10-11 Uhr u.v. 17-18 Uhr Datum 24 Der Speicherteich isch im Summer so warm zum Schwimmen g´wesen - hoffentlich gibt´s im Winter deswegen koan gelben Schnea. Diese Angaben sind möglichst genau recherchiert; für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. ALLGEMEINE T E R M I N E Die Gemeinderatssitzungen finden normalerweise jeden ersten Freitag im Monat in der Gemeindestube statt. Beginn jeweils 20 Uhr! Öffnungszeiten der Gemeinde werktags 7.30 bis 12 Uhr, donnerstags zusätzlich von 14 bis 19 Uhr Sprechstunden des Bürgermeisters dienstags 9 bis 11 und donnerstags 17 bis 19 Uhr Öffnungszeiten Bauund Recyclinghof mittwochs 17 bis 19 Uhr samstags 8 bis 12 Uhr Arzt SA/SO 09./10. September 2006 Dr. Christine SCHWEIZER SA/SO 16./17. September 2006 Dr. Paul Josef GRITSCH SA/SO 23./24. September 2006 Dr. Christine SCHWEIZER SA/SO 30. September /01- Oktober 2006 Dr. Christoph STEIGER SA/SO 07./08. Oktober 2006 Dr. Paul Josef GRITSCH SA/SO 14./15. Oktober 2006 Dr. Christine SCHWEIZER SA/SO 21./22. Oktober 2006 Dr. Christoph STEIGER DO 26. Oktober 2006 Dr. Paul Josef GRITSCH SA/SO 28./29. Oktober 2006 Dr. Paul Josef GRITSCH MI 01. November 2006 Dr. Christine SCHWEIZER SA/SO 04./05. November 2006 Dr. Christine SCHWEIZER SA/SO 11./12. November 2006 Dr. Christoph STEIGER SA/SO 18./19. November 2006 Dr. Paul Josef GRITSCH Müllabfuhrtermine in Oberperfuss September 2006 Restmüll: Fr 01./15./29.09. Biomüll: Mo 04./11./18./25.09. SPEZIELLE T E R M I N E SEPTEMBER Adresse 05232/82211 05232/3211 05232/82211 05232/2346 05232/3211 05232/82211 05232/2346 05232/3211 05232/3211 05232/82211 05232/82211 05232/2346 05232/3211 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a 6175 Kematen, Rauthweg 27 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a 6175 Kematen, Sandbichlweg 2,Raika-Geb. 6175 Kematen, Rauthweg 27 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a 6175 Kematen, Sandbichlweg 2,Raika-Geb. 6175 Kematen, Rauthweg 27 6175 Kematen, Rauthweg 27 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a 6175 Kematen, Sandbichlweg 2,Raika-Geb. 6175 Kematen, Rauthweg 27 (Quelle:http://www.aektirol.at) Oktober 2006 Restmüll: Fr 13./27.10. Biomüll: Mo 02./9./16./23./30.10. Staudenschnitt: Di 17.10. November 2006 Restmüll: Fr 10./24.11. Biomüll: Mo 06./20.11. Dorf- und Vereinsschießen der Schützengilde an den Wochenenden bzw. nach Voranmeldung 7. Oktober Junbauernball im Peter Anich Haus 26. September Beginn 14.30 Uhr Seniorentanzen Peter Anich-Haus, Oberperfuss 8. Oktober Erntedankprozession OKTOBER NOVEMBER 1. Oktober Nationalratswahl sowie Beendigung des Badebetriebes am Speicherteich Sulzstich 3. November Premiere des Lustspiels „Immer wieder samstags” des Theatervereins im Peter Anich Haus 04. und 05 November 10.11. und 12. November 17. 18. und 19 November 6. bis 23. Oktober Adressat: Spielebörse Jeden Samstag von 18 bis 19 Uhr im Widum Öffnungszeiten der Bücherei: dienstags 9 bis 11 Uhr samstags 17 bis 19 Uhr 3/06 Tel. Oberperfer Dorfblatt Dezember 2006 Restmüll: Mo 11. und Fr 22.12. Biomüll: Mo 04./18.12. Jänner 2007 Restmüll: Mo 05./19.01. Aufführungen des Theatervereins 11. November 2. Sportschützenball mit Ehrung der Sieger des Dorfschießens DEZEMBER Samstag, 9. Dezember Christkindlmarkt vor dem Peter Anich Haus ★★★★★ REDAKTIONSSCHLUSS für die Septemberausgabe 4/06 des OBERPERFER DORFBLATTES 21. November 2006