Mediadaten 2016 als PDF - GZ

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Mediadaten 2016 als PDF - GZ
Goldschmiede Zeitung
DAS MAGAZIN FÜR SCHMUCK UND UHREN
IHR DIREKTER
MARKTZUGANG
Mit der GZ aktiv in
den Kundendialog einsteigen
BRANCHENNEWS, ANALYSEN
& BERICHTE
Kompetent, unabhängig,
meinungsstark
114 JAHRE
FACHKOMPETENZ
Vom Marktführer profitieren
MEDIADATEN
STARKE
BILDER
Die aufwendig inszenierten Shootings mit renommierten
Marken sind wahre Hingucker. Credo: mit Sehgewohnheiten
brechen, dabei niemals das Produkt aus den Augen verlieren.
GZ will bewusst inspirieren, neugierig machen und Leidenschaft
entfachen. Und das mit einer ganz eigenen Ästhetik, die dabei
stets ihre anspruchsvollen Leser im Sucher hat.
STARKE TEXTE
AUF ALLEN KANÄLEN
Die GZ packt Themen an, greift Trends auf und gibt Impulse – und das auf allen Kanälen.
Print- und Online-Auftritt arbeiten dabei Hand in Hand und ergänzen sich.
Das macht die GZ zur wichtigsten Informationsplattform der Branche.
„Was hier nicht steht,
das ist entweder nicht wichtig –
oder gar nicht passiert.“
Joachim Dünkelmann, Geschäftsführer Bundesverband der Juweliere, Schmuck- und
Uhrenfachgeschäfte e. V. (BVJ), Köln, über die GZ Goldschmiede Zeitung
KONZEPT
NEU IN 2016
++NEU++
EDLERE
OPTIK
PRINT
AKTUELLES
DIAMANTEN
Einer aktuellen Studie von Bain & Company
und de Antwerp World Diamond Centre zufolge
werden Diamanten schon in fünf Jahren rar.
Die Gründe: Die Minen sind nicht mehr so
ergiebigund in die Erschließung neuer Fundstellen
wurde zu wenig investiert.
RUBRIK
THEMA
K O M M E N TA R
D E R
SEIT 1898
BRENNPUNKT
DOPPELTES
OPFER
Was, wenn die Versicherung
nach einem Schadensfall
nicht zahlt?
amantschleifer scheuten davor zurück, noch
Geld für Rohware zu investieren, und bei den
Händlern überwog die Unsicherheit über die
Zukunft, zumal die Schmucknachfrage in den
USA und Fernost sehr zäh blieb. Daher kamen
nur sehr wenig neue geschliffene Steine auf den
Markt. Die Juweliere hielten ihre Lagerbestände bewusst niedrig. Die Preise gaben auf breiter Front leicht nach.
Doch das soll sich bald ändern. Bain erwartet, dass die Nachfrage nach Rohdiamanten
das Angebot in etwa fünf Jahren übersteigt.
Für die USA wird ein langfristiges Absatzwachstum von jährlich zwei bis drei Prozent
über die nächsten zehn Jahre prognostiziert.
Dort erwirtschaftete die Branche zuletzt
rund ein Drittel ihres weltweiten Umsatzes
mit Diamantschmuck. In China wird sich
der Absatz dank der wachsenden Mittelschicht und zunehmenden Urbanisierung
bis 2024 voraussichtlich verdoppeln. Die Diamantenförderung kann die steigende Nachfrage jedoch nur bis etwa 2019 befriedigen.
Bis 2024 wiederum wird das derzeit absehbare Fördervolumen von Rohdiamanten wegen alternder Minen und des Wechsels hin
zum Untertagebau um anderthalb bis zwei
Prozent zurückgehen.
DIE ACHTERBAHNFAHRT
IST VORBEI
Der globale Diamantmarkt hat laut dem Report
die Achterbahnfahrten der vergangenen Jahre
überwunden. Insgesamt wuchs der Diamantmarkt zuletzt um zwei bis vier Prozent – und dies
über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg.
Für die kommenden zehn Jahre prognostiziert
der Bericht von Bain eine stabile Entwicklung.
Zuletzt konzentrierte sich das Wachstum der
Diamantenindustrie vor allem auf die USA sowie
auf China und Indien. Dabei stabilisierten sich
die USA als weltgrößter Absatzmarkt für Diamanten, und Indien verteidigte seine Position als
wichtigstes Land für das Schleifen und Polieren
von Diamanten. China wiederum behauptete seine Stellung als Drehkreuz der Diamantschmuckherstellung. „Das derzeitige Wachstum ist zweifelsohne solide“, betont Dr. Klaus Neuhaus,
Partner bei Bain & Company und Leiter der Praxisgruppe Industrie. „Entscheidend für den Diamantenmarkt ist vor allem die weltweite Konjunktur. Doch auch Finanzierungsumfeld,
Marketingerfolg der Branche und landesspezifische Trends spielen eine Rolle.“
In den ersten Monaten 2015 zeigte sich das
Diamantgeschäft allerdings wenig dynamisch,
wie der jüngste Rapaport-Bericht ausweist. Di-
VISIONÄR
Matthias Stotz von
Junghans über die
Branchenzukunft
ANGEBOT UND NACHFRAGE VON
ROHDIAMANTEN – PROGNOSE BIS 2020
HEIMLICHE
GEWINNER
18
SEIT 1898
24
31
Angebot
12
R E D A K T I O N
GZ 01/16
Angebotslücke
14
Marktvolumen
in Mrd. USD
Neue Ideen für
mit
das Geschäft
n
edlen Metalle
16
FOTO: XXX
113. JAHRGANG
„Bei Raymond Weil wird nicht nur
value for money groß geschrieben; die
Unabhängigkeit und Flexibilität des
familiengeführten Unternehmens zeigt
sich auch in der partnerschaftlichen
Zusammenarbeit mit dem Vertrieb“
SCHEIDEANSTALTEN
Nachfrage
20
Uhrenmarken
mit Potenzial
10
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Mio. Karat
Rohdiamantproduktion bis zum Jahr 2019Harcil ium hillandis dolor sit, con pores et adist offic temporem faceat
quibus, quosae et fuga. Perum que eliquibust venti des
IN FÜNF JAHREN WIRD
DIE WARE KNAPP
FINANZIERUNGSENGPÄSSE BEI
SCHLEIFEREIEN
Die Rohdiamantproduktion wird sich bis zum
Jahr 2019 auf rund 163 Millionen Karat belaufen – bis 2024 voraussichtlich verdoppeln.
Regulierung haben viele traditionelle Diaman
und damit könnten dann wieder in die Gewinnzone ge unter den 177 Millionen von
2005 liegen.
WERDEN DIE DIAMANT-PREISE
BALD KRÄFTIG ANZIEHEN?
PRO
CONTRA
• Verdoppelung der Nachfrage nach
Diamantschmuck in China bis 2024
• Wachstum der Diamantschmuckverkäufe in den USA um zwei bis drei
Prozent jährlich
• Nachlassende Minenproduktion um
1,5 bis zwei Prozent jährlich
• Keine Erschließung neuer Vorkommen in Sicht
Eines der größten Probleme der Branche
ist derzeit die Finanzierung mittelgroßer Firmen, die vor allem im Handel und in der Verarbeitung von Diamanten tätig sind. Angesichts der steigenden Kreditrisiken und einer
stärkeren Regulierung haben viele traditionelle
Diamantenbanken ihre Finanzierungen für die
Industrie zunehmend eingeschränkt. In einigen Fällen sank die Finanzierungsquote der
Steine von 100 auf 70 bis 75 Prozent. Insgesamt
ANGEBOT UND NACHFRAGE VON
ROHDIAMANTEN – PROGNOSE BIS 2020
xxxx
FOTO: XXX
Juli 2015
ürzlich sorgte eine Meldung für Aufmerksamkeit: De Beers will sich von der KimberleyMine verabschieden und damit von seinen
Wurzeln. Die Mine, die ohne weitere Investitionen noch bis 2018 ausgebeutet werden kann,
passe nicht mehr zur Strategie des Konzerns.
Man setze nun auf ertragreiche Minen mit langer Lebensdauer und niedrigen Förderkosten.
Hinzu kommt auch die schwierige Situation
beim Verkauf der Rohsteine. Die Preise sinken
und die Schleifereien halten sich wegen Liquiditätsproblemen zu den festgelegten Preisen
beim Kauf zurück. So konnte De Beers bei seiner Verkaufsofferte im März rund ein Drittel
seines Angebots nicht zu den vorgegebenen
Konditionen loswerden. Doch glaubt man dem
aktuellen Branchenreport „Diamonds: Timeless Gems in a Changing World“, den die internationale Managementberatung Bain & Company und das Antwerp World Diamond Centre
(AWDC) herausgegeben haben, war De Beers’
Entscheidung, sich von der Mine zu verabschieden, vielleicht etwas verfrüht …
GOLDSCHMIEDE ZEITUNG
Das Magazin für Schmuck und Uhren
163
K
EINE ANGEBOTSLÜCKE BEI
DIAMANTEN?
www.gz-online.de
Juli 2015, 12 Euro
FOTO: XXX
GOLDSCHMIEDE ZEITUNG
Klare Leserführung,
beeindruckende
Bilderwelten
xxxxx
• Ein großes Angebot an geschliffener
Ware trifft derzeit auf eine stagnierende bis schwache Nachfrage der
Schmuckindustrie
• Schleifereien haben Vorfinanzierungs
probleme und stehen daher unter
Verkaufsdruck
• Konjunktur in China kühlt sich ab
• Die Minenkapazitäten können bei
steigender Nachfrage und Preisen
jederzeit wieder hochgefahren werden
ZWEITE
LESEEBENE
IN SIBIRIEN SCHLUMMERN
NOCH VORKOMMEN
Doch es kann auch anders kommen, denn im
Permafrostboden Sibiriens und anderswo
schlummern noch Vorkommen. Steigen
Nachfrage und Preise, lohnen sich Exploration und Abbau wieder. Auch viele bestehende
Minen, die derzeit unwirtschaftlich arbeiten,
könnten dann wieder in die Gewinnzone gelangen und den Abbau forcieren. Findet sich
ein Käufer für die Kimberley-Mine, der bereit
ist zu investieren, könnte hier die Produktion
bis 2030 verlängert bis 2030 verlängert werden. Im zurückliegenden Jahr wurden in
Kimberley 720 000 Karat gewonnen. Als po-
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GZ 01/16
DIE
GEWINNER
FRÉDÉRIQUE CONSTANT
EIN HERZ FÜR MECHANIK
Die „Manufacture Worldtimer“, ein Bestseller
der Kollektion, erscheint in diesem Jahr in
der Trendfarbe Blau
„Live your Passion“ lautet der Slogan der unabhängigen Genfer Uhrenmarke. Und dieser
ist keine leere Marketing-Luftblase, denn es
gehörte tatsächlich ein beträchtliches Maß
an echter Leidenschaft dazu, im Jahr 1988,
als die Quarzkrise noch ihre Nachwehen
zeigte und die Branche sich mit Konzentrationen und Übernahmen in einem totalen Umbruch befand, eine neue Marke mit einem
großen Anteil mechanischer Uhren ins Leben
zu rufen. Doch mit dem Anspruch, klassischschöne und dabei bezahlbare Luxusuhren zu
bauen, hatte das Ehepaar Peter und Aletta
Stas das Ohr am Puls der Zeit. Seither hat das
unabhängige Unternehmen konsequent seinen Weg verfolgt und eine starke Präsenz
etabliert. Zum Erfolg trugen besonders die
„Heart-Beat“-Zeitmesser bei, die die Unruh
als schlagendes Herz über einen Ausschnitt
im Zifferblatt frei zur Schau stellen. Heute
bietet Frédérique Constant sechs Linien. Die
Gesamtkollektion besteht zu circa 65 Prozent
aus mechanischen Uhren – mit Werken von
Sellita und aus der eigenen Manufaktur – sowie zu 35 Prozent aus Quarzuhren. Dabei
spricht man Liebhaber und -innen an. Dass
Frédérique Constant bei aller Traditionsverbundenheit die Zeichen der Zeit erkennt und
innovativ auf Trends reagiert, hat man 2015
mit einer Smartwatch unterstrichen. Der
Name „Horological Smartwatch“ verdeutlicht
dabei die Verschmelzung von Tradition und
Moderne. So hat das Modell mitnichten ein
digitales Display, sondern ein klassisches Zifferblatt mit analoger Anzeige, für dessen
Steuerung ein Quarzwerk mit zweijähriger
Batterielaufzeit zuständig ist.
www.frederiqueconstant.com
Mit wenig Aufwand kann sich
der Juwelier als der Trauringspezialist vor Ort mit einem
ansprechenden Ambiente profilieren. Möglich macht dies
das neue Boutique-Konzept
von Rauschmayer
Juwelier Sascha Behrendt (l.)
und Chris Rauschmayer bei der
Eröffnung der Trauring-Boutique in Flensburg
„Frédérique Constant ist eine sehr innovative Marke,
die eine breite Käuferschaft anspricht und Ausbaupotenzial
bietet. Bei uns im Hause hat sich der Verkauf in den letzten
Jahren sehr gut entwickelt und wir sind sehr zufrieden“
Jüngste Neuheit der Uhrenmanufaktur Lehmann: Damenuhr „Intemporal
Diamonds“ mit Automatikwerk, Gehäuse aus Edelstahl und Weißgold
mit Diamanten sowie schwarzem
Zifferblatt mit Diamanten
EINE BOUTIQUE FÜR
DAS GLÜCK
ZU ZWEIT
MICHAEL MAYER, GESCHÄFTSFÜHRENDER INHABER
VON JUWELIER MAYER IN STARNBERG
Die neuen Trauring-Boutiquen der Pforzheimer
Manufaktur Rauschmayer kommen gut an.
Das bestätigt auch der Flensburger Juwelier Sascha Behrendt im GZ-Interview.
MAURICE LACROIX
SCHWEIZER SAVOIR-FAIRE
LEHMANN PRÄZISIONSUHREN
Komplikationen von Datums- und Gangreserveanzeige bis hin zu einem Tourbillon. Gemeinsames Merkmal ist eine in das Gehäuse
versenkte Krone. Eine Kollektion, die zu Juwelieren passt, die eine starke Klientel im
Preisbereich­ab­10 000­Euro­haben­–­mit­Sinn­
für die klassische Ästhetik einer Manufaktur
und die Faszination von „Made in Germany“.
www.lehmann-uhren.de
FOTO: XXX
THEMEN FÜR
GOLDSCHMIEDE
derem nach dem Vorbild eines bewährten
ETA-Kalibers. Ohne Lehmanns Vorgeschichte
wäre all das nicht möglich gewesen: Der
50-Jäh­rige­war­jahrelang­bei­Uhrenfirmen­tätig und ist seit 1998 Inhaber der Firma Lehmann Präzision, die anspruchsvolle Drehund Fräsmaschinen herstellt und eng mit der
Branche verbunden ist. Gestalterisch setzte
Lehmann auf Klassik und Eleganz: Die kleine,
feine Kollektion hochwertiger Uhren umfasst
FOTO: XXX
DIE JUNGE DEUTSCHE UHRENMANUFAKTUR
Markus Lehmann gründete 2011 die Lehmann Präzisionsuhren Manufaktur in
Schramberg und setzte seinen Anspruch, als
Manufaktur zu agieren, umgehend um. Dank
bestens ausgestatteter Werkstätten war der
gelernte Werkzeugmacher und Elektrotechniker sofort in der Lage, hochwertige Werkkomponenten zu produzieren und schnell eine
beeindruckende Fertigungstiefe zu erreichen.
Dazu zählen auch eigene Uhrwerke, unter an-
Im jurassischen Saignelégier angesiedelt, ist
Maurice Lacroix seit 40 Jahren für Uhrmacherkompetenz und innovatives Design bekannt. 2006 entwarf und entwickelte der
Schweizer Uhrenhersteller das erste eigene
Manufakturwerk. Heute verfügt die Marke
über sage und schreibe 14 eigene Manufakturkaliber. Zusätzlich hat das Unternehmen
in den vergangenen Jahren elf prestigeträchtige Red Dot Awards für außergewöhnliches Design erhalten. In der eigenen Manufaktur entstehen Zeitmesser mit einer
stilsicheren Ästhetik und von Tradition inspirierter Mechanik. Seit 2011 gehört Maurice
Lacroix zur DKSH, einem Schweizer Unter-
nehmen mit Sitz in Zürich. Mit 750 Filialen
ist DKSH in 35 Ländern vertreten. Heute bietet Maurice Lacroix eine vielfältige Kollektion, die vom Einstieg in das Premiumsegment bis zur Haute Horlogerie reicht. Denn
die Kollektion beinhaltet neben Klassikern,
die traditionelle Komplikationen wie Kalendarien, retrograde Anzeigen und Mondphasen mit innovativem Design kombinieren,
auch einzigartige Komplikationen wie quadratische Zahnräder und mysteriöse Sekundenanzeigen in der „Masterpiece“-Linie.
Bestseller sind auch die sportlichen Chronographen und Taucheruhren der „Pontos“-Linie.
Was sind die Vorteile?
Nun, die Kunden kaufen direkt beim Hersteller. Denn die Trauringboutique firmiert unter dem Namen Rauschmayer und nicht unter unserem. Mehr als einen Hersteller braucht man eigentlich nicht, um seine
Ein aktueller Bestseller von Maurice
Lacroix ist die „Pontos S“, ein Chronograph
auf Basis des Valjoux 7750 mit einer
Wasserdichtheit von 200 Metern
45
A
GZ 07/15
GZ 01/16
MATERIAL DES MONATS FOLGE 7
Ist der Name Rauschmayer Endkunden überhaupt ein Begriff?
Ich denke, die meisten Endkunden kennen keinen einzigen Trauringhersteller – bis sie sich Gedanken um die eigene Hochzeit machen. Unser Geschäft befindet sich in einem hoch frequentierten Einkaufszentrum, dem Citti-Park in Flensburg. Die potenziellen Kunden haben
registriert, dass sich hier ein Spezialist für Trauringe findet. Sie kommen
dann ins Geschäft, wenn der Bedarf da ist. Natürlich machen wir auch
regionale Werbung, sind auf Hochzeitsmessen präsent. Die meisten
Kunden betreten übrigens die Trauringboutique direkt und nicht über
die Passage zu unserem Hauptgeschäft. Sie suchen also zielgerichtet
nach Eheringen.
Ist in Ihrer Region ein Spezialgeschäft für Trauringe überhaupt sinnvoll?
Ja sicher, das Potenzial ist da und wir sind der einzige profilierte Spezialist für Trauringe – nicht nur in Flensburg, sondern auch in der ganzen
Region. Wir haben zwei Arbeitstische, die sind am Freitag und Samstag
oft voll ausgelastet. Manchmal könnten wir sogar mehr Beratungsplätze
gebrauchen. Bedient wird die Boutique über unser Hauptgeschäft, so
kostet sie uns nicht zusätzliches Personal.
Was ist Ihr Fazit nach zwei Jahren?
Nach überschaubaren Investitionen, auch in die Werbung, ist die
Rauschmayer Trauring-Boutique mittlerweile ein Selbstläufer, der sich
AXEL HENSELDER
rechnet.
www.rauschmayer.com
GZ 01/16
60
PREMIUM
UHREN
H. MOSER & CIE.
WERKSTATT & AUSBILDUNG
THEMA
KLEIDER
EINTRITT IN EINE
NEUE LIGA
„Sind für einen Künstler alle Materialien auch gleich wertvoll, so sind sie doch nicht für alle seine Zwecke gleich tauglich“, sagte der Architekt Adolf Loos im Jahr
1898. Warum Goldschmiede und Gestalter sich bevorzugt dem einen oder anderen Werkstoff widmen, welche Werkzeuge sie dafür verwenden und welche
Herausforderungen die Arbeit mit sich bringt, beleuchtet die GZ-Materialserie.
Mehr News, mehr Infos,
mehr Hintergründe
MACHEN LEUTE
2016 nimmt H. Moser & Cie. auf Einladung der
Fondation Haute Horlogerie erstmals am
Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH)
in Genf teil – gemeinsam mit den prestigeträchtigsten Uhrenmarken der Welt.
Geschäftsführer Edouard Meylan gibt Einblick
in die Vorgänge hinter den Kulissen
der Schweizer Manufaktur.
ft hält es sich im Hintergrund, manchmal übersieht man es sogar: Glas ist sicherlich nicht eines
der edelsten Materialien in der Schmuckgestaltung, vielleicht aber eines der interessantesten.
Es gehört zu den Werkstoffen, die – anders als
etwa Gold oder Edelsteine – von sich aus keinen
großen Eigenwert mitbringen. Seine eigentliche
Bedeutung erhält Glas vor allem durch die gestalterische Idee und deren künstlerische Umsetzung durch den Schmuckdesigner.
Wer den formgebenden Prozess von Anfang an
selbst bestimmen möchte, beginnt bereits bei
der Glasherstellung mit der Verwirklichung
der eigenen Entwürfe. Ob Glasbläserei, das
Brennen vor der Lampe oder Glasguss – all
diese Techniken erfordern viel Erfahrung im
Umgang mit dem hocherhitzten Material und
stellen den Gestalter vor einige Herausforde-
Glas
Als hochmoderner Werkstoff ist Glas
heute in fast allen Lebensbereichen zu
finden. Durch die Verschmelzung von
Sand und weiteren Substanzen – beispielsweise Calciumoxid, Fluor oder
Bleioxid – entsteht das mal transparente, mal blickdichte Material. Je nach
Zusammensetzung hat man am Ende
Gläser unterschiedlicher Qualitäten –
oft bleibt das Rezept jedoch ein gut gehütetes Geheimnis. Bestes Beispiel
dafür sind die Glashersteller der venezianischen Insel Murano, die ihre Mixturen hüten wie einen Gral.
Glaskette „Angelika“ von Davide Penso
Die Technik des Glasblasens „vor der Lampe“ wurde schon vor rund 3000 Jahren entwickelt. Damals allerdings vor einer Öllampe
– daher der Name
Inwiefern honorieren die Kunden diese Innovationen?
Nicht alle Kunden wissen das technische Niveau, das in die Entwicklung
eines solchen Mechanismus einfließt, zu schätzen. Aber alle erkennen
die Einfachheit und die Zweckmäßigkeit an.
Bei der Kommunikationskampagne und dem Markenlogo setzt man
unter dem Motto „very rare“ auf Zurückhaltung. Jüngst wurde in Basel
gar die „Endeavour Zentralsekunde Concept Watch“ ohne Logo vorgestellt. Ist dieser visuelle Auftritt Teil der Unternehmensphilosophie?
Es gibt Firmen, die nicht einmal selbst herstellen und ihr Markenlogo
auf eine fremdproduzierte Uhr setzen, um sie dann zu verkaufen. H.
Moser & Cie. ist eine wirkliche Manufaktur und nicht nur eine Marketing-Maschine. Die „Endeavour Concept“ stellt das Produkt in den Mit-
rungen: So kann das heiße und flüssige Material nur mit entsprechenden Werkzeugen zum
Ziehen oder Drehen und teilweise sogar nur
im Team bearbeitet werden. Auch die Zusammensetzung des Materialgemischs, das überwiegend aus Quarzsand besteht, spielt eine
große Rolle für die weitere Verarbeitung. Denn
was in mühevoller Arbeit geschaffen wurde,
kann in Sekundenschnelle wieder zerbrechen.
Verschiedene Zusätze (s. Kasten) können das
Glas weicher oder widerstandsfähiger machen
und damit geeigneter für bestimmte Veredelungen, beispielsweise die Gravur.
Viele Schmuckkünstler greifen auf bereits fertige Glaselemente zurück: Perlen, Plättchen,
haushaltsübliche Flaschen oder Fundstücke,
wie das Meer sie an den Strand spült, werden in
Schmuckstücke verwandelt. Mit kostbarem
Murano-Glas arbeitet der venezianische
Schmuckgestalter Davide Penso, der für seine
Colliers Element an Element knüpft.
PRISCA DEGROAT
A
telpunkt, indem man sich auf die pure Gestaltung fokussiert und alles,
was davon ablenkt, wegnimmt, wie das Logo als das Marketing-Element
Nummer 1.
Die Manufaktur produziert jährlich um die 1000 Uhren, jede einzelne von Hand. Was sind die wichtigsten Märkte und welche Rolle
spielt der deutsche Uhrenmarkt?
Unser wichtigster Markt ist Europa, denn unsere Kollektionen sprechen
Connaisseure an, welche die sexy und doch unaufdringliche Eleganz unserer Kollektionen sowie auch die hohe Qualität unserer Werke schätzen. Der deutsche Markt spielt dabei eine sehr wichtige Rolle, denn die
Kunden sind sehr kultiviert und wählerisch. H. Moser & Cie. ist die
„deutscheste“ unter den Schweizer Marken.
INHALT
Wie viele Konzessionäre gibt es derzeit in Deutschland und soll das
Netz weiter ausgebaut werden?
Wir haben sechs Händler und 15 Verkaufspunkte – eine gute Mischung
aus lokalen und tourismusorientierten Partnern. In Anbetracht unseres
Produktionsvolumens wird das Netz in naher Zukunft nicht groß wachsen. Wir wollen es „very rare“ halten.
Mit dem britischen Sänger Bryan Ferry ist eine neue Partnerschaft geplant. Wie sieht diese aus und wird es auch eine Sonderedition geben?
Dies ist eine interessante Geschichte, die von Freundschaft und gemeinsamen Werten erzählt. Gemeinsam arbeiten wir an einer Special Edition
mit Bryans Designideen, sowohl sehr retro als auch modern. Die „Endeavour Small Seconds“ wird um den SIHH 2016 lanciert werden.
Was ist Ihre persönliche Lieblingsuhr?
Die „Endeavour Perpetual Calendar Funky Blue“. Sie ist das beste Beispiel dafür, was H. Moser & Cie. heute ist: zeitlos und sexy.
SABINE ZWETTLER
www.h-moser.com
GZ 07/15
Das Brillantarmband von Roberto Demeglio ist ein funkelnder
Begleiter, der Ken ganz schön Konkurrenz macht. Schließlich
funkeln auf dem 750 Rotgold-Armschmuck braune Brillanten
von insgesamt 19,97 Karat. Das Schmuckstück
aus der italienischen Manufaktur überzeugt dank ausgeklügelter
Gelenk- und Stretchelemente mit einem unglaublichen Tragekomfort. www.robertodemeglio.it
A
64 Goldmarkt met earia
velland met earia velland
met earia velland met
66 Recycling met earia
velland met earia velland
68 Halbzeuge velland met
earia velland
70 Anlage met earia
velland met earia velland
72 Heimerle & Meule velland
met earia velland
74 Agosi met earia velland
76 Degussa Goldhandel met
earia velland
78 Berolina met earia velland
80 Heraeus velland met earia
82 Bedra velland
84 Koos velland
86 Chafner velland met
87 Burger/Schiffer velland
GZ 07/15
FOTO: XXX
O
Seit die Marke vor etwas mehr als zehn Jahren neu lanciert wurde, hat
sie rasch ihre hohe Kompetenz demonstriert – durch eine erstaunliche Anzahl an technischen, teils patentierten Raffinessen wie einer
eigenen Hemmungsbaugruppe oder dem „Double-Pull-Crown-Mechanismus“. Auf welche sind Sie besonders stolz?
Auf den Ewigen Kalender, weil er perfekt darstellt, was H. Moser & Cie.
heute ist. Der Mechanismus ist einfach anzuwenden und abzulesen. Unsere Entwicklungsstrategie sieht nicht vor, einfach nur Komplikationen
zu entwickeln, sondern intelligente Lösungen. Eine Uhr sollte gut aussehen und zweckmäßig sein.
Barbie und Ken – das Traumpaar aus der
Spielzeugwelt. Der Erfolg der smarten Puppen beruht
darauf, dass sie mit einer reichhaltigen Garderobe und
dazugehörigen Accessoires für jede Gelegenheit ausgestattet sind. So machen sie einfach jede Mode mit.
Die feschen Dolls haben sich in den Jahren kaum verändert. Die Mädchen aber, die einst mit
ihnen spielten, durchaus.
FOTO: XXX
GZ: Beginnt mit der Teilnahme am SIHH ein neues Kapitel für die
Manufaktur?
Edouard Meylan: Ja, für mich ist das nicht nur eine Anerkennung all der
Arbeit, die wir bisher geleistet haben – es ist vielmehr der Eintritt in eine
neue Liga. Teil der SIHH zu sein, ist eine Qualitätsauszeichnung, und
sich gemeinsam mit einigen der angesehensten Uhrenmarken der Welt
zu präsentieren eine Ehre. Eine großartige Gelegenheit, der Welt zu zeigen, was H. Moser & Cie. so „very rare“ macht.
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GZ: Wie sind Sie auf das Boutique-Konzept von Rauschmayer gekommen?
Sascha Behrendt: Ich arbeite schon lange mit der Firma Rauschmayer
zusammen. Irgendwann kam ich auf die Idee, mich mit einem eigenen
Shop, angebunden an das Hauptgeschäft, als Trauringspezialist in der
Region zu profilieren. Herr Rauschmayer war sofort Feuer und Flamme
für den Gedanken und hat dann ein perfektes Boutique-Konzept entwickelt. Seit zwei Jahren haben wir das circa 40 Quadratmeter große Geschäft und sind sehr zufrieden.
Trauringkompetenz zu zeigen. Rauschmayer bietet eine breite Auswahl
in allen Preisklassen. Dadurch ist die Hemmschwelle geringer, das Geschäft zu betreten. Jede Käuferschicht traut sich herein, auch die mit
kleinem Budget. Rauschmayer hat auch Ringe in Silber im Portfolio. Zudem ist der Aufwand zur Einrichtung der Boutique gering und alles
sieht sehr ansprechend aus.
TEXT: BARBARA DOMSCHKY; FOTO: XXX
VON MORGEN
++MEHR++
42
Alle Fakten
auf einen Blick
SCHMUCK
RAUSCHMAYER
UHREN
CHRONOGRAPHEN
++NEU++
könnte das verfügbare Kreditvolumen der
Branche mittelfristig um bis zu drei Milliarden
US-Dollar schrumpfen.
GZ 01/16
WEB
++NEU++
WWW.GZ-ONLINE.DE
IN NEUEM
DESIGN
THEMEN UND TERMINE 2016
JANUAR
6.1.*
JULI5.7.
Art & Design Special
Die Platin-Aktion
GZ plus Trau- und Partnerringe
Anzeigenschluss 1.12.2015
Scheideanstalten
Go for Gold: Die Renaissance des
Echtschmucks
Anzeigenschluss 10.6.2016
FEBRUAR8.2.
AUGUST4.8.
Inhorgenta Munich 2016
Genfer Uhrensalon (SIHH)
Jewellery & Gem Fair – Europe, Freiburg
Anzeigenschluss 8.1.2016
Herbstmessen
Hidden Champions:
Unsere Entdeckungen für den Juwelier
GZ plus Deutsche Manufakturen
(zusätzl. englische Edition)
Anzeigenschluss 6.7.2016
MÄRZ10.3.
Baselworld (zusätzl. englische Edition)
Anzeigenschluss 9.2.2016
APRIL8.4.
Raum- und Lichtkonzepte
Umsatz:
Best of Basics (Uhren), Die Schmuckschnelldreher
Anzeigenschluss 9.3.2016
MAI9.5.
Smart? Connected Watches:
Chance für den Handel?
Best of Basel
Chain-Reaction: Ketten als Trendsetter
Anzeigenschluss 8.4.2016
JUNI8.6.
Sport- und Trenduhren:
Topseller für das Sommergeschäft
Farbsteine & Farbsteinschmuck
GZ plus Fair Trade
Anzeigenschluss 9.5.2016
* Erscheinungstermin
SEPTEMBER1.9.
Topseller für das Weihnachtsgeschäft
GZ plus Intergem (inkl. Messekatalog)
Anzeigenschluss 5.8.2016
OKTOBER5.10.
Premium: Diamanten & Co.
Made in Germany? Wieviel ist das Siegel
für deutsche Uhren wert?
GZ plus Gemworld Munich
Anzeigenschluss 7.9.2016
NOVEMBER4.11.
Designuhren: Vom Laufsteg ans
Handgelenk - Trends der Saison
Frutti di Mare: Die Juwelen des Meeres
GZ Preview: 250 Jahre Schmuck& Goldstadt Pforzheim
Anzeigenschluss 5.10.2016
DEZEMBER2.12.
Materialinnovationen rund um die Uhr
Fort- & Weiterbildung, Ausbildungszentren
GZ plus Technik, Sicherheit & Transport
Anzeigenschluss 9.11.2016
KEY FACTS
ANZEIGENFORMATE UND -PREISE
Anschnitt*
Breite x Höhe in mm
Grundpreis
4c**
8/1 Seite (Altarfalz)
Offen: 880 x 302
11.000 EUR
4/1 Seite (Covergatefolder)
Cover: 227 x 302
9.800 EUR
Format
Klappe: 212 x 302
2/1 Seite (Innenteil)
460 x 302
7.100 EUR
2/1 Seite (1. Doppelseite im Heft)
460 x 302
8.200 EUR
1/1 Seite (Innenteil)
230 x 302
3.900 EUR
1/1 Seite (2./3. Umschlagsseite)
230 x 302
4.100 EUR
1/1 Seite (4. Umschlagsseite)
230 x 302
4.300 EUR
quer
230 x 151
2.100 EUR
hoch
115 x 302
1/3 Seite
hoch
77 x 302
1.600 EUR
1/4 Seite
quer
230 x 76
1.200 EUR
hoch
55 x 302
1/2 Seite
1-spaltig
Weitere Formate auf Anfrage
* Anschnittformat zzgl. Beschnittzugabe an allen Seiten je 5 mm ** Euroskala
Allen Preisen ist der jeweils gültige gesetzliche Mehrwertsteuersatz hinzuzurechnen.
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22303 Hamburg
fon: +49 (0) 40/18 98 81-170
fax: +49 (0) 40/18 98 81-111
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Alexander Steffl
Untitled Verlag und Agentur GmbH & Co. KG
Poststraße 1
75172 Pforzheim
fon: +49 (0) 72 31/800 57-11
fax: +49 (0) 72 31/800 57-15
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Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen,
Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz,
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen; Schweiz
Baden-Württemberg, Bayern,
Nordrhein-Westfalen, Saarland; Österreich
Anzeigenverwaltung/Druckunterlagen
Redaktion
Vicky Ntefidou
Untitled Verlag und Agentur GmbH & Co. KG
Poststraße 1
75172 Pforzheim
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Dr. Ulrich Schmid (CvD)
Untitled Verlag und Agentur GmbH & Co. KG
Medienpark Kampnagel, Jarrestraße 2
22303 Hamburg
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ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
1. „Anzeigenauftrag“ ist der Vertrag mit uns, der Untitled Verlag und Agentur GmbH & Co. KG, Hamburg (im
Folgenden „Verlag“) über die Veröffentlichung und Verbreitung einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbetreibenden (im Folgenden „Auftraggeber“) in einem von uns betreuten Printmedium, insbesondere einer Zeitung,
Zeitschrift, Magazin, einem Faltblatt oder Flyer.
2. Anzeigenaufträge sind im Zweifel innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschluss abzuwickeln.
3. Für den jeweiligen Anzeigenauftrag sind die Preise unserer jeweils gültigen Anzeigenpreisliste maßgeblich. Die in der Anzeigenpreisliste bezeichneten Nachlässe werden nur für die innerhalb eines Jahres in einer
Druckschrift erscheinenden Anzeigen eines Auftraggebers gewährt. Die Frist beginnt mit dem Erscheinen der
ersten Anzeige. Der Auftraggeber hat rückwirkenden Anspruch auf den seiner tatsächlichen Abnahme von
Anzeigen innerhalb Jahresfrist entsprechenden Nachlass, wenn er zu Beginn der Frist einen Auftrag abgeschlossen hat, der aufgrund der Preisliste zu einem Nachlass von vornherein berechtigt.
4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger Rechtspflichten, den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag zurückzuvergüten. Die Rückvergütung entfällt, wenn
die Nichterfüllung auf höherer Gewalt im Risikobereich des Verlages beruht. Für nicht oder nicht rechtzeitig
veröffentlichte Anzeigen leistet der Verlag keinen Schadenersatz. Im Falle höherer Gewalt erlischt jede Verpflichtung auf Erfüllung von Aufträgen.
5. Ohne Anerkennung einer Rechtspflicht gewährt der Verlag dem Auftraggeber ein vertragliches Rücktrittsrecht. Ein Rücktritt vom Anzeigenauftrag muss schriftlich erfolgen und ist erst mit Zugang bei dem Verlag
wirksam. Dabei hat der Auftraggeber folgende Beträge zu entrichten: Bis zu 8 Wochen vor Anzeigenschluss
ist der Rücktritt kostenfrei möglich, bis zu 4 Wochen vor Anzeigenschluss werden 40% der vereinbarten Vergütung fällig, innerhalb der der letzten 4 Wochen vor Anzeigenschluss 80% der vereinbarten Vergütung.“
6. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Text-Millimeterzeilen dem Preis entsprechend in Anzeigen-Millimeter umgerechnet.
7. Aufträge für Anzeigen und Fremdbeilagen, die erklärtermaßen ausschließlich in bestimmten Nummern,
bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift veröffentlicht werden sollen, müssen so
rechtzeitig beim Verlag eingehen, dass dem Auftraggeber noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann,
wenn der Auftrag auf diese Weise nicht auszuführen ist. Für die Aufnahme von Anzeigen in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift wird keine Gewähr geleistet, es sei
denn, dass der Auftraggeber die Gültigkeit des Auftrages ausdrücklich davon abhängig gemacht hat. Wird das
Erscheinen einer Anzeige an bestimmten Plätzen (Platzvorschrift) zum Bestandteil des Auftrages gemacht, so
wird ein Aufschlag von 20 Prozent erhoben.
8. Anzeigen, die auf Grund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen erkennbar sind, werden als solche vom Verlag mit dem Wort „Anzeige” deutlich kenntlich gemacht. Für die Unterbringung einer Anzeige im
Textteil ist der Textteil-Preis zu zahlen. Anzeigen, die nur an einer Seite mit dem Text zusammenstoßen (textanschließende Anzeigen), werden zum Anzeigenteil-Preis berechnet.
9. Der Verlag wendet bei Entgegennahme und Prüfung der Anzeigentexte die geschäftsübliche Sorgfalt an,
haftet jedoch nicht, wenn er irregeführt oder getäuscht wird. Durch Erteilung eines Anzeigenauftrags verpflichtet sich der Auftraggeber, die Kosten der Veröffentlichung einer Gegendarstellung, die sich auf tatsächliche Behauptungen der veröffentlichten Anzeige bezieht, zu tragen, und zwar nach Maßgabe des jeweils gültigen Anzeigentarifs.
10. Der Verlag behält sich vor, Anzeigen- und Beilagenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses – wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form nach einheitlichen Grundsätzen des
Verlages abzulehnen. Dies gilt auch für Aufträge, die bei Annahmestellen oder bei Vertretern aufgegeben werden. Beilagenaufträge sind für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung
bindend. Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenommen. Die Ablehnung eines Auftrages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt.
11. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckunterlagen oder der Ad Specials ist
der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschädigte Druckunterlagen fordert der
Verlag unverzüglich Ersatz an. Der Verlag gewährleistet eine drucktechnisch einwandfreie Wiedergabe der
Anzeige.
12. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder unvollständigem Abdruck
der Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der
Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. Lässt der Verlag eine ihm hierfür gesetzte angemessene Frist verstreichen oder ist die Ersatzanzeige erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Recht auf Zahlungsminderung oder Rückgängigmachung des Auftrages. Schadensersatzansprüche aus positiver Forderungsverletzung, Verschulden bei Vertragsabschluss und unerlaubter Handlung sind - auch bei telefonischer Auftragserteilung - ausgeschlossen. Schadensersatzansprüche aus Unmöglichkeit der Leistung und Verzug sind beschränkt auf Ersatz des vorhersehbaren Schadens und auf das für die betreffende Anzeige oder Beilage zu
zahlende Entgelt. Dies gilt nicht für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit des Verlags, seiner gesetzlichen Vertreter und seiner Erfüllungsgehilfen. Eine Haftung des Verlages für Schäden wegen des Fehlens zugesicherter
Eigenschaften bleibt unberührt. Im kaufmännischen Geschäftsverkehr haftet der Verlag darüber hinaus auch
nicht für grobe Fahrlässigkeit von Erfüllungsgehilfen; in den übrigen Fällen ist gegenüber Kaufleuten die Haftung für grobe Fahrlässigkeit dem Umfang nach auf den voraussehbaren Schaden bis zur Höhe des betreffenden Anzeigenentgelts beschränkt. Reklamationen müssen - außer bei nicht offensichtlichen Mängeln - innerhalb von vier Wochen nach Eingang von Rechnung und Beleg schriftlich geltend gemacht werden.
13. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung
für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Sendet der Auftraggeber den ihm rechtzeitig übermittelten Probeabzug nicht fristgemäß zurück, so gilt die Genehmigung zum Druck als erteilt.
14. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird das tatsächlich abgedruckte Format der
Preisberechnung zugrunde gelegt.
15. Rechnungen sind am Erstverkaufstag der Ausgabe fällig, in der die Anzeige veröffentlicht wird. Bei Vorauszahlung, die in voller Höhe vor dem Erstverkaufstag beim Verlag eingeht, wird 2 % Skonto gewährt, es sei denn,
es bestehen noch ältere Verlagsforderungen. Bei Sonderrabatten wird kein Skonto gewährt. Bankeinzugsverfahren ist vereinbar. Bei Überschreitungen des Zahlungsziels werden alle weiteren offen stehenden Rechnungen sofort fällig, unabhängig von den früher gewährten Zahlungszielen.
16. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen sowie die Einziehungskosten berechnet. Der Verlag kann
bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des laufenden Auftrages bis zur Bezahlung zurückstellen und für die
restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen. Bei Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des
Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen
weiterer Anzeigen ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung des
Betrages und von dem Ausgleich offenstehender Rechnungsbeträge abhängig zu machen.
17. Der Verlag liefert mit der Rechnung auf Wunsch einen Anzeigenbeleg. Je nach Art und Umfang des Anzeigenauftrages werden Anzeigenausschnitte, Belegseiten oder vollständige Belegnummern geliefert. Kann ein Beleg
nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung der Verlages über die
Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige.
18. Kosten für erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter Ausführungen und für Lieferung bestellter
Druckunterlagen hat der Auftraggeber zu bezahlen.
19. Bei fernmündlich aufgegebenen Bestellungen und Änderungen übernimmt der Verlag keine Haftung für
sachliche Richtigkeit; die Haftung des Verlags für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit bleibt unberührt.
20. Ein Auflagenrückgang ist nur dann von Einfluss auf das Vertragsverhältnis, wenn eine Auflagenhöhe zugesichert ist und diese um mehr als 20 % sinkt. Darüber hinaus sind etwaige Preisminderungs- und Schadensersatzansprüche ausgeschlossen, wenn der Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so
rechtzeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte.
21. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe der Angebote die
Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Er übernimmt darüber hinaus keine Haftung. Einschreibebriefe
und Eilbriefe auf Ziffernanzeigen werden nur auf dem normalen Postwege weitergeleitet. Die Eingänge auf
Ziffernanzeigen werden vier Wochen aufbewahrt, Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt sind, werden
vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet zu sein. Der Verlag behält
sich im Interesse und zum Schutz des Auftraggebers das Recht vor, die eingehenden Angebote zur Ausschaltung von Missbrauch des Zifferndienstes zu Prüfzwecken zu öffnen. Zur Weiterleitung von geschäftlichen Anpreisungen und Vermittlungsangeboten ist der Verlag nicht verpflichtet.
22. Druckunterlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückgesandt. Die Pflicht
zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages, sofern nicht ausdrücklich eine andere Vereinbarung getroffen worden ist.
23. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder bei öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichtsstand der Sitz des
Verlages. Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahnverfahren geltend gemacht werden, bestimmt sich
der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleuten nach deren Wohnsitz. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt
des Auftraggebers, auch bei Nicht-Kaufleuten, im Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auftraggeber nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des
Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand der Sitz des Verlages vereinbart.
24. Auf den Vertrag findet ausschließlich deutsches materielles Recht unter Ausschluss seiner Bestimmungen des internationalen Privatrechts Anwendung.
Ergänzende besondere Bedingungen für die Vermarktung von Werbeflächen im Internet (Online-Werbung)
1. Gegenstand eines Vertrags über Online-Werbung ist die Aufnahme eines Werbebanners, eines Button oder
einer sonstigen Online-Werbeform des Auftraggebers (Werbemittel) auf einer von uns vermarkteten Webseite oder eines Internetportals.
2. Das Werbemittel des Auftraggebers wird an vereinbarter oder von uns nach billigem Ermessen unter Berücksichtigung der Interessen des Kunden bestimmter Stelle platziert und dort im Rahmen der mit dem Provider
des Seitenbetreibers der vermarkteten Webseite bzw. des Internetportals vereinbarten Verfügbarkeit abrufbar
gehalten. Das Werbemittel wird in der Regel über einen Hyperlink mit der Internetseite des Kunden (Zielseite)
verknüpft, so dass die Internetseite aufgerufen wird, wenn das Werbemittel mit einem Mausklick aktiviert wird.
3. Der Auftraggeber hat vorbehaltlich einer individuellen Vereinbarung keinen Anspruch auf eine Platzierung
der Werbemittel an einer bestimmten Position der jeweiligen Webseite oder auf Einhaltung einer bestimmten
Zugriffszeit auf die jeweilige Webseite. Eine Umplatzierung des Werbemittels innerhalb des vereinbarten Umfeldes ist möglich, sofern die Werbewirkung dadurch nicht erheblich beeinträchtigt wird.
4. Der Inhalt des Werbemittels und dessen technische Spezifikationen wie Größe, statisch/animiert, Dateiformat, interaktiv HTML, Flash, Rich-Media, Sonderform wie Mouse-Move oder Nanosite, die Einzelheiten der
Bereitstellung des Werbemittels durch den Kunden, die Art der Verlinkung, die Vergütung für den Werberaum
und die Laufzeit der Werbung ergeben sich aus unserer Auftragsbestätigung. Für die rechtzeitige und ordnungsgemäße Lieferung des Werbemittels ist der Auftraggeber verantwortlich.
5. Der Auftraggeber wird die Webseite, auf der das Werbemittel platziert ist, unverzüglich nach der ersten
Schaltung untersuchen und etwaige Mängel spätestens innerhalb von einer Woche nach der ersten Schaltung
rügen. Nach Ablauf dieser Zeit gilt die Werbung als genehmigt.
6. Der Auftraggeber wird während der gesamten Laufzeit des Vertrags die Zielseite abrufbar halten. Dem
Auftraggeber ist es jederzeit gestattet, eine andere Zielseite zu bestimmen und die Verknüpfung des Werbemittels mit einer anderen Internetseite festzulegen. Soweit dem Verlag eine solche Änderung zumutbar ist,
wird die Verknüpfung unverzüglich geändert. Im Falle von Störungen bei der Verlinkung des Werbemittels zu
der Zielseite wird uns der Auftraggeber von diesen Störungen unverzüglich in Textform in Kenntnis setzen.
7. Bei der Gestaltung und Herstellung des Werbemittels wird der Auftraggeber geltendes Recht und die guten
Sitten beachten und dafür Sorge tragen, dass keine Rechte Dritter, gleich welcher Art, verletzt werden. Das
gilt insbesondere für das geistige Eigentum Dritter (Marken-, Urheber- oder sonstige Rechte) und allgemeine
gesetzliche Vorschriften (etwa zum Jugendschutz oder Schutz der Persönlichkeitsrechte). Personenbezogene Daten dürfen nur im Rahmen des anwendbaren Datenschutzrechts verarbeitet und genutzt werden. Stellt
der Auftraggeber nachträglich fest, dass das Werbemittel geltendes Recht und/oder Rechte Dritter verletzt,
so wird er uns hiervon unverzüglich in Textform unterrichten.
8. Die Ausgestaltung des Werbemittels darf keine Windows-Systemmeldung vortäuschen. Sie darf nicht über
den Werbezweck irreführen. Sofern das Werbemittel nicht durch Anordnung und Gestaltung allgemein als
Werbung erkennbar ist, kann der Verlag es als Werbung, insbesondere mit dem Wort „Anzeige“, kennzeichnen oder von redaktionellen Inhalten absetzen. Gestalterische Funktionselemente des Werbemittels müssen
auch tatsächlich aktivierbar sein.
9. Der Kunde wird uns und den Seitenbetreiber (Anbieter im Sinne des TMG) von Ansprüchen Dritter gleich
welcher Art freistellen, die aus der Rechtswidrigkeit des Werbemittels und/oder der Verletzung von Rechten
Dritter resultieren, und wird die angemessenen Kosten der Rechtsverteidigung ersetzen. So gehen auch alle
Ansprüche von Verwertungsgesellschaften (z.B. VG Bild-Kunst) zu Lasten des Auftraggebers, der dem Verlag spätestens bei Übersendung des Werbemittels alle für Verwertungsgesellschaften notwendige Angaben
mitzuteilen hat.
10. Der Kunde räumt dem Verlag sämtliche für die Nutzung und auftragsgemäße Schaltung des Werbemittels
erforderlichen Rechte ein, insbesondere das Multimedia- und Onlinerecht, das Datenbankrecht, das Senderecht und das Werberecht. Diese Rechte sind übertragbar, insbesondere an den Seitenbetreiber.
11. Die Schaltung des Werbemittels kann sofort unterbrochen werden, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen,
dass es und/oder die Zielseite und/oder das Umfeld der Zielseite rechtswidrig ist und/oder Rechte Dritter verletzen. Anhaltspunkte für eine Rechtswidrigkeit und/oder Rechtsverletzung liegen insbesondere dann vor,
wenn Behörden und/oder sonstige Dritte Maßnahmen, gleich welcher Art, gegen uns, den Seitenbetreiber
und/oder gegen den Kunden ergreifen und diese Maßnahmen auf den Vorwurf einer Rechtswidrigkeit und/
oder Rechtsverletzung stützen. Die Unterbrechung der Schaltung ist aufzuheben, sobald der Verdacht der
Rechtswidrigkeit bzw. der Rechtsverletzung ausgeräumt ist. Der Auftraggeber ist über die Unterbrechung
der Werbemittelschaltung unverzüglich zu unterrichten und unter Bestimmung einer Frist zur Ausräumung
des Verdachts aufzufordern. Nach fruchtlosem Fristablauf steht dem Verlag ein sofortiges Kündigungsrecht
zu. Der Auftraggeber ist berechtigt, innerhalb der Frist die Schaltung eines anderen Werbemittels und/oder
die Verlinkung mit einer anderen Internet-Seite zu verlangen. Die hierdurch entstehenden Mehrkosten trägt
der Auftraggeber.
12. Die verschuldensunabhängige Haftung als Vermieter für bei Vertragsabschluss vorhandene Sachmängel
der Webseite bzw. des Internetportals wird ausgeschlossen. Der Verlag haftet nicht für die Funktionsfähigkeit
der Telefonleitungen zum Server des Seitenbetreibers oder bei Strom- oder Serverausfällen, die nicht in seinem Einflussbereich stehen. Das gilt auch für unvollständige oder nicht aktualisierte Angebote auf Proxy-Servern (Zwischenspeichern) anderer Provider oder Online-Dienste. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Verlag
nur bei Verletzung vertragswesentlicher Pflichten (Kardinalpflichten), bei Verletzung von Leben, Körper oder
Gesundheit und nach dem ProdHaftG. Im Übrigen ist die vorvertragliche, vertragliche und außervertragliche
Haftung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Die Haftungsbeschränkung gilt auch im Falle des
Verschuldens des Seitenbetreibers oder eines seiner Erfüllungsgehilfen.