Kraftquellen in der Demenz 2016
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Kraftquellen in der Demenz 2016
generationen treff enger Kraftquellen in der Demenz Kunst, Kultur, Musik, Begegnungen 2016 Mit und für Menschen mit einer Demenz, Angehörige und interessierte Bürgerinnen und Bürger Eine Bundesländer-übergreifende Informations- und Veranstaltungsreihe im Rahmen des Bundesmodell programms »Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz« in den Städten Bünde, Bad Essen-Lintorf, Enger, Herford, Hiddenhausen, Kirchlengern, Löhne, Minden, Spenge, Stadthagen und Vlotho sowie den Kreisen Herford, Minden-Lübbecke, Osnabrück und Schaumburg Haus Stephanus 1 GruSSwort Liebe Bürgerinnen und Bürger des Kreises Herford, »Gemeinsam sind wir stark!« Diese Aussage wird immer wieder und in vielen Zusammenhängen der Gemeinschaft gebraucht. Trotzdem wirkt sie für mich keineswegs abgegriffen oder gar weniger wichtig. Sie bringt mehr und mehr zum Ausdruck, wie wichtig die Gemeinschaft für das Wohl des Einzelnen ist. Und dies trifft besonders in einer alternden Gesellschaft und einer zunehmend von Demenz betroffenen Bevölkerung zu. Durch Gemeinschaft entstehen Kraftquellen in der Demenz. Man tauscht sich aus, ist gemeinsam aktiv, arbeitet und lacht miteinander und trägt sich gegenseitig. Dies eröffnet neue Perspektiven und weckt Kräfte bei von Demenz Betroffenen und ihren Angehörigen, aber auch im gesellschaftlichen Miteinander. Genauso bedeutsam ist es, Fachkräfte zu sensibilisieren und zwar in den unterschiedlichsten Berufszweigen – von der Verwaltung bis hin zum Einzelhandel. Auch das stärkt die Gemeinschaft und ermöglicht den Betroffenen und Angehörigen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Ich freue mich daher besonders über das langjährige Engagement des Generationen-Treffs Enger und des Hauses Stephanus in Hiddenhausen, freue mich über ihre frischen Ideen aber auch die altbewährten Aktivitäten. Gemeinsam leisten sie einen wichtigen Beitrag, um über Demenz zu informieren und Betroffenen wie auch Angehörigen einen Austausch zu ihren ganz persönlichen Situationen zu ermöglichen. Eben weil das Wort gilt: »Gemeinsam sind wir stark!« Es freut mich, diese Gemeinschaft begleiten zu dürfen. Ich wünsche ihr von Herzen auch in diesem Jahr sprudelnde Kraftquellen, viel Energie und weiterhin alles Gute. Ihr Landrat Jürgen Müller Jahresprogramm 2016 Datum Thema Veranstaltungsort Seite Jahresprojekt Jung und Alt gestalten gemeinsam Kulturwerkstatt Hiddenhausen 12 25.02.16 Trommel-Workshop Haus Stephanus Hiddenhausen 30 27.02.16 Kulturfrühstück für Jung und Alt Haus Deutsche Krone, Bad Essen 17 13.03.16 Kulturfrühstück für Jung und Alt Alter Dorfkrug, Enger 23 17.03.16 Musikcafe mit Harald Kießlich Marie-SchmalenbachHaus, Herford 34 05.04.16 Vortrag: Altersmedizin im Akutkrankenhaus Haus Stephanus, Hiddenhausen 31 14.04.16 Musikcafe mit Harald Kießlich Marie-SchmalenbachHaus, Herford 34 10.05.16 Vortrag: Was ist eine altersgerechte medizinische Behandlung? Generationen-Treff, Enger 24 12.05.16 Vortrag: Last und Lust pflegender Angehöriger Simeonsstift, Vlotho 35 12.05.16 Musikcafe mit Harald Kießlich Marie-SchmalenbachHaus, Herford 34 19.05.16 Vortrag: Schritte zur Demenz sensiblen Kirchengemeinde Evangelisches Gemeindehaus, Enger 25 21.05.16 Workshop: Demenz und Inklusion Marie-SchmalenbachHaus, Herford 32 09.06.16 Musikcafe mit Harald Kießlich Marie-SchmalenbachHaus, Herford 34 11.06.16 Wandern ohne Barrieren Waldschlösschen, Bünde 14 19.06.16 Offenes Singen für Jung und Alt Marktplatz, Lintorf-Bad Essen 18 Februar März April Mai Juni 4 Datum Thema Veranstaltungsort Seite 03.07.16 Miteinander Radeln – 1000 Räder Bünde Bünde 15 10.07.16 Offenes Singen am Deich Jacobi Haus, Bünde 16 12.07.16 Tanzcafe Vergissmeinnicht Moorstübchen, Hücker Moor 13 18.08.16 Musikcafe mit Harald Kießlich Marie-SchmalenbachHaus, Herford 34 21.08.16 Mathildenplatzkonzert Mathildenplatz, Enger 26 04.09.16 Move for Dementia 2016 im Kreis Herford – Bewusstseinskampagne mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Franz Müntefering Treffpunkt Haus Stephanus, Hiddenhausen 19 15.09.16 10 Jahre Alzheimer Beratungsstelle mit Dr. Henning Scherf Generationen-Treff, Enger 27 15.09.16 Musikcafe mit Harald Kießlich Marie-SchmalenbachHaus, Herford 34 22.09.16 5. Internationale Demenztagung n.n., Spenge 28 13.10.16 Vortrag: Auf brüchigem Boden Land gewinnen Katholisches Gemeindehaus, Enger 29 13.10.16 Musikcafe mit Harald Kießlich Marie-SchmalenbachHaus, Herford 34 06.11.16 Himmel und Erde – integrativer Gottesdienst Kreuzkirche, Ennigloh 15 10.11.16 Musikcafe mit Harald Kießlich Marie-SchmalenbachHaus, Herford 34 Musikcafe mit Harald Kießlich Marie-SchmalenbachHaus, Herford 34 Juli August September Oktober November Dezember 08.12.16 5 Vernetzung 6 Interkommunale Vernetzung im Kreis Herford Wie alles begann Mit dem Projekt «Interkommunale Vernetzung mit und für Menschen mit Demenz und Menschen mit und ohne Behinderung« schufen die Alzheimer Beratungsstelle (ALBERT) im Generationen-Treff Enger und das Haus Stephanus in Hiddenhausen in den zurückliegenden Jahren konkrete Ansätze für das Konzept der menschenfreundlichen Kommune im Kreis Herford. Sie zeigen auf, was engagierte Bürgerinnen und Bürger bereits auf den Weg gebracht haben. Und sie fragen: »Was können wir noch tun?« Der Startschuss fiel mit der gemeinsamen Pressekonferenz im Januar 2014 mit dem damaligen Landrat des Kreises Herford, Christian Manz sowie den Bürgermeistern der Städte Bünde (Wolfgang Koch), Enger (Klaus Rieke), Spenge (Bernd Dumcke) und der Gemeinde Hiddenhausen (Ulrich Rolfsmeyer). Weitere Partner sind die Nordwestdeutsche Philharmonie aus Herford sowie Projektpaten aus Wirtschaft und Politik – hier sei insbesondre Dr. Henning Scherf genannt. Sie machten sich gemeinsam auf den Weg, um mit der Veranstaltungsreihe »Kraftquellen in der Demenz« in den vier Kommunen auf das Thema aufmerksam zu machen und um weitere Partner aus dem Kreis Herford zu gewinnen. Breite Unterstützung Im Jahr 2015 haben die Neuwahlen in verschiedenen Kommunen und dem Kreis Herford einige Veränderungen gebracht. Die Projektteilnehmer freuen sich in 2016 auf die bewährte Unterstützung von Wolfgang Koch, Bürgermeister der Stadt Bünde, Bernd Dumcke, Bürgermeister der Stadt Spenge und Ulrich Rolfsmeyer, Bürgermeister der Gemeinde Hiddenhausen. Weitere Unterstützer konnten hinzugewonnen werden: Jürgen Müller, Landrat des Kreises Herford, Thomas Meyer, Bürgermeister der Stadt Enger, Rüdiger Meier, Bürgermeister der Gemeinde Kirchlengern, Bernd Poggemöller, Bürgermeister der Stadt Löhne und Rocco Wilken, Bürgermeister der Stadt Vlotho. Zusammenleben in der Kommune gestalten Was macht eine menschenfreundliche Kommune aus? Was können wir dafür tun, ein Gemeinwesen zu schaffen, in dem es sich für alle Menschen gut leben lässt? Die Antworten hängen nicht unerheblich von den örtlichen Rahmenbedingungen ab: der technischen Infrastruktur, den verfügbaren Dienstleistungen, dem sozialen Zusammenhalt. Demenz fragt uns dringlich nach einer Neubesinnung auf unsere sozialen Beziehungen. Die Städte sind deshalb angehalten, neue Strategien für die Zukunft zu entwickeln – das Alter neu zu überdenken! Die Kommune hat die Möglichkeit, diese gesellschaftlichen Rahmenbedingungen vor Ort zu beeinflussen. 7 Konkrete Schritte Schritt für Schritt wollen wir in Zukunft folgende Ziele erreichen: •Wir wollen Demenzstrategien für ein gemeinsames Miteinander in der Kommune entwickeln: Gemeinsam und voneinander lernen, um miteinander handeln zu können. Die Menschen benötigen die Angebote vor Ort. •Wir wollen Raum schaffen für Begegnungen von Jung und Alt. •Wir wollen neue Rollen bürgerschaftlichen Engagements (Bürgermix) und lokaler Vernetzungen entwickeln. Bürgerschaftliches Engagement hat klare Grenzen – es kann nicht Bürgerpflicht sein und es kann und soll keine professionellen Tätigkeiten ersetzen. •Wir wollen die Nachbarschaft sensibilisieren. Nachbarn sind die eigentlichen Experten der Lebenssituation vor Ort. •Wir wollen das Wissen über die Krankheit Demenz erweitern und verbreiten und auch soziale Auswirkungen der Demenz stärker thematisieren. Kommune Gesamt Einwohnerzahl Schätzung Anzahl betroffener Menschen mit Demenz Bünde 45.027 747 Enger 20.241 336 Herford 65.113 1.041 Hiddenhausen 20.206 401 Kirchlengern 15.909 254 Löhne 39.479 631 Rödinghausen 9.693 155 Spenge 14.778 236 Vlotho 19.053 304 Kreis Herford 249.499 4.105 Quellen: Betroffene in %: Eric B. Larson, Vice President for Research Group Health: »Prospects for Prevention of Dementia in our Increasingly Aging Society: Good News on the Horizon?« – Vortrag bei der 22. Europäischen Alzheimer Konferenz, Wien 2012/Statistische Daten der Städte im Kreis Herford/Anzahl betroffene Bürger/Innen: Eigene Berechnungen 8 Persönliche Lebensqualität schaffen Die Diagnose Demenz verändert das Leben des Betroffenen und dessen Umfeld grundlegend. Angst und Scham sind Gefühle, die viele Betroffene spüren. Verdrängen, Verschweigen und Verstecken führen häufig zum Rückzug in die eigenen vier Wände und zu schleichender Vereinsamung. Persönliche Lebensqualität wird von Fragen bestimmt wie: •Werde ich von meinem Umfeld als Mensch mit meinen Wünschen, Ängsten und Interessen wahrgenommen? •Kann ich mich darauf verlassen, dass sich Menschen um mich kümmern wenn ich dazu nicht mehr in der Lage bin? •Steht mir ein Angebot an Aktivitäten zur Verfügung, für die ich mich begeistere? Beteiligen Sie sich an der interkommunalen Vernetzung im Kreis Herford. Machen Sie mit – in Ihrer und für Ihre Kommune. Gestalten Sie den Umgang mit Demenz für Betroffene und Angehörige, als auch die Bereitstellung von Hilfen bei Demenz in Ihrer Kommune mit. Demenz geht uns alle an: DAS HERZ IST NICHT DEMENT! Vernetzung Ihr Günter Niermann, Ihre Manuela Schock 9 Informations- und Beratungsstellen Das Projekt Kraftquellen in der Demenz im Kreis Herford bietet Ihnen in den unten aufgeführten Städten Informations- und Beratungsstellen, an die Sie sich vor Ort mit ihren Fragen wenden können. Im Rahmen einer niederschwelligen Betreuungsleistung bieten zudem verschiedene Initiativen mit geschulten Gesellschafterinnen und Gesellschaftern Unterstützung an. Kreis Herford •Pflegestützpunkte der AOK NordWest, Tel.: 05221-594-401 •BKK-HMR, Tel.: 05221-1026-400 in Herford •IKK-Classic, Tel.: 05223-1839-738 in Bünde Bünde •Sozialverband Kreisgeschäftsstelle Bünde, Bahnstraße 16, 32257 Bünde, Tel.: 05223-43733, Mail: [email protected] •Arbeitskreis für Behinderte und Pflegeberatung in der Stadt Bünde e.V., Reiner Ebmeier, Tel.: 05223-499500, Mail: [email protected] und Wolfgang Joseph, Tel.: 05223-161398, Mail: [email protected] •Jacobi Haus, Nordring 23-25, 32257 Bünde, Monika Höke-Jung, Tel.: 05223–178714, Mail: [email protected] •Lukas Krankenhaus Bünde, Hindenburgstrasse 56, 32257 Bünde, befindet sich zur Zeit im Aufbau 10 Herford •Marie-Schmalenbach-Haus, Graf-Kanitz-Str. 5, 32049 Herford, Hausleitung Diana Schmidt, Tel.: 05221-7631-250, Mail: [email protected] •Demenz verstehen – Menschen begleiten – DRK Kreisverband Herford Stadt, Wittekindstraße 21, 32051 Herford Gesellschafter/innen für die Häuslichkeit, Ansprechpartnerin Karin Alex, Tel.: 05221-66779 Hiddenhausen •Haus Stephanus, Bertolt-Brecht-Str. 11, 32120 Hiddenhausen, Hausleitung Manuela Schock, Tel.: 05221-967311, Mail: [email protected] •Gesellschafter/innen für die Häuslichkeit – Gemeinsam statt Einsam, Andrea Stroba, Tel.: 05221-964230, Mail: [email protected] Vlotho •Simeonsstift, Lemgoer Straße 1, 32602 Vlotho, Hausleitung Marianne Schläger-Kramer, Tel.: 05733–79040, Mail: [email protected] Kraftquellen Enger und Spenge •Alzheimer Beratungsstelle im Generationen-Treff Enger, Werther Straße 22, 32130 Enger, Günter Niermann und Traugott Pfaff, Tel.: 05224–937563, Mail: [email protected] •Helferkreis für die Häuslichkeit: Marion Boss, Traugott Pfaff für Frühbetroffene Bürger/innen und deren Angehörigen, Tel.: 05224-937563 11 Jung und Alt gestalten Gemeinsam Termin: Die Gruppe trifft sich jeden 1. und 3. Dienstag von 15.30 – 17.30 Uhr in der Kulturwerkstatt Hiddenhausen. Kontakt: Günter Niermann, Tel.: 05224-937563, Mail: [email protected] 12 Kreativ sein, experimentieren und gestalten – das löst in jedem Alter Freude aus. Eine Künstlerin und ein Tischler-Seniorexperte begleiten eine bunt gemixte Gruppe im Alter von drei bis 85 Jahren, die mit Holz und Ton werken wollen. Nicht nur die künstlerischen Ergebnisse werden spannend. Auch die Zusammenarbeit der drei Kinder aus der Kindertagesstätte Taka-Tuka-Land in Hiddenhausen samt Erzieherin, der zwei Kinder mit Handicap aus dem Johannes-Falk Haus samt Begleitung, der zwei älteren Menschen mit und ohne Demenz aus dem Generationen-Treff Enger und der zwei Betroffenen aus dem Alten- und Pflegeheim Haus Stephanus mit ihren Begleitpersonen, wird sicherlich inspirierend. Wer Interesse hat, kann sich im Generationen-Treff Enger anmelden. Das Projekt wird in 2016 von der Aktion Mensch gefördert. Kooperationspartner: • Kindertagesstätte Taka-Tuka-Land, Hiddenhausen • Haus Stephanus, Hiddenhausen • Johannes-Falk-Haus, Hiddenhausen • Kulturwerkstatt Hiddenhausen e.V. • Generationen-Treff Enger Zu Gast in Spenge Tanzcafe Tanzcafe Vergissmeinnicht mit Frühstücksbuffet Termin: Di., 12. Juli 2016, 9.30 Uhr, Ort: Moorstübchen, Hücker Moor Kosten: 11 Euro Anmeldung: bis Di., 05. Juli bei Traugott Pfaff, Tel.: 05224-937563 Veranstalter: GenerationenTreff Enger Tanz Jeden Dienstag Morgen ist der Parkplatz überfüllt. Die Räume des Restaurants Moorstübchen am Hücker Moor sind es ebenso. Schon von weit her vernimmt der Gast muntere Weisen aus dem Lokal. »Die Oldies««spielen seit mehr als zehn Jahren zum Tanz auf. Vier Akkordeonspieler und ein Schlagzeuger, alle zwischen 65 und 85 Jahren, sorgen für Unterhaltung mit volkstümlicher Musik und alten Schlagern. Und alle sind tanzbar… 13 Zu Gast in Bünde Arbeitskreis für Behinderte und Pflegeberatung in der Stadt Bünde e.V. Ansprechpartner: Reiner Ebmeier, Tel.: 05223-499500, Mail: [email protected] Wandern für Menschen mit und ohne Behinderung Start und Ziel dieser barrierefreien Wanderung ist das Waldschlösschen Hunnebrock, Stauffenbergstr. 3. Die Gehzeit beträgt etwa anderthalb Stunden. Anschließend besteht die Möglichkeit, gemeinsam im Waldschlösschen zu frühstücken. (Kosten Frühstück: Erwachsene 5,00 Euro, Kinder 1,00 Euro) Wandern Termin: Sa., 11. Juni 2016, Start um 9.30 Uhr, Ankunft voraussichtlich gegen 11.00 Uhr. Ort: Waldschlösschen Hunnebrock Kosten: keine Anmeldung: bis Mi., 08. Juni bei Reiner Ebmeier, Tel.: 05223-499500 14 Zu Gast in Bünde Radeln »Miteinander radeln« Volksradfahren 1000 Räder Bünde Bei dieser integrativen Radtour haben Menschen mit und ohne Handicap die Gelegenheit, gemeinsam und ohne Wettkampfcharakter die reizvolle Landschaft in und um Bünde zu erkunden. Diese schon traditionelle Veranstaltung ist in diesem Jahr in das Volksradfahren 1000 Räder Bünde eingebettet. Eingeladen zum »Miteinander radeln« haben die beiden Initiatoren, der Arbeitskreis für Behinderte und Pflegeberatung in der Stadt Bünde und die Stadt Bünde. Termin: So., 3. Juli 2016, Start um 11.30 Uhr Ort: Steinmeisterpark Nord ring, Bünde Kosten: keine »Himmel und Erde« Integrativer Gottesdienst Musik und Gesang, Theater und Tanz: Lebensfreude und Glück in Gottes Nähe erleben… zwischen Himmel und Erde. Dieser besondere Gottesdienst wird gestaltet von Menschen mit und ohne Handicap. Termin: So., 6. November 2016, 11.00 Uhr Ort: Kreuzkirche Ennigloh, Kempenstraße 14, Bünde 15 Zu Gast in Bünde In Bünde neu dabei im Initiativkreis »Kraftquellen in der Demenz« seit 2016: Jacobi-Haus, Nordring 23-25, 32257 Bünde Ansprechpartner: Hausleiter Bernd Hainke, Tel.: 05223-1787-11, Mail: [email protected] Monika Höke-Jung, Tel.: 05223-1787-14, Mail: [email protected] Singen Offenes Singen an der Else Singen für Jung und Alt Termin: So., 10. Juli 2016, 11.00 – 12.00 Uhr Ort: Jacobi-Haus an der Else, Nordring 23-25, Bünde Kosten: keine Veranstalter: Jacobi-Haus 16 Mit dem Duo Druschba, Gitarre und Gesang und Alexander Hochhalter am Akkordeon. Gerade altbekannte Liedertexte wecken auch bei Menschen mit Demenz oft verschüttet geglaubte Erinnerungen. »Wir singen miteinander und füreinander«, erklärt Bernd Hainke das Konzept dieses etwas anderen Konzerts an der Else. Es schafft Begegnungsmöglichkeit für Menschen mit und ohne Demenz. Singen Sie mit: »Die Gedanken sind frei«, »Wir lieben die Stürme«, »Bruder Jakob« und viele weitere Volkslieder stehen auf dem Programm. Zu Gast in Bad Essen-Lintorf In Bad Essen-Lintorf neu dabei im Initiativkreis »Kraftquellen in der Demenz« seit 2016: Generationentreff OASE Lintorf, Alte Poststraße 5, 49152 Bad Essen-Lintorf, Ansprechpartnerin: Katharina Eichwald, Tel.: 05472-8179905, Mail: [email protected] Kultur-Frühstück für Jung und Alt Kultur Winter ade – Frühlingserwachen Mit dem Duo Druschba (Gitarre und Gesang) Termin: So., 27. Februar 2016, 9.00 Uhr Ort: Haus Deutsche Krone, Ludwigsweg 10, Bad Essen Kosten: 9,99 Euro für Frühstücksbuffet Anmeldung: Katharina Eichwald, Tel.: 05472-8179905, Mail: [email protected] Veranstalter: Generationentreff OASE 17 Zu Gast in Bad Essen-Lintorf Offenes Singen für Jung und Alt Gemeinsames offenes Singen für Jung und Alt am Marktplatz in Bad Essen-Lintorf, mit dem Duo Druschba, Gitarre und Gesang und Alexander Hochhalter am Akkordeon Gerade Liedertexte aus ihrer Jugend wecken bei Menschen mit Demenz oft verschüttet geglaubte Erinnerungen. »Wir singen auch russische Volksweisen miteinander und füreinander«, sagt Katharina Eichwald zu diesem etwas anderen Konzert am Marktplatz in Bad Essen-Lintorf. Hier begegnen sich Menschen mit und ohne Demenz, denn Singen verbindet auf emotionaler Ebene. Singen Sie mit: »Die Gedanken sind frei«, »Wir lieben die Stürme«, »Bruder Jakob« und viele weitere Volkslieder stehen auf dem Programm. Termin: So., 19. Juni 2016, 11.00 – 12.00 Uhr Ort: Marktplatz in Bad Essen-Lintorf Kosten: keine Veranstalter: Generationentreff OASE Lintorf Singen 18 Zu Gast im haus Ste phanus Bundesweite Bewusstseinskampagne am Sonntag, 4. September 2016 Move for Dementia Move for Dementia 2016 Bürgerinnen und Bürger aus allen Kommunen des Kreises Herford kommen an diesem Sonntag in Hiddenhausen zusammen, um auf das Thema Demenz aufmerksam zu machen. Eine gemeinsame Zielankunft beim Haus Stephanus in Hiddenhausen und auf dem Marktplatz in Hiddenhausen ist für 11.00 Uhr geplant. Bis 17.30 Uhr wird es ein Programm zu dieser länderübergreifenden Bewusstseinskampagne geben. Denn »Move for Dementicia – Für ein Leben mit Demenz in der Gemeinschaft« ist eine Kampagne, in der sich Menschen in Deutschland, Luxemburg und Portugal engagieren. Der Generationen-Treff Enger und das Haus Stephanus, zwei Projektträger der Initiativen »Demenzfreundliche Kommune« und »Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz« im Kreis Herford organisieren diesen Aktionstag gemeinsam mit und auf Wunsch eines frühbetroffenen Menschen mit Demenz. Ein eigens für diese Kampagne entworfenes Plakat stellen die Initiatoren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Initiativen und Kommunen in einer druckfähigen Version kostenfrei zur Verfügung. 19 Zu Gast im haus Stepha nus Mehr Informationen über die Aktion im Kreis Herford finden Sie unter www.enger-menschenfreundlichekommune.de Die Ministerpräsidentin von NRW, Hannelore Kraft übernimmt die Schirmherrschaft für »Move for Dementia 2016«. Für weitere prominente Unterstützung sorgen der Landrat des Kreises Herford, Jürgen Müller, der Para-Olympiasieger von London 2012 im Diskuswurf, Sebastian Dietz, die von Demenz betroffene Autorin Helga Rohra aus München die Filmproduzentin Sophie Rosentreter aus Hamburg sowie der Politiker Franz Müntefering. Der bekannte Moderator Jörg Brökel wird durch das Programm führen. Weitere prominente Gäste sind angefragt. 20 Zu Gast im haus Stephanus Folgende Partner vor Ort und die Unterstützer gestalten für Sie ein attraktives Tagesprogramm. Aktuelle Informationen im Netz und im Vorfeld über die Presse. Wir freuen uns auf Sie! Partner vor Ort •Ruth und Willi Biermann Stiftung •Volks- und Raiffeisenbanken •AOK NORDWEST •Taka Tuka Land, Kindertagesstätte •Kreis Heimatverein Herford •ADFC Kreisverband Herford •Kreissportbund Herford Bundesweit unterstützen den Aktionstag •DSC Arminia Bielefeld •Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (im Rahmen des Projektes »Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz«) Überregionale Partner •Aktion Demenz e.V. •Demenz Support Stuttgart •TROTZDEMENZ e.V. •Alzheimer Gesellschaft Luxemburg •ProfundaMente Portugal Ruth und Willi Biermann Stiftung DSC Arminia Bielefeld 21 Zu Gast in Enger Generationen-Treff Enger, Werther Straße 22, 32130 Enger, Ansprechpartner: Günter Niermann, Tel.: 05224-937563, Mail: [email protected] Verschiedenes Betreuung und Begleitung zu Hause: Marion Boss, Tel.: 05224-7060 Gruppe für frühbetroffene Menschen mit Demenz und Angehörige: Traugott Pfaff, Tel.: 05224-994388, Mail: [email protected] Kontakte Sport und Bewegung: Ernst Kolbe, Tel.: 05224-979223, Mail: [email protected] Musik: Ella Deppe und Manfred Schneider, Tel.: 05224-977688, Mail: [email protected] Kunst und Kultur: Gabi Ericson, Manuela Hoffmann, Monika Müller, Tel.: 05224-937563 Veranstaltungen und Begegnungen: Willi Höhne, Tel.: 05224-2046, Mail: [email protected] 22 Zu Gast in Enger Kultur Kultur-Frühstück für Jung und Alt Mit Alexander Hochhalter (Akkordeon), dem Duo Druschba (Gitarre und Gesang) … und einer Überraschung mit den »Schätzen des Jahres 2015« Termin: So., 13. März 2016, 09.30 – 12.30 Uhr Ort: Alter Dorfkrug, Bünder Straße 229, Enger-Besenkamp Kosten: 14,50 Euro für Frühstücksbuffet Anmeldung: Generationen Greff Enger, Günter Niermann, Tel.: 05224-937563 Veranstalter: Generationen-Treff Enger 23 Zu Gast in Enger Vortrag altersgerechte medizinische Behandlung Impulsvortrag und Gespräch mit Dr. Hans Ulrich Sorgenfrei, Vorstand Lukas-Krankenhaus Bünde Alter ist im Trend, wenn man sich die demographische Entwicklung in den Industrieländern anschaut. Alter ist keine Krankheit, die Lebenserwartung steigt Termin: Di., 10. Mai 2016, seit vielen Jahren kontinuierlich an. Aber Alter macht 18.30 Uhr anfällig für Krankheiten. Ort: Generationen-Treff Enger, Was können wir selber tun? Was sagt uns die MediWerther Straße 22, Enger zin? Und wie behandeln wir altersgerecht? Kosten: keine Anmeldung: wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich Veranstalter: GenerationenTreff Enger 24 Zu Gast in Enger Vortrag Schritte zur demenzsensiblen Kirchengemeinde Impulsvortrag und Gespräch mit Antje Koehler, Dipl. Heilpädagogin/Dipl. Religionspädagogin, Köln Termin: Do., 19. Mai 2016, 19.00 Uhr Ort: Evangelisches Gemeindehaus, Kirchstraße 4, Enger Kosten: keine Anmeldung: wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich Veranstalter: GenerationenTreff Enger und Evangelische Kirchengemeinde Enger Alte Menschen sind wichtiger Teil unserer Kirchengemeinden und Kommunen. Doch mit einer fortschreitenden Demenzerkrankung ziehen sie sich häufig unmerklich aus dem Gemeindeleben zurück oder werden (unbewusst) ausgegrenzt. Eine spürbare Gemeinschaft ist vielerorts nicht selbstverständlich und auf dem Weg zueinander können Unsicherheit, Ahnungslosigkeit und Angst auf beiden Seiten zu Hürden des Miteinanders werden. Dabei kann ein bewusster gemeinsamer Weg nicht nur Aufgaben, sondern Gaben für alle bedeuten. Wie kann es gelingen, dass die örtliche Kirchengemeinde eine Heimat für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen bleibt? Was genau können wir tun, um eine »demenzsensible Gemeindearbeit« zu gestalten? Welche unbewussten Ausgrenzungsmechanismen machen es uns und anderen schwer? Über welche Initiativen, Haltungen und kleinen Schritte können Begegnungen von Menschen mit und ohne Demenz in der Kirche selbstverständlicher werden? 25 Zu Gast in Enger Singen Gemeinsames Singen Beim MathildenplatzKonzert für Jung und Alt Termin: So., 21. August 2016, 11.00 – 12.00 Uhr Ort: Königin-Mathilde-Platz, Enger Kosten: keine Veranstalter: GenerationenTreff Enger 26 Beim Singen finden Menschen mit Demenz oft verschüttet geglaubte Erinnerungen. Zusammen zu singen schafft ein Gemeinschaftsgefühl. Wir singen für uns und für die anderen«, beschreibt Initiator Günter Niermann das Konzept dieses etwas anderen Konzerts mitten in der Widukindstadt. Es schafft Begegnungsmöglichkeit für Menschen mit und ohne Demenz. Singen Sie mit: Viele bekannte Volkslieder, die (fast) jeder kennt, stehen auf dem Programm. Termin: Do., 15. September 2016, 15.00 Uhr Ort: Generationen-Treff Enger, Werther Straße 22, Enger Jubiläum Damit Menschen mit Demenz gut in der Gemeinde leben, müssen Gemeinschaften wie Kommunen diese Menschen mit Demenz akzeptieren, unterstützen und ihre Fähigkeiten fördern. In der Vergangenheit haben wir erfahren – auch durch das Projekt »Wir sind Nachbarn- Demenz berührt mit vielen Gesichtern« – dass dies eine enorme Herausforderung für die Kommune bedeutet. Eine wirksame Verbesserung der Situation der Menschen mit Demenz tritt jedoch nur ein, wenn neue Formen der Gemeinsamkeit entwickelt, gefördert und ausgelebt werden. Gegründet wurde die Alzheimer Beratungsstelle Enger von fünf ehemaligen Alten- und Krankenpflegern, die über ein fundiertes, professionelles Hintergrundwissen verfügen. Seit 1998 haben sie auch soziale Netze im Generationen-Treff Enger initiiert und aufgebaut. Im September 2006 zeigte sich im Rahmen einer Strukturanalyse in Enger, dass es ausschließlich Defizit-orientierte Angebote für Menschen mit Demenz gab. Dies war für uns der Anlass, eine Alzheimer Beratungsstelle für Enger gemeinsam mit Menschen mit einer Demenz und deren Angehörigen aufzubauen. Unsere Beratungsstelle baut auf die Fähigkeiten der hilfebedürftigen Menschen, steht den Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite und arbeitet ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis. Zur Veranstaltung anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Alzheimer Beratungsstelle Enger konnten wir den Landrat des Kreises Herford, Jürgen Müller und den Bürgermeister der Stadt Enger, Thomas Meyer für die Grußworte gewinnen. Die Festrede hält Dr. Henning Scherf. 27 Zu Gast in Enger 10 Jahre Alzheimer Beratungsstelle Enger Alzheimer und andere Demenzformen – Bedeutung der psychosozialen Begleitung Termin: Do., 22. September 2016, 09.30 – 15.30 Uhr Ort: n.n., Spenge Die Frontotemporale Demenz (FTD) ist eine Krankheit, bei der der Abbau von Nervenzellen zunächst im Stirn- und Schläfenbereich des Gehirns stattfindet. Von hier aus werden unter anderem Emotionen und Sozialverhalten kontrolliert. Frontotemporale Demenzen treten normalerweise früher auf als die Alzheimerkrankheit, meistens schon zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr oder noch früher. Bei fast allen Patienten fallen zu Beginn der Erkrankung Veränderungen der Persönlichkeit und des zwischenmenschlichen Verhaltens auf. Dazu zählen insbesondere Taktlosigkeit, maßloses Essen aber auch Teilnahmslosigkeit. Im Verlauf der Erkrankung entwickeln sich Störungen der Sprache, die sich in Wortfindungsstörungen, Benennungsstörungen und Sprachverständnisstörungen äußern. Die Diagnostik der Frontotemporalen Demenz kann schwierig sein. Weil zu Beginn der Erkrankung Veränderungen der Persönlichkeit und des Verhaltens im Vordergrund stehen, kommt es nicht selten zu Verwechslungen mit psychischen Störungen wie Depression, Burn-out-Syndrom, Schizophrenie oder Manie. Tagung Zu Gast in Enger 5. Internationale Demenztagung Zum Thema referieren und diskutieren unter anderem folgende Referentinnen und Referenten: •Prof. Dr. Reimer Gronemeyer •Helga Rohra, Demenzaktivistin und Buchautorin •Prof. Dr. Klaus Dörner •NUZ aus Pfronten, EFID Preisträger 2014 •Manuela Schock, Haus Stephanus, Hiddenhausen •Günter Niermann, Generationen-Treff Enger 28 Zu Gast in Enger Vortrag Auf brüchigem Boden Land gewinnen Impulsvortrag und Gespräch mit Annelie Keil, Gesundheitswissenschaftlerin und Soziologin Älterwerden heißt neu werden im Dialog der Generationen: Leben ist ein fortwährender Prozess der Wandlung, unvorhersagbar und voller Überraschungen. Zwischen Chaos und Ordnung, Anpassung und Widerstand, Freiheit und Abhängigkeit sind wir ohne Navigator in der Fremde unterwegs und herausgefordert, eine einzigartige biografische Welt zu gestalten, die unseren Namen trägt. Lust, Glück, Angst, Hoffnung, Abschied, Verzweiflung, Gelingen und Scheitern stehen wie Gesundheit und Krankheit auf der Tagesordnung. Wer leben will, muss älter werden, Erfahrungen sammeln und Land gewinnen! Termin: Do., 13. Oktober 2016, 19.00 Uhr Ort: Katholisches Gemeindehaus, Auf der Hafke 2, 32130 Enger Kosten: keine Anmeldung: wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich Veranstalter: Generationen- Treff Enger 29 Zu Gast in Hiddenhausen Haus Stephanus, Bertolt-Brecht-Straße 11, 32120 Hiddenhausen, Ansprechpartnerin: Hausleiterin Manuela Schock, Tel.: 05221-967311, Mail: [email protected] Trommel-Workshop Für alle Menschen, die an Gemeinschaft Spaß haben! Rhythmische Arbeitsformen werden seit Jahrzehnten in verschiedenen Praxisfeldern erfolgreich eingesetzt. Diese Arbeit und die fortwährende Erforschung der Rhythmik haben mittlerweile einen festen Platz in vielen Institutionen eingenommen. Rhythmik stärkt und fördert durch ihre körperbezogene Arbeit die jeweils vorhandenen physischen, emotionalen und kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit und ohne Behinderungen. Inhalte des Workshops sind das freie Spiel auf Trommeln, gemeinsam Rhythmen erfinden (experimentieren), Techniken und Spielweisen verschiedener Schlaginstrumente, Erlernen diverser afrikanischer Rhythmen (z. B. Panlogo, Jankadi, Degali). Trommeln Termin: Do., 25. Februar 2016, 09.30 – 13.00 Uhr Ort: Haus Stephanus, Bertholt-Brecht-Straße 11, Hiddenhausen Kosten: 10,00 Euro Anmeldung: Manuela Schock, Haus Stephanus Veranstalter: Haus Stephanus 30 Zu Gast in Hiddenhausen Vortrag Altersmedizin im Akutkrankenhaus Impulsvortrag und Gespräch mit Dr. Hans Ulrich Sorgenfrei, Vorstand Lukas-Krankenhaus Bünde Ein Krankenhausaufenthalt ist für alte Menschen und besonders für Menschen mit Demenz ein großes Risiko. Finden sie sich in ihrem gewohnten Umfeld noch zurecht, kommen sie nun in ein völlig ungewohntes Umfeld mit lauter fremden Personen, fehlender Tagesstruktur sowie mangelnder Beschäftigung. Hinzu kommen emotional belastende Faktoren wie Schmerzen, Angst, Stress und Aufregung. Sie kommen in ein Umfeld, das durch ausgesprochen strukturierte Abläufe gekennzeichnet ist und dessen Mitarbeiter oft wenig über die Behandlung alter, geschweige denn demenzkranker Menschen wissen. Dabei steigt deren Zahl im Akutkrankenhaus ständig an. Was kann, was muss ein Akutkrankenhaus heute tun, um diese Menschen sicher durch einen notwendigen Krankenhausaufenthalt zu begleiten? Termin: Di., 05. April 2016, 18.30 Uhr Ort: Haus Stephanus, Bertolt-Brecht-Straße 11, Hiddenhausen Kosten: keine Anmeldung: wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich Veranstalter: Haus Stephanus 31 Zu Gast in Herford Marie-Schmalenbach-Haus, Graf-Kanitz-Str. 5, 32049 Herford Ansprechpartnerin: Hausleiterin Diana Schmidt, Tel.: 05221-7631250, Mail: [email protected] Aktions-Tag Mitten im Leben Aktions-Tag zum Thema Inklusion und Demenz Termin: Sa., 21. Mai 2016, 10.00 – 17.00 Uhr Ort: Marie-SchmalenbachHaus, Graf-Kanitz-Str. 5, Herford Anmeldung: erfolgt durch Überweisung des Teilnah mebeitrages in Höhe von 20,00 Euro pro Person bis zum 30. April 2016. Veranstalter: Marie-Schmalenbach-Haus 32 In einer inklusiven Gesellschaft ist es normal, verschieden zu sein. Jeder ist willkommen. Und davon profitieren wir alle! »Niemand ist gegen Teilhabe und Inklusion von Menschen (mit einer Demenzerkrankung)«, sagt der Altenpfleger und Pflegewissenschaftler Detlef Rüsing. »Auf der anderen Seite waren es unter anderem segregative, exkludierende Ansätze, die – nicht nur in Deutschland – Schrittmacher für die Weiterentwicklung der Versorgung Demenzerkrankter waren! Haben wir also bisher alles falsch gemacht?« Anhand von Vorträgen und Beispielen zur praktischen Umsetzung werden eventuell vorhandene Barrieren im Kopf abgebaut und die Entwicklung zur Inklusion von Menschen mit Demenz vorangetrieben. Zu Gast in Herford Referierende Experten der Tagung sind unter anderem: •Andreas Bentrup, Schauspieler, Theaterpädagoge, Dozent, Klinikclown und Humortrainer der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN •Detlef Rüsing, staatl. anerk. examinierter Altenpfleger, Pflegewissenschaftler und Leiter Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) Universität Witten/ Herdecke, Herausgeber der Fachzeitschrift »Pflegen: Demenz« www.pflegen-demenz.de 33 mit Harald Kießlich Termin: Do., ab 15.00 Uhr am 17. März, 14. April, 12. Mai, 09. Juni, 18. August, 15. September, 13. Oktober, 10. November und 08. Dezember 2016 Ort: Marie-SchmalenbachHaus, Graf-Kanitz-Str. 5, Herford Anmeldung: nicht erforderlich bei Einzelpersonen, Gruppen bitte anmelden bei Diana Schmidt Kosten: Eintritt frei 34 Alte Schlager, Volkslieder, Tanzmusik – gern von früher: Harald Kießlich trifft mit seiner Musik mit dem Akkordeon auch den Geschmack von jüngeren Ehrenamtlichen und Besucherinnen und Besuchern. In seinem Repertoire finden sich Tango und Walzer neben beliebten Evergreens aus Musical und Operette, aber auch aktuelle Hits. Dabei geht der Musiker Harald Kießlich direkt zu den Menschen. Sein oberstes Ziel ist dabei immer, die Musikcafe-Gäste zum Mitmachen zu aktivieren. Mitsingen, schunkeln, falls möglich und gern mit Hilfe von »gesunden« Helfern auch ein kleines Tänzchen...Und zwischendurch eine Tasse Kaffee und selbstgebackenen Kuchen genießen! Musik Zu Gast in Herford Musikcafé Vortrag Die Herausforderung, pflegender Angehöriger zu sein und sein Leben trotzdem meistern zu können und/oder zu müssen. Mit Dr. Matthias Kramer, Einrichtungsleiter St. Martins-Stift Spenge. Vortrag und Diskussion Die Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen geschieht in großen Teilen in der häuslichen Umgebung durch pflegende Angehörige. Die Angehörigen erbringen dabei ein hohes Engagement und einen hohen zeitlichen Einsatz. Je länger die Pflege dauert, desto größer werden die Herausforderungen und nicht selten auch die Belastungen. Insbesondere dann, wenn eigene Bedürfnisse im Zuge der Zeit immer weiter zurückgestellt werden. In diesem Vortrag wird die Situation pflegender Angehöriger (ambulant und stationär) nicht nur beleuchtet, sondern es werden auch soziale, gesellschaftliche und demografische Bezüge hergestellt, die verdeutlichen, in welchem Kontext Pflege geleistet wird. Ebenso wird die Situation des Pflegebedürftigen beleuchtet. Termin: Do., 12. Mai 2016, 18.30 Uhr Ort: Simeonsstift Kosten: frei Veranstalter: Simeonsstift 35 Zu Gast in Vlotho In Vlotho neu dabei im Initiativkreis »Kraftquellen in der Demenz« seit 2016: Simeonsstift, Lemgoer Straße 1, 32602 Vlotho, Ansprechpartnerin: Hausleiterin Marianne Schläger-Kramer, Tel.: 05733-7904-56, Mail: [email protected] Ruth und Willi Biermann Stiftung Die Ruth und Willi Biermann Stiftung ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Enger. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke wie: • Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens: Hier hilft sie krebskranken Kindern und gibt Unterstützung für Forschung und Lehre zur Bekämpfung von Kinderkrebserkrankungen. Die Stiftung unterstützt das Kinderhaus der Klinik Bad Oexen, um das Schicksal der hier wohnenden Kinder zu lindern. Sie stellt Mittel bereit, die über die Leistungen der Versicherungsträger hinausgehen. Jede Spende hilft den im Kinderhaus betreuten Familien. • Förderung der Altenhilfe: Die Stiftung möchte älteren, bedürftigen Personen ein humanes Leben im Alter ermöglichen. Förderung erhalten einzelne Personen, Einrichtungen der Altenpflege sowie Unterstützungseinrichtungen. Die Ruth und Willi Biermann Stiftung unterstützt nicht nur die Alzheimer Beratungsstelle Enger, sondern auch das Projekt »Kraftquellen in der Demenz 2016« mit deren Zielsetzungen: • Das Wissen über die Demenz zu erweitern und verbreiten. • Die Gesellschaft und den Einzelnen für die Bedürfnisse von Menschen mit einer Demenz zu sensibilisieren. • Die Fähigkeiten der Menschen mit Demenz zu fördern, gerade mit Blick auf Kunst, Kultur, Musik und Begegnungen. • Das Wohnen zu Hause zu unterstützen. • Die interkommunale Vernetzung im Kreis Herford zu erreichen. Der Generationen Treff Enger und die Initiatoren des Projektes »Kraftquellen in der Demenz« danken ausdrücklich der Ruth und Willi Biermann Stiftung für die großzügige Unterstützung. Titelfoto: Ev. Johanneswerk/Veit Mette, Layout: Kordula Röckenhaus generationenTreff enger