CPX−Terminal
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CPX−Terminal
CPX−Terminal Beschreibung Elektronik CPX−Busknoten Typ CPX−FB33 Typ CPX−M−FB34 Netzwerk−Protokoll PROFINET IO Beschreibung 548 759 de 0812a [743 953] Inhalt und allgemeine Sicherheitshinweise Original . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . de Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . de 0812a Bezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P.BE−CPX−PNIO−DE BestellNr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 548 759 © (Festo AG&Co. KG, D73726 Esslingen, 2008) Internet: http://www.festo.com E−Mail: [email protected] Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflich ten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent−, Gebrauchsmuster− oder Geschmacksmustereintragung vor behalten. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a I Inhalt und allgemeine Sicherheitshinweise PROFINET IO®, PROFIBUS®, SIMATIC®, SPEEDCON®, TORX®, TÜV® und VDE® sind ein getragene Warenzeichen der jeweiligen Markeninhaber in gewissen Ländern. II Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a Inhalt und allgemeine Sicherheitshinweise Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweise zur vorliegenden Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wichtige Benutzerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V VI VI VII IX 1. Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−1 1.1 1.2 1.3 1.4 1−3 1−4 1−5 1−7 1.7 1.8 Allgemeine Hinweise zur Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elektrische Anschluss− und Anzeigeelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Demontage und Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellung der DIL−Schalter, Verwendung der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . 1.4.1 Abnehmen und Anbringen der Abdeckung für DIL−Schalter und Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.4.2 Einstellen der DIL−Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.4.3 Verwendung der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Busknoten−Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschließen an das Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.6.1 Allgemeine Hinweise zu PROFINET−Netzwerken . . . . . . . . . . . . . . . 1.6.2 Übersicht Anschlusstechnik, Netzwerkstecker und Leitungen . . . . 1.6.3 Netzwerk−Schnittstelle des CPX−FB33 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.6.4 Netzwerk−Schnittstelle des CPX−M−FB34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sicherstellen der Schutzart IP65/IP67 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pin−Belegung Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−7 1−8 1−17 1−18 1−19 1−19 1−21 1−25 1−26 1−27 1−28 2. Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−1 2.1 Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−3 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−3 2.1.1 2.1.2 Modulübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−4 2.1.3 Gerätestammdatei (GSD) und Symbol−Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . 2−9 2.1.4 Auswahl der erforderlichen GSDML−Dateien (Kompatibilitätstabelle) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−10 2.1.5 CPX−Terminal−Konfiguration mit Siemens STEP 7 . . . . . . . . . . . . . . 2−11 1.5 1.6 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a III Inhalt und allgemeine Sicherheitshinweise 2.3 2.1.6 Konfiguration der Betriebsart Fast Start−up" (FSU) . . . . . . . . . . . . 2.1.7 Konfigurations−Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.8 Vorgehensweise beim Austauschen eines Busknotens . . . . . . . . . 2.1.9 Konfiguration in der Betriebsart Remote Controller . . . . . . . . . . . . Parametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.1 Start−Parametrierung beim Einschalten (Systemstart) . . . . . . . . . . 2.2.2 Parametrierung des CPX−Terminals mit Siemens STEP 7 . . . . . . . . 2.2.3 Parametrierung mit dem Handheld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.4 Anwendungsbeispiel für die Parametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . Checkliste für die Inbetriebnahme des CPX−Terminals . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−39 2−41 2−43 2−45 2−47 2−49 2−51 2−55 2−56 2−57 3. Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3−1 3.1 3.2 Übersicht Diagnosemöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose über LEDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.1 Anzeige Netzfehler LED NF / Verbindungsstatus LED TP1, TP2 . . . 3.2.2 Fehleranzeigen der LEDs zur Systemdiagnose PS, PL, SF, M . . . . . Diagnose über Statusbits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose über das EA−Diagnose−Interface (STI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose über PROFINET . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.5.1 Basisinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.5.2 Online−Diagnose mit Siemens STEP 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.5.3 Anwenderspezifische Diagnose mit Siemens STEP 7 . . . . . . . . . . . 3−3 3−5 3−7 3−8 3−11 3−12 3−13 3−13 3−16 3−18 A. Technischer Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A−1 A.1 A.2 A.3 Technische Daten Busknoten CPX−FB33 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten Busknoten CPX−M−FB34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Netzwerk−spezifische Technische Daten Busknoten CPX−FB33 und CPX−M−FB34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A−3 A−4 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B−1 2.2 3.3 3.4 3.5 B. IV A−5 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a Inhalt und allgemeine Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Die in dieser Beschreibung dokumentierten Busknoten CPX−FB33 und CPX−M−FB34 sind ausschließlich für den Ein satz als Teilnehmer (I/O−Device) am PROFINET IO bestimmt. Die Busknoten lassen sich in drei verschiedenen Betriebs arten einsetzen: Remote I/O Remote Controller Remote I/O mit Zusatzfunktion Priorisierter Hochlauf (Prioritized Start−up"), auch als Fast Start−up" (FSU) bezeichnet Die FSU−Betriebsart gewährleistet einen schnelleren Hochlauf des CPX−Systems. Diese Betriebsart ist allerdings mit Einschränkungen bezüg lich der Inbetriebnahme und Parametrierung verbunden. De tailinformationen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln. Das CPX−Terminal ist nur folgendermaßen zu benutzen: bestimmungsgemäß im Industriebereich im Originalzustand ohne eigenmächtige Veränderungen; zugelassen sind ausschließlich die in der produkt begleitenden Dokumentation beschriebenen Umbauten oder Veränderungen in technisch einwandfreien Zustand Die angegebenen Grenzwerte für Drücke, Temperaturen, elektrische Daten, Momente usw. sind einzuhalten. Beim Anschluss handelsüblicher Zusatzkomponenten, wie Sensoren und Aktoren, sind die angegebenen Grenzwerte für Drücke, Temperaturen, elektrische Daten, Momente usw. ein zuhalten. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a V Inhalt und allgemeine Sicherheitshinweise Beachten Sie die Vorschriften der Berufsgenossenschaften, des Technischen Überwachungsvereins, VDE−Bestimmungen oder entsprechende nationale Bestimmungen. Warnung · Verwenden Sie für die elektrische Versorgung aus schließlich PELV−Stromkreise nach IEC/DIN EN 60204−1 (Protective Extra−Low Voltage, PELV). · Berücksichtigen Sie zusätzlich die allgemeinen An forderungen an PELV−Stromkreise gemäß der IEC/DIN EN 60204−1. · Verwenden Sie ausschließlich Stromquellen die eine sichere elektrische Trennung der Betriebsspannung nach IEC/DIN EN 60204−1 gewährleisten. Durch die Verwendung von PELV−Stromkreisen wird der Schutz gegen elektrischen Schlag (Schutz gegen direktes undindirektesBerühren) nach IEC/DIN EN 60204−1 sicherge stellt (Elektrische Ausrüstung von Maschinen, Allgemeine Anforderungen). Beachten Sie bei der Realisierung einer Not−Aus−Funktion die Maßnahmen in den Abschnitten 2.3 sowie 3.1. Zielgruppe Diese Beschreibung wendet sich ausschließlich an ausge bildete Fachleute der Steuerungs− und Automatisierungs technik, die Erfahrung mit der Installation, Inbetriebnahme, Programmierung und Diagnose von Speicherprogrammier baren Steuerungen (SPS) und Feldbussystemen besitzen. Service Bitte wenden Sie sich bei technischen Problemen an Ihren lokalen Festo Service. VI Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a Inhalt und allgemeine Sicherheitshinweise Hinweise zur vorliegenden Beschreibung Diese Beschreibung enthält Informationen über folgende Module: CPX− Busknoten Typen bezeichnung Beschreibung Anschlusstechnik CPX−FB33 Ethernet−basierte CPX−Bus knoten für PROFINET IO 2 x M12−Buchse, D−coded, female, 4−polig, SPEEDCON−kompatibel, entsprechend IEC61076−2−101 Die PROFINET−Feldbustechno logie bedient sich des Ether net−Standards und des TCP/IP− Protokolls für die Echtzeit− Kommunikation im industriel len Umfeld. Datenübertragung: CPX−M−FB34 PROFINET, auf der Basis von Industrial Ethernet, in Anlehnung an das Ether net net−Protokoll Protokoll (IEEE 802.3), Real−Time−fähig Switched Fast Ethernet, 100Mbit/s Richtlinien, Standards und Normen mit Bezug auf PROFINET: 2 x Push−pull−Buchse, RJ45, Kupfer, AIDA−konform, entsprechend IECPAS61076−3−117, IEC61076−3−106, IEC60603 PROFINET Installationsricht linie (Installation Guide) IEC 61158 IEC 61784 Weitere Informationen: http://www.profinet.com Tab.0/1: Übersicht CPX−Busknoten für PROFINET Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a VII Inhalt und allgemeine Sicherheitshinweise Die vorliegende Beschreibung enthält Informationen über die Installation und Konfiguration der CPX−Busknoten für PROFI NET sowie PROFINET−spezifische Informationen bezüglich der Parametrierung, Inbetriebnahme, Programmierung und Dia gnose eines CPX−Terminals in einem PROFINET−Netzwerk. Weitere Informationen zu PROFINET finden Sie im Internet: www.profinet.com Beachten Sie auch folgende PROFINET−spezifische Unterlage: PROFINET Installationsrichtlinie (Installation Guide) Allgemeine, grundlegende Informationen über die Funktions weise, Montage, Installation und Inbetriebnahme von CPX− Terminals finden Sie in der CPX−Systembeschreibung (P.BE−CPX−SYS...). Informationen zu weiteren CPX−Modulen finden Sie in der Beschreibung zum jeweiligen Modul. Eine Übersicht über die Struktur der Anwenderdokumen tation zum CPX−Terminal finden Sie in der CPX−System beschreibung. Produktspezifische Informationen über das Steuerungs system (IPC, SPS oder I/O−Controller) finden Sie in derproduktbegleitendenDokumentation des Herstellers. VIII Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a Inhalt und allgemeine Sicherheitshinweise Wichtige Benutzerhinweise Gefahrenkategorien Diese Beschreibung enthält Hinweise auf mögliche Gefahren, die bei unsachgemäßem Einsatz des Produkts auftreten kön nen. Diese Hinweise sind mit einem Signalwort (Warnung, Vorsicht, usw.) gekennzeichnet, schattiert gedruckt und zu sätzlich durch ein Piktogramm gekennzeichnet. Folgende Gefahrenhinweise werden unterschieden: Warnung ... bedeutet, dass bei Missachten schwerer Personen− oder Sachschaden entstehen kann. Vorsicht ... bedeutet, dass bei Missachten Personen− oder Sach schaden entstehen kann. Hinweis ... bedeutet, dass bei Missachten Sachschaden entstehen kann. Zusätzlich kennzeichnet das folgende Piktogramm Text stellen, die Tätigkeiten mit elektrostatisch gefährdeten Bau elementen beschreiben: Elektrostatisch gefährdete Bauelemente: Unsachgemäße Handhabung kann zu Beschädigungen von Bauelementen führen. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a IX Inhalt und allgemeine Sicherheitshinweise Kennzeichnung spezieller Informationen Folgende Piktogramme kennzeichnen Textstellen, die spezielle Informationen enthalten. Piktogramme Information: Empfehlungen, Tipps und Verweise auf andere Informations quellen. Zubehör: Angaben über notwendiges oder sinnvolles Zubehör zum Festo Produkt. Umwelt: Informationen zum umweltschonenden Einsatz von Festo− Produkten. Textkennzeichnungen · Der Auflistungspunkt kennzeichnet Tätigkeiten, die in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden können. 1. Ziffern kennzeichnen Tätigkeiten, die in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen sind. X Spiegelstriche kennzeichnen allgemeine Aufzählungen. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a Inhalt und allgemeine Sicherheitshinweise Folgende produktspezifischen Begriffe und Abkürzungen werden in dieser Beschreibung verwendet: Begriff/Abkürzung Bedeutung A Digitaler Ausgang A0h Hexadezimale Zahlen sind durch ein tiefgestelltes h" gekennzeichnet AB Ausgangsbyte Auto−MDI Auto−MDI bezeichnet die Fähigkeit, selbständig die Beschaltung der Sende− und Empfangsleitungen bzw. des angeschlossenen Gerätes zu erkennen und sich darauf einzustellen (auch als Crossover−Detection" oder Auto−Crossover" bezeichnet) Busknoten Stellen die Verbindung zu bestimmten Netzwerken oder Feldbussen her; leiten Steuersignale an die angeschlossenen Module weiter und überwachen deren Funktionsfähigkeit CP Compact Performance CPX−Terminal Komplettes System bestehend aus CPX−Modulen mit oder ohne Pneu matik CPX−Module Sammelbegriff für die verschiedenen Module, die sich in ein CPX− Terminal integrieren lassen DIL−Schalter Miniatur−Schalter; Dual−In−Line−Schalter bestehen meist aus mehreren Schalterelementen, mit denen sich Einstellungen vornehmen lassen E Digitaler Eingang EA−Module Sammelbegriff für CPX−Module, die digitale Ein− und Ausgänge zur Verfügung stellen EAs Digitale Ein− und Ausgänge EB Eingangsbyte Tab.0/2: Spezifische Begriffe und Abkürzungen Teil 1 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a XI Inhalt und allgemeine Sicherheitshinweise Begriff/Abkürzung Bedeutung FEC Front−End−Controller, z.B. CPX−FEC, einsetzbar als: autarke Systemsteuerung (SPS, Betriebsart Stand Alone) Anlagensteuerung (SPS, Betriebsart Remote Controller) Feldbus−Slave (Betriebsart Remote I/O) FMT Festo Maintenance Tool (CPX−FMT); Konfigurations− und Programmier software für CPX−Module zur Inbetriebnahme und für Servicezwecke FSU Fast Start−up", auch als Priorisierter Hochlauf (Prioritized Start−up") bezeichnet; weitergehende Informationen finden Sie in Abschnitt 2.1.6 Handheld (MMI) Handbediengerät (Handheld, CPX−MMI) für CPX−Module zur Inbetrieb nahme und für Servicezwecke (Man−Machine Interface, MMI) IPC Industrie−PC MDI Mediumabhängige Schnittstelle (Medium Dependent Interface) Oktet Anzahl der vom CPX−Terminal belegten Adressworte PLC Programmable Logic Controller, gleichbedeutend mit Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) Pneumatik−Interface Das Pneumatik−Interface ist die Schnittstelle zwischen der modularen elektrischen Peripherie und der Pneumatik Prioritized Start−up Priorisierter Hochlauf, auch als Fast Start−up" (FSU) bezeichnet; weitergehende Informationen finden Sie in Abschnitt 2.1.6 PROFINET IO Auf Industrial Ethernet basierendes Feldbus−System für den Daten austausch zwischen Systemsteuerung (SPS/IPC), Anlagensteuerung (z.B. CPX−FEC) und Feldgeräten (I/O−Devices) oder Antrieben und Ventilinseln; weitergehende Informationen: www.profibus.com/pn, www.profibus.de PROFINET IO RT PROFINET IO in der Ausprägung mit Real−Time−Protokoll (typ. Zykluszeit: 10ms; typ. Anwendung: Fertigungssteuerung) PROFINET IO IRT PROFINET IO in der Ausprägung mit Isochronous−Real−Time−Protokoll (typ. Zykluszeit: <1ms; typ. Anwendung: Antriebssteuerung) SPS Speicherprogrammierbare Steuerung, auch als Systemsteuerung oder kurz Steuerung bezeichnet (siehe auch PLC) STI EA−Diagnose−Interface (System Table Interface) Tab.0/3: Spezifische Begriffe und Abkürzungen Teil 2 XII Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a Installation Kapitel 1 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−1 1. Installation Inhaltsverzeichnis 1. Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−1 1.1 1.2 1.3 1.4 Allgemeine Hinweise zur Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elektrische Anschluss− und Anzeigeelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Demontage und Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellung der DIL−Schalter, Verwendung der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . 1.4.1 Abnehmen und Anbringen der Abdeckung für DIL−Schalter und Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.4.2 Einstellen der DIL−Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.4.3 Verwendung der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Busknoten−Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschließen an das Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.6.1 Allgemeine Hinweise zu PROFINET−Netzwerken . . . . . . . . . . . . . . . 1.6.2 Übersicht Anschlusstechnik, Netzwerkstecker und Leitungen . . . . 1.6.3 Netzwerk−Schnittstelle des CPX−FB33 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.6.4 Netzwerk−Schnittstelle des CPX−M−FB34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sicherstellen der Schutzart IP65/IP67 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pin−Belegung Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−3 1−4 1−5 1−7 1.5 1.6 1.7 1.8 1−2 1−7 1−8 1−17 1−18 1−19 1−19 1−21 1−25 1−26 1−27 1−28 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation 1.1 Allgemeine Hinweise zur Installation Warnung Schalten Sie vor Installations− und Wartungsarbeiten Folgendes aus: Druckluftversorgung Betriebsspannungsversorgung der Elektronik/Sensoren Lastspannungsversorgung Ausgänge/Ventile Sie vermeiden damit: unkontrollierbare Bewegungen losgelöster Schlauch leitungen ungewollte Bewegungen der angeschlossenen Aktorik undefinierte Schaltzustände der Elektronik Vorsicht Der CPX−Busknoten enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente. · Berühren Sie deshalb keine Bauelemente. · Beachten Sie die Handhabungsvorschriften für elektro statisch gefährdete Bauelemente. Sie vermeiden damit Funktionsstörungen und Beschädigun gen der Elektronik. Informationen zur Montage des CPX−Terminals erhalten Sie in der CPX−Systembeschreibung (P.BE−CPX−SYS−..). Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−3 1. Installation 1.2 Elektrische Anschluss− und Anzeigeelemente Auf den CPX−Busknoten für PROFINET finden Sie folgende Anschluss− und Anzeigeelemente: 5 1 5 4 4 3 3 1 2 2 2 2 CPX−FB33 CPX−M−FB34 1 PROFINET−spezifische Netzwerk−/Bus 3 Abdeckung für DIL−Schalter und status−LEDs und CPX−spezifische LEDs 2 Netzwerkanschluss CPX−FB33: Speicherkarte 4 Service−Schnittstelle 2 x M12, D−coded, female, 4−polig CPX−M−FB34: 2 x Push−pull, RJ45, Kupfer für Handheld (V.24) 5 Typenschild mit MAC−ID Bild1/1: Anschluss− und Anzeigeelemente auf den CPX−Busknoten Hinweis Verwenden Sie Schutzkappen bzw. Blindstopfen, um unge nutzte Anschlüsse zu verschließen. So erreichen Sie die Schutzart IP65/IP67 (siehe Abschnitt 1.7). 1−4 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation 1.3 Demontage und Montage Der Busknoten befindet sich im eingebauten Zustand in einem Verkettungsblock des CPX−Terminals (siehe Bild1/2). Demontieren Demontieren Sie den Busknoten wie folgt: 1. Lösen Sie die 4 Schrauben des Busknotens mit einem Torx−Schraubendreher Größe T10. 2. Ziehen Sie den Busknoten vorsichtig und ohne zu ver kanten von den Stromschienen des Verkettungsblocks ab. 1 CPX−Busknoten (Beispiel CPX−FB33) 4 2 Verkettungsblock 1 3 Stromschienen 4 Torx T10−Schrauben 3 2 Bild1/2: Demontage/Montage des Busknotens Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−5 1. Installation Hinweis Verwenden Sie abhängig vom Material des Verkettungs blocks (Metall oder Kunststoff ) grundsätzlich die für den Verkettungsblock geeigneten Schrauben: bei Kunststoff−Verkettungsblöcken: gewindefurchende Schneidschrauben bei Metall−Verkettungsblöcken: Schrauben mit metrischem Gewinde. Bei Bestellung des Busknotens als Einzelverkaufsteil sind jeweils beide Schraubentypen beigelegt. Montieren Montieren Sie den Busknoten wie folgt: 1. Dichtung und Dichtflächen prüfen. 2. Setzen Sie den Busknoten ohne zu verkanten in den Ver kettungsblock ein. 3. Drücken Sie den Busknoten vorsichtig bis zum Anschlag in den Verkettungsblock. 4. Setzen Sie die Schrauben so an, dass die vorhandenen Gewindegänge genutzt werden. 5. Ziehen Sie die Schrauben mit einem TORX−Schrauben dreher Größe T10 mit 0,9 ... 1,1 Nm an. 1−6 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation 1.4 Einstellung der DIL−Schalter, Verwendung der Speicherkarte Zum Einstellen des CPX−Busknotens und zum Tausch der Speicherkarte muss die Abdeckung für die DIL−Schalter abge nommen werden. Vorsicht Der CPX−Busknoten enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente. · Berühren Sie deshalb keine Bauelemente. · Beachten Sie die Handhabungsvorschriften für elektro statisch gefährdete Bauelemente. Sie vermeiden damit Funktionsstörungen oder Beschädi gungen der Elektronik. 1.4.1 Abnehmen und Anbringen der Abdeckung für DIL−Schalter und Speicherkarte Sie benötigen einen Schraubendreher, um die Abdeckung abzunehmen oder anzubringen. Hinweis Beachten Sie folgende Hinweise beim Abnehmen oder Anbringen der Abdeckung: · Schalten Sie vor dem Abnehmen der Abdeckung die Spannungsversorgung aus. · Achten Sie beim Anbringen auf den korrekten Sitz der Dichtung! · Drehen Sie die zwei Befestigungsschrauben erst hand fest und dann mit max. 0,4 Nm fest. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−7 1. Installation 1.4.2 Einstellen der DIL−Schalter Mit den DIL−Schaltern unter der Abdeckung (siehe Bild1/3) stellen Sie folgende Parameter ein: Betriebsart des Busknotens Diagnose−Modus Vorgehensweise: 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung aus. 2. Nehmen Sie die Abdeckung ab (siehe Abschnitt 1.4.1). 3. Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor (siehe Tab.1/1 und Tab.1/2). 4. Bringen Sie die Abdeckung wieder an (siehe Abschnitt 1.4.1). 1 DIL−Schalter DIL 1.1 und 1.2: Betriebsart des Busknotens 2 DIL−Schalter DIL 1.1 und 1.2: nur bei Betriebsart Remote I/O: Diagnose−Modus 1 2 Bild1/3: Funktion der DIL−Schalter im Busknoten 1−8 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation Einstellen der Betriebsart mit DIL−Schalter 1 Mit dem Schalterelement DIL 1.1 des DIL−Schalters 1 stellen Sie die Betriebsart des Busknotens ein (siehe Tab.1/1): Betriebsart Remote I/O Betriebsart Remote Controller Betriebsart des Busknotens Betriebsart Remote I/O Alle Funktionen des CPX−Terminals werden direkt vom PROFINET−IO−Controller oder einer über geordneten SPS gesteuert. Einstellung des DIL−Schalters 1 DIL 1.1: OFF DIL 1.2: OFF (Werkseinstellung) Der Busknoten übernimmt dabei die Anbindung an PROFINET. Betriebsart Remote Controller DIL 1.1: ON DIL 1.2: OFF Voraussetzung: Ein CPX−FEC ist Bestandteil des CPX−Terminal. Der in das Terminal integrierte FEC steuert alle Funktionen. Der Busknoten übernimmt die Anbindung an PROFINET. Tab.1/1: Einstellen der Betriebsart des Busknotens mit DIL−Schalter 1 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−9 1. Installation Fast Start−up" Erläuterung der Zusatzfunktion Die Betriebsart Remote I/O lässt sich mit der Funktion Priorisierter Hochlauf (Fast Start−up", FSU) kombinieren. Die Betriebsart FSU gewährleistet einen schnelleren Hochlauf des CPX−Systems. Voraussetzungen Einschränkungen Die Betriebsart Fast Start−up" erfordert bestimmte Hard ware−, Firmware− und Software−Versionen sowie eine spezielle FSU−Version der GSDML−Datei, die im Rahmen der Inbetrieb nahme zu installieren ist. Die Voraussetzungen für diese Betriebsart sind in Ab schnitt 2.1.4 erläutert. Die Installation der GSDML−Datei ist in Abschnitt 2.1.5 beschrieben. Diese Betriebsart ist mit Einschränkungen bezüglich der Para metrierung verbunden. Detailinformationen finden Sie in den entsprechenden Ab schnitten. Aktivierung/Umschaltung Die Umschaltung der Betriebsart auf Fast Start−up" wird in der Steuerungs−Software, z.B. Siemens STEP7, vorgenom men: siehe Busknoten−Auswahl" in Abschnitt 2.1.5. Eine Zusammenfassung aller wesentlichen Informationen finden Sie in Abschnitt 2.1.6. 1−10 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation Remote I/O Erläuterung der Betriebsart Alle Funktionen des CPX−Terminals werden direkt vom PROFI NET−IO−Controller oder einer übergeordneten SPS gesteuert: Steuerung der CPX−Ventilinsel (auch als EA−Steuerung bezeichnet) Datenaustausch zwischen Steuerung und Modulen Parametrierung der Module Diagnose Steuerung und CPX−Ventilinsel kommunizieren über PROFI NET. Der Busknoten übernimmt dabei die Anbindung an PROFINET und die Abwicklung des Datenaustauschs: PROFINET RT (in beiden Betriebsarten) Protokollumsetzung Weiterleitung ein− und ausgehender Daten Zur Anwendung kommt dabei das PROFINET Real−Time− Protokoll (RT). Ein ggf. im CPX−Terminal integrierter FEC arbeitet als passives Modul, d.h. ohne Steuerung. Der FEC läßt sich in diesem Fall z.B. zur Anbindung anderer Netze einsetzen: Der FEC über nimmt die Weiterleitung ein− und ausgehender Daten und verhält sich damit wie ein E/A−Modul. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−11 1. Installation Remote Controller Erläuterung der Betriebsart Ein in das CPX−Terminal integrierter CPX−FEC übernimmt die Steuerung des Terminal (auch als EA−Steuerung bezeichnet), beispielsweise als lokale Steuerung einer größeren Anlage. Voraussetzungen für diese Betriebsart: Ein CPX−FEC ist Bestandteil des CPX−Terminal. Stellen Sie sicher, dass die DIL−Schalter von Busknoten und FEC der Betriebsart entsprechend eingestellt sind. Ggf. sind auch Einstellungen auf Programmebene anzu passen, z.B. in der programmseitigen Hardware−Konfigu ration. Der Busknoten übernimmt auch in dieser Konfiguration die Anbindung an PROFINET: 1−12 Der FEC kann über ein 8 EA−Byte großes Datenfeld auf Feldbusebene z.B. mit einem PROFINET−Controller kommunizieren. Eine übergeordnete Steuerung kann über diese Schnitt stelle z.B. Statusinformationen der Ventilinsel abrufen und die Steuerung anderer Anlagenteile entsprechend abstimmen oder optimieren. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation Bei Betriebsart Remote I/O: Einstellen des Diagnose−Modus mit DIL−Schalter 2 Die Funktion des DIL−Schalters 2 ist von der Einstellung des DIL−Schalters 1 bzw. der eingestellten Betriebsart des CPX− Terminals abhängig (siehe Tab.1/1): In der Betriebsart Remote I/O wird mit DIL−Schalter 2 der Diagnose−Modus eingestellt. Diagnose−Modus (Betriebsart Remote I/O) Einstellung DIL−Schalter 2 EA−Diagnose−Interface und Statusbits sind abgeschaltet (+ 0 EA−Bits) 2.1: OFF 2.2: OFF (Werksein stellung) Statusbits sind eingeschaltet (+ 8 E−Bits) 1) 2.1: OFF 2.2: ON EA−Diagnose−Interface ist eingeschaltet (+ 16 EA−Bits) 2) 2.1: ON 2.2: OFF Reserviert für zukünftige Erweiterungen 2.1: ON 2.2: ON 1) 2) Diagnose−Modus Statusbits belegt 1 Byte Adressraum (8 E−Bits) Diagnose−Modus EA−Diagnose−Interface belegt 4 Byte Adress raum (16 EA−Bits) Tab.1/2: Einstellung Diagnose−Modus mit DIL−Schalter 2 (Betriebsart Remote I/O) Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−13 1. Installation Hinweis (1) Diagnose−Modus verringert verfügbaren Adressraum Die Verwendung des Diagnose−Modus (Statusbits oder EA−Diagnose−Interface) belegt 8 E− bzw. 16 EA−Bits und verringert damit die Anzahl der EA−Bits, die für die Modul kommunikation zur Verfügung stehen. Dadurch reduziert sich ggf. die Anzahl der adressierbaren Module zugunsten zusätzlicher Status− oder Diagnose−Informationen. Berücksichtigen Sie diesen Sachverhalt bei der Planung Ihres CPX−Terminals. (2) Nachträgliche Aktivierung ändert Konfiguration Bei der nachträglichen Aktivierung des Diagnose−Modus (Statusbits oder EA−Diagnose−Interface) kann sich das CPX− interne E/A−Abbild bzw. die Adresszuordnung verschieben. Die Systemsteuerung führt diese Anpassung automatisch durch. Manuelle Eingriffe, z.B. eine Neukonfiguration desCPX−Terminals oder manuelle Anpassung der Hard ware− und Netzwerk−Konfiguration, sind nicht erforderlich. Die Zuordnung der E/A−Adressen und Diagnoseadressen lässt sich bei Bedarf ändern. Wiederholen Sie dazu die Hardware− und Netzwerk−Kon figuration in Ihrer Konfigurations− und Programmier−Soft ware (z.B. Siemens STEP7), insbesondere die Zuordnung der Eingänge und Ausgänge (siehe Abschnitt 2.1.5). Die Einstellung der DIL−Schalter für Betriebsart und Diagnose− Modus muss mit der Busknoten−Auswahl im Rahmen der Hardware− und Netzwerk−Konfiguration übereinstimmen (siehe Abschnitt 2.1.5 sowie Konfigurationsbeispiel in Bild1/4 und Bild1/5). 1−14 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation 1 2 3 1 In der Betriebsart Remote I/O ohne Diagnose wählen Sie einen Busknoten ohne Moduskennzeichnung aus der Feld geräte−Gruppe CPX. 2 In der Betriebsart Remote I/O mit Diagnosemodus Status bits wählen Sie ein Busknoten−Modul mit Moduskenn zeichnung Status aus der Feldgeräte−Gruppe CPX. 3 In der Betriebsart Remote I/O mit Diagnosemodus EA− Diagnose−Interface wählen Sie ein Busknoten−Modul mit Moduskennzeichnung System Table Interface oder STI aus der Feldgeräte−Gruppe CPX. In der Betriebsart Remote Controller wählen Sie ein Bus knoten−Modul aus der Feldgeräte−Gruppe CPX Remote Controller bzw. CPX RC (separate Gruppe, im Bild nicht dargestellt). Bild1/4: Auswahl des Diagnose−Modus in der SPS−Software Teil 1 ohne Zusatzfunktion Fast Start−up" Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−15 1. Installation 1 2 3 1 In der Betriebsart Remote I/O ohne Diagnose, jedoch mit Priorisiertem Hochlauf (Fast Start−up", FSU), wählen Sie einen Busknoten ohne Moduskennzeichnung aus der Feld geräte−Gruppe CPX FSU. 2 In der Betriebsart Remote I/O mit Diagnosemodus Status bits und mit Priorisiertem Hochlauf (FSU), wählen Sie ein Busknoten−Modul mit Moduskennzeichnung Status aus der Feldgeräte−Gruppe CPX FSU. 3 In der Betriebsart Remote I/O mit Diagnosemodus EA− Diagnose−Interface und mit Priorisiertem Hochlauf (FSU), wählen Sie ein Busknoten−Modul mit Moduskennzeich nung System Table Interface oder STI aus der Feldgeräte− Gruppe CPX FSU. Bild1/5: Auswahl des Diagnose−Modus in der SPS−Software Teil 2 mit Zusatzfunktion Fast Start−up" (FSU) 1−16 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation Bei Betriebsart Remote Controller: Funktion des DIL−Schalters 2 Die Funktion des DIL−Schalters 2 ist von der Einstellung des DIL−Schalters 1 bzw. der eingestellten Betriebsart des CPX− Terminals abhängig (siehe Tab.1/1): In der Betriebsart Remote Controller ist DIL−Schalter 2 für zukünftige Erweiterungen reserviert. 1.4.3 Verwendung der Speicherkarte Die Speicherkarte dient als Träger von Konfigurationsdaten, z.B. des Feldbus−Gerätenamens (PROFINET−IO−Gerätename). Damit lässt sich ein Busknoten komfortabel austauschen. Hinweis Auf der Karte gespeicherte Daten erhalten Vorrang vor anderen Konfigurationsdaten, die z.B. im Busknoten− Speicher oder im Steuerungssystem hinterlegt sind (siehe auch Abschnitt 2.2.1, Ablauf der Startparametrierung mit Speicherkarte). Vorsicht Gefahr von Funktionsstörungen oder der Beschädigung. Entnehmen oder Einsetzen der Speicherkarte bei einge schalteter Spannungsversorgung kann zu Funktions störungen oder zur Beschädigung der Speicherkarte führen. · Schalten Sie die Spannungsversorgung aus, bevor Sie die Speicherkarte entnehmen oder einsetzen. Austausch der Speicherkarte Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a Die Speicherkarte befindet sich unter einer Abdeckung (siehe Bild1/1). Sie benötigen einen Schraubendreher, um diese Abdeckung abzunehmen oder anzubringen. 1−17 1. Installation 1.5 Busknoten−Austausch Vorgehensweise: 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung aus. 2. Nehmen Sie die Abdeckung ab (Abschnitt 1.4.1 beachten). 3. Ziehen Sie die Speicherkarte aus dem Busknoten. 4. Tauschen Sie den Busknoten aus (Abschnitt 1.3 beachten). 5. Stecken Sie die Speicherkarte in den neuen Busknoten. 6. Bringen Sie die Abdeckung wieder an (Abschnitt 1.4.1 beachten). 7. Schalten Sie die Spannungsversorgung wieder ein. 8. Starten Sie ggf. das Automatisierungsprogramm. 9. Die Steuerung erkennt den Busknoten mittels des Geräte namens auf der Speicherkarte und lädt alle erforderlichen Daten. Weitere Informationen zur Verwendung der Speicherkarte finden Sie in Abschnitt 2.2.1. 1−18 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation 1.6 1.6.1 Anschließen an das Netzwerk Allgemeine Hinweise zu PROFINET−Netzwerken Hinweis Baugruppen mit PROFINET−Schnittstellen dürfen Sie nur inNetzwerken betreiben, in denen alle angeschlossenen Netzkomponenten mit PELV−Stromversorgungen oder integrierten Stromversorgungen mit gleichwertigem Schutz versorgt werden. Installationsrichtlinien Über die PROFINET−Nutzerorganisation (PNO) können Sie Installationsrichtlinien beziehen: www.profinet.com Beachten Sie die darin enthaltenen Hinweise. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−19 1. Installation Verwendung von Switches und Routern Der im Busknoten integrierte Switch ermöglicht die Auf teilung des Netzwerks in mehrere Segmente. Mit Hilfe von zusätzlichen Switches und Routern lässt sich das Netzwerk in weitere Segmente aufteilen. Damit ist es möglich, das PROFINET−Netz zu strukturieren und größere Netzwerkausdehnungen zu realisieren. Unabhängig von der Netzstruktur darf die Ausdehnung einesPROFINET−Segments bei 100Base−TX 100m nicht über steigen. Switches und Router für Industrial Ethernet werden von ver schiedenen Firmen am Markt angeboten. Es existiert eine Vielzahl von Komponenten in IP20, IP65 oder IP67. Unmanaged Switches: Für kleine Ethernet−Lösungen mit einer geringen Netzlast oder Minimalanforderungen an Deterministik. Managed Switches: Netzwerke können zusätzlich diagnostiziert und kontrol liert, redundante Pfade erkannt und Kommunikations lösungen segmentiert werden. Beispiele für RJ45−Switches: HARTING: eCon2000 (IP30), eCon30xx (IP30) Phoenix Contact: Baureihe Factory Line (FL ...; IP20) Siemens: SCALANCE X−100 (unmanaged), SCALANCE X−200 (managed), SCALANCE X−300 (managed) SCALANCE X−400 (modular) Beispiele für M12−Switches: 1−20 HARTING: eCon7100−B (IP65) Hirschmann: Baureihe Octopus (IP65) Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation 1.6.2 Übersicht Anschlusstechnik, Netzwerkstecker und Leitungen Hinweis Bei fehlerhafter Installation und hohen Übertragungsraten können Datenübertragungsfehler durch Signalreflexionen und Signaldämpfungen auftreten. Ursachen für Übertragungsfehler können sein: fehlerhafter Schirmanschluss Abzweigungen Übertragung über zu große Entfernungen ungeeignete Leitungen Beachten Sie die Leitungsspezifikation! Informationen über den erforderlichen Kabeltyp ent nehmen Sie dem Handbuch Ihrer Steuerung. Leitungsspezifikation Verwenden Sie geschirmte Industrial−Ethernet−Leitungen der Kategorie Cat5 oder höher. Details bezüglich der Leitungs spezifikation finden Sie in Tab.1/3. Crossover−Erkennung (Crossover−Detection") Die CPX−Busknoten für PROFINET unterstützen Crossover− Detection (Auto−MDI"): Für die Verbindung Ihres Bus knotens mit dem Netzwerk oder einem PC können Sie wahl weise Patch−Kabel oder Crossover−Kabel verwenden. Stellen Sie sicher, dass die Funktion Autonegotiation/Auto crossover" in Ihrer Steuerungs−Software aktiviert ist, wenn Sie Patch− und Crossover−Kabel in demselben System ver wenden. In Abschnitt 2.1.5 finden Sie weitere Hinweise auf diese Funktion. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−21 1. Installation In der Betriebsart Priorisierter Hochlauf" (FSU) steht die Crossover−Detection nicht zur Verfügung: · Verwenden Sie geeignete Kabel. Wählen Sie die Netzwerkleitung (Patch−Kabel oder Cross over−Kabel) je nach Beschaltung (Pin−Belegung) der an geschlossenen Geräte (I/O−Devices, siehe Bild1/6): Crossover−Kabel bei gleicher Belegung der Ports Patch−Kabel bei unterschiedlicher Belegung der Ports · Beachten Sie den nachfolgenden Hinweis bezüglich der Pin−Belegung des Ports TP2. · Stellen Sie sicher, dass die Funktion Autonegotiation/ Autocrossover" in Ihrer Steuerungs−Software deaktiviert ist, bevor Sie das System in Betrieb nehmen (siehe Ab schnitt 2.1.5). Hinweis Pin−Belegung TP2 Die Deaktivierung der Crossover−Erkennung ändert die Pin−Belegung des weiterführenden Ports TP2 auf Cross over". Wählen Sie die Netzwerkleitung (Patch−Kabel oder Crossover−Kabel) je nach Beschaltung der nachfolgenden Geräte (I/O−Devices). Hinweis Zugentlastung Wird das CPX−Terminal beweglich in eine Maschine montiert, so muss die Netzwerkleitung auf dem beweg lichen Teil der Maschine mit einer Zugentlastung versehen werden. Beachten Sie auch entsprechende Vorschriften in der EN60204 Teil 1. 1−22 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation SPS oder Switch TP1 I/O−Device TP2 1 TP1 3 1 Switch−Port, z.B. der SPS I/O−Device TP2 2 TP1 3 TP2 2 3 Patch−Kabel (Crossover"−Pin−Belegung) 2 Endgeräte−Port eines I/O−Devices Bild1/6: Verkabelung der I/O−Devices für Fast Start−up" mit deaktivierter Cross over"−Erkennung bzw. "Autonegotiation" (Konfigurationsbeispiel) Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−23 1. Installation Busknoten Anschlusstechnik Netzwerkstecker Leitungsspezifikation CPX−FB33 und CPX−M−FB34 CPX−FB33 CPX−M−FB34 2 x M12−Buchse, D−coded, female, 4−polig, SPEEDCON−kompatibel, entsprechend IEC61076−2−101 2 x Push−pull−Buchse, RJ45, Kupfer, AIDA− konform, entsprechend IECPAS61076−3−117, IEC61076−3−106, IEC60603 Stecker von Festo, Typ NECU−M−S−D12G4−C2−ET für Ethernet−Leitungen mit Kabeldurchmesser 6...8 mm Stecker von Festo, Typ FBS−RJ45−PP−GS für Ethernet−Leitungen mit Kabeldurchmesser 5...8 mm Kabeltyp: geschirmte Industrial− Ethernet−Leitung (mind. Kategorie Cat 5) Leitungslänge: max. 100m zwischen Netzwerk−Teilnehmern (entsprechend Spezifika tionen für Ethernet−Netz Ethernet Netz werke, ISO/IEC11801, ANSI/TIA/EIA−568−B, PROFINET Installation Guide) Adernquerschnitt für max. Leitungslänge: 22AWG (für 100m Link− Länge, in Anlehnung an ISO/IEC11801) Tab.1/3: Übersicht Anschlusstechnik, Netzwerkstecker und Leitungen Konverter von M12 auf RJ45 Bei PROFINET−Installationen besteht ggf. die Notwendigkeit, zwischen RJ45− und M12−Anschlusstechnik zu wechseln. Verwendungsbeispiel: Verbindungen zwischen Geräten im Schaltschrank mit RJ45−Anschluss und IP65/IP67−Geräten mit M12−Anschluss. Beispiele für Adapter: 1−24 Lumberg: 0981 ENC 100 (RJ45/M12−Adapter, M12−Einbaukupplung, D−codiert, Einbaugewinde PG 9, RJ45−Kupplung, 90°) HARTING: eCon 6050−BA Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation 1.6.3 Netzwerk−Schnittstelle des CPX−FB33 Für den Anschluss an das Netzwerk befinden sich auf dem CPX−FB33 zwei 4−polige M12−Buchsen mit D−Codierung. Die Buchsen sind kompatibel mit SPEEDCON−Steckern. Buchse Pin Signal Erläuterung 1 2 3 4 Gehäuse TD+ RD+ TD RD FE Sendedaten (Transmit Data, TD) + Empfangsdaten (Receive Data, RD) + Sendedaten Empfangsdaten Schirm/Funktionserde (Shield/Functional Earth, FE) M12, D−coded 2 1 3 4 Tab.1/4: Pinbelegung der Netzwerk−Schnittstellen des CPX−FB33 (M12) Anschluss mit Stecker von Festo Schließen Sie das CPX−Terminal mit Steckern von Festo, Typ NECU−M−S−D12G4−C2−ET, an das Netzwerk an. Der Stecker ist für Ethernet−Leitungen mit Kabeldurchmesser 6 ... 8 mm aus gelegt. Um die Schutzart IP65/IP67 zu erreichen: Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a Verwenden Sie Stecker von Festo. Verschließen Sie ungenutzte Schnittstellen (siehe Ab schnitt 1.7). 1−25 1. Installation 1.6.4 Netzwerk−Schnittstelle des CPX−M−FB34 Für den Anschluss an das Netzwerk befinden sich auf dem CPX−M−FB34 zwei Push−pull−RJ45−Buchsen (AIDA−konform): Buchse Pin Signal Erläuterung 1 2 3 4 5 6 7 8 Metall umhüllung TD+ TD RD+ RD FE Sendedaten (Transmit Data, TD) + Sendedaten Empfangsdaten (Receive Data, RD) + reserviert reserviert Empfangsdaten reserviert reserviert Schirm/Funktionserde (Shield/Functional Earth, FE) 8 7 6 5 4 3 2 1 RJ45 Tab.1/5: Pinbelegung der Netzwerk−Schnittstellen des CPX−M−FB34 (RJ45) Anschluss mit Stecker von Festo Schließen Sie das CPX−Terminal mit Steckern von Festo, Typ FBS−RJ45−PP−GS, an das Netzwerk an. Der Stecker ist für Ethernet−Leitungen mit Kabeldurchmesser 5 ... 8 mm ausge legt. Um die Schutzart IP65/IP67 zu erreichen: 1−26 Verwenden Sie Stecker von Festo. Verschließen Sie ungenutzte Schnittstellen (siehe Ab schnitt 1.7). Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation 1.7 Sicherstellen der Schutzart IP65/IP67 Verschließen Sie zur Sicherstellung der Schutzart IP65/IP67 ungenutzte Buchsen mit entsprechenden Steckern und Schutzkappen: Anschluss Anschluss IP65/IP67 Abdeckung IP65/IP67 1) CPX−FB33: TP1, TP2 (M12) Stecker von Festo, Typ NECU−M−S−D12G4−C2−ET Schutzkappe von Festo, Typ ISK−M12 CPX−M−FB34: TP1, TP2 (RJ45) Stecker von Festo, Typ FBS−RJ45−PP−GS Schutzkappe von Festo, Typ CPX−M−AK−C Service−Schnittstelle (M12) Anschlusskabel und −stecker des Handhelds Schutzkappe von Festo, Typ ISK−M12 2) 1) 2) wenn Anschluss ungenutzt im Lieferumfang enthalten Tab.1/6: Anschlüsse und Abdeckungen für Schutzart IP65/IP67 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−27 1. Installation 1.8 Pin−Belegung Spannungsversorgung Warnung · Verwenden Sie für die elektrische Versorgung aus schließlich PELV−Stromkreise nach IEC/DIN EN 60204−1 (Protective Extra−Low Voltage, PELV). Berücksichtigen Sie zusätzlich die allgemeinen An forderungen an PELV−Stromkreise gemäß der IEC/DIN EN 60204−1. · Verwenden Sie ausschließlich Stromquellen die eine sichere elektrische Trennung der Betriebsspannung nach IEC/DIN EN 60204−1 gewährleisten. Durch die Verwendung von PELV−Stromkreisen wird der Schutz gegen elektrischen Schlag (Schutz gegen direktes und in direktes Berühren) nach IEC/DIN EN 60204−1 sichergestellt (Elektrische Ausrüstung von Maschinen, Allgemeine An forderungen). Der Strombedarf eines CPX−Terminals ist von der Anzahl und Art der integrierten Module und Komponenten abhängig. Beachten Sie die Informationen zur Spannungsversorgung sowie über die durchzuführenden Erdungsmaßnahmen in derCPX−Systembeschreibung (P.BE−CPX−SYS...). 1−28 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1. Installation Systemeinspeisung, Zusatzeinspeisung und Ventileinspeisung Stecker Über die Verkettungsblöcke mit System−, Zusatz− und Ventileinspeisung wird das CPX−Terminal mit Betriebs− und Lastspannung versorgt. Pin−Belegung Verkettungsblock mit Systemeinspeisung Typ CPX−GE−EV−S... Typ CPX−M−GE−EV−S... Zusatzeinspeisung Typ CPX−GE−EV−Z... Typ CPX−M−GE−EV−Z... Ventileinspeisung Typ CPX−GE−EV−V... 1: 0 VVAL / 0 VOUT 2: 0 VEL/SEN 3: Erdungsanschluss (voreilend) 4: 24 VEL/SEN 5: 24 VVAL / 24 VOUT 1: 0 VOUT 2: frei (not connected) 3: Erdungsanschluss (voreilend) 4: frei (not connected) 5: 24 VOUT A: 24 VEL/SEN B: 24 VVAL / 24 VOUT D C: Erdungsanschluss D: 0 VEL/SEN / 0 VVAL / 0 VOUT A (voreilend) A: frei (not connected) B: 24 VOUT C: Erdungsanschluss D: 0 VOUT (voreilend) A: frei (not connected) B: 24 VVAL C: Erdungsanschluss D: 0 VVAL (voreilend) 1: 24 VEL/SEN 2: 24 VVAL / 24 VOUT 3: 0 VEL/SEN / 0 VVAL / 0 VOUT 4: Erdungsanschluss 1: frei (not connected) 2: 24 VOUT 3: 0 VOUT 4: Erdungsanschluss 1: frei (not connected) 2: 24 VVAL 3: 0 VVAL 4: Erdungsanschluss 2 1 3 4 7/8"−5POL 5 C B 7/8"−4POL 1) 1 2 4 M18 1) VEL/SEN: VOUT: VVAL: 3 Achten Sie auf die Angaben am Stecker Betriebsspannung Elektronik/Sensoren Lastspannung Ausgänge Lastspannung Ventile Tab.1/7: Pin−Belegung Systemeinspeisung, Zusatzeinspeisung und Ventileinspeisung Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 1−29 1. Installation 1−30 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a Inbetriebnahme Kapitel 2 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−1 2. Inbetriebnahme Inhaltsverzeichnis 2. Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−1 2.1 Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.2 Modulübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.3 Gerätestammdatei (GSD) und Symbol−Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.4 Auswahl der erforderlichen GSDML−Dateien (Kompatibilitätstabelle) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.5 CPX−Terminal−Konfiguration mit Siemens STEP 7 . . . . . . . . . . . . . . 2.1.6 Konfiguration der Betriebsart Fast Start−up" (FSU) . . . . . . . . . . . . 2.1.7 Konfigurations−Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.8 Vorgehensweise beim Austauschen eines Busknotens . . . . . . . . . 2.1.9 Konfiguration in der Betriebsart Remote Controller . . . . . . . . . . . . Parametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.1 Start−Parametrierung beim Einschalten (Systemstart) . . . . . . . . . . 2.2.2 Parametrierung des CPX−Terminals mit Siemens STEP 7 . . . . . . . . 2.2.3 Parametrierung mit dem Handheld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.4 Anwendungsbeispiel für die Parametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . Checkliste für die Inbetriebnahme des CPX−Terminals . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−3 2−3 2−4 2−9 2.2 2.3 2−2 2−10 2−11 2−39 2−41 2−43 2−45 2−47 2−49 2−51 2−55 2−56 2−57 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 2.1 2.1.1 Konfiguration Allgemeines Die Konfiguration des CPX−Busknotens für PROFINET ist ab hängig vom verwendeten Steuerungssystem. Die grundsätzliche Vorgehensweise und die erforderlichen Konfigurationsdaten sind auf den nächsten Seiten dargestellt. Hinweis Jedes Modul belegt eine bestimmte Anzahl EA−Bits, −Bytes oder −Worte im Rahmen der Modulkommunikation. Die Gesamtzahl der zur Verfügung stehenden Bytes pro CPX− Terminal ist begrenzt. Die Zahl der belegten EA−Bytes ent nehmen Sie bitte der Tab.2/1 oder der Tab.2/4. Auch bestimmte Funktionen, z.B. das EA−Diagnose−Inter face (STI) reduzieren dieAnzahl der verfügbaren EA−Bytes (zugunsten von Status− oder Diagnosefunktionen). Berücksichtigen Sie diesen Sachverhalt bei der Planung Ihres CPX−Terminal. Adressierung (in beiden Betriebsarten) Die Adressierung der einzelnen Module obliegt der über geordneten Steuerung: PROFINET bzw. Industrial Ethernet nutzt die modulorientierte Adressierung, d.h. jedes Modul wird separat angesprochen (im Gegensatz zur block orientierten Adressierung anderer Feldbussysteme). Zur Adressierung verwendet die Steuerung: Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a IP−Adressen und MAC−IDs Feldbus−Gerätenamen, kurz Gerätenamen (Device Names) 2−3 2. Inbetriebnahme 2.1.2 Modulübersicht Elektrische Module Jedes Modul, einschließlich des Busknotens, hat seine eigene Kennung, das sogenannte Modulkennzeichen. Übernehmen Sie dieModulkennzeichen der physikalischen Reihenfolge entsprechend, wie im CPX−Terminal angeordnet, von links nach rechts in Ihr Konfigurationsprogramm (z. B. Siemens STEP7, siehe Abschnitt 2.1.5). In grafisch orientierten Konfigurationsprogrammen finden Sie die Modulkennzeichen typischerweise in einer separaten Auf listung aller verfügbaren Hardware−Module oder Feldgeräte, z.B. in einem Modul−Ordner oder Modul−Katalog. Modul (Bestellcode) Modulkennzeichen1) Belegte EA−Bytes CPX−FB33: Busknoten für PROFINET IO, 2 x M12−Buchse, Metallausführung FB33−RIO FB33PNIOModul FB33PNIOModul [Status] FB33PNIOModul [STI] FB34−RIO FB34PNIOModul FB34PNIOModul [Status] FB34PNIOModul [STI] FB33/34 in der Betriebsart Remote I/O2): ohne Diagnose−Zugriff: 0Byte mit Statusbits [Status]: 1Byte E mit EA−Diagnose−Interface [System Table Interface, STI]: 2Byte E, 2ByteA Digitales 4fach−Eingangsmodul (F: CPX−4DE) 4DI 1 Byte E Digitales 8fach−Eingangsmodul (E: CPX−8DE) 8DI 1 Byte E Digitales 8fach−Eingangsmodul mit Kanaldiagnose (E: CPX−8DE−D) 8DI−D 1 Byte E CPX−FB34: Busknoten für PROFINET IO, 2 x RJ45−Buchse, Metallausführung Tab.2/1: Übersicht über elektrische CPX−Module (Busknoten in Betriebsart Remote I/O) Teil 1 2−4 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme Modul (Bestellcode) Modulkennzeichen1) Belegte EA−Bytes Digitales 16fach−Eingangsmodul (E: CPX−16DE) 16DI 2 Byte E Digitales 16fach−Eingangsmodul mit Kanaldiagnose (E: CPX−16DE−D) 16DI−D 2 Byte E Digitales 4fach−Ausgangsmodul (A: CPX−4DA) 4DO 1 Byte A Digitales 8fach−Ausgangsmodul (E: CPX−8DA) 8DO 1 Byte A Digitales 8fach−Hochstrom−Aus gangsmodul (E: CPX−8DA−H) 8DO−H 1 Byte A Digitales Multi−EA−Modul (Y: CPX−8DE−8DA) 8DI/8DO 1 Byte E + 1 Byte A Analoges 2fach Eingangsmodul (U:CPX−2AE−U/I) 2AI 2 Worte E Analoges 4fach Eingangsmodul (U:CPX−4AE−I) 4AI−I 4 Worte E Analoges 4fach Eingangsmodul (Temperaturmodul) (U:CPX−4AE−T) 4AI−T 2 Worte E / 4 Worte E3) Analoges 4fach Eingangsmodul (Temperaturmodul, Thermo koppler) (U:CPX−4AE−TC) 4AI−TC 4 Worte E Analoges 2fach Ausgangsmodul (P:CPX−2AA−U/I) 2AA 2 Worte A CP−Interface (CPI: .. Byte E/.. Byte A) CPI Abhängig von der Nummer des letzten genutzten Strangs: Je Strang: 4 Byte E (32 Eingänge) 4 Byte A (32 Ausgänge) Tab.2/2: Übersicht über elektrische CPX−Module (Busknoten in Betriebsart Remote I/O) Teil 2 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−5 2. Inbetriebnahme Modul (Bestellcode) Modulkennzeichen1) Belegte EA−Bytes Front−End−Controller CPX−FEC FEC Controller 8 Byte E, 8 Byte A 1) Modulkennzeichen im Handheld oder in der Hardware−Konfiguration der Programmiersoftware; Anm.: Im Handheld wird der Busknoten grundsätzlich mit FB33−RIO ProfiNet Remote I/O" oder FB34−RIO ProfiNet RJ45 Remote I/O" bezeichnet (unabhängig vom Diagnose− Modus) 2) Anzahl der belegten EA−Bytes in der Betriebsart Remote Controller: siehe Tab.2/4 3) Anzahl der Eingänge umschaltbar zwischen 2 und 4 Tab.2/3: Übersicht über elektrische CPX−Module (Busknoten in Betriebsart Remote I/O) Teil 3 Konfiguration des Busknotens In der Betriebsart Remote I/O werden die Kennung des Busknotens und der Diagnosemodus konfiguriert (siehe Tab.2/1). In der Betriebsart Remote Controller wird nur die Kennung des Busknotens konfiguriert (siehe Tab.2/4): Modul (Bestellcode) Modulkennzeichen1) Belegte EA−Bytes CPX−FB33: Busknoten für PROFINET IO, 2 x M12−Buchse, Metallausführung FB33−RC FB33/34 in der Betriebsart Remote Controller: 8 Byte E, 8 Byte A CPX−FB34: Busknoten für PROFINET IO, 2 x RJ45−Buchse, Metallausführung FB34−RC 1) Modulkennzeichen in der Hardware−Konfiguration der Programmiersoftware; Anm.: Im Handheld wird der Busknoten grundsätzlich mit FB33−RC ProfiNet I/O bus node" oder FB34−RC ProfiNet RJ45 bus node" bezeichnet Tab.2/4: Konfiguration des Busknotens für die Betriebsart Remote Controller 2−6 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme Pneumatische Module Die Ventile werden je nach verwendetem Pneumatik−Interface konfiguriert: Ventile vom Typ 44/45 (VTSA/VTSA−F), Typ 03 (Midi/ Maxi) oder Typ 12 (CPA): Für den Ausbau der Ventilseite ist nur eine Konfiguration für das Pneumatik−Interface erforderlich. Im Pneumatik− Interface ist die Anzahl der Ventilspulen mit einem DIL− Schalter eingestellt. Ventile vom Typ 32/33 (MPA/MPA−F−Pneumatik−Module): Aus technischer Sicht stellen die einzelnen MPA−Pneuma tik−Module jeweils ein elektrisches Modul zur Ansteue rung der angebauten Ventile dar. Für jedes Pneumatik− Modul vom Typ MPA ist eine Konfiguration erforderlich: Pneumatik−Module vom Typ MPA1 belegen je 8 Bit Aus gänge, unabhängig davon wieviel Ventile am Pneumatik modul angebaut sind. Pneumatik−Module vom Typ MPA2 belegen je 8 Bit Aus gänge, es werden aber nur 4 Bit verwendet. Weitere Informationen zur Pneumatik finden Sie in den ent sprechenden Pneumatik−Beschreibungen. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−7 2. Inbetriebnahme Modul (Bestellcode) Modulkennzeichen1) Belegte EA−Bytes Pneumatik−Interface für VTSA−/VTSA−F−Pneumatik (Typ44/Typ45) (VI: CPX−Typ44/45: 1−..V..) ISO Plug In oder Typ44/Typ452) 1...8 Ventilspulen, 1Byte A 1...16 Ventilspulen, 2Byte A 1...24 Ventilspulen, 3Byte A 1...32 Ventilspulen, 4Byte A Pneumatik−Interface für Midi/ Maxi−Ventile (Typ 03) (VI: CPX−Typ03: 1−..V..) Typ03 1...8 Ventilspulen, 1Byte A 1...16 Ventilspulen, 2Byte A 1...24 Ventilspulen, 3Byte A 1...26 Ventilspulen, 4Byte A Pneumatik−Interface für CPA− Ventile (Typ 12) (VI: CPX−Typ12: 1−..V..) CPA10/14 1...8 Ventilspulen, 1Byte A 1...16 Ventilspulen, 2Byte A 1...22 Ventilspulen, 3Byte A 1)Modulkennzeichen im Handheld 2)Abhängig von der Version des Handheld Tab.2/5: Übersicht über CPX−Pneumatik−Interfaces Modul (Bestellcode) Modulkennzeichen1) Belegte EA−Bytes Pneumatik−Interface für MPA−/MPA−F−Ventile (Typ 32/33) MPA1−Pneumatik−Modul (Typ 32/33) ohne galvanische Tren nung (VI: CPX−Typ32: 1−8V..) MPA1S 1 Byte A MPA1−Pneumatik−Modul (Typ 32/33) mit galvanischer Trennung (VI: CPX−Typ32−G: 1−8V..) MPA1G 1 Byte A MPA2−Pneumatik−Modul (Typ 32/33) ohne galvanische Tren nung (VI: CPX−Typ32: 1−4V..) MPA2S 1 Byte A MPA2−Pneumatik−Modul (Typ 32/33) mit galvanischer Trennung (VI: CPX−Typ32−G: 1−4V..) MPA2G 1 Byte A 1)Modulkennzeichen im Handheld Tab.2/6: Übersicht über MPA−Pneumatikmodule 2−8 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 2.1.3 Gerätestammdatei (GSD) und Symbol−Dateien Zur Konfiguration und Programmierung des CPX−Terminals mit einem Programmiergerät oder PC benötigen Sie eine Ge rätestammdatei (GSD) im XML−Format (GSDML). Die GSDML enthält alle erforderlichen Informationen für die Zusammen stellung und Einstellung des CPX−Terminals mit Hilfe von Kon figurations− und Programmiersoftware, z.B. Siemens STEP 7. Bezugsquelle Die aktuelle GSDML−Datei für CPX−Terminals finden Sie auf den Internetseiten von Festo unter: Datei−Download www.festo.com/fieldbus Beachten Sie die Hinweise in Abschnitt 2.1.4 vor dem Down load der GSDML−Datei. Laden Sie die geeignete GSDML−Datei für CPX−Terminals auf Ihr Steuerungssystem: gsdml−v...−festo−cpx−...xml (zweisprachig, englisch/ deutsch, siehe Tab.2/2) Die Installation der GSDML−Datei ist auf den folgenden Seiten erläutert. Symbol−Dateien Zur Darstellung des CPX−Terminals in Ihrer Konfigurations− Software finden Sie bei der oben genannten Internet−Adresse Symbol−Dateien für Festo CPX−Terminals. Die Einbindung die ser Symbol−Dateien ist auf den folgenden Seiten erläutert. Normaler Betriebszustand Diagnosefall Besonderer Betriebszustand Datei: Pb_cpx_n.bmp Datei: Pb_cpx_d.bmp Datei: Pb_cpx_s.bmp Tab.2/1: Symbol−Dateien für die Konfigurations− und Pro grammiersoftware Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−9 2. Inbetriebnahme 2.1.4 Auswahl der erforderlichen GSDML−Dateien (Kompatibilitätstabelle) Wählen Sie anhand der nachfolgenden Kompatibilitätstabelle die für Ihre Steuerung und Ihren Anwendungszweck erforder liche GSDML−Datei aus. GSDML− Datei Busknoten−Hardware− Revision/Firmware− Release Steuerungs−Software Funktionsumfang (Auszug) GSDML/PNIO Specification V.1.0 Festo HW Rev. 7, FW Rel.7 Siemens STEP 7 V.5.3, Service Pack SP3 PROFINET−RT−Grundfunk tionen, CPX−Konfiguration und −Diagnose über SPS GSDML/PNIO Specification V.2.1 Festo HW Rev. 7, FW Rel.7 bis Rel.10 Siemens STEP 7 V.5.4, Service Pack SP2, Hot fix2 oder SP3.1 LLDP, Zugriff über SNMP, Erweiterung der Modul unterstützung GSDML/PNIO Specification V.2.2 *) Festo HW Rev. 11, FW Rel.12 Siemens STEP 7 V.5.4, Service Pack SP4 Fast Start−up" (FSU), Er weiterung der Modul unterstützung *) z.B. GSDML−Datei GSDML−V2.2−Festo−CPX−20081015.xml"; erforderlich für die Betriebsart Priorisierter Hochlauf (Fast Start−up") Tab.2/2: Kompatibilität von GSDML−Datei und Steuerung Die aktuelle GSDML−Datei für CPX−Terminals finden Sie auf den Internetseiten von Festo. Bei Fragen oder technischen Problemen wenden Sie sich an den lokalen Festo−Service oder die telefonische Festo−Hotline. 2−10 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 2.1.5 CPX−Terminal−Konfiguration mit Siemens STEP 7 Die folgenden Abschnitte beschreiben die wesentlichen Kon figurationsschritte mit der Konfigurations− und Programmier software Siemens STEP7. Andere Steuerungssysteme erfordern möglicherweise andere Einstellungen oder eine andere Vorgehensweise. In diesem Kapitel dargestellte Konfigurationsbeispiele basieren auf der Verwendung einer Siemens−SPS SIMATIC S7 und der Konfigurations− und Programmier−Software Siemens STEP7. Die Bedienung der Software STEP7 wird nachfolgend als bekannt vorausgesetzt. Die Abbildungen und Angaben in dieser Beschreibung be ziehen sich grundsätzlich auf folgende Varianten: · · für die Betriebsarten Remote I/O und Remote Controller: GSDML/PNIO Specification V. 2.1 Steuerung (SPS/CPU) Siemens SIMATIC S7−317 mit FW V. 2.5.x Steuerungs−Software Siemens STEP 7 V. 5.4 für die Betriebsart "Priorisierter Hochlauf" (Fast Start−up): GSDML/PNIO Specification V. 2.2 Steuerung (SPS/CPU) Siemens SIMATIC S7−319 mit FW V. 2.7.x PROFINET−Stack V. 3.0.xxx (FSU−Version) Steuerungs−Software Siemens STEP 7 V. 5.4 mit Service Pack SP 4 Information zu andere Varianten entnehmen Sie bitte den Unterlagen zu Ihrer Steuerung und Steuerungs−Software. Bei technischen Problemen wenden Sie sich bitte zuerst an Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−11 2. Inbetriebnahme den jeweiligen Hersteller. In Zweifelsfällen hilft Ihr lokaler Festo−Service gerne weiter. Hinweis In Verbindung mit einem Siemens−SPS stehen Ihnen ver schiedene Konfigurationsprogramme zur Verfügung. Be achten Sie die entsprechende Vorgehensweise bei Ihrem Konfigurationsprogramm. Vorsicht Gefahr von Betriebsstörungen, Beschädigungen oder Personenschäden Eine Ventilinsel wird auch bei fehlerhafter Konfiguration in Betrieb genommen. Es werden allerdings nur die Module in Betrieb genommen, die typ− und lagerichtig konfiguriert sind. Stellen Sie vor Inbetriebnahme sicher, dass die ange schlossenen Elemente (z.B. Aktoren) keine ungewollten oder unkontrollierbaren Bewegungen ausführen. Schalten Sie ggf. die Lastspannungsversorgung und Druck luftversorgung aus. Siehe auch Abschnitt 2.3, Checkliste für die Inbetrieb nahme des CPX−Terminals. 2−12 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme Vorbereitungen Automatisierungsprojekt einrichten 1. Starten Sie die Siemens SIMATIC−Steuerung: Start > Pro gramme > SIMATIC > SIMATIC Manager. (Der Programm−Pfad Ihrer SIMATIC−Steuerung kann von dieser Angabe abweichen.) Hinweis Diese Anleitung bezieht sich auf die englische Sprach version der Siemens SIMATIC−Steuerung und der Kon figurations− und Programmiersoftware STEP7. Andere Sprachversionen verwenden in aller Regel andere Bezeichnungen für die hier genannten Programm− und Funktionsaufrufe sowie Menüpunkte. 2. Legen Sie im SIMATIC Manager ein neues Projekt an: File > New > New... 3. Geben Sie einen Projekt−Namen ein (z.B. CPX_FB33), und bestätigen Sie die Eingabe mit OK. 4. Selektieren Sie die verwendete Steuerung (SPS/Master): Insert > Station > ... (z.B. SIMATIC 300 Station). 5. Öffnen Sie das Projekt, indem Sie auf das Plus−Symbol (links neben dem Projekt−Symbol und dem Projekt− Namen) klicken. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−13 2. Inbetriebnahme Steuerungssystem (SPS/Master) einrichten 1. Klicken Sie einmal auf das Stations−Symbol (das sich links neben dem Stations−Namen befindet) und an schließend zweimal (Doppelklick) auf das Hardware− Symbol in der Spalte Object name. Das Hardware−Konfigurationsfenster HW Config (Station Configuration) öffnet sich. 2. Öffnen Sie den Hardware−Katalog (Catalog View, 1 in nebenstehendem Bild). 1 3. Wählen Sie Ihr Steuerungssystem (SPS/Master) im Hard ware−Katalog (z.B. SIMATIC 300, 1 in Bild2/7): Klicken Sie auf das Plus−Symbol, um die Auswahl zu er weitern. 4. Öffnen Sie den Rack−Ordner (z.B. RACK−300, 2 in Bild2/7). 5. Doppelklicken Sie auf das Rackschienen−Symbol (z.B.RAIL, 2 in Bild2/7). Ein Unterfenster (mit Rackschienen−Symbol in der Kopf zeile) öffnet sich im linken Bereich des HW−Config− Fensters ( 3 oder 4 in Bild2/7). Das Unterfenster symbolisiert die Rackschiene (Profil schiene) Ihres Steuerungssystems. In diesem Unter fenster stellen Sie die einzelnen Elemente Ihrer Steuerung zusammen und bilden damit die Basis für Ihr PROFINET− Automatisierungssystem. 2−14 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 3 1 4 2 1 Steuerungssystem auswählen 2 Rackschiene einfügen 3 Steuerungssystem im Rackschienen−Fenster einrichten Bild2/7: Steuerungssystem (SPS/Master) einrichten Rack schiene (Rail) einfügen 6. Fügen Sie Ihre CPU und ein PROFINET−IO−System in die Hardware−Konfiguration ein: Ziehen Sie die entsprechen den Katalog−Elemente (Symbole) in das Rackschienen− Fenster ( 3 oder 4 in Bild2/7). Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−15 2. Inbetriebnahme Alternativ können Sie auch einen Doppelklick auf das Katalog−Element ausführen: Selektieren Sie die nächste freie Zeile (Einschub−Position, Slot) im Rackschienen− Fenster, bevor Sie den Doppelklick ausführen. Zeile 1 (Slot 1) ist reserviert und läßt sich für die Kon figuration nicht verwenden. GSDML−Datei installieren Im Rahmen der nächsten Schritte installieren Sie die GSDML− Datei: gsdml−v...−festo−cpx−....xml Bezugsquelle und Anmerkungen zur Auswahl: siehe Abschnitt 2.1.3. 1. Starten Sie die Installationsfunktion über das STEP−7−Menü: Options > Install GSD File ... 2. Aktualisieren Sie den Hardware−Katalog über das STEP−7−Menü: Options > Update Catalog. Im Hardware−Katalog erscheinen alle verfügbaren CPX− Module unter PROFINET IO > Additional Field Devices > Valves > Festo CPX−Terminal. Sie können mit der Auswahl und Konfiguration Ihrer Module beginnen. 2−16 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme Hardware−Konfiguration Identifizieren des CPX−Terminals im Netzwerk (Gerätename) Benutzen Sie die Funktion Node flashing test" (Blinken), um Ihr CPX−Terminal im Netzwerk zu identifizieren (die LEDs TP1 und TP2 blinken gleichzeitig). Diese Funktion unterstützt Sie bei der Vergabe des Gerätenamens. Zusätzlich können Sie damit testen, ob eine logische Datenverbindung zum CPX− Terminal besteht. 1. Starten Sie die PROFINET−Hardware−Konfiguration in Ihrer Konfigurations− und Programmiersoftware (z.B. HW Con fig in Siemens STEP7). 2. Starten Sie die Funktion Assign Device Name" über das STEP−7−Menü: PLC > Ethernet > Assign Device Name. Das Fenster Assign device name wird angezeigt. 3. Falls das CPX−Terminal nicht angezeigt wird, starten Sie die Aktualisierung der Anzeige: Klicken Sie dazu auf Up date". Das Netzwerk wird durchsucht, und die gefundenen Netz werkteilnehmer werden aufgelistet (unter Available devices"). 4. Markieren Sie in der Liste Ihr gesuchtes CPX−Terminal (erkennbar z.B. über die MAC−ID) und klicken Sie auf Flashing on" (Blinken). Am gesuchten CPX−Terminal blinken die LEDs TP1 und TP2 des Busknotens zur eindeutigen Identifizierung. Im nächsten Schritt können Sie dem CPX−Terminal einen Gerätenamen zuweisen. Dieser Gerätename (Device name") wird auch auf der Speicherkarte des Busknotens gespeichert (sofern gesteckt). 5. Geben Sie im Feld Device name" einen Gerätenamen ein (z.B. CPX oder CPX−01), und bestätigen Sie die Eingabe, indem Sie auf Assign name" klicken. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−17 2. Inbetriebnahme CPX−Terminal−Eigenschaften, Stationsauswahl und IP− Adressierung 1. Starten Sie die PROFINET−Hardware−Konfiguration in Ihrer Konfigurations− und Programmiersoftware (z.B. HW Con fig in Siemens STEP7). 1 2 3 Bild2/8: Stationsauswahl mit Siemens STEP 7 HW Config 2. Wenn der Hardware−Katalog nicht geöffnet ist: Klicken Sie auf das Katalog−Symbol ( 1 in Bild2/8) oder verwenden Sie die Tastenkombination [Strg] + [K]. Der Hardware−Katalog wird angezeigt. 2−18 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme Station auswählen 3. Öffnen Sie im Hardware−Katalog den Ordner: \PROFINET−IO\Additional Field Devices\Valves\Festo CPX−Terminal" (englische Sprachversion der Software) bzw. \PROFINET−IO\Weitere Feldgeräte\Ventile\Festo CPX− Terminal. Wenn der Ordner Valves\Festo CPX−Terminal" (Ventile\ Festo CPX−Terminal) nicht angezeigt wird, wiederholen Sie die Installation der Gerätestammdatei (GSDML, siehe Ab schnitt GSDML−Datei installieren). 4. Wählen Sie das Ihrer Anwendung entsprechende Stations symbol, z.B. CPX FSU" für die Betriebsart Fast−Start−up. Bild2/9: Stationsauswahl typische Auswahl an Festo CPX− Terminals für die einzelnen Betriebsarten 5. Ziehen Sie das entsprechende Stationssymbol CPX" auf die Buslinie des PROFINET−IO−Systems ( 2 in Bild2/8). Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−19 2. Inbetriebnahme Das CPX−Terminal wird symbolisch dargestellt ( 3 siehe auch Tab.2/1) und an den Bus des PROFINET−IO−Systems angebunden. Gerätename eingeben 6. Doppelklicken Sie auf das Symbol des CPX−Terminals 3. Das Fenster Properties CPX" (Eigenschaften CPX) wird angezeigt (siehe Bild2/10). Die nachfolgenden Schritte und die zugehörigen Abbildungen unterscheiden sich je nach verwendeter Steuerung, Firmware und Software. Im nächsten Schritt können Sie dem CPX−Terminal einen Gerätenamen zuweisen oder ändern. Dieser Gerätename (Device name") wird auch auf der Speicherkarte des Busknotens gespeichert (sofern gesteckt). Über diesen Gerätenamen können Sie das CPX−Terminal direkt ansprechen" (adressieren), z.B. in Ihrem Auto matisierungsprogrammen. Alternativ können Sie auch die IP−Adresse oder die MAC−ID zu Adressierungszwecken verwenden (Informationen zur Adressierung finden Sie in den nachfolgenden Schritten). Wenn Sie die Zuweisung eines Gerätenamens im Rahmen der Identifizierung des CPX−Terminals vorgenommen haben, können Sie diesen nächsten Schritt auslassen. 2−20 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 1 Bild2/10: CPX−Terminal−Eigenschaften Gerätename 7. Geben Sie im Feld Device Name" ( 1 in Bild2/10) bzw. Name" ( 1 in Bild2/11) einen eindeutigen Gerätenamen für das CPX−Terminal ein: z.B. CPX−01, Station−xy oder eine anwendungsspezifische Bezeichnung. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−21 2. Inbetriebnahme 1 2 Bild2/11: CPX−Terminal−Eigenschaften Gerätename und Aktivierung des Priorisierten Hochlaufs" (Fast Start−up) Priorisierter Hochlauf (Fast Start−up") In den nächsten Schritten können Sie die Funktion Priori tized Start−up" (Priorisierter Hochlauf ) aktivieren. Diese Be triebsart ermöglicht schnellere System−Hochlauf−Zeiten. Prioritized Start−up" wird auch als Fast Start−up" (kurz FSU) bezeichnet. Wenn Sie Fast Start−up" nicht verwenden möchten, können Sie die Schritte 8. bis 20. auslassen. 2−22 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme Hinweis Die Betriebsart Fast Start−up" ist mit Einschränkungen bezüglich der Inbetriebnahme und Parametrierung verbunden. Detailinformationen finden Sie in den ent sprechenden Kapiteln. Beachten Sie auch die Hinweise in Abschnitt 2.1.6 bezüg lich Fast Start−up". Fast Start−up" aktivieren 8. Setzen Sie das Häkchen vor Priorisierter Hochlauf" (Prioritized startup) 2 im Fenster Properties CPX" (Eigenschaften CPX, siehe Bild2/11). 9. Wählen das Register IO−Zyklus" (IO Cycle, 1 in Bild2/12). 1 2 3 Bild2/12: Fast−Start−up"−Einstellungen Anpassung der I/O−Zyklus−Zeit (Aktualisierungszeit) Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−23 2. Inbetriebnahme 10. Stellen Sie sicher, dass folgende Werte für IO−Zyklus" eingestellt sind: Aktualisierungszeit 2: Modus: Aktualisierungszeit: fixierte Aktualisierungs− zeit 1.000 ms Ansprechüberwachungszeit 3: Anzahl Aktualisierungszyklen: Ansprechüberwachungszeit: 3 3.000 ms 11. Bestätigen Sie Ihre Eingaben, indem Sie auf OK" klicken. 12. Klicken Sie auf das Symbol des zu konfigurierenden CPX− Terminals in der PROFINET−Hardware−Konfiguration (HW Config, 3 in Bild2/8). 13. Die Konfigurationstabelle wird angezeigt: Sie finden die Konfigurationstabelle unterhalb der schematischen Darstellung des PROFINET−IO−Systems. Vergrößern Sie ggf. diesen Bereich des HW−Config− Fensters (siehe Bild2/8 oder 2 in Bild2/19). 14. Doppelklicken Sie in die Konfigurationszeile des An schlusses (Ports) X1 TP1". Das Fenster Properties CPX FSU Port 1" (Eigen schaften CPX FSU Port 1 (X1 TP1)) wird angezeigt (siehe Bild2/13). 15. Wählen Sie das Register Options" (Optionen, 1 in Bild2/13). 2−24 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 1 2 3 Bild2/13: Fast−Start−up"−Einstellungen Deaktivierung der Crossover−Erkennung (Disable Autonegotiation) 16. Stellen Sie sicher, dass folgendes Übertragungsmedium" (Transmission medium) für Verbindung" (Connection) 2 eingestellt ist: TP / ITP mit 100 Mbit/s Vollduplex" (TP / ITP 100 Mbps full duplex) 17. Deaktivieren Sie die Crossover−Erkennung 3: Setzen Sie das Häkchen vor "Autonegotiation/Auto crossover deaktivieren" (Disable Autonegotiation). 3 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−25 2. Inbetriebnahme 18. Deaktivieren Sie die Crossover−Erkennung auch in der Gegenstelle, z.B. im Steuerungssystem (SPS/Master). Die Deaktivierung der Crossover−Erkennung ist für einen schnelleren CPX−System−Hochlauf erforderlich. Nur mit deaktivierter Crossover−Erkennung ist der Fast Start− up" bzw. Prioritized Start−up" möglich. 19. Verwenden Sie die für diese Verbindung geeignete Netz werkleitung, in diesem Fall z.B. eine gekreuzte Leitung (wenn die Crossover−Erkennung auf beiden Seiten der Verbindung deaktiviert ist und eine Verbindung zwischen SPS bzw. Master und Slave hergestellt wird). 20. Wiederholen Sie die Schritte 14. bis 19. für Port X2 TP2. IP−Adresse In den nächsten Schritten können Sie die IP−Adresse des CPX−Terminals manuell zuweisen oder ändern. Im Regelfall übernimmt die Steuerung die Zuweisung einer IP−Adresse (automatische Adressierung durch den in der Steuerung integrierten DHCP−Server). Wenn Sie die vorgegebene IP−Adresse übernehmen möchten, können Sie die Schritte 21. bis 23. auslassen. IP−Adresse eingeben oder ändern 21. Je nach PROFINET−Umgebung ist für die Eingabe oder Änderung der IP−Adresse eine andere Vorgehensweise erforderlich: Klicken Sie für die IP−Adressierung auf den Button Ethernet..." ( 1 in Bild2/14). Wählen Sie für die IP−Adressierung das Register Adresses" ( 1 in Bild2/15). Das Register Adresses" (Adressen) bzw. das Fenster Properties Ethernet interface CPX" (Eigenschaften Ethernet−Schnittstelle CPX) wird angezeigt (siehe Bild2/16 bzw. Bild2/17). 2−26 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 1 Bild2/14: CPX−Terminal−Eigenschaften Adressierung (Teil 1) 1 Bild2/15: CPX−Terminal−Eigenschaften Adressierung (Teil 2) 22. Manuelle Adressierung (wenn erforderlich): Geben Sie die IP−Adresse des Busknotens ein (1 in Bild2/16 bzw. Bild2/17). Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−27 2. Inbetriebnahme 1 Bild2/16: CPX−Terminal−Eigenschaften Adressierung (Teil 3) 1 Bild2/17: CPX−Terminal−Eigenschaften Adressierung (Teil 4) 2−28 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme Beachten Sie bei der Vergabe der IP−Adresse grundsätzliche Adressierungsregeln, z.B. bezüglich der Verwendung von privaten oder öffentlichen Adressbereichen. Prüfen Sie die IP−Adresse außerdem auf Verwendbarkeit in Ihrem Automati sierungsnetzwerk (keine doppelte Adressbelegung usw.). Für die Adressierung des Busknotens bzw. des CPX−Terminals stehen folgende IP−Adress−Varianten zur Verfügung: werksseitig vorgegebene (remanente") IP−Adresse (192.168.10.2) Host−System−IP−Adresse dynamische, per DHCP zugewiesene IP−Adresse statische, kundenspezifisch bzw. kundenseitig einstell bare IP−Adresse Die dynamische, per DHCP zugewiesene IP−Adresse lässt sich bei Bedarf fixieren und wird damit zur kundenspezifisch stati schen IP−Adresse. MAC−Adressierung Neben den IP−Adressen steht auch die MAC−ID des Bus knotens für Adressierungszwecke zur Verfügung (siehe 1 inBild2/18). Die MAC−ID findet sich auf dem Typenschild. Die MAC−ID ist eine weltweit einheitliche Identifikation jedes einzelnen Ethernet−Geräts. Die Identifikation setzt sich aus einer Manufacturer ID" und einer fortlaufenden Kennzeich nung des Ethernet−Geräts, z.B. 00−0E−F0−12−3A−BC. Die her vorgehobene Bezeichnung repräsentiert die Manufacturer ID", hier Festo. 1 Bild2/18: CPX−Terminal−Eigenschaften MAC−Adressierung Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−29 2. Inbetriebnahme Port−Adressen (TPx) Die Adressen der Ein− und Ausgangs−Ports TP1 und TP2 las sen sich z.B. über die Konfigurationstabelle des HW−Config− Fensters bestimmen. 23. Bestätigen Sie Ihre Eingaben, indem Sie ggf. zweimal auf OK" klicken. 2−30 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme CPX−Terminal−Konfiguration Belegen Sie die Konfigurationstabelle ( 2 in Bild2/19) mit den Modulen Ihres CPX−Terminals. Die CPX−Module sind in nerhalb des Hardware−Katalogs ( 3 ) in Gruppen unterteilt: Analogmodule, Digitalmodule, Busknoten, Pneumatic−Interfa ces, Pneumatikmodule und Technologiemodule. 1 3 4 2 Bild2/19: CPX−Terminal−Konfiguration mit Siemens STEP 7 HW Config 1. Starten Sie die PROFINET−Hardware−Konfiguration in Ihrer Konfigurations− und Programmiersoftware (z.B. HW Con fig in Siemens STEP7). Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−31 2. Inbetriebnahme 2. Wenn der Hardware−Katalog ( 3 in Bild2/19) nicht ge öffnet ist: Klicken Sie auf das Katalog−Symbol oder verwenden Sie die Tastenkombination [Strg] + [K]. Der Hardware−Katalog wird angezeigt. CPX−Module auswählen 3. Öffnen Sie im Hardware−Katalog den Ordner: \PROFINET−IO\Additional Field Devices\Valves\Festo CPX−Terminal" (englische Sprachversion der Software) bzw. \PROFINET−IO\Weitere Feldgeräte\Ventile\Festo CPX− Terminal. Wenn der Ordner Valves\Festo CPX−Terminal" (Ventile\ Festo CPX−Terminal) nicht angezeigt wird, wiederholen Sie die Installation der Gerätestammdatei (GSDML, siehe Ab schnitt GSDML−Datei installieren). 4. Klicken Sie auf das Symbol des zu konfigurierenden CPX− Terminals in der PROFINET−Hardware−Konfiguration (HW Config, 1 in Bild2/19). Die Konfigurationstabelle ( 2 in Bild2/19) angezeigt (unterhalb der schematischen Darstellung des PROFINET− IO−Systems; vergrößern Sie ggf. diesen Bereich des HW− Config−Fensters). Die Konfigurationstabelle repräsentiert Ihr CPX−Terminal. Im nächsten Schritt übernehmen Sie die einzelnen Module Ihres CPX−Terminals aus dem Hardware−Katalog in die Kon figurationstabelle der physikalischen" Reihenfolge ent sprechend, d.h. wie aufgebaut, von links nach rechts. Dieser Bereich des HW−Config−Fensters wird deshalb auch als Rack schienen−Fenster bezeichnet. Weitere Bezeichnungen: Profil schiene, Baugruppenträger oder Rail. 2−32 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 5. Öffnen Sie im Hardware−Katalog unterhalb des Stations symbols CPX ( 3 ), d.h. in der Feldgeräte−Gruppe CPX, die erforderlichen Modul−Unterordner 4 . 6. Ziehen Sie die Katalog−Elemente bzw. Module Ihres CPX− Terminals der physikalischen" Reihenfolge entsprechend (wie aufgebaut, von links nach rechts) in die Konfigurations tabelle. · Ziehen Sie das erste (linke) Modul Ihres CPX−Terminals auf die Zeile 1 der Konfigurationstabelle (auch als Ein schub−Position 1 oder Slot 1 bezeichnet). · Ziehen Sie das nächste Modul auf die jeweils nächste freie Zeile der Konfigurationstabelle. Alternativ können Sie auch einen Doppelklick auf das Katalog−Element ausführen: Selektieren Sie die nächste freie Zeile im Rackschienen−Fenster, bevor Sie den Dop pelklick ausführen. E/A−Adressen sowie Diagnoseadressen werden automatisch vergeben. Sie können diese Zuweisung ändern (siehe nach folgende Abschnitte E/A−Adressen ändern" bzw. Diagnose adressen ändern"). Busknoten auswählen · Die folgende Information bezieht sich auf den vorher gehenden Punkt 6. Diese Information betrifft ausschließ lich die Aufnahme von Busknoten in die Konfigurations tabelle des CPX−Terminals. · Für die Einbindung eines Busknotens FB33 oder FB34 stehen verschiedene Katalog−Elemente zur Verfügung. Die Verwendung der Katalog−Elemente ist abhängig von Betriebsart und Diagnosemodus des Busknotens. Prüfen Sie die Einstellung der DIL−Schalter vor der Auswahl des Katalog−Elements (siehe Abschnitt 1.4.2). Stellen Sie sicher, dass die am Busknoten gewählte Ein stellung für Betriebsart und Diagnosemodus mit der Funktion des Katalog−Elements übereinstimmt. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−33 2. Inbetriebnahme In der Feldgeräte−Gruppe CPX finden sich die Katalog− Elemente für die Betriebsart Remote I/O (siehe Bild2/20). In der Feldgeräte−Gruppe CPX FSU finden sich die Katalog− Elemente für die Betriebsart Remote I/O mit Zusatzfunk tion Fast Start−up" (siehe Bild2/21). In der Feldgeräte−Gruppe CPX Remote Controller finden Sie die Einträge für die Betriebsart Remote Controller. In dieser Betriebsart wird ausschließlich der Busknoten der CPX−Terminal−Konfiguration zugewiesen (Abschnitt 2.1.9). 2−34 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 1 2 3 1 In der Betriebsart Remote I/O ohne Diagnose wählen Sie einen Busknoten ohne Moduskennzeichnung aus der Feld geräte−Gruppe CPX. 2 In der Betriebsart Remote I/O mit Diagnosemodus Status bits wählen Sie ein Busknoten−Modul mit Moduskenn zeichnung Status aus der Feldgeräte−Gruppe CPX. 3 In der Betriebsart Remote I/O mit Diagnosemodus EA− Diagnose−Interface wählen Sie ein Busknoten−Modul mit Moduskennzeichnung System Table Interface oder STI aus der Feldgeräte−Gruppe CPX. In der Betriebsart Remote Controller wählen Sie ein Bus knoten−Modul aus der Feldgeräte−Gruppe CPX Remote Controller bzw. CPX RC (separate Gruppe, im Bild nicht dargestellt). Bild2/20: Busknoten−Auswahl im Rahmen der CPX−Terminal− Konfiguration mit Siemens STEP 7 Teil 1 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−35 2. Inbetriebnahme 1 2 3 1 In der Betriebsart Remote I/O ohne Diagnose, jedoch mit Priorisiertem Hochlauf (Fast Start−up", FSU), wählen Sie einen Busknoten ohne Moduskennzeichnung aus der Feld geräte−Gruppe CPX FSU. 2 In der Betriebsart Remote I/O mit Diagnosemodus Status bits und mit Priorisiertem Hochlauf (FSU), wählen Sie ein Busknoten−Modul mit Moduskennzeichnung Status aus der Feldgeräte−Gruppe CPX FSU. 3 In der Betriebsart Remote I/O mit Diagnosemodus EA− Diagnose−Interface und mit Priorisiertem Hochlauf (FSU), wählen Sie ein Busknoten−Modul mit Moduskennzeich nung System Table Interface oder STI aus der Feldgeräte− Gruppe CPX FSU. Bild2/21: Busknoten−Auswahl im Rahmen der CPX−Terminal− Konfiguration mit Siemens STEP 7 Teil 2 mit Zusatzfunktion Fast Start−up" (FSU) 2−36 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme Weitere Informationen zu Betriebsart und Diagnosemodus: E/A−Adressen ändern Abschnitt 1.4.2, Einstellen der DIL−Schalter Abschnitt 3.1, Übersicht Diagnosemöglichkeiten 1. Doppelklicken Sie auf den Modulnamen in der Kon figurationstabelle. Das Fenster Properties ..." (Eigenschaften ...) wird angezeigt. 2. Wählen Sie das Register Addresses". 3. Ändern Sie dieAnfangsadresse ("Start") der Ein− oder Ausgänge ("Inputs" oder Outputs"). 4. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK". Die geänderte Adresse wird in der Konfigurationstabelle angezeigt. Diagnose−Adresse ändern Die Diagnose−Adresse wird von der Konfigurations− und Programmiersoftware Siemens STEP 7 HW Config auto matisch vergeben. Eine Änderung ist selten erforderlich. 1. Doppelklicken Sie auf die Zeile 0 in der Konfigurations tabelle. Das Fenster Properties CPX" (Eigenschaften CPX) wird angezeigt (siehe Bild2/22). Bild2/22: Änderung der Diagnose−Adresse mit Siemens STEP7 HW Config Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−37 2. Inbetriebnahme 2. Wählen Sie das Register Addresses". 3. Geben Sie die gewünschte Diagnostic Address" (Diagnose−Adresse) ein. (Der verfügbare Adressbereich ist abhängig von der ver wendeten Steuerung siehe Herstellerdokumentation.) 4. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK". Die geänderte Adresse wird in der Konfigurationstabelle angezeigt. Weitere Informationen zur Diagnose: 2−38 Abschnitt 3.5, Diagnose über PROFINET Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 2.1.6 Konfiguration der Betriebsart Fast Start−up" (FSU) Die Betriebsart Priorisierter Hochlauf (Prioritized Start−up") oder Fast Start−up" gewährleistet einen schnelleren Hochlauf des CPX−System. Die nachfolgenden Abschnitte fassen die einzelnen Informa tionen aus den vorhergehenden Kapiteln zusammen, um einen umfassenden Überblick über diese Funktion zu geben. Die Zusammenfassung erleichtert außerdem die Umstellung eines bestehenden CPX−Systems auf Fast Start−up". Voraussetzungen Die Betriebsart Fast Start−up" erfordert bestimmte Hard ware−, Firmware− und Software−Versionen sowie eine spezielle FSU−Version der GSDML−Datei, die im Rahmen der Inbetrieb nahme zu installieren ist. Die Voraussetzungen für diese Betriebsart sind in Ab schnitt 2.1.4 erläutert. Beachten Sie insbesondere Tab.2/2 bezüglich der Hard ware−, Firmware− und Software−Voraussetzungen. Tab.2/2 enthält auch Informationen über die erforder liche GSDML−Datei: Für Fast Start−up" benötigen Sie Version 2.2 (oder ggf. eine höhere Version), z.B. GSDML− V2.2−Festo−CPX−20081015.xml. Die Installation der GSDML−Datei ist in Abschnitt 2.1.5 beschrieben. Der Ablauf der Installation unterscheidet sich nicht von der Installation anderer Festo GSDML−Dateien. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−39 2. Inbetriebnahme Einschränkungen In der Betriebsart Priorisierter Hochlauf" (FSU) steht die Crossover−Detection nicht zur Verfügung: Verwenden Sie geeignete Kabel (siehe Abschnitt 1.6.2). Stellen Sie sicher, dass die Funktion Autonegotiation/Auto crossover" in Ihrer Steuerungs−Software deaktiviert ist, bevor Sie das System in Betrieb nehmen (siehe Abschnitt 2.1.5). Die Betriebsart FSU ist mit Einschränkungen bezüglich der Parametrierung verbunden: Modulparameter lassen sich nicht über die Steuerungs software einstellen und sind deshalb mittels CPX−FMT oder CPX−MMI einzugeben. Für den Systemstart ist die Funktion Sytemstart mit ge speicherten Parametern" ("Saved" oder Stored Para meters") zu aktivieren, um sicherzustellen, dass die mit tels FMT oder MMI eingegebenen Parameter verwendet werden. Detailinformationen zur Parametrierung finden Sie in den entsprechenden Abschnitten. Aktivierung/Umschaltung Die Umschaltung der Betriebsart auf Fast Start−up" wird in der Steuerungs−Software, z.B. Siemens STEP7, vorge nommen: siehe Abschnitt 2.1.5, Busknoten auswählen". Weitere Informationen: 2−40 Abschnitt 2.1.5, Fast Start−up aktivieren" Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 2.1.7 Konfigurations−Beispiel Modul−Nr.: 0 1 1 2 8DI 4DO 3 4 A61.0....A61.9 A60.0....A60.9 E48.0....E48.7 A59.0...A59.7 E44.0....E47.7 A43.0...A58.7 A42.0....A42.3 E43.0....E43.7 Statusbits: E42.0....E42.7 CPX−Terminal mit CP−Interface 5 6 8DI 8DO 8A 8A Strang 4 4 2 5 Strang 1 6 3 1 CPX−Terminal mit CP−Interface (Modul−Nr. 3) und MPA1−Pneumatik 2 CP−CL−Ausgangsmodul (4A) am CP− Strang 4 4 CP−EL Eingangsmodul (32E) 5 Sensor 6 Zylinder 3 MPA−CPI−Ventilinsel am CP−Strang 1 Bild2/23: CPX−Beispiel−Terminal mit CP−Interface Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−41 2. Inbetriebnahme Im Beispiel belegt das CP−Interface 4 Byte E und 16 Byte A (32 belegte Eingänge am Strang 1, 128 belegte Ausgänge an Strang 1...4; weitere Informationen finden Sie in der CPX−CP− Interface−Beschreibung P.BE−CPX−CP...). Mod.− Modul Nr. E−Adresse A−Adresse 0 Busknoten (DIL−Schalter−Einstellung und Konfiguration mit Statusbits) (FB33 PNIO Modul Status) 42 1 Digitales 8fach Eingangsmodul (E: CPX−8DE) 43 2 Digitales 4fach Ausgangsmodul (A: CPX−4DA) 42 3 CP−Interface mit Belegung von 4 Byte E und 16 Byte A (CPI:4 Byte E/16 Byte A) 44...47 43...58 4 Digitales Multi−EA−Modul (Y: CPX−8DE−8DA) 48 59 MPA−Pneumatik−Interface1) (Typ: VMPA−FB−EPL−...) 5 MPA1−Pneumatik−Modul (VI: CPX−Typ32: 1−8V..) 60 6 MPA1−Pneumatik−Modul (VI: CPX−Typ32: 1−8V..) 61 1) Passives Modul Tab.2/3: Konfiguration und Adressierung für CPX−Beispiel−Terminal (Adressen ab Ein−/Ausgangswort 42 verwendet) 2−42 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 2.1.8 Vorgehensweise beim Austauschen eines Busknotens Komfortabler Austausch mit Speicherkarte Die Speicherkarte dient als Träger von Konfigurationsdaten, z.B. des Feldbus−Gerätenamens (PROFINET−IO−Gerätename). Damit lässt ein Busknoten sich komfortabel austauschen. Vorsicht Gefahr von Funktionsstörungen oder der Beschädigung. Entnehmen oder Einsetzen der Speicherkarte bei einge schalteter Spannungsversorgung kann zu Funktions störungen oder zur Beschädigung der Speicherkarte führen. · Schalten Sie die Spannungsversorgung aus, bevor Sie die Speicherkarte entnehmen oder einsetzen. Austausch der Speicher karte Die Speicherkarte befindet sich unter einer Abdeckung (siehe Bild1/1). Sie benötigen einen Schraubendreher, um diese Abdeckung abzunehmen oder anzubringen. Vorgehensweise: 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung aus. 2. Nehmen Sie die Abdeckung ab (Abschnitt 1.4.1 beachten). 3. Ziehen Sie die Speicherkarte aus dem Busknoten. 4. Tauschen Sie den Busknoten aus (Montage/Demontage: siehe Abschnitt 1.1). 5. Stecken Sie die Speicherkarte in den neuen Busknoten. 6. Bringen Sie die Abdeckung wieder an (Abschnitt 1.4.1 beachten). 7. Schalten Sie die Spannungsversorgung wieder ein. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−43 2. Inbetriebnahme 8. Starten Sie ggf. das Automatisierungsprogramm. 9. Die Steuerung erkennt den Busknoten mittels des Geräte namens auf der Speicherkarte und lädt alle erforderlichen Daten. Austausch ohne Speicherkarte Vorgehensweise: 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung aus. 2. Tauschen Sie den Busknoten aus (Montage/Demontage: siehe Abschnitt 1.1). 3. Schalten Sie die Spannungsversorgung wieder ein. 4. Starten Sie Ihre Konfigurations− und Programmiersoftware (z.B. Siemens STEP7). 5. Führen Sie eine Neukonfiguration durch (Hardware−Kon figuration, in STEP7 mittels HW Config). 6. Die Steuerung lädt alle erforderlichen Daten in den Bus knoten. 2−44 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 2.1.9 Konfiguration in der Betriebsart Remote Controller Befindet sich ein FEC in Ihrem CPX−Terminal , können Sie den Busknoten in der Betriebsart Remote Controller betreiben. Der Busknoten belegt dann 8 Byte Eingänge und 8 Byte Aus gänge. Diese stehen dem Steuerungsprogramm im FEC und dem PROFINET−Master zur Verfügung. Konfiguration der Bus knoten−Betriebsart Remote Controller 1. Stellen Sie sicher, dass DIL−Schalter 1 des Busknotens sich in Position Remote Controller befindet (siehe Ab schnitt 1.4.2, Tab.1/1). 2. Stellen Sie sicher, dass DIL−Schalter 2 sich in Position ON befindet (reserviert für zukünftige Erweiterungen, siehe Tab.1/2). 3. Starten Sie Ihre Konfigurations− und Programmiersoft ware, z.B. Siemens STEP 7. 4. Öffnen Sie die Hardware−Konfiguration, hier: HW Config. 5. Falls Sie eine vorhandene Konfiguration ändern: Ent fernen Sie ggf. den vorhandenen Busknoten und alle weiteren (untergeordneten) Module aus dieser CPX− Terminal−Konfiguration. 6. Führen Sie die Busknoten−Auswahl (Stationsauswahl) mit dem Stationstyp CPX remote controller durch (siehe Abschnitt 2.1.5 und 1 in Bild2/24). Damit ist der Busknoten als Remote Controller konfiguriert. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−45 2. Inbetriebnahme 2 1 Bild2/24: Busknoten−Konfiguration in der Betriebsart Remote Controller mit Siemens STEP 7 HW Config 2−46 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 2.2 Parametrierung Sie können das Verhalten des CPX−Terminals durch Para metrieren individuell einstellen. Folgendende Varianten der Parametrierung werden dabei unterschieden: System−Parametrierung, z.B. Ausschalten von Störungs meldungen usw. Modul−Parametrierung (modul− und kanalspezifisch), z.B. Modul−Überwachung, Einstellungen für den Fehlerfall, Einstellung von Entprellzeiten der Eingänge usw. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Parameter sowie Grundlagen zur Anwendung finden Sie in der CPX−Systembe schreibung (P.BE−CPX−SYS−..). Parameterlisten für die verschiedenen CPX−Module finden Sie in den entsprechenden Beschreibungen zu den Modulen (P.BE−CPX−EA−..., P.BE−CPX−AX−..., P.BE−CPX−CP−... usw.). Hinweis Modul−Parameter in der Betriebsart FSU In der Betriebsart Fast Start−up" (FSU) lassen sich die Modul−Parameter nicht über die Steuerungssoftware ein stellen. Verwenden Sie das Festo Maintenance Tool (FMT) oder das Handheld (MMI), um die erforderlichen Einstel lungen vorzunehmen. System−Parameter lassen sich in allen Betriebsarten, auch in der Betriebart FSU, mittels der Steuerungssoftware fest legen. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−47 2. Inbetriebnahme Hinweis Systemstart in der Betriebsart FSU Für den Systemstart ist die Funktion Sytemstart mit ge speicherten Parametern" ("Saved" oder Stored Para meters") zu aktivieren, um sicherzustellen, dass die mittels FMT oder MMI eingegebenen Parameter verwendet wer den. Diese Einstellung ist an zwei Stellen vorzunehmen: in den Busknoten−System−Parametern (mittels FMT oder MMI) in den System−Parametern der Steuerungssoftware (z.B. Siemens STEP 7, siehe 1 in Bild2/25) 1 Bild2/25: Systemstart in der Betriebsart FSU Systemstart mit gespeicherten Parametern" (Saved" oder Stored Parameters") 2−48 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 2.2.1 Start−Parametrierung beim Einschalten (Systemstart) Die Parametrierung beim Systemstart des CPX−Terminals istzunächst abhängig von der Einstellung des Parameters Systemstart. Dieser Parameter legt fest, ob die Start−Para metrierung vom PROFINET−I/O−Controller oder aus dem CPX− Busknoten geladen wird. Details finden Sie in Bild2/26 und den nachfolgendenden Erläuterungen. Hinweis Nach jeder Unterbrechung der Netzwerkverbindung wird der Start−Parametersatz erneut geladen (den oben be schriebenen Regeln gemäß). SPS / IPC PROFINET− I/O−Controller 1 2 1 Mit Default−Parameters: Der PROFINET−I/O−Controller lädt den Start−Parametersatz in den CPX−Bus knoten; der Busknoten verteilt den Parametersatz anschließend auf die Module 2 Mit Saved−Parameters: Der CPX−Busknoten verteilt den im Busknoten gespeicherten Parametersatz Bild2/26: Ablauf der Start−Parametrierung beim Einschalten des CPX−Terminals Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−49 2. Inbetriebnahme Ablauf der Start−Parametrierung Ablauf mit Parameter Systemstart = 0 [Default Parameters]: Bei dieser Einstellung wird der Start−Parametersatz beim Einschalten immer vom PROFINET−I/O−Controller in den CPX−Busknoten geladen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich eine Speicherkarte im Busknoten befindet oder nicht (1 in Bild2/26). Anschließend verteilt der Busknoten den Parametersatz auf die Module. Ablauf mit Parameter Systemstart = 1 [Saved Parameters]: 2−50 Die im CPX−Busknoten gespeicherten Start−Parameter werden geladen (2 in Bild2/26). Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 2.2.2 Parametrierung des CPX−Terminals mit Siemens STEP 7 System−Parameter einstellen 1. Starten Sie die PROFINET−Hardware−Konfiguration in Ihrer Konfigurations− und Programmiersoftware (z.B. HW Con fig in Siemens STEP7). 1 2 3 4 Bild2/27: System−Parameter einstellen mit Siemens STEP 7 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−51 2. Inbetriebnahme 2. Markieren Sie das Symbol des CPX−Terminals am PROFI NET−IO−System (siehe 1 Bild2/27). Die Konfigurations tabelle zeigt nun die Konfiguration des CPX−Terminals an. 3. Doppelklicken Sie auf die Zeile 0 der Konfigurations tabelle 2 . Das Dialogfenster Properties CPX" (Eigen schaften CPX) wird angezeigt. 4. Wählen Sie das Register Parameter" (Parametrieren) 3. Die Liste mit den Parametern und den momentan aktiven Werten wird angezeigt. 5. Klicken Sie auf den Wert (Value") des Parameters, den Sie ändern möchten. Ein Listenfeld mit den möglichen Werten wird geöffnet 4. 6. Ändern Sie den Parameter durch Anklicken des ge wünschten Wertes (Value"). 7. Bestätigen Sie abschließend die Änderung. Hinweis System−Parameter Überwachung KZS/KZA/KZV, UOUT/VAL Mit dem System−Parameter Überwachung (Funktions−Nr. 4401) können die Diagnosemeldungen Kurzschluss/Über last und Unterspannung für das gesamte CPX−Terminal unterdrückt werden. Die separat für jedes Modul mit dem Modul−Parameter Überwachung CPX−Modul vorgenommenen Einstellungen bleiben von der Einstellung des System−Parameters Über wachung unbeeinflusst. Weitere Informationen zur Parametrierung finden Sie in der CPX−Systembeschreibung (P.BE−CPX−SYS...) in Anhang B. 2−52 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme Modul−Parameter einstellen 1. Starten Sie die PROFINET−Hardware−Konfiguration in Ihrer Konfigurations− und Programmiersoftware (z.B. HW Con fig in Siemens STEP7). 1 3 2 Bild2/28: Modul−Parameter einstellen mit Siemens STEP 7 2. Doppelklicken Sie in der Konfigurationstabelle auf die Bezeichnung des Moduls, das Sie parametrieren möchten ( 1 in Bild2/28). Das Dialogfenster Properties ..." (Eigenschaften ...) wird angezeigt. 3. Klicken Sie auf den Wert (Value") des Parameters, den Sie ändern möchten. Ein Listenfeld mit den möglichen Werten wird geöffnet 2. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−53 2. Inbetriebnahme 4. Ändern Sie den Parameter durch Anklicken des ge wünschten Wertes (Value"). 5. Bestätigen Sie abschließend die Änderung. Hinweis Modul−Parameter können sich beziehen auf: Eigenschaften des kompletten Moduls Eigenschaften eines einzelnen Kanals eines Moduls 2−54 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 2.2.3 Parametrierung mit dem Handheld Das Handheld bietet einen menügeführten Zugriff auf die Parametrierung des CPX−Terminals ohne Konfigurationssoft ware. Solange das Handheld schreibenden Zugriff auf die Para meter hat, können Sie über den Bus folgende Parameter nicht parametrieren: System−Parameter Modul−Parameter Diagnosespeicher−Parameter können auch während der Handheld−Benutzung über den Bus parametriert werden. Informationen über die Bedienung des Handheld finden Sie in der Beschreibung zum Handheld P.BE−CPX−MMI−... Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2−55 2. Inbetriebnahme 2.2.4 Anwendungsbeispiel für die Parametrierung 1 Eingang für 1 1.Sensor (mit Default− Parametrierung) 2 2 Parametrierter Eingang für 2.Sensor (siehe Text) Î 1. Sensor Î 2. Sensor Bild2/29: Anwendungsbeispiel für Parametrierung von Eingangsentprellzeit und Signal verlängerungzeit am 2. Sensor In der obigen Anwendung werden Pakete mit einem schnellen Förderband transportiert. Zur Verbesserung der Signalerfassung und −verarbeitung wird der Eingang für den 2. Sensor wie folgt parametriert: 2−56 Eingangsentprellzeit von 3ms (Werkseinstellung) auf 0,1ms verringert: Erfassung kürzerer Signale ist möglich. Dieser Parameter wird für das gesamte Modul eingestellt. Signalverlängerungszeit auf 50ms eingestellt: Sichere Erfassung der Signale durch die Steuerung. Der Wert dieses Parameters wird für das gesamte Modul eingestellt, muss aber für jeden Eingangskanal separat aktiviert/deaktiviert werden. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 2. Inbetriebnahme 2.3 Checkliste für die Inbetriebnahme des CPX−Terminals Wenn es das Sicherheitskonzept Ihrer Maschine/Anlage zu lässt, nehmen Sie das CPX−Terminal zunächst mit beiden Be triebsspannungen in Betrieb jedoch ohne Druckluft. So kön nen Sie das CPX−Terminal testen, ohne ungewollte Reaktionen auszulösen. Hinweis Beachten Sie die allgemeinen Inbetriebnahme−Hinweise in der CPX−Systembeschreibung und im Handbuch Ihrer Steuerung. Vorsicht Das CPX−Terminal mit Busknoten für PROFINET läuft auch mit unvollständiger Konfiguration an. · Prüfen Sie die Konfiguration und Adressbelegung der EAs auf dem CPX−Terminal. Hierzu können Sie die EAs ggf. forcen (siehe CPX−Systembeschreibung P.BE−CPX− SYS−...). · Eine unvollständige Konfiguration wird mit der Dia gnose−LED der Steuerung und in der Online−Diagnose Ihrer Konfigurations−Software angezeigt. Vorgehensweise: Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a · Prüfen Sie vor Einsatz und Austausch von CPX−Terminals die DIL−Schalterstellungen und die Netzwerk−Konfigura tion. · Stellen Sie sicher, dass die gewünschte Start−Parametrie rung des CPX−Terminals nach einer Netzwerk−Unterbre chung hergestellt wird. Damit ist sichergestellt, dass nach einem Austausch des CPX−Terminals das neue Terminal ebenfalls mit den gewünschten Parametereinstellungen betrieben wird (siehe auch Start−Parametrierung in Ab schnitt 2.2.1). 2−57 2. Inbetriebnahme · 2−58 Prüfen Sie ggf. stichprobenartig die erfolgte Parametrie rung, z. B. mit dem Konfigurationsprogramm oder mit dem Handheld. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a Diagnose Kapitel 3 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3−1 3. Diagnose Inhaltsverzeichnis 3. Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3−1 3.1 3.2 Übersicht Diagnosemöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose über LEDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.1 Anzeige Netzfehler LED NF / Verbindungsstatus LED TP1, TP2 . . . 3.2.2 Fehleranzeigen der LEDs zur Systemdiagnose PS, PL, SF, M . . . . . Diagnose über Statusbits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose über das EA−Diagnose−Interface (STI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose über PROFINET . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.5.1 Basisinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.5.2 Online−Diagnose mit Siemens STEP 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.5.3 Anwenderspezifische Diagnose mit Siemens STEP 7 . . . . . . . . . . . 3−3 3−5 3−7 3−8 3−11 3−12 3−13 3−13 3−16 3−18 3.3 3.4 3.5 3−2 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3. Diagnose 3.1 Übersicht Diagnosemöglichkeiten Das CPX−Terminal bietet umfassende und komfortable Mög lichkeiten zur Diagnose und Fehlerbehandlung. Abhängig vonder Konfiguration stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: Diagnose möglichkeit Kurzbeschreibung Vorteile Ausführliche Beschreibung LED−Anzeige Die LEDs zeigen direkt Kon figurationsfehler, Hardware fehler, Busfehler usw. an Schnelle Fehlererkennung vor Ort" Abschnitt 3.2 Statusbits Interne Eingänge, die codierte Sammel−Diagnosemeldungen liefern. Die 8 Statusbits werden als Eingänge" zyklisch mit den normalen Eingängen zur An schaltung übertragen Schneller Zugriff auf Fehlermeldungen im SPS− Anwenderprogramm, unabhängig von der An schaltung und vom IO− Controller Abschnitt 3.3 EA−Diagnose− Interface Busunabhängige Diagnose schnittstelle auf EA−Ebene, die den Zugriff auf interne Daten des CPX−Terminals er möglicht (16 E und 16 A) Lesender Zugriff auf interne Parameter und Daten auf EA−Ebene CPX−Systembe schreibung, Ab schnitt Diagnose und Fehlerbe hebung (P.BE−CPX− SYS...), Hinweise in Abschnitt 3.4 (P.BE−CPX−PNIO...) Diagnose über das Handheld Mit dem Handheld können komfortabel und menügeführt Diagnoseinformationen ange zeigt werden Schnelle Fehlererkennung vor Ort" ohne Program mierung im Klartext Beschreibung zum Handheld (P.BE CPX−MMI−...) Diagnose über PROFINET Diagnose nach PROFINET− Norm Diagnose über das Netz werk. Detaillierte modul bezogene und kanalbe zogene Fehlererkennung im Online−Modus der Kon figurations−Software und im SPS−Anwenderpro gramm Abschnitt 3.5 Tab.3/1: Übersicht über die Diagnosemöglichkeiten des CPX−Terminal Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3−3 3. Diagnose Hinweis Beachten Sie, dass die angezeigten Diagnoseinformatio nen von den Einstellungen (siehe Abschnitt 1.4.2) sowie von der Parametrierung (siehe Abschnitt 2.2) des CPX− Terminals abhängig sein können. 3−4 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3. Diagnose 3.2 Diagnose über LEDs Zur Diagnose des CPX−Terminals stehen LEDs auf dem Bus knoten sowie auf den einzelnen Modulen zur Verfügung. Die Bedeutung der LEDs auf den elektrischen Modulen finden Sie in der Beschreibung des jeweiligen Moduls. LEDs an den CPX−Busknoten für PROFINET Die Leuchtdioden auf der Abdeckung signalisieren den Be triebszustand des CPX−Busknotens. 1 CPX−spezifische LEDs NF PS 1 PL PS: Power System PL: Power Load TP1 SF TP2 M NF PS SF: System Failure M: Modifiy 2 PROFINET− PL spezifische LEDs NF: Network Failure 2 TP1 SF TP2 M TP1: Link/Traffic 1 TP2: Link/Traffic 2 Bild3/1: LEDs am CPX−Busknoten Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3−5 3. Diagnose Im Folgenden sind die LEDs in ihren verschiedenen Zuständen wie folgt dargestellt: leuchtet; blinkt; dunkel; Normaler Betriebszustand Im normalen Betriebszustand leuchten folgende LEDs grün: PS, PL und ggf. auch TP1, TP2 (wenn Anschluss verwendet). Die SF− und NF−LED leuchten nicht. Die M−LED leuchtet oder blinkt nur bei der Einstellung Para metrierung geändert (Systemstart mit gespeicherter Para metrierung und gespeichertem CPX−Ausbau) bzw. Forcen aktiv (Force mode, Funktions−Nr. 4402; siehe CPX−System beschreibung P.BE−CPX−SYS..., Diagnose vor Ort). Betriebs zustand LED−Anzeige NF PS PL TP1 SF TP2 M 1) Folgende LEDs leuchten grün: PS PL TP1 1) TP2 1) Folgende LEDs leuchten nicht: SF NF Die M−LED leuchtet oder blinkt, wenn Parametrierung ge ändert oder Forcen aktiv normal Nur wenn Anschluss verwendet: Dauerlicht: Verbindung aktiv Flackern/Blinken: Datenübertragung läuft Tab.3/2: Normaler Betriebszustand 3−6 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3. Diagnose 3.2.1 Anzeige Netzfehler LED NF / Verbindungsstatus LED TP1, TP2 NF (Netzwerkfehler) LED (rot) Ablauf Zustand Fehlerbehandlung ON Kein Fehler (wenn die grüne PS−LED leuchtet) Netzwerkverbindung nicht in Ordnung mögliche Ursachen: Nur vor erfolgter Erst inbetriebnahme: Konfiguration fehlerhaft, z. B. MAC−ID nicht kon figuriert Gerätename oder Geräte nummer nicht korrekt defekter IO−Controller unterbrochene, kurzge schlossene oder gestörte Netzwerk−Verbindung Überprüfen Sie: Ablauf Zustand Fehlerbehandlung ON Keine physikalische Netz werkverbindung Netzwerkverbindung/Netzwerkleitung prüfen Netzwerkverbindung in Ordnung Flackern: Datenüber tragung läuft (Traffic) Blinken, beide LEDs takt gleich: Modulortung OFF LED ist dunkel ON OFF LED blinkt · die Konfiguration · den Gerätenamen und die Gerätenummer · den IO−Controller · die Netzwerkverbindung TP1, TP2 (Link/Traffic 1, 2) LED (grün) OFF LED ist dunkel ON OFF LED leuchtet ON OFF LED flackert oder blinkt 1) 1) ON OFF Modulortung: z.B. zur Fehlersuche oder bei der Konfiguration (Abs. 2.1.5) Wirkt bei schnellem Flackern als Leuchten. Die Leuchtintensität ist abhängig vom Datenverkehr. Tab.3/3: Fehlerdiagnose mit den LEDs NF und TP1/TP2 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3−7 3. Diagnose 3.2.2 Fehleranzeigen der LEDs zur Systemdiagnose PS, PL, SF, M PS (Power System) Power Sensor−/Logikversorgung LED (grün) Ablauf ON OFF LED leuchtet ON OFF LED blinkt ON OFF Zustand Fehlerbehandlung Kein Fehler, Betriebsspan nung/Sensorversorgung liegt an Betriebspannung/Sensor versorgung außerhalb des Toleranzbereichs 1. Kurzschluss/Überlast beseitigen 2. Abhängig von der Parametrierung: · Sensorversorgungsspannung wird nach Beseitigen des Kurz schlusses automatisch wieder eingeschaltet (Default) · Power Off/On notwendig Betriebsspannung/Sensor versorgung liegt nicht an Betriebsspannungsanschluss der Elektronik überprüfen LED ist dunkel PL (Power Load) Power Lastversorgung (Ausgänge/Ventile) LED (grün) Ablauf Zustand Fehlerbehandlung ON Kein Fehler, Lastspannung liegt an keine Lastspannung außerhalb des Toleranzbereichs 1. Unterspannung beseitigen 2. Abhängig von der Parametrierung: · Lastspannungsversorgung wird nach Beseitigen des Unterspan nung automatisch wieder einge schaltet (Default) · Power Off/On notwendig OFF LED leuchtet ON OFF LED blinkt Tab.3/4: Fehlerdiagnose mit den LEDs PS und PL 3−8 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3. Diagnose SF (System Fail) Systemfehler LED (rot) Ablauf Zustand 1) Bedeutung/Fehlerbehandlung ON Kein Fehler OFF Leichter Fehler oder Information (Fehlerklasse 1) Siehe Beschreibung der Fehlernum mern in der CPX−Systembeschreibung (P.BE−CPX−SYS...) ON Fehler (Fehlerklasse 2) OFF LED ist dunkel ON LED blinkt 1x OFF LED blinkt 2x ON OFF Schwerer Fehler (Fehlerklasse 3) LED blinkt 3x 1) Siehe Beschreibung der Fehlernum mern in der CPX−Systembeschreibung (P.BE−CPX−SYS...) Die System−Fehler−LED blinkt in Abhängigkeit von der aufgetretenen Fehlerklasse. Fehlerklasse 1 (leichte Fehler): 1 * Blinken, Pausenzeit Fehlerklasse 2 (Fehler): 2 * Blinken, Pausenzeit Fehlerklasse 3 (schwere Fehler): 3 * Blinken, Pausenzeit Tab.3/5: Fehlerdiagnose mit der LED SF Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3−9 3. Diagnose M (Modify) Parametrierung geändert oder Forcen aktiv LED (gelb) Ablauf Zustand Bedeutung/Fehlerbehandlung ON Es ist Systemstart mit Default−Parametrierung (Werkseinstellung) und aktuellem CPX−Ausbau ein gestellt; externe Parametrierung ist möglich (Voreinstellung) Keine Es ist Systemstart mit gespeicherter Parametrie rung und gespeichertem CPX−Ausbau eingestellt; Parameter und CPX−Aus bau werden remanent ge speichert; externe Parametrierung ist gesperrt 1) Vorsicht beim Austausch von CPX− Terminals mit gespeicherter Parame trierung: Bei diesen CPX−Terminals wird die Parametrierung bei Austausch nicht selbsttätig durch die übergeordnete Steuerung hergestellt. Überprüfen Sie in diesen Fällen vor dem Austausch, welche Einstellungen erforderlich sind, und stellen Sie diese Einstellungen ggf. her. Forcen ist aktiv 1) Die Funktion Forcen ist freigegeben (Force mode; Funktions−Nr. 4402, siehe CPX−Systembeschreibung P.BE− CPX−SYS...). OFF LED ist dunkel ON OFF LED leuchtet ON OFF LED blinkt 1) Das Anzeigen der Funktion Forcen (LED blinkt) hat Vorrang vor dem Anzeigen der Einstellung für Systemstart (LED leuchtet). Tab.3/6: Meldungen der LED M 3−10 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3. Diagnose 3.3 Diagnose über Statusbits Das CPX−Terminal stellt 8 Statusbits zur Verfügung, wenn Sie diese Funktion mittels DIL−Schalter aktivieren (siehe Ab schnitt 1.4.2; entsprechende SPS−Hardware−Konfiguration vorausgesetzt; siehe Hinweis in Abschnitt 1.4.2 und weiter führende Erläuterungen zur Konfiguration in Abschnitt 2.1.5). Die Statusbits dienen der Anzeige von Sammel−Diagnose meldungen (globale Fehlermeldungen). Statusbits werden wie Eingänge konfiguriert, die Adresse können Sie bei der Konfiguration frei wählen. Liefern alle Statusbits 0−Signale, wird kein Fehler gemeldet. Bit Diagnoseinformation bei 1−Signal Beschreibung 0 Fehler an Ventil Modultyp, bei dem ein Fehler auftrat 1 Fehler an Ausgang 2 Fehler an Eingang 3 Fehler an Analogmodul/ Technologiemodul 4 Unterspannung 5 Kurzschluss/Überlast 6 Drahtbruch 7 anderer Fehler Fehlerart Tab.3/7: Statusbits des CPX−Busknotens (optional) Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3−11 3. Diagnose 3.4 Diagnose über das EA−Diagnose−Interface (STI) Das CPX−Terminal stellt ein 16−Bit−EA−Diagnose−Interface (System Table Interface, STI) zur Verfügung, wenn Sie diese Funktion mittels DIL−Schalter aktivieren (siehe Abschnitt 1.4.2; entsprechende SPS−Hardware−Konfiguration vorausge setzt; siehe Hinweis in Abschnitt 1.4.2 und weiterführende Erläuterungen zur Konfiguration in Abschnitt 2.1.5). Weitere Informationen finden Sie in der CPX−Systembe schreibung (P.BE−CPX−SYS−...) im Abschnitt Diagnose und Fehlerbehandlung. 3−12 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3. Diagnose 3.5 3.5.1 Diagnose über PROFINET Basisinformationen PROFINET bildet die Grundlage für umfassende Diagnose funktionen und −informationen über Ihr Automatisierungs netzwerk, z.B. detaillierte modulbezogene und kanalbe zogene Statusinformationen sowie Fehlererkennung im Online−Modus der Konfigurations−Software und im SPS−An wenderprogramm. Die folgenden Abschnitte geben einen ersten Einblick in die Anwendung der Onlinediagnose mit Hilfe der Konfigurations− und Programmier−Software (siehe Abschnitt 3.5.2) und die anwenderspezifische Diagnose mittels Funktionsbausteinen (siehe Abschnitt 3.5.3). Fehlerverhalten Das Verhalten des CPX−Terminals ist bei folgenden Störungen abhängig vom konfigurierten Verhalten der Steuerung (des Masters), d.h. der SPS oder des IPC, und der parametrierten Fail−Safe−Einstellung: Telegrammausfall Stopp der Steuerung (des Masters) Netzwerk−Unterbrechung. Je nach erfolgter Parametrierung werden die Ausgänge (Ventile und elektrische Ausgänge) abgeschaltet (Werksein stellung), eingeschaltet oder behalten ihren Zustand bei. Weitere Informationen zur Fail−Safe−Einstellung finden Sie in der CPX−Systembeschreibung P.BE−CPX−SYS−... Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3−13 3. Diagnose Sie können zwei Arten des Fehlerverhalten der Steuerung einstellen: hartes Fehlerverhalten: die Steuerung schaltet bei einem auftretenden Fehler auf die Betriebsart STOP" weiches Fehlerverhalten: die Steuerung bleibt bei einem auftretenden Fehler in der Betriebsart RUN". Warnung · Stellen Sie sicher, dass Ventile und Ausgänge bei den genannten Störungen in einen sicheren Zustand versetzt werden. Ein falscher Zustand der Ventile und Ausgänge kann zu gefährlichen Situationen führen! Hinweis Werden bei SPS−Stopp, Netzwerk−Unterbrechung oder Störung die Ausgänge zurückgesetzt, beachten Sie bitte folgendes Ventilverhalten: Monostabile Ventile gehen in Grundstellung Impulsventile bleiben in der aktuellen Position Mittelstellungsventile gehen in Mittelstellung (je nach Ventiltyp: belüftet, entlüftet oder gesperrt). 3−14 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3. Diagnose Fehlertypen Die folgende Tabelle zeigt eine Auflistung aller Fehlertypen, die weitere Diagnose−Informationen liefern. Die Abschnitte 3.5.2 und 3.5.3 beschreiben den Zugriff auf diese Fehlertypen (basierend auf Siemens STEP7). Wert Fehlertyp (Standard) Wert Fehlertyp (CPX−spezifisch) 0 Reserviert 1016 Ventilstellung fehlerhaft 1 Kurzschluss 1017 Ventil: Schaltspielzähler, Grenzwert überschritten 2 Unterspannung 1018 Reserviert 3 Überspannung 1019 Reserviert 4 Überlast 1020 Parametrierfehler (konfigurierbar) 5 Übertemperatur 1021 Parametrierfehler (Datenformat) 6 Leitungsbruch 1022 Parametrierfehler (lineare Skalierung) 7 oberer Grenzwert überschritten 1023 Parametrierfehler (Digitalfilter) 8 unterer Grenzwert unterschritten 1024 Parametrierfehler (unterer Grenzwert) 9 Reserviert 1025 Parametrierfehler (oberer Grenzwert) 10 Reserviert 1026 Aktorversorgung fehlerhaft 11 Reserviert 1027 CP−Modul ausgefallen 12 Reserviert 1028 CP−Konfiguration fehlerhaft 13 Reserviert 1029 Kurzschluss im CP−Strang (CP−Line) 14 Reserviert 1030 Slave hat keine Busverbindung 15 Reserviert 1031 Kanal ausgefallen fett = relevant für CPX−FB33/FB34 Tab.3/8: Fehlertypen für die Diagnose über PROFINET Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3−15 3. Diagnose 3.5.2 Online−Diagnose mit Siemens STEP 7 1. Starten Sie die PROFINET−Hardware−Konfiguration in Ihrer Konfigurations− und Programmiersoftware (z.B. HW Con fig in Siemens STEP7). 1 2 3 4 5 6 Bild3/2: Onlinediagnose mit Siemens STEP 7 3−16 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3. Diagnose 2. Schalten Sie von Offline auf Online (siehe Bild3/2 1). 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die CPU im Baugruppenträger 2. 4. Klicken Sie im angezeigten Kontextmenü auf Module Information..." (Baugruppenzustand). Das Fenster Module Information" (Baugruppenzustand) wird angezeigt 3. 5. Klicken Sie auf das Register IO Device Diagnostics" (IO−Device−Diagnose) 4. 6. Klicken Sie auf das Ereignis und dann auf Display" (Anzeigen) 5. In einem neuen Fenster werden Details der Diagnose an gezeigt 6. Diese liefern Ihnen genauere Informationen zur weiteren Vorgehensweise. Die Informationen sind abhängig von der eingesetzten Steuerung. Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3−17 3. Diagnose 3.5.3 Anwenderspezifische Diagnose mit Siemens STEP 7 Die Diagnose für PROFINET wird in STEP7 von Organisations bausteinen (OBs) und Funktionsbausteinen (FBs) unterstützt. OBs und FBs bestehen aus einzelnen Funktionsanweisungen und bilden damit spezielle Programmmodule, sogenannte Anweisungslisten (AWL), die sich in anwenderspezifische Pro gramme einbinden lassen. Organisationsbausteine starten als Reaktion auf eine Störung oder eine gerätebezogene Diagnose und dienen dabei zur Ortung der Fehlerquelle, während Funktionsbausteine die Diagnose des CPX−Busknotens auslesen und in einen Daten bereich des Anwenderprogramms schreiben (siehe Beispiel in Bild3/3). Die anlagenspezifische Diagnose wird auf diese Weise indivi duell in umfassende, übergeordnete Diagnosesysteme einge bunden. Folgende OBs und FBs lassen sich typischerweise zu Dia gnosezwecken verwenden: OB 82, OB 86 und SFB 54 (sieheTab.3/9). Steuerungs Baustein system Bedeutung Detail informationen Siemens STEP7 OB 82 Startet als Reaktion auf eine geräte bezogene Diagnose OB 86 Startet als Reaktion auf Ausfall eines I/O− Devices oder des Netzwerks SFB 54 RALRM Empfängt einen Alarm und die zugehörige Information von einem I/O−Device und stellt diese Information als Ausgangsparameter zur Verfügung Siemens Referenzhandbuch System und System− Standardfunktionen für S7−300/400" / PROFIBUS/PROFI PROFIBUS/PROFI NET Guidelines be züglich Function Blocks Tab.3/9: Einsatzzweck (Bedeutung) der Organisationsbausteine OB 82 und OB 86 sowie des Funktionsbausteins SFB 54 3−18 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3. Diagnose Vorgehensweise zur Diagnose mit Anwenderpro grammen Rufen Sie den Funktionsbaustein SFB54 RALRM immer inner halb des Fehler−OBs auf, der von der Steuerung gestartet wurde, z.B. OB 82 oder OB 86. Ein Programmbeispiel finden Sie in Bild3/3. 1. Rufen Sie den SFB54 zunächst mit der Betriebsart MODE = 0 auf, um die Adresse des diagnoseauslösenden I/O− Devices zu ermitteln. 2. Zur Ermittlung der Diagnosedetails: Rufen Sie den SFB54 mit der Betriebsart MODE = 2 auf. Geben Sie die Diagnose−Adresse des CPX−Busknotens im Parameter F_ID an (Diagnose−Adresse aus Schritt1 übernehmen). 3. Der SFB 54 schreibt die Diagnose−Informationen in den Ausgangsparameter AINFO. AWL Erläuterung CALL “RALRM” , DB54 MODE :=2 F_ID :=DW#16#7F3 MLEN :=255 NEW :=M54.0 STATUS:=”DB_ALARM”.STATUS ID :=”DB_ALARM”.ID LEN :=”DB_ALARM”.LEN TINFO:=”DB_ALARM”.TINFO AINFO:=”DB_ALARM”.AINFO Aufruf des SFB 54 Betriebsart Prüfung des I/O−Device mit Adresse in F_ID logische Adresse des CPX−FB33 max. Länge in Byte neuer Alarm empfangen Fehlercode des SFB Anfangsadresse des Moduls mit Alarm Länge Alarminformation Zielbereich OB−Startinformation (Task Information) Zielbereich Header/Zusatzinformation (Alarm Information) Bild3/3: Programmbeispiel in AWL zum Lesen von Diagnose−Informationen Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a 3−19 3. Diagnose 3−20 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a Technischer Anhang Anhang A Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a A−1 A. Technischer Anhang Inhaltsverzeichnis A. Technischer Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A−1 A.1 A.2 A.3 Technische Daten Busknoten CPX−FB33 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten Busknoten CPX−M−FB34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Netzwerk−spezifische Technische Daten Busknoten CPX−FB33 und CPX−M−FB34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A−3 A−4 A−2 A−5 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a A. Technischer Anhang A.1 Technische Daten Busknoten CPX−FB33 Allgemeine Eigenschaften CPX−FB33 Allgemeine Technische Daten siehe CPX−Systembeschreibung P.BE−CPX−SYS−... Schutzart durch Gehäuse nach EN 60529, komplett montiert, Steckver binder im gesteckten Zustand oder mit Schutz kappe versehen IP65 / IP67 Schutz gegen elektrischen Schlag Schutz gegen direktes und indirektes Berühren nach IEC/DIN EN 60204−1 durch PELV−Stromkreis Modulcode (CPX−spezifisch) Remote I/O Remote Controller 215 164 Modulkennzeichen (im Handheld) Remote I/O Remote Controller FB33−RIO ProfiNet Remote I/O FB33−RC ProfiNet I/O bus node Spannungsversorgung CPX−FB33 Betriebsspannung/Lastspannung siehe CPX−Systembeschreibung P.BE−CPX−SYS−... Eigenstromaufnahme Busknoten CPX−FB33 aus Betriebsspannungsversorgung Elektronik/ Sensoren (UEL/SEN) max. 120 mA bei 24 V (interne Elektronik) Galvanische Trennung PROFINET−Schnittstellen zu UEL/SEN Netzausfallüberbrückungszeit Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a galvanisch getrennt (Trafo, 1500 V) 10 ms A−3 A. Technischer Anhang A.2 Technische Daten Busknoten CPX−M−FB34 Allgemeine Eigenschaften CPX−M−FB34 Allgemeine Technische Daten siehe CPX−Systembeschreibung P.BE−CPX−SYS−... Schutzart durch Gehäuse nach EN 60529, komplett montiert, Steckver binder im gesteckten Zustand oder mit Schutz kappe versehen IP65 / IP67 Schutz gegen elektrischen Schlag Schutz gegen direktes und indirektes Berühren nach IEC/DIN EN 60204−1 durch PELV−Stromkreis Modulcode (CPX−spezifisch) Remote I/O Remote Controller 216 165 Modulkennzeichen (im Handheld) Remote I/O Remote Controller FB34−RIO ProfiNet RJ45 Remote I/O FB34−RC ProfiNet RJ45 bus node Spannungsversorgung CPX−M−FB34 Betriebsspannung/Lastspannung siehe CPX−Systembeschreibung P.BE−CPX−SYS−... Eigenstromaufnahme Busknoten CPX−M−FB34 aus Betriebsspannungsversorgung Elektronik/ Sensoren (UEL/SEN) max. 120 mA bei 24 V (interne Elektronik) Galvanische Trennung PROFINET−Schnittstellen zu UEL/SEN Netzausfallüberbrückungszeit A−4 galvanisch getrennt (Trafo, 1500 V) 10 ms Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a A. Technischer Anhang A.3 Netzwerk−spezifische Technische Daten Busknoten CPX−FB33 und CPX−M−FB34 Netzwerk−spezifische Eigenschaften Feldbus−Protokoll PROFINET IO RT (PNIO RT): PROFINET RT: auf der Basis von Industrial Ethernet in Anlehnung an das Ethernet−Protokoll (IEEE 802.3) Real−Time−fähig Spezifikation Richtlinien, Standards und Normen mit Bezug auf PROFINET: PROFINET Installationsrichtlinie (PROFINET Installation Guide) IEC 61158 IEC 61784 Weitere Informationen: http://www.profinet.com Übertragungstechnologie Switched Fast Ethernet Übertragungsgeschwindigkeit 100 Mbit/s Cross−over−Erkennung Auto−MDI PROFINET−Input/Output−Size 64 Byte/64 Byte, Betriebsart−unabhängig Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a A−5 A. Technischer Anhang A−6 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a Stichwortverzeichnis Anhang B Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a B−1 B. Stichwortverzeichnis Inhaltsverzeichnis B. B−2 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B−1 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a B. Stichwortverzeichnis A Abkürzungen, produktspezifisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XI Anschließen Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Netzwerk beim CPX−FB33 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Netzwerk beim CPX−FB34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−19 1−25 1−26 1−28 Anschlusstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−21 B Benutzerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−9 , 2−45 C CP−Interface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−5 , 2−41 CPA−Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−7 CPX−FEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−9 , 1−11 , 2−6 , 2−45 D Demontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−5 DIL−Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−8 E EA−Diagnose−Interface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3−12 Einstellen Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−9 Diagnose−Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−13 DIL−Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−8 Elektrische Anschluss− und Anzeigeelemente . . . . . . . . . 1−4 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a B−3 B. Stichwortverzeichnis F FEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−9 , 1−11 , 2−6 , 2−45 G Gerätestammdatei (GSD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−9 GSDML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−10 , 2−39 H Hinweise zur Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII I IP 65/IP 67 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−27 ISO−Pneumatik (VTSA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−7 K Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−3 mit Siemens Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−11 Konfigurations−Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−41 L LEDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3−5 Leitungen, Netzwerk− . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−21 M Midi/Maxi−Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−7 Modul−Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−53 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−5 B−4 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a B. Stichwortverzeichnis N Netzwerkleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−21 Netzwerkstecker, Netzwerk− . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−21 NF−LED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3−7 P Parametrierung Anwendungsbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Modul−Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Start−Parametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . System−Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−56 2−53 2−49 2−51 PELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−28 Piktogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . X Pinbelegung Feldbus−Schnittstelle CPX−FB33 . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−25 Feldbus−Schnittstelle CPX−M−FB34 . . . . . . . . . . . . . . . 1−26 R Remote Controller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−9 , 2−45 S Schalterabdeckung, Abnehmen und Montieren . . . . . . . 1−7 Schutzart IP 65/IP 67 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−27 Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VI Siemens−Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−11 Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−28 Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−17 , 2−43 Start−Parametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−49 Statusbits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−4 , 3−11 Stecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−25 , 1−26 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a B−5 B. Stichwortverzeichnis STEP 7 HW Konfigurator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−13 Onlinediagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3−16 Symbol−Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−9 Systemeinspeisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−29 T Technische Daten CPX−FB33 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A−3 CPX−M−FB34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A−4 Textkennzeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . X TP−LED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3−7 V Ventileinspeisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−29 VTSA−Pneumatik (ISO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2−7 Z Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VI Zugentlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−22 Zusatzeinspeisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1−29 B−6 Festo P.BE−CPX−PN IO−DE de 0812a