Wirtschaft_12_11_pdf

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Wirtschaft_12_11_pdf
wirtschaft
Das Magazin für die Unternehmen
in der Region Hellweg-Sauerland
12/2011
Silvesterfeuerwerk:
© © Risto Viita - Fotolia.com
Brauchtum
unter strengen
Auflagen
Berichte servicetipps
Analysen
Meinungen
Norbert Röttgen
Arno Lehmann-Tolkmitt
referierte beim IHK-Jahresempfang
vor 500 Gästen über Euro und
Energiewende.
sieht den Beirat als wichtigen
"Sparringspartner" für
Familienunternehmen.
Seite 8
Seite 28
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Zum dritten Mal laden Hochschulen in Nordrhein-Westfalen Unternehmen und Verbände aus Handwerk,
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3. Inn
ov
Wirtschaft und Wissenschaft im Dialog
2
EDITORIAL
Glück auf 2012!
2011 war überwiegend ein erfolgreiches
Jahr für die Unternehmen am Hellweg
und im Sauerland. Im Sommer ist unser
regionaler Konjunkturklimaindex auf ein
Allzeithoch geklettert, nachdem er nur
zwei Jahre vorher auf dem Höhepunkt der
Finanz- und Wirtschaftskrise sein Allzeittief gesehen hatte.
In der zweiten Jahreshälfte kam jedoch
das Krisengespenst zurück, das die Politik
weltweit mit viel frischem Geld und neuen Schulden vertrieben zu haben glaubte.
Nachdem 2008 das Platzen der Immobilienblase in den USA Ausgangspunkt der
Erschütterungen war, stehen diesmal die
Regierungen in Europa und ihre Finanzpolitik im Epizentrum der Krise. Die Staatsverschuldung hat insbesondere im EuroRaum zu einer handfesten Vertrauenskrise
in die Politik und die Währung geführt.
Das Gefahrenpotential dieses neuerlichen
Ausbruchs ist nicht kleiner als 2008, auch
wenn es – Gott sei Dank! – bisher noch
nicht zu den drastischen realwirtschaftlichen Konsequenzen von damals gekommen ist. Zwar stellen sich die Unternehmen mittlerweile auf ein Auslaufen des
Erholungsbooms ein, aber mit einer Rezession, geschweige denn mit Einbrüchen
der Geschäftstätigkeit wie damals rechnen
sie für das kommende Jahr nicht.
Entscheidend dafür, ob das Wirtschaftswachstum 2012 nur an oder unter die
Null-Linie zurückgeht, wird sein, ob es
wirtschaft 12/2011
der Politik international gelingt, verlorenes Vertrauen nachhaltig zurückzugewinnen. Dafür brauchen wir eine Wende hin
zu seriösem Haushalten und Vorrang für
reales Wirtschaftswachstum – und das bei
allen öffentlichen Händen von Berlin, über
Düsseldorf zu den Kommunen in unserer
Ralf Kersting
Dr. Ilona Lange
IHK-Präsident
IHK-Hauptgeschäftsführerin
Region.
Wir danken für die Aufmerksamkeit und
die Unterstützung für unsere Arbeit im
letzten Jahr. Vor allem gilt das den zahlreichen Frauen und Männern aus der
Wirtschaft, die mit ihrem ehrenamtlichen
Engagement ihre Verbundenheit zur IHK
zum Ausdruck bringen.
Den Unternehmerinnen und Unternehmern, unseren Partnern in Politik und
Verwaltung sowie allen Lesern der wirtschaft wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes, erfolgreiches
Neues Jahr!
1
INHALT
Der ehemalige NRWVe r k e h r s m i n i s t e r
Oliver Wittke sprach
sich beim traditionellen IHC-Martinsmahl
für den A 46-Lückenschluss aus.
40
Zehn Azubis aus dem Kreis Soest und dem Hochsauerlandkreis gehören in diesem Jahr zu den besten Auszubildenden des Landes – so viele wie noch
nie zuvor. Im November wurden sie in der Bochumer Jahrhunderthalle für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.
Kroatien
bietet
einen Markt mit
vielen Perspektiven.
In der Kleinstadt
Ogulin entsteht derzeit eine Kläranlage
Made in Meschede.
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TITELTHEMA
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Viel Lärm um Wenig?
33 ICC stellt neue Schiedsregeln vor
34 Aus Berlin und Büssel
UNTERNEHMEN & REGION
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Minister Röttgen: „Wir leben nicht in normalen Zeiten“
Interessanter Handelspartner auf dem Balkan
Made in Meschede: Eine Kläranlage für Kroatien
FOC-Planungen alarmieren Handel und Politik
Alle Jahre wieder ... ist Sachlichkeit gefragt
Der Lehrstellenmarkt hat sich gedreht
Tourismustag: Begeisterung bei den Gästen wecken
Kuchenmeister ist „Produktionsbetrieb des Jahres 2012“
Nationalparkprojekte nicht durchdacht
„Dein Nordrhein-Westfalen“
BJB: Automations-Premiere in Asien
M. Busch investiert in den Standort Wehrstapel
PIEPER Holz für Anzeigenkampagne ausgezeichnet
KFE GmbH gegründet
„Das Leben ist eine Ballonfahrt“
Wüllner & Kaiser investiert in Maschinenpark
NEWS & SERVICE
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„Sie sind die Super-Azubis 2011“
Explosivstoffe: Vorsicht beim Verkauf von Chenikalien
Workshop bei Prüfern gefragt
Weiterbildung setzt auf Führung und Social Media
Ausbildungsmarketing im Fokus der Herbstsitzung
Nachhaltige Personalentwicklung als Herausforderung
Gefahr für „Made in Germany“
„Wir werden keinen staatlichen Mindestlohn beschließen“
Arbeitsschutz: Zielvereinbarung vorgestellt
Workshop: Erneuerbare Energien in der betrieblichen Praxis
Ist der Euro noch zu retten?
Vorsicht beim Umgang mit Flüssiggasanlagen
Arbeitsjubilare
IHK-Börsen
POLITIK & PRAXIS
RUBRIKEN
28 Professionelle Akteure sind gefragt
29 Gemeinsam eine positve Streitkultur im Unternehmen
entwickeln
30 Leser-Meinung „Verantwortungslosigkeit pur“
31 Versand elektronischer Rechnungen erleichtert
32 Infos zum Thema Mutterschutz
32 Kostentreiber Energiewende
32 ELStAM: Verschiebung Starttermin
33 KfW unterstützt Investitionen in Griechenland
1 Editorial
55 Panorama
56 Im nächsten Heft/Impressum
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Ein professioneller Firmenauftritt ist heutzutage eine wichtige Voraussetzung für den geschäftlichen Erfolg.
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wirtschaft 12/2011
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TITELTHEMA
WIRTSCHAFTSFAKTOR SILVESTERKNALLER
Viel Lärm um Wenig?
In der dunklen Zeit am Ende eines Jahres tummeln sich die Geister. Das jedenfalls glaubten die
Menschen früher und versuchten, mit dem gegenseitigen Wünschen von Glück das Unheimliche
abzuwehren. Ein wirksames Mittel, so dachte man, war auch das Knallen und Schießen, mit dem
böse Geister in der Silvesternacht vertrieben werden sollten. Ein für den Handel durchaus interessanter Brauch, der auch heute noch Bestand hat, aber strengen Auflagen unterliegt.
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D
ie Zeit der „Zwölften“ galt als die dunkelste Zeit des
Jahres. Die „Zwölften“, oder auch die „Zwölf Nächte“ genannt, sind die Tage zwischen den Jahren,
zwischen Weihnachten (25. Dezember) und Dreikönigstag
(6. Januar). Diese Zeit, berichtet die Volkskundliche Kommission für Westfalen, war den Menschen nicht ganz geheuer, denn dann sollen die Geister besonders böse gewesen
sein. Aus diesem Grund wurden zum Beispiel bis zum 20.
Jahrhundert im evangelischen Norden Westfalens strenge Arbeitsverbote aufrechterhalten: Kein Rad durfte sich drehen Wagen standen still, Spinnräder wurden nicht benutzt. Aber
auch die Bräuche, an diesen Tagen keine Wäsche zu waschen
oder Ställe nicht auszumisten, waren weit verbreitet.
Geprägt von einer geheimnisvollen Kraft, konnte in der
Zeit der „Zwölften“ sowohl Glück als auch Unglück liegen.
Die Schüsse mit Gewehren oder Pistolen und das Knallen
der selbst gemachten Böller sollten das Unheimliche in der
Silvesternacht aber nicht nur vertreiben: Der Lärm war auch
ein Ausdruck der Freude, mit welcher besonders in Westfalen Honoratioren empfangen und geehrt wurden.
Doch bereits im 17. und 18. Jahrhundert wurde dieses
Neujahrsschießen mit Gewehren, Pistolen und Böllern nach
und nach verboten, wie die Volkskundliche Kommission für
Westfalen berichtet. Zu viele Unfälle waren der Grund dafür.
Foto: © N-Media-Images - Fotolia.com
Strenge Richtlinien
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Heute gibt der Gesetzgeber dem Handel beim Verkauf
von Feuerwerkskörpern strenge Richtlinien vor, denn Feuerwerkskörper gelten nach deutschem Recht als pyrotechnische Gegenstände und unterliegen dem Sprengstoffgesetz.
Verkauft werden darf nur zwischen dem 29. und 31. Dezember, ausgenommen der 28. fällt auf einen Donnerstag,
Freitag oder Samstag. Prinzipiell darf jeder Einzelhändler in
dieser Zeitspanne sein Sortiment - ob Kleidung, Lebensmittel oder Baustoffe - um Raketen und Böller ergänzen. Der
erstmalige Verkauf muss allerdings zuvor bei der Bezirksregierung gemeldet werden, ebenso gravierende Veränderungen zum Beispiel im Bereich der Zuständigkeit.
Verkauft werden dürfen generell nur Feuerwerkskörper,
die mit einem CE-Zeichen gekennzeichnet sind. Für alte von
der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) zugelassene
Feuerwerkskörper (z. B. BAM-PII-3333) gelten Übergangsfristen bis 2017. Die Kennzeichnung betrifft dabei sowohl
die Silvesterknaller der Kategorie 1, die an Personen ab 12
Jahren verkauft werden dürfen, als auch an die der Kategorie 2 sowie das so genannte Sortiment (beides ab 18 Jahren).
Während Feuerwerkskörper der Kategorie 1 sowohl innerhalb als auch außerhalb von Verkaufsräumen abgegeben
werden dürfen, sind die der Kategorie 2 nur in geschlossenen Geschäftsräumen zu verkaufen. Die Abgabe aus einem
Kiosk heraus oder in Passagen ist im Fall der Kategorie 2
verboten. „Das ist zu gefährlich“, sagt Alfons Ziganki, IHKExperte für Umwelt- und Arbeitsschutz. „Kommt es zu einer
Explosion, könnten zum Beispiel in einer Passage, in der
viele Kunden unterwegs sind, Menschen verletzt werden.“
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TITELTHEMA
oder einer Straftat. „Wer vorsätzlich oder fahrlässig andere Menschen gefährdet, dem droht eine Geldstrafe oder
eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr“, mahnt Christoph
Strauch, IHK-Rechtsexperte.
Händler setzen auf Geschäft
mit wenig Umsatz
Bevor man es zum Jahreswechsel knallen lässt, müssen viele
Vorschriften beachtet werden.
Das Anbieten der Feuerwerkskörper ist grundsätzlich nur
in der Sicherheitsverpackung erlaubt, wenn diese mit einer
Prüfnummer versehen und ein Aufdruck das Ausstellen für
unbedenklich erklärt. Andernfalls müssen Raketen, Böller
und Co. in einem Schaukasten untergebracht werden.
Höchstens 70 kg (Netto) dürfen Händler in ihrem Verkaufsraum bzw. in mehreren Räumen gleicher Art je
Brandabschnitt aufbewahren. In Lagerräumen, die in einem
Gebäude ohne Wohnraum liegen, dürfen 350 kg (Netto)
Feuerwerkskörper aufbewahrt werden, gleiches gilt für einen genehmigten Container, dessen Aufstellung vorher mit
der zuständigen Brandschutzdienststelle des Kreises abgestimmt worden ist. In Gebäuden, in denen neben dem Lagerraum auch Wohnungen untergebracht sind, erlaubt der
Gesetzgeber nur die Aufbewahrung von 100 kg (Netto) Feuerwerkskörpern. Darüber hinaus müssen Händler für die
Brandbekämpfung grundsätzlich leicht zu erreichende Einrichtungen wie zum Beispiel Pulverlöscher für die Brandklassen A, B, C mit 6 kg Inhalt bereithalten.
Verantwortlich für die Einhaltung aller Vorschriften sind
der Geschäftsinhaber sowie eine von diesem beauftragte
Person. Sie haften im Schadensfall.
Trotz größter Sorgfalt kommt es bei Kontrollen durch die
Bezirksregierung immer wieder zu Beanstandungen: sei es
der Verkauf von Feuerwerkskörpern der Kategorie 2 an Jugendliche unter 18 Jahren, der Umgang mit offenem Feuer
in unmittelbarer Nähe der Knaller oder fehlende Feuerlöscher. Dabei bewegen sich die verantwortlichen Personen
schnell im Bereich der Ordnungswidrigkeit, die mit einer
Geldbuße von bis zu 10.000 Euro geahndet werden kann,
6
Trotz dieser hohen Auflagen sehen die Einzelhändler den
Verkauf von Feuerwerkskörpern als durchaus lohnenswert,
wenngleich der Umsatz überschaubar bleibt. Doch die Kunden fragen eben nach Böllern und Raketen. Für 4.000 Euro
hat der OBI Baumarkt in Soest deshalb in der zweiten Oktoberhälfte begonnen, Silvesterknaller einzukaufen. Man orientiere sich dabei immer an dem Umsatz des vergangenen
Jahres, sagt Marktleiter Andreas Baumann. 2010 lag der bei
3.500 Euro. Ein großes Risiko gehe man dabei nicht ein,
denn nicht verkaufte Ware könne zum Einkaufspreis an
den Lieferanten zurückgegeben werden. Am beliebtesten
bei den Kunden, sagt Andreas Baumann, sind die so genannten Sortimente in einer Preisklasse zwischen 9,99 Euro
und 14,99 Euro. Tischfeuerwerke würden hingegen kaum
gekauft.
Auch Karsten Nüsken, Inhaber von zwei Rewe-NüskenMärkte in Soest sowie vier in Kamen und einem in Unna,
beobachtet in regelmäßigen Abständen neue Trends: So sei
der Verkauf von Bleigießen ähnlich wie die Tischfeuerwerke in der Vergangenheit schon einmal ins Stocken geraten.
„Letztere sind aber langsam wieder im Kommen“, sagt Nüsken. Besonders beliebt bei seinen Kunden seien nach wie
vor Böller und so genannte Batterien, die nach einmaligem
Anzünden ein komplettes Feuerwerk in den Nachthimmel
schießen.
Doch um den Verkauf der Silvesterkracher ist in der Vergangenheit eine große Konkurrenz entstanden. „Das bemerken wir, seitdem die Discounter in das Geschäft eingestiegen sind“, so der Einzelhändler. Deshalb und weil Händlern
nur wenige Tage für das Angebot zur Verfügung stehen,
bewirbt er den Verkauf von Feuerwerk zusätzlich. „Das ist
ein sehr kurzes Geschäft. Da muss man Prioritäten setzen.“
Dass sich der Verkauf von Feuerwerk trotz des Aufwands
lohnt, darin sind sich Andreas Baumann und Karsten Nüsken einig. „Wir haben gelernt, damit umzugehen“, sagt
Nüsken. Und die moderne Technik hilft inzwischen dabei:
Kassensysteme geben beim Einscannen der Feuerwerksartikel den Verkäufern das Geburtsdatum an, ab dem Kunden
die Knaller kaufen dürfen. Und nicht zuletzt gehört das Feuerwerk zum Jahreswechsel einfach dazu. Das ist Brauch.
kont@kt: Alfons Ziganki
Tel. 02931 878-137
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Christoph Strauch
Tel. 02931 878-144
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wirtschaft 12/2011
Minister Röttgen: „Wir leben
nicht in normalen Zeiten“
Fünfhundert Gäste aus Wirtschaft, Politik und beinahe allen Bereichen des öffentlichen Lebens erlebten einen
denkwürdigen IHK-Jahresempfang 2011 im neuen Hörsaalgebäude der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede. Gastredner Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen nahm das Angebot von IHK-Präsident Ralf Kersting
zum (kritischen) Dialog mit der heimischen Wirtschaft an und erläuterte in freier Rede seine Sicht auf Staatsschuldenkrise und Energiewende.
160 Jahre IHK Arnsberg - Anlass für
ihren Präsidenten daran zu erinnern,
dass sich nach den 1848er Jahren
heimische Unternehmer zusammenfanden, um gemeinsam Anliegen voranzubringen, die der Einzelne nicht
bewegen konnte: eine stärkere Wahrnehmung der Region im fernen Berlin,
eine bessere regionale Wirtschaftspo-
litik und eine Eisenbahn für das Sauerland. Auch heute sei das Verhältnis
von Staat und Wirtschaft nach außergewöhnlichen, fast revolutionären
Ereignisse belastet, kämpfe die heimische Unternehmerschaft um mehr
Aufmerksamkeit, komme ein wichtiges
Verkehrsprojekt nicht voran. „Und
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resignieren wir Unternehmer nicht,
sondern suchen eine neue Basis für
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit
der Politik“, so Kersting
Die Ereignisse in Europa überschlügen sich; wachsende Unsicherheit und
schwindendes Vertrauen in die Stabilität von Märkten und Regierungen sei
mit den Händen zu greifen. „Wenn
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UNTERNEHMEN & REGION
„Vertrauen ist unser
größtes Kapital.“
Ralf Kersting
„Griechenland ist überall, ein gutes
Stück davon auch bei uns.“ Seit 1949
bis heute wurden in der Bundesrepublik öffentliche Schulden in dreizehnstelliger Höhe aufgehäuft, geschätzt
etwa 1,3 Billionen vom Bund und
über 700 Milliarden von Ländern und
Kommunen summieren sich auf rund
2 Billionen Euro, über 80 Prozent der
Wirtschaftsleistung. Die Einführung
der Schuldenbremse sei ein großer
Schritt weg von der bisher geübten
Praxis. Die geplante Neuverschuldung
des Bundes in Höhe von 26 Milliarden
EUR für 2012 wolle dazu aber nicht
passen. Wie könne man Anderen harte
Sparmaßnahmen verordnen, wenn
Deutschland weiter ungeniert über
seine Verhältnisse lebe.
„Wir müssen aber nicht nur den
Fortbestand des Euro sichern und die
galoppierende Staatsverschuldung
eindämmen, sondern in Deutschland
gleichzeitig auch noch die Energieversorgung auf ganz neue Beine stellen“,
so Kersting. Das alles erfordere Ressourcen, Zeit und Geld und Vertrauen
zwischen Wirtschaft und Politik. „Wir
müssen uns darauf verlassen können,
dass wirtschafts- und ordnungspolitische Grundüberzeugungen nicht alle
14 Tage einem Kompatibilitätstest mit
den letzten Meinungsumfragen unterworfen werden.“ Nach der Energiewende dränge sich der Eindruck auf,
dass die Bundesregierung mehr und
mehr die Grundüberzeugungen, unter
deren Flagge sie die Bundestagswahl
einst gewann, der Beliebigkeit geopfert
habe, um vermeintlich mehrheitsfähig
zu bleiben.
Mit der Abschaltung von sieben
Kernkraftwerken nach Fukushima und
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der Einsetzung einer Ethikkommission
(Kersting: „deren Zusammensetzung
schon das Ergebnis vorwegnahm“)
seien Fakten mit weittragenden, unabsehbaren Konsequenzen geschaffen
worden. Die hastige Energiewende
komme einer Operation am offenen
Herzen der deutschen Industrie gleich.
„Wir erwarten von der Bundesregierung, dass die Energieversorgung für
die gewerbliche Wirtschaft sicher und
bezahlbar bleibt, schleunigst die dafür
nötige Netzinfrastruktur geschaffen
wird, vorhandene Speichertechnologien genutzt und neue vorangetrieben
werden sowie ein straffes Monitoring
sichergestellt wird und dass die Belastungen für energieintensive Unternehmen weiter begrenzt bleiben.“
„Wir müssen uns darauf verlassen
können, dass politische Grundüberzeugungen nicht alle vierzehn
Tage einem Kompatibilitätstest mit
den letzten Meinungsumfragen
unterworfen werden.“
Ralf Kersting
Nur dann könne die Operation gelingen. „Denn wir erfüllen in diesem Land, und ganz besonders am
Hellweg und im Sauerland alle Voraussetzungen dafür: Gesunde, wettbewerbsfähige Unternehmen, der
Zukunft zugewandte Unternehmer,
qualifizierte, motivierte Mitarbeiter
und ein hohes Maß an gegenseitigem
Vertrauen. Genauso wenig werden wir
aber klein beigeben, wenn es darum
geht, Risiken für unsere Unternehmen
und unsere Wirtschaftsregion aufzuzeigen.“
„Es geht (beim Euro)
um die Frage nach
Relevanz oder Irrelevanz
Europas“.
Norbert Röttgen
Norbert Röttgen, Umweltminister
im Kabinett Merkel und NRW-CDUVorsitzender, hatte damit reichlich
Anknüpfungspunkte für seinen anschließenden Vortrag, den er ohne
Manuskript hielt. Gleich zu Beginn
gab er sich als Kenner und Freund der
Wirtschaftsregion Hellweg-Sauerland
zu erkennen: „Ich weiß nicht erst seit
gestern, das hier ist eine wirtschaftliche Premiumregion. Es wissen nur
zu wenige.“ Gern sei er deshalb nach
Südwestfalen gekommen, habe aber
nicht damit gerechnet, eine IHK-Veranstaltung mit soviel „rheinischer“ Lockerheit zu erleben, in der auch noch
Klartext gesprochen werde.
In der Analyse schloss sich der Jurist
aus dem Rheinland seinem Vorredner an. „Wir leben nicht in normalen
Zeiten“, stellte Röttgen fest, die sicher
Fotos: Wolfgang Detemple
daraus eine Lehre zu ziehen ist, dann
diese: Auf Dauer kann man Vertrauen
auch mit noch so viel Geld nicht erkaufen!“ Die Krise sei die Quittung dafür,
dass die Staaten chronisch mehr Wohltaten verteilten als die Wirtschaftsleistung hergebe. Ohne eine Umkehr zu
einer soliden Finanzpolitik und strukturelle Reformen für mehr Wachstum
könne die Krise nicht überwunden
werden.
Beim Jahresempfang: v. l. Dr. Peter Liese, Uli Hess, Eckhard Uhlenberg, Dieter Henrici,
Dr. Norbert Röttgen, Ralf Kersting, Dr. Ilona Lange und Bernhard Schulte-Drüggelte.
wirtschaft 12/2011
später einmal reichlich Platz in den Geschichtsbüchern in Anspruch nehmen
würden. Sie seien verbunden mit der
Gelegenheit, aber auch der Notwendigkeit wichtige Weichenstellungen vorzunehmen. „Was ist unsere Idee von
Zukunftsgestaltung?“, fragte der 46-jährige Politiker und ging dann zunächst
auf den Komplex Euro/Schuldenkrise
ein. Dabei gehe es um weit mehr als
die Zukunft der europäischen Gemeinschaftswährung. Es gehe um nichts weniger als „die Frage nach Relevanz oder
Irrelevanz Europas.“ Nur als Kontinent
und nicht zersplittert in Einzelstaaten
könne Europa weiter eine wichtige
Rolle in der Welt spielen. Sonst werde
seine Stimme im Konzert der großen
Wirtschaftszentren des Globus nicht
mehr gehört. Zerfalle der Euro, dann
seien auch alle anderen bisher erzielten
Integrationserfolge in Europa dahin.
Deshalb könne die Antwort auf die gegenwärtige Krise nur lauten: mehr und
nicht weniger Integration. Das liege im
unmittelbaren Interesse Deutschlands.
Dann packte der Gast aus Berlin das
zweite – noch etwas heißere – Eisen
an, den Themenkomplex Wachstum
und Wettbewerbsfähigkeit. Er sei nicht
der Auffassung, dass Deutschland und
Europa ihre Herausforderungen ohne
Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum
meistern könnten. „Aber es geht um
einen neuen Wettbewerb: Mit weniger Ressourcen mehr produzieren“,
plädierte Röttgen für mehr Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz.
In diesen Kontext stellte er auch die
Energiewende, die „kein Projekt zur
Deindustrialisierung, sondern zur Modernisierung unserer Volkswirtschaft“
darstelle.
„Die Energiewende ist kein Projekt
zur De-Industrialisierung,
sondern zur Modernisierung unserer Volkswirtschaft.“
Norbert Röttgen
Mit dem beschlossenen Ausstieg aus
der Kernenergie und dem Einstieg in
eine von den erneuerbaren Energien
getragenen Versorgung sei endlich ein
gesellschaftlicher Konsens in der Energiepolitik gefunden worden, der für
Investitionssicherheit sorge, die bisher
gefehlt habe. Widerstände gegen nötige
Investitionen in die Energieversorgung
und –verteilung könnten das Projekt
nicht in Frage stellen: „Wer gleichzeitig
gegen alles ist – Atomkraft, Kohlekraft-
werke und Netzausbau –, der kann
keine Ansprüche stellen“, so Röttgen
wörtlich.
Ob damit alle Reserven gegenüber
der Energiepolitik der Bundesregierung und alle Sorgen über die neuerliche Finanzkrise bei den heimischen
Unternehmern überwunden und eine
belastbare neue Vertrauensbasis gelegt
werden konnte? – Die Zukunft wird es
zeigen.
Immerhin konnte IHK-Präsident
eine ganz frische positive Nachricht
für die Unternehmen am Hellweg und
im Sauerland bekannt geben. In die
Hängepartie um den seit mehr als 40
Jahren überfälligen Lückenschluss der
A 46 zwischen Arnsberg und Hemer
ist neue Bewegung gekommen. Damit
könnte auf Sicht von zehn Jahren eine
regionale Wachstumsbremse doch
noch gelöst werden, die schon eingerostet erschien. Denn nach dem jetzt
von den Bürgermeistern aus Arnsberg,
Ense und Wickede, den Landräten und
dem stellv. Regionalratsvorsitzenden
mit ihren Unterschriften besiegelten regionalen Konsens über den nördlichen
Korridor mit Präferenz der Variante 15
liegt der Ball jetzt wieder bei der NRWLandesregierung.
Das neue Hörsaalgebäude der Fachhochschule Meschede wurde mit dem IHK-Jahresempfang gewissermaßen festlich eingeweiht.
wirtschaft 12/2011
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FOTOIMPRESSIONEN VOM JAHRESEMPFANG 2011
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UNTERNEHMEN & REGION
Interessanter Handelspartner
auf dem Balkan
Kroatien ist auf dem Weg in die EU. Am 1. Juli 2013 soll das Land auf dem Balkan, zu dessen wichtigsten Handelspartnern Deutschland gehört, Vollmitglied der Gemeinschaft werden. Und schon jetzt bietet das „Gateway“ nach
Ost- und Zentraleuropa Unternehmen einen Markt mit vielen Perspektiven.
Die parlamentarische Mehrparteienrepublik Kroatien mit ihrer Hauptstadt
Zagreb hat nur rund 4,4 Millionen Einwohner. Durch seine zentrale Lage an
der Adria bietet das Land dennoch eine
gute Basis für Unternehmen, die im
Raum West-Balkan tätig werden. Das
geht aus einer Umfrage der DeutschKroatischen Industrie- und Handelskammer (DKIHK) hervor. Danach
schätzen die Mitgliedsunternehmen
insbesondere die günstige geografische
und strategische Lage des rund 56,542
Quadratkilometer großen Landes, das
sich von den äußersten östlichen Alpenausläufern im Nordwesten bis in
die Pannonische Tiefebene und im Osten zu den Ufern der Donau erstreckt.
Der südliche Teil endet an der Adriatischen Küste. Von Vorteil, so die Ergebnisse der Umfrage, seien auch die
gute Qualität und Qualifikation der
Mitarbeiter sowie eine gut entwickelte
Verkehrsinfrastruktur (mit Ausnahme
der Eisenbahn).
Von dem bevorstehenden EU-Beitritt
des Landes erwarten die Unternehmer
wichtige Impulse für die Vertiefung
der deutsch-kroatischen Wirtschaftsbeziehungen. Denn zu den wichtigsten
Handelspartnern der kroatischen Wirtschaft gehören die Länder der EU –
allen voran Italien und Deutschland.
Dabei pflegen die Bundesrepublik und
das Land an der Adria insbesondere in
den Bereichen Außenhandel, Direktinvestitionen, Tourismus, Finanz- und
Bankenkooperationen
sowie
technische Entwicklung gute bilaterale Beziehungen.
Deutschland gehört darüber hinaus
zu den führenden Investoren. Zwischen 1993 und dem 2. Quartal 2010
sind rund 24,7 Milliarden Euro an
Auslandsinvestitionen nach Kroatien
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© Aleksandar Jovanovic - Fotolia.com
geflossen. Rund 55 Prozent davon haben insbesondere im Finanzsektor,
dem Groß- und Einzelhandel und der
Chemieindustrie Deutschland sowie
die Niederlande und Österreich realisiert. Deutsche Unternehmer investierten allein über 2,7 Milliarden Euro in
Kroatien.
Die Industrie ist nach dem Dienstleistungssektor der zweitgrößte Wirtschaftsmotor Kroatiens. Zu den wichtigsten ausfuhrorientierten Branchen
gehören
dabei
Erdölverarbeitung,
Elektroindustrie, Chemische Industrie,
Maschinenbau, Pharmazeutische In-
dustrie sowie der Schiffsbau. Zu den
bedeutenden Dienstleistungen zählt
insbesondere der Tourismus: Allein im
Jahr 2009 besuchten rund 9,3 Millionen
ausländische Touristen das Land an der
Adria, 1,58 Millionen von ihnen kamen
aus Deutschland – sie stellen die größte
Gruppe der Touristen. Aber auch der
Einzelhandel, die Finanzbranche sowie Leistungen im Immobiliensektor
gehören zu den wichtigen Zweigen der
Dienstleistungsbranche.
Immer mehr an Bedeutung gewinnen in Kroatien erneuerbare Energien.
Der steigende Energiebedarf des Lanwirtschaft 12/2011
des wird derzeit nur zu etwa 46 Prozent aus eigener Produktion (Erdöl,
Erdgas, Holz und Wasserkraft) gedeckt.
Auch im Hinblick auf den baldigen EUBeitritt hat die kroatische Regierung
daher die ersten Weichenstellungen
zur Förderung von erneuerbaren Energien vorgenommen. Bis zum Jahr 2030
soll der Anteil von erneuerbaren Energien (ohne Wasserkraft) am Gesamtverbrauch des Landes auf 23 Prozent
steigen. Dank seiner Klimaverhältnisse
besitzt Kroatien große Potenziale in der
Wind- und Sonnenenergie, aber auch
im Bereich der Biomasse.
In dem Land auf dem Balkan entwickelt sich aber nicht nur ein großes
Interesse an Ausrüstungen und Knowhow im Bereich der regenerativen Ener-
gien. Geschäfts- und Kooperationsmöglichkeiten mit deutschen Unternehmen
eröffnen sich ebenso in den Bereichen
Tourismus, Infrastruktur, Nahrungsgüterindustrie oder Umwelt. Bei Letzterem ist insbesondere bei der Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und die
Abfallwirtschaft die Zusammenarbeit
zwischen deutschen und kroatischen
Betrieben gefragt. So hat das Unternehmen HST Hydro-Systemtechnik mit Sitz
in Meschede zum Beispiel eine Kläranlage für die kroatische Kleinstadt Ogulin entwickelt, die derzeit gebaut wird
(s. nächster Text).
kont@kt: Klaus Wälter
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Länderschwerpunkt Kroatien
Um mit den gegeben Ressourcen Unternehmen besser über die vielen interessanten Auslandsmärkte zu informieren,
haben sich die IHKs in Nordrhein-Westfalen arbeitsteilig spezialisiert und Länderschwerpunkte gebildet. Die IHK
Arnsberg ist Schwerpunktkammer für
Kroatien und steht damit allen Unternehmen in NRW als Ansprechpartnerin zur
Seite. Sie vermittelt auch den Kontakt zur
Deutsch-Kroatischen Industrie- und Handelskammer, die vor Ort sowohl deutsche
als auch kroatische Unternehmen bei der
Markterschließung, -bearbeitung und Geschäftsanbahnung unterstützt.
Made in Meschede:
Eine Kläranlage für Kroatien
An den Wänden im Besprechungsraum
der HST Systemtechnik hängen Pläne.
Sie zeigen Reinigungsbecken, Membrananlage, Verwaltungsgebäude. Sie zeigen
den Umriss einer Kläranlage, die das Mescheder Unternehmen in der kroatischen
Stadt Ogulin derzeit baut. Ende Mai
soll die Anlage den örtlichen Betreibern
übergeben werden.
Für Peter Honsel, Diplom-Ökonom
und Geschäftsführer der Holding HST
Systemtechnik GmbH, und Gerhard Zientek, Diplom-Ingenieur und zustän-
diger Projektleiter für die Installation,
dreht sich derzeit alles um die Fragen:
Wie kalt wird es in den nächsten Wochen werden? Wird Schnee fallen? Die
Gebäude der Kläranlage, die ein kroatisches Bauunternehmen in Kooperation
mit dem Wasser- und Klärsystem-Spezialisten aus dem Hochsauerlandkreis
errichtet hat, stehen zwar, doch jetzt
brauchen Monteure und Techniker etwa
noch sechs Wochen, um die Maschinen
aufzustellen und die Technik zu installieren. Schließlich soll Ende Mai kom-
Die Baustelle in Kroatien. Im Mai soll die Abwasserreinigungsanlage offiziell in Betrieb
genommen werden.
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13
UNTERNEHMEN & REGION
menden Jahres die neue Kläranlage in
Ogulin offiziell in Betrieb genommen
werden.
Der Startschuss für das Projekt ist bereits 2009 mit der internationalen Ausschreibung gefallen. Im Mai 2010 gab es
den Zuschlag für Entwurf, Entwicklung,
Verfahrenstechnik und technische Einrichtung der HST Hydro-Systemtechnik,
im Spätsommer dieses Jahres wurde in
Ogulin mit den Bauarbeiten begonnen.
„Da war nichts“, erinnert sich Peter
Honsel an seinen ersten Besuch in der
kroatischen Stadt. Nichts, das ist in diesem Fall ein Gelände in einem Waldstück
außerhalb der 20.000-Einwohner-Stadt,
auf dem die Abwasserreinigungsanlage entsteht. Für die HST Systemtechnik
ist es nicht das erste Projekt, das sie in
Kroatien realisiert. Bereits 2007 hat das
Unternehmen, das auch IT-Systeme entwickelt, die chemische Reinigung des
Abwassers einer Mülldeponie in der
Nähe von Zagreb aufgebaut.
In Ogulin ist inzwischen aus dem
„Nichts“ ein 100 mal 100 Meter großes
Areal entstanden, auf dem demnächst
die Technik aus dem Hochsauerlandkreis zum Einsatz kommen wird. Dazu
gehört eine mechanische Reinigung, die
grobe Verunreinigungen aus dem Abwasser siebt, sowie eine biologische Reinigung, bei der mithilfe von Bakterien in
zwei Becken das Abwasser umgewandelt wird. Als Besonderheit der kroatischen Kläranlage made in Meschede
bereitet eine Nano- und Ultra-Filtration
das Abwasser soweit auf, dass es Trinkwasserqualität hat. Nach dem Durchlauf
durch diese so genannte Membrananlage
sickert das Wasser in einem weiteren Becken zurück in das Grundwasser. „Sollte
diese spezielle Reinigung aufgrund einer
Störung einmal ausfallen, ist es möglich,
Peter Honsel (re.) und Gerhard Zientek vor dem Plan der Kläranlage, die derzeit in der kroatischen Stadt Ogulin gebaut wird.
das Abwasser mit Chlor aufzubereiten
bis es Trinkwasserqualität hat“, sagt Diplom-Ingenieur Gerhard Zientek. Insgesamt sind Anlage und Gelände so ausgerichtet, dass die Abwasserreinigung bei
Bedarf erweitert und das Abwasser von
bis zu 40.000 Einwohnern aufbereitet
werden kann. Gesteuert wird die Anlage über die Automation, die im Verwaltungsgebäude untergebracht wird.
Mit dem Bau der rund 4,7 Millionen
Euro teuren Kläranlage, deren Kosten
zu 80 Prozent die Weltbank übernimmt,
wird Kroatiens Infrastruktur ein Stück
weiter auf internationales Niveau gebracht. Damit die Anlage aber überhaupt
in Betrieb genommen werden kann, müssen die Haushalte in Ogulin nach und
nach an ein Kanalnetz angeschlossen
werden. Um das Abwasser dann zur Reinigung zu leiten, werden mehrere Pumpstationen installiert, die über die Steuerung der Kläranlage bedient werden.
Für Kunden in Kroatien, Litauen,
hauptsächlich aber in Deutschland hat
das Unternehmen aus Meschede bereits
Kläranlagen entwickelt. Die Arbeit in
Ogulin war für das Team um Peter Honsel, Gerhard Zientek sowie Projektleiter
Günter Müller-Czygan dennoch ein Projekt, das einige Herausforderungen mit
sich brachte.
Denn die Anlage wurde EU-Normen
entsprechend konzipiert. Die Absprache erfolgte in Ogulin mit dem dortigen
Wasserverband Hrvatske Vode sowie
mit der Abwassergesellschaft Vodovod
i kanalizacija. Danach aber mussten
technische und bauliche Entwicklungen
aus Deutschland von einem kroatischen
Planungsbüro kroatischen Normen entsprechend angepasst werden. Diese fortwährende Abstimmung habe viel Zeit
gekostet, sagt Peter Honsel. Jetzt steht
der Winter vor der Tür und in Ogulin
und Umgebung kann theoretisch bis zu
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14
wirtschaft 12/2011
einem Meter Schnee fallen. Das sowie
anhaltender Frost würden einige Arbeiten zum Stillstand bringen. „Bestimmte
Kabel können zum Beispiel nur bis
zu einer Temperatur von 5°C verlegt
werden“, berichtet Gerhard Zientek.
Ähnliches gilt für die Einlagerung von
Materialien vor Ort. In regelmäßigen
Abständen werden Produkte und Technik, die in der unternehmenseigenen
Edelstahlverarbeitung in Ramsbeck gesammelt werden, über Slowenien nach
Kroatien transportiert. Lagerhallen sind
dort aber nach der Erfahrung von Peter Honsel Mangelware – erst recht be-
heizte. Die Teile der Membrananlage
zum Beispiel müssen aber frostfrei gelagert werden, damit sie keinen Schaden
nehmen.
2,2 Millionen Euro, rund die Hälfte
der Gesamtkosten der Kläranlage, hat
die HST Systemtechnik im Vorfeld in die
Hand genommen, um das Projekt realisieren zu können. Doch zwischen dem
Angebot, das 2009 bei der Ausschreibung den Zuschlag bekam, und dem
Baustart liegen knapp eineinhalb Jahre.
„Und wir haben das Problem, dass wir
etwas zu dem Preis, zu dem wir es angeboten haben, auch liefern müssen“, sagt
Peter Honsel. Preisveränderungen seien
über diesen langen Zeitraum nicht möglich. Das Risiko liege bei dem Mescheder
Unternehmen.
Für die HST Systemtechnik lohnt sich
das Projekt dennoch schon jetzt. „Trotz
der Schwierigkeiten bereuen wir nichts“,
betont Peter Honsel. „Denn wir glauben
an unsere Technik, an unsere Produkte.“
Schließlich gehe es bei Arbeiten wie diesen nicht nur darum, möglichst ein Vorzeigeprojekt zu entwickeln, das weitere
Aufträge nach sich zieht. „Es geht um
die Erschließung eines neuen Marktes“,
so Honsel.
sil
FOC-Planungen
alarmieren Handel und Politik
Das „größte Factory Outlet Center Deutschlands“ will ein britischer Investor an der A 445 in Werl errichten.
Details zu Verkaufsfläche, Standort, Betreiber und Konzept sind noch nicht bekannt. Gleichwohl haben sich die
Fronten schon geklärt: Werl ist dafür, das Umland strikt dagegen.
Die Geheimniskrämerei um die Rahmenbedingungen der möglichen Ansiedlung
befördern zwangsläufig mancherlei Spekulationen. Wird es gar das größte FOC
überhaupt? Ist der Textilhandel im Umland in seiner Existenz bedroht? Ist das
Vorhaben schon beschlossene Sache?
Erst nach und nach werden weitere
Details bekannt. Eine für Ansiedlungen
dieser Art übliche Verkaufsfläche von
„16.000 bis 18.000 qm“ hat der weiterhin unbekannte Investor über die Stadt
ankündigen lassen. Danach muss überschlägig mit Umsätzen von 60 bis 70 Millionen Euro gerechnet werden. Bevorzugter Standort ist offenbar eine Fläche
an der A 445-Anschlussstelle Werl-Zentrum, südlich der B 1.
ten – mit „Dauer-Schluss-Verkaufs-Rabatten“. Dabei dominieren mit 80 - 90%
Flächenanteil Bekleidung und Schuhe.
Meist sind nationale und internationale
Marken aus dem gehobenen Angebots-
segment, darunter häufig Sport-Marken
wie Nike, Adidas, Reebok oder Puma die
Ankermieter. Neun Designer-Outlet-Center (DOC) dieser Art sind in Deutschland
und dem benachbarten Ausland in den
Vorjahreskollektionen zu
Schlussverkaufspreisen
FOC sind großflächige Fabrikverkaufszentren, in denen anstelle von Einzelhändlern namhafte Markenhersteller
ihre Vorjahres-Kollektionen, B-Ware und
Produktionsüberhänge direkt vermarkwirtschaft 12/2011
Beispiel für ein Designer-Outlet-Center: Das Nike Factory Store im DOC Wolfsburg.
15
UNTERNEHMEN & REGION
vergangenen zehn Jahren entstanden (s.
Kasten). Meist kaufkräftige Schnäppchenjäger mit hohem Markenbewusstsein sind
die wichtigste Kundengruppe. Sie nehmen eine Anfahrt von bis zu 90 Minuten
in Kauf. Nicht selten allerdings endet das
in einem „Frustkauf“, weil Erwartungen
und Angebot nicht übereinstimmten.
Denn in erster Linie werden Ladenhüter
der vergangenen Saison oder Rand-Konfektionsgrößen angeboten.
die Konkurrenz deshalb am meisten zu
spüren bekommen. Da es sich hier um die
Leitsortimente einer Innenstadt handelt,
kann deren Attraktivität und Funktionsfähigkeit deutlich beeinträchtigt werden.
Allerdings muss bei aller Sorge berücksichtigt werden, dass den zu erwartenden
Umsätzen von ca. 70 Millionen Euro eine
Textil-Kaufkraft in diesem engeren Einzugsgebiet von rund einer Milliarde Euro
gegenüber steht.
30 Minuten-Einzugsgebiet
besonders betroffen
Synergieeffekte für Werl
und den Tourismus?
Das Einzugsgebiet der Kunden ist also
groß, jedoch weit geringer, als die vom
Investor angegebenen rund 18 Millionen Einwohner. Schließlich werden sich
Rheinländer in erster Linie auf die grenznahen DOCs in Roermond (NL) und Maasmechelen (B) konzentrieren. Die Hauptkundenströme sind deshalb aus dem
östlichen Ruhrgebiet und dem Nahbereich innerhalb eines 30 Minuten-Radius
zu erwarten. Der Sport- und Bekleidungshandel in Werl selbst und in den benachbarten Mittelzentren Arnsberg-Neheim,
Soest, Lippstadt, Hamm und Unna wird
Glaubt man den Argumenten der Investoren, dann profitiert auch der Standort
selbst von den Kundenströmen, die das
FOC erzeugt. Die Erfahrungen an anderen
Standorten zeigen, dass vor allem die aus
dem weiteren Einzugsgebiet anreisenden
Kunden das Center zum Teil im Rahmen
eines Ausflugs aufsuchen, den halben
Tag mit Shopping verbringen und dann
den Rest des Tages anderen Freizeitaktivitäten widmen. Voraussetzung hierfür ist
ein zielgruppenspezifisches Gastronomieoder Freizeitangebot. Dass der Wallfahrtsort Werl dafür ausreichend aufgestellt ist,
muss doch sehr bezweifelt werden.
Kein Werler Alleingang
Unabhängig vom Verlauf der politischen
Diskussion in Werl haben andere Betroffene ein wichtiges Wort bei der Ansiedlungsentscheidung mitzureden. In
welchem Umfang, das hängt letztendlich
von den planungsrechtlichen und den
faktischen Gegebenheiten des jeweiligen
Mikrostandortes ab. Kein Weg führt jedenfalls an einer Änderung des Werler
Flächennutzungsplanes vorbei, für den
die Stadt die Zustimmung der Bezirksregierung Arnsberg braucht. Grundlage der
Entscheidung muss eine Auswirkungsanalyse sein, zu der die betroffenen Kommunen sich äußern und die IHK Arnsberg
fachlich Stellung beziehen werden. Bis
dahin allerdings ist es noch ein weiter
und - das zeigen die Erfahrungen - meist
erfolgloser Weg für den Investor.
@utor: Thomas Frye
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Factory Outlet Center in Deutschland und im grenznahen Bereich
16
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Zweibrücken
(Rheinland-Pfalz)
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21.000
Peripherie
Wustermark
(Brandenburg)
McArthurGlen
16.500
Peripherie
Wertheim
(Baden-Württemberg)
Value Retail
13.500
Peripherie
Ingolstadt
(Bayern)
Value Retail
15.200
Peripherie
Wolfsburg
(Niedersachsen)
Outlet Centres International
9.000
Innenstadt-Randlage
Hermsdorf
(Sachsen-Anhalt)
Jones Lang LaSalle
10.400
Peripherie
Ochtrup
(Nordrhein-Westfalen)
Hütten-Holding GmbH
11.500
Peripherie
Maasmechelen
(Belgien)
Value Retail
16.000
Peripherie
Roermond
(Niederlande)
McArthurGlen
32.400
Innenstadt-Randlage
wirtschaft 12/2011
Alle Jahre wieder… ist Sachlichkeit gefragt
Ein Kommentar von Thomas Frye
Alle Jahre wieder… - so möchte man
gerne beginnen, wenn es um das Thema
Factory-Outlet-Center geht. Denn die Diskussion ist in der Region nicht neu: Erst
Hamm (1999), dann Diemelstadt (2006),
jetzt Werl. Die Kontroverse um das Für
und Wider eines Fabrikverkaufszentrums
und dessen Folgen ist richtig. Doch dabei sollte die Sachlichkeit nicht verloren
gehen.
Die Diskussion wird mit hohem emotionalen Einsatz geführt. Zu einer eingehenden Analyse bleibt kaum Zeit, so
scheint es. Stattdessen geht es um Dafür oder Dagegen, Schwarz oder Weiß,
Sargnagel der Citys oder Heilsbringer
für einen darbenden Standort. Wer
fragt, verliert. Wo bleibt da die IHK, die
sich doch sonst so für funktionsfähige
Citys einsetzt? Ihr werdet doch wohl
nicht…?
Nein! Die IHK wirft nicht einfach sämtliche Grundsätze über Bord, sondern hat
im Gegenteil per Beschluss der Vollversammlung gerade erst klargestellt, dass
Fehlentwicklungen auf der Grünen Wiese ein Riegel vorgeschoben werden muss.
Aber sie fragt sich schon, ob es richtig
sein kann, gleich draufzuhauen, wenn
ein FOC-Investor seinen Kopf aus der Deckung hebt. Besteht nicht ein Anspruch
auf seriöse Auseinandersetzung mit Größe, Standort und Betreiber-Konzept?
Stattdessen sind in der Diskussion der
vergangenen Wochen manche Fakten
zu (Alb)-Traumgebilden geworden: Aus
dem 8 Hektar großen Acker wurde 1:1
die Verkaufsfläche, aus dem zunächst
größten FOC Deutschlands folglich gleich
das größte weltweit. Da sucht sich jeder
aus IHK-Informationen heraus, was ihm
besonders gefällt, und kommt dann zu
einem klaren Dafür oder zum genauen
Gegenteil.
Alle Jahre wieder entsteht aber nicht
nur die Diskussion um FOC. Immer mehr
sind wir alle - Städte und Gemeinden,
Kammern, Verbände und Unternehmen darauf angewiesen, gemeinsam nach Lösungen für die zentralen Zukunftsfragen
zu suchen. Und das sind nicht die Factory-Outlet-Center, sondern vor allem Ausbildung, Fachkräftegewinnung, dezentrale Energieversorgung oder Infrastruktur.
Die Diskussionen um Outlet-Shopping
sind möglicherweise schnell vorbei. Hoffen wir, dass ihre Nachwirkungen nicht
noch viele Jahre das Miteinander stören.
Der Lehrstellenmarkt
hat sich gedreht
Die Chancen, eine Lehrstelle zu bekommen, stehen für junge Menschen
so gut wie lange nicht mehr. Das zeigt die Bilanz des abgelaufenen Ausbildungsjahres 2010/11. Kehrseite der Medaille: Für Unternehmen wird es
immer schwieriger, geeignete Auszubildende zu finden, da zukünftig immer kleinere Schulentlassungsjahrgänge ins Arbeitsleben eintreten.
Der Blick auf die Zahlen der Agenturen
für Arbeit in der Region zeigt es deutlich:
Statistisch hat die Zukunft längst begonnen. Die Zahl der am 30. September
dieses Jahres unversorgten Bewerber im
Kreis Soest liegt deutlich unter der der
noch offen gemeldeten Ausbildungsplätze. Auf 119 freie Stellen kommen 27 Bewerber. Statistisch standen jedem dieser
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Bewerber also 4,41 offene Ausbildungsstellen zur Verfügung. Zum Vergleich: Im
Vorjahr kamen auf 57 freie Lehrstellen
32 Bewerber. Im Hochsauerlandkreis ist
die Lage ähnlich: 179 Ausbildungsplätzen stehen nur 37 unversorgte Bewerber
gegenüber. Das entspricht 4,84 Stellen
pro Bewerber. Im vergangenen Jahr kamen auf 84 freie Lehrstellen 46 junge
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UNTERNEHMEN & REGION
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Menschen, die einen Ausbildungsplatz
suchten.
Die Tatsache, dass die angebotenen
Stellen mit den zugehörigen Bewerberprofilen nur selten mit den Berufsinteressen bzw. vorhandenen Fähigkeiten
der jungen Menschen zusammenpassen,
verschärft die Situation zusätzlich. „Für
die Unternehmer wird es in der Zukunft
immer wichtiger werden, sich rechtzeitig
um einen passenden Kandidaten zu bemühen“, betont Klaus Bourdick mit Blick
auf den demografischen Wandel und einem absehbaren Mangel an Fachkräften.
Bis 2020, so Bourdick, werde die Zahl der
Schulabgänger Stück für Stück zurückgehen, es wird mehr Ausbildungsstellen als
Bewerber geben.
Die Schere schließt sich. Auch das lässt
sich den Zahlen der Agenturen für Arbeit
in Südwestfalen bereits jetzt entnehmen:
Ihnen wurden im Zeitraum von Oktober
2010 bis September 2011 mit insgesamt
10.037 freien Ausbildungsplätzen ein
Plus von 10,2 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr gemeldet. Demgegenüber stehen
11.863 (-6,5 Prozent) Bewerber. Im Kreis
Soest kamen in dem entsprechenden
Zeitraum auf 1863 freie Ausbildungsplätze 2313 Bewerber. Im Zeitraum des
Vorjahres standen 1851 Lehrstellen noch
2426 Bewerber gegenüber. Im Hochsauerlandkreis meldet die Agentur für Arbeit 1919 freie Ausbildungsplätze (2010:
1876) und 2407 Bewerber (2010: 2608).
Die Differenz zwischen der Zahl der Bewerber und der angebotenen Lehrstellen
wird geringer.
Schon jetzt gibt es deutliche Verlierer unter den verschiedenen Branchen:
Während junge Männer vor allem eine
Ausbildung als Kaufmann im Einzelhan-
del, zum KFZ-Mechatroniker oder Industriemechaniker machen möchten, entscheiden sich junge Frauen am meisten
für den Beruf der Medizinischen Fachangestellten oder der Bürokauffrau im
Einzelhandel. Das Nachsehen hat schon
heute das Gastgewerbe. Die Nachfrage
nach einer Ausbildung im Gastronomieoder Hotellerie-Bereich ist gering, immer
öfter haben Betriebe Schwierigkeiten,
freie Plätze mit einem qualifizierten Bewerber zu besetzen.
Viele beklagen darüber hinaus vermehrt Lücken im schulischen Wissen der
jungen Menschen. Das hat eine Umfrage
der IHK ergeben, an der sich 14.000 Betriebe im HSK und Kreis Soest beteiligt
haben. Problematisch ist ebenfalls, dass
zu viele Schüler sich für eine weitere
schulische Ausbildung entscheiden und
damit erst spät ins Berufsleben einsteigen. Dabei ist die Wirtschaft dringend
auf Fachkräfte angewiesen. Was viele
nicht wissen: „Man kann auch ohne Abitur studieren“, sagt Klaus Bourdick. Voraussetzung dafür ist eine abgeschlossene, mindestens zweijährige Ausbildung
sowie anschließende drei Jahre Berufserfahrung bzw. eine vergleichbare Qualifikation wie zum Beispiel die Meisterprüfung. Auf diesem Weg können nach der
Lehre Studiengänge gewählt werden, die
zur Ausbildung passen und vorhandene
Kenntnisse vertiefen.
Zu Beginn des nächsten Jahres werden
die Ausbildungsbetriebe in der Region
wieder eingeladen, sich an der jährlichen
Ausbildungsumfrage zu beteiligen. „Eine
Rückmeldung ist für uns wichtig“, sagt
Klaus Bourdick. „Damit können wir ausloten, wo die Bedarfe der Unternehmen
liegen, und gezielt auf diese eingehen.“
wirtschaft 12/2011
Tourismustag:
Begeisterung bei den Gästen wecken
„Die Bedeutung des Tourismus für
unsere Region, ihre Struktur und die
Menschen wird vielfach noch unterschätzt“, das erklärte Peter Kaufmann,
Vorstandssprecher
der
Volksbank
Bigge-Lenne beim diesjährigen Tourismustag der drei südwestfälischen
Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Hagen und Siegen in Elspe.
Auf der Tagesordnung standen das
neue Marketingkonzept des Landes,
die Sicherung des Fachkräftebedarfs,
Maßnahmen zur Qualitätssicherung
sowie Innovationen in der Tourismuswirtschaft. Staatssekretär Dr. Günter
Horzetzky sowie mehr als 150 Teilnehmer konnte Klaus Th. Vetter, Präsident
der IHK Siegen, in der Elspe-FestivalHalle begrüßen. Erst am Vortag hatte
Landeswirtschaftsminister Voigtsberger der Öffentlichkeit in Düsseldorf
vorgestellt, wie der „Masterplan Tourismus“ im Lande umgesetzt werden
soll. Der Masterplan hält vom Geschäftsreisenden über junge Singles
und Paare bis hin zum „Best Ager“
attraktive Urlaubs- und Freizeitthemen
bereit. Die unter der Federführung des
Landestourismusverbandes erarbeitete Marketing-Strategie „wird nun von
den Betrieben und den Regionen gemeinsam mit Leben erfüllt“, erklärte
dazu Dr. Heike Döll-König, Geschäftsführerin des Verbandes. „Wir möchten
noch mehr Gäste für unser Land begeistern“.
Die heimischen Betriebe können von
dem Masterplan insbesondere in den
Bereichen Wandern, Biken und Gesundheit profitieren. „Alles entscheidet sich aber bei der Qualität, dem
Komfort und Stil“, erklärte dazu Thomas Weber, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Sauerland e. V. „Das
hat nichts mit Luxus zu tun. Wir müssen Emotionen ansprechen, unseren
Gästen das Leben ein bisschen leichter
machen und dies garantieren.“ Weber
warb für durchgängig hohe Qualitätsabsprachen unter den Betrieben und
wirtschaft 12/2011
Tourismusorganisationen. Gerd Harnischmacher, Vertriebsdirektor national der Krombacher Brauerei empfahl
eine konsequente und durchgängige
Umsetzung sowie laufende Kontrolle
und Weiterentwicklung des eigenen
Gastronomiekonzeptes. Insbesondere
bei Umsatzsteigerungen sei Kostenkontrolle wichtig. „Wer fragt, führt“,
so seine Anregung zum Umgang mit
dem Kunden.
„Die Ansprüche der Gäste steigen,
aber in den Betrieben verstärkt sich
der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern“, so kennzeichnete Karsten
Heinsohn von der dwif-Consulting
GmbH, Berlin, das Dilemma, in dem
das Gastgewerbe steckt. Für die Region Sauerland/Siegerland-Wittgenstein
erwartet er bis 2025 einen Rückgang
der Erwerbsfähigen (20 bis 60 Jahre)
von 13,2 Prozent. Die Entwicklung
verläuft hier ungünstiger als im Bundesdurchschnitt (-9,2 Prozent, Basis:
2010). Heinsohn sieht „die Integration älterer Arbeitskräfte, die berufliche
Weiterbildung, eine Verbesserung der
Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen
sowie die Stärkung des Ansehens der
Branche in der Berufswelt“ als wichtige Ansatzpunkte zur Bewältigung der
Probleme. Welchen Beitrag ein gutes
Betriebsklima leisten kann, demonstrierte Dr. Oliver Haas, München, den
Teilnehmern. Seine Ausgangsthese
lautet: „Nicht-engagierte Mitarbeiter
kosten viel Geld.“ Deshalb setzt er an
der Zufriedenheit der Mitarbeiter an.
Seine Methode der „Corporate Happiness“ wurde bereits erfolgreich in
einer Hotelkette umgesetzt und zielt
darauf ab, dem Mitarbeiter und dessen Zufriedenheit mehr Beachtung zu
schenken und so die Leistung des Unternehmens zu steigern. „Agieren statt
lamentieren“, so sein Aufruf an die
Anwesenden.
In wenigen Jahren wird sich nach
Feststellung der IHKs die Zahl der
Schulabgänger, die für eine Ausbildung in Betracht kommen, um ein
Viertel verringern. „Besonders betroffen wird“, so Klaus Gräbener, verantwortlich für die Berufsausbildung
in der IHK Siegen, „das Gastgewerbe
sein. Der Lehrstellenmarkt kippt. Der
Wettbewerb ist längst in vollem Gange.
Einige haben den Knall jedoch noch
nicht gehört. Der Qualitätsverlust ist
stetig, aber schleichend.“ Eine touristische „Angriffsstrategie“ sei jedoch
problematisch, „wenn die Kompetenz
des Personals nicht wächst“.
Dass eine Ausbildung im Gastgewerbe durchaus attraktive Berufschancen
eröffnen kann, zeigte Klaus-Peter Fiebig, Geschäftsführer des Iserlohner
Hotels Vier-Jahreszeiten anhand seiner eigenen Berufs-Karriere auf. Wer
sie zu nutzen weiß, „kommt viel in
der Welt herum und findet überall eine
erfahrungsreiche Beschäftigung“. Fie-
HellwegManager.de
Das Führungskräfteportal für die Region Hellweg
19
UNTERNEHMEN & REGION
Der Tourismus ist in der Region ein starker Faktor, waren sich die Experten beim Tourismustag der drei IHKs Arnsberg, Hagen und Siegen in
der Elsper Festspielhalle einig.
big moderierte auch die Diskussionsrunde mit regionalen Bildungs- und
Tourismus-Experten. Fazit: Schon seit
einigen Jahren gibt es im Sauerland
und Siegerland-Wittgenstein einige
Ansätze, die das Interesse an einer
Ausbildung im Gastgewerbe fördern
sollen, etwa das Konzept „STIFT“ des
Berufskollegs Meschede, bei dem den
Auszubildenden aus Hotellerie und
Gastronomie von heimischen Tourismusfachleuten die Zusammenhänge
zwischen dem regionalen Tourismusgeschehen und ihren eigenen berufli-
chen Aktivitäten verdeutlicht werden.
„Allerdings“, so Klaus Peter Kusch,
Geschäftsführer des Dehoga in Hagen,
„wird das gute Image noch durch einzelne Betriebe getrübt, die die hohen
Ausbildungsanforderungen nicht erfüllen.“
„Im Wilden Westen war Vieles noch
möglich“, sagte Rolf Schauerte, Geschäftsführer der Elspe Event GmbH,
und Moderator des Tourismustages,
„heute sieht das anders aus.“ Mit
Licht, Ton und Show-Acts entführte
Schauerte die Teilnehmer in eine Welt,
in der der Gastwirt „Barkeeper“ hieß
und so manches Problem auf eigene
Art lösen konnte. Der Tourismustag
wird von den IHKs Arnsberg, Hagen
und Siegen unter dem Logo „Im Team
für Südwestfalen“ an wechselnden
Orten alle zwei Jahre angeboten und
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MEILLER
wirtschaft 12/2011
Kuchenmeister ist „Produktionsbetrieb des Jahres 2012“
Das Fachmagazin Backtechnik Europe zeichnet das Soester
Unternehmen Kuchenmeister GmbH aus. Eine Jury aus Branchenexperten und Fachjournalisten des Fachmagazins „Backtechnik Europe“, Osnabrück, hat Kuchenmeister im November
als „Produktionsbetrieb des Jahres 2012“ ausgezeichnet. Gründe für die Auszeichnung sind der Einsatz innovativer, oftmals
selbst entwickelter Technik, der hohe Hygienestandard, die
ausgezeichnete Qualität der Produkte, das Umweltengagement
und nicht zuletzt die vorbildliche Förderung der Mitarbeiter.
Das Familienunternehmen besetzt mit einem breiten Produktportfolio volumenstarke Segmente im Backwarenmarkt
und ist beispielsweise bei der Stollenproduktion Weltmarktführer.
Der Umsatz hat sich von einer Million Euro im Jahr 1974 auf
rund 230 Millionen im Jahr 2010 gesteigert. Die Inhaberfamilie
Trockels beschäftigt an drei Standorten in Soest, Mettingen und
Duingen rund 1.000 Mitarbeiter. Die Produktionsmenge bei Kuchenmeister lag im letzten Jahr bei 90.000 Tonnen.
Die Backtechnik Europe ist offizielles Organ des europäischen Großbäckerverbandes (AIBI) und der Vereinigung der
Backbranche (VDB).
Hans-Günter Trockels, Geschäftsführer der Kuchenmeister GmbH,
erhält von Trond Patzphal, Vorsitzender der Jury und Verleger der
Backtechnik Europe, die Urkunde für den „Produktionsbetrieb des
Jahres.“
Nationalparkprojekte nicht durchdacht
Mittelständische Holzbearbeitungsbetriebe aus dem Sauerland stimmen in die breite Kritik am Roland-Berger-Gutachten
zum umstrittenen Nationalpark Teutoburger Wald ein. Hauptvorwurf: Im Gutachten seien die negativen Konsequenzen
für Forstbetriebe und Industrie verharmlosend dargestellt.
Gleichzeitig würden die positiven Effekte für den Tourismus
überbewertet. Die Unternehmensberater hätten ferner das
große Potential eines naturgemäß bewirtschafteten Waldes im
Hinblick auf Klimaschutz und Artenvielfalt außer Acht gelassen. Dies führe insgesamt zu einer verzerrten Abbildung der
Ist-Situation und einer schwammigen Wirkungsanalyse.
Die Unternehmen sehen das Projekt Teutoburger Wald als
weiteren bedenklichen Schritt der Flächenstilllegungspolitik
der NRW-Landesregierung. „Wir blicken derzeit mit Sorge in
Richtung Teutoburger Wald. Dort dient womöglich ein Gutachten, das unübersehbare Schwächen bei Konzeption und
Methodik aufweist, als Basis für eine weitreichende Entscheidung. Wenn dieses Prinzip Schule macht, dann sprießen bald
überall in Deutschland fragwürdige Nationalpark-Projekte
aus dem Boden, die einzig auf einem wackeligen GutachtenFundament stehen“, sagt Dr. Hubertus Weber, Geschäftsführer der Team-Timber GmbH in Schmallenberg, die Produkte
und Leistungen heimischer Holzbearbeitungsbetriebe vermarktet.
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wirtschaft 12/2011
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21
UNTERNEHMEN & REGION
„Dein Nordrhein-Westfalen“
Mit der neuen Marketing- und Kommunikationsstrategie „Dein Nordrhein-Westfalen“ geht das Reiseland NRW
an den Start. „Wir wollen die touristischen Highlights bündeln und für unsere Gäste ein ganzheitliches Bild von
unseren Stärken zeichnen. Damit schlagen wir ein neues Kapitel in der Tourismuspolitik auf“, sagt Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger.
2009 ist der Masterplan Tourismus Nordrhein-Westfalen verabschiedet worden.
Ab sofort bildet die landesweit übergreifende Markenfamilie „Dein NordrheinWestfalen“ mit ihren sieben Rubriken
Aktiv, Kultur, Gesund, Events, Genuss,
Städte und Business die Stärken der Region ab. In diesen Themenbereichen werden künftig unter der Federführung von
Tourismus NRW e. V. alle touristischen
Angebote mit besonderer Qualität und
thematischer Ausrichtung auf die Zielgruppen zentral vermarktet.
Der offizielle Startschuss für die Marketingkampagne ist mit der Freischaltung der Internetseite www.dein-nrw.de
gefallen. Auf dieser Website findet der
Besucher vielfältige Informationen zum
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22
UNIORG
Beispiel zu Ausflugszielen, Museen oder
Sehenswürdigkeiten. Darüber hinaus
können konkrete Angebote wie der Wanderurlaub oder der Shoppingtrip direkt gebucht werden. Unentschlossene können
zudem den so genannten Urlaubsberater
nutzen: Über eine Bildabfrage werden Interessen und Bedürfnisse ausgelotet und
so ermittelt, welches Urlaubsthema das
individuell passende ist. Anschließend
wird der Nutzer direkt zum empfohlenen
Themenbereich weitergeleitet.
Anbieter und Leistungsträger, die ihren
regionalen Organisationen angeschlossen sind, können und sollen sich jetzt
aktiv beteiligen. Dazu bietet Tourismus
NRW e. V. zwei verschiedene Modelle an:
Leistungsträger, die am Landesmarketing
teilnehmen, erhalten künftig definierte
Marketingpakete zu festgelegten Beiträgen. Sie können als Basis- oder Premiumpartner an den verschiedenen Aktionen
teilnehmen. Darüber hinaus können sich
ausgewählte Leistungsträger in einer Pilotphase bis zum 30. Juni 2012 beitragsfrei in das Landesmarketing einbringen.
Bis Anfang November dieses Jahres haben sich bereits rund 100 Partner, also
Hotels, Heilbäder, Museen, Messeorganisationen oder Regionen der Kampagne
angeschlossen.
„NRW ist weit dynamischer gewachsen als alle anderen großen Flächenländer und gehört zu den entscheidenden
Wachstumstreibern im Übernachtungstourismus in Deutschland. Das ist ein
toller Erfolg“, so Voigtsberger. Ein Blick
auf aktuelle Zahlen beweist: Immer mehr
Menschen entdecken Nordrhein-Westfalen als Urlaubs- und Geschäftsreiseland.
Im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr
2010 sind die Übernachtungen während
der ersten acht Monate dieses Jahres
noch einmal um 6,5 Prozent gestiegen.
Deutschlandweit fiel das Wachstum mit
3,4 Prozent deutlich geringer aus.
Die wachsende Attraktivität des Tourismusstandortes schlägt sich in der Einwirtschaft 12/2011
kommens- und Beschäftigungsentwicklung nieder.
Nach einer aktuellen Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen
Instituts für Fremdenverkehr (DWIF) wurde durch
den Tourismus in NRW im
Jahr 2010 ein Bruttoumsatz von 31,3 Milliarden
Euro generiert. Daraus
ergibt sich eine Gesamtwertschöpfung, also die
Summe der Löhne, Gehälter und Gewinne, von
rund 13,7 Milliarden Euro.
Damit trägt der Tourismus mit 3,5 Prozent zum
Volkseinkommen bei und
bietet etwa 630.000 Men-
schen direkt oder indirekt Einkommen.
Zugleich fließen dem Fiskus (Bund, Land
& Kommunen) etwa 3,2 Milliarden Euro
an Mehrwertsteuer und Einkommensteuer zu.
Minister Voigtsberger: „Für uns ist der
Tourismus nicht nur ein wichtiger Wirtschafts- und Beschäftigungsfaktor, wir
wollen mit unseren Stärken auch im
Standortwettbewerb punkten. Investoren
und hochqualifizierte Fachkräfte lassen
sich viel leichter in einem attraktiven Umfeld gewinnen. Auch deshalb bündeln wir
jetzt die touristischen Spitzenprodukte
des Landes und richten unser Marketing
neu aus.“
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BJB: Automations-Premiere in Asien
Bei der Hongkong International Lighting
Fair, einer der größten asiatischen Fachmessen für Licht und Beleuchtung, hat
das Arnsberger Unternehmen BJB zum
ersten Mal in Asien seine automatische
Leuchten-Verdrahtungsanlage ausgestellt. Die Resonanz der Fachbesucher
war für das BJB-Team überwältigend.
„Unsere Erwartungen sind mehr als übertroffen worden. Der Einstieg der BJBAutomation in den asiatischen Markt ist
auf ganzer Linie gelungen. Wir haben die
auf der Messe ausgestellte Anlage direkt
an einen Leuchtenhersteller aus Malaysia
verkaufen können und sind optimistisch,
dass weitere Aufträge folgen“, resümiert
Olaf Baumeister, Leiter der BJB Automation.
BJB stellt seit zehn Jahren auf der
Hongkong International Lighting Fair
aus. Mit 2.050 Ausstellern ist die Fachmesse eine der größten Ausstellungen
auf dem asiatischen Kontinent. Die Wirtschaft dort verzeichnet seit Jahren in allen Branchen starke Umsatzzuwächse.
BJB ist durch vier Tochtergesellschaften
in Hongkong, Dongguan, Tokio und Taipeh sowie ein Verkaufsbüro in Bangkok
in Asien stark engagiert und kann von
der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung
profitieren.
Bisher liefert BJB vor allem LED-Anwirtschaft 12/2011
schlusselemente und Fassungen für herkömmliche Lichttechnologien nach Asien. Nach dem Messeauftritt in Hongkong
rechnet das Unternehmen nun auch damit, Produktionsautomaten nach Asien
liefern zu können. Anders als in Europa
spielt das Ziel, wirtschaftlich zu verdrahten, bei den chinesischen Unternehmen
heute noch eine untergeordnete Rolle.
„In China kämpfen die Unternehmen
vielmehr mit einer extrem hohen Fluktuation in der Belegschaft. Die Menschen
wechseln häufig ihren Arbeitsplatz und
speziell die weiblichen Arbeitnehmer
kehren oft nach Feiertagen (Chinesisches
Neujahr) aus ihren Heimatorten nicht
wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. Für
Betriebe ist das nicht gut, weil sie keine Stabilität in ihre Produktionsprozesse
bekommen. Genau das können unsere
Automationsanlagen leisten: Sie sorgen
für Stabilität und auch Flexibilität der
Prozesse und sind von daher für chinesische Leuchtenhersteller interessant.
Außerdem garantieren die ADS-Anlagen
eine gleich bleibende Qualität, was für
die zunehmend Export orientierten asiatischen Unternehmen ein bedeutendes
Argument ist“, erklärt Hans Jörg Hagemann, BJB-Verkaufsmanager für den asiatischen Raum.
Die von BJB präsentierte Verdrahtungsanlage fand beim Fachpublikum der Hongkong
International Lighting Fair großes Interesse.
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23
UNTERNEHMEN & REGION
M. Busch investiert in den Standort Wehrstapel
Absaugmenge dem Betriebszustand
an, was sich stark energiesparend auswirkt. Bei der Filteranlage wurde eine
Kapazitätserweiterung von 30.000 auf
45.000 Nm³/h vorgenommen.
Insgesamt hat das Unternehmen M.
Busch an dem Standort Wehrstapel in
diesem Jahr fast 4 Mio. EUR investiert.
„Mit diesen Maßnahmen wird ein weiterer Beitrag zur Verbesserung des Umweltschutzes und der Schonung von
Ressourcen geleistet, in dem Energie
und Rohstoffe effizienter eingesetzt
werden“, berichtet Geschäftsführer
Wolfgang Krappe.
Die Neuinvestitionen wurden während eines Mitarbeiterfestes im September den Beschäftigten vorgestellt.
Interessierte Mitarbeiter, Familienangehörige und Gäste wurden in kleinen Gruppen, begleitet von jeweils
fachkundigen Mitarbeitern, durch die
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Die Firma M. Busch GmbH & Co. KG hat
umfangreich in ihre Gießerei in Wehrstapel investiert. Ein neuer Mittelfrequenzofen mit einer Schmelzleistung
von 6 t/h sorgt dafür, dass zukünftig
die in der Bearbeitung anfallenden Metallspäne in einer Größenordnung von
ca 15.000 t/Jahr wieder eingeschmolzen werden. Der neue Ofen wurde im
Oktober im Probebetrieb angefahren.
Für November ist der Serienbetrieb
geplant. Eine weitere Neuinvestition
ist die Errichtung einer hochmodernen
Filteranlage, die den umweltrechtlichen Anforderungen sowie der Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz gerecht wird. Die Anlage
weist ein Volumen von 45.000 Nm³/h
auf und umfasst drei ElektroschmelzÖfen. Eine Besonderheit der Filteranlage ist die Frequenzsteuerung. Sie passt
je nach Ofenstellung automatisch die
Die Firma M. Busch hat mit einem neuen
Mittelfrequenzofen in ihre Gießerei in Wehrstapel investiert.
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wirtschaft 12/2011
Gießerei geführt. Mit diesem Betriebsfest bedankt sich das Unternehmen
M. Busch GmbH & Co. KG bei den
Beschäftigten für ihr Engagement und
ihre Einsatzbereitschaft in den vergangenen Jahren.
Das Unternehmen M. Busch GmbH
& Co. KG ist ein Zulieferbetrieb der
Nutzfahrzeugindustrie. In der Gießerei
im Werk Meschede-Wehrstapel werden Bremsscheiben und Bremstrommeln für Trailer- und Nutzfahrzeuge,
Schwungräder für Dieselmotoren und
Getriebegehäuse hergestellt. Nahezu
80 % der Teile werden in das Werk
Bestwig transportiert, dort mechanisch
bearbeitet und an die Kunden ausgeliefert.
PIEPER Holz für Anzeigenkampagne ausgezeichnet
Der Orkan Kyrill hatte 2007 zunächst
zu einem kurzen Holzüberschuss geführt, mittelfristig jedoch zu einer
Verknappung. So war es für das Olsberger Holzverarbeitungsunternehmen
PIEPER HOLZ damals weder über die
Forstämter noch über den Holzhandel
möglich, den Holzbedarf des Unternehmens zu decken. Die beauftragte
Werbeagentur „riedel und eichler“ entwickelte die Idee, mit einer öffentlichkeits-wirksamen Anzeigenkampagne
beim Holzankauf neue Wege zu gehen.
Die Anzeige wurde wie eine Kontaktanzeige mit dem Slogan »Sägewerk sucht
Waldbesitzer/in« gestaltet. Die Kreativen setzten dabei auf Humor. Die Anzeige erschien nicht nur in unterschiedlichen Medien im Sauerland, sondern
auch darüber hinaus. Die Resonanz
der angesprochenen Zielgruppe, die zu
Kontaktaufnahme und Holzverkauf animiert werden sollte, war enorm. Auch
die Mitarbeiter, Bekannten und Zulieferer sprachen auffallend häufig von diesem Motiv. Davon zeigte sich die Jury
von »Sauerland Initiativ« beeindruckt
und vergab an das Unternehmen PIEPER HOLZ aus Olsberg-Assinghausen
den Anerkennungspreis bei der diesjäh-
rigen Verleihung
des »Innovationspreis
Sauerland
2011«, dotiert mit
einem
Preisgeld
in Höhe von 1.000
Euro.
Dieses hat der
Betrieb aus Olsberg-Assinghausen jetzt für die
Förderung
von
Kindern und Jugendlichen
ge- Gemeinsam aktiv für das Projekt „Du bist dabei“ der Stiftung „Wir in
spendet - und zwar Olsberg“ (v. l.): Hans-Georg Pieper, Elmar Reuter, Jutta Maas-Osterfür das Projekt „Du feld, Bürgermeister Wolfgang Fischer und Arno Riedel.
bist dabei“ der Stif- Foto: Stadt Olsberg
tung „Wir in Olsdie Existenzen von Waldbauern und
berg“. Hans-Georg Pieper, Auftraggeber
Sägereibetrieben gefährdet.“ In NRW
der Werbeanzeige lobte in diesem Zugibt es rund 250.000 Arbeitsplätze in
sammenhang die Kreativleistung der
der Wald- und Forstwirtschaft. Die
Agentur, kritisierte aber gleichzeitig
Landesregierung verfolgt nach wie vor
auch die aktuelle Flächenstilllegungsdie Stilllegung von Waldflächen. Piepolitik der NRW-Landesregierung: „Es
per: „Das treibt den Holzpreis unnötikann ja grundsätzlich nicht so sein,
ger Weise nach oben, die stillgelegten
dass wir Mittelständler ungewöhnliche
Flächen sind dann wegen Unfallgefahr
Werbemaßnahmen ergreifen müssen,
für Wanderer und Spaziergänger nicht
während die Politik mit einem unvermehr zugänglich. Das kann niemand
nünftigen Waldbewirtschaftungskonwollen.“
zept sowohl Arbeitsplätze als auch
KFE GmbH gegründet
In Lippstadt wurde im Oktober die KFE
Kompetenzzentrum Fahrzeug Elektronik
GmbH gegründet. Gesellschafter sind
HELLA KGaA Hueck & Co., Behr-Hella
Thermocontrol GmbH, Infineon Technologies AG, Fräger GmbH, KRAH Unternehmensholding GmbH & Co. KG, Brunel CAR Synergies GmbH, Hochschule
Hamm-Lippstadt, Fachhochschule Südwestfalen, CARTEC GmbH.
wirtschaft 12/2011
Als Geschäftsführer der KFE GmbH
wurde Friedrich Waldeyer berufen. Er
war zuvor langjähriger Geschäftsführer
der Behr-Hella Thermocontrol in Lippstadt. Seine Aufgabe wird sein, den Aufbau des KFEs zu leisten, insbesondere
die notwendigen Investitionen durchzuführen sowie qualifiziertes Personal zu
gewinnen.
Der Neubau für das KFE mit den ent-
sprechenden Prüfständen wird von der
Wirtschaftsförderung auf dem Gelände
des Technologiezentrums CARTEC errichtet. Die Gründung der KFE GmbH ist Voraussetzung für einen rechtswirksamen
Förderantrag, der nun auf den Weg gebracht werden kann. Die Details sind mit
der NRW.BANK bereits im Vorfeld abgestimmt, sodass von einer entsprechenden
Förderung ausgegangen werden kann.
25
UNTERNEHMEN & REGION
„Das Leben ist eine Ballonfahrt“
Zum Symposium „Zukunft von Familienunternehmen in der globalisierten
Welt“ konnte Julius Cronenberg Sophienhammer (JCS) mit Prof. Dr. Arnold Weissman, Prof. Dr. Sabine Klein
und Dr. Bertrand Piccard namhafte Referenten gewinnen.
Höhepunkt war der mitreißende Vortrag „Innovation & Vision“ des Letztgenannten. „Im Grunde ist das Leben
wie eine Ballonfahrt“, so der Doktor
der Medizin, Visionär, Pilot und Wissenschafts-Pionier aus der Schweiz.
Wolle man sein Ziel erreichen, so seien durchaus Veränderungen der Route
erforderlich oder Anpassungen an die
meteorologischen Gegebenheiten.
Eine Ballonfahrt sei wie eine Krise,
bei der es viele Unklarheiten und Probleme geben kann („Sie wissen genau,
wo Sie herkommen. Sie wissen aber
nicht, wohin es geht.“). Sein Ansatz
lautet: „Etwas ändern macht Angst.
Angst ist aber nicht das Problem. Wir
verlassen hier nur unsere Bequemlichkeit, unsere Sicherheitszone.“ Veränderungen seien hilfreich, um weiterzukommen.
Piccard berichtete danach höchst
spannend von seinem bahnbrechenden Projekt „Solar Impulse“. Mit dem
ersten 26-Stunden-Flug seines Solarflugzeugs hat er bewiesen, dass es
möglich ist, völlig unabhängig von
fossilen Brennstoffen und ganz ohne
CO2-Ausstoß zu fliegen.
Prof. Dr. Arnold Weissman, unter
anderem Professor für Unternehmensführung an der Hochschule Regensburg, referierte anschließend über
„Strategieoptionen vor dem Hintergrund der Globalisierung“. Er stellte
klar: „Patentrezepte gibt es nicht. Hat
es nie gegeben und wird es auch in Zukunft nicht geben.“ Wichtig für Unternehmen sei ihre Anpassungsfähigkeit
und die Sicherung ihrer Überlebensfähigkeit. Dabei stehe das WachsenKönnen im Blickpunkt, nicht das
Wachsen-Müssen. Und den Unternehmern gab er mit auf den Weg: „Werden Sie unabhängig von den Banken.“
Ein Familienunternehmen müsse jeder
Zeit verkaufbar sein, ohne je verkauft
zu werden.
Prof. Dr. Sabine Klein nahm sich
Dr. Bertrand Piccard: „Das Leben ist eine
Ballonfahrt.“
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des Themas „Generationswechsel –
psychologische Aspekte“ an. Das Forschungsinteresse der Inhaberin des
Lehrstuhls für Familienunternehmen
II des INTES Instituts an der WHU –
Otto Beisheim School of Management
gilt den Wechselwirkungen von ökonomischen, psychologischen und gesellschaftlichen Aspekten von Mehrgenerationen-Familienunternehmen.
– Ihr Credo: „Eine erfolgreiche Nachfolge ist möglich, wenn die Menschen
sich fragen ‚Bin ich geeignet, fühle ich
mich zur Nachfolge berufen?‘“ Die
Antworten darauf müsse sich aber
schließlich jeder selbst geben.
Über 200 Gäste aus Politik und Wirtschaft der Region, darunter zahlreiche Familienunternehmer, fanden den
Weg ins Kaiserhaus nach Neheim, wo
die Veranstaltung stattfand.
wirtschaft 12/2011
Wüllner & Kaiser investiert in Maschinenpark
Vier neue Spritzgießmaschinen wurden in diesen Tagen bei Wüllner &
Kaiser aufgestellt und mit modernsten
Entnahmerobotern ausgestattet. Der
Maschinenpark erhöht sich damit auf
29 Kunststoffspritzmaschinen. „Jetzt
können wir die Kundenwünsche noch
schneller umsetzen“, sind die Inhaber
Elmar Kaiser und Peter Wüllner überzeugt. Dies gilt nicht nur für die zahlreichen Haushaltsartikel, sondern vor
allem auch für das große Programm
an Kunststoffspulen, mit denen das
Sunderner Unternehmen neben der
heimischen Industrie im Sauerland europaweit Draht- und Kabelwerke sowie
Kunden aus unterschiedlichen Branchen in ganz Deutschland beliefert.
Positiv wirkt sich nach Aussagen der
Unternehmensleitung die Kapazitätserweiterung auch auf die Nachfrage nach
komplexen technischen Kunststoffteilen aus. Denn heimische Automobilzulieferer, Firmen aus der Elektrogeräteindustrie und anderen Industriebereichen
suchen für ihre anspruchsvollen Tech-
Peter Wüllner (links) und Elmar Kaiser zeigen die vier neuen Spritzgießmaschinen, die mit
modernsten Entnahmerobotern ausgestattet sind.
nikteile zuverlässige Produzenten aus
der Nähe. „Und für diese Kunden sind
wir nach der Erweiterung ein noch passenderer Partner“, so Peter Wüllner. Bei
dem Unternehmen, das erst vor zwei
Jahren das 25-jährige Firmenjubiläum
feierte, sind 65 Mitarbeiter beschäftigt,
davon drei Auszubildende.
Wir wünschen allen Lesern,
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wirtschaft 12/2011
27
POLITIK & PRAXIS
Professionelle Akteure sind gefragt
Der Beirat als „Sparringspartner“ für Familienunternehmen
Ob die Beratung der Geschäftsführung, die Formulierung von Zukunftsstrategien oder der Austausch von Erfahrungen: Ein Beirat kann gerade für
Familienunternehmen ein wichtiger
„Sparringspartner“ sein. Wie die Einrichtung eines solchen Gremiums funktioniert, welche Aufgaben ein Beirat
übernimmt und welchen Nutzen Betriebe daraus ziehen können, das erläuterte Dr. Arno Lehmann-Tolkmitt von
der Unternehmensberatung Intes, der
im November in der IHK zu Gast war.
Familienunternehmen unterscheiden
sich von anderen Unternehmensformen
insbesondere durch ihre dominante Inhaberschaft, die Federführung der Familie und ihrem dynastischen Willen.
Doch gerade diese Struktur birgt auch
Gefahren: Machtmissbrauch des Alleininhabers, Ressourcenknappheit bei
jungen Betrieben, die Problematik der
Nachfolge oder Interessensgegensätze
zwischen tätigen und nichttätigen Inhabern können ein Familienunternehmen vor immense Herausforderungen
stellen.
Deshalb, sagt Dr. Arno LehmannTolkmitt, sind professionelle Akteure
gefragt – insbesondere in der Funktion
eines Beratungsgremiums. Viele Un-
ternehmer aber scheuten sich davor,
einen Beirat aufzustellen. Sie könnten
keinen Nutzen für ihr Unternehmen erkennen, machten sich Sorgen, dass ein
Externer Einblicke in betriebliche (oder
auch familiäre) Probleme erhalte, oder
befürchteten, dass ein solcher Berater
Entscheidungsfindungen verlangsame.
Vorurteile, die Dr. Arno Lehmann-Tolkmitt zu entkräften wusste: Ein Beirat
könne insbesondere bei der Regelung
der Nachfolge von Bedeutung sein und
führe generell zu einer tieferen Reflexion. Als externes Aufsichtsgremium
könne er zudem gerade in Konfliktsituationen neutralisierend wirken, zu
fundierten Entscheidungen zwingen
und auch Verantwortung übernehmen.
Dabei sollte ein Beirat weder die kritische Auseinandersetzung scheuen,
noch ins direkte Tagesgeschäft eingreifen. Stattdessen sollte er die Beratung
der Geschäftsführung sichern, als Sparringspartner bei Investitionsentscheidungen fungieren, gesetzte Strategien
hinterfragen, Risiken erkennen, zur
Vernetzung mit der Politik beitragen
und sein Expertenwissen in das Familienunternehmen einbringen.
In einer Studie hat die Unternehmensberatung Intes 2009 ermittelt, welche
Mariel Kleeschulte-Vrochte (2. v. li.) und Dr. Arno Lehmann-Tolkmitt (2. v. re.) mit Initiator
Hans-Günter Trockels (re.) sowie den Mitgliedern der Beiratsinitiative Ekkehart Schieffer, Longa Dressler und Bernd Lepping (v. li.).
28
Qualifikationen sich Betriebe von ihren
Beiräten wünschen: An erster Stelle ist
dabei strategisches Wissen gefragt,
aber auch Erfahrungen im Bereich Finanzen und Controlling, Kenntnisse der
betriebseigenen Branche sowie anderer
Branchen und im Management werden
oft gewünscht.
Doch wie findet ein Unternehmen
die passenden Beiratsmitglieder bzw.
– in kleineren Betrieben – das Beiratsmitglied? Dr. Arno Lehmann-Tolkmitt
warnte vor dem Naheliegenden: Freunde sollten nur dann in das Gremium
aufgenommen werden, wenn sie unparteiisch sind und über die notwendigen
Qualifikationen verfügen. Selten unvoreingenommen sind eigene Anwälte,
Wirtschaftsprüfer oder auch Berater des
Unternehmens, da sie aufgrund ihrer
Mandatsbeziehung meistens eigene Interessen verfolgen. Auch bei Vertretern
von Banken oder Geschäftspartnern rät
Lehmann-Tolkmitt zur Vorsicht.
Die besten Beiratsmitglieder ließen
sich an ihrer Motivation erkennen: Wer
Neugier an der Aufgabe zeige, Freude
an der Mitgestaltung habe, sein Wissen
einbringen möchte und aus seiner Tätigkeit auch eigene Lerneffekte ziehe,
sei ein wertvoller Berater für jeden Betrieb, so Lehmann-Tolkmitt. Diese Kandidaten müssen gewonnen werden. Genauer hinschauen sollten Unternehmen
jedoch bei denjenigen, die sich um eine
Mitgliedschaft im Beirat bewerben – für
sie stünde nicht selten Prestige, der eigene Vorteil und das Zusatzeinkommen
im Vordergrund. Als Berater seien sie
eher schwach.
Mit der Initiative „Mein Beirat“ steht
die IHK Arnsberg Unternehmen auf der
Suche nach einem „Sparringspartner“
unterstützend zur Seite. Die Aktion ist
durch das Engagement von IHK-Vizepräsident Hans-Günter Trockels (Kuchenmeister GmbH, Soest) ins Leben
gerufen worden. „Einen guten Rat kann
jedes Unternehmen brauchen“, so Trockels. „Es ist erwiesen, dass Unternehmen mit einem Beirat besser aufgestellt
und erfolgreicher sind.“
wirtschaft 12/2011
Positive Beispiele lassen sich inzwischen viele in der Region Hellweg-Sauerland finden. Zu ihnen gehört unter
anderem das Unternehmen Kleeschulte
GmbH & Co. KG aus Rüthen, das seit
elf Jahren auf die Unterstützung durch
einen Beirat setzt. „Unserer Erfahrung
nach hilft gerade in einem Familienunternehmen die sachliche Diskussion enorm, um die allgegenwärtige
Emotion als Stärke zu nutzen“, sagte
Mariel Kleeschulte-Vrochte während
der Veranstaltung. Diese enge Zusammenarbeit habe erheblichen Anteil am
unternehmerischen Erfolg.
kont@kt: Michael Rammrath
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mehr: www.mein-beirat.de
Gemeinsam eine positive Streitkultur
im Unternehmen entwickeln
Seit 2008 setzt die GSG German Sport
Guns GmbH auf den Rat von Bernd
Lepping. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Honsel AG ist seit 2006 als
freiberuflicher Berater tätig und für den
Sportwaffenhersteller aus Ense zur wichtigen Stütze in allen Unternehmensfragen geworden.
wirtschaft: Warum hat sich die GSG German Sport Guns GmbH für die Einrichtung eines Beirats entschieden?
GSG: Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren sehr stark gewachsen.
Zudem haben wir mit drei Gesellschaftern eine besondere Konstellation. Uns
kam es darauf an, bei wichtigen Entscheidungen von einem Berater gestärkt
zu werden.
Herr Lepping, warum engagieren Sie sich
als Beirat?
Bernd Lepping: Ich verfüge über viele Jahre Berufserfahrung und spezielle
Kenntnisse im Bereich Controlling, Finanzen und Strategie. Deshalb wollte ich
meine Fähigkeiten gerne verstärkt in das
Unternehmen einbringen und Verantwortung übernehmen.
Auf welche Entscheidungen nimmt der
Beirat Einfluss?
GSG: Das ist sehr breit gefächert. Generell berät uns unser Beirat zur grundsätzlichen Unternehmensstrategie. Wir nutzen aber auch ganz gezielt die fundierten
Kenntnisse von Herrn Lepping über den
wirtschaft 12/2011
amerikanischen Markt als interne Unternehmensberatung.
nen ich für meine Beiratstätigkeit benötige.
Wie fließen die Arbeitsergebnisse des Beirats in die Arbeit der Geschäftsführung
ein?
Wie sieht es dabei mit dem rechtlichen
Rahmen aus?
GSG: Zunächst einmal werden die Ergebnisse der Beiratssitzungen protokolliert.
Darüber hinaus ist aber selbstverständlich bei einzelnen Fragestellungen, zum
Beispiel bei der Erstellung des Jahresabschlusses, eine intensivere Zusammenarbeit möglich.
Wie wurde Herr Lepping ausgewählt?
GSG:: Bei der Suche nach einem neutralen Berater ohne Betriebsblindheit (und
ohne Profilneurose) hat uns die IHK zur
Seite gestanden und mit Herrn Lepping
einen passenden Kandidaten vermittelt.
Für uns waren aber nicht nur die fachlichen Fähigkeiten von Herrn Lepping ausschlaggebend, sondern auch persönliche
Sympathien. Schließlich erhält der Beirat
Einblick in alle internen Arbeiten und
Geschäftspraktiken. Wir schätzen seine
unkomplizierte und offene Art. Denn
ein Vertrauensverhältnis ist für eine erfolgreiche Arbeit von ganz besonderer
Bedeutung.
GSG: Der Beirat erfüllt eine beratende
Aufgabe. Es ist daher zu keinem Zeitpunkt eine Haftungsproblematik entstanden.
Beeinflusst der Beirat die Unabhängigkeit
der Geschäftsführung?
GSG: Einfluss ist ja gewollt. Der Beirat
ist schließlich der „Sparringspartner“ der
Geschäftsführung. Sehr wichtig für uns
ist, dass wir eine positive Streitkultur entwickelt haben, bei der alles auf den Tisch
kommt und sachlich diskutiert wird. Auf
diesem Weg werden neue Ideen entwickelt, die für unser Unternehmen Gold
wert sein können.
Sind die Informationsrechte des Beirats
festgeschrieben?
Bernd Lepping: Generell habe ich als
Beirat Zugriff auf alle Unterlagen, denn
sonst kann ich nicht umfassend beraten.
Ich bestimme selbst, welche Informatio-
Die Inhaber der GSG German Sport Guns
GmbH Manfred Nienhaus, Dietmar Emde,
Michael Swoboda mit Beirat Bernd Lepping
(v. li.).
29
POLITIK & PRAXIS
LESER-MEINUNG
„Verantwortungslosigkeit pur“
Zum Kommentar Rettungs-Knirps
(in wirtschaft 10/2011) schreibt uns
Manfred Lipphardt, von 1994 bis 1999
Stadtdirektor in Werl und von 1987 bis
1994 in Kierspe:
Welcher politikinteressierte Bürger
(und vor allem Unternehmer) kann
logisch nachvollziehen, dass mit dem
„Stärkungspakt Stadtfinanzen“ zwar
die Neuverschuldung bestimmter Kommunen gebremst, dafür jedoch gleichzeitig die Neuverschuldung des Landes
beschleunigt wird. Es erinnert ganz aktuell an das „Griechenland – Drama“,
bei dem jedermann voller Entsetzen
zur Kenntnis nehmen muss, dass eine
desaströse Finanzpolitik schließlich
noch durch einen Teil-Schuldenerlass
belohnt wird.
30
Von den überschuldeten Städten
in NRW sind einige durch kaum beeinflussbare Entwicklungen, wie
beispielsweise einer extrem hohen Arbeitslosigkeit, in die heutige prekäre
Finanzlage geraten, andere durch eine
absolut verantwortungslose Haushaltspolitik. Ein Musterbeispiel dafür
ist leider die Stadt Werl. Als ich Mitte
1994 mein Amt als Rathauschef antrat,
musste ich feststellen, dass in dieser
Stadt die Haushaltspolitik in Teilbereichen als abenteuerlich bezeichnet
werden konnte. Der Haushaltsausgleich war dann auch ab 1994 nicht
mehr möglich. Als ich begann, einen
deutlichen Kurswechsel im städtischen
Finanzgebaren einzuleiten, war dies
oft mit den absurdesten Vorwürfen der
Mehrheitsfraktion verbunden, auf die
ich hier nicht eingehen möchte. Als
sich Anfang der 2000er Jahre abzeichnete, dass die Ziele der mittelfristigen
Finanzplanung nicht mehr erreichbar waren, verzichteten Rat und Verwaltung trotzdem auf die Umsetzung
unpopulärer, aber unabweisbarer Entscheidungen, um die dramatisch ansteigende Verschuldung zu reduzieren.
Statt die Gründe dieser Finanzkatastrophe offen anzusprechen, verwies
der Bürgermeister immer auf Dritte
(mal den Bund, mal das Land, mal
den Kreis), die doch eigentlich aus
verschiedensten Gründen für diese
Entwicklung verantwortlich seien.
Kein Hinweis darauf, dass Werl zu den
rund 4 % der am höchsten verschuldeten Kommunen in ganz NRW gehört
und die anderen 96 % ebenfalls von
den vermeintlichen Versäumnissen
des Bundes, Landes und der Kreise
betroffen sind. Wer nun glaubte, die
Fraktionen des Rates der Stadt würden
diese unwürdige Bürgerverdummung
vereiteln, wurde bitter enttäuscht. Sie
alle stimmten in das Klagelied mit ein,
obwohl sie vor den Wahlen vollmundig
verkündeten, dass die Lösung der Finanzprobleme oberste Priorität haben
würde. Als besonders fatal ist in diesem Zusammenhang auch die Rolle
der Kommunalaufsicht zu bewerten,
die niemals rechtzeitig den warnenden
Finger erhob und in den letzten Jahren zwar das jeweilige Haushaltssicherungskonzept nicht genehmigte,
gleichwohl auf die daraus resultierenden eindeutigen Konsequenzen verzichtete.
Der Bürgermeister unterzeichnete
inzwischen mit seinen Kollegen der
anderen überschuldeten Kommunen
einen Brief u.a. an die Landesregierung. Darin wird vom Land noch mehr
Unterstützung gefordert, obwohl jeder
von ihnen weiß, dass das Land selbst
in höchster Form verschuldet ist. Das
ist Verantwortungslosigkeit pur! Der
Gipfel dieses Manövers besteht darin,
dass finanzstarke Kommunen den
überschuldeten helfen sollen, also auch
Kommunen, die sich ihre Finanzstärke
durch weitsichtiges und seriöses Handeln hart erarbeitet haben.
Wenn es zu dem geplanten „Stärkungspakt“ kommen sollte, kann ich
nur hoffen, dass die Bezirksregierungen, die die Hilfen und gleichzeitigen Forderungen umsetzen sollen,
die Kommunen in härtester Form anpacken, die bisher das Gebot einer
seriösen Haushaltspolitik sträflichst
vernachlässigt haben.
Sagen Sie uns die
Meinung!
Zustimmung, Ergänzung, Konkretisierung, Widerspruch – wir
freuen uns über jede Leserreaktion auf Artikel in der wirtschaft
am besten per E-Mail an whs@
arnsberg.ihk.de. Wenn Sie Name
und Adresse angeben, kann Ihr
Statement als Leserbrief – redaktionelle Kürzungen vorbehalten –
veröffentlicht werden. Leserbriefe
geben ausschließlich die persönliche Meinung des Schreibers
wieder.
wirtschaft 12/2011
Versand elektronischer
Rechnungen erleichtert
Mit dem Steueränderungsgesetz 2011 können Rechnungen nun auch elektronisch ohne qualifizierte elektronische Signatur übertragen werden - einfach per E-Mail.
Für Privatpersonen ist es schon fast zur
Normalität geworden. Sie erhalten ihre
Rechnungen per E-Mail - für Kunden und
Absender durchaus eine Erleichterung
und Kostenersparnis. Sofern Rechnungen jedoch einfach von Unternehmen zu
Unternehmen per E-Mail versandt wurden, versagte ihnen das Finanzamt den
Vorsteuerabzug. Der wurde nur dann
gewährt, wenn die elektronische Rechnung mit einer qualifizierten digitalen
Signatur versehen oder über den elektronischen Datenaustausch, den sog.
EDI, übermittelt wurde.
Viele Unternehmen scheuten bisher
diesen Weg, da sie für die Signatur über
kein Zertifikat einer Zertifizierungsstelle
und auch nicht über die geeignete Software verfügten. Das war ihnen zu kostspielig, so dass eigentlich nur Konzerne
diesen Übermittlungsweg nutzten. Zudem muss berücksichtigt werden, dass
viele Geschäftskunden die Rechnungen
auf Papier bevorzugen, da sie über keine Signatur-Entschlüsselungssoftware
verfügen.
Nun wird alles anders?
Durch das Steuervereinfachungsgesetz 2011 sollen diese durchaus strengen Anforderungen an den Rechnungsversand rückwirkend zum 1. Juli 2011
entfallen. Können sich Rechnungsversender und -empfänger auf ein elektronisches Übermittlungsverfahren verständigen (es wird vom Gesetzgeber
bisher kein Verfahren vorgeschrieben),
können künftig ohne große Hürden
Rechnungen, z. B. per Mail, mit PDF-
oder Textdatei, als Web-Download, als
Computer- oder Serverfax, übermittelt
werden. Natürlich können auch weiterhin Rechnungen im Wege des Datenträgeraustausches (EDI) oder mit Signatur
versandt werden.
Die elektronische Rechnung, aber
auch die in Papierform gilt - wird für den
Vorsteuerabzug anerkannt, wenn „die
Echtheit der Herkunft der Rechnung,
die Unversehrtheit des Inhalts und die
Lesbarkeit der Rechnung gewährleistet
sind und die Rechnung alle gesetzlichen
erforderlichen Angaben enthält“, so das
Bundesfinanzministerium (BMF). Das
BMF versteht darunter die Sicherstellung der Identität des Ausstellers, der
Unveränderbarkeit der Angaben während der Übermittlung der Rechnung
und dass sie mit dem menschlichen
Auge lesbar ist. Das Ministerium stellt
klar, dass diese Kriterien schon durch
die gewöhnlichen innerbetrieblichen
Kontrollverfahren erfüllt werden, die einen verlässlichen Prüferpfad zwischen
Rechnung und Leistung schaffen. Hier
genügen die durch die Unternehmen
selbst im Rechnungswesen festgelegten
Prüfverfahren, die üblicherweise zum
Abgleich der Rechnung mit der Zahlungsverpflichtung durchgeführt werden. Dabei muss kein technisches oder
EDV-gestütztes Verfahren angewandt
werden, also auch ein manueller Rechnungsabgleich mit der Bestellung, dem
Lieferschein oder dem Vertrag genügt.
Fachleuchte empfehlen, dass die
Rechnungsprüfungsprozesse dokumentiert sein sollten. Hier müssen auch die
Prüfabläufe von Mahnungen, Reklama-
tionen oder Skonti berücksichtigt werden.
Die geltenden Aufbewahrungsfristen (i. d. R. 10 Jahre) sind auch bei der
elektronischen Rechnung zu beachten.
Sowohl Empfänger als auch Aussteller
müssen während der Zeit die Echtheit
der Herkunft der Rechnung, die Lesbarkeit und die Unversehrtheit ihres Inhalts
gewährleisten. Die Aufbewahrung der
elektronischen Variante in Papierform
ist nicht zulässig. Somit müssen die
elektronischen Rechnungen auf einem
Datenträger aufbewahrt werden, z. B.
auf einer nur einmal beschreibbaren CD
oder DVD, die keine Änderungen mehr
zulässt. Diese müssen im Falle der Betriebsprüfung im Original zur Verfügung
stehen und für den Prüfer jederzeit lesbar und einsehbar sein.
Fragen bleiben!
Es bleibt abzuwarten, inwieweit auch
ein Betriebsprüfer ein innerbetriebliches
Kontrollverfahren und Prüfungsprozesse
anerkennt. Auch die 10-jährige Archivierung hat durchaus Tücken. Zum einen
kommen erhebliche Datenmengen zusammen, die archiviert werden müssen,
zum anderen wird ein Unternehmen im
Laufe der Zeit auch mindestens einmal
das IT-System umstellen. Zudem stellt
sich noch die Frage, ob auch die E-Mail
selbst als Nachweis der Versendung aufbewahrt werden muss.
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André Berude
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wirtschaft 12/2011
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31
POLITIK & PRAXIS
Infos zum Thema Mutterschutz
Werdende und stillende Mütter, die in einem Beschäftigungsverhältnis
stehen, genießen besonderen Schutz durch das Mutterschutzgesetz und
die Verordnung zum Schutz der Mütter am Arbeitsplatz. Darauf weist die
Bezirksregierung Arnsberg hin. Sie überwacht die Einhaltung dieser Vorschriften und berät in Zweifelsfällen.
Was hat die werdende Mutter zu tun?
Die Schwangere soll ihre Schwangerschaft frühzeitig beim Arbeitgeber anzeigen, damit er die notwendigen Maßnahmen zu ihrem Schutz einleiten kann.
Was hat der Arbeitgeber zu veranlassen? Er erstellt für den Arbeitsplatz eine
Gefährdungsbeurteilung unter Beteiligung der Fachkraft für Arbeitssicherheit
und des Arbeitsmediziners. Diese Gefährdungsbeurteilung stellt fest, ob bestimmte Tätigkeiten nicht mehr zulässig
sind. Zudem meldet der Arbeitgeber die
Schwangerschaft der Bezirksregierung (Vordrucke zum Download
stehen dort bereit).
Welche Tätigkeiten
sind nicht mehr
zulässig? Insbesondere schwere körperliche Arbeiten
und solche, bei denen die Schwangere
schädlichen Einwirkungen von chemischen Gefahrstoffen,
biologischen Arbeits-
stoffen oder physikalischen Schadfaktoren ausgesetzt wäre, dürfen nicht mehr
ausgeführt werden. Der Arbeitsplatz
ist dann ggf. umzugestalten oder die
Schwangere umzusetzen. Falls es dazu
keine Möglichkeit gibt, besteht ein Beschäftigungsverbot und die werdende
Mutter ist freizustellen.
Sind Lohnanpassung/Kündigung möglich? Durch die Mutterschutzmaßnahmen darf kein finanzieller Nachteil für
die Schwangere eintreten. Der Arbeitgeber ist durch das Umlageverfahren
der Krankenkassen (U2) versichert und
bekommt den Lohn zurückerstattet. Die
Kündigung während der Schwangerschaft und bis vier Monaten nach der
Entbindung (sowie für Eltern während
der Elternzeit) ist gesetzlich verboten.
Nur in Ausnahmefällen können Kündigungen durch die Bezirksregierung für
zulässig erklärt werden.
kont@kt: Melanie Schramm
Tel. 02931 82-3746
[email protected]
mehr: www.bezreg-arnsberg.nrw.de
Kostentreiber
Energiewende
Der Ausbau erneuerbarer Energien
kommt allen Stromverbraucher in den
kommenden Jahren teuer zu stehen. Die
großen Stromnetzbetreiber erwarten für
2013 eine Ökostrom-Umlage zwischen
3,66 und 4,74 Cent pro Kilowattstunde.
Das geht aus deren Mittelfristprognose
hervor. Kanzlerin Merkel ist nun gefordert ihr Versprechen zu halten, wonach
die Ökostrom-Umlage nicht über 3,5
Cent pro Kilowattstunde steigen soll.
„Subventionen für Ökostrom in Höhe
von 3,6 Cent pro Kilowattstunde und
mehr überschreiten die Zumutbarkeitsschwelle der deutschen Wirtschaft“,
stellt Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer (VEA),
fest. „Die Bundesregierung muss sie bei
2 Cent pro Kilowattstunde einfrieren“,
so Panitz weiter. Außerdem sei der
Ausbau von Solar-Anlagen zum Stromerzeugen auf 1.000 Megawatt Leistung
pro Jahr zu deckeln.
Das Fördersystem des ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG) bläht sich mit
hohem Tempo auf. Vergangenes Jahr
flossen den Ökostromerzeugern 7,5 Milliarden Euro zu. 2011 werden es rund
13 Milliarden Euro sein. Für 2016 werden 19 Milliarden Euro prognostiziert.
Die Wirtschaftlichkeit von Ökostrom
verbessert sich ständig. „Das Heranführen erneuerbarer Energien an Markterfordernisse ist dringend nötig“, fordert
Panitz. „Deren Ausbau darf nicht noch
stärker zu Lasten aller Stromkunden
gehen.“
ELStAM: Verschiebung Starttermin
Seit dem 4. Oktober 2011 werden an
alle Arbeitnehmer Informationsschreiben versandt, in denen ihnen die
gespeicherten Daten in der ELStAM(Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale) Datenbank mitgeteilt werden. Es
hat sich herausgestellt, dass die mitgeteilten Daten fehlerhaft sein können.
Das BMF hat kurzfristig am 31. Oktober 2011 auf seiner Internetseite
mitgeteilt, dass die Datenbank nicht
verbindlich für alle Arbeitgeber wie
geplant am 1. Januar 2012 an den
Start gehen kann. Grund hierfür ist die
32
Verschiebung der Erprobungsphase
der Datenbank und die Sicherstellung
ihrer Datenqualität. Der neue Starttermin und die notwendigen Übergangsregelungen werden momentan noch
zwischen Bund und Ländern beraten.
Vermutlich wird die Datenbank aber
im 2. Quartal an den Start gehen.
Veränderungen für Arbeitgeber ergeben sich hierdurch erst einmal nicht,
da diese die noch vorliegenden Daten
der Lohnsteuerkarte 2010 oder eine Bescheinigung aus dem Jahr 2011 für den
Lohnsteuerabzug nutzen können.
wirtschaft 12/2011
KfW unterstützt Investitionen in Griechenland
Die Investitions- und Wachstumsoffensive für Griechenland des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Technologie (BMWi) unterstützt die
KfW ab sofort durch Einrichten eines
besonders vergünstigten Förderfensters
im KfW-Unternehmerkredit. Aktuell
können bereits Auslandsinvestitionen
deutscher Unternehmen im KfW-Unternehmerkredit gefördert werden; das
Förderfenster Griechenland bietet auf
Grundlage der bisherigen Konditionengestaltung eine weitere Verbilligung
in Höhe von 25 Basispunkten für alle
Laufzeitvarianten der Fremdkapitalfinanzierungen.
Damit gilt bis auf weiteres bei Vorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in der Preisklasse A für die
Laufzeitvariante 10 / 2 / 10 (Laufzeit /
Freijahre / Zinsbindung) folgende Kondition: Zinssatz ab 2,22 % effektiv pro
Jahr.
Für das Förderfenster Griechenland
gelten ansonsten die Förderbedingungen des KfW-Unternehmerkredites
für Vorhaben im Ausland.
Antragsberechtigt für Vorhaben in
Griechenland sind:
sõDEUTSCHEõ5NTERNEHMENõDERõGEWERBlichen Wirtschaft (maximaler Gruppenumsatz von 500 Millionen Euro)
sõSOWIEõ DERENõ 4OCHTERGESELLSCHAFTENõ
mit Sitz in Griechenland, Joint-Ventures mit maßgeblicher deutscher Beteiligung in Griechenland
sõFREIBERUmICHõ4ËTIGEõAUSõ$EUTSCHLAND
Gefördert werden alle Investitionen,
die einer mittel- und langfristigen Mittelbereitstellung bedürfen und einen
nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg
erwarten lassen sowie Betriebsmittel jeweils bis maximal 10 Millionen
Euro pro Vorhaben in Griechenland.
Im Rahmen von Investitionsfinanzierungen ist eine 50-prozentige Haftungsfreistellung des durchleitenden
Kreditinstitutes möglich. Bei Betriebsmittelfinanzierungen kann ausschließlich für Vorhaben von KMU
eine 50-prozentige Haftungsfreistellung beantragt werden; der maximale
Kreditbetrag ist dabei pro Unternehmensgruppe auf 5 Mio. EUR begrenzt
und wird ausschließlich als endfälliger
Kredit mit einer zweijährigen Laufzeit
zur Verfügung gestellt.
Auch alle übrigen Programmbestimmungen des KfW-Unternehmerkredits
bleiben unverändert bestehen. Anträge können ab sofort gestellt werden.
ICC stellt neue Schiedsregeln vor
Die Internationale Handelskammer (ICC)
hat die lang erwartete neue Schiedsordnung vorgestellt. Die ICC möchte mit der
Revision die Effizienz der Schiedsverfahren
steigern. Sie sollen schneller abgewickelt
werden, um so auch zur Kostenreduzierung beizutragen. Die wichtigsten Vorteile
für die privatwirtschaftliche Streitbeilegung für Unternehmen im internationalen
Handel sind Qualität, Schnelligkeit der
Verfahren, Kosteneffizienz und Flexibilität
in Bezug auf Sprache sowie Ort der Verhandlung. Wenn sich zwei Unternehmen
bereits im Vertrag auf die Schiedsgerichtsbarkeit einigen, besteht sozusagen Waffengleichheit. Ein deutscher Unternehmer
kann schon allein der Sprache wegen mit
Verfahren vor den staatlichen Gerichten
eines Vertragspartners im Ausland überfordert sein.
Der Internationale Schiedsgerichtshof
der ICC ist die älteste und renommierteste Institution zur privatwirtschaftlichen
Streitschlichtung. Die neuen Regeln der
ICC treten zum 1. Januar 2012 in Kraft
und berücksichtigen aktuelle Erfordernisse und Entwicklungen in der Schiedswirtschaft 12/2011
gerichtsbarkeit ebenso wie Entwicklungen
im IT-Bereich. Die letzte Revision fand
1998 statt.
Die neue ICC-Schiedsordnung reagiert
auf die zunehmende Komplexität der
Streitigkeiten. Sie enthält einen neuen Abschnitt zu komplexen Mehrparteienverfahren und Bündelung von Schiedsverfahren.
Zudem wurden die Regeln zum Ablauf
des Verfahrens überarbeitet. Des Weiteren gibt es weitreichende Änderungen im
Bereich der Emergency Arbitration. Es soll
den Parteien ermöglichen, bereits vor der
Konstituierung des Schiedsgerichts dringende vorläufige oder sichernde Maßnahmen zu beantragen. Auf diese Weise wird
ein vorläufiger Rechtsschutz innerhalb
des Schiedsverfahrens ermöglicht.
Mit fast 800 neuen Schiedsverfahren im
Jahr 2010 hält die ICC die unangefochtene
Spitzenposition in der Welt der institutio-
nellen Schiedsgerichtsbarkeit.
Nähere Infos: ICC Deutschland e. V.,
Internationale Handelskammer, Pressesprecherin Katrin Rupprecht, Tel. 030
200736320, E-Mail: Katrin.Rupprecht@
icc-deutschland.de.
HellwegManager.de
Das Führungskräfteportal für die Region Hellweg
33
Aus Berlin und Brüssel
Erfolgreiche Bilanz 2011 im Ausbildungspakt
Arbeitsministerin v. d. Leyen (2.v.re), DIHK-Präsident Driftmanns (5.v.re.), BA-Vorstand Becker (re) und KMK-Präsident Althusmann (li) zogen in Berlin Bilanz.
Berlin. Die Chancen der Jugendlichen
auf eine Lehrstelle sind so gut wie seit
dem Wiedervereinigungsboom nicht
- die Unternehmen dagegen können
immer häufiger Plätze nicht besetzen.
Diese Bilanz zog DIHK-Präsident Hans
Heinrich Driftmann in Berlin anlässlich des Treffens der Ausbildungspaktpartner. Im IHK-Bereich ergibt sich ein
Plus von 4 Prozent bei den neu abgeschlossenen Verträgen - trotz rückläufiger Bewerberzahlen. Dieser Zuwachs
war möglich, weil in Bayern und Niedersachsen doppelte Abiturjahrgänge
die Schulen verließen und mehr Altbewerber und lernschwächere Jugendliche eine Chance bekommen haben.
Doch Demografie und Fachkräftebedarf seien dadurch nicht auszugleichen, betonte Driftmann. Er rechne
damit, dass über alle Wirtschaftsbereiche hinweg Ende des Jahres weit mehr
als 75.000 Lehrstellen frei bleiben.
Um mehr junge Leute für eine duale
Ausbildung zu interessieren, hat die
Bundesregierung mit Unterstützung
der Wirtschaft jetzt die Werbekampagne „Berufliche Bildung – praktisch
unschlagbar“ gestartet. Von Außenwerbung, Anzeigen und Plakaten bis
hin zu Infotouren, dem Internetportal
www.praktisch-unschlagbar.de, einer
Facebookseite und Videos reicht das
Portfolio.
Innovationsförderung für KMU vereinfachen
Berlin. Alleine in Deutschland fließen
im Zeitraum 2007-2013 insgesamt 4,6
Milliarden Euro aus Mitteln der EUStrukturförderung in den Bereich Forschung, Innovation und technologische
Entwicklung. Um auch in der 2014 beginnenden neuen Förderperiode gezielte Hilfe insbesondere für KMUs zu ermöglichen, hat sich der DIHK frühzeitig
in die Verhandlungen über die Gestaltung der Programme eingeschaltet. „Die
Einbindung der Kammern in die Pro34
grammentwicklung ist wichtig, damit
die Innovationsstrategie der EU auch
tatsächlich den Mittelstand erreicht“,
unterstrich DIHK-Hauptgeschäftsführer
Martin Wansleben auf einem Europasymposium, zu dem DIHK, ZDH und
Bundeswirtschaftministerium Vertreter
aus Wirtschaft und Politik nach Berlin
eingeladen hatten. So müsste beispielsweise das Antragsverfahren einfacher
gestaltet und über neue Finanzierungsformen nachgedacht werden.
Made in Germany
in Gefahr?
Brüssel. Pläne der Europäischen Kommission sehen beim Im- und Export
künftig wesentlich kompliziertere Regeln
für die Bestimmung des Warenursprungs
vor. Diese Neuregelung des Zollwesens
brächte in Einzelfällen nicht nur die Bezeichnung „Made in Germany“ in Gefahr, sondern droht darüber hinaus zu
einer massiven Belastung für Unternehmen in Europa zu werden. Denn: Infolge
neuer Ursprungsregeln fürchten Unternehmen zusätzliche Zollbürokratie. Die
exportstarke deutsche Wirtschaft wäre
besonders betroffen, mahnten Unternehmer auf einer Fachkonferenz in Brüssel,
zu der der DIHK gemeinsam mit europäischen Organisationen eingeladen hatte.
Bisher liegt der nichtpräferenzielle Ursprung einer Ware in dem Land, in dem
die „letzte wesentliche, wirtschaftlich
gerechtfertigte Be- und Verarbeitung“
vorgenommen wurde. Dieses bewährte
Prinzip sollte beibehalten werden.
Gesellschaftliches
Engagement ja –
aber freiwillig!
Berlin/Brüssel. Die Spitzenverbände
der Wirtschaft fordern die EU-Kommission auf, den breiten Konsens zur Freiwilligkeit der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen, Corporate Social
Responsibility genannt, weiterhin zu
respektieren. Mit der jetzt veröffentlichten Mitteilung stellt die EU-Kommission
genau dieses Prinzip jedoch in Frage. Das
vielfältige gesellschaftliche Engagement
der Unternehmen darf aber nicht durch
eine Verpflichtung zur Berichterstattung
konterkariert werden. Die Kommission
würde damit massiv in die Gestaltungsfreiheit von Unternehmen eingreifen.
Eine solche erhebliche bürokratische Last
würde in keinem Verhältnis zum Nutzen
stehen. Um die verpflichtende Berichterstattung abzuwehren, steht der DIHK im
engen Austausch mit der Politik - sowohl
in Deutschland als auch in Brüssel.
wirtschaft 12/2011
IHK NEWS & SERVICE
„Sie sind die Super-Azubis 2011“
Sie gehören zu den Besten der Besten
in Nordrhein-Westfalen: 245 Auszubildende sind im November bei der
Landesbestenehrung in der Bochumer
Jahrhunderthalle für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet worden.
Zu ihnen gehören auch zehn Azubis
aus dem Kreis Soest und dem Hochsauerlandkreis – ein Rekordergebnis.
Zehn junge Menschen, die eindrucksvoll bewiesen haben, dass sich
der Spaß an der Arbeit mit einer guten
Portion Leistungsbereitschaft verbinden lässt. Gleichzeitig stehen hinter
diesen Leistungen aber auch Betriebe,
die sich für eine gute Ausbildung und
die Zukunft ihrer Azubis stark machen.
Wie man genau zu einem der besten
Azubis des Landes wird? Thorsten
Helbig aus Lippstadt und Ivica Brekalo
aus Meschede haben es stellvertretend
für die zehn Super-Azubis der Region
verraten.
Mit der Einladung zur Bestenehrung
haben beide nicht gerechnet. „Dass
ich zu den Besten des Landes gehöre,
hat mich überrascht“, sagt Ivica Brekalo (19). Und auch Thorsten Helbig
wirtschaft 12/2011
(21) sagt: „Ich hätte ehrlich gesagt vor
meiner Ausbildung nicht mit einem so
guten Ergebnis gerechnet, umso mehr
freut es mich, nun sogar auf Landesebene geehrt zu werden.“
Spaß an der Arbeit gehört für die
Azubis dazu, aber auch eine gute Portion Ehrgeiz. „Das Wichtigste für mich
persönlich ist, eine gute Qualifikation
in der Tasche zu haben“, sagt Thorsten Helbig, der im Lippstädter Werk
der Rothe Erde GmbH eine Ausbildung
zum Zerspanungsmechaniker (Fachrichtung
Drehmaschinensysteme)
abgeschlossen hat. Schon während
seines Jahrespraktikums für das Fachabitur, hat er in einem anderen Unternehmen verschiedene Berufsgruppen
im Metallbereich kennen gelernt. Die
Zerspanung hat ihn dabei am meisten
begeistert. Der Entschluss, eine entsprechende Ausbildung anzuschließen, war gefasst.
Dass der 21-Jährige, der in seiner
Freizeit gerne liest, Rad fährt oder ins
Kino geht, heute die Note „sehr gut“
unter seinem Abschlusszeugnis stehen
hat, freut nicht nur ihn, sondern auch
seine Familie und Freunde. Dabei, sagt
Thorsten Helbig, sei ihm nicht immer
alles zugeflogen: „Ich musste natürlich
lernen, vor allem die Theorie hat mich
zuhause einige Male beschäftigt.“
Doch er habe das Glück gehabt, viele Dinge auf Anhieb zu verstehen und
zudem in der Praxis viele Übungsmöglichkeiten zu bekommen.
Die Praxis, das bedeutet im Fall des
jungen Zerspanungsmechanikers, der
nach seiner Ausbildung von der Rothe
Erde GmbH übernommen worden ist,
die Fertigung von Werkstücken oder
Baugruppen aus Metall an Werkzeugmaschinen. Diese Maschinen können
konventionell – also manuell – oder
CNC-gesteuert sein. „Vom Ausgangsbzw. Rohmaterial bis zum fertigen
Werkstück gehören alle Arbeitsschritte
zu meinem Aufgabenbereich“, berichtet Thorsten Helbig.
Auch unter dem Zeugnis von Ivica
Brekalo steht ein „sehr gut“. „Die Note
ist mir wichtig, ich bin schon ehrgeizig“, sagt Ivica Brekalo, der seine
Ausbildung zum Gießereimechaniker
(Fachrichtung Druck- und Kokillen-
35
IHK NEWS & SERVICE
guss) bei dem Unternehmen Martinrea
Honsel abgeschlossen hat. Gemeinsam
mit anderen Azubis habe er immer
wieder gelernt. Der 19-Jährige sieht
das ganz pragmatisch: Eine Druckgussmaschine sei eine komplexe Anlage. Wenn man aber wisse, wie man
sie zu bedienen, wie man an die Arbeit
heranzugehen habe, dann mache der
Job gleich viel mehr Spaß.
Zu seinem Wunsch-Ausbildungsberuf ist Ivica Brekalo ebenfalls über
ein Praktikum während der Schulzeit
gekommen. Damals hat er zum ersten Mal in die Gießereimechanik mit
der Fachrichtung Sandguss hineingeschnuppert und sich später bei Honsel
um eine Lehrstelle beworben. Die Herstellung von Gussteilen, das Bedienen
der Maschinen und auch die Überprüfung der Qualität hat er während dieser
Zeit gelernt. Inzwischen ist Ivica Brekalo als Formvorrüster übernommen
worden und setzt nun die Gussformen
mit entsprechenden Hydraulikzylindern zusammen, überprüft sie auf ihre
Funktion hin und liefert sie an die Gießerei. Können und Geschick sind dabei
ebenso gefragt wie das selbstständige
Arbeiten und Lösen von Problemen,
wenn diese bei der Montage auftreten.
„Sie haben einen tollen Start ins Berufsleben hingelegt. Sie haben Talent
und auch die richtige Einstellung. Nutzen Sie diesen Rückenwind“, beglückwünschte Jürgen Fiege, Präsident der
IHK Mittleres Ruhrgebiet, die die Landesbestenehrung ausgerichtet hat, alle
245 Azubis zu ihren herausragenden
Leistungen. Und mit seinen Glückwünschen verband er zugleich einen Appell: „Sie sind die Super-Azubis 2011.
Sie sind aber auch die Vorbilder von
morgen: Hören Sie nicht auf, bilden Sie
sich weiter.“
Diese Aufforderung stößt bei Thors-
ten Helbig und Ivica Brekalo auf offene
Ohren: „Ich denke über verschiedene
Weiterbildungsmöglichkeiten nach“,
sagt Thorsten Helbig, der nach seiner
Lehre von seinem Ausbildungsbetrieb
Rothe Erde übernommen worden ist.
Was genau er machen möchte, steht
für ihn noch nicht fest: „ Es sollte eine
Qualifizierung sein, für die ich auch
in Zukunft Begeisterung aufbringen
kann.“
Für Ivica Brekalo geht es wahrscheinlich schon im nächsten Sommer
weiter. Dann möchte der Gießereimechaniker eine Weiterbildung zum Industriemeister beginnen. „Das ist wieder der Ehrgeiz“, sagt der 19-Jährige,
der in seiner Freizeit gerne Motorrad
fährt und angelt, auf die Frage, warum
er sich dafür entschieden hat. Nach
der Arbeit nach Hause zu kommen
und den Kopf auszuschalten, das sei
eben nichts für ihn.
Ausgezeichnet für ihre Leistungen wurden:
Olsberg Hermann Everken GmbH, Olsberg: David Sommer
(Gießereimechaniker, FR Handformguss)
Hochsauerlandkreis:
Martinrea Honsel Germany GmbH, Meschede: Ivica Brekalo
(Gießereimechaniker, FR Druck- und Kokillenguss), Marcel
Rebbert (Gießereimechaniker, FR Druck- und Kokillenguss)
Bernd Eberhard-Karbstein Transporte, Meschede: Dominik
Eschik (Servicefahrer)
Kreis Soest:
Mattfeld & Co. KG, Winterberg: Janina Huft (Hotelfachfrau)
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW,
Zweigstelle Lippstadt: Carolin Redecker (Chemielaborantin)
Maritim Hotel GmbH, Schmallenberg: Katharina Schauerte
(Hotelfachfrau)
Siepmann-Werke GmbH & Co. KG, Warstein: Kai Hattwig
(Mechatroniker)
M. Busch GmbH & Co. KG, Bestwig: Matthias Siemens (Zerspanungsmechaniker)
Rothe Erde GmbH, Lippstadt: Thorsten Helbig (Zerspanungsmechaniker, FR Drehmaschinensysteme)
Druckluft-Technik
Der nächste Anzeigenschluss
ist am 12. Dezember 2011
t'FTUP1OFVNBUJLt%SVDLMVGU8FSL[FVHF
t4UFVFSVOHTUFDIOJLt,PNQSFTTPSFO;VCFIÚS
Gördes-Pneumatik
GmbH & Co. KG
.FTDIFEF&OTUF"VGN#SJOLF5FM'BY
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wirtschaft 12/2011
Explosivstoffe:
Vorsicht beim Verkauf von Chemikalien
Sie heißen Kaliumnitrat, Wasserstoffperoxid oder Natriumchlorat – Chemikalien,
die neben ihrer legalen Nutzung, zum
Beispiel in Pflanzenschutz- oder Düngemitteln, auch zur illegalen Herstellung
von Explosivstoffen verwendet werden
können. Um möglichen Missbrauch bzw.
Unfälle zu verhindern, sind Händler und
Hersteller daher aufgefordert, sich ihre
Kunden ganz genau anzusehen und bei
Verdachtsfällen das Landeskriminalamt
zu informieren.
Neben Wasserstoffperoxid (> 12 %),
Kaliumnitrat und Natriumchlorat stehen
auch Ammoniumnitrat, Kaliumchlorat,
Kaliumperchlorat, Kaliumpermanganat,
Natriumperchlorat und Natriumnitrat auf
der Liste der Chemikalien, die bei unsachgemäßer oder illegaler Nutzung zur
explosiven Gefahr werden können. Mit
dieser Liste, die in einem so genannten
Explosivgrundstoff-Monitoring
erstellt
wurde, hat das Bundesinnenministerium
zusammen mit Wirtschaftsverbänden
(ABDA, PHAGRO, VCH, VCI, VDD und
ZZF) freiwillig Vorsichtsmaßnahmen bei
der Abgabe entsprechender Chemikalien ergriffen. Die Teilnehmer des Monitorings treffen sich einmal im Jahr mit
dem Ziel, sich auszutauschen und
Optimierungsmöglichkeiten zu
besprechen.
Nach dem Prinzip
„Kenne Deinen Kunden“ ist darüber
hinaus über die
Polizei ein Flyer
erhältlich, der nicht
nur auf mögliche Gefahren aufmerksam macht,
sondern auch Verdachtskriterien zusammenstellt. Zögert der
Kunde zum Beispiel sich auszuweisen, Personalien wie Anschrift und Telefonnummer zu nennen oder eine schriftliche Bestellung abzugeben? Ist er nur
über ein Mobiltelefon zu erreichen und
geht die Bestellung von einer unbekannten Firma aus? In diesen Fällen sollten
Händler genauer hinschauen. Gleiches
gilt für die Geschäftspraktiken, wenn die
Lieferanschrift oder der Absender der Bestellung eine Privatadresse bzw. ein Postfach ist, die relevanten Stoffe in einer
umfangreichen Bestellliste versteckt werden, der Zahlungsverkehr anonymisiert
ist (etwa im Fall einer Barzahlung) oder
ein überhöhter Preis für ein bestimmtes
Produkt oder die schnelle Lieferung geboten wird. Soll die Übergabe der Waren an ungewöhnlichen Orten erfolgen, wie zum Beispiel auf einem
Parkplatz oder an einem
Bahnhof, oder übersteigen
die Liefer- und Beförderungskosten den Warenwert, ist ebenfalls besondere
Vorsicht geboten. Erscheint der
angegebene Verwendungszweck
nicht plausibel oder ist der Bedarf
nicht offensichtlich, sind Händler aufgefordert, das jeweilige Landeskriminalamt
zu informieren.
Generell aber gilt: Händler und Hersteller sollten sich keiner Gefahr aussetzen. Die Polizei rät vielmehr dazu, falls
vorhanden, eine Überwachungskamera
einzuschalten und sich möglichst viele
Merkmale des Kunden und eventuell seines Fahrzeugs einzuprägen, um diese Informationen zusammen mit Angaben zu
Ort, Zeit, Grundstoff und Menge an die
Polizei weitergeben zu können.
sil
kont@kt Christoph Strauch
Tel. 02931 878-144
[email protected]
Workshop bei Prüfern gefragt
Wer sich als Prüfer engagiert, übernimmt
eine verantwortungsvolle Aufgabe. Deshalb unterstützt die IHK das Ehrenamt
mit speziellen Workshops. Über 400
Prüfer haben im vergangenen Jahr daran
teilgenommen. Und das Feedback fällt
ausgesprochen positiv aus: 95 Prozent
geben den Seminaren die Note „sehr gut“
oder „gut“.
„Die Workshops sollen alten Hasen
zur Auffrischung ihres Wissens dienen
und Neulingen helfen, sich besser zurecht zu finden“, sagt Carina Schulte, bei
der IHK als Teamleitung zuständig für
die Prüfungen der Erstausbildung. Das
kostenlose Angebot richtet sich an alle
etwa 1000 Vertreter aus Unternehmen
und Berufsschulen, die sich als Prüfer
wirtschaft 12/2011
engagieren.
Dass die Resonanz auf das Schulungsangebot so groß sein würde, damit hatte
die Teamleiterin im Vorfeld nicht gerechnet. „Das zeigt, wie engagiert und
begeistert die Prüfer an ihre Aufgabe
herangehen“, freut sich Carina Schulte.
„Sie tragen erheblich dazu bei, die Qualität der Ausbildung zu sichern.“ Viele
Prüfer wünschten sich, dass Workshops
dieser Art regelmäßig angeboten werden.
Und 98 Prozent der Teilnehmer, das geht
aus einer aktuellen Auswertung hervor,
würden die Schulung in jedem Fall weiterempfehlen.
„Am besten hat mir an dem Seminar gefallen, dass mir bestätigt wurde,
dass ich meine Arbeit als Prüfer richtig
mache. Außerdem konnte
ich einiges für
meine weitere
Ausschusstätigkeit mitnehmen“, sagt
Uwe Siebert.
Der 54-Jährige
leitet bei der
BJB
GmbH
& Co. KG die Uwe Siebert
Ausbildung im
technisch-gewerblichen Bereich, engagiert sich im Prüfungsausschuss Werkzeugmechaniker und ist als Vorsitzender
eines Ausschusses tätig.
Die Schulung ist in zwei Module unter37
IHK NEWS & SERVICE
teilt, die sich jeweils über vier
Stunden erstrecken und von
der Personalund Managementtrainerin
Dr. Susanne
Watzke-Otte
geleitet werden. Im ersten
Abschnitt steMartin Hitzegrad
hen rechtliche
Grundlagen im Fokus. Themen wie
Rollen- und Aufgabenverteilung im Prüfungsausschuss, das Schreiben von Protokollen, die korrekte Bewertung oder
auch der Umgang mit der Prüfungsangst
der Kandidaten werden diskutiert. Diese
Inhalte sind für die Prüfer der kaufmännischen, gastronomischen und gewerblich-technischen Ausbildungsberufe
sowie im Bereich der Weiterbildungen
gleich.
In einem zweiten Modul geht es dann
– speziell auf die einzelnen Berufsgruppen zugeschnitten – um die Vorbereitung
der Prüfungen und deren Ablauf. „Diese
Seminare informieren einerseits über die
ständig wechselnden Anforderungen und
Neuordnungen, bieten aber auch Hilfestellung bei der konkreten Umsetzung
der mündlichen und praktischen Prü-
fung“, sagt Carina Schulte. Dabei bleibt
für die Prüfer immer auch Raum für den
Austausch untereinander – abseits von
Prüfungssituationen und Sitzungen.
„Das erste Modul hat mir schon gut
gefallen. Im zweiten war aber durch die
Themeninhalte der Praxisbezug zur Prüfung sehr informativ und hilfreich, so
dass ich einige Themen für die nächsten
Prüfungen mitnehmen kann“, sagt Martin Hitzegrad. Der 36-Jährige engagiert
sich in mehreren Ausschüssen und ist
Vorsitzender des Prüfungsausschusses
Elektroniker für Geräte und Systeme.
Hauptberuflich leitet er die technische
Ausbildung bei der AEG Power Solutions
GmbH.
In diesem Jahr haben bereits weitere
130 Prüfer an den Workshops teilgenommen. Bis 2014 laufen die Schulungen
noch, dann werden für eine Periode von
fünf Jahren neue Prüfer in ihr Ehrenamt
berufen. Doch auch danach sollen die
Seminare – dann insbesondere für die
Neulinge – angeboten werden, wie Carina Schulte berichtet.
kont@kt: Carina Schulte
02931 878-158
[email protected]
Der Austausch untereinander ist fester Bestandteil des Workshops. Hier diskutieren die ehrenamtlichen Prüfer Ingo Schulte (KettenWulf), Christian Schröder (Firma Olsberg), Stefan
Vogt (Rothe Erde) und Hugo Gröger (Rothe Erde, v. li.) Anforderungen und Aufgaben.
Weiterbildung setzt auf Führung und Social Media
Demografischer Wandel, Fachkräftemangel, neue Strategien zum Personalmarketing: Das sind zentrale
Herausforderungen, mit denen sich
Unternehmen zunehmend konfrontiert
sehen. Das neue Weiterbildungsprogramm des IHK-Bildungsinstituts setzt
daher im ersten Halbjahr 2012 insbesondere Akzente in den Bereichen
„Management und Führung“, „Fachliche Qualifizierung“ und „Persönlichkeitsbildung“.
Mehr als 140 Seiten stark umfasst
das Angebot über 240 Workshops, Seminare und Trainingsmaßnahmen. Innerhalb der fachlichen Qualifizierung
stehen vor allen Dingen betriebswirtschaftliche Themen sowie Technik,
Sprachen und IT/Social Media im
Vordergrund. Dabei bildet der zuneh38
mende Einsatz von sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter als
Marketing- und Vertriebsinstrument,
aber auch bei der Gewinnung von
Fach- und Führungskräften einen weiteren thematischen Schwerpunkt.
Darüber hinaus wird die Sonderbroschüre „Auszubildende und Ausbilder“ an alle Ausbildungsbetriebe
verschickt.
„Wir verstehen uns als ganzheitlicher Bildungsdienstleister, der ein
aktuelles und wirtschaftsnahes Veranstaltungsprogramm vorhält und die
Unternehmen beratend bei der Umsetzung begleitet“, sagt Franz-Josef
Hinkelmann, Geschäftsführer des IHKBildungsinstituts.
Das Programm erscheint in einer
Auflage von 6.000 Exemplaren und
kann kostenlos unter Tel. 02931
878170 bestellt oder unter www.ihkbildungsinstitut.de heruntergeladen
werden.
NZ
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bis
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IHK-Bil
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BERATU
wirtschaft 12/2011
Ausbildungsmarketing im Fokus
der Herbstsitzung
Das Ausbildungsmarketing stand im
Fokus der Herbstsitzung des IHK-Weiterbildungsbeirats, zu der sich die Mitglieder im Hotel Deimann trafen. Wie
können junge Menschen speziell über
soziale Netzwerke wie Facebook oder
Twitter erreicht werden? Was müssen
Unternehmen dabei beachten? „Soziale
Medien lohnen sich nur für denjenigen, der seine Hausaufgaben auch im
klassischen Marketing gemacht hat“,
zog Horst Hufenbach, stellvertretender
Vorsitzender für den HSK, ein Fazit.
Für die Ansprache der Zielgruppe
seien soziale Netzwerke aber durchaus wichtig, insbesondere in Zeiten,
in denen das Fehlen von Nachwuchsingenieuren immer öfter beklagt und
in Unternehmen der Personalbereich
sowie dessen strategische Bedeutung
stärker akzentuiert würden. Während
dieser Sitzung wurde Theo Deimann
(2. v. li.) von den Mitgliedern, darunter der Vorsitzende für den Kreis
Soest, Franz Jost (2. v. re.), Horst Hufenbach (links) sowie Geschäftsführer
Franz-Josef Hinkelmann (rechts), verabschiedet. 17 Jahre lang hatte sich
der 68-jährige Hotelier ehrenamtlich in
dem Gremium engagiert.
wirtschaft 12/2011
Nachhaltige Personalentwicklung
als Herausforderung
Unter dem Motto „Mission 2015“ hat
sich die Firma Hoppecke Batterien zum
Ziel gesetzt, Marktführer für nachhaltige Energielösungen zu werden und
gleichzeitig sowohl den Nutzen für den
Kunden als auch die Wertschöpfung
zu optimieren. Daraus ergeben sich
für das Briloner Unternehmen vielfältige Anforderungen – insbesondere im
Bereich des Personals. Über das entsprechende Konzept, das mit Qualifi-
zierungsmaßnahmen und Ressourcen
vom Bereich der Personalentwicklung
begleitet wird, haben sich die Teilnehmer des Forums Personalentwicklung
des IHK-Bildungsinstituts vor Ort informiert. Personalchef Michael Hinz
(2.v.li.) sowie der Leiter der Personalentwicklung Hartmut Hölscher (7.v.li.)
standen ihnen dabei auch in der anschließenden Diskussion als Ansprechpartner zur Seite.
Gefahr für „Made in Germany“
Was Ende des 19. Jahrhunderts zur
Stigmatisierung deutscher Produkte gedacht war, wurde zu ihrem Markenzeichen. „Made in Germany“ ist erst recht
in Zeiten der Globalisierung ein wichtiges Verkaufsargument. Ein Erzeugnis
darf diese Marke führen, wenn Deutschland der „Ort der letzten wesentlichen
Be- oder Verarbeitung“ war. Darüber
entscheidet die IHK ge-meinsam mit
dem Unternehmen bei der Ausstellung
von Ursprungszeugnissen – über 10.000
Mal pro Jahr in der Region HellwegSauerland.
Dieses unbürokratisch-unkomplizierte Verfahren könnte bald Geschichte.
Denn die EU-Kommission beabsichtigt,
detaillierte und produktspezifische Regeln vorzugeben, bei denen es auf den
Wert der einzelnen Vorleistungen und
deren regionale Herkunft ankommt
(„Lis-tenregeln“). Folge für die deutschen Unternehmen: Mehr Bürokratie
und weniger „Made in Germany“. Die
deutsche Wirtschaft ist auch deshalb so
wettbewerbsfähig, weil sie ihren Kunden durch eine weltweite Verteilung
von Produktionsstandorten und ein
weltweites Ein-kaufen attraktive Angebote machen kann. Genau das könnte
nun in vielen Fällen zum Verlust des
deutschen Ursprungs führen.
Deshalb versucht die IHK mit Hilfe
ihres Dachverbands, dem Deutschen
Industrie- und Han-delskammertag
(DIHK), auf die Europäische Kommission Einfluss zu nehmen, um diese Neuregelung zu verhindern. Die Anstrengungen werden nur erfolgreich sein,
wenn die Aus-wirkungen der geplanten
Neuregelung an möglichst vielen konkreten Beispielen aus Betrieben sichtbar
gemacht werden können. Exportierende
Unternehmen sind eingeladen, ent-sprechende Beispiele baldmöglichst der IHK
zu melden.
kontakt: Klaus Wälter,
Tel. 02931/878-141
[email protected])
39
IHK NEWS & SERVICE
„Wir werden keinen staatlichen
Mindestlohn beschließen“
Hotel von Korff, Meschede, kurz nach 19 Uhr: Der prominente Gast des Industrie- und Handelsclubs (IHC) Arnsberg
ist pünktlich, wird von IHK-Präsident Ralf Kersting, Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange und IHC-Vorstandssprecher Dr. Andreas Menke begrüßt. Oliver Wittke, seit November 2010 Generalsekretär des CDU-Landesverbandes
Nordrhein-Westfalen, schüttelt Hände, lacht.
Doch das Thema des Abends ist ernst:
Wie groß sind die Einflussmöglichkeiten der Politik in der derzeitigen Finanz- und Eurokrise? Oder handelt es
sich lediglich noch um eine Mangelverwaltung? „Ist die Politik am Ende oder
dürfen wir noch Hoffnung haben?“,
richtete Dr. Menke beim traditionellen
Martinsessen die erste Frage an den
Gast aus der Politik.
„Das, was sich auf europäischer Ebene abspielt, ist nicht eine Krise, die nur
in Griechenland stattfindet, sondern
auch bei uns“, betonte Oliver Wittke.
Es handele sich um eine internationale
Schuldenkrise, verursacht durch einen
unbändigen Schuldenwahn – auch in
Deutschland, auch in NRW. Es ist ein
Seitenhieb auf die rot-grüne Minderheitsregierung in Düsseldorf. Wer in
Zeiten wirtschaftlichen Wachstums es
nicht fertig bringe, Rücklagen zu bilden, der mache keine sparsame Haushaltspolitik, so der 45-jährige Politiker,
der damit auf den geplanten Haushalt
2012 mit einer Neuverschuldung von
3,8 Milliarden Euro verwies. „Wir müssen zu einer Stabilitätspolitik zurückkommen“, forderte der CDU-Generalsekretär. „Nicht nur die Länder, auch
der Bund.“ Er zeigte sich überzeugt
davon, dass man sparen und trotzdem
Politik gestalten kann.
Gestaltung sei auch im großen Ganzen gefragt: Die Antwort auf die derzeitige Euro-Krise müsse nicht ein Weni-
ger Europa sein, sondern ein Mehr: Die
Gemeinschaft brauche, so Wittke, eine
abgestimmte Finanz- und Steuerpolitik. Das sei auch im Interesse Deutschlands, dessen Volkswirtschaft dem
europäischen Einigungsprozess 168
Milliarden Euro zu verdanken habe.
Was die heimische Wirtschaft angeht, plädierte der frühere Verkehrsminister für einen Lückenschluss der A46.
Bundes-, Landes- und Fernstraßen seien unverzichtbar: 80 Prozent des Güterverkehrs und 90 Prozent des Individualverkehrs verliefen über Straßen,
rechnete er vor. In diesem Zusammenhang sei es nicht zu akzeptieren, dass
das Land dreistellige Milliardenbeträge
an den Bund zurückgeben müsse, weil
Der ehemalige NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke (2. v. li.) beim traditionellen Martinsessen, hier zusammen mit IHK-Präsident Ralf Kersting
(re.), IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange und IHC-Vorstandssprecher Dr. Andreas Menke.
40
wirtschaft 12/2011
keine abgeschlossenen Planungen zu
Straßenbauprojekten vorhanden seien.
Insbesondere Südwestfalen benötige
eine gute Infrastruktur. „Wir brauchen den A 46-Lückenschluss Hemer
– Neheim“, so Wittke. „Diese Strecke
ist nicht nur im Interesse der Region,
sondern auch des Landes.“ Anders als
die amtierende Landesregierung habe
die CDU bei Straßenbauprojekten immer Gas gegeben, sagte der Politiker,
der sich gleich darauf selbst korrigiert:
Man habe ihm geraten, im Sauerland
nicht mehr von ‚Gas geben‘ zu sprechen, erläuterte er und spielte auf die
Geschwindigkeitsüberschreitung
an,
die ihn in der Vergangenheit seinen
Posten als Verkehrsminister gekostet
hatte. Oliver Wittke bewies Humor.
Die Mitglieder des Industrie- und
Handelsclubs schmunzelten. Doch es
war weniger die Selbstironie, die sie
mit Blick auf Atomausstieg und Mindestlohn-Debatte von dem CDU-Politiker forderten, als vielmehr Antworten:
Ist es nicht so, dass sich die Christdemokraten derzeit „rot-grünisieren“,
war die Frage aus den Reihen der Zuhörer zu vernehmen. Man könne Probleme von heute nicht mit Herangehensweisen der Vergangenheit lösen,
antwortete Wittke: „Ich sehe eine Sozialdemokratisierung nicht.“ Er betonte
stattdessen den Markenkern der CDU,
das christliche Menschenbild, demnach jeder Mensch individuell ist, individuelle Lösungen braucht. Doch er
musste auch einräumen: „Vieles kam
schnell, vieles kam ein bisschen auf
einmal.“
Ralf Kersting hakte nach: „Sie erwecken nicht den Eindruck, den Markenkern der CDU überhaupt beschreiben
zu können.“ Die Unternehmer wollen
nicht das Plagiat von A, B oder C, so
der IHK-Präsident: „Wir brauchen Sicherheit.“ Wittke versprach die Einhaltung der Schuldenbremse bis 2019
und betonte beim Thema Mindestlohn,
dass die CDU diesen eben nicht wolle,
sondern sich für eine Lohnuntergrenze
einsetze: „Wir werden keinen staatlichen Mindestlohn beschließen.“ Doch
Ralf Kersting warnte: Dies entspreche
nicht den Interessen der Wirtschaft.
„Sie machen es ohne Not“, betonte
Kersting zum Abschluss der Diskussion. „Wenn es zum wirtschaftlichen
Absturz kommt, riskieren wir Arbeitsplätze.“
sil
Der Tourismus im August 2011
Betriebe
August
Ankünfte
August
+/- Vorjahr in %
Übernachtungen
August
+/- Vorjahr in %
- 0,7 3.878.729
Ankünfte
Jan.-August +/- Vorjahr in %
2011
Übernachtungen
Jan.-August +/- Vorjahr in %
0,7 12.628.469
6,7 28.966.103
6,5
Sauerland*1
908
162.830
0,4
643.764
5,3 1.235.289
2,5 4.079.696
3,8
IHK-Bezirk Arnsberg
656
125.382
5,3
528.887
6,4
940.566
2,5 3.404.671
4,3
HSK
486
23
20
32
27
13
7
23
30
33
115
42
121
92.651
4.878
3.328
3.805
2.680
2.740
669
16.631
7.028
5.886
14.172
6.192
24.642
1,4
-12,1
7,1
-1,8
6,4
-11,5
-3,5
10,6
-9,6
13,5
-5,0
-5,1
6,9
387.151
11.641
12.136
16.160
10.517
7.208
1.358
87.502
23.168
18.005
72.223
17.517
109.716
9,2
-6,6
5,0
6,6
3,4
-8,1
1,6
12,5
-3,3
0,8
0,1
-15,9
31,3
697.643
40.865
19.800
32.782
24.452
20.456
4.042
115.240
48.232
39.703
108.998
48.008
195.065
0,9 2.405.454
8,9 109.623
5,2
58.023
13,3 113.531
7,6
82.837
-4,3
49.956
6,3
7.379
-5,6 504.299
-4,8 119.216
13,6 126.350
-1,8 470.701
-4,2 110.463
2,8 653.076
2,9
8,6
1,5
-0,2
1,6
-5,9
4,9
-1,6
-1,6
-0,1
0,5
-7,1
13,4
170
3
37
3
22
4
5
29
20
8
11
18
1
6
3
32.731
*
7.126
223
2.766
1.376
227
5.791
5.595
1.126
3.084
2.010
*
2.611
548
6,6
*
31,4
-21,2
-1,8
-3,3
-11,3
9,1
0,8
1,0
-1,8
9,7
*
-7,7
15,9
141.736
*
46.524
405
19.532
1.756
626
26.208
27.570
4.013
5.763
4.490
*
3.704
703
1,0
*
5,9
-14,4
-6,4
-11,2
37,0
-5,3
9,0
-5,1
3,1
-5,0
*
-8,5
13,9
242.923
*
50.087
1.550
19.722
14.967
1.040
38.596
38.736
11.671
27.163
14.353
*
19.911
3.291
7,6
*
27,0
-0,2
3,7
2,8
-8,0
-5,9
9,0
2,4
5,0
20,2
*
o.A.
31,6
6,1
*
4,4
-6,4
1,1
11,5
52,3
-2,1
29,8
0,3
7,4
15,1
*
-1,6
17,1
NRW
5.437 1.541.823
Verbraucherpreisindex
2005 = 100
Arnsberg
Bestwig
Brilon
Eslohe
Hallenberg
Marsberg
Medebach
Meschede
Olsberg
Schmallenberg
Sundern
Winterberg
Kreis Soest
Anröchte
Bad Sassendorf
Ense
Erwitte
Geseke
Lippetal
Lippstadt
Möhnesee
Rüthen
Soest
Warstein
Welver
Werl
Wickede/Ruhr
* Aus Datenschutzgründen geheimgehalten.
Erfasst sind Betriebe mit 9 und mehr Betten.
Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf,
und Berechnungen der IHK Arnsberg.
*1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK
wirtschaft 12/2011
999.217
*
349.176
2.754
135.803
25.559
3.415
188.051
145.755
31.410
50.765
31.686
*
27.693
4.228
kont@kt: Elisabeth Susewind
Tel. 02931 878-205
[email protected]
Juli
August
September
Oktober
111,0
111,0
111,1
111,1
110,7
110,5
110,8
110,5
FÜR DEUTSCHLAND
FÜR NRW
2005 = 100
Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW
Das Statistische Bundesamt informiert unter
http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder
E-Mail: [email protected]
kont@kt: Brunhilde Schwengler
Tel. 02931 878-155
[email protected]
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beim IHK-Bildungsinstitut
Hellweg-Sauerland GmbH
Königstraße 12, 59821 Arnsberg
Ansprechpartner: Peter Steffens
Telefon: 02931 878-164
[email protected]
41
IHK NEWS & SERVICE
Arbeitsschutz: Zielvereinbarungen vorgestellt
Auf seiner Sitzung im November in
Arnsberg wurden die Zielvereinbarungen des Ministeriums für Arbeit,
Integration, und Soziales NRW (MAIS)
mit der Bezirksregierung durch LRGD
Dietmar Scheidler vorgestellt. Fol-
gende Arbeitsschutz-Aktionen sind geplant: Arbeitsschutz im Einzelhandel
(Systemkontrolle, Arbeitszeit, Fluchtund Rettungswege), Arbeitszeit in der
ambulanten Pflege, Zeitarbeit/Leiharbeit (Systemkontrolle, Arbeitszeit, Abstimmung Verleiher – Entleiher) und
Sicherer Haushalt (Inverkehrbringen
von sicheren Verbraucherprodukten).
Das Gremium setzt sich zusammen
aus Vertretern von IHKs, Handwerkskammern und Bezirksregierung.
Im Anschluss an die Sitzung wurden
Klaus Wüllner (5. v. l.), IHK Bochum,
und Dr. Wolfgang Willmann (7. v. l.),
SIHK Hagen, aus diesem Kreis verabschiedet, da sie sich in naher Zukunft
in den wohlverdienten Ruhestand begeben.
Workshop: Erneuerbare Energien in der betrieblichen Praxis
Wie können Betriebe erneuerbare
Energien einsetzen? Diese Frage gewinnt insbesondere vor dem Hintergrund steigender Energiekosten für
viele Unternehmen zunehmend an
Bedeutung. Deshalb haben die drei
südwestfälischen Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Hagen und
Siegen in Kooperation mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft
(BVMW) beim „Meeting Mittelstand“
zu einer Besichtigung der Firma Keiser
OberflächenService GmbH eingeladen.
Das Unternehmen in Bad Sassendorf
hat seine Oberflächenbearbeitung auf
Biomasse-Feuerung umgestellt.
Diese Umstellung zielt darauf, nachhaltig Energiekosten kontrollieren
zu können. Gastgeber Carsten Keiser
demonstrierte den 70 Teilnehmern
des Workshops mögliche Kombinationen verschiedener Einsparungsmaßnahmen. Der größte Kostenfaktor ist
dabei die Aufheizung der Luft der Pulvertrockner auf 200°C. Durch die Umstellung von Gas auf Biomasse werden
diese Kosten reduziert. Die Anlieferung
der Hackschnitzel aus der Region er42
folgt etwas alle vier Wochen. Je nach
Bedarf werden damit rund um die Uhr
zwei Pulvertrockner mit Energie versorgt. Auf diese Weise kann der aufgetragene Pulverlack auf den Teilen
von einer Größe bis zu etwa 8 Meter
Länge, 2,5 Meter Breite und 3 Meter
Höhe eingebrannt werden. Darüber
hinaus installierte die Firma Keiser
eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach. Sowohl Biomasse-Brenner als
auch Photovoltaikanlage sind langfristig kalkuliert, rechnen sich aber heute
schon.
Um neben den Energiekosten auch
die betriebsinternen Produktionskosten in den Griff zu bekommen, wurde
zusätzlich eine Hängebahn-Schleuderradstrahlanlage, mit der Stahlteile von
Rost, Zunder oder Lackresten befreit
werden können, integriert.
Schon vor dem „Meeting Mittelstand“ hat der WDR einen kurzen Beitrag über diese Neuerungen gedreht:
http://www.wdr.de/mediathek/
html/regional/2011/09/23/lokalzeit_
owl_energieneutrales-unternehmen.
xml
Das Unternehmen Keiser OberflächenService hat auf Biomasse-Feuerung umgestellt. Etwa alle vier Wochen werden dazu
Hackschnitzel aus der Region angeliefert.
wirtschaft 12/2011
Ist der Euro noch zu retten?
Die Finanz- und Schuldenkrise hat
auch die Frage nach der Stabilität des
Euro stärker in den Blickpunkt gerückt. Vertreter der heimischen Banken sowie IHK-Präsident Ralf Kersting
gaben sich am 12. November bei einer
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung in der IHK optimistisch, dass
weder die europäische Gemeinschaftswährung noch die derzeit gute Konjunktur in Deutschland unmittelbar
gefährdet sind.
Sorgen bereite der enorme gesamtwirtschaftliche Liquiditätszuwachs in
den letzten Jahren bei deutlich schwächerem Wachstum des Inlandsproduktes. Hier schlummere noch großes
Inflationspotenzial, so die Banker.
Dennoch sehen sie sowohl für Anleger
wie für die kreditnachfragende Wirtschaft kein Anlass zur Besorgnis. „Wir
werden auch weiterhin die Unternehmen mit ausreichendem Fremdkapital
versorgen können“, hieß es unisono.
Vertrauen in das System sei das Gebot
der Stunde.
Vorab stellten sich die Protagonisten
der Veranstaltung dem Fotografen (v.
li.): IHK-Präsident Ralf Kersting, Moderator Ulrich Ueckerseifer (Wirtschaftsjournalist), Armin Seiffert (Sparkasse
Soest), IHK-Hauptgeschäftsführerin
Dr. Ilona Lange, Volker Kuhndt (Commerzbank AG), Manfred Wortmann
(Volksbank Hellweg), Uwe Kettelhack
(Deutsche Bank AG).
Vorsicht beim Umgang mit Flüssiggasanlagen
Die nahende Adventszeit mit den dazugehörenden Weihnachtsmärkten ist alle
Jahre wieder ein ganz besonderes Erlebnis. Rund 25 Weihnachtsmärkte werden
in diesem Jahr im HSK und Kreis Soest
die Besucher auf das Fest einstimmen
und laden zum entspannten Bummeln
und Genießen ein.
Bei schlechten bzw. kalten Witterungsverhältnissen dienen flüssiggasbetriebene Heizstrahler oder Heizpilze den
Besuchern und Mitarbeitern der Märkte
als willkommener Wärmeschutz. Dabei
sollten Händler bei der Nutzung von
flüssiggasbetriebenen Heizstrahlern oder
Heizpilzen unbedingt auf die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen achten,
um schwerwiegende Unfälle zu vermeiden.
Denn der Betrieb dieser Anlagen birgt
Gefahren: Sind Heizpilze und Co. nicht
ordnungsgemäß installiert, weisen sie
wirtschaft 12/2011
technische Defekte auf oder werden nicht
sachgemäß bedient, kann es zu Unfällen
und Bränden kommen. Sachschäden und
schwerwiegende Verletzungen von Personen können die Folge sein.
Deshalb muss der Betreiber entsprechend den gesetzlichen Forderungen
für den ordnungsgemäßen Zustand der
Flüssiggasanlagen sorgen, notwendige
Instandsetzungs- oder Wartungsarbeiten
unverzüglich vornehmen und die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen
treffen. Dazu gehören unter anderem
Einrichtungen gegen einen unzulässig
hohen Druckanstieg in den Gasbehältern,
Sicherheitsabsperrungen, Anschlussschlauchleitungen, die nicht länger als
0,4 Meter sind, eine Leckgassicherung
sowie die kippsichere Aufstellung der Behälter. Darüber hinaus muss der Zugriff
auf die Anlagen durch Dritte ausgeschlossen und mindestens ein Feuerlöscher vor
Ort sein.
Obwohl die Beanstandungsquote auf
einigen Märkten in der Vergangenheit
zurückgegangen ist, wird die Bezirksregierung Arnsberg wie auch im letzten
Jahr den ordnungsgemäßen Betrieb der
Anlagen überprüfen.
kont@kt: Alfons Ziganki
Tel. 02931 878-137
[email protected]
43
Arbeitsjubilare
Wir gratulieren unseren
Mitgliedsunternehmen
und ihren Jubilaren.
Möchten auch Sie ein
Arbeitsjubiläum (25+)
anzeigen und/oder eine(n)
langjährige(n) Mitarbeiter(in)
mit einer IHK-Ehrenurkunde
auszeichnen?
Möller GmbH u. Co.
Kommanditgesellschaft,
Meschede:
Helmut Gördes
Gerhard Richter
Paul Köster GmbH,
Medebach:
Josef Müller
kont@kt: Tel. 02931 878-0
Fax 02931 878-100
Reno De Medici
Arnsberg GmbH,
Arnsberg:
Konrad Roth
40 Jahre
TITAL GmbH,
Bestwig:
Kornelia Grüner
AEG Power Solutions
GmbH, Warstein:
Abdellah Benz-Zouana
Gabriele Pfeil
F. W. Brökelmann Aluminiumwerk GmbH & Co. KG,
Ense:
Dietmar Greulich
Ernst Fisch GmbH & Co. KG,
Rüthen:
Alexander Wiegelmann
Metallhütte Hoppecke
GmbH & Co. KG, Brilon:
Eckhard Schmidt
TRILUX GmbH & Co. KG,
Arnsberg:
Irmgard Breuner
Reinhard Haase
Clemens Hausmann
Günter Josef Kleine
Giuseppe Mazarese
Bernd Niesler
Albert Rocholl
Josefina Saborido Gonzalez
Volksbank
Bigge-Lenne eG,
Schmallenberg:
Doris Althaus
Reinhard Burmann
35 Jahre
Delta Energy Systems
(Germany) GmbH, Soest:
Friedrich Peters
25 Jahre
AEG Power Solutions
GmbH, Warstein:
Friedrich Kamann
Aldi GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft,
Werl:
Christine Stanek
Siegfried Koprek
F. W. Brökelmann
Aluminiumwerk GmbH &
Co. KG, Ense:
Andreas Werner
Heinz-Josef Westhoff
Brumberg Leuchten GmbH
& Co. KG, Sundern:
Birgit Lippes
burgkama GmbH, Schmallenberg:
Winfried Becker
Reiner Schüttler
Victor-Manuel Gomes
HOLZ-SCHNETTLER SOEST
Import-Export GmbH,
Soest:
Dirk Hoedt
Kampschulte GmbH & Co.
KG, Soest:
Wilhelm Stadie
Paul Köster GmbH,
Medebach:
Christoph Beuse
Friedrich Köster
Wilfried Reuther
Möller GmbH u. Co.
Kommanditgesellschaft,
Meschede:
Thomas Burmann
Ludger Eikeler
Kevin Mulligan
44
Perstorp Chemicals
GmbH, Arnsberg:
Ulrich Lenze
Reno De Medici Arnsberg
GmbH, Arnsberg:
Stefan Antonelli
Michael Pattet
Sauerländer
Spanplattengesellschaft
mit beschränkter Haftung
& Co. Kommanditgesellschaft, Arnsberg:
Karl Rüther
Selecta-Werk GmbH
Bank- und Kasseneinrichtungen, Arnsberg:
Dieter Pater
TITAL GmbH, Bestwig:
Hans-Jürgen Jerchow
Hans-Jürgen Burmann
Hildegard Hillebrand
Günter Kantwerk
Bernd Hoppe
Bernd Luig
Josef Flock
Sigrid Gruß
Dietmar Korbmacher
Rolf-Dieter Duske
Gerhard Porada
Hubertus Breimann
Holger Strack
Franz-Josef Schiebel
Holger Albers
Jürgen Sauerwald
Werner Blambeck
Erwin Müller
TITAL Holding
GmbH & Co. KG,
Bestwig:
Marcus Jäger
TRILUX
GmbH & Co. KG,
Arnsberg:
Iris Blache
Theodor Josef Bösterling
Jürgen Denz
Hans-Andre Dreier
Willi Droß
Uwe Drosten
Silvia Faulhaber
Jürgen Giese
wirtschaft 12/2011
Andreas Hartmann
Ulrike Himmelberg
Petra Hollstegge
Peter Hufnagel
Andrea Elfriede Kehrenberg
Heinz Kurz
Frank Wilhelm Lex
Rainer Neigefind
Wolfgang Nückel
Michael Prauß
Gabriele Reitz
Dirk Ringele
Romano Romagnoli
Marcus Schulz
Dieter Schwöbel
Winfried Wegener
GESCHÄFTSVERBINDUNGEN
Angebote und Nachfragen zu
wirtschaftlichen Kooperationen
zwischen Unternehmen
Ansprechpartnerin:
Cornelia Weiß
Tel. 02931 878-163
Fax 02931 878-100
Keine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich
die Zuschriften im verschlossenen
Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat
nehmen wir gerne unentgeltlich auf.
Weitere Angebote unter
www.kooperationsboerse.ihk.de
Hier eine kleine Auswahl aktueller
Inserate:
HANDEL
Agentur für Grafikdesign sucht im
Verbund mit KHC-Design engagierte
freie Mitarbeiter im Bereich Akquise
und Vertrieb. Unsere Dienstleistungen umfassen kreative Werbung und
qualitative Umsetzung für klassische
oder neue Medien. INL FR 410/11 H
Schwedischer Hersteller von elektronischen Messgeräten (Dichtheitsprüfgeräte für Schornsteine, Abgasanlagen) sucht Vertriebspartner in
Deutschland. Es wäre gut, wenn
bereits ein Vertriebsnetzwerk besteht
und Erfahrungen im Vertrieb von
Messgeräten für den Einsatzfall vorhanden sind. Zu den hiesigen Abnehmern gehören Schornsteinfeger und
Unternehmen aus der Lüftungstechnik.
INL EF 2155 D
Mittelständisches
Unternehmen
mit über 20-jähriger Erfahrung auf
dem Gebiet der Klebetechnik bietet
Kooperationsmöglichkeiten in den
Bereichen technischer Fachhandel,
Montagedienstleistungen, technische
Beratung.
INL G 149 D
wirtschaft 12/2011
Angebote und Nachfragen zu
wieder verwertbaren gewerblichen Produktionsrückständen
Strategischer Investor gesucht für die
Neueinführung einer Parfummarke
(Firmensitz im Raum Karlsruhe).
INL KA 110583 H
PRODUKTION
Kleines Metallbauunternehmen mit
freien Kapazitäten in den Bereichen
Fertigung und Montage (auch Sonderanfertigungen) sucht deutschlandweit
Auftragskooperation. Speziell erbringen wir Schweißleistungen nach DIN
18 800-7, Klasse B. INL DD 142011 P
Sondermaschinen- und Vorrichtungsbau, 10 Mitarbeiter, sucht Kooperation. Es steht eine neu erworbene Halle
(ca. 350 qm) zur Verfügung.
INL HA 805-2 P
AUSLAND
Die deutschen Industrie- und Handelskammern, die deutschen Auslandshandelskammern und der DIHK
bieten unter der Adresse
www.e-trade-center.com
eine branchenübergreifende internationale Börse im Internet an. Der
deutschen Wirtschaft werden Geschäftswünsche und -angebote aus
aller Welt zugänglich gemacht. Über
eine benutzerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote
zielstrebig ermittelt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in
dem sie ihre eigenen internationalen
Kooperations- und Geschäftswünsche
veröffentlichen können.
INLAND
DIENSTLEISTUNGEN
RECYCLINGBÖRSE
Nähere Informationen:
Fachbereich Außenwirtschaft
Ansprechpartnerin:
Franziska Fretter
Tel. 02931 878-162
Fax 02931 878-8162
Keine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich
die Zuschriften im verschlossenen
Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat
nehmen wir gerne unentgeltlich auf.
Weitere Angebote unter
www.ihk-recyclingboerse.de
Hier eine kleine Auswahl aktueller Inserate:
j = Jahr/hj = Halbjahr/vj =
Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/
w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/
u = unregelmäßig/e = einmalig
ANGEBOTE
KUNSTSTOFFE
Mahlgut; PE mit Kreide aus der Windel-Produktion. ex Brocken; Menge:
18 t/e; Verpackung: Bigbag; Transport:
ab Werk; Anfallstelle: 08393 Meerane
Sachsen; Preis: 0,45 kg
C-A-3321-2
PAPIER/PAPPE
Kartonagen, Faltschachteln zum Versand; Paletten gerechte Versandkartonagen im Maß 60 x 40 x 35 cm, bis 40
kg Tragfähigkeit. Vollständig wiederverwertbar und aufbereitet; Menge:
1.000 Stück/t; Mindestabnahme: 250
St.; Verpackung: Absprache; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle:
Hamburg Wandsbek
HH-A-3320-4
BAUABFÄLLE/BAUSCHUTT
Ansprechpartner:
Klaus Wälter
Tel. 02931 878-141
Fax 02931 878-241
[email protected]
Biete: Verkippungsmöglichkeit für
2.000 cbm, Erdaushub der BK 3-7 bei
maximaler Einstufung nach Laga<=
Z1.2.; Menge: 2.000 cbm/u; Anfallstelle: 08280 Aue; Preis: 5,00 C-A-3329-10
45
Betonrecycling 0-32; Einstufung nach
Laga Z 1.1; Menge: 5.000 t/r; Anfallstelle: 08301 Bad Schlema; Preis: 2,50
C-A-3330-10
Betonschotter 32-56; Einstufung nach
Laga Z1.1; Menge: 1.000 t/r; Anfallstelle: 08301 Bad Schlema; Preis: 3,50
C-A-3331-10
Betonschotter 56-120; Einstufung nach
Laga Z1.1; Menge: 1.000 t/r; Anfallstelle: 08301 Bad Schlema; Preis: 4,00
C-A-3332-10
SONSTIGES
Elektronikschrott; Aluminium + Kupfer + Kunststoff; Menge: 250 kg - 1,0
t pro Abholung/vj-hj; Verpackung:
Absprache; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Sachsen; Preis: nach
Vereinbarung
DD-A-3326-3
PC - Server – Großtelefonanlagen, alle
beinhaltende Komponenten. Monitore,
LCD Monitore, auch Bruch u. v. m.;
Menge: 1 - 150 t/u, r; Mindestabnahme: bis 10 Tonnen im Umkreis von 100
km, ab 10 Tonnen deutschlandweit;
Verpackung: Schüttung, Bigpacks, Paletten; Transport: Absprache; Anfallstelle: Essen; Preis: N.A.
E-A-3327-3
Bei diesem Abfall handelt es sich um
verunreinigte Lösemittel aus Reinigungsvorgängen, wie z. B. beim Farbwechsel in den Spritzkabinen, Vorreinigung von Lackieranlagen, Reinigung
von Behälter und Maschinen bei der
Herstellung und Anwendung von
Druckfarben; Menge: ca. 60 t/j; Verpackung: in Fässern, IBC; Transport: Absprache; Anfallstelle: BENELUX; Preis:
VB
HAL-A-3319-1
Gabelstapler; Jungheinrich TFG16,
Treibgas HH 3300 mm, 9.000 Std., einwandfrei, Anlasser neu, Zahnriemen
neu; Menge: 1/e; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Dahn, Südwestpfalz; Preis: VHB 6.000 LU-A-3324-12
NACHFRAGEN
KUNSTSTOFFE
Suche Brocken klumpen bunt PP PE
PC PA ABS usw., es kann alles in einem Behälter sein; Menge: 20/r; Verpackung: Absprache; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: 08393
Meerane Sachsen
C-N-3322-2
TECHNOLOGIEBÖRSE
JUBILÄUMSTRAKTOR
Technolog. Neuerungen, Lizenzen,
Forschungs- und Entwicklungsergebnisse – Angebote und Nachfragen
TH 4335 AL
Ansprechpartnerin:
Franziska Fretter
Tel. 02931 878-162
Fax 02931 878-8162
934 PS DIESELMOTOR
9 ALLRADANTRIEB
9 INKL . ST VZO
Keine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich
die Zuschriften im verschlossenen
Umschlag weiter.
Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf.
Weitere Angebote unter
www.technologieboerse.ihk.de
Beratung - Verkauf - Service
Hier eine kleine Auswahl aktueller
Inserate:
Gewerbepark 38 · 59069 Hamm (Rhynern)
Telefon (0 23 85) 9 10 09-0
Telefax (0 23 85) 9 10 09-25
Internet: http://www.erwentraut.de
E-Mail: [email protected]
46
Diagnosegerät für Wirbelsäuleninstabilität Listhoscan, siehe www.leomed.at; Stadium: Serie; Vorstellungen
zur Verwertung: Lizenz, Verkauf
A - A61 - 30
Kunststoffbordstein für den Straßenbau. Der erste Teil wird auf die Straße geklebt, der zweite Teil wird auf
diese Basis eingeklickt. Beide Teile
werden dann mit Mörtel ausgegossen, also Sie dienen als Form. Durch
die Verklebung auf dem Untergrund
entsteht Formschluss und daher eine
enorme Stabilität zum Vergleich zu
verschraubten Bordsteinen. Auf den
Bordstein kann auch eine ebenfalls
patentierte Reflektionsfolie aufgebracht werden. Vorteile der Innovation: Mehr Einheiten können
transportiert werden, Kabel können
in den Bordstein eingebettet werden, leichte Montage vor Ort, ohne
schweres Gerät und Einsatz von Personal, also leichtes Handling, weniger Kosten, Form der Bordsteine
frei wählbar, viele Einsatzgebiete,
und weitere! Durch eine Weiterentwicklung kann das Patent neu angemeldet werden und hat daher eine
Laufzeit von 20 Jahren; Stadium:
Idee; Vorstellungen zur Verwertung:
Lizenz, Verkauf, Entwicklungskooperation
A - 0 – 244
Elektronische Schwungmasse für beispielsweise einen Verbrennungsmotor, realisiert durch die Anordnung
eines elektrischen Generators und
eines Elektromotors, ggf. auch in Form
vorhandener funktionaler Einheiten,
die im Wechselspiel ihrer Funktionalitäten, unter Verwendung eines Energiespeichers die mechanischen Eigenschaften einer Schwung-Masse, unter
Umgehung der bekannten Nachteile,
nachbilden, die Dynamik derartiger
Maschinen verbessern sowie Gewicht
und Energieverbrauch reduzieren.
Stadium: Entwicklung; Vorstellungen
zur Verwertung: Lizenz, Verkauf,
Entwicklungskooperation
A - B60 Windkleinkraftanlage zur Erzeugung elektrischer Energie aus der
kinetischen Energie des Windes mit
beliebiger Auslegung der verwendeten Rotoren, die gemeinsam mit
einem Generator in einem Gehäuse
angeordnet sind und eine funktionale
und kaskadierbare Einheit darstellen.
Diese Einheiten sind farblich und in
der Form den unterschiedlichsten
Ziegelformen angepasst und lassen
sich als Dachabschluss oder in der
Dachfläche selbst integrieren, wobei
das Zusammenwirken mit Komponenten der Photovoltaik problemlos
möglich ist. Konstruktionsbedingt
können zusätzliche Blitzschutzfunktionen übernommen werden. Auch
Montagen auf Mauern oder an anderen geeigneten Stellen sind möglich;
Stadium: Entwicklung; Vorstellungen
zur Verwertung: Lizenz, Verkauf,
Entwicklungskooperation
A - F03 Aufhänger für Tragetaschen im Fahrzeug sorgt für Ordnung. Keine Verschmutzung im Fahrzeug. Kein herumliegendes Material im Fußraum
oder im Kofferraum. Passt in jedes
Fahrzeug mit verstellbaren Kopfstützen; Stadium: Serie; Vorstellungen
zur Verwertung: Verkauf
A - B60 - 0250
EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE
Ziel der vom Bundeswirtschaftsministerium gemeinsam mit verschiedenen
Kooperationspartnern
betriebenen
nexxt-change-Unternehmensbörse
ist es, an einer Nachfolge interessierte
Unternehmer und Existenzgründer zusammenzubringen. Unternehmerinnen
und Unternehmer sowie Existenzgründerinnen und -gründer können dazu in
den Inseraten der Börse recherchieren
oder selbst Inserate einstellen.
Betreut werden sie dabei von den
nexxt-Regionalpartnern, die die Veröffentlichung von Inseraten und die Kontaktvermittlung zwischen den Nutzern
übernehmen.
Ansprechpartnerin:
Nalan Börü
Tel. 02931 878-180
Fax 02931 878-100
mehr: www.nexxt-change.org
HANDELSREGISTER
Auszüge von den durch die
Amtsgerichte mitgeteilten Eintragungen ins Handelsregister
Ansprechpartner:
Dieter Korb
Tel. 02931 878-149
Fax 02931 878-147
Keine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben. Die Löschungen im Handelsregister bedeuten nicht immer
auch die Einstellung der gewerblichen
Tätigkeit. Es ist denkbar, dass der Betrieb in anderer Rechtsform oder als
Kleingewerbe weitergeführt wird.
wirtschaft 12/2011
¬6%2,!'330%:)!,¬s¬6%2,!'330%:)!,¬
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Lebens- und Rentenversicherung: Was sich 2012 ändert
NEUEINTRAGUNGEN
AMTSGERICHT ARNSBERG
A 7192 sohy Allstedt 3 Betriebs GmbH
& Co. KG, Brilon, Bahnhofstr. 41. Persönlich haftende Gesellschafterin: sohy
Verwaltungs GmbH. 1 Kommanditist.
A 7193 sohy Allstedt 4 Betriebs GmbH
& Co. KG, Brilon, Bahnhofstr. 41. Persönlich haftende Gesellschafterin: sohy
Verwaltungs GmbH. 1 Kommanditist.
A 7196 TRATOGO e. K., Arnsberg, Königsbergstr. 36. Inhaber: Jörg Figge.
A 7198 HBW Kunststoffwaren Inh.
Heinrich Thüner e. K., Ense, Oesterweg 2. Inhaber: Heinrich Thüner.
A 7199 Deutsches Tinnitus-Zentrum
GmbH & Co. KG - Zentrum für ganzheitliche und strahlentherapeutische
Behandlungen von Gehörerkrankungen -, Soest, Niederbergheimer Str.
11 a. Persönlich haftende Gesellschafterin: Deutsches Tinnitus-Zentrum Verwaltungs GmbH. 1 Kommanditist.
A 7200 Hermann Vogt Solar Energy
GmbH & Co. KG, Arnsberg, Am Siegenbittel 4. Persönlich haftende Gesellschafterin: Hermann Vogt VerwaltungsGmbH. 2 Kommanditisten.
A 7201 Rameil-Sauerlandforelle oHG,
Schmallenberg, Am Weißen Stein 3. Persönlich haftende Gesellschafter: Wolfgang Rameil und Heinz-Jürgen Rameil.
A 7202 Rüther Mast KG, Rüthen,
Schützenkamp 10. Persönlich haftender
Gesellschafter: Franz-Georg Rüther. 2
Kommanditisten.
A 7203
Erxlebener Windenergie
GmbH & Co. KG, Marsberg, Zur Egge
17. Persönlich haftende Gesellschafterin: E & L Energie & Landwirtschaft Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter
Haftung. 1 Kommanditistin.
A 7204 C & M Schulenberg GbR &
Co. Viehhandlung KG, Rüthen, Johannesholzstr. 7 a. Persönlich haftender
Gesellschafter: Schulenberg GbR. 1
Kommanditist.
A 7206 Quality Brands Leipzig GmbH
& Co. KG, Arnsberg, Freiheitsstr. 15.
Persönlich haftende Gesellschafterin:
Quality Brands Leipzig Verwaltungsgesellschaft mbH. 2 Kommanditisten.
B 9733 solarhybrid AG, Brilon. Vorstandsmitglieder: Tom Schröder; er ist
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen und Ernest Klein;
er hat Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Weitere
Vorstandsmitglieder: Claus Mattheis, Olaf Krückemeier und Dr. Stephan
Kinne. Ist nur ein Vorstandsmitglied
bestellt, so vertritt es die Gesellschaft allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder
bestellt, so wird die Gesellschaft durch
zwei Vorstandsmitglieder oder durch
wirtschaft 12/2011
ein Vorstandsmitglied gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Gesamtprokuristen: Hubertus Teutenberg, Kai
Langenhagen und Matthias Krämer.
B 9735 Veolia Umweltservice Sonderabfall GmbH, Soest, Niederbergheimer Str. 173. Geschäftsführer: Jerome
Eloy; er ist einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokurist:
Joachim de Jong.
B 9738 Terra Incognita Innovationsmanagement GmbH, Schmallenberg,
Gartenstr. 34 a. Geschäftsführer: Gerhard Hochstein; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9739 M. Mimberg GmbH, Werl, Hafervöhde 6. Geschäftsführer: Manfred
Mimberg; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9740 Scharfenstein Gastronomie Betriebs-GmbH, Sundern, Hasenkopf 14 a.
Geschäftsführer: Armin Scharfenstein;
er ist einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 9741
TITAL Verwaltungsgesellschaft mbH, Bestwig, Kapellenstr. 44.
Geschäftsführer: Philipp Graf Schack
von Wittenau; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesamtprokurist: Carsten Hellwig.
B 9742 Thrams Fam. Bet. GmbH,
Arnsberg, Weberstr. 11. Sitz von Gummersbach nach Arnsberg verlegt. Geschäftsführer: Jürgen Thrams; er ist
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9743 Albon Metallbau GmbH, Arnsberg, Wiebelsheidestr. 37. Geschäftsführer: Oliver Albon; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9744 Quality Brands Leipzig Verwaltungsgesellschaft mbH, Arnsberg,
Freiheitsstr. 15. Geschäftsführer: Emiel
Paquaij; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Gute Gründe, jetzt zu handeln
Ab 2012 ergeben sich wichtige Änderungen für die Lebensund Rentenversicherung. Es lohnt sich, einen ohnehin geplanten Abschluss vorzuziehen. So sichert man sich Vorteile
für die gesamte Vertragslaufzeit – bei einer Lebensversicherung sind das oft 30 Jahre oder mehr. Andererseits sollte
niemand übereilt handeln: Denn trotz geänderter Rahmenbedingungen bleiben Lebens- und Rentenversicherungen
auch nach 2012 attraktive Vorsorgeprodukte.
Gesetzgeber senkt den Garantiezins
Der Garantiezins sinkt von derzeit 2,25 Prozent auf 1,75
Prozent ab 1. Januar 2012. So will es der Gesetzgeber.
Diesen Zins garantieren die Versicherer ihren Kunden über
die gesamte Vertragsdauer. Tatsächlich aber erwirtschaften
Versicherungsunternehmen mehr als den Garantiezins am
Markt. Dieses Plus wird an die Kunden in Form einer nicht
garantierten Gewinnbeteiligung weitergegeben, die jedes
Jahr neu festgelegt wird.
Änderungen beim Steuervorteil der Lebens- und
Rentenversicherung
Lebens- und Rentenversicherungen genießen einen steuerlichen Vorteil gegenüber anderen Finanzprodukten: Die Hälfte
der Erträge ist steuerfrei, wenn der Vertrag mindestens bis
zum Alter 60 Jahre läuft und seit mindestens 12 Jahren
besteht. Ab Januar 2012 muss das Endalter für Neuverträge
mindestens 62 Jahre betragen, um diesen Steuervorteil zu
nutzen.
Änderungen bei Basis- und Riester-Renten und der BAV
Bei der Basis- und Riester-Rente sowie bei allen Verträgen
im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung kann der
Vertrag bei Abschluss noch in diesem Jahr bereits ab Alter
60 Jahre in Anspruch genommen werden. Ab dem Jahr 2012
steigt der früheste Termin auf das Alter 62 Jahre. Darüber
hinaus sinkt bei der LVM-Riester-Rente das Alter, bis zu dem
Kunden überhaupt noch einen Vertrag abschließen können:
Statt wie bisher bis Alter 57 Jahre ist der Abschluss dann nur
noch bis Alter 52 möglich.
den
1.12.2011
Noch bis 3
d
ntiezins un
hohen Gara
hern!
c
si
e
il
e
e Vort
steuerlich
In den LVM-Servicebüros hat Service einen Namen.
Oder vielmehr viele Namen: Die Vertrauensleute in den Kreisen
Soest und Hochsauerland sowie ihre Mitarbeiter freuen sich
darauf, Sie kennen zu lernen! Wann schauen Sie rein?
B 9745 booon Consulting GmbH, Arnsberg, Möhnestr. 38. Geschäftsführerin:
Erika Hillebrand; sie ist einzelvertre-
47
IHK NEWS & SERVICE
tungsberechtigt mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9746 Törchen Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Brilon,
Bahnhofstr. 41. Geschäftsführer: Ahmed Oezen; er ist einzelvertretungsberechtigt.
B 9747 Solar Complete UG (haftungsbeschränkt), Arnsberg, Amtsstr. 22.
Geschäftsführer: Hans-Martin Pichmann; er hat die Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9748 Fortuna Bauelemente GmbH,
Brilon, Alte Heeresstr. 19. Geschäftsführerin: Beate Güner. Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln. Jeder
Geschäftsführer ist befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
B 9749 Ense Consulting & Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),
Ense, An der Windmühle 4. Geschäftsführer: Andreas Dietrich; er hat die
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 9750 Martinrea Honsel Germany
GmbH, Meschede, Fritz-Honsel-Str.
30. Sitz von München nach Meschede verlegt. Geschäftsführerin: Michele
Orlandi; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokuristen: Nicola Orlando, Rob Wildeboer, Alfred Ditosto, Colleen Moormann, Thomas Cramer, Klaus Fischer,
Dr. Heinrich Fuchs, Achim Häuser
und Harald Heinemann. Gesamtprokuristen: Franz Becker, Klaus-Dieter Fenne, Dr. Bernhard Gand, Ansgar Pithan
und Ralf Siepe.
B 9751 Autohaus Kaltenbach GmbH,
Arnsberg, Niedereimerfeld 16. Geschäftsführer: Adolf Kaltenbach, Norbert Amelung und Andreas Amelung;
sie sind einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Gesellschafter: Antonius Maas. 1 Kommanditist.
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
A 6143 WTM Grundstücks- und Management GmbH & Co. KG, Lippstadt,
Sommerweg 30. Persönlich haftende
Gesellschafterin: WTM Verwaltungs
GmbH. 2 Kommanditisten.
B 9752 Martinrea Honsel Germany Developments GmbH, Meschede,
Fritz-Honsel-Str. 30. Sitz von München
nach Meschede verlegt. Geschäftsführerin: Michele Orlandi; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 10354 Indifikon UG (haftungsbeschränkt), Lippstadt, Südstr. 8.
Geschäftsführer: Björn Hartmann; er
hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
A 2391 Brillen Rottler GmbH & Co.
KG, Arnsberg. Die Gesellschaft ist als
übernehmender Rechtsträger nach
Maßgabe des Verschmelzungsvertrages
vom 08.08.2011 sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer Gesellschafterversammlung vom 08.08.2011 und der
Gesellschafterversammlung des übertragenden Rechtsträgers vom 08.08.2011
mit der Brillen Rottler Sundern GmbH
mit Sitz in Sundern (Amtsgericht Arnsberg, HRB 6420) verschmolzen.
B 9754 Annelieses Dorflädchen UG
(haftungsbeschränkt),
Schmallenberg, Astenstr. 9. Geschäftsführerin:
Inge van Balkom; sie hat die Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 10359 LSG mbH -Lippstädter Service Gesellschaft mit beschränkter
Haftung-, Lippstadt, Westernkötter
Str. 1. Geschäftsführer: Günter Ruppertz; er ist einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9755 Ense Beteiligungs- und Beratungs UG (haftungsbeschränkt),
Ense, Auf der Breihe 5. Geschäftsführerin: Wioletta Klöber; sie hat die
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 10360 RJS Rock & Jazz School Verwaltungs GmbH, Lippstadt, Mercklinghausstr. 13 - 17. Geschäftsführer:
Friedel Brülle; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9756 Gemeindewerke Bad Sassendorf Verwaltungs GmbH, Bad Sassendorf, Eichendorffstr. 1. Geschäftsführer: Karl-Heinz Ricken; er hat die
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
GnR 203 Bürger.Solar.Werl eG, Werl,
Alter Markt 1. Vorstandsmitglieder: Michael Jochade und Tobias Plewka. Die
Genossenschaft wird durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinsam vertreten.
AMTSGERICHT PADERBORN
A 6132 Birkenhof Mast KG, Geseke, Amtsstr. 46. Persönlich haftender
A 3080 Anton Feldhaus & Söhne
GmbH & Co. Kommanditgesellschaft,
Schmallenberg. Paul Tünnerhoff ist als
persönlich haftender Gesellschafter ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: Christiane Feldhaus.
A 3366 Hochsauerland Getränke Becker GmbH & Co. KG, Winterberg.
Firma wurde geändert in: Sauerland
Getränke GmbH & Co. KG.
A 3611 Jos. Busch GmbH & Co. KG,
Meschede. Gesamtprokuristin: Angelika
Busch.
A 3775 Knipschild Touristik KG, Meschede. Persönlich haftender Gesellschafter: Georg Knipschild.
A 3779 Andreas Büscher e. K. Fenster
Türen Glas, Arnsberg. Sitz von Meschede nach Arnsberg verlegt.
VERÄNDERUNGEN
AMTSGERICHT ARNSBERG
A 1247 Gebrüder Schulte GmbH &
Co. KG, Sundern. Die Prokura Andreas
Schmitz ist erloschen.
A 1558 Heinrich Hellweg GmbH & Co.
KG, Sundern. Die Prokura Ilse Hellweg
ist erloschen.
A 1792 Wilhelm Bätgen GmbH &
Co.KG, Arnsberg. Durch Beschluss des
Amtsgerichts Arnsberg vom 30.09.2011
ist über das Vermögen der Gesellschaft
A 3889 SHP – Energietechnik Vertriebs KG, Sundern. Sitz von Bestwig
nach Sundern verlegt.
A 4211 Otronic GmbH & Co. KG, Olsberg. Durch Beschluss des Amtsgerichts
Arnsberg vom 04.10.2011 ist über das
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
A 5040 Anton Dust, Inhaber: Bernhard Dust e. K., Warstein. Sitz von Soest nach Warstein verlegt.
A 5414
EWK EIDER-WIND-KRAFT
Container-Service
Schrott- und Metallgroßhandel
TELEFON (0 29 32) 96 83-0
www.rump-recycling.de
C.F. Rump GmbHCo. KG
Unterm Breloh 46 . 59759 Arnsberg
48
wirtschaft 12/2011
GmbH & Co. Wulfenhusen II KG,
Lippetal. Die Gesellschaft ist als übernehmender Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom
30.08.2011 sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer Gesellschafterversammlung vom 30.08.2011 und der
Gesellschafterversammlung des übertragenden Rechtsträgers vom 30.08.2011
mit der RegEn Regenerative Energie
GmbH & Co. KG mit Sitz in Lippetal
(Amtsgericht Arnsberg, HRA 5465) und
mit der VorWi GmbH & Co. KG mit Sitz
in Lippetal (Amtsgericht Arnsberg, HRA
5466) verschmolzen.
A 5477 Leising Bedachungen GmbH
& Co. KG, Soest. Durch Beschluss des
Amtsgerichts Arnsberg vom 10.10.2011
ist über das Vermögen der Gesellschaft
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
A 5533 Great Oak IT-Security e. K.,
Winterberg. Inhaber: Florian Schirm.
Firma wurde geändert in: Great Oak
Datenschutz e. K.
A 5992 Deutenberg Displaytechnik
GmbH & Co. KG, Arnsberg. Sitz von
Ense nach Arnsberg verlegt.
A 6814 TITAL Holding GmbH & Co.
KG, Bestwig. TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH ist als persönlich haftende
Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: TITAL
Verwaltungsgesellschaft mbH.
A 6966 Wepa Produktion GmbH & Co.
KG, Arnsberg. Gesamtprokurist: Manfred Meier.
A 7057 Mimberg Holding GmbH & Co.
KG, Werl. Mimberg Verwaltungs-GmbH
ist als persönlich haftende Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: M. Mimberg
GmbH.
B 209 Aloys Fischer GmbH, Arnsberg.
Sitz von Sundern nach Arnsberg verlegt.
B 390 TRILUX Holding GmbH, Arnsberg. Gesamtprokurist: Jean-Claude
Baumer.
B 684 Josef und Hildegard Schulte
Verwaltungs-GmbH, Sundern. Die Prokura Andreas Schmitz ist erloschen.
B 770 Eickel u. Spindeldreher GmbH,
Arnsberg. Stefan Schmidt und Johannes
Schürmann sind nicht mehr Geschäftsführer.
Geschäftsführer:
Friedrich
Schneider; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 1148 Getränke Ludwig Vogt GmbH,
Arnsberg. Einzelprokuristin: Cornelia
Hauke.
B 1222 HADISCH GmbH, Arnsberg.
Geschäftsführer: Thorsten Hahne; er hat
die Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
wirtschaft 12/2011
B 1452 Peck & Söhne Metallwaren
GmbH, Ense. Geschäftsführer: Matthias Rupf.
B 1645 Reno De Medici Arnsberg
GmbH, Arnsberg. Manfred Stemmer ist
nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Dirk Verschueren; er hat die
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen und Thomas Bock.
B 1834 Baltik Massivholz GmbH,
Sundern. Firma geändert in: SchefferHolz GmbH.
B 1836 Interpromo Vertriebsgesellschaft mbH, Sundern. Die Prokura Andreas Schmitz ist erloschen.
B 1894 Casa-Handelsagentur GmbH,
Sundern. Geschäftsführer: Moreno
Tramontina; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 2027
Contzen Personalservice
GmbH, Arnsberg. Rainer Contzen ist
nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Antje Contzen; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 2338
ROLL-Tec Systembauelemente GmbH, Schmallenberg. Stefan
Tröster ist nicht mehr Geschäftsführer.
B 2347 Schütte Bedachungs-GmbH,
Schmallenberg. Christopher Schulte ist
nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Rita Schütte; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 2364
Anton Feldhaus GmbH,
Schmallenberg. Firma wurde geändert in: Feldhaus Bauunternehmung
GmbH.
B 2618 F.L.I. GmbH, Arnsberg. Sitz
von Sundern nach Arnsberg verlegt.
B 2807 „Warsteiner Eisenhammer
Verwaltungs-GmbH“, Rüthen. Josef
Köhne ist nicht mehr Geschäftsführer.
Geschäftsführer: Axel Erdmann und
Jörg Erdmann.
B 3101 Veltins Verwaltungs-GmbH,
Meschede. Die Prokura Heribert Geiselbacher ist erloschen.
B 3475 Schulte-Bedachung GmbH,
Eslohe.
Geschäftsführer:
Marius
Schulte.
B 3684 Impuls Küchen Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Brilon.
Jörg Artmann und Michael Kaufhold
sind nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Thomas Siber. Die Prokuren Christoph Fughe, Ipek Demirtas,
Torben Kasimzade, Michael Kaufhold,
Peter Schwering, Matthias Wochner
und Andrea Wolf sind erloschen. Gesamtprokurist: Thomas Bieling.
B 3691 Betonwerk Brilon BeteiligungsGmbH, Brilon. Peter Klostermann ist
nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Josef Frankenfeld; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 4018 bbe Briloner Bauerzeugnisse
GmbH, Brilon. Firma wurde geändert
in: BBE DOMOFERM GmbH.
B 4049 Fischer & Schmidt Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Arnsberg.
Durch Beschluss des Amtsgerichts Arnsberg vom 05.10.2011 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
B 4077 Werler Spreng- u. Bohrgesellschaft mit beschränkter Haftung,
Werl. Geschäftsführer: Ralf Büttinghaus;
er ist einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 4303 WWB Kapitalanlagen-Verwaltungs GmbH, Werl. Oliver Stamm ist
nicht mehr Geschäftsführer.
B 4307 Paul Neuhaus GmbH Leuchtenfabrik, Werl. Einzelprokurist: Erik
Beneke.
B 4366
Wickeder Westfalenstahl
GmbH, Wickede. Die Prokura Rainer
Theile ist erloschen.
B 4377 Betafence GmbH, Werl. Die
Prokura Dr. Thorsten Kirschnick ist erloschen.
B 4467 H & K Egon Kobeloer Dienstleistungsgesellschaft im Gesundheitswesen mbH, Werl. Geschäftsführer:
Aleksandar Pfeffer; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 5360 R.A.B.E. Abfallaufbereitung
GmbH, Meschede. Dr. Hubertus Reloe
ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Dirk Kainert.
B 5710 Hellweg Entsorgung GmbH,
Bad Sassendorf. Dr. Hubertus Reloe ist
nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Christian Ickhorn.
B 5921 Spiel- und Freizeit GmbH Meschede, Meschede. Durch Beschluss des
Amtsgerichts Arnsberg vom 12.09.2011
ist über das Vermögen der Gesellschaft
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
B 6576 Caritas-Behindertenhilfe Arnsberg-Sundern - gemeinnützige Gesellschaft mbH -, Arnsberg. Geschäftsführer: Walter Schulte und Hans Helmut
Eickhoff; sie sind einzelvertretungsberechtigt.
49
IHK NEWS & SERVICE
B 6653 I.G.C. Internationale Glas Coatings GmbH, Werl. Enrico Werner ist
nicht mehr Geschäftsführer.
B 6820 KKR GmbH, Meschede. Michael
Spork ist nicht mehr Geschäftsführer.
Geschäftsführerin: Sigrid Finke; sie ist
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 6896 Wepa International GmbH,
Arnsberg. Dr. Reinhard Rolf ist nicht
mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer:
Stephan Schilling; er hat die Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 6913 Bontempi im Park Betriebs
GmbH, Soest. Dino Bontempi ist nicht
mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: David Bontempi; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 7020
Reha Assist Deutschland
GmbH, Meschede. Marc Ueckermeier ist
nicht Geschäftsführer.
B 7205 AFEE Anlagen Für Erneuerbare Energiequellen GmbH, Schmallenberg. Bernd Rubach ist nicht mehr
Geschäftsführer. Geschäftsführer: Franz
Wimmer; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 7296 wiegelmann finance Beratungsgesellschaft mbH, Olsberg. Firma
wurde geändert in: WF INVEST GMBH.
B 7368 Heinrich Hillebrand Verwaltungs-GmbH, Brilon. Heinrich Hillebrand ist nicht mehr Geschäftsführer.
B 7574 TRILUX Beteiligungen GmbH,
Arnsberg. Geschäftsführer: Uwe Grote;
er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Mietstapler
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50
B 7803 CA-Franchisenehmer Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Soest. Hubertus Ahaus ist nicht mehr
Geschäftsführer. Geschäftsführer: Alexander Wucher; er hat die Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9437 BODYMAXX Fitnesscenter
UG (haftungsbeschränkt), Soest. Toni
Roi ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Maik Hölzel; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 5927 R & C Verwaltungs GmbH,
Erwitte. Klaus Rabe ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Silke
Rabe-Gehlen; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 7816 DBS Delta Business Service
GmbH, Warstein. Die Prokura Markus
Alz ist erloschen.
B 9469
Dachdeckerei Wahl-Eaton
UG (haftungsbeschränkt), Möhnesee.
Claudia Wahl-Eaton ist nicht mehr
Geschäftsführerin.
Geschäftsführer:
Matthias Wahl.
B 6130 Grothe Verwaltungs GmbH,
Anröchte. Durch Beschluss des Amtsgerichts Paderborn vom 14.09.2011 ist
über das Vermögen der Gesellschaft das
Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
B 6857 Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt. Gesamtprokuristen: Bernd Münsterweg, Dr. Christian Amsel und Dr.
Gunther Schmidt.
B 8075 ALSO Actebis GmbH, Soest.
Die Gesellschaft ist als übernehmender
Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 22.08.2011
sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer Gesellschafterversammlung vom
22.08.2011 und der Gesellschafterversammlung des übertragenden Rechtsträgers vom 22.08.2011 mit der ALSO
Deutschland GmbH mit Sitz in Straubing
(Amtsgericht Straubing, HRB 10814)
verschmolzen. Gesamtprokuristen: Stefan Klingelmair und Reinhold Egenter.
B 8380 rootage GmbH, Meschede. Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Michael Dameris.
B 8385 Wepa Leuna GmbH, Arnsberg.
Martin Krengel, Manfred Meier und
Robert Neid sind nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Joachim Krengel; er hat die Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen und Lars-Helge
Peters. Die Prokura Lars-Helge Peters ist
erloschen. Gesamtprokurist: Manfred
Meier.
B 8435 Reffelmann Liegenschaften
Verwaltungs GmbH, Werl. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Josef
Reffelmann.
B 8657 ENIM GmbH, Warstein. Markus
Alz ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Michael Sina. Firma wurde geändert in: WAGU Handels GmbH.
B 8782 Public-Gast Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Möhnesee. Kai Oesterhaus ist nicht mehr
Geschäftsführer. Geschäftsführer: Markus Kählig; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 8984 A. Fischer Immobilien GmbH,
Arnsberg. Geschäftsführerin: Marion Fischer; sie ist einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9387 Spiegelprofi GmbH, Werl. Reiner Kreft ist nicht mehr Geschäftsführer.
B 9409 KWB Handels- und Beteiligungs GmbH, Soest. Sitz von Warstein
nach Soest verlegt. Boguslaw Wojciechowski ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Leszek Mankowski. Einzelprokurist: Gregor Meka.
B 9537
Biesenbaum Verwaltungs
GmbH, Soest. Firma wurde geändert in:
SIS Soester Immobilien-Service GmbH.
B 9597 M & K Recycling Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt),
Schmallenberg. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Manfred Büchner.
B 9607 PRONOX innovative Bioenergetik UG (haftungsbeschränkt),
Sundern. Firma wurde geändert in: Trionix UG (haftungsbeschränkt).
B 9724 TeleCarePlus GmbH, Soest.
Die Gesellschaft ist als übernehmender
Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 25.08.2011
sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer Gesellschafterversammlung vom
25.08.2011 und der Gesellschafterversammlung des übertragenden Rechtsträgers vom 25.08.2011 mit der CRPK
Consulting GmbH mit Sitz in Soest
(Amtsgericht Arnsberg, HRB 7534) verschmolzen. Firma wurde geändert in:
CRPK Consulting GmbH.
B 7641 Claudio Campagna Bau GmbH,
Lippstadt. Durch Beschluss des Amtsgerichts Paderborn vom 29.09.2011 ist
über das Vermögen der Gesellschaft das
Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
B 7667 TA Heimeier GmbH, Erwitte.
Die Gesellschaft ist als übernehmender
Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 30.08.2011
sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer Gesellschafterversammlung vom
30.08.2011 und der Gesellschafterversammlung des übertragenden Rechtsträgers vom 30.08.2011 mit der Theodor Heimeier Metallwerk Beteiligungsgesellschaft
mbH mit Sitz in Erwitte (Amtsgericht Paderborn, HRB 5700) verschmolzen.
GnR 142 Volksbank Reiste-Eslohe eG,
Eslohe. Alfons Plett ist nicht mehr im
Vorstand.
B 9026 GEB Verwaltungs GmbH, Geseke. Hilker Aydin und Yilmaz Dag sind
nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Joachim Saxowski; er ist einzelvertretungsberechtigt.
AMTSGERICHT PADERBORN
B 9341 LTC GmbH, Lippstadt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: KaiAxel Haase.
A 3367 ISM Heinrich Krämer GmbH &
Co. KG, Lippstadt. Persönlich haftende
Gesellschafterin: Julia Krämer-Gümüs.
B 5225 Gebrüder Mertens Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Lippstadt.
Geschäftsführer: Fred Mertens, Gero
Loesner, Peter Vothknecht, Jürgen Gatzemeier.
B 5288
diwal-Möbel, Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Erwitte.
Klaus-Dieter Waldhoff ist nicht mehr
Geschäftsführer.
Geschäftsführerin:
Christa Waldhoff; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 5420 IBS International Business
School GmbH, Lippstadt. Geschäftsführer: Dr. Thoralf Held; er ist einzelvertretungsberechtigt.
B 5633 ZVWG-Zeitungsvertriebs- und
Werbegesellschaft mbH, Lippstadt.
Hubert Sommer ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Thomas
Deppe.
B 9969 G.O.L.D. Handelshaus GmbH,
Geseke. Durch Beschluss des Amtsgerichts Paderborn vom 19.09.2011 ist
über das Vermögen der Gesellschaft das
Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
GnR 307 Volksbank Störmede eG, Geseke. Gesamtprokurist: Michael Götte.
LÖSCHUNGEN
AMTSGERICHT ARNSBERG
A 3019 WiTec Werkzeug- und Vorrichtungsbau Klaus Jäger e. K., Marsberg. Sitz nach Bad Arolsen verlegt.
A 5524 Metallbau Kallweit e. K., Arnsberg.
A 5594 Palmen-Immobilien e. K.,
Möhnesee.
A 5950 Bäckerei Schäfer GmbH & Co.
KG, Medebach.
A 7099 S Quadrat Werneuchen 3 Betriebs GmbH & Co. KG, Brilon. Sitz
nach Werneuchen verlegt.
wirtschaft 12/2011
A 7104 Bernhard Wessinghage e. K.,
Lippetal.
B 453 Knoppe, Verwaltungs-GmbH,
Arnsberg. Sitz nach Menden verlegt.
B 6076 Wellfield GmbH, Soest.
B 7237 Danielsmeier WarenhandelsGmbH, Werl.
AMTSGERICHT PADERBORN
A 5031 Andreas Otto Blumen & Floristik GmbH & Co. KG, Lippstadt.
B 7270 K. M. Logistik GmbH, Wickede.
B 1322 Westhoff Transport GmbH,
Arnsberg.
B 1634
HVD Service Gesellschaft
mbH, Arnsberg.
B 2049
Siegfried-Tafel-Gesellschaft
mbH, Fuhrmann & Topf, Marsberg.
B 2443 Franz-Peter Falke Vermögensverwaltungs – GmbH, Schmallenberg.
B 3559
Trafo-Technik Hoppecke
GmbH, Brilon.
B 4476
IDG Industrie-Dienstleistungen Gosmann GmbH, Werl.
B 4528
Werl.
MARKO-Metallbau-GmbH,
B 5444 BHG - Baumaschinen - Handelsgesellschaft m.b.H. W. Rosenhöfel, Welver.
B 5901 B.P.E. Beratungs- und Planungsgesellschaft für Eisenbahnwesen mbH, Warstein.
B 7309 ML-metalog GmbH, Warstein.
B 7579 Brüggemann Compact GmbH,
Meschede.
B 7760 PCE Verwaltungs-GmbH, Meschede.
B 7980 Manders Reizen B.V. Winterberg, Winterberg.
B 8154 Romanov & Minner Horse
Trade GmbH, Arnsberg. Sitz nach Dortmund verlegt.
B 9119
Rameil-Sauerlandforelle
GmbH, Schmallenberg. Die Gesellschaft
ist nach Maßgabe des Beschlusses
der Gesellschafterversammlung vom
09.08.2011 im Wege des Formwechsels in die Rameil-Sauerlandforelle oHG
mit Sitz in Schmallenberg (Amtsgericht
Arnsberg, HRA 7201) umgewandelt.
B 9658 Hanse Datensysteme GmbH,
Marsberg. Sitz nach Delmenhorst verlegt.
A 5205 Henneke Wind oHG, Anröchte.
A 5487 Wisk Handels KG, Lippstadt.
B 5700 Theodor Heimeier Metallwerk Beteiligungsgesellschaft mbH,
Erwitte. Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages
vom 30.08.2011 sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer Gesellschafterversammlung vom 30.08.2011
und der Gesellschafterversammlung
des übernehmenden Rechtsträgers
vom 30.08.2011 mit der TA Heimeier GmbH mit Sitz in Erwitte (Amtsgericht Paderborn, HRB 7667) verschmolzen.
B 5875 STS-GmbH, Anröchte.
B 6241 ISOPOL Thermecon Polymertechnik GmbH, Lippstadt.
Besonderer Hinweis zu
HR-Veröffentlichungen
Die IHK Arnsberg weist darauf hin, dass mit der Registereintragung neben den
Notar- und Gerichtskosten
keine weitere Zahlungspflicht
besteht, da die vom Gericht
veranlassten
Pflichtveröffentlichungen vom Gericht
unmittelbar in Rechnung gestellt werden. Sie empfiehlt
den Unternehmen dringend,
jede Rechnung und jedes
Angebot, das unter Hinweis
auf die erfolgte Registereintragung eingeht, genau zu
prüfen.
Der Abdruck in der IHK-Zeitschrift ist unentgeltlich.
kont@kt: Christoph Strauch
Tel. 02931 878-144
B 7730 Niehaus & Valledor AG, Lippstadt.
Schöne
Feiertage!
wirtschaft 12/2011
51
IHK NEWS & SERVICE
BÜCHER
UND
ZEITSCHRIFTEN
tergrund der jüngsten Novellierungen
setzt der Großkommentar ebenfalls
Schwerpunkte auf die Verarbeitung
von Daten für eigene Geschäftszwecke, das Scoring sowie die Informationspflicht bei einer nicht rechtmäßigen Verarbeitung von Daten.
Der IHK sind in jüngster Zeit die nachstehenden Neuerscheinungen vorgestellt worden:
Bundesdatenschutzgesetz, Hrsg.: Simitis, 7. Auflage 2011, ca. 1.900 Seiten, ISBN 978-3-8329-4183-3, 178,-- €,
Nomos Verlagsgesellschaft, BadenBaden.
Der „Simitis“ ist das Markenzeichen im
Datenschutzrecht und erster Zugang
zur Lösung datenschutzrechtlicher
Problemlagen. Der Großkommentar
analysiert unter wissenschaftlichen
und praktischen Aspekten alle entscheidenden Datenschutzfragen –
gleich, ob es um die Stellung des internen Datenschutzbeauftragten oder
um neue Datenformen, wie etwa die
biometrischen Daten, geht. Die Kommentierungen beziehen dabei auch
die europarechtlichen Entwicklungen,
die Abgrenzungsfragen zu den Informationsfreiheitsgesetzen und die Auswirkungen des Internets mit ein. Die
Neuauflage bringt das Gesamtwerk auf
den neuesten Stand und berücksichtigt
dabei auch die aktuellen Diskussionen
zum Beschäftigtendatenschutz und
den Geo-Suchdiensten. Vor dem Hin-
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Typische Testaufgaben werden mit
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Formen und DIN-Normen im Schriftverkehr, 2011, 64 Seiten, ISBN 978-3411-74751-1, 6,95 €, Bibliographisches
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wünscht sich das nicht? Das DudenPraxis-Buch erklärt die wichtigsten
Regeln der deutschen Rechtschreibung und Zeichensetzung ebenso
wie die Grundlagen der deutschen
Grammatik. Die Inhalte des Buches
sind in Tabellenform übersichtlich
aufbereitet. Die Kapitel befassen sich
bei der Rechtschreibung unter anderem mit: Getrennt- und Zusammenschreibung, Schreibung mit Bindestrich, Groß- und Kleinschreibung,
Worttrennung am Zeilenende und
Zeichensetzung. In der Grammatik
geht es um Wortarten, Artikel und
Pronomen, Konjunktionen, Sätze, den
Konjunktiv, Fremdwörter, die Verwendung des Apostrophs und vieles
mehr. Neben dem umfassenden Regelwerk enthält das Buch auch zahlreiche Tipps zu Zweifelsfällen, macht
auf die häufigsten Rechtschreibfehler
aufmerksam und erklärt Stolpersteine
der deutschen Rechtschreibung und
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– zwischen Minenfeldern und fantastischen Wachstumschancen, von Dr.
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Social Media. Es gibt keine vergleichbaren Kommunikationskanäle, über
die sich Nachrichten so schnell verbreiten wie über das Internet mit seinen zahlreichen sozialen Netzwerken
und Social Media Kanälen. Dies kann
für Unternehmen und ihren wirtschaftlichen Erfolg Fluch und Segen zugleich
sein. Denn wo kommuniziert wird,
werden Fehler gemacht. Fehler, die
mitunter arbeitsrechtliche Folgen haben können.
Messen und Ausstellungen
Europa/Übersee
IFAM Serbia – Internationale Fachmesse für Automation, Robotertechnik und Mechatronik vom 1. bis
3. Februar 2012 in Novi Sad, Serbien.
WIN - World of Industry - Part I – Internationale
Fachmesse für die Fertigungsindustrie: Metallbe- und
-verarbeitung, Schweißtechnik, Oberflächenbearbeitung und Materialtransport vom 2. bis 5. Februar
2012 in Istanbul, Türkei.
aqua-therm Nitra – Internationale Fachmesse für
Heizung, Lüftung, Klima-, Sanitär- und Umwelttechnik, Messung und Regulierung vom 7. bis 10. Februar
2012 in Nitra, Slowakische Republik.
CEVISAMA – Internationale Ausstellung für Baukeramik, Oberflächen- und Wandverkleidung, Bäderund Kücheneinrichtung, Rohstoffe, Glasuren, Fritten
und Maschinen vom 7. bis 10. Februar 2012 in Valencia, Spanien.
PROGETTO FUOCO – Internationale Fachausstellung für Wärme- und Energieerzeugungsanlagen und
-geräte mit Holzverbrennung vom 22. bis 26. Februar
2012 in Verona, Italien.
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HOTEL&GASTROTEH – Internationale Messe für
Hotel- und Gaststättenbedarf und Catering vom 22.
bis 26. Februar 2012 in Zagreb, Kroatien.
Bundesrepublik Deutschland
DEUBAU – Internationale Baufachmesse vom 10. bis
14. Januar 2012 in Essen.
JUBI – Die Jugendbildungsmesse / Messe für Schüleraustausch, Highschool, Sprachreisen, Praktika, AuPair, internationale Freiwilligendienste und Work &
Travel am 14. Januar 2012 in Berlin.
BEST OF EVENTS International – Internationale
Fachmesse für Wirtschaftskommunikation, Live-Marketing, Veranstaltungsservices & Kongress vom 18.
bis 19. Januar 2012 in Dortmund.
IPM – Internationale Fachmesse für Pflanzen, Technik, Floristik, Verkaufsförderung vom 24. bis 27. Januar 2012 in Essen.
ISPO Source – Internationale Sourcingmesse für
Sportausrüstung und -kleidung vom 29. Januar bis 1.
Februar 2012 in München.
Ansprechpartner:
Klaus Wälter
Tel. 02931 878-141
[email protected]
Es handelt sich hierbei lediglich um
eine Auswahl der im nächsten (national) bzw. übernächsten (international)
Monat stattfindenden Messen und Ausstellungen.
mehr: www.auma.de
wirtschaft 12/2011
Theater
Anröchte
Florian Schröder / Volkmar
Staub
Zugabe 2011 –
der kabarettistische
Jahresrückblick
Bürgerhaus Anröchte
27.01.2012 (20.00 Uhr)
Der Seefahrer
Schauspiel von Conor
McPherson
Stadttheater
14.01.2012 (20.00 Uhr)
Der Vogelhändler
Operette von Carl Zeller
Stadttheater
22.01.2012 (15.00 Uhr)
Konzerte
Brilon
Hugo Distler – „Totentanz“
mit dem Kammerchor
der Neuen Chorwerkstatt
und der Theatergruppe
„Frauenstimmen“
Evangelische Kirche Brilon
15.01.2012
(17.00 und 20.00 Uhr)
Lippstadt
parla mi d’amore
Opernhighlights
Stadttheater Lippstadt
21.01.2012 (19.00 Uhr)
BAROCK Live 2012
The True Sound of AC/DC
Stadthalle Soest
21.01.2012 (20.30 Uhr)
Warstein
Neujahrskonzert „Camerata
Europeana“
Theateraula Belecke
22.01.2012 (10.30 Uhr)
Werl
Angelika Milster mit „Musical & More“
Stadthalle Werl
02.12.2011 (20.00 Uhr)
Ausstellungen
Meschede
Meschede
„Keinohrhasen“
Komödie
Stadthalle Meschede
13.01.2012 (20.00 Uhr)
József Lendvay & SoLISZTi
„Romanza all‘ Ungarese“
Neujahrskonzert
Stadthalle Meschede
03.01.2012 (20.00 Uhr)
Arnsberg
Musical Highlights
Sauerland-Theater
18.01.2012 (20.00 Uhr)
Trude träumt von Afrika
Comedy und Percussion
Sauerland-Theater
26.01.2012 (20.00 Uhr)
Soest
Gaelforce Dance
Die unvergessliche Irish
Dance Sensation
Stadthalle Soest
10.01.2012 (20.00 Uhr)
Arnsberg
Auf den Spuren Winnetous
Nordamerikanische Indianer
und ihr Lebensraum
Ausstellung
Sauerland-Museum
bis 09.04.2012
Brilon
Der Seefahrer
Schauspiel von Conor
McPherson
Bürgerzentrum Brilon
09.01.2012 (20.00 Uhr)
Der Priestermacher
Komödie von Bill C. Davis
Bürgerzentrum Brilon
29.01.2012 (20.00 Uhr)
Lippstadt
Springmaus: „Unter einer
Decke – Im Bett mit der
Springmaus“
Witziges Improvisationstheater
Stadttheater
13.01.2012 (20.00 Uhr)
Hennes Bender: Erregt
Comedy
Bürgerzentrum Soest
14.01.2012 (20.30 Uhr)
Wilfried Schmickler
Messerscharfes Politkabarett
Bürgerzentrum Soest
26.01.2012 (20.30 Uhr)
Werl
Flautando Köln
Musik für ein
Blockflötenquartett
Stadthalle Meschede
24.01.2012 (20.00 Uhr)
Soest
Brilon
„Terra Imago“ – Kunstwerke
der Erde
Ausstellung von Dr. Michael
Veerhoff
Foyer des Rathauses Brilon
08.12.2011 – 31.01.2012
Neujahrskonzert der
Jungen Philharmonie Köln
Stadthalle Soest
08.01.2012 (19.00 Uhr)
Das hat man nun davon
Komödie von Heinz Erhardt
Stadthalle Werl
25.01.2012 (19.30 Uhr)
Hagen Rether – „Liebe“
Stadthalle Werl
28.01.2012 (20.00 Uhr)
wirtschaft 12/2011
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Kultur
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PANORAMA
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Blick zurück
Schmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen
Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher
bewegte.
© Paul Morley - Fotolia.com
Vor 5 Jahren ...
... berichteten wir über eine IHK-Unternehmerreise nach Brüssel. Unter
dem Motto „Bei Europa nicht nur zugucken!“ besuchten Unternehmerinnen
und Unternehmer aus der Region unter
anderem das Europäische Parlament
und sprachen mit heimischen Abgeordneten sowie Experten der Brüsseler
DIHK-Vertretung.
Vor 10 Jahren ...
... berichtete die wirtschaft über die
Aktion „Bosse als Lehrer“. Damals war
Arnsberg Gastgeber für den Kongress des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Die angereisten IHKPräsidenten sind im Zuge dessen in die
Schulen der Region gegangen und haben
mit Jugendlichen über Wirtschafts- und
Ausbildungsthemen gesprochen. Der
damalige DIHK-Präsident Ludwig Georg
Braun besuchte zum Beispiel das Arnsberger Laurentianum.
... ist der heutige IHK-Präsident Ralf
Kersting zum Sprecher der Wirtschaftsjunioren gewählt worden. Er löste Stefan
Förster ab.
Vor 20 Jahren ...
... stand der IHK-Bankentag unter dem
Thema „Umweltschutzförderung und
Investitionen in den neuen Bundesländern“. Viele kleine und mittlere Unternehmen falle es zunehmend schwerer
für notwendige Umweltschutzinvestitionen die erforderlichen finanziellen
Mittel aufzubringen.
Vor 60 Jahren ...
... beging die IHK Arnsberg ihr hundertstes Jubiläum. Die IHK-Zeitschrift,
damals noch als „Wirtschaftliche Nachrichten“ erschienen, berichtete ausführlich über den Festakt, bei dem NRWWirtschaftsminister Dr. Artur Sträter die
Festansprache hielt. Artur Sträter stand
der Region sehr nahe. Lange Zeit war er
in Soest als Anwalt tätig und gründete
dort im April 1946 die „Westfalenpost“.
Vor 85 Jahren ...
... veröffentlichten die „Wirtschaftliche
Nachrichten“ Zahlen zur Altersgliederung in den 54 größten Betrieben im
IHK-Bezirk. 72,1 Prozent der Arbeitnehmer waren demnach unter 40 Jahren,
im Einzelhandel sogar 95,9 Prozent.
... lobte NRW-Gleichstellungsministerin
Ilse Ridder-Melchers den Wettbewerb
„Frauenfreundlichster Betrieb des Jahres 1991“ aus. Dem Sieger winkte ein
Preisgeld in Höhe von 20.000 DM.
Im Jahr 1991
wirtschaft 12/2011
PANORAMA
Heureka zum Zweiten!
Hamster haben das Potential, uns mit sicherer, sauberer Energie zu versorgen. Aber wie können wir diese großen Möglichkeiten sinnvoll nutzen?
Der jährliche Stromverbrauch eines
Vierpersonenhaushalts im Eigenheim
beträgt etwa 6 bis 8 MWh. Wenn jedes der beiden Kinder dieses Jahr zu
Weihnachten ein Goldhamsterpärchen
geschenkt bekommt, ist die Familie
schon Ostern 2015 Selbstversorger.
Dafür sind nur 20.000 kleine Energieproduzenten nötig. Ein wenig zusammen rücken muss man da schon, hat
es dafür aber auch kuschlig warm und
kann sich obendrein die Heizung sparen. Bei Energiekosten von Null sind
der Unterhalt der Tiere und nötige
Investitionen durchaus zu stemmen.
Ansonsten muss eben ein Förderprogramm her.
Der 800 Gramm schwere Feldhamster mit seiner Leistung von etwa 5
Watt ist die Lösung für gewerbliche
Anwendungen. Diese kräftigen Gesellen leben im Freiland und warten nur
darauf, die Ausgleichsflächen rund
um Industriebetriebe so richtig aufzumischen und – wenn’s sein muss
– auch die der Nachbarn. Wichtig:
Die Laufradgeneratoren so attraktiv
gestalten, dass sie jede Nacht zum
Laufen kommen. Weitere Kosten insbesondere für Unterbringung und Ernährung entstehen nicht. Nur 1 Million dieser treuen Tiere beschenken
uns dafür mit ca. 2 GWh goldigem Inwirtschaft 12/2011
dustriestrom im Gegenwert von über
200.000 Euro!
Hamsterstrom ist nicht nur einzelwirtschaftlich rational, sondern
auch volkswirtschaftlich von großem
Nutzen. Man denke nur an die zu erwartenden Beschäftigungseffekte vor
allem in der Landwirtschaft, im Tierhandel und – Kinder und Tierfreunde
mal weghören – in der Tierkörperbeseitigung.
Vollkommen
neue
Berufsbilder
werden entstehen wie der „AACtEP –
Anti-Aggressions-Coach für tierische
Energieproduzenten“. Unsere goldigen
Hamster sind nämlich recht ungesellige Gesellen, die auch schon mal
Artgenossen und den eigenen Nachwuchs totbeißen. Das ist aber nur eine
kleine Komplikation. Konflikte, etwa
mit lokalen Bürgerinitiativen, würde
es schließlich auch beim Ausbau anderer alternativen Energien geben.
wirtschaft-Chefredakteur
Ralf A. Hueß denkt die
Wende zur „goldigen“
Energie zu Ende.
Weihnachten steht vor der Tür.
Wenn Sie noch ein sinnvolles Geschenk suchen, wie wär’s dann mit einem Pärchen possierlicher Nager zur
Freude der Kinder und als Grundstein
für Ihre ganz persönliche Energiewende? Denn: Wer sich heute keinen
Hamsterstrom sichert, der muss vielleicht morgen Strom hamstern!
Foto: © Stockcity - Fotolia.com
Es ist nicht zu leugnen: Goldiger
Strom ist Nachtstrom und muss deshalb für eine kontinuierliche Stromversorgung irgendwie gespeichert
werden. Dieses noch zu lösende Problem hat aber auch der grüne Strom
aus Wind und Sonnenlicht. Einsammel- und Verteilungsprobleme gibt es
dagegen für die dezentrale Hamster
basierte Energieerzeugung (DHbE)
nicht. Die Devise für eine goldige Zukunft lautet: Jedem Haus und jedem
Unternehmen sein eigenes Hamsterkraftwerk!
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IM NÄCHSTEN HEFT / IMPRESSUM
wirtschaft
Das Magazin für die
Unternehmen in der
Region Hellweg-Sauerland
Herausgeber:
Königstraße 18-20
59821 Arnsberg
Stand das Jahr 2011 ganz im Zeichen der Gewinnung und Sicherung
von Fachkräften, so widmet sich die IHK-Organisation im kommenden
Jahr den Energien und Rohstoffen der Zukunft. In der Januar-Ausgabe
führen wir in das Thema ein.
Redaktion:
Dr. Ralf A. Hueß (rah)
Stefan Severin (sev)
Silke Wrona (sil)
Telefon: 0 29 31/878-0
Fax: 0 29 31/8 78-173
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www.ihk-arnsberg.de
Agentur, Verlag und
Anzeigenverwaltung:
Koerdt PROMO4YOU GmbH
Südring 1
59609 Anröchte
Telefon: 0 29 47/9702-0
Fax: 0 29 47/97 02-50
[email protected]
www.koerdt.de
Für die Schließung der
A 46-Lücke zwischen
Hemer und Neheim
ist nun Einigung der
betroffenen Kommunen über den Trassenverlauf erzielt worden.
Wir berichten über
© Fotolia.com
Anzeigenschluss:
jeweils am 10. des Vormonats
Nähere Angaben auch in
unseren Media-Informati-onen.
Das Magazin
für die Unterneh
men
in der Region
Hellweg-Sauerland
Zeitschrift der
Industrie- und
Handelskammer
Arnsberg
Hellweg-Sauerland
Media Informatio
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Preisliste 2011
den Sachstand und
PROMO4YOU
stellen die Bedeutung
Foto: © Paylessimages - Fotolia.com
des Konsenses dar.
Anzeigenschluss: Montag, 12. Dezember 2011
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IHK-Termine in den nächsten Wochen:
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Lippstadt
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Den detaillierten Veranstaltungskalender finden
Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine.
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D-59609 Anröchte
Telefon (0 29
47) 97 02-0
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gültig ab
1. Januar 2011
bis
31. Dezember
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verbreitete Auflage: 15.804
(IVW 3. Quartal 2011 ).
Jahresabo: 36,00 Euro jährlich
Der Bezug der IHK-Zeitschrift
erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als
Mitglied der IHK. Die mit
Namen. Die mit Namen oder
Initialen gezeichneten Beiträge geben die Meinung des
Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffassung der
IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenangabe
sowie Vervielfältigungen für
den innerbetrieblichen Bedarf
sind gestattet. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte
übernimmt die Redaktion
keine Gewähr.
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