Schwerpunkt Freuden und Leiden unserer Trainer Seite 4 und 5
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Dezember 2006 Schwerpunkt Freuden und Leiden unserer Trainer Seite 4 und 5 www.zssv.ch Permanente alpine Trainingspisten Snowboarder auf dem Fee-Gletscher Faszination im Scheinwerferlicht Winteranlässe in den Kantonalverbänden Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 und 11 Gemeinsam Spitzenleistungen schaffen. Gemeinsam erreicht man Ziele schneller. Deshalb unterstützen wir mit Freude die Nationalteams im Schneesport. Und den Nachwuchs erst recht. www.raiffeisen.ch Wir machen den Weg frei E D I TO R I A L Beat Flüeler Präsident ZSSV Das Wort des Präsidenten zum Saisonauftakt Die vergangenen Monate waren sehr arbeitsintensiv, spannend und bewegt. Geprägt wurden sie vor allem durch die Wahlen in den Swiss-Ski-Vorstand. Ich danke allen, die meine Kandidatur unterstützt haben. Wir haben alle unser Bestes gegeben, leider hat’s doch nicht gereicht; eine demokratische Entscheidung, welche zu akzeptieren ist. An dieser Stelle möchte ich nochmals Urs Lehmann herzlich gratulieren! Ich denke, er wird die Interessen im Sinne unserer Nachwuchsarbeit gebührend in die Verbandsspitze einbringen und für deren Umsetzung sorgen. Die Vorbereitungen für die kommende Saison verlaufen planmässig. Auch dieses Jahr stellen wir wieder fest, dass die Anforderungen an das Personal und an die Athleten grösser und umfangreicher geworden sind. Dem ständig steigenden Aufwand bei gleichen Kosten gerecht zu werden, bedeutet für uns eine grosse Herausforderung. Wir werden uns aber dafür einsetzen, damit junge Talente auch weiterhin eine reelle Chance erhalten und sich entfalten können. Der neu lancierte Wildcard-Cup ist ein tolles Projekt. Es wurde den Teilnehmern an der Delegiertenversammlung von Swiss-Ski in Flims vorgestellt. Der ZSSV ist stark in dieses aus der Regionalszene geborene Projekt involviert. Ich finde es persönlich super und werde es mit viel Einsatz und Engagement unterstützen. Nebst diesen Herausforderungen wird uns die Saison sicher viele tolle Erlebnisse und sportliche Höhepunkte bringen. In diesem Sinne wünsche ich allen frohe und geruhsame Festtage und eine schöne Winterzeit. Mit sportlichen Grüssen Beat Flüeler IMPRESSUM Ausgabe Erscheinung Auflage Bild Titelseite Nr. 7, Dezember 2006 4 x jährlich 7’400 Ex. Trainer Stefan Wittwer mit Athlet Ronny Heer (zvg) Konzept/Layout/Satz Fruitcake Luzern [email protected] Druck Famo AG Alpnach Gedruckt auf Zanders Mega glänzend, hochweiss 135 g/m2, von Antalis AG Versand Beilage snowactive, Vogt-Schild/Habegger Medien AG Redaktion Fredy Vogel [email protected] Tel. 041 320 58 47 Finanzen/Adressen Thomas Braun [email protected] Redaktionsschluss Nr. 8, 15. Januar 2007 Vorstand Präsident Vizepräsident Chef Sponsoring Vertreter Kantonalverbände Geschäftsleitung Geschäftsführer Finanzen Sekretariat Material Medienverantwortliche KWO Ausbildung Chef Breitensport Chef Alpin Chef Langlauf Chef NK/Skisprung Chef Snowboard Chef Telemark Flüeler Braun Wirth Beat Thomas Anton 079 607 02 81 079 414 27 40 079 635 60 11 [email protected] [email protected] [email protected] www.zssv.ch Braun Huber Stadelmann Brönnimann Moser Scherrer Vetter Christen Strickler Läubli Zihlmann Lässer Giger Krummenacher Thomas Heinz Annemarie Thomas Priska Peter Bruno Beat Eskil Edi Thomas Denis Marcel 079 414 27 40 041 926 22 71 041 340 17 48 079 655 74 36 079 645 58 85 079 410 82 29 079 632 88 70 079 717 88 17 078 631 66 75 079 453 96 58 078 666 84 43 079 320 28 93 079 214 40 88 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 3 4 SCHWERPUNKT Freuden und Leiden unserer Trainer Michel Roth Freestyle Springen Weltcup Edi Zihlmann instruiert auf dem Gletscher. Der ZSSV stellt rund ein Dutzend Swiss SkiTrainer. Die einen arbeiten an vorderster Front im Weltcup, andere schuften ebenso engagiert im Nachwuchs, ohne je einmal im Rampenlicht zu stehen. Und dennoch verbinden sie viele Gemeinsamkeiten: Einsatz, Reisen, Erfolge, Rückschläge und vieles mehr. Wir haben einige von ihnen kontaktiert. Sie erzählen, was ihnen gefällt, was sie erfahren haben und wo sie was ändern würden. Bild: zvg geschicken bisher nicht verschont. Das schlimmste Ereignis war der Unfall von Matthias Lötscher auf der Blümlisalpschanze in Kandersteg. Er wünscht sich und seinen Fans bei den TV-Übertragungen einen Szenenkenner und bei den Alpencup-Wettkämpfen hie und da weniger sture TD’s in der Regelauslegung. Der mit Colette Brand, Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Nagano 1998, verheiratete Michel Roth ist seit 1993 bei Swiss-Ski. Schon in seinem ersten Jahr führte er Sonny Schönbächler in Lillehammer und im letzten Winter Evelyne Leu zu Olympiasiegen. Er scheint sich mit Ver-bandsstrukturen von den «Neuen» am schnellsten und besten angefreundet zu haben. Er ist auch überzeugt, dass Freestyle künftig dem Verband ein jüngeres und pfiffigeres Images geben wird. Die vielen Wechseln an der Verbandsspitze bereiten ihm allerdings Mühe: «Das ist zermürbend. Bis die neue Person die Sportart und seine Probleme kennt, geht jeweils zuviel Zeit verloren.» Wenn man ihn fragt, was Verrücktes er erleben möchte meint er: «Als leidenschaftlicher Radfahrer möchte ich das Race-across-Amerika fahren!» Eugen Krügel Nord. Kombination Weltcup Ulisse Delea Alpin Herren Europacup Stefan Wittwer Nord. Kombination Alpencup Weil den Kombinierern das Budget um volle 25 Prozent gekürzt wurde, hat der 35-jährige momentan einen schweren Stand: «Es muss an allen Ecken und Enden optimiert und gespart werden. Wie lange das noch so geht, weiss ich nicht!» Er weiss wovon er spricht, hat er doch an der Weltmeisterschaft 1995 in Thunder Bay als Athlet mit dem Schweizer Team Bronze geholt und noch bessere Zeiten erlebt. In seiner achtjährigen Trainerlaufbahn blieb er von Miss- Der 33-jährige Emmetter war selbst alpiner Rennläufer und betreute vor seinem Wechsel zu Swiss Ski die Alpinen des ZSSV und der Interregion Mitte. Heute ist er u.a. für den Andermatter Michael Bonetti verantwortlich. Seine Einschätzung: «Michaels Stärke liegt in der Abfahrt, er hat aber auch im Riesenslalom grosse Fortschritte gemacht. Sein Ziel muss ganz klar ein Fixplatz im Europacup sein.» Er glaubt, dass es nach wie vor möglich wäre, dass der ZSSV wieder an die früheren goldenen Zeiten anknüpfen könnte, wenn alle am gleichen Strick ziehen würden...! Mit Andreas Hurschler (Weltrangliste Nr. 16), Ronny Heer (Nr. 19) und Seppi Hurschler (Nr. 29) hat der 34-jährige Marbacher gleich drei ZSSVAthleten in seinem A-Weltcupteam. Er bedauert, dass wegen der Budgetkürzung im Sommer einige Talente zu Hause gelassen werden mussten. Die Abgabe von Sprunganzügen wurde auf ein Minimum reduziert und im Winter muss das Team auf einen eigenen Physio verzichten. So streng sind die Bräuche geworden. Aber er mag nicht jammern und freut sich, wenn die Athleten wie in Turin nach einem verunglückten Springen mit ihrem Teamgeist Berge versetzen. Sein Wunsch: Einen Sommer lang auf einer Alp Kühe hüten, Käse machen und am Abend bei einem Gläschen Wein den Sonnenuntergang geniessen...! SCHWERPUNKT Edi Zihlmann Langlauf Nachwuchs Kein Swiss Ski-Trainer dürfte so viele Auftraggeber haben wie der gelernte Kupferschmid aus Marbach. Der 41jährige Vater schmiedet derzeit Talente im Stützpunkt Schüpfheim, für den ZSSV und den Luzerner Schneesportverband. Zur Trainerfrage meint er: «Es gibt heute leider zuwenig Clubtrainer die nebst ihrer Arbeit im Geschäft noch Zeit für die Jungen investieren können oder wollen.» Als besten Schweizer Langläufer aller Zeiten, wie könnte es auch anders sein, hält er Sepp Haas, den Olympiadritten im 50 km-Lauf von Grenoble. Die «Tour de Ski», bei welcher an fünf Orten in Mitteleuropa innert zehn Tagen acht Wettkämpfe stattfinden, erachtet er als einen Versuch im von Jahr zu Jahr verrückteren Wettkampfkalender. Dominique Pittet Alpin Damen Weltcup Dominique arbeitet im Speed-Team von Fritz Züger und betreut u.a. unsere derzeit erfolgreichsten Alpinfahrerinnen Nadia Styger und Fabienne Suter. Der gelernte Schreiner ist ledig und rund 170 Tage im Jahr als Trainer mit seinem Team unterwegs. Er ist einer, der Missgunst unter Trainern oder unter Athletinnen verabscheut. Hätte er im FIS-Weltcupkomitee das Sagen, er würde mehr Events sowie Wettkämpfe für Damen und Herren am selben Austragungsort organisieren. So liesse sich der alpine Skirennsport bestimmt besser verkaufen, davon ist er überzeugt. Fragt man ihn, was Verrücktes er gerne einmal erleben würde, meint er: «Die Schweiz als beste Nation der Welt!» Michel Roth beim Schanzenbau, wo Präzision gefragt ist. Bild: zvg Neben den nach ihrem Befinden und ihren Anliegen befragten Trainern stehen noch weitere Zentralschweizer Trainer im Dienst von Swiss-Ski, so Franz Heinzer bei den WeltcupAbfahrern, Raphael Schmidiger bei den Damen des Europacupteams, Andreas Studhalter beim C-Herrenkader und Andreas Gnos als Chef der Interregion Mitte. Wie man feststellen kann, rekrutieren sich die Trainer aus den verschiedensten Berufen. Doch eines haben sie gemeinsam: Sie haben sich ausund weitergebildet um den ihnen anvertrauten Athletinnen und Athleten zum Erfolg zu verhelfen. Sie sind in der Regel neugierig und offen für neues. Sie reisen viel und lernen im Umgang mit anderen Trainern und Athleten fremde Sprachen, was ihnen in einer späteren Tätigkeit bestimmt zugute kommt. Die Tätigkeit als Skitrainer ist für sie zweifellos ein Traumjob. ● Text: Fredy Vogel Eugen Krügel auf der Trainertribüne . Bild: zvg 5 INFO Daten, Namen, Zahlen Am 09.09.2006 haben die Hochzeitsglocken für Sonja und Christoph Schnider-Röösli in der Kirche Finsterwald geläutet. Wir wünschen Sonja und Christoph alles Gute auf dem neuen gemeinsamen Lebensweg in die Zukunft. ★★★ In Schwyz hat der ZSSV-Sponsor Raiffeisen bei der Raiffeisenbank Waldstätte eine sportoptimierte Vinto-Lehrstelle installiert. Nicole Horat aus Ibach, Mitglied des ZSSV-Alpinkaders darf dort seit dem 1. August ihre Ausbildung zur Kauffrau absolvieren. Wir wünschen viel Erfolg. ★★★ Dieter Heckmann aus Hergiswil/NW ist an der Jahrestagung der Masters-Langläufer in Mc Call/USA nach 17 Jahren als Präsident zurückgetreten. Für seine grossen Verdienste wurde er am Ort, wo nach Romaniemi/FIN 2007 die nächsten Welttitelwettkämpfe stattfinden werden, zum Ehrenpräsidenten ernannt. Die Schweizer Mastersmeisterschaften finden am 21. Januar 2007 in Marbach statt. ★★★ In Sarnen verstarb im 67. Altersjahr Hans Bucher. In den 70er-Jahren bekleidete er beim Obwaldner-Skiverband das Amt eines Präsidenten und von 1979 – 81 war er Chef Wett– kampforganisation im ZSSV. Für seinen langjährigen Einsatz als Schiedsrichter und Zeitnehmer erhielt er 1989 den «Goldenen Ski des ZSSV». ★★★ An den Snowboard-WM vom 13. – 20. Januar 2007 in Arosa hat der ZSSV mit Urs Eiselin einen Spitzenkönner am Start. Der 30jährige Vize-Weltmeister im Parallelslalom, der verletzungsbedingt die OWS-Quali für Turin verpasste, baut in seiner Freizeit Schneetöffs um und macht diese für Schaichs wüstentauglich. ★★★ Diesen Winter sind es 70 Jahre her, seit Walter Bussmann vom SC Luzern in Château d’Oex seinen ersten von vier Langlauf-Schweizermeistertiteln gewann. Der Skiclub Luzern unter dem Präsidium von Xaver Affentranger zählte damals mit 726 Mitgliedern zu den grössten und im nordischen Bereich stärksten Skiclubs der Schweiz. ★★★ Die Mittelpunktschule Schwyz startet ab August 2007 mit dem Unterricht von Talentklassen in den Bereichen Kunst und Sport auf der Sekundarstufe (Sek und Real). Die Verantwortlichen rechnen für die erste Klasse mit 15 bis 20 Schülern. Mindestens an drei Nachmittagen pro Woche sollen polysportive Trainings angeboten werden. ★★★ Jetzt ist es auch der Zentralschweiz gelungen, was in Graubünden, im Südtirol und in Österreich gang und gäbe ist: Der Schneepass Zentralschweiz ist geboren. Es handelt sich um ein Abo für Bergbahnen und Lifte in 15 Skigebieten mit mehr als 500 km Pisten. Das Abo kostet für Erwachsene Fr. 999.-, Senioren und Jugendliche Fr. 749.- und für Kinder Fr. 499.-. Es ist vom 30. September 2006 bis 27. Mai 2007 gültig. ★★★ Mit einer Final Race Party schloss die vierfache Snowboard-Weltmeisterin und 20fache Weltcupsiegerin Ursula Bruhin ihre erfolgreiche Karriere ab. Gewidmet hat Ursula die Party all ihren Sponsoren, Gönnern und treuen Fans, welche sie während vielen Jahren unterstützt hatten. Neben den Gebrüdern Schoch und Daniela Meuli nahmen weitere ehemalige Sportler sowie Polit-Prominenz teil, u.a. Nationalrat Peter Föhn. Bild: Erhard Gick 6 ★★★ Für die Förderung des Skisportes sind kleine Schlepplifte in Dorfnähe wertvoll. Und es gibt sie noch, zum Beispiel die Skilifte im Zugerbiet. Der Skilift Lindenberg in Menzingen, wo die Tageskarte für Erwachsene zwischen Fr. 8.- und 10.- kostet, war letzten Winter vom 18. Dezember 2005 bis 19. März 2006 in Betrieb. Der etwas höher gelegene Skilift Raten verfügt über einen Schlepplift von 350 m und einen Pinocciolift von 150 m Länge. Die Tageskarte für Erwachsene kostet Fr. 12.-. Besichtigung Einsiedlerschanze Mit der Besichtigung der Einsiedlerschanzen wurde Mitte September der Gwunder für den kommenden Skiwinter geweckt. Eine erfreuliche Anzahl Rubiner trafen sich am späten FreitagNachmittag am Fusse der gigantischen Anlage. Die Organisatoren haben dabei die zwei bestmöglichsten Referenten für die Erklärung der verschiedenen Schanzen aufgeboten: Einerseits einer der geistigen Väter der gesamten Anlage, ehemaliger Präsident des Zürcher-Skiverbandes und Ehrenmitglied von Swiss-Ski, der unverwüstliche Max Colpi. Andererseits Gary Furrer, Chef der Schweizer-Skiadler und Baumeister der Olympischen-Skisprungerfolge mit dem Doppelgold von «Simi-Geil» in Salt Lake City. Es folgten interessante Ausführungen über die Schanzenmerkmale, wie die Beschaffenheit des «Sommerschnees» und der rasenbeschichtete Auslauf. Beinahe schwindelfrei musste man zwar bereits auf dem Sprungrichterturm sein, aber nach luftiger Fahrt mit dem Sessellift erreichten die Rubin Clubler die grandiose Aussichtsplattform, wo die Blicke in die Tiefe wirkliche Überwindung abverlangten. Während dem Rundgang wurden auch die leider negativen Punkte angesprochen, welche die Sprunganlage immer wieder in mediale Schlagzeilen brachte. Im Restaurant «Panorama» auf der Plattform wurde bei atemberaubende Sonnenuntergang der Fingerfood-Apéro, offeriert vom Liftbauer Walter Duss, AS Aufzüge, genossen. Die Talkshow mit den beiden ZSSV Spitzen-Nordisch Kombinierern Ronny Heer und Andreas Hurschler rundete den gelungenen Anlass ab. ● Text: Sepp Odermatt ALPIN Hundschopf und Trittkante – die Zwillinge Streckenabschnitt mit einem durchschnittlichen Neigungswinkel von 55 bis 57 Grad wird für die Pistenpräparation in Zukunft eine grosse He– rausforderung sein. Sobald der geplante Neubau eines 6er Sesselliftes auf den Klingenstock realisiert ist (voraussichtlich auf die Saison 2007/08), wird die minimal notwendige Höhendifferenz erreicht, um internationale alpine Speed-Wett– kämpfe durchzuführen. Für die kommende Rennsaison bereits geplant sind die JO-Downhill-Schweizermeisterschaften, Damen- und Herren FIS-Rennen, die internationalen Hochschulmeisterschaften und die ZSSV-JO Meisterschaften im Super G. Trittkante auf der Speed-Strecke am Klingenstock, Stoos. Um Athleten aus der Zentralschweiz ideale Trainingsbedingungen zu bieten, wurde vor rund zwei Jahren im Rahmen der Strategie «Alpin 2010» durch ZSSV-Präsident Beat Flüeler das Projekt «Permanente alpine Trainingsstrecken» lanciert. Das Vorhaben stiess auf ein positives Echo. Vorgesehen war, dass in Sörenberg, Andermatt, Engelberg, auf Melchsee-Frutt und dem Stoos solche permanente Trainingsstrecken erstellt werden. An zwei Orten konnte das Projekt bereits letzten Winter realisiert werden: Auf der Melchsee-Frutt mit dem Betrieb einer NachtSL-Strecke und auf dem Stoos durch die Schaffung einer Speed-Strecke am Klingenstock. Trittkante – das Juwel Auf dem Stoos hat sich unter Peter Steffen, Skitrainer des Swiss-Knife-Valley-Skiteams, eine Interessengruppe gebildet. Diese Interessengemeinschaft hat zusammen mit den Sportbahnen das Projekt «Speed-Strecke Stoos» lanciert. Die Trittkante will auch im Sommer gepflegt werden. Bild: zvg Bild: Oliver Wünsch Bereits letzte Saison konnten verschiedene Skiverbände am Klingenstock professionelle Abfahrts- und Super-G-Trainings auf einer abgesperrten und abgesicherten Strecke durchführen. Auf einer Länge von rund 1.8 km sorgten montierte B-Netze sowie Auffangmatten an den kritischen Stellen für die Sicherheit der Fahrer. Die Rennstrecke ist durch die FIS homologiert. Tunnelbau statt Pistenkreuzung Für die kommende Rennsaison treibt nun die «IG Speed-Strecke Stoos» den Bau eines 40 m langen Tunnels voran, welcher eine Pistenkreuzung Rennstrecke-Touristenpiste eliminiert. In ihrem natürlichen Zustand belassen werden soll die «Trittkante», ein Streckenabschnitt, welcher laut Bernhard Russi durchaus mit dem «Hundschopf» am Lauberhorn oder der Mausefalle in Kitzbühel verglichen werden kann. Dieser gefürchtete Anspruchsvolle Pistenpreparation an der Trittkante. Auch Sörenberg baut Auch in Sörenberg ist man laut Aussagen von Karl Lustenberger, Betriebsleiter der Sportbahnen, auf gutem Weg. die notwendigen Veränderungen zu realisieren, welche eine permanente Trainingsstrecke benötigt, um den heutigen Anforderungen zu genügen. Es wird vom Herbstwetter abhängen, ob notwendige Erdverschiebungen, Anpassungen im Zielraum und andere geplante Arbeiten noch vor Saisonbeginn 2006/07 fertig erstellt werden können. Unter anderem werden im kommenden Winter auf der homologierten Ochsenweid-Piste zwei Damenund zwei Herren-FIS-Slaloms zur Austragung gelangen. Schlussendlich darf gesagt werden, dass, obwohl die verschiedenen Skigebiete bereits vieles für den Skirennsport getan haben, die Unterstützung und das Interesse seitens der Verantwortlichen gross ist, unseren Athleten mit diesen permanenten Trainingsstrecken ideale Bedingungen zu bieten. ● Text: Priska Moser Bild: Erhard Gick 7 8 S N O W B O A R D I T E L E M A R K I TO U R E N Snowboardercrosser im Tiefflug durch Ooops und Banks TELEMARK-WM MIT ZSSV-ATHLETEN? Tim Watter (links) und Patrick Baumann beim Sprungtraining auf dem Fee-Gletscher: Gute Nerven sind Ehrensache. Es ist Spätherbst in Saas Fee. Die Gletscher auf dem Rückzug, unzählbar viele Skifahrer am Lift und auf den Pisten, die Créme de la créme der Snowboardcrosser im Training, und mittendrin das aufmüpfige SBX-Regiokader von ZSSV/ZSV, das den Cracks so unangenehm im Hintern sitzt wie ein Zäpfli ... An der Talstation des Skilifts haben alle die Chance zu beweisen, dass Spitzensportler Fairplayer sind. Die meisten vertun sie. Was zählt, ist einzig der nächste Lauf: blau – rot – blau – rot – blau – rot … So klein ist die Welt, und so zweifarbig. Und da nur der nächste, der übernächste Lauf und derjenige danach zählen, gibt es keinen absolvierten Lauf, keinen Gedanken an diesen und schon gar keine Rücksicht auf Mitmenschen, die mit demselben Skilift gerne denselben Berg hochfahren möchten, um dann ebenfalls einen nächsten Lauf zu fahren … Wer sich am Skilift, im Training, zwischen zwei Läufen die Zeit nimmt, über vollbrachte Leistungen nachzudenken, hat den grossen Vorteil, bewusst zu leben, mit Bedacht zu arbeiten, etwas zu lernen und weiter zu kommen als die Horde mit der «Gring-abe-u-sekle»-Mentalität. Unsere Athleten haben in der Trainingswoche im Oktober auf dem Fee-Gletscher den Unzählbaren am Lift oft den Vortritt gelassen – nicht immer gerne, aber fair. Und unsere Athleten und Athletinnen haben in der Boardercross-Strecke gezeigt, dass sie ihre Köpfchen nicht bloss auf dem Hals tragen, um einen Helm darauf zu Bild: rr stülpen, sondern um es anzuwenden und um den Gegnern den Meister zu zeigen. Qualität – oberstes Ziel Das Wichtigste ist die ehrliche persönliche Analyse einer Athletin, eines Athleten seiner bzw. ihrer Leistung. Dafür hatten die Mitglieder des Snowboardcross-Kaders ZSV/ZSSV während der Oktober-Trainingswoche Gelegenheit, derweil sie Silvain Zurbriggen oder Didier Defago am Skilift den Vortritt gaben, um ihnen zu helfen, das quantitative Ziel zu erreichen. Dafür hatten wir unsere spezifischen Trainingseinheiten in individuellen Elementen oder Passagen des hervorragend präparierten Snowboardcross-Kurses auf dem Saas-Gletscher. Wir konzentrierten uns auf Start, Wellenmuldenpassagen, auf Sprünge … und jeweils wieder zu Fuss hochsteigen. Das Resultat lässt sich sehen: Unsere Athleten warfen sich nicht alleine auf die Strecke, sondern disziplinenkonform mit anderen, teils mit Mitgliedern verschiedener Nationalmannschaften. Was sich sagen lässt: Wir waren stark (führend) beim Start – und das ist in unserem Sport oft matchentscheidend; wir waren extrem schnell in den wichtigen Ooops (Wellenmulden) und wir können sehr schnell durch Banks (Steilwandkurven) fahren. Im Springen sind wir auch nicht schlecht. Und weil wir mit Köpfchen arbeiten, wissen wir: Start ist erst Mitte Februar. Aber wir sind und bleiben dran … Und ganz Nebenbei: Diese Einstellung gilt auch für unsere Freestyler. ● Text: Roland Linder Die Telemark-Athleten des ZSSV, mit ihnen die Swiss-Ski-A-Kaderathleten Christoph Bär (Telemark Engelberg) und Martin Echser (Telemarktreff Obwalden), haben sich auf die Saison gut vorbereitet. Als Höhepunkt findet vom 20. – 25. März 2007 in Thyon die Weltmeisterschaft im eigenen Land an. Ob es den beiden zur Selektion reicht, wird sich zeigen. Der Telemarktreff Obwalden lädt alle Freunde am 31. Dezember 2007, 9.30 Uhr, Talstation Lungern und 4. Februar 2007, 9.30 Uhr, Mörlialp zu einem gemeinsamen Training ein. ● Text: Fredy Vogel PROMINENZ BEI DEN TOUREN-LEITERN Am Tourenleiterhöck vom 16. Oktober 2006 in Gisikon konnte ZSSV-Tourenchef Werner Plüss als Gastreferenten Frau Petra Vögeli, Fachleiterin Natursport-Naturschutz im SAC sowie Jürg Weber von der Firma Mammut begrüssen, welcher über das neue «Pulse Barryvox» referierte. Die 18 Teilnehmer konnten so aus erster Hand von den Neuerungen bei der Skitourenkarte, dem Verhalten in der Natur und dem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) erfahren. Eine Rückblick sowie ein Ausblick auf die kommenden Saison schlossen den Anlass ab. Der Schwerpunkt im Tourenwinter 2007 ist dem Bereich Ausbildung gewidmet. ● Text: Werner Plüss L A N G L A U F I B I AT H L O N I N O R D I S C H E K O M B I N AT I O N Faszination im Scheinwerferlicht GESUCHT: BIATHLON-CHEF Die nächtliche Stimmung der Nachtlangläufe ist einzigartig. Glitzernden Schneekristalle begleiten die Läufer auf der frisch gewalzten Loipe. Ab und zu werden die Athleten von ihrem eigenen Schatten überholt. Jeder kämpft mit sich selbst und gegen die Uhr. Einfach einzig. Nachtlangläufe muss man erlebt haben. Und es gibt sie noch, die Konkurrenzen bei Nacht. Die einen primär für die Cracks, andere für die regionalen Lizenzläufer oder für die gewöhnlichen Feierabendsportler. Am 11. Januar Start im Eigenthal Wer sich einlaufen oder testen will, der startet an einem der vier Nachtlangläufe im Eigenthal. Sie finden am 11., 16. und 25. Januar sowie am 8. Februar statt. Teilnehmen kann Jedermann. Einfacher geht’s kaum: Anmeldung an Ort, kein Startgeld für alle unter 16-Jährigen, freie Wahl der Startzeit (spätestens 19.45 Uhr), Laufstrecken zwischen 2,3 und 6,9 Kilometer. Bild: Peter Lauth ausgetragene City-Sprint statt. Der Anlass dürfte im Raum Zug/Schwyz dem Langlauf neuen Auftrieb geben. ... und am 19. Januar in Engelberg Engelberg hat in solchen Events Tradition. Zum viertenmal führt der Nidwaldner Skiverband diesen Sprint unterhalb der Titlisschanze durch. OK-Chef Beat Waser erwartet wiederum etwa 120 Athleten, unter ihnen auch einige Swiss Ski-Kaderläufer wie Peter von Allmen. Der Prolog wird im 15 Sekunden-Intervall ausgetragen. Die acht Zeitschnellsten gelangen in die Halbfinals, die vier Schnellsten bestreiten den Final. ● Text: Fredy Vogel In der «Nacht der Skikönige» vom 16. Januar, wird ein Dutzend früherer Schweizermeister einen Plauschlauf absolvieren und in einer gemütlichen Runde glorreiche Zeiten aufleben lassen. ... am 18. Januar City-Sprint in Zug Die Zuger Langlauffans können sich freuen. Die Zeit, als die 50 km-Schweizermeister-schaft auf dem Zugerberg stattfand, welche 44 Jahre zurückliegt, und jene auf dem Gottschalkenberg, alljährlich ein Langlauf ausgetragen wurde, sind vorbei. Am 18. Januar findet auf dem Stierenmarktareal in Zug der bisher in Luzern Es regt sich was in der Biathlonszene. Altmeister Chabloz wurde als Trainer des schwedischen B-Team verpflichtet, Matthias Simmen erwarb sich ein neues Präzisionsgewehr und auf Grund der Selektionswettkämpfe mit den Deutschen konnte erstmals eine Schweizer Dame ab Saisonbeginn im Weltcup starten. Und im ZSSV? Da sucht man derzeit krampfhaft nach einem Chef, der die über 100 biathlonfreudigen Kids führen sollte. Nirgends in der Schweiz gibt es soviele Wettkämpfe wie im ZSSV-Gebiet. Über den Jahreswechsel finden im Langis (30.12.) und im Eigenthal (13.1.) wiederum Anlässe statt. ● Text: Fredy Vogel NK: LÄSSER ZÄHLT AUF U16-DUO Die ZSSV-Kombinierer haben derzeit einen schweren Stand. Die diversen Schnupperspringen haben nicht den erhofften und benötigten Nachwuchs gebracht. Cheftrainer Thomas Lässer zählt jetzt auf den 15 jährigen Ivo Hess aus Unterschächen, der in Einsiedeln eine Kochlehre absolviert und im Nationalen Leistungszentrum trainiert. Zusammen mit Gregor Deschwanden, SC Horw, verfügt der ZSSV an der U16-SM in Gibswil über zwei Medaillenanwärter. ● Text: Fredy Vogel Auch Kids sind mit dabei. Bild: Peter Lauth 9 10 K A N TO N A LV E R B Ä N D E ESV I LUZERN I USV I OSV Winteranlässe in den Kantonalverbänden www.lusv.ch Obwaldner Skiverband OK-Präsident Roland Niklaus mit dem Sieger 2005 Beat Feuz. Regierungsrat Niklaus Bleiker ist ab diesem Jahr zusammen mit Hans Hess OK-Präsident. Herren FIS-Rennen Sörenberg, 27./28.12.2006 Seit mehr als 25 Jahren werden vom Skiclub Schüpfheim in Sörenberg FISSlaloms organisiert, bisher zwei Rennen für die Damen und 36 für die Herren. Olympiasieger, Weltmeister und Weltcupsieger zieren die Siegerliste. Sie liest sich denn auch wie das «Who is who» des Schweizer Skisports. Michael von Grünigen, Max Julen, Patrick Staub, Urs Kälin, Didier Plaschy, Marc Gini und Silvan Zurbriggen standen in Sörenberg schon zuoberst auf dem Podest. Europacup als neue Herausforderung Schon seit 14 Jahren organisiert die IG Internationale Skirennen MelchseeFrutt FIS-Rennen, Schweizer Meisterschaften und andere Rennen. Die nächsten Internationalen Skirennen auf Melchsee-Frutt finden am 5. und 6. Januar 2007 statt. Dabei kommt es zu einer Premiere: Erstmals wird ein Europacup-Rennen ausgetragen. Der internationale Skiverband FIS hat auf Antrag von Swiss Ski dem OK Internationale Skirennen Melchsee-Frutt die Durchführung von zwei Europacup-Nachtslaloms Damen übertragen. Nicht nur das OK, sondern auch alle Helferinnen und Helfer dürfen stolz über diese Berücksichtigung sein. Es ist ein Zeichen dafür, dass die bisherigen Rennen bestens organisiert durchgeführt worden sind. Das OK unter der Leitung von Regierungsrat Niklaus Bleiker und Ständerat Hans Hess nimmt zusammen mit den Sportbahnen Melchsee-Frutt die neue Herausforderung mit Elan an. ● Text: Daniel Albert, Pressechef Mehr als 20 Jahre war Adolf Felder OK-Präsident der Herren FIS-Rennen Sörenberg, seit 2004 wird das OK von Roland Niklaus angeführt. Die Konstante im OK ist Röby Portmann, er amtet seit der ersten Stunde als versierter Rennleiter. Früher wurde noch vom «Aufstieg» in die WeltcupLiga geträumt, was heute wegen der hohen Anforderungen der FIS immer unrealistischer scheint. Die Organisatoren bekennen sich zu den FISRennen, weil diese für unsere jungen Athleten wichtig sind. FIS-Rennen sind für unseren Nachwuchs innerhalb des ZSSV-Gebietes oft die erste Möglichkeit sich im internationalen Wettkampf zu messen. Die Rahmenbedingungen in Sörenberg sind für jungen Fahrer ideal. Ein sehr gutes Teilnehmerfeld sowie Rennen auf einem Hang, den die meisten von Rennen oder Trainings her kennen, ermöglichen jeweils früh in der Saison eine grosse Verbesserung in der FIS-Punkteliste. Nur gerade einmal seit 1978 konnten die Rennen wegen Schneemangels nicht durchgeführt werden. Das zeigt, wie schneesicher Sörenberg ist. Im OK, bei den Helfern wie auch bei den Sponsoren spielt die Treue eine wichtige Rolle. In allen drei Bereichen gibt es Beispiele, die seit der ersten Stunde mit dabei sind. Mit langjährigen OK-Mitgliedern, langjährigen Helfern und langjährigen Sponsoren wollen wir auch dieses Jahr zwei attraktive Herren-FIS-Slaloms organisieren und durchführen, heuer erstmals zusammen mit dem SC Hasle als gleichberechtigtem Mitorganisator. Startzeiten an beiden Tagen: 1. Lauf 09.30 Uhr, 2. Lauf 13.00 Uhr. ● Text: Roland Niklaus, OK-Präsident www.nsv-ski.ch Zwei Punkteslalom mit je einem Lauf Die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom werden normalerweise in zwei Läufen ausgetragen. Der Athlet hat somit die Chance einen «Patzer» im 2. Durchgang zu korrigieren. Nicht so bei den beiden PunkteSlaloms auf der Klewenalp, welche seit fünf Jahren durch den Skiclub Buochs organisiert werden. OK-Präsident Urs Reber und sein Team organisieren zwei Rennen an einem Tag. Bei rund 150 Startenden wären 4 Läufe nicht möglich, aus diesem Grund hat man die Linienführung am Ergglenhang angepasst. «Die Siegerzeit darf nicht unter 40 Sekunden sein», verrät Reber die magische Zeitgrenze und fügt an: «Gerade zu Beginn der Saison ist es eben wichtig, dass die Zentralschweizer JO-Fahrer möglichst viele zählbare Resultate haben. Aus diesem Grund fahren wir diese nichtalltägliche zwei Renn-Strategie.» Rund 50 Helfer stehen für das MammutProgramm jeweils im Einsatz und folgen auf der Piste den Befehlen von Wettkampfleiter Werni Barmettler. ● Text: Roland Bösch, Ex-Pressechef SZSV I NSV I KASC I SNOW ZUG K A N TO N A LV E R B Ä N D E Schwyzer Skiverband www.urnerskiverband.ch Auf die Plätze fertig los. Karl Fresner und Jean-Pierre Cuche (Donator SKV-Team) Urner Jugend Langlaufcup Seit über 20 Jahren führt der Urner Skiverband einen Langlauf-Nachwuchscup durch. Mädchen und Knaben ab 10 Jahren nehmen an diversen kantonalen Rennen teil um sich langsam an die regionale Wettkampfszene heranzutasten. Zum vierten Mal trägt Beni Gisler die Verantwortung für diesen Cup. Er ist überzeugt, dass auch in diesem Jahr ein tolles Programm bereit steht. Nebst einem Ski-Cross und einem Nachtrennen zählt der kantonale J+S Lauf zum Cup. Mit der in Realp durchgeführten Kidz Trophy wird auch ein Biathlon in die Wertung aufgenommen. Um sich mit der regionalen Elite zu messen, zählt auch der Weihnachtslanglauf von Unterschächen zum Cup. Seit einigen Jahren tritt die Firma Robert Gamma AG als Hauptsponsor auf. Zudem winkt dem besten Mädchen und Knaben der Kategorie U14 ein von der Firma Imholz Sport gesponsertes neues Paar Fischer Ski als Hauptpreis. ● Text: Hanspeter Furger, Chef Nordisch Podium mit Karl Frehsner Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Schule und dem Skisport beteiligten sich am Herbst-Event des Swiss-Knife-Valley-Skiteams. «Nachwuchsförderung im Vergleich Schweiz – Österreich» war der Titel einer integrierten Podiumsdiskussion. Peter Both, Direktor der Vorarlberger Skihauptschule Schruns diskutierte zusammen mit Karl Freshner, Dr. Walter Frey, Bruno Waller (Serono Geschäftsleitung) sowie Beat Flüeler die aktuelle Situation im Schweizer Skisport. Dabei entwickelte ein interessanter Disput zwischen gezielter Nachwuchsförderung auf Vereins- und Verbandsebene, der Rolle der Wirtschaft als finanzieller Motor dieser Nachwuchsprojekte und jener der Politik, welche langsam dazu bereit ist, Grundlagen für eine gezielte Förderung von Talenten zu schaffen. Karl Freshner äusserte sich dabei positive über das Konzept des SKV-Skiteams. Die lokale Zusammenarbeit von Kantonalverbänden wie Zug und Schwyz habe eine grosse Zukunft. ● Text: Erhard Gick, PR-Chef SKVS Kantonalverband Aargauer Skiclubs www.laeuppi.ch/KASC/default.htm Gut vorbereitet in die Rennsaison Zum Glück beginnt die Rennsaison 2006/07 bald, denn die KASC-Fahrer können es kaum erwarten, die ersten Rennen bestreiten zu dürfen. Werden sich die technischen Fortschritte auch zeit- und punktemässig auswirken? Wie wird es sein, in einer neuen Kategorie an den Start zu gehen? Bereits in den Sommerferien reisten Trainer und Athleten des KASC nach Saas Fee zum ersten Schneetraining. Noch wurden keine Stangen gesteckt, da die Technikschulung im Vordergrund stand. Ein Schwerpunkt der Saisonvorbereitung war dann das Herbstlager in Zermatt, wo endlich auch Slalomund Riesenslalomtore gefahren wurden. Seither reisten sie alle zwei Wochen ins Wallis. Trotz langer Reise lohnt sich dieser Einsatz: Die Athleten werden nicht nur technisch, sondern auch konditionell, optimal auf die Rennsaison vorbereitet. Zudem freuen sie sich über neue Teamjacken, gesponsert von Albani-Sport Lenzburg. Insgesamt organisiert der KASC bereits 20 Skitage. ● Text: Cornelia Immer Snow Zug Der Zuger Cup lockt Der Zuger Cup mit seinen drei Schüler-Ski- und Snowboardrennen ist im letzten Winter auf Anhieb erfolgreich gestartet. Auf dem Zugerberg und auf dem Hochstuckli, nahmen je über 100 Jugendliche teil. Dies nicht zuletzt dank SnowZug, der für die selbständig organisierten Rennen vom SC Oberwil, SC Menzingen und SK Unterägeri, eine gemeinsame Cupwertung eingeführt hat. Der Zuger Cup ist ein Animationsrennen für 6-10 jährige Schülerinnen und Schüler. Rennanzüge sind verboten. Die Wettkämpfe dieses Winters finden am 17. Januar auf dem Zugerberg, am 21. Januar im Brunni und am 3. März auf dem Hochstuckli statt. Den Teilnehmern winken schöne Medaillen. Sie werden zudem im Frühling zu einem Schlussabend eingeladen. Der Zuger Cup will damit mehr Jugendliche für die Skiclubs zu gewinnen und sie zum aktiven Mitmachen in den JO-Abteilungen zu motivieren. Wer weiss, vielleicht stellt der Kanton Zug in ein paar Jahren wieder mehr FIS-Athleten! Text: Bruno Candrian, Vize-Präsident 11 12 AGENDA WANN WAS & WO ORT KONTAKT 27.12.06 - 01.01.07 27.12.06 - 31.12.06 27.12.06 - 28.12.06 30.12.06 02.01.07 06.01.07 - 07.07.07 06.01.07 - 07.01.07 06.01.07 - 07.01.07 07.01.07 13.01.07 13.01.07 14.01.07 19.01.07 20.01.07 20.01.07 21.01.07 27./28.01.07 28.01.07 28.01.07 04.02.07 04.02.07 10.02.07 51. Schneefun-Lager 11. Swiss Jugend-Langlauflager FIS-Slalom-Herren Kidz-Trophy Biathlon & Volksbiathlon 34. Entlebucher Neujahrslanglauf Lawinenkurs J+S 1. + 2. Europacup-Nachtslalom Damen ZSSV Langlaufmeisterschaften Einzellauf 1. + 2. Codex-JO-Punkterennen 3. + 4. Codex-JO-Punkterennen Kidz-Trophy Biathlon & Volksbiathlon (ZSSV-MS) ZSSV Raiffeisen Grand Prix - Pilatus-Slalom Nachtsprint Engelberg GP Migros 2007 (Nachtrennen) Rubin Club Esstheater Helvetia Patria Nordic Trophy / Concordia-Langlauf-Cup Kidz-Trophy Biathlon / Volksbiathlon / Swiss-Cup 5. Codex-JO-Punkterennen ZSSV Raiffeisen Grand Prix - Gedenkrennen Sepp Stadler ZSSV Raiffeisen Grand Prix - 8. Marbachegg Slalom Salwideli Langlauf (Concordia-LL-Cup) Kidz Trophy Nacht-Biathlon Andermatt Langis - Glaubenberg Sörenberg Langis -Glaubenberg Finsterwald Brisenhaus Stöckalp/Melchseefrutt Schwyz Sörenberg Klewenalp Eigenthal Klewenalp Engelberg Sörenberg Hotel Montana Luzern Marbach Realp Sörenberg Ochsenweid Andermatt Marbchegg Flühli Salwideli Engelberg www.schneefun.ch www.swiss-julala.ch [email protected] www.scs-l.ch www.zssv.ch www.zssv.ch www.melchsee-frutt.ch www.zssv.ch www.zssv.ch www.skiclub-buochs.ch www.skiclub-kriens.ch www.schergiswil.ch www.nsv-ski.ch www.swiss-ski.ch www.rubinclub.ch www.lusv.ch www.swiss-ski.ch www.zssv.ch www.urnerskiverband.ch www.zssv.ch www.zssv.ch www.zssv.ch Weiterführende Daten und weitere Informationen unter: www.zssv.ch HAUPTSPONSOREN CO-SPONSOR SPONSOREN GÖNNERVEREINIGUNGEN PARTNER FISCHER – NORDICA – ROSSIGNOL – AVIA – AS AUFZÜGE – BACOL – CARTONNAGEN – CASHGATE – GDS-DESIGN – HUG AG/DARVIDA MAMMUT – STICK DESIGN-GRÖBLI – ACHERMANN SPORT – ARENA SPORT/OUTDOOR – BERLINGER SPORTTREFF – GLANZMANN SPORT IMHOLZ SPORT – INTERSPORT FELDER – KEMPF SPORT – MELI-SPORT – ODERMATT SPORT – TONY-SPORT