stadt nordenham - Technologiezentrum Nordenham
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Keine Rente für den „Blauen Klaus“: 90 Jahre alter Schwimmkran reaktiviert. Blick über die Weser, 17 Dienstag, 17. Januar 2012 ! Seite 9 STADT NORDENHAM Gilgamesch-Epos ist Thema bei Goethianern Seite 12 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! AUSGEZEICHNETE SEGLER STURMFLUT-AUSSTELLUNG Club bedankt sich bei Jubilaren für jahrzehntelange Treue. Seite 10 Am ersten Tag kommen schon 224 Besucher. Seite 11 Vortrag über historische Handelszentren Linke befasst sich mit Deponie NORDENHAM. Der Rüstringer Heimatbund beginnt sein Jahresprogramm mit einem Vortrag von Professor Hauke Jöns (Foto) über das Thema „Die Handelssysteme von Wikingern, Slawen und Friesen“. Die Veranstaltung findet heute im Burgsaal der Friedeburg statt. Sie beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Während des frühen Mittelalters kam es entlang der Küsten von Nord- und Ostsee zur Anlage zahlreicher neuer Siedlungen. Deren Bewohner waren auf den überregionalen Handel und handwerkliche Tätigkeiten spezialisiert. In seinem Vortrag stellt der Referent den Ostseeraum in den Mittelpunkt. Er wird eine Auswahl der inzwischen gut bekannten Handelszentren vorstellen und die dort produzierten und verhandelten Waren erläutern. Hauke Jöns hat von 1995 bis 1999 Ausgrabungen am WikingerHandelsplatz Groß Strömkendorf bei Wismar – dem historischen Reric – begleitet und deren Auswertung federführend betrieben. Seit seiner Habilitation ist er als außerplanmäßiger Professor für Archäologie an der Universität Rostock tätig. Seit 2006 leitet er die Abteilung Kulturwissenschaften am Institut für historische Küstenforschung in Wilhelmshaven. (kzw) NORDENHAM. Die Nordenhamer Linksfraktion veranstaltet heute von 18 bis 19 Uhr eine öffentliche Sitzung im Besprechungszimmer des Personalrates der Stadt Nordenham. Dabei wird Fraktionsvorsitzender Thomas Bartsch von Gesprächen mit Tettensern zur JarositDeponie Galing berichten. Dort ist nach Auskunft der Linken durch den Sturm zu Beginn des Jahres Deponie-Wasser über die Deichkante gespritzt und im dahinter liegenden Graben gelandet. ANZEIGE Bäume fällen / lichten auch in schwierigen Lagen zum Festpreis! (Hebebühnen oder Seilklettertechnik mögl.) Pelzel Dienstleistungen ! 0 47 31/3 22 44 Servicebüro bleibt zu NORDENHAM. Das Familien- und Kinderservicebüro des Kinderschutzbundes (Herbertstraße) bleibt am morgigen Mittwoch geschlossen. Grund ist eine Fortbildungsveranstaltung. (kzw) IHR DRAHT ZU UNS Redaktionsleitung: Christoph Heilscher (hei) 04731/943-115 Stadt Nordenham: Ellen Reim (er) 04731/943-117 Frank Lorenz (flo) 04731/943-116 Timo Kühnemuth (tk) 04731/943-114 Gemeinde Butjadingen: Klaus-G. Oetting (kgo) 04731/943-111 Gemeinde Stadland: Uwe Stratmann (ums) 04731/943-112 Region/Blick über die Weser: Christian Heske (hes) 04731/943-120 Sport: Peter Menze (pm) 04731/943-118 sport @kreiszeitung-wesermarsch.de nordenham.redaktion @kreiszeitung-wesermarsch.de Redaktion Brake/Elsfleth Kreisstadt Brake: Gabriele Gohritz (gg) 04401/7050-30 Stadt Elsfleth: Thomas Vosskuhl (tv) 04401/7050-33 brake.redaktion @kreiszeitung-wesermarsch.de 04731/943-222 aboservice @kreiszeitung-wesermarsch.de Aboservice: Anmeldung erbeten Bernhard Bahlmann (von links), Leiter der Technologie-Implementierung im Premium-Aerotec-Werk, erläuterte dem CDU-Landtagsabgeordneten Björn Thümler und Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Josef Lange ein Forschungsprojekt zur automatisierten Qualitätskontrolle, das im TZN läuft. Foto hes Windbranche soll mit ins Boot Staatssekretär besucht TZN: Stadt hofft auf Firmen-Ansiedlungen – Thümler: Weitere Förderung möglich VON CHRISTIAN HESKE EINSWARDEN. Mit zwei Dutzend Firmen ist das Technologiezentrum (TZN) erfolgreich gestartet. Bürgermeister und TZN-Geschäftsführer Hans Francksen verbindet damit die Hoffnung auf weitere Unternehmensansiedlungen. Mit der vorsorglichen Schaffung von Gewerbeflächen bereite die Stadt sich darauf vor, erklärte er gegenüber Staatssekretär Dr. Josef Lange im TZN. Der Vertreter des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur war nach Nordenham gekommen, um in Augenschein zu nehmen, was mit millionenschwerer Unterstützung des Landes entstanden ist. Die ersten Projekte im TZN konzentrieren sich darauf, die Produktionsprozesse im Flugzeugwerk zum Bau von Teilen aus kohlefaserverstärkten Kunststoffen (CFK) für den neuen Airbus A350 XWB schneller, effizienter und sicherer zu machen. Neben der Premium Aerotec GmbH (PAG) als Hauptmieter engagieren sich viele Partnerunternehmen und Zulieferer im TZN. „Wir haben natürlich ein hohes Interesse am Technologiezentrum“, sagte Helmut Färber, Leiter des PAG-Werks Nordenham. Der Produzent von Flugzeugstrukturen wolle auch nach dem Weggang des PAG-Produktionschefs Dr. Dieter Meiners nichts am grundsätzlichen Kurs ändern. Dieter Meiners hatte sich sehr für den Wandel vom metallischen Flugzeugbau Wir brauhin zu Verchen am Stand- bundwerkstofort eine Mixtur fen aus CFK von Produktion engagiert. Das und EngineeUnternehmen ring. habe Schlüsselprojekte im HELMUT FÄRBER, WERKLEITER VON CFK-Bereich PREMIUM AEROTEC aufgelegt. Die Ansiedlung von Ingenieurskompetenzen über das TZN sei bereits ein Erfolg, meinte der Werkleiter. „CFK-Ingenieure sind sehr begehrt, und es ist sehr wichtig, dass sie die A350-Produktion begleiten“, sagte Helmut Färber. Aus seiner Sicht stellt die reine Produktion ohnehin nicht den Schlüssel zum dauerhaften Erfolg dar. „Wir brauchen am Standort eine Mixtur von Produktion und » « Engineering.“ Die Produktionstechnik sei dabei die am meisten unterschätzte Technik überhaupt. PAG lässt im TZN auch seine zum Teil in Zusammenarbeit mit dem Autohersteller Porsche entwickelten Schulungen zur Produktionsphilosophie, die LeanAkademie, stattfinden. Bernhard Bahlmann, Leiter der Technologie-Implementierung im Flugzeugwerk, strich die Bedeutung der Landesförderung für den Starterfolg des TZN heraus. Jetzt müssten Projekte zur CFK-Technologie entwickelt werden, um neben den Flugzeugbauern Firmen aus den Branchen Windenergie und Schiffbau mit ins Boot zu holen. „Wir müssen jetzt mit Folgeprojekten Anreize schaffen“, empfahl er. „Die Vernetzung mit anderen Branchen ist ein Thema, bei dem wir in diesem Jahr weiterkommen wollen“, kündigte TZN-Geschäftsführer Hans Francksen an. Er verwies im Zusammenhang mit der Einbettung von Windenergie-Themen auf Kooperationen mit der Hochschule Bremerhaven und der Jade-Hochschule. „Im Werkstoffbereich liegen die Verknüpfungsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Branchen auf der Hand“, meinte Josef Lange. CDU-Landtagsabgeordneter Björn Thümler signalisierte, dass man hierfür weitere Fördermittel des Landes mobilisieren könne. Obwohl CFK im Mittelpunkt der Aktivitäten im TZN steht, wird dort derzeit auch noch zu einem anderen Produktionsthema geforscht. So befassen sich Projektleiter Steffen Sauer und Erik Trostmann vom Fraunhofer-Institut IFF mit der automatisierten Qualitätskontrolle durch einen Industrieroboter, der mit Sensoren ausgestattet ist. Zum Einsatz bringen will ihn PAG ab Sommer in der Produktion für den Riesenflieger A380. Elsfleth, 16 Technologiezentrum Das von der Stadt Nordenham und dem Landkreis Wesermarsch betriebene Technologiezentrum Nordenham (TZN) verfügt über eine vermietbare Nutzfläche von rund 4500 Quadratmetern. Neben einem Büround Dienstleistungstrakt gibt es eine Klima- und eine Montagehalle (jeweils 1500 Quadratmeter groß). Geld für Sanierung von Landesstraßen Auch Wesermarsch soll von Programm profitieren Das HANNOVER/WESERMARSCH. niedersächsische Verkehrsministerium hat jetzt den Investitionsplan „Sanierungsoffensive Landesstraßen“ vorgelegt. „Wir werden in diesem Jahr im Rahmen des Projekts 109,6 Millionen Euro investieren. Mit 87,5 Millionen Euro werden Schlaglöcher beseitigt, Straßen grundsaniert, das Radwegenetz an den Landesstraßen weiter ausgebaut, Ortsdurchfahrten erneuert und Unfallschwerpunkte beseitigt. Zusätzlich fließen 22,1 Millionen Euro in die dauerhafte Pflege, die Beseitigung kleinerer Schäden sowie den Betriebsdienst“, sagte Minister Jörg Bode (FDP). Joachim Delfs, Leiter des Ge- schäftsbereichs Oldenburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, geht davon aus, dass auch die Wesermarsch von dem Geld aus Hannover profitieren wird. Genauere Auskunft konnte er allerdings noch nicht geben. Erst wenn feststehe, welche Mittel dem Geschäftsbereich insgesamt zugesprochen würden, könne ein Bauprogramm zusammengestellt werden, sagte er gestern auf Anfrage der Kreiszeitung. Einige große Investitionen für die Region stehen allerdings schon fest. So wird unter anderem die Fahrbahn der Landesstraße 867 zwischen Köterende und Hude erneuert. (er) Die Anwohnerschaft befürchte, dass das Schwermetalle enthaltende Deponie-Wasser in das Entwässerungsnetz gelangt ist, so die Linke. Thomas Bartsch will das Thema per Antrag in die Fachausschüsse der Stadt sowie des Landkreises einbringen. Wer an der Fraktionssitzung teilnehmen möchte, sollte sich unter 01 70/ ! 7 08 84 81 anmelden. (kzw) KOMPAKT Esenshammer feiern Knut-Fest ESENSHAMM. Zu einem Fest der besonderen Art lädt der Bürgerverein Esenshamm ein: Am Sonnabend, 21. Januar, 16 Uhr, findet ein Knut-Fest statt. Nach einem traditionellen schwedischen Brauch sind alle Bürger aus Esenshamm und umzu eingeladen, ihren Weihnachtsbaum zur Pastorei zu bringen. Jeder, der es schafft, den Weihnachtsbaum auf den bereitgestellten Anhänger zu werfen, bekommt einen schwedischen Glühwein. Die Weihnachtsbäume werden zum Esenshammer Osterfeuer gebracht. Auch Besucher sind willkommen. (kzw) Heute Vortrag zu Lichtverschmutzung NORDENHAM. In Zusammenarbeit mit den Sternfreunden präsentiert die Kreisvolkshochschule (KVHS) heute ab 19.30 Uhr im Planetarium des Gymnasiums den Vortrag „Und da unten leuchten wir – Ursachen und Folgen der Lichtverschmutzung“ von Reinhard Herden. Der Vortrag befasst sich mit Umweltstörungen, die durch zu viel künstliches Licht ausgelöst werden. Die Gebühr beträgt 3 Euro. Anmeldungen nimmt die KVHS unter ! 0 47 31/9 49 70 entgegen. Dabei ist die Nummer des Kurses (R5300NH) zu nennen. (kzw) Willehad-Schule sucht alte Fotos Fast 110 Millionen Euro will das Land in diesem Jahr für Sanierungs- und Ausbauarbeiten an den Landesstraßen ausgeben. Welcher Anteil dieser Summe in die Wesermarsch fließt, ist noch ungewiss. Foto Archiv NORDENHAM. In diesem Jahr feiert die katholische St.-Willehad-Schule ihr 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass ist eine Chronik geplant. Die Schule bittet daher darum, ihr Fotos oder sonstige Erinnerungsstücke zur Verfügung zu stellen. Die Originale werden dann abfotografiert und wieder an die Eigentümer zurückgegeben. Auch schriftliche Erinnerungen nimmt die Schule (! 0 47 31/72 58) gern entgegen. Gleichzeitig werden noch Zeitzeugen gesucht, die zu kleinen Interviews bereit sind. (kzw)