Bericht - Sarabella
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Bericht - Sarabella
Unterdorf 57 CH- 5703 SEON Tel: +4176 341 26 39 E-Mail: [email protected] Frühlingstörn 2 Turgutreis - Marti Marina - Göcek 09. – 24. Mai 2016 Ab jetzt segeln wir bis zum Sommer in türkischen Gewässern. Für diesen ersten Türkentörn ist Edi unser Gast und ab Marti Marina Jürg. Die erste Woche war eine geniale Windwoche mit einigen wettermässigen Überraschungen. Die Saison hat hier noch nicht begonnen, womit wir häufig die einzigen Gäste sind. Ein Paukenschlag Während auf dem ersten Frühlingstörn das Motto noch „siga,siga“ (immer mit der Ruhe) geheissen hatte, galt diese Woche offenbar„volle Pulle voraus“. Kaum hatten wir das Einklarierungsprozedere inklusive Gesichtskontrolle mit der Agentur überstanden und einen türkischen Telephon- und Wifi-Vertrag gelöst, galt es schon am nächsten Morgen ernst – und wie ernst. Kaum hatten wir die launische Wetterecke um Bodrum herum passiert und waren in den Gökova Golf eingebogen, frischte der Wind auf fünf Beaufort auf, obwohl dies eher ungewöhnlich war. Der Gökova Golf gilt als gut geschütztes Revier, aber im Frühling ist offenbar alles anders. Ein Umstand, den wir noch ein paar Mal erleben werden. Wenigstens kam der Wind von -1- hinten, so dass wir geradewegs auf unser Tagesziel Cökertme (30 sm) zuhalten konnten. Edi war begeistert und die Sarabella lief wie auf Schienen mit acht Knoten dem Ziel entgegen. Edi steuert die ersten Meilen, bevor es zur Sache geht. Nach der Hälfte standen plötzlich 26 Knoten Wind auf der Anzeige und wir mussten schnell das zweite Reff im Gross einziehen. Immer mehr Böen schossen von hinten auf die Sarabella zu und jetzt mussten wir sogar noch die Fock reffen. „Mein lieber Scholli, mit dem habe ich aber wirklich nicht gerechnet“, meinte ich erstaunt. Auch die Windvorhersage hatte davon gar nichts erwähnt. Die sollte sich noch einmal diese Woche wiederholen. Bei „Captain Ibrahim’s“ Cökertme. am Steg von Es bläst mit 30 Knoten. Alle Segel sind gerefft. Als wir in die Bucht von Cökertme einbogen, liess der Wind endlich nach. Und schon kamen uns die winkenden Jungs der diversen Tavernen mit ihren kleinen Motorbooten entgegen. „Come to Rose Mary“, „Come to Ibrahim’s“, „Come to Cökertme Taverna“ riefen sie. Ich hatte aber schon vorgängig telefoniert und die Taverna mit dem besten Steg und Menü (laut Mittelmeerskipper-Forum) ausgewählt. Wir sollten nicht enttäuscht werden. Der Junge von Ibrahim‘s sprang sogar mit der Mooringleine an Bord, befestigte sie im richtigen Abstand am Bug und half bei den Heckleinen. Was für ein Service, obwohl die Saison für sie noch gar nicht begonnen hatte! Der Steg wurde erst gerade in Stand gestellt und neu geschweisst. -2- Das erste Bad der Saison. Temperatur: 18 Grad! Die Abgeschiedenheit des Golfes So rassig kann es doch nicht weitergehen, dachten wir. Doch das Logbuch lügt ja nicht: „11.30 Uhr: 3-4Bf, 1. Reff, 12.30 Uhr: 5-6 Bf, 2.Reff. 16.15 Uhr: anlegen in Degirmen Bükü vor Steg von Captain’s Place mit viel Seitenwind.“ Und wieder konnten wir 21 sm mit Segeln und nur 2sm mit Motoren verbuchen. Wiederum waren wir einzigen, sogar die ersten Gäste der Saison. Gemütlich sassen wir auf der Terrasse, genossen das Lamm-Menü und stellten befriedigt fest, dass der Wind nun abgestellt hatte. Am Steg von Captain’s Place in Degirmen Bükü Der zweite Buchtenplatz am Donnerstag bei Sedir Adasi war dann Einsamkeit pur. Auch vom Wind her hatten wir den idealen Platz ausgesucht. Mit Landleinen verkrochen wir uns in eine Ecke. In der Bucht von Sedir Adasi Gut verkeilt mit Landleinen. Wetter und Wettervorhersage Für Freitag (dem 13.!) hatten wir den langen Schlag von 35 sm auf die Ecke der Datca-Halbinsel bis nach Knidos geplant. Die Vorhersage prognostizierte 10-14 kn aus Südost und anfangs stimmte dies nicht schlecht. Wir konnten sogar für eine Stunde den Gennaker setzen, bis bei 16 kn das Ende der Fahnenstange erreicht war und Edi und Regi mit aller Kraft am Snuffer (Bergeschlauch) ziehen mussten um das um sich schlagende Segel von 200m2 unter Kontrolle zu bringen. Die Segelbedingungen sind plötzlich nicht mehr so ideal. Hatten wir einen Fehler gemacht, dass wir das dritte Reff für Sturmbedingungen weggelassen hatten? Die Spitzenböen erreichten nun 35 Knoten und die Sarabella ging mit bis zu zehn Knoten Fahrt über die Wellen weg. Jetzt mussten wir sogar die Fock reffen um nicht übertakelt zu sein. Und wie war die Anlegemöglichkeit in Knidos, das genau nach Südosten offen war? Mussten wir nach Kos ausweichen? Zuerst bargen wir mal das Grosstuch, banden es zur Sicherheit fest an den Baum, so dass ich in Ruhe mit dem Stegmeister und Restaurantbesitzer Ali telefonieren konnte. „Don’t worry Thomas, in two hours the storm is finished. You can come.“ Und tatsächlich, als wir zwei Stunden später längsseits gingen, klopfte mir Ali beruhigend auf die Schultern. „You see, no waves, no wind“. Doch plötzlich begann der Wind noch mehr anzusteigen, so dass schnell einmal das zweite Reff im Grosssegel nötig war. Glücklich gelandet in Knidos nach einem unerwarteten Sturmtag. -3- Wir sind die wieder fast die einzigen Gäste. Doch Knidos bietet ja noch viel mehr als nur einen geschützten Hafen. Da war erstens das antike Knidos mit seinen erstaunlich gut erhaltenen Ruinen der Stadt, die einmal 40‘000 Leute besessen hatte und dann den Leuchtturm, den man nur schon wegen der tollen Aussicht besuchen muss. Der Leuchtturm von Knidos, weitherum sichtbar und seit jeher strategisch wichtig. Der erwartete Regen mit Hafentag „It will rain today“, sagte Ali zufrieden. Ich konnte ihn verstehen. Den ganzen Winter hatte es zu wenig geregnet und dies führt schnell zu Wasserknappheit im Sommer. Wir mussten uns damit abfinden und motorten bei bedecktem Himmel aus dem kleinen Hafen. Beispiel eines Säulenkapitells: 2000 Jahre alt! Wir legen bei voll bedeckdtem Himmel und drohenden Regen ab. Nicht einmal Wind hatte es und so motorten wir Richtung Datca. Nur zwischendurch hob sich ein Lüftchen und liess uns ein paar Meilen segeln. Der Regen war der ständige Begleiter. -4- ecke, wo ein riesiges Schild stand und von einer supermodernen Marina verkündete, die wohl nie gebaut werden wird. Dieses Jahr fürchten die Türken wegen der Terrorismus- und Flüchtlingssituation Einbussen von bis zu 60%. Den Nachmittag verbrachten wir an Bord mit lesen und sogar das Nachtessen liessen wir uns vom gegenüberliegenden Restaurant an Bord bringen. Segeln im Regen- nicht sehr üblich in der Türkei. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Als wir gerade noch vor dem grossen Regen in Datca angelegt hatten, ging die Sintflut erst recht los. Es reichte für einen kurzes Beine vertreten im Nieselregen und für Sonntag war der Hafentag nach der vernichtenden Prognose „Regenchance = 100%“ schnell gesetzt. Die betrübliche Aussicht im Hafen. Weltuntergangsstimmung! Endlich Sonne Als wir am Montagmorgen erwachten, trauten wir unseren Augen nicht! Strahlender Sonnenschein und kein Wölklein am Himmel. Und sogar der normale Schönwetterwind von Nordwesten erwachte gegen Mittag und schob uns unter Gennaker nach Marti Marina. Morgen wird Jürg zu uns stossen und bis Göcek mitsegeln. Nicht mal das Wasser auf der Süll lief ab. Es reichte gerade für einen kurzen sonntäglichen Morgenspaziergang zur Hafen-5- Unter Gennaker bis Marti Marina. (Panoramabild mit Schot im Himmel!) Der erste Weg ins (Sailor’s) Paradies Wenn schon im Hafen ein stetiger Wind bläst, steigt naturgemäss bei den neuen Gästen an Bord die Ungeduld. „Wann legen wir ab“ fragen die meisten als erstes. Wenn der Gast (Jürg) Pilot ist, tönt es ein bisschen anders: „Habt ihr schon ein Target für heute“. Aber zuerst kommt die Sicherheit und das Einführungsprozedere zum Zuge, denn schliesslich wollen wir weder MOBs (Mensch über Bord, wie das heute geschlechtsneutral heisst), noch verstopfte WCs, noch Leinen im Propeller oder andere Malheurs ausprobieren. Für einen Meilentörn erfolgt dann die einstündige Einweisung in allen Details von den Rettungsmitteln über das Motorhandling bis zur Segelbedienung. Ausschnitt aus der Sicherheits-Checkliste. Ein Muss für alle Gäste. Das „Target“ des Tages stand dann schnell fest: „Sailor’s Paradise“ rund 15 Meilen westlich, war ideal um die Bedienung der Sarabella mit ihren 125m2 Segelfläche und 14 Tonnen Gewicht kennen zu lernen. Jürg merkte denn auch bald, dass Yachten dieser Dimension nicht einfach so schnell von Hand zu bändigen sind, wie die Boote auf unseren Seen. Ideal war, dass es windmässig gleich zur Sache ging: Wir starteten unter Volltuch bei drei bis vier Beaufort und mussten beim Aufkreuzen im Hisarönu Golf schnell mal das Grosssegel um zwei Reffs reduzieren. „Es ist wie raufund runterschalten beim Auto“, erklärte ich -6- Jürg, „nur musst du mehr Kraft, sprich die Elektrowinch, die Handkurbel und gute Segelhandschuhe gebrauchen“. Erklärungen am Steuer, worauf es ankommt. Um 15.40 Uhr legten wir am Steg von Mehmet’s Taverna „Sailor’s Paradise“ an und wurden herzlich empfangen. „Papa, where is Mademoiselle?“ rief der Koch, kaum hatten wir die Leinen belegt. Er meinte Tochter Sarah, in die er sich letztes Jahr verguckt hatte. Seine Enttäuschung, dass sie erstens schon vergeben und dieses Jahr nicht kommen werde, war mimisch unverkennbar. Trotzdem kochte er uns ein wunderbares Abendessen spielte ein Privatständchen auf seiner Klarinette, sicherlich auch weil Regi ihm ein bisschen den „Schmus“ machte. Der Koch spielt für uns. “Sailor’s Paradise“ in der Kocabahce Bucht Der heimliche Star war aber eine zweiwöchige Geiss, die allerhand Kapriolen machte. Edi geniesst den Wind und freut sich aufs Steuern. Ein geplanter Mittagshalt vor Anker im geschützten Sogüt Limani fiel wegen der Fallwindböen ins Wasser. Der Lunch wurde im Fahren eingenommen. Steuert man den kleinen Hafen von Bozburun an, fallen einem zuerst die hohen Minarett-Türme auf, die das Hafenbild dominieren. Der heimliche Star in Sailor’s Paradise. Nochmals „Kaiserwetter“ bis Bozburun Hafen „Heute ist Kaiserwetter“, erklärte ich frohlockend der Crew. Dies nennt man starke Windbedingungen (4 Bf +) und stahlblauen Himmel. Genau das liegt der Sarabella, wenn sie sich auf die Seite legt und leicht mit zwei Fingern zu steuern ist. Im Golf von Yesilova legte der Wind sogar noch einen Zack zu, so dass wir sogar die Fock reffen mussten. Welch ein gutes Training um die Yacht trotz des inzwischen hohen Wellengangs sauber am Wind zu steuern. Jürg war begeistert und überliess Edi verständlicherweise nur ungern das Steuer. -7- Das Minarett von Bozburun beherrscht das Hafenbild. Das Anlegen ist eine knifflige Sache, da Mooringleinen fehlen und mit dem Buganker die Chance gross ist, eine Kette der gegenüberliegenden Boote zu treffen. Eine grössere Abweichung vom direkten Kurs zeigt die neuartige „Sail Steer“Funktion an, so dass man weiss, wenn man wenden oder halsen muss. Wir hatten Glück, aber später eintreffende Boote mussten mehrere Anläufe nehmen um eine freie Stelle zu finden. Auslassen und Meilen machen Eigentlich wäre geplant gewesen, in der herrlichen Bucht von Bozukkale Halt zu machen, aber da es erneut super Wind hatte, war die Entscheidung schnell gefällt, bis vor eine Bucht von Marmaris durchzusegeln. Es bläst wieder mit 5 Windstärken auf dem Weg nach Marmaris. Nach sechs Stunden anspruchsvollem Segeln hatten wir 35 Meilen geschafft und fanden in der Bucht von Caycagiz eine schöne Ankerbucht. Jürg bekam zum ersten Mal unsere Version (ohne Beiboot!) vom Ankern mit Landleinen mit (Regi ist das schwimmende Leinengirl) und war voll beeindruckt wie schnell es ablief. Das Motorboot neben uns brauchte mit Beiboot wassern und Leinen ausbringen dreimal so lange. Mit der Navigationssoftware lässt sich ja die zu segelnde Strecke und die ungefähre Ankunftszeit ziemlich genau berechnen. Ausschlaggebend sind aber immer noch die Steuerfähigkeiten des Rudergängers, da ein Segelschiff meistens nicht direkt ein Ziel anlaufen kann. Ansteuern des Ankerplatzes. Regi schaut, wo sie die Landleinen belegen kann. Die „SailSteer“-Funktion zeigt an, wenn der gesegelte Kurs ungünstig zum Ziel liegt. -8- Nachholen und nochmals Meilen machen Bozukkale auszulassen, ist fast schon eine Sünde. Um das wieder gut zu machen, segelten wir die Strecke von gestern zurück, heute allerdings mit dem Wind von hinten. „Grüetzi, isch schööön“ begrüsste uns der Chef des Loryma Restaurants. Und kaum angelegt, wurde schon der Tee an Bord gebracht. Was für eine nette Geste! Kaum angelegt, wird der Tee an Bord gebracht! „Oh, we love it, we come here every year“, erzählte uns ein kanadisches Ehepaar beim Nachtessen. Sie erzählten uns auch von ziemlich haarsträubenden Flüchtlingserlebnissen entlang der türkischen Küste. Dies ist sicherlich auch ein Grund, weshalb dieses Jahr viele Gäste sowohl in der Ägäis als auch in der Südtürkei ausbleiben. Doch jetzt scheint alles ruhig zu sein und diese kleinen Restaurants tun einem nur leid, weil sie wirklich auf die Segler angewiesen sind. Die Bucht von Bozukkale. Im Hintergrund das Restaurant Loryma. (Bild von 2015) -9- „Loryma“ in Bozukkale – einfach aber geschmackvoll Schon wieder im Ölzeug - nach Ekincik Die „Rhodos Sea“ wie dieses Seegebiet zwischen Marmaris und der Insel Rhodos heisst, ist bekannt für Wetter- und Windkapriolen. Schliesslich bewegen wir uns hier im offenen Seeraum; die nächste Insel wäre Zypern. Und genau so ein kleines Tiefdruckgebiet staute sich an den Bergen der türkischen Küste und tauchte uns immer wieder mit Regenfronten und Windböen ein. Regen und Windböen begleiten uns nach Ekincik. Nach 37 Seemeilen war es geschafft und wir legten in der wunderschön hergerichteten „My Marina“ in Ekincik an. Wenn der Gennaker fliegt (und die Crew fast mit) „Jetzt fehlt nur noch die Stressblase, dann hast du die ganze Segelgarderobe ausprobiert“, erklärte ich Jürg. Und prompt; endlich stellte sich auf dem Weg nach Fethiye Leichtwind von zehn Knoten ein. Die 180m2 Gennaker wurden hochgezogen und schon beschleunigte die Sarabella auf acht Knoten. Eine Stunde später brauchte es zwei Mann, um das Segel wieder in den Snuffer zu zwängen. „Das nächste Mal binde ich mich mit der Lifeline an“, meinte Edi ausser Atem. Er war fast in die Luft gehoben worden. Die restlichen sechs Meilen nahmen wir unter Fock und Motor gemütlich in Angriff und meldeten unsere Ankunft in der Ece Saray Marina in Fethiye an. „Just come“, sagte die Lady vom Büro, da es offenbar genug freie Plätze hatte. „Please wait at the entrance“ wies uns der Marinero aber am Funk an. Die Hackordnung mussste eben erhalten bleiben. “My Marina“ mit exklusiven Restaurant am Berg oben in Ekincik – mit sehr viel Herzblut errichtet. „Das ist ja unheimlich schön hier“, meinte Edi und kam neben dem Fotografieren kaum zum Nachtessen, das natürlich ebenso speziell wie ausgesucht war. Wir liessen uns jedenfalls nicht lumpen, die Bordkasse ertrug diese Eskapaden klaglos. - 10 - Auch wir haben einen Platz im Mastenwald erhalten. Das putzige Feuerlöschboot der Ece Marina. Last but not least: Kreuzen à gogo Da wir nur noch das kleine Stück bis nach Göcek segeln mussten, blieb uns genug Zeit, morgens noch den Niederholer zu reparieren. Ohne diesen ist das Grosssegel unkontrollierbar und war deshalb lebenswichtig. Die Nieten zu ersetzen und den Ersatzbügel einzusetzen war zwar keine grosse Arbeit, aber das Deck sauber von den Chromstahlspänen zu reinigen, war fast aufwändiger. Zwischen diesen Felsen müssen wir hochkreuzen. Es braucht einige Wenden! Die einzige Reparatur seit Törnbeginn: Ersatz der Niederholerbefestigung am Baum. Um 19 Uhr haben wir es geschafft und legen in der Marin Turk in Göcek an. Ein vorzügliches Abendessen am Ufer rundete diesen schönen Törn ab. Mit insgesamt 204 Meilen, wovon nur 36 unter Motor gefahren werden mussten, stand er unter einem guten Stern. Ein unscheinbarer Riss der Niederholerbefestigung, die lebenswichtig für die Grosssegelkontrolle ist. Und so wie der Törn begonnen hatte, endete er: Wieder einmal hatte die „Windfinder“-Voraussage versagt (8-12 kn) und wir kreuzten bei realen 20-23 kn gegenan. In der Enge vor Göcek konnte man dann nochmals Wende an Wende setzen, obwohl der Raumgewinn nicht mehr so optimal war. - 11 - Ein Abschluss nach Mass am Ufer von Göcek.