GAZ 2/2015 - Die Genossenschaften
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GAZ 2/2015 - Die Genossenschaften
Genossenschaftliche Allgemeine Zeitung für Selbsthilfe und Subsidiarität März | 0,90 EUR Kundenzeitung Sport Job & Uni „Ich habe die größte Welle meines Lebens gesurft.“ Fit für die internationale Karriere? C Seite 2 C Seite 6 C Seite 7 dpa Was tun, wenn der Partner mit einzieht? obs (2) Colourbox Wohnen 5. Jahrgang, Nr. 2/15 Zwischenruf Zehn & Eins Wer ist dieser Mario Draghi? Derzeit gibt es weltweit über 160 offizielle Währungen. Die „wertloseste“ ist der Iranische Rial. Dort ist man schon mit 30 Euro Millionär. Allerdings bedeutet eine Währung mit geringem Wert nicht unbedingt, dass es dem Land schlecht geht. Die zehn wertlosesten Währungen mit dem Gegenwert von einem Euro: „Das ist Gift für die Konjunktur.“ Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken in sehr persönliches Gespräch mit E dem EZB-Präsidenten Seite 3 Griechenland, was nun? dpa D Ahnungslos im Internet? Colourbox Experten fordern Medienkunde-Schulfach įJugendliche haben nur oberflächliches Wissen 1.31.198 Iranische Rial 2.24.248 São-Tomé/ Principe-Dobra 3.23.774 Vietnamesische Dong 4.17.136 Weißrussische Rubel 5.16.128 Turkmenistan-Manat 6.14.344 Indonesische Rupiah 7.9.023 Laotische Kip 8.8.005 Guinea-Franc 9.5.858 Sambische Kwacha 10.5.261 Paraguayische Guaraní Quelle: Währungsrechner bankenverband.de; Stichtag: 11.2.2015 Und noch eins: Der Wechselkurs sagt nicht alles über den Wert der Währung. Aussagekräftiger ist die „Kaufkraftparität“, mit der berechnet wird, was man für einen Euro in einem anderen Land bekommt. Und da hat sich in der jüngsten Vergangenheit einiges getan, was die Urlaubsplanung beeinflussen könnte. Statt in die USA oder die Schweiz (wegen des schwachen Euro) sollte man lieber in die Türkei fliegen. Dort bekommt man für 1 Euro Waren im Wert von 1,61 Euro. > Von Benno Schwinghammer und Maren Hennemuth atenschützer schlagen Alarm: D Computerwissen bei Schülern nur mittelmäßig „ Probleme beginnen schon bei Ausbildung der Lehrer“ Berlin/Erfurt. Es ist eigentlich das perfekte Bild für diesen Tag, an dem es um das Internet geht. Drei Schüler haben die Köpfe über einem Smartphone zusammengesteckt, sie scrollen durch eine Nachricht. In der Aula der Ellen-Key-Schule in Berlin-Friedrichshain soll es an diesem Morgen um die Sicherheit im Netz gehen. „Ich finde es gruselig, dass man total kon trolliert werden kann“, sagt die 20-jährige Schülerin Meltem Celik, die gerade noch auf das Smartphone ihrer Freundin geschaut hat. „Deswegen poste ich nichts mehr auf Facebook.“ Doch ganz auf Facebook und Co. verzichten wollen viele Jugendliche nicht. Experten wollen die Teenager deshalb dazu bewegen, bewusst mit ihren Informationen umzugehen. Denn ihre Kenntnisse sind oft nur oberflächlich. Im weltweiten Vergleich zeigte eine Umfrage, dass deutsche Achtklässler in Sachen Computerkenntnisse im Vergleich mit anderen Industrienationen nur im Mittelfeld liegen. Andere Erhebungen bescheinigen Deutschland zwar eine gute Verbreitung des Internets – den Nutzern jedoch Ahnungslosigkeit bei Begriffen wie „Cloud“, „LTE“ oder „Cookies“. Für Datenschützer und Experten ein Grund, Alarm zu schlagen. Es brauche ein eigenes Schulfach Medienkunde: „Die querschnitthafte Vermittlung von Medienkunde hat nicht funktioniert – sonst hätten wir an dere Umfrageergebnisse“, sagt der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragte Edgar Wagner auf einer Fachtagung zum Thema Medienkunde in Erfurt. In Deutschland gibt es nach Angaben der Kultusministerkonferenz (KMK) momentan kein e igenständiges Fach Medienkunde. Die Themen würden über mehrere Unterrichtsfächer hinweg vermittelt. Wie umfangreich das Thema be „Ich finde, dass es einen Fach bereich Medien kunde geben sollte.“ Andrea Voßhoff, Bundesdatenschutzbeauftragte handelt wird, entscheiden die Bundesländer. Ob das reicht, ist unklar. Edgar Wagner weiß, wovon er spricht: In den vergangenen Jahren habe seine Behörde Workshops für etwa 60.000 Schüler Wenig bekannt timaler Förderung mehr als sechs Jahre früher schuldenfrei und spart fast 24.000 Euro. 64 Prozent der Befragten wollen für die Anschlussfinanzierung ein Darlehen oder eine Hypothek ihrer Bank Meldung Sicher online shoppen Berlin. Ist man bei der Shoppingtour durchs Internet wirklich sicherer? „Besonders vorsichtig sollten Sie sein, wenn Sie zum Bezahlen aufgefordert werden, zusätzlich zu Ihrer Kontonummer auch Ihre OnlinebankingPIN und -TAN einzugeben. Jeder, der Ihre Online-PIN hat, kann dann später noch beliebig oft in Ihr Onlinebanking hineinsehen“, so Ralf-Christoph Arnoldt, Experte für Zahlungsverkehr beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiff eisenbanken, der darauf hinweist, dass Kunden bei einer Lastschrift bis zu 13 Monate Zeit haben, diese wieder zurückzugeben. Bei einer Kredit kartenzahlung sollte man sich an seine Bank wenden. Ganz wichtig sei aber grundsätzlich, regelmäßig die Ω Kontoauszüge zu kontrollieren. Jäger ohne Nachwuchssorgen į Neuerungen bei Wohn-Riester bleiben oft unbeachtet Köln. Mit den Neuerungen im WohnRiester kann die staatliche Förderung auch zur Ent- und Umschuldung von selbst genutztem Wohneigentum verwendet werden. Nach einer Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov (Köln) im Auftrag der Bausparkasse Schwäbisch Hall ist diese Neuregelung noch weitgehend unbekannt: Nur jeder Achte der befragten Immobilieneigentümer mit einer laufenden Finanzierung kennt die neue Verwendungsmöglichkeit. „Durch diese Unkenntnis können Hausbesitzern bei der Umschuldung einige 1.000 Euro verloren gehen“, sagt Schwäbisch Hall-Experte Karsten Eiß zu dem Ergebnis der Studie. „Das ist umso verblüffender, wenn man bedenkt, dass für 40 Prozent der Befragten die Anschlussfinanzierung bereits in den nächsten zwei Jahren ansteht.“ Berechnungen der Bausparkasse Schwäbisch Hall zeigen, dass WohnRiester bei Umschuldungen enorme Vorteile bietet: Eine vierköpfige Familie, die 110.000 Euro Restdarlehen mit Wohn-Riester umfinanziert, ist bei op- veranstaltet. Oft hatte er dabei den Eindruck, dass Medienkunde in der Schule gar nicht vermittelt werde: „Manchmal hatten wir das Gefühl, wir waren die Ersten.“ Dennoch habe sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Die Schulen seien besser ausgestattet, aber vielen Schülern fehle es weiterhin an Wissen. „Ich finde schon, dass es einen Fachbereich Medienkunde geben sollte“, sagt auch die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff. Sie betont jedoch zugleich, dass man zwischen Pro und Kontra abwägen müsse. Trotz dieser Zurückhaltung würde aber auch sie ein eigenes Fach Medienkunde „für sehr sinnvoll“ halten. Die Professorin Ira Diethelm von der Uni Oldenburg gibt zu bedenken, dass das Problem schon bei der Ausbildung der Lehrer beginne. Für die Professorin für Didaktik der Informatik an der Universität Oldenburg kann es echte Verbesserungen nur dann geben, wenn auch die Lehrer entsprechend vorbereitet werden. Eine mediale Ausbildung sei in den meisten Bundesländern nicht einmal verpflichtend. (dpa) Ω ie hohe Unsicherheit über den wirtschaftspolitischen Kurs Griechenlands ist Gift für die Konjunktur. Damit sich die Wirtschaftslage bald bessern kann, benötigt Griechenland eine verlässliche Politik, die den Modernisierungsprozess fortsetzt. Dazu gehört auch eine verantwortliche Haushaltspolitik, wie sie im Rahmen der Hilfsprogramme vereinbart worden ist. Zu einer Umschuldung der griechischen Staatsschuld besteht aufgrund der sehr günstigen Kreditkonditionen ohnehin kein Anlass. Ω oder Versicherung nutzen. Für 62 Prozent kommt ein Forward-Darlehen in Betracht, 46 Prozent setzen auf Bausparmittel und 28 Prozent kalkulieren mit einem Sofortkredit ihrer Bausparkasse. Ω Berlin. Deutschlands Jäger haben keine Nachwuchssorgen. Jahr für Jahr steigt die Zahl der JagdscheinInhaber. 2014 hat die Jägerschaft den Rekordstand von fast 370.000 aktiven Jägern erreicht, ein Plus von mehr als zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Seit der Wiedervereinigung erhöhte sich der Kreis der Jäger um 50.000. „Die Jagd wird immer beliebter – zunehmend auch unter jungen Leuten, die die Natur und das traditionelle Handwerk für sich entdecken“, sagte der Präsident des Deutschen Jagdverbands, Hartwig Fischer. Ihn freut auch, dass immer mehr Frauen dabei sind. Ihr Anteil liegt in den Jungjägerkursen inzwischen bei etwa 20 Prozent. Frauen kommen einer Verbandsumfrage zufolge mehrheitlich über ihren Hund zur Jagd. Jungjäger kommen den Befragungen nach aus allen Alters- und Berufsgruppen: vom Schüler bis zum Rentner, vom Handwerker über die Friseurin bis hin zur Ärztin oder dem Professor. Sie treffen sich in den Vorbereitungskursen. In mindestens 120 Pflichtstunden neh- men sie Themen wie Tier- und Pflanzenkunde, Jagdrecht, Wildbrethygiene, Schießwesen oder Natur- und Artenschutz durch. Am Ende steht eine staatliche Prüfung. „Damit sind Jäger die einzigen staatlich geprüften ehrenamtlichen Naturschützer“, sagt Fischer. (dpa)Ω Jagen wird immer beliebter. 2 M ä r z 2 015 - - - - - Ge no s se ns c h a f t l ic h e a l l ge m e i n e Finanzen Neue Liebe, alte Wohnung KOLUMNE Kernkompetenz įWas zu bedenken ist, wenn der Partner mit einzieht Rennski auf dem Siegerpodest hat heute einen Holzkern. Das mache ihn spritziger, lebendiger und erhöhe seine Lebensdauer. T rotz Knieproblemen wage ich mich ab und zu noch auf Skier und bekomme in Gondeln zwangsläufig die Gespräche anderer Skifahrer mit. Neulich drehte sich die Unterhaltung um das Thema Materialien. „Meine neuen Skier haben einen Holzkern, damit gehen die Schwünge butterweich“, erklärte ein Sitznachbar auf dem Weg zur Piste. Ich bin zwar kein Fachmann, aber Skier aus Holz? Kein Carbon oder ein anderer extrem leichter Kunststoff? Auf meine neugierige Nachfrage erntete ich einen leicht entsetzten Blick des Kenners und erfuhr: Fast jeder D as kurze Gespräch hat mich auch noch auf dem Weg zurück ins Tal beschäftigt. Unwillkürlich musste ich an die GAD denken – gibt es auch in einem IT-Unternehmen einen Kern, der sich nicht verändert? Einen Kern, der das Unternehmen ausmacht und prägt? ▪ Das Paar sollte vor dem Gespräch mit dem Vermieter klären, ob der bisherige Mieter alleiniger Mieter bleibt oder der Lebenspartner mit in den Vertrag einsteigt. ▪ Wollen Eltern, Kinder oder andere Verwandte ersten Grades mit in die Wohnung ziehen, gilt: Eine Erlaubnis des Vermieters ist nicht notwendig. D ie Antwort liegt auf der Hand: Auch wenn sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten – gerade im Bereich der IT – vieles verändert hat, bilden die Mitarbeiter den Kern der GAD. Sie entwickeln gemeinsam Ideen, die das Banking noch sicherer und einfacher machen. Sie tauschen sich mit Bankern aus, gestalten das Bankgeschäft der Gegenwart und der Zukunft. Wie der Kern eines Skis sind sie der über den Erfolg entscheidende Kern eines Unternehmens. Ω dpa Claus-Dieter Toben, Vorstandsvorsitzender der GAD eG Tipps – auf einen Blick Miete, Nebenkosten, Versicherungsschutz: Damit die Freude über den Einzug des Partners nicht in Frust umschlägt, sollten die Rahmenbedingungen schnell geklärt werden. Wiesbaden. Erst sind es nur Besuche über Nacht und am Wochenende. Dann folgt Stück für Stück der Hausrat – und schließlich zieht der neue Lebensgefährte ganz in die Wohnung ein. „Das ist grundsätzlich erlaubt. Allerdings muss der Mieter seinen Vermieter darüber informieren und ihm den Namen des neuen Mitbewohners nennen“, sagt Sascha Nuß, Jurist beim Infocenter der R+V Versicherung. Ableh- Meldungen Union Investment ausgezeichnet heißt es in der Begründung. Der Erfolg ist an den FondsNoten ablesbar, mit denen €uro, €uro am Sonntag und Börse Online das Rendite-Risiko-Profil von Fonds bewerten. Mit einer Durchschnittsnote von 2,48 erreichte Union Investment hier die beste Bewertung im Vergleich zur in- und ausländischen Konkurrenz. Die Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken sind gerade mit Multi-Asset-Produkten wie PrivatFonds (Note 2,17 im Schnitt) oder UniStrategie-Fonds (Note 1 im Schnitt) gut gefahren. Aber auch die Fondsklassiker UniGlobal und UniRak konnten mit der FondsNote 2 überzeugen. Jens Wilhelm, für das Portfoliomanagement verantwortlicher Vorstand von Union Investment, sieht in der Auszeichnung einen klaren Beleg für die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges: „Erfreulich ist, dass vor allem unsere Multi-AssetFonds wesentlich zum Gesamterfolg beigetragen haben. Der Preis macht deutlich, dass wir unseren Kunden auch im Umfeld niedriger Zinsen einen renditestarken Zugang zu den Kapitalmärkten bieten, ohne dabei deren Sicherheitsbedürfnis aus den Augen zu verlieren.“ Für Jens Wilhelm ist die Auszeichnung ein Ausdruck für die Leistungsfähigkeit des gesamten Portfoliomanagements: „Fondsgesellschaft des Jahres wird man nur durch eine starke Mannschaftsleistung. Die Auszeichnung ist daher eine eindrucksvolle Bestätigung unseres Teamansatzes.“ Ω „Ein starkes Signal“ įBundesrat will Genossenschaften gerecht werden Berlin. Der Deutsche Genossenschafts- und Raiff eisenverband (DGRV) begrüßt die vom Bundesrat beschlossene St e l lu n g n a h me zum Kleinanlegerschutzgesetz Dr. Eckhard Ott mit Verbesserungen für Genossenschaften. „Das ist ein starkes Signal an die Bundesregierung und den Deutschen Bundestag, den bewährten Mitgliederschutz bei Genossenschaften als gleichwertigen Verbraucherund Anlegerschutz anzuerkennen sowie überflüssige und nachteilige bürokratische Belastungen der Finanzmarktregulierung von den genossenschaftlichen Unternehmen abzuwenden“, sagt Dr. Eckhard Ott, Vorstandsvorsitzender des DGRV. Mitglieder sollen bereits nach dem Regierungsentwurf auch weiterhin ihrer Genossenschaft partiarische Darlehen und Nachrangdarlehen zur Verfügung stellen können, ohne dass Verkaufsprospekte oder Vermögensanlagen-Informationsblätter erstellt werden müssen. Darüber hinaus schlägt der Bundesrat eine konkrete Gesetzesänderung vor, um reguläre Genossenschaften auch von den für sie unnötigen Auflagen des Kadpa Frankfurt. Der Finanzen Verlag hat zum ersten Mal Union Investment als „Fondsgesellschaft des Jahres“ mit dem renommierten „Goldenen Bullen“ ausgezeichnet. Acht Jahre lang ist das keinem deutschen Anbieter mehr gelungen. Union Investment habe ihren Kunden in den vergangenen vier Jahren die beste Fondspalette geboten, Investitionsschwäche überwinden „Das konjunk turelle Umfeld hat sich aufgehellt.“ Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied der Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken (BVR) schwäche dringend überwinden. Nur mit mehr Investitionen kann die deutsche Wirtschaft solide und nachhaltig wachsen“, erläutert Martin. Erforderlich seien eine Modernisierung und ein gezielter Ausbau der staatlichen Infrastruktur, beispielsweise der Verkehrsnetze. Gleichzeitig könne die Investi tionsbereitschaft der Unternehmen durch einen Abbau vermeidbarer Belastungen und eine höhere Verlässlichkeit der Wirtschaftspolitik gesteigert werden. „Bei verbesserten Rahmenbedingungen könnte die Wirtschaft die Vorteile der günstigen Finanzierung stärker nutzen“, so Martin. Der Kreditzugang sei für Unternehmen in Deutschland leicht und das Niveau der Kreditzinsen historisch niedrig. Die Bundesregierung könne den Mittelstand beispielsweise durch den Abbau von Bürokratie entlasten und so die Wachstumskräfte stärken. Die Dokumentationspflichten im Zuge der Einführung des Mindestlohns hätten die Belastungen zum Jahresbeginn deutlich erhöht, wovon kleinere Unternehmen besonders betroffen seien. Zu mehr Planungssicherheit bei den Unternehmen könne die anstehende Reform der Erbschaftssteuer beitragen. Die Übergabe von mittelständischen Betrieben an die nächste Generation sei ohnehin schwierig und dürfe nicht durch eine zu hohe Steuerlast oder anhaltende Unsicherheiten über die Neugestaltung noch zusätzlich erschwert werden. Ω pitalanlagegesetzbuchs (KAGB) auszunehmen. Das KAGB reguliert professionelle Kapitalverwaltungsgesellschaften und sieht nach der derzeitigen Verwaltungspraxis vor, dass beispielsweise auch Energiegenossenschaften unter bestimmten Bedingungen der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unterliegen können, was mit sehr hohen finanziellen und adminis trativen Belastungen verbunden ist. „Es ist grotesk, dass Genossenschaften mit Auflagen konfrontiert werden, die für Investmentfonds gedacht sind. Es geht bei den Genossenschaften um einen gemeinschaftlichen Unternehmenszweck und nicht um die Renditemaximierung einer Geldanlage. Wir freuen uns sehr, dass die Bundesländer unsere Auffassung teilen“, so Ott weiter. Nach der Überzeugung des Bundesrats spricht vor allem die spe zifische Aufsichtsregelung durch die genossenschaftlichen Prüfungsverbände für die Ausnahmeregelungen. Nach dem Vorschlag des Bundesrats sollen Genossenschaften erfasst werden, die sich nicht an die Vorgaben des Genossenschaftsgesetzes halten. Sollte eine Genossenschaft eingeworbene Gelder – wie ein Investmentfonds – nur mit Renditezielen anlegen, werde diese auch weiterhin dem KAGB unterliegen. Ω muss nur ein berechtigtes Interesse darlegen. Aber das besteht bei einer Lebensgemeinschaft eigentlich immer.“ Für eine Ablehnung braucht ein Vermieter wichtige Gründe, etwa wenn eine winzige Einzimmerwohnung mit einer weiteren Person völlig überbelegt wäre. Ebenfalls wichtig: In der Regel wird der Vermieter die Nebenkosten an die neue Situation anpassen. Das R+V-In- Was ist Berlin. „Die Höhe des Wohngelds sollte jährlich an die Preis- und Lohnentwicklung angepasst werden“, forderte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW anlässlich der Anhörung zur Reform des Wohngeldrechts. „Es ist ein wichtiger Schritt, dass die Bundesregierung mit dem nun vorgelegten Gesetzentwurf ihre Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag umsetzen und die Leistungshöhe und Miethöchstbeträge beim Wohngeld an die Bestandsmietenund Einkommensentwicklung anpassen möchte“, so Gedaschko. Die letzte Anpassung des Wohngelds liege immerhin schon fünf Jahre zurück. Der GdW appellierte jedoch an die Politik, das Wohngeld nicht – wie im Gesetzentwurf vorgesehen – nur alle vier Jahre zu Mehr Rechtstipps finden Sie auf der Internetseite der R+V-Ver sicherung im Bereich Verbraucher + Recht. Zahler und Empfänger im Länderfinanzausgleich 2014 in Millionen Euro 4.853 Mio. € Bayern 2.382 BadenWürttemb. 1.762 Hessen 53 Länderfinanzausgleich Der Länderfinanzausgleich regelt die Verteilung der Einnahmen zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Hauptziel ist laut Verfassung die „Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse“. Zunächst werden Steuereinnahmen verteilt. In der ersten Stufe bekommen „arme“ Länder etwas aus dem Topf mit Umsatzsteuerein nahmen. Stufe zwei ist der Länderfi nanzausgleich im engeren Sinn: Starke Länder gleichen Unterschiede aus. Schließlich beteiligt sich der Bund. (dpa) Ω įWohnwirtschaft fordert: „Heizkosten müssen berücksichtigt werden.“ Eine Pauschalierung der Heizkosten in den einzelnen Tabellenwerten lässt nach Meinung der Wohnungswirtschaft unterschiedlichen Kosten in den Regionen außer Acht. focenter rät, die Nebenkostenpauschale sicherheitshalber zunächst etwas höher anzusetzen, um hohe Nachzahlungen am Jahresende zu vermeiden.Ω Geberländer Wohngeld jährlich anpassen dpa Berlin. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) stuft die Prognose der Bundesregierung von 1,5 Prozent Wachstum in Deutschland für das Jahr 2015 als realistisch ein. „Das konjunkturelle Umfeld hat sich in den vergangenen Monaten deutlich aufgehellt, die globalen Risiken bleiben aber erhöht“, so BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin. Die niedrigen Ölpreise und die Abwertung des Euro wirkten sich positiv auf die Konjunktur aus. Zu Recht erhalte das Thema Investitionen im Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung eine zentrale Rolle. „Deutschland muss seine Investitions- nen kann dieser den Einzug normalerweise aber nicht. Lebensgefährten haben vor dem Gesetz einen anderen Stellenwert als nahe Familienangehörige oder Ehepartner. „Einem sogenannten ‚Dritten‘ darf ein Mieter die Wohnung nicht ohne Erlaubnis des Vermieters überlassen. So steht es im Bürgerlichen Gesetzbuch“, erklärt R+V-Experte Nuß. Dies ist jedoch meist reine Formsache. „Der Mieter ▪ Um Geld zu sparen und den Versicherungsschutz nicht zu gefährden, sollte die neue Wohngemeinschaft die bestehenden Versicherungsverträge überprüfen. Bei vielen Policen macht es Sinn, sie zusammenzulegen. Ω überprüfen. Eine Evaluation müsse mindestens alle zwei Jahre erfolgen. Effektiver wäre es, das Wohngeld zu dynamisieren und wie bei der Mindestsicherung jährlich entsprechend der Preis- und Lohnentwicklung weiterzuentwickeln. Darüber hinaus spricht sich die Wohnungswirtschaft dafür aus, die Heizkosten beim Wohngeld stärker zu berücksichtigen. Der aktuelle Gesetzentwurf sieht vor, die Tabellenwerte des Wohngeldes so anzupassen, dass gestiegene Bruttowarmmieten bei der Leistungserhöhung durch eine entsprechende Erhöhung der Tabellenwerte mit einbezogen werden. So wird ein Großteil der Steigerung der warmen Nebenkosten abgedeckt. „Dennoch lässt eine solche Pauschalierung der Heizkosten in den einzelnen Tabellenwerten die unterschiedlichen Kosten in den Regionen – wie beispielsweise bei der Fernwärme – außer Acht“, erklärte Gedaschko. Spätestens bei der Evaluierung des Wohngeldes müsse dieses Problem angegangen werden. Ω Hamburg Nehmerländer 3.476 Mio. € Berlin 1.041 Sachsen Nordrhein-Westfalen 913 Bremen 605 Sachsen-Anhalt 593 Thüringen 560 Brandenburg 512 Mecklenburg-Vorp. 465 Rheinland-Pfalz 290 Niedersachsen 275 Schleswig-Holstein 174 Saarland 146 22105 (vorläufige Angaben) Quelle: BMF Meldung R+V-Rekord Wiesbaden. „Das erneute Rekordwachstum in allen Sparten sorgte 2014 wieder für ein außerordentlich erfolgreiches Geschäftsjahr“, so kommentierte Dr. Friedrich Caspers, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung AG, das Rekordwachstum seiner Unternehmensgruppe im Jahr 2014. „Auch konnten wir wieder neue Kunden gewinnen (plus 139.000), sodass heute über acht Millionen Bürger mit mehr als 23 Millionen Verträgen (plus 556.000) der Kompetenz und Leistungsstärke unseres Unternehmens vertrauen. Das ist vor dem Hintergrund des intensiven Wettbewerbs, des lang anhaltenden Niedrigzinsumfeldes und zunehmender staatlicher Regulierungen ein schönes Ergebnis. Nach wie vor ist die erfolgreiche und stabile Partnerschaft mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken unser großer ErDr. Friedrich folgsfaktor.“ Ω Caspers M ä r z 2 015 - - - - - Ge no s se ns c h a f t l ic h e a l l ge m e i n e Neubau eröffnet Die Europäische Zentralbank (EZB) eröffnet ihren Neubau im kleinen Kreis am 18. März 2015 im Rahmen einer Sitzung des EZB-Rates mit den Gouverneuren und Präsidenten der nationalen Zentralbanken der Reportage EU-Länder. Das sei angemessen in einer Zeit, in der für die EZB im Mittelpunkt steht, ihr Mandat zu erfüllen und nicht Feiern zu veranstalten, heißt es. Inzwischen sind fast alle Mitarbeiter in den etwa 1,3 Milliarden Euro teuren Turm im Frankfurter Osten gezogen. D$€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ D$€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ D$€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ D$€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ D$€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ D€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€$€O€€€€€$$€€€€€€€€€€€ D€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€$€€€€€$€€€$€€€€€€DO$€$€$$€€€€€€€€€€€€€ D$€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€$€€$€$€€€€$€$O€O$$D$D€$$O$€OD$$€DD$$$€$€€ 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€€€€€€$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$O$$€$€€$€$€$$$€€€€€€€€€€€I€IIII?I??II€.......................+O$O$$$$$$$$$$$$$$$$$$$ €€€€€€$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$€$€€€€€€€€€IIIII?III?..,....................,$$$$$$$$D$$$$$$$$O$$$$$$$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$€$€$€$$€€€€€€€€€€€€€€€€IIII.,......................~$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$ Mario Draghi, €€€€€$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$O$$€$$$€€€€€€€€€€€I€€~,.......................:$$$$$$$$$$$D$$$$$$$O$$$$$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$O$€€€I€€€€€€I€€..........................O$$$$$$$D$O$$$OOOO$$$$$$$ Präsident der Europäischen Zentralbank €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$O$€€€€€€€€€€€€€,,........................O$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$€$€€€I€€$$$~,,........................$$$$$$$$$$$$D$$$$$$$$$$$$$$$$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$O€€$$$I€€$:,,,.......................€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$€€ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$I$$€$$€:,.,.......................,O$$$$$$$$$D$D$$$D$$$$$$$$$€€€€$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D+===+=€,.,.......................?O$$$$$$$$$$D$$D$O$D$$$DD$€€€$$ Als wir nach Italien zurückkamen, €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$+=I€D$$$.,.......................O$$$$$$$$$DDDD$$$$$DDDD€€€€$$D €€€€€€€$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$=+$$O$$$$,......................O$$$$$$D$$$$DDD$$$$$D$€€€$$$DD gingen wir nach Trient, denn dort be€€€€€€$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DD$€$=€$$O$$O$$+....................€$D$$$$$$$$DDDDD$DD$$$D€$$DD kam ich meine erste Lehrstelle an der €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$$€€IO$$D€$€€OO€..................€$$$D$$$$$D$DD$D$$$$$$$$DDD Universität. €€€€€€€$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDD$$€€$$OO€€$€$$OO$O................,$D$$$$D$D$$D$$$$D$$$$$O$$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDD$$€€€OOO€OO€$D€O$$DDI..............D$D$$$D$D$$$DD$$$$$D$$$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$D$$€€€O$O€€€$$O$O$$D$€?...........,O$$$$$$$$$DDDD$$$$$D$$$$$$ Das war damals ein politisch sehr hei€€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDDD$$€€€DO$€€€€DOO$$OD$$=~~:.........$$$DDD$$D$DD$$$$$$$$$$$$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDD$DD$€€€$O€$€+O$€O$€DD$=~~~~=~,......=D$$$D$$$$$DDDD$D$$$$$ ßer Ort, eine Hochburg der extremen €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDD$$$$$€€€$D$$I$$$O€$$$€,,,:~=~==:...,.DDDD$$$$$$$$D$$$DD$D$$$$$$$ Linken. €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDDDD$$€€€€$$€II€€$$$€$::,,,,:~=,,~~...O$$DD$$$$D$$D$$D$$$D$$$$$$$$$ Draghi: Es war sicher eine sehr linke €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDD$D$$$$€€€$OOI€IO€$$$?,.,...,::,..,~+~$$$$$$$$$$$$$$$D$DD$$$$$$$$$$$$$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDD$$DD$$$€€€$$$IIII€€€$:,,,,,,,,:....,:$$$$D$$D$DDD$D$$D$D$$$$$$$$$$$D$$D Universität, insofern, als eine kleine €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$DDDDD$$$$$$€O$€€$€II€I$,,,,,,,,,,....,,DD$D$$DDDDDD$$D$DD$$$$$$$$$$D$$$ Zahl von Studenten später Terroristen €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDD$$DDDD$$$$$€O$D€€€+I€€I$:,,,,,,,,....,.$DD$$D$DDDD$$$DDO€€$$$€$$O$$DDD €€€€€€€$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DD$$$$$DDDDD$$€$$O$€$I€€$€€€~:,,,,,,......O$$D$D$DDDD$$$DO€OOO$O$$I$D$DD wurde. Ich sollte Studenten beibrin€€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DD$$$$$DDDDDDD$€€?+$=II+?€O€$~:,,,,.......:$$$$D$D$DD$$DDD$$OO$$O$€:D$$$$€D$ gen, wie kapitalistische Wirtschaft €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDD$$$$$€?€OOI€++IO~,,,.,.......$$D$D$DDDDD$$DDO$$OO$OO$$€D$$$€D funktioniert, was ich am MIT gelernt €€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$$$$DDDDDD$$€€I€$?+O+$?II€€~,,.,,....,.$$D$$DDDDDD$DDDD$€OOOOO$$ODD$$€D €€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$$$$DDDDDD$€OO$OO€?€IO€I=€€,,,,,......$$D$DDDDDDD$DDDDDO$$OO$$O,$D$D€ hatte. €€€€$€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$D$$DDDDD$$DI$€?OI$???+I+II,,,,,.....,$D$D$DDDDD$$DD$$D$$O$$$OO$DDD€$DD$$ €€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDD$$€€O€O$€$I€€I+I€=:,,,......D$$D$$DDD$$$DDD$DD$$$O$$$DDDD$€DD Wie ging das? €€€€€$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDDD$€II€D€$?$+?I?I$O+:,,....,.=D$DDDDDDD$DDD$$DD$$$€€$DDDD$€€$DD €€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDD$$€?O$€€€€O€€II?I€~:,,....,,$$$$DDDDDD$D$D$$D$DDDDDDDDDD$$$DD Draghi: Es war gewiss nicht einfach, €€€€€€$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DD$€$=€$$O$~:...,,$$O$$D$$$$$$$$DDDDD$DD$$$D€$$DD$DD$$$ aber für einen Lehrer eine lohnende €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$$€$€€IO$..,,$€€OO$$$D$$$$$D$DD$D$$$$$$$$DDDDD$$$$$$$ €€€€€€€$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDD$$€€$$OO€€$€$$OO$O$D$$$$D$D$$D$$$$D$$$$$O$$DDD$$$$ Aufgabe. €€€$$$$$DDDDD$$€€€OOO€OO€$D€O$$DD$D$$$D$D$$$DD$$$$$D$$$$$$$D$$D$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$$$$$O$$$$$$$O$$OO$$$$OOOOO €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$D$$€€€O$O€€€$$O$O$$D$€$$$$$$$DDDD$$$$$D$$$$$$$$D$D$$$$$$D$$$$$$$$$$ Lohnend? Haben denn diese Studenten €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDDD$$€€€DO$€€€€DOO$DDD$$D$DD$$$$$$$$$$$$$$$$O$$$DDD$$$$$$$$D$$$$$$$D$D$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$DD$€€€$O€$€+O$€O$€DD$$D$$$$$DDDD$D$$$$$$$$$$$$$$DDDDDD$$$$$$$$$$$ nie gegen Sie protestiert? €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$$DD$D$$$$$$$$$$$DDD$$$$$$$$$$$$$$D$$DDD$$D$$$$$$$$$O$$$$$$$$OO$$$$$$$$ Draghi: Nein, es gibt eine Geschich€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$$$$D$$D$$D$$$D$$$$$$$$$D$$DDD$$$$D$$$D$$D$$D$$DDD$DD$DD$$$$$$O$$$$$$$$OO$$$$$$D$D te, die amüsant ist: Ich hielt einen Kurs €€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDD$D$$$$€€€$O$$$$$$$$$$$D$DD$$$$$$$$$$$$$$DDDDD$D$D$$D$DD$$D$DDDD$DD$DDD$$$$$O$$$$$$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDD$$DD$$$€€€$$$IIII€$$D$$D$DDD$D$$D$D$$$$$$$$$$$D$$DDDD$$DD$D$DD$D$$DDDDDDDDD über einen Text, ich glaube von Paul €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$DDDDD$$$$$$€O$€€$DD$D$$DDDDDD$$D$DD$$$$$$$$$$D$$$DDD$D$$$$$$$DDDDD$D$DD Samuelson, in dem es um Kapitalis€€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDD$$DDDD$$$$$€O$D€€€+I€€DDDD$$$DDO€€$$$€$$O$$DDD€DDDD$D$D$$D$DDDDD$ €€€€€€€$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DD$$O$€$I€€$€$DDDD$$$DO€OOO$O$$I$D$DD$€D$DD$$$$D$$$$DDDDD$DDDDD mus ging und der ein wenig den Unter€€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DD$$$$$DDDDDDD$$D$D$DD$$DDD$$OO$$O$€:D$$$$€D$DDD$$$DD$$$DD$DDD$DD schied zur marxistischen Ökonomie €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDD$$$$$€?€ODDO$$OO$OO$$€D$$$€DD$DDD$D$DDDD$DDDDDD$DDD erklärte. Dann nahte das Examen, und €€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$$$$DDDDDD$$DDDDDD$DDDD$€OOOOO$$ODD$$€DDDDDD$D$D$DD$$DDDDD$$DDDDDDD €€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$O€I=€DDDDDD$DDDDDO$$OO$$O,$D$D€$DD$DDD$$$DDDD$DDDDDD$$DDDDDDDDDDDDDDDDDDD die Studenten kamen zu mir und sag€€€€$€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$€?OI$?D€$DD$$D$$$$DDDDD$DDDDDDD$DDDDDDDDDDDDDDDDDDDD$D$$$$$$$$DDDD ten: „Hören Sie, Herr Professor, wir 1947 Mario Draghi wird in Rom geboren. Dort €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDDD$$€€€DO$€€€€DOO$DDD$$D$DD$$$$$$$$$$$$$$$$O$$$DDD$$$$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$$$DD$$$$$DDDDDDD$$D$D$DD$$DDD$$OO$$O$€:D$$$$€D$DDD$$$D machen ein Gruppenexamen.“ Ich beginnt er auch sein Studium, das er am €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDD$$$$$€?€ODDO$$OO$OO$$€D$$$€DD$DDD$D$DDDD$DDDDDD$DDDDDDDDDDDDD fragte: „Was ist denn das?“ Ich hatte renommierten Massachusetts Institute of €€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$$$$DDDDDD$$DDDDDD$DDDD$€OOOOO$$ODD$$€DDDDDD$D$D$DD$$DDDDD$$ keine Ahnung, ich war ja jahrelang in Technology in den USA beendet. €€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$$$$DDDDDD$€OO$OO€?€IO€I=€DDDDDD$DDDDDO$$OO$$O,$D$D€$DD$DDD$$$D €€€€$€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$D$$DDDDD$$DI$€?OI$?D€$DD$$D$$$$DDDDD$DDDDDDD$DDDDDDDDDDDDDDDDDDDD$D$$$$$$ den USA gewesen. „Nun, das geht so“, €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDDD$$€€€DO$€€€€DOO$DDD$$D$DD$$$$$$$$$$$$$$$$O$$$DDD$$$$ sagten sie, „Sie stellen uns eine Frage, 2006 Draghi wird Gouverneur der italienischen €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDD$DD$€€€$O€$€+O$€O$€DD$$D$$$$$DDDD$D$$$$$$$$$$$$$$DDDDD und einer von uns beantwortet sie für Zentralbank, nachdem er zuvor kurz für €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DD$$$$$$$$D$$$DD$D$$$$$$$$$$$DDD$$$$$$$$$$$$$$D$$DDD$$D$$$$$$$$$O €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$$$$D$$D$$D$$$D$$$$$$$$$D$$DDD$$$$D$$$D$$D$$D$$DDD$DD$DD$$$$ die ganze Gruppe.“ Ich schaute sie an die Investmentbank Goldman Sachs gear€€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDD$D$$$$€€€$O$$$$$$$$$$$D$DD$$$$$$$$$$$$$$DDDDD$D$D$$D$DD$$D$ und sagte: „Gut, wir machen das so: beitet hat. €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDD$$DD$$$€€€$$$IIII€$$D$$D$DDD$D$$D$D$$$$$$$$$$$D$$DDDD$$DD$D$D €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$DDDDD$$$$$$€O$€€$DD$D$$DDDDDD$$D$DD$$$$$$$$$$D$$$DDD$D$$$$$$$ Wenn der eine die Frage beantworten €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDD$$DDDD$$$$$€O$D€€€+I€€DDDD$$$DDO€€$$$€$$O$$DDD€DDDD$D$D$$D$D kann, hat die Gruppe die Prüfung be2011 Draghi übernimmt den Chefposten bei €€€€€€€$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DD$$$$$DDDDD$$€$$O$€$I€€$€$DDDD$$$DO€OOO$O$$I$D$DD$€D$DD$$$$D$$$ standen. Aber wenn er es nicht kann, der Europäischen Zentralbank, die für die €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DD$$$$$DDDDDDD$$D$D$DD$$DDD$$OO$$O$€:D$$$$€D$DDD$$$DD$$$DD$DDD$DD €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDD$$$$$€?€ODDO$$OO$OO$$€D$$$€DD$DDD$D$DDDD$DDDDDD$DDD sind alle durchgefallen.“ Der eine hat Stabilität des Euro verantwortlich ist. Er €€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$$$$DDDDDD$$DDDDDD$DDDD$€OOOOO$$ODD$$€DDDDDD$D$D$DD$$DDDDD$$ sie nicht beantworten können. Die wird damit zur zentralen Figur im Kampf €€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$$$$DDDDDD$€OO$OO€?€IO€I=€DDDDDD$DDDDDO$$OO$$O,$D$D€$DD$DDD$$$D Gruppe bestand nicht. Dasselbe hat €€€€$€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$D$$DDDDD$$DI$€?OI$?D€$DD$$D$$$$DDDDD$DDDDDDD$DDDDDDDDDDDDDDDD gegen die Finanzkrise. €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDDD$$€€€DO$€€€€DOO$DDD$$D$DD$$$$$$$$$$$$$$$$O$$$DDD$$$$ sich dann noch ein paar Mal wieder€€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDD$DD$€€€$O€$€+O$€O$€DD$$D$$$$$DDDD$D$$$$$$$$$$$$$$DDDDD holt. Die Grüppchen wurden immer €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DD$$$$$$$$D$$$DD$D$$$$$$$$$$$DDD$$$$$$$$$$$$$$D$$DDD$$D$$$$$$$$$O €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$$$$D$$D$$D$$$D$$$$$$$$$D$$DDD$$$$D$$$D$$D$$D$$DDD$DD$DD$$$$ kleiner, und am Ende beschlossen die €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDD$D$$$$€€€$O$$$$$$$$$$$D$DD$$$$$$$$$$$$$$DDDDD$D$D$$D$DD$$D$ Studenten, die Prüfung doch lieber €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDD$$DD$$$€€€$$$IIII€$$D$$D$DDD$D$$D$D$$$$$$$$$$$D$$DDDD$$DD$D$D einzeln abzulegen. Ω €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDD$DDDDD$$$$$$€O$€€$DD$D$$DDDDDD$$D$DD$$$$$$$$$$D$$$DDD$D$$$$$$$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDD$$DDDD$$$$$€O$D€€€+I€€DDDD$$$DDO€€$$$€$$O$$DDD€DDDD$D$D$$D$D €€€€€€€$$$$€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DD$$$$$DDDDD$$€$$O$€$I€€$€$DDDD$$$DO€OOO$O$$I$D$DD$€D$DD$$$$D$$$ €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DD$$$$$DDDDDDD$$D$D$DD$$DDD$$OO$$O$€:D$$$$€D$DDD$$$DD$$$DD$DDD$DD €€€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$DDDDDD$$$$$€?€ODDO$$OO$OO$$€D$$$€DD$DDD$D$DDDD$DDDDDD$DDD €€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$$$$DDDDDD$$DDDDDD$DDDD$€OOOOO$$ODD$$€DDDDDD$D$D$DD$$DDDDD$$ €€€€€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$$$$DDDDDD$€OO$OO€?€IO€I=€DDDDDD$DDDDDO$$OO$$O,$D$D€$DD$DDD$$$D €€€€$€€$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$D$$D$$DDDDD$$DI$€?OI$?D€$DD$$D$$$$DDDDD$DDDDDDD$DDDDDDDDDDDDDDDD Wer ist dieser Mario Draghi? įEin sehr persönliches Gespräch des EZB-Chefs mit Giovanni di Lorenzo Aber Sie haben vielleicht mehr Verantwortung als andere gespürt: Sie haben Ihren Vater verloren, als Sie 15 Jahre alt waren, kurz darauf starb auch Ihre Mutter. Sie waren plötzlich ein sehr junges Familienoberhaupt. Draghi: Ich erinnere mich daran, wie ich als 16-Jähriger mit einem Freund aus den Ferien zurückkam, die wir zusammen am Meer verbracht hatten. Er ging nach Hause und konnte machen, was er wollte. Ich dagegen fand einen Stapel von Briefen vor, die ich bearbeiten musste, Rechnungen, die bezahlt werden mussten. Aber Jugendliche denken nicht nach über das, was ihnen widerfährt und wie sie darauf zu reagieren haben. Sie reagieren einfach. Das ist wichtig, das rettet sie vor der Depression, auch unter schwierigen Umständen. Sie begreifen womöglich auch sehr früh, worin ihre Überlebenschance liegt. Zum Beispiel in der Arbeit. Draghi: Der Glaube an die Arbeit ist uns von unseren Eltern gelehrt worden. Mein Vater pflegte zu sagen: Arbeit ist das Wichtigste im Leben eines Menschen. ... es standen Ihnen viele Optionen offen. Draghi: In der Tat! Ich erinnere mich daran, dass meinen Kommilitonen und mir nach dem Examen viele Arbeitsangebote gemacht wurden. Sie wurden uns direkt aus dem Sekretariat der Universität weitergeleitet. Zugleich stieg in uns eine Wut hoch, weil unsere Institutionen, unsere Universitäten, unser Land nicht in der Lage waren, besser zu funktionieren, die ungleiche Verteilung des Wohlstands anzugehen, unser Bedürfnis nach Veränderung zufriedenzustellen. Standen Sie einer politischen Gruppe nahe? Draghi: Nein. Meine Überzeugungen ähnelten denen, die man heute Ideen des liberalen Sozialismus nennen würde, sie waren also nicht wirklich für extreme Gruppierungen tauglich. Keine offene Rebellion, keine langen Haare? Draghi: Die Haare waren schon lang, aber nicht sehr lang. Und außerdem hatte ich keine Eltern, gegen die ich mich hätte auflehnen können. Menschen, die Ihnen nahestehen, sagen: Die Zeit, die Mario Draghi wirklich geprägt hat, waren die fünf Jahre, die er von 1971 an in den USA zubrachte. Stimmt das? Draghi: Das stimmt. Sie haben vorhin gefragt, ob es einen Moment gab, in dem ich verstanden habe, was Arbeit bedeutet. Nun, in Amerika habe kamen das Lernen für Klausuren und später noch das Schreiben der Dissertation, das Unterrichten und schließlich die Arbeit bei der Computerfirma. Es war nicht unmöglich, aber es war ein sehr langer Tag, manchmal 18 Stunden lang. Das hätte jedem beigebracht, was harte Arbeit ist. Das MIT ist geradezu zum Mythos geworden. Sie haben dort zusammen mit dem späteren Nobelpreisträger Paul Krugman und mit Ben Bernanke studiert, der bis Anfang 2014 Präsident der amerikanischen Notenbank gewesen ist. Und dann die berühmten Professoren ... Draghi: ... ich habe einmal nachgezählt: Es sind fünf Nobelpreisträger unter meinen Professoren gewesen. Paul Samuelson, Bob Solow ... ... der auch Ihre Doktorarbeit betreute. Draghi: Ja, und dann Franco Modi gliani und Peter Diamond und Bob Engle. War man sich der Tatsache bewusst, dass man zu einer Elite gehörte? Draghi: Aber ja. Das MIT nahm nur sehr wenige Studenten auf, 20 bis 25 pro Jahr. Aber es war eine ganz besondere Elite, eine, in der man sich jeden Tag seinen Platz verdienen musste. Würden Sie sagen, dass Sie damals auch etwas von der amerikanischen Mentalität angenommen haben? Draghi: Natürlich hinterlässt solch eine intensive und außergewöhnliche Erfahrung Spuren, und sie hat dazu beigetragen, meine Persönlichkeit als wahrer Europäer zu formen. Gut, aber wie war das damals? Draghi: Na ja, in diesen Jahren habe ich gefühlt, wie ich in einem sehr offenen Umfeld professionell gereift bin, in dem man danach eingeschätzt wird, was man kann: Man ist, was man kann. „Das Deutsch meines Vaters war fast so gut wie sein Italienisch.“ Da fragte also niemand, aus welchen Verhältnissen man stammte. Draghi: Niemand. Und das ist in Amerika im Wesentlichen bis heute so geblieben. Neubau der Europäischen Zentralbank: Mario Draghi sitzt im 40. Stock Was hat er Ihnen noch mitgegeben? Draghi: Wie wichtig es ist, seine Überzeugungen mit konsequentem Handeln und wenn nötig mit Mut zu verfolgen. Er erzählte mir einmal, dass auf einem Platz in einer Stadt in Deutschland ein Denkmal stand, auf dem sinngemäß zu lesen war: Wenn du dein Geld verloren hast, hast du nichts verloren; denn durch ein gutes Geschäft kannst du es zurückholen. Wenn du deine Ehre verloren hast, hast du viel verloren; aber durch eine heroische Tat kannst du sie zurückholen. Wenn du aber deinen Mut verloren hast, so hast du alles verloren. Sie sind 1947 geboren. Waren Sie je in Versuchung, ein Achtundsechziger zu werden? Draghi: Ich hatte Sympathie für einige der Themen, ich teilte die kritische Haltung gegenüber einer Kultur, die wir zu der Zeit für obsolet hielten, aber ich war nur am Rande involviert. Typisch für diese Generation war eine Mischung aus Kritik und Selbstvertrauen, da die Welt sich im Wachstum befand ... ich verstanden, was harte Arbeit ist und wie viel man arbeiten muss. Nämlich? Draghi: Ich wurde anfänglich beim MIT (Massachusetts Institute of Technology, Anm. d. Red.) als sogenannter „special student“ zugelassen, das heißt immer nur für eine bestimmte Zeit. Um ein regulärer Student, ein „regular student“, zu werden, musste ich meine Professoren davon überzeugen, dass es sich lohnte, mich zu behalten. Dort habe ich gelernt, dass Anreize Wunder wirken können. Mein Stipendium reichte gerade aus, um in den ersten zwei Jahren die Miete und die Studiengebühren zu bezahlen. Alles andere musste ich hinzuverdienen. Wie denn? Draghi: Zum Glück half das MIT, indem es Studenten Lehraufträge gab und diese bezahlte. Später, als meine Tochter geboren wurde, bekam ich einen Job bei einem Computerunternehmen, etwa 40 Meilen von Boston entfernt. Der normale Tag fing mit der Teilnahme an Vorlesungen an, dann Hat nicht diese Inflation das Erbe Ihres Vaters aufgefressen? Draghi: Das Erbe war nicht groß, aber es reichte, um seinen drei Kindern das Studium zu ermöglichen. Als ich das erste Mal 1976 nach Italien zurückkam, war der Gegenwert von einigen 100 Euro alles, was von dem Erbe übrig war. Denn der Familienrichter hatte zum Vormund meiner beiden jüngeren Geschwister gesagt, er solle das Geld in festverzinslichen Schatzbriefen anlegen. Und auf diese Weise war das ganze Geld verdampft. Dann müssten Sie es ja eigentlich gut verstehen, wenn die Menschen in Deutschland Angst vor der Inflation haben. Draghi: Das ist es ja gerade: In Deutschland sagen mir manche nach: Ah, dieser Italiener, der wird sicher auch die deutsche Wirtschaft in die Inflation treiben! Und ich erkläre ihnen: Eure Inflation war in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Meine Inflationserfahrung ist sehr viel näher. Das waren schwierige Jahre. Mr. Euro dpa (2) Das klingt doch nach einer sehr deutschen Tugend. Draghi: Viele Menschen arbeiten hart überall auf der Welt. Aber vielleicht war er von seiner Kenntnis der deutschen Kultur beeinflusst. Sein Deutsch war fast so gut wie sein Italienisch. In den dreißiger Jahren war mein Vater für die Finanzierung von Energieprojekten beim staatlichen Institut für industriellen Wiederaufbau verantwortlich. Er reiste viel nach Deutschland, um zu sehen, was dort in diesem Bereich getan wurde. Es war übrigens damals – er wurde 1895 geboren und heiratete spät, erst mit 52 – auch für gutbürgerliche Familien nicht unüblich, in einem europäischen Geist erzogen zu werden, der über die nationalen Grenzen reichte. Hatten Sie Heimweh nach Italien? Draghi: Ein bisschen Heimweh hatte ich schon. Aber in den siebziger Jahren war es in Italien gar nicht schön. Es gab den Terrorismus, eine Inflationsrate, die 20 Prozent erreichte ... Arbeitsplatz mit Aussicht: Der Neubau bietet 2900 Mitarbeitern Platz Text: DIE ZEIT, Nr. 3/2015 Sie haben einen eindeutigen Ruf. Der frühere Ferrari-Chef Luca di Montezemolo, der mit Ihnen in Rom auf einer Schule war, sagt: Sie waren schon immer der Tüchtigste und Ernsthafteste. Mario, der Musterschüler. Mario Draghi: Er übertreibt. Ich selbst habe mich nie als der Beste gefühlt, absolut nicht. In die Schule bin ich gegangen, weil man mich hingeschickt hat. 3 4 M ä r z 2 015 - - - - - Ge no s se ns c h a f t l ic h e a l l ge m e i n e Wirtschaft Aus den Regionen GVB gestaltet die Energiewende in Bayern mit München. Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) gestaltet aktiv die Energiewende in Bayern mit. Sowohl GVB-Vorstandsmitglied Alexander Büchel als auch der Vorsitzende des GVB-Fachausschusses Energie Franz König haben die Positionen der rund 260 bayerischen Energiegenossenschaften in den von Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner initiierten Energiedialog eingebracht. Dieses Gremium hat am 2. Februar 2015 nach dreimonatiger Diskussion mit einer Abschlussveranstaltung im Wirtschaftsministerium Bilanz gezogen. Die erarbeiteten Ergebnisse und Positionen sollen in das Energieprogramm der bayerischen Staatsregierung einfließen. „Wir können zufrieden sein. Die bayerische Genossenschaftsorganisation konnte im Rahmen der Gespräche klarmachen, dass die Energiewende dezentrale und bürgernahe Strukturen braucht“, sagte GVB-Vorstand Büchel im Vorfeld des vorerst letzten Treffens. „Jetzt kommt es darauf an, dass die Staatsregierung die erarbeiteten Positionen ernst nimmt und ver- lässliche Leitlinien für den Fortgang der Energiewende schafft.“ Die bayerischen Energiegenossenschaften sind vielfältig aufgestellt. Sie decken sowohl die dezentrale Energieerzeugung als auch die regionale Energieverteilung ab. Darüber hinaus engagieren sich Genossenschaften in der Wärmeversorgung vor Ort. Insbesondere die Kombination von lokaler Stromerzeugung und der Speicherung der Energie in einem Wärmenetz bietet nach Einschätzung des GVBs große Chancen. Büchel: „Eine Energiewende, die den Wärmemarkt außer Betracht lässt, greift zu kurz.“ Im Rahmen des Energiedialogs forderte der GVB unter anderem, den Neubau von Freiflächenphotovoltaik und Windkraftanlagen zu erleichterten. Insbesondere das Thema Windkraft sei aber wegen der vergangenes Jahr verabschiedeten 10H-Regelung schwierig. „So wie die Regelung angewandt wird, macht sie derzeit keinen glücklich", sagte der GVB-Fachausschussvorsitzende König im Interview mit „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“. Ω „AZUBI-OSKAR 2015" Den 1. Platz erzielte das Azubi-Team der Raiffeisen-Volksbank eG, Aurich, hier abgebildet: Dr. Gerhard Kroon (l.), Akademieleiter der Genossenschaftsakademie Weser-Ems, Annika Janssen, Silvia Peters, Tabea Schmidt, Maike Kiekheben, Marco Engelkes, Matthias Scholz (alle Raiffeisen-Volksbank eG), Marketingreferentin Kristina Holze, Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems. Oldenburg. Die genossenschaftliche Idee, die sich insbesondere durch die Mitgliederorientierung auszeichnet, erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit. Dass Genossenschaftsbanken basisdemokratisch agieren und moderne Unternehmen sind, zeigten jetzt die Ergebnisse eines Wettbewerbes für die Auszubildenden der Genossenschaftsbanken in Weser-Ems unter dem Motto „AZUBI-OSKAR 2015". Die Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems hatte die Auszubildenden der 57 Mitgliedsbanken in Weser-Ems aufgerufen, ihr Projekte und Maßnahmen, die von diesen im Laufe eines Jahres durchgeführt wurden, zu präsentieren. Gewinner des diesjährigen „AZUBIOSKARS“ ist das Azubi-Team der Raiffeisen-Volksbank eG, Aurich, mit dem Projekt „Schülerwoche in der neu eröffneten Erlebnis- und Genussfiliale der Raiffeisen-Volksbank eG“. Auf Platz zwei kamen die Auszubildenden der Volksbank Wildeshauser Geest eG mit dem Projekt „Eine gemeinsame Arbeit mit dem Alexanderstift Altenzentrum“. Den dritten Platz erzielten die Auszubildenden der Volksbank Ganderkesee-Hude eG, die in ihrem Projekt „Hand in Hand mit Ratzefummel – Gemeinsam mehr erreichen“ eine Zusammenarbeit mit einer Schülergenossenschaft dargestellt haben. Ω „Die ganze Welt beneidet uns“ Bundespräsident überreicht „Großen Stern des Sports“ in Gold į17 Sportvereine geehrt Berlin. Das Team Bananenflanke hat in Berlin den mit 10.000 Euro dotierten „Großen Stern des Sports“ in Gold 2014 des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken erhalten. Bundespräsident Joachim Gauck überreichte die Auszeichnung gemeinsam mit DOSBPräsident Alfons Hörmann und dem Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiff eisenbanken (BVR) Uwe Fröhlich am Morgen in der DZ BANK am Brandenburger Tor. Die „Sterne des Sports“ wurden bereits zum elften Mal vergeben. Das Team Bananenflanke wird von der Volksbank Regensburg eG begleitet und hat mit der BananenflankenLiga (kurz BFL) eine eigene FußballLiga für lern- und geistig behinderte Kinder und Jugendliche gegründet. Mit dieser Idee überzeugte der Bundessieger die Jury. Benannt hat sich der Verein nach einer Schusstechnik, die in den 80er-Jahren durch Fußballnationalspieler Manfred Kaltz populär wurde. Er schlug den Ball krumm wie eine Banane vor das gegnerische Tor. Die Bananenflanke versteht der Regensburger Verein als Symbol dafür, dass im Leben der lern- und geistig behinderten Fußballer auch nicht immer alles gerade verläuft. 2014 wurde die erste Saison der BFL ausgespielt, und zwar in Kooperation mit dem Fußballdrittligisten SSV Jahn Regensburg, der die Trainer und Teampaten stellte. In Zukunft soll die BFL auf andere Städte ausgedehnt werden. Insgesamt wurden 17 Sportvereine aus ganz Deutschland für ihr gesellschaftliches Engagement geehrt. Die Vereine hatten sich als Landessieger und Gewinner eines „Großen Stern des Sports“ in Silber für das Finale qualifiziert. „Wir haben eine Sportbasis, um die wir von der ganzen Welt beneidet werden. Die 91.000 Vereine von Sportdeutschland schreiben Tag für Tag Geschichten, die viel zu selten erzählt und beleuchtet werden“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann in Berlin. „Mit den ‚Sternen des Sports‘ rücken wir dieses gesellschaftliche Engagement in den Blickpunkt. Die Auszeichnung ist für unsere 17 Finalisten eine große Wertschätzung. Tage wie diese motivieren Sportdeutschland mit seinen 8,8 Millionen Ehrenamtlichen und freiwillig Engagierten, nicht müde zu werden und auch zukünftig die herausfordernden Themen 1. Platz: Das Team Bananenflanke hat mit der Bananenflanken-Liga (kurz BFL) eine eigene Fußball-Liga für lern- und geistig behinderte Kinder und Jugendliche gegründet. anzupacken, die unsere Gesellschaft erkennbar voranbringen.“ Auch BVR-Präsident Uwe Fröhlich lobte den beispielhaften Einsatz der Vereine: „Es beeindruckt mich immer wieder aufs Neue, im Rahmen von den ‚Sternen des Sports‘ zu sehen, wie sich in den Vereinen die Menschen füreinander einsetzen. Als regional verankerte genossenschaftliche Kreditinstitute ist es uns ein großes Anliegen, diese Form des ehrenamtlichen Engagements zu fördern und mit den ‚Sternen des Sports‘ ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken.“ Der Kinder- und Jugendcircus Montelino Potsdam schaffte es mit „Zirkus – fit für’s Leben!“ auf den zweiten Platz; begleitet von der Berliner Volksbank eG nahm der Brandenburger Verein ein Preisgeld von 7.500 Euro entgegen. Montelino bietet Zirkustraining für Kinder ab drei Jahren mit und ohne Handicap an. Neben der artistischen Körperbeherrschung stehen die Stärkung sozialer Kompetenzen und des Selbstbewusstseins im Mittelpunkt. Den mit 5.000 Euro dotierten dritten Platz belegte der TuS 1953 Sörgenloch aus Rheinland-Pfalz (Mainzer Volksbank eG). Der Verein hat seinen jahrelang brachliegenden Fußballplatz in einen Mehrgenerationenplatz umgebaut und damit unter anderem auf den gesellschaftlichen Wandel reagiert. Zu den Juroren zählten DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch, BVRAbteilungsleiter Geschäftspolitik/ Kommunikation Dr. Klaus Möller, der Leiter Sport des ARD-Morgenmagazins Uwe Kirchner, der ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky, als Vertreter des Sports im ZDF Peter Leissl, der Sportchef der FAZ Anno Hecker, der stellvertretende Chefredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT Moritz Müller-Wirth, der bisherige Sportchef der dpa Deutsche Presse-Agentur Sven Busch und Klaus Hebborn vom Deutschen Städtetag. Zuvor hatten sich die in Berlin ausgezeichneten Vereine in dem dreistufigen Wettbewerb auf der Lokal- und Landesebene mit dem „Großen Sterne des Sports“ in Bronze und Silber durchgesetzt. Insgesamt beteiligten sich bundesweit mehr als 2.500 Sportvereine mit einer Bewerbung bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken. Dabei konnten sich die Vereine in elf Themenfeldern bewerben. Das Spek trum reichte von Gesundheits-, Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen über Angebote für Kinder, Jugend liche, Familien und Senioren bis zur Förderung der Leistungsmotivation und des Ehrenamts. Der DOSB und die Volksbanken und Raiffeisenbanken schreiben die „Sterne des Sports“ seit 2004 jährlich aus. Durch die Prämierungen auf Orts-, Landes- und Bundesebene flossen den teilnehmenden Vereinen bisher fast fünf Millionen Euro zugunsten ihres gesellschaftlichen Engagements zu. Bereits in den nächsten Wochen startet auf lokaler Ebene die Ausschreibung für die „Sterne des Sports“ 2015. „Sterne des Sports“-Fans können dieses Jahr ihre Kommentare zu Deutschlands wichtigstem Breitensportwettbewerb noch besser mit anderen teilen. Dafür genügt es, in den sozialen Netzwerken den Hashtag #SternedesSports zu verwenden. Alle so gekennzeichneten Beiträge laufen auf einer Social Wall auf der Website www. sterne-des-sports.de zusammen. Ω Meldungen „Prime-Status“ für die DG HYP Hamburg. Die NachhaltigkeitsR at i n g a ge nt u r oekom research AG hat die DG HYP in ihrem aktuellen Rating mit „C+“ bewertet. Angesichts des guten Ergebnisses wird der Dr. Georg Reutter DG HYP erstmals der Status „Prime“ verliehen. Die Auszeichnung „Prime-Status“ erhalten Unternehmen, die im Rahmen des „oekom Corporate Rating“ hinsichtlich ihrer sozialen und ökologischen Leistungen zu den besten Unternehmen in ihrer Branche gehören. Dr. Georg Reutter, Vorsitzender des Vorstands der DG HYP, sagt: „Über den Prime-Status bei oekom research freuen wir uns. Das gute Ergebnis bestätigt unsere nachhaltigkeitsorientierten Aktivitäten und dokumentiert das hohe Engagement der Bank in Sachen Ökologie und Soziales.“ Ursächlich für die Einstufung von oekom research ist die gute Beurteilung der DG HYP in den Bereichen Mitarbeiter und Zulieferer, Corporate Governance und Unternehmensethik sowie Produkte und Dienstleistungen. Neben der Nachhaltigkeitsperformance berücksichtigt das Rating die ganzheitliche und zukunftsorientierte Unternehmensführung und stellt ein wichtiges Kriterium für die Anlageentscheidung nachhaltig orientierter Investoren dar. Die Bewertung erfolgt auf Grundlage von mehr als 100 qualitativen und quantitativen Umwelt- und Sozialkriterien. Beim Sozial-Rating untersucht oekom research Merkmale wie Chancengleichheit oder Unternehmensethik bezogen auf den Umgang mit Mitarbeitern und Zulieferern, Gesellschaftsund Produktverantwortung sowie Corporate Governance. Im Bereich Umwelt-Rating fokussieren sich die Analysten auf die Kriterien Umweltmanagement, Produkte und Dienstleistungen sowie Öko-Effizienz. Ω 2. Platz: Der Kinder- und Jugendcircus Montelino Potsdam schaffte es mit „Zirkus – fit für’s Leben!“ auf den zweiten Platz. Den mit 5.000 Euro dotierten dritten Platz belegte der TuS 1953 Sörgenloch aus Rheinland-Pfalz. Der Verein hat seinen jahrelang brachliegenden Fußballplatz in einen Mehrgenerationenplatz umgebaut. Energiewende vor Ort bietet Chancen Bundeskongress genossenschaftliche Energiewende įBundesregierung lobt Genossenschaften Berlin. „Genossenschaften sind für eine nachhaltige und bürgernahe Energiewende wichtige strategische Partner“, erklärte Dr. Eckhard Ott, Vorstands vorsitzender des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes (DGRV), anlässlich des jüngsten „Bundeskongresses genossenschaftliche Energiewende“ in Berlin. „Die Umsetzung der Energiewende vor Ort bietet große Chancen. Dafür brauchen wir aber die passenden politischen und rechtlichen Voraussetzungen“, so Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen. „Es sind vor allem die 800 Energiegenossenschaften mit ihren 200.000 Mitgliedern, die eine aktive Beteiligung der Bürger an der Energiewende ermöglichen“, so Otts positive Bilanz der vergangenen 10 Jahre. Seit 2005 hat sich die Anzahl der Energiegenossenschaften in Deutschland verzehnfacht. „Für die rund 2.000 Wohnungsgenossenschaften bietet insbesondere die direkte Versorgung der Mitglieder mit Strom und Wärme ein großes Potenzial“, erklärte GdW-Präsident Axel Gedaschko. Dieses Potenzial müsse gemeinsam gehoben werden. „Im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) werden Mieter bzw. Nutzer und Eigenheimbesitzer leider nicht gleich behandelt“, so Gedaschko. Das betrifft zum einen die EEG-Umlage, die Mieter im Gegensatz zu Eigenheimbesitzern voll zahlen. Zum anderen bestehen steuerliche Hemmnisse, die den Bau sowohl von Photovol taikanlagen als auch von Blockheizkraftwerken behindern. Diese sollten schnell beseitigt werden, wie dies auch im Aktionsprogramm Klimaschutz der Bundesregierung vorgeschlagen wird. Zu begrüßen seien die aktuellen Verbesserungen bei der KfW-Förderung hinsichtlich Tilgungszuschüssen und Zinsen im Bereich Energieeffizienz. Rainer Baake, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Energie, hob als Gastredner die große Bedeutung der Genossenschaften bei der Umsetzung der Energiewende vor Ort hervor: „Genossenschaften sind aus Sicht der Bundesregierung auch künftig wichtige Akteure der Energiewende. Sie helfen, Akzeptanz und Motivation für die Energiewende in der Gesellschaft zu schaffen und tragen zur Dezentralisierung der Energieerzeugung bei.“ Auf dem Bundeskongress genossenschaftliche Energiewende diskutierten 400 Teilnehmer über Geschäftsmodelle für Energiegenossenschaften im Bereich der Solar- und Windenergie sowie die Möglichkeiten der Wärmeversorgung und der Energieeffizienz. Im Bereich der Wohnungsgenossenschaften wurde die direkte Stromversorgung von Mietern in Mehrfamilienhäusern vorgestellt. Ω Mehr Informationen über den Bundeskongress unter www.genossenschaften.de M ä r z 2 015 - - - - - Ge no s se ns c h a f t l ic h e a l l ge m e i n e 5 Wirtschaft AGRAVIS: „2014 respektabel ins Ziel“ Umsatz liegt erneut über sieben Milliarden Euro įInternationale Vernetzung Personalien Die Anteilseigner der INTERSPORT International Corporation (IIC) haben Kim Roether (51) einstimmig in den IIC-Aufsichtsrat gewählt. Mit dieser Wahl ist mit INTERSPORT Deutschland wieder die größte Länderorganisation der IIC im Kim Roether IIC-Aufsichtsrat vertreten. Kim Roether stieß vor sieben Jahren zur INTERSPORT Deutschland und ist seit Herbst 2014 Vorstandsvorsitzender eines dreiköpfigen Vorstandsorgans. +++ Der Aufsichtsrat der INTERSPORT Deutschland eG hat Jochen Schnell (49) einstimmig zum Vorstand für das Ressort „Ware und Markt“ berufen. Schnell kommt vom Tochterunternehmen Sport Voswinkel GmbH & Co. KG und folgt auf Klaus Jost, der bei INTERSPORT Anfang November ausgeschieden ist. Ω Meldungen Westfleisch wächst Osnabrück/Münster/Bremen. Die Rindfleischsparte der GausepohlGruppe, die Ende letzten Jahres einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenz verfahrens gestellt hatte, wird an die Westfleisch eG, Münster, verkauft. Eine entsprechende Vereinbarung wurde in enger Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss bereits unterzeichnet. Neben dem Erwerb sämtlicher Vermögensgegenstände wie Betriebsimmobilien, Maschinen und technischen Anlagen der beiden insolventen Gesellschaften, Gausepohl Qualitätsfleisch GmbH & Co KG sowie Fleischversand Heinz Gausepohl GmbH & Co KG an beiden Standorten Dissen und Bakum, sieht die Kaufvereinbarung die Übernahme aller Beschäftigten beider Gesellschaften vor. Insgesamt sind in der Rindfleischsparte rund 100 Arbeitnehmer beschäftigt. Die Rindfleischsparte der Gausepohl-Gruppe hatte zuletzt einen Umsatz von rund 150 Millionen Euro erwirtschaftet.Ω Positive Signale kommen derzeit aus der AGRAVIS-Zentrale in Münster – wenngleich im vergangenen Geschäftsjahr kein neuer Spitzenwert erreicht wurde. Münster/Hannover. Das gerade abgelaufene Geschäftsjahr war für weite Teile der deutschen Wirtschaft – speziell aber im Agribusiness – herausfordernd. Trotz stark schwankender und deutlich niedrigerer Preise bei Agrarrohstoffen, trotz politischer Verwerfungen aufgrund der Russland- beziehungsweise Ukraine-Krise und damit verbundener Währungsturbulenzen, trotz anhaltender gesellschaftlicher Diskussionen über Stellenwert und Intensität der Landwirtschaft ließ sich die AGRAVIS Raiffeisen AG im Geschäftsjahr 2014 nicht von ihrem grundsätzlichen Wachstumstrend abbringen. Gestiegene Absätze im Getreidehandel konnten die Preisrückgänge nicht auffangen, dennoch gelang es dem im deutschen Agrarhandelsmarkt umsatzstärksten Agrarhandelsunternehmen, den Umsatz – so die ersten, vorläufigen Jahresschlusszahlen – oberhalb der Sieben-Milliarden-Euro-Linie zu festigen und bei den ersten Zahlen zur Profitabilität ein respektables Jahr zu realisieren. „Ein für die AGRAVIS-Gruppe anstrengendes, forderndes Jahr liegt hinter uns. Die AGRAVIS hat 2014 – so die ersten Zahlen zum Jahresende – respektabel absolviert und ins Ziel gebracht“, beschreibt AGRAVIS-Chef Dr. Clemens Große Frie und ergänzt: „Nach den ersten, noch vorläufigen Zahlen werden wir beim Ergebnis vor Steuern ein erfolgreiches Jahr 2014 re- alisieren – aber keinen Spitzenwert erreichen. Nahezu alle Bereiche und Arbeitsfelder haben im vergangenen Geschäftsjahr sehr gute Ergebnisse erzielt. Im Gesamtergebnis gab es durch Währungsverluste, gerade im Bereich des Rubels, und Marktverwerfungen im hochvolatilen Getreide-Großhandelsgeschäft Rücksetzer.“ Unter dem Strich, so Große Frie, sei die AGRAVIS-Gruppe mit der Umsatz- und Ergebnisleistung zufrieden. „Damit haben wir eine sichere Zwischenstation für unser weiteres Wachstum gelegt.“ Dabei setzt das Unternehmen auf eine weitere Stärkung des Eigenkapitals und eine außerordentlich hohe Investitionsbereitschaft. „Wir haben bei den Investitionen im Laufe des Jahres nochmals ordentlich draufgelegt – und 2014 mit über 92 Millionen Euro so viel in die Standorterneuerung und -optimierung sowie die Prozessverbesserung gesteckt wie noch nie.“ Für das laufende Jahr wolle das Unternehmen am grundsätz lichen Investitionsverhalten nichts ändern, so Große Frie. Gleiches gelte für die Expansionsstrategie durch weitere Marktanteilsgewinne, aber auch durch Akquisition und Integration von Unternehmen. „Hier werden wir weiter am Markt aktiv Dr. Clemens sein.“ Ω Große Frie IMPRESSUM Genossenschaftliche Allgemeine Zeitung Eine Kundenzeitung von Genossenschaften Die Genossenschaftliche Allgemeine Zeitung (GAZ) ist ein Medium der Unternehmenskommunikation von Genossenschaften. Ziel der GAZ ist die Förderung des Genossenschaftswesens im Geist der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung in subsidiärer Ordnung. Die Berichterstattung ist in diesem Sinne interessengeleitet. Sie ist parteipolitisch unabhängig. Herausgeber Dr. Wolfgang Baecker, Dr. Thorsten Weiland Chefredaktion Wolfgang Koschny (V.i.S.d.P.) Kontakt zur Redaktion Genossenschaftliche Allgemeine Zeitung c/o Landwirtschaftsverlag GmbH Hülsebrockstraße 2-8 48165 Münster Telefon: 0 25 01/8 01 - 87 91 E-Mail: [email protected] Verlag Frankfurter Societäts-Medien GmbH Frankenallee 71–81, 60327 Frankfurt am Main Telefon: 0 69/75 01 - 43 52, Telefax: 0 69/75 01 - 47 43 52 Redaktion Verlag Peter Hintereder Gestaltung Verlag Kerim Demir, Maike Ahrens Projektleitung Verlag Olaf Kopmann Geschäftsführer Hans Homrighausen Abo-Service 30 Cent/Stk. (mind. 200 Exemplare) Registergericht: Amtsgericht Frankfurt am Main Handelsregisternummer: HRB 7285 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE 114232782 Anzeigen-Service Genossenschaftliche Allgemeine Zeitung c/o Landwirtschaftsverlag GmbH Hülsebrockstraße 2-8, 48165 Münster Telefon: 0 25 01/8 01 - 87 91 E-Mail: [email protected] Druck Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH, 2015 Diese Zeitung erscheint achtmal im Jahr. Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen nicht un bedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangte Einsendungen wird keine Haftung übernommen. Nach druck nur mit Genehmigung der Redaktion. DZ BANK: Mitarbeiter spenden 42.000 Euro Frankfurt. Die Mitarbeiter der DZ BANK AG haben im Rahmen einer Weihnachtsaktion 42.000 Euro für die Stiftung Childaid Network gespendet. Mit der zusätzlichen Spende der Bank in Höhe von 20.000 Euro kommen 147 Straßenkindern in Nordostindien insgesamt 62.000 Euro zugute. Diese können damit ein ganzes Jahr lang versorgt werden. Seit der ersten Weihnachtsaktion sind die Spenden der DZ BANK Mitarbeiter kontinuierlich gestiegen. Waren es 2009 noch 10.000 Euro, die insgesamt von der DZ BANK und ihren Mitarbeitern gespendet wurden, so belief sich dieser Betrag im Jahr 2013 bereits auf 55.000 Euro. Mit den Spenden werden Betreuung, Unterkunft, Kleidung, Essen sowie Schule oder Ausbildung der Kinder finanziert. Die meisten dieser Kinder sind nach den Erfahrungen auf der Straße, durch den Verlust der Eltern oder nach Ausbeutung oder Missbrauch traumatisiert, viele sind körperlich und/oder geistig behindert. Auch die ärztliche Versorgung kann die Stiftung mit den Spenden finanzie- ren. Die Kinder erhalten alle notwendigen Therapien und die vor Ort standardmäßigen Impfungen. Childaid Network engagiert sich für Kinder und Jugendliche, Wolfgang Kirsch die sonst keinen Zugang zu Bildung haben. Ziel der Stiftung ist es, im Bündnis mit anderen Organisationen möglichst vielen Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit zu geben, durch den Erwerb von Wissen und Fertigkeiten bessere Lebenschancen für sich und ihre Familien zu schaffen. Die Stiftung wurde im Frühjahr 2007 von den Eheleuten Dr. Brigitta Cladders und Dr. Martin Kasper gegründet, die DZ BANK unterstützt Childaid nun bereits im sechsten Jahr. Wolfgang Kirsch, der Vorstandsvorsitzende der DZ BANK AG, ist zudem Mitglied im Beirat von Childaid Network, der die Arbeit der Stiftung überwacht und unterstützt.Ω Nächste Ausgabe: 27. 03. 2015 Anzeige Werte, die man erhalten möchte, pflegt man besonders Ihr Vermögen verdient die gleiche Aufmerksamkeit Meist sind es die ganz persönlichen Dinge, die uns am Herzen liegen – ein schönes Familienstück oder das geliebte Hobby. Gerne investieren wir unsere Zeit und Leidenschaft, um diese Werte auch für die Zukunft zu bewahren. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin mit Ihrem Berater – und tun Sie Ihren Vermögenswerten damit etwas Gutes. Auch Ihre finanziellen Werte brauchen Pflege, damit sie erhalten bleiben. Gut, dass Sie dafür auf die Unterstützung unserer Experten zählen können. Geld anlegen klargemacht Wenn Sie mehr wissen möchten, fragen Sie Ihren Bankberater. Oder besuchen Sie uns auf www.geld-anlegen-klargemacht.de PrivatFonds können aufgrund der Zusammensetzung der Fonds und/oder der für die Fondsverwaltung verwendeten Techniken je nach Variante ein erhöhtes Kursschwankungsrisiko aufweisen. Ausführliche produktspezifische Informationen und Hinweise zu Chancen und Risiken der Fonds entnehmen Sie bitte den aktuellen Verkaufsprospekten, den Vertragsbedingungen, den wesentlichen Anlegerinformationen sowie den Jahres- und Halbjahresberichten, die Sie kostenlos in deutscher Sprache über den Kundenservice der Union Investment Privatfonds GmbH, Wiesenhüttenstraße 10, 60329 Frankfurt am Main, Telefon 069 58998-5450, www.union-investment.de, erhalten sowie bei Union Investment Privatfonds GmbH und Union Investment Luxembourg S.A., die die Fonds aufgelegt haben. Diese Dokumente bilden die allein verbindliche Grundlage für den Kauf der Fonds. Stand: 23. Januar 2014. 6 M ä r z 2 015 - - - - - Ge no s se ns c h a f t l ic h e a l l ge m e i n e ormel-Rennwagen-Fahren bis zum Jumbo- F Fliegen im Flugsimulator an. Wer es etwas relaxter mag, bucht Floating, das fast schwerelose Treiben im Salzwasserbecken. www.jochen-schweizer.de Co lou rb ox Sport Lust auf Abenteuer? Unter dem Motto „Genug geträumt, jetzt wird gelebt“ bietet die Agentur Jochen Schweizer über 1300 außergewöhnliche Erlebnisgeschenke vom Flyboard-Kurs für Einsteiger über das Ist das die größte Welle, die je ein Surfer geritten ist? Big-Wave-Surfer Sebastian Steudtner hat es im Dezember 2014 vor der portugiesischen Küste geschafft įIm April 2015 wird die offizielle Messung bekanntgegeben „Dann geht das durch die Decke.“ obs (2) Nürnberg. Dieser Tag könnte in die Geschichte des Sports eingehen. Am Donnerstag, dem 11. Dezember 2014, tobt das Orkantief „Alexandra“ über der portugiesischen Atlantikküste. Der deutsche Big-Wave-Surfer Sebastian Steudtner steht bei Sonnenaufgang auf den Klippen des kleinen Fischerortes Nazaré. „Die Wellen waren vielleicht acht Meter hoch“, erinnert er sich. „Eine Stunde später waren sie knapp zwanzig Meter hoch, die größten sollten aber erst nach elf kommen. Wir sind um zehn ins Wasser, die erste Welle, in die mich mein Partner mit dem Jetski gezogen hat, habe ich nicht exakt erwischt. Dann haben wir den richtigen Punkt gefunden, und ich bin die größte Welle meines Lebens gesurft.“ Weltrekord? Die Ergebnisse der offiziellen Messung werden im April 2015 bei der Verleihung des „XXL Awards“ in Los Angeles bekanntgegeben. Sebastian Steudtner, 29, entdeckte schon früh seine Leidenschaft für das Surfen. Mit neun Jahren fing er in Frankreich auf einem Boogieboard an. 2001 ging der damals 16-Jährige auf die hawaiianische Insel Maui. Dort lernte er das Big-Wave-Surfen. 2010 gewann er als erster Europäer den „XXL Global Big Wave Award“ für die größte gesurfte Welle des Jahres. Vor Hawaii war Steudtner eine 22-MeterWelle geritten. Aber: Anschließend bekam er kein Visum mehr für Hawaii, wo er fast zehn Jahre gelebt hatte. Surfen sei seine Arbeit, hieß es, aber eine Arbeitserlaubnis hatte er nicht. Etwa zu der Zeit entwarf der Stadtrat von Nazaré eine neue Marketingstrategie für den portugiesischen Küstenort. Die Abgeordneten wollten ein Phänomen nutzen, dank dessen direkt an der Küste regelmäßig Riesenwellen explodieren: Ein Tiefsee-Canyon reicht bis an den Strand, deshalb drücken Winterstürme haushohe Wellen an die Küste. Der Plan der Kommune ging auf: Big-Wave-Superstar Garrett McNamara stellte 2011 mit dem Ritt einer 23,8-Meter-Welle den Weltrekord auf und machte Nazaré in der Surferszene über Nacht weltberühmt. Seitdem reisen jeden Winter Surfer aus der ganzen Welt nach Portugal. Im Oktober 2013 kam es fast zur Katastrophe: Die brasilianische Surferin Maya Gabeira brach sich beim Surfen den Fuß, trieb leblos im Wasser und musste am Strand wiederbelebt werden. Sebastian Steudtner verschließt vor den Risiken, die der Sport mit sich bringt, nicht die Augen. „Ich achte sehr auf die Sicherheit.“ Vor gut einem Jahr lernte er über einen gemeinsamen Pedro Miranda > Von Sebastian Eder Freund Axel Haber kennen. Der war früher als Schiffsarzt auf einem Versorgungsschiff der deutschen Marine unterwegs und arbeitet jetzt im Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg. Gemeinsam fassten sie einen Plan: ein Sicherheitssystem entwickeln und damit den Weltrekord brechen. Während Haber im vergangenen Sommer über einem Sicherheitsplan brütete, saß Steudtner zu Hause in Nürnberg und hatte ein ganz anderes Problem: „Es war fraglich, ob ich genug Sponsoren finde, um mich im Winter komplett aufs Surfen zu konzen trieren.“ Also wagte er ein Experiment: Per Rundmail rief er zum Crowdfunding auf: „Ich werde ab diesem Winter die größten Wellen der Welt im portugiesischen Nazaré jagen, mit dem Ziel, Big-Wave-Surfer Sebastian Steudtner vor der Bekanntgabe der offiziellen Messung den Weltrekord nach Deutschland zu holen.“ Wer Steudtner mit mindestens 50 Euro unterstützte, dessen Namen ließ er auf sein Brett drucken: „Symbolisch surfen wir die größte Welle der Welt gemeinsam.“ Wenige Wochen später hatte er 37.000 Euro zusammen, kaufte sich zwei Jetski, fuhr nach Portugal und wartete auf die Winterstürme. Im Dezember war es dann so weit. Axel Haber packte seinen Koffer und stieg ins Flugzeug, am Mittwochabend kam er in Nazaré an. Als Erstes fuhr er zur lokalen Feuerwehrstelle. „Das macht man bei der Marine auch, wenn man vor einem Hafen liegt. Man stellt sich vor und schaut, was für eine Sanitätsausrüstung vorhanden ist.“ Danach traf sich der Arzt mit den Surfern zu einem Sicherheitsmeeting. Am Donnerstag war Haber per Funk sowohl mit Steudtners Jetskifahrer als auch mit Kameramann Jorge Leal verbunden, der als „Spotter“ von den Klippen aus das Wasser beobachtete. Haber selbst stand am Strand. Ein paar Stunden vorher war Haber im Mondlicht mit den Surfern auf die Klippen gefahren, die Sonne ging auf, die Anspannung stieg. „Die Bedingungen waren bilderbuchmäßig“, sagt Ha- ber. Bevor die Surfer ins Wasser gingen, wurden alle Reporter, Kameramänner und Zuschauer weggeschickt. Ein letztes Gespräch. „Das war ein sehr extremer Moment“, sagt Haber. Die brasilianischen Surfer fingen an zu beten, Steudtner und Haber schauten sich in die Augen: „Wir sehen uns später im Hafen.“ Dann raste Steudtner mit dem Jetski los. „Die Wellen waren gigantisch“, sagt er. „Insgesamt habe ich vier oder fünf der größten Brecher erwischt, die an diesem Tag durchgekommen sind.“ Und jetzt? „Wenn ich den Weltrekord breche, bin ich in Portugal ein Superstar. Dann geht das durch die Decke.“ Kameramann Jorge Leal, der 2011 schon die Rekordwelle von McNamara gefilmt hatte, ist sich sicher: „Das waren die größten Wellen, die ich in Nazaré jemals gesehen habe.“ Ω „Ich brauch diesen Kick“ įRekordkiter Tilmann Heinig hat sich vom Sport verabschiedet – vorerst Susannah Norton Garding. „Im Speedkiten hab ich alles erreicht“, sagt Tilmann Heinig. 35 Jahre lang ist er immer neuen Rekorden hinterhergejagt. Auf selbstgebauten Brettern hat er 2008 den inoffiziellen Weltrekord für windgetriebene Wasserfahrzeuge aufgestellt. Als Erster durchbrach er die Schallmauer von 50 Knoten Durchschnittsgeschwindigkeit über eine Strecke von 500 Metern. Es gab nur ein Problem: Heinig maß seinen Rekordlauf selbst per GPS-Mes- sung. Außerdem schoss seine Finne dabei über einen überfluteten Strand hinweg. Das gefiel den Funktionären nicht. Der World Sailing Speed Record Council stufte kurzerhand Wassertiefen von unter 18 Zentimetern als regelwidrig ein. Das ficht Heinig nicht an. Auf gpskitesurfing.com, der Plattform für Speed-Individualisten, ist er mit 52,95 Knoten immer noch als Dritter gelistet, hinter dem Franzosen Alex Caizergues mit 54,02 und Sebastian Cattelan mit 56,08 Knoten. Inzwischen hat sich der 54-Jährige einer anderen Leidenschaft zuge- „Ich hab jetzt richtig Lust zu malen.“ Sören Gehlhaus > Von Sören Gehlhaus Speedkiter Tilman Heinig vor seiner Wohnung an der Nordsee wandt: „Ich habe richtig Lust zu malen“, sagt der frühere Kunststudent. Amsterdam hat es ihm angetan. Der Speed-Fanatiker hat Spaß daran, die Schnelllebigkeit der Stadt einzufangen. Er postiert sich mit Leinwand und Acrylfarbe mittendrin und fängt von Verkehrsinseln aus oder im Rotlicht- viertel das Treiben in der Stadt ein. „Bunt und saftig“, so beschreibt er seine Bilder. Eins hängt bereits in einer Amsterdamer Galerie. Im September fuhr Heinig eigens für einen Malwettbewerb in die holländische Hauptstadt. Beim „Pintar Rapido“ ging es um Schnelligkeit: An einem Tag musste ein Bild irgendwo in der Stadt erschaffen werden. Genau das Richtige für Heinig, der für ein Stadtporträt nie länger als für eine Surfsession braucht. „Mein Bild zeigt Amsterdam, wie es leibt und lebt. Es war schon vor der offiziellen Ausstellungseröffnung ver- kauft“, sagt er. Und immer wieder findet er Parallelen zwischen der bildenden Kunst und seinen Speed-Läufen: „Wenn ich in Amsterdam bin, ist es so, als wären jeden Tag acht bis neun Windstärken. Da ist so eine Dynamik. Ich brauch diesen Kick.“ Ob es bei der Malerei bleibt, ist fraglich. Unter seinen Skizzen finden sich auch Zeichnungen für ein sogenanntes Kite rocket, ein Kite-betriebenes Hydrofoil-Boot, dessen Rumpf mit Hilfe von unter Wasser liegenden Tragflügeln über die Wasseroberfläche schießt und über 65 Knoten erreichen soll. Ω M ä r z 2 015 - - - - - Ge no s se ns c h a f t l ic h e a l l ge m e i n e Online-Test Interkulturelle Kompetenz ist die Fähig keit, mit Menschen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich und angemessen zu interagieren, so lautet die gängige Defi Job & Uni nition. Wer seine interkulturelle Kom petenz online testen will, kann das unter www.ikkompetenz.thueringen.de tun. Zu gewinnen gibt es keine Preise, Punkte oder Persönlichkeitseinschätzungen, 7 s ondern nur Denkanstöße zur Verbes serung der interkulturellen Fähigkeiten. Darüber hinaus finden sich auf der Internetseite Links, Artikel und Spiele zum Thema. So fit bin ich für die internationale Karriere Ein Test der Carl Duisberg Zentren zur interkulturellen Kompetenz įZehn Fälle, zehn Antworten c Er spricht sie am besten sofort an, denn Zeit ist Geld, auch in São Paulo. Brasilianer bevorzugen ohnehin den persönlichen Kontakt, gerade wenn es um das Klären von Problemen geht. So haben sie die Möglichkeit, sich zur Kritik im Beisein der Geschäftsführung zu äußern. 3 Klarheit und Transparenz Auf einem Meeting in Mailand zur Vorbereitung eines deutsch-italienischen Joint-Ventures stellt sich heraus, dass die deutsche Seite nicht in alle Details eingeweiht wurde. Wie würde die deutsche Seite die Situation richtig einschätzen? dpa Sie ging nach Japan und leitet heute das Familien unternehmen bei Stuttgart Zeitplanung und die Optimierung von Zeit sind in Deutschland anders geregelt als in anderen Kulturen. Man hätte die Geschäftspartner in die Gestaltung der Agenda mit einbeziehen sollen. 5 Perfektionismus und Ordnung Seit acht Jahren funktioniert die Zusammenarbeit zwischen einem deutschen Unternehmen und seiner Produktionsstätte in Russland reibungslos. Nun verlässt der vertraute Controller aus der russischen Niederlassung das Unternehmen. Die neue Produktreihe geht in Serie, der russische Partner liefert termingerecht: Qualität, Zeit und Kosten stimmen. Das Procedere ist jedoch ein völlig anderes als gewohnt, irgendwie chaotisch. Wie reagiert die deutsche Seite idealerweise? a Solange das Produkt und der Preis stimmen, ist das Procedere letztlich unwichtig. Andere Länder, andere Sitten. Es darf erst einmal alles so bleiben; bei Gelegenheit kann man sich vor Ort mit dem neuen Verfahren vertraut machen. b Die deutsche Seite schickt einen Mitarbeiter zur Produktionsstätte und bespricht die Vorgehensweise. Auch wenn die Qualität und der Liefertermin stimmen, sollte alles seine Ordnung haben und das Procedere allen bekannt sein. 6 Kritische Haltung Auf einem Empfang der japanischen Wirtschaftskammer trifft Frau Schmidt zwei Mitarbeiter aus dem Werk in Kyoto. Die Begrüßung ist noch recht formell, danach entspannt sich die Gesprächsatmosphäre. In dieser guten Stimmung spricht sie den Konflikt zwischen Japan und China bezüglich der Diaoyu/Senkaku-Inseln an. Frau Schmidt erläutert, dass sie der Meinung ist, beide Seiten sollten einen Schritt aufeinander zugehen. Die japanischen Kollegen verweisen auf dringende Termine und verlassen den Empfang. Welche Erklärung ist hier am zutreffendsten? Megha Mittal, Eigentümerin von Escada a Die Japaner sind für ihren vollen Terminkalender bekannt. Frau Schmidt muss diese Reaktion nicht persönlich nehmen. b b Die russische Kollegin möchte Frau Stöwer nicht weiter mit ihren Fehlern belasten und zieht sich lieber zurück. Das gebietet die russische Zurückhaltung. Kritik im öffentlichen Raum, z umal zwischen Leuten, die sich lange nicht gesehen haben, ist für einen Japaner mit einem Gesichtsverlust verbunden und sollte auf jeden Fall vermieden werden. c Die russische Kollegin war sehr bemüht und konnte nicht alles korrekt übersetzen. Anstatt das Gute zu sehen, wird sie nur kritisiert. Sie ist verletzt und geht. c Spricht man über politische Themen, sollte man den Konflikt um die Diaoyu/Senkaku-Inseln vermeiden. Dies ist in Japan ein besonders sensibles Thema. Es trifft den japanischen Nationalstolz. 8 Professionsstolz 7 Auf einer internationalen Projektmanagement-Konferenz in Madrid sollen sich die Teilnehmer der Podiumsdiskussion dem Publikum präsentieren. Der englische Diskussionsteilnehmer beschränkt sich auf sehr wenige, aber humorvoll dargebotene Fakten. Sein deutscher Nachbar auf dem Podium wundert sich über dessen lockeren Umgangston und vermisst handfeste Informationen zu seiner Person. Welche Erklärung könnten Sie ihm liefern? Belehrungen Frau Stöwer wird während ihres geschäftlichen Aufenthalts in St. Petersburg durch das weltbekannte Kunstmuseum Eremitage geführt. Eine junge Kollegin erklärt ihr sehr bemüht, aber trotzdem in schlechtem Englisch viele kunsthistorische Details. Frau Stöwer korrigiert sie oft, um das Englisch der Kollegin zu verbessern. Als sie sie bei zwei Exponaten auf die korrekte Epoche hinweist, verabschiedet sich ihre Begleiterin höflich. Was ist passiert? a Der Engländer hat kaum vorzeigbare Titel und versucht, humorvoll darüber hinwegzutäuschen. a Frau Stöwer hat mit ihren Korrekturen der Kollegin unbewusst das Gefühl vermittelt, dass ihre Führung nicht mehr erwünscht ist. Dieses Signal hat sie verstanden und entsprechend reagiert. b Unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Gepflogenheiten, sich zu präsentieren. In England steht ein humorvoller Vortrag im Vordergrund, es ist nicht üblich, die eigene Person ins Rampenlicht zu rücken. c Auf internationalen Konferenzen ist es üblich, humorvolle Beiträge zu liefern. c Vielleicht fehlte dem neuen Kollegen eine Einweisung. Am besten, man schickt jemanden vor Ort und schult ihn entsprechend dem altbewährten 9 Vertragstreue c 4 Zeitplanung Am Montagvormittag wird eine Delegation mexikanischer Geschäftspartner erwartet. Leider bleiben sie nur drei Tage und wollen in dieser Zeit auch möglichst viel von München und Umgebung sehen. Um alles unter einen Hut zu bekommen, Er kam von VW und sitzt jetzt im Vorstand in Seoul Peter Schreyer, Chefdesigner von Kia und Hyundai ia.de Die Italiener arbeiten in der Regel nicht so genau, wie man es bei uns erwarten würde. Die meisten Details kommen erst später zum Vorschein. w w w.k Nach sechs Monaten stellt Herr Ewert, Controller eines deutschen Mittelständlers, fest, dass die Bilanzen der Geschäftsstelle in São Paulo nicht hundertprozentig stimmen. Zwei Vertreter dieser Gesellschaft sind zufällig bei der Geschäftsführung im Haus zu Besuch. Der Geschäftsführer bittet auch Herrn Ewert zum Termin dazu. Wie verhält sich dieser am besten, um sein Problem zu klären? Wahrscheinlich will die italienische Seite immer nur so viel von sich preisgeben, wie gerade nötig ist. So behält sie immer die Oberhand. Das sind jedoch schlechte Voraussetzungen. Von Anfang an sollten beide Partner in alle Details eingeweiht werden. c schäftspartner gefährden, denn diese Kultur trennt nicht strikt zwischen Person und Sache. 2 Direktheit b In Mexiko legt man zunächst Wert auf ein gemeinsames Kennenlernen. Danach kommt das Geschäft. Dies wurde nicht berücksichtigt, so dass die Voraussetzungen für gemeinsame Freizeitaktivitäten nun denkbar schlecht sind. Frage 7: Antwort c) Das Belehren oder Verbessern im Sinne einer Weitergabe von Wissen wird in unserer Kultur als etwas Positives gesehen. In vielen Kulturen empfindet man dies jedoch als Besserwisserei, anmaßend oder sogar gesichtsraubend. Sie sagt erst zu, da die chinesische Seite bei einer Absage ihr Gesicht verlieren würde. Dann meldet sie sich einen Tag vorher krank und nimmt ihre privaten Termine wahr. So hat jede Seite ihre Pflicht getan, und alle haben trotzdem ein freies Wochenende. Bestimmt wollte die italienische Seite die deutschen Gäste nicht gleich zu Beginn der Verhandlungen mit allen Details belästigen. Vieles ergibt sich später aus dem Kontext. Warum alles hier und jetzt besprechen, wenn es doch viel einfacher ist, nach und nach daran zu arbeiten? Frage 9: Antwort a) In unserem Kulturkreis werden Geschäfte erst mit der Unterschrift unter einem Vertrag gültig. Das ist im internationalen Business nicht anders. Jedoch ist der Umgang mit Regeln und Strukturen nicht überall gleich. Die deutsche Rechtstradition der Vertragstreue hat ihren Ursprung im römischen Recht, welches in Indien natürlich keine Verbreitung gefunden hat. Wir sollten daher Vertragspartnern aus solchen Kulturkreisen erläutern, dass Verträge sowie deren Unterzeichnung für uns besonders wichtig sind. c a b Sie stammt aus Indien und führt jetzt ein deutsches Luxus-Label Endlich ist man sich mit den indischen Vertriebspartnern einig geworden: Nach langen und zähen Verhandlungen kann das Produkt nun endlich auf dem indischen Markt vertrieben werden. Der deutsche Vertriebsleiter will seiner Geschäftsführung nun das fertige Vertragswerk vorlegen, welches lediglich noch von den indischen Partnern „abgesegnet“ werden muss. Es fehlt nur noch die Unterschrift. Doch seit zwei Wochen herrscht Funkstille von indischer Seite. Welche Begründung ist die zutreffendste? a Die Wichtigkeit der Vertragsunterschrift muss in Indien hinreichend kommuniziert werden, sonst misst man dieser keine sehr hohe Bedeutung bei. Ausreichen können dort zunächst auch mündliche, per Handschlag getroffene Vereinbarungen. b Die deutsche Seite hat den Vertrag zwei Tage vor dem Diwalifest geschickt und nicht bedacht, dass es zu dieser Jahreszeit zu erheblichen Verzögerungen kommen kann. c Die Vertragspartner sind doch noch nicht zufrieden und trauen sich nicht, dies anzusprechen. 10 Regeln und Strukturen Als Herr Liu bei einem Anlagenbauer in München als Ingenieur anfängt, wird er von einem deutschen Ingenieur sehr gründlich eingearbeitet. Teil der Einarbeitung sind natürlich auch firmeninterne Prozesse wie Ordervorgänge, persönliche Zeitkonten oder das Verhalten bei einem Feueralarm. Als Herr Liu Ersatzteile für einen Prototyp en benötigt, bedient er sich im Lager, ohne die nötigen Formulare auszufüllen. Am nächsten Tag wird dies bemerkt. Warum umgeht er die Regeln trotz der guten Einarbeitung? a Die Einarbeitung hätte von einem ranghöheren Mitarbeiter erfolgen müssen. Von Kollegen, die nicht in der Hierarchie über einem stehen, lässt man sich in China nichts sagen. b Flexibilität in Prozessen ist in China oberstes Gebot. Regeln sind nur so weit hilfreich, solange sie diese Flexibilität nicht einschränken. c Strukturierte Arbeitsabläufe haben in China keinen großen Stellenwert, Hauptsache, das Ergebnis stimmt. Ω Die richtigen Antworten sowie die Auswertung Ihrer Ergebnisse finden Sie in der blauen Box. sprächspartner nicht zu gefährden. Hier ren zu erfragen und sie mit den eigenen Auflösung: abzugleichen. Frage 1: Antwort b) wäre die beste Lö- ist Zurückhaltung geboten! sung, auch in Hinsicht auf die zukünftige Zusammenarbeit. In China wie auch in vielen anderen Kulturen war das persönliche Netzwerk schon immer von größter Bedeutung, da sich nicht wie bei uns der Staat um alle Belange gekümmert hat. Daher sind in solchen Ländern gemeinsame Erlebnisse ein Schlüssel zum sozialen Miteinander und so eben auch in der internationalen Zusammenarbeit. Deutsche erkennen oft nicht die Wichtigkeit des sozialen Miteinanders. Gerade hier ist es wichtig, die eigenen Interessen zurückzustecken und das Geschäftliche mit dem Privaten zu verbinden. Alle Angebote von Frau Guo abzusagen kann negative Konsequenzen für die Geschäftsbeziehungen haben. Dieses Verhalten würde die Kollegen vor Ort kränken, da sie Wert auf gemeinsame Aktivitäten auch abseits des Verhandlungstischs legen. Zu einem Teil des Programms könnte ihre Freundin mitkommen. Frage 10: Antwort b) ist korrekt und erklärt den unterschiedlichen Umgang von Deutschen und Chinesen mit Regeln und Strukturen. Für Deutsche sind sie enorm wichtig, geben Sicherheit und vermitteln ein Gefühl von Verlässlichkeit. In vielen anderen Kulturen, unter anderem in der chinesischen, sind Regeln gut, aber nur so lange, wie sie nicht behindern. Sie stören, wenn die nötige Flexibilität, wie im vorliegenden Fall das schnelle Be- b Nicola Leibinger-Kammüller, Chefin des Maschinenbauers Trumpf a Dieses Verhalten ist in den Augen der Mexikaner nichts Verwerfliches. Termine planen ist gut und schön, aber wenn etwas anderes dazwischenkommt, ist ein flexibler Umgang damit vollkommen in Ordnung und nicht böse gemeint. Produktionsverfahren. Warum alles anders machen, wenn es doch immer gut funktioniert hat. dpa Er darf das Ganze auf keinen Fall direkt ansprechen. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn Kritik wird auch in Brasilien nicht direkt geäußert. Er sollte zunächst die positiven Aspekte der Zusammenarbeit hervorheben und dann indirekt auf Optimierungsvorschläge in Sachen Bilanz hinweisen. Frage 8: Antwort b) Der deutsche Professionsstolz wird zugleich geliebt und gehasst. Auf der einen Seite steht er für Qualität „made in Germany“, andererseits kann er Überheblichkeit und Arroganz signalisieren. Der Diplom-Inge nieur oder der deutsche Doktor waren über lange Zeit weltweit geachtete Titel, mit denen man Fleiß und akademische Höchstleistungen verband, und auch der deutsche Handwerksmeister ist geachtet. Daraus resultiert ein Stolz auf das Erreichte, das gerne vorgezeigt wird. Das ist in vielen anderen Kulturen nur schwach ausgeprägt. Dort zählt die aktuelle Leistung, weniger das bereits Erbrachte. Sie bedankt sich herzlich für das tolle Angebot, lehnt aber freundlich ab und erklärt offen die Situation: Sie hat ihre Schulfreundin so lange nicht gesehen. In China hat man großes Verständnis für die Pflege des persönlichen Netzwerks. b sind die drei Tage sehr straff durchgetaktet. Nach der Verhandlung erscheint am nächsten Tag die Hälfte der Delegation über eine Stunde später im Büro. Am Nachmittag bleiben zwei Mitglieder der Besprechung fern, und die Stadtführung findet nur verhaltenes Echo. Was könnte der Grund für dieses Verhalten sein? Frage 3: Antwort a) Das Zurückhalten Frage 5: Antwort a) „Ordnung ist das halvon Informationen in anderen Kulturen be Leben“ lautet ein deutsches Sprichmuss nicht sofort als listig oder verschla- wort, aber eben nur ein deutsches. In dem gen gedeutet werden, sondern entspricht Augenblick, wo nicht alles hundertpromanchmal nur dem Wunsch nach Verein- zentig nach Plan läuft, eröffnen sich bei fachung. Das ist für Deutsche eine unge- vielen Deutschen gefühlt Fehlerquellen, wöhnliche Verhaltensweise, denn sie sind die meist gar keine sind. Alles, was nicht meist um Transparenz und Klarheit be- nach gewohnter Manier verläuft, erzeugt müht. Erst wenn alle Karten auf dem Unsicherheit. In vielen anderen Kulturen Tisch liegen, kann begonnen werden. ist das Procedere eher Nebensache, so„Alles klar?“: Versuchen Sie mal, diesen lange das Ergebnis und die Leistung Ausspruch in andere Sprachen zu über- stimmen. setzen, und Sie werden feststellen, wie schwierig es ist, den Inhalt dahinter zu Frage 6: Antwort b) In den meisten Kulturen wird direkte offene Kritik als unerläutern. höflich empfunden, so sachlich sie auch vorgebracht sein mag. Deutsche hingegen pflegen einen sehr direkten und offenen Kommunikationsstil. Kritik kommt dabei selbstverständlich zur Sprache, eine diskursive kritische Haltung ist Teil der Sozialisierung, und man ist stolz darauf. Das wird aber nicht in allen Kulturen so gesehen. In Japan kann direkte Kritik die Beziehung zu einem Ge- a a Er sollte das Ende des Termins bei der Geschäftsführung abwarten und das Thema auf keinen Fall dort ansprechen. Sonst würde er die beiden Kollegen bloßstellen. In der lockeren Pausenatmosphäre sind die brasilianischen Kollegen eher für Problemdiskussionen zu haben. Frage 4: Antwort c) Während für Deutsche eine straffe Zeitplanung selbstverständlich ist, empfinden viele Kulturen diese eher als hinderlich. Daher sollte ein solches Programm nie erstellt werden, ohne den Partner einzubinden. Damit haben alle Beteiligten die Möglichkeit, zu entscheiden, was Priorität hat und was nicht. Es gilt, die Erwartungen des ande- Frau Michels wird auf ihre erste Dienstreise nach Peking entsandt und macht große Pläne für ihre Freizeit vor Ort: die Verbotene Stadt, die Große Mauer und natürlich die Ming-Gräber. Außerdem lebt eine alte Schulfreundin dort, die sie unbedingt besuchen möchte. Nach einem langen Flug und zwei anstrengenden Tagen der Verhandlung naht das ersehnte Wochenende. Frau Guo von der chinesischen Partnerfirma teilt Frau Michels mit, dass sie ihr ein Wochenendprogramm mit den Kollegen vor Ort organisiert hat. Ein ausgedehntes Abendessen und ein Ausflug zur Großen Mauer und den Ming-Gräbern am nächsten Tag stehen auf dem Programm. Sogar für Sonntag hat Frau Guo schon Karten für die Pekingoper besorgt. Wie reagiert Frau Michels idealerweise? Frage 2: Antwort b) ist optimal. Deutsche neigen zu direkten Äußerungen. Auch Emotionen drücken sie direkt aus. Dies ist ein Zeichen von Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz - zwei in unserem Kulturkreis positive und wichtige Werte. Genau umgekehrt verhält es sich in vielen anderen Kulturen, wo eine direkte Konfrontation mit Kritik vermieden wird, um die Beziehung zum Ge- 1 Individualismus c) 8 bis 10 richtige Antworten: Sie sehen sich selbst als Kosmopolit, und kulturelle Fettnäpfchen kennen Sie nur aus Lehrbüchern. Auf internationalem Parkett sind Sie ein gern gesehener Partner auf Augenhöhe. Ω b) 4 bis 7 richtige Antworten: Sie merken selbst, dass die bloße Kenntnis der „Dos and Donts“ nicht ausreicht. Ein Abgleich eigener kultureller Verhaltensweisen mit fremden schadet nie. Sie sind also auf dem richtigen Weg. a) 1 bis 3 richtige Antworten: In Ihnen schlummert ein echter Teutone: selbstbewusst bis in die Haarspitzen und in seinen Argumenten unumstößlich. Wer auf die Idee kommt, es anders zu machen als Sie, sollte sich erst gar nicht in Ihrem Radius aufhalten. Also Vorsicht auf internationalem Parkett! Auswertung: schaffen von Ersatzteilen, eingeschränkt wird. Die deutsche Seite hätte die Bedeutung dieser Regeln explizit erläutern müssen. 8 M ä r z 2 015 - - - - - Ge no s se ns c h a f t l ic h e a l l ge m e i n e Hättest Du gewusst, dass… … die in Deutschland bei allen Kindern beliebten Überraschungseier in den USA verboten sind? Der Grund: Kinder könnten sich an dem Spielzeug, das sich in den Eiern befindet, dp a Kinder + Familie verschlucken. Auch das Märchen „Rotkäppchen und der Wolf“ wird in den USA nicht gerne gelesen, weil Rotkäppchen eine Flasche Wein im Korb hat. Kein gutes Vorbild. www.kindersache.de KochRezept Umfrage Lachsfilet mit Äpfeln in Senfsahne Wie ist das, anderen zu helfen? Faszination Exotarium BVEO 2. 3. rausnehmen und die restlichen Dillspitzen darüberzupfen. Dazu passen Stampfkartoffeln. Ω Marina (10) Manchmal helfe ich meiner Mama beim Geschirrspülen. Dazu habe ich zwar meistens keine Lust, aber ich helfe ihr trotzdem. Denn es wäre gemein, ihr beim Arbeiten nur Ω zuzuschauen. er Winter ist die richtige Zeit, D um im Zoo exotische Tiere zu entdecken Der Makifrosch: Er sitzt auf dem Ast wie ein Vogel In den Zoo gehen, wenn es kalt und regnerisch ist? Na klar! Fast jeder Zoo hat auch ein Exotarium. Dort kannst du Tiere aus fernen Ländern beobachten: zum Beispiel Schlangen, Echsen, Frösche, Insekten und Fische. Da es diese Tiere gerne warm haben, brauchst du bei einem Besuch auch im Winter nicht zu frieren. Wir zeigen dir fünf Tierarten, die du im Exotarium finden kannst. Zutaten für 4 Personen: 600 g Lachsfilet (ohne Haut) 10 g Butter Salz, Pfeffer aus der Mühle 3 Äpfel 2 Stiele Dill 250 ml Schlagsahne 3 EL körniger Senf Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse Pantherchamäleon Warum heißen Chamäleons auch Wurmzüngler? Weil sie eine Zunge haben, die so lang wie ihr ganzer Körper ist. Wenn Chamäleons zum Beispiel Appetit auf ihre Lieblingsspeise Heuschrecken haben, schleudern sie die Zunge blitzschnell heraus, fangen ihr Opfer mit der klebrigen Zungenspitze und befördern es ins Maul. An Chamäleons ist noch mehr ungewöhnlich: Sie können ihre Augen un abhängig voneinander nach allen Seiten bewegen. Dadurch haben sie rundherum alles im Blick, ohne ihren Kopf zu bewegen. Chamäleons sind berühmt dafür, dass sie die Farbe ihres Körpers verändern – je nachdem, wie hell oder dunkel, warm oder kalt es ist und wie sie sich fühlen. Stell dir vor, das wäre auch bei dir so ... Makifrosch Ehrlich, dieser Frosch ist nicht aus Plastik! Er lebt. Was ihn künstlich aussehen lässt, ist eine Wachsschicht. Dieses Wachs drückt er aus Hautdrüsen heraus und verteilt es mit seinen Beinen am ganzen Körper. So verhindern diese Frösche, dass an Land zu viel vom Wasser in ihrem Körper verdunstet und sie austrocknen. Makifrösche halten sich meist auf Bäumen auf. Ihre Finger und Zehen sind so gebaut, dass sie damit Zweige richtig umfassen können. Dadurch sitzen sie – anders als die meisten Baumfrösche – wie Vögel quer zum Holz. Aus der Welt von Oma und Opa eelnosiva/thinkstock Der Füllfederhalter Früher war Schreiben noch eine Kunst – ganz besonders mit dem Füllfederhalter. Es erforderte eine bestimmte Haltung und einen gewissen Druck auf das Papier. Sonst floss die Tinte nicht oder sie lief aus. Um das Schreiben zu erlernen, gab es in den Grundschulen sogar ein eigenes Fach: „Schreibschrift“ oder auch „Schönschrift“ genannt. In den Kursen wurde geübt, die Buchstaben zu verbinden und mit einer fortlaufenden, wenig unterbrochenen Linienführung zu schreiben. Auch das Befüllen der „Füller“ mit Tinte war nicht so einfach. Die Feder musste in das Tintenfass eingetaucht werden. Durch Drehen am Kopf des Griffes sog sie die Tinte auf. Auch das führte nicht selten zu Klecksen. Aber dafür gab es Löschpapier, ein Papier, das Tinte aufsog, wenn sie ausgelaufen war. Ab den 1960er-Jahren wurde der Füller zunehmend vom Kugelschreiber verdrängt. sich auch an Land bewegen können, ist der Körper von Krokodilen vor allem auf das Leben im flachen Wasser ausgerichtet: Da die Augen und auch die Nasenlöcher leicht erhöht sitzen, kann das Krokodil noch immer sehen und atmen, wenn seine lange Schnauze bereits unter Wasser ist. Süßwasserkrokodil Was haben Krokodile und Fische gemeinsam? In beiden Fällen gibt es Arten, die nur im Salzwasser leben, also an Meeresküsten oder in Flussmündungen. Es gibt aber auch Krokodile, die sich wie Süßwasserfische nur in Teichen und Flüssen wohlfühlen. Obwohl sie Ω Bindenwaran Giftig sind Bindenwarane zwar nicht, doch ihr Biss ist trotzdem original und Fälschung gefährlich. Der Grund: Beim Fressen bleiben zwischen ihren Zähnen Fleischfetzen hängen, auf denen sich Bakterien entwickeln. Der Biss eines Bindenwarans führt deshalb zu Wunden, die sich leicht entzünden und nur schwer heilen. Auch der Schwanz ist eine Waffe: Wenn sich diese Tiere bedroht fühlen, können sie damit hart zuschlagen. „Einfach so geholfen: Das war lieb“ Antonia (8) dpa (2) Bauch-, Lichtnicht Nieren- öffnung passend fett des Schweins im Haus Vogelnachwuchs Bartagam Wenn sie größer wären, könnte man sich vor Agamen fürchten. Doch sie werden nur 25 Zentimeter lang, dazu kommt der ebenso lange Schwanz. Der ganze Körper der Agamen ist mit Schuppen und Stacheln geschützt. Bartagamen haben unter dem Kinn dornige Schuppen, die wie ein Bart aussehen. Fühlen sie sich bedroht, stellen diese Echsen ihren Schuppenbart auf und versuchen, noch gefährlicher auszusehen. Praktisch: Weil Bartagamen in der Wüste leben, können sie bei einem Sandsturm ihre Augen mit ganz feinen Schuppen schützen. Menschen haΩ ben dafür Wimpern. d. Atomkern betreffend Ichmensch 4 6 Heilmittel, Medizin frühere Abgabe an die Kirche unteres Ende der Wirbelsäule Einschnitt im Gelände 1 Augenflüssigkeitstropfen besitzanz. Fürwort, 1. Person Zeichen für Lutetium Beingelenk Flugzeugführerin bulgar. Währungseinheit (Mz.) Ostern: Finde die fünf Fehler, die der Fälscher in das untere Bild eingebaut hat. 3 4 5 6 7 8 die Alpen betreffend Kfz-Z. Peru Rechnung Luft der Lungen 4 frühere Abgabe an die Kirche engl.: Börsenmakler dt. Schriftsteller (Marcel) Schriftsteller weiliger Mensch besitzanz. Zeichen Flugzeug- Rechtsweg führerin ist ausgeschlossen. Die Teilnahme von und über automatisierte Gewinnspiel-Services ist untersagt. bulgar. Währungseinheit (Mz.) ® Wut, Rage 1 5 s1712.8-65 Abk Bei (ugs.) 2 x 1 „EINFACH2HAUSGEMACHT“-Rezeptbuch Bitte Münze in „Rezepte für – Clevere Ideen umZwei AusKroatien kunftmittags und abends“ 1 für morgens, Kfz-Z. 16,95 Euro, ISBN 978-3-7843-5344-9 PedalMiltenfahrzeug berg (www.einfachhausgemacht.de) tungsteil Der techn. Geräte Frucht einer Palmenart Heilmittel, Medizin Woll-, Garnkugel für Fürwort, 27. März 2015 Stichwort: Rätsel GAZ 2/2015 Lutetium 1. Person 8 Per Mail an: [email protected] Frucht AusrüsNadelbaum bereitwillig 6 5 x Buch „Museenbeben, in Münster“ Novität vibrie26 Museen und Ausstellungshäuser in Münster ren 144 in der Seiten mit über 200 farbigen Fotografien AugenTerminNähe flüssig14,95 Euro, ISBN: 978-3-943557-23-7keitsvon, planer seitlich 7 tropfen münstermitte medienverlag lang2014 Beingelenk Einsendeschluss: Pedalfahrzeug 8 Vogelnachwuchs d. Atomkern betreffend undurchlässiges Gewebe Wort des Einwandes Auf dem Schulhof haben sich zwei Jungen gestritten. Ich wollte dabei helfen, dass sich die beiden wieder vertragen. „Warum streitet ihr euch?“, fragte ich. Sie sagten, ich soll mich nicht einmischen. Da war ich traurig, denn Ω ich wollte doch nur helfen. Mitmachen & gewinnen Abk.: Rechnung Teil des Fußballtores Kfz-Z. Miltenberg 2 Abk.: Beispiel Bitte um Auskunft Münze in Kroatien undurchlässiges Gewebe Ausrüstungsteil techn. Geräte Terminplaner Emil (7) Obstgetränk 3 regelmäßig hin- und herfahren „Ich wollte doch nur helfen“ Bauch-, Lichtnicht Nieren- öffnung passend fett des Schweins im Haus Abk.: Anleitung Woll-, Garnkugel 7 2 Abk.: Rechnung Zeichen für Tantal langweiliger Mensch (ugs.) Schriftsteller zu vorgerückter Stunde Eisenbahnstoßauffänger Ichmensch ein mexik. Gericht in der Nähe von, seitlich engl.: Börsenmakler dt. Schriftsteller (Marcel) dpa (2) Stadt an der Emsmündung bereitwillig Rechnung beben, vibrieren Novität 1 Kfz-Z. Peru Obstgetränk Abk.: Anleitung Luft der Lungen die Alpen betreffend Ich finde es schön, einem anderen zu helfen. Durch mich kann er dann etwas, was er alleine nicht geschafft hätte. Mit dem Hort waren wir zum Basteln in einem Seniorenheim. Dort half mir eine Oma, einen Vogelschnabel zu basteln. Sie hatte gesehen, dass ich nicht weiterkomme, und mir einfach so Ω geholfen. Das war lieb. Das Chamäleon: Die Farben wechseln je nach Laune Gehirnjogging zu vorgerückter Stunde Eisenbahnstoßauffänger Linus (8) Es wäre schön, wenn sich alle Menschen helfen würden. Aber es gibt viele, die nicht nett sind und keinem helfen oder sogar andere beklauen. Deshalb hilft Ω auch ihnen keiner. Dieser Beitrag stammt aus PRIMAX, dem Kindermagazin der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Das Süßwasserkrokodil: Es lebt im Norden Australiens „Das wäre schön: Jeder hilft jedem“ redkon GmbH, Glashütten (4) Lachs waschen, trocken tupfen. Eventuell noch vorhandene Gräten mit einer Pinzette herausziehen. Lachs in 4 Portionen schneiden. Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine ofenfeste Form ausbuttern, den Lachs mit Salz und Pfeffer würzen und hineinlegen. Äpfel schälen, in dünne Spalten schneiden, dabei Stielansatz und Kerngehäuse entfernen. Zwischen dem Lachs verteilen. Etwa die Hälfte der Dillspitzen abzupfen, auf Äpfeln und Lachs verteilen. Sahne und Senf glatt rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Senfsahne über Lachs und Äpfel gießen, auf der zweiten Schiene von unten ca. 20 Minuten im Ofen überbacken. Eventuell gegen Ende der Garzeit mit Alufolie abdecken. He- Gerhard Mayer 1. „Es wäre gemein, nur zuzuschauen“ 2 3 4 5 6 7 8 Teil Fuß tore Nadelbaum einer Palmenart Wut, Rage