RIESTER- RENTE RIESTER
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RIESTER- RENTE RIESTER
K O N TA K T HAUSMAGAZIN DER ÖFFENTLICHEN VERSICHERUNGEN OLDENBURG April 2/2002 NACHGEFRAGT S. 6 RIESTERRENTE Für uns kein Buch mit sieben Siegeln Seite 14 Die „Junge Öffentliche” Seite 23 Kulturstiftung: Ausstellung Heinrich Campendonk Seite 4 Firmenstrategie: Mit klaren Zielen in den Wettbewerb Kontakt 2.2002 E d i t o r i a l Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Leserinnen und Leser, ein zufriedenstellender Rückblick auf das vergangene Jahr, eine herausfordernde Aufgabe für die kommenden Monate, und eine zukunftsweisende Ausbildungs-Idee – das sind derzeit wichtige Inhalte unserer Arbeit in der „Öffentlichen“ und auch die Inhalte dieses Heftes. Die erfreuliche Bilanz 2001 zeigt unsere Stärken und unsere Entwicklungsmöglichkeiten. Damit ist sie ein guter Ausgangspunkt für alle Pläne, die jetzt anstehen. Unsere Position im Koordinatensystem der Versicherungswirtschaft muss immer wieder neu definiert werden. Der Wettbewerb hat sich bereits verändert, der Markt wird sich weiter verlagern – wir haben darauf flexibel und innovativ reagiert und werden dies auch weiter anstreben. Einen Einblick in unsere Ideenschmiede zu diesem Thema finden Sie auf den folgenden Seiten. Ein zentrales Element der Veränderungen, geradezu das Flaggschiff des Wandels, ist die von uns entwickelte PrämienRente. Wir haben damit ein Produkt geschaffen, das für alle Beteiligten Gutes bewirkt: Die Kunden erhalten damit ein solides Vorsorge-Paket, das alle Fördermöglichkeiten optimal ausschöpft. Und die Öffentlichen Versicherungen können sich seit der Zertifizierung der PrämienRente in dem neu geschaffenen Marktsegment prominent positionieren. Diese Aufgabe drängt allerdings: Wer noch in diesem Jahr die staatliche Förderung mitnehmen will, muss seinen PrämienRenten-Vertrag bis zum 31. Dezember unter Dach und Fach haben. Das scheint auf den ersten Blick noch eine ausreichend lange Zeit zu sein – aber sie ist es nicht, wenn über 200.000 potentielle Kunden kompetent und individuell beraten werden wollen. Damit haben wir schon begonnen, und unser Experte Tammo Wandscher berichtet in einem Interview in diesem Heft von ersten Erfahrungen. Im Umfeld der Universität Oldenburg gibt es etwas Neues: Die „Junge Öffentliche“ kümmert sich speziell um die junge Versicherungs-Kundschaft. Das ist nicht nur ein Gewinn für Studenten und Schüler, die sich hier unverbindlich in Versicherungsfragen beraten lassen können. Unsere Auszubildenden, die die neue Agentur weitgehend selbstständig führen, können an diesem Arbeitsplatz wichtige Erfahrungen machen – von der Erforschung eines neuen Marktes bis zur Entwicklung zielgruppengerechter Produkte. Sowohl Kreativität als auch bodenständiges betriebswirtschaftliches Wissen sind dabei ausdrücklich gefragt: Die Azubis, unsere Kollegen von morgen, werden beides im Markt der Zukunft brauchen. Ein schönes Frühjahr – Symbol für Fortschritt und neue Aufgaben – wünscht Ihnen inhalt AUF EINEN BLICK 4 Mit klaren Zielen in den Wettbewerb 5 Unser Geschäftsjahr 2001 6 Nachgefragt: Die Riester-Rente 8 9 1o 12 18 20 22 23 24 25 27 Neueste Entwicklungen in der privaten und betrieblichen Altersversorgung Verbraucherschutz Online: Auto-Portal Agenturen vor Ort: Bockhorn und Steinfeld Intern Von unseren Partnern Sponsoring 22. Norddeutsches Theatertreffen Was ist Heimat? Melancholie & Ornament Gesundheit: Essen und trinken Sie sich fit Viel Spaß Personalien Christian Bunk KONTAKT 2.2002 | 3 ZURSACHE ZURSACHE Firmenstrategie: mit klaren Zielen in den Wettbewerb Neue Marktbedingungen erfordern neue Strategien. Die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg wollen ihre Marktführerschaft im Sparkassen, erreichbar durch Ausbau von Beratungskapazität und -kompetenz. Im Dezember 2000 wurde eine entsprechende Finanzbedarfsrechnung verabschiedet. Seitdem wurden Verkaufsförderung, Schulung und Marketingunterstützung vorangetrieben. Für die beiden Vertriebswege Sparkassen und Einfirmenvertreter wurden Beratungskapazität und Betreuungsstruktur erweitert. In den Sparkassen wurde ein Pilotprojekt installiert, um die Verkaufserfolge im Versicherungsgeschäft zu steigern. PrämienRente als ideales Produkt Geschäftsgebiet, dem alten Oldenburger Land, Als im Mai 2001 das Altersvermögensgesetz, die „Riester-Rente“ vom Bundestag und Bundesrat verabschiedet wurde, trat ein Ziel schnell in den Vordergrund: der Ausbau der Marktanteile im Bereich der Altersversorgung, speziell im Seg- ausbauen. Die Voraussetzungen sind gut: Die „Öffentlichen“ sind ein moderner und innovativer Wettbewerbs- und Service-Versicherer. Wir bieten hohe Service-Qualität, preiswerten Positiv – den durch unser dichtes Geschäftsstellennetz. Für die weitere Entwicklung wurden jetzt die erfreulich – Schwerpunkte festgelegt. D ie Versicherungswirtschaft hat sich tiefgreifend gewandelt. Die Märkte wurden liberalisiert, Tarif- und Bedingungsgenehmigungspflichten aufgehoben und das Feuerversicherungs-Monopol abgeschafft. Der veränderte Wettbewerb bringt für die Branche drei Konsequenzen: • Das Marktvolumen in der Schadenversicherung schrumpft. • Wettbewerbs- und Ertragsdruck steigen. • Das Marktvolumen in der Personenversicherung nimmt zu. Vor diesem Hintergrund haben die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg in den vergangenen zwei Jahren eine Positionsbestimmung vorgenommen sowie 4 | KONTAKT 2.2002 über die geschäftspolitische Ausrichtung und die strategische Weiterentwicklung nachgedacht. Hohe Bedeutung hatten dabei die Vertriebspolitik und die Ausrichtung in den einzelnen Sparten des Versicherungsgeschäftes. Wichtig waren auch Zukunftsstrategien für wesentliche Unternehmensbereiche. Außerdem sollten Aussagen zu den Bereichen Kapitalanlagemanagement und Rückversicherung gewonnen werden. Mehr Erfolg im Verbund Hinsichtlich der Vertriebspolitik wurden folgende Schwerpunkte zur Erreichung der Spartenziele festgelegt: • weitere Erhöhung der Anzahl der Verträge pro Kunde „Priorität des Bestandausbaus vor Gewinnung von Neukunden“ wird praktisch umgesetzt, was nicht zuletzt Kundenbindung und Absicherung vor dem Wettbewerb bedeutet. Um alle Ziele zu erreichen, nutzen die Öffentlichen die Vertriebsunterstützung, die im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung ausgebaut wurde. Zwei Beauftragte für das Personenversicherungsgeschäft sowie zwei Verkaufsförderer und mehrere Kundendienstinspektoren verstärken den angestellten Außendienst, der wiederum die Hauptvertreter der Öffenlichen sowie die Sparkassen im „Riester-Verkauf“ tatkräftig unterstützt, um die angestrebten Marktanteile zu verwirklichen. Die gesteckten Ziele sind noch nicht erreicht. Die bisherigen Erfolge im Verbund zeigen aber, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Christian Bunk Unser Geschäftsjahr 2001: Versicherungsschutz, und die Nähe zum Kun- Die „Öffentlichen“ auf dem richtigen Weg ment Lebens- und Rentenversicherung. Die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg streben an, bei den geförderten Rentenversicherungen mit der gesamten Vertriebskraft des Verbundes den Marktanteil zu verdoppeln. Das wäre eine Verdoppelung des gesamten Vertragsbestandes in der Lebensversicherung. Ein gewiss ehrgeiziges Ziel, das aber mit der konzentrierten Leistungsfähigkeit der Öffentlichen und ihrer Verbundpartner zu erreichen ist. Gerade mit unserem „Riester-Produkt“, der PrämienRente bzw. S-Prämien-Rente, können wir gleich mehrere strategische Ziele erreichen. So bietet der Verkauf der PrämienRente die Grundlage für eine breite und stetig ausbaufähige Geschäftsbeziehung mit dem Kunden. Sie ermöglicht einen nachhaltigen Verbundverkauf bzw. Cross-Selling und damit eine deutliche Erhöhung der Vertragsstückzahl je Kunde. Das Ziel gut behauptet • weitere Erhöhung der Spartenkombination in der Gebäudeversicherung • weiterer Ausbau ertragsstarker Privatsparten • weiterer Ausbau des Personenversicherungsgeschäftes • weiterer Ausbau des Verbundgeschäftes In der Vertriebspolitik sollen gemeinsame Anstrengungen im Verbund unternommen werden, um die vorhandenen Potenziale zur Produktentwicklung und Bündelung der vertrieblichen Umsetzung zu nutzen. Die Kommunikation unter den Verbundpartnern wird gestärkt, um die Effizienz, insbesondere von Vertriebsmaßnahmen, zu steigern. Weitere wichtige Ziele sind die Intensivierung der Kundenbetreuung sowie die Erfolgssteigerung bei den Vertretungen und Oldenburgische Landesbrandkasse Die Oldenburgische Landesbrandkasse konnte 2001 wieder ein positives Beitrags- und Bestandswachstum erzielen. Die verdienten Bruttobeiträge nahmen gegenüber dem Vorjahr über alle Versicherungssparten um drei Prozent auf über 117 Millionen Euro zu. Mit der Beitragsentwicklung liegt das Unternehmen gut behauptet im Markt. Wachstumsträger war vor allem die Kraftfahrtversicherung. Daneben wurden Potenziale in der Hausrat- sowie in der Leitungswasserund Sturmversicherung genutzt. Die Bruttoschadenquote des Geschäftsjahres zeigt sich über alle Sparten weiter verbessert. Dies ist insbesondere auf die Entwicklung in der Kraftfahrthaftpflichtversicherung zurückzuführen. Zudem sind keine größeren Sturmschadenereig- nisse angefallen, so dass die Feuer- und Sachversicherung insgesamt weiter positiv verlaufen ist, allerdings durch einige größere Feuerschäden belastet wurde. Ende 2001 ist die Oldenburgische Landesbrandkasse dem neu gegründeten Solidaritäts-Pool der öffentlichen Versicherer zur Deckung von Terrorismusschäden beigetreten. Der Pool soll mögliche Deckungslücken durch unzureichenden Rückversicherungsschutz bei Terrorismusschäden schließen, falls es nicht zu einer Pool-Lösung mit anschließender Staatshaftung für den Gesamtmarkt kommen sollte. Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg Die Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg hat 2001 ein erfreuliches Bestands- und Beitragswachstum erreicht, das voraussichtlich leicht über dem Branchenniveau liegt. Der Lebensversicherungsbestand ist auf annähernd 2 Milliarden Euro Versicherungssumme gestiegen und dürfte diese Grenze im nächsten Jahr überschreiten. Das im Vorjahresvergleich gestiegene Neugeschäft ist in der Bewertung voll zufriedenstellend verlaufen. Die Steigerung beläuft sich auf Branchenniveau. Wesentlich ist, dass zusätzlich der Abschluss einiger Tausend Prämien-Renten und weiterer Anbahnungen erreicht werden konnte. Die PrämienRente dient der Versorgung weiter Bevölkerungskreise, um die durch die jüngste Rentenreform zusätzlich entstehende Rentenlücke zu schließen. Für die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg ist die Ausweitung des Geschäftsbetriebes in diesem Zusammenhang zwingend, um Kundenbindung und Versicherungsbestände abzusichern. Die Entwicklung an den Kapitalmärkten erhöhte den Druck auf das Kapitalanlageergebnis und die Überschusssituation. Das anhaltend niedrige Zinsniveau und die Volatilitäten an den Kapitalmärkten haben die Überschusssituation der gesamten Lebensversicherung belastet. Jörg Löffler KONTAKT 2.2002 | 5 NACHGE?RAGT NACHGE?RAGT Seit Anfang des Jahres 2002 können sich die nach dem Altersvermögensgesetz Anspruchsberechtigten die staatlichen Förderbeträge sichern. Einige tausend Förderberechtigte haben sich KONTAKT: Was halten Sie von dem Ratschlag, mit dem Abschluss noch zu warten? bereits für die zertifizierte PrämienRente entschieden. KONTAKT sprach über erste Ergebnisse mit Tammo Wandscher, dem „Riester-Beauftragten“ der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg. Für uns RIESTER-RENTE kein buch mit Die „Öffentliche“ hat viel Erfahrung in ihre PrämienRente gesteckt sieben siegeln KONTAKT: Wird die neue Förderung in der Altersversorgung positiv von den Arbeitnehmern aufgenommen? Besteht die Bereitschaft der Kunden, sich „schlau zu machen“? Wandscher: Der Aufklärungsbedarf ist immer noch sehr groß, obwohl derzeit unendlich viele Informationen auf den Kunden treffen. Der Kunde wird geradezu erschlagen von Angeboten und Werbeschreiben. Es wurden bisher 3.407 Zertifizierungen vergeben und keiner kann alle diese Produkte vergleichen und bewerten. Als klassischer Rentenversicherer haben wir natürlich in diesem Marktsegment große Erfahrung, die sich in unserem Produkt zeigt. Leider gibt es auch einige Falschaussagen. Wenn man die Berichte der Medien in diesem Jahr verfolgt, muss man leider sagen, dass über die eigentliche „Riesterproblematik“ keiner mehr berichtet. Denn ursprünglich und vordergründig geht es um die Rentenkürzungen im Al- ter. Dies ist Fakt, und jeder muss nun sehen, wie er diese neu entstandene Lücke schließt. Dass jeder Kunde noch die „alte“ Lücke von ca. 30 Prozent hat und diese durch betriebliche und private Altersversorgung schließen muss, ist nicht neu und gehört zum „normalen Beratungsgespräch“ bei den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg. Im Ergebnis hat der Vertrieb der S-Finanzgruppe weiter „Pionierarbeit“ zu leisten, um den Kunden „schlau zu machen“ bzw. ihm die staatlichen Geschenke (Zulagen und Steuervorteile) durch einen PrämienRentenantrag zu sichern. KONTAKT: Was wollen die ratsuchenden Kunden von den Beratern wissen? „...der Aufklärungsbedarf ist immer noch sehr groß...” Wandscher: Den Kunden interessiert natürlich am stärksten, wie hoch die staatliche Beteiligung an den „RiesterVerträgen“ ist – und damit auch sein zu zahlender Eigenbeitrag. Bei unseren Kunden beträgt die bisherige durchschnittliche Förderquote ca. 40 Prozent. Seltsam ist, dass Gott und die Welt der 10-Prozent-Wohnungsbauprämie hinterherlaufen, die in Euro und Cent (früher in Mark und Pfennig) gerade mal 51,20 € für Ledige und 103,40 € für Verheiratete ausmacht. Bei der „Riesterförderung“ ergeben sich die dreifachen Werte bei Höchstförderung (152 € / 304 €), bei fast gleichem Eigenaufwand. Kenntnisse über Grund- und Kinderzulagen sind zwar vorhanden, doch die Höhe der Eigenbeiträge ist für viele noch ein „Buch mit sieben Siegeln“. Die steuerlichen Vorteile durch den neu geschaffenen § 10a des Einkommensteuergesetzes, der sich mit den Vorsorgeaufwendungen befasst, ist den wenigsten bekannt. Hier ist immer wieder die Sachkenntnis unseres Vertriebes gefragt. Des weiteren meinen auch viele, dass ihre Arbeitgeber etwas für sie machen. Dabei geht es da meistens um die 4 Prozent der betrieblichen Altersversorgung, die zusätzlich zu den 4 Prozent „Riester-Rente“ möglich ist. Die betriebliche Altersversorgung ist zur Deckung der bereits bestehenden 30-Prozent-Rentenlücke gedacht, die „Riester Rente“ für die neue 3Prozent-Alterslücke. Wandscher: Nichts! Und lassen Sie mich auch erklären warum: Viele „Förderfähige“ sind der Meinung, noch lange mit den Abschlüssen warten zu können, so wie es die Medien teilweise berichten. Dies kann auch gewaltig „nach hinten losgehen“. Denn erstens muss der Kunde dann rückwirkend den ganzen Beitrag für das Jahr 2002 zahlen, wenn er die staatliche Förderung zu 100 Prozent erhalten möchte (und hier stellt sich die Frage, ob er dann auch genügend Geld zurückgelegt hat), und zweitens muss er einen Anbieter finden, der ihn berät, den Antrag aufnimmt, den Antrag verarbeitet, eine Police erstellt, den Beitrag vom Konto einzieht und diesen auch gutschreibt. Dies alles muss bis zum 31.12.2002 gelaufen sein. Wenn auch nur einen Tag später das Geld eingeht, ist die Förderung für dieses Jahr verloren. Wenn die 175.000 Sozialversicherungspflichtigen, plus die Beamten, Soldaten, Richter, Arbeiter und Angestellten im öffentlichen Dienst sowie die Landwirte, inklusive aller zulageberechtigten Ehegatten geballt erst im Herbst versuchen, hier im Oldenburger Land ihren „Riester-Vertrag“ zu sichern, werden so kurzfristig viele keine Zulagen für dieses Jahr bekommen. Wir und auch die anderen Anbieter in unserem Geschäftsgebiet können es zeitlich dann nicht mehr leisten, alles abzuwickeln und dies muss man den Kunden auch klarmachen. Ich persönlich habe diese Problematik dem Verbraucherschutz-Verband Berlin aufge- Neueste Entwicklungen in der privaten und betrieblichen Altersversorgung: Erweiterung des förderfähigen Personenkreises Das Modell der „Riester-Förderung“ ist nunmehr auch für die meisten Arbeiter und Angestellten des öffentlichen Dienstes ab dem 1. Januar 2002 in Kraft getreten. Dem Verhandlungsergebnis zur Zusatzversorgung, „Altervorsorgeplan 2001“, wurde zugestimmt. Alle Arbeiter und Angestellten des öffentlichen Dienstes, die unter diesen Tarifvertrag fallen, gehören automatisch seit dem 1. Januar 2002 zum förderfähigen Personenkreis der „Riester-Förderung“. 6 | KONTAKT 2.2002 Mit dem am 1. Januar 2002 in Kraft getretenen Versorgungsänderungsgesetz werden die Reformmaßnahmen der gesetzlichen Rentenversicherung wirkungsgleich auf die Versorgung der Beamten, Richter, Soldaten sowie auf beamtenähnliche Beschäftigungsverhältnisse übertragen. Möglich ist künftig eine kollektive private zusätzliche Altersversorgung, bei der die Voraussetzungen des Zertifizierungsgesetzes zu erfüllen sind. Die Förderung beschränkt sich auf § 10 a des Einkommensteuergesetzes. Die Möglichkeit der Entgeltumwandlung wird für Beamte nicht eröffnet. Eine Übertragung der Reform auf die kirchlichen Zusatzversorgungskassen ist zu erwarten. Anbieter von Altersvorsorgelösungen Betriebliche Altersversorgung Die Deka Investment, der zentrale Investmentdienstleister des Sparkassen-Finanzverbundes, bietet für sicherheitsorientierte Anleger die S-PrämienRente an, ein Kombiprodukt aus Rentenversicherung und Fondsanlage. Ab etwa Mitte 2002 soll mit der „Deka-Bonus-Rente“ daneben für chancenorientierte Investoren eine reine Investmentlösung (globale Aktien, Euroland Renten und Euroland Immobilien) angeboten werden. Das konkrete Mischungsverhältnis der aktiv gesteuerten Fondsportfolios richtet sich nach der jeweiligen Lebensphase des Investors: Je jünger der Anleger und je länger der Anlagezeitraum, desto höher der Aktienanteil. Pensionsfonds Die Gemeinschaftsunternehmen „Sparkassen Pensionsfonds AG“ und „Sparkassen Pensionskasse AG“ sind unter Beteiligung von Deka und des Verbandes öffentlicher Versicherer gegründet worden. Die Anteile hält die „Beteiligungsgesellschaft für betriebliche Altersversorgung der Sparkassen-Finanzgruppe mbH“. Nach Genehmigung wird die Möglichkeit bestehen, für die beiden Durchführungswege Pensionsfonds und Pensionskasse bundesweit einheitliche Produkte und Beratungssoftware zu bieten sowie Ansprechpartner für überregional tätige Unternehmen und für die Tarifparteien zu sein. Jörg Löffler KONTAKT 2.2002 | 7 ONLINE NACHGE?RAGT zeigt, und habe mit Erstaunen festgestellt, dass dort bis jetzt niemand dieses Zeit-Problem erkannt hat. Man war dankbar für die Weitergabe dieses „Insiderwissens“, und zukünftig wird es wohl eine modifizierte Stellungnahme in den Medien geben. KONTAKT: Welche Art der PrämienRente ist von den Förderberechtigten bisher häufiger abgeschlossen worden, die klassische Rentenversicherung oder die Ren- tenversicherung mit Kopplung an Investmentfonds? Wandscher: Bisher wurde ganz klar die klassische Variante vom Kunden gewählt. Die Kursverläufe in der letzten Zeit zeigen, dass es schwer ist, die Rendite der klassischen Rentenversicherung dauerhaft zu schlagen. Außerdem ist die Altersrente für die meisten von existenzieller Bedeutung, und es muss für diesen Kreis sicher sein, dass zum verein- bartem Zeitraum die benötigte Rente zur Verfügung steht. Interessant ist, dass bei einigen sogenannten „Nuller-Verträgen“ (d.h. kein Eigenbeitrag, nur staatliche Zulagen, da abgeleiteter Berechtigter) die Fondsvariante mit 100 Prozent Aktienanteil gewählt wurde. Die Begründung hierfür ist einfach: Mit Geschenken kann man ruhig spekulieren, denn man verliert ja nichts, da man nichts selber eingezahlt hat. Ich nenne das die „Mikro-Zocker-Methode“. Service der Öffentlichen: Auto-Portal macht (nicht nur) fit für die Ferien Auch in diesem Sommer starten die meisten Deutschen mit dem Auto in Das Interview führte Jörg Löffler die schönsten Wochen des Jahres. K O M M E N TA R Doch um sicher und bequem am Ur- Wie gut schützen uns die Verbraucherschützer? Die Verbraucherschützer lassen kaum eine Gelegenheit aus, vor dem sofortigen Abschluss einer vom Staat geförderten Rentenversicherung im Sinne des Altersvermögensgesetzes (AVmG) zu warnen und sich für reine Fondsprodukte als die beste Lösung zu positionieren. Der Grund dafür sind die neuen Eigenkapitalregeln für Riester-Fonds, wie sie vor dem Jahreswechsel festgelegt wurden. Weniger Eigenkapitaleinsatz bedeute weniger Kosten und höhere Renditen, so ihre Einschätzung. Dem Bundesverband der Verbraucherzentrale geht dies aber noch nicht weit genug: „Wir hätten nichts dagegen gehabt, wenn man ganz auf die Geld-Zurück-Garantie verzichtet hätte“, ließ ihr Versicherungsexperte Wolfgang Scholl Ende letzten Jahres vernehmen. Hier wird ein bedenklicher Begriff von Verbraucherschutz kreiert: Maximaler Gewinn als bester Verbraucherschutz. Dass es bei einem so existenziellen Produkt wie der Altersvorsorge nicht nur auf die Rendite ankommt, wird dabei völlig ignoriert. Bevor man einseitig Fondsprodukte in den Vordergrund stellt, sollte sich jeder 8 | KONTAKT 2.2002 gewissenhaft folgende Frage stellen: „Suche ich mein Produkt nach Kriterien der sicheren Altersvorsorge aus oder nach denen einer reinen Geldanlage“? Zur Erinnerung: Arbeitsminister Riester schuf das AVmG, weil der Staat sich sukzessive aus der gesetzlichen Alterversorgung zurückzieht; mittelfristig sinkt das staatliche Rentenniveau von 70 auf 67 Prozent ab. Diese Lücke soll das RiesterProdukt in Form von lebenslangen gleich hohen oder steigenden Rentenzahlungen schließen. Demnach ist Altervorsorge mehr als nur ein reiner Sparprozess mit der Hoffnung auf eine höchstmögliche Rendite. Erwähnt sei an dieser Stelle, dass viele US-Amerikaner heute vor den Trümmern ihrer Altersvorsorge stehen: Zwar hatten sie auf vermeintlich sichere Fonds gesetzt, sind aber konjunkturbedingt bei den Renditen dennoch bitter enttäuscht worden. laubsort einzutreffen, müssen Auto und Fahrer fit für den Urlaub sein. Neben einer guten Rentabilität bietet die private Rentenversicherung – bei den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg die ‚PrämienRente’ – die für die Altersversorgung unerlässliche Sicherheit. Sie ist unabhängig davon, ob die Renten in einem erfolgreichen oder weniger erfolgreichen Börsenjahr ausgezahlt werden. Die garantierte Rente bleibt gleich – ein Leben lang. Und eines steht fest: die Menschen werden immer älter. Die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg garantieren ihren Kunden eine lebenslange Rentenzahlung in einer bestimmten Höhe. Diese ergibt sich aus der garantierten Mindestverzinsung des aufgebauten Kapitals von 3,25 Prozent. Über diese garantierte Rente hinaus wird der Versicherte an den erwirtschafteten Überschüssen beteiligt: Die Versicherer sind verpflichtet, mindestens 90 Prozent dieser Überschüsse an ihre Kunden weiterzugeben. Tatsächlich erhalten sie von der Öffentlichen rund 98 Prozent – also deutlich mehr. Eine private Leibrente eignet sich daher am besten, die Leistungseinschnitte der gesetzlichen Rentenversicherung auszugleichen. Für die individuelle Beratung stehen die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg mit ihren ca. 100 Geschäftsstellen, die Sparkassen und die LBS als kompetente Partner den Menschen im Oldenburger Land zur Verfügung. Christian Bunk Hierzu stellt der virtuelle Ratgeber unter www.mein-auto.de Tipps für den AutoUrlaubs-Check bereit. Dabei stehen Themen rund um die Sicherheit und Schadenverhütung im Vordergrund. Wer dem Stau ein Schnippchen schlagen möchte, findet Informationen zu Routenplanern und Staumeldern. Auch für den Fall eines Verkehrsunfalls im Urlaub erhält der Autobesitzer zahlreiche Hinweise zum richtigen Verhalten sowie alle notwendigen Adressen für Notfälle im Ausland. Der aktuelle Bußgeld-Katalog zeigt schnell und kostenlos die Konsequenzen eines Deliktes im Straßenverkehr auf. Was ist mein Auto wert? Das Autoportal ist nicht nur Ratgeber für den Urlaubsreisenden, sondern auch umfassende Internet-Plattform für alle Kfz-Interessierten. Wer auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen ist oder sein altes Auto verkaufen möchte, kann per Online-Fahrzeugbewertung nach aktuellster Schwacke-Liste seinen Gebrauchtwagen schätzen oder einen Neuwagenpreis ermitteln lassen. (Die EurotaxSchwacke GmbH stellt dazu ihre Datenbank mit mehreren Millionen Einträgen zur Verfügung). Der Anwender findet außerdem zahlreiche Checklisten und Vordrucke, die für den Kauf oder Verkauf eines Gebraucht- wagens nützlich oder unverzichtbar sind. Die Mitteilung an die Kfz-Zulassungsstelle sowie ein detaillierter Musterkaufvertrag können bequem am heimischen Computer ausgefüllt und anschließend ausgedruckt werden. Und wer noch unschlüssig ist, wie er sein neues Fahrzeug finanzieren soll, dem hilft der Finanzierungsrechner weiter. Darüber hinaus werden die häufigsten Fragen rund um den Kfz-Versicherungsschutz ausführlich behandelt. Virtuelle Fahrschule Doch dieses Portal ist nicht nur interessant für Autofahrer, sondern auch für die die es werden wollen. Die öffentlichen Versicherer bieten Führerscheinanwärtern unter www.mein-auto.de interaktive Prüfungsfragebögen. Wer sich also intensiv auf die Führerscheinprüfung vorbereiten will, kann das mit dem OnlineAutoportal tun. 56 Fragebögen mit je 30 Fragen stehen den Kandidaten zur Verfügung. Unter dem Menüpunkt „Virtueller Führerschein“ lassen sich die Fragen per Zufallsgenerator zusammenstellen. Stressfrei können sich nicht nur Prüflinge durch das Verkehrsquiz klicken. Auch Führerscheininhaber können ihre Straßenverkehrskenntnisse wieder auffrischen. Wer nicht sicher ist, wie er sich im Straßenverkehr verhalten muß, kann auch mogeln: Die Antworten werden dann vorab per Mausklick angezeigt. Ob der Fahrschüler trotzdem die theoretisch Prüfung bestanden hat, erfährt er in der „Auswertung“ anhand der Fehlerquote. Im Fahrschul-Spiel kann der Fahrschüler anschließend seine praktischen Fähigkeiten spielerisch unter Beweis stellen. Grünes Licht für die Formel 1-Saison Endlich ist es wieder soweit: Am 3. März startete das erste Rennen in Melbourne. Formel 1-Fans finden unter www.meinauto.de tagesaktuelle Meldungen rund um den Motorsport. Das Autoportal stellt ausführliche Informationen zu den WM-Läufen bereit. Zudem bieten die öffentlichen Versicherer hier tagesaktuelle News zum Thema Ferrari & Co. Qualifying und Pole-Position. Rennergebnisse sowie Einzelheiten zum Kurs runden das Angebot ab. Peter Bruns KONTAKT 2.2002 | 9 AGENTUR VOR ORT:BOCKHORN/STEINFELD Stein feld Kein steiniges Feld: A Klinkt gut: bockhorn D as wichtigste Produkt aus Bockhorn kennen Sie alle: die roten Klinkersteine. Ihr Export machte den friesischen Ort in ganz Europa bekannt. Um 1855 entstanden hier die ersten Ziegeleien. Im Jahre 1908 schlossen sie sich zusammen. An die lange Tradition der Klinker-Hersteller erinnert ein 1996 auf dem Marktplatz aufgestelltes Monument: Es zeigt Ziegeleiarbeiter auf einem Sockel aus Handformklinkern. Ganz besondere Steine sind offenbar ein beliebtes Baumaterial in Bockhorn: So wurde die St.-Cosmas-und-DamianKirche aus Findlingen erbaut (ca. 1200 nach Chr.). In dieser Kirche steht eine Orgel aus dem Jahre 1720. Mit ihrem unverwechselbaren Klang ist sie vielen Musikfreunden aus dem In- und Ausland ein Begriff. 10 | K O N T A K T 2.2002 us dem Ortsnamen ließe sich vielleicht deuten, dass es sich um eine steinige Gegend handle – das trifft aber nicht zu. Mitten im Ort steht der 43 Tonnen schwere „Dicke Stein“, das Wahrzeichen. Seit 1933 dient er als Kriegerdenkmal, aber Steinfeld ist viel älter: Schon 1187 wurde es urkundlich erwähnt. Der riesige Findling ist natürlich noch älter … Durch die Lage im Oldenburger Münsterland ergeben sich viele Möglichkeiten zu Ausflügen und Spaziergängen – unser Außendienstmitarbeiter, Herr Gallus, nutzt selbst so oft es geht diese Möglichkeit und kann solche Unternehmungen nur empfehlen. AGENTUR VOR ORT Eine Steinfelder Sehenswürdigkeit ist die neugotische Pfarrkirche. Und wer kennt nicht den Ortsteil Mühlen? Für Freunde des Pferdesportes ein Ziel erster Güte, denn hier liegt der Reiterhof der erfolgreichen Familie Schockemöhle. Die komplett überdachte Trabrennbahn ist einzigartig auf der Welt. Haben Sie vielleicht ein Haustier und kaufen daher Tiernahrung und Tierhygiene in Tragegriffsäcken? Dann raten Sie mal, wo die hergestellt werden? Richtig: in Steinfeld bei der Firma Nordenia. In diesem Werk haben viele Bewohner von Steinfeld ihren Arbeitsplatz. Unser Agentur im Ort: Lutz Reiner Gallus Große Str. 34 49439 Steinfeld Tel: 05492 / 21 88 Fax 05492 / 15 98 e-mail : [email protected] Und weil wir schon auf alte Sachen hinweisen: der Bockhorner Oltimer-Markt ist der Treffpunkt vieler Freunde alter Kraftfahrzeuge. Jedes Jahr am zweiten Juni-Wochenende treffen sich Bewunderer und auch Selbstfahrer mit ihren betagten Autos dort und tauschen Erfahrungen und Reparaturtipps aus. Übrigens: Wissen Sie, dass wir auch günstige Versicherungen für Ihren Oltimer bieten? Zu diesem Punkt – wie auch zu allen weiteren Versicherungsfragen – können Sie sich an unserer örtliche Agentur wenden: Udo Lammers Steinhauser Str.6 26345 Bockhorn Tel: 04453 / 7 11 22 Fax 04453 / 7 12 33 Email: [email protected] von links: Yvonne Schmitz, Marco Bühler, Simone Niemann und Lutz-Reiner Gallus K O N T A K T 2 . 2 0 0 2 | 11 INTERN INTERN Als Kohlkönigspaar 2002 grüßen: Ramona Olling aus der Abteilung Sach-Schaden und Olaf Stolle aus dem Vertrieb. Ihre Krönung war zugleich die Krönung einer Seit dem 1. Dezember 2001 ist unsere Agentur in Augustfehn mit Lothar Franceschi besetzt. Bei der Betreuung seiner Kunden wird Herr Franceschi von Bastian Bojungs (links) unterstützt. besonders gelungenen Kohlpartie mit Rekordbeteiligung: rund 230 Mitarbeiter der Öffentlichen und der ivv – darunter auch viele Ehemalige – absolvierten bei bester Stimmung den appetitanregenden Gang bis zum Hundsmühler Krug („Wöbken“) und Mühlenstraße 1c, Augustfehn, 26689 Apen, Geschäftszeiten: Mo – Fr 9.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr Tel: 0 44 89 / 41 04 02 Fax: 0 44 89 / 41 06 62 ließen sich dort den ausgezeichneten Grünkohl schmecken. Klar, dass danach bis spät in die Nacht getanzt und gefeiert wurde … Unterstützung der Feuerwehren Jürgen Eisenhauer (links) hat zum 1. Januar unsere Geschäftsstelle in Sande übernommen. Unterstützt wird er in seiner Arbeit von Maik Stallmann, Gabriela Bojungs und Dieter Parker (nicht auf dem Foto). Die freiwillige Feuerwehr Torsholt Die Geschäftsstelle in der Hauptstraße 30 in Sande ist montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr und von 15.00 – 18.00 Uhr (am Freitag bis 17.00 Uhr) zu erreichen. Tel: 0 44 22 / 40 77 Fax: 0 44 22 / 47 33 E-Mail: [email protected] Zehn Jahre bei der Öffentlichen Ein 10-jähriges Jubiläum gab es im Januar gleich zwei Mal zu feiern. Sabine Bredehorn und Henner Frohne leiten beide seit dem 1. Januar 1992 eine Geschäftsstelle der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg. N.W Sabine Bredehorn mit ihrer Mitarbeiterin Doris Kuhlmann 12 | K O N T A K T 2.2002 Bereichsdirektor Fred Götze gratuliert Henner Frohne Nach erfolgreicher Tätigkeit bei der LBS im Raum Friesland übernahm Herr Stallmann am 1.4.1988 die Leitung unserer Geschäftsstelle in Sande. Hier war er ebenso erfolgreich bis zum 31.12.2001 für unsere Häuser tätig. Herr Stallmann wird im Ruhestand seinen privaten Hobbys nachgehen. Hierfür wünschen wir ihm alles Gute. kann sich seit Mitte Januar über ein völlig neues Löschfahrzeug freuen. In einer offiziellen Feierstunde übergab der Westersteder Bürgermeister Klaus Groß symbolisch den Schlüssel dem Ortsbrandmeister zur Inbetriebnahme. Für die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg war Bereichsdirektor Fred Götze vor Ort und übergab einen Scheck in Höhe von 10.225,84 Euro (20.000 DM). Auch in Neuenfelde konnte das neue Feuerwehrfahrzeug LF 8/6 Ende letzten Jahres eingeweiht werden, nachdem es mit Blaulicht und Martinshorn auf dem neu gepflasterten Vorplatz vorgefahren war. Vertriebsdirektor Christian Bunk überreichte einen Scheck der Landesbrandkasse in Höhe von 10.225 Euro (20.000 DM). Einen Zuschuss erhielt die Berufsfeuerwehr Oldenburg im Februar dieses Jahres. Bereichsdirektor Fred Götze überreicht den Scheck in Höhe von 19.800 Euro, der u.a. der Anschaffung von Atemschutzgeräten und Schutzkleidung dienen soll. Auf dem modernsten Stand ist seit Januar 2002 die Garreler Feuerwehr mit dem neuen Löschfahrzeug LF 16. Bei diesem Fahrzeug sorgt eine „One-SevenAnlage“ dafür, dass ein relativ trockenes Löschmittel aus einem Gemisch aus Wasser und 0,3 Prozent Schaumstoff entsteht, das eine hervorragende Wirtkung hat und nur geringe Wasserschäden verursacht. Der Löschmittelvorrat könne damit auf das Siebenfache, also 11.200 Liter, maximiert werden. Die Brandkasse, vertreten durch Bereichsdirektor Peter Streckenbach und August Nordenbrock aus Garrel, würdigte den Einsatz der Freiwilligen Wehren mit einem Scheck in Höhe von 15.338 Euro. N.W K O N T A K T 2 . 2 0 0 2 | 13 INTERN INTERN Ein unglaublicher Motivationsfaktor für unseren Nachwuchs: Die „Junge Öffentliche” Regionaler Versicherer eröffnet Azubi-Agentur für junges Publikum Oldenburg – In einer neuen Agentur der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg im „Öko-Zentrum“ (Uhlhornsweg 99 a) bei der Universität werden jeweils zwei bis drei angehende Versicherungskaufleute einen zentralen Teil ihrer Ausbildung absolvieren. Die jugendlich eingerichtete Agentur mit dem Namen „Junge Öffentliche“ ist in ihrer Art in Deutschland einzigartig. Sie hat dreierlei Funktion: Sie sorgt für Praxisbezug in der Ausbildung, sie dient als kreativer Ideen-Pool für Innovation in der Versicherungsbranche, und sie soll ein junges Publikum unaufdringlich und unverbindlich für Versicherungsthemen interessieren. Geleitet wird die Geschäftsstelle von einem ausgebildeten Versicherungskaufmann, Herrn Tobias Sohl, der vor nicht allzu langer Zeit selbst noch Auszubildender bei den Öffentlichen Versicherungen war. Wer studiert, hat noch kein Interesse an Versicherungen – aber wie schnell kann das Thema wichtig werden! Wie ist der Hausrat in einer Wohngemeinschaft versichert? Wer bezahlt die Beule in Papas Auto? Brauche ich als Organisator einer Semesterparty eine Versicherung? Mit solchen und weiteren Fragen können sich künftig Studierende, Schüler, Berufsschüler und Hochschulmitarbeiter an fähige Ratgeber wenden: Auszubildende der „Öffentlichen“, die kompetente Antworten parat haben. „Unsere Auszubildenden sind etwa Anfang zwanzig und 14 | K O N T A K T 2.2002 haben ein gutes Gespür dafür, was gerade junge Menschen in dieser Lebensphase von einer Versicherung brauchen und erwarten“, meint Ausbildungsleiter Wolfgang Willers. Die „Junge Öffentliche“ ist bewusst als kreative Geschäftsstelle ausgelegt: Die Mitarbeiter müssen nicht unbedingt gewinnorientiert Verträge abschließen, sondern sollen die junge Kundschaft unverbindlich beraten und aus diesem Kontakt sogar neue Versicherungs-Ideen entwickeln: Wo wäre ein Studententarif sinnvoll? Welches Versicherungs-Angebot käme den Interessen von Berufsschülern ideal entgegen? Die selbstständige Entwicklung solcher Angebote von der vagen Idee zum fertigen Produkt könnte im Einzelfall ganz in der Hand der Auszubildenden liegen. „Dies ist ein unglaublicher Motivationsfaktor für unseren Nachwuchs und gleichzeitig frühe Kundenbindung der jungen Menschen an unser Haus – zwei entscheidende Vorteile dieses neuen Agenturkonzeptes“, sagt Vertriebsdirektor Christian Bunk. Die Auszubildenden in der neuen Agentur lernen nicht nur praxisbezogen ihr Versicherungsgeschäft, sondern sind ebenso in die Organisation und Führung ihrer Arbeitsstelle eingebunden. So machen sie sich zwangsläufig auch vertraut mit Fragen der Betriebswirtschaft und des Marketings, was ihnen später beim Führen einer eigenen Versicherungsagentur zugute kommt. Die Geschäftsstelle ist montags bis donnerstags von 9.00 bis 17.30 Uhr und freitags von 9.00 bis 14.00 Uhr zu erreichen. Tel: 0441 / 36 14 48 20, Fax: 0441 / 36 14 48 22, E-Mail: [email protected] TAG der Nachbarschaft in der BBS IV in Wechloy Was mögen die da drin wohl machen? Diese Frage haben sich bestimmt viele Anwohner im Umkreis der Berufsbildenden Schule IV in Wechloy schon einmal gestellt. Am 28. November 2001 erhielten sie alle Antworten: An einem „Tag der Nachbarschaft“ präsentierte die Schule ihre Lehrinhalte anhand praktischer Beispiele. Alle Schulklassen wurden von ihren Lehrkräften darum gebeten, die jeweiligen Berufszweige mit Unterstützung ihrer Ausbildungsbetriebe authentisch darzustellen. Unter anderem waren angehende Bankkaufleute der LzO und der Deutschen Bank vertreten, die die Möglichkeiten des Online-Banking anhand praktischer Beispiele vorstellten. Zudem waren auch diverse Versicherungsgesellschaften anwesend, die einzelne Sparten ihres Berufes wie die Krankenversicherung (Debeka und Alte Oldenburger) oder die Sachsparte (Hamburg-Mannheimer) erläuterten. Aufgrund der Marktführerposition unseres Unternehmens in Oldenburg und Umgebung wurde von den Öffentlichen Versicherungen einiges erwartet. An dieser Stelle möchten wir uns für die tatkräftige Unterstützung unserer Marketingabteilung stellvertretend durch Herrn Michael Jürgens bedanken. Ausgestattet mit einer beleuchteten Stellwand, sämtlich notwendigen Informationsmaterialien, sowie einem Laptop und den begehrten Werbegeschenken repräsentierten die Auszubildenden Agnetha Bruns, Gerd Brinkmann und Michael Willers unser Unternehmen und beantworteten zahlreiche Fragen zur Prämien- Rente. Auch zu Fachfragen aus anderen Versicherungssparten standen sie Rede und Antwort. Es war erstaunlich, welch reger Andrang in der Aula der Schule zu beobachten war. Viele Anwohner sowie ehemalige Mitarbeiter der benachbarten Unternehmen ließen es sich nicht nehmen, das neu erbaute Gebäude zu besichtigen und den Azubis „auf den Zahn zu fühlen“. Um eine harmonische Atmosphäre schaffen, wurde in Form von Bratwurst und Bier auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Fazit: Eine erfolgreiche und zufriedenstellende Informationsveranstaltung für alle Beteiligten. Agnetha Bruns / Michael Willers Glücklicher Gewinner … ist Philipp Thiel aus Edewecht. Bei „Inside the night“ am 15. Dezember 2001 hatte er am Stand der Öffentlichen mit dem „Funcar“ die beste Rundenzeit gefahren und kann sich deshalb jetzt über seinen Gewinn, eine Sony Playstation, freuen. Überreicht wurde der Gewinn in Edewecht von unserem Vertreter Rainer Feldhoff. N.W K O N T A K T 2 . 2 0 0 2 | 15 INTERN Zur Unterstützung des Außendienstes im Sachversicherungsgeschäft sind die „Beauftragten für das Sachversicherungsgeschäft (BS)“ qualifiziert tätig. Die Bereichsdirektoren Die Bereichsdirektoren sind für die gesamte Außendienstorganisation, sowie für die Beauftragten für die Personen- und die Sachversicherung verantwortlich. Im Innendienst werden sie von Renate Buch unterstützt. v.l.: Fred Götze, Renate Buch und Peter Streckenbach v.l.: Frank Ziegler, Thomas Päpke, Wolfgang Buhs, Markus Wolf, Andreas Schröder, Hartmut Schröder Die Kundendienstinspektoren Die Beauftragten für das Personenversicherungsgeschäft Bereich Süd Die „Kundendienstinspektoren (KDI)“ unterstützen den Außendienst der Öffentlichen sowie unsere Verbundpartner, die Sparkassen. Ziel ist es, unseren Kunden und den Kunden der Sparkassen umfassenden Versicherungsschutz in allen Sparten anzubieten. Der Schwerpunkt der Beratung liegt zurzeit auf der PrämienRente. v.l.: Thomas Wichmann, Susanne Bruné, Uwe Drosd, Tammo Wandscher, Dennis Richter Die Verkaufsförderer Bereich Nord v.L.: Jörg Gode, Frank Hogeback, Johannes Bruns es fehlt: Hans-Joachim Fock v.l.: Peter Bartl, Carsten Vollmer, Michael Steiner, Jörg Labbert Das Personenversicherungsgeschäft ist ein wichtiges Standbein unseres Unternehmens. Wir sprechen hier von der Lebens-, Kranken- und Unfall- Versicherung. Die „Beauftragten für das Personenversicherungsgeschäft (BP)“ unterstützen den Außendienst bei der Ausarbeitung von Angeboten und im qualifizierten Geschäft der Altersvorsorge im privaten wie betrieblichen Bereich für Firmen, Verbände und kommunale Institutionen. 16 | K O N T A K T 2.2002 Die beiden Verkaufsförderer runden das Bild des angestellten Außendienstes der Öffentlichen ab. Sie begleiten verkaufsfördernde Aktionen, Maßnahmen und Projekte in der Außendienstorganisation sowie bei den Sparkassen im gesamten Geschäftsgebiet. stehend: Hans-Jürgen Meiners sitzend: Dirk Neubauer K O N T A K T 2 . 2 0 0 2 | 17 Die Abteilung Vertrieb/angestellter Außendienst Die Beauftragten für das Sachversicherungsgeschäft Wir sind’s INTERN VON UNSEREN PARTNERN KOMMENTAR +++ Aktuelle Steuerinformation bei der LzO Innovation honoriert Mit ihrem neu erschienenen „Ratgeber zur Einkommensteuer 2001“ bietet die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) ein ausführliches Nachschlagewerk für Fragen zur Einkommensteuer an. UNSER VERBUNDPARTNER, DIE UNIONKRANKENVERSICHERUNG (UKV), IST AUF DEN DIESJÄHRIGEN VERSICHERUNGS-TREND-TAGEN IN Der Ratgeber versteht sich als Orientierungshilfe und umfasst das gesamte für den Veranlagungszeitraum 2001 geltende Einkommensteuerrecht. Neben den gesetzlichen Vorschriften wurden die Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV), die Einkommensteuer-Richtlinien (EStR), die neuesten Verwaltungserlasse und die jüngste höchstrichterliche Rechtsprechung berücksichtigt. Ferner enthält der Ratgeber die für 2001 maßgebenden Einkommensteuertabellen sowie ein umfangreiches Sachregister. Der „Ratgeber zur Einkommensteuer 2001“ ist in allen Niederlassungen der LzO für 6 Euro erhältlich und kann online unter www.lzo.com – Rubrik „Aktuelles“ bestellt werden. (LzO) KÖLN MIT DEM IIR-AWARD 2002 AUSGEZEICHNET WORDEN. Den Insure-IT-Award bekam das Unternehmen für die „Innovativste Kundenservice-Lösung“ verliehen. Damit wurden insbesondere der Kundenclub und seine Online-Angebote ausgezeichnet: Die Mitglieder des Kundenclubs haben die Möglichkeit, jederzeit über die Homepage der UKV auf eine virtuelle Kundenakte und damit auf ihre gesamten Vertragsinformationen zuzugreifen, Änderungen an ihren Kundendaten vorzunehmen sowie Bescheinigungen auszudrucken und Bearbeitungsstände anzeigen zu lassen. „Die UKV nimmt damit eine Vorbildfunktion ein“, so Bernhard Rudolf, Chefredakteur der Zeitschrift „Versicherungsmagazin“ und Laudator für den Preisträger. ERICH HARTUNG in den Ruhestand verabschiedet Mit einem herzlichen Dank für über dreißigjährige Tätigkeit bei der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) verabschiedete Wilfried Barnstedt, Vorsitzender des Vorstandes der LzO, den langjährigen Direktor der LzO Bad Zwischenahn, Erich Hartung, in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger hat der Vorstand der Landessparkasse Udo Dekker berufen, der bisher als stellvertretender Leiter in der Filialdirektion Bad Zwischenahn tätig war. Neuer stellvertretender Leiter der LzO Bad Zwischenahn wird Sven Oltmanns, der seit 1998 bei der LzO ist. 18 | K O N T A K T 2.2002 Die Euro-Bargeldeinführung aus der Sicht von Uwe Heinemann, ehemaliges Vorstandsmitglied der Sparkasse Wilhelmshaven Möglichst schnell Am 17.12.2001 nach langem Countdown endlich die Zündung: Nach einer langen Vorbereitungsphase ab dem 1.1.1999, dem Tag der Euro-Buchgeldeinführung, konnten die Deutschen im Dezember 2001 endlich die ersten neuen Münzen als StarterKit in die Hand nehmen. Bereits zur Kassenöffnung um 8.30 Uhr bildeten sich Warteschlangen in den 17 Filialen. So war es keine Überraschung, dass nach knapp 3 Tagen über 31.000 Starter-Kits im Werte von 620.000 DM durch die Sparkasse Wilhelmshaven unters Volk gebracht waren. Ende Dezember 2001 setzte dann ein wahrer „Run“ auf die Kassierer ein: sämtliche noch irgendwo herumliegenden DM oder Fremdwährungen wurden noch schnell zur Bank gebracht. Dabei kam es dann auch zu unlogischen Reaktionen, wie folgendes Beispiel darlegt: Ein Kunde zahlte Ende Dezember nach entsprechender Wartezeit in der Schlange Uruguay-Pesos auf sein Konto ein und war völlig verdutzt, als man ihm sagte, dass das doch wohl wirklich nichts mit der Euro-Bargeldeinführung zu tun hätte. v.l.: Stefan Küper, stellv. Vorsitzender des Vorstandes der LzO, Frau Dekker, Udo Dekker, Frau Hartung, Erich Hartung, Wilfried Barnstedt Die ersten Januartage 2002 stellten dann alles in den Schatten, was die Sparkasse Wilhelmshaven in den letzten Jahren erlebt hat. Trotz der großen Skepsis über den Euro und der vorhan- Ordnung im Geldbeutet denen „Trauer“ über den Verlust der jahrzehntelang geliebten DM wollten die Wilhelmshavener so schnell wie möglich Ordnung in ihrem Portemonnaie. Der zarte Versuch der Sparkasse, die Kunden durch Merkblätter auf die DM-Ausgabemöglichkeit bis Ende Februar 2002 zu verweisen, wurde schlichtweg in den Wind geschlagen: Lieber eine Stunde geduldig vor der Kasse warten, als DM in der Geldbörse! Die Disziplin der Kunden war schon bemerkenswert. Die Kassierer und viele andere beteiligte Mitarbeiter wurden durch den Bargeldumtausch bis an die Grenzen der Kapazitäten belastet und Arbeitszeiten von 8.00 Uhr bis nach 20.00 Uhr waren keine Seltenheit. Der Dank der Geschäftsleitung für diesen enormen Arbeitseinsatz kann gar nicht groß genug sein, zumal aus Kundensicht alles reibungslos funktionierte. Mitte Januar 2002 kehrte dann wieder der normale Geschäftsgang ein – und das war auch gut so. Wie drückte es ein Kassierer so treffend aus: „Ich freue mich, dass ich dabei war – aber ich muss das nicht noch einmal haben.“ K O N T A K T 2 . 2 0 0 2 | 19 SPONSORING SPONSORING Zur Deutschen Basketball-meisterschaft … der Schulen für Hörgeschädigte ging es mit Unterstützung der Öffentlichen erneut für die Basketballspieler des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte Oldenburg. Bei Punktgleichheit mit dem Zweitplatzierten entschied das Korbverhältnis dann leider gegen die Oldenburger, so dass das gute Ergebnis aus dem Vorjahr, der Vizemeistertitel, nicht ganz wiederholt werden konnte. N.W. EWE Baskets Oldenburg machen sich stark für die Jugend Tyron Mc Coy – die „Katze“. Der Spitzname entstand in Anlehnung an den Kinofilm „Karen Mc Coy – Die Katze“ mit Kim Basinger. starker erster Eindruck EWE Baskets präsentieren Tyron McCoy Der neue Hoffnungsträger in den Reihen der EWE Baskets heißt Tyron McCoy und ist ein 29jähriger US-Amerikaner, der bereits seit 4 Jahren in Deutschland spielt. Zuletzt war McCoy bei den Opel Skyliners in Frankfurt beschäftigt, kam dort aber während der laufenden Saison auf Grund einer Verletzung nicht zum Einsatz. McCoy, inzwischen vollends genesen, ist laut Trainer Anthony Taylor* „ein echter Glücksfall“ für die Oldenburger Baskets, weil er flexibel auf verschiedenen Positionen einsetzbar sei. Auch die Zahlen sprechen für den 1,94 m großen Basketballer: In der letzten Saison erzielte er über 20 Punkte pro Spiel, holte 4,4 Rebounds, 2,4 Ballgewinne und 4,3 Assists. Die Verantwortlichen der EWE Baskets hoffen nun, dass McCoy nun auch nach seiner Verletzungspause an diese Leistungen anknüpfen kann. Sein erster Einsatz gegen ALBA Berlin in der Halle am Haarenesch war jedenfalls vielversprechend: McCoy wurde fast zu Oldenburgs Matchwinner. Doch in der spannenden Endphase versenkte Berlins Alexis als zweitbester ALBA-Werfer nach Koturovic zehn Sekunden vor Schluss noch den entscheidenden „Dreier“. Die schon mit 31:44 (18.) früh im Rückstand liegenden Baskets führten nach toller Aufholjagd bis zum Alexis-Dreier noch 87:85. * Seit dem 4. März 2002 wird die Mannschaft der ÈWE Baskets nicht mehr verantwortlich von Anthony Taylor betreut. Ihre Meinung ist uns wichtig Der Oldenburger Basketball-Bundesligist will in der Region Weser-Ems-Elbe neue Maßstäbe in der Nachwuchsförderung setzen. Unterstützt von der EWE AG und in Zusammenarbeit mit dem Förderverein „Assist“ sollen Junior Baskets Camps veranstaltetet und so junge Talente vereinsunabhängig entdeckt und zu den Basketball-Profis von morgen trainiert werden. Liebe Leserinnen und Leser, Darüber hinaus ist eine Kooperation mit dem Niedersächsischen Basketball-Verband NBV geplant. Die Landestrainer Karl-Heinz Röben und Liviu Calin waren bereits vor Ort. In Zukunft sollen NBV-Camps und Sichtungsveranstaltungen auch in Oldenburg durchgeführt werden. Eine strategische Ausrichtung für die kontinuierliche Verbesserung unserer regionalen Basketballer – vielleicht kommen die Nowitzkis von morgen aus Oldenburg? Sie halten nun bereits die fünfte Ausgabe von KONTAKT in den Händen. Grund genug für uns, Sie nach Ihrer Meinung zu fragen: Teilen Sie uns Ihre Meinung zu unserer neuen Mitarbeiterund Kundenzeitschrift KONTAKT mit. Sagen Sie uns, was Ihnen gefällt, nicht gefällt, oder was Ihrer Meinung nach besser gemacht werden kann. Machen Sie uns gerne auch Vorschläge – zu welchen Themen möchten Sie in der Zeitschrift etwas lesen? Schreiben Sie uns, rufen Sie an oder senden Sie eine E-Mail, wir freuen uns über jede Rückmeldung. Die Redaktion 20 | K O N T A K T 2.2002 ➜ Öffentliche Versicherungen Oldenburg Redaktion KONTAKT, Staugraben 11, 26122 Oldenburg Tel: 0441 / 22 28 315, E-Mail: [email protected] K O N T A K T 2 . 2 0 0 2 | 21 KULTURSTIFTUNG AUSSTELLUNG IN DELMENHORST Das Spätwerk von Heinrich Campendonk Geschichte der Heimatbewegung in Oldenburg Suche nach Geborgenheit 22. Norddeutsches Theatertreffen in Oldenburg Ein zentrales Projekt der Theaterförderung des Jahres 2002 Vom 13. bis zum 23. Juni 2002 wird zum Saisonfinale das Norddeutsche Theatertreffen zu Gast in Oldenburg sein. Die Staats-, Landes- und Stadtbühnen aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Bremen werden rund 20 verschiedene Gastspiele – überwiegend aus dem Bereich Schauspiel – in die Stadt bringen. Oldenburg wird so für elf Tage zur Hauptstadt der norddeutschen Theaterlandschaft, in der eine Art Leistungsschau von Ensembles unterschiedlichster Prägung zu erleben sein wird. Jörg Heiduk Programminformationen unter www.oldenburg.staatstheater.de 22 | K O N T A K T 2.2002 Gleich sechs Museen und Kulturinstitutionen im Oldenburger Land präsentieren im Rahmen einer dezentralen Gemeinschaftsausstellung die Geschichte der Heimatbewegung in Stadt und Land Oldenburg. D ie vielbeschworene Globalisierung weckt in vielen Menschen die Angst, ihre regionale Identität zu verlieren. Diese Erscheinung ist nicht neu: Als im 19. Jahrhundert die Industrialisierung die Welt veränderte, setzte aus der gleichen Angst heraus eine intensive Beschäftigung mit der regionalen Identität ein – die Heimatbewegung entstand. Am Anfang stand das Aufbegehren gegen die Verstädterung, parallel dazu eine romantische Verklärung des Landlebens. Anhand traditioneller Strukturen sollten kulturelle Werte dauerhaft gesichert werden. Die Oldenburger Großherzöge förderten die heimatbezogenen Künste. In der Bevölkerung fand das neue Heimatbewusstsein breite Zustimmung. Die sechs Einzel-Ausstellungen zeigen diesen eigentlich unpolitischen Ursprung der Heimatbewegung. Wie später völkisches Gedankengut in der Bewegung Fuß fasste, wie das Hei- matgefühl instrumentalisiert und schließlich reibungslos vom Nationalsozialismus vereinnahmt wurde, ist ebenfalls Thema der breit angelegten Ausstellungs-Kooperation. An dem Projekt „Suche nach Geborgenheit“ sind beteiligt: Das Museumsdorf Cloppenburg, das Schlossmuseum Jever, sowie in Oldenburg das Museum für Natur und Mensch, das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte im Schloss, das Stadtmuseum und die Landesbibliothek. Alle Ausstellungsteile sind bis zum 12. Mai 2002 zu sehen. Die Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg hat das Ausstellungsprojekt gemeinsam mit der Stiftung Niedersachsen gefördert. Jörg Heiduk Ausführliche Informationen über Ausstellungen und Begleitprogramm: www.heimatbewegung.de Melancholie & Ornament Die späten Arbeiten Campendonks werden in Norddeutschland erstmals umfassend präsentiert. Die Ausstellung knüpft inhaltlich eng an den Forschungs- und Sammlungsschwerpunkt der Städtischen Galerie Delmenhorst – die „Sammlung Fritz Stuckenberg“ – an. H einrich Campendonk (1889 – 1952), Mitglied der Gruppe „Blauer Reiter“, lernte Fritz Stuckenberg (1881 – 1944) durch die expressionistische Zeitung „Der Sturm“ kennen und wurde ihm zu einem der engsten Freunde und Weggefährten. In den Jahren 1919 bis 1921 lebten und arbeiteten beide Künstler gemeinsam am Starnberger See. Die Städtische Galerie Delmenhorst zeigt noch bis zum 28. April 2002 rund 60 Ölgemälde und Aquarelle der Jahre 1926 bis 1952 sowie einige Glasfenster Campendonks. Die Bilder zeigen die genussreiche Motivwelt des Künstlers: die ländliche Natur mit ihren Blumen und Tieren, die endlosen Reihungen der Kühe, die einfachen Tätigkeiten, die Welt der Angler, der Reiter, der Vögel und Blumen. Die ausgestellten Bilder unterliegen dabei einer ganz eigenen malerischen Verfrem- dung und melancholischen Optik. Heinrich Campendonk ist nach seiner Zugehörigkeit zum „Blauen Reiter“ seinen eigenen Weg gegangen. Von 1926 bis 1934 hatte er eine Professur für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf inne. 1934 wurde er in den Zwangsruhestand versetzt und er verließ anschließend Deutschland. Im Jahre 1935 erhielt er dann den Lehrstuhl für Monumentale Malerei an der Reichsakademie in Amsterdam. Die mit der Campendonk-Ausstellung begonne Reihe soll in den kommenden Jahren in der Städtischen Galerie mit Werkschauen von weiteren Freunden und Kollegen Stuckenbergs wie Lyonel Feininger, Georg Mucke, Paul Klee u.a. fortgesetzt werden. Nach der Förderung des Aufbaus der „Sammlung Stuckenberg“ im Jahre 1997 Der Künstler, ca. 1951, Öl auf Holz, 60,5 x 73 cm, Privatbesitz oben: Der lange Kuhstall, ca. 1946, Öl auf Leinwand, 48,5 x 92,5 cm, Privatbesitz sah sich die Stiftung in der erfreulichen Lage, die Städtische Galerie Delmenhorst nunmehr zum zweiten Male unterstützen zu können. Jörg Heiduk Weitere Informationen zur Ausstellung und über die Städtische Galerie Delmenhorst unter www.staedtische-galerie-delmenhorst.de K O N T A K T 2 . 2 0 0 2 | 23 VIEL SPASS GESUNDHEIT Die richtigen Speisen und Getränke helfen beim Training Preisrätsel fit! Essen und trinken sie sich 8,5 x 11 cm Radrennfahrer, Marathonläufer und andere Ausdauersportler kennen es: das plötzliche Leistungstief mit Schwächegefühl, Zittern, sogar Übelkeit. Die Mitglieder der Redaktion sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Woher kommt das? Sportgetränke – der Energie-Nachschub Das Trinken während des Wettkampfes kann drei Funktionen erfüllen: Es führt dem Körper Wasser, Kohlenhydrate und Mineralien zu. 24 | K O N T A K T 2.2002 Unter Dauerbelastung verbraucht der Körper eine Menge Flüssigkeit, je nach Wettkampfbedingungen, Tempo, Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Bis zu 2 Liter pro Stunde kann dieser Verlust betragen. Der Mangel an Flüssigkeit führt zu einer Verdickung des Blutes, die wiederum die Herzleistung senkt und die Körpertemperatur steigen lässt. Am Leistungsverlust ist dies deutlich zu erkennen. Wenn man jetzt nicht gegensteuert, können Bewegungsstörungen und Krämpfe auftreten. Bei Dauerleistungen wie z.B. beim Marathonlauf ist es deswegen erforderlich, von Anfang an regelmäßig nachzutrinken, etwa alle 15 bis 20 Minuten. Auch zum Nachtanken von Kohlenhydraten im Wettkampf sind Getränke eine ideale Möglichkeit. Ein KohlenhydratAnteil von sechs bis acht Prozent im Sportgetränk hat sich als optimal erwiesen. Höhere Anteile können vom Körper nicht gut aufgenommen werden. Ein preisgünstiges und sehr gut geeignetes Getränk ist Apfelschorle aus zwei Teilen Apfelsaft und einem Teil Mineralwasser. Die Zufuhr von Mineralien ist ebenfalls ratsam: Kalium wird benötigt, um Zucker in die Körperzellen zu transportieren. Magnesium kann Krämpfe verhindern helfen. Natrium ist für die Regelung des Wasserverhältnisses zwischen Gefäßsystem und Gewebe von grosser Bedeutung. Spezielle Salz- oder Mineraltabletten sind nicht notwendig: In normalem Mineralwasser und Fruchtsäften sind alle für Normalsportler unentbehrlichen Mineralstoffe ausreichend enthalten. Das richtige Lösungswort der letzten Ausgabe war GRÜNKOHLFAHRT Die Gewinner der letzten Ausgabe: 1.Preis: Frank Claußen, HUKR » Espressomaschine 2. Preis: Elke Friedrich, Edewecht » Eiscrusher 3.Preis: Thomas Tilgner, K-Schaden » Organizer-Mappe Neuartige Dimension des Verbrechens „Die Brandmauer“ von Henning Mankel Für Sie gelesen: Um sportliche Leistungen zu erbringen, kann der Körper auf zwei wichtige Nährstoffe zurückgreifen: Fette und Kohlenhydrate. Die Verarbeitung dieser beiden Stoffe im Körper ist allerdings sehr unterschiedlich. Da zur Verbrennung von Fett im Körper viel Sauerstoff aufgenommen und verarbeitet werden muss, findet sie vor allem bei geringer und mittlerer Belastung statt. Steigt die Belastung weiter an, werden wegen der besseren StoffwechselÖkonomie nur noch Kohlenhydrate verbrannt. Diese werden beim Menschen in Form von Glykogen gespeichert. Die Speichermenge ist aber begrenzt: Mehr als 300 bis 400 Gramm können nicht als Vorrat angelegt werden. Ist diese Menge verbraucht, versucht der Körper sich seine Energie nun doch aus dem Fett zu holen – aber das führt zu ausgesprochenem Unwohlsein und Leistungseinbruch, dem sogenannten „Hungerast“. Für die sportliche Leistungsfähigkeit ist es daher wichtig, dass die Glykogenspeicher optimal aufgefüllt sind. Das heißt, Sportler müssen vor dem Start auf die ausreichende Zufuhr von Kohlenhydraten achten (z.B. durch Nudeln). Für langdauernde Wettkämpfe ist es zusätzlich notwendig, Kohlenhydrate „nachzufüttern“, in Form von Energieriegeln, Obst oder kohlenhydrathaltigen Getränken. Schreiben Sie die Namen der Bilder auf. Streichen Sie die Buchstaben entsprechend der angegebenen Zahlen, tauschen Sie sie aus oder ergänzen Sie sie. Bei richtiger Deutung der Bilder erhalten Sie so die Schlusslösung. Schicken Sie das Lösungswort bis zum 15. Mai an die Redaktion von KONTAKT. 1. Preis: Picknickkorb 2. Preis: Screw-Pull Geschenkset 3. Uhrenradio In Kommissar Wallanders achtem Fall geht es nicht nur um den Angriff von Hackern auf „firewalls“ im Computernetz, sondern auch um die Brandmauern, die Menschen um ihr Innerstes aufrichten. Wallander kann es kaum fassen: Finden die beiden jungen Mädchen wirklich nichts dabei, dass sie einen Taxifahrer brutal umgebracht haben? Der Ermittler sucht nach einem Motiv, doch mysteriöse Zwischenfälle halten ihn in Atem. Ein Mann fällt vor einem Bankautomaten tot um. Seine Leiche wird aus der Pathologie gestohlen und wieder vor den Automaten gelegt. Nach einem Stromausfall wird eine verkohlte Leiche in der Transformatorstation entdeckt. Nebenbei schlägt sich Wallanders mit einer Strafanzeige herum, weil er ein Mädchen geohrfeigt haben soll, und gibt eine Kontaktanzeige auf, um wenigstens sein Liebesleben in geordnete Bahnen zu lenken. Unterdessen entpuppt sich der Fall, den er zu lösen hat, als Computerverbrechen von internationalem Format. Computer-Laie Wallander heuert einen vorbestraften Hacker an, um die Web-Terroristen zu enttarnen. Mit Schrecken stellt er fest, wie stark die moderne Gesellschaft von der Technologie abhängt und wie verletzlich sie der neuen Dimension des Verbrechens gegenüber steht. Wallander löst den Fall – aber immer verlockender wird der Gedanke, die Verantwortung schon bald an Jüngere abzugeben. N. W. Henning Mankell: „Die Brandmauer“, 576 Seiten, gebunden, Zsolnay Verlag 2001, € 24,90 K O N T A K T 2 . 2 0 0 2 | 25 Was macht eigentlich… … Hannelore Deluweit? Frau Hannelore Deluweit war von 1975 bis 1988 für die Reinigung der 3. Etage (Abt. Sach-Schadenregulierung, Schätzerwesen, Rückversicherung-SSWR) zuständig. Sie hat dort mit viel Freude gearbeitet, und der Kontakt zu den Kollegen und Kolleginnen sowie zum Hausmeister, Herrn Neugebauer, waren sehr herzlich, so dass Frau Deluweit sich gern an ihre Zeit bei uns erinnert. Wenn es der Gesundheitszustand ihres Mannes erlaubt, unternehmen beide Städtereisen in Deutschland. Besondere Höhepunkte waren aber die Reisen nach Kanada, wo eine Schulfreundin wohnt. Die Deluweits waren schon siebenmal dort. Der Kontakt zu dieser Freundin ist trotz der großen Entfernung nie abgerissen – davon zeugen die wöchentlichen Telefonate. Auch in Oldenburg hat Hannelore Deluweit gute, lebendige Kontakte. Ihre drei Kinder wohnen alle in Oldenburg, und so kommt es oft zu gegenseitigen Besuchen. Auch zum Pensionärstreffen der Öffentlichen Versicherungen kommt Frau Deluweit mit Vergnügen – selbst wenn keine Weihnachtslieder gesungen werden. Wir wünschen Frau Deluweit und ihrem Mann alles Gute! P.D. FÜR SIE PROBIERT Spargel-Lachs-Lasagne Zutaten: 300 g TK-Lachs, Salz, Pfeffer a.d. Mühle, 800 g grüner Spargel, 3 EL Butter, Zucker, 2 EL Mehl, 300 ml Milch, 50 ml Weißwein, Muskatnuss, 1 EL gerebelten Estragon, Öl für die Form, ca. 10 Lasagneplatten, 150 g geriebenen Gouda Zubereitung: Den Lachs auftauen lassen, waschen, trockentupfen, würfeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Spargel waschen, trockentupfen und das untere Drittel schälen. In reichlich Salzwasser mit 1 TL Butter und einer Prise Zucker ca. 3 Minuten blanchieren. Anschließend abgießen und den Spargelsud auffangen. Für die Béchamelsauce die restliche Butter bei milder Hitze in einem Topf zerlassen, das Mehl dazugeben und unter Rühren anschwitzen. Mit 400 ml Spargelsud, der Milch und dem Wein ablöschen und unter Rühren kurz aufkochen. Die Sauce mit 1 Msp. Muskatnuss, Estragon, Salz und Pfeffer abschmecken. In der gefetteten Auflaufform abwechselnd Béchamelsauce, Spargel, Lachs und Lasagneplatten einschichten. Die letzte Schicht sollte aus Lasagneplatten und Béchamelsauce bestehen. Den Käse über die Spargellasagne verteilen und das Gericht im vorgeheizten Ofen bei 175 ˚C ca. 45 Minuten backen. „GUTEN APPETIT“ 26 | K O N T A K T 2.2002 HERAUSGEBER Öffentliche Versicherungen Oldenburg Staugraben 11 26122 Oldenburg KONTAKT¬@ ¬ oevo.de REDAKTION Peter Bruns, Peter Diers, Jörg Heiduk, Jörg Löffler, Tanja Tilgner, Nicole Warnken; Uwe Schucht (Fotos) VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT Christian Bunk Tel. 0441 – 22 28 316 Fax 0441 – 22 28 440 MEDIABERATUNG Gerhard Snitjer, Oldenburg GESTALTUNG Schwanke/Raasch graphik design, Hannover DRUCK Prull-Druck GmbH & Co KG, Oldenburg K O N T A K T 2 . 2 0 0 2 | 27