1.4 Drucker
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1.4 Drucker
Drucker Übersicht Druckerarten Druckerarten Druckerarten Druckerarten Nadeldrucker Tintenstrahldrucker Laserdrucker All in One Druckereigenschaften Drucken mit SmartPhone und Tablets Verbrauchsmaterialien Seite Seite Seite Seite 2 3 4 5 Seite 6 Seite 7 Seite 8 1 Drucker Druckerarten Nadeldrucker : Nadeldrucker werden nur noch selten verwendet. Man findet sie aber generell noch in Arztpraxen die Durchschläge benötigen. Nadeldrucker sind laut, langsam und die Ausdrucke sind von geringer Qualität. Der große Vorteil der Nadeldrucker liegt in dem Umstand, dass Papier mit Durchschlägen bedruckt werden kann. Ein normaler Nadeldrucker schafft meistens drei Durchschläge (plus Original). Deshalb sind Nadeldrucker für die Formularbearbeitung geradezu prädestiniert. Prinzip Im Druckkopf eines Nadeldruckers sind mehrere extrem dünne Nadel senkrecht übereinander angeordnet. Kleine Elektromagneten schieben die Nadeln nach vorne, die das Farbband auf das Papier drücken. 2 Drucker Druckerarten Tintenstrahldrucker Tintenstrahldrucker Tintenstrahldrucker arbeiten nach dem gleichen Matrixprinzip wie Nadeldrucker. Bei ihnen wird ein Zeichen jedoch nicht durch Nadeln und Farbband zu Papier gebracht, sondern mit flüssiger Tinte, die der Drucker durch feine Düsen auf das Papier spritzt. Die Qualität eines Ausdrucks ist im Vergleich mit anderen Druckern wesentlich besser. Die maximale Auflösung eines einfachen Tintenstrahldruckers beträgt heute bis 9600 x 2400 dpi (dot per inch). Funktionsweise Das meistverwendete Verfahren, Tinte auf das Papier zu bringen, ist die Verwendung von PiezoKeramik. Ein elektrischer Impuls bewirkt eine Druckimpuls im Tintenkanal, der zum Ausstoß eine Tintentropfens an der Düse führt. Die Größe des herausgeschleuderten Tropfens lässt sich über den elektrischen Impuls direkt und sehr genau steuern. 3 Drucker Druckerarten Laserdrucker Laserdrucker werden sowohl als reine Schwarz-Weiß-Drucker oder als Farbdrucker angeboten. Laserdrucker arbeiten wesentlich schneller als Tintenstrahldrucker, sind im Verbrauch auch günstiger jedoch ist der Anschaffungspreis höher. Weitere Nachteile im Vergleich zu Tintenstrahlern. : •Schlechtere Foto-Druckqualität. •Hoher Stromverbrauch. •Lautes Betriebsgeräusch. •Laserdrucker machen beim Drucken viel mehr Krach als Tintenstrahler. •Schadstoffe: Laserdrucker sind nicht nur laut, sondern belasten zudem die Raumluft mit Emissionen. Wie arbeitet ein Laserdrucker Der Drucker empfängt die Daten vom PC. Die Daten werden umgewandelt in eine Bitmap-Grafik Eine Bildtrommel, auf die die Grafik aufgetragen werden soll, wird im ersten Schritt geleert, indem man sie gleichmäßig elektrisch (negativ) auflädt. Die Trommel würde jetzt Staubpartikel abstoßen. Danach wird die Spannung an den Stellen gelöscht, an denen später ein Bildpunkt stehen soll. Dies geschieht durch einen sehr feinen Laserstrahl. Nach dem Abtasten der gesamten Trommel enthält die Oberfläche ein unsichtbares, elektrisches Abbild des Ausdrucks. Im nächsten Schritt wird Toner auf die Trommel übertragen. Der Toner reagiert wie ein negativ geladener Magnet. Die negativen geladenen Stellen auf der Bildtrommel und der Tonerstaub, stoßen sich ab. Die neutralen Stellen und der Tonerstaub ziehen sich an. Das eingezogene Papier so aufgeladen, dass es die Tonerpartikel von der Trommel an zieht. Beim nun folgenden Fixiervorgang wird das Papier zwischen einer Andrucksrolle und einer Heiztrommel durchgeführt, ein feiner Ölfilm wird aufgesprüht und dieser mit dem Toner durch die Hitze mit dem Papier verbacken. Dadurch haftet der Toner dauerhaft auf dem Papier. Toner Laserstrahl 4 Drucker Druckerarten All in One Multifunktionsdrucker Ein Multifunktionsgerät ersetzt mehrere Einzelgeräte, etwa Scanner, Kopierer und Fax. Daraus ergeben sich einige Vorteile: Man spart Platz, das Gerät lässt sich gut bedienen und bietet mehr Funktionen als Einzelgeräte - und meist ist das Kombigerät auch noch günstiger. Multifunktionsdrucker werden als Tintenstrahl oder Laserdrucker angeboten. Mit dem Scanner können Bild- und Textvorlagen in einen angeschlossenen PC eingelesen und mit entsprechender Software in Word oder Excel übertragen werden. drucken scannen Im Kopiermodus können Vorlagen kopiert und dann gedruckt werden. Aber: nicht alle Kombidrucker die gut drucken und gut scannen, können auch gut kopieren. kopieren Mit der Faxfunktion kann ein Dokument direkt an ein Faxgerät gesendet werden. Ein Fax ist schneller als ein Brief und im Gegensatz zu einer E-Mail auch rechtssicher. faxen Anschlussmöglichkeiten USB muss sein, USB 3.0 nicht, diese macht lediglich den Scanvorgang schneller – auf die Druckgeschwindigkeit wirkt es sich nicht aus. LAN und W-LAN WLAN ist wichtig, wenn man mit mobilen Endgeräten auf den Drucker zugreifen will. Bluetooth damit wird man unabhängig vom Netz und wird bei SmartPhones standardmäßig eingesetzt. Folgekosten Multifunktionsdrucker kann man günstig erwerben. Entscheidend sind aber die Folgekosten. Die Patronen im Billig-Drucker kosten meist mehr als das Gerät selbst. Tendenziell drucken billigere Drucker teurer, während teurere Drucker oft geringere Folgekosten haben. Wer sehr viel druckt, sollte daher bei der Druckerwahl unbedingt auch die Tinten- und Tonerkosten beachten. 5 Drucker Druckereigenschaften Druckkosten im S/W- , Farb- und Fotodruck Ganz wichtiges Merkmal beim Kauf eines Druckers. Die Kosten beziehen sich auf eine einzelne Seite. Display und Bedienung Die Bedienung am Gerät muss ohne langes Studieren der Anleitung von der Hand geht. Am besten geht das über ein eingebautes Display. Schnittstelllen Neben USB, Ethernet, WLAN und möglicherweise Bluetooth sollte darauf geachtet werden, ob Anschlüsse für ein Menory-Stick, eine SD-Karte und eine Compact-Flash Karte vorhanden sind und ob man von diesen direkt drucken bzw. scannen kann. Papierschacht, CD-Druck Welche Kapazität hat ein Papierschacht und welche Formate können eingelegt werden. Ist z.B. das Bedrucken von Umschlägen oder CD‘s möglich. Wie viele Papierschächte sind vorgesehen. Wichtig ist auch ein Einzelblatteinzug für besonderes Papier oder Folien. Druckgeschwindigkeit und Druckqualität. Die Druckgeschwindigkeit variiert, abhängig davon, ob ein Textdokument oder ein Farbbild oder einen Serienbrief druckt. Diese Geschwindigkeit wird mit Seiten pro Minute (ppm) angegeben. Die Druckqualität sollte eingestellt werden können von einfachem Druck bspw. bei Unterlagen, zum Druck von Geschäftsbriefen mit besserer Qualität bis hin zum Fotodruck. Mit höherer Druckqualität ist der Verbrauch größer, die Geschwindigkeit kleiner. Duplexdruck Bedrucken von Vorder- und Rückseite. ADF Vorlageneinzug bspw. wenn mehrere Seiten kopiert werden sollen, legt man diese in ein Fach ein, der Drucker zieht diese nacheinander ein. Maximales Papiergewicht. Es gibt unterschiedliche Papierdicken und damit verbunden Papiergewichte. Papier kann bei manchen Drucker nur mit einem begrenzten Papiergewicht eingezogen werden. DPI (Dot per Inch) Maßeinheit für die Punktdichte eines Druckers. Je höher dieser Wert ist, desto detailgenauer wird eine gedruckte Seite. In der Regel sind Tintenstrahldrucker qualitativ besser als entsprechende Farblaserdrucker. 6 Drucker Drucken mit SmartPhone und Tablets Moderne Geräte wie SmartPhones und Tablets können viele Dinge, für die bislang noch Desktops bzw. Laptops nötig waren. Aber ein paar scheinbar ganz selbstverständliche Dinge gehen damit nur mit unerwartetem Aufwand. Zum Beispiel das Drucken. Die Verbindung zwischen Handy und Drucker läuft in der Regel per Funk, also WLAN oder Bluetooth. Das setzt voraus, dass der Drucker entsprechende Schnittstellen hat. Wichtig ist es nun, welches Betriebssystem (Android oder iOS) das Gerät nutzt. iOS (Apple) Unter den gängigen mobilen Betriebssystemen bietet derzeit nur Apples iOS die Möglichkeit, Druckaufträge direkt aus beliebigen Anwendungen („Apps“) loszuschicken. Dafür stellt iOS eine Technik namens „Airprint“ bereit. Apps, die Airprint unterstützen, haben einen Menüpunkt „Drucken“. So lässt sich aus dem Mailprogramm eine E-Mail und aus dem Browser eine Webseite drucken. Android Drucken von einem Android-Gerät ist schwieriger. Man muss auf Spezial-Apps zurückgreifen, die von Druckeranbieter stammen und zu installieren sind. Das ist eher umständlich: Jedes Mal, wenn man etwas drucken will, muss der Nutzer die Drucker-App aufrufen. Für Fotos und Textdateien mag das angehen, aber bei Webseiten wird es kompliziert. Die Drucker-App muss selbst eine Browserfunktion mitbringen. Und der Nutzer muss mit der Drucker-App surfen, um Webseiten zu drucken. Google Cloud Print Eine weitere Möglichkeit ist für unterstützte Drucker Google Cloud Print. Hier muss man den Drucker, zum Beispiel einen HP mit ePrint registrieren und kann über die App „Google Cloud Print“ drucken.. Unter anderem kann man auch Dokumente von überall aus über das Internet drucken. 7 Drucker Verbrauchsmaterialien Beim Kauf eines Druckers sollte nicht nur der Anschaffungspreis sondern auch die Verbrauchsmaterialien berücksichtigt werden. Folgende Beispielrechnungen sollen das verdeutlichen. Beispiel Farblaserdrucker (mittlere Preise). HP Laserjet Enterprise 500 ab 500 € bis 600 € Verbrauchsmaterialien Reichweite ca. 6000 Seiten Tonerkartusche schwarz 150 € Tonerkartusche cyan (blau) 170 € Tonerkartusche magenta (rot) 170 € Tonerkartusche gelb 170 € Gesamter Satz 660€ Preis je Seite ca. 11,7 Cent Beispiel Tintenstrahldrucker HP Officejet Pro 8600 ab 210 € bis 280 € Verbrauchsmaterialien Reichweite ca. 1500 Seiten Tintenpatrone schwarz 30 € Tintenpatrone cyan (blau) 24 € Tintenpatrone magenta (rot) 24 € Tintenpatrone gelb 24 € Gesamter Satz 102€ Preis je Seite ca. 5,8 Cent 8