F:\faehrte\manuell\Faehrte Nov 02_4\ps + pdf + odb

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F:\faehrte\manuell\Faehrte Nov 02_4\ps + pdf + odb
Dez 02
Fährte
Ne
nd
la
ws
Ne
us
ee
He
la
-B
er
ich
te
Mitteilungsblatt der Pfadi Säuliamt
Inhaltsverzeichnis
Editorial
1-2
Redaktionswort, AL-Wort
News
3-4
Minnesota News, Abschied
Events
5-6
Waldweihnacht, Schlittelweekend
Leserseite
7-8
Fährteweekend
Berichte
9-41
Hela-Berichte, aus den Fähnlis und Meuten, von Neuseeland,
Bahnhofeinweihungsfest
Etat
Beilage
Wichtige Adressen und Telefonnummern
Agenda
Pfadikalender nochmals im Überblick
Titelbild: Bild aus dem Bienli-Hela
Umschlag
Editorial
Redaktionswort
Es ist halb eins. Sonntag frühmorgens. Es
herrscht noch reges Leben im Pfadiheim in
den Schwanden 2. Zum aller ersten Mal
findet in diesem Heim ein Fährtenweekend
statt. Fast niemand klagt über Kälte, die
Küche stinkt nicht nach Mäusekot, von
mehr Platz wollen wir schon gar nicht sprechen.
Nach einem hervorragenden Abendessen
(MERCI Pigeon und Murmel) und schon
einigen Stücken Pizza, sitzen die meisten
immer noch munter an einem Computer
und schreiben fleissig Berichte, oder haben
es sich im Höckraum bequem gemacht und
schauen auf einer improvisierten Leinwand
einen Film.
Naja, bin gerade nachschauen gegangen und
habe festgestellt, dass dort wo der Film läuft
eine einsame Person in ihrem Schlafsack vor
sich hin schlummert. Das wird wohl heissen,
dass alle andern noch aktiv sind!
Wie immer an allen Pfadizeitungswochenenden stürzt öfters Mal ein Computer ab oder
es gibt sonst kleine Pannen doch diese werden durch unser Super Tech Team immer
schnellstens behoben. Im Grunde genommen ist die Stimmung so wie immer, bloss
glaube ich, fühlt man sich im neuen Pfadiheim wohl ein bisschen moderner.
Gepräche drehen sich um die neusten Games die man herunter geladen hat, was man
noch schreiben soll, oder wann es die nächste Pizza gibt.
Berichte die schon geschrieben sind, sind
schon fast wieder vergessen. Doch dass bald
Samichlaus und Waldweihnacht ist, hat wohl
niemand vergessen wir hoffen auch du nicht.
–Doch bis du diese Fährte in der Hand hälst
wird der Samichlaus vielleicht schon dagewesen sein und wir hoffen, er hat dich nicht
mitgenommen, damit du diese Fährte ge-
nüsslich verschlingen kannst. Also schon
nicht essen, nur lesen.
Auch im Namen von Picolo, der sich momentan bei den Kiwis amüsiert und von
dem ihr auch in dieser Fährte einen Bericht
findet, wünsche ich euch viel Spass bei der
Lektüre dieser Fährte.
Allzeit Bereit
1
Editorial
Liebe Pfadis, Wˆ lfe, Bienlis und
Eltern
Dezember ist der Monat des Rückblicks auf
das vergangene Jahr. Und auch wir schauen
in der Zeit etwas zurück…Kurz nach dem
Fährtenweekend verbrachten einige Leiter
eine ganze Woche im Heim – die erste
Heimwoche im neuen Heim.
Jetzt bleibt uns nur noch, Euch ganz, ganz
schöne Festtage und einen guten Rutsch ins
neue Jahr zu wünschen.
Allzeit Bereit und Euses Bescht
Die Meitlipfadi hat dann am Regionstag fast
den 1. Platz erreicht (leider haben sich die
Schiedsrichterinnen verzählt und sie mussten
ihren Preis wieder zurückgeben).
Wer mag sich nicht mehr an das rauschende
Fest zur Einweihung des Bahnhofes erinnern? Dort durfte die Pfadi natürlich auch
nicht fehlen. Den Helfern, die unsere zahlreichen Stände betreut haben ein grosses
Dankeschön!
Für die Buebepfadi haben dann in den
Herbstferien die ersten Helas stattgefunden.
Leider war die Beteiligung nicht so hoch,
aber das konnte der guten Stimmung aller
Lagerteilnehmer nichts anhaben. Näheres in
den Berichten auf den folgenden Seiten.
Aber nicht nur die Pfadis zogen in die Lager
– auch Bienlis und Wölfe verbrachten eine
Lagerwoche voller Abenteuer und Spannung.
Und was steht als nächstes an???
Als nächster grosser Anlass steht die Waldweihnacht auf dem Programm. Und schon
bald zieht es wieder einige Pfadis ins Lager.
Schon fast traditionell findet über Silvester
das OP-Lager im Kanton Solothurn statt.
2
Impressum
Mitteilungsblatt der Pfadi Säuliamt
Ausgabe: Dezember 2002
46. Jhg.
Auflage: 500
Erscheint vierteljährlich
News
Stamm Minnesota News
Lange, lange hat es gedauert seit der letzte
Bericht über den legendären Stamm Minnesota seinen Weg in die Fährte gefunden hat...
Doch nun ist es endlich soweit: Minnesota
News!!!
Natürlich fangen wir mit dem He-La an,
welches wir in Sedrun verbrachten und
bereits hinter uns liegt.
Unter dem Motto Ghostbusters zogen in der
ersten Herbstferienwoche eine kleine Schar
von zwölf angehenden Geisterjägern
in die Zentrale mitten im Dorf ein. Ein
Dorfbewohner warnte uns schon vor eigenartigen Vorfällen in letzter Zeit.
Schnell mussten wir feststellen, dass wir
nicht alleine waren. Unser feiner, verdienter
und langersehnter Zmittag verschwand
auf mysteriöse Art und Weise. Doch schon
am Ende des zweiten Tages war unser Haus
mit allen möglichen Fallen gespickt
damit uns so ein schwerwiegender Fehler
nicht mehr passieren konnte. Beim Zurückerobern des Essens hatten wir den ersten
Kontakt zur hiesigen Geisterwelt und stellten fest, dass die im Bündnerland angesiedelten Geister grün und schleimig sind.
In der Nacht hatten wir auch schon den
ersten Kontakt der dritten Art. Ein Geist
löste mehrere Fallen im Haus aus,
damit wir ihn verfolgen konnten. Nach
einem kurzen Kampf verschwand er in der
Dunkelheit.
Am nächsten Morgen beim Morgenturnen
fanden wir dann einen Zettel, wahrscheinlich
hatte ihn der Geist verloren.
Das Rezept für einen Trank, um die Geister
zu vernichten.
Um unsere Chancen also zu verbessern
sammelten wir an Geheimen und weit ent-
fernten Orten jede Menge von Trankzutaten.
Nach dieser äusserst anstrengenden und
gefährlichen Suche fielen wir am Abend
müde, aber stolz auf die gelungene Tageswanderung,
ins Bett. Der Dorfbewohner wollte nun die
Spreu von dem Weizen trennen und organisierte einen Wettkampf.
Dies tat er aus gutem Grund. Seiner Meinung nach waren nicht alle Fähig den
Kampf gegen die stärkeren Geister aufzunehmen.
Seine Meinung wurde leider durch den überraschenden Einsatz Aller zunichte gemacht.
Das unglaublich schwierige Rätsel wurde
von
beiden Gruppen gleichzeitig gelöst und so
waren beim grossen Finale alle dabei.
In der letzten Nacht unserer Abreise wurden
wir unsanft geweckt. Einer unser besten
Männer, Pompelmo Pompi Dynamite himself,
war verschwunden!!! - W A S N U N ?
Ein Geist kam in die oberen Stockwerke und
klärte uns auf: Nicht die Geister waren die
Störenfriede in der Gegend sondern der
Dorfbewohner und seine Kumpanen. Mit
der Entführung von Pompelmo wollte er
uns erpressen die Geister zu vertreiben,
die ihm immer wieder als letztes einen Strich
durch seine bösen Pläne machten. Sogleich
machten wir uns auf den Weg.
Der Geist führte uns zu den Dorfbewohnern die wir sogleich mittels einer originellenl Geisterzeremonie ins Jenseits verbannten.
Die Zeit zwischen den Geisterjagden vertrieben wir Heissluftballonen basteln, Kreide
herstellen, jeglichen krassen Kartenspielen
usw. usf...
3
News
Abschliessend können wir auf ein selten
friedliches, fast immer spannendes und
ausschliesslich geniales He-La zurückblicken.
Kommen wir nun von der Vergangenheit in
die Gegenwart und Zukunft. Einiges hat
sich geändert. Die Stammleitung wurde von
Jamura
und Opus fliessend an Dulix und Nandu
abgegeben welche nun die Minnesota Traditionen weiterführen werden.
Das Fähnli Geier wird von Gizmo übernommen während Annakonda weiterhin von
Kiko ("das Küken") und Ameise geleitet
wird.
Ok, so nach dem Motto; "Alles wird gut,
Minnesota bleibt besser", tschau zäme...............
Nandu, Dulix, Opus
Surri Abschied
Die Geschichte vom ältesten aktiven Pfadi ,
der Pfadi Säuliamt. Erzählt von ihm selbst
Schon lang ist es her........................... eine
lange Geschichte. Im Jahre 1983 ging der
Vater mit dem Sohne in den Wald ; um zu
Spazieren...? Der Vater hatte nur einen Gedanken: Sein Sohn muss in die Pfadi!! Und
so soll es geschehen. Der Damalige Wölfli
Führer, Jaguar, nahm den kleinen Surri in
seine Meute Phao auf. Genauer ins Rudel
4
Tschill. Dass war nun der beginn einer sehr
sehr langen Pfadi-Zeit. Und im Oktober
1987, einem kalten Dakotaschildkampf,
wurde der kleine Wicht in die Pfadi übergeschüttlelt. Zum Fähnli Büffel, wo er bis 1991
blieb. 91 war das Jahr des Überflusses (Unmengen der Bevölkerung strömten in die
Pfadi, man musste einfach dabei sein) und
so wurde das Fähnli Adler gegründet. Dort
übernahm er von Okapi das Fähnli Adler (
Das genaue Datum ist ihm entfallen ). 1995
hatte irgend jemand die Idee, ihm den
Stamm Nord anzuvertrauen. Und nach
etlichen Sola`s, Pfila`s und dergleichen , fand
man für Ihn eine neue Herausforderung: Die
Pfadistufe.....Und irgendwann im Jahre 1998
stand das Planungsweekend vor der Tür;
welches folgen hatte:
Und so wurde unser kleiner Surri AL.
Klein.......??!! ( Diese Grösse zählt nie). Es
kam eine Zeit mit vielen schönen Erinnerungen: So der Bau des neuen Pfadiheims
und viel mehr..... So nun sind wir am Ende
unserer Geschichte angelangt, die vor fast 20
Jahren begann.
So das wars von mir, aus und vorbei, vorbei?? Nicht ganz, der Dachverband braucht
schliesslich einen Präsi. Da bleibe ich Euch
noch einige Zeit erhalten.
Ich wünsche Pigeon eine schöne Zeit als AL
und hoffe, dass auch er viel Schönes in der
Pfadi erleben wird.
Allzeit Bereit
Events
Liebe Pfadis, Wölfe, Bienlis, Rover, Eltern und
Pfadifreunde
Wir möchten Sie ganz herzlich zum gemeinsam
Jahresabschluss einladen
Waldweihnacht Pfadi Säuliamt
18.12.02
19.00 – ca. 21.00 Uhr
Schützenhaus Obfelden
Mitnehmen: Warme Kleider, Trinkbecher
5
Events
Mini Pfadizyt isch verbii
& es isch di beschti gsii
ja natürlich möchte ich allen Leiterinnen
ganz herzlich danken für was sie das
ganze Jahr durch leisten.
Und natürlich wünsche ich speziell Luna &
Swing eine ganz tolle Zeit bei Turicum
und bin sicher, dass sie viel frischen Wind in
den (bereits äusserst tollen) Stamm
bringen...
Tschühüsss,
6
Schlittelweekend Turicum
Once again
25./26.Januar 2003
dä Stamm Turicum wotts wider mal wüsse
wies uf dä Schlittelpiste uusgseht!..
Drum mäld dich umbedingt aah...Umso meh
das chömed, desto lustiger wird’s. Ja nämlich.
(D’Ameldig chunt demnächscht oder hesch
bereits becho)
Mir freued euis uf es lässigs Weekend.
Bis denn....
Biloba, Swing, Luna & Köchin Darsie
Leserseite
Impressionen aus dem
F‰
hrteweekend
Mittlerweile ist schon wieder Sonntagnachmittag und ausser dem „harten Kern“ sind
schon alle wieder nach Hause gegangen. Was
aber nicht heissen soll, dass nichts mehr los
ist, sind wir doch immer noch acht Personen, welche nun die letzten Layout- und
Feinarbeiten erledigen.
Ein voller Erfolg war es, das Fährteweekend
4/ 02, was sicher auch darauf zurückzuführen ist, dass es erstmals im neuen Pfadiheim
stattgefunden hat. So haben sich am Samstagabend sicher 15 Personen zum Nachtessen eingefunden, und je später der Abend, je
mehr Leute kamen hierher und waren mit
Berichteschreiben, Gamen oder Filme gucken (auf Grossleinwand) beschäftigt. Dank
Geronimo und Murmel war es sogar möglich, diverse Kinofilme sich anzusehen, die
gerade auch erst im Kino liefen! Um ein
Haar wäre es sogar noch zu einer Vorvorpremiere des neusten Bond-Filmes gekommen… Mal sehen, was nächstes Mal so
auf dem Kinoprogramm steht!
Auch zu unerwartet vielen Übernachtungen
kam es dieses Mal, wahrscheinlich 20 Personen werden die Nacht im Heim genossen
haben, viele haben jedoch gar nicht gross
geschlafen, war doch der Reiz zu gross, noch
mal eine Runde zu gamen oder sich einen
weiteren Film reinzuziehen.
Erfreuliches ist auch von Seiten der Statistik
zu berichten, hatte die Meitlipfadi doch
einen Zuwachs von 100 (!!!) Prozent was die
Zahl der hier Übernachteten anbelangte: So
blieben ganze zwei Personen der Meitlipfadi
über Nacht hier, also doppelt so viel wie
letztes Mal! Wenn das so weitergeht, dann –
man rechne log2 von 20 (20 = Anzahl der
Buebepfadis), dann geht es noch 4 Fährteweekends und die Meitlis sind den Bueben
zahlenmässig überlegen. Tja, mal sehen ob
die Thorie auch der Wahrheit entsprechen
wird…
Bis zum nächsten mal!
Allzeit bereit
Geronimo,
der Hacker
Jano,
der Gamer
Murmel,
der Insider
Parbat,
der Reiniger
Picasso,
mit der vollen
Festplatte
Pigeon,
der Downloader
Surri,
der Laie
7
Leserseite
8
Berichte
Hexen-Hela 2002 Inner
ErizÖ .oder ÑGib Gas, lieber Michael Schumacher!!ì
Montag: Ein ganz normaler Tag im Säuliamt.
Im Migros werden die frischen Gipfeli aufgefüllt, die Züge fahren (noch) pünktlich, die
Leute gehen zur Arbeit oder kommen vom
Ausgang nach Hause. Es regnet. Eine Horde
von Hexen steht etwas verloren bei dem
alten OVA-Gebäude und scheint auf etwas
zu warten, es riecht nach Erbrochenem.
DA! Immer mehr Hexen finden sich auf
dem Parkplatz ein. Schlussendlich stehen
etwas mehr als dreissig Hexen dort und
trotzen dem schlechten Wetter. Alle freuen
sich auf eine Woche Urlaub im berühmten
Hexenhotel „zum schwarzen Kater“.
Nach einem lauten Antreten bricht eine
Hexe, die uns vorher noch freundlich empfangen hat, in einem hysterischen Anfall
zusammen. In ihrer Ohnmacht redet sie
wirres Zeug und nachdem wir sie mit einem
Hexentanz wieder aus ihrem Traum gerissen
haben, erzählt sie uns, dass wir sofort zum
Hexenhotel aufbrechen müssen, denn im
Land der Hexen sei etwas nicht in Ordnung.
Wir packen unsere Rucksäcke und machen
uns mit Hut und Zaubergewand auf den
Weg nach Inner Eriz.
Die bösen Mächte stellten uns schon von
Anfang an auf eine harte Probe. So kam es
dazu, das die S9 etwa zehn Minuten Verspätung hatte und wir, trotz weltmeisterlichem
Sprint durch den Hauptbahnhof, zusehen
mussten wie uns der Zug nach Thun vor
unserer Nase davonfuhr. Zum Glück konnten wir etwa zwanzig Minuten später den
nächsten Zug (mit Spielwagen) nach Bern
nehmen und blieben so ziemlich gut im
Zeitplan, wenn auch die ganze Sache etwas
chaotisch verlief.
Nach einem reibungslosen Umsteigen, kamen wir in Thun an, wo der Bus extra auf
uns wartete und uns direkt nach Inner Eriz
fuhr. Dort wurden wir von einem Hexenkomitee mit Speis und Trank empfangen.
Nach einem beschwerlichen Aufstieg („Trääägsch du min Rucksack???“) kamen wir
endlich beim Hotel „zum schwarzen Kater“
an. Etwas fragwürdig war die Tafel vor der
Haustüre mit der Aufschrift: „Ausser Betrieb“!
Irgendetwas konnte nicht stimmen. Eine
gespenstische Stille umgab das edle Hotel.
9
Da entdeckten wir, dass die Balkontüre
offen ist. Über die Feuerleiter kletterten wir
auf den Balkon und von dort schlichen wir
uns in die Dunkelheit des Gebäudes. Überall
brannten Kerzen, Tische und Stühle lagen
umgekippt im Speisesaal…und von der
Küche unten hörten wir ein leises Wimmern.
Wir begaben uns in die Küche und fanden
dort eine völlig verstörte Hexe, die uns voller Schrecken erzählte, was im Hexenhotel
vorgefallen war. Die bösen Hexen haben die
Herrschaft über das Hexenland übernommen und die lieben Hexen wurden vertrieben oder versteckten sich. Die bevorstehende Walpurgisnacht dürfe nicht in die Hände
der bösen Macht fallen, sonst wäre alles
verloren. Das tönte doch gar nicht mal
schlecht. Langweilig wird es sicher nicht und
diesen bösen Mächten werden wir wohl
schon zeigen können, wo der Bartli den
Most holt. Mit dem Versprechen, den lieben
Hexen zu helfen, richteten wir uns im Hotel
ein. Nach einer kurzen Einlebungsphase
erlebten wir schon zum ersten Mal die
Macht und Bosheit der bösen Hexe. Surrli
wurde brutal gefesselt und die Botschaft war
klar: „Verschwindet von hier“! Doch so
schnell gaben wir uns nicht geschlagen.
Mutig wagten wir uns in den verfluchten
Wald, wo wir bald darauf in eine wilde
Schlägerei mit den Bösen verwickelt wurden.
Panik breitete sich aus (Platon??) und wir
flüchteten zurück ins Lagerhaus.
Am Abend flogen uns zwei etwas verwirrte
Hexen direkt ans Fenster und erklärten uns
einiges über das Leben im Hexenland und
über das Lagerleben im Allgemeinen. Der
Lagerpakt wurde aufgestellt und von allen
unterschrieben.
Zum Tagesabschluss begaben wir uns in den
nahen Wald, wo wir um einen wild brodelnden Zaubertrank die Kraft für den nächsten
Tag sammelten. Der erste anstrengende Tag
10
im zauberhaften Land der Hexen neigte sich
dem Ende zu. Der Mond schien über dem
hohen Grat und eine schwarze Kontur auf
einem schnellen Besen erschien vor dem
gelben Licht.
Dienstag: Die erste Nacht war gut überstanden. Und das bekannte Morgenturnen mit
Pulcino stand an. Nach dem Morgenturnen
und einem feinen Morgenessen wurden wir
auf ein weiteres von einer Hexe besucht, die
uns aufforderte ein Hexentraining durchzuführen. So machten wir eine Sternliprüfung,
wo die Wölfe Einblicke in die Pfaditechnik
erhielten. 1. Hilfe, Morsen, Naturkunde,
Hexenkunde oder Knöpfe waren Themen
die erklärt und geprüft wurden. Alle bestanden erfolgreich den Test.
Am Nachmittag trafen wir auf eine etwas
verwirrte und vergessliche Hexe, die ihren
Besen verlegt
und auch den AntiVergesslichkeitszauber vergessen hatte.
Natürlich boten wir ihr unsere Hilfe an und
kamen bald darauf, wie der Zauberspruch
lautete. Wir gingen zum Ort, wo sie den
Besen abgestellt hatte, doch scheinbar war
eine Bruchlandung an ihrem Zustand schuld,
denn der Besen war zweigeteilt. Sie erzählte
uns noch, dass wir für die kurz bevorstehende Walpurgisnacht alle einen Hexenbesen
und eine Maske bräuchten um als richtige
Hexe zu gelten. Also wurde ein Nachmittag
Berichte
lang gebastelt und gegipst (Szeneapplaus für
Dhanus). Am Schluss hatten wir mehr als
ein Dutzend fliegkräftige Besen, die Harry
Potter’s Nimbus 2000 in nichts nachstanden
und auch unsere arme Hexe hatte wieder
einen Besen.
Nach dem Nachtessen (war es Nasebögebrei
mit Insektensauce oder sonst irgendwas
Spannendes aus der Hexenküche) stand der
Sing-Song an. Nachdem wir uns die Kehle
aus dem Leib gesungen haben, gingen wir zu
Bett.
Mittwoch:
Schon war es wieder Morgen und wir kraxelten müde aus unseren Schlägen um an Pulcinos Morgenturnen, mit dem Moto „ Morgenstund hat Gold im Mund“, teilzunehmen.
Als wir friedlich am Morgentisch sassen,
kam eine alte Hexe herein. Sie erzählte uns
von einem Fluch, der über dem ganzen
Hexenland liegt. Sobald man sich nicht mehr
bewegt, erstart man zu Stein. Um uns das
Ausmass dieses grässlichen Fluches vorzuführen, brachte sie ihr Bruder mit, der schon
ganz starr war, nur weil er sich einige Minuten ausruhen wollte.
Sie gab uns den Tipp mal bei der Berghexe
vorbei zuschauen, die uns sicher helfe könne. Wir rüsteten uns mit Wanderschuhe,
Lunch und Power und machten uns auf den
Weg zur Grotte der Berghexe. Nach einem
langen, strengen Aufstieg durch wunderbare
Gegenden ( unteranderem Sumpfgebiet)
kamen wir bei der Grotte an. Nach dem
grusligen Besuch bei ihr, in den tiefen der
gespenstigen Höhle wussten wir, dass die
Lösung um unser Lagerhaus zufinden war.
Also machten wir uns enttäuscht auf den
Heimweg. Im ganzen sind wir etwa 7 Stunden gelaufen, deshalb waren alle auch sehr
froh über die anschliessende Dusche mit
allem was dazugehört ( Fingernägel anstreichen, Haare aufstellen, Massage, Tatoo und
Gurkenmasken. Wunderschön traffen wir
11
uns zu einem Diskoabend mit Diskokugel
und dem lieben Michael Schumacher. Doch
auch die coolste Diskonacht ist mal zu Ende.
Donnerstag:
Nochmals ein Morgen, mit Pulces Training.
Den Morgen verbrachten wir sehr kreativ,
nämlich mit verschiedenen Ateliers, wie zum
Beispiel Lebkuchenhaus backen, Knetbälle
produzieren, Zauberstäbe zu schnitzen sowie Bändelchen zu knüpfen.
Am Nachmittag führten wir eine Hexenolympiade durch, da uns die kleine Hexe auf
diese tolle Idee brachte. Sie dachte sich, dass
wir durch dieses Training besser auf die
Walpurgisnacht vorbereitet sind. Und schon
war sie da… DIE WALPURGISNACHT.
Pünktlich, nachdem wir uns blutunterlaufene
Augen geschminkt hatten, machten wir uns
auf den Weg.
Als wir durch den dunklen Wald schlichen,
hörten wir ein markerschütterndes Brüllen
und Kreischen. Den Schreck noch in den
Knochen, folgten wir den schrecklichen
Lauten. Bald sahen wir den Schein eines
Feuers, an das wir uns näher heranschlichen.
Wir versteckten uns in der Nähe hinter ein
paar Bäumen und wagten einige vorsichtige
Blicke. Wir erspähten ein paar grässlich
aussehende Gestalten, die wild und wie
besessen um das Feuer herumtanzten und
kreischten. Wir mischten uns unauffällig
12
unter die bösen Hexen und tanzten mit
ihnen ums Feuer. Als sie mit der Anbetung
einer Götzenfigur begannen wollten wir sie
überrumpeln, doch sie merkten es früher
und attackierten uns. Doch nachdem wir
ihre Götterfigur verbrannten, ergriffen sie
zitternd und geschwächt die Flucht. Wir
feierten eine Original-Wölfli-Walpurgisnacht
und gingen dann nach Hause.
In der Nacht wurden wir von den Leiter
geweckt und rannten runter zur Reception.
Dort schauten wir aus dem Fenster und
erblickten die bösen Hexen, die zurückgekehrt waren und ihre Feuermagie anwandten, um uns einzuschüchtern. Wir zogen uns
an und nahmen die Verfolgung auf. Als wir
im Wald einer Schnur folgten, waren plötzlich 5 Wölfe verschwunden. Nachdem wir
einige Rätsel gelöst hatten, wussten wir, wo
sich die vermissten Wölfe befanden- beim
BAUM DES BOESEN!!!!!!
Berichte
Wir schlichen uns an und doggten sie runter.
Nachdem wir sie besiegt hatten, wurden
Merlin, Christian, Michi, Ramon und Tim
getauft. Wir gingen mit neu getauften Helden ins Hexenhotel zurück.
Freitag
Nach einem längeren Ausschlafen, nahmen
wir ein grünes Hexenfrühstück zu uns.
Nach den Aemtlis gingen wir nach draussen,
um ein bisschen zu spielen, währenddem
hörten wir einen Schrei und schauten nach.
Wir fanden eine Hexe, die in einen Baum
geflogen und abgestürzt ist. Wir wandten
unsere Erste-Hilfe Kenntnisse an, um sie zu
retten. Nachdem wir ihr geholfen hatten
verriet sie uns, wo wir Gandor finden konnten. Wir nahmen unsere Zaubertränke, die
wir im Verlauf der Woche hergestellt hatten
und geprüft hatten, und machten uns auf
den Weg zum Baum des Bösen, wo uns
Gandor erwartete. Wir suchten fünf böse
Gegenstände, aus denen wir einen Zaubertrank herstellten. Wir mussten dazu noch 3
Böse Hexen finden, die wir zum Baum des
Bösen trieben, um sie für immer in den
Baum zu verbannen. Am Abend gab es
noch einige Sketche und eine Breakdanceeinlage, auf diese folgte noch das Lagergericht.
ten und die Leiter putzten das Haus. Als das
Heim abgegeben war machten wir uns auf
den Heimweg. Die Wölfe wollten im Zug,
wegen den hübschen Jublamädels, ein bisschen grösser und stärker wirken, ¨gäll du
romantische Zwasli¨. Am Bahnhof Affoltern
angekommen, machten wir ein lautes Abtreten und sangen noch einmal unser Hexenlied.
Es isch es mega lässes Lager gsi!!!!!!
Allzeit Bereit
Maguari, Juno, Chnopf, Orka
Samstag
Als wir aufwachten hatte es geschneit und
der ganze Platz war voller Schnee. Wir pack-
13
Berichte
Hela 02 Stamm S¸ ddakota
S.I. ñ S‰
uli‰
mtlerische Intelligenz
Eine Woche Hela stand allen Pfadis bevor,
als sie sich am 5.10.02 um 10 Uhr am Bahnhof Affoltern trafen. Alle waren fit und
munter, hatten ihren Rucksack gepackt und
demonstrierten ihre Kräfte in einem mehr
als nur lautstarken Antreten. Schon bald
darauf erschien der uns bereits bekannte
Prof. Raimondi bei uns. Er erzählte von
seinen neuesten Forschungsresultaten und
bat uns nach dem Vorführen seiner geheimen Dokumente, ihm zu folgen. Schliesslich
habe er nach langer Suche eine Unterkunft
für uns gefunden, in welcher wir vor der
„grossen Macht“ (gM) sicher sein würden.
Keiner von uns hatte eine Ahnung, wo er
uns hinführen würde, aber wir vertrauten
ihm, da er uns als seriös vorkam. Der Weg
führte uns über Zürich, Chur letztendlich
nach Bergün (GR). Die Reise beanspruchte
3 Stunden und genau 45 Minuten der wertvollen Zeit, die für uns wichtig ist, um den
Kampf gegen die gM zu gewinnen.
Die gM hat nämlich gemäss Prof. Raimondi
vor, die Intelligenz der Bewohner im Säuliamt anzuzapfen, abzusaugen und für eine
riesige Intelligenzmaschine zu verwenden,
der Vorgang wird auch „Hirnportierung“
genannt. Mit dieser würde es ihr gelingen die
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Weltmacht an sich zu reissen und über die
gesamte Menschheit zu herrschen.
In Bergün angekommen bezogen wir das
Lagerhaus „Chasa Muntanella“ und ruhten
uns mal von der langen Reise aus. Bald
schon wurden wir – wie immer übrigens –
von einem feinen Essen verwöhnt. Am
Abend erhielten wir Besuch von Prof. Raimondi, dem Intelligenzforscher, sowie seinem Assistenten. Sie erklärten uns, was wir
auf unserer Mission zu tun haben werden.
Wichtig war auch von der Aggressivität der
gM zu erfahren. Diese bekamen wir noch
des öfteren zu spüren.
Am nächsten Morgen nahmen wir es etwas
gelassener, schliesslich war dies ja ein Sonntag. SONNig präsentierte sich uns auch das
Wetter. Eigentlich hatten wir ohnehin während dem ganzen Hela ein wunderprächtiges
Wetter vorgefunden. Zwar bei kühlen Temperaturen, aber dies war ja bei einer Höhe
von 1400 Metern auch nicht gerade erstaunlich zu dieser Jahreszeit. Wir genossen unseren ausgiebigen Brunch und schon während
wir die Ämtlis am erledigen waren kam ein
etwas seltsamer Wanderer bei uns auf Besuch.
Der Wanderer hatte angeblich ungeheuren
Hunger und dies bekamen wir auch schon
bald zu sehen. Denn er legte los und begann
zu fressen wie ein Ungeheuer, innerhalb
weniger Minuten verspeiste er ein Kilo Zopf
Berichte
und noch viel mehr. Auf einmal läuft er,
ohne sich zu bedanken für das reichhaltige
Morgenessen, auf und davon. Da er uns
schon etwas suspekt vorkam, beschlossen
wir, ihm zu folgen. Er ging zu einem Telegrafenmasten und machte sich über eine
dort liegende Leiche her und spricht mit
einer imaginären grossen Macht. Wir halten
es für angebracht, Prof. Raimondi zu informieren und machen uns auf den Weg zu der
Kontaktstelle. Dort ist bereits die erste
Nachricht von Raimondi an uns. Wir sollen
unser Haus schmücken, um die gM anzulocken, damit er deren Existenz per Satellit
besser überprüfen kann. Wir schmücken also
unsere Bleibe mit Hirnen, Schädeln, Plastilinfiguren etc.
Gegen Abend kommt erneut Prof. Raimondi
zu uns, welcher unsere Nachricht scheinbar
erhalten ist und bekümmert ist, dass wir mit
einem der gM Kontakt hatten (Wanderer ist
gemeint). Er befürchtet, dass wir bereits
Opfer einer Hirnportierung geworden sein
könnten und verspricht dies am nächsten
Morgen überprüfen zu kommen. Wir hielten
noch unser obligates Tagesabschlussritual ab
und gehen anschliessend zu Bett. Schliesslich
wollten wir dem als „sehr angenehm“ zu
bezeichnenden Hauswart nicht allzu arg auf
die Nerven gehen. Daher ist Nachtruhe
jeweils ab 22 Uhr angesagt gewesen, bei
Nichteinhaltung drohten harte Strafen.
Es ist Montagmorgen, wir standen etwas
früher auf, um dann die müden Knochen
mit Morgenfitness richtig wachzurütteln.
Dies führten wir auch in den folgenden
Tagen fort, schliesslich konnte es später
auch als Training betrachtet werden für das
„Saubulldoge“ mit der Abteilung Heureka,
die im anderen Hausteil hauste. Zurück im
Haus, erwartet uns schon Prof. Raimondi,
der uns danach über eine Stunde mit einem
IQ-Test der Härte 10 bei absoluter Schweigepflicht beglückte. Es folgte der noch der
General-Checkup
mittels
IQ-GesamtAnalysator der wie auch die Resultate des
IQ-Tests zum Glück noch keine schreckliche Ergebnisse zu Tage förderte. Da die
Forschertruppe gerade anwesend war, erarbeiteten wir mit ihnen zusammen mögliche
Gegenmassnahmen, um gegen die gM-Wirte
vorzugehen. Dabei kamen wir auf folgende
Resultate: Aushungern, an den Beinen aufhängen, oder mittels Lichtrotator (im Kreis
rotierende Lichtquellen) in die Augen leuchten.
Am Nachmittag folgte der ultimative, unvergessliche, ultrakrasse „Trottinetausflug“. Am
Bahnhof Bergün bezogen wir 18 „Trottinets“ der RhB, welche mit richtigen Velobremsen, Federgabel und Gepäckträger
ausgestattet waren. Nun gings mit der Bahn
bis nach Preda. Um noch eine etwas längere
Abfahrt geniessen zu können, stiessen wir
15
Berichte
die „Trottis“ noch Richtung Albulapass
hinauf. Von dort konnte es dann endlich
losgehen. In horrendem Tempo rasten wir
über
die
bekannte
Preda-BergünSchlittelwegpiste. Alle mit Velohelm ausgestattet und schön warm angezogen. Irgendwann war uns die Strasse dann zu langweilig
und wir wählten diverse Umwege, Schotterpisten oder Wiesen als Route.
Gegen Abend hatten zwei Gruppen ein
Theater vorzubereiten, dass die gM noch
mehr anlocken wird. Dies ist uns scheinbar
auch gelungen, denn in der Nacht, wurden
wir durch den Alarm geweckt und fanden in
der Küche die gM-Wirte am Boden, sich an
unserem Essen betätigen. Nach einem Ü-
berwältigungsversuch entfliehen sie ins Gelände, wo wir noch für lange bemüht versuchten sie zu überwältigen. Leider waren sie
uns überlegen, aber trotzdem schienen sie
nach einer Zeit wie gelähmt und wir fanden
bei einem von ihnen eine Nachricht, welche
auf die Übergabe der Hirnportierungsmaschine an einer gewissen Koordinate hinwies. Wir entschieden uns früh morgens uns
dorthin auf den Weg zu machen. Wir fanden
aber heraus, dass die Strecke nicht in einem
Tag zurückzulegen sei. Daher packten wir
16
noch alle unser Gepäck und legten uns gegen 3 Uhr schlafen.
Wir wanderten in der Früh los, die Wanderung war nicht gerade einfach, zumal wir
auch noch das Essen sowie das Trinken im
wohlbekannten 20kg-Wassersack mitzuschleppen hatten. Erst bei Ankunft auf dem
Berghöchsten Punkt auf 2300 Meter und
dem anschliessenden genauen Lokalisieren
der Koordinaten wurde den meisten bewusst, dass es sich hierbei um ein Geländespiel handeln wird. Alle bezogen ihre HQs
und richteten sich für die Nacht ein. Das
Ziel war es als erste Gruppe zum Ort der
Hirnportierungsmaschine zu gelangen. Es
wurde gekämpft, gespielt, gewettet, um an
die „Brainies“ (abgepackte Puddingmasse)
zu gelangen, welche die Währung darstellten.
Es wurde immer dunkler und auch immer
kälter, in der Nacht sank das Thermometer
Berichte
auf unter –3 ° C. Aber am Morgen hatten
wir zum Glück kein Frostleichen unter uns
und konnten das Geländespiel fortsetzen.
Durch taktisches Geschick gewann Schlussendlich die punktemässig schwächste Gruppe. Nachdem der Schatz zusammen mit der
Hirnportierungsmaschine gefunden wurde,
räumten wir unsere HQs sowie die Zentrale
wieder auf, packten alle unsere sieben Sachen und gingen wieder talwärts. Beim Haus
angekommen steht der Waschparcour mit
Waschgang bevor: Abspühlen mit kaltem
Wasser vom Schlauch, Einseifen, Abspühlen, Abtrocknen, mit Essen wieder auffüllen,
Pause genehmigen. Nach dem Abendessen
erhielten wir Prof. Raimondi erneut ein
feines Dessert, danach gingen alle freiwillig
früh zu Bett, da die weite Wanderung, mit
anschliessendem Geländespiel doch einiges
an Energie kostete.
Den zweitletzten Tag gingen wir etwas gemütlich – ohne aber das Morgenturnen
auszulassen – mit Ateliers an. Es galt eine
Pizza für alle von Auberginen bis Zwiebeln
selber zu machen, Jonglierbälle zu bauen,
sowie Hemdanhänger-Hirne zu produzieren.
Die Pizza mundete allen vorzüglich, deshalb
gingen wir hochmotiviert einige „Spiele“ auf
einer Wiese spielen, wobei wir dies mit den
Pfadis aus dem anderen Hausteil unternahmen. Dies war wahrlich ein Vergnügen, wer
dabei war, weiss wieso! (Trophäen sind eine
schöne Sache!) Nach deren Abzug (Sie re-
signierten) erschien der Wanderer (gM-Wirt)
erneut, diesmal wussten wir, wie wir mit ihm
umzugehen haben und nahmen ihn in unsere Gefangenschaft. Wir hängten ihn an den
Beinen auf, gaben ihm nichts mehr zu essen
und setzten ihm dem Lichtrotator aus.
In der Nacht kamen dann aber seine gM-
Kollegen und befreiten ihn, sowie kidnappten desweiteren drei von unseren Pfadis.
Nachdem alle aufgestanden waren, das Haus
verliessen und in der Ferne die Lichter der
gM-Wirte noch sahen, war es für alle klar.
Die gM hat wieder an Macht gewonnen und
sie muss heute oder nie besiegt werden. Bei
den gM-Wirten angekommen, speihten diese
Feuer und hatten unsere Pfadis gefesselt.
Wir kamen nicht näher an sie ran, da sie uns
immer wieder attackierten, konnten aber aus
der Ferne beobachten, wie die gefangenen
Pfadis verschiedene Parcours absolvieren
mussten. Ausserdem fuhren sie in unglaubli-
17
Berichte
chem Tempo eine Seilbahn herunter, von
dort liefen sie entlang einer Schnur mit verdeckten Augen mitten durch den Wald. Es
gelang uns dann endlich sie zu überwältigen
und die Pfadis zu befreien. Die Hirnportierungsmaschine konnte zerstört werden und
die entführten Pfadi wurden getauft auf die
Namen;
Uzoma,
Izimo,
Diallo.
Es gab noch ca. 2 Stunden zu schlafen,
bevor der Lagerabbruch bevor stand. Dieser
leider auch notwendige Part ist nicht sonderlich interessant und wird deshalb hier nicht
weiter erwähnt. Am Freitag, 11.10.02 um
17.00 waren alle wieder wohlbehoben am
Bahnhof Affoltern angekommen. Ein kräftiges Abtreten beendete das schöne – für
mich unvergessliches – Hela.
Allzeit Bereit
Hela 02 Nord
Munkel Seite von Anonymen Teilnehmern
Es wird gemunkelt, dass…..
…. die Anmeldungen so früh kamen, dass
die Pfadis so erschreckt waren, und sich
nicht getrauten, sich anzumelden.
….es Leute gibt, die beim Dessert (Vanille
Créme) den grössten Becher genommen
haben, und 7-mal geschöpft haben…..gell
Omega und Schinken (Apollo)
…..der Koch heimlich mit Fliegen herum
experimentiert hat
…..es Leute gibt, die ihr Gemüse nicht auf
essen, deshalb sehen sie auch dementsprechend aus
…..es Leute gibt, die ihre Macht zeigen,
durch Uniformen und tritte in die Beine, gell
Apollo
…..es eine Person gibt, die es nicht ertragen
kann, wenn Äpfel an den Türklinken befestigt werden
…..es eine Person gibt, die ausrastet, wenn
alle aus dem Haus gehen, und sich einen
Witz erlauben
…..es Leute gibt, die wollen das man 3 mal
am Tag das WC feucht aufnimmt
….. die CLAN Mitglieder, bzw. ein paar
davon sich wenig im Haushalt beteiligt haben, folglich sie sich nur bedienen liessen
…es nachtragende Leute gibt
….es Leute gibt, welche in der Nacht schreien
…einige Leute nie zum See liefen, stattdessen benützten sie ein Auto
…..der Schinken bald gebraten ist ( ;
Aber sonst machte das Lager ziemlich Spass.
Allzeit Bereit XXX
18
Berichte
Hela 02 Stamm Nord "Mission
Gwundergrund"
Um 9.00 Uhr besammelten sich alle am
Bahnhof Affoltern. Kurz nach dem Antreten rollte ein alter, knallgelber Amischlitten
zwischen unsere Linien. Ein geschaleter, mit
einer Sonnenbrille auf der Nase (obwohl die
Sonne gar nicht zu sehen war), Italoman trat
zu uns. Wir mussten drei Gruppen bilden.
Jede Gruppe bekam ein verschlossenes
Paket, das nicht geöffnet werden durfte, und
ein Briefumschlag voller Aufträge. So machten wir uns auf den Weg nach Walenstadt.
Von da aus war jede Gruppe auf sich alleine
gestellt. Die Aufträge mussten am nächsten
Tag erledigt sein und man traf sich um 16.00
Uhr im Lagerhaus.
Die Aufgaben in den nächsten 5 Tagen
bestanden mehrheitlich darin, Aufträge zu
erledigen. Doch wir wussten doch gar nicht,
für wen wir arbeiteten! Aber das störte uns
auch nicht, wir vertrieben unsere Zeit mit
Ateliers, Hikepräsentationsvorbereitung und
Sing-Song. Das Wetter wurde auch von Tag
zu Tag besser und wir genossen die wärmende Sonne in den fast 1400 Metern über
Meer auf denen wir uns befanden.
Am Dienstagnachmittag bekamen wir den
Auftrag, gruppenweise einen OL zu absol-
vieren. Diese Gruppen mussten dann in der
folgenden Nacht an einem nahgelegenen See
von dessen Ufer aus - je zeitlich verschoben
- einen Morsetext auf die Insel im See hinausmorsen. Wie gesagt, so getan. Und
prompt, nach längerem Warten am Ufer,
kamen zwei Männer im Schlauchboot angepadelt und übergaben uns frische Brötchen.
Es wurde uns gesagt, die Brötchen seien
wertvoll und man müsse sie gut bewachen.
Wir wussten was das hiess: Nachtwache!
In der Nacht gab es mehrere Angriffe! Bei
einem wurde Nemesis fürchterlich behandelt
(geknebelt und gefesselt) und Puck entführt.
Als wir das Haus nach Hinweisen durchsuchten, fanden wir das WC blutverschmiert
vor mit einer Nachricht, wo sich Puck befindet. Wir fanden ihn im nahgelegenen
Wald zwischen zwei Bäume gefesselt mit
einem Kreuz in der Hand. Die Männer, die
um ihn "herumtanzten", wollten ihn in die
Mafia aufnehmen. Dies wussten wir aber zu
verhindern, das Ergebnis war eine wilde
Prügelei, bei der man mehr auf die Bäume
als auf den Gegner aufpassen mussten, da es
dunkel war. Schliesslich vertrieben wir die
Mafiosis und konnten beruhigt schlafen
gehen.
Am Morgen des nächsten Tages wurde von
der Polizei eine satte Hausdurchsuchung
durchgeführt ( Puck und Co. werden es
vermissen, den Kopf auf einem fremden
A… zu haben). Viele mussten ihre Rucksäcke durchsuchen lassen, worauf in Omegas
Rucksack ein Säcklein voller Drogen gefunden wurde und dieser sogleich abgeführt
wurde. Als sie ihn abgeführt hatten, und
zurückgekommen waren, sagten sie, dass sie
Bilder bei ihm gefunden hätten, die er nicht
hätte haben sollen. Um ihn wieder frei zu
bekommen, sagte uns Luigi, dass wir mit
ihm mitkommen sollten um Omega zu befreien. Er gab jeder Gruppe von uns den
19
Berichte
Auftrag ein HQ zu bauen, welches man von
etwa zwanzig Metern aus sehen sollte. Nach
etwa einer halben Stunde trafen wir uns an
einer Kreuzung, wo er uns weitere Anweisungen gab. Circa um halb drei Uhr ging die
Geländeübung los, bei der wir Bilder erkämpfen mussten um sie in unsere HQ’s zu
bringen. Diese Bilder wurden nach der GÜ
und bis spät in die Nacht im Casino in Geld
umgetauscht. Eine Nacht voller Spiele später, mussten wir die Koordinaten, welche auf
einem Zettel standen, entziffern und somit
erfuhren wir wo unser Morgenessen versteckt war! Den ganzen Tag machten wir
nichts, ausser genüsslich im Kaminfeuer
Schlangenbrot zu backen, da es draussen in
Strömen regnete. (Ooops, sorry, wir haben
uns um einem Tag verrechnet!) Es war
Donnerstag. Am Freitag, begann es dann in
Realität in Strömen zu regnen. Aus diesem
Grund verbrachten wir den ganzen Tag im
Haus mit Rätsel lösen, Lagergericht vorbereiten und einfach gemütlichem beisammensitzen. Am letzten Abend des Lagers gab es
folglich dieses Lagergericht in dem Apollo
ziemlich der verarschte war, jedoch hatte er
Glück, da wir nicht genug Zeit hatten, alle
seine Strafen durchzuführen. Als das Lagergericht zu Ende war, hielt es Apollo nicht
mehr aus und hetzte uns wie ein wildgewordenes Biest ins Bett. Am anderen Morgen
kam dann der übliche Stress mit dem Aufräumen, doch dieses Mal war er um einiges
schlimmer als sonst, da wir um eineinhalb
Stunden verschlafen hatten, und nur noch
"zwanzig Minuten" Zeit hatten um das ganze Haus blitzblank zu putzen! Für das
"z'Mörgele" blieb auch keine Zeit und wir
assen es im Gehen auf dem Weg nach Mels.
In Mels am Bahnhof trafen wir auf Apollo,
welcher leiderleider den Lunch verpasste, da
er es vorgezogen hatte, lieber mit dem Auto
nach Mels zu fahren anstatt wie alle anderen
20
Pfadis im strömenden Regen zu Fuss zu
gehen.
Die Heimreise war eine sehr ermüdende
Sache, dennoch waren wir alle froh als wir
wieder heil in Affoltern am Bahnhof ankamen.. Als krönenden Abschluss brüllten wir
ein lautstarkes Abtreten welches auch die
Omas und Opas im Altersheim Seewadel aus
ihren Betten warf.
Allzeit Bereit
Berichte
He-La 2002 Bienliës. Pippi
Langstrumpf
Als wir uns am Montag Morgen am Bahnhof
Affoltern zum Antreten trafen, begegneten
wir Pippi Langstrumpf. Diese staunte nicht
schlecht, als sie sich so vielen Doppelgängerinnen gegenübersah. In Frechheit und Lautstärke übertrafen die Bienli‘s Pippi natürlich
um ein vielfaches, aber das gehört ja dazu!
Wir machten uns auf, in eine Woche voller
Abenteuer, Lagerleben und Spass. Mit Pippi
erlebten wir zahlreiche Piratenabenteuer,
bauten einen Sarasani, übten Zirkusnummern ein und entdeckten die Umgebung der
Villa Kunterbunt.
Wie jedes Jahr fanden die Sternprüfungen
und das Versprechen während der Lagerwoche statt. Wir übten uns in Bienlitechnik und
erfuhren, was es heisst, ein Bienli zu sein.
Das Gelernte wurde von allen fleissig umge-
setzt und alle können nun stolz ihr Abzeichen tragen.
Ein Höhepunkt im Lager war die Taufe von
Annina. Da sie ihren ersten Namen wieder
abgeben musste, da dieser schon vergeben
ist, einigten sich die Leiter auf eine Taufe im
Lager. In einer brisanten Nachtübung wurde
sie auf den Namen Stitch getauft.
21
Berichte
Mit Pippi zusammen erlebten wir natürlich
auch viele spannende Abenteuer. Wir mussten ein paar mal den Goldkoffer von Pippi
zurückerobern, lernten ihren Vater Efraim
kennen, befreiten Tomi und Annika aus den
Händen böser Piraten und verteidigten die
Villa Kunterbunt mit zahlreichen Fallen
gegen ein Abreisskommando.
Eindeutiger Trend dieses Lagers war allerdings das „Haarzöpfle“. Was mit Suhini‘s
Frisur begann, schwappte schon bald in
einen mitreissenden Boom um. (Wir empfehlen Suhini als Miss-Trendsetter vom
Säuliamt…)
Dann war es fertig, das HeLa 02. Jedenfalls
für die Bienlis, denn die Leiterinnen machten sich sofort auf ins Loch, um das Lagermaterial und die J&S-Sachen zu verräumen.
Müde, aber glücklich über ein gut gelungenes und lässiges HeLa durften auch sie sich
dann verabschieden.
Wir werden dieses Lager in sehr guter Erinnerung haben, und hoffen, dass es euch auch
so geht. Wir freuen uns auf weitere lässige
HeLa‘s mit euch und wünschen euch noch
ein schönes Bienli-Jahresende….
Euses Bescht
D‘Lagerleiterinne
Einen krönenden Abschluss feierten wir am
Freitag Abend mit einem viergängigen Luxusmenü. Das Dessert, Schoggifondue, war
das Tüpfli auf dem „i“ und wir kamen so
richtig in Stimmung für
ein lustiges Lagergericht
und anschliessend eine
rauschende Disco. Doch
wir wurden für unsere
Tanznacht bestraft, und
verschliefen am nächsten
Morgen, was den Leiterinnen einen Stress beim
Hausputz bereitete (ein
grosses Haus hat halt auch
seine Nachteile…). Nichts
desto trotz waren alle
rechtzeitig am Bahnhof
Affoltern
eingetroffen,
und wurden müde aber
glücklich von den Eltern
empfangen. Mira hatte
noch eine vom Lagergericht aufgebrummte Strafe
zu erledigen: sie musste alle Namen der
Bienlis aufsagen können. Ihr fleissiges Üben
wurde belohnt, und sie kannte jedes Bienli.
22
Berichte
Es wird gmunklet, dass ...
-
-
es im Hela kei wissi Söcke geh hät
d’Paddington
allne
stinkendi
Schönheitstipps git
de Marimba ihri Fürz Lachgas enthaltet
Zöpfli und Nasebore HOT, Campino NOT sind
mer schnäller Grossmuetter wird as
mer dänk
d’WC-Spüälig zhöch obe isch
d’Backstreetboys doch no de Hit
sind
s’Ässe oder besser d’ Fotzelschnitte
schnäll blau wird
ali Bienli en Fründ händ
ä gwüssi Leiterin i ihre Freiziit wie
Tod umeliit und komischi Grüüsch
vo sich git ( gäll Joya)
d’Joya gar nöd schnarcht.(nämmli!)
mer mitme Teddy pennt...
jä, jä,
d’ Pippi mutierti Händ häd
L.O.G.G. Boxershorts de Hammer
sind
Tampon chätsche schlank macht
d’Suhini Viagra schluckt damit iri
Zöpf uufstönd...
i dem Hela ganzi Familie entstande
sind
d’Kiku und d’Jux solang uf em Bett
umegumped bis d’Latte useflügt
s’Puff bi de Leiter grösser isch als
bi de Bienli
mer mehreri Boxershorts überenand chan azieh ( gäll Marimba)
gwüssi Bienli s’ Pischi die ganz
Wuche nie abzoge hend
-
d’Bett vo de Leiter chliner sind als
die vo de Bienli
d’Stitch nur Zöpfli hät welle dass
sie i de Türkei härzigi Buebe alache
cha
s’Lagergricht au z’ Ernscht gno
werde cha
-
-
-
-
wenn dich der Milchjieper packt
de Peach Weber mega erotisch
usgseht
d’Chinchilla und d’Suhini in Habkern kei Empfang mit Sunrise
händ, und drum immer zerscht 10
Minute müänd latsche
d’Paddington wänn sie nümm wiiter weiss, immer „düdüdü“ seit
wänn d’Suhini d’Stägä abelauft, es
tönt wie en Elefant
es i oisem Huus geisteret ( gäll
Krim)
d’Scara d’Spaghetti mit Essig hät
welle choche
wänn mer i de Chopfstimm redet,
dass mer dänn abnimmt
mer d’Sterne nur gseht wänn mer
sie mit de Taschelampe alüchtet
(gäll Scara)
es es mega cools Lager gsi isch!!!
23
Berichte
‹ bung vom 9.11.02 des F‰
hnlein
Panther
‹ bung der Hadung
Nach einem lauten Antreten in strömendem
Regen vor dem Pfadiheim Mettenholz, kam
der Holländer wieder. Dieser kam schon
einmal eines Tages zu uns und bat uns um
Hilfe, wegen einem Ungeheuer namens
Felsunger. Von einer Hilfsbereiten Gruppe
kann man so ja erwarten, dass wir ihm auch
halfen.
Er brachte uns zwei Zettel, auf welchen
Koordinaten standen und sagte, er habe uns
etwas zusammen gestellt um das gefährliche
Monster „ Felsunger“ zu finden. Wir teilten
uns in zwei Gruppen auf und jede nahm
dann einen Zettel. Schnell versuchten wir
den Ort heraus zu finden. Beide Gruppen
mußten an einen anderen Ort, an welchem
es wieder ein Zettel hatte.
Man mußte seinen Standort mit einem
Punkt verbinden und nachher eine bestimmte Anzahl Meter in eine bestimmte Richtung
laufen. Doch beide Gruppen hatten mühe
den Punkt heraus zu finden.
Nach einer langen Zeit ging es weiter zum
nächsten Punkt, doch es wurde immer
schwieriger, denn die Karte und auch sonst
alles war voll mit Regen getränkt.
Auf jedem Zettel stand auch eine Zahl welche man sich notieren mußte. Am Schluß
hatte jede Gruppe zwei dreistellige Zahlen,
mit welchen es wieder Koordinaten gab. Wir
suchten den Punkt auf der Albis Karte und
fanden ihn auch.
Schon bald waren dann die zwei Stunden
vorbei. Wir machten das Abtreten und gingen nachhause, beziehungsweise an die
Diashow.
Mir händ eus am 16.11.02 um 14:00 bim
Märtplatz besammlet. Plötzlich hät de Timita ihres Natel glütet. D Timita hät nachher
verzellt, dass mir zum Beck müend will mir
eusi letscht Ufgab müend löse um en guete
Gruppegeischt zbecho. Allne Polizischte
seiged d Socke klaut worde und mir händs
müesse wiederbeschaffe. Bim Beck hät eus
dänn e kuriosi Gschtalt erwartet. Nachemene „Wer bin ich?“ häd eus die Gschtalt als
erschte Hiwiis wie mir die Socke chönd
wiederbeschaffe en Schlüssel gäh. Da mir
sowieso mega gschid sind händ mir natürli
sofort gmerkt, dases en Postfachschlüssel
isch und händ au scho bald s richtige Fach
gfunde. I dem Fach häts en Socke gha und i
dem Socke en wiitere Hiiwis wie mir an
nöchschte Socke chönd glange. Mir händ dä
Hiiwis schnäll entschlüsslet und sind zum
Gfängnis gange. Det händ mir, nachdem mir
de Socke gfunde händ, wieder die Gschtalt
troffe. Sie hät eus es Rätsel ufgäh. Natürli
händ mirs ohni Problem chöne löse. Nachdem mir d Socke bim Mac gfunde händ und
au die andere Socke den endli gfunde händ,
sind mir zum Märtplatz zrugg gange, wo eus
die Gschtalt no es letschts mal begegnet isch
und eus gratuliert häd. Mir heged jetzt de
letscht Tescht beschtande und seged würdig
en Gruppegeischt zbesitze. Da mir die Socke
inere Rekordverdächtige Ziit gfunde und
zruggbracht händ, hämmer no gnueg Ziit für
es paar Spiili gha. Nachemene grandiose
Tijaja händ mir eus uf de Heimwäg gmacht.
Allzeit Bereit
Azzurro & Marroni
24
Allzeit bereit
Berichte
Puma
Am Samstag den 9.11.02 um 19.00,
standen wir beim Mettenholz und warteten
auf Mr. Dracula.
Nach einiger Zeit die wir mit Spielen verbracht hatten, kam Mr. Dracula und brachte
uns wichtige Informationen.
Wir konnten sie besiegen und es gelang uns
die Trinkhalme zu erobern. Einem der Vampire konnten wir sogar eine Schatzkarte entreissen. Wir probierten die Karte zu entziffern, doch wir verstanden sie überhaupt
nicht. Wir liefen zu Mr. Dracula zurück und
baten ihn um Hilfe. Dank unserer Überredungskünste half er uns, die Karte zu entziffern. Wir rannten zu dem Punkt und fanden
einen riesigen Schatz.
Allzeit Bereit
‹ bung der Waldbienli 2. 11. 2002
Er berichtete uns, dass die Vampire die
ganze Menschheit mit Trinkhalmen aussaugen wollte. Wir machten uns auf den Weg
um die Vampire zu finden. Nachdem wir in
den Wald gelaufen waren, hörten wir laute
Geräusche.
Wir rannten dahin und sahen, wie die Vampire aus ihrem Schlaf aufwachten und sich
aufmachten irgendetwas zu holen. Die Vampire liefen durch den Wald auf eine grosse
Lichtung zu. Sie begannen in der Erde zu
graben und nach einiger Zeit fanden sie, ihre
gelb leuchtenden Trinkhalme. Da wir wussten, dass die Vampire ihre gefundenen Trinkhalme, zum aussaugen der Menschheit brauchen würden, verdreschten wir sie.
Nachem Aaträtte isch en Pirat cho und hät
eus verzellt, dass sis Schiff gsunke isch und
sin Schatz klaut worde isch.
Natürlich hämm mir eus sofort uf de Wäg
zum Meer gmacht.
Det acho hät eus en Pirat en Plan gäh wo
sini Fründe woned.
Mir händ eus uf de Wäg zu sine Fründe
gmacht und händ bi jedem vo dene e Frucht
oder Bsteck oder en Topf oder Schoggi
gfunde...
Mir sind uf d’ Idee cho, dass mir chöntet
Schoggifondue mache. S’ Schoggifondue
isch wie immer u fein gsi, die hinteri Reihe
hät wie immer profitiert und die vorder isch
nacher chli brüner gsi.
Zum Abschluss händ mer no Spili gmacht
und sind nachere Bekanntschaft miteme Ei
endgültig Hei gange.
Euses Bescht
Scarabäus, Stella und Abraxas
25
Berichte
F‰
hnli Bericht von Bussard
2.11.02 Spital Affoltern 14:00- 17:00
Nach einem lauten Antreten beim Spital
kam ein Drogenhändler und suchte oberhalb
des Wasserhäuschens irgendetwas. Als wir
ihn eine Weile beobachtet hatten, fotografierte ihn wie sich später herausstellte ein
Reporter. Der Drogenhändler bemerkte dies
und attackierte den Reporter. Der Reporter
erklärte den Bussärdlern, wer er ist und
übergab ihnen seine Akten. Er sagte wir
müssen ihm dringend helfen, da seine Zeitung eine sehr schlechte Leserrate habe. Er
sagte uns auch noch, dass er auf einer heissen Spur sei, wir übernahmen seinen nächsten Auftrag, indem wir einen Archäologen
bei seiner Arbeit Fotografieren sollten, der
einen alten Stein mit dem man sich unsichtbar machen kann suchte.
Er fand ihn, in diesem Moment kam der
Reporter und schrie „Dieser Stein ist gefährlich!“ Der Archäologe bemerkte den Reporter und rannte fluchtartig davon. Nachdem
machten die Pfadis mit dem Reporter einen
Test indem sie bei Bestehung Reporter werden würden. Wir mussten die Camera beherrschen, sowie anschleichen des Objektes.
Unser Können mussten wir auch beweissen,
indem wir ein Feuer bei Regen machten.
Mitten im Unterricht kam der Drogenhändler dazu, und wollte dringend seine Fotos.
Nach langem diskutieren und pöbeln gaben
wir ihm das Beweismaterial. Uns war bewusst, dass wir mit unserer Ausbildung den
Flüchtenden schnell einfangen konnten.
Tatsächlich haben wir es auch geschafft, und
ihm auch unsere Fotos entnommen, um eine
gute Story daraus zu machen.
Allzeit Bereit
26
Berichte
AKTENZEICHEN XY UNGEL÷ ST- DER ‹ BERFALL
Vor einiger Zeit wurde ein schreckliches
Verbrechen begangen, bei dem zwei Jugendliche ermordet und drei weitere entführt
wurden. Die Kripo hat uns gebeten, diese
schreckliche Kriminaltat nachzustellen und
im Kriminalblatt "Fährte" des Säuliamtes zu
veröffentlichen. Allfällige Hinweise bitte an
die Säulipolizei.
1. Die krasse Gangster-Gang, die alle in
Angst und Schrecken
versetzt,
treibt
ihr
Unwesen am Türlersee.
2. Sie begegnen der
Strebergruppe. Hildegard von den Strebern
und Gangster John sind
ineinander verliebt- für
die Gangster-Gang ein
Skandal und natürlich
eine verbotene Liebe!
3.
Hildegard
und
Gangster John fallen
sich glücklich in die
Arme, während die
Gangster-Gang protestiert.
4. Es kommt zu einer
heftigen Auseinandersetzung.
5./ 6. Die Situation
eskaliert. Hildegard und
Gangster John werden
niedergeschlagen und
brutal ermordet.
7./ 8. Um alle Spuren zu
verwischen, werden sie
ins Wasser geworfen.
9.
Die
entsetzten
Zeugen haben alles
mitbekommen und sind starr vor Schreck.
10. Die Zeugen werden entführt. Nur einer
Person von der Strebergruppe gelingt die
Flucht, von ihr haben wir auch diese Informationen. Bis heute sind die Entführten
verschollen geblieben.
Die Kripo ist für jeden Hinweis dankbar!
Allzeit bereit
Masowanda und Hadung
27
Berichte
28
Berichte
Meuteweekend Akela
6.-8. September
1.Tag:
18:00 Antreten – Es ist der Ernstfall eingetreten – General Scipio kontrolliert nun
schon den ganzen Norden und unsere Regiae Porcus (Säuliamt) ist der letzte Wehrhafte
Hort auf seinem Weg nach Rom. Als
Pflichtbewusste Römische Bürger stellen wir
uns natürlich der Gefahr entgegen und besetzten den einzigen gangbaren Pass aus
dem Jonental hinüber ins Reusstal. Auf der
Anhöhe über dem Hohlweg errichten wir
unser Fort (bestehend aus zwei Zelten und
umgeben von Holz und Schnurbarrikaden)
Ausserdem erlaubt uns das trockene Wetter,
die Zusatzblache unseres „Spatzes“ für ein
behelfsmässiges Sarasani zu missbrauchen...
Nach dem Aufstellen kommt das allerwichtigste im Legionärsleben. Das Essen! Zwei
„ausgebildete“ Küchenchefs und jede Menge
freiwilliger Helfer stehen für diese Aufgabe
zur Verfügung und so ist das Essen schnell
aufgetragen und noch schneller verspeist.
Um Kräfte zu tanken beschlossen wir früh
ins Bett zu gehen. Es sollte nicht bei diesem
Beschluss bleiben!
Denn als schon alle sich damit angefreundet
hatten doch schlafen zu gehen – es führte
nicht unerwartet zu einigem Unmut - erstat-
te uns ein Flüchtling besuch. Er hetzt aus
dem Jonental zu uns herauf und röchelt:
„Rifferswil, Er hat Rifferswil!!“ Es ist verständlich, dass das für unseren Rifferswiler
Shirkan ein grosser Schreck sein muss. Er
will auch gleich losstürmen. Doch der
Flüchtling, ein geflohener Sklave, rät uns
sich zu verbarrikadieren, und auf den Gegner zu warten. Daraufhin schicken wir einige
Leute auf Erkundung. Diese kommen jedoch ohne Ergebnisse zurück.
Kaum sind wir ein weiteres mal in die weiche Heia gekrochen, ertönt draussen
Kampflärm. Also ziehen wir uns wieder an
und gehen dem Lärm nach. Wir müssen
nicht weit, denn in der Hohlen Gasse am
Pass, liefert sich der erfahrene Kämpfer, den
uns die Regionsverwaltung zur Unterstützung geschickt hat, ein heisses Gefecht.
Beide mit Schwert und Stock bewaffnet. Als
wir gerade dazukommen, wird unser Mann
von einem Hieb schwer getroffen. Doch
dank unserer Übermacht, ist der Angreifer
schnell überwältigt. Er trägt ein Pergament
auf sich, auf dem steht: „Plan B verschoben“. Was immer das auch heissen mag.
Ausserdem stellt sich heraus, dass die Klinge
des Angreifers vergiftet ist. Und es gibt nur
einen Ort, wo das Gegenmittel erhältlich ist.
Doch der ist tief in Feindesland. Wir schleichen uns also dahin um das Gegengift zu
besorgen, und kommen auch ohne weiteres
durch. Wieder zu Kräften gekommen, erklärt uns der Wächter, dass Plan B den Angriff in dieser Nacht bedeutet hätte, dass wir
also mit dieser Botschaft ruhig ins Bett gehen könnten.
2.Tag
Heute ist das verstärken der Palisaden angesagt, ausserdem lernen wir Pfeilbogen bauen
und schiessen. So und mit Kochen, was
einige voller Insbrunst ausüben, vergeht der
29
Berichte
Tag wie im Flug und es wird Abend. Zeit
sich auf die grosse Schlacht vorzubereiten.
Während des Nachmittags haben wir auch
Besuch von einem bekommen, der am
Waldbrunnen jede Woche einige Mineralwasserflaschen abfüllt. Er sagte, es sei das
beste Wasser weit und breit. Wir haben ihn
dann spontan zum Nachtessen eingeladen
und er erheitert uns mit vielen lustigen Geschichten, bis es Zeit für ihn wurde, zu gehen, und für uns die Nachtwachen einzuteilen. Leider hat es an diesem Abend sehr viel
geregnet, sodass man alle eigentlich nur
noch unter dem „Sarasani“ fand. Doch der
Dessert, Caramel am Stiel – selbst gedreht,
tröstet manchen über die vielleicht aufkommende schlechte Laune hinweg. Und so geht
es fidel und lustig zu und her, bis es Zeit
wurde ins Bett gehen.
Zum lange liegen blieb jedoch keine Zeit,
denn bei der ersten Nachtwache erfolgt auch
schon der erste Angriff. Es knallt und
kracht, als seien da Tausende am Sylvester
feiern. Doch kurz darauf war der Spuk
schon wieder vorüber. Das wiederholt sich
noch viele male. Manchmal bekommen wir
die Angreiffer zu Gesicht, manchmal auch
nicht. Doch immer werden sie in die Flucht
geschlagen.
Wir sind jetzt schon sehr müde von der
ganzen Verteidigungsplackerei. Doch noch
immer ist kein Nachlassen in Sicht. Manchmal ist es für ein paar Stunden ruhig, doch
30
dann kommen sie wieder, und immer noch
härter. Es ist gerade die Nachtwache von
Selmar und Shirkan. Als der grosse Angriff
geschieht. Wir drei Leiter (Platon, Etienne
und ich) waren der Übermacht nicht gewachsen. Und zu allem Übel wurden unsere
beiden Nachtwächter auch noch als Geiseln
genommen.
Nachtübung:
Der zwei Geiseln noch nicht genug, schnappen sie uns in einem weiteren Angriff auch
noch Platon. Ettienne und mir bleibt da nur
noch, die wenigen noch schlafenden Wölfe
aus den Betten zu schütteln, um die Feinde
zu verfolgen. Glücklicherweise sind sie nicht
achtsam mit ihrem Feuer, und lassen etliche
brennende Kerzen zurück. Das macht es für
uns sehr einfach, sie zu verfolgen, doch ist es
leider ausgeschlossen, einen Hinterhalt, der
an einer solchen Kerze lauert zu erkennen.
Wir gehen das Risiko ein. Auf einmal stossen wir auf eine Kiesgrube, und oben auf
dem Rand stehen die Bösen. Wir versuchen
zwar einen Angriff, doch der steile Anstieg
geradeaus und das viele dichte Gebüsch
darum herum, vereiteln alle Versuche. Sie
lachten uns nur aus, und verschwanden dann
mit ihrer Beute.
Wir schaffen es schliesslich doch, den oberen Rand zu erreichen. Dort oben treffen
wir auf einen ziemlich angeschlagenen Soldaten unseres Wachkorps. Er kann uns
Berichten, was diese Halunken als weiteres
vorhaben: „Sie haben die drei nur gekidnapped, um ihrem Gott Mars an die Spitze der
Götterhierarchie zu helfen und damit Jupiter, den Beschützer des bisherigen Römischen Reiches zu verdrängen. Damit, denkt
Scipio würde ihm automatisch die Herrschaft über das Römische Reich in die Hän-
Berichte
de
fallen“.
Wie es in den alten Göttersagen so üblich
ist, können die Götterhierarchien nur mit
Menschenhilfe geändert werden. Darum
wollten sie unsere zwei Vermissten opfern.
Und zwar beim alten Reservoir des Dörfchens Grüt. Denn bevor dieses dort stand,
war es eine geheiligte Quelle. Der Soldat
zeigt uns selbst den Weg dorthin, doch
unterwegs werden wir überfallen. Der Angriff ging für die andern jedoch schlecht aus.
Denn vorübergehend machten wir einen
Gefangenen. Er gingt uns dann zwar wieder
durch die Lappen, doch wussten wir jetzt,
wie wir die Gegner besiegen konnten: „Wir
müssen Mars schmähen, dann werden sie
rasend und machen Fehler“. Und genau so
geschah es, sie wurden wütend, es gabt eine
Schlacht, und wir gewannen. Jetzt müssen
wir nur noch die Gefangenen befreien, denn
sie wurden für die Dauer des Kampfes in
den Katakomben des Reservoirs eingeschlossen.
Für die Befreiten gibt es dann ein riesen
Fest, und jedem eine Flasche eines edlen
Trankes (na ja) und damit wurden sie getauft.
Aus Selmar wird Culex und aus Shirkan, der
seinen Namen wechseln muss, weil wir
schon einen Shirkan in der Abteilung haben,
wurde Hannibal.
Zum Glück für uns Leiter waren wir nicht
die einzigen, die, die Nacht als anstrengend
empfunden haben, und so hat der Wald
keinen von uns am Sonntag Morgen vor 11
Uhr draussen gesehen.
Wir haben es denn auch etwas ruhiger genommen, und den Brunch haben wir auch
lange genug gegessen, um die Rückreise
nach Affoltern anzutreten – zum Abtreten.
Was viele Wölfe nicht wissen: Wir Leiter
haben danach noch den Zeltplatz aufräumen
müssen, doch sämtlicher Einsatz und alle
Arbeit haben sich gelohnt, denn es war ein
Weekend der Extraklasse. Fortsetzung
folgt...
Danke an alle die geholfen haben, denn
ohne sie wäre das ganze nicht möglich gewesen.
Mis bescht
Stamm¸ bung
2.11.02
Turicum
vom
Es, damit ist ein irdisches Wesen, das zwischen 10 und 15 Jahren alt und bei der Meitlipfadi Pfadi Säuliamt, genauer dem Stamm
Turicum Mitglied ist, gemeint. Ja und dieses
Es hat eines Tages Ende November galaktische Post erhalten. In einem harmlos aussehenden Umschlag befand sich eine Einladung mit einer Karte und einem blauen
Stück Papier mit 2 Löchern, wobei das eine
31
Berichte
mit einem äusserst komischen Zeichen beschriftet war. Unser Es wusste damit nicht
wirklich etwas anzufangen, entschloss sich
aber, dieser Sache auf den Grund zu gehen
und der Einladung zu folgen. So fand es sich
am 2. November dieses Jahres auf dem
Bahnhofplatz in Affoltern wieder und traf
dort auch noch auf andere Interessierte der
selben Spezies. Als sie das weitere Vorgehen
für die Expedition besprechen wollten,
erschien plötzlich ein spaciger, galaktischer
Bewohner und versuchte den versammelten
Es’ die erhaltene Post zu erklären. Es dauerte nicht lange und das Es wusste endlich,
was die Post mit dem blauen Zettel und dem
komisch beschrifteten Loch zu bedeuten
hatte: Der Buchstabe sollte das Loch der
Erde bezeichnen und so konnte auf der
Karte die ausserirdische Destination bestimmt werden. Sie hiess Ringlikon und das
kleine Es stieg mit allen anderen gespannt
ins gelb-rote Raumschiff. Dieses sollte die
Erdlinge jedoch nicht direkt zum Zielort
bringen, sie mussten nochmals umsteigen
und wurden dabei erst noch von den Reisebegleitern angetrieben. Doch so erreichte
auch das letzte Es das zweite Raumschiff
und somit Ringlikon. Dort wurde das kleine
Es von der Masse einfach mitgetrieben und
landete auf einem kleinen Planeten mit zwei
Bewohnern. Diese waren sehr gastfreundlich
und so durften die Erdlinge endlich ihr lang
ersehntes, zur Sicherheit aber selbst mitgebrachtes Nachtessen einnehmen. Die Einheimischen des kleinen Planeten irgendwo in
unserer Galaxie spendierten danach einen
Dessert. Jedoch unter der Bedingung, dass
das Es und seine gleichgesinnten Kolleginnen ihnen zuhören, wenn sie ihre neuste
Geschichte erzählten. Den beiden wurde es
mit der Zeit zu langweilig auf dem Planeten
und so begannen sie irgendwelche struben
Geschichten zu schreiben. Das Es wusste
32
bald nur noch, dass es sich um eine nicht
allzu interessante und doch eher spezielle
Geschichte handelte. Wie dem auch sei, die
Reiseführer drängten zum Aufbruch und so
liess sich das Es wiederum mit der Gruppe
durchs Universum treiben. Wieder traf es
mit all den anderen auf zwei spezielle Gestalten, die sich mit dem All beschäftigten. Sie
waren sogenannte Sterngucker und luden die
Gruppe ein, sich die Sternwarte von innen
anzusehen. Hier ist zu erwähnen, dass es
während der ganzen galaktischen Reise
regnete. Das Es musste am eigenen Leib
erfahren, dass es mit seiner Annahme, im
Weltraum gebe es kein Wetter falsch lag. So
gab es in der Sternwarte auch keine anderen
Sterne zu sehen. Die beiden begeisterten
Bewohner der kleinen und etwas kühlen
Einrichtung gaben sich aber trotzdem grosse
Mühe, ihre Begeisterung weiterzugeben.
Nach diesem mehr oder weniger interessanten Unterricht war das Es aber doch schon
langsam müde und freute sich nach diesen
vielen neuen Eindrücken auf sein eigenes
Bett und die Badewanne auf der Erde.
So stieg es nach einem kleinen Sprint auch
ganz erleichtert ins wiederum rot-gelbe
Raumschiff und liess sich zur Erde zurücktransportieren. Ja und so hatte das Es zum
ersten mal in seinem Leben die Möglichkeit,
sich ausserirdische Planeten, Menschen und
andere interessante Dinge anzusehen und es
freut sich sicherlich schon wieder auf den
nächsten Turicum-Ausflug.
Berichte
Picolo schreibt uns aus Neuseeland
Hallo zusammen,
ich habe mich vor einigen Monaten mal so
gelangweilt, dass ich auf die Idee gekommen
bin, mal was anderes von der Welt zu sehen,
als nur unsere schöne Schweiz mit ihren
Autobahnen und dem kalten Winter und all
den Sachen, so bestieg ich also im September (sogar am 11., ich bin eben ein ganz
mutiger) das Flugzeug nach Neuseeland, für
die, die in der Geographie nicht so aufgepasst haben, das liegt am anderen Ende der
Welt, gerade unter Australien, ziemlich
abseits.
Ja, und mein
erster Eindruck
von
Kiwiland,
nach einem 25
stündigen
Flug
von Zürich nach
Auckland
und
einem
unbeschreiblichen
Schlafmangel,
war, dass auch die hier Autobahnen und
Autos, die drauf fahren haben und es gar
nicht immer so warm hier ist, denn damals
war es früher Frühling hier, aber jetzt ist es
inzwischen Sommer geworden, und wenn es
nicht soviel Wind hätte, wäre es ganz schön
angenehm warm.
Das Land an sich ähnelt der Schweiz ziemlich, das ist vielleicht auch der Grund, wieso
es hier viele Schweizer Auswanderer hat,
aber auch wenn Landschaften und Berge
vielleicht ähnlich sind, etwas ist ganz anders
hier, nämlich das Gefühl für Distanzen und
so. Ist etwas 2 Stunden im Auto entfernt, so
gilt das schon als sehr nah, sowieso wird das
Auto sehr ungern alleine zuhause gelassen.
Wo ich wohne, ist 5 Minuten entfernt ein
Supermarkt mit einer Turnhalle in der Nähe.
Mein Gastvater "geht" zweimal in der Woche dorthin ins Training. Wäre ja eine Idee,
dorthin zu joggen, um sich ein Bisschen
aufzuwärmen, und sowieso, wenn man joggt,
braucht man vielleicht 3 Minuten oder noch
weniger bis dorthin, aber nein, das arme
Auto muss auch mitkommen, sonst ist es ja
einsam (wohlgemerkt, er nimmt nicht das
kleine seiner Frau, sondern seinen eigenen
Offroader, der halt einfach ganz anders zum
fahren ist).
Sowieso fahren hier alle auf der falschen
Seite der Strasse, das ist ziemlich irritierend
in den ersten Tagen und Wochen und Monaten und Jahren. Aber eben, ohne Auto ist
es hier ziemlich
spassig - wo ich
wohne hat es am
Sonntag
zum
Beispiel gerade
mal 2 Busse die
während
des
ganzen Tages in
die City fahren,
mehr sind ja auch
nicht nötig, da
jeder hier mindestens ein Auto hat. Nun, für
einen Ausländer, der halt kein Auto haben
kann, weil er den internationalen Führerschein zu Hause gelassen hat und es zulange
dauern würde, ihn schicken zu lassen, für
den wird es ziemlich schnell teuer, da er sich
zum Beispiel an Freitag und Samstagabenden die ganze Zeit mit Taxis herumchauffieren lassen muss. Aber ja, ist ja nicht so wichtig.
Eigentlich bin ich ja hier, um Englisch zu
lernen, darum vergebt mit bitte tausendmal,
dass meine Sprache und alles drum vielleicht
ein Bisschen komisch tönt, ich spreche den
ganzen Tag nur Englisch und mein Deutsch
beschränkt sich auf einige Telefonate und
33
Berichte
Emails... Aber da natürlich Schule langweilig
ist, und ich nach 12 Jahren Schule mal etwas
anders machen will, gibt es hier viele verschiedene Sachen, die man machen kann, es
hat zum Beispiel im ganzen Land überall
Tracks (Wanderstrecken) einfache und
schwierigere für erfahrene Wanderer, die
zum Teil bis zu eine Woche in Anspruch
nehmen, aber ein wunderbarer Weg sind, die
Schönheiten der Natur zu sehen.
Auch abenteuerliche Sachen gibt es hier.
Neben dem täglichen Kampf ums Überleben in der Stadt und dem Kampf ums
Wachbleiben in der Schule kann man hier
aus einem Flugzeug springen. Eigentlich ist
das ziemlich blöd, wer springt schon zum
Spass aus einem Flugzeug? Man könnte
doch drinnen bleiben, das wäre viel angenehmer, wer ist also so blöd, und springt
raus? Surprise, surprise---und ich habe sogar
überlebt. Nein ernsthaft, es ist wirklich etwas
Wunderschönes, die Welt einmal richtig von
Oben zu sehen (nicht nur aus dem Fenster
eines Passagierflugzeuges). Und der Schnulzensänger
(ÜberdenWolkenmussdieFreiheitwohlgrenzenlossein) hatte für einmal
recht- es ist unbeschreiblich, durch die Wolken zu fliegen, zumal ein Teil des Fluges im
freien Fall, das heisst, ohne irgendetwas, das
einen bremst, gemacht wird, aber dann wird
der Schirm aufgespannt und man gleitet
sanft und anmutig zu Boden (nicht immer,
eine Freundin von mir hat immer noch
Schmerzen beim Sitzen).
Man kann auch andere blöde Sachen mache,
wie zum Beispiel an einem Seil angebunden
von einer Brücke springen (auch bekannt als
Bungyjumping) oder man kann vom Fernsehturm von Auckland herunterspringen,
(auch mit einem Seil, versteht sich). Wirklich
zu viele Sachen, die genug geil sind, um sie
zu machen.
34
Auch Tauchen ist etwas sehr schönes hier,
es hat sehr viele Möglichkeiten, wo man die
Welt, nachdem man sie als Vogel gesehen
hat, einmal als Fisch betrachten kann.
Campen und Trampen ist hier in Neuseeland sehr beliebt, es ist auch etwa zehn mal
einfacher (wer schon mal die Bewilligung
zum Zelten im Wald hätte haben sollen,
wird mich verstehen). Man kann sein Zelt
grundsätzlich dort aufstellen, wo man will,
wenn es nicht verboten ist, ist es erlaubt.
Drum gibt es auch viele Leute, die mit Zelt
und nichts anderem unterwegs sind, ich
habe zum Beispiel hier unten jemanden
kennen gelernt, der im Dezember einfach zu
Fuss versucht, von Auckland zur nächsten
richtig grösseren Stadt im Süden, Wellington
zu gelangen. Es sind etwa 800 km, das ist
ungefähr 4 mal die Distanz von Affoltern bis
an die italienische Grenze. Das alles zu Fuss
und mit wenig Geld in der Tasche, nur mal
zum ausprobieren. Er hat sich dafür auch
reichlich Zeit genommen. Man merkt hier
unten auch, wie klein die Welt schlussendlich ist, und vor allem, wie klein die Schweiz
ist. Man merkt plötzlich, dass einer, der hier
unten ein guter Freund geworden ist, eigentlich der beste Freund des Bruders der Exfreundin ist, um ein unerfreulicheres Beispiel
zu nennen, das selbstverständlich nicht mir
passiert ist.
OK, das wärs mal für heute, vielleicht
schreibe ich mal wieder, vielleicht
auch nicht ...
Allzeit Bereit
Berichte
Pfadi einmal anders 2
Nach ungefähr einem Jahr ist es wieder
einmal Zeit sich einem Bericht zu widmen,
der alle gut gehüteten Geheimnisse der Pfadi
hervorbringt.
Es gibt da die Spezies, die auf jegliches
Grünzeug, dass in der Erde wächst, allergisch ist! Nur schon wenn es sich in der
Sauce befindet, geht für ihn die Welt unter.
Man achtet natürlich immer darauf, dass
man nichts davon erwischt, da ja der Magen
damit verstopft werden kann. Zum Glück
gibt es dafür Abhilfe. Somit sind wir schon
bei den nächsten angelangt. Man merkt
auch, dass sich im letzten Jahr ein Generationenwechsel abgespielt hat. Ja ja, das ewige
Klagen über die heutige Jugend. Aber irgendwie stimmt es ja doch. Wobei früher
noch ein gewisser Stil üblich war, wird heute
nur noch ein Ziel verfolgt. Aber na ja, die
Zeiten ändern sich halt. Das Mineralwasser
fliesst immer noch in rauhen Mengen, nur
die Wirkung auf die Leute hat sich verändert. Lassen wir dieses Thema damit ruhen.
Es gibt natürlich auch immer noch welche,
die ein interessantes Geheimnis nicht für
sich behalten können! Nach der ausdrücklichen Bitte, das Geheimnis für sich zu behalten, kann es natürlich passieren, dass sich
diese Person umgedreht hat und das Geheimnis schon weiter gesagt wurde. Natürlich ist es Peinlich für einen, wenn man seine
langjährige Freundin verlassen hat und dass
dürfen natürlich nur ausgesuchte Peronen
wissen. Wissen ist eine Sache, die andere
natürlich sich zu informieren. Dies fällt
gewissen Personen auch schwer obwohl sie
für Anlässe sogar Flyers bekommen haben.
Aber richtig lesen ist schwer. Zum Glück
gibt es ja auch andere Informationsquellen.
Da wir uns in der Vernetztenwelt befinden,
denken sich ja alle, dass man sich alles herab
laden kann. Nur als noch, nennen wir es mal
Analog, fällt es einem schwer, sich diese
Informationen zu sich nach Hause zu ziehen. Man kann natürlich darüber diskutieren,
was besser ist, ob Analog oder Digital, aber
wahrscheinlich würde sich diese Diskussion
zu einer ethnischen ausdehnen und am
Schluss währen wir so schlau wie am Anfang. Natürlich ist Digital besser nur so am
Rand erwähnt!
Andere erfreuen sich natürlich den ganzen
Abend mit einer Webcam. Es erfreut einem
natürlich sehr wenn man den ganzen Abend
Digitalfotos machen kann, zu welchem
Gebrauch auch immer. Draussen in der
Kälte, tummeln sich um diese späte Zeit
immer noch die Anbeter umstrittener Kräuter. Wo wir schon wieder beim nächsten
umstrittenen Thema sind. Über die Heilwirkung der so genannten Naturheilmittel streitet sich die Fachwelt noch immer. Aber dies
sollte jeder für sich wissen. Was sich wirklich
nicht verändert hat und gleich geblieben ist,
folgt jetzt. Das von allen nur geliebte Mami
blieb uns immer noch erhalten. Jedoch der
alte Papa verabschiedet sich am Ende dieses
Jahres. Papa ist vielleicht das falsche Wort
für ihn, da er ja seine Aufgaben gekonnt
abdelegierte und nur die wirklich wichtigen
Aufgaben für sich beanspruchte. Die intelligenten Geschöpfe die ihren Kommentar zu
allem abgeben müssen sind uns natürlich
erhalten geblieben, jedoch hat einer sich eine
kleine Auszeit gegönnt. Die höheren Geschöpfe haben sich neue Aufgaben geangelt
und versuchen uns nicht Unglücklich zu
machen.
Kommen wir nun zum Schluss dieses Berichtes über dessen Sinn sich diskutieren
lässt und widmen wir uns anderen Aufgaben. Allzeit Bereit.
35
Berichte
Chuchundras Superseite
Eine Gruppen¸ bung:
Wie jeden Samstagnachmittag trafen wir uns,
diesmal beim Schwandenhölzli, und machten
bei strömendem Regen unser super lautes
Megaantreten. Als wir am „ziitigs-spili“
spielen waren kam plötzlich ein Forscher
daher, welcher uns dringend ausbilden wollte, da es in seinem Forscherinstitut an Forschern mangelte. Bald schon entdeckten wir
mit Erstaunen, dass es sich dabei um unseren alten Chuchundrakollegen Kamur handelte.
Dieser zweifelte an unserer Kompetenz und
testete uns als erstes einmal, indem wir möglichst viele Waldtiere aufzählen mussten.
Natürlich befand er uns für besonders klug
und führte uns in die Tierforschung ein; Das
heisst, wir bauten als erstes drei Forschungszentren, lernten die Kunst uns zu tarnen und
bauten Fallen für verschiedene Tierarten.
Während wir motiviert unsere Fallen bauten
kam der Forscher angerannt und schilderte
uns in Panik, dass ihm die wichtigen Forschungsdaten geklaut worden seien. Natürlich starteten wir sogleich die Verfolgungsjagd nach dem Übeltäter. Da Chuchundra
effizient handelte wie immer konnten wir
den Dieb nach hartem Chuchundrafight
überrumpeln. Der Dieb versicherte uns
zwar, die Unterlagen nicht bei sich zu haben.
Klug wie wir sind durchsuchten wir ihn
trotzdem von Kopf bis Fuss und fanden
tatsächlich die Daten und nahmen sie, zusammen mit dem Übeltäter, in unsere Gewalt. Völlig durchgefroren wärmten wir uns
dann in der Pfadiheimküche, bei Eistee, Brot
und Schoggi, auf. Zur Unterhaltung wurden
die neusten Witze ausgetauscht.
Das Abtreten machten wir extraleise, nur
unser Zähneklappern war noch zu hören!
36
Zum Schluss noch eine Superkrasse Scherzfrage:
Was ist los, wenn sich 17 Superhelden auf
einem Haufen befinden???
Die Meute Chuchundra hat Übung!!!--Euses Bescht
Juno
‹ b‰
r‰
sch¸ tl‰
t‰
An einem typischen nasskalten Herbsttag,
also so einem wo es schwer wird sich vorzustellen den ganzen Nachmittag im Wald zu
verbringen, trafen sich die Pfadis im Vita
Parcours und die Bienlis im Archenwäldli.
Die Pfadis bemerkten einen etwas verwirrten
Forscher und verfolgten ihn. Schon bald
stellten sie fest, dass er aus der Vergangenheit zu ihnen kam, weil er seine Theorie über
die Zukunft überprüfen wollte. Diese
stimmte nicht so ganz mit der Wirklichkeit
überein und wir beschlossen ihm zu helfen,
indem wir ihm seine Theorie vorspielten.
Anschliessend machen wir uns wieder auf
um zum Vita zurückzugehen.
Die Bienlis trafen auf Kolumbus, der sein
Schiff und seine Mannschaft im Sturm verloren hatte. Sie wollten ihn auf seiner Suche
begleiten – da aber der Weg immer schwieriger wurde, beschlossen sie nur die ältesten
Bienlis mit Kolumbus mitgehen zu lassen.
Doch unglücklicherweise wurden sie von
Piraten überfallen, die zwar Kolumbus liegen
liessen, die Bienlis aber mitnahmen. Als
dann die Anderen zum Überfallplatz kamen,
entdeckten sie Kolumbus der einen Atlas in
den Händen hielt. Auf diesem Atlas war eine
Berichte
Insel eingezeichnet, die „Pirateninsel“ hiess.
Also machten sie sich auf den Weg.
zämä Verbrächer jage, SchoggifondueSchlachte mache und s‘luschtig haa!
Bei der Insel angekommen trafen sie auf die
Pfadis und merkten schon bald, dass sie eine
lange „Übäräschüttlätä-Kette“ bilden sollten.
Und schon kamen die ältesten Bienlis. Ihnen
wurden die Schuhe ausgezogen und sie
mussten sich auf der Kette in die Pfadi hinüberarbeiten.
Mettowing¸ ebig vom 26.10.02
Wir wünschen allen „neuen“ Pfadis viel
Vergnügen in der Pfadistufe und hoffen
natürlich, dass sie noch lange Zeit dabei sein
werden.
Anschliessend gab es für alle Bananen und
Schoggi wobei es sehr schwierig war ein
Feuer zu entfachen, da es den ganzen
Nachmittag über Bindfäden geregnet hat.
Trotzdem „än Guetä!“
Allzeit Bereit
Liebi Mettowing
Letschte Samschtig isch oises Gruppebuech
bis zu de letschte Siite gfüllt worde. Die
erschti Üebig isch vom 7. Juni 97 (vo de
Aurinka). Mettowing-Pfadiüebige vo fascht 5
1/ 2 Jahr stönd im Gruppebuech und es isch
mega lässig, was mir alles scho zäme erläbt
händ!!! Obwohls am Samschtig mängisch
nass und chalt isch, fählt fascht nie öpper
und mir chönd Samschtig für Samschtig
Mir sind grad am Bahnhof am Ziitig läsä gsii,
wo die erschte Pfadis choo sind. I de Ziitig
hämmer chli en komische Itrag gfunde. Wo
all da gsii sind (es sind alli choo, super!!!), und s
Aträtä gmacht gsii isch, hämmer d Ziitig
chli umegschosse. Glii isch si verrisse gsii
und da isch ois plötzlich de Itrag in Sinn
choo! Schnäll hämmer de Rescht vo de Ziitig
grettet. Zum Glück isch s Inserat no ganz
gsii. Es isch gstande, dass s Gäld vom Kiosk
klaut worde seg und das si dankbar seged
um jedi Hilf. Da isch d‘ Soleil uf d‘Idee choo
dass mer in Kiosk chönd go fräge. Det
händs ois än Brief gee: „Hallo! Mir als Ladeinhaber verstecked jede Abig s Gäld wo mer
verdient händ inere Guezlibüchs. I dä Nacht
isch die klaut worde. Dä Täter isch z letscht
bi de Mini-Barriere gsee worde. Mir sind
dankbar für jedi Hilf! Kioskteam.“Also
simmer zu de Mini-Barriere und händ än
gfläschte Bibiuswis gfunde. Sofort simmer
zu de Bibi ufe. Det häts en wiitere Brief und
es Rätsel ghaa. De Brief isch vom Gangster
gsii wo de Kiosk, und jetzt au no d Bibi hät
wele usraube. Womer s‘Rätsel glöst ghaa
händ, hets s‘Lösigswort „Underfüerig“ ergee. Zerscht simmer i di falschi Underfüerig.
Womer dunde nüt gfunde händ, simmer
schnäll i di ander und händ det e Guezlibüchs gfunde. Dinne häts Falschgäld,
Schöggeli und en Brief ghaa: „Mir händ nur
welä teschtä, obs uf dere Wält au no isatzbereiti Lüt git. Ihr sinds! Merci villmal! (d
Schoggi sich für oi!) Kioskteam“ Nach ere
37
Berichte
erfolgriche Tuuschaktion hämmer ois über
de Zvieri hergmacht...!
Allzeit Bereit
Makura, Tiuna, Sierva
Kuchenaktion Stamm S¸ ddakota
Der Stamm Süd präsentierte sich um 13.00
Uhr in voller Stärke zum Antreten beim
Migros in Affoltern. Alle hatten ihre feinen
selber gebackenen Kuchen mitgebracht. Im
nu hatten wir den Stand aufgebaut. Um der
ebenfalls Kuchen verkaufenden Meitlipfadi
noch bessere Konkurrenz zu machen, ging
etwa die Hälfte der Anwesenden zum Coop,
um dort ebenfalls Kuchen zu verkaufen. Mit
grossen Plakaten, rumlaufenden Plakatsäulen
machte jeweils den Preis in Franken aus. Da
die Kuchen so hervorragend waren, gab es
sogar Käufer, welche gleich ganze Kuchen
erwarben. Die Aktion war ein riesiger Erfolg, im Ganzen nahmen wir 602.80 ein.
Dies ist eine immense Summe, dafür das wir
während nur zweieinhalb Stunden an zwei
Zentrumsorten mit viel Spass und witzigen
Gesprächen Kuchenstücke verkauften. Dieser Betrag wird nun zu je einem Viertel für
die drei Fähnli-, sowie für die Stammkasse
aufgeteilt. Ich möchte mich noch bei all den
Eltern bedanken, welche für oder mit ihren
Kindern Kuchen gebacken haben, ebenso
natürlich bei all denen, welche sie ganz selber gebacken haben. Das Geld kommt den
Pfadis an den Übungen oder für Ausflüge
wieder zu Gute. Die wenigen übrig gebliebenen Kuchenstücke wurden am Schluss
zusammen mit dem ebenfalls angebotenen
Kaffee noch von den Pfadis „verspiesen“!
Allzeit bereit
wurde auf unsere Kuchenaktion aufmerksam
gemacht. Ebenso war ein Teil der Pfadis mit
Tablaren unterwegs, um die Kuchenstücke
direkt im Offenverkauf den Passanten anzudrehen. So gab es Posten in der Tiefgarage,
die die Parktickets lösten und gleichzeitig
Kuchen anboten. Der Preis für ein Kuchenstück wurde, wie auch schon in früheren
Jahren, durch die Käufer gewürfelt. Die
tiefere Augenzahl von zwei Wurfversuchen
38
Berichte
Ein Tag im Leben der Meute Sioni und Phao.
Wie ihr vielleicht wisst, oder auch nicht, sind
die Meuten Phao und Sioni wegen Leitermangels vorübergehend zusammengeschlossen worden. Bis ein neuer Leiter
gefunden wird, haben wir zusammen
Übung. Heute, am Samstag den 16. November gingen wir nach Zug ins Hertistadion
um Schlittschuh zu laufen. Als das Antreten
beendet war mussten wir zuerst auf Shirkan
warten, der schliesslich doch noch kam.
Nach der rasanten Zugfahrt waren wir nun
in Zug angekommen und machten uns auf
den Weg zum ¨Schliffschlüendle¨. Dort
sahen wir eine ziemliche Wasserschicht auf
dem Eis, doch trotz der Nässe waren wir
nicht einzuschüchtern und mieteten sofort
und ohne den geringsten Zweifel unsere
Schlittschuhe. Zum Glück waren wir wegen
des Regens die Einzigen. Nach einem längeren Schuheanziehen gings ab aufs
Eis(Wasser)feld. Ein paar Probefahrten
genügten um die halbe Meute nass zu machen. Nach einiger Zeit waren einige total
durchnässt und erschöpft und schauten dem
Hockeymatch der in der Halle stattfand zu.
Mit der Zeit liefen nur noch ungefähr 6
Wölfe Schlittschuh, und nach etwa einer
Stunde konnten einige Wölfe einen ¨Pögg¨
auftreiben, mit dem wir uns für den Rest des
Nachmittags beschäftigten. Einige Stürze
später und nachdem Shirkan einen
¨Pürzelbaumstunt on Ice¨ vollbrachte, fuhren wir glücklich, aber völlig durchnässt und
frierend nach Hause. Es war Hammermässig
toll!
Euses Bescht
39
Berichte
40
Berichte
41
A genda
28.12.02 – 3.1.03
25./26. Januar
9.-15. Februar
8./9. März
15. März
17. März
29./30. März
OP-Lager
Schlittelweekend Turicum
Führerskilager
Leitwolfweekend
Bipilauf, Bipi-Night
Zeitungssammlung Meitlipfadi
DV Meitlipfadi
Volks- & Stammweekend
Vindonissa
nächstes Fährtenweekend:
22./23. M ärz 2003 im Schwandenhölzli
Berichte und Fotos bis am 22. März 03 an Swing
schicken oder am Weekend selber schreiben,
abtippen oder scannen.
Swing
Nuala Frei
Sentmattstr. 42
8912 Obfelden
Tel. 01 761 93 25
[email protected]