Audi FIS Ski Weltcup Finale Lenzerheide
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Audi FIS Ski Weltcup Finale Lenzerheide
Audi FIS Ski Weltcup Finale Lenzerheide 12. – 16. März 2014 FIS Ski Weltcup Finale Lenzerheide 12.–16. März 2014 www.weltcup-lenzerheide.ch Elegance is an attitude Aksel Lund Svindal OFFICIAL TIMEKEEPER Conquest Classic AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 | 3 Packender Sport am Ski-Weltcup-Finale OK-Präsident Silvano Beltrametti in freudiger Erwartung des Ski-Weltcup-Finals. Inhalt 7 VEREIN WELTCUP LENZERHEIDE Engagierte Mitglieder unterstützen das Ski-Weltcup-Finale seit Jahren – das soll auch in Zukunft so bleiben. 11 OHNE HELFER GEHT GAR NICHTS Viele freiwillige Helfer machen den Ski-Event erst möglich. Sie werden mit tollen Erlebnissen entlöhnt. 23 SPEKTAKULÄRE WELTCUP-STRECKE Die Silvano-Beltrametti-Piste gehört zu den schwierigsten im Skizirkus – aber auch zu den attraktivsten. 31 DIE STARS DES SWISS-SKI-TEAMS Noch ist nicht klar, wer alles an den Start geht. Sicher sind in Lenzerheide viele bekannte Gesichter dabei. IMPRESSUM Herausgeberin: Südostschweiz Presse und Print AG Verleger: Hanspeter Lebrument CEO: Andrea Masüger Redaktion: Cornelius Raeber Redaktionelle Mitarbeiter: Peter Gerber Plech, Marlen Rogenmoser, Seraina Salzgeber, Andreas Schleusser Layout: Rico Kehl Bilder: zVg, Prisco Raguth, Keystone, Photopress, Dani Fiori, Alessandro Trovati, Swiss Ski, VBS, Johannes Fredheim Inserate: Ferienregion Lenzerheide Diese Ausgabe erscheint in folgenden Publikationen: Die Südostschweiz, Regionalausgabe Graubünden, Glarus, Gaster/See, Bündner Tagblatt, Novitats Auflage: 72 423 Nach einer langen und kräfteraubenden Rennsaison wird von den Athletinnen und Athleten ein letztes Mal ihr ganzes Können abverlangt. Nicht nur die körperliche Verfassung, sondern auch die mentale Stärke und das Quäntchen Glück entscheiden am Tag X über Sieg und Niederlage. Unterstützt durch die Begeisterung der Skifans carven die WeltcupAthletinnen und Athleten stilsicher durch die Tore und werden von der Zuschauermenge an der Strecke und im Zielraum bewundert und bejubelt. Das Audi FIS Ski Weltcup Finale Lenzerheide verspricht auch bei seiner fünften Austragung spannende Wettkämpfe inmitten von begeisterten Skisportfans und einer eindrucksvollen Bergkulisse. Das Weltcup-Finale bildet den Abschluss einer spektakulären Rennsaison und bietet allen Beteiligen ein feierliches Skifest. Diese grossartige Stimmung ist eine bedeutende Anerkennung für alle Top-Athletinnen und Top-Athleten, welche während der Skirennsaison und an den Olympischen Winterspielen ihr Bestes gegeben haben. Wir alle freuen uns über das Weltcup-Fieber, welches Sie als Zuschauer und Skifan verbreiten. Die Vorbereitungen für diesen grossen Anlass laufen seit letzten Sommer und involvieren die grosse Einsatzbereitschaft der beteiligten Personen. In unzähligen Stunden haben unsere Experten die Weltcup-Strecke präpariert, an der optimalen Umsetzung des Weltcup-Dörflis gearbeitet und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm zusammengestellt. Zum ersten Mal wird in diesem Jahr die öffentliche Startnummernauslosung am Freitagabend, 14. März 2014, am Bossihang in Lenzerheide stattfinden. Mitten im Dorfzentrum begegnen sich Skistars, Fans und Schneesportler zu einem abendlichen Skifest mit musikalischer Unterhaltung. Lokale Essens- und Getränkestände sorgen für das leibliche Wohl. Dabei sein lohnt sich! Kommen Sie vorbei, und feiern Sie mit uns den Saisonabschluss 2013/14. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Ferienregion Lenzerheide. Silvano Beltrametti, OK-Präsident SHARED PASSION FOR SKIING Infront Sports & Media wishes all fans, athletes, sponsors and broadcast partners an exciting Audi FIS Alpine Ski World Cup. As partner to all national skiing federations that host Audi FIS Alpine Ski World Cup races, Infront manages the media and/or marketing rights to more than 90 per cent of the events on a collective basis. In this role, it has introduced a streamlined sponsorship concept for the Audi FIS Alpine Ski World Cup and a clearly defined TV standard for all events – helping to further expand its reach of more than 3 billion viewers (cumulative) throughout the season. www.infrontsports.com Infront is one of the leading sports marketing companies in the world and enjoys long-lasting partnerships with over 120 rights holders and hundreds of sponsors and media companies. With an experienced and passionate team of more than 500 staff in over 20 offices across 10 countries, the Group helps to annually deliver more than 3,300 event days of top class sport on a global scale. Infront — Our experience. Shared passion. Your success. AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 | 5 Herzlich willkommen in Lenzerheide Die Erfolgsgeschichte des Audi FIS Ski Weltcup Finals in Lenzerheide findet auch in diesem Wettkampfwinter ihre Fortsetzung. Bereits zum fünften Mal trägt der beliebte Ferienort in Graubünden die finalen Wettkämpfe des alpinen Ski-Weltcups aus und bildet für alle Beteiligten ein einziges Highlight. Gian Franco Kasper, Präsident des Internationalen Skiverbands Vom 12. bis 16. März liefern sich die Top-Athletinnen und Athleten spannende Wettkämpfe um den Erwerb der grossen und kleinen Kristallkugeln. Vor fieberndem Publikum sorgen sie für grosse Emotionen und knappe Entscheidungen. Dank des grossen Engagements der Organisatoren und zahlreicher freiwilliger Helferinnen und Helfer wird das Audi FIS Ski Weltcup Finale in Lenzerheide wiederum zu einem ganz besonderen Erlebnis. Wie in den vergangenen Jahren dürfen wir wiederum mit ausgezeichneter Organisation und Durchführung, optimalen Pisten und einer hervorragenden Fanatmosphäre rechnen. Wir freuen uns auf faszinierende Wettkampftage und wünschen allen Beteiligten gutes Gelingen und viel Erfolg! Internationaler Skiverband Gian Franco Kasper, Präsident Über die FIS Die FIS (Fédération Internationale de Ski) ist der Dachverband für den internationalen Ski- und Snowboard-Sport. Sie wurde im Jahr 1924 während der ersten Olympischen Winterspiele in Chamonix, Frankreich, gegründet. Die FIS, ein vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannter Verband, ist für die olympischen Disziplinen Ski alpin, Ski nordisch (Skilanglauf, Skispringen, nordische Kombination), Freestyle und Snowboard sowie für die internationalen Wettbewerbsregeln zuständig. Pro Jahr werden von den 115 nationalen Mitgliedsverbänden mehr als 6 500 FIS-Ski- und Snowboard-Wettbewerbe ausgetragen. Mit spezifischen Initiativen fördert die FIS zudem Wintersport als gesunde Freizeitaktivität, insbesondere in Hinblick auf die Jugend. Für weitere Informationen über die FIS besuchen Sie www.fis-ski.com oder fisalpine.com. U NE Bestes aus Schweizer Milch Endlich ein Jogurt ohne Kleingedrucktes. Nur 3 Zutaten – Jogurt, Früchte, Zucker. Sonst nichts. AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 | 7 Zehn Jahre Verein Weltcup Lenzerheide Der Verein Weltcup Lenzerheide organisiert seit vielen Jahren Skirennen in verschiedenen Kategorien – so auch das Ski-Weltcup-Finale. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Gleichzeitig freut sich der Verein über neue Mitglieder und verabschiedet seinen Vereinspräsidenten Heini Hemmi. Von Andreas Schleusser, Vereinssekretär Der Verein Weltcup Lenzerheide wurde im Jahr 2003 gegründet. Der Verein bezweckt die Organisation und die Durchführung von internationalen und nationalen alpinen Skirennen auf der Weltcup-Piste Silvano Beltrametti, Lenzerheide (die Piste ist eine vom Bundesamt für Sport anerkannte Anlage von nationaler Bedeutung). In den letzten zehn Jahren wurden auf der Weltcup-Piste vier Weltcup-Finals (mit insgesamt 27 Weltcuprennen), 17 FIS-Rennen, fünf EuropacupRennen, drei Migros-Grand-Prix, fünf internationale Jugendskirennen Silvano Beltrametti und verschiedene regionale Wettkämpfe durchgeführt. Nach der Durchführung des diesjährigen Weltcup-Finals gibt es weltweit keine andere Destination, welche in der 47-jährigen Geschichte des alpinen FIS-Skiweltcups so viele SkiWeltcup-Finals organisiert hat. In der Zwischenzeit zählt der Verein Weltcup Lenzerheide bereits 675 Mitglieder aus der Schweiz und aus dem nahen Ausland. Diese unterstützen die Vereinsaktivitäten sowohl durch Helferleistungen an den Events als auch durch finanzielle Mitgliederbeiträge. Wie sieht die Zukunft aus? Der Verein will auch in Zukunft im Zwei- oder Dreijahresrhythmus Weltcup-Finals auf der Lenzerheide durchführen. Deshalb wurden bei Swiss-Ski bereits die Kandidaturen für die Weltcup-Finals 2017, 2019 und 2021 eingereicht. Ob diese Austragungen effektiv in Lenzerheide stattfinden werden, ist zurzeit noch ungewiss. Auch wenn einige Jahre ohne Weltcup-Finals folgen könnten, ist die Fortführung des Vereins von grösster Wichtigkeit. So wird er sich neben den Bemühungen zum Erhalt Viele treue Mitglieder unterstützen den Verein mit grossem Engagement. weiterer Weltcup-Finals mit den regionalen Skiclubs ebenfalls für diverse Nachwuchsrennen engagieren. Deshalb ist der Verein auch in Zukunft auf die Unterstützung seiner treuen Mitglieder angewiesen. Übrigens: Vereinsmitglieder profitieren von einem jährlichen Mitgliederanlass (z. B. Skitag oder Gratiseintritt am Finale). Die Verantwortlichen würden sich freuen, wenn wir auch Sie in der Weltcup-Familie Lenzerheide willkommen heissen könnten. Mit einem jährlichen Mitgliederbeitrag von 50 Franken (Einzelmitglieder) respektive 100 Franken (Familienmitglieder) sind Sie dabei. Mitgliederanmeldungen sind unter www.weltcup-lenzerheide.ch, Rubrik Organisation, möglich. Die Mitgliedschaft verpflichtet zu keiner persönlichen Helferleistung. Heini – herzlichen Dank! Nachdem Heini Hemmi, 1976 Olympiasieger Riesenslalom in Innsbruck, das Präsidium des Vereins Weltcup im Jahr 2008 übernommen hat, sind die Mitgliederzahlen von 26 auf 675 gestiegen. Heini Hemmi hat sich nun entschieden, an der kommenden Vereinsversammlung des Vereins das Präsidium in jüngere Hände zu übergeben. Wir danken Heini Hemmi bereits jetzt für seinen langjährigen und unermüdlichen Einsatz für den Verein Weltcup Lenzerheide. Mr. Verein-Weltcup: Heini Hemmi. HOLEN SIE SICH JETZT DEN KATALOG! www.jack-wolfskin.com AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 | 9 Informationen zum Ticketverkauf Stehplätze Mi/Do/Sa/So 45 Franken Tageskarte Erwachsene Tageskarte Jugendliche (13–17 J.) 25 Franken Dauerkarte Erwachsene 150 Franken Dauerkarte Jugendliche (13–17 J.) 80 Franken Freitag 35 Franken 20 Franken Die Dauerkarte ist übertragbar und gültig vom 12. bis 16. März Kinder bis 12 Jahre bezahlen keinen Eintritt. Sitzplätze Tribüne Mi/Do/Sa/So Tageskarte 95 Franken Keine Ermässigung für Kinder und Jugendliche. Freitag 75 Franken Im Ticket enthaltene Leistungen • Eintritt ins Zielgelände und nummerierter Tribünensitzplatz oder nicht nummerierter Stehplatz (Zielgelände oder Tribüne nach Verfügbarkeit) • Vom 10. bis 16. März erhalten Erwachsene und Jugendliche gegen Vorweisen des Weltcup-Tickets an den Bergbahnkassen im Wintersportgebiet Arosa-Lenzerheide eine Tageskarte mit 30 Prozent Rabatt • Gratis Park & Ride ab Chur, Obere Au und Lantsch/Lenz • Gratis Sportbus in der Ferienregion Lenzerheide Hospitality-Angebote Die Hospitality-Angebote ermöglichen das Erleben dieses Sportspektakels hautnah. Die Kombination aus den Emotionen des Sports und einer verführerischen Gastronomie bieten eine besondere Atmosphä- re, welche mit Kunden, Geschäftspartnern, Gästen und Mitarbeitenden genossen werden kann. Die zwei Hospitality-Angebote – das traditionelle VIP Package und der exklusive Panorama Club – bieten den geeigneten Rahmen dazu. Weitere Informationen zu den Hospitality-Angeboten sind auf der Webseite www.weltcup-lenzerheide.ch/tickets zu finden. Weltcup-Fondueplausch im Emmi-Chalet am Freitag Das Rennen entspannt von einem Sitzplatz auf der Haupttribüne verfolgen und anschliessend ein feines Fondue im gemütlichen Emmi-Chalet geniessen. Nach dem täglichen Fondueplausch ist das Chalet für alle Besucher bis abends geöffnet. Der Weltcup-Fondueplausch beinhaltet: • nummerierter Sitzplatz auf der Haupttribüne (Sektor C) • Fleischplättli als Vorspeise • Käsefondue à discrétion • Dessert Freitag Fondueplausch, exkl. Getränke pro Person 125 Franken Verkaufsstellen Die Tickets sind im Vorverkauf auf www.weltcup-lenzerheide.ch, per Telefon unter +41 (0) 81 385 57 90 oder in allen Informationsbüros der Ferienregion Lenzerheide sowie bei Arosa Tourismus erhältlich. Die Hospitality-Angebote werden ausschliesslich über GFC Sports Management AG, Telefon +41 (0)81 258 50 20, [email protected], verkauft. Die Tageskassen befinden sich beim Weltcup-Dörfli in Parpan sowie beim Park & Ride in Chur, Obere Au. Bitte beachten Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Ticketkauf auf www.weltcup-lenzerheide.ch/tickets. Foto: ad-graphic, Thun Volunteers räumen den Schnee von gestern aus der Rennstrecke. Volunteers suchen, verwalten und sich bei ihnen bedanken – mit Swiss Olympic Volunteer. Die Plattform unterstützt Sportveranstalter und Sportvereine in der Schweiz. Weitere Infos unter: swissvolunteer.ch AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 | 11 4356 Einsatztage für das Finale Rund 500 freiwillige Helfer stehen für das Audi FIS Ski Weltcup Finale Lenzerheide im Einsatz. Dreh- und Angelpunkt ist dabei das Helferzelt beim Zielgelände in Parpan – während vier Wochen wohl das grösste Wohnzimmer der Schweiz. Von Marlen Rogenmoser Sie sind das wichtigste Gut einer jeder sportlichen Grossveranstaltung. Egal ob Fussball-EM, Ski-Weltcuprennen oder Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest: Die zahlreichen freiwilligen Helfer. Ohne ihre Unterstützung wäre an eine Durchführung nicht zu denken. Auch beim Ski-Weltcup-Final-Lenzerheide stehen rund 500 Freiwillige im Einsatz, und ihre Einsatzgebiete könnten kaum vielseitiger sein. Doch egal ob als Rutscher auf der Strecke, als Sitzplatzeinweiser auf der Tribüne oder als Medienbetreuerin im Medien-Center – eines verbindet alle: Ihre Motivation und ihr Engagement zugunsten des Sports und des Weltcup-Finals-Lenzerheide. Einsatzsoftware als wichtiger Helfer So wichtig wie ihr Einsatz selber ist aber auch die entsprechende Koordination. Verantwortlich für das Helferwesen beim Weltcup-Final ist Britta Wild. Im Vorfeld sorgt sie dafür, dass die benötigte Anzahl Helfer auf die entsprechenden Bereiche und Aufgaben zugeteilt werden. «Wir versuchen, die Wünsche der Helfer zu berücksichtigen, leider ist das nicht immer möglich», betont Britta Wild. Eine wichtige Grundlage für eine möglichst einfache Helferkoordination bietet die Software von Swiss Olympic Volunteer. Bereits seit dem letzten Final Britta Wild und OK-Präsident Silvano Beltrametti im Einsatz für das Weltcup-Finale in Lenzerheide. Madeleine Brugger (3. von links) und ihr Team voller Vorfreude im Helferzelt. vor einem Jahr wird das Helferwesen über diese Plattform organisiert – für Britta Wild und ihr Team eine grosse Entlastung. Auf der internetbasierten Plattform können die Helfer ihre gewünschten Bereiche und möglichen Einsatzzeiten angeben. Anschliessend kann das OK die eigentliche Zuteilung vornehmen. Auf einen Blick wird klar, wo und wann noch Aufgaben zu verteilen sind. Helferzelt als grosses Wohnzimmer Vor Ort bildet dann das Helferzelt beim Zielgelände in Parpan das Zentrum des Helferwesens. Vom 26. Februar bis 19. März ist Markus Havrda die erste Anlaufstelle für alle freiwilligen Helfer. Er koordiniert alle Einsätze, teilt bei Bedarf einzelne Helfer um und sorgt dafür, dass die helfenden Hände dort sind, wo sie auch gebraucht werden. Bis zu zwölf Stunden steht er dafür im Einsatz und das tagtäglich während rund vier Wochen. Trotz dieser Höchstbelastung freut sich Havrda riesig auf diese Zeit: «Es ist einfach ein genialer Anlass. Und zu sehen, wie viele Personen extra Urlaub beziehen, um sich freiwillig und mit riesigem Engagement für das Weltcup-Finale einzusetzen, ist enorm eindrücklich». Wer viel arbeitet – und das machen alle Helfer zweifelsfrei – hat auch viel Hunger. Hier kommt dann Madeleine Brugger ins Spiel. Sie sorgt mit ihrem 14-köpfigen Team für das leibliche Wohl. Im vergangenen Jahr wurden während knapp vier Wochen rund 7000 Mahlzeiten ausgegeben. Das Helferzelt ist für Madeleine Brugger denn auch wie ein grosses Wohnzimmer: «Hier kommen alle zusammen, wie bei einer grossen Familie.» Die super Stimmung unter den Helfern und der freundschaftliche Umgang sei für sie die grösste Motivation. Dies bestätigt auch Markus Havrda: «Im Helferzelt werden viele gute Kontakte geknüpft, die auch zu richtig guten Freundschaften werden.» Den Helfern ein grosses Dankeschön Im vergangenen Jahren leisteten 548 Helfer exakt 4356 Helfertage. Eine immense Leistung! Das Organisationskomitee bedankt sich bereits heute bei allen freiwilligen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz zugunsten des Audi FIS Ski Weltcup Finals 2014. Für den perfekten Wintersport-Tag Live vor Ort oder von zu Hause: Milka Snax se in e n t h c s n ü w x a n S M il k a lg f ü r o f r E l ie v s r a t S Ski e! id e h r e z n e L in d a s Fin a le Begeisterung? «Volles Engagement für ein Ziel.» Marc Gisin, Rahel Kopp, Daniel Yule, Nadja Jnglin-Kamer, Luca Aerni, Anthony Bonvin, Marc Berthod, Sandro Viletta| Ski Alpin Sponsoring – unser Beitrag zu Spitzenleistungen. T 058 280 1000 (24 h) Ihre Schweizer Versicherung. 14 | FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 Aksel Lund Svindal: Lieber Kristall als Gold Für Aksel Lund Svindal verliefen die Olympischen Spiele in Sotschi nicht wunschgemäss. Im Weltcup-Gesamtstand liegt er jedoch nur wenige Punkte hinter dem Führenden – nun will er um die grosse Kristallkugel kämpfen. Von Peter Gerber Plech Gewicht und verdient auch mehr Respekt», sagte Svindal in einem Interview. Zwei Mal war der Norweger schon der beste Skifahrer der Welt. Eine in Lenzerheide gewonnene dritte grosse Kristallkugel würde Svindal über die Enttäuschungen von Sotschi hinwegtrösten. Kennt das gute Gefühl als Gesamtweltcupsieger – und will es wiederum erfahren. Vierter in der Abfahrt, Siebter im Super-G und Achter in der Super-Kombination – Aksel Lund Svinal konnte seinem Favoritenstatus in keinem Olympiarennen gerecht werden. «Das sind überhaupt nicht meine Spiele hier. Jetzt ist es vorbei, meine letzte Medaillenchance dahin», sagte der enttäuschte Norweger nach seinem dritten Einsatz in Sotschi. Den Enttäuschungen zum Trotz ist der 31-jährige Svindal stets Gentlemen geblieben und hat den TV-Stationen in seiner ruhigen Art die gewünschten Interviews gegeben. Dass der zweimalige Sieger des Gesamtweltcups (2007 und 2009), der Gewinner von acht WM- und drei Olympiamedaillen und Norwegens Sportler des Jahres 2007 bei seinen voraussichtlich letzten Spielen unter den fünf Ringen mit leeren Händen dasteht, schmerzt ihn dennoch mehr, als ihm anzusehen war. Wenige hätten vor Beginn der Winterspiele geglaubt, dass Svindals positivstes Erlebnis in Sotschi das Tragen der norwegischen Fahne bei der Eröffnungszeremonie sein würde. Weltcupsieg im Visier Ein heisses Eisen aber hat Svindal in diesem Winter noch im Feuer. In der Gesamtweltcup-Wertung liegt der Spezialist für Speedrennen vor Beginn der Wettkämpfe in Kvitfjell (zwei Abfahrten, ein Super-G) nur wenig hinter dem Führenden, dem Österreicher Marcel Hirscher zurück. Vor den Winterspielen in Sotschi hatte Svindal gesagt, dass er, dürfte er zwischen Olympiagold und dem Gewinn des Gesamtweltcups wählen, den Sieg in der Langzeitwertung bevorzugen würde. «Wer den Gesamtweltcup gewinnt, ist der beste Skifahrer der Welt. Der Moment, wenn du bei Olympia ins Ziel kommst und Gold gewinnst, ist sicher schön und emotional. Im Rückblick nach einer Saison aber hat der Gesamtweltcup mehr Motivationsschub für Hirscher Auch der Österreicher Marcel Hirscher wäre bei Olympia beinahe leer ausgegangen. Die Schnee- und Pistenverhältnisse in Sotschi kamen der grossen Goldhoffnung des österreichischen Skiverbands im Riesenslalom und Slalom nicht entgegen – bis der zweite Slalomlauf, tückisch gesteckt von Ante Kostelic, auf dem Programm stand. Platz um Platz machte Hirscher dank seiner starken Fahrt gut, bis er sich hinter seinem Landsmann Mario Matt die Silbermedaille gesichert hatte. Mit diesem Motivationsschub in runder, silberner Form steigt Hirscher in die Schlussphase des Weltcups. Vor einem Jahr und nach einem Duell mit Beat Feuz konnte der Salzburger in Lenzerheide – zum zweiten Mal nach 2011/12 – den Sieg im Gesamtweltcup feiern und «den depperten Glasbecher» (Zitat Hirscher) entgegennehmen. Schafft Hirscher den Gesamtsieg zum dritten Mal in Folge? Er wäre der erste Österreicher, dem dies gelingen würde. Nur Gustavo Thöni (1971, 1972 und 1973), Ingemar Stenmark (1976, 1977 und 1978) und dem Amerikaner Phil Mahre (1981, 1982 und 1983) sind solche Hattricks bisher geglückt. Schweizer in Nebenrollen Aus Schweizer Sicht haben sich die Weltcup-Zwischenstände im Februar Fortsetzung auf Seite 15 AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 Fortsetzung von Seite 14 FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 | 15 2014 wenig verheissungsvoll präsentiert. In den beiden Speed-Disziplinen waren Lauberhorn-Sieger Patrick Küng und Didier Défago immerhin in Sichtweite der absoluten Spitze, im Gesamtweltcup aber spielen die Athleten von Swiss Ski nur Nebenrollen. Umso glänzender dafür die olympische Goldmedaille von Sandro Viletta. Der Bündner, der nach etlichen gesundheitlichen Rückschlägen die Saison 2013/14 nutzen wollte, um Anlauf zu holen und im kommenden Winters dann angreifen zu können, wurde von seinem Olympiasieg selbst fast am meisten überrascht. Bode Miller: Macht er weiter oder verliert der Skizirkus eine grosse Persönlichkeit? Miller – ein Abschied? In Sotschi knapp einer negativen Überraschung entgangen ist Bode Miller. Dank der Bronzemedaille im Super-G wurde der 36-Jährige zum ältesten Gewinner einer Olympiamedaille bei den alpinen Skifahrern überhaupt. Trotzdem könnten die Zeichen für das Idol vieler – den Amerikaner mit dem unnachahmlichen Fahrstil am Limit – auf Abschied stehen. Miller, der schon öfter mit dem Rücktritt kokettiert hatte, hat wieder Kniebeschwerden. Ob das seine Lust am Skifahren, die grosse Antriebsfeder des Amerikaners, so stark schmälert, dass er sich in Lenzerheide von den Weltcuppisten verabschiedet? Sorgte in Sotschi für einen olympischen Höhepunkt: Goldmedaillengewinner Sandro Viletta aus La Punt. GESAMTSTAND MEDAILLENGEWINNER Weltcup Männer, per 23. Februar 2014 Die Medaillengewinner an den Olympischen Spielen in Sotschi, 7. bis 23. Februar 2014. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Marcel Hirscher (Österreich) Aksel Lund Svindal (Norwegen) Alexis Pinturault (Frankreich) Ted Ligety (USA) Felix Neureuther (Deutschland) Hannes Reichelt (Österreich) Henrik Kristoffersen (Norwegen) Bode Miller (USA) Patrick Küng (Schweiz) Kjetil Jansrud (Norwegen) Adrien Theaux (Frankreich) Fritz Dopfer (Deutschland) 955 897 774 629 551 476 463 449 398 358 352 338 Abfahrt 1. Matthias Mayer 2. Christof Innerhofer 3. Kjetil Jansrud Österreich Italien Norwegen 2.06.23 + 0.06 + 0.10 Super Kombination 1. Sandro Viletta 2. Ivica Kostelic 3. Christof Innerhofer Schweiz Kroatien Italien 2.45.20 + 0.34 + 0.47 Super-G 1. Kjetil Jansrud 2. Andrew Weibrecht 3. Jan Hudec 3. Bode Miller Norwegen USA Kanada USA 1.18.14 + 0.30 + 0.53 + 0.53 Riesenslalom 1. Ted Ligety 2. Steve Missillier 3. Alexis Pinturault USA Italien Frankreich 2.45.29 + 0.48 + 0.64 Slalom 1. Mario Matt 2. Marcel Hirscher 3. Henrik Kristoffersen Österreich Österreich Norwegen 1.41.84 + 0.28 + 0.83 Langlauf- und Wellnesstage 2-, 3- und 4-Tageskurse zwischen dem 3. und 14. Dezember 2014 Rossignol Women’s Langlauf Festival 3-Tageskurse zwischen dem 18. und 25. Januar 2015 Mehr Informationen und Buchung unter www.lenzerheide.com/langlauf LENZERHEIDE Duo Fischbach Endspurt 04.08. Kaya Yanar «Around the World – Swiss Edition» 07.08. Italian Tenors That’s amore 08.08. Comedy Club 14 Kabarett, Satire und Parodie 09.08. Heimat isch Trumpf 2. – 10. AUGUST 2014 10.08. 03.08. PARKPLATZ FADAIL Die Gala rund um Musik, Tanz und Tradition Dornrösli Märlimusical von Andrew Bond www.daszelt.ch TICKETCORNER 0900 800 800 (CHF 1.19/Min., Festnetztarif) DINNER-ANGEBOTE 0848 000 300 (Normaltarif) Hauptpartner Nationale Partnerin Kooperation Vorverkauf MEIN ZIEL NOCHMAL ALLES GEBEN. Carlo Janka, Olympiasieger Riesenslalom, Ski alpin OFFIZIELLE LENZERHEIDE WELTCUP-FINAL KOLLEKTION Angebot gültig solange Vorrat. 34.90 Art. 6 051 479 / 478 / 477 T-Shirt Lenzerheide 100% Baumwolle Grössen: S–XL 79.90 Art. 6 051 475 / 476 Hoody Lenzerheide 80% Baumwolle 20% Polyester Grössen: S–XL R SPORT E N S H C UND V BEI O EXKLUSIELTCUPDÖRFLI . IM W NE SHOP IM ONLI 18 | FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 Anreise Von ausserhalb der Ferienregion Lenzerheide reisen Besucherinnen und Besucher am besten mit den SBB und dem Postauto via Bahnhof Chur an. Die Postautohaltestelle Post Parpan befindet sich in unmittelbarer Nähe des Zielgeländes. Sportbus Linien Grün und Gold Innerhalb der Ferienregion zirkulieren neben dem Postauto und den regulären Sportbuslinien auch die Linie Grün zwischen Lantsch/Lenz bis Parpan und die Linie Gold zwischen Churwalden bis Parpan. In Lantsch/Lenz steht ein Park&RideAngebot zur Verfügung. Fahrzeiten Sportbus Linien Grün und Gold: täglich, 12. bis 16. März, von 7 bis 17.30 Uhr Tiefencastel Davos Post Lantsch/Lenz Barbatschauns P&R LANTSCH/LENZ P+R Lantsch/Lenz Parkplatz Foppa St. Cassian La in/ M a uld Z in/ or te n Zubringer Scalottas,Danis,Stätz Skilift Crestas Clavadoiras Piz Scalottas Gemeindehaus Zubringer Rothorn Media Center Altersheim (Haltestelle Media Center) Fahrzeiten Nachtbus 12. und 13. März, 18 bis 22.30 Uhr 14. und 15. März, 18 bis 1.30 Uhr Val Sporz Skischulplatz Post Lenzerheide Central Talstation Fadail/Lido Skilift Dieschen Danis Lenzerheide Sportzentrum La Riva Dieschen Heidsee Zubringer Skifahrer Rothornbahn Rothorn Seehof Valbella Skilift Kirche Skilift Fastatsch Valbella Posthotel Post Valbella Parpaner Höhe Obertor/Heimberg Fahrzeiten Extrafahrt Parpan Post–Chur 14. und 15. März (Freitag-/Samstagnacht): 1 Uhr Park & Ride Gratis Park&Ride-Angebot ab Chur, Obere Au (Nähe Autobahnausfahrt Chur Süd) bis zur Postautohaltestelle Parpan Post. Fahrzeiten Park&Ride-Bus Täglich 12. bis 16. März Chur, Obere Au bis Parpan Post: 7 bis 9.30 Uhr Parpan Post–Chur, Obere Au: 13.30 bis 17 Uhr Stätzerhorn/Danis Valbella Canols Zubringer Rothorn Nachtbus Zwischen Churwalden und Lenzerheide steht Nachtschwärmern ein Nachtbus zur Verfügung. Freitag- und Samstagnacht fährt ein zusätzlicher Extrakurs von Parpan nach Chur. Anreise von Arosa Während der Betriebszeiten der Arosa und Lenzerheide Bergbahnen können Wintersportler via der neuen Urdenbahn nach Lenzerheide gelangen. Füssgänger reisen via Chur mit dem ÖV an. CAR-PARKPLATZ OBERTOR Sportbus Lenzerheide Sportbus Linie Rot (gratis) Parpan Post Zielgelände Parpan Proschieri / Stätzerhorn Heimberg VIP-PARKPLATZ PROSCHIERI Zubringer Rothorn Pradaschier / Stätzerhorn P&R CHURWALDEN VIP-PARKPLATZ CHURWALDEN Post Churwalden Sportbus Linie Grün (gratis) Sportbus Linie Gold (gratis) Nachtbus Linie Grün (gratis) Rüti P+R Churwalden (Parkplatz Pradaschier) Sportbus Linie Blau (gratis) Nachtbus Linie Gold (gratis) Postauto-Verbindungen Ordentliche Postauto-Verbindungen (fahrplanmässig) P+R Chur Obere Au – Parpan – Chur Obere Au (gratis) Chur P&R CHUR SÜD Wir bringen Sie sicher, bequem und ohne Parkplatzprobleme zum Weltcup-Finale! Postauto Graubünden – Ihr Partner für Mobilität AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 Übersichtsplan Weltcup-Dörfli und Zielgelände FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 | 19 Video-Wall Süd Nord Legende Stehplätze 3 Party Zelt 8 Zielraum Sitzplätze/VIPs/Panorama Club 4 Fondue Chalet 9 Fussweg Rollstuhl-Podest 5 VIP Shuttle 10 Sponsoren Village 1 Weltcup-Dörfli 6 VIP Zelt 2 Talstation Heimberg 7 Panorama Club F A–E 20 | FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 Rennprogramm Mittwoch, 12. März 2014 Abfahrt Herren* 09.30 Uhr 11.30 Uhr Abfahrt Damen* Donnerstag, 13. März 2014 09.30 Uhr Super-G Herren* 11.30 Uhr Super-G Damen* Freitag, 14. März 2014 10.30 Uhr Nationen-Team-Event* Samstag, 15. März 2014 09.00 Uhr Slalom Damen 10.00 Uhr Riesenslalom Herren 11.30 Uhr Slalom Damen 12.30 Uhr Riesenslalom Herren 1. 1. 2. 2. Lauf Lauf Lauf* Lauf* Sonntag, 16. März 2014 09.00 Uhr Slalom Herren 10.00 Uhr Riesenslalom Damen 11.30 Uhr Slalom Herren 12.30 Uhr Riesenslalom Damen 1. 1. 2. 2. Lauf Lauf Lauf* Lauf* * Die offiziellen Siegerehrungen finden direkt im Anschluss an die jeweilige Rennen im Zielraum statt. Nicht jeder ist ein Sieger wie Ted Ligety Rahmenprogramm Mittwoch, 12. März 2014 13.00 bis 17.30 Uhr Live-Band Vollgas Kompanie/DJ Simon; Weltcup-Dörfli 17.30 bis 22.00 Uhr Live-Band Grenzenlos/DJ Simon; Party-Zelt Donnerstag, 13. März 2014 13.00 bis 17.30 Uhr Live-Band Grenzenlos/DJ Simon; Weltcup-Dörfli 17.30 bis 22.00 Uhr Live-Band Vollgas Kompanie/DJ Simon; Party-Zelt Freitag, 14. März 2014 13.00 bis 19.00 Uhr 18.30 Uhr 19.00 bis 01.00 Uhr Live-Band ChueLee/DJ Simon; Weltcup-Dörfli Öffentliche Startnummernauslosung; Bossihang, Lenzerheide Live-Band Partyhelden/DJ Simon; Party-Zelt Samstag, 15. März 2014 10.45 Uhr Flugshow PC-7-Team; Zielgelände Parpan 13.00 bis 19.00 Uhr Live-Band Partyhelden/DJ Simon; Weltcup-Dörfli 19.00 bis 01.00 Uhr Live-Band Chue Lee/DJ Simon; Party-Zelt Sonntag, 16. März 2014 10.45 Uhr Flugshow PC-7-Team; Zielgelände Parpan 13.00 bis 17.00 Uhr Live-Band Chue Lee/DJ Simon;Weltcup-Dörfli AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 | 21 Dynamik, Eleganz und Präzision – das PC-7-Team der Luftwaffe Vor 25 Jahren hob erstmals eine Formation von Pilatus-PC-7-Schulflugzeugen von der Piste des Flugplatzes Dübendorf ab. Die Darbietungen des PC-7-Teams begeisterten auf Anhieb. In der Folge wurde das Programm ständig verfeinert. Heute hat die Staffel im In- und Ausland ein hervorragendes Renommee. Das PC-7-Team startet mit seiner Vorführung in Lenzerheide – und zuvor in Crans-Montana – ins Jubiläumsjahr 2014. Zwölf Vorführungen in der Schweiz und Auftritte in Belgien und Spanien werden folgen. Die Schweizer Luftwaffe setzt den Pilatus-PC-7-Turbo-Trainer seit 1982 zur Militärpiloten-Grundausbildung Bereits vor einem Jahr begeisterte das PC-7-Team am WeltcupFinale in Lenzerheide ein. Der pilotenfreundliche Propellertrainer steht am Anfang jeder Militärpilotenkarriere. Auf dem Aeroporto Militare bei Locarno, dort, wo alljährlich für Pilotenanwärter ein harter Ausbildungsweg zum Schweizer Militärpiloten beginnt, hat auch das PC7-Team seine Wurzeln. Intensives Training Wird in Lenzerheide noch das Vorjahresprogramm gezeigt, steht im Frühling in Locarno und Dübendorf das Einüben eines neuen Vorführprogramms und die Einführung neuer Teammitglieder an. Die PC-7-Teampiloten fliegen hauptberuflich F/A18, gehören dem Berufsfliegerkorps an und arbeiten als Fluglehrer in Schulen und Kursen der Luftwaffe. Flugsicherheit als oberstes Gebot Dynamisch, präzis und elegant soll die Vorführung sein. Doch zuoberst steht die Flugsicherheit. Ihr werden alle Flugmanöver konsequent untergeordnet. Keine noch so attraktive und publikumswirksame Figur wird ins Programm aufgenommen, wenn sie nicht innerhalb der Sicherheitsvorschriften liegt. Die beschränkte Leistung der Triebwerke, das fortwährende Aussteuern des Propellerdrehmoments und die spezifische Aerodynamik des Schulflugzeugs machen das Showfliegen im Neunerverband sehr anspruchsvoll. Die Kunstflugfiguren werden schnell geflogen, die Flugwege sind eng und nahe beim Publikum. Aufgrund der geringen Radien präsentiert sich das PC-7-Team permanent vor dem Publikum. Die Abstände zwischen den Flugzeugen betragen im Verband drei bis vier Meter. Die Geschwindigkeit variiert zwischen 200 und 500 km/h. Der Spielraum für Korrekturen ist aufgrund der Triebwerkleistung von 550 PS eingeschränkt. Die Saison 2014 Nach den Auftritten in Crans-Montana und Lenzerheide startet im April der reguläre zweiwöchige Trainingskurs mit den neuen Besatzungsmitgliedern. Aus Lärmgründen trainiert das PC-7-Team zuerst in grosser Höhe und anschliessend tief über verschiedenen Militärflugplätzen. Weitere Informationen zum PC-7Team sind unter www.pc7-team.ch zu finden. Gripen am Heidner Himmel Die Formationen Catena und Canard – geflogen in schweizerisch-schwedischer Präzision in Lenzerheide. Die Vorführung zweier F/A-18 Hornet C mit zwei Gripen C/D zeigt die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen der Schweizer Luftwaffe und der Svenska Flygvapnet. Die Gripen der schwedischen Luftwaffe befinden sich zurzeit für Umschulungsflüge in der Schweiz. Die Zustimmung der Schwei- zer Bevölkerung vorausgesetzt, werden 22 topmoderne Gripen E die 54 veralteten F-5 Tiger ersetzen. In einem der dichtesten Lufträume Europas fliegen die Gripen Luftpolizeieinsätze und übernehmen in ausserordentlichen Lagen die Luftverteidigung. Kurz: Ab 2018 – erfolgreiche Volksabstimmung vorausgesetzt – sorgen die Gripen E zusammen mit den F/A-18 Hornet C/D für Sicherheit am Schweizer Himmel. Symbol für die ausgezeichnete Zusammenarbeit: Gripen D mit F/A-18 C. ensWillkomm für geschenk der: ie Neumitgl irt iningssh adidas Tra Das T-Shirt ist aber nur der Anfang von zahlreichen Vorteilen, die Sie als Einzelmitglied von Swiss-Ski für einen Jahresbeitrag von CHF 50.– erhalten. Werden Sie Teil der Schneesportfamilie und profitieren Sie von attraktiven Angeboten, wie beispielsweise der 2-für-1-Aktion unserer Partner-Bergbahnen, einer Sommerferienwoche ab CHF 444.– oder einer vergünstigten Anfahrt in Ihr Lieblingsskigebiet mit dem Zug. Melden Sie sich jetzt an und tragen Sie schon bald dasselbe hochwertige Trainingsshirt wie Carlo Janka und Wendy Holdener! Anmeldung sowie weitere Vorteile unter: www.swiss-ski.ch/mitglieder AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 | 23 Weltcup-Strecke Silvano Beltrametti Die Wettkämpfe werden auf der im Jahr 2005 beim Weltcup-Finale eingeweihten Piste «Silvano Beltrametti» durchgeführt. Der gemeinsame Zielraum für die Disziplinen Abfahrt, Super-G, Riesenslalom und Slalom befindet sich in Parpan auf 1530 Metern über Meer. Mit einer Durchschnittsneigung von 31 Prozent und einem maximalen Gefälle von 66 Prozent gehört die Strecke zu den schwierigsten der Welt. Abwechslungsreiche Kurssetzung Die Strecke wurde aufgrund der Erfahrungen der erfolgreichen Weltcup-Finale 2005, 2007, 2011 und 2013 optimiert und den neusten technischen Erfordernissen ange- passt. Ende Heimbergkante verlässt die Streckenführung nach dem steilsten Abschnitt die alte Pistenführung für eine Kurve auf der benachbarten Piste «Standard». Damit kann das Gelände besser genutzt und die Kurssetzung abwechslungsreicher gestaltet werden. Der Abfahrtsstart liegt am WeltcupFinale für Damen und Herren auf 2257 m ü. M. Vor dem Ziel wird bei der Abfahrt – wie bereits am WeltcupFinale 2005 und 2013 – die WannerKurve in die Streckenführung integriert. Die Talabfahrt nach Parpan ist über die Piste Nr. 28 a (Älpliweg) möglich. Aktuelle Informationen zu den geöffneten Pisten finden Sie unter www.lenzerheide.com. Die Details der Silvano-Beltrametti-Piste Start (m ü.M.) Ziel (m ü.M.) Höhendifferenz (m) Max. Gefälle (Prozent) Abfahrt 2257 1530 727 65,9 Super-G 2115 1530 585 65,9 Riesenslalom 1934 1530 409 73,3 Slalom 1725 1530 200 73,4 Gut unterhalten – gut informiert! 2 Monate 29.– für nur Fr. Sie sparen 73%* 3 Monate 27.– für nur Fr. Sie sparen 42%* * Einsparung gegenüber dem Einzelverkauf * Einsparung gegenüber dem Einzelverkauf Ja, ich bestelle folgendes Abo: 2 Monate Blick 202 7913 für nur Fr. 29.– statt Fr. 110.–* Herr (Bitte gewünschtes Abo ankreuzen) 3 Monate SonntagsBlick für nur Fr. 27.– statt Fr. 46.80* 202 7914 Frau Name/Vorname Strasse/Nr. PLZ/Ort Geburtsdatum Telefon E-Mail Ja, ich bin damit einverstanden, dass die Ringier AG mich künftig via E-Mail über weitere interessante Angebote informiert. Angebot gültig bis 31.03.2014 und nur für Neuabonnenten in der Schweiz (Preis inkl. MwSt. und Versandkosten). In folgenden Kantonen erfolgt die Frühzustellung vom SonntagsBlick: AG, AI, AR, BE, BL, BS, FR, GL, GR, LU, NW, SG, SH, SO, SZ, TG, ZG und ZH. Information zur Zustellung in Ihrem Wohnort erhalten Sie unter der Gratis-Telefonnummer 0800 833 844. Coupon einsenden an: Ringier AG, Blick-Gruppe, Abonnenten-Service, Postfach, 4801 Zofingen Bestellung per Gratistelefon: 0800 833 844 oder online auf Bestellung per SMS: SMS-Nr.: 423 (20 Rp./SMS) Keyword Blick: ABO1 SonntagsBlick: ABO2 (z.B. ABO1+ Ihre Adresse) www.gorilla.ch Supporting Partner Uga-Uga! Werde Freestyle- oder Kochprofi: GORILLA App! Hol dir die kostenlose GORILLA App mit Video-Anleitungen für Freestyle-Sportarten und leckere Kochrezepte 26 | FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 Kommt bei Tina Maze der Hunger mit dem Essen? Ihr Saisonstart verlief harzig. An Olympia lief sie jedoch zur grossen Form auf und gehört mit zwei Goldmedaillen zu den grossen Siegerinnen. Nun will sie auch im Weltcup durchstarten und den Führenden einheizen. Von Peter Gerber Plech Dezember 2013 auf Tina Maze als Doppelolympiasiegerin gewettet, man hätte im Februar 2014 viel Geld gewonnen. Wenig wollte zu Saisonbeginn zusammenpassen. Die Perfektionistin vermochte in keiner Art und Weise an die Saison 2012/13, die sie als Gesamtweltcupsiegerin mit der Rekordpunktzahl von 2414 Zählern abschliessen konnte, anzuknüpfen. Tina Maze steigerte sich im Verlauf des Winters – und holte in Sotschi zweimal Gold: im Riesenslalom und in der Abfahrt. Die Fotografen haben ihre helle Freude: Die Gesichtszüge von Tina Maze sind entspannt, ihr Lächeln ist echt – ebenso wie die beiden Goldmedaillen in ihren Händen. Tina Maze gehört zu den ganz grossen Gewinnerinnen der 22. Olympischen Winterspiele von Sotschi. Als erst zweite Frau seit Marie-Theres Nadig 1972 wurde die 30 Jahre alte Slowenin Olympiasiegerin in der Abfahrt (gemeinsam mit der Schweizerin Dominique Gisin) und Olympiasiegerin im Riesenslalom. Hätte man im November oder im Trainerwechsel als Wendepunkt Erst ein im Dezember mit medialem Getöse vollzogener Trainerwechsel vom Italiener Walter Ronconi zum Schweizer Mauro Pini brachte der Slowenin die gewohnten Resultate zurück. Und am 25. Januar, kurz vor Beginn der Spiele in Sotschi, gelang ihr mit dem Sieg in der Abfahrt von Cortina d’Ampezo der endgültige Befreiungsschlag. «Mein Fokus galt immer Olympia und ich wusste, dass ich meine beste Leistung in Sotschi zeigen kann», sagte Maze nach dem Gewinn ihrer insgesamt zehnten Medaille an Grossanlässen. Und weil bekanntlich mit dem Essen auch der Hunger kommt, wird sich Tina Maze auch in den restlichen Weltcuprennen – und besonders beim Finale in Lenzerheide – nicht im Glanz der Olympiamedaillen sonnen, sondern sich erneut im besten Licht zeigen wollen. Schliesslich hat Maze beste Erinnerungen an den Bündner Ferienort: 2011 gewann sie einen Slalom und 2013 konnte sie den Riesenslalom in Lenzerheide für sich entscheiden. Gisin, Fenninger, Höfl-Riesch, Shiffrin Neben Maze dürfen sich auch Dominique Gisin, die Österreicherin Anna Fenninger, die Deutsche Maria HöflRiesch und Mikaela Shiffrin seit einigen Tagen Olympiasiegerin nennen. Bis auf die Engelbergerin Gisin sind das alles Frauen, die auch im Gesamt- weltcup in den vordersten Positionen klassiert sind. Aber jede Medaille hat ihre Kehrseite und deshalb verliessen auch einige Top-Fahrerinnen Sotschi ohne die ersehnte Auszeichnung. Allen voran die Kanadierin Marie-Michele Gagnon oder das Team der Schwedinnen. Die Medaillenlosigkeit von Frida Hansdotter, Kajsa Kling, Jessica Lindell-Vikarby oder Maria Pietilae-Holmner liess die seit 1992 bestehende Serie reissen, dass Schweden bei den alpinen Rennen der Frauen immer mindestens eine Olympiamedaille hatte gewinnen können. Für einige von ihnen liegt in den Weltcupwertungen noch einiges drin und mit Sicherheit wollen sie mit Kristallkugeln entgangenes Edelmetall wie Gold und Silber oder auch die Legierung aus Bronze kompensieren. Tina Weirather im Pech Der grosse Pechvogel von Sotschi kam jedoch aus dem Ländle. Statt sich mit Medaillen im Gepäck in Liechtenstein feiern zu lassen, packte Tina Weirather ihre Koffer gleich wieder und reiste weiter nach Dubai. In warmen Nichts zu Lachen für Tina Weirather. Olympia fand ohne sie statt. Gefilden die Seele baumeln lassen und die bittere Enttäuschung verarbeiten, lautete das Ziel der 24-Jährigen. Mit der Aufgabe als FahnenFortsetzung auf Seite 27 AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 | 27 Fortsetzung von Seite 26 trägerin für das Fürstentum begannen die Olympischen Spiele für Weirather mit einem Höhepunkt. Es sollte der letzte in Sotschi sein. Eine im Abfahrtstraining erlittene Verletzung (Prellung des Schienbeinkopfs) setzte die Liechtensteinerin für den Kampf um die Medaillen ausser Gefecht. Sie, die zehn Weltcuprennen auf dem Podest – davon zwei als Siegerin – beendet hatte, musste ihre Träume begraben und daran arbeiten, den Fokus auf den Weltcup zu richten. Ob sie schon die Rennen in Crans Montana wird bestreiten können, oder ob das Warten bis zu den Einsätzen in Are oder sogar bis zum Weltcup-Finale in Lenzerheide weiter gehen muss, war zu Wochenbeginn unklar. In diesen prestigeträchtigen Saisonwettbewerben mischt Tina Weirather in der Gesamtwertung, in der Abfahrt, im Super-G und im Riesenslalom ganz vorne mit. Und Kristallkugeln, das weiss Tina Weirather, können im Sonnenlicht auch ganz schön funkeln – ähnlich wie olympische Medaillen. Dynamisch zwischen den Slalomstangen unterwegs: Die Olympiasiegerin im Slalom, Mikaela Shiffrin. GESAMTSTAND MEDAILLENGEWINNERINNEN Weltcup Frauen, per 23. Februar 2014 Die Medaillengewinnerinnen an den Olympischen Spielen in Sotschi, 7. bis 23. Februar 2014 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Maria Höfl-Riesch (Deutschland) 1079 Tina Weirather (Liechtenstein) 943 Anna Fenninger (Österreich) 871 Lara Gut (Schweiz) 796 Tina Maze ( Slowenien) 754 Mikaela Shiffrin (USA) 650 Elisabeth Goergl (Österreich) 489 Nicole Hosp (Österreich) 467 Marie-Michele Gagnon (Kanada) 453 Maria Pietilae-Holmner (Schweden) 418 Marianne Kaufmann-Abderhalden (CH) 399 Dominique Gisin (Schweiz) 393 Super Kombination 1. Maria Höfl-Riesch 2. Nicole Hosp 3. Julia Mancuso Deutschland Österreich USA 2.34.62 + 0.40 + 0.53 Abfahrt 1. Dominique Gisin 1. Tina Maze 3. Lara Gut Schweiz Slowenien Schweiz 1.41.57 1.41.57 + 0.10 Super-G 1. Anna Fenninger 2. Maria Höfl-Riesch 3. Nicole Hosp Österreich Deutschland Österreich 1.25.52 + 0.55 + 0.66 Riesenslalom 1. Tina Maze 2. Anna Fenninger 3. Viktoria Rebensburg Slowenien Österreich Deutschland 2.36.87 + 0.07 + 0.27 Slalom 1. Mikaela Shiffrin 2. Marlies Schild 3. Kathrin Zettel USA Österreich Österreich 1.44.54 + 0.53 + 0.81 © SRF / Bild: Swiss-Ski FÜR SIE AUF DER PISTE DIE PACKENDSTEN BILDER, ANALYSEN, REPORTAGEN UND ZUSAMMENFASSUNGEN AUS DER GANZEN WELT DES SPORTS. IM TV, IM RADIO UND ONLINE. srf.ch/sport PUBLIREPORTAGE «Mein Herz schlägt schneller als üblich» Im Jahr 2007 gab er seinen Rücktritt vom Spitzensport, trotzdem fährt er regelmässig die Steilhänge der Weltcup-Pisten hinunter: Seit 2008 ist Bruno Kernen als Kamerafahrer für SRF im Einsatz. Im Interview spricht er über den Nervenkitzel im Starthäuschen, die Silvano-Beltrametti-Strecke auf der Lenzerheide und sein Leben abseits der Kameras. was es heisst, sich denTücken von Schnee, Witterung und Gelände zu stellen, können viele nachvollziehen, was die Athleten tatsächlich leisten. Der Mix aus Geschwindigkeit, Dynamik, Kraft, Kampf – aber auch einer Spur Eleganz sind einzigartig und faszinierend. Bruno Kernen, seit 2008 sind Sie für SRF als Kamerafahrer im Einsatz. Was bedeutet Ihnen diese Aufgabe? Es ist einerseits eine grosse Ehre für mich, andererseits aber auch eine Herausforderung, diese Aufgabe bestmöglich zu bewältigen. Zudem macht es einfach Spass, ein kleinerTeil dieses tollen und professionellenTeams zu sein. Seit dem Ende Ihrer Karriere als Profifahrer, ist es ruhiger geworden um Sie. Was machen Sie heute, wenn Sie nicht gerade als Kamerafahrer im Einsatz sind? Dass es nach einer aktiven und langen Karriere ruhiger wird, ist ein normaler Prozess. Aber was heisst ruhiger? Vielleicht ist man in der Öffentlichkeit nicht mehr so präsent. Mein Leben finde ich jedoch genauso spannend und abwechslungsreich wie früher – mit der angenehmen Nebenerscheinung, dass nicht immer alles dokumentiert und kommentiert wird. Neben der Aufgabe als Kamerafahrer (zirka 40Tage in der Saison 2013/14) darf ich für einige Firmen Skitage organisieren und durchführen, habe ein paar Botschafter-Verträge und amte bei der Firma skionline.ch AG als Geschäftsführer. Der Winter ist sehr intensiv, der Sommer dafür etwas entspannter. Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie heute im Starthaus stehen? Also mein Herz schlägt schon schneller als üblich. Auch wenn ich versuche, nicht daran zu denken, ganz weit hinten im Hinterkopf weiss man immer, dass einem die halbe Skiwelt zuschaut und man sich keine Fehler erlauben darf. Obschon ich in «normaler Kleidung» runterfahre, sind die Geschwindigkeiten nicht zu unterschätzen. Hinzu kommt, dass ich im Super G und in der Abfahrt die Kamera in beiden Händen halte und die Stabilisatoren um die Kamera mit einem Kabel zum Akku verbunden sind, den ich im Rucksack mittrage. Stürzen ist also verboten … wältigt, wenn ich am Start des Lauberhorn-Rennens stehe. Die Kulisse, die Strecke, die Stimmung und das Drumherum sind einfach einzigartig. Aber auch die Silvano-Beltrametti-Strecke auf der Lenzerheide hat es in sich: Nach der Heimbergkante wird es schon verdammt steil und es treibt einem einfach nur runter. Zum Glück kann ich auch mal die Skis querstellen, um die Kontrolle zu behalten. Hinzu kommt, dass ich nach einem Sturz beim WeltcupFinale 2007 meine Karriere aus gesundheitlichen Gründen beenden musste. Nach wie vor geniessen die Skirennen einen hohen Publikumsansturm und ein breites Zuschauerinteresse. Was macht die Faszination Ski Alpin aus? Als Kind verfolgte mich ein Lied: «Alles fahrt Ski». Gerade weil in der Schweiz so viele Menschen Skifahren und wissen, Erlebten Sie dieses Gefühl zu Ihrer aktiven Zeit anders? Ja, schon. Der Druck war irgendwie grösser. Vor allem der Druck, den man sich als Athlet selbst auferlegt. Heute muss ich gut runterfahren und gute Bilder, respektive Eindrücke produzieren. Früher als Fahrer musste und wollte ich schnell sein. Das war nur möglich, wenn ich zu 100 Prozent ans Limit ging. Um dies zu erreichen, benötigte es, je nach Strecke, viel mentales Training, um sämtliche Zweifel aus der Welt zu räumen und letzten Endes im Starthaus stehen zu können. Man war angespannt bis in die Zehenspitzen. Welche Weltcup-Strecke hat es besonders in sich und warum? Jede Strecke hat ihre Besonderheiten und Reize. Jedes Jahr bin ich von Neuem über- Bild Dani Fiori Schlägt auch dein Herz für die Schweiz? Zeig es mit der kostenlosen swissheart App! Mehr unter swisscom.ch/swissheart AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 | 31 Swiss-Ski-Delegation am Audi FIS Ski Weltcup Finale 2014 Nach spannenden Rennen um die Olympiamedaillen stehen noch wenige Rennen der laufenden Ski-Weltcup-Saison 2013/14 auf dem Plan. Unklar ist darum, welche Schweizer Athletinnen und Athleten am grossen Saisonfinale in Lenzerheide definitiv dabei sein werden. Gemäss dem aktuellen WeltcupStand bei Redaktionsschluss (*) dieser Weltcup-Zeitung wären folgende Fahrerinnen und Fahrer für das Finale qualifiziert. Ihren Startplatz am Abschlussevent müssen sie allerdings in den ausstehenden zehn Rennen (siehe Kasten) verteidigen. Weitere Athleten, die um die Teilnahme am Audi FIS Ski Weltcup Finale Lenzerheide kämpfen, sind Daniel Yule, Markus Vogel und Michelle Gisin. Die Weltmeister/innen bei den Juniorenweltmeisterschaften in Jasná (Slowakei), haben ebenfalls die Chance, beim Weltcup-Finale dabei zu sein. Die letzten Weltcup-Rennen der Saison Männer Frauen 28. Februar 2014: Kvitfjell (Abfahrt) 1./2. März 2014: Kvitfjell, (Ersatz Abfahrt St. Moritz, Super-G) 8./9. März 2014: Kranjska Gora, (Riesenslalom, Slalom) 1./2. März 2014: Crans Montana, (Abfahrt, Super-Kombination) 6. März 2014: Are (Ersatz Riesenslalom Kranjska Gora) 7./8. März 2014: Are, (Riesenslalom, Slalom) Aerni Luca 27. März 1993 18. Rang Slalom* Aufdenblatten Fränzi 10. Februar 1981 21. Rang Abfahrt* Défago Didier 2. Oktober 1977 15. Rang Abfahrt*, 2. Rang Super-G* Feuz Beat 11. Februar 1987 22. Rang Abfahrt*, 24. Rang Super-G* Feierabend Denise 15. April 1989 17. Rang Slalom* Gisin Dominique 4. Juni 1985 9. Rang Abfahrt*, 14. Rang RS*, 10. Rang Super-G* Gut Lara 27. April 1991 6. Rang Abfahrt*, 7. Rang RS*, 1. Rang Super-G* Holdener Wendy 12. Mai 1993 9. Rang Slalom* Janka Carlo 15. Oktober 1986 20. Rang Abfahrt*, 21. Rang RS*, 15. Rang Super-G* Jnglin-Kamer Nadja 23. Juli 1986 22. Rang Abfahrt* Kaufmann-Abderhalden Marianne 1. April 1986 3. Rang Abfahrt* Küng Patrick 11. Januar 1984 3. Rang Abfahrt*, 3. Rang Super-G* Suter Fabienne 5. Januar 1985 24. Rang Abfahrt*, 21. Rang Super-G* Viletta Sandro 23. Januar 1986 Olympiasieger, Superkombination 2014 Steh zu deinem Favoriten – wette jetzt auf seinen Sieg! Jetzt auf das Audi FIS Ski Weltcup Finale Lenzerheide wetten: Vor Ort, am Kiosk und auf www.sporttip.ch Offizieller Partner von SwissTopSport Dein Einsatz zählt! PUBLIREPORTAGE Sieg für die Bündner Lokalmatadoren Stehen einheimische Sportler und Sportlerinnen auf dem Siegespodest, ist der Jubel gross. Regionale Lebensmittel und Weine haben ähnlichen Applaus verdient. graubündenWEIN und alpinavera bauen die Fangemeinde auf. Dass sich Herkunft und traditionelle Herstellung geschmacklich auswirken, beweist ein Test im Schweizer Fernsehen SRF vom Oktober 2013: Eine hochkarätige Jury degustierte für die Sendung «Kassensturz» zehn der meistverkauften Bündner Nusstorten. Die besten Noten gab es für die lokale Produktion. Die Bio-Nusstorte von Meierbeck (Sta. Maria) wurde als die Nummer eins bewertet, jene von Merz (Chur) erzielte den zweiten Rang. Beide Nusstorten sind alpinavera zertifiziert. Auch am diesjährigen Wettbewerb der Regionalprodukte siegte Graubünden. Die Sennerei in Sufers erhielt eine Goldmedaille für den Bündner Bergkäse, die Fleischtrocknerei Bischofberger (Churwalden) eine Bronzemedaille für ihre Lebersalsiz und der Hof Turisch (Valendas) eine Bronzemedaille für die Totenbeinli. Für die Metzgerei Mark in Schiers-Lunden gab es eine Silbermedaille für Wienerli und eine Bronzemedaille für Cervelats. Der Beweis ist damit erbracht: Lokale Herstellung mit den besten Zutaten zahlt sich geschmacklich aus! Die kleine Gegend der grossen Weine Die Werte Graubündens stecken auch in jeder Flasche Bündner Wein. Bei Flaschen mit der Appellation d’Origine Contrôlée (AOC Graubünden) stammen 92 Prozent des Inhalts aus dem Produktionsgebiet Bündner Rheintal. Eine Beimischung von ausländischem Wein ist nicht zulässig. Obwohl Graubünden nicht in erster Linie als Weinbaugebiet bekannt ist, haben sich die Bündner Winzer dank dem speziellen Klima im Rheintal und ihrem Können in den letzten 30 Jahren international an die Spitze der Pinot-Noir-Produzenten vorgearbeitet und machen zunehmend auch mit ihren Weissweinen Furore. Graubünden im VIP-Zelt und zu Hause Auch in diesem Jahr werden im VIP-Zelt auserlesene Weine aus Graubünden und eine reiche Auswahl an regionalen Fleisch- und Käsespezialitäten angeboten. Ganz einfach und bequem bestellen kann man auch im Onlineshop www.alpinaverashop.ch. Die Seite www.graubuendenwein.ch gibt einen umfassenden Überblick über die Winzer in Graubünden. Kontakt alpinavera, Distelweg 4, 7000 Chur Telefon 081 254 18 50 Internet www.alpinaverashop.ch E-Mail [email protected] graubündenWEIN, Sekretariat, 7302 Landquart Telefon 081 322 42 66 Internet www.graubuendenwein.ch E-Mail [email protected] Wer sind alpinavera und graubündenWEIN? alpinavera ist ein überkantonaler Verein, der getragen wird von Lebensmittelhandwerkern, Bauern und Bäuerinnen aus Glarus, Graubünden, Uri und Tessin. Ziel ist es, für die handwerklich hergestellten Lebensmittel aus dem Berggebiet Absatzmärkte und Verkaufskanäle zu erschliessen. Nur Produkte, welche die Kontrolle nach den strengen Richtlinien für Regionalmarken (Herkunft der Zutaten aus der Region, Herstellung in der Region) bestehen, dürfen das Gütezeichen «alpinavera zertifiziert» tragen. Der Branchenverband graubündenWEIN ist die kantonale Vereinigung von Traubenproduzenten, Selbstkelterern und Händlern von Bündner Weinen. 34 | FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 Das neue Traumpaar: Arosa und Lenzerheide Mit der Eröffnung der Urdenbahn wurde aus den beiden Skigebieten Arosa und Lenzerheide die grösste zusammenhängende Skiregion Graubündens. Der Bau der Anlagen folgte einem ehrgeizigen Zeitplan: In nur einem Sommer wurden die Verbindungs- und Sesselbahnen sowie das Bergrestaurant erstellt. Von Marlen Rogenmoser Die Idee einer Verbindung der beiden Skigebiete Arosa und Lenzerheide besteht seit den frühen 70er-Jahren. Denn die geografisch eng beieinander liegenden Schneesportgebiete sind nur durch das Urdental getrennt. Die Luftlinie beträgt lediglich zwei Kilometer. Bereits 2008 haben die Stimmberechtigten der Gemeinde Arosa an der Urnenabstimmung einer Skigebietsverbindung Arosa Lenzerheide zugestimmt. Im November 2011 hat die Stimmbevölkerung der Gemeinde Vaz/Obervaz die Zonenplanänderung angenommen und somit grünes Licht für die Verbindung gegeben. Aufwendige Bauarbeiten Der Bau aller Anlagen folgte dann einem ehrgeizigen Zeitplan: In nur einem Sommer sollten die Verbindungsbahn, zwei Sechser-Sesselbahnen inklusiv Beschneiungs- und Infrastrukturleitungen sowie das Berg- restaurant «Scharmoin» fertiggestellt werden. Das Wetter bestimmte während dieser kurzen Bauphase den Plan stark. Bei Baubeginn im Mai 2013 lag noch so viel Schnee, dass sich während drei Wochen ein Bagger seinen Weg von der «Mottahütte» (2283 m ü. M.) bis zum Urdenfürggli (2569 m ü. M.) freischaufeln musste. Doch dies war nicht die einzige logistische Meisterleistung. Ein Spezialfahrzeug transportierte die vier Tragseile mit einem Gewicht von jeweils 75 Tonnen in je zehn Stunden von der Valbella Höhe zur Motta – und das auf normalen Forststrassen mit einer Breite von drei Metern. Eindrücklich auch das Bauvolumen am Berg. Weil die Urdenbahn ohne Stützen auskommt, müssen dafür die Stationen umso massiver gebaut sein. Das Gesamtgewicht der beiden Stationen beträgt 10 000 Tonnen, was in etwa dem Gewicht des Eiffelturms entspricht. In Lenzerheide wurde das Spektakuläre Skigebietsverbindung zwischen Arosa und Lenzerheide: die Urdenbahn. Urdenfürggli mit zwei kuppelbaren Sechser-Sesselbahnen erschlossen. Die beiden Bahnen zwischen Heimberg– Motta–Urdenfürggli ersetzen zwei bestehende Anlagen, die ebenfalls im vergangenen Sommer rückgebaut wurden. Das garstige Wetter zu Beginn, ein geologisch schwieriger Untergrund und ein Felssturz, der die Zugverbindung von Chur nach Arosa unterbrach – und somit die Versorgung erschwerte – haben die Bauarbeiten verzögert. Und trotzdem konnten die beiden Sesselbahnen sowie das Bergrestaurant «Scharmoin» wie geplant am 14. Dezember ihren Betrieb aufnehmen. Mit nur einem Monat Verspätung wurde auch die neue Urdenbahn in Betrieb genommen – und die Skigebietsverbindung Arosa Lenzerheide am 18. Januar 2014 eröffnet. Als Wintersportler den ÖV nutzen Mit 225 Pistenkilometern wurden Lenzerheide (heute 155 km) und Arosa (heute 70 km) zur grössten zusammenhängenden Skiregion Graubündens, die neu zu den Top 10 der Schweiz zählt. Den Gästen präsentiert sich auf und neben den Pisten ein vielseitiges Angebot: Kinderländer für die ganz kleinen Wintersportler, Snowparks für abenteuerlustige Skiund Snowboardfahrer oder top präparierte Pisten, die jedem Niveau gerecht werden. Daneben sorgen Events wie das Audi FIS Ski Weltcup Finale in Lenzerheide oder das Humor-Festival in Arosa für besondere Momente. Und mit dem neuen Produkt «Mein Skiticket ist auch ein ÖV-Billet» ist der öffentliche Verkehr auf der Verkehrsachse zwischen Arosa–Chur– Lenzerheide–Tiefencastel automatisch in jedem gültigen Schneesportticket integriert. ng und Übernachtu t ab Skiticke CHF 69.– ter: Buchen un e.com/ id e rh ze www.len sskifahren fruehling Die warme Frühlingssonne, traumhafter Frühlingsschnee und das Skiticket inklusive – ein perfektes Package. 36 | FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 Renndirektor FIS Männer Günther Hujara Renndirektor FIS Frauen Atle Skaardal JURY Technischer Delegierter (TD) FIS Männer Marc Battendier Technischer Delegierter (TD) FIS Frauen Josef Zingerle Rennleiter Tom Jäger, Ueli Hartmann, Manuel Brugger Startrichter Georg Parpan, Andy Müller Zielrichter Jachen Filli, Adrian Willi O R G A N I S AT I O N S K O M I T E E Audi FIS Ski Weltcup Finale Lenzerheide Präsident Silvano Beltrametti Vizepräsident & Rennorganisation Tom Jäger Assistent Rennorganisation Michi Bont Marketing Marco Michel Administration & Finanzen Thomas Simeon Medien/PR Marlen Rogenmoser Bauten/Logistik Mario Beni Sponsoring & Hospitality Giusep Fry, Ralf Kreuzer Umwelt/Verkehr Daniel Monsch Verpflegung Rolf Schumacher Technik Bergbahnen Rita Chastan Head Office Britta Wild, Nadia Stamm INSERAT Funk-Kommunikation für Sport- und Kultur-Events Kommunikationstechnik die verbindet. Speziell zugeschnittene Lösungen für Sommer-, Wintersport- und Kultur-Events. Tele Comm Sportservice AG Überlandstrasse 255 CH-8600 Dübendorf Phone +41 (0)43 819 18 50 [email protected] www.telecommsport.ch AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 | 37 Ein grosses Dankeschön Die Ferienregion Lenzerheide befindet sich in der Weltcup-Woche vom 12. bis 16. März im Ausnahmezustand. Emotionen, knappe Entscheidungen und viele lachende Gesichter prägen die Stimmung in dieser Zeit. Damit das Audi FIS Ski Weltcup Finale ein Riesenerfolg wird, arbeiten alle zusammen. Allen Unternehmen, Institutionen, Gemeinden, Helferinnen und Helfern gebührt ein grosses Dankeschön. Die Mitarbeitenden der Lenzerheide Bergbahnen AG haben die Silvano- Beltrametti-Weltcup-Strecke bestens präpariert. Vielen Dank für den unermüdlichen Einsatz und das Know-how. Besten Dank auch für die tatkräftige Unterstützung der Mitglieder des Militärs und des Zivilschutzes, welche die Tribünen im Zielraum und das Weltcup-Dörfli auf- und abbauen. Diese Arbeit verlangt logistisches Geschick, und wir sind froh, auf die Hilfe dieser kompetenten Helfer zählen zu können. den während der Vorbereitung, des Event selbst und während der Aufräumarbeiten mit viel Verkehr und Lärm konfrontiert. Wir danken für das Verständnis und hoffen, die unvergessliche Atmosphäre, welche den internationalen Skirennzirkus umgibt, entschädfigt für die Immissionen. Damit die Arbeiten auf der Strecke, im Weltcup-Dörfli und im Mediencenter vorankommen, stehen uns rund 500 freiwillige Helfer mit grossem Einsatz zur Seite. Herzlichen Dank für das Engagement und das Herzblut für unseren Anlass. Die Anwohner in Parpan und Umgebung wer- Zu guter Letzt möchten wir dem Kanton Graubünden und all jenen Personen, Institutionen, Gemeinden und Firmen danken, welche durch die finanzielle und ideelle Unterstützung die Durchführung des Audi FIS Ski Weltcup Finals in der Ferienregion Lenzerheide erst möglich machen. Titel Sponsoren Event Sponsoren Offizielle Partner Medienpartner skionline.ch Eventpartner 38 | FREITAG, 28. FEBRUAR 2014 AUDI FIS SKI WELTCUP FINALE 2014 Mountainbike-WM Lenzerheide Die Ferienregion Lenzerheide erhielt Ende Januar 2014 den Zuschlag für die Durchführung von Mountainbike-Weltcuprennen in den Jahren 2015 bis 2017 sowie die Mountainbike- und Trial-Weltmeisterschaften 2018. Ein weiterer Meilenstein auf demWeg zur führenden Bike-Destination der Schweiz. Von Marlen Rogenmoser Nach der Mountainbike-EM 2013 in Bern und der Mountainbike- und Trial-WM 2011 in Champéry werden erneut internationale MountainbikeWettbewerbe auf Schweizer Boden stattfinden. Swiss Cycling freut sich über die Vergabe der internationalen Veranstaltungen: «Es ist sehr wichtig, dass Veranstaltungen dieser Grösse in der Schweiz stattfinden. Damit kann sich einerseits der Mountainbikesport weiterentwickeln und dessen Bekanntheitsgrad erhöht werden, andererseits erhalten unsere jungen Sportler die Möglichkeit, sich vor Heimpublikum zu präsentieren», betont Thomas Peter, Chef der Abteilung Leistungssport von Swiss Cycling. Bezüglich Infrastruktur, Angebot und Marketing verfolgt Lenzerheide bereits seit Jahren eine gezielte strategische Ausrichtung, welche den Bikesport und -tourismus im Sommer ins Zentrum stellt. Bereits zu fixen Terminen im Kalender der Biker geworden sind die vielen Veranstaltungen in der Ferienregion Lenzerheide. «Mit dem Zuschlag der Union Cycliste Internationale (UCI) wird die Vision von Mountainbike-Weltmeisterschaften in der Heimat des Bikesports wahr,» Tolle Stimmung und spannender Bikesport in Lenzerheide, der führenden Bike-Destination der Schweiz. freut sich Bruno Fläcklin, Tourismusdirektor der Ferienregion Lenzerheide. Schritt für Schritt zur WM Mit dem aktuellen Ausbau des Bike- Bike-Events 2014 in Lenzerheide BMC Racing Cup, 11.–13.7. Die Weltelite misst sich genauso wie der Nachwuchs des Bikesports auf der XC-Strecke bei der Talstation Rothorn. iXS Downhill Cup, 26.–27.7. Die erste Austragung des iXSSwiss- Downhill-Cups findet auf einer komplett neuen Strecke statt. 12h Bike Race, 9.8. Ein freundschaftliches Rennen auf dem 4,3 Kilometer langen Rundkurs, für Einzelfahrer oder Gruppen von vier bis acht Teilnehmern. Trek Bike Attack, 8.–10.8. Das legendäre Trek-Bike-Attack führt vom Parpaner Rothorn (2865 m ü. M.) hinunter nach Churwalden (1240 m ü. M.). Grischa Trail Ride, 22.–24.8. Ein Wettkampf für Biketeams, die nicht nur gegen die Zeit fahren, sondern denen auch die perfekte Routenwahl wichtig ist. Trail Trophy, 12.–14.9. Hier zeigt sich, wer der beste Trailbiker ist. Für möglichst viel Fahrspass und Abwechslung sorgen die vier Teilprüfungen. Test Ride, 20.–22.9. Rennräder, Brandneue Mountainbikes, Trekkingbikes und jede Menge Komponenten stehen kostenlos für Testfahrten bereit. parks Lenzerheide und der Austragung von internationalen Mountainbike-Weltcuprennen ist die Ferienregion auf bestem Weg, zur führenden Bike-Destination der Schweiz zu werden. Das Augenmerk liegt nun vor allem auf der Durchführung der Testveranstaltungen BMC-Racing-Cup und iXS-Swiss-DownhillCup im Juli 2014. Von 2015 bis 2017 wird dann jedes Jahr ein MTB-Weltcup in den Disziplinen Cross Country, Eliminator und Downhill bei der Talstation Rothorn in Lenzerheide ausgetragen. Die Lenzerheide Bergbahnen, die Destinationsgemeinden, Lenzerheide Tourismus und die Lenzerheide Marketing und Support AG unterstützen die geplanten Grossanlässe. Weiter hat auch der Kanton finanzielle Beiträge in Aussicht gestellt. Die Weltcuprennen umfassen ein Budget von 1,5 Mio. Franken, die Weltmeisterschaft eines von rund 3 Mio. Franken. Thanks to ENJOY WORLD CLASS SKIING ACTION IN 2013/2014 A leader in international sports marketing - www.infrontsports.com e n i e n e l i e t . r i e e W n h c S : t f a h c s n e d Lei uattro. me of q o H im men Willkom o i.ch/quattr r www.aud te n u s fo Mehr In