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Ausgabe 05 / 2013
Gratis für Sie!
Das Bad Homburg
Magazin
Skulpturenbiennale
Blickachsen 9
Blumen
Kulturmeile
Dorotheenstraße
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Wir fördern Jahr für Jahr 655 Vereine, Projekte und Institutionen aus Kultur, Kunst,
Sport und Umwelt im und am Taunus. So tragen wir einen guten Teil zum Wohlstand
dieser Region bei. Viele Einrichtungen und Veranstaltungen begleiten wir seit Jahren
und haben mit unserer nachhaltigen und partnerschaftlichen Unterstützung geholfen,
sie groß und erfolgreich zu machen. Das Wohl der Menschen in dieser Region liegt uns
eben am Herzen.
www.taunussparkasse.de, Servicetelefon 0800 51250000
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Louis Jacobi, der Homburger Baumeister, Friedrich Rolle, der Geologe,
Friedrich Hölderlin, der große Dichter, und sein Freund, der Diplomat Isaac
von Sinclair, sie alle haben eines gemeinsam: Jeder von ihnen wohnte irgendwann in der Dorotheenstraße.
Die schnurgerade Verbindung hinauf zum Schlosstor entstand zu Beginn
des 18. Jahrhunderts. Vor allem hohe Beamte bezogen dort ihre Häuser.
Heute vereint die Dorotheenstraße denkmalgeschützte Architektur, moderne Wohnungen und bedeutende Kulturinstitutionen. Diese Strecke kann zu
Recht als Kulturmeile bezeichnet werden, und das wollen wir künftig auch
deutlicher herausstellen.
Mit einem Fest am 20. Mai werden wir zusammen mit den anderen „KulturAnrainern“ diese Kulturmeile Dorotheenstraße eröffnen. Dazu lade ich Sie
schon heute herzlich ein. Es wird ein Auftakt zu vielen Aktivitäten rund um
die Kultur sein, und im Mittelpunkt werden immer wieder Persönlichkeiten
stehen, die eng mit der Dorotheenstraße verbunden sind. Mehr erfahren Sie
im Innenteil des Heftes.
Übrigens: Das Kulturleben in der Dorotheenstraße wird durch den Gale-
risten Christian Scheffel in der Jacobskirche weiter bereichert werden. Die
„Blickachsen“ werden in der restaurierten Jacobskirche ihren festen Sitz bekommen, sodass dort ganzjährig Skulpturen zu sehen sein werden. Dass
Christian Scheffel selbst Parks zu Ausstellungsräumen machen kann, hat
er oft bewiesen, nämlich seit 1997 alle zwei Jahre bei den „Blickachsen“. In
diesem Jahr wird er uns wieder überraschen. Die Ausstellung mit Skulpturen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler wird am 26. Mai auf dem
Schmuckplatz an der Kaiser-Friedrich-Promenade eröffnet.
Was sonst alles geschieht in Bad Homburg, darüber informiert Sie LOUISe
wie immer zuverlässig. Was Sie auch unternehmen, ich wünsche Ihnen viel
Vergnügen,
Ihre
Beate Fleige
Kulturdezernentin
Louise 5 / 2013 |
3
Inhalt
Auss t e l l u n g e n
22 Gotisches Haus: Der tote Prinz – Leopold von
Hessen-Homburg 1813 und 1913
23 Gotisches Haus: Baseballkappen
23 Englische Kirche: 10 Jahre Galerie „Kunst in
der Zehntscheune“
24StadtBibliothek: Peterhofer Impressionen
24 Galerie Artlantis: begegnet
24 Thomas Pildner: Gefäße aus Holz
25Sinclair-Haus: Franz Gertsch – Aus der Natur gerissen
25 Heimatstube Ober-Erlenbach: Georg Viktor Weber
26 Heimatmuseum Kirdorf: 100 Jahre Gedächtniskirche
26 CENTRAL GARAGE: Männer, Mythen und Motoren
26 Horex Museum: Vom Fahrgerät zum Motorrad
Skulpturenbiennale Blickachsen 9
S t a d t g es p r ä c h
6
Blumen
S p e c i a l
10 Skulpturenbiennale Blickachsen 9
12 Kinder-Blickachsen 2
13 Kulturmeile Dorotheenstraße
14 Der Golfclub ist jetzt „royal“
K o n z e r t e
15 Vogtland Philharmonie: Filmmusik
16 Schlosskirche: Klavierabend mit Evgenia Fölsche
16 Shanty-Chor: Die Waterkant im Kurpark
16 Landgasthof Saalburg: Route 66
16 Schlosskirche: Orgelmatinee
17Kurkonzerte
18 Castle Classics: Midori
18 Gesangverein Geselligkeit Kirdorf:
Frühjahrskonzert
Bühne
18 31. Mai: Stichtag für Abonnements
19Slapstick: Ende vom Anfang
19Komödie: Möwe und Mozart
P
r o us t ’ s c h e r
F r a g eb o g e n
21 Dominique Horwitz
V e r a n s t a l t u n g e n
Der Mai im Überblick
M i t t e n i n B a d H o mbu r g
27
27
29
29
Klassiker: Radrennen am 1. Mai
Bad Homburger Weinfest
Internationaler Museumstag
Tanzturnier mit Gala-Ball
Y o u n g LO U I S
30 Der Kasperl ist wieder da!
31 Veranstaltungen für Kinder
32 Jugendkulturtreff E-Werk
C a s i n o L o u n
33 Das Programm im Mai
e
ge
A l a C a r t e
34 Steigenberger: Dinnerkrimi, Küchenatelier
34 Maritim: Brunch „Back to the 80s“, Muttertag und
Pfingsten mit Live-Musik
35 Ä p p e l w o i - T h e a t e r
C h a p e a u !
35
Porträt des Oberforstmeisters von Brandenstein
L a n d g r a fe n S c h l o ss
36Eliza’s Birthday
36 Projekt 50 +: Und vergesst mir den Garten nicht
Inhalt
S a a l bu r g
37
37
38
38
38
38
Altertum für Ältere
Archäologische Limeswanderung
Den Römern auf den Geschmack kommen
Führung: Rund um die Saalburg
Führungen: Deutscher Mühlentag
Literaturtag: Die Nacht des römischen Adlers
D i es u n d D a s
39 Lesung: Pfeifenrauch und Rosenduft
39 StadtBibliothek: Zum Gedenken an
die Bücherverbrennung
40 Filmclub Taunus: Griechenland, Teil 2
40 Geschichtsverein: Die Homburger Prinzen
in den Befreiungskriegen
40 Museum im Gotischen Haus: Happy Birthday, Eliza!
41 StadtBibliothek: Gedichte von Elli Michler
41 StadtBibliothek: Lesung von Ursula Krechel
„Landgericht“
41 Sommernachtsbälle: Vorverkauf beginnt
41 Flohmarkt: Den Stand anmelden
42
42
42
42
43
43
43
Ausstellungen: Galerie Artlantis - begegnet
F i t u n d g esu n d
Bluthochdruck: Hypertonie und Genussmittel
Ost-West-Medizin: Achtsamkeit als Heilungsweg
Kneipp-Verein: Rheuma
8. Gesundheitswochen-Triathlon
Kur-Royal Specials im Mai
Kur-Royal Aktiv
Ayurveda im Kur-Royal
Castle Classics: Midori
F ü r S i e g e l ese n
44 „Das Kind, das nicht fragte“ von
Hanns-Josef Ortheil
R ä t se l
46 Wer wird gesucht?
46Impressum
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6 | LOUISe 5 / 2013
s t a d t g es p r ä c h
Blumen
D
er Mai ist gekommen!
Die Kälte weicht endlich den wärmenden
Sonnenstrahlen, das eintönige Dunkel den
bunten, fröhlichen Farben. Was liegt da
näher, als das „Stadtgespräch“ in diesem Monat den Blumen zu widmen.
Wir haben Ihnen, liebe Leserinnen
und Leser, dazu einen kleinen Strauß
gebunden. Aus Veilchen, Petersilie,
Weinlaub, einer Schlüsselblume und
auch einer Quecke. Die Zusammenstellung mutet etwas merkwürdig an,
nicht wahr? Das mag sein, aber wir
sagen mit diesem Strauß etwas durch
die Blume: In aller Bescheidenheit
(Veilchen) möchten wir Ihnen etwas
Gutes tun (Petersilie), zum Beispiel
mit Ihnen ausgehen (Weinlaub), und
wir hoffen, dass Sie uns eine Chance geben (Quecke), den Schlüssel zu Ihrem
Herzen zu finden (Schlüsselblume). Um
es etwas moderner zu formulieren: Wir hoffen, dass Sie den vielen wunderbaren Ausgehtipps, die LOUISe wieder für Sie bereit hält, gerne
folgen! Und genießen Sie die schöne Jahreszeit auch
bei Spaziergängen durch den Kurpark und den Schlosspark. Denn dort werden gerade die Blumenbeete herausgeputzt, damit sie bald in voller Pracht erblühen.
Doch lassen Sie uns noch ein wenig bei der Blumensprache bleiben. Sie ist, bis auf wenige Ausnahmen,
nahezu in Vergessenheit geraten. In der heutigen Zeit
wird schließlich (fast) alles unverblümt gesagt. Das
war keineswegs immer so.
im 18. und
19. Jahrhundert durften sich nicht ungezwungen
Liebende
ihre innigsten Gefühle gestehen, sondern mussten
züchtige Zurückhaltung üben. Zumindest verbal.
Stattdessen konnten sie sich mit Blumensträußen
ausdrücken, und zwar um so beredter, je besser sie
die
beherrschten. Jede
Blüte hat ihre eigene Bedeutung, manchmal auch
mehr als eine und in der Kombination kann man die
Nuancen der Botschaft verfeinern. Dabei spielen auch
Farbe und Anzahl eine Rolle. Mehrere rote und weiße Rosen zusammen sprechen beispielsweise von
Einigkeit und Herzenswärme, aber nur eine rote und eine
weiße Blüte sind eine glatte Kriegserklärung. Warum
dem so ist, kann in diesem Fall leicht nachvollzogen werden: In den englischen Thronfolgekämpfen des 15. Jahrhunderts standen die beiden Rosen für die verfeindeten
Familien Lancaster (rot) und York (weiß). Wer aber den
Pflanzen ihre Bedeutung verlieh, bleibt in noch weiter
zurückliegenden Gefilden der Geschichte verborgen.
Wahrscheinlich hatte die Blumensprache im alten
China oder im antiken Vorderasien ihren Ursprung.
Eines aber wissen wir genau: Wie sie nach Europa kam.
Eine englische Lady namens Mary Wortley Montagu bereiste ab 1716 das Osmanische Reich und erhielt als Frau
Zugang zu den Harems. Dort entdeckte sie die Kommunikation per Blüten und berichtete darüber in ihren später ver-öffentlichten „Briefen aus dem Orient“.
Man kann sich vorstellen, dass die Blumensprache in den
„sprachlosen“ Zeitaltern Europas schnell in Mode kam.
Dabei wurden keineswegs nur Komplimente, etwa
„Deine Schönheit ist überwältigend“ (Enzian), eindeutige
Angebote wie „Ich bin noch zu haben“ (weiße Nelke) und
Liebesschwüre à la „Ich liebe Dich ewig“ (Eibe) hin und
her geschickt. Es konnte durchaus auch
geredet oder blanke Ablehnung bekundet werden. Hortensien oder Narzissen stellten den „Gesprächspartner“
Blumensprache
Tacheles
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7
als eingebildetes Etwas in den Senkel,
eine Akelei gar als Schwächling. Ein gewisses Taktgefühl herrschte allerdings
durchaus: Derartige Botschaften oder
auch die Ablehnung eines Heiratsantrags wurden dezent in einem Korb
überbracht. So entstand der Ausdruck
„einen Korb geben“.
Familienvätern, die sich nun
in Hinblick auf den 12. Mai ernsthafte
Gedanken machen, welche Blumen sie
der Mutter ihrer Kinder denn da unbesorgt verehren können, geben wir den
Tipp: natürlich Rosen! Aber sie sollten
wissen: Rot und voll erblüht müssen
die Rosen sein, um die große Liebe zu
symbolisieren, rote Knospen stehen
dagegen für Hoffnung (vielleicht, dass
ein Streit beigelegt wird?). Weiße Rosen
drücken ebenfalls Liebe und außerdem
Treue aus, weiße Knospen jedoch die
Unfähigkeit zu lieben. Und Finger weg von gelben Rosen
für die Partnerin! Mit ihnen kann man unter Umständen ein unfreiwilliges Geständnis ablegen und von nachlassenden Gefühlen oder gar Untreue erzählen. Letztlich
aber müssen wir eingestehen, dass wir eine Garantie für
diese Zuordnungen nicht geben wollen. Die Blumensprache ist wirklich sehr verzwickt und umfassend.
Eine Gewähr aber haben Sie, liebe Leserinnen und
Leser. Das GRAUen, wie eine liebe Kollegin schrieb,
das Wintergrau, Nebelgrau, Wolkengrau, Trübgrau,
Nassgrau, Kühlgrau ist vorbei. Jetzt grünt und blüht
es wieder allerorten. Die Gärtner unter Ihnen werden
bereits „wie eine Ameise“ arbeiten. Das behauptete
unsere „englische Landgräfin“ Elizabeth von sich, wenn
sie ihrer Vorliebe für Gartenarbeit, Bäume und Blumen frönte. Aus ihrer Heimat ließ sie sich Rosenstöcke
schicken, aus fernen Ländern exotische Gewächse, um
mit ihnen ihre Gärten an der Tannenwaldallee zu verschönern.
sollten noch ein wenig warten, ehe sie in
die Erde kommen. Erst müssen die Eisheiligen vorbei
sein: Mamertus am 11. Mai, dann Pankratius, Servatius,
Bonifatius und schließlich die zwar heilige, aber „kalte
Sophie“ am 15. Mai. Sie wissen doch: „Vor Nachtfrost du
nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist.“ Danach steht der
Bestückung von Kästen und Kübeln mit Geranien & Co.
nichts mehr im Wege. Und wenn Sie solcherart Terrasse,
Exoten
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Sitzplätze, Wege und Sichtachsen geschmückt, die Staudenbeete ergänzt und dem Rasen die nötige Frühjahrspflege gegeben haben, dann können Sie sich hoffentlich
auf zahlreiche Bewunderer Ihres grünen Refugiums
am 22. und 23. Juni freuen. Sie haben sich doch zu den
2. Bad Homburger Gartentagen angemeldet? Sollten Sie
es versäumt haben, bis zum 30. April besteht noch die
Gelegenheit (Tel. 06172-100 4110 oder [email protected])!
In der städtischen
an der Augustaallee
herrscht schon seit Wochen Hochbetrieb. 35.000 Sommer- und nocheinmal 35.000 Herbstblumen werden
hier Jahr für Jahr herangezogen, damit sie die Beete
im Kurpark sowie die rund 500 Kübel im Stadtgebiet
schmücken können. Helmut Wilming, Bad Homburgs
oberster Stadtgärtner, und seine Kollegen greifen gern
auf bewährte Pflanzen zurück. Auf die Sorten nämlich,
die bewiesen haben, dass sie Regenmassen oder langer
Trockenheittrotzen können. Lücken in der Bepflanzung sähen ja nicht gerade schön aus. In der Farbzusammenstellung folgen die Gärtner dem, was die Leute
mögen und immer wieder bei den Kurparkführungen
bekräftgen. Das ist
. Gelb,
Blau, Rot und Weiß. Und so werden sie in Kürze wieder für fröhliche Stimmung sorgen, die gelben Studentenblumen, die roten und weißen Begonien, die blauen
Vanilleblumen und Salvien. Geranien, Fleißige Lies-
Gärtnerei
Buntgemischtes
chen und Fuchsien sind dabei, ebenso Hochstämme,
wie Canna, Solanum oder Engelstrompete, die für die
vertikale Struktur sorgen. Sollte nun jemand einwenden, die Bepflanzungen sähen doch jedes Jahr anders
aus, dann hat er recht. Verwendet werden zwar stets
die bewährten, robusten Sorten, aber die Muster, nach
denen gepflanzt wird, wechseln jedes Jahr. So ist im
Kurpark kein Blumensommer wie der andere.
Die schönen Tage sollten unbedingt auch in den
führen. Besonders der Obergarten zwischen Löwen-gasse und Königsflügel entfaltet den Farbenreichtum der Sonnenmonate: Rechter Hand die bunten Beete vor der Orangerie, an der
Terrasse rechts und links des Portals die üppige Rosenvielfalt, auf dem Weg dorthin, der durch ein Spalier von südländischen Zitronenbäumen führt, die
Teppichbeete inmitten der Rasenflächen. Sie sind
richtige Hingucker. Kunstwerke, wie Teppiche in
Ornamenten „gewebt“ von den Schlossgärtnern um
Peter Vornholt. Neben saisonalen Blütenpflanzen verwenden sie traditionsgemäß niedrig wachsende Pflanzen mit kontrastierenden Blattfarben und -formen.
Durch die Erhöhung der Beete in der Mitte kommen die
Muster noch besser zur Geltung und die höchste Stelle ist stets von einer dominanten Pflanze gekrönt. Die
Teppichbeete scheinen der Barockzeit entsprungen, wie
ja auch der Obergarten als barockes Parterre erhalten
Schlosspark
geblieben ist. Tatsächlich aber wurden sie erst geschaffen, als Kaiser Wilhelm II. Schloss Homburg v.d.Höhe
zu einer seiner Sommerresidenzen erwählt hatte.
Lange geriet diese
in Vergessenheit,
die Flächen waren eingeebnet worden, inzwischen aber
werden die Beete mit Hilfe von historischen Plänen und
Bildern rekonstruiert. Und auch mit historischen Pflanzen, die die Schlossgärtner sonst wo aufgetrieben und
selbst vermehrt haben.
Nun geht es mitten in die Stadt. Dort ist der Kurhausplatz wieder erblüht. Wie in den Vorjahren ließ die Bad
Homburger Baumschule Merle-Peselmann am Brunnen
eine kleine Parklandschaft entstehen. Die Frühlingsblumen werden demnächst durch Sommerblüher und
dann irgendwann durch leuchtende Herbstblumen ersetzt. Aber so weit sind wir glücklicherweise noch nicht.
Genießen wir erst einmal die bunte Pracht, die sich
an den Dienstagen und Freitagen auf dem Wochenmarkt vermehrfacht. An vielen Ständen findet man das
Grünende und Blühende, das man für einen herrlichen
Sommer 2013 in Heim und Garten benötigt. Oder für
eine nette Botschaft an Freunde und Bekannte. Wir
haben für Sie, liebe Leserinnen und Leser, ausgesucht:
ein Sträußchen Basilikum. Weil wir Ihnen alles Gute
wünschen!
Gartenkunst
Eva Schweiblmeier
LOUISe 5 / 2013 |
9
Blickachsen
9
Special
Skulpturenbiennale
26. Mai
bis 6. Oktober
Stefan Rohrer, Miniatus Floridus, 2012
Foto: Courtesy Galerie Scheffel,
Bad Homburg, und Künstler
S
ie gilt als eine der besten Freiluftkunstausstellungen
in Deutschland: „Blickachsen“ zeigt alle zwei Jahre
Großskulpturen von international bekannten und von
vielversprechenden jungen Künstlern im Bad Homburger
Kurpark, im Schlosspark sowie in der Region. Natur und
zeitgenössische Bildhauerkunst der verschiedensten
Strömungen gehen eine spannungsvolle und spannende
Wechselbeziehung ein.
In diesem Jahr laden Kurator Christian Scheffel, die Stadt
Bad Homburg, die Kur- und Kongreß-GmbH und die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen bereits das neunte Mal zum kostenfreien Kulturgenuss unter freiem Himmel ein. „Blickachsen 9“ wird am Sonntag,
26. Mai, um 11.30 Uhr auf dem Schmuckplatz an der Kaiser-
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Friedrich-Promenade eröffnet. Um 16.00 Uhr führt die
Kasperl-Kompanie dort das Stück „Kasperl und die verschwundene Kunst“ auf (siehe Young Louise). Die Bedeutung
von „Blickachsen“ wird neben der Vielzahl an herausragenden
Kunstwerken auch dadurch unterstrichen, dass der Hessische
Ministerpräsident Volker Bouffier die Schirmherrschaft übernommen hat, dass das Projekt von seinen Förderern Deutsche
Leasing AG, Freunde der Blickachsen, KPMG AG und Stefan
Quandt sowie vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain zum wiederholten Mal finanziell und ideell unterstützt wird und dass
es Kurator Christian Scheffel stets gelingt, ein renommiertes
Museum als Partner zu gewinnen. Dieses Mal ist es die französische, in Saint-Paul de Vence an der Côte d’Azur beheimatete
Fondation Marguerite et Aimé Maeght, die von Direktor
Olivier Kaeppelin geleitet wird.
Special
Das Konzept
Christian Scheffel war es auch, der die Konzeption für
„Blickachsen“ entworfen und die Ausstellung 1997 ins
Leben gerufen hatte. Der Titel bezieht sich auf die historische Landschaftsarchitektur des denkmalgeschützten
Kurparks, der zu den größten in Deutschland gehört. Der
begnadete preußische Gartenbaudirektor Peter Joseph
Lenné hatte ihn Mitte des 19. Jahrhunderts geschaffen –
mit eben jenen Blickachsen, die das Auge des Betrachters
zu entfernter liegenden Punkten leiten. In diese Blickachsen fügt der Bad Homburger Galerist die Großskulpturen sehr behutsam und wohl überlegt ein. Dadurch betonen sie die Parkgestaltung und eröffnen zugleich neue
Sichtwege. Umgekehrt unterstreicht die grüne Natur den
künstlerischen Ausdruck der Arbeiten. Der Betrachter
wird angeregt, sich auf ganz eigene Weise mit den Werken
auseinanderzusetzen und sie zu interpretieren. Letztendlich stehen „Blickachsen“ für neue An- und Einsichten.
Die Künstler
Christian Scheffel und Olivier Kaeppelin haben eine gelungene Auswahl an Plastiken getroffen. So kann man sich
in „Blickachsen 9“ auf Arbeiten von Künstlern wie Arman,
Hans Arp und Sean Henry freuen. Aus früheren „Blickachsen“ sind beispielsweise schon Antony Gormley und
Kenny Hunter bekannt, die nun mit spannenden neuen
Arbeiten wieder dabei sind. Und auf dem Schmuckplatz,
auf dem 2011 die mahnende blaue Kanone „WWIII“ von
Joep van Lieshout stand, wird Stefan Rohrers „Miniatus
Floridus“ diesmal Flower Power entwickeln.
„Blickachsen“ in der Region
Schon in den vergangenen Jahren wurde die Ausstellung auf Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain
räumlich über den Kurpark und den Schlosspark hinaus
auf die Region ausgeweitet. Auch im Rahmen des diesjährigen Projekts „Blickachsen 9 RheinMain“ werden wieder
zahlreiche Werke an zusätzlichen Standorten gezeigt. Dabei wird ein Bogen von der frühen Geschichte der Region
in römischer Zeit bis hin zu ihrer heutigen, in die Zukunft
weisenden Bedeutung in der globalisierten Welt geschlagen. Skulpturen sind an zwei Orten am römischen Limes
ausgestellt, ferner im Kloster Eberbach, vor der Kunsthalle Darmstadt, im Skulpturenpark Eschborn, auf den Campi Westend und Riedberg der Goethe-Universität Frankfurt sowie auf dem Gelände des Rhein-Main-Flughafens
im architektonisch imposanten Gebäude „The Squaire“.
Sean Henry, Walking Woman, 2008
Werkstattaufnahme
Foto: Courtesy Galerie Scheffel, Bad Homburg,
und Künstler
„Blickachsen“ erkunden
Zu „Blickachsen 9“ werden verschiedene Varianten von
Führungen angeboten.
Kurpark (Treffpunkt Schmuckplatz, Promenade): jeden
Mittwoch 18.30-20.00 Uhr, jeden Sonntag 11.00-12.30 Uhr,
Donnerstag, 30. Mai, 11.00-12.30 Uhr.
Schlosspark (Treffpunkt Weißer Turm): jeden Sonntag
15.00-16.30 Uhr.
Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt
(Treffpunkt vor dem Haupteingang des IG-Farben-Hauses,
Grüneburgplatz 1): jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 18.3020.00 Uhr.
Kosten: jeweils 6,00 € pro Person, Anmeldungen sind nicht
erforderlich.
Lehrerinformationstag: Samstag, 1. Juni, 11.00 -13.00 Uhr
(Kosten 8,00 €).
Führungen für private Gruppen, Schulklassen, Firmen, Vereine oder Kindergeburtstage können gebucht werden unter
[email protected] oder Tel. 06172-28906 (Galerie
Scheffel).
Besuchern, die die Ausstellung und die Parks selbstständig
erkunden möchten, bieten die kostenlose Blickachsen-App
wie auch die Broschüren „Blickachsen 9“ und „Blickachsen 9
RheinMain“ im Taschenformat einen hilfreichen Leitfaden.
Die Broschüren mit Standortplänen sowie Informationen
über die Künstler und die Werke sind gegen eine Schutzgebühr von 1,00 Euro erhältlich unter anderem bei Tourist Info
+ Service im Kurhaus.
Weitere Informationen im Internet unter
www.blickachsen.de
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11
Special
Traditionell
erholsam .
Kinder
Blickachsen 2
Entdecken Sie unser exklusives Wellnessangebot in den prachtvollen Räumen des
historischen Kaiser-Wilhelms-Bades.
Entspannen wie Könige.
Kaiser-Wilhelms-Bad im Kurpark
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
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Telefon 061 72 - 178 31 78
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Kur-Royal Verwöhnzeit
als Gutschein –
immer das ideale Geschenk !
Kindern und Jugendlichen moderne Kunst nahezubringen, ist ebenfalls ein Ziel
der Blickachsen-Veranstalter. Anders als im Museum haben die Kinder in den Parkanlagen große Bewegungsfreiheit und können die Skulpturen unbeschwert
entdecken und kennenlernen. Darüber hinaus wird nun schon zum zweiten
Mal das Programm „Kinder-Blickachsen“ ausgerichtet, bei dem die Kreativität
der Kinder im Mittelpunkt steht.
Das Herzstück ist die Ausstellung„Kinder-Blickachsen“, die vom 15. Juni bis 6. Juli in
der StadtBibliothek und in der Orangerie im Schlosspark gezeigt wird. Die KinderBiennale ist eine einmalige Chance für die jungen Künstler, selbst zu erleben,
was es bedeutet, an einer Ausstellung im öffentlichen Raum teilzunehmen.
Von fast 70 Kindern werden die Großskulpturen gemeinsam mit dem erfahrenen Team der Kinderkunstschule Bad Homburg entworfen und gestaltet.
Dazu finden folgende Workshops statt:
www.kur-royal.de
Fit in
den Frühling.
Samstag, 11. Mai, Samstag, 25. Mai, Samstag, 1. Juni, Samstag, 8. Juni,
jeweils von 10.00 bis 15.00 Uhr.
Außerdem veranstaltet die Kinderkunstschule im Juli einen Ferienkurs mit
dem Titel „Skulpturen bauen, sehen, zeichnen“ sowie ab August Workshops
mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten. Erstmals bietet die Leiterin
der Kinderkunstschule, Petra Kirchberg, gemeinsam mit Dr. Britta Reimann,
der Museumspädagogin im Landgrafenschloss, eine Kombination von Führung und Workshop im museumspädagogischen Atelier des Schlosses an (22.
und 23. Juni).
Kur-Royal Aktiv, der Fitnessclub
im Bad Homburger Kurpark,
verbindet in exklusiver Weise Sport,
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Tel. 06172-942390,
E-Mail [email protected].
www.kinderkunstschule-hg.de.
12 | LOUISe 5 / 2013
Special
Pfingstmontag, 20. Mai, 11.30 bis 17.00 Uhr
Kulturmeile Dorotheenstraße
ls kleines, verträumtes Sträßchen, sieht man von
A
den Bauarbeiten der jüngsten Vergangenheit ab,
zeigt sich die Dorotheenstraße dem Betrachter. Und
doch war sie einst die bedeutendste Straße Bad Homburgs, bedeutender noch als die Louisenstraße: Sie
führte schnurgerade auf das Hauptportal des Schlosses
im Königsflügel zu. Deshalb siedelten sich hier ab dem
beginnenden 18. Jahrhundert herausragende Persönlichkeiten des Landgrafenhofes und der Stadt an, an
ihr wurden eine kleine französisch-reformierte Kirche
und das Amtsgericht errichtet sowie später die beiden
großen Kirchen St. Marien und Erlöserkirche. Heute
sind diese und andere Gebäude bekannt für ihr reges
kulturelles Leben. Und so hat die Dorotheenstraße eine
neue, nicht minder bedeutende Funktion erhalten: die
als „Kulturmeile“.
Am Pfingstmontag erhält die Dorotheenstraße nun offiziell diese Bezeichnung – bei einem großen Fest, mit
dem zugleich das Ende der Erneuerungs- und Umbauarbeiten gefeiert wird. Nach einem ökumenischen
Gottesdienst in St. Marien um 11.30 Uhr wird Oberbürgermeister Michael Korwisi um 12.30 Uhr gemeinsam mit Kulturdezernentin Beate Fleige am FriedLübbecke-Platz in der Dorotheenstraße das symbolische
Band durchschneiden, um die Straße wieder dem alltäglichen und vor allem auch dem künftigen kulturellen
Leben zu übergeben.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht eine lange Festtafel, die sich von der StadtBibliothek im ehemaligen
Amtsgericht bis in den Schlosspark hinein erstreckt und
an der kleinere und größere Köstlichkeiten unterschiedlichster Art serviert werden. Die Tafel versinnbildlicht
die Verbindung der Kultureinrichtungen an der Dorotheenstraße: StadtBibliothek, St. Marien-Kirche, ehemalige Jakobskirche, die „Blickachsen“-Schöpfer Christian
Scheffel in Kürze zur Galerie umbauen wird, Erlöserkirche, Sinclair-Haus der Altana-Kulturstiftung und Landgrafenschloss. Die jeweiligen Verantwortlichen verköstigen die Gäste an ihrem Tischabschnitt und sie bieten
ihnen bis gegen 17.00 Uhr interessante und unterhaltsame Erlebnisse, bei denen man die Einrichtungen kennenlernen oder erkunden kann. So werden nahezu über-
all Führungen veranstaltet, dazu Konzerte oder kreative
Aktionen. Auch die Hölderlin-Ausstellung im Schloss ist
geöffnet. Auf die Kinder warten Mal- und Bastelaktionen. Für sie wird es außerdem eine kindgerechte OpernAufführung sowie einen Auftritt des Kasperl geben.
Die Dorotheenstraße ist selbst ein Kulturgut der besonderen Art. Landgraf Friedrich II. „mit dem silbernen Bein“ plante sie zusammen mit der Louisenstraße
und den beide verbindenden Gassen 1685 als Teil der
„Neustadt“. Unter Sohn Friedrich III. Jakob, nach dessen Ehefrau Dorothea von Hessen-Darmstadt die Straße
benannt ist, entstanden ab 1708 die ersten Häuser – für
die Epoche des Barock typische, zweigeschossige Mansardendachhäuser, von denen eine ganze Reihe erhalten
geblieben ist. Prominente, die im Lauf der Geschichte
die Dorotheenstraße als Adresse angeben konnten, waren unter anderem Friedrich Hölderlin, Isaac von Sinclair oder Louis Jacobi, Homburgs großer Baumeister
und Ehrenbürger.
LOUISe 5 / 2013 |
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Special
Her Majesty The Queen stimmte zu:
Homburger Golf-Club ist jetzt „Royal“!
D
as nennt sich eine Superlative im Doppelpack:
Der erste Golfplatz Deutschlands befindet sich in
Bad Homburg und der Homburger Golf-Club ist
der erste – und bleibt hoffentlich der einzige – in deutschen
Landen, der seinen Namen ab sofort mit dem Zusatz „Royal“ schmücken darf! Selbstverständlich mit Einverständnis
von Queen Elizabeth hat das Büro des britischen Kabinetts
die hochoffizielle Erlaubnis erteilt. Drei Jahre lang haben
die Golfer, speziell die beiden Club-Historiker Robert
Westermann und Michael Herber, dieses Ziel verfolgt, sich
durch das halbe britische Königreich telefoniert, um an die
richtige Stelle zu kommen, und schließlich einen 60-seitigen Antrag zusammengestellt.
Die Begründung für das Anliegen konnte nichts anderes
als überzeugen. Immerhin schlug schon der Urgroßvater von Queen Elizabeth, damals noch Edward Prince
of Wales, als einer der ersten mit die Golfbälle über die
Wiesen des Homburger Kurparks. Und er gehörte zu den
Gründern des Homburger Golfclubs von 1899.
Dieser hat nicht nur die Tradition bewahrt,
sondern sich zugleich zu einem anerkannten, modernen Golfclub weiterentwickelt.
Da kann man nur sagen: Herzlichen Glückwunsch, Royal
Homburger Golf-Club! Übrigens, die zweite Superlative im Doppelpack wollen
wir nicht verschweigen:
Auf dem ganzen europäischen Festland gibt
es nur noch einen Golfplatz, der älter ist als
der Bad Homburger,
der im französischen
Pau. Und nur noch ein
einziger weiterer kontinentaler Golfclub ist
„royal“ – der in Marienbad, Bad Homburgs
Partnerstadt.
14 | LOUISe 5 / 2013
Im Mai werden wieder die legendären
Homburger Goldpokale ausgespielt
Neben dem historischen „Old Course“ im Kurpark, einem
öffentlichen 6-Loch-Kurzplatz, betreibt der Royal Homburger Golf-Club am Rand des Stadtteils Dornholzhausen mit herrlichem Blick auf die Frankfurter Skyline den
18-Loch-Platz „New Course“. Auf beiden Plätzen kann
ohne Voranmeldung gespielt werden, es werden keine
Startzeiten ausgegeben. Und auf beiden Plätzen werden
Turniere für Mitglieder und auch für Gäste angeboten.
Ein Highlight ist die Ausspielung der Homburger Goldpokale, der ältesten Pokale im deutschen Golfsport. Die erste
dieser Trophäen wurde 1906 von Baron John Brunner als
Gentlemen`s Challenge Cup gestiftet. Später kam für die
Damen der Ladies Challenge Cup und als Mannschaftspreis der Macomber Cup dazu. Mit dem „Homburger
Teller“ beginnt die Turnierserie im Kurpark am 17. Mai
und wird auf dem „New Course“ am 19. und 20. Mai fortgeführt. Erstmals werden in diesem Jahr die Bad Homburger Stadtmeisterschaften, die am 8. und 9. Juni stattfinden,
auf beiden Plätzen kombiniert ausgetragen. Die Turnierserie HGC 9, die im letzten Jahr großen Anklang fand und
bei der vorgabenwirksam auch Gäste neun Loch spielen
können, wird wieder ausgeschrieben. Außerdem finden
einmal monatlich Anfänger-Wettspiele statt, an denen
ebenfalls Gäste teilnehmen können.
Für diejenigen, die an einer Vollmitgliedschaft interessiert sind,
bietet der Homburger Golfclub in diesem Jahr besondere Konditionen: Ist die Aufnahmegebühr entrichtet, wird der Jahresbeitrag einmalig erlassen.
www.homburger-gc.de
Konzerte
F il m m uarsmoiknie
Vo gt la nd Ph ilh
Donnerstag, 23. Mai, 20.00 Uhr, Kurtheater
Filmmusik hat längst ihren festen Platz im Kon-
zert-Repertoire eingenommen, was nicht zuletzt durch
das Konzert in der vergangenen Saison bestätigt wurde,
das mit grandiosem Beifall aufgenommen wurde. Natürlich werden in diesem aktuellen Konzert andere Melodien weltbekannter Filmstreifen erklingen. Welche, bleibt
eine Überraschung. Als gemeinsames Projekt der Länder Thüringen und Sachsen – und damit einzigartig in
Deutschland – wurde 1992 die Vogtland Philharmonie
Greiz/Reichenbach gegründet. Ihrer Konzeption lag die
erfolgreich umgesetzte Fusion des Staatlichen Vogtlan-
dorchesters Reichenbach mit dem Staatlichen Sinfonieorchester Greiz zugrunde. Stefan Fraas, seit Herbst 2008
Chefdirigent des Kurpfälzischen Kammerorchesters, ist
gebürtiger Vogtländer und studierte in Zwickau Schulmusik sowie an den Musikhochschulen in Weimar und
Dresden Klavier, Gesang und Dirigieren.
Eintrittskarten zu 19,50 € | 24,50 € | 29,50 € | 35,00 €.
Abonnement „Der Klassiker“.
15 | Louise 3 / 2013
Louise 5 / 2013 |
15
Konzerte
Samstag, 4. Mai, 19.30 Uhr, Schlosskirche
Klavierabend mit
Evgenia Fölsche
Mit seinen vier Scherzi schuf Frédéric Chopin eine leidenschaftliche, virtuose Bekenntnismusik, die mit ihrem
hohen Tempo und den zahlreichen pianistischen Herausforderungen nur großen Pianisten zugänglich ist. Die
lyrischen Passagen mit ihrem klangpoetischen Charakter gehören zu den schönsten melodischen Einfällen des
Komponisten. Die vier Scherzi zählen daher zu seinen
bedeutendsten Klavierwerken. Zusammen mit Mozarts
Klaviersonate in B-Dur, den melodisch-romantischen
Transkriptionen der Schubert-Lieder und der hochvirtuosen spanischen Rhapsodie von Liszt präsentiert Evgenia Fölsche an diesem Abend Sternstunden der Klaviermusik. Evgenia Fölsche ist eine außergewöhnliche
Pianistin der jungen Generation. Schon früh gewann
sie bei Klavierwettbewerben mehrfach erste Preise. Sie
spielte bei Internationalen Musikfestivals in Deutschland und den Vereinigten Staaten.
Mittwoch, 1. Mai, und Donnerstag, 30. Mai,
jeweils 13.00 Uhr
Landgasthof Saalburg
Meet the Beat
Oldie-Band Route 66
Die Open-Air-Saison mit Live-Musik im Biergarten des
Landgasthofes Saalburg beginnt am Maifeiertag mit Musik von den Sixties bis zu den Eighties. Die fünf Musiker von „Route 66“ und ihre Überraschungsgäste setzen
die Schwerpunkte auf Songs von den Kultgruppen CCR,
Rolling Stones, Beatles, Searchers und Eagles. Tanzfreudige, fußwippende und mitsingende Rock-, Folk- und
Bluesfans kommen voll auf ihre Kosten. Bei Regen im
großen Festsaal.
Sonntag, 5. Mai, 15.00 Uhr, Musikpavillon im Kurpark
Die Waterkant
zu Gast im Kurpark
Der Shanty-Chor Oberursel mit seinen 25 Sängern
und Musikern unter der Leitung von „Steuerfrau“ Ute
Christmann bringt die weite Welt in den Kurpark. Die
Lieder berichten von Durst, Liebe, Sehnsucht und Heimweh. Ohrwürmer wie „Seemann, deine Heimat ist das
Meer“ erwecken den Wunsch: „Nimm mich mit Kapitän
auf die Reise“, bis es irgendwann wieder heißt: „Rolling
home“.
Eintritt frei.
Samstag, 11. Mai, 11.30 Uhr
Schlosskirche
Orgelmatinee mit
Geraldine Groenendijk
Orgelwerke von Georg Muffat (1653-1704), Heinrich
Scheidemann (1596-1663), Johann Pachelbel (16531706) und Johann Sebastian Bach (1685-1750) stehen
auf dem Programm.
Eintritt frei.
Eintrittskarten sind bei Tourist Info + Service
im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710
E-Mail [email protected]
oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069-13 40 400
oder www.frankfurt-ticket.de, erhältlich.
16 | Louise 5 / 2013
Konzerte
Konzerte
Kurkonzerte Mai 2013 –
mit dem Kurensemble unter der Leitung von
Momcilo Mihajlovic, Orangerie im Kurpark
Mittwoch
01. Mai
Kurkonzert
Donnerstag
02. Mai
Kurkonzert
Freitag
03. Mai
Kurkonzert
Samstag
04. Mai
Kurkonzert
Sonntag
05. Mai
Kurkonzert mit dem
Shanty-Chor Oberursel
Montag
06. Mai
Spielfrei
Dienstag
07. Mai
Kurkonzert
Mittwoch
08. Mai
Kurkonzert
Donnerstag
09. Mai
Kurkonzert
Freitag
10. Mai
Kurkonzert
Samstag
11. Mai
Kurkonzert
Sonntag
12. Mai
Kurkonzert
Montag
13. Mai
Spielfrei
Dienstag
14. Mai
Kurkonzert
Mittwoch
15. Mai
Kurkonzert
Donnerstag
16. Mai
Kurkonzert
Freitag
17. Mai
Kurkonzert
Samstag
18. Mai
Kurkonzert
Sonntag
19. Mai
Kurkonzert
Montag
20. Mai
Spielfrei
Dienstag
21. Mai
Kurkonzert
Mittwoch
22. Mai
Kurkonzert
Donnerstag
23. Mai
Kurkonzert
Freitag
24. Mai
Kurkonzert
Samstag
25. Mai
Kurkonzert
Sonntag
26. Mai
Kurkonzert
Montag
27. Mai
Spielfrei
Dienstag
28. Mai
Kurkonzert
Mittwoch
29. Mai
Kurkonzert
Donnerstag
30. Mai
Kein Kurkonzert
(wegen Kindertheater im Musikpavillon)
Freitag
31. Mai
Kurkonzert
Änderungen vorbehalten!
Foto: D. Lindenberg
Ort: Musikpavillon im Kurpark, 15.00 Uhr (außer montags)
Louise 5 / 2013 |
17
BühnE
Konzerte
31. Mai: stichtag
für Abonnements
Sonntag, 12. Mai, 19.30 Uhr
Schlosskirche
Midori
ein Weltstar zurück in Bad Homburg
Castle Classics – Musik im Schloss
Ab dieser Saison soll künftig jedes Jahr ein Künstler erneut bei „Musik im Schloss“ zu Gast sein, der das Publikum in den vergangenen Jahren besonders begeisterte.
Zum Auftakt kehrt die japanische Weltklasse-Geigerin
Midori in die Schlosskirche zurück – auf den Tag genau
sechs Jahre nach ihrem umjubelten Konzert am 12. Mai
2007. Midori, die eine Guarnerius del Gesù ‚ex-Huberman‘ von 1734 spielt, interpretiert Johann Sebastian
Bachs Sonaten für Violine solo Nr. 1 in g-Moll und Nr. 3
in C-Dur sowie die Partita Nr. 2 in d-Moll.
Die Abonnement-Veranstaltungen im Kurtheater
in der Saison 2013/14 stehen bereits fest. Die neuen Programme für „Der Schauspieler“, „Der Vielseitige“ und „Theater light“ sind bei Tourist Info +
Service im Kurhaus erhältlich. Nicht mehr aufgelegt wird die Reihe mit den klassischen Konzerten.
Aber es wird auch weiterhin hochkarätige Einzelveranstaltungen geben, so den Auftritt der Deutschen Philharmoniker und des Pianisten Martin
Stadtfeld am 28. November.
Für die Abos „Der Schauspieler“ und „Der Vielseitige“ ist der 31. Mai der Stichtag. Bis dahin
können für die kommende Spielzeit Änderungswünsche (Abo-Reihe oder Platzwechsel) geäußert
und Neuanträge gestellt werden. Bitte schriftlich
bei Tourist Info + Service einreichen. Bestehende
Abonnements verlängern sich um eine Spielzeit,
wenn sie nicht bis zum 31. Mai gekündigt werden.
Sie können vom 2. Mai bis 27. Juli im Kurhaus bar
oder mit EC-Karte bezahlt werden.
Das Mischabonnement „Der Individualist“ sowie
Einzelkarten sind ab 27. August erhältlich. Für das
Abo „Theater light“ gibt es keinen Stichtag.
Eintrittskarten zu 18,00 € | 24,00 € | 30,00 € | 36,00 € | 48,00 €
| 60,00 €.
Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg
Frühjahrskonzert
Gesangverein Geselligkeit Kirdorf
Der Chor unter Leitung von Norbert Abel trägt ein
bunt gemischtes Programm mit Liedern aus aller Welt
vor, das unter anderem auch der schönen Jahreszeit gewidmet ist. Das Gitarren- und Mandolinen-Duo Helga
und Max ist dabei, und Cornelia Abel und Angelika Boß
steuern Texte und Gedicht bei.
Eintritt frei.
18 | Louisee 55// 2013
2013
Alles, was abgeht in RheinMain:
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Rhein Main
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17.01.13 17:00
Bühne
Mittwoch, 1. Mai, 20.00 Uhr, Kurtheater
Ende vom Anfang
Slapstick-Klassiker von Sean O’Casey mit
Achim Wolff, Florian Martens, Walfriede Schmitt
Darry und Lizzy streiten sich, wer von beiden schwerer arbeitet. Man einigt
sich auf einen Rollentausch. Während Lizzie die Wiese mäht, erledigt Darry
das bisschen Haushalt. Dabei bekommt er Hilfe von seinem kurzsichtigen
Freund Barry. Die beiden frischgebackenen Helden des Haushalts stolpern
von einer Katastrophe in die nächste. Hausarbeit als Überlebenstraining mit
fulminantem Ende. Eine Clownerie der Extraklasse – besetzt mit bekannten
Erzkomödianten.
Komödie Am Kurfürstendamm Berlin.
Abonnement „Der Schauspieler“.
Montag, 13. Mai, und Dienstag, 14. Mai, 20.00 Uhr, Kurtheater
Möwe und Mozart
Komödie von Peter Limburg mit Doris Kunstmann, Peter Fricke und René Oltmanns
„Mozart“ Herbert, Komponist einer unvollendeten Nebelsinfonie, die er Werbemusiken wie z.B. für Tomatensuppe, geopfert hat, ist das genaue Gegenteil
von „Möwe“ Sonntag,
Sofia. Sie 9.
verwandelt
Dezember,allen Widerwärtigkeiten zum Trotz das
schnöde Sein16.00
in schönen
Schein.
und 19.00
UhrFestgefahren in seinem eigenbrötlerischen
Gedächtniskirche,
Pessimismus tut er alles, um dieWeberstraße
Anmache der „Möwe“ zu ignorieren, die
eines Tages auf „seiner“ Stammparkbank sitzt und ihm furchtbar auf die
Eintrittskarten für 16.00 Uhr:
Nerven geht. Bei allem Humor hat die kurzweilige Komödie über die Lie7,00 €, ermäßigt 5,00 €,
be im Spätsommer des Lebens eine berührende Intensität. Ein wunderbarer,
Kinder bis 12 frei.
poetischer Theaterabend!
Eintrittskarten für 19.00 Uhr:
Theater im Rathaus Essen in Zusammenarbeit mit dem Euro-Studio Land10,00 €, ermäßigt 8,00 €,
graf.
Kinder bis 12 frei.
Eintrittskarten Freie
zu 14,50
€ | 18,50 € | 24,50 € | 32,00 €.
Platzwahl,
Einlass eine Stunde vor Beginn.
Abonnement „Der Vielseitige I und II“.
Kartenvorbestellung unter
[email protected].
Die Karten liegen bis 30 Minuten vor
Konzertbeginn an der Abendkasse
bereit.
Eintrittskarten sind bei Tourist Info
+ Service im Kurhaus, Tel. 06172178 3710, E-Mail: tourist-info@kuk.
bad-homburg.de, oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069 -13 40 400 oder
www.frankfurt-ticket.de, erhältlich.
LOUISe 5 / 2013 |
19
T i c K E T- H o T l i N E : 0 6 1 7 2 / 1 7 8 - 3 7 1 0
Wir sind für Sie da:
Montag - Freitag jeweils 08.30 - 18.30 Uhr
Samstag 10.00 - 14.00 Uhr
19.01.2014
Nicolai Friedrich
Kurtheater, € 28,85 - 39,20
Bad Homburg v. d. Höhe
04.05.2013
Klavierabend mit Evgenia Fölsche
24.01.2014
Schlosskirche, € 10,00 - 35,00
Vince Ebert
Kurtheater, € 25,90 - 32,75
12.05.2013
Musik im Schloss, Midori
09.05.2014
Schlosskirche, € 12,00 - 48,00
Michl Müller
Kurtheater, € 30,00
05. - 12.06.2013
4. Poesie- und literaturfestival
Ben Becker, Katharina Thalbach, Frankfurt und Umgebung
Michael Mendel, Joachim Król,
Sebastian Koch, Nele Neuhaus, bis 12.05.2013
Pinocchio
Dominque Horwitz, Christian
Papageno Theater Frankfurt
Berkel, Rufus Beck
€ 13,00 - 16,00
€ 18,80 - 52,60
bis 24.05.2013
la cage aux Folles
Volkstheater Frankfurt
€ 24,00 - 36,00
bis 25.06.2013
internationale Frühjahrsrevue
Tigerpalast Frankfurt
€ 58,75 - 64,25
bis 31.12.2013
Manche mögens heiß
€ 22,00 - 25,00
Michl Müller
Kurtheater, 09.05.2014
21.06.2013
Große Verdi-Gala
Kurtheater, € 18,00 - 39,00
28.11.2013
Deutsche Philharmoniker
Kurtheater, € 32,00 - 51,00
17.12.2013
Schwanensee
Kurtheater, € 32,00 - 52,00
18.12.2013
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Kurtheater, € 32,00 - 52,00
11.05. - 08.09.2013
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€ 4,00 - 38,00
17.05. - 30.06.2013
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Nicolai Friedrich, Kurtheater, 19.01.2014
31.05. - 30.06.2013
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20 | LOUIS
Louise 5 / 2013
5 / 2013
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19.12.2013 - 11.01.2014
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09.10.2013
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15. - 20.04.2014
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09.11.2013
Jupiter Jones
Schlachthof Wiesbaden
€ 28,55
– Änderungen vorbehalten –
[email protected]
www.kurtheater-bad-homburg.de
www.frankfurt-ticket.de
P r o us t ’ s c he r F r a g eb o g e n
Der französische Schriftsteller Marcel Proust beantwortete auf einer Feier als
einer der ersten „Prominenten“ einen Fragebogen, der heute noch Grundlage
für zahlreiche Fragebögen dieser Art ist und vielerorts verwendet wird. Aus
den über dreißig Fragen wählen wir jeden Monat fünf Fragen aus und stellen
Sie einem Künstler, der in Homburg v.d.Höhe lebt, auftritt oder wirkt. Erfahren Sie etwas über unsere Künstler und Kulturschaffenden – und über sich,
wenn Sie die Fragen für sich beantworten.
Der großartige Schauspieler Dominique Horwitz eröffnet am 5. Juni das
4. Bad Homburger Poesie- & LiteraturFestival. Das Multitalent begeistert
im Film ebenso wie auf der Bühne, als Schauspieler ebenso wie als Sänger.
Seine literarisch-musikalischen Lesungen und Konzerte sind immer ein
Erlebnis, egal ob es dabei um die wundervolle Musik Jacques Brels geht
oder um Klassiker der Weltliteratur.
In Bad Homburg v.d.Höhe ist Dominique Horwitz in diesem Jahr nicht nur
beim Poesie- & LiteraturFestvial zu erleben, sondern auch am 17. November im Kurtheater in dem Theaterstück „Rot“.
Ihr Motto?
Das Richtige tun. Der falsche Ehrgeiz, die Bequemlich keit, die Eitelkeit und die
Angst sind die zuverlässigsten und schlechtesten Begleiter eines Menschen.
Und dennoch muss man zuweilen auf sie hören.
Wo möchten Sie leben?
Da, wo ich bereits bin, in Thüringen. Ich liebe die Menschen und die Landschaft dort.
Was ist für Sie das größte Unglück?
Sprachlosigkeit. Ein Mensch, der nicht mehr die Möglich keit oder das Bedürfnis hat, sich auszutauschen, nicht unbedingt durch Worte, hat das wertvollste
verloren.
Ihre Lieblingsgestalt in der Wirklichkeit?
Willy Brandt. Ein Vorbild an Mut, Haltung und Menschlich keit.
Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?
Zuverlässigkeit.
Woran arbeiten Sie zurzeit?
An einem „Tatort“ in Weimar. Er soll zu Weih nachten ausgestrahlt werden.
Ihr Kulturtipp?
Der Roman „Schwarze Vögel“ von Gunnar Gunnarsson. Ein spannender
Kriminalfall, der die Schwächen und Abgründe menschlichen Daseins aufzeigt.
LOUISe 5 / 2013 | 21
1. Mai bis 18. August
Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102
Der tote Prinz
Leopold von Hessen-Homburg
1813 und 1913
Napoleon herrschte über Europa – bis sich
Preußen und Russland gegen ihn erhoben.
Und mit ihnen alle sechs Söhne von Landgraf Friedrich V. Ludwig von HessenHomburg. Für seinen Jüngsten, den 1787
geborenen Leopold, nahm der Krieg
allerdings ein schnelles und tragisches
Ende: Am 2. Mai 1813 traf ihn in der
Schlacht von Großgörschen, die als die
erste der Befreiungskriege gilt, eine tödliche Kugel. An der Stelle, an der Leopold
fiel, wurde später eine Blutbuche gepflanzt.
Einige Blätter von ihr sind ein berührendes
Exponat in der Ausstellung. Getrocknet und
mitbracht 1913 vom damaligen Bürgermeister
Feigen, der zum 100. Jahrestag der Schlacht nach
Großgörschen gefahren war. „Der tote Prinz“ berichtet anhand vieler Porträts, Bilder und Gegenstände,
die sich im Bestand des Museums befinden und zum Teil als
Leihgaben zur Verfügung gestellt wurden, nicht nur über das kurze
Leben und die Todesumstände des Homburger Fürstensohnes. Aufgezeigt
wird gleichzeitig die früher gängige Heldenverklärung.
Sie begann direkt nach Leopolds Tod durch seine Schwester Marianne, der
Gemahlin des Prinzen Wilhelm von Preußen: „Ich gönne ihm den schönen,
frühen Tod! Es war ja sein Wunsch. Er starb fürs Vaterland als Held, er starb
als reines Opfer.“ Und sie fand einen unbestreitbaren Höhepunkt 1913. Leopolds Heldentod wurde da, ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, für
den Militarismus, Patriotismus und Nationalismus instrumentalisiert. Zahlreiche Artikel über sein Leben erschienen zum 2. Mai, in vielen Veranstaltungen, Reden und Kranzniederlegungen an mehreren Orten wurde des Prinzen
gedacht und immer wurde den Zuhörern suggeriert, es „müsse der höchste
Stolz eines Soldaten sein, Leben und Blut einzusetzen mit Gott für König und
Vaterland“. Viele der seinerzeit entstandenen Objekte und Druckerzeugnisse
werden in der Ausstellung erstmals gezeigt.
Ein weiterer Teil ist Prinzessin Marianne gewidmet. Leopold begleitete sie, ihren Mann Prinz Wilhelm von Preußen und das Königspaar, als es 1809 nach
Königsberg fliehen musste. Später kehrten sie gemeinsam an den Hof nach
Berlin zurück. Als Königin Luise 1810 starb, übernahm Prinzessin Marianne
die Rolle der weiblichen Repräsentantin des Königshofes. Mit der Gründung
des „Vaterländischen Vereins“ und dem „Aufruf der preußischen Prinzessinnen an die preußischen Frauen“ unterstützte sie die Befreiungskriege.
22 | LOUISe 5 / 2013
© Museum im Gotischen Haus
bis 21. Juli
Museum im Gotischen Haus,
Tannenwaldweg 102
Baseballkappen
– Geschichte,
Mode, Marketing
Baseballkappen sind in den letzten etwa
drei Jahrzehnten zur allgemeinen Kopfbedeckung geworden. Die Ausstellung
zeigt die Karriere der Baseballkappe von
einer amerikanischen Sportbekleidung
zur weltweiten Verbreitung bei allen Generationen. Dabei werden Grundformen
der Baseballkappen, ihre Geschichte in
den USA und in Deutschland dargestellt.
Größte Bedeutung haben die Kappen
mittlerweile im Firmen-Marketing sowie
als Spezialausgaben für Feste und Ereignisse. Auch als Uniform- und Berufskleidung werden sie genutzt. Modische Aspekte der aktuellen Jugendkultur werden
ebenso beleuchtet wie Baseballkappen als
Identifikationsobjekte für Vereine und
Organisationen. Die Exponate stellen eine
Auswahl aus der Sammlung des Städtischen historischen Museums dar.
4. Mai bis 2. Juni
Kulturzentrum Englische Kirche
Kunstgenuss!
20 Jahre Galerie
„Kunst in der Zehntscheune“
Zwanzig Jahre Passion für den Kunstgenuss! Nur wenige
Jahre nach dem Mauerfall gegründet, konzentrierte sich
die Galerie auf Künstler aus den neuen Bundesländern.
Reimund und Marlies Boderke legten den Schwerpunkt auf
den Figurativen und Nichtfigurativen Expressionismus. Zum
Jubiläum hält nun diese Ausstellung Rückschau. Sie stellt
jene Künstler noch einmal vor, die durch die Galerie beim
Bad Homburger Publikum und im Rhein-Main-Gebiet besondere Aufmerksamkeit erregt haben: zum Beispiel Christoph Bouet mit seinen farbschwelgenden Naturgemälden,
Christl Maria Göthner, die typische Vertreterin der Leipziger
Schule, Ulrike Hahn mit ihren zarten Frauenbildern, Johannes Heisig mit seinen aufrüttelnden, hinterfragenden Menschenbildern, Uta Jeran mit ihrer Wanderung zwischen Abstraktion und Figuration, Bettina Moras mit ihrer gekonnten
Porträt-Technik, Thomas Ritter, der Maler schemenhafter,
naturnaher Ahnungen, Antje Siebrecht mit ihren CollageBildern aus aller Welt – und natürlich auch die Skulpturisten
Gudrun Sailer mit ihren schrundigen Menschenansichten
oder Karl Menzen mit seinen freischwebenden, abstrakten
Metallskulpturen.
Vernissage: Freitag, 3. Mai, um 19.00 Uhr mit Kulturdezernentin
Beate Fleige.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 15.00 bis 19.00 Uhr,
Samstag und Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr. Führungen jeden
Donnerstag um 18.00 Uhr.
Eintritt frei.
www.boderke-zehntscheune.de
Museum im Gotischen Haus
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag
14.00 bis 17.00 Uhr, Sonntag 10.00 bis
18.00 Uhr.
An den Feiertagen 1. Mai, Himmelfahrt,
9. Mai, Pfingsten, 19. und 20. Mai, sowie
Fronleichnam, 30. Mai, jeweils von 10.00
bis 18.00 Uhr geöffnet.
Führungen sonntags um 15.00 Uhr und
auf Anfrage.
Eintritt: 2,00 € Erwachsene (ermäßigt 1,00 €),
Kinder bis 14 Jahre sind frei.
Zu beiden Ausstellungen ist ein Katalog
erhältlich.
LOUISe 5 / 2013 |
23
2. Mai bis 29. Juni
StadtBibliothek,
Dorotheenstraße 24
15. Mai bis 9. Juni
Galerie Artlantis,
Tannenwaldweg 6
begegnet
Peterhofer
Klein
Impressionen Sigrid
und Claudia Pense
Ausstellung
der Fotografin
Tatjana Galkina
Tatjana Galkina, diplomierte Physikerin, lebt in Peterhof. Außer als Fotografin arbeitet sie als Lehrerin für
Computergrafik und leitet ein Fotostudio für Kinder. Sie ist Mitglied im
Sankt Petersburger Fotoclub „Akzent-Foto“ und des „International
Center of Photography“. Ihre Bilder
wurden in den vergangenen Jahren in einer Reihe von Ausstellungen in Moskau und St. Petersburg
gezeigt. Veranstaltet wird die Bad
Homburger Fotoausstellung von
der Deutsch-Russischen Brücke Bad
Homburg e.V.
Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag und Freitag 11.00 bis 18.00 Uhr,
Mittwoch 15.00 bis 18.00 Uhr sowie
Samstag 11.00 bis 14.00 Uhr.
Eintritt frei.
Sigrid Klein zeigt in vibrierenden
Farben gemalte Episoden. Intime
Form-Beziehungen
verkörpern
flüchtige Erlebnisse, Begegnungen
und atmosphärische Situationen.
In den Arbeiten von Claudia Pense
begegnen sich die Materialien Stein
und Metall – mal gehen sie eine Beziehung ein und stellen die Frage,
wer wen beeinflusst, mal ist es eine
Momentaufnahme, in der offen
bleibt, wie es weitergeht.
Eröffnungsfest am Dienstag, 14. Mai,
um 20.00 Uhr. Zur Kunst spricht Gero
Fuhrmann. Musikalisch unterhält
Stefanie Bieber mit keltischer Harfe.
bis 5. Mai: stadt-mensch-fluss
Johanna Broecker und Hermann Schäfer
Öffnungszeiten: Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr,
Samstag und Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr.
Eintritt frei.
www.galerie-artlantis.de
bis Ende Mai, Art Gallery KunstZeitRaum13, Ladengalerie im Rathaus
Gefäße aus Holz | Holz in Form
Thomas Pildner
Das Holz, aus dem Thomas Pildner seine Gefäße drechselt, stammt von Bäumen, die dem Wind nicht standhielten oder gefällt werden mussten. Jedes
Stück hat einen eigenen Charakter: Äste, Spalten, Rinde, Risse oder Bruchstellen werden bewusst als künstlerisches Gestaltungselement integriert. Dadurch kann die Funktionalität auch durchaus in den Hintergrund treten.
Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 17.00 bis 19.30 Uhr, Samstag 11.00 bis
15.00 Uhr sowie nach Vereinbarung,
Tel. 0178-4666243.
Eintritt frei.
www.thomas-pildner.de
24 | LOUISe 5 / 2013
V e r a n s t a l t u n g s - Üb e r b l i c k Ma i 2 0 1 3
Bitte heraustrennen und
an die Pinnwand hängen!
Kurseelsorge
Ausstellungen
Katharina Maria Bald
katholische Seelsorgerin,
Tel. 0162-4325068
[email protected]
Horex Museum
Mi. 10.00 - 14.00 Uhr,
Sa., So. 12.00 - 18.00 Uhr
Pfarrerin Beatrice Fontanive
evangelische Seelsorgerin,
Tel. 0160-84 55 683
[email protected]
Kurkonzerte
Die Termine finden Sie auf Seite 17
Stadtführung
am 3., 4., 10., 11., 17., 18., 24., 25. und
31. Mai um 15.00 Uhr
Treffpunkt: Tourist Info + Service
im Kurhaus
Dauer: ca. 1,5 bis 2 Stunden.
Teilnahmegebühr 3,00 €, Kurgäste frei
kurparkführungen
am 4., 14. und 28. Mai um 15.00 Uhr
Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad
mit Besichtigung der Russischen Kirche
Teilnahmegebühr 3,00 €, Kurgäste frei
Botanische Führung
am 14. Mai um 15.00 Uhr
Treffpunkt: Tourist Info + Service
im Kurhaus
Führung durch den Kurpark
(nur bei schöner Witterung)
Teilnahme kostenlos
Prunk und Prominenz
auf der Promenade
am 11. und 25. Mai um 15.00 Uhr
Treffpunkt:
Kaiser-Friedrich-Promenade 7
Teilnahmegebühr 3,00 €, Kurgäste frei.
Begrenzte Teilnehmerzahl,
Teilnahme nur mit Ticket, erhältlich
bei Tourist Info + Service im Kurhaus
(Sa bis 14 Uhr)
Fr. 15.00 -18.00 Uhr,
Sa. und So. 11.00 -18.00 Uhr
Landgrafenschloss
Führungen:
Di. bis So. 10.00 - 17.00 Uhr,
letzte Führung 16.00 Uhr
Römerkastell Saalburg
Di. bis So. 9.00 - 18.00 Uhr
1. Mai bis 18. August
Der tote Prinz – Leopold von
Hessen-Homburg 1813 und 1913
Di. bis Sa. 14.00 -17.00 Uhr,
So. 10.00 -18.00 Uhr.
bis 21. Juli
Baseballkappen – Geschichte,
Mode, Marketing
Di. bis Sa. 14.00 -17.00 Uhr,
So. 10.00 -18.00 Uhr.
2. Mai bis 29. Juni
StadtBibliothek
Peterhofer Impressionen
Di., Do., Fr. 11.00 -18.00 Uhr,
Mi. 15.00 -18.00 Uhr,
Sa. 11.00 -14.00 Uhr
4. Mai bis 2. Juni
Kulturzentrum Englische Kirche
Kunstgenuss!
20 Jahre Galerie „Kunst in der
Zehntscheune“
Di. bis Fr. 15.00 -19.00 Uhr,
Sa. und So. 14.00 -18.00 Uhr
15. Mai bis 9. Juni
Galerie Artlantis
begegnet – Sigrid Klein und
Claudia Pense
Fr. 15.00 -18.00 Uhr,
Sa. und So. 11.00 -18.00 Uhr
bis 26. Mai
Sinclair-Haus
Franz Gertsch – Aus der Natur gerissen
Di. 14.00 -20.00 Uhr,
Mi. bis Fr. 14.00 -19.00 Uhr,
Sa. und So. 10.00 -18.00 Uhr
bis Ende Mai
Art Gallery, Ladengalerie im Rathaus
Gefäße aus Holz: Thomas Pildner
Di. und Do. 17.00 -19.30 Uhr,
Sa. 11.00 -15.00 Uhr
bis 30. Juni
Heimatmuseum Kirdorf
100 Jahre Gedächtniskirche
Mi., und So., 15.00 -17.00 Uhr
bis 4. August
Heimatstube Ober-Erlenbach
Georg Viktor Weber
zum 175. Geburtstag
1. und 3. Sonntag 15.00 -17.00 Uhr
bis Jahresende
Central-Garage
Männer, Mythen und Motoren
Mi. bis So. 12.00 -16.30 Uhr
bis 5. Mai
Galerie Artlantis
stadt-mensch-fluss: Johanna
Broecker, Hermann Schäfer
Park Apotheke
B a d
H o m b u r g
Apotheker Christoph Sadtler
Louisenstraße 128 · 61348 Bad Homburg
0 61 72 - 4 49 58
FreeCall Nr. 0800 2 44 66 88
1.
Mi | ab 9.00 Uhr
Promenade, Höhe Wicker-Kliniken
Radklassiker „Rund um den
Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“
Streckenfest
13.00 Uhr
Route 66
Live-Musik im Biergarten
13.30 Uhr
Stadtbus Nr. 11, ab Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Hirschgarten, Goldgrube, Restaurant
Taunusblick (Kaffeepause)
Wanderstrecke ca. 12 km
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
20.00 Uhr
Kurtheater
Ende vom Anfang
Slapstick-Klassiker mit Achim Wolff,
Martens Florian, Walfriede Schmitt
2.
Do | 16.15 Uhr
StadtBibliothek
Wo steckt Rintje?
Bilderbuchkino ab Kindergartenalter
19.00 Uhr
Orangerie im Kurpark
Pfeifenrauch und Rosenduft
Lesung mit Karin Lang und Konrad
Neundörfer
3.
Fr | 14.00 Uhr
Altertum für Ältere
19.00 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
Danceclub im E-Werk
Discoparty für 12- bis 15-Jährige
19.30 Uhr
Schlosskirche
Klavierabend mit Evgenia Fölsche
20.00 Uhr
KleineKunstBühne im E-Werk
5.
So | 10.00 Uhr
Archäologische Limeswanderung
15.00 Uhr
Musikpavillon im Kurpark
Die Waterkant zu Gast im Kurpark
Kurkonzert mit dem Shanty-Chor
Oberursel
6.
Mo | 12.52 Uhr
Buslinie Nr. 50 Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Sandplacken, Limesweg, SaalburgRestaurant (Kaffeepause)
Teilnahmegebühr: 3,00 €,
Kurgäste frei
19.45 Uhr
Volkshochschule
Hegel oder das absolute Wissen
Der unaufhaltsame Fortschritt
Vortrag von Prof. Dr. Walter Hoeres
8.
Mi | 13.25 Uhr
Stadtbus Nr. 11 ab Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Hirschgarten, König-Wilhelms-Weg,
Bleibeskopf, Hirschgarten-Restaurant
(Kaffeepause)
Kurgäste frei
Sa | 15.00 Uhr
Landgrafenschloss
Schlossdetektive
Führung für Kinder
15.00 Uhr
Wohnstift am Schlosspark
Zeitzeugin, Ratgeberin,
Mutmacherin
Bericht von Trude Simonsohn
Deutscher Frauenring
14.00 und 19.30 Uhr
Kurhaus
Tanzturnier
Deutsche Meisterschaften Kombination
Deutschlandpokal Senioren II S Latein
15.30 Uhr
Der Grüffelo
Frei nach dem Bilderbuchklassiker,
ab 4 Jahren
4.
9.
Do | 16.00 Uhr
Kaiser-Wilhelms-Bad, bei schlechter
Witterung: Orangerie-Arkaden
Kasperl und das Schlossgespenst
Kasperl-Kompanie Bad Homburg
10.
bis 12. Mai
Innenstadt
Aktionsgemeinschaft Bad Homburg
Fr | 18.00 Uhr
Den Römern auf den Geschmack
kommen
Kulinarische Führung
18.30 Uhr
Parkhotel
Hypertonie und Genussmittel
Vortrag von Dr. med. W.D. Patyna
19.30 Uhr
StadtBibliothek
Verbrannt – verbannt
Zum 80-jährigen Gedenken
an die Bücherverbrennung.
Musikalische Lesung mit Martina
Göhring und Waltraut Bartl
11.
Sa | 11.30 Uhr
Schlosskirche
Orgelmatinee
14.00 Uhr
Rund um die Saalburg
Vortrag und Führung
17.00 Uhr
Volkshochschule
Homburger Geschichte und
Geschichten
Christian Holler (Architekt), Ritter von
Marx (Landrat) und Werner Reimers
(Unternehmer, P.I.V.)
Vortrag von Gerta Walsh
20.00 Uhr
Mitternachtsspiel
Die lange Nacht des Spiels
12.
So | 10.00 Uhr
freier Eintritt, Führungen, 16.00 Uhr
Vortrag und Konzert: das wiederhergestellte „Clavier“ der Instrumentenmacherfamilie Mahr aus dem Jahr 1799
10.00 Uhr
Landgrafenschloss
freier Eintritt, Führungen
16.00 Uhr
Seedammbad
Kasperl und die
verschwundene Badehose
19.30 Uhr
Schlosskirche
Midori
Ein Weltstar zurück
bei „Musik im Schloss“
13.
20.00 Uhr
Kurtheater
Möwe und Mozart
Komödie mit Doris Kunstmann,
Peter Fricke u.a.
20.00 Uhr
Bürgerhaus Kirdorf
Griechenland, Teil 2
Filmclub Taunus
15.
Mi | 13.25 Uhr
Taunus-Wanderung
Hirschgarten, Saalburg (Kaffeepause)
19.00 Uhr
Kurhaus
Rheuma
Ursachen, Vorbeugung und
Behandlungsmöglichkeiten
Kneipp-Verein Bad Homburg
Mo | 12.52 Uhr
Buslinie Nr. 50 ab Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Rundwanderung zum SandplackenRestaurant (Kaffeepause)
19.45 Uhr
Kurhaus
Die Homburger Prinzen in den Freiheitskriegen
Vortrag von Prof. Dr. Barbara
Dölemeyer, Bad Homburg
Verein für Geschichte und Landeskunde
19.30 Uhr
Institut für Ost-West-Medizin,
Löwengasse 1
Achtsamkeit als Heilungsweg
Tibetische Medizin und
buddhistische Psychologie
Do | 15.00 Uhr
Gedächtniskirche
Der verschwundene Zauberstab
Orgelkonzert für Kinder ab 5 Jahren
19.45 Uhr
Volkshochschule
Hegel oder das absolute Wissen
Das Schöne: sinnliches Scheinen
der Idee
Vortrag von Prof. Dr. Walter Hoeres
20.00 Uhr
Kurtheater
Möwe und Mozart
Komödie mit Doris Kunstmann, Peter
Fricke u.a.
14.
Di | 19.30 Uhr
Kurhaus
Bad Homburg von A-Z
Lichtbildervortrag von Heidi Delle
16.
16.15 Uhr
StadtBibliothek
Die große Wörterfabrik
Bilderbuchkino für Kinder im
Grundschulalter
19.30 Uhr
Haus der Altstadt
Geschichte und Medaillen über
Helgoland
Vortrag von Dr. Udo Reichert
Bad Homburger Münzfreunde
18.
Sa | 17.00 Uhr
Montestereo & Atopic Sky
Grill & Chill – Live-Musik unplugged,
umsonst und draußen
20.
Mo | 11.00 Uhr
Deutscher Mühlentag
Führungen 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr
11.30 Uhr
Dorotheenstraße
Eröffnung der Kulturmeile
Dorotheenstraße
12.41 Uhr
Taunus-Wanderung
Sandplacken, am kalten Wasser,
Hirschgarten-Restaurant (Kaffeepause)
13.30 und 14.30 Uhr
Unter der Zeder im Schlosspark,
bei schlechter Witterung im Schloss
(Louissaal)
Kasperl und das Zauberbuch
22.
Mi | 13.25 Uhr
Taunus-Wanderung
Saalburg zum Herzberg (Kaffeepause)
15.00 Uhr
Landgrafenschloss
Eliza’s Birthday
Führung und Tee
16.00 Uhr
Happy Birthday, Eliza!
High Tea und Vortrag von Gerta Walsh
23.
Do | 16.15 Uhr
StadtBibliothek
Don’t Let the Pigeon Drive the Bus!
Happy Palmtree for children aged
four to six.
20.00 Uhr
Kurtheater
Filmmusik
Vogtland Philharmonie
24.
Fr | 16.00 Uhr
Landgrafenschloss
Und vergesst mir den Garten nicht
Projekt 50+
19.00 Uhr
Jam Session
19.30 Uhr
StadtBibliothek
Ich wünsche dir Zeit
Ein Abend mit Gedichten
von Elli Michler
Tag der Literatur
25.
Sa | 17.00 Uhr
Volkshochschule
Homburger Geschichte
und Geschichten
Berühmte Frauen aus Homburg:
Landgräfin Anastasia (aus Russland),
Louise von Ziegler (Goethes Lila)
und Marianne von Preußen
Vortrag von Gerta Walsh
26.
So | 10.00 Uhr
Seedammbad/Kurpark/Brunnenallee
Gesundheitswochen-Triathlon
10.00 Uhr
Die Nacht des römischen Adlers
Literaturtag mit Uschi Flacke
11.30 Uhr
Schmuckplatz an der Promenade
Blickachsen 9
Eröffnung der Skulpturenbiennale
15.00 Uhr
Bürgerhaus Kirdorf
Frühjahrskonzert
Gesangverein Geselligkeit Kirdorf
16.00 Uhr
Schmuckplatz an der Promenade,
bei schlechter Witterung:
Louisen-Arkaden
Kasperl und die geklaute Kunst
27.
Mo | 12.52 Uhr
Taunus-Wanderung
Sandplacken, Pfahlgraben, Fuchstanz
(Kaffeepause)
Kurgäste frei
29.
Mi | 13.25 Uhr
Stadtbus Nr. 11 Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Hirschgarten, Lindenweg, Sportzentrum (Kaffeepause)
19.30 Uhr
StadtBibliothek
Landgericht
Lesung mit Ursula Krechel
19.30 Uhr
Klink Dr. Baumstark
Bangladesch
Dia-Vortrag von Horst Liebelt
30.
Do | 13.00 Uhr
Route 66
Live-Musik im Biergarten
16.00 Uhr
Musikpavillon im Kurpark, bei
schlechter Witterung in der Orangerie
Kasperl und die verzauberte
Prinzessin
Änderungen vorbehalten.
Alle Termine sind auch im
Internet abzufragen unter
www.bad-homburg.de
www.bad-homburg-tourismus.de
Kartenvorverkauf:
Tourist Info + Service
Kurhaus
Louisenstraße 58
D-61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Postfach 1845
D-61288 Bad Homburg v. d. Höhe
Tel. +49 (0) 6172/178-3710 bis 3713
Fax +49 (0) 6172/178-3719
[email protected]
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 08.30 - 18.30 Uhr
Samstag 10.00 - 14.00 Uhr
Begleitprogramm
Sonntags: Führungen um 11.15 Uhr.
3,00 € zzgl. Eintritt.
Dienstags: 18.30 Uhr „Kunst am Abend“, Führung und
Kunstgespräch bei einem Glas Rotwein. 3,00 € zzgl.
Eintritt.
Mittwoch, 15. Mai, 19.00 Uhr:
Autorenlesung „Nirgendwo war Heimat“ von Stefanie
Zweig. Sie erzählt die Geschichte ihrer Kindheit und
Jugend und verwebt atmosphärisch dicht Zeitgeschichte mit den prägenden Erlebnissen in Afrika und
dem Schicksal ihrer jüdischen Familie.
Eintritt: 7,00 €.
bis 26. Mai
Sinclair-Haus der ALTANA Kulturstiftung,
Dorotheenstraße / Ecke Löwengasse
Franz Gertsch
Aus der Natur gerissen
Die Porträts Natascha (1986) und Silvia (2008) bilden
die chronologische Klammer der Ausstellung, die überwiegend großformatige Drucke und umfangreiche Serien mit Natur- und Landschaftsdarstellungen zeigt. Franz
Gertsch (geb. 1930) nimmt in den fein gearbeiteten
Holzschnitten seichte Bewegungen an der Wasseroberfläche auf, lässt auf dem Papier Waldwege entstehen und
lenkt den Fokus auf Gräser in Nahsicht. Durch fotografische Vorlagen zunächst aus der realen Umwelt gegriffen,
verwandeln sich die Motive im Laufe eines mehrstufigen
Entstehungsprozesses in die faszinierende Immaterialität eines atmosphärischen Farbraums. Der Schweizer
Künstler überträgt während dieses Prozesses die Bildvorlage in ein filigranes Schema aus Lichtpunkten und
treibt mit dem Hohleisen das Motiv Punkt für Punkt in
eine Holzplatte..
Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 3,00 €, Familienkarte 12,00 €.
Mittwochs Eintritt frei.
Öffnungszeiten: Dienstag 14.00 bis 20.00 Uhr, Mittwoch bis
Freitag 14.00 bis 19.00 Uhr, Samstag und Sonntag 10.00 bis
18.00 Uhr.
Sonntag, 26. Mai,
10.00 bis 18.00 Uhr:
Finissage für die ganze Familie, der Eintritt an diesem
Tag ist frei. Offenes Atelier (ab 13.00 Uhr): Aus verschiedenen Materialien entstehen gemeinschaftliche
Kunstwerke. Musikalischer Märchennachmittag
„Grimms Grimmical“
(ab 16.00 Uhr): Die grimmigen Märchen der Brüder
Grimm mit Erzähler Helge Heynold und dem Trio
Lézard.
Anmeldungen zu den Veranstaltungen:
Telefon 06172-404 120,
[email protected].
www.altana-kulturstiftung.de
bis 4. August
Heimatstube Ober-Erlenbach, Am Alten Rathaus 9
Georg Viktor Weber
(1838 –1911)
Zum 175. Geburtstag zeichnet die Ausstellung das Leben
und Werken des in Ober-Erlenbach geborenen Mainzer
Domkapellmeisters nach.
Öffnungszeiten: jeder 1. und 3. Sonntag im Monat 15.00 bis
17.00 Uhr.
Eintritt frei.
www.heimatstube-obererlenbach.de
LOUISe 5 / 2013 |
25
bis Jahresende
CENTRAL GARAGE,
Niederstedter Weg 5
Männer,
Mythen
und Motoren
Historische Rennund Sportwagen
bis 30. Juni
Heimatmuseum Kirdorf,
Am Kirchberg 41
100 Jahre
Gedächtniskirche
Aus 100 Jahren Geschichte der
evangelischen
Gedächtniskirche
wurden für die Ausstellung verschiedene Themen ausgewählt, z.B.
die Grundsteinlegung 1912 mitten auf dem Feld zwischen Kirdorf
und Bad Homburg, die nur ein Jahr
später erfolgte Einweihung, die Gestaltung von Kirche und auch ihren
Fenstern im feinsten Jugendstil und
andere mehr. Über die Entwicklung
der Gemeinde, die 1963 selbstständig wurde – zuvor gehörte sie der
Erlöserkirchengemeinde an – berichtet eine Fotoschau.
Öffnungszeiten:
Mittwoch und Sonntag
15.00 bis 17.00 Uhr.
Eintritt frei
www.museum-kirdorf.de
Das neueste Exponat in der viele
hoch interessante Fahrzeuge umfassenden Schau: ein Aston Martin DB
2 Team Car VMF 64 von 1950, einer
von drei Prototypen, die Anfang der
50er Jahre in Le Mans und bei der
Mille Miglia jeweils als „first in class“
abschnitten.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 12.00 bis 16.30 Uhr.
Eintritt frei; um eine Spende für die
Leukämie-Typisierungsaktion von
Jörg Hölzer wird gebeten.
Sonntag, 5. Mai, 11.00 bis 17.00 Uhr
Oldtimer-Treffen zum Saisonauftakt.
www.central-garage.de
Horex Museum
Horexstraße 6
Mobilität in
Bad Homburg
– Vom Fahrgerät zum
Motorrad
Öffnungszeiten: Mittwoch 10.00 bis
14.00 Uhr, Samstag und Sonntag
12.00 bis 18.00 Uhr.
Eintritt: 2,50 €, ermäßigt 1,00 €. Bad
Homburger Schulklassen und Inhaber
des Bad Homburg-Passes frei.
Das Wander- und Bergsportfachgeschäft
Die neue Kollektion ist
eingetroffen.
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26 | LOUISe 5 / 2013
Meine persönliche
Empfehlung
Julia Vogler,
Hugendubel Bad Homburg
Mittwoch, 1. Mai
Radrennen „Rund um den
Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“
Zentrum des Geschehens rund um den Radklassiker in Bad Homburg ist die
Kaiser-Friedrich-Promenade in Höhe der Wicker-Klinik. Auf diesem Streckabschnitt werden Profis und Amateure eine Sprintprüfung absolvieren. Die „Jedermänner“ treffen gegen 9.40 Uhr ein, um etwa 12.20 Uhr werden die U 23-Fahrer
erwartet, kurz darauf gefolgt von der Elite mit etlichen prominenten Radrennfahrern. Den Schluss bilden gegen 13.30 Uhr die Junioren. Zwischen den Radsportereignissen spielt auf der Bühne im Kurpark bis in die Nachmittagsstunden
Marshall Cooper, „the one and only Rock’n’Roll Brass Band“. Selbstverständlich
kann das Hauptrennen auf einer großen LED-Wand verfolgt werden und ein
kulinarisches Angebot sorgt für Stärkung. Die Rennfahrer kommen über OberEschbach und die Frankfurter Landstraße nach Bad Homburg. Am EuropaKreisel biegen sie in die Friesenstraße und dann in die Promenade ein. Nach der
Sprintwertung führt die Strecke über die Höhestraße, die Dietigheimer Straße,
den Hindenburgring und die Urseler Straße nach Oberursel.
10. bis 12. Mai
mit verkaufsoffenem Sonntag
Bacchus in Bad Homburg – Freitag ab 15.00 Uhr, Samstag und Sonntag ab
12.00 Uhr: An rund 70 Winzer- und Gastronomie-Ständen finden Weininteressierte die besten Rebentropfen und herrliche Leckereien. Begleitet wird
das Fest von vielen Bands und Musikern, die die Gäste auf drei Bühnen begeistern, sowie von Weinmajestäten aus mehreren deutschen Anbaugebieten.
Die offizielle Eröffnung findet am Freitag um 17.00 Uhr auf dem Kurhausplatz
statt. Als Neuigkeit gibt es am Samstag ab 12.00 Uhr den Frühschoppen mit
Blasmusik, dazu wieder den traditionellen Jazz-Frühschoppen am Sonntag,
den Cabrio-Corso der Weinmajestäten und das fröhliche Weingewinnspiel,
bei dem an allen drei Abenden um 18.00 Uhr die Gewinner gezogen werden.
Den Kindern wird ein lustiges Programm mit Theater, Jonglage, Zauberei,
Akrobatik und Schminken vor der Taunus-Sparkasse geboten. Und geshoppt
werden kann auch wieder: beim „verkaufsoffenen Sonntag“ am 12. Mai von
13.00 bis 18.00 Uhr.
LOUISe 5 / 2013 |
27
Oliver Kuhn
Knaurs kurioser Weltatlas
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Die Optik ist nicht gerade klassisc
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Die Welt der Bücher in Bad Homburg:
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Eröffnung 26. Mai 2013, 11.30 Uhr
Skulpturen in Bad Homburg und Frankfurt RheinMain
in Zusammenarbeit mit der
Fondation Marguerite et Aimé Maeght,
Saint-Paul-de-Vence, Frankreich
www.blickachsen.de
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28 | LOUISe 5 / 2013
Sonntag, 12. Mai,10.00 bis 18.00 Uhr,
Internationaler
Museumstag
Interessierte können das Museum im Gotischen Haus und
die beiden Sonderausstellungen zu Baseballkappen bzw.
Prinz Leopold von Hessen-Homburg bei freiem Eintritt
besuchen. Um 15.00 Uhr findet eine Führung statt. Den
Höhepunkt des Tages aber bildet von 16.00 bis 18.00 Uhr
die Vorstellung des wiederentdeckten „Claviers“ des Wiesbadener „Hoff-Mechanicus“ Johann Gottfried Mahr. Die
spannende Entdeckung geschah bei der Vorbereitung
neuer Projekte. Im Möbeldepot des Städtischen historischen Museum stießen die Mitarbeiter auf das lange nach
Friedrichsdorf ausgeliehene „Spinett von Philipp Reis“, das
auf einem merkwürdigen Gestell stand, und auf vier ungenutzte „Tischbeine“. Beides passte genau zusammen!
Außerdem stellte sich das „Spinett“ als um 1799 gebautes
Hammerklavier von Johann Gottfried Mahr aus Wiesbaden heraus. Man nahm Kontakt zu dem Pianisten und
Instrumentenforscher Michael Günther aus Homburg
am Main auf, der den Frankfurter Instrumentenbauer Jan
Großbach für eine behutsame Reinigung und Restaurierung empfahl. Die Bespielbarkeit wurde dabei nicht wiederhergestellt, weil dadurch auch immer Originalsubstanz
verloren geht. Das schöne Instrument – das Reis nie gehörte –
steht nun im Romantikzimmer des Museums. Michael
Günther wird um 16.00 Uhr zunächst über die Familie der
Instrumentenmacher Mahr sprechen, über das Musikleben am Ende des 18. Jahrhunderts, über die Ausbildung,
die wundervolle Arbeit und die alltäglichen Sorgen eines
Instrumentenmachers. In dem anschließenden Konzert
kann man den Klang des Instruments kennenlernen: Auf
einem originalen „Mahr-Clavier“ lässt Günther Musik von
Haydn, Mozart und von Meistern der Region erklingen.
Auch diese Veranstaltung ist kostenfrei.
10.00 bis 17.00 Uhr
Landgrafenschloss
Im Schloss ist der Eintritt am Museumstag ebenfalls frei.
Stündlich werden Schlossführungen angeboten, das Atelier der Museumspädagogik ist den ganzen Tag geöffnet.
Um 10.00 und um 15.00 Uhr gibt es zum Thema „Die
Kinder der Landgrafen und Kaiser“ zwei Sonderführungen: Was machte Landgraf Friedrich II. als Kind und wie
verhielt sich Kaiserin Auguste Victoria als Mutter?
Samstag, 4. Mai, 14.00 und 19.30 Uhr, Kurhaus
Tanzturnier mit Gala-Ball
TC „Der Frankfurter Kreis“
Deutschlands Tanzsport-Elite hat ihren großen Auftritt in Bad Homburg: Die
besten Paare unseres Landes kämpfen um die Deutsche Meisterschaft in der
Kombination der Standard- und Lateintänze. Ab 16.00 Uhr fallen die Vorentscheidungen, die spannenden Semifinal- und Endrunden finden abends im
Rahmen eines Gala-Balles statt. Zwischen den Wettbewerbsrunden werden
dann wieder atemberaubende Showeinlagen aufgeführt und die Zuschauer zu
Publikumstänzen auf das Parkett gebeten. Auch die Senioren II S Latein kommen an diesem Tag zu einem Wettkampf nach Bad Homburg. Sie tanzen ab
14.00 Uhr um den Deutschlandpokal.
Eintritt: 15,00 € für die Nachmittagsveranstaltung, 20,00 bis 70,00 € für die
Abendveranstaltung. Diese Karten gelten auch nachmittags. Eintrittskarten sind
bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710, E-Mail: tourist-info@
kuk.bad-homburg.de, erhältlich.
www.frankfurter-kreis.de
LOUISe 5 / 2013 | 29
Young Louise
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Der K
Der Kasperl
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da!
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Kaum schickt Frau Sonne wieder wärmende Strahlen, da steckt auch schon der
Kasperl seine neugierige Nase in die Luft. Im Mai hat er seine ersten Auftritte und
wird von seinen Erlebnissen als „Kasperl in der Kur“ erzählen. Gleich fünf neue
Geschichten bringt er dafür mit. Aufgeschrieben haben sie der Otto Mayr und
Katarina D'Antoni von der Kasperl-Kompanie Bad Homburg. Sie laden das jüngste
Theaterpublikum von drei bis sechs Jahren – immer bei freiem Eintritt – zu folgenden Vorstellungen ein:
Donnerstag, 9. Mai, 16.00 Uhr
vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad
Kasperl und das
Schlossgespenst
Die Prinzessin erzählt dem Kasperl,
dass ein Gespenst nachts den König um Gold aus der Schatztruhe
erpresse, dass diese nun bald leer
sei und die Königsfamilie aus dem
Schloss ausziehen müsse. Kasperl,
der Retter, legt sich ins königliche
Bett und enttarnt das Gespenst. Es
ist der Räuber Klaumichel. Die Strafe folgt auf dem Fuß.
Bei ungünstiger Witterung unter den
Arkaden der Orangerie im Kurpark.
Pfingstmontag, 20. Mai
13.30 und 14.30 Uhr
unter der Zeder im Schlosspark
zur Eröffnung der Kulturmeile
Dorotheenstraße!
Kasperl und
das Zauberbuch
Der böse Zauberer Bartholomäus
Zaubermayr hat sein Zauberbuch
verloren. In seiner Zauberkugel
sieht er, dass Kasperl und Seppel
das Buch gefunden haben. Er überredet den Räuber Klaumichel, es
zurückzuholen. Das geht schief und
die beiden Helden, der listige Kasperl und der Seppel, feiern einen
glatten Sieg.
Liegewiese im Seedammbad
Bei ungünstiger Witterung im
Louissaal des Schlosses.
Kasperl und die
verschwundene
Badehose
Schmuckplatz an der Promenade
Seppel will mit Kasperl zum
Schwimmen ins Seedammbad gehen, doch auf einmal sind seine Badesachen verschwunden. Die Hexe
Wackelzahn und der kleine Teufel
Luzi wollen nämlich auch zum Baden gehen und deshalb die Sachen
klauen. Aber bei Seppel und Kasperl
haben sie kein Glück.
Bei ungünstiger Witterung unter der
Pergola das Seedammbades.
30 | Louise 5 / 2013
zur Eröffnung der Ausstellung
„Blickachsen 9“!
Kasperl und die
geklaute Kunst
Der Seppel bereitet die „Blickachsen“ vor. Da klauen der Teufel Luzi
und die Hexe Wackelzahn einen
Beuys Fettstuhl, ein verpacktes
Auto von Christo und eine Nana
von Niki Saint Phalle. Die Eröffnung der Ausstellung ist in Gefahr.
Doch Kasperl rettet die Kunstwerke.
Und in Bad Homburg herrscht wieder eitel Freude.
Bei ungünstiger Witterung in den
Louisen-Arkaden.
Donnerstag, 30. Mai
(Fronleichnam), 16.00 Uhr
Konzertmuschel an der
Brunnenallee
Kasperl und die verzauberte Prinzessin
Seppel und Kasperl finden einen
Stein, der reden kann. Es ist eine
Prinzessin, die der böse Zauberer
Bartholomäus Zaubermayr verwandelt hat und die auf Erlösung wartet.
Für die Heldentat ist der Kasperl der
Richtige: Er überlistet einen Räuber und ein Krokodil und rettet die
Prinzessin und ihren Prinzen gleich
mit.
Bei ungünstiger Witterung in der
Orangerie im Kurpark.
Sonntag, 2. Juni, 16.00 Uhr
Kurgarten hinter dem Kurhaus
Kasperl und
das Zauberbuch
Inhalt siehe bei 20. Mai.
Bei ungünstiger Witterung im Foyer
des Kurtheaters.
young louise
Mittwoch, 8. Mai, 15.30 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk, Wallstraße 24
Der Grüffelo
frei nach dem Bilderbuchklassiker, ab 4 Jahren
Der Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn
man einen starken Freund hat. Und wenn man
keinen hat, muss man sich einen erfinden. Wie die
kleine Maus, die jedem, der sie fressen will, mit dem
schrecklichen Grüffelo droht. Aber eigentlich gibt es
dieses Wesen mit den furchtbaren Klauen, den rollenden Augen und den langen Zähnen ja gar nicht.
Oder doch? Durch ihren Witz und Einfallsreichtum
gelingt es der klugen kleinen Maus, ihre Feinde an
der Nase herumzuführen und am Ende ganz groß
rauszukommen. Das Theater Karo Acht bringt diese
wunderbare Fabel über Furcht und Unerschrockenheit als poetisches und musikalisches Theaterstück
auf die Bühne.
Eintritt: 3,00 €, Kartenverkauf ab 15.00 Uhr.
StadtBibliothek
Dorotheenstraße 24
Bilderbuchkino
für Kinder ab
Kindergartenalter
„Wo steckt Rintje?“ von Sieb Posthuma: Rintje geht mit seiner Mutter
und seinen Freunden in ein Kaufhaus und überall gibt es was zu bestaunen. Doch plötzlich sieht er seine Mutter nicht mehr…
Eintritt frei.
Landgrafenschloss
Gedächtniskirche, Weberstraße
Schlossdetektive
Der verschwundene
Zauberstab
Die verschwundene
Brosche der
Prinzessin Elizabeth
Im Schloss wird die Brosche der
Prinzessin Elizabeth gesucht. Ein
Entdeckerbogen führt auf die richtige Spur und lüftet das Geheimnis.
Eintritt: Kinder 5,50 €, Erwachsene
7,00 €; Anmeldungen unter
Tel. 06172-9262 148 oder
[email protected].
Orgelkonzert für
Kinder ab 5 Jahren
Mit der Geschichte vom verschwundenen Zauberstab lernen kleine und
große Zuhörer die Orgel in ihrer
Vielseitigkeit und Faszination kennen. Die Erzählerin ist Ursula Lerp,
an der Orgel musiziert Karin Giel.
Eintritt frei.
Louise 5 / 2013 |
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Young Louise
StadtBibliothek
Dorotheenstraße 24
Buchstabenkino
für Kinder ab Grundschulalter
„Die große Wörterfabrik“ von Agnés
de Lestrade: Es gibt ein Land, in dem
die Menschen fast gar nicht reden,
weil man da die Wörter erst kaufen
und schlucken muss, bevor man sie
aussprechen kann. Der kleine Paul
braucht dringend Wörter, um Marie
zu sagen, wie sehr er sie mag. Aber
Paul hat fast gar kein Geld.
Freitag, 3. Mai, 19.00 Uhr
DanceClub
Grill & Chill
Die Disco-Party für 12- bis
15-Jährige.
Eintritt: 1,50 € inkl. Getränkegutschein.
Offene Bühne
Auf der KleineKunstBühne erwartet die Besucher eine Mischung aus
Improvisation, Artistik, Comedy,
Musik und mehr. Gezeigt wird Geprobtes und Improvisiertes, Lautes
und Leises, Schönes und Schräges.
Erlaubt ist alles was Spaß macht.
Eintritt 5,00 €, ermäßigt 3,00 €.
Eintritt frei.
StadtBibliothek
Dorotheenstraße 24
Happy
Palmtree
Vorlesen in englischer
Sprache, 4 bis 6 Jahre
“Don’t Let the Pigeon Drive the Bus!”
by Mo Willems: When a bus driver
takes a break from his route, a very
unlikely volunteer springs up to
take his place – a pigeon! But you've
never met one like this before.
Live-Musik unplugged
Mitternachtsspiel
Spieltrieb ausleben? Das geht im EWerk mit der gut sortierten Sammlung von Brett- und Gesellschaftsspielen. Egal ob Klassiker oder
Neuentdeckungen von der letzten
Spielemesse, hier kann alles ausprobiert werden. Spaß haben, nette Leute treffen, gemütlich im Café
zusammen sitzen und vor allem:
spielen!
Eintritt frei.
Eintritt frei.
Wallstraße24
Bad Homburg v.d.Höhe
www.e-werk-hg.de
[email protected]
Tel. 0 61 72 - 2 11 37
Die Concert-Crew steht am Grill,
während junge Musiker, die sonst
auf der Bühne zuhause sind, im
Sommergarten des E-Werks ganz
kabellos musikalisch ihr Bestes von
sich geben. Dieses Mal sind die
Bands Atopic Sky aus Bad Homburg
(Tiago Walter, Patrick Engel, Lino
Jednat) und Montestero aus Frankfurt dabei.
Eintritt frei.
Jam Session im
E-Werk
Für Hobby-Musiker, Anfänger, Semi-Profis, Bands mit Lust auf einen
Kurzgig, für alle, die Lust haben,
gemeinsam zu spielen und zu improvisieren, die neue Musiker und
Bands treffen wollen und für alle,
die einfach nur zuhören möchten.
Instrumente und Kabel sind mitzubringen, PA, Verstärker und Drums
stehen zur Verfügung.
Eintritt frei.
32 | Louise 5 / 2013
Casino Lounge
Jeden Sonntag
15.00 bis 19.00 Uhr
Tea & Dance
An den Sonntagnachmittagen wird in
der CasinoLounge Party gefeiert – mit
den Hitklassikern aus vier Jahrzehnten
zum Tanzen und mit Kaffee- und Kuchen-Hits: Kaffee + Kuchen + Glücksjeton im Wert von 2,00 € für nur 3,80 €.
Außerdem wird ein Abendessen im
Restaurant Crystal verlost.
Das Mittwoch-Programm
8. Mai, 20.00 Uhr: Am 12. April abgesagt, aber nun live in der CasinoLounge:
2nd Generation, eine junge Beat-Band, die schon mit diversen Revival-Größen auf
Tour war (10,00 €).
29. Mai, 22.00 Uhr: Party-Tunes mit DJ K.C. (10,00 €).
Das Donnerstag-Programm
2. Mai, 20.00 Uhr: Jazz-Lounge mit Quincy Kline und Wolfgang Zöll (10,00 €).
9. Mai – Himmelfahrt: geschlossen.
16. Mai, 20.00 Uhr: Live-Thursday mit „The Wonderfroilleins” – mit Witz, Charme
und Temperament fegen die drei Profi-Musikerinnen durchs deutsche Wirtschaftswunder der 50er und frühen 60er. Hinein geht es in die Zeit von Connie
& Catarina, von Caprifischern & Caprifilmen und natürlich von Heimatfilmen &
Halbstarken (10,00 €).
23. Mai, 20.00 Uhr: Comedy-Lounge mit Matthias Münch und seinem SoloProgramm „Supermann aus Bodenhaltung” (15,00 €).
30. Mai – Fronleichnam: geschlossen.
Das Freitag-Programm
3. Mai, 22.00 Uhr: Dance-Classics mit der Casino-House-Band (10,00 €).
10. Mai, 22.00 Uhr: Best of Disco mit der Casino-House-Band (10,00 €).
17. Mai, 22.00 Uhr: Club-Classics mit der Casino-House-Band (10,00 €).
24. Mai, 22.00 Uhr: Best of 70s and 80s mit der Casino-House-Band (10,00 €).
31. Mai, 20.00 Uhr: hr-Dancefloor mit DJ Thorsten (7,00 €).
Das Samstag-Programm
4. Mai, 22.00 Uhr: Party-Tunes mit DJ Holsh (10,00 €).
11. Mai, 22.00 Uhr: Just 90s mit Video-DJ Peter Baur (10,00 €).
In den Eintrittspreisen sind bei den
meisten Veranstaltungen Getränkegutscheine in Höhe von 3,00 € bzw.
6,00 € enthalten. Der Zutritt zur Spielbank und zur CasinoLounge ist ab 18
Jahren erlaubt. Einlass nur mit einem
gültigen Personalausweis.
François-Blanc-Spielbank
Kisseleffstraße 35
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Tel. 06172/1701-0
www.casino-bad-homburg.de
Damit Glücksspiel nicht zur Sucht wird:
Beratung Tel. 06172-60080.
C as i n o - B u ss h u t t l e
Gäste der Spielbank können den
Busshuttle zwischen Frankfurt und
dem Casino-Gebäude im Kurpark
nutzen.
Ab 2. Mai ist Abfahrt am Hauptbahnhof Frankfurt um 14.00, 15.00, 16.00,
17.30, 19.00, 20.30, 22.00, 23.30 und
1.00 Uhr.
Der Bus hält auch in der TheodorHeuss-Allee gegenüber der Messe.
Die Rückfahrt von der Spielbank nach
Frankfurt erfolgt um 16.30, 18.30,
19.30, 21.30, 23.00, 0.30, 2.00 und
3.00 Uhr.
Es wird eine Schutzgebühr von
10,00 € erhoben, die auf den Eintritt
angerechnet wird.
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a la carte
STEIGENBERGER
MARITIM
Montag, 13. Mai, 15.00 bis 21.00 Uhr
Küchenatelier
Jahrzehntebrunch
„Back to the 80s“
Die Teilnehmer – maximal zwölf – bereiten mit Küchenchef Frank Haipeter ein exklusives Trüffelmenü mit vier
Gängen zu.
99,00 € pro Person inkl. Aperitif, Menü, Weinen, Bier,
alkoholfreien Getränken und Heißgetränken.
Freitag, 24. Mai, 19.30 Uhr: „Mord au Chocolat“.
Dinnerkrimi
79,00 € pro Person inkl. Aperitif, 4-Gang-Menü und
Programm. Einlass eine halbe Stunde vor Beginn.
Schwelgen in Erinnerungen: Das Maritim bereitet ein Büfett
im Stil der 80er Jahre vor. Darauf finden sich die klassischen
Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts dieses Jahrzehnts.
Sonntag 12. Mai, Sonntag, 19. Mai,
und Montag, 20. Mai
jeweils 11.30 bis 14.00 Uhr
Live-Musik an Muttertag
und an Pfingsten
Live-Musik begleitet an den drei Tagen den
Festtagsbrunch für die ganze Familie.
Reservierungen 06172-181 641
Kaiser-Friedrich-Promenade 69-75
Kosten bei allen Veranstaltungen: 33,00 € inkl. einem Glas
Sekt zur Begrüßung, Wasser und Kaffee. Kinder bis 6 Jahre
sind kostenfrei dabei, Kinder von 7 bis 12 Jahren bezahlen
die Hälfte.
Frischer
Spargel
Zartes Taunusreh
Reservierungen unter 06172-660 140.
Sinnliche Genüsse
im Wonnemonat Mai
Bad Homburgs
Schokoladenseite
06172 997688, E-Mail: [email protected]
Web.: www.hirschgarten-badhomburg.de
Durchgehend geöffnet ab 11:00, kein Ruhetag
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Feinste Schokoladen und
heisse Chili-Schokolade
Direkt am Schloss
Schulberg 8 Bad Homburg
Telefon 06172 9233 -16
Äppelwoi Theater
Mittwoch, 15. und 22. Mai, 20.00 Uhr
Samstag, 18. und 25. Mai, 20.00 Uhr
Schlag auf Schlager
5 Jahre Äppelwoitheater – Die Hit-Revue
Donnerstag, 16. und 23. Mai, 20.00 Uhr
Frau Rauschers
Land-Party
Hessische Stöffche-Show
Sonntag, 19. und 26. Mai, 18.00 Uhr
Wenn alle Stricke
reißen, hänge ich
mich auf
Claus Wilcke & Louise Oppenländer lesen
Joachim Ringelnatz und Erich Kästner.
Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg
Im Kurhaus, Schwedenpfad 1
www.deutsches-aeppelwoi-theater.de
Eintrittskarten für „Frau Rauschers Land-Party“ und
„Schlag auf Schlager“: 19,80 €.
Erhältlich bei Tourist Info & Service im Kurhaus,
Tel. 06172-1783710. Der Preis für die Gastspiele kann
hier erfragt werden. Bei Angabe der Kreditkarte
werden die Tickets auch zugesandt.
Karten außerdem am jeweiligen Spieltag 90 Minuten
vor Showbeginn an der Abendkasse,
Tel. 06172-690407.
D
er Schöpfer dieses Porträts war der
künstlerisch durchaus begabte junge
Prinz Leopold von Hessen-Homburg
(1787–1813), von dem seine Leidenschaft
fürs Zeichnen überliefert ist. Seinem Andenken ist die
Sonderausstellung „Der tote Prinz“ im Gotischen Haus
gewidmet, in der auch diese Zeichnung zu sehen ist.
Das 8 x 10 cm kleine Blatt zeigt eine aquarellierte Zeichnung eines älteren Herrn im Profil. Beschriftet ist es:
„Karl Gottlieb v. Brandenstein, Hess. Homb. Oberforstmstr geb. 1752. vom Prinzen Leopold von Hess. Homburg 1804 gemalt.“ Der Dargestellte ist dadurch als
Homburger Hofbeamter identifiziert. Auch Nachfahren
des Mannes waren Wildmeister und Oberförster in
Homburg. Und die Familie von Brandenstein gehörte
zu den bedeutenden Stiftern des Museums, die ihre
Schätze in die Sammlung gaben. Dieses Bildchen wurde dem Museum 1933/34 von einer Frau von Brandenstein geschenkt.
PL
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L a n d g r a fe n s c h l o ss
Und vergesst mir den
Garten nicht Tea-Time – Projekt 50+
Eliza’s Birthday
Der Geburtstag der „englischen
Landgräfin“ Elizabeth (1770-1840)
wird im Schloss mit einer Führung
durch den Englischen Flügel sowie
Tee und Sandwiches im Louissaal
gefeiert.
Eintritt: 12,00 €.
Anmeldungen erforderlich:
Tel. 06172-9262 148
oder [email protected].
36 | Louise 5 / 2013
Die Gestaltung der Landschaft spiegelt das Verhältnis des Menschen zur
Natur. Anhand des Bad Homburger Schlossparks werden historische Positionen der Naturwahrnehmung erfahren und im Anschluss beim Tee diskutiert.
Eintritt: 15,00 €.
R ö me r k a s t e l l S a a l bu r g
Altertum
für Ältere
Führung durch
das Kastell für Senioren
und Gehbehinderte
Etwa 30 Minuten dauert die Führung durch das Kastell, anschließend gibt es beim Kaffeetrinken in
der Taberna weitere Informationen
zum Leben in römischer Zeit.
Kosten: 10.00 € inkl. Eintritt, Führung,
einer Tasse Kaffee und einem Stück
Kuchen.
Teilnahme nur nach Anmeldung bis
eine Woche vorher.
Archäologische
Limes-Wanderung
Auf der ca. sechs Kilometer langen Strecke rund um die Saalburg treffen
die Teilnehmer auf einen besonders gut erhaltenen Abschnitt des Limes mit
archäologischen Überresten und Rekonstruktionen. Sie lernen seine Geschichte kennen und erfahren Neues aus der archäologischen Forschung. Ein
Abstecher führt zum Herzbergturm, von dem aus sich ein beeindruckender
Überblick über das Limesgebiet und die Rhein-Main-Ebene bietet. Festes
Schuhwerk ist erforderlich.
Kosten: 15,00 € inkl. Eintritt in die Saalburg und den Herzbergturm, Führung.
Teilnahme nur nach Anmeldung.
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R ö me r k a s t e l l S a a l bu r g
Den Römern auf den
Geschmack kommen
Kulinarische Führung am Abend –
ca. 90 Minuten
Montag, 20. Mai, 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr
Führungen am
Deutschen Mühlentag
Im Mittelpunkt steht die große Getreidemühle (Göpelmühle), die nach einem Fund aus dem Kastell Zugmantel im Taunus rekonstruiert ist. Ihre Funktionsweise
wird erklärt und vorgeführt. Außerdem kann man ausprobieren, wie mit einer Handdrehmühle, die ebenfalls
in der Römerzeit in Gebrauch war, aus Korn Mehl gemahlen wird.
Kosten: 2,00 € Erwachsene, 1,00 € Kinder – zzgl. Eintritt.
Die Nacht des
römischen Adlers
Auf dem Rundgang lernen die Gäste Ausstellungsstücke und inszenierte Räume kennen, die vom Essen
und Trinken sowie von den Tischsitten zur Römerzeit
erzählen. Einen Eindruck, wie es damals geschmeckt
hat, bekommen sie über kleine kulinarische Kostproben.
Wer möchte, kann den Abend mit Wein und weiteren
römischen Speisen im Museumscafé Taberna ausklingen
lassen.
Kosten: 19,00 Euro inkl. Eintritt und Kostproben während
der Führung. Nur mit Anmeldung bis zwei Tage vorher.
Rund um die Saalburg
Nach einem einführenden Vortrag im Kastell geht es
über rund 2,5 Kilometer (1,5 bis 2 Stunden) auf den
„Rundweg Saalburg“. Dort sind archäologische Denkmäler aus der römischen Epoche und Rekonstruktionen
aus der Zeit des Wiederaufbaus der Saalburg um 1900 zu
sehen. Festes Schuhwerk erforderlich.
Kosten: 4,00 Euro für Erwachsene, 2,00 Euro für Kinder,
zuzüglich Eintritt ins Kastell.
38 | Louise 5 / 2013
Literaturland Hessen – ein Tag
für die Literatur
„Die Nacht des römischen Adlers“ von Uschi Flacke
spielt in der Saalburg zur Römerzeit und erzählt die Geschichte von Enya, einem germanischen Mädchen, das
sich an den römischen Soldaten rächen will. Angeboten
werden Führungen zu den Originalschauplätzen, die
durch szenische Lesungen zum Leben erweckt werden,
ergänzt durch Erläuterungen zu den historischen und
archäologischen Hintergründen (11.00, 13.00 und 15.00
Uhr). Vorgesehen sind außerdem Autorenlesungen mit
Uschi Flacke sowie Aktivitäten zu verschiedenen römischen Themen.
Geänderte Eintrittspreise: Erwachsene: 7,00 €, Kinder und
Jugendliche: 5,00 €, Familien: 14,00 €. Teilnahme an Führungen und Aktionen kostenlos.
Anmeldungen
Sofern Anmeldungen erforderlich sind, werden diese
unter Tel. 06175-93740 (Montag bis Freitag 10.00 bis
14.00 Uhr) oder E-Mail: [email protected] entgegengenommen.
D i es u n d d a s
Orangerie im Kurpark
Wohnstift am Schlosspark, Vor dem Untertor 2
Pfeifenrauch und
Rosenduft
Zeitzeugin, Ratgeberin, Mutmacherin
Autorenlesung von Karin
Lang und Konrad Neundörfer
Das Bad Homburger Autorenpaar
hat in seinem jüngsten Buch Kurzgeschichten über Ereignisse in seinem Leben, aber auch über Erinnerungen versammelt. Karin Lang ist
Malerin und hat schon mehrfach in
Bad Homburg ausgestellt. Während
der Lesung werden einige thematische passende Bilder gezeigt. Karin
Lang und Konrad Neundörfer leben
und arbeiten zusammen.
Eintritt: 5,00 € inkl. Sektempfang.
Anmeldungen werden unter 0617244944 oder 0171-1711120 erbeten.
Trude Simonsohn berichtet aus einer Zeit, die man als Nachgeborene nur aus
Büchern und Filmen kennt. 1921 in Mähren geboren, wuchs sie zweisprachig
in einem liberalen jüdischen Elternhaus auf. Nach der Besetzung der Tschechoslowakei verlor sie ihre Eltern im KZ und überlebte selbst die Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz. Seit 1955 lebt Trude Simonsohn in
Frankfurt. Gäste sind herzlich willkommen.
Veranstalter: Deutscher Frauenring.
Eintritt frei.
Freitag, 10. Mai, 19.30 Uhr, StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Verbrannt – verbannt
Zum 80-jährigen Gedenken an die Bücherverbrennung
Kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 kam es im März
im Zuge einer von der Deutschen Studentenschaft geplanten „Aktion wider
den undeutschen Geist“ zu einer organisierten Verfolgung jüdischer, marxistischer und pazifistischer Schriftsteller. Auf deren Höhepunkt wurden am
10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz und in 21 anderen deutschen Universitätsstädten missliebige Bücher öffentlich verbrannt. Die Schauspielerin
Martina Göhring und die Pianistin Waltraut Bartl präsentieren unvergessliche Texte und Gedichte von einigen dieser verbotenen und verbrannten
Dichter, darunter Tucholsky, Ringelnatz, Kästner, Heine und Hollaender.
Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 6,00 €.
Louise 5 / 2013 |
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D i es u n d d a s
Dienstag, 14. Mai, 20.00 Uhr
Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg
Auf klassischen
Wegen durch
Griechenland
Happy Birthday, Eliza!
High Tea – Vortrag über Landgräfin Elizabeth
Reisebericht Teil 2 von
Helga und Karlheinz Timtner,
Filmclub Taunus
Der zweite Teil des Reiseberichts beginnt im südwestlichen Teil des Peloponnes mit dem Palast des Königs
Nestor bei Pylos, der aus den Zeiten
des Trojanischen Krieges stammen
soll. Ganz in der Nähe von Sparta
liegt an einem steilen Hang die berühmte byzantinische Klosteranlage
Mistrá. Die Bucht von Nauplia wird
von der Palamidi-Festung überragt.
Das berühmte Mykene mit dem Löwentor und den zyklopischen Mauern ist der nächste Höhepunkt. Das
antike Korinth war zeitweise die
reichste Stadt Griechenlands, Epidauros die bedeutendste Kultstätte
des Heilgottes Asklepios. Deshalb
entstand hier der wichtigste Kurort
der Antike mit einer großartigen
Theateranlage. Zum krönenden Abschluss wird in Athen das Griechische Nationalmuseum mit seinen
einmaligen Schätzen besucht.
Es ist schon Tradition, im Mai den Geburtstag der Erbauerin des „Gotischen
Hauses“, der „englischen Landgräfin“ Elizabeth (1770-1840) mit Tee, Sandwiches und Gebäck zu feiern. Eliza gehört zu den liebenswertesten Persönlichkeiten aus Homburgs Vergangenheit. Beim High Tea berichtet Gerta Walsh
über die künstlerisch sehr begabte Schwester Elizas, Charlotte Auguste, der
späteren Königin von Württemberg (1766-1828).
Eintritt: 10,00 €. Wegen der begrenzten Platzanzahl findet der Vorverkauf nur im
Gotischen Haus statt.
Mittwoch, 15. Mai, 19.45 Uhr, Kurhaus
Die Homburger Prinzen in den
Befreiungskriegen
Vortrag von Prof. Dr. Barbara Dölemeyer, Bad Homburg
Verein für Geschichte und Landeskunde Bad Homburg
Eintritt frei.
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40 | Louise 5 / 2013
„Toujours les Hombourgs“ – so war nach einem angeblichen Ausspruch
Napoleons die Ausstellungseinheit über Hessen-Homburg auf der großen
Breslauer Ausstellung von 1913 übertitelt, in der das Andenken an 100 Jahre
Völkerschlacht gefeiert wurde. In dem Raum, der den „Heldenfamilien“ gewidmet war, nahmen die Hessen-Homburger einen wichtigen Platz ein. Der
Vortrag will die Ereignisse der Jahre 1813 bis1815 in den Zeitrahmen einordnen, die Erinnerungen an die Homburger Prinzen und das Gedenken Revue
passieren lassen. Auch bislang weitgehend unbekannte Memorabilia, wie die
Schlüssel der Stadt Lyon, die der Erbprinz einnahm, werden vorgestellt.
Eintritt frei.
D i es u n d d a s
StadtBibliothek, Dorotheenstr. 24
Ich wünsche dir Zeit
Ein Abend mit Gedichten
von Elli Michler
Aus den stimmungsvollen, lebensbejahenden Gedichten der mittlerweile 90-jährigen Bad Homburger
Dichterin Elli Michler sprechen
Ehrlichkeit, Reife und Kraft. Sie
kann das Einzigartige, das Besondere im Alltäglichen erkennen und
Worte dafür finden. Ihr berühmtestes Gedicht „Ich wünsche dir
Zeit“ entstand 1987 und hat seitdem
Verbreitung auf der ganzen Welt gefunden. Die Gedichte werden von
der Kabarettistin und Moderatorin
Ulrike Neradt vorgetragen und musikalisch umrahmt durch Vertonungen von Myriam Jabaly.
Sommernachtsbälle:
Karten im Vorverkauf sichern!
So beliebt, dass stets ausverkauft! Wer bei den Sommernachtsbällen des
„Bad Homburger Sommers“ mittanzen und schwofen möchte, sollte sich
Eintrittskarten rechtzeitig im Vorverkauf sichern. Eintrittskarten für 5,00 €
sind bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710, erhältlich.
Plätze werden nicht reserviert. Die Bälle finden am Samstag, 6. Juli, mit
der Alpha-Band (schon ausverkauft!) und am Samstag, 13. Juli, mit dem
Kim & Kas Gala-Showorchester statt. Sie beginnen um 19.30 Uhr, Einlass
ist ab 18.30 Uhr.
Bad Homburger Sommer
Flohmarktstand anmelden!
Landgericht
Der große Flohmarkt beim „Bad Homburger Sommer“ findet am
Sonntag, 14. Juli, von 10.00 bis 17.00 Uhr statt. Alle interessierten
Bad Homburger – und wirklich nur Bad Homburger! –, die Zeit und
Vergnügen daran haben, ihre Schätze aus Speicher und Keller zu verkaufen, können ihren Stand anmelden am
Lesung von Ursula Krechel
Samstag, 4. Mai, 11.00 Uhr unter Telefon 06172-178 3725
Was muss einer fürchten, was darf
einer hoffen, der 1947 aus dem Exil
nach Deutschland zurückkehrt?
Die deutsche Nachkriegszeit, die
zwischen Depression und Aufbruch
schwankt, ist der Hintergrund der
fast parabelhaft tragischen Geschichte von einem, der nicht mehr
ankommt. Ursula Krechels Roman
lässt Dokumentarisches und Fiktives ineinander übergehen. Beim
Finden und Erfinden gewinnt eine
Zeit atmosphärische Konturen, in
der die Vergangenheit schwer auf
den Zukunftshoffnungen lastet. Mit
sprachlicher Behutsamkeit und einer insistierenden Zuneigung lässt
„Landgericht“ den Figuren späte
Gerechtigkeit widerfahren.
Bitte nicht vorher anrufen und auch keine anderen Durchwahlnummern
probieren – das ist zwecklos! Anmeldungen per E-Mail, Postkarte oder
Fax können nicht berücksichtigt werden.
StadtBibliothek, Dorotheenstr. 24
Nur ein Flohmarktstand pro Anruf!
Gewerbliche Anbieter sind nicht zugelassen.
Die Standgebühr in Höhe von 10,00 Euro ist bei Abholung der Standnummer bei Tourist Info + Service im Kurhaus zu entrichten.
Flohmarkt für Kinder (bis 12 Jahre)
mit Kinderartikeln rund um das Landgrafendenkmal
am Elisabethenbrunnen
Eine Anmeldung ist erforderlich, ab 6. Mai bei Tourist Info- und Service im
Kurhaus, Tel. 06172-178 3725 (keine Kaution).
Pro Familie nur ein Standplatz! Es besteht nur eine begrenzte Platzzahl.
Nicht registrierte Teilnehmer sind am Flohmarkt-Tag nicht zugelassen.
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F i t & Gesu n d
Mittwoch, 15. Mai, 19.00 Uhr, Kurhaus
Rheuma
Unter den Begriff Rheuma fällt eine Vielzahl von Erkrankungen, die sich einerseits ähneln, andererseits hinsichtlich des Beschwerdebildes und des Verlaufes stark
unterscheiden. Über die Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Vorbeugung spricht an diesem Abend
beim Kneipp-Verein Dr. med. Wolfgang Lehmann Leo,
Chefarzt der Rheumatologischen Abteilung der WickerKlinik Bad Homburg.
Parkhotel, Kaiser-Friedrich-Promenade 53-55
Eintritt 4,00 €, Mitglieder 3,00 €.
Hypertonie
und Genussmittel
Dr. med. W.D. Patyna spricht bei der Bad Homburger
Selbsthilfegruppe der Deutschen Hochdruckliga über
den Zusammenhang von Genussmitteln wie Nikotin,
Coffein oder Alkohol mit dem Bluthochdruck.
Eintritt frei.
Sonntag, 26. Mai, ab 10.00 Uhr
Montag, 13. Mai, 19.30 Uhr
Institut für Ost-West-Medizin, Löwengasse 1
Achtsamkeit als
Heilungsweg
Wo liegen die unmittelbaren, wo die entfernteren Ursachen für Krankheit? Antworten erörtert Institutsleiterin
Sonja Marić aus Sicht der Tibetischen Medizin und der
buddhistischen Psychologie. Hier wird, anders als bei
der westlichen Schulmedizin, der Geist als hauptsächliche Krankheitsursache gesehen. Die Tibetische Medizin
ergänzt ihre Therapien, etwa die Kräutermedizin, um
buddhistische Geistesübungen. Der bewusste, sorgsame
Umgang mit sich selbst spielt dabei eine große Rolle. Er
wird mit einfachen Übungen trainiert. Das Institut für
Ost-West Medizin wurde 1998 zur Förderung der Integration westlicher und östlicher Medizin gegründet. Zu
seinem 15-jährigen Bestehen lädt es das ganze Jahr über
zu Vorträgen über „Das Beste aus Ost und West“ ein.
Eintritt frei.
www.ostwestmedizin.de.
42 | Louise 5 / 2013
8. Gesundheitswochen-Triathlon
200 Meter Schwimmen, 12 Kilometer Radfahren und
3 Kilometer Laufen – das ist der Bad Homburger Gesundheitswochen-Triathlon. Distanzen also, die auch
von weniger Geübten bewältigt werden können. Der
Gesundheitskonzern Fresenius, die Stadt Bad Homburg
und die Kur- und Kongreß-GmbH laden Jung und Alt,
Einzelathleten und Teams sowie Familien ein, sich als
Hobby-Triathleten zu versuchen. Spaß und Fitness stehen dabei im Vordergrund, eine offizielle Zeitmessung
gibt es nicht. Die Startgebühr pro Teilnehmer beträgt
zehn Euro. Anmeldungen sind im Internet möglich:
www.fresenius.de/triathlon. Nachmeldungen werden
aber auch am Veranstaltungstag von 8.30 bis 11.00 Uhr
vor Ort entgegengenommen. Kinder zwischen zehn und
14 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen
an den Start. Für die Radstrecke besteht für alle Teilnehmer Helmpflicht. Der Startschuss fällt im Seedammbad,
im Zielbereich am Casino können sich die Teilnehmer
stärken und bei Party-Stimmung bis in den Nachmittag
Erfahrungen austauschen.
F i t & Gesu n d
K u r - R oyal D ay S pa
K u r - R oyal A kt i v
Pantai Luar Massage
Der Fitnessclub, der
bewegt
inkl. Eintritt
Bei der Pantai Luar handelt es sich um eine traditionelle
Massagetechnik aus dem ostasiatischen Raum, die hautpflegend und muskelentspannend wirkt. Zu Beginn der
Behandlung wird der Körper mit angenehm duftenden
und vorgewärmten Ölen eingerieben. Kräuterstempel
übernehmen die Aufgabe der Hände und wandern mit
sanftem Druck über den Körper. Die Anwendung ist auf
den Hamam-Liegen auch als Double möglich.
Dauer: 30 Minuten inkl. Ruhezeit.
Kur-Royal Aktiv bewegt. Erstklassige Ausstattung,
umfassende Angebote, hoch qualifizierte Mitarbeiter
und individuelle Betreuung. Der Fitnessclub im Bad
Homburger Kurpark verbindet in exklusiver Weise
Sport, Wellness und Gesundheit.
Informationen und Anmeldungen zum Probetraining
unter Tel. 06172-178 3200.
www.kur-royal-aktiv.de
Preis: 55,00 € inkl. 2 Verwöhnstunden,
70,00 € inkl. 4 Stunden Eintritt.
Kleine klassische
Massage mit Edelsteinöl
Kur-Royal verwöhnt im Mai mit dem exklusiven Amethyst-Edelsteinöl. Das für den Gast geöffnete Fläschchen
erhält er nach der Massage für zu Hause dazu. Die wohltuende und regenerierende Rückenmassage steigert die
Durchblutung, beruhigt das Nervensystem und lindert
chronische Schmerzen und Verspannungen. Das Öl
zieht wunderbar ein und verleiht eine samtweiche Haut.
Dauer: 25 Minuten inkl. Ruhezeit.
Preis: 40,00 €, 55,00 € inkl. 2 Verwöhnstunden,
70,00 € inkl. 4 Stunden Eintritt.
Rasul als
Muttertagsspecial
S i ddhalepa Ay u rveda
Fußmassage (Padabhyanga)
und Fußbad (Padvagaha)
Bei dieser traditionellen Fußmassage und dem Fußbad wird besondere Aufmerksamkeit auf die sensitiven
Punkte der Füße gelenkt. Die Massage erzeugt eine
Reflexwirkung auf die inneren Organe und wirkt gleichzeitig beruhigend und belebend, außerdem vorbeugend
und positiv bei Trockenheit, Taubheit, Rauheit und
Müdigkeit der Fersen.
Dauer: 25 Minuten.
Preis: 28,00 €.
Das Rasul steht vom 10. bis 12. Mai während des Verwöhnaufenthaltes kostenfrei als Dampfbad zur Verfügung. Ein Peeling kann am Counter von Kur-Royal erworben werden. Am Muttertag erhalten alle Damen eine
kleine Aufmerksamkeit.
Termine für Anwendungen und Konsultationen
können am Counter des Kur-Royal Day Spa oder unter
06172-178 3178 gebucht werden.
www.kur-royal.de
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43
200 Jahre Erfahrung in Ayurveda
Ayurveda im Kur-Royal
Die traditionelle indische Heilkunst Ayurveda
bedeutet „Lebensweisheit“ und bietet
ganzheitliche Behandlungstherapien
gegen:
• Kopfschmerzen
• Rückenschmerzen
• Muskel- und Gelenkschmerzen
• Rheuma und Arthritis
• Depression und Burn-out
• Bluthochdruck
• erhöhte Cholesterinwerte
• Cellulite
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Kisseleffstraße 45 (Kurpark)
Tel. 06172 / 178-31 78
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So süß
schmeckt
das Leben
EINLADUNG
ZUM KENNENLERNEN
In seinem jüngsten Roman „Das Kind, das
nicht fragte“ variiert Hanns-Josef Ortheil
seinen Lebensstoff abermals virtuos – und
auf neue Weise.
Von Dierk Wolters / Taunus Zeitung
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W
er den Autor kennt, weiß um seine Lebensgeschichte. Oft schon hat er sie in seinen
Romanen zum Thema gemacht: Seine vier älteren
Brüder starben jung im Krieg. Der Schock verschlug
seiner Mutter die Sprache: Jahrelang konnte sie nicht
mehr sprechen, auch ihr jüngster Sohn, der einzig
Überlebende, nicht. Ortheils Lebensgeschichte ist die
faszinierende Wandlung des sprachlosen Kindes zum
Klaviervirtuosen, später zum Schriftsteller.
Diese einmalige Vita hat Ortheil mit immenser Kunstfertigkeit und einem liebenden Verhältnis zur Sprache
in all seine Bücher eingewoben. Wer je dachte, der
Schriftsteller habe sich auserzählt, sieht sich ein weiteres Mal getäuscht.
Benjamin heißt die Hauptfigur in „Das Kind, das nicht
fragte“. Er ist Ethnologe, tatsächlich aufgewachsen
als jüngstes Geschwister nach vier Brüdern, die ihn
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n
einer Menschwerdung sprechen: In Benjamin findet einer zu sich selbst.
plötzlich
nie zu Wort kommen ließen, ein still-zurückhaltender
Sonderling, der sich schwer tut mit dem leichten Leben, einerseits. Andererseits haben ihn die Jahrzehnte
des Zurückgesetztseins zu einem empfindsamen Stimmungsvirtuosen gemacht und einem gefühlvollen Fragenden obendrein. Seine ethnologischen Feldforschungen haben einen ganz eigenen Ruf. Darin untersucht er
Städte oder Regionen auf ihre kommunikativen Strukturen: Landschaften beschreibt er als Beziehungsmuster
fein gewebter Sprachfäden. So ähnlich muss man sich
wohl vorstellen, was Ortheil als soziologisches Forschungsbiotop eigens für seinen Benjamin entwirft.
Dessen teilnehmende Beobachtung führt diesmal nach
Mandlica, einen für seine Süßigkeiten berühmten Ort an
der Südküste Siziliens. Benjamin März taucht ein in den
Ort, sein Ruf verbreitet sich bald, die Leute dort wollen
von ihm befragt werden, weil sie dann Dinge entdecken,
die sie von sich selber nicht wussten. Widerstrebend
lässt Benjamin sich von ihnen vereinnahmen, zuallererst von seiner Zimmerwirtin, bald von deren Schwester,
einem Buchhändler, dem Bürgermeister und und und.
Die süßen Spezialitäten des Ortes und die südliche Sonne tun alsbald ihre Wirkung. Und als dann noch die Liebe hinzukommt, öffnet sich für den Eigenbrötler die Tür
zu einem neuen Leben. Benjamin vermag sich aus der
großbrüderlichen Umklammerung seiner Kindheit zu
befreien. Ortheils erster Sizilien-Roman ist auch der Roman einer Herkunftsbefreiung. In der Größe des Glücks,
die der Hauptfigur hier zuteil wird, mag man gar von
Da Ortheil ein Liebhaber guten Essens und guter Alkoholika ist, kommt Essritualen und Restaurant-Szenen
auch in diesem Buch große Bedeutung zu. Spätestens
seit seinem Roman „Die große Liebe“ hält Ortheil quasi
ein Monopol auf dem deutschen Buchmarkt: Das Leben
als gelingendes und die Liebe als glückliche zu schildern
und dennoch nicht zu verkitschen – das hat er quasi erfunden.
Man darf von „Das Kind, das nicht fragte“ kein Übermaß an Tiefgang erwarten, obwohl der Roman anrührende Passagen und Charaktere bietet. Vor allem ist dieses Buch leicht und die spürbare Freude am Klingen der
Sätze begleitet die heitere Lektüre von der ersten bis zur
letzten Zeile. Beeindruckend ist die Geschichte vor allem, wenn man sie vor dem biografischen Hintergrund
des Autors liest: Als Dokument einer Lebensbejahung,
die finsteren Kindheitszeiten mit größter Kraft abgetrotzt wurde.
Gebundene Ausgabe
432 Seiten,
ISBN: 978-3-630-87302-2
€ 21,99
eBook
ISBN: 978-3-641-10473-3
€ 17,99
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45
R ä t se l
Die Gesuchte war künstlerisch vielseitig interessiert und begabt. Auch die Gartenarbeit zählte
zu ihren Vorlieben. So bezog sie aus ihrer fernen Heimat Pflanzen,
die sie in den Gärten ihrer neuer Wirkungsstätte setzen ließ. Die Gesuchte
leistete, nicht allein aufgrund ihrer großzügigen Mitgift, einen maßgeblichen Beitrag zur infrastrukturellen Entwicklung der
kleinen Landgrafschaft Hessen-Homburg und zählt
noch heute zu den bekannten und beliebten historischen Persönlichkeiten unserer Stadt. Jedes Jahr im
Mai wird deshalb ihr Geburtstag mit besonderen Veranstaltungen begangen.
Wen suchen wir?
1. Preis
2 Eintrittskarten für die Lesung von Rufus Beck am 8., um 17.00 Uhr im LandgrafFriedrich-Saal des Kurhauses (4. Poesie- & LiteraturFestival).
2. Preis
Zwei Vierstundenkarten für die Taunus Therme
3. Preis
Katalog zur Ausstellung „Franz Gertsch – Holzschnitte. Aus der Natur gerissen“ im
Sinclair-Haus (Altana Kulturstiftung).
Einsendungen per Postkarte, Fax oder E-Mail an:
Kur- und Kongreß-GmbH
Tourist Info + Service im Kurhaus
61348 Bad Homburg v.d. Höhe
Fax: 06172-178 3158
E-Mail: [email protected]
Einsendeschluss: Freitag, 24. Mai 2013.
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und in der Juli-Ausgabe bekanntgegeben.
Auflösung des März-Rätsels:
Wir suchten den Politiker Ludwig Erhard (1897-1977).
Die Gewinner des März-Rätsels sind:
1. Preis: Richard Globisch, Bad Homburg v.d.Höhe
2. Preis: Waltraud Gallenbacher, Bad Homburg v.d.Höhe
3. Preis: Patrick Notzon, Bad Homburg v.d.Höhe
46 | Louise 5 / 2013
IMPRESSUM
Offizielle Informationsschrift
der Kur- und Kongressstadt
Herausgeber:
Kur- und Kongreß-GmbH
Kaiser-Wilhelms-Bad
Redaktion:
Kur- und Kongreß-GmbH (verantwortlich)
Kaiser-Wilhelms-Bad
Tel. 06172-178-3152
Fax 06172-178-3158
Mail: [email protected]
Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
Rathausplatz 1
Tel. 06172-100-1300
Fax 06172-100 1360
Chefredakteurin:
Eva Schweiblmeier
Tel. 06033-970283
Fax 06033-970284
Vertrieb u. Anzeigen:
Kur- und Kongreß-GmbH (verantwortlich)
Kaiser-Wilhelms-Bad
Tel. 06172-178-3700
Fax 06172-178-3709
IS Anzeigenservice
Ingrid Scheidemantel
Am Auweg 25
60437 Frankfurt/Main
Tel. 06101-42165
Fax 06101-49167
Grafische Gestaltung:
Dorothea Lindenberg
www.lindisein.de
Ralf Dingeldein
www.dingeldeindesign.de
Produktion:
Westdeutsche Verlags- und
Druckerei GmbH
Kurhessenstraße 4-6
64546 Mörfelden-Walldorf
www.wvd-online.de
Gültige Preisliste:
Januar 2013
Nächster Redaktionsschluss:
5. Juni 2013
Titelbild:
Nicole Koehler
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ALLGEMEINE ZAHNHEILKUNDE
ÄSTHETISCHE ZAHNHEILKUNDE
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Louise 5 / 2013 |
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48 | Louise 5 / 2013
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