Probelesen
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2 / 2015 Editorial Rohraufschlussanlage AOS; S. 83 World of Metallurgy – Erzmetall 1912 - 1945 „Metall und Erz“ 1948 - 1968 „Zeitschrift für Erzbergbau und Metallhüttenwesen“ 1969 - 2003 „ERZMETALL“ Volume 68 (2015) Published bimonthly No. 2 · March / April 2015 ISSN 1613-2394 © GDMB Verlag GmbH Publisher: GDMB Verlag GmbH POB 1054 38668 Clausthal-Zellerfeld Germany e-mail: [email protected] Editor-in-Chief: Dipl.-Ing. Jürgen Zuchowski Editorial Staff: Dipl.-Min. Frank-Detlev Liese Ulrich Waschki The externally peer-reviewed articles are marked Titelbild: Koaxiale Laser-Pulver-Düse für die generative Bearbeitung mit zusätzlicher induktiver Wärmeeinkopplung; S. 71 Printing: Oberharzer Druckerei Fischer & Thielbar GmbH 38678 Clausthal-Zellerfeld Germany Die Aluminiumhüttenindustrie Ende 2014 Erstmals in der Geschichte des Aluminiums wurde die Produktion von 50 Mio. t in einem Jahr überschritten. Dabei glichen sich Angebot und Nachfrage weitgehend aus. Außerhalb von China fehlten jedoch etwa 1 Mio. t Aluminium, die bei ausgetrocknetem Schrottmarkt aus den Metalllagern der Londoner Metallbörse gedeckt werden konnten. Die Lagerbestände beliefen sich Ende Dezember auf etwa 4,2 Mio. t. Bis Anfang Februar des Jahres 2015 wurde die Kapazität in den Lagerhäusern auf unter 4 Mio. t gesenkt. Man rechnet mit einem R. P. Pawlek täglichen Abfluss von etwa 7000 t Aluminium. Dabei liegt der Preis bei etwa 1850 US$/t Aluminium recht niedrig. Von der Gesamtproduktion stammen bereits heute schon 60 % aus Aluminiumhütten Chinas und dies mit weniger Aluminiumhütten als in den besten Zeiten. Was war geschehen? Um die Hüttenflut einzudämmen wurden zunächst alle Hütten, die mit Söderbergofen-Technologie betrieben wurden, abgestellt. Dann eliminierte man alle kleinen Hütten mit einer Gesamtkapazität bis zu 100 000 t/a und ersetzte diese teilweise durch Elektrolysezellen modernster Bauart. Schließlich wurden alle Elektrolysen, die mit einer Stromstärke von weniger als 160 kA mit gleichzeitig hohem Energieverbrauch betrieben wurden, abgestellt und/oder durch modernste Technologie ersetzt. Worin besteht nun diese moderne chinesische Aluminiumhütten-Technologie? Kürzlich wurde eine Liste mit 46 Hüttenprojekten gezeigt. Bei diesen neuen Projekten kommen ausnahmslos nur Stromstärken von zwischen 400 und mehr als 500 kA in Betracht. Die Hüttengröße schwankt zwischen 180 000 und 3 Mio. t/a. Ofenlinien mit einer Kapazität von bis zu 900 000 t/a (672 Elektrolysezellen à 500 kA) sind da keine Seltenheit. Von diesen 46 Projekten waren 40 mit einer Gesamtkapazität von 27,66 Mio. t/a im Bau, die anderen sechs Projekte mit einer Kapazität von 3,85 Mio. t/a waren noch nicht begonnen. Insgesamt erwartet die weltweite Aluminiumindustrie eine Kapazität von 31,51 Mio. t/a Aluminium, hergestellt mit Elektrolyseanlagen nach dem neuesten Stand der Technik – und das nur in China. Bei diesen Elektrolysen wird fortschrittliche Anoden- und Kathodentechnologie eingesetzt. Hiermit gelingt es den spezifischen elektrischen Energieverbrauch auf etwas mehr als 12 kWh/kg Al bei der Aluminiumgewinnung zu senken. In den oben angegebenen Zahlen sind die weiterhin in Betrieb stehenden Elektrolysen mit Stromstärken zwischen 160 und 400 kA nicht enthalten, die nochmals eine Kapazität von 14 Mio. t Aluminium ausmachen. Diese dramatische Entwicklung führt in der restliche Aluminiumwelt zum Handeln. So wird im Laufe der nächsten Zeit wohl die Söderbergofen-Technologie für die Aluminiumerzeugung vom Markt total verschwinden. Bis auf wenige Ausnahmen wurden derartige Anlagen in Kanada, USA, Brasilien, 55 2 / 2015 Editorial (continued) Background to Line Signal SAFT II; S. 99 Technical Advisory Board: Prof. Dr. mont. Helmut Antrekowitsch Montanuniversität Leoben, Austria Prof. Dr.-Ing. Ihsan Barin Thermochem GmbH, Germany Maurits van Camp UMICORE Research, Belgium Dr.-Ing. André Ditze MetuRec, Germany Dr. Tanja Eckardt Heraeus Holding GmbH, Germany Ass. Prof. Dr. Christian Edtmaier Vienna Univ. of Technology, Austria Prof. Dr. Sc. (Tech.) Olof Forsén Helsinki Univ. of Technology, Finland Prof. Tekn. Dr. Eric Forssberg Luleå Univ. of Technology, Sweden Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Bernd Friedrich RWTH Aachen, Germany Dr. Florian Kongoli Flogen Technologies, Canada/USA Dr. Günther Leuprecht Aurubis, Germany Dr. Adalbert Lossin Aurubis, Germany Dr. Urban Meurer BERZELIUS Stolberg GmbH, Germany Dipl.-Ing. Norbert L. Piret Piret & Stolberg Partners, Germany Prof. Dr.-Ing. Mohammad Ranjbar University of Kerman, Iran Prof. Dr. Markus Andreas Reuter Outotec, Finland Prof. Dr.-Ing. Georg Rombach Hydro Aluminium Rolled Products GmbH, Germany Dr. Bruno Schwab Mülheim an der Ruhr, Germany Prof. Dr.-Ing. Michael Stelter TU Bergakademie Freiberg, Germany 56 Russland, Indien und China endgültig abgestellt, da diese Technologie, was die Ofengröße angeht, nicht weiter entwicklungsfähig ist. Vielmehr denkt man daran die großen Anlagen in Russland – Bratsk und Krasnoyarsk – und CBA in Brasilien auf die flexiblere Technologie mit vorgebrannten Anoden umzustellen. Anderseits sind Hüttenbetreiber wie Alcoa, Hydro Aluminium, UC Rusal oder auch BHP Billiton zu der Überzeugung gelangt, Ofenlinien, die älter als 50 Jahre sind und nicht mehr gewinnbringend arbeiten, endgültig vom Netz zu nehmen. Hiermit tut man etwas für den Umweltschutz. Jedes Mal, wenn man eine Hütte endgültig abstellt, hinterlässt man einen nachhaltigen Fußabdruck, denn es werden weniger Treibhausgase in die Atmosphäre emittiert. Das zählt doppelt, wenn die hierfür benötigte Energie mit fossilen Brennstoffen erzeugt wird. Neben China bieten auch andere Aluminiumproduzenten hochmoderne Elektrolyseofentechnologie an als da sind: Rio Tinto Alcan Pechiney, Hydro Aluminium, UC Rusal und EGA-Jebel Ali. Alle diese Aluminiumproduzenten bieten Elektrolysetechnik zwischen 400 und 500 kA an. Rio Tinto Alcan betreibt in dem alten kanadischen Elektrolysewerk Arvida eine Pilotanlage bestehend aus 38 Elektrolyseöfen, die mit einer Stromstärke von 570 kA und mehr mit niedrigem spezifischem Energieverbrauch betrieben werden. Das ist wohl die im Westen am meisten fortgeschrittene Elektrolysetechnologie. In den westlichen Hütten modernster Technologie kann man künftig mit computergesteuerten Flurfahrzeugen rechnen, die dafür sorgen, dass weniger hochqualifiziertes Personal in der Elektrolysehalle benötigt wird. Personal wird nur noch zum Anodenwechsel und Metallschöpfen benötigt. Das Auswechseln der verbrauchten Kohleanoden erfolgt heute von klimatisierten Krankabinen aus, die über den Öfen schweben und von wo aus alle notwendigen Arbeiten ausgeführt werden. Die optimale chemische Zusammensetzung der Elektrolysebäder, gesteuert über mathematische Algorithmen, sorgt dafür dass die Elektrolysezelle immer in einem Optimum hinsichtlich spezifischem elektrischen Energieverbrauch betrieben wird. Stromausbeutewerte mit mehr als 95 % sind heutzutage Stand der Technik. Anodeneffekte treten bei einem derartigen Betrieb praktisch nicht mehr auf. Ein Auftreten wird als ein Unglücksfall gewertet. Mit den zur Verfügung stehenden mathematischen Modellen kann man Elektrolysezellen jeder gewünschten Größe mit dem entsprechenden Betriebsoptimum berechnen. Der Stand der Technik liegt heute beim Betrieb von Elektrolyseöfen mit einer Stromstärke von 600 kA. Vor einigen Jahren wurde die Berechnung eines Elektrolyseofens mit einer Stromstärke von 740 kA vorgestellt. Wann kann die Aluminiumindustrie mit dem Betrieb der ersten 1000 kA-Elektrolysezelle rechnen? Dipl.-Ing. Rudolf P. Pawlek 2 / 2015 Contents Struktur der deutschen Importe von Rohstoffen nach Wert im Jahr 2013; S. 86 Subscription and Advertising: GDMB Verlag GmbH POB 1054 38668 Clausthal-Zellerfeld Germany Telephone: +49 (0) 53 23 93 72 0 Telefax: +49 (0) 53 23 93 72 37 e-mail: [email protected] Subscription Rates 2015 Germany: Euro 250.00 incl. surface mail postage Worldwide: Euro 270.00 incl. surface mail postage Single issue price: Euro 50.00 Subscription rates apply to a minimum subscription period of one calendar year. Cancellation: at the latest 3 months before the end of the calendar year. Renewal invoices to be sent out in October. Claims for non receipt of issues must be made in writing within 6 months of publication of the issue or they cannot be honored without charge. Advertising Manager: Philipp Migura Telephone: +49 (0) 53 23 93 72 22 e-mail:[email protected] It is a condition of publication that manuscripts submitted to this journal have not been published and will not be published elsewhere. Exceptions to this rule will only be made by agreement in writing between the author and the publisher. By submitting a manuscript, the authors agree that the copyright for their article is transferred to the publisher if and when the article is accepted for publication. All rights reserved (including those of translation into foreign languages). The copyright covers the exclusive rights to reproduce and distribute the article, including reprints, photographic reproductions, microform or any other reproductions of similar nature and translations. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, electrostatic, magnetic tape, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the permission in writing from the copyright holder. The publisher cannot accept responsibility for unsolicited papers. All views expressed in this journal are those of the respective contributors. Printed and bound in Germany 58 Editorial Rudolf P. Pawlek 55 Contents 58 Categories Economics, Technology and Science60 Personals73 Events75 Price of Raw Materials78 Reviews and Excerpts79 Articles Horst Peters Rohraufschluss – später Erfolg einer VAW-Technologie Tube Digestor – Late Success of a VAW Technology 80 Maren Liedtke, Dieter Huy, Martin Schmitz Analyse von Preis- und Lieferrisiken – Angebotskonzentration bei mineralischen Rohstoffen und Zwischenprodukten Analysis of price and supply risks – Concentration of Supply of Mineral Raw Materials and Downstream Products 85 Karl Slickers, Manfred Richter † Permanente Probleme der Funken-OE-Spektrometrie – Entwurf eines Spektrometers für richtige und nachweisempfindliche Analysen von Metallen Permanent Problems of Spark OE Spectrometry – Draft of a Spectrometer for the Correct and more Sensitive Analyses of Metals 93 2 / 2015 Morphological variations in shape and size of monazite grains; p. 104 Contents Einbanddecken für Danda Srinivas Rao, Bhaskar Chandra Acharya Electron Microscopic Studies of Monazite from Chhatrapur Coast, Odisha, India Elektronenmikroskopische Untersuchungen von Monazit von der Chhatrapur-Küste, Odisha, Indien 102 About the Authors 107 Bitte liefern Sie_____ Einbanddecke(n) für den Jahrgang 67 (2014) zum Preis von je 15 ¥. Bitte liefern Sie_____ Einbanddecke(n) für den Jahrgang 67 (2014) zum Preis von je 15 ¥ und für alle zukünftigen Jahrgänge bis auf Widerruf zum jeweils gültigen Preis. Die Preise beinhalten die jeweils gültige Mehrwertsteuer und die Versandkosten. Absender: Datum, Unterschrift Einsenden an: GDMB Verlag GmbH Postfach 1054 38668 Clausthal-Zellerfeld 59 Economics, Technology and Science Economics World copper mine production increases in January till November 2014. World mine production is estimated to have increased by around 1.5 % to 236,000 t in the first eleven months of 2014 compared with mine production in the corresponding period of 2013. Concentrate production increased by 1 % to 151,000 t while solvent extraction-electrowinning increased by 2.5 % to 85,000 t. In the first eleven months of 2014 production remained essentially unchanged in Chile, and declined by 25 % in Indonesia; by 7 % in Zambia; by 3 % in Australia; and by 26 % in Papua New Guinea. However, production increased by 1.5 % in Peru, 8 % in the United States, 9 % in the Democratic Republic of Congo (DRC), 7 % in Mexico, 11 % in Canada, 9 % in Brazil and 35 % in Mongolia. The average world mine capacity utilization rate for the first eleven months of 2014 fell to 84 % from 86.5 % in the same period of 2013, as the growth in capacity outstripped the increase in production. (www.mtlexs. com, February 26, 2015) World copper usage increases by 10 % in January till November 2014. In the first eleven months of 2014, world usage is estimated to have increased by around 10 % to 1.9 mill. t as compared with corresponding period of 2013. The increase is attributable to strong demand from China and also a shortage of high-grade scrap that led to the use of more cathode by semimanufacturers. Chinese demand for the metal increased by 17 % based on a 16 % increase in net imports of refined copper. Excluding China, world usage increased by 4 %, supported mainly by apparent usage growth of 9 % in the European Union and 9.5 % in Japan, as well as by growth of 6 % in other Asian countries (excluding China and Japan) and 8 % in the Middle East/North Africa region. Usage in the United States declined by 1.5 %. (www.mtlexs.com, February 26, 2015) The International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) released preliminary data for world zinc supply and demand during 2014. Initial data compiled by the ILZSG for the year 60 2014 show that global usage of refined zinc metal exceeded output by 296 kt. Inventories held in LME, Shanghai Futures Exchange and Chinese State Reserve Bureau (SRB) warehouses together with those reported by producers, consumers and merchants decreased by 321 kt to total 1559 kt. 89.2 % of the 691 kt of refined zinc metal stored in LME warehouses was held in New Orleans. An increase in global zinc mine output of 1.4 % compared to 2013 was primarily driven by a rise in Chinese production of 6.3 % that was sufficient to more than offset reductions in Australia, Canada, India, Kazakhstan, Namibia and Peru. Similarly, a sharp 14.3 % reported rise in Chinese refined zinc metal output more than balanced decreases in Australia, India, Peru and the United States and was the main influence on an overall global increase of 5 %. Refined zinc metal demand ex-China increased by 2.3 % mainly as a consequence of higher usage in the Republic of Korea, Mexico, Taiwan (China) and the United States. However, the main factor behind a rise in global demand of 6.5 % was an increase in Chinese apparent usage of 11.7 %. Chinese net imports of zinc contained in zinc concentrates totalled 932 kt, a rise of 10.3 % compared to 2013. The country’s net imports of refined zinc metal in 2014 amounted to 439 kt, a reduction of 29.3 % compared to 2013. Cash Settlement and Forward Three Month Prices on the LME averaged US$ 2166 and US$ 2169 respectively during 2014, 13.5 % and 11.9 % higher than during 2013. The highest Cash Settlement Price of US$ 2420 was recorded on July 25 and the lowest of US$ 1942 on March 24. (www.mtlexs. com, March 2, 2015) The refined lead metal market in 2014 was closely balanced with demand. The demand exceeded supply by just 5 kt during the year. The global lead mine production saw a decline by 2.2 % in the year as compared to 2013. This is attributable to 4.8 % reduction in the lead production in China. Reductions were also reported from Canada, South Africa, Bolivia and Turkey. Lead output during the year increased in Peru, Australia, United States and Peru. Global output of refined lead metal increased by 1.4 % in 2014 as compared to the previous year. This is attributable to higher refined lead production in India, China, Korea, Italy and Kazakhstan. Production of refined lead metal from secondary raw material accounted for 54.2 % of total global output in the year. During the year, global usage of the refined lead metal increased by 1.4 % in 2014 as compared to 2013. (www.mtlexs. com, March 5, 2015) The International Aluminium Institute IAI has declared that they would no longer report the global inventory stocks making it even more difficult to estimate the actual aluminium stocks available across the world. It is already accused that the price of aluminium is manipulated by banks and traders who hoard the metal in both LMEregistered warehouses as well as offsite warehouses to hike up the prices and making it difficult to pinpoint exactly how much metal is actually available in the market. Rental revenues are another way the hoarders generate earnings boosting the aluminium premiums, the amount paid above the LME price to attain the physical metal. The premiums are still high despite the various regulatory scrutiny and reforms in the LME warehouse rules. IAI said in a statement that they will not be reporting the aluminium stock numbers since the numbers they are receiving from global smelters are incomplete and insufficient to produce an accurate picture of the aluminium inventory stocks. Starting second half of last year as many as 35 smelters, which is a third of the number of smelters reporting to IAI, either stopped or had difficulties reporting stock updates on a monthly basis. “(We) understand that many analysts ... have used the IAI inventory reports as part of their information-gathering process, however, we do not consider the data ... is now adequately reflecting a true picture of global producer stocks,” said the IAI. (Press Release, February 4, 2015) World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Economics, Technology and Science Positive development of business activity in aluminium sector. The signs are pointing to growth: the German aluminium industry clearly outpaced economic growth as a whole last year and it is also expecting the economic trend to be stable in 2015. Aluminium producers (+3.7 %), manufacturers of semi-finished products (+2.2 %), aluminium casters (+12.1 %) and converters (+3.9 %) all increased their production significantly in 2014. “The use of aluminium will grow continuously worldwide, but also and particularly in Germany,” is how Heinz-Peter Schlüter, President of Düsseldorfbased GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie, describes the medium-term prospects of his sector. (Press Release, March 12, 2015) Glencore: Corporate update and Production Report for the 12 months ended 31 December 2014. Following completion of the merger with Xstrata on 2 May 2013, production information for all periods covered in this report has been presented on a combined basis. Responding to the volatile market backdrop, we have comprehensively reviewed the planned level of sustaining and expansionary capex in 2015. Originally guided to $ 7.9 bn at our investor day on 10 December 2014, we now expect 2015 total industrial capex to be in the $ 6.5 to $ 6.8 bn range, with reduced spend from across the broad portfolio. The marketing business performed in line with our expectations in 2014. Production highlights: Own sourced copper production increased 4 % to 1,546,000 t, principally due to the ramp-up of Mutanda, up 31 % to 197,000 t, with the operation running at close to capacity throughout the year. Own sourced zinc production was 1,387,000 t, in-line with 2013 (up 12 % quarter-on-quarter). This reflects higher production from Mount Isa, McArthur River and Perkoa as their respective expansion projects ramp-up, offset by lost production from the closures of Perseverance and Brunswick in June 2013. Own sourced nickel production was 101,000 t, up 3 % on 2013, comprising the ramp-up at Koniambo and strong production at INO (up 9 %) due to higher grades at Raglan, offset by the impact of the Falcondo, Cosmos and Sinclair (now sold) mines placed on care and maintenance during 2013. Attributable own sourced ferrochrome production was up 5 % at 1,295,000 t, reflecting the ramp-up of Lion phase 2, which is progressing to plan and expected to reach full capacity by the middle of 2015. Own sourced coal production was 146.3 mill. t, up 6 % over 2013, relating to productivity improvements and delivery of various advanced stage Australian thermal coal projects. A 3 week shutdown at our Australian coal operation was carried out over December 2014 and January 2015 in response to the subdued market environment. (Press Release, February 11, 2015) UC RUSAL, a leading global aluminium producer, announces its operating results for the fourth quarter and full year 2014. Key highlights: Total aluminium production amounted to 3,601,000 t in FY14 (–7 % YoY) and 915,000 in 4Q14 (+1 % QoQ). Share of value-added products continued to grow and reached a record 45 % of total aluminium production in 2014 in comparison with 42 % for the previous year. RUSAL alumina output totaled 7,253,000 t in FY14 (–1 % YoY) and remained flat at the level of 1,818,000 t in 4Q14. RUSAL bauxite production amounted to 12,108,000 t in FY14 (+2 % YoY) and 2,932,000 t in 4Q14 (11 % QoQ). The management remains focused on further increases of an efficient upstream vertical integration. The average aluminium realized price was US$ 2,219/t (+3 % YoY) in FY14. The average realized price kept positive momentum in 4Q14 growing 5 % QoQ. While RUSAL expects stable aluminium production volumes and favorable pricing environment in 2015, the Company does not plan to restart the aluminium smelters idled in 2013/2014 due to the current market environment so to maintain production discipline. Aluminium capacity curtailment program, performed by the Company in 2013 through mothballing such smelters as NkAZ (1st line), BAZ, UAZ, VgAZ, VAZ, Alscon and partially NAZ, allowed the Company to de- INSTITUTE OF NON-FERROUS METALS The Institute of Non-Ferrous Metals is the main research and development centre of Polish non-ferrous metals industry, of a very wide scope of activity covering processing of non-ferrous ores and other mineral materials, pyro-and hydrometallurgical processes of metals recovery from ores and concentrates as well as recovery of by-product metals, waste treatment and utilisation, new alloys and composites, processing of metals and alloys, environmental protection, analytical chemistry of metals, chemical power sources. The Institute provides services in most areas related to non-ferrous metals (such as Cu, Pb, Zn, Al, Mg, Ag, Re, Se, Co) production and application, such as development of technologies for enrichment of a wide range of materials, especially non-ferrous ores, coal, waste and secondary materials; pyrometallurgical processes of metals production from ores, concentrates, scrap and waste; hydrometallurgical technologies for production of primary metals as well as by-products metals; basic and applied research into new metallic materials and composites, such as amorphous and nanocrystalline soft magnetic materials and intermetallic compounds; development of new technologies for production of cast, rolled, extruded and drawn products from metals and alloys. World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 The Institute offers also custom made machines and equipment, including automated flotation machines of various sizes for enrichment of non-ferrous ores and coal, of cell capacity up to 100 m3. The range of the products offered by Institute of Non Ferrous Metals covers also small batch production of modern products (sintered metal filters, electric contacts, welding dies, brazing alloys, soft magnetic, amorphous and nanocrystal cores, Cu and Ni based amorphous alloys), certified reference materials for spectroscopic and chemical analysis, lead alloys, zinc compounds, etc. www.imn.gliwice.pl 61 Economics, Technology and Science crease aluminium production volumes in 2014 as compared to 2013 by 256 thousand tonnes (–7 % YoY). RUSAL demonstrated stable alumina production volumes in 2014. The modernization and organic growth projects on Company’s alumina refineries may bring FY15 alumina output to approximately 7.5 mill. t. Bauxite production growth in 2014 as compared to 2013 was driven by third party sales and replacement of third party volumes with supply from own deposits. The decrease in volumes on QoQ basis in 4Q14 was caused by declining third party sales and seasonal factors. The aggregate aluminium foil and packaging material production from the Company’s plants increased by 5 % YoY to 94,000 t in FY14 and by 4% QoQ to 25,000 t in 4Q14, primarily due to increased production at Sayanal and Ural Foil sites in Russia and Armenal in Armenia. (Press Release, January 30, 2015) Rio Tinto paid US$ 7.1 bn in taxes in 2014. Rio Tinto has published its latest Taxes paid report, detailing the US$ 7.1 bn in taxes paid by the company around the world in 2014. Rio Tinto is a global leader in providing detailed information about the taxes paid in the jurisdictions in which it operates globally and has produced an annual Taxes paid report for the past five years. The majority of Rio Tinto’s taxes and royalties in 2014 were paid in Australia (US$ 5.6 bn), Canada (US$ 432 mill.), Chile (US$ 262 mill.), United States (US$ 211 mill.), Mongolia (US$ 185 mill.), South Africa (US$ 110 mill.), France (US$ 106 mill.), Guinea (US$ 67 mill.), Singapore (US$ 44 mill.) and UK (US$ 29 mill.). The report shows last year’s global effective tax rate was 43 %. Between 2010 and 2014, the company paid an average effective rate of about 42.5 %. (Press Release, March 16, 2015) Rio Tinto streamlines organisational structure to drive greater value. Rio Tinto is streamlining its product groups and corporate functions as part of the continued focus on efficiency and costs. Under the new arrangements, Rio Tinto’s world-class portfolio of assets will be condensed into four product groups: Aluminium, Copper and Coal, 62 Diamonds and Minerals, and Iron Ore. The new Copper and Coal product group will bring Rio Tinto’s coal operations alongside the existing Copper portfolio. Copper chief executive JeanSébastien Jacques will lead the combined product group. Uranium will be added to the Diamonds and Minerals product group, under the leadership of product group chief executive Alan Davies. As a consequence of the restructuring, Energy chief executive Harry Kenyon-Slaney will leave the business. The Aluminium and Iron Ore product groups remain unchanged. A number of key corporate functions will also be reshaped to further reduce costs and improve effectiveness as part of an ongoing optimisation programme. The new arrangements come into effect immediately. (Press Release, February 27, 2015) Middle East invests in bauxite, alumina and infrastructure in Africa. While Chinese investments in Africa get enough media coverage, Middle East is silently entering the African continent with their own plans for strategic investment. Abu Dhabi’s Mubadala Development and Dubai Aluminium (Dubal) is planning a US$ 5 bn investment to develop the upstream industry which includes a bauxite mine, alumina refinery and port in Guinea as well as in West Africa. While bauxite is an important resource for Africa, with Guinea being the largest supplier of bauxite in the world, aluminium is now a key industry for the Middle East. UAE in a bid to reduce their dependence on oil has diversified to the lighter metal and has a strong state support in the industry. According to the Agreement, the bauxite mine will be ready to export ores by 2017 while the alumina refinery should be operational by 2022. Middle East is also involved in other kinds of investments including infrastructural investment worth US $ 16 bn made by Trojan General Contracting to build roads, bridges and other necessary infrastructural components in West Africa. (AlCircle.com, March 18, 2015) Rusal starts bauxite mining in Guyana. UC Rusal commenced mining operations at its $ 25 mill. Kurubuka-22 project, which is located near Kurubuka in Guyana. The bauxite de- posit is estimated at 30 mill. t (mt). Development began in 2013 with construction of the mine, infrastructure development, building of access roads, barge loading facilities at the Berbice River, and a factory that allows the maintenance of a full production cycle from mining to dry bauxite barge loading. Optimization of logistics costs has been reached thanks to a reduction of transportation distance from the mine to a sea reloading point. Rusal has been operating in Guyana since 2004 and owns a 90 % stake in the Bauxite Co. of Guyana. The company’s annual bauxite production capacity is 1.7 mt. Most of it is shipped to the Nikolaev refinery in Ukraine and the Aughinish refinery in Ireland. (AlCircle.com, March 13, 2015) Recycling rate for cans at new record level. The overall recycling rate for aluminium beverage cans in the EU 27 + EFTA countries increased by 1.5 % points to a new record level of 69.5 % (70 %) in 2012. When considering the collection of cans in the remaining European countries and Turkey, the result is that the metal of more than 27.5 billion cans remains in the European circular economy and is available again for the production of new aluminium products. Moreover, these collected cans represent a total amount of 390,000 t of recycled aluminium, avoiding more than 3.12 mill. t of greenhouse gas emissions (GHG), i.e. the average yearly emission of about 340,000 EU citizens. Each tonne of recycled aluminium saves up to 95 % of the energy used or the GHG emitted to produce the same amount of primary aluminium. (Sources: Normalisation method and data Environmental Footprints, EAA Environmental Profile Report_ April 2013). The European Aluminium Association (EAA) considers this 70 % result an important milestone in its path towards its voluntary recycling targets for used beverage cans set for the reporting years 2015 (75 %) and in 2020 (80 %). EAA strongly recommends that extra investments should be made in the recycling infrastructures of the EU Member States, as this clearly contributes to the European circular economy. Valuable material sources such as used beverage cans World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Economics, Technology and Science and other aluminium packaging items can be recycled endlessly for the production of new cans and other products such as bicycles, engine blocks and building parts. The European cohesion funds can help in particular those Member States which are facing today below average recovery results. (www.alueurope.eu, March 19, 2015) TRIMET France puts continuous caster into operation. After a test phase lasting several months, the TRIMET plant in Saint-Jean-de-Maurienne put a vertical continuous caster into full operation on December 10, 2014. With an annual production capacity of around 60,000 t of rolling ingots, the system represents a strategic addition to the product portfolio of the facility in the French Alps. Around 145,000 t of primary aluminum is produced here annually. In addition to rolling ingots, aluminum wire for the energy and automotive industries is mainly produced by some 500 employees in Saint-Jean-de-Maurienne and the sister plant in Castelsarrasin, in southwestern France. TRIMET took over the plants at the end of 2013 and has since consistently worked toward full utilization of the production capacity. The recommissioning of the continuous caster after more than five years marks an important step on the road to full utilization of the plant. Last autumn, the electrolysis production was returned to near maximum capacity with the recommissioning of production line “F.” (Press Release, January 28, 2015) OneCallCollection – Europaweite Batteriesammlung aus einer Hand. Mit OneCallCollection etabliert ECOBAT Technologies Ltd. das erste europaweite, herstellerunabhängige Netzwerk für die Sammlung von Blei-Säure-Batterien und sonstigen Batterien im Markt. „Wir wollen die Batterieentsorgung für Handel und Gewerbe so einfach, rechtssicher und profitabel wie möglich machen“, erklärt Matthias Ernst, Leiter der Sparte Entsorgung bei ECOBAT, zum OneCallCollection-System. „Einfach bedeutet, dass jeder die Abholung seiner Altbatterien schnell und unkompliziert auf unserem Online-Portal beauftragen kann. Einmal registriert; dauert dies keine Minute“, führt Ernst weiter aus. Für den Kunden hat OneCallCollection aber noch weitere handfeste Vorteile: Er setzt auf den Marktführer in der Bleiproduktion und das zahlt sich aus. Zum einen bietet OneCallCollection die Just-in-time Abholung flexibler Mengen und eine schnelle und attraktive Vergütung der Batterien. Zum anderen hat er die Gewissheit, dass die Akkumulatoren und Batterien in den Recyclinganlagen der Unternehmensgruppe mit modernster Technik umweltgerecht aufbereitet werden und die Entsorgung rechtssicher dokumentiert wird. Damit leistet er einen direkten Beitrag im Sinne von „green economy“. Schon heute sammeln die Logistikunternehmen der ECOBAT, die unter OneCallCollection vereint sind, mehr als 100 Millionen Batterien und damit 160 000 t Altakkumulatoren pro Jahr. Besonders interessant ist das neue Angebot für Unternehmen, die dezentral organisiert sind. Das mehrsprachige Portal ermöglicht die Auftragsabwicklung und -verfolgung durch einzelne Filialen sowie die Auswertung aller Sammelstellen auf einen Klick. (Presse-Information v. 11.2.2015) Vietnam’s Alumina output to jump in 2015 on new plant. Vietnam’s alumina output will jump this year as a processing plant will become operational later in the year while the Tan Rai complex, the country’s only operational facility, will raise output by 11 %. The Tan Rai complex will raise production this year to 540,000 t, while the Nhan Co complex in the country’s central highland province of Dak Nong will deliver its first alumina in the fourth quarter, it reported, citing state-run Vinacomin, the country’s top mining firm. (AlCircle.com, February 11, 2015) Hydro investing in sorting technology for recycling. To further strengthen its activities in aluminium recycling, Hydro have acquired WMR Recycling GmbH (WMR) in Dormagen, Germany, from Kural GmbH and Kurth Grundstücksverwaltungs UG. Following the transaction, Hydro will own the most advanced aluminium scrap sorting technology in the world. The agreement was signed on February 27. Subject to regulatory approval from competition authorities, the deal is expected to close by the beginning World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 of April this year. “The scrap-sorting technology in the WMR plant is the most advanced in the world, and we will now hold the patented rights to this technology,” says Roland ScharfBergmann, head of Recycling in Hydro’s Primary Metal business area. Utilizing x-ray transmission and several other sorting technology elements, the plant is set up to sort 36,000 t of aluminium scrap per year. The plant, which is located in Dormagen, Germany, will supply Hydro’s recycling plants in Europe with shredded and sorted post-consumed aluminium scrap. Hydro’s plant for recycling of used beverage cans, which is prepared for construction in Neuss, close to Dormagen, will share several of the technology elements from the WMR plant, optimized for closed loop recycling of used beverage cans. In 2014, Hydro recycled close to 1.1 mill. t of aluminium, thus being a significant player in the global aluminium recycling industry. (Press Release, March 2, 2015) H.C. Starck erhält erneute Zertifizierung für die Verarbeitung von konfliktfreien Tantal-Rohstoffen. H.C. Starck, einer der führenden Hersteller von Technologie-Metallen und technischer Keramik, hat zum vierten Mal in Folge die Zertifizierung für die Verarbeitung von sogenannten „konfliktfreien“ Tantal-Rohstoffen erhalten. Die entsprechende Überprüfung erfolgte durch die unabhängige Electronics Industry Citizenship Coalition (EICC) und die Global e-Sustainability Initiative (GeSI) im Rahmen des Conflict Free Smelter Program (CFSP). „Die Beschaffung und Verarbeitung von Rohstoffen aus konfliktfreien Quellen ist Kernbestandteil unserer Rohstoffstrategie“, erklärte Dr. Andreas Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung von H.C. Starck. Von EICC und GeSI beauftragte unabhängige Auditoren haben Anfang 2015 an den tantalverarbeitenden Standorten von H.C. Starck in den Vereinigten Staaten, Deutschland, Japan und in Thailand detailliert überprüft, ob diese den hohen Anforderungen der beiden Organisationen an die Verarbeitung konfliktfreier Rohstoffe entsprechen. Für die Zertifizierung musste H.C. Starck unter 63 Economics, Technology and Science anderem belegen, dass das Unternehmen eine weltweit gültige Strategie zur Vermeidung von Rohstoffen, die der Finanzierung oder dem Nutzen bewaffneter Gruppen dienen, in seine Geschäftsprozesse integriert hat. Nachzuweisen war auch, dass H.C. Starck über ein entsprechendes System verfügt, mit dem die Herkunft der verarbeiteten Rohstoffe bis zur Mine rückverfolgbar ist. Und das Unternehmen muss die Nachweise dokumentieren, dass alle gekauften und verarbeiteten Rohstoffe aus konfliktfreien Quellen stammen. (Presse-Information v. 2.3.2015) Germany‘s Trimet orders ingot caster. TRIMET Aluminium from Essen has placed an order with Hertwich Engineering for a horizontal continuous caster (HDC) for foundry ingots. This will enable the company to produce high-quality alloyed ingots. The annual capacity of the plant is 60,000 t. The HDC operates with an ingot format of approx. 2.0 x 3.5 inches. It is thus roughly 15 % more productive than plants which produce the standard ingot format (2.0 x 3.0 inch). The casting capacity of the 32-strand caster is between 9 and 13 t/h and depends on to cast alloy. The Hertwich Engineering scope of supply includes the casting system consisting of casting tundish and moulds, a casting machine and the cooling water control system. It also encompasses a flying saw with swarf exhausting system and an automatic stacking and packing system. A weighing unit and an accumulator roller table for ingot stacks complete the delivery package. The caster is scheduled to go into operation at the end of the 3rd quarter 2015. (Press Release, March 5, 2015) Sonnenfinsternis: Nichteisen-Metallindustrie leistet wichtigen Beitrag zur Netzstabilität. Während der Sonnenfinsternis haben die Netzbetreiber vier Aluminiumwerke gleich mehrmals vom Netz genommen, um Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Genutzt wurde die Möglichkeit beim Rheinwerk von Hydro Aluminium in Neuss und bei drei Werken von Trimet Aluminium in Essen, Hamburg und Voerde. Den Hütten wurde im Viertelstunden-Takt gleich viermal für jeweils sieben Minuten der Strom abgeschaltet. Der Beitrag lag bei 800 MW – das entspricht der Leistung von zwei Kraftwerksblö- cken. WVM-Hauptgeschäftsführerin Franziska Erdle sagte anschließend, die flexible Last der Industrie sei ein wichtiger Faktor gewesen, um die Energieversorgung in Deutschland abzusichern. „Die Verordnung zu abschaltbaren Lasten hat sich bewährt. Unsere Industrie hat heute einen entscheidenden Beitrag zur Netzstabilität geleistet.“ Die Verordnung zu abschaltbaren Lasten regelt kurzfristige Stromunterbrechungen bei Industriebetrieben. Ziel ist es, die Netzstabilität zu erhöhen und Versorgungssicherheit zu gewährleisten. (Presse-Information v. 20.3.2015) Orbite appoints RHI Canada Inc for refractory installation. Orbite Aluminae Inc. announced that the Company has appointed RHI Canada Inc. as its contractor for the installation of the refractory system for the decomposer and calcination units at its HPA production facility in Cap-Chat, Quebec. Following certain preparatory activities, refractory installation will commence on March 30, 2015, in line with the previously communicated schedule. Installation is anticipated to take approximatively 8 weeks. (Press Release, March 13, 2015) Technology Significantly more efficient copper extraction with hydrogen peroxide. The use of hydrogen peroxide can solve an old mining problem while significantly increasing the amount of copper extracted from the ore. Certain impurities such as iron sulfides (which include pyrite) have been difficult to remove until now. A new technology based on hydrogen peroxide now offers a solution. Using a small copper and gold mine in Australia as an example, Evonik developers have demonstrated that the technology works on an industrial scale and can increase the copper yield by roughly 10 %. When extracting base metals like copper, the mining industry generally uses what is known as the flotation process, in which the ore is first mixed with water and then finely ground. Adding various chemicals 64 and aerating the mixture causes ore particles to float to the surface along with the foam generated; the particles can then be skimmed off. This process raises the copper content by ten to 15 % over the original concentration in the ore (0.5 to 2.5 % in the ore compared to 15 to 30 % in the concentrate). Hydrogen peroxide is effective when added at a specific concentration and at a specific point in the process. A very small amount of this highly effective oxidant is all that is required to increase the yield by approximately another 10 % and to reduce the problematic pyrite content in the concentrate. Critical steps in the development process were determining the appropriate process window and adapting the process to various ore compositions. (Press Release, March 3, 2015) Größter Mischer der Firmengeschichte ausgeliefert. Mischer der Gebrüder Lödige Maschinenbau GmbH sind auf der ganzen Welt im Einsatz. Doch die Maschine, die Anfang Februar vom Paderborner Firmensitz auf die Reise ging, ist auch für das Traditionsunternehmen etwas Besonderes: Mit 11 m Gesamtlänge und einem Gewicht von rund 60 t ist sie die größte, die Lödige in seiner über 75-jährigen Geschichte gefertigt hat – wenn nicht der größte horizontale Mischer, der weltweit je gefertigt wurde (Abbildung 1). Der Intensivmischer KM 57.000 kommt in einem indischen Stahlwerk zum Einsatz. Hier mischt und granuliert er Sintermaterial, das im Hochofen zur Roheisenproduktion benötigt wird. Durch diesen Prozessschritt verbessert sich die Homogenität der SinterRohmischung, die aus einer Kombina- World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Economics, Technology and Science Abb. 1:Der größte horizontale Mischer, der weltweit je gefertigt wurde tion von grobem und feinem Eisenerz, Kalkstein und weiteren Stoffen besteht. Bis zu 1350 t Material kann der Mischer pro Stunde verarbeiten. Die Verweildauer des Mischguts in der Trommel beträgt 90 Sekunden. Die Maschine läuft im Dauereinsatz rund um die Uhr, denn der Nachschub für den Hochofen muss jederzeit gewährleistet sein. Daher setzt Lödige bei der Trommel, die einen Durchmesser von 3 m und eine Länge von 8 m hat, auf eine zweigeteilte Konstruktion. So können die aufgrund der hohen Belastung notwendigen Wartungsarbeiten rasch und problemlos durchgeführt werden. Die maximale Stillstandszeit reduziert sich damit auf ein bis zwei Wochen pro Jahr. (Presse-Information v. 6.2.2015) Altech Chemicals produces competitive high purity alumina results. Altech Chemicals Limited is pleased to announce that as part of the Bankable Feasibility Study (BFS) for its high purity alumina (HPA) project, it has successfully completed a further series of laboratory pilot plant test work program (test work), which simulated the proposed HPA processing plant. The test work was completed by its BFS team members, Simulus Engineers/Laboratories and TSW Analytical in Perth, Australia. The test work involved bulk wet processing of the Meckering aluminous clay; calcination; acid leaching; crystallisation of aluminium chloride; two stages of purification; roasting for acid recovery; and final calcination to produce HPA. HPA samples produced from the test work and competitor samples were tested by TSW Analytical. The results confirm the quality of Altech’s product as better when compared to other HPA samples obtained from leading competitors. The Company has incorporated the successful test work results into the optimisation of its process design. The optimisation areas include the removal of ion exchange units at the purification stages, replacement of evaporative crystallisation with the simpler HCl gas bubbling for crystallisation of aluminium chloride crystals, and counter current washing of aluminium chloride crystals across the three stages of crystallisation/purification. Removing these units from the Company’s HPA process flowsheet has indicated a significant reduction of capital cost, as well as further simplification of the HPA plant. The Company’s HPA process flowsheet also incorporates wet processed filtered beneficiated aluminous clay feed in bulk bags from Western Australia. Overall, Altech’s HPA flowsheet has remained essentially unchanged with areas of optimisation incorporated. These findings have been incorporated into 3D plant designs and plant layouts as part of the BFS. (Press Release, February 20, 2015) Multiple X-ray technologies integrated in groundbreaking Zetium spectrometer from PANalytical. In a significant announcement at Pittcon 2015, PANalytical has revealed a revolution in X-ray fluorescence spectrometry. With up to three complementary technologies on one multi-functional XRF platform, the new Zetium (Figure 2) is set to change the way scientists think about XRF analysis. The measurement platform of Zetium holds both wavelength dispersive (WD) and energy dispersive (ED) cores integrated by SumXcore technology in one instrument. The Minerals edition of Zetium can also include a small spot analysis tool for fast element distribution mapping and is designed for materials analysis at all stages of the mining process, from exploration to mineral concentrates. Zetium’s unique combination of technologies not only matches the traditional needs of XRF users, but offers a range of new possibilities. For exam- World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Fig. 2: Zetium spectrometer from PANalytical ple, measuring ED- and WDXRF simultaneously collects all the data on a sample in one run, cutting experimental time by up to half. The Minerals edition of Zetium is pre-configured to cover a wide elemental range at concentrations from ppm to 100 wt.-%. The system includes a new faster sample changer and tailored application solutions for the analysis of geological samples. Zetium is designed to set new standards in terms of flexibility, analytical performance and stability in demanding mining environments. The system is the successor to PANalytical’s highly successful Axios range of spectrometers and this heritage of proven technology underpins the new analytical platform. The hardware advances in Zetium have been matched by an enhanced software framework and user interface. SumXcore technology is the software and hardware at the heart of Zetium, integrating the system’s cores to deliver advanced performance coupled with maximum task flexibility. Ease of use for even non-expert users has been prioritized through the intuitive, task-oriented user interface and the integrated intelligence of the Virtual AnalystTM, which provides guidance on the optimal setup for each experiment. (Press Release, March 9, 2015) Mini-format debricking machine with telescopic boom. At Metec 2015 TML will be showing its new UNIDACHS 220 debricking machine, which it has 65 Economics, Technology and Science Fig. 3: TML Technik has developed the new UNIDACHS 220 especially for debricking work in the iron and steel industries developed especially for work in the iron and steel industry (Figure 3). For the first time there is an unusually small and compact machine designed for debricking ladles, runners, tundishes, furnaces and rotary kilns, and which features the unique kinematics of a telescopic boom. It means that the new machine can be deployed in very tight spaces and where working space and height is restricted. With its 360° endlessly rotatable telescopic boom and with a stroke of 2000 mm, the UNIDACHS 220 can reach every point from which material needs to be removed from a single standing position. Mini-excavators with an articulated arm are unable to do this due to the kinematics involved. The new UNIDACHS is optimised for hydraulic hammers and for rotary drum cutters up to a weight of around 500 kg. With remote control operation, the driver is always working at a safe distance. The remote control system consists of a lightweight control panel with logically arranged elements, which can either be carried on a body belt or incorporated into a control station. (Press Release, February 24, 2015) Transform your Belt Conveyor into a self-cleaning Magnetic Separator. Permanent and electric magnetic pulleys from Eriez automatically separate heavy tramp iron contaminants from conveyor transported materials. Customers can convert their belt conveyor into a powerful self cleaning magnetic separator simply by adding a magnetic pulley (Figure 4). Eriez magnetic pulleys provide automatic removal of unwanted iron from materials conveyed on belts to prevent machinery damage and product contamination for sand, gravel, limestone, recycling, wood 66 products, food, chemical, mining, rock products, ceramic, paper, plastic and rubber, coal handling and foundry operations. All of the company’s permanent magnet axial interpole pulleys are constructed of quality steel center tubes with welded dividers to securely hold magnet stacks. Standard pulley models use powerful ceramic magnets in an axial interpole circuit. According to the manufacturer, all pulleys are built to stand up to the harsh demands of severe applications involving extra long conveyors, heavy loads or start– stop operations. Units are finish painted and hub bore holes are coated to prevent rust or pitting. Eriez magnetic pulleys are offered in a wide range of diameters to satisfy customers’ unique needs. Larger sizes can be built to order. Options available in the magnetic pulley line include custom pulley face widths, shafts and lagging. (Press Release, February 23, 2015) Fig. 4: Belt conveyor can be converted into a self cleaning magnetic separator simply by adding an Eriez Magnetic Pulley. (Picture: © Eriez) Die Analytik Jena AG erweitert ihr Produktspektrum: Ein halbes Jahr nach der Übernahme des ICP-MSBereichs der Bruker Corporation bringt das Unternehmen mit dem PlasmaQuant® MS und dem PlasmaQuant® MS Elite zwei neue Produkte für die Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MSTechnologie) auf den Markt. Bei der ICP-MS-Technologie wird die Probe in einem Argonplasma ionisiert und die über eine spezielle Optik auf einen Detektor auftreffenden Ionen quantifiziert. Der in der PlasmaQuant® MS Serie eingesetzte RF Generator stellt ein besonders robustes Plasma her, das im Vergleich zu Wettbewerbsgeräten mit der halben Menge Argongas auskommt. Das PlasmaQuant® MS ist ein Universalgerät für vielfältige Anwendungsgebiete, so etwa für Umweltanalyse, Lebensmittelsicherheitsüberprüfung, Pharmazie, Bergbau, Chemie und Petrochemie. Mit dem PlasmaQuant® MS Elite bietet die Analytik Jena AG das empfindlichste Messgerät an, das derzeit auf dem Markt verfügbar ist: Mit 1,5 Mcps/ppb ist es fünf Mal so empfindlich wie herkömmliche Lösungen – und damit geeignet für Anwendungen in der Halbleiterindustrie und in der Forschung, etwa in der Geochemie, der Umweltanalyse, der Materialwissenschaft und den Metallomics. Durch Kopplung mit einer Hochleistungsflüssigkeitschromatographie kann darüber hinaus die chemische Form der Elemente in der Probe charakterisiert werden. Für die ortsaufgelöste Analyse fester Proben besteht die Option der Kopplung an ein Laser Ablationssystem. Mit dem PlasmaQuant® MS Elite lassen sich außerdem Partikel detektieren, deren Durchmesser geringer als 10 nm ist, was mit bisherigen Geräten kaum möglich war. Die Dual-ConnectionTechnologie mit zwei Eingängen erlaubt den schnellen und flexiblen Anschluss externer Geräte und die individuelle Anpassung an die Bedingungen im Labor. Das als Tischgerät konzipierte PlasmaQuant® MS/ Elite benötigt mit 0,4 m2 Grundfläche ausgesprochen wenig Laborfläche (Abbildung 5). Beide Massenspektrometer sind serienmäßig mit der integrierten Kollisions-Reaktions-Zelle Abb. 5 Mit dem PlasmaQuant® MS Elite bietet die Analytik Jena AG das empfindlichste Messgerät an, das derzeit auf dem Markt verfügbar ist World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Economics, Technology and Science iCRC, dem ReflexION Ionenspiegel, dem HD Quadrupol für schnelle Scanzeiten und dem volldigitalen Detektionssystem ADD10 ausgestattet. Die integrierte Kollisions-Reaktions-Zelle mit innovativer BOOST-Technologie arbeitet mit einfachen Kollisionsund Reaktionsgasen und ermöglicht die schnelle und interferenzfreie Messung auch schwieriger Matrizes: Zur Beseitigung von Argon-basierten Interferenzen, welche Selen oder Arsen überlagern können, wird beispielsweise Wasserstoff in die iCRC geleitet. Anschließend kann in wenigen Sekunden zu Helium gewechselt werden, um Interferenzen zu entfernen, die aus der Probenmatrix gebildet werden. Das PlasmaQuant® MS arbeitet zudem mit dem ReflexION 3D-Ionenspiegel, einer patentierten Lösung, die sich von anderen darin unterscheidet, dass die Ionen mittels eines parabolischen, elektrostatischen Felds um 90° reflektiert werden. Die dreidimensionale Fokussierung ermöglicht, die Ionen unabhängig von ihrer Größe oder kinetischen Energie auf einen Brennpunkt zu fokussieren, bevor die Ionen in den HD Quadrupol eintreten. Beim PlasmaQuant® MS handelt es sich um die einzige ICP-MS-Lösung mit vollständig digitalem Detektionssystem am Markt (all-digital detection, ADD10). Es bietet einen linear dynamischen Bereich über 10 Größenordnungen im Impulszähl-Modus, wobei starke Signale automatisch und exakt abgeschwächt werden. Damit kommt das Gerät ohne zusätzliche analoge Messung aus; regelmäßige und oftmals ungenaue Kreuzkalibrierungen wie bei digital-analogen Detektoren entfallen. Das ermöglicht eine schnelle, akkurate Multielementanalytik vom Ultraspurenbereich bis hin zu hohen Konzentrationen in einer Messung, wobei die Messmethode dem Detektor eine bisher unerreichte Langlebigkeit ermöglicht. (Presse-Information v. 23.2.2015) Bremer Designbüro erhält renommierten Designpreis. Am 12. Februar 2015 erhielt das Designbüro Simoleit IndustrieDesign Inh.Tino Kalettka den renommierten Designpreis German Design Award – Special Mention für die Gestaltung einer Strangpresse der Firma SMS Meer (Abbildung 6). Abb. 6: Strangpresse der Firma SMS Meer Hybrex 25 Das Büro Simoleit IndustrieDesign ist auf die Gestaltung von Produkten im Maschinen- und- Anlagenbau spezialisiert. Das Portfolio reicht vom Werkzeugkoffer über Verpackungsmaschinen bis zur Schmiedepresse im Schwermaschinenbau. Im Juni 2014 übernahm Tino Kalettka das Büro Simoleit IndustrieDesign in Bremen. (Presse-Information, Februar 2015) Mit 3D-Wasserstrahlschneiden auf Wachstumskurs. Inzwischen haben viele Branchen festgestellt, dass 3DWasserstrahlschneiden Fantasie hat. Die wird jetzt durch den Wasserstrahlspezialisten STM weiter beflügelt. Denn der führende Wasserstrahl-Pionier sorgt mit dem 3D-Schneidkopf „STM3D“ und einer ausgereiften Software dafür, dass das 3D-Schneiden noch vielseitiger, präziser und vor allem kosteneffizienter wird. Mit diesem Kopf arbeiten die konsequent auf Wirtschaftlichkeit getrimmten Portalanlagen von STM mit Schräglagen bis zu 68° und Drücken bis 6000 rentabel (Abbildung 7). Er macht erstmals reibungsloses, schnelles und obendrein paralleles 2D- und 3D-Wasserstrahlschneiden mit und ohne Abrasiv auf Basis ein und derselben Software möglich. Zudem ist damit auch ein 6-Achs-Roboter problemlos in die Portalanlage integrierbar und über ein und dieselbe Software steuerbar. Dafür sorgt ein an der Frontseite der Abb. 7: WS-Anlage STM World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Maschinenbrücke montiertes 2-Achsen-Drehgelenk, das eine Schwenkbewegung in alle Richtungen ermöglicht und damit sämtliche 5-Achs-Schneidaufgaben möglich macht. Der „STM 3D“ dreht sehr schnell durch den Tool Center Point, dadurch sind keine Ausgleichsbewegungen bei Winkelveränderungen mehr nötig, und Schnitte mit Reinwasser und Abrasiv werden deutlich beschleunigt. Und das bei einer 5-Achs-Kinematik, die einen Fasenschnitt und damit erhöhte Präzision an der Schnittkante möglich macht. Schneidventile, Fokus, Mischkammer und Wasserdüsen sind gleichermaßen für 2- und 3D-Fertigung geeignet. Damit fallen die Kosten für 3D-Schnitte bei STM mit 25 ¥ pro Schneidstunde nicht höher als bei 2DSchnitten aus. (Presse-Information Februar 2015) SMS Siemag to supply cold mill to Aleris for the production of prime quality aluminum coil for the automotive industry. Aleris, a world-leading aluminum coil manufacturer, has placed an order with SMS Siemag for the supply of a single-stand six-high aluminum cold rolling mill (Figure 8) as key equipment for a major expansion of the facilities at its U.S. site in Lewisport, Kentucky. The new mill will be designed to produce up to 2350-mm-wide prime quality coil, enabling Aleris to cater von 67 Economics, Technology and Science Fig. 8: Aluminum cold rolling mill, SMS Siemag to the expected growing demand by the North American automotive industry for car body sheet made of aluminum. All major components of the cutting-edge CVC® plus six-high cold mill will be manufactured in the modern workshops of the SMS group. In extensive integration tests prior to shipment, the X-Pact® electrical and automation system will be prepared for time-saving commissioning. The full-line supply will also include a highly efficient Airwash™ air purification system, which will recover valuable rolling oil from the exhaust air and feed it back into the process cycle. This ensures that the investment will result in eco-friendly and resource-saving plant operation. Die Scholz Gruppe hat als erstes Unternehmen den Nachweis erbracht, dass Altfahrzeuge zu mehr als 95 % verwertet werden. Volker Grunert, Geschäftsführer der SRW metalfloat GmbH, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Scholz Recycling GmbH & Co. KG, zeigte sich stolz: “Wir haben nun rechtzeitig zum 1.1.2015 den Nachweis erbracht, dass wir die geforderte Mindestverwertungsquote von 95 % einhalten.“ Die notwendige Behördenbestätigung ging bereits im Dezember ein. Der Nachweis der Quote wurde in Zusammenarbeit mit dem Demontagebetrieb LRP Autorecycling GmbH Krostlitz, der Kondiratoranlage der Scholz Recycling GmbH & Co. KG sowie der SRW metalfloat GmbH Espenhain erbracht. Konkret wurde bereits für 2013 bestätigt, dass 89,96 % des Altfahrzeugleergewichts stofflich verwertet werden und eine Gesamtverwertungsquote inklusive energetischem Anteil von 96,96 % erreicht wird. Von entscheidender Bedeutung für das Erreichen einer derartig hohen Verwertungsquote ist die Aufbereitung der Shredderrückstände in Form von Shredderleicht- und Shredderschwerfraktion in den Anlagen der SRW metalfloat GmbH Espenhain. Die Investitionen in neue Recyclingtechniken standen in den letzten Jahren immer wieder auf unsicheren Füßen. Begründet ist dies durch weiter bestehende erhebliche Überkapazitäten in der Verbrennung. Deshalb gibt es einen harten Wettbewerb unter den Anlagenbetreibern für brennbare Abfälle. Diese Postshredderanlagen der Scholz-Gruppe in Leipzig-Espenhain zählen zu den modernsten und komplexesten Aufbereitungsstandorten der Unternehmensgruppe, an der seit 2014 auch Toyota Tsusho Corporation mit 39,9 % beteiligt ist (Abbildung 9). Sie gehört zudem zu einer der wenigen europaweit verfügbaren Anlagen, mit deren Hilfe die Einhaltung der Altfahrzeugverwertungsquoten gelingt. Durch innovative und modernste Aufbereitungstechnologien ist das Unternehmen in der Lage, die unterschiedlichen Shredderfraktionen konsequent in einzelne Stoffströme zu separieren und einer stofflichen Verwertung zuzuführen. Deshalb konnte bereits in 2006 erstmals nachgewiesen werden, dass es gelingt, die in der Altfahrzeugverordnung vorgesehene Gesamtverwertungsquote von 85 % sicher einzuhalten. In 2006, 2008 und 2010 hat die Scholz Gruppe bereits erfolgreiche Großversuche zum Nachweis der Einhaltung der Verwertungsquote von Altfahrzeugen und Elektronikschrott durchgeführt. (Presse-Information, Februar 2015) Abb. 9: Postshredderanlagen der Scholz-Gruppe in Leipzig-Espenhain Science Recycling of rare-earth elements from fluorescent and energy saving lamps. KU Leuven Chemists have developed an innovative process, based on ionic liquid technology, for the recycling of the metals europium and yttrium from collected fluorescent and energy saving lamps. The metals are directly reusable in new lamps. Compared to traditional solvents, the ionic liquid has a multitude of advantages, including its selectivity for metal dissolution and its reusability. For many modern electronic and cleantech applications rare-earth elements are indispensable. 68 Although rare earths are not per se “rare”, they are difficult to mine and to purify. Furthermore, because the majority of the operational mines are located in China, the supply is subject to geopolitical tensions. Worldwide there is an increased interest to recycle rare earths from waste streams to mitigate the supply risk. Two critical rare earths, europium and yttrium, are used in red lamp phosphor, a substance which transforms ultraviolet light into red light. This phosphor has been used for more than 40 years in the colour screens of televisions and in the tubes of fluorescent lamps. “Because it is very difficult to replace the red phosphor with a rare-earth free mixture, attention goes out the recyclability of the red phosphor fraction from fluorescent lamps. Although it is already obligatory to collect endof-life fluorescent and energy saving lamps, the involved recycling is strongly focused on the safe removal of mercury from the waste. Because of the technical complexity to recuperate europium and yttrium using traditional solvents, the powder containing these two critical metals is typically not re- World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Economics, Technology and Science used”, explains Professor Koen Binnemans. To tackle this problem, KU Leuven chemists developed an alternative method. David Dupont: “Instead of employing an acid as the solvent, we use an ionic liquid: this is an organic dissolving agent that consists entirely of ions or electrically loaded particles. It does not evaporate, it is inflammable and it works very selectively: we can design it in such a way that it only dissolves the red lamp phosphor. The recycled europium and yttrium can be directly reused. Furthermore, the ionic liquid is also reusable for a next cycle.” With this new method the recycling requires less chemicals and energy, adds Koen Binnemans: “Both from a technical and environmental perspective, this approach is a very interesting alternative for traditional solvents.” (Press Release, March 10, 2015) Environmentally friendly procedure developed for extracting silver. Lappeenranta University of Technology (LUT) and technology company Outotec tested silver extraction from a concentrated chloride solution using an ion exchange technique. Using the method developed by the researchers, a silver solution was obtained which had a purity level of 72 %. The quantity of silver obtained was also good; greater than with some of the traditional methods. This was all done ecologically because the ion exchange technique requires less energy and does not release gas emissions into the air. The outcome is especially good considering that the research proposal was a challenging one. The aim of the research was to study whether silver can be extracted from a copper production process solution by using an ion exchange technique. The solution in question was a concentrated and acidic saline solution generated during copper leaching, and it contains a thousand times as much copper as silver, and also smaller quantities of other metals. Both the presence of many other metals in the solution and also the high quantity of copper makes the extraction of the silver more challenging than normal, but the solution nevertheless contains so much silver that its extraction is profitable. LUT’s research is possibly the first instance of an ion exchange technique being applied to the extraction of silver from a solution used in the production of copper. The method itself is not new in terms of metal refining in general, since the principle behind it has been in use since the 1950s. Industrial applications of the procedure, however, have been relatively few. For this reason, the LUT researchers develop both new ion exchange materials as well as new extraction process design tools. LUT Post-Doctoral Researcher Sami Virolainen believes that these can be used in particular to solve problems related to metal extraction when valuable metals present in low percentages are extracted as a side product. The utilisation of similar chloride solutions for metal extraction is becoming more common throughout the world. The method works well with concentrated saline solutions, with which metals can be extracted even in small quantities from a large quantity of other metals. In future, these kinds of hydrometallurgical methods, in which metals are extracted from an aqueous solution, will be increasingly made use of because of their environmental benefits. Their use will also increase because the purity and quantity of the extracted metal is greater than that obtained using traditional methods. Furthermore, these so-called hydrometallurgical separation methods also work better with low-grade and complex raw materials. (Press Release, February 24, 2015) Metallisches Glas zum Patent angemeldet. Metallschmelzen, die beim Abkühlen nicht kristallisieren, sondern zu metallischem Glas erstarren, haben besondere Eigenschaften: Sie sind hart wie Stahl, zugleich aber formbar und hoch elastisch wie Kunststoff. An der Universität des Saarlandes erforschen Werkstoffwissenschaftler um Professor Ralf Busch diese Legierungen aus unterschiedlichen Metallen. Sie möchten so Werkstoffe mit idealen Eigenschaften entwickeln. Für eine ihrer Legierungen hat nun das Technologieunternehmen Heraeus in Hanau die Lizenz erworben. „Glas ist nichts anderes als gefrorene Flüssigkeit“, sagt Ralf Busch, Professor für metallische Werkstoffe. Schon vor über 3000 Jahren haben die Menschen auf diesen Werkstoff gesetzt. Das Ver- World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 fahren, das bereits damals zum Einsatz kam, ist nach wie vor aktuell: Beim Abkühlen wird die Schmelze aus Quarz und anderen Zusätzen immer zähflüssiger. Dies nutzen etwa Glasbläser, um aus dieser Masse Flaschen zu formen. Kühlt die Schmelze jedoch weiter ab, „gefriert“ sie zu Quarzglas. „Hierbei liegen die Atome amorph, also ungeordnet, vor. Bei sehr langsamer Abkühlung wird die Schmelze dagegen zu Quarzkristall, in dem sich die Bausteine zu einem regelmäßigen Gitter angeordnet haben“, erklärt Busch. Aber nicht nur aus Quarz lässt sich Glas herstellen, sondern auch aus Metallen. Diese Metallschmelzen sind das Spezialgebiet von Busch. „Seit über 50 Jahren sind metallische Gläser bekannt. Um sie herzustellen, wurden die Schmelzen allerdings sehr hohen Abkühlraten von bis zu 1 Mio. °C/s unterzogen“, sagt Busch. „Aus ihnen konnte man nur dünne Folien herstellen, wie man sie etwa in Kaufhäusern für Magnetstreifen in Diebstahlsicherungen verwendet.“ In der Zwischenzeit haben Forscher herausgefunden, dass Mischungen aus großen und kleinen Metallatomen für die Glasbildung besser geeignet sind. Sie sind zähflüssig und kristallisieren viel langsamer. Auf diese Weise lassen sich massive Gläser herstellen, die als Konstruktionswerkstoff bestens geeignet sind. Sie sind fest wie Stahl, gleichzeitig aber elastisch. Verarbeitet werden kann das Material genauso wie Silikatschmelzen und Kunststoff. Es kann direkt in Endformen gegossen werden, ohne dass eine Nachbearbeitung notwendig ist. Die Saarbrücker Wissenschaftler erforschen die optimale Zusammensetzung dieser Metallmischungen. Sie entstehen aus drei bis fünf Elementen des Periodensystems, etwa Titan, Kupfer und Nickel. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Doktoranden Jochen Heinrich hat Busch in den vergangenen Jahren eine Zirkon-Niob-Legierung entwickelt, die auch Aluminium und Kupfer enthält. „Im Vergleich zu vielen anderen Mischungen enthält diese kein Allergie auslösendes Nickel oder giftiges Beryllium“, so der Professor. Die Patentverwertungsagentur der saarländischen Hochschulen (PVA) hat diese Verbindung in mehreren 69 Economics, Technology and Science Ländern zum Patent angemeldet. Der hessische Technologiekonzern Heraeus hat nun die Lizenz erworben. (Presse-Information v. 24.2.2015) New process can help make aircraft recycling a reality. Researchers at Australia’s Deakin University have developed a technology “that should open the way to recycling the bulk of the 200 000 aircraft currently traversing the airways”. The university calculates this breakthrough would see around 6 mill. t and billions of dollars’ worth of high-performance aluminium alloys retained within the airline industry. Dr. Thomas Dorin and his co-workers have built a prototype of the recycling process at Deakin’s Institute for Frontier Materials at Waurn Ponds. Said to deliver an enhancement of the alloys’ performances, Dorin says of the process: “We adapted the steel Direct Strip Casting technology, which uses a vertical twin copper roll system to process the alloys.” The key was using copper instead of steel roller to achieve extremely high cooling rates of up to 10 000 °C per second. “The great thermal conductivity of copper achieves the rapid solidification needed to refine the alloy impurities,” adds the metallurgist, who was formerly with aluminium alloy giant Constellium. The technology could lead to the annual recycling of around 500 000 t of aircraft aluminium. The process, which will also work for aluminium alloys used in the automotive, construction, marine and other industries, is both cheaper and simpler than existing options, it is claimed. “We can achieve the final product in only one step, and it results in reduced impurities, improved corrosion resistance and toughness – allowing the alloy to be reused for similar applications,” Dorin points out. Deakin University is currently seeking industry partners to progress this novel technology. According to the research team, approximately half of all aircraft are due to retire in the next 10 years. (alcircle. com, March 18, 2015) Werkstoffe mit Selbstheilungskräften made in Freiberg. Sie forschen an den Hochleistungsmaterialien von morgen: An Werkstoffen mit Gedächtnis und an Materialien, die Risse selbst schließen können. Die Wissenschaft70 Abb. 1: Neue EBM-Anlage (im Hintergrund) für die Emmy-Noether-Nachwuchsforschergruppe ler um Dr. Thomas Niendorf haben nun eine Anlage erhalten, die das Herzstück des Projekts bildet. Der 3D-Drucker für Metalle (Abbildung 1) schafft neue Werkstoffe, deren innerer Aufbau ihnen faszinierende „Selbstheilungskräfte“ verleiht. Die Anforderungen an moderne Werkstoffe und Herstellungsprozesse sind hoch: Gerade in der Automobil- und Luftfahrtindustrie sind Leichtbauteile gefragt, die fest, widerstandfähig und kostengünstig sind. „Vor diesem Hintergrund wollen wir sogenannte Smart Materials herstellen, also Werkstoffe mit eingebauter Intelligenz“, erklärt Dr. Thomas Niendorf, Leiter der Forschergruppe. „Die neuen Werkstoffe können dann beispielsweise einen Riss im Material selbstständig schließen oder nach Verformungen ihre Ausgangsform wieder einnehmen.“ Kernstück des Forschungsprojekts ist eine Anlage zur additiven Fertigung, im Volksmund: Ein 3D-Drucker für Metalle. Dieses neue Großgerät ist nun eingetroffen, die ersten Versuche laufen bereits. Für die Anwendung muss das gewünschte Bauteil zunächst im Computer konstruiert, und dann in Schichten zerlegt werden. Die Informationen zu den einzelnen Schichten werden dann an die Anlage gesendet, die in einem ersten Schritt loses Pulver in der gewünschten Menge aufträgt und anschließend entsprechend den Konturen des Bauteils in der jeweiligen Schicht das Pulver mittels eines Elektronenstrahls verschmilzt. Dieses Prozedere wird Schicht für Schicht wiederholt, bis das Bauteil fertig ist. Durch dieses „Electron Beam Melting“-Verfahren erhalten die Werkstoffe eine spezielle Mikro- struktur und können erstmals mehrere spezielle Materialeigenschaften in sich vereinen. Sogenannte Formgedächtniswerkstoffe etwa lassen sich verformen und nehmen nach einer Erwärmung ihre ursprüngliche Form wieder an. Bislang werden nur wenige Metalle nach diesem Prinzip verarbeitet. Interessant könnten die im Projekt erforschten neuen Materialien etwa für den Automobilbau oder für die Luftfahrt sein. Dort ist es zum Beispiel wichtig, die Flügelstrukturen an die jeweilige Flugsituation anzupassen. Momentan übernehmen das hydraulische Antriebssysteme, die entsprechend viel Platz und komplexe Leitungssysteme benötigen. Mit dem neuen Verfahren ist es denkbar, die Flügel von Flugzeugen nur durch Erwärmen oder Abkühlen optimal anzupassen. So ließe sich effektiv Platz und Gewicht bei der Konstruktion von Flugzeugen einsparen. Das Forschungsprojekt wird im Rahmen des Emmy Noether-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft für fünf Jahre mit rund 2 Mio. ¥ gefördert. (Presse-Information v. 19.2.2015) Additiv-generative Fertigung von thermisch hoch belasteten Bauteilen aus Nickel-Superlegierungen. Für Anwendungen im Hochtemperaturbereich, beispielsweise bei stationären Gasturbinen oder Strahltriebwerken, sind Hochleistungswerkstoffe unabdingbar. Diese gewährleisten bei Einsatztemperaturen oberhalb 700 °C eine ausreichende Warmfestigkeit, Oxidations- und Korrosionsbeständigkeit sowie optimale Kriech- und Relaxationseigenschaften. Das Fraunhofer IWS in Dresden hat eine Technologie entwickelt, um Bauteile aus solchen hochwarmfesten Legierungen schnell und kostengünstig durch additiv-generative Fertigung herzustellen oder verschlissene Bauteile durch partiellen Schweißauftrag wieder zu ertüchtigen. Mit dem induktiv unterstützten LaserPulver-Auftragschweißen des Fraunhofer IWS steht ein Hybridprozess zur Verfügung, der die Verarbeitung von Hochleistungswerkstoffen durch additive Fertigung ermöglicht. Schwer bis nicht schweißbare Legierungen können mit Hilfe eines angepassten Temperaturregimes in höchster Qualität verarbeitet werden. Durch die World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Economics, Technology and Science primary aluminum production process. Building on each other’s technological strengths and know-how, the companies are joining forces to develop a new cathodic solution for this purpose. Abb. 2: Koaxiale Laser-Pulver-Düse für die generative Bearbeitung mit zusätzlicher induktiver Wärmeeinkopplung über Induktion zusätzlich lokal in das Bauteil eingebrachte Wärme und eine präzise Prozesssteuerung kann die Bildung von Heiß- und Kaltrissen unterdrückt und ein Werkstoffauftrag realisiert werden, der nur eine geringe Nachbearbeitung erfordert. Zum Erreichen des präzisen und defektfreien Werkstoffauftrags wird am Fraunhofer IWS Dresden ein eigens entwickeltes System zur Temperaturüberwachung und -steuerung eingesetzt (Abbildung 2). Eine hochempfindliche Kamera dient zur thermografischen Beobachtung von metallischen Oberflächen. Die ermittelte Temperatur ist Grundlage für die Leistungsregelung der beteiligten Komponenten wie Laser oder Induktionsgenerator. Auf diesem Weg lassen sich die für einen defektfreien Schweißauftrag erforderlichen Temperatur-Zeit-Abläufe regeln. Die am Fraunhofer IWS entwickelte Technologie und Systemtechnik kann auch für die Verarbeitung von NickelSuperlegierungen und neuartigen Hochleistungswerkstoffen wie z. B. Titan-Aluminiden eingesetzt werden. Diese Werkstoffe sind mit klassischen Schweißverfahren bisher nicht oder nur sehr schwer schweißbar. Schädigungen an hochwarmfesten Bauteilen, beispielsweise durch Erosion oder Tropfenschlag, können mit der IWSTechnologie beseitigt und die Einsatzfähigkeit wieder hergestellt werden. (Presse-Information v. 18.2.2015) Hydro and SGL Group to develop next generation cathode technology. Hydro and SGL Group have launched a three-year project aiming to tap further energy saving potentials in the • Launch of three-year project, funded by The Research Council of Norway’s ENERGIX program • Hydro and SGL partnering in the development of cathode technology • Potential for significant energy savings in future primary aluminium production Using novel materials and a new electrolysis cell design, the solution will enable a significant reduction of the anode-cathode distance, one of the main drivers of energy consumption. If proven successful, the new cathode technology may lead to substantial energy savings in primary aluminum production. Part of a technical cooperation, which SGL Group and Hydro initially started in 2012, the project will receive funding from The Research Council of Norway’s ENERGIX program. In the coming years, global aluminum demand is expected to grow by 4 to 6 % per year. Especially the increasing demand in emerging countries, as well as in and around the Middle East, will drive this growth. Energy is one of the key cost drivers in the primary aluminium industry, with energy costs representing roughly 1/3 of the total production cost. Cathodes are an integral part of the electrolytic cells, conducting the electricity required for the production process. (Press Release, February 5, 2015) Foseco: Neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für Gießereien. Vesuvius plc gibt bekannt, dass 5 Mio. ¥ in die Einrichtung eines neuen, richtungsweisenden Forschungs- und Entwicklungszentrums für die Gießereisparte (FOSECO) investiert wurden. Das F&E Zentrum, das sich in Enschede (Niederlande) befindet, hat eine Größe von 4500 m2 und verfügt über Labore mit hochmodernen Analysegeräten sowie eine Versuchsgießerei. Es liegt zwischen den beiden bedeutenden Foseco Standorten Borken und Hengelo und außerdem in direkter Nachbarschaft zur Technischen World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Universität Enschede. Das neue Zentrum vereint die Foseco Forschungsund Entwicklungseinrichtungen für Schmelzebehandlung, Speisungs- und Filtrationstechnik, Bindemittel und Schlichten unter einem Dach. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum für Schmelztiegel und Feuerfestprodukte befindet sich auch weiterhin in Pittsburgh, USA. (Presse-Information v. 28.1.2015) Anfang 2015 erschien das Magazin „IME – Die Metallurgen“ in der Schriftenreihe „Deutschlands eliteInstitute“. Das Institut für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling der RWTH Aachen University unter der Leitung von Professor Bernd Friedrich gehört zu einem der führenden Institute im Bereich der Nichteisen-Metallurgie und ist somit ein wichtiger Partner der Industrie. In dem umfassenden Magazin werden in kompakter und anschaulicher Weise in den Kapiteln Pyrometallurgie, Vakuummetallurgie, Hydrometallurgie, Elektrometallurgie und Nano-Metallurgie aktuelle Projekte aus der Forschungsarbeit dargestellt. Das Heft ist direkt über das IME beziehbar: IME – Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling, Institut und Lehrstuhl der RWTH Aachen, Intzestr. 3, 52056 Aachen [email protected] Wissenschaftsrat akkreditiert TFH Georg Agricola. Die Technische Fachhochschule (TFH) Georg Agricola hat das Verfahren der Institutionellen Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat mit großem Erfolg absolviert. Das von Bund und Ländern getragene Gremium gab Anfang Februar in Berlin bekannt, dass es die TFH für fünf Jahre akkreditiert. Damit stellt der Wissenschaftsrat fest, dass die private TFH Georg Agricola den wissenschaftlichen Maßstäben einer staatlichen Hochschule entspricht. „Wir freuen uns sehr über die Bestätigung durch den Wissenschaftsrat. Er hat die Stärken und besonderen Profilmerkmale der TFH hervorgehoben: die Bereiche Rohstoffwissenschaften und Nachbergbau sowie unser flexibles Studienangebot mit Vollzeit- und berufsbegleitenden Teilzeitstudiengängen. 71 Economics, Technology and Science Auf diesen Gebieten zählen wir zu den führenden Fachhochschulen in Deutschland“, betonte TFH-Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann zu der Entscheidung. „Die Akkreditierungsentscheidung bestärkt uns darin, unsere Hochschulentwicklung konsequent daraufauszurichten und unsere Forschungsaktivitäten mit internationaler Perspektive zu intensivieren. Die konstruktive Kritik durch den Wissenschaftsrat gibt uns dazu wertvolle Anregungen.” In der Begründung des Wissenschaftsrats heißt es, dass die 1816 gegründete Hochschule es verstanden habe, ihre traditionellen Schwerpunkte mit neuen thematischen Herausforderungen zu verbinden. „Positiv hervorzuheben sind das ingenieurwissenschaftlich geprägte Studienangebot, das bewusst über Zusammenhänge des deutschen Steinkohlenbergbaus hinausreicht, das besondere Beratungsangebot für Studierende aus bildungsfernen Elternhäusern und für Studierende mit Migrationshintergrund sowie ein flexibles Studienangebot mit Vollzeit-, berufsbegleitenden und dualen Studiengängen”, so der Wissenschaftsrat. (Presse-Information, Februar 2015 Canadian-German research collaboration in the field of sustainable recovery of critical metals. In December 2014, the heads of the leading departments of hydrometallurgical extraction from the Universities of British Columbia (Rep.: Prof. D. Dreisinger), Toronto (Rep.: Prof. V.G. Papangelakis), McGill (Rep.: Prof. G. Demopoulos) and the German University RWTH Aachen (Rep.: Prof. B. Friedrich) met for a round table discussion on sustainable recovery of critical metals from mining and metallurgical wastes by green processing. Canadian mining companies were represented by Glencore, Barrick Gold Corp. and Yukon Inc., which demonstrated interest in environmentally benign extraction of metals. The German/ Swedish MEAB Chemie Technik and the consulting company MIMITech also participated in the workshop as experts in the field of process engineering. In order to overcome certain disadvantages of the current extractive technologies and reduce their 72 environmental footprint, the Federal Ministry of Education and Research of Germany supported the creation of a university-industry consortium to be led by the Institute of Process Metallurgy and Metal Recycling (IME) at RWTH Aachen to organize a meeting with a respective consortium of Canadian universities and industry and explore collaborative opportunities. During the meeting, a common understanding for the need to develop environmentally friendly metal extraction and separation techniques to recover critical metals from mining and metallurgical wastes was fostered. The University delegations agreed to engage in a collaborative effort in the area of environmentally friendly metal extraction with an initial focus on critical metals. Three R&D sub-themes were identified. The first focuses on studying environmentally benign extraction chemicals that can achieve high recovery rates such as biodegradable organo-compounds or bio-catalysts. The second focuses on enhancing recovery rates by using potentially transformative technologies such as plasma activated water, ultra-sound excitation, or microwaveassisted leaching. The third focuses on the purification and recycling of the leach solution by developing tailored separating agents for the extraction of valuable metals. Deleterious elements will be precipitated in stable crystal structures and encapsulated in inert shell materials. Water will be recovered from the spent liquors and effluents by innovative technologies such as forward osmosis and eutectic freeze crystallization, while water losses to the solid residues will be minimized by the addition of biopolymer surfactants. The Canadian-German collaboration is supported by the Federal Ministry of Education and Research of Germany as well as the Canadian Embassy in Germany, which in turn has the support of the Department of Foreign Affairs and International Trade of Canada. (Press Release, March 2015) Deutscher Rohstoffeffizienz-Preis 2014. Der Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, verlieh am 4. Dezember 2014 den Deutschen RohstoffeffizienzPreis. Prämiert wurden vier mittelständische Unternehmen und eine Forschungseinrichtung mit jeweils 10 000 ¥. In der Wettbewerbskategorie „Unternehmen” wurden prämiert: Cynora GmbH aus Bruchsal; Dr. Krakow RohstoffConsult aus Göttingen; Freiberger Compound Materials GmbH aus Freiberg zusammen mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie und dem Institut für Nichteisenmetallurgie und Reinststoffe der Technischen Universität Bergakademie Freiberg; Rewatec GmbH aus Hamburg zusammen mit der Rota GmbH. Der Preis in der Kategorie „Forschungseinrichtung“ ging an das Deutsche Textilforschungszentrum Nord-West gGmbH (DTNW) aus Krefeld zusammen mit dem Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V. Jeder Preisträger erhält 10 000 ¥ und eine Trophäe. Mit dem Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis zeichnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) kleine und mittlere Unternehmen und Forschungseinrichtungen für die Entwicklung und die Umsetzung von rohstoff- und materialeffizienten Produkten, Prozessen, aber auch Dienstleistungen aus, die von einer Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft gewählt wurden. Einheimische Rohstoffschätze heben – EU Initiative „FAME” zielt auf neue Aufbereitungstechnologien. Zur Erschließung europäischer Klein- und Armerzlagerstätten mit komplexen Erzvergesellschaftungen unterstützt die Europäische Union das Forschungsprojekt „FAME” mit 7,4 Mio. ¥. In Umsetzung des Horizont 2020 Forschungs- und Innovationsprogrammes wird die Initiative flexible, mobile und umweltschonende Aufbereitungstechnologien für die europäische Bergbauindustrie erforschen und entwickeln helfen. Das auf eine Laufzeit von vier Jahren ausgerichtete Projekt besteht aus einem Konsortium von 16 Partnern aus sieben europäischen Ländern mit dem englischen Unternehmen Wardell Armstrong International als Projektkoordinator und dem Freiberger Geokompetenzzentrum als Projektmanager. FAME bündelt die Kompetenzen World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Economics, Technology and Science / Personals von Forschungsinstituten, akademischen Einrichtungen sowie Industriepartnern und deckt damit ein weites Spektrum an Spezialdisziplinen ab: von der Lagerstättenmineralogie über Verfahrenstechnik und Anlagenbau bis hin zu Planung, Metallurgie, Geo- und Umwelttechnik. Als industriegeführtes Netzwerk operiert es dabei nah der Verwertung und Kommerzialisierung der Ergebnisse. FAME zielt darauf ab, mit mineralogischen und aufbereitungstechnischen Untersuchungen an Skarn, Greisen und Pegmatiten jene einheimischen Rohstoffe wirtschaftlich zu gewinnen, die bisher nur unzureichend genutzt wurden. Die Gründe hierzu liegen einerseits in der hohen Komplexität der Erze, andererseits in der eher geringen Lagerstättengröße, vor allem auch im niedrigen Anreicherungsgrad der Wertstoffe im Erz. Da die betreffenden Erze zum Teil in enger räum- licher Beziehung zueinander stehen, ließen sie sich über die neuen, auch mobilen Verfahren rentabel gewinnen. Damit wäre ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der europäischen Importabhängigkeit geleistet. FAME ist ein Projekt des ersten Aufrufs des neuen europäischen Forschungsrahmenprogramms, das mit einem Fördervolumen von ca. 80 Mrd. ¥ dotiert über den Zeitraum von 2014 bis 2020 laufen wird. Das verspricht mehr Entdeckungen, Innovationen sowie Verwertungen von weltweit einzigartigen Ideen. FAME wird hier seinen Beitrag durch die Erforschung und Entwicklung neuer Rohstoffaufbereitungstechnologien leisten. Dies wird nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Bergbauunternehmen erhöhen, sondern auch privates Bergbauengagement stimulieren. FAME widmet sich dazu vor allem der: • Kleinmaßstäbigen Grob- und Feinzerkleinerung durch die Nutzung von Ultraschall zur Verringerung des Energieaufwandes. • Nutzung von mobiler Aufbereitungstechnik für die Vorkonzentrierung vor Ort als Zwischenprodukt für die Aufbereitungsanlage und damit einhergehend die Reduzierung des Energiebedarfs der Abfalltransporte. • Untersuchung zur systematischen Weiterentwicklung von bekannten und Verflechtung dieser mit neuen Ablauf- und Aufbereitungsschritten der Aufbereitung. • Entwicklung neuer Aufbereitungstechnologien u.a. auch mit Hilfe mikrobiologischer Anwendungen für die Bergbauindustrie. • (Potentiellen) Patentierung und Vermarktung neuer Flotationsreagenzien für die Rohstoffindustrie. (Presse-Information, März 2015) Personals Lightweight metals leader Alcoa announced that José Aurélio Drummond will join the Company as President of Latin America effective March 9, 2015. Drummond will lead Alcoa’s Latin America region, supporting the Company’s transformation strategy. José Aurélio Drummond currently serves on Alcoa’s Brazil Advisory Board and previously held global leadership roles at Whirlpool Corporation for 14 years. He will be based in São Paulo, Brazil. (Business Wire, March 4, 2015) As of January 1, 2015, Pierre Vareille has been appointed to the position of Chairman of the European Aluminium Association (EAA) for a two-year term, replacing Roeland Baan of Aleris. Pierre Vareille has been Chief Executive Officer of Constellium since March 2012. (Press Release, January 8, 2015) Lord John Kerr and Michael Fitzpatrick, non-executive directors of Rio Tinto, will be retiring from the board this year. They will not seek re-election as non-executive directors of Rio Tinto plc and Rio Tinto Limited and will retire from the board at the conclusion of the Rio Tinto Limited annual general meeting in Perth on May 7, 2015. (Press Release, February 11, 2014) Heidelberg-Cement hat das Vorstandsmitglied Dominik von Achten zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt. Von Achten ist unter anderem zuständig für das Nordamerika-Geschäft. Außerdem beschloss der Aufsichtsrat, den Vertrag mit Vorstandschef Bernd Scheifele um weitere fünf Jahre zu verlängern. (HB v. 11.2.2015) Alcoa announced that Nahla A. Azmy has joined Alcoa as Vice President, Investor Relations. Azmy had been Vice President, Investor Relations and Communications for Rockwood Holdings, Inc., a leading global specialty chemicals company. She succeeds Kelly Pasterick, who has been named to the position of Vice President, Global Financial Processes for Global Primary Products. (Business Wire, February 9, 2015) World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Die Rechtsanwältin Franziska Erdle ist seit dem 1. Februar 2015 Hauptgeschäftsführerin der WirtschaftsVereinigung Metalle (WVM). Sie folgt auf Martin Kneer, der den Verband nach 16 Jahren verlassen hat. Kneers Nachfolge war bereits auf der WVM-Vorstandssitzung im Mai 2014 beschlossen worden. Erdle war nach Stationen beim Verband der Chemischen Industrie und dem Deutschen Atomforum seit 2011 Geschäftsführerin der WVM. „Ich freue mich sehr auf ein Umfeld und auf die Zusammenarbeit mit einem Team, das ich seit Jahren gut kenne. Und ich bedanke mich herzlich bei Martin Kneer, der den Teamgedanken immer gelebt und die WVM damit stark gemacht hat“, sagt Erdle. (europaticker v.1.2.2015) Bernd Schäfer, Alcoa Global Rolled Products’ Commercial Vice President for Commercial Transportation and Industrial has been appointed new Chairman of the Aluminium Semis Division within the GDA – German Aluminium Association, Düsseldorf. He replaces Friedrich W. Brökelmann, 73 Personals who was for nine years the Chairman of the association. Frank Busenbecker, General Manager of Erbslöh Aluminium GmbH in Velbert, Germany, was elected Vice Chairman of the Division by the general assembly of the members. (alcircle.com, March 19, 2015) hi elected S.K. Roongta, Chairman, Bharat Aluminium Company Limited (BALCO) as Hon. President and Satish Pai, Deputy Managing Director, Hindalco Industries Limited as Hon. Vice President. (Press Release, February 16, 2014) Astrid Herbers erklimmt zum 1. Februar eine weitere Karrierestufe bei Aurubis. Wie der Konzern bekannt gab, übernimmt die 48-jährige die Leitung des Recyclingzentrums Lünen. Damit löst Astrid Herbers Dr. Franz-Josef Westhoff ab, der 15 Jahre an der Spitze des Lüner Werkes mit seinen 590 Beschäftigten stand. Westhoff bleibt dem Konzern aber weiterhin erhalten und leistet künftig Lobby- und Gremienarbeit. Die gebürtige Lünerin stieg bei Aurubis von der Auszubildenden zur Leiterin des Controllings im Konzern für den Geschäftsbereich Recycling und Edelmetalle auf. Das wird sie auch künftig bleiben und zusätzlich das Recyclingzentrum an der Kupferstraße leiten. (WAZ v. 28.1.2015) Dr. Helmut Limberg has been appointed a member of Fortaco Group Board of Directors as from January 26, 2015. He holds a doctorate in Mechanical Engineering at University of Hanover, and he is based in Germany. Dr. Limberg joins Fortaco Group Board of Directors after more than 25 years of experience in our industry. He has served Executive Management positions in the companies like Jungheinrich, Liebherr, Beumer, Mannesmann. (Press Release, March 12, 2014) On March 28, the University of Liege will officially confer a Doctorate Honoris Causa to Prof. Dr. Markus Reuter for his outstanding achievements in the field of Mineral Processing and Recycling. This degree will honour a researcher but also a leading scientist inspiring a sustainable route towards a circular economy for metals. Markus Reuter is director technology management at Outotec (Finland), he is also adjunct professor at Aalto University, Professorial fellow at Melbourne University and Guest Professor at Central South University of China. He has authored more than 400 papers and is the lead author of the report on recycling for United Nations Environmental Protection (UNEP): “Metal Recycling: Opportunities, Limits, Infrastructure”. Professor Reuter is a member of GDMB since 1992 and Member of the Presiding Committee since October 2014. (Press Release, March 17, 2014) After the acquisition by LetterOne, the Hamburg based upstream company RWE Dea has a new owner, a new supervisory board and gets a new name. LetterOne is a privately owned Luxembourg-based global investment vehicle focused on utilizing its financial resources, management and investment expertise. At the first general meeting of shareholders a new supervisory board was appointed. Chairman of the DEA Supervisory Board is Lord John Browne, who recently has been appointed Executive Chairman of LetterOne Energy and who was Chief Executive of the BP plc, the British energy group from 1995 until 2007. Members of the supervisory board are among others Mikhail Fridman who is Chairman of the Board of Directors of LetterOne Holdings S.A. and German Khan, one of the original founders of LetterOne Holdings S.A. CEO of DEA is Thomas Rappuhn, who has been responsible for the running of the company since 2010. As the Chief Operating Officer, Dirk Warzecha is responsible for the operative activities. Chief Financial Officer is Dr. Johannes Karlisch. (Press Release, March 3, 2014) Aluminium Association of India, the apex body representing the entire spectrum of Indian Aluminium Industry, at its Governing Council Meeting held on January 27, 2015 at New Del- The Supervisory Board of RWE AG in its meeting on March 4 unanimously decided to terminate the appointment of Peter Terium in agreement with him on 29 February 2016, and to re- 74 appoint him with effect from 1 March 2016 for a period of five years as a full member of the Executive Board and as Chief Executive Officer of the company. This approach allows the Supervisory Board to ensure continuity at an early stage at the top of the company. A regular contract extension for Peter Terium would otherwise only have been possible at the earliest in September 2015. The Supervisory Board also unanimously decided to extend Uwe Tigges’ mandate as an RWE Executive Board member by five years until 31 December 2020. This will take effect on 1 January 2016. In addition, he will continue in his position as Chief Human Resources Officer at RWE AG. Tigges has been a Board member since January 2013. (Press Release, March 4, 2014) Die Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI) hat einen neuen Präsidenten: Christoph Preuße übernimmt für die nächsten zwei Jahre den Vorsitz. Prof. Dr. Rainer von Kiparski, dessen FASI- Präsidentschaft turnusgemäß am 31. Dezember 2014 endete, wechselt in das Amt des Vizepräsidenten. Hartmut Karsten bleibt zweiter Vizepräsident. Die FASI ist ein Zusammenschluss aus dem Verein Deutscher Revisions- Ingenieure (VDRI), dem Verein Deutscher Gewerbeaufsichtsbeamter (VDGAB) und dem VDSI – Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit. (Presse-Information v. 21.1.2015) Die H.C. Starck GmbH erweitert ihre Geschäftsführung um die Funktion des Chief Technology Officer. Zum 1. Februar 2015 übernimmt Dr. Michael Reiß diese Position, mit der H.C. Starck der steigenden Bedeutung technologischer Aspekte insbesondere angesichts der weltweiten strategischen Wachstumsprojekte des Unternehmens Rechnung trägt. Das Management-Team der H.C. Starck-Gruppe setzt sich damit aus Geschäftsführer Dr. Andreas Meier, Finanzgeschäftsführer Dr. Matthias Schmitz, Chief Technology Officer Dr. Michael Reiß und den Mitgliedern der Geschäftsführung Dr. Dmitry Shashkov und Edmar Allitsch zusammen. (Presse-Information v, 29.1.2015) World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Upcoming Events “Bright World of Metals” is making impressive progress The four metallurgy trade fairs GIFA, METEC, THERMPROCESS and NEWCAST are coming closer and closer and it is apparent that the events from 16. to 20. June 2015 with the motto “The Bright World of Metals” will once again be providing a complete picture of the international market. Registration has been excellent, so that the number of exhibitors and space bookings are at a similarly high level to four years ago – in spite of a number of mergers in the industry. Now that all the companies registered received their confirmations at the end of November, GIFA will be covering almost 43,000 m2. METEC will also be its usual large size at 20,800 m2. THERMPROCESS has grown somewhat to a size of 10,100 m2. At the present time, NEWCAST is still slightly below the level reached at the previous event. All four of the trade fairs are the key events in their industry and will have an extremely international focus. They concentrate on metals and the complex, innovative methods used to process them. All in all, almost 2000 exhibitors will be presenting the latest technology and cutting-edge innovations in 12 halls on the Düsseldorf exhibition site. GIFA: market leaders with a strong presence As in the past, GIFA is the biggest of the four trade fairs and makes as young and energetic an impression as ever in spite of being almost 60 years old. With its Technical Forum and the GIFA Conference, it is not simply an event for placing technology orders but also a high-quality lecture and conference forum. The emphasis is on the latest technical innovations from the research pipeline, the aim of which is to be implemented directly in practical operation. The range presented at GIFA covers the entire market for foundry plants and equipment, die-casting machines and melting operations. Measurement and testing technology and the complex environmental protection and waste disposal field also play a prominent role at GIFA, however. The excellent booking situation for GIFA is already reflected, among other things, in the fact that the top global players in the industry have already decided to participate. NEWCAST: from foundry machines to castings NEWCAST has proved to be a successful concept: launched in 2003 as the youngest member of the “Bright World of Metals”, it immediately attracted a global response from both exhibitors and visitors. In addition to the practical presentation of castings in the exhibition halls, NEWCAST also offers information about research findings. The NEWCAST Forum, for example, the focus of which is on direct contact with industry experts, provides an interesting insight into the technical and scientific progress that has been made in foundry technology. The NEWCAST Award honours the most innovative and creative castings from the industry too. Anyone who wants to see all the different products that can be manufactured on foundry machines is at exactly the right place when he comes to NEWCAST. Everything here revolves around ferrous and non- ferrous metal castings. Trade representatives, logistic companies and service providers present their products in Halls 13 and 14 on the Düsseldorf exhibition site too, however. The central trade fair for the entire metal industry The major plant manufacturers are a key feature of METEC in Halls 3 to 5 of the Düsseldorf exhibition site. Suppliers of plant and equipment for iron making, steel making and non-ferrous metal production and for casting and forming molten steel as well as rolling and steel mills have a particularly impressive presence at METEC. The international metallurgical trade fair is, in addition, a comprehensive platform for all metallurgical companies that operate in the environmental protection and waste disposal field. METEC has been a success in Düsseldorf for 35 years now and is the undisputed leader in its industry. METEC World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 is not just a presentation platform for companies, however; it also provides a programme of additional events with excellent speakers. This programme includes the European Metallurgical Steel Technology and Application Days (ESTAD), which focus on raw materials, fireproofing, coking, blast furnaces and iron and steel making, the communication forum known as the European Metallurgical Conference (EMC) for non-ferrous metallurgy experts, which covers the entire light metal field, and the trade conference Pb-Zn 2015. At the Lead & Zinc Symposium, everything revolves around extractive metallurgy and processing concepts. THERMPROCESS: a success story that has lasted more than 40 years The heat really is on at the fourth of the trade fairs in Halls 9 and 10: industrial furnaces, industrial heat treatment plants and thermal processes are the main features of the exhibits at THERMPROCESS. The fair will be showcasing the crème de la crème of thermprocess technology suppliers. A broad insight into the latest developments in the heat engineering field will be given by the additional events that will be taking place at THERMPROCESS. At the THERMPROCESS Symposium, for example, experts hold discussions about technical innovations relating to heat treatment and modern energy engineering plant concepts. The Symposium is organised by the VDMA thermprocess technology trade association. The emphasis at the FOGI Special Show organised by Forschungsgemeinschaft Industrieofenbau e.V. (FOGI) is on the heating, smelting and casting of metals, heating technology as well as the heat and surface treatment of metal, ceramics and glass. Innovative ecoMetals campaign Minimisation of energy consumption and resource input is vital in the energy-intensive industries that are covered by GIFA, METEC, THERMPROCESS and NEWCAST. This is why Messe Düsseldorf in 2011 launched the ecoMetals campaign, in which companies participate that have made a particular name for themselves in these fields. 75 Events Date Event Venue Information 8.-10.4. 11. Tagung „Gefüge und Bruch“ Leoben (Österreich) http://gub2015.unileoben.ac.at/ 14.-16.4. Aluminium Middle East 2015 Dubai (UAE) Reed Exhibitions, www.aluminium-middleeast.com 21.-22.4. Euro BioMAT 2015 Weimar www.dgm.de/dgm/biomat 23.-24.4. 7. Symposium Produktgestaltung in der Partikeltechnologie Berlin Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT, http://www.ict.fraunhofer.de/ l 26.-29.4. Bezirksgruppe Mitte der GDMB Kyffhäuser GDMB 28.-30.4. 8th European Stainless Steel & Duplex Stainless Steel Conference 2015 (ESSC) Graz (Austria) www.stainlesssteel2015.org 30.4.-2.5. EGY – Waste & Recycling Expo (EWRE) Cairo (Egypt) Al Awael for International Trade Fairs ATF, www.egy-wasterecycling.com 4.-5.5. 3rd International Messer Symposium Baden (Austria) Messer Austria GmbH, Messer Competence Center, www.messer.at 5.-8.5. 6. Internationale Tagung MBA, Sortierung und Recycling 2015 Hannover www.waste-to-resources.eu 5.-8.5. High-Temperature Shape Memory Alloys – From Basics to Applications Wildbad Kreuth www.dgm.de/dgm/htsmas 12.-16.5. 9th World Congress Aluminium Two Thousand Florence (Italy) Interall SRL, www.interall.it 19.-20.5. Forum für Metallurgie und Werkstofftechnik Leoben (Austria) www.asmet.at 19.-21.5. CETAS 2015 − 9th International Conference on Progress in Analytical Chemistry & Materials Characterisation in the Steel and Metals Industries Düsseldorf Steel Institute VDEh, www.cetas2015.eu 20.-22.5. VIII International Conference of young scientists: Welding and Related Technologies Vorzel (Ukraine) The E. O. Paton Electric Welding Institute www.paton.kiev.ua/en/wrtys2015 20.-22.5. Congress and Exhibition on Energy Science and Technology (EST 2015) Karlsruhe Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, www.est-conference.com 27.-28.5. AIMS 2015 – Mineral Resources and Mine Development Aachen Symposium Secretariat of AIMS, RWTH Aachen University, www.aims.rwth-aachen.de 28.5. Foundry Congress MEXICO Queretaro (Mexico) http://metalspain.com/FUNDICIONmexico-foundry. htm 30.5. Kolloquium „Vom Goslarer Schiefer“ Goslar www.rammelsberg.de 2.-3.6. Mining 2015 – Clausthaler Kongress für Bergbau & Rohstoffe ClausthalZellerfeld Institut für Bergbau, http://www.bergbau.tuclausthal.de/veranstaltungen 9.-12.6. 2nd International Exhibition and Conference on Cement Isfahan (Iran) http://rastak-expo.com 11.-13.6. recycling aktiv Baden-Baden Geoplan GmbH, www.recycling-aktiv.com l 14.-17.6. l 14.-17.6. 8th European Metallurgical Conference – EMC 2015 Düsseldorf GDMB Pb-Zn 2015 Düsseldorf GDMB 2015 15.-19.6. METEC trade fair & 2 ESTAD 2015 Düsseldorf Steel Institute VDEh, www.metec-estad2015.com 16.-20.6. GIFA, METEC, THERMPROCESS, NEWCAST Düsseldorf Messe Düsseldorf GmbH, www.gifa.de, www.metec.de, www.thermprocess.de, www.newcast.de 17.-18.6. Europe Mining 2015 Summit Amsterdam (Netherlands) www.europeminingsummit.com nd 18.-19.6. 13. BergbauForum Kassel DMT GmbH & Co. KG, www.bergbauforum.de l 23.6. 17. ABK – Aachener Altlasten- und Bergschadenkundliches Kolloquium Fracking-Gesetz 2015 – technische und rechtliche Aspekte Aachen GDMB 30.6. REWIMET-Symposium 2015 ClausthalZellerfeld Geschäftsstelle des REWIMET e.V. im Clausthaler Zentrum für Materialtechnik, Tel.: +(49) 5323-72-3370 1.-3.7. 20. Symposium Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde 2015 Wien (Österreich) Inventum GmbH, [email protected], www.dgm.de/ verbund 6.-8.7. 18. Tagung Festkörperanalytik Wien (Österreich) Institute of Chemical Technologies and Analytics, http:fka18.at 23.-26.8. COM 2015, Conference of Metallurgists, in conjunction with the America’s Conference on Al Alloys (AMCAA) Toronto (Canada) Metallurgy and Materials Society of CIM, http://www.metsoc.org 76 World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Events Date Event Venue Information l 26.-27.8. Fachausschuss für Bergbau der GDMB Tagebau Hambach GDMB l 2.-4.9. Fachausschuss für Kupfer der GDMB Pori (Finnland) GDMB 7.-10.9. 8th International Symposium on Feedstock Recycling of Polymeric Materials (ISFR 2015) Leoben (Austria) Montanuniversität Leoben, Department of Environmental & Energy Process Engineering, isfr.unileoben.ac.at 10.9. Seminar „Aluminium-Strangpress-Profiltechnik“ Düsseldorf GDA - Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V., Am Bonneshof 5, 40474 Düsseldorf, www.aluinfo.de l 10.-13.9. Geschichtsausschuss der GDMB ElsassLothringen GDMB 14.-17.9. Werkstoffwoche Dresden Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V. http://werkstoffwoche.de 17.-19.9. 1. Meggener Rohstofftage Meggen www.geoberuf.de 20.-24.9. Liquid Metal Processing & Casting Conference 2015 Leoben (Austria) ASMET, Austrian Society for Metallurgy and Materials, www.lmpc2015.org 28.9.-2.10. Intermetallics 2015 Bad Staffelstein Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH, www.intermetallics-conference.de 4.-9.10. Takano International Symposium – 1st International Symposium on Sustainable Metals & Alloys Processing Antalya (Turkey) Flogen Technologies Inc., www.flogen.org/sips2015/Metals 4.-9.10. 3rd Intl. Symp. on Sustainable Materials Recycling Processes and Products Antalya (Turkey) www.flogen.org/sips2015/Recycling 5.-7.10. Bauxite Residue Valorisation and Best Practices Conference Leuven (Belgium) conference2015.redmud.org l 7.-8.10. Fachausschuss Sondermetalle der GDMB Schwäbisch Gmünd GDMB 8.-10.10. ALUEXPO 2015 Istanbul (Turkey) www.aluexpo.com 13.-15.10. Third Sustainable Earth Sciences Conference & Exhibiti- Celle on (SES 2015) www.eage.org 21.-22.10. AluSolutions 2015 Toronto (Canada) quartz business media, www.alusolutions.com 3.-5.11. International Conference on Materials, Processing and Product Engineering (MPPE 2015) Leoben (Austria) ASMET, Tel.: +43 3842 402 2291, [email protected], www.mppe.org 4.-5.11. 12. Kupfer-Symposium Berlin Deutsches Kupferinstitut, https://www.kupferinstitut.de/ 5.11. Foundry & Die Casting Conference Pune (India) metalspain.com/indiafoundry-stand.html l 10.-11.11. Chemikerausschuss der GDMB Kassel GDMB 11.-12.11. ALUMINUM USA Detroit Aluminium-Messe, http://www.aluminium-messe.com/ aluminum_usa_startet_2015_in_detroit_54.78.html 11.-12.11. Jahrestagung Aufbereitung und Recycling Freiberg Gesellschaft für Verfahrenstechnik UVR-FIA e.V. Freiberg, http://www.uvr-fia.de/ 25.-26.1. Berliner Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz Berlin Vivis Verlag, http://www.vivis.de 14.-18.2. Global Symposium on Recycling, Waste Treatment and Clean Technology (REWAS 2016) Nashville, TN (USA) TMS The Minerals, Metals and Materials Society, ww.tms.org/meetings/annual-16/AM16rewas.aspx 11.-17.4. bauma 2016 München Messe München GmbH, www.bauma.de 19.-21.4. International Congress on Particle Technology (PARTEC 2016) Nürnberg NürnbergMesse GmbH, www.partec.info 20.-21.6. Berliner Konferenz Mineralische Nebenprodukte und Abfälle Berlin Vivis Verlag, http://www.vivis.de 11.-15.-9. COM 2016, Conference of Metallurgists held in conjunction with IMPC, 28th International Mineral Processing Congress Quebec City (Canada) Metallurgy and Materials Society of CIM, http://www.metsoc.org 29.11.-1.12. Aluminium 2016 Düsseldorf Aluminium-Messe, http://www.aluminium-messe.com/ 2016 l: Events organized by GDMB. More events and additional information you will find under www.GDMB.de World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 77 Price of Raw Materials Preismonitor Februar 2015 (Monatsdurchschnitt, # = erste Monatsnotierung) Quellen: Metal Bulletin, Industrial Minerals, Asian Metal, OPEC, US Energy Information Administration (EIA), Verein Deutscher Kohlenimporteure e.V.; alle Angaben ohne Gewähr Rohstoff / Spezifikation Einheit Jan 2015 ALUMINIUM: LME high grade primary, cash, in LME warehouse US$/t 1.808,10 ANDALUSIT: 55–59 % Al2O3, fob European port ¥/t 390,00 ANTIMON: regulus, 99,65 %, free market; max. 50 ppm Se, 100 ppm Bi, in warehouse US$/t 8.072,22 BARYT: drilling grade, unground lump, OCMA/API, bulk, s.g.4,20, fob China US$/t 141,50 BAUXIT: Guyana, refractory grade, min. 87 % Al2O3, fob Linden US$/t 485,00 BLEI: min. 99,97 %, LME, cash, in LME warehouse US$/t 1.828,83 # CHROM: ferro-chrome, 6–8 % C, basis 60 % Cr, max. 1,5 % Si, delivered consumers’ works US$/kg 2,22 # CHROM: metal, alumo-thermic, min. 99 %, in warehouse US$/t 8.900,00 CHROMIT: metallurgical grade, friable lumpy, 40 % Cr2O3, South African, Northwest, ex works US$/t 167,50 DIATOMIT: calcined, filter-aid grade, US, fob plant US$/t 637,50 EISENERZ: MB Iron ore index (62 %), cfr main China port US$/t 67,84 EISENERZ: MB Iron ore pellet index (65 %), cfr Qingdao US$/t 104,23 ERDÖL: brent, fob US$/bl 47,76 ERDÖL: OPEC basket, fob averages, # = first quotation of month) US$/bl 44,38 Commodity prices (monthly FLUSSSPAT: filtercake, dry basis, cif US Gulf Port US$/t 350,00 Bundesanstaltacidspar, für Geowissenschaften undChina, Rohstoffe, section Mining Economics, Hannover, GALLIUM: 99,99 % fob China US$/kg 208,10 based on themin. following sources: "Metal Bulletin", "Industrial Minerals", OPEC, Energy Information Administration GERMANIUM: min. 99,99 %, MBErrors free market, in warehouse US$/kg 1.312,50 Verein Deutscherdioxide, Kohlenimporteure e.V.; excepted GOLD: 99,9%, fine, London, morning, in warehouse US$/troz 1.249,33 price quotation Commoditycrystalline / Specification GRAPHIT: large flake, 94-97 % C, +80 mesh, cif main european port US$/t 1.450,00 Nov 2011 Dec745,00 2011 INDIUM: ingots, min. 99,97 %, free market, in warehouse US$/kg ALUMINIUM:MB LMEfree high grade min. primary, LME warehouse 2,073.15 2,021.48 KADMIUM: market, 99,95cash, %, ininwarehouse US$/kg 1,76 BAUXITE: Guyana, refractory 485.00 KALISALZ: standard, bulk, fobgrade, Balticmin. 87% Al2O3, fob Linden US$/t485.00 325,00 BISMUTH:no MB Free market, 99.99%, tonne lots, in warehouse 23.64 KAOLIN: 1 paper coating min. grade, ex-Georgia plant US$/t 26.41 180,23 CADMIUM:high MBgrade, free market, min. warehouse 2.55 KOBALT: min. 99,8 %,99.95%, MB free in market, in warehouse US$/kg2.60 31,77 # CHROMIUM: 6-8%inC,LME basis 60% Cr, max. 1.5% Si, del. consumers' works 2.38 KOBALT: LME Ferro-Chrome, (min. 99,3%), cash, warehouse US$/t 2.48 30.750,95 # CHROMIUM: alumo-thermic, 99%, in warehouse 12,150.00 12,200.00 KUPFER: grademetal, A, LME, cash, in LMEmin. warehouse US$/t 5.815,08 COBALT: High Grade (min. 99.8%), MB free USA, market, in warehouse 32.19 LITHIUM: lithium-carbonate, large contracts, delivered continental US$/t 32.48 6.393,40 COPPER: Grade A, LME, cash, in LME warehouse 7,551.36 7,567.16 LITHIUM: petalite, 4,2 % LiO2, fob Durban US$/t 217,50 CRUDE OIL: Brent, fob 107.87 LITHIUM: spodume-concentrate, >7,25 % LiO2, fob West Virginia US$/t110.77 812,95 CRUDE OIL: OPEC Basket, fob 110.08 107.34 MAGNESIT: dead burned, 97,5 % MgO, lump, China, fob US$/t 467,50 FLUORSPAR: acidspar, filtercake, dry basis, China, cif US Gulf Port 450.00 450.00 MAGNESIT: fused, 98 % MgO, lump, China, fob US$/t 1.015,00 GERMANIUM: dioxide, min. 99.99%, MB free market, in warehouse 1,272.22 1,150.00 MAGNESIT: roh, max. 3,5 % SiO2, Griechenland, fob östl. Mittelmeer ¥/t 70,00 GOLD: 99.9%, fine, London, morning, in warehouse 1,735.98 1,652.73 MAGNESIUM: min. 99,8 %, MB free market, in warehouse US$/t 2.330,00 GRAPHITE: Crystalline large flake, 94-97% C, +80 mesh, cif UK port 2,250.00 2,250.00 # MANGAN: ferro-manganese, basis 78 % Mn, standard 7,5 % C, delivered consumers’ works ¥/t 747,50 # HARD COAL: MCIS Steam Coal marker price, cif NW Europe 137.17 130.19 # MANGAN: MB free market, in warehouse US$/t 2.125,00 INDIUM: ingots, min. 99.97%, MB free market, in warehouse 785.00 785.00 MOLYBDÄN: LME RMC concentrate (57-63% Mo), cash, in LME warehouse US$/t 20.238,10 IRON ORE: fine, contract price to Europe, 67.55 % Fe, FOB Ponta da Madeira 135.54 136.46 MOLYBDÄN: oxide, drummed, Europe, free market, in warehouse US$/kg Mo 20,04 IRON ORE: spot market, fines, 63.5% Fe, cfr main china port 143.63 143.38 NICKEL: primary, min. 99,8 %, LME, cash, in LME warehouse US$/t 14.766,90 IRON ORE: spot market, pellets, 63.5% Fe, cfr main china port 156.38 159.13 NIOB: Konzentrat, mind. 50 % Nb2O5, mind. 5 % Ta2O5, cif China US$/kg 24,18 KAOLIN: No 1 paper coating grade, Ex-Georgia plant 172.50 172.50 NIOB: Pentoxid, mind. 99,5 % , fob China US$/kg 36,36 LEAD: min. 99.97%, LME, cash, in LME warehouse 1,981.60 2,018.59 PERLIT: raw, crushed, graded, big bags, fob Turkey US$/t 102,50 LITHIUM MINERALS: Petalite, 4,2% LiO2, fob Durban 212.50 212.50 PHOSPHAT: Marocco, 70 % bpl, contract, fas Casablanca US$/t 115,00 MAGNESITE: raw, max. 3.5% SiO2, Greek, cif main European port 70.00 70.00 RHODIUM: min. 99,9 %, european free market, in warehouse US$/troz 1.183,89 MAGNESIUM: min. 99.8%, MB free market, in warehouse 3,000.00 3,000.00 SELEN: min. 99,5 %, free market, in warehouse US$/kg 52,91 # MANGANESE: Ferro-Manganese, basis 78% Mn, std. 7.5% C, del. consumers' works 805.00 805.00 SELTENE ERDEN: cerium (oxide), min. 99 %, fob China US$/kg 3,61 # MANGANESE: MB free market, in warehouse 2,970.00 2,970.00 SELTENE ERDEN: erbium (oxide), min. 99 % , fob China US$/kg 56,36 # MANGANESE: metallurg. ore, 48-50% Mn, max. 0.1% P, fob 5.40 5.40 SELTENE ERDEN: europium (oxide), min. 99 % fob China US$/kg 532,14 MERCURY: MB Free market, min. 99.99%, in warehouse 2,100.00 2,100.00 SELTENE ERDEN: lanthanum (oxide), min. 99 %, fob China US$/kg 4,06 MOLYBDENUM: Ferro-Molybdenum, basis 65-70% Mo, del. consumers' works 33.30 32.62 SELTENE ERDEN: neodymium (oxide), min. 99 % fob China US$/kg 56,36 MOLYBDENUM: Molybdic oxide, drummed, Europe, free market, in warehouse 29.78 29.64 SELTENE ERDEN: praseodymium (oxide), min. 99 %, Europe US$/kg 84,85 NICKEL: Primary Nickel, min. 99.8%, LME, cash, in LME warehouse 17,897.44 18,148.88 SELTENE ERDEN: samarium (oxide), min. 99 % fob China US$/kg 3,57 PALLADIUM: 99.95%, London, afternoon, in warehouse 625.91 643.00 SELTENE ERDEN: terbium (oxide), min. 99,9 %, fob China US$/kg 604,05 PERLITE: raw, a , ccrushed, us ed, g graded, aded, b big g bags, fob ob Turkey u ey 97.50 9 50 97.50 9 50 SELTENE ERDEN: yttrium (oxide), min. 99,999 %, fob China US$/kg 10,67 PLATINUM: 99.95%, London, morning, in warehouse 1,596.05 1,489.00 SILBER: 99,5%, fine, London, spot, in warehouse US$/troz 17,10 POTASH: standard, bulk, fob baltic 360.00 360.00 # SILIZIUM: ferro-silicon, lumpy, 75 % Si, delivered consumers’ works ¥/t 1.232,50 RHODIUM: min. 99.9%, european free market, in warehouse 1,611.11 1,611.11 SILIZIUM: MB free market, in warehouse ¥/t 2.355,00 SELENIUM: free market, min. 99.5%, in warehouse 142.69 138.89 STAHL: EU domestic hot rolled coil ¥ per tonne ex-works Northern Europe ¥/t 1,150.00 395,00 # SILICON: Ferro-Silicon, lumpy, basis 75% Si, del. consumers' works 1,110.00 ## STEINKOHLE: MCIS steam marker price, cif NW Europe US$/t ce 77,90 SILICON: MB free market, in coal warehouse 2,258.33 2,200.00 TANTAL: concentrate, 30 % Ta2spot, O5, cifinChina US$/lb33.08 80,03 SILVER: 99.5%, fine, London, warehouse 30.41 TELLUR: min.rolled 99,99coil, %, Europe US$/kg 128,29 # STEEL: hot european origin, ex works 491.00 470.00 TITAN: ferro-titanium, US$/kg Ti 5,70 TANTALITE: ore, spot basis 70 % Ti, max. 4,5 % Al, delivered european consumers’ works 39.50 39.50 TITAN: concentrate, min. % warehouse TiO2, bulk, Australia, fob US$/t 157,50 TIN: min.ilmenit 99.85%, LME, cash, in 54 LME 21,245.34 19,416.13 TITAN: oxide, pigment, bulkbasis volume, cifTi, Northern Europe 2.435,00 ¥/t TITANIUM: Ferro-Titanium, 70% max. 4.5% Al, del. Europ. consumers' works 7.08 7.33 , bagged, Australia, fob US$/t150.00 920,00 TITAN: rutile concentrate, concentrate, min. % TiO 2 cif TUNGSTEN: min. 95 65% WO3, 150.00 TONERDE: white, 25 kgbasis bags, cif Europe ¥/t 47.58 870,00 TUNGSTEN:fused, Ferro-Tungsten, min. 75% W, in warehouse 47.00 VANADIUM: ferro-vanadium, basis 70–80cif %,Europe delivered consumers’ works US$/kg V 23,46 VANADIUM, pentoxide, min. 98% V2O5, 13.78 13.52 VANADIUM: pentoxide, min. 98 % V O , cif Europa US$/kg V2O5 10,93 VANADIUM: Ferro-Vanadium, basis 70-80%, del. consumers' works 25.71 24.15 2 5 VERMIKULIT: bulk, South Africa, fob Antwerpen US$/t 515,00 ZINC: special high grade, min. 99.995%, LME, cash, in LME warehouse 1,915.69 1,915.85 WISMUT: metal, 99,99 %, MBshipments, free market, lots, in warehouse US$/kg 21,96 ZIRCONIUM: standard, bulk fob1tAustralia 1,650.00 1,650.00 WOLFRAM: APT, European free market US$/mtu WO3 291,94 Exchange rates (monthly averages, "Deutsche WOLFRAM: ferro-tungsten, basis min. 75 % W, Bundesbank"): in warehouse US$/kg W 33,56 1 US Dollar (US$): 0.7377 / 0.7588 0.7749 ZINK: special high grade, min. 99,995/%, LME,€ cash, in LME warehouse US$/t 2.110,32 1 Australian Dollar / 0.8061 € ZINN: min. 99,85 %,(A$): LME,0.7455 cash, in/ 0.7691 LME warehouse US$/t 19.453,21 1 British Pound (£): 1.1663 / 1.1848 / 1.2017 € ZIRKON: standard, bulk shipments, fob Australia US$/t 1.025,00 Feb 2015 1.820,43 390,00 7.837,50 116,50 485,00 1.804,13 2,26 8.900,00 167,50 637,50 62,81 97,85 57,41 54,06 335,00 200,00 1.312,50 1.231,10 1.450,00 Jan 2012 745,00 2,143.82 1,61 485.00 325,00 23.31 180,23 2.29 31,26 2.54 29.038,75 12,000.00 5.701,49 33.87 6.393,40 8,043.00 217,50 110.69 812,95 111.76 467,50 450.00 1.015,00 1,150.00 70,00 1,656.10 2.330,00 2,250.00 717,50 128.28 2.090,00 785.00 17.372,50 140.35 17,79 145.50 14.531,13 162.83 23,85 172.50 35,50 2,093.74 102,50 212.50 115,00 70.00 1.158,75 2,950.00 51,81 840.00 3,51 2,875.00 55,54 4.63 475,00 2,100.00 3,96 33.94 59,86 30.62 80,00 19,818.21 3,50 658.00 735,71 97.50 9 50 10,61 1,507.00 16,84 360.00 1.205,00 1,362.50 2.413,75 63.00 406,25 1,125.00 68,76 2,137.50 80,08 30.76 112,50 494.38 5,58 39.50 150,00 21,449.76 2.350,00 8.20 940,00 150.00 870,00 47.81 21,47 11.80 9,91 23.01 515,00 1,980.38 18,37 1,650.00 281,00 32,93 2.102,74 18.284,13 975,00 Änderung zum Durchschnitt Vormonat 3/2014 - 2/2015 0,68 % – –2,91 % –17,67 % – –1,35 % 1,80 % – – – –7,41 % –6,12 % 20,21 % 21,81 % –4,29 % –3,89 % – –1,46 % – – US$/t –8,52 % US$/t – US$/kg – US$/kg –1,61 % US$/kg –5,57 % US$/t –1,95 % US$/kg0,00 % US$/t – US$/bl – US$/bl – US$/t – US$/kg – US$/troy ounce – US$/t –4,01 % US$/t ce –1,65 % US$/kg –14,16 % US$/t –11,23 % US$/t –1,60 % US$/t –1,36 % US$/short t –2,37 % US$/t – US$/t – €/t –2,12 % US$/t –2,08 % €/t –2,77 % US$/t –1,45 % US$/mtu –10,74 % US$/flask –2,46 % US$/kg Mo 6,21 % US$/kg Mo –5,72 % US$/t –1,96 % US$/troy ounce 21,80 % US$/t –0,56 % US$/troy ounce –1,52 % US$/t –2,23 % US$/troy ounce 2,49 % US$/kg 2,85 % €/t €/t –11,73 % 0,06 % US$/troy ounce €/t –12,31 % US$/lb–2,11 % US$/t –4,76 % –3,49 US$/kg Ti % 2,17 % US$/mtu WO3 US$/kg – W –8,49 % US$/kg V2O5 –9,33 US$/kg V % US$/t – US$/t–16,35 % –3,75 % –1,88 % –0,36 % –6,01 % –4,88 % 1.882,98 388,75 9.138,64 142,38 485,00 2.043,11 2,32 9.006,25 173,75 635,00 87,15 118,28 102,09 86,95 371,67 226,04 1.313,80 1.261,22 1.354,17 745,00 1,78 315,63 173,98 31,96 30.878,16 6.615,08 6.471,48 216,25 804,20 469,58 1.042,00 70,00 2.460,09 743,33 2.714,48 24.547,79 24,75 16.950,42 27,02 43,73 101,25 112,33 1.177,97 54,80 4,54 64,26 700,99 5,05 63,12 95,16 5,28 637,02 13,50 18,51 1.153,33 2.246,14 423,55 84,26 86,44 129,66 5,93 171,25 2.532,92 925,13 875,00 25,01 11,65 – 23,88 342,36 39,69 2.173,33 21.314,22 1.060,42 Änderung 3/2014 - 2/2015 gegenüber 2010 - 2014 –8,6 % 2,6 % –18,9 % 20,2 % 0,1 % –5,9 % –5,7 % –15,2 % –12,2 % 5,0 % –32,0 % – –12,1 % –12,6 % –21,2 % –47,4 % 15,2 % –11,7 % – 13,7 % –30,5 % – –9,0 % –8,9 % – –14,1 % 8,2 % 1,5 % 0,7 % –12,5 % –2,3 % 0,0 % –14,5 % –17,0 % –19,1 % – –15,0 % –10,2 % –28,2 % –15,1 % 4,8 % –25,3 % –25,8 % –40,6 % –85,6 % – –55,6 % –84,2 % –43,5 % – –86,7 % –50,8 % – –28,4 % –3,6 % 4,7 % –15,0 % –22,4 % –8,3 % –37,0 % –14,8 % –14,5 % –12,8 % –34,2 % –14,4 % –8,8 % –14,1 % – 7,9 % –4,3 % –8,2 % 4,8 % –4,3 % –28,6 % © Copyright Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe 78 World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Reviews and Excerpts Books Taschenbuch des Metallhandels. Von Ralf Schmitz (Hrsg.) et al. (830 S., 12. Aufl.; Giesel-Verlag, Hannover 2015; 99 ¥; ISBN 978-3-87852-021-4) – Das Taschenbuch des Metallhandels kann mit seiner 12. Auflage sein 65-jähriges Jubiläum feiern. Im Laufe der Jahre hat sich das Buch zu einem umfassenden Nachschlagewerk entwickelt, das die sich immer wieder ändernde Metallwelt abbildet. So werden neue Entwicklungen gezeigt, der Leser erfährt, welche Bedeutung die einzelnen Metalle haben – aber auch, wie sich die Betrachtung dazu ändert: So haben einige Metalle aufgrund von Preis und Verfügbarkeit oder sogar einer Toxizität angestammte Einsatzgebiete verloren, die von „Newcomern“ erobert wurden. Vormals als „Exoten“ betrachtete Metalle zeigen heute ihr wahres Potential und sind in vielen Anwendungen unverzichtbar. Alle diese Entwicklungen bildet der umfangreiche erste Teil des Bandes ab – der alle Metalle hinsichtlich ihrer Eigenschaften, dem Vorkommen und der Bergbauproduktion, der Metallgewinnung und der Verwendung vorstellt. Behandelt werden zudem die Aspekte Recycling, Substitution und die Preisentwicklung. Der zweite Teil befasst sich mit dem Metallhandel und den Metallbörsen, während der 3. Teil zu Handelsbedingungen, Normen und Recht informiert. Es folgt ein Kapitel, das Organisationen und Verbände vorstellt. Ein Metallwörterbuch, das Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik sowie Preis-, Produktions- und Verbrauchstabellen runden das Werk ab. Erstmals ist auch das Thema „Urban Mining“ aufgenommen worden. Der Leser findet zudem Hinweise zu Compliance, Herkunftszertifikaten (Stichwort „Dodd-FrankAct“) und Risikomanagement beim Metallankauf. Dr. Catrin Kammer Jahrbuch der europäischen Energieund Rohstoffwirtschaft. Jahrbuch 2015. Von Hermann Falk (Hrsg.) et al. (1096 S. mit zahlreichen wirtschaftsgeographischen Wandkarten, Abbildungen und Tabellen, 122. Jahrgang; VGE Verlag GmbH; Essen 2014; Jahrbuch 140 ¥, ISBN 978-3-86797-161-4; DVD 150 ¥, ISBN 978-3-86797-1621; Kombi 250 ¥, ISBN 978-3-86797160-7) – Gegliedert in insgesamt elf Kapitel mit den Überschriften Bergbau, Erdöl- und Erdgaswirtschaft, Elektrizitätswirtschaft, Erneuerbare Energien, Energieversorgungswirtschaft, Wasser- und Umweltwirtschaft, Energie- und Rohstoffhandel, Behörden und Organisationen, Lehre und Forschung, Statistik, Einkaufsführer: Industrieausrüstungen und Dienstleistungen und drei abschließenden Registern dient das Jahrbuch 2015 als qualifiziertes Nachschlagewerk im Bereich der Energiewirtschaft. Die dazugehörige DVD, die sowohl für PC als auch für Mac kompatibel ist, ermöglicht die digitale Suche aller Einträge des Jahrbuchs, beinhaltet die Tabellen des Jahrbuchs im Excel-Format und Zusatzinformationen. Als ein Nachlagewerk für Leser aus der täglichen Praxis der Energie- und Rohstoffwirtschaft unterstützt es eine große Bandbreite an Fach- und Führungskräften. Ah Aluminium-Taschenbuch. Band 3: Weiterverarbeitung und Anwendung. Von C. Kammer et al. (878 S., 17. Aufl., World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Beuth-Verlag; Berlin 2014; Buch/EBook je 149 ¥, Kombi 193,70 ¥, ISBN 978-3-410-22311-5) – Der Werkstoff Aluminium hat einen bedeutenden Aufschwung erlebt. Im Bestreben um optimale Lösungen wurden Legierungen entwickelt, die speziellen Einsatzfällen immer besser angepasst sind. Neue Verfahren, Technologien und Anlagen ermöglichen darüber hinaus die Modifizierung der Werkstoffeigenschaften in breitem Maße. All diese Entwicklungen bildet das bewährte Aluminium Taschenbuch ab, dessen dritter Band – Weiterverarbeitung und Anwendung – aktuell vollständig überarbeitet vorliegt. Die 17. Auflage bietet einen fundierten Einblick in die Konstruktion mit Aluminium und die Anwendung des Leichtmetalls: Vorgestellt werden eingangs die Halbzeugarten sowie die Verfahren und Besonderheiten der spanenden Bearbeitung. Ein Kapitel widmet sich den Fügeverfahren für Aluminium (u.a. Schweißen, Löten, Kleben, Nieten, Schrauben). Ein spezieller Abschnitt ist den Konstruktionsprinzipien des Werkstoffes Aluminium gewidmet. Hierbei werden unterschiedlichste Aspekte berücksichtigt, u.a. der Leichtbau, Auswahlkriterien, die Gestaltung von Konstruktionselementen (Strangpressprofile, Schmiedestücke, Bleche, Fließpressteile, Verbundwerkstoffe) sowie Verbindungen als Konstruktionsdetail. Schließlich behandelt der Band Anwendungen des Aluminiums im Verkehrsbereich, der Verpackung, dem Bauwesen, dem Maschinenbau, der Elektrotechnik und in der Metallurgie. Alle aufgeführten Statistiken und Normen wurden aktualisiert. Dr. Catrin Kammer 79 Horst Peters: Rohraufschluss – später Erfolg einer VAW-Technologie Rohraufschluss – später Erfolg einer VAW-Technologie Horst Peters Mit dem Bayer-Verfahren, dem Aufschluss von Bauxit durch Natronlauge zu Aluminiumoxid und dem Hall-Héroult-Verfahren – der Gewinnung von Aluminium durch Schmelzflusselektrolyse – waren 1888 die entscheidenden Verfahren zur großindustriellen Gewinnung von Aluminium entwickelt. Beide Verfahren bilden immer noch die Basis für die Aluminiumerzeugung. Die Umsetzung in der Praxis war eher zögerlich. Es fehlte die geeignete Herstell- technik und es fehlten die Märkte. Der im Ersten Weltkrieg forcierte Flugzeugbau schaffte Absatz und zwang die Produktion nachzuziehen. Die Entwicklung bei der Aluminiumoxiderzeugung wird hier dargestellt. Schlüsselwörter: Aluminiumoxiderzeugung − Rohraufschlussverfahren − Mono- und trihydratische Bauxite Tube Digestor – Late Success of a VAW Technology Basis for industrial development of the aluminium industry were the Bayer-Process for leaching of bauxite with soda and the Hall-Héroult Process for electrolyzing alumina in a molten cryolite bath. Both processes were invented by 1888 and are still basis for the aluminium production in the world. Introduction of these technologies was slowly due to lack of suitable production equipment and markets for aluminium. First World War created new markets. The development of alumina technology is described here. Keywords: Alumina production – Tube digestion – Mono- and trihydratic bauxites Digestion à tube – succès tardif de la technologie VAW Digestión en tubos – suceso tarde de la tecnología VAW 1 Historischer Rückblick Aluminium wurde erstmals 1825 durch den dänischen Chemiker Hans Christian Ørsted gewonnen. Er reduzierte Aluminiumchlorid (AlCl3) durch Kaliumamalgam und gewann relativ reine Aluminiumpartikel. In Deutschland ist Aluminium mit dem Namen Friedrich Wöhler assoziiert. Wöhler studierte ab 1821 Chemie bei Gmelin in Heidelberg. Gmelin vermittelte Wöhler einen Studienaufenthalt bei Berzelius in Stockholm. Auf der Rückreise besuchte Wöhler Ørsted in Kopenhagen und informierte sich über dessen Verfahren zur Aluminiumgewinnung. Ørsted empfahl Wöhler auf dem Aluminiumgebiet weiterzuarbeiten, weil er selber mit anderen Forschungen beschäftigt war. Die Aluminiumpartikel, die Ørsted Wöhler gab, sind im Museum des Chemischen Instituts in Göttingen zu sehen. Wöhler arbeitete nach dem Ørsted-Verfahren, verwendete aber als Reduktionsmittel metallisches Kalium und gewann damit 1827 reines Aluminium. Wöhler konnte die technischen Eigenschaften von Aluminium bestimmen 80 und erkannte das wirtschaftliche Potenzial dieses neuen Metalls. Die Herstellkosten des Aluminiums waren jedoch höher als der Goldpreis, so dass eine industrielle Gewinnung unattraktiv war. Wöhler wurde 1836 auf den Lehrstuhl für Chemie und Pharmazie der Universität Göttingen berufen. Göttingen war zu dieser Zeit Nabel der Naturwissenschaften. Studenten kamen aus aller Welt u.a. Frank. F. Jewett aus USA von 1874 bis 1875. Er wurde später Professor am Oberlin College in Ohio. Jewett interessierte seinen Schüler Charles Martin Hall für die industrielle Gewinnung von Aluminium – mit Erfolg. Etwa zeitgleich meldeten im Jahre 1886 Hall in den USA und Héroult in Frankreich ihr Verfahren zur Gewinnung von Aluminium durch Schmelzflusselektrolyse zum Patent an. In den Jahren 1887 und 1892 meldete Carl Joseph Bayer seine Erfindungen zum Aufschluss von Bauxit durch Natronlauge mit dem hydrothermalen Verfahren, das später Bayer-Prozess genannt wurde, zum Patent an. Bayer studierte ab 1864 Chemie bei Fresenius in Wiesbaden und 1869 bis 1871 bei Bunsen in Heidelberg. World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Maren Liedtke et al.: Analyse von Preis- und Lieferrisiken – Angebotskonzentration bei mineralischen Rohstoffen … Analyse von Preis- und Lieferrisiken – Angebotskonzentration bei mineralischen Rohstoffen und Zwischenprodukten Maren Liedtke, Dieter Huy, Martin Schmitz Deutsche Unternehmen sind bei zahlreichen mineralischen Rohstoffen auf Importe angewiesen. Die Kenntnis potenzieller Preis- und Lieferrisiken in diesen Rohstoffmärkten ist somit von großer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) gibt daher seit 2012 im zweijährigen Turnus eine Rohstoffliste heraus, die es Unternehmen ermöglicht, aktuelle Marktsituationen und Veränderungen in den Rohstoffmärkten besser einschätzen zu können und gegebenenfalls Ausweichstrategien zu entwickeln. Im Rahmen der DERA-Rohstoffliste 2014 wurde auf Grundlage von weltweiten Produktionsdaten die globale Angebotskonzentration von Metallen und Industriemineralen untersucht, sowie auf Basis der weltweiten Nettoexporte die Konzentration des Handels mit mineralischen Rohstoffen und Zwischenprodukten verschiedener Wertschöpfungsstufen. Es wurden drei Risikogruppen identifiziert, wovon die erste ein geringes, die zweite ein mittleres und die dritte Gruppe ein deutlich erhöhtes Preis- und Lieferrisiko aufweist. Insgesamt weisen 24 Bergwerksprodukte und elf Raffinadeprodukte hohe Angebotskonzentrationen bei gleichzeitig erhöhtem Länderrisiko auf. Der weltweite Nettoexport von 79 mineralischen Handelsprodukten, davon 21 Warengruppen im Bereich Erze und Konzentrate und 58 Zwischenprodukte bzw. Waren höherer Wertschöpfung, ist ebenfalls deutlich konzentriert. Schlüsselwörter: Angebotskonzentration – mineralische Rohstoffe – kritische Rohstoffe – Preisrisiken – Monitoring – Ausweichstrategien Analysis of price and supply risks – Concentration of Supply of Mineral Raw Materials and Downstream Products Many German companies are dependent on imports of numerous mineral resources. Thus, the knowledge of potential price and supply risks in the commodity markets is of great importance for German business. These are the reasons for the German Mineral Resources Agency (DERA), part of the Federal Institute for Geosciences and Natural Resources (BGR), for providing a raw materials list every other year since 2012 which allows companies to better assess the current market situation, the changes in the raw material markets and can help them in developing mitigation strategies. The assessment of the global market concentration of the supply with metals and industrial minerals of the “DERA Raw Materials-List 2014” is based on global production data, assessment of the concentration of the global trade of mineral raw materials and of different mineral products along the value chain is based on global net-exports. Three risk groups were identified showing a low, a mean and an increased price and supply risk. In total, 24 mining products and eleven refinery products show high concentrations of supply and an elevated country risk. Additionally, the global trade of 79 commercial products, including 21 ores and concentrates and 58 downstream products, is highly concentrated as well. Keywords: Supply concentration – Mineral raw materials – Critical raw materials – Price risk – Monitoring – Mitigation strategies Analyse des risques de prix et de livraison – concentration de l’offre concernant les ressources minérales et les produits intermédiaires Análisis de riesgos de precio y entrega – Concentración de la oferta para recursos minerales y productos intermedios 1Einführung Die sichere und planbare Versorgung mit mineralischen Rohstoffen und Energierohstoffen ist für die industrielle Wertschöpfung in Deutschland von großer Bedeutung. Deutschland ist ein wichtiger Produzent von Braunkohle, World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Salzen, einigen Industriemineralen wie Kaolin und Bentonit sowie Steine und Erden. Die heimische Industrie ist bei Metallrohstoffen und den Energierohstoffen Erdöl und Erdgas jedoch im Wesentlichen auf Importe angewiesen. Im Jahr 2013 wurden für ca. 143 Mrd. ¥ Rohstoffe importiert (inkl. Raffinadeprodukte sowie mineralische Abfälle 85 Karl Slickers et al.: Entwurf eines Spektrometers für richtige und nachweisempfindliche Analysen von Metallen Permanente Probleme der Funken-OE-Spektrometrie Entwurf eines Spektrometers für richtige und nachweisempfindliche Analysen von Metallen Karl Slickers, Manfred Richter † Seit Einsatz von F-OE-Spektrometern für Metallanalysen um 1960 in wenigen Exemplaren wurden 1985 noch nur ca. 250, 2010 aber bereits mehrere 1000 Stück pro Jahr gebaut. Neben anderen analytischen Problemen gab es besonders solche mit der Richtigkeit, und da ganz besonders bei (synthetischen) Referenzproben. Das wurde bei Ringversuchen häufig festgestellt, der Grund dafür aber erst um 1990 erkannt. Es gibt immer noch Laborspektrometer im Einsatz, die diese Probleme aufweisen. Ein einfacher Test gibt Auskunft. Schnelle Elektronik hat um 1990 zeitaufgelöste Spektrenmessung ermöglicht (TRS, SAFT), womit die Nachweisgrenzen um ein Vielfaches verbessert wurden. Die gerätetechnischen Maßnahmen, die zu richtigen Analysen geführt haben, haben zu wenig Strahlung in den Spektralapparat gebracht, so dass die zeitaufgelöste Messung nicht optimal zur Verbesserung der Nachweisgrenze führte. Mit der im Folgenden beschriebenen optischen Anordnung zwischen Funkenstativ und Spektralapparat werden beide Probleme gelöst. Schlüsselwörter: F-OES-Spektrometrie – Argonatmosphäre – variable Funken-Abbildung – Metallanalysen – Pseudo-Matrixeffekte – Zeitaufgelöste Spektrenmessung – TRS – SAFT – Nachweisgrenzen Permanent Problems of Spark OE Spectrometry – Draft of a Spectrometer for the Correct and more Sensitive Analyses of Metals Since the introduction of spark OE spectrometers for metal analyses around 1960 in very few numbers, by 1985 their number had only increased to approx. 250, but in 2010 more than 1000 had already been built per year. Apart from other analytical problems, there have been problems with the accuracy especially with (synthetic) reference samples. This was often experienced during round robin tests, but the reason for it was only discovered around 1990. Some of these “faulty” laboratory spectrometers are still in use. A simple test will make it clear. Around 1990, fast electronics made time-resolved spectrum measurements (TRS, SAFT) possible, thereby improving the detection limits many times. The hardware measures that led to correct analyses brought insufficient radiation into the spectrometer optics, so that the time-resolved measurement did not optimally lead to the improvement of the detection limit. The optical design between sparkstand and spectroscopic instrument described in the following solves both of these problems. Keywords: Spark OE spectrometry – Argon atmosphere – Variable spark projection – Metal analyses – Pseudo matrix effect – Time-resolved spectrum measurement – TRS – SAFT – Detection limits Problèmes persistants de la spectrométrie d’émission optique – Conception d’un spectromètre pour des analyses précises et haute sensibilité des métaux Problemas persistentes de la espectrometría de emisión óptica – Diseño de un espectrómetro para el análisis de metales correcto y con mas sensibilidad de detección Vorgetragen auf der Chemikerausschusssitzung der GDMB am 12. November 2014 in Kassel 1 Einleitung [1] Solange die Spektrenerfassung mit Film oder Platte auf fotografischem Wege erfolgte, waren spektrografische Verfahren zur Schmelzenkontrolle meist zu langsam. Im Rahmen der 22. Vollsitzung des Chemikerausschusses des VDEh am 18. Dezember 1936 in Düsseldorf berichteten World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 Thanheiser und Heyes erstmalig über die fotoelektrische Spektrenerfassung. Dieser Vortrag wurde im 122. Bericht „Die unmittelbare fotoelektrische Bestimmung von Mangan und Chrom in Stählen“ veröffentlicht. 1941 findet man einen Hinweis zum Stand der Technik im Handbuch für das Eisenhüttenlaboratorium, Verlag Stahleisen, Düsseldorf. Zitat: „Demnach unterschritt die nur in 93 Danda Srinivas Rao et al.: Electron Microscopic Studies of Monazite from Chhatrapur Coast, Odisha, India Electron Microscopic Studies of Monazite from Chhatrapur Coast, Odisha, India Danda Srinivas Rao, Bhaskar Chandra Acharya Monazite from beach placer deposit of the Chhatrapur coast, Odisha has been investigated using Electron Microscope to understand their morphology and mineral chemistry. EPMA analyses of 22 monazite grains revealed that they contain 0.04 % to 35.29 % ThO2; 5.94 to 19.65 % La2O; 1.94 to 6.49 % Pr2O3; 19.00 to 34.70 % Ce2O3, 6.56 to 10.09 % Nd2O3 and 24.31 to 31.71 % P2O5. All monazite grains were found to be cerium enriched relative to the other rare-earth elements, and therefore could be classified as monazite-Ce. The (La2O3 + Ce2O3 + Nd2O3 + ThO2 + Pr2O3) values vary from 33.44 to 68.89 %. P2O5 has positive correlation with ThO2, La2O3, Ce2O3, Nd2O3 and Pr2O3. SiO2 has a strong negative correlation not only with P2O5 but also with La2O3, Ce2O3, Nd2O3. La2O3, Ce2O3 and Nd2O3 are positively correlated with each other. Keywords: Monazite – Mineral chemistry – Beach placer – Chhatrapur – Odisha Elektronenmikroskopische Untersuchungen von Monazit von der Chhatrapur-Küste, Odisha, Indien Monazitkörner aus Strandseifenlagerstätten der Chhatrapur-Küste, Odisha, wurden mittels Elektronenmikroskopie untersucht, um deren Morphologie und Mineralchemie festzustellen. Elektronenstrahlmikrosondenanalysen von 22 Monazitkörnern ergaben Gehalte von 0,04 % bis 35,29 % ThO2, 5,94 bis 19,65 % La2O, 1,94 bis 6,49 % Pr2O3, 19,00 bis 34,70 % Ce2O3, 6,56 bis 10,09 % Nd2O3 und 24,31 bis 31,71 % P2O5. Alle Monazitkörner zeigten eine Ceriumanreicherung gegenüber den anderen Seltenen-Erden-Elementen und können deswegen als Ce-Monazit klassifiziert werden. Die (La2O3 + Ce2O3 + Nd2O3 + ThO2 + Pr2O3)-Werte variieren von 33,44 bis 68,89 %. P2O5 ist mit ThO2, La2O3, Ce2O3, Nd2O3 and Pr2O3 positiv korreliert. SiO2 weist eine starke negative Korrelation nicht nur gegenüber P2O5, sondern auch La2O3, Ce2O3 und Nd2O3 auf. La2O3, Ce2O3 und Nd2O3 sind untereinander positiv korreliert. Schlüsselwörter: Monazit – Mineralchemie –Strandseife – Chhatrapur – Odisha Examens par microscopie électronique de la monazite provenant de la côte de Chhatrapur, Odisha, Inde Examenes por microscopios electrónicos de monacita derivado de la costa de Chhatrapur, Odisha, India 1Introduction Monazite occurs as an accessory mineral in various rock types belonging to Precambrian Eastern Ghats Mobile Belt. It occurs together with ilmenite, rutile, garnet, sillimanite and zircon in concentrations of 0.4 to 4.3 % of total heavies in the beach and inland placer deposits of India. The monazite resource in India is estimated at 10.70 mill. t of which Odisha accounts for 1.85 mill. t. Monazite is the primary source of rare earths and thorium in India. The largest known reserves of monazite in India are in the beach placer deposits of West and East coasts. These monazites are exploited for its REE and radioactive elements. The present study is on the monazite of Chhatrapur beach plac102 er deposit of east coast of India. Generally monazite has a chemical composition of (Ce, La, Nd, Th) (PO4). Monazite is known to contain a complex series of rare earth phosphates dominated by lanthanum, cerium and neodymium. Monazite-Ce, monazite-La and monazite-Nd are recognized as distinct end members of the solid solution series [1]. Besides, (Ce, La, Nd, Th) PO4, monazite can also accept significant quantities of other elements from the lanthanide and actinide series. The substitution of the various rare earths, together with solid solution between monazite, huttonite (ThSiO4), brabantite (CaThPO4) and bassetite (CaUPO4) generates significant variation in density, optical properties and in the magnetic susceptibility [2World of Metallurgy – ERZMETALL 68 (2015) No. 2 2 / 2015 Herausgeber: GDMB Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e.V. Paul-Ernst-Straße 10 D-38678 Clausthal-Zellerfeld Telefon +49 (0) 53 23 - 93 79-0 Telefax +49 (0) 53 23 - 93 79-37 [email protected] www.GDMB.de Verantwortlich für den Inhalt: Präsidium und Geschäftsführung Redaktion: GDMB Verlag GmbH [email protected] Präsidium des Vereins: Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi, Essen, Präsident; Prof. Dr.-Ing. Michael Stelter, Freiberg; Dr.-Ing. Karl Hermann Bruch, Essingen, stellv. Präsidenten; Dipl.-Ing. Jochen Greinacher, Dortmund; Dipl.-Geol. Frank Hunstock, Kassel; Dr.-Ing. Michael Landau, Dahme; Dr.-Ing. Frank Leschhorn, Brisbane, Australien; Dipl.-Ing. Claus Kuhnke, Köln; Dr.-Ing. Urban Meurer, Stolberg; Dipl.-Ing. Thomas Neu, Saarbrücken; Univ.-Prof. Dr.-Ing. Axel Preuße, Aachen; Prof. Dr. Markus A. Reuter, Espoo, Finnland; Prof. Dr.-Ing. Christiane Scharf, Freiberg. Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Jürgen Zuchowski Konto der GDMB: Sparkasse Goslar/Harz 5140 BLZ 268 500 01 IBAN: DE33 2685 0001 0000 0051 40 SWIFT/BIC: NOLA DE 21 GSL Konto der GDMB-Montanstiftung: Sparkasse Goslar/Harz 96117973 BLZ 268 500 01 IBAN: DE71 2685 0001 0096 1179 73 SWIFT/BIC: NOLA DE 21 GSL News News News News News News News News News News News News Aus dem Inhalt: • Ein herzliches Glückauf! XII • Nachruf auf Professor Dr. rer. nat. Günther Friedrich XII • Neue Mitglieder XIII gh News Ein herzliches Glückauf! l Nachruf auf Professor Dr. rer. nat. Günther Friedrich Die GDMB trauert um ihr langjähriges Mitglied Dr. rer. nat. Günther Friedrich, der nach langer Krankheit am 24. November 2014 im Alter von 85 Jahren verstarb. Professor Friedrich war von 1975 bis 1994 Direktor des Instituts für Mineralogie und Lagerstättenlehre der Aachener Hochschule. Im Jahre 1929 in Stuttgart geboren studierte er zunächst dort, anschließend in Heidelberg. Nach seiner Promotion beim „Erzvater“ Paul Ramdohr kam er als Wissenschaftlicher Assistent an die RWTH und habilitierte 1962. Nach einem Forschungsaufenthalt in den USA und Kanada wurde Günther Friedrich Leiter der Abteilung Angewandte Lagerstättenlehre und 1975 ordentlicher Professor für Mineralogie und Lagerstättenlehre. Bis zu seiner Emeritierung 1994 arbeitete Professor Friedrich schwerpunktmäßig auf dem Gebiet der mineralischen Rohstoffe im terrestrischen und marinen Bereich. Sein besonderes Interesse galt dabei stets der Nachwuchsförderung. Professor Günther Friedrich war auch Preisträger der Abraham-GottlobWerner-Medaille in Gold, die ihm 1995 von der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft für seine außerordentlichen Verdienste um die Förderung der Mineralogischen Wissenschaft verliehen wurde. Mit seinem Tod verliert auch die GDMB ein hoch geschätztes und aktives Mitglied. Durch fruchtbare Beiträge und Diskussionen stand er seit seinem Eintritt in die GDMB im Jahre 1966 stets in engem fachlichen Kontakt mit unserer Gesellschaft. Besonders im Fachausschuss Lagerstätten erlebten wir gemeinsam viele aktive Jahre. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie. XII