Monats- spruch - Diakonissen Speyer

Transcrição

Monats- spruch - Diakonissen Speyer
BLICK
Nr. 4 - 2012
PUNKT
Informationsblatt für die Mitarbeitenden der
Diakonissen Speyer-Mannheim und ihrer Gesellschaften
Editorial
Jede, jeder von uns ein kleines Teil
­einer großen Einrichtung. Ein Räd­
chen, ohne das die ganze Maschine
nicht läuft. Eine Schraube, die zu­
sammenhält, was nicht auseinander­
brechen darf. So können wir, Sie
und ich, uns verstehen.
Sommerfest Bethesda
Ein besonderes Sommerfest feierte Bethesda in diesem Jahr:
Die Einrichtung in Landau beging ihr 75jähriges Bestehen.
Eine unserer Mitarbeiterinnen war
vor kurzem bei uns als Patientin im
­Krankenhaus. Am Tag, als sie ent­
lassen wurde, ging sie an ihrem
­Arbeitsplatz vorbei und schrieb ein
mail an die Stationen, die Ärzte, die
Küche, die Leitung: Ihr Krankenhaus­
aufenthalt habe ihr „wieder mal ge­
zeigt, was wir hier für ein tolles, einge­
spieltes und starkes Team sind. Alle
Mitarbeiter sind mir mit soviel Freund­
lichkeit und Hilfsbereitschaft und Ein­
satzbereitschaft begegnet. Ich fühlte
mich von der ersten bis zur letzten
­Minute sehr gut betreut… Danke, ich
bin sehr stolz, ein kleines Teil dieser
großen Einrichtung zu sein.“
Gut, wenn Menschen dies so erfahren.
Und hoffentlich erleben dies viele
­immer wieder, in all unseren Häusern.
Wir möchten in unserer Arbeit Men­
schen, die der Hilfe bedürfen, gute
Unterstützung geben, in der Tradition
der Diakonissen seit 1859.
Ihr Werner Schwartz
diakonische Einrichtung in Dziegielow in
Polen, die sie nutzen will, um neue Zäune an ihren Seniorenzentren zu streichen
und sich in einem Brief schon herzlich bei
allen Spendern bedankt hat.
Nach Grußworten und Glückwünschen
unter anderem von Oberbürgermeister
Hans-Dieter Schlimmer folgte ein buntes Programm, das sich auch vom wenig festlichen Wetter keinen Strich durch
Gott heilt, die
zerbrochenen Herzens
sind, und verbindet
ihre Wunden.
(Psalm 147,3)
Monatsspruch August 2012
s
Am Sonntag, 2. September, feiern wir
in unserem Park das 153. Jahresfest.
Um 11 Uhr beginnt der Gospel­
gottesdienst mit Terje Edvardsen
aus ­Bergen, Norwegen, als Prediger.
Danach gibt es wieder ein kleines
buntes Programm aller Einrichtungen
unseres Hauses und die Beköstigung
zu sehr erschwinglichen Preisen.
Wir können mit Freunden und Ange­
hörigen feiern, dass wir Mitarbeitende
eines großen Werks sind und gemein­
sam dazu beitragen, dass Menschen
sich bei uns gut aufgehoben wissen.
Herzliche Einladung zum Jahresfest!
Wie immer konnten sich frühe Besucher bereits ab 9 Uhr bei einem Frühstück stärken, bevor das Fest um 10.15
Uhr offiziell mit einem Gottesdienst eingeläutet wurde. Die Predigt „uf pälzisch“
über „Die Geschicht vum Teich Bethesda:
Äans, wo allää war, hot ufstehe känne un
is en annere Mensch worre“ (Johannes 5)
hielt Pfarrer Werner Schwartz. Die Kollekte in Höhe von 354,66 Euro ging an eine
n
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
Die Grillstation unterm Regenschutz
s
die Rechnung machen ließ. Kurzerhand
wurden alle Aktivitäten wie zum Beispiel
der Flohmarkt und eine Tombola sowie
Aufführungen der Bethesda-Tanz- und
­Theatergruppen in den Innenbereich
verlagert.
Am Nachmittag öffnete die Tagesförderstätte ihre Türen und bot Einblicke
in ihre vielfältigen Angebote, außerdem
hatten Besucher Gelegenheit, das Therapiezentrum und seine Mitarbeitenden
kennen zu lernen. Sie boten kostenlose
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
Auch das Therapiezentrum beteiligte sich am Sommerfest
Probierangebote wie Wellness- und Edelsteinmassagen, Lymphdrainage für das
Gesicht, Fußreflexzonenmassage sowie Informationen rund um das Tapen
mit elastischen Zügeln. Außerdem konnten verschiedene Therapiegeräte ausprobiert werden. Die Angebote am Tag
der Offenen Tür wurden als sehr angenehm und informativ wahrgenommen
und mancher Besucher kündigte an,
mit der nächsten Verordnung ins Therapiezentrum kommen zu wollen.
„Lebensfreude“ zur Kulturnacht
Die Bilderreihe „Lebensfreude“ stellte nur einen kleinen Teil der Ausstellung dar, die der Speyerer Künstler Klaus Fresenius am 1. Juni anlässlich
der Kult(o)urnacht im Festsaal des Mutterhauses präsentierte.
n
„Hier fing alles an“, sagte Fresenius
in seinen Erläuterungen zur Ausstellung
„Menschenbilder – Schriftbilder“. Als
­Zivildienstleistender und während seiner Ausbildung zum Krankenpflegehelfer
hätten die Begegnungen mit Menschen
ihn berührt und würden bis heute seine
Menschenbilder beeinflussen. Nach ei-
nigen Einzel- und Gruppenausstellungen, in denen der Künstler ausschließlich Tuschpinselzeichnungen gezeigt
habe, seien die Menschenbilder wieder
in sein Schaffen zurückgekehrt, sagte
Werner Schineller, Vorsitzender des Fördervereins Hospiz im Wilhelminenstift, in
seiner Begrüßung. Er ging auf die vielfäl-
Werner Schineller begrüßte
die Gäste
Klaus Fresenius führte durch
die Ausstellung
tigen Erfahrungen und Anerkennungen
ein, die Klaus Fresenius im In- und Ausland erfahren habe und dankte ihm, dass
er trotz reger Ausstellungstätigkeit in diesem Jahr auch Zeit für die Präsentation
seiner Bilder im Mutterhaus fand.
Neben den Menschenbildern, die anlässlich der Kult(o)urnacht zum Verkauf standen, wobei auf ausdrücklichen Wunsch des
Künstlers 30% des Erlöses an den Förderverein des Hospizes gingen, ließ Fresenius die Besucher auch an seinen Schriftbildern teilhaben. Sie entstünden immer zum
Tagesende, erklärte der Künstler. Er würde dann Texte, Gedanken, Gedichte, Wortspiele, Dadaistisches, Surrealistisches „und
manchmal auch einen rechten Blödsinn“ in
einer besonderen Technik zu Papier bringen. Von rechts nach links spiegelverkehrt
schreibend entstünden die Texte parallel
zum Malprozess. Sie waren nicht nur zu
sehen: In zwei Führungen weihte Klaus Fresenius die zahlreichen Kult(o)urnachtgäste
in sein künstlerisches Schaffen ein und unterhielt in Lesungen mit den teils lustigen,
teils nachdenklichen Texten seiner Schriftbilder die Zuhörer.
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
Diakonissen Speyer-Mannheim
Seite Seniorenfreizeit im Bayerischen Wald
Sechs schöne Tage verbrachten Bewohner des betreuten Wohnens
der beiden Speyerer Senioreneinrichtungen, eine Bewohnerin der
­stationären Pflege, Ehrenamtliche und Gäste bei der Seniorenfreizeit
im Mai im Bayerischen Wald.
Die insgesamt 26 Teilnehmenden
wohnten im Hotel Dilger, das von früheren
Fahrten bereits für seine schönen Zimmer, das hervorragende Essen, das
herrliche Hallenbad und vor allem seine
besondere Gastfreundlichkeit bekannt
war.
Das abwechslungsreiche Programm
der sechs Tage umfasste den Besuch einer Glasbläserei im Weinfurthner-Glasdorf
Arnbruck, eine Donauschifffahrt in Passau,
einen Einkaufsbummel in Straubing sowie
die Besichtigung der berühmten Schwalbe
im Deckengemälde der Klosterkirche in Aldersbach, in dessen Anschluss eine Vern
schnaufpause bei einer zünftigen Maß Bier
in der angrenzenden Brauerei nicht fehlen
durfte. Besonders beeindruckte die Reisenden der Spaziergang auf dem Waldwipfelweg, der ebenerdig in schwindelerregender Höhe herrliche Ausblicke bis in
die Alpen ermöglichte.
Zwischen den Ausflügen blieb noch genug Zeit für Spaziergänge, eine Runde im
hoteleigenen Hallenbad sowie einen Grill­
abend, bei dem die Senioren Alleinunterhalter Richard nach Haxen und Hendln mit
ihrer Tanzfreude überraschten.
Während der gesamten Reise brachte
Fahrer Hans Baumgartner den Urlaubern die
Schönheiten seiner Heimat nahe und sorgte
mit Geschichten über Besonderheiten am
Wegesrand, die Lebensweise der Menschen
damals und heute sowie Witzen vom bayerischen Lausbub Maxl für Unterhaltung.
Einziger Wehrmutstropfen der Reise: „Sie
ging leider viel zu schnell vorbei“, sagten
zahlreiche Teilnehmer, die sich schon aufs
nächste Jahr freuen.
Baum entzweit
Die Unwetter der letzten Monate haben
auch vor dem Mutterhaus-Park nicht haltgemacht: Am 30. Mai wurde ein Silber­
ahorn vor dem Hospiz durch einen
Blitzeinschlag in der Mitte geteilt. Über
70 Jahre hatte der Baum den Park geschmückt, nach dem Gewitter mussten
seine Reste von Mitarbeitern der Gärtne-
Schüler fragen:
„Menschen helfen
– warum und wie?“
rei zerlegt und entfernt werden.
Im Rahmen einer Projektwoche
des Edith-Stein-Gymnasiums
präsentierten sich Ende Juni die
Diakonissen Speyer-Mannheim
einer Gruppe von Schülerinnen.
Tag führte die Gruppe ins Krankenhaus
und in die Kindertagesstätte Rulandstraße, wo S. Brigitte Schneider und Angelika Bott von den jeweiligen Aufgaben
und den Aspekten des Helfens in den
Einrichtungen berichteten. Den letzten
Unter der Fragestellung „Menschen
Tag schließlich verbrachten die 15 Schü-
helfen – warum und wie?“ besuchten die
lerinnen im Seniorenstift Bürgerhospital.
dreizehn- bis fünfzehnjährigen Mädchen
Beim gemeinsamen Frühstück mit Seni-
mit ihrer Lehrerin, Diakonischer Schwes-
oren und einer Führung durch die Ein-
ter Gabriele Dunkel-Hirmer, verschie-
richtung wurde ihnen die Frage nach Be-
dene Einrichtungen. Am ersten Tag lernte
weggründen und Möglichkeiten, sich für
die Gruppe das Mutterhaus kennen und
andere Menschen einzusetzen, nochmal
kam mit Diakonissen ins Gespräch, die
deutlich, bevor sie ihre Eindrücke zum
von ihrem Leben und den Beweggrün-
Ende der Projektwoche bei einem Schul-
den für ihr Tun berichteten. Der zweite
fest präsentierten.
n
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
Herzliche Einladung
Jahresfest im Park
Ausstellung im
Therapiezentrum
eröffnet
Das traditionelle Jahresfest für die ganze Familie beginnt um 11.00 Uhr
n
mit einem Gospelgottesdienst, die Predigt hält Terje Steen Edvardsen
am 18. Mai im Therapiezentrum von
aus dem Diakonissehjem in Bergen, Norwegen.
Bethesda die Bilderausstellung von
Sonntag, 2. September 2012, 11.00–15.00 Uhr
Im Anschluss präsentieren sich unsere Einrichtungen mit Informationen,
Spiel und Spaß, zum Beispiel: Basteln und spielen mit der Maudacher
Werkstatt, Stöbern auf dem Flohmarkt der Diakonischen Gemeinschaft,
Mit einer kleinen Vernissage wurde
Katrin Haubold eröffnet. Katrin ist die
dreizehnjährige Tochter von Physiotherapeutin Andrea Reiß-Haubold. Bei
Aqua-Baby-Kursen, die ihre Mutter
Informationen der Jugendhilfe, Traumreise der Kinderklinik, Gesundheits-
leitet, hatte sie hospitiert und mit ­einer
check beim Krankenhaus-Labor, Selbstgebackenes und Fröbelturm
Unterwasserkamera ­ wunderschöne
beim Hospiz, Informationen und Mitmachaktionen des Diakonie­
Aufnahmen der Babies gemacht. Den
krankenhauses und vieles mehr.
Therapeutinnen und Therapeuten gefielen die Bilder so gut, dass einige
Die Küche sorgt nach dem Gottesdienst für Essen und Getränke,
vergrößert und gerahmt wurden und
Kaffee und Kuchen zu familienfreundlichen Preisen.
nun in einer Dauerausstellung im
­Wartebereich des Therapiezentrums
ihren Platz gefunden haben. Als Dank
und Anerkennung für ihre künstleri-
Kleine Künstler – große Bilder
„Was machen die da eigentlich?“ wird sich der eine oder andere
Passant oder Autofahrer gefragt haben, der im Juni am
­Bartholomäus-Weltz-Platz vorbei kam. Dort war das Kunstprojekt des Diakonissen-Hauses für Kinder in vollem Gange,
das in der letzten Blickpunkt-Ausgabe angekündigt wurde.
„Nachdem die Außenmauer an unserem Gelände neu verputzt und saniert
wurde, fanden Kinder und Mitarbeitende
sie etwas trist“, erklärt Franziska Rigolet,
Leiterin des Kindergartens und Hortes
der Diakonissen Speyer-Mannheim.
­Kurzerhand wurde eine Mauergruppe
gebildet, in der Kindergarten- und Hortn
kinder gemeinsam mit Erzieherinnen und
Kunstpädagogen des „Atelier Mobil“ aus
Koblenz überlegten, wie die Mauer verschönert werden könnte. In einem Mauer-Workshop wurden unter Werken und
Stilrichtungen bekannter Künstler verschiedene
Gestaltungsmöglichkeiten
ausgewählt, über die alle Kinder, Erzie-
Am Eingang zum Diakonissen-Haus für Kinder geht’s schon
ganz schön bunt zu.
sche Arbeit erhielt die junge Fotografin von den Mitarbeitenden des Therapiezentrums einen Gutschein.
herinnen und Erzieher sowie Eltern abstimmten. „Die Wahl war spannend und
das Ergebnis zeigt sich nun nach und
nach auf der mittlerweile nicht mehr ganz
so weißen Mauer“, so Franziska Rigolet.
Täglich wurde bis Ende Juni vormittags
eine Stunde gemalt. „Und am 12. August
laden wir ab 10.30 Uhr zur Vernissage
mit einem Mauerfest ein“, kündigt die Einrichtungsleiterin an.
Der sechsjährige Philipp trägt seinen Teil
zum Kunstwerk bei.
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
Betriebsfest 2012
in diesem Jahr passte das Wetter zur Gelegenheit: Bei strahlendem Sonnenschein kamen am 14.
und 19. Juni zahlreiche Mitarbeitende aus allen Einrichtungen in den Speyerer Werkhof, um bei Kaffee und Kuchen, Wein, Wasser, Domhofbier und leckerem Essen
Kollegen privat zu treffen, Mitarbeitende aus anderen
Einrichtungen kennenzulernen oder ehemalige Kollegen wiederzusehen. Wie immer hatten die Mitarbeitervertretungen mit viel Engagement in der Vorbereitung
und bei der Durchführung dafür gesorgt, dass in entspannter Atmosphäre gefeiert werden konnte.
Diakonissen Speyer-Mannheim
Seite „Die beste Zeit im Jahr ist mein“
n Auch
n Dies war der Titel eines Volkslieder-Konzertes am Sonntag, dem
24. Juni, im Festsaal der Diakonissen Speyer-Mannheim. Fast zwei
Stunden sangen Kinderchor, Kurrende, Jugendchor und Elternchor an der Gedächtniskirche deutsche Volkslieder von Frühling,
Liebe, Natur und Abschied, Heiteres und Besinnliches. Im Festsaal und auf der Empore war kaum mehr ein Platz frei. Zwischendurch sangen alle Anwesenden, jung und alt z.B. „Die Gedanken
sind frei“ und „Am Brunnen vor dem Tore“. Dies zeigte, wie sehr
auch heute noch in Deutschland Volkslieder beliebt und bekannt
sind, sie sind ein hohes Kulturgut. Es war schon faszinierend, was
Bezirkskantor Robert Sattelberger und seine Frau Simone Sattelberger mit den Chören eingeübt hatten, Noah Nordblom begleitete zeitweise am Flügel. Die Freude an diesem Liedgut war bei
den Sängern und Dirigenten deutlich zu spüren und übertrug sich
auf das gesamte Publikum. Sabine Sattelberger sang gegen ­Ende
aus „Zigeunerliedern“, dabei war es ganz still im Saal und der
­Applaus wollte kaum ­enden. Am Ausgang wurde um ­eine ­Spende
für Freizeitmaßnahmen der Jugendhilfe der Diakonissen Speyer­Mannheim gebeten.
Text und Bild Diakonisse Rosemarie Römhild
Aqua Pfundig-Kurse sorgen für
Begeisterung
Seit Ende Mai gibt es ein neues Präventions-Kursangebot im Therapie­zentrum Bethesda: Aqua Fitness für
Menschen mit ein paar Pfunden zuviel…
Die Reaktion auf das Angebot war überwältigend: Nach seiner
Bekanntgabe stand das Telefon in der Anmeldung nicht mehr still.
Statt des einen ursprünglich geplanten Kurses mussten drei Kurse
mit je zehn Teilnehmenden eingerichtet werden! Die Interessenten
zeigten sich schon am Telefon sehr dankbar, dass „endlich einmal“
für diese Zielgruppe in einem geschützten Rahmen – nämlich ­ohne
gleichzeitigen Badebetrieb – ein Bewegungsangebot geschaffen
wurde.
Dieser Kurs ist ebenso wie die anderen Kurse des Therapiezentrums von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt, so
dass die Teilnehmenden ihre Bescheinigung am Ende des Kurses
bei der Kasse einreichen können und (sofern es der erste Bewegungskurs im Jahr war) 70 bis 80% der Kursgebühren erstattet
bekommen. Diese Kurse können selbstverständlich auch von den
Mitarbeitenden des BGM-Netzwerkes zu einem Sondertarif besucht werden.
Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer
06341 282 250.
n
Seite Rentenberatung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
auch im Jahr 2012 bieten wir den
Beschäftigten der Diakonissen
Speyer-Mannheim (Körperschaft,
Krankenhaus GmbH und Service
GmbH) eine Rentenberatung für
Versicherte der Deutschen Rentenversicherung durch einen Mitarbeiter der DRV an.
Die Beratungen finden am Mittwoch, dem 24. Oktober 2012, in
der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr
und von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr
im MAV-Büro in Speyer statt.
Die Beratungstermine können
selbstverständlich auch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus
den Teilbereichen in Landau, Kirchheimbolanden, Ludwigshafen-Maudach und Westpfalz-Haardt genutzt
werden.
Diakonissen Speyer-Mannheim
Wir weisen darauf hin, dass die Beratung nicht als Arbeitszeit gerechnet wird, planen Sie Ihre Termine
bitte entsprechend ein.
Für die Mitarbeitervertretungen
Christel Hauser
Nr. 4 - 2012
Diakonissen Speyer-Mannheim
stolz auf Auszubildende
„Ich bin sehr beeindruckt von Ihren
Leistungen“, lobte Kaufmännischer
Vorstand Friedhelm Reith Mitte
Juni die Ergebnisse der Abschlussprüfungen von vier Auszubildenden
der Diakonissen Speyer-Mannheim.
Alle vier haben ihre Prüfungen mit zwei
bestanden, Cheyenne Schenppe und
­Janine Gaßmann in den mündlichen Prüfungen sogar „unglaubliche 100 Punkte“
erreicht, so Reith, der ihnen und Julia Kuhn und Isabelle Kunz als Zeichen
der Anerkennung kleine Präsente überreichte. Reith dankte auch Klaus-Dieter Franz, Leiter des Rechnungswesens,
Personalchef Karlheinz Burger und Ilse
n
Buhrmann von der Patientenverwaltung
für ihr Engagement in der Betreuung der
praktischen Ausbildung in Hauptverwaltung und Krankenhausverwaltung. Auch
mit Blick darauf, dass drei der erfolgreichen Absolventinnen den Diakonissen
Speyer-Mannheim erhalten bleiben, betonte Reith: „Wir haben mit Ihnen Mitarbeiterinnen gefunden, auf die man stolz
sein kann, sowohl in Bezug auf Ihre schulischen Leistungen als auch darauf, wie
Sie sich in den Betrieb einbringen.“
Die Diakonissen Speyer-Mannheim bieten
neben den unterschiedlichen Ausbildungen in ihren Schulen auch Aus­
bildungsplätze zu Bürokaufleuten bzw.
Kaufleuten im Gesundheitswesen.
von links:
Karlheinz Burger,
Klaus-Dieter Franz,
Julia Kuhn, Janine
Gaßmann, Isabelle
Kunz, ­Cheyenne
­Schenppe und
Friedhelm Reith.
Die Vereinbarung der Termine erfolgt bei Christel Hauser über das
Büro der MAV, Tel. 06232 22-1987.
Anmeldungen werden bis spätestens 11. Oktober 2012 entgegengenommen. Die Anzahl der
Beratungstermine ist begrenzt,
die Terminvergabe erfolgt in der
­Reihenfolge der Anmeldung.
Der Rentenberater bittet vorab um
den Namen der/ des Versicherten,
die Versicherungsnummer und den
Beratungswunsch, damit er sich
entsprechend Ihrer individuellen
Fragestellung vorbereiten kann.
Bitte bringen Sie zur Rentenberatung auch Ihren Personalausweis
mit. Ihre Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
BlickPunkt
Speyer in Fliedner-Stiftung vertreten
Zum neuen Vorsitzenden des Stiftungsrats der Fliedner-Kulturstiftung
­wurde in Düsseldorf-Kaiserswerth Werner
Schwartz gewählt, sein Stellvertreter
ist der neue Vorstandssprecher der
­Kaiserswerther Diakonie, Pfarrer Klaus
­Riesenbeck.
Die Fliedner-Kulturstiftung sammelt
und bewahrt das geistige und kulturelle
Erbe der Diakonissenmutterhäuser und
ihrer Nachfolgeeinrichtungen. Sie begleitet Forscherinnen und Forscher in Bibliothek und Archiv, organisiert wissenschaftliche Kolloquien und präsentiert Objekte
im „Museum zur Kultur des Helfens“, dem
ehemaligen Diakoniemuseum, das noch
zu Lebzeiten Fliedners als Schausammlung für den Unterricht eröffnet worden
war. Heute werden im ­Museum die Arbeit
der Diakonissen sowie Werte und Normen
n
der Krankenpflege im biografischen und
historischen Kontext des 19. und 20. Jahrhunderts und der Gegenwart dargestellt,
so dass die Einrichtung im ehemaligen Diakonissenkrankenhaus auf dem Gelände
der Kaiserswerther Diakonie nicht nur dokumentiert, sondern auch einen Beitrag
zur Debatte um die Zukunft von Gesundheitswesen und Pflege bietet.
Gründungsstifter der 2000 ins Leben
gerufenen Stiftung sind der Kaiserswerther Verband Deutscher Diakonissenmutterhäuser e. V. und die Kaiserswerther Diakonie. In der Gründungsphase und den ersten zehn Jahren hat
Kaufmännischer Vorstand Friedhelm
Reith sich maßgeblich in der Stiftung engagiert und die Interessen des bundesweiten Kaiserswerther Verbands in der
Stiftung vertreten.
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
Verantwortungsvoller Beruf mit Zukunft
87 Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Sozialwesen der
Diakonissen Speyer-Mannheim haben ihre Ausbildung erfolgreich
abgeschlossen: 43 Erzieherinnen und Erzieher feierten am 22. Juni
ihre Examen, 44 Sozialassistentinnen und -assistenten wurden vier
Tage später offiziell verabschiedet.
Ihnen allen versicherte Schulleiter Pfarrer Matthias Kreiter: „Unsere Gesellschaft
braucht Sie dringend mit Ihren Kompetenzen und Ihrem Einsatz für kleine und
große Menschen, die auf Hilfe und Begleitung angewiesen sind.“ Das unterstützte
Andreas Vollmer, der selbst vor zehn Jahren an der Fachschule seinen ErzieherAbschluss machte und nun im Namen des
Fördervereins den Absolventinnen und
Absolventen gratulierte: „Durch die Übern
nahme von Verantwortung, durch Offenheit und eine starke innere Haltung helfen
wir in unserem Beruf, dass neue Generationen zu selbstbestimmten und glücklichen Menschen heranwachsen.“ Vollmer
ermutigte dazu, den Förderverein zu unterstützen, der eine wichtige Arbeit im Hintergrund leiste, die nicht nur Schülerinnen
und Schülern sondern letztlich auch den
von den frisch Examinierten betreuten
Kindern zugutekäme.
Bei den Abschlussfeiern zeichnete der
Förderverein insgesamt fünf Schülerinnen und Schüler für hervorragende
Leistungen und besonderes Engagement aus, darunter Havva Cirik, die sich
zwei Jahre lang als Schülersprecherin
einbrachte.
Für ihr Engagement bedankte sich Michael Wendelken, Leiter des Bildungszentrums, im Anschluss bei Praxisanleiterinnen und -leitern sowie den Lehrkräften. Wendelken überbrachte auch die
Glückwünsche des Vorstandes der Diakonissen Speyer-Mannheim, der die Arbeit der Schule in vielfältiger Form unterstütze und immer wieder bereit sei, auch
Innovationen mitzutragen.
Die Verbindung dieser Innovationen mit
der Tradition der Fachschule zeigte sich
in Präsentationen und Beiträgen, in denen
die ehemaligen Schülerinnen und Schüler
ihre Ausbildungszeit Revue passieren ließen, bevor sie mit Lehrerinnen und Lehrern, Freunden und Familie feierten.
Samstag,
29. September 2012,
9.30–17.00 Uhr
Jubiläumsfeier:
Erzieherinnen und Erzieher mit Schulleiter Pfarrer Mathias Kreiter (vorn Mitte) und
Michael Wendelken, Leiter des Bildungszentrums (vorn rechts).
25 Jahre Wolffstift
Kirchheimbolanden
Um 10.00 Uhr findet ein Festgottesdienst zum Erntedank statt,
es folgen Glückwünsche und
Grußworte.
Bis 17.00 Uhr informiert eine
­Fotoausstellung über Geschichte
und Entwicklung des Seniorenzentrums, außerdem unterhält ein
buntes Programm mit dem Chor
Amore, der Rokokotanzgruppe
und künstlerischen Arbeiten der
Kreativgruppe die Besucher.
Für das leibliche Wohl sorgt die
Sozialassistentinnen und –assistenten mit Schulleiter Pfarrer Matthias Kreiter (vorn
Mitte), Michael Wendelken (2. v. r.) und einigen Lehrkräften
eigene Küche.
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
Brezelfestlauf
n Bei der 22. Auflage des Brezelfestlaufs
über 8,2 km gingen am 15. Juni acht Läuferinnen und Läufer für die Diakonissen
Speyer-Mannheim an den Start. Nach
v. l.: Michael Hemmerich, Dr. Wilfried
Müller, Willi Kelm, Elisabeth Breunig, Dieter
Lang, Nina Hemmerich, Claudia Kohpeiß,
Andrea Jester, Dr. Werner Schwartz
dem traditionellen Mannschaftsfoto und
der Verabschiedung durch Vorsteher
Dr. Werner Schwartz vor dem Mutterhaus machte sich die Mannschaft bei angenehmer Lauftemperatur ohne Regen
auf den Weg zum Start auf der Hauptstraße.
Schnellster Läufer der Diakonissen
Speyer-Mannheim war Dr. Wilfried ­Müller
(Chirurgie) in der Zeit von 34:59 Min., gefolgt von Michael Hemmerich (Mitarbeitervertretung) in 37:06 Min., Willi Kelm
(Diakonissen-Haus für Kinder) in 38:17
Min., Andrea Jester (Kinder- und Jugendhilfe) in 43:50 Min., Nina Hemmerich
(ehemals Kinder- und Jugendhilfe) in
46:54 Min., Dieter Lang (Bethesda Landau) in 49:51 Min. und Elisabeth Breunig
(Hebamme) in 51:39 Min.
In der Betriebewertung belegte das
Team mit Wilfried Müller, Michael Hemmerich und Willi Kelm den 18. Rang und
das Team Andrea Jester, Nina Hemmerich und Dieter Lang Platz 68 von insgesamt 106 Teams.
Brezelfest-T-Shirts der Jugendhilfe
Der Bereich Kinder- und Jugendhilfe
war in diesem Jahr auf besondere Weise mit dem Speyerer Brezelfest verbunden: Kinder und Jugendliche aus zwei
­Wohngruppen gestalteten T-Shirts, die
der Verkehrsverein auf dem Fest ver­
kaufte.
Erstmals gab es T-Shirts speziell für
Kinder und Jugendliche, die im Rahmen der Aktion „Speyerer Kinder malen fürs Brezelfest“ kreiert wurden. Kinder und Jugendliche aus Wohngruppen
n
der ­Diakonissen Jugendhilfe hatten das
Motiv, die Brezel, in zahlreichen künstlerischen Varianten und verschiedenen
Materialien gemalt und gebastelt. Die
Vorschläge wurden von Mitgliedern des
Verkehrsvereins und einem Fotografen
gesichtet und schließlich zwei Motive fotografiert und für die T-Shirts ausgewählt.
Die jungen Künstler erhielten auch jeweils
ein Exemplar und zum Dank BrezelfestGutscheine für Speisen, Getränke und
Freifahrten am Brezelfest-Dienstag.
Herzliche Einladung
Samstag,
18. August 2012,
10.30 Uhr
Haus am Germansberg
Sommerfest
Das Sommerfest beginnt mit
einem ökumenischen Gottesdienst, im Anschluss: buntes
Programm mit Musik, Tombola
und Handmassage.
Für das leibliche Wohl sorgt
eine Grillstation.
Betriebskindergartengruppe
Eine Ganztagesbetreuung von
Mitarbeiter-Kindern im Alter von
zwei bis sechs Jahren bietet die
­Diakonissen Kindertagesstätte
­Rulandstraße. Schon seit sechs
Jahren gibt es die Betriebskindergartengruppe, vorerst finanziert für
Kinder aus Speyer und dem RheinPfalz-Kreis. Eine Betreuung ist
montags bis freitags in der Zeit
von 6.00 Uhr bis 20.45 Uhr möglich.
Auskünfte erteilt Angelika Bott,
Tel. 06232 22-1306,
[email protected].
n
Durch die Teilnahme der Diakonissen Speyer-Mannheim am Runden
Tisch der Stadt Speyer bestehen außerdem zahlreiche Möglichkeiten der
Kinderbetreuung in den Ferien oder
bei Notfällen. Informationen hierüber
erhalten Sie bei den Mitarbeitervertretungen (MAV).
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
Diakonissen Speyer-Mannheim
Neue Gesichter in MAV und
Schwerbehindertenvertretung der
Diakonissen Speyer-Mannheim
Gisbert Müller ist im Mai 2012 überraschend von seinen Ämtern als Mitglied der MAV-Körperschaft und als Vertrauensperson der Schwerbehinderten für den Bereich der Körperschaft zurückgetreten. „Wir möchten uns
an dieser Stelle bei ihm für sein Engagement in diesen Ämtern herzlich bedanken“, so MAV-Vorsitzender Michael Hemmerich.
n
In der Mitarbeitervertretung rückt für ihn Mike Rudy nach.
Er ist Gruppenleiter im Bereich Druck in der Maudacher
Werkstatt in Ludwigshafen und war bereits in der vorherigen Amtszeit aktives Mitglied der MAV. Sie erreichen
Mike Rudy unter Tel. 0621 53835-53 oder per E-Mail
[email protected].
Als Vertrauensperson der Schwerbehinderten rückt
der bisherige Stellvertreter Lothar Schneider nach. Er
ist als Erzieher in der Wohngruppe O-1 in der Behindertenhilfe in Bethesda Landau beschäftigt. Sie erreichen
Lothar Schneider unter Tel. 06341 282-429 oder per E-Mail
[email protected].
Als Stellvertreter der Vertrauensperson der Schwerbehinderten rückt Günter Wichmann nach. Er ist Haushandwerker in Bethesda Landau und unter Tel. 06341 282270 oder per E-Mail [email protected]
zu erreichen.
Seite Weg mit dem
Speck 2012
Im Februar und März 2012 fand die
Aktion „Lust auf Bewegung/Weg mit
dem Speck“ des Netzwerks Betriebliche Gesundheitsförderung Speyer mit
insgesamt 286 Teilnehmenden aus 16
Betrieben statt. Von den Diakonissen
Speyer-Mannheim beteiligten sich neun
Mitarbeitende, von denen allerdings nur
sechs auch zum Abschlusswiegen erschienen. Immerhin belegten diese Rang
acht in der Abschlusswertung mit einer
durchschnittlichen Gewichtsabnahme
von insgesamt 15,5 kg, das entspricht
einem Durchschnittswert von 2,58 kg
pro Person. Zum Vergleich: Die Teilnehmenden aller Betriebe zusammen haben
814,30 kg abgenommen, der entsprechende Durchschnittswert beträgt hier
2,85 kg pro Person.
Als Team der Diakonissen SpeyerMannheim haben die Maudacher Muffins
(Lena Geier, Matthias Janson-Schwede, Michaela Hoecker und Julia Just)
mit ­ einer Gewichtsabnahme von insgesamt 12 kg Platz 19 von 41 Teams in der
Gesamtwertung belegt. Lena Geier hat
am meisten Gewicht verloren und wurde
hierfür bei der Siegerehrung in den Räumen der Kreis- und Stadtsparkasse als
„Betriebssiegerin“ geehrt.
n
Kassierer auf Zeit für einen guten Zweck
Viel Freude habe ihm sein „Aushilfsjob“
als Kassierer im dm-Markt bereitet, sagte
Werner Schwartz, Vorsteher der Diakonissen
Speyer-Mannheim, anlässlich der Übergabe
eines Schecks in Höhe von 2.500 Euro im
Speyerer dm-Markt am 24. Juli.
Foto: Diakonisse Rosemarie Römhild
n „Das ist gar nicht so einfach, wie es
aussieht“, so Schwartz, der am 28. Juni immerhin Waren im Wert von 1.230
­Euro im dm-Markt in der Maximilianstraße gescannt und kassiert hatte. Die Summe rundete der Drogeriemarkt auf 2.500
Euro auf, die dem Fachbereich Kinderund Jugendhilfe der Diakonissen SpeyerMannheim zugutekommen. „Wir werden
dafür Geräte für unseren Spielplatz am
Mutterhaus-Park anschaffen“, erklärte
Rolf Schüler-Brandenburger, Leiter des
Fachbereichs.
Die Idee für die Kassieraktion für einen
guten Zweck habe die Drogeriemarktkette bereits vor einigen Jahren gehabt, mittlerweile säßen in zahlreichen Niederlassungen jeweils zum Geburtstag der Filiale prominente Bürger für eine Stunde
an der Kasse. „Die Summe, die in dieser Stunde an der Kasse umgesetzt wird,
rundet dm auf und spendet sie für einen
guten Zweck“, erläutert Resid ­ Skrijelj,
Leiter der Speyerer Filiale in der Maximilianstraße.
Die Diakonissen Speyer-Mannheim
stellen in diesem Jahr noch zweimal Aushilfskassierer: Am Geburtstag der Speyerer dm-Filiale am 18. Oktober in der
Wormser Landstraße und am 29. November in Landau, wo sich Geschäftsführer
Dieter Lang für den guten Zweck in die
ungewohnte Rolle begeben wird.
Seite 10
Diakonissen Speyer-Mannheim
BASF-Firmencup auf dem
Hockenheimring
Am 20. Juni fand zum zehnten Mal der BASF Firmencup auf
dem Hockenheimring statt. Im Team der Diakonissen SpeyerMannheim starteten drei Inliner und 14 Läufer zusammen mit
insgesamt etwa 15.000 Teilnehmern zum Lauf über die 4,8 km
der Grand-Prix-Strecke.
Der schnellste Inliner war Theo Stadler
(Elektriker ATZ-Freistellungsphase) in
13:52 Min. (Platz 308 von 554 Männern),
gefolgt von Nicole Zeitler (Kinder- und
Jugendhilfe) in 21:11 Min. (Platz 361 von
415 Frauen) und Jasmin Allgaier (Kinderund Jugendhilfe) in 21:21 Min. (367).
Der schnellste Läufer der Diakonissen
Speyer-Mannheim war Michael Hemmerich (Mitarbeitervertretung) in 20:23 Min.
(Platz 447 von 4600 Männern), gefolgt
von Heiko Stohr (Maudacher Werkstatt)
in 20:54 Min. (562), Sven ­ Jobus (Maun
dacher Werkstatt) in 24:25 Min. (1969),
Iscan Birhan (Intensivstation) in 25:45
Min. (Platz 330 von 2044 Frauen), Karin
Hoffmann (Intensivstation) in 25:54 Min.
(342), Ulrich Kohler (Maudacher Werkstatt) in 26:05 Min. (2645), Jonas ­Bernatz
(Krankenpflegeschüler) in 27:22 Min.
(3116), Sylvia Hübner (Qualitätsbeauftragte Seniorenstift Bürgerhospital & Seniorenzentrum Haus am Germansberg) in
28:13 Min. (659), Cathrin Reichert (Schule
für Erziehungshilfe) in 30:57 Min. (1037),
­Christiane Hochreither (Kinder- und Ju-
Kirchbootregatta
Auch bei der fünften Speyerer Kirchboot-Regatta ging am 23. Juni
ein Team der Diakonissen Speyer-Mannheim im alten Hafen der
Domstadt an den Start.
Gerade einmal fünf dieser Kirchboote
existieren in Deutschland. Mit zwölf Metern Länge und rund zwei Metern Breite weisen die Schiffe eine respektable
Größe auf und lassen andere muskelbetriebene Sportfahrzeuge vergleichsweise wie Spielzeug aussehen. So ein Ungetüm bietet Platz für 14 Ruderer und einen Steuermann, der das Boot finnischen
Ursprungs auf Kurs hält. Seinen Namen
n
verdankt das Kirchboot der Tatsache,
dass es früher in dem an Seen reichen
Land als Transportmittel in die Gotteshäuser diente.
Nach einem einstündigen Training mit
dem Kirchboot „Salier“ der Rudergesellschaft Speyer am Donnerstagabend
legte das Team mit Carmen Becker, Hans
Christ, Michael Hemmerich, Sylvia Hübner, Daniela Jentzsch, Natascha Kürten,
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
gendhilfe) in 32:10 Min. (1172), Melanie
Schindhelm (Kinder- und Jugendhilfe) in
32:11 Min. (1173), Dieter Weiler (Bauabteilung) in 32:27 Min. (4082), Vera Jagupow
(Intensivstation) in 38:19 Min. (1587) und
Lena Burrer (Diakoniekrankenhaus Mannheim) in 44:07 Min. (1806).
Alle Teilnehmenden wurden von der
Krankenhausküche mit isotonischem Mineralwasser, Frikadellenbrötchen, Äpfeln
und Bananen hervorragend versorgt und
hatten viel Spaß an der Veranstaltung.
„Schade ist jedoch, dass dreizehn Mitarbeitende sich verbindlich angemeldet
hatten und dann einfach nicht erschienen sind. Hier wäre es für die Organisation hilfreich und nicht ganz so demotivierend, wenn wenigstens eine Abmeldung
erfolgen würde“, sagte Michael Hemmerich, der neben dem MLP-Marathon und
dem Brezelfestlauf auch dieses Sport­
event wieder mit viel Engagement organisiert hatte.
Ulrike Peters, Alain Rigolet, Dieter Seiler,
Matthias Staud, Wolfgang Wehnert, Jens
Wöller, Philipp Wolsiffer, Michael Zürker
und Ersatzmann Klaus-Dieter Schneider
mit diesem Boot am Samstagvormittag
einen schnellen ersten Lauf vor und lag
in der Wertung auf dem achten Platz. Da
das Team mit dem technisch anspruchsvolleren Boot „Wikinger“ des Karlsruher
Rudervereins Wiking vorab nicht trainieren konnte, gelang es leider nicht, die
Möglichkeiten dieses wesentlich schnelleren Bootes im zweiten Lauf zu nutzen.
Dennoch belegte das Team einen respektablen achten Platz von 24 teilnehmenden Mannschaften in der Gesamtwertung. Maßgeblich verantwortlich für
den Erfolg waren Steuermann Klaus Disqué sowie die Schlagmänner Alain Rigolet und Jens Wöller, denen es innerhalb
kurzer Zeit gelungen ist, aus der bunten
Truppe eine konkurrenzfähige Mannschaft zu bilden.
Für das kommende Jahr ist die Teilnahme
bereits geplant, es soll dann vorab mehrmals trainiert werden. Wer Interesse am
Mitrudern hat, kann sich schon jetzt bei
Michael Hemmerich (Tel. 06232 22-1988
oder michael.hemmerich@diakonissen.
de) melden.
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
Diakonissen Speyer-Mannheim
Seite 11
Laufen in der Dämmerung:
MLP-Marathon Mannheim
Am 12. Mai startete zum dritten
Mal ein Team der Diakonissen
Speyer-Mannheim beim MLP
Dämmer Marathon in Mannheim.
Neun Läuferinnen und Läufer gingen in der Disziplin Halbmarathon
über 21,1 km an den Start und 16
Läuferinnen und Läufer starteten
im Teammarathon, wo sich jeweils
vier Personen die Marathonstrecke
über 42,2 km teilen.
Bei den Halbmarathonis wurden folgende Ergebnisse erreicht: Michael
Weishaar (Schüler an der FS für Sozialwesen) belegte in der hervorragenden
Zeit von 01:20:28 h in der Gesamtwertung den 28. Platz von 2299 Läufern.
Ihm folgten Matthias Kreiter (Schulleiter der Fachschule für Sozialwesen) in
01:48:01, Platz 843, Heiko Stohr (Gruppenleiter WfbM Maudach) in 01:48:55,
Platz 903, Dr. Katja Jewski (Referentin Öffentlichkeitsarbeit) in 01:57:30,
Platz 228 von 917 Läuferinnen, Michael
Zürker (Schreiner im Werkhof) in
01:57:45, Platz 1432, Dieter Schneider
(Elektrowerkstatt/Technik Mutterhaus)
n
in 02:00:14, Platz 1576, Hubert Götz (Erzieher Kinder- und Jugendhilfe Speyer)
in 02:06:12, Platz 1800, Bernd Decker
(Schlosserei Krankenhaus) in 02:06:13,
Platz 1801 und Dr. Corinna Labisch (Assistenzärztin Gynäkologie) in 02:12:29,
Platz 573.
Bei den Teams kam es zu einigen kurzfristigen Absagen, so dass spontan andere Mitarbeitende, Freunde und Partner einspringen mussten. Am Start waren
bei den Frauen Elisabeth Breunig (Hebamme), Karin Molnar (Assistenzärztin
­Gynäkologie), Sylvia Hübner (Qualitätsbeauftragte Seniorenstift Bürgerhospital
& ­Seniorenzentrum Haus am Germans-
berg), Silja Bauduin (Hebamme), ­Sabine
Seifert (Pflegedienstleitung Seniorenstift
Bürgerhospital, Tahira Khan (Hebamme)
und diverse „Aushilfen“. Die drei Teams
belegten in 04:01:47, 04:16:10 und
04:37:08 die Plätze 10, 17 und 32 von 38
teilnehmenden Mannschaften.
Bei den Männern starteten Maurizio
­Nici (Heizungswerkstatt/Sanitär), ­Jerome
Herbin (Patientenbegleitdienst Spitalgasse), Dieter Lang (Geschäftsführer
Bethesda Landau) und Klaus B. Wolter
(ehrenamtlicher Mitarbeiter Seniorenstift
Bürgerhospital), dieses Team belegte in
der Zeit von 04:26:05 den 313.Platz von
333 Mannschaften.
Erfolgreicher erster
Kontinenzabend in Speyer
Mit einem Patientenabend rund ums Thema Kontinenz beteiligte
sich das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus am 19. Juni an der
weltweit stattfindenden Kontinenzwoche.
n Ziel der World Continence Week ist,
über das Thema Kontinenz aufzuklären,
das zwar allein in Deutschland etwa neun
Millionen Menschen betrifft und dennoch
in der Gesellschaft weitgehend tabu ist.
Umso mehr freuten sich die Referenten
des Speyerer Kontinenztages über das
rege Interesse an der Veranstaltung.
Nachdem Oberärztin Dr. Cordula Müller
Tipps für „ein gutes Zusammenleben“ von
Frau und Blase gegeben hatte, berichteten Chefärzte Dr. Uwe Eissler über Mög-
lichkeiten minimal invasiver Eingriffe bei
Senkungsbeschwerden und PD Dr. Dirk
Jentschura über neue Therapieoptionen
bei Stuhlinkontinenz. In erster Linie praktische Übungen zeigte Physiotherapeutin Andrea Ring in ihrem Beitrag über Beckenbodentraining. Im Anschluss nutzten
zahlreiche der rund 80 Besucherinnen
und Besucher die Gelegenheit, sich an
Ständen des Kontinenzzentrums Speyer
sowie diverser Herstellerfirmen im persönlichen Gespräch zu informieren.
Seite 12
Diakonissen Speyer-Mannheim
Dr. Gudrun Röbschläger
geht nach 28 Jahren als
gynäkologische Oberärztin
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
Wilde 13 in den
Herbstferien
Auch in diesem Jahr bietet
ein Projekt zur Vereinbarkeit
In einer von Kolleginnen und Kollegen organisierten Feier wurde Dr.
von Beruf und Familie,
Gudrun Röbschläger Anfang Juni nach 28 Jahren als Oberärztin in
an dem sich die Diakonissen
der Gynäkologie und Geburtshilfe am Diakonissen-Stiftungs-Kranken-
Speyer-Mannheim beteiligen,
haus in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet. Frau Dr.
eine Ferienbetreuung
­Röbschläger war seit 1984 am Krankenhaus tätig und hat den Ausbau
für ­Kinder von Mitarbeiten-
zur größten geburtshilflichen Klinik in dem Bundesland Rheinland-Pfalz
den an.
und der Metropolregion Rhein-Neckar mit jeweils über 2.000 Geburten
in den letzten Jahren zusammen mit den Chefärzten Dr. Dengler und
Dr. Eissler wesentlich mitgeprägt.
Die Betreuung im Club der
Wilden 13 findet statt vom 8. bis
12. Oktober, jeweils von 7.30 bis
n Im
Namen des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses und der Diakonissen Speyer-Mannheim dankte Vorsteher Dr. Werner Schwartz Dr. Röbschläger sehr herzlich für die engagierte
Mitarbeit und allen Einsatz für die Patientinnen in den vergangenen 28 Jahren. Er
hob neben ihren ausgezeichneten fachlichen Kenntnissen und Fertigkeiten insbesondere ihre hohe menschliche Qua-
lifikation, die Empfindsamkeit und Empathie den Patientinnen gegenüber,
die Menschlichkeit der Begleitung, das
große Verantwortungsgefühl und die
ethische Reflexionsbereitschaft hervor.
Die Gynäkologin hat Patientinnen sehr
einfühlsam und verantwortlich begleitet
und gerade auch in schwierigen Situationen große menschliche Nähe gezeigt.
Das Krankenhaus und der Träger konnten sich nicht nur auf ihre hohe Einsatzbereitschaft verlassen, sondern auch
darauf, dass die Wertvorstellungen der
Diakonissen Speyer-Mannheim, Menschen auch in schwierigen Situationen
verantwortlich zu begleiten, bei ihr in
allerbesten Händen war. Schwartz unterstrich, die Klinik wäre nicht das, was sie
ist, ohne das hohe Engagement von Dr.
Gudrun Röbschläger. Sie habe viele Kolleginnen und Kollegen in den 28 Jahren
nachhaltig geprägt und nicht nur ihr Wissen, sondern auch ihre Haltung weitergegeben. „Eigentlich“, so meint er, „dürfen
wir Sie, verehrte Frau Röbschläger, nicht
gehen lassen.“
Chefarzt Dr. Eissler dankte Dr. Röbschläger für die engagierte Zusammenarbeit
und wünscht ihr im Namen aller Mitarbeitenden, die zur Verabschiedungsfeier kamen, für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.
13.30 Uhr. Teilnehmen können
Kinder im Alter zwischen sechs
und 12 Jahren, die Betreuungskosten für ein Kind betragen
37 Euro, für Geschwisterkinder
27 Euro.
Die Gruppe nimmt täglich ein
gemeinsames Frühstück ein,
über das weitere Programm wird
etwa vier Wochen vor Beginn
der Freizeit in einem Elternbrief
informiert.
Anmeldungen gehen an die
Gleichstellungsbeauf­tragte des
Landesbetriebs Mobilität (LBM):
michaele.brugger@lbm-speyer.
rlp.de.
Das Angebot gilt, solange
der „Platzvorrat“ reicht, sollten
die Plätze nicht ausreichen,
­werden die Eltern rechtzeitig
informiert.
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
Diakonissen Speyer-Mannheim
Hüfte, Knie & Co. in guten Händen:
Sektion Gelenkchirurgie
Seit Mai operieren mit Professor Dr.
Christian Heisel und Dr. ­Christian
Sobau zwei hochspezialisierte
Orthopäden im Diakonissen­Stiftungs-Krankenhaus.
Die Sektionsleiter Orthopädie betreuen an den Standorten Speyer und
Mannheim im Zentrum Orthopädie Kurpfalz gemeinsam mit weiteren erfahrenen
niedergelassenen Fachärzten Patienten
mit orthopädischen Problemen und bieten konservative Therapiemöglichkeiten
ebenso an wie chirurgische und alternative Behandlungsmethoden. Wenn
Operationen ­ nötig sind, können ­ diese
nicht nur ambulant durchgeführt werden: „Im ­ Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer können wir als Sektionsleiter Patienten auch stationär betreuen,
wenn ein Krankenhausaufenthalt nötig
ist“, erklärt Professor Heisel. Der gebürtige Speyerer ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und spezialisiert
auf Hüft- und Kniegelenksersatz, Teilgelenksersatz, Kurzschaftprothesen und
Schenkelhalsprothesen sowie minimal invasive Operationen. Nach seinem Studium in Mainz und Frankfurt sowie Großbritannien und den USA war er zehn Jahre
an der orthopädischen Universitätsklinik
Heidelberg Schlierbach unter anderem
als Oberarzt der Sektion Endoprothetik
beschäftigt tätig und hat das Labor für
Biomechanik aufgebaut und geleitet. „Ich
n
freue mich, dass ich meine Erfahrungen
nun in ­ meiner Heimatstadt einbringen
kann“ sagt der 42jährige, der zuletzt als
Leitender Arzt in der Arcus Sportklinik
Pforzheim tätig war.
Auch Dr. Christian Sobau war bis zum
Frühjahr 2012 als Leitender Arzt in der
­Arcus Sportklinik beschäftigt. Der Viernheimer hat in Heidelberg/ Mannheim, der
Schweiz und den USA studiert, bevor er
seine Facharzt- und arthroskopisch-sportmedizinische Ausbildung in Darmstadt und
Pforzheim sowie eine endoprothetischtraumatologische Ausbildung in Leipzig
und Köln absolvierte. Dr. Sobau ist spezialisiert auf die Hüftarthroskopie und Kreuzbandchirurgie. „Weitere Schwerpunkte
meiner Tätigkeit sind Knorpelersatz und
-transplantation an Knie und Hüfte, Meniskuschirurgie, Teilgelenksersatz am Kniegelenk sowie Wechseloperationen am
Knie“, erklärt Dr. Sobau, der Speyer bereits Mitte der 90er Jahre als aktiver Basketballspieler in der zweiten Bundesligamannschaft der Domstadt kennengelernt
hat: „Das war ­eine wunderbare Zeit!“
Die beiden Orthopäden engagieren sich neben ihrer praktischen Tätigkeit auch in der Ausbildung junger Ärzte
sowie auf nationalen und internationalen Fachkongressen und in Fachgesellschaften: „So können wir unsere Patienten immer auf dem neuesten Stand
der Wissenschaft betreuen“, betonen die
Sektionsleiter Gelenkchirurgie.
Professor Dr.
Christian Heisel
Dr. Christian
Sobau
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus international
Wesentliche Inhalte des Internetauftritts des Diakonissen-StiftungsKrankenhauses sind seit Juli auch
in englischer Sprache verfügbar.
„Die Vielfalt der Menschen, die in
der Metropolregion leben, spiegelt
sich auch in den Patienten unseres
Krankenhauses wider“, erklärt Geschäftsführer Wolfgang Walter die
Neuerung: „Wir wollen natürlich alle Patienten so gut wie möglich über
unser Angebot informieren.“
Seite 13
Seite 14
Diakoniekrankenhaus Mannheim
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
Kontinenzzentrum am Diako
Im Juni erhielt das Kontinenzzentrum am Diakoniekrankenhaus
die Zertifizierungsurkunde des internationalen Zertifizierungs­
instituts ClarCert, eine Woche später präsentierte es sich mit
einem Kontinenzabend.
n Er fand im Rahmen der vierten World Continence
Week am 20. Juni unter dem Titel „Rund um das Thema Kontinenz“ statt. „Oft wird Inkontinenz immer noch
als Tabuthema angesehen. Deshalb wollen wir darüber informieren und aufklären, welche Möglichkeiten
der konservativen und operativen Therapie es gibt und
mit den betroffenen Menschen und ihren Angehörigen
ins Gespräch kommen“, erklärt Oberärztin Dr. Ratiba
Ritter, ärztliche Koordinatorin des Zentrums.
Das Patientenforum wurde in enger Zusammenarbeit der drei Fachrichtungen Gynäkologie, Urologie und Chirurgie durchgeführt, tatkräftig unterstützt
durch die Mitarbeiter der Pflege, des Sozialdienstes und der Physiotherapie. Im
Festsaal informierten Vorträge über Harn- und Stuhlinkontinenz sowie Senkung.
Im Foyer hatten die Besucher die Möglichkeit, sich intensiv an Ständen zu informieren, Proben zu testen und sich mit den Mitarbeitern auszutauschen. Insbesondere der Stand der Physiotherapie u.a. zum Thema Beckenbodengymnastik
von Angelika Richter und Isabell Kalka-Dziegiel war hoch frequentiert. Mit etwas
mehr als 100 Besuchern waren sowohl der Leiter des Kontinenzzentrums Chefarzt PD. Dr. Tschada als auch die ärztliche Koordinatorin Dr. Ratiba Ritter sehr
zufrieden und bedankten sich bei allen Beteiligten für den großen Einsatz.
Stichwort
Kontinenzzentrum
Das internationale Zertifizierungsinstitut ClarCert bescheinigt durch
die Verleihung der Urkunde, dass
das Kontinenzzentrum am Diakoniekrankenhaus die von den medizinischen Fachgesellschaften festgelegten fachlichen Anforderungen
definierter Qualitätskriterien erfüllt.
Die beteiligten Fachgesellschaften
sind die Deutsche Gesellschaft für
Gynäkologie und Geburtshilfe, die
Deutsche Gesellschaft für Urologie,
die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Visceralchirurgie sowie
die Deutsche Gesellschaft für Koloproktologie.
Kita-Kinder besuchen das Diako
Mehrmals im Jahr ermöglicht das Diakoniekrankenhaus Vorschulkindern einen Besuch, bei dem unterschiedliche Bereiche vorgestellt
werden, um die Angst vor einem Krankenhausaufenthalt abzubauen.
Am 21. Juni war es wieder so weit, der Kindergarten Sonnenblume
aus Oftersheim war zu Gast.
n Zunächst demonstrierte Dr. Katja
­ aeldin, Oberärztin Chirurgie, den acht
W
aufgeregten Vorschulkindern und ihren
Begleiterinnen eine Operation und erklärte die Abläufe von der Anästhesie
über einen Bauchschnitt bis zum Zunähen. Danach durften sich alle Kinder
mit einem Stethoskop gegenseitig abhören und den Puls am Handgelenk fühlen. „Im Vordergrund dieser Kindergartenbesuchsrunden steht: anfassen, angucken und auch selbst ausprobieren“
erklärt Nicole Hein, Assistentin der Geschäftsführung und Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit.
Nächste Station war die interdisziplinäre
Notaufnahme, in der leider zunächst kein
Rettungswagen besichtigt werden konnte.
Schwester Valeria Jenei von der Notaufnahme zeigte den Kindern, wie man richtig
Blutdruck misst und ein EKG mit den vie-
len Knöpfen anlegt. Auch die Demonstration eines Ultraschalls durch Dr. Waeldin an „Patient“ David W. fesselte die
Kinder, ebenso die Röntgenbilder von
einem Schädel, einem Arm und einem
Bein. Und dann kamen doch noch zwei
hochmoderne und komplett ausgestattete Rettungswagen, die die Kinder begeistert bestaunten. Die Rettungssanitäter
nahmen sich sogar Zeit, um viele Fragen
zu beantworten und ließen die Kinder eins
nach dem anderen in den Wagen klettern
und sich umschauen.
Abschluss des Ambulanzbesuches ist
traditionell schon das Erstellen einer Unterarm-Gipsschiene. Unter der Anleitung von
Pfleger Mario Saager waren die Kinder mit
Feuereifer dabei und gipsten sich gegenseitig ein. Selbstverständlich durften die
Kinder die Schienen zusammen mit einer
kleinen Geschenktüte mit nach Hause neh-
men. Zum richtigen „Austoben“ ging es zuletzt in die Physiotherapieabteilung. Unter
der Leitung von Frank Bathier konnten sich
die Kinder an den verschiedensten Sportgeräten ausprobieren, besonders beliebt
war das Laufband. Nach einem ­Essen in
der Cafeteria war der Tag schon wieder
vorbei und David W., Jannik, Yanick, ­Timo,
David, Leon, Lilian und Bastian traten den
Heimweg an. Dass das Diako mit diesem
Informationsangebot für Kinder offenbar
Interessen bedient, zeigt sich auch in den
immer häufigeren Anfragen von Kitas über
Mannheims Grenzen hinaus.
BlickPunkt
Nr. 4 - 2012
Zehnter BASF-Firmencup – und
das Diako-Team wieder mit viel
Spaß dabei
Als der BASF-Firmencup am 20. Juni
zum zehnten Mal stattfand, war das Diakoniekrankenhaus bereits zum neunten
Mal dabei. Mit 16 gut vorbereiteten und
hoch motivierten Teilnehmern stellte das
Krankenhaus ein kleines, aber schlagkräftiges Team. Teamgeist und Begeisterung zählen beim Team-Lauf der Metropolregion auf dem Hockenheimring,
bei dem es eine Runde von 4,8 km zu
absolvieren gilt, mehr als Platzierungen.
Und das Diako-Team hatte bei den sportlichen Leistungen und dem anschließenden gemütlichen Teil eine Menge Spaß
und Zeit zum Austausch unter Kollen
gen. In der „Meeting–Point Area“ sorgte
schon nachmittags Livemusik von Butch
Williams für Partystimmung. Beim Startschuss für den Hauptlauf um 19.15 Uhr
herrschte ideales Laufwetter: Es war
nicht zu heiß und trocken und Hockenheim wurde an diesem Tag vom Regen
verschont.
Bereits vor dem Start der Disziplinen
Laufen und Walken hatte ein kleines Inliner-Trio vollen Einsatz gezeigt, im Anschluss an die Läufe stärkten sich die
Teilnehmer bei einem Picknick. „Danke
an alle, die uns die Teilnahme ermöglicht
haben und besonderen Dank an die Küche des Diako, die
in gewohnter Weise
mit kleinen Leckereien für das leibliche Wohl gesorgt
hat“ sagte Martin
Reisert, der Organisator des Firmencups in Mannheim.
Für das nächste Jahr ist geplant,
mit den Kolleginnen
und Kollegen aus
­Speyer ein gemeinsames Sport-Team
Speyer-Mannheim
zu stellen.
+++ News & Kurzmeldungen +++News & Kurzmeldungen +++News & Kurzmeldungen +++
+++Ab Januar 2013 gibt es eine Einkaufsgemeinschaft Speyer-Mannheim.
Die Firma prospitalia, in Mannheim seit 2002 aktiv, wird ab 2013 auch in
Speyer eingesetzt.
+++Sandra Schulz hat zum 1. Juli 2012 ihre Arbeit als Pflegedienstleitung aufgenommen.
+++Nach erfolgreichen Sanierungsarbeiten sind sowohl das Archiv
als auch die EDV-Abteilung wieder im Untergeschoss eingezogen.
+++Zur Vervollständigung des Gefäßmedizinischen Spektrums
(Angiologie, Kardiologie) der Medizinischen Klinik I wurde eine neue
DSA-Anlage in Betrieb genommen. Chefarzt Dr. Klaus Amendt und
Oberarzt Ala Eldin Farasin werden diese hauptverantwortlich nutzen.
Gottesdienst in der
Tagesklinik
Im „Raum der Stille“ fand am Nachmittag des 15. Juni ein Gottesdienst unter
der Leitung von Pfarrerin Karin Lackus
(ganz rechts im Bild) statt, den sie mit
dem Vortrag eines Musikstückes auf der
Violine eröffnete.
Patientinnen und Patienten der Tagesklinik haben meist eine lange Krankheitsgeschichte hinter sich und oft langwierige
Therapien vor sich. Manche sehen mit
Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft,
andere leben damit, dass bleibende Einschränkungen ihr gewohntes Leben verändern werden. Mit Gesprächen und Gottesdiensten begleitet auch unsere Klinikseelsorge die Menschen in dieser Zeit, in
der Gedanken über grundsätzliche Fragen
des Älterwerdens so gegenwärtig sind.
n
Vortragsreihe
„Diako InForm“
Dienstag, 11. September
2012, 18.00 Uhr
Festsaal im Mutterhaus (1.OG)
„Alarm im Darm –
Erkennen und Behandeln von Darmkrebs“
eine Veranstaltung des
Darmkrebszentrums
Prof. Dr. Knut A. Böttcher
Chefarzt der Klinik für Chirurgie
Prof. Dr. Dieter Schilling
Chefarzt der Medizinischen Klinik II
Vortragsreihe des
Zentrums für Altersmedizin (ZAM)
Donnerstag, 20. September
2012, 15.00 Uhr
Festsaal im Mutterhaus (1.OG)
„Demenz – Früherkennung und Behandlungs­
möglichkeiten“
Prof. Dr. Georg Adler
Psychotherapeut Mannheim
Seite 16
Diakoniekrankenhaus Mannheim
Feier zum 25-jährigen
Dienstjubiläum von
Chefarzt Dr. Schäfer
Pfarrer Dr. Werner Schwartz würdigte
zum 25-jährigen Dienstjubiläum das Engagement von Chefarzt Dr. med. HansGeorg Schäfer für das Diakoniekrankenhaus und die Klinik für Geriatrische Rehabilitation, deren erster Chefarzt er ist.
In der Südpfalz geboren und aufgewachsen, absolvierte Dr. Schäfer sein
Medizinstudium an der Universität Heidelberg, erhielt seine Approbation 1980
und promovierte dort am Institut für experimentelle Chirurgie im selben Jahr.
Nach seiner Zeit als Stabsarzt der Bundeswehr hatte er nacheinander Stellen
als Assistenzarzt in Kliniken in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen inne,
bevor er 1987 als Assistenzarzt in die Klinik für Innere Medizin am damaligen Diakonissenkrankenhaus eintrat. Dr. HansGeorg Schäfer wurde hier 1990 zum
Oberarzt ernannt und 1991 zuständiger
Oberarzt für den Aufbau der Akutgeriatrie aus der Inneren Medizin heraus. Seit
1995 war er mit dem Aufbau der Geriatrischen Rehabilitationsklinik beauftragt,
2001 wurde er dann zum ersten Chefarzt
der Klinik für Geriatrische Rehabilitation
am Diakoniekrankenhaus ernannt.
Bei der Feier am 29. Juni gratulierten
auch die Geschäftsführer Wolfgang Walter und Friedhelm Reith dem Jubilar, der
ärztliche Direktor Prof. Dieter Schilling
und Chefarztkollegen beglückwünschten
Dr. Schäfer ebenso wie die Pflegedienstleitung und das Team der geriatrischen
Rehabilitation.
Nr. 4 - 2012
Zentrum für Alterstraumatologie
(ZAT) zertifiziert
Seit einigen Jahren verzeichnen PD
Dr. Matthias Schuler (Fachrichtung
Akut-Geriatrie) und Dr. Werner Duchêne
(Fachrichtung Unfallchirurgie) eine stetig wachsende Anzahl an Knochenbrüchen bei älteren Menschen. Oft gehen
mit den Knochenbrüchen Mehrfacherkrankungen einher, so dass ein ganzheitlicher, individuell auf den Patienten
abgestimmter Ansatz die Grundlage
für die Bildung des Zentrums für Alterstraumatologie (ZAT) Anfang des Jahres war.
Nach der primären unfallchirurgischen Versorgung wird unmittelbar in
der Weiterbehandlung in der postoperativen Phase die geriatrisch-internistische Expertise integriert. Dieses Konzept der „Rundumversorgung“ für Senioren im Zentrum für Alterstraumatologie
des ­Diako wurde nun nach eingehender
Prüfung der geforderten Kriterien durch
den TÜV Rheinland als eines der ersten
Häuser in Süddeutschland erfolgreich
zertifiziert.
Das Zertifikat ist zunächst für drei
­Jahre gültig. Das Prüfgremium, das das
Audit vornahm, äußerte sich im Prüfben
n
BlickPunkt
richt sehr positiv über die vorbildliche
Leistung des Zentrums. Im Zentrum für
Alterstraumatologie wird ein speziell auf
die Bedürfnisse von älteren Patienten mit
Knochenbrüchen und degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates
abgestimmtes Konzept
angeboten.
Aber auch im Bereich Prävention setzt
sich das Team verstärkt ein, um weitere
Stürze zu verhindern.
Das interdisziplinäre Team des Zentrums setzt sich zusammen aus Ärzten
der Unfallchirurgie und Akutgeriatrie sowie Mitarbeitenden aus Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Casemanagement und Sozialdienst. Hand in Hand
arbeiten diese Berufsgruppen daran,
den Patienten eine Rückkehr in ihre gewohnte soziale Umgebung zu ermöglichen und eine für sie bestmögliche
Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit wieder zu erlangen.
Die Geschäftsführung bedankte sich
bei allen Beteiligten für den tatkräftigen
Einsatz, der es ermöglichte, dass dem
Zentrum für Alterstraumatologie am Diakoniekrankenhaus dieses Zertifikat verliehen wurde.