Englischunterricht am GSV Eichendorff-Postdamm
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Englischunterricht am GSV Eichendorff-Postdamm
Triftstraße 28 33378 Rheda-Wiedenbrück Fon 05242 90 99 38 Fax 05242 90 99 53 [email protected] www.die-eichendorffschule.de Kapellenstraße 95 33378 Rheda-Wiedenbrück Fon 05242 23 17 Fax 05242 20 33 [email protected] www.postammschule.de Englischunterricht an der Grundschule Eichendorff-Postdamm Bearbeitungsstand: Februar 2011 Englischunterricht an der Grundschule Eichendorff-Postdamm 1. Intention und Ziele des Englischunterrichts in der Grundschule 1.1 Grundintention 1.2 Leitziele 2. Bereiche und Schwerpunkte des Fachs 2.1 Kommunikation – sprachliches Handeln 2.1.1 Hörverstehen/Hör-Sehverstehen 2.1.2 Sprechen – an Gesprächen teilnehmen; zusammenhängendes Sprechen 2.1.3 Leseverstehen 2.1.4 Schreiben 2.1.5 Sprachmittlung 2.2 Interkulturelles Lernen 2.3 Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln 2.3.1 Aussprache und Intonation 2.3.2 Wortschatz und Redemittel 2.3.3 Grammatik 2.3.4 Orthografie 2.4 Methoden 2.4.1 Entwicklung von Lernstrategien und Arbeitstechniken – Umgang mit Medien 2.4.2 Experimentieren mit und Reflektieren über Sprache (language awareness) 3. Niveaustufe A1 des „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen“ 4. Unser Lehrwerk: „Playway“ 4.1 Materialien 4.1.1 Pupil´s book 4.1.2 Activity book 4.1.3 Stories Video 4.1.4 Audio-CD 4.1.5 Picture cards, word cards, story cards 4.1.6 Handpuppe Max 4.1.7 „Wort-Schatz-Heft“ 4.2 Unterrichtsthemen 4.3 Warum bekommen Ihre Kinder keine englischen Namen? 5. Was Sie als Eltern beachten sollten 6. Leistungsbewertung 7. Literaturverzeichnis 1. Intention und Ziele des Englischunterrichts in der Grundschule 1.1 Grundintention Der Englischunterricht in der Grundschule bildet die Grundlage für ein lebenslanges Fremdsprachenlernen und die Ausbildung einer Mehrsprachigkeit. Es geht um Vermittlung und Erwerb elementarer sprachlicher Mittel sowie konkreter kommunikativer Fähigkeiten und Fertigkeiten. 1.2 Leitziele Um dies zu erreichen, verfolgt der Englischunterricht die folgenden Leitziele: •Entwicklung von Interesse und Freude am Sprachenlernen und an fremden Lebenswelten •Erwerb, Erprobung und Festigung elementarer sprachlicher Mittel des Englischen •Bewältigung von einfachen Sprachhandlungssituationen in englischer Sprache •Erwerb von Lern- und Arbeitstechniken sowie wirkungsvollen Strategien des Sprachenlernens Der Aufbau sprachlicher Kompetenz beginnt mit der Entwicklung der rezeptiven Fertigkeiten (Hör- bzw. Hör-/Sehverstehen und zunehmend auch Leseverstehen). Hierzu zählt vor allem die Fähigkeit, Wörter und Wortfolgen sowie Aussagen/Sätze (wieder-) zu erkennen und ihnen im Kontext der jeweiligen Situation Bedeutungen zuzuordnen. Der überwiegend einsprachig geführte Unterricht mit seinen konkreten Situationen sprachlichen Handelns ist dafür die geeignete Lernumgebung. Wenn Schülerinnen und Schüler ihre rezeptiven Fertigkeiten entwickeln und ein Repertoire sprachlicher Mittel aufbauen sollen, müssen die unterrichtlichen Angebote zum sprachlichen Handeln interessant, authentisch und bedeutungsvoll sein. Für die Entwicklung der produktiven Fertigkeiten müssen die Schülerinnen und Schüler auch eine aktive sprachhandelnde Rolle übernehmen können. Dies wird möglich, wenn ihnen in einem zunächst überwiegend mündlich geführten Unterrichtformelhafte Wendungen für bestimmte Situationen angeboten werden, die sie reproduzierend gebrauchen, auch ohne einzelne Elemente und Strukturen genauer bestimmen zu können. Sehr früh im Spracherwerbsprozess erfahren sie, dass sie die neue Sprache zum „Funktionieren“ bringen können, und sie werden dadurch zu weiteren Lernanstrengungen motiviert. Es gibt aber auch Grundschulkinder, die diese aktiv handelnde Rolle für eine längere Zeit (silent period) für sich nicht in Anspruch nehmen wollen oder können. Auch diese Kinder machen sich dennoch sprachliche Mittel bewusst und zu eigen. Sie warten mit dem Sprechen, bis sie das Gefühl haben, den Sprechsituationen gewachsen zu sein. Der Englischunterricht nutzt die natürliche Begeisterung der Kinder für Lieder und Reime und für szenisches Spiel. Diese spielerisch angelegten Arbeitsformen sorgen für einen hohen „Sprachumsatz“ – rezeptiv wie produktiv – und sind für die Verfügbarkeit und für die Festigung von Mustern, insbesondere der Aussprache, äußerst effizient. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln erst allmählich die Fähigkeit zum Umgang mit dem geschriebenen Wort und ein Verständnis für die Beziehung zwischen gesprochener und geschriebener Sprache. Im Fremdsprachenunterricht der Grundschule stehen zunächst die Mündlichkeit, das Erleben der Sprache in authentischen Kontexten und das Sprachhandeln in bedeutungsvollen Situationen im Vordergrund. 2. Bereiche und Schwerpunkte Im Englischunterricht steht der rezeptive und produktive Umgang mit der gesprochenen Sprache und hier insbesondere die Verstehens- und Sprechfähigkeit im Mittelpunkt. Lesen und Schreiben werden von Anfang an zur Unterstützung des Lernens einbezogen. Ausgehend von Erfahrungsfeldern orientieren sich sprachliches Lernen und Handeln an der Lebenswelt der Kinder. Der Erwerb der Kompetenzen erfolgt innerhalb des thematischen Rahmens der Erfahrungsfelder (zu Hause, hier und dort/jeden Tag und jedes Jahr/lernen, arbeiten, freie Zeit/eine Welt für alle/auf den Flügeln der Fantasie) und den dazugehörigen Schwerpunkten: • • • • Kommunikation – sprachliches Handeln Interkulturelles Lernen Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln Methoden Die Abbildung verdeutlicht den Zusammenhang von Schwerpunkten. Im Folgenden werden diese Schwerpunkte näher erläutert. Erfahrungsfeldern und Quelle: Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein – Westfalen (Hrsg.): Lehrplan Englisch für die Grundschulen des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 2008, S. 13 2.1 Kommunikation – sprachliches Handeln 2.1.1 Hörverstehen/Hör-Sehverstehen Ein entscheidender Schritt beim Aufbau einer Sprachkompetenz ist das Verstehen. Neue sprachliche Formen und Strukturen müssen zunächst in situativen Kontexten auditiv und visuell wahrgenommen, intern mit Bekanntem abgeglichen und innerlich organisiert werden, ehe sie den Schülerinnen und Schülern für die Sprachproduktion zur Verfügung stehen. Dafür brauchen Schülerinnen und Schüler ein intensives Sprachangebot (Sprachbad) und vielfältige Verstehenshilfen (ausdrucksstarke Mimik, Gestik und Intonation, Realia, Abbildungen). Auf diese Weise erleben die Kinder, dass sie dem Unterrichtsgeschehen folgen können und englischen Geschichten, Hörtexten und Hörsehtexten (Videos) – auch unter Einbezug ihres Weltwissens – wesentliche Informationen entnehmen können. 2.1.2 Sprechen – an Gesprächen teilnehmen; zusammenhängendes Sprechen Der Englischunterricht nutzt das natürliche Mitteilungsbedürfnis der Kinder dieser Altersgruppe und bietet ihnen so oft wie möglich Gelegenheiten zum aktiven sprachlichen Handeln. Wenn sie ein gewisses Repertoire an Wörtern und Redemitteln rezeptiv zur Verfügung haben, beginnen die Schülerinnen und Schüler zu sprechen. Sie verwenden Wörter, Ausdrücke und Sprachmuster, die sie zunächst als Ganzes erworben haben und bei der Gestaltung einfacher Dialoge verwenden können. Schülerinnen und Schüler werden ermuntert, sich zuversichtlich in der fremden Sprache auszudrücken und etwas zu riskieren. Sie erfahren, dass eine Verständigung auch dann möglich ist, wenn beim Sprechen noch Fehler gemacht werden. 2.1.3 Leseverstehen Verstehens- und Behaltensprozesse werden durch das Schriftbild unterstützt. Vom einfachen ganzheitlichen Wiedererkennen und Zuordnen einzelner Wörter zu Bildern geht die Entwicklung hin zum Sinn entnehmenden und erschließenden Lesen von Sätzen und kleinen Texten. Eine wichtige Rolle spielen hier authentische Materialien wie englische Bilderbücher, Kinderbücher, dictionaries, Zeitschriften, für Kinder entwickelte Internet-Magazine (e-zines) etc. Bei der Initiierung des Leseprozesses ist zu berücksichtigen, dass sich die Kinder in der Schuleingangsphase in unterschiedlichen Stadien des Alphabetisierungsprozesses in der deutschen Sprache befinden und dass von daher eine innere Differenzierung gerade beim Lesen erforderlich ist, um Über- oder Unterforderung zu vermeiden. 2.1.4 Schreiben Das Schreiben hat unterstützende Funktion für einen ganzheitlichen Spracherwerb. Schülerinnen und Schüler werden zunächst an die Schriftbilder einzelner Wörter und Wendungen herangeführt. Dabei erwerben sie erste Einsichten in regelmäßige Lautund Buchstabenbeziehungen bzw. Buchstabenfolgen des Englischen. Sie werden so zunehmend vertrauter mit dem Schriftbild bekannter Wörter und erstellen erste eigene kleinere Texte. 2.1.5 Sprachmittlung In einem einsprachigen und auf sprachliches Handeln angelegten Unterricht erleben Schülerinnen und Schüler immer wieder Situationen, in denen es sinnvoll und notwendig ist, das Wesentliche von fremdsprachlichen Äußerungen oder Texten in Deutsch wiederzugeben. Dies kann sowohl in der ‚echten’ Unterrichtssituation, wenn ein Kind etwas nicht verstanden hat und ein anderes hilft, als auch in kleinen Rollenspielen stattfinden. Sprachmittlung meint demnach nicht wörtliche Übersetzung, sondern die sinngemäße Wiedergabe von Gehörtem oder Gelesenem. 2.2 Interkulturelles Lernen Im Zusammenhang mit dem Spracherwerb entwickelt der Englischunterricht funktionale interkulturelle Kompetenzen, indem er Lerngelegenheiten bietet, die es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, Orientierungswissen aufzubauen und ein Verständnis für andere kulturspezifische Besonderheiten zu entwickeln. Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen erhalten die Kinder Einblick in fremde Kulturen und Lebensweisen. Sie erkennen dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihrer eigenen Situation und den Lebensumständen anderer. In Gesprächen über die mehrsprachige, multikulturelle Wirklichkeit von Kindern im englischen Sprachraum wird ihnen die kulturelle und sprachliche Vielgestaltigkeit der eigenen Lebenswirklichkeit zunehmend bewusster. Dies stärkt die Entwicklung von Aufgeschlossenheit, Verständnisbereitschaft und Toleranz. Eine wesentliche Voraussetzung für das Verständnis fremder Kulturen und Lebensweisen ist Authentizität. An diesem Anspruch müssen sich Themen, Situationen und vor allem Materialien messen lassen. In Frage kommen unterschiedliche Medien z. B. Kinderlieder, Kinderbücher und multimediale Materialien. 2.3 Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln Beim sprachlichen Handeln entwickeln Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenz im Bereich der Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln; sie erwerben ein begrenztes Repertoire an Wörtern, Redemitteln und basalen grammatischen Strukturen sowie die wesentlichen Laut- und Intonationsmuster. 2.3.1 Aussprache und Intonation Die Schülerinnen und Schüler entwickeln von Beginn an eine verständliche und zunehmend angemessene Aussprache und Intonation. Neben der Lehrkraft, die als ‚Modell’ über eine gute Aussprache verfügen sollte, spielen Medien mit authentischen Aussprachemodellen aus dem englischsprachigen Raum eine wichtige Rolle. 2.3.2 Wortschatz und Redemittel Wortschatz und Redemittel werden im Verlauf der thematisch variierenden Erfahrungsfelder stetig ausgebaut. Der Spracherwerb vollzieht sich somit spiralförmig in Schritten, die Neues mit bereits Gelerntem verknüpfen. Auf diese Weise entsteht ein tragfähiges, auf Wachstum angelegtes Netzwerk an Wörtern, Strukturen und Phrasen, das den Schülerinnen und Schülern effizientes und erfolgreiches kommunikatives Handeln ermöglicht. 2.3.3 Grammatik Grammatische Strukturen und Formen haben dienende Funktion und werden stets im konkreten situativen und inhaltlichen Zusammenhang erworben. Sie spielen eine wichtige Rolle, weil sie den Schülerinnen und Schülern zusammenhängende Äußerungen ermöglichen. Gleichzeitig fördern sie den systematischen und ganzheitlichen Spracherwerb. 2.3.4 Orthografie Durch den regelmäßigen Umgang mit Texten wird das Schriftbild bekannter Wörter und Wendungen immer vertrauter. Beim Abschreiben von Wörtern und kleinen Texten wird zunehmend auf die korrekte Schreibweise geachtet. Eine systematische Einführung in die Orthografie findet jedoch erst in den weiterführenden Schulen statt. 2.4 Methoden Das Sprachenlernen erfordert • die Entwicklung von Lernstrategien und Arbeitstechniken, den Umgang mit Medien, • die Entwicklung von Sprachbewusstheit im Sinne des Experimentierens mit und des Reflektierens über Sprachen. 2.4.1 Entwicklung von Lernstrategien und Arbeitstechniken – Umgang mit Medien Die Schülerinnen und Schüler erwerben elementare Lern- und Arbeitstechniken des Sprachenlernens, die es ihnen erlauben, sich Wörter, Wendungen und Sätze zu merken, Bedeutungen aus dem Handlungszusammenhang, aus Mimik und Gestik sowie aus Abbildungen zu erschließen, ihren Wortschatz zu erweitern und Strukturen richtig anzuwenden. Sie lernen, Lernhilfen wie Schulbücher, Wörterbücher, multimediale Materialien und den Computer zu nutzen. 2.4.2 Experimentieren mit und Reflektieren über Sprache (language awareness) Die Schülerinnen und Schüler erkennen von Anfang an Bezüge zwischen der deutschen Sprache und der Fremdsprache und setzen sich aktiv mit sprachlichen Phänomenen auseinander, die ihnen auffallen. Ausgehend von ihren individuellen sprachlichen Voraussetzungen bilden sie Hypothesen über die fremde Sprache, deren Tragfähigkeit sie in neuen Interaktionen erproben und die sie, wenn sie sich als tauglich erweisen, in ihr Handlungsrepertoire aufnehmen. Indem sie lernen, sich in der Klasse zunehmend über Sprachen und Sprachenlernen auszutauschen, entwickeln sich Sprachbewusstheit (language awareness) und Sprachlernbewusstheit (language learning awareness) als Grundlage für weiteres Sprachenlernen. 3. Niveaustufe A1 des „Gemeinsamen Sprachen: lernen, lehren, beurteilen“ Der Lehrplan für das Fach Englisch Kompetenzerwartungen (S. 14): europäischen in der Referenzrahmens Grundschule äußert für folgende „Am Ende der Klasse 4 erreichen die Schülerinnen und Schüler insgesamt die Niveaustufe A1 des „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen.“, wobei im Bereich des Hörverstehens und Sprechens das Niveau überschritten werden kann.“ Bildquelle: http://sprachtest.cornelsen.de/html/Referenzrahmen/euroRefRahmen_HTML2.html Auf der Seite des Goetheinstituts wird die Kompetenzstufe A1 wie folgt beschrieben: „Referenzniveau A1 („Breakthrough“) ist vermutlich die niedrigste identifizierbare Stufe einer unabhängigen Sprachkompetenz. … Die folgenden Deskriptoren beziehen sich auf einfache allgemeine Aufgaben, die unterhalb des Niveaus A1 angesiedelt wurden, die aber ein nützliches Lernziel für Anfänger darstellen können: • Kann einfache Einkäufe tätigen, wenn die sprachliche Äußerung durch Zeigen oder andere Gesten unterstützt werden kann. • Kann Tag, Uhrzeit und Datum erfragen und angeben. • Kann einige einfache Grußformeln verwenden. • Kann 'ja', 'nein', 'Entschuldigung', 'bitte', 'danke', 'Tut mir Leid' sagen. • Kann unkomplizierte Formulare mit persönlichen Angaben wie Name, Nationalität, Familienstand ausfüllen. • Kann eine kurze einfache Postkarte schreiben. Dies sind realitätsnahe Aufgaben touristischer Art; in einer schulischen Lernumgebung könnte man sich eine besondere Liste 'didaktischer Aufgaben' vorstellen, die auch spielerische Aspekte der Sprache umfassen, insbesondere auf der Elementarstufe (in der Grundschule).“ Quelle: http://www.goethe.de/Z/50/commeuro/305.htm 4. Unser Lehrwerk: „Playway“ Das Lehrwerk „Playway“ des Klett Verlages ist aufgrund seiner vielfältigen Materialien und methodischen Variabilität hervorragend für den Ersterwerb einer Fremdsprache geeignet. Es arbeitet nach der „SMILE“-Methode: S – Spaß an der Fremdsprache M – Merkhilfen durch Musik, Bewegung, Rhythmus und Reim I – Intelligenzförderung L – Lernen mit allen Sinnen E – Einbindung der Themen in den Gesamtunterricht 4.1 Materialien: 4.1.1 Pupil´s book Es bietet viele Illustrationen zu eingesetzten Lied- und Hörtexten, spielerische Übungen zur Wortschatzwiederholung und –festigung, landeskundliche Informationen, Spielvorlagen für Partnerarbeiten etc. Aus lernpsychologischen Gründen wird der Einsatz von Schriftsprache bewusst sparsam gehalten. 4.1.2 Activity book Dies ist das eigentliche Arbeitsheft der Kinder. Hier führen sie Aufgabenstellungen aus und kleben z. B. Bilder einer zuvor gesehenen Videosequenz in der richtigen Reihenfolge auf, malen Bilder analog zu gehörten Anweisungen aus etc. 4.1.3 Stories Video Diese Videokassette greift die Themen des Buches auf und bietet kurze Sequenzen, die mehrfach angeschaut werden und Grundlage für die weitere unterrichtliche Arbeit sind. Die Filmsequenzen werden beispielsweise nachfolgend durch Hörstücke von der CD vertieft oder sind Impuls für die Arbeit im Activity book. Alle Videos sind Zeichentrickfilme. Die Texte werden von native speakers gesprochen. 4.1.4 Audio-CD Die CD ist bedeutsames Arbeitsmittel für den Unterricht. Sie enthält Chants, Songs, Rhymes, Action stories, Sketches, Stories und einiges mehr. 4.1.5 Picture cards, word cards, story cards Diese Materialien unterstützen das Kennenlernen des Schriftbildes der englischen Sprache, dienen aber auch der Rekonstruktion von Geschichten und Texten. 4.1.6 Handpuppe Max Max ist eine der zentralen Figuren des Lehrwerks, ein Fantasiewesen, das gemeinsam mit Benny und Linda, zwei 9-jährigen englischen Kindern, viele Abenteuer erlebt. 4.1.7 „Wort-Schatz-Heft“ Der Unterricht zielt vorrangig darauf ab, dass die Kinder basale Redewendungen und Sprechmuster im Zusammenhang kennen und verstehen lernen und nicht isolierte Einzelwörter. Daneben wird die Arbeit mit dem Schriftbild in „Playway“ systematisch aufgebaut. An der Eichendorffschule wird ab Klasse 3 ein „Wort-Schatz-Heft“ eingeführt. Dabei geht es ausdrücklich nicht um das unerwünschte Anlegen einer überprüfbaren, auswendig zu lernenden Wörterliste, sondern vielmehr um das Sammeln von individuellen „Schatz-Wörtern“, die den Kindern besonders gut gefallen oder die im Unterricht bedeutsam waren. 4.2 Unterrichtsthemen Jahrgang 1: Hello – School – Pets – Having fun – Health – Food – Animals Jahrgang 2: Hello again – Vegetables – In the house – Clothes – Family – Clever Joe – Body – Farm – Travelling – Holidays – (Extra Units: Christmas – Easter) Jahrgang 3 (ab Schuljahr 2010/11, Richtlinien und Lehrpläne 01.08.2008): Hello – School – Body – Family – Animals – Clothes – Food – Weather – On the farm – Time – Happy holidays – (Extra Unit: Christmas) Jahrgang 4 (ab Schuljahr 2010/11, Richtlinien und Lehrpläne 01.08.2008): Back to school – Going places – Halloween – Pets – Shopping – At home – Feelings – Free time – We´re so hungry – Favourite places (Extra Units: On holiday in Australia – Christmas – Musical play: Tammy, the queen of jams) 4.3 Warum bekommen Ihre Kinder keine englischen Namen? Das Lehrwerk „Playway“ verzichtet aus folgenden Gründen bewusst darauf: •Anders als in einem Sketch übernimmt das Kind in der Englischstunde nicht die Rolle einer anderen Person, sondern bleibt es selbst, •im Unterricht sollen die Kinder lernen, in einer Fremdsprache zu kommunizieren, über ihre Gefühle, Vorlieben etc. Aussagen zu machen. Somit ist die Identität einer fiktiven Person überflüssig. 5. Was Sie als Eltern beachten sollten Im Unterricht sollen die Kinder möglichst rasch die Scheu verlieren, sich in einer fremden Sprache zu äußern. Sie als Eltern dürfen nicht erwarten, dass Ihre Kinder von Anfang an Englisch sprechen können. Ihre Kinder sollen zunächst sprachliche Äußerungen verstehen lernen und in weiterer Folge auf einfachste Art angemessen sprachlich reagieren. Die Kinder lernen die Fremdsprache ganzheitlich. Sie können manche Sätze und Phrasen inhaltlich verstehen, aber nicht unbedingt „eins-zu-eins“ ins Deutsche übersetzen. Loben Sie Ihre Kinder auch für kleinste Lernfortschritte. 6. Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung orientiert sich inhaltlich an den im Lehrplan beschriebenen Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse 4, die gleichzeitig Perspektive für die Unterrichtsarbeit sind. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler erbrachten Leistungen. Schuleingangsphase In der Schuleingangsphase werden die Leistungen hinsichtlich der Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 2 ausschließlich im Lernprozess beobachtet und von der Lehrkraft z. B. in einem Beobachtungsbogen dokumentiert (siehe Anlage). Jahrgangsstufe 3 und 4 Auch in den Klassenstufen 3 und 4 stützt sich die Leistungsbewertung weiterhin im Wesentlichen auf die kriteriengeleitete Beobachtung mittels eines Beobachtungsbogens (siehe Anlage). Hinzu kommen kurze, schriftliche Arbeiten, z. B. in Form von Zuordnungs-, multiple choice-Aufgaben. Diese sollten den Zeitraum von 15 Minuten nicht überschreiten. Die Leistungsbewertung bezieht sich auf alle Bereiche des Faches, wobei die Schwerpunkte Hörverstehen/Hör-Sehverstehen, Leseverstehen und Sprechen vorrangig berücksichtigt werden. Die Kommunikationsbereitschaft und -fähigkeit, Spontaneität und Verständlichkeit sowie Verfügbarkeit über elementare Redemittel sind hier entscheidende Kriterien. Die Überprüfung der Sprechfähigkeit kann über Einzel-, Paar- oder Gruppengespräche erfolgen. Das Kriterium der sprachlichen Richtigkeit wird nicht außer Acht gelassen, aber zurückhaltend gewichtet. Der Schwerpunkt Orthografie fließt nicht in die Leistungsbewertung ein. Die Aufgaben decken konkrete kommunikative Funktionen ab. Sie sind an den Erfahrungshorizont der Schülerinnen und Schüler angepasst und ermöglichen situationsgemäße Äußerungen in konkreten, kindgerechten und möglichst authentischen Situationen. Eine isolierte Leistungsfeststellung durch Vokabeltests, Grammatikaufgaben und Diktate ist nicht zulässig. Der kommunikativen Leistung der Aussagen wird größeres Gewicht beigemessen als der Korrektheit (fluency before accuracy). Beobachtungen zum Lernfortschritt im EGS von ___________________ (Name) Lehrplanbezug Beobachtungen Thema: ☺ Hörverstehen Sprachmittlung Sprechen Leseverstehen (erst ab Klasse 2) Schreiben (erst ab Klasse 3) Lern- und Arbeitstechniken Einstellungen - kann auf Arbeitsanweisungen reagieren - kann Hörtexten aufmerksam u. geduldig folgen - kann Gestik u. Mimik zum Verstehen nutzen - kann Erzähltexten mit entsprechender Unterstützung folgen - kann die Bedeutung englischer Äußerungen (Wörter/Sätze/Texte, je nach Jahrgang) sinngemäß widergeben - kann Aussprache u. Intonation übernehmen - kann gelernte Wörter u. Wendungen nutzen - kann einfache Fragen zu bekannten Themen beantworten u. stellen - kann geübte Kommunikationssituationen sprachlich bewältigen - kann gelegentlich die englische Sprache selbstständig und kreativ anwenden - kann bekannte Wörter und Sätze wiedererkennen u. verstehen - kann Bilder und Wörter einander zuordnen - kann Texte, die sie/er kennt, „vorlesen“ - kann einfache, bekannte Wörter u. Sätze nach Vorlage schreiben - kann kurze Texte (Steckbriefe, Sprechblasen, Grußkarten …) nach Vorlage schreiben - kann bekannte Lern- und Arbeitstechniken anwenden - kann in PA und GA mit anderen zusammenarbeiten (und dabei die englische Sprache nutzen) - kann ihren/seinen Lernweg im Portfolio dokumentieren - zeigt Interesse an der englischen Sprache - zeigt Interesse an englischsprachigen Lebenswelten Thema: ☺ ____. Klasse Thema: ☺ 7. Literaturverzeichnis Günter Gerngross, Herbert Puchta: Playway 3. Rainbow Edition. Teacher´s Book – Das Systemhandbuch, Helbling Verlag in Kooperation mit dem Klett Verlag Leipzig, Rum/Innsbruck 2001 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein – Westfalen (Hrsg.): Lehrplan Englisch für die Grundschulen des Landes NordrheinWestfalen, Düsseldorf 2008 Internetseiten für ausführlichere Informationen: http://sprachtest.cornelsen.de/html/Referenzrahmen/euroRefRahmen_HTML2.html http://www.goethe.de/Z/50/commeuro/305.htm http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Unterricht/Faecher/Fremdsprachen/Sprachen/Englisch /EnglischGrundschule/index.html