FrischesBio-Mineralwasser

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FrischesBio-Mineralwasser
GES-BEILAGEN-19, 21.05.2015 16:47:36 - Benutzer: mduetmeyer - PROOF
Christinen Brunnen
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Bewusst auf der ganzen Linie: Geschäftsführer Carsten Thomas Heß steht vor dem neuen Verwaltungsgebäude. Im Sinne des Umweltschutzes wurde das ehemalige Lager erhalten und für die neue Nutzung als Verwaltung umgebaut. Auch die Produktion wird energieeffizient betrieben.
FOTOS (3): SARAH JONEK
Ein langer Weg: Bis das Mineralwasser abgefüllt wird, vergeht viel
Zeit. Langfristig angelegt ist auch die Nachhaltigkeitsstrategie.
Frisches Bio-Mineralwasser
Daten & Fakten
¥ Umsatz: 58 Millionen Euro (2014)
Nachhaltig, naturbelassen, gesundheitsfördernd: Die Produkte des Unternehmens Gehring-Bunte
¥ Wer in diesen Tagen
ein Mineralwasser der
Marke „Christinen“
kauft, findet auf dem
Etikett den neuen
Schriftzug „bio“. Diese
drei Buchstaben stehen
stellvertretend für eine
Nachhaltigkeitsstrategie
des Unternehmens
Gehring-Bunte, die
zahlreiche Maßnahmen
beinhaltet.
W
o „bio“ drauf steht, ist
auch Bio drin. Wie sich
das Mineralwasser von
herkömmlichen Produkten unterscheidet, erklärt Carsten Thomas
Heß, Geschäftsführer der GehringBunte Getränkeindustrie GmbH &
Co. KG. „Das Christinen-Mineralwasser stammt aus einem natürlichen Reservoir in über 400 Metern
Tiefe und wird mit hochwertiger,
natürlicher Kohlensäure versetzt.“
Darüber hinaus sei es rein und frei
von jeglichen Umwelteinflüssen.
Das Produkt erfüllt die Qualitäts- und Reinheitskriterien der
Qualitätsgemeinschaft für Biomineralwasser e.V.. „Diese Kriterien
sind noch strenger als die geltenden Grenzwerte für herkömmliches natürliches Mineralwasser“,
erklärt der Geschäftsführer. Was ein
Bio-Wasser ausmacht, hat der Bundesgerichtshof entschieden. Das
Ergebnis: Der ökologische Abstand
zu konventionellen Mineralwässern muss sichergestellt werden“.
Das erfolgt über festgelegte Kriterien, die unter anderem besagen,
dass das Produkt mindestens eine
nachweisbare gesundheitsfördernde Eigenschaft haben muss.
„Unser Mineralwasser weist sogar zwei dieser Eigenschaften auf.
Es hat einen hohen Chlorid-Anteil,
das durch die Bildung von Magensäure zu einer normalen Verdauung beiträgt. Außerdem enthält es einen hohen Anteil Fluorid.“ Das trage zur Erhaltung der
Zahnmineralisierung bei.
Für das Bio-Mineralwasser gelten weitere Qualitätskriterien. Dazu gehört, dass im Sinne der Nachhaltigkeit nur 80 Prozent der genehmigten Wassermenge entnommen werden darf, und der wertvolle Rohstoff schonend und nachhaltig verarbeitet und vertrieben
werden darf.
„Wenn Verbraucher umweltbewusst einkaufen möchten, sollten sie
auf regionale Produkte zurückgreifen. Schon allein die kurzen Fahrtwege bringen hohe Energieeinsparungen.“ Außerdem rät er im Sinne der Umwelt, Pfandflaschen zu
kaufen.
„Unsere Glasflaschen werden
durchschnittlich jährlich sechs Mal
umgeschlagen. Eine Flasche, die
über zehn Jahre alt ist, ist keine Ausnahme.“ Wer lieber PET kauft, bekomme bei Christinen Verpackungen, die über einen Anteil von 55
Prozent recycelten Material verfügen. Der Anteil von Wasser- und
PET-Flaschen halte sich die Waage. „Derzeit arbeiten wir daran, auch
PE-Deckel mit Anteilen von pflanzlichen Materialien wie beispiels-
Pfandflaschen aus Glas: Besonders beliebt bei umweltbewussten Kunden. Ein
zweistelliges Alter ist bei ihnen keine Seltenheit.
weise Zuckerrohr zu gestalten. Im
Sinne der Nachhaltigkeit brauchen
wir aber erst mal unsere vorhandenen Bestände auf.“
Ein weiteres Kriterium der Qualitätsgemeinschaft Bio-Wasser e.V.
ist die Einhaltung sozialer Standards. Dazu zählt ein Nachhaltigkeitszertifikat, transparente und
umfassende Etikettendeklaration,
in erster Linie hinsichtlich der Mineralisierung, sowie soziales Enga-
Für Feinschmecker: Das Bio-Mineralwasser von Christinen gibt es auch in der Gourmet-Edition für den Gastronomiebereich. Erhältlich ist es
in den Varianten „spritzig“, „sanft“, „medium“ und „naturelle“.
gement. „Es ist uns ein wichtiges
Anliegen, ein Bewusstsein dafür zu
schaffen, wie sensibel der Wasserkreislauf ist. Wir möchten vermitteln, Regenwasser als Rohstoff zukünftiger Mineralwasservorkommen zu begreifen. Dazu möchten
wir mit Schulen und Vereinen in
Ostwestfalen-Lippe
kooperieren
und konkrete Projekte entwickeln.
Wir freuen uns auf entsprechende
Anfragen“, erklärt der Geschäftsführer. Beispielsweise unterstützt
das Unternehmen die Queller Gemeinschaft beim diesjährigen Hünenburgfest am 21. Juni.
Christinen realisiert Maßnahmen, um das Reservoir zu schützen. Zum einen wird nur knapp die
Hälfte der genehmigten Wassermenge gefördert. Zum anderen arbeitet das Unternehmen am Ausbau der Bio-Landwirtschaft.
„Uns kommt dabei unsere geografische Lage zu Gute. Unsere
Wasser-Einzugsgebieteliegen in den
Wäldern des Jostberges im Teutoburger Wald, die ohnehin nur
forstwirtschaftlich genutzt werden.“ Offiziell ist das Unternehmen am 1. April dieses Jahres mit
der neuen Nachhaltigkeitsstrategie
gestartet. „Wir stehen am Anfang
und werden uns kontinuierlich
durch weitere Zertifizierungen weiterentwickeln.“
Neu im Sortiment sind inzwischen Babywasser und milde BioBabyteegetränke in verschiedenen
Geschmacksrichtungen.
Den
nächsten Schritt hat Carsten Thomas Heß auch schon ins Auge gefasst: „Wir möchten auch Süßgetränke in dieser Qualität anbieten.“
Mitarbeiter: 217
Standorte: Bielefeld, Erkrath bei Düsseldorf und Wiesenburg in Brandenburg
Qualität: Christinen gilt mit amtlicher
Anerkennung als eins der reinsten Mineralwässer Europas.
Christinen-Sortiment: umfasst über
100 Produkte.
Historie
´ 1895: Das Familienunternehmen
Gehring-Bunte wird gegründet.
´ 1934: Der Markenartikel Coca-Cola
wird für die Region produziert.
´ 1945: Der im Krieg zerstörte Unternehmenssitz wurde wieder aufgebaut.
´ 1955: Dr. Paul Gehring und Werner
Gehring treten als dritte Familiengeneration in die Geschäftsführung ein.
´ 1966: Gründung des ChristinenBrunnens.
´ 2015: Bio-Qualität und Nachhaltigkeitsstrategie.
www.christinen.de
Gelegen am Fuße des Teutoburger Waldes: Der Firmensitz von Gehring-Bunte an der Brockhagener Straße in Bielefeld. Mittlerweile wurde auf den Dächern eine Photovoltaikanlage installiert.