Reich mir die Pfote - Ridgi-Pad
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Reich mir die Pfote - Ridgi-Pad
Seite 2 Ausgabe 02/2008 Inhalt Ausgabe 02/08 Editorial 3 Impressum 3 Pfotennews 4 Inter@nette Pfotentipps 7 Depressionen beim Hund (2) 8 Borreliose 10 Tierheim APASA/Spanien 12 Termine 13 Vorbereitung eines Lawinenhundes 14 mit dem Dogmotion® Konzept Die Canine Bowen Technique 16 Verteilerstellenformular 17 Tag der offenen Tür 1. DAHP Nord 18 Bernhardiner in Not 19 Jacky ein Hund, zwei Hüftgelenke 19 2. Hundephysiotherapiekongress 21 Cuxhaven - Sahlenburg 22 Ungarn 23 Mitmachen & Gewinnen 24 Klickertraining 25 Der Superhund 28 Kleinanzeigen / Vorschau 29 Reich mir die Pfote Seite 3 Editorial Urlaub an der Nordsee, in Ungarn oder eine Hundewanderung in den Alpen mit www.doggietours.de. Es wird für jeden Geschmack etwas dabei sein. Oder schauen Sie bei Frau Leneweit in ihr umfangreiches Angebot für den „Traumurlaub mit Hund“ unter: www.urlaubshund.de. Wir wünschen Ihnen eine schöne Zeit und verbleiben… …mit hunde-herzlichen Grüssen Katrin Vosswinkel (ehemals Blümchen), Sabine und Jochen Woßlick Lieber Hundefreund, endlich beginnt wieder die schöne Jahreszeit mit längeren Tagen und höheren Temperaturen. Aber diese Zeit bringt nicht nur Schönes, sondern auch die kleinen aber gefährlichen Plagegeister, die Zecken. Informieren Sie sich über Zeckenschutz bei Ihrem Tierarzt und erfahren Sie hier wissenswertes zur Borreliose. Imp re s su m Noch keinen Urlaub geplant für die kommenden Monate? Auch hier werden Sie im Verlauf des Magazins bestimmt fündig. Die Redaktion ist nicht für die Richtigkeit der Inhalte verantwortlich. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos u.ä. wird keine Haftung übernommen. Einsender von Manuskripten u.ä. erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Alle Rechte auf Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen nur mit Absprache durch die Redaktion. ß chlu s n ige nze sgabe A nd 08 Au s- u ie Juli ai 20 n o i M akt für d r 20. Red de ist © Blümchen-Verlag Druck Ausgabe 19, 01. 04. – 30. 06. 2008 Auflage: 25.000 Stück Media – Print - Rendsburg NORD Titelbildgestaltung Katrin Vosswinkel( geb.Blümchen), Im Winkel 61, 32278 Kirchlengern, Tel. 05223-180218, Fax. 05223-180744, Email. [email protected], www.hundekrankengymnastik.com Susanne Flint , www.su-tierart.de Mijra Hovawarthündin – Halterin Katja Kober SÜD Verlagsbüro Sabine und Jochen Woßlick, Spöcker Weg 66-70, 76351 Linkenheim Tel. 07247-948370, Fax. 07247-207888, Email. [email protected], www.hundekrankengymnastik.de Kontakt für Anzeigen, Verteilerstellen, Abonnement Satz & Layout mf-design – Elsässer Straße 4 - 33613 Bielefeld, Tel. 05 21 - 32 59 506 Fax: 05 21 - 32 59 507 Email: [email protected] www.mf-design.de Titelbild Katrin Vosswinkel, Im Winkel 61, 32278 Kirchlengern Tel. 05223/180218, Fax. 05223-180744 email. [email protected] www.reichmirdiepfote.de Bürozeiten Montag, 10.00 – 16.00 Uhr unter 05223-699401 Mittwoch, 10.00 – 16.00 Uhr unter 05223-180218 Seite 4 Pfoten-N Ausgabe 02/2008 ews Die HunDe Tragehilfe Im Januar 2007 wurde unserem Golden Retriever Paulchen ein künstliches Hüftgelenk implantiert. Da er erst einmal absolutes Treppenverbot verordnet bekam, hatte ich das Problem, ihm gefahrlos nach draußen zu helfen. Einem Hund in gebückter Haltung unter die Taille zu greifen, ist ja nicht einfach. Alle empfohlenen Versuche bezüglich Handtuch, Bademantelgürtel, Einkaufsnetz… waren zu unsicher, unbequem, geradezu gefährlich, sowohl für mich, als auch für Paulchen. Durch Nachdenken und Ausprobieren entwickelte ich mittels bezogenem Schaumstoff und stabilen Tragegurten meine HunDe -Tragehilfe. Die Kombination aus zwei Hundewebseiten und der Nachfrage anderer Hundehalter, sorgte dann für die Idee, diese Tragehilfe auch für andere Hunde anzufertigen. Die Vorteile sind vielfältig: Durch den persönlichen Kontakt kann ich jede einzelne auf Hund und Halter zuschneiden, genau die Breite, Länge und Henkellänge und Fellfarbe wählen, die zu Hund und Halter passt und ein äußerst bequemes Unterstützen ermöglicht. Der Schaumstoff ist 3 cm dick und weich und drückt den Hund nicht, die Gurte von 5 cm Breite sind so stabil, dass auch schwerste Hunde unterstützt werden können, die „Henkel“ sind nicht angenäht, sondern laufen als Gurtband komplett zweifach um den Schaumstoff herum. Da nichts am Hund befestigt werden muss, ist man in der Lage, mit ihm unverzüglich hinaus zu gehen, wenn er möchte. Sie ist ganz leicht und kann beim Spaziergang mitgenommen werden, ohne zu stören. Sobald draußen Treppen auftauchen, legt man sie einfach wieder unter die Hundetaille und unterstützt den operierten oder geschwächten Hund. Durch die Vielfalt der Nachfragen haben sich bis heute auch noch eine „Dackel“-Tragehilfe entwickelt, die beim (wieder) Laufenlernen nach Bandscheibenvorfällen u.ä., sehr hilfreich ist, und eine „Übergröße“, die für instabile Hunde angefertigt wird, damit sie nicht stürzen. Bis zu einem gewissen Gewicht können Hunde auch damit gehoben werden, denn ich fertige sie derart „tailliert“ an, dass dem jeweiligen Hunde-Körperbau Rechnung getragen wird und die Tiere in der Waagerechten bleiben. Im Laufe der letzten Monate hat sich gezeigt, dass es mittlere Größen gibt, die häufig bestellt werden und die auch für Therapeuten nützlich wären. Die HunDe - Tragehilfe, die es seit Frühjahr 2007 bei Ellen Schneider unter www.happy-dogs-day.de zu bestellen gibt, bietet Hund und Halter die Vorteile einer sicheren, stabilen, bequemen und obendrein gut anzuschauenden Hilfe. Als Zweier oder Dreier-Set für Therapeuten mit den häufigst gefragten Maßen oder als Einzelanfertigung, genau auf jeweiligen Hund und Halter zugeschnitten. Für Hunde mit Treppenverbot – nach Operationen, bei Rückenproblemen und ähnlichem - bestens zur Unterstützung geeignet. Preise: Größe I: Größe II: Größe III: „Dackel“-Unterstützung (bis 15 cm Breite und 44 cm Länge) 39,90€ HunDe-Tragehilfe (16-29 cm Breite und 45-59 cm Länge) 47,90€ HunDe-„Tasche“ (ab 30 cm Breite und 60 cm Länge) 64,90€ Set 1: „ Dackel“-Unterstützung (10 cm breit, 40 cm lang, 45 cm Henkellänge) und HunDe-Tragehilfe (20 cm x 70 cm x 15 cm) = 79,90€ Set 2: zwei HunDe-Tragehilfen (15 x 60x 15 cm und 20 cm x80 cm x15 cm) = 89,90€ Set 3: „Dackel“-Unterstützung plus Set 2 = 129,90€ Die Tragehilfen werden innerhalb Deutschlands versandkostenFREI verschickt und ohne MwSt. nach §19 UstG. in Rechnung gestellt. Bestellungen und Kontakt unter: http://www.happy-dog-day.de Ellen Schneider - 58452 Witten - Tel.02302-888298 Reich mir die Pfote Seite 5 Der Verlust eines Hundes - und wie wir ihn überwinden Elli H. Radinger animal Learn Verlag Bernau, 2007 ISBN 978-3-936188-38-7 15,00 Euro Wenn wir einen Hund verlieren, verlieren wir nicht nur ein Haustier, sondern auch einen loyalen Gefährten, treuen Begleiter und vertrauten Freund. Der Schmerz scheint unerträglich und gerade deshalb ist es wichtig, auf ihn vorbereitet zu sein – so gut dies eben möglich ist. „Der Verlust eines Hundes“ nimmt den Leser an die Hand und führt ihn durch den ersten Schmerz und die Stadien der Trauer, unterstützt bei der Planung des Begräbnisses und beschäftigt sich mit Fragen über die Unsterblichkeit der Seele. Die Autorin berichtet dabei einfühlsam über eigene Gedanken, Gefühle und Erlebnisse rund um den Tod ihres Hundes und zeigt Wege auf, durch den Schmerz hindurchzugehen und gestärkt aus dem Leid hervorzukommen – und vor allem zu erkennen, dass wir nicht alleine sind. Inhalt: • Der Verlust • Euthanasie – ja oder nein?! • Der Sterbeprozess • Der Trauerprozess • Letzte Arrangements und Rituale • Die Einstellung der Religionen zum Tod eines Hundes • Die andere Seite des Regenbogens • Trost für Kinder • Trost für andere Haustiere • Ein neuer Anfang Die Autorin über ihr Buch „Ich habe dieses Buch begonnen, als es meiner Hündin, mit der ich 15 Jahre lang zusammen war, schlechter ging und ich mich auf ihren Tod vorbereiten musste. In dieser Zeit habe ich verzweifelt versucht, Bücher zu finden, die sich mit diesem Thema beschäftigen und wo ich Rat und Trost finden konnte. Als ich kein solches Buch fand, habe ich angefangen, meine Gedanken und Erlebnisse aufzuschreiben und schließlich das Buch geschrieben, nach dem ich so lange gesucht hatte. Dies ist das persönlichste meiner Bücher. Ich möchte mit ihm den Leser, der einen Hund verloren hat oder der im Begriff ist, ein Tier zu verlieren, an die Hand nehmen, ihn trösten und ihm auch Hoffnung geben, ihn vor allen Dingen wissen lassen, dass er mit seinen Gefühlen nicht allein ist.“ Autoreninformation Elli H. Radinger Elli H. Radinger (geb. 1951) ist Freie Fachjournalistin und mit Schwerpunkt Wolf und Hund. Einen Großteil des Jahres hält sich die Wolfsexpertin und Autorin mehrerer Bücher im Yellowstone-Nationalpark in Wyoming auf, wo sie im Wolfsprojekt mitarbeitet. In Diavorträgen, Workshops und Seminaren informiert die Autorin über ihr tierisches Lieblingsthema. Elli H. Radinger Blasbacher Str. 55 D-35586 Wetzlar Tel: +49-(0)644132969 [email protected] www.elli-radinger.de Kleines Jubiläum: Zum fünften Mal Impfen für Afrika! Dr. Hans-Joachim Götz übernimmt Schirmherrschaft Der Verein Tierärzte ohne Grenzen feiert mit seinem Aktionstag am 03. Juni ein kleines Jubiläum – Impfen für Afrika! findet 2008 zum fünften Mal statt. Die Idee zum Aktionstag hatte Dr. Frajo Siepelmeyer, Großtierpraktiker und Vorstandsvorsitzender von Tierärzte ohne Grenzen e.V., im Jahr 2003: Tierarztpraxen in Deutschland spenden die Hälfte der Impfeinnahmen eines Tages für Tiergesundheitsprojekte in Ostafrika, wo 24 Millionen Menschen von der Tierhaltung leben. „Ich war selbst überrascht, wie gut die Idee ankommt. Im ersten Jahr der Impfaktion hatten wir lediglich ca. 30 teilnehmende Tierarztpraxen – in 2007 waren es bereits mehr als 700!“, so Dr. Siepelmeyer. Pünktlich zum fünften Aktionstag hat Dr. Hans-Joachim Götz, Präsident des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte, die Gesamtschirmherrschaft für den Aktionstag übernommen. Dazu Dr. Siepelmeyer: „Wir denken, dass der Impftag mittlerweile für sich selbst stehen kann – auch ohne einen Schirmherren aus Fernsehen oder Politik.“ Mit Dr. Hans-Joachim Götz, der bereits in den letzten zwei Jahren als fachlicher Schirmherr fungierte, setzt der Verein nunmehr vollständig auf die fachliche Untermauerung des Aktionstages. „Wir haben uns sehr gefreut, mit Dr. Götz einen so hochkarätigen Kompetenzträger für Impfen für Afrika! gewonnen zu haben.“ Die Spenden aus Impfen für Afrika! unterstützen die Arbeit von Tierärzte ohne Grenzen e.V. In 2008 sollen insbesondere zwei Projekte in Somalia gefördert werden: Das erste Projekt zielt darauf ab, die Ernährungs- und Einkommenssituation von Kamelhaltern in Puntland zu verbessern. Kamelmilch ist dort die wichtigste Protein- und Vitaminquelle der Bevölkerung. Tierärzte ohne Grenzen hilft, die Qualität der Kamelmilch zu verbessern, u. a. durch den Bau von örtlichen Milchsammelstationen, in denen die Milch hygienisch einwandfrei verarbeitet werden kann. Beim zweiten Projekt geht es darum, durch den Aufbau von Laboratorien die Diagnostik von Tierkrankheiten zu verbessern, sowie um die Erforschung und Behandlung von Kamelkrankheiten. (Nähere Informationen auf www. impfenfuerafrika.de/Impftag 2008/Projekte und Spenden.) Beide Projekte helfen Menschen, die von der Tierhaltung leben. Alle Groß- und KleintierpraktikerInnen, die am Aktionstag teilnehmen möchten, können sich ab sofort anmelden: Telefonisch unter 0511 / 953 79 97, per Fax unter 0511 / 953 827 995 oder per E-Mail an [email protected]. Auf www.impfenfuerafrika.de gibt es ebenfalls ein Anmeldeformular. TierhalterInnen können Impfen für Afrika! unterstützen, indem sie am 03. Juni 2008 mit ihrem Haustier zur anstehenden Impfung gehen. Teilnehmende Tierarztpraxen finden Sie auf www.impfenfuerafrika.de Impfen für Afrika! Aktionstag am Dienstag, 03. Juni 2008 Seite 6 Ausgabe 02/2008 Die Anatomie des Hundes Anschaulich und verständlich Kerstin Mielke Cadmos Verlag 96 Seiten, Hardcover, durchgehend farbige Abbildungen 16,90 € ISBN: 978-386127793-4 Der Körperbau des Hundes Viele Hundefreunde sind nicht nur wegen einer bestimmten Farbzeichnung oder Fellbeschaffenheit von ihrem Vierbeiner begeistert, sondern häufig tragen neben dem Charakter auch der Körperbau und die Harmonie der Bewegungen dazu bei, dass sie von einem Hund fasziniert sind. Wer mehr darüber erfahren möchte, wie die verschiedenen Körperfunktionen ablaufen, findet in diesem Buch alle wichtigen Informationen. Besonderes Augenmerk wird auf die Beschreibung des Bewegungsapparates gelegt, dessen Funktion für das Lauftier Hund eine ganz wichtige Bedeutung hat. Aber auch die inneren Organe sowie Haut und Haare, das Nervensystem und die Sinnesorgane werden genau beschrieben. Übergreifend werden auch normale Lebensvorgänge, also die Physiologie, im Körper des Hundes erklärt. Wer sich für die Fachbegriffe interessiert, findet im Anhang eine Auflistung aller deutschen und wissenschaftlichen Ausdrücke und Bezeichnungen. Detaillierte Zeichnungen veranschaulichen ergänzend die anatomischen Gegebenheiten. Inhalt: Einführung in die Anatomie Der Bewegungsapparat Die Knochen Die Gelenke Die Skelettmuskulatur Weitere Muskeln Die inneren Organe Für die Atmung Für die Verdauung und Ausscheidung Für die Fortpflanzung Herz und Kreislauf Das Herz Der Kreislauf Das Lymphsystem Haut und Haare Das Nervensystem Zentrales Nervensystem Vegetatives Nervensystem Peripheres Nervensystem Die Sinnesorgane Zum Riechen Zum Hören Zum Sehen Zum Tasten Zum Schmecken Anhang mit Auflistung der Fachbegriffe Das Buch soll dem interessierten Hundebesitzer eine Hilfe sein, zu verstehen wie sein Hund von innen aussieht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem für den Hund so wichtigen Bewegungsapparat. Umgesetzt wird dieses Anliegen mit Hilfe von verständlich geschriebenem Text und vielen Bildern und Zeichnungen. Es werden die wichtigsten anatomischen Gegebenheiten und Zusammenhänge erklärt. Übersichten, beispielsweise über die tastbaren Knochenpunkte und die an den wichtigsten Gelenkbewegungen beteiligten Muskeln, runden das ganze ab. Im ausführlichen Anhang findet man die verwendeten deutschen Fachbegriffe und die jeweilige Entsprechung auf Latein. Zum schnellen Finden einmal geordnet nach den deutschen und einmal nach den lateinischen Begriffen. So lassen sich beispielsweise beim Tierarzt gehörte Begriffe schnell nachschlagen. Auch für Lernanfänger der medizinischen Fächer ist es eine gute Hilfe für den Einstieg und zum schnellen Nachschlagen von Grundlagenwissen ebenfalls geeignet. Bestellung über den Verlag oder in jeder Buchhandlung. 1. Ungarisch-Deutsche Ausbildungsstätte für Hundephysiotherapie Kompaktausbildung zum Hundephysiotherapeuten in Ungarn. Inhalt und Umfang der Ausbildung sind identisch mit der einjährigen Ausbildung, die in Deutschland stattfindet. Das umfangreiche Lehrmaterial, die hohe Praxisstundenzahl und das bewährte Dozententeam sind genauso selbstverständlich wie eine gemütliche und entspannte Atmosphäre während der Praxisunterrichtsblöcke. Der Kompaktkurs findet 2 mal 14 Tage statt, davon sind jeweils 12 Tage Unterricht und ein Wochenende unterrichtsfrei. Die zwei Kursblöcke haben einen Abstand von ca. 8 Monaten. Auch hier besitzen wir die Zulassung, als staatlich zugelassenes Fernstudium für die Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten, in Deutschland. Diese ist von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht in 50676 Köln zugelassen. Beginn August 2008 Unsere Zulassungsnummer lautet 7140204 unverbindliche Informationen unter: Fon. 05 22 3 / 18 02 18 Mail. 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DAHP – Spöcker Weg 66 – 76351 Linkenheim Fon 07247-948370 – Mail: [email protected] www.hundekrankengymnastik.de ... hier könnte auch Ihre Anzeige stehen Inserieren Sie in Reich mir die Pfote Seite 8 Ausgabe 02/2008 Depressionen auf vier Beinen / Zweiter und letzter Teil: Der Hundephysiotherapeut und die Tierseele Von Ronny Zeller Im vorangegangenen Teil wurde die Depression beim Hund als eine Anpassungsstörung beschrieben. Der Fehler liegt damit nicht automatisch beim Hund, son-dern eher beim Menschen. Oft helfen dem Hund wirklich nur neue Lebensbedingungen und ein professionelles Verhaltenstraining, um depressives Verhalten ablegen zu können. Ob ihm auch Hundephysiotherapie dabei helfen kann? Beim Menschen wissen wir längst: Chronischer Schmerz, zum Beispiel Rücken- oder Nackenschmerz, kann zermürben, eine Depression begünstigen. Ist bei Hunden derselbe Zusammenhang zwischen körperlichem Leid und Depression möglich? Könnten hundephysiotherapeutische Maßnamen also indirekt auch antidepressiv wirken? Das Verhalten (also auch depressives Verhalten) eines Tieres kann durchaus eng mit körperlichen Voraussetzungen verknüpft sein. Die Frage nach dem Huhn oder dem Ei, also ob die Depression aus körperlichen Defiziten entstanden oder mitverursacht ist oder genau umgekehrt, entscheidet der Einzelfall. 123rf.com Aber man kann bei ihnen nur schwer Hemmungsreflexe erhalten. Demgegenüber gibt es solche Tiere, bei denen sich die positiven Reflexe nur mit großen Schwierigkeiten ausarbeiten lassen, sie bleiben immer höchst unbeständig und werden durch die geringste Veränderung in ihrer Umwelt gehemmt. Umgekehrt bilden sich Hemmungsreflexe schnell aus und halten dann immer sehr gut.“ Laut Pawlow teilen sich alle Hunde in drei Gruppen: Die Gruppe der Erregbaren und die Gruppe der Hemmbaren. Beide Gruppen bilden äußerste Gegensätze. Daneben gibt es eine zentrale Gruppe, bei der die Prozesse der Erregung und Hemmung ausgeglichen sind. Der erregbare Hund ist hierbei ein Tier mit aggressivem Charakter. Der extrem hemmbare Typ ist, was man ein ängstliches Tier nennt. Der mittlere Typ ist in zwei Formen vertreten: als schwerfälliges, ruhiges Tier, das scheinbar alles vollkommen ignoriert, was ringsherum geschieht und als lebhaftes, außerordentlich bewegliches Tier, das alles mustert, alles beriecht. Dabei gibt es bei letzterem eine seltsame Neigung zum Schlaf. Sobald in der Umgebung keine Veränderungen mehr stattfinden, beginnen sie sofort schläfrig zu werden und einzuschlafen – eine erstaunliche Kombination von Beweglichkeit und Schläfrigkeit. Den Hundetyp analysieren Allerdings ist ein Zusammenhang zwischen körperlichem und seelischem Befinden kein Muss. Noch heute grassiert das Missverständnis, dass in einem bestimmten Hundekörper immer auch ein bestimmter Geist stecken müsse. Der Gegenbeweis: Es gelingt sehr wohl, Hunde zu züchten, die äußerlich einander wie ein Ei dem anderen gleichen, sich in ihren Verhaltensweisen aber stark unterscheiden. Also: „Das“ Verhalten als Gegenstück zu „dem“ Körper gibt es nicht. Hier gehört nochmals der russische Forscher Iwan Petrowitsch Pawlow erwähnt, der bei seinen Versuchen quasi nebenbei feststellte, dass es generell typische und ganz gegensätzliche Charaktereigenschaften der Hunde gebe. Dabei stellte er das Temperament des Hundes als einen sehr wesentlichen Teil seiner Konstitution heraus. Jeder kennt wohl die Experimente Pawlows mit Hunden, dank derer anhand des Speichelreflexes das Konzept der Konditionierung erklärt wurde. Bei den Tests entdeckte Pawlow Unterschiede bei der Ausarbeitung bedingter Reflexe: „Bei den einen Tieren ist es sehr leicht, positive Reflexe auszuarbeiten, die sehr dauerhaft bleiben. Ob ein Hund depressiv ist oder nicht, kann also nur unter Einbeziehung seines Charakters (für den es viele Gründe gibt, zum Beispiel Rasse, Geschlecht, Aufzucht [hier sei die höchst relevante Prägephase genannt!], Sozialisierung, Körperindex, Nerventyp, Konstitutionstyp oder Intelligenz) beurteilt werden. Damit ist jedoch nicht gemeint, dass ein hemmbarer Typ gleich depressiv sein muss! Denn: Unterfordert man einen extrem erregbaren Typ, so kann dies ebenso in Depressionen enden als setzt man ein melancholisches Temperament unter Dauerstress. Einzusehen bleibt: Verhalten (und auch Verhaltensabnormitäten) beim Hund resultieren aus komplizierten Verschachtelungen, für die man als Hundebesitzer mal etwas kann und manchmal auch nicht. Wir wissen jetzt: Der Charakter und das Temperament des Hundes, abhängig von vielen Faktoren, entscheidet über sein Verhalten, seine Reaktion – und letztlich auch über eine mögliche Depression. Die Belastbarkeit des Hundes, wie er mit einer Konflikt- und Frustsituation umgeht, spielt hier eine Rolle. Diese Belastbarkeit ist äußerst unterschiedlich, wie in Wesenstests festgestellt werden kann. Extrem aktive Hunde erweisen sich bei Frustration als eher belastbar als passive Typen. Letztere neigen zu neurotischen Reaktionen. Dieser Beitrag entstand auf Grundlage einer Facharbeit. Jene Arbeit mitsamt den dazugehörigen Quellenangaben und Literaturverweisen kann beim Autor angefordert werden. Unterfordert man einen extrem erregbaren Hundetyp, so kann dies ebenso in Depressionen enden als setzt man ein melancho-lisches Temperament unter Dauerstress. Reich mir die Pfote Seite 9 Folgendes (gestörtes) Verhalten ist vorhersehbar: Wenn an sich aggressive, lebhafte Tiere dauernd dazu gezwungen werden, ihre Aktivitäten zu unterdrücken, ihre Aggression zu ‚speichern’, ist Erziehung hier nur bedingt wirksam. Ist die Grenze überschritten, werden sie nachdrücklich und dauerhaft in ihrem Verhalten gestört. Dies ist auch zu beobachten, wenn weniger mutige Tiere zu tüchtigen Angreifern ‚umerzogen’ werden sollen und dabei in einen schweren inneren Konflikt geraten. Sehr emotional veranlagte Hunde sind empfindlich gegen Strenge, Schmerz oder Lärm, die sich ihnen in der Art eines konditionierten Reflexes einprägen und zu hysterischer oder passiver Verweigerung führen. Aus Unvernunft, Ungeduld und Nichtwissen werden wertvolle, aber sensible Hunde durch schwere Erziehungsfehler für immer untauglich gemacht. Wie reagiert der Hund, was macht sein Besitzer? Durch Beobachten und Kennenlernen des Hundes, aber auch durch das Interview mit dem Hundebesitzer bei der Befunderstellung, kann der Hundephysiotherapeut negativen Stress feststellen. Bei der Befragung gibt es mehrere mögliche Resultate: Der Hundebesitzer selbst berichtet von stressbedingten Neurosen seines Hundes. Oder der Therapeut schließt auf Stress, weil der Besitzer – manchmal sicherlich ahnungslos – auffällige Stresssymptome seines Hundes aufzählt oder – vielleicht sogar besonders stolz – seine wundersame, aber ganz bestimmt nicht hundgerechte oder -freundliche Auffassung von Hundehaltung oder Hundeerziehung vertritt, woraus der Hundephysiotherapeut wiederum entsprechende Schlüsse ziehen kann. Wichtig ist, bei plötzlich depressiven Hunden nach dem Moment der Verhaltensänderung zu fragen. Die reaktive Depression kann oft als direkte Reaktion auf ein bestimmtes Ereignis zurückgeführt werden – der Klassiker sozusagen. Möglicherweise handelt es sich um eine Verhaltensabnormität nach einem Nervenzusammenbruch oder Schock. Ob ein Hund einen für ihn individuell zu anstrengenden oder zu ruhigen Alltag hat (als Hinweis für eine Depression durch Unter- oder Überforderung), kann relativ leicht durch Befragung herausgefunden werden. Notfalls kann man sich vom Besitzer einen Stundenplan des Hundes anfertigen lassen. Das Ziel lautet hier: Ein weniger durch Über- respektive Unterforderung ge-stresster und/oder depressiver Hund – kurzum: ein Tier, das sich psychisch wohl fühlt – erzielt in der Hundephysiotherapie, wo es vorrangig um sein physisches Wohlergehen geht, mit Sicherheit bessere Behandlungserfolge als ein weiterhin gestresster und/oder depressiver Patient – vorausgesetzt natürlich, der Besitzer kooperiert. Der Teufelskreis Krankheit – (Über-)Belastung – Depression Stress, als Dauerzustand eine denkbare Vorstufe einer Depression, kann auch als Reaktionszustand bei körperlicher Überbeanspruchung zu verstehen sein. Die hier zu nennenden Ursachen können beispielsweise Schmerzen, Unbeweglichkeit oder Lähmung als Folge von Erkrankungen am Muskel- oder Knochenapparat sein. Permanente, sich häufig wiederholende Belastungen – auch nur kleinere – lassen das Tier nicht zur Ruhe kommen, was schließlich zu Stress führen kann. Besonderes Interesse hat der Hundephysiotherapeut natürlich an Krankheiten mit Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit sowie an Krankheiten im Sinne der aktuellen und/oder chronischen Schmerzrelevanz (z.B. durch Verletzung, Trauma, Schock, Rheuma, Hüftgelenkdysplasie und Spondylose). Dem Therapeuten muss folgender teufelskreisartiger Zusammenhang bewusst sein: Krankheiten führen zu Beeinträchtigungen. Diese Beeinträchtigungen gehen mit (Über-)Belastungen für das Tier einher. Diese (Über-) Belastungen führen auf kurze Sicht zu Stress, auf lange Sicht zu Depressionen. Depressionen wirken sich negativ auf bereits vorhandene Krankheiten aus. Es entstehen neue Beeinträchtigungen, die Spirale dreht sich. 123rf.com Der erste Tag in der Hundephysiotherapie, Verhaltensbeobachtung: Der Ausdruck durch Haltung, Bewegung und Mimik gibt Auskunft über die emotionale Verfassung des Hundes. Seine Körpersprache in ihrer Gesamtheit zeigt die Grundzüge seines Wesens – also ob er ängstlich oder aggressiv, kontaktfreudig, freundlich, nervös oder neugierig oder ruhig und apathisch ist. Wie sich der Hund frei im Raum bewegt, informiert über seinen Mut, seine Intelligenz und Neugier. Eine entscheidende Rolle spielt die Wechselbeziehung zwischen Besitzer und Tier. Der Ausdruck durch Haltung, Bewegung und Mimik gibt Auskunft über die emotionale Verfassung des Hundes. Seine Körpersprache zeigt die Grundzüge seines Wesens. Hundephysiotherapie als Antidepressivum Hundephysiotherapie ist geeignet, jenen Teufelskreis zu durchbrechen. Hundephysiotherapie befasst sich bekanntermaßen mit Erkrankungen des Bewegungsapparates und/oder mit den Beschwerden durch diese Erkrankungen. Die Idee dahinter: Bessert sich der Zustand des kranken Hundes, so mindert sich auch die Beeinträchtigung. Je weniger Beeinträchtigungen, desto geringer die Belastung, die als Dauerzustand Stress und De-pressionen verursachen kann. Die Belastung darf übrigens durchaus eine vom Hund wahrgenommene Anstrengung sein. Von außen mag beispielsweise ein behinderter Hund starken Belastungen ausgesetzt sein, die ihn in Wirklichkeit wenig (psychisch) beeinträchtigen. Gehen wir davon aus: Ein Hund will immer leben und überleben. Über seine Lebensqualität entscheiden wir. Die gute Nachricht lautet also: Mit der richtigen Behandlung des körperlichen Leidens kann ein Hundephysiotherapeut beim depressiven Hund nichts falsch machen! Die Schuldfrage Ohne authentische Fälle aus der Praxis konstruieren zu wollen: Oft müssten tatsächlich die Besitzer zur Verantwortung gezogen werden, wenn es ihrem Hund nicht so gut geht wie es möglich wäre. Dies gilt für das physische wie für das psychische Wohl des Hundes. Inwieweit der Hundephysiotherapeut hier Einfluss zu nehmen versucht, ist seine Entscheidung. Wichtige Botschaft an den Hundebesitzer sollte sein: Dauerhafte (Über-)Belastungen (nicht nur körperlich) ziehen beim Hund bald ein verändertes Verhalten nach sich, möglicherweise eine Depression. Allerdings gilt es zu beachten, dass man als Berater, der man beispielsweise als Hundephysiotherapeut unweigerlich ist, nicht bloß Kritik übt, sondern ein Vertrauensverhältnis zum Hundebesitzer schafft. Die Zusammenarbeit zwischen Hundephysiotherapeut und Hundebesitzer spielt eine wichtige Rolle für die Perspektiven des bedürftigen Hundes in der Hundephysiotherapie. Dies gilt sowohl in Bezug auf das körperliche Leiden des Tieres als auch auf dessen möglicherweise daraus resultierende psychische Reaktion. Fortsetzung Seite 10 >> Seite 10 Maßnahmen bei depressiven Hunden Nicht jeder körperlich gesunde Hund ist zwangsläufig geistig gesund – dies gilt auch für den Umkehrschluss. Vorausgesetzt, die depressive Reaktion des Hundes ist offensichtlich durch ein Leiden am Bewegungsapparat verursacht und/oder begleitet, dann ist Hundephysiotherapie ohnehin angezeigt und kann auch in Bezug auf die Depression positiv wirken. Noch einmal: Hundephysiotherapie setzt an der Erkrankung des Bewegungsapparates und/oder an den Beschwerden durch diese Erkrankungen an. Dadurch besteht eine gute Chance, dass sich daraus entstandene Beeinträchtigungen, Belastungen und fehlerhafte Verhaltensverkettungen beim Hund auflösen. Der Hundephysiotherapeut kann also, quasi indirekt, eine wichtige verhaltenstherapeutische Aufgabe wahrnehmen. Die Frage, welche Behandlungen bei depressiven Hunde anzuwenden sind, ist leicht zu beantworten: Es gibt keine hundephysiotherapeutischen Maßnahmen, die allein für depressive Hunde gedacht sind. Was sich wie eine schlechte Nachricht anhört, ist aber eine gute, denn: Jede hundephysiotherapeutische Maßnahme kann einen erkrankten, depressiven Hund in seiner Genesung unterstützen! Und doch gibt es Anwendungen, die unabhängig von der körperlichen Erkrankung des depressiven Hundes besonders geeignet sind. Deshalb der Appell: Auch wenn der Hundephysiotherapeut sein Augenmerk vor allem auf die körperlichen/orthopädischen Beschwerden seines Patienten legt, sollte er den Effekt einer allgemeinen Entspannung nicht unterschätzen. Zum Beispiel gilt bei Stress als Depressionsauslöser für Menschen wie für Hunde: Stress gleich Spannung. Dies bedeutet verspannte Muskulatur, hoher Blutdruck, verengte Blutgefäße im Gehirn und chronische gesteigerte Ausschüttung von Hormonen. Glücklicherweise gibt es eine Reihe hundephysiotherapeutischer Entspannungstechniken Ausgabe 02/2008 wie Atemtherapie, Massage, Lymphdrainage, möglicherweise auch Magnetfeldtherapie. Allein damit können viele durch Spannung ausgelöste Reaktionen im Zaum gehalten werden. Wird anschließend effektiv das körperliche Leiden des depressiven Hundes gelindert (je nach vorliegendem Befund mit den passenden Maßnahmen), ist dies die weitreichendste Behandlung, die ihm ein Hundephysiotherapeut bieten kann. Zum Autor: Ronny Zeller Praxis für Hundephysiotherapie Nymphenburger Straße 47 80335 München Tel. 0 89 / 12 03 81 98 E-Mail: [email protected] Ronny Zeller München Hundephysiotherapeut.de Borreliose Viele Tierbesitzer haben Angst, dass ihr Hund oder ihre Katze an Borreliose erkrankt. Im Frühsommer und erst recht bei vorausgegangenen milden Wintern finden wir bei unseren Tieren oftmals Zecken. Vor einigen Jahren noch relativ unbekannt bei Hunden und Katzen, heute schon fast in jeder Munde, ist die Borreliose-Erkrankung. Seit das Wissen bei den Tierhaltern über gesundheitliche Schäden durch Zeckenstiche beim Menschen, vor allem durch FSME oder Borreliose wächst, steigt die Angst über eine mögliche Gefährdung der Tiere. In Mitteleuropa überträgt der Gemeine Holzbock, Ixodes ricinus, die Borrelien. Sie leben im Darm der Zecke. Alle drei Entwicklungsstadien der Zecke können als Überträger fungieren. In Deutschland sind durchschnittlich 10% der Ixodeszecken, regional sogar über 30%, mit Borrelien infiziert; im Durchschnitt gehen wir also von ca. 20 % aus. Die Erreger befinden sich in Darm und Speicheldrüsen der Zecken und werden während des Saugaktes durch Speichel auf den Wirt übertragen. Die Speichelsekretion und Ausscheidung von pathogenen Erregern beginnt frühestens zwei Stunden nach dem Ansaugen der Zecke und erreicht ihren Höhepunkt nach 72 Stunden. Daher lässt sich die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung durch frühzeitiges Entfernen der Zecke mindern (in der Regel in den ersten 24 Stunden). Beißt eine infizierte Zecke einen Hund, eine Katze, ein Pferd oder einen Menschen, werden die Borrelien aktiviert. Eine Entfernung der Zecken innerhalb eines kurzen Zeitraums kann eine Infektion verhindern, ist jedoch etwas erschwert, da man die Zecke zu dieser Zeit noch recht schlecht „packen“ kann, sie ist ja noch nicht voll gesogen. Wo leben Borrelien? Speziell in Flussniederungen sind Borrelien endemisch. Häufig sind © www.pixelquelle.de Erreger: Borrelia burgdorferi heißt der Erreger der so genannten LymeBorreliose. Er gehört zu den Spirochaeten und ist ein Bakterium. sie bei Nagetieren, Igeln, Wildtieren und Vögeln nachweisbar, wobei Vögel die Erreger auch über weite Entfernungen verbreiten können. Die Erkrankung wurde in den siebziger Jahren bei Menschen und Mitte der 80er Jahre auch bei Haustieren beschrieben. Borrelia (B.) burgdorferi, der Erreger der Lyme-Borreliose, hat den Namen nach seinem Entdecker W. Burgdorfer, der zusammen mit dem Rheumatologen A. Steere Anfang der achtziger Jahre dieses Bakterium aus Zecken in der Umgebung der Gemeinde Lyme in Connecticut, USA isolieren konnte. Der Hintergrund dieser intensiven Forschung war ein gehäuftes Auftreten von Arthritiden vor allem bei Kindern in diesem Gebiet. Wie bei sehr vielen Erkrankungen unserer Haustiere wurden die überwiegenden Erkenntnisse der Borrelioseerkrankung bei Tieren aus der Humanmedizin abgeleitet. In der Humanmedizin haben seit der Entdeckung von B. burgdorferi intensive Forschungen vor allem im Bereich der Epidemiologie und zur Aufklärung des klinischen Krankheitsbildes sowie deren frühzeitige Erkennung und Therapie stattgefunden. Man konnte nachvollziehen, dass die Borrelien durch den Zeckenstich übertragen werden und sich dann anschließend in verschiedenen Organsystemen (z.B. Haut, Gelenke, ZNS) manifestierten. Es wurde aus Erfahrungen mit dem Erreger der Syphillis, Treponema pallidum, der in dieselbe Gruppe der Bakterien gehört, wie B. burgdorferi, ein 3-stufiger Verlauf der Lyme Borreliose postuliert. Im ersten Stadium reagiert der Mensch mit Allgemeinsymptomen wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Fieber, Myalgien. Häufig findet sich um die Bissstelle eine Wanderröte, das Erythema migrans (EM). Im zweiten Stadium werden neurologische, kardiale, arthrogene oder ophtalmologische Symptome beobachtet. Im letzten Stadium reagiert der Mensch u. a. mit einer chronischen Arthritis, einer chronischen Enzephalitis oder der Acrodermatitis chronica athrophicans (ACA), einer Erkrankung, bei der die Haut sich pergamentartig verändert. Diese Aufzählung zeigt, wie komplex sich die Lyme-Borreliose zeigen kann. Genauso vielseitig sind die Krankheitsbilder, die bei Tieren im Zusammenhang mit der Borreliose beschrieben werden: Bei Tieren steht nach anfänglichen Symptomen wie Mattigkeit und Fieber vor allem Lahmheit, Schmerzen, andere Ausfallserscheinungen und als Spätfolgen Gelenkbeschwerden im Vordergrund. Einzelne oder wiederkehrende Fieberschübe, Lethargie, Futterverweigerung, Lahmheiten und Lymphknotenschwellungen sind die Regel. Auch Herzprobleme, neurologische Symptome (z.B. Gesichtsnervenlähmungen), Nierenerkrankungen und tiefe Entzündungen der Augen sind beschrieben worden. Bei wechselnden unklaren Lahmheiten und Arthritiden sollte die Borrelioseerkrankung in der Diagnostik einen festen Platz einnehmen. Allerdings halten nur wenige dieser Symptome einer genaueren wissenschaftlichen Betrachtung stand. Aus der Humanmedizin bekannte Symptome einer Borreliose auf unser Tier zu übertragen und bei positiver Serologie die Schlussfolgerung zu ziehen, dass ein direkter Zusammenhang besteht, bedarf einer genauen Abklärung sämtlicher anderer in Frage kommenden Ursachen. Die Borrelien-Diagnostik ist ein schwieriges Gebiet! Wenn man den Durchseuchungsgrad der Zecken in Deutschland (Vermutungen gehen von 20% im Mittel aus) und der Häufigkeit, mit der Tiere jährlich von Zecken gestochen werden, betrachtet, versteht man, wie schwierig die Diagnostik der Borreliose beim Tier ist. Unbestritten ist, dass es eine durch B. burgdorferi verursachte Erkrankung gibt. Allerdings muss man darauf hinweisen, dass es auch Berichte aus den USA gibt (Levy und Magnarelli 1992), nach denen von 50% seropositiver Hunde in einem endemischen Gebiet, lediglich 5% klinische Symptome wie Lahmheit, Gelenkschwellung und Apathie zeigten. Hinzu kam, dass innerhalb des Beobachtungszeitraumes (20 Monate) ebenso viele seronegative Hunde vergleichbare Symptome entwickelten. Diese Untersuchung zeigt uns deutlich, dass wir Menschen doch eher an einer Diagnose von Borreliose bei Tieren scheitern, nämlich aus dem Grunde, da hier noch immer viel zu wenig bekannt zu sein scheint. Vielleicht reagieren Tiere völlig anders als Menschen, ggf. auch Tierart spezifisch auf den Erreger? Obwohl er sich nachweisen lässt, richtet er ggf. bei unseren Tieren kaum bzw. keinen Schaden an? Manche Symptome unserer Tiere „passen“ vielleicht einfach nur zum Erkrankungsbild einer Borreliose und in Wahrheit ist eine ganz andere Erkrankung ursächlich? Wir wissen es nicht; da fast alle Erkenntnisse aus der Humanmedizin stammen und auf die Veterinärmedizin übertragen wurden. Was ist aber, wenn diese Erkenntnisse sich nicht übertragen lassen? Ein weiteres Problem besteht darin, dass man seit einigen Jahren weiß, dass von B. burgdorferi mehrere unterschiedliche Genospezies existieren. Man spricht daher heute von B. burgdorferi sensu lato, die sich u.a. in B. burgdorferi sensu stricto, Borrelia garinii sowie Borrelia afzelii aufteilt. Das Interessante daran ist, dass man in den USA hauptsächlich B. burgdorferi sensu stricto isolieren konnte. Im Gegensatz dazu werden in Europa alle 3 genannten Genospezies isoliert. Da in den USA das am häufigsten beobachtete Symptom der Lyme-Borreliose die Arthritis ist, geht man heute davon aus, dass B. burgdorferi sensu stricto einen Organtropismus für den Bewegungsapparat besitzt, Borrelia garinii eher disseminierte Formen der Borreliose verursacht bzw. die Neuroborreliose hervorruft und Borrelia afzelii eine Affinität zur Haut hat und Symptome wie das EM oder die ACA hervorruft. Selbstverständlich sind die unterschiedlichen Seite 11 Genospezies auch unterschiedlich in ihrer antigenen Struktur, was natürlich nicht nur Probleme in der serologischen Diagnostik sondern auch in der Entwicklung von Impfstoffen verursacht. Bei zwangs-infizierten Hunden ergab sich folgendes klinisches Bild: Das klinische Bild, das die Hunde zeigten, waren Lahmheiten. Diese Lahmheiten entwickelten sich zwischen 2-5 Monaten nach Infektion über die Zecken. Dabei zeigten die Tiere zuerst leichte Lahmheiten, die innerhalb von 3 Tagen zunahmen und nach 4 Tagen wieder verschwunden waren. Hauptsächlich waren davon die Ellenbogengelenke sowie die Handund Kniegelenke betroffen. Palpatorisch konnte bei einigen Tieren eine leichte Schwellung, sowie eine lokale Temperaturerhöhung festgestellt werden. Die meisten der an Lahmheiten erkrankten Hunde zeigten eine erhöhte Körpertemperatur (39,5-40°C) und waren apathisch. Gewichtsverluste konnten dabei nicht beobachtet werden. Nach der ersten Lahmheit entwickelten die meisten der Tiere eine zweite, teilweise eine dritte Lahmheit im Abstand von 2-4 Wochen. Dabei waren teilweise andere Gelenke als in der ersten Periode betroffen. Außer diesen Symptomen zeigten die Tiere innerhalb der Beobachtungsperiode von 17 Monaten keine anderen klinischen Anzeichen. Bei allen Labormethoden bezüglich der Borreliose bei Tieren sollte man wissen, dass die Laborergebnisse lediglich Hilfsmittel zur Diagnosestellung sein können und auf keinen Fall eine sorgfältige klinische Untersuchung unter Abklärung der in Frage kommenden Differentialdiagnosen ersetzen können. Die Therapie der Borrelioseerkrankung in der Humanund Veterinärmedizin besteht aus einer umfangreichen Antibiotikatherapie. Die Therapie in der Naturheilkunde setzt homöopathische und isopathische Therapeutika sowie Nosoden ein. Zur Autorin: Tierheilkundezentrum, Tierheilpraktikerin Claudia Nehls, Am Buchholz 3, 33014 Bad Driburg, www.tierheilkundezentrum.de, Tel.: 05648/963335, Mobil: 0173/51 57 633, Fax: 05648/963334 Fordern Sie unverbindlich unsere ausführlichen Informationen an! Ausbildung zum/zur Dogslumber® Entspannungstherap eutIn für Hunde www.dahp.de 1. DAHP Nord Katrin Blümchen * Im Winkel 61 * 32278 Kirchlengern Tel. 0 52 23/18 02 18 1. DAHP Süd Jochen Woßlick * Spöcker Weg 66 * 76351 Linkenheim Tel. 0 72 47/94 83 70 © www.pixelquelle.de © www.pixelquelle.de Reich mir die Pfote Seite 12 Ausgabe 02/2008 APASA, das etwas andere Tierheim Erst vor kurzem kam ARTHUR zu uns bzw. musste abgeholt werden. Er war so schwach, dass er nicht mehr richtig laufen konnte. Auch er hat Leishmaniose!! Nun behandeln wir ihn mit einem neuen Mittel und wir hoffen, dass es hält, was es verspricht. ARTHUR ist so lieb, dass wir fest glauben, dass auch er ein neues Zuhause findet. Die Menschen, die diesen Hund nehmen, werden nur Freude haben. Wir hoffen, dass dieser Artikel unseren Lieblingen hilft, einen schönen Platz zu finden und wir versprechen jedem, der von uns einen Hund adoptiert, dass dieser ein echter Freund fürs Leben ist. Wir freuen uns über jede Hilfe, denn nur so können wir helfen. Wir arbeiten seit 1999 an der Costa Blanca in Spanien. Unser Ziel ist es Tieren, die niemand mehr will, ein neues Zuhause zu suchen. Auch wollen wir allen, die kein neues Zuhause finden, noch eine schöne Zeit machen – und das macht den Unterschied. An drei Beispielen wollen wir schildern, was unsere Arbeit ausmacht. Wir kümmern uns beispielsweise auch um alte und kranke Tiere, wobei die Betonung auf kümmern liegt! Hoffentlich haben wir ein bisschen Interesse an einem „etwas anderen Tierheim“ und seinen Bewohnern geweckt. Unsere ANASTASIA zum Beispiel: Sie war einfach am Tor angebunden, obwohl es in Strömen regnete. Wir nahmen sie auf. Am nächsten Tag waren wir geschockt, denn der Zwinger sah aus wie ein Schlachtfeld. Diagnose: Hochgradig Leishmaniose, eine Infektionskrankheit, die hier am Mittelmeer stark verbreitet ist. Sie wird von einer Mücke übertragen und wirkt sich aus wie AIDS. Der Körper wird langsam zerfressen. Aber Gott sei Dank gibt es mittlerweile gute Medikamente, die die Krankheit unter Kontrolle bringen. Wir fingen also an, ANASTASIA zu behandeln, obwohl alle glaubten, dass das keinen Sinn macht. Aber wie schon erwähnt, sind wir ein anderes Tierheim. Es dauerte eine Weile, aber dann schlug die Therapie endlich an und sie erholte sich prima. Mittlerweile hat sie einen schönen, neuen Platz bei verantwortungsvollen Menschen. Unsere BRUCHA – was für eine sympathische alte Dame! Diese Hündin wurde von ihrem Besitzer abgegeben; der sah genauso erbärmlich aus wie sie! Ohne Zähne, zerrissene Kleidung – so stand er da und hatte alles verloren und das mit 82 Jahren. BRUCHA lief treu neben ihm her, so wie schon die letzten 15 Jahre. Aber nun wusste er keinen anderen Weg mehr, als sie bei uns zurück zu lassen. Sie hatte Geschwüre so groß wie Fußbälle am Bauch; die hingen bis auf den Boden! Es war so schrecklich, dass wir sie eigentlich einschläfern wollten. Als es dann Tage später soweit sein sollte, standen wir vor ihrem Zwinger und wie immer begrüßte sie uns mit einem „freundlichen Lächeln“. Der Tierarzt und ich – die Tierheimleitung – fingen an zu weinen und beschlossen sie zu operieren. Die OP dauerte 4 Stunden und BRUCHA überlebte!! Nun wohnt sie bei mir im Office, hat ein Bett und fühlt sich pudelwohl. Jedes Mal wenn ich sie anschaue, lächelt sie! Wir hoffen alle, dass sie das noch lange tut!!!! Wenn Sie Näheres wissen möchten, besuchen Sie uns auf unserer Homepage www.apasa.eu oder rufen Sie uns persönlich an, wir haben auf jeden Fall immer ein offenes Ohr für Sie! Nicole Martin Vizepräsidentin & Tierheimleiterin Kontakt: APASA Büro Mo – Fr von 10°° - 13°° Uhr 0034 96-646 3976 Nicole Martin Vizepräsidentin & Tierheimleiterin 0034 618 754 635 e-Mail: [email protected] www.apasa.eu Jeder Euro hilft uns weiter!! Bankverbindung: Bancaja, Avda. Lepanto 5, 03726 Benitaxell (Alicante), Spanien IBAN: ES34 2077 1156 7411 0002 1039 BIC: CVALESVVXXX Reich mir die Pfote e in 1. DAHP Süd – Jochen Woßlick „Warm Up – Cool Down für Sporthunde“ Freitag 25.04.08 mit Sabine und Jochen Woßlick in Linkenheim Euro: 80,00 „Hunde fotografieren, gar nicht so schwer“ Sonntag 27.04.08 mit Jacqueline Wunderlich in Linkenheim Euro: 80,00 (max. 10 Teilnehmer) „Hundephysiotherapiekongress 2008“ Samstag, 03. 05. 2008 in Ettlingen bei Karlsruhe Euro: 145,00 „Therapeutisches Schwimmtraining für den Hund“ Samstag, 31. 05. 2008 mit Susanne Siebertz in Linkenheim Euro: 80,00 weitere Informationen und Anmeldung: 1. DAHP Süd – Jochen Woßlick Spöcker Weg 66 76351 Linkenheim Tel. 07247-948370 www.hundekrankengymnastik.de Seite 13 © w ww .pi xe lqu el le e .d m r e T Doggietours – Wandern mit Hund Die Lage von Galtür in 1600 m Höhe bildet den idealen Ausgangspunkt für Touren jeglicher Schwierigkeit. Erholsame Talwege, aussichtsreiche Bergwanderungen und anspruchsvolle Hochtouren versprechen abwechslungsreiche Urlaubstage. Aus der Vielzahl der Möglichkeiten wurden einige auch für Hunde taugliche, besonders schöne Touren ausgewählt. Dabei nehmen die Fähigkeiten der Vier- und die Kondition der Zweibeiner immer wieder Einfluss auf die Tourenplanung. Auch das Wetter spielt eine wichtige Rolle. Deshalb gibt es keine vorab festgelegte Tourenfolge innerhalb der Woche, sondern sie wird vor Ort flexibel gestaltet. Kleine Gruppen von 6 Personen machen dies möglich. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Übersicht der vorgesehenen Touren. Termine: 25. 5.-01.06. oder 31.05.- 08.06. oder 27.9. - 05.10. weitere Informationen und Buchung: Annett Trautewein, An der Kirche 7, 58256 Ennepetal Tel. 02333/604799, mobil. 0172/5269044 Internet: www.doggietours.de Hundeschule – Dr. Gabriele Niepel “Welpenintensivtage: Welpenentwicklung, -aufzucht, -erziehung und die Durchführung von Welpenspielstunden“ Pränatale Einflüsse, Entwicklung in den ersten 8 Lebenswochen, die entscheidende Rolle des Züchters, die Auswahl eines Welpens, Aufgaben des Welpenbesitzers, typische Probleme mit Welpen, Früherkennung von problematischen Verhaltensentwicklungen, Maßnahmen Durchführung von Welpenspielstunden: Ziele, Gruppenzusammenstellung, Stundenaufbau, Inhalte, Konfliktmanagement, Anforderungsprofil an Leiter Hospitation in der Welpen- und in der Junghundspielgruppe Preis: 316,-€ (inklusive MwSt., kalte und warme Getränke, Snacks, Obst, Kuchen, Kekse), Termin: Donnerstag, 17.04 bis Sonntag, 20.04. 2008 “Erlebniswoche Mensch-Hund“ Intensivtrainingswoche für eine kleine Gruppe Menschen mit ihren Hunden. Erziehung - Alltagstraining - Beschäftigung. Preis: 470,-€ (inklusive MwSt., Getränke), Termin: Montag, 30.06. bis Freitag, 04.07. 2008 weitere Informationen und Anmeldung: Beratungsstelle für Hundehalter - Hundeschule Bielefeld Dr. Gabriele Niepel, Berenskamp 5E, D-33611 Bielefeld Tel.: 0521/ 875 18 05, www.hundeschule-niepel.de Gabriele Sauerland - Communicanis Mensch & Tier im Dialog Basis-Seminar Tierkommunikation, Neue Wege im Dialog zwischen Mensch & Tier. NICHT NUR DAS EIGENE HAUSTIER BESSER VERSTEHEN Eine Katze ist mehr als ‘nur’ eine Katze! Was fühlen Tiere und welche Informationen geben sie? Tiere als Botschafter und Helfer. Sensitiv wahrnehmen und Neues entdecken! Was kann Tierkommunikation und wo liegen die Grenzen? Das Basis-Seminar ist der Beginn einer Reise, bei der sich die Teilnehmer mit dem Thema der Tierkommunikation vertraut machen und neue Ebenen entdecken, zunächst als Zuhörer, dann mit ersten Intuitionsübungen. Seminarorte: Deutschland z.B. 28816 Bremen, 52159 Roetgen, 87637 Seeg/Allgäu, 72141 Waldorfhäslach und diverse Orte in der Schweiz. weitere Informationen, aktuelle Termine und Anmeldung: Gabriele Sauerland, Faulenseestr. 3, 87669 Rieden a. F. Telefon: +49 (0)8362-922 696, www.communicanis.de 1. DAHP Nord - Katrin Vosswinkel (ehemals Blümchen) „Bunte Spiele für graue Zellen: Gehirnjogging für Hunde“ Seminar mit Schwerpunkt „Kopfarbeit“, einem Ausflug ins Hundehirn und einer Menge Hintergrundwissen zum Thema Denken und Lernen. Samstag, 31. 05. 2008 mit Christine Sondermann in Kirchlengern Euro: 60,00 „TTOUCH – Tellington Training für Hunde“ Samstag + Sonntag, 26. + 27. Juli 2008 mit Karin Freiling in Kirchlengern Euro 160,00 weitere Informationen und Buchung: 1. DAHP Nord - Katrin Vosswinkel Im Winkel 61 32278 Kirchlengern Tel. 05221-529250 www.hundekrankengymnastik.com TierTime - Remscheid Wochenendseminar „Gruppenverhalten und Kommunikation Mensch- Hund“ Ein ganzes Wochenende mit dem Hunde- und Wolfsforscher Günther Bloch, der durch seine langjährigen Feldforschungen an freilebenden Wölfen in WestKanada und verwilderten Haushunden in der Toscana große Bekanntheit und Anerkennung erlangte. Dozent: Günther Bloch, bekannter Hunde- und Wolfsexperte, Hundefarm Eifel Samstag + Sonntag, 07. und 8. Juni 2008 Ort: Restaurant „In der Mebusmühle“, Mebusmühle 1, 42859 Remscheid (A1) Teilnahmegebühr: 170 € incl. 2x Mittagessen und Abendbuffet am Samstag 21. Juni 2008 - „TierTime-Hundespaßtag“ Ort: Naturschule Grund, Grunder Schulweg 13, 42855 Remscheid weitere Informationen und Buchung: Veranstaltungen rund ums Tier Brita Günther, Obergarschagen 18a, D-42899 Remscheid Tel.: 0 170 / 800 18 97 Internet: www.tiertime.de Seite 14 Ausgabe 02/2008 Vorbereitung und Betreuung eines Lawinenhundes mit dem Dogmotion® - Konzept Lawinenhunde helfen mit ihrer feinen Nase Menschen unter dem Schnee bis in eine Tiefe von 6 Meter aufzuspüren. Sie sind während ihrer Arbeit umfangreichen psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt. Die körperliche Belastung entsteht sowohl durch • die Arbeit in großer Höhe, • die Laufleistung oftmals in hohem Schnee, • die Belastung während der eigentliche Suche, • den Kraftaufwand bei der Anzeige und der Bergung des Opfers. periode weitgehend auf das Niveau vor dem Training absenkte. In den weiteren drei Belastungsphasen (0,75 – 1,25 kg) war der Puls unter Belastung im Vergleich vor dem Training noch immer erhöht, der Wert blieb mit 110 Schlägen pro Minute aber konstant. Der Herzschlag nach Belastung pendelte sich auf 85 bis 90 Schläge pro Minute ein. Nach den Trainingsphasen blieb der Puls während der Belastung immer noch deutlich erhöht, allerdings sank der Herzschlag nach Belastung deutlich ab. Die Spanne des Pulses während und nach Belastung wurde also deutlich größer. Eine optimale Vorbereitung muss daher sowohl auf die Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems aber auch auf eine Stärkung der Muskulatur im Bereich der Extremitäten und des Rückens abzielen. Während des Kurses war eine Herzschlagmessung unter Belastung nicht möglich. Daten von anderen Hunden zeigen je nach Länge der Suche jedoch Werte bis zu 160 Schlägen pro Minute. Spot zeigte nach Belastung einen Puls von etwa 90 Schlägen pro Minute. Nach dem morgendlichen Spaziergang, der in etwa der Trainingsstrecke entsprach, war der Puls mit etwa 70 Schlägen pro Minute deutlich geringer. Betreut wurde der ca. 2 Jahre alte Border Collie Rüde „Spot“. Der Hund weist keinerlei Organerkrankungen auf, hat einen einwandfreien Bewegungsapparat, ist körperlich fit und wiegt 20 kg. Zur Vorbereitung auf einen einwöchigen Lawinenkurs wurde ein Trainingsplan erstellt und überprüft. Spot wurde am Kurs außerdem regelmäßig aufgewärmt bzw. einem entsprechenden Cool-Down unterzogen, um die körperliche Belastung für den Hund zu minimieren. Alle diese Maßnahmen werden im folgendem beschrieben. Der Trainingsplan Das erstellte Programm zielt in erster Linie auf ein unspezifisches Training des Herz-Kreislaufsystem sowie der Muskulatur der Vorderund Hinterextremitäten ab. Es wurden dazu Packtaschen gewählt, an die der Hund leicht zu gewöhnen ist, deren Gewicht jederzeit verändert werden kann und die auch während eines Spaziergangs eingesetzt werden können. Wichtig bei den Packtaschen ist, dass das Gewicht soweit wie möglich vorne über den Schultern sitzt. So kann eine maximale Schonung der Wirbelsäule gewährleistet werden. Die Packtaschen kamen während eines ca. 30 min langen Spaziergangs zum Einsatz. Der Hund konnte sich dabei immer frei bewegen. In einer ersten Phase lief der Hund ca. 5 min ohne Packtaschen, um sich aufzuwärmen. Danach wurden ihm die Taschen für ca. 20 min umgeschnallt und anschließend lief Spot wieder 5 min ohne Packtaschen. Das Training wurde mit einem Gewicht von 0,5 kg begonnen und dann von Phase zu Phase um 0,25 kg bis auf 1,25 kg erhöht. Ein Trainingszyklus dauerte 4 Tage, dann wurde dem Hund eine Erholungsphase von einem Tag gegönnt und dann mit der nächsten Phase begonnen. Zur Kontrolle des Trainingseffekts wurde der Herzschlag von Spot nach 10 min Belastung und am Ende des Spaziergangs gemessen. Länge und Strecke des Spaziergangs waren dabei immer gleich. Vor dem Trainingsprogramm hatte Spot nach dem Spaziergang einen Puls von etwa 80 Schlägen pro Minute, der sich während des Spaziergangs um etwas 10 Schläge pro Minute erhöhte (Der Puls nach dem Spaziergang entspricht nicht dem Ruhepuls, sondern dem Herzschlag nach einer kurzen Erholungspause). Während der ersten Trainingsphase (0,5 kg) kam es zu einer deutlichen Erhöhung des Herzschlags unter Belastung, der sich nach einer kurzen Erholungs- Durch die Messung des Herzschlags konnte der Effekt des Trainings deutlich gezeigt werden. Während in der ersten Phase (Belastung durch 0,5 kg, 2,5% des Körpergewichts) eine deutliche erhöhte Belastung zu erkennen ist, nimmt diese in den weiteren Trainingsphasen ab bzw. wird das Ansteigen des Gewichts in den Packtaschen durch den Trainingseffekt kompensiert. Dass der Herzschlag sich nach dem Belastungstraining, während des Spaziergangs nicht absenkt, ist wahrscheinlich auf den Trainingseffekt und die intensivere Bewegung des Hundes zurückzuführen. Der eigentliche Trainingseffekt ist durch die schnellere Erholung des Hundes nach dem Spaziergang zu erkennen. Der Trainingseffekt wird außerdem durch die geringe Pulsrate während der Trainingswoche deutlich. Spot wurde in rund 400 m Seehöhe trainiert, der Spaziergang während des Kurses fand auf über 1200 m Seehöhe statt. Hier ist noch einmal ein deutlich besserer Erholungswert zu erkennen. Auch der Wert von 90 Schlägen pro Minuten nach einer Trainingseinheit in einer Seehöhe von ca. 1700 m Seehöhe zeigt den guten körperlichen Zustand des Hundes. Betreuung während des Lawinenkurses Während des Trainings wurden die Hunde in einem windgeschützten Biwak verwahrt. Den Hunden wurde ein Wärmemantel angezogen und sie hatten eine Decke, auf die sie sich zurückziehen konnten. Vor jeder Suche wurde Spot unspezifisch aufgewärmt. Der Hunde durfte dazu einige Minuten bergauf- und bergab laufen bzw. waren auch kurze Sprints im hohen Schnee möglich. Zur Lockerung der Vorder- und Hinterextremitäten wurden Transfers von „Platz“ in „Sitz“ und von „Sitz“ in „Steh“ durchgeführt. Wenn möglich lief der Hund auch einige „Achter“ durch die Beine. Anschließend wurde sofort mit der Suche begonnen. Ein Cool Down im engeren Sinn war aufgrund des Trainingsbetriebs nicht möglich. Der Hund konnte lediglich locker auslaufen, kam dann zurück in sein Biwak, bekam Wasser zu trinken und musste dann auf die nächste Suche warten. Am Ende eines jeden Arbeitstages wurden die Muskeln von Spot noch einmal mit einer „Heißen Rolle“ aufgewärmt und gelockert. Reich mir die Pfote Seite 15 Es wurde die Muskulatur entlang der Wirbelsäule massiert und die Muskeln der Vorder- und Hinterextremitäten gedehnt. Konsequenzen für das weitere Training Die Ergebnisse zeigen, dass ein unspezifisches Training mit Packtaschen innerhalb kurzer Zeit zu einer Verbesserung der Herzkreislaufleistung des Hundes führen kann. Erste Trainingseffekte sind bereits in der zweiten Belastungsphase nach 5 Tagen zu beobachten. Begonnen wurde mit einem relativ geringem Gewicht, um die Wirbelsäule zu schonen, und anschließend bis auf über 6% des Körpergewichts gesteigert. Eine Gewöhnungsphase an die Belastung scheint nötig, aber dann halten sich Trainingseffekt und die Vergrößerung der Belastung die Waage. Durch das Training konnte der Hund die Belastung während des Kurses gut kompensieren und es war hier ein weiterer Trainingseffekt zu erkennen – Spot war nach dem Kurs deutlich fitter als vorher. In keiner Phase des Kurses war Spot körperlich so stark belastet, dass ihm die Kapazitäten für eine Suche oder Anzeige gefehlt hätten. Dem Aufwärmen vor der Suche und auch dem Cool Down sind durch den Trainingsbetrieb sowie den zur Verfügung stehenden Platz Grenzen gesetzt. Es bleibt oft nicht viel Zeit, da die Personen für die Suche als Helfer benötigt werden. Oft steht der Platz für ausführliche Übungen nicht zur Verfügung und auch eine Massage ist durch den Platz und die dicke Kleidung limitiert. Die beschriebene Art und Weise des Aufwärmens war jedoch vor jeder Suche leicht möglich. Der Wärmesack kompensierte ein zu starkes Auskühlen nach der Belastung bzw. während der Ruhephase und die Effekte der körperlichen Belastung wurden durch die abendliche Massage minimiert. Letztendlich zeigt dieser Trainingsplan, wie schnell und leicht Hunde körperlich fit gemacht werden können, um die Belastung während der Arbeit möglichst gut wegzustecken bzw. um ihre Leistung möglichst optimal zu erbringen. Spot mit Packtaschen, die zur Schonung der Wirbelsäule möglichst weit über den Schultern sitzen. Verlauf des Herzschlags während des Trainings und am Kurs während und nach der Belastung. Aufgetragen ist der Median aus den Messungen über mehrere Tage. Vorher – Phase vor dem Training Belastung (0,5 kg – 1,25 kg) _ Belastungsphasen die jeweils 4 Tage dauern Nachher – Phase nach dem Training Ende Kurs – nach dem Spaziergang am Kurs Belastung Kurs – nach Belastung am Kurs Spot bei einer Anzeige durch scharren und bellen. Deutlich ist der überstreckte Rücken und damit die Belastung der Wirbelsäule zu erkennen. Zum Autor: Wassergefüllte PET-Flaschen, deren Gewicht leicht variiert werden kann, dienten der Belastung des Hundes. Dr. Leopold Slotta-Bachmayr, Minnesheimstraße 8b, 5020 Salzburg, Österreich Zoologe – wiss. Leiter des Welser Tiergartens geb. 1965, verh., ein Sohn, zwei Hunde, zwei Katzen, zwei Meerschweinchen, ein Schaf seit 1996 Rettungshundeführer beim Roten Kreuz 2004 Studie über Optimierung von Einsatz und Training bei Lawinenhunden 2007 Ausbildung Dogmotion Email. [email protected] Seite 16 Ausgabe 02/2008 Die Canine Bowen Technique In der Hundeverhaltensberatung habe ich oft mit Tieren zu tun, deren Verhaltensauffälligkeiten auf organische Ursachen zurückzuführen sind. Manchmal handelt es sich um vom Tierarzt diagnostizierte Krankheiten wie Arthrose, die durch die damit verbundenen Schmerzen dazu führt, dass der Hund sich beispielsweise feindselig gegenüber Artgenossen verhält. Manchmal ist der Hund aus schulmedizinischer Sicht gesund und doch bringen ihn trotz entsprechendem Verhaltenstraining gewisse Reize oder Situationen immer wieder derart aus dem Gleichgewicht, dass er sich verhaltensauffällig zeigt. In diesen und anderen Fällen bietet die Canine Bowen Technique einen wirkungsvollen Ansatz, der die Selbstheilungskräfte unterstützt, die Muskulatur entspannt und eine generelle Ausbalancierung des Organismus bewirkt. Sie wird als Komplementärtherapie ergänzend zur schulmedizinischen Betreuung eingesetzt und nur in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt angewendet. Die Canine Bowen Technique eignet sich gleichermaßen für Jung und Alt. Sie wird angewendet bei bereits bestehenden Problemen aber auch als Gesundheitsvorsorge und zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Die Einsatzgebiete reichen von der Schmerzlinderung und Unterstützung der Heilung bei Zerrungen, Verstauchungen und anderen akuten Verletzungen über die Verbesserung der Lebensqualität bei chronischen Erkrankungen und degenerativen Prozessen sowie die Verkürzung der Rekonvaleszenzzeit nach Operationen bis hin zum Abbau von Spannungen nach psychischen Traumen. Dabei behandelt der Anwender immer den Organismus als Ganzes, so wie er sich zum jeweiligen Zeitpunkt präsentiert und nicht spezifische Symptome oder Krankheiten und bietet dem Körper so Hilfe zur Selbsthilfe an. Entwickelt wurde die Technik von den Engländern Ron und Sally Askew in Zusammenarbeit mit britischen Tierärzten auf Basis der nach dem Australier Tom Bowen benannten Bowentechnik. der Nachbarschaft einfach verschlafen. Auch bei rein körperlichen Problemen, wie bei einer jungen Brackenhündin, die nach einem Autounfall mit schweren Verletzungen im Beckenbereich große Schmerzen beim Kotabsatz hatte und daher oft tagelang keinen Stuhlgang hatte, haben die Behandlungen schnell Wirkung gezeigt. Schon nach der ersten Anwendung berichteten die Besitzer mir, dass ihre Hündin sich wieder viel freier bewege und regelmäßig Kot absetzen könne. Die Anwendung an sich besteht aus einer Reihe von sanften, mit Fingern und Daumen ausgeführten Bewegungen über Muskeln, Bindegewebe, Sehnen und den umliegenden Strukturen an genau definierten Stellen des Körpers. Der ausgeübte Druck ist sehr gering und wird individuell auf den Hund und die jeweilige Körperregion abgestimmt. Zwischendurch gibt es vom Anwender oder vom Hund selbst festgelegte Pausen, in denen der Körper Zeit bekommt, die erhaltenen Impulse zu verarbeiten. Der respektvolle Umgang mit dem Hund steht an oberster Stelle und eine Behandlung wird ihm niemals aufgezwungen. In der Regel genießen die Hunde die Behandlung ohnehin sehr und zeigen oft selbst an, in welchen Bereichen ihres Körpers sie Unterstützung benötigen und wann sie genug haben, indem sie die entsprechenden Regionen gezielt präsentieren oder sich eine Auszeit in ihrem Körbchen gönnen. In den darauf folgenden Tagen findet dann die eigentliche Arbeit des Körpers statt. Viele Hunde sind nach einer Anwendung sehr müde und brauchen viel Ruhe und Schlaf. Dies zu ermöglichen ist Aufgabe der Hundebesitzer, die ihr Tier außerdem mit einer Reihe weiterer Maßnahmen unterstützen können. Nur wenn hier alle Beteiligten an einem Strang ziehen, ist eine optimale Wirkung der Anwendung möglich. Unter dieser Voraussetzung sind oft schon noch ein bis zwei Sitzungen im Abstand von fünf bis zehn Tagen erste Erfolge spür- und sichtbar. Wer sich für eine Canine Bowen Technique Anwendung interessiert findet unter „Find a therapist“ auf www.caninebowentechnique. com eine Liste von durch die European Guild of Canine Bowen Therapists (EGCBT) zertifizierten Anwendern in Großbritannien, der Schweiz, Deutschland und Holland. Die dort aufgeführten Personen verfügen nicht nur über umfassende Kenntnisse der Canine Bowen Technique an sich, sondern auch über Basiskenntnisse in Anatomie, Physiologie sowie Erster Hilfe. Außerdem befassen sie sich in der Ausbildung mit der Beurteilung der Mensch-Hund-Beziehung, der Körpersprache des Hundes, dem Erkennen der Symptome, Ursachen sowie Auswirkungen von Stress, der Annäherung an fremde Hunde und anderen Faktoren, die das Ergebnis einer Anwendung maßgeblich beeinflussen können. Im Rahmen des etwa einjährigen Kurses sammeln sie durch die zu absolvierenden Fallstudien zudem bereits eine Menge Praxiserfahrung. Sie verpflichten sich außerdem regelmäßig an Supervisionen und Fortbildungen teilzunehmen. Um sicherzustellen, dass die Anwender über umfassende Kenntnisse der Prinzipien und Wirkungsweise der Bowentechnik verfügen, absolvieren sie ebenfalls eine Ausbildung im Humanbereich. So haben sie die Möglichkeit bei Bedarf auch das andere Ende der Leine aktiv in die Arbeit mit einzubeziehen. Über die Autorin: Jennifer Schermer betreibt seit fünf Jahren ihre eigene Hundeschule im Saarland und bietet neben Erziehungsund Verhaltensberatung, Seminaren und Vorträgen sowie artgerechtem Hundebedarf auch Bowenbehandlungen für Mensch und Hund an. Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.mensch-hund-balance.de Damit Ihr Leben in Bewegung bleibt… Meine Erfahrungen in der Praxis sind durchweg positiv, so zum Beispiel bei einer Mischlingshündin mit Hüftgelenks- und Ellbogendysplasie, die aufgrund von schmerzhaften Erfahrungen beim Kontakt mit Artgenossen begonnen hatte, sich fremden Hunden gegenüber aggressiv zu verhalten. Durch regelmäßige Behandlungen mit der Canine Bowen Technique und ergänzende verhaltenstherapeutische Maßnahmen kann sie heute viele Hundebegegnungen gelassen meistern. Oder bei dem Mischlingsrüden, der bei Feuerwerk und Knallgeräuschen regelmäßig in hysterische Bellattacken verfiel. Durch die Behandlungen hat er erstmals ein kleines Feuerwerk in Ausbildung zum Dogmotion® - Trainingstherapeuten für Hunde Weitere Informationen: 1. DAHP Nord: 0 52 23/18 02 18 * 1. DAHP Süd: 0 72 47/94 83 70 www.dahp.de Reich mir die Pfote Seite 17 Verteilerstellen - „Reich mir die Pfote“ Das Magazin „Reich mir die Pfote“ erscheint in den folgenden Monaten: April 2008; Juli 2008; Oktober 2008; Januar 200 … Die jährliche Versandkostenpauschale für 4 „Reich mir die Pfote“ Ausgaben für Verteiler beträgt: bis 10 Stück: bis 20 Stück: bis 250 Stück: 251 bis 500 Stück: Euro Euro Euro Euro 10,00/Jahr 18,00/Jahr 28,00/Jahr 50,00/Jahr – – – – 4 4 4 4 Ausgaben Ausgaben Ausgaben Ausgaben (Briefpost) (Päckchen) (1 Paket) (2 Pakete) Bitte Beachten: • Die Beträge verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt. • Der Verteilervertrag wird rechtsgültig, nach Zahlungseingang der Versandkostenpauschale • Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir bei vorzeitiger Abbestellung des Magazins oder bei Reduzierung der Magazinmenge keine Kostenrückerstattung vornehmen können. • Die Verteilerzeit verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn nicht zwei Monate vor Ablauf des ersten Jahres schriftlich gekündigt wird. Ich möchte „Reich mir die Pfote“ ab Ausgabe ................................ verteilen: (bitte vollständige Adresse und Bankverbindung eintragen) hier abtrennen ! Bitte ankreuzen und Anzahl eintragen O Bis 10 Stück Euro 10,00/Jahr – 4 Ausgaben O Bis 20 Stück Euro 18,00/Jahr – 4 Ausgaben O Bis 250 Stück Euro 28,00/Jahr – 4 Ausgaben O 251 – 500 Stück Euro 50,00/Jahr – 4 Ausgaben Auslandsporto auf Anfrage O Bitte senden Sie mir eine Rechnung über die Versandkostenpauschale (bitte ankreuzen) Einzugsermächtigung: Ich ermächtige hiermit den Blümchen-Verlag den Versandkostenanteil für die Zusendung des Magazins „Reich mir die Pfote“ von meinem Konto einzuziehen. Der Versandkostenanteil gilt für den Bezug von 4 Ausgaben und verlängert sich mit dem erneuten Versandkostenanteil automatisch um ein weiteres Jahr, wenn ich nicht 2 Monate vor Ablauf schriftlich kündige. Kontoinhaber: Konto: BLZ: Bank: Datum: .................................................................................... .................................................................................... .................................................................................... .................................................................................... ......................... Adressangaben: Unterschrift: ......................................................... BITTE DEUTLICH UND IN DRUCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN !!! Firma : ............................................................. Vorname:........................................................ Name: ........................................................ Strasse:............................................................. PLZ:.......................... Ort: .......................................................... Tel. :................................................................... Fax: .......................................................... E-Mail: .............................................................. Internet: ...................................................... Ihre Adressangaben erscheinen auf der Internetpräsenz „www.reichmirdiepfote.de“ unter Verteilerstellen. O Wenn dieses nicht gewünscht wird, bitte ankreuzen. Datum: ........................................... Unterschrift: .................................................................... Bitte abschicken oder faxen an: Reich mir die Pfote - Katrin Vosswinkel - Im Winkel 61 - 32278 Kirchlengern - FAX: 05 22 3 - 18 07 44 Seite 18 Ausgabe 02/2008 Tag der offenen Tür in der 1. Deutschen Ausbildungsstätte für Hundephysiotherapie „Nord“ in Kirchlengern Alle Hundefreunde, interessierte Hundehalter und Therapeuten sind herzlich Willkommen! 19. Juli 2008 von 10.00 – 17.00 Uhr Die Deutschen Ausbildungsstätten für Hundephysiotherapie feiern in diesem Jahr ihr 8-jähriges Bestehen. Das Magazin „Reich mir die Pfote“ feiert schon den 5. Jahrestag! Wir freuen uns sehr, Sie an diesem Tag begrüßen zu dürfen. Ein reichhaltiges Angebot erwartet Sie (und Ihren Vierbeiner). Hundephysiotherapeutische Vorführbehandlungen > Manuelle Therapien, Unterwasserlaufband, Elektrotherapie, Schnuppermassagen für Ihren Hund > Wir bitten um kurze Voranmeldung Informationen zur Praxis für Hundephysiotherapie Beratung und Informationen zu der Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten / Hundekrankengymnasten nach Blümchen/Woßlick®, der Kompaktausbildung zum Hundephysiotherapeuten in Ungarn nach Blümchen/Woßlick® und zu der Weiterbildung dogslumber® WellnesstrainingstherapeutIn für Hunde Therapeutenstammtisch > Austausch von Therapeuten und interessierten Hundebesitzern untereinander Informationen zu dem kostenlosen Hundemagazin „Reich mir die Pfote“ Gewinnspiel mit tollen Preisen mit dabei Information, Beratung und Verkauf von petphysio-shop.de, Fachhandel für Tierphysiotherapie Weitere Angebote, zusätzliche Informationen und Neuigkeiten erfahren Sie regelmäßig unter www.hundekrankengymnastik.com oder Tel. 05223-180218 Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Hunde Hunde sind uns herzlich willkommen, einzige Ausnahme sind läufige Hündinnen. Bitte führen Sie Ihren Hund an der Leine und beseitigen Sie umgehend die Hinterlassenschaften ihres Hundes. Entsprechende Kottüten werden jederzeit bereit liegen. Bitte bedenken Sie, dass nur sehr wenige Schattenparkplätze zur Verfügung stehen. Daher lassen Sie Ihren Hund nicht im Auto. Anfahrt und Parkplätze Eine ausführliche Wegbeschreibung finden Sie im Internet unter www.hundekrankengymnastik.com. Uns wurde für diesen Tag der Parkplatz des Messezentrums Kirchlengern zur Verfügung gestellt. Bitte nutzen Sie hier die Beschilderung „P – Messe Kirchlengern“ ab der Strasse „Im Winkel“. Der Fußweg zur Ausbildungsstätte beträgt nur 1 Minute. Kontakt: 1. Deutsche Ausbildungsstätte für Hundephysiotherapie „Nord“ Katrin Vosswinkel (geb. Blümchen) Im Winkel 61 32278 Kirchlengern Tel. 05223-180218 Fax. 05223-180744 Email. [email protected] Besuchen Sie uns im Internet unter: www.hundekrankengymnastik.com Bundesweiter Versand! Infos und Bestellung: Web: www.kv-shop.de Tel : 0177 - 77 66 114 Hochwertiges Frischfleisch aus dem Allgäu. Marktfrisches, rohes Gemüse - püriert! Reich mir die Pfote Seite 19 Bernhardiner in Not Als Welpe sind sie klein und niedlich – aber sie werden groß, sehr groß. Darüber muss man sich im Klaren sein bei der Überlegung, einen Bernhardiner zur Familie zu holen. Überforderte Hundehalter, und auch, wer sein Tier abgeben muss, findet bei „Bernhardiner-inNot e.V. “ die Möglichkeit, sein Tier weiter zu vermitteln. Im letzten Jahr konnte der gemeinnützige Verein auf 15 Jahre Vermittlung und Hilfen für Bernhardiner und Bernhardiner-Mischlinge zurückblicken. Vermittelt wird bundesweit unabhängig von Alter, Herkunft oder Vereinszugehörigkeit in ein neues, angemessenes Zuhause bei Menschen mit Erfahrung in der Großhunde-Haltung. Durch diese engagierte Einstellung ist die Mitgliederzahl auf über 100 gestiegen, auch über die Landesgrenzen hinaus. Aus der anfänglichen Vermittlung ausschließlich durch persönliche Kontakte, später zusätzlich über Zeitungsannoncen, ist mittlerweile das Internet als weitere Basis sehr hilfreich bei der Vermittlungsarbeit. Hier werden alle aktuell zur Vermittlung gemeldeten Hunde mit Fotos, Ansprechpartner, kurzer Vorgeschichte (wenn vorhanden) und Charakterskizze vorgestellt. Allein in den letzten 12 Monaten haben sich über 125.000 Interessenten auf der Seite informiert. Für alle, insbesondere wenn kein Internetanschluss vorhanden ist, besteht nach wie vor die persönliche Kontaktaufnahme per Telefon, Brief oder Fax. Der Verein arbeitet mit Pflegestellen zusammen, um im akuten Notfall schnelle Hilfe leisten zu können. Dies sind jedoch Ausnahmen. Es wird Wert gelegt auf eine möglichst direkte Vermittlung vom bisherigen zum neuen Besitzer, im Interesse der Hunde. Bereits in Tierheimen und privaten Vermittlungsstellen aufgenommene Bernhardiner werden auch werden auch auf der Homepage vorgestellt. So finden im Jahr durchschnittlich 60 Hunde ein neues Zuhause. Und die Rückmeldungen sind oft sehr erfreulich. Persönliche Kontakte zu Bernhardinerliebhabern werden gepflegt und jederzeit wird gerne Unterstützung geboten, in Fragen rund um den Bernhardiner. Oftmals können so durch Gespräche Probleme geklärt werden. Dies ist ein wichtiger Punkt für die Mitglieder von „Bernhardiner in Not e. V.“, um helfen zu können. Aber es gibt auch traurige Ereignisse, wie z. B. die aktuelle Geschichte mit dem BernhardinerMischling Rocco. Er hatte Augenprobleme, die auf einen grünen Star hindeuteten. Eine Behandlung mit anschließender OP war in die Wege geleitet worden. Gerade da fand sich eine neue Familie für den wunderschönen Kerl. Er zog um und dem tierärztlichen Leiter der Klinik in der Nähe wurde Rocco mit allen bisherigen Ergebnissen vorgestellt. Durch Umzug, neue Familie, schon wieder ein Mann im weißen Kittel war Rocco sehr aufgeregt und zeigte seine Unsicherheit auch deutlich. Ungewöhnlicherweise schnappte er sogar nach der Hand seines neuen Herrchens! Der Tierarzt deutete das als Aggressivität und falls sich dies nicht bessert, riet er zum Einschläfern. Diesem wurde deutlich widersprochen und ein Termin zur OP vereinbart. Rocco wurde zum OP-Termin in die Klinik gebracht. Die Abholung sollte später am selber Tag erfolgen. Ohne Information oder Rücksprache mit den neuen Besitzern wurde er vom Leiter der Klinik eingeschläfert! Es ist ein unendlich entsetzlicher Einzelfall. Auf der Homepage finden sich viele erfreuliche Berichte von Menschen, die mit ihren Bernies glücklich sind und dies auch gerne dokumentieren. Zum Engagement des Vereins gehört auch ein Berni-Kalender, zusammengestellt mit Fotos von Hunden der Mitglieder und von Familien mit vermittelten Bernhardinern, versehen mit treffenden Bilderkommentaren, zum Preis von 10 Euro + Porto. Kontakt: 1. Vorsitzende: Melanie Reimer, Vossem 3 A, 41812 Erkelenz, Tel./Fax.: 002432- 902254, Mobil: 0177 8082937 Geschäftsstelle: Christel Brähler, Mozartstraße 1, 56170 Bendorf, Tel.: 02622-14509, Fax.: 14524 www.Bernhardiner-in-Not.de Jacky - ein Hund, zwei Hüftgelenke, drei Jahre danach! Röntgenbild: deutlicher Unterschied, rechts die operierte Hüfte und links die typischen Arthroseveränderungen am Hüftkopf und der Gelenkspfanne Geboren im Mai 2001 kam Jacky das erste Mal mit zehn Monaten ins Tierheim Heilbronn. Er wurde wegen eines Beißvorfalls beschlagnahmt, kurz darauf jedoch wieder an seine Besitzer zurückgegeben. Als sich ca. 8 Monate später derselbe Vorfall wiederholte, verblieb Jacky - jetzt natürlich belegt mit Leinen- und Maulkorbpflicht (kann nur durch positiven Wesenstest aufgehoben werden) - beim Tierschutzverein. Hier fand sich glücklicherweise eine junge Ausführerin, die den großen Rottweilermischling trotz seiner Auflagen regelmäßig ausführte. Dabei fiel sehr bald auf, dass Jacky beim Gassigehen wenig Ausdauer besaß. Als er dann auf einer längeren Runde einfach zusammenbrach und auch nur schwer und langsam dazu zu bewegen war, weiterzugehen, wurden umgehend tierärztliche Schritte eingeleitet. Eine schnell angesetzte Schmerzmitteltherapie brachte für die nächsten Wochen eine Linderung, aber nicht den gewünschten Erfolg. Auch in Punkto Vermittlung hatte Jacky kein Glück. Drei verschiedene Interessenten wollten ihn haben, hatten aber nicht die Absicht, die Wesenstestvorbereitung im Tierheim, noch den eigentlichen Test bei der Polizeihundestaffel mit ihm abzulegen. Seine Situation wurde somit zusehends schlechter. Der nächste diagnostische Schritt war eine röntgenologische Beckenübersicht, die letztendlich das Ergebnis brachte: Eine beidseitige Hüftdysplasie (links stärker als rechts) war die Ursache für Jackys Beschwerden Eine Hüftoperation wurde von ärztlicher Seite dringend angeraten, war aber aufgrund der hohen Kosten unmöglich über den Tierschutzverein zu finanzieren. Ein anlässlich zum Tierheimfest initiierter Spendenaufruf durch Jacky’s Ausführerin brachte die stolze Summe von 1.600,00 EUR die restlichen 200,00 EUR steuerte der Verein bei. Fortsetzung Seite 20 >> Seite 20 Ausgabe 02/2008 und Streckbewegungen Linderung verschaffen. Während dieser Zeit befand sich der Mischlingsrüde tagsüber im Tierheim im Innenbereich des Hundehauses und nachts bei seiner Ausführerin, augenscheinlich ein weiterer Aspekt seiner schnellen Genesung. Nach dieser sehr positiv verlaufenen ersten Operation stand dem zweiten Gelenksersatz, diesmal der linken Hüfte, nur noch die Finanzierung im Weg. Jacky trainierte zu diesem Zeitpunkt in der Hundeschule von Gabi Sieth mit seiner Ausführerin auf seinen Wesenstest hin. Ein Spendenaufruf dieser Schule brachte die komplett benötigte Summe von 1.600,00 EUR zusammen, so dass Jacky im Dezember 2005 erneut und erfolgreich in München operiert werden konnte. Lagerung: Bei allen Maßnahmen in Seitlage (operierte Seite oben) achteten wir darauf, dass das operierte Bein nicht nach unten (Adduktion) fallen konnte. (hier nachgestellte Szene mit Benny) Fotos – Action Jacky: alle entstanden im Juni 2006 (© www.photo-pencil.de) Differentialdiagnostisch wurde in der Uni-Klinik München noch eine Übersicht der Lendenwirbelsäule erstellt, deren Hintergrund es war, weitere schmerzauslösende Faktoren auszuschließen. Nach dem eindeutig positiven Ergebnis dieses Tests stand einem künstlichen Hüftgelenksersatz der rechten Seite nichts mehr im Weg. Nach 10-tägigem Klinikaufenthalt kam Jacky zurück ins Tierheim und kurz darauf begann ich mit der (auch seitens der Klinik dringend angeratenen) physiotherapeutischen Nachsorge. Das noch kahlrasierte OP-Gebiet wies eine noch deutlich gerötete und leicht geschwollene Narbe auf. Die gesamte Kruppenmuskulatur war abgebaut und es fiel auf, dass Jacky sein rechtes Hinterbein stark nach außen drehte. Die passive Beweglichkeit in Streckung und Beugung war endgradig nur leicht eingeschränkt. In Stand und Gang nahm er die typischen Schonhaltungsmuster mit ausgeprägter Gewichtsverlagerung zur linken Seite ein. Hervorstehende Beckenknochen, sichtbarer Trochanter major, sowie ein hochgradig angespannter Musculus pectineus rundeten das Gesamterscheinungsbild ab. Die nächsten Wochen wurden für Jacky richtig anstrengend. Er war circa alle drei Tage bei mir in Behandlung und seine Ausführerin führte sämtliche Griffe zur Narbenmobilisation und entspanende Massagen als Hausaufgabenprogramm weiter. Flankierende Maßnahmen, wie etwa lokale Eistherapie im Operationsbereich, sowie Wärmeapplikationen an der linken Hüfte und im Schulterbereich beidseits ergänzten die Therapie. Häufige, aber kurze Spaziergänge, kombiniert mit Stabilisationsübungen im Stand und anregenden Massagegriffen an der Muskulatur der Hintergliedmaße sorgten dafür, dass sich die Dysbalancen der Muskulatur und der Gelenkmobilität recht schnell verbesserten. Die starke Außenrotationsstellung verschwand erst nach intensivem Slalomgehen in Achtertouren, rückläufiger Schmerzsymptomatik und deutlich besserer Belastung der rechten Hinterhand. Nachdem Jacky bereit war, sich auch entspannt auf die rechte Seite zu legen, konnten wir der doch ziemlich überlasteten linken Hüfte in Form eines dosierten Schüttelzugs kombiniert mit leichten Beuge- Nach 5-tägigem Aufenthalt in der Klinik zog Jacky nun endgültig bei seiner Ausführerin ein und teilt sich diesen Platz mit 2 Katzen, einer Huskymischlingshündin und der Mutter seines neuen Frauchens. Die physiotherapeutische Nachbehandlung gestaltete sich diesmal viel einfacher, da sowohl die Muskulatur, als auch die Gelenkmobilität eine günstigere Ausgangsposition aufwiesen. Die starke Außenrotationsstellung fehlte komplett. Weiterhin waren Jacky und sein Frauchen in Sachen Hausaufgabenprogramm noch soweit fit, dass eine kurze Auffrischung der Therapiemaßnahmen ausreichte und wir ansonsten 1x pro Woche diese überarbeiteten und an den jeweiligen Zustand des Rüden anpassten. Heute ist Jacky ein fröhlicher und ausgeglichener Hund, bei dem im Alltag nichts an seine schmerzhafte Vergangenheit und seine 2 schweren Operationen erinnert. Die Hundeschule besucht er weiterhin und ist hier der ungekrönte „King of Agility“. Zum Autor: Kay Meuche Physiotherapeut für Mensch und Tier Kontakt: 07266 – 91 88 90 (bitte AB besprechen) oder [email protected] © Kay Meuche / www.photo-pencil.de Reich mir die Pfote Seite 21 2. Hundephysiotherapiekongress am 03.05.2008 in Ettlingen bei Karlsruhe Wir würden uns freuen, auch Sie zum 2. Kongress der Hundephysiotherapie mit den Themen Knie- und Ellenbogenerkrankungen aus veterinärmedizinscher und hundephysiotherapeutischer Sicht begrüßen zu dürfen. Folgende Referenten werden diese Vorträge halten: Dr. vet. med. A. Kasa – Erkrankungen des Kniegelenk Dr. vet. med. F. Höhner – Erkrankungen des Ellenbogengelenk Dr. vet. med. M. Kasper – Diagnostik und Behandlung von Ellenbogen und Schultergelenksproblematik Tanja Hofhansl – Anatomie von Knie- und Ellenbogengelenk Dorothee Kühnau – Gelenkbelastungen im Hundesport Jochen Woßlick – Hundephysiotherapeutische Behandlung eines Hundes mit Ellenbogenproblematik Außerdem findet eine spezifische Fachmesse mit Schwerpunkt Hundephysiotherapie statt. Hier sind folgende Firmen bereits angemeldet: Anatomics – Hundeskelette und Hundeschädel Pfaff – Tierorthopädie AMS – Magnetfeld und Lasertherapie OVERO – Neuromuskuläre Stimulationstherapie PHYSIOTECH – Unterwasserlaufband für Hunde Dogs Dentalcleaner - Zahnsteinentfernung ohne Narkose Pet Pillow – Hundeintelligenzspielzeug – Hundebedarf BIKO – Hundetrainingsexpander Dogoform – orthopädische Hundebetten Ziegengold – Nahrungsergänzungsmittel 1.VfTP – 1. Verein für Tierphysiotherapie Hundefotografie – J. Wunderlich 1. DAHP – 1. Deutsche Ausbildungsstätten für Hundephysiotherapie knop-Medizintechnik – therapeutische Elektrotherapiegeräte (Amplimed) Freischnauze - Hundeschule Veranstaltungsort: Radisson SAS Hotel Am Hardtwald 10 76275 Ettlingen bei Karlsruhe www.radissonsas.com Kosten: 145 Euro (inkl. MwSt.) Im Preis enthalten sind der Eintritt zu den Vorträgen und zur Fachmesse, kalte und warme Pausengetränke, reichhaltiges Mittagessen, auch vegetarisch. Besuchen Sie auch unsere Homepage www.hundephysiokongress.de Und wenn noch Fragen offen sind: 1.DAHP Fon. 07247-94 83 70 (Montag bis Mittwoch 9 Uhr bis 12 Uhr) Fax. 07247 – 20 78 88 Mail. [email protected] Hunde sind nicht unser ganzes Leben, aber sie machen aus unserem Leben ein Ganzes. Roger Caras 2. Hundephysiotherapiekongress am 03. Mai 2008 Die Programmschwerpunkte sind: Knie - und Ellenbogengelenkserkrankungen bei Hunden, Therapiemöglichkeiten aus veterinärmedizinischer und hundephysiotherapeutischer Sicht Der Kongress findet in Ettlingen bei Karlsruhe im SAS Radisson Hotel statt. Weitere Informationen unter: 1. DAHP – Spöcker Weg 66 – 76351 Linkenheim Fon 07247-948370 – Mail: [email protected] www.hundephysiokongress.de Seite 22 Ausgabe 02/2008 Cuxhaven – Sahlenburg Ein Urlaub in Sahlenburg mit unseren Fellnasen ist wunderschön. Im Bereich Cuxhaven gibt es drei ausgewiesene Hundestrände. Einer davon befindet sich direkt in Sahlenburg am Fuße des Wernerwaldes. In der Nebensaison hat man gerade am frühen Morgen einen menschenleeren Strand vor sich. Wattwanderzeiten sind ausgeschrieben. Während dieser Zeiten ist auch eine Wanderung zur circa 8 Kilometer entfernten Insel Neuwerk möglich, die heute zur Hansestadt Hamburg gehört. Die Rückfahrt per Schiff sollte vorab gebucht werden. Der Wernerwald, ein einzigartiger Küstenwald, lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Er wurde vor über 100 Jahren angepflanzt und erstreckt sich über eine Fläche von fast 400 ha. Seinen Namen erhielt er nach dem damaligen Amtsverwalter des Amtes Ritzebüttel, Dr. Werner (1869 – 1891). Mitten im Wald liegt das Finkenmoor, es bietet Lebensraum für zahlreiche typische, zum Teil auch gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Der nördlichste Punkt Niedersachsens ist die Kugelbake. Sie markiert den geographischen Punkt, an dem die Elbe endet. Das bekannte Wahrzeichen ist eine mächtige, knapp 30 Meter hohe Holzkonstruktion und gehört noch immer zu den markanten Bauwerken an der Elbmündung. Heutzutage hat sie allerdings ihre ursprüngliche Bedeutung als wichtige Orientierungs- und Navigationsmarke für Schiffer verloren. Kugelbake (© pixelquelle.de) Das Finkenmoor Die „Alte Liebe“ ist das Wahrzeichen von Cuxhaven. Die Alte Liebe soll ihren Namen von dem Wasserbaumeister Kapitän Spanninger (1733) erhalten haben. Drei alte Schiffe, von dehnen das vorderste “Die Liebe” hieß, wurden vor Cuxhaven versenkt. Die Schiffe wurden mit Pfählen umgeben und der Zwischenraum mit Steinen und Buschwerk aufgefüllt, aus dem dann der Anleger “Alte Liebe” entstand. Mittlerweile dient sie ausschließlich als Aussichtsplattform und bereitet einen einmaligen Blick auf die vorbeiziehenden internationalen Schiffe. Der Schiffsmeldedienst mit seinen Durchsagen über Herkunft und Größe der Schiffe macht den Aufenthalt auf der “Alten Liebe” immer wieder Die alte Liebe interessant. Übernachtungs-Tipp Unsere persönliche Empfehlung ist das Ferienhaus direkt in CuxhavenSahlenburg, unweit vom Strand. Gerade mit Hund (oder Hunden) ist es ideal. Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden Sie unter www.cux-mit-hund.de. Auf der Webseite www.sahlenburg.com erfahren Sie Wissenswertes zu der Region und finden noch weitere Urlaubsunterkünfte. Aussicht aus dem Wernerwald auf das Watt und die Insel Neuwerk Reich mir die Pfote Seite 23 Ungarn Das ideale Urlaubsland für Hundefreunde… Ungarn liegt in Mitteleuropa im Karpatenbecken, die größte Ausdehnung von Nord nach Süd beträgt 268 km, von Ost nach West 528 km. Von Deutschland aus geht die Reise über Passau, Linz und Wien. Ab Wien dauert die Fahrt noch circa 30 Minuten bis zur österreichisch / ungarischen Grenze bei Nickelsdorf. In Österreich wie auch in Ungarn besteht Mautpflicht. Klima Ungarns Klima ist gemäßigt kontinental. Der kältester Monat mit durchschnittlich - 1°C ist der Januar, der wärmste Monat ist August mit +21,3 °C. Die Zahl der Sonnenstunden beträgt jährlich 1.785, in den südlichen Regionen liegt sie bei 2050. Die schönsten Jahreszeiten sind Frühling und Herbst, an heißen Sommertagen bieten die vielen Seen und Bäder ausreichend Erfrischung. TT·E·A·M Ganzheitlich sanfte Methode zur Behandlung von Verhaltens- oder Körperproblemen. Die südliche Tiefebene „Das Meer der Ebene”– so beschrieb der ungarische Dichters Sándor Petöfi die ungarische Puszta und die Theiß. In dieser Gegend werden die meisten Sonnenstunden gezählt, Thermalwasser sprudelt hier reichlich. Die häufig besuchte, weltbekannte Gegend des Nationalparks ist Bugac. Die elftausend Hektar große Puszta, die wegen der im Freien gehaltenen Tiere, der Sandhügel und des Wacholderwaldes einzigartig ist, wurde von dem UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Ein Teil des unter Naturschutz stehenden Gebietes ist für Besucher gesperrt. Aber trotz dieser Einschränkung bietet Bugac Erlebnisse in Hülle und Fülle. Übernachtungs-Tipp Im Dorf „Szank“ nahe der Bugac Puszta (ca. 20 Fahrminuten), gibt es verschiedene Ferienhäuser günstig im Angebot. Die Tagesübernachtungskosten liegen zwischen 18,00 und 26,00 Euro. Hier sind auch Hunde herzlich Willkommen. Unter www.hausservice.hu finden Sie weitere Informationen. Clickertraining, Motivation, Erziehung, Problemtiere, Ringtraining, Welpenspielstunde, Fortführung, Einzelunterricht, Wochenend-, und Wochenkurse, Workshops Telefon Nr. 02944/7282 Fax 02944/7433 eMail [email protected] www.hundeundruebbelke.de Hunde und Rübbelke GbR Im Kuhlen 14 33129 Delbrück Westenholz Seite 24 Ausgabe 02/2008 Gewinnspiel „Mitmachen und Gewinnen“ Lieber Hundefreund, rätseln Sie los und finden Sie das Lösungswort. Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen. Die Gewinner werden per Losverfahren ermittelt. Einsendeschluss (bitte Absenderangabe nicht vergessen): 15. Mai 2008 Tolle Gewinne warten auf Sie! 1. Preis: 1 Hundespiel Knepig 2. Preis: 1 Hundespiel Klurig groß 3. Preis: 1 Hundespiel Klurig klein 4. – 13. Preis: Je Gewinn 1 Gutschein in Höhe von 10,00 Euro - einzulösen wahlweise beim Kauf von 18 Kg Dogman-Dinner / Knepig / Klurig groß / Klurig klein Diese Preise sind uns freundlicherweise von: Dogtravelexpert – DTE, Familie Frauendorf, www.dogtravelexpert.de, Tel.: +49 (0) 52 23 / 1 56 26 zur Verfügung gestellt worden. Aufgabe: Beantworten Sie folgende Fragen, setzen Sie die Lösungsbuchstaben (jeweils 1 bis mehrere Antworten richtig) zusammen und schon haben Sie das gesuchte Wort. Dann ran an die Tasten und eine Email mit Ihrem Lösungswort an [email protected] oder eine Postkarte an: Reich mir die Pfote, Katrin Vosswinkel, Im Winkel 61, 32278 Kirchlengern (Adressangabe nicht vergessen!!!). Nach wem wurde der Küstenwald in Cuxhaven - Sahlenburg benannt? K) Amtsverwalter des Amtes Ritzebüttel, Dr. Wilhelm L) Amtsverwalter des Amtes Ritzebüttel, Dr. Herrmann M) Amtsverwalter des Amtes Ritzebüttel, Dr. Walter N) Amtsverwalter des Amtes Ritzebüttel, Dr. Werner Was ist die Canine Bowen Technique? C) Neue Hundesportart D) Eine manuell ausgeführte Therapie E) Eine Operationstechnik Es gibt eine Hunderasse, die in ihrer Bezeichnung den Zusatz „Terrier“ beinhaltet, aber nicht zu den Terriern gehört. Welche ist das? F) Schwarzer russischer Terrier E) Tibet Terrier D) Airedale Terrier C) Boston Terrier Von wem stammt dieses Zitat? „Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat.“ O) Roger Andrew Caras P) Franz von Assisi Q) Louis Sabin R) Ernst R. Hauschka Welchen Titel trägt das neueste Buch von Günther Bloch? S) Die Pizza-Hunde T) Die Pasta-Hunde U) Die Minestrone-Hunde Welche Operationsmethoden gibt es unter anderen bei der Hüftgelenksdysplasie? Gewinnspiel: T) Einsatz eines künstlichen Gelenkes U) Einsatz eines neuen Beckens V) Es gibt keine Operationsmethoden Welche Erkrankungen können durch Zecken übertragen werden? Wie viele Zähne hat der erwachsene Hund normalerweise? H) Borreliose I) Tollwut T) Tetanus U) Babesiose G) 38 F) 40 E) 42 D) 44 Reich mir die Pfote Welches sind typische Junghunderkrankungen? O) Isolierter Proc. Anconaeus (IPA) P) Niereninsuffizienz Q) Hauterkrankungen R) Diabetes S) „Grauer Star“ T) OCD (Osteochondrosis dissecans) Auf welcher Insel ist der ist der Mauthe Doog oder Moddey Dhoo im Volksglauben bekannt? Man glaubt, dass der pure Anblick des „Hundes“ den sicheren Tod nach sich zieht. Y) Kanalinsel Guernsey Z) Grönland A) Isle of Man B) Clipperton-Insel Was ist Mantrailing? Wo lebt der Dingo? H) Spezielle Art der Fährtensuche I) Ausgebildete Wachhunde J) Sportart speziell für Hundehalter M) Asien N) Afrika O) Südamerika P) Australien Q) Europa Wer war Juliane Hund (1928-1999)? D) Deutsche Soziologin E) Deutsche Schachspielerin F) Deutsche Hürdenläuferin Wie hieß der russische Forscher, der das erste empirische Experiment zum Nachweis der klassischen Konditionierung durchgeführt hat? Q) Roald Amundsen R) Iwan Petrowitsch Pawlow S) Jewgeni Michailowitsch Abalakow T) Wladimir Arsenjew Seite 25 Ab wann spricht man beim Hund von Fieber? H) über 38° i) über 39° J) über 40° Aus welchen Rassekreuzungen entstand der „Eurasier“? D) Chow-Chow, Elo, Alaskan Malamute E) Chow-Chow, Wolfsspitz, Samojede, F) Wolfspitz, Bearded Collie, Kleinspitz, Klickertraining mit dem Hund „Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius) Diese Erkenntnis des chinesischen Philosophen hat auch heute noch immer Gültigkeit. Und nicht nur für Menschen, sondern auch für die besten Freunde des Menschen - die Hunde - trifft sie durchaus zu. Etwas das sich lohnt zu tun, worin man einen Sinn sieht und was man im wahrsten Sinne des Wortes begriffen hat, kann man nicht nur besser. Man führt es auch freudiger aus und vergisst es nicht so schnell wie Dinge, die unterschwellig negativ besetzt sind, weil sie einem mehr oder weniger aufgezwungen wurden. Doch wie kann man seinen Hund dazu bringen freiwillig Dinge zu tun, die man von ihm erwartet? Dabei kann ein kleiner Knackfrosch, ein so genannter Klicker (auch Clicker geschrieben) helfen. Es gibt sie in verschiedensten Formen und Farben. Empfehlenswert sind so genannte Buttonklicker, da man nicht darauf achten muss, sie richtig herum in der Hand zu halten. Hund Platz beziehungsweise Sitz macht. Hier ist es von Vorteil, wenn eine zweite Person den Hund durch klicken bestätigt. So gewöhnt man sich gar nicht erst das Umschauen nach dem Hund an. Die Belohnung nach dem Klick kommt natürlich vom Hundeführer. Sie hatten schon mal einen Klicker in der Hand aber Ihr Hund hat darauf nicht reagiert? Kann er so ja auch nicht! Zunächst einmal muss der Hund das Geräusch mit einer nachfolgenden Belohnung verknüpfen. Das funktioniert mittels klassischer Konditionierung, um dem Hund den Klicker bzw. das Klickgeräusch zu “erklären”. Nehmen Sie sich eine Schüssel voll Futterhappen (für den Anfang bitte etwas besonders schönes, die einzelnen Happen können ruhig ganz klein sein), Ihren Hund, den Klicker und einen ruhigen Raum ohne Störungen. Und dann Klick, ein Griff in die Schüssel und dem verdutzten Hund den Happen ins Maul geschoben. Und gleich wieder Klick und ein Für das erste Mal darf es etwas Happen. Sie werden es Ihrem Hund besonderes sein – hier Harzer Käse nach wenigen Malen ansehen, dass Happen für einen größeren Hund. er begriffen hat. Machen Sie das nur kurz, vielleicht zehnmal hintereinander und sorgen dann dafür, dass Ihr Hund in Ruhe schlafen kann. Klicker gibt es in den verschiedensten Formen und Farben, hier zwei Buttonklicker Natürlich tut es auch jeder andere Gegenstand, beispielsweise ein Kugelschreiber. Allerdings ist es besser wenn das Klickgeräusch im Alltag nicht vorkommt, um Fehlverknüpfungen zu vermeiden. Mithilfe eines Klickers hat man den Vorteil, seinen Hund zeitlich wesentlich exakter bestätigen zu können. Es handelt sich stets um den gleichen Ton, was sehr praktisch ist, da so auch eine fremde Person den Hund bestätigen kann. Wofür braucht man das denn, fragen Sie sich jetzt. Dazu ein Beispiel aus der Begleithundeprüfung, die ja Voraussetzung für alle Arten von Hundesport ist. Zwei Übungen die hier abgefragt werden verlangen das Weitergehen des Hundeführers ohne das er sich zum Hund umdreht, während der Beim ersten Mal erfolgt ein Klick und sofort darauf gibt es den leckeren Happen. Schritt eins ist geschafft, aus dem unbedeutenden Klickgeräusch ist ein mit Futter verknüpftes Tonsignal für den Hund geworden. Für alles weitere bedienen wir uns anderen Konditionierungstechniken. Wir formen das gewünschte Verhalten Mithilfe von operanter und instrumenteller Konditionierung. Das heißt, dass wir den Hund für freiwilliges, zufällig ausgeführtes Verhalten bestätigen und belohnen. Nun ist oftmals das gewünschte Verhalten ja sehr komplex und wird nicht zufällig komplett vom Hund gezeigt. Um unser Ziel trotzdem zu erreichen, führen wir die Konditionierung schrittweise durch. In der Fachsprache heisst das Shapen, was nichts anderes als Verhalten formen bedeutet. Fortsetzung Seite 26 >> Seite 26 Ausgabe 02/2008 Hierzu zum besseren Verständnis ein Beispiel: Der Hund soll lernen, einen Korb zu tragen. Zunächst bestätige ich den Hund, wenn er nur in die Richtung des Korbes schaut. Dann gibt es für Hinschauen keine Bestätigung mehr, sondern nur noch für in die Richtung zum Korb gehen. Der nächste Schritt wäre das Berühren des Korbes, dann nur noch das Berühren in der Mitte vom Henkel. Dann nur noch das Berühren in der Mitte vom Henkel mit der Schnauze. Als nächstes muss der Henkel mit der geöffneten Schnauze umfasst werden, dann kurzes Anheben des Korbes. Wenn ich soweit gekommen bin, arbeite ich über die Öffnung des Zeitfensters, das heißt die Länge des Korbhebens wird ausgedehnt, dann erst kommt das Laufen mit dem Korb dazu. Und ganz zum Schluss führe ich erst das gewünschte Signal oder Kommando ein. Bestätigt wird dann nur noch nach vorheriger Signalgabe, nicht mehr wenn der Hund das Verhalten von sich aus anbietet. Die Bestätigung wird langsam ausgeschlichen, sprich immer seltener gegeben. Aber jedes erwünschte Verhalten muss immer mal wieder bestätigt werden, damit es nicht gelöscht wird. Hier ist das Endziel – das Korbtragen – bereits erreicht. Im ersten Schritt wird bereits das bloße Anschauen des Korbes bestätigt. Der zweite Schritt ist das Berühren des Korbes mit der Schnauze. Wie gesagt, das ist nur ein Beispiel - es kann sein dass die erforderlichen Schritte bei Ihnen und Ihrem Hund etwas anders aussehen! Das Prinzip aber ist immer gleich! Es hat sich bewährt mit Dingen zu beginnen, die Ihnen nicht ganz so wichtig sind und noch nicht so komplex wie im beschrieben Beispiel mit dem Korb. So bekommen Sie erst einmal ein Gefühl für die Sache und können locker und entspannt an die Übungen herangehen. Als allererste Übung hat sich die schon bei Karen Pryor erwähnte “101-Dinge-Kiste” als äußerst vorteilhaft erwiesen. Nehmen Sie sich dazu einen Pappkarton, schnappen Sie sich Ihren Hund, den Klicker und Futterhappen und ab geht der Spaß! Sie stellen den Karton in die Mitte des Zimmers oder Gartens oder wo auch immer und warten was passiert. Helfen können Sie Ihrem Hund, wenn Sie nicht ihn, sondern den Karton angucken. Ihr Hund guckt auch zum Karton, prima! Klick und Belohnung. Alles was Ihr Hund mit dieser Kiste anstellt, wird geklickt und belohnt. Ob er die Kiste nun irgendwie berührt, reinsteigt, verschiebt oder was auch immer. Reich mir die Pfote Seite 27 nachjagen) zeigen kann. 7. Wenn der Hund gelernt hat, dass er für den Klick selbst aktiv werden muss, wird er das erwünschte Verhalten immer öfter zeigen, um den Klick zu bekommen. Nun kann man das Signal dafür einführen, ein Wort oder ein Handzeichen oder beides. So wie man sich sicher ist das der Hund gleich das gewünschte Verhalten zeigt, Signal und dann Klick und Belohnung. Allmählich wird das Verhalten ignoriert ohne vorheriges Signal. 8. Ein unter Signalkontrolle gebrachtes Verhalten beherrscht der Hund trotzdem noch nicht perfekt. Es ist jetzt an der Zeit, das Verhalten mit langsam gesteigerter Ablenkung zu üben. Dazu muss man oft anfangs noch mal wieder einen Schritt zurückgehen. Ein Hund der zum Beispiel im Garten zuverlässig auf Kommando den Korb bringt, wird das Verhalten beim Spaziergang nicht automatisch genauso zuverlässig zeigen, wenn er in einiger Entfernung Hundekumpels gesichtet hat. Mit der Kiste trainiert man sowohl sich selbst als auch den Hund. Der Sinn und Zweck dieser Übung liegt darin, dass der Hund lernt dass er es ist, der selbst aktiv zu Belohnungen kommen kann. Es ist von Vorteil, wenn Ihr Timing beim klicken möglichst perfekt ist. Um das hinzukriegen kann man üben. Eine Möglichkeit wäre wenn Ihnen jemand ohne vorherige Ankündigung immer wieder einen Tennisball zuwirft und Sie ihn fangen müssen. Oder natürlich ähnliche kleine Spielchen die Ihre Reflexe schulen. Wenn Sie aber auch allein üben möchten und gerne am Computer spielen, dann probieren Sie doch einfach mal einen Reflextester im Internet aus (www.happyhub.com/network/reflex). Eine gute Übung ist auch, selbst geklickt zu werden. Mit gleichgesinnten zusammen macht erstens alles viel mehr Spaß und zweitens kann man ungefähr erahnen, wie der Hund sich fühlt. Hat man eine solche Menschenrunde versammelt, wird immer einer rausgeschickt und die anderen beschließen, wer ihn klicken soll und welches Verhalten man erreichen will. (Als Beispiel: Der zu trainierende soll eine brennende Kerze auspusten.) Als ultimative Belohnung haben sich übrigens Gummibärchen bewährt... Hier das in meinen Augen wichtigste noch einmal zusammengefasst: 1. Auf jeden Klick muss eine Belohnung folgen! Das muss nicht immer etwas zu fressen sein, auch Spiel, Schnuppern gehen etc. sind Belohnungen. Das variiert von Hund zu Hund. Zum Lernen hat sich Futter aber als am effektivsten bewiesen. 2. Klicken muss man während des gewünschten Verhaltens, nicht danach. Das Timing des Klicks ist der springende Punkt. Der Klick beendet das gerade gezeigte Verhalten. Das Timing für die Gabe der Belohnung ist nicht mehr so wichtig. 3. Man kann den Tag über das gesamte Futter verklickern und gibt nur den Rest zum Beispiel Abends aus dem Napf. Alles was uns an Verhalten gefällt wird so immer wieder bestärkt und dadurch immer öfter und zuverlässiger vom Hund gezeigt werden. Allerdings sollte man nicht ausschließlich über den Klicker mit dem Hund kommunizieren, denn der Hund ist ein hochsoziales Lebewesen, das Ansprache und direkten Kontakt braucht. Der Klicker ist keine Fernbedienung für den Hund! 4. Immer nur einmal klicken! Besondere Freude zeigt man dem Hund durch eine ganze Handvoll Futter auf einmal und durch die eigene Begeisterung über Stimme und Körpersprache. 5. Die einzelnen Übungen sind immer zeitlich kurz zu halten. In drei Sitzungen zu je fünf Minuten lernt man mehr, als während einer Stunde langweiliger Wiederholungen. Wichtig ist auch die Ruhephase nach der Übung, da der Hund im Schlaf das gelernte verarbeitet und festigt. 6. Man klickt am Beginn kleinste Schritt in die richtige Richtung. Man kann den Hund auch durch locken unterstützen, aber niemals ziehen, schieben und festhalten. Wenn man die Leine zur Sicherheit braucht, ist das selbstverständlich in Ordnung, da man verhindern muss, dass der Hund selbstbelohnendes Verhalten (z. B. dem Reh Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch eine Überlegung mit auf den Weg geben. Was ist ein Trick und was ist sinnvolle Ausbildung aus dem Blickwinkel eines Hundes?! Ich denke aus der Sicht des Hundes ist es völlig egal, ob er korrekt bei Fuß laufen muss, Platz macht oder aber toter Hund und winke, winke. Von daher finde ich die Einstellung, für Tricks kann man den Klicker gut nehmen aber für die Ausbildung nicht, ganz einfach überdenkenswert. Für den Hund ist es sicher toll, wenn man sich abwechslungsreich mit ihm beschäftigt. Natürlich ohne den Hund zu überfordern. Dazu gehört neben einer ausgewogenen körperlichen Auslastung auch die geistige Förderung. Dazu können neben Such- und anderweitigen Nasenspielen auch viele so genannte Tricks beitragen. Auch im Vielseitigkeitssport (bestehend aus Fährte, Unterordnung und Schutzdienst) werden - besonders die Gebrauchshunderassen rassegerecht gefördert. Selbst in diesem Ausbildungsbereich lässt sich der Klicker einsetzen. Hat man bisher anders gearbeitet, benutzt man den Klicker trotzdem und kann so bereits gelerntes verbessern und festigen. Für die Auswahl an Tricks sind eigentlich nur die Leistungsfähigkeit und Gesundheit des Hundes sowie Ihre Vorlieben als Auswahlkriterium zu sehen. Wenn der Hund das Gelernte auch unter Ablenkung beherrscht, benötigt man den Klicker nicht mehr. Er dient nur dazu, dem Hund etwas beizubringen, aber wie gesagt nicht um auf Dauer mit ihm zu kommunizieren! Am besten ist es einen Klickerlehrgang zu besuchen, da man dort seine ersten Schritte unter direkter Anleitung macht und sofort ein Feedback bekommt. So macht das Ganze dann von Anfang an Spaß und Frust hat keine Chance. Stachelhalsbänder gehören in den Mülleimer – auch das kann man dem Hund mit Hilfe des Klickers beibringen. Zur Autorin: Hundephysiotherapie Perleberg Kerstin Mielke An der Vorderheide 1 19348 Perleberg Tel: 03876786591 www.hundephysiotherapieperleberg.de Seite 28 Der Superhund Ausgabe 02/2008 2008 Schicken Sie mehrere gute Fotos Ihres „Superhundes 2008“ (ggf. auch ein Bild von Ihnen) an „Reich mir die Pfote“, zusammen mit einer kurzen Geschichte und weiteren Informationen über Ihren Vierbeiner. sowieso gesehen haben. Manchmal schläft Onyx, wenn Herrchen oder Frauchen nach Hause kommen. Er ist dann so müde, dass er nicht aufsteht. Dann peitscht die Rute aber im Liegen auf den Boden. Warum ist gerade Ihr Liebling der Superhund 2008? Zudem ist Onyx wie alle Boxer sehr neugierig. Im Sommer ist die Balkontür immer offen. Dann schaut er manchmal stundenlang durch die Gitterstäbe auf den Otto-Mess-Parkplatz, was dort passiert. Onyx bellt so gut wie nie. Ausnahmen gibt es nur, wenn er einen anderen Hund zum Spielen auffordert, oder ein anderer Rüde ihn angreifen will oder anmeckert. Onyx hat eine gute Erziehung genossen und auch ein bisschen Ausbildung. Jedoch ist der Boxer ein wenig dickköpfig. Das heißt konkret: Kommandos müssen schon mal gebrüllt werden. Dann klappt es aber auch. Onyx ist auch immer dabei, wenn sein Rudel zur DrachenbootRegatta fährt. Dabei gefällt ihm besonders das Wochenende an der Regattastrecke zu Zelten. Einige Superhunde werden in den folgenden Ausgaben des Magazins veröffentlicht! Einsendeadresse: Redaktion „Reich mir die Pfote“ Katrin Vosswinkel Im Winkel 61 32278 Kirchlengern oder per Email an: [email protected] Und hier der 1. Superhund 2008 - Boxer Onyx: Unser Boxer Onyx vom Grubigstein ist ein toller Hund. Geboren wurde er am 27.5.01 in Wuppertal. Er ist ein gestromter Boxer mit einer Schulterhöhe von 64 cm und wiegt ca. 40 Kilogramm. Er ist sehr verspielt. Sein Lieblingsspielzeug ist der Pedigree-Ball. Das ist ein offener Ball mit 3 Schlaufen. In eine der Schlaufen beißt er, während Herrchen dann an den anderen beiden Schlaufen ziehen soll. Auf diesen Ball ist Onyx so fixiert, dass er alles um sich herum vergisst. Bei dieser Art von Spielen ist Onyx nach einer ¾ Stunde KO. Danach wird dann nur noch der Napf geleert und geschlafen. Da Onyx eine Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse hat, bekommt er nur Schonkost. Pro Tag ein halbes Hähnchen mit Reis und Hüttenkäse. Ihm schmeckt es sehr gut. Das könnten sogar die Menschen essen. Den ganzen Tag über ist Onyx sehr schmusebedürftig und liegt gerne auf der Couch. Im Winter kommt er bei Herrchen und Frauchen unter die Decke auf der Couch. Onyx ist halt ein echter Boxer. Sehr verspielt, ein richtiges Kraftpaket, sehr kinderlieb. Wenn er sich freut, wird die Rute zur Peitsche. Und nicht genug, dann wackelt der ganze Hund. Der Gesichtsausdruck ist einmalig. Wenn Onyx Hunger hat, setzt er sich vor seine Chefs und fängt an zu schmatzen. Wenn wir mit ihm sprechen, legt er oft den Kopf schief. Und den Blick zu den einzelnen Gesten muss man 1. Deutsche Ausbildungsstätte für Hundephysiotherapie Süddeutschland Weiterbildung zum Hundeosteotherapeuten für geprüfte Hundephysiotherapeuten nach Blümchen/Woßlick ® Tierärzte, Humanphysiotherapeuten und NEU!!! Tierphysiotherapeuten mit tierärztlicher und tierphysiotherapeutischer Abschlussprüfung Beginn: Oktober 2008 weitere Informationen: 1. 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23715 Bosau – Karin Zerbe – Tel. 04527-999938; 24107 Kiel - Carin Pinnow – Tel. 0431-3198133; 24214 Neuwittenbek - Simone Top - Tel. 04346-601560; 24616 Armstedt – Nicole Meyer – Tel. 04324-880900; 24972 Steinbergkirche – Christiane Liebold-Eich, Tel. 04642-922304; 25524 Itzehoe – Bettina Eckle – Tel. 04821-156100; 25813 Husum – Tina Clausen-Hansen – Tel.04841-640677; 27432 Bremervörde – Britta Wieland – Tel. 04761-7480898; 27628 Uthlede – Corinna da Luz – Tel. 04746-931638; 27753 Delmenhorst - Melanie Hafemann – Tel. 04221-2987871; 27793 Wildeshausen – Janine Stöver – Tel. 04431-929444; 28205 Bremen - Tanja Buchner – Tel. 04253-800963; 29223 Celle/Adelheidshof – Stefanie Deutschmann – Tel. 0174 – 6009829 - 29379 Knesebeck – Iris Lampe – Tel. 05834-530138 PLZ 3 30173 Hannover - Sabine Henneberger – Tel. 0511-9995704; 30173 Hannover - Andrea Niebisch – Tel. 0511-882465; 30890 Barsinghausen – Martina Broda – Tel.05035-1315; 30900 Wedemark – Susanne Oventrop – Tel. 05130-6090015; 30982 Pattensen – Britt Tank – Tel. 0511–1205337; 31191 Algermissen – Nicole Algermissen – Tel. 05126-314620; 31246 Lahstedt/ Groß Lafferde – Regina Gilgen – Tel. 05174-920599; 31515 Wunstorf – Kathrin Sempf-Wunnenberg – Tel. 05031-515991; 31787 Hameln - Sylvia Michalak - Tel. 05151-409233; 32052 Herford – Andrea Homeier - Tel. 05221-169438; 32278 Kirchlengern - Katrin Vosswinkel – Tel. 05223-180218; 32602 Vlotho - Tanja Aßmann - Tel. 05733-878478; 33102 Paderborn - Alexandra Daus – Tel. 05251-8729371; 33739 Bielefeld – Annette Rohrer – Tel. 05206/916979; 34246 Vellmar – Sabine Chemnitz – Tel. 0561-9845396; 34466 Wolfhagen – Susanne Klute – Tel. 0162-6618818; 35085 Ebsdorfergrund – Diana Reintjes – Tel. 06424-943492; 35510 Butzbach/Maibach - Christina Metzger – Tel. 06081-577481; 35614 Aßlar - Christina Zutt - Tel. 06441-87623; 37520 Osterode – Anne Leena Wentscher – Tel. 05522-315645; 39108 Magdeburg – Anja Kowolik – Tel. 0391-9903532 PLZ 4 40239 Düsseldorf – Susanne Siebertz – Tel. 0211-9336050; 40239 Düsseldorf – Ilona von Treskow – Tel. 0211-9336050; 40239 Düsseldorf – Anja Kafka-Hesdahl – Tel. 0211-6172356; 40599 Düsseldorf – Barbara Krieg – Tel. 0211-745185; 41068 Mönchengladbach – Heike Irmen – Tel. 0173-5418182; 41468 Neuss – Birgit Handschuh – Tel. 02131-1332369; 42369 Wuppertal – Lydia Nolzen – Tel. 0202-6981252; 42659 Solingen - Nicole Steinmüller - Tel. 0212-5992309; 42781 HaanGruiten – Pascale Faust – Tel. 02104-776230; 44287 Dortmund - Melanie Ax – Tel. 0231-94519752; 44805 Bochum - Pamela Markewitz - Tel. 0234-9179771; 44894 Bochum - Heike Ricus - Tel. 0172-9598837; 45133 Essen – Gisela Siepmann – Tel. 0171-3840561; 46483 Wesel – Ursula Kainz – Tel. 0281-1649138; 48157 Münster – Silke Kauer – Tel. 0251-1312533; 48282 Emsdetten – Mechtild Bruning – Tel. 02572-4676; 48336 Sassenberg – Elke Brameyer –Tel. 02583-918038; 48612 HorstmarLeer – Petra Niehues – Tel. 02551-833823; 49477 Ibbenbüren – Sabine Brockschmidt – Tel. 05451-49538; 49584 Fürtenau – Atty Wibier-van Kan – Tel. 05901-959563 PLZ 5 50939 Köln – Bettina Jansen – Tel. 0221-426560; 51109 Köln – Mario Kurth – Tel. 0221-2947327; 51580 Reichshof - Ilona Klodt - Tel. 02265-8847; 51588 Nümbrecht – Kerstin Schneider – Tel 0160-96340679; 52372 Kreuzau - Monika Ruland - Tel. 02422-339194; 53225 Bonn – Andrea Berlinghoff – Tel. 0177-7648608; 53227 Bonn – Michael Holstein – Tel. 0228-472727; 53567 Buchholz - Michael Kloft – Tel. 02683-7957; 53773 Hennef – Nicole-Natalie Wicharz – Tel. 02248-445747; 55411 Bingen – Simone Schier – Tel. 06721-41991; 56858 Belg – Jennifer Schneider – Tel. 06543-3287; 57645 Nister – Volker Hirsch – Tel. 02662-949049; 58507 Lüdenscheid – Susanna Vicent – Tel. 02351-53864; 58642 Iserlohn - Daniela Maag - Tel. 02374-807008; 59071 Hamm – Stefanie Krukemeyer – Tel. 02385-922377; 59302 Oelde – Carolin Claas – Tel. 02522-830739; 59505 Bad Sassendorf – Wolfgang Hagemann – Tel. 02921-53880; 59964 Medebach – Kristina Siering – Tel. 0170-9520563 PLZ 6 61137 Schöneck – Silvia-Romana Feigl – Tel. 0163-6753011; 61169 Friedberg - Christine Schulz - Tel. 06031-686898; 61462 Königstein - Katharina Mangold – Tel. 06174-931529; 63128 Dietzenbach – Tanja Schäfer – Tel. 06074-43146; 63329 Egelsbach – Marion Dörner – Tel. 06103-43838; 63636 Brachttal - Stephanie Sandberg - Tel. 06053-709744; 64354 Reinheim - Irene Richter – Tel. 06162-968175; 64401 Groß-Bieberau – Petra Dyroff – Tel. 06162-919537; 65468 Trebur – Simone Schneider – Tel. 06147-209999; 64846 Groß Zimmern - Marion Böttler - Tel. 06071-43706; 65205 Wiesbaden-Erbenheim – Christa Gass – Tel. 0178-8798594; 65439 Flörsheim – Susanne Mildner – Tel. 06145-9377640; 65558 Burgschwalbach – Kathleen Reinhold – Tel. 06430-926160; 65795 Hattersheim – Wolfgang Wurm – Tel. 06145-33571; 67360 Lingenfeld – Nikola Obrzut – Tel. 06344-9536953; 67434 Neustadt/Hambach – Susanne Häfner – Tel. 06321-31950; 67483 Kleinfischlingen – Christiane Luther-Dobbert – Tel. 06347-700847; 67808 Mörsfeld – Silvia Löffler – Tel. 06358-989292; 68219 Mannheim – Tanja Zillgitt – Tel. 0621-8799482; 69168 Wiesloch – Melinda Bertron – Tel. 06222-50855; 69221 Dossenheim - Andrea Frick - Tel. 06221-879950; 69231 Malschenberg – Petra Keppelen – Tel. 07253-989912; 69245 Bammental – Heike Gerhardt – Tel. 06223-970754; 69493 Hirschberg/Großsachsen – Barbara Wehran – Tel. 06201-508277; 69503 Mörlenbach – Isabelle Scholtes – Tel. 06209-6544 PLZ 7 70197 Stuttgart – Isabelle Schmitz – Tel. 0711-6209365; 70794 Filderstadt - Cornelia Meier – Tel. 07117-070210; 71116 Gärtringen – Petra Jung-Cerny – Tel. 07034-992104; 72160 Horb a.N. – Conny Greiner – 07482-7076; 72827 Wannweil Irene Kammerl - Tel. 07121-29738; 73033 Göppingen – Tim Gramlich - Tel. 07161-919054; 73235 Weilheim/Teck – Monika Watermann – Tel. 07023-954033; 73265 Dettingen/Teck – Nicole Holder – Tel. 0178-8008925; 73269 Hochdorf – Daniela Jauch – Tel. 0176-76162801; 74749 Rosenberg-Sindolsheim – Birte Kapps – Tel. 06295-929177; 74934 Reichartshausen – Angela Schäfer – Tel. 06262-2587; 75233 Lehningen – Claudia Brockmann – Tel. 07234-947513; 76229 Karlsruhe - Gerlinde Hoyem - Tel. 0721-3841884; 76351 Linkenheim - Sabine und Jochen Woßlick – Tel. 07247-948370; 76437 Rastatt – Tanja Rose – Tel. 07222-23866; 76474 Au am Rhein – Kerstin Zengin – Tel. 07245/10446; 76689 Karlsdorf - Bettina Walker – Tel. 07251- 49448 ; 77656 Offenburg – Elke Hertel – Tel. 0781-67666; 78187 Geisingen – Beate Herzog – Tel. 07704-923911; 78479 Insel Reichenau – Margot Heger – Tel. 07534-995242; 79100 Freiburg – Miriam Sartori – Tel. 0761-70772949; 79579 Weil/Rhein – Petra Thoma – Tel. 07621-49089; 79650 Schopfheim – Petra Seidl – Tel. 07622-9119; 79689 Maulburg – Christina Szokoll – Tel. 07622-3590 PLZ 8 80336 München – Sandra Daniela Schuster – Tel. 0151-52418248; 81476 München - Ulrike Harzer – Tel. 089-74501147; 81479 München – Ulrike Brock – Tel. 089-75201412; 81547 München – Sabine Rombold – Tel. 0177-8450869; 82178 Puchheim - Nicole Uerling – Tel. 0162-9668048; 82319 Starnberg – Barbara Gebhard – Tel. 08151-9732403; 82389 Pischlach – Astrid Kraus-Hocke – Tel. 08867- 912535; 83134 Prutting - Sandra Glaette – Tel. 08036-908190; 83410 Laufen - Christine Wimmer – Tel. 08682-954355; 83486 Ramsau – Catharina Strobl – Tel. 0170-4142809; 84072 Au – Lydia Kohlhuber – Tel. 08752-1231; 84405 Dorfen – Birgit Richter – Tel. 08081-954662; 85604 Zorneding – Michaela Vogt – Tel. 08106-247630; 86424 Dinkelscherben – Cornelia Glink – Tel. 08292-960533; 86462 Langweid – Heike Sellner – Tel. 08230-4973; 88045 Friedrichshafen – Bettina Lützel – Tel. 0172-8718028; 88339 Bad Waldsee/Reute - Sonja Linder – Tel. 07524-914248; 89081 Ulm – Sandra Braunmiller – Tel. 0177-2008569; 89143 Blaubeuren – Andrea Stolz – Tel. 07344-917146; 89171 Illerkirchberg –Yvonne Reindl – Tel. 07346-920362 PLZ 9 90451 Nürnberg - Barbara Falb - Tel. 0911-6491318; 91126 Schwabach – Ellen Knauer – Tel. 09122-6037555; 94146 Hinterschmiding – Daniel Tillack – Tel. 08551- 914469; 95233 Helmbrechts – Andrea Schatz – Tel. 0151-17867181; 96369 Weissenbrunn – Sabine Ehrhardt – Tel. 09261-94530; 97980 Bad Mergentheim – Jutta Ehrmann – Tel.07931-562724 Ausland Schweiz 5406 Baden-Rütihof – Maryke Jansen – Tel. 0041-564930874 6044 Udligenswil – Priska Pulfer – Tel. 0041-413708683 ; 6044 Udligenswil – Ute Anders – Tel. 0041-413708683; 8307 Effretikon - Daniel Rickenbacher – Tel. 0041-523438767; 9601 Lütisburg Station - Alexandra Kleger - Tel. 0041-719400430; 8114 Dänikon – Claudia Raguth – Tel. 0041-794132237; 8954 Geroldswil – Maja Spichtig – Tel. 0041-447481876 Norwegen 5235 Bergen-Raadal – Lioba C. Borrevik – Tel. 00475-5910791 England C045WJ Colchester – Stefanie Rüffer – Tel. 0044-1206854714 www.tierphysiotherapie.de 1. DAHP Süd Sabine und Jochen Woßlick Spöcker Weg 66 76351 Linkenheim Tel.: 07 24 7 - 94 83 70 Fax: 07 24 7 - 20 78 88 www.hundekrankengymnastik.de Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten Die 1. Deutschen Ausbildungsstätten für Hundephysiotherapie (1.DAHP) bieten Ihnen die erste Ausbildung zum/zur Hundekrankengymnasten/in nach Blümchen/Woßlick® an. Das allgemeine Lernziel liegt in der Prävention und Rehabilitation der Funktionalität. Besonderes Augenmerk richten wir auf die Schmerzbehandlung. Eine Hundephysiotherapie ist bei jeder Erkrankung des Skelett-,Nervenund Muskelsystems sinvoll. Inzwischen besitzen wir die Zulassung, als staatlich zugelassenes Fernstudium für die Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten, von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht in 50676 Köln. Besuchen Sie uns im Internet: www.dahp.de 1. DAHP Nord Katrin Vosswinkel (geb. Blümchen) Im Winkel 61 32278 Kirchlengern Tel.: 05 22 3 - 18 02 18 Fax: 05 22 3 - 18 07 44 www.hundekrankengymnastik.com Diese Ausgabe wurde Ihnen überreicht von: