ebfibkI ebicbkI e^kabik - ACURA Kliniken Baden
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Ausgabe 2010/2011 ebfibkI ebicbkI e^kabik ACURA KLINIKEN Baden-Baden: Eine der 50 besten Kliniken in Deutschland ACURA KLINIKEN setzen Maßstäbe fke^iq pK Q Willkommen in einer der besten Kliniken Deutschlands pK S Die Kliniken pK U Der Patient im Mittelpunkt Chefarzt Professor Dr. med. Christoph Fiehn im Gespräch AKTUELL pK NN ACURA setzt Standards! pK NQ Reportage: Heilen, Helfen, Handeln pK OM Portrait Chefarzt Professor Dr. med. Wolfgang Eich über das Verhältnis zwischen Arzt und Patient pK OO Forschung und Lehre pK OS Neues aus der Rheumatologie pK OU Kliniken mit Perspektive Die Gesellschafter Elmar H. Willebrand & Dr. jur. Bernd Metzler über Chancen im Klinik-Management pK PN Mit Rheuma leben pK PO Peloidtherapie: Heilender Schlamm pK PS Kreativ auch in der Küche pK PT Mit Nachhaltigkeit Vom effizienten Umgang mit knappen Ressourcen UMWELT pK PV k~ÅÜÖÉÑê~ÖíW Was sind Biologika? Ausgabe 2010/2011 P www.acura-kliniken.com tfiihljjbk in einer der besten Kliniken Deutschlands ^`ro^ kbtp > Das ACURA Rheumazentrum Baden-Baden ist eine Akutklinik im Verbund der ACURA KLINIKEN. Sie liegt mitten im alten Bäderviertel der Stadt Baden-Baden – nur wenige Meter entfernt von der berühmten CaracallaTherme und den römischen Bäderruinen. Das ACURA Rheumazentrum zählt zu den 50 besten Kliniken Deutschlands > Nun ist es amtlich. Die Zeitschrift Hörzu hat renommierte Gesundheitswissenschaftler und Patientenvertreter beauftragt, die 50 besten deutschen Kliniken zu benennen. Das ACURA Rheumazentrum Baden-Baden ist dabei. Zusammen mit fünf anderen Rheumakrankenhäusern in Deutschland wurde das Baden-Badener Rheumazentrum zu den Top-Adressen für rheumatische Erkrankungen gewählt. Professor Dr. med. Christoph Fiehn: „Wir freuen uns und nehmen dies als Ansporn für die Zukunft!“ Heute zählt die Klinik mit 147 Betten und den unterschiedlichsten ambulanten Einrichtungen zu den größten und modernsten Akutkliniken für rheumatische Erkrankungen in Deutschland. Als staatlich konzessioniertes Akutkrankenhaus steht das ACURA Rheumazentrum Patienten aller Versicherungsrichtungen und Selbstzahlern offen. Die Einweisung kann durch einen niedergelassenen Arzt oder durch Verlegung aus einem anderen Krankenhaus erfolgen. Investition für eine schonende Diagnose > Das fing ja gut an: Kurz nach der Übernahme des Rheumazentrums investierten die neuen Besitzer unter dem Namen „ACURA“ nicht nur in umfangreiche Renovierungsarbeiten des Hauses. Mit der Inbetriebnahme einer 300.000 Euro teuren Röntgenanlage wurde ein wesentlicher Schritt zur Modernisierung der medizinischen Infrastruktur vollzogen. Chefarzt Professor Dr. med. Christoph Fiehn stellte das neue Gerät vor, das mit rund 40 Prozent weniger Strahlenbelas– tung arbeitet als der bisherige Röntgenapparat. Nunmehr sei es auch unbedenklich möglich, Röntgenuntersuchungen bei Kindern durchzuführen. Auch die anderen im Haus angesiedelten Facharztpraxen partizipieren von der neuen Anlage. (siehe auch Seite 11) ACURA Q Ausgabe 2010/2011 tbo tfo pfka Die ACURA KLINIKEN Baden-Baden bestehen aus der Klinik für Innere Medizin und Rheumatologie sowie aus der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin. Beide Kliniken sind Kooperationskliniken und Akademische Lehrkrankenhäuser der Universität Heidelberg. Angegliedert an diese beiden Kliniken ist ein Medizinisches Versorgungszentrum mit Facharztpraxen für folgende Gebiete: Physikalische Medizin und Rehabilitationsmedizin; Lungen- und Bronchialheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Neurologie und Psychiatrie. Das Rheumazentrum ist auch ein ambulantes medizinisches Dienstleistungszentrum. Wir kümmern uns über die stationäre Behandlung hinaus um die Versorgung unserer Patienten. Deshalb bieten wir ihnen rheumatologische Sprechstunden an und vereinen verschiedene Facharztpraxen aus dem ganzen Bereich der Medizin in unserem Haus, inklusive einer der modernsten Radiologien mit Röntgen, MRT und CT. Unsere Abteilung für Physiotherapie steht gerne auch ambulanten Patienten zur Verfügung. Ausgabe 2010/2011 R www.acura-kliniken.com > Der Verdacht auf eine rheumatische Erkrankung erfordert eine komplexe Differenzialdiagnostik. Medizinische Kompetenz und moderne Ausstattung ergänzen dabei das fachübergreifende therapeutische Konzept, welches die somatischen, psychischen und sozialen Faktoren der Erkrankung berücksichtigt. Die integrativen Therapiekonzepte werden durch Spezialtherapeuten verschiedener Fachrichtungen sowie Fachärzte unterschiedlicher Disziplinen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, psychologische Schmerztherapeuten, Sozialpädagogen und Ernährungsberater umgesetzt. Tel: 0 72 21 - 352 -0 e-Mail: [email protected] > Die Klinik arbeitet nach einem tiefenpsychologischen und lösungsorientierten Behandlungskonzept, das an die Fähigkeiten und positiven Erfahrungen des Patienten anknüpft. Eine ausführliche Anamnese- und Befunderhebung sowie eine körperliche Untersuchung stehen am Beginn der Behandlung. Darauf baut eine integrative Diagnose auf, die Grundlage eines wissenschaftlich fundierten Behandlungsplanes ist. Der Fortschritt der Therapie wird regelmäßig in den Teambesprechungen überprüft und die Therapie der jeweiligen Situation des Patienten angepasst. Tel: 0 72 21 - 352 -551 e-Mail: [email protected] > Schwerpunkt des medizinischen Versorgungszentrums sind u.a. Facharztpraxen aus dem Bereich: Lungenheilkunde, Neurologie, und physikalische Medizin/ Rehabilitation ergänzt wird das MVZ durch weitere selbstständige Facharztpraxen Tel: 0 72 21 - 352 -493 e-Mail: [email protected] ACURA S Ausgabe 2010/2011 Folgende Indikationen sind die häufigsten Gründe für eine stationäre Einweisung ins ACURA Rheumazentrum Baden-Baden: > Deutliche Beeinträchtigung oder Gefährdung durch eine rheumatische Erkrankung > Schub oder persistierende Aktivität einer entzündlichrheumatischen Erkrankung oder einer entzündlichen Systemerkrankung > Bedarf für komplexe Differenzialdiagnose und Differenzialtherapie > Initiierung von immunologischen Therapien auch mit erhöhtem Überwachungsbedarf > Multiple Ko-Morbiditäten und die Notwendigkeit für interdisziplinäre Therapie und umfassende Betreuung > Erkrankungen des Bewegungssystems sowie Störungen der Krankheitsverarbeitung und/oder Bedarf für psychologische Schmerztherapie > Spezieller Bedarf für eine multimodale, fächerübergreifende Therapie oder diagnostische Abklärung, vor allem bei Ausschöpfung oder fehlenden Möglichkeiten für ambulante Maßnahmen Folgende Indikationen sind die häufigsten Gründe für eine stationäre Einweisung in die ACURA Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Baden-Baden: > Allgemeine psychosomatische Störungen und Verarbeitungsprobleme bei körperlichen Krankheiten > Psychische Störungen wie Angststörungen, Phobien, Depressionen, Zwangsstörungen > Somatoforme Funktionsstörungen, wie anhaltende somatoforme Schmerzstörungen, funktionelle Störungen des Herz-Kreislauf-Systems, des Urogenitalsystems und des Bewegungssystems (Das Hauptmerkmal somatoformer Störungen ist das Auftreten körperlicher Beschwerden ohne eindeutig nachweisbaren körperlichen Befund, wobei seelische Konflikte eine wesentliche Rolle spielen.) > Essstörungen, wie Anorexie, Bulimie, Adipositas mit psychischer Ko-Morbidität Facharztpraxen an den ACURA KLINIKEN Baden-Baden: > Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin > Physikalische Medizin und Rehabilitation > Radiologie und Nuklearmedizin > Neurologie und Psychiatrie > Lungen- und Bronchialheilkunde > > > > > Angiologie (Gefäßheilkunde) Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Lungen-/ Bronchialheilkunde Gastroenterologie (Magen-Darm-Erkrankungen) Ästhetische Chirurgie Ausgabe 2010/2011 T www.acura-kliniken.com Chefarzt Prof. Dr. med. Christoph Fiehn und der Klinikträger sind sich einig: “Wir wollen die bestmögliche Medizin zum Wohle der Patienten!” abo m^qfbkq fj jfqqbimrkhq Professor Dr. med. Christoph Fiehn, Ärztliche Leitung Innere Medizin/Rheumatologie > Frage: An der Außenfassade Ihres Klinikgebäudes ist das Gründungsjahr 1896 eingemeißelt, das Haus verfügt also über eine lange medizinische Tradition. Etwa seit Ende der 70er-Jahre ist das damalige staatliche Rheumakrankenhaus eines der renommiertesten und größten Rheumakrankenhäuser Deutschlands. Im Dezember 2008 übernahmen die ACURA KLINIKEN als neuer Träger das Rheumazentrum Baden-Baden. Was hat sich seither geändert? gruppe an, die sich der bestmöglichen Medizin zum Wohle der kranken Menschen verpflichtet fühlt. Dazu gehört auch unser Bekenntnis zum wissenschaftlichen Fortschritt sowie zu Forschung und Lehre. Wir sind nicht nur Akademisches Lehrkrankenhaus, sondern auch Kooperationsklinik der Universität Heidelberg und aktiver Förderer der Sektion Rheumatologie der Universität Heidelberg. Daneben ist es uns gelungen, eine renommierte radiologische Praxis in unserem Krankenhaus anzusiedeln. So ist für unsere Patienten ein 1,5 Tesla Magnetresonanztomograph mit der Möglichkeit z. B. zum Ganzkörper- oder Angio-MRT praktisch mit dem Fahrstuhl zu erreichen. Außerdem steht ab Frühjahr 2010 zusätzlich ein hochmodernes 128-Zeilen Computertomogramm zur Verfügung. > Professor Dr. med. Fiehn: Natürlich hat sich vieles geändert. Mit dem neuen Eigner ACURA KLINIKEN haben wir unseren Weg zur weiteren Modernisierung der Klinik deutlich beschleunigt und unseren Personalstamm vergrößert. Das bringt uns einen deutlichen Schritt weiter auf unserem Weg zur Zukunftsfähigkeit. Sehr vieles hat sich aber auch nicht geändert – und darüber sind wir sehr froh. Wir gehören mit den ACURA KLINIKEN einer KlinikACURA > Frage: Und vor was haben die Veränderungen haltgemacht? U Ausgabe 2010/2011 > Professor Dr. med. Fiehn: Vor dem, was uns neben allen der mit ihm ebenfalls eng zusammenarbeitet, die Hauptdiagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten am rollen innehaben. Wir bilden gemeinsam ein Netzwerk zur wichtigsten ist: die Belange unserer Patienten, ihr WohlGenesung des Patienten. Wir haben neben unserer Akutbefinden und ihre Wünsche an die Parameter, die über das sprechstunde außerdem einen Wochenend-BereitschaftsMedizinische hinausgehen. Wir haben sehr häufig Patiendienst für Röntgenuntersuchungen für akute Aufnahmen ten, die schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, immer von Patienten und rund um die Uhr ist ein Facharzt für wieder in unsere Klinik kommen, weil sie sich hier gut aufRheumatologie auch für externe Ärzte telefonisch erreichgehoben fühlen und weil sie wissen, dass sie sich darauf bar. Dieser steht mit Rat und Tat zur Verfügung und macht verlassen können, nach den neuesten medizinischen eine notwendige akutstationäre Aufnahme, unabhängig Erkenntnissen behandelt zu werden. Das bestätigt uns vom Wochentag oder der Uhrzeit, für die Patienten mögnatürlich in unserer Arbeit. Was aber nicht weniger über lichst unkompliziert. jeden Zweifel erhaben ist, ist der Stellenwert unserer diagnostischen Leistungen. Wir sind > Frage: Das spricht innerhalb Ihrer eine hochspezialisierte Klinik für Klinik für eine hohe Aufgeschlosschwer rheumakranke Patienten senheit den zuweisenden Ärzten und wollen mit modernsten diagnogegenüber ... stischen Mitteln und profunder Sachkenntnis nicht nur Symptome > Professor Dr. med. Fiehn: ... die behandeln, sondern auch deren Urfür uns von elementarer Bedeutung sachen bekämpfen. Eine Verändeist und ganz sicherlich ist sie auch rung hat es in dieser Hinsicht dann prägend für den Stil, den wir in der aber doch gegeben: Wir bieten zuKlinik pflegen. Wir haben über Jahrsätzlich eine rheumatologische zehnte ein gut funktionierendes Akutsprechstunde sowie einen Netzwerk zu einweisenden Hausärzrheumatologischen 24-Stundenten und zu niedergelassenen RheuDienst an – auch am Wochenende. matologen aufgebaut. Viele der Rheumazentrum Noch besser als bisher wird es in baden-württembergischen RheumaZukunft möglich sein, Patienten mit tologen haben ihren Facharzt hier Baden-Baden Schüben von rheumatischen Erkranim Rheumazentrum in Badenkungen und erheblicher Beeinträchtigung durch SchmerBaden gemacht. Das Rheumazentrum genießt das besonzen und Entzündung kurzfristig ambulant vorzustellen und dere Vertrauen der niedergelassenen Rheumatologen, was auch akutstationäre Einweisungen bei Bedarf nachts oder uns natürlich auch seitens der Klinik anspornt, dieses gute am Wochenende vorzunehmen. Netzwerk weiterhin zu pflegen. Das setzt vor allen Dingen die Bereitschaft zu kollegialem Austausch unsererseits > Frage: Die Rheumatologie hat sich in den letzten Jahrvoraus, den wir auch hinsichtlich der Patienten-Interessen zehnten zu einem immunologischen Fachgebiet entwials eine Selbstverständlichkeit erachten. ckelt, dessen Erforschung mit einer ganz erheblichen Geschwindigkeit voranschreitet. Bedeutet das, die Haus> Frage: Rheumatische Erkrankungen zählen zu den ärzte bleiben außen vor in der Behandlung der RheumaVolksleiden. Entsprechend intensiv sind die Bemühungen patienten? in Forschung und Lehre. Wie nimmt das Rheumazentrum Baden-Baden daran teil? > Professor Dr. med. Fiehn: Unter gar keinen Umständen! In der Rheumatologie kennen wir heute mindestens 300 > Professor Dr. med. Fiehn: Damit wir unseren Patienten verschiedene rheumatische Erkrankungen. Dabei ist nicht Behandlungen auf wissenschaftlich höchstem Niveau animmer das Bewegungssystem betroffen. Je nach Krankbieten können und auch den niedergelassenen Fachärzten heitsbild können auch die Haut, die inneren Organe oder auf Augenhöhe begegnen, ist das ACURA Rheumazentrum das Nervensystem beteiligt sein. Dies macht die Diagnose Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelfür den Allgemeinmediziner nicht einfacher. Was die Siberg. Sowohl mein Kollege von der ACURA Pyschosomatituation für den Rheumakranken verschärft, solange die schen Klinik, Professor Dr. med. Wolfgang Eich, mit dem Diagnose noch nicht gestellt ist: Je später diese stattfinich sehr eng und interdisziplinär zusammenarbeite, als det, desto mehr nimmt die Chance auf einen positiven Theauch unser Wissenschaftlicher Leiter, Professor Dr. med. rapieverlauf ab. Die Therapie sollte möglichst auf einer Lorenz und ich beschäftigen uns im Rahmen unserer Lehrinterdisziplinären Zusammenarbeit basieren, bei der der aufträge der Universität Heidelberg auch wissenschaftHausarzt, aber auch der niedergelassene Rheumatologe, lich mit den Leiden unserer Patienten. Darüber hinaus sind Ausgabe 2010/2011 V www.acura-kliniken.com wir durch einen Kooperationsvertrag eng mit der Universität Heidelberg verbunden. Unsere leitenden Ärzte sind Dozenten und Fakultätsmitglieder der Uni Heidelberg. Diese Nähe ermöglicht es uns, neueste Forschungsergebnisse zügig in konkretes therapeutisches Handeln umzusetzen. Das ist aber keine Einbahnstraße. So unterhalten wir unter anderem eine Studien-Ambulanz, in deren Rahmen zum Beispiel sogenannte Biologika miterforscht werden. Indem wir aktiv an der Weiterentwicklung der Therapiemöglichkeiten mitarbeiten und durch wissenschaftliche Studien die Grundlagen zur Erforschung und Wirksamkeit neuer Medikamente liefern, sind wir wesentlicher Bestandteil auf dem Weg, die Krankheiten des rheumatischen Formenkreises zu beherrschen. halb auch eine universitäre Medizin mit unserer Studienambulanz. Als Ärzte sehen wir uns auch verpflichtet, zum Fortschritt dieser Medizin beizutragen. Für den Patienten ändert das nichts daran, dass er unsere Klinik als ein Akutkrankenhaus erlebt, dessen Ärzte eben sehr viel wissenschaftlich publizieren und damit auch garantieren können, dass er eine Behandlung „state of the art“ – also nach allen Regeln der Kunst – erhält. > Frage: Das ACURA Rheumazentrum befindet sich in einer der ältesten und berühmtesten Kurstädte der Welt, in Baden-Baden. Welche Rolle spielt dieser Absender für Ihre Arbeit? > Professor Dr. med. Fiehn: Das Baden-Badener Thermalwasser, aber auch die Umgebung der Klinik am Rand des Schwarzwaldes haben für Rheumapatienten eine ganz wichtige zusätzliche genesungsfördernde Wirkung. Darüber hinaus sind in unserem Haus aber auch ganz hervorragende sonstige physikalische Therapien und eine große Physiotherapieabteilung verfüg“ALS ÄRZTE SEHEN bar, welche im Zusammenspiel mit den balneotherapeutischen Anwendungen WIR UNS AUCH zu dem gehören, was neben der MediVERPFLICHTET, ZUM zin die große Attraktivität der Klinik für FORTSCHRITT unsere Patienten ausmacht. > Frage: Was bedeutet es, wenn Sie Medikamente in einer klinischen Studie erproben und was kann man sich konkret unter Biologika vorstellen? > Professor Dr. med. Fiehn: Wird ein Medikament unter Umständen in einer klinischen Studie bei uns getestet, ist es in seiner Entwicklung eigentlich schon recht weit vorangeschritten. Wir sprechen davon, dass es sich in der dritten Erprobungsphase befindet. In der ersten Phase wird seine Wirkung an einzelnen BEIZUTRAGEN” Probanden erforscht. In Phase zwei > Frage: Das Rheumazentrum gehört sind es ein- bis zweihundert Menzum Verbund der ACURA KLINIKEN. schen, an denen die Wirksamkeit In direkter Nachbarschaft befinden eines Medikaments getestet wird und in Phase drei, die sich die Psychosomatische Klinik Baden-Baden sowie das auch an unserer Klinik durchgeführt wird, werden parallel Medizinische Versorgungszentrum Baden-Baden. Welche viele Tausend Patienten gleichzeitig in der Studie unterVorteile bietet das für Ihre Patienten? sucht. Das bedeutet, dass in dieser Phase ein Medikament keinen allzu weiten Weg mehr hat, um auf den Markt zu > Professor Dr. med. Fiehn: Mit der im gleichen Haus bekommen. Patienten haben also die Möglichkeit, von neuen, findlichen Psychosomatischen Klinik besteht ein intensimeist besonders wirksamen Präparaten zu profitieren, bever Liaisondienst, der sich darin manifestiert, dass die reits bevor diese zugelassen werden. Selbstverständlich Klinik für Rheumatologie zusammen mit der Klinik für Psygeht einem Einschluss eines Patienten in eine Studie eine chosomatik eine Sektion interdisziplinäre Schmerztheralange und ausführliche Aufklärung voraus. Und was Biopie betreibt, die sich insbesondere auch dem Thema logika betrifft: Hierbei handelt es sich um Medikamente, Fibromyalgie annimmt. In dieser Schmerztherapie werden die man passend zu den immunologischen und molekularegelmäßig sowohl Ärzte für Psychosomatik, Ärzte für Phyren Mechanismen der Rheumaerkrankung entwickelt. Es sikalische Medizin und Ärzte für Innere Medizin/Rheumasind also Medikamente, die direkt in die Mechanismen der tologie gemeinsam und interdisziplinär konsultiert. Auf Erkrankung eingreifen und die überwiegend auf Antikördieser interdisziplinären Schmerzstation behandeln wir pern, also auf Eiweißbasis aufgebaut sind. (s. auch Seite 39) jährlich rund 450 Patienten. Dies ist Teil unseres interdisziplinären Konzeptes. Seine Erweiterung findet es in der > Frage: Sie selbst haben Ihre Habilitationsschrift zu dieZusammenarbeit mit den Kollegen am Medizinischen sem Thema verfasst. Was bedeutet es für die Patienten, Versorgungszentrum. Dort arbeiten wir eng zusammen mit so nahe an Forschung und Entwicklung zu sein? einem Facharzt für physikalische und rehabilitative Medizin, für Lungen- und Bronchialheilkunde, psychosomati> Professor Dr. med. Fiehn: Wir bekennen uns zu einer sche Medizin und Psychotherapie sowie mit einer wissenschaftlich fundierten Medizin und wir betreiben desFachärztin für Neurologie und Psychiatrie. ACURA NM Ausgabe 2010/2011 ^`ro^ pbqwq pq^ka^oap> „Nominierung für den Qualitätspreis spornt uns an!“ > Das Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg und die im Gesundheitsforum Baden-Württemberg beteiligten Institutionen loben jährlich den Qualitätsförderpreis „Gesundheit Baden-Württemberg“ aus. Dass sich das ACURA Rheumazentrum in BadenBaden mit seiner intensiven Arbeit an strukturierten Qualitätsprogrammen sehen lassen kann, bewies jetzt das Ergebnis des Qualitätsförderpreises 2009. „Wir haben es bis in die Endausscheidung geschafft“, freut sich der Ärztliche Leiter Professor Dr. med. Christoph Fiehn. Qualitätsprojekt und Engagement werden gewürdigt den Qualitätsförderpreis Gesundheit des Landes BadenWürttemberg 2009 beworben. Der Titel des Projektes lautete: "Ein multidisziplinäres Qualitätsprojekt zur Verbesserung der Nachhaltigkeit der akutstationären Behandlung bei rheumatoider Arthritis." Das Projekt kam in die Endauswahl der besten 9 der 31 eingereichten Projekte. Zwar wurde der 1. Preis nicht erreicht, das Ministerium würdigte jedoch ausdrücklich den Ansatz des Qualitätsprojektes und das Engagement. „Das Erreichen der Endauswahl eines solch renommierten Qualitätspreises sehen wir als Erfolg und als Ansporn für die Zukunft“, fasst Fiehn zusammen. Laut Fiehn hat man an der ACURA Klinik in den vergangenen Jahren vor allen Dingen an Verbesserungen der Behandlungsqualität und in Sachen Patientenzufriedenheit gearbeitet. Dies geschah im Rahmen des bundesweiten obra-Projektes sowie innerhalb eines speziellen gerontorheumatologischen Programms für ältere Menschen mit schweren rheumatischen Erkrankungen. Mit diesem Projekt hat sich das ACURA Rheumazentrum Baden-Baden für Zum Preis: Die Idee für diesen Preis geht auf die Arbeitsgruppe "Qualitätssicherung" des Gesundheitsforums Baden-Württemberg zurück. Ziel der Ausschreibung des Qualitätsförderpreises ist die nachhaltige Förderung des Qualitätswettbewerbs im Gesundheitswesen in Baden-Württemberg und eine öffentlichkeitswirksame Darstellung besonders gelungener Projekte. Magnetresonanztomogramm (MRT) und CT am ACURA Rheumazentrum Baden-Baden > Zum ersten Mal in Baden-Baden und der umgebenden Region sind jetzt Untersuchungen des gesamten Körpers neben Untersuchungen einzelner Körperregionen in einer Untersuchungssitzung bei höchster Bildqualität in einem Gerät zur Magnetresonanztomographie (MRT) möglich. In den Räumen der ACURA KLINIKEN befindet sich seit Oktober 2009 die Radiologische und Nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis BadenBaden (Dr. Meier, Dr. Stoldt, Dr. Ladner, PD Dr. Plathow). Das neue Ganzkörper-MRT ermöglicht es, den gesamten Körper in nur einem Vorgang zu messen und damit den gesamten Status der Erkrankung zu erfassen. Das erspart sowohl dem Patienten als auch dem Arzt viel Zeit. Ergänzt wird der 1,5-Tesla-MRT durch einen neuen Computertomographen mit einer Leistung von 128 Zeilen. Ausgabe 2010/2011 Dr. Klaus Meier - Dr. Andreas Stoldt - Dr. Stefan Ladner Radiologische und Nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis www.radiologie-baden-baden.de NN www.acura-kliniken.com Anti-Nukleäre Antikörper (ANA) unter dem Mikroskop des hauseigenen Labors Warum die größte deutsche Rheuma-Akutklinik für ihre Patienten mehr bietet als eine gewöhnliche Klinik > Insbesondere für Patienten mit schweren Verlaufsformen der rheumatoiden Arthritis sollte das Beste gerade gut genug sein: Das ACURA Rheumazentrum Baden-Baden ist das größte deutsche Akut-Rheumakrankenhaus und gerade auf solche Patienten spezialisiert. Von Anfang an haben die Ärzte in Baden-Baden an der Entwicklung der Biologika, das heißt der neuen hochwirksamen Präparate zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis, mitgewirkt. Chefarzt Professor Dr. med. Christoph Fiehn ist seit langem wissenschaftlich tätig. Unter anderem arbeitete er in London an dem Institut, an dem damals gerade die TNF-Alpha-Hemmer entwiACURA ckelt wurden, ein Meilenstein in der Behandlung der rheumatischen Arthritis. In diesem Jahr hat das ACURA Rheumazentrum BadenBaden in der Studienambulanz aktiv an den klinischen Studien mitgewirkt, z. B. zur Zulassung des neuen Medikamentes RoACTEMRA. Einsatz modernster immunologisch basierter Medikamente Einige Patienten, die bisher nicht ausreichend auf ihre Medikamente angesprochen hatten, wurden bereits in den letzten Jahren im Rahmen der Studie mit RoACTEMRA behandelt. Der Effekt war sehr gut. NO Das ACURA Rheumazentrum BadenBaden hat als Zentrum die Möglichkeit, einen Schwerpunkt auf den Einsatz von modernsten immunologisch basierten Medikamenten wie auch die fachübergreifenden Therapiemöglichkeiten, zu legen. So wundert es nicht, dass Patienten weit über die Grenzen BadenWürttembergs hinaus zur Behandlung nach Baden-Baden kommen. Da RoACTEMRA wie auch andere moderne Biologika regulär zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis bei Patienten mit schweren Verlaufsformen zugelassen sind, werden Patienten natürlich auch außerhalb von Studien stationär damit behandelt. Ausgabe 2010/2011 t^p tfo qrk Das ACURA Rheumazentrum Baden-Baden ist mit 147 Betten eines der größten Akutkrankenhäuser für Rheumatologie in Deutschland. Wir verbinden Diagnostik und Therapien nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit einer ganzheitlichen Sicht auf unsere Patienten und deren Bedürfnisse. Unsere integrativen Therapiekonzepte setzen wir mit Fachärzten der unterschiedlichsten Disziplinen um, einschließlich Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, psychologischen Schmerztherapeuten, Sozialpädagogen und Ernährungsberatern. Außerdem verfügen wir auch in der gerontologischen Rheumatologie über die geforderten Kompetenzen. In der Sektion „Interdisziplinäre Schmerztherapie“ arbeiten in den ACURA KLINIKEN Fachärzte für Innere Medizin und Rheumatologie mit Kollegen der Psychosomatik und der Psychotherapeutischen Medizin zusammen. Die ACURA Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie wurde speziell als Ergänzung zum ACURA Rheumazentrum gegründet. Seit 2002 wird hier in Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg wissenschaftlich und praktisch daran gearbeitet, Patienten partnerschaftlich an Diagnose und Therapie zu beteiligen. Wir behandeln Patienten, bei denen andauernde psychosoziale Belastungen zu körperlichen Störungen und emotionalen Problemen geführt haben, nach anerkannten wissenschaftlichen Standards. Ausgabe 2010/2011 NP www.acura-kliniken.com Herz brauchen es hier allerdings alle. Und während im Erdgeschoss stattfindet, was man unter dem Sammelbegriff der physikalischen Therapien vereinigen kann, ist die Seele der ACURA KLINIKEN dafür zuständig, dass allen Patienten auch ein wenig warm ums Herz wird. „Diesem Haus wohnt ein ganz besonderer Geist inne!“ Gabriele Wurft zum Beispiel ist ein Stückchen ACURA-Seele. Die aufrechte Preußin kehrte in ihrem Berufsleben seit den 70er-Jahren immer wieder auf die Stationen des Akut-Rheuma-Krankenhauses in Baden-Baden zurück. Verlassen hat sie es sowieso nur, weil sie den beruflichen Veränderungen ihres Mannes folgte. Gabriele Wurft ist sich zumindest für sich selbst ganz sicher: „Diesem Haus wohnt ein ganz beJe individueller die Therapie, sonderer Geist desto wirksamer ist sie. inne!“ Warum sonst hätte es sie hierher zurückziehen sollen? Oder Bernhard Huck. Natürlich hat auch er schon in anderen Krankenhäusern gearbeitet. „Die Arbeit mit den Rheumapatienten aber, die ist“, und da ist sich der > Das Herz der ACURA KLINIKEN in Baden-Baden liegt im Erdgeschoss. Jedenfalls das, was von den Patienten als Herz wahrgenommen wird. Dort, wo wohlriechende Dämpfe quellen, Stapel weißer Handtücher über die Flure geschoben werden und wo Frau Braun die geschwollenen Füße eines Patienten zwischen zwei feuchte Schwämme packt, damit der Strom zur Schmerzbehandlung besser dorthin fließt, wo er gebraucht wird. Hier werfen sich die Patienten ein paar aufmunternde Worte zu, wenn sie auf ihre Behandlungen warten, Das Tens-Gerät ist für Alfons während hinter den Kreuter ein angenehmer Kulissen den ganzen Begleiter. ebfibk KKK Tag über gemahlener Bötzinger Vulkanfelsen mit Wasser vermischt als zäher Schlamm in blaue und rote Plastikwannen schmatzt. Die blauen sind für Menschen, die es kühl brauchen. Die roten für jene, die es temperiert schätzen. Hier ist nicht alles für jeden gut. Wer Rheuma hat, dem geht es mal so und mal so. Eine individuelle Therapie ist mehr als eine blaue oder rote Wanne. Eine individuelle Therapie ist für die Akut-Patienten hier die Rettung. Warm ums ACURA Leiter der Station 3B ganz sicher, „schon etwas ganz Besonderes!“ Vielleicht liegt es daran, dass sie manchmal auch so traurig ist. Auch wenn sich Frank Kuhn freut, Alfons Kreuter immer wieder zu sehen – noch schöner fände es der Physiotherapeut, seine Kollegen und er könnten ihn nach dessen Aufenthalt in der ältesten deutschen Rheumaklinik als geheilt nach Hause schicken. „Ich bin jetzt zum 13. Mal in 18 Jahren hier“, erzählt NQ Ausgabe 2010/2011 Alfons Kreuter. Und er sagt es ohne Verdruss. Alfons Kreuter ist geduldig. Einem seiner Zehen fehlt ein Glied. Seine Hände sind so verkrümmt, dass er einen Aufsatz auf dem Rollator benötigt, damit er die Unterarme auflegen kann, um die Gehhilfe steuEntspannung funktioniert ern zu können. Alfons auch in der Gruppe sehr gut. Kreuter ist sehr geduldig, wie Gabriele Wurft erzählt, so wie es die meisten Menschen hier sind: „Diese Patienten ha- ben oft Krankengeschichten, die schon Jahrzehnte andauern und sie wissen ganz genau, dass sie den Rest ihres Lebens mit dieser Krankheit leben müssen. Da findet man seine Art und Weise, damit umzugehen.“ Ärzte und Pflegepersonal sind nicht weniger geduldig. Wer mit Rheumatikern professionell zusamInsbesondere die Hände sind menarbeitet, lernt bei Rheumapatienten auch Demut vor dem, oft stark in ihrer Funktion was der Mensch ausbeeinträchtigt. Schließlich findet man sich hier in einer der 50 besten Klinik-Adressen Deutschlands wieder. In den übrigen Fällen ist die Einweisung dem guten Netzwerk geschuldet, welches das Rheumazentrum deutschlandweit zu Ärzten durch überzeugende Leistung aufgebaut hat. Rheuma ist eine ernste Krankheit, bei der man trotzdem den Lebensmut nicht verlieren muss. Die Differenzialdiagnose steht an erster Stelle „Die einweisenden Rheumatologen und Allgemeinmediziner schätzen das Vertrauensverhältnis, das über Jahre zu unserer Klinik gewachsen ist“, erklärt Professor Dr. med. Christoph Fiehn. Der Rheumatologe leitet das Haus seit mehr als fünf Jahren als Chefarzt. Herz und Seele sind auch bei ihm auf dem rechten Fleck. Damit beides gut funktionieren kann, braucht eine Klinik natürlich KKK ebicbk KKK zuhalten imstande ist. Und Respekt vor all jenen, die es aushalten müssen. Manchmal ist des Aushaltens aber auch genug. Im akuten Fall, wenn die Gelenke schmerzen ohne Unterlass, wenn Ellbogen, Knie, Finger oder Zehen, wenn die Schultern anschwellen aufgrund der enormen Entzündungsprozesse, dann ist akute Hilfe angezeigt. Viele der Patienten hier haben sich selbst darum bemüht, in das älteste Rheumazentrum Deutschlands eingewiesen zu werden. Ausgabe 2010/2011 einen Kopf. Zusammen mit seinem Kollegen Professor Dr. med. Wolfgang Eich, der die ACURA Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie leitet, und natürlich zusammen mit dem ganzen Ärzteteam, steht die Differentialdiagnose eines jeden Patienten für die Mediziner an oberster Stelle. „Bei komplexen Krankheitsbildern, wie sie uns der rheumatische Formenkreis nun einmal bietet, wollen und müssen wir einen möglichst exakten Befund erheben“, erklärt Professor Fiehn. NR www.acura-kliniken.com Nur so lässt es sich kompetent in der AkutRheumatologie arbeiten, wie es sich für ein immunologisches Fachgebiet gehört, wenn sich Forschung rasant entwickelt. Daran haben die ACURA KLINIKEN im Übrigen Die Gelenke stehen oft im einen beachtlichen AnMittelpunkt – bei Patienten teil. Sowohl Prof. Dr. und Behandlern. Fiehn als auch Professor Eich publizieren reichlich und sind gefragte Referenten auf in- und ausländischen Symposien. Beide sind in ihrem Fachgebiet anerkannte Spezialisten und arbeiten eng zusammen mit der Universität Heidelberg. Sie sor- Seit vielen Jahren kommt Hilde Stark in die ACURA Rheumaklinik. Meine Medikamente werden hier optimal eingestellt, die physikalischen und die Gesprächstherapien helfen. „Ich weiß, dass man mich hier ernst nimmt“. Spezialisierung auf Behandlung von Fibromyalgie-Patienten Hilde Stark lächelt und schiebt sich ein wenig nervös ihre Strähnen aus der Stirn. Sie braucht einen Moment und dann unterstreicht sie mit einer ganz anderen Geste das eben Gesagte: Spontan umarmt sie eine der Schwestern, genießt sichtlich die Berührung. Die Frau in dem weißen Kittel erwidert die Annäherung, lächelt und Hilde Stark hat eindeutig ein Stück ACURA-Seele in den Händen. Die 67-Jährige ist Fibromyalgie-Patientin. „Seit bestimmt 35 Jahren“, ist sie sich sicher. Nur hat ihre Krankheit für sie erst seit elf Jahren diesen Namen „Fibromyalgie“. Erst seit ihre Diagnose im Rheuma-Zentrum in Baden-Baden Die Diagnose steht über allem, denn nur sie erlaubt eine zielführende Therapie. KKKe^kabik gen dafür, dass die ACURA KLINIKEN als Akademisches Lehrkrankenhaus die Verpflichtung zu Forschung und Lehre mit Leben erfüllen. Dass Diagnosen und Therapien weit über die Grenzen Baden-Badens ihren hervorragenden Ruf nicht zu Unrecht genießen, bestätigt auch Hilde Stark gerne. Elf Jahre nach ihrem ersten Aufenthalt in Baden-Baden war es für sie an der Zeit, wieder auf die Station von Professor Dr. med. Wolfgang Eich zurückzukehren: „Ich fühle mich hier so gut aufgehoben. ACURA gestellt wurde, weiß Hilde Stark, dass sie keine Simulantin ist, sondern ein Fall für die Baden-Badener ACURA KLINIKEN und erst Recht für Frau Doktor Müller. Sie hat sich auf die Behandlung von Fibromyalgie-Patienten spezialisiert. Deshalb ist auch Frau Doktor Müller ein Teil der Seele der ACURA KLINIKEN. Damit die Klinik in ihrer Funktionsfähigkeit gestärkt wird, braucht es aber auch ganz profane Wirtschaftlichkeit. NS Ausgabe 2010/2011 Qualität und Wirtschaftlichkeit „Das Gesundheitssystem kämpft seit Jahrzehnten mit einer chronischen Unterfinanzierung, die schon in allerlei untauglichen Ausgabenbegrenzungsgesetzen mündete“, fasst Elmar Willebrand zusammen. Dr. jur. Bernd Metzler und Elmar Willebrand sind die geschäftsführenden Gesellschafter der ACURA KLINIKEN. Beide sind überzeugt, dass sich medizinische Qualität und Wirtschaftlichkeit nicht ausschließen: „Nach vielen Jahren Arbeit im Klinikmanagement bin ich mir sicher, dass das eine sogar das andere bedingt.“ Den Schlüssel zu einem zukunftsfähigen Klinikmanagement sehen die neuen Für viele Patienten Gesellschafter deshalb spielt die Kunsttherapie in der Annäherung der eine wichtige Rolle. Mediziner an die Betriebswirte – und umgekehrt: „Wir als Träger müssen verstehen und respektieren, dass eine Klinik in erster Linie nur funktioniert, wenn sie Patienten so gut wie nur möglich behandelt. Heilen ist Wissenschaft. Aber es gibt auch den Begriff der Heilkunst. Und diese braucht Freiheit und Raum zur Entfaltung. Für diesen sorgen wir. Allerdings geht das nicht zum Nulltarif. Die Freiheit stellt sich auch nicht einfach ein, weil jemand seine Berufung gut beherrscht. Deshalb darf das Management den Anspruch an die Ärzte haben, dass sie die Realitäten jenseits der Behandlungsräume nicht ausblenden.“ Dass 15 Prozent der rund 2.000 Kliniken in Deutschland befinden sich in erhöhter Insolvenzgefahr, schätzt das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung. In vielen Häusern ist längst kein Spielraum für Investitio- Der Rapssamen unterstützt die ergotherapeutische Behandlung. nen mehr – vielmehr beziffert das Deutsche Krankenhausinstitut den Investitionsstau auf rund 50 Milliarden Euro. Elmar Willebrand und Dr. jur. Bernd Metzler haben sorgfältig abgewogen, als das Rheumazentrum und die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie zum Verkauf standen: „Beide Kliniken wurden bereits 1998 privatisiert. Der neue Eigentümer hat in den vergangenen Monaten das Klinikum sowohl inhaltlich als auch betriebswirtschaftlich vollständig Immer ein Lächeln – denn auch neu aufgestellt. Beide das brauchen die Patienten. Kliniken haben sich in den vergangenen Jahren so ihren hervorragenden Platz geschaffen. „Das beweisen der Zulauf auf Eigeninitiative der Patienten, aber auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten“, begründet Willebrand das ACURA-Engagement. Und: „Wir haben die Kliniken mit dem klaren Ziel übernommen, diesen erfolgreich vorbereiteten Kurs fortzusetzen und durch eigene Akzente noch besser zu positionieren“, so der geschäftsführende Gesellschafter. Was Schwester Gabriele dazu meint? „Ich wünsche mir, dass ich im besten Rheumazentrum Deutschlands arbeiten kann! Und wenn ich meinen Beitrag dazu leisten kann, dann werde ich das tun.“ Hilde Stark und Alfons Kreuter sagen heute schon einmal Danke. Patientengespräche: ein wichtiger Teil auch bei der stationären Behandlung. Willebrands Worten eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld von Moral, Ethik und Gesundheitswirtschaft vorausgeht, das beweist nicht zuletzt seine Lehrtätigkeit an der University Cardiff zu dem Thema „Health Care, Ethics and“. Ausgabe 2010/2011 NT www.acura-kliniken.com dbjbfkp^j pfka pfb pq^oh Professor Dr. med. Wolfgang Eich, Chefarzt der ACURA Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie > Prof. Dr. med. Wolfgang Eich war schon Professor an der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, als im Jahr 2002 die Anfrage an ihn gerichtet wurde, ob er nicht die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Baden-Baden aufbauen und leiten wolle, die sich direkt an das Rheumazentrum Baden-Baden angliedert – und er wollte. Denn der Aufbau einer Psychosomatischen Klinik in enger Kooperation mit der Universität Heidelberg war für ihn eine faszinierende und herausfordernde Aufgabe, galt es doch, wissenschaftlich-universitäre Medizin und Krankenversorgung in einem Fachkrankenhaus auf höchstem Niveau zu koordinieren. Prof. Dr. med. Eich selbst und daneben auch zahlreiche andere Wissenschaftler haben festgestellt, dass Patienten während der ärztlichen Behandlung wesentlich zufriedener und vor allem auch aktiver am Genesungsprozess beteiligt sind, wenn sie die Ärzte nicht als „Halbgötter in Weiß“ ansehen, sondern zu einer wirklichen Zusammenarbeit mit den Ärzten fähig sind. Was in der Fachsprache „shared decision making“ bzw. gemeinsame Entscheidungsfindung heißt – die Bereitschaft zur Zusammenarbeit – umschreiben viele Mediziner aus der Erfahrung in ihrem Alltag so: „Wir wissen, dass viele Patienten bei der Diagnose und Therapie beteiligt sein wollen und mit entscheiden wollen!“ Ist shared So wurde der Professor auch zum decision making aber nur ein theoÄrztlichen Direktor in Baden-Baden retischer Wunschtraum? Für Prof. und das Krankenhaus zum AkadeEich und seine Kollegen ganz und mischen Lehrkrankenhaus. Aufgagar nicht! Sie erleben täglich bei der ben hatte der Facharzt für Behandlung ihrer Patienten, dass Psychosomatische Medizin und Psydiese sich sehr gerne und mit viel chotherapie, der in Tübingen und Eigeninitiative in ihre Behandlung Psychosomatische Klinik Freiburg studiert hat und seine Weiverantwortlich einbinden lassen. Baden-Baden terbildung an der Medizinischen „Auch die Ärzte profitieren davon, Hochschule Hannover und der Unidenn nur so kommen sie mit dem versitätsklinik Heidelberg erhielt, schon reichlich. Mit der Patienten in ein echtes Gespräch und sind viel zufriedener Klinik-Gründung in der Bäderstadt wollte er die Sektion mit ihrer Arbeit“, hat Eich in seinen Studien herausgefunIntegrierte Psychosomatik an der Medizinischen Universiden. tätsklinik Heidelberg und die daran angeschlossenen ForWir orientieren uns an dem, was der Patient noch sehr gut kann schungsprojekte eng mit der neuen Klinik verzahnen. Für Prof. Eich, seine Teams und seine Patienten ergänzen sich diese Aufgaben bestens. In Baden-Baden setzt er prakFür die Patienten an der Baden-Badener Klinik für tisch um, woran er seit Jahren in Forschung und Lehre Psychosomatische Medizin und Psychotherapie bedeutet arbeitet: dies: Hier wird Wert gelegt auf die aktive Beteiligung des Patienten. Konzeptionell arbeiten Eich und seine Kollegen Wie kann man Patienten partnerschaftlich an Diagnose nach einer tiefenpsychologischen und lösungsorientierten und Therapie beteiligen? Behandlungsweise: „Bei den Patienten bedeutet das zum Beispiel, dass wir nicht nur darauf schauen, was der „Sowohl Arzt als auch Patient geht es besser, wenn sie Patient alles nicht kann, wo also seine Defizite liegen. Vielzuvor auf Augenhöhe darüber beraten haben, welche Diamehr orientieren wir uns an dem, was der Patient noch gnosemethoden in welche Therapien münden“, erklärt der sehr gut kann, wir beachten seine Ressourcen, binden 55-jährige. Der Professor der Medizinischen Fakultät Heiseine Familie in die Behandlung mit ein und versuchen so delberg ist dadurch, dass er mit Leidenschaft das Feld der zu einem nachhaltigen und ganzheitlichen BehandlungsArzt-Patient-Kommunikation untersucht, so etwas wie ein konzept zu kommen“, erklärt Eich. Die Patienten erhalten Arzt aus dem Bilderbuch – und zwar sowohl für KrankenEinzel- und Gruppentherapien, ergänzt durch Paar- und kassen als auch für Patienten. Familiengespräche. ACURA NU Ausgabe 2010/2011 Was ist die Sektion Interdisziplinäre Schmerztherapie? Sie ist ein Teil des Rheumazentrums Baden-Baden. Sie befindet sich in dem Gebäudekomplex der ACURA Klinik. Zusammen mit der Klinik hat sie den Status eines Akut-Krankenhauses. In der Sektion werden Patienten behandelt, bei denen aktuelle oder chronische Schmerzen zu körperlichen Störungen und emotionalen Problemen geführt haben. Hierbei werden anerkannte wissenschaftliche Standards angewendet. Das Konzept sieht die Arbeit nach einem biopsychosozialen Modell vor. Eine ausführliche Anamnese- und Befunderhebung sowie eine körperliche Untersuchung stehen am Beginn der Behandlung. Darauf baut eine integrative Diagnose auf, die Grundlage für einen fundierten Behandlungsplan. Ziel ist die optimale und effiziente Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen am Bewegungssystem. Chefarzt Professor Dr. med. Wolfgang Eich mit Kollegen Ärztliche Leitung Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Ein weiterer wichtiger Therapiebaustein sind außerdem die Konzentrative Bewegungstherapie und die Gestaltungsund Kunsttherapie als non-verbale Therapieverfahren in der Anwendung. Diese werden ergänzt durch Körperpsychotherapie und Physiotherapie. Behandelt werden in der Klinik vorzugsweise Patienten mit schweren psychischen Störungen wie Ängsten, Depressionen, Essstörungen und somatoformen Störungen, aber auch Patienten mit körperlichen Erkrankungen, wie zum Beispiel Rheumapatienten, die gleichzeitig schwerwiegende psychische Probleme haben. Warum holten vor knapp 8 Jahren die Verantwortlichen des Rheumazentrums ausgerechnet Prof. Eich in die Stadt an der Oos? Ein weiteres Spezialgebiet seiner Arbeitsgruppe war die Forschung mit chronischen Schmerzund insbesondere Fibromyalgie-Patienten. Daher wurde zusammen mit ihm in dem benachbarten Rheumazentrum eine Sektion für Interdisziplinäre Schmerztherapie eingeAusgabe 2010/2011 richtet, die kollegial von Fachärzten für Rheumatologie, Physikalische Medizin und Psychosomatik geleitet wird. In der Sektion werden Patienten behandelt, bei denen aktuelle oder chronische Schmerzen zu körperlichen Störungen und emotionalen Problemen führen. Hierbei werden anerkannte wissenschaftliche Standards angewandt. An der Ausarbeitung dieser evidenzbasierten Leitlinien zum chronischen Schmerzsyndrom und zur Fibromyalgie hat Prof. Eich aktiv mitgearbeitet. Über Fibromyalgie hat er zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen vorgelegt und Vorträge gehalten. „Ein wichtiges Element der Therapie ist die Ermunterung des Patienten, sich aktiv mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. So überlegen wir gemeinsam, wie es möglich ist, sein Leben so zu verändern, dass er mit den Schmerzen besser leben kann.“ Die Ergebnisse der Therapie sind so erfolgreich, dass sie auch von anderen Kliniken übernommen wird. NV www.acura-kliniken.com Kooperationen mit regionalen Kliniken: Mit den im Umkreis befindlichen regionalen Kliniken besteht ein reger Konsiliaraustausch. Dabei sind manche Kliniken besonders hervorzuheben: Der Gunzenbachhof, unsere benachbarte Klinik für Psychiatrie, mit der ein enger Kontakt besteht mit der wechselseitigen Übernahme von Patienten bei Indikation. Die DRK-Klinik für Orthopädie, die aufgrund der Krankheiten des Bewegungsapparates ebenfalls einen engen Kooperationsschwerpunkt mit unserer Klinik hat. Das Klinikum Mittelbaden, hier insbesondere die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, die Neurologische Klinik und die Medizinische Klinik. drq wr tfppbk Mit 34 Betten ist die ACURA Psychosomatische Klinik Baden-Baden schon jetzt eines der größten Akutkrankenhäuser für Psychosomatik. Sie ergänzt sich perfekt mit den Betten der Universität Heidelberg. Der Erstkontakt für die Psychosomatik wird durch einen Anruf im Sekretariat der Klinik (= Info-Hotline) hergestellt. Die Überweisung erfolgt durch einen behandelnden Haus- oder Facharzt oder eine Konsilanforderung durch den Arzt einer Klinik. Ein ambulantes Vorgespräch mit dem Patienten und gegebenenfalls dem Partner oder Angehörigen zielt auf das gemeinsame Erarbeiten von Therapiezielen. Info-Hotline: 0 72 21 - 352 -551 Liaisondienst Interdisziplinäre Schmerztherapie: ACURA Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Mit unserer Schwesterklinik, der Klinik für Rheumatologie, besteht ein intensiver Liaisondienst, der sich darin manifestiert, dass die Klinik für Rheumatologie zusammen mit der Klinik für Psychosomatik eine Sektion Interdisziplinäre Schmerztherapie betreibt. Hier werden routinemäßig und regelmäßig sowohl Ärzte für Psychosomatik, Ärzte für Physikalische Medizin und Ärzte für Innere Medizin/Rheumatologie tätig. Im Rahmen des Liaisonmodells werden jährlich ca. 450 Patienten behandelt. Die Aufnahme erfolgt durch die Einweisung. Ein Vorgespräch ist nicht erforderlich. Chefarzt und Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Wolfgang Eich Rotenbachtalstraße 5 76530 Baden-Baden Kontakt- und Anmeldung zu Vorgesprächen: Sekretariat: Frau Beate Mack Tel: 0 72 21 - 352 -551 Fax: 0 72 21 - 352 -552 e-Mail: [email protected] ACURA OM Ausgabe 2010/2011 hljmbqbkw MIT RANG UND NAMEN Prof. Dr. med. Christoph Fiehn Prof. Dr. med. Wolfgang Eich Prof. Dr. med. Hanns-Martin Lorenz Ausbildung an der Universität Heidelberg: 1984-1991 Medizinstudium, 1993 Promotion zum Dr. med. mit der Bewertung “magna cum laude“, 2004 Habilitation zum Privatdozenten. Stationen: 1992 Approbation als Arzt, 1994-1995 Forschungsaufenthalt (DAAD-Stipendium) am Kennedy-Institut of Rheumatology, London, (Wiss. Leiter: Prof. R. N. Maini, Prof. M. Feldmann), 2000-2004 Oberarzt und Leiter der Rheumaambulanz der Universitätsklinik Heidelberg, 2000/2001 Facharzt für Innere Medizin/Rheumatologie, 2004 Chefarzt und Ärztlicher Leiter des Rheumazentrums Baden-Baden. Ausbildung an der Universität Tübingen u. Freiburg: 1972-1979 Medizinstudium, 1980 Prom. Dr. med. mit “summa cum laude“, 1994 Habilitation. Stationen: 1981-83 Ass. der Abt. Rheumatologie des Dep. Innere Medizin der MH Hannover, 1983-89 Ass. der Abt. Innere Medizin II der Uni-Klinik Heidelberg, 1992 Facharzt Innere Medizin, 1989-96 Oberarzt der Abt. für Allg. Klinische und Psychosomatische Medizin, 1997 Arzt für Psychotherapeutische Medizin, 1996-2002 Lt. Oberarzt, stv. Abt.-Leiter der Abt. Innere Medizin II, Lt. der Sektion Kl. Psychosomatik Uni-Klinik Heidelberg, seit 2002 Aufbau und Ärztliche Leitung der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Baden-Baden, Lt. der Sektion Integrierte Psychosomatik a. d. Uni-Klinik Heidelberg. Ausbildung an den Universitäten Regensburg und Heidelberg: 1981-1998 Medizinstudium, 1988 Promotion zum Dr. med. Stationen: 1988 Approbation als Arzt, 1988-1997 klinische Ausbildung an den Universitäten MünchenGroßhadern, Erlangen-Nürnberg, Birmingham und Alabama/USA, 1997 Facharzt Internist, 1998 Habilitation und Anerkennung der Teilgebietsbezeichnung Rheumatologie, 2004 Ernennung zum Leiter der Sektion Rheumatologie an der Med. Klinik V der Universität Heidelberg (C3-Professur)in Verbindung mit der medizinisch-wissenschaftlichen Leitung des Rheumazentrums BadenBaden. Unsere Ärzte werden unterstützt von einem Team, ohne das auch die ärztliche Arbeit nicht möglich wäre. Der Pflegedienst, der ein eigenes Pflegeleitbild für die ACURA KLINIKEN entwickelt hat, speziell ausgebildete Rheuma-Krankenschwestern, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, psychologische Schmerztherapeuten, Sozialpädagogen und Ernährungsberater tragen genau- so wie die Kollegen in der Verwaltung dazu bei, dass jeder sich mit seinen Kompetenzen optimal zum Wohle der Patienten einbringen kann. Dr. med. Wolfgang Drexler Dr. med. Stefan Hautzinger Dr. med. Nikolaus Miehle Ausbildung an den Universitäten Freiburg und München: 1969-1975 Medizinstudium, 1977 Promotion Dr. med. mit “magna cum laude“. 1977 Approbation als Arzt, 19791985 Ausbildung zum Internisten am Zentrum für Innere Medizin der Universität Marburg/Abt. Gastroenterologie, 1986 Anerkennung als Arzt für Innere Medizin, 1986 – 1989 Weiterbildung zum internistischen Rheumatologen (Klinik für Physikalische Medizin, Balneologie und Rheumatologie der Uni Gießen), seit 1989 Oberarzt am Rheumazentrum Baden-Baden, 1990 Anerkennung als Arzt für Innere Medizin/Rheumatologie, 1995 Facharzt für Physik. Medizin und Rehabilitation, 1998 Bereichsbezeichnung Klinische Geriatrie. Leiter MVZ. Ausbildung an den Universitäten Heidelberg und Hamburg: 1990-1996 Medizinstudium, 1997 Promotion zum Dr. med. an der Universität Hamburg, Stationen:1997-2003 Facharztausbildung in Allgemeinmedizin in Würzburg und Karlsruhe, 2003 Facharzt für Allgemeinmedizin, 2003-2006 Assistenzarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Karlsruhe, 2006-2008 Assistenzarzt an der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie in BadenBaden, 2009 Facharzt für Psychosomatische Medizin/Psychotherapie, seit 2008 Oberarzt der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie in Baden-Baden. 1995-2002 Studium der Medizin an der LMU München. Seit 2002 Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie an der Abt. klinische Immunologie und Rheumatologie der Medizinischen Klinik der Universität Freiburg u.a. in der Rheumaambulanz, HIV-Ambulanz und der rheumatologischen Station. 2005-2007 Koordinator Kompetenznetz Rheumatologie, Betreuung klinische Studien mit neuen Biologika. Seit 1.10.2009 Oberarzt am ACURA-Rheumazentrum Baden-Baden, ab 1.4.2010 Leiter der rheumatologischen Ambulanz im ACURA MVZ Baden-Baden Ausgabe 2010/2011 ON Weitere Informationen unter: www.acura-kliniken.de www.acura-kliniken.com clop`erkd C ibeob an den ACURA-KLINIKEN Baden-Baden Vorsprung durch wissenschaftliche Kooperation mit der Universität Heidelberg > Mehr als 200 Mitarbeiter bilden das Team der ACURA KLINIKEN Baden-Baden. Ärzte, Pfleger, Therapeuten und Kollegen in der Administration sorgen durch eine freundliche, partnerschaftliche und kompetente Zusammenarbeit dafür, dass Ihnen als Patient bei fachlicher Kompetenz persönliche Geborgenheit und Sicherheit vermittelt werden. Unsere Arbeit ist geprägt von einer ethischen Grundhaltung in Kombination mit wirtschaftlicher Verantwortung, die einen fairen Umgang mit allen unseren Partnern sicherstellt. Forschungs- und Lehraktivitäten des Klinikums der Universität Heidelberg eingebunden. Auf diese Weise gewährleisten wir Behandlungen auf höchstem Niveau und setzen neue Forschungsergebnisse zügig in konkretes therapeutisches Handeln an unserer Klinik um. Wir arbeiten außerdem aktiv an der Weiterentwicklung der Therapiemöglichkeiten und tragen auch zur Erforschung neuer Behandlungsformen bei, die unseren Patienten häufig als ersten zu Gute kommen, zum Beispiel im Bereich sogenannter „Biologika “ oder in der wissenschaftlichen Weiterentwicklung interdisziplinärer Therapieformen in der Behandlung chronischer Schmerzpatienten. Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg Erfahrene Kollegen aus Heidelberg ergänzen die Arbeit im Rheumazentrum Unsere Verpflichtung zu Forschung und Lehre ist dokumentiert in unserem Status als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg. In diesem Rahmen werden von uns kontinuierlich Medizinstudenten und Psychologiestudenten ausgebildet. Darüber hinaus sind wir durch einen seit Jahren bestehenden Kooperationsvertrag personell und wissenschaftlich eng mit der Universitätsklinik verbunden. Unsere leitenden Ärzte sind dort gleichzeitig Dozenten und Fakultätsmitglieder. Wir sind so in die vielfältigen Die Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Heidelberg ermöglicht uns einerseits, das Niveau unserer Arbeit mit und für die Patienten kontinuierlich zu heben, sie fordert uns aber auch. Unter anderem unterstützt das Rheumazentrum Baden-Baden die Sektion Rheumatologie der Medizinischen Klinik V der Universität Heidelberg dahingehend, dass eine Laborantenstelle unterhalten werden kann. Der Leiter des Schwerpunkts „entzündliche Systemerkrankungen“ am Universitätsklinikum Heidelberg ist Professor Dr. Hanns-Martin Lorenz.“ (siehe Seite 21) ACURA OO Ausgabe 2010/2011 clop`erkd C ibeob an den ACURA-KLINIKEN Baden-Baden Er ist neben seiner Tätigkeit in Heidelberg medizinisch-wissenschaftlicher Leiter am ACURA-Rheumazentrum Baden-Baden. 13 gemeinsame wissenschaftliche Publikationen aus der Zusammenarbeit mit den Kollegen in Heidelberg hervorgegangen. Professor Dr. med. Christoph Fiehn, Ärztlicher Leiter des Rheumazentrums Baden-Baden: „Wir können uns glücklich schätzen, dass uns Professor Dr. med. Lorenz einmal die Woche für Visiten in unserem Haus zur Verfügung steht, da er als erfahrener und renommierter Kollege unsere Arbeit zum Wohle unserer Patienten ergänzt und bereichert.“ Aber auch umgekehrt würdigen die Kollegen in Heidelberg Professor Fiehns Fachkompetenz: Er ist Lehrbeauftragter und außerplanmäßiger Professor der Universität Heidelberg und regelmäßig dort in Forschungsprojekten weiter tätig. ACURA Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Gemeinsame Fortbildungen gibt es mehrmals im Jahr Die ACURA Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie in Baden-Baden entstand aufgrund einer engen Kooperation des Rheumazentrums mit der Universitätsklinik Heidelberg. „Bereits einen Tag nach Vertragsunterzeichnung im November 2002 wurden die ersten Patienten aufgenommen“, erinnert sich Professor Dr. med. Wolfgang Eich, Ärztlicher Leiter der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie. „Und dies gelang nur durch die enge Kooperation mit der Medizinischen Klinik in Heidelberg.“ Professor Eich war damals Leitender Oberarzt in Heidelberg und zugleich Leiter der Sektion Integrierte Psychosomatik am Universitätsklinikum, eine Funktion, die er auch heute noch innehat. Die zertifizierte Fortbildung ist für Ärzte essentiell und außerdem verpflichtend. Für die Ärzte der ACURA KLINIKEN gehören Fortbildungen zu den Selbstverständlichkeiten des beruflichen Alltags. Aus diesem Grund finden jährlich mit den Kollegen der Universitätsklinik Heidelberg zusammen rund ein halbes Dutzend gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen statt. Professor Dr. med. Christoph Fiehn als verantwortlicher Ärztlicher Direktor hierzu: „Gerade in der Rheumatologie wird mit einem rasanten Tempo geforscht und erfreulicherweise verbessern sich die Therapiemöglichkeiten ständig. Dies können wir jedoch nur im Interesse der Patienten in unserer täglichen Arbeit realisieren, wenn wir dafür Sorge tragen, dass wir stets an den neuesten Erkenntnissen teilhaben.“ Und nicht nur das. Häufig sorgen die Ärzte und Mitarbeiter der ACURA KLINIKEN auch selbst dafür, dass neue Erkenntnisse gewonnen werden. Seit 2004 sind allein im Bereich Rheumatologie bereits Ausgabe 2010/2011 Erforschung innovativer Therapiemöglichkeiten Dass Professor Eich damit an zwei ganz entscheidenden Stellen die Verantwortung trägt, kommt vor allen Dingen einem zugute: Ihnen als Patient. Sie profitieren von der engen personellen Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universitäts-Klinik Heidelberg, an der Wolfgang Eich seit 2004 auch als Universitäts-Professor tätig ist sowie von Behandlungskonzepten, die in Heidelberg entwickelt und für Baden-Baden angepasst werden. Eine OP www.acura-kliniken.com clop`erkd C ibeob an den ACURA KLINIKEN Baden-Baden enge Kooperation besteht insbesondere mit der Klinik für Psychosomatische und Allgemeine Klinische Medizin (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Wolfgang Herzog), an der eine Fülle innovativer Therapiemöglichkeiten erprobt und erforscht werden, die direkte Relevanz für die Krankenversorgung in Baden-Baden haben. Symptomen dadurch charakterisiert, dass die Patienten Antikörper gegen Zellkernbestandteile im Serum tragen. Die Frage, warum gerade diese Antigene des Zellkernes für diese Krankheit entscheidend sind, ist offen. Fresszellen beseitigen Blebs effizient Durch die enge personelle Verzahnung mit der Universität werden in der Sektion von Prof. Dr. med. Wolfgang Eich an der Medizinischen Universitätsklinik (Sektion Integrierte Psychosomatik) mehrere Forschungsprojekte zu „chronischen Schmerzpatienten“, zu „shared decision making/gemeinsamer Entscheidungsfindung“ und zu „psychosomatischer Therapieforschung“ sowie „anthropologischer Medizin“ durchgeführt, die direkt den Patienten in BadenBaden zu Gute kommen. (siehe auch: http://www.klinikum.uniheidelberg.de/Eich.107260.0.html) Ärztliche Weiterbildung Rot gefärbte Fresszellen (Makrophagen) nehmen grün gefärbte apoptotische Blebs im Zeitverlauf von 0-24 Stunden effizient auf, um sie antiinflammatorisch zu beseitigen. Prof. Dr. Hanns-Martin Lorenz Ärzte, die sich zum Rheumatologen bzw. zum Psychotherapeuten weiterbilden wollen, können dies entweder in Heidelberg oder Baden-Baden tun – beide Häuser haben die Weiterbildungsberechtigung zum Facharzt Ärztliche Weiterbildung für Rheumatologie groß geschrieben/Volle bzw. zum Facharzt für Weiterbildungsermächtigung Psychosomatische zum Facharzt für Rheumatologie bzw. Arzt für Medizin und PsychoPsychosomatische Medizin therapie. Gegenwärtig und Psychotherapie nutzen insgesamt sechs Assistenzärzte diese Chance in Baden-Baden. Als eine der größten Rheumatologischen Akutkliniken in Deutschland bieten das ACURA Rheumazentrum und die ACURA Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie ein außergewöhnlich großes Spektrum an Erfahrungsmöglichkeiten, eingebettet in die wissenschaftliche Kooperation mit der Universität Heidelberg. Wir hypothetisierten, dass während des physiologisch ablaufenden programmierten Zelltodes (Apoptose) bei SLE-Patienten eine Fehlregulation der Beseitigungsmechanismen („Müllabfuhr“) dazu führt, dass das apoptotische Zellmaterial nicht beseitigt wird und damit immunogen wird, das heißt das eigene Immunsystem stimulieren kann. Wir konnten tatsächlich zeigen, dass die während des Zelltodes abgestoßenen apoptotischen Kompartimente (apoptotische Blebs) genau die Autoantigene des Zellkerns tragen, die beim SLE bekannt sind. Diese Blebs werden von Fresszellen (Makrophagen) normalerweise sehr effizient aufgenommen (siehe Abbildung) und antientzündlich beseitigt. In ersten Hinweisen konnten wir sehen, dass unter bestimmten Bedingungen unter dem Einfluss dieser Zellblebs wichtige antigenpräsentierende Zellen wie plasmazytoide dendritische Zellen oder reife myeloische dendritische Zellen von Normalspendern und besonders von SLE-Patienten zur Synthese von entzündungsfördernden Zytokinen stimuliert werden. Wir untersuchen jetzt, ob wir die Mechanismen identifizieren können, die dann zur folgerichtigen T-Zell-Reifung, B-Zell-Reifung, Synthese von antinukleären Antikörpern in vitro und damit zur möglichen Krankheitspräzipitation führen. Den Zusammenhängen beim Lupus erythematodes auf der Spur Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine Erkrankung aus dem Formenkreis der Kollagenosen. Diese Erkrankungen sind neben vielen klinischen ACURA OQ Ausgabe 2010/2011 clop`erkd C ibeob an den ACURA KLINIKEN Baden-Baden Neue Wege in der Behandlung der rheumatoiden Arthritis – Wenn sich Medikamente in der Entzündung anreichern Methotrexat ist das wichtigste „Basismedikament“ zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis (RA), der häufigsten entzündlichen Gelenkerkrankung und wird alleine oder in Kombination mit Medikamenten aus der Gruppe der Biologika angewendet. KNORPEL Jedoch, die in vieler Hinsicht überlegene Wirkung von Methotrexat kann noch verbessert werden: Prof. Dr. C. Fiehn, GELENKSPALT KNOCHEN Ärztlicher Direktor des ACURA Rheumazentrums Baden-Baden, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit einem Projekt, das seinen Anfang in einer Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg genommen hat. Dabei wird Methotrexat so verändert, dass es sich in den entzündeten GelenENTZÜNDETE ken von Patienten mit rheumatoider ArGELENKHAUT thritis anreichert. Nach der Gabe von Methotrexat in Injektionsform koppelt sich das neue Methotrexat (MethotrexatSpacer) an Albumin, den wichtigsten Eiweißstoff des Körpers. Dieser wird zusammen mit dem Medikament in die entzündeten Gelenke von Patienten mit rheumatoider Arthritis transportiert, wo Albumin von den Zellen der Entzündung verstoffwechselt wird. Durch diesen Vorgang wird das Medikament in der Entzündung angereichert und der therapeutische Effekt des Medikaments erheblich verbessert. Untersuchungen lassen darauf schließen, Abb: Ein gesundes (oben) und ein durch eine Arthritis dass durch dieses verbesserte Methotrexat sowohl die erkranktes Gelenk (unten) im Feingewebsschnitt entzündungshemmende Wirkung intensiviert wie auch (aus der Maus). Das entzündliche Gewebe (unteres Bild, Nebenwirkungen vermindert werden könnten. Bisher linke Bildhälfte) kann den Knorpel und den Knochen wurden vor allem wissenschaftliche Vorbereitungsundes Gelenks zerstören. Medikamente wie Methotrexat tersuchungen durchgeführt, welche die Wirkung auch in hemmen diese Zerstörung. Tierversuchen erprobt haben. Durch die Zusammenarbeit mit einer pharmazeutischen Firma soll nun vielleicht noch im kommenden Jahr mit klinischen Studien zur Erprobung bei Patienten mit schwerem entzündlichen Gelenkrheuma begonnen werden. Das Ziel ist es, dass dann in wenigen Jahren ein noch verbessertes Methotrexat zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis zur Verfügung steht. Ausgabe 2010/2011 OR www.acura-kliniken.com kbrbp ^rp abo oebrj^qlildfb Zulassung des Interleukin-6-Rezeptor-Antikörpers Tocilizumab (RoActemra) Rituximab und Morbus Wegener Monozyten/ Makrophagen Endothelzellen Mesenchymzellen Fibroblasten/Synoviozyten Hepatozyten T-Zell-Aktivierung IL-6 Akute-Phase-Proteine Heptoide, CRP Reifung von Megakaryozyten Aktivierung von Osteoklasten Knochenresorption B-Zellen Thrombozytose Hypergammaglobulinämie Auto-Antikörper (RF) > Ende Januar 2009 wurde von der EMEA der humanisierte Interleukin-6-Rezeptor-Antikörper Tocilizumab zur Therapie der chronischen Polyarthritis zugelassen. In vielen Studien in Monotherapie oder Kombinationstherapie, vornehmlich zusammen mit Methotrexat wurde die Wirksamkeit als dem Placebo signifikant überlegen bewiesen. Entsprechend wurde die Zulassung als Monooder Kombinationstherapie mit Methotrexat erteilt. Das Label beinhaltet auch die Verwendung als erstes Biologikum, d. h. vor Anwendung von TNF-alpha-Hemmstoffen. Die Dosierung erfolgt gewichtsadaptiert, die optimale Dosis beläuft sich auf 8 mg/kg, Infusionen alle 4 Wochen. Bei einem durchschnittlichen Körpergewicht von 72 kg liegt der Preis in vergleichbarer Höhe wie die TNF-alphaBlocker. Erfreulich ist, dass dieses neue Biologikum sehr schnell wirkt und dass kaum Infusionsreaktionen auftreten, so dass die Infusion auch schnell appliziert werden kann. effektive Interleukin-6-Blockade das CRP nicht mehr als Infektionswarnsignal dienen kann, weitergehende Studien können hier möglicherweise alternative Infektionsdetektoren im Serum definieren. Weitere Nebenwirkungen schließen eine Leukopenie genauso ein wie einen Transaminasenanstieg, in ganz wenigen Fällen waren – wohl auf dem Boden einer aktiven Divertikulitis – Darmperforationen berichtet worden. Der B-Lymphozyten-Antikörper Rituximab ist auch beim Morbus Wegener wirksam Neues berichtete auch Chefarzt Prof. Dr. med. Christoph Fiehn von seinem Besuch des Internationalen Kongresses des American College of Rheumatology in Philadelphia, USA. „Eine der wichtigsten Neuigkeiten besteht in der Aussage, dass Rituximab oder Mabthera in der Standardtherapie der Wegener’schen Granulomatose mit Cyclophosphamid ebenbürtig und in manchen Fällen sogar überlegen ist“. Fiehn interpretiert diese Nachricht als besonders wertvoll für die bisherige Therapie schwerer rheumatischer Erkrankungen, die bisher sehr risikobelastet war. Rituximab gehört zu den Biologika, die im ACURA Rheumazentrum bereits seit mehreren Jahren, insbesondere in der Indikation der rheumatoiden Arthritis, sehr häufig eingesetzt werden. So verfügt das Team in BadenBaden bei dieser Therapieform über besonders viel Erfahrung, die in Zukunft auch den Patienten mit der Wegener’schen Granulomatose zugutekommen wird. Eine ähnliche Effizienz zu vermuten Ein direkter Vergleich der Effizienz des Tocilizumab mit anderen Biologika, z. B. TNF-Blockern, existiert nicht. Der Vergleich der Studien lässt eine ähnliche Effizienz vermuten. Dies betrifft auch die Verminderung der radiologischen Progression. Ein Tuberkulose-Screening ist vorher nötig, empfohlen wird darüber hinaus ein Ausschluss von Hepatitis B und Hepatitis C. Als wichtigste beschriebene Nebenwirkung ist eine geringe Erhöhung der Infektionsrate beschrieben. Problematisch könnte sein, dass durch die ACURA OS Ausgabe 2010/2011 buwbiibkw fj dbprkaebfqptbpbk ACURA: Beratung, Investition und Management aus einer Hand > ACURA zählt zu den innovativsten und leistungsfähigsten Anbietern im Bereich Gesundheitswesen mit einem hoch qualifizierten eigenen Team sowie einem über Jahre gewachsenem Netzwerk aus Kooperationspartnern aus Krankenhaus-, Betriebs-, Rechts- und Immobilienspezialisten, die mit den Besonderheiten und Entwicklungen des Gesundheitsmarktes bestens vertraut sind. stungen für Einrichtungen in kommunalem oder privatem Besitz. Aktuell wurde das ACURA Rheumazentrum Baden-Baden von einer großen Publikumszeitschrift unter die Top 50 der deutschen Kliniken gewählt. Universitätserfahrung über die Führung der ACURA KLINIKEN in Baden-Baden, die Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg sind. Strategie- und Managementberatung Erfahrung ACURA entwickelt für seine Kunden innovative Ideen und identifiziert Maßnahmen, um Projekte erfolgreich durchzuführen, Erfolge zu messen und nachhaltig im Unternehmen zu verankern und umzusetzen. Zum Pool der Know-how-Träger zählen sowohl erfahrene Praktiker und Unternehmer als auch Top-Berater mit nachgewiesener Umsetzungserfahrung aus allen Bereichen der Klinikführung von Einzelunternehmen bis zu den größten deutschen Klinikketten sowie ergänzend aus erstklassigen Wirtschafts- oder Beratungsunternehmen von Accenture über Boston Consult bis McKinsey. Konzeptentwicklung ACURA analysiert das Betriebskonzept sowie das relevante Marktpotential. ACURA bewertet die Rahmenbedingungen und leitet die erforderlichen Maßnahmen ein. ACURA verfügt aufgrund eigener unternehmerischer Leistungen über Erfahrung in der Restrukturierung und dem erfolgreichen Management von eigenen und fremden Gesundheitseinrichtungen. Schwerpunkte Kliniken, Ärztehäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, Pflegeheime, sowie vor- und nachgelagerte Dienstleistungen sowohl im Inland als auch im Ausland. Reorganisation und Neuausrichtung sowie Erarbeiten von Entwicklungspotentialen stehen neben Beratungsleistung rund um das Krankenhaus im Zentrum unserer Arbeit. ACURA berät bei Akquisitionen vom Deal-Sourcing bis zum Closing. Projektrealisierung ACURA bringt langjährige Erfahrung ein und schützt seine Kunden vor Fehlentscheidungen, indem die Kunden auf Wunsch von der Konzeptionsphase bis zur Projektrealisierung, das heißt einschließlich der Umsetzung der erarbeiteten Konzepte, begleitet werden. Kunden Reorganisation und Sanierung Öffentlich-rechtliche, freigemeinnützige und private Einrichtungen des Gesundheitswesens, Transaktionsberater, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Banken und Beteiligungsgesellschaften, Private Equity Unternehmen und Family Offices, Kreditinstitute, Institutionelle Anleger, Ärztenetze, Versicherungen (GKV / PKV) sowie inund ausländische Träger von Gesundheitseinrichtungen und Universitäten. ACURA strukturiert und optimiert die Qualität und Wirtschaftlichkeit des Betriebes. Acura investiert ACURA investiert selbst oder über Beteiligungsgesellschaften in Projekte im In- und Ausland. Kontakt Zentrale: ACURA KLINIKEN Rotenbachtalstraße 5, 76530 Baden-Baden Telefon: 0 72 21 - 352 -602 oder 0 72 21 - 352 -0 FAX: : 0 18 03 - 55 18 - 50 -866, www.acura-kliniken.com Kompetenzen ACURA betreibt eigene Gesundheitseinrichtungen und verfügt über exzellente Kenntnisse der betrieblichen Anforderungen sowie über jahrzehntelange Erfahrungen mit den gesetzlichen und gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen im In- und Ausland. Neben Betrieb und Beratung erbringt ACURA Management- und DienstleiAusgabe 2010/2011 Büro Frankfurt: Rüsterstraße 1, 60325 Frankfurt am Main (Westend) Telefon: 0 69 - 71 707 -511 oder 0 69 - 71 707 -510 Büro Hamburg: Kösterbergstraße 32, 22587 Hamburg (Blankenese) Telefon: 0 40 - 8 66 92 -234 oder 0 40 - 8 66 92 -0 OT www.acura-kliniken.com hifkfhbk jfq mbopmbhqfsb ACURA: Kompetenz und Erfahrung Gesundheit – Qualität pur: Bedeutung und Wahrnehmung von Gesundheit haben sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend verändert. Gesunderhaltung ist nicht nur ein Thema, das unseren Alltag zunehmend bestimmt. Spätestens dann, wenn man mit einem „akuten“ Gesundheitsproblem konfron- Elmar H. Willebrand Geschäftsführender tiert wird, denkt man über Gesellschafter Prävention und Langzeitmaßnahmen nach. Mit dem technologischen und medizinischen Fortschritt steigen nicht nur die Möglichkeiten der Medizin, sondern auch die Ansprüche daran. Gesundheit ist nicht länger nur die Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit ist Qualität an sich geworden. Zukunftsforscher prophezeien, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis der „Healthstyle“ den „Lifestyle“ abgelöst hat. die bisher rund 250 deutsche Kliniken in den letzten Jahren anstelle von Dauersubvention oder Schließung erfolgreich gesucht haben, lautet: Eigentümerwechsel. Ziel ist dabei ein Investitions- und Managementschub. Dazu gehört insbesondere die weitere Verbesserung der Qualität Dr. jur. Bernd Metzler des medizinischen LeisGeschäftsführender tungsangebots. Qualität Gesellschafter bedeutet dabei sowohl die Optimierung der Prozesse im Krankenhaus als auch die Verbesserung der medizinischen Versorgung. Ein höheres Qualitätsniveau bewirkt automatisch eine verbesserte Wirtschaftlichkeit (z. B. durch Reduzierung der Fehlerquote oder durch Vermeidung unnötiger Doppeluntersuchungen). Eine verbesserte Wirtschaftlichkeit wiederum ermöglicht Investitionen in die weitere Qualitätsverbesserung – ein in sich befruchtender Kreislauf zum Wohle der Patienten und der Klinikmitarbeiter. Qualität und Wirtschaftlichkeit: Kein Widerspruch, sondern Partner Die Richtung stimmt Die demographischen Veränderungen und heutigen Lebensführungen erzeugen große Anstrengungen für Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft. Seit Jahrzehnten kämpfen die Systeme mit einer chronischen Unterfinanzierung und untauglichen Ausgabenbegrenzungsgesetzen bis hin zum Gesundheitsfonds. Die gestiegenen Anforderungen haben die Gesundheitsbranche bereits in den vergangenen Jahren grundlegend verändert, weitere Änderungen werden unaufhaltsam kommen. So befinden sich nach Prognosen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung derzeit 15 Prozent der rund 2.000 Kliniken und Krankenhäuser in Deutschland in erhöhter Insolvenzgefahr. Selbst wenn der laufende Betrieb vieler Kliniken (dank staatlicher Hilfe) gerade noch finanziert werden kann: Für Investitionen gibt es oft längst keinen Spielraum mehr. Das Deutsche Krankenhausinstitut beziffert den Investitionsstau, das heißt den Nachholbedarf an durchzuführenden notwendigen Investitionen, auf insgesamt rund 50 Milliarden Euro. Ein Investitionsbedarf, der zwei ganz wesentliche Notwendigkeiten nach sich zieht: Nachhaltige Veränderungen im Management von Kliniken und Zufuhr zusätzlichen Kapitals. Eine Alternative, ACURA Das Rheumazentrum Baden-Baden und die Psychosomatische Klink in Baden-Baden wurden im Jahre 1998 aus den oben genannten Gründen in private Trägerschaft überführt. Der private Eigentümer hatte in den vergangenen Jahren das Klinikum sowohl operativ als auch betriebswirtschaftlich völlig neu ausgerichtet. Als Akut-Krankenhaus mit dem Schwerpunkt Rheumatologie konnte es sich in den vergangenen Jahren einen absoluten Spitzenplatz unter den Akutkliniken für chronische Erkrankungen erarbeiten, mit dem erfreulichen Ergebnis, dass die Klinik von Patienten kürzlich zu einem der 50 besten Krankenhäuser Deutschlands gewählt wurde. Auch die erst vor sieben Jahren neu etablierte Akutklinik für Psychosomatik und das Medizinische Versorgungszentrum erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit. Ende 2008 übernahm die ACURA KLINIKEN Holding die Trägerschaft des Klinikums mit dem klaren Ziel, den erfolgreich eingeleiteten Kurs fortzusetzen und durch zusätzliche eigene Akzente weiter in der Spitze zu positionieren. Dazu zählen umfangreiche Investitionen in bauliche und apparative Ausstattungen vom Eingangsbereich bis zur neuen Röntgeneinrichtung. OU Ausgabe 2010/2011 Gesundheit und Wirtschaftlichkeit zusammenführen Auch die medizinische Ausrichtung soll noch attraktiver werden und durch den Status „Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg“ wird die Klinik weiterhin aktiv Forschung und Lehre betreiben. Ebenso wird die Studienambulanz zukünftig mit Mitteln des neuen Trägers unterstützt. ACURA beabsichtigt, zusätzlich zum organischen Wachstum der Kliniken und der Dienstleistungen rund um den Patienten auch in angrenzenden Bereichen zu wachsen. Dazu gehört der weitere Ausbau des angegliederten Medizinischen Versorgungszentrums genauso wie Akquisitionen weiterer Gesundheitseinrichtungen. Wir werden dabei bewusst einen eigenen Weg gehen, um Gesundheit und Wirtschaftlichkeit auf einer Ebene zusammenzuführen. Nur ein gesundes und wachsendes Unternehmen wie ACURA, unter dessen Regie Kliniken privat getragen und menschlich geführt werden und die für die Patienten erstklassige medizinische Versorgung leisten, bietet auf Dauer sichere und attraktive Arbeitsplätze für die Mitarbeiter und für die Patienten eine Versorgungsqualität auf höchstem Niveau. Mit unserem Leitgedanken Heilen-Helfen-Handeln vereinen die ACURA KLINIKEN in sich Qualität und Wirtschaftlichkeit mit dem Ergebnis, dass unsere Patienten Gesundheitsversorgung erster Güte erhalten. Daneben ist es das erklärte Ziel, den Mitarbeitern ein Arbeitsumfeld zu bieten, das sowohl durch materielle Ausstattungen als auch durch wirtschaftliche Entscheidungsspielräume bei einem attraktiven Arbeitgeber motivierende Freiräume für eigene Kreativität lässt. Das ACURA Management ist aufgrund eigener Managementerfahrung aus über 15 Jahren aktiver Leitung von Großbetrieben davon überzeugt, dass eine aus ethischen Grundsätzen hervorgegangene Managementhaltung sich wohltuend auf den ganzen Betrieb und auf das Leistungsangebot für die Patienten überträgt. > Frage: Das Rheumazentrum Baden-Baden sche Qualität nicht akzeptieren und bei manDr. jur. Bernd sowie die Klinik für Psychosomatik und Psygelnder Akzeptanz wären die Kliniken nicht Metzler chotherapeutische Medizin sind die ersten wirtschaftlich zu betreiben. Darüber hinaus im Interview beiden Häuser, die in der ACURA Klinikist eine Klinik, deren wirtschaftliche Bereiche gruppe aufgegangen sind. Was hat Sie bediszipliniert organisiert sind, auch in der mewogen, ausgerechnet diese beiden Krankenhäuser zu dizinischen Disziplin gut aufgestellt. erwerben? > Frage: Stellen spezialisierte Akutkliniken wie Ihre in > Dr. Metzler: ACURA hat das Rheumazentrum BadenBaden-Baden hier eine Ausnahme dar? Baden und die Psychosomatische Klinik erworben, weil elektiven Krankenhäusern mit Schwerpunkten, wie hier > Dr. Metzler: Spezialisierte Akutkliniken und insbesondie Innere Medizin und Psychosomatik, die Zukunft gedere Kliniken am traditionsreichen Gesundheitsstandort hört. Hinzu kommt, dass das Rheumazentrum BadenBaden-Baden sind sicherlich besonders gut aufgestellt. Baden und die Klinik für Psychosomatik und PsychoAber auch unsere Kliniken müssen täglich darauf achtherapeutische Medizin die einzigen Krankenhäuser in ten, dass sie die beste medizinische Versorgung für ihre Baden-Württemberg sind, in denen Erkrankungen des Patienten gewährleisten und die organisatorischen Herrheumatischen Formenkreises und psychosomatische ausforderungen meistern. Erkrankungen unter einem Dach behandelt werden. Daher kommen weit über die Region hinaus Patienten > Frage: Das Gesundheitssystem ist von tiefgreifenden mit rheumatischen Erkrankungen zu uns, die gleichzeiVeränderungen geprägt, deren Dynamik oft überratig (komorbid) psychosomatische Erkrankungen haben. schend schnell ist. Weshalb glauben Sie, dass die ACURA KLINIKEN weiter wachsen werden können? > Frage: Medizinische Qualität und Wirtschaftlichkeit in einer Klinik – steht dies per se im Widerspruch oder > Dr. Metzler: Weil die ACURA KLINIKEN zu den Anbielassen sich beide Ansprüche vereinbaren? tern von Gesundheitsleistungen gehören, für die mit ihrem hohen medizinischen Anspruch und ihrer > Dr. Metzler: Medizinische Qualität und Wirtschaftlichmodernen professionellen Besetzung die individuelle keit stehen in unseren Kliniken nicht im Widerspruch – Betreuung der Patienten im Vordergrund steht. Gleichim Gegenteil. Ohne erstklassige medizinische Qualität zeitig sind die ACURA KLINIKEN mit ihrer breiten Erfahlässt sich eine Klinik nicht wirtschaftlich betreiben. Denn rung in der Lage, die richtigen Wachstumschancen zu unsere Patienten würden eine zweitklassige medizinierkennen und wahrzunehmen. Ausgabe 2010/2011 OV www.acura-kliniken.com ^rp_fiarkd fk abk ^`ro^ hifkfhbk Top-Chance mit Perspektive: Kauffrau im Gesundheitswesen > Iryna Christ durchläuft in den ACURA KLINIKEN einen der jüngsten und modernsten Ausbildungsberufe in der Gesundheitswirtschaft: den zur Kauffrau im Gesundheitswesen. Patientenkontakte hatte Iryna Christ gleich in den ersten Wochen ihrer Ausbildung, als sie am Empfang eingesetzt wurde. Im Rahmen der dualen Ausbildung erlangt sie aber auch Kompetenzen in Betriebswirtschaftslehre sowie in fachspezifischen Feldern der Gesundheitswirtschaft. Zur praktischen Ergänzung im beruflichen Alltag kommen übrigens auch die Schüler der Blindow-Schule an die ACURA KLINIKEN in Baden-Baden. Während ihrer Ausbildung zum Physiotherapeuten absolvieren sie unter anderem auch in der physiotherapeutischen Abteilung der ACURA KLINIKEN einen Praxis-Teil. Die Profis der ACURA KLINIKEN bauen die Schulungsmaßnahmen für die Blindow-Schüler gerne zusätzlich in ihren Behandlungsalltag ein, um frühzeitig qualifizierten Nachwuchs für die speziellen Anforderungen der ACURA KLINIKEN gewinnen zu können. cloq_fiarkd dolppdbp`eofb_bk ACURA KLINIKEN organisieren bundesweit ersten Kurs zur Rheuma-Krankenschwester > Zum ersten Mal in Deutschland fand am ACURA Rheumazentrum in Baden-Baden eine Weiterbildung zur Rheumakrankenschwester statt. “Rheumatologische Fachassistentin stationäre Pflege” Der erste Aufbaukurs, organisiert von der Rheumatologischen Fachakademie und unter Teilnahme von Frau Professor Gromnica-Ihle, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Rheumaliga, qualifiziert Krankenschwestern unter anderem in den Bereichen moderne Therapien, Wundmanagement etc., insbesondere bei Rheumapatienten. Die 20 Teilnehmerinnen tragen nach ihrer Zertifizierung den Titel „Rheumatologische Fachassistentin stationäre Pflege“. ACURA „Rheumatologische Fachassistentinnen wurden bisher vor allen Dingen unter den Arzthelferinnen ausgebildet“, so Professor Dr. med. Christoph Fiehn, Chefarzt des ACURA Rheumazentrums. „Wir sind sehr stolz, dass wir die erste bundesweite Fortbildung zur Rheuma-Krankenschwester organisieren konnten. Die Qualifizierung und Kompetenzerweiterung unseres Teams wird sicherlich dazu beitragen, dass wir auch weiterhin in der Beurteilung von Patienten und Kollegen zu den besten Rheumakliniken Deutschlands gehören.“ PM Ausgabe 2010/2011 jfq oebrj^ ib_bk Gertraud Vogel braucht das Rheumazentrum, weil es ihr hier “so viel besser geht” Gertraud Vogel lebt seit dem Tod ihres Mannes zusammen mit ihrer Tochter. Beide gehen sie leidenschaftlich ihrem Hobby nach, dem Patchworknähen. Wie das denn so funktioniert mit den Händen, die von den Rheumaschüben gezeichnet sind? „Ach, wissen Sie“, winkt sie ab, „das Nähen habe ich als junges Mädchen auf der Haushaltsschule gelernt. Das geht mir ganz leicht von der Hand, fast automatisch. Nur wenn ich die Schere benutzen muss, wird es schwierig.“ Zusammen mit ihrer Tochter geht Gertraud Vogel im Dezember „auf Tour“, auf die Weihnachtsmärkte in der weiteren Umgebung ihrer Heimat Pforzheim. „Wir verkaufen Kinderdecken, Kissen und es macht mir eine ungeheure Freude, dass ich das noch machen kann.“ Gertraud Vogel war in den vergangenen 20 Jahren immer wieder als Patientin im Rheumazentrum Baden-Baden: „Mitte der 80er-Jahre musste ich meinen Hausarzt wechseln. Der neue Arzt wollte unbedingt eine fachmännische Abklärung meiner Krankheit und schickte mich hierher.“ Seither kommt die zierliche alte Dame immer wieder nach Baden-Baden. Nicht nur zur diagnostischen Abklärung, sondern auch, weil die Medikation immer wieder angepasst werden muss und: „Weil es mir hier einfach so viel besser geht!“, lobt sie. > Gertraud Vogel kennt ihre Krankheit schon lange. Sie ist noch ein Kind, als das rheumatische Fieber sie das erste Mal ans Bett fesselt. Das wiederholt sich immer wieder. Und dann ist lange Zeit Ruhe. Die heute 75-Jährige erinnert sich nicht zuletzt deshalb gerne an ihre Jugend, weil es die Zeit in ihrem Leben war, in der sie davon verschont blieb, wegen rheumatischen Fiebers das Bett hüten zu müssen. Ausgerechnet einen Tag nach ihrer Verlobung, sie ist gerade einmal 22 Jahre alt, wacht sie morgens auf und ist stocksteif: „Ich war so traurig, das kann ich mit Worten gar nicht beschreiben.“ Gertraud Vogel lernt mit ihrer Krankheit zu leben. Sie wird Mutter von drei Kindern. Aber das Rheuma verschont auch die junge Mutter nicht. Immer wieder überfällt sie wie aus heiterem Himmel Schüttelfrost. Das Fieber steigt, sie muss ins Bett. Und am nächsten Morgen wacht sie auf – und kann sich nicht bewegen: „Zum Glück dauerten diese Schübe nie besonders lange“, erinnert sich Gertraud Vogel heute. Sie ist ein Leben lang berufstätig und auch sonst recht aktiv. Mittlerweile bezeichnet sie ihr Rheuma als „ausgebrannt“. Es richtet nach ihren eigenen Worten nicht mehr so viel an. Aber es hat eine ganze Menge angerichtet. Gehen kann die weißhaarige alte Dame mit der roten Brille nur mit ihrem Rollator. Ihre Fußgelenke sind stark deformiert. Von Standhaftigkeit kann keine Rede sein. Von innerer Standfestigkeit hingegen schon! Ausgabe 2010/2011 Nach 17 Tagen ist dieses Mal ihre Behandlung vorüber. Gertraud Vogel freut sich selbstredend auf ihr Zuhause. Schließlich will noch viel geschafft werden bis zu den ersten Weihnachtsmärkten. Dass Standfest? Gertraud Vogel zeigt, was sie kann. sie dem so kraftvoll entgegensehen kann, verdankt sie auch diesen zweieinhalb Wochen Klinikaufenthalt. Gertraud Vogel weiß das und lehnt vertrauensvoll ihren Kopf an die Schulter von Maria Zouizi. Die Physiotherapeutin ist schließlich nicht nur ein Stück des Weges auf dem Krankenhauskorridor mit ihr gegangen. PN www.acura-kliniken.com mbilfaqebo^mfb Ó ebfibkabo p`ei^jj eficq _bf oebrj^ Ó Warum ein Gemisch aus Kieselerde, Eisenoxid, Tonerde und Magnesium – am besten frisch zubereitet – besonders wirksam ist vermischt wird, ist nur mit einem besonderen Aufwand zu bewerkstelligen. Dennoch haben wir uns im ACURA Rheumazentrum Baden-Baden für die individuelle Zubereitung entschieden, weil uns das Wohl unserer Patienten besonders am Herzen liegt. Deshalb steht in unserer Klinik dafür eine eigene Abteilung zur Verfügung. Hier wird das Rohprodukt einmal pro Woche mit dem LKW angeliefert und kurz vor der Anwendung über ein Förderband mit Wasser angerührt, bis die gewünschte Konsistenz erreicht wird. Je nach Anwendung erfolgt eine Kalt- oder Warmzubereitung. Die Patienten schwören auf die Heilwirkung Unmittelbar nach der Zubereitung wird das Endprodukt portionsgerecht für den Patienten abgepackt und durch die hausinterne Logistik der Therapieabteilung zur Verfügung gestellt. Frank Kuhn, langjähriger Mitarbeiter des Rheumazentrums, schwört ebenso wie seine Patienten auf die Heilwirkung des seit Jahrhunderten bewährten Naturheilmittels. Wenn der Physiotherapeut im Kellergeschoss der Klinik morgens um 7 Uhr sein Reich betritt, ist eine seiner ersten Handlungen, die drei riesigen Rührmaschinen in Gang zu setzen. Aus einem Silo rieselt der getrocknete Schlamm aus heilender Erde vom Kaiserstuhl, der dann mit warmem oder kaltem Wasser gemischt wird. Wenn Frank Kuhn und seine Kollegen zur ersten Runde bitten, nehmen die Patienten des Hochwertige Technik für ein Rheumazentrums konstantes Mischungsverhältnis Platz. Wer unter akuten Rheumaschüben leidet, dessen Beschwerden werden durch die Packungen mit der frisch zubereiteten kühlenden Masse, in die schmerzende Füße und Hände eingetaucht werden, gelindert. „Die Behandlung wirkt durchblutungsfördernd, unterstützt weitere entzündungshemmende Maßnahmen und lindert die Schmerzen der Patienten“, weiß Frank Kuhn. In die Gesichter der Physiotherapeut Frank Kuhn kümmert sich auch um das allmorgendliche Starten der Rührmaschinen > Vulkanisches Gestein, das im 100 Kilometer entfernten Bötzingen abgebaut wird, hat, nachdem es fein gemahlen und mit Feuchtigkeit versetzt ist, eine ganz besondere Heilwirkung bei Rheumapatienten. Das vulkanische Gestein besteht wissenschaftlich gesehen aus Kieselerde, Eisenoxid, Tonerde und Magnesium. Im Volksmund wird es oft mit dem italienischen Sammelbegriff Fango beschrieben. Dahinter verbergen sich jedoch eine Vielzahl verschiedener Präparate, die je nach Zusammensetzung ganz unterschiedliche Wirkungen haben. Die Kunst ist die Zubereitung. Allgemein üblich werden aus Kostengründen überwiegend Fertigprodukte angeboten. Eine aufwändige Zubereitung vor Ort ist für die meisten Kliniken und therapeutischen Praxen kaum finanzierbar. Dennoch stellt das frisch und erst unmittelbar vor der Anwendung zubereitete Produkt das beste und wirksamste von allen dar. Die Zusammenführung des Rohproduktes, das in Form eines trockenen Pulvers angeliefert wird und je nach Bedarf mit warmem oder kaltem Wasser unmittelbar vor der therapeutischen Anwendung ACURA PO Ausgabe 2010/2011 Patienten kehrt schon während der Behandlung Entspannung ein. Das, obwohl Rheumakranke oft unter Berührungsempfindlichkeit leiden. Frank Kuhn hat dafür die fachmännische Erklärung: „Die Masse wird als äußerst angenehm empfunden, weil das Produkt eine relativ große Dichte von 1,8 Gramm pro Kubikzentimeter hat. Läge man sich damit in eine Badewanne, dann hätte man einen solchen Auftrieb, dass man praktisch nicht unterginge“. Die hohe Dichte sorgt dafür, dass die schmerzenden Gelenke sanft umschlossen werden, ohne dass schmerzhafter Druck entsteht. Frisch abgefüllt: das Peloidgemisch So kann im Akut-Zuin seiner wirksamsten Form stand, wenn den Patienten alles zu viel ist, dem menschlichen Bedürfnis Rechnung getragen werden, dass jemand etwas unternehmen möge, damit die Schmerzen endlich nachlassen. schen Ärzten und Therapeuten sind wir in der Lage, für jeden Patienten individuelle Behandlungskonzepte auszuarbeiten – auch wenn es mal ein wenig länger dauert, herauszufinden, was guttut und dem Patienten hilft“, fasst Kuhn zusammen. In Beiträgen der Medical Tribune, der Fachzeitung für Mediziner, wird bestätigt, dass die Wirkung von Fango-, Torf- oder Lehminhaltsstoffen noch nicht intensiver untersucht ist. Allerdings heißt es in dem Fachblatt: „Laut Erfahrungsheilkunde wirken sie keim- und entzündungshemmend, zellstimulierend und hormonal. So wirken Moor- und Fangoschlammpackungen vor allem bei Hautkrankheiten und bei entzündlichem Rheuma.“ drq wr tfppbk Therapieprinzip: Die Verwendung von Schlamm und Erde in der physikalischen Therapie wird als Peloidtherapie bezeichnet. Das Wort hat seinen Ursprung im Griechischen: pelos = Schlamm, oidos = ähnlich. Zu den Peloiden gehören neben Fango auch der aus dem Moor gewonnene Torf sowie Lehm. Ihnen allen liegt eine erdige Masse als Therapieprinzip zugrunde. Es gibt nichts, was auch nur vergleichbar wäre Die ACURA Holding, die das Rheumazentrum im Jahre 2008 in die ACURA KLINIKEN integrierte, zögerte nicht lange und brachte die Rührwerke auf Hochtouren für die Zubereitung des Naturheilmittels. Bei der Alternative, Platten zu verwenden, die mit Parafin versetzt sind, sogenanntes Parafango, härtet die Masse aus. Sie ist in EinKilo-Platten zu kaufen und wird mehrmals verwendet, weil sie immer wieder eingeschmolzen werden kann. Auf die Frage, warum es kaum andere Anbieter gibt, die die Methode der Kalt- /Warmwasser-Anrührung verwenden, hört man häufig die Antwort, dass es zwar nichts gibt, was besser oder auch nur vergleichbar wirkt als das von ACURA verwendete Fango, aber es sei zu teuer. Die Patienten von ACURA bestätigen, dass sie schon viele Alternativen ausprobiert, aber bisher nichts vergleichbar Wirksames gefunden haben. Ursprung: Fango (italienisch für Schlamm, heilender Schlamm) ist hartes, mineralstoffreiches Vulkangestein. Es wird aus der Erde gebrochen, erhitzt, sodann fein gemahlen und für zwei verschiedene Darreichungsformen zubereitet: Parafango und Fangoschlamm. Für Parafango wird das pulverisierte Gestein mit flüssigem Parafin versetzt. Dadurch härtet die Masse aus und kann immer wieder in einem speziellen Ofen geschmolzen werden. Für Fangoschlamm wird das pulverisierte Vulkangestein zu Brei angerührt. Dieser wird aus hygienischen Gründen nach einmaligem Gebrauch entsorgt. Wie wirkt die heilende Erde? Da diese Erde aus Lavagestein besteht, kann sie relativ lange Wärme halten. Das hat eine heilsame Wirkung auf den Menschen, denn die Blutgefäße im Oberflächenbereich des Körpers erweitern sich. So kommt es zu einer vermehrten Durchblutung. Dies wiederum aktiviert die Stoffwechselvorgänge. Wie jeder weiß, wirkt Wärme auch entspannend. Der Fachmann spricht hier von „Detonisierung“ der Muskelzellen. Das freut Frank Kuhn und seine Kollegen ganz besonders. Sie erleben tagtäglich Menschen, die aufgrund ihres chronischen Leidens an ihre Grenzen stoßen und werden immer wieder darin bestätigt, dass es keine 08/15Behandlung gibt: „70 Prozent unserer Patienten wünschen sich die Anwendung kühlend. Die anderen brauchen die Wärme. Dank der interdisziplinären Zusammenarbeit zwiAusgabe 2010/2011 PP www.acura-kliniken.com ^k abo nrbiib abo ebfirkd Baden-Badener Thermalwasser für die hauseigene Balneotherapie > Schon für den Schriftsteller Mark Twain war die Begegnung mit den Heilquellen Baden-Badens auch eine Quelle der Inspiration: „Nach zehn Minuten vergessen Sie die Zeit und nach 20 Minuten die Welt!“, schrieb er einst. In der Tat ist die Heilkraft des Baden-Badener Thermalwassers in der ganzen Welt bekannt. Zwölf Quellen entspringen am Florentinerberg. Sie liefern insgesamt 800.000 Liter Thermalwasser pro Tag – das sind neun Liter in der Sekunde. Die Tages-Wassermenge enthält einen Mineralienanteil von 2.400 Kilogramm. Die Ideal-Besetzung: Mineralien und ihre Wirkweise Die Kurstadt von Welt verfügt damit über das mineralienreichste Wasser in ganz Baden-Württemberg und bietet ihren Gästen seit Jahrhunderten also wahre Wunderbrunnen. Die zwölf Baden-Badener Quellen wurden Ende des 19. Jahrhunderts in drei Stollen zusammengefasst: Friedrichsstollen, Kirchstollen, neuer Stollen. Die Zusammensetzung und die Temperaturen der Quellen sind sehr unterschiedlich und reichen von 32 bis 69 Grad Celsius. Der Friedrichstollen fördert rund zwei Drittel der gesamten Wassermenge. Die wichtigsten Bestandteile des Baden-Badener Thermalwassers sind: Diese drei versorgen das Friedrichsbad, die Caracalla Therme und die ACURA KLINIKEN mit dem Rheumazentrum Baden-Baden. Das Thermalwasser hat viele Anwendungsmöglichkeiten, die im ACURA Rheumazentrum durchgeführt werden: > Bäder: Wasser und Salze tragen den Körper beim Baden und entlasten somit Gelenke und Bandscheiben. Darüber hinaus wird die Haut durch die im Wasser enthaltenen Mineralstoffe entschlackt. Eine Badedauer von 3 x10 Minuten erzielt optimale Heilerfolge. > Arm- und Fußbäder: Bei diesen Teilbädern werden die Füße oder Hände gebadet, ohne dass der Patient ein Vollbad nehmen muss. Damit können zum Beispiel Arthrose- oder Gichtleiden behandelt werden. > Inhalationen: Das Thermalwasser kann verdampft und in Inhalationskammern eingeatmet werden. Dies führt zur besseren Benetzung der Schleimhäute und zu einer Verbesserung des Lungenapparates. ACURA PQ Natrium: wichtig für den Flüssigkeitshaushalt und die Säureregulierung im Körper Chlorid: wichtig zur Bildung von Magensäure und zur Aufrechterhaltung des Säure-BasenGleichgewichts im Körper Fluor: spielt eine große Rolle beim Knochenund Zahnaufbau Lithium: Bei Lithiummangel wirkt das Thermalwasser einer erhöhten Anfälligkeit für Depressionen und Arterienverkalkung entgegen Kieselsäure: trägt entscheidend zur Festigung des Bindegewebes bei. Sie ist unabdingbar zur Bildung und Gesunderhaltung von kollagenen Fasern, Haaren, Zähnen, Nägeln und Knochen. Kieselsäure gilt auch als ein altes Heilmittel bei Haut-, Magen- und Darmkrankheiten Bor: spielt eine wichtige Rolle für die Knochenfestigkeit Ausgabe 2010/2011 rkpbob mefilplmefb Den Patienten mit allen seinen Bedürfnissen ganzheitlich wahrzunehmen, ist oberste Prämisse im Alltag der ACURA KLINIKEN. Dazu gehört ein exzellentes Qualitätsmanagement, denn nur wenn wir die Behandlungsqualität für unsere Patienten sicherstellen und weiterentwickeln, können wir deren Bedürfnis nach und Anspruch auf eine bestmögliche Behandlung gerecht werden. Wir durchleuchten fortwährend unsere Abläufe und schulen unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Fortbildungen und Arbeitskreisen. Was Patienten nicht immer wissen, aber deutlich spüren, ist die regelmäßige Kommunikation zwischen den einweisenden Haus- und Fachärzten und unserer Klinik. Zusammen mit anderen Rheumakliniken beteiligt sich unser Rheumazentrum am bundesweiten Qualitätsprojekt obra (Outcome Benchmarking in der rheumatologischen Akutversorgung) des Verbands der rheumatologischen Akutkliniken e. V. und an dem Folgeprojekt kopra (kontinuierliches obra). Am Ende eines stationären Aufenthalts erhalten unsere Patienten einen Fragebogen, in dem sie unsere Arbeit bewerten dürfen. Ausgabe 2010/2011 PR www.acura-kliniken.com hob^qfs ^r`e fk abo h§`eb Patientenversorgung auf höchstem Qualitätsstandard Eine herausragende Verpflegung in Kliniken ist nicht nur eine anspruchsvolle Managementaufgabe, sondern auch eine Wertschätzung des Patienten. Verantwortlich für diesen hohen Anspruch ist Küchenchef Ralf Riedlinger, der hierzu befragt wurde. Qualitätsprüfung durch die Bereichsleitung. Ebenso häufig wird die Hygiene im Küchenbetrieb durch die Bereichsleitung kontrolliert. Zudem werden die täglichen Rückmeldungen der Patienten, Gäste und Mitarbeiter aufgenommen und analysiert. Einmal pro Monat führt eine Hygienefachkraft eine Hygienebegehung durch und zweimal pro Jahr wird der Küchenbetrieb durch das SGS Institut Fresenius auf hygienerelevante Gesichtspunkte kontrolliert. Hierbei erfolgt auch eine bakterielle Untersuchung der Rückstellproben. Jeweils einmal pro Jahr wird der Küchenbetrieb durch das Gesundheitsamt und die Lebensmittelüberwachung der Stadt Baden-Baden kontrolliert. Zusätzlich überzeugt sich der TÜV Management Service von der vollständigen und ordnungsgemäßen Einhaltung und Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2000. > Welche „Botschaft“ vermittelt das Essen in den ACURA KLINIKEN? Die Essensversorgung in den ACURA KLINIKEN BadenBaden orientiert sich an den Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Allerdings mit mediterraner Ausrichtung. Zusätzlich werden dabei beliebte regionale und saisonale Gerichte berücksichtigt. Insgesamt sind wir bestrebt, den Patienten und Gästen die Botschaft einer gesundheitsbewussten Ernährung zu vermitteln. > Damit können Sie mit Fug und Recht behaupten, dass Sie über Qualitätsstandards verfügen? > Haben die Servicekräfte ein „Motto“, mit dem sie die Patienten versorgen? Die Qualitätsstandards ergeben sich sowohl aus dem QMSystem als auch aus den „10 Geboten der Küche“, die in der Vitrine vor dem Speisesaal aushängen. Selbstverständlich: „Dienstleistung mit Herz“. Es steht unter anderem auch für Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft unseres Teams. > Wie sieht es aus mit Innovationen bei der Patientenkost? > Führen Sie eine regelmäßige Qualitätsprüfung für die Essensversorgung durch? Die Innovationen spiegeln sich ganz klar in der Kreativität der angebotenen Speisen wider, zusätzlich berücksichtigen wir auch Anregungen aus den Patientenfragebögen. Darüber hinaus werden Feiertagsaktionen und Büffetaktionen durchgeführt. Regelmäßige Qualitätsprüfungen erfolgen unter unterschiedlichen Aspekten und in unterschiedlichen Rhythmen. Hier sind zu nennen: Drei- bis viermal wöchentlich erfolgt eine geschmackliche und optische ACURA PS Ausgabe 2010/2011 jfq k^`ee^iqfdhbfq Vom effizienten Umgang mit knappen Ressourcen > Wie sehr die beiden Themenfelder Gesundheit und intakte Umwelt miteinander verbunden sind, wissen insbesondere Menschen, die unter einer Autoimmun-Krankheit leiden. Dazu gehören auch Krankheitsbilder aus dem rheumatischen Formenkreis. Patienten forschen in dieser Situation oft nach auslösenden Faktoren in ihrer Umgebung, untersuchen kritisch, was sie umgibt, was sie zu sich nehmen und welchen Belastungen sie sich vielleicht aussetzen. „Dieser erhöhten Sensibilität unserer Patienten wollen und müssen wir gerecht werden“, erklärt Elmar Willebrand, Geschäftsführender Gesellschafter der ACURA KLINIKEN in Baden-Baden. Das Klinik-Management hat aber nicht nur aus diesem Grund das Thema „Nachhaltigkeit“ auf die Tagesordnung gesetzt: „Die Branche steht weltweit vor neuen Herausforderungen bei Betrieb und Management von Gesundheitseinrichtungen. Kliniken nachhaltig und umweltbewusst zu betreiben, ist angesichts knapper werdender Ressourcen und steigender Kosten ein Verbrauch: 150 Watt Gebot der Stunde“, so Elmar Willebrand. im Rechenzentrum durch weniger und vor allen Dingen energiesparende Modelle ersetzt.“ Elmar Willebrand weiß wohl, dass der Patient davon nicht in direkter Weise profitiert, aber: „Wir haben auch dafür gesorgt, dass unsere Mitarbeiter in ihrem Alltag die IT jetzt wieder als Unterstützung und nicht als Hemmschuh oder Belastung erfahren. Zufriedene Mitarbeiter wiederum haben eine positive Ausstrahlung auf die Patienten.“ Und: Wer sich nicht mit der Verfügbarkeit seiner Arbeitsmittel befassen muss, hat mehr Zeit für Patienten. Konkret hat das LEITWERK-Team laut Tim Haas dafür gesorgt, dass ein PC-Arbeitsplatz jetzt nur noch aus Bildschirm, Maus und Tastatur besteht. Die Rechenleistung findet jetzt dort statt, wo sie hingehört: im Rechenzentrum. Für die ACURA-Mitarbeiter bedeutet dies weniger Platzverbrauch, weniger Festplatten-Surren und weniger Wärmeabstrahlung. Der Fachmann spricht hier von „Thin Client“-ArVerbrauch: 17 Watt beitsplätzen. Und die specken auch gleichzeitig die Energiekosten ab. „Während ein typischer PC am Netzteil eine Energieaufnahme von rund 150 Watt hat, kommt ein Thin Client mit 17 Watt aus“, erklärt Tim NEU Haas. Wenn man bedenkt, dass die meisten PC fast rund um die Uhr laufen, kann man leicht nachvollziehen, dass hier auch tatsächlich ein messbarer Nutzen für Mensch und Umwelt entsteht. „Und wir haben schon weitere Projekte in der Umsetzung“, ergänzt Christian Melcher, Leiter der ACURA Versorgungsbetriebe: „So wird derzeit die Aufzugsanlage vollständig renoviert und insbesondere die Antriebstechnik mit einem deutlich höheren Wirkungsgrad versehen.“ Auch das schont die Umwelt und führt zu einer positiven Energiebilanz. „Es gibt Zu 100 Prozent auf Green IT gesetzt So hat die ACURA KLINIKEN Holding GmbH, die Ende 2008 das Rheumazentrum und die Klinik für Alt Psychosomatik und Psychotherapie in Baden-Baden erworben hat, gleich im Rahmen ihrer ersten großen Investition ökologische und nachhaltige Faktoren berücksichtigt: „Wir haben unsere IT-Landschaft einer gründlichen Modernisierung unterzogen und dabei zu 100 Prozent auf Green IT gesetzt“, erklärt Elmar Willebrand. Und Tim Haas, Mitglied der Geschäftsleitung der LEITWERK AG, die als IT-Service-Unternehmen mit dem Umbau der ACURA-IT-Landschaft beauftragt wurde, ergänzt: „Wir haben die alten und energiehungrigen Server Ausgabe 2010/2011 PT www.acura-kliniken.com noch viele weitere Themen, angefangen von Energiesparlampen bis zur Installation eines Blockheizkraftwerkes“, erläutert Dr. jur. Bernd Metzler, ebenfalls Geschäftsführender Gesellschafter der ACURA. „Auch bei allen zukünftigen Baumaßnahmen wird ACURA dafür sorgen, dass schon bei der Auswahl der Rohstoffe das Thema Nachhaltigkeit eine hohe Priorität genießt.“ Eine Grundüberzeugung der Gesellschafter haben, in ihrem Unternehmen für einen maßvollen Umgang mit knappen Ressourcen aktiv einzutreten. Auch wenn den Gesellschaftern klar ist, dass die Anfangsinvestitionen höher als bei herkömmlichen Projekten sind und das Projekt „ACURAGreen-Clinic“ nur einen Teil dieser Kosten durch geringeren Energieverbrauch zurückgibt, sind sie dennoch bereit, verantwortlich zu investieren und auch auf sogenannte weiche Faktoren zu setzen. Eine höhere Identifikation von Mitarbeitern mit einem ethisch einwandfrei geführten Unternehmen lässt nachweislich die Motivation und damit auch die Qualität der Dienstleistung im Vergleich zu Wettbewerbern steigen. Dies sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern kommt letztlich allen zugute, die die Leistungen der ACURA KLINIKEN in Anspruch nehmen. Übrigens: Auch diese Broschüre ist auf umweltfreundlichem FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. „Wir sind verpflichtet, einen maßvollen Umgang mit knappen Ressourcen zu pflegen“ Für die beiden Gründungsgesellschafter erscheint das Thema „ACURA-GreenClinic“ nicht als bloßes Feigenblatt, das durch groß angekündigte Kooperationen werbewirksam in Szene gesetzt wird, sondern es ist schlicht die persönliche Grundüberzeugung der Gesellschafter. Sie haben erkannt, dass sie als Unternehmer eine besondere Verantwortung gegenüber den Patienten und Mitarbeitern, aber eben auch gegenüber der Gesellschaft tfo sbopqbebk rkp> ACURA KLINIKEN arbeiten lösungsorientiert mit fremdsprachigen Patienten > Sprache verbindet Menschen. Aber manchmal kann sie als sprechende Medizin bezeichnet, ist es von großer auch ein Hindernis sein – nämlich dann, wenn Menschen Bedeutung, dass die Kommunikation zwischen Patienten nicht die gleiche Sprache sprechen. und Behandlern sehr gut funktioAus diesem Grund hat das Team des niert“, so Mechthild Thometzke. ACURA Rheumazentrums in BadenDamit diese sich aber nicht nur auf Baden nicht nur seine Interdisziplidas Diagnosegespräch beschränkt, narität, sondern auch seine sondern Gültigkeit für den gesamten Internationalität genutzt. „Wir haben Klinikaufenthalt des Patienten hat, für unsere türkisch- und russischwurde die CD in Eigenregie des sprachigen Patienten eigens eine Teams erstellt. „Damit signalisieren Entspannungs-CD eingespielt, damit wir auch, dass uns die Belange undiese den Übungen auch wirklich serer Patienten und das Voranganz entspannt in ihrer Mutterspraschreiten ihrer Genesung bis ins che folgen können“, erklärt Profeskleinste Detail interessieren.“ sor Dr. med. Christoph Fiehn, Chefarzt des Rheumazentrums. Dafür wurde das ACURA RheumaFrau Hatice Ilkay Topuz zentrum erst kürzlich in einem PaSeine Kollegin, die Diplom-Psychotienten-Ranking bei der Bewertung der besten deutschen login Mechthild Thometzke, leitet als Schmerztherapeutin Kliniken für chronische bzw. rheumatische Erkrankungen dieses Projekt: „Gerade in der psychologischen Betreuung mit einem Platz unter den besten fünf ausgezeichnet. von Rheumapatienten, die ja das ist, was man gemeinhin ACURA PU Ausgabe 2010/2011 t^p pfka _flildfh^\ Dem Geheimnis der hochwirksamen Therapien auf der Spur Sind Biologika Medikamente der Alternativmedizin? > Moderne medikamentöse Therapiekonzepte sind bei der Behandlung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen nicht mehr wegzudenken. Die Stärke dieser Therapieform liegt darin, dass Entzündungskaskaden rechtzeitig unterbrochen werden und so eine dauerhafte Schädigung der betroffenen Strukturen verhindert wird. Nein, das sind sie nicht. Die Gruppe der Biopharmzeutika gehören zu den Arzneistoffen, die mit Mitteln der Biotechnologie in gentechnisch veränderten Organismen hergestellt werden. Biologika sind hochpotente Wirkstoffe, die gezielt in die Vorgänge des Körpers eingreifen. Gerade bei Autoimmunerkrankungen wie zum Beispiel Rheuma wird durch solch eine Therapie das Immunsystem so beeinflusst, dass die schmerzhafte und zerstörerische Entzündung gebremst oder sogar blockiert wird. Der Chefarzt des ACURA Rheumazentrums, Professor Dr. med. Christoph Fiehn, arbeitet seit vielen Jahren wissenschaftlich an der Entwicklung von Biologika mit. Dank der Tatsache, dass das ACURA Rheumazentrum eine Studienambulanz unterhalten kann, die von Dr. med. Carl Goerke geleitet wird, ist es in der Lage, diese modernsten immunologisch basierten Medikamente einzusetzen. (siehe auch Seite 10 + 12) Neben herkömmlichen Medikamenten prüfen die verantwortlichen Ärzte in der ACURA Klinik Baden-Baden immer auch den Einsatz von Substanzen der Klasse der Zytokininhibitoren (z. B. TNF-alpha-Hemmer) oder sonstiger meist antikörperbasierten Therapien, sogenannte Biologika. Die erfahrungsgemäß hochwirksamen Medikamente sind bei entsprechender Indikation ein fester Bestandteil des stufenweisen Therapieplans bei entzündlichen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen sowie gegebenenfalls auch bei Systemerkrankungen wie Kollagenosen und Vaskulitiden. ^j_ri^kw c§o hifkfp`eb pqrafbk fk abo ^`ro^ hifkfh > Medikamente können erst zur Anwendung kommen, wenn sie in einem kontrollierten experimentellen Umfeld am Menschen erforscht worden sind. Diese Phase der Erforschung nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und ist sehr kostspielig. Im Rahmen der Entwicklung eines neuen Therapieansatzes stellen die klinischen Studien (oder klinischen Prüfungen) den letzten Schritt in der Entwicklung dar. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Pharmaforschung. In der Praxis geht es dabei meistens um die Verträglichkeit und/oder medizinische Wirksamkeit von Medikamenten. Die Entwicklung eines Medikamentes wird in sogenannte klinische Phasen unterteilt. Diese Unterteilung geht auf den Code of Federal Regulations der US-amerikanischen Behörde FDA zurück. Die Genehmigung für eine Studie der nächsthöheren Phase wird von der entsprechenden Aufsichtsbehörde üblicherweise nur dann erteilt, wenn die vorangegangene Studienphase mit Erfolg abgeschlossen wurde. Ausgabe 2010/2011 PV www.acura-kliniken.com > In Phase 0 einer Studie wird an 10 bis 15 Personen erforscht, wie ein Medikament wirkt. bzw. Marktreife zu erlangen. Ursache hierfür ist in den weitaus meisten Fällen mangelnde Wirksamkeit oder ungünstige Pharmakokinetik des neuen Wirkstoffs im Menschen. Dagegen scheitern nur etwa 10 % aller Wirkstoffe in klinischen Studien wegen unerwarteter Nebenwirkungen im Menschen, da die aus Tierversuchen gewonnenen Daten aufgrund der hohen Übereinstimmung von beobachteten toxischen Effekten in Tier und Mensch eine relativ sichere Risiko-Abschätzung erlauben. Dennoch bleibt ein unvermeidbarer Rest an Unsicherheit; entsprechend muss bei den ersten Anwendungen am Menschen sehr vorsichtig vorgegangen werden. > In Phase I werden an 20 bis 80 Personen Verträglichkeit und Sicherheit eines Medikaments erforscht. > In Phase II wird an 50 bis 200 Personen untersucht, welches das geeignete Therapiekonzept sein könnte. > In Phase III muss die Erprobung des Medikaments an 200 bis 10.000 Personen einen signifikanten Wirkungsnachweis zeigen. Erst dann gibt es eine Marktzulassung der Therapie. Nach der Marktzulassung werden laufende Studien dann zu IIIb-Studien. In der Studienambulanz des ACURA Rheumazentrums werden Medikamente, die in Phase III getestet werden, eingesetzt. Das bedeutet eine aktive Teilnahme der ACURA KLINIKEN an der Weiterentwicklung der Therapiemöglichkeiten. Dies geschieht zum Nutzen der Patienten mit schweren, ansonsten nicht ausreichend zu behandelnden, rheumatischen Erkrankungen. Nur solche wissenschaftlichen Studien bieten die Grundlage zur Erforschung neuer Medikamente, mit denen sich die Krankheiten des rheumatischen Formenkreises immer besser beherrschen lassen. > In Phase IV, an der 1.000 bis Millionen von Personen teilnehmen, werden bereits zugelassene Medikamente auf sehr seltene Nebenwirkungen hin überprüft. Ein typischer Wirkstoff hat, bevor er in die 1. klinische Studienphase (Phase I) geht, schon etwa ein Jahrzehnt präklinischer Studien durchlaufen. Nach einer FDA-Veröffentlichung (2004) hat ein solcher Wirkstoff dennoch nur eine Chance von 8 %, schließlich auch die Zulassung ACURA QM Ausgabe 2010/2011 §_bopf`eq ^`ro^ oÜÉìã~òÉåíêìã _~ÇÉåJ_~ÇÉå ^`ro^ mëóÅÜçëçã~íáëÅÜÉ häáåáâ _~ÇÉåJ_~ÇÉå Ärztliche Leitung: Ärztliche Leitung: Chefarzt und Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Wolfgang Eich Chefarzt und Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Christoph Fiehn Oberärzte und leitende Ärzte: Oberarzt:Dr. med. Stefan Hautzinger Leitende Psychologin: Dr. sc. hum. Dipl.-Psych. Annette Müller Medizinisch-wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Hanns-Martin Lorenz Oberärzte und leitende Ärzte: Geschäftsführender Oberarzt: Dr. med. Wolfgang Drexler Oberarzt: Dr. med. Nikolaus Miehle Leitender Arzt: Dr. med. Christoph Rieger Sekretariat: Frau Beate Mack Tel: 0 72 21-352 551, Fax: 0 72 21- 352 552 [email protected] Ambulanzen: Anschrift: Rheumatologische Ambulanz Tel: 07221-352 355, Fax. 0 72 21-352 439 Spezialsprechstunden für: > Biologika > Kollagenose/Lupus > Akute Rheumatologie ACURA Psychosomatische Klinik Baden-Baden Akut-Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Baden-Baden Rotenbachtalstraße 5, 76530 Baden-Baden Tel: 0 72 21 - 352 -551 e-Mail: [email protected] Sekretariat und Privatambulanz: Tel.: 07221- 352 401, Fax: 07221-352 490 [email protected] ^`ro^ jÉÇáòáåáëÅÜÉë sÉêëçêÖìåÖëòÉåíêìã _~ÇÉåJ_~ÇÉå Stationäre Patientenaufnahmen: Tel: 07221-352 612, Fax: 07221- 352 667 [email protected] Ärztliche Leitung: Physikalische Medizin, Rehabilitation Dr. med. Wolfgang Drexler Lungen-, Bronchialheilkunde Dr. med. Florian Braig Psychosomatische Medizin, Psychotherapie Christian Weinmann Lungen-, Bronchialheilkunde Dr. med. Gunter Zaltenbach Neurologie , Psychiatrie und Neurophysiologie Dr. med. Karin Heidinger Anschrift: ACURA Rheumazentrum Baden-Baden Akut-Klinik für Innere Medizin / Rheumatologie Rotenbachtalstraße 5, 76530 Baden-Baden Zentrale: 0 72 21 - 352 -0 e-Mail: [email protected] MVZ Physikalische Medizin Spezialsprechstunden: > Spondyloarthritissprechstunde > Osteoporosesprechstunde > Sprechstunde für Schmerz- und Funktionsstörungen Anschrift: ACURA Medizinisches Versorgungszentrum Baden-Baden Rotenbachtalstraße 5, 76530 Baden-Baden Tel: 0 72 21 - 352 -493 e-Mail: [email protected] Ausgabe 2010/2011 QN www.acura-kliniken.com ACURA Rheumazentrum Baden-Baden Akut-Klinik für Innere Medizin/Rheumatologie ACURA Psychosomatische Klinik Baden-Baden Akut-Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie ACURA Medizinisches Versorgungszentrum Baden-Baden Fachärtztezentrum an den ACURA KLINIKEN Rotenbachtalstraße 5, 76530 Baden-Baden Tel: 0 72 21-3 52 -0 e-Mail: [email protected] www.acura-kliniken.com