Programmheft - Verband für aktuelle Musik Hamburg

Transcrição

Programmheft - Verband für aktuelle Musik Hamburg
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T H E G R E AT E ST M U S I C
MAGAZINE IN THE WORLD
SINCE 1982
blurred edges 2016
Zum elften Mal präsentiert blurred edges vom 3. bis 19. Juni 2016 analoge
sowie elektronische Sounds in Fieldrecording, Komposition oder Improvisation, Leseformaten und Ausstellungen.
Die Künstlerinnen und Künstler des Line-ups schicken ihr Festivalpublikum
durch die ganze Stadt, um gemeinsam die Ohren zu putzen. Zum ersten Mal
kooperiert blurred edges auch mit dem 32. Internationalen KurzFilmFestival
Hamburg mit Soundperformances und Filmen am 3. Juni im Kolbenhof.
Im Jahr 2005 vom Verband für aktuelle Musik Hamburg ins Leben gerufen,
wird das zweiwöchige Veranstaltungsformat aufgrund seiner programmatischen Widersprüche international geschätzt. Der Reiz eines ProduzentenFestivals gegenüber dem klassischen kuratierten Festival liegt in der Vielfalt
der Positionen. Der Gedanke von verwischten und unklaren Genregrenzen
durchzieht blurred edges auf mehreren Ebenen, auch das Publikum wird
teilweise aktiv in Konzerte und Interventionen miteinbezogen.
blurred edges wird nicht von einem einzigen Kurator geprägt, sondern von
den jeweils unterschiedlichen Akteuren der Hamburger Szene eigenständig
programmiert und mit Anspruch an Offenheit und Vielfalt vom Verband für
aktuelle Musik Hamburg (VAMH) koordiniert. Diese Art der Organisationsstruktur nutzt die direkten Verbindungen der veranstaltenden Musikerinnen und Musiker und passt konzeptionell perfekt zu der dargebotenen,
experimentellen Musik. Um so viele Grenzen wie möglich aufzuheben,
entscheiden bei einigen Konzerten die Besucherinnen über die Höhe der
Eintrittsgelder. Bespielt werden während der 17 Tage 33 sehr unterschiedliche Orte in Hamburg.
Auch dieses Jahr wird es wieder einen Festivalpass geben, mit dem alle
Veranstaltungen zum Vorzugspreis von 45,00 Euro besucht werden können.
Verkaufsstelle: Hanseplatte, Neuer Kamp 32, 20357 Hamburg,
E-Mail: [email protected], Tel: 040 28 57 01 93,
Einzeltickets können ausschließlich an der Abendkasse erworben werden.
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blurred edges supports „Refugees Welcome karoviertel“ mit 50 % der
Festivalpass Einnahmen.
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Festivalprogramm
Seite
Fr, 3. Juni
19:00 Sound Week #2 – Eröffnung
20:00 IKFF meets blurred edges
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Sa, 4. Juni
18:00 5 Elements
20:00 Ensemble Horizonte: Mythos und Moderne
20:00 KKN3+2
20:00 mum tschiirge / on:stop:off
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So, 5. Juni
12:30 Joachim Kamps, Klavier Solo
18:00 Girlz from Gibberish Islands
19:00 Sätze im Raum
20:00 Frequenzgänge – Modulationen I
20:00: Hübner&Rothmeier, the entertainer‘s dry eye, mum tschiirge
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Mo, 6. Juni
17:00 Difficult Music: HSV Live Special
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Di, 7. Juni
20:00 performance26: Xeno-Lab. ®
20:00 / 21:30 / 23:00 SOlow for a small audience
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Mi, 8. Juni
17:15 CREDO_perkussiv
20:00 Nelly Boyd & eddie135: Oscillations in space
22:00 Schneider Kacirek / Miki Yui
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Do, 9. Juni
20:00 Elektria Im Puls
20:00 Grenzenlos: Solist - Ensemble - Duett
22:00 Sound Week #2 – Analog Live Soundtrack
22:00 Seepferdchen und Flugfische – 100 Jahre Dadaismus
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Fr, 10. Juni
20:00 Hammerschmidt/Klammer/Markowski/Wörmann
20:30 M&J&M TRIO
22:00 Rauschmelder 7: tbc_czepoks_paak
22:00 Unüberhörbar: Nikolas List / Murmer
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Seite
Sa, 11. Juni
16:00 Bauch, Beine, Boberg
18:00 Wild Roses
20:00 Stark Bewölkt: „Elektronenlücke“
21:00 Duo Seitenschneider
22:00 Under the Shade
22:00 Unüberhörbar: Antez / Thomas Tilly
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So, 12. Juni
16:00 Pflanzenmusik
18:00 The Weibes & Friendin s
18:00 notation – soundtation
19:30 h7 club: soundso, the hidden sounds
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Mo, 13. Juni
17:00 Difficult Music: Alsen Rau Live Special
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Di, 14. Juni
20:00 Film & Sound: 15 corners of the world - Eugeniusz Rudnik
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Mi, 15. Juni
20:00 Facts of Fiction
20:30 Re:Fokus präsentiert: Ms. Axint – „Phase Shifting“
22:00 Monomal & Muttermahl feat. strange circuit
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Do, 16. Juni
20:00 Paralektronoia
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Fr, 17. Juni
20:00 Blind Date s with Threesomes
22:00 Blutiger Jupiter + Tintin Patrone
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Sa, 18. Juni
15:00 Zwei Herzöge und Ein Hopp
20:00 Frequenzgänge: Modulationen II
20:00 Nineteen
22:00 Overdog Music & Underdog Gallery
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Sa, 19. Juni
20:00 Toy Piano Mania
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Fr, 3. Juni, 19:00 Uhr
Âme Nue, Schaarsteinwegsbrücke 2
Eintritt: frei
Fr, 3. Juni, 20:00 Uhr
32. Internationales KurzFilmFestival Hamburg, Festivalzentrum im Kolbenhof Halle 5, Friedensallee 128
Eintritt: 7.-
Sound Week #2 – Eröffnung
IKFF meets blurred edges
Klanginstallationen von Rubén D‘Hers, Alexandre Joly
Flimmern hinter geschlossenen Augenlidern: Film und Soundperformance
Rubén D‘Hers (Berlin), Gitarrist und Klangkünstler aus Venezuela, erzeugt
mit der Verwendung von Open Tunings eigenständige Klangräume. Seine
Arbeiten wurden u. a. in Veranstaltungsorten wie dem ZKM in Karlsruhe (DE),
NETWERK, centrum voor hedendaagse kunst (BE), Oficina # 1 (VE), the
Empty Gallery (HK) und Klang Raum Krems (AT) gezeigt.
Makino Takashi & Takuma Watanabe (Japan)
Makino Takashis audiovisuelle Arbeiten sind wie das Rauschen einer fernen
akustischen Erinnerung. Wir zeigen eine seiner neuen Arbeiten in internationaler Premiere: „Origin of the Dreams“, eine Performance mit zahlreichen mehrschichtig angeordneten analogen und digitalen Filmbildträgern.
Zusammen mit dem japanischen Pianisten Takuma Watanabe wird er live die
Klangebene entwickeln und sie mit den Bildern zu expressiven Noise-Images
synthetisieren. Soundscapes von einer fremden, berührenden Schönheit.
Danach wird sein neuester Film „Kontrast“ gezeigt, begleitet von Takuma am
Piano. Es folgt eine Improvisation der beiden Künstler.
Alexandre Joly (Genf) befasst sich mit der Entstehung von Tönen. Auf der
Grundlage installierter Geräte oder Aufführungen experimentiert er mit
den möglichen Wechselwirkungen zwischen Material, Objekt und Klang. In
seinen Arbeiten verbindet er vorrangig das Visuelle mit dem Akustischen.
Das Ergebnis sind ortsgebundene Werke, die die menschlichen Wechselwirkungen mit der Natur, Technik und Umwelt bezüglich Gefühlswelt,
Vorstellungskraft, Ästhetik und Ethik erkunden.
Gregory Büttner: „skipping spaces“ (UA)
Eine Komposition im Raum mit 8 Mini-Soundstations auf 8 im Raum verteilten
Blechdosen. Dabei spielen die Soundstations eine Komposition aus Sinustönen ab. Die Sinustöne durchlaufen Glissandi, versetzt in verschiedenen
Frequenzen, die die Blechdosen je nach Tonhöhe und Lautstärke unterschiedlich zum Resonieren bringen.
Seine Werke wurden weltweit in renommierten kulturellen Einrichtungen
und Galerien ausgestellt, u.a. in Shanghai, Moskau, Zürich und New York.
© Marco Ehrhardt
Öffnungszeiten: 3. Juni bis 10. Juni, Mo – Fr : 16 – 19 Uhr,
Sa: 14 – 16 Uhr + nach Vereinbarung
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Sa, 4. Juni, 18:00 Uhr
Kirche der Stille, Helenenstr. 14a
Eintritt 10.- / 7.-
Sa, 4. Juni, 20:00 Uhr
Forum Neue Musik in der Christianskirche, Klopstockplatz 2
Eintritt 15.- / 10.-
5 Elements
Ensemble Horizonte: Mythos und Moderne
Celli, Sägen und Sirenen
Spannende Welten zeitgenössischer Klangsprachen
Corinna Eikmeier: Cello, (Hannover)
Marei Seuthe: Cello, Singende Säge, Gesang, (Köln)
Krischa Weber: Cello, Singende Säge
Ensemble Horizonte:
Dante Montoya: Flöte, Azusa Katayama: Klarinette, Tomoko Yano-Ebmeyer:
Fagott, Adrian Ebmeyer: Horn, Helene Schütz: Harfe, Jens Brülls: Schlagzeug, Milena Schuster: Violine, Maria Pache: Viola, Johanna Zur: Violoncello
Leitung: Jörg-Peter Mittmann.
Mit Improvisationen und Klangkonzepten bringen die Cellistinnen die
Elemente zum Klingen. Zu hören gibt es eine Suite mit schönen, schwelgerischen Cellotönen, ergänzt und gebrochen durch alle erdenklichen Klänge,
die das Instrument zu bieten hat. Es knistert, rauscht, schwebt, singt und
vibriert. Den Celloklang bereichern Singende Sägen, Präparationen und
Singstimme. Nach einem Konzert beim New Directions Cellofestival in
Ithaca, New York treten die 3 Cellistinnen erstmals in dieser Besetzung in
Hamburg auf.
Programm:
Ensemble Horizonte: ascendant III (1998) für Ensemble
Giacinto Scelsi: Arc en ciel (1973) für zwei Streicher
Salvatore Sciarrino: muro d’orizzonte (1985) für Flöte, Englischhorn, Klarinette
Malika Kishino: Monochromer Garten VI (2015) für Viola
Jérôme Combier: Manière noir (2006) für fünf Spieler
Iannis Xenakis: Charisma (1971) für Klarinette und Violoncello
Jean-Luc Darbellay: Mythos (2013) für sechs Spieler
Jörg-Peter Mittmann: Passacaglia (2006) für Ensemble
Das Ensemble Horizonte (Detmold) möchte durch thematische Schwerpunkte und das Eingehen auf spezifische Raumsituationen Kontexte stiften,
die auch dem unvorbereiteten Hörer Orientierung in der Klangwelt der
Moderne vermitteln. Tradition und Moderne sowie Wechselwirkungen
zwischen Musik und anderen Kunstgattungen eröffnen neue Erlebnisperspektiven.
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Sa, 4. Juni, 20:00 Uhr
Centro Sociale, Sternstraße 2
Eintritt: Spende
Sa, 4. Juni, 20:00 Uhr
Gartenkunstnetzwerk e.V., Eifflerstrasse 35
Eintritt: 3.-
KKN3+2
mum tschiirge / on:stop:off
Kinematische Klanglandschaften in elektroakustischen Improvisationen
Bühnenmanöver, Open Air
Marianne Kipp: Kesselpauke, Cello, Perkussion
Robert Klammer: Zither, Elektronik, Zeug
Helmuth Neumann: Trompete, Muschelhorn
&
Christoph Funabashi: E-Gitarre
Reinhart Hammerschmidt: Kontrabass, Zeug
mum tschiirge, ein Duo aus Berlin, spielt Schlagzeug und Tape-Gitarre. Die
Musik ist eine Mischung aus harsh noise mit stop and go Schlagzeug und
Anleihen aus der musique concrète. Den musikalischen Unterbau für das
freie Spiel des Duos bilden minimale Kompositionen, Verabredungen und
Bühnenmanöver.
Das KKN-Trio erweitert sich zum Quintett, in welchem mit alternativen
Spieltechniken und präpariertem Instrumentarium gearbeitet wird - unter
Einbeziehung von Alltagsgegenständen.
on:stop:off ist ein Trio aus Hamburg, das elektronische Clubmusik zwischen
house und dub in einer bandmäßigen Performance auf die Bühne bringt.
Aus Klängen und Geräuschen, mal verdichtet, mal reduziert gespielt,
gestalten die fünf Musiker/innen in unterschiedlichen Besetzungen offene,
spontane, oft überraschend kinematische Klanglandschaften.
Die in freier Dynamik vorgetragene Musik ist eine Synthese aus „sounds
& noises“, aus mechanischer und elektronischer Klangerzeugung, sie hat
einen Ausgangspunkt und eine Richtung, das Ziel ist der Spielprozess selbst.
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So, 5. Juni, 12:30 Uhr
Forum Neue Musik in der Christianskirche, Klopstockplatz 2
Eintritt 15.- / 10.-
So, 5. Juni, 18:00 Uhr
Frappant e.V., Zeiseweg 9 (Eingang: Hinterhof Bodenstedtstraße)
Eintritt: Spende
Joachim Kamps, Klavier Solo
Girlz from Gibberish Islands
Zwischen Neuer Musik und Los-Geh-Pop
Akustische Positionen aus Tanz, Stimmperformance und Sound
Joachim Kamps improvisiert über eigene Kompositionen – zwischen den
Schubladen. Er lebt als Pianist und Musiklehrer in Hamburg und studierte
an der Musikhochschule bei Dieter Glawischnig. 1987 lebte und arbeitete
er in New York. Kamps ist ein Pianist, der Erfahrungen mit den Vätern der
Moderne gemacht hat, Anklänge an Debussy oder Webern werden spürbar
ebenso wie die Auseinandersetzung mit aktuellen Strömungen. Auf der
Suche nach dem eigenen Ausdruck verlässt er die eingetretenen Pfade und
bleibt Grenzgänger zwischen Neuer Musik und Jazz. In seiner Musik stehen
konzeptionell durchdachte Themen neben improvisierten Ausbrüchen, die
mit vollem Risiko der Spontaneität des Moments Rechnung tragen. Die
körperliche Freude am Groove ist ebenso elementarer Bestandteil wie der
geistig durchdrungene Nachgeschmack eines komplexen Klangs. Wer keine
Schubladen braucht, kann hier ein musikalisches Abenteuer anfangen.
von und mit:
Lois Bartel
Veronique Langlott
Louise Vind Nielsen
Ann-Kathrin Quednau
Anja Winterhalter
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Girlz from Gibberish Islands ist ein Abend mit fünf Performancekünstlerinnen aus Hamburg, die an den Schnittstellen von Stimme, Klang und
Körper - Sense und Nonsense arbeiten.
Gibberish - heißt soviel wie Kauderwelsch - bezeichnet Klänge und Wörter
die existierende Sprachen lautlich nachahmen oder einem unverständlichen technischen Jargon ähnlich sind. Die Girlz from Gibberish Islands
improvisieren in sonorer Humpty Dumpty Tradition mit Sprachüberlagerungen, Wortkontaminationen und Sound-Assoziationen. Die Künstlerinnen
verbinden akustische Positionen aus Tanz, Stimmperformance und Sound.
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So, 5. Juni, 19:00 Uhr
St. Pauli Kirche, Pinnasberg 80
Eintritt: Spende
So, 5. Juni, 20:00 Uhr
Centro Sociale, Sternstraße 2
Eintritt: Spende
Sätze im Raum
Frequenzgänge – Modulationen I
Chormusik des 20. / 21. Jahrhunderts
Aufgeraute Stimmen im Saitengewirr
Kammerchor Altona
Leitung: Uschi Krosch
Phil Minton (London): voice
Audrey Chen (Berlin/USA): voice, cello
Biliana Voutchkova (Berlin/Bulgarien): violin
David Stackenas (Stockholm): guitar
Gunnar Lettow (Hamburg): prep. e-bass, electronics, objects
Welche Texte inspirieren Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts?
Chormusik von Claude Debussy, Luigi Dallapiccola, Philip Glass, Eriks Esenvalds, Peter Michael Hamel u.a.
Phil Minton ist ein Pionier der erweiterten Stimmtechnik, in verschiedenen
Ensembles seit 40 Jahren. Diesmal mit der Cellistin und Vokalistin Audrey
Chen im Duo.
Die Violinistin Biliana Voutchkova, aktiv sowohl in der Neuen Musik als auch
in der improvisierten Musik, arbeitet solistisch sowie in interdisziplinären
Projekten mit Tanz und Video. Der Gitarrist David Stackenäs und Bassist
Gunnar Lettow erweitern ihre Instrumente mit Effektgeräten und verschiedenen Objekten.
Frequenzgänge ist eine Reihe für improvisierte Musik, die seit 6 Jahren
wichtige Positionen der internationalen Musikszene präsentiert.
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So, 5. Juni, 20:00 Uhr
Astra Stube, Max-Brauer-Allee 200
Eintritt: 5.-
Mo, 6. Juni, 17:00 Uhr
FSK, Fabrique im Gängeviertel, Valentinskamp 34a (Zugang Speckstr.)
Eintritt: Spende
Klaas Hübner, Christoph Rothmeier, the entertainer‘s dry eye, mum tschiirge
Difficult Music: HSV Live Special
Nischen und Fallen im Zeitgefühl
Musik unterhalb des Radars
Klaas Hübner: Tonbandgitarre, Harddrives und mehr
Christoph Rothmeier: Schlagzeug, Stimme und mehr
»It has an electronic feel to it with lasers crashing in a mechanical light
saber fight scene with whirring undertones of drone.« So ein Review zum
selbstbetitelten 2014er HSV Release auf Mo’Tapes. Das Bremer/Hamburger
Duo HSV besteht aus Eric Peters und David Wallraf. In der heutigen Sendung
gibt es ein HSV Konzert. Wir freuen uns auf Euren Besuch im Studio.
Klaas Hübner und Christoph Rothmeier führen Ausschnitte aus ihren
musikalisch-performativen Repertoires auf. Mal Solo, mal in Kooperation bespielen sie die in den Bühnenaufbau integrierten Elemente aus
Klanginstallationen und akustischen Versuchsanordnungen. So steht neben
minimalen Kompositionen, spontanen Verabredungen und unhandlichen
Bühnenmanövern noch folgendes mit auf der Bühne:
„the entertainer‘s dry eye“, eine vielfältig maskierte One-Man-Band die sich
akrobatisch durch minimalistische Popfragmente spielt und singt.
„mum tschiirge“: das Duo verwirrt sich mit eigens erfundenem Instrumentarium und schwer ausführbarer Spieltechnik in analogen Sets, die Nischen
und Fallen in Zeitgefühl und Gehör herausarbeiten.
Seit viereinhalb Jahren gibt es jeden Montag zwei Stunden lang das Radioprogramm Difficult Music for Difficult People im Freien Sender Kombinat
(FSK) in Hamburg. Aktuelle „Musik unterhalb des Radars“ wird vorgestellt,
von Elektronischer Musik aller Spielarten, Noise, Dub bis zu Jazz. Außerdem
gibt es eine Vorschau auf Konzerte. In der Sendung finden regelmäßig
Radiokonzerte und DJ-Sets von Studiogästen statt. Das FSK ist ein nichtkommerzielles, selbstorganisiertes Radio, das in Hamburg über UKW und
Kabel, sowie über Webstream gehört werden kann.
Da bei Drucklegung der genaue Zeitpunkt des FSK-Umzugs in seine neuen
Senderäume in der Fabrique im Gängeviertel noch nicht feststand, achtet
bitte auf Ankündigungen auf www.blurrededges.de
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Di, 7. Juni, 20:00 Uhr
White Cube, Kurt-A.-Körber-Chaussee 73, Hamburg-Bergedorf
Eintritt: Spende
Di, 7. Juni, 20:00 / 21:30 / 23:00 Uhr
Galerie Mathias Güntner, Admiralitätstraße 71 (Hinterhof)
Eintritt: 10.- (max. 10 Zuhörer, Reservierung erforderlich)
performance26: Xeno-Lab. ®
SOlow for a small audience
multimediale Performance des Fremdseins
Nah dran am Unhörbaren
Bruna Luna: Tanz
Chris Meyer: Keyboard
Joern Moeller: Schlagzeug
Klaus Roemer: Saxophon, Klarinette, Querflöte
Pavel Ehrlich: Malerei, Projektionen
George Aperghis: recitation pour violoncelle (1980),
Simon Steen-Andersen: Study 1 for String Instrument (2007),
Robin Hoffmann: 5 Trainingseinheiten zur Schleifers Methoden (2006)
Helmut Lachenmann: Pression (1969)
Jesse Broekman, UA
Mark André: IV2, (2007)
Morton Feldman: Projection 1, (1950)
Georges Bloch: UA
performance26 beleuchtet in zwei Impro-Acts verschiedene Facetten des
Fremdseins. Imaginäre Figuren und Räume tauchen in eine bildgewaltige
Welt voller Farben und Klänge ein: Ist Irritation willkommen, wenn das
Vertraute keine Heimat bietet? Wer findet den Weg zurück, wenn das
fremde Meer ruft?
performance26 gründete sich 2011 in Hamburg. 2013 kam als Gastkünstler
der ukrainische Maler Pavel Ehrlich dazu. Bestimmendes Gestaltungsmittel
ist intuitives Interagieren: wie Tanz und Bild zur Partitur für die Musiker
werden, transformieren sich Klänge, Rhythmen, Farben zu tänzerischem
Ausdruck.
Leise Stücke unter besten Hörbedingungen in einem ungewöhnlichen
Konzertformat. Die Cellistin Marie Schmit spielt für ein auf 10 Zuhörer
begrenztes Publikum Neue Musik.
„Mit diesem Projekt folge ich meinem Bedürfnis, ein anderes, hoffentlich
intimeres und näheres Verhältnis zum Publikum aufzubauen.
Was die Stücke miteinander verbindet ist zunächst ihre besondere Lautstärke: die Suche nach der Grenze zwischen Hörbarem und Unhörbarem.
Des weiteren haben alle Komponisten eigene Notationen für ihre Stücke
entwickelt - man könnte die Noten wie Landkarten lesen, nach denen beide
Hände das Instrument jedes Mal neu erkunden; auch bildet dieser visuelle
Aspekt der graphischen Notationen eine gewisse gemeinsame Klammer.“
Reservierung bis zum 6. Juni unter: [email protected]
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Mi, 8. Juni, 17:15 Uhr
Hauptkirche St. Petri, Bei der Petrikirche 2
Eintritt: frei
Mi, 8. Juni, 20:00 Uhr
Forum Neue Musik in der Christianskirche, Klopstockplatz 2
Eintritt: 15.- / 10.-
CREDO_perkussiv
Nelly Boyd & eddie135: Oscillations in space
Schlagwerk im Kirchenraum
Kontinentaldrift, Winde, Gezeiten und Migrationsbewegungen
Stefan Weinzierl: Schlagzeug
Werke von u.a. Sebastian Pagel, Rickey Tagawa und Sabine Diemerg
Mit Moxi Beidenegl, Matthieu Philippe De l‘Isle, Robert Engelbrecht, Jan
Feddersen und Adrien Kanter
Ein Kirchenkonzert der anderen Art verspricht der Hamburger Schlagzeuger
Stefan Weinzierl. In CREDO_perkussiv erfüllen virtuose Werke für Marimba,
Vibraphon und Perkussion den Kirchenraum und machen hörbar, wie sich
Komponisten unserer Zeit – auch ohne Worte – mit Glaube und Spiritualität
auseinander setzen. Das Konzert in der Reihe „Stunde der Kirchenmusik“
offenbart ein Klangspektrum von besinnlich-meditativ bis hin zu exotischexperimentell.
eddie135: Oscillations in space, Komposition für Cello, 2 Oszillatoren, 2
Gitarren und Computer, Kontinentaldrift, Winde, Gezeiten und Migrationsbewegungen
Stefan Weinzierl ist stets auf der Suche nach spannenden Herausforderungen jenseits aller Genregrenzen, gastierte mit seinen Projekten bei zahlreichen Musikfestivals und Konzertreihen im In- und Ausland. Mit dockside
drums gestaltet er eine eigene Reihe für zeitgenössische Musik in Hamburg.
Stefan Weinzierl ist Endorser für Adams Musical Instruments, Akademist von
Concerto21, dem Programm der Alfred Toepfer Stiftung für die Entwicklung
neuer Konzertformate sowie Preisträger der Otto-Stöterau-Stiftung und
der Guthman Music Instrument Competition Atlanta/USA.
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Das Hamburger Komponistenkollektiv Nelly Boyd hat das elektroakustische
Duo aus Paris eddie135 eingeladen und mit einer Komposition beauftragt,
die als zentrales Stück eines ausgedehnten Konzerts uraufgeführt wird.
Eingerahmt wird es von weiteren eigenen (elektro-)akustischen Werken
sowie Liedern von Christian Wolff.
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Mi, 8. Juni, 22:00 Uhr
Hörbar, Brigittenstr. 5 (Hinterhof)
Eintritt: 10.-
Do, 9. Juni, 20:00 Uhr
Kirche St. Johannis-Harvestehude, Turmweg/Heimhuder Straße
Eintritt: 10.-
Schneider Kacirek / Miki Yui
Elektria Im Puls
Small sounds und hypnotische Rhythmen
Liquide Elektrik und massive Bässe
Schneider Kacirek
Stefan Schneider (bekannt von Bands wie Kreidler, To Rococo Rot und
Mapstation) und Sven Kacirek überführen ihre in Kenia gewonnenen akustischen Eindrücke in reine Elektronik mit analogen Akzenten. Eine zentrale
Rolle in ihrer Musik spielt dabei das in der afrikanischen Musik so wichtige
repetitive, hypnotische Element bei gleichzeitig komplexer Rhythmik.
Christopher Bender: Orgel, Live-Electronics
May Roosevelt (Thessaloniki): Theremin, Live-Electronics
Visual Bassic (Hamburg): Live Bass, analoge Lichtprojektionen
Miki Yui
Die 1971 in Tokyo geborene Künstlerin und Komponistin studierte Kunst und
audiovisuelle Medien in Tokyo, Köln und Düsseldorf, wo sie auch lebt.
Seit 1998 arbeitet sie mit „small sounds“, in der sie Assoziationen und
Erinnerungen freisetzende Geräuschfragmente zu äußerst differenzierten
Klangräume verwebt. Mit Sampler, Elektronik und Solar-Oszillatoren.
May Roosevelt ist eine außergewöhnliche Thereminspielerin und Komponistin. Ihre elektronischen Produktionen umfassen Elemente griechischer
Folklore, byzantinischer Chöre, Wendungen der Popmusik wie der klassischen Musik. Das Ergebnis ist ein unverwechselbarer Sound: geisterhaft,
elegisch und mysteriös.
Das Duo Visual Bassic schafft mit John Eckhardts spektralen Klangwelten,
die von massiven Bässen durchpulst werden und Katrin Bethges Verwendung von lichtbrechenden Objekten, Flüssigkeiten und alltäglichen Materialien direkt auf der Oberfläche eines Overhead-Projektors, sphärische
Räume aus Licht und Sound.
Opener ist Christopher Bender, der die Orgel mit elektronischen Klänge einzigartig kombiniert. Zur basslastigen Afterlounge laden im Anschluss DJ Miss
Hawaii und Tierarztpraxis DJ Costa in den Silvesterkeller, Heimhuder Str. 92
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Do, 9. Juni, 20:00 Uhr
Mendelssohnsaal, HfMT, Campus Außenalster, Harvestehuder Weg 12
Eintritt: 10.- / 8.-
Do, 9. Juni, 22:00 Uhr
Hamburger Botschaft, Sternstraße 67
Eintritt: Frei
Grenzenlos: Solist - Ensemble - Duett
Sound Week #2 – Analog Live Soundtrack
TonArt-Ensemble trifft Goran Lazarevic
Musik zum Film im Gesicht des Betrachters
Goran Lazarevic: Akkordeon
TonArt-Ensemble:
Manfred Stahnke: Viola
Krischa Weber: Cello, Singende Säge
Hannes Wienert: Sheng, Saxophon u.a.
Daria Iossifova: Klavier
Nicola Kruse: Violine
Thomas Niese: Kontrabass
Thomas Österheld: Bassklarinette,
Michael Haase: Banjo, Dan Bao, Zither
Helmuth Neumann: Muschelhorn, Trompete
Georgia Hoppe: Altklarinette, Schnabelhorn
Johannes Makaron & Helge Misof
Bei der Begegnung mit dem TonArt-Ensemble wird Goran Lazarevic in kleineren Formationen als auch mit dem gesamten Ensemble zu hören sein.
Er wurde 1980 in Kragujevac (Serbien) geboren und studierte Akkordeon an
der University of Arts in Belgrad und Neue Kompositionstechniken an der
HfMT Hamburg. Er konzertierte in Deutschland, Syrien, Palästina, Kanada
und China. Sein Repertoire reicht von Avantgarde bis zu populärer Musik,
auch Volksmusik. Sein augenblicklicher Schwerpunkt liegt in live-Elektronik,
Installationen und Mikrotonalität.
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Mit Hilfe verschiedenster analoger Geräte und Musikinstrumente kreieren
die beiden Hamburger Produzenten Johannes Makaron und Helge Misof in
einer klassisch aufgestellten kinematischen Kulisse das Experiment eines
Live-Soundtracks als Begleitung eines Kurzfilms.
Während die Zuschauer die Filmprojektion betrachten, eröffnet sich den
Musikern, dem Publikum zugewandt stehend, ein exklusiver Einblick in die
Gesichter und Emotionen der Betrachter.
Auf diesem interaktiven Zusammenspiel basierend, sollen Erwartungshaltungen sowohl bei den Betrachtern als auch bei den Musikern aufgebrochen und in ein neues kollektives Erleben der Visualisierung und des Hörens
überführt werden.
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Do, 9. Juni, 22:00 Uhr
Golem, Elbstraße 14
Eintritt: 8.-
Fr. 10. Juni, 20:00 Uhr
Centro Sociale, Sternstraße 2
Eintritt: Spende
Seepferdchen und Flugfische – 100 Jahre Dadaismus
Hammerschmidt/Klammer/Markowski/Wörmann
Dadaistisches jazziges Live Hörspiel
Kompositionen von Hans Schüttler mit Texten von Hugo Ball
Bremen-Hamburg: Elektroakustische Improvisation im Quartett
Reinhard Lippert: Sprecher, Lautpoet
Edgar Herzog: Sopransaxophon, Bassklarinette, Piccoloflöte
Hans Schüttler: Klavier, Elektronische Spielsachen
John Hughes: Kontrabass
Björn Lücker: Schlagzeug
Zu hören ist ein breites Klangspektrum zwischen lyrischen Improvisationen,
Humor und Klangekstasen. Die Komposition enthält als Klangmaterial die
katholischen Kirchenchoräle „Maria breit’ den Mantel aus“ und „Maria durch
ein Dornwald ging“, ferner die Hymne der Weimarer Republik, „die Wacht
am Rhein“. Zu hören sind also Choralbearbeitungen, satirische Elemente,
freies Spiel, lyrische Improvisationen und Interaktionen zwischen Sprecher
und Instrumenten.
Reinhart Hammerschmidt, Bremen, freischaffender Grafiker und Musiker.
Ein Schwerpunkt seiner Arbeit als Improvisationsmusiker: Zusammenarbeit
mit KünstlerInnen aus den Bereichen Tanz, Film und Literatur. Hauptinstrument: Kontrabass.
Robert Klammer, frei schaffender Improvisationsmusiker und bildender
Künstler (freie Zeichnung, Objekte). Instrumente: Zither, Synthesizer,
Elektronik, diverse Geräuscherzeuger; Verwendung von Präparationen &
alternativen Spieltechniken.
Markus Markowski: Improvisation, Umsetzungen von Konzepten in Grenzbereichen der Musik. Instrumentarium: elektrische Gitarre, Präparationen,
Manipulationen mittels selbstentwickelter Computerprogramme, Alltagsgegenstände.
Hainer Wörmann entwickelt und erfindet als improvisierender Gitarristerweiterte Spieltechniken, Schwerpunkt mechanische Präparationen.
Kooperiert als Performer mit bildenden KünstlerInnen in Projekten wie „at
work“ und „the cardboard-project“.
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Fr, 10. Juni, 20:30 Uhr
Linker Laden, Kleiner Schäferkamp 46
Eintritt: Spende
Fr, 10. Juni, 22:00 Uhr
Atelierhaus 23, Am Veringhof 23
Eintritt: Spende
M&J&M TRIO
Rauschmelder 7: tbc_czepoks_paak
Neue Musik mit Tango trifft auf Zen
Psychedelic Noise trifft Stockhausen
Moxi Beidenegl: Stimme, Gitarre, Electronics
Melanie Mehring: Keyboards
Julian Schäfer: Bansuri, Shakuhachi, Saz
Kai Seemann: Theremin, Bass, Objekte
Rana Miss Ton: Keyboards
Gunnar Rieckmann: Saz, Effekte
tbc: Live Mix, Effekte und Elektronik
PAAK: Spielzeug, Effekte, Stimme
Moxi Beidenegl - geboren in Buenos Aires. Dort hat sie Gesang und Soziologie studiert sowie Multimediale Komposition an der HfMT Hamburg. Als
Sängerin und Performerin tritt sie in eigenen Stücken mit den Schwerpunkten Gesang und Live-Elektronik auf. Außerdem verknüpft sie den Tango
mit zeitgenössischen Kompositionen.
Melanie Mehring studierte Klavier in Nürnberg und ist Mitbegründerin
der freien Jam-Session in der Viktoria-Kaserne, die sie fünf Jahre lang
wöchentlich betreute. Zuletzt Zusammenarbeit mit Ignacio Mendez im Duo
Mehring und Mendez.
Julian Schäfer arrangiert u.a. Stummfilmkonzerte und szenische Lesungen
mit Musik (QuerQuartett, Trio Somnambul, GODOTrio) – spielt Violine und
verknüpft auf der indischen Bansuri Querflöte die klassische Raga Musik
Indiens mit westlichen Musikstilen. Auf der japanischen Shakuhachi gibt er
Konzerte mit traditionell japanischer Zen Musik und freier Improvisationen.
26
Czepoks ist eine Psychedelik-Gruppe ohne Schlagzeug, tbc ist experimenteller Noisemusiker. Beide kommen aus Hamburg und wenn sie zusammenspielen, bearbeitet tbc ihre Klänge mit Effekten und lässt so eine elektroakustische Atmosphäre voller Exotik und Experimentierfreude entstehen.
Vorbilder sind z.B. „Aus den sieben Tagen“ von Stockhausen, aber auch
unzählige Industrial- und Improvgruppen der neueren Dekade. Sie haben
auf dem eigenen „Wachsenden Prozess“ Label schon einige CDs veröffentlicht. Freie Liebe für die Tauben!
Mit dabei ist diesmal der Hamburger Künstler PAAK, er arbeitet als Maler
sowie als Klang- und Performancekünstler und veröffentlicht LPs und CDs
auf dem eigenen DIY Label permaREV Platten.
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Fr, 10. Juni, 22:00 Uhr
Hörbar, Brigittenstr. 5 (Hinterhof)
Eintritt: 5.-
Sa, 11. Juni, 16:00 Uhr
Boberger See, Billwerder Billdeich
Eintritt: Spende
Unüberhörbar: Nikolas List / Murmer
Bauch, Beine, Boberg
Ambient Framework mit akustischen Fundstücken
Sound und Sandwiches
Nikolas List (USA/Mexico/Belgien) ist Musikproduzent und Filmemacher.
In seinem Projekt „Origamiz“ erarbeitet er eine filmische Annäherung an
Ambient-Field-Recordings.
mit:
TinTin Patrone, Helge Meyer, Hendrix Ende, Anik Lazar, Tacobanana u.a.
Patrick McGinley (aka Murmer) ist ein in den USA geborener Sound-, Performance- und Radiokünstler. Seit 1996 lebt er in Europa und hat sich eine
Sammlung von Sounds und Fundstücken aufgebaut, die die Grundlage seiner
Arbeit bilden. 2002 gründete er Framework, ein Netzwerk, das wöchentliche auf Feldaufnahmen basierende Sendungen für Radio und Podcast auf
der ganzen Welt produziert. 2005 besuchte er zum ersten Mal Estland, seit
2009 lebt er dort. Murmer veranstaltet Präsentationen, Workshops und
Performances auf Grundlage der Erforschung von ortsspezifischen Klängen
und Sound als Definition von Raum. Bei Live-Auftritten ist sein Bestreben,
mitgebrachte Sounds und Fundstücke mit den vor Ort vorhandenen zu
harmonisieren und zu integrieren.
Feuchte Brise im Haar, Gurken-Sandwich im Anschlag, Füße weich ins
Moos gekräuselt, die geriffelte Badehose straff über den kugeligen
Nabel gespannt standen sie und wähnten und gurrten und schnappten.
Schnappten nach Eis und Cola. Schnappten nach ihren Kindern.
Schnappten nach Krokodil-Burgern aus Darwin, Australien. Prosa ausgelesen und verblichen. Gelblich in der Sonne. Speichern für später. Ecke im
Ärmel. Rascheln und Zapfen im Abendprogramm.
Stell mich deinen Eltern vor.
Billwerder Billdeich (etwa Höhe Hausnummer 143), 22113 HH
Mit dem Bus 330 ab S-Bahn Mittlerer Landweg oder ab U-Bahn Billstedt.
Haltestelle „Billwerder Kirche“. Fußweg „Billwerder Kirchensteg“ etwa 200
Meter bis Rundweg um den See.
Spielort bei Regen siehe: www.blurrededges.de
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Veranstaltungsorte:
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Veranstaltungsorte:
Seite
1
Âme Nue
Schaarsteinwegsbrücke 2, 20459 Hamburg, ame-nue.com
2
Astra Stube
Max-Brauer-Allee 200, 22769 Hamburg, astra-stube.de
14
3
Atelierhaus 23
Am Veringhof 23a, 21107 Hamburg, atelierhaus23.de
27
4
Boberger See, open air
Billwerder Billdeich, 22113 Hamburg, blurrededges.de
29
5
Centro Sociale
Sternstraße 2, 20357 Hamburg, centrosociale.de
6
Forum Neue Musik in der Christianskirche
Klopstockplatz 2, 22765 Hamburg, kirche-ottensen.de
7
Frappant e.V.
Bodenstedtstraße 16 (Hinterhof), 22765 Hamburg, frappant.org
8
FSK, Fabrique im Gängeviertel
Valentinskamp 34a, 20259 Hamburg (Zugang Speckstr.), fsk-hh.org
9
Galerie 21 im Vorwerkstift
Vorwerkstraße 21, 20357 Hamburg, vorwerkstift.de
50
10
Galerie Farbwerke
Marktstr. 6, 20357 Hamburg, farbwerke-m6.de
51
11
Galerie Mathias Güntner
Admiralitätstraße 71 (Hinterhof), 20459 Hamburg, mathiasguentner.com
17
12
Gartenkunstnetzwerk e.V.
Eifflerstrasse 35, 22769 Hamburg, gartenkunstnetz.de
13
Golden Pudel Club
St.Pauli Fischmarkt 27, 20359 Hamburg, pudel.com
44
14
Golem
Große Elbstraße 14, 22767 Hamburg, golem.kr
24
15
Hamburger Botschaft
Sternstraße 67, 20357 Hamburg, hamburger-botschaft.de
23
16
Hanseplatte
Neuer Kamp 32, 20357 Hamburg, hanseplatte.de
17
Hauptkirche St. Petri
Bei der Petrikirche 2, 20095 Hamburg, sankt-petri.de
18
Hörbar
Brigittenstraße 5 (Hinterhof), 20359 Hamburg, hoerbar-ev.de
4
8, 13, 25, 52
7, 10, 19
11
15, 43
9
Veranstaltungsorte:
19
32. Internationales KurzFilmFestival Hamburg
Festivalzentrum im Kolbenhof, Halle 5
Friedensallee 128, 22763 Hamburg, festival.shortfilm.com
20
Jupi-Bar im Gängeviertel
Caffamacherreihe 37-39, 20355 Hamburg, das-gaengeviertel.info
21
Kirche der Stille
Helenenstraße 14a, 22765 Hamburg, kirche-der-stille.de
22
Kirche St. Johannis-Harvestehude
Ecke Turmweg/Heimhuder Straße, 20148 Hamburg, st-johannis-hh.de
21
23
Komet
Erichstraße 11, 20359 Hamburg
47
24
Kulturdeich Veddel
Georgswerder Bogen 13, 21109 Hamburg, kulturdeich.de
54
25
Kunstforum der GEDOK
Koppel 66 / Lange Reihe 75, 20099 Hamburg, gedok-hamburg.de
55
26
Künstlerhaus Faktor
Max-Brauer-Allee 229, 22769 Hamburg, www.faktor.hamburg
27
Linker Laden
Kleiner Schäferkamp 46, 20357 Hamburg
26
28
Ligeti Saal, Hochschule für Musik und Theater
Campus Nord, Hebebrandstraße 1, 22297 Hamburg, hfmt-hamburg.de
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29
Mendelssohnsaal, Hochschule für Musik und Theater
22
Campus Außenalster, Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg, hfmt-hamburg.de
30
Medizinhistorisches Museum Hamburg
UKE, Gebäude N30b, Eingang: Frickestr. / Ecke Schedestr., uke.de
31
Produktionslabor - Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Finkenau 35, 22081 Hamburg, haw-hamburg.de/dmi
32
Refugium für urban gestresste Menschen
Hasselwerder Straße 146 & 147, 21129 Hamburg, refugium-neuenfelde.de
39
33
St. Pauli Kirche
Pinnasberg 80, 20359 Hamburg, stpaulikirche.de
12
34
Stückwerke, die Kulturfirma
Admiralitätsstraße 75, 3.OG, 20459 Hamburg, diekulturfirma.de
36
35
White Cube
Kurt-A.-Körber-Chaussee 73, 21033 Hamburg, performance26.de
16
18
20, 28, 38, 46
Seite
5
34, 40
6
35, 42
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37, 53
Sa, 11. Juni, 18:00 Uhr
Gäywatch, Jupi-Bar im Gängeviertel, Caffamacherreihe 37-39
Eintritt: Spende
Sa, 11. Juni, 20:00 Uhr
Künstlerhaus Faktor, Max-Brauer-Allee 229
Eintritt: 10.- / 7.-
Wild Roses
Stark Bewölkt: „Elektronenlücke“
Zeitmassagen im Gängeviertel
Sound and Space Bending
Hinnerk K Börnsen: spacedrums: LOveDrumSolo
Sabine Ercklentz (Berlin): Trompete, Elektronik
Giuseppe Ielasi & Enrico Malatesta (Italien): Elektronik, Perkussion
Simon Whetham (UK): Elektronik
Improvisations-Dinosaurier Hinnerk K Börnsen präsentiert sein exploriertes
Spacedrumming im Kontext von eigens eingesetzten elektronischen Sounds
und Loops. Das Verweben von akustischen und künstlichen Klangräumen
und Schleifen massiert die Zeit.
Pinquins (Norwegen): Perkussion Trio
Sigrun Rogstad Gomnæs, Johanne Byhring, Ane Marthe Sørlien Holen spielen:
Thierry de Mey: „Musique de tables“
Michael Maierhof: „splitting 32.3“
Henrik Hellstenius: „Trio de dance“
Klangaufnahmen werden als Rohmaterial in der Performance von
Simon Whetham zum sonischen Erlebnis des Konzertortes samt seiner
Einrichtung. Durch im Raum verteilte Lautsprecher (transducer) fangen
die Einbauten und Gegenstände zu schwingen an. Sabine Ercklentz baut
mit ihrer Trompete - zusammen mit Mikrofon, Verstärker und analogen
Gitarren-Effektgeräten- Verzerrungen, Delays und Loops. Der eingesetzte
Computer bearbeitet zugespielte field recordings. Das Duo Giuseppe Ielasi
und Enrico Malatesta kombiniert Elektronik und multimateriale Perkussion
mit dem Ansatz, vielfältigste Informationen mit äußerst simplen Aktionen
zu erzeugen. Die Schlagzeugerinnen von Pinquins spielen im Stück von
Michael Maierhof mit Motoren auf 3D-Objekten und schicken die Klänge
durch choreographierte Bewegung in den Konzertraum. Oder spielen mit
6 Händen auf 3 Styropor-Blöcken in dem Stück des belgischen Musikers
Thierry de Mey.
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Sa, 11. Juni, 21:00 Uhr
Stückwerke, die Kulturfirma, Admiralitätsstraße 75, 3.OG
Eintritt: Spende
Sa, 11. Juni, 22:00 Uhr
Produktionslabor - HAW, Finkenau 35
Eintritt: 15.- / 10.-
Duo Seitenschneider
Under the Shade
Gesänge und Schneckenhörner
Inside out - multimedia pieces
Sigma Kempfle: Stimme
Hannes Wienert: Schneckenhörner, chinesische Mundorgel Sheng, koreanische Oboe Piri, Trompsax, Sopransax
Electric Light Quintet / Andrea Merlo: piano
Wir fangen an, um uns zu finden, in ungewöhnlichen Klangwelten, die
uns begegnen und faszinieren. Finden schafft eigene Regeln. Blindes
Verständnis und die gleiche musikalische Auffassung machen jegliche
Absprache unnötig: heraus kommt jedesmal eine Uraufführung.
Dialog, Tempowechsel, Klangcluster, Mikrotonalitäten eröffnen die Sinne
für Überraschungen, die uns begegnen und dem Publikum die Ohren
aufsperren lassen. Wir schreiten fort mit konzeptionellen Arbeiten und
auch neodadaistischen Texten, wobei wir uns an eine freie Partitur halten.
So ist auch der „Unglückshäher“, eine ornithologische Klangpartitur für
Stimme und Sopransaxophon, wieder in unserem Programm. Hannes
Wienert ist bekannt für experimentelle, gleichwohl ohrgängige Musik. Sigma
Kempfle, Lied - und Oratoriensänger, ebenfalls experimentierfreudig.
Programm:
Stefan Troschka:
Licht ins Dunkel, for light and live electronics
Luong Hue Trinh:
Illusions, documentary film with live electronics
Dong Zhou:
It‘s a sunny day, for video and samplers (UA)
Alessandro Anatrini:
Le nubi le aduna una mano più forte, for piano and live electronics (UA)
Dong Zhou:
Borderline Case, for expressionist film, vocal and live electronics (UA)
Stefan Troschka:
Licht ins Dunkel (mash-up version) for light and live electronics (UA)
„Reality is under fantasy, but under the fantasy there is again reality. Light
and shadow always accompany each other, therefore none of the sides can
be the only truth. Walking down through the spiral stairs, we try to bring
the insides out.“ Four artists from Germany, Vietnam, China and Italy are
involved in this program. They are a crew of electronic music explorers
who study together at Hochschule für Musik und Theater Hamburg. From
different aspects they recorded the experiences when people are lost and
found in the maze of shades.
Das Konzert findet in Kooperation mit dem Produktionslabor der HAW statt.
36
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Sa, 11. Juni, 22:00 Uhr
Hörbar, Brigittenstr. 5 (Hinterhof)
Eintritt: 5.-
So, 12. Juni, 16:00 Uhr
Garten des Refugiums Neuenfelde, Hasselwerder Straße 146 & 147
Eintritt: Spende
Unüberhörbar: Antez / Thomas Tilly
Pflanzenmusik
Mit Mikrofon und Perkussion vom Infraschall zum Ultraschall
Musik und Schrift von Pflanzen in wildem Garten
Antez arbeitet mit Schallemissionen, die er durch Reiben und Streicheln
von Schlaginstrumenten aller Art produziert. Seine Musik hat ungewöhnliche Klangtexturen, sie reichen weit über traditionelle Perkussionsmusik
hinaus. Sie testen die Grenzen unserer Wahrnehmung: Vom Infra- zum
Ultraschall, durch Phasenverschiebungen. Sie fügen sich durch Microsounds
in die Intimität der Klangmaterie ein, mit hoher Audio-Sättigung durch
Rauschdichte.
Harald Finke, Gastmusiker und einige Pflanzen
Der Fluss dieser Töne ruft sowohl Beschränkung als auch Überfluss, Eintauchen und Zeitlosigkeit hervor.
Thomas Tilly verwendet ein Mikrofon und Lautsprecher als seine primären
kreativen Instrumente. Seine Arbeit dreht sich um die Untersuchung von
Klangumgebungen und ihre Konfrontation mit den Räumen, in denen sie
existieren. Thomas Tilly hat seine Arbeit in mehr als fünfzehn Ländern und
auf zahlreichen internationalen Festivals präsentiert. Seit 2001 betreibt er
das Label Fissur, und er schreibt gelegentlich Artikel zur Phonographie und
ihrer Praxis.
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Harald Finke, Pflanzenkünstler aus der Lüneburger Heide, entdeckte in den
60er Jahren in Australien die Kunst und schlug an der HfbK Hamburg bei
Beuys den Weg zur Pflanzenkunst ein. Mit künstlerisch-wissenschaftlichen
Mitteln werden Pflanzen in die Lage versetzt werden, Klänge zu erzeugen.
Diese werden zum einen von Gastmusikern interpretiert und weiter entwickelt, zum anderen entstehen graphische Werke, die Pflanzenschrift. Harald
Finke gibt eine Einführung in Intension & Technik und liest aus seinem Buch
„Gespräch mit einem Drachenbaum“. All dies in einem wunderschön verwilderten Garten. Dazu werden Salat und passende Drinks gereicht.
Viele Hamburger vermissen Rückzugs- und Erholungsorte, an denen sie
entspannen und Kraft tanken können. Das „Refugium für urban gestresste
Menschen“ in zwei charmanten Häusern wird bis August 2016 erforschen,
wie solch ein Ort beschaffen sein muss. Künstler, Kulturschaffende sowie
Stadtforscher werden zudem Neuenfelde erkunden und gemeinsam mit
Neuenfelde Ideen für die Zukunft entwickeln.
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So, 12. Juni, 18:00 Uhr
Jupi-Bar, Caffamacherreihe 37-39
Eintritt: Spende
So, 12. Juni, 18:00 Uhr
Ligeti Saal, HfMT, Campus Nord, Hebebrandstraße 1
Eintritt: 10.- / 7.-
The Weibes & Friendin s
notation – soundtation
Impulse mit Präsenz und Atempausen
Multiinstrumentale Soundperformance
Sabrina Junker: Gesänge, Stimmen, Atem-Pausen
Christine K. Brückner: Akkordeon, Präsenz
Wolfram Simon
Piano, Bass Vibes, Tonaufnahmen, Klanghieroglyphen, Vocals
In verschiedensten Zusammenhängen laden The Weibes ein, um der Vielfalt
des gegenseitigen Impulsierens Raum zu geben.
Christine K. Brückner (Komponistin/Pianistin/Akkordeonistin) und Sabrina
Junker (Vokal-Künstlerin/Geburtshelferin für Töne) lernten sich bei dem
legendären Vollmond-Orchester Anfang der 90er Jahre kennen Sie haben
sich im Zeitlauf durch einige Genres gespielt . . . und in den Momenten, wo
der Himmel nicht blauer werden kann . . . und das Hinschauen überflüssig
wird, in diesen Momenten erleben sie ihre musikalischen Ausbrüche . . .
Höre ich einen Hauch Holländer ? . . . kann schon sein . . . war das nicht
Weill ? . . . scheint wieder weg . . .
Am heutigen Abend in der Jupi-Bar, haben The Weibes ein paar Friendin s
zum Intermezzo gebeten . . .
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So, 12. Juni, 19:30 Uhr
Künstlerhaus Faktor, Max-Brauer-Allee 229
Eintritt: 10.- / 7.-
Mo, 13. Juni, 17:00 Uhr
FSK, Fabrique im Gängeviertel, Valentinskamp 34a (Zugang Speckstraße)
Eintritt: Spende
h7 club: soundso, the hidden sounds
Difficult Music: Alsen Rau Live Special
Interventionen in diversen Konstellationen
Radio-Lesung unzusammenhängender Texte
Sabine Ercklentz: trumpet, electronic, Giuseppe Ielasi: electronics, Enrico
Malatesta: percussion, Simon Whetham: computer, objects, Birgit Ulher:
trumpet, radio, objects, speakers, Heiner Metzger: soundtable, objects,
Michael Maierhof: prepared cello, Gregory Büttner: computer, objects,
external speakers
In der heutigen Sendung gibt es eine Lesung von Alsen Rau, „zeitgleiches
Abspielen der unzusammenhängenden Texte“. Wir freuen uns auf Euren
Besuch im Studio.
Mit verzerrtem Flatternoise dekonstruiert die Berliner Musikerin Sabine
Ercklentz souveräne Trompetenklischees. Der britische Sound-Artist Simon
Whetham verwendet den spezifischen Klang realer Orte und verstärkt deren
besondere Charaktere auch mit raumbezogener Schallprojektion.Das variante Knacksen einer Coladose, die multiplen Rhythmen der Dinge präsentiert der italienische Perkussionist Enrico Malatesta. Ähnlich detailreiche
Texturen entstehen beim elektronischen Remix des Mailänders Giuseppe
Ielasi mit konkreten Klängen seiner Archive. Die Mehrklänge ihrer Trompete
modelliert Birgit Ulher mit Kurzwellen-Rauschen und eigenen Dämpfern.
Michael Maierhof stimuliert seltene Resonanzen des präparierten Cellos
und mitschwingender Systeme mit hoch- und niedrigfrequenten Inputs.
Mit kommunizierenden Röhren filtert Gregory Büttner die Sinusfrequenzen
seiner Lautsprechermembrane und auf seinem elektroakustischen soundtable inszeniert Heiner Metzger Friktionsklänge mit metallischen Objekten
und Styroporkörpern.
42
Seit viereinhalb Jahren gibt es jeden Montag zwei Stunden lang das Radioprogramm Difficult Music for Difficult People im Freien Sender Kombinat
(FSK) in Hamburg. Aktuelle „Musik unterhalb des Radars“ wird vorgestellt,
von Elektronischer Musik aller Spielarten, Noise, Dub bis zu Jazz. Außerdem
gibt es eine Vorschau auf Konzerte. In der Sendung finden regelmäßig
Radiokonzerte und DJ-Sets von Studiogästen statt. Das FSK ist ein nichtkommerzielles, selbstorganisiertes Radio, das in Hamburg über UKW und
Kabel, sowie über Webstream gehört werden kann.
Da bei Drucklegung der genaue Zeitpunkt des FSK-Umzugs in seine neuen
Senderäume in der Fabrique im Gängeviertel noch nicht feststand, achtet
bitte auf Ankündigungen auf der blurred edges Website.
43
Di, 14. Juni, 20:00 Uhr
Golden Pudel Club, St.Pauli Fischmarkt 27
(Möglicherweise Raumänderung. Siehe www.blurrededges.de)
Eintritt: 5.-
Mi, 15. Juni, 20:00 Uhr
Produktionslabor HAW, Finkenau 35
Eintritt: frei
Film & Sound: 15 corners of the world - Eugeniusz Rudnik
Facts of Fiction
Das Wunder der analogen Ära
Intimate and to be shared, substantially
Live: Marcin Lenarczyk interpretiert Eugeniusz Rudnik
Ensemble de Musique Interactive (Frankreich)
Véronique Ngo Sach Hien: piano
Nicolas Jacquot: live electronic
Gezeigt wird ein Film über Eugeniusz Rudnik. Ein Pionier, Revolutionär und
eine Ikone der elektro-akustischen Musik in Polen. Als Mitglied des legendären
Experimentalstudio des Polnischen Rundfunks (Studio Eksperymentalne Polskiego Radia), enthüllte er mit Schere und Magnetband den versteckten Wert
von rohen und aussortierten Klängen, lange bevor die elektronischen Sounds
auf die Bühne traten. Der Film „15 corners of the world“ ist ein Versuch, die
Vision seiner Musik zu hören. Die Bilder folgen dem Rhythmus der Architektur,
des menschlichen Körpers und der pulsierenden Natur. Sie zeigen das Wunder
der analogen Ära - der Drang zu experimentieren, Neuland zu entdecken,
Grenzländer zu erforschen - und sind dabei stets auf der Suche nach einer
neuen Realität.
Marcin Lenarczyk ist Komponist, Musiker (DJ Lenar), Sound Designer und einer
der zeitgenössischen Interpreten des Werkes von Eugeniusz Rudnik.
Djs: Nikae & Paulina Allamah
Programm:
Nicolas Jacquot (Frankreich): Sur La Nuit
Pierre Jodlowski (Frankreich): Série Noire
Giacomo Platini (Italien): Vertigo
Jacopo Baboni Schilingi (Italien): Réflexions
Das Konzertprogramm besteht aus Stücken, in denen das Klavier mit Live
Elektronik kombiniert wird. Facts of Fiction leitet sich aus den wiederkehrenden Begegnungen zwischen den vorgestellten Komponisten – jungen
und erfahrenen – ab.
Das junge französische Ensemble EMI konzentriert sich auf die Komposition
mit interaktiven Tools. Es besteht aus einer flexiblen Gruppe von Musikern,
die sich mit der Interpretation ganz unterschiedlicher Musikformen auseinandersetzen.
Das Konzert findet in Kooperation mit dem Produktionslabor der HAW statt.
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Mi, 15. Juni, 20:30 Uhr
B-Movie/Hörbar, Brigittenstraße 5 (Hinterhof)
Eintritt: 5.-
Mi, 15. Juni, 22:00 Uhr
Komet (Keller), Erichstrasse 11
Eintritt: Spende
Re:Fokus präsentiert: Ms. Axint – „Phase Shifting“
Monomal & Muttermahl feat. strange circuit
ambient, noisig, audio-visuell
Auf dem Schweif des Kometen mit verfremdenden Geräten
Premiere von Ms. Axints „Phase Shifting“, dem neuen Seitenprojekt von
Kera Nagel.
Monomal & Muttermahl, zwei Musiker aus Hamburg, eine musikalische
Mischpoke aus manipulierter Kinder-Elektronik, gebastelten Effektgeräten,
kaputten Drumcomputern und modularen Klangerzeugern, frei improvisiert
und 100% live, bei jedem Auftritt mit neuem musikalischen Schwerpunkt
und neuem Gerätepark.
Live-Kamera-Aufnahmen, Gefilmtes und noisig verzerrter Atmospheric
Ambient - „Phase Shifting“ spielt mit verschiedenen Ebenen der Realität:
Abstrakte Strukturen verwandeln sich in Konkretes und Gegenständliches
in Abstraktes. Moiré-Effekte werden so zu Rolltreppen, Wasserblasen lösen
sich in ihre Muster auf und der Veranstaltungsraum mitsamt Publikum wird
Teil der Performance.
Kera - eine Hälfte des mehrfach international ausgezeichneten Hamburger
AV-Duos incite/ - hat mit ihrem Seitenprojekt Ms. Axint ihr früheres Soloprojekt axiomatic integration weiterentwickelt.
Dieses Mal wird´s krautig, es wird gerockt und abgespaced, mit originalen
Samples aus dem Repertoire der unbekannten und wegweisenden Experimentalband „E“ aus dem Münsterland.
Mit Video-Hardware-Set von strange circuit.
Re:Fokus zeigt vorweg ein kurzes Programm mit experimentellen Musikvideos.
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Do, 16. Juni, 20:00 Uhr
Medizinhistorisches Museum Hamburg, UKE, Gebäude N30b, Eingang: Frickestraße/Ecke Schedestraße
Eintritt: 8.-
Fr, 17. Juni, 20:00 Uhr
Linken Laden, Kleiner Schäferkamp 46
Eintritt: Spende
Paralektronoia
Blind Date s with Threesomes
Eine Hörspielperfomance im historischen Sektionssaal
von Felix Kubin
Sessions für frei improvisierte Musik
Können wir mit Zahnfüllungen Stimmen empfangen? Ist die Sinusschwingung
ein akustisches Gespenst des menschlichen Unterbewusstseins? Handeln
Menschen nach Frequenzen? Das Live-Hörspiel „Paralektronoia“ des
Musikers und Medienkünstlers Felix Kubin untersucht den Zusammenhang
zwischen Elektrizität und Paranormalität. Denn in den Lebensläufen zahlreicher elektronischer Pioniere hat das elektro-paranoide Phänomen seine
Spuren hinterlassen. So entwickelte der Russe Leon Theremin nicht nur das
Instrument „Thereminvox“ sondern erfand auch für den KGB die berühmtberüchtigte Abhörwanze.
Auf der Raum/Zeit-Achse der wöchentlich stattfindenden Sessions für frei
improvisierte Musik werden MusikerInnen zum Blind Date geladen. Wer
aber nun mit wem . . . das wird an diesem Abend ad hoc aus dem Hut
entschieden.
Vielleicht taucht noch ein Dritter auf . . . oder unter . . .
Wird ein Wunsch in Erfüllung gehen?
Im Lauf des Abends wird sich Einiges offenbaren und so Manches wird im
Verborgenen bleiben . . . so dürfen wir uns weiter sehnen . . . nicht nur
freitags um 20 Uhr . . .
Felix Kubin, Botschafter kommender Strahlenwunder, hat Erfinder und
Musiker versammelt, um der Paralektronoia auf die Spur zu kommen. Mit
den Stimmen von Alvin Lucier, Carl Michael von Hausswolff, Asmus Tietchens, Lionel Marchetti, Mika Vainio, dem Audiologe Dr. Hannes Maier und
einer Expertin im Stimmenhören werden die Auswirkungen unsichtbarer
Schwingungen auf die Psyche erkundet.
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Fr, 17. Juni, 22:00 Uhr
Galerie 21, Vorwerkstift, Vorwerkstraße 21
Eintritt: Spende
Sa, 18. Juni, 15:00 Uhr
Galerie Farbwerke, Marktstraße 6
Eintritt: frei
Blutiger Jupiter + Tintin Patrone
Zwei Herzöge und Ein Hopp
Free Jazz, Kraut und Noise
karo shopping music
Blutiger Jupiter (Essen)
Tintin Patrone, post-vaporwave (Soundperformance)
Edgar Herzog: Baßklarinette
Ulrike Herzog: Perkussion
Georgia Ch. Hoppe: Altklarinette
Ana Ott über Blutiger Jupiter: „Schon die kulturindustrielle Unreproduzierbarkeit der improvisierten Musik, die im Hier und Jetzt auf die Verhältnisse
reagiert, ist ein politisches Statement – das uns als Label vor offensichtliche Widersprüche stellt. (...) Schließlich lässt sich – in Zeiten militärischer
Abschottung – dem Projekt Europa nurmehr unversöhnlich begegnen.
Aber Blutiger Jupiter machen beim Abriss nicht Halt: Die psychedelischen
Ausbrüche der Gruppe sind als grenzenloser Gegenentwurf zum blockierten
Trans-Europa-Express zu verstehen.
Blutiger Jupiter sind der Saxophonist Julius Gabriel, Perkussionist Fabian
Jung, Bassist Constantin Herzog sowie Florian Zwissler an Orgel und
Synthesizer. Die Musiker sind rastlose und dauerspielende Bestandteile der
blühenden Free Jazz-Szene an Rhein und Ruhr – assoziierte Projekte sind
unter anderem Blemishes, The Dorf und Das Behälter.“
50
Seit fünf Jahren hat sich die kleine, unprätentiöse Impro-Reihe karo
shopping music von TonArt e.V. etabliert: exakt dreißig Minuten frei improvisierte Musik und Soundexperimente, um vom großen Samstagseinkauf
Abstand zu nehmen. Diesmal treffen sich zum ersten Mal drei Allrounder
der Hamburger Musikszene zum freien musikalischen Austausch in einer
spannenden Instrumentenkombination.
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Sa, 18. Juni, 20:00 Uhr
Centro Sociale, Sternstraße 2
Eintritt: Spende
Sa, 18. Juni, 20:00 Uhr
Produktionslabor der HAW, Finkenau 35
Eintritt: Frei
Frequenzgänge: Modulationen II
Nineteen
Haarnadeln im Saxophon-Ballon
shared and divided, mikrotonale Trompete und Elektronik
Christian Windfeld (Aarhus): percussion
Dirk Marwedel (Wiesbaden): saxophones
Matija Schellander (Wien): double bass
Liz Allbee (Berlin/USA): trumpet
Gunnar Lettow: prep. e-bass., electronics
Stephen Altoft: 19tel Trompete
Ephraim Wegner: Elektronik
Am zweiten Abend der Frequenzgänge präsentieren folgende MusikerInnen ihre
musikalische Position:
Der dänische Perkussionist Christian Windfeld reduziert sein Spiel auf die
Snaredrum. Dirk Marwedel, Mitbegründer von ARTist, einer der ersten
deutschen Musikerinitiativen, erweitert das Klangspektrum des Saxophons mit
Schläuchen, Ballons und anderen Objekten. Matija Schellander versteht sich als
stiloffener Klangforscher am Kontrabass. Die Musik der Trompeterin Liz Allbee
umfasst Improvisation, elektro-akustische Komposition und Instrumentenbau.
Gunnar Lettow präpariert den E-Bass mit Objekten und Alltagsgegenständen
wie Essstäbchen, Bürsten und Haarnadeln.
Programm:
Georg Hajdu: noiwont (2014)
Dong Zhou: Antenna (2015/UA)
Julia Werntz: Gathering Meaning (2014)
Todd Harrop: Man in blue suit thanks Firefighters (2015/UA)
Ephraim Wegner: Shared Frequencies
Manfred Stahnke: Studie
Anne La Berge: Away
Stephen Altoft: Reverse
Ein mikrotonales Musikprogramm mit Werken von Anne La Berge
(Amsterdam), Georg Hajdu, Todd Harrop (Lübeck), Manfred Stahnke, Julia
Werntz (Boston) und Dong Zhou sowie eigenen Stücken der Interpreten und
Improvisationen.
Um 19 Uhr präsentieren die Schüler der Max-Brauer-Schule ihre Kompositionen im Rahmen des Klangradar 3000-Projekts, die sie unter der Leitung
ihres Lehrers Gianni Piredda und des Komponisten Sergio Vasquez in Bezug
auf das darauf folgende Hauptkonzert verfasst haben.
Unterstützt durch Mittel der Landesforschungsförderung Hamburg
Das Konzert findet in Kooperation mit dem Produktionslabor der HAW statt.
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Sa, 18. Juni, 22:00 Uhr
Kulturdeich Veddel, An der Peutebahn, Nähe S-Bahn Veddel
Eintritt: 5.- / 3.-
So, 19. Juni, 20:00 Uhr
Kunstforum der GEDOK, Lange Reihe 75/Koppel 66
Eintritt: Spende
Overdog Music & Underdog Gallery
Toy Piano Mania
Dringender Abend für musikalische Extreme & überirdische Kunstgattungen.
Open-Air.
Extravaganza mit 6 Spielzeugklavieren
20:00 Uhr Vernissage: Installationen von Tintin Patrone, Katrin Köhler,
Leonid Kharlamov
22:00 Uhr Konzerte:
Trio 1 (HH, Leipzig, Köln): Rolf Pifnitzka: sax., voc., Simone Weißenfels: p.,
Mary-Noele Dupuis voc.
Trio 2 (HH): Christoph Funabashi: guit., Dirk Dhonau: dr., perc., John
Hughes: bass
Quartett (HH, Halle): Felix Mayer: tb., Pia Abzieher: key., Alex Maxer: e-bass.,
Sebastian Bauhof: cello
Jessica ich beobachte dich (Rus, HH): Leonid Kharlamov: perf., guit., voc.,
Tintin Patrone: perf., electr.
Tutti
danach Party
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Jan Feddersen, Bernhard Fograscher, Ninon Gloger, India Hooi (DK), Jennifer
Hymer, Sofi Natalia, Hugo Sellès (DK): Toy Pianos, Klavier
Marcia Lemke-Kern: Sopran, Stefan Weinzierl: Schlagzeug, Steven Tanoto:
Gamelan-Schlagzeug
Programm:
Daniel Moreira/The Beatles: Sgt. Pepper Lonely Heart’s Club Band für 2 Toy
Pianos
Steven Tanoto: Kodok Ngorek-Ketawang Larasmaya (Gamelan Bearbeitung)
für Gesang, 5 Toy Pianos, Klavier und indonesische Instrumente
David J. Lang: The Imaginary Waltz (2016) für Klavier und Toy Piano
Jacob Sello: Gringore (2015) für modifiziertes Toy Drumset
Sebastian Sprenger: Drei Gesänge nach Gedichten von Xue Tao (2014) für
Sopran und Klavier
Steven Tanoto/The Beatles: Within You/Without You für Sopran, 3 Toy
Pianos, Schlagzeug und E-Gitarre
Steven Tanoto/David Bowie: China Girl für Gesang, Schlagzeug, 6 Toy Pianos
und Klavier
Jan Feddersen: piano and e-bows (2011) für Klavier
Hugo Sellés und India Hooi: The History of the Toy Piano (2016) für Klavier
und Toy Piano
Steven Tanoto: Ladrang Asmaradana minggah Ricik-Ricik Banyumasan für
Gesang (Gamelan-Bearbeitung) für 5 Toy Pianos, Klavier und Indonesische
Instrumente
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Musik von:
Pia Abzieher · Liz Allbee · Stephen Altoft · Antez · Sebastian Bauhof · Christopher Bender
· Moxi Beidenegl · Gregory Büttner · Christine K. Brückner · Hinnerk K Börnsen · Blutiger Jupiter · Audrey Chen · Nicolas Collins · Mary-Noele Dupuis · Dirk Dhonau · Corinna
Eikmeier · Pavel Ehrlich · eddie135 · Hendrix Ende · Ensemble Horizonte · Ensemble de
Musique Interactive (Véronique Ngo Sach Hien, Nicolas Jacquot) · Electric Light Quintet ·
Christoph Funabashi · Jan Feddersen · Bernhard Fograscher · Harald Finke · Ninon Gloger
· Reinhart Hammerschmidt · Klaas Hübner · India Hooi · Jennifer Hymer · HSV · Michael
Haase · Georgia Ch. Hoppe · Edgar Herzog · Ulrike Herzog · John Hughes · Daria Iossifova
· Giuseppe Ielasi · Sabrina Junker · Sven Kacirek · Marianne Kipp · Robert Klammer · Joachim Kamps · Uschi Krosch · Kammerchor Altona · Nicola Kruse · Sigma Kempfle · Felix Kubin · Leonid Kharlamov · Anik Lazar · Goran Lazarevic · Gunnar Lettow · Nikolas List · Reinhard Lippert · Björn Lücke · Marcia Lemke-Kern · Marcin Lenarczyk · Johannes Makaron ·
Enrico Malatesta · Markus Markowski · Michael Maierhof · Melanie Mehring · Andrea Merlo
· Chris Meyer · Helge Meyer · Heiner Metzger · Phil Minton · Helge Misof · Murmer · Joern
Moeller · Ms. Axint · Monomal & Muttermahl · Felix Mayer · Alex Maxer · Dirk Marwedel · Sofi
Natalia · Helmuth Neumann · Nelly Boyd · Thomas Niese · on:stop:off · Thomas Österheld
· PAAK · Pinquins (Sigrun Rogstad Gomnæs, Johanne Byhring, Ane Marthe Sørlien Holen)
· Rolf Pifnitzka · Christoph Rothmeier · Klaus Roemer · May Roosevelt · Rana Miss Ton ·
Gunnar Rieckmann · Julian Schäfer · Marie Schmit · Stefan Schneider · Hans Schüttler ·
Matija Schellander · Kai Seemann · Wolfram Simon · David Stackenas · Manfred Stahnke ·
Marei Seuthe · Hugo Sellès · Tacobanana · Steven Tanoto · Makino Takashi · Thomas Tilly ·
tbc · TinTin Patrone · Birgit Ulher · Biliana Voutchkova · Visual Bassic · Takuma Watanabe ·
Krischa Weber · Hannes Wienert · Hainer Wörmann · Simon Whetham · Christian Windfeld
· Ephraim Wegner · Simone Weißenfels · Stefan Weinzierl · Miki Yui · Sowie die Djs: Nikae ·
Paulina Allamah · DJ Miss Hawaii · Tierarztpraxis DJ Costa · .. und einige Pflanzen.
Weitere Kompositionen von:
Alessandro Anatrini · Mark André · George Aperghis · Anne La Berge · The Beatles · Georges Bloch · Jesse Broekman · David Bowie · Jérôme Combier · Jean-Luc Darbellay · Luigi
Dallapiccola · Claude Debussy · Sabine Diemerg · Dong Zhou · Eriks Esenvalds · Morton
Feldman · Philip Glass · Peter Michael Hamel · Georg Hajdu · Todd Harrop · Robin Hoffmann · Nicolas Jacquot · Pierre Jodlowski · Malika Kishino · Helmut Lachenmann · David J.
Lang · Jörg-Peter Mittmann · Thierry de Mey · Daniel Moreira · Sebastian Pagel · Giacomo
Platini · Eugeniusz Rudnik · Giacinto Scelsi · Salvatore Sciarrino · Simon Steen-Andersen ·
Jacopo Baboni Schilin · Jacob Sello · Sebastian Sprenger · Rickey Tagawa · Stefan Troschka
· Luong Hue Trinh · Julia Werntz · Christian Wolff · Iannis Xenakis.
Installationen · Visuals · Performances · Filme · Lesung:
Rubén D‘hers · Alexandre Joly · Makino Takashi · Lois Bartel · Veronique Langlott · Louise
Vind Nielsen · Ann-Kathrin Quednau · Anja Winterhalter · Bruna Luna · Katrin Bethge ·
strange circuit · Alsen Rau · Tintin Patrone · Katrin Köhler · Leonid Kharlamov.
Herausgeber:
Verband für aktuelle Musik Hamburg, www.vamh.de
Redaktion:
Gregory Büttner, Xiao Fu, Gunnar Lettow, Michael Maierhof, Heiner Metzger
Gestaltung:
Lorin Strohm
Dodo Voelkel
Pressekontakt
Anika Väth tel. + 49 170 671 72 91 email. [email protected]
Die Konzerttexte und das Bildmaterial wurde uns freundlicherweise von den
Veranstaltern und Musikern zur Verfügung gestellt. Die Bildrechte liegen
bei den Fotografen. Dank an alle Musiker und Veranstalter, die mit ihren
Konzerten blurred edges erst ermöglichen.
blurred edges 2016 wird gefördert von der Kulturbehörde der Freien und
Hansestadt Hamburg und der Hamburgischen Kulturstiftung.
Medienpartner:
positionen.
Texte zur aktuellen Musik
Diesseitigkeit
M. Rebhahn / M. Marcoll / M. Schüttler / H. Seidl
Diskursgestört
Mit freundlicher Unterstützung:
Martin Schüttler
Diesseitigkeit
Björn Gottstein
Weltdurchdringer
Christoph Ogiermann
Versuch einer wir-Konstruktion
Nicolaus A. Huber / Björn Gottstein
Ein Schuss ist gar nichts
Veranstaltungsorte:
Âme Nue · Astra Stube · Atelierhaus 23 · Boberger See · Centro Sociale · Forum Neue
Musik in der Christianskirche · Frappant e.V. · FSK, Fabrique im Gängeviertel · Gartenkunstnetzwerk e.V. · Galerie Mathias Güntner · Galerie 21 im Vorwerkstift · Galerie Farbwerke · Golem · Golden Pudel Club · Hamburger Botschaft · Hauptkirche St. Petri · Hörbar
· HfMT - Campus Nord · Internationales Kurz Film Festival - Festivalzentrum im Kolbenhof
· Jupi-Bar im Gängeviertel · Kirche der Stille · Kirche St. Johannis-Harvestehude · Künstlerhaus Faktor · Kunstforum der GEDOK · Kulturdeich Veddel · Komet Keller · Linker Laden
· Medizinhistorisches Museum Hamburg · Produktionslabor - HAW · Refugium für urban
gestresste Menschen · Stückwerke die Kulturfirma · St. Pauli Kirche · White Cube.
Neele Hülcker
Alltagsbezüge in aktueller Musik und Bildender Kunst
Barbara Barthelmes
Recycling
Carolin Naujocks / Johannes Kreidler / Mathias Lehmann
Werke: Fremdarbeit und Fernorchester
Kirsten Reese
Formung und Verwandlung
M. Maierhof / M. Schüttler / M. Marcoll / M. Lanza
Kompositorische Positionen und Arbeitsstrategien
Programmheft gedruckt von:
93
November 2012 8,00 EUR
vier Ecken
Erst da
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dann d egenafür!
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WO :
NEUER KAMP 32
20357 HAMBURG
WWW:
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S H O P. H A N S E P L AT T E .CO M
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Festival für aktuelle Musik Hamburg
Das Hamburger blurred edges Festival präsentiert vom
3. bis 19. Juni 2016 zum elften Mal in Folge ein breites
Spektrum an Komposition, Improvisation, Uraufführungen,
Performances, Filmen und Klangexperimenten.
Es ist eine Plattform des Austausches und der Vernetzung
von lokalen sowie internationalen KünstlerInnen, Ensembles und der Öffentlichkeit. Bespielt werden während der
17 Tage 34 sehr unterschiedliche Orte in Hamburg.
Die einzelnen KünstlerInnen und Veranstalter kuratieren
ihr Programm eigenverantwortlich. Die Koordination der
Bewerbung und die Organisation des Festivals übernimmt
der Verband für aktuelle Musik Hamburg.
blurrededges.de
Alle Konzerte aktueller Musik in den folgenden 349 Tagen
unter www.vamh.de