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JOH-16005
Hannover Messe
25.04.2016
Ohio US-weit führend in der Fortschrittlichen Fertigung
Spitzenposition in den Schlüssel-Industrien /
„Industrial Internet“-Lösungen und Predictive Analytics für die Smart Factory /
„America Makes“ und Unternehmen aus Ohio führend bei Additiver Fertigung
Seit mehr als fünf Jahren entwickelt sich die Fertigungsindustrie in Ohio deutlich besser
als der US-Durchschnitt. Diese positive Entwicklung im industriellen Herzen des Mittleren
Westens wird vorangetrieben durch neue Technologien, Materialien und Fertigungsprozesse.
Spitzenposition in den Schlüssel-Industrien
Die Fertigungsindustrie in Ohio hat drei Kernbranchen: Fortschrittliche Fertigung, Automobilbau und Luft- und Raumfahrt – in allen dreien belegt der Staat Spitzenplätze. Ohio
ist der Nr. 1 Zulieferer-Staat für Boeing und Airbus und belegt in einer von PricewaterhouseCoopers 2015 durchgeführten Befragung zur Attraktivität von Luftfahrtstandorten
den 1. Platz bezogen auf die Größe der Industrie und Platz 3 im US-Gesamtranking. 2015
wurden in dem Staat im Mittleren Westen mehr als 1,5 Mio. Autos und Lastwagen produziert. Ein besonderer Erfolg: Honda North America Inc. hat 2015 mit einer Gesamtproduktion von rund 1,9 Millionen Honda- und Acura-Fahrzeugen einen neuen Rekord aufgestellt
– mehr als 35 % dieser Fahrzeuge wurden in Montagewerken in Ohio produziert.
„Industrial Internet“-Lösungen aus Deutschland für die Smart Factory
Zahlreiche Unternehmen und Organisationen in Ohio sind maßgeblich involviert in die
Entwicklung wegweisender Technologien und unterstreichen damit die führende Rolle des
Bundesstaates. Forcam, ein deutsches Unternehmen mit Niederlassung in Cincinnati, ist
auf „Industrial Internet“-Lösungen zur Integration und besseren Steuerung von horizontalen und vertikalen Wertschöpfungsketten spezialisiert. „Die Digitalisierung und Verzah-
nung von Produkten und Dienstleistungen ist ein wichtiger Treiber für die Branche“, erläutert Franz Gruber, CEO und Gründer von Forcam.
Das Unternehmen bietet eine prämierte Smart-Manufacturing-Technologie an, die es den
Unternehmen innerhalb einer Lieferkette ermöglicht, ihre Aktivitäten zu integrieren und zu
koordinieren – das optimiert den Warenfluss vom Lieferanten zum Kunden. „Die vierte
industrielle Revolution ist eng verknüpft mit klaren wirtschaftlichen Zielen. Viele davon
können durch den Einsatz modernster Technologien in der industriellen Lieferkette erreicht werden; dazu gehören Kostenreduzierung, erhöhte Flexibilität oder schnellere
Markteinführung“, ergänzt Gruber.
Predictive-Analytics-Pionier: Professor Lee von der Universität Cincinnati
Nach Angaben von Professor Jay Lee, University of Cincinnati, sind zahlreiche Fertigungssysteme nicht auf die Verarbeitung großer Datenmengen vorbereitet, weil intelligente Analysetools fehlen. Im Forschungsgebiet der intelligenten Wartungssysteme und vorausschauenden Analytik gilt Professor Lee als Pionier. Er ist überzeugt: Je mehr Software und IT in Industrieprodukte und -systeme integriert werden, desto besser können
vorausschauende Technologien mit intelligenten Algorithmen abfallende Produktleistungen vorhersagen und so Kundenbedürfnisse selbstständig verwalten.
Neben seiner Lehrtätigkeit ist Lee auch Geschäftsführer des „NSF Industry/University
Cooperative Reserach Center on Intelligent Maintenance Systems“ (IMS). Dort entwickelt
er ein Managementsystem für den Produktlebenszyklus mit einem digitalen Doppelgänger. Das positive Feedback aus der Branche bestätigt ihn in seiner Arbeit: „Zahlreiche
führende Industrie-Unternehmen aus der ganzen Welt unterstützen unsere Forschung in
Ohio, weil sie wissen, dass der digitale Doppelgänger ein wichtiger Baustein ist, um auch
zukünftig erfolgreich zu sein.“
Drei ‚National Networks for Manufacturing Innovation‘ haben ihren Sitz in Ohio
Drei der sieben ‚National Networks for Manufacturing Institutes‘ (NNMI) der USA sind in
Ohio angesiedelt: ‚America Makes‘, das auf 3D-Druck und Additive Fertigung spezialisiert
ist, sowie ‚American Lightweight Metals‘ und ‚Advanced Composites Manufacturing‘, zwei
Konsortien, die die Entwicklung neuer Materialien und moderner Fertigungstechnologien
anführen. Gemeinsam mit Unternehmen aus Ohio entwickeln diese Institute die Technologien der Zukunft – und tragen so zu einem innovativen Wirtschaftsklima in der Fortschrittlichen Fertigung bei.
‚America Makes‘ und Unternehmen aus Ohio führend bei Additiver Fertigung
‚America Makes‘, das US-Institut für Innovationen in der Additiven Fertigung, ist der führende Kooperationspartner des Landes für die Erforschung und Entwicklung neuer Tech-
nologien. Als Public-Private-Partnership ist das Institut mit Mitgliedern aus Industrie, Wissenschaft, Regierung und nicht-staatlichen Stellen mit Personal und wirtschaftlichen Entwicklungsressourcen ausgestattet. Kerngebiet der Forschung ist die schnelle Einführung
generativer Fertigungsverfahren, um die Wettbewerbsfähigkeit der Fortschrittlichen Fertigungsindustrie in den USA stetig voranzutreiben. „Wir nutzen ‚America Makes‘ ganz gezielt, um die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit der Unternehmen in Ohio
stetig weiter voranzutreiben,“ erläutert Glenn Richardson, Managing Director für Advanced Manufacturing und Luft- und Raumfahrt bei der Wirtschaftsförderung JobsOhio.
„Die aktuellen Trends in der Fertigungsindustrie werden in den kommenden Jahren für
spannende Veränderungen sorgen,“ erklärt Rick Pollack, Gründer von MakerGear. Das
Unternehmen konzipiert, konstruiert und fertigt Desktop-3D-Drucker und Zubehör. Ihr vielseitiges Produkt M2 wird von Schulen, Unternehmen, Werkstätten und Forschungsinstituten verwendet. Damit können Studenten, Wissenschaftler, Ingenieure und Künstler ihre
Ideen in die Realität umsetzen.
Seiner Einschätzung nach werden die jetzigen Entwicklungen in der Additiven Fertigung
dafür sorgen, dass Produkte zukünftig ganz anders konzipiert, gebaut und angeschafft
werden: „Momentan ist der 3D-Druck bei Bauteilen für die Luftfahrtindustrie schon sehr
verbreitet. In 15 – 20 Jahren werden wir sicherlich auch ganz erstaunliche Entwicklungen
in der Medizin beobachten können.“ Das Unternehmen gestaltet und simuliert die 3DBauteile und fertigt sie anschließend intern oder arbeitet mit lokalen Anbietern zusammen.
Bei seinen Internationalisierungs- und Expansionsplänen wurde MakerGear von JobsOhio
unterstützt.
Über JobsOhio
JobsOhio ist die non-profit Wirtschaftsförderung des Bundesstaats Ohio, dem führenden Investitionsstandort
der USA in den letzten Jahren. Ohio ist ein Zentrum des Maschinenbaus, der Fertigungsindustrie sowie der
Luft- und Raumfahrt der USA. Zur den ansässigen Schlüssel-Branchen zählen außerdem Automobil, IT,
Energie, Biohealth, Finanzservices und Logistik. JobsOhio unterstützt Unternehmen dabei, ihr Geschäft in
Ohio zu gründen, zu erweitern oder einen neuen Standort zu eröffnen. Bestens vernetzte Beratungs- und
Expertenteams vermitteln bei Bedarf die entsprechenden Spezialisten rund um alle Fragen der Industrieansiedlung. Förderprogramme und das stabile wirtschaftliche Umfeld erleichtern den Markteinstieg ausländischer Unternehmen in den USA.
Mehr Informationen über Ohio finden Sie unter hwww.jobs-ohio.de und twitter.com/WhyOhio.
Deutsches Unternehmen Forcam in Ohio führend bei IoT
Forcam, ein deutsches Unternehmen mit Niederlassung in
Cincinnati, ist auf „Industrial Internet“-Lösungen zur Integration
und besseren Steuerung von horizontalen und vertikalen Wertschöpfungsketten spezialisiert.
(© Bildquelle: Forcam)
Predictive Analytics: Professor Lee gilt als Pionier
„Je mehr Software und IT in Industrieprodukte und -systeme wie
zum Beispiel Elektrofahrzeuge integriert werden, desto besser
können vorausschauende Technologien mit intelligenten Algorithmen abfallende Produktleistungen vorhersagen und so Kundenbedürfnisse selbstständig verwalten.“
„Die aktuellen Trends in der Fertigungsindustrie werden in den
kommenden Jahren für spannende Veränderungen sorgen. Momentan ist der 3D-Druck bei Bauteilen für die Luftfahrtindustrie
schon sehr verbreitet,“ erklärt Rick Pollack, Gründer von MakerGear. Das Unternehmen aus Ohio konzipiert, konstruiert und fertigt
Desktop-3D-Drucker und Zubehör.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Susanne Kurth, m/e brand communication GmbH GWA
Peter-Müller-Str.14, D-40468 Düsseldorf
Tel.: +49-211-173010 | E-Mail: [email protected]
oder
Andrew Lange, JobsOhio Wirtschaftsentwicklung
41 S. High Street, Suite 1500, Columbus, Ohio 43215
Tel.: +1-614-668-4196 | E-Mail: [email protected]