Pflegezeit ist Lebenszeit!
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Pflegezeit ist Lebenszeit!
Auf ein Wort Wichtige Kontakte und Adressen Verschiedene Beratungsstellen und Internetportale helfen Ihnen weiter. Gut beraten Sie: Wir leben länger. Immer mehr ältere und damit auch hilfs- und pflegebedürftige Menschen bestimmen unseren gesellschaftlichen Alltag. , Pflegekassen , Pflegeberater und -beraterinnen , Pflegestützpunkte , Fachstellen für pflegende Angehörige der Kommunen und der Wohlfahrtsverbände Der KDFB ist ein Frauenverband, der die gesellschaftlichen Leistungen von Frauen öffentlich macht, der Sie bei ihren , VerbraucherService Bayern des KDFB Aufgaben unterstützt und Forderungen für Sie an die Politik formuliert. Der Frauenbund spricht dabei auch das Thema Pflege an. Unter anderem möchte er gerade Frauen dafür sensibilisieren, für den Fall eigener Hilfs- oder Pflegebedürftigkeit vorzusorgen. Der KDFB weist unermüdlich auf den politischen Handlungsbedarf hin und trägt durch seine Informations- und Lobbyarbeit dazu bei, dass die Bürgerinnen einen eigenen Standpunkt in pflegepolitischen Fragen entwickeln können. Nicht zuletzt ist es dieses Wissen, das Unsicherheiten und Konflikten in betroffenen Familien und Nachbarschaften vorbeugt. Oder Sie informieren sich im Internet: Dr. Maria Flachsbarth Präsidentin Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. , Bundesministerium für Gesundheit: www.bmg.bund.de , Landesministerien für Gesundheit, zum Beispiel Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege: www.stmgp.bayern.de , Caritas: www.caritas-nah-am-naechsten.de , Online-Pflegeleistungshelfer gibt individuell angepasste Auskunft: www.bundesgesundheitsministerium.de/service/pflegeleistungshelfer.html Pflegezeit ist Lebenszeit! Nur wer gut für sich selbst sorgt, kann auch für andere da sein. Dr. Elfriede Schießleder Vorsitzende Bayerischer Landesverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. Herausgeber: Katholischer Deutscher Frauenbund e.V., Kaesenstraße 18, 50677 Köln, Telefon: 0221 860 92 – 0, www.frauenbund.de Bayerischer Landesverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V., Schraudolphstraße 1, 80799 München, Telefon: 089 28623-6, www.frauenbund-bayern.de Redaktion: Ulrike Müller-Münch, Christel Mittermaier, Sabine Krejci, München, Ute Hücker, Dr. Heike Berger, Köln; Grafik: Agentur Brauer – Kleiber-Wurm, München Bilder: Fotolia, Angelika Bardehle Stand: April 2015 Pflegen – eine Herausforderung? Ja! Von Frauen für Frauen: Das tut der KDFB! Fakt ist: Immer mehr Menschen werden älter und sind damit unter Umständen auf Hilfe und Pflege angewiesen. Momentan leben in Deutschland ca. 2,5 Millionen Pflegebedürftige – Tendenz steigend. Und: Zwei Drittel dieser Menschen werden hauptsächlich von Frauen zu Hause gepflegt. Das untermauert die Aussage: Familien sind der größte Pflegedienst Deutschlands! Denken Sie immer daran: Eigenliebe ist Nächstenliebe – nur wer gut für sich selbst sorgt, kann sich auch um andere kümmern. Niemand darf von Ihnen erwarten, dass Sie Ihr eigenes Leben im Fall der Fälle vollständig aufgeben. Denken Sie auch an sich! Schauen Sie täglich in den Spiegel und fragen Sie sich: , Wie geht es mir? , Was tue ich für meine eigene Gesundheit? , Was war heute besonders schön für mich? Eine Medaille mit zwei Seiten: Pflege ist weiblich! Wussten Sie schon, dass Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und Berufstätige in Pflegeberufen meistens Frauen sind? Die Gründe: , höhere Lebenserwartung von Frauen , feste Rollenzuweisungen in Familie und Gesellschaft , Berufswahl: Frauen bevorzugen oft Berufe im Sozialbereich , Männer pflegen im familiären und im professionellen Bereich selten „ Die Konsequenz: Risiko Altersarmut , Frauen verzichten oft auf eine Berufstätigkeit, um Pflegeaufgaben in der Familie zu übernehmen. Das führt zu Unterbrechungen in den Beitragsjahren für die Rente oder zu verminderten Einzahlungen. , Pflegefachkräfte arbeiten oft in Teilzeit und es gibt wenig Aufstiegsmöglichkeiten. Dies führt zu geringen Beiträgen in der Rentenversicherung. Auch eine private Vorsorge ist für viele nicht möglich. , Auch Ungelernte und Pflegehilfskräfte arbeiten oft in Teilzeit oder sind geringfügig beschäftigt. Weder Lohn noch Rente sind existenzsichernd. Das Ergebnis: Obwohl Frauen den Staat durch ihre Pflegeleistung finanziell stark entlasten, werden viele später im Alter zu Bittstellerinnen. „ Auf einmal war’s passiert: Ich konnte mich nicht mehr selbst versorgen. Zum Glück ist meine Familie eingesprungen. Mit Hilfe von außen kann ich bestimmt noch lange zu Hause bleiben. So bleiben Sie fit für die Pflege! Als großer Frauenverband , bringt der KDFB seine Forderung für die zukunftsfähige Ausgestaltung der Gesellschaftsaufgabe Pflege in die Politik ein. , vernetzt der Frauenbund Pflegende und Pflegebedürftige – vor allem vor Ort. , hat der KDFB Bildungsangebote für pflegende Angehörige im Programm. , informiert der Frauenbund breit überdie Pflegesituation. „ Setzen Sie auf Unterstützung von anderen! Dazu gehören , Profis für Haushalt und Pflege , Ehrenamtliche Laut Pflegeversicherung haben Sie Anspruch auf: , Kurzzeitpflege , Verhinderungspflege , Pflegekurse der Kassen , Zuschüsse zur Wohnungsumgestaltung u.v.m. Dabei ist es dem Frauenbund besonders wichtig, dass , die Würde von pflegebedürftigen Menschen geachtet wird. , in Zeiten der Pflegebedürftigkeit alle Betroffenen unterstützt werden. , die Alterssicherung von pflegenden Angehörigen und Pflegefachpersonal gesichert sein muss. Konkrete Informationen finden Sie im Internet unter www.frauenbund.de und www.frauenbund-bayern.de. „ Ich arbeite ehrenamtlich bei unserem Krankenbesuchsdienst mit. Bevor‘s losging, hab ich ein ausgezeichnetes Seminar beim Frauenbund gemacht. Bis jetzt weiß ich eigentlich immer, was zu tun ist. „ „ Zuerst habe ich versucht, mich allein um meine Frau zu kümmern. Als das nicht mehr ging, habe ich mir endlich Hilfe geholt. Seit Adriana bei uns ist, weiß ich wieder, was Leben heißt!