Schill-oUtS
Transcrição
Schill-oUtS
MACHT Geschichte! Ohne Anweisung. Ein Sprechstück mit Zuschauern (UA) Julia Krause / Jens Heitjohann Seit 2010 sammelt das Nationaltheater Eindrücke seines Publikums. Diese Recherche führen Julia Krause und Jens Heitjohann fort und fragen Besucher, Bürger, Mitarbeiter und Wegbegleiter des Mannheimer Nationaltheaters nach ihren Erfahrungen mit Friedrich Schiller. Dieses Material ist Ausgangspunkt für eine szenische Befragung des Theaters, seiner Produzenten und Besucher, seiner zeitgenössischen Idee, seinem utopischen Moment. Jens Heitjohann arbeitet auf der Grenze zwischen Kunst und Forschung. Julia Krause geht mit vorgefundenen oder konstruierten Situationen, Räumen und Konzepten um. Beide entwickeln Lectures, Videoarbeiten, performative Installationen, Objekte und Audioarbeiten. q Eine Auftragsproduktion der 16. Internationalen Schillertage in Kooperation mit TIG 7 2. (Premiere) / 3. / 8. Juni, 20 Uhr, TIG7 MACHT mit! X Wohnungen Für X Wohnungen begeben sich Künstler aus Theater, Performance, Bildender Kunst, Film, Architektur und Musik in Privatwohnungen. So entstehen mehrere Parcours von Kurz-Inszenierungen und Rauminstallationen, die in enger Verbindung mit den Alltagsstrukturen, den Bewohnern und ihren Geschichten stehen. Zu zweit bahnen sich die Zuschauer ihren Weg durch die Stadtviertel, folgen Wegbeschreibungen und klingeln an fremden Türen. Künstler und Mannheimer werfen so neue Blicke auf vertraut-unvertraute Räume und finden vielleicht sogar Entwürfe für ein Morgen. X Wohnungen wurde mit großem Erfolg durchgeführt in Städten wie Berlin, Istanbul, São Paulo, Wien, Warschau und Johannesburg. Eine Kooperation mit dem HAU Berlin. Mit freundlicher Unterstützung der GBG-Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH q Mit: Nurkan Erpulat (TR), Tellervo Kalleinen (FT), Hans Nießwandt (D), Toshiki Okada (JP), Gabriele Oswald, Wolfgang Sautermeister und Tilo Schwarz (D), Marysia Stoklosa & Julia Staniszewska (PL), Isabel Teixeira (BR) und vielen anderen / Konzept: Matthias Lilienthal / Programmkoordination und Dramaturgie: Anne Schulz, Nadine Vollmer / Produktionsleitung: Anja Lindner q The Field, The Mantel (UA) Cupola Bobber (USA) In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Zwei Performer, 65 Pappkartons und der Traum einer großen Nation: Zwei Männer stolpern blind durch ein unüberschaubares Archiv von Erinnerungsstücken und historischen Dokumenten. Sie entpacken und erträumen Geschichte, werden zu Buffalo Bill, dem ersten Menschen auf dem Mond, treffen Malcolm X und schreiben die universale Enzyklopädie. Das Theater von Cupola Bobber ist eine traurig-schöne Mischung aus absurder Komik, exzessiven Bewegungsabläufen und einer fantastischen Bilderwelt. Cupola Bobber, das sind die beiden Performer und bildenden Künstler Tyler Myers und Stephen Fiehn. Ihr Werk umfasst Theaterarbeiten, Videos, Installationen, Zeichnungen und Texte. q Eine Auftragsproduktion des Nationaltheater Mannheim für die 16. Internationalen Schillertage in Kooperation mit Cupola Bobber NFP 7. Juni (Premiere), 20 Uhr / 8. / 9. Juni, 21.30 Uhr, Studio 4. Juni (Premiere) / 5. / 6. / 7. Juni, 16 Uhr, Startpunkte werden bekannt gegeben Schiller Thriller (UA) The House of our Fathers Massimo Furlan & Claire de Ribaupierre — Numero23Prod. (Schweiz) Jan Lauwers & Needcompany (Belgien) In einer durational performance bespielt der flämische Theater macher eine Installation aus persönlichen Erinnerungen und Fundstücken aus dem Keller der Kunsthalle. Im Haus seines verstorbenen Vaters entdeckte Lauwers eine Sammlung von Antiquitäten, eingelegten Organen und präparierten Tieren aus aller Welt. Unter ihnen ein menschliches Herz. Lauwers widmet sich der Verbindung von Biographie und europäischer Geschichte zwischen Kolonialismus und Erkenntnissuche. Jan Lauwers gehört zu den wichtigsten Innovatoren des europäischen Theaters. Die Kombination aus Tanz, bildender Kunst, Musik und Schauspiel macht die Inszenierungen zu unverwechselbaren Gesamtkunstwerken. q Eine Auftragsproduktion der 16. Internationalen Schillertage in Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim und Jan Lauwers / Needcompany Installation: 3. – 13. Juni Performances: 3. Juni, 18 – 23 Uhr (Premiere) / 4. / 5. / 10. Juni, 11 – 18 Uhr, Kunsthalle Mannheim Rumoren (UA) Creative Factory Jungbusch Sidewalk Theater nach Schillers Die Räuber Was haben Jugendliche von heute mit Schillers historischen Räuber figuren zu tun? Die Creative Factory hat Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten gefunden und setzt Situationen aus Die Räuber in Beziehung zur Realität der jungen Menschen. Dabei werden Themen wie Freiheit, Gerechtigkeit, Recht, Unrecht, Macht, Liebe, Moral angesprochen und in hoch aktuelles Geschehen übersetzt. Eine Auftragsproduktion der 16. Internationalen Schillertage 2011. Eine Kooperation des Nationaltheater Mannheim und der Creative Factory des Gemeinschaftszentrums Jungbusch. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts Mannheim q Regie: Lisa Massetti / Bühne: Thomas Kaufmann / Mit Jugendlichen der Creative Factory und Bewohnern des Jungbuschs q 5. (Premiere), 19 Uhr / 10. Juni, 18.30 Uhr, Gemeinschaftszentrum Jungbusch Schiller Thriller ist eine Komposition bewegter traum- und albtraumhafter Bilder. Im Zentrum steht Schillers idealistische Konzeption einer Universalgeschichte. Dem Historiker Schiller wird jedoch der Dramatiker Schiller gegenübergestellt und immer wieder treten Figuren seiner Tragödien auf, die Opfer und Henker zugleich sind. Ist die Geschichte wirklich so fortschrittlich verlaufen, wie sich die Denker der Aufklärung und ihre Epigonen das ausgemalt haben? Massimo Furlan studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Lausanne. 2003 wandte er sich der Performance zu. In Tableau-vivant-artigen Bühnenstücken schafft er tiefgründige Bilder, in Re-Enactments lässt er die Vergangenheit aufleben. Seine Arbeiten waren auf Festivals wie Theater der Welt, Wiener Festwochen und Festival d’Avignon zu sehen. q Eine Auftragsproduktion des Nationaltheater Mannheim für die 16. Internationalen Schillertage. Eine Koproduktion mit Numéro23Prod., Arsenic Lausanne, La Bâtie Festival de Genève, Théâtre de la Cité Internationale Paris q Mit: Diane Decker, Anne Delahaye, Young Soon Cho, Nicolas Leresche, Stéphane Vecchione und vielen anderen 8. Juni (Premiere) / 9. Juni, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Schill-Outs Schillertage ohne Schill-Outs? Sowohl für Besucher als auch für die Macher undenkbar. Live-Bands und DJs aus verschiedensten Genres sorgen für gute Stimmung und bringen Theatermacher, Besucher, Stipendiat, Journalist und Autor zum schwitzen. Ob Pop, Rock, Indie oder Folk − kein Gast wird lange still stehen, wenn nach den Theater abenden gefeiert wird. Mit: Palkomuski und DJ Polymux / Bakkushan, Deine Jugend und Käytsch & Nyce / Pony Pony Run Run und Karrera Klub Berlin / Féloche / Jonathan Kluth / Young Rebel Set und DJ Spy / Schill-Out & Brandherd präsentieren The Pussywarmers / DJ Mischa K / Schill-Out & Disko Esperanto präsentieren Antwerp Gipsy Orkestra q 2. – 10. Juni, ab 22.30 Uhr, Unteres Foyer / Theatercafé Schill-Out Special: Dead or alive? Poetry Slam Dead or Alive? Der Poetry Slam wird Friedrich Schiller von den Toten auferstehen und seinen Ruf als Hausautor verteidigen lassen. Schauspieler des Nationaltheater Mannheim werden ihn verkörpern und gegen hochkarätige Slam Poeten antreten. 6. Juni, ab 22.30 Uhr, Unteres Foyer Schiller Hirsch Kurzfilmprogramm „Macht Geschichte!“ sollten sich Drehbuchautoren immer zu Herzen nehmen, aber aus Anlass der Schillertage hat das Kurzfilmfestival Zum Goldenen Hirsch ein Programm mit nationalen und internationalen Filmen zusammengestellt, die sich besonders intensiv oder schräg oder merkwürdig mit dem Thema Geschichte auseinandersetzen: Hier geht es um wahre Helden und revolutionäre Taten, um Triumphe und Katastrophen von historischem Ausmaß. Ganz egal, ob sie sich auf dem Schlachtfeld oder dem Klohäuschen abspielen. Eine Kooperation zwischen den 16. Internationalen Schillertagen und dem Kurzfilmfestival Zum Goldenen Hirsch q 6. Juni, 20 Uhr, Alte Feuerwache Achtung Helden! Utopie Station „Schiller war einer der letzten, der echte Heldenfiguren geschaffen hat.“ (John von Düffel) Danach beginnt das postheroische Zeitalter lebensversicherter Bürgerlichkeit: Der klassische Held verwandelt sich. Wird Sportler, Filmstar, Allmachtphantasie oder Antiheld, manchmal auch Casting-Heroe oder Alltagsheld. Auch die Frau darf in den Heldenstand als eine Art sexy Herkules, idealtypisch: Lara Croft. Die Sehnsucht nach solchen Figuren scheint ungebrochen. Warum eigentlich? Ein utopischer Salon über Ernst Bloch, Friedrich Schiller und das Ideal der ästhetischen Bildung. Mit dem Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik (Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt), dem Theaterregisseur Nurkan Erpulat (Verrücktes Blut, Berlin) und Andrea Gronemeyer, der Direktorin der Kinder- und Jugendtheatersparte des Nationaltheaters, des Schnawwl. Utopie Station ist eine Diskussionsreihe mit lokalen und internationa len Gästen aus Wissenschaft, Kunst und Politik an sechs Abenden der laufenden Spielzeit, realisiert in Kooperation mit dem ErnstBloch-Zentrum Ludwigshafen und der Heinrich Böll Stiftung (Bundes stiftung und Landesstiftung Baden-Württemberg). SWR2 Forum bei den 16. Internationalen Schillertagen q q Eine Koproduktion von Nationaltheater Mannheim und SWR2 Konzept: Dietrich Brants, Ursula Nusser / Organisation: Dr. Angela Wendt Auf ewig Johanna — Welche Rolle hat die Heldin? 3. Juni, 17 Uhr, Kunsthalle Mannheim Es diskutieren: Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky, Medien- und Kulturtheo retikerin („Lara Croft: Cyber Heroine“); Dr. Ulrike Draesner, Schriftstellerin; Sigrid Löffler, Literatur-Kritikerin. Gesprächsleitung: Ursula Nusser Reine Männlichkeit? — Der klassische Held 4. Juni, 18 Uhr, Lobby Werkhaus Es diskutieren: Dr. John von Düffel, Autor und Dramaturg, Deutsches Theater Berlin; Prof. Dr. Jochen Hörisch, Literaturwissenschaftler, Universität Mannheim; Feridun Zaimoglu, Schriftsteller. Gesprächsleitung: Dietrich Brants Lauter Sieger — Wem nützen die Helden Der Geschichte? 5. Juni, 18 Uhr, Lobby Werkhaus Es diskutieren: Prof. Dr. Herfried Münkler, Politikwissenschaftler, HumboldtUniversität Berlin; Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma, Hamburger Institut für Sozialforschung, Inhaber der Schillerprofessur 2009 der Universität Jena; Prof. Dr. Peter Steinbach, Historiker, Universität Mannheim. Gesprächsleitung: Eggert Blum Casting-Heroen — Wer sind die Helden Der Massenkultur? 7. Juni, 18 Uhr, Lobby Werkhaus Herzlichen Dank! Erziehung zur Freiheit q Moderation: Adrienne Goehler. Musik: Oliver Augst. Zentraler Kartenvorverkauf Die 16. Internationalen Schillertage wurden ermöglicht und gefördert durch: Es diskutieren: Sibylle Lewitscharoff, Schriftstellerin, Berlin; Prof. Dr. Hans-Ulrich Treichel, Schriftsteller und Professor am Deutschen Literaturinstitut Leipzig; Joachim Zelter, Schriftsteller, Tübingen. Gesprächsleitung: Susanne Kaufmann Theaterkasse am Goetheplatz: Mo, Sa 11 − 13 Uhr / Di – Fr 11 − 18 Uhr / an Vorstellungstagen 18 − 20 Uhr E-Mail: [email protected] Kartentelefon: Tel +49 (0)621 1680-150, Fax +49 (0)621 1680-258 Mo, Sa 9 – 15 Uhr / Di – Fr 9 − 20 Uhr Preise Opernhaus Wir danken für die großzügige Unterstützung Förderer: 7. Juni, 20 Uhr, Ernst-Bloch Zentrum Ludwigshafen Preise Schauspielhaus Gruppe A B C D E Gattung Ia € 92 € 70 € 62 € 56 € 33 Gattung I € 68 € 50 € 46 € 40 Gattung II € 56 € 41 € 37 € 33 Gattung III € 42 € 31 € 28 Gattung IV € 30 € 22 Gattung V € 18 € 12 F G H J € 24 € 44 € 30 € 26 € 23 € 19 € 36 € 25 € 22 € 18 € 26 € 15 € 27 € 19 € 16 € 14 € 19 € 18 € 11 € 18 € 14 € 12 € 11 € 11 € 11 €6 € 10 € 8,50 €7 €6 Spielstätten und Kartenerwerb Opernhaus, Schauspielhaus, Unteres Foyer und Theatercafé: Am Goetheplatz, Mannheim Hauptsponsoren: Schillers Radshop Eine Leih- und Verkaufsaktion 80 Fahrräder im Schiller-Outfit werden Mannheim während des Festivals wieder ein bisschen bunter machen: Das Nationaltheater Mannheim und Biotopia, die gemeinnützige GmbH zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, setzen ihre Kooperation fort. Die Fahrräder können von Festivalbeteiligten gegen Pfand ausgeliehen werden. Am letzten Festivaltag werden die Schiller-Räder verkauft, darunter ein Künstler-Fahrrad, das an den Meistbietenden versteigert wird. Der Erlös der Verkaufsaktion kommt Biotopia zugute. Co-Sponsoren: Medienpartner: 10. Juni, 14 – 17 Uhr, Goetheplatz Festivalhotels: Es diskutieren: Prof. Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler, TU Berlin; Dr. Rolf-Bernhard Essig, Publizist („Wann ist der Held ein Held?“); Klaudia Wick, Fernseh-Kritikerin und ehemalige taz-Chefredakteurin. Gesprächsleitung: Dietrich Brants Lieber nicht — Wofür kämpft Der Anti-Held? 9. Juni, 18 Uhr, Lobby Werkhaus Service Kontakt Nationaltheater Mannheim Festivalbüro Internationale Schillertage Mozartstraße 9, 68161 Mannheim Tel +49 (0)621 1680-200, Fax +49 (0)621 1680-500 E-Mail: [email protected] www.nationaltheater-mannheim.de / www.schillertage.de Zentraler Vorverkauf / Abendkasse: 1 Std. vor Veranstaltungsbeginn Studio und Lobby Werkhaus: Mozartstraße 9-11, Mannheim Zentraler Vorverkauf / Abendkasse: ½ Std. vor Veranstaltungsbeginn Probenzentrum Neckarau: Eisenbahnstraße 2, Mannheim Zentraler Vorverkauf / Abendkasse: ½ Std. vor Veranstaltungsbeginn / Shuttle vom Nationaltheater zum Veranstaltungsort Gemeinschaftszentrum Jungbusch: Jungbuschstraße 19, Mannheim Kunsthalle Mannheim: Friedrichsplatz 4, Mannheim Zentraler Vorverkauf für Eröffnungsperformance am 3. Juni / Abendkasse vor Ort / Alle anderen Tage: Karten über Tageskasse Kunsthalle Theaterhaus TIG7: G7, 4b, Mannheim Zentraler Vorverkauf / Abendkasse vor Ort Ernst-Bloch Zentrum: Walzmühlstraße 63, 67061 Ludwigshafen, www.bloch.de Zentraler Vorverkauf / Abendkasse vor Ort / Shuttle vom Nationaltheater zum Veranstaltungsort Alte Feuerwache: Am Alten Messplatz, Brückstraße 2, Mannheim Zentraler Vorverkauf / www.altefeuerwache.com / Abendkasse vor Ort Ermäßigungen Schiller-Abo: Beim Besuch von mind. 4 Vorstellungen (ausgen. SWR2-Forum) 25% Ermäßigung, ab 6 Vorstellungen 30% Abonnenten: erhalten generell 25% Ermäßigung Unikat Schüler und Studentenabo: gilt ab Preisgattung III Last-Minute-Ticket für Schüler & Studierende (ab 20 Min. vor Vorstellungsbeginn): Opern- und Schauspielhaus € 7 / Studio € 5 Gruppenermäßigung ab 20 Personen: 25% Ermäßigung NEU: Schiller-Kombi-Ticket in Kooperation mit Die Eintrittskarte berechtigt am Veranstaltungstag bis zum darauf folgenden Tag 3 Uhr zur Fahrt mit allen Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen (DB: RE, RB und S-Bahn jeweils 2. Klasse) im Verkehrsbund Rhein-Neckar (VRN). 201le1rtage 2.inte1r0n.atiJoUnNI ale Sch il 16. r Mann h eim nati onalt heate MACHT Geschichte! Ohne Anweisung. Ein Sprechstück mit Zuschauern (UA) Julia Krause / Jens Heitjohann Seit 2010 sammelt das Nationaltheater Eindrücke seines Publikums. Diese Recherche führen Julia Krause und Jens Heitjohann fort und fragen Besucher, Bürger, Mitarbeiter und Wegbegleiter des Mannheimer Nationaltheaters nach ihren Erfahrungen mit Friedrich Schiller. Dieses Material ist Ausgangspunkt für eine szenische Befragung des Theaters, seiner Produzenten und Besucher, seiner zeitgenössischen Idee, seinem utopischen Moment. Jens Heitjohann arbeitet auf der Grenze zwischen Kunst und Forschung. Julia Krause geht mit vorgefundenen oder konstruierten Situationen, Räumen und Konzepten um. Beide entwickeln Lectures, Videoarbeiten, performative Installationen, Objekte und Audioarbeiten. q Eine Auftragsproduktion der 16. Internationalen Schillertage in Kooperation mit TIG 7 2. (Premiere) / 3. / 8. Juni, 20 Uhr, TIG7 MACHT mit! X Wohnungen Für X Wohnungen begeben sich Künstler aus Theater, Performance, Bildender Kunst, Film, Architektur und Musik in Privatwohnungen. So entstehen mehrere Parcours von Kurz-Inszenierungen und Rauminstallationen, die in enger Verbindung mit den Alltagsstrukturen, den Bewohnern und ihren Geschichten stehen. Zu zweit bahnen sich die Zuschauer ihren Weg durch die Stadtviertel, folgen Wegbeschreibungen und klingeln an fremden Türen. Künstler und Mannheimer werfen so neue Blicke auf vertraut-unvertraute Räume und finden vielleicht sogar Entwürfe für ein Morgen. X Wohnungen wurde mit großem Erfolg durchgeführt in Städten wie Berlin, Istanbul, São Paulo, Wien, Warschau und Johannesburg. Eine Kooperation mit dem HAU Berlin. Mit freundlicher Unterstützung der GBG-Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH q Mit: Nurkan Erpulat (TR), Tellervo Kalleinen (FT), Hans Nießwandt (D), Toshiki Okada (JP), Gabriele Oswald, Wolfgang Sautermeister und Tilo Schwarz (D), Marysia Stoklosa & Julia Staniszewska (PL), Isabel Teixeira (BR) und vielen anderen / Konzept: Matthias Lilienthal / Programmkoordination und Dramaturgie: Anne Schulz, Nadine Vollmer / Produktionsleitung: Anja Lindner q The Field, The Mantel (UA) Cupola Bobber (USA) In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Zwei Performer, 65 Pappkartons und der Traum einer großen Nation: Zwei Männer stolpern blind durch ein unüberschaubares Archiv von Erinnerungsstücken und historischen Dokumenten. Sie entpacken und erträumen Geschichte, werden zu Buffalo Bill, dem ersten Menschen auf dem Mond, treffen Malcolm X und schreiben die universale Enzyklopädie. Das Theater von Cupola Bobber ist eine traurig-schöne Mischung aus absurder Komik, exzessiven Bewegungsabläufen und einer fantastischen Bilderwelt. Cupola Bobber, das sind die beiden Performer und bildenden Künstler Tyler Myers und Stephen Fiehn. Ihr Werk umfasst Theaterarbeiten, Videos, Installationen, Zeichnungen und Texte. q Eine Auftragsproduktion des Nationaltheater Mannheim für die 16. Internationalen Schillertage in Kooperation mit Cupola Bobber NFP 7. Juni (Premiere), 20 Uhr / 8. / 9. Juni, 21.30 Uhr, Studio 4. Juni (Premiere) / 5. / 6. / 7. Juni, 16 Uhr, Startpunkte werden bekannt gegeben Schiller Thriller (UA) The House of our Fathers Massimo Furlan & Claire de Ribaupierre — Numero23Prod. (Schweiz) Jan Lauwers & Needcompany (Belgien) In einer durational performance bespielt der flämische Theater macher eine Installation aus persönlichen Erinnerungen und Fundstücken aus dem Keller der Kunsthalle. Im Haus seines verstorbenen Vaters entdeckte Lauwers eine Sammlung von Antiquitäten, eingelegten Organen und präparierten Tieren aus aller Welt. Unter ihnen ein menschliches Herz. Lauwers widmet sich der Verbindung von Biographie und europäischer Geschichte zwischen Kolonialismus und Erkenntnissuche. Jan Lauwers gehört zu den wichtigsten Innovatoren des europäischen Theaters. Die Kombination aus Tanz, bildender Kunst, Musik und Schauspiel macht die Inszenierungen zu unverwechselbaren Gesamtkunstwerken. q Eine Auftragsproduktion der 16. Internationalen Schillertage in Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim und Jan Lauwers / Needcompany Installation: 3. – 13. Juni Performances: 3. Juni, 18 – 23 Uhr (Premiere) / 4. / 5. / 10. Juni, 11 – 18 Uhr, Kunsthalle Mannheim Rumoren (UA) Creative Factory Jungbusch Sidewalk Theater nach Schillers Die Räuber Was haben Jugendliche von heute mit Schillers historischen Räuber figuren zu tun? Die Creative Factory hat Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten gefunden und setzt Situationen aus Die Räuber in Beziehung zur Realität der jungen Menschen. Dabei werden Themen wie Freiheit, Gerechtigkeit, Recht, Unrecht, Macht, Liebe, Moral angesprochen und in hoch aktuelles Geschehen übersetzt. Eine Auftragsproduktion der 16. Internationalen Schillertage 2011. Eine Kooperation des Nationaltheater Mannheim und der Creative Factory des Gemeinschaftszentrums Jungbusch. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts Mannheim q Regie: Lisa Massetti / Bühne: Thomas Kaufmann / Mit Jugendlichen der Creative Factory und Bewohnern des Jungbuschs q 5. (Premiere), 19 Uhr / 10. Juni, 18.30 Uhr, Gemeinschaftszentrum Jungbusch Schiller Thriller ist eine Komposition bewegter traum- und albtraumhafter Bilder. Im Zentrum steht Schillers idealistische Konzeption einer Universalgeschichte. Dem Historiker Schiller wird jedoch der Dramatiker Schiller gegenübergestellt und immer wieder treten Figuren seiner Tragödien auf, die Opfer und Henker zugleich sind. Ist die Geschichte wirklich so fortschrittlich verlaufen, wie sich die Denker der Aufklärung und ihre Epigonen das ausgemalt haben? Massimo Furlan studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Lausanne. 2003 wandte er sich der Performance zu. In Tableau-vivant-artigen Bühnenstücken schafft er tiefgründige Bilder, in Re-Enactments lässt er die Vergangenheit aufleben. Seine Arbeiten waren auf Festivals wie Theater der Welt, Wiener Festwochen und Festival d’Avignon zu sehen. q Eine Auftragsproduktion des Nationaltheater Mannheim für die 16. Internationalen Schillertage. Eine Koproduktion mit Numéro23Prod., Arsenic Lausanne, La Bâtie Festival de Genève, Théâtre de la Cité Internationale Paris q Mit: Diane Decker, Anne Delahaye, Young Soon Cho, Nicolas Leresche, Stéphane Vecchione und vielen anderen 8. Juni (Premiere) / 9. Juni, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Schill-Outs Schillertage ohne Schill-Outs? Sowohl für Besucher als auch für die Macher undenkbar. Live-Bands und DJs aus verschiedensten Genres sorgen für gute Stimmung und bringen Theatermacher, Besucher, Stipendiat, Journalist und Autor zum schwitzen. Ob Pop, Rock, Indie oder Folk − kein Gast wird lange still stehen, wenn nach den Theater abenden gefeiert wird. Mit: Palkomuski und DJ Polymux / Bakkushan, Deine Jugend und Käytsch & Nyce / Pony Pony Run Run und Karrera Klub Berlin / Féloche / Jonathan Kluth / Young Rebel Set und DJ Spy / Schill-Out & Brandherd präsentieren The Pussywarmers / DJ Mischa K / Schill-Out & Disko Esperanto präsentieren Antwerp Gipsy Orkestra q 2. – 10. Juni, ab 22.30 Uhr, Unteres Foyer / Theatercafé Schill-Out Special: Dead or alive? Poetry Slam Dead or Alive? Der Poetry Slam wird Friedrich Schiller von den Toten auferstehen und seinen Ruf als Hausautor verteidigen lassen. Schauspieler des Nationaltheater Mannheim werden ihn verkörpern und gegen hochkarätige Slam Poeten antreten. 6. Juni, ab 22.30 Uhr, Unteres Foyer Schiller Hirsch Kurzfilmprogramm „Macht Geschichte!“ sollten sich Drehbuchautoren immer zu Herzen nehmen, aber aus Anlass der Schillertage hat das Kurzfilmfestival Zum Goldenen Hirsch ein Programm mit nationalen und internationalen Filmen zusammengestellt, die sich besonders intensiv oder schräg oder merkwürdig mit dem Thema Geschichte auseinandersetzen: Hier geht es um wahre Helden und revolutionäre Taten, um Triumphe und Katastrophen von historischem Ausmaß. Ganz egal, ob sie sich auf dem Schlachtfeld oder dem Klohäuschen abspielen. Eine Kooperation zwischen den 16. Internationalen Schillertagen und dem Kurzfilmfestival Zum Goldenen Hirsch q 6. Juni, 20 Uhr, Alte Feuerwache Achtung Helden! Utopie Station „Schiller war einer der letzten, der echte Heldenfiguren geschaffen hat.“ (John von Düffel) Danach beginnt das postheroische Zeitalter lebensversicherter Bürgerlichkeit: Der klassische Held verwandelt sich. Wird Sportler, Filmstar, Allmachtphantasie oder Antiheld, manchmal auch Casting-Heroe oder Alltagsheld. Auch die Frau darf in den Heldenstand als eine Art sexy Herkules, idealtypisch: Lara Croft. Die Sehnsucht nach solchen Figuren scheint ungebrochen. Warum eigentlich? Ein utopischer Salon über Ernst Bloch, Friedrich Schiller und das Ideal der ästhetischen Bildung. Mit dem Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik (Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt), dem Theaterregisseur Nurkan Erpulat (Verrücktes Blut, Berlin) und Andrea Gronemeyer, der Direktorin der Kinder- und Jugendtheatersparte des Nationaltheaters, des Schnawwl. Utopie Station ist eine Diskussionsreihe mit lokalen und internationa len Gästen aus Wissenschaft, Kunst und Politik an sechs Abenden der laufenden Spielzeit, realisiert in Kooperation mit dem ErnstBloch-Zentrum Ludwigshafen und der Heinrich Böll Stiftung (Bundes stiftung und Landesstiftung Baden-Württemberg). SWR2 Forum bei den 16. Internationalen Schillertagen q q Eine Koproduktion von Nationaltheater Mannheim und SWR2 Konzept: Dietrich Brants, Ursula Nusser / Organisation: Dr. Angela Wendt Auf ewig Johanna — Welche Rolle hat die Heldin? 3. Juni, 17 Uhr, Kunsthalle Mannheim Es diskutieren: Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky, Medien- und Kulturtheo retikerin („Lara Croft: Cyber Heroine“); Dr. Ulrike Draesner, Schriftstellerin; Sigrid Löffler, Literatur-Kritikerin. Gesprächsleitung: Ursula Nusser Reine Männlichkeit? — Der klassische Held 4. Juni, 18 Uhr, Lobby Werkhaus Es diskutieren: Dr. John von Düffel, Autor und Dramaturg, Deutsches Theater Berlin; Prof. Dr. Jochen Hörisch, Literaturwissenschaftler, Universität Mannheim; Feridun Zaimoglu, Schriftsteller. Gesprächsleitung: Dietrich Brants Lauter Sieger — Wem nützen die Helden Der Geschichte? 5. Juni, 18 Uhr, Lobby Werkhaus Es diskutieren: Prof. Dr. Herfried Münkler, Politikwissenschaftler, HumboldtUniversität Berlin; Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma, Hamburger Institut für Sozialforschung, Inhaber der Schillerprofessur 2009 der Universität Jena; Prof. Dr. Peter Steinbach, Historiker, Universität Mannheim. Gesprächsleitung: Eggert Blum Casting-Heroen — Wer sind die Helden Der Massenkultur? 7. Juni, 18 Uhr, Lobby Werkhaus Herzlichen Dank! Erziehung zur Freiheit q Moderation: Adrienne Goehler. Musik: Oliver Augst. Zentraler Kartenvorverkauf Die 16. Internationalen Schillertage wurden ermöglicht und gefördert durch: Es diskutieren: Sibylle Lewitscharoff, Schriftstellerin, Berlin; Prof. Dr. Hans-Ulrich Treichel, Schriftsteller und Professor am Deutschen Literaturinstitut Leipzig; Joachim Zelter, Schriftsteller, Tübingen. Gesprächsleitung: Susanne Kaufmann Theaterkasse am Goetheplatz: Mo, Sa 11 − 13 Uhr / Di – Fr 11 − 18 Uhr / an Vorstellungstagen 18 − 20 Uhr E-Mail: [email protected] Kartentelefon: Tel +49 (0)621 1680-150, Fax +49 (0)621 1680-258 Mo, Sa 9 – 15 Uhr / Di – Fr 9 − 20 Uhr Preise Opernhaus Wir danken für die großzügige Unterstützung Förderer: 7. Juni, 20 Uhr, Ernst-Bloch Zentrum Ludwigshafen Preise Schauspielhaus Gruppe A B C D E Gattung Ia € 92 € 70 € 62 € 56 € 33 Gattung I € 68 € 50 € 46 € 40 Gattung II € 56 € 41 € 37 € 33 Gattung III € 42 € 31 € 28 Gattung IV € 30 € 22 Gattung V € 18 € 12 F G H J € 24 € 44 € 30 € 26 € 23 € 19 € 36 € 25 € 22 € 18 € 26 € 15 € 27 € 19 € 16 € 14 € 19 € 18 € 11 € 18 € 14 € 12 € 11 € 11 € 11 €6 € 10 € 8,50 €7 €6 Spielstätten und Kartenerwerb Opernhaus, Schauspielhaus, Unteres Foyer und Theatercafé: Am Goetheplatz, Mannheim Hauptsponsoren: Schillers Radshop Eine Leih- und Verkaufsaktion 80 Fahrräder im Schiller-Outfit werden Mannheim während des Festivals wieder ein bisschen bunter machen: Das Nationaltheater Mannheim und Biotopia, die gemeinnützige GmbH zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, setzen ihre Kooperation fort. Die Fahrräder können von Festivalbeteiligten gegen Pfand ausgeliehen werden. Am letzten Festivaltag werden die Schiller-Räder verkauft, darunter ein Künstler-Fahrrad, das an den Meistbietenden versteigert wird. Der Erlös der Verkaufsaktion kommt Biotopia zugute. Co-Sponsoren: Medienpartner: 10. Juni, 14 – 17 Uhr, Goetheplatz Festivalhotels: Es diskutieren: Prof. Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler, TU Berlin; Dr. Rolf-Bernhard Essig, Publizist („Wann ist der Held ein Held?“); Klaudia Wick, Fernseh-Kritikerin und ehemalige taz-Chefredakteurin. Gesprächsleitung: Dietrich Brants Lieber nicht — Wofür kämpft Der Anti-Held? 9. Juni, 18 Uhr, Lobby Werkhaus Service Kontakt Nationaltheater Mannheim Festivalbüro Internationale Schillertage Mozartstraße 9, 68161 Mannheim Tel +49 (0)621 1680-200, Fax +49 (0)621 1680-500 E-Mail: [email protected] www.nationaltheater-mannheim.de / www.schillertage.de Zentraler Vorverkauf / Abendkasse: 1 Std. vor Veranstaltungsbeginn Studio und Lobby Werkhaus: Mozartstraße 9-11, Mannheim Zentraler Vorverkauf / Abendkasse: ½ Std. vor Veranstaltungsbeginn Probenzentrum Neckarau: Eisenbahnstraße 2, Mannheim Zentraler Vorverkauf / Abendkasse: ½ Std. vor Veranstaltungsbeginn / Shuttle vom Nationaltheater zum Veranstaltungsort Gemeinschaftszentrum Jungbusch: Jungbuschstraße 19, Mannheim Kunsthalle Mannheim: Friedrichsplatz 4, Mannheim Zentraler Vorverkauf für Eröffnungsperformance am 3. Juni / Abendkasse vor Ort / Alle anderen Tage: Karten über Tageskasse Kunsthalle Theaterhaus TIG7: G7, 4b, Mannheim Zentraler Vorverkauf / Abendkasse vor Ort Ernst-Bloch Zentrum: Walzmühlstraße 63, 67061 Ludwigshafen, www.bloch.de Zentraler Vorverkauf / Abendkasse vor Ort / Shuttle vom Nationaltheater zum Veranstaltungsort Alte Feuerwache: Am Alten Messplatz, Brückstraße 2, Mannheim Zentraler Vorverkauf / www.altefeuerwache.com / Abendkasse vor Ort Ermäßigungen Schiller-Abo: Beim Besuch von mind. 4 Vorstellungen (ausgen. SWR2-Forum) 25% Ermäßigung, ab 6 Vorstellungen 30% Abonnenten: erhalten generell 25% Ermäßigung Unikat Schüler und Studentenabo: gilt ab Preisgattung III Last-Minute-Ticket für Schüler & Studierende (ab 20 Min. vor Vorstellungsbeginn): Opern- und Schauspielhaus € 7 / Studio € 5 Gruppenermäßigung ab 20 Personen: 25% Ermäßigung NEU: Schiller-Kombi-Ticket in Kooperation mit Die Eintrittskarte berechtigt am Veranstaltungstag bis zum darauf folgenden Tag 3 Uhr zur Fahrt mit allen Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen (DB: RE, RB und S-Bahn jeweils 2. Klasse) im Verkehrsbund Rhein-Neckar (VRN). 201le1rtage 2.inte1r0n.atiJoUnNI ale Sch il 16. r Mann h eim nati onalt heate MACHT Geschichte! Ohne Anweisung. Ein Sprechstück mit Zuschauern (UA) Julia Krause / Jens Heitjohann Seit 2010 sammelt das Nationaltheater Eindrücke seines Publikums. Diese Recherche führen Julia Krause und Jens Heitjohann fort und fragen Besucher, Bürger, Mitarbeiter und Wegbegleiter des Mannheimer Nationaltheaters nach ihren Erfahrungen mit Friedrich Schiller. Dieses Material ist Ausgangspunkt für eine szenische Befragung des Theaters, seiner Produzenten und Besucher, seiner zeitgenössischen Idee, seinem utopischen Moment. Jens Heitjohann arbeitet auf der Grenze zwischen Kunst und Forschung. Julia Krause geht mit vorgefundenen oder konstruierten Situationen, Räumen und Konzepten um. Beide entwickeln Lectures, Videoarbeiten, performative Installationen, Objekte und Audioarbeiten. q Eine Auftragsproduktion der 16. Internationalen Schillertage in Kooperation mit TIG 7 2. (Premiere) / 3. / 8. Juni, 20 Uhr, TIG7 MACHT mit! X Wohnungen Für X Wohnungen begeben sich Künstler aus Theater, Performance, Bildender Kunst, Film, Architektur und Musik in Privatwohnungen. So entstehen mehrere Parcours von Kurz-Inszenierungen und Rauminstallationen, die in enger Verbindung mit den Alltagsstrukturen, den Bewohnern und ihren Geschichten stehen. Zu zweit bahnen sich die Zuschauer ihren Weg durch die Stadtviertel, folgen Wegbeschreibungen und klingeln an fremden Türen. Künstler und Mannheimer werfen so neue Blicke auf vertraut-unvertraute Räume und finden vielleicht sogar Entwürfe für ein Morgen. X Wohnungen wurde mit großem Erfolg durchgeführt in Städten wie Berlin, Istanbul, São Paulo, Wien, Warschau und Johannesburg. Eine Kooperation mit dem HAU Berlin. Mit freundlicher Unterstützung der GBG-Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH q Mit: Nurkan Erpulat (TR), Tellervo Kalleinen (FT), Hans Nießwandt (D), Toshiki Okada (JP), Gabriele Oswald, Wolfgang Sautermeister und Tilo Schwarz (D), Marysia Stoklosa & Julia Staniszewska (PL), Isabel Teixeira (BR) und vielen anderen / Konzept: Matthias Lilienthal / Programmkoordination und Dramaturgie: Anne Schulz, Nadine Vollmer / Produktionsleitung: Anja Lindner q The Field, The Mantel (UA) Cupola Bobber (USA) In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Zwei Performer, 65 Pappkartons und der Traum einer großen Nation: Zwei Männer stolpern blind durch ein unüberschaubares Archiv von Erinnerungsstücken und historischen Dokumenten. Sie entpacken und erträumen Geschichte, werden zu Buffalo Bill, dem ersten Menschen auf dem Mond, treffen Malcolm X und schreiben die universale Enzyklopädie. Das Theater von Cupola Bobber ist eine traurig-schöne Mischung aus absurder Komik, exzessiven Bewegungsabläufen und einer fantastischen Bilderwelt. Cupola Bobber, das sind die beiden Performer und bildenden Künstler Tyler Myers und Stephen Fiehn. Ihr Werk umfasst Theaterarbeiten, Videos, Installationen, Zeichnungen und Texte. q Eine Auftragsproduktion des Nationaltheater Mannheim für die 16. Internationalen Schillertage in Kooperation mit Cupola Bobber NFP 7. Juni (Premiere), 20 Uhr / 8. / 9. Juni, 21.30 Uhr, Studio 4. Juni (Premiere) / 5. / 6. / 7. Juni, 16 Uhr, Startpunkte werden bekannt gegeben Schiller Thriller (UA) The House of our Fathers Massimo Furlan & Claire de Ribaupierre — Numero23Prod. (Schweiz) Jan Lauwers & Needcompany (Belgien) In einer durational performance bespielt der flämische Theater macher eine Installation aus persönlichen Erinnerungen und Fundstücken aus dem Keller der Kunsthalle. Im Haus seines verstorbenen Vaters entdeckte Lauwers eine Sammlung von Antiquitäten, eingelegten Organen und präparierten Tieren aus aller Welt. Unter ihnen ein menschliches Herz. Lauwers widmet sich der Verbindung von Biographie und europäischer Geschichte zwischen Kolonialismus und Erkenntnissuche. Jan Lauwers gehört zu den wichtigsten Innovatoren des europäischen Theaters. Die Kombination aus Tanz, bildender Kunst, Musik und Schauspiel macht die Inszenierungen zu unverwechselbaren Gesamtkunstwerken. q Eine Auftragsproduktion der 16. Internationalen Schillertage in Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim und Jan Lauwers / Needcompany Installation: 3. – 13. Juni Performances: 3. Juni, 18 – 23 Uhr (Premiere) / 4. / 5. / 10. Juni, 11 – 18 Uhr, Kunsthalle Mannheim Rumoren (UA) Creative Factory Jungbusch Sidewalk Theater nach Schillers Die Räuber Was haben Jugendliche von heute mit Schillers historischen Räuber figuren zu tun? Die Creative Factory hat Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten gefunden und setzt Situationen aus Die Räuber in Beziehung zur Realität der jungen Menschen. Dabei werden Themen wie Freiheit, Gerechtigkeit, Recht, Unrecht, Macht, Liebe, Moral angesprochen und in hoch aktuelles Geschehen übersetzt. Eine Auftragsproduktion der 16. Internationalen Schillertage 2011. Eine Kooperation des Nationaltheater Mannheim und der Creative Factory des Gemeinschaftszentrums Jungbusch. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts Mannheim q Regie: Lisa Massetti / Bühne: Thomas Kaufmann / Mit Jugendlichen der Creative Factory und Bewohnern des Jungbuschs q 5. (Premiere), 19 Uhr / 10. Juni, 18.30 Uhr, Gemeinschaftszentrum Jungbusch Schiller Thriller ist eine Komposition bewegter traum- und albtraumhafter Bilder. Im Zentrum steht Schillers idealistische Konzeption einer Universalgeschichte. Dem Historiker Schiller wird jedoch der Dramatiker Schiller gegenübergestellt und immer wieder treten Figuren seiner Tragödien auf, die Opfer und Henker zugleich sind. Ist die Geschichte wirklich so fortschrittlich verlaufen, wie sich die Denker der Aufklärung und ihre Epigonen das ausgemalt haben? Massimo Furlan studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Lausanne. 2003 wandte er sich der Performance zu. In Tableau-vivant-artigen Bühnenstücken schafft er tiefgründige Bilder, in Re-Enactments lässt er die Vergangenheit aufleben. Seine Arbeiten waren auf Festivals wie Theater der Welt, Wiener Festwochen und Festival d’Avignon zu sehen. q Eine Auftragsproduktion des Nationaltheater Mannheim für die 16. Internationalen Schillertage. Eine Koproduktion mit Numéro23Prod., Arsenic Lausanne, La Bâtie Festival de Genève, Théâtre de la Cité Internationale Paris q Mit: Diane Decker, Anne Delahaye, Young Soon Cho, Nicolas Leresche, Stéphane Vecchione und vielen anderen 8. Juni (Premiere) / 9. Juni, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Schill-Outs Schillertage ohne Schill-Outs? Sowohl für Besucher als auch für die Macher undenkbar. Live-Bands und DJs aus verschiedensten Genres sorgen für gute Stimmung und bringen Theatermacher, Besucher, Stipendiat, Journalist und Autor zum schwitzen. Ob Pop, Rock, Indie oder Folk − kein Gast wird lange still stehen, wenn nach den Theater abenden gefeiert wird. Mit: Palkomuski und DJ Polymux / Bakkushan, Deine Jugend und Käytsch & Nyce / Pony Pony Run Run und Karrera Klub Berlin / Féloche / Jonathan Kluth / Young Rebel Set und DJ Spy / Schill-Out & Brandherd präsentieren The Pussywarmers / DJ Mischa K / Schill-Out & Disko Esperanto präsentieren Antwerp Gipsy Orkestra q 2. – 10. Juni, ab 22.30 Uhr, Unteres Foyer / Theatercafé Schill-Out Special: Dead or alive? Poetry Slam Dead or Alive? Der Poetry Slam wird Friedrich Schiller von den Toten auferstehen und seinen Ruf als Hausautor verteidigen lassen. Schauspieler des Nationaltheater Mannheim werden ihn verkörpern und gegen hochkarätige Slam Poeten antreten. 6. Juni, ab 22.30 Uhr, Unteres Foyer Schiller Hirsch Kurzfilmprogramm „Macht Geschichte!“ sollten sich Drehbuchautoren immer zu Herzen nehmen, aber aus Anlass der Schillertage hat das Kurzfilmfestival Zum Goldenen Hirsch ein Programm mit nationalen und internationalen Filmen zusammengestellt, die sich besonders intensiv oder schräg oder merkwürdig mit dem Thema Geschichte auseinandersetzen: Hier geht es um wahre Helden und revolutionäre Taten, um Triumphe und Katastrophen von historischem Ausmaß. Ganz egal, ob sie sich auf dem Schlachtfeld oder dem Klohäuschen abspielen. Eine Kooperation zwischen den 16. Internationalen Schillertagen und dem Kurzfilmfestival Zum Goldenen Hirsch q 6. Juni, 20 Uhr, Alte Feuerwache Achtung Helden! Utopie Station „Schiller war einer der letzten, der echte Heldenfiguren geschaffen hat.“ (John von Düffel) Danach beginnt das postheroische Zeitalter lebensversicherter Bürgerlichkeit: Der klassische Held verwandelt sich. Wird Sportler, Filmstar, Allmachtphantasie oder Antiheld, manchmal auch Casting-Heroe oder Alltagsheld. Auch die Frau darf in den Heldenstand als eine Art sexy Herkules, idealtypisch: Lara Croft. Die Sehnsucht nach solchen Figuren scheint ungebrochen. Warum eigentlich? Ein utopischer Salon über Ernst Bloch, Friedrich Schiller und das Ideal der ästhetischen Bildung. Mit dem Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik (Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt), dem Theaterregisseur Nurkan Erpulat (Verrücktes Blut, Berlin) und Andrea Gronemeyer, der Direktorin der Kinder- und Jugendtheatersparte des Nationaltheaters, des Schnawwl. Utopie Station ist eine Diskussionsreihe mit lokalen und internationa len Gästen aus Wissenschaft, Kunst und Politik an sechs Abenden der laufenden Spielzeit, realisiert in Kooperation mit dem ErnstBloch-Zentrum Ludwigshafen und der Heinrich Böll Stiftung (Bundes stiftung und Landesstiftung Baden-Württemberg). SWR2 Forum bei den 16. Internationalen Schillertagen q q Eine Koproduktion von Nationaltheater Mannheim und SWR2 Konzept: Dietrich Brants, Ursula Nusser / Organisation: Dr. Angela Wendt Auf ewig Johanna — Welche Rolle hat die Heldin? 3. Juni, 17 Uhr, Kunsthalle Mannheim Es diskutieren: Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky, Medien- und Kulturtheo retikerin („Lara Croft: Cyber Heroine“); Dr. Ulrike Draesner, Schriftstellerin; Sigrid Löffler, Literatur-Kritikerin. Gesprächsleitung: Ursula Nusser Reine Männlichkeit? — Der klassische Held 4. Juni, 18 Uhr, Lobby Werkhaus Es diskutieren: Dr. John von Düffel, Autor und Dramaturg, Deutsches Theater Berlin; Prof. Dr. Jochen Hörisch, Literaturwissenschaftler, Universität Mannheim; Feridun Zaimoglu, Schriftsteller. Gesprächsleitung: Dietrich Brants Lauter Sieger — Wem nützen die Helden Der Geschichte? 5. Juni, 18 Uhr, Lobby Werkhaus Es diskutieren: Prof. Dr. Herfried Münkler, Politikwissenschaftler, HumboldtUniversität Berlin; Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma, Hamburger Institut für Sozialforschung, Inhaber der Schillerprofessur 2009 der Universität Jena; Prof. Dr. Peter Steinbach, Historiker, Universität Mannheim. Gesprächsleitung: Eggert Blum Casting-Heroen — Wer sind die Helden Der Massenkultur? 7. Juni, 18 Uhr, Lobby Werkhaus Herzlichen Dank! Erziehung zur Freiheit q Moderation: Adrienne Goehler. Musik: Oliver Augst. Zentraler Kartenvorverkauf Die 16. Internationalen Schillertage wurden ermöglicht und gefördert durch: Es diskutieren: Sibylle Lewitscharoff, Schriftstellerin, Berlin; Prof. Dr. Hans-Ulrich Treichel, Schriftsteller und Professor am Deutschen Literaturinstitut Leipzig; Joachim Zelter, Schriftsteller, Tübingen. Gesprächsleitung: Susanne Kaufmann Theaterkasse am Goetheplatz: Mo, Sa 11 − 13 Uhr / Di – Fr 11 − 18 Uhr / an Vorstellungstagen 18 − 20 Uhr E-Mail: [email protected] Kartentelefon: Tel +49 (0)621 1680-150, Fax +49 (0)621 1680-258 Mo, Sa 9 – 15 Uhr / Di – Fr 9 − 20 Uhr Preise Opernhaus Wir danken für die großzügige Unterstützung Förderer: 7. Juni, 20 Uhr, Ernst-Bloch Zentrum Ludwigshafen Preise Schauspielhaus Gruppe A B C D E Gattung Ia € 92 € 70 € 62 € 56 € 33 Gattung I € 68 € 50 € 46 € 40 Gattung II € 56 € 41 € 37 € 33 Gattung III € 42 € 31 € 28 Gattung IV € 30 € 22 Gattung V € 18 € 12 F G H J € 24 € 44 € 30 € 26 € 23 € 19 € 36 € 25 € 22 € 18 € 26 € 15 € 27 € 19 € 16 € 14 € 19 € 18 € 11 € 18 € 14 € 12 € 11 € 11 € 11 €6 € 10 € 8,50 €7 €6 Spielstätten und Kartenerwerb Opernhaus, Schauspielhaus, Unteres Foyer und Theatercafé: Am Goetheplatz, Mannheim Hauptsponsoren: Schillers Radshop Eine Leih- und Verkaufsaktion 80 Fahrräder im Schiller-Outfit werden Mannheim während des Festivals wieder ein bisschen bunter machen: Das Nationaltheater Mannheim und Biotopia, die gemeinnützige GmbH zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, setzen ihre Kooperation fort. Die Fahrräder können von Festivalbeteiligten gegen Pfand ausgeliehen werden. Am letzten Festivaltag werden die Schiller-Räder verkauft, darunter ein Künstler-Fahrrad, das an den Meistbietenden versteigert wird. Der Erlös der Verkaufsaktion kommt Biotopia zugute. Co-Sponsoren: Medienpartner: 10. Juni, 14 – 17 Uhr, Goetheplatz Festivalhotels: Es diskutieren: Prof. Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler, TU Berlin; Dr. Rolf-Bernhard Essig, Publizist („Wann ist der Held ein Held?“); Klaudia Wick, Fernseh-Kritikerin und ehemalige taz-Chefredakteurin. Gesprächsleitung: Dietrich Brants Lieber nicht — Wofür kämpft Der Anti-Held? 9. Juni, 18 Uhr, Lobby Werkhaus Service Kontakt Nationaltheater Mannheim Festivalbüro Internationale Schillertage Mozartstraße 9, 68161 Mannheim Tel +49 (0)621 1680-200, Fax +49 (0)621 1680-500 E-Mail: [email protected] www.nationaltheater-mannheim.de / www.schillertage.de Zentraler Vorverkauf / Abendkasse: 1 Std. vor Veranstaltungsbeginn Studio und Lobby Werkhaus: Mozartstraße 9-11, Mannheim Zentraler Vorverkauf / Abendkasse: ½ Std. vor Veranstaltungsbeginn Probenzentrum Neckarau: Eisenbahnstraße 2, Mannheim Zentraler Vorverkauf / Abendkasse: ½ Std. vor Veranstaltungsbeginn / Shuttle vom Nationaltheater zum Veranstaltungsort Gemeinschaftszentrum Jungbusch: Jungbuschstraße 19, Mannheim Kunsthalle Mannheim: Friedrichsplatz 4, Mannheim Zentraler Vorverkauf für Eröffnungsperformance am 3. Juni / Abendkasse vor Ort / Alle anderen Tage: Karten über Tageskasse Kunsthalle Theaterhaus TIG7: G7, 4b, Mannheim Zentraler Vorverkauf / Abendkasse vor Ort Ernst-Bloch Zentrum: Walzmühlstraße 63, 67061 Ludwigshafen, www.bloch.de Zentraler Vorverkauf / Abendkasse vor Ort / Shuttle vom Nationaltheater zum Veranstaltungsort Alte Feuerwache: Am Alten Messplatz, Brückstraße 2, Mannheim Zentraler Vorverkauf / www.altefeuerwache.com / Abendkasse vor Ort Ermäßigungen Schiller-Abo: Beim Besuch von mind. 4 Vorstellungen (ausgen. SWR2-Forum) 25% Ermäßigung, ab 6 Vorstellungen 30% Abonnenten: erhalten generell 25% Ermäßigung Unikat Schüler und Studentenabo: gilt ab Preisgattung III Last-Minute-Ticket für Schüler & Studierende (ab 20 Min. vor Vorstellungsbeginn): Opern- und Schauspielhaus € 7 / Studio € 5 Gruppenermäßigung ab 20 Personen: 25% Ermäßigung NEU: Schiller-Kombi-Ticket in Kooperation mit Die Eintrittskarte berechtigt am Veranstaltungstag bis zum darauf folgenden Tag 3 Uhr zur Fahrt mit allen Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen (DB: RE, RB und S-Bahn jeweils 2. Klasse) im Verkehrsbund Rhein-Neckar (VRN). 201le1rtage 2.inte1r0n.atiJoUnNI ale Sch il 16. r Mann h eim nati onalt heate Donnerstag 2.6. Freitag 3.6. Ab 11 Uhr Samstag 4.6. 17 – 17.45 Uhr Kunsthalle Mannheim Dienstag 7.6. Mittwoch 8.6. Donnerstag 9.6. 11 – 12.45 Uhr Probenzentrum Neckarau 11 – 18 Uhr Kunsthalle Mannheim Jan Lauwers & Needcompany Preise Kunsthalle Jan Lauwers & Needcompany Preise Kunsthalle Ballhaus Naunynstraße Berlin € 14 / € 8,50 Jan Lauwers & Needcompany Preise Kunsthalle The House of Our Fathers Verrücktes Blut The House of Our Fathers 16 Uhr Startpunkte werden bekannt gegeben 16 Uhr Startpunkte werden bekannt gegeben 16 Uhr Startpunkte werden bekannt gegeben Start: alle 10 Min. Dauer: ca. 2,5 Std. € 14 / € 8,50 Start: alle 10 Min. Dauer: ca. 2,5 Std. € 14 / € 8,50 Start: alle 10 Min. Dauer: ca. 2,5 Std. € 14 / € 8,50 18 – 23 Uhr Kunsthalle Mannheim (Premiere) 18 – 19 Uhr Lobby Werkhaus 18 – 19 Uhr Lobby Werkhaus 18 – 19 Uhr Lobby Werkhaus 18 – 19 Uhr Lobby Werkhaus Eintritt frei! € 14 / € 8,50 SWR2 Forum Preise siehe Freitag 3.6. SWR2 Forum Preise siehe Freitag 3.6. SWR2 Forum Preise siehe Freitag 3.6. SWR2 Forum Preise siehe Freitag 3.6. 19 Uhr Schauspielhaus (Premiere) 19.30 – 22.35 Uhr Opernhaus (anschl. Publikumsgespräch) 19.30 – 21.45 Uhr Schauspielhaus (anschl. Publikumsgespräch) Düsseldorfer Schauspielhaus Preise G Schauspiel Frankfurt Preise G SWR2 Forum € 5 / € 2,50 / frei mit Vorstellungs besuch und für SWR2 Clubmitglieder 18 Uhr Unteres Foyer Eröffnung 16. Internationale The House of Our Fathers Jan Lauwers & Needcompany Schillertage Don Karlos Nationaltheater Mannheim Abo S / Preise F Kabale und Liebe 20 Uhr TIG7 (Premiere) Ohne Anweisung. (UA) € 14 / € 8,50 22.30 Uhr 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé Schill-Out mit Palkomuski und DJ Polymux Eintritt frei! Achtung Helden! Maria Stuart 20 – 21.40 Uhr Studio (anschl. Publikumsgespräch) 20 – 21.40 Uhr Studio Maxim Gorki Theater Berlin € 14 / € 8,50 Maxim Gorki Theater Berlin € 14 / € 8,50 Der Geisterseher Freitag 10.6. 11 – 18 Uhr Kunsthalle Mannheim 16 Uhr Startpunkte werden bekannt gegeben X Wohnungen (Premiere) Start: alle 10 Min. Dauer: ca. 2,5 Std. € 14 / € 8,50 Achtung Helden! Ab 19 Uhr Montag 6.6. 11 – 18 Uhr Kunsthalle Mannheim (17 Uhr Publikumsgespräch) The House of Our Fathers Ab 16 Uhr Sonntag 5.6. Der Geisterseher X Wohnungen X Wohnungen Achtung Helden! Achtung Helden! 19 Uhr Gemeinschaftszentrum Jungbusch Rumoren (UA) (Premiere) Creative Factory Jungbusch Eintritt frei! 19.30 Uhr Schauspielhaus (anschl. Publikumsgespräch) 19 – 22.30 Uhr Opernhaus (anschl. Publikumsgespräch) 20 – 21.45 Uhr Probenzentrum Neckarau (anschl. Publikumsgespräch) Staatsschauspiel Dresden Preise G Ballhaus Naunynstraße Berlin € 14 / € 8,50 Don Carlos X Wohnungen Don Karlos Nationaltheater Mannheim Preise H Verrücktes Blut Achtung Helden! 20 Uhr Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen 19.30 Uhr Schauspielhaus (Premiere) Erziehung zur Freiheit € 5 / € 2,50 Massimo Furlan Preise H Utopie Station Schiller Thriller (UA) Creative Factory Jungbusch Eintritt frei! 20 – 21.40 Uhr Schauspielhaus (anschl. Publikumsgespräch) Massimo Furlan Preise H Theater Basel Preise G Schiller Thriller (UA) 20 Uhr TIG7 20 – 21.40 Uhr Alte Feuerwache Ballhaus Naunynstraße Berlin € 14 / € 8,50 € 14 / € 8,50 Isabel Teixeira / Henrique Mariano € 14 / € 8,50 Ohne Anweisung. (UA) Rumoren (UA) 19.30 Uhr Schauspielhaus (anschl. Publikumsgespräch) 20 – 21.45 Uhr Probenzentrum Neckarau Verrücktes Blut 18.30 Uhr Gemeinschaftszentrum Jungbusch (anschl. Publikumsgespräch) Rainha[(s)] (DSE) Die Räuber 20 – 21.40 Uhr Alte Feuerwache (anschl. Publikumsgespräch) Rainha[(s)] (DSE) Isabel Teixeira / Henrique Mariano € 14 / € 8,50 20 Uhr TIG7 (anschl. Publikumsgespräch) 20 Uhr Alte Feuerwache 20 Uhr Studio (Premiere) 21.30 Uhr Studio (anschl. Publikumsgespräch) 21.30 Uhr Studio 22 Uhr Studio € 14 / € 8,50 Kurzfilmprogramm VVK € 6 / Abendkasse € 7 Cupola Bobber € 14 / € 8,50 Cupola Bobber € 14 / € 8,50 Cupola Bobber € 14 / € 8,50 Philipp Hochmair / Fritz Rainer € 14 / € 8,50 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé Ohne Anweisung. (UA) Schiller-Hirsch The Field, The Mantel (UA) The Field, The Mantel (UA) The Field, The Mantel (UA) Schiller-Balladen-Projekt 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé mit Bakkushan, Deine Jugend und Käytsch & Nyce Eintritt frei! mit Pony Pony Run Run und Karrera Klub Berlin Eintritt frei! mit Féloche Eintritt frei! Dead or alive? — Poetry Slam Eintritt frei! mit Jonathan Kluth Eintritt frei! mit Young Rebel Set und DJ Spy Eintritt frei! präsentieren The Pussywarmers / DJ Mischa K Eintritt frei! Schill-Out Schill-Out Schill-Out Schill-Out Special Schill-Out Schill-Out Schill-Out & Brandherd Schill-Out & Disko Esperanto präsentieren Antwerp Gipsy Orkestra Eintritt frei! MACHT Schiller! Don Karlos Der Geisterseher Don Carlos von Friedrich Schiller von Friedrich Schiller ein dramatisches Gedicht von Friedrich Schiller Intrigen und Machtspiele am Hof von Philipp II., König von Spanien. Kronprinz Karlos liebt seine Stiefmutter Elisabeth und bewundert sei nen Jugendfreund Marquis Posa. Gemeinsam wollen sie den Kampf der Niederländer gegen die spanische Vorherrschaft unterstützen. Doch am Ende siegen die Institutionen über das Individuum. Ein junger Prinz lebt ohne Profession und Sorgen vom Geld seiner Eltern in Venedig. Doch ein mysteriöser Armenier und eine Reihe von Todesfällen reißen ihn in einen Strudel aus Rausch und Erkenntnis. Schiller bezeichnete seinen kolportagehaften Roman Der Geisterseher als „Schmiererei“. So blieb, dem großen Publikumserfolg zum Trotz, die Arbeit unvollendet und das Ziel der Geschichte ebenso im Ungewissen, wie es der Sinn des Lebens von jeher war. „In Roger Vontobels Inszenierung nehmen alle Beteiligten das Politische durchaus wichtig, nutzen es aber vor allem als StellvertreterKriegsschauplatz für ihre Egos und Amouren. […] Alle reden von Freiheit, worunter jeder vor allem die eigene versteht, die gerade deshalb ausnahmslos scheitert.“ (Jury, Theatertreffen 2011) Nationaltheater Mannheim Georg Schmiedleitner gründete das Linzer Theater Phönix. Seit 1996 inszenierte er u.a. an den Theatern Nürnberg, Graz, Wien und an der Staatsoper Hannover. 2005 erhielt er den Nestroy-Preis. Am Nationaltheater inszenierte er zuletzt Die Jungfrau von Orleans und Peer Gynt. q Inszenierung: Georg Schmiedleitner / Bühne und Kostüme: Florian Parbs / Musik: Philipp Stangl / Mit: Martin Aselmann, Thorsten Danner, Michael Fuchs, Sabine Fürst, Jacques Malan, Thomas Meinhardt, Ines Schiller, Sascha Tuxhorn Maxim Gorki Theater Berlin Antú Romero Nunes wurde zum Nachwuchsregisseur des Jahres 2010 gewählt. Seine Diplominszenierung Der Geisterseher, eine Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, wurde 2010 zum Festival Radikal Jung des Münchner Volkstheaters eingeladen. q Inszenierung: Antú Romero Nunes / Bühne und Kostüme: Julia Plickat / Musik: Johannes Hofmann / Mit: Paul Schröder, Jirka Zett Staatsschauspiel Dresden Roger Vontobel inszenierte u.a. an den Theatern Stuttgart, Essen, München, Hamburg, Bochum und Berlin. 2006 wurde er zum Nachwuchsregisseur des Jahres gekürt. 2010 erhielt er den Theaterpreis „Der Faust“ und wurde zum Berliner Theatertreffen 2011 eingeladen. q Inszenierung: Roger Vontobel / Bühne: Magda Willi / Kostüm: Dagmar Fabisch / Video und Musik: Immanuel Heidrich / Mit: Sonja Beißwenger, Thomas Eisen, Christian Erdmann, Christian Friedel, Christine Hoppe, Burghart Klaußner, Matthias Reichwald, Lore Stefanek u.a. Rainha[(s)] — Duas Atrizes em Busca de um Coração (DSE) Königin[(nen)] – Zwei Schauspielerinnen auf der Suche nach einem Herz Isabel Teixeira / Henrique Mariano (Brasilien) frei nach Maria Stuart von Friedrich Schiller in portugiesischer Sprache mit deutschen Übertiteln Nach einer minutiösen Analyse der Schillerschen Maria Stuart improvisierten zwei Schauspielerinnen und schufen auf dieser Grundlage Szenen. Ein Kampf um die Macht auf dem Thron, um Leben und Tod, in einer Arena mit einem überraschenden Finale. 5. Juni, 19 Uhr, Opernhaus Regisseurin Cibele Forjaz und die beiden Schauspielerinnen Isabel Teixeira (ausgezeichnet mit dem Shell-Preis 2008 als beste Schauspielerin) und Georgette Fadel stammen aus São Paulo. Rainha[(s)] ist in enger partnerschaftlicher Arbeit entstanden und nahm an den bedeutendsten Festivals des Landes teil. q Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts. In Kooperation mit der Alten Feuerwache Mannheim q Inszenierung: Cibele Forjaz / Bühne und Kostüme: Simone Mina / Musik (Klavier): Manuel Pessoa / Mit: Isabel Teixeira und Georgette Fadel Maria Stuart Verrücktes Blut 9. / 10. Juni, 20 Uhr, Alte Feuerwache Ballhaus Naunynstraße Berlin Ferdinand und Luise glauben, ihre Liebe gegen alle Widerstände durchsetzen zu können. Doch dieses Ideal hält der grausamen Wirklichkeit nicht stand. Andreas Kriegenburg, ein Meister der spielerisch-bildkräftigen Bühnenkunst, erzählt Schillers tragische Liebesgeschichte voller Leichtigkeit, Schönheit und Poesie. von Friedrich Schiller von Nurkan Erpulat und Jens Hillje frei nach dem Film La Journée de la Jupe von Jean-Paul Lilienfeld Die Räuber Andreas Kriegenburg inszenierte u.a. an den Theatern in Berlin, Wien, Hamburg und an der Staatsoper München. Seine Regiearbeiten wurden mehrmals zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zuletzt 2010 seine Uraufführung von Dea Lohers Stück Diebe. 2008 wurde er mit dem Theaterpreis „Der Faust“ ausgezeichnet. q Inszenierung und Bühne: Andreas Kriegenburg / Kostüme: Marion Münch / Musik: Ingo Schröder / Mit: Daniel Christensen, Daniel Graf, Matthias Leja, Katrin Röver, Janina Sachau, Thiemo Schwarz, Götz Schulte, Xenia Snagowski Michael Thalheimer inszenierte u.a. an den Theatern Basel, Leipzig, Freiburg, Dresden, Hamburg, Berlin sowie an der Berliner Staatsoper und der Basler Oper. Viele seiner Produktionen wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zu den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen und als Gastspiele u.a. nach New York, Tokyo, Moskau, Rom, Budapest, Belgrad, Prag, Mexiko und Bogotá. q Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen q Inszenierung: Michael Thalheimer / Bühne: Olaf Altmann / Kostüme: Katrin Lea Tag / Musik: Bert Wrede / Mit: Michael Benthin, Isaak Dentler, Stephanie Eidt, Wolfgang Michael, Martin Rentzsch, Marc Oliver Schulze, Valery Tscheplanowa, Andreas Uhse 2. Juni (Premiere), 19 Uhr / 6. Juni, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Kabale und Liebe Düsseldorfer Schauspielhaus von Friedrich Schiller 3. Juni, 19.30 Uhr, Opernhaus 3. / 4. Juni, 20 Uhr, Studio Schauspiel Frankfurt Maria Stuart gefährdet durch ihren berechtigten Thronanspruch nicht nur die Stellung von Königin Elisabeth, sondern auch das labile Machtgefüge Englands und das politische Gleichgewicht Europas. Zwei große Königinnen kämpfen um Macht und Würde. 4. Juni, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Junge Männer versetzen die deutsche Gesellschaft im alltäglichen Endkampf um die abendländische Zivilisation in Angst und Schrecken. Ihr Hintergrund ist meist ein migrantischer oder muslimischer oder bildungsferner. Einzige Hoffnung auf Rettung: Bildung! Eine im Rausch der Gelegenheit durchgeknallte Lehrerin bringt ihren Schüler mit vorgehaltener Waffe Schiller nahe. „Terroristisches Aufklärungstheater, das keinen Widerspruch fürchtet und deshalb auch niemandem in die Tasche lügt.“ (Jury, Theatertreffen 2011) Nurkan Erpulat studierte Schauspiel in Izmir und Regie in Berlin. Er inszenierte im Rahmen des beyond belonging Festivals und realisierte am Staatstheater Hannover Regiearbeiten mit Jugendlichen. Mit Verrücktes Blut wurde er zum Berliner Theatertreffen 2011 eingeladen. q Eine Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und der Ruhrtriennale q Inszenierung: Nurkan Erpulat / Bühne und Kostüm: Magda Willi / Musik: Tobias Schwencke / Mit: Erol Afşin, Emre Aksizoğlu, Sohel Altan G., Tamer Arslan, Nora Abdel-Maksoud, Rahel, Johanna Jankowski, Gregor Löbel, Sesede Terziyan 6. Juni, 20 Uhr / 7. Juni, 11 & 20 Uhr, Probenzentrum Neckarau Schiller-Balladen-Projekt Philipp Hochmair / Fritz Rainer Der Schauspieler Philipp Hochmair, gefeiert für seine Solo-Projekte Werther! in der Regie von Nicolas Stemann und Amerika in der Regie von Bastian Kraft, war zuletzt 2009 mit Nicolas Stemanns Inszenierung Die Räuber zu Gast bei den Schillertagen. Seit der Spielzeit 2009/2010 ist er festes Ensemblemitglied am Thalia Theater Hamburg und realisiert eigene Projekte. Zusammen mit dem Musiker Fritz Rainer gestaltet Hochmair einen Abend mit den vom Geist der Revolution getragenen Balladen und Gedichten Friedrich Schillers. Schillers Balladen treffen in einer Versuchsanordnung auf die Klangwelt des Wiener Schlagzeugers und Komponisten Fritz Rainer, und der atemlose Sturm und Drang wird mit heutigen akustischen Erfahrungen konfrontiert. q Mit: Philipp Hochmair und Fritz Rainer 10. Juni, 22 Uhr, Studio Theater Basel Stück nach Friedrich Schiller – für die Bühne raubkopiert Franz Moor, der seinen Vater ermordet und seinen Bruder verrät, ist nicht weniger ein Räuber als Karl Moor, der Priester und Minister demütigt, Kirchen und Städte brandschatzt und auch gegen die Übermacht von 1700 Soldaten nicht kapituliert. Schiller schrieb Die Räuber im Alter von 18 Jahren. Der junge Regisseur Simon Solberg geht der Frage nach, warum Menschen heute radikal werden. Simon Solberg war von 2006 bis 2008 Hausregisseur am Nationaltheater Mannheim. 2008 gewann er den Kritikerpreis beim Festival des Münchner Volkstheaters Radikal Jung. Er inszenierte u.a. an den Theatern Frankfurt, Dresden, Berlin und München. q Inszenierung: Simon Solberg / Bühne: Simeon Meier / Kostüme: Sara Kittelmann / Video: Christoph Menzi / Mit: Andrea Bettini, Urs Bihler, Martin Hug, Marie Jung, Özgür Karadeniz, Florian Müller-Morungen, Lorenz Nufer, Jan Viethen 10. Juni, 20 Uhr, Schauspielhaus Impressum Herausgeber: Nationaltheater Mannheim Generalintendantin: Regula Gerber Künstlerische Leitung: Burkhard C. Kosminski Projektleitung: Holger Schulz Redaktion: Dramaturgie, Marketing Gestaltung: zmog Druck: Nino Druck, Neustadt/Weinstraße Fotonachweise: Titel: © Diana Djeddi Spielplan 2.6.: Maxim Gorki Theater Berlin, Der Geisterseher © C. Doppelgatz 4. & 5.6.: Staatsschauspiel Dresden, Don Carlos © D. Baltzer 8. & 9.6.: Düsseldorfer Schauspielhaus, Kabale und Liebe © S. Hoppe Donnerstag 2.6. Freitag 3.6. Ab 11 Uhr Samstag 4.6. 17 – 17.45 Uhr Kunsthalle Mannheim Dienstag 7.6. Mittwoch 8.6. Donnerstag 9.6. 11 – 12.45 Uhr Probenzentrum Neckarau 11 – 18 Uhr Kunsthalle Mannheim Jan Lauwers & Needcompany Preise Kunsthalle Jan Lauwers & Needcompany Preise Kunsthalle Ballhaus Naunynstraße Berlin € 14 / € 8,50 Jan Lauwers & Needcompany Preise Kunsthalle The House of Our Fathers Verrücktes Blut The House of Our Fathers 16 Uhr Startpunkte werden bekannt gegeben 16 Uhr Startpunkte werden bekannt gegeben 16 Uhr Startpunkte werden bekannt gegeben Start: alle 10 Min. Dauer: ca. 2,5 Std. € 14 / € 8,50 Start: alle 10 Min. Dauer: ca. 2,5 Std. € 14 / € 8,50 Start: alle 10 Min. Dauer: ca. 2,5 Std. € 14 / € 8,50 18 – 23 Uhr Kunsthalle Mannheim (Premiere) 18 – 19 Uhr Lobby Werkhaus 18 – 19 Uhr Lobby Werkhaus 18 – 19 Uhr Lobby Werkhaus 18 – 19 Uhr Lobby Werkhaus Eintritt frei! € 14 / € 8,50 SWR2 Forum Preise siehe Freitag 3.6. SWR2 Forum Preise siehe Freitag 3.6. SWR2 Forum Preise siehe Freitag 3.6. SWR2 Forum Preise siehe Freitag 3.6. 19 Uhr Schauspielhaus (Premiere) 19.30 – 22.35 Uhr Opernhaus (anschl. Publikumsgespräch) 19.30 – 21.45 Uhr Schauspielhaus (anschl. Publikumsgespräch) Düsseldorfer Schauspielhaus Preise G Schauspiel Frankfurt Preise G SWR2 Forum € 5 / € 2,50 / frei mit Vorstellungs besuch und für SWR2 Clubmitglieder 18 Uhr Unteres Foyer Eröffnung 16. Internationale The House of Our Fathers Jan Lauwers & Needcompany Schillertage Don Karlos Nationaltheater Mannheim Abo S / Preise F Kabale und Liebe 20 Uhr TIG7 (Premiere) Ohne Anweisung. (UA) € 14 / € 8,50 22.30 Uhr 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé Schill-Out mit Palkomuski und DJ Polymux Eintritt frei! Achtung Helden! Maria Stuart 20 – 21.40 Uhr Studio (anschl. Publikumsgespräch) 20 – 21.40 Uhr Studio Maxim Gorki Theater Berlin € 14 / € 8,50 Maxim Gorki Theater Berlin € 14 / € 8,50 Der Geisterseher Freitag 10.6. 11 – 18 Uhr Kunsthalle Mannheim 16 Uhr Startpunkte werden bekannt gegeben X Wohnungen (Premiere) Start: alle 10 Min. Dauer: ca. 2,5 Std. € 14 / € 8,50 Achtung Helden! Ab 19 Uhr Montag 6.6. 11 – 18 Uhr Kunsthalle Mannheim (17 Uhr Publikumsgespräch) The House of Our Fathers Ab 16 Uhr Sonntag 5.6. Der Geisterseher X Wohnungen X Wohnungen Achtung Helden! Achtung Helden! 19 Uhr Gemeinschaftszentrum Jungbusch Rumoren (UA) (Premiere) Creative Factory Jungbusch Eintritt frei! 19.30 Uhr Schauspielhaus (anschl. Publikumsgespräch) 19 – 22.30 Uhr Opernhaus (anschl. Publikumsgespräch) 20 – 21.45 Uhr Probenzentrum Neckarau (anschl. Publikumsgespräch) Staatsschauspiel Dresden Preise G Ballhaus Naunynstraße Berlin € 14 / € 8,50 Don Carlos X Wohnungen Don Karlos Nationaltheater Mannheim Preise H Verrücktes Blut Achtung Helden! 20 Uhr Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen 19.30 Uhr Schauspielhaus (Premiere) Erziehung zur Freiheit € 5 / € 2,50 Massimo Furlan Preise H Utopie Station Schiller Thriller (UA) Creative Factory Jungbusch Eintritt frei! 20 – 21.40 Uhr Schauspielhaus (anschl. Publikumsgespräch) Massimo Furlan Preise H Theater Basel Preise G Schiller Thriller (UA) 20 Uhr TIG7 20 – 21.40 Uhr Alte Feuerwache Ballhaus Naunynstraße Berlin € 14 / € 8,50 € 14 / € 8,50 Isabel Teixeira / Henrique Mariano € 14 / € 8,50 Ohne Anweisung. (UA) Rumoren (UA) 19.30 Uhr Schauspielhaus (anschl. Publikumsgespräch) 20 – 21.45 Uhr Probenzentrum Neckarau Verrücktes Blut 18.30 Uhr Gemeinschaftszentrum Jungbusch (anschl. Publikumsgespräch) Rainha[(s)] (DSE) Die Räuber 20 – 21.40 Uhr Alte Feuerwache (anschl. Publikumsgespräch) Rainha[(s)] (DSE) Isabel Teixeira / Henrique Mariano € 14 / € 8,50 20 Uhr TIG7 (anschl. Publikumsgespräch) 20 Uhr Alte Feuerwache 20 Uhr Studio (Premiere) 21.30 Uhr Studio (anschl. Publikumsgespräch) 21.30 Uhr Studio 22 Uhr Studio € 14 / € 8,50 Kurzfilmprogramm VVK € 6 / Abendkasse € 7 Cupola Bobber € 14 / € 8,50 Cupola Bobber € 14 / € 8,50 Cupola Bobber € 14 / € 8,50 Philipp Hochmair / Fritz Rainer € 14 / € 8,50 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé Ohne Anweisung. (UA) Schiller-Hirsch The Field, The Mantel (UA) The Field, The Mantel (UA) The Field, The Mantel (UA) Schiller-Balladen-Projekt 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé mit Bakkushan, Deine Jugend und Käytsch & Nyce Eintritt frei! mit Pony Pony Run Run und Karrera Klub Berlin Eintritt frei! mit Féloche Eintritt frei! Dead or alive? — Poetry Slam Eintritt frei! mit Jonathan Kluth Eintritt frei! mit Young Rebel Set und DJ Spy Eintritt frei! präsentieren The Pussywarmers / DJ Mischa K Eintritt frei! Schill-Out Schill-Out Schill-Out Schill-Out Special Schill-Out Schill-Out Schill-Out & Brandherd Schill-Out & Disko Esperanto präsentieren Antwerp Gipsy Orkestra Eintritt frei! MACHT Schiller! Don Karlos Der Geisterseher Don Carlos von Friedrich Schiller von Friedrich Schiller ein dramatisches Gedicht von Friedrich Schiller Intrigen und Machtspiele am Hof von Philipp II., König von Spanien. Kronprinz Karlos liebt seine Stiefmutter Elisabeth und bewundert sei nen Jugendfreund Marquis Posa. Gemeinsam wollen sie den Kampf der Niederländer gegen die spanische Vorherrschaft unterstützen. Doch am Ende siegen die Institutionen über das Individuum. Ein junger Prinz lebt ohne Profession und Sorgen vom Geld seiner Eltern in Venedig. Doch ein mysteriöser Armenier und eine Reihe von Todesfällen reißen ihn in einen Strudel aus Rausch und Erkenntnis. Schiller bezeichnete seinen kolportagehaften Roman Der Geisterseher als „Schmiererei“. So blieb, dem großen Publikumserfolg zum Trotz, die Arbeit unvollendet und das Ziel der Geschichte ebenso im Ungewissen, wie es der Sinn des Lebens von jeher war. „In Roger Vontobels Inszenierung nehmen alle Beteiligten das Politische durchaus wichtig, nutzen es aber vor allem als StellvertreterKriegsschauplatz für ihre Egos und Amouren. […] Alle reden von Freiheit, worunter jeder vor allem die eigene versteht, die gerade deshalb ausnahmslos scheitert.“ (Jury, Theatertreffen 2011) Nationaltheater Mannheim Georg Schmiedleitner gründete das Linzer Theater Phönix. Seit 1996 inszenierte er u.a. an den Theatern Nürnberg, Graz, Wien und an der Staatsoper Hannover. 2005 erhielt er den Nestroy-Preis. Am Nationaltheater inszenierte er zuletzt Die Jungfrau von Orleans und Peer Gynt. q Inszenierung: Georg Schmiedleitner / Bühne und Kostüme: Florian Parbs / Musik: Philipp Stangl / Mit: Martin Aselmann, Thorsten Danner, Michael Fuchs, Sabine Fürst, Jacques Malan, Thomas Meinhardt, Ines Schiller, Sascha Tuxhorn Maxim Gorki Theater Berlin Antú Romero Nunes wurde zum Nachwuchsregisseur des Jahres 2010 gewählt. Seine Diplominszenierung Der Geisterseher, eine Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, wurde 2010 zum Festival Radikal Jung des Münchner Volkstheaters eingeladen. q Inszenierung: Antú Romero Nunes / Bühne und Kostüme: Julia Plickat / Musik: Johannes Hofmann / Mit: Paul Schröder, Jirka Zett Staatsschauspiel Dresden Roger Vontobel inszenierte u.a. an den Theatern Stuttgart, Essen, München, Hamburg, Bochum und Berlin. 2006 wurde er zum Nachwuchsregisseur des Jahres gekürt. 2010 erhielt er den Theaterpreis „Der Faust“ und wurde zum Berliner Theatertreffen 2011 eingeladen. q Inszenierung: Roger Vontobel / Bühne: Magda Willi / Kostüm: Dagmar Fabisch / Video und Musik: Immanuel Heidrich / Mit: Sonja Beißwenger, Thomas Eisen, Christian Erdmann, Christian Friedel, Christine Hoppe, Burghart Klaußner, Matthias Reichwald, Lore Stefanek u.a. Rainha[(s)] — Duas Atrizes em Busca de um Coração (DSE) Königin[(nen)] – Zwei Schauspielerinnen auf der Suche nach einem Herz Isabel Teixeira / Henrique Mariano (Brasilien) frei nach Maria Stuart von Friedrich Schiller in portugiesischer Sprache mit deutschen Übertiteln Nach einer minutiösen Analyse der Schillerschen Maria Stuart improvisierten zwei Schauspielerinnen und schufen auf dieser Grundlage Szenen. Ein Kampf um die Macht auf dem Thron, um Leben und Tod, in einer Arena mit einem überraschenden Finale. 5. Juni, 19 Uhr, Opernhaus Regisseurin Cibele Forjaz und die beiden Schauspielerinnen Isabel Teixeira (ausgezeichnet mit dem Shell-Preis 2008 als beste Schauspielerin) und Georgette Fadel stammen aus São Paulo. Rainha[(s)] ist in enger partnerschaftlicher Arbeit entstanden und nahm an den bedeutendsten Festivals des Landes teil. q Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts. In Kooperation mit der Alten Feuerwache Mannheim q Inszenierung: Cibele Forjaz / Bühne und Kostüme: Simone Mina / Musik (Klavier): Manuel Pessoa / Mit: Isabel Teixeira und Georgette Fadel Maria Stuart Verrücktes Blut 9. / 10. Juni, 20 Uhr, Alte Feuerwache Ballhaus Naunynstraße Berlin Ferdinand und Luise glauben, ihre Liebe gegen alle Widerstände durchsetzen zu können. Doch dieses Ideal hält der grausamen Wirklichkeit nicht stand. Andreas Kriegenburg, ein Meister der spielerisch-bildkräftigen Bühnenkunst, erzählt Schillers tragische Liebesgeschichte voller Leichtigkeit, Schönheit und Poesie. von Friedrich Schiller von Nurkan Erpulat und Jens Hillje frei nach dem Film La Journée de la Jupe von Jean-Paul Lilienfeld Die Räuber Andreas Kriegenburg inszenierte u.a. an den Theatern in Berlin, Wien, Hamburg und an der Staatsoper München. Seine Regiearbeiten wurden mehrmals zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zuletzt 2010 seine Uraufführung von Dea Lohers Stück Diebe. 2008 wurde er mit dem Theaterpreis „Der Faust“ ausgezeichnet. q Inszenierung und Bühne: Andreas Kriegenburg / Kostüme: Marion Münch / Musik: Ingo Schröder / Mit: Daniel Christensen, Daniel Graf, Matthias Leja, Katrin Röver, Janina Sachau, Thiemo Schwarz, Götz Schulte, Xenia Snagowski Michael Thalheimer inszenierte u.a. an den Theatern Basel, Leipzig, Freiburg, Dresden, Hamburg, Berlin sowie an der Berliner Staatsoper und der Basler Oper. Viele seiner Produktionen wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zu den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen und als Gastspiele u.a. nach New York, Tokyo, Moskau, Rom, Budapest, Belgrad, Prag, Mexiko und Bogotá. q Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen q Inszenierung: Michael Thalheimer / Bühne: Olaf Altmann / Kostüme: Katrin Lea Tag / Musik: Bert Wrede / Mit: Michael Benthin, Isaak Dentler, Stephanie Eidt, Wolfgang Michael, Martin Rentzsch, Marc Oliver Schulze, Valery Tscheplanowa, Andreas Uhse 2. Juni (Premiere), 19 Uhr / 6. Juni, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Kabale und Liebe Düsseldorfer Schauspielhaus von Friedrich Schiller 3. Juni, 19.30 Uhr, Opernhaus 3. / 4. Juni, 20 Uhr, Studio Schauspiel Frankfurt Maria Stuart gefährdet durch ihren berechtigten Thronanspruch nicht nur die Stellung von Königin Elisabeth, sondern auch das labile Machtgefüge Englands und das politische Gleichgewicht Europas. Zwei große Königinnen kämpfen um Macht und Würde. 4. Juni, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Junge Männer versetzen die deutsche Gesellschaft im alltäglichen Endkampf um die abendländische Zivilisation in Angst und Schrecken. Ihr Hintergrund ist meist ein migrantischer oder muslimischer oder bildungsferner. Einzige Hoffnung auf Rettung: Bildung! Eine im Rausch der Gelegenheit durchgeknallte Lehrerin bringt ihren Schüler mit vorgehaltener Waffe Schiller nahe. „Terroristisches Aufklärungstheater, das keinen Widerspruch fürchtet und deshalb auch niemandem in die Tasche lügt.“ (Jury, Theatertreffen 2011) Nurkan Erpulat studierte Schauspiel in Izmir und Regie in Berlin. Er inszenierte im Rahmen des beyond belonging Festivals und realisierte am Staatstheater Hannover Regiearbeiten mit Jugendlichen. Mit Verrücktes Blut wurde er zum Berliner Theatertreffen 2011 eingeladen. q Eine Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und der Ruhrtriennale q Inszenierung: Nurkan Erpulat / Bühne und Kostüm: Magda Willi / Musik: Tobias Schwencke / Mit: Erol Afşin, Emre Aksizoğlu, Sohel Altan G., Tamer Arslan, Nora Abdel-Maksoud, Rahel, Johanna Jankowski, Gregor Löbel, Sesede Terziyan 6. Juni, 20 Uhr / 7. Juni, 11 & 20 Uhr, Probenzentrum Neckarau Schiller-Balladen-Projekt Philipp Hochmair / Fritz Rainer Der Schauspieler Philipp Hochmair, gefeiert für seine Solo-Projekte Werther! in der Regie von Nicolas Stemann und Amerika in der Regie von Bastian Kraft, war zuletzt 2009 mit Nicolas Stemanns Inszenierung Die Räuber zu Gast bei den Schillertagen. Seit der Spielzeit 2009/2010 ist er festes Ensemblemitglied am Thalia Theater Hamburg und realisiert eigene Projekte. Zusammen mit dem Musiker Fritz Rainer gestaltet Hochmair einen Abend mit den vom Geist der Revolution getragenen Balladen und Gedichten Friedrich Schillers. Schillers Balladen treffen in einer Versuchsanordnung auf die Klangwelt des Wiener Schlagzeugers und Komponisten Fritz Rainer, und der atemlose Sturm und Drang wird mit heutigen akustischen Erfahrungen konfrontiert. q Mit: Philipp Hochmair und Fritz Rainer 10. Juni, 22 Uhr, Studio Theater Basel Stück nach Friedrich Schiller – für die Bühne raubkopiert Franz Moor, der seinen Vater ermordet und seinen Bruder verrät, ist nicht weniger ein Räuber als Karl Moor, der Priester und Minister demütigt, Kirchen und Städte brandschatzt und auch gegen die Übermacht von 1700 Soldaten nicht kapituliert. Schiller schrieb Die Räuber im Alter von 18 Jahren. Der junge Regisseur Simon Solberg geht der Frage nach, warum Menschen heute radikal werden. Simon Solberg war von 2006 bis 2008 Hausregisseur am Nationaltheater Mannheim. 2008 gewann er den Kritikerpreis beim Festival des Münchner Volkstheaters Radikal Jung. Er inszenierte u.a. an den Theatern Frankfurt, Dresden, Berlin und München. q Inszenierung: Simon Solberg / Bühne: Simeon Meier / Kostüme: Sara Kittelmann / Video: Christoph Menzi / Mit: Andrea Bettini, Urs Bihler, Martin Hug, Marie Jung, Özgür Karadeniz, Florian Müller-Morungen, Lorenz Nufer, Jan Viethen 10. Juni, 20 Uhr, Schauspielhaus Impressum Herausgeber: Nationaltheater Mannheim Generalintendantin: Regula Gerber Künstlerische Leitung: Burkhard C. Kosminski Projektleitung: Holger Schulz Redaktion: Dramaturgie, Marketing Gestaltung: zmog Druck: Nino Druck, Neustadt/Weinstraße Fotonachweise: Titel: © Diana Djeddi Spielplan 2.6.: Maxim Gorki Theater Berlin, Der Geisterseher © C. Doppelgatz 4. & 5.6.: Staatsschauspiel Dresden, Don Carlos © D. Baltzer 8. & 9.6.: Düsseldorfer Schauspielhaus, Kabale und Liebe © S. Hoppe Donnerstag 2.6. Freitag 3.6. Ab 11 Uhr Samstag 4.6. 17 – 17.45 Uhr Kunsthalle Mannheim Dienstag 7.6. Mittwoch 8.6. Donnerstag 9.6. 11 – 12.45 Uhr Probenzentrum Neckarau 11 – 18 Uhr Kunsthalle Mannheim Jan Lauwers & Needcompany Preise Kunsthalle Jan Lauwers & Needcompany Preise Kunsthalle Ballhaus Naunynstraße Berlin € 14 / € 8,50 Jan Lauwers & Needcompany Preise Kunsthalle The House of Our Fathers Verrücktes Blut The House of Our Fathers 16 Uhr Startpunkte werden bekannt gegeben 16 Uhr Startpunkte werden bekannt gegeben 16 Uhr Startpunkte werden bekannt gegeben Start: alle 10 Min. Dauer: ca. 2,5 Std. € 14 / € 8,50 Start: alle 10 Min. Dauer: ca. 2,5 Std. € 14 / € 8,50 Start: alle 10 Min. Dauer: ca. 2,5 Std. € 14 / € 8,50 18 – 23 Uhr Kunsthalle Mannheim (Premiere) 18 – 19 Uhr Lobby Werkhaus 18 – 19 Uhr Lobby Werkhaus 18 – 19 Uhr Lobby Werkhaus 18 – 19 Uhr Lobby Werkhaus Eintritt frei! € 14 / € 8,50 SWR2 Forum Preise siehe Freitag 3.6. SWR2 Forum Preise siehe Freitag 3.6. SWR2 Forum Preise siehe Freitag 3.6. SWR2 Forum Preise siehe Freitag 3.6. 19 Uhr Schauspielhaus (Premiere) 19.30 – 22.35 Uhr Opernhaus (anschl. Publikumsgespräch) 19.30 – 21.45 Uhr Schauspielhaus (anschl. Publikumsgespräch) Düsseldorfer Schauspielhaus Preise G Schauspiel Frankfurt Preise G SWR2 Forum € 5 / € 2,50 / frei mit Vorstellungs besuch und für SWR2 Clubmitglieder 18 Uhr Unteres Foyer Eröffnung 16. Internationale The House of Our Fathers Jan Lauwers & Needcompany Schillertage Don Karlos Nationaltheater Mannheim Abo S / Preise F Kabale und Liebe 20 Uhr TIG7 (Premiere) Ohne Anweisung. (UA) € 14 / € 8,50 22.30 Uhr 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé Schill-Out mit Palkomuski und DJ Polymux Eintritt frei! Achtung Helden! Maria Stuart 20 – 21.40 Uhr Studio (anschl. Publikumsgespräch) 20 – 21.40 Uhr Studio Maxim Gorki Theater Berlin € 14 / € 8,50 Maxim Gorki Theater Berlin € 14 / € 8,50 Der Geisterseher Freitag 10.6. 11 – 18 Uhr Kunsthalle Mannheim 16 Uhr Startpunkte werden bekannt gegeben X Wohnungen (Premiere) Start: alle 10 Min. Dauer: ca. 2,5 Std. € 14 / € 8,50 Achtung Helden! Ab 19 Uhr Montag 6.6. 11 – 18 Uhr Kunsthalle Mannheim (17 Uhr Publikumsgespräch) The House of Our Fathers Ab 16 Uhr Sonntag 5.6. Der Geisterseher X Wohnungen X Wohnungen Achtung Helden! Achtung Helden! 19 Uhr Gemeinschaftszentrum Jungbusch Rumoren (UA) (Premiere) Creative Factory Jungbusch Eintritt frei! 19.30 Uhr Schauspielhaus (anschl. Publikumsgespräch) 19 – 22.30 Uhr Opernhaus (anschl. Publikumsgespräch) 20 – 21.45 Uhr Probenzentrum Neckarau (anschl. Publikumsgespräch) Staatsschauspiel Dresden Preise G Ballhaus Naunynstraße Berlin € 14 / € 8,50 Don Carlos X Wohnungen Don Karlos Nationaltheater Mannheim Preise H Verrücktes Blut Achtung Helden! 20 Uhr Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen 19.30 Uhr Schauspielhaus (Premiere) Erziehung zur Freiheit € 5 / € 2,50 Massimo Furlan Preise H Utopie Station Schiller Thriller (UA) Creative Factory Jungbusch Eintritt frei! 20 – 21.40 Uhr Schauspielhaus (anschl. Publikumsgespräch) Massimo Furlan Preise H Theater Basel Preise G Schiller Thriller (UA) 20 Uhr TIG7 20 – 21.40 Uhr Alte Feuerwache Ballhaus Naunynstraße Berlin € 14 / € 8,50 € 14 / € 8,50 Isabel Teixeira / Henrique Mariano € 14 / € 8,50 Ohne Anweisung. (UA) Rumoren (UA) 19.30 Uhr Schauspielhaus (anschl. Publikumsgespräch) 20 – 21.45 Uhr Probenzentrum Neckarau Verrücktes Blut 18.30 Uhr Gemeinschaftszentrum Jungbusch (anschl. Publikumsgespräch) Rainha[(s)] (DSE) Die Räuber 20 – 21.40 Uhr Alte Feuerwache (anschl. Publikumsgespräch) Rainha[(s)] (DSE) Isabel Teixeira / Henrique Mariano € 14 / € 8,50 20 Uhr TIG7 (anschl. Publikumsgespräch) 20 Uhr Alte Feuerwache 20 Uhr Studio (Premiere) 21.30 Uhr Studio (anschl. Publikumsgespräch) 21.30 Uhr Studio 22 Uhr Studio € 14 / € 8,50 Kurzfilmprogramm VVK € 6 / Abendkasse € 7 Cupola Bobber € 14 / € 8,50 Cupola Bobber € 14 / € 8,50 Cupola Bobber € 14 / € 8,50 Philipp Hochmair / Fritz Rainer € 14 / € 8,50 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé Ohne Anweisung. (UA) Schiller-Hirsch The Field, The Mantel (UA) The Field, The Mantel (UA) The Field, The Mantel (UA) Schiller-Balladen-Projekt 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé 22.30 Uhr Unteres Foyer / Theatercafé mit Bakkushan, Deine Jugend und Käytsch & Nyce Eintritt frei! mit Pony Pony Run Run und Karrera Klub Berlin Eintritt frei! mit Féloche Eintritt frei! Dead or alive? — Poetry Slam Eintritt frei! mit Jonathan Kluth Eintritt frei! mit Young Rebel Set und DJ Spy Eintritt frei! präsentieren The Pussywarmers / DJ Mischa K Eintritt frei! Schill-Out Schill-Out Schill-Out Schill-Out Special Schill-Out Schill-Out Schill-Out & Brandherd Schill-Out & Disko Esperanto präsentieren Antwerp Gipsy Orkestra Eintritt frei! MACHT Schiller! Don Karlos Der Geisterseher Don Carlos von Friedrich Schiller von Friedrich Schiller ein dramatisches Gedicht von Friedrich Schiller Intrigen und Machtspiele am Hof von Philipp II., König von Spanien. Kronprinz Karlos liebt seine Stiefmutter Elisabeth und bewundert sei nen Jugendfreund Marquis Posa. Gemeinsam wollen sie den Kampf der Niederländer gegen die spanische Vorherrschaft unterstützen. Doch am Ende siegen die Institutionen über das Individuum. Ein junger Prinz lebt ohne Profession und Sorgen vom Geld seiner Eltern in Venedig. Doch ein mysteriöser Armenier und eine Reihe von Todesfällen reißen ihn in einen Strudel aus Rausch und Erkenntnis. Schiller bezeichnete seinen kolportagehaften Roman Der Geisterseher als „Schmiererei“. So blieb, dem großen Publikumserfolg zum Trotz, die Arbeit unvollendet und das Ziel der Geschichte ebenso im Ungewissen, wie es der Sinn des Lebens von jeher war. „In Roger Vontobels Inszenierung nehmen alle Beteiligten das Politische durchaus wichtig, nutzen es aber vor allem als StellvertreterKriegsschauplatz für ihre Egos und Amouren. […] Alle reden von Freiheit, worunter jeder vor allem die eigene versteht, die gerade deshalb ausnahmslos scheitert.“ (Jury, Theatertreffen 2011) Nationaltheater Mannheim Georg Schmiedleitner gründete das Linzer Theater Phönix. Seit 1996 inszenierte er u.a. an den Theatern Nürnberg, Graz, Wien und an der Staatsoper Hannover. 2005 erhielt er den Nestroy-Preis. Am Nationaltheater inszenierte er zuletzt Die Jungfrau von Orleans und Peer Gynt. q Inszenierung: Georg Schmiedleitner / Bühne und Kostüme: Florian Parbs / Musik: Philipp Stangl / Mit: Martin Aselmann, Thorsten Danner, Michael Fuchs, Sabine Fürst, Jacques Malan, Thomas Meinhardt, Ines Schiller, Sascha Tuxhorn Maxim Gorki Theater Berlin Antú Romero Nunes wurde zum Nachwuchsregisseur des Jahres 2010 gewählt. Seine Diplominszenierung Der Geisterseher, eine Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, wurde 2010 zum Festival Radikal Jung des Münchner Volkstheaters eingeladen. q Inszenierung: Antú Romero Nunes / Bühne und Kostüme: Julia Plickat / Musik: Johannes Hofmann / Mit: Paul Schröder, Jirka Zett Staatsschauspiel Dresden Roger Vontobel inszenierte u.a. an den Theatern Stuttgart, Essen, München, Hamburg, Bochum und Berlin. 2006 wurde er zum Nachwuchsregisseur des Jahres gekürt. 2010 erhielt er den Theaterpreis „Der Faust“ und wurde zum Berliner Theatertreffen 2011 eingeladen. q Inszenierung: Roger Vontobel / Bühne: Magda Willi / Kostüm: Dagmar Fabisch / Video und Musik: Immanuel Heidrich / Mit: Sonja Beißwenger, Thomas Eisen, Christian Erdmann, Christian Friedel, Christine Hoppe, Burghart Klaußner, Matthias Reichwald, Lore Stefanek u.a. Rainha[(s)] — Duas Atrizes em Busca de um Coração (DSE) Königin[(nen)] – Zwei Schauspielerinnen auf der Suche nach einem Herz Isabel Teixeira / Henrique Mariano (Brasilien) frei nach Maria Stuart von Friedrich Schiller in portugiesischer Sprache mit deutschen Übertiteln Nach einer minutiösen Analyse der Schillerschen Maria Stuart improvisierten zwei Schauspielerinnen und schufen auf dieser Grundlage Szenen. Ein Kampf um die Macht auf dem Thron, um Leben und Tod, in einer Arena mit einem überraschenden Finale. 5. Juni, 19 Uhr, Opernhaus Regisseurin Cibele Forjaz und die beiden Schauspielerinnen Isabel Teixeira (ausgezeichnet mit dem Shell-Preis 2008 als beste Schauspielerin) und Georgette Fadel stammen aus São Paulo. Rainha[(s)] ist in enger partnerschaftlicher Arbeit entstanden und nahm an den bedeutendsten Festivals des Landes teil. q Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts. In Kooperation mit der Alten Feuerwache Mannheim q Inszenierung: Cibele Forjaz / Bühne und Kostüme: Simone Mina / Musik (Klavier): Manuel Pessoa / Mit: Isabel Teixeira und Georgette Fadel Maria Stuart Verrücktes Blut 9. / 10. Juni, 20 Uhr, Alte Feuerwache Ballhaus Naunynstraße Berlin Ferdinand und Luise glauben, ihre Liebe gegen alle Widerstände durchsetzen zu können. Doch dieses Ideal hält der grausamen Wirklichkeit nicht stand. Andreas Kriegenburg, ein Meister der spielerisch-bildkräftigen Bühnenkunst, erzählt Schillers tragische Liebesgeschichte voller Leichtigkeit, Schönheit und Poesie. von Friedrich Schiller von Nurkan Erpulat und Jens Hillje frei nach dem Film La Journée de la Jupe von Jean-Paul Lilienfeld Die Räuber Andreas Kriegenburg inszenierte u.a. an den Theatern in Berlin, Wien, Hamburg und an der Staatsoper München. Seine Regiearbeiten wurden mehrmals zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zuletzt 2010 seine Uraufführung von Dea Lohers Stück Diebe. 2008 wurde er mit dem Theaterpreis „Der Faust“ ausgezeichnet. q Inszenierung und Bühne: Andreas Kriegenburg / Kostüme: Marion Münch / Musik: Ingo Schröder / Mit: Daniel Christensen, Daniel Graf, Matthias Leja, Katrin Röver, Janina Sachau, Thiemo Schwarz, Götz Schulte, Xenia Snagowski Michael Thalheimer inszenierte u.a. an den Theatern Basel, Leipzig, Freiburg, Dresden, Hamburg, Berlin sowie an der Berliner Staatsoper und der Basler Oper. Viele seiner Produktionen wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zu den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen und als Gastspiele u.a. nach New York, Tokyo, Moskau, Rom, Budapest, Belgrad, Prag, Mexiko und Bogotá. q Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen q Inszenierung: Michael Thalheimer / Bühne: Olaf Altmann / Kostüme: Katrin Lea Tag / Musik: Bert Wrede / Mit: Michael Benthin, Isaak Dentler, Stephanie Eidt, Wolfgang Michael, Martin Rentzsch, Marc Oliver Schulze, Valery Tscheplanowa, Andreas Uhse 2. Juni (Premiere), 19 Uhr / 6. Juni, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Kabale und Liebe Düsseldorfer Schauspielhaus von Friedrich Schiller 3. Juni, 19.30 Uhr, Opernhaus 3. / 4. Juni, 20 Uhr, Studio Schauspiel Frankfurt Maria Stuart gefährdet durch ihren berechtigten Thronanspruch nicht nur die Stellung von Königin Elisabeth, sondern auch das labile Machtgefüge Englands und das politische Gleichgewicht Europas. Zwei große Königinnen kämpfen um Macht und Würde. 4. Juni, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Junge Männer versetzen die deutsche Gesellschaft im alltäglichen Endkampf um die abendländische Zivilisation in Angst und Schrecken. Ihr Hintergrund ist meist ein migrantischer oder muslimischer oder bildungsferner. Einzige Hoffnung auf Rettung: Bildung! Eine im Rausch der Gelegenheit durchgeknallte Lehrerin bringt ihren Schüler mit vorgehaltener Waffe Schiller nahe. „Terroristisches Aufklärungstheater, das keinen Widerspruch fürchtet und deshalb auch niemandem in die Tasche lügt.“ (Jury, Theatertreffen 2011) Nurkan Erpulat studierte Schauspiel in Izmir und Regie in Berlin. Er inszenierte im Rahmen des beyond belonging Festivals und realisierte am Staatstheater Hannover Regiearbeiten mit Jugendlichen. Mit Verrücktes Blut wurde er zum Berliner Theatertreffen 2011 eingeladen. q Eine Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und der Ruhrtriennale q Inszenierung: Nurkan Erpulat / Bühne und Kostüm: Magda Willi / Musik: Tobias Schwencke / Mit: Erol Afşin, Emre Aksizoğlu, Sohel Altan G., Tamer Arslan, Nora Abdel-Maksoud, Rahel, Johanna Jankowski, Gregor Löbel, Sesede Terziyan 6. Juni, 20 Uhr / 7. Juni, 11 & 20 Uhr, Probenzentrum Neckarau Schiller-Balladen-Projekt Philipp Hochmair / Fritz Rainer Der Schauspieler Philipp Hochmair, gefeiert für seine Solo-Projekte Werther! in der Regie von Nicolas Stemann und Amerika in der Regie von Bastian Kraft, war zuletzt 2009 mit Nicolas Stemanns Inszenierung Die Räuber zu Gast bei den Schillertagen. Seit der Spielzeit 2009/2010 ist er festes Ensemblemitglied am Thalia Theater Hamburg und realisiert eigene Projekte. Zusammen mit dem Musiker Fritz Rainer gestaltet Hochmair einen Abend mit den vom Geist der Revolution getragenen Balladen und Gedichten Friedrich Schillers. Schillers Balladen treffen in einer Versuchsanordnung auf die Klangwelt des Wiener Schlagzeugers und Komponisten Fritz Rainer, und der atemlose Sturm und Drang wird mit heutigen akustischen Erfahrungen konfrontiert. q Mit: Philipp Hochmair und Fritz Rainer 10. Juni, 22 Uhr, Studio Theater Basel Stück nach Friedrich Schiller – für die Bühne raubkopiert Franz Moor, der seinen Vater ermordet und seinen Bruder verrät, ist nicht weniger ein Räuber als Karl Moor, der Priester und Minister demütigt, Kirchen und Städte brandschatzt und auch gegen die Übermacht von 1700 Soldaten nicht kapituliert. Schiller schrieb Die Räuber im Alter von 18 Jahren. Der junge Regisseur Simon Solberg geht der Frage nach, warum Menschen heute radikal werden. Simon Solberg war von 2006 bis 2008 Hausregisseur am Nationaltheater Mannheim. 2008 gewann er den Kritikerpreis beim Festival des Münchner Volkstheaters Radikal Jung. Er inszenierte u.a. an den Theatern Frankfurt, Dresden, Berlin und München. q Inszenierung: Simon Solberg / Bühne: Simeon Meier / Kostüme: Sara Kittelmann / Video: Christoph Menzi / Mit: Andrea Bettini, Urs Bihler, Martin Hug, Marie Jung, Özgür Karadeniz, Florian Müller-Morungen, Lorenz Nufer, Jan Viethen 10. Juni, 20 Uhr, Schauspielhaus Impressum Herausgeber: Nationaltheater Mannheim Generalintendantin: Regula Gerber Künstlerische Leitung: Burkhard C. Kosminski Projektleitung: Holger Schulz Redaktion: Dramaturgie, Marketing Gestaltung: zmog Druck: Nino Druck, Neustadt/Weinstraße Fotonachweise: Titel: © Diana Djeddi Spielplan 2.6.: Maxim Gorki Theater Berlin, Der Geisterseher © C. Doppelgatz 4. & 5.6.: Staatsschauspiel Dresden, Don Carlos © D. Baltzer 8. & 9.6.: Düsseldorfer Schauspielhaus, Kabale und Liebe © S. Hoppe