Online-Payment und Forderungsmanagement
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Online-Payment und Forderungsmanagement
OnlinePayment und Forderungsmanagement Aktuelle Entwicklungen und Trends E-Commerce Erfolg fordert Investition – aber bitte an der richtigen Stelle Dieser Leitfaden widmet sich dem großen Thema Online-Payment und Bezahlsysteme. Dabei betrachten wir insbesondere die Fragestellung, warum die richtige Wahl eines Bezahlsystems so wichtig ist, zeigen aktuelle Trends, wie neue Bezahlverfahren die bestehenden beeinflussen und welche Rolle ein gutes Forderungsmanagement spielt. Wie entscheidend die Auswahl der angebotenen Filterprozess der Conversion eines Besuchers Bezahlverfahren ist, zeigt auch ein Blick auf den zum Käufer und die zugeordneten Optimierungs- Conversion Funnel. Er stellt den komplexen Potentiale dar. E-Commerce Conversion Funnel Die Entwicklung der Conversion Rate im Bestellprozeß 1 Landing Page Vermittlung der wich tigsten Informationen E instieg in den Shop 2 Produktangebot Ü bersichtlich und strukturiert Reichhaltig, vielfältig, personalisiert 3 K auf und Registrierung E infache Registrierung Warenkorbfunktionalität, Kundenbetreuung 4 Transaktions- und Bezahlprozess P aymentportfolio: Einfacher Kaufabschluss H ohes Maß an Sicherheit (Zertifizierung) 5 Aftersales Quelle: Mücke, Sturm & Company a) Customer Retention N ewsletter Wiederholten Kauf stimu lieren b) Forderungsmanagement Z ahlungsausfälle minimieren 3 Transaktion und Bezahlung sind die letzten und entscheidenden Schritte. Das erreichte Kunden- Determinanten zur Wahl der Bezahlverfahren vertrauen muss hier den Maximalwert erreichen. Die finale Kaufentscheidung – und damit auch Die Optimierung des Bezahlprozesses ist aber die Wahl des Bezahlverfahrens – ist nicht nur der wichtigste Schritt, sondern auch ein sehr komplexer Prozess, bei dem zahl- eine der effektivsten Maßnahmen zur nachhaltigen reiche Determinanten zusammenwirken. Umsatz-Steigerung. Bei relativ geringem Kosteneinsatz – im Vergleich zur Optimierung des Waren-Portfolios oder Traffic-Potenzierung – lassen ›Gerade digitale Waren werden häufig mit Kreditkarte bezahlt. sich erstaunliche Ergebnisse erzielen. ›Die Zahlung per Nachnahme wird generell Denn obwohl sich die neuen Bezahlverfahren ›Eine Sicherheitszertifizierung oder ein Gü- bei höheren Zahlungsbeträgen bevorzugt. meist besser für den E-Commerce eignen als die tesiegel erhöht die Conversion im Schnitt traditionellen Verfahren, haben sich im Gegensatz um ein Drittel. zum Offline-Handel für den Online-Handel noch keine Bezahlverfahren soweit etabliert, als dass sie als De-facto-Standard gelten würden. So steht man gleich zu Beginn vor dem Problem, dass man kein Patent-Rezept für das Online-Payment aussprechen kann. Doch woran liegt das? ›Frauen zahlen seltener mit Kreditkarte als Männer. ›Vor allem Männer zwischen 26 und 45 Jahren zahlen häufig mit Kreditkarte. ›Besserverdienende zahlen eher per Kreditkarte als per E-Payment-Verfahren. ›Je höher der Warenkorbwert, desto eher wird per elektronischem Lastschriftverfahren bezahlt. ›Bei Angebot von 3% Rabatt auf Zahlung per Vorkasse steigt die Nutzung deutlich. E-Commerce Marktüberblick: vom Geldschein zum Mobiltelefon im markt wird zwischen zwei paymentarten unterschieden Klassisches E-Payment ist die Überführung von Offline-Payment hin zu Online-Payment. Das sind Bezahlverfahren wie Nachnahme, Rechnung, Vorkasse, Kreditkarte oder Lastschrift. Modernes E-Payment bezeichnet Paymentlösungen, die speziell für den Online-Handel etabliert wurden. Dazu zählen Direktüberweisungsverfahren (Sofortüberweisung.de, Giropay, Onlineüberweisung der Deutschen Telekom) E-Mail-Verfahren oder E-Wallets (PayPalTM, Click&BuyTM, MoneybookersTM). Eine Sonderform des modernen E-Payment ist das M-Payment, das moderne Bezahlverfahren speziell für Mobiltelefone. Die Entwicklung Die Gründe für den rasanten Vormarsch der modernen Bezahlverfahren sind vielfältig: ›Zunehmende Akzeptanz des Online-Einkaufs ›Zunahme von Mobile Commerce Lösungen ›Substitution digitale/materielle Güter ›Besser ausgereifte Payment-Systeme ›Zunahme der Internet-/Breitband-Anschlüsse ›Internet als Medium fester Bestandteil der nächsten Käufer-Generation Insgesamt befindet sich der Markt für E-Payment in einer spannenden Wachstumsphase. Da die mobile Nutzung des Internets überproportional wächst, wird vor allem an M-Payment-Lösungen und der Verschmelzung anderer Verfahren mit Mobilfunkverfahren gearbeitet. E-Commerce Umsatz diverser Ansätze das Mobiltelefon für die Abwicklung von Zahlungen zu nutzen, genießt zur Zeit größte Aufmerksamkeit und steht erstmals vor einer reellen Chance sich zu etablieren. Der Anteil der modernen Bezahlverfahren am gesamten B2C E-Commerce Umsatz steigt stetig und wird nach Expertenmeinung in den nächsten Jahren sogar noch deutlicher zunehmen. Wurden 2008 nur rund 16% (entspricht 97 Milliarden Euro) mit modernen Bezahlverfahren umgesetzt, so schätzt man für 2011 den Anteil auf bis zu 35% – also rund 368 Milliarden Euro! Quelle: Mücke, Sturm & Company 5 Chancen und risiken bei der integration von bezahlverfahren Wann immer ein Händler ein neues Bezahlverfah- oder einen deutlich schnelleren Geldeingang be- ren – klassisch oder modern – in seinen Check- deutet. Daher sollte der Händler vor der Einbin- out-Prozess integrieren möchte, muss er sich der dung zusätzlicher/neuer Bezahlverfahren in einen Chancen und Risiken bewusst sein. Vielleicht stei- Online-Shop immer die Balance zwischen Risiken gert er mit einem zusätzlichen Bezahlverfahren und Chancen betrachten und insbesondere eine (z.B. Zahlen per Rechnung) seinen Umsatz, aller- Vollkosten-Analyse durchführen, zu der neben dings zu deutlich höheren Paymentkosten als zu- den direkten Paymentkosten auch die Kosten für vor – da z.B. die nachträglichen Bearbeitungsko- Personal, Mahnwesen, Forderungsausfall, verzö- sten des Bezahlens per Rechnung nicht bedacht gerte Geschäftsprozesse, Lagerhaltung und Re- wurden. Umgekehrt könnte er seine Paymentko- tourenmanagement gehören. In der Vollkosten sten aber auch deutlich senken, da ein neues Be- betrachtung erweisen sich die modernen Bezahl- zahlverfahren trotz Disagio und fixen Payment verfahren dabei oftmals als vorteilhaft. kosten, keine Nachbearbeitung mehr erfordert Chancen Risiken › Steigerung der Conversion Rate › Erhöhung des Umsatzes › Senkung der Abbruchquote › Senkung der Paymentkosten › Senkung der Forderungsausfälle › Beschleunigung des Verkaufs › Verringerung der Retourenquote › Falsches Payment-System für die eigene Zielgruppe › Erhöhung der relativen Paymentkosten durch Kannibalisierung von „günstigen“ durch „teurere“ Bezahlverfahren › Probleme bei der technischen Umsetzung E-Commerce Der Händler sollte sich bewusst sein, dass es Daher empfiehlt sich die Integration eines neuen durchaus Sinn machen kann ein teureres Verfah- Bezahlverfahrens in jedem Fall, wenn die Chancen ren mit größerem Risiko einzusetzen, wenn der überwiegen, wie folgendes Beispiel zeigt: zusätzliche Umsatz und Gewinn die entstehenden Mehrkosten überkompensiert. Case Study – Umsatzentwicklung Gegenüberstellung Gewinnanalysen ohne und mit modernen Bezahlverfahren Vorkasse Umsatz Abbruchquote Paymentkosten (€) Ausfallrisiko (%) Ausfallrisiko (€) Sonstige Kosten Gewinn Quelle: Mücke, Sturm & Company Umsatz 79 % 2,5 % 3.750 € 0% 105.000 € 41.250 € Moderne BZV Gesamt 70.000 € 125.000 € 195.000 € 2,5 % 3% 2,8 % 1.750 € 3.750 € 5.500 € 0% 1,5 % 0,8 % - 1.875 € 1.875 € 49.000 € 87.500 € 136.500 € - - 51.125 € 45 % Abbruchquote Moderne BZV Paymentkosten (%) Vorkasse 150.000 € Paymentkosten (%) Paymentkosten (€) Ausfallrisiko (%) Ausfallrisiko (€) Sonstige Kosten Gewinn 7 Das durchaus überzeugende Fazit ›Steigerung der Conversion Rate um über 30% ›Senkung der Abbruchquote um über 34% ›Steigerung des Gewinns um circa 28% ›Kannibalisierung von „günstigeren“ Zusatzfunktionen für händler zur risikominderung Um mit den neuen Bezahlverfahren noch besser arbeiten zu können, wird reines Payment zukünftig nicht mehr ausreichen. Folgende paymentnahe Zusatzfunktionen sind zu empfehlen: Bezahlverfahren hinzu „teureren“ und umgekehrt ›Verringerung der unseriösen „Junk“-Bestellungen von „[email protected] 1.Möglichkeit zum Angebot von Bezahlverfahren in Abhängigkeit der Bonität des Kunden 2.Möglichkeit zum Angebot von Bezahlverfahren in Abhängigkeit von Produktkategorien 3. Ansprache internationaler Kunden Welche Effekte in welcher Ausprägung zu Tage treten, hängt vom betroffenen Bezahl- 4.Datenimport in eigene Firmen-Software (Buchhaltung, Warenwirtschaft etc.) verfahren und den bereits vorhandenen 5. Erstellung von signierten Rechnungen Bezahlverfahren ab. 6.Monatliche Abrechnung und zeitnaher Zahlungseingang 7.Debitoren- und Erlösmanagement 8. ein zentraler Ansprechpartner 9.Reduzierung der Schnittstellen Es ist sichtbar, dass nicht nur der Kunde Sicherheit im Geschäftsprozess braucht, sondern auch Händler danach verlangen. Wodurch Sie das Risiko von Forderungsausfällen von vornherein gering halten können, ist Thema des folgenden Abschnittes. E-Commerce Tipps zum richtigen customer risk management 1. Lernen sie ihre zielgruppe so gut Folgende Dimensionen werden hier betrachtet: wie möglich kennen ›Kundendaten Die Ursachen, warum Rechnungen nicht bezahlt ›Kundenhistorie werden, sind sehr vielfältig: momentane Liquidi- ›Warenart tätsengpässe, Überschuldung, plötzliche Arbeits- ›Wert des Warenkorbes losigkeit, Vergesslichkeit, Reklamation, usw. ›Wochentag der Bestellung Dennoch kann die drohende Nichtzahlung einer ›Bestellweg (Internet, Katalog, Call-Center) Rechnung in den meisten Fällen schon vorher er- bzw. Anwerbeweg (Gutscheincode) kannt werden. Dabei hilft die Einordnung der Kunden nach folgenden Kriterien: Alter, Wohn- Im Scoring-Verfahren werden diese Punkte ver- ort und eigene Kundenhistorie (z.B. Bestands- dichtet, um daraus valide Werte zu ermitteln – kunde, Neukunde). die sogenannten Scores. Diesen Werten kann in der Regel eine Ausfallwahrscheinlichkeit zugeord- 2. Bewerten Sie Kunden in mehreren net werden. Dimensionen Vorteil: Sie können die Bandbreiten von Scores Mit Hilfe von Scoring-Modellen werden Kunden für die Segmentierung von Kundenbeständen, in jeder Phase ihres Kundenzyklus bezüglich Ent- die Prognose von Ertragspotentialen bzw. Er- wicklung und Bonität bewertet. Zur Berechnung tragsrisiken und die Abschätzung von Kosten- eines solchen Scores können sowohl interne als Nutzen-Relationen verwenden. Diese effiziente, auch externe Daten genutzt werden. Externe automatische und objektive Beurteilung hilft Daten sind Bonitätsauskünfte der gängigen Aus- Kosten und Risiken zu senken und somit wesent- kunfteien. Unter internen Daten versteht man liche Unternehmensziele besser zu erreichen. z.B. die vom Kunden angegebenen Daten und die Kundenhistorie auf der jeweiligen Plattform. Mit den mathematischen Scoring-Verfahren können unter Berücksichtigung vorhandener Strukturen und Zusammenhänge nützliche Vorhersagen getroffen werden. 9 Werden externe Daten bei einer Auskunftei eingeholt, gelten folgende Grundlagen: 3. Passen Sie die Zahlarten an die Kunden an ›Eine Einwilligung des Kunden ist für eine ex- Die angebotenen Zahlarten nehmen wesent- terne Bonitätsprüfung nicht erforderlich. lichen Einfluss auf das Forderungsausfallrisiko. ›Ein Kreditrisiko ist eine ausreichende Begrün- Intelligentes Payment-Management senkt die dung – z.B. bei der Wahl einer unsicheren Ausfallkosten und sichert höhere Umsätze. Zahlart durch den Kunden (offene Rechnung, Deshalb achten Sie darauf: Je nachdem, welchem elektronisches Lastschriftverfahren). Scorewert ein Kunde zuzuordnen ist, sollten Sie ›Ab dem 1.04.2010 muss auf der ersten Mah- ihm die passenden Zahlarten zur Verfügung stel- nung die Weitergabe der negativen Zahlungser- len. Bei schlechten Scorewerten oder wenn der fahrung an die Auskunftei angekündigt werden. Kunde nicht bekannt sein sollte, empfehlen sich nur sichere Zahlarten, wie zum Beispiel mit Zah- Tipp: Nutzen Sie Ihre AGB, um gegebenenfalls lungsgarantie, Direktüberweisungen (Überwei- auf den Einsatz von Scores mit Adressdaten hin- sungen können nicht rückgängig gemacht wer- zuweisen. den) und klassische Verfahren wie Vorkasse oder Nachnahme. Bei letztgenannten bleibt allerdings das inhärente Risiko von Junk-Bestellungen, oder Verweigerung der Annahme. Bei guten Scorewerten können dem Kunden entsprechend alle Zahlarten angeboten werden. E-Commerce Lösungen für ein gutes Forderungsmanagement Mit professionellem Risikomanagement lassen Auch die Zahlen sprechen für sich: Ein unzurei- sich im Vorfeld viele Forderungsausfälle vermei- chendes Debitorenmanagement ist mit 64% un- den. Tritt der Fall jedoch trotzdem ein, muss ter den Top 3 der Insolvenz-Ursachen gelistet! professionell vorgegangen werden. Zusammengefasst heißt das: Für die E-Comein professionelles merce Branche gibt es spezielle Lösungen. forderungsmanagement Folgende Faktoren sollten bei der Entscheidung betrachtet werden: ›sichert Ihre Liquidität und damit den finan ziellen Handlungsspielraum ›Anzahl Forderungen ›reduziert die Abschreibungen und wirkt ›Forderungshöhe sich positiv auf das Betriebsergebnis aus ›Kundenstruktur (B2B, B2C) ›schützt davor, dass Forderungsausfälle und ›Vorhandene Ressourcen im Unternehmen hohe Außenstände die Ursache für eigene ›Liquiditätsbedarf Zahlungsschwierigkeiten werden. ›Unternehmensstrategie ›Technische Anbindung Insolvenzursachen Fehlendes Controlling 79% Finanzierungslücken 76% 64% Unzureichendes Debitorenmanagement 57% Autoritäre, rigide Führung Ungenügende Transparenz und Kommunikation 44% Investitionsfehler 42% Falsche Produktionsplanung 41% 0% 10% 20% Quelle: Zentrum für Insolvenz und Sanierung an der Universität Mannheim e.V. 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 11 Arten des forderungsmanagement inhouse forderungsmanagement Alle erforderlichen Maßnahmen und Aufgaben für die Forderungsbeitreibung werden eigenständig im Unternehmen durchgeführt: Für die E-Commerce-Branche und den Versandhandel gibt es spezielle Lösungen, die insbesondere auf eine professionelle Abwicklung von Mengeninkasso, auf eine rentable Realisierung von Kleinstforderungen und auf einen digitalen Datentransfer abzielen. ›Durchführung des außergerichtlichen Mahnwesens (schriftlich/telefonisch) ›Treffen von Zahlungsvereinbarungen ›Einleitung des gerichtlichen Mahnverfahrens ›Regelmäßige Bonitätsprüfung der Schuldner ›Einleitung von Vollstreckungsmaßnahmen ›Kontrolle und Überwachung von Verjährungsfristen ›Forderungsüberwachung Für das streitige Klageverfahren wird jedoch ein externer rechtsanwalt Durch einen Rechtsanwalt würde der gesamte Bereich des Forderungseinzuges abgedeckt werden. Hierzu zählen sowohl außergerichtliche als auch gerichtliche Prozesse. Bestreitet der Schuld ner die Forderungen, so vertritt der Rechtsanwalt zudem die Interessen seines Mandanten im streitigen Klageverfahren. Rechtsanwalt beauftragt. factoring externes inkasso Mit dem Einzug von Forderungen kann auch ein externer Inkassodienstleister beauftragt werden. Hier steht erstmal im Vordergrund, die Forderungen in einem außergerichtlichen Verfahren zu realisieren. Zahlt der Kunde dennoch nicht, wird das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet. Hier verkauft ein Unternehmen seine Forderun gen aus Warenlieferungen oder Dienstleistungen gegen seine Kunden fortlaufend an einen Factoring-Anbieter (Factor). Das bietet sofortige Liquidität und 100% Schutz vor Forderungsausfällen. Der Factor ist so in der Lage das gesamte Forderungsmanagement inklusive Mahn- und Inkassowesen zu übernehmen. E-Commerce Es gibt verschiedene Factoring-Arten. In Deutschland werden aber überwiegend das „Echte Fazit Factoring“ (Factor übernimmt das Ausfallrisiko) Um die richtige Lösung zu finden, sollten Sie und das „Offene Factoring“ (Debitor wird über im Vorfeld Ihre Zielsetzung festlegen und den Forderungskauf informiert) durchgeführt. klären, welche eigenen Ressourcen einsetzbar sind. forderungskauf Eine professionelle Inhouse-Lösung kann nur dann die richtige Entscheidung sein, wenn Der Unterschied zum Factoring liegt hier darin, Ihnen die entsprechenden Ressourcen zur dass der Forderungskauf erst dann erfolgt, so- Verfügung stehen und Sie so auch gute Bei- bald die Forderung zahlungsgestört ist. Üblicher- treibungsquoten erzielen. Ein Inkassodienst- weise geschieht der Kauf anstelle der Abgabe leister oder Rechtsanwalt erhöht diese zum Forderungseinzug über einen Inkassodienst- Quote häufig deutlich. Ein weiterer Vorteil: leister beziehungsweise einen Rechtsanwalt. Es werden zusätzlich Ressourcen in Ihrem Unternehmen frei. Bei Übernahme des Zahlungsrisikos durch den Käufer wird der Verkauf sofort buchwirksam. Zu 100% schützen nur Factoring und Forde- Aufgrund der vor dem Verkauf festgelegten Kauf- rungskauf vor Ausfällen – dabei bieten sie quote ist der Cashflow kalkulierbar. Angeboten noch sofortige Liquidität und sorgen eben- werden Forderungskäufe unter anderem von In- falls intern für freie Ressourcen. kassodienstleistern und Factoring-Anbietern. Empfehlung: Holen Sie sich für den Optimierungsprozess Rat beim Spezialisten. 13 über die autoren Achim Himmelreich, Jan-Peter Rakel, Manager, ist Diplomkaufmann (Universität zu Köln). Bevor er 2006 zu Mücke, Sturm & Com pany kam, war er selbständiger Berater und Dozent. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf strategischen Fragestellungen im E-Commerce mit einem Fokus auf der Etablierung neuer Märkte und Standards. Er ist Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce und Mitglied des Expertenrats beim BVDW. ist Betriebswirt (VWA) und geschäftsführender Gesellschafter der Firma Hohnholt & Rakel aus Oldenburg. Vor seiner Selbständigkeit war er als Assistent der Geschäftsleitung bei einem der führenden Anbieter für Wirtschaftsinformationen und Forderungsmanagement tätig. Ein Schwerpunkt der Beratungstätigkeit der Firma Hohnholt & Rakel liegt im Bereich des Forderungs- und Kreditmanagements. Neben der Beratung bei der Optimierung der Abläufe im Forderungs- und Kreditmanagement werden umfangreiche Lösungen in den Bereichen Wirtschaftsinformationen, Inkasso und Finanzierung angeboten. Die Firma Hohnholt & Rakel ist Mitglied im Verein für Creditmanagement e.V. (VfCM). Matthias Krohnen, Consultant, ist Diplom Wirtschaftsinformatiker (Berufsakademie zu Mannheim). Bevor er im Juni 2008 zu Mücke, Sturm & Company kam, war er als IT Berater in Hamburg tätig. Sein Beratungsschwerpunkt liegt im Bereich E-Commerce, E-Payment sowie in der IT-Beratung. Jana Gädeke, Willa Hohnholt, ist Diplom Kauffrau (FH) und geschäftsführende Gesellschafterin der Firma Hohnholt & Rakel aus Oldenburg. Vor ihrer Selbständigkeit war sie bei international tätigen Handels- und Industrieunternehmen sowie bei einem der führenden Anbieter für Wirtschaftsinformationen und Forderungsmanagement beschäftigt. Konzeptionerin & Texterin, ist Magistra Artium der Sprach-, Medien- und Sozialwissenschaft (Universität Potsdam). Sie arbeitet bei der hmmh multimediahaus AG im Bereich Creative Concept & Copywriting. In der Bremer Agentur für Digital Commerce und Brand Communication liegt einer ihrer Tätigkeitsschwerpunkte im Bereich Konzeptentwicklung für E- und Social-Commerce. E-Commerce Sponsoren hmmh multimediahaus AG www.hmmh.de Lise-Meitner-Straße 2, 28359 Bremen Telefon: +49 (0)421.34961-0 Ansprechpartner: Thorben Fasching hmmh berät, gestaltet und betreut innovative Lösungen für Online Shops, Websites, Portale, mobile Anwendungen, crossmediale Kampagnen und Social Media. Wir bringen Marken ins Netz und schaffen interaktive Erlebniswelten. Referenzen: Otto, Tchibo, Praktiker, L‘Oréal Deutschland Allopass & Hipay – Hi-media Payments EOS Payment Solutions GmbH www.eos-payment.com www.allopass.de www.hipay.com Wandsbeker Zollstraße 13, 22041 Hamburg Telefon: +49 (0)40.6963512-0 Ansprechpartner: Nils Winkler Steindamm 80, 20099 Hamburg Telefon: +49 (0)40.2850 2400 Ansprechpartner: Michael Hülsiggensen Die Micropayment-Lösung Allopass und das eWallet Hipay bieten Bezahllösungen für jeden Zweck aus einer Hand. Die Einbindung und Nutzung ist schnell, einfach und sicher. Über Allopass und Hipay bekommen Sie den perfekten Mix aus über 20 Zahlungsmethoden und eine Reichweite von über 220 Ländern. EOS Payment Solutions bietet Risikosteuerung im Zahlungsumfeld, die Verarbeitung nationaler und internationaler Zahlarten sowie prozessorientierte Zahlungslösungen. Referenzen: Bigpoint, Travian, Turtle Entertainment, Fotolog, Jeuxvideo Referenzen: Otto Gruppe, Zalando, Alternate Computerversand, Holtzbrinck Verlagsgruppe, Tom Tailor Moneybookers Ltd. www.moneybookers.com 10-11 Charterhouse Square, EC1M6EH London Telefon: +49 (0)800.111 8 999 Ansprechpartner: Sven Gassdorf Moneybookers bietet Händlern mit nur einer technischen Integration die direkte Akzeptanz von über 80 Bezahloptionen in knapp 200 Ländern. Moneybookers zählt derzeit zu den schnellstwachsenden Unternehmen Europas und ist mit über 13 Millionen Kontoinhabern sowie 60.000 Händlern eines der größten Bezahlsysteme weltweit. Es setzt Maßstäbe durch sein innovatives Bezahlsystem, welches darauf optimiert ist Konversionsraten und Umsatz von Onlineshops zu erhöhen. Referenzen: eBay.com, Skype, ThomasCook, Bigpoint, GameDuell Payment Network AG www.payment-network.com Fußbergstraße 1, 82131 Gauting Telefon: +49 (0)89.20 20 889-0 Ansprechpartner: Claudia Franz Mit den Zahlungssystemen sofortüberweisung.de, sofortabo.de, sofortlastschrift.de und dem OnlineVerifizierungssystem sofortident.de bietet die Payment Network AG TÜV-geprüfte Produkte für sicheres Kaufen von Waren und digitalen Gütern im Internet an. Referenzen: Conrad.de, schlecker.de, mytoys.de, plus.de, Dell.de 15 Bundesverband digitale wirtschaft (bvdw) E.V. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamt- wirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend, unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder, gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes, bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das Netz impresssum Herausgeber Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Berliner Allee 57 40212 Düsseldorf Telefon: 0211 600456-0 Telefax: 0211 600456-33 E-Mail: [email protected] Internet: www.bvdw.org Geschäftsführerin Tanja Feller Präsident Arndt Groth Projektleitung und Kontakt Unit Payment der Fachgruppe E-Commerce im BVDW Yvonne Jarmulewski, Projektmanagerin E-Mail: [email protected] Vereinsregisternummer Vereinsregister Düsseldorf VR 8358 Ausgabe 1. Ausgabe Schutzgebühr 24,90 EUR inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer ISBN-Nummer 978-3-942262-15-6 Rechtshinweise Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben und Informationen wurden vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. sorgfältig recherchiert und geprüft. Diese Informationen sind ein Service des Verbandes. Für Richtigkeit,Vollständigkeit und Aktualität können weder der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. noch die an der Erstellung und Veröffentlichung dieses Werkes beteiligten Unternehmen die Haftung übernehmen. 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