2015-07-09 Einladungs-Flyer zu Vortrag Boris Reitschuster
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2015-07-09 Einladungs-Flyer zu Vortrag Boris Reitschuster
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kameradinnen und Kameraden, zur Gemeinschaftsveranstaltung der Kameradschaft ehemaliger Soldaten, Reservisten und Hinterbliebenen (ERH) der Region Hannover des Deutschen BundeswehrVerbandes, der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e. V., des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge - Kreisverband Hannover, der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. - Sektion Hannover, des Bundesverbandes Sicherheitspolitik an Hochschulen – Hochschulgruppe Hannover und des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V., Landesgruppe Niedersachsen, laden wir Sie herzlich ein. Als Gastgeber freut sich der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. auf Ihr Kommen. Bitte machen Sie auch in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis auf diesen Vortrag aufmerksam. Über Ihre Zusage per Fax oder E-Mail würden wir uns bis zum 30.06.2015 freuen. Programm Curriculum Vitae „Die Ukraine: Die Geschichte eines für viele unbekannten Land im Herzen Europas – und seine Gegenwart im blutigen Konflikt mit Russland“. Boris Reitschuster Mit kameradschaftlichen Grüßen Boris Reitschuster Autor und Journalist Manfred Schreiber Vorsitzender LG Niedersachsen Reservistenverband Donnerstag, 09. Juli 2015 19:00 Uhr OHG - Bothfeld General- Wever-Straße 120 30657 Hannover www.reservistenverband-niedersachsen.de www.facebook.com/Reservistenverband.Landesgruppe.Niedersachsen Boris Reitschuster erlag nach einem Jugendaustausch mit der Sowjetunion 1988 der Faszination Russlands. Er lernte im Eigenstudium die Sprache des Landes, mit dem ihn außer seinem Vornamen zuvor nichts verband. Nach dem Abitur 1990 zog er als Student zu seiner Jugendliebe nach Moskau, mit zwei Koffern und seinen gesamten Ersparnissen. In einer Gastfamilie und in leeren Geschäften lernte er Russland abseits der Ausländer-Ghettos kennen. Nach einer Dolmetscher-Ausbildung arbeitete er als Deutschlehrer und Übersetzer. Gleichzeitig berichtete er für verschiedene deutsche Tageszeitungen aus Russland. Nach fünf Jahren in Moskau machte Reitschuster 1995 ein Volontariat bei der „Augsburger Allgemeinen“ und arbeitete dann für die Presseagenturen dpa und AFP in München. Als Leiter des Moskauer FOCUS-Büro kehrte Reitschuster 1999 zurück in das Land, das seine zweite Heimat geworden ist. Nach Anfeindungen und Drohungen musste er 2012 Russland verlassen und leitete das Moskauer Focus-Büro von Berlin aus. 2008 wurde er mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet - "angesichts seines außerordentlichen Engagements, mit dem er sich seit vielen Jahren kritisch mit dem politischen System Russlands auseinandersetzt und vor Ort mit hohem persönlichem Einsatz für die Meinungs- und Versammlungsfreiheit und damit für die Wahrung von Bürger- und Menschenrechten kämpft". Seit dem Frühjahr 2015 ist Reitschuster als freiberuflicher Autor und Journalist tätig. Boris Reitschuster ist einer der schärfsten Putin-Kritiker in Deutschland. Antwort an: Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. Alter Flughafen 2 A 30179 Hannover E-Mail: [email protected] Tel.: 0511 – 28 36 926 Fax: 0511 – 81 54 91 Hiermit bestätige ich meine Teilnahme an der Veranstaltung am Donnerstag, 09. Juli 2015 Name: _______________________________________________ (Bitte in Druckbuchstaben) Vorname: ___________________________________________ Datum: _ Bitte teilen Sie uns Ihre E-Mail- Adresse oder/ und Faxnummer mit, sofern Sie dieses noch nicht getan haben, damit wir Sie schneller und kostengünstiger erreichen können. E-Mail: ______________________________ Faxnummer: ______________________________ Sollten Sie keine weiteren Informationen mehr wünschen, bitten wir um kurze Nachricht - wir werden Ihre Daten dann löschen. Sehr geehrte Damen und Herren liebe Kameradinnen und Kameraden! Entgegen ihrer gebräuchlichen Bezeichnung ist die sogenannte „Ukraine-Krise“ eher von russischer als von ukrainischer Innenpolitik bestimmt. Nicht alle, aber einige der Hauptursachen sowohl für die Sezession der Krim, als auch für den bewaffneten Aufstand in der Ostukraine liegen in Moskau und nicht in Kiew. Die zunehmenden Aktivitäten des Kremls in der Ukraine sind freilich keine Aggression im eigentlichen Sinne. Auch waren sie keine hinreichende Bedingung für den Ausbruch und die Eskalation der „Ukraine-Krise“. Eine zeithistorische und vergleichende Betrachtung der Abspaltung der Krim und des sogenannten „Bürgerkriegs“ im Donezbecken (Donbass) offenbart allerdings Moskaus tiefe Involvierung in diese scheinbar innerukrainischen Angelegenheiten. Nach der Krimannexion war sowohl die Unterstützung, Bewaffnung und Ausrüstung der prorussischen Separatistenbewegung durch den Kreml, als auch dessen paralleler Propagandakrieg entscheidende zusätzliche, ja notwendige Voraussetzungen dafür, dass die zuvor schon vorhandenen, bislang gewaltfreien Spannungen im Donbass in einen Krieg umschlugen. Ohne Zweifel hat die postsowjetische Ukraine seit Beginn ihrer Unabhängigkeit im Jahre 1991 mit enormen soziopolitischen Herausforderungen zu kämpfen, zu denen auch regionale Unterschiede, ethnischer Separatismus und Rechtsextremismus gehören. Nicht die Interessen des russischen Staates oder der russischen Nation, sondern der stabile Fortbestand der zunehmend autokratischen Herrschaft und des korrupten Systems Putins sind für Moskau dabei von Belang. Boris Reitschuster analysiert die aktuelle Situation im UKRAINE-RUSSLAND-Konflikt und bringt die historischen Hintergründe in den Zusammenhang mit der russischen Innenpolitik. Boris Reitschuster Autor und Journalist „Die Ukraine: Die Geschichte eines für viele unbekannten Land im Herzen Europas – und seine Gegenwart im blutigen Konflikt mit Russland“. Donnerstag, 09. Juli 2015 19:00 Uhr Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr Gesellschaft für Sicherheitspolitik Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. Deutscher BundeswehrVerband Deutsche Atlantische Gesellschaft Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen