Qualifizierung Kindermuseum - Bundesakademie für Kulturelle
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Qualifizierung Kindermuseum - Bundesakademie für Kulturelle
Qualifizierung Kindermuseum Berufsbegleitende Fortbildung in vier Kursabschnitten Leitung und Moderation: Dr. Andreas Grünewald Steiger (Bundesakademie Wolfenbüttel) , Roland Oesker (Akademie Remscheid), Nicole Scheda (Bundesverband Museumspädagogik) Kostenanteil: 324,- je Phase (inkl. Ü/VP) Anmeldeschluss: 25. April 2008 1. Kursabschnitt: 16. – 19. Oktober 2008 (Wolfenbüttel) 2. Kursabschnitt: 08. – 12. Dezember 2008(Remscheid) 3. Kursabschnitt: 27. Februar – 2. März 2009 (Wolfenbüttel) 4. Kursabschnitt: 20. – 24. April 2009 (Remscheid) Zielgruppen und Voraussetzungen zur Teilnahme Die Qualifizierungsreihe Kindermuseum richtet sich besonders an Kollegen/innen aus klassischen Museen, die sich mit der Implementierung der Idee des Kindermuseums in ihren institutionellen Zusammenhängen in Theorie und Praxis auseinandersetzen wollen Mitglieder aus Initiativgruppen zur Gründung eines Kindermuseums, die Professionalisierung für Konzeptarbeit und didaktische und organisatorische Planung suchen Mitarbeiter/innen aus Kindermuseen mit Interesse am theoretischen Diskurs und mit Motivation zu dessen Erprobung im praktischen Experiment Kunst- und Kulturpädagogen im Arbeitsfeld Kinderkultur, die Erfahrungen im Bereich Ausstellungsentwicklung und deren Umsetzung sammeln wollen. Die Struktur des Lehrgangs setzt voraus, dass Sie in der Lage sind, sich in den verschiedenen Kursphasen sowohl aktiv an intensiver theoretischer Denkarbeit und Diskussion beteiligen zu können, als auch praktisch und ganz handgreiflich an der Realisierung Ihrer Ideen und Konzepte in Form einer kleinen Ausstellungseinheit zu arbeiten. Ihre Fähigkeit zur Team- und Arbeitsgruppenarbeit, Ihre Bereitschaft zum Erfahrungsaustausch und Ihre Dialogbereitschaft bilden in allen Phasen ein wesentliches Kriterium bei der Zusammenstellung der Lehrgangsgruppe. Grundsätzliche Erfahrungen im Bereich Museum und/oder Ausstellen, Vermittlungsarbeit im Feld Kinderkultur bzw. Kultur für Kinder sind dabei von Vorteil. Die Zahl der Teilnehmer in diesem Lehrgang beträgt maximal 15 Personen. Bei einer höheren Anmeldequote entscheidet die Lehrgangsleitung über die Aufnahme in den Kurs. Träger Träger ist die Bundesakademie für kulturelle Bildung, Wolfenbüttel und die Akademie für musische Bildung und Medienerziehung in Remscheid, fachlich vertreten durch Roland Oesker (Remscheid) und Dr. Andreas Grünewald Steiger (Wolfenbüttel). Kooperativ unterstützen und begleiten das Projekt der Bundesverband Museumspädagogik e.V. und der Bundesverband der Kinder- und Jugendmuseen e.V. Beide Verbände stehen als inhaltlich mitverantwortliche Kooperationspartner den Teilnehmern des Lehrgangs in allen spezifischen inhaltlichen und berufsfachlichen Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung. Beide Akademien übernehmen die Gesamtverantwortung, Leitung und Organisation des Lehrgangs sowie seiner einzelnen Phasen – dies jeweils in Abstimmung mit den beteiligten Bundesverbänden. Das betrifft sowohl die Konzeption und Struktur des gesamten Curriculums als auch die Bewertung der Leistungen im Abschlusskolloquium. Die Auswahl der DozentInnen entspricht den Anforderungen des Lehrplans und erfolgt in gemeinsamer Absprache zwischen den Fachverbänden, der Moderatorin sowie den Programmleitern der Akademien.. Beratung und Kooperation Bundesverband Museumspädagogik e.V. Bundesverband der Kinder- und Jugendmuseen e.V. Struktur des Lehrgangs Ein viertägiges Einführungs- und Grundlagenseminar sowie ein viertägiges Ergänzungs- und Aufbauseminar in Wolfenbüttel, im Wechsel dazu zwei fünftägige Praxisworkshops in Remscheid. Die Moderation aller Seminare in 2008/09 hat Nicole Scheda*. Je nach Schwerpunktthema werden die Module ergänzt durch Referenten und Dozenten mit jeweils fachlich spezifischen Kompetenzen. *Nicole Scheda, M.A. arbeitet als ausgebildete Historikerin seit vielen Jahren festangestellt im Rheinischen Industriemuseum Oberhausen und freiberuflich in der Museumspädagogik. Seit 1992 gehört sie dem erweiterten Vorstand des Bundesverbands Museumspädagogik e.V. an. Einführungs- und Grundlagenseminare in Wolfenbüttel Die beiden Grundlagenseminare in Wolfenbüttel werden sich mit dem prinzipiellen Phänomen ‚Kindermuseum' auseinandersetzen. Dabei wird es um ihre Geschichte und Entwicklung ebenso gehen wie etwa um die Darstellung aktueller Konzepte und deren Analyse. Bereits im ersten Grundlagenseminar in Wolfenbüttel wird die Basis für die thematische Weiterarbeit in der folgenden praktischen Phase in Remscheid erarbeitet. In weiteren Abschnitten werden die praktischen Probleme der Zielsetzung, Organisation, Planung und Strukturierung von Kindermuseumsinitiativen thematisiert. Hier werden Beispiele von in Gründung befindlicher oder laufender Projekte die Basis des Erfahrungsaustausches bilden. In einem weiteren Teil wird sich mit dem Transfer und der Analyse der praktischen Erfahrungen aus dem vorausgegangenen Workshop in Remscheid auseinander setzen. Die Diskussion aktueller Beispiele innovativer Kindermuseen werden den Vergleich Ihrer Konzeptidee mit den gegenwärtigen Entwicklungen möglich machen. Ihr Entwurf kann so auf seine Stimmigkeit und Machbarkeit überprüft, ggf. korrigiert und für die abschließende Präsentation vorbereitet werden. Praxisworkshops in Remscheid Die beiden Praxiswochen finden an der Akademie Remscheid statt. Sie werden sich hauptsächlich mit der konkreten Arbeit an einem Modell einer Ausstellung/eines Hands-on Objektes oder eines Ausstellungsteils/-objekts beschäftigen. Es gibt eine bereits bestehende Themenliste für die Praxisphase: Labyrinth, Fließen, Höhle, Zeit und Archiv können als Thema in die Präsentation umgesetzt werden. Weitere Inhalte können jedoch auch durch die Lehrgangsteilnehmer benannt werden. Sie entscheiden sich für ein angebotenes Thema und bilden so unterschiedliche Arbeitsgruppen, die in den Praxiswochen an einer Realisierung einer konkreten Ausstellung arbeiten. Hausarbeiten Um die Verknüpfung der einzelnen Phasen so übergangslos wie möglich zu gestalten, werden von allen TeilnehmerInnen eigene Projektaufgaben übernommen, die in der Zwischenzeit und zu Hause bearbeitet werden können. Die Übernahme dieser Arbeiten bis zum jeweils nächsten Arbeitsabschnitt ist sowohl einzeln als auch als Gruppenarbeit möglich, sie ist aber in jedem Fall obligatorisch. Jede/r Abschlussarbeiten Teilnehmer/in erstellt eine schriftliche Abschlussarbeit. Thema und/ oder Gestaltungsaufgabe beziehen sich auf den Arbeitsschwerpunkt der Arbeitsgruppe in den Praxisphasen. Abgabetermin der Arbeit ist zwei Wochen vor dem Abschlusskurs. Die Arbeit soll neben dem dokumentarischen Teil auch über einen Theorieteil bzw. eine kritische Reflexion des bearbeiteten Ausstellungsprojektes enthalten. Umfang der schriftlichen Arbeiten: mindestens 15 bis maximal 20 Seiten. Eine Abschlussarbeit als Gruppenarbeit ist möglich und sinnvoll, in diesem Fall sollte ihr Umfang entsprechend größer sein, als der einer Einzelarbeit. Ebenso müssen in diesem Fall die Beiträge der einzelnen Teilnehmer deutlich ausgewiesen sein. Die Abschlussarbeiten werden von Mitgliedern aus dem Lehrgangsteam bzw. von beauftragten Fachkollegen mit entsprechender Kompetenz begutachtet. Diese Gutachten werden den Verfassern der Abschlussarbeiten mit Vergabe der Zertifikate ausgehändigt. Abschlusskolloquium Die vierte und letzte Phase in Remscheid dient der endgültigen Fertigstellung der Ausstellungen sowie ihrer Präsentationen durch die jeweilige Arbeitsgruppe. Dies geschieht in Form einer gemeinsamen Begehung und Begutachtung durch die gesamte Lehrgangsgruppe. Die Bewertung und Einschätzung der Ergebnisse ergibt sich im gemeinsamer Diskussion mit der Gruppe und den vertretenen Dozenten bzw. VertreterInnen der kooperierenden Bundesverbände. Zertifikat Das Zertifikat enthält eine Beschreibung der vermittelten Inhalte, der Themen und Dozenten des Lehrgangs und der erbrachten Leistungen in Worten, wobei auch das Thema des Präsentationsprojektes und der Abschlussarbeit der/s Absolventen/in benannt werden. Das Zertifikat wird unterzeichnet durch die Akademie Remscheid und durch die Bundesakademie Wolfenbüttel, jeweils vertreten durch die Leiter des Lehrgangs, ebenso durch Vertreter der kooperativen Bundesverbände Kinder- und Jugendmuseen sowie Museumspädagogik. Daneben erhält jede/r Teilnehmer/in nach jeder Kursphase zur Vorlage beim Finanzamt, Arbeitgeber o.ä. eine Teilnahmebescheinigung der jeweiligen Akademie. Das Zertifikat erhält, wer den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen hat. Dabei müssen alle vier Phasen absolviert worden sein die schriftliche Abschlussarbeit bis zu dem angegebenen Termin dem Lehrgangsteam vorliegen. Sollten Sie sich an einer oder mehreren Phasen des Lehrgangs nicht beteiligen können, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die von Ihnen absolvierten Lehrgangsteile. Literatur Die Teilnehmer/innen erhalten zu jedem Grundlagenseminar eine Auswahlliteraturliste zur Vorbereitung der einzelnen Seminarphasen. In den Seminaren selbst wird weiterführende / vertiefende Literatur empfohlen. Ebenso wird Ihnen eine ausführliche Liste zur Museumspädagogik wird Ihnen zur Verfügung gestellt. Weiteres Lehrmaterial Jede/r Teilnehmer erhält die Ablaufplanung der einzelnen Phasen, eine Kontaktliste (Lehrgangsteam, Referenten) und Informationen über die Teilnehmer/innen der Lehrgangsgruppe. Kosten Der Kostenanteil beträgt je Phase 324 €. Sie können die Gebühr einzeln und je Kursabschnitt überweisen. In der Lehrgangsgebühr sind die folgenden Leistungen enthalten Seminare und Workshops Lehr- und Lernmaterialien Unterkunft und Verpflegung in den Gästehäusern der Akademie Remscheid und der Bundesakademie Wolfenbüttel Anmeldung, Zulassung und Rücktrittsbedingungen Sie können sich über die Homepage der Akademie Remscheid oder Wolfenbüttel anmelden. Zusätzlich zu dieser formellen Anmeldung bitten wir um einen tabellarischen Lebenslauf mit den relevanten Informationen zu Ihrer Ausbildung und Berufswegen. Sollten Sie Erfahrungen in theoretischen oder praktischen Bereichen von Ausstellung, Museum, Kinderkultur, Kulturvermittlung oder verwandter Felder haben, teilen Sie uns das bitte in Stichworten mit. Falls entsprechendes Material aus Ihrem Arbeitsfeld vorhanden ist, können Sie dies gerne Ihrer Anmeldung beifügen. Die Anmeldung für den Kurs Kindermuseum gilt für alle vier Lehrgangsphasen. Letzter Termin für Ihre Anmeldung ist der 25. April 2008. Liegen bis zu diesem Zeitpunkt mehr Anmeldungen als Seminarplätze vor, entscheidet die Lehrgangsleitung im Einzelfall über die Zulassung zum Lehrgang. Nach dem Anmeldeschluss erhalten Sie dann von uns automatisch Rückmeldung. Beachten Sie bitte: Es gelten die Geschäfts- und Rücktrittsbedingungen der Akademie Remscheid (www.akademieremscheid.de). Kontakte Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Roland Oesker Akademie Remscheid Fon 02191/794 262 [email protected] Dr. Andreas Grünewald Steiger Bundesakademie Wolfenbüttel Fon 05331. 808 415/425 [email protected] Ihre Ansprechpartner bei den Bundesverbänden Bundesverband Deutscher Kinder- und Jugendmuseen http://www.bv-kindermuseum.de Margot Reinig Klick Kindermuseum Hamburg [email protected] Fon 040. 410. 99 777 Bundesverband Museumspädagogik htttp://www.museumspaedagogik.org Nicole Scheda [email protected] Fon 0208. 857 92 72