Schänis - Ausdrucksmalen
Transcrição
Schänis - Ausdrucksmalen
Schänis Herausgeber: Gemeinde Schänis Einwandfreie Wasserqualität Homepage aufgeschaltet und dringliche Sanierung im Birlig beschlossen! Im Gebiet Rufi wird derzeit der Werkleitungskataster ins Geo-Informationssystem aufgenommen. Die Firma IGD Lukas Domeisen AG, Schmerikon, wurde mit der Ausführung beauftragt. Für Ihre Hilfsbereitschaft, Informationen und das Verständnis bei den Aufnahmen sind wir Ihnen dankbar. Wir möchten in diesem Zusammenhang Grundeigentümer, Architekten, Unternehmer etc. höflich bitten, Änderungen umgehend zu melden, da nur dann gewährleitstet werden kann, dass dieses Werk jederzeit aktuell ist. Die Vorgehensweise ist den Merkblättern zu entnehmen, welche den An- schlussbewilligungen beiliegen oder auf der Homepage als Download zur Verfügung stehen. Unter der Führung von Brigitta Schwitter wurde durch Simon Schoch (visuelle Gestaltung), Schänis, in den vergangenen Monaten eine eigene Homepage www.wkschaenis.ch für unsere Wasserkorporation ins Netz gestellt. Sie finden dort die wichtigsten Informationen über unsere Körperschaft und rechtliche Grundlagen wie Korporationsordnung, Wasserreglement, Gebührentarif, Formulare «Anmeldung zum Trinkwasserbezug» sowie «Auflagen zur Installation» stehen für Sie zum Download bereit. Kontaktdaten zu Verwaltungsrat, Verwaltung und Wasserwarten sind ebenfalls abrufbar. Der Verwaltungsrat ist bemüht, auf der Homepage jeweils über Aktuelles zu informieren und muntert Sie auf, gelegentlich einen Blick darauf zu werfen. Auch die Arbeiten für den Ausbau und Unterhalt unseres Leitungsnetzes sind nach wie vor in vollem Gange: Seit Juni läuft der Ausbau der dritten Etappe Rufi-Rüttiberg auf Hochtouren. Dabei wird die Verbindung zum Solenberg erstellt und die Anlagen der ehemaligen WV Solenberg und WV Maseltrangen für den Bezug des Quellwassers Zimmerwiesli werden aufgerüstet. Die Pumpstation Solenberg wird ausser Betrieb genommen und das Reservoir wird voraussichtlich 2012/2013 umgebaut (dringend nötig: siehe nachfolgende Fotos). Nr. 37 Juli 2012 Viel Ruhe, wenig Geld Die Äusserung in einer Regionalzeitung, Schänis sei in jeder Hinsicht eine Vorzeigegemeinde, wurde weit verbreitet und hat entweder Häme, Erstaunen aber vor allem Schmunzeln ausgelöst. Was zweierlei besagt: Jeder interessierte Mensch sieht in der Welt, seiner Gemeinde und seinen Mitmenschen ein anderes Bild und ist selten bereit, seine Meinung zu ändern. Schwarzmaler und Streitsüchtige müssen schwarz malen oder streiten. Grund und Anlass sind unwichtig. Eine weitere Erkenntnis besteht darin, dass man zwingend übertreiben muss, um gehört zu werden. Eigentlich schade. Und wie steht es wirklich um unser Schänis? Nüchtern betrachtet sind wir in vielerlei Hinsicht eine Gemeinde wie viele hundert andere Gemeinden auch. Wer allerdings die relative Ruhe und Bedächtigkeit und eine grosszügige Landschaft liebt, kann sich in Schänis glücklich fühlen. Wer an Reichtum, niedrigen Steuern und Prunk seine Freude hat, kann mit unserer Gemeinde wohl keinen Staat machen. Denn wir könnten mit den vielen hunderttausend Familien verglichen werden, die täglich arbeiten müssen und am Schluss des Monats oder des Lebens immer höchstens eine ausgeglichene Rechnung haben. Letztes Jahr war der Rechnungsabschluss zwar sehr gut, d.h. genauer gesagt zu gut. Denn als Strafe für den Erfolg mussten wir dem Kanton zirka 600’000 Franken Sonderlastenausgleich zurückzahlen, was natürlich gemäss Finanzausgleichsgesetz seine Richtigkeit hat. Man spricht überall von Wachstum und vom Stillstand als Rückschritt. Eine Idee, die nicht aus unseren Köpfen zu hämmern ist und möglicherweise doch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Schänis wächst trotz einigermassen reger Bautätigkeit nur sehr langsam, was vielleicht gar nicht so schlimm ist. Immerhin baut auch der Gemeinderat Schänis aktiv an der Zukunft. Etwas harzig läuft zwar die wichtige Erneuerung des kommunalen Richtplans, mit dem der Bürgerschaft gezeigt wird, wo künftig die bauliche Entwicklung stattfindet. Der Gemeinderat ist fest entschlossen, diese Planung, inklusive Information der Bürgerschaft, noch in diesem Jahr abzuschliessen. Sehr wenig Neues hört man vom Kanton in Sachen IKEA. Nachdem eine Arbeitsgruppe im letzten Jahr an der Entscheidungsfindung «IKEA ja oder nein» gearbeitet hat, sollte das Ergebnis Ende Februar «verkündet» werden. Die Bekanntgabe dieses Entscheides wurde später auf Ende Mai vertagt und soll nun im Juli definitiv kommuniziert werden. Wir warten gespannt weiter. In grossen Schritten geht’s bereits dem Ende der Amtsdauer 2009/2012 entgegen. Und in den «Parteizentralen» denkt man eifrig darüber nach, welche Männer und Frauen in der nächsten Amtsdauer was gut oder möglichst besser als bis anhin machen könnten. Je nach Weltanschauung werden diese Ziele der Zukunft verschieden definiert. Um schliesslich einzusehen, dass nur mit gegenseitigem Respekt und dem Miteinander etwas Positives bewirkt werden kann. Anfang September erscheint eine Spezialausgabe «Wahlen», wo sich alle Kandidatinnen und Kandidaten, die sich am 23. September einer Wahl stellen (also auch Ortsverwaltungen), vorstellen können. Vorher aber geniessen wir ein paar hoffentlich sonnige Ferientage. Erich Jud, Gemeindepräsident 2 Schänis schaft bewilligten Kredit) in Auftrag gegeben. Im Zusammenhang mit den Bau- und Grabarbeiten für Netzerneuerungen und -Erweiterungen sowie Unterhalt von Hydranten, Zählerauswechslungen etc. möchten wir uns für Ihr Verständnis bei Behinderungen und Einschränkungen auf Strassen, Zufahrten usw. herzlich bedanken. Auch dieses Jahr werden ca. ein Dutzend Hydranten-Unterteile revidiert und zudem die Oberteile durch einspindlige, moderne ersetzt. Schieberbestandes- und Zustandsaufnahmen sowie Kontrolle und Reinigung der Strassenkappen gehören ebenfalls dazu. Wir nutzen hier die Gelegenheit, Sie darauf aufmerksam zu machen, dass Eigentum und Unterhalt der Hausanschlussleitung (Leitungsstück inkl. Schieber von der Haupt- oder Versorgungsleitung bis zum Wasserzähler inkl. Anschlussvorrichtung und Mauerdurchführung) Sache des Grundeigentümers sind. Bitte betätigen Sie wenigstens einmal jährlich die Schieber, um die Funktionstüchtigkeit im Schadenfall sicher zu stellen. Wissen Sie, wo Ihr Hausschieber ist? Ebenfalls ersuchen wir Sie, undichte Hahnen und Klosettspülungen sofort reparieren zu lassen. Zählerauswechslungen und -Ablesungen Umlegung Hydrantenleitung Urteilenstrasse Am Rüttiberg wird die neue Hochdruckleitung bis ins Gebiet Taflet gebaut. Gleichzeitig wird die Betriebswarte erneuert, die das gesamte Korporationsgebiet steuert und überwacht. Die Leitungsumlegung «untere Steinerrietkanalbrücke» ist soweit abgeschlossen. Es fehlen noch die Schlussabrechnungen. Die Erschliessungen «Hammerschlag Rufi» und «Baumgarten Maseltrangen» sind ebenfalls fertig erstellt und die Schlussabrechnungen liegen vor. Die Umlegung der Hydrantenleitung in der Urteilenstrasse konnte ohne Probleme realisiert werden. Die Erschliessung Burghügel Schänis ist bis auf den Zusammenschluss des Signalkabels fertig. Dieser ist vom Baufortschritt abhängig (Umgebung). Die Leitungsumlegung Wasserleitungsbrüche im Gebiet Birlig Mühlebach-Chastli ist fertig erstellt, doch die Kostenanteile der Grabarbeiten und die Schlussabrechnung stehen noch aus. Erneute Wasserleitungsbrüche im Gebiet «Birlig» zwingen den Verwaltungsrat zum Entscheid, diese Leitung bereits in diesem Jahre zu sanieren, da sonst immer wieder nur Teilstücke geflickt werden und die Leitung ein paar Meter weiter erneute Lecks aufweist. Dazu kommt noch, dass der nächste Winter das Ganze unüberschaubar machen würde. Die Wasserkorporation Schänis hat bezüglich Subventionierung von der Gebäudeversicherungsanstalt für eine vorzeitige Erneuerung bereits eine Zusage erhalten. Die Arbeiten werden im Laufe des Jahres 2012 als «dringliche Ausgabe gemäss Art. 118 Gemeindegesetz sGS 151.2» (das heisst, ohne von der Bürger- In den Monaten August und September werden die Wasserzähler abgelesen und wo nötig gegen neue ausgetauscht. In der ersten Hälfte des Oktobers werden die Wasserrechnungen für das Jahr 2012 gestellt. Der Gebührentarif bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert. Wir bitten Sie, den Zugang zu den Wasseruhren frei zu halten und falls Sie nicht Zuhause waren, die Ablesekarte mit dem Stand umgehend der Wasserkorporation zu senden oder allenfalls den Stand telefonisch bekannt zu geben. Verwaltung Da sich der Bau des neuen Betriebsgebäudes der Ortsgemeinde Schänis weiterhin verzögern wird, bleibt die Verwaltung beim Präsidenten Roger Büsser untergebracht. Sie steht für An- und Abmeldungen, Umzüge, Wasseranschlussbewilligungen und für Beratungen zur Verfügung. Bürozeiten sind normalerweise Montag von 09.00 -10.00 Uhr und Donnerstag von 14.00 -15.30 Uhr. Bei Fragen zu Wasserrechnungen, Fakturen Anschlussgebühren etc. erhalten Sie auch bei der Verwalterin Annarös Mächler (Tel. 055 444 26 69 oder 079 731 69 66) Auskunft. Notfallnummern Bei Rohrleitungsbruch oder undichten Wasseruhren melden Sie sich bitte bei: Wasserwart, Erwin Beeler, 079 717 59 61 oder Wasserwart-Stv., Peter Meier, 079 207 65 61 Meldepflicht Der Verwaltungsrat der Wasserkorporation Schänis möchte Sie bitten, Ihrer Meldepflicht jeweils pünktlich nachzukommen, insbesondere bei: – Änderungen des Wasserbezugs gemäss Art. 9 des Wasserreglementes (Handänderungen, Wohnungs-, Geschäfts- und Lokalwechsel; Verzicht auf Wasserbezug während längerer Zeit oder bedeutende Mehrbezüge). – Erstellen von Hausanschlüssen gemäss Art. 16 bis 18 des Wasserreglementes (der Grundeigentümer muss vor dem Eindecken der Leitung diese der Wasserversorgung zur Abnahme, Kontrolle und zur Einmessung der Lage anmelden. Bei Unterlassung der Meldung werden die Masse auf Kosten des Grundeigentümers erhoben). – Störungen, Schäden und Geräusche an Hausanschlussleitungen, Wasserzählern und anderen Anlagen sind sofort zu melden (Art. 36). Auch wir kommen unserer Informationspflicht an die Konsumenten des Trinkwassers der Wasserkorporation Schänis gerne nach: Die Probeentnahmen erfolgten 4 Mal verteilt auf das ganze Jahr und zeigten immer gute Resultate. Die Wasserkorporation lässt die Wasserproben im kantonalen Labor St. Gallen untersuchen. Zusätzlich entnimmt das kantonale Trinkwasserinspektorat unangemeldet Wasserproben aus dem Netz der WK Schänis. Sämtliche Proben (33 bakteriologische und 3 chemische Untersuchungen) zeigten sehr erfreuliche Werte und entsprachen stets den gesetzlichen Anforderungen. Unser Quellwasser aus sämtlichen Quellen wird mittels UV-Anlage desinfiziert. Das Grundwasser aus dem GW-Pumpwerk Wüschlen zeigt eine einwandfreie Qualität und kann somit ohne jegliche Aufbereitung ins Netz abgegeben werden. Schänis Angaben zu unserem Trinkwasser: Bakteriologisch entsprachen alle Proben den gesetzlichen Anforderungen. Chemische Werte: – Gesamthärte: Grundwasser 25-28°fH – Gesamthärte: Quellwasser 19-22°fH – Nitrat im Grund- und Quellwasser: 3-8 mg/l (Toleranzwert 40 mg/l) – Chloridwerte im Grund- und Quellwasser 2-3 mg/l (Toleranzwert 20mg/l) – Weitere Informationen über unsere Trinkwasserqualität finden Sie unter www. wasserqualität.ch oder wir von der WK Schänis informieren Sie gerne bei allfälligen Fragen. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 055 615 37 10 oder per E-Mail unter [email protected] Es freut die Wasserkorporation Schänis, Ihnen berichten zu können, dass die Konsumentinnen und Konsumenten tagtäglich einwandfreies Wasser beziehen konnten. Der Bundesrat hat den Entwurf zu einem neuen Lebensmittelgesetz verabschiedet. Die Inkraftsetzung wird frühestens 2014 3 erwartet. Mit der Totalrevision des eidgenössischen Lebensmittelgesetztes wird eine zusätzliche Verbesserung des Konsumentenschutzes angestrebt. Vertiefte Informationen können Sie auf der Homepage des Bundes einsehen: http://www.bag.admin.ch/themen/ lebensmittel/04865/05022/07826/index. html?lang=de Erneuerungswahlen 2013 - 2016 Leider konnten nur noch 5 der 7 amtierenden Verwaltungsräte für eine weitere Amtsperiode gewonnen werden. Karl Jud und Martin Giger haben per Ende der Amtsdauer ihre Demission bekannt gegeben. Den beiden Herren gebührt an dieser Stelle der beste Dank für den vorbildlichen Einsatz und die angenehme Zusammenarbeit. Nun wünschen Ihnen der Verwaltungsrat und das Personal der Wasserkorporation Schänis einen schönen Sommer und erholsame Ferien … Wasserkorporation Schänis «Burgherren» nehmen bald wieder Wohnsitz in Schänis Die Zeiten sind zwar längst vorbei, als unser Land von Vögten und Burgherren regiert wurde. Die Gemeinde Schänis tickt da womöglich ein bisschen anders. Gegen Ende Jahr dürften in der Überbauung Burghügel die ersten «Burgherren» Wohnsitz nehmen. Keine Angst: Diese neuen Bewohner werden wohl kaum Ritter und Vögte ins Land hinaus senden, um den «Zehnten» einzutreiben. Die Steuern werden auch in den kommenden Jahren durch die Gemeindebehörde erhoben. Armin Jud Baubewilligungen Dezember 2011 bis Juni 2012 Holdener Guido, Forrenstrasse 5, 8718 Schänis: Anbau Autounterstand an Wohnhaus Ass. Nr. 2304, Parz. Nr. 589, Forrenstrasse 5, Schänis (L) Eberhard Hans, Birlig 25, 8718 Schänis: Anbau Wohnhaus Ass. Nr. 1494, Parz. Nr. 911, Birlig 25, Schänis (W2) Landolt-Kalberer Marcel, Käserei Warthausen, 8718 Schänis: Abbruch Schweinestall Ass. Nr. 1291, Abbruch Wohnhaus; Ersatzbau / Erweiterung Schweinestall Ass. Nr. 2428, Parz. Nr. 265, Käserei Warthausen, Schänis (L) Sebastian Steiner GmbH, Postfach 24, 4624 Härkingen: Neubau 3 Doppeleinfamilienhäuser mit Carport, Parz. Nr. 1767/1797/ 1798, Rappenbachstrasse (W2) Rhyner Colin und Sandra, Talstrasse 79, 8852 Altendorf SZ: Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage Ass. Nr. 2443, Parz. Nr. 1001, Solenberg 115, Maseltrangen (W1a) Zahner Hermann, Grütt, 8723 Rufi: Abbruch best. Garage Ass. Nr. 1197 Neubau Doppelgarage, Parz. Nr. 191, Grütt, Rufi (WG2) Landi Linth Genossenschaft, Landistrasse 2, 8718 Schänis: Um- und Anbau Landi Schänis; Neubau eines Heu- und Strohlagers, Ass. Nr. 2431 Milanovic Dusan, Gasterstrasse 12, 8718 Schänis: Anbau einer Doppelgarage, Ass. Nr. 1320, Parz. Nr. 263, Gasterstrasse 12, Schänis (WG2) Kühne-Signer Paul und Vreni, Chastli 61, 8718 Schänis: Terrassenverglasung an Ass. Nr. 1525, Parz. Nr. 892, Chastli 61, Schänis (W1b) Hämmerli Ralph und Sabine, Rietstrasse 8, 8718 Schänis: Umbau Einfamilienhaus Ass. Nr. 1369, Parz. Nr. 376, Rietstrasse 8, Schänis (W1b) Diethelm-Zahner Heinz und Marlen, Neuzaun 7, 8723 Rufi: Ersatz bestehendes Schwimmbad, Erneuerung Holzunterstand als Geräteraum und Holzlager, Parz. Nr. 832, Neuzaun 7, Rufi (WG2) LIDL Schweiz GmbH, Neckarsulm, Dunantstrasse 14, 8570 Weinfelden: Zusätzliche Werbeflächen: Billboard einseitig an Hauswand und Billboard freistehend, Parz. Nr. 1545, Säumergustrasse, Schänis (GIB) Glarner Ivo, General Hotze-Weg 3, 8718 Schänis: Teilabbruch und Neuaufbau Gewerbehalle Ass. Nr. 141, Parz. Nr. 490, General-Hotze-Weg 3, Schänis (WG2) Linth Immobau AG, Oberbirgstrasse 14, 8718 Schänis: Neubau Wohnhaus Ass. Nr. 2450, Parz. Nr. 1796, Rappenbachstrasse 4, Schänis (W2) Franzi Robert, Escherstr. 19, 8718 Schänis: Anbau Glasdach an Garage, Anbau unterird. Einstellraum, Neubau Solaranlage und Pool, Parz. Nr. 1467, Escherstrasse 19, Schänis (W2) Fuchs Elisabeth, Röschibachstrasse 59, 8037 Zürich: Neubau Wohnhaus Ass. Nr. 2446 mit Einliegerwohnung, Parz. Nr. 562, Biltnerstrasse 28, Schänis (WG2) Seliner Ruedi und Priska, Steinerriet 2196, 8718 Schänis: Anbau Laufstall, Umbau Anbindestall Ass. Nr. 1296, Parz. Nr. 757, Steinerriet 2196, Schänis (L) Trümpi Jost und Priska, Federistrasse 33, 8718 Schänis: Neubau Gartenhaus und Pool Ass. Nr. 2448, Parz. Nr. 1708, Federistrasse 33, Schänis (W2) Lüchinger Marco, Graf-Hunfriedstrasse 10, 8718 Schänis: Sitzplatzüberdachung mit Glasdachsystem mit integriertem Sonnenstoren, an Ass. Nr. 2375, Parz. Nr. 1730, Graf-Hunfriedstrasse 10, Schänis (W2) Andermatt Tobler Christine, Solenberg 46, 8723 Maseltrangen: Aufstellen eines Gartenhauses / Geräteschuppens, Parz. Nr. 1033, Solenberg, Maseltrangen (W1a) Schnider-Züger Gabriel, Hornen 3, 8717 Benken: Sanierung Hofdüngerlager, Neubau Jauchegrube und Mistlager an Ass. Nr. 599, Parz. Nr. 1300, Alp Kleinwängi, Schänis (L) Eberhard Daniel, Bachfeldstrasse 21, 9403 Goldach: Umbau/Umnutzung Ökonomiegebäude, Parz. Nr. 536, Windegg, Schänis (L) Schnyder Roman und Anita, Bolenberg 71, 8855 Wangen: Neubau Einfamilienhaus Ass. Nr. 2447, Parz. Nr. 1792, Rappenbachstrasse 7, Schänis (W2) Jaeggi-Morelli Roland und Elvira, Portholz 1432, 8723 Maseltrangen: Anbau HundeWC, Verglasung Sockelgeschoss an Wohnhaus Ass. Nr. 1432, Parz. Nr. 1671, Portholz Maseltrangen (L) Wasserkorporation Schänis, Oberbirgstrasse 1, 8718 Schänis: Projektänderung Neubau Reservoir und Quellwasseraufbereitung Hüsliberg, mit Zufahrt ab Bogmenstrasse, Parz. Nr. 1294, Bogmenstrasse, Rufi (L) Parli Curdin, Jud Madlen, Weidstrasse 10, 8868 Oberurnen: Neubau Wohnhaus Ass. Nr. 2449, Parz. Nr. 1809, Rappenbachstrasse 1, Schänis (W2) Riget Pius, Warthausen, 8718 Schänis: Anbau Boxenlaufstall an Ass. Nr. 1433, Parz. Nr. 203, Löw, Schänis (L) Andermatt-Wyder Karoline und Wyder Daniel, Vogelherd 4, 9404 Rorschacherberg: Neubau Einfamilienhaus Ass. Nr. 2444 mit integrierter Doppelgarage, Parz. Nr. 1029, Solenberg 122, Maseltrangen (W1a) Jud Silvio, Thoma Nicole, Schönaustrasse 32, 8722 Kaltbrunn: Neubau Einfamilienhaus Ass. Nr. 2452, mit angebauter Garage, Parz. Nr. 1779, Chastlistrasse 8, Schänis (W2) Jud Marc, Fäh Nadia, Rütiweid 7, 8722 Kaltbrunn: Neubau Einfamilienhaus Ass. Nr. 2453, mit angebauter Garage, Parz. Nr. 1780, Chastlistrasse 6, Schänis (W2) Vopat Michael, Birlig 2, 8718 Schänis: Anbau Terrasse, Befestigung Abstellplatz; Neubau Fahrradunterstand, Parz. Nr. 1417, Birlig 2 (W2) Sartori Marco und Monika, Janahof 21, 8722 Kaltbrunn: Neubau Einfamilienhaus Ass. Nr. 2454, Parz. Nr. 1826, Baumgartenstrasse 1, Maseltrangen (W2) Schuppli Daniel und Esther, Sonnenrain 7, 8718 Schänis: Erstellung Balkon an der Westfassade, Vordach an Ostfassade, Parz. Nr. 1657, Sonnenrain 7, Schänis (W2) Giger Judith und Erich, Eichenhof 4, 8718 Schänis: Erweiterung Terrassenüberdachung Ass. Nr. 2146, Parz. Nr. 1587, Eichenhof 4 (W2) Ortsgemeinde Maseltrangen, Hannes Jud, 8723 Maseltrangen: Mistplatte mit Umrandung, Parz. Nr. 1293, Fähberg, Maseltrangen (L) Ortsgemeinde Schänis, Oberbirgstrasse 1, 8718 Schänis: Bodenverbesserung Schänis – Pilotprojekt, Parz. Nr. 735, Gastermättli, Schänis (L) Fäh Willi, Haslen, 8723 Maseltrangen: Wiederaufbau Schopf an Ass. Nr. 1829, Parz. Nr. 1262, Haslen, Maseltrangen (L) Fuchs Sebastian, Ziegelbrückstrasse 2, 8718 Schänis: Neuerstellung Parkplatz West Rest. Bahnhof, Parz. Nr. 425, Ziegelbrückstrasse 2, Schänis (K3) Huber Felix, Blumenaustrasse 5, 8645 Jona: Umbau Einfamilienhaus Ass. Nr. 1565 mit Anbau Carport, Parz. Nr. 1020, Solenberg 71, Maseltrangen (W1a) Ausserdem bewilligte die Baubewilligungskommission 14 kleine, unbedeutende Bauvorhaben im Meldeverfahren gemäss Art. 82ter BauG. Schänis 4 Ortsgemeinde Schänis SG Bericht des Verwaltungsrates Neue Gemeindeordnung An der Bürgerversammlung vom 4. April 2012 hat die Bürgerschaft der neuen Gemeindeordnung zugestimmt. Am 15. Mai 2012 erfolgte die Genehmigung durch das Departement des Innern, St. Gallen. Die neue Gemeindeordnung wird ab 1. Juni 2012 angewendet. Sie kann auf der Homepage der Ortsgemeinde Schänis www.ogschaenis.ch unter der Rubrik «Verwaltung», unter «rechtliche Erlasse» eingesehen resp. downgeloadet werden. Neues Nutzungs- und Bewirtschaftungsreglement samt Anhang Alpviehversicherung Das neue Gemeindegesetz sieht in den Übergangsbestimmungen nicht nur die Anpassung der Gemeindeordnung vor, sondern auch der Reglemente. Sie sind bis 31. Dezember 2012 zu aktualisieren. Das Nutzungs- und Bewirtschaftungsreglement samt Anhang Alpviehversicherung datiert vom 18. Februar 1997. Seither hat sich einiges im Bundesrecht wie auch im Kantonalen und Kommunalen Recht geändert. Der Rat wird ein neues Nutzungsund Bewirtschaftungsreglement ausarbeiten und dieses im Herbst dem fakultativen Referendum unterstellen. Homepage: Trennung Ortsgemeinde – Wasserkorporation Schänis Ende März 2012 wurde die neue Webseite der Wasserkorporation Schänis aufgeschaltet und in der Folge davon die Rubrik «Wasserversorgung» von der Homepage der Ortsgemeinde Schänis entfernt. Bei dieser Gelegenheit bot sich an, die Gliederung der Homepage neu zu gestalten. Auf unsere Homepage sind jeweils die aktuellen News und Voranzeige publiziert, so zurzeit der Hinweis auf den Brunnen-Apéro vom 18. August 2012. Wir laden Sie ein, unter www.ogschaenis.ch zu stöbern und immer wieder Neues und Interessantes über die Ortsgemeinde zu erfahren. pgs_kulturabend_inserat.indd 2 Bodenverbesserung Schänis – Pilotprojekt «Chli Gastermättli» Der Rathausplatzbrunnen – eine Zeitgeschichte An der diesjährigen Ortsbürgerversammlung genehmigten die Anwesenden einen Kredit für die Ausführung eines Pilotprojektes «Bodenverbesserung Schänis» auf einem ca. zwei Hektaren grossen Teilstück der Parzelle Nr. 735, Chli Gastermättli (in der Nähe des Entsorgungsplatzes der Polit. Gemeinde Schänis). Kürzlich ist die Baubewilligung eingegangen. Das Pilotprojekt ist sozusagen das «Übungsstück» für ein Projekt zur Bodenverbesserung von nochmals rund 15 Hektaren im gleichen Gebiet. Die hier gesammelten Erfahrungen sollen beim Grossprojekt einfliessen und helfen auch zum Entscheid über dessen Realisierbarkeit. Fällt bei Ihnen in nächster Zeit sauberer Aushub – mindestens 1’000 m3 – an? Dann melden Sie sich bitte beim Ressortzuständigen Allmeind oder beim Präsidenten. Falls geeignet, kann das Erdreich nämlich beim Pilotprojekt eingesetzt werden. Besten Dank. Unser Jubilar, der heutige Rathausplatzbrunnen, wurde 1812 errichtet. Die Wasserversorgung wurde damals noch durch die Ortsgemeinden der jeweiligen Dörfer sichergestellt – es gab noch keine Politischen Gemeinden. Das älteste, noch vorhandene Zeitdokument über die Existenz eines Brunnens auf dem Rathausplatz, der «neue Brunnenbrief», stammt aus dem Jahre 1614. Der alte Brunnenbrief selbst wurde beim Dorfbrand vom 29. April 1610 zerstört. Der Rathausplatzbrunnen gehört zum Brunnennetz, welches auch die Brunnen vom Oberbirg, Oberbirgstall, Schulhaus Oberdorf, Waisenhausstall, Rathausplatz, Kreuzstiftgarten und Unterdorf beim Friedhof speist. Sein Wasser entspringt seit jeher den Quellen im Altersheimwald Eichen. Über die Jahrhunderte mussten immer wieder die Zuleitungen ersetzt werden. Im Jahre 1879 wurden erstmals gusseiserne Wasserleitungen verlegt. Die Grabarbeiten und die Lieferung der Röhren wurden von der Ortsgemeinde übernommen. Der Gemeinderat bewilligte 1906 die Eindeckung des Hofbaches im Bereich des Rathausplatzes zu dessen «Verschönerung». Geplante Gewerbe-Industriezone Feld-West In der Gemeinde Schänis besteht seit Langem kaum mehr die Möglichkeit, KMUs anzusiedeln. Mit der geplanten GewerbeIndustrie «Feld-West» soll sich dies ändern. An der diesjährigen Bürgerversammlung Teilzonenplan geplante Gewerbe-Industriezone Feld-West erteilten die Ortsbürger den benötigten Kredit für den Erwerb der Grundstücke Nr. 779, 801 und 802 im Forren, sowie für die Planungs- und Erschliessungskosten. Es ist beabsichtigt, dieses Land an zwei oder drei KMUs im Baurecht abzugeben. Eine erste rudimentäre Vorprüfung des Teilzonenplanes sowie des Teilstrassenplanes fand bereits statt. Derzeit werden mit den zuständigen Stellen der Gemeinde und des Kantons Detailfragen geklärt. Der Rat bedankt sich bei dieser Gelegenheit beim Gemeinderat für die tatkräftige Unterstützung. Wohn- und Geschäftshaus Rietstrasse, Schänis Rechtskräftiger Zonenplan Im Rahmen des hängigen Rekursverfahrens lud das Baudepartement die Parteien zu einem Augenschein ein. Die Ortsgemeinde wurde daraufhin eingeladen, ein Korrekturgesuch bei der Baubewilligungsbehörde einzureichen. Das äussere Erscheinungsbild bleibt nahezu gleich – im Innern werden die Einteilungen und Nutzungsdeklarationen geändert. Bis zum Entscheid des Gemeinderates über dieses Gesuch bleibt das Rekursverfahren vor dem Baudepartement sistiert. Der Rat hofft auf eine positive Beurteilung des Korrekturgesuchs. Herzliche Einladung zum «Brunnen-Apéro» vom 18. August 2012 Am Samstagnachmittag, ab 15.00 Uhr, feiert die Ortsgemeinde Schänis mit der Bevölkerung das 200-jährige Bestehen des Rathausplatzbrunnens. Wir laden die Bevölkerung und alle Interessierten herzlich ein, an diesem Anlass teilzunehmen. 19.06.12 09:43 Schänis Für die letzte Restaurierung inkl. Pflästerung im Jahr 1991 im Rahmen der 700-JahrFeier der Eidgenossenschaft wandte die Ortsgemeinde total Fr. 61’700.00 auf. Heute, gut 20 Jahre später, freuen wir uns deshalb besonders, gleichzeitig mit dem «Brunnen-Apéro» anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Rathausplatzbrunnens auch die Ausstellung der besten Projektarbeiten zur Neugestaltung des Rathausplatzes präsentieren zu dürfen. Forstwirtschaft Holzschlag Schindler (Windegg) Der Holzschlag Schindler wurde im Zusammenhang mit den Unterhaltsarbeiten an den Hochspannungsleitungen der AXPO ausgeführt. Es wurden nicht nur Bäume gefällt, die zu nahe an den Leitungen gewachsen sind, sondern gleichzeitig ein Seilschlag in diesem Bereich vorgenommen. In Zusammenarbeit mit der Forstgruppe der AXPO wurden insgesamt ca. 445 m3 Holz geschlagen. Davon wurden ca. 370 m3 mit der Seilbahn von der Rüdisüli Forst GmbH zur Strasse transportiert und das restliche Holz mit dem Kranwagen gerüstet. Ein solches Vorgehen ist sinnvoll und wirtschaftlich, kann jedoch nicht in allen Waldbereichen mit Hochspannungsleitungen umgesetzt werden. In unzugänglichem Gelände wird das Holz geschlagen und liegengelassen. Das Abtransportieren würde zu hohe Kosten verursachen. Dritter Schutzwaldschlag im Gebiet Südburst Ende August wird der letzte der drei Holzschläge in diesem steilen Waldstück durchgeführt. Es werden ca. 300 m3 Holz geschlagen und anschliessend mit dem Helikopter zum Holzumschlagsplatz Buholz geflogen. Dort wird das Holz sortiert und zum Weitertransport auf Lastwagen verladen. Solche aufwendigen Eingriffe und insbesondere die Verjüngung des Schutzwaldes können ohne Beiträge von Bund und Kanton nicht umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang danken wir dem Kantonsforstamt für die angenehme Zusammenarbeit. Holzschlag Oberwiden (Schutzwald) Im Oktober 2012 werden auch in diesem Gebiet noch ca. 150 m3 Holz gerüstet. Dieses Holz wird ebenfalls mit dem Helikopter zur Bergstrasse geflogen, danach mit dem Lastwagen weggeführt. Für Holzschläge in diesem Gebiet müssen zuvor Bewirtschaftungswege erstellt werden: Das Gebiet ist sehr steil und kann von unten mit Werkzeug und Material gar nicht erreicht werden. Es ist ein Weg von der Alp Schwanten über den Schwamm, Rotenberg zum Gebiet Oberwiden geplant. Die Weg-Arbeiten werden von freiwilligen Helfern aus der Bankenbranche unter Führung von Forstarbeitern getätigt. Bereits heute geht ein herzlicher Dank an die Freiwilligen. 5 Begegnungsfest beim Gallusturm 1400 Jahre ist es her, dass der Heilige Gallus mit einer Gruppe irischer Wandermönche durch das Linthgebiet gezogen ist und sich schliesslich im Steinachtobel in der heutigen Stadt St. Gallen niedergelassen hat. Der Namensgeber unseres Kantons hat gemäss heutiger Forschung ganz hier in der Nähe, in Tuggen, für kurze Zeit gewirkt. Sein Weg führte aber leider nicht bis nach Schänis, trotzdem hat sein Erscheinen in unserer Gegend Spuren hinterlassen. Der Gallusturm, einzigartig in seiner Form, ist ein beredtes Zeichen seiner frühen Verehrung hier in Schänis. Die Bevölkerung von Tuggen hat weniger positive Erfahrungen mit Gallus in Erinnerung behalten, denn dieser musste vor dem Zorn der Tuggner flüchten, weil er einen heiligen Baum gefällt hatte. Überall im Kanton St. Gallen finden 2012 verschiedene Anlässe zu Ehren des Heiligen Gallus statt. Für uns sind die 1400 Jahre Anlass, ein Fest mit der ganzen Schänner Bevölkerung zu feiern: das «Gallusturm Fest». Die katholische Kirche, die Gemeinde, Jungwacht-Blauring und Juma-Kongri laden am Sonntag, 16. September 2012, zu einem Begegnungsfest am Gallusturm ein, das mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel um 11.00 Uhr beginnt und seine Fortsetzung auf Festbänken in der Gallusgasse erlebt. Essen und Trinken zu günstigen Preisen, Spiele für Kinder, Musik, Darbietung von Schülern und Zeit zum Gespräch sollen den Nachmittag zu einem Begegnungsfest von Gross und Klein werden lassen. Merken Sie sich jetzt schon in Ihrer Agenda das Datum vor: 16. September 2012 beim Gallusturm. Jungwaldpf lege 2012 Eine wichtige Tätigkeit bei der alljährlichen Waldarbeit ist die Pflege des Jungwaldes. Im Jahr 2012 werden ca. 350 a Fläche durchforstet. Dabei werden Dickicht und Stangenholz geschnitten, sodass nur die erwünschten Bäume wachsen und gross werden können. Der Verwaltungsrat der Ortsgemeinde Schänis dankt Ihnen für Ihr Interesse und wünscht Ihnen und Ihren Angehörigen eine erholsame Sommerzeit. Das gerüstete Holz wurde an verschiedene Abnehmer geliefert. Holzschnitzel ca. 50 m3 an die AXPO Energieversorgung Graubünden Holzschnitzel ca. 290 m3 an die ARA Glarnerland Bilten Lärchenholz ca. 3.5 m3 an Wertholzsubmission Kaltbrunn Brennholz ca. 40 m3 an div. Private Käufer Rundholz ca. 61.5 m3 an div. Holzverwerter, Sägereien 16. September 2012 11 bis 15 Uhr, Gallusgasse Musik, Spielbus, Schülerspiel, Festwirtschaft, Gottesdienst und Begegnungsfest Holzschlag Schindler (Windegg) vom Frühjahr 2012 Besten Dank an die Mitglieder der Forstgruppe der AXPO für ihre tatkräftige Mithilfe! METZGEREI & CATERING Schänis 6 Landwirtschaftliches Vernetzungsprojekt Schänis-Benken Gemeinsam für eine lebenswerte Landschaft Im landwirtschaftlichen Vernetzungsprojekt Schänis-Benken gilt es, den Lebensraum für Flora und Fauna bewusst aufzuwerten und zu pflegen. Die Linthebene und der Benkner Büchel wie auch die Gastermatt und die Schänner Berggebiete haben das Potenzial für eine abwechslungsreiche Landschaft. Gemeindeübergreifend beteiligen sich mehr als 100 Landwirte am Projekt Schänis-Benken. Sie bewirtschaften 2'500 Hektaren landwirtschaftliche Nutzfläche innerhalb des Projektperimeters. Text und Bilder: Hansruedi Mullis, Benken In den Gemeinden Schänis und Benken werden heute 223 ha (8%) dieser Nutzfläche als ökologische Ausgleichsfläche (öAF) bewirtschaftet. Im Projekt werden gezielt neue öAF angemeldet und eine Vernetzung angestrebt. Nachdem im letzten November die Informationsabende in Schänis und Benken sowie die Einzelgespräche im Januar 2012 mit motivierten Landwirten stattgefunden haben, ist das Vernetzungsprojekt in Schänis und Benken gestartet. Die Landwirte haben nun ihre persönlichen Kriterien (Einstiegsund Zusatzkriterien) auf dem jährlichen Flächenerhebungsformular festgelegt. Diese Kriterien sind Bedingung für die Teilnahme am Vernetzungsprojekt. Nur so kommen sie in die Gunst des Vernetzungsbeitrages. In der Zwischenzeit hat das Amt für Natur, Jagd und Fischerei St. Gallen die Beiträge für das Vernetzungsprojekt zugesichert. Ebenfalls haben die beiden Politischen Gemeinden Schänis und Benken ihre finanzielle Beteiligung im Budget genehmigt. Hochstammobstbäume fördern Als erste Aktion im Jahr 2012 hat sich die Vernetzungskommission für die Förderung der Hochstammbäume/Qualitätsobstgärten entschieden. Die Landwirte bestellen die Hochstammobstbäume bei Hans Glaus, Unterhalden, Benken. Hochstammobstgärten sind wertvolle Lebensräume für zahlreiche bedrohte Tierarten wie zum Beispiel der Gartenrotschwanz. Der Gartenrotschwanz braucht eine strukturreiche, halboffene Landschaft wie Obstgärten und lockere Gehölze, wo er in Baumhöhlen oder alternativ in Nistkästen brütet. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er im Flug fängt oder auf dem Boden sucht. Daher sind locker bewachsene, blumen- und insektenreiche extensiv genutzte Flächen in der Nähe der Brutplätze unabdingbar. Mit der Kombination einer ökologischen Ausgleichsfläche und Hochstammobstgärten mit ÖQV-Qualität verbessert sich sein Lebensraum. Am 5. April 2012 bekräftigten die beiden Gemeindepräsidenten Erich Jud und Roland Tremp die politische Unterstützung für das Vernetzungsprojekt mit der Pf lanzung von zwei Kirschbäumen auf der Gemeindegrenze Schänis-Benken. Kommission Geschäftsführer Neuansaaten Pius Giger, Grenzhof, 8718 Schänis 055 615 35 50, [email protected] Präsidentin GR Benken Heidi Romer-Jud, Lehnen 1, 8717 Benken 078 789 85 93, [email protected] Vizepräsident GR Schänis Paul Schwitter-Müller, Rüti, 8718 Schänis 055 615 23 42, [email protected] Nistkästen Obstgärten Martin Giger, Dörfli 796, 8723 Rufi 079 698 79 21, [email protected] Bäume, Hecken Strukturen Hans Glaus-Giger, Unterhaldenstr. 46, 8717 Benken 055 283 01 16, [email protected] Waldrandaufwertungen Albert Bianchi, Haldenstrasse 23, 8717 Benken 079 406 48 57, [email protected] Infos, Vertreter Naturschutz Hansruedi Mullis, Fischbachstrasse 2, 8717 Benken 055 283 13 44, [email protected] Fachberatung Lz Flawil Anita Phillipp, Mattenweg 11, 9230 Flawil 058 228 24 83, [email protected] Fachberatung tsp raumplanung Geni Widirg, Theaterstrasse 15, 6003 Luzern 041 226 31 20, [email protected] Landwirtschaftsamt Schänis Marlen Thoma, Oberdorf 16, 8718 Schänis 055 619 61 72, [email protected] Landwirtschaftsamt Benken Bernadette Duft, Zentrumplatz 2, 8717 Benken 055 293 30 37, [email protected] Rechnungsführung Thomas Jud, Zentrumplatz 2, 8717 Benken 055 293 30 36, [email protected] Hochstammobstgarten bei Dominik Glaus, Unterhalden, Benken. Riedner «Tanzboden» weiterhin fest in Schänner Hand Das Bergrestaurant «Tanzboden» bleibt weiterhin fest in Schänner Hand. Viereinhalb Jahre lang waren Hanny und Werner Riget Pächter des beliebten Aussichtspunktes zwischen Zürichsee und Säntis. Werner Riget wohnt heute in Goldingen, ist jedoch in Rufi aufgewachsen. Ab dem 1. Juni schwingt nun weiterhin ein Schänner das Zepter auf dieser ganzjährig geöffneten Riedner Destination. Karl Jud, ehemaliger Gemeinderat von Schänis und in Maseltrangen bei «s’Chüfers Lädeli» aufgewachsen, heisst der neue Pächter. Karl Jud verwöhnt zusammen mit seiner Frau Maria und seiner Nichte Patricia Jud von nun an die Gäste auf dem «Bödele». Armin Jud Schänis «Kinder sind Meister im Üben» Der Verein Tagesfamilien Linthgebiet lud am 10. Mai 2012 zur Weiterbildung in den Pfarreisaal Schänis. Ein «bewegter» Abend unter der Leitung von Kindergärtnerin Andrea Cheridito vermittelte zündende Ideen für den Alltag mit den Tageskindern. von Gabi Corvi Zum Verein Tagesfamilien Linthgebiet gehören Tagesfamilien und -kinder aus dreizehn Gemeinden. Nicht weniger als achtundachtzig Buben und Mädchen erlebten vergangenes Jahr behütete und spannende Stunden bei ihren Tageseltern und auch das Mittagstischangebot wurde rege benutzt. «Gerade in ländlichen Regionen, wo es nicht so viele Krippenplätze gibt, braucht es Tageseltern-Strukturen!» betonte Vereinspräsidentin Claudia Gadient Landolt. Aber nicht nur praktische Gründe sprechen für dieses Modell. Der Alltag in den Tagesfamilien schafft für Klein und Gross Raum für wert- volle Erfahrungen und gibt den Kindern Sicherheit. Gadient bringt es auf den Punkt: «Die Tageskinder fühlen sich wohl und die Eltern haben ein gutes Gefühl.» Tageseltern sind die wichtigsten Menschen im Verein Die Arbeit der Tageseltern soll in Zukunft noch mehr Wertschätzung erfahren, sind sich die Mitglieder des Vorstandes einig. Beispielsweise werden die Entschädigungen auf ein zeitgerechtes Niveau erhöht. Auch Ehrungen für Jubiläen wurden wieder ein- geführt. Blumen und Applaus gab es am Weiterbildungsabend für Sibylle Rubin aus Schänis und Monika Thoma aus Kaltbrunn, die sich seit 10, respektive 15 Jahren, als Tagesmütter einsetzen. Auch in der familienergänzenden Kinderbetreuung ist Qualität wichtig. Alle Tageseltern müssen daher seit diesem Jahr eine vom Verband Tagesfamilien Schweiz beschlossene, obligatorische jährliche Weiterbildung von drei Stunden absolvieren. Wer sich einen Überblick über Organisation, Dienstleistungen und Aktivitäten des hiesigen Vereins machen möchte, kann dies auf www.tagesfamilien-linthgebiet.ch tun. 7 oder Fenster putzen – alle diese Tätigkeiten fördern Wahrnehmung, Kraft, Ausdauer und Koordination. Zuweilen fühlte man sich am vergangenen Donnerstag in seine eigene Kindheit zurückversetzt und Erinnerungen an furchtlose Kletterpartien oder stundenlange Spielereien mit dem SchnippSchnapp wurden wach. Cheridito zeigte anschaulich, dass, vom Baby bis zum Teenager, bewegungsfreundliche Momente geschaffen werden können – und dies mit wenig Aufwand. «Rückt doch einfach einmal das Sofa von der Wand weg und baut zusammen mit den Kindern einen Tunnel», so einer ihrer konkreten Denkanstösse. Die Teilnehmer der Weiterbildung erlebten einen aktiven Abend und füllten ihren Ideen-Rucksack für eine «bewegte» Zeit mit den Tageskindern. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden die Tageseltern eingeladen, bei Kaffee und Kuchen den Abend ausklingen zu lassen und Erfahrungen auszutauschen. Hilf mir, es selbst zu tun! Andrea Cheridito vermittelte wertvolle, einfach umzusetzende Impulse zum Thema Bewegung. Voller Einsatz für die Tageskinder! Ein Papi stellt sein Bewegungstalent unter Beweis. «Kinder haben tausend Ideen, wir haben tausend Ängste», zeigte Andrea Cheridito mit Augenzwinkern Situationen auf, die im Alltag immer wieder vorkommen. Optimal wäre es, so die Fachfrau, wenn wir möglichst häufig mit Worten wie «Probier es doch einmal aus» oder «was brauchst Du, damit es gelingt?» die Kinder ermutigen, Bewegungserfahrungen zu sammeln. Barfuss gehen, Hüpfspiele machen, über Baumwurzeln klettern, aber auch Rüebli raffeln, zusammen die Badwanne «einschäumen» Schulhaus Dorf – von der rondoSchule belebt Ganzheitlich lernen und sich entfalten Alle kennen es, das Schulhaus Dorf, das seit über hundert Jahren in Dorf bei Schänis an der Strasse steht. Viele gingen selbst dort zur Schule, oder ihre Kinder. Aber nicht alle wissen, was die rondoSchule hier anbietet und «anders» macht. Die rondoSchule – 2006 von Isabel Fleischmann gegründet und zuerst in Masel- trangen beheimatet – ist seit 2009 im Schulhaus Dorf bei Schänis zu Hause. Das Angebot von anfänglich Spielgruppe und Kindergarten wurde stetig erweitert und bietet heute das gesamte Spektrum an bis und mit Oberstufe und 10. Schuljahr. Die kantonal anerkannte Privatschule arbeitet auf Basis der Montessori-Pädagogik, die darauf beruht, die Eigentätigkeit und Selbständigkeit der Kinder zu fördern und den Respekt vor der Persönlichkeit des Kindes zu wahren. Die Kinder lernen selbstbestimmt und knüpfen so an ihren Interessen und Stärken an. Bei allem, was man mit Begeisterung tut, ist Lernen das Nebenprodukt. «Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information» sagte bereits Albert Einstein und die Hirnforschung belegt dies heute. So bietet die rondoSchule einen Erfahrungs- und Lernraum um die Welt zu be-greifen damit die Ihre Arbeit ist wertvoll und wird geschätzt: Sibylle Rubin (l.) mit zehnjährigem, Monika Thoma mit fünfzehnjährigem Jubiläum. kindliche Neugier und die Freude am Lernen erhalten bleibt. Wichtig sind Lernbegleiter, die präsent sind, für eine entspannte Atmosphäre sorgen und die Kinder liebevoll begleiten sowie Eltern, die ihrem Kind ermöglichen das eigene Wesen zu entfalten und nicht ihre Erwartungen erfüllt haben möchten. Schänis 8 Die beliebte 5er Musig gab ihr letztes Ständchen Aufhören, wenn’s am Schönsten ist Vor 18 Jahren wurde der legendären Schänner 5er Musig neues Leben eingehaucht. Mit ihren Auftritten pflegten die fünf Dorfmusikanten altes Kulturgut und erfreuten eine stattliche Zuhörerschaft. Wohl als Höhepunkt darf ihre Kostprobe im Film des Schweizer Fernsehens über Hanny Christen bezeichnet werden. von Irene Riget-Rüttimann Die Freude an Musik mit der Pflege der Kameradschaft verbinden – und das über Generationen hinweg. So geht die Geschichte der 5er Musig weit über hundert Jahre zurück. Schon damals fanden sich spontan meist fünf Musikanten der Musikgesellschaft Schänis und traten als sogenannte Blechtanz- oder 5er Musik auf. Waren es bis in die 30er Jahren meist Vereinsanlässe der Musikgesellschaft, an denen zum Tanz aufgespielt wurde, so kam in den 40er Jahren die Zeit, als junge Musikanten auch zur Freude junger Mädchen aufspielten. Als bemerkenswerter Höhepunkt sei der unvergessene Auftritt erwähnt, als im Jahre 1953, anlässlich des Jubiläums «150 Jahre Kanton St. Gallen» die damalige Schänner 5er Musig auf einem bekränzten Fuhrwerk am Umzug durch die Stadt St. Gallen teilnahm. Begleitet wurden die Musikanten von hübschen Spieljungfern und zwei Spielmeistern. Schänner Liedgut mit Tradition Mitte der 90er Jahre bildete sich auf Initiative des damaligen Lehrers Norbert Fässler und der Kulturkommission erneut eine 5er Musik in Schänis, die fortan in der Formation von Eugen Steiner (Es-Bass), Walter Eberhard (zweites Horn), Guido Imper (erstes Horn), Peter Schwitter (Flügelhorn) und Fredi Fäh (Sopran-Saxophon) aufspielte. Sporadisch wurde in Altersheimen, an öffentlichen Veranstaltungen sowie bei kollegialen Anlässen musiziert. Gespielt wurden ausschliesslich Tänze aus dem Original-Notenbüchlein, das zwischen 1920 und 1930 von Alfred Fäh selig (*1897) fein säuberlich aufgezeichnet wurde. Ohne musikalische Ausbildung brachte der gleichnamige Vater des initiativen Fredi Fäh überliefertes Liedgut (Quartett) und Tänze von Hand zu Papier. »Man sagt, er habe das absolute Musikgehör gehabt», bestätigt sein Sohn Fredi, der Leiter der Schänner 5er Musig, dazu. Damit stand ein Repertoire von 120 Tänzen zur Verfügung. Gespielt wurde jenes Liedgut bereits um 1900 von der Ländlermusik Johann Fuchs, welche im Jahre 1914 forsch zu Plattenaufnahmen 5er Musig von damals (von links): Alfred Fäh, Emil Büsser, Beda Thoma, Josef Fäh, Xaver Thoma und Josef Schirmer. Aufnahme um zirka 1925 bei Wilhelm Schirmer, Warthausen. Erster Auftritt anno 1994 (von links): Walter Eberhard, Eugen Steiner, Guido Imper, Peter Schwitter und Fredi Fäh in Rütihof bei Baden AG. Tanzmusik Fuchs anno 1909 (von links). Joseph Zengerle, Joseph Eberhard (Wagner), Johannes Tiefenauer, Willhelm Fuchs und Joseph Küng. Sag zum Abschied leise Servus (von links): Georg Schirmer, Peter Schnyder, Guido Imper, Peter Schwitter und Fredi Fäh an ihrem letzten Auftritt im Mai 2012 im Park Café des Schänner Kreuzstiftes. 150 Jahre St.Gallen anno 1953 (von links): Fuhrmann (unbekannt), Georg Fäh, Fritz Schoch, Albert Zweifel, Hans Schirmer, Rösli Zweifel, Albert Schoch, Josef Schirmer, Trudi Gubser, Lisi Schirmer, Margot Fäh und Hans Schirmer. Schänis nach Zürich reiste. Man sagt, der Fischer, Bauer und Wildheuer Johann Fuchs habe seine Noten damals unter der Petroliumlampe komponiert. Einschneidende Veränderungen Vor den Plattenaufnahmen hatten die einzelnen Stücke noch keine Namen, sondern hiessen einfach Walzer, Schottisch, Mazurka oder Polka. Als sie dann auf Tonträger festgehalten wurden, mussten sie somit benannt werden. So wurden der ‹Federi-Schottisch›, der ‹Schänniser Ländler› oder der ‹RigetWalzer› aus der Taufe gehoben. Eine filmreife Kostprobe davon durfte die Schänner 5er Musig im Frühjahr 2005 zum Besten geben. Damals entstand der Film über die schweizweit bekannte Volkskundlerin Hanny Christen, deren grosses Steckenpferd die Schweizer Volksmusik war. Die Baselbieterin kam Ende der 40er Jahre nach Schänis und traf dort mit Alfred Fäh selig zusammen. Sie lieh sich seine aufgeschriebenen Volksmusikweisen aus, um sie abzuschreiben und in ihre Sammlung einzureihen. In ihrem gesammelten Werk mit rund 12 000 Titeln in 10 Bänden sind somit etliche wertvolle ‹Schänner Tänzchen› enthalten. Auf diesen Höhepunkt in der Geschichte der Schänner 5er Musig folgte leider der (erste) Tiefschlag: im März 2007 verstarb Bassist Eugen Steiner nach schwerer Krankheit, ein gutes Jahr später, im August 2008 musste leider auch Hornist Walter Eberhard viel zu früh zu Grabe getragen werden. Nach diesem traurigen Einschnitt und nach eingehendem Abwägen konnten zwei würdige Nachfolger gefunden werden: der in Appenzell wohnhafte Schänner Georg Schirmer und Peter Schnyder vervollständigten fortan die beliebte Schänner Kapelle. 9 im Ensemble gefassten Entschluss, infolge fortgeschrittenem Alter die Schänner 5er Musig aufzulösen. Fäh zeigt auf den stattlichen Stapel handgezeichneten Notenmaterials, das er von seinem Vater geerbt hat: «Ich werde das alte Liedgut nach Altdorf ins Haus der Volksmusik bringen.» Dies erscheint als der richtige Ort, da sich im Dorfe Schänis keine passende kulturelle Gelegenheit anbietet. Der Liebhaber alter, traditioneller Blasmusik erinnert sich mit Freude an seine Jugendjahre, in denen er noch «barfuss hinter der Musik hergerannt ist». Und hat im Laufe seines langen Lebens als begeisterter Musikant ein umfassendes Archiv angelegt, was die Geschichte der Schänner Ländlerkapellen anbelangt. Als Beweis dafür legt Fredi Fäh amüsiert die CD ‹Schänner Ländlerkapellen von damals› ein: Darauf zu hören sind Original-Plattenaufnahmen der Ländlerkapelle Fuchs (1914), des Handorgelduetts Gebrüder Steiner (1934), der Ländlerkapelle Edelweiss (1934), der Schänner Ländlerkapelle Echo vom Speer (1937), der Kapelle Wapf (1948) und der Kapelle Federihüttli. Nicht still, aber leise Chilbisonntag 1959: Spielmeister Hans Glarner mit Spieljungfer Vreni Zahner, Kaltbrunn. Von links: Bruno Kaufmann, Ueli Elmer, Peter Schnyder, Vreni Zahner (später Ehefrau von alt NR Sepp Kühne, Benken), Fritz Hösel, Hans Glarner, Fredi Fäh, Guido Imper und Kutscher Albert Glarner. «Man soll aufhören, wenn’s am Schönsten ist», mit leiser Wehmut berichtet der 76-jährige Fredi Fäh-Thoma über den gemeinsam Kirchenchor St. Sebastian mit neuem Elan Die Musikerin Jelena Kohli aus Uznach hat nun definitiv die Leitung des Kirchenchors übernommen. Die in Minsk in Weissrussland geborene Jelena Kohli lebt seit 2004 in der Schweiz, ist mit einem Schweizer verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohnes. Mit einer breit gefächerten Ausbildung als diplomierte Sängerin, als Klavier- und Gesangspädagogin sowie Dirigentin bringt sie beste Voraussetzungen mit, die Chormitglieder stimmlich weiterzubilden und den Chor professionell zu führen. Mit der Betreuung verschiedener Chöre sammelte sie viel Erfahrung für die Aufgabe als Chorleiterin; aktuell leitet sie mit dem Singkreis Schmerikon, dem Frauenchor Lachen und dem Veteranenchor Linth noch weitere Chöre in der Region. In den Reihen des Kirchenchors freut man sich, dass Jelena Kohli nun diese neue Aufgabe angepackt hat, und die Mitglieder werden alles daransetzen, mit Fleiss und Begeisterung dabei zu sein. Neue Mitglieder willkommen! Die 34 Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors St. Sebastian pflegen nicht «nur» den Gesang, sondern auch eine fröhliche und gute Gemeinschaft. Gerne trifft man sich nach den Proben im Restaurant oder dann und wann bei einem gemütlichen Hock in den Pfarreiräumen. So kommt auch der gegenseitige Austausch nicht zu kurz. Ganz besonders freut sich die Chorgemeinschaft, wenn sich weitere sangesfreudige Männer und Frauen zum Mitmachen im Chor entschliessen können. So ergeht auch an dieser Stelle die herzliche Einladung an Interessierte, einmal etwas «Chorluft zu schnuppern» und damit Einblick in den Probenbetrieb und das Leben im Chor zu gewinnen. Der Kirchenchor probt jeweils am Montag, 20.00 Uhr, im Pfarreisaal. Kontaktperson ist die Präsidentin, Barbara Schirmer, Warthausen, Telefon 055 615 19 02. Schänis 10 Freud und Leid in Schänis Zivilstandsmeldungen bis 15. Juni 2012 Geburten: Smit, Amy Angel Maria, geboren am 20.11.2011 in Uznach SG, Tochter der Smit geb. Filardi, Anna-Maria, wohnhaft in Rufi, Hintergasse 23 Nozaki, Max Theo, geboren am 25.12.2011 in Uznach SG, Sohn des Nozaki, Junya, und der Nozaki geb. Boos, Edith, wohnhaft in Maseltrangen, Zelg 992 Bächinger, Jelena Joy, geboren am 28.12. 2011 in Uznach SG, Tochter des Bächinger, Philippe und der Bächinger geb. Keller, Deborah, wohnhaft in Schänis, Windegg 62 Meile, Nina, geboren am 13.01.2012 in Uznach SG, Tochter des Meile, Thomas und der Meile geb. Wipfli, Evelyn Michaela, wohnhaft in Schänis, Escherstr. 4 Rüegger, Keona Mirka, geboren am 16.01. 2012 in Schänis SG, Tochter des Rüegger, Stephan und der Rüegger geb. Tobler, Hanna, wohnhaft in Maseltrangen, Solenberg 131 Hässig, Lars, geboren am 09.05.2012 in Uznach SG, Sohn des Hässig, Urs und der Hässig geb. Rutzer, Erika, wohnhaft in Schänis, Windegg 60 Ehen: Wursteisen, Marco und Marti, Bianca, beide wohnhaft in Schänis, Ziegelhof 2, getraut am 16. März 2012 in Uznach SG Schirmer, Shania, geboren am 24.03.2012 in Uznach SG, Tochter des Imoberdorf, Andreas und der Schirmer, Maya, wohnhaft in Schänis, Rathausplatz 2 Landolt, Leandro Andreas, geboren am 31.03.2012 in Uznach SG, Sohn des Landolt, Michael und der Landolt geb. Wildhaber, Luzia, wohnhaft in Schänis, Warthausen 438 Wursteisen, Liana, geboren am 12.04.2012 in Richterswil ZH, Tochter des Wursteisen, Marco und der Wursteisen geb. Marti, Bianca, wohnhaft in Schänis, Ziegelhof 2 Schnider, Janine, geboren am 16.04.2012 in Uznach SG, Tochter des Schirmer Roger und der Schnider, Beatrice, wohnhaft in Schänis, Untere Leimenstr. 6 Jud, Nicole, geboren am 22.04.2012 in Uznach SG, Tochter des Jud, Daniel und der Jud geb. Schrepfer, Bettina, wohnhaft in Maseltrangen, Rietstr. 1010 Dürst, Myriam, geboren am 24.04.2012 in Uznach SG, Tochter des Dürst, Thomas und der Dürst geb. Schuler, Luzia, wohnhaft in Schänis, Köllen 2383 Steiner geb. Küng, Josefina, wohnhaft gewesen in Schänis, Unterdorf 36, gestorben am 8. Februar 2012 in Schänis Kessler geb. Schneider, Margrit, wohnhaft gewesen in Schänis, Chastli 23, gestorben am 23. Februar 2012 in Uznach Todesfälle: Steiner geb. Eberhard, Rosa, wohnhaft gewesen in Maseltrangen, Rütteli 988, gestorben am 13. Dezember 2011 in Schänis Rüegg, Walter, wohnhaft gewesen in Schänis, Obere Leimenstr. 5, gestorben am 19. April 2012 in Uznach Gebauer, Horst, wohnhaft gewesen in Schänis, Ziegelhof 3, gestorben am 13. Januar 2012 in Schänis Jud, Johann, wohnhaft gewesen in Schänis, Fuchswinkel 25, gestorben am 26. April 2012 in Weesen Riget, Werner, wohnhaft gewesen in Rufi, Neuzaun 32, gestorben am 3. Mai 2012 in Schänis Giger geb. Fischli, Rosa, wohnhaft gewesen in Schänis, Obere Windegg 1270, gestorben am 5. Mai 2012 in Uznach Schwizer geb. Meier, Gertrud, wohnhaft gewesen in Schänis, Rietstr. 10, gestorben am 9. Mai 2012 in Schänis Seliner geb. Eberhard, Emma, wohnhaft gewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 29. Mai 2012 in Schänis Bühler Wilhelm, wohnhaft gewesen in Rufi, Oberdörfli 870, gestorben am 10. Juni 2012 in Gommiswald Glückliche Jubilare Seliner, Milena, geboren am 31.01.2012 in Uznach SG, Tochter des Seliner, Thomas und der Seliner geb. Gubser, Andrea, wohnhaft in Schänis, Sarahof 6 Ravic, Stefan, geboren am 17.03.2012 in Glarus, Sohn des Ravic, Jovica und der Ravic geb. Popadic, Dijana, wohnhaft in Schänis, Ziegelhof 7 Brunner geb. Landolt, Rosa, wohnhaft gewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 29. Januar 2012 in Schänis Glaus, Beda, wohnhaft gewesen in Schänis, Büelen 520, gestorben am 26. Februar 2012 in Schänis Thoma, Lenny Oliver, geboren am 19.01. 2012 in Uznach SG, Sohn des Diethelm, Reto und der Thoma, Christine, wohnhaft in Schänis, Ländisacker 442 Röthlin, Lena, geboren am 04.03.2012 in Uznach SG, Tochter des Röthlin, Sandro und der Röthlin geb. Gmür, Daniela, wohnhaft in Rufi, Nässi 1411 Güntensperger geb. Schirmer, Edith, wohnhaft gewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 25. Januar 2012 in Schänis Jubiläen in der Zeit vom 1. Juli 2012 bis 31. Dezember 2012 Zum 80sten: Fuchs-Oberholzer Lisetta Jud-Zweifel Pia Wucher-Eberhard Elsa Küng-Kornfeld Gabriella Oberbirgstrasse 3 Mur 73 Winkeln 9 Fuchswinkel 25 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 18.07.1932 23.07.1932 30.07.1932 30.08.1932 8718 Schänis 8723 Rufi 28.08.1927 19.09.1927 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8723 Rufi 8718 Schänis 04.08.1922 05.09.1922 27.09.1922 01.11.1922 19.12.1922 24.10.1921 13.11.1920 03.11.1919 Zum 85sten: Schaffhauser-Jud Georg Schnyder-Schmucki Helena Christian-Schwitter-Str. 16 Hintergasse 14 Zum 90sten und älter: Küng-Glaus Louis Jud-Janser Thomas Giger-Staub Emil Schwitter-Hager Louisa Kuster-Kern Hermann Steiner-Bleisch Frieda Steiner-Aebli Josef Büchler-Henzi Olga Vorheime 1 Ziegelhof 16 Obere Windegg 54 Gallusgasse 12 Rathausplatz 1 Rüti Dorf 541 Untermatt 570 Rathausplatz 1 Wir gratulieren unsern Einwohnern herzlich zum Geburtstag und wünschen ihnen alles Gute! Goldene Hochzeit feiern: Fäh-Thoma Alfred und Josephina, Trauung am 21.07.1962, Christian-Schwitter-Strasse 9, 8718 Schänis Zweifel-Hager Walter und Helene, Trauung am 27.09.1962, Vorheime 1, 8718 Schänis Seliner-Hegner Johann und Adelheid, Trauung am 17.10.1962, Oberbirgstrasse 44, 8718 Schänis Diamantene Hochzeit feiern: Jud-Hussl Alfred und Irma, Trauung am 26.07.1952, Feld 20, 8718 Schänis Riget-Gort Anton und Theresia, Trauung am 26.07.1952, Urteilen 25, 8718 Schänis Seliner-Schmid Josef und Paula, Trauung am 31.07.1952, Urteilen 4, 8718 Schänis Schänis Schänis an der Linth Viele Städte und Dörfer tragen in ihrem Namen ein Anhängsel, womit sie hinweisen wollen, dass der Ort am See, an einem Fluss, eben an einem besonders schönen Ort beheimatet ist. Besonders nach der Korrektion der Linth müsste die Gastergemeinde keineswegs verschweigen, dass Schänis unmittelbar an der Linth liegt. Durch die Korrektion dieses Flusses dürfte das Gewässer nicht nur sicherer geworden sein, sondern das Ufer der Linth hat sich dadurch zum Positiven verändert. Einige Kilometer lang verläuft die Grenze der politischen Gemeinde Schänis mitten in der Linth. Zudem liegt die Aufweitung Hänggelgiessen auf Schänner Hoheitsgebiet. Warum also in Zukunft nicht auf diese Besonderheiten hinweisen: Schänis an der Linth – tönt doch nicht mal so schlecht. Text und Bilder: Armin Jud Die Vegetation am Ufer der Linth zeigt sich bereits wieder von der schönsten Seite. Die Aufweitung Hänggelgiessen aus der Vogelperspektive. Bei niedrigem Wasserstand nennt Schänis auch eine winzigkleine Insel sein eigen. Hänggelgiessen wird zur Weiherlandschaft. Schwimmend können die Tiere nun die Autobahn A3 unterqueren. 11 Schänis 12 «Mungg» in der Schänner Näten Besuch beim Löwenzahn Huflattich bei der oberen Stöck «Teerblume» mitten auf der Rufner Bergstrasse obere Bogmen Alp Schwanten Schänis im Frühjahr 2012 Löwenzahn verblüht Alp Trüebsiten Alp «Näten» mit Blick zum Walensee Regenbogen über dem Unterdorf Krokusse grüssen den «Speer» Schänis 13 Ein Spiel mit Formen und Farben Neu besteht in Maseltrangen ein Angebot der besonderen Art: Trudy Tremp hat ein Malatelier für Ausdrucksmalen eingerichtet und bietet Kurse an, die für jede Person geeignet sind. Kreativität ist jedem Menschen gegeben. Der eine nutzt sie mehr, der andere weniger. Und in der heutigen Zeit nehmen wir uns vielfach keine Zeit, uns Visionen, Gedanken, der Kreativität hinzugeben. Trudy Tremp hilft in ihrem Malatelier, dem künstlerischen Gedanken nachzugehen und die Intuition aufzuspüren. Viele Menschen glauben, nicht malen zu können. Sei es, dass sie zu grosse Anforderungen an sich stellen, sei es, dass sie in der Schule nicht dafür begeistert werden konnten. Im Ausdrucksmalen bei Trudy Tremp geht es nicht um den künstlerischen Wert des Bildes. Vielmehr geht es darum, sich selbst zu entdecken, die Freiheit zu haben, all das zu malen, auf was man Lust hat, ohne dass das Bild bewertet und beurteilt wird. Und wenn dabei noch ein Bild entsteht, dann umso schöner. Im Malatelier von Trudy Tremp wird spielerisch ohne Themenvorgabe, ohne Leistungsdruck und Bewertung gemalt. Dabei entstehen farbige, lustvoll gemalte Bilder. Verborgenes kann entdeckt und in einen bildnerischen Ausdruck umgesetzt werden. Die Beobachtungsgabe, die Lebensfreude, das Selbstwertgefühl und die persönlichen Kräfte werden gefördert und gestärkt. Die Malenden empfinden die Zeit im Malatelier entspannend und belebend. Tremp absolvierte ihre Ausbildung zur Malleiterin bei Elisabeth Walder in Baden und Weiterbildungskurse bei Isabel Fouchécour, Paris. Bereits während der Ausbildung leitete sie ein Malatelier in einer Institution. So kam bald der Wunsch, in Maseltrangen ein eigenes Atelier für Erwachsene, Jugendliche und Kinder einzurichten. «Ich bin immer wieder überrascht, mit welcher Freude, mit welcher Lust gemalt wird und welcher Formenreichtum dabei entsteht», meint Tremp. Mit der Einstellung, nicht ein künstlerisches Bild malen zu müssen, sondern der Intuition nachleben zu können, wird das seelische Wohlbefinden gestärkt. Allerdings meint Tremp, dass es auch Geduld mit sich selber braucht, Zeit und Geduld, die Routine zu erlangen, mit Pinsel und Farbe umzugehen. «Wir sind uns nicht mehr gewohnt, der inneren Spur nachzugehen, auf sich selber zu hören. Wer sich einlässt auf ein kontinuierliches, regelmässiges üben, 25 Jahre «Familie Rundi Schänis» Es war vor 25 Jahren als die Familie Rundi Schänis aus der Taufe gehoben wurde. Die Motivation der Gründerinnen Regula Morger, Priska Suppiger, Claudia Thoma, Rita Kamber, Trudi Tremp und Ursula Lehnherr war, einen Verein speziell für Familien mit Kindern zu gründen. Vom alljährlichen Chlauseinzug, der Kleiderbörse, dem beliebten Chasperlitheater über Nähkurse und viele sonstige bunte Vereinsangebote hat die Familie Rundi all die Jahre ein unterhaltsames, interessantes und abwechslungsreiches Programm für Gross und Klein zusammengestellt und dabei versucht, möglichst viele Interessen abzudecken. Mit all diesen Anlässen in dieser Zeit hat sich der Verein in der Gemeinde etabliert, was mitunter ein Verdienst der Gemeinde selbst, den vielen Sponsoren und privaten Gönnern ist. Nur dank ihrer vielfältigen Unterstützung können die alljährlichen Anlässe, insbesondere die Größeren, überhaupt durchgeführt werden. Deshalb möchten wir uns erkenntlich zeigen und mit Ihnen unser 25 jähriges Jubiläum feiern! Am Sonntag, 19. August 2012, ab 11.00 Uhr im Mehrzweckgebäude Schänis sind «Gross und Klein» – «Alt und Jung» und Junggebliebene herzlich eingeladen! Fürs leibliche Wohl und Unterhaltung ist gesorgt! Kommen auch Sie, machen Sie mit und lassen Sie sich überraschen! Ihre Familie Rundi Schänis In eigener Sache: Da per Ende Jahr vier langjährige Mitwirkende den Vorstand verlassen, suchen wir motivierte und interessierte Frauen, welche gerne dem Vorstand beitreten und die Anlässe mitgestalten und begleiten wollen. Auch eine schöne Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu knüpfen! Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Angela Fritsche, Tel. 041 810 37 28 oder [email protected] kann seine Intuition entdecken.» Bereits hat sich eine kleine Gruppe auf den Weg gemacht und malt regelmässig. Die Öffnungszeiten des Malateliers sind unter www.dermalraum.ch zu finden. Selbstverständlich können auch spezielle Zeiten vereinbart werden. Atelier für Ausdrucksmalen Trudy Tremp Fuchswinkel, 8723 Maseltrangen 078 734 73 56; [email protected] Schänis 14 Aus der Schule von Ernst Morger, Schulratspräsident Braucht es einen grossen, kleinen oder gar keinen Schulrat Der Gemeinderat hat in seiner Revision der Gemeindeordnung vorgeschlagen, den Gemeinde- und Schulrat auf 5 zu verkleinern. In der Vernehmlassung haben sich die meisten Ortsparteien für die Beibehaltung von 7 Mitgliedern ausgesprochen. Da erstaunte der Antrag an der Bürgerversammlung einer Partei, die sich vorher vehement für 7 Mitglieder ausgesprochen hatte, mit einem Antrag auf 5 Mitglieder, wie dies vorgeschlagen gewesen war. Seit der Einführung der Schulleitung vor 10 Jahren hat sich der Aufgabenkreis des Schulrates vom operativen zur strategischen Führung gewandelt. Die Aufgaben sind aber nicht weniger geworden. Mit einer neuen Ressorteinteilung soll der Wirkungskreis der Schulrätinnen und Schulräte festgelegt werden und auf die Präferenzen der neuen und alten Mitglieder des Schulrates Rücksicht genommen werden. Nachbargemeinden machen das «Experiment» und schaffen den Schulrat ab, oder haben die Absicht, dies in Zukunft zu tun. An die Stelle des Schulrates wird ein Rektor angestellt, der dem Gemeinderat verpflichtet ist. Neben den höheren Kosten ist die mangelnde Vertretung der Elterninteressen ein nicht zu unterschätzender Nachteil. Elternmitwirkung in der Schule Die bisherige höhere Anzahl Schulräte hatte den Vorteil, dass möglichst viele Bürger von Ziegelbrücke bis zum Stollenberg im Rat vertreten waren. Neu sollen die Eltern ihre Stimme im Elternrat einbringen können. Von jeder Klasse soll eine Elternvertretung gewählt werden. Dieses Gremium wählt einen Vorstand, in dem auch Vertreter der Schule (Lehrer, Schulleitung und Schulrat) mitwirken. Helfenberger Theo, Schulleiter Oberstufe 24.04.2012 / 35 Dienstjahre Tiefenauer Stefan, Sekundarlehrer 21.04.2012 / 25 Dienstjahre Lokhorst Gabriella, Musikschulleiterin 01.08.2012 / 20 Dienstjahre Steiger Heinz, Sekundarlehrer 01.08.2012 / 15 Dienstjahre Berri Annina, Primarlehrerin 21.01.2012 / 10 Dienstjahre Kundert Nicole, Primarlehrerin 01.03.2012 / 10 Dienstjahre Wir gratulieren den Mitarbeitern zur langjährigen Treue und wünschen weiterhin viel Freude bei der täglichen Arbeit mit den Kindern. ter seine Fittiche zu nehmen und damit künftig für den Betrieb zuständig zu sein. Glücklicherweise haben sich nebst Corina Gönitzer und Marina Eberhard auch Samanta Hug und Nadja Hess bereit erklärt, die Aufsicht über die Jugendlichen während der Öffnungszeiten zu übernehmen. Somit können sich unsere jungen MitbürgerInnen wieder alle zwei Wochen am Freitag Abend – ausser während den Schulferien – in ungezwungener Atmosphäre beim Schulhaus Hof treffen, sich austauschen und ihre Freizeit in geselliger Runde unter kompetenter Aufsicht verbringen. 10 Jahre Sanierung Schulhaus Oberdorf Vor 10 Jahren war «Züglete». Alle Klassen wurden für die Dauer vom Umbau für ein Jahr in die alte Schlossi verlegt. Es war viel Improvisationstalent gefragt. Im Sommer Ein- und Austritte Auf das neue Schuljahr erfolgen fast keine Wechsel im Lehrkörper der Schule Schänis: Aufgrund unerwartet steigender Schülerzahlen wird im Kindergarten eine vierte Abteilung eröffnet. In Schänis bestehen in Zukunft drei Abteilungen mit grossen und kleinen Kindergärtnern und im Kindergarten Rufi weiterhin eine Abteilung. Als neue Kindergärtnerin konnte Frau Sara Hinder aus Rieden gewonnen werden. Der Schulrat wünscht der neuen Kindergärtnerin einen erfolgreichen Start. Jubilare an der Schule Schänis Anlässlich des Schulschlussessens der Schule Schänis wurden die langjährigen Mitarbeiter geehrt: Jugendtreff Schänis stays alive! Nach einer rund halbjährigen Pause hat der Jugendtreff Schänis im Sommer 2011 seine Türen wieder geöffnet. Jugendlichen von 12 bis 18 Jahren steht somit ein attraktiver Ort in der Gemeinde für ihre Freizeitaktivitäten zur Verfügung. von Roger Minikus Der Jugendtreff Schänis hat während seinem rund 20-jährigen Bestehen schon einige Hochs und Tiefs erlebt. Es fanden sich jedoch immer wieder engagierte MitbürgerInnen, die das Schicksal des Jugendtreffs an die Hand nahmen und dadurch dessen Überdauern sicherten. Doch vor rund zwei Jahren war dies nicht mehr der Fall, weshalb der Jugendtreff geschlossen werden musste. Auf Initiative der Gemeinde und der Schule Schänis konstituierte sich darauf hin eine Projektgruppe, deren Ziel es war, den Jugendtreff temporär wieder zu eröffnen. Dank der Mitarbeit von zwei jungen Schänner Mitbürgerinnen – Corina Gönitzer und Marina Eberhard – sowie den beiden verbliebenen Vorstandsmitglieder des Jugendtreff-Vereins, Helen Düring sowie Philipp Hämmerli, konnte das Ziel erreicht werden, so dass der Jugendtreff am 9. September 2011 den Jugendlichen aufs Neue zugänglich gemacht werden konnte. Leider gelang es hingegen nicht, den für den Treff-Betrieb zuständigen Verein neu zu beleben. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat beschlossen, den Jugendtreff un- Die neuen Jugendtreff-Leiterinnen Corina Gönitzer, Nadja Hess, Samanta Hug und Marina Eberhard (v.l.) flankiert von Helen Düring sowie Philipp Hämmerli. Schänis 2002 konnten die Lehrkräfte wieder mit ihren Schülern in das neu sanierte Gebäude zügeln. Das alte Schulhaus Oberdorf wurde innen komplett ausgehöhlt. Die grosszügige Raumeinteilung konnte beibehalten werden. Das Dachgeschoss war früher eine Abstellkammer für Kulissen und sonstige Utensilien der Vereine. Durch den Einbau von Dachgauben konnten wertvolle Räume 15 für Sitzungen, Schulleitung und Musikunterricht gewonnen werden. Die Sanierung im Minergiestandart spüren die Schüler besonders durch ein behagliches Raumklima. Trotz des Strassenlärms bleibt es im Zimmer ruhig, da die Fenster nicht mehr zum Lüften geöffnet werden müssen, dies übernimmt die kontrollierte Lüftung. Das Schulhaus Oberdorf erstrahlt nach der Sanierung 2002 in neuem Glanz. Freie Durchsicht vom Kellerboden bis zum Estrich im alten Schulhaus Oberdorf. Bergtour einer Sekundarschule im Jahre 1933 mit der damaligen Ausrüstung von Josef Eberhard, Murg Braunwald (wie man dorthin kam unbekannt). Fusstour an den Oberblegisee; Abstieg zu einer Bahnstation im Tal; Heimfahrt nach Schänis. 1 5 2 4 6 3 7 10 8 ✖ 9 (1) Leiter der Sekundarschule Paul Tobler, der die Sekundarschule Schänis mit drei(!) Klassen führte. Fast tradtionsgemäss wohnte er bei den Alexianerbrüder im Kreutstift. Frater Paulinus (2) kam als Begleiter mit. Besondere Leute: (4) ein Ruesch; (5) Jakob Hefti vom Grossriet, Uhrenkette am Gilet; (6) Beat Roos vom Mülisperg Kaltbrunn; (7) Anton Hofstetter aus Benken; (8) Küng, genannt Spitz, auch von Benken; (9) Jud Pia vom Löwen, Schwester des Jud Willi, Forrenstrasse und des Thomas, Coiffeur; (3) Bischof, der Sohn des damaligen Dorfbäckers in Maseltrangen; darunter etwas düster sichtbar Berti Vogelsanger vom Eichenhof; (10) Büsser Guido, Sohn des Malermeisters und später selbst auch solcher. Mit Kreuzlein bezeichnet der Verfasser. Man bedenke: Lehrer Tobler führte als alleiniger Lehrer eine Dritte Sekundarklasse, dazu zweite und erste Klasse! Ihm sei heute noch Dank! Von Auswärts kamen (mit Fahrrad) zwei Schüler aus Kaltbrunn und zwei Mitschüler aus Benken. Notiert 12.12.2011 (Eb.) Schänis 16 Beziehung als Schlüssel zur «neuen Autorität» Die Schule Schänis lud am 23. Mai zur Veranstaltung «Mächtige Kinder – ohnmächtige Eltern». Das Phänomen von Jugendgewalt und destruktivem Verhalten von Kindern ist in der heutigen Gesellschaft präsent. Referent Andreas Treier zeigte Eltern und Lehrpersonen Formen des gewaltlosen Widerstandes, damit alte Muster durchbrochen werden können. von Gabi Corvi Wir alle kennen unsere Reaktionen auf unangenehme Situationen mit unseren Sprösslingen: Heute gehst du ohne Znacht ins Bett! Immer machst du alles falsch! Dir bring ich schon noch Anstand bei! Dabei hockt uns im wahrsten Sinne des Wortes die «alte Autorität» im Nacken und bestimmt unser Handeln und unsere Worte. Die zahlreichen Zuhörer kramten in ihren Erinnerungen: Strafen, Drohen, Schuldige suchen, Einsperren, Ausschimpfen, im schlimmsten Fall Züchtigen. Wir merken jedoch selbst, dass unser Tun selten das bringt, was wir uns erhoffen. Meist wird die Situation noch schlimmer, sie eskaliert, und ein Dialog zwischen Kind und Eltern wird – zumindest für eine gewisse Zeit – unmöglich. Hier setzen die «neuen Autoritäten» an. Die Eltern sollen nicht Macht und Stärke demonstrieren, sondern die Entschlossenheit, im Leben ihrer Kinder präsent zu sein. Ein spannender Einblick in eine neue Form der Erziehung bot viel Diskussionsstoff. Das Eisen schmieden, wenn es kalt ist! «In ganz schwierigen Situationen, die mit vielen Emotionen belastet sind, nutzt ein sofortiges Gespräch meist nichts», so Treier. Schulleiter Ruedi Eicher freut sich auf viele Mütter und Väter, die als Klassendelegierte im Elternforum mitwirken. Viel mehr sei zu erreichen, wenn verzögert gehandelt werde und mit dem Satz «Wir kommen darauf zurück», ein ruhiger Moment für einen konstruktiven Dialog gesucht wird. Dann kann beispielsweise ein unerwarteter Besuch im Kinderzimmer mit einem «Sit-in» verkrustete Strukturen lösen. Dabei nehmen sich die Erwachsenen bewusst Zeit. Sie sind da auch nicht mehr so schnell weg zu kriegen und betonen: «Wir nehmen dein Verhalten nicht mehr hin. Wir möchten eine gute Lösung für alle Beteiligten. Mach uns einen Vorschlag, was du dafür tun kannst. Wir unterstützen dich dabei.» Auch ein Ankündigungsbrief an den Sohn oder die Tochter zeigt klar und deutlich auf, dass Eltern sich von Gewalt oder erpresserischen Forderungen nicht klein kriegen lassen. Dabei hat das Kind die Möglichkeit, sich über das Aufgeschriebene Gedanken zu machen und ein Neuanfang ohne gegenseitige Vorwürfe ist möglich. Weitere «Werkzeuge» sind gemeinsam abgemachte Wiedergutmachungen seitens des Kindes und Versöhnungsaktivitäten. Aus den Reihen der Zuhörer kamen ebenfalls positive Inputs, im Sinne von «Vorbeugen ist besser als Heilen»: «Wir setzen uns am Neujahrstag alle gemeinsam an den Tisch und schreiben auf, was uns am anderen gefällt und was Andreas Treier: «Kommen wir doch weg vom Hierarchie-Dreieck und denken lieber vernetzt!» man gerne verbessert hätte». Wenn jedoch jedes Wort zu viel ist und jeder Satz nur noch tiefer verletzt, könnte die Weisheit von Psychologieprofessor Haim Omer wirken: Schweigen ohne Kapitulation ist stärker als jede Predigt oder Diskussion. Elternforum sucht Unterstützung stellten Ideen zur Ausgestaltung eines neuen und ausgebauten Elternforums vor. Die Elternmitsprache soll in Gestalt von Klassendelegierten und einem Vorstand geschehen. Jetzt schon blickt die Schule Schänis auf ein gutes Einvernehmen zwischen Schülern, Eltern und Lehrer. Eicher betonte jedoch: «Uns fehlen Rückmeldungen der Eltern. Mit einem aktiven Elternforum spürt man, wo der Schuh drückt!» Es soll jedoch keine Klagemauer unzufriedener Eltern werden, sondern vielmehr eine Plattform zum Austausch zwischen Schule und Elternhaus. Der Apero zum Ausklang des spannenden Abends bot bereits Gelegenheit, mit den vielen anwesenden Lehrpersonen, den Schulleitern und dem Schulratspräsidenten über diese wiederbelebte Form der gegenseitigen Unterstützung zu diskutieren. Vertreter des seit 2007 gegründeten Elternforums und Primarschulleiter Ruedi Eicher Lebensrettende Sofortmassnahmen in öffentlichen Gebäuden von Anita Böni Vielleicht ist es Ihrer Aufmerksamkeit entgangen, aber auch in unserer Gemeinde sind seit einigen Monaten drei Defibrillatoren installiert. Sie befinden sich im MZG beim Turnhalleneingang im Foyer, im Schulhaus Chastli und im Gemeindehaus. Diese sind für alle zugänglich und im Notfall zu gebrauchen. Am Dienstag 07.02.2012 traf eine stattliche Anzahl interessierter Schänner in der Turnhalle des MZG ein, um den Ausführungen von Matthias Meyer aus Wil zu lauschen. Während rund 30 Minuten referierte der Fachmann über die Dringlichkeit der sofortigen Wiederbelebungsmassnahmen und stand dem Publikum Rede und Antwort. Den Gebrauch des Defibrillators demonstrierte er an einem «Anneli» (weitläufiger Kosename der Beatmungspuppe). So konnte jeder im Raum miterleben wie der Defibrillator anzuwenden ist. Wie die Kommandos tönen, was der Reihe nach zu tun ist, worauf geachtet werden muss und so weiter ... Für all jene, die sich nun für einen Basiskurs in der Anwendung des Defibrillators (BLSAED Kurs, BLS = Basic Life Support oder Lebensrettende Basismassnahmen, AED = Automated external defibrillation oder Automatische externe Defibrillation) interessieren, kann sich bei der Obfrau des Schänner Samaritervereins, Anita Böni, melden. Es findet am 21. und 23. August 2012 jeweils von 19.00 bis 22.00 Uhr ein Kurs statt. Die Kosten für diesen BLS-AED Kurs belaufen sich auf Fr. 160.–. Übrigens kann man im Samariterverein Schänis sein Wissen über das richtige Verhalten in Notsituationen auffrischen und vertiefen. Wir treffen uns normalerweise jeden ersten Montagabend im Monat von 20.00 - 22.00 Uhr im Hofsäli Schänis zur Übung. Wir würden uns über Interessenten freuen. Anita Böni [email protected], Telefon 079 629 88 51 Schänis Schüler machen Schule von Melanie Giger und Lara Rupf Schülerinnen und Schüler machen Schule. So sollten die Projekttage an der Oberstufe Schänis heissen. Wir dachten natürlich alle, das wäre super, aber Ideen zu finden war doch nicht so einfach, wie wir anfangs glaubten. Wir beide wussten jedoch schnell, was für ein Thema wir anbieten wollten. Kochen war schnell einmal klar und Fingerfood wurde zum Menu. Bis zur Realisation gab es noch viel zu tun. So hatten wir ein Budget zu erstellen, Rezepte zu suchen, einen Zeitplan aufzustellen, die Gruppen- einteilung und den Einkauf zu machen. Heute war es dann so weit. 13 Jugendliche standen vor uns und wollten mehr über Finger-food erfahren. Wir hatten dank unserer soliden Vorbereitungen ein gutes Gefühl. Nachdem die Gruppen eingeteilt und die Rezepte besprochen waren und es keine Fragen mehr gab, gingen die Jugendlichen ans Kochen. Es gab immer wieder kleinere Missgeschicke. Da klebte ein Teig in der Schüssel, da wurde das Wiegemesser zum Hammer umfunktioniert oder anstatt Hack- bällchen zu formen wurden Tennisball grosse Fleischklösse geformt. Hier spielten wir die Feuerwehr. Doch im Grossen und Ganzen lief alles rund. Das Resultat konnte sich dann auch sehen lassen. Nicht nur wir boten einen Kurs an, sondern es gab noch viele andere Angebote. Und so machten wir uns am Nachmittag auf den Weg zu den Kursorten. Unser erstes Ziel war die Pferdepflege. Drei Schülerinnen hielten einen spannenden Power Point Vortrag. Danach ging es etwas zackiger zu und her im Kampfsport. Verschiedene Schläge und Schritte wurden von den Kursleitern gut präsentiert. Die laute und rhythmische Musik zog uns buchstäblich zu den Hip-Hoperinnen. Die beeindruckenden Tanzschritte gefielen uns sehr und brachten uns auch zum Tanzen. Das nächste Ziel war die grosse Turnhalle. Dort wärmten sich die jugendlichen SportlerInnen schon ein für die kommenden UnihockeySpiele. Beim nächsten Halt war Aufwärmen kein Thema. Da ging es bereits um die Wurst. Eine Gruppe bereitete ein typisch schweizerisches Gericht vor, Züri-Gschnetzlets mit Röschti. Nachdem wir uns satt ge- 17 sehen hatten, rannten wir schon wieder bei den Leichtathleten mit. Der regnerische Mittwochmorgen begann in einem warmen und trockenen Schulzimmer beim Zeichnen. Von Zeichnungsblättern guckten uns bereits gezeichnete Augen an. Konzentriert schattierten die Jugendlichen die skizzierten Augen mit Kohle. Dabei hörten wir die leise Musik im Nebenzimmer, die uns anzog. Als wir die Türe öffneten, schaute uns eine Gruppe von schwitzenden Jugendlichen an, die mitten im Bodyforming war. Im strömenden Regen fuhren wir mit den Velos zum Schwingkeller. Da lagen Jungs im Sägemehl, andere lagen sich in den Haaren oder da wischte ein Gewinner dem Verlierer das Sägemehl vom Rücken. Nachdem wir «die Bösen» verlassen hatten, hörten wir Schreie aus der Turnhalle und stürmten hin. Zum Glück waren es nur Krav Maga Übungen. Die kräftigen Schläge der Jugendlichen mit den Fäusten trafen Gott sei Dank nur die Schaumstoffkissen. Zurück beim Schulhaus sahen wir die Fussballspieler im Regen Tore schiessen. Aber einen echten Fussballer stört der Regen nicht! Schon auf dem Schulhausplatz witterten wir den leckeren Duft von Gebackenem, der uns in die Küche lockte. Da wurde mit Freude gearbeitet. Es wurde gemixt, gebacken, gerührt, probiert, abgewaschen und kreativ gearbeitet. Es war sicher für alle etwas Neues und Spannendes. Uns jedenfalls hat es sehr gut gefallen. Schänis 18 Das «Wildbienenhotel» ist eröffnet Rund 580 Wildbienenarten leben als sanftmütige Einsiedler in der Schweiz. Ihr Lebensraum wird immer kleiner – unsere Wälder und Gärten sind ihnen zu aufgeräumt. Schänner Schulkinder bauten für die wertvollen «Pollentaxis» Nisthilfen aus unterschiedlichen Kleinstrukturen und Baumaterialien. von Gabi Corvi Ein Herz für Tiere zeigten die Buben und Mädchen aus der Doppelklasse von Cornelia Tobler aus Rufi in einem ganz speziellen Frühlingsprojekt. Werklehrer Bernd Joksch war mit von der Partie und baute mit den Kindern unter der Leitung von Hansruedi Möhl (Schänner Natur) Nisthilfen für die Wildbienen. Durch den anhaltenden Flächenverbrauch und die Intensivierung der Landwirtschaft verschwindet die Strukturvielfalt in der Landschaft, was vielen Wildbienen das Leben erschwert. Seit einiger Zeit steht das neue «Wildbienenhotel» im Kaltbrunner Riet an einem sonnigen und geschützten Standort beim Pro Natura Infopavillon. Der Beobachter erkennt, dass mit relativ einfachen Mitteln, Hohlräume und Spalten geschaffen worden sind, in welche die Wildbiene ihre Eier ablegen kann. Neues, summendes Leben kann entstehen! Bambus, Buche, Backstein «Herr Joksch, können wir das Holz einspannen?», fragen die Viertklässler voller Tatendrang im Werkunterricht. Sie freuen sich, dass unter ihren Händen etwas entsteht, das Sinn macht! Während dem Selina, Jasmin und Nathalie mit Geduld und Aus- dauer feinste Schilfröhrchen in Konservenbüchsen packen, schnappen sich die Jungs Bohrer und Hartholzstücke. Im Nu entstehen mehrere Zentimeter lange Gänge, in denen die Bienen ihre Brutzellen anlegen können. Lukas sägt die Bambusröhrchen in der richtigen Länge zu, Damian verbindet die Backsteine mit Draht und Reto setzt sich die Schutzbrille auf die Nase, um mit «schwerem» Gerät weitere kunstvolle «Hotelzimmer» auszustaffieren. Walteten die Viertklässler als Natur-Innendekorateure ihres Amtes, so zeigten im Vorfeld die Sechstklässler ihre Talente als Architekten und Bauherren des Häuschens. Sie reservierten die unteren Stockwerke für die summenden Blütenfans, boten jedoch die «Turmsuite» unter dem Dach einem gefiederten Gast an. Im Kaltbrunner Riet kam ihnen schliesslich die Ehre zu, das «Wildbienenhotel» zu montieren und für die Fluggäste zu eröffnen. Dr. Antonia Zurbuchen, Geschäftsstellenleiterin Kaltbrunner Riet, freute sich mit den jungen Naturfreunden über das gelungene Werk und hofft, die Rietbesucher von der Idee zu begeistern. Reto setzt mit geübter Hand Gänge für die Bienen, damit diese dort Eier und Nahrungsvorräte von Pollen und Nektar ablegen können. Fingerspitzengefühl und Ausdauer brauchten die Mädchen beim Bündeln der Schilfröhrchen. Manuel ist stolz auf die vielen schon gefertigten Wildbienen-Nisthilfen. Schänis 19 Trommelnde Löwen und Giraffen am Klavier Kinder und Tiere, das passt gut. Wenn gar Buben, Mädchen und alles was da kreucht und fleucht musikalisch zusammenspannen, dann passt’s perfekt und die Zuschauer strömen in Scharen in die Turnhalle in Schänis. So gesehen und gehört am 12. Mai am Musikschulkonzert in Schänis. von Gabi Corvi Schlicht und einfach «Tiere», so hiess das Thema des diesjährigen Konzertes der Schülerinnen und Schüler der Musikschule Schänis. Die «Zoobesichtigung» unter der Leitung von Gabriella Lokhorst und den Musikschullehrerinnen und -lehrern entführte das Publikum in die Savanne und in den Dschungel, in die Vogelwelt und auf den Ponyhof. Häschen hüpften, getragen von Trompeten und Posaunenklängen, durch den Wald und auch Andrew Bonds «Summervogel» flatterte fröhlich zwischen den bunten Blüten. Ein beschwingter Tag auf der irischen Pferderennbahn wechselte sich ab mit einer Safari der rockigen Art. Zu sehen, wie sich die Kinder mühelos in der tierischen Klangwelt zurechtfanden, machte den Zuhörern sichtlich Spass! Glühwürmchen schimmre, flimmre … Bereits vor dem Konzert reihte sich in der Mehrzweckhalle und im Foyer Ton an Ton. Kleine angehende Musiker versuchten sich am noch Unbekannten. Das erste Mal das Gewicht einer Handorgel spüren, dem Klang des Djembes lauschen oder versuchen, der Trompete einen Ton zu entlocken. Überraschende Momente gab es viele und wohl auch manch «Mami, das wett i au chöne spiele!». Mit dem «Blues der gelben Hunde» stiegen schliesslich die Nachwuchsmusiker ins Klangerlebnis mit ein. Blas- und Tastenvirtuosen, Saiten- und Trommelkünstler, rasende Xylophonspieler, Akkordeon- und Schwy- Cooles Outfit der Gitarrenspieler beim «Yellow Dog Blues». zerörgelimeister und last but not least die jungen Singstars verzauberten die fleissig fotografierenden und filmenden Fans in den Zuschauerreihen. Einzelne Interpreten hervorzuheben, würde der Sache nicht gerecht werden – denn ausnahmslos alle hatten fleissig geübt und ihre Sache tiptop gemacht! Bemerkenswert war jedoch, dass sich sehr viele Formationen aus verschiede- nen Instrumentenfamilien zusammensetzten und dadurch die Melodien noch lebendiger erstrahlten. Am Ende – sozusagen in der Abendämmerung im «Reich der wilden Tiere» – setzten sich alle Lehrer mit ihren Instrumenten auf die Bühne, um sich passend zum Wetter mit «Singin’ in the Rain» unter animalischem Applaus zu verabschieden. Schulabgänger von Theo Helfenberger Für 18 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule und 19 Jugendliche der Realschule endet am 6. Juli 2012 die obligatorische Schulzeit. Erfreulich ist, dass alle bis auf eine bereits eine verbindliche Zusage für einen Ausbildungsplatz haben. So beginnen 16 Jugendliche der Real eine gewerbliche Lehre, einer macht eine Vorlehre, eine ein Praktikum als Familienhelferin. Aus der 3. Sek beginnen 8 Schüler mit einer gewerblichen oder technischen Lehre, 5 lernen Kauffrau oder Kaufmann, 3 wählen den Beruf als Detailhandelsfachfrau, 2 starten als medizinische Praxisassistentinnen. Aus der 2. Oberstufe haben 7 Schülerinnen und Schüler die Aufnahmeprüfung für die Kantonsschule bestanden: Lara Eberhard, Pascal Eicher, Matthias Küng, Naomi Messina, Martina Metzger, Julian Qasem und Janine Heinrich. 6 Schulabgänger aus der 3. Sek haben die Aufnahmeprüfung für die Berufsmittelschule (BMS) bestanden. BMS KV: Julia Riget, Helen Mächler, Marigona Cakolli BMS technisch: André Hämmerli, Gideon Kistler, Martin Baumann. Die Schule Schänis wünscht allen Schulabgängern viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg. Schänis 20 Caroline Thoma spielt seit 15 Jahren die «erste Geige» Caroline Thoma kann diesen Sommer auf 15 Jahre Tätigkeit als Musiklehrerin an der Musikschule Schänis zurückblicken. «Schänis aktuell» möchte ihr zu diesem kleinen Jubiläum einen Artikel widmen. reichert und motiviert – vor allem auch zum Üben im «stillen Kämmerlein», was ja schliesslich nicht jedem immer so leicht fällt. Caroline Thoma setzt sich deshalb auch stetig für den Ensemble-Unterricht ein. Regionale Ensemble- und Orchesterschulung Caroline Thoma mit dem Streicherensemble «Dal Segno» am Ensemble-Treffen 12. Mai 2012 in Rapperswil-Jona. Sie kam, wie das so oft im Leben vorkommt, durch Zufall in unsere Gegend. 1996 übernahm sie an der Musikschule Uznach für ein Jahr eine Stellvertretung als Geigenlehrerin. Dort blieb sie dann gleich hängen und liess sich 1997 zusätzlich noch für ein kleines Pensum an der Musikschule Schänis anstellen. Wenn sie so zurückschaut, meint sie schmunzelnd, sie habe sich sozusagen «zurück zu den Wurzeln» begeben. Ihr Vater stammt nämlich aus Amden und ist in den frühen 60-iger Jahren in den Kanton Zug ausgewandert, wo sie auch aufgewachsen ist. Verwandten-Besuche waren für sie als Kind deshalb oft mit einer Fahrt durch die Linth-Ebene verbunden. Diese habe es ihr so richtig angetan, wie sie erzählt, deren Weite mit den vielen Alleen und den fein abgestimmten Grüntönen der Felder und Bäume. Das ist auch einer der Gründe, weshalb sie sich hier in Schänis sehr wohl fühlt. Zusammen mit ihrem Lebenspartner, Stefan Zindel, wohnt sie mittlerweile seit 8 Jahren hier im Dorf. Und wenn man sie auf ihre Arbeit anspricht, erklärt sie, dass sie beruflich eine wunderbare Aufgabe wahrnehmen dürfe, dadurch dass sie nach der Matura in Zug die Chance bekam, sich am damaligen Konservatorium Zürich zur Violinistin und Musiklehrerin auszubilden. Sie liebe ihren Beruf. So schwärmt sie von der Vielfalt, die ihre Arbeit mit Menschen jeden Alters in Kombination mit Musik bedeute, sei es im Instrumental-Unterricht (Violine oder Viola), oder im Ensemble-Unterricht oder im Orchesterbetrieb mit Erwachsenen. Was letzteren Bereich angeht, bezieht sie sich auf ihre Arbeit als Konzertmeisterin im Regional-Orchester «con brio». Wertschätzung im Unterricht Wenn sie auf die Jahre ihrer musikpädagogischen Tätigkeit zurückblickt, kristallisieren sich für sie wichtige Aspekte heraus. Allem voran: Wie wertvoll ist es doch, immer wieder mit Idealismus, jedes Kind, jeden Jugendlichen, jeden Erwachsenen dort abzuholen, wo er mit seiner Individualität gerade steht und zwar mit der gebührenden Wertschätzung für sein Können und seine Aufnahmefähigkeit. Dank Einzel- oder 2er-Gruppenunterricht ist dies speziell in der Musikerziehung auch sehr gut möglich. «Dabei handelt es sich zwar nicht um eine neue Erkenntnis, aber man kann es sich als Pädagogin nie genug immer wieder vergegenwärtigen,» sinniert sie. Dann steht für sie in all den Jahren etwas im Vordergrund, was für sie schon immer einen wichtigen Stellenwert gehabt hat, nämlich die wertvolle Kombination von reinem Instrumental-Unterricht mit dem Ensemble-Unterricht. Beim gemeinsamen Musizieren in einer festen oder auch ad-hoc zusammengestellten Formation, lernt man Dinge, die kein Einzelunterricht bieten kann! Und zudem werden Beziehungsnetze unter Gleichgesinnten geknüpft. Dies alles be- Dadurch, dass sie die verschiedenen Musikschulen gut kennt, lassen sich wertvolle Kontakte für ihre regionale Ensemble-Arbeit nutzen. Sie unterrichtet nämlich in mehreren Gemeinden der Region: nebst Schänis auch in Uznach, Schmerikon, Weesen und Amden. Ausserdem war sie über mehrere Jahre in Gommiswald tätig, und unterrichtete z.B. für ein Jahr lang die erste ViolinSchülerin aus Benken, bis sich auch dort an der Musikschule eine Streicherklasse aufbauen liess. Nebst den diversen Ad-hoc-Formationen, welche sie alljährlich für die grossen Musikschulkonzerte zusammenstellt, gründete sie 1999 zusammen mit Gitarrenlehrer-Kollege Marcel Hässig die Irish Folk Band. Diese musiziert in Rock- und Pop-Arrangements, besteht heute noch und ist inzwischen eine von vier Musikschüler-Formationen mit zur Zeit insgesamt über 40 Mitwirkenden, welche unter der Leitung von Caroline Thoma stehen: Da gibt es noch die beiden Streicherensembles Linthgebiet, mit welchen sie an der Musikschule Uznach eine regionale Orchesterschulung für Streicher auf zwei Stufen betreibt und seit Ende 2010 an der Musikschule Weesen die Finnische Band «Kipinä». In dieser haben sich vier talentierte etwa gleichaltrige Musikschülerinnen aus – wohlverstanden – drei verschiedenen Gemeinden zusammengefunden. Gegenseitiges Anspornen Und damit ist ein weiterer Punkt angesprochen, dem Caroline Thoma für die erfolgreiche musikalische Förderung von Kindern eine nicht zu unterschätzende Bedeutung beimisst. Musikschüler brauchen Gleichaltrige auf ähnlichem musikalischem Niveau, um sich gegenseitig anzuspornen. «Da kommen Kräfte in Gang, das glauben Sie mir gar nicht auf den ersten Blick.» Dies zu gewährleisten, ist gerade an kleinen, ländlichen Musikschulen oftmals etwas Glücksache, weil die Instrumental- klassen naturgemäss eher klein sind. Deshalb ist die regionale Zusammenarbeit so wichtig. Für Caroline Thoma steht die Philosophie «Motivation durch gemeinsame Faszination» im Vordergrund, unterstützt durch die stetige Schulung des Gespürs der Lernenden für Qualität. Zu diesem Konzept gehören unabdingbar auch regelmässige Auftritte, welche die Kinder und Jugendlichen ein klares Ziel vor Augen haben lässt. Schliesslich soll ja das langfristige Ziel, einmal in einem der lokalen Orchester mitwirken zu können, in immer greifbarere Nähe rücken. Deshalb strebt sie neben den reinen Musikschulanlässen bewusst auch immer wieder Auftrittsmöglichkeiten an, welche in lokale Anlässe eingebettet sind, wie z.B. die musikalische Umrahmung für eine Mai-Andacht, eine Lesung in der Bibliothek oder zum Konfirmanden-Apéro. Und nicht zuletzt, wie könnte es anders sein, ist die wichtigste Basis die Unterstützung der Kinder durch ihre Eltern. Wenn diese nicht positiv hinter dem Hobby ihrer Kinder stehen, ist das Sand im Getriebe. Rege Konzerttätigkeit als freischaffende Musikerin Eine Frage noch: Hat eine engagierte Musiklehrerin wie Caroline Thoma auch Zeit für eigene Auftritte? Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. «Ja natürlich! Das ist mir auch sehr wichtig. Ich trete als freischaffende Musikerin das ganze Jahr über in diversen festen Formationen oder speziellen Konzertprojekten öffentlich auf. Das kann solistisch sein, sowie in kleinen bis sehr grossen Besetzungen und ich bewege mich dabei auch bewusst in verschiedenen Stilrichtungen.» Dazu gehören im rein klassischen Bereich Orchester wie das «Collegium Musicum Zug», das «Concento Stravagante» Pfäffikon (SZ), «La Partita» (Zürich) oder das «Sinfonische Orchester Zürich», Projekte mit geistlicher Musik vorwiegend in der Zentralschweiz aber auch in unserer Gegend z.B mit dem Kinderchor Kaltbrunn oder selbstverständlich auch in der Pfarrkirche Schänis. An kirchlichen Feiertagen steht sie deshalb seit Jahren praktisch ausnahmslos im Einsatz. Zudem engagiert sie sich im Regionalorchester «con brio» als Konzertmeisterin (Stil: Leichte Klassik) und in deren «Kleinen Wienerbesetzung» unterhält sie zu Firmen- oder privaten Anlässen mit Salonmusik und Evergreens. Last but not least spielt sie die Fiddle im Country-Style mit «George Hug and Band» als Nachfolgerin von Ruedi Eicher. «Kurz gesagt», so bemerkt sie abschliessend, «die eigene Konzert-Tätigkeit und die musikpädagogische Arbeit fügen sich für mich wunderbar zu einem Ganzen zusammen.» Schänis 21 Die Würfel sind gefallen – Ludothek an neuem Standort Die Ludothek Schänis ist im Februar umgezogen und verleiht seither am Rathausplatz 3. Der Standort könnte zentraler nicht sein, und mit der Gemeindebibliothek im 1. Stock der alten Kaplanei ergeben sich durchaus Synergien. von Andrea Wiebe In der sogenannten «alten Kaplanei» sind nebst der Ludothek auch das Ortsmuseum und die Gemeindebibliothek untergebracht. Die Öffnungszeiten am Montag von 15.00 17.00 Uhr wurden aufeinander abgestimmt. Die zahlreichen Besucher am Eröffnungstag zeigten sich überrascht ob der schönen Räumlichkeit und des übersichtlich gestalteten und umfangreichen Spielverleihs. Gross und Klein testete Spiele oder liess sich am Apéro-Buffet verwöhnen. Die Schänner Ludothek steht allen interessierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zur freien Benützung offen. Sie bietet Gelegenheit, neue Spielideen zu sammeln und Spiele auszuprobieren. Gegen eine kleine Gebühr leiht man Spiele oder ein Spielzeug für drei Wochen aus. Die Ludothek ist so gestaltet, dass ein Kind ab Schulalter ein Spielzeug alleine ausleihen kann. Eine Institution in der Gemeinde Betrieben wird die Ludothek seit ihrer Gründung vor fast 30 Jahren von zahlreichen initiativen Schänner Frauen, welche ihre ehrenamtliche Tätigkeit v.a. in den Dienst unserer kleinsten Einwohner stellen. Heute kümmern sich 12 aktive Mütter um den reibungslosen Ablauf. Aber auch dank der grossen Unterstützung von Gemeindeund Schulrat kann die Ludothek weiter für alle offen bleiben. Alljährlich besuchten im Juni die «grossen» Kindergärtler die Ludothek. Dann heisst es jeweils Paradies auf Erden, oder eben Paradies in der alten Kaplanei. Diejenigen, die bereits Ludo-Besucher sind, nutzen die Zeit um zu spielen, die Erstbesucher machen sich eifrig auf eine ausgedehnte Entdeckungsreise. Spielerisch fördern – wussten Sie das? Viele Gesellschaftsspiele fördern zum Beispiel die Konzentration Ihres Kindes. Spielerisch fördern Sie aber auch Wahrnehmung und Motorik. Zu den Gesellschaftsspielen gehören z.B. Strategie-, Detektiv-, Geschicklichkeits-, Wissens- und Glücksspiele sowie Spiele zur Förderung der Sprache(n). Das Sommersortiment bietet zudem eine grosse Auswahl an Aussenspielen. CDs und DVDs runden das Angebot ab. Das Credo: Mit viel Abwechslung spielerisch fördern. Erweisen Sie mit Ihrer Ausleihe auch gleich der Umwelt einen Dienst. Die Mehrfachbenützung von Spielen und Spielsachen lohnt sich also in vielfacher Hinsicht. Die Ludothekarinnen freuen sich über viele interessierte BesucherInnen in den historischen Räumlichkeiten im Dachgeschoss der alten Kaplanei. Schänis 22 Grundstücke wechseln Eigentümer Zusammenzug ab 09.02.2012 bis 15.06.2012 Landi Linth Genossenschaft, Schänis an Düring Albert, Schänis, Grundstück Nr. 234, Barrengut Dorf 1387, Wohn- und Geschäftshaus mit 1’268 m 2 Boden (EV 20.11.2009) Tremp Maria, Ziegelbrücke an Tremp Fabian, Ziegelbrücke, Grundstück Nr. 1546, Trempenberg 12, Einfamilienhaus mit 1’799 m 2 Boden (EV 03.06.2002) Politische Gemeinde Schänis an Guselyuk Sergey und Pysmenna Gutselyuk Kateryna, Jona, Grundstück Nr. 1796, Rappenbachstr. 4’661 m 2 Bauland (EV 07.09.2007) Politische Gemeinde Schänis an Schnyder Roman und Anita, Wangen, Grundstück Nr. 1792, Rappenbachstrasse 7’525 m 2 Boden (EV 07.09.2007) Politische Gemeinde Schänis an Böni Peter, Schänis, Grundstück Nr. 1819, Chastli, 3’994 m 2 Wald (EV 31.12.1970) Tennisclub Schänis an Tennis + Squash Center AG, Schänis, Grundstück Nr. 1373, Säumergut, 1’1397 m 2 befestigte Flächen (EV 11.02.1981) Huber Hermann Erbengemeinschaft, Maseltrangen an Huber Felix, Jona, Grundstück Nr. 1020, Solenberg 71, Einfamilienhaus mit 1’186 m 2 Boden (EV 16.04.1983) Zweifel Franziskus, Schänis an Glaus Albert, Schänis, Grundstück Nr. 230, Rietstrasse Dorf 476, Einfamilienhaus mit 356 m Boden (EV 30.03.1967) W. Rüegg AG, Kaltbrunn an Mrawek Thomas, Rapperswil, Grundstück Nr. 1837, Baumgartenstrasse 18, 468 m 2 Bauland (EV 30.09.2011) Hässig Joseph, Schänis an Hässig Urs, Schänis, Grundstück Nr. 520, Windegg 60, Einfamilienhaus mit 266 m 2 Boden (EV 08.02.1983) W. Rüegg AG, Kaltbrunn an Sartori Marco und Monika, Kaltbrunn, Grundstück Nr. 1826, Baumgartenstrasse 1’546 m 2 Bauland (EV 30.09.2011) Schweizerische Bundesbahnen SBB, Bern an Fuchs Sebastian, Schänis, 99 m 2 Boden abgetrennt von Grundstück Nr. 597, Bahnhof SBB, vereinigt mit Grundstück Nr. 425, Ziegelbrückstrasse 2 (EV 11.01.1999) Gruber Myriam Melanie, Altendorf an Gatic Goran und Zeljka, Horgen, Grundstück Nr. 485, Ziegelbrückstrasse 32, Einfamilienhaus mit 1’448 m 2 Boden (EV 07.05.2008). Jud Balthasar, Kaltbrunn an Jud Niklaus, Kaltbrunn, Grundstück Nr. 605, Fischer, Stall mit 9’797 m 2 Boden und Grundstück Nr. 1248, Blochberg 1111, Kaltbrunn, landwirtschaftliche Liegenschaft mit 55’719 m 2 Boden (EV 28.12.1979) Tremp Richard, Eschenbach und Tremp Eliane, Rapperswil an Steiner Beda und Gabriela, Steinen 12, 8718 Schänis, 5½ Zimmerwohnung und Tiefgaragenplatz (EV 25.03.1998) EV = Erwerbsdatum des Veräusserers ME = Miteigentum StWE = Stockwerkeigentum linth-arena sgu – Das Sport- und Kulturzentrum stellt sich vor Die linth-arena sgu ist „Das Sport-, Begegnungs- und Kulturzentrum“ der Region. Durch die Bereiche Sport, Kultur, Hotel und Gastronomie bietet sie den Gästen ein vielseitiges Angebot. In der neuen Kletterhalle, dem Hallen- und Freibad oder auf den diversen Sportplätzen und Hallen, den Saunas und der Schiessanlagen können sich die Gäste sportlich betätigen. Anschliessend lässt es sich im Restaurant oder bei einer Massage gut entspannen. Auch Geschäftsleute sind in der linth-arena sgu willkommen. In den kleinen und grossen Tagungsräumen findet sich sicher der passende Rahmen für Ihr Meeting oder eine Grossveranstaltung. Abgerundet wird unser Zentrum durch die Übernachtungsmöglichkeit in unseren 16 Doppel- oder den Mehrbettzimmern. Auch einem Catering ausser Haus sind fast keine Grenzen gesetzt. Was Sie noch über die linth-arena sgu wissen sollten: sind die mit Abstand grössten Genossenschafterinnen. Sie sind im Verwaltungsrat vertreten und haben in diesem strategischen Organ Mitsprache- und Wahlrecht. Schulkinder für den Schwimmunterricht direkt vor dem Schulhaus ab und bringt sie danach wieder sicher zurück in den Schulalltag. Die linth-arena sgu ist eine Genossenschaft mit über 2500 GenossenschafterInnen Schulschwimmen in der Linthebene Kultur 20-12 Diese bezweckt die Erstellung und den Betrieb von Sport- und den dazugehörenden Nebenanlagen, welche der Öffentlichkeit dienen. Die Anlagen dienen den sportlichen und kulturellen Interessen der Bevölkerung sowie der Förderung der Volksgesundheit und des Tourismus. Die drei «SGU-Gemeinden», Glarus Nord, Weesen und Schänis Das Schulschwimmen in der linth-arena sgu ist eines der grössten Schulschwimmzentren der Schweiz. Es nehmen rund 2100 SchülerInnen, auch zirka 290 Kinder von Schänis, am wöchentlichen Schulschwimmunterricht teil. Von der ersten Primarstufe bis zur dritten Oberstufe werden die Teilnehmer im Schwimmsport ausgebildet und gefördert. Ein Shuttlebus holt die Die linth-arena sgu bietet für jedes Bedürfnis die passende Infrastruktur Aussenanlagen Innenanlagen Restaurant/Hotelbereich Freibad Hallenbad 2 Rasenfussballfelder Diverse Hallen, Bühne 1 Kunstrasenfussballfeld Skaterpark Beachvolleyball-Felder Outdoor-Kletterwand Kletterhallen ( I & neu II) Boulderraum Fitnessraum Saunas Schiessanlagen Hotel 16 Doppelzimmer, 3 Vierbettzimmer, 2 24er Gruppenzimmer Restaurant mit 150 Sitzplätzen Terrasse Tagungsräume Kiosk Der hauseigene Kulturverein «Kultur 2012» organisiert immer am 12. jedes Monats (nach Möglichkeit) einen Kulturevent aus dem Bereich Musik, Comedy, Kunst, Literatur, Theater, Tanz und Events und deckt somit eine breite Kulturpalette ab. Bekannte Künstler wie Giacobbo/Müller/Frey, Oesch’s die Dritten und Buchautor Lukas Hartmann sind genauso im Programm wie zum Beispiel die Laienschauspieler des lokalen Skiclubs oder die Muotathaler Wätterschmöcker. Heimstandort für SEAT Volley Die linth-arena sgu ist ein wichtiger Partner für die lokalen Sportvereine. Ein Beispiel der erfolgreichen Zusammenarbeit ist das Verhältnis zum Volleyballverein SEAT Volley Näfels. Die linth-arena sgu ist die Heimstätte des x-fachen Schweizermeisters im Männer Volleyball. SEAT Volley Näfels trainiert wöchentlich in unseren Anlagen und auch die Heimspiele finden in der Arena statt. Ebenfalls werden in der linth-arena sgu die moti- vierten Junioren des Volleyballvereins trainiert. Mehr Informationen über die linth-arena sgu finden Sie auf www.linth-arena.ch Die linth-arena sgu als Musterbeispiel Dr. Lukas Brunner, vom Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus der Universität Bern, kommt in seiner Dissertation zum Thema der wirtschaftlichen und touristischen Bedeutung von Sportgrossanlagen 2012 zu folgender Erkenntnis: «Die linth-arena sgu weist durch Investitionen wie aber auch durch den Betrieb die höchsten regional wirksamen Produktionswerte, die höchsten Wertschöpfungswirkungen und vor allem auch die höchsten Beschäftigungseffekte aller untersuchten Fallbeispiele auf. Es gilt in der Studie als Musterbeispiel und dient als Lieferant von zahlreichen Erkenntnissen, wobei das innovative Betriebskonzept bezüglich Gastronomie- und Hotelleriebereiche als Mitfinanzierer des Sportbetriebs sowie die Anstrengungen in der Etablierung als Event- und Konferenzstandort besonders hervorzuheben sind.» Schänis Interview mit Verwaltungsratspräsident Peter Landolt (PL) und Geschäftsführer Jakob Kamm (JK) Wie ist die linth-arena sgu entstanden und erklären Sie uns bitte den Werdegang dieser Institution? Wo und wann waren die Anfänge? Peter Landolt (PL): Die Anfänge der linth-arena sgu gehen zurück in die 60er Jahre. Die Aktivitäten rund um die Entstehung wurden injiziert durch den Kapuzinermönch Bruno Bernet (Kloster Näfels). Er hat bereits 1966 ein Sportstättenkonzept für den gesamten Kanton Glarus erarbeitet und hat damals drei Standorte vorgeschlagen: Schwanden, Glarus und Näfels. Die Sportstätte in Näfels wurde dann relativ schnell realisiert und die Eröffnung erfolgte im Oktober 1975. Von Beginn weg zeigten sich aber diverse Probleme. Zum einen gab es eine massive Kostenüberschreitung, was zur Aufnahme von erheblichen Fremdkapitalien mit entsprechenden Zinsbelastungen bedeutete und zum anderen war während der Bauzeit stark gepfuscht worden. Diese Probleme haben das Sportzentrum Glarner Unterland über Jahrzehnte verfolgt. Als dann der Kanton Glarus im Jahre 1987 keine neuen Gelder für Investitionen mehr sprechen wollte, wurde es Zeit ein neues Konzept zu erarbeiten. Diese Gesamterneuerung wurde in den Jahren 2002-2005 umgesetzt. Es wurden über 28 Millionen Franken investiert, diesmal aber ohne nennenswerte Kostenüberschreitung und praktisch vollständig ohne Fremdkapital finanziert. Zum einen wurden die alten, baufälligen Anlagen ersetzt und zum anderen eine Angebotserweiterung geschaffen durch beispielsweise die Kletterhalle, die Novalishalle in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Näfels, dem Hotel- und Fitnessbereich sowie des Kunstrasenplatzes. Die Wiedereröffnung im Jahre 2005 war der Beginn der heutigen lintharena sgu. Die linth-arena sgu hat sich in letzter Zeit stark weiterentwickelt. Umschreiben Sie dieses Sportund Veranstaltungszentrum heute in wenigen Sätzen? PL: Die Arena ist ein polysportives Zentrum für den Breitensport. Ebenso ist sie ein Kultur- und Begegnungszentrum, wo die unterschiedlichsten Aktivitäten stattfinden. Zu erwähnen sind da beispielsweise die Kunstausstellungen, welche seit den Anfängen durchgeführt werden. Ebenso ist die linth-arena sgu ein Restaurant-, Hotel und Cateringunternehmen, welches eines der grössten Betriebe dieser Art im Kanton Glarus mit einem Umsatz von über 3 Millionen Schweizer Franken ist. , Ihr Slogan ist: Hier passiert s! Was läuft aktuell in der Arena? Was ist neu? Jakob Kamm (JK): Sehr neu ist die Kletterhalle II, welche seit Dezember 2011 geöffnet ist. Die Vergrösserung des Kletterangebotes ist eine weitere Angebotsentwicklung für die Region. Diese Eröffnung bringt auch mit sich, dass Ende Mai 2012 eine Outdoorkletterwand eingeweiht werden konnte. Ein weiterer aktueller Punkt ist die Aufgleisung des Kulturprogrammes in Zusammenarbeit mit dem Verein Kultur 20-12. Was ist die Bedeutung der lintharena sgu für die Gemeinde Schänis? PL: Die Gemeinde Schänis ist seit Beginn weg eine der sieben (heute drei) sogenannten „SGUGemeinden“. Nur in der Zusammenarbeit mit den Gemeinden und den Kantonen Glarus und St. Gallen kann ein Zentrum dieser Grösse realisiert und unterhalten werden. Aus diesem Grund bestand von Anfang an eine sehr enge Zusammenarbeit besonders auch mit der Gemeinde Schänis. Die Behörden in Schänis sind enge Partner, welche positiv zu unserer Unternehmung stehen. Die Gemeinde profitiert von dieser Zusammenarbeit, da zum einen die Kinder ins Schulschwimmen kommen können und zum anderen Lieferanten aus Schänis berücksichtigt werden. Ein weiterer Punkt ist natürlich, dass Mitarbeiter auch aus Schänis rekrutiert werden. Gemäss der Studie von Dr. Brunner ist die linth-arena sgu von wichtiger wirtschaftlicher Bedeutung für die Region? Was heisst dies konkret für die SchännerInnen? JK: Die linth-arena sgu ist von wichtiger volkswirtschaftlicher Bedeutung für die Region. Im Bereich der Hotellerie ist der „Dritt“ - Zimmerverkauf oder in der Gastronomie sind die Einkäufe bei den regionalen Lieferanten zu erwähnen. Auch die Reparatur- und Unterhaltungsaufträge werden möglichst an Unternehmen in der Region vergeben. Wie schon erwähnt ist ein weiterer wichtiger Punkt, dass die linth-arena sgu viele Mitarbeiter aus der Region beschäftigt. Im Bereich der wirtschaftlichen respektive volkswirtschaftlichen Bedeutung ist auch die Wichtigkeit der linth-arena sgu im touristischen Bereich zu nennen. Viele unserer Gäste sind zum ersten Mal in dieser Region. Durch unsere Angebote und diejenigen in der Region wird die Bekanntheit auch für Schänis gefördert. Die Gäste fahren durch die Gemein- de und nutzen die örtlichen Geschäfte oder Restaurants. Sie sind ein wichtiger Arbeitgeber der Region, was bedeutet diese Verantwortung für Sie? JK: Insgesamt haben wir bei uns 42 Vollzeitstellen aufgeteilt auf 125 Angestellte inklusive der Bankettaushilfen. Diese Zahlen zeigen auf, dass wir ein grosser Arbeitgeber der Region sind. Nur durch unseren Mitarbeiterstaab können wir die Anlage so betreiben wie heute und dies wiederum ist notwendig, damit wir Aufträge von Kundenseite generieren können. Die linth-arena sgu ist eine Genossenschaft. Welche Vorteile sehen Sie in dieser Organisationsstruktur? PL: Die linth-arena sgu wurde und wird durch die Kapitalzeichnung der über 2500 privaten sowie öffentlichen Genossenschafter finanziert. Als Genossenschaft ist die linth-arena sgu gemeinwirtschaftlich, nicht gewinnorientiert und daher steuerbefreit. Das gesamte erwirtschaftete Geld wird direkt in das Unternehmen reinvestiert. Neue GenossenschafterInnen sind jederzeit willkommen. Sie helfen damit, die tollen Anlagen zu erhalten und den neuen Bedürfnissen anzupassen. Die linth-arena sgu ist regional tätig, wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Vereinen? PL: Alle beteiligten Gemeinden sind im Verwaltungsrat, dem zentralen strategischen Organ der linth-arena sgu vertreten. Zusätzlich haben die Gemeinden durch die Leistungsvereinbarungen die Möglichkeit die Angebote der linth-arena sgu zu beeinflussen. Wenn Angebote erweitert oder zurückgefahren werden, geht dies nur mit der Zustimmung der Gemeinden. Die Kooperation mit den zuständigen Behörden in Schänis ist seit jeher fruchtbar und konstruktiv. JK: Mit den Stammvereinen gibt es Vereinbarungen, die den Betrieb klar regeln. Auch diese Kooperationen laufen sehr unkompliziert. Natürlich gibt es hin und wieder Interessenkonflikte wenn die Hallen für Anlässe und nicht vom Sport benutzt werden können. Diese Unstimmigkeiten halten sich aber im kleinen Rahmen. Wie schätzen Sie die Wahrnehmung der linth-arena sgu als touristischer Leistungsträger in der Region ein? PL: Als touristisches Zentrum wird die linth-arena sgu zu wenig wahrgenommen. Die Grossanlässe, die Sportveranstaltungen und die internationalen Versammlungen ziehen überregional Gäste an. Unsere Angebote wie die Bikes oder der Linth-Escher Walk locken sie dann in die Gemeinden zurück. Ebenso ist die linth-arena sgu ein gutes Schlechtwetterzentrum mit dem Hallenbad, den Kletter- und den Indoor Hallen. 23 JK: Die linth-arena sgu soll für Glarus Nord und die erweiterte Region eine wichtige touristische Drehscheibe sein. Sie ist gut erreichbar, sieben Tage in der Woche und 365 Tage im Jahr geöffnet. Wo liegen die Probleme dieser Vielseitigkeit? Mit was für Schwierigkeiten sind Sie aktuell beschäftigt? PL: Die einzigen Probleme mit der Vielseitigkeit der linth-arena sgu zeigt sich in kleinem Rahmen durch die vielfältige Nutzung der Hallen. Wenn die Hallen für Grossanlässe aus den Bereichen Kultur und Gastronomie reserviert sind, können diese nicht gleichzeitig von den Sportvereinen genutzt werden. In den anderen Bereichen gibt es keine Reibungspunkte. JK: In diesem Punkt ist zu sagen, dass der Sport durch solche Anlässe quersubventioniert wird. Durch die Genossenschaft fliesst kein Geld beispielsweise als Dividende oder Gewinnbeteiligung ab. Der gesamte Gewinn wird wieder in die Unternehmung investiert. Somit ist diese Situation im ersten Moment ein Nachteil für den Sportler, es ergibt sich schlussendlich jedoch ein Vorteil für ihn, indem die Preise tief gehalten werden können. Wie sieht die linth-arena sgu in 510 Jahren aus? Gibt es schon konkrete Pläne für die Zukunft? PL: Die Strategie sieht zwei Sachen vor. Zum einen sollen die Anlagen im Wert erhalten werden. Jährlich werden zu diesem Zweck zirka 600’00 Schweizer Franken in die Erneuerung der bestehenden Anlagen investiert. Zum anderen soll das Angebot laufend erweitert und neuen Bedürfnissen angepasst werden. Einige neue Projekte liegen bereits auf dem Tisch, bis jetzt ist aber noch nichts spruchreif. Sie als Visionäre, was wünschen Sie sich für die Zukunft? Was ist Ihre Vision für das Zentrum? JK: Für mich sind da zwei Worte zu nennen: Wachstum und Qualität. Die linth-arena sgu soll in Zukunft in einem vernünftigen Rahmen wachsen und sie soll Qualitativ „DAS Dienstleistungszentrum für die ganze Region“ werden. Was möchten Sie den SchännernInnen noch sagen und auf den Weg geben? PL: Natürlich möchten wir den SchännerInnen danken, dass sie so zahlreich bei uns anzutreffen und hoffentlich mit unseren Leistungen zufrieden sind. Nur durch eine Identifikation mit der lintharena sgu in der Region ist es möglich, einen solchen Betrieb zu führen. Die SchännerInnen sind bei uns jederzeit herzlich willkommen. JK: Schänis leistet auch auf der politischen Seite einen sehr wertvollen Beitrag. Der Dank richtet sich daher auch an die politischen Behörden der Gemeinde und der Schulgemeinde von Schänis. Schänis 24 Unser Leistungspanorama führt rundherum – von Kongressen, Events und Seminaren über Gastronomie und Catering via Unterkunft und Übernachtung, vorbei an Sport und Training bis Fun und Freizeit. , Kurzum – was immer Sie sich vorstellen können. Hier passiert s! www.schulschwimmen-linthebene.ch