HVN-Jugendtag - HG Winsen, Handball in Winsen (Luhe)
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HVN-Jugendtag - HG Winsen, Handball in Winsen (Luhe)
H 14305 – April 2007 Aus dem Inhalt: 䡲 EP tagte in Hannover 䡲 HVN-Jugendtag 䡲 Jugendmeister stehen fest 䡲 HVN-Pokal 䡲 PRAXISBEILAGE: HVN-Jugendtag Rosengarten holt HVN-Pokal Erweitertes Präsidium umbenannt? Jogi Bitter bei „Jugend trainiert für Olympia“ HVN - Maschstraße 20 - 30169 Hannover Postvertriebsstück - DPAG - Entgelt bezahlt - H 14305 Zeitschrift und amtliches Mitteilungsblatt des Handball-Verbandes Niedersachsen 4-07 Torwart-Trainingscamp zum Nachmachen (I) HANDBALLGeflüster Aus dem Inhalt: Handball-Geflüster ....... 2 HVN INTERN EP beschließt einheitliche Meldegelder . . . 3 HVN-POKAL Rosengarten und Anderten holen Pokalsieg . . . . . . . . . . 4 AMTLICHES Bekanntmachungen . . . . . . 5 BU N D E S L I G A Nordhorn plant neue Saison Der Freundeskreis des Deutschen Handballs (FDDH) hat in den letzten fünf Jahren die Jugendarbeit des Deutschen Handball-Bundes (DHB) sowie die der Landes- und Regionalverbände mit 70 522,Euro unterstützt. In 2007 kommen mindestens 15 000,- Euro dazu. Diesen Betrag übergab jetzt Henning Opitz (Berlin, Foto) beim Haspa-Final-Four in Hamburg an den DHB. Opitz, der seit 1995 amtierender Vorsitzender des 1991 gegründeten 6 Umbruch in Oldenburg . . . . 6 Erste Vertragsabschlüsse in Hildesheim . . . . . . . . . . . 7 Varel plant für die 2. Liga . . 7 JUGEND Jugendtag wählte neuen Vizepräsidenten . . . . 8 Jogi Bitter besucht JtfO-Landesentscheid . . . . . . 9 Neue Niedersachsenmeister bei der A-Jugend . . . . . . . . 10 Ballaktion von Sparkasse und HVN . . . . . . . . . . . . . . 11 Neue Niedersachsenmeister der B-Jugend . . . . . . . . . . . 12 P R A X I S B E I L AG E Ein Jugendtorwart-Trainingscamp zum Nachmachen (1) 13 JUGEND Beachhandball 2007 . . . . . 17 Talentförderzentren im HVN 18 Austausch mit französischen Handballern . . . . . . . . . . . . 18 „Tag der Handballjugend“ in Barsinghausen . . . . . . . . 21 REGIONAL Osterferiencamp im Kreis Goslar . . . . . . . . . . 22 Feriencamp beim MTV Schwarmstedt . . . . . . 23 Famila Elbe-Masters mit Gästen aus England und Schweden 23 Mini-Handball: Endspurt im Bezirk Lüneburg . . . . . . . 24 Geismar holt C-Jugend-Bezirkstitel . . . . . 24 Oldenburg: Aufwind auch bei den Jungs . . . . . . . 24 Lohner Damen holen Pokal . 26 Pokalturnier in Moringen . . 26 S E RV I C E Gewinnspiel: 20 Jahre HiN . . . . . . . . . . . . 27 Anschriften, Ansprechpartner, Termine, Impressum . . . . . . 27 2 Freundeskreises ist, wurde auf der Mitgliederversammlung erneut in seinem Amt bestätigt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählte die Versammlung wieder Wolf-Dieter Reiche (Eckernförde). Schatzmeister bleibt nach wie vor Joachim Kurth (Berlin). Als Beisitzer fungiert Reiner Witte (Langwedel) und als Beisitzer seitens des DHB wurde Eberhard Kilian (Berlin) wieder berufen. Eine ganz steile Karriere kann Linkshänder Rene Drechsler (Bild unten) vom TSV Anderten nach seiner Sichtung durch den DHB bei der Länderpokalqualifikation in Oldenburg aufweisen: Der 1,95-Meter-Mann ist gerade einmal seit zweieinhalb Jahren beim Handball dabei – davor stand er jahrelang beim Fußball im Tor – und hat schon National- mannschaftserfahrung! Gegen Norwegen durfte der Rückraumhüne, der bei Anderten in der A- und B-Jugend eingesetzt wird, ran und erzielte prompt in zwei Spielen fünf Treffer. Das brachte ihm sofort eine weitere DHB-Nominierung. Der HVN gratuliert! Zum Fressen gern hatte kürzlich ein Welpe einen Lieferschein des HVN. Die Geschäftsstelle hatte den Schein samt Spielerpässe an einen Verein gesandt. Doch der junge Hund des Adressaten war schneller als sein Herrchen und vertilgte gut die Hälfte des Lieferscheins, so dass der Hausherr nur noch einen Bruchteil der Lieferscheins samt Nummer in den Händen halten konnte. Seine Anfrage nach einem neuen Lieferschein und die dazugehörige Begründung sorgten auf der Geschäftsstelle für reichlich Lacher. Allerdings stellt sich die Frage, ob die „Tretminen“ des tierischen „Aktenvernichters“ nun künftig ordentlich eingewickelt auf den Rasen fallen ...? Klaus Gruner, Nationalspieler und Olympiasieger für die damalige DDR, coacht in der nächsten Saison die weibliche B-Jugend des TuS Jahn Hollenstedt in der Oberliga. Er übernimmt damit die Position von Jürgen Warnholtz, der den Posten zum Saisonende abgab. Der Physiotherapeut und passionierte Triathlet war kürzlich für den HVN als Referent in der CTrainer-Ausbildung in WesenEms engagiert. Teilnehmer werden ihren Augen kaum getraut haben, als sie den Oldenburger kurz darauf bei „Wetten, dass...“ sahen. Dort versuchte Renato, ein Glas mit zehn Zentimeter Umfang komplett mit dem Lippen zu umschließen. Klappte leider nicht ganz. Doch seine Wettpaten konnten sich sehen lassen: Fußballbundestrainer Joachim Löw und dessen Kollege vom Handball, Heiner Brand! Erneut hat Bundestrainer Heiner Brand Sven-Sören Christophersen von Bundesligist Ein- Handball-Zweitligist TSV Hannover-Burgdorf und sein brasilianischer Trainer Nei Cruz Portela (45) beenden am Saisonende ihre sechs Jahre währende Zusammenarbeit. Das teilte Geschäftsführer Diethard Mühge mit. Nachfolger wird der 39jährige Stefan Wyss, der derzeit den Oberliga-Zweiten TSV Barsinghausen trainiert. Von der C-Trainer-Lizenz ins Fernsehen! Solche Karrieresprünge schaffen nur Handballbegeisterte! Renato Dirks ist so einer: tracht Hildesheim ins Nationalteam berufen. „Smöre“ gehörte zum Aufgebot für die Partie in Konstanz gegen die Schweiz. Geburtstage im Mai / Juni 2007 11. Mai 12. Mai 18. Mai 19. Mai 26. Mai 3. Juni 4. Juni 9. Juni Heinz Held (Vors. Region Hannover) Jens Gebler (HVN-Schiedsrichterausschuss) Dieter Lindenberg (HVN-Ehrenrat) Theo Gerken (ehem. HVN-Rechtswart) Gaby Wach (HVN-Vizepräsidentin) Herbert Ehlers (Kreis Verden) Marco Palazzi (HVN-Trainer) Wolfgang Sasse (Vors. Kreis Delmenhorst) HiN 3 – März 2007 HVN intern S I T Z U N G D E S E R W E I T E RT E N P R Ä S I D I U M S I N H A N N OV E R Einheitliche Meldegelder ab der Saison 2007/08 Das Präsidium war davon ausgegangen, dass die Vereinheitlichung auf Verbandsgebiet im Zuge der Strukturreform sanft über die Bühne gehen sollte. Doch getreu dem Handball-Weltmeisterschafts-Song „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ favorisierten die Mitglieder des Erweiterten Mitteilung zu machen: HVN-Bildungsreferent Olaf Bause ist durch den erlittenen Skiunfall so schwer verunglückt, dass eine Arbeitsunfähigkeit zu befürchten steht. Die Beachveranstaltungen wurden daher in die Hände von HVN-Mitarbeiterin Angelika Loseries und HVN-Beach-Fachmann dafür aus, eine Tagung der Kassenwarte durchzuführen, um den einheitlichen Kontenrahmen und die Rücklagenproblematik zu erläutern. Den zweiten Abschnitt der Sitzung leitet Thomas RössingSchmalbach, Vize-Präsident Recht im HVN. Er berichtete von einem Gespräch mit den Verantwortlichen des Landessportbundes (LSB), bei dem es um die künftige Eingliederung der Regionen in die Kreissportbünde ging. LSB-Direktor Reinhard Rawe forderte dabei, dass eine Vertretungsregelung des KSB erfolgen müsse: Unabhängig von den Organisationsformen der Verbände betreuen Sportbünde weiterhin die Kreisfachverbände. Während die Spieltechniker und die Mitglieder des Schiedrichterwesens bestens im Zeitplan liegen, müssen verwaltungstechnisch gesichert sein, dass nicht gleichzeitig in einem Gebiet nebeneinander Kreisfachverbände und eine Region existieren. Helmut Schütte, Vorsitzender des Bezirks Braunschweig, erinnerte allerdings daran, dass für die Abwicklung der Kreise ein gewisses Zeitfenster nötig sei. In einem Antrag (siehe Kasten) wurde dieses Thema rechtsfest gemacht. Verabschiedete Anträge beim EP HVN-Präsident Wolfgang Ullrich HVN-Vize Wolfgang Gremmel Präsidiums (EP) im HVN jetzt in Hannover einen kompletten Schnitt bereits zur Saison 2007/2008: Entgegen der Empfehlung des HVN Präsidiums, basierend auf einer Absprache der Spieltechniker, die Meldegelder in der kommenden Saison noch so zu belassen, wie sie derzeit sind, sollen schon ab dem Sommer einheitliche Meldegelder im ganzen Verbandsgebiet erhoben werden! Dies war nur eine Entscheidung, die das EP auf seiner regulären Frühjahrssitzung im Hannoverschen Park Inn Hotel traf. HVN-Präsident Wolfgang Ullrich hieß mit seinen Präsidiumskollegen die Mitglieder aus den vier noch bestehenden Bezirken willkommen und hatte gleich zu Beginn der Sitzung eine traurige Armin Morawe gelegt. Um die redaktionelle Arbeit der „Handball in Niedersachsen – HiN“ kümmert sich Kathrin Röhlke. Finanztechnisch steht der HVN auf sehr soliden Beinen: 2006 konnte dank umsichtiger Haushaltsführung ein Jahresüberschuss erwirtschaftet werden. Das konnte HVN-Chef-Finanzer Wolfgang Gremmel mitteilen. Unter anderem sei das Spendenaufkommen erfreulich hoch gewesen, hieß es. Die Wirtschaftsprüfung durch eine externe Gesellschaft habe keine Beanstandungen ergeben. Der Haushalt 2006 wurde vom EP mit einer Gegenstimme angenommen. Einstimmig dagegen genehmigte das EP den Haushaltsvoranschlag für 2007. Die Mitglieder sprachen sich aber HiN 3 – März 2007 1. „Der HVN erkennt die von seinen Mitgliedern (Vereinen) gegründeten Regionen beziehungsweise noch zu gründende Regionen als Gliederungsformen des HVN im Status eines Kreisfachverbandes i.S.d. §3 Ziffer 1 a) der Satzung des HVN mit Wirkung vom 1. Juli 2007 an. Voraussetzung ist, dass die bislang im Gebiet der Regionen bestehenden Kreisfachverbände ebenfalls zum 1. Juli 2007 von den Vereinen als Gliederung des HVN aufgelöst werden beziehungsweise die Auflösung beschlossen haben und ihre Aufgaben und Rechte sowie Aktiva und Passiva zu diesem Termin auf die jeweilige Region – erforderlichenfalls zweckbestimmt über den HVN – übertragen werden. Der entsprechende Nachweis ist dem HVN gegenüber zu führen.“ Angenommen mit einer Gegenstimme 2. Ergänze Rechtsordnung § 14 neue Ziffer 20: „Die Geldbuße für fehlerhafte Schiedsrichterabrechnung wird im ersten Fall je Spielzeit auf 20,- Euro, im zweiten Fall je Spielzeit auf 50,- Euro angehoben und in jedem weiteren Fall je Spielzeit mit der Streichung aus dem Kader und Rückgabe an die Region/KSG geahndet.“ Einstimmig angenommen 3. Ergänzung der Gebührenordnung § 6 Schiedsrichterkosten: „Den eingesetzten Schiedsrichtern werden Reisekosten und eine Spielleitungsentschädigung erstattet. Dabei gelten folgende Sätze pro Schiedsrichter: a) Spielleitungsentschädigung pro Pflichtspiel in den Landesligen/-klassen (Senioren) 20,Euro und in den Landesligen (Jugend) 18,- Euro.“ Einstimmig angenommen 3 HVN-Pokal F I N A L - F O U R D E R F R AU E N I N H AT TO R F Rosengarten holt HVN-Pokal durch Tor-Festival Von Eike Brunhöber und Rainer Härtl („Harz Kurier“) Die Überraschung blieb aus, der Favorit setzte sich durch! Im Final-Four-Turnier des HVN-Pokals der Damen im gut gefüllten Hattorfer Dorfgemeinschaftshaus stolperte die heimische OberligaMannschaft der HSG Hattorf/ Schwiegershausen im Halbfinale über die SG Misburg (21:31), während der Regionalliga-Spitzenreiter SGH Rosengarten das Endspiel gegen den Ligakonkurrenten SG Misburg mit 42:31 (22:15) gewann. Zuvor hatte sich der Pokalsieger aus dem Kreis Harburg-Land im zweiten Halbfinale gegen die HSG Neuenburg/Bockhorn (Vierter der Oberliga Nordsee) mit 25:20 (12:12) durchgesetzt. HSG Hattorf/Schwiegershausen - SG Misburg 21:31 (9:15) Der Traum vom Finale ist geplatzt: Die HSG Hattorf / Schwiegershausen ist bereits im Halbfinale ausgeschieden. 21:31 (9:15) verloren die Gastgeberinnen gegen die Regionalliga-Damen der SG Misburg. Zwar zeigte das Team von Trainer Frank Mai eine engagierte, kämpferisch starke Leistung, musste aber letztlich den Klassenunterschied gegen die in der Regionalliga spielenden Misburgerinnen anerkennen. Die Gäste aus Hannover legten den Grundstein für ihren Erfolg durch ihre starke Abwehr, die geschickt die Räume eng machte, schnell und sehr beweglich war. Umso wichtiger wäre für die HSG ein präzises Passspiel gewesen, doch genau daran krankte der Auftritt der Gastgeberinnen. Allzu oft blieben die Angriffe erfolglos, weil sie in Fehlpässe mündeten. Dies war umso tragischer, weil HSG-Torfrau Bianca Gloth in bestechender Form agierte und ein ums andere Mal Würfe der Gäste abwehrte. Doch die folgenden Gegenangriffe konnten zu selten in Tore umgemünzt werden. Tragisch war es auch insofern, als dass die HSG zu Beginn der zweiten Halbzeit eine starke Phase hatte, in der sie den Sechs-Tore-Halbzeitrückstand auf zwei Tore zusammenschmelzen ließ (14:16) und die Stimmung auf den Rängen immer besser und motivierender wurde. Doch dann brachten sich die Gastge- 4 berinnen durch eine Fehlerquote in ihrem oft zu langsamen Angriffs- und Aufbauspiel selbst wieder aus dem Tritt. Auch war es spürbar, dass Monika Waligorska angeschlagen war, nicht in Normalform agierte und darum nicht soviele Offensiv-Impulse setzen konnte wie gewohnt. Die Misburgerinnen, Tabellenvierte in der Regionalliga, nutzten die HSG-Ungenauigkeiten im Aufbauspiel gnadenlos aus: Hellwach unterband die Abwehr bei unpräzisen Pässen die HSG-Angriffe und spielte konsequente Tempogegenstöße. Die HSG ließ genau das vermissen, was sie im Viertelfinale gegen das Regionalliga-Team des BV Garrel so überlegen gemacht hatte: schnelle, genaue Zuspiele sowie viel Tempo, Konsequenz und Zielstrebigkeit im Spiel nach vorn. HSG-Trainer Frank Mai zeigte sich nach dem Halbfinale auch entsprechend enttäuscht. Auch er hatte die Misburgerinnen als Favoritinnen gesehen, doch dass man so klar verloren habe, ärgerte ihn. „Klar haben die stark gespielt, hatten eine schnelle erste Welle und die kompakte Abwehr hat uns den Schneid abgekauft“, sagte er. Ärgerlich sei aber, „dass wir zuviel leichte Fehler im Spiel nach vorn gemacht haben“, kritisierte der Coach. Außerdem habe es im Aufbauspiel „mangelnde taktische Disziplin“ gegeben, zu oft sei von den Vorgaben abgewichen worden. Mai lobte aber die kämpferische Einstellung seines Teams. Ein Sonderlob zollte er Torfrau Bianca Gloth. Neuenburg/Bockhorn - SGH Rosengarten 20:25 (12:12) In der Partie gegen die HSG Neuenburg/Bockhorn tat sich der hohe Favorit SGH Rosengarten zunächst schwer: Die Außenseiterinnen aus Ostfriesland spielten konzentriert und engagiert, gestalteten die Partie zunächst offen, überzeugten mit ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit. Zur Pause stand es 12:12. Den Favoritinnen fehlte der letzte Biss, die letzte Konsequenz. Doch das besserte sich nach der Pause. Den Grundstein legten die Regionalligistinnen mit Aufstiegsambitionen in die zweite Liga mit einer effektiveren De- fensivarbeit, wodurch sie den Kombinationsfluss der HSG Neuenburg/Bockhorn unterbanden. Hinzu kam ein zielstrebiges, präzises Offensivspiel. Die Rosengartenerinnen spielten nun eine ich schon“, sagte Coach Martin Hug nach dem Schlusspfiff. „Das spricht für die Moral und die Physis des Teams.“ Gegen die hochgradig treffsichere Offensive der SGH war kein Kraut gewach- Im Finale: Rosengartens Ex-Nationalspielerin Melanie Schliecker (am Ball) gehörte auch beim Final-Four zu den Stützen ihres Teams. Foto: Mark Härtl Führung heraus, die sie kontinuierlich ausbauten. Am Ende gab es einen verdienten 25:20-Sieg. SGH Rosengarten SG Misburg 42:31 (25:20) Rosengartens Interims-Trainer Martin Hug war vor dem Finale skeptisch. Nicht etwa sein Team sah er als Favoriten, sondern Ligakonkurrent Misburg. Der Grund: Rosengarten war mit nur zehn Spielerinnen angereist, keine guten Voraussetzungen für die konditionellen Strapazen eines Final-Four-Turniers mit zwei Spielen innerhalb von fünf Stunden für die SGH. Und von diesen zehn Spielerinnen waren auch noch vier verletzungsbedingt angeschlagen. Umso höher ist der klare Finalsieg zu bewerten: Mit einem 42:31 (22:15)-Sieg sicherten sich die Rosengartenerinnen den Pokalsieg. „Überrascht bin sen. Das Team präsentierte sich glänzend aufeinander eingespielt und im Abschluss mit bestechender Konsequenz. Es gab kaum Fehlwürfe zu verzeichnen. Die Misburgerinnen versuchten es mit einer offensiven 5:1-, später sogar mit einer 4:2-Deckung, wobei sie Rosengartens Ex-Nationalspielerin Melanie Schliecker in kurze Deckung nahmen. Damit liefen sie der SGH jedoch ins offene Messer: Denn Schlieckers Teamkolleginnen nutzten nun konsequent die Lücken am Kreis für ihre Torerfolge. Bei der Siegerehrung lobte HVN-Frauenbeauftragte Suse Carls die Organisation des Turniers durch den Ausrichter HSG Hattorf/Schwiegershausen. Sie freue sich sehr, dass so viele Zuschauer bis zum Finale geblieben seien, obwohl ihr Team bereits vorher ausgeschieden war. HiN 4 – April 2007 HVN-Pokal FINAL-FOUR DER MÄNNER IN ALFELD Heimvorteil nutzte nichts Eine Überraschung lag beim HVNPokalfinale der Herren fast in der Luft: Der SV Alfeld wusste die Gunst der Stunde – das Turnier fand vor heimischer Kulisse statt – dann doch nicht zu nutzen und unterlag im Finale Liga-Konkurrent TSV Anderten nach guter erster Halbzeit doch noch deutlich mit 28:38. Gut 300 Zuschauer verfolgten die Halbfinalbegegnungen zwischen den Gastgebern und Regionalligist VfL Hameln sowie das Aufeinandertreffen des TSV Anderten und VfL Edewecht und natürlich das Finale. Unter den Zuschauern fand sich auch HVN-Präsident Wolfgang Ullrich. Dank einer geschlossenen Teamleistung sicherte sich Alfeld mit einem 30:25-Erfolg gegen Hameln den Finaleinzug. Die Hamelner, die ohne etatmäßigen Rückraum antraten, gestalteten die von technischen Fehlern und schwachen Abschlüssen geprägte Partie in der ersten Halbzeit noch offen: Mit 14:13 für die Gastgeber ging’s in die Kabinen. In der zweiten Hälfte lief das Spiel wenig besser, doch Alfeld zeigte die bessere Teamleistung. TSV Anderten, der laut Trainer Christian Prokop mit einer „Kindermannschaft“ auflief, tat sich zunächst nicht sonderlich schwer gegen VfL Edewecht und ging souverän mit 5:1 in Führung. Doch mit zunehmender Spielzeit kam Edewecht immer besser in die Partie, so dass die Schiedsrichter beim Stande von 16:15 für den VfL zur Halbzeit pfiffen. Im zweiten Spielabschnitt lag Edewecht zeitweise mit fünf Toren in Front, doch auch das reichte nicht zum Sieg: Leichtfertig vergaben die VfLer Chancen, so dass sich Anderten gegen den 34:33-Sieg nicht mehr „wehren“ konnte. Im Endspiel hielten die Alfelder gegen Tabellenführer Anderten lange mit. 16:16 trennten sich die Mannschaften zur Halbzeit. Danach hielt Alfeld noch bis zum 19:20 den Anschluss, ehe dann gar nichts mehr zusammenlief. In der 50. Spielminute hatte Alfeld gerade mal fünf Treffer im zweiten Durchgang erzielt. Da stand es aber schon 32:22 für Anderten. Die Nachwuchstruppe des TSV Anderten belohnte sich und Coach Prokop schließlich mit dem Pokal. AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Mit Wirkung zum 1. April 2007 hat der HVN die Jugendspielgemeinschaft JSG Wittingen/Stöcken genehmigt. Stammvereine sind VfL Wittingen und MTV Stöcken. Die Vereinsnummer für die JSG lautet 202134. ++++ Zum 30. Juni dieses Jahres löst sich die Jugendspielgemeinschaft JSG Westercelle/Altencelle auf. Der HVN erteilte die Genehmigung, dass die Stammvereine VfL Westercelle und SV Altencelle zur neuen Saison getrennte Wege gehen. ++++ Als JSG Aue laufen künftig die Jugendteams der Stammvereine SV Aue Liebenau und SJB Binnen auf. Der HVN genehmigte die Jugendspielgemeinschaft zum 1. Juli dieses Jahres. ++++ In Lüchow verschmelzen die Vereine HSG Lüchow und Sportclub Lüchow. In der kommenden Spielzeit tritt der neue Verein unter dem Namen SC Lüchow von 1861 an. ++++ GIW Meerhandball 2007 lautet der Namen einer weiteren neuen Spielgemeinschaft. Zum 1. April genehmigte der HVN die Spielgemeinschaft der Stammvereine HGS Idensen/TuS Wunstorf und MTV Großenheidorn. ++++ Zum 1. Juli nehmen die Vereine SV Heemsen, Holtorfer SV, SCB Langendamm, ASC Niemburg und JG Oyle als Handballspielgemeinschaft am Spielbetrieb teil. Der HVN genehmigte die Spielgemeinschaft mit dem neuen Namen HSG Nienburg. ++++ Eine weitere Kooperation gibt es zwischen TSV Dorfmark und SVE Bad Fallingbostel: Seit 1. April dürfen die beiden Vereine als HSG Heidmark auflaufen. ++++ Mit Wirkung zum 1. Juli dieses Jahres können die Vereine VfL Wittekind Wildeshausen und Harpstedter Turnerbund von 1881 als Spielgemeinschaft starten. Die Spielgemeinschaft heißt HSG Harpstedt/Wildeshausen. TIPPS FÜR DIE PRAXIS handballtraining 12 Ausgaben pro Jahr, davon zwei Doppelausgaben: frei Haus € 42,60. Von Zeit zu Zeit erscheinen unter dem Titel “handball special” Broschüren mit Schwerpunktthemen. Die Zeitschrift handballtraining bietet Tipps und Anregungen für Trainer, die diese direkt übernehmen können, also wirklich praxisnahe Informationen für alle Alters- und Leistungsstufen. Grundlage der Beiträge für die Jugendarbeit im Verein ist die Nachwuchskonzeption des DHB. Außerdem bringt ht Analysen aus dem internationalen Handballgeschehen und Ratschläge für die Vereinsarbeit. Service für Abonnenten: Von Zeit zu Zeit Zusatzhefte im Pocketformat zu Themen des jeweiligen Saisonabschnitts. DVD: JugendtorwartTrainingscamp Trainingsprogramme für das Aufbautraining Mit vielen Organisationsformen, die teilweise miteinander kombinierbar sind – für ein regelmäßiges spezifisches Torwarttraining. Aus dem Inhalt: Spezifisches Athletiktraining, Aktions- Reaktionsschnelligkeit, Technik/Stellungsspiel, eine komplette Torwarttrainingseinheit 120 Min., € 20,00, für handballtraining-Abonnenten € 15,00 Falls Sie darüber hinaus nach Handball-Fachmedien suchen, besuchen Sie unseren Shop: www.philippka.de. Bestellen Sie ganz einfach per Telefax: 0251/23005-99 oder per Post: Philippka-Sportverlag, Postfach 150105, 48061 Münster Haben Sie Fragen? Tel.: 0251/23005-11, E-Mail: [email protected] Bundesliga W I C H T I G E V E RT R AG S V E R L Ä N G E RU N G E N Nordhorner Planungen kommen voran Der Handball-Bundesligist HSG Nordhorn hat die zum Saisonende auslaufenden Verträge mit Rastko Stojkovic und Goran Sprem verlängert. Wie Manager Bernd Rigterink kürzlich mitteilte, unterschrieb Kreisläufer Stojkovic einen Drei-Jahres-Vertrag. HSGLinksaußen Sprem bleibt zumindest ein weiteres Jahr in der Grafschaft. Aus dem aktuellen Kader scheiden nach dieser Saison nur Torhüter Jesper Larsson (H43/ Schweden), Mark Bult (Füchse Berlin), Mathias Franzén (Karriereende) und voraussichtlich Ergänzungsspieler Machiel Schepers aus. Alle anderen Spieler sind bis mindestens 2008 vertraglich an die HSG gebunden, meldet der Sportinformationsdienst (sid). Die Personalplanungen der HSG Nordhorn – hier ein Bild des Bundesligakaders der zurzeit laufenden Saison – sind auch für die kommende Saison weitestgehend abgeschlossen. In Nikolaos Katsigiannis vom Liga-Rivalen Eintracht Hildesheim steht der Nachfolger von Larsson bereits fest (die HiN berichtete in Heft 3-2007). Auf dem Wunschzettel von Trainer Ola Lindgren stehen nun noch Erlend Mamelund und Steffen Weinhold. Sollte es der HSG gelingen, den 22 Jahre alten norwegischen Nationalspieler von Haslum HK und den 20 Jahre alten deutschen Junioren-Europameister vom HC Erlangen zu verpflichten, „sind wir mit den Personalplanungen für die kommende Saison durch“, so Rigterink. Derweil versucht Mark Bult sein Glück in der kommenden Saison beim (Noch)-Zweitligisten Füchse Berlin. Der 24-jährige Rückraumspieler unterschrieb einen Zweijahres-Vertrag. Nach Toni Kern ist Bult die zweite Neuverpflichtung für die kommende Saison, welche die Berliner in der 1. Liga bestreiten wollen. Der niederländische Nationalspieler Bult spielt seit 2004 bei der HSG Nordhorn in der Bundesliga, hat dort mit Weltmeister Holger Glandorf auf seiner Position allerdings starke Konkurrenz. DHB-Juniorinnen kennen EM-Gegner Die deutschen Juniorinnen wissen jetzt, was bei der U19-Europameisterschaft vom 10. bis zum 19. August im türkischen Izmir auf sie zu kommt: In der Vorrunde muss das Team der DHB-Trainer Dirk Leun und Monika Ludmilova gegen Frankreich, Slowenien und Serbien antreten. Das ergab die Auslosung, die jetzt in Wien stattfand. Die ersten beiden Teams qualifizieren sich für die Hauptrunde. Die Auslosung auf einen Blick: Gruppe A: Dänemark, Ungarn, Türkei, Litauen Gruppe B: Schweden, Norwegen, Russland, Niederlande Gruppe C: Rumänien, Spanien, Österreich, Polen Gruppe D: Frankreich, Deutschland, Slowenien, Serbien. NHV lädt zu EP-Sitzung ein Der Norddeutsche HandballVerband (NHV) lädt für Freitag, 4. Mai, zu einer Sitzung des erweiterten Präsidiums ein. Ab 19 Uhr stehen im Bremer Hotel Deutsche Eiche die Vorbereitung des Verbandstags sowie Personalien im Brennpunkt. VFL-FILIALE IN GREVEN Oldenburger Frauen vor personellem Umbruch Handball-Bundesligist VfL Oldenburg vermeldete jüngst den ersten Zugang für die kommende Saison: Vom Frankfurter HC stößt Rückraumspielerin Sabrina Neuendorf zum Kader des Teams von Trainer Leszek Krowicki. Die 22-jährige Rückraumspielerin unterschreibt einen Vertrag für zunächst ein Jahr. „Wir wünschen uns natürlich eine längere Zusammenarbeit“, sagt Peter Görgen, der Geschäftsführer der VfL Oldenburg Bundesliga GmbH. „Sollte sie sich in Oldenburg wohl fühlen und auch das Studium gut laufen, werden wir länger Freude an ihr haben.“ Dem Club wäre ein Glücksgriff zu wünschen, denn in den beiden Torfrauen Heike Zornow und Janice Fleischer sowie den Feldspielerinnen Jana Oborilova, Diane Lamein und Magdalena Urdea haben die Grün-Weißen gleich fünf Stammkräfte zu er- 6 setzen. Derweil verlängerte der VfL Oldenburg die Verträge mit den Hoffnungsträgerinnen Wiebke Kethorn (21 Jahre), Julia Renner (19) und Kim Birke (19). Kreisläuferon Kethorn und Torfrau Renner haben sich um ein, Linksaußen Birke um zwei Jahre an den VfL gebunden. Neuendorf, die in Bremen ihr Jurastudium fortsetzen wird, gehört seit 2004 zum Stamm der deutschen Nationalmannschaft (16 Länderspiele). 2003 erreichte die gebürtige Berlinerin bei der Juniorinnen-WM den fünften Platz. Krowicki hatte bereits zu seiner Buxtehuder Zeit Kontakt mit der Aufbauspielerin, wollte sie von der Berliner VG zum BSV holen. Weil der Wechsel aber nicht zustande kam, wechselte Neuendorf zum damaligen deutschen Meister Frankfurter HC an die Oder. Derweil steht beim VfL nach den vorzeitigen Abgängen von Irina Pusic und Milica Danilovic ein weiterer Wechsel fest: Sarah Everding zieht es zum NordZweitligisten SC Greven 09. „Ja, ich werde wechseln“, bestätigte die 22-jährige Allrounderin, die seit sieben Jahren beim VfL Oldenburg Handball spielt und bei Greven 09 einen Vertrag bis 2008 unterschrieben hat. 2000 wechselte „Wuschi“, die beim TSV Embsen mit dem Handballspielen begonnen hatte, von der HSG Aller in die B-Jugend des VfL und unterstrich sofort ihren Ruf als großes Talent. 2004 gewann sie mit der A-Jugend die Norddeutsche Meisterschaft, kam danach zu elf Einsätzen in der Juniorinnen-Nationalmannschaft. Everding begeisterte schon damals durch ihre Technik und überragende Dynamik und sorgte für unzählige Tore in Grün und Weiß. Everding: „Ich hatte hier eine Klasse-Zeit, aber wenn ich jetzt den Schritt nicht wage, mache ich ihn vielleicht nie.“ Als wichtige Ergänzung der Bundesliga-Mannschaft konnte die seit Januar ausgebildete Werbekauffrau (Abschlussnote 1) mit Doppelspielrecht im ZweitligaTeam des VfL regelmäßig ihre Klasse beweisen. „Für uns ist ihr Weggang ein großer, ganz schwer zu kompensierender Verlust“, sagt Heike Schmidt, Trainerin des VfL II. „Für ihre Entwicklung könnte dieser Schritt aber sehr gut sein. Das heißt ja nicht, dass sie geht und niemals wieder kommt.“ Everding ist fast überall einsetzbar, auf den Außenpositionen, am Kreis und als Aufbauspielerin. Übrigens: Beim Team von Trainer Peter Mersch trifft Everding auf alte Bekannte. In den beiden Torfrauen Katrin Thiele und Indra Wefer sowie Nicola Scholl spielen noch drei ehemalige VfLerinnen beim SC 09. HiN 4 – April 2007 Bundesliga HILDESHEIM GIBT SICH KÄMPFERISCH Eintracht meldet erste Vertragsabschlüsse Handball-Bundesligist Eintracht Hildesheim wird den am Saisonende auslaufenden Vertrag mit Rückraumspieler Marius Kasmauskas (27) nicht verlängern. Das bestätigte Manager Gerald Oberbeck, der mit der sportlichen Entwicklung des litauischen Nationalspielers, der sich der HSG Wetzlar anschloss, nicht zufrieden war. Derweil hatte die abstiegsgefährdete Eintracht unlängst mal wieder richtig Grund zur Freude. Erst putzte das Team von Lars Walther überraschend die HSG Nordhorn mit 38:32 in der neuen Sparkassenarena von der Platte und schöpfte so ein bisschen Mut im Abstiegskampf, dann konnte die Klubführung erste Vertragverlängerungen bekannt geben. So konnten die Verträge mit Andreas Stange, Markus Schiech und Pierre Limberg verlängert werden. „,Stangi‘ bleibt bis 2009 in unserem Kader, ,Schoki‘ und Pierre spielen bis 2010 für uns.“ Das wurde am Rande des Spieles gegen Nordhorn bekannt gegeben und auf der Internetseite des Klubs veröffentlicht. Doch keine Frage, Gerald Oberbeck hat schon glücklichere Tage erlebt. Der Eintracht-Manager ist nach mehr als 25 Dienstjahren so etwas wie die Personifizierung des Handballs vor Ort. Nun droht der zweite Abstieg in der Geschichte des Vereins. Doch Oberbeck gibt sich kämpferisch und kündigte in einem Interview für die HBL-Seite an: „Wir haben ein Ziel: Nachdem wir in den ver- gangenen acht Jahren immer unter den besten 25 Teams in Deutschland gewesen waren, wollen wir nun unter die besten 15 kommen, um einen sicheren Platz in der ersten Liga zu haben. Mit der neuen Halle und einer entsprechend breiteren wirtschaftlichen Grundlage wird uns das ganz sicher gelingen.“ Das nun vorerst aber der Weg über die Zweite Liga Nord genommen werden muss, dafür glaubt Oberbeck Gründe ausgemacht zu haben. „Einige Spieler präsentierten sich nicht so, wie man das erwarten kann“, monierte der Manager unlängst nach der 32:37-Pleite gegen HBW Balingen/Weilstetten. Namen wollte er nicht nennen. In Anbetracht der zweifelhaften Einstellung einiger Angestellter, „die hier Monat für Monat pünktlich ihr Geld bekommen“, sorgt sich Oberbeck um das Image des Vereins in den verbleibenden Spielen. Klare Ansage des Managers: „Wir werden uns genau anschauen, mit wem wir weiterarbeiten wollen“, kündigte Oberbeck an. Regisseur Sven Lakenmacher wird wohl bleiben. Der 35-jährige Ex-Nationalspieler besitzt noch einen Zweijahresvertrag. Um ihn herum wird vermutlich ein Kader zusammengestellt, der „in den nächsten zwei Jahren wieder aufsteigen kann“ (Oberbeck). Derweil hat Trainer Walther angekündigt: „Wir wollen uns anständig aus der Bundesliga verabschieden.“ Kostenlose HiN-Exemplare Vereine oder Handballabteilungen können ab sofort kostenlose „HiN-Pakete“ bestellen. Ein „HiN-Paket“ umfasst jeweils ca. 50 Exemplare und wird von der Druckerei unmittelbar nach Erscheinen der jeweiligen Ausgabe direkt an die Vereine geschickt. Der Verein übernimmt lediglich die Kosten für den Versand in Höhe von 10,- Euro. Die HiN kann anschließend bei Heimspieltagen in den Hallen oder bei anderen Veranstaltungen ausgelegt werden. Auch von der vorliegenden Ausgabe sind noch einige Exemplare vorrätig. Die Kontingente sind allerdings begrenzt! Interessierte Vereine oder Gliederungen melden sich beim HVN, Angelika Loseries, Telefon 0511 98995-11, oder auch per E-Mail: [email protected]. HiN 4 – April 2007 WECHSELSPIELE IN FRIESLAND HSG Varel bastelt an Zweitligateam In der Endphase der Meisterschaftssaison 2006/2007 fallen auch beim Nord-Zweitligisten HSG Varel derweil wichtige Personalentscheidungen. Die gute Nachricht zuerst: Torhüter André Seefeldt hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit der VTB/Altjührden Marketing GmbH um eine weitere Saison verlängert. Der sympathische Torhüter, der aufgrund einer komplizierten Handverletzung seit November 2006 verletzungsbedingt ausfällt, will nach einer verkorksten Saison im Sommer neu angreifen. Mittlerweile schreitet der Heilungsprozess gut voran, an Mannschaftstraining ist derzeit jedoch noch nicht zu denken. „Die Hand braucht noch eine gewisse Zeit, um den Belastungen gerecht zu werden“, erläutert Team-Arzt Mathias Schulz den Heilungsverlauf. Der 29-jährige Seefeldt wechselte zu Beginn der laufenden Saison von Ligakonkurrent HC Empor Rostock an den Jadebusen und konnte in seinen wenigen Spielen überzeugen. Dann die weniger gute Nachricht: In Evgeny Vorontsov wird am Saisonende ein weiterer Spieler die HSG Varel mit unbekanntem Ziel verlassen. Der 20-jährige Rechtsaußen lehnte eine Vertragsverlängerung ab. Bereits im November führten die Vareler Verantwortlichen die ersten Gespräche mit dem talentierten Rechtsaußen, der zur Saison 2004/2005 nach einem Jahr im Magdeburger Sportinternat zurück gekommen war. „Wir haben Evgeny ein Angebot unterbreitet, zu gleichen Bedingungen für zwei Jahre zu verlängern“, so Christoph Deters von der VTB/Altjührden Marketing GmbH. Vorontsov, der in dieser Saison weniger Spielanteile bekommen hat als in der letzten Serie, betont, dass er „spielen muss, um sich weiterzuentwickeln“. Dennoch hätte HSG-Trainer Peter Kalafut gerne mit dem gebürtigen Russen verlängert: „Dass er geht, ist schade, aber wir müssen seine Entscheidung respektieren“. Zusammen mit Jochen Toepler hatte Kalafut eigentlich mit dem Linkshänder geplant. Außer Vorontsov verlassen auch die Spieler Tobias Weihrauch, Olaf Winkler, Thomas Schützmann und Bogdan Mihai die HSG Varel zum Saisonende. Als Neuzugänge konnten die Friesländer bislang Steffen Köhler (Kreisläufer / 2. Mannschaft), Tim Coors (Rückraum rechts / TV Neerstedt A-Jugend) sowie Lukas Klacansky (Linksaußen /HC Topvar Topolcany) präsentieren. Kalafut hofft nun, die Abgänge durch die Verpflichtung zweier „fertiger“ Spieler kompensieren zu können. 2. KEMPABeachhandballTurnier Norderney vom 15. bis 17. Juni 2007 Frauen / Männer/ A-Junioren Veranstalter: TUS NORDERNEY Info und Anmeldung unter: www.norderney-handball.de, Klaus Wolf, E-Mail: [email protected], Telefon 04932 934970 7 Jugend Die wiedergewählten Mitglieder des Jugendausschusses (vorne von links) Ulrike Schulze, Mareike Flack und Dieter Hummes sowie HeinzGeorg Lahrmann (hinten rechts) sagten ihrem neuen „Chef“ Thomas Löw volle Unterstützung zu Der Vize Jugend Thomas Löw (hinten rechts) freut sich, dass jetzt vier Jugendsprecher mit Benjamin Köhler, Christian Lamping, Marina Cloppenburg (vorne, von rechts) und Linda Wein (hinten) die Meinung der jungen Handballer im Jugendausschuss vertreten werden H V N - J U G E N D TAG W Ä H LT E N E U E N C H E F Thomas Löw ist neuer Vizepräsident Jugend Im Toto-Lotto-Saal des Landessportbundes (LSB) in Hannover fielen die Wahlen im Rahmen des HVN-Jugendtages einstimmig aus: Die Versammlung, neben NHV-Vizepräsident Jugend Hermann Hohenhövel und HVNPräsident Wolfgang Ullrich fand Bildungsaufgabe in der Jugendarbeit verstanden. Der Jugendtag reagierte und stimmte für eine neue Jugendordnung, die der ordentliche HVN-Verbandstag im Sommer verabschieden soll. Zu einer entscheidenden Änderung in der überarbeiteten Gerade mal knapp über 30 stimmberechtigte Jugendvertreter, darunter auch einige wenige Jugendsprecher, fanden sich zum Jugendtag des HVN in Hannover ein sich auch der Ehrenvorsitzende des Bezirks Lüneburg, Jakob Schlesselmann, als interessierter Gast ein, votierte ohne Gegenstimme dafür, dass Thomas Löw (TSV Burgdorf) als neuer Vizepräsident der HVN-Jugend vorsteht. Löw löste damit Kathrin Röhlke nach dreijähriger Amtszeit ab. Nach exakt zehn Jahren gab es im HVN wieder einen Jugendtag. Damals, 1997, übergab Suse Carls ihr Amt in die Hände von Harry Vogel. Wie dringend notwendig es war, dass die Jugend wieder selbstständig mitentscheidet, unterstrich die scheidende Vize-Präsidentin Jugend, indem sie auf die komplett überalterte Jugendordnung verwies: Regelmäßige Heimabende und Bastelstunden werden darin noch als 8 Ordnung entschloss sich die Versammlung noch während des Jugendtages. Künftig sollen dem Jugendausschuss nicht mehr nur zwei, sondern vier Jugendsprecher angehören. Dieser Vorschlag kam aus der Versammlung und wurde mit der Begründung des großen Verbandsgebietes und des damit verbundenen Arbeitsaufkommens von allen Anwesenden begrüßt. Nachdem sich die Zwillinge Philipp und Danka Wessel in Abwesenheit nicht erneut zur Wahl stellten, stimmte die Versammlung einstimmig für das neue Jugendsprecher-Quartett Benjamin Köhler (TSV Barsinghausen), Linda Wein (TSV Anderten), Marina Cloppenburg (BV Garrel) und Christian Lamping (TuS Lohne). Dabei unterstrich die Versammlung den Wunsch, dass der Verbandstag dieser Neuerung zustimmen möge. Einstimmig fielen auch die Wahlen für die Referentenpositionen aus, die allerdings noch einer Berufung durch das Präsidium des HVN bedürfen. HeinzGeorg Lahrmann bleibt nach einstimmiger Wahl zuständiger Mann für Jugendspieltechnik. Dieter Hummes wurde im Amt des Referenten für Kinder- und Jugendhandball ebenso einstimmig bestätigt wie Ulrike Schulze in der Position der Schulsportreferentin. Als hauptamtliche Kraft bleibt Mareike Flack für den Jugendleistungshandball dem Ausschuss erhalten. Thomas Löw, dem HVN-Präsident Wolfgang Ullrich als Wahlleiter als erster gratulieren durfte, ist 48 Jahre alt, Vater zwei Töchter, die die HVN-Förderstufen durchlaufen sowie langjähriger Trainer beim TSV Burgdorf. Zudem engagierte sich der selbstständige Personaltrainer einige Jahre als Manager der Zweitliga-Handballer des TSV Burgdorf und sammelte dort wertvolle Erfahrungen. „Ich bin vermutlich nicht immer ganz bequem für jeden, aber für mich stehen die Interessen der Kinderund Jugendhandballer in Niedersachsen absolut an erster Stelle. Dafür werde ich mich mit aller Kraft einsetzen“, untermauerte Löw seine Intention. Norddeutsche Jugendmeisterschaften Vorrunde Männliche Jugend B: SC Magdeburg – SV Alfeld 42:20; SV Alfeld – TV Bissendorf-Holte 27:32; TV Bissendorf-Holte – SC Magdeburg 17:37; HSG Schwanewede – HC Einheit Halle 05 39:34; HC Einheit Halle 05 – TSV Anderten 28:38; TSV Anderten – HSG Schwanewede 39:28 Die Endrunde findet am 29. April mit TSV Anderten, HSG Schwanewede, SC Magdeburg und TV Bissendorf-Holte in Anderten statt Vorrunde Weibliche Jugend A: SV Werder Bremen – HSC 2000 Magdeburg 24:23; HSC 2000 Magedburg – HG Rosdorf-Grone 31:24; HG Rosdorf-Grone – SV Werder Bremen 19:30; HSG Lüneburg – HSG Wilhelmshaven 31:28; HSG Wilhelmshaven – SV Union Halle-Neustadt 22:31; SV Union Halle-Neustadt – HSG Lüneburg 27:27 Endrunde: am 28. April mit HSC Magdeburg, SV Werder Bremen, HSG Lüneburg und Union Halle-Neustadt in Magdeburg statt Vorrunde Weibliche Jugend B: HSC 2000 Magdeburg – VfL Oldenburg 20:12; VfL Oldenburg – HSG Nord Edemissen 27:26; HSG Nord Edemissen – HSC 2000 Magdeburg 29:23; SV Wacker Osterwald – SV Union Halle-Neustadt 28:24; SV Union Halle-Neustadt – VfL Stade 23:24; VfL Stade – SV Wacker Osterwald 26:35 Endrunde: am 29. April in Stade mit VfL Stade, SV Wacker Osterwald, HSG Nord Edemissen und HSC 2000 Magdeburg HiN 4 – April 2007 Jugend L A N D E S E N T S C H E I D „ J U G E N D T R A I N I E RT F Ü R O LY M P I A “ Premiere mit WM-Star Johannes Bitter Handball ist eine tolle Sache, doch wenn ein echter Star aufläuft, dann gerät die schönste Sportart der Welt plötzlich zur Nebensache! So geschehen kürzlich in der AWD-Hall in Hannover, in der der Handball-Verband Niedersachsen (HVN) unter der Regie von Schulsportreferentin Ulrike Schulze den Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia veranstaltete. 24 Teams in den Wettkampfklassen IV, III und II traten erstmals in Hannover an und lieferten gute Partien auf den drei Spielfeldern in der AWD-Hall und der AkademieHalle ab. „Sportlich präsentierten die Mannschaften wirklich ansprechende Leistungen“, freute sich Ulrike Schulze über das hohe Niveau der Teams. Als Highlight hatte sich die Landesschulbehörde mit dem HVN dafür stark gemacht, einen frisch gebackenen Weltmeister nach Hannover zu holen. Mit Johannes Bitter kam nicht nur der WM-Keeper der deutschen Nationalmannschaft, sondern ein früherer HVN-Kaderspieler. Zeitweise glich die AWD-Hall beim Auftritt des Weltmeisters einem Konzert von Tokio Hotel: Schreie, Drängeln und schier unzählige Autogrammwünsche nahm Jogi Bitter mit schier unglaublicher Gelassenheit hin und beantwortete auch alle Fragen der Kids mit einer Engelsgeduld. Sieger wurden natürlich auch ausgespielt. Hier der Überblick: WK II: Jungen – RS Wittingen, Mädchen – Gymnasium Ilsede (Peine); WK III: Jungen – Gymnasium Aurich, Mädchen – Athenaeum Stade; WK IV: Jungen – Goetheschule KGS Barsinghausen, Mädchen – Gymnasium Ganderkesee. Der Dank des HVN geht an Ulrike Schulze mit ihrem Team, die Schiedsrichter und insbesondere die Landesschulbehörde. Parallel zum Landesentscheid fand in Hannover eine Lehrerfort- bildung statt. Der frühere HVNAuswahltrainer und Lehrer Roland Schwörer vermittelte seinen Kollegen Handball für Anfänger. Der hohe Praxisanteil fand bei den Teilnehmer, die die Einheiten mit Begeisterung mitmachten, reichlich Anklang. Positiv fiel insbesondere auf, dass die vorgestellten Inhalte für die Lehrer praxistauglich für den Schulalltag waren. Eine Fortsetzung im kommenden Jahr ist angestrebt. Stolz zeigten sich die jungen Teilnehmer des Landesentscheids mit Weltmeister Johannes „Jogi“ Bitter Jugend H V N - B E AC H T U R N I E R F Ü R E - , D - U N D C - J U G E N D Ab an den Strand! Im Beach-Kalender des HVN gibt es eine Änderung: Da die Stadt Cuxhaven strengere Auflagen für den Lärmschutz erteilen musste, kann das Beachturnier des HVN am 1. und 2. September nicht als MixedTurnier ausgerichtet werden. Während das Event für die Großen ersatzlos gestrichen werden musste, haben die jüngsten Handballer aber sehr wohl noch die Chance, sich am Beachhandballturnier für E-, D- und C-Jugendliche zu beteiligen! Dafür hat der HVN ein besonderes Programm zusammengestellt. HVN-Beach-Chef Armin Morawe und sein Team laden die Kids für Freitag, 31. August, bereits zu einer Kinderdisco abseits des Strandes in einer nahe gelegenen Halle ein. Klar, dass der HVN auch den Transport von den Zeltplätzen dorthin übernimmt. Am Sonnabend, 1. September, stehen ab 10 Uhr die Handballspiele im Sand im Mittelpunkt. Für den Abend verspricht der HVN je nach Wetterlage entweder ein Strandwanderung mit Lagerfeuer oder einen Ausflug ins Highlights 2007 Samstag, 16. Juni EWE Nordseelauf Schwimmbad. Am Sonntag, 2. September, ab 10 Uhr wird natürlich wieder gebeacht. Gegen 14 Uhr soll die Siegerehrung stattfinden. In kleinem Rahmen besteht unter Umständen auch die Möglichkeit, dass sich die Erwachsenen beim Beachen im Sand versuchen. „Allerdings dürfen wir das Turnier Freitag, 20. bis Sonntag, 22. Juli 17. Herforder-Pils-BeachVolleyball-Cup & Top-TenRanglistenturnier Deutschlands größtes Strandvolleyball-Turnier. „Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand Etappe Neuwerk – Cuxhaven. Volkslauf für Jedermann Donnerstag, 26. Juli Samstag, 16. bis Sonntag, 17. Juni Sommerabend am Meer 33. Tag der Shanty-Chöre Show-Programm, Brillant-Höhenfeuerwerk, Grimmershörnbucht Festival mit Chören aus In- u. Ausland. Kurteile, Kugelbake-Halle & Kurpark Döse Freitag, 3. bis Sonntag, 5. August Freitag, 22. bis Sonntag, 24. Juni 9. Deutsche Beach-HandballMeisterschaften 12. hummel-Handball-Beach-Cup Offizielles Qualifikationsturnier zur Deutschen Beach-HandballMeisterschaft. „Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand Samstag, 30. Juni bis Sonntag, 1. Juli 10. Beach-Soccer-Turnier Bundesweites Fußball-Turnier für Vereinsmannschaften. „Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand überhaupt nur durchführen, wenn wir jeglichen Lärm vermeiden. Feiern im Beach-Zelt sind daher nicht möglich“, erläutert Armin Morawe. Ihm und seiner Crew liegt aber insbesondere daran, die jüngsten Handballer an das Spielvergnügen im Sand heranzuführen. Noch sind Anmeldungen von Jugendmannschaften für das Turnier möglich: HVN-Mitarbeiterin Angelika Loseries informiert gerne ausführlich über die Modalitäten. Sie ist unter Telefon 0511 98995-11 sowie unter der E-Mail-Adresse [email protected] zu erreichen. „Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand Freitag, 10. bis Sonntag 12. August 19. Internationales Drachenfestival & Strandfest mit großem Höhenfeuerwerk. Kurteil Altenbruch, Windkraftanlage Samstag, 11. bis Sonntag 12. August Freitag, 6. bis Sonntag, 8. Juli Tag der Niedersachsen Deutsche Beach-Basketball-Open Funturnier des DBB für alle Kategorien. „Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand Unser Bundesland stellt sich vor. Freitag, 24. bis Samstag, 25. August Sonntag, 8. Juli Duhner Wattrennen Deichbrand: Live-Bands in Rock-City Freifläche am Grodener Deich/Hafen (Windkraftanlagen) Saisonhöhepunkt mit Trab- & Galopprennen auf dem Meeresgrund vor Duhnen. Samstag, 25. bis Sonntag, 26. August Freitag, 13. bis Sonntag, 15. Juli 8. Jugend-Masters-Beach-Handball-Finale 7. Beach-Handball-Niedersachsenmeisterschaften des HVN für Damen- und Herrenmannschaften. „Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand für weibliche & männliche B- & A-Jugend des HVN. „Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand Samstag, 1. bis Sonntag 2. September HVN-Beach-Handball-Turnier „Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand Jugend TA L E N T F Ö R D E R Z E N T R E N I M H V N Basiskonzept fürs Verbandsgebiet steht Leistungssportreferentin Mareike Flack stellte im Rahmen des HVNJugendtags in Hannover das Grundlagenkonzept für die künftigen Talentförderzentren (TFZ) im Verbandsgebiet vor. Die TFZ fangen das frühere Training der Bezirksauswahlteams nach der Strukturreform zum 1. Juli auf. Hintergrund der Neuregelung ist insbesondere ein einheitlicheres Sichtungssystem über das gesamte Verbandsgebiet, das bislang völlig fehlte. Die TFZ sollen sich quasi netzartig über Niedersachsen erstrecken und einen besseren Informationsfluss zwischen Landesstützpunkt, Landesauswahl und Verein ermöglichen. „Die TFZ werden den Talenten nach der ersten HVN-Sichtung ein regelmäßiges hochqualifiziertes Training ermöglichen. Die Kontrolle der Leistungsentwicklung und die außersportliche Begleitung der Jugendlichen ist so besser gewährleistet“, erläuterte Mareike Flack. Zudem, so unterstrich sie, haben Quer- und Seiteneinsteiger einen leichteren Zugang in das Fördersystem. Der HVN-Jugendausschuss hatte sich Verbandtag terminiert im Vorfeld viele Gedanken um mögliche Standorte dieser TFZ gemacht. Dabei gilt als unausweichliche Voraussetzung: Ein TFZ macht nur dort Sinn, wo sich auch ausreichend Talente finden. Eine hohe Talentdichte ist also nötig. Ebenso stellten eine geeignete Sporthalle mit Hallenzeiten am Sonnabendvormittag, qualifizierte Trainer – wobei der verantwortliche Trainer mindestens die B-Lizenz vorweisen muss – und eine verkehrstechnisch günstige Anbindung weitere Standortmerkmale bei der Auswahl der TFZ dar. Das Basiskonzept liest sich nun für die noch bestehende Bezirke wie folgt: Bezirk Weser/Ems Der Bezirk Weser/Ems zeichnet sich bislang durch eine hohe Talentdichte aus. Die Jugendlichen spielen zumeist in leistungsstarken hochklassigen Vereinen. Über das große Bezirksgebiet verteilen sich relativ viele Handballvereine. Folgende Talentförderzentren sind dort in Planung: – Oldenburg (männl. und weibl.) – Bereich Aurich, Wilhelmshaven, Wittmund (männl. und weibl.) – Garrel (weibl.) / Bissendorf (männl.) Bezirk Lüneburg Im Bezirk Lüneburg besteht in großen Teilen eine sehr gute Hallensituation. Eine Reihe von Sporthallen gehören den Vereinen selbst. Allerdings gilt auch im Bezirk Lüneburg: Die abzudeckende Fläche ist sehr groß. Leistungs- und nachwuchsorientierte Vereine machen dieses Problem fast wett. Folgende Talentförderzentren sind dort in Planung: – Hollenstedt (männl. und weibl.) – Dorfmark (männl. und weibl.) Bezirk Hannover Die Region Hannover verfügt über viele Vereine mit Schwerpunkten auf der Leistungs- und Nachwuchsförderung mit einer großen Anzahl von Talenten. Hannover ist zudem durch die gute Infrastruktur und schnelle Erreichbarkeit prädestiniert. Folgende Talentförderzentren sind dort in Planung: – Hannover City (männl. und weibl.) – Hannover-Garbsen (weibl.) / Hannover-Burgdorf (männl.) Bezirk Braunschweig Im Bezirk Braunschweig wird eine kontinuierliche Grundausbildung betrieben. Der Kreis Braunschweig gehört zu den Vorreitern in Sachen Umsetzung der DHBRahmentrainingskonzeption. Durch den Harz ist das Bezirksgebiet verkehrstechnisch förmlich zweigeteilt. Folgende Talentförderzentren sind geplant: – Seesen (männl. und weibl.) – Braunschweig / Wolfsburg (männlich / männl. und weibl. – je nach Talentdichte). Diese TFZ sollen nun einen Grundstock zum weiteren Ausbau des Fördernetzes in Niedersachsen bilden. Dabei sollen sich weitere TFZ-Standorte zukünftig hinzugesellen. Das Netz soll variabel und flexibel sein und sich an den Talentnestern in Niedersachsen orientieren. D E U T S C H E S P O RT J U G E N D S U C H T D E U T S C H E N V E R E I N A L S PA RT N E R Das Präsidium des HVN gibt gemäß der Satzung den Termin zum nächsten ordentlichen Verbandstag bekannt. Termin ist Sonnabend, 7. Juli 2007. Veranstaltungsort wird Hannover sein. Das Präsidium weist darauf hin, dass auf der Veranstaltung nach der auf dem Verbandstag vom 25. März 2006 verabschiedeten Satzung verfahren wird. Die Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen des Verbands sollen im September stattfinden. Austausch mit französischen Handballern? LSB-Präsidium berichtet Jugendaustausch mit deutschen und französischen Handballer, mit einem ersten Besuch in Deutschland (Juli 2007) und einem Gegenbesuch in Frankreich. Einige wichtige Punkte gehören zu einer deutsch-französische Begegnung: 䡲 Gemeinsames Training, Freundschaftsspielen und Austausch von Erfahrungen 䡲 Bunte Abende und Feste (Grillabend, Musik, Spiele usw.) 䡲 Sprachliche Aktivitäten (Sprachanimation) 䡲 Freizeit Die 54. Sitzung des Hauptausschusses des LSB findet am 2. Juni 2007 ab 10.30 Uhr in Hannover statt. Im Rahmen der Sitzung gibt es neben Berichten des Präsidiums Informationen zur SportEhrenamtsCard Niedersachsen. Der Nachtragshaushalt 2007 des LSB soll beschlossen werden, Heike Mänz und Gabor Rossmann stellen ein Gender Mainstreaming-Pilotprojekt in einem Vortrag vor: Titel „Wir machen es korrekt!“ 18 Die Deutsche Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen Sportbund ist als Zentralstelle des Deutsch-Französischen Jugendwerks zuständig für die Förderung des deutsch-französischen Jugendaustausches im Sport. Jedes Jahr organisieren etwa 250 deutsche Sportvereine einen Austausch mit ihrem französischen Partnerverein und ermöglichen etwa 10 000 deutschen und französischen Sportler/innen bis 27 Jahren, sich abwechselnd in Deutschland und in Frankreich zu begegnen. Deutsch-französische Jugendaustausche im Sport ermöglichen Jugendlichen den wichtigen Blick über den eigenen Tellerrand, tragen dadurch wesentlich und nachhaltig zur Persönlichkeitsentwicklung bei und sind durch die gute finanzielle Förderung auch für kleine Vereine erschwinglich! In einem Flyer der dsj erhalten Interessierte weitere Informationen zum Hintergrund, Sinn und Zweck sowie zu Förder- möglichkeiten des Jugendaustausches. Ein französischer Handballverein aus der Bretagne hat bei der djs einen Antrag gestellt und sucht einen deutschen Partner. Er möchte einen Austausch mit Jugendlichen seines Vereines ins Leben rufen und nach Deutschland vom 15. bis zum 21. Juli kommen. Was bietet die dsj? Worum genau geht es? Was kommt auf den deutschen Verein zu? 䡲 Finanzielle Förderung 䡲 Informationen und Unterstützung bei der Erstellung eines jugendgerechten Programms 䡲 Informationsveranstaltungen 䡲 Unterstützung bei der Organisation einer Austauschmaßnahme (falls Bedarf) 䡲 Organisation, Durchführung und Abstimmung eines Programms mit dem französischen Partnerverein 䡲 Eventuell Organisation der Unterbringung in Gastfamilien. Weitere Informationen und Kontakt: Deutsche Sportjugend, Ferdinand Rissom, Otto-FleckSchneise 12, 60528 Frankfurt, Telefon 069 6700-340, Telefax 069 6700-1340, E-Mail: [email protected], oder Internet: www.dsj.de HiN 4 – April 2007 Jugend AC T I O N RU N D U M D E N H A N D BA L L Tag der Handballjugend in Barsinghausen Der Handball-Verband Niedersachsen (HVN) wird seinen Tag der Handballjugend in diesem Jahr beim TSV Barsinghausen feiern. Ausgetragen wird die Veranstaltung am 30. Juni und 1. Juli 2007. Teilnehmen dürfen Mannschaften der weiblichen und männlichen E- (1997/98) und DJugend (1995/96). Der Tag der Handballjugend beginnt am Samstag, dem 30. Juni, ab 11.00 Uhr und dauert bis Sonntag, den 1. Juli, bis ca. 15.00 Uhr. Eine Teilnahme nur am Samstag oder nur am Sonntag ist nicht möglich. Übernachtungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Die Anreise ist bereits am Freitagabend ab 18 Uhr möglich! Was erwartet die Nachwuchshandballer ? Barsinghausen bietet speziell Handballern optimale Voraussetzungen: In den Sporthallen am Schulzentrum Spalterhals stehen zwei Handballspielfelder zur Verfügung, dazu kommt die Glückauf-Halle mit den angrenzenden Beachfeldern. Am Schulzentrum gibt es ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten für Zelter, Hallenschlafplätze sind aber nur begrenzt vorhanden. Auf den Rasen- und Leichtathletikflächen des Schulzentrums finden unsere vielseitig gestalteten Rahmenprogramme statt. Unser engagiertes und eingespieltes Organisationsteam hat bereits Erfahrungen bei der Ausrichtung von unterschiedlichsten Spielfesten gesammelt. Was bieten wir? Auf jeden Fall mehr als „nur“ Handball. Für unsere HandballOlympiade ist nur Torewerfen deutlich zu wenig. Stattdessen HiN 4 – April 2007 ist Vielseitigkeit von allen Teilnehmern gefragt! Wir wollen sehen, wie fit ihr wirklich seid! In die Turnierwertung werden daher die Ergebnisse aus Handballspiel, „Zweimal Drei gegen Drei“, Beachhandball, Handball 4+1 und Vielseitigkeitsprüfungen eingehen. Und sonst? Wir haben die Option auf 150 Eintrittskarten für das Kinderund Jugendstück TINTENHERZ bei der Deister-Freilicht-Bühne. Ansonsten lasst euch durch unser abwechslungsreiches Rahmenprogramm überraschen! Wer kann mitmachen? Willkommen sind Mannschaften der weiblichen und männlichen D- und E- Jugendjahrgänge 1995/96 und 97/98. Die Spielausweise sind mitzubringen. Über Ausnahmen entscheidet die Turnierleitung. Für alle Altersklassen startet die Olympiade am Samstag und ist am Sonntag beendet, so dass sich die Veranstaltung sehr gut für eine gemeinsame Abschlussoder Vorbereitungsfahrt mehrerer Teams einer Jugend-Abteilung eignet. Was kostet das Ganze? Pro teilnehmender Mannschaft zahlt ihr 40,- Euro an den HVN. Die Übernachtung auf dem Zeltplatz kostet pro Nacht/Person 1,Euro , in der Halle steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung. Alle Teilnehmer beteiligen sich an den Ausrichterkosten mit 1,- Euro pro Person. Frühstück gibt es pro Person zum Preis von ca. 2,50 Euro (jeweils Samstag und Sonntag), 21 Mittagessen zum Preis von ca. 3,50 Euro (jeweils Samstag und Sonntag). Der Preis fürs Abendessen (Freitag und Samstag) wird vom individuellen Hunger abhängen, da wir dann grillen. Aus Sicherheitsgründen dürfen keine privaten Grills benutzt werden! Die Gebühren für Übernachtung und die Kosten für Verpflegung werden direkt mit dem TSV Barsinghausen abgerechnet (s. Anmeldeformular). Na, auf den Geschmack gekommen? Mehr Infos gibt es in der Geschäftsstelle des HVN bei Benjamin Köhler (Tel. 0511 98995-16). Für Nachfragen und Infos steht selbstverständlich auch Gerd Köhler vom TSV Barsinghausen zur Verfügung: Telefon 05105 4623 (ab 18 Uhr) oder E-Mail: [email protected]