kinderlieder - Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland

Transcrição

kinderlieder - Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland
Noten+Musik-CD
lebengestaltenlernen
E I N E AG E N DA F Ü R
D E N E L E M E N TA R B E R E I C H
KINDERLIEDER
von Dagmar Rüdiger-Triebel
lebengestaltenlernen
Liebe Musikfreunde,
12 Lieder rund um das Thema Natur
hat Dagmar Rüdiger-Triebel für kleine
und große musikbegeisterte Menschen
komponiert und getextet.
Sie erzählen vom abenteuerlichen Leben
der Spinnen, von Eichhörnchen, Wespen
und Schmetterlingen, beschreiben den
Tanz der Planeten oder den herbstlichen
Blätterreigen, und laden ein zu Elfen und
Waldgeistern.*
Viel Vergnügen mit den mitreißenden
Melodien und den pointierten Texten wünschen
Roland Horne
(Landeszentrale
für Umweltaufklärung,
Rheinland-Pfalz)
Klaus Hübner
(Landesbund für
Vogelschutz
in Bayern e.V.)
Die Lieder fußen auf Aktionen und Spielen
aus dem LBV-Sammelordner „leben gestalten lernen“.
Zu beziehen ist dieser über:
LBV, Eisvogelweg 1, 91161 Hilpoltstein.
*Die Musk-CD liegt allen Kindertagesstätten
in Rheinland-Pfalz vor.
lebengestaltenlernen
E I N E AG ENDA FÜR
D E N E L E MENTARBEREICH
KINDERLIEDER
von Dagmar Rüdiger-Triebel
Noten zur Musik-CD
1 Spinnen
Musik und Text: Dagmar Rüdiger-Triebel
G
C
1. Spin-nen gibt es groß und klein, sie
G
spin-nen
ih - re
Net - ze
fein
und
C
auf
die
Beu
Em
Kommt
lau - ern in
C
G
war - ten
D
sie
wohl
noch
G
den E c k e n . Sie
D
war - ten
in
G
Ver - s t e c k e n . Sie
D
-
te
mit
G
Kör - per,
Am
D
heu - te
in
G
2. Insekten fliegen ahnungslos
C
D
G
im Raume auf und nieder.
G
Von Spinnen wissen sie nichts groß,
C
G
D
sie kommen immer wieder,
G
C
doch kommen sie zu nahe hier
G
D
an das Netz heran,
Em
Am
kommt heraus das Spinnentier und
D
G
fängt die Jagd gleich an!
D
G
(spritzt mit Gift sie an)
Flü - gel, Bein.
G
ihr
Netz
hi - nein?
Blauer Ordner: Praxis, S. 7
Für das dort beschriebene Spiel benutzt man in der
letzten Liedzeile die Worte „und spritzt mit Gift sie an“.
Hier ein weiteres Fangspiel zum Lied:
1. Strophe: Die „Spinne“ (ein Kind) sitzt in der Mitte
und spinnt ihren Faden.
2. Strophe: Die „Insekten“ (andere Kinder) fliegen
„ahnungslos“ um die Spinne herum. Erst bei dem
Liedtext „fängt die Jagd gleich an“ darf die Spinne
losrennen und die Insekten fangen, aber nur, solange
die Musik geht. Die gefangenen Insekten werden jetzt
zum Spinnennetz und dürfen bei der zweiten Runde
mit gefassten Händen mitfangen. Das letzte nicht
gefangene Insekt könnte die nächste Spinne werden.
lebengestaltenlernen
2 Planetentanz
Musik und Text: Dagmar Rüdiger-Triebel
Die Sonne
G
Em
Die Son-ne
C
Em
Der Mond
Der
G
Licht
D
und Wär-me aus,
Em
Mond, der scheint so
silb-rig
G
G
gro - ßen
G
schön,
will
Em
Bo - gen
D
um - kreist den Erd - plaD
G
und rund zu sehn, scheint er mal früh mal spät. Der
Em
Er - de
auch Klei-nen. Die
C
Em
net. Als Si - chel halb
Die
G
scheint Gro-ßen und
G
Die Erde
G
schickt die Strah-len raus, will hell und gelb uns schei-nen. Von
G
ihr gehn
D
C
sich
um sich
sel
-
D
um
D
G
ber
dre - hen,
im
G
die
Son
-
ne
ge
-
hen.
Die
Blauer Ordner: Sonne, S. 4
Die Kinder bilden drei Kreise, einen großen (z.B. 10 Kinder) für die Sonne in der Mitte
des Raumes, einen mittleren (z.B. 5 Kinder) für die Erde neben der Sonne und einen
kleinen (z.B. 3 Kinder) für den Mond neben der Erde.
Zunächst beginnt die Sonne zu scheinen: Zum Sonnenlied gehen die „Sonnen-Kinder“
einige Schritte auf die Kreismitte zu und führen dabei die Arme über den Kopf. Dann
gehen sie wieder nach außen und lassen dabei die Arme (Strahlen) nach außen sinken.
Zum Mondlied laufen die „Mond-Kinder“ im Kreis und wandern gleichzeitig um die Erde.
Zum Erdlied laufen die „Erd-Kinder“ im Kreis und wandern gleichzeitig um die Sonne.
Beim zweiten Durchgang beginnt der Sonnenkreis und führt seine Bewegungen immer
weiter bis zum Ende. Der Mondkreis steigt als zweiter ein und dreht sich immer weiter
um sich selbst und um die Erde. Zuletzt dreht sich der Erdkreis und wandert um die
Sonne, ohne dabei den Mond zu verlieren. So bewegen sich alle „Himmelskörper“ gleichzeitig durch den Raum.
lebengestaltenlernen
3 Regina, die
Wespenkönigin
Musik und Text: Dagmar Rüdiger-Triebel
(Capo: III)
Cm (Am)
Fm (Dm)
G7 (E7) Cm (Am)
1. Herbst ist´s wie-der, mir wird es kalt, ich su-che ein Ver-steck im Wald, brauch
Cm (Am)
Fm (Dm)
ei - nen Platz, wo ich schla-fen kann,
Refr: Fm (Dm)
Cm (Am)
der har-te Win-ter kommt bald an.
G7 (E7)
Cm (Am)
G7 (E7)
Cm (Am)
gi - na, die Wes - pen - kö - ni - gin, ich flie - ge her, ich flie - ge _
gi - na,
G7 (E7)
Cm (Am)
Fm (Dm)
die
Wes - pen - kö - ni - gin,
das ist´s was ich
lebengestaltenlernen
Re-
hin.
Re-
Cm (Am)
bin.
Cm (Am)
2. Im Frühling bin ich aufgewacht
G7 (E7) Cm (Am)
Fm (Dm)
aus meiner tiefen Winternacht.
Cm (Am)
Nun gibt es sehr viel zu tun,
Fm (Dm)
G7 (E7) Cm (Am)
hab keine Zeit, mich auszuruhn.
Fm (Dm)
Refr: Regina, ...
7. Die Wespen, das sind Arbeiterinnen,
die nun ihr Werk am Nest beginnen.
Sie fliegen fleißig ein und aus
und bauen mit an unsrem Haus.
Refr.: Regina, ...
8. Ich gründe einen Wespenstaat,
wo jeder seine Arbeit hat.
Im Sommer werden wir immer mehr,
ein großes, starkes Wespenheer.
Refr.: Regina, ...
3. Erst mal darf ich nicht vergessen,
daß ich brauche was zum Fressen.
Ich trinke von dem Baum den Saft,
das gibt mir etwas neue Kraft.
Refr.: Regina, ...
4. Ich suche einen Platz für´s Nest,
zerkaue Holz und mach es fest.
Eier leg ich in die Waben,
denn Helfer möchte ich bald haben
Refr.: Regina, ...
9. Im Herbst, da ist es dann so weit:
Vorbei ist meine Wespenzeit.
Es gibt eine neue Königin,
die fliegt nun her und fliegt nun hin.
Fm (Dm) Cm (Am)
Refr.: Regina, die neue Königin,
G7 (E7)
Cm (Am)
die fliegt nun her und fliegt nun hin,
Fm (Dm) Cm (Am)
Regina, die neue Königin,
G7 (E7)
Cm (Am)
die fliegt nun her und hin. (2x)
5. Und dann schlüpft bald 1,2,3
´ne Larve raus aus jedem Ei.
Die Larven brauchen Fleisch als Futter,
ich schaff´s herbei als gute Mutter.
Refr.: Regina, ...
6. Die Larven, die verpuppen sich.
Ich bau am Nest ganz emsiglich.
Nach Wochen schlüpfen Wespen raus.
Da kann ich bleiben ganz zu Haus.
Refr.: Regina, ...
Blauer Ordner: Insekten, S. 1+2
Dieses Lied kann gut mit verteilten Rollen gespielt werden:
Ein Kind ist die Königin, die sich nach der Winterstarre stärkt
und dann beginnt, am Nest zu bauen. Sie legt Eier in das Nest.
Die anderen Kinder schlüpfen als Larven, die nur robben
und futtern können, aus den Eiern. Sie verpuppen sich und
werden zu Arbeiterinnen, die eifrig mit am Nest bauen.
Es kommen immer mehr dazu. Am Schluß zieht sich Regina
zurück und es gibt eine neue Königin.
lebengestaltenlernen
4 Die Ameisen
Musik und Text: Dagmar Rüdiger-Triebel
C
Dm
C
Dm
1. Je-den Tag, da strö-men wir hi - naus, bau´n ei-ne Stra-ße, weg von un - ser´m Haus
C
Dm
G
C
und wir fin - den al - les, was da stört, was da nicht hin-ge - hört.
Am
G
Am
Refr.
Wir sind
G
A-mei-sen, wir schaf-fen wirk-lich viel, wir sind A-mei-sen, wir ha-ben stets ein Ziel, ja wir
Am
A-mei-sen,
F
E
G
wir räu - men je - den Dreck
C
2. Kommt, ihr Freunde,
Dm
helft mir doch mal tragen,
C
Dm
denn alleine muß ich mich so plagen,
C
dieser Brocken
Dm
ist auch wirklich schwer!
G
C
Alleine schaff ich das nicht mehr!
Am G
schnell weg!
4. Tief im Haufen graben wir die Gänge.
Die Königin legt Eier, jede Menge.
Hier sind sie ja besonders gut geschützt,
was gegen alle Feinde nützt.
Refr.: Wir sind Ameisen...
5. Ja, so geht es bei uns immer weiter,
uns´re Arbeit tun wir froh und heiter
und wir sind bekannt für unsern Fleiß.
Das ist, was wohl jeder von uns weiß!
Refr.: Wir sind Ameisen...
Am
Refr.: Wir sind Ameisen...
Blauer Ordner: Insekten, S. 3 und S. 5
3. Und nun wollen wir zusammen laufen
zurück zu unserm Ameisenhaufen,
denn dort schleppen wir das alles hin,
gefuttert wird´s da drin.
Refr.: Wir sind Ameisen...
Am
Das Lied eignet sich gut für einen „Ameisentanz“. Dabei ist es
gut, eine gleichbleibende Form für den Refrain zu finden (Wiedererkennungseffekt), z. B. einen Kreis zu bilden:
Zu „wir schaffen wirklich viel“ etwa im Kreis aufeinander zugehen
und die Muskeln an den Armen zeigen, bei „wir haben stets ein Ziel“:
rückwärts nach außen gehen und in die Mitte zeigen, „wir räumen
jeden Dreck“: etwas vom Boden aufheben, „schnell weg“: es hinter
sich schmeißen. Die Strophen können immer anders sein und sehr
direkt umgesetzt werden (Ameisenstraße, gemeinsames Tragen
großer Dinge, zurück zum Haufen und Futtern, Gänge graben,
fröhlich hopsen,... die Kinder haben dazu sicher auch tolle Ideen.
lebengestaltenlernen
5 Die Schmetterlinge
Musik und Text: Dagmar Rüdiger-Triebel
C
F
G
1. Wir Schmet - ter - lin - ge flie - gen her
C
Flie - gen ist
F
ü - ber Wie-sen, Tä - ler,
G
für uns nicht schwer,
es
flat - tern uns´- re
C
F
2. Wir tragen ein sehr schönes Kleid,
C
G
uns´re Muster kann man malen.
F
C
Uns´re Farben schimmern bunt und weit
C
G
in den hellen Sonnenstrahlen!
Blauer Ordner: Insekten, S. 6
Das dort beschriebene Bewegungsspiel
„Frühling - Hochzeit - Vogel - Regen“
läßt sich mit diesem Lied wie folgt abwandeln: Die Kinder „flattern“ als Schmetterlinge zu den Strophen und Querflötenzwischenspielen durch den Raum. Sie
reagieren auf die Signale, die auf der CD
musikalisch gegeben werden und daher
gemeinsam vorher angehört und besprochen werden müssen.
Die Reihenfolge ist:
Vogel=Blockflöte; die Schmetterlinge
gehen in die Hocke und klappen die
Flügel zu.
Frühling=Glockenspiel; die Schmetterlinge flattern zu einer Blumenwiese
(buntes Tuch) und saugen Nektar aus
den Blumen.
Hochzeit=Trompete und Querflöten:
Trompete: Jeder Schmetterling sucht sich
einen Partner. Querflöten: Die Paare haken
sich ein und drehen sich.
Regen=Regenstab; die Schmetterlinge
suchen sich einen Unterschlupf und verstecken sich.
Wenn Instrumente vorhanden sind, kann
die Spielleitung die Signale auch selber
musikalisch geben.
lebengestaltenlernen
C
Hü-gel. Das
C
Flü - gel.
6 Herbstlied: Blättertanz
Musik und Text: Dagmar Rüdiger-Triebel
Am
1. Im
Herbst, da hän - gen
C
Am
schlapp.
Sie
C
ab.
G
vie - le Blät - ter
an dem Baum ganz
Dm
G
war - ten nur auf Wind und Wet - ter,
Am
Sie
Dm
Dm
denn dann falln sie
G
war - ten nur auf Wind und Wet - ter,
denn dann falln sie
ab.
Am
Dm
2. Ihr Blätter kommt und tanzt mit mir!
G
C
So ruft der Wirbelwind.
Am
Dm
Ja, komm nur her, wir folgen dir!
G
C
So rufen sie geschwind.
3. Da fegt der Wind durch Baum und Äste,
nimmt die Blätter mit.
Sie tanzen froh als seine Gäste,
halten kaum noch Schritt.
4. Dann gehen sie ganz sachte nieder,
wollen ihre Ruh.
Da kommt der kalte Winter wieder,
deckt mit Schnee sie zu.
Blauer Ordner: Laub
Dieses Lied eignet sich gut als Tanz-Spiel mit verteilten Rollen:
1. Strophe: Die „Laubblätter“ (Kinder) hängen an einem „Baum“
(vereinbarter Ort im Raum)
2. Strophe: Der „Wind“ (ein Kind mit Tuch) fordert sie zum
Tanzen auf und sie antworten.
3. Strophe: Der Wind streift mit seinem Tuch alle Blätter und
nimmt sie mit, bis alle lustig durch den Raum tanzen. Das Tuch
kann dabei viel Wind machen.
4. Strophe: Alle legen sich auf den Boden. Der „Winter“ (ein Kind)
deckt mit einem weißen Tuch die Blätter zu.
lebengestaltenlernen
7 Mutter und Tochter
Musik und Text: Dagmar Rüdiger-Triebel
E
H
E
E
1. Mut - ter und Toch-ter, die wan - dern im Kreis, wir ge - ben sie wei - ter, beH
E
hut - sam und leis´.
E
son-ders auf.
A
E
H
Die Toch - ter, die bleibt o-ben drauf, da pas - sen wir beA
E
H
E
Die Toch - ter, die bleibt o - ben drauf, da pas - sen wir gut auf.
E
H
E
E
H
E
3. Eltern und Kinder, die wandern im Kreis.
2. Vater und Sohn, die wandern im Kreis.
E
H
E
E
H
E
Wir geben sie weiter, behutsam und leis.
Wir geben sie weiter, behutsam und leis.
A
E
H
A
E
H
Der Sohn, der bleibt oben drauf,
Die Kinder bleiben oben drauf,
H
E
H
E
da passen wir besonders auf.
da passen wir besonders auf.
A
E
H
A
E
H
Der Sohn, der bleibt oben drauf,
Die Kinder bleiben oben drauf,
H
E
H
E
da passen wir gut auf.
da passen wir gut auf.
Blauer Ordner: Steine, S. 7
Die Kinder stehen im Kreis. Ein großer Stein ist die
Mutter, ein kleinerer die Tochter. Die Tochter wird ganz
vorsichtig auf die Mutter gelegt. Nun werden beide
Steine im Kreis herumgegeben. Dabei darf nur die Mutter
angefasst werden. Schafft es die Gruppe, Mutter und
Tochter einmal kreisen zu lassen, ohne dass die Tochter
herunterfällt? - Bei der nächsten Runde heißen die Steine
Vater und Sohn.
Wenn das Herumgeben des Steinepaars gut klappt,
können als Steigerung bei „Eltern und Kinder“ 2 Paare
herumgegeben werden.
lebengestaltenlernen
8 Steine - Rhythmuslied
Musik und Text: Dagmar Rüdiger-Triebel
D
A
1. Wir klop - fen
D
A
Refr.
x
A
x
Wir
Em
klop - fen die Stei - ne
bis
wir
D
oh - ne Ruh´.
Wir
A
x
A
spie - len al - le fröh - lich zum Lied da - zu,
D
G
was man da - mit spie - len
D
A
x
und das klingt be - son - ders
So hört euch die Stei-ne mal an, x x
D
Lied,
Stein x x
D
fein. x x
kann.
Stein auf
A
spie - len al - le fröh - lich zum
D
un - ser Stück nicht
mehr wei - ter - geht. x
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x
2. Der/die
D
... klopft Stein auf
A
Stein x x und
A
das klingt besonders
D
fein. x x So
D
hört euch den/die ... mal
A
an, x x wie
A
er/sie damit spielen
D
kann. x x
Refr.: Wir
D
spielen alle fröhlich zum
Em
A
Lied dazu, wir
A
klopfen die Steine
D
ohne Ruh.Wir
D
spielen alle fröhlich zum
G
Lied, x x bis
A
unser Stück nicht mehr weiterD
geht. x x
Blauer Ordner: Steine
Alle Kinder sitzen im Kreis mit jeweils zwei
Steinen in der Hand.
1. Strophe: Immer bei x x dürfen die Kinder
die Steine aufeinander klopfen.
Refrain: Die Kinder klopfen alle Viertel mit.
2. - 4. Strophe: Jeweils ein Kind bekommt ein
Steine-Klopf-Solo: Der Name des Kindes wird
beim Singen eingesetzt. Z.B.: „Der Martin
klopft Stein auf Stein x x und das klingt
besonders fein. x x So hört euch den Martin
mal an, x x wie er damit spielen kann. x x
Die Kinder klopfen alle Viertel mit.
lebengestaltenlernen
9
9 Fidibus, der
tollkühne Flieger
Musik und Text: Dagmar Rüdiger-Triebel
Hm
Em
A
1. Auf ei - nem Lö - wen - zahn
D
dran.
G
Er
D
fort.
gut
Hm
2. Er
fest,
D
A
A
Die
Freun - de sind al - le
G/A
D
A
Fi -di - bus,
Fi -di - bus, komm
A
se - gel
G
G
lass
flieg´ nur
dich
A
sehn
das
dem
Wind!
Hey
los ge - schwind!
Hey
D
doch ein - fach gehn!
A
zu
mit
A
G
Fi - di - bus,
D Refr.: A
Fi - di - bus hat nicht ge - wollt. Hey
G
Fi - di - bus, komm
die Welt
G/A
blei - ben in sei - nem
Em
Fi - di - bus,
o - ben auf
will
ist al - lei - ne am Ort.
Der Wind hat sie ge - holt. Nur
Fi - di - bus,
Em
Em
G
D
Sa - me mit Fall - schirm
D
hält sich ganz
D
Nest.
hockt ein
ist
lebengestaltenlernen
Von
D
be - son - ders schön.
5. Fidibus ist voller Glück,
er will nicht mehr zurück.
Er sieht von oben die Welt,
so wie es ihm gefällt.
Hm
Em
3. Der Wind redet ihm gut zu
D
A
und gibt gar keine Ruh.
G
D
Er macht ihm ganz viel Mut,
Em G/A D
mit allem, was er tut.
6. Sieht Wiesen und den Wald
und macht auch dort nicht Halt.
Er ruft einem Schmetterling zu:
„Ich flieg´ genau wie du!“
Refr. 2: Hey Fidibus, Fidibus,
du segelst mit dem Wind!
...
Hm
Em
4. Da nimmt Fidibus viel Schwung,
A
D
wagt endlich seinen Sprung,
G
D
läßt treiben sich im Wind.
Em
G/A
D
Der trägt ihn fort geschwind.
7. Da läßt der Wind etwas nach
und wird so langsam schwach.
Fidibus schwebt runter nun,
kann nichts dagegen tun.
8. Dann gibt er sehr gut Acht
und landet schließlich sacht.
Ein Hügel ist´s aus Sand,
wo er sich wiederfand.
D
A
Refr. 2: Hey Fidibus, Fidibus,
A
G
du segelst mit dem Wind!
D
A
Hey Fidibus, Fidibus,
G
A
fliegst durch die Luft geschwind!
G
Hey Fidibus, Fidibus,
G
D
es gibt so viel zu sehn!
A
Zu fliegen wie die Winde wehn,
A
D
das ist doch wirklich schön!
Refr. 3: Hey Fidibus, Fidibus,
du hast die Welt gesehn!
Hey Fidibus, Fidibus,
war das nicht wirklich schön?
Hey Fidibus, Fidibus,
du hattest ganz viel Mut!
Dort oben durch die Luft zu fliegen
war doch wirklich gut!
9. Er erzählt einem Regenwurm
von seinem Flug im Sturm.
Dann legt er sich zur Ruh,
macht seine Augen zu.
10. Als er wieder aufgewacht,
da hat er sich gemacht.
Ist selbst ein Löwenzahn
mit Blüten und Blättern dran.
Blauer Ordner: Schatzkiste, S. 17
Dieses Lied eignet sich zum Spiel mit verteilten Rollen:
Ein Kind ist z.B. Fidibus, eins der Wind und die anderen
Kinder sind die „Mutmacher“, die den Refrain singen.
Es könnte auch mehrere Fidibus und Wind-Paare geben.
lebengestaltenlernen
10 Max, das
Eichhörnchen
Musik und Text: Dagmar Rüdiger-Triebel
Em
D
1. Ich
tra - ge
ein rot - brau - nes Kleid, sprin - gen kann ich me - ter - weit
G
E7
und
ich
hüp - fe
Asus4
flink
von
Ast
D
zu
A
Ast.
Ich
Em
muss ja im - mer sehr viel schaf - fen, mög - lichst vie - le Nüs - se raf - fen,
G
D
A7
D
Refr.:
drum mach´ ich nur sel - ten ei - ne Rast.
G
D
Max,
ich samm-le flei - ßig Fut - ter je - den Tag.
Em
A
Em7
das Eich - hörn - chen,
ich
1. D
mag.
Max,
das
Em
Eich - hörn - chen,
A7
Ich hei - ße
D
hei
-
ße
A7sus4
brin-ge in Ver - ste - cke, was ich
2. D
Ich
Ja, ich bin
mag.
lebengestaltenlernen
D
2. Ich baue ein ganz rundes Nest,
Em
mache es am Baume fest,
Asus4 A
G
E7
das geht bei mir meistens ganz geschwind.
D
Und dazu hol´ ich Zweige her,
Em
Gräser, Rinde, auch nicht schwer,
A7
G
D
D
Schutz brauch ich vor Regen und vor Wind.
D
Refr.: Ich heiße Max...
D
3. Wo hab ich bloß versteckt mein Fressen?
Em
Ach, das hab ich ganz vergessen!
E7
Asus4 A
G
War es denn da drüben oder dort?
D
Ja, finden muß ich diesen Platz,
Em
wo er liegt, mein Futterschatz,
A7
G
D
D
denn sonst sind die guten Nüsse fort!
D
Refr.: Ich heiße Max...
Blauer Ordner: Schatzkiste
S. 24 „Max, das vergessliche Eichhörnchen“
S. 28 „Eichhörnchenspiel“
Es macht den Kindern sicher Spaß, sich im Raum
wie Eichhörnchen zu bewegen.
(1.Strophe Rumhüpfen, 2.Strophe Nest formen
und dritte Strophe sich an den Kopf greifen ...)
Für den Refrain kann man eine gleichbleibende
Form finden, die sich wiederholt.
lebengestaltenlernen
11
11 Die Elfen
Musik und Text: Dagmar Rüdiger-Triebel
(Capo: III)
Cm (Am) Bb (G)
Cm (Am)
Fm (Dm)
G7 (E7) Cm (Am)
1. Wir El - fen schwe-ben ü - ber den Wald, di - ri - da - dai da - dai - dai. Wir
Bb (G)
sind nicht jung
Cm (Am)
Fm (Dm) G (E)
1. Cm (Am)
wir sind nicht alt, di - ri - da - dai da - dai - dai. Wir
Cm (Am) Bb (G)
Cm (Am)
2. Bei Nebel laden wir ein zum Tanz,
Fm (Dm) G7 (E7) Cm (Am)
diridadai dadaidai,
Bb (G)
Cm (Am) Fm (Dm)
umweht von weißem Nebelglanz,
Fm (Dm) G (E) Cm (Am)
diridadai dadaidai.
2. Cm (Am)
dai - dai.
4. Und manchmal sitzen wir unten am Fluß,
diridadai dadaidai,
erfrischen uns mit einem kühlen Guß,
diridadai dadaidai.
5. Die Wiesenblumen mögen wir sehr,
diridadai dadaidai.
Wir schweben im Sommer durchs Blumenmeer,
diridadai dadaidai.
6. Des Nachts schaun wir in den Himmel gern,
3. Wir lieben auch das Sonnenlicht,
diridadai dadaidai.
diridadai dadaidai.
Wir suchen uns einen Lieblingsstern,
Wir schauen, wo es im Wasser sich bricht,
diridadai dadaidai.
diridadai dadaidai.
7. Wir freuen uns, wenn ein Kind an uns denkt,
diridadai dadaidai
und wenn es uns was besonderes schenkt,
diridadai dadaidai.
8. Da lassen voll Freude wir in der Luft,
diridadai dadaidai
den eigenen zarten Elfenduft,
diridadai dadaidai.
Blauer Ordner: Schatzkiste, S. 31, „Elfengeschenke“
Dieses Lied eignet sich zudem gut für einen Tanz, der mit den
Kindern entwickelt werden kann. Wenn man es selber spielt,
können auch gut Orff-Instrumente einbezogen werden, die die
einzelnen Strophen untermalen. (Z.B.: Becken mit weichem Schlegel für Nebel, Triangel für Sonnenlicht, Xylophon für Fluß, Glockenspiel für Wiesenblumen, Metallophon für Sternenhimmel, etc.)
lebengestaltenlernen
12
12 Waldgeisterbahn
Musik und Text: Dagmar Rüdiger-Triebel
(Capo: V)
Dm (Am)
1. Ja, heut´ wird´s gru -se - lig
Dm (Am)
Dm (Am)
durch den Wald.
Dm (Am)
A (E)
Gm (Dm)
und auch kalt,
Gm (Dm)
Wir schau - en uns die
Refr.:
bahn.
Hu
Dm (Am) C (G)
hu
Dm (Am)
Dm (Am)
hu
Dm (Am)
Gm (Dm)
2. So gehen wir durch diese Nacht
A (E)
Dm (Am)
und geben auf den Weg gut Acht.
Dm (Am)
Gm (Dm)
Wir sehen hier im Dunkeln
A (E)
Dm (Am)
die Geisteraugen funkeln.
Dm (Am) Gm (Dm)
Refr.: Huuu, huuu, ...
wir gehn im Dun - keln
A (E)
Geis -ter an
Gm (Dm)
hu
Gm (Dm)
von uns - rer Gei - ster A (E)
hu
A (E)
hu
Dm (Am)
hu!
3. Was ist denn das, es knackt und kracht –
hat da wohl grad ein Geist gelacht?
Geräusche gibt es viele hier,
vielleicht war´s auch ein Tier!
Refr.: Huuu, huuu, ...
4. Die Fratzen glotzen zu uns her.
Da spüren wir das Gruseln sehr.
Da vorne hat sich was bewegt...
Ein Geist hat sich geregt!
Refr.: Huuu, huuu, ...
5. Doch gehn wir weiter voller Mut.
Zusammen gehen, das ist gut!
Wir woll´n hier nicht alleine sein.
Gemeinsam ist es fein!
Refr.: Huuu, huuu, ...
Blauer Ordner: Schatzkiste, S. 36
Dieses Lied ist als Hinführung zu einem Spiel gedacht: Die Kinder
bauen sich selber im Wald eine Waldgeisterbahn auf mit aus Baumstümpfen, Ästen, Moos, etc. gestalteten „Geistern“. die sie sich dann
bei einem Spaziergang durch die Dämmerung nochmal ansehen.
Dazu kann das Lied gemeinsam gesungen werden.
lebengestaltenlernen
Gitarren-Grifftabelle
A
Am
Asus4
- - 12 3-
- - 2 31-
- - - 2 3-
A7
A7sus4
- - 1112
- - - -11
Bb
-12341
C
Cm
-32-1-
-13421
D
Dm
- - - 121
- - - 213
Vertikale Linien=Saiten:
E A D G H E´
=Saite nicht anspielen
=Saite leer anspielen
1. Bund
2. Bund
E
Em
E7
- 231--
- 2 3- - -
- 2-13-
F
Fm
5-3211
134111
G
G7
21---3
32---1
H
Hm
-12341
-13421
=Position Finger
3. Bund
4. Bund
5. Bund
1=Zeigefinger
2=Mittelfinger
3=Ringfinger
4=kleiner Finger
5=Daumen
Viel Spaß
beim Gitarrespielen
und Singen
mit den Kindern!
lebengestaltenlernen
Text und Musik:
Dagmar Rüdiger-Triebel
Arrangements:
Michael Gottfried Hummel/
Dagmar Rüdiger-Triebel
Musikproduktion:
Michael G. Hummel/
Dagmar Rüdiger-Triebel
Alicestr. 4a
55288 Udenheim
lebengestaltenlernen
1 Spinnen (3:24)
2 Planetentanz (4:15)
3 Regina, die Wespenkönigin (4:02)
4 Die Ameisen (3:58)
5 Die Schmetterlinge (1:32)
6 Herbstlied: Blättertanz (2:32)
7 Mutter und Tochter (2:48)
8 Steine-Rhythmuslied (1:12)
9 Fidibus, der tollkühne Flieger (4:38)
10 Max, das Eichhörnchen (3:38)
11 Die Elfen (3:50)
12 Waldgeisterbahn (3:52)
Idee und Konzept:
c 2007 Landeszentrale für Umweltaufklärung
Rheinland Pfalz,
Landesbund für Vogelschutz e.V. in Bayern.
Alle Rechte vorbehalten.
Illustrationen: Hariet Roth
Fotografien: Horst Munzig
Grafikdesign: Sabine Bittner
ISBN 978-3-939324-18-8