Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V. Über alle
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Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V. Über alle
Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V. Aktuelle Informationen Über alle Grenzen hinweg Besuch unserer polnischen Gartenfreunde in Lünen Geschäftsstelle und Redaktion Breiter Weg 23 44532 Lünen Tel. 0 23 06/94 29 40 Fax 0 23 06/9 42 94 20 E-Mail: [email protected] www.kleingarten.de V.i.S.d.P.: Werner Heidemann, Lünen Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag: 7.30 – 16.00 Uhr Freitag: 7.30 – 14.00 Uhr Redaktionsschluss für die Ausgabe November 2016 ist der 26. September 2016 (Posteingang Landesverband) Nachdem im vergangen Jahr der Besuch der polnischen Delegation aus dem Bezirk Poznan wegen terminlicher Schwierigkeiten verschoben werden musste, war es jetzt endlich so weit. Am 19. Juni trafen unsere Besucher in unserer Landesschule ein und wurden von Werner Heidemann und Wilhelm Spieß begrüßt. Der größere Teil der Gruppe war zum ersten Mal in unserem Landesverband. Aber der Funke der Freundschaft sprang sofort über. Unsere polnischen Freunde waren zunächst unsicher, wie der Austritt des polnischen Nationalverbandes aus dem Office International du Coin de Terre et des Jardins Familiaux a.s.b.l (Vereinigung der europäischen Kleingärtner) durch uns aufgenommen würde. Diese Unsicherheit legte sich aber, als unsere Freude über den Besuch deutlich wurde. Wie es auch schon in der Vergangenheit üblich war, hatten sich wieder Bezirks- und Stadtverbände für die Betreuung der Gäste zur Verfügung gestellt und interessante Programme entwickelt. Die Bandbreite reichte von Besichtigungen von Kleingärten und Sehenswürdigkeiten bis hin zu den Maßnahmen des Strukturwandels im Ruhrgebiet. Hierbei fanden besonders der Emscher-Umbau und neue Nutzungen der Industriebrachen das Interesse unserer polnischen Freunde. Viel Platz nahmen die Besonderheiten des Kleingartenwesens in unserem Land ein. Sie wurden immer wieder in den Diskussionen untereinander erläutert, und es wurde auch auf die Ursachen dieser Unterschiede zwischen dem polnischen und deutschen Kleingartenwesens hingewiesen. Gartenfreund · September 2016 Zwei Vorsitzende, die die Kontinuität der Freundschaft zum Wohle des Kleingartenwesens in Poznan und Westfalen-Lippe pflegen (v.l.): Wilhelm Spieß, Vorsitzender des Landesverbandes Westfalen und Lippe, und Zdzislaw Sliwa, Vorsitzender des Verbandes Poznan Eine Besonderheit dieses Besuchs war die Teilnahme von zwei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznan. Die Wissenschaftlerinnen hatten Fragebögen entwickelt, die über Garten- und Anlagennutzung, aber auch über die Situation und Interessenlage der Pächter Auskunft geben sollen. Die wissenschaftliche Auswertung der Fragebögen soll die Grundlage für einen Vergleich zwischen dem deutschen und polnischen Kleingartenwesen bilden. Eine große Anzahl unserer Gartenfreundinnen und Gartenfreunde nahm an dieser Aktion teil. Der Abschlussabend stand unter dem Thema Rückblick und Ausblick. Unsere polnischen Freunde hatten umfangreiches Fotomaterial aus den fast 30 Jahren der Zusammenarbeit mitgebracht. Die Fotos dokumentieren die herzliche Gemeinsamkeit in all den vergangen Jahren. Der Präsident des Verbandes aus Poznan, Zdzislaw Sliwa, und unser Vorsitzender, Wilhelm Spieß, betonten die Wichtigkeit der Zusammenarbeit über alle Grenzen hinweg. Gerade das gemeinsame Erleben des jeweilig anderen führt zu Verständnis und Achtung untereinander. Die Überreichung eines Gastgeschenks mit Widmung durch unsere Gäste nahm Wilhelm Spieß zum Anlass, nochmals zu betonen, wie wichtig diese Freundschaft und Zusammenarbeit ist. Im Mittelpunkt stand hierbei, dass ge- rade dann, wenn sachliche Unterschiede bestehen, die persönlichen Bindungen und Freundschaften diese Unterschiede überbrücken und die Beziehungen dauerhaft festigen können. Zdzislaw Sliwa nahm diesen Gedanken auf und betonte, dass es zu unserer Freundschaft keine Alternative gibt und auch zukünftig nicht geben wird. Er lud uns herzlich zum Gegenbesuch aus Anlass des dann 30-jährigen Bestehens dieser Freundschaft im nächsten Jahr nach Poznan ein. Gern werden wir diese Einladung annehmen. Ein ganz herzlicher Dank gebührt den Mitarbeiterinnen unserer Geschäftsstelle und unserem Geschäftsführer Werder Heidemann sowie den Bezirks- und Stadtverbänden und deren Mitgliedern, die diesen Besuch zum Erfolg führten und unseren Freundinnen und Freunden Informationen, aber auch freundschaftliches Miteinander entgegenbrachten. Wilhelm Spieß Landesverbandsvorsitzender Verabschiedung unserer polnischen Freunde: „Auf Wiedersehen 2017 in Poznan!“ I VERBANDSNACHRICHTEN „Menschenkicker“ in Gelsenkirchen „Menschenkicker“ macht Spaß und hilft den Kita-Kindern. In vielen Vereinen unseres Verbandsgebietes ist es Tradition, soziale Projekte in der Kommune oder in der Nachbarschaft zu unterstützen. Auf den Seiten „Nachrichten aus Vereinen und Verbänden“ dieser Zeitschrift finden wir immer wieder entsprechende Berichte. Ein interessantes Projekt haben wir jetzt in Gelsenkirchen entdeckt. Professionell vorbereitet und durchgeführt von den Kleingärtnervereinen „Bismarckhain“ und „Am Trinenkamp“ fand am 4. und 5. Juni 2016 mit Unterstützung weiterer Organisationen das 2. Gelsenkirchener „Menschenkickerturnier“ in der Kleingartenanlage „Bismarckhain“ statt. Nicht jeder kennt das Spiel „Menschenkicker“: Es funktioniert im Grunde wie Tischfußball, nur dass die Spieler echte Menschen sind. Zwei Mannschaften mit je fünf Spielern stehen sich auf dem Spielfeld gegenüber. Das Besondere: Wie bei einem Tischfußball bewegen sie sich an Stangen. Alle Spieler müssen ihre Hände an der Stange lassen, auch der Torwart. So können sich die Spieler nur gemeinsam nach links oder rechts bewegen. Diese gegenseitige Abhängigkeit macht das Spiel für die Spieler selbst, aber auch für die Zuschauer so lustig. Insgesamt 18 Mannschaften, Kleingärtnerinnen, Kleingärtner, Firmen, andere Vereine und sogar ein Team aus der Politik hatten sich angemeldet. 40 Spiele auf zunächst zwei Spielfeldern wurden benötigt, um das Siegerteam zu II Der Erlös von „Menschenkicker“ kommt den Kindern der Kitas „Auf der Hardt“ und „Sterntaler“ zugute (v.l.): Gfd. Ralf Dondrup, Kgv. „Bismarckhain“, Anke Makowka, Kita „Sterntaler“, Monika Brandenburger-Scherer, Kita „Auf der Hardt“, und Gfd. Friedhelm Walden, Kgv. „Am Trinenkamp“ ermitteln. Und schon bei den Spielen der Vorrunde war die Stimmung ausgezeichnet. Am Samstag wurden zunächst die Teilnehmer für die Endrunde am Sonntag ermittelt. Die ausgeschiedenen Teams erhielten vom Vorsitzenden des Kgv. „Bismarckhain“, Gfd. Ralf Dondrup, eine Erinnerungsplakette. Weiterhin bekamen alle teilnehmenden Teams eine Erinnerungsmedaille und die Teams der ersten drei Plätze die entsprechenden Pokale. Das Siegerteam wurde noch mit dem Wanderpokal und einer Siegertorte belohnt. Ergebnis des Turniers: 1. „Veltins Knappen Am Trinenkamp“ 2. „The Winners vom Bismarckhain“ 3. Team „Dynamo Tresen“ Pokale und Medaillen wurden von Markus Töns, MdL, Marion Thielert, Bezirksbürgermeisterin (die mit einem eigenen Team teilgenommen hatte), sowie von den Gartenfreunden Ralf Dondrup, Vorsitzender Kgv. „Bismarckhain“, und Friedhelm Walden, Vorsitzender Kgv. „Am Trinenkamp“, übergeben. Kicken für die Kinder – Erlös geht an die Nachbarkitas Der Höhepunkt war dann die Übergabe des Erlöses, der zwei be- nachbarten Kitas zugute kommt. Unter dem Jubel der Kita-Leiterinnen und Gäste gab Gfd. Ralf Dondrup die Summe bekannt, die durch die Akteure und Gäste zusammengekommen war. • für die Kita „Auf der Hardt“ 1500 Euro für ein Sonnensegel und • für die Kita „Sterntaler“ 1500 Euro für ein Klettergerüst für die Kleinsten Die gesamte zweitägige Veranstaltung war ein gelungenes Beispiel für das soziale Engagement der beiden beteiligten Vereine, aber auch ein Beispiel, wie Gemeinschaft in Vereinen praktiziert wird. Die hervorragende Beteiligung der politischen Prominenz zeugt von einer ausgezeichneten Vernetzung und guter Öffentlichkeitsarbeit der beiden Vorstände. Der außergewöhnlich gute Besuch war die beste Anerkennung für alle beteiligten Macher dieser Benefizveranstaltung. Nachahmenswert! Werner Bolder Ehrenmitglied des LV Weitere Informationen Zu den Vereinen www.kgv-am-trinenkamp.de www.facebook.com/pages/Kleingartenanlage-Bismarckhain Kontakt Verein „Am Trinenkamp“: [email protected] Verein „Bismarckhain“: [email protected] Zum Spielgerät supaevent GmbH, Spicherner Straße 58, 44149 Dortmund Tel.: 02 31/ 92 52 85 92, Fax: 02 31/ 17 76 71 5 [email protected] Gartenfreund · September 2016 VERBANDSNACHRICHTEN Wertermittler beenden Ausbildung mit Erfolg Vom 1. bis 3. Juli d. J. besuchten 20 Gartenfreundinnen und Gartenfreunde aus den Bezirks-/Stadtverbänden Bottrop, Ennepe-Ruhr, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm-Kreis Unna, Lippe, Münster und Recklinghausen einen speziellen Lehrgang für Wertermittler an der Landesschule. Das Expertenduo, Bernhard Lammers, Castrop-Rauxel, und Dirk Lehmhaus, Dortmund, vermittelte den angehenden Wertermittlern das notwendige Fachwissen, ergänzt mit praktischen Übungen in einem Kleingarten. Der Lehrgang endet jeweils mit einem Leistungsnachweis. Zuvor haben die Teilnehmer schon in der Regel die Fachberaterausbildung an der Landesschule absolviert. Mit einem gut fundierten Basiswissen gehen sie dann in den Speziallehrgang „Wertermittlung“. Beide Kleingärtnerlandesverbände in NRW, Rheinland und Westfalen-Lippe, haben gemeinsam Grundsätze und Richtlinien für die Wertermittlung von Laube und Aufwuchs bei Pächterwechsel entwickelt. Bei der Anwendung dieser Richtlinien wird die „einfache Ausführung des Kleingartens“ zugrunde gelegt. So werden die Übernahmekosten möglichst niedrig gehalten, und Neueinsteigern wird die Übernahme eines Kleingartens ohne hohe finanzielle Hürden ermöglicht. Mit der Ausbildung von Wertermittlern untermauern wir unsere Verantwortung für ein sozialverträgliches Kleingartenwesen. Unser Dank gilt den Referenten, Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Lehrgänge, die innerhalb der Kleingärtnerorganisation eine sicherlich nicht immer einfache, aber wichtige Aufgabe ehrenamtlich übernehmen, die von großer sozialpolitischer Bedeutung ist. Werner Heidemann Nachrichten aus Verbänden und Vereinen Bezirksverband Bielefeld und Kreis Gütersloh der Kleingärtner e.V. Gadderbaumer Str. 40c, 33602 Bielefeld Tel. 05 21/17 98 91 Fax 05 21/17 98 96 [email protected] www.kleingarten-bielefeld.de Kgv. „Alte Schmiede“ Grillparty mit Ehrung Wie schon in den letzten Jahren hatte der Kgv. „Alte Schmiede“ zu einer Grillparty eingeladen. Trotz einiger Regenschauer hatten sich über 50 Kleingärtnerinnen und Kleingärtner am Nachmittag im Festzelt zu Kaffee und Kuchen eingefunden, den die Frauengruppe selbst gebacken hatte. In seiner Begrüßung konnte der Vorsitzende, Gartenfreund Heinz Röthling, als Gäste den Vorsitzenden des Bezirksverbandes, Gfd. Alfred Schmalbeck, und seinen Stell- vertreter, Gfd. Alfred Manke, begrüßen. Ein besonderer Höhepunkt des Nachmittages war, als Gartenfreund Albert Bauer, der in seiner Gartenparzelle mehre Bienenvölker aufgestellt hat, den diesjährigen Honig zur Verkostung anbot. Die Bienen hatten den Nektar weitgehend aus den Blüten der Gartenanlage zusammengetragen. Einige Sorten, wie z.B. der Frühtrachthonig, haben Spitzenqualität. Überrascht war Gartenfreund Heinrich Peters, als ihn Gartenfreund Alfred Manke mit der Silbernen Ehrennadel für über zehn Jahre Vorstandsarbeit auszeichnete. Als dann die Grillmannschaft bekannt gab, dass das Fleisch fertig sei, gab es unter den Kleingärtnern kein Halten mehr. Am Grill bildete sich eine lange Schlange. Jeder wollte der Erste sein, der eine Bratwurst oder ein Steak auf seinem Teller hat. Im nächsten Jahr wird der Kleingärtnerverein 70 Jahre alt. Dann ist auch wieder ein großes Gartenfest Grillparty mit Ehrung im Kgv. „Alte Schmiede“ (v.l.): Heinz Röthling, Heinrich Peters und Alfred Manke Gartenfreund · September 2016 Zum 40-jährigen Jubiläum verteilte der Vorstand des Kgv. „Gartenfreunde Brackwede“, Helena Albrecht (li.) und Erika Schauer (vorne), Blumen an die Jubilare. geplant. Wenn durch Krankheit oder altersbedingt einige Gärten frei geworden waren, konnten diese an Familien mit Kindern schnell wieder vergeben werden. Gerhard Schwettmann Schriftführer Kgv. „Gartenfreunde Brackwede“ Jubiläumsfeier: 40 Jahre Am 25. Juni wurde die offizielle Übergabe unseres Kgv. „Gartenfreunde Brackwede“ durch die Stadt Brackwede an den Vorstand der Gartenfreunde vor 40 Jahren gefeiert. Von den damaligen Vereinsmitgliedern, die der Übergabe beiwohnten, sind heute noch die Eheleute Ellen und Kurt Hermann, Rosi und Gerd Kaiser, Elli und Gerd Susewind, Erika und Fritz Schirmer, Rosi und Reinhard Berg sowie Inge und Günter Hühne auf ihren Parzellen aktiv! Der Verein war zwei Jahre vorher gegründet worden. Gründungsmitglieder mit der 1. Vorsitzenden (v.l.): Günter Hühne, H. Albrecht (1. Vorsitzende), Rosi Berg, Reinhard Berg, (Inge Hühne fehlt) III VEREINSNACHRICHTEN Frauengruppe des Stadtverbands Bochum unterwegs im Grugapark in Essen: Die Gruppe lauscht interessiert den Ausführungen des Fachmanns Die Ehrung der oben genannten Gartenfreunde für ihre jahrzehntelange Treue und die Festreden hielten u.a. der stellvertretende Vorsitzende des Bezirksverbands, A. Manke, unser Vorstand sowie Gfd. Gerd Kaiser, der aus den Anfängen berichtete. Unser Vorstand Helena Albrecht und Erika Schauer verteilten Blumen an die Jubilare. Danach wurde das Buffet eröffnet. Eine Diashow und Fotoalben mit vielen Erinnerungsfotos und Zeitungsausschnitten sowie eine Fotowand mit „historischen“ Bildern lieferten einigen Gesprächsstoff. Die zahlreichen Gäste der Jubiläumsfeier sorgten für einen gelungenen Nachmittag im Gemeinschaftshaus. Kurt Schmitt Stadtverband Bochum der Kleingärtner e.V. Beisingstraße 20c 44807 Bochum Tel. 02 34/53 31 44 Fax 02 34/9 53 65 06 [email protected] www.kgv-bochum.de Essen. Bis zu unserem gemeinsamen Mittagessen hatten wir Gelegenheit, auf eigene Faust das Areal zu erkunden. Nach der wohlverdienten Stärkung ging es unter fachkundiger Leitung weiter. Während der zweistündigen Führung lernten wir die Vielfalt des Parks, unter anderem auch das Tropenhaus mit diversen tropischen Pflanzen sowie den Staudengarten, Kräutergarten, Duftgarten und vieles mehr kennen. Außerdem erfuhren wir einiges über die Geschichte und Entwicklung des Grugaparks. Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken kamen wir zu dem Ergebnis, dass dies ein sehr informativer und gelungener Tag war. Voller neuer Eindrücke konnten wir die Rückfahrt antreten. Margret Heiermann Frauengruppenleiterin Kgv. „Auf dem Felde“ Sommerfest und Spielplatzeinweihung Das Sommerfest hat im Kgv. „Auf dem Felde“ in der Friedrich-HarkortStraße in Bochum schon Tradition. Fachberatung Der 2. Juli war für die VereinsmitMittwoch, 07.09.2016: 25. Wan- glieder ein Tag, der lange in Erinnedertag des Stadtverbandes. Treffpunkt: Geschäftsstelle des Stadtverbandes, Beisingstr. 20 c, 44807 Bochum. rung bleiben wird, nicht nur wegen der EM-Partie Deutschland gegen Italien, die am Abend in gemütlicher Runde noch geguckt wurde, sondern weil schon am Nachmittag ein besonderer Termin auf dem Programm stand. Zur Eröffnung des neuen Spielplatzes auf dem Gelände der Anlage traf offizieller Besuch ein. Helmut Meißner, Vorsitzender des Stadtverbandes Bochum, und Bezirksbürgermeister Helmut Breitkopf (SPD) waren gekommen, um sich persönlich ein Bild zu machen. Bernhard Brenner, Vorsitzender des Vereins, berichtete über den Bauablauf und die positive Zusammenarbeit mit dem GaLaBau-Unternehmen. Bei strahlendem Sonnenschein war auch noch Zeit für ein intensives Gespräch über die Entwicklung des Kleingartenwesens. Am Ende war man sich einig, dass Projekte wie der Spielplatzbau der richtige Weg seien, um die Vereine für junge Familien attraktiv zu machen. Sven Neidig Schriftführer Kgv. „Auf den Alpen“ Jahreshauptversammlung Anlässlich der Jahreshauptversammlung wurde ein komplett neuer Vereinsvorstand gewählt und setzt sich nun wie folgt zusammen: Ulrich Dröghoff, Vorsitzender, Marc Große, Stellvertreter, Alexandra Steinicke, Kassiererin, Maren Naumann, Schriftführerin. Der scheidende Vorsitzende, Dietmar Mönig, überreichte Adolf Grüßung für außergewöhnliche Dienste in 50 Jahren Vereinszugehörigkeit die „Goldene Ehrennadel“. Dietmar Mönig selbst erhielt die „Goldene Ehrennadel“ für 30 Jahre als Vereinsvorsitzender und für seine außergewöhnlichen Verdienste um die Förderung des Kleingar- Frauenfachberatung Dienstag, 13.09.2016, um 17.00 Uhr, im Kgv. „Im Schmechtingwiesental“. Besuch Stadtverband Bochum Nur für Vorsitzende der Frauengruppen. Frauengruppe des Stadtverbandes Im Juni besuchten die Frauengruppenleiterinnen des Bochumer Stadtverbandes den Grugapark in Essen. Sommerfest und Spielplatzeinweihung im Kgv. „Auf dem Felde“ Am Vormittag ging es mit der Bahn (v.l. hinten): Helmut Meißner, Helmut Breitkopf, Bernhard Brenner vom Bochumer Hauptbahnhof nach sowie „Vereinskinder“ IV Ehrung im Kgv. „Auf den Alpen“: Ditmar Mönig überreicht Adolf Grüßung (re.) die Urkunde zur „Goldenen Ehrennadel“. tenwesens. Mit den Wünschen für ein erfolgreiches Gartenjahr endete die Mitgliederversammlung. Kgv. „Im Schmechtingwiesental“ Kinder-Sommerfest Auch in diesem Jahr waren die Eltern der zahlreichen Kinder in unserer Kleingartenanlage dazu aufgerufen, ein extra Sommerfest für Kinder zu veranstalten. Schon die Vorfreude war groß, als viele helfende Hände der Vereinsmitglieder für eine vergnügte und reibungslose Vorbereitung der geplanten Attraktionen für Groß und Klein sorgten. Das dazu bereitgestellte Budget wurde genutzt, um den Kleinen diverse Krabbel- und Sportgeräte zur Verfügung zu stellen, wie z.B. ein Zelt mit Krabbeltunnel, Pedalos, Stelzen und Funcars (vom Stadtsportbund). Unsere stetig wachsende Kinderschar probierte aus, versteckte sich, fuhr um die Wette, balancierte auf den wackeligen Laufhilfen oder übte den Gleichgewichtssinn auf den Pedalos. Der kleinere Nachwuchs gab sich mit einer Krabbeldecke auf der Wiese zufrieden. Die Größeren halfen bei der Gaudi für Groß und Klein durch Austeilen eines gut durchdachten Gartenquiz-Spiels. Zwei Kegelspiele wurden getestet und für gut befunden: eins aus Holz im Kleinformat und einige aufblasbare Riesen-Kegel. Eine Popcornmaschine sorgte auch dieses Jahr wieder für viel Vergnügen und Knusperspaß. Highlight war diesmal eine Seifenblasenkanone. Außerdem saßen zwei Mamas vor ihren Schminkkoffern und arbeiteten sich durch die extravaganten Designwünsche der Kinder für ihr „Gesichtsbild“. Da liefen später Spidermen, diverse wilde und zahme Tiere, Skelette und Deutschlandfans herum, und man musste schon Gartenfreund · September 2016 VEREINSNACHRICHTEN Seifenblasenträume beim Kindersommerfest im Kgv. „Im Schmechtingwiesental“ mal genauer hingucken, wer da gerade vor einem stand. Vielerlei Kuchenspenden sorgten für einen gemütlichen Nachmittag, bevor die „ausgetobten“ Kinder sich abends zu Familienpizza und Getränken wieder versammelten. Das richtige Wetter bei solchen Veranstaltungen ist die halbe Miete, und so war der regenfreie Sonne-Wolken-Mix am 4.6. bei angenehm sommerlichen Temperaturen eine wahre Freude! Der Tag war wieder einmal das, was er werden sollte: eine Gelegenheit für die den Nachwuchs betreuenden erwachsenen Gartenfreunde, zusammenzuwachsen, für die Mittelgroßen, sich im Betreuen auszuprobieren, und eine Chance für die Kinder, sich zu einer großen Garten-Spieltruppe zusammenzutun. Die beiden Mamas Alexandra und Melanie Kgv. „Vogelsang“ Marmeladenkönigin des Vereins Unsere Marmeladenkönigin Felizitas Hasenbeck, fast alle kennen sie nur unter dem Namen Lizzi, ist am 24. Juni 79 Jahre alt geworden. Wer sie nicht kennt, würde das nie glauben. Denn trotzt ihres Alters ist sie Die ungekrönte Marmeladenkönigin des Kgv. „Vogelsang“, Felizitas „Lizzi“ Hasenbeck, in Aktion Gartenfreund · September 2016 Sommerfest im Kgv. „Wiemelhausen“: Der Vorsitzende Ulrich Burkert (re.) und sein Stellvertreter Frank Scheele (li.) überreichen den Jubilaren Hans-Dieter Eggemann (für 50 Jahre) und Paul Michalke (für 25 Jahre) einen Präsentkorb. sessenen und neuen Gartenfreunden führten, waren für die Kinder wieder verschiedene Aktivitäten organisiert. Es gab Torwandschießen und Bällewerfen, Kinderschminken und einen Luftballon-Wettbewerb. Die beiden Imker des Vereins, Christoph Lux und Rüdiger Laube, hatten wieder ihren Infostand aufgebaut. Ein Schaukasten mit lebenden Bienen bot einen Einblick in ein Bienenvolk. Eine ganz besondere Freude war es für den Vorsitzenden Ulrich Burkert, den Gfd. Hans-Dieter Eggemann für seine 50-jährige Mitgliedschaft im Verein zu ehren. Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft wurden außerdem Klaus Markowski und Paul Michalke geehrt. Der Abend wurde dann mit leckeren Grillspezialitäten und frisch gezapftem Bier eingeläutet. Natürlich gab es auch Wein und Nichtalkoholisches. Viele Gartenfreunde ließen dann noch den schönen Sommertag in gemütlicher Runde ausklingen. Ulrich Burkert bedankte sich zum Ende bei allen Helfern für Aufbau, Organisation und KuchenDany Bohn Uhlig spende. mit einer robusten Natur ausgestattet, und kleine Schicksalsschläge können ihr nichts anhaben. Schon früh musste Lizzi, die in Oberschlesien geboren wurde, ihre Frau stehen. Ihr Mann verstarb mit 45 Jahren, und sie musste dann alles alleine stemmen. 26 Jahre hat sie bei der Adam Opel AG im Presswerk gearbeitet, bis sie ihren Ruhestand einläuten konnte. Seit über 15 Jahren kocht sie Marmelade aus den Früchten, die sie mittlerweile schubkarrenweise aus den Gärten der Vereinsfreunde gesammelt hat. Es sind schon Tausende von Gläsern verkauft worden, dessen Gewinn sie der Kinderkrebshilfe und Kinderdialyse als Spende zukommen lässt. Ob Osterfeuer, Sommerfest, Erntedank und Adventsbasar, egal wie das Wetter oder ihr Befinden ist, Lizzi ist überall dabei und bietet ihre Marmelade an. Seit fünf Jahren leitet sie die Frauengruppe mit viel Engagement und Freude. Ihr größter Wunsch ist es, gesund zu bleiben und weiter für den guten Zweck Marmelade zu kochen. Pressesprecherin Kgv. „Wiemelhausen“ Sommerfest für Alt und Jung Mit dem Start in die Sommerferien hatte der Kgv. „Wiemelhausen“ zum diesjährigen Sommerfest eingeladen. Am Samstag, dem 9. Juli, versammelten sich die Gartenfreunde und ihre Gäste am Vereinsheim an der Wiemelhauser Straße. Um 14 Uhr wurde der Kuchen angeschnitten. Zu den leckeren selbst gebackenen Obstkuchen und Torten ließen sich die Gäste gern ein gute Tasse Kaffee schmecken. Für die Kinder gab es natürlich Saft und Sprudel. Während die Erwachsenen viele angeregte Gespräche mit alteinge- Rüdiger Laube Schriftführer Bezirksverband Bottrop der Kleingärtner e.V. Eichendorffstr. 149a 46242 Bottrop Tel. 0 20 41/5 89 66 Fax 0 20 41/76 48 26 [email protected] www.bzv-bottrop.de Kgv. „Am Timpenkotten“ Neuer Vorstand startet mit tollem Sommerfest Nachdem im April der neue Vorstand gewählt worden war, war das Sommerfest am 9. Juli das erste große Projekt des Vorsitzenden Mike Fleger und seines Stellvertreters Hans-Peter Titz. Das Fest stand unter dem Motto „Wir brauchen ein neues Dach“. Da das Dach unseres Vereinsheimes in die Jahre gekommen ist und dringend erneuert werden muss, werden alle Einnahmen in dieses Projekt fließen. Bei herrlichstem Wetter fanden viele Mitglieder, de- GIESEBRECHT Garten & Pflanzen 20. Niederadener Obst- und Markttag Am Samstag, 08. Oktober 2016 von 9.00 - 18.00 Uhr Ihr Profi rund um’s Obst! - Spalierobst - Säulenobst - Beerenobst - Wildobst - Alte Sorten - Neuzüchtungen Im Dorf 23 44532 Lünen Tel: 02306-40515 www.giesebrecht.com V VEREINSNACHRICHTEN Frischer Wind im Kgv. „Am Timpenkotten“: Neuer Vorstand startet mit tollem Sommerfest. Reich gedeckter Tisch für die Bienen: Wildblumenwiese im Kgv. „In der Bräuke“ Arbeitsstunden pro Gartenjahr absolviert! Aber es gibt wirklich sehr viel anfallende Arbeiten zu erledigen. Der Vereinsvorsitzende, Gfd. Rolf Hammerschmidt, der Obmann, Dieter Menczyk, und ein gut eingespieltes Team von Kleingärtnern sind an Samstagen gern bereit, die absolut notwendigen Arbeiten in der Anlage anzupacken, ohne nach einem Entgelt zu schielen – nach dem Motto: Wir sind stolz auf unsere Anlage, und es bereitet den Kameraden außerdem richtig Spaß, gemeinsam Leistung zu erbringen. Der Vereinsvorstand weiß das zu schätzen und reagierte: „Kommt am Samstagabend in unser Vereinshaus und bringt eure Frauen mit. Wir setzen uns ein paar Stunden zusammen, wir essen und trinken was und planen, wie wir unsere Gartenanlage noch attraktiver und zweckDer Vorstand mäßiger gestalten können!“ Rolf Hammerschmidt sagt allen HelKgv. „Beckheide“ fern Dankeschön, und er weiß, dass „Es gibt viel zu tun, lassen diese Gartenfreunde bei dem komwir es liegen“ … menden Einsatz wieder dabei sein … das gibt es bei uns im Kgv. „Beck- werden. Günter Petzuch heide“ nicht. Fast alle GartenfreunSchriftführer de haben die vereinbarten zwölf Kgv. „In der Bräuke“ ren Angehörige und zahlreiche externe Besucher den Weg in unsere Gartenanlage. Bei Gegrilltem, kühlen Getränken oder auch Kaffee und Kuchen wurde miteinander gefeiert und die eine oder andere Anekdote ausgetauscht. Auch für die Kinder gab es reichlich Unterhaltung, sodass auch bei den Kleinen keine Langeweile aufkam. Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei allen Helfern bedanken und auch bei allen, die Kuchen usw. gespendet und somit zu diesem tollen Tag beigetragen haben. Auch ein ganz großes Dankeschön an alle Firmen, die tolle Preise für unsere Tombola gespendet haben. Als nächstes Event ist ein Erntedankfest in Planung. Der genaue Termin steht noch nicht fest, wird aber zeitnah bekanntgegeben. Die Gartenfreunde des Kgv. „Beckheide“ sind stolz auf ihre Anlage und haben Spaß daran, sie gemeinsam in Schuss zu halten. VI Wildblumenwiese – zum Nachmachen empfohlen! Auf Initiative unseres Fachberaters entstand auf der Gemeinschaftsfläche neben der Obstwiese und dem dort angesiedelten Bienenstock der Imkerei Klümper eine großartige Wildblumenwiese. Nachdem die Fläche in schweißtreibender Arbeit gerodet worden war, ging es Anfang Mai mit freiwilligen Helfern ans Ausbringen des Saatgutes. Zunächst blieben Zweifel, ob unser Vorhaben so funktionieren würde, wie wir es uns vorgestellt hatten, aber der Aufwand hat sich gelohnt. Seit einigen Wochen werden wir mit einem wundervollen Anblick belohnt. Nicht nur die Kleingärtner/innen unserer Anlage, Spaziergänger und Besucher freuen sich darüber. Die Bienen haben das Paradies quasi direkt vor der Haustür und freuen sich über das reichhaltige Angebot. Wir sind sehr auf die nächste Honigernte gespannt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und erfreut alle Gäste mit schönen Blüten den ganzen Sommer über. Der Blühstreifen verschönert nicht nur die Anlage, sondern fördert zudem die Artenvielfalt. Für nächstes Jahr ist schon eine größere Fläche geplant. Tim Kaprol Fachberater und Imker Kirstin Hater Fachberaterin Kgv. „Johannestal“ Blühstreifen – der zweite Anlauf Nachdem der Erfolg eines Blühstreifens 2015 aufgrund schlechter Randbedingungen leider ausblieb, trauten wir uns dieses Jahr erneut an das Vorhaben. Aus den Fehlern schlau geworden, wählten wir einen Standort für die Aussaat, welcher genug Regenwasser und Sonne für einen optimalen Aufwuchs garantiert. Auf dem Randstreifen unseres Parkplatzes säten wir zahlreiche Stauden und einjährige Sommerblumen aus. Von der gewöhnlichen Ringelblume, verschiedenen Tagetesarten über Malven bis hin zum persischen Klee ist in der Eigenmischung alles vertreten. Der Randstreifen des Parkplatzes im Kgv. „Johannestal“ wurde zum Blütenstreifen. Exotische Legeröhren für die Mauerbiene Die gängigen Nistmöglichkeiten für Vögel und Insekten kennt jeder. Dass es aber auch anders geht, zeigen die vielen Beispiele aus unserer Anlage aus diesem Jahr: ob ein gemütliches Rotkehlchen-Heim im Zierbrunnen, ein zweckentfremdeter Nistkasten durch Baumhummeln oder folgendes Beispiel: Wir schreiben den frühen Mai 2016. An einem schönen warmen Frühlingstag sitzt einer unserer Gartenfreunde in seiner Laube und beobachtet die Natur. Aus dem Augenwinkel entdeckt er ein fliegendes Insekt, ignoriert es aber vorerst. Als Gartenfreund · September 2016 VEREINSNACHRICHTEN Exotische „Legeröhren“ einer Wildbiene auf der Rückseite eines Radios es aber immer wieder seine Laube aufsucht, bittet er unseren Vereinsimker um Rat. Dieser identifizierte das kleine geflügelte, pelztragende Insekt als Mauerbiene. Unter den staunenden Augen der beiden Männer annektierte die fliegende Wildimme das Radio des Gartenfreundes und bestückte die schwarzen Legeröhren aus Kunststoff, die früher einmal der Befestigung, Einschüben etc. dienten, um so ihren Fortbestand zu sichern. Nachdem nun alle möglichen Öffnungen von der eifrigen Wildbiene „verdeckelt“ wurden, befindet sich das Radio nun nicht mehr in Betrieb und wird „eingewintert“, um pünktlich im nächsten Frühjahr wieder an die gewohnte Position zurückgestellt zu werden. Dieses Beispiel zeigt schön, was ein Kleingärtner auch ist, nämlich ein Umwelt- und Tierschützer. Wir wünschen uns mehr von solchen Gartenfreunden! Tim Kaprol Fachberater und Imker Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop der Kleingärtner e.V. Stephan Bevc, Hebewerkstr. 13 44581 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05/53 89 06 Fax 0 23 67/18 40 48 [email protected] www.gut-gruen.de Veranstaltungskalender des Bezirksverbandes Die Sprechstunde des Bezirksverbandes findet jeweils am 2. Mittwoch eines Monats von 17.00 bis 19.00 Uhr in der Geschäftsstelle des Bezirksverbandes Castrop-Rauxel statt. Der Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop gratuliert allen Gartenfreunden und -freundinnen, die im Monat September Geburtstag haben. Gartenfreund · September 2016 Termine Am Samstag, dem 10.09., findet in den Kleingartenanlagen „Henrichenburg“ und „Nord“ das Kartoffelfest statt. Die Bezirksfachberatung veranstaltet am Dienstag, dem 13.09., um 18.30 Uhr, einen Infoabend zum Thema Patientenverfügung im Kgv. „Im Spredey“. Der Kgv. „Am Schellenberg“ führt am Freitag, dem 23.09., um 18.30 Uhr, eine Fachberaterschulung durch. Und am Samstag, dem 24.09., feiern die Kleingärtner des Kgv. „Im Spredey“ das Erntedankfest. Kgv. „Grutholz“ Ein Sommerfest, das fast keins geworden wäre Seit Anfang des Jahres liefen bereits die ersten Vorbereitungen für das Sommerfest im Kgv. „Am Grutholz“. Dann der erste Schlag: Durch einen Fehler in der Organisation konnte das Fest nicht wie geplant am 20.08.2016 stattfinden. Es sollte vorgezogen werden auf den 25.06.2016, eine Zeit im Sommer, für die man gute Temperaturen erwarten kann, eine Woche vor den Sommerferien. Der Ersatztermin schien gut gewählt, und auch mit der Organisation kamen wir zeitlich einigermaßen gut hin. Für die geplanten Aktionen auf dem Fest kam trotz der spontanen Verlegung keine Absage. Es schien zu laufen. Sehr froh waren wir über die Zusage von Frank Schwabe, einen Maronen-Baum in der Anlage zu pflanzen. Kinderschminken und ein Auftritt der Kindergruppe der „Roten Funken“ sowie Airbrush-Tattoos, ein Sinnesparcours und Musik von DJ Markus hätten das Programm abgerundet. Zwei Tage vor dem Fest jedoch brachte ein Blick auf alle Wettervoraussagen Unheil über die Vor- bereitungen: Starkregen, Windböen, schwere Gewitter, so sagten alle Wetterapps. In kurzer Absprache mit dem Vorstand wurde dann das Sommerfest im großen Stil abgesagt. Es stand schnell die Frage im Raum, was wir mit möglichen Besuchern machen, die die Absage nun nicht mehr erreicht hat. Ein kleines bisschen Grillen kann nicht schaden, stand schnell fest. Ein Stück Kuchen sollte es ebenfalls geben. Die Vorbereitungen sollten nicht ganz vergebens sein. Eine Küche für das Vereinsheim wurde aufgebaut und sollte eigentlich ihre Einweihung finden. Morgens um 9.00 Uhr regnete es in Strömen, und keiner glaubte so wirklich daran, dass sich jemand bei dem Regenschauer in unsere Gartenanlage verirren würde. Doch es sollte wirklich anders kommen. Nach und nach trudelten einige Leute ein, die nach einer Wurst fragten, sich in Gespräche vertieften und das Sommerfest, das fast keines geworden wäre, doch zu einem machten. Bis in den späten Nachmittag hinein begrüßten wir Mitglieder aus unserer Anlage, Mitglieder des Bezirksverbandes sowie Nachbarn und lernten den Vorsitzenden des Siedlerbundes kennen. Der letzte Gast kam gegen halb sieben abends und war ganz geschockt, dass wir den Sommer nun doch nicht feierten. Mit einem geschenkten Muffin konnten wir ihn wieder milde stimmen. Am Ende des Tages waren wir zwar platt, aber glücklich, dass wir weise Entscheidungen getroffen hatten. Danke an alle, die geholfen haben, mit Rat und Tat zur Seite standen, wenn etwas zum Scheitern verurteilt schien, Ulli Schweitzer für die Vermittlung der Airbrush-TattooAktion, der Dekoration, den geplanten Sinnesparcours und gute Ide- Gewaechshaus-Wama.de Tel.: 0 27 44/7 04 en, dem Wahlkreis des Bundestagsabgeordneten Frank Schwabe für den Maronenbaum, Daniela Domagala für die Impulse aus ihrer eigenen Sommerfest-Erfahrung als erste Vorsitzende, fürs Dekorieren, Bewirten und Planen. Allen, die am 25.06 dem Wetter getrotzt haben und bei uns waren, gilt ganz besonderer Dank, weil ohne Euch gar nichts stattgefunden hätte. Ihr habt das Sommerfest, das fast keins geworden wäre, erfolgreich gemacht. Mona Richter Vereinsvorsitzende Kgv. „Nord“ Langzeitprojekt mit der Integrativen Kindertagesstätte Oskarstraße Der Schulgarten im Kgv „Nord“ ist ein gut besuchter Schulgarten. 2500 Kinder in 15 Jahren gingen bereits in Begleitung von Lehrern, Erziehern oder Eltern durchs Törchen. Kindergartengruppen oder Schulklassen sind hier regelmäßig zu finden, um im Frühling Kartoffeln zu pflanzen oder die ersten Frühblüher zu entdecken. Sie kommen im Herbst wieder und staunen, wie sich ihre Kartoffeln entwickelt haben. Nicht selten sammeln die Kinder mit ihren Lehrern vielerlei Kräuter und bereiten einen leckeren Kräuterdip für Folienkartoffeln zu. Dies sind die spontanen Alltagsgeschichten im Schulgarten des Kgv. „Nord“. Nun kam es zu einem Langzeitprojekt mit dem Integrativen Kindergarten Oskarstraße, das sich der Fachberater der Anlage, Stephan Bevc, schon länger gewünscht hatte. Die Kinder aus dem heilpädagogischen Kindergarten der Caritas, der zur Hälfte auch von Regelkindern be- VII VEREINSNACHRICHTEN sucht wird, übernahmen im Schulgarten ein Kräuterbeet. Sieben Jungen und Mädchen des Kindergartens und eine Erzieherin starteten am 09. Juni. Es gab noch einiges zu tun. Unter anderem mussten Oregano, Goldmajoran, Bohnenkraut und französischer Estragon eingebuddelt werden. Mit Schüppchen ausgestattet machten sich die Kids tatkräftig an die Arbeit. Vinzent, Cem und Din entdeckten eine Kellerassel und adoptierten diese sogleich. Eigentlich war es eine Kugelassel, aber der kleine Unterschied war den drei Jungs relativ egal. Das kleine Tierchen wurde behutsam auf der Hand durch den Schulgarten getragen. Und Cem sagte plötzlich ganz stolz, wie es nur ein angehender Großvater tun kann „Es hat Eier gelegt“ An dieser Stelle wollen wir nicht vertiefen, was das sein konnte. Zum Abschluss gab es noch eine kleine Erkundungstour in der Anla- Diese junge Dame aus der Integrativen Kindertagesstätte Oskarstraße pflanzt eins der mitgebrachten Kräuter im Schulgarten des Kgv. „Nord“ ein. Die ehemalige Grundschulklasse von Frau Dittrich war letztmalig im Schulgarten des Kgv. „Nord“. ge. Ein Ritual im Schulgarten besagt, dass jedes Kind diverse Kräuter, Früchte oder Pflanzenteile probieren soll. In der Parzelle des Fachberaters angekommen, gab es viele Kräuter zu probieren. Bei dem Erdbeer-Rhabarber jedoch waren die Kids schlauer und forderten Stephan Bevc auf, erst selbst einmal zu probieren. Dank gilt dem Integrativen Kindergarten für die Realisierung des Langzeitprojektes sowie Hans Vondey, Uwe Latza, Stephan Bevc und der Dame vom Stadtmagazin, die eifrig mitfotografiert und dokumentiert hat. Mona Richter, AGÖ Abschied von der Grundschule im Schulgarten Nicht nur dass der Schulgarten ein Langzeitprojekt mit der Integrativen Kindertagesstätte Oskarstraße beheimatet, knapp zwei Wochen später fand noch ein anderes Event in Parzelle 8 des Kgv. „Nord“ statt: Zum normalen Schulunterricht lief die Klasse 4a so kurz vor den Sommerferien ein letztes Mal von der Lessingstraße zur Kleingartenanlage, wo Stephan Bevc, Fachberater Die Gruppe der Integrativen Tagesstätte Oskarstraße zu Besuch im Kgv. „Nord“. VIII der Anlage, das letzte Mal auf diese Klasse wartete. Die Ananas-Erdbeere, mit ihrer weißen Farbe und den roten Nüsschen, zog gleich zu Beginn besondere Aufmerksamkeit auf sich. Leider war sie noch nicht so zahlreich gewachsen, wie die Jungen und Mädchen sie gerne probiert hätten. Auch waren die gelben Kirschen im Garten des Fachberaters ein Hingucker. Sie hatten gerade die perfekte Reife für einen kleinen Snack. Nicht jedes Kind traute der goldgelben Frucht und glaubte, dass sie noch nicht reif sei. Nach zaghaftem Probieren war schnell klar: reif und lecker. Eine kleine Unterrichtsstunde in Kräuterkunde wurde erteilt, es gab auch vieles zu probieren. Für ganz Mutige wurde ein bisschen AndenChili, das Schreck-Gespenst im Garten des Fachberaters, verteilt. Im Mund fühlt es sich an, als ob man ein Brausepulver gegessen hätte, ein schneller Wechsel zwischen süß, sauer und salzig, der Speichelfluss wird gesteigert und die Zunge und der Mundraum werden leicht betäubt. Nach ein paar Minuten lässt die Wirkung nach. Vorbereitung eines Abschiedes Im Garten des Fachberaters wurden auch gleich die Kräuter für den Kräuterquark gesammelt. Im Schulgarten wartete schon Uwe Latza, der die Kartoffeln fertig machte. Ein Teil der Kinder schnitt die Kräuter sehr fein für den Quark, während der andere Teil anfing, die T-Shirts zu signieren, die mit dem Logo der Schule vorgedruckt waren. Frau Dittrich verteilte die bunten Textil-Stifte. Eifrig schrieben die Kids ihre Namen rund um das Logo. Nach einem kurzen Austoben auf dem Rasen des Schulgartens wechselten sich die Gruppen ab. Ab 13.00 Uhr trudelten die ersten Eltern ein, um bei Gegrilltem, Foli- enkartoffeln und dem selbst gemachten Dip die letzten vier Jahre Revue passieren zu lassen. Wir wünschen den Ex-Grundschülern alles Gute für die Zukunft auf der weiterführenden Schule und auch Frau Dittrich, die sich von der Erich-Kästner-Schule in CastropRauxel verabschiedet, um ab dem kommenden Schuljahr in Oer-Erkenschwick zu unterrichten: Alles Gute! Dank an alle, die an diesem Tag die ehemaligen Grundschüler unterstützt haben und mit Lehrerin und Eltern den Abschied feierten. Mona Richter, AGÖ Kgv. „Spredey“ Ehrungen bei der Mitgliederversammlung Nach der Eröffnung der Versammlung am 11. Juni durch den Vorsitzenden Georg Giemsa wurde das Protokoll verlesen. Anschließend wurden die Ehrungen durch den Bezirksverband, vertreten durch Stephan Bevc (Vorsitzender), Susanne Hülsmann (stellv. Vorsitzende) und Hubert Kübber (Schriftführer), durchgeführt. Geehrt wurde Gisela Wirth mit der „Silbernen Ehrennadel“ für ihre vielseitigen Tätigkeiten im Verein. Zudem wurde ihr Ehemann Franz Wirth mit der „Goldenen Ehrennadel“ geehrt für seine langjährige Vorstandsarbeit in verschiedenen Ämtern. Auch Rosita Rotter wurde für ihre Arbeiten im Vorstand und im Verein mit der „Goldenen Ehrennadel“ ausgezeichnet. Anschließend wurde Dietmar Richter mit der „Goldenen Ehrennadel“ geehrt für seine langjährige und andauernde Tätigkeit als Schriftführer, Betreuer der Webseiten von Verein und Bezirksverband und in der Arbeitsgemeinschaft für Öffentlichkeitsarbeit. Als Letzter wurde Georg Giemsa für seine Vorstandsarbeit mit der Gartenfreund · September 2016 VEREINSNACHRICHTEN Die Geehrten vom Kgv. „Im Spredey“, (v.l.): Rosita Rotter, Georg Giemsa, Susanne Hülsmann, Gisela Wirth, Franz Wirth, Stephan Bevc und Dietmar Richter „Goldenen Ehrennadel“ ausgezeichnet. Nach diesem Tagesordnungspunkt verabschiedete sich der Bezirksverbandsvorstand, und die Versammlung wurde mit der Tagesordnung fortgesetzt. Dietmar Richter Polnische Kleingärtner und Kleingärtnerinnen zu Gast Nach einer Tagesexkursion zu technischen Bauwerken entlang der Emscher stand beim gemütlichen Beisammensein am Abend der Fußball im Mittelpunkt. Wieder einmal waren polnische Kleingärtnerinnen und Kleingärtner aus Poznan (Posen) Gäste des Landesverbandes Westfalen und Lippe in der Landesschule in Lünen. Während ihres Aufenthaltes absolvierten sie ein umfangreiches Besuchsprogramm, das sie am 21. Juni auch nach Castrop-Rauxel führte. Der Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop und der Kgv. „Im Spredey“ waren an diesem Tag ihre Gastgeber. Doch zunächst einmal standen einige markante Beispiele des laufenden Umbaus der Emscher bei einer Tagesexkursion auf dem Programm, bei der die 20-köpfige polnische Delegation unter der Leitung von Zdzislaw Sliwa vom Bezirksverbandsvorsitzenden Stephan Bevc, dem Vorsitzenden des Kgv. „Im Spre- dey“, Georg Giemsa, und Moritz Herbst von der Emscher Genossenschaft begrüßt und begleitet wurde. Das Regenrückhaltebecken in Dortmund-Mengede, das Pumpwerk Abwasserkanal Emscher (Gelsenkirchen) und der Bernepark in BottropEbel sorgten für nachhaltige Eindrücke bei den Exkursionsteilnehmern. Nach dieser Fülle besonders technischer Informationen war am späten Nachmittag die Zeit gekommen, sich im Vereinsheim des Kgv. „Im Spredey“ zu stärken und zu erholen. Begrüßt wurden sie dort von weiteren Vorstandsmitgliedern des Bezirksverbandes und des Kgv. „Im Spredey“ sowie einem Bewirtungsteam fleißiger weiblicher Vereinsmitglieder, das aufmerksam für das leibliche Wohl der Gäste während ihres Aufenthaltes in Castrop-Rauxel sorgte. Nicht nur der Erfahrungsaustausch über das deutsche und polnische Kleingartenwesen stand dabei im Fokus. Der Spielplan der Fußballeuropameisterschaft wollte es, dass die Nationalmannschaften aus Polen und Deutschland an diesem Abend zeitgleich ihre letzten Vorrundenspiele austragen mussten. Doch der Gastgeber hatte vorgesorgt: Auf zwei Bildschirmen konn- Besuch aus Poznan bei den Kleingärtnern „Im Spredey“ Gartenfreund · September 2016 ten beide Spiele verfolgt werden. Beim Schlusspfiff jubelten Polen und Deutsche über die jeweiligen 1:0 Siege ihrer Teams und beglückwünschten sich gegenseitig. Nach dem abschließenden Austausch von Gastgeschenken und Abschiedsworten machten die Gastgeber die Erfahrung, dass der Gassenhauer „Rosamunde“ auch einen polnischen Text hat. Auf diese musikalische Weise und mit freundschaftlichen Umarmungen verabschiedete sich die polnische Delegation in dem Bewusstsein, einen weiteren Tag mit herzlicher Gastfreundschaft und kleingärtnerischer Verbundenheit über die Landesgrenzen hinaus erlebt zu haben. Michael Schöneich, AGÖ Stadtverband Dortmunder Gartenvereine e.V. Akazienstr. 11, 44143 Dortmund Tel. 02 31/70 01 26-0 Fax 02 31/70 01 26 99 [email protected] www.gartenvereine-dortmund.de Veranstaltungskalender Die Frauenfachberatung findet am Mittwoch, dem 7. September 2016, um 15.00 Uhr, im Haus der Gartenvereine, Akazienstr. 11, 44143 Dortmund, statt. Vortrag: „Libellen – ‚Lebendige Hubschrauber’“. Die Fachberatung findet am Freitag, dem 16. September 2016, um 17.50 Uhr, statt: Geführter Besuch des Naturlehrpfads „Alte Körne“ durch den Initiativkreis „Alte Körne“. Treffpunkt: Parkplatz der Gartenanlage „Alte Körne“, Kafkastr. 34. Kgv. „Frisch Auf“ Vatertag 2016 – Väter des GV „Frisch Auf“ mit dem Planwagen unterwegs Am Vatertag 2016 sollte es mal wieder etwas anderes sein als eine Radtour oder eine Wanderung, das dachte ich mir bereits im letzten Jahr und hatte überlegt, was man am Tag der Väter noch alles so unternehmen könnte. Um auch unsere älteren Gartenmitglieder dabei zu haben, welche nicht mehr mit dem Rad fahren bzw. eine Wanderung mitmachen können, wurde bereits im Jahr 2011 eine Tour mit dem Bierbike organisiert, die auch großen Anklang gefunden hatte. Leider sind derartige Touren mit dem Bierbike in NRW mittlerweile gesetzlich verboten worden, Gewaechshaus-Wama.de Tel.: 0 27 44/7 04 sodass ich eine andere Lösung finden musste. Hier kam mir die Idee, mit einem Planwagen gemütlich durch die Lande zu fahren. Auf meiner Suche im Internet bin ich auf Frank Schellhase aus Oer-Erkenschwick gestoßen, mit dem ich direkt im Juni 2015 den Termin für den 19. Mai 2016 festmachen konnte. Gebucht wurde eine dreistündige Tour, die an unserer Gartenanlage um 10.00 Uhr starten und dort auch gegen 13.00 Uhr enden sollte. Auf dem Planwagen finden 22 Personen Platz, sodass Gartenmitglieder ausreichend Möglichkeit hatten, an dieser Tour teilzunehmen. Gezogen wurde der Wagen von zwei wunderschönen Kaltblut-Pferden, da Traktoren gem. § 21 der Straßenverkehrsordnung verboten sind. Per Aushang informierte ich Ende März die Gartenmitglieder über die bevorstehende Aktivität, und eine entsprechende Teilnehmerliste wurde im Vereinshaus ausgehängt, sodass sich ausschließlich Gartenmitglieder bis zum 18. April 2016 dort eintragen konnten. Zusätzlich wurde explizit darauf hingewiesen, dass die Teilnehmerzahl auf 22 Personen begrenzt sei und sich ab dem 18. April auch Freunde und Bekannte der Gartenmitglieder in diese Liste eintragen könnten. Die Kosten pro Person beliefen sich auf 20,00 Euro, die vorab zu bezahlen waren. Diese Kosten enthielten zum einen die Planwagenfahrt und zum anderen die Verpflegung, die aus Getränken, Mettwürstchen mit Brötchen, kleinen Frikadellen und Knabbereien bestand. Gartenfreund Alexander Marinkovic organisierte noch eine etwas größere, transportable Musikanla- Wellplastik PC Lichtplatten Stegplatten 16 mm, klar Leimhölzer, z.B. 6/12 Stahltrapezbleche m2 zu m2 8.50 € 9.90 € m2 ab 15.90 € lfd. m zu 6.50 € m2 ab 15.50 € Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 97 36 60 Neukirchen-Vluyn Tel. 0 28 45 / 3 23 73 www.stegplatten.com IX VEREINSNACHRICHTEN In diesem Jahr unternahmen die Gartenfreunde des Kgv. „Frisch auf“ am Vatertag eine Planwagenfahrt. ge, sodass auch für die musikalische Unterhaltung gesorgt war. Am Vatertag selbst trafen sich alle Väter und die, die es noch werden wollen, um 9.30 Uhr vor unserem Vereinshaus, um den Planwagen gemeinschaftlich startklar zu machen. Pünktlich um 10.00 Uhr konnten wir mit unserer Vatertags-Tour starten. Frank Schellhase hatte eine wunderbare Tour ausgewählt, die uns durch Wiesen und Felder parallel zum Rhein-Herne-Kanal bis zum Gasthof Zur Lohburg in Waltrop führte, wo wir eine kleine Rast einlegten. Wie zu erwarten, war während der Fahrt die Stimmung auf dem Planwagen großartig. Nach einer Pause von ca. 30 Minuten wurde zum Antritt der Heimreise wieder der Planwagen bestiegen. Auch während der eineinhalbstündigen Rückfahrt war die Stimmung bombastisch, sodass sogar Schlager mitgesungen wurden. Kurz vor dem Ziel am Burgring 32 wurden unter den Teilnehmern mit einem Becher Spenden für den hervorragenden Kutscher und seine Begleitung gesammelt. Zurück in der Gartenanlage wurden wir durch unsere Frauengruppe bereits mit kalten Getränken und Leckereien vom Grill erwartet. Aufgrund des sonnigen Wetters und der angenehmen Temperaturen konnte dieser Vatertag noch bis spät abends auf unserer Terrasse und in unserem Vereinshaus gefeiert werden. Keno Lipka, Vorsitzender GV. „Nord“ Alles rund um den Apfel Im Kgv. „Dortmund-Nord“, Eberstraße 46, findet in diesem Jahr am Sonntag, 25.09.16, von 11.00– 17.00 Uhr ein ganztägiger „ApfelWorkshop“ statt. In Zusammenarbeit mit dem NABU Dortmund wird es Aktionen wie Apfel-Wettpflücken, Apfelsaftpressen, Infostände rund um den Apfel, Naturschutz, naturnahes Gärtnern und vieles mehr ge- X ben. Die Veranstaltung ist kostenlos. Brigitte Bornmann-Lemm Vorsitzende Bezirksverband Emsdetten der Kleingärtner e.V. Jürgen Osterhoff Silberweg 10 48282 Emsdetten Telefon: 02572/4046 [email protected] www.kleingarten-emsdetten.de Gartenbewertung Jedes Jahr im Juni ist es wieder so weit. Die Kleingärtner in den zehn Anlagen des Bzv. Emsdetten sind wieder einmal besonders fleißig. Nicht, dass wir es sonst nicht wären, aber um diese Zeit ist es immer intensiver. Es wird gehackt und geharkt, Pflanzen werden gesetzt, Blumen gepflanzt, Unkraut gejätet usw. Kurzum: Es steht die Gartenbewertung an. In diesem Jahr haben die Kleingärtner des Bzv. Emsdetten neue Regeln für die Bewertung aufgestellt. Der Fachberater Gerhard Helleberg hat sich sehr für eine Vereinfachung des Systems eingesetzt. Unsere Gartenfreunde aus den benachbarten Bezirksverbänden hatten sich beschwert, dass die Aufgabe einfach zu groß für sie wäre. Sie wären nicht in der Lage, 50 Kleingärten reell zu bewerten, da man irgendwann nicht mehr wisse, was man wo gesehen hätte. Somit mussten sich die Kleingärtner aus Emsdetten etwas Neues einfallen lassen. Sie bewerten jetzt die fünf schönsten Gärten einer Anlage gegenseitig, führen also eine Vorbewertung durch. Die Fachberater aus Rheine bewerten nun nur noch den jeweils besten Garten und führen die Anlagenbewertung durch. Somit brauchen sie nur noch insgesamt zehn Gärten und zehn Anlagen zu besuchen. Die Gartenbewertung war zu seinem Steckenpferd geworden. Leider konnte Gerhard Helleberg das Ergebnis nicht mehr verfolgen, da er plötzlich und unerwartet verstarb. In seinem Sinne und besonders für Gerhard haben die Gartenfreunde die Bewertung durchgeführt. Die Fachberater des Bezirksverbandes Rheine haben sich auf den Weg nach Emsdetten gemacht. Am Samstag, 25.06.2016., sind sie ihrer ehrenamtlichen Aufgabe gerecht geworden. Trotz teilweise heftiger Regenschauer haben sie ihre Aufgabe sehr ernst genommen und unter Begleitung von Jürgen Osterhoff, Silke Helleberg und Ursula Mehrholz nach bestem Wissen und Gewissen bewertet. Mit fachmännischen Blicken wurden die jeweils besten Gartenparzellen begutachtet. Ebenso wurde die gesamte Anlage bewertet. Hierbei ging es um Schönheit, Pflanzenschutz und Tierschutz (z.B. Insektenhotels, Totholzhecken, Biotope, Pflanzenvielfalt, Kulturzustand usw.). In diesem Jahr werden der Stadtsieger sowie die Sieger im Anlagenwettbewerb bis zum Erntedankfest im Oktober geheim bleiben. Die ersten drei Platzierten der jeweiligen Anlagen stehen bereits fest. Ergebnis: Kgv. „Am Telgengrund“: 1. Peter Harder 2. Bernhard Rhein 3. Andreas Tewes Kgv. „Am Waldrand“: 1. Marianne Teupen 2. Klemens Kohnen 3. Manfred Heißler Kgv. „Bockweide“: 1. Hermann Haut 2. Uwe Brömmelhaus 3. Hubert Kellers Kgv. „Brookweg“: 1. Monika Lefken 2. Josef Hermes 3. Kalle Gruner Kgv. „Felix Guott“: 1. Michael Nordhoff 2. Kamil Ogultürk 3. Alexander Konowalow Kgv. „Lütke Feld“, Metelen: 1. Erich Krabbe 2. Alexej Geld 3. Helmut Woestmann Kgv. „Morgenröte“: 1. Ludger Antemann 2. Nikolaj Efimow 3. Artur Siegle Kgv. „Ossenkamp“: 1. Barbara Ehrenbrink 2. Willi Wesselmann 3. Klemens Ortmeyer Kgv. „Ufergarten“: 1. Sergej Antoni 2. Alexander Kaub 3. Valentina Kravenko Kgv. „Wiesental“: 1. Alexander Hefel 2. Vladimir Pantschuk 3. Vladimir Beckers Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und gratulieren den Gewinnern. Ursula Mehrholz Schriftführerin Nachruf Der Bezirksverband Emsdetten der Kleingärtner trauert um seinen Fachberater, Gerhard Helleberg, der am 19.06.2016 im Alter von 59 Jahren verstarb. Sein plötzlicher Tod hat uns tief erschüttert. Gerd war mit Leib und Seele Kleingärtner. Seit Jahren war er im Vorstand des Bezirksverbandes Emsdetten der Kleingärtner als Fachberater tätig. Er hat sich sehr für die Neugestaltung des jährlichen Gartenwettbewerbes eingesetzt. Diese Aufgabe war richtig zu seinem Steckenpferd geworden. Leider durfte er das Ergebnis nicht mehr erleben. Vor einem Jahr wurde Gerd zum 1. Vorsitzenden des Kgv. „Ossenkamp“ gewählt. Er liebte seinen Garten und das Kleingartenwesen über alles. Dankbar blicken wir auf seine wertschätzende Begleitung zurück. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Silke sowie seinen Töchtern. Mögen sie Trost und Zuversicht finden sowie die Kraft für die Zukunft. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten. Im Namen des Bezirksverbandes Emsdetten der Kleingärtner e.V. Jürgen Osterhoff 1. Vorsitzender Stadtverband Gelsenkirchen der Kleingärtner e.V. Hohenzollernstr. 280 45888 Gelsenkirchen Tel. 02 09/8 24 97 Fax 02 09/87 40 91 [email protected] www.kleingarten-gelsenkirchen.de Kgv. „Buer-HasselWilhelmsruh“ Ehrung für Martina Kellner Martina Kellner ist nicht wegzudenken aus der Liga der besonders engagierten Ehrenamtsinhaber/-in- Gartenfreund · September 2016 VEREINSNACHRICHTEN Ehrung für Martina Kellner vom Kgv. „Buer-Hassel-Wilhelmsruh“ (v.l.): Iris Schiedeck, Christian Schiedeck, Martina Kellner, Hermann Labusch, Christel Labusch Foto: Arthur Duryn nen in unserer Stadt – in Gelsenkirchen! „Wir sind froh, dass wir sie haben“, konnte man in einer Ausgabe der WAZ aus dem Jahre 2011 zum Anlass ihrer 15-jährigen Arbeit als Leiterin der Kindertanzgruppe lesen. Dem kann man sich heute, fünf Jahre später, immer noch anschließen. Seit nunmehr 20 Jahren betreut und begleitet sie Kinder und Jugendliche bei ihren ersten Tanzschritten. Mit Spaß und Freude erlernen sie bei ihr das Tanzen in der Gruppe. 20 Jahre waren uns Grund genug, sie, ohne ihr Wissen, in einer von ihrer Tochter Carina organisierten Feierstunde im Kgv. „Buer-HasselWilhelmsruh“ zu ehren. Die Überraschung war gelungen. „Buer-Hassel-Wilhelmsruh“, die Wiege der Hassler Schreberjugend, in der sich damals auch Martina die ersten Tanzschritte unter der Leitung von Lilo Reineke angeeignet hatte, bot den geeigneten Rahmen für dieses festliche Beisammensein. Bezirksbürgermeister Thomas Klasmann ließ es sich nicht nehmen, Martinas langjährigen ehrenamtlichen Einsatz zu würdigen, und überreichte ein Geschenk der Stadt Gelsenkirchen. Der Kgv. „Buer-Hassel-Wilhelmsruh“, vertreten durch die Vorstandsmit- glieder Hermann Labusch (Vorsitzender) und Christian Schiedeck (Schriftführer), dankte Martina mit einem Präsentkorb für ihren unermüdlichen Einsatz, insbesondere für die Tanzdarbietungen ihrer Schützlinge bei Festlichkeiten in der Kleingartenanlage. Mit Freude sehen wir ihrem (hoffentlich) 25-jährigen Jubiläum entgegen. Christian Schiedeck den wir von der Vorsitzenden des Hobbyclubs, Magdalene Treder, empfangen. Rosi Rudolf half ihr, kleine Snacks und Kaffee zu verteilen. Nach der Pause ging es durch Wald und Flur weiter Richtung Dorsten. Wir hatten Glück, dass das Wetter mitspielte. Nun ging es zum Bauernhof Dahlhaus, wo wir unsere zweite Rast einlegten. In seinem Hofladen bietet er auch Kaffee und Kuchen an. Von dort aus fuhren wir über Feldhausen am Movie Park vorbei und schauten uns das Treiben dort an. Dann ging es langsam, aber stetig zurück zum Kgv. „Offermannshof“ zu Kaffee und Kuchen. Dort ließen wir die Radtour Revue passieren und sprachen über neue Aktivitäten. Der erste Vorsitzende Herbert Koschmieder gab noch eine Runde aus und freute sich, dass alles gut abgelaufen war. Der Dank für die Tour gehört auch Hans Bode und Bernd Große-Hering. Die Tour war gut, und alle hatten ihren Spaß. Erich Rojahn, stellv. Vorsitzender Bezirksverband Gladbeck der Kleingärtner e.V. Allinghofstraße 32 a 45964 Gladbeck Tel. 0 23 64/8 84 07 58 Fax 0 32 12/1 31 04 90 [email protected] www.kleingarten-gladbeck.de Bezirksverband Hagen der Kleingärtner e.V. Hindenburgstr. 12 58095 Hagen Tel. 0 23 31/6 64 16 [email protected] www.kleingarten-hagen.de Sprechzeiten Mittwochs, von 17.00–19.00 Uhr, Radtour des HCO in den Räumen des BezirksverbanAm 16. Juli unternahm der Hobby- des. club des Kgv. „Offermannshof“ (HCO) eine Radtour mit seinen Mitgliedern. Fachberaterausschuss Nach dem Treffen um 10.00 Uhr Samstag, 17. September 2016, ging die Fahrt vom Vereinsheim los 10.00 Uhr: Fahrt nach Dortmund und führte durch Grünanlagen von ins Rosarium. Hierzu ist eine AnmelGladbeck und Buer, die sicher manch dung im Bezirksverband, Hindeneiner so noch nicht kannte. burgstraße 12, nötig. Am Wasserschloss Lüttinghof machRoland Rietig ten wir unsere erste Rast. Dort wurBezirksfachberater Kgv. „Offermannshof“ Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Radtour des Hobbyclubs vom Kgv. „Offermannshof“ Gartenfreund · September 2016 Bezirksverband HammKreis Unna der Kleingärtner e.V. Postfach 30 10, 59077 Hamm Tel. 0 23 81/46 15 00 Fax 0 23 81/46 18 60 bzv.kleingaertner.hamm-unna @t-online.de www.bzv-hamm-unna.de Kgv. „Am Oelpfad“ Unabhängiger Holzwickeder Bürgerblock zu Besuch Da es bisher kaum Kontakte zum „Unabhängigen Holzwickeder Bürgerblock“ (BBL) gab, hatte der Vorstand des Kleingärtnervereins die Partei zu einem Besuch eingeladen. In Abwesenheit des Vorsitzenden Horst Breer begrüßte Karl-Heinz Lauer, Pressesprecher und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, am 26. Juni eine Abordnung des BBL mit dessen Vorsitzender, Barbara Schriek. Bevor es zur Führung durch die Kleingartenanlage kam, erklärte K.H. Lauer der Gruppe das Motto des Vereinsprojektes „Schutz der bedrohten Tier- und Pflanzenwelt, um sie nachfolgenden Generationen zu erhalten“. Mit den vielfach geschaffenen Einrichtungen soll den Vereinsmitgliedern und Besuchern aufgezeigt werden, wie mit geringem Aufwand ein naturnaher, umweltschonender Garten gestaltet werden kann. Beispiele sind Trockenmauern, Totholzhaufen, Steinhaufen, Wildbienen- und Insektenhotels, Trockenholzhecken, Streuobstwiesen und Nistplätze (alles Lebensräume für Kleintiere, Insekten wie Käfer usw.). Um vorhandenes Wissen aufzufrischen bzw. Besucher für die Dinge zu interessieren, wurden ein Vogellehrpfad, ein Naturteich und eine Naschwiese geschaffen. Auf der großen Fläche an der Eiche sind besondere Bäume und Sträucher gepflanzt worden. Alles ist entsprechend beschildert und erklärt. Beim Rundgang durch die Anlage wurden die Teilnehmer nah an alle Einrichtungen herangeführt. Es wurde viel erklärt und gefragt. Bei einer kurzen Pause auf den Bänken unter der Eiche erfuhren die Gäste auch einiges über die Historie des Kleingärtnervereins, zu der auch die Frage nach dem Alter der Eiche gehörte. Die Gruppe war sich sehr schnell darüber einig, dass die Eiche ein wunderschöner Baum sei, egal ob 50 oder 100 Jahre alt, und in Holzwickede ihresgleichen sucht. XI VEREINSNACHRICHTEN Der „Unabhängige Holzwickeder Bürgerblock“ (BBL) zu Besuch im Kgv. Foto: K.-H. Lauer „Am Oelpfad“ Bei der weiteren Begehung fanden der Barfußpfad, der Imker, der Kinderspielplatz, die öffentliche Toilette, die vielen Bänke und überdachten Sitzecken viel Anerkennung durch den BBL. Nach gut eineinhalb Stunden der Besichtigung kehrten die Besucher dann zu einem ausgiebigen Frühschoppen ins Vereinsheim ein. Karl-Heinz Lauer Pressesprecher Kgv. „Im Krähenwinkel“ Besuch vom Kindergarten „Grüner Weg“ Bereits zum zweiten Mal besuchte eine Gruppe von Jungen und Mädchen des Kindergartens „Grüner Weg“ den Kgv. „Im Krähenwinkel“. Sie wurden von Norbert Schülzky, einem Imker, der dem Imkerverein Bochum-Mitte angehört, und Vorstandsmitgliedern empfangen. Norbert Schülzky erklärte den Kindern viel über Bienen und deren Nützlichkeit. Honig und andere Bienenprodukte hatte er zum Probieren mitgebracht. Nach einem Rundgang durch die Kleingartenanlage ging es in den Lehrgarten, wo der Vorsitzende des Vereins, Michael Ludwig, den jungen Besuchern verschiedene Pflanzen erklärte. Danach zogen die Kinder ihre Schuhe aus, um auf dem Barfußpfad zu spüren, wie sich unterschiedliche Materialien anfühlen. Zum Abschluss wurden die Kinder mit Gegrilltem und Getränken versorgt, bevor sie sich wieder auf ihren Weg zum Kindergarten machten. Stadtverband der Gartenfreunde Herne-Wanne e.V. Im Sportpark 25 44652 Herne Tel. 0 23 25/96 98 57 Fax 0 23 25/96 98 59 [email protected] www.kleingarten-herne.de Wandertag durch zehn Herner Kleingartenanlagen Für Sonntag, den 17.07.2016, hatte der Stadtverband Herne-Wanne in seine Kleingartenanlagen eingeladen, verbunden mit einer Wanderung, die nach einem morgendlichen Empfang im Kgv. „Löns Mühle“ ihren Anfang nahm und nach ca. 10 km Fußmarsch durch die Anlagen „Gartenstadt“, „Auf der Wenige“, „Am Harkortsee“, „Im Friedgras“, „Wanne Süd“, „Unverzagt“, „Dorneburger Park“, „Am grünen Ring“ und „Aschebruch“ Eine Gruppe vom Kindergarten „Grüner Weg“ besuchte den Kgv. „Im Krähenwinkel“. XII Die Gartenfreunde des Stadtverbands Herne-Wanne wanderten als Gruppe durch zehn Kleingartenanlagen. wieder im Kgv. „Löns Mühle“ endete. Bei herrlichem Wanderwetter verging die Zeit zwischen 9.00 und 16.00 Uhr wie im Flug. Alle Vereine zeigten sich im besten Sonntagsputz und präsentierten sich mit Gastfreundlichkeit, sodass die eine oder andere größere Pause auch Anlass zum fruchtbaren Meinungsaustausch über die Notwendigkeit von Kleingartengebieten in dichten Wohn-Ballungsräumen gab. Franz Mikulski als Wanderwart für die ca. 100 Personen umfassende Gruppe führte auf grünen Wegepfaden von Anlage zu Anlage, wobei zum Abschied in jeder Anlage ein Volkswanderlied als Dankeschön angestimmt wurde. Als Erinnerung gab es eine Jahres-Wanderplakette und für die drei stärksten Gruppen aus einem Verein Erinnerungspokale. Der Stadtverband dankte allen beteiligten Vereinen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Übrigens – dies war die 34. Wiederholung einer solchen Veranstaltung, die neben vier externen Wanderungen, die der Verband jährlich durchführt, einen festen Platz im Veranstaltungsplan des Stadtverbandes einnimmt. Kgv. „Im Dannekamp“ Sommerfest – Groß und Klein konkurrierten um den größten Spaß Im Kgv. „Im Dannekamp“ konkurrieren die Erwachsenen und die Kinder um den größten Spaß beim Sommerfest. Mit Freude stellen wir fest, dass sich dabei immer mehr junge Familien an der aktiven Gestaltung beteiligen. „Es ist zwar gegenüber der Zeit, als wir noch jung waren, alles etwas anders geworden“, so die Vorsitzende des Vereins, Petra Borkowski, „die Freude der Kinder an Spiel und Spaß ist jedoch in gleichem Maße vorhanden.“ So bemüht sich der Verein, die Idylle einer Kleingartenanlage für die kindliche Entwicklung als Bereicherung zu nutzen und das Miteinander unterschiedlichster Kulturen zu fördern. „Wir sammeln die bildlichen Dokumente solcher Events in unserer Chronik als Erinnerung“, so die Vorsitzende. Die Erfahrung hat gezeigt, dass so mancher Kleingärtner und manche Kleingärtnerin sich als erwachsener Parzellenbesitzer nach vielen Jahren in diesen alten Unterlagen wiedergefunden hat. Der Dank gehört denen, die sich dieser Chronikpflege heute noch widmen. Dieter Claar Dieter Claar Sommerfest mit Spaß für Groß und Klein im Kgv. „Dannekamp“ Gartenfreund · September 2016 VEREINSNACHRICHTEN jenigen, die zum ersten Mal vor Ort waren, bekamen von den Erfahrenen „gutes Lehrmaterial“ vermittelt. Gartenstr. 33 Zum Abschluss der Reise – zum ge58636 Iserlohn Tel. 0 23 71/1 25 26 meinsamen Kaffeetrinken mit einem Fax 0 23 71/1 25 26 riesigen Stück Torte – fuhr man [email protected] wieder die „Schmiedehütte Schütte“ an. Hiermit klang ein sehr schöner Tag aus. Die Reiselustigen waren Besuch der „Kunstschmiede rundherum mit diesem Ausflugstag Schütte“ in Oberkirchen Der Vorstand des Bezirksverbandes und -ziel zufrieden. Es wurde viel erkundete mit interessierten Gar- gelacht, und es wurden sogar Lietenfreundinnen und -freunden Ende der gesungen. Juni das Hochsauerland. Die Reise Bilder oder eine CD mit Bildern und startete am frühen Morgen bei nicht Videos können beim Bezirksver- Der Bienenstand mit interessierten Besuchern beim „Tag der offenen enden wollendem Gewitterregen. band angesehen und mit Angabe Gärten“ im Kgv. „Windhügel“ in Iserlohn Im Hochsauerland sei es trocken, der Adressdaten bestellt werden. frische Waffeln angeboten. Viele Wie gut es allen gemundet hatte, so lauteten die Insider-InformatioRenate Gräve nützliche Anregungen und nette Ge- zeigten die leeren Schüsseln und nen; nun, man würde ja sehen. Schriftführerin spräche ergaben sich. Es war wie- Teller: Nur ein paar Grillwürstchen Ziel war die „Kunstschmiede Schüt- Kgv. „Windhügel“ waren am Ende übrig geblieben! der ein gelungener Tag. te“ in Schmallenberg-Oberkirchen. Peter Geck Und in Gesprächen über die HerHier gibt es viel Künstlerisches – „Tag der offenen Gärten“ Schriftführer kunft der Rezepte erfuhr man dann innen und außen – zu bestaunen In diesem Jahr beteiligten sich die auch noch die ein oder andere Lesowie in dem angrenzenden Schmie- Kleingärtner vom Kgv. „Windhügel“ bensgeschichte. decafé für jeden Geschmack indi- in Iserlohn zum zweiten Mal an der Bezirksverband Lippe Das nicht so gute Wetter konnte die viduelle Speisenangebote zur Stär- Aktion „Offene Gärten im Ruhrbo- der Kleingärtner e.V. Stimmung bei den 44 Erwachsenen gen“. Die teilnehmenden Gartenkung. und elf Kindern übrigens nicht trüWalter Steinhoff Am Ziel angekommen, konnten die freunde schmückten ihre Gartento- Petristraße 10 ben. Und Raum ist bekanntlich in Regenschirme tatsächlich geschlos- re mit bunten Fähnchen und boten 32756 Detmold der kleinsten Hütte: Die Hüpfburg sen bleiben. Die Reisegruppe trenn- den interessierten Besuchern Ein- [email protected] für die Kinder wurde kurzerhand te sich kurzzeitig, um das Umfeld – blicke in ihre kleine, private Gar- www.kleingarten-lippe.de unter dem Vordach aufgebaut – sie die Ausstellung sowie den umlau- tenwelt. passte zentimetergenau dort hin! fenden Park, dekoriert mit den feins- Auch dieses Jahr betreute das ImSelbst der ein oder andere ErwachKgv. „Vogelsang“ ten Kunstgegenständen – in aller ker-Ehepaar Reinke aus der Grüne sene nutzte die Gelegenheit und Ruhe für sich zu erkunden. Der ein in Iserlohn den Bienenstand. Sie „Fest der Nationen“ testete unter großem Beifall seine oder andere erstand ein Reisean- hatten einen Schaukasten mit Bie- zum 65-jährigen Bestehen Sprungkraft. denken, bevor in der Restauration nen mitgebracht. Hier konnten er- Essen verbindet, baut Brücken – Gegen Abend wurde aufgeräumt – zum Mittagessen Platz genommen wachsene Besucher und Kinder das genau wie Musik und Sport. Und und satt, zufrieden und mit einem wurde. Auch diese Räumlichkeiten, Schlüpfen der Bienen aus der Nähe wer behauptet, viele Köche verder- Gefühl der Verbundenheit gingen sogar das Untergeschoss, waren mit betrachten. Selbstverständlich gab ben den Brei, der irrt: Das haben alle nach Hause. Kunstschmiede-Artikeln ausgestat- es auch leckeren Honig zu kaufen. die Mitglieder des Kgv. „Vogelsang“ Die Rezepte und weitere Fotos fintet. Die Kinder durften in den Gärten in Lemgo eindeutig unter Beweis det man übrigens auf der InternetNach der leckeren Stärkung mach- verschiedene Beeren naschen, und gestellt! seite des Kgv. „Vogelsang“: www. te sich die Reisegruppe auf den Weg ein Wasser-Eis gab es auch noch. Bei der Vorbereitung des Festes zum gartenpforte.de Gudrun Koch zum „Astenturm“; Regenschirme Auf besonderes Interesse stießen 65-jährigen Bestehen kam dem wurden nicht benötigt. Auf Wunsch die üppig bepflanzten Hochbeete Vorstand die Idee, daraus ein „Fest der Teilnehmenden wurde ein Rund- mit verschiedenen Gemüsearten. der Nationen“ zu machen. Also wur- Stadt- u. Bezirksverband gang zum Ursprung der Lenne – zur Im Gemeinschaftshaus wurden den den die Vereinsmitglieder gebeten, Münster Lenne-Quelle – unternommen. Die- Gästen Kaffee, kalte Getränke und Spezialitäten aus ihrer Heimat mitGeschäftsstelle zubringen. Ludgeriplatz 2 Und das taten sie auch: Pünktlich 48151 Münster um 13.00 Uhr waren alle im Ge- Tel. 02 51/66 64 62 meinschaftshaus der Kleingarten- Fax 02 51/6 74 38 98 anlage erschienen – und jeder hat- [email protected] te etwas fürs Buffet mitgebracht. www.kleingarten-muenster.de Vor jedem Gericht informierten kleine Schilder, wie es heißt und aus Fachberatung welcher Gegend es kommt: Rollko- Am Dienstag, dem 20. September ckel aus Orenburg zum Beispiel, Pe- 2016, ab 18.30 Uhr, referiert Garlemini aus Russland, Kreppel aus tenfreund Bernhard Timmer über Kasachstan und Hefeschnecken aus „Unterlagen der/für Obstgehölze“. Kirgisien, Glasnudelsalat aus Chi- Wir treffen uns wieder im Vereinsna, Bortsch-Suppe aus der Ukraine, heim des Kleingärtnervereins „MorQuarkspeise mit Pumpernickel aus gensonne (Post)“. dem Münsterland und Pickert aus Gäste sind hiermit herzlich eingeLippe. laden. Die Wahl fiel sehr schwer, alles wollRobert Schneider Gartenfreunde des Bzv. Iserlohn besuchten die „Kunstschmiede Schütte“ te, alles musste probiert werden. Fachberater in Oberskirchen. Das Foto zeigt die Reisefreudigen leider nur zum Teil. Bezirksverband Iserlohn der Kleingärtner e.V. Gartenfreund · September 2016 XIII VEREINSNACHRICHTEN Gewaechshaus-Wama.de Tel.: 0 27 44/7 04 Frauengruppe auf Reisen Am Mittwoch, dem 7. September 2016, fahren wir nach Everswinkel. Über das Tourismusbüro der Gemeinde haben wir eine geführte Besichtigung eines landwirtschaftlichen Betriebes gebucht. Treffpunkt an diesem Tag ist der „Bussteig A“ der Münsteraner Verkehrsbetriebe am Münsteraner Hauptbahnhof. Pünktlich um 13.55 Uhr fährt die Linie 22 ab. Viele Anfragen erhalte ich von Gartenfreundinnen bezüglich eines Besuchs der „Grünen Woche“ in Berlin. Da der Verband diese Reise nicht mehr in seinem Programm hat, werde ich eine entsprechende Reise für das nächste Jahr (Januar 2017) auf eigene Kosten organisieren, wenn ich genügend Zusagen erhalte. Bitte melden unter meiner TelefonNummer 02 51/52 55 33 oder Handy-Nr. 01 71/52 55 33 4. Irmgard Lindner Frauenbeauftragte Bezirksverband Recklinghausen der Kleingärtner e.V. Geschäftsstelle An der Jungfernheide 44 45661 Recklinghausen Tel. 0 23 61/65 37 15 Fax 0 23 61/3 24 45 [email protected] Das mitgebrachte Anschauungsmaterial und ein Film über die Bienenzucht weckte die Neugierde der Jugendlichen zusätzlich. Auf besonderes Interesse stieß bei den Zuhörern die originelle Art der Honigproduktion des Imkers in einem Glas mit Schraubverschluss. Hierzu stellte er Gläser kopfüber auf kreisrunde Öffnungen einer Beute. Die Honigbienen transportierten durch einen besonderen Trick, einer leeren Wabe im Glas, den Honig geradewegs in das Honigglas. Hans-Jürgen Husmann berichtete, dass er selbst seinerzeit bis zu elf Völker besessen habe. Er klärte über bekannte Krankheiten und Gefahren bei Bienen auf. Auch erzählte er von dem Verlust seiner eigenen Bienenvölker. Durch den damals oft üblichen und verantwortungslosen Einsatz von Pestiziden gegen Unkraut waren seine Bienen damals verendet. So berichtete er, dass das Mittel des fremden Anwenders die Sinne der Tiere betäubt und benebelt habe. Die Bienen wurden durch das Gift orientierungslos und fanden kein Futter und keine Blüten mehr. Hilflos musste er damals mit ansehen, wie seine Schützlinge nicht mehr zum heimischen Stock zurückfanden und starben. Dies war der traurige Grund für die Aufgabe des eigenen Imkereibetriebes. Auch von seinen Anfängen als Imker berichtete er und die damit verbundene Freude an den Tieren. Mit Nachdruck wies der Bezirksfachberater auf die Wichtigkeit der Bienen für die Natur und Umwelt hin. Er berichtete von den beiden in unseren Gefilden üblichen Bienenarten. Die sehr friedliche CarnicaBiene ist unter den Imkern beliebter. Die produktivere, jedoch aggressivere und dunklere BuckfastHonigbiene stammt aus Österreich. Der erfahrene Fachmann beeindruckte zudem mit dem Equipment des Imkers und dessen Anwendung. So zeigte er u.a. den Einsatz eines Schabers zur Entfernung des Wabenwachses. Auf diese Weise kommt man leicht an den naturreinen Honig. Er erklärte die Kennzeichnung der Königin und wie aus einer Arbeiterin eine Königin gewonnen werden kann. Das Zaubermittel hierfür heißt Gelee Royale. Damit wird die künftige Königin von anderen Arbeiterinnen gefüttert. In dem durchsichtigen Schaurahmen des mitgebrachten Volkes wurde die Königin schnell entdeckt. Die Jugendlichen der Umwelt-AG gaben der mit einem weißen Punkt markierten Königin den Namen Queen Elisabeth. Hans-Jürgen Husmann hatte sich nicht nur sehr gut vorbereitet, sondern konnte jede Frage der Schüler und Lehrer beantworten. Mit anerkennendem Applaus und Lob wurde die Leistung des Bezirksfachberaters honoriert. Maria Althaus, Presse Bzv. Neue Rubrik An dieser Stelle des „Gartenfreundes“ werde ich mich, in regelmäßiger Unregelmäßigkeit, immer wieder einmal zu den unterschiedlichsten Themen und Gedanken einmal lustig, einmal ernsthaft oder fragend äußern. Ich möchte damit unterschiedlichste Projekte und Aktionen, die auch für Kleingärtner interessant sind, anregen oder auch einfach nur vorstellen. Heute habe ich mir Gedanken zu dem Thema „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ gemacht. Dieser Ausspruch kam mir urplötzlich und ohne Grund wieder in den Sinn und beschäftigte mich den ganzen Tag. Ich kenne ihn schon so lange, wie ich eigenständig denken kann. Königin Elisabeth an Recklinghäuser Gymnasium Am Donnerstag, dem 23.06.2016, erhielt das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Recklinghausen königlichen Besuch. Der Fachberater des Bezirksverbandes Recklinghausen der Kleingärtner referierte vor Schülern der Garten- und Umwelt- AG zum Thema Honigbienen. Bei der theoretischen Einführung zur Arbeit eines Imkers zeigte HansJürgen Husmann Fotos und Arbeitskleidung. Für Staunen sorgten das mitgebrachte lebendige Bienenvolk nebst Königin und eine original 120 Jahre alte Beute. Diese wurde einst aus Original-Kuhdung und Weide geflochten. Die Schüler der 5. und 6. Klasse verfolgten interessiert die Ausführungen des erfahrenen ehemaligen Imkers. Sein umfangreiches Fachwissen stammt aus über 20-jähriger Berufserfahrung. Anschaulich erklärte er alles Wichtige über Bie- Fachberater H.-J. Husmann vom Bzv. Recklinghausen kann auf 20-jährige nen und deren Bedeutung für die Erfahrung als Imker zurückblicken. Hier referiert er vor Schülerinnen und Menschen. Schülern des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Recklinghausen. XIV Selbst ich sage diesen Satz, und genau so, häufig zu meinen eigenen Kindern. Unbewusst lebt man diesen eingepflanzten Satz und gibt ihn selbstverständlich bewusst oder unbewusst an die nächste Generation weiter. Auch meine Eltern haben diesen Ausspruch häufig gesagt und angewandt, ebenso wie Lehrer, Geistliche und Gelehrte, denen ich begegnete. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“: Wie sieht es da mit dem freiwilligen und unentgeltlichen Engagement aus? Gerade findet ein Umdenken statt und ist deutlich zu spüren. Das Ehrenamt ist unverzichtbar und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Und die Anerkennung durch Verbände, Stadt oder Politiker nimmt auch permanent zu. Würdigungen durch Zertifikate, Ehrennadeln, wie z.B. die Samariternadel oder die Silberne und Goldene Ehrennadel des Bezirks- oder Landesverbandes, Urkunden, Bundesverdienstkreuze und vieles mehr, zeugen von deren Wertschätzung. Möglichkeiten, sich zu engagieren, bestehen in kirchlichen Institutionen, im Kindergarten, im Gesangsverein, im Hospiz, im Kleingarten oder wo auch immer aktive Mitarbeit gern gesehen wird. Es gibt vielfältige Institutionen, in denen man sich ehrenamtlich engagieren kann. Viele Menschen, egal ob alt oder jung, Flüchtling, krank, hilflos oder klein, leben direkt neben uns und sind dankbar für die Menschen, die sich kümmern. Sie schätzen das Engagement der Freiwilligen. Die Freude ist groß, wenn man kommt und einfach und selbstverständlich für andere da ist. Es ist ein Dienst des Menschen am Menschen. Menschen eines Ehrenamtes sind menschlich, zuverlässig und hilfsbereit. Und das sind meine eigenen Beweggründe für meine zahlreichen Ehrenämter. Ich schenke anderen Menschen das Kostbarste, was ich selbst kaum habe, nämlich Zeit und Geduld. Und was kommt zurück? Glückliche Augen und Freude? Ja, unbedingt! Und so ganz nebenbei: Bei Bewerbungen in Betrieben spielt ein in jungen Jahren erworbener Nachweis eines freiwilligen Engagements oft eine entscheidende Rolle bei einer Einstellung. Egal wo man sich engagiert, Hauptsache man tut etwas. Das allein ist wichtig. Die Gesellschaft, also wir selbst auch, profitiert davon, wenn es Menschen gibt, die sich kümmern und engagieren, ohne ein entsprechendes Geld dafür zu erhalten. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Gartenfreund · September 2016 VEREINSNACHRICHTEN Und das Gute ist nur möglich, indem Mann und Frau zupacken und sich nicht scheuen, Verantwortung zu übernehmen – freiwillig und gerne. Maria Althaus Bezirksverband Rheine der Kleingärtner e.V. Helmut Schmidt Peterstr. 9–11, 48429 Rheine Tel. 05971/8 45 89 Kleingartenbzverb.rheine @t-online.de Anlagen- und Einzelgartenbewertung 2016 Im vergangenen Jahr am heißesten Tag, in diesem Jahr an einem sehr nassen Tag fand die Anlagen- und Einzelgartenbewertung am 2. Juli durch den Bzv. Emsdetten beim Bzv. Rheine – Lotte – Wersen – Ibbenbüren statt. Triumph dieses Tages war selbstverständlich der Sieg der deutschen Fußballmannschaft über Italien. Silke Helleberg, Kassiererin des Bzv. Emsdetten, führte durch die Anlagen und bewertete gleichzeitig die Anlagen zusammen mit ihrer Tochter Nicole. Die Organisation hatte ihr vor Kurzem verstorbener Mann Gerd Helleberg, Fachberater im Bezirksverband Emsdetten, in die Hand genommen. Alle Anwesenden haben seiner noch einmal gedacht und ihm gedankt. Alle anwesenden Bewerter aus Emsdetten, Franz Vosgröne, Karin Bauer, Tamara Siegle sowie Silke und Nicole Helleberg, hatten im Mai eine Bewerterschulung in Rheine besucht und erfolgreich mit einem Zertifikat abgeschlossen. Nun konnten sie das Gelernte in die Tat umsetzen. Los ging es wie immer mit einem hervorragenden Frühstück in Ibbenbüren. Die Anlagen in Lotte und Wersen konnten nicht bewertet werden, da dort immer noch die Auswirkungen des verheerenden Unwetters zu spüren waren. Das Wasser stand noch 65 cm hoch in den Anlagen und fast 50 cm hoch in den Gartenhäusern. Aber auch in allen anderen Kleingartenanlagen waren die Auswirkungen des Hochwassers nicht zu übersehen. Trotzdem haben sich alle noch einmal ins Zeug gelegt und ihren Garten und die Anlage in einen bewertungswürdigen Zustand gebracht. Leider gibt es auch Anlagen beim Bezirksverband Rheine, die nicht an der Einzelgarten- und Anlagenbewertung teilnehmen. Für den ein- Gartenfreund · September 2016 Anlagen- und Einzelgartenbewertung 2016 im Bzv. Rheine (vorn v.l.): Tamara Siegle, Karin Bauer, (hinten v.l.): Franz Vosgröne, Silke und Nicole Helleberg Sommerfest im Kgv. „Dorenkamp“ (vorn v.l.): Ralf Gödden, Vorsitzender Kgv. „Dorenkamp“, dahinter Thomas Franke, stellv. Vorsitzender zelnen Kleingärtner, der seinen Garten gerne bewertet haben würde, ist das ein Ärgernis. Die Gründe hierfür sind nicht bekannt. Die Bewertung wurde sehr intensiv durchgeführt, und so stand auch schnell ein Einzelgartensieger fest. Doch dann verblüffte ein Garten alle Anwesenden: Hier stieß man auf eine unglaubliche Vielseitigkeit an Pflanzen, Obst und Gemüse, und selbst die Sonnenenergie wird genutzt. Alle Pflanzen, auch Bäume, werden dort selbst gezogen, veredelt und gepflanzt. Diesen Garten sollte sich wirklich jeder einmal anschauen! Zu Mittag wurde die Geschäftsstelle des Bezirksverbandes angefahren, wo der Beisitzer Ralf Heen die Bewerter begrüßte und ein hervorragendes Essen serviert wurde. Nach einer kurzen Pause ging die Fahrt weiter zu den restlichen Kleingartenanlagen in Rheine, wo der Abschluss dann in Mesum stattfand. Auch dort wurden alle mit Kaffee, Kuchen und Brötchen verwöhnt. Jetzt wurde es spannend. Die Auswertung des Tages wurde vorgenommen, und die Sieger standen fest. Allerdings werden diese erst am 1. Oktober, zum Erntedankfest des Bezirksverbandes, bekannt gegeben. Es wird spannend und für einige bestimmt auch eine große Überraschung. Noch einmal ein großes Lob an die Bewerter sowie auch an Hermann Raszka, der die Organisation trotz Krankheit hervorragend hinbekommen hat und aus vorgenannten Gründen leider nicht dabei sein konnte. flechten lassen. Auch hier war der Andrang sehr groß. Man hatte das Gefühl, dass alle Kleingärtnerinnen und Kleingärtner der Anlage auf den Beinen waren. Der kulinarische Genuss kam ebenfalls nicht zu kurz. Ein reichhaltiges Salatbuffet mit Grillspezialitäten und russischem Schaschlik fand so viel Anklang, dass vorerst für den Sonntag nichts mehr davon übrig war, obwohl sich auch noch ein Spanferkel auf dem Grill drehte, welches ebenfalls restlos verputzt wurde. Diverse Getränke durften an diesem Wochenende nicht fehlen, und auch das Tanzbein wurde geschwungen. Eine wirklich ausgelassene Stimmung verbreitete sich in der gesamten Kleingartenanlage. Der Sonntag begann dann ab 11.00 Uhr mit einem Frühschoppen, Gegrilltes musste erneut besorgt werden. Ab 14.00 Uhr wurden die Sieger der Einzelgartenbewertung bekannt gegeben. Auch hier war die Resonanz einfach riesig. Ältere Gartenbesitzer konnten sich nicht erinnern, schon einmal ein solch volles Vereinsheim gesehen zu haben. Die Tische und Stühle im Saal reichten nicht aus. Und so fand das gelungene Sommerfest seinen Ausklang mit Kaffee und Kuchen, von dem ebenfalls kein Krümel übrig blieb. Der Vorsitzende Ralf Gödden dankte seinem Vorstand und den vielen ehrenamtlichen Helfern, die hier ganze Arbeit geleistet haben. Das nächste Fest kann kommen, waren sich alle einig. Kgv. „Dorenkamp“ „Dornröschen“ feiert den Sommer „Aus dem Dornröschenschlaf erwacht“ – so betitelte im Frühjahr das „Dorenkamp-Echo“, eine kleine, monatlich erscheinende Zeitung aus dem Stadtteil, in dem sich auch der Kgv. „Dorenkamp“ befindet, den Verein nach der Mitgliederversammlung im März 2016 mit seinem neu gewählten Vorstand. Mitte Juli fand nun das Sommerfest für alle Kleingärtnerinnen und Kleingärtner, Freunde und Gönner des Vereins statt. Aus dem Dornröschenschlaf erwacht, bringt es hier auf den Punkt: ein hervorragend organisiertes Sommerfest, welches mit vereinten Kräften zum (vorläufigen) Höhepunkt des Jahres wurde. Ein vollgepacktes Programm für zwei Tage! Es wurde an jeden gedacht, für jeden war etwas dabei. Und die Gartenfreunde sind zusammengerückt und haben alle tatkräftig mit angefasst. Am Samstag, um 14.00 Uhr, ging es los für die kleinen Gartenfreunde. Die aufgestellte Hüpfburg mit Rutsche war brechend voll. Nicht alle Kinder konnten gleichzeitig dieses Highlight nutzen. So gab es gleich nebenan Sackhüpfen und Dosenwerfen. Auch wenn nicht getroffen wurde, gab es natürlich Trostpreise. Im Vereinshaus hatten sich zwei Kleingärtnerinnen dem Kinderschminken gewidmet. Elsa war die Attraktion für die kleinen Gesichter. Es wurde auch geflochten. So Elvira Niemann konnte, wer wollte, sich Strähnen Schriftführerin in verschiedenen Farben ins Haar Elvira Niemann Schriftführerin XV VEREINSNACHRICHTEN Bezirksverband Kreis Warendorf der Kleingärtner e.V. Brüningswiese 15 59227 Ahlen Tel. 0 23 82/70 33 92 Fax 0 23 82/70 33 93 [email protected] www.bzv-kleingarten-waf.de Anlagenbewertung im Kreis Warendorf Wie in jedem Jahr fand die Bewertung der Kleingartenanlagen im Kreis Warendorf statt, die von zwei Mitgliedern des Verbandsvorstandes und einem Vorstandsmitglied der angeschlossenen Vereine durchgeführt wurde. Als Gast war in diesem Jahr das Mitglied des Deutschen Bundestages und Ehrenmitglied des Bezirksverbandes, Reinhold Sendker, dabei. Er überzeugte sich bei der Bereisung aller Anlagen im Kreisgebiet vom guten Zustand der Kleingartenanlagen. „Die Städte und Gemeinden im Kreis können stolz sein auf „ihre“ Kleingartenanlagen“, so Reinhold Sendker. 28 Anlagen in zehn Kommunen werden von der Bewertungskommission in zwei Tagen besichtigt, wobei rund 300 Kilometer mit dem Auto und viele Kilometer zu Fuß zurückgelegt werden. Durchgeführt wird diese Beurteilung nach fünf festgelegten Bewertungskriterien, wie Gartenlauben, Hecken- und Rasenschnitt, Pflege- Anlagenbewertung im Kreis Warendorf (v.l.): Rolf Rosendahl (Vorsitzender Bezirksverband), Reinhold Sendker (MdB CDU), Monika Junker (Vorstandsmitglied Kgv. „Everswinkel“), Peter Vogt (Schriftführer Bezirksverband) zustand der Gesamtanlage, kleingärtnerische Nutzung und Gesamteindruck. So werden die Größe und der Zustand der Lauben in Augenschein genommen und geschaut, ob die Hecken und der Rasen auf den vereinseigenen Flächen in einem gepflegten Zustand sind Wie sieht es mit der kleingärtnerischen Nutzung aus, überwiegt der Obst- und Gemüseanbau, oder ist es mehr ein Freizeitgarten? Für jedes der einzelnen Kriterien können maximal 20 Punkte vergeben werden, wobei jeder der Bewerter unabhängig für sich selbst die Punkte vergibt. Sieger wird die Anlage, welche die meisten Punkte errungen hat, und sie bekommt bei der Siegerehrung auf dem Erntedankfest den von Landrat Dr. Olaf Gericke gestifteten Wanderpokal überreicht. MdL Annette Watermann-Krass zu Besuch beim Bzv. Kreis Warendorf (v.l.): Jessica Zaremba, Mitarbeiterin Bezirksverband, Peter Vogt, Schriftführer, Rolf Rosendahl, Vorsitzender, Annette Watermann-Krass, Mitglied des Landtags, Norbert Klunkelvoth, Geschäftsführer Wer das in diesem Jahr sein wird, gen im Kreis nur sehr wenige freie wird natürlich vorher nicht verraten! Gärten gebe. Eine weitere ProbleRolf Rosendahl, Vorsitzender matik sei die nicht feststehende Aufenthaltsgenehmigung und die MdL Watermann-Krass zu Besuch Frage, wie lange ein Flüchtling eine beim Bzv. Kreis Warendorf Parzelle bewirtschaften kann. Zu einem Gespräch über den be- Grundsätzlich stehe man der Inteschlossenen Integrationsplan und gration von Flüchtlingen positiv gewie und ob die Kleingärtner Flücht- genüber, so stellen gerade die Kleinlinge in die Kleingärtnervereine in- gärtnervereine eine Vereinsform tegrieren können, trafen sich MdL dar, in der sehr viele Menschen mit Annette Watermann-Krass und der Migrationshintergrund gemeinsam Vorstand des Bzv. Kreis Warendorf das gleiche Hobby teilen, so Rolf der Kleingärtner in dessen Verbands- Rosendahl. büro. Frau Watermann-Krass regte an, ob Am Ende des Gedankenaustausches es möglich sei, dass die Kleingärt- bedankte sich der Vorsitzende Rolf nervereine freie Parzellen zur Ver- Rosendahl bei Frau Watermannfügung stellen, um den Flüchtlingen Krass und sicherte zu, dass man eine Beschäftigung zu ermöglichen. weiterhin zu diesem Thema im GeDieses sei zurzeit nur bedingt mög- spräch bleiben werde. lich, so der Vorsitzende Rolf RosenWerner Vieting dahl, da es in den KleingartenanlaMedienbeauftragter Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder Bielefeld und Kreis Gütersloh Andrej Litke, Kgv. „Lutter Aue“ Bochum Ulrich Dröghoff, Kgv. „Auf den Alpen“ Dortmund Agnes Grage, GV. „Ardeyblick“ Friedrich-Wilhelm Kutschmann, GV. „Bolmketal“ Heinz Mothes, GV. „Dortmund-Nord“ Manfred Ruoff, GV. „Flora“ Peter Sowald, GV. „Flora” Helga Simon, GV. „Frohes Schaffen“ Peter Brauckhoff, Kgv. „Hafenwiese“ Harald Janssen, GV. „Lütgendortmund-Nord“ Inge Korytkowski, GV. „Lütgendortmund-Nord“ Heinz Stein, GV. „Lütgendortmund-Nord“ Monika Weindorf, GV. „Lütgendortmund-Nord“ Luize Derber, GV. „Nette“ Dietmar Wachsmuth, GV. „Nord-Ost“ Gerd Grübel, GV. „Rombergwiese“ Manfred Brackau, GV. „Ruhrwaldstraße“ Gelsenkirchen Reinhard Günther, Kgv. „Flora“ Monika Hau, Kgv. „Wiehagen“ Hagen Klaus Müller, Kgv. „Böhfeld“ Herne-Wanne Gerd Kreienkamp, Kgv. „Emscherland“ Werner Pakleppa, Kgv. „Erholung“ Eitel-Friedrich Wyno, Kgv. „Erholung“ Horst Grädler, Kgv. „Glück Auf“ Gabriele Plewe, Kgv. „Herner Mark“ Gustav Wilk, Kgv. „Herne-Nord“ Barbara Freitag, Kgv. „Sorgenfrei“ Gerrit Pflicht, Kgv. „Zur Sonne“ Münster Graham Newman, Kgv. „Deutsche Eiche“ Ulla Taufmann, Kgv. „Gartenfreunde Senden“, Trägerin der „Silbernen Ehrennadel“, Brigitta Schmülling, Kgv. „Münster-Ost“ Anne Brückerhoff, Kgv. „Naturfreunde Epe“ Recklinghausen Ruth Sahlmen, Kgv. „Am Mühlenbach“ Manfred Tuttas, Kgv. „Elper Quelle“ Rheine Andreas Weber, Kgv. „Ibbenbüren“ Alexander Specht, Kgv. „Ibbenbüren“ Kreis Warendorf Nikolai Galensa, Kgv. „Brückenaue“ Ehre ihrem Andenken XVI Gartenfreund · September 2016