Erkennen, was Sache ist. TAKATA-PETRI AG
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Erkennen, was Sache ist. TAKATA-PETRI AG
Erkennen, was Sache ist. praxisbeispiel TAKATA-PETRI AG Transparenz im Lieferantenportfolio schafft Sicherheit Risikomanagement betrieb die Takata-Petri AG bereits vor Beginn der weltweiten Wirtschaftskrise – allerdings dezentral und den jeweiligen Einkaufsbereichen zugeordnet. Die Problematik hierbei: Der Automobilzulieferer war seinerzeit nicht in der Lage, vorausschauend zu agieren. Mit Beginn der Krise wurde das geändert. Mit Hilfe der Expertise von D&B werden seitdem die internen Daten zentral mittels Online-Analyseprogramm Supplier Portfolio Manager um Informationen aus der globalen Datenbank des Wirtschaftsinformationsdienstes ergänzt. Die gewonnene Transparenz nutzt das Unternehmen zur Ableitung von Handlungsprogrammen für das Risikomanagement. Takata-Petri ist seit dem Zusammenschluss mit der Petri AG im Jahr 2000 europäischer Ableger der japanischen Takata Corporation, eines weltweit führenden Entwicklers und Produzenten automobiler Insassenschutz-Systeme. Zum Produktportfolio zählen Lenkräder, Sicherheitsgurte, Kindersitze, Innenraumverkleidungen, Airbags und Generatoren sowie die dazugehörigen Komponenten Sensorik und Elektronik. Die Europazentrale in Aschaffenburg zählt 1.700 Mitarbeiter. Von hier aus wird auch das Südafrikageschäft der Takata Corporation gesteuert. Europaweit sind 11.000 Mitarbeiter für Takata-Petri tätig. Risikoprognose durch Portfolioanalyse Takata-Petri steuert von Aschaffenburg aus die Produktion aller europäischen Standorte. Hierzu gehört auch das Risikomanagement der Lieferanten. Die Folge: eine hohe Anzahl an Zulieferern, die zur Qualitätssicherung und Risikoanalyse überwacht und kontrolliert werden müssen. Karsten Werner, seit 2008 Manager Cost Analysis & Riskmanagement bei der Takata-Petri AG, fasst das Selbstverständnis wie folgt zusammen: „Im Mittelpunkt unseres unternehmerischen Denkens und Handelns steht der Kunde. Für ihn entwickeln und fertigen wir Systeme, die seinem und unserem Anspruch an Sicherheit entsprechen.“ Seine Vorgabe lautet: „Wir wollen durch kompetente Mitarbeiter, kundenorientierte Lösungen, herausragenden Service, hohe Qualität und technologischen Vorsprung überzeugen.“ Dabei sind Ziele wie die Minimierung von Beschaffungsrisiken oder Kostenreduktionen durch Erkennen von Bündelungspotentialen wichtige Aspekte, um Beschaffungsprozesse optimal zu gestalten. Internationalität überzeugt Beides fällt bei Takata-Petri in den Bereich strategischer Einkauf. In der Vergangenheit fehlte Takata-Petri eine umfassende Betrachtung des Risikoaspekts anhand interner und externer Kriterien über das gesamte Lieferantenportfolio hinweg, um strategische und operative Entscheidungen optimal treffen zu können. „Es ist schwer, solche Entscheidungen ohne die Transparenz in der Risikostruktur, Ausgabenstruktur, Risikoverteilung und der Verflechtungsstruktur der Lieferanten über ihre Standorte hinweg zu treffen“, weiß Karsten Werner aus Erfahrung. Aus diesem Grund zeigte er sich auch sofort vom D&B Supplier Portfolio Manager überzeugt. Im persönlichen Gespräch wurde ihm zudem offenbar, dass kein Wettbewerber über mehr Informationen verfügt als D&B Deutschland. Denn das D&B Netzwerk ist international tätig. Erkennen, was Sache ist. Online-Zugang für einfache Bedienung Der Supplier Portfolio Manager als Online-Analyseprogramm verbindet und aktualisiert Lieferantendaten durch den Abgleich mit den weltweiten D&B Daten. Das verschafft Einsicht in die Lieferantenstruktur und ermöglicht ein aktives Risikomanagement. Gleichzeitig wird durch die Transparenz das Reporting effizient unterstützt. Und: Dank vorhersagekräftigen Informationen zu Ausfallwahrscheinlichkeiten, Zahlungsindizes und globalen Firmenverflechtungen besteht die Möglichkeit, Beschaffungsrisiken zu prognostizieren. Für Takata-Petri hat das besondere Relevanz: „Als A-Lieferant haben wir der Automobilindustrie gegenüber 15 Jahre Ersatzteilpflicht. Hier sind wir auch auf unsere Lieferanten angewiesen, die die Bauteile liefern“, präzisiert Werner. Zuverlässiges Frühwarnsystem Das Frühwarnsystem reagiert individuell nach vordefinierten Kriterien bei wichtigen Veränderungen im Lieferantenportfolio – auf Wunsch mit Hinweis auf anstehende Aktivitäten. Risiken können selektiv mit monatlicher oder täglicher Aktualisierung überwacht werden. „Natürlich haben wir seinerzeit eine Entscheidung getroffen, die zunächst Geld gekostet hat. Doch der Blick auf die bisher 20 Insolvenzfälle und die Erfolge, die wir dort hatten, belegen, dass das Tool funktioniert. Keine Insolvenz hat uns überrascht oder die Produktion gestoppt“, zeigt sich Werner überzeugt. Denn: „Nur wer keine Angst vor dem Risiko hat, ist auch bereit, Risiken zu benennen. Und nur durch eine Analyse der Risiken ist man in der Lage, diese zu erkennen und dann auch zu steuern.“ Für Takata-Petri macht sich bezahlt, dass dies noch rechtzeitig erkannt und mit Hilfe von D&B ein professionelles Risikomanagement aufgebaut wurde. Das Fazit von Karsten Werner ist somit eindeutig: „Der Blick in andere Unternehmen und ein Wettbewerbsvergleich haben gezeigt, dass wir das Thema wahrscheinlich intensiver angegangen sind als andere. Vor allem in der Automobilbranche ist das Thema Insolvenzen und Risikomanagement momentan sehr wichtig. Wenn die Zahl der Lieferanteninsolvenzen steigt, haben wir die richtigen Werkzeuge und die notwendigen Erfahrungen, um der Situation zu begegnen.“ Über die TAKATA-PETRI AG Die TAKATA-PETRI AG bündelt die europäischen Aktivitäten der Takata Corporation, Tokio, eines global führenden Herstellers von automobilen Insassenschutzsystemen. In Europa firmiert das 1933 als Takata Kojyo gegründete Unternehmen seit der Übernahme der Aschaffenburger Petri AG im Jahr 2000 unter TAKATA-PETRI. Ein Meilenstein der Petri AG war 1981 der Bau des ersten Airbags in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz, der einen entscheidenden Schritt hin zu modernen Insassenschutzsystemen bedeutete. Als zuverlässiger und kompetenter Partner der Automobilindustrie konzipiert, entwickelt und produziert das Unternehmen heute Lenkräder, Airbags und Generatoren, Sicherheitsgurte, technische Kunststoffteile, Kindersitze, Elektronik und Sensorik. Die TAKATA-PETRI AG beschäftigt in Europa 11.000 und weltweit 30.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2008/2009 (bis 31. März 2009) erwirtschaftete der Automobilzulieferer mit 46 Werken in 16 Ländern über 385 Milliarden Yen (rund 2,7 Milliarden Euro). www.dnbgermany.de D&B Deutschland GmbH Havelstraße 9 | 64295 Darmstadt T (0 61 51) 13 75-7 77 | F (0 61 51) 13 75-6 75 [email protected] © 2010 D &B Deutschland GmbH Über D & B D&B Deutschland (früher Dun & Bradstreet) ist ein Unternehmen der Bisnode Gruppe und gehört zum weltweiten D&B Netzwerk, dem Weltmarktführer für Wirtschaftsinformationen und Firmenbewertungen. Unternehmen aus allen Branchen nutzen die Daten und Lösungen von D&B Deutschland zur Bonitätsprüfung, bei der Kundengewinnung und im strategischen Einkauf. Basis dafür ist die D&B Datenbank mit Informationen über 4,5 Millionen deutsche und mehr als 160 Millionen Unternehmen weltweit. In die Bonitätsbewertung der Firmen fließt auch deren Zahlungsverhalten ein. Dazu wertet D&B alleine in Deutschland jährlich rund 600 Millionen Rechnungen aus. Die Zuordnung aller Informationen zu den Unternehmen ist durch die von D&B eingeführte D-U-N-S® Nummer eindeutig. Die D-U-N-S® Nummer wird unter anderem vom Verband der Automobilindustrie (VDA), dem Verband der chemischen Industrie (VCI), von den Vereinten Nationen (UN), der Europäischen Kommission (EU) und der ISO als Standard empfohlen und eingesetzt.