132 - Immobilienbrief Stuttgart
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132 - Immobilienbrief Stuttgart
Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 132 Inhaltsverzeichnis Seite 2 Zeitverzug und Baumängel • Probleme beim Fürst-Projekt • GU Züblin schweigt • Fürst verspricht Mängelfreiheit www.immobilienbrief-stuttgart.de Liebe Leser ! Bei der Killesberghöhe von Fürst Developments gibt es Probleme. Sehr deutliche Verzögerungen, viele noch zu beseitigende Baumängel, frustrierte Käufer, ein trauriger Franz Fürst und ein schweigender Generalunternehmer. Wir halten Züblin und Strabag für erste Adressen, für renommierte Unternehmen. Und natürlich kann am Bau immer mal etwas Unvorhergesehenes passieren. Das verstehen und wissen wir ebenso wie die enttäuschten Käufer. Seite 3 Mipim 2014 • Stand gesichert Seite 4 ZIA Baden-Württemberg? • IWS und ZIA Deutschland sprechen über Kooperation • „Zusammenarbeit auf Augenhöhe“ Seite 5 Neue Master •D HBW und HfWU kooperieren Idiw • Institut der Immobilienwirtschaft gegründet Kein Verständnis haben wir aber dafür, wenn gemauert wird – und das meinen wir jetzt im übertragenen, nicht im wörtlichen Sinne. Liebe Züblins, Krisen-PR und Vertrauensaufbau geht anders. Das haben sogar schon meine Kinder gelernt: Wenn etwas schiefläuft, muss man es sagen, dann ist es nur noch halb so schlimm. Wir halten bei Euch gerne mal einen Vortrag über Unternehmenskommunikation. Gibt es – bald oder irgendwann einmal – einen ZIA Baden-Württemberg? Rege kommuniziert wird momentan zwischen dem IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart und dem ZIA Deutschland über eine mögliche Zusammenarbeit. Der ZIA will künftig in den Ländern stärker aufgestellt sein, der IWS könnte mehr Power bekommen. Sie sehen, liebe Leser, auch wenn das Editorial aufgrund der Hitze etwas kürzer geworden ist, die Themen gehen uns nicht aus, von Sommerloch keine Spur. In diesem Ihrem Immobilienbrief Stuttgart lesen Sie unter anderem noch über einen neuen Logistikpark in Vaihingen/Enz und über den Wohnungsmarkt Reutlingen. Viel Vergnügen dabei. Immobilienbranche trauert • Jörg W. Schaible verstorben Fotos (2): Unterreiner Seite 6 Logistikmarkt 1. Halbjahr • Flächenumsatz deutlich gesunken • Industrie ist größter Mieter Seite 8 Logistikpark Vaihingen/Enz • Greenfield und Deutsche Lagerhaus investieren • 38 000 m2 Hallenfläche Das dürfte nicht das Niveau von Fürst und Züblin sein – auf der Killesberghöhe muss nachgebessert werden Trotzdem gehen wir jetzt in die Sommerfrische, am 10. September lesen Sie uns wieder. Für Züblin hingegen dürften die Ferien gestrichen sein, die müssen jetzt bei Franz Fürst mauern, dieses Mal bitte im tatsächlichen Sinne. Sommerlich-herzliche Grüße sendet Ihnen Seite 9 Wohnimmobilien Reutlingen • Preise auf breiter Front gestiegen 06.08.2013 Ihr Frank Peter Unterreiner – Herausgeber Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 132 06.08.2013 Seite 2 Probleme beim Fürst-Projekt Killesberghöhe Foto: Stadt Stuttgart der Neuhauser Straße in München (11 920) und der Schildergasse in Köln (11 910). Im vorigen Immobilienbrief Stuttgart haben wir über die Passantenzählung von BNP Paribas Real Estate berichtet, bei der die Königstraße mit 8066 Passanten ebenfalls auf Platz zehn lag. Zeitverzögerung und Baumängel Reichlich Baumängel, die noch behoben werden müssen, und ein deutlicher Zeitverzug bei etlichen Wohnungen, frustrierte Käufer, ein enttäuschter Projektentwickler Franz Fürst und ein Generalunternehmer Züblin, der sich nicht äußern möchte, so zeigt sich die Situation beim Nobel-Wohnprojekt Killesberghöhe. Fotos (2): Unterreiner STANDORT Königstraße Platz zehn 9380 Passanten flanierten am Samstag, den 27. April zwischen 13 und 14 Uhr über die Stuttgarter Königstraße, das reicht im Ranking der besucherstärksten deutschen Einkaufsmeilen für Platz zehn zwischen der Georgstraße in Hannover (9850 Passanten) und der Düsseldorfer Schadowstraße (9250). Im Durchschnitt der Jahre 2004 bis 2013 ermittelte Jones Lang LaSalle für die Königstraße 10 997 Passanten, das ist Platz vier. Auf Rang eins der diesjährigen Zählung liegt mit deutlichem Abstand der Dortmunder Westernhellweg mit 12 950 Passanten, gefolgt von Schief verlegte Platten (links) und eine Wohnung, die seit acht Monaten fertig sein müsste „Derzeit ist das Ensemble ‚Wohnen am Höhenpark’ auf dem Killesberg das Maß aller Dinge im Premiumsegment des Stuttgarter Wohnbaus“, heißt es auf der Homepage des Projektentwicklers Fürst Developments. „Neue Maßstäbe setzen – Tag für Tag, weltweit“, prangt es auf der Homepage des Bauunternehmens Ed. Züblin, das Teil des Strabag-Konzerns ist. Das dürfte einigen Käufern der Wohnungen, die nach unseren Informationen bis zu 2,5 Millionen Euro ausgegeben haben, wie Hohn vorkommen. Fertigstellung sollte spätestens Ende 2012 sein Ende 2012 sollte der späteste, vertraglich zugesicherte Bezugstermin für die Wohnungen am Stuttgarter Killesberg sein. Doch viele sind nicht annähernd fertig. In einer von uns besichtigten Wohnung liegen nur die Rohinstallationen für Elektro und Sanitär, noch nicht einmal alle Trockenbauwände stehen. Seit vorigem Frühjahr ist das so, sagt der Käufer. Und er habe keinen Termin, er wisse nicht, wann es weitergehe. Jetzt habe man ihm angeboten, den Ausbau selbst zu machen. Irritierend: Eine Säule ist rund, die andere eckig In einem großen Zimmer stehen eine runde und eine eckige Säule nur wenige Meter auseinander, irritierend. Eine raumhohe Verglasung sei versprochen worden, sagt der Käufer. Was wir sehen, ist nicht raumhoch und hat zudem dicke Profile. Die Elektro- und Sanitärrohinstallation sei falsch, sagt der Käufer. Die Aussparungen für die Downlights seien zu niedrig, daher müsse jetzt die Decke abgehängt werden, die dann niedrigere Raumhöhe würde ihn stören. Wir sparen Ihnen die Suche nach der richtigen Bank. Ihr Finanzierungsspezialist für: Bauträger Immobilienaufteiler Projektentwicklungen Auch die Nachbarwohnung ist noch nicht fertig. Trotzdem wollen die frustrierten Käufer einziehen. Ihr Haus haben sie nämlich seit Januar vermietet, im treuen Glauben an die rechtzeitige Fertigstellung ihrer Wohnung, und der Mieter drängelt. Auch mängelfrei ist ihre Wohnung noch nicht. Ein klapperndes Blech auf der Terrasse, ein langer Riss im Geländer, schief verlegte Steinplatten auf der Terrasse, eine Schiebetür, die nicht richtig schließt, das sind nur einige der Baumängel, die noch beseitigt werden müssen. Auch bei der Planung scheint etwas schiefgelaufen zu sein, zwei Türen schlagen beim Öffnen aneinander, sie sind jetzt schon zerkratzt. Wer in die Dusche des Gästebads will, sollte keinen zu hohen Body-Mass-Index haben. Der frustrierte Käufer spricht vom sozialen Wohnungsbau. Fürst: Nie wieder mit Generalunternehmer bauen BF.direkt AG | Stuttgart T 0711 . 22 55 44 111 I www.bf-direkt.de Er würde nie wieder mit einem Generalunternehmer bauen, sagt Projektentwickler Franz Fürst. Trotzdem ist ihm kein schlechtes Wort über seinen GU zu entlocken. Nur so viel: Züblin habe die Aufgabe wohl unterschätzt, sich „zu spät aufgestellt“. Er habe deswegen in Stuttgart einen GU genommen, weil Immobilienbrief STUTTGART STANDORT Mipim 2014: Weitere Standpartner willkommen Mit derzeit acht Partnern präsentieren die Stadt Stuttgart und der Branchenverband IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart den Wirtschafts- und Immobilienstandort vom 11. bis 14. März 2014 auf der Mipim. Standpartner auf der internationalen Immobilienmesse in Cannes sind bislang Bayerische Hausbau, Colliers International Stuttgart, Drees & Sommer, Ellwanger & Geiger, Epple Projekt, Phoenix Real Estate Development, Strabag und die WRS Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, weitere Partner werden noch gesucht. www.stuttgart-mipim.de DEALS Geschäfts- und Wohnhaus Böblinger Straße Ein privater, lokaler Bestandshalter hat das Geschäfts- und Wohnhaus in der Böblinger Straße 51 im Stuttgarter Süden von Meritfield erworben. Es verfügt über zehn Wohneinheiten, ein Restaurant und eine Büroeinheit, die Gesamtnutzfläche beträgt ca. 800 m2. Vermittelnd tätig war Engel & Völkers Commercial. Ausgabe 132 06.08.2013 es für ihn ein fremder Markt gewesen sei. Ansonsten würde er auf Einzelvergabe setzen. Aus anderer Quelle haben wir erfahren, dass es wohl ziemlich viele Nachträge geben soll. Franz Fürst bescheinigt Züblin guten Willen und Bemühen, es sei vereinbart worden, die Arbeiten bis Ende September abzuschließen. Davon wissen offensichtlich die Käufer der Luxuswohnungen nichts. Sie treffen sich im größeren Kreis und mit Anwälten regelmäßig, zuletzt vorigen Freitag. Ein Brief seines Anwalts ist seit zwei Monaten unbeantwortet, sagt ein Käufer. Er hat Verständnis dafür, dass am Bau etwas schieflaufen kann, die Nichtkommunikation ist für ihn das Schlimmste. Kommunikation und Krisen-PR scheint auch nicht die Stärke von Züblin beziehungsweise der Strabag zu sein. Der Immobilienbrief Stuttgart ist ein bekennendermaßen branchenfreundliches Medium, doch statt uns einfach die Gründe für Verzögerungen und Baumängel darzulegen und um Verständnis zu werben, teilte die Pressestelle mit: „Leider können wir Ihnen zum gewünschten Thema keine Auskunft geben.“ Wir haben höflich nachgefragt, vergeblich. Fürst verspricht eine mängelfreie Fertigstellung „Ich sorge dafür, dass die Wohnungen mängelfrei übergeben werden“, versprach uns ein spürbar frustrierter Franz Fürst, der eigenen Worten nach über die Situation sehr traurig ist. Er hat bekanntermaßen einen hohen Anspruch. Fürst bittet, alle Baumängel zu protokollieren. Laut einem Käufer fallen für jeden Monat Verzögerung hohe Regressansprüche an. Kein Käufer sei bislang vom Kaufvertrag zurückgetreten, obwohl er die Möglichkeit dazu habe, stellt Fürst fest. Offensichtlich seien alle vom Gesamtkonzept überzeugt, jetzt gehe es darum, die Probleme partnerschaftlich zu lösen. Er sieht Fehler bei allen Beteiligten. So sei ein Käufer bereits mit dem dritten Innenarchitekten unterwegs, andere hätten zwar schon vor Monaten einziehen wollen, aber noch nicht einmal die Fliesen ausgesucht. Bei der Stresemannstraße lobt Fürst seinen GU Die drei Gebäude an der Stresemannstraße mit zusammen 33 Wohnungen sind fertig. „Die Qualität passt“, lobt Fürst hier seinen Generalunternehmer. Eines der Gebäude habe der ADAC erworben, bei den anderen beiden wurden die Wohnungen einzeln verkauft. Im Gesamtkomplex sind bis auf drei Einheiten alle verkauft, sagt Fürst. Diese drei würde er erst einmal behalten – und selbst ausbauen, per Einzelvergabe. n Verbundenheit* Wir entwickeln Potenziale. aurelis Real Estate GmbH & Co. KG Region Mitte Mergenthalerallee 15–21 65760 Eschborn Tel. +49 6196 5232-250 Fax +49 6196 5232-209 [email protected] www.aurelis-real-estate.de Seite 3 Mit unseren gewerblichen Mietern sind wir eng verbunden. Für sie entwickeln wir flexible Lösungen und bieten individuelle Betreuung – die stabile Basis für eine langfristige Beziehung. Immobilienbrief STUTTGART DEALS Arztpraxis Wilhelmsplatz Ein Privatinvestor erwarb von privat eine 208 m2 große Praxisfläche am Wilhelmsplatz in Stuttgart-Bad Cannstatt. Dr. Lübke vermittelte. MARKT Häuser in Sindelfingen und Böblingen Da Bauplätze für Einfamilienhäuser in Böblingen und Sindelfingen nach wie vor rar sind, suchen gerade junge Familien nach Alternativen zum Neubau, berichtet Ellwanger & Geiger. Sie würden deshalb ihren Blick auf die bestehenden Wohngebiete mit gewachsener Infrastruktur richten. „Interessant sind hier vor allem Immobilien aus den 60erund 70er-Jahren, die durch den anstehenden Generationswechsel zunehmend auf den Markt kommen“, erklärt Volker Gerstenmaier, persönlich haftender Gesellschafter. „Insgesamt steigen die Preise für Einfamilienhäuser moderat an.“ In Böblingen liegen sie bei einer Spanne von 320 000 Euro bis 1,5 Millionen Euro und in Sindelfingen werden Preise zwischen 325 000 Euro und 1,65 Millionen Euro aufgerufen. Ausgabe 132 06.08.2013 Seite 4 IWS und ZIA Deutschland führen Kooperationsgespräche Kommt irgendwann der ZIA Baden-Württemberg? Eine Zusammenarbeit zum beiderseitigen Wohle, darüber führen der regionale Branchenverband IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart und der bislang nur in Berlin und Brüssel vertretene bundesweite Verband ZIA Deutschland Gespräche. Vorgestellt wurde dies auf der IWS-Mitgliederversammlung. Die Ausgangslage: Der ZIA möchte stärker in den Ländern vertreten sein, um beispielsweise über den Bundesrat Einfluss auf wichtige Gesetzgebungsverfahren nehmen zu können. Der IWS ist bundesweit einmalig, ein regionaler Verband, der in Stuttgart inzwischen sehr gut verankert ist. Dem IWS gehören zirka 130 Mitglieder an. IWS kann aus eigener Kraft nicht wachsen Per Satzung sollte die Expansion in die Region stattfinden, schließlich heißt heute schon der Namenszusatz „Verband für die Metropolregion Stuttgart“, doch dafür fehlt dem nahezu komplett ehrenamtlich geführten Verband die Kapazität. Große Projekte wie der Stand auf der Mipim, der ImmobilienAward mit Gala, der gemeinsam mit den Hochschulen veranstaltete Kongress IWS-Zukunftsforum, die Kooperation mit der Stuttgarter Immobilienmesse in der Porsche-Arena, die Runden Tische mit der Stadt und vieles mehr lassen den Vorstand und die Mitarbeiter der Arbeitskreise heute schon an ihre Grenzen stoßen. Wichtige Kontakte zum Land und die Beteiligung an Gesetzesvorhaben wie der Änderung der LBO wären wichtig, sind aber nicht möglich. Die Mitglieder wollen mehr Informationen Vorstand und Beirat des IWS haben sich daher einstimmig dafür ausgesprochen, die kürzlich aufgenommenen Gespräche mit dem ZIA weiterzuführen. Die Mitglieder, das hat sich bei der Hauptversammlung gezeigt, sehen die Chancen, aber auch Risiken, beispielsweise den Verlust der eigenen Identität. In einer Informationsveranstaltung wollen Vorstand und Beirat daher ausführlich informieren und diskutieren. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Entscheidung gegebenenfalls in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung fallen. Ihr real estate Partner sollte Ihnen nIcht zeIgen wIe Ihr neuer standort aussIeht, sondern wIe er In 10 Jahren aussehen wIrd. Bankhaus EllwangEr & gEigEr kg Börsenplatz 1, 70174 stuttgart Telefon 0711/2148-299 herzog-rudolf-straße 1, 80539 München Telefon 089/17 95 94-21 [email protected] www.privatbank.de Immobilienbrief STUTTGART HOCHSCHULEN Neue Masterprogramme Die zwei berufsbegleitenden MBAStudiengänge „Management and Finance“ und „Management and Real Estate“ haben die HfWU Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und die DHBW Duale Hochschule Baden-Württemberg gemeinsam aufgelegt. Die wissenschaftlichen Leiter sind Hanspeter Gondring (DHBW), Kurt Maier (HfWU) und Hans Peter Steinbrenner (DHBW). In den ersten drei Semestern sind die Inhalte beider Studiengänge deckungsgleich, im vierten Semester gibt es in der Vertiefung Finance die Fächer Marketing, Medien und Personal Finance, in der Vertiefung Real Estate die Fächer Immobilienmarketing, Immobilienökonomie und Immobilienmanagement. Beide Master kosten 19 900 Euro. www.mba-studiengang.de Institut der Immobilienwirtschaft Jüngst gegründet wurde das Institut der Immobilienwirtschaft (Idiw) an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Es will wissenschaftlich fundierte Beratungsleistungen, Gutachten und Studien im Kerngebiet der Immobilienwirtschaft sowie an den Schnittstellen zum Kapital- und Finanzmarkt bieten. Ziel ist, der Immobilienwirtschaft Werkzeuge und Lösungen für die konkrete Arbeit am Realvermögen, der Bilanz und den Finanzen zu liefern, um Risikopotenzial, Finanzstruktur und Kapitalmarktfähigkeit zu verbessern. Gründer des Instituts sind Robert Göötz und Thomas Kinateder. www.idiw.de VERMIETUNGEN Akademie im Fasanenhof Die ASW Akademie für Sicherheit und Wirtschaft hat 309 m² Bürofläche im Gewerbegebiet Fasanenhof in Stuttgart angemietet. Vermieter ist eine Privatperson, Engel & Völkers Commercial vermittelte. Ausgabe 132 06.08.2013 Seite 5 „Zusammenarbeit auf Augenhöhe“ Der ZIA strebt laut Axel von Goldbeck, Sprecher der ZIA-Geschäftsführung, eine „Zusammenarbeit auf Augenhöhe“ an. „Der IWS spricht unsere Sprache“, lautet das Kompliment. Der IWS wäre weiterhin ein rechtlich eigenständiger Verein mit eigenen Gremien, der seine Angelegenheiten selbst regelt, inklusive Beitragsstruktur. Lediglich eine Umbenennung in ZIA Südwest oder ZIA Baden-Württemberg wird erwartet. Zudem würde wechselseitig ein Vertreter in den Vorstand des jeweils anderen Verbands entsendet. ZIA Deutschland stellt Geld für Geschäftsstelle bereit Großer Vorteil für den IWS oder dann ZIA Baden-Württemberg: Ein starker Wachstumsschub. Der ZIA Deutschland würde finanzielle Mittel für die Schaffung einer hauptamtlichen Geschäftsstelle zur Verfügung stellen, der ZIA Baden-Württemberg könnte dauerhaft auf die Kapazitäten der 19-köpfigen ZIA-Bundesgeschäftsstelle zugreifen, beispielsweise bei Pressearbeit und Marketing sowie Lobbyarbeit. Auch vorhandene Datenbanken könnten gemeinsam genutzt werden, der ZIA BadenWürttemberg könnte in ausgewählten Ausschüssen des ZIA Deutschland mitwirken, wäre bundesweit vernetzt und vieles mehr. IWS in der Region gut etabliert ZIA Deutschland hätte den Vorteil, dass er in Baden-Württemberg nicht bei null anfangen müsste wie in anderen Bundesländern, sondern mit dem 2004 gegründeten IWS einen gut etablierten regionalen Verband vorfindet. Ob, wann und wie eine Expansion in die anderen Regionen Baden-Württembergs stattfindet, auch das ist eines der Themen, die noch geklärt werden müssen. n ImmobilienAward Metropolregion Stuttgart 2013 Vielen Dank an die Sponsoren und Medienpartner des ImmobilienAward Metropolregion Stuttgart 2013! Seniorsponsoren: Juniorsponsoren: Archy Nova – Nanz Rienth Immobilien GmbH | Bankhaus Ellwanger & Geiger KG | BF.direkt AG | DG HYP Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG | Ernst & Young Real Estate GmbH | Fürst Developments GmbH Hochtief Projektentwicklung GmbH HTP Baden-Württemberg | Immobilienvermittlung BW GmbH | Reiß & Co. Real Estate München GmbH | Strenger Bauen und Wohnen GmbH | Volksbank Stuttgart eG | Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH* Medienpartner: * Kooperationspartner Immobilienwirtschaft Stuttgart e. V. • Rotebühlplatz 23 • 70178 Stuttgart • [email protected] • www.iws-stuttgart.de Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 132 06.08.2013 Seite 6 VERMIETUNGEN Industrie- und Logistikmarkt 1. Halbjahr Farbgroßhändler in Ludwigsburg Das Großhandelsunternehmen Farbtex Kaltenbach & Maier mietet 1200 m² Neubaulagerfläche in Ludwigsburg. Hierin sind 400 m² Fläche für Büros und Schulungsräume enthalten. Farbtex nutzt die Immobilie als Abhollager für seine professionellen Kunden, den Vertrag vermittelte Realogis Immobilien. Flächenumsatz deutlich gesunken Topalis verlängert Mietvertrag Das IT-Beratungsunternehmen Topalis verlängerte seinen seit 2001 laufenden Mietvertrag über 1570 m2 Büro- und 390 m2 Lagerfläche in der Lilienthalstraße 2 in KorntalMünchingen. Die Verhandlungen führte der Asset-Manager DIC Onsite. Zepf zieht nach Ostfildern um Der Heizungs- und Sanitärgroßhändler Zepf eröffnet einen neuen Hauptsitz in Ostfildern und hat in der Daimlerstraße von privat ein 800 m² großes Lager, 400 m² Bürofläche sowie 1000 m² Freifläche gemietet. Realogis vermittelte den Nutzer. Im ersten Halbjahr wurden weniger Logistikflächen vermietet, auch in der zweiten Jahreshälfte wird ein Rückgang erwartet. Der Grund ist das mangelnde Angebot, das zeigen auch die unverändert hohen Mietpreise. 84 000 Quadratmeter Industrie- und Logistikfläche wurden in den ersten sechs Monaten in der Region Stuttgart lediglich umgesetzt, meldet Colliers Stuttgart. 124 000 Quadratmeter waren es im Vergleichszeitraum des Vorjahres, der Rückgang ist signifikant. Bis Jahresende rechnet Hubert Reck, Partner bei Colliers Stuttgart, mit etwa 160 000 Quadratmetern, 2012 waren es 177 000 Quadratmeter. Die Industrie ist der größte Mieter Einen Flächenumsatz von rund 90 000 Quadratmetern nennt Realogis, erst im vierten Quartal oder Anfang 2014 sei mit einer Belebung zu rechnen. 40 Prozent des Umsatzes seien auf die Industrie entfallen, im Wesentlichen Zulieferer der Automobil- und Maschinenbauunternehmen. 35 Prozent mietete die Logistikbranche an, ermittelte Oliver Stenzel, Geschäftsführer Realogis Immobilien Stuttgart, 10 Prozent Handelsunternehmen. „Ursache für den Vermietungsrückgang ist die begrenzte Verfügbarkeit an geeigneten Flächen“, bilanziert Reck (siehe auch Immobilienbrief Stuttgart Nr. 131 vom 23. Juli 2013). Laut Reck entfielen zudem die meisten Anmietungen auf Flächen, die noch entwickelt werden müssen, beispielsweise ein Abschluss über 25 000 Quadratmeter in Vaihingen/Enz im Projekt von Greenfield und Deutsche Lagerhaus – das unterstreicht den Flächenmangel nochmals. Es fehlt an Grundstücken für Logistik „Flächen für logistische Nutzungen werden seit Jahren stark nachgefragt“, sagt Walter Rogg, Geschäftsführer der WRS Wirtschaftsförderung Region Stuttgart. In der Region würde die produktionsverbindende Logistik dominieren. „Nicht immer stehen dieser Nachfrage genug geeignete Flächen gegenüber“, formuliert Rogg es diplomatisch. Aufgrund der Flächenknappheit würden teilweise kleinere Grundstücke ab 2 Hektar nachgefragt, während vor einigen Jahren noch ab 5 bis 6 Hektar gesucht wurde. Selbst der Aufbruch zu neuen Horizonten setzt eine bewährte Infrastruktur voraus. Immobilienbrief STUTTGART IRRTUM & KORREKTUR Layher-Halle deutlich kleiner Die Logistikhalle, die Layher auf der Hulb in Böblingen baut, ist zirka 5000 und nicht 50 000 m2 groß. Da ist uns im vorigen Immobilienbrief Stuttgart leider ein kleiner, aber folgenschwerer Fehler unterlaufen, der zudem zeigt, dass die Null doch die wichtigste Zahl ist. Wir bitten dies zu entschuldigen. Wohnbau-Studio statt Planquadrat In die Marktstudie Neubau-ETW in Stuttgart von Bulwien-Gesa, die wir im vorigen Immobilienbrief Stuttgart vorgestellt haben, hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. So wird die Haußmannstraße 52 nicht von Planquadrat, sondern vom Wohnbau-Studio realisiert. PERSONEN Ilk neuer Baubürgermeister Michael Ilk wurde zum neuen Ludwigsburger Baubürgermeister gewählt, diese Stelle tritt er im Herbst dieses Jahres an. Seit Anfang 2011 ist Ilk Baureferent in Bamberg. Ausgabe 132 06.08.2013 Seite 7 Viele Objekte genügen den Anforderungen nicht Es würde auch eine Umzugsreserve fehlen, bemängelt Reck. Den Leerstand schätzt er auf etwa 1 Prozent. Viele am Markt angebotene Objekte würden modernen Anforderungen nicht genügen. Immer mehr Mittelständler wären daher bereit, Geld in die Hand zu nehmen und für sich selbst zu bauen – wenn es denn Grundstücke gäbe. Bis Jahresende, schätzt Reck, haben Investoren für etwa 150 bis 160 Millionen Euro Logistikimmobilien erworben. „Von der Nachfrage her könnten wir das Zwei- bis Dreifache verkaufen“, bedauert er. Erstklassige Objekte würden daher für die 13,5- bis 14-fache Jahresmiete veräußert. 6,20 Euro Spitzenmiete, 4,60 Euro im Durchschnitt Die Spitzenmiete sieht Colliers Stuttgart bei 6,20 Euro, die Durchschnittsmiete bei 4,60 Euro. Für Bestandsflächen wird eine Spanne von 3 bis 5,70 Euro angegeben. Am preiswertesten sind Bestandsflächen im Landkreis Göppingen mit 3 bis 3,90 Euro, am teuersten im Kreis Böblingen mit 4 bis 5,70 Euro und in Stuttgart selbst mit 3,80 bis 5,80 Euro. „Infolge der wenigen Angebotsflächen stiegen in einigen Teilmärkten die nachhaltig erzielbaren Mieten im Vergleich zum Vorjahr an“, sagt Hubert Reck. „Nachfrageschwerpunkte in der Region Stuttgart sind die A 81 in Stuttgart und den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen, außerdem das Neckartal, das Remstal und die Fildern, jeweils entlang der Autobahnen und vierstreifigen Bundesstraßen“, weiß Rogg. Entlang der A 81 würde der Verband Region Stuttgart im Moment nach Standorten für 75 Hektar neue Gewerbeflächen suchen. In Stuttgart sind Logistikgrundstücke am teuersten Stuttgart ist für Logistiker das teuerste Pflaster in Deutschland, das zeigen die Zahlen von Colliers Deutschland. Eine Spitzenmiete von 6,20 Euro erreicht zwar auch Frankfurt, aber dort ist das Grundstück bereits für 240 Euro zu haben. In München beträgt die Spitzenmiete mit 6,30 Euro etwas mehr, aber ein idealtypisches Grundstück ist für 200 Euro zu haben, für Stuttgart ermittelte Colliers 250 Euro. Alle anderen Standorte sind deutlich preiswerter, im nahen Ulm/Neu-Ulm beträgt die Spitzenmiete 4,50 Euro bei einem Grundstückspreis von 60 Euro. Das ist preiswerter als in Teilen des Ruhrgebiets: in Duisburg kostet der Boden 70 Euro, in Dortmund 85 Euro, die Spitzenmiete beträgt jeweils 4,20 Euro. Unter den großen Logistikstandorten sind Flächen in Erfurt mit 25 Euro am preiswertesten – ein Zehntel des Wertes in der Region Stuttgart –, dort zählt Logistik zu den Schlüsselbranchen. Das befähigt die Projektentwickler, zu einer Durchschnittsmiete von 2,30 Euro und einer Spitzenmiete von 3,60 Euro anzubieten – beides der bundesweit niedrigste Wert. n Immobilienbrief STUTTGART PERSONEN Ausgabe 132 06.08.2013 Seite 8 Greenfield und Deutsche Lagerhaus investieren Logistikpark Vaihingen/Enz wächst Schaible verstorben Jörg W. Schaible ist im Alter von 60 Jahren nach langer, schwerer Krankheit gestorben. In vielen Positionen und Ehrenämtern hat er den Immobilienmarkt der Region Stuttgart über Jahrzehnte mit geprägt, so war er unter anderem Leiter Gewerbeimmobilien beim Bankhaus Ellwanger & Geiger, Geschäftsführer von Dr. Lübke Immobilien, Handelsrichter und Mitglied im IHK-Dienstleistungsausschuss. Zudem war er Initiator und Mitgründer des IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart und bis zu seinem krankheitsbedingten Rückzug 2009 auch dessen Vorstandsvorsitzender, danach Ehrenvorsitzender. Schaible galt als gradlinig, absolut verlässlich, großherzig, manchmal auch unbequem und dickköpfig, ein schwäbisches Urgestein und ein Freigeist im besten Sinne. Als Geschäftsführer der Dresdner Bank-Immobiliengruppe tat er sich mit den Hierarchien und Strukturen einer Großbank schwer und gründete schließlich zusammen mit seiner Frau Gabriele die Jörg W. Schaible Immobilienberatung. Ihr und der Familie gilt unser Mitgefühl und das der Immobilienwirtschaft. Der Bauantrag wurde im Juni bei der Stadt eingereicht, seit Anfang Juli rollen die Bagger und vollziehen den Erdbau. Mittlerweile wurde auch mit den Fundamentarbeiten begonnen. Wie im jüngsten Neubau in Markgröningen bei Ludwigsburg will Greenfield Development das Gebäude auch ökologisch hochwertig ausstatten, das heißt viel Tageslicht in den Produktions- und Lagerbereichen, LED-Hofbeleuchtung, LED-Hallenbeleuchtung, sehr hochwertige Wand- und Dachisolierung und eine landschaftsgerechte, grüne Fassadengestaltung. Möws im Ruhestand Bruno Möws, Geschäftsführer des Siedlungswerks, wurde nach über 35-jähriger Tätigkeit für das Unternehmen in den Ruhestand verabschiedet. Sämtliche Lagerhallen verfügen über eine lichte Höhe von 10,50 Meter, über ein Stützenraster von 12 mal 23,10 Meter und sind mit einer Deckensprinkleranlage nach FM-Global ausgestattet. Damit sei eine sehr flexible Lagerhaltung beziehungsweise Regalierung möglich und das lasse auch für industrielle Nutzung alle Möglichkeiten offen, meint Greenfield. Weitere Merkmale sind eine Bodentragfähigkeit von 7,5 Tonnen pro Quadratmeter, eine hohe Anzahl von Lkw-Rampentoren mit Überladebrücken, große ebenerdige Lkw-Tore und 20 Meter tiefe Betonflächen vor den Rampentoren. n Quelle: Colliers International Rund 34 Millionen Euro investieren Greenfield Development und Deutsche Lagerhaus und realisieren in Vaihingen/Enz ein Logistikzentrum mit 38 000 Quadratmetern Fläche. Ein Großteil davon ist bereits vor Baubeginn vermietet. Ökologische Kriterien haben einen hohen Stellenwert 2008 haben Greenfield und Deutsche Lagerhaus, eine Tochter der österreichischen Immofinanz, in Vaihingen/Enz 46 000 Quadratmeter Logistik- und 1800 Quadratmeter Bürofläche errichtet. Jetzt wurde ein weiteres, 71 500 Quadratmeter großes Grundstück im Gewerbegebiet „Perfekter Standort“ erworben. Hier entstehen neben fünf Hallen auch zwei Bürogebäude. Drei Hallen mit zusammen 25 000 Quadratmetern mietete DSV Solutions, das Unternehmen ist bereits Mieter im 2008 errichteten Logistikpark. Der Einzug soll im Dezember erfolgen, 200 Arbeitsplätze will DSV Solutions schaffen. Für die beiden anderen Hallen laufen Mietvertragsverhandlungen. Bauantrag im Juni eingereicht, im Juli Baubeginn Sparkassen-Finanzgruppe Gewerbeimmobilien? Am besten mit uns! Die drei Sparkassen rund um Stuttgart. www.kskbb.de Immobilienbrief4.indd 2 www.ksk-es.de www.ksklb.de 10.05.2013 11:03:27 Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 132 06.08.2013 Seite 9 Wohnimmobilien Reutlingen PERSONEN Lipka folgt Wentlandt Zum 1. November übernimmt Rechtsanwalt Gerald Lipka die Geschäftsführung des Landesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen BadenWürttemberg sowie des Landesverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz/ Saarland. Er löst Lutz Wentlandt ab, der nach 35 Jahren Tätigkeit für die beiden südwestdeutschen Landesverbände in den Ruhestand geht. TERMINE Moderne Arbeitswelten Aconsea und Menold Bezler Rechtsanwälte laden gemeinsam ein zur Veranstaltung „Stuttgart: Pragsattel 2.0 – Moderne Arbeitswelten als Chance für Bestandsge- Kaufpreise auf breiter Front gestiegen – vor allem Eigentumswohnungen teurer In Reutlingen übersteigt die Nachfrage nach Wohnimmobilien das Angebot, insbesondere Einfamilienhäuser und preiswerte Mietwohnungen fehlen. Das soll auch so bleiben. Im Umland hingegen fallen die Preise. „Der Wohnstandort Reutlingen steht unter Nachfragedruck mit Aussicht auf mittelfristig stabile, segmentbezogen auch steigende Preise und einer Perspektive auf lohnende Investments in Immobilien“, sagt Karl-Heinz Walter, Geschäftsführer der GWG Wohnungsgesellschaft Reutlingen. „Die Nachfrage auf dem Wohnimmobilienmarkt bleibt in Reutlingen weiterhin auf einem hohen Niveau“, bestätigt Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. Geprägt durch die Nähe zu Tübingen Walter sieht Reutlingens Immobilienmarkt geprägt durch die Hochschule sowie die Nähe zu Tübingen, die dortige Universität sowie eine konjunkturresistente Beschäftigungslage durch die dort angesiedelten Mittelbehörden und universitätsnahen Einrichtungen. Foto: Deutsche Bahn Hohe Nachfrage nach Eigenheimen bäude“, die an einem konkreten Projekt aufgezeigt werden sollen. Die Veranstaltung findet am 10. September um 16 Uhr in den ehemaligen Räumen von Gleiss-Lutz in der Maybachstraße 6 am Pragsattel statt. Anmeldung und Infos unter [email protected] „Es werden insbesondere Objekte in den stadtnahen Lagen gesucht. Die Nachfrage ist vor allem bei den Eigenheimen in der gängigen Preiskategorie bis 500 000 Euro ungebrochen“, weiß Kippes. Aufgrund eines kaum vorhandenen Angebotes bei Einfamilienhäusern würden viele Interessenten verstärkt größere Doppelhaushälften sowie Baugrundstücke zur Neubebauung nachfragen. „Das Angebot hat sich auf dem Reutlinger Wohnimmobilienmarkt sowohl im Eigenheimbereich als auch im Segment Eigentumswohnungen spürbar ausgedünnt“, erklärt Christoph Landgraf, Inhaber von Hans Landgraf Immobilien. „Im Wohnungsbereich gibt es einen Nachfrageüberhang, was sich durch die konkurrierende Nachfrage von Eigennutzern und Kapitalanlegern preissteigernd auswirkt. Nichtsdestotrotz sind die meisten Käufer preisbewusst. Großen Wert wird zunehmend auf den energetischen Zustand und die Ausstattung der Objekte gelegt.“ Wir entwickeln nachhaltige Werte für unsere Kunden – von Anfang an. Zum Beispiel das Büro- und Wohnhaus Caleido am Österreichischen Platz in Stuttgart. Mit hohen ökologischen Standards schonen wir hier die Umwelt und sparen Energie und Kosten. Stuttgarter Werte Profitieren auch Sie von den Werten, die wir mit Erfahrung und Vorausschau in Baden-Württemberg schaffen: Ganzheitlich und nutzerorientiert realisierte Büroimmobilien sowie Stadtquartiere. Interesse? Dann freuen wir uns auf den Dialog mit Ihnen. HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH · Niederlassung Baden-Württemberg Paulinenstraße 41 · 70178 Stuttgart · Tel. 0711 389809-32 www.hochtief-projektentwicklung.de Immobilienbrief STUTTGART Impressum Immobilienbrief STUTTGART ISSN 1866-1289 Herausgeber: Frank Peter Unterreiner redaktion@ immobilienverlag-stuttgart.de Ausgabe 132 06.08.2013 Seite 10 Strukturell überhöhte Kauf- und Mietpreise Der Nachfrageüberhang mit strukturell überhöhten Kauf- und Mietpreisen wird mittelfristig bleiben, befürchtet Karl-Heinz Walter. Reutlingen bleibe auch für Kapitalanleger in der engeren Wahl. Im ländlichen Raum hingegen würde sich der Immobilienmarkt entspannen. „Dort ist schon heute ein regelrechter Preisverfall zu beobachten“, weiß Walter. Immobilienverlag Stuttgart GbR Frank Peter Unterreiner & Stefan Unterreiner Urbanstraße 133 D-73730 Esslingen Telefon 0049/711/3 51 09 10 Telefax 0049/711/3 51 09 13 immobilienverlag-stuttgart.de immobilienbrief-stuttgart.de Der Immobilienbrief Stuttgart darf zu Informationszwecken kostenlos beliebig ausgedruckt, elektronisch verteilt und auf die eigene Homepage gestellt werden; bei Verwendung einzelner Artikel oder Auszüge auf der Homepage oder in Pressespiegeln ist stets die Quelle zu nennen. Der Verlag behält sich das Recht vor, in Einzelfällen diese generelle Erlaubnis zu versagen. Eine Verlinkung auf die Homepages des Immobilienverlag Stuttgart sowie ein auch nur auszugsweiser Nachdruck oder eine andere gewerbliche Verwendung des Immobilienbrief Stuttgart bedarf der schriftlichen Genehmigung des Verlags. Alle früheren Ausgaben des Immobilienbrief Stuttgart, die Mediadaten sowie grundsätzliche Informationen befinden sich im Internet unter www. immobilienbrief-stuttgart.de. Gastbeiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Fotos (3): Reutlingen Verlagsleitung: Stefan Unterreiner verlag@ immobilienverlag-stuttgart.de Preise sind auf breiter Front gestiegen „Im Frühjahr 2013 weisen alle Marktsegmente gegenüber dem Frühjahr 2012 steigende Werte auf“, sagt Landgraf. Die stärksten Anstiege sieht er bei Neubauwohnungen mit einem Plus von 7,9 Prozent sowie bei Wohnungen aus dem Bestand mit 6,6 Prozent, bezogen jeweils auf Objekte mit gutem Wohnwert. Der Kaufpreis für ein frei stehendes Einfamilienhaus in Reutlingen liegt laut Landgraf derzeit im Durchschnitt bei 413 000 Euro, für eine Doppelhaushälfte bei 337 000 Euro und für ein Reihenmittelhaus bei 275 000 Euro, wiederum bei gutem Wohnwert. „Für eine Eigentumswohnung aus dem Bestand werden aktuell 1930 Euro und für eine neu errichtete Wohnung 2730 Euro bezahlt“, nennt Landgraf weitere Durchschnittswerte. Es wird deutlich mehr gebaut Die verstärkte Nachfrage nach Wohnimmobilien hat dazu beigetragen, dass die Neubautätigkeit in Reutlingen deutlich zugenommen hat. Derzeit entstehen in der Stadt laut Kippes einige Neubauprojekte, welche die aktuelle Situation auf dem Wohnimmobilienmarkt etwas entschärfen können, jedoch nicht den mittelfristigen Bedarf an Wohnraum decken werden. Auf dem Lindach-Areal werden derzeit etwa 44 Eigentumswohnungen errichtet. In der Tübinger Vorstadt direkt zwischen Stadtmitte und dem Reutlinger Werk von Bosch werden auf einem etwa 15 000 Quadratmeter großen Gelände mindestens 100 Reihenmittelhäuser und Eigentumswohnungen gebaut. Preiswerte und familiengerechte Mietwohnungen fehlen „Bei Mietwohnungen wird in Reutlingen vor allem preiswerter Wohnraum nachgefragt“, sagt Walter. Doch gerade hier würde es am Angebot fehlen, auch die preisgünstigen Bestände der GWG seien nur wenig mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. „Im Mietbereich ist die Situation in der Stadt Reutlingen weiter angespannt“, meint auch Landgraf. Das relativ hohe Mietniveau würde einhergehen mit einem Mangel an großzügigen, familiengerechten und bezahlbaren Wohnungen. Das Angebot an Einfamilienhäusern zur Miete sei ebenfalls sehr knapp, die Nachfrage könne hier kaum befriedigt werden. Die Mieten für Altbauwohnungen mit gutem Wohnwert sieht er bei 7,70 Euro, für Nachkriegsbaujahre bei 8,30 Euro und für Neubauwohnungen bei 10 Euro. n Der „City-Report Reutlingen 2013“ des IVD-Marktforschungsinstituts ist für 35 Euro zuzüglich Versandkosten zu beziehen unter www.ivd-institut.de . Anmeldung und Auskünfte Heuer Dialog GmbH Postfach 30 04 51 – 40404 Düsseldorf Telefon: 0211-46 90 50 – Telefax: 0211-46 30 51 E-Mail: [email protected] Internet: www.heuer-dialog.de Veranstaltungsort Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft Rheinstahlstraße 3 – 70469 Stuttgart Internet: www.menoldbezler.de Termin Donnerstag, 26. September 2013 Gebühren 990,- EUR zuzüglich 19% USt. inkl. Online-Dokumentation, Mittagessen sowie Kaffee und Erfrischungsgetränke während der Veranstaltung. Bei gleichzeitiger Anmeldung mehrerer Mitarbeiter aus einem Unternehmen zur Gesamtveranstaltung (Komplettpreis) erhalten der zweite und jeder weitere Teilnehmer einen Rabatt in Höhe von 10% der Teilnahmegebühr. Eine Kombination unterschiedlicher Rabatte ist nicht möglich. Es wird der jeweils höchste Preisnachlass auf die reguläre Teilnahmegebühr (Komplettpreis) gewährt. Verbindliche Anmeldung Information für Architekten in Hessen Durch die Teilnahme an dieser Veranstaltung können hessische Planer und Architekten Weiterbildungspunkte der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen erwerben. Teilnahmebedingungen Sie erhalten nach Eingang der Anmeldung eine Bestätigung und eine Rechnung. Auf der Rückseite der Bestätigung erhalten Sie die AGB. Die Bedingungen sind wesentlicher Inhalt des zwischen uns zustande gekommenen Vertrages. Die aus der Rechnung ersichtliche Teilnahmegebühr ist sofort nach Erhalt der Rechnung fällig. Bei Stornierung der Teilnahme bis zum 11. September 2013 wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 100,- EUR zuzüglich 19% USt. erhoben. Wird die Anmeldung nach diesem Termin ohne Nennung eines Ersatzteilnehmers zurückgezogen, werden 50% der Teilnahmegebühr berechnet. Bei Stornierung am Veranstaltungstag sowie Nichterscheinen wird die Teilnahmegebühr in voller Höhe fällig. Stornierungen müssen schriftlich erfolgen. Programmänderungen aus aktuellem Anlass behält sich der Veranstalter vor. (Auszug aus den AGB) Zimmerreservierung Sie haben die Möglichkeit, über HRS Hotel Reservation Service (Telefon 02212077-0, Internet www.hrs.de) und über hotel.de (Telefon 01805-598320, Internet www.hotel.de) Zimmer zu reservieren. Bitte nehmen Sie Ihre Zimmerbuchung und Hotelabrechnung selbst vor. Ihr Ansprechpartner Johannes Schleiffer, Projektorganisation, Büro Wiesbaden Telefon: 0611-97326-81, E-Mail: [email protected] Ja, ich melde mich verbindlich an. (10543)��I Wohn-Dialog Wohnadresse Baden-Württemberg Heterogene Nachfrage braucht regionale Bündnisse 26. September 2013 in Stuttgart Firmenstempel Telefax Abteilung Geburtsdatum Ja, wir haben ein Heuer Dialog Jahres-Abonnement für Unternehmen. Vertragsnummer: Ja, ich bin unter 30 Jahre alt und nehme den U30-Rabatt von 50% auf die reguläre Teilnahmegebühr in Anspruch. Mein Geburtsdatum: Ja, ich bin Mitarbeiter einer Kommune und nehme zu einer reduzierten Teilnahmegebühr von 295,- EUR zzgl. 19% USt. teil. Ich kann leider nicht teilnehmen. Name/Vorname Firma Position Anschrift PLZ/Ort Telefon E-Mail Datum/Unterschrift Donnerstag, 26. September 2013 in Stuttgart Donnerstag,26.September2013inStuttgart Inge Horn, Geschäftsführerende Gesellschafterin, isin + co Consultants GmbH Unternehmen suchen Urbanität DieeuropäischeStadtalsZukunftsmodell Daniel Fluhrer, Leiter Stadtplanungs- und Stadtmessungsamt, Stadt Esslingen am Neckar Am Beispiel Esslinger Projekte Karl-Josef Jansen, Stadtbaudirektor, Leiter Fachbereich 3 Planung, Baurecht, Stadt Ostfildern ScharnhauserParkvordemAbschluss:Wasistgelungenundwasnicht? PANEL Regionalplanung:Kirchturmpolitikadé?HerausforderungZukunft Mario Caroli, Persönlich haftender Gesellschafter, Bankhaus Ellwanger & Geiger KG Steffen Jüstel, Geschäftsführer, LBBW Immobilien Development GmbH Thomas Kiwitt, Leitender Technischer Direktor, Verband Region Stuttgart Harald Meerße, Niederlassungsleiter formart Baden-Württemberg, HOCHTIEF Solutions AG Tobias Wald MdL, wohnungsbaupolitischer Sprecher, CDU-Landtagsfraktion Dagmar Lange, Redakteurin, IZ Immobilien Zeitung Moderation InnenentwicklungüberStadtgrenzenhinaus Antonius Kirsch, Niederlassungsleiter, Bouwfonds Immobilienentwicklung GmbH Mittel- und langfristige Projekte für Baden-Württemberg FürJungundAlt:KleinteiligesWohnenimTrend Thomas Abraham, Projektleiter, empirica ag Passt das Angebot zur Nachfrage? StartschussimRosensteinviertel Alexander Kentsch, Leiter Projektmanagement & Infrastrukturbau, Siedlungswerk Stuttgart Gemeinnützige Gesellschaft für Wohnungs- und Städtebau mbH Tobias O. W. Fischer, Vorstand, Schwäbische Wohnungs AG StuttgarterEuropaviertel:DerHöhepunkt! FürFamilien:WohnquartierinGroßbottwar Frank Talmon l’Armée, Geschäftsführer, Nord-Süd Unternehmensgruppe Neue Adresse als Alternative zur Stadt Peter Brenner, Geschäftsführer, Zweckverband Flugfeld Böblingen/Sindelfingen DasneueStadtquartierFlugfeldBöblingen/Sindelfingen–DieSee-Promenade ca.18.00Uhr EndedesWohn-Dialogs 17.35 Uhr 17.10 Uhr 16.45 Uhr 16.20 Uhr Projekte nehmen Gestalt an 15.50 Uhr ZeitfürBusinessundKommunikation 15.25 Uhr 15.00 Uhr 14.15 Uhr Tour de Region: Hier bewegt sich was, oder? 13.15 Uhr GemeinsamesMittagessen 12.50 Uhr Sindelfingen:AlteFärbereiwirdzumQuartierF 12.00 Uhr Begrüßung durch den Gastgeber Prof. Dr. Thomas Lang, Rechtsanwalt und Notar, Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft Begrüßung und Moderation durch den Veranstalter Claudia Remus, Projektmanagement, Heuer Dialog GmbH Marktzahlen Dr. Konstantin Kortmann, Leiter Residential Services, Jones Lang LaSalle GmbH Wo die Reise hingehen soll – Perspektiven für die Stadt und das Land Landesplanung: Förderung und Ziele 12.25 Uhr 08.30 Uhr Check-in und Begrüßungskaffee 09.00 Uhr 09.10 Uhr 09.35 Uhr • Stärkung der Zentren • Klimagerechte Innenentwicklung von Städten und Gemeinden • Bezahlbarer Wohnraum • Mietpreiskappung Klaus Maier, Landtagsabgeordneter und finanzpolitischer Sprecher, SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg PANEL • Möglichkeiten und Grenzen kommunaler Flächen(vorrats)politik • Zielgruppenorientierte Baulandentwicklung und -vermarktung Bruno Gramich, Leiter des Amts für Liegenschaften und Wohnungswesen, Stadt Freiburg im Breisgau Prioritäten Impulsvortrag Mehr als „heiße Luft“: Wie geht (bezahlbarer) Wohnungsbau in Baden-Württemberg? 10.00 Uhr 10.15 Uhr Wohnungsbau mit neuen Zielvorgaben in den Hot Spots Baden-Württembergs • Wo sind Investitionen wirklich noch interessant? • Wie lässt sich seitens der Kommunen Transparenz in den Prozessen herstellen? • Wie werden die Städte ihrer Verantwortung gerecht? • Ist Nachverdichtung eine Lösung? • Zwei Jahre Erfahrung mit SIM – ist das Konzept übertragbar? Mathias Düsterdick, Geschäftsführer, PDI Property Development Investors GmbH Bruno Gramich, Amtsleiter des Amts für Liegenschaften und Wohnungswesen, Stadt Freiburg im Breisgau Christian Holz, Sprecher des Vorstands, GWG Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau Baden-Württemberg AG Klaus Maier, Landtagsabgeordneter und finanzpolitischer Sprecher, SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg Thomas Wolf, Vorstand, Bau- und WohnungsVerein Stuttgart Moderation Christiane Stoye-Benk, Württ. Notariatsassessorin, Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft 10.55 Uhr Zeit für Business und Kommunikation Impuls Drei Standorte — Drei Quartierskonzepte Dr. Steffen Kircher LLM, Rechtsanwalt, Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft Dr. Jochen Stockburger, Rechtsanwalt, Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft Fünf vermeidbare Fehler bei Quartiersentwicklungen Quartiersentwicklung 11.25 Uhr 11.35 Uhr Dr. Elmar Schütz LL.M., Leiter Projektentwicklung der Region Mitte, aurelis Real Estate GmbH & Co. KG Tübingen – Freiburg – Heilbronn