Agenda21 - Stadt Bonn
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Agenda21 - Stadt Bonn
Agenda21 A K T U E L L 2/16 Termine März Ökoprofit: Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis starten in eine neue Runde Unternehmen jeder Größe können sich ab sofort anmelden 15.3., 18 Uhr: Sitzung des Ausschusses für Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und Lokale Agenda, Ratssaal, Stadthaus, Berliner Platz 2 18.3. bis 4.4.: Süß und Bitter - eine Ausstellung zum süßen Genuss und der bitteren Wahrheit über Schokolade, siehe Bericht auf Seite 3 30.3., 19 Uhr: „Power to Change – die Energierebellion“, Dokumentarfilm, 90 Minuten, mit anschließender Vorstellung von Bonner Klimaschutzakteuren, Ort: Filmbühne Beuel, Friedrich-Breuer-Straße 68, 53225 Bonn, Eintritt: 7,50 Euro Eine weitere Vorführung mit Vorstellung von Bonner Klimaschutzakteuren findet am 3.4. um 14.30 Uhr im RexLichtspieltheater, Frongasse 9, 53121 Bonn statt. 31.3., 19 Uhr: „Wirtschaft und Menschenrechte: Faire Handelsbedingungen für alle!“, Vortrag: Durch die UN-Leitprinzipien angeregt hat die EU-Kommission die Bundesregierung aufgefordert, einen nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte zu erstellen. In wenigen Monaten wird er vorgestellt. Könnte der Welthandel dadurch fairer werden? Weltladen Bonn, Maxstraße 36, 53111 Bonn, Eintritt frei April 14. bis 16.4.: WeltWeitWissen Kongress 2016 – Wie werden wir Weltbürger_innen? Bundesweiter Kongress für Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung mit drei Podien, 36 Workshops und großem Bildungsmarkt, Veranstalter: Eine Welt Netz NRW, weitere Informationen und Programm: www.weltweitwissen2016.de 16.4., 10 bis 16 Uhr: Radaktionstag, vielfältige Informationen rund ums Fahrrad, Radverkehrssicherheit, Lastenräder, geführte Radtouren und vieles mehr, Münsterplatz 19.4., 19 Uhr: „Auf der Flucht“ bildungspolitisches Theater des Hope Theatre Nairobi, siehe Bericht auf Seite 3 26.4., 18 Uhr: Sitzung des Ausschusses für Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und Lokale Agenda, Ratssaal, Stadthaus, Berliner Platz 2 Durch nachhaltiges Wirtschaften Kosten senken und Ressourcen einsparen - dass dies mit Erfolg möglich ist, haben inzwischen einige Unternehmen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis durch die Teilnahme am Projekt Ökoprofit (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik) bewiesen. In Bonn wurden seit 2007 bereits drei Projektrunden mit der Auszeichnung von insgesamt 38 Unter nehmen erfolgreich abgeschlossen. 2013/2014 fand erstmals eine Projektrunde in Kooperation mit dem RheinSieg-Kreis statt, an der 19 Betriebe aus der Region teilnahmen. Für das Jahr 2016 plant die Stadt Bonn erneut ein gemeinsames Angebot in Kooperation mit dem Rhein-Sieg-Kreis. Ab sofort können sich interessierte Betriebe melden. Ziel von Ökoprofit ist, mit konkreten Maßnahmen schnell und nachhaltig Einsparungen in den Bereichen Energie, Wasser und Abfall und damit bei den Kosten insgesamt zu erreichen, Rechtssicherheit in Umweltauflagen zu vermitteln und die Erfolge der teilnehmenden Unternehmen und Organisationen im Umweltschutz öffentlichkeitswirksam herauszustellen. Über den rund einjährigen Projektzeitraum hinweg werden die lokal ansässigen teilnehmenden Betriebe so bei der Einführung und Verbesserung des betrieblichen Umweltmanagements unterstützt. Am Schluss des Projektes steht die Auszeichnung der Unternehmen als „Ökoprofit-Betrieb“. Das Kooperationsprojekt zwischen Kommunen und Wirtschaft ist zugleich ein lokales Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften. Aufgrund des individuellen und praxisorientierten Ansatzes ist Ökoprofit für Unternehmen jeder Größe und Branche geeignet. Finanziert wird Ökoprofit durch eine Förderung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW, durch die Stadt Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis sowie durch einen Eigenanteil der beteiligten Unternehmen (in Abhängigkeit von der Anzahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter). Weitere Informationen und Projekt anmeldung: Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale Agenda der Stadt Bonn, Claudia Walter, Telefon: 0228 - 77 54 67, E-Mail: [email protected] oder Amt für technischen Umweltschutz des Rhein-Sieg-Kreises, Michaela Steinert, Telefon: 02241 – 13 27 57 (vormittags), E-Mail: [email protected] sowie unter www.bonn.de/@Oekoprofit beziehungsweise www.rhein-sieg-kreis.de/oekoprofit Termine der Reihe „Klimawandel“ bei der VHS Bonn Montag, 7. März, 20 bis 21.30 Uhr Die Leitstelle Klimaschutz der Stadt Bonn – Aufgaben, Handlungsfelder und Projekte Kommunen kommt in der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen eine zentrale Bedeutung zu. Vorgestellt wird die Leitstelle Klimaschutz der Stadt Bonn sowie ihre Funktion in der Verwaltung. Anhand der letzten CO2-Bilanz werden eine Standortbestimmung vorgenommen und konkrete Umsetzungsbeispiele aufgezeigt. VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei Dienstag, 8. März, 18 bis 19.30 Uhr Das Klima der Berge im Wandel In Bergregionen weltweit macht sich der Klimawandel durch abnehmende Schneebedeckung und schmelzende Gletscher bemerkbar. Beispiele aus den Schweizer Alpen zeigen die Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht, Hochwasser- und Katastrophenprävention, Tourismus und einheimische Wirtschaft. VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei Montag, 14. März, 18 bis 19.30 Uhr Auswirkungen des Klimawandels auf die Ernährungssicherung in Ostafrika Wie sich die durch den Klimawandel veränderten Wetterereignisse in Kenia auswirken, das bekannt ist für Dürren und Hungersnöte, und welche Folgen das für die Ernährungssicherheit der dort lebenden Bevölkerung hat, soll diskutiert werden. VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei Montag, 14. März, 18 bis 19.30 Uhr Fernwärme für Bonn - Heimische Energie Die Bonner Fernwärme entsteht im SWB-Heizkraftwerk Nord, hocheffizient unter Nutzung der Kraft-Wärmekopplung. Wärme, die bei der Stromproduktion entsteht, wird für die Wärmeversorgung verwendet. Treffpunkt: Eingang Schranke des Heizkraftwerks Nord, Karlstraße 2-6, 53115 Bonn, Entgelt: 5 Euro. Schriftliche Anmeldung erforderlich! Montag, 4. April, 18 bis 19.30 Uhr Klimawandel in Westafrika Der soziodemographischen, wirtschaftlichen und ökologischen Folgen der in Westafrika häufiger werdenden Dürren und Überschwemmungen versucht man durch internationale, regionale und nationale Maßnahmen Herr zu werden. VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei Montag, 4. April, 20 bis 21.30 Uhr Nutzung von Ökostrom und Stromspeicher – Aktiver Beitrag von Verbrauchern zum Klimaschutz Umfassende Informationen zu Ökostrom sowie Speichertechnologien, deren Einsatzmöglichkeiten, Kosten und Nutzen. VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei Montag, 11. April, 20 bis 21.30 Uhr Urbaner Klimawandel? - Städte als Verursacher, Betroffene und Akteure (in Kooperation mit Germanwatch e.V.) Städte sind für 70 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich; Risiken und Folgen des globalen Klimawandels dort besonders konzentriert. Deshalb stehen Städte innerhalb nationaler und internationaler Klimaschutzbemühungen im Fokus. Konkrete Handlungsmöglichkeiten aus Bonn und seiner chinesischen Projekt-Partnerstadt Chengdu werden vorgestellt. VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei Donnerstag, 14. April, 18 bis 19.30 Wasserressourcen und Konfliktpotentiale – Der Klimawandel in Nordafrika Zunehmende Extremwetterereignisse führen zu Einbußen für Einkommen und Beschäftigung. Ein Anstieg der Konfliktpotentiale um Wasser ist zu erwarten, da sich viele Verbraucher die immer knapperen Ressourcen Wasser und fruchtbares Land aufteilen müssen. VHS Bad Godesberg, Am Michaelshof, Eintritt frei Montag, 18. April, 18 bis 19.30 Uhr Klimawandel im südlichen Afrika – Lokale Perspektiven und Antworten Im südlichen Afrika prägen die Folgen des Klimawandels den Alltag von Menschen vor allem in ländlichen Regionen. An Beispielen aus Südafrika und Simbabwe werden Erfahrungen, Probleme und Anpassungsstrategien erklärt. VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei Mittwoch, 20. April, 16 bis 17.30 Uhr Die Geothermie-Anlage des Kameha Grand Bonn 70 Prozent seines Kälte- und Wärmebedarfs deckt das Hotel Kameha Grand Bonn durch eine der größten Geothermie-Anlagen Europas und spart damit rund 1 700 Megawattstunden Primäre und 400 Tonnen CO2. Treffpunkt: Kameha Grand Bonn, Am Bonner Bogen 1, 53227 Bonn, Entgelt: 5 Euro. Schriftliche Anmeldung erforderlich! Donnerstag, 21. April, 16.30 bis 18.30 Uhr Informationsbesuch bei der SolarWorld AG Die SolarWorld AG hat sich in wenigen Jahren zu einem Solarkonzern mit integriertem solaren Wertschöpfungsprozess entwickelt: vom Rohstoff bis hin zur fertigen Solarstromanlage. Vertriebszentrum der SolarWorldAG, Karl-Legien-Straße 188, 53117 Bonn, Entgelt: 5 Euro. Schriftliche Anmeldung erforderlich! Samstag, 23. April, 10 bis 14 Uhr Werkstatt Klimawandel – Soziale Innovationen selber anstoßen (Halbtagsseminar) Im Rahmen des Climate Leadership Programms unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Projekte im Kampf gegen den Klimawandel in Südafrika und Indonesien. Die Teilnehmenden entwickeln selbstständig innovative Ideen für Projekte. VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: 29,90 Euro (inklusive Catering zur Mittagszeit). Schriftliche Anmeldung erforderlich! Montag, 25. April, 18.15 bis 19.45 Regenwald retten, aber wie? – Naturschutzmaßnahmen im Tropenwald Im Jahr 2007 wurde der Tropenwaldschutz als Klimaschutzstrategie in den Maßnahmenkatalog der internationalen Klimapolitik aufgenommen. Vorgestellt werden wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wirksamkeit verschiedener Schutzmaßnahmen. Universität Bonn, Abteilung für Altamerikanistik, Oxfordstraße 15, 53111 Bonn, Entgelt: frei 18. März bis 4. April, Ausstellung im Haus der Bildung: Süß und Bitter - zum süßen Genuss und der bitteren Wahrheit über Schokolade In welchem Land werden 100 Tafeln Schokolade pro Kopf im Jahr vertilgt? Wer bekommt das größte Stück von jeder Schokolade ab? Und warum essen Kakaobauern und -bäuerinnen keine Schokolade? Die Wanderausstellung „Süß & Bitter” der Kampagne „Make Chocolate Fair!“, die vom 18. März bis 4. April 2016 in der Zentralbibliothek im Haus der Bildung in Bonn zu sehen sein wird, gibt viele Antworten rund um den süßen Genuss und die bittere Wahrheit über Schokolade. An fünf Entdeckerstationen erfahren die Besucherinnen und Besucher, ob Schokolade wirklich glücklich macht und lernen den Weg von der Kakaobohne zur Schokolade kennen. Darüber hinaus können sie echte Kakaoschoten anfassen und Kakaobohnen probieren. Außerdem informiert die Wanderausstellung über das Leben der Kakaobauern und -bäuerinnen und darüber, was die Gründe für Armut in den Kakaoanbau- regionen sind. Afia Owusu von der African Cocoa Coalition aus Ghana berichtet an einer Hörstation, warum immer mehr junge Menschen die Kakaoplantagen ihrer Eltern nicht übernehmen wollen und der Preis für Kakaobohnen zu niedrig ist. Eine Videostation veranschaulicht mit eindrucksvollen Bildern die täglichen Herausforderungen, vor denen Kakaobauernfamilien in Ghana stehen. Die Ausstellung regt dazu an, über das eigene Konsumverhalten nachzudenken und zeigt Beispiele auf, wie Verbraucherinnen und Verbraucher selbst aktiv werden können. Öffnungszeiten: dienstags, donners tags und freitags von 10 bis 19 Uhr, mittwochs von 10 bis 20 Uhr, samstags 10 bis 14 Uhr (Karfreitag bis Ostermontag geschlossen!) Ort: Zentralbibliothek im Haus der Bildung, 1. Obergeschoss, Mülheimer Platz 1, 53111 Bonn Eintritt frei Neu: Faire öffentliche Beschaffung bei der Stadt Bonn Jährlich werden in Deutschland rund 370 Milliarden Euro von der öffentlichen Hand für die Beschaffung von Gütern ausgegeben. Ein erheblicher Teil der beschafften Produkte wird unter menschenunwürdigen Bedingungen und unter Missachtung grundlegender Arbeitsrechte hergestellt. Bei der Verbesserung globaler Lebensund Arbeitsbedingungen können Städte und Kommunen daher durch die öffentliche Beschaffung eine besondere Vorreiterrolle übernehmen. Die Stadt Bonn fordert schon seit vielen Jahren die Einhaltung von sozialen Kriterien bei ihrer Beschaffung. Allerdings konnte dies bei der Auswahl der Angebote nicht ausreichend berücksichtigt werden. So wurden die Angebote in erster Linie nach Qualität und Preis ausgewählt. Die Stadt möchte dies künftig ändern – und auch soziale Kriterien in die Auswahl einfließen lassen. In Kooperation mit der Frauenrechtsvereinigung Femnet e.V. hat die Stadt Bonn jetzt das Pilotprojekt „Gute Arbeit fairbindet – faire öffentliche Beschaffung“ gestartet, das sich zunächst auf die Beschaffung von Berufs- und Schutzbekleidung im Amt für Stadtgrün bezieht. Die Ausschreibungsunterlagen wurden so überarbeitet, dass zukünftig alle Anbieterinnen und Anbieter von Berufs- und Schutzkleidung ihre Herstellung überdenken müssen – etwa dafür sorgen, dass Überstunden in den Fabriken reduziert und Standards für Gesundheit, Umwelt und Sicherheit eingehalten werden. Nähere Informationen zum Projekt und Hinweise für Bieterinnen und Bieter auf öffentliche Ausschreibungen: Susanne Hilsdorf, Referat Vergabe dienste der Stadt Bonn, Telefon: 0228 – 77 35 64, E-Mail: [email protected] sowie über die Internetseite www.femnet-ev.de. Hope Theatre Nairobi: Auf der Flucht Bildungspolitisches Pop-Theater aus Kenia, Eritrea und Deutschland „Auf der Flucht“ beschreibt den Weg eines Flüchtlings der letzten 200 Jahre mit Erinnerungen, Visionen und Querverweisen. Die Situationen werden verfremdet, gespiegelt oder in andere Regionen gepackt, um das Thema aus der aktuellen Tagespolitik herauszuheben und zu einem allgemeinen Problem der Not, der fehlenden internationalen Partnerschaften und des Vergessens zu machen. „Auf der Flucht“ ist nicht nur eine inhaltliche Reise, sondern auch ein Appell. Wie in allen Projekten des Hope Theatre Nairobi werden Betroffene auf der Bühne stehen und das Publikum mit einbeziehen. Das Hope Theatre Nairobi wurde 2009 von Stephan Bruckmeier mit Jugendlichen aus verschiedenen Slums in Nairobi gegründet. Seither erarbeitet die Truppe moderne, urbane Theaterstücke zum Thema Fairness im Alltag, im Umgang mit dem Anderen, zwischen reichen und armen Ländern, im Handel und Konsum. Durch den kontinuierlichen Austausch mit Publikum und Theaterschaffenden aus Afrika und Europa entwirft sie einen unsentimentalen, authentischen und kritischen Blick auf das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen den beiden Kontinenten. Zeit: Dienstag, 19. April, 19 Uhr Ort: Trinitatiskirche, Bonn-Endenich, Brahmsstraße Eintritt frei, Spenden erbeten – diese sind ausschließlich für die Theatergruppe bestimmt und dienen der Deckung ihrer Kosten für den Auftritt in Bonn. Neu: Deutsch-Afrikanisches Zentrum Bonn (DAZ) startet BegegnungsCafé Seit Januar bietet das Deutsch-Afrikanische Zentrum ein Begegnungs-Café als geselligen Nachmittag und Ort des Austauschs an. Das Café soll die Möglichkeit bieten, dass sich Menschen mit afrikanischen und deutschen Wurzeln besser kennenlernen und verstehen. Auch alle anderen Nationen sind herzlich willkommen. Begegnungs-Café: jeden Mittwoch, 15 bis 17.30 Uhr Haus MIGRApolis, Brüdergasse 16-18 Kontakt: www.dazbonn.de, www.facebook.com/DeutschAfrikanischesZentrum, E-Mail: [email protected] Bonn wird „Global nachhaltige Kommune“ Die Bundesstadt Bonn hat sich erfolgreich um die Teilnahme beim Modellprojekt „Global nachhaltige Kommune in NRW“ beworben. Das Projekt wird von der Landesarbeitsgemeinschaft AGENDA 21 NRW e.V. in Zusammenarbeit mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt / Engagement Global durchgeführt. Bonn ist eine von 16 Kommunen in NRW, die an dem Projekt teilnehmen. Ziel des Projekts ist es, bis Herbst 2017 eine kommunale Nachhaltigkeitsstrategie im Kontext der neuen UN-Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 zu entwickeln. Im September 2015 haben die Vereinten Nationen die Agenda 2030 verabschiedet, mit der erstmals global gültige Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals - SDGs) beschlossen wurden. Die neue Entwicklungsagenda leitet einen Perspektivwechsel in der internationalen Zusammenarbeit ein. Sie betrifft Länder des globalen Südens und des globalen Nordens gleichermaßen. Für die Länder des Globalen Nordens stellt sich vor allem die Frage, was hier getan werden kann, um nachhaltige Entwicklung weltweit zu fördern. Nähere Informationen: Verena Schwarte, Amt für Internationales und globale Nachhaltigkeit der Stadt Bonn, Telefon: 0228- 77 67 31, E-Mail: [email protected] Der Bonner Energie effizienz-Preis 2015: Zukunftsweisende Ideen wurden ausgezeichnet Die Preisträger des siebten Bonner Energieeffizienz-Preises stehen fest. Insgesamt 20 000 Euro waren von SWB Energie und Wasser für Privat- und Geschäftskunden ausgeschrieben worden. In diesem Jahr konnten sich fünf Preisträger über die Auszeichnung freuen. Durch verschiedene Maßnahmen wie Energieeinsparung, Wärmerückgewinnung, Passivhausbauweise und Umstellung von fossilen Energieträgern auf Erneuerbare Energien ist es ihnen gelungen, nennenswert und dauerhaft Primärenergie einzusparen. Weitere Infos über die Gewinnerprojekte sowie die Teilnahmebedingungen: www.bonner-energieeffizienzpreis.de Anteil Erneuerbarer Energien im Bonner Strommix weiter gestiegen SWB Energie und Wasser hat den Anteil Erneuerbarer Energien am Bonner Strommix erneut erhöht. Er liegt nun bei 61 Prozent (Vorjahr: 56 Prozent) und damit deutlich über dem bundesweiten Mittelwert von 28 Prozent. Wesentlichen Anteil daran hat der Ausbau der KraftWärme-Kopplung im Heizkraftwerk Nord nach Inbetriebnahme einer hocheffizi enten Gas-und-Dampfturbinen-Anlage. Sie trägt zu rund 50 Prozent zur Bonner Stromversorgung bei und nutzt dabei die Energielieferung aus der benachbarten Müllverwertungsanlage mit höheren Wirkungsgraden. Zusätzlich fließt hochwertiger Naturstrom in die Berechnung ein, zum Beispiel der von MANN Naturenergie bezogene und mit dem Grüner Strom Label zertifizierte Ökostrom, der von BonnNatur-Stromkunden bezogen wird. Zukunftsstadt Bonn: Bürgerinnen und Bürger entwickeln eine Vision für Bonn Wie soll Bonn im Jahr 2030 und darüber hinaus aussehen? 250 Bonner Bürgerinnen und Bürger haben am 30. Januar an einer Vision für die Zukunft der Stadt gearbeitet. Verabschiedet wurden 35 konkrete Bürgervorschläge zu den folgenden Leitthemen: Wirtschaft, Arbeitswelt und Soziales, Verkehr und Mobilität, Bildung, Wissenschaft und Forschung, Internationalität und Integration, Identität und Attraktivität sowie Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement. Voraussichtlich im April 2016 werden die erarbeiteten Bürgervorschläge auf einer öffentlichen Ergebniskonferenz mit Vertretern aus Verwaltung, Politik und gesellschaftlichen Interessengruppen diskutiert und Schritte zur konkreten Umsetzung von Vorschlägen vereinbart. Mit dem gesamten Prozess, der unter dem Thema „Von der ehemaligen Hauptstadt zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Bundesstadt Bonn 2030+“ steht, beteiligt sich die Bundesstadt Bonn an dem Wettbewerb „Zukunftsstadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Nähere Informationen unter: www.bonn-macht-mit.de Im Strommix ausgewiesen sind auch die CO2-Emissionen pro Kilowattstunde. Sie betragen im bundesweiten Mix 506 Gramm pro Kilowattstunde, im Bonner Strommix dagegen nur noch 191 Gramm. BonnNatur-Strom, der zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien stammt, ist frei von CO2-Emissionen. Veranstaltungen im Internationalen Frauenzentrum Bonn (ifz) Samstag, den 5. März 2016, 11 bis 14 Uhr Frauenfrühstück: Frauen und Klimawandel – was kann man im Alltag dagegen tun?“ Der Klimawandel ist von Menschen gemacht und wir haben es in der Hand die Auswirkungen zu verhindern. Bis zu 40% aller CO2 –Emissionen sind auf unseren individuellen Konsum zurückzuführen. Eigene Vorschläge für den Klimaschutz im Alltag sollen gemeinsam erarbeitet und in die Praxis umgesetzt werden. Samstag, den 2. April 2016, 11 bis 14 Uhr Frauenfrühstück: Wie können wir den Verbrauch von Plastikprodukten verringern und einen neuen Umgang mit Wasser lernen? Plastikabfälle verschmutzen Gewässer und Meere dauerhaft, sie bedrohen und schädigen das Leben im Meer, Tiere und Pflanzen leiden. Nach einem Impulsreferat soll gemeinsam überlegt werden, wie Ressourcen gespart werden können. Ort: ifz-Geschäftsstelle, Quantiusstraße 8, 53129 Bonn Eintritt frei. www.bonn.de/@lokale-agenda, Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale Agenda - Agenda-Büro/Presseamt, Februar 2016, Auflage 1 800, Druck: Hausdruckerei, gedruckt auf 100% Recyclingpapier zertifiziert mit dem Blauen Engel, Redaktion: Agenda-Büro, Berliner Platz 2, Stadthaus, 53103 Bonn, Telefon: 0228 - 77 21 00, Fax: 0228 - 77 39 98, E-Mail: [email protected], namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Herausgeber.