Straßen voller Leben
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Straßen voller Leben
*Anzeige Indien-Spezial 2005 Straßen voller Leben Nur in den frühen – sehr frühen – Morgenstunden wird es ein wenig ruhiger auf den Straßen. Sonst, Tag und Nacht, sind die Straßen voller Menschen, Fahrrädern, Autos, ja sogar Tieren. Sobald man den Flughafen in Delhi, Mumbai oder Kalkutta verlässt, beginnt das Abenteuer in einem der vielfältigsten und facettenreichsten Ländern der Welt. Nicht nur Leisuregäste haben in der Fünf-Sterne Hotellerie Indiens Einzug gehalten. Traumoasen und Prachtbauten, aber auch topmoderne neue Gebäude bieten Service und Luxus auf höchstem Niveau für anspruchsvolle Geschäftsreisende. Indien entwickelt sich mehr und mehr zu einer der Top-Destinationen für Meetings, Incentives, Konferenzen und Ausstellungen. Riesige internationale Medizinerkongresse und Kongresse der Pharmaindustrie sind bereits seit langem traditionelle Gäste indischer Veranstaltungsstätten. Neben Business und Konferenz laden eine Fülle von Eindrücken und die verschiedensten Erlebnisse zu Naturschönheiten und kultureller Vielfalt ein. Unter subkontinentalem Himmel Indien ist in 28 Bundesstaaten und sechs Bundesterritorien unterteilt, die von der so genannten „National Capital Region of Delhi“, der nationalen Hauptstadtregion aus, regiert werden. Fast 60 Jahre ist es her, dass die indischen Bundesstaaten und -territorien ihren offiziellen Status bekamen und die neue Nation als demokratische, sozialistische Republik entstand. Über ein halbes J später geht die Veränderung noch weiter, wenn aus linguistischen, kulturellen und geografischen Gründen neue Bundesstaaten geschaffen werden. Die kulturellen Grundlagen sind von Norden nach Süden und von Westen nach Osten so unterschiedlich, dass tatsächlich von einem (Sub-) Kontinent gesprochen werden kann. D elhi, die Hauptstadt Indiens, entstand Anfang des 19. Jahrhunderts und spiegelt mit ihren breiten Alleen und beeindruckenden Kolonialbauten die britische Vergangenheit wider. Neben dem verschwenderisch angelegten Regierungsviertel sind das Kriegerdenkmal India Gate, das Nationalmuseum und der moderne Hindutempel Laksh- 4/2005 ICJ 1 Indien* Juppie-Pärchen im BMW genauso zum Straßenbild gehört wie die Freiluft-Wäscherei, in der die Wäsche noch wie vor hundert Jahren gewaschen wird. mi Narayan Mandir Wahrzeichen jener Epoche und sehenswerte Bauwerke für die Besucher von heute. Eine Legende erzählt, dass das Old Fort Delhis über der Stadt Indiraprastha erbaut wurde, der Hauptstadt der Pandavas, den Helden des Mahabarata-Epos. Großartige Epen kennzeichnen die gesamte Geschichte Indiens, die von Hindu-Gottheiten bis zu den Großreichen der Mogule im Mittelalter erzählen. Heute findet man hier vom Theater über Oper und Musikfeste bis zu internationalen Ausstellungen alles, was das moderne Leben prägt. Doch neben Einkaufszentren, Multiplex-Kinos und luxuriösen Hotels spielt sich das indische Leben der Großfamilien weiter auf der Straße ab – mit Kühen, Kamelen und Affen, Handel, Handwerk und tobendem Verkehr. Das Goldene Dreieck im Norden Indiens – mit Delhi, Agra und Jaipur – wird natürlich gerne als Einstieg in die großartige landschaftliche und kulturelle Schönheit der Region aufgegriffen. Delhi – Agra – Jaipur – Delhi Nach der Ankunft in Delhi, wo traditionell gekleidete Ladies die Gäste mit Girlanden und dem obligatorischen Punkt auf der Stirn begrüßen, wird mit einer Fahrrad-Riksha zum Sightseeing eingeladen, bei der alle wichtigen Punkte, eingeschlossen Old Delhi mit den engen Straßen und dicht an dicht gebauten Häusern, angefahren werden. In Agra besucht man das Taj Mahal am besten in typischen kleinen Pferdegefährten. Der Abend wird vom „Mogul-Thema“, untermalt mit Kostümen und Spezialitäten, beherrscht. Die rosa Stadt Jaipur, deren gewichtige Gebäude in Sandstein erbaut wurden, tischt Rajasthani Folklore und ein landestypisches Barbecue auf. Ein Ritt auf Elefanten führt zum majestätischen Amber Fort, als Highlight wird zur traditionellen Hochzeitsfeier eingeladen und den Abschluss bildet die Poolside-Party im besten Spa der Stadt Delhi. M umbai liegt im Bundesstaat Maharashtra, der einst Teil des mächtigen MauryaReiches war und Jahrtausende von Hindu-Königen regiert wurde. Heute liegt er an der Spitze bezüglich Fortschritt und Entwicklung. Mumbai ist das wichtigste kommerzielle Zentrum des Landes, Indiens größte Metropole und Schmelztiegel von Kulturen und Bräuchen. Ihr Wahrzeichen, das „Gateway of India“ wurde anlässlich eines britischen Königsbesuchs erbaut, steht aber symbo- 2 4/2005 ICJ I lisch dafür, dass die Stadt für jeden einen Platz zu bieten hat. Natürlich führte das zu der Überbevölkerung, die wir alle kennen, doch ist sie für viele weiterhin das Zentrum des Glücks. Nicht wenig trug dazu der Standort als das Zentrum der indischen Film- und Fernsehindustrie bei. Um das Fort von Mumbai findet man die größte Ansammlung an Art-Deco-Gebäuden in der ganzen Welt. Keine andere Stadt Indiens, Mumbai hat über 16 Millionen Einwohner, zeichnet die Gegensätze, die Perspektiven und die Herausforderungen des aufstrebenden Landes so klar auf. Hochhäuser, in deren Glasfassaden sich das arabische Meer spiegelt und gleichzeitig Esel- oder Kamelkarren und freilaufende Kühe die Straßen bevölkern. Wo das m Anschluss an Mumbai ist ein kurzer Badeurlaub die beste Möglichkeit für eine Reflexion des Erlebten. Goa mit seinen endlos langen Traumstränden, die früher nur von den Rucksacktouristen bevölkert wurden, bietet mittlerweile aber auch für anspruchsvolle Reisende das Nonplusultra. Eine Flugstunde von Mumbai entfernt, eröffnet sich ein Traum und ein Refugium zum Abschalten, Seele baumeln lassen und die Füße im Sand vergraben. Besucher, die genügend Energie für Rundreisen aufbringen, nachdem sie einmal das süße Leben des Nichtstun geschmeckt haben, sollten Altgoa und seine Kirchen besuchen. Die Naturschönheiten des Mayem Lake, Dudhsagar Falls und Mormugao Haven sind mit Bootsfahrten, Cocktail-Parties und Casino zu erleben. K arnataka und seine Hauptstadt Bangalore zählen historisch gesehen zu den wichtigsten Gebieten Indiens, das einst unter dem Namen Königreich Mysore bekannt war. Der Legende nach regierten hier die Affenkönige Bali und Sugreeva, die sich später der Armee des Götterkönigs Rama anschlossen. Bangalore, die Gartenstadt, ist eine relativ junge Stadt mit ihrer Lage in den Bergen, dem Landesparlament, alten, in riesigen Gärten gelegenen Die Strände Indiens mit allen Vorteilen einer Beach-Destination Indien* Luftwege nach Indien Sechs internationale Flughäfen stehen in Indien für die Ziel-Planung zur Verfügung: Delhi, Mumbai, Kalkutta, Madras, Thiruvanthapuram und Cochin. Über 100 weitere Flughäfen sind in ganz Indien verteilt, von denen 26 in begrenztem Maße ebenfalls internationale Flüge anbieten, u.a. Bangalore, Hyderabad, Goa, Agra und Jaipur. Herrscher und Wahrzeichen: Bengalischer Tiger Villen, großen Shoppingzentren und modernen Hotels, die die verträumte Rentnerstadt schnell zu einer Metropole der Jugend werden ließen. K alkutta, Hauptstadt Westbengalens und einst auch die der englischen Besetzer, ist die dritte der indischen Millionenstädte, die wie ihre Schwestern sowohl etwas wie Bewunderung als auch eine gewisse Zurückhaltung ob ihrer Größe hervorruft. Die vielen Flüchtlinge, die im Zuge der Auseinandersetzungen mit Pakistan und der darauf folgenden Unabhängigkeit von Bangladesch nach Bengalen strömten, vermittelten den Eindruck von grenzenloser Armut und belasteten die Ökonomie stark. Sehenswerte Tempel, Moscheen, Kirchen, das indische Museum, der Marmorpalast und natürlich die interessanten Routen, die am Ganges entlangführen, zählen in der Metropole zum Rahmenprogramm der Teilnehmer, die in einem der neuesten und größten Tagungszentren, dem Auditorium der Science City, im Osten Indiens tätig sind. Der Der Indira Gandhi International Airport in New Delhi (IGIA) und der Internationale Flughafen in Mumbai werden von British Airways, Lufthansa, Gulf Air, Kuwait Airways, Emirates, Thai Airways, Cathay Pacific, China Eastern Airline, Air France, Swiss Air, Malaysian Airline, KLM, Aeroflot, Uzbek, AirLanka, Singapore Airline, Royal Nepal, Royal Jordanian, El Al und den nationalen Fluglinien Air India und Indian Airlines angeflogen. Inlandsflüge bietet die staatliche Fluggesellschaft Indian Airlines an, die über das größte Netzwerk Indiens verfügt. Zwei private Unternehmen, Jet Airways und Air Sahara, fliegen Großstädte und Touristenzentren an. F spezielle Ziele und Wünsche stehen in allen Landesteilen Hubschrauber zur Verfügung. Facts & Figures ★ Fläche: 3.287.590 qkm ★ Lokale Zeit: GMT + 4,5 Stunden (Sommer: + 3,5 Stunden) ★ Visum: Alle Ausländer, mit Ausnahme von Staatsangehörigen aus Nepal und Bhutan, müssen einen gültigen Reisepass (sechs Monate) und EIN VISUM zur Einreise nach Indien vorlegen können. Es ist bei Botschaften und Konsulaten der jeweiligen Länder erhältlich. Delegierte internationaler Konferenzen können dort auch ein Konferenzvisum erhalten, das für einen begrenzten Zeitraum auch touristische Aktivitäten zulässt. ★ Zoll: Es werden keine Zölle auf persönliche Gegenstände erhoben. Eine Deklaration muss nur bei ausgeführten Geldbeträgen abgegeben werden, die Schecks von US$ 10.000 und Bargeld von US$ 5.000 übersteigen. ★ Klima: Das unterschiedliche Klima des Subkontinents reicht von Frost im Himalaya bis zur tropischen Umgebung im Süden. Die Hauptregenzeit liegt zwischen Juni und September – mit Ausnahme des Südostens und der Westküste, wo der Monsun von Oktober bis Dezember fällt. ★ Sprache: Hindi ist die Nationalsprache, aber Englisch wird ebenso verwandt. Darüber hinaus hat Indien 19 offizielle Sprachen und hunderte Dialekte. ★ Speisen und Wasser: Die vielfältige Küche Indiens ist teilweise sehr stark gewürzt und bedarf einiger Gewöhnung, internationale Küche ist in den Hotels überall zu finden. Es ist ratsam, sich an gekochte Speisen zu halten, Früchte nur geschält zu essen und Wasser aus Flaschen zu trinken. 4/2005 ICJ 3 Indien* Grundlage des ayurvedischen Denkens bilden die sogenannten „Doshas“ – die drei Wirkungsprinzipien, die alle körperlichen und seelischen Abläufe im Menschen regeln. Ihre Namen sind VATA, PITTA und KAPHA: VATTA ist das Bewegungsprinzip und regelt die Tätigkeit der Muskulatur, der inneren Organe, des Geistes und der Sinnesorgane. PITTA repräsentiert den Wärmeprozess im Körper und reguliert die Verdauung und den Stoffwechsel. KAPHA ist die Grundlage für die biologische Substanz, sowie die Kraft und die Widerstandsfähigkeit des Organismus. Outdooraktivitäten, Buddhismus, hinduistische Feste und ayurvedische Wohltaten gehören gleichermaßen zu einem Indienaufenthalt. Hauptsaal verfügt über eine Kapazität von bis zu 2.000 Plätzen im größten Saal. Ein kleiner Saal für bis zu 400 Personen sowie weitere acht Tagungsräume mit modernster Technik stehen außerdem zur Verfügung. Im Diamond Harbour fließt der Ganges in den Golf von Bengalen; dort formt das Delta die Sunderbans, wo die Bengalischen Tiger zu Hause sind. D er Bundesstaat Andhra Pradesh ist mit seiner Landeshauptstadt Hyderabad auf dem Weg, eine der modernen indischen Metropolen zu werden. Die Tradition huldigt ihrer hinduistischen und buddhistischen Vergangenheit, während sie sich gleichzeitig zu einem blühenden IT- und Film-Zentrum entwickelt. Die Stadt bietet von Luxushotels über internationale Restaurants bis zu modernen Shoppingzentren jede Art von touristischer Unterhaltung. Die Tempelstadt Tirupathi, buddhistische Ausgrabungsstätten, Paläste und Museen decken die kulturelle Seite ab. Jede Störung im Körper hat ihren Ursprung im Geist. Wenn ein Ungleichgewicht nicht ausgeglichen wird, so entstehen Funktionsstörungen und später Krankheiten. Das Ziel der zahlreichen ayurvedischen Behandlungen ist es, das Gleichgewicht der drei Doshas wiederherzustellen. Eine wichtige Rolle spielt die Reinigung des Körpers. Mit Yoga. Massagen, Dampfbädern, Einläufen und weiteren Anwendungen wird versucht, den Körper zu entschlacken. Ist der Organismus einmal vom Gift befreit, verspürt der Mensch wieder Energie und Lebensfreude. Hinter der Küste Keralas befinden sich die Backwaters. Ein Netz von Süßwasserkanälen, Seen, Lagunen und Flüssen zieht sich durch das Land, die als zweite „Energiequelle“ Keralas die Besucher und erschöpften Tagungsteilnehmer mit neuer Energie versorgt. Um die Backwaters zu erforschen, kann man sich ein Hausboot mieten und einige Tage dort in der Stille Abstand nehmen vom Alltagsstress. Die Wellness-Offenbarung 4 4/2005 ICJ Indisches Fremdenverkehrsamt Baseler Str. 48 60329 Frankfurt/M. Tel.: 069 / 24 29 49-0 Fax: 069 / 24 29 49-77 www.india-tourism.com [email protected] *Anzeige Indien schwimmt ganz oben auf der mittel-europäischen Gesundheits- und Wellness-Welle, ohne s jemals nach den neuesten Modetrends gerichtet zu haben. Seit Jahrtausenden sind Yoga, Meditation und Ayurveda Bestandteile der Kultur sowie des Alltags. Der langgestreckte Bundesstaat Kerala im Süden Indiens weckt viele Assoziationen. Die grün geschminkten Gesichter der Tänzer des Tanztheaters gehören ebenso dazu wie die klassischen Ayurveda-Behandlungen und die Relax-Ferien auf Hausbooten. Besondere Aufmerksamkeit hat aber vor allem die Kerala Ayurveda auf den Süden des Landes gelenkt. Seit Generationen wird das Wissen dort weitergegeben und bestimmt die Behandlungsweisen der Ayurvedazentren. leh