LH 5000 - Kongskilde
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LH 5000 - Kongskilde
LH 5000 D Betriebsanleitung VORWORT: Wir freuen uns, daß Sie sich zum neuen LH 5000 Vollcomputer für Schlepper und Landmaschinen entschlossen haben und wünschen Ihnen damit viel Freude. Wir empfehlen, daß Sie das Kapitel “Generelle Informationen“ lesen, bevor Sie den Rechner in Betrieb setzen. Wir haben versucht diese Betriebsanleitung leicht lesbar zu machen. z.B. haben wir, wo möglich, „Computerausdrücke" ausgelassen. Wir empfehlen nur die Kapitel zu lesen, die für jene Landmaschinen gelten, welche Sie im Moment anwenden. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt Ihr LH 5000 System ausbauen, können Sie die entsprechenden Kapitel lesen. Lesen Sie zuerst die „generellen" Kapitel 1 und 2. Nehmen Sie dann die Betriebsanleitung mit in der Fahrerkabine. Schalten Sie den Rechner ein. Sie können jetzt im Programm „blättern„, und die neuen Möglichkeiten Ihres neuen LH 5000 ausprobieren. Konzentrieren Sie sich nur auf ein Programm, z.B. auf das Gerät, das Sie unmittelbar einsetzen wollen. Wenn Sie erst ein Programm kennengelernt haben, werden Sie die übrigen Programme auch ohne Probleme anwenden können. Lassen Sie sich nicht von den wechselnden Schirmbildern verwirren – diese erklären sich bald von selbst. Beachten Sie: Vermeiden Sie am Anfang die Benutzung zu vieler Funktionen (wählen Sie z.B. die Alarme ab). Diese können immer dazukommen. Ein LH 5000 ist nicht nur „ein 5000“. Die Entwicklung geht immer weiter. Die Versionsnummer Ihres Rechners erscheint unten jedes mal, wenn der Rechner eingeschaltet wird, unten im Bildschirm. Diese Referenz soll immer mitgeteilt werden, falls Sie Ihren Händler oder LH AGRO über den LH 5000 kontakten müssen. Wir entwickeln stets neue Programme in enger Zusammenarbeit mit führenden Maschinenherstellern. Fragen und Vorschläge sind deshalb immer bei uns willkommen. Zum Aufbau dieser Anleitung: Funktionen, die für alle Programme gelten, sind in Kapitel 1 und 2 beschrieben. (z.B. Kalibrierung der Fahrgeschwindigkeit und die Auftragsfunktionen). LH 5000 Version 4.16 WICHTIG: Wir haben angestrebt ein einwandfreies Produkt zu liefern. Um optimalen Nutzen aus unserem Produkt zu ziehen, bitten wir Sie, die Betriebsanleitung sorgfältig zu lesen. Haben Sie Fragen, stehen wir stets zur Verfügung. Mit Bezug auf Produkthaftung verweisen wir auf unsere geltenden Verkaufs- und Lieferbedingungen, insbesondere Punkt 7: 7. Der Gebrauch des Produktes 7.1 Jeder Gebrauch und jede Anwendung des Produktes geschieht auf eigene Gefahr des Käufers. Der Käufer ist z.B. nicht zu Kompensation in den folgenden Fällen berechtigt: 7.2 Störungen von/aus anderen Elektronikdiensten und Produkten, welche der CE-Bezeichnung nicht entsprechen, Fehlende Signaldeckung (oder deren Konsequenzen) von externen Sendern, welche die Ausrüstung des Verkäufers anwenden sollen. Funktionsfehler, die auf PC-Programmen oder PC-Ausrüstung, die nicht vom Verkäufer geliefert worden sind, zurückgeführt werden können. Fehler, welche die Konsequenz der fehlenden Reaktion auf Warnungen und Fehlermeldungen vom Produkt sind oder die auf fehlende Achtsamkeit und/oder fehlende laufende Beurteilung der ausgeführten Arbeit im Verhältnis zur geplanten Arbeit zurückgeführt werden können. Bei der Inbetriebnahme von allen neuen Produkten hat große Sorgfalt und Aufmerksamkeit zu walten. Evtl. Zweifel über korrekte Funktion/Bedienung sollten umgehend der Serviceabteilung des Verkäufers mitgeteilt werden. ACHTUNG! Diese Betriebsanleitung darf nicht geändert, kopiert oder in anderer Weise manipuliert werden. Solche Betriebsanleitungen können schlimmstensfalls Fehlbedienung verursachen, welche Schäden auf Maschinen und Feldfrüchten zur Folge haben. LH Agro haftet nicht für Schäden, die auf Verwendung von kopierten oder manipulierten Betriebsanleitungen zurückzuführen sind. Originale Anleitungen können immer bei LH Agro A/S bezogen werden. Mit freundlichen Grüßen LH Technologies Denmark ApS Mølhavevej 2 9440 Aabybro Denmark Tlf. +45 9696 2500 Fax. +45 9696 2501 Internet: http://www.lh-agro.com/ Generelles über den Einsatz GENERELLES ÜBER DEN EINSATZ.............................................................................. 1.2 PROFILTASTEN .............................................................................................................. 1.3 RÜCKTASTE ........................................................................................................... 1.3 TRAKTOR-INFOTASTE .......................................................................................... 1.3 KONTRAST ............................................................................................................. 1.3 MEMORYTASTE ..................................................................................................... 1.4 HALTTASTE ............................................................................................................ 1.4 LÖSCHTASTE ......................................................................................................... 1.4 SCHIRMLICHT ........................................................................................................ 1.4 NUMERISCHE TASTATUR..................................................................................... 1.4 GENERELLES ÜBER DEN EINSATZ Der LH 5000 wurde entwickelt um alle üblichen Landmaschinen mit demselben Rechner bedienen zu können. Der Vorteil besteht darin, daß die Bedienung auf ein und die selbe Art erfolgt, egal welche Landmaschine überwacht/geregelt werden soll. Nur sollten die notwendigen Sensoren für die jeweiligen Aufgaben angeschlossen werden. Das LH 5000 Menüsystem ist im Prinzip wie ein Buch aufgebaut. Es kann darin wie ein einem Buch ”geblättert” werden. Die Funktionen des LH 5000 sind in Sätze eingeteilt. Diese sind für die entsprechende Landmaschine, die jeweils verwendet werden soll, eingerichtet. Die 6 Funktionssätze sind: Feldspritze Düngerstreuer Drillmaschine Ballenpresse Güllewagen Andere Geräte Vorliegende Betriebsanleitung ist in Hauptabschnitte eingeteilt. Jeder Abschnitt ist wieder in Unterabschnitte eingeteilt. Im "SYSTEM" können alle Sensoren unter "TEST EINGÄNGE” getestet werden. Die Ausgänge der Ventile/Stellmotoren (Aktuator), u.s.w. können unter "TEST AUSGÄNGE" getestet werden. In "SYSTEM DATEN" sind Spezialeingaben, die der Anwender nicht ändern kann und darf, plaziert. Die gewünschte Anzeigensprache wird in der ”SPRACHE”-Funktion gewählt. Der LH 5000 Standard Bausatz enthält: Bausatz für einen Schlepper: Sammelbox, Gerätekupplungstecker, Radsensor, Gerätesensor sowie notwendige Kleinteile zur Montage. Mit diesem Standardsatz ist die Anzeige folgender Funktionen möglich: Fahrgeschwindigkeit, Fläche (Ha), Wegstrecke und Zeitfunktionen. Das System ist für zahllose Erweiterungen vorbereitet. Diese können jedoch vom Schlepper- und Landmaschinentyp abhängig sein. LH AGRO verkauft unterschiedliche Montagesätze für viele Fabrikate und Typen. Fragen Sie bei Ihrem Händler oder LH AGRO an. HINWEIS! 1.2 Schlagen Sie bitte die letzte Seite des Kapitels 11 auf (Darstellung des LH 5000), bevor Sie weiterlesen. LH AGRO PROFILTASTEN RÜCKTASTE Die Rücktaste ist zum Zurückblättern. Mit einem Tastendruck wird ein Schirmbild zurück geblättert. Die Taste wird auch für das Akzeptieren des Statusbildes für Eingabewerten verwendet (siehe ”STATUSBILD”). TRAKTOR-INFOTASTE Durch diese Taste können schnell wichtige Traktorfunktionen aufgerufen werden, egal welche Funktion vorher gewählt ist. Die Traktor-Info-Funktionen sind: FAHRGESCHWINDIGKEIT RADSCHLUPF BRENNSTOFFVERBRAUCH PRO STUNDE LEISTUNG FLÄCHE/HEKTAR RESTFLÄCHE Nach Druck der ”RÜCKTASTE” wird auf das Vorbild zurück geblättert. KONTRAST Nach Druck dieser Taste kann der Kontrast des Bildes/Displays auf hell/dunkel geeicht werden. Die Lesbarkeit kann somit den Lichtverhältnissen optimal angepasst werden. HINWEIS: Bei extremer Kälte oder Wärme kann der Bildschirm zunächst schwarz sein. Dieses Problem kann durch die ”KONTRASTTASTE” behoben werden, aber sobald der Rechner seine normale Betriebstemperatur bekommt, wird die Anzeige wieder normal. Oben im Bild erscheint ein Zähler: Normalkontrast ist 45 - 50. Kontrast + = dunklerer Schirm Kontrast - = hellerer Schirm Nach Druck auf die “LÖSCHTASTE” wird Kontrast auf Normalwert 50 eingestellt. MEMORYTASTE Die Speichertaste funktioniert wie ein Lesezeichen. Sie drücken diese Taste (M erscheint im Display)und blättern zurück (um evtl. Datenveränderungen einzugeben). Beim neuen Druck auf ”M” erreichen Sie wieder das Vorbild. HINWEIS! Einige Eingabemenüs können nur bei Betätigung von z.B. ”BERECHN EINSTELLUNG” verlassen werden. In diesen Fällen kann die ”SPEICHERTASTE” nicht benutzt werden. Die ”SPEICHERTASTE” funktioniert nur für das jeweilige Landmaschinenmenü (z.B. Feldspritze). HALTTASTE Diese Taste hat verschiedene Funktionen, die von der jeweiligen Landmaschine abhängig sind, z.B.: Stop-Taste bei Sämaschine (Rückstep). Füllfunktion bei Feldspritze, u.s.w. Start und Stop von Düngerausbringung. LÖSCHTASTE Die Löschtaste wird zusammen mit den numerischen Tasten bei Eingaben benutzt. Z.B. zum Löschen eingegebener Werte und Löschen der Impulszähler in der ”TESTFUNKTION”. SCHIRMLICHT Für Ein- und Abschalten der Displaybeleuchtung. Licht Ein/Aus. Kann auch in der ”KONTRASTFUNKTION” genutzt werden. NUMERISCHE TASTATUR Zum Eingeben der Zahlenwerte. 1.4 LH AGRO FUNKTIONEN .................................................................................................................. 1.2 FUNKTIONSTASTEN ...................................................................................................... 1.2 BASISMENÜ............................................................................................................ 1.2 STATUSBILD........................................................................................................... 1.3 TRAKTORFUNKTIONEN ........................................................................................ 1.3 HEKTARFUNKTIONEN ........................................................................................... 1.4 ZEITFUNKTIONEN.................................................................................................. 1.4 DATEN/LÖSCH................................................................................................................ 1.5 FAHRGESCHWINDIGKEITSENSOR .............................................................................. 1.7 RAD TRAKTOR ....................................................................................................... 1.7 RAD GERÄT ............................................................................................................ 1.7 RADAR .................................................................................................................... 1.7 MANUELLES KALIBRIEREN .................................................................................. 1.8 AUTOMATISCHES KALIBRIEREN DES RADSENSORS ....................................... 1.9 SYSTEM ........................................................................................................................ 1.10 TEST EINGÄNGE/AUSGÄNGE............................................................................. 1.11 DIESEL PULSWERT ............................................................................................. 1.14 KMH SIMULIER ..................................................................................................... 1.14 GPS-SYSTEM ....................................................................................................... 1.14 SYSTEMDATEN .................................................................................................... 1.14 GERÄTEINFO........................................................................................................ 1.15 FEHLERMELDUNGEN .................................................................................................. 1.16 FUNKTIONEN In diesem Kapitel werden die Funktionen beschrieben, die für alle Landmaschinen zur Verfügung stehen. In den jeweiligen Landmaschinenkapiteln werden die Funktionen, die für die betreffende Landmaschine aktuell sind, beschrieben. Die Eingabewerte, welche eine Voraussetzung für mehrere Funktionen sind, werden in den jeweiligen Landmaschinenkapiteln behandelt, da es für jede Landmaschine spezielle Werte sind. FUNKTIONSTASTEN Mit den 4 FUNKTIONSTASTEN und der RÜCKTASTE kann durch alle Funktionen des Rechners einfach und systematisch geblättert werden. Die momentane Funktion der 4 Funktionstasten wird links von der Taste angezeigt. Nach Betätigung einer der Tasten können sie alle eine neue Funktion bekommen (siehe Beispiele unten). BASISMENÜ Das hier gezeigte Bild ist die erste ”Seite” des Menüsystems. Von diesem Bild wird die Wahl des Funktionssatzes vorgenommen (Landmaschine oder Systemprogramm). Die Wahl wird durch die Plazierung des Cursors (dunkles Feld) auf die gewünschte Landmaschine vorgenommen. Hierzu ”WÄHLE” drücken. 1.2 LH AGRO WICHTIG! WICHTIG! WICHTIG! Menüwechsel zwischen Landmaschinenprogrammen oder ins ”BASISMENÜ” ist während des Fahrens und Arbeitens bei ”NORMAL BETRIEB” nicht erlaubt. Wird dieses trotzdem versucht, zeigt LH 5000: ”MENÜWECHSEL NICHT ERLAUBT”, um falsche Messungen zu vermeiden. STATUSBILD Immer, wenn ein ”BETRIEBSMENÜ” gewählt wird oder ein Eingabemenü verlassen wird, blendet sich automatisch ein Statusbild (Checkliste) ein. Hier sollten Sie unbedingt noch einmal prüfen, ob alle Eingabewerte korrekt sind, bevor Sie die ”RÜCKTASTE” drücken, um weiter zu blättern. ACHTUNG: Bevor Sie die Arbeit starten, unbedingt beachten, daß alle Zähler (Hektar, Liter, Brennstoff, u.s.w.) in ”DATEN/LÖSCH” auf 0 stehen, wenn gewünscht. Egal welche Landmaschine gewählt wird, stehen die folgenden Funktionen zur Verfügung. Einige der Funktionen, wie z.B. Hektar, sind selbstverständlich von den dazu gehörenden Eingabewerten des Gerätes abhängig. Bei einzelnen Landmaschinen stehen zusätzliche Funktionen zur Verfügung, z.B. Hektarfunktionen. Diese Sonderfunktionen werden in dem betreffenden Landmaschinenkapitel behandelt. TRAKTORFUNKTIONEN SCHL.: Radschlupf. ZW: Zapfwellendrehzahl. METER: Wegstreckenzähler. AKKU: Batteriespannung. SCHL.: Radschlupf in %. Das Verhältnis zwischen Fahrgeschwindigkeit am Rad oder Kardan und Fahrgeschwindigkeit durch Radar gemessen. Diese Funktion ist nur aktiv, falls ein Radar montiert und eingeschaltet ist(”EIN” in ”EINGABE”). ZW: Zapfwellendrehzahl pro Minute. Diese Funktion ist nur möglich, wenn ein Drehzahlsensor montiert ist. METER: Wegstrecke in Meter. Wird durch den gewählten Fahrgeschwindigkeitsensor gemessen. Ein- und Abschalten durch den Gerätesensor oder manuell bei Betätigung der ”METER”Taste. (In EINGABE wählen). AKKU: Batteriespannung zum Rechner. HEKTARFUNKTIONEN HA/ST: Flächenleistung. HA: Fläche. HA REST: Restfläche. HA/ST: Flächenleistung. Momentane Leistung (Hektar pro Stunde) mit der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit und Arbeitsbreite. HA: Hektarzähler. Bearbeitete Fläche in Hektar seit der Nullstellung. HA REST: Restfläche. Wenn die Feldgröße vor Arbeitsbeginn (in ”EINGABE”) eingegeben wurde, wird die Restfläche hier angezeigt. ZEITFUNKTIONEN 1.4 ZEITZ.: (Stoppuhr) Arbeitszeit in Stunden und Minuten. ENDZEIT: Voraussichtlicher Zeitpunkt vom Arbeitende. UHR: Zeit in Stunden: Minuten : Sekunden DATUM: Tag: Monat : Jahr LH AGRO ZEITZÄHLER: Stoppuhr. Zur Messung des gesamten Zeitverbrauches einer Arbeit. Die Zeituhr kann manuell oder vom gewählten Gerätesensor geschaltet werden. (in ”EINGABE” wählen). ENDZEIT: Hier kann im Voraus abgerufen werden, wann man mit der Arbeit fertig sein wird. Die zugrundeliegenden Berechnungswerte sind hier die momentane Flächenleistung und die eingegebene Restfläche. UHR: Zeit in Stunden: Minuten : Sekunden. Die Zeit wird in ”EINGABE” eingestellt. DATUM: Datumanzeige mit Tag: Monat : Jahr. Datum wird in ”EINGABE” eingestellt. DATEN/LÖSCH In dieser Funktion gibt es 3 Hauptmöglichkeiten: 1. 2. 3. Ablesen der Gesamtzähler (gibt es nur hier). Ablesen der Tripzähler Löschen der Zähler (einzeln) (=Einzelwerte) Gleichzeitiges Löschen aller Einzelzähler/Tripzähler In den Betriebsmenüs können die Gesamtzähler nicht abgelesen/gewählt werden. ”DATEN/LÖSCH” ist somit die einzige Funktion, bei der Sie dieses ablesen können. Durch die Pfeiltasten kann der Cursor zu dem zu löschenden Zähler bewegt werden. Dann die Nullstellung durch Drücken der Löschtaste vornehmen. Wird die ”LÖSCH TRIP” Taste gedrückt, werden alle Tripzähler gleichzeitig auf Null gestellt. Die Funktionen sind: ZEIT: Tripzähler für die Arbeitszeit seit der Nullstellung. ZEIT+: Gesamtzähler für die Arbeitsbreite seit der Nullstellung. HINWEIS: Diesen Zähler gibt es nur in “DATEN/LÖSCH” und kann nicht in “BETRIEB” gewählt werden. HA: Tripzähler für bearbeitete Fläche seit der Nullstellung. HA+: Gesamtzähler für bearbeitete Fläche seit der Nullstellung. HINWEIS: Diesen Zähler gibt es nur in “DATEN/LÖSCH” und kann nicht in “BETRIEB” gewählt werden. METER+: Wegstrecke in Meter seit der Nullstellung. Wird wie Gesamtzähler gelöscht. DIESEL+: Dieselverbrauch seit der Nullstellung. Wird wie Gesamtzähler gelöscht. HINWEIS: Diesen Zähler gibt es nur in “DATEN/LÖSCH” und kann nicht in “BETRIEB” gewählt werden. (MENGE): Tripzähler für Verbrauch in KG, LITER, TONNEN oder T/M3 seit der Nullstellung. (MENGE+): Gesamtzähler für Verbrauch in KG, LITER, TONNEN oder T/M3 seit der Nullstellung. HINWEIS: Diesen Zähler gibt es nur in “DATEN/LÖSCH” und kann nicht in “BETRIEB” gewählt werden. 1.6 LH AGRO FAHRGESCHWINDIGKEITSENSOR Jedes Programm in LH 5000 Version 4 bietet die Möglichkeit an, zwischen 3 Fahrgeschwindigkeitsensoren zu wählen: RAD TRAKTOR RAD GERÄT (Rad Spritze, Rad Streuer, u.s.w.) RADAR Der beste Radsensor für die jeweilige Landmaschine ist in dem betreffenden Landmaschinenkapitel beschrieben. Das Kalibrierverfahren ist aber fast gleich. RAD TRAKTOR Fahrgeschwindigkeitsensor am Traktor. Der Sensor kann im Getriebe vom Werk ab oder nachträglich an Rad oder Kardanwelle montiert werden. Da die zurückgelegte Wegstrecke pro Impuls (z.B. bei Sensor montiert im Getriebe) sehr klein sein kann, ist die zurückgelegte Wegstrecke pro Impuls in cm mit 3 Dezimalstellen einzugeben. Die Funktionstaste ”RAD TRAKTOR” betätigen. Dadurch erfolgen die Messungen über den Radsensor des Traktors. Dieses erscheint oben im Bild zusammen mit der Wegstrecke pro Impuls. LH 5000 hat eine automatische Fahrgeschwindigkeitskalibrationsfunktion. Diese ist bei Einbausensoren und Kardansensoren zu verwenden. Sie kann auch bei normalen Radsensoren verwendet werden, wenn die zurückgelegte Wegstrecke pro Impuls nicht 100 cm übersteigt (Radumfang mit der Anzahl der Magnete geteilt). Sollte die zurückgelegte Wegstrecke pro Impuls größer als 100 cm sein, muß die manuelle Kalibrierung verwendet werden. (Evtl. mehrere Magnete am Rad montieren, so daß die automatische Kalibrierung verwendet werden kann). RAD GERÄT Auf manchen Landmaschinen ist ein Radsensor montiert, der eine passende Impulsanzahl gibt, um eine optimale Autodosierungsfunktion mit LH 5000 zu bekommen. Es wird in den jeweiligen Kapiteln angegeben, ob dieser Sensor verwendet werden sollte. Die Kalibrierung von Radsensor am Gerät ist fast wie für Rad Traktor. Wählen Sie nur RAD GERÄT (RAD SPRITZE , RAD STREUER, u.s.w). Verfahren für die Kalibrierung der Fahrgeschwindigkeit folgt. RADAR Wenn ein Radar montiert ist, ist die Funktionstaste ”RADAR” zu betätigen. Dadurch erfolgt die Messungen über Radar. Dieses wird oben im Bild zusammen mit der Anzahl der Impulse, die vom Radar pro Meter abgegeben wird, angezeigt. Abhängig vom Radartyp wird die Anzahl der Impulse pro Meter unterschiedlich sein. Typische Werte sind 100 oder 130. Der Winkel des Radars zum Boden kann die Anzahl der Impulse pro Meter beeinflussen. Automatische Kalibrierung wird deshalb empfohlen. ACHTUNG: Bei spiegelnden Bodenverhältnissen (z.B. Wasser oder wedelndem Getreide) kann die Radarfunktion Fehlanzeigen bringen. Der Radar sollte deshalb in diesen Fällen abgeschaltet werden. Kalibrierung vom Radar wie für Rad Traktor beschrieben: MANUELLES KALIBRIEREN 1. Markierung (Strich) im Boden und am Reifen vornehmen. 2. Hiernach genau 10 Radumdrehungen mit dem fahren. (Die Umdrehungen müssen für das Rad mit den Magneten gezählt werden). 3. Markierung (Strich) im Boden erneut vornehmen. 4. Den Abstand (cm) zwischen den beiden Markierungen messen. Diesen Abstand durch 10 (=Umdrehungen des Rades) sowie die Anzahl der Magneten am Rad teilen. Das Ergebnis ist die Wegstrecke pro Impuls. (Ist in cm mit 3 Dezimalstellen einzugeben). Beispiel: Der Abstand zwischen den beiden Markierungen im Boden ist 50,00 m. (5000 cm). 10 Umdrehungen wurden mit dem Rad gemacht. 4 Magneten sind montiert. 5000 (Abstand zwischen den Markierungen in cm) = 125,000 cm (Wegstrecke pro Impuls). 10 (Radumdrehungen) x 4 (Magneten) Den ermittelten Wert wie folgt eingeben: Die ”KALIBRER” Taste drücken. Löschen des eingegebenen Wertes durch die CTaste. Der ermittelte Wert kann jetzt über die Zahlen-Tastatur eingegeben werden. 1.8 LH AGRO AUTOMATISCHES KALIBRIEREN DES RADSENSORS Möchte man die automatische Kalibration verwenden, ist das Verfahren wie folgt: 1. Eine Strecke von 100 Meter abmessen und bis zur Startmarkierung fahren. 2. Die ”KALIBRIER” Taste zweimal drücken. Folgende Schirmbilder erscheinen: 3. Fahren Sie genau 100 Meter. Dann an der Stoppmarkierung anhalten. 4. Wenn der Rechner ausreichend Impulse bekommen hat (über 100 auf 100 Meter) pulsiert die Funktionstaste ”BEREC.RAD”. Drücken Sie auf diese Taste und das Kalibrieren ist beendet. Der berechnetete Eingabewert erscheint oben im Display. SYSTEM In dieser Funktion können u.a. die Ein- und Ausgänge geprüft werden. Nach Betätigung der Funktionstaste ”WÄHLE” erscheinen die folgenden Wahlmöglichkeiten. TEST EINGÄNGE: Test von allen Eingängen der jeweiligen Landmaschine (Sensoren). (Siehe Beschreibung später in diesem Kapitel). TEST AUSGÄNGE: Test von allen Ausgängen der Landmaschine, z.B. Motorventil o.ä. (Siehe Beschreibung später in diesem Kapitel). SPRACHE: 1.10 Hier wird die gewünschte Anzeigesprache gewählt. LH AGRO DIESEL PULSWERT: Hier ist der Pulswert für den Brennstoff-Durchflußmesser (Sonderausrüstung) einzugeben. Da die Dieselmenge pro Impuls vom montierten Brennstoff-Durchflußmessertyp abhängt, ist es notwendig einen Eichungswert für den BrennstoffDurchflußmesser einzugeben. (Siehe Beschreibung später in diesem Kapitel). KMH SIMULIER: Siehe Beschreibung später in diesem Kapitel GPS SYSTEM: Siehe Beschreibung später in diesem Kapitel SYSTEM DATEN: Siehe Beschreibung später in diesem Kapitel GERÄTE INFO: Siehe Beschreibung später in diesem Kapitel TEST EINGÄNGE/AUSGÄNGE Vermuten Sie, daß ein Sensor defekt ist, kann die ”TEST EINGÄNGE/AUSGÄNGE” Funktion verwendet werden. Für jeden ”EINGANG”, z.B. RADAR ist links im Bild ein Zähler, der die Aktivierungen des Eingangs registriert. (Der Zähler wird automatisch auf Null gestellt, wenn die ”TEST EINGÄNGE” Funktion verlassen wird, oder die C-Taste betätigt wird). Rechts erscheint, ob der Eingang aktiviert ”LO” ist oder nicht ”HI”. Umschalten zwischen den Schirmbildern (insgesamt 4) erfolgt durch die ”BLÄTTERN” Taste. In der TEST AUSGÄNGE Funktion können die Ausgänge geprüft werden. Oben im Bild erscheint den Stand der jeweiligen Ausgänge, wenn die Funktionstasten aktiviert werden: RADAR: ZW: RAD TRAKTOR: DIESEL: GERÄT: Signal vom Radar wenn langsam vorwärts gefahren wird. Signal von der Zapfwelle, wenn sich die Zapfwelle dreht. Signal vom Radsensor, wenn langsam vorwärts gefahren wird. Signal vom Brennstoffdurchflußmesser, wenn Dieselöl verbraucht wird. Signal bei angehobener Landmaschine, von Hubschalter oder Sensor am Dreipunkt. GES.TEST OK/FEHLER: Hier wird einer der folgenden 2 Zustände angezeigt: OK Teilbreiteninterface ist korrekt angeschlossen FEHLER Es ist kein Teilbreiteninterface angeschlossen oder es ist ein Fehler im System. 1.12 LH AGRO TEST EINGÄNGE/AUSGÄNGE, DRILLMASCHINE TEST EINGÄNGE ANDERER TYP ANH (Eingang) Signal vom Drehzahlsensor an 1: Säwelle. NORDSTEN Signal vom Drehzahlsensor an Säwelle. ANH (Eingang) Signal vom Drehzahlsensor an Signal vom Drehzahlsensor am 2: Fahrgassenkupplungen. Wenn die Treibmotor. Säwelle sich langsam dreht wechselt der Stand zwischen HI und LO und die Anzahl der Impulse wird im Zähler registriert. Wird die Säwelle schnell rotiert wechselt der Stand zu LO. ANH (Eingang) Signal vom Tanksensor im 4: Saatguttank (Tank leer). Signal vom Radsensor an Drillmaschine. ANH (Eingang) Signal vom Gerätesensor an 7: Drillmaschine (z.B. Spuranreißer oder wenn die Maschine angehoben wird). Signal vom Gerätesensor an Drillmaschine. ANH (Eingang) Wird nicht verwendet. 8: Signal vom Drehzahlsensor an Gebläse oder linker Kupplung (abhängig vom Maschinentyp). ANH (Eingang) Wird nicht verwendet. 15: Signal vom Tanksensor im Saatgutkasten. (Tank leer). ANH (Eingang) Wird nicht verwendet. 16: Signal vom Drehzahlsensor an rechter Kupplung. GEST. (Teilbreite) 112: Wird nicht verwendet. Wird nicht verwendet. TEST AUSGÄNGE AUS 1: Motor+ Signal, wenn Fahrgassen angelegt werden sollen. Signal, das die Fahrgassenanlegung steuert. (Wird die Funktionstaste ”AUS 1” betätigt, werden Fahrgassen angelegt). AUS 2: Wird nicht verwendet. Signal, das die Drehzahlgeschwindigkeit am Säwellentreibmotor steuert. (Wird die Funktionstaste ”AUS 2” betätigt, läuft der Säwellentreibmotor). OUT 3: Wird nicht verwendet. Wird nicht verwendet. OUT 4: Wird nicht verwendet. Wird nicht verwendet. POT 1-2 Wird nicht verwendet. Wird nicht verwendet. DIESEL PULSWERT Kalibrierwert für den Brennstoffdurchflußmesser wird wie folgt ermittelt: Dieselpulsert = 0,001 Milliliter pro Impuls. Beispiel 1: Aus den Spezifikationen des Brennstoffdurchflußmessers geht hervor, daß 1 Impuls für jeden Milliliter Brennstoff gegeben wird. Dieselpulswert = (1 ml/0,001) Dieselpulsert = 1000 Beispiel 2: Aus den Spezifikationen des Brennstoffdurchflußmessers geht hervor, daß 1 Impuls für jeden 5 Milliliter Brennstoff gegeben wird. Dieselpulswert = (5ml/0,001) Dieselpulswert = 5000 KMH SIMULIER Mit der KMH SIMULIER Funktion kann die Fahrgeschwindigkeit der jeweiligen Landmaschine simuliert werden. Dieses kann u.a. für Anlauf oder Test der Autodosierung, etc. verwendet werden. Dieses funktioniert wie folgt: Die KMH SIMULIER auf ”EIN” schalten und das Betriebsmenü der zu prüfenden Landmaschine wählen. Die gewünschte Fahrgeschwindigkeit kann jetzt über die Zahlentastatur eingegeben werden. Zum Löschen der ”KMH SIMULIER” Funktion gibt es zwei Methoden. 1: Vorwärts mit der Maschine anfahren, so daß der Radsensor Impulse abgibt. KMH SIMULIER wird hierdurch automatisch gelöscht. 2: Über die Zahlentastatur eine simulierte Fahrgeschwindigkeit von 0 eingeben. Nach 8 Sekunden kann ”SYSTEM” gewählt und die KMH SIMULIER Funktion auf ”AUS” geschaltet werden. GPS-SYSTEM Hier wird gewählt, ob der LH 5000 (nur bei GPS-Versionen) mit DGPS im ADIS Format arbeiten soll. Ist dies nicht der Fall, GPS auf „AUS“ stellen. SYSTEMDATEN Systemeinstellungen, die für den Anwender nicht zur Verfügung stehen. Diese Daten sind zusätzlich über ein Passwort gesichert. 1.14 LH AGRO GERÄTEINFO Gesamte Zeit und Fläche, die der LH 5000 mit den angezeigten Landmaschinen in Betrieb gewesen ist. Zeit und Hektar werden nur registriert, wenn auch Fläche gezählt wird. ”ZÄHLER ÜBER XX” zeigt die Zeit und die Fläche, die man über der vom Gerätehersteller festgesetzten Max-Fahrgeschwindigkeit bearbeitet hat. FEHLERMELDUNGEN LH 5000 wird die folgenden generellen Fehlermeldungen zeigen: 1.16 1: Alarm Akku.: Wenn die Versorgungsspannung zum Rechner kleiner ist als 10 Volt. Diese Fehlerwarnung verschwindet erst, wenn die Versorgungsspannung wieder größer als 10 Volt ist. 2: Alarm Ausgang: Wenn es ein Kurzschluß im Kabel zu einer anzusteuernden Einheit (Kupplungen, Motor, etc.) vorhanden ist. Diese Fehlerwarnung verschwindet erst, wenn der Kurzschluß beseitigt ist. 3: Alarm Datenfehler: Wenn ein Fehler in der Datenspeicherung entsteht (Eingabewerte und gezählte Werte). Nach Druck auf die ”RÜCKTASTE” kann die Fehlerwarnung abgestellt werden. Prüfen Sie hiernach unbedingt alle Eingabewerte. Erscheint diese Fehlerwarnung mehrfach, muß der Monitor zur Reparatur eingeschickt werden. 4: Aktuatorfehler: mit Regelung auf Düngerstreuer. Falsch angeschlossener Aktuator oder Fehler am Aktuator. Prüfen Sie die Montage. Erkundigen Sie sich bitte bei LH AGRO, wenn sich diese Fehlerwarnung wiederholt. LH AGRO Nordsten NORDSTEN ELECTRONIC DRILLMASCHINE ............................................................. 1.18 DRILLMASCHINE BETRIEB .......................................................................................... 1.19 FAHRGASSENKONTROLLE ................................................................................ 1.19 FAHRGASSENANZEIGE .................................................................................. 1.19 KG/HA.................................................................................................................... 1.19 AUSBRINGSTAND ................................................................................................ 1.19 HALT-TASTE ......................................................................................................... 1.19 WÄHLFREIE DRILLMASCHINENFUNKTIONEN........................................................... 1.20 STEPDOSIERUNG................................................................................................ 1.20 MANUELLER START/STOPP ............................................................................... 1.21 MANUELLE EICHUNG DER SPURZAHL ............................................................. 1.21 RPM....................................................................................................................... 1.21 WAHL VOM FAHRGASSENRHYTHMUS ...................................................................... 1.22 METHODE B ......................................................................................................... 1.22 METHODE A ......................................................................................................... 1.24 DRILLMASCHINE EINGABE ......................................................................................... 1.26 DOSIERUNG ......................................................................................................... 1.26 SÄGUT EICHEN................................................................................................ 1.27 STEP% .................................................................................................................. 1.28 KG REST ............................................................................................................... 1.28 HA REST ............................................................................................................... 1.28 SÄBREITE ............................................................................................................. 1.29 GASSEN................................................................................................................ 1.29 ANZAHL SCHARE................................................................................................. 1.29 SCHARE IN GASSE .............................................................................................. 1.29 FAHRGESCHWINDIGKEITFÜHLER..................................................................... 1.29 GERÄTESENSOR ................................................................................................. 1.29 MANUELL START ................................................................................................. 1.29 DISTANZSCHALTER (METER)............................................................................. 1.30 ZEITUHRSCHALTER ............................................................................................ 1.30 DREHZAHLFÜHLER ............................................................................................. 1.30 ZAPFWELLENFÜHLER .................................................................................... 1.30 SÄWELLENSENSOR ........................................................................................ 1.30 KUPPLUNGSFÜHLER ...................................................................................... 1.30 ALARM EINGABE.................................................................................................. 1.31 ALARM DOSIERUNG........................................................................................ 1.31 ALARM RAD DRILLMASCHINE........................................................................ 1.32 DATUM-UHR ......................................................................................................... 1.32 MONTAGEANLEITUNG LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG NORDSTEN ELECTRONIC DRILLMASCHINE Im Basismenü wird die Drillmaschinefunktion wie folgt gewählt: Den Cursor (dunkler Balken) durch die Pfeiltasten (↑↓) auf “SÄMASCHINE” setzen. Hiernach “WÄHLE” drücken. 1. Basismenü: Drillmaschinenwahl. 2. Gewählten Typ akzeptieren oder anderen Typ wählen. 3. Typ wählen. 4. Jetzt kann zwischen den angezeigten Drillmaschinen gewählt werden. 5. Drillmaschinetyp wählen. 6. Es wird akzeptiert. ACHTUNG: Das NORDSTEN ELECTR. Programm darf nur in Verbindung mit Nordsten Drillmaschinen mit elektronischem Antrieb der Säwelle verwendet werden. Hiernach erscheint folgendes Bild: Jetzt kann zwischen den angezeigten Funktionen gewählt werden. Die Funktionen werden auf den nächsten Seiten beschrieben. “AUFTRAG BETRIEB” wird in “GENERELLE FUNKTIONEN”, Kapitel 2, zusammen mit den Funktionen, die in allen Programmen zur Verfügung stehen, beschrieben. Ist die korrekte Drillmaschine gewählt ist nur die Funktionstaste ”ANGENOMMEN” zu drücken. LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG MONTAGEANLEITUNG DRILLMASCHINE BETRIEB FAHRGASSENKONTROLLE Die erste der drei festen Funktionen bei der Drillmaschine ist die Fahrgassenkontrolle. Im Display erscheint folgendes Bild: Fahrgasse Rhythmus Die Fahrgasse ist die Gasse im Feld, in der Sie im Moment fahren. Jedes Mal, wenn die Drillmaschine angehoben wird, wird um 1 Schritt weitergeschaltet. Der Rhythmus wird in “EINGABE” eingegeben. Ein akustischer Alarm ertönt jeweils wenn die Fahrgasse aufgezählt wird. FAHRGASSENANZEIGE Die zweite feste Funktion bei der Drillmaschine ist die grapfische Darstelllng der Fahrgassenanlegung: Fahrgassen werden nicht angelegt Fahrgassen werden angelegt. KG/HA Die dritte Funktion bei der Drillmaschine ist die Ausbringmengenanzeige. Die Ausbringmenge erscheint in Kilo pro Hektar. AUSBRINGSTAND Links im Display erscheinen zwei Pfeile. Diese zeigen an, ob LH 5000 die Ausbringmenge erhöht oder reduziert. Die Voraussetzung einer korrekten Anzeige ist: 1. Korrekte Eichung. 2. Korrekte Eingabe des Radumfanges und der Arbeitsbreite. HALT-TASTE Drücken Sie diese Taste, falls die aktuelle Fahrgasse nicht aufgezählt werden soll. Die Funktion “hält” den jeweiligen Stand fest, auch wenn die Sämaschine ausgehoben wird. “HALT” pulsiert im Display, wenn die Funktion aktiviert ist. MONTAGEANLEITUNG LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG WÄHLFREIE DRILLMASCHINENFUNKTIONEN Unten im Display erscheint neben den 4 Funktionstasten die jeweils zur Verfügung stehenden Funktion. KM/H: Die Fahrgeschwindigkeit erscheint in Stundenkilometern mit 1 Dezimalstelle und basiert auf den Signalen des in “EINGABE” gewählten Fahrgeschwindigkeitfühlers. KG: Ausgebrachte Menge in kg. Wird durch einen Drehzahlsensor am Antriebsmotor der Säwelle gemessen. Die Voraussetzung einer korrekten Anzeige ist das Kalibrieren des Systems. (In “EINGABE”). KG REST: Kilo-Restmenge im Saatguttank. Eingabe der eingefüllten Menge vor Arbeitsbeginn (In “EINGABE”). Beim druck auf “BLÄTTERN“ erscheinen die nächst möglichen Funktionen. STEPDOSIERUNG NORMAL: +5%: Stufendosierung. Steigerung der Dosierung in % vom Eingabewert. Die Stufengröße wird in “EINGABE” eingegeben. -5%: Stufendosierung. Verminderung der Dosierung in % vom Eingabewert. Die Stufengröße wird in “EINGABE” eingegeben. “NORMAL” erscheint nur, wenn Steigerung/Verminderung-Taste gedrückt wurde. Durch Betätigen der „NORMAL“ Taste wird die ursprüngliche Ausbringmenge KG/HA, welche in EINGABE bestimmt wurde, wieder erreicht. DOSIERUNG: Durch diese Funktionstaste kann direkt vom Betriebsbild eine Änderung/Eingabe der gewünschten Dosierung vorgenommen werden. (Siehe auch DOSIERUNG in EINGABE). Beim druck auf “BLÄTTERN“ erscheinen die nächst möglichen Funktionen. LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG MONTAGEANLEITUNG MANUELLER START/STOPP Diese Funktion ist zum manuellen ein-/abschalten des Antriebmotors der Säwelle. Die “MANUELL START”-Taste kann nur betätigt werden, wenn Sie anhalten. Beim ersten Radimpuls wechselt die Funktionstaste auf “MANUELL STOPP”. “MANUELLER START” kann bei schwer zugänglichen Flächen (Ecken) verwendet werden und sichert komplette besäen des Feldes. Bei Betätigung der Taste dreht sich der Säwellenantriebmotor um eine Anzahl von Sekunden (die Anzahl der Sekunden ist, für die Umdrehungen in “EINGABE” einzugeben, max. 20). Bei Betätigung der “MANUELL STOPP” Taste wird das Drillen umgehend gestoppt. Diese Funktion kann bei pneumatischen Drillmaschinen verwendet werden wenn die so lange Förderkanäle haben, daß sie nicht ganz entleert werden, bevor der Scharsatz angehoben wird. Nach Betätigung der “MANUELL STOPP”-Taste soll die Maschine angehoben werden. MANUELLE EICHUNG DER SPURZAHL SPUR +1: Mit dieser Taste kann die aktuelle Stellung innerhalb des gewählten Farhgassenrhythmus um einen Schritt weiter geschaltet werden. SPUR -1: Mit dieser Taste kann die aktuelle Stellung innerhalb des gewählten Farhgassenrhythmus um einen Schritt zurückgeschaltet werden. Beim druck auf “BLÄTTERN“ erscheinen die nächst möglichen Funktionen. RPM ACHTUNG: RPM erscheint nur, wenn diese Funktion in “EINGABE” gewählt ist (pneumatische Maschinen). Zeigt Umdrehungen pro Minute für das Gebläse bei pneumatischen Drillmaschinen (wenn Sensor montiert ist). Bei Betätigung der “RÜCKTASTE” erscheint wieder das Menü über den wählbaren Funktionen. MONTAGEANLEITUNG LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG WAHL VOM FAHRGASSENRHYTHMUS Um den Bedürfnissen von Fahrgassensteuerungen der verschiedenen Märkte nachzukommen, können Fahrgassen mit LH 5000 nach zwei Methoden (Methode A und Methode B) angelegt werden. Die gewünschte Methode wird in “EINGABE” gewählt. METHODE B Diese Methode ist die Standardmethode. Wenn die aktuelle Fahrgasse = Spurzahl werden Fahrgassen angelegt. Beispiel Methode B ungerade: Im gezeigten Beispiel wurde ein Rhythmus von 3 eingegeben. 2x2 Magnetklappen bzw. 2 Kupplungen sind mittig an der Maschine montiert. Die Fahrgassen werden angelegt, wenn die aktuelle Fahrgasse = eingegebener Rhythmus (Spurzahl). Unbedingt beachten ob (A) und ob nicht (an allen anderen Feldecken) in aktueller Fahrgasse aufgezählt werden soll. Dieses bei den ersten 3 Runden, welche Sie auf dem Feld fahren. Die Aufzählung kann entweder durch die “HALT”-Taste oder durch die “GASSE +/-”-Taste gesteuert werden. LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG MONTAGEANLEITUNG Beispiel Methode B gerade: Im gezeigten Beispiel wurde ein Rhythmus von 4 eingegeben. Bei dieser Methode kann die Fahrgasse nicht über 2 Spuren geteilt werden. Deshalb müssen Sie zuerst eine Runde auf dem Feld drillen, mit der einen Seite der Drillmaschine geschlossen. 2x2 Magnetklappen oder 2 Kupplungen sind mittig an der Drillmaschine montiert. Fahrgassen werden angelegt wenn die aktuelle Fahrgasse = eingegebener Rhythmus (Spurzhal). Unbedingt beachten ob (A) und ob nicht (an allen anderen Feldecken) in aktueller Fahrgasse aufgezählt werden soll. Dieses jeweils bei den ersten 4 Runden, welche Sie auf dem Feld fahren. Die Aufzählung kann entweder durch die “HALT”Taste oder durch die “GASSE +/-”-Taste gesteuert werden. MONTAGEANLEITUNG LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG METHODE A Der einzige Unterschied zwischen Methode A (ungerade) und Methode B (gerade) ist wann Fahrgassen angelegt werden. Bei Methode A werden Fahrgassen in der Mitte des Rhythmusses angelegt (sehen Sie bitte Beispiel) . Beispiel Methode A ungerade: Im gezeigten Beispiel wurde ein Rhythmus von 3 eingegeben. 2x2 Magnetklappen oder 2 Kupplungen sind mittig an der Maschine montiert. Fahrgassen werden in Spur 2 angelegt, wenn ein Rhythmus von 3 eingegeben wurde. Unbedingt beachten ob (A) und ob nicht (an allen anderen Feldecken) in aktueller Fahrgasse aufgezählt werden soll. Dieses in den ersten 3 Runden, welche Sie auf dem Feld fahren. Die Aufzählung kann entweder durch die “HALT”Taste oder durch die “GASSE +/-”-Taste gesteuert werden. LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG MONTAGEANLEITUNG Beispiel Methode A gerade: Im gezeigten Beispiel wurde ein Rhythmus von 4 eingegeben. 1x2 Magnetklappen oder 1 Kupplung sind in der linken Seite der Maschine montiert. Fahrgassen werden in Fahrgasse 2 und 3 (geteilt) angelegt, wenn ein Rhythmus (Spurzahl) von 4 eingegeben ist. Unbedingt beachten ob (A) und ob nicht (an allen anderen Feldecken) in aktueller Fahrgasse aufgezählt werden soll, bei den ersten Runden, welche Sie um das Feld fahren. Nach jeder Runde müssen Sie wenden und zurück fahren. Die Aufzählung kann entweder durch die “HALT”-Taste oder durch die “GASSE +/-”-Taste gesteuert werden. MONTAGEANLEITUNG LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG DRILLMASCHINE EINGABE In diesem Menü sind die für das Säen notwendigen Werte einzugeben. Jede Landmaschine hat bestimmte Eingabewerte. Sogar Eingabewerte wie Radumfang, Alarme, Radar on/off, u.s.w. haben separate Werte für jede Landmaschine. Prüfen Sie deshalb immer diese Eingabewerte in dem “STATUS”-Bild vor Arbeitsbeginn. DOSIERUNG Eingabe der gewünschten Dosierung pro Hektar (Kilo mit 1 Dezimalstelle). Vor der Feineinstellung muß die gesamte Arbeitsbreite der Drillmaschine eingegeben werden. Ist die eingegebene Drillbreite “0”, schaltet das Programm automatisch auf Eingabe der Drillbreite. (Achtung: Die effektive Drillbreite in cm eingeben). Bei Betätigung der “RÜCKTASTE” schaltet das Programm auf Einsäen zurück. WIEGEZAHL: Bei Betätigung dieser Funktionstaste erscheint ein neues Bild, wo Sie “GRAMM PRO IMPULS” eingeben können, falls dieses versehentlich gelöscht worden ist. LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG MONTAGEANLEITUNG SÄGUT EICHEN Das Eichen (die Feineinstellung) ist die Grundlage der automatischen Steuerung der Drillmaschine. Die Genauigkeit der späteren Ausbringung wird vom Einsäen abhängig sein. Nach Betätigung der Funktionstaste “SÄGUT EICHEN” erscheint folgendes Bild: ACHTUNG: Bei Betätigung der “ABDREH TEST” dreht sich die Säwelle. Bevor Betätigung der “ABDREH TEST” Saatgut in den Saatguttank einfüllen. Der Behälter zum Auffangen der abgedrehten Menge muß bereit sein. Bei Betätigung der “ABDREH TEST” dreht sich die Säwelle 10 Sekunden und sichert dadurch, daß die Säräder vor dem Start mit Saatgut gefüllt sind. (Beachten Sie, den Auffangbehälter wieder zu entleeren). Jetzt erscheint folgendes Bild: WIEGE-Z: ANZAHL PULSEN: ANZAHL EINSÄEN: Die zuletzt ermittelte Wiegezahl. Hier wird die Anzahl der Impulse während der Einstellung aufgezählt. Zeigt die Anzahl der Einstellungen. Bei Betätigung der Funktionstaste “SÄGUT EICHEN” dreht sich die Säwelle 10 Sekunden. Nach zu wiederholten Druck kann die Anzahl der Einstellungen erhöht werden. Dieses ermöglicht die Menge zu variieren und dabei das Gewicht der Abdrehprobe, so daß das Menge im Verhältnis zu der zur Verfügung stehenden Waage möglichst angepasst wird. MONTAGEANLEITUNG LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG Das Bild wechselt auf folgende Anzeige, wenn die Säwelle sich die gewählte Anzahl der Sekunde gedreht hat: Das Gewicht der abgedrehten Menge (in Gramm) in “GEWICHT” eingeben. “BERECHN” pulsiert. Bei Betätigung der “BERECHNE” Taste wird die neue Wiegezahl berechnet. Sie erscheint oben im Display. Die Feineinstellung ist jetzt fertig. “EINGABE” wird durch die Betätigung der “RÜCKTASTE” wieder erreicht. STEP% Die Größe von jedem Schritt bei der Stufendosierung. Diese %-Wert ist gleich für “+” und “-”. KG REST Um überprüfen zu können wie viel Saatgut sich im Saatguttank befindet, ist hier die eingefüllte Menge einzugeben. Wenn eine Restmenge im Saatguttank vorhanden ist und Sie füllen Saatgut hierzu, ist diese Restmenge und die Nachfüllmenge zu addieren: Alte Restmenge + neue Nachfüllmenge = Kg Rest (im Saatguttank). HA REST Vor Arbeitsbeginn kann hier die Feldgröße eingegeben werden. Auf dieser Eingabe wird auch der Endzeitpunkt berechnet. LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG MONTAGEANLEITUNG SÄBREITE Hier ist die gesamte Arbeitsbreite der Drillmaschine in cm einzugeben. GASSEN Hier ist der Fahrgassenrhythmus einzugeben. Beispiel: Die Arbeitsbreite der Drillmaschine = 3 Meter Die Arbeitsbreite der Feldspritze = 15 Meter Spurzahl = 5 = 15/3 Ebenso muß gewählt werden, welche Methode (A oder B) Sie für das Anlegen der Fahrgassen anwenden wollen. Beide Methoden sind in “BETRIEB” beschrieben (Normal = B). ANZAHL SCHARE Eingabe der Anzahl der Schare (Särohre) der Drillmaschine. SCHARE IN GASSE Hier ist die gesammte Anzahl der Schaare (Säröhre), welche beim Anlegen der Fahrgassen blockiert werden, einzugeben. Diese Eingabe ist notwendig um eine korrekte Mengenmessung zu erreichen. Wird die ausgebrachte Menge nicht reduziert, wenn Fahrgassen angelegt werden, ist 0 einzugeben. ACHTUNG: Bei pneumatischen Drillmaschinen wird die Ausbringmenge nicht reduziert, wenn Fahrgassen angelegt werden. FAHRGESCHWINDIGKEITFÜHLER Ein Fahrgeschwindigkeitfühler, der eine für die Steuerung passende Anzahl der Impulse gibt, ist auf der Drillmaschine montiert. “RADAR” und “RAD TRAKTOR” sind im Programm auch Wahlmöglichkeiten, um für die Zukunft vorbereitet zu sein. Siehe Kapitel 2 über Kalibrierung des Fahrgeschwindigkeitfühlers. GERÄTESENSOR Mit dem Gerätesensor werden die Hektarzählungen ein- und abgeschaltet und die Spurzahl hinzugezählt. Sie können unter “DREIPUNKT” oder “DRILLMASCHINE” wählen. Normaler Weise wird das Gerätesignal von einem Sensor, der auf der Drillmaschine montiert ist, kommen (“DRILLMASCHINE” wählen). MANUELL START Hier ist die gewünschte Anzahl der Sekunden, welche die Säwelle sich drehen soll, einzugeben. Drücken Sie die Funktionstaste “MANUELL START”. Max = 20 Sekunden. MONTAGEANLEITUNG LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG DISTANZSCHALTER (METER) Hier wird gewählt, ob der Meterzähler manuell (“MANUELL” wählen) oder durch den gewählten Gerätesensor ein- oder abgeschaltet werden soll. (“GERÄTEFÜHLER” wählen). ZEITUHRSCHALTER Hier wird gewählt, ob die Zeituhr manuell durch die Funktionstaste im Betriebsmenü oder von dem gewählten Gerätesensor ein- oder abgeschaltet werden soll. DREHZAHLFÜHLER Hier ist die Anzahl der Impulse einzugeben, welche die jeweiligen Drehzahlsensor pro Umdrehung abgibt. Gleichzeitig wird zwischen Kupplungsüberwachung und UMDR./MIN (Überwachung vom Gebläse auf pneumatischen Maschinen) gewählt. ZAPFWELLENFÜHLER Hier ist die Anzahl der Impulse pro Umdrehung für den Zapfwellensensor einzugeben. (Für einen LH Zapfwellensensorsatz, LH-Nr. 932-983, “1” eingeben). SÄWELLENSENSOR Hier ist die Anzahl der Impulse pro Umdrehung des Sähwellensensors einzugeben (Normalwert = 12). KUPPLUNGSFÜHLER Hier wird eingegeben, ob die Drillmaschine traditionell (Überwachung der Kupplungen) oder pneumatisch (Überwachung vom Gebläse) ist. Bei einer pneumatischen Drillmaschine ist UMDR./MIN zu wählen und die Anzahl der Impulse pro Drehzahl mit “1” einzugeben. LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG MONTAGEANLEITUNG Bei einer traditionellen Drillmaschine mit Fahrgassenkupplungen ist “KUPPLUNGSFÜHLER” zu wählen. Gleichzeitig ist die Anzahl der Impulse pro Umdrehung einzugeben (Normalwert = 12). Beispiele: ALARM EINGABE Nachstehende Alarme sind feste Alarme und können deshalb nicht abgestellt werden. ALARM DOSIERUNG Beachten Sie bitte: Erscheint dieses Alarmbild ist der Säwelle-Antreibsmotor gestoppt. Fehlerursache: - Säwelle vom Fremdkörper blockiert. - Gewählte Dosierung/Fahrgeschwindigkeit außerhalb des Regelbereiches. - Batteriespannung zu gering. - Um “Saatfehler” im Feld zu vermeiden, ist es notwendig die Drillmaschine anzuheben um durch Zurückfahren das Säen neu anzusetzen. MONTAGEANLEITUNG LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG ALARM RAD DRILLMASCHINE Alle übrige Alarme sind davon abhängig, daß der Radsensor Impulse abgibt. Um “Saatfehler” im Feld zu vermeiden falls der Radsensor beschädigt wird, und der Rechner dadurch keine Radimpulse bekommt, auch wenn die Maschine gesenkt ist, wird der Alarm für RAD DRILLMASCHINE nach 15 Sekunden erscheinen. Das Alarmbild verschwindet automatisch, sobald der Rechner Impulse bekommt oder die Drillmaschine angehoben wird. Bei Betätigung der Funktionstaste “OK” verschwindet das Alarmbild nach etwa 15 Sekunden. Nachstehende Alarme können alle EIN-/ABGESCHALTET werden: ZAPFWELLE: MAX/MIN Grenzen der Zapfwellenumdrehungen. KM/H: MAX/MIN-Grenze der Fahrgeschwindigkeit. SCHLUPF: MAX-Grenzen für Radschlupf in %. KG REST: KG-Menge im Saatgutkasten, bei der Alarm gegeben werden soll. SÄWELLE: Alarm bei Säwellenstopp. SÄTANK: Alarm bei leerem Saatguttank. RPM: MAX/MIN-Grenzen für Umdrehungen vom Gebläse (pneumatische Maschinen). Wenn in EINGABE eingegeben: ACHTUNG: Ist die Warnung vom Gebläse “EIN”, beginnt der Rechner die Ausbringung nicht, bevor er Impulse von dem montierten Drehzahlsensor bekommt. Ist die Gebläse-Warnung “AUS” ist der Beginn der Ausbringung unabhängig vom Drehzahlsensor. KUPPLUNG: Warnung, wenn die Kupplungen zur Fahrgassenanlegung nicht funktioniert. DATUM-UHR Hier sind folgende Informationen einzugeben/einzustellen: STUNDEN - MINUTEN - JAHR - MONAT – TAG. LH 5000 BETRIEBSANLEITUNG MONTAGEANLEITUNG 370 903 000 30 05 2006