Die Emmaus Jünger
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Die Emmaus Jünger
Die Emmaus Jünger – Lk 24, 13-35 Predigthilfe zu Chance 21 von Otto Guggemos Auslegung Die Geschichte von Jesus und den beiden Emmaus-Jüngern (Lk 24,13-35) ist eine der am schönsten erzählten Weg-Geschichten in der Bibel. Sie ist kunstvoll aufgebaut (sog. Chiasmus, vgl. Schweizer, S. 245): Dem Weggang (V13f) korrespondiert die Rückkehr der Jünger (V33-35), dem Hinzukommen Jesu (V15) sein Verschwinden (V31b), und dem Nichterkennen (V16) das Erkennen (V31a). Dazwischen ist das Gespräch der Jünger mit Jesus und die Mahlszene, mit dem biblischen Unterricht in der Mitte. Lukas 24 erzählt Geschichten vom Ostertag. Es beginnt mit dem frühen Morgen, die Frauen am Grab werden zu den ersten Zeugen der Auferstehung. Jesus zeigt sich den Jüngern aber noch nicht. In dieser ungewissen Stimmung machen sich die zwei Jünger, von denen wir einen namentlich kennen, auf den Weg nach Emmaus. Vielleicht war es ihre Heimat, aber das wird nicht gesagt. Unterwegs begegnet ihnen ein Fremder, der dem Leser als der Auferstandene Jesus vorgestellt wird. Die Jünger erkennen ihn nicht. Viele der Auferstehungsberichte erzählen davon, dass Jesus nicht erkannt wurde. Sah der Auferstehungsleib anders aus (vgl. 1. Kor 15,35ff)? Oder haben die Jünger einfach so fest damit gerechnet, dass Jesus für immer tot ist, dass sie ihn - mit verweinten Augen - nicht erkennen konnten? Dieser Wissensvorsprung macht die Erzählung als Geschichte spannend und unterhaltsam, vor allem als Jesus sich in Vers 17 mal ganz dumm stellt. Was dann folgt, ist allerdings alles andere als dumm, sondern Jesus als Seelsorger: Er lässt sich haarklein erzählen, was den beiden Freunden auf der Seele liegt. Der Hinweis auf den dritten Tag in Vers 21 macht deutlich: Alle Hoffnungen sind erloschen. Am dritten Tag setzt Verwesung des Leichnams ein. Außerdem hatten sich die Vorhersagen der Auferstehung auf diesen Tag bezogen (vgl. Lk 18,33). Offensichtlich war nichts passiert, sonst hätten die beiden es ja mitbekommen. Den Frauen glaubten sie nicht. Das Zeugnis von Frauen galt in der jüdischen Antike nur sehr wenig, und außerdem wäre es ja standesgemäß gewesen, wenn Jesus den Zwölfen erschienen wäre. Das war er aber nicht. Nachdem Jesus gut zugehört hat, ist das Gespräch an einem Punkt, wo deutliche Worte am Platz sind: Ihr kapiert doch überhaupt nichts, und zum Glauben sind eure Herzen zu träge! Kennt Ihr die Bibel nicht?! (vgl. V25) Es folgt eine biblische Unterweisung. Jesus legt den Jüngern aus der ganzen Schrift aus, dass "der Christus" leiden und auferstehen musste. Viele Theologen wüssten gern, was da Jesus genau gesagt hat. Das wäre ja mal alttestamentliche Christologie aus erster Hand. Aber Lukas berichtet es nicht. Vielleicht hängt das ja damit zusammen, dass Auslegung (in V27 steht die griechische Wurzel von "Hermeneutik") immer in einer bestimmten Situation stattfindet, und man sie gar nicht reproduzieren kann? Die Wichtigkeit der Auslegung wird auch durch ein Wortspiel unterstrichen: Vers 31 erzählt mit einem nicht allzu häufigen griechischen Wort, dass den Jüngern die Augen "geöffnet" wurden. Vers 32 verwendet das selbe Wort für das "Öffnen" der Schrift. Vers 27 behauptet, dass man im ganzen Alten Testament (die Heiligen Schriften der Juden damals) Hinweise auf Kreuz und Auferstehung findet. An welche Bibelstellen könnte man hier denken? Lukas zitiert dazu in der Apostelgeschichte nur Psalm 2,7; 16,8-11; 110,1 (so Kremer, S. 241). Andere wichtige Stellen sind Jesaja 52,13-53,12 oder Sacharja 11,12; 12,10, oder der 22. Psalm, den Jesus am Kreuz gebetet hat. Die Auslegung der Schriften allein aber bewirkt noch nicht den Glauben. Die Jünger erkennen Jesus erst als er das Brot bricht, dankt und es austeilt. Die Anspielung auf das Abendmahl ist deutlich. Gleichgültig, ob die beiden beim letzten Abendmahl dabei waren, hatten sie doch die Mahlgemeinschaft mit Jesus oft erlebt. Essen und Feiern in Gemeinschaft mit denen, die ihn brauchten, war ein wichtiger Bestandteil der Wirksamkeit Jesu. "Jesus – the partying God", hat ein Theologie-Professor das einmal genannt (Gordon D. Fee). Dabei erkennen die Jünger Jesus. Die Wende kommt auch nicht von irgendeinem Wunder her. Nach Vers 19 haben die Wunder ja auch nicht dazu geführt, dass das Volk an Jesus geglaubt hat. Das einzige Wunder, das vorkommt, ist das Verschwinden Jesu. Jesus kann man nicht zwingen. Man kann ihn nur bitten, zu bleiben (vgl. V29). Überhaupt bleiben die Jünger bemerkenswert passiv. Jesus kommt zu ihnen ganz unvermittelt, als sie die Suche nach ihm aufgegeben haben. Er stellt die Fragen, sie reagieren. Ihnen werden die Augen gehalten (V16) und sie öffnen sie nicht selbst, sondern sie werden ihnen geöffnet. Gott der Sohn hat das durch den Heiligen Geist getan. Erst am Ende werden die Jünger aktiv: Etwas zaghaft in V25 und ab Vers 32 in entfesselter Freude. Indem Lukas die Geschichte so und nicht anders erzählt, sagt er: Nur durch Gottes Hilfe können wir verstehen, was Karfreitag und Ostern geschehen ist, nur so können wir es glauben. Und: Gott tut das nicht unmittelbar, sondern die Mittel dazu sind die Bibel und das Abendmahl – Wort und Sakrament. Hört sich gut lutherisch an – ist es auch. Der Erzähler Lukas nimmt den Leser mit auf einen Weg zum besseren Verständnis der Passion Jesu – und lädt ein, Jesus im Studium der Bibel und in der Gemeinschaft mit anderen Christen besser kennen zu lernen. Historische Hintergründe Noch ein paar Bemerkungen zu den historischen Hintergründen des Textes. Wen’s interessiert. Wo ist Emmaus? In der Antike gab es viele Orte, die Emmaus genannt wurden. Die in Vers 13 genannte Entfernung von 60 Stadien entspricht 11,52 km. Nach verschiedenen Überlieferungen fand die Geschichte entweder in einem Emmaus statt, das 30 Stadien von Jerusalem entfernt lag, oder in einem, das 160 Stadien weit weg war. Letzteres hat sogar dazu geführt, dass in einigen bedeutenden alten Handschriften "160" statt "60" steht. Es ist ziemlich klar, dass da jemand nachgebessert hat, der ursprüngliche Text also "60" lautete. Manche meinen, Lukas hätte sich in der Geographie getäuscht, aber, wie gesagt, Emmaus’ gab es mehrere, und vermutlich kennen wir uns heute auch nicht besser aus, als damals Lukas. (Einige genauere Informationen und eine Landkarte sind auf einer Seite des FranziskanerOrdens zusammengestellt. Man kann natürlich auch in einem der Kommentare nachsehen). Wer war Kleopas? Dass Lukas seinen Namen nennt, weist darauf hin, dass er in der Gemeinde, für die Lukas schrieb, bekannt war. Die Jerusalemer Gemeinde wurde lange vom Sohn eines Mannes dieses Namens geleitet (vgl. Schweizer, S. 246), aber ob das der selbe Kleopas war, weiß man nicht. Ist die Geschichte historisch passiert? Lukas ist die einzige Quelle, aus der wir diese Geschichte kennen. Die Geschichte ist so glatt und einheitlich erzählt, dass man keine literarischen Quellen rekonstruieren kann. Das heißt allerdings nicht, dass Lukas keine hatte, und erst recht nicht, dass er die Geschichte nicht aus mündlicher Tradition kannte. 1. Korinther 15,5-7, das wohl älteste Zeugnis von der Auferstehung, erwähnt eine ganze Menge Erscheinungen Jesu, die sich nicht alle mit bestimmten Berichten der Evangelien in Beziehung setzen lassen. Ob es damals so passiert ist, das kann keiner beweisen oder wiederlegen. Entweder wir glauben es dem Lukas oder wir lassen es. Zur historischen Glaubwürdigkeit von Kreuz und Auferstehung überhaupt kann man vieles sagen. Einige gute Argumente, die man sich mal ansehen kann, findet man beim Institut für Glaube und Wissenschaft: www.iguw.de (der Leiter des Instituts war vorher Generalsekretär der SMD). Zusammengefasst in meiner Auslegung zu Johannes 20,19-29. Der Text und die Lebenswelt Lukas 24,13-35 beschreibt einen Weg, den man gemeinsam mit Jugendlichen gehen kann. Es beginnt mit zwei Jüngern, deren Kinderglaube zerbrochen ist. Sicher die Mehrheit der Jugendlichen, die wir durch evangelistische Veranstaltungen erreichen, haben Kindheitserinnerungen, in denen Gott vorkommt. Gottes Geschichte mit den Menschen beginnt ja nicht erst, wenn wir anfangen zu predigen. Viele haben als Kinder etwas geglaubt, und merken, dass sie es als Jugendliche verloren haben. Oft sind es gerade christlich sozialisierte Jugendliche, die "alles wissen", deren eigenes Leben aber nicht in dem Platz hat, was ihnen an Glaubensüberlieferung zugetragen wurde. Aber auch die anderen kennen das Gefühl, dass die Geborgenheit und Gewissheit der Kindheit zerbrochen sind. Enttäuschungen im Glauben, im Elternhaus, bei Freunden, sie führen bei den Nachdenklichen zum Fragen, und bei den weniger Nachdenklichen zur Flucht. Die beiden Jünger gehören zu denen, die flüchten. Wenn man solche auf Glaubens- und Sinnfragen anspricht, erntet man häufig Unverständnis oder Zynismus. Sie stellen keine Fragen mehr. Jesus muss ihnen Fragen stellen. Immer wieder macht man die Erfahrung, dass gerade auch Jugendliche, die wenig über die Inhalte des Glaubens wissen, für ein unmittelbares Erleben Gottes in den Sakramenten, oder auch in anderen Vollzügen, die die heilige Gegenwart Gottes ausdrücken (etwa Segnungszeiten auf Freizeiten) angesprochen werden. So erzählt es auch die Geschichte. Wer wie die Emmaus-Jünger Jesus erkannt hat, sieht auch die Welt mit neuen Augen. Der Glaube an die Auferstehung macht Jugendliche froh, gibt ihnen Perspektiven und verändert ihr Leben. Wer Jugendliche über Jahre begleitet hat, wird davon selbst genug erzählen können. Viele Jugendliche sind schon Trauerwege gegangen. Und sie haben erfahren, dass sie sie allein gehen mussten. Vielleicht haben sie auch erfahren, wie gut es war, wenn einer mit ihnen ging, Zeit hatte, zuhörte, verstand. Die Erfahrungen von Verlust und Niederlage sind dabei vielfältig: Schule, Liebe, Tod ... Johannes Schildmann (S. 85-87) findet eine Reihe von Motiven in der Geschichte, die sich im Leben Jugendlicher wiederfinden: • • • • • • • • • • Weggehen – fliehen: Das kennen viele. Ob man sich bloß auf sein Zimmer verzieht, oder stundenlang im Regen herumrennt. Zusammen gehen – Freundschaft Erzählen – "abquatschen" – endlos telefonieren. Der Fremde - der Außenstehende - der Berater Gehaltene Augen – man sieht nicht, was vor einem liegt, die Zukunft mit ihren vielen Entscheidungen macht Angst. Mitgehen und zuhören Einmischung – Sinn erschließen: Das sollte die Rolle des Verkündigers sein. Es will Abend werden – Geborgenheit geben – die besten Gespräche finden immer dann statt, wenn man eigentlich schlafen sollte – und: Angst vor der Stille, den Sorgen, die dann hochkommen. Brot brechen – feiern – Gemeinschaft – Gottesdienst. Zurückkehren – umkehren – mit neuer Perspektive an den Ort, von dem man gekommen ist oder vielleicht ganz woanders hin. Übersetzungen Es könnte ja sein, dass jemand die Geschichte vorlesen möchte. Keine schlechte Idee, auch wenn ich sie eher nacherzählen würde. Aber nachdem ich mich schon mal mit dem Urtext beschäftigt habe, hier eine kleine Übersicht über die gängigen Übersetzungen zu Lk 24,13-35: Fangen wir bei der Elberfelder Bibelübersetzung an. Sie ist nicht so schwer zu verstehen, vor allem weil sie die vielen kurzen einfachen Sätze aus dem Urtext einfach wörtlich übersetzt. Das ergibt kein stilistisch schönes Deutsch, man kommt aber beim Hören ganz gut mit. Nur müsste man "Stadien" in Vers 13 erklären. Nett ist die Übersetzung "aus der Fassung bringen" in Vers 22. Es klingt fast umgangssprachlich, ist sehr nah am griechischen Ausdruck. Das Plusquamperfekt in Vers 30 klingt etwas umständlich und wäre nicht nötig. Ziemlich schade ist auch, dass das Wortspiel in Vers 31f nicht wiedergegeben wird. Die Luther-Bibel übersetzt gut und prägnant (bes. V21.26.29), Vers 32f übersetzt das Wortspiel exakt, aber sie drückt sich leider ziemlich oft etwas altertümlich aus (vgl. V15.19). Die meisten Formulierungen müssten so verständlich sein, bis auf "Stadien" (V13). Ich bin mir auch nicht sicher, ob Nichtchristen so einfach wissen, was mit "Schrift" (V27) gemeint ist. Wer aus der Luther-Bibel vorlesen will, sollte den Vortrag gut vorbereiten. Ein falsch betontes Wort mach oft den ganzen Satzbau unverständlich. Die Einheitsübersetzung verwendet ein moderneres Deutsch, bleibt aber noch näher am Urtext als die Gute Nachricht Bibel. Bis auf "gesamte Schrift" dürfte sie wenig InsiderVokabular enthalten. Vers 18 übersetzt sie (wenn ich mich nicht irre) nicht ganz richtig. Vor allem aber wandelt sie das Passiv in aktive oder neutrale Formulierungen um. Die Formulierung in Vers 16, "wie mit Blindheit geschlagen" klingt auch etwas theatralisch. Insgesamt finde ich, der Text klingt hier etwas blass, aber das ist Geschmackssache. Die Gute Nachricht Bibel ist mein persönlicher Favorit. Sie paraphrasiert alle schwierigen Ausdrücke, bleibt aber sonst noch einigermaßen am Urtext (V13: 12 km; V26: "der versprochene Retter" für "der Christus"; V27: "die ganzen heiligen Schriften"). Auch das Wortspiel in V31f ist einigermaßen herauszuhören. Leider hat sie wie die Einheitsübersetzung das Passiv rausgeworfen. Die rhetorische Frage in Vers 25 ist zwar frei, verstärkt aber die Aussageabsicht ganz gut. Die Hoffnung für Alle übersetzt sehr frei, sie erklärt viel, Vers 22-24 sind schön nacherzählt. Allerdings neigt sie auch zu langen Sätzen, die sich nicht so gut zum Vorlesen eignen. Einige Stellen finde ich unnötig ungenau übersetzt: 11,5 km werden auf 10 km gerundet (V13), in Vers 19 steht im Original nichts davon, dass Jesus von Gott gesandt war. Natürlich fehlt auch hier das Passiv. Das Brot wird auch nicht mehr gebrochen, sondern in Stücke geteilt. "Jetzt fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen" (V32) macht das neue Sehen, von dem in der Auslegung die Rede war, stark. Vorschläge für die Gestaltung Geschichten sind zum Erzählen da. Der Text eignet sich hervorragend für eine Homilie, also eine Predigt, die dem Aufbau des Textes folgt, und ihn Schritt für Schritt auslegt und anwendet. Man kann die Geschichte so erzählen, dass sie transparent wird für die Lebenswelt der Jugendlichen und sie offen werden für die Stimme Jesu, der mit ihnen auf dem Weg ist. Die Stimmungen der beiden Jünger auf dem Weg und auf dem Rückweg lassen sich gut darstellerisch umsetzen. Pantomime mit Musik kann sehr eindrucksvoll sein, oder auch, wenn man zwei von den Vorlauteren bittet, einen Weg einmal traurig und einmal fröhlich zu gehen. Man könnte einen Einstieg suchen bei den Trauer-Erfahrungen der Jugendlichen. Teamer könnten Bilder malen zu den Szenen und Motiven der Geschichte und sie vorstellen. Oder man könnte einen Pop-Song verwenden, der sich mit dem Thema Tod und Sterben auseinandersetzen (z.B. das Lied, das Herbert Grönemeyer zum Tod seiner Frau geschrieben hat: "Der Weg"; den Text findet man auf www.groenemeyer.de). Das Thema ‚verlorene Liebe’ wird wohl als Einstieg eher Gekicher verursachen als Betroffenheit. Zielpunkt der Predigt könnte sein: Jesus geht mit dir, auch wenn du ihn nicht siehst – sogar gerade dann, wenn du von ihm enttäuscht bist. Literatur Tabea Frey: Ostermontag - Lk 24,13-35, in: Calwer Predigthilfen, Perikopenrehe I/1 (1996), S. 196-203. Jacob Kremer: Lukasevangelium (NEB.NT 3), Echter Verlag, Würzburg 1988. D Martin Luthers Evangelien-Auslegung, 5. Teil: Die Passions- und Ostergeschichten aus allen vier Evangelien, hg.v. Erwin Mülhaupt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1950. I. Howard Marshall: The Gospel of Luke (NIGTC), Paternoster, Exeter 1978. Johannes Schildmann: Ostermontag - Lukas 24,13-34, in: Gottesdienst für Jugendliche. Praxismaterialien für alle Sonn- und Feiertage des Kirchenjahres, hg. v. Hans-Martin Lübking, Perikopenreihe 1, Patmos Verlag Düsseldorf 21998, S. 85-88. Eduard Schweizer: Das Evangelium nach Lukas (NTD 3), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 181982.