zum - FSV Frankfurt
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Nr. 13 I SAISON 2010/11 I € 1,- FSV Frankfurt - FC Ingolstadt 1 LOTTO. Für alle ein Gewinn. FSV life VORWORT Liebe Mitglieder, Freunde, Anhänger und Partner des FSV Frankfurt, ich freue mich sehr, Sie zu unserem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt im Frankfurter Volksbank Stadion begrüßen zu dürfen. Das Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften war in den letzten Jahren stets etwas Besonderes. Fünf Mal haben die SchwarzBlauen bisher in den vergangenen vier Spielzeiten gegen die heutigen Gäste vom FC Ingolstadt gespielt. Die Bilanz dieser Spiele ist durchaus positiv für den FSV. In der Regionalliga-Saison 2007/2008 triumphierte der FSV im Hinspiel sensationell mit 5:0 in Ingolstadt und etablierte sich dadurch in der vorderen Tabellenhälfte. Nachdem Ingolstadt in der Rückrunde lange Zeit Tabellenführer war, kam es am 33. Spieltag zum Gipfeltreffen in Frankfurt. In einer hochklassigen Partie siegte der FSV mit 3:1 und übernahm die Tabellenspitze. Eine Woche darauf kam es am 34. und letzten Spieltag zu einem wahren Herzschlagfinale auf Distanz: Ingolstadt empfing zu Hause die Spvgg. Unterhaching, der FSV musste bei Jahn Regensburg antreten. Beide Teams hatten 59 Punkte auf dem Konto, der FSV das um zwölf Tore bessere Torverhältnis. Bis zur 50. Minute hatte Ingolstadt im Fernduell die Nase durch einen Treffer in der ersten Halbzeit vorn, dann ging der FSV durch ein Tor von Dennis Hillebrand ebenfalls in Führung, eine Minute vor Abpfiff machte Lars Weißenfeldt mit dem 2:0 die Meisterschaft in der Regionalliga Süd für den FSV klar. Der FC Ingolstadt gewann ebenfalls 2:0 und stieg zusammen mit dem FSV in die 2. Fußball-Bundesliga auf. Dort trafen sich die beiden Kontrahenten am 16. Spieltag. Das Tabellenschlusslicht FSV Frankfurt, das bis dahin nur einen Sieg erringen konnte, erkämpfte sich ein 1:1-Remis, das der Beginn einer märchenhaften Aufholjagd werden sollte. Daher hatten sich im Rückspiel am 33.Spieltag die Vorzeichen umgekehrt. Ingolstadt war Tabellenvorletzter und fast schon abgestiegen, der FSV hatte sich auf den 13. Platz vorgearbeitet, war aber noch nicht endgültig gerettet. Das Spiel endete, genau wie das Hinspiel, 1:1. Damit war Ingolstadt abgestiegen, der FSV schaffte am letzten Spieltag den Klassenerhalt. In der laufenden Saison trat der FSV im vergangenen Oktober in Ingolstadt an. Der FCI stand in der Tabelle wie aktuell auf Platz 17, der FSV war Tabellenneunter. Ingolstadt war in dieser Partie das bessere Team, doch der FSV gewann glücklich mit 1:0 durch ein Tor von Momar N‘Diaye. Auch für heute wünsche ich Ihnen einen spannendes und für den FSV Frankfurt erfolgreiches Spiel! LOTTO unterstützte den Landessportbund Hessen im letzten Jahr mit Herzlichst Ihr 20 Mio. Euro. Julius Rosenthal (Präsident FSV Frankfurt 1899 e.V.) 2 www.lotto-hessen.de 3 Inhalt 6 Porträt Langer Profiteam 6 Porträt Michael Langer 10 Unser Gegner FC Ingolstadt 12 Mögliche Aufstellungen 22Auswärtsspiel SC Paderborn 24Kader 26 Tabelle 2. Bundesliga 32Spielplakat VfL Bochum 34 Rückpass Hertha BSC 38 Rückpass Energie Cottbus 42 Rückpass Karlsruher SC 16 Rückpass Hertha BSC Leistungszentrum 29Tabelle Regionalliga Süd 46 Unsere U23-Spieler 50 Rückpass U23 verliert knapp mit 0:1 in Kassel 44 Interview FSV life 14Interview 18 FSV-Fans und Franky beim Faschingsumzug 20 FSV unterstützt junge Nachwuchsspieler in Namibia 54 Haste Worte? 56 Gutschein für die FFH-Fußballschule 58Geburtstage 61 Scherers Einwurf 4 52 FSV hilft in Namibia 5 FSV life PORTRÄT 6 Michael Langer ist Elfmeterspezialist „Eigentlich wollte ich nicht im Tor spielen“, gibt Michael Langer gegenüber FSV life zu. Sein Onkel, der gleichzeitig sein Trainer in der Jugend des FC Hard war, fragte ihn damals, ob er es sich vorstellen kann, im Tor zu stehen. Zuvor spielte Langer im Sturm und rückte positionell permanent weiter nach hinten: offensives Mittelfeld, rechtes Mittelfeld, Libero. „Man hat nach einer Position für mich gesucht“, schmunzelt er heute. „Als dann ein Freund Torwart sein wollte, wollte ich unbedingt zeigen, dass ich besser bin als er.“ Das schaffte er natürlich auch und stand bereits mit 16 Jahren erstmals in der dritten österreichischen Liga zwischen den Pfosten. Das ist umso bemerkenswerter, weil der sympathische 1,93-Meter-Schrank nach zahlreichen Kicks auf den Bolzplätzen der österreichischen Region Vorarlberg erst mit elf Jahren in einen Fußballclub eintrat. Danach ging es rasend schnell voran mit seiner Karriere: Das erste Drittligaspiel bestritt er, weil er als etatmäßige Nummer 3 wegen einer Verletzung des Stammtorhüters auf der Bank bereit saß. Der nachgerückte zweite Keeper verletzte sich im Spiel ebenfalls, daher schlug die Stunde des Michael Langer und die Mannschaft feierte in dieser Saison die Meisterschaft. Im folgenden Jahr stand Langer bei Viktoria Bregenz im Tor, wieder errang das Team den Meister-Titel und stieg auf. Damals war Langer erst 17 Jahre alt. Mit 18 wechselte er zum VfB Stuttgart und spielte in der U19 sowie der Regionalligamannschaft des Vereins und lernte die damals bei den Schwaben tätige Trainerlegende Giovanni Trapattoni kennen. Unter dessen Nachfolger Armin Veh schlug Langers größte Torhüterstunde: Am 10. März 2007 kam Langer für den kranken Stamm- und Nationaltorhüter Timo Hildebrand zum Einsatz. Gegner war der VfL Wolfsburg, der mit seinem Offensivfeuerwerk Marcelinho, Jacek Krzynowek und Diego Klimowicz an den Neckar kam. Auf der anderen Seite lief der junge Keeper Langer mit seinen Mannschaftskameraden Sami Khedira, Thomas Hitzlsperger und Mario Gomez in das mit 44.000 Zuschauern gefüllte Stuttgarter Stadion ein. „Timo Hildebrand war zu Beginn der Woche krank, aber freitags wieder im Training. Daher wusste ich nicht, ob er am Samstag spielt oder nicht. Ich habe erst bei der Mannschaftsbesprechung am Samstagmittag von meinem Einsatz erfahren. Mein Name stand auf dem Flipchart und Trainer Armin Veh sagte nur ‚Spiel Dein Ding‘ und ist nicht näher darauf eingegangen. Gomez musste früh verletzt ausgewechselt werden, daher konnten wir keinen Druck entwickeln und waren mit dem Punkt zufrieden. Für mich war es ein gutes Spiel, ich hatte viel zu tun und für den Torwart ist es immer gut, wenn es 0:0 ausgeht“, sagt Langer bescheiden, denn im „kicker sportmagazin“ wurde er gar zum „Spieler des Spiels“ erkoren. Die Begründung des Fußball-Fachblatts: „Michael Langer bestand die Prüfungen bei drei klaren VfL-Chancen mit Bravour, zeigte beim Debüt keine Nerven, ließ nur einen Ball prallen“ und weiter: „Langer bewahrte den VfB vor einem Rückstand, als er einen Schuss von Klimowicz aus fünf Metern mit einem Reflex abwehrte.“ Damit trug Langer auch auf dem Platz zum Gewinn des Deutschen Meister-Titels 2007 bei. „Es war schön, dieses Bundesligaspiel zu machen, denn Du wartest auf Deine Chance und es war ein gutes Spiel. Auch wenn es nur diese 90 Spielminuten waren, fühle ich mich als Deutscher Meister, aber ich hätte mich auch als Titelträger gefühlt, wenn ich nur auf der Bank gesessen hätte.“ 7 Auch beim FSV Frankfurt sitzt er auf der Bank. An Patric Klandt, dem Top-Torhüter der 2. Fußball-Bundesliga, führt kein Weg vorbei. Kein Grund für Langer, die Flinte ins Korn zu werfen oder frustriert zu sein. „Es ist förderlich, wenn Du in der Torwart-Situation zusammen arbeitest. Hier gehen wir positiv miteinander um, haben Spaß im Training und das spiegelt sich auch in der Leistung wider. Wir pushen uns gegenseitig und können uns so verbessern. Wir sind so etwas wie Einzelkämpfer in der Mannschaft und arbeiten daher viel im Team. Patric, Pablo und ich sind eine sehr gute Dreiercombo. Eine negative Rivalität ist auch nicht mehr zeitgemäß. Der Trainer hat mir vor der Saison sehr ehrlich die Ausgangssituation geschildert. Er hat sich vor Saisonbeginn für Patric entschieden, also respektiere und akzeptiere ich das und stelle mich in den Dienst der Mannschaft.“ Nicht nur zwischen den Pfosten präsentiert sich Langer in hervorragender Form, auch beim Elfmeterschießen hat er Fähigkeiten. „Mit Freunden nehme ich regelmäßig bei einem Elfmeterturnier am Bodensee teil, an dem rund 100 Mannschaften mit fünf Schützen und einem Torwart mitspielen. Im letzten Jahr haben wir das Turnier gewonnen“, erzählt der Österreicher. Dabei kam auch eine weitere herausragende Fähigkeit zum Vorschein: „Ich habe in der Jugend erfolgreich Elfmeter geschossen, dieses Talent hat man hier noch nicht erkannt. Einen besonderen Trick habe ich dabei nicht, ich mache ihn intuitiv einfach immer rein“, lacht Langer. Vielleicht eine weitere Option für Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen… 8 MICHAEL LANGER Position: Rückennummer: Geburtsdatum/-ort: Größe/Gewicht: Nationalität: Bisherige Vereine: 07/2003 - 01/2008: 01/2008 - 06/2010: Beim FSV seit: Vertrag bis: Erfolge: Torwart 25 06.01.1985 in Bregenz (Österreich) 1,93 m / 87 kg Österreich FC Hard, Viktoria 62 Bregenz (Österreich, Jugend) VfB Stuttgart SC Freiburg 2010 2012 Deutscher Meister 2007 mit dem VfB Stuttgart Zweitliga-Meister 2009 und Aufstieg in die 1. Bundesliga mit dem SC Freiburg ledig Tennis, Playstation spielen, Freunde alles querbeet Käsespätzle (österreichische Art) über Benni Pintol in der Kabine Familienstand: Hobbys: Lieblingsmusik: Lieblingsessen: Ich lache gerne: Zu meiner Talkshow würde ich einladen… Toni Polster Mein schönstes Fußball-Erlebnis: Erreichen der Deutschen Meisterschaft Wenn ich kein Fußballer wäre, .. wäre ich Maschinenbauer Darauf möchte ich nicht mehr verzichten: meine Freundin Julia und unsere zwei Katzen Der FSV Frankfurt ist… ein Verein, der in der Entwicklung steckt, die in den letzten zwei Jahren sehr positiv verlief. Der Verein ver sucht, mit jungen Spielern einen klaren Weg zu gehen, es ist ein familiär ge führter Verein, in dem man sich sehr wohl fühlt Langers persönliche Top-Elf Oliver Kahn extremer Wille, überragend Philipp Lahm Rio Ferdinand Paolo Maldini Bixente Lizarazu dynamisch, spielintelligent sehr abgeklärt, hart im Zweikampf kompletter Spieler sehr schnell und spielstark Xavi Hernandez Steven Gerrard spielintelligent, verkörpert alles, was ein guter Fußballer braucht aggressiv, kompromisslos, so einen Spieler braucht jede Mannschaft Cristiano Ronaldo Lionel Messi extrem dribbelstark Diego Maradona genialer Fußballer äußerst schnell, guter Schuss, polarisiert Ronaldo in seiner besten Zeit einfach Weltklasse 9 FSV life UNSER GEGNER Obere Reihe (v.l.n.r.): Steven Ruprecht (bis 28. Januar 2011) , Steffen Wohlfarth (bis 21. Dezember 2010), Sebastian Hofmann, Markus Karl, Mathias Wittek, Malte Metzelder, Robert Fleßers (bis 19. Januar 2011), David Pisot, Fabian Gerber, Moritz Hartmann Gründungsdatum: 05.02.2004 Mitglieder: 700 Vereinsfarben: Schwarz-Rot Fanclubs: 12 Stadion: Audi Sportpark Anschrift: Am Sportpark 1, 85053 Ingolstadt Homepage: http://www.fcingolstadt.de 2. Reihe (v.l.n.r.): Romain Dedola, Moise Bambara, Ralf Keidel, Amaechi Igwe, Marvin Matip, Marko Futacs, Ronald Gercaliu, Sebastian Zielinsky, Benjamin Kauffmann (ab Rückrunde 2010/2011 bei FC 04 II), Fabrice Lassonde (ab Rückrunde 2010/2011 bei FC 04 II), Andreas Görlitz 3. Reihe (v.l.n.r.): Fitness-Trainer Stefan Schaidnagel (bis November 2010), Co-Trainer Sven Kmetsch, Trainer Benno Möhlmann, TorwartTrainer Brano Arsenovic, Christopher Sommerer, Sascha Kirschstein, Michael Lutz, Physiotherapeut Christian Haser, Physiotherapeut Benjamin Sommer, Teammanager Horst Fuchs. 4. Reihe (v.l.n.r.): Betreuer Matthias Zinner, Stefan Leitl, Stefan Müller (ab Rückrunde 2010/2011 bei FC 04 II), Andreas Buchner, Manuel Hartmann, Tobias Fink, Patrick Mölzl (ab Rückrunde 2010/2011 bei FC 04 II), Betreuer Erwin Kick Es fehlen: Edson Buddle, Marino Biliskov, Caiuby, Artur Wichniarek und Fitness-Coach Jörg Mikoleit FC Ingolstadt: Wintereinkäufe zeigen Wirkung Der FC Ingolstadt 04 e.V. wurde am 5. Februar 2004 aus dem Zusammenschluss der Fußballabteilungen des MTV Ingolstadt und des ESV Ingolstadt gegründet. Am 10. Juli 2004 fiel der Startschuss für die erste Seniorenmannschaft des FC Ingolstadt 04 in einem Freundschaftsspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Der FC Ingolstadt konnte sich mit dem zweiten Tabellenplatz am Saisonende in der Bayernliga etablieren. Bereits in der darauf folgenden Saison 2005/06 schaffte der FC Ingolstadt den Aufstieg in die Regionalliga Süd mit 23 Siegen und elf Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten 1. FC Nürnberg II. Die Saison 2006/07 beendete die Mannschaft auf dem fünften Tabellenplatz. Wie der FSV Frankfurt wollte Ingolstadt in der Saison 2007/08 die Qualifikation für die Dritte Liga sichern, aber schaffte sogar den Sprung in die 2. Fußball10 Bundesliga mit einem 2:0-Sieg gegen die SpVgg Unterhaching. Doch nach einer Saison stieg die Mannschaft, die größtenteils der Saison von Thorsten Fink betreut wurde, wieder ab. Der Name „die Schanzer“ soll auf die Verbundenheit des Vereins zu Ingolstadt und seiner Historie verweisen. Als Landesfestung an strategisch günstiger Stelle mit wichtigen Handelswegen bekam Ingolstadt den Beinamen „die Schanz“. Ein weiterer Grund für die Bezeichnung des Vereins ist der Ort seiner ehemaligen Spielstätte, des MTV-Stadions, auf der Schanz. In dieser Saison ist der FC Ingolstadt wieder in die 2. FußballBundesliga zurückgekehrt. Doch der (Audi)-Motor ist noch nicht in Fahrt gekommen. Trainer Michael Wiesinger, der „nebenbei“ noch an seinem Trainerschein in Köln bastelte, wurde nach Geschäftsstelle: Vorstandsvorsitzender: Peter Jackwerth, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender: Andreas Schleef, Geschäftsführer: Harald Gärtner (Sportdirektor), Franz Spitzauer (Finanzen), Leiter Merchandising: Thorsten Brieger, Pressesprecher: Oliver Samwald, Vereinsärzte: Dr. Florian Pfab, Dr. Thomas Buchhorn, Physiotherapeuten: Christian Haser, Hermann Eikam, Benjamin Sommer, Zeugwart: Matthias Zinner. nur vier Punkten aus den ersten elf Spielen im November 2010 entlassen, sein Nachfolger wurde Benno Möhlmann. Beim FCI erhielt er einen Vertrag bis zum Saisonende, der sich im Falle des Klassenerhalts automatisch um ein weiteres Jahr verlängert. Doch seit dem 13. Spieltag stecken die Ingolstädter auf Rang 17 fest. Daran änderten bisher auch die zahlreichen Winterneuzugänge Marino Biliskov (von SpVgg Greuther Fürth), Edson Buddle (Los Angeles Galaxy), Caiuby (VfL Wolfsburg) und Artur Wichniarek (Lech Posen) nichts. Doch die Tendenz zeigt nach oben. In Karlsruhe sorgten die Ingolstädter jüngst mit einem 4:1-Auswärtssieg für Aufsehen. Auch im Hinspiel gegen den FSV Frankfurt gaben die Bayern eine gute Figur ab, doch der FSV hatte das Glück auf seiner Seite und nahm die drei Punkte durch den Treffer von Momar N’Diaye mit nach Hause. 11 Mögliche Aufstellung gegen FC Ingolstadt 1 37 18 Görlitz Kirschstein 33 Biliskov 34 Matip 19 Metzelder 8 Karl 9 Bouhaddouz 8 Wunderlich 22 Konrad 28 Gledson 1 Trainer-Team: Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen Co-Trainer Gerhard Kleppinger Trainer für Athletik / Kondition / Rehabilitation: Bastian Kliem Torwart-Trainer Norbert Lorz 12 31 Caiuby Gjasula 17 Hickl Schlicke 6 Christian Müller Ersatzspieler: 25 Langer (ET) 19 Alvarez (ET) 2 Stein 4 Schulz 7 Mnari 11 Fillinger 15 Ugur Albayrak 16 Heitmeier 18 Dahlén 20 N’Diaye 21 Gallego 23 Sven Müller 24 Pintol 26 Schneider 29 Theodosiadis 39 Tosunoglu 30 Cidimar 31 Tayebi Leitl Moritz Hartmann 9 5 Fink Bambara 6 27 15 Mölders 10 Cinaz 3 Klandt Trainer-Team: Cheftrainer Benno Möhlmann Assistenz-Trainer Sven Kmetsch Torwart-Trainer Brano Arsenovic Fitnesstrainer Jörg Mikoleit 21 Futacs 23 Buddle 25 Gercaliu 35 Wittek Ersatzspieler: 12 Lutz (ET) 27 Sommerer (ET) 2 Igwe 4 Pisot 5 Manuel Hartmann 7 Hofmann 10 Gerber 11 Zielinsky 14 Dedola 16 Buchner 20 Keidel 13 FSV life INTERVIEW Rhein-Main-TV-Moderator Thorsten Siegmund hatte die drei Geschäftsführer des FSV Frankfurt Uwe Stöver (Sport), Jens-Uwe Münker (Organisation) und Clemens Krüger (Finanzen, v.l.) in seiner Sendung „Sportshow“ als Studiogäste Die Geschäftsführung des FSV Frankfurt stellt sich im gemeinsamen Interview vor Seit Mitte Dezember wird der Fußball-Zweitligist FSV Frankfurt von einem GeschäftsführerTrio geführt. Der Übergang nach dem Rücktritt des vorherigen Geschäftsführers Bernd Reisig erfolgte fließend, die neuen Geschäftsführer waren bereits zuvor für ihre jeweiligen Bereiche verantwortlich. FSV life stellt Ihnen die neue Führung des FSV Frankfurt in einem gemeinsamen Interview vor. FSV life: Herr Krüger, Herr Münker und Herr Stöver, herzlich Willkommen zum Interview mit FSV life. Zu dritt bilden Sie die neue Geschäftsführung des FSV Frankfurt, wobei so neu sind sie nicht beim FSV, Sie waren zuvor in den jeweiligen Bereichen als Leiter tätig. Was hat sich nun in der Arbeit als Geschäftsführer geändert? 14 Clemens Krüger: „Wir sind glücklicherweise alle drei schon seit geraumer Zeit für den FSV Frankfurt in führender Position tätig. Ich kam vor elf Jahren aus Berlin zum FSV Frankfurt und war bereits mehrere Jahre Geschäftsführer des FSV Frankfurt 1899 e.V.. Größtenteils sind unsere Aufgabengebiete im Vergleich zur Tätigkeit als Leiter unserer Abteilungen gleich geblieben. Im Tagesgeschäft verrichten wir weiterhin die Tätigkeiten wie zuvor. Aber natürlich haben wir jetzt als entscheidende Instanz noch ein Stück mehr Verantwortung. Hinzugekommen ist für mich zum Beispiel in Zusammenarbeit mit Jens-Uwe Münker in der Verantwortung der Bereich Marketing, der zuvor bei Bernd Reisig angesiedelt war. Auch für den politischen Bereich sind wir vollständig verantwort- lich, nehmen Gespräche bevorzugt gemeinsam wahr und repräsentieren den FSV Frankfurt. FSV life: Wie läuft das im sportlichen Bereich ab? Uwe Stöver: Für den Geschäftsbereich Sport hat sich relativ wenig geändert. Vorher habe ich an den Geschäftsführer Bernd Reisig berichtet, dieser Schritt fällt nun weg. Zentrale Fragen, die für uns wichtig sind, erörtern wir zu dritt, aber meine Verantwortung für den gesamten sportlichen Bereich von den Profis, über die U23-Mannschaft bis zu sämtlichen Jugendmannschaften des Nachwuchsleistungszentrums ist gleich geblieben. Dafür habe ich mein festes Budget, innerhalb dessen ich mich bewegen kann. “ FSV life: Herr Münker, Sie sind Geschäftsführer Organisation, was bedeutet das genau? Jens-Uwe Münker: „Das bedeutet, dass ich für die gesamte Administration und die Geschäftsstelle verantwortlich bin, hierzu gehört auch die Verantwortung für personelle Angelegenheiten. Als Jurist bin ich natürlich auch für sämtliche rechtliche Fragen und alle Vertragsangelegenheiten zuständig. Zudem bin auch federführend für den gesamten Themenkomplex Stadionbau verantwortlich. Wobei ich mich in diesen Fragen auch permanent mit Clemens Krüger abstimme, der schon einige Jahre länger in dieses Projekt involviert ist. Generell gibt es eine sehr enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen uns dreien.“ FSV life: Herr Stöver, Sie haben jüngst den Arbeitsvertrag des Cheftrainers Hans-Jürgen Boysen verlängert, letzten Freitag auch dessen Co-Trainer Gerhard Kleppinger ein weiteres Jahr an den FSV gebunden, mit wem wird als nächstes verlängert? Uwe Stöver: „Wir legen großen Wert darauf, den eingeschlagenen sportlichen Weg weiter zu gehen, daher war es uns auch sehr wichtig, den Vertrag mit Hans-Jürgen Boysen zu verlängern. Wir sind froh, dass HansJürgen Boysen bereit war, den Weg der bescheidenen Mittel gemeinsam mit uns weiterzugehen. Wir identifizieren uns mit seiner Philosophie und möchten diese gemeinsam mit ihm weiter entwickeln. Wir setzen auf die Stärke der Kontinuität. Daher haben wir auch den Vertrag mit Co-Trainer Gerhard Kleppinger verlängert, weil wir - genauso wie der Cheftrainer - seine Arbeit und sein Einbringen in das Team sehr schätzen. Wir streben an, mit dem Trainerteam dieser Saison auch in die kommende Spielzeit zu gehen. Auch den Spielern, deren Verträge auslaufen, legen wir Schritt für Schritt neue Angebote vor, wobei das Erreichen der abstiegssicheren 40-Punkte-Marke auch eine Rolle spielt. Wir sind für diesen Vorgang Anfang März noch gut im Zeitplan und müssen nicht in Hektik verfallen.“ und familiären Zusammenhalt in die Waagschale werfen, um unseren Kontrahenten Paroli bieten zu können.“ FSV life: Halten Sie es für möglich, dass es einen ähnlich großen personellen Umbruch wie in den vergangenen Jahren gibt? Uwe Stöver: „Wir haben eine junge Mannschaft aufgebaut, mit vielen Spielern, denen wir eine Perspektive bieten und deren Vertrag noch über die Saison hinaus Gültigkeit besitzt. Bei den Spielern, deren Verträge auslaufen, bewegen wir uns natürlich in dem Rahmen, der durch unsere finanziellen Möglichkeiten vorgegeben ist. Wenn ein Spieler der Meinung ist, dass er unbedingt mehr verdienen muss als wir in der Lage sind zu bieten, können wir ihn nicht aufhalten und müssen uns nach Alternativen umsehen.“ FSV life: Bis zum Beginn der Rückrunde schrieb die Presse von einem möglichen Erstligaaufstieg, nach der Niederlage in Berlin hieß es „FSV Frankfurt kommt der Abstiegszone näher“. Sind Sie denn in punkto Lizenz auf die Eventualitäten 1. und 3. Liga vorbereitet? Clemens Krüger: „Natürlich sind wir im Rahmen der Lizenzierung auf alle möglichen Szenarien vorbereitet. Es wäre unverantwortlich, nicht auf einen extremen Positivlauf wie einen extremen Negativlauf vorbereitet zu sein, da wir nach vielen Jahren im Fußballgeschäft wissen, was alles passieren kann. Zum Glück ist die Zusammenstellung der Unterlagen mittlerweile zu einem Stück weit Routine geworden. Nichtsdestotrotz gehe ich natürlich mit dem nötigen Respekt an diese Aufgabe, um gewissenhaft alles Nötige zu berücksichtigen.“ FSV life: Diese Situation ist mit der finanziellen Lage des Vereins verbunden. Herr Krüger, Sie stellen gerade die Lizenzunterlagen zusammen. Wie hoch ist der Etat der kommenden Spielzeit geplant? Clemens Krüger: Der Etat des FSV Frankfurt wird wieder ähnlich wie in dieser Saison aussehen und für den Lizenzspielerbereich rund 4,6 Millionen Euro betragen. Damit bewegen wir uns wie gewohnt am unteren Ende der 2. Fußball-Bundesliga. Aber ich bin sicher, dass wir mit unseren bescheidenen finanziellen Mitteln auch in der kommenden Spielzeit eine sportlich gute Rolle spielen werden, weil wir zudem viel Einsatz, Leidenschaft FSV life: In den letzten Jahren wurde viel über das Thema Haupttribüne des Frankfurter Volksbank Stadions berichtet, jetzt war es sogar Thema des Frankfurter Faschingsumzuges. Vor zwei Wochen hieß es, dass die Erneuerung der Haupttribüne wirklich erfolgt, stimmt das und wie wird sie aussehen? Jens-Uwe Münker: „Ja, das stimmt. Die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung hat vor zwei Wochen beschlossen, dass die Haupttribüne des Frankfurter Volksbank Stadions rekonstruiert wird. Das ist somit kein leeres Versprechen, sondern der höchste Souverän der Stadt Frankfurt hat entschieden. Das klare vereinbarte Ziel ist, ab 15 FSV life INTERVIEW Saisonbeginn 2012/13 die neue, fertiggestellte Haupttribüne nutzen zu können. Gemeinsam mit der Stadt haben wir das sogenannte Leistungsverzeichnis festgelegt, zu dem auch das verbindliche Raumprogramm gehört. Die neue Tribüne wird den Besuchern und natürlich auch den Sportlern allen Komfort bieten, der von einem modernen Stadion zu erwarten ist. Hierzu gehören natürlich auch Logen, neue Hospitality-Bereiche, aber auch eine Geschäftsstelle und neue Funktionsräumlichkeiten.“ hört zunächst einmal die Bewältigung der Herausforderung, in der nächsten Saison auf einer Baustelle spielen zu müssen. Ein weiteres wichtiges Thema für uns ist die Klärung der für uns sehr wichtigen Betreiberthematik. Wir sind derzeit Betreiber des Frankfurter Volksbank Stadions und wollen dies auch zukünftig bleiben, da wir der ökonomisch sinnvollste Betreiber sind und mit viel Engagement und Ehrenamt über Jahre hinweg dieses Gelände gepflegt haben. Das Frankfurter Volksbank Stadion in Bornheim ist unsere Heimat und soll es auch langfristig bleiben, hierfür werden wir kämpfen.“ FSV life: Sind damit nun die Mühen des FSV abgeschlossen oder gibt es in dieser Richtung noch Arbeit? Jens-Uwe Münker: Es gibt mit Sicherheit noch weitere große Herausforderungen. Hierzu ge- 16 17 FSV-Fans und KidsClub-Maskottchen Franky beim Frankfurter Faschingsumzug Wo Kinder feiern und Spaß haben, kann das Maskottchen des FSV KidsClub nicht weit sein. So auch beim Frankfurter Faschingsumzug 2011, an dem der FSV Frankfurt mit einem eigenen Wagen, einigen Narren und vielen FSV-Fans teilnahm. Bei sonnigem Wetter zog die Gruppe mit der Nummer 103 durch die Frankfurter Innenstadt. Hunderttausende Menschen jubelten dem FSV-Wagen zu, auf dem ein ganz besonderer Gast an Bord war: Franky! Stolz saß er auf dem 7,5 Tonner und durfte 18 die begeisterten Zuschauer mit Gummibärchen und weiteren tollen Dingen bereichern. Für Franky war sein Gastauftritt bei seinem allerersten Faschingsumzug ein unvergessliches Erlebnis. Er hat großen Gefallen an dem Fest gefunden und hofft, auch im nächsten Jahr gemeinsam mit dem FSV KidsClub die fünfte Jahreszeit zu feiern. (fo) 19 FSV life life Schülern und den Fußballkids gerecht aufgeteilt. „Die Kinder aus dem ärmsten Wohnviertel ‚Katatura‘ sind täglich mit Gewalt konfrontiert und leben am Existenzminimum“, erzählt Jahn von seinen Erfahrungen in Namibia. „Es war mir daher ein besonderes Anliegen zu helfen, weil ich die Menschen in Windhoek sehr ins Herz geschlossen habe. Als ich nach Jochen Traut (Fußball-Abteilungsleiter SK Windhoek), Richard Starke (ehemaliger Cheftrainer SK Windhoek), Jugendspieler der U7 bis U11 und Lesley Kakuva (Cheftrainer SK Windhoek) Namibia kam, wurde ich von den Menschen sehr herzlich aufgenommen und fürsorglich betreut. Daher wollte ich meinen zwei Projekten der Jugendfußball-Akademie und der DeltaGrundschule unbürokratische materielle Hilfe zukommen lassen, die sofort Verwendung findet“, so Jahn. Gemeinsam mit FSV-Merchandisingexperte Jochen Dewitz packte er die Kisten mit Trainingsartikeln des FSV Frankfurt und schickte sie auf die Reise. Der FSV Frankfurt möchte diesen Kontakt gerne erhalten und den Kindern in Namibia auch in Zukunft weitere Hilfe zukommen lassen. Dankeschreiben der Schulleitung der Delta-Schule und des Präsidiums des Sport Klub Windhoek zeigen, dass sich der Einsatz und die guten Taten gelohnt haben. Peter Schlenther (Schulleiter DeltaGrundschule), Richard Starke (ehemaliger Cheftrainer SK Windhoek) mit zwei Kindern der DeltaGrundschule. FSV Frankfurt unterstützt junge Nachwuchsfußballer in Namibia Kistenweise Trikots und Trainingsausrüstung nach Afrika geschickt Die jungen Kicker im namibischen Windhoek freuen sich über kistenweise Fußballtrikots, Trainingsanzüge, Jacken, Pullover, Leibchen, T-Shirts sowie Accessoires wie Schlüsselanhänger, die sie als Geschenk des Fußball-Zweitligisten FSV Frankfurt bekommen haben. Vor kurzem erreichten fünf große Pakete den Fußballverein SK Windhoek und die Delta20 Grundschule in Namibia. Diese Ausrüstung können die afrikanischen Kinder super gebrauchen. Gleich nach dem Auspacken probierten sie ihre neue Trainingskleidung auf dem Platz aus. Der Kontakt des FSV Frankfurt ins afrikanische Windhoek kam über Marcus Jahn zustande, der beim FSV Frankfurt als As- sistent der Leitung des Nachwuchsleistungszentrums tätig ist. Jahn war im Jahr 2010 als Fußballprofi beim Sport Klub Windhoek in der „Namibia Premier League“ (1. Liga) aktiv, Nachwuchs-Chef der SKWJugendfußballakademie und unterrichtete vormittags als einziger männlicher Sportlehrer in der Grundschule Windhoek. Daher wurde die Hilfe unter den Die FSVMitarbeiter Jochen Dewitz und Marcus Jahn packen die Kisten für den Versand nach Namibia. 21 FSV life AUSWÄRTSSPIEL Unser nächstes Auswärtsspiel Das ist der SC Paderborn: Der heutige SC Paderborn 07 entstand 1985 unter dem Namen TuS Paderborn-Neuhaus durch eine Fusion des TuS Schloss Neuhaus und des 1. FC Paderborn. Beide Vereine waren wiederum Produkte früherer Fusionen. Die drei Ur-Vereine, aus denen der heutige SC 07 entstand, waren der FC Preußen Paderborn von 1908, der ein Jahr ältere SV 07 Neuhaus und der TuS Sennelager von 1910. Auf jeden Fall wird das Frankfurter Volksbank Stadion beim Spiel gegen Paderborn in schwarz-blaue Farben getaucht sein, denn das sind die Vereinsfarben beider Teams. Der SC Paderborn schaffte in der vorletzten Saison den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga über den schwierigen Weg der Relegation. Umso verwunderlicher ist es, dass der Neuling in der Endabrechnung der Tabelle einen hervorragenden 22 fünften Platz belegte. Trotz dieses Ergebnisses ist das Saisonziel ist auch in dieser Spielzeit der Klassenerhalt. Dieses Unterfangen ist sehr realistisch, denn die Ostwestfalen standen in dieser Saison stets zwischen Rang 10 und 15, also nie auf einem Abstiegs- oder Relegationsplatz und pendeln sich nun bei Platz 13 ein. Doch der Saisonstart gestaltete sich problematisch. Zum Auftakt der Pflichtspielrunde war der SC Paderborn anlässlich der ersten Runde des DFB-Pokals im Frankfurter Volksbank Stadion zu Gast und bekam von einem starken FSV Frankfurt durch die Treffer von Tufan Tosunoglu und Sven Müller beim 2:0 einen Dämpfer. Das gleiche Ergebnis erzielte der FSV beim Bundesliga-Heimspiel gegen Paderborn am 10. Spieltag durch die Treffer von Mike Wunderlich und Mario Fillinger. Nun treffen die beiden schwarz-blauen Teams zum drit- ten Mal in dieser Saison aufeinander. Ein gutes Omen für die Auswärtspartie ist der Rückblick in die letzte Saison. Dort bildete der Sieg in Paderborn durch die beiden Cidimar-Tore (das erste nach 13 Sekunden) den Wendepunkt der Saison und den Beginn der Aufholjagd mit dem bekannten Happy-End. Das Ergebnis: Auch 2:0 für den FSV. ist so konzipiert, dass die Zuschauerkapazität von 15.000 - davon 9.200 Stehplätze und 5.800 Sitzplätze plus 730 VIPPlätze - auf ein Fassungsvermögen von 20.000 Zuschauerplätzen erweitert werden kann. Im westlichen Teil des Stadions befindet sich ein dreigeschossiges Gebäude mit einer Fläche von 3.200 Quadratmetern, in dem die Geschäftsstelle des SC Paderborn, die Mannschaftsräume und die VIP-Räume mit Gastronomie untergebracht sind. Die Energieteam-Arena ist der Nachfolger des Hermann-LönsStadions, das nicht mehr den Anforderungen eines Stadions der 2. Fußball-Bundesliga entsprach. Am 20. Juli 2008 wurde das Stadion mit einem Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund offiziell eröffnet. Wegen der lange verzögerten Bauzeit – unter anderem durch Anwohnerkla- gen – stiegen die ursprünglich veranschlagten Baukosten von rund 9 Millionen Euro auf mehr als das Doppelte. Am 31. März 2009 fand im Stadion des SC Paderborn das erste FußballLänderspiel statt: Die deutsche U21-Auswahl spielte in einem Vorbereitungsspiel für die U21Europameisterschaft 2009 in Schweden gegen Weissrussland (1:1). Dabei bedeuteten 13.000 Zuschauer die höchste Zuschauerzahl bei einem Freundschafts-Länderspiel der deutschen U21-Mannschaft. Auch die deutsche U19-Nationalmannschaft war beim Spiel gegen Schottland in diesem Stadion zu Gast. Eintrittskarten für die Energieteam-Arena gibt es am TicketCenter im Frankfurter Volksbank Stadion: Sitzplatz Block G für 28 Euro sowie Stehplatzkarten für Block E für 12 Euro (ermäßigt 10 Euro). Die Tickets sind bis Mittwoch, den 16. März verfügbar. Das geben Sie in Ihr Navigationsgerät ein: Paderborner Straße 89 33104 Paderborn Die Energieteam-Arena: Das 15.000 Zuschauer fassende Stadion in Paderborn ist eine reine Fußballarena. Die komplette Tribünenkonstruktion besteht aus Stahlbetonfertigteilen, alle Tribünen sind vollständig überdacht. Das Dach bildet eine Stahlkonstruktion aus frei tragenden Gitterträgern und zweischaliger Trapezeindeckung. Das Spielfeld ist mit einer Rasenheizung, einer Beregnungsanlage und Rollrasen ausgestattet. Das 115 Meter breite und 156 Meter lange Fußballstadion 23 Kader 2010 / 2011 FSV Frankfurt Patric Klandt * 29.09.1983 Deutschland Tor 1 Pablo Alvarez * 18.05.1988 Spanien Tor 19 Michael Langer * 06.01.1985 Österreich Tor 25 Marc Stein * 07.07.1985 Deutschland Abwehr Tor 3 7 Mike Wunderlich 8 * 23.06.1981 Deutschland Abwehr Kai-Fabian Schulz * 12.03.1990 Deutschland Abwehr 4 Christian Müller 6 Marc Heitmeier * 13.08.1983 Deutschland Abwehr * 18.03.1985 Deutschland Abwehr 16 Stefan Hickl * 11.04.1988 Deutschland Abwehr 17 Andreas Dahlén 18 * 11.12.1982 Schweden Abwehr Abwehr Gledson 28 Alexis 29 Manuel Da Silva Menezes Theodosiadis Konrad * 04.09.1979 Brasilien Abwehr 2 Björn Schlicke * 19.12.1988 Deutschland Abwehr 5 Jaouhar Mnari * 14.04.1988 Deutschland Mittelfeld * 08.11.1976 Tunesien Mittelfeld * 25.03.1986 Deutschland Mittelfeld Jürgen Gjasula 10 Mario Fillinger Sascha Mölders 9 Momar N´Diaye * 05.12.1985 Deutschland Mittelfeld 11 Marc Gallego * 10.10.1984 Deutschland Mittelfeld * 13.08.1985 Deutschland Mittelfeld 21 Ugur Albyrak * 08.06.1988 Deutschland Mittelfeld 15 Samil Cinaz 22 * 08.03.1986 Deutschland Mittelfeld Mittelfeld Sven Müller * 04.04.1980 Deutschland Mittelfeld 23 Benjamin Pintol * 19.05.1990 Deutschland Mittelfeld 24 Ralf Schneider * 25.08.1986 Deutschland Mittelfeld 26 Behnam Tayebi * 30.11.1984 Iran Mittelfeld 31 Tufan Tosunoglu * 22.07.1988 Türkei Mittelfeld 39 * 20.03.1985 Deutschland Angriff 20 * 13.07.1987 Senegal / Frankreich Angriff Aziz 27 Cidimar 30 Uwe Bouhaddouz Rodrigues da Silva Stöver * 30.03.1987 Deutschland Angriff * 01.07.1984 Brasilien Angriff Trainerstab Angriff Hans-Jürgen Boysen * 30.05.1957 Chef-Trainer 24 Gerhard Kleppinger * 01.03.1958 Co-Trainer Bastian Kliem * 28.10.1976 Trainer für Athletik / Kondition / Reha. Norbert Lorz * 01.03.1967 Torwart-Trainer Mikayil Kabaca * 22.11.1976 Team-Manager Mohamed Azaouagh Zeugwart * 08.02.1967 Leiter Sport Dr. Thomas S. Heddäus Mannschaftsarzt Dr. Wolfgang Raussen Mannschaftsarzt Thomas Stubner Physiotherapeut Danny Schleuning Physiotherapeut 25 Bisherige Ergebnisse Tabelle Platz Mannschaft 1 Hertha BSC 2 FC Augsburg 3 Greuther Fürth 4 VfL Bochum 5 Erzgebirge Aue 6 Energie Cottbus 7 MSV Duisburg 8 Fortuna Düsseldorf 9 Alemannia Aachen 10 1860 München * 11 FSV Frankfurt 12 1. FC Union Berlin 13 SC Paderborn 07 14 VfL Osnabrück 15 RW Oberhausen 16 Karlsruher SC 17 FC Ingolstadt 04 18 Arminia Bielefeld * Nach 2 Punkten Abzug. Sp. 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 g 16 15 13 14 13 12 11 11 9 9 10 8 8 7 6 6 6 3 u 4 5 7 4 5 6 7 2 8 9 3 6 5 4 6 6 5 4 v 5 5 5 7 7 7 7 12 8 7 12 11 12 14 13 13 14 18 Torverh. 52:24 48:21 37:19 35:27 29:27 51:37 38:23 33:33 41:42 28:26 35:37 26:31 24:35 34:46 21:42 32:54 29:39 20:50 Diff. 28 27 18 8 2 14 15 0 -1 2 -2 -5 -11 -12 -21 -22 -10 -30 Punkte 52 50 46 46 44 42 40 35 35 34 33 30 29 25 24 24 23 13 FSV Frankfurt - Arminia Bielefeld 20.08.10 2:1 Gjasula, Cidimar 3.807 RW Oberhausen - FSV Frankfurt 27.08.10 1:0 - 4.434 FSV Frankfurt – Fortuna Düsseldorf 11.09.10 1:0 Cidimar 5.613 Greuther Fürth – FSV Frankfurt 17.09.10 1:0 5.850 FSV Frankfurt – Alemannia Aachen 21.09.10 1:3 Mölders Karlsruher SC – FSV Frankfurt 24.09.10 0:2 Wunderlich, N’Diaye FSV Frankfurt - FC Energie Cottbus 03.10.10 3:2 Mölders (2), Eigentor FSV Frankfurt – Hertha BSC Berlin 16.10.10 0:1 7.477 FC Ingolstadt – FSV Frankfurt 23.10.10 0:1 N’Diaye 7.250 FSV Frankfurt – SC Paderborn 29.10.10 2:0 Wunderlich, Fillinger VfL Bochum – FSV Frankfurt 05.11.10 1:0 FSV Frankfurt – Union Berlin 13.11.10 2:1 Mölders (2) 1860 München – FSV Frankfurt 21.11.10 3:3 Mölders (2), Cinaz FSV Frankfurt – VfL Osnabrück 26.11.10 4:1 Wunderlich (2), N’Diaye,Fillinger MSV Duisburg – FSV Frankfurt 03.12.10 1:3 Schlicke, Mölders, Wunderlich FSV Frankfurt - FC Augsburg 11.12.10 1:2 Mölders Arminia Bielefeld – FSV Frankfurt 16.01.11 1:1 Gjasula FSV Frankfurt – RW Oberhausen 23.01.11 4:0 Mölders (3), Fillinger 3.170 Fortuna Düsseldorf – FSV Frankfurt 28.01.11 6:0 18.720 Erzgebirge Aue – FSV Frankfurt 01.02.11 3:1 FSV Frankfurt - Greuther Fürth 04.02.11 0:0 Alemannia Aachen - FSV Frankfurt 10.02.11 2:1 Gjasula 15.813 FSV Frankfurt – Karlsruher SC 20.02.11 1:2 Mölders 5.419 Energie Cottbus – FSV Frankfurt 25.02.11 2:1 Bouhaddouz 8.520 Hertha BSC Berlin – FSV Frankfurt 04.03.11 3:1 Mölders 32.401 Aktueller Spieltag Fr., 18.03.2011 18:00 Uhr MSV Duisburg - Fortuna Düsseldorf Karlsruher SC - MSV Duisburg 1860 München - Karlsruher SC Rot-Weiß Oberhausen - Erzgebirge Aue FC Ingolstadt 04 - Hertha BSC Sa., 12.03.2011 13:00 Uhr Fortuna Düsseldorf - SC Paderborn 07 Sa., 19.03.2011 13:00 Uhr FC Augsburg - Rot-Weiß Oberhausen 1. FC Union Berlin - FC Augsburg 3.623 3.173 10.731 3.512 17.100 2.808 10.127 3.473 13.006 7.150 3.014 Nächster Spieltag Fr., 11.03.2011 18:00 Uhr FSV Frankfurt - FC Ingolstadt 04 VfL Osnabrück - Alemannia Aachen So., 13.03.2011 13:30 Uhr Arminia Bielefeld - 1860 München So., 20.03.2011 13:30 Uhr SC Paderborn 07 - FSV Frankfurt Energie Cottbus - VfL Osnabrück 1. FC Union Berlin - Arminia Bielefeld Alemannia Aachen - VfL Bochum Erzgebirge Aue - SpVgg Greuther Fürth Mo., 14.03.2011 20:15 Uhr SpVgg Greuther Fürth - Hertha BSC 26 Gjasula 2.749 11.183 Mo., 21.03.2011 20:15 Uhr VfL Bochum - Energie Cottbus 27 Spielplan Tabelle Regionalliga Süd 04.04.2011 08.04. – 11.04.2011 15.04. – 18.04.2011 21.04. – 25.04.2011 29.04. – 02.05.2011 08.05.2011 FSV Frankfurt - VfL Bochum 1. F C Union Berlin - FSV Frankfurt FSV Frankfurt - TSV 1860 München VfL Osnabrück - FSV Frankfurt FSV Frankfurt - MSV Duisburg F C Augsburg - FSV Frankfurt 15.05.2011 FSV Frankfurt - FC Erzgebirge Aue Platz Mannschaft Spielerstatistik FSV Frankfurt Name Alvarez 28 Vorname Spiele Tore eingewechselt ausgewechselt Gelbe Karten Gelb-RoteKarten Rote Karten Pablo Klandt Patric 25 Langer Michael Dahlén Andreas 13 5 Da Silva Menezes Gledson 15 1 2 2 Heitmeier Marc 13 2 2 Stefan 7 3 3 Müller Christian 22 Björn 24 Schulz Kai-Fabian 2 Theodosiadis Alexis Stein Marc 8 6 Albayrak Ugur 1 1 3 11 1 5 1 Cinaz Samil 24 1 Fillinger Mario 20 3 4 3 1 4 2 9 3 Gallego Marc 5 Gjasula Jürgen 24 4 8 11 2 Konrad Manuel 17 1 4 1 Mnari Jaouhar 7 5 2 1 Müller Sven 22 5 14 1 Pintol Benjamin Schneider Ralf Tayebi Behnam Wunderlich Mike 24 5 Bouhaddouz Aziz 13 1 9 2 1 Mölders Sascha 25 14 4 5 3 N’Diaye v Torverh. Diff. Punkte 1 Hessen Kassel 18 12 3 3 37:22 15 39 2 SV Darmstadt 98 20 9 7 4 24:17 7 34 3 Eintr. Frankfurt U23 20 10 2 8 35:27 8 32 4 Greuther Fürth U23 17 9 3 5 34:23 11 30 5 Hoffenheim U23 20 8 5 7 42:26 16 29 6 SC Freiburg U23 20 8 4 8 35:34 1 28 7 1. FC Nürnberg U23 18 8 2 8 23:26 -3 26 8 Stuttgarter Kickers 17 7 4 6 27:21 6 25 9 Karlsruher SC U23 18 7 4 7 24:21 3 25 10 1860 München U23 18 7 4 7 26:33 -7 25 11 SC Pfullendorf 18 7 3 8 22:23 -1 24 FC Memmingen 16 6 6 4 22:23 -1 24 13 SG Großaspach 19 5 6 8 15:22 -7 21 14 Wormatia Worms 19 6 3 10 19:31 -12 21 15 FSV Frankfurt U23 19 4 5 10 20:32 -12 17 16 Wehen Wiesb. U23 19 4 1 14 18:42 -24 13 17 SSV Ulm 1846 0 0 0 0 0:0 0 0 18 SpVgg Weiden 0 0 0 0 0:0 0 0 1 Tickets unter: www.fsv-frankfurt.de Hotline: 069 - 407 662 584 (Montag - Freitag 8:30 - 19.30 Uhr) Anregungen und Fragen: [email protected] 5 Momar 18 3 9 5 1 Rodrigues da Silva Cidimar 16 2 11 5 1 Tosunoglu 2 Tufan u 1 Schlicke 1 g 3 Hickl 1 2 Sp. 2 29 Aktueller Spieltag Spielplan Fr., 11.03.2011 19:30 Uhr SV Darmstadt 98 - 1860 München U23 Sa, 19.03.11 Greuther Fürth U23 - FSV Frankfurt U23 Sa., 12.03.2011 Fr, 25.03.11 1. FC Nürnberg II - SpVgg Weiden annulliert Sa., 12.03.2011 14:00 Uhr FSV Frankfurt U23 - Karlsruher SC U23 SC Pfullendorf - SSV Ulm 1846 annulliert SG Sonnenhof Großaspach - Wehen Wiesbaden U23 Stuttgarter Kickers - 1899 Hoffenheim U23 Wormatia Worms - Hessen Kassel FC Memmingen - SC Freiburg U23 Fr, 15.04.11 Wormatia Worms - FSV Frankfurt U23 So, 24.04.11 FSV Frankfurt U23 - FC Memmingen Fr, 29.04.11 SC Pfullendorf - FSV Frankfurt U23 Mi, 04.05.11 FSV Frankfurt U23 - Sonnenhof Großaspach Fr, 13.05.11 SV Darmstadt 98 - FSV Frankfurt U23 Sa, 21.05.11 FSV Frankfurt U23 - Stuttgarter Kickers Di., 15.03.2011 18:30 Uhr Eintracht Frankfurt U23 - SpVgg Greuther Fürth U23 Sa, 28.05.11 1. FC Nürnberg U23 - FSV Frankfurt U23 Nächster Spieltag Bisherige Ergebnisse Fr., 18.03.2011 19:30 Uhr Karlsruher SC U23 - Wormatia Worms Sa., 19.03.2011 FSV Frankfurt U23 - Eintracht Frankfurt U23 Hoffenheim II – FSV U2307.08.10 4:0450 SpVgg Weiden - Eintracht Frankfurt U23 annulliert Sa., 19.03.2011 12:30 Uhr SC Freiburg U23 - SC Pfullendorf Sa., 19.03.2011 14:00 Uhr SpVgg Greuther Fürth U23 - FSV Frankfurt U23 Hessen Kassel - FC Memmingen 1860 München U23 - Stuttgarter Kickers SV Wehen Wiesbaden U23 - SV Darmstadt 98 SSV Ulm 1846 - SG Sonnenhof Großaspach FSV U23 - TSV 1860 München U23 16.08.10 0:0 - 450 Wehen Wiesbaden U23 - FSV U23 22.08.10 2:0 - 150 FSV U23 - SSV Ulm 1846 27.08.10 1:3* Pintol 140 01.09.10 1:4 Bouhaddouz (2), Göbig, Schulz 200 04.09.10 1:4 Bouhaddouz SC Freiburg U23 - FSV U23 FSV U23 - Hessen Kassel 832 Karlsruher SC U23 - FSV U23 11.09.10 1:1 Gallego274 annulliert So., 20.03.2011 14:00 Uhr 1899 Hoffenheim U23 - 1. FC Nürnberg U23 FSV U23 - SpVgg Greuther Fürth U23 18.09.10 0:1 100 FSV U23 - Spvgg. Weiden 135 25.09.10 2:2 Bouhaddouz, Tosunoglu Eintracht Frankfurt U23 - FSV U23 28.09.10 1:0550 FSV U23 – Wormatia Worms06.10.10 2:0347 FC Memmingen – FSV U2316.10.10 1:01.200 FSV U23 - SC Pfullendorf Torschützen 30 19.10.10 3:1 SG Sonnenhof Großaspach – FSV U2331.10.10 1:1 Durur, Bouhaddouz, Göbig 150 Bouhaddouz 200 FSV U23 – SV Darmstadt 98 06.11.10 0:1 814 Bouhaddouz 8Durur2 Stuttgarter Kickers – FSV U23 13.11.10 7:2 Ucar, Schneider 1.740 Göbig 2Pintol2 FSV U23 – 1. FC Nürnberg U23 21.11.10 2:0 Chandler (Eigentor), Alemdar 143 Ugur Albayrak TSV 1860 München U23 – FSV U23 26.11.10 1:1 Durur760 1 Alemdar 1 Fliess 1Gallego1 FSV U23 - 1899 Hoffenheim U23 Schneider 1Schulz 1 SSV Ulm 1846* - FSV U2318.02.11 0:1 Fliess547 Tosunoglu 1Theodosiadis 1 FSV U23 – SC Freiburg U23 Ucar 1 Hessen Kassel – FSV U2305.03.11 1:03.80 Eigentor Chandler (Nürnberg)1 *Spiel fließt nicht in Tabellenwertung ein 05.12.10 1:3 26.02.11 2:2 Bouhaddouz 142 Ugur Albayrak, Theodosiadis 156 31 32 33 FSV life RÜCKPASS Rückpass Hertha BSC Berlin 3:1-Niederlage nach Traumstart in Berlin Wieder Fallrückziehertor durch Mölders Der FSV Frankfurt hat am vergangenen Freitagabend bei Hertha BSC Berlin trotz 1:0-Führung eine 1:3-Niederlage hinnehmen müssen. Die beiden zuvor gelbgesperrten Akteure Mike Wunderlich und Christian Müller rückten wieder in die erste Elf, Marc Heitmeier nahm den Platz des gesperrten Kapitäns Björn Schlicke in der Innenverteidigung ein. Mario Fillinger kam in der zweiten Hälfte für Stefan Hickl ins Spiel. Das 34 Spiel begann optimal und besonders sehenswert für den FSV: In der sechsten Spielminute flankte Stefan Hickl in die Strafraummitte, Aziz Bouhaddouz legte per Kopf ab auf Sascha Mölders, der den Ball - wie schon gegen Karlsruhemit einem wunderschönen Fallrückzieher in die Maschen des Hertha-Tores knallte. Der FSV führte 1:0, die HerthaFans verstummten, eisige Stille im weiten Rund des Olympiastadions. Und der FSV erarbeitete sich weitere Möglichkeiten, die jedoch nicht von Erfolg gekrönt waren. Natürlich machte auch die Hertha Druck und setzte einen erfolgreichen Konter nach einem Eckball des FSV. Von der linken Seite kam die Flanke in die Strafraummitte zu Patrick Ebert, der den Ball volley im Tor des FSV zum 1:1-Ausgleich versenkte. Und Hertha legte nach: In der 34. Minute nutzten die Hauptstädter die Unordnung im Frankfurter Strafraum. Peter Niemeyer legte den Ball nach einem Hackentrick von Pierre-Michel Lasogga an den Fünfmeterraum, wo Roman Hubnik in den Pass grätschte und das 2:1 markierte. Schon nach einer halben Stunde hatten die Berliner das Spiel gedreht. Fillinger), Bouhaddouz, Mölders (81. N’Diaye). Nach der Pause kam der FSV druckvoll aus der Kabine, Mölders kam zu einer guten Chance, verzog jedoch knapp. Der FSV machte zu Beginn der zweiten Hälfte klar das Spiel, kam zu Eckbällen und weiteren Möglichkeiten. Bouhaddouz‘ Schuss kam zu zentral auf Torwart Maikel Aerts, der diesen Ball – im Gegensatz zu anderen Schüssen und Flanken – sicher fing. In der Folge hatte der FSV das Spiel weiter im Griff, aber konnte daraus kein Kapital schlagen. Zehn Minuten vor Abpfiff brachte FSV-Coach Hans-Jürgen Boysen als zusätzlichen Impuls Momar N’Diaye und Cidimar. Daraus folgten zumindest gute Chancen für Aziz Bouhaddouz, doch er scheiterte an HerthaKeeper Aerts. Leider klingelte es auf der anderen Seite: Nach einem Eckball nutzte der eingewechselte Hertha-Star Raffael eine Schusschance und versenkte den Ball flach zur Entscheidung im Tor. Die Berliner hätten sogar durch Lasogga noch erhöhen können, doch eine fantastische Reaktion von Klandt und eine Rettungstat auf der Linie von Gledson verhinderten Schlimmeres. Tore: 0:1 Mölders (6.), 1:1 Ebert (21.), 2:1 Hubnik (34.), 3:1 Raffael (83.) Gelbe Karten: - / C. Müller Schiedsrichter: (Kerken) Winkmann Zuschauer: 32.401 Hertha BSC Berlin FSV Frankfurt 3:1 (2:1) Hertha BSC Berlin: Aerts – Lell (71. Janker), Hubnik, Mijatovic, Kobiashvili – Niemeyer (63. Raffael), Lustenberger - Ebert, Rukavytsya (76. Ronny) Lasogga, Ramos. FSV Frankfurt: Klandt C.Müller, Heitmeier, Gledson, Konrad (81. Cidimar) - Cinaz Gjasula, Wunderlich – Hickl (46. 35 FSV life RÜCKPASS Stimmen zum Spiel Hertha BSC Berlin - FSV FSV-Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen: „Ich denke, die Niederlage war zu hoch ausgefallen. Wir waren nicht chancenlos, aber haben bei Standards schlecht ausgesehen. Wir sind in der Anfangsviertelstunde gut ins Spiel gekommen, dann hat die Hertha das Zepter übernommen. Die zweite gute Phase kam nach der Pause. Aber um hier etwas entführen zu können, hätten wir uns weniger technische Fehler erlauben dürfen. Bei Standards waren wir sehr sehr schlecht. Wir haben verdient verloren, uns aber ordentlich aus der Affäre gezogen. Wir sollten unsere Lehren daraus ziehen und weiterhin hart an unserer gesetzten Marke arbeiten.“ FSV-Ersatzkapitän Jürgen Gjasula: „Hertha ist so gut, dass sie die Chancen nutzen. Wir haben versucht, nach vorne spielen, dann ist durch einen Standard das 3:1 gefallen, das Spiel war gelaufen.“ Hertha BSC-Cheftrainer Markus Babbel: „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, haben konsequenterweise den Rückstand hinnehmen müssen. Dann haben wir uns wieder hineingefightet und den FSV zu Fehlern gezwungen. In der zweiten Halbzeit sind wir wieder schwer ins Spiel gekommen und mussten eine Druckphase überstehen. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft verunsichert war. Es war ein Arbeitssieg, ich hoffe er gibt uns mehr Sicherheit.“ 36 37 FSV life RÜCKPASS Kirschbaum und traf – den Pfosten! Auf der Gegenseite war ein Kullerball von Jiayi Shao der erste Schussversuch, der das Tor von Patric Klandt erreichte, aber für den FSV-Keeper kein Problem darstellte. Für eine interessante Abwechslung sorgte eine schwarz-weiße Katze, die in der 28. Spielminute durch das Spielfeld sprintete und anschließend unter der Cottbuser Fantribüne verschwand. „Wir wollen die Katze sehen“, skandierten die Energie-Anhänger. Nach einer Eckballserie für Energie streckte Energie-Mittelfeldmann Marco Kurth den FSVAkteur Mario Fillinger bei einem Zusammenstoß nieder und sah dafür die Gelbe Karte. Rückpass Energie Cottbus FSV mit Riesenpech in Cottbus 1:2-Gegentreffer in der Nachspielzeit Der FSV Frankfurt hat am Freitagabend in Cottbus eine äußerst unglückliche 1:2 (0:0)-Niederlage erlitten. Der Cottbuser Siegtreffer fiel erst in der Nachspielzeit. Zwischenzeitlich markierte Aziz Bouhaddouz sein erstes Zweitligator. FSV-Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen brachte für die gelbgesperrten Mike Wunderlich und Christian Müller die neuen Kräfte Marc Heitmeier und Mario Fillinger. Heitmeier übernahm gemeinsam mit Samil Cinaz die „Doppel-Sechs“, Fillinger kehr38 te auf seine gewohnte Position im linken Mittelfeld zurück. Aziz Bouhaddouz spielte im rechten Mittelfeld, Stefan Hickl erledigte den Job von Christian Müller rechts in der Viererkette. Das Spiel in der eiskalten Lausitz bei gefühlten zehn Grad minus nahm schnell Fahrt auf, schon nach einer Minute musste Gledson – der sich wieder enorm präsent im FSV-Strafraum zeigte - am eigenen Fünfmeterraum klären. Bei einem Schuss von Bouhaddouz an der Strafraumkante der anderen Spielhälfte hielt Markus Brzenska seine Fußsohle dazwischen, genau ans Schienbein des FSVOffensivspielers, der sich vor Schmerzen am Boden krümmte, doch Schiedsrichter Frank Willenborgs Pfeife blieb stumm. „Das hätte Elfmeter geben müssen“, sagte sky-Moderator Hartmut von Kameke in der Halbzeit. Wieder Riesenpech in der 14. Minute: Bouhaddouz schickte Sascha Mölders in den Strafraum, der nahm den Ball volley gegen die Laufrichtung des Energie-Torhüters Thorsten Die Gastgeber hoben sich ihren besten Spielzug der ersten Hälfte für die letzten Sekunden des 1. Abschnitts auf. Nach passablem Direktspiel kam Daniel Adlung zum Schuss, aber setzte den Ball volley über das Tor der Schwarz-Blauen. Nach der Pause zeigte sich zuerst der FSV: Cinaz prüfte mit einem Distanzschuss den Cottbuser Schlussmann Kirschbaum. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, doch Hickl verhinderte Schlimmeres. Ein ausgeglichenes Spiel, wie diese Szenen zeigten. Doch gegen die Freistoßkunst des Chinesen Shao ist kein Kraut gewachsen. Der hämmerte das Spielgerät auf den FSV-Kasten, Klandt lenkte den Ball mit den Fingerspitzen an den Pfosten, der torgefährliche Verteidiger Uwe Hünemeier war zur Stelle und staubte zur 1:0-Führung der Lausitzer ab. Kurz danach ergab sich die nächste Top-Chance für Cott- bus nach einem Shao-Freistoß: Klandt wehrte ab, der folgenden Kopfball von Brzenska segelte über die Latte. Nach einer Stunde ärgerte sich Björn Schlicke maßlos, weil er gegen Emil Jula zu spät kam und dafür die 5. Gelbe Karte kassierte. Beim Spiel im Berliner Olympiastadion fehlt somit der Kapitän des FSV! Auch Heitmeier und Gledson sahen Gelb, die potentiellen Innenverteidiger also verwarnt, auch Cinaz und Mölders sahen die Verwarnungskarte. Doch Aziz Bouhaddouz ließ das vergessen: Nach einer Flanke des eingewechselten Momar N’Diaye köpfte das FSV„Urgestein“ aus acht Metern den 1:1-Ausgleich. Das erste Zweitligator des Aziz Bouhaddouz! Danach gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten, auch der eingewechselte Cidimar hatte noch die Gelegenheit zum Führungstreffer. Ganz bitter: In der Nachspielzeit, es lief bereits die 92. Spielminute, als Energie-Torjäger Nils Petersen noch eine Flanke erwischte und aus extrem spitzem Winkel den Ball ins Tor bugsierte, versetzte Energie dem FSV den k.o. Unglaubliches Pech für Schwarz-Blau! Energie Cottbus FSV Frankfurt 2:1 (0:0) Energie Cottbus: Kirschbaum - Bittroff, Brzenska, Hünemeier, Ziebig (34. Soma) - Shao, Kurth (72. Roger), Kruska, Adlung (81. Reimerink) - Jula, Petersen FSV Frankfurt: Klandt - Hickl, Schlicke, Gledson, Konrad Heitmeier, Cinaz (64. Cidimar) - Bouhaddouz, Gjasula (S. Müller), Fillinger (74. N’Diaye) Mölders Tore: 1:0 Hünemeier (49.), 1:1 Bouhaddouz (76.), 2:1 Petersen (90.+2) Gelbe Karten: Kurth, Kruska, Adlung, Brzenska / Gledson, Cinaz, Schlicke, Mölders, Heitmeier Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück) Zuschauer: 8.520 39 FSV life RÜCKPASS Stimmen zum Spiel Energie Cottbus FSV Frankfurt F S V- C h e f t r a i n e r Hans-Jürgen Boysen: „Wir haben bei eigenem Ballbesitz harmlos agiert, uns auf die Verteidigung beschränkt. Erst nach dem Rückstand haben wir mehr investiert und riskiert. Der Fluch im Jahr 2011 will nicht abreißen. Es besteht die Gefahr, dass man eine sehr sehr gute Vorrunde zunichte macht. Einige Dinge haben nicht gestimmt, über die man sich ärgern muss. Der Zeitpunkt des Gegentore war unglücklich, aber Cottbus war die klar bessere Mannschaft.“ FSV-Kapitän Björn Schlicke: „Wir hatten in den letzten Minuten noch Konterchancen und fangen uns noch einen Konter ein, das ist wiederum ärgerlich. Aber wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen.“ FCE-Trainer Claus-Dieter Wollitz: „Wer in der 92. Minute das 2:1 erzielt, hat glücklich gewonnen, nicht verdient. Aber Danke für den Glückwunsch. Der FSV spielt kompakt und diszipliniert. Einer Mannschaft, die mit Gledson und Schlicke spielt, spielt dieser Platz in die Karten, wir spielen hier Sandfußball.“ 40 41 FSV life RÜCKPASS Ziel flog. Ähnlich verhielt es sich auf der anderen Seite: KSCNeuzugang Martin Hudec verfehlte mit seinem Distanzschuss das Tor des FSV und Alexander Iashvili traf das Außennetz. Rückpass Karlsruher SC In der zweiten Hälfte ergab sich für den FSV keine echte Tormöglichkeit mehr. Die Kopfballablage von Gjasula nach Flanke Hickl hätte eine werden können, aber es fand sich kein Abnehmer in der Strafraummitte. So gab es nur noch einen, leider negativen, Höhepunkt im zweiten Spielabschnitt. Ein Freistoß aus knapp 30 Metern flog flatternd auf das FSV-Tor und rutschte zur 2:1-Führung für die Gäste durch Freund und Feind in die schwarz-blauen Maschen. Die Schlussoffensive des FSV verpuffte, die Mannschaft von Hans-Jürgen Boysen ging als Verlierer vom Platz. Terrazzino), Rupp (74. Akin), Buckley (86. Witschi) - Groß FSV Frankfurt - Karlsruher SC 1:2 (1:1) Tore: 0:1 Groß (11.), 1:1 Mölders (19.), 1:2 Stadler (82.) Schiedsrichter: Steuer (Menden) Gelbe Karten: Christian Müller (10), Wunderlich (5) / Groß (1), Iaschwili (6) Zuschauer: 5.419 FSV Frankfurt: Klandt Christian Müller, Schlicke, Gledson, Konrad (46. Stein) - Cinaz - Hickl (66. Albayrak), Wunderlich, Gjasula, Bouhaddouz (77. Sven Müller) - Mölders Karlsruher SC: Robles Zimmermann, Müller, Hudec, Stadler - Staffeldt, Mutzel - Iaschwil (66. FSV verhilft KSC zu erstem Auswärtssieg Trotz Mölders-Fallrückziehertor keine Punkte Der FSV Frankfurt hat den ersten Auswärtssieg des Karlsruher SC in der Saison 2010/11 zugelassen. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Sascha Mölders per Fallrückzieher war schön, aber wirkungslos. Nach dem 2:6-Debakel gegen Hertha BSC Berlin stellte KSCCheftrainer Uwe Rapolder seine Mannschaft auf vier Positionen um, FSV-Chefcoach Hans-Jürgen Boysen ließ die gleiche Elf wie in Aachen auflaufen. Arm in Arm gingen die beiden Übungsleiter auf den Platz, mit unter42 schiedlicher Mimik verließen das Spielfeld wieder. Nach zwei Halbchancen auf beiden Seiten bedeutete der erste gefährliche Schuss auf den Kasten von Patric Klandt gleich die Karlsruher Führung: Die FSVDefensive brachte den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone, KSC-Neuzugang Pascal Groß zog bei seinem ersten Einsatz im weiß-blauen Dress aus 18 Metern ab und traf flach zum 0:1 ins Frankfurter Tor. Doch dieser Schock war kurz danach Makulatur, als Aziz Bouhaddouz zu Sascha Mölders köpfte und der FSV-Top-Torjäger wunderschön per Fallrückzieher über Luis Robles ins Karlsruher Tor traf. Der FSV hatte ausgeglichen - und wie! Im Folgenden fehlte immer ein Tick, um das Tor des Karlsruher SC ernsthaft in Gefahr zu bringen: Der Freistoß von Jürgen Gjasula, den niemand im Strafraum erreichte, der WunderlichSchuss im Strafraum, der noch geblockt wurde oder der Schuss von Gjasula, der knapp über das 43 FSV life RÜCKPASS Stimmen zum Spiel FSV - Karlsruher SC FSV-Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen: „Ich habe nur eine gute halbe Stunde Fußball gesehen, nur bis kurz vor der Pause war es o.k.. All das, was wir uns vorgenommen haben, hat nicht gefruchtet. Es war ein sehr schwaches Spiel unsererseits. Wir haben alles vermissen lassen, was wir zu leisten imstande sind. Das war ideenlos, schlechte Ballbehauptung und schlechtes Zweikampfverhalten. Aktuell bleiben sehr viele Spieler deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das Jahr 2011 läuft nicht nach meinem Geschmack ab. Die Saison geht länger als ein halbes Jahr. Man muss sich jede Woche an die Decke strecken. Viele Spieler waren weit von Zweitligatauglichkeit entfernt. Der KSC hat uns vorgemacht, was notwendig ist, um ein Spiel zu gewinnen. Wir haben uns die Butter vom Brot nehmen lassen.“ FSV-Torhüter Patric Klandt: „Das 2:1 geht komplett auf meine Kappe. Die Mannschaft hat versucht, mich aufzubauen, aber ich bin sehr verärgert. Der Ball ist geflattert, aber den muss ich haben. Uns fehlt momentan die Lockerheit und der Spaß im Spiel.“ KSC-Cheftrainer Uwe Rapolder: „Wir sind natürlich glücklich, dass wir zum ersten Mal auswärts in dieser Saison gewinnen konnte. Es war wichtig, nach dem 2:6 zurückzuschlagen. Der Druck war enorm groß, das Spiel hätte auch Unentschieden ausgehen können, aber wir sind belohnt worden. Jetzt ist die Erleichterung groß. Ich kann Jürgen nur gratulieren, der Verein hat sich schnell praktisch gerettet.“ 44 45 FSV life U23 PORTRÄT Unsere U23-Spieler im Kurzporträt: Heute: Markus Gröger Geburtsdatum: 30.05.1991 Position: rechter Außenverteidiger Dein schönstes Fußball-Erlebnis? Bezirksmeister mit der FSV U16 Wer ist Dein Lieblingsfußballer? Philipp Lahm Welchen Fußballer würdest Du gerne mal tunneln? Manuel Neuer In welchem Stadion würdest Du gerne ein Tor schießen? Signal Iduna Park, Dortmund Welche Sportart außer Fußball magst Du noch? Volleyball, Tischtennis Auf was kannst Du nicht mehr verzichten? Auto, Internet Mit wem würdest Du gerne einen Tag tauschen? Bill Gates Was musst Du noch lernen? mehrere Dinge gleichzeitig erledigen können, multitaskingfähig sein Lieblingsessen? Spaghetti in allen Variationen Lieblingsgetränk? Vanilla Coke 46 Hobbies? Kino, mit Freunden ausgehen Lieblingsinternetseite neben fsv-frankfurt.de, fsv-kidsclub.de und ffh-fussballschule.de? facebook.com Begib Dich in die Zeitmaschine, bei welchem Ereignis wärst Du gerne dabei gewesen? WM 1954 Welchen Satz über Dich möchtest Du gerne in der Tagesschau hören? Markus Gröger wird zum Weltfußballer 2016 gekürt 47 48 49 3 2 U FSV U23 verliert knapp mit 0:1 in Kassel Gegen den Favoriten aus Nordhessen hielt die FSV Frankfurt U23 gut mit und hatte in der letzten Viertelstunde gar einen Mann mehr auf dem Feld. Wie so häufig entschied dann aber eine Situation das Spiel: Nach einem in die Mauer gesetzten Freistoß der Kasselaner gab der Schiedsrichter einen strittigen Handelfmeter. KSVler Andreas Mayer ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte zum Siegtreffer für die Hausherren. Dabei hatte die FSV U23 über lange Zeit das Spiel offen gestalten können. Besonders in der ersten Hälfte war die U23 bissig in den Zweikämpfen und ließ den Tabellenführer nur selten zur Entfaltung kommen. Ugur Albayrak hatte die größte Torchance für den FSV, sein Kopfball traf aber leider nur die Latte. Auch Kassel hatte gute Möglichkeiten zur Führung, doch U23-Torhüter Michael Langer war zur Stelle. In der zweiten Hälfte kamen die Hausherren besser ins Spiel, doch an Langer war zunächst 50 kein Vorbeikommen. Knapp eine Viertelstunde vor Schluss wurde KSV-Spieler Zepek nach einer Gelb-Roten Karte des Platzes verwiesen. Das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite. In der 80. Spielminute legte sich Andreas Mayer den Ball zum Freistoß zurecht und drosch diesen in die Mauer. Schiedsrichter Schwegler sah dabei eine Abwehraktion eines FSV-Spielers mit der Hand und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Diese Chance ließ sich Mayer nicht entgehen und schoss zur Führung ein. Zwar bäumte sich das Team von Trainer Bernhard Trares noch einmal auf, am Ende blieb es aber beim 0:1 aus Sicht der Gäste. (sc) FSV-U23-Trainer Bernhard Trares: „Es ist schade, dass wir durch einen, aus meiner Sicht, unberechtigten Elfmeter in Rückstand geraten. Wir haben uns gut in die Partie gekämpft und besonders in der ersten Hälfte ein ausgeglichenes Spiel gestalten können. In der zweiten Halbzeit hat Kassel den Druck erhöht, da hat uns Michael Lan- ger mit tollen Paraden enorm geholfen. Nach dem Rückstand sind wir nochmal angerannt, aber Kassel hat gut verteidigt.“ KSV Hessen Kassel - FSV Frankfurt U23 1:0 (0:0) Aufstellung KSV Hessen Kassel: Jensen, Zepek, Gaede, Mayer, Bauer (61. Brechler), Neunaber, Asaeda, Pokar (46. Ochs), Damm (90. Grembowietz), Weigelt, Gundelach Aufstellung FSV Frankfurt U23: Michael Langer – Marc Stein (81. Sebastian Göbig), Christoph Schneider, Kai-Fabian Schulz, Tim Tilger – Hüseyin Durur, Marc Gallego (72. Ralf Schneider), Tim Fliess, Johannes Pfeffer, Alexandros Theodosiadis - Ugur Albayrak Gelbe Karten: Asaeda, Gaede – C. Schneider, Fliess, Langer Gelb-Rote Karte: Zepek (Kassel) Tor: 1:0 Andreas Mayer (80., Handelfmeter) 51 Meddeler kommt Montag Entdecken - Staunen - Schlemmen - Genießen - Verschenken Schon als kleiner Junge war Jürgen Hellmuth FSV Frankfurt Fan. Nicht, wie die anderen Jungen in der Schule, fieberte er für die Eintracht mit, sondern der FSV war sein Verein. Mit 13 Jahren ging ein großer Traum für ihm in Erfüllung. In der Frankfurter Rundschau tippte er bei „Promi tippt gegen Fan“, dass der FSV gewinne und dass er hoffe, dass sein Verein nicht absteige. Der FSV bedankte sich damals bei ihm mit einer Dauerkarte für die folgende Saison. Und so kam es, dass sich der junge Jürgen Hellmuth zu fast allen Spielen des FSV in den Zug setzte und von seinem Heimatort Hasselroth-Niedermittlau in die Stadt fuhr, um sich die Heimspiele seines Vereins anzuschauen... 40 Jahre später darf sich Jürgen Hellmuth mit seiner Bäckerei namens „Meddeler Bäcker“ nun „official Supplier“ des FSV Frankfurt in der Fußballsaison 2010/2011 nennen. Ein zweiter Traum geht hiermit für ihn Erfüllung. Von der Dauerkarte damals zum Backwarenlieferant für seinen Verein heute. Der Name „Meddeler Bäcker“ ist abgeleitet vom Heimatort 52 des Inhabers Jürgen Hellmuth und dem Standort des familiär geführten Betriebs: Hasselroth-Niedermittlau zwischen Hanau und Gelnhausen heißt auf hessisch „Meddele“ und so kam es, dass die Bäckerei ihren Namen „Meddeler Bäcker“ bekam. Jürgen Hellmuth ist gelernter Bäckermeister und Bäcker aus Leidenschaft. Qualität und Handwerk spiegeln sich in seiner Bäckerei wieder. Gutes Backwerk braucht Zeit und die wird sich beim Meddeler Bäcker noch genommen. Für Nichtbäcker heißt dies übersetzt, dass Teige weich und warm gehalten werden und vor allem lange ruhen müssen, so dass die Hefe im Teig arbeiten kann und sich ein geschmackvolles Aroma und eine knackige Kruste beim Backen bilden kann. Und das ganz ohne chemische Zusatzstoffe. Beim „Meddeler Bäcker“ werden Produkte aus der Region verarbeitet und alle Brote enthalten reinen selbst angesetzten Natursauerteig. Die im Stadion erhältlichen Backwaren sind alle manuell hergestellt und werden erst kurz vor der Lieferung frisch gebacken. Neben der Leidenschaft für den FSV Frankfurt und für die handwerkliche Backtradition, schlägt das Herz des „Meddeler Bäckers“ für das Land Südtirol und hierbei vor allem für die Landesküche. Alle sechs Wochen fährt der Unternehmer nach Südtirol, um dort für seine Bäckerei Südtiroler Spezialitäten wie Speck, Käse, Kaminwurzen und Wein einzukaufen. Neben dem berühmten Südtiroler Vinschgauerbrot, welches täglich frisch hergestellt und gebacken wird, gibt es in der Bäckerei viele Leckereien aus Südtirol, die keine Wünsche offen lassen. 60 verschiedene Sorten Wein schmücken die Ladenregale und warten darauf, bei einer Weinprobe mit Ihnen und dem „Meddeler Bäcker“ probiert zu werden. Passend dazu gibt es Speck und Kaminwurzen und natürlich auch vielfältigen und hochwertigen Käse, der mit guter Heumilch von Bergkühen hergestellt wird. Am 25. Juni 2011 findet das mittlerweile 12. Südtiroler Weinfest im Hof der Bäckerei in Hasselroth-Niedermittlau statt. Einen Tag feiern wir bei leckerem Südtiroler Essen und Trinken und zünftiger Musik. Kommen Sie doch mal vorbei und machen Sie einen Tag Urlaub in Südtirol bei uns! Wenn Sie mehr über den Backwarenlieferant des FSV erfahren wollen, nutzen Sie den Link auf der Homepage des FSV, der Sie direkt auf die Website der Bäckerei führt. Außerdem finden Sie uns auch auf Facebook unter „Meddeler Bäcker“. Wenn Ihnen unsere Backwaren schmecken, dann klicken Sie auf unserer Facebook-Seite. 53 FSV life HASTE WORTE? Haste Worte? Ab jetzt können Sie in FSV life den FSV-Stars Worte in den Mund legen. In der neuen Rubrik „Haste Worte?“ gibt es in jeder FSV life-Ausgabe ein Foto, das viel Raum für kreative Einfälle lässt. Gewinner der zwei Sitzplatzkarten für das heutige Heimspiel gegen den FC Ingolstadt: Janis Schimming Der Siegervorschlag der letzten Ausgabe: FSV life HASTE WORTE? Schicken Sie ihre Ideen für die leere Sprechblase im untenstehenden Foto an: FSV Frankfurt 1899 Fußball GmbH Matthias Gast Stichwort: Haste Worte? Richard-Herrmann-Platz 1 60386 Frankfurt Oder einfach an [email protected], Betreff: Haste Worte? Für die beste Idee gibt es zwei Sitzplatzkarten für das nächste Heimspiel des FSV Frankfurt. Hier das aktuelle Foto: Was sagt Hans-Jürgen Boysen zu Schiedsrichter Guido Winkmann? „Warum in aller Welt sehen wir aus wie Müllmänner?“ 54 55 FSV life FUßBALLSCHULE Die Ostergeschenkidee Das Osterfest steht vor der Tür, und die FFH-Fußballschule hat sich auch schon Gedanken über die Frage nach einem passenden Geschenk gemacht. Für Kinder und Jugendliche, die Fußball lieben, gibt es nicht Größeres als eine Teilnahme an den Osterkursen der FFH-Fußballschule. Dafür können Sie sich jetzt den passenden Gutschein sichern: Einfach auf der Homepage www.ffh-fussballschule.de unter der Rubrik Eltern den Button „Gutschein“ anklicken und sich einen Betrag ab 50 Euro aussuchen. Innerhalb von wenigen Tagen kommt der Gutschein per Post nach Hause geflattert und wird mit der Kursgebühr verrechnet. Von daher ist es auch ein ideales Geschenk für Großeltern, Onkels, Tanten und Paten, die den Kleinen etwas Gutes tun und die Eltern zur Anmeldung bei der FFH-Fußballschule animieren möchten. 56 Und das geht alles bequem vom heimischen Sofa aus. Natürlich behält der Gutschein auch an allen anderen Ferienzeiten seine Gültigkeit, wenn es in den Osterferien doch nicht passt. 57 Wir gratulieren zum Geburtstag! 11.03. Horst Schmidt 11.03. Klaus Molkenthin 11.03. Georg Konrad 11.03. Dr. Joachim Weber 11.03. Tugay Barak 11.03. Philip Blaszczak 11.03. Moritz Eifler 12.03. Karl-Heinz Kollmer 12.03. Kai Fabian Schulz 12.03. Marcel Kaffenberger 13.03. Hans-Joachim Tonnellier 13.03. Patrick Hahn 13.03. Charalampos Orfonidis 13.03. Temesgen Mamay 14.03. Wolfgang Wehrum 14.03. Marco Holetic 15.03. Stephan Goldhammer 15.03. Thilo Hospe 15.03. Pierre Schmidt 15.03. Sandro Hochhaus 16.03. Ismael Tottouh Ballesteros 16.03. Paulo Nzuzi-Silvestre 17.03. Willi Hebbel 17.03. Rainer Franzke 17.03. Nelson Weiper 58 18.03. Thomas Usleber 18.03. Marc Heitmeier 18.03. Ramona Müller 18.03. Dennie Schmidt 19.03. Manfred Probandt 20.03. Renate Titsch-Rivero 20.03. Thomas Rausch 20.03. Nunzio Esposito 20.03. Michael Röschinger 20.03. Nicole Schultheiss 20.03. Sascha Mölders 21.03. Ludwig Niederee 21.03. Oliver Stolz 22.03. Renate Baum 22.03. Marc Antmann 23.03. Werner Breidenbach 23.03. Detlef Böhme 23.03. Frank Nagengast 23.03. Nina Hebbel 23.03. Guiseppe Soccio 23.03. Berat Karabey 24.03. Philipp Topic 25.03. Mike Wunderlich 26.03. Marcus Jahn 26.03. Tolga Tuygar 26.03. Fiorenzo Santoro 27.03. Stephan Clausmann 28.03. Bruno Bagus 29.03. Alan Lathan 29.03. Michael Dorant 29.03. Alamri Ayoub 29.03. Elias Sonntag 30.03. Joachim Balz 30.03. Karl-Heinz Volz 30.03. Gerhard Marschall 30.03. Aziz Bouhaddouz 30.03. Luca Lippert 30.03. Aleksej Vukmirovic 30.03. Dennis Pasqual Hemmerich 30.03. Luan Seferin 31.03. Helmut Schickedanz 31.03. Henrich Manfred 31.03. Vincenzo Borzellino 31.03. Lauro Hochhaus 01.04. Conradt Mattias 02.04. Maximilian Heckert 02.04. Peter Wagner 03.04. Fritz Müllner 03.04. Frank Niemann 03.04. Uwe Rütten 03.04. Burak-Anil Santur 03.04. Elisabeth Wittmann 03.04. Ivica Zitnik 59 FSV life EINWURF Gut ankommen! www.vgf-ffm.de www.girlswanted-soccer.de www.drachenboot-festival-frankfurt.de 60 Schluss mit Pessimismus Als der FSV Frankfurt vor der Winterpause auf Wolke 7 und Tabellenplatz 5 schwebte hatte ich bereits ein verdächtiges Zwicken in der Magengegend. „Hoffentlich“, sagte das kleine Teufelchen auf meiner Pessimisten-Schulter, „spielt unsere Mannschaft nicht eine spiegelverkehrte Saison zu den Vorjahren, als sie mit dem Punktesammeln mehr oder weniger erst mit dem Start der Rückrunde begann.“ Inzwischen schiele ich auf den Tabellenständen in Presse, Funk und Fernsehen tatsächlich längst nicht mehr nach oben und habe mir die Rechnerei, wie viele Punkte uns noch vom Dritten trennen, abgewöhnen müssen. Stattdessen geht ein sorgenvoller Blick auf das langsam schwindende Polster Richtung Keller. Vom Aufstiegsaspirant zum Punktelieferant – so schnell kann es gehen. Heute ist hoffentlich Schluss mit dem Gezitter, auch wenn sich unsere Gäste aus Ingolstadt in den vergangenen Spielen nicht unbedingt als leichter Aufbaugegner empfohlen haben. Jungs, kommt bitte wieder in die Spur, oder habt ihr in der Winterpause nur E10 getankt? Es hilft in allen Lebenslagen, wenn man die eigene Situation mit der von Anderen vergleicht, denen es noch schlechter geht als einem selbst. Während Sascha Mölders zum Beispiel einen sensationellen Fallrückzieher nach dem anderen ins gegnerische Netz wuppt, fragen junge Eintracht-Fans inzwischen ihre Eltern, wer denn wohl für ihre Mannschaft zum letzten Mal das Tor getroffen hat, weil sie sich selbst nicht mehr daran erinnern können („Isch weiß es aach net, Bubb, es könnt‘ de Fjörtoft gewese sei...“). Hämische Spötter meinen, die SGE habe sich in den vergangenen Jahren ja immer gerne auf Augenhöhe mit Teams wie Werder oder Stuttgart gesehen, nun sei es endlich soweit. Die Fans des Mainzer FSV vervielfältigen dagegen fleißig die aktuelle Tabelle, in der ihr Verein tatsächlich vor dem großen FC Bayern steht und tapezieren zuhause ihre Wände damit. Am meisten freuen sich darüber natürlich die Copy-Shops. Dort war es ein wenig still geworden, seitdem Guttenberg nicht mehr ist. Über dessen Comeback wird ja heftig spekuliert. Über den Nachfolger von van Gaal auch. „Pass auf“, sagt da das kleine Teufelchen, „am Ende tauscht der Hoeneß den holländischen gegen den fränkischen Adeligen und setzt van Guttenberg auf die Bank!“ 61 FSV life IMPRESSUM FSV Frankfurt 1899 e.V.: Praktikant / Empfang: Maik Vetter Präsidium Team-Manager U23: Nino Berndroth Präsident: Vize-Präsidenten: Julius Rosenthal Ludwig von Natzmer Walter Schimmel Wolfgang Kurka Willi Hebbel FSV Frankfurt 1899 Fußball GmbH: Assistent Leiter Nachwuchsleistungszentrum: Marcus Jahn Auszubildender: Abdelilah Bentaayate Geschäftsstelle: Frankfurter Volksbank Stadion Richard-Herrmann-Platz 1 60386 Frankfurt am Main Geschäftsführer Finanzen: Clemens Krüger Telefon: 069 - 42 08 98 -0 Telefax: 069 - 42 08 98 -29 Geschäftsführer Organisation: Jens-Uwe Münker Geschäftsführer Sport: Uwe Stöver Homepage: www.fsv-frankfurt.de E-Mail: [email protected] Impressum 62 Leiter Marketing: Heiko Schelberg Team-Manager: Mikayil Kabaca Event-Marketing und Leitung Fußballschule: Bernd Winter Pressesprecher: Matthias Gast Presse U23 / Online-Marketing / IT: Sascha Schneider Ticketing und Zuschauerservice: Patrick Spengler Ticketing und Zuschauerservice: Behnam Tayebi Leitung Spielbetrieb und Sicherheit: Tobias C. Auer Merchandising und Teamsport: Jochen Dewitz Marketing: Sebastian Schenk Scouting: Carsten Hennig Druck: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH Haustechnik: David Kuhl Klaus-Dieter Jung Erwin Jordan Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 08. März 2011 Auflage: 5.000 Herausgeber: FSV Frankfurt 1899 Fußball GmbH Redaktion: Matthias Gast (V.i.S.d.P.) [email protected] Beiträge: Sascha Schneider (sc), Filis Orak (fo), Hans Lange (hhl) Fotos: Peter Hartenfelser, Joachim Storch, Reinhard Roskaritz, Bernd Löser, Heiko Rhode, Eberhard Krieger, Jan Hübner, Matthias Gast, Bernd Winter Gestaltung / Layout / Bildbearbeitung: Wörner Werbung www.woernerwerbung.com E-Mail: [email protected] 63 Anzeige 64