Verlag Klaus-Jürgen Kamprad
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Verlag Klaus-Jürgen Kamprad
Verlag Klaus-Jürgen Kamprad Pressemitteilung der Verlagsgruppe Klaus-Jürgen Kamprad anlässlich der Präsentation Mitteldeutscher Verlag im Vorfeld der Leipziger Buchmesse, 25. Februar 2014, Haus des Buches Ende vergangenen Jahres konnte die Verlagsgruppe Klaus-Jürgen Kamprad ihr 20-jähriges Bestehen feiern. Verglichen mit jenen Jubiläen, die in den letzten Wochen und Monaten unser Verlagsprogramm prägten – vom 300. Geburtstag Johann Ludwig Krebs’ über 800 Jahre Thomana bis hin zum 70. Geburtstag des Komponisten Jörg Herchet – mögen sich zwei Jahrzehnte eher bescheiden ausnehmen. Dennoch ist dieser 20. Geburtstag für uns Anlass zu großer Freude über eine kontinuierliche Entwicklung, die immer wieder durch Preise und Ehrungen und natürlich durch den Zuspruch eines relativ festen und treuen Publikums Bestätigung erfuhr. Pünktlich zum Jubiläum erreichte uns eine gute Nachricht: Die Bruckner Society of America hatte die beim Label querstand in der Verlagsgruppe Klaus-Jürgen Kamprad veröffentlichte Einspielung sämtlicher Sinfonien Anton Bruckners auf 9-CD durch das Gewandhausorchester unter Leitung von Herbert Blomstedt als beste Audio-Neueinspielung des letzten Jahres geehrt. Wir verstehen die neuerliche Auszeichnung dieser CD als Bestätigung unseres Konzeptes, hochwertige Klassikeinspielungen mit Bezug zu Mitteldeutschland dauerhaft für ein internationales Publikum verfügbar zu halten. Mitteldeutscher Musikkultur verpflichtet Mit Verlagssitz im Thüringischen Altenburg kann die Verlagsgruppe Kamprad mit ihrem CD-Label querstand von der einzigartigen Vielfalt der mitteldeutschen Musiklandschaft profitieren, die sich auch im Verlagsprogramm niederschlägt. Neben den vielseitigen Einflüssen der fantastischen Orgellandschaft der Region, ist es auch die Nähe zur Musikstadt Leipzig mit ihrer wunderbaren Tradition und facettenreichen Szene, auf die das Label besonderes Augenmerk richtet. Pünktlich zum Start der Buchmesse wird eine Promotion-CD-Kompilation Einblicke geben in ausgewählte Produktionen aus der Musikstadt Leipzig im Programm von querstand und damit einladen zur Entdeckung einer reichen Musikkultur. E. Reinhold Verlag in der Verlagsgruppe Kamprad Der E. Reinhold Verlag war die erste freie Verlagsgründung Altenburgs in der Tauwetterperiode der Wendezeit. Mittlerweile gehört er zu den führenden Verlagen auf dem Gebiet der mitteldeutschen Regionalliteratur. So gibt der Verlag zahlreiche Publikationen des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie heraus und kooperiert mit weiteren Partnern wie dem Landratsamt Altenburg, der Stadtverwaltung Altenburg, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, dem Mitteldeutschen Rundfunk, der Thüringen Tourismus GmbH, der Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes zu Altenburg e.V. oder der Galerie Pferdestall im Quellenhof Garbisdorf. Bei Interesse an Rezensionsexemplaren, Verlosungen oder Autoreninterviews stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Sie finden uns im KlangQuartier der Buchmesse, Halle 4, Stand A-205. Wir freuen uns auf Ihren Besuch entweder hier oder bei einer unserer Veranstaltungen. Entdecken Sie die Neuerscheinungen unserer Verlagsgruppe, oder gewinnen Sie Einblick in anstehende Editionsprojekte. Verlag Klaus-Jürgen Kamprad Veranstaltungen der Verlagsgruppe Klaus-Jürgen Kamprad im Rahmen der Leipziger Buchmesse: Sprudelnde Quelle Alte Musik Gesprächsrunde zur Präsentation eines neuen Editionsprojektes von Musik in Mitteldeutschland vor Johann Sebastian Bach. Es diskutieren: PD Dr. habil. Michael Maul, Musikwissenschaftler, Gregor Meyer, Leiter des Gewandhauschores, Klaus-Jürgen Kamprad, Verleger. Moderation: Martin Hoffmeister (MDR) Freitag, 14. März 2014, 11 – 11.30 Uhr, Musik-Café, KlangQuartier, Halle 4, Stand A-401 Barockes neu erschlossen Gesprächsrunde zur Präsentation einer neuen Veröffentlichungsreihe in Kooperation zwischen der Verlagsgruppe Kamprad und der Stiftung Georg-Friedrich Händelhaus Halle/Saale. Es diskutieren: Clemens Birnbaum, Direktor des Händel-Hauses, PD Dr. med. habil. Christoph Rink, Vorsitzender des Freundes- und Förderkreises Händelhaus, Klaus-Jürgen Kamprad, Verleger. Moderation: Claus Fischer (MDR) (angefragt) Freitag, 14. März 2014, 11.30 – 12 Uhr, Musik-Café, KlangQuartier, Halle 4, Stand A-401 Instrumentenköniginnen in Sachsen-Anhalt Gesprächsrunde zur Präsentation des „Orgelreiseführers Sachsen Anhalt“. Es diskutieren Dr. Felix Friedrich, Musikwissenschaftler und Organist, Dr. Vitus Froesch, Musikwissenschaftler und Organist, Irenée Peyrot, Organist, Klaus-Jürgen Kamprad, Verleger. Moderation: Claus Fischer (MDR) Samstag, 15. März, 10.30 – 11 Uhr, Musik-Café, KlangQuartier, Halle 4, Stand A-401 Annäherungen an einen Zeitgenossen Gesprächsrunde zur Präsentation des Buches von Reiner Kontressowitz zu Friedrich Goldmann. Es diskutieren: Reiner Kontressowitz, Autor und Musikwissenschaftler, Olav Kröger, Komponist und Pianist, Prof. Dr. Christoph Sramek, Musikwissenschaftler, Klaus-Jürgen Kamprad, Verleger; Moderation: N.N. (MDR) (angefragt) Samstag, 15. März 2014, 14.30 – 15 Uhr, Musik-Café, KlangQuartier, Halle 4, Stand A-401 Jazz-Messe Gesprächsrunde zur Präsentation der CD-Produktion des Werkes von David Timm. Es diskutieren: David Timm, Dirigent, Pianist und Komponist, Klaus-Jürgen Kamprad, Verleger. Moderation: Grit Schulze (MDR) Sonntag, 16. März 2014, 15 – 15.30 Uhr, Musik-Café, KlangQuartier, Halle 4, Stand A-401 Verlag Klaus-Jürgen Kamprad Ausgewählte Neuerscheinungen der letzten Wochen: Reiner Kontressowitz Fünf Annäherungen an Friedrich Goldmann Reiner Kontressowitz, Musikwissenschaftler und langjähriger Lektor für zeitgenössische Musik bei Edition Peters und später bei Breitkopf & Härtel, zählt zu den profundesten Kennern des Komponisten Friedrich Goldmann und seiner Musik. Die Ergebnisse langjähriger intensiver Beschäftigung mit dem ostdeutschen Ausnahmekomponisten finden ihren Niederschlag in den fünf analytischen Annäherungen dieses Bandes. Über das akribische analytische Ausloten struktureller Feinheiten findet der Autor immer wieder zu verallgemeinerbaren Erkenntnissen und leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis eines Musikers, der nicht nur als Komponist, sondern auch als Denker und Interpret eine Ausnahmestellung in der musikalischen Landschaft des 20. Jahrhunderts einnehmen müsste. Insofern zielt die vorliegende Monographie darauf, eine entscheidende Wissenslücke zu schließen. Sie gewährt Musikern, Forschern und Musikinteressierten gleichermaßen Einsichten in das Schaffen Friedrich Goldmanns und eröffnet durch ihre essayistische Struktur unterschiedliche Zugänge. Friedrich Goldmann (1941–2009) zählt zu jenen wenigen in der DDR beheimateten Komponisten, denen es gelang, mit ihrem schulenunabhängigen unverwechselbaren Stil sowohl in ihrer Heimat als auch international zu unstrittiger Anerkennung zu gelangen. Als musikalischer Feingeist geschätzt und vielfach geehrt, schien das vielfältige Schaffen des Musikers in seiner Komplexität Musikforscher bisher eher abzuschrecken. Diesen Zustand soll die vorliegende Schrift ändern. ISBN 978-3-930550-80-7, Festeinband; Format (BxH): 17,0 x 24,0 cm ca. 280 Seiten; zahlreiche Notenbeispiele Sächsisches Staatsministerium der Finanzen (Hrsg.) Das Schlingrippengewölbe der Schlosskapelle Dresden Im Zuge der Wiederherstellung der evangelischen Schlosskapelle Dresden, dem geistlich-musikalischen Herzstück des Kurfürstentums Sachsen vom 16. bis 18. Jahrhundert, standen die beteiligten Baufachleute vor zahlreichen Herausforderungen. Unter anderem galt es, das 1737 abgebrochene Schlingrippengewölbe neu zu errichten – eine historische Gewölbeform mit architektonisch speziellen Eigenschaften. Die Errichtung einer solchen spätgotischen Gewölbekonstruktion in diesen Ausmaßen und in der heutigen Zeit ist beispiellos. In der Zielstellung war es für die Beteiligten unstrittig, dass die Konstruktion handwerklich und konstruktiv exakt dem historischen Vorbild entsprechen soll. Die Verpflichtungen aus der kulturhistorischen Bedeutung des Raumes sowie musikgeschichtliche und akustische Aspekte prägten die Verantwortung gegenüber der Aufgabe. Den Planern war bewusst, dass Neuland beschritten werden musste und die Suche wechselweise einem Experiment oder einer Expedition ähneln wird. Das Wissen zur Herangehensweise war innerhalb der letzten 460 Jahre nachhaltig verloren gegangen. Im vorliegenden Buch berichten die Bauverwaltung des Freistaates Sachsen und die beteiligten Architekten, Statiker und weitere Fachleute über die Theorie und die Praxis dieser aufwendigen, aber hochgradig aufschlussreichen Rekonstruktionsarbeit, die ein Schlaglicht auf das unvorstellbare Können der historischen Baumeister wirft. Das Fehlen von dokumentierten Beispielen machte die Errichtung des Schlingrippengewölbes der Schlosskapelle zu einen einzigartigen Projekt. Daraus ergibt sich wiederum die Verpflichtung, diesen Weg als Quelle künftigen Planungen zugänglich zu machen. Eine reiche Bebilderung veranschaulicht die zahlreichen Probleme und deren Lösungen. ISBN 978-3-930550-76-0, Festeinband; Format (BxH): 21 x 29,7 cm, 160 Seiten; zahlreiche Abbildungen überwiegend vierfarbig, 24,80 Euro Verlag Klaus-Jürgen Kamprad Felix Friedrich/Vitus Froesch: Orgeln in Sachsen-Anhalt Ein Reiseführer Wer wird beim Anhören von Orgelmusik nicht schon einmal an eine Reise gedacht haben? Eine Klangweltenreise im Ohr zunächst – aber nichts liegt näher, als diesem Erlebnis das einer wirklichen Reise hinzuzufügen. Und es ist eine gute Idee, dies in Mitteldeutschland zu tun, in den Heimatländern der Reformation, deren Geist der Orgelmusik so starke Impulse gab, der Landschaft Johann Sebastian Bachs, des Meisters der Orgelmusik schlechthin, und der Wirkungsstätten so berühmter Orgelbaumeister wie Gottfried Silbermann, Tobias Heinrich Gottfried Trost, Zacharias Hildebrandt oder Friedrich Ladegast. Das Buch „Orgeln in Sachsen-Anhalt“ ist ein Führer zu eben diesen Orten einer seit Jahrhunderten überragenden und bis heute lebendigen Musikkultur. Es stellt die bedeutendsten Instrumente vor, beschreibt die zugehörigen Kirchen- bzw. Konzerträume, erwähnt weitere sich am Ort befindende Orgeln und weist darüber hinaus auf die übrigen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung und auf die wichtigsten einschlägigen Musikveranstaltungen der Region hin. „Orgeln in Sachsen-Anhalt“ möchte ein Reiseführer sein, der für Tagesund Wochenendausflüge ebenso geeignet ist wie für eine längere Urlaubsreise: Die einzelnen Ausflugsziele lassen sich selbstverständlich auch zu einer Rundreise verbinden. Als Autoren wurden Felix Friedrich, ausgewiesener Orgel-Spezialist und Organist an der Trost-Orgel in der Schloßkirche zu Altenburg, sowie der Musikwissenschaftler und Organist Vitus Froesch gewonnen. Die beiden Vorgängerbände „Orgeln in Thüringen“ (Felix Friedrich, Eberhard Kneipel) und „Orgeln in Sachsen“ (Felix Friedrich, Vitus Froesch) erfuhren eine sehr positive Resonanz. ISBN 978-3-930550-79-1, Klappenbroschur; Format (BxH): 15 x 21 cm, ca. 256 Seiten; ca. 160 Fotos vierfarbig, 14,80 Euro Holger Eichhorn Johann Rosenmüller – Vesperpsalmen Johann Rosenmüller (1617–1684) nimmt bis heute eine Sonderstellung unter den Musikern seiner Zeit ein. Sich ähnlich wie Heinrich Schütz zwischen der Suche nach einem deutschen Stil und italienischem Einfluss positionierend, entwickelt die Suche des in Italien durchaus anerkannten Musikers eine andere Eigendynamik und eine eigenwillige Vielfalt, die sich in Stil und Gattungswahl niederschlägt. Das vorliegende Buch stellt sich dem musikhistorischen Phänomen Rosenmüller in seiner ästhetischen Ambivalenz, wobei es für die analytische Auseinandersetzung exemplarisch die Gattung der Vesperpsalmen wählt, nicht zuletzt, weil diese in ihrer Breite und Vielfalt aufs intensivste den Facettenreichtum des Werkes Rosenmüllers spiegelt, und es so ermöglicht, sich diesem Phänomen in seiner ganzen Komplexität und Bandbreite zu stellen. Holger Eichhorns analytische Arbeit zu den Vesperpsalmen resultiert aus der langjährigen und intensiven Beschäftigung des Musikers und Forschers mit dem Leben und Schaffen Johann Rosenmüllers. Der Herausgeber der Rosenmüller-Gesamtausgabe ergänzt und belegt seine analytischen Ausführungen durch einen ausführlichen Notenanhang mit fünf bisher unveröffentlichten Psalmkompositionen Johann Rosenmüllers, die sozusagen Modellfälle für die verschiedenartigen Herangehensweisen des Komponisten an die Aufgabe der Psalmvertonung darstellen. ISBN 978-3-930550-77-7, Festeinband; Format (BxH): 17,0 x 24,0 cm, 424 Seiten; mit Notenanhang erstmalig veröffentlichter Werke, 39,80 Euro Verlag Klaus-Jürgen Kamprad Hagen Kunze, Steffen Lieberwirth (Hrsg.) Der Thomanerchor Leipzig zwischen 1928 und 1950 Umbrüche: Erinnerungen und Dokumente Edition Thomanerchor 1 Die vorliegende Publikation erhebt keinesfalls den Anspruch einer allumfassenden Darstellung der Geschichte des Thomanerchores zwischen 1928 und 1950. Sie möchte vielmehr mit den Methoden der „oral history“ einen vielschichtigen Einblick in die Chorgeschichte einer bewegten Ära geben. Erinnerungen und Dokumente – viele bisher unveröffentlicht – berichten von der Zeit zwischen dem Ende der Weimarer Republik, der Herrschaft des Nationalsozialismus und der SBZ- bzw. der frühen DDR-Periode. 1928 nahmen die Thomaner zum ersten Mal eine Schallplatte auf, 1950 wurden die Weichen für die Entwicklung der Thomasschule zur sozialistischen Bildungsstätte gestellt: 22 Jahre, in denen die Existenz des Chores einige Male auf dem Spiel stand. 22 Jahre, in denen die Thomaskantoren Karl Straube und Günther Ramin mit Geschick und Diplomatie die Vereinnahmung des Thomanerchores in zwei totalitären Diktaturen verhindern konnten. Es ist eine überaus spannende Frage, wie sich eine Institution mit jahrhundertealter Geschichte diesen mehrfachen Umbrüchen innerhalb kürzester Zeit stellte. Wie gelang es, diese Tradition in jener Zeit so zu bewahren, dass sie bis heute ungebrochen gepflegt werden kann? Wie begegnete der Chor der antireligiösen Grundeinstellung, die beide totalitäre Diktaturen gleichermaßen kennzeichnete? Und schließlich: Wie weit gingen die Kompromisse mit den Machthabern im Einzelnen, welche Rolle spielten die Doktrinen des Nationalsozialismus und des Kommunismus innerhalb der Mauern des Alumnats? Die beiliegende CD versammelt die frühesten Tonaufnahmen des Thomanerchores aus den Jahren 1928 bis 1948, die teilweise für Rundfunkzwecke, teils zur Veröffentlichung auf Schallplatte bestimmt waren, wobei kriegsbedingt etliche Aufnahmen unveröffentlicht blieben und hier zum ersten Mal nachhörbar sind. ISBN 978-3-930550-96-8, Festeinband, zahlreiche Abbildungen überwiegend einfarbig, 256 Seiten, CD-Beilage mit frühesten Schallaufnahmen des Thomanerchores seit 1928, 24,90 Euro Stefan Altner, Günter Atteln, Hagen Kunze (Hrsg.) Der Thomanerchor Leipzig in frühesten Filmdokumenten der 1940er Jahre Zwischen Tradition und Moderne: DVD mit Filmdokumenten des Thomanerchores von 1941, 1942 und 2012 Edition Thomanerchor 2 Die vorliegende Publikation vereint die frühesten bisher bekannten filmischen Zeugnisse über den Alltag des Thomanerchores und der Thomasschule. Enthalten sind der auf 16 mm gedrehte Film „Die Thomaner. Ein Tag im Thomas-Alumnat“, den der Thomaner Fritz Spieß 1941 erstellte, und ein 1942 mit zwei 8-mmKameras gedrehter Klassenfilm u.a. von Thomasschüler Hans-Jürgen Bersch. Der Film von Fritz Spieß spiegelt einen Thomaneralltag vom Aufstehen bis zum Abend wider, der Klassenfilm zeigt das Binnenleben der Thomasschule. Hans-Jürgen Bersch und der ebenfalls bei den Aufnahmen dabeigewesene Gerhard Passolt kommentieren als Zeitzeugen die Filme; weitere Kommentare stammen vom heutigen Thomaskantor Georg Christoph Biller und dem Geschäftsführer des Thomanerchores Stefan Altner, die beide ebenfalls Chormitglieder waren. Als Bonustrack schlägt ein aktueller Kurzfilm den Bogen zum Thomanerchor von heute. Die historischen Aufnahmen stehen, leicht bearbeitet und mit den erwähnten Kommentaren versehen, erstmalig so zur Verfügung. Das umfangreiche Begleitbuch beleuchtet den Umgang der Institution Thomanerchor mit Tradition und Moderne. ISBN 978-3-930550-97-5, Festeinband, 60 Seiten, DVD-Beilage mit frühesten Filmaufnahmen des Thomanerchores seit 1941, 14,90 Euro Verlag Klaus-Jürgen Kamprad CD: 800 Jahre Thomana – Die Festmusiken Thomaner Paul Bernewitz, Sopran - Ingeborg Danz, Alt - Christoph Genz, Tenor - Martin Petzold, Tenor Panajotis Iconomou, Bass - Ulrich Grafe, Schlagzeug - amarcord - Ensemble vocal modern - Thomanerchor Leipzig - Gewandhausorchester Leipzig - Leitung: Christfried Brödel (Holliger), Georg Christoph Biller (alle anderen Werke) Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Christoph Biller, Krzysztof Penderecki, Hans Werner Henze, Heinz Holliger und Brett Dean Der Meißner Markgraf Dietrich stiftete 1212 in Leipzig ein Kloster und besetzte dieses mit Mönchen der Augustiner-Chorherren. Die förmliche Bestätigung der Stiftung durch den amtierenden Kaiser Otto IV. am 20. März 1212 bildet praktisch das Gründungsdatum von St. Thomas, auf das sich heute Thomanerchor, Thomaskirche und Thomasschule unter dem einenden Titel „Thomana“ berufen. Das Festjahr „800 Jahre Thomana“ hielt 2012 eine reiche Fülle von Veranstaltungen wie Konzerten, Ausstellungen und natürlich Gottesdiensten bereit. Im Vorfeld hatte der Thomanerchor Kompositionsaufträge an fünf bedeutende Komponisten der heutigen Zeit vergeben, wobei jeweils der Bezug zu einem Festtag im Kirchenjahr gewahrt sein sollte: Ostern, Pfingsten, Reformation, Weihnachten und Epiphanias. Diese neuen Werke sowie die Kantate VI aus Bachs WeihnachtsOratorium erklangen in Festgottesdiensten von Epiphanias 2012 bis Epiphanias 2013 und finden sich auf der vorliegenden Doppel-CD in Mitschnitten der Uraufführungen wieder. Sie bilden eine eindrucksvolle Brücke von der kirchenmusikalischen Tradition, deren Pflege sich der Thomanerchor naturgemäß besonders verbunden fühlt, bis zur Gegenwart mit ihren musikalischen Ausdrucksmitteln und ihren inhaltlichen Fragen. Das Booklet enthält detaillierte Informationen zu den Werken, alle Texte sowie Hintergrundartikel zur kirchenmusikalischen Praxis der Vergangenheit (besonders der Bach-Zeit) und Gegenwart bei den Thomanern. Booklet: Deutsch/Englisch/Japanisch Erschienen bei querstand, dem Klassiklabel der Verlagsgruppe Kamprad Kat.-Nr. VKJK 1315 Barcode 4025796013153 Historische Straßenbahnfahrt durch Altenburg Eine Straßenbahnfahrt durch das thüringische Altenburg: Was heute für manchen klingt wie eine absurde Science-Fiction-Vision, war vor gut 100 Jahren vertraute Realität. Mit dem industriellen Aufschwung am Ende des 19. Jahrhunderts wurde auch Altenburg elektrifiziert, und damit waren die Voraussetzungen geschaffen für den Bau eines Straßenbahnnetzes. Bereits 1895 fuhren die ersten Triebwagen vom Bahnhof zum Theater und dann auf einem Rundkurs um die historische Altstadt. 1920, ein Vierteljahrhundert später, musste der Betrieb eingestellt werden. Die Geschichte der Straßenbahn ist wie jene vieler anderer technischer Errungenschaften des vorigen Jahrhunderts untrennbar verknüpft mit jener der Elektrizität und ganz besonders der Stromversorgung. Was lag da für einen Energieversorger wie die Energie- und Wasserversorgung Altenburg (Ewa) näher, als sich eines so spannenden Themas anzunehmen, wie es die Geschichte der Altenburger Tram darstellt? Als das Energieunternehmen 2012 die 100. Wiederkehr der Gründung der Altenburger Landkraftwerke AG mit einem Kundenfest auf dem Altenburger Schloss feierte, wurde der Grundstein für ein Projekt gelegt, dessen Früchte der E. Reinhold Verlag und die Ewa gemeinsam in diesem Bildband präsentieren. Zahlreiche Bilddokumente aus der Zeit der Altenburger Straßenbahn wurden seither zusammengetragen – vielfach durch eine breite Unterstützung aus der Bevölkerung – und lassen nun kommentiert und in Buchform die Straßenbahnfahrt durch Altenburg nachvollziehbar werden. ISBN 978-3-937940-95-3, Festeinband, 120 Seiten, zahlreiche Abbildungen teilweise vierfarbig, Format BxH 24x22 cm, 14,90 Euro Verlag Klaus-Jürgen Kamprad Hermann Wirth Denkmalpflege Der Autor, langjähriger Professor für Denkmalpflege an der Bauhaus-Universität Weimar, hat ein gleichsam geläutertes, vom akademischen Katheder (seit 1980) dargebotenes Lehrgebäude geschaffen, dessen Einzelteile sich bei den Studenten großer zirkulierender Beliebtheit erfreuten und erfreuen. In diesem Buch nun soll ausschließlich eine sachliche, von Polemik freie, dem Meinungsstreit enthobene praxisorientierte Theorie der Denkmalpflege dargeboten werden. Diese darf durchaus als Lehrbuch begriffen werden. Die Adressaten sind in erster Linie akademisch Bildungsbeflissene der Fachgebiete Kulturwissenschaften, Geschichte, Archäologie, Kunstgeschichte, Architektur, darüber hinaus alle mit der denkmalpflegerischen Praxis befassten Instanzen und Institutionen: Behörden, Planungsbüros, eingetragene Vereine usw. Sie alle finden hier geistiges Rüstzeug für den Einsatz um die Erhaltung unserer Kulturdenkmallandschaft. ISBN 978-3-937940-94-6, Festeinband, 128 Seiten, Format BxH 17x24 cm, 24,80 Euro CD: Johann Ludwig Krebs 300 Gesine Adler, Sopran · Britta Schwarz, Alt · Tobias Hunger, Tenor · Tobias Berndt, Bass · Stefan Maass, Laute · Denny Wilke, Orgel · Eva Salonen-Jopp, Violine · Merseburger Hofmusik ·Collegium Vocale Leipzig · Michael Schönheit, Gesamtleitung Mit der vorliegenden Ausgabe einer Vier-CD-Box anlässlich des 300. Geburtstages des berühmten Bachschülers und Komponisten Johann Ludwig Krebs schließt sich eine bisher immer noch klaffende Lücke in der Rezeption des umfassenden Werkes dieses Musikers, der bisher vor allem mit seiner Orgelliteratur einen Platz im musikhistorischen Bewusstsein hat. 1713 im thüringischen Buttelstedt geboren, verbrachte Johann Ludwig Krebs seine Kindheit im wenige Kilometer entfernten Buttstädt. Von 1726 – 1735 wurde er in Leipzig musikalisch von Johann Sebastian Bach unterwiesen, der seinen Lieblingsschüler als „... der einzige Krebs in meinem Bache“ bezeichnet haben soll. Nach Stationen in Zwickau und Zeitz wirkte Krebs von 1756 bis zu seinem Tod am 1. Januar 1780 als herzoglicher Hoforganist in Altenburg. Das kompositorische Oeuvre des begnadeten Organisten umfasst etwa 230 Werke. Auf der Basis profunder Kenntnisse und detaillierter Analysen hat Michael Schönheit mit der Merseburger Hofmusik, dem Collegium Vocale Leipzig und auf dem Gebiete der Alten Musik ausgewiesenen Solisten die facettenreiche Instrumentalmusik des Komponisten ebenso eingespielt wie dessen eindrucksvolles Vokalwerk. Zeigt Letzteres den Meister handwerklich stilistisch noch verhältnismäßig dicht bei dem berühmten Lehrer, so lassen die Orchesterwerke den Hörer einen ganz anderen Johann Ludwig Krebs entdecken – einen Musiker auf dem Wege zum „galanten Stil“. Booklet Deutsch/Englisch Erschienen bei querstand, einem Label des Verlages Klaus-Jürgen Kamprad Kat.-Nr. VKJK 1301 Barcode 4025796013016 CD: Spanische Musik für Vihuela aus der Zeit Karl V. Yasunori Imamura, Vihuela Werke von Luys Milán, Luys de Nárváez, Alonso Mudarra, Diego Ortiz, Luys Venegas de Henestrosa Die Vihuela ist ein gitarrenartig geformtes Zupfinstrument, das im 15. und 16. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel und in anderen spanischsprachigen Gegenden weit verbreitet war. Der renommierte Lautenvirtuose Yasunori Imamura hat sich für die vorliegende CD nicht nur intensiv mit der Geschichte und Spielweise des faszinierenden Instrumentes auseinandergesetzt, sondern erschließt Verlag Klaus-Jürgen Kamprad in fesselnder Weise die facettenreiche Originalliteratur für das Instrument, die im 16. und 17. Jahrhundert im Umfeld des spanischen Königshofes entstand. Von hier aus trat das Instrument einen phasenweisen Siegeszug um die Welt an. Die meisten heute überlieferten Werke für Vihuela entstammen sieben im 16. Jahrhundert veröffentlichten Sammlungen. Ausgewählte Werke dreier dieser Sammlungen werden vorgestellt. Es handelt sich um jene von Milán, Narváez und Mudarra. Neben der erwähnten Literatur wurden mittlerweile einige weitere Manuskripte entdeckt, aus denen sich ein Repertoire von über 900 Werken ergibt. Aus deren Vielfalt wurden die übrigen präsentierten Werke ausgewählt. Erstaunlich ist die Tatsache, dass keine der erhaltenen Vihuelas in Spanien gefunden wurde. Eines dieser Instrumente ist Bestandteil der Sammlung im Musée Jacquemart-André in Paris, eines wurde in einer Jesuitenkirche im ecuadorianischen Quito entdeckt, eines ist im Besitz des Musée de la Musique in Paris, und ein von Belchior Dias (Lissabon, 1581) gebautes Instrument gehört dem Royal College of Music, London. Yasunori Imamura spielt eine 2012 von José Miguel Moreno in Madrid nachgebaute Vihuela. Booklet Deutsch/Englisch/Französisch/Japanisch Erschienen bei querstand, dem Klassiklabel der Verlagsgruppe Kamprad Kat.-Nr. VKJK 1318 Barcode 4025796013184 CD: Max Reger – 100. Psalm/David Timm – Jazzmesse Leipziger Universitätschor - Gewandhausorchester Leipzig - Thomanerchor Leipzig - Daniel Beilschmidt, Orgel - Reiko Brockelt, Saxophon - Clemens Lucke, Orgel - Matthias Eichhorn, Bass - Stan Neufeld, Drums Leitung: David Timm, Georg Christoph Biller Zwei ungewöhnliche und sehr verschiedene Werke, beide mit Bezug zur Leipziger Universitätsmusik, treffen auf der vorliegenden CD aufeinander. Die Jazzmesse schuf der gegenwärtige Universitätsmusikdirektor David Timm ebenso mit Blick auf die aktuellen Gegebenheiten wie auf die vielseitige musikalische Tradition der Messe. Max Regers Werk wurde gut 100 Jahre früher ebenfalls geprägt durch diese Position und Wirkungsstätte. „Das Wort ‚Jazz’ müsste nicht unbedingt im Titel erscheinen, denn es gibt nur einige zu improvisierende Stellen, die fest in die jeweiligen Abläufe eingebunden sind“, sagt der Komponist Timm. „Ich bleibe dennoch bei diesem Titel, weil die Komposition überwiegend aus meiner Beschäftigung mit dem Jazz erwachsen ist und sich der Harmonik, der Rhythmik, auch der Interaktion und der Notation des Jazz bedient. Die Einflüsse der Kirchenmusik sind ebenfalls unüberhörbar: Gregorianische Elemente tauchen in fast allen Teilen auf, und mehrere fugierte Teile im ‚Credo’ und im ‚Benedictus’ darf man als Verneigung vor Johann Sebastian Bach verstehen.“ Darüber hinaus integriert die komplexe Partitur Elemente von Rock, Pop, Soul und viele Einflüsse mehr. Max Regers Vertonung des 100. Psalms gehört nicht umsonst zu den meist beachteten Werken des Komponisten. Entstanden war das zirka halbstündige chorsinfonische Werk in den Jahren 1908 und 1909. Immer wieder finden sich in den Briefen Regers Hinweise, wie sehr ihm gerade dieser Psalm am Herzen lag und welche grandiose Wirkung er damit beabsichtigte. Bis heute gilt die Komposition als immense Herausforderung an die Interpreten. Letztlich haben gerade diese außergewöhnlichen technischen Schwierigkeiten dazu geführt, dass Regers 100. Psalm, der zu den Gipfelwerken evangelischer Kirchenmusik zählt, keine Breitenwirkung erreichen konnte. Auf dieser CD erklingt das Werk in der populäreren Neueinrichtung von Paul Hindemith. Booklet Deutsch/Englisch Erschienen bei querstand, dem Klassiklabel der Verlagsgruppe Kamprad Kat.-Nr. VKJK 1224 Barcode 4025796012248