Jahresbericht 2015 - LKV Sachsen

Transcrição

Jahresbericht 2015 - LKV Sachsen
Jahresbericht
2015
Stendal
SachsenAnhalt
e.V.
Halle
Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung
Sachsen-Anhalt e.V.
LKV ATS-Labor Angerstraße 6, 06118 Halle/S.
Tel.: 0345/ 52149-320
Fax: 0345/52149-31
t
o
b
e
g
n
a
istungs
e
unser L
für
5,80 €/
Kuh
Bestimmung von Mastitiserregern
einschließlich somatischer Zellzahlbestimmung
inkl. eines aussagekräftigen Prüfberichtes und
kostenlosem Probentransport
für
4,50 €/
Erreger
Erstellen von Antibiogrammen
12 Wirkstoffe
Quantitative Bestimmung von Salmonellenantikörpern
im Rahmen des QS-Salmonellenmonitoringprogramms
für
1,05 €/
Probe
Landeskontrollverband für
Leistungs- und Qualitätsprüfung
Sachsen-Anhalt e.V.
neutrale und zertifizierte Organisation für:
Milchleistungsprüfung
Güteprüfung der Anlieferungsmilch
Qualitätsberatung
Überprüfung der Melkanlagen
Überprüfung und Zulassung der Probenahmeeinrichtung
in Milchsammelwagen
Kontroll- und Beratungsringe
Qualitätsmanagement in der Landwirtschaft
Tierkennzeichnung
Beauftragte Stelle des Landes Sachsen-Anhalt im HIT
Bündler im QS-System
zzgl. 0,35 €/Probe Datenbankeintrag
Nachweis von Ekto- und Endoparasiten
bei allen landwirtschaftlichen Nutztieren
je nach Tierart
ab
3,10 €
Trächtigkeitsnachweis in der Milch
bei Kühen und Ziegen ab dem 28. Tag nach der
Besamung
Webeblattt Ats Labor 2015.indd 1
4,50 €/
Probe
05.11.2015 14:39:52
Hauptgeschäftsstelle: LKV Sachsen-Anhalt e.V., Angerstraße 6, 06118 Halle/Saale
Telefon: 0345 52149-0, Fax: 0345 52149-51
Geschäftsstelle Altmark: LKV Sachsen-Anhalt e.V., Bahnhofstr. 32, 39576 Stendal
Telefon: 03931 6457-0, Fax: 03931 6457-25
Postanschrift: LKV Sachsen-Anhalt e.V., PF 60 01 47; 06035 Halle/Saale
www.lkv-st.de
[email protected]
Prüflaboratorium akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025
Prüfverfahren einsehbar unter www.dakks.de
Akkreditierungsnr: D-PL-17820-01-00
Grußwort
Zertifiziertes Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 IFTA AG
Zertifikatnummer: IC00013039
Qualitätszertifikat der ICAR
MLP, Labor sowie die Identifikation von Milchrindern zertifiziert nach
Richtlinien des Internationalen Komitees für Leistungsprüfung (ICAR)
Zertifikat-Registrier-Nr.: 201310
Landwirtschaft und insbesondere die Tierhaltung
ist für unser Bundesland ein wichtiger Wirtschaftszweig. Wir haben Regionen, in denen außer
Land- und Forstwirtschaft keine nennenswerten
wirtschaftlichen Aktivitäten existieren. Deshalb
ist es wichtig, wer Landwirtschaft betreibt und wie
Landwirtschaft betrieben wird, um Zukunftssicherheit und Akzeptanz unseres Agrarsektors zu
gewährleisten.
Wie ein moderner und zukunftsausgerichteter
Wirtschaftszweig auch für Schlagzeilen sorgen
kann, erleben wir gerade bei unseren Milchviehhaltern. Der Milchpreis liegt aktuell unter der Cash
Flow-Schwelle von langfristig wettbewerbsfähigen
Milcherzeugerbetrieben. Die Gemeinsame Agrarpolitik der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union
bietet mit dem aktuellen Hilfspaket Maßnahmen zur
Verbesserung der Liquidität der Landwirte sowie zur
Marktstabilisierung und Verbesserung der Funktionsfähigkeit der gesamten Wertschöpfungskette
an, um Situationen wie diese zu entschärfen.
Das Land Sachsen- Anhalt unterstützt die Landwirte
zusätzlich durch Landesbürgschaften, die Möglichkeit der Stundung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen und Pachtzahlungen bei Landesflächen. Auch können Betriebe mit Liquiditätsproblemen Flächen an die Landgesellschaft verkaufen
und zurückpachten. Wenn die Liquiditätsengpässe
überwunden sind, können sie die Flächen wieder
zurückkaufen. Ich bin optimistisch, dass die Unterstützungsmaßnahmen wirken und die Signale des
Marktes bald wieder positiv den Milchpreis bewegen. Eine erneute Abkopplung des europäischen
Milchmarktes vom globalisierten Markt, wie von
manchen gefordert, lehne ich grundsätzlich ab.
Aber auch ohne ein direktes staatliches Eingreifen
in den Milchmarkt verfügen wir über genügend Gestaltungsspielraum, unsere Milchviehhalter zu unterstützen. Wir werden die überbetriebliche Ausbildungsstätte am Zentrum für Tierhaltung und Technik
in Iden modernisieren, und so eine tierwohlorientierte, nachhaltige und zukunftsfähige Aus-, Fortund Weiterbildung in der Rinderhaltung sichern.
Auch im Bereich der Milchviehhaltung kann eine
nachhaltige Weiterentwicklung vorrangig nur auf
der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgen. Hier unterstützen wir in Zusammenarbeit mit
der Hochschule Anhalt ein Projekt zur Entwicklung
von praxisorientierten Verfahren zur Bewertung
des Tierwohls in Milchviehbeständen des Landes.
Die Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung
der Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher
Nutztiere wirkt im volatilen Milchmarkt als stabilisierendes Element. Die Erhebung, Auswertung und
züchterische Umsetzung der Leistungsparameter
bildet traditionell die Grundlage für eine auf Verbraucher-, Tier-, und Umweltschutz ausgerichtete
Nutztierhaltung und dient der Verbesserung des
Tierwohls. Denn ohne Tiergesundheit kann eine
starke Landwirtschaft nicht bestehen.
Durch das zielstrebige Wirken der Mitglieder und
Mitarbeiter des Landeskontrollverbandes werden
in unserem Land die Voraussetzungen geschaffen,
dass die Milchviehbetriebe auch in Zukunft den
Menschen hochqualitative Lebensmittel zu einem
fairen Preis anbieten können. Herzlichen Dank für
Ihr Engagement und weiterhin viel Erfolg!
Dr. Hermann Onko Aeikens
Minister für Landwirtschaft und Umwelt des Landes
Sachsen-Anhalt
1
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Der LKV Sachsen-Anhalt im Überblick
Struktur des LKV Sachsen-Anhalt
Vorstand
Mitarbeiterstand
Kontrollvereine
5
6
8
8
9
10
1.4.
1.5.
1.6.
1.7.
Milchleistungsprüfung Rind
Milchleistungsprüfung in Deutschland
Prüfmethoden MLP und Umfang in Sachsen-Anhalt
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung
- Ergebnisse der MLP in den Kontrollvereinen
- Die leistungsstärksten Betriebe und Tiere
- Zellzahl
Ausgewählte Reproduktionskennziffern
Begriffserläuterungen
Bestandsnachprüfungen und Revisionen
Hoftorschild
13
13
14
19
25
35
59
62
65
66
66
2.
Milchleistungsprüfung Ziegen
69
3.
3.1.
Milchqualitätsprüfung und Beratung
Ergebnisse der Milchgüteprüfung, QM-Milch und amtliche Überwachungsaufgaben
- Anforderungen an die Rohmilchqualität und QM-Milch
- Ergebnisse der Milchgüteprüfung
- Überprüfung der Milchsammelwagen und Überwachung der Probenahme
Milcherzeugerberatungen und melktechnische Überprüfungen
- Beratungsübersicht 2015
- Entwicklung der Melktechnik und die Ergebnisse der Überprüfung von
Melkanlagen einschließlich stationärer Milchmengenmessgeräte
- Automatische Melksysteme
- Milch- und Melkhygieneberatungen zur Keimzahlsenkung
- Herdenmanagement-, Zuchtmanager- und Zellzahlberatungen
- LactoCorder-Beratungen
- Beratungs- und Schulungsangebot für Milcherzeugerbetriebe
Aus der Arbeitsgemeinschaft für Tier- und Eutergesundheit von TGD und
LKV Sachsen-Anhalt
1.
1.1.
1.2.
1.3.
3.2.
3.3.
4.
2
Beratungen zum Basis-Qualitätsmanagementsystem
5.
5.1.
5.2.
5.3.
Aus der Arbeit des Zentrallabors
Milchlabor
Mikrobiologisches, serologisches und parasitologisches Labor
Ausbildung
6.
6.1.
6.2.
6.3.
6.4.
Kontroll- und Beratungsringe
Kontroll- und Beratungsring Rindermast
Kontroll- und Beratungsring Ferkelproduktion
Kontroll- und Beratungsring Schweinemast
Kontroll- und Beratungsring Lämmermast
95
96
111
116
119
7.
7.1.
7.2.
7.3.
Kennzeichnung und Registrierung
Registrierung
Kennzeichnung
Beauftragte Stelle
131
131
131
133
8.
Bündler im QS-System
135
9.
EDV-Vertrieb von Hard- und Software
139
71
71
10.
Internes Qualitätsmanagementsystem des LKV
141
71
73
74
75
75
76
11.
Aus dem Verbandsleben des LKV
143
12.
Aus der Arbeit der RinderAllianz
147
78
79
80
81
84
87
91
91
91
93
Anlage 1: Übersicht der Mitgliedsmolkereien des LKV
weitere Molkereien
Anlage 2: Mitarbeiterübersicht
Anlage 3: Inserentenverzeichnis
89
3
Vorwort
Liebe Verbandsmitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren,
im letzten Jahr hatten wir Landwirte mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Neben extremer Trockenheit
gab es aber auch sehr heftige Unwetter, was zu erheblichen Schäden an den Pflanzenbeständen führte. Zusätzlich müssen die Tier haltenden Betriebe
seit über einem Jahr sehr niedrige Erzeugerpreise
bei Milch und Fleisch verkraften. Oftmals können die
Produktionskosten nicht mehr gedeckt werden, von
der Bildung von Rücklagen und dringend notwendigen Investitionen ganz zu schweigen.
Mit Wegfall der Milchquote und der Öffnung der
Märkte ist aber auch in Zukunft mit erheblichen Preisschwankungen zu rechnen, werden sich Zeiten des
Wachstums mit den der Krise in schöner Regelmäßigkeit abwechseln.
Gerade hier ist auch unser Verband gefordert. Wir
müssen unseren Betrieben verstärkt Arbeitsmittel in
die Hand geben, mit denen sie den Produktionsprozess weiter optimieren können - mit denen sie den Spagat von Wirtschaftlichkeit einerseits und Tierwohl andererseits meistern. Dazu gehört auch, neue Wege zu
beschreiten, aber auf Altbewährtes nicht zu verzichten.
Bereits in der Vergangenheit wurden neben der Milchmenge auch Daten erfasst, die Aussagen über den
Gesundheitsstatus der Tiere gaben. Seit Neuausrichtung der GAK wird diesem Punkt noch sehr viel mehr
Aufmerksamkeit geschenkt. Mit den neuen Auswertungslisten aus der Milchkontrolle erhalten unsere Mitglieder seit vergangenem Jahr im wesentlich größeren
Umfang Zahlen zur Gesundheit und Robustheit ihrer
Herden, z.B. zur Stoffwechselstabilität, Eutergesundheit und Nutzungsdauer. Es wird der Geburtsverlauf
dokumentiert und Aussagen zur Fruchtbarkeit (Anzahl Abkalbungen, Totgeburten, Zwischenkalbezeiten)
getroffen. Für ein modernes betriebliches Management sind solche Zahlen inzwischen unverzichtbar.
Zusammen mit unserem Rechenzentrum in Verden
arbeiten wir daran, das Spektrum der Auswertungsmöglichkeiten zu erweitern und insbesondere
die Ergebnisdarstellung weiter zu verbessern.
Auch im Bereich der Kontroll- und Beratungsringe
hat sich dieser Wandel vollzogen. Wie Sie im vorliegenden Bericht sehen können, bilden im Mastbe-
4
reich nunmehr die Merkmale
Robustheit, Tiergesundheit,
Schlachtbefunde, Nutzungsdauer und Fruchtbarkeit einen Schwerpunkt der Datenerfassung.
Trotz aller Probleme und
Schwierigkeiten im letzten
Jahr wurde auch gefeiert. Unser Verband beging seinen
25. Geburtstag und viele Mitgliedsbetriebe und Vertreter befreundeter Verbände, staatlicher Institutionen
und Firmen ließen es sich nicht nehmen, uns zu gratulieren. Ganz besonders haben wir uns gefreut, dass
viele Mitarbeiter der “ersten Stunde” vorbeischauten.
Gerade im Gespräch mit ihnen wird deutlich, was in
diesem Vierteljahrhundert Verbandsgeschichte alles
geschehen ist, wie sich der “kleine” Milchkontrollverband zum modernen Dienstleister für die Tierproduktion in Sachsen-Anhalt entwickelt hat.
Auf diesem Weg wurden wir in all den Jahren von unserer Landesregierung und dabei insbesondere vom
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt begleitet.
Wir danken Herrn Minister Dr. Aeikens und seinen Mitarbeitern für das entgegengebrachte Vertrauen und
die gewährte Unterstützung und versprechen, dass
der Landeskontrollverband den gestellten Anforderungen auch in Zukunft gerecht wird.
Ein weiterer besonderer Dank gilt den Mitarbeitern des ALFF Stendal, die uns bei der Umsetzung
der neuen GAK-Förderrichtlinie sehr hilfreich zur
Seite standen.
In den 25 Jahren haben wir auch mit dem Landesverwaltungsamt, dem Landesamt für Verbraucherschutz, dem Bauernverband Sachsen-Anhalt,
der Agrarmarketinggesellschaft, der Tierseuchenkasse Sachsen-Anhalt und vielen weiteren Institutionen eng zusammengearbeitet. Weiterhin möchten
wir uns für die langjährige Kooperation und Unterstützung insbesondere bei den Zuchtverbänden
Sachsen-Anhalts, den VIT in Verden sowie bei
unseren Auftraggebern und Lieferanten aus der
Wirtschaft, insbesondere bei den Molkereien, bedanken.
Horst Saage
Vorsitzender
5
Der LKV Sachsen-Anhalt e.V. im Überblick
Mitglieder
Umfang der
Milchleistungsprüfung
(30.09.2015)
Milchleistung
Veränderungen gegenüber
dem Kontrolljahr 2014
Kontrolle der Ergebnisse
Milchgüteergebnisse
(Jahresmittel)
Überwachung Probenahme
Beratungen
6
423 Milchproduzierende Betriebe, davon zwei Ziegenhalter
6 Molkereien
3 Verbände bzw. Institutionen
167 KBR-Betriebe
Kühe
Prüfdichte
Kühe je MLP-Betrieb
der Kühe in der MLP werden nach der A4-Methode
geprüft
797 Ziegen
Landwirtschaftliche
Qualitätsmanagementsysteme
162 teilnehmende Unternehmen am BQM-System
93 durchgeführte Verfahren
122.248
96,4 %
290
33,4 %
9.390
3,93 %
3,39 %
687
292.000 /ml
+ 190
- 0,04 %
- 0,01 %
9
5.000 /ml
Milch-kg
Fett
369 Fett-kg
Eiweiß
318 Eiweiß-kg
Fett+Eiweiß-kg
Zellzahl
Milch-kg
Fett
Eiweiß
Fett+Eiweiß-kg
Zellzahl
12 Bestandsnachprüfungen = 2,9 % der Betriebe
126 Revisionen = 29,9 % der Betriebe
360
3,96 %
3,39 %
17.000
228.000 /ml
-0,524 °C
0,02 %
geprüfte Milcherzeuger
Fett
Eiweiß
Keimzahl
Zellzahl
Gefrierpunkt
Anteil hemmstoffpositiver Proben
343 teilnehmende Unternehmen am QS-System
mit 554 Standorten
165 durchgeführte Verfahren
430 teilnehmende Unternehmen am QM-Milch-System
171 durchgeführte Verfahren
Kontroll- und Beratungsringe
vergebene Tierohrmarken
Meldungen HIT-Datenbank
35
28
47
76
darunter 22
und 2
Betriebe mit Rindermast
Betriebe mit Ferkelproduktion
Betriebe mit Schweinemast
Betriebe mit Lämmermast
aus Brandenburg
aus Sachsen
158.853
43.776
3.538.682
36.968
LOM für Rinder (Paare)
Rinder-Ersatz-LOM (Stück)
LOM für Schweine (Stück)
LOM für Schlachtlämmer und Bestandskennzeichnung
22.925 LOM zur Einzeltierkennzeichnung für Schafe und
Ziegen (Paare), davon 1 OM mit Transponder
100 LOM zur Einzeltierkennzeichnung von Schafen und
Ziegen (Paare)
635.908
davon 602.167
davon 26.076
davon 7.665
Meldungen insgesamt (Stand: 07.01.2016)
Meldungen zur Rinderdatenbank
Meldungen zur Schweinedatenbank
Meldungen zur Schaf/Ziegendatenbank
45 Vorort-Kontrollen Milchsammelwagen bei Milchübernahme
102 Überpüfungen Probenehmer
210 geschulte MSW-Fahrer
330
darunter 219
177
36
12
4
Milchqualitätsberatungen insgesamt
Melkanlagenüberprüfungen
Fütterungsberatungen
Herdenmanagement- und Zellzahlberatungen
Melkerschulungen
LactoCorderberatungen mit 650 Milchflusskurven
7
Struktur des LKV Sachsen-Anhalt e.V.
Delegierte der Kontrollvereine u. KBR,
Molkereien, Verbände,
Institutionen, Vorstand
Hauptversammlung
Schiedsgericht
Rechnungsprüfer
6 Vertreter landw. Betriebe, 2 Vertreter milchverarbeitende Industrie,
1 Vertreter KBR, Geschäftsführer LKV
Vorstand
Fachbeirat Milchwirtschaft
Geschäftsführer
QM-Beauftragter
Milchleis-
Zentrallabor
tungsprüfung
Qualitäts-
Bündler
Kontroll- u.
Kennzeich-
prüfung und
Beratungs-
nung und
Beratung
ringe
Registrierung
EDV
Personal u.
Vollbeschäftigte
01.01.2015
01.01.2014
Bereich
Teilzeitbeschäftigte
01.01.2015 01.01.2014
Geschäftsstelle
(einschl. Personal/ Finanzen und EDV)
8
8
-
-
Labor
(einschl. Transport)
9
12
3
3
Milchleistungsprüfung
32
33
7
7
Qualitätsprüfung und Beratung
7
7
1
1
KBR
3
4
3
3
Kennzeichnung und Registrierung
5
4
-
-
Gesamt:
64
68
14
14
Finanzen
MLP-Bereich
Milchlabor,
Qualitätsprü-
Tierproduk-
Rindermast,
Tierkenn-
Systemver-
Finanz- u.
Nord,
Mikrobiologie,
fung u. Bera-
tion,
Schweine-
zeichnung,
waltung,
Rechnungs-
MLP-Bereich
Serologie,
tung, BQM-
Ackerbau,
mast,
RS-HIT,
Technik,
wesen, allg.
Süd
Parasitologie,
Programm,
Obst, Gemü-
Ferkelproduk-
Etikettierung
Programmie-
Verwaltung,
QS-Untersu-
QM-Beratung
se, Speise-
tion, Lämmer-
rung
Öffentlich-
kartoffeln,
mast
chungen
Mitarbeiterstand
Der LKV bildet zur Zeit 4 Biologielaboranten im 1. bis 4. Ausbildungsjahr aus.
keitsarbeit
Tiertransport
Gemeinsam zum Ziel: Mehr Effizienz
durch höchste Lebensleistung.
Vorstand
8
Fragen Sie Ihren SCHAUMANN-Fachberater!
Horst Saage (Vorsitzender)
AG Cobbelsdorf e.G. 06869 Coswig/Cobbelsdorf, Cobbelsd. Hauptstr. 10
Carsten Behrens (Stellvertreter)
GbR H. u. C. Behrens 39599 Bismark/Käthen, Dorfstr. 13
Eberhard Stahr (Vors. KBR)
Ostrauer Agrar GmbH 06193 Petersberg/Ostrau, Wurth 57
Dieter Gorzki (Vors. Fachb. Milch)
frischli Milchwerk GmbH 06667 Weißenfels, Tagewerbener Str. 81
Ralf Götze
AG Uftrungen e.G. 06536 Südharz/Uftrungen, Zum Seeberg 10
Berndt Reinecke
Agrar GmbH „Kalbescher Werder“ 39624 Kalbe/Jeetze, Sieper Str. 1
Kurt Walther
Agrarbetrieb „Grüne Aue“ e.G. 06917 Jessen/Battin, Battiner Dorfstr. 27
Richard Obermaier
Bayerische Milchindustrie eG 84034 Landshut, Klötzlmüllerstr. 140
Rainer Schulze
39638 Gardelegen/Estedt, Chausseestr. 37
Dr. Lothar Döring (Geschäftsführer)
LKV Sachsen-Anhalt e.V. 06118 Halle, Angerstr. 6
Die SCHAUMANN-Fütterungskonzepte
basieren auf praxisorientierter Forschung,
leistungsstarken Produkten und individueller Beratung. Überzeugen Sie sich!
Telefon: 04101 218 - 2000
www.schaumann.de
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12/2/2015 1:13:48 PM
9
Kontrollvereine (Stand 01.01.2016)
Vorsitzender
Stellvertreter
Vorsitzender
LKV-Mitarbeiter
LKV-Mitarbeiter
Kontrollverein „Vorharz“ (Aschersleben, Bernburg, Hettstedt, Quedlinburg)
Kontrollverein „Elbaue“ (Wittenberg, Roßlau, Köthen, Bitterfeld, Gräfenhainichen)
Speck, Adolf
AG Hedersleben e.G.
Wasserstraße 2
06458 Hedersleben
Riemschneider, Jürgen
AG Meuro e.G.
Dorfstr. 25 a
06905 Bad Schmiedeberg/Ogkeln
Peters, Eckhardt
AG Nienburg e.G.
Hauptstraße 32
06429 Nienburg
Müller, Eveline
Hallesche Str. 61
06406 Bernburg
Tel: 03471 625412
Fax: 03471 625425
Funk: 0151 14159091
Goldammer, Marion
Wegelebener Str. 1
38829 Harsleben
Tel: 03941 441494
Fax: 03942 4486 84
Funk: 0151 14159087
Warschkow, Berit
Stolberger Weg 23
06493 Harzgerode/Güntersberge
Tel: 039488 792188
Fax: 039488 792189
Funk: 0151 14159095
Günter, Harald
Landgut „Elbeland“ e.G.
Düßnitzer Str. 34
06922 Annaburg/Axien
Walther, Kurt
Agrarbetrieb „Grüne
Aue“ e.G.
Dorfstr. 27
06917 Jessen/Battin
Trosien, Christian
AG Silstedt-Benzingerode e.G.
Plan 4
38855 Wernigerode/
Silstedt
Jahn, Claudia
Alte Wittenberger Str. 8
06917 Jessen
Tel: 03537 213143
Fax: 03537 213107
Funk: 0171 3797771
Eckhardt, Volker
AG Langendorf/ Borau/
Leißling e.G.
Aupitzer Weg 17
06667 Weißenfels/Langendorf
Pätzold, Heidrun
GEROFA Agrar KG
An der Schäferei 19
39387 Oschersleben
Vongehr, Saskia
Birkenweg 7
06618 Naumburg/Kleinjena
Tel: 03445 200109
Fax: 03445 200205
Funk: 0151 14159089
Götze, Ralf
AG Uftrungen e.G.
Zum Seeberg 14
06536 Südharz/Uftrungen
Warschkow, Berit
Stolberger Weg 23
06493 Harzgerode/Güntersberge
Tel: 039488 792188
Fax: 039488 792189
Funk: 0151 14159095
Jahn, Claudia
Alte Wittenberger Str. 8
06917 Jessen
Tel: 03537 213143
Fax: 03537 213107
Funk: 0171 3797771
Meenken, Jürgen
Am kleinen Holze 1
39995 Halberstadt/Langenstein
Goldammer, Marion
Wegelebner Str. 1
38829 Harsleben
Tel: 03941 441494
Fax: 03941 448684
Funk: 0151 14159087
Arndt, Sebastian
Agrar- u. Milchhof Stemmern
Welsleber Str. 1
39171 Sülzetal
Müller, Eveline
Hallesche Str. 61
06406 Bernburg
Tel: 03471 625412
Fax: 03471 625425
Funk: 0151 14159091
Kontrollverein „Osterburg“
Kontrollverein „Südharz“ (Eisleben, Merseburg, Querfurt, Saalekreis, Sangerhausen)
Wolff, Christian
AG Querfurt e.G.
Ahornstr. 27
06268 Querfurt
Wendt, Constanze
Bodenreformstr. 10
06369 Südliches Sachsen-Anhalt/WeißandtGölzau
Tel: 034978 21598
Fax: 034978 21599
Funk: 0151 14159093
Kontrollverein „Börde“ (Schönebeck, Staßfurt, Wanzleben, Wolmirstedt)
Kontrollverein „Naumburg“ (Hohenmölsen, Weißenfels, Zeitz, Nebra)
Helm, Arndt
Landw. GmbH „Osterland“
Bergstraße 2
06682 Teuchern/Reußen
Schmiedchen, Heike
GbR Schmiedchen
Yorkring 37
06901 Kemberg/Wartenburg
Kontrollverein „Harz“ (Halberstadt, Oschersleben, Wernigerode)
Kontrollverein „Jessen“
10
Stellvertreter
Wendt, Constanze
Bodenreformstr. 10
06369 Südliches Sachsen-Anhalt/WeißandtGölzau
Tel: 034978 21598
Fax: 034978 21599
Funk: 0151 14159093
Voßköhler, Andrea
GbR Voßköhler-Steinmetzer-Wille
Ostorfer Chaussee 20
39615 Seehausen/Beuster
Gafke, Olaf
AG Krevese-Drüsedau
e.G.
Hauptstr. 51
39606 Osterburg
Schulze, Eckhard
Hagenstr. 4a
38486 Klötze
Tel: 03909 4732715
Fax: 03909 510465
Funk: 0151 14159103
Pöhl, Heidemarie
Bahnhofstr. 32
39576 Stendal
Tel: 03931 64570
Fax: 03931 645725
Funk: 0171 7932014
Pöhl, Heidemarie
Bahnhofstr. 32
39576 Stendal
Tel: 03931 64570
Fax: 03931 645725
Funk: 0171 7932014
Rieseberg, Ulrike
Stendaler Chaussee 9
39638 Gardelegen
Tel: 03907 910423
Fax: 03907 910424
Funk: 0151 14159105
Kontrollverein „Stendal, Genthin, Havelberg“
Schulz, Viola
GbR R. u. V. Schulz
Dorfstr. 29
39579 Groß Schwechten/Neuendorf
Nebeling, Ulf
Nebeling/Albrecht GbR
Dorfstr. 43A
39507 Jerichow
11
Milchleistungsprüfung
Vorsitzender
Stellvertreter
LKV-Mitarbeiter
1. Milchleistungsprüfung Rind
Kontrollverein „Salzwedel“
Schulz, Matthias
AGmbH Gischau
Dorfstr. 13
29416 Kuhfelde
Niewerth, Roland
Osterwohler Schweinezucht GmbH
Dorfstr. 38
29413 Osterwohle
Schulze, Eckhard
Hagenstr. 4a
38486 Klötze
Tel: 03909 4732715
Fax: 03909 510465
Funk: 0151 14159103
Roitsch, Katharina
Hagenstr. 4a
38486 Klötze
Tel: 03909 2301
Fax: 03909 510465
Funk: 0151 14159099
Kontrollverein „Burg, Zerbst“
Rausch, Reinhard
AG Wörmlitz e.G.
Bahnhofstr. 2
39291 Wörmlitz
Bernau, Burckhard
AG Hobeck e.G.
Ehleweg 6
39291 Vehlitz
Prinzler, Dagmar
J.-S.-Bach-Str. 60
39288 Burg
Tel: 03921 727999
Fax: 03931 727998
Funk: 0151 14159101
Kontrollverein „Gardelegen, Haldensleben, Klötze“
Menz, Olaf
AP Lindstedt
Kassiecker Str. 31a
39638 Gardelegen/
Lindstedt
Wachtel, Andreas
A. & C. Wachtel GbR
Dorfstr. 19
39638 Gardelegen/
Estedt
Rieseberg, Ulrike
Stendaler Chaussee 9
39638 Gardelegen
Tel: 03907 910423
Fax: 03907 910424
Funk: 0151 14159105
Roitsch, Katharina
Hagenstr. 4a
38486 Klötze
Tel: 03909 2301
Fax: 03909 510465
Funk: 0151 14159099
1.1. Milchleistungsprüfung in Deutschland
Tabelle 1.1.1.: Milchleistungsprüfung im Bundesvergleich
Land
Schleswig-Holstein
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Hessen
Rheinland-Pfalz-Saar
Baden-Württemberg
Bayern
Mecklenburg-Vorpommern
Brandenburg
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Deutschland 2015
gegenüber Vorjahr
A+B-Kühe
Anzahl
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
337.997
761.988
357.503
126.041
113.827
292.425
976.068
175.633
154.122
186.455
121.591
109.620
8.543
8.910
8.793
8.228
8.118
7.558
7.549
9.394
9.425
9.348
9.390
9.505
4,14
4,04
4,07
4,07
4,10
4,11
4,14
3,99
3,96
4,00
3,93
3,96
354
360
358
335
333
311
313
375
373
374
369
376
3,42
3,40
3,40
3,37
3,36
3,41
3,49
3,39
3,36
3,38
3,39
3,39
292
303
299
277
273
257
263
318
317
316
318
322
3.713.270
9.038
8.453
72
4,07
0
344
3
3,39
0,03
287
0
Tabelle 1.1.2.: Durchschnittsleistung aller A+B-Kühe in den neuen Bundesländern 2015
n.
starte
n
e
b
e
L
s
n
i
r
e
h
Sic
NORLAC GmbH
12
.
27404 Zeven
.
Germany
.
04281 / 72-57226
.
LKV
A+BKühe
Anzahl
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
F/E
kg
Anzahl
Kühe je
Betrieb
Brandenburg
154.122
9.425
3,96
373
3,36
317
690
355
Mecklenburg-Vorpommern
175.633
9.394
3,99
375
3,39
318
693
322
Sachsen
186.455
9.348
4,00
374
3,38
316
690
247
Sachsen-Anhalt
121.591
9.390
3,93
369
3,39
318
687
290
Thüringen
109.620
9.505
3,96
376
3,39
322
698
317
nBL 2015
gegenüber Vorjahr
747.421
5.878
9.404
128
3,97
-0,03
373
2
3,38
-0,01
318
8
691
10
299
13
nBL 2014
741.543
9.276
4,00
371
3,39
310
681
286
www.NORLAC.com
13
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Tabelle 1.1.3.: Durchschnittsleistungen aller A+B-Kühe der Rinderzuchtverbände der neuen Bundesländer 2015
Tabelle 1.2.1.: Angewandte anerkannte MLP-Prüfmethoden - LKV gesamt (Stand 30.09.2015)
Rinderzuchtverband
Methode
A+BKühe
Anzahl
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
FettEiw.
kg
Anzahl
Kühe je
Betrieb
RA MV
136.649
9.693
3,96
384
3,37
327
711
380
RBB
120.442
9.652
3,95
381
3,36
324
705
374
RA ST
87.630
9.394
3,92
368
3,39
318
686
282
LTR
102.915
9.582
3,96
379
3,38
324
703
360
MAR, Meißen
147.395
9.501
3,99
379
3,38
321
700
298
Gesamt
gegenüber
Vorjahr
595.031
9.574
3,96
379
3,37
323
702
336
7.059
124
-0,03
1
-0,01
3
4
14
2014
587.972
9.450
3,99
378
3,38
320
698
322
Betriebe
Anzahl
Betriebe
%
Kühe
Anzahl
Kühe
%
AS42
BS42
AL42
BL42
AS43
AT42
BT42
AM42
BM42
AN43
BN43
BE4R
142
45
1
9
3
28
23
7
110
2
10
41
33,73
10,69
0,24
2,14
0,71
6,65
5,46
1,66
26,13
0,48
2,38
9,74
23.554
9.844
401
3.130
3.060
8.065
7.347
4.729
42.367
1.013
9.739
8.999
19,27
8,05
0,33
2,56
2,50
6,60
6,01
3,87
34,66
0,83
7,97
7,36
Gesamt
421
100
122.248
100
1.2. Prüfmethoden MLP und Umfang in Sachsen-Anhalt
eimü® Doppeldip
Zum 30.09.2015 zählte der LKV Sachsen-Anhalt e.V. 421 Mitgliedsbetriebe mit Milchkuhhaltung und damit 13 Betriebe (3,0 %) weniger als im Vorjahr.
Milchhygiene seit 1910
verhindert medizinisch sicher Mastitis.
Das Tierarzneimittel eimü® Doppeldip tötet
besonders schnell alle Arten von Mastitiserregern
ab und es heilt und pflegt beanspruchte Zitzenhaut
nachweislich.
Die Anzahl der geprüften Kühe in diesen Betrieben zum gleichen Zeitpunkt betrug 122.248 Kühe
und damit 772 Kühe (0,64 %) mehr als im Vorjahr. Damit ergibt sich eine durchschnittliche Bestandsgröße
Die garantiert klinisch bestätigte Wirksamkeit
von eimü® Doppeldip gegen Mastitisinfektionen
sichert Ihnen dauerhaft hohe Milcherträge.
von 290 Kühen je Mitgliedsbetrieb.
Wir forschen für die Gesundheit
Ihrer Tiere.
Von den 122.248 vom LKV Sachsen-Anhalt geprüften Kühen gehören per 30.09.2015 165 Kühe zu einem
anderen Bundesland.
Einschließlich der von Nachbarverbänden geprüften 1.152 Kühe stehen damit 96,40 % der im Land
n
ippe n
D
Zum prühe
S
und
Sachsen-Anhalt gehaltenen 127.807 Milchkühe zum 30.09.2015 unter der Milchleistungsprüfung.
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14
seit 1910
Ferdinand Eimermacher GmbH & Co. KG
48356 Nordwalde | Deutschland
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Info-Telefon: 0 25 73 - 93 90 0
02.12.15 13:33
15
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Begriffserläuterung
AS42:
vierwöchentliche amtliche Prüfung, Erfassung des Gesamttagesgemelkes, zweimalige anteilige
Probenahme
BS42:
vierwöchentliche amtliche Prüfung durch Betriebsprüfer, Erfassung des Gesamttagesgemelkes,
zweimalige anteilige Probenahme
BL42:
vierwöchentliche amtliche Prüfung durch Betriebsprüfer, Erfassung des Gesamttagesgemelkes,
zweimalige gleichteilige Probenahme
AS43:
vierwöchentliche amtliche Prüfung durch Prüfungsbeauftragte, Erfassung des Gesamttagesgemelkes, dreimalige anteilige Probenahme
BS43:
vierwöchentliche amtliche Prüfung durch Betriebsprüfer, Erfassung des Gesamttagesgemelkes,
dreimalige anteilige Probenahme
AT42:
vierwöchentliche amtliche Prüfung durch Prüfungsbeauftragte, Erfassung eines Gemelkes sowie eine Probenahme im Wechsel
BT42:
vierwöchentliche amtliche Prüfung durch Betriebsprüfer, Erfassung eines Gemelkes
sowie eine Probenahme im Wechsel
AM42:
vierwöchentliche amtliche Prüfung durch Prüfungsbeauftragte, Erfassung des Gesamttagesgemelkes, eine Probenahme im Wechsel
BM42:
vierwöchentliche amtliche Prüfung durch Betriebsprüfer, Erfassung des Gesamttagesgemelkes,
eine Probenahme im Wechsel
AN43:
vierwöchentliche amtliche Prüfung bei 3 x Melkern durch Prüfungsbeauftragte, Erfassung des
Gesamttagesgemelkes, Probenahme erfolgt generell bei Mittagsgemelk, Voraussetzung ist eine
ZMZ von 8h
BN43:
BE4R:
vierwöchentliche amtliche Prüfung bei 3 x Melkern durch Betriebsprüfer, Erfassung eines Gesamttagesgemelkes, Probenahme erfolgt generell beim Mittagsgemelk, Voraussetzung ist eine
ZMZ von 8h
vierwöchentliche amtliche Prüfung, Melkroboter
Tabelle 1.2.2.: Umfang der Milchleistungsprüfung in den Landkreisen
Kreis
Anzahl Kühe
in der MLP
01.10.14
30.09.15
Dessau-Roßlau
Altmarkkreis
Anhalt-Bitterfeld
Börde
Burgenlandkreis
Harz
Jerichower Land
Mansfeld-Südharz
Saalekreis
Salzland
Stendal
Wittenberg
Goslar
1
99
21
38
27
21
31
11
20
19
105
36
1
1
95
20
37
27
21
30
11
20
19
103
36
1
263
23.178
7.318
12.600
9.228
5.459
9.378
2.879
7.892
4.639
24.023
15.029
152
288
22.636
7.125
12.907
9.464
5.564
9.343
3.309
7.719
4.391
24.019
15.318
165
Gesamt
430
421
122.038
122.248
Anzahl
Kühe je
Betrieb
Prüfdichte
in %
288
238
356
349
351
265
311
301
386
231
233
426
165
100,0
98,9
87,7
85,0
99,9
100,0
97,4
98,0
97,1
100,0
97,6
99,4
96,4
Tabelle 1.2.3.: Umfang der Milchleistungsprüfung in den Kontrollvereinen
Kontrollverein
Burg, Zerbst
Börde
Elbaue
Gardel., Haldensl., Klötze
Harz
Jessen
Naumburg
Osterburg
Salzwedel
Stendal, Genth., Havelberg
Saale-Südharz
Vorharz
Gesamt
16
Anzahl Betriebe
in der MLP
01.10.14
30.09.15
Anzahl Betriebe in
der MLP
Anzahl Kühe in
der MLP
01.10.14
Anzahl Kühe
je Betrieb
01.10.14
30.09.15
30.09.15
24
29
36
59
20
12
29
44
52
81
25
19
23
28
35
57
20
12
29
43
50
80
25
19
8.178
9.368
13.657
13.423
5.915
5.730
10.548
11.374
12.702
17.673
8.671
4.799
8.259
9.315
13.681
13.106
6.043
5.727
10.725
11.410
12.667
17.460
8.948
4.907
359
333
391
230
302
477
370
265
253
218
358
258
430
421
122.038
122.248
290
17
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
1.3. Ergebnisse der Milchleistungsprüfung
50
Prozent
Tabelle 1.3.1.: Leistungsentwicklung
45
39,5
39,3
40
35
33,0
Milch
kg
Fett/
Eiweiß
%
Fett/
Eiweiß
kg
Anz.
Kühe
Milch
kg
Fett/
Eiweiß
%
Fett/
Eiweiß
kg
1955
237.670
2.741
3,50
96
285.631
2.737
3,51
96
1965
269.004
3.028
3,53
107
329.935
3.004
3,53
106
1975
262.699
3.715
3,82
142
343.400
3.716
3,82
142
1985
266.316
3.889
4,01
156
353.798
3.903
4,00
156
1990
110.668
4.356
4.16
181
177.421
4.274
4,14
177
3,1
1995
Eiweiß
109.034
5.963
4,41
3,47
263
207
147.622
6.016
4,39
3,46
264
208
> 1.000
1998
Eiweiß
109.885
6.871
4,29
3,48
295
239
155.523
6.808
4,29
3,48
292
237
1999
Eiweiß
102.280
7.234
4,26
3,47
308
251
145.604
7.128
4,25
3,47
303
247
2000
Eiweiß
96.930
7.656
4,23
3,46
324
265
139.101
7.554
4,22
3,46
319
261
2002
Eiweiß
90.231
8.077
4,11
3,45
332
279
131.363
7.930
4,11
3,44
326
273
2004
Eiweiß
89.637
8.217
4,15
3,44
341
283
128.685
8.092
4,14
3,44
335
278
2006
Eiweiß
83.897
8.738
4,03
3,40
352
297
122.155
8.568
4,03
3,40
345
291
2007
Eiweiß
82.874
8.740
4,08
3,41
357
298
119.706
8.603
4,07
3,39
350
292
2008
Eiweiß
84.456
8.910
4,03
3,40
359
303
121.986
8.739
4,02
3,39
351
296
2009
Eiweiß
81.137
8.979
4,00
3,41
359
306
120.399
8.856
4,00
3,40
354
301
2010
Eiweiß
81.031
8.964
4,05
3,42
363
307
116.186
8.837
4,04
3,42
357
302
2011
Eiweiß
83.720
9.086
4,03
3,42
366
311
115.942
8.964
4,02
3,40
360
305
2012
Eiweiß
84.893
9.260
4,00
3,40
370
315
117.145
9.114
3,99
3,39
364
309
2013
Eiweiß
85.834
9.273
4,00
3,41
371
316
118.320
9.114
4,00
3,40
365
310
2014
Eiweiß
86.494
9.345
3,97
3,41
371
319
119.498
9.200
3,97
3,40
365
313
2015
Eiweiß
85.345
9.532
3,93
3,40
375
324
121.591
9.390
3,93
3,39
369
318
20,0
20
14,0
15
8,6
10
0,5
1-29,9
6,6
5,0
3,6 2,9
12,8
13,7
4,2
1,4
0,4
30-59,9
1989
0,7
60-99,9
100-199,9
2003
200-499,9
500-999,9
Kühe
2015
Jahr
Abb. 1.2.1.: Anteil der Betriebe in den Bestandsgrößenklassen in Prozent
50
Prozent
43,4
40
38,4
36,0
30,2
30
29,5
31,8
23,0
20
15,6
14,8
10
0
0,3 0,1
0,0 0,4
1-29,9
1989
0,0
2,2
4,6
0,8
30-59,9
0,2
60-99,9
2003
1,6
100-199,9
200-499,9
2015
Abb. 1.2.2.: Anteil der Kühe in den Bestandsgrößenklassen in Prozent
18
15,2
8,6
3,8
500-999,9
alle geprüften Kühe (A+B)
Anz.
Kühe
23,6
25
0
Prüfjahr
29,2
30
5
ganzjährig geprüfte Kühe (A)
37,9
> 1.000
Kühe
Jahr
19
Milchleistungsprüfung
7745
7128
6488
7554
6016
5654
6808
6174
4717
5705
5246
3921 4025
455
4274
3924
8403
8025
8568
8092
7930
8739
8837
9390
9114
8856 8964
8603
9200
9114
391
349
329
330
322
321 307
318
314
316
308
300
299
292
334
331
329
326
322
312 316
4,49
4,41
297
4,39
4,33
287
4,25
4,48
4,18
4,42 4,37
4,07
4,06
4,03 4,02 4,04 3,99 3,97
4,29 4,22
4,01
4,14
4,11
3,99 4,06 4,07
4,05
4,00 3,93
4,00 4,02
3,42
3,45
3,46
3,50
3,46
3,48
3,47
3,46
3,47
3,46
3,44
3,44
3,44
3,40
3,43
3,39
3,39
3,42
3,40
3,39
3,40
3,40
3,40
3,39
1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014
1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Jahr
Milch-kg
Fett-%
Leistungsparameter
Zellzahl-Tsd.
Eiweiß-%
Achten Sie auf 3 einfache Zeichen …
Abb. 1.3.1.: Leistungsentwicklung aller geprüften A+B Kühe von 1987 bis 2015
35
Milch-kg
30
27,9
28,1
28,4
29,1
29,4
29,6
29,7
25
22,8
20
21,4
21,8
17,6
15,9
15
21,4
15,9
23,2
18,3
23,6
19,0
19,6
24,3
20,0
30,2
24,1
19,4
29,7
23,5
18,4
29,4
23,5
17,9
29,0
2004/05
Überkondition:1
Krankheitshistorie:2
Alter:3
Überkonditionierte Kühe
(BCS ≥ 4)
in der Trockenstehperiode
Kühe mit einer Vorgeschichte mit
energiebezogenen Erkrankungen
(einschließlich Ketose, Metritis,
Nachgeburtsverhaltung
und Labmagenverlagerung)
Alte Kühe: Parität 3+
Ketose ist ein verborgenes Problem auf vielen Milchviehbetrieben. Es ist eine verbreitete Heraus­
forderung, die oft unterschätzt wird. Ketose schädigt die Gesundheit der Kuh, die Fruchtbarkeits­
leistung4 sowie die Milchproduktion.5
Sekundäre Gesundheitsprobleme durch Ketose können mehr kranke Kühe und mehr Merzungen
bedeuten. Dies kann demoralisierend und stressig sein. Es beeinflusst zudem das Wohlergehen und die
Langlebigkeit der Tiere.
22,7
Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt für weitere Informationen über Ketose, die Diagnostik und Möglich­
keiten des Ketosemanagements.
17,9
Referenzen: 1 Duffield 2000. Subclinical ketosis in lactating dairy cattle. Vet. Clin. North Am. Food Anim. Pract. 16: 231–253. 2 Mulligan, O.Grady, Rice, Doherty 2006. A herd health
approach to dairy cow nutrition and production diseases of the transition cow. Anim. Repr. Sci. 96: 331–353. 3 Rajala­Schultz, Grahn, McCulloch 1999. Effect of milk fever, ketosis and
lameness on milk yield of dairy cows. J. Dairy. Sci. 82: 288–294. 4 Walsh 2007. The effect of subclinical ketosis in early lactation on reproductive performance of postpartum dairy cows.
J. Dairy Sci. 90: 2788–2796. 5 Ospina 2010. Association between the proportion of sampled transition cows with increased nonesterified fatty acids and ß-hydroxybutyrate and disease
incidence, pregnancy rate and milk production at the herd level. J. Dairy Sci. 93: 3595–3601.
16,6
Januar
November
März
Oktober
Dezember
Februar
1993/94
23,9
30,0
Kühe mit Ketoserisiko
April
Mai
Juni
Juli
2014/15
September
Monat
August
Kontrolljahr
Elanco™, Kexxtone®, The Vital 90™ Days und der diagonale Balken sind Handelsmarken, die Eli Lilly and Company, deren Tochtergesellschaften oder verbundenen Unternehmen gehören
oder unter deren Lizenz geführt werden. © 2014 Elanco Animal Health.
DEDRYKTO00008c(2)
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Tel.: 0800 / 4 534 847
Fax: 0800 / 7 234 083
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Abb. 1.3.2.: Melkdurchschnitt der Kühe in den einzelnen Monaten des Kontrolljahres
Kexxtone_A4_Anz_LW 12_15.indd 1
20
07.12.15 11:35
21
3,2
22
Oktober
1993/94
November
Januar
Februar
Dezember
2004/05
April
2004/05
März
Mai
3,4
April
Mai
3,83
Juni
3,3
Juni
3,79
Juli
Juli
August
3,90
September
Monat
2014/15
Jahr
Abb. 1.3.3.: Milchfettgehalt der geprüften Kühe in den einzelnen Monaten des Kontrolljahres
3,7
September
August
Monat
2014/15
Abb. 1.3.4.: Milcheiweißgehalt der geprüften Kühe in den einzelnen Monaten des Kontrolljahres
Jahr
100,0
insgesamt 551
119.345,4
28,4
107,7
209,0
264,3
1.737,6
1.339,0
2.246,2
9.753,3
31.160,3
41.616,4
30.883,1
5.223
6.001
6.468
6.401
6.056
6.118
6.250
5.809
5.578
5.049
5.074
5.329
4,48
4,44
4,48
4,39
4,33
4,36
4,32
4,34
4,41
4,47
4,47
4,54
Fett
%
234
267
290
281
262
267
270
252
246
226
227
242
670
3
10
9
14
43
72
80
256
153
25
5
100,0
0,4
1,5
1,3
2,1
6,4
10,7
11,9
38,2
22,8
3,7
0,7
Fett Anz. % von
kg Betr. Betr.
insg.
120.645,5
17,4
165,5
223,5
486,1
2.159,4
4.995,6
7.203,3
36.498,7
46.153,3
16.904,8
5.837,9
Anz.
Kühe
8.076
4.493
7.200
5.785
7.597
7.913
7.664
7.656
7.848
8.190
8.553
8.314
Milch
kg
4,07
4,21
4,31
4,24
4,04
4,03
4,14
4,14
4,08
4,08
4,02
4,15
Fett
%
329
189
310
245
307
319
317
317
320
334
344
345
A+BKühe
Anzahl
142.879,0
1.589,0
185,2
249,4
300,3
Schwarzbunte
Rotbunte
Jersey
Rotvieh Angler
Fleckvieh
96,79
1,08
0,13
0,17
0,2
% zum
Ges.
best.
6.029
6.188
4.551
5.790
5.508
Milch
kg
4,40
4,10
5,89
4,97
4,10
Fett
%
265
254
268
288
226
Fett
kg
3,47
3,36
3,96
3,59
3,54
209
208
180
208
195
Eiweiß Eiweiß
%
kg
108.916,3
2.151,6
21,8
62,0
80,5
A+BKühe
Anzahl
2015
89,58
1,77
0,02
0,05
0,07
% zum
Ges.
best.
9.467
8.967
7.786
8.445
7.453
Milch
kg
3,92
4,07
5,00
4,26
4,00
Fett
%
371
365
389
360
298
Fett
kg
3,92
3,85
4,13
4,24
3,91
4,07
4,07
4,01
3,98
3,93
3,92
3,84
Fett
%
3,38
3,46
3,84
3,56
3,46
Eiweiß
%
112.037,3 9.459
4,1 9.737
15,0 5.374
48,7 5.072
74,2 7.424
616,6 7.395
2.253,2 8.359
1.983,4 8.428
17.087,9 8.966
43.089,7 9.307
33.923,4 9.713
12.941,1 10.395
Milch
kg
371
375
222
215
290
301
340
338
358
366
381
399
Fett
kg
320
310
299
301
258
Eiweiß
kg
Prozent
Rasse
1995
0,5
0,3
0,5
0,5
3,1
8,3
5,7
30,1
35,1
13,2
2,6
385 100,0
2
1
2
2
12
32
22
116
135
51
10
Fett Anz. % von
kg Betr. Betr.
insg.
Tabelle 1.3.3.: Übersicht über die Durchschnittsleistung aller Kühe ausgewählter Rassen (A+B-Kühe)
1,5
1,6
2,0
2,0
9,4
5,4
7,1
18,7
27,6
18,7
6,0
8
9
11
11
52
30
39
103
152
103
33
Milch
kg
4,20
0 - 9,9
10 - 19,9
20 - 29,9
30 - 39,9
40 - 59,9
60 - 79,9
80 - 99,9
100 - 199,9
200 -499,9
500 - 999,9
> 1000
Anz.
Kühe
2015
4,34
Anz. % von
Betr. Betr.
insg.
2003
4,49
Bestandsgröße
1992
4,00
Anz.
Kühe
3,79
Tabelle 1.3.2.: Übersicht über die ganzjährig geprüften Betriebe in den Bestandsgrößenklassen (Schwarzbunt)
3,54
März
3,86
3,86
3,90
3,43
3,41
Februar
3,95
3,93
3,30
3,97
3,98
4,19
3,40
3,37
4,03
4,07
4,30
3,34
3,32
3,30
November
Januar
Dezember
4,16
3,39
4,38
3,34
3,34
1993/94
4,17
3,39
3,38
3,36
4,05
4,49
3,43
3,42
3,41
4,15
3,41
4,05
4,11
4,57
3,46
3,47
4,25
3,50
3,47
4,23
4,55
3,42
3,42
4,62
3,51
3,47
4,02
3,58
4,69
3,53
Oktober
3,63
4,25
3,55
4,57
3,48
3,48
3,5
3,43
3,6
3,62
Prozent
3,53
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
23
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Tabelle 1.3.4.: Anzahl der Dauerleistungskühe nach Milch-kg und Fett-kg in den Leistungsklassen
Tabelle 1.3.5.: Laktationsleistung aller Kühe in Abhängigkeit von der Laktationsnummer
(Im Prüfjahr abgeschlossene Laktationen mit mindestens 250 Melktagen)
Kühe mit einer Lebensleistung von > 50.000 kg Milch
Lakt.Nr.
Jahr
1992
1994
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
2014
2015
50.001-59.999 60.000-69.999 70.000-79.999 80.000-89.999 90.000-99.999 > 99.999
Milch-kg
Milch-kg
Milch-kg
Milch-kg
Milch-kg
Milch-kg
Anzahl
Anzahl
Anzahl
Anzahl
Anzahl
Anzahl
95
281
869
1.609
2.447
3.617
3.994
4.414
5.497
5.337
5.945
6.508
6.745
19
40
152
419
640
1.228
1.602
1.924
2.429
2.668
2.844
3.363
3.533
4
5
33
105
174
345
548
772
987
1.198
1.296
1.512
1.694
1
9
23
51
92
158
298
414
473
513
649
685
1
8
14
24
51
90
146
207
239
250
316
1
1
1
5
17
30
60
129
152
188
236
246
insgesamt
Anzahl
119
327
1.065
2.165
3.331
5.323
6.383
7.558
9.602
10.035
11.025
12.518
13.219
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Gesamt
Anzahl
Lakt.Tage
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
F/E
kg
35.820
25.937
16.921
9.929
5.133
2.419
1.102
454
166
55
27
3
3
1
300
300
300
300
299
299
299
299
298
302
298
291
305
05
8.334
9.667
10.045
9.983
9.798
9.493
9.184
8.865
8.439
8.441
8.396
7.236
8.355
4.766
3,84
3,86
3,89
3,91
3,97
4,01
4,03
4,01
4,08
4,03
3,96
4,30
3,71
4,55
320
373
390
390
389
380
370
356
344
340
332
311
310
217
3,34
3,36
3,33
3,31
3,32
3,32
3,30
3,32
3,29
3,28
3,23
3,13
3,05
3,36
278
325
335
331
325
315
303
294
278
277
271
227
255
160
598
698
725
721
714
695
673
650
622
617
603
538
565
377
97.970
300
9.267
3,88
359
3,34
309
668
Ergebnisse der MLP in den Kontrollvereinen
Kühe mit einer Lebensleistung von > 2.000 kg Fett
Jahr
1992
1994
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
2014
2015
24
2.001-2.400
Fett-kg
Anzahl
197
502
1.540
2.707
3.560
4.427
4.470
4.624
5.599
5.409
6.103
6.402
6.518
2.401-2.800
Fett-kg
Anzahl
54
107
371
848
1.187
1.750
2.019
2.182
2.557
2.717
2.917
3.275
3.425
2.801-3.200
Fett-kg
Anzahl
7
21
75
247
360
592
790
990
1.094
1.288
1.357
1.608
1.699
3.201-3.600
Fett-kg
Anzahl
3
2
16
52
98
180
238
388
474
523
579
692
796
3.601- 4.000
Fett-kg
Anzahl
3
1
6
12
32
52
89
134
235
213
275
286
310
> 4.000
Fett-kg
Anzahl
1
4
9
14
27
47
81
120
160
168
237
258
insgesamt
Anzahl
264
634
2.012
3.875
5.251
7.028
7.653
8.399
10.079
10.310
11.399
12.500
13.006
Im Prüfjahr 2014/2015 erzielten die Mitgliedsbetriebe
des LKV eine durchschnittliche Jahresleistung von
9.390 Mkg/Kuh. Dies entspricht einer Leistungssteigerung von 190 Mkg/Kuh im Vergleich zum Vorjahr.
Mit 3,93 % lagen die Fett % um 0,04 % niedriger als
im Vorjahr und auch bei den Eiweißprozenten war
ein leichter Rückgang um 0,01 % auf 3,39 % zu verzeichnen. Die Betriebe des KV Jessen sind mit einer
durchschnittlichen Jahresleistung von 10.790 Mkg/
Kuh nach wie vor Spitzenreiter des LKV SachsenAnhalt. Mit 401 Mkg/Kuh erreichte der KV Jessen
die höchste Leistungssteigerung gegenüber dem
Vorjahr gefolgt von dem KV SDL/GNT/HV mit 326
Mkg/Kuh und dem KV Osterburg mit 282 Mkg/Kuh.
Mit durchschnittlich 292.000 Zellen/ml Milch hat
sich das Niveau des Milchzellgehaltes im Vergleich
zum Vorjahr unwesentlich verändert und ist nach
wie vor nicht zufriedenstellend. Die Unterschiede
zwischen den Kontrollvereinen sind betriebsbedingt. 46 Betriebe (10,9%) und somit 5 Betriebe
mehr als im Vorjahr erreichten eine Zellzahl von unter 200.000 Zellen/ml Milch. In zwei Betrieben wurde
% zur
1.Lakt.
F/E kg
116,7
121,2
120,6
119,4
116,2
112,5
108,7
104,0
103,2
100,8
90,0
94,5
63,0
auch in den vergangenen Jahren eine Zellzahl von
unter 100.000 Zellen/ml Milch erzielt. Im Gegensatz
dazu wiesen 65 Betriebe (15,4%) eine Zellzahl von
> 400.000 Zellen/ml Milch auf.
Die leistungsstärksten ganzjährig geprüften Kühe in den Kontrollvereinen
In den folgenden Übersichten sind die leistungsstärksten Betriebe der Kontrollvereine nach
verschiedenen Kriterien auf der Grundlage der FettEiweiß-Leistung dargestellt.
Auswahl der Betriebe auf der Basis der Leistungen
der A+B-Kühe: Es fanden nur Betriebe Berücksichtigung, die ganzjährig geprüft wurden und mindestens fünf A+B-Kühe im Jahresabschluss nachweisen konnten.
Auswahl der Betriebe mit den höchsten Laktationsleistungen: Es wurden nur ganzjährig geprüfte Betriebe mit mindestens drei Tieren mit abgeschlossenen Laktationsleistungen in die Aufstellung
aufgenommen.
25
Milchleistungsprüfung
26
5
-0,01
Betrieb
684
658
318
303
3,34
3,34
3,39
366
355
369
3,85
3,92
3,93
9.517
9.063
8.806,9
4.848,1
121.591,3
25
19
421
Gesamt
9.390
318
687
668
310
3,42
358
3,95
9.058
17.817,7
80
Vorharz
689
319
3,39
370
3,93
9.421
12.723,3
50
Saale-Südharz
690
321
3,38
369
3,88
9.503
11.174,0
43
Stendal, Genth., Havelb.
679
316
3,38
363
3,89
9.338
9.758,0
29
Salzwedel
791
365
3,38
426
3,95
10.790
5.746,0
12
Osterburg
695
321
3,37
374
3,93
9.519
6.035,6
20
Naumburg
654
302
3,44
778
776
739
734
733
722
720
717
352
371
347
341
334
338
326
337
333
4,01
3,55
3,41
3,42
3,52
3,50
3,40
3,44
3,50
8.784
407
429
398
400
395
396
383
384
13.291,0
3,89
4,22
4,00
4,22
4,09
4,14
3,91
4,04
57
10.456
10.177
9.957
9.479
9.665
9.575
9.801
9.516
709
271,7
87,8
134,4
341,5
381,0
468,9
297,8
69,7
328
BK
BK
SAW
SAW
BK
SAW
SDL
SAW
3,36
816
799
782
776
771
757
756
745
743
733
723
722
381
379
388
363
363
356
353
354
344
340
337
335
335
3,91
3,35
3,51
3,43
3,35
3,40
3,39
3,41
3,41
3,29
3,33
3,37
3,37
9.754
437
411
419
413
415
404
402
401
403
396
388
387
13.811,1
3,87
3,72
3,96
3,81
3,97
3,88
3,87
3,97
3,90
3,91
3,91
3,89
35
11.301
11.056
10.586
10.845
10.462
10.419
10.386
10.093
10.341
10.128
9.929
9.941
685
1.227,1
429,6
232,8
91,1
256,7
170,9
102,2
506,6
274,6
766,5
1.015,6
275,7
318
WB
WB
ABI
WB
WB
WB
WB
WB
WB
WB
ABI
D
3,39
771
763
748
739
735
712
708
707
367
364
354
335
359
339
326
326
314
3,91
3,43
3,41
3,40
3,38
3,47
3,36
3,24
3,26
9.383
407
409
413
380
396
386
382
393
8.116,3
3,84
3,94
4,19
3,58
4,06
3,98
3,79
4,07
23
10.600
10.375
9.864
10.628
9.759
9.705
10.066
9.645
681
90,9
126,6
900,0
333,3
66,5
278,1
350,0
194,8
312
JL
ABI
ABI
JL
ABI
ABI
JL
JL
3,34
Burg, Zerbst
Schmidt/Schmidt GbR, Schartau
LPHG Walternienburg mbH
HaRo Milch KG, Polenzko
Bathge GbR, Stegelitz
Ronald Finke, Gödnitz
BEG GbR Moritz, Moritz
AG Wörmlitz e.G.
Leitzkauer TZ KG
369
819
774
750
714
710
697
695
683
677
673
3,95
Jessen
F/E
kg
371
349
349
325
325
319
311
315
312
316
9.341
Harz
Eiweiß
kg
3,29
3,32
3,49
3,34
3,23
3,35
3,57
3,34
3,39
3,41
9.463,2
Gardel., Haldensl., Klötze
Eiweiß
%
448
425
401
389
385
378
384
368
365
357
28
Elbaue
Fett
kg
3,97
4,05
4,01
4,00
3,82
3,97
4,41
3,90
3,97
3,86
Fett
%
Burg, Zerbst
Fett
%
11.289
10.497
10.000
9.730
10.071
9.513
8.717
9.425
9.194
9.256
Milch
kg
Börde
Milch
kg
751,9
717,3
103,8
394,2
1.168,8
495,8
62,5
329,6
158,1
591,6
Kühe
Anzahl
F/E
kg
A+B-Kühe
Anzahl
BK
BK
BK
SLK
BK
SLK
BK
BK
BK
BK
Gardelegen, Haldensleben, Klötze
GbR “HELGA” Klüden
Francke GbR, Bösdorf
Wachtel GbR A. u. C., Estedt
Becker GbR, Wiepke
Milchviehbetrieb Calvörde GbR
LB Kunrau GmbH
AP GEMIZU e. G., Kremkau
Rainer Köthke, Audorf
Fett Eiweiß Eiweiß
kg
%
kg
Kreis
Börde
MP Meyendorf KG
AMH Stemmern GmbH
PH GmbH Bertingen
Berend van der Velde, Tarthun
Ohreland KG, Samswegen
Milchhof Aderstedt
Horst Duhme, Mahlwinkel
Agricola Burgstall Agrar Gmbh
AG Heinrichsberg e. G.
Heide Agrar GmbH, Colbitz
Betriebe
Anzahl
-0,04
190
2.093,2
4
-5
-5
-0,03
-40
-131,7
-0,04
-3
-4
-0,05
27
474,9
-0,04
11
3
-0,12
326
203,5
0,00
7
5
-0,02
171
-2,5
0,02
9
4
-0,08
282
216,8
0,00
4
8
0,02
173
-379,6
-0,02
9
8
-0,07
401
-8,2
-0,05
1
2
0,00
65
406,0
-0,01
3
1
-0,04
120
98,1
-0,01
6
6
-0,04
255
60,0
-0,03
2
4
-0,04
197
34,2
0,00
1
-1
-0,04
77
1.121,5
-0,02
Fett
kg
Fett
%
Milch
kg
Kühe
Anzahl
Tabelle 1.3.7.: Die leistungsstärksten ganzjährig geprüften Betriebe in den Kontrollvereinen nach Fett-Eiweiß-kg (mind. 5 A+B Kühe)
Elbaue
MFU-AG “Heideland” e. G., Kemberg
AG Trebitz e.G.
Heide-Agrar Söllichau GmbH
LB Schmiedchen GbR, Wartenburg
Jörg Grotkopp, Bösewig
AG Schnellin-Dorna e.G.
Milchhof Radis GbR
AG Cobbelsdorf e. G.
Agrofarm-Flämingrand-GmbH, Zahna
BG Lansink GbR, Wartenburg
Quellendorfer Landwirte GbR
Agrarbetrieb Dessau-Mildensee e. G.
Kontrollverein
Tabelle 1.3.6.: Durchschnittsleistung aller A+B-Kühe in den Kontrollvereinen im Vergleich zum Vorjahr
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
Milchleistungsprüfung
27
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Fortsetzung Tabelle 1.3.7.
Betrieb
AG Lockstedt e.G.
Agrar GmbH Etingen
Volber/Rebone GbR, Schenkenhorst
Agr.Gem. Schwiesau GmbH
Nicole Peyer, Wendischbrome
Karsten Jürges, Apenburg
D. u. G. König GbR, Mieste
AG Kakerbeck e. G.
MEZG Klötze e. G.
AG Engersen e.G.
D. u. C. Mewes GbR, Estedt
Fortsetzung Tabelle 1.3.7.
Kreis
SAW
BK
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
A+B-Kühe
Anzahl
Milch
kg
Fett
%
334,2
361,0
104,6
190,4
94,7
121,9
102,5
268,8
1.200,3
197,7
119,9
9.483
9.534
9.444
9.475
9.089
9.134
9.953
9.292
9.466
9.118
8.652
4,17
3,89
3,97
3,83
4,11
4,02
3,60
3,94
3,78
3,85
4,24
Fett
kg
395
371
375
363
374
367
358
366
358
351
367
Eiweiß
%
3,36
3,48
3,47
3,58
3,60
3,61
3,32
3,45
3,37
3,54
3,54
Eiweiß
kg
319
332
328
339
327
330
330
321
319
323
306
F/E
kg
Betrieb
Kreis
714
703
703
702
701
697
688
687
677
674
673
Kaufmann-Ungnade GbR, Gladigau
Ostfriesen GbR, Krusemark
B.u.S. Mertens GbR, Möllendorf
Guido Kloth, Aulosen
AG Klein Schwechten e.G.
AG Krusemark e.G.
AG e.G. Neulingen
AG “Altmärkische Höhe” e.G., Lückstedt
Bieseland KG, Rossau
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SAW
SDL
SDL
223,2
151,6
118,6
73,7
561,2
206,4
135,6
870,3
413,5
10.385
10.390
10.124
9.594
10.169
10.252
10.016
10.505
10.100
3,90
3,81
3,93
4,10
3,76
3,72
3,75
3,60
3,86
405
396
398
393
382
381
376
378
390
3,33
3,34
3,36
3,53
3,40
3,36
3,45
3,25
3,24
346
347
340
339
346
344
346
341
327
751
743
738
732
728
725
722
719
717
Salzwedel
Agrar GmbH Jeetze
Plönnigs/Valdiek GbR, Cheinitz
AEG Pretzier e. G.
Neuschulz/Kubitz GbR, Siepe
Matthias Raapke, Drebenstedt
Nico Gaede, Drebenstedt
Agrarges. Binde mbH
AG ”SBZ” Jeggeleben e. G.
Torsten Lange, Dülseberg
BG Vienau GbR
Pietscher GbR, Zethlingen
Christoph Deckert-Schulz, Mechau
Florian Fischbeck, Wüllmersen
AEG Abbendorf e. G.
Uwe Oldenburg, Plathe
AG Siedenlangenbeck mbH
MH Fahrendorf GbR, Eickhorst
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
829,9
128,3
736,9
181,9
67,8
66,9
388,8
459,4
69,5
199,7
146,4
152,2
88,9
325,6
68,5
702,8
288,8
11.851
10.725
11.203
10.204
10.797
10.428
9.742
9.800
10.057
10.018
9.872
9.526
10.221
9.752
9.218
9.639
9.416
3,65
4,07
3,85
4,07
3,67
3,69
4,19
4,00
3,72
3,90
3,78
4,04
3,62
3,85
4,11
3,92
3,97
432
436
431
415
396
385
408
392
374
391
373
385
370
375
379
378
374
3,35
3,57
3,32
3,39
3,36
3,54
3,38
3,39
3,46
3,26
3,44
3,44
3,31
3,36
3,48
3,30
3,38
397
383
372
346
363
369
329
332
348
327
340
328
338
328
321
318
318
829
819
803
761
759
754
737
724
722
718
713
713
708
703
700
696
692
Stendal, Genthin, Havelberg
Güldenpfennig & Wollert GbR, Gohre
Nebeling/Albrecht GbR, Neuenklitsche
Lühe/Schaper GbR, Stendal
Milchprod. Lindtorf e.G.
BG Lühe/Pöhl/Zimmermann, Gohre
AWB Demsin GmbH
Klug GbR, Volgfelde
Güldenpf. u.Herrmann GbR, Dahrenstedt
Busse-Müller GbR, Schelldorf
Braune GbR, Schönwalde
R. & V. Schulz GbR, Neuend. am Speck
H. u. C. Behrens GbR, Käthen
Deutsch/Kersten GbR, Rochau
MH AG e.G. Tucheim
Alf Diedrich, Hassel
SDL
JL
SDL
SDL
SDL
JL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
JL
SDL
138,4
112,8
170,7
1.132,9
149,6
159,7
222,6
399,7
187,1
131,2
182,2
213,9
249,3
943,3
115,8
10.968
10.820
10.548
10.860
10.703
10.694
10.046
10.361
10.456
10.153
10.117
10.347
10.542
9.911
10.758
3,96
3,90
4,00
3,80
3,88
4,08
4,16
3,95
3,92
4,00
4,08
3,90
3,65
3,91
3,44
434
422
422
413
415
436
418
409
410
406
413
404
385
388
370
3,34
3,48
3,48
3,39
3,41
3,20
3,55
3,46
3,38
3,43
3,30
3,30
3,30
3,48
3,36
366
377
367
368
365
342
357
359
353
348
334
341
348
345
362
800
799
789
781
780
778
775
768
763
754
747
745
733
733
732
Harz
Milchland KG, Wasserleben
Bockhorst Agrar GmbH, Schlanstedt
Schulze GbR, Schauen
Ohlendorf/Kalbreier GbR, Hahausen
Jürgen Meenken, Langenstein
AG”Vorharz” e. G.,Silstedt-Benzingerode
Wegelebener Agrar GmbH
HZ
HZ
HZ
GS
HZ
HZ
HZ
294,7
561,9
157,0
153,8
432,7
329,5
332,0
10.236
10.727
10.542
10.220
10.142
9.600
10.063
4,14
3,81
3,72
3,69
3,92
4,15
3,85
424
409
392
377
398
398
387
3,42
3,32
3,45
3,47
3,29
3,42
3,36
350
356
364
355
334
328
338
774
765
756
732
732
726
725
Jessen
Seydaland Rinderzucht GmbH & CO.KG
Glücksburg Agrar e.G., Dixförda
LG “Elbeland” Axien e. G.
Hildebrand GbR, Rade
LG “Heideland” e.G., Groß Naundorf
WB
WB
WB
WB
WB
2.387,9
914,6
240,3
164,0
376,7
11.689
11.138
10.575
10.034
9.912
3,88
3,82
4,07
4,22
4,22
454
426
430
423
418
3,33
3,43
3,51
3,46
3,49
389
382
371
347
346
843
808
801
770
764
Naumburg
Milchprod. Wildenborn KG
AG Gleina e.G.
LB GmbH “AGRICOLA”, Rehmsdorf
AG Weißenschirmbach e.G.
Agrar GmbH Weickelsdorf
LG Möllern GmbH
AG e.G. Nebra
Hubert Heinichen, Reuden
Agrar GmbH Hassenhausen
BLK
BLK
BLK
SK
BLK
BLK
BLK
BLK
BLK
349,2
377,6
449,7
526,0
277,1
273,7
492,0
70,2
120,5
10.627
9.964
10.358
10.005
9.943
9.918
9.870
10.183
10.065
3,76
3,96
3,77
3,93
3,96
3,86
3,90
3,60
3,60
400
395
390
393
394
383
385
367
362
3,37
3,47
3,36
3,43
3,40
3,49
3,39
3,40
3,40
358
346
348
343
338
346
335
346
342
758
741
738
736
732
729
720
713
704
Osterburg
LLFG Iden
MP GmbH Flessau
APG Schwarzholz e. G.
Michael & Tinneberg GbR, Meßdorf
Susanne Schick, Wendemark
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
417,9
1.270,1
280,5
231,0
94,5
12.009
10.847
10.096
10.747
10.506
3,71
3,94
4,09
3,84
3,81
445
427
413
413
400
3,44
3,37
3,49
3,19
3,39
413
366
352
343
356
858
793
765
756
756
28
A+B-Kühe
Anzahl
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
F/E
kg
29
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Tabelle 1.3.8.: Betriebe mit den höchsten Laktationsleistungen in den Kontrollvereinen (Fett-Eiweiß-kg)
Fortsetzung Tabelle 1.3.7.
Betrieb
Kreis
AG e.G. Uchtdorf
AG “Asmus Petersen” Schollene e. G.
AG “Neuland” Kamern e. G.
AP Groß Schwechten GbR
B. & B. Bleis GbR, Schönhausen
AG Miltern e.G.
AG “Elbeland” Scharlibbe e. G.
AG “SBZ” Fischbeck e. G.
Christian Bleis, Schönhausen
MP Dobberkau GbR
Dobberkauer Landwirte GmbH
Olaf Düwert, Schernikau
TPG Derben/Ferchland/Nielebck e. G.
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
JL
Südharz
LB Schröter, Tilleda
Ostrauer Agrar GmbH
Rohlmann & Partner GbR, Osmünde
Agr.Unt. Steigra e.G.
AG Uftrungen e.G.
MP KG Hedersleben
AG Querfurt e.G.
Schafstädt Agrarprodukt e.G.
MSH
SK
SK
SK
MSH
MSH
SK
SK
Vorharz
Agrarbetrieb Wedderstedt GbR
Poley Agrar GmbH
AG Wiederstedt e.G.
AG Neu Königsaue e.G.
Hoymer Agr.Ges.mbH
AG Amesdorf e.G.
HZ
SLK
MSH
SLK
SLK
SLK
A+B-Kühe
Anzahl
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
121,7
193,7
245,9
440,1
105,3
878,6
162,1
691,4
327,4
153,8
153,6
69,6
293,1
9.825
9.410
9.608
9.750
9.688
9.249
9.547
9.872
9.571
9.076
9.122
8.660
9.135
4,04
4,23
4,00
3,91
3,88
4,14
3,99
3,80
3,89
4,32
4,22
4,35
4,04
397
398
384
381
376
383
381
375
372
392
385
377
369
3,38
3,45
3,46
3,43
3,45
3,52
3,43
3,34
3,46
3,43
3,39
3,66
3,51
119,5
428,6
655,9
543,5
309,7
549,2
672,2
658,9
11.656
11.004
10.023
9.534
10.128
10.215
10.207
9.842
3,65
3,74
4,21
4,22
3,76
3,81
3,60
3,78
426
411
422
402
381
389
367
372
565,2
764,2
356,1
287,3
130,6
267,8
10.066
9.665
9.603
9.241
9.415
9.286
4,07
3,94
3,89
3,91
3,82
3,84
410
381
374
361
360
357
Eiweiß
kg
F/E
kg
Betrieb
332
325
332
334
334
326
327
330
331
311
309
317
321
729
723
716
715
710
709
708
705
703
703
694
694
690
3,32
3,34
3,16
3,48
3,40
3,28
3,38
3,32
387
368
317
332
344
335
345
327
813
779
739
734
725
724
712
699
3,44
3,30
3,25
3,42
3,28
3,34
346
319
312
316
309
310
756
700
686
677
669
667
Kreis
Anzahl
Kühe
Milch
kg
Börde
MZB Hendriks GmbH, Stemmern
MP Meyendorf KG
AMH Stemmern GmbH
PH GmbH Bertingen
Heide Agrar GmbH, Colbitz
Ohreland KG, Samswegen
Berend van der Velde, Tarthun
Schmidt GbR, Mose
H. Duhme, Mahlwinkel
AG Wefensleben
Van der Horst, Langenweddingen
BK
BK
BK
BK
BK
BK
SLK
BK
BK
BK
BK
82
654
656
80
476
909
115
89
53
155
414
10.712
10.715
10.408
10.143
9.632
9.949
9.098
9.530
8.445
9.093
8.957
3,97
3,92
4,02
3,94
3,85
3,81
4,00
3,62
4,35
3,95
4,01
425
420
418
400
371
379
364
345
367
359
359
3,26
3,28
3,25
3,41
3,36
3,18
3,36
3,34
3,48
3,30
3,36
349
351
338
346
324
316
306
318
294
300
301
773
771
756
746
695
695
670
663
661
660
660
Burg, Zerbst
LPHG Walternienburg mbH
Schmidt GbR, Schartau
HaRo Milch KG, Polenzko
AWB Möckern e. G.
Bathge GbR, Stegelitz
G. Ernst, Ihleburg
BEG GbR Moritz, Moritz
Leitzkauer TZ KG
ABI
JL
ABI
JL
JL
JL
ABI
JL
101
74
694
273
293
32
235
147
10.198
10.314
9.885
10.257
10.277
10.052
9.578
9.595
3,96
3,82
4,05
3,71
3,55
3,57
3,95
3,99
404
394
400
381
365
359
378
383
3,39
3,36
3,36
3,25
3,32
3,38
3,33
3,25
346
347
332
333
341
340
319
312
750
742
731
714
706
699
696
695
Elbaue
Milchhof Radis GbR
AG Trebitz e. G.
MFU-AG “Heideland” e. G., Kemberg
AG Schnellin-Dorna e.G.
Heide-Agrar Söllichau GmbH
Agrofarm-Flämingrand-GmbH, Zahna
Agrarbetrieb Dessau-Mildensee e. G.
LB Schmiedchen GbR, Wartenburg
AG Mühlanger e.G.
J. Grotkopp, Bösewig
AG Pretzsch e. G.
AG Cobbelsdorf e. G.
WB
WB
WB
WB
ABI
WB
D
WB
WB
WB
WB
WB
78
345
1.040
145
203
249
217
77
377
226
249
435
11.730
10.732
10.650
10.290
10.180
10.146
10.159
10.015
9.677
9.754
9.577
9.709
3,73
3,74
3,77
3,93
3,94
3,89
3,77
3,79
3,98
3,90
4,06
3,90
437
401
402
404
401
395
383
380
385
380
389
379
3,38
3,47
3,30
3,38
3,37
3,25
3,36
3,33
3,37
3,36
3,34
3,37
397
372
351
348
343
330
341
333
326
328
320
327
834
773
754
752
744
725
724
712
711
709
708
706
BK
BK
BK
BK
SAW
SAW
SAW
75
240
316
276
384
258
284
10.386
10.042
9.559
9.885
9.528
9.358
9.187
4,14
3,89
4,11
3,83
4,05
4,14
4,09
430
391
393
379
386
387
376
3,40
3,49
3,42
3,40
3,35
3,36
3,52
353
350
327
336
319
314
323
783
741
720
715
706
700
699
Gardelegen, Haldensleben, Klötze
Francke GbR, Bösdorf
GbR “HELGA” Klüden
Milchviehbetrieb Calvörde GbR
Agrar GmbH Etingen
LB Kunrau GmbH
AG Lockstedt e.G.
Becker GbR, Wiepke
30
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
F/E
kg
31
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Fortsetzung Tabelle 1.3.8.
Fortsetzung Tabelle 1.3.8.
Betrieb
Kreis
Anzahl
Kühe
Milch
kg
Fett
%
Wachtel GbR, Estedt
Agr.Gem. Schwiesau GmbH
Rainer Köthke, Audorf
Gille GbR, Arensberg
AP GEMIZU e. G., Kremkau
LWU Tangeln e. G.
Volber/Rebone GbR, Schenkenhorst
D. u. G. König GbR, Mieste
MEG Klötze e. G.
AHG Grauingen mbh & Co. KG
AG Emden e. G.
D. u. C. Mewes GbR, Estedt
APG mbH Bösdorf
SAW
SAW
SAW
SDL
SDL
SAW
SAW
SAW
SAW
BK
BK
SAW
BK
120
168
57
20
239
113
87
84
995
120
161
91
375
9.413
9.337
9.293
9.626
9.174
9.465
9.116
9.814
9.443
8.802
8.644
8.710
9.153
3,96
3,75
3,86
3,77
3,94
3,73
3,88
3,52
3,74
4,15
4,29
4,12
3,81
373
350
359
363
361
353
354
345
353
365
371
359
349
3,43
3,57
3,44
3,25
3,40
3,36
3,46
3,30
3,35
3,40
3,32
3,43
3,35
Harz
Milchland KG, Wasserleben
Schulze GbR, Schauen
AG”Vorharz” e. G.,Silstedt-Benzingerode
Bockhorst Agrar GmbH, Schlanstedt
J. Meenken, Langenstein
Wegelebener Agrar GmbH
AG Hamersleben e. G.
HZ
HZ
HZ
HZ
HZ
HZ
BK
241
104
265
446
342
121
457
10.077
10.471
9.667
10.347
10.035
9.915
9.631
4,13
3,72
4,18
3,73
3,88
3,79
3,92
416
389
404
386
389
376
378
Jessen
Seydaland Rinderzucht GmbH & CO.KG
Glücksburg Agrar e.G., Dixförda
LG “Elbeland” Axien e. G.
LG “Heideland” e.G., Groß Naundorf
Hildebrand GbR, Rade
WB
WB
WB
WB
WB
1.946
789
204
307
128
11.172
10.766
10.155
9.749
9.880
3,88
3,78
4,13
4,23
4,10
Naumburg
AG Weißenschirmbach e.G.
Agrar GmbH Weickelsdorf
Milchprod. Wildenborn KG
AG e.G. Nebra
AG Gleina e.G.
H. Heinichen, Reuden
LG Möllern GmbH
LB GmbH “AGRICOLA”, Rehmsdorf
AG Burgholzhausen e. G.
Agrar GmbH Hassenhausen
SK
BLK
BLK
BLK
BLK
BLK
BLK
BLK
BLK
BLK
433
238
273
409
319
56
239
376
526
98
10.046
10.054
9.954
9.883
9.757
9.754
9.764
10.055
9.565
9.615
Osterburg
LLFG Iden
MP GmbH Flessau
SDL
SDL
374
966
11.981
10.853
32
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
F/E
kg
Betrieb
Kreis
Anzahl
Kühe
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
F/E
kg
323
333
320
313
312
318
315
324
316
299
287
299
307
696
684
680
676
673
671
669
669
669
664
658
658
657
Kaufmann-Ungnade GbR, Gladigau
Ostfriesen GbR, Krusemark
Michael & Tinneberg GbR, Meßdorf
AG e.G. Neulingen
APG Schwarzholz e. G.
AG Krusemark e.G.
AG Sanne-Kerkuhn e. G.
AG Krevese-Drüsedau e. G.
B.u.S. Mertens GbR, Möllendorf
AG Seehausen e. G.
AG Klein Schwechten e.G.
G. Kloth, Aulosen
Bieseland KG, Rossau
SDL
SDL
SDL
SAW
SDL
SDL
SAW
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
183
123
204
95
246
174
106
550
105
328
448
55
349
10.665
10.436
10.593
10.153
9.741
10.397
10.019
10.105
9.663
9.499
9.610
9.093
9.852
3,79
3,85
3,81
3,77
4,01
3,61
3,78
3,62
3,90
3,93
3,77
4,07
3,77
404
402
404
383
391
375
379
366
377
373
362
370
371
3,26
3,31
3,16
3,41
3,41
3,28
3,28
3,31
3,30
3,36
3,41
3,48
3,19
348
345
335
346
332
341
329
334
319
319
328
316
314
752
747
739
730
723
716
708
700
697
692
690
686
685
3,38
3,42
3,39
3,27
3,25
3,32
3,40
341
358
328
338
326
329
327
757
747
732
724
716
705
705
433
407
419
412
405
3,29
3,38
3,44
3,45
3,37
368
364
349
336
333
801
771
768
748
738
3,90
3,85
3,85
3,88
3,90
3,88
3,77
3,69
3,74
3,65
392
387
383
383
381
378
368
371
358
351
3,40
3,31
3,36
3,38
3,42
3,38
3,44
3,30
3,36
3,38
342
333
334
334
334
330
336
332
321
325
734
720
718
717
714
708
705
703
679
676
Salzwedel
Agrar GmbH, Jeetze
AEG Pretzier e. G.
Neuschulz/Kubitz GbR, Siepe
M. Raapke, Drebenstedt
N. Gaede, Drebenstedt
Benecke-Wachtel KG, Packebusch
BG Vienau GbR
Agrarges. Binde mbH
Plönnigs/Valdiek GbR, Cheinitz
T. Lange, Dülseberg
Fl. Fischbeck, Wüllmersen
AG”SBZ” Jeggeleben e. G.
DolslebenGbR, Siedendolsleben
Hane/Sitte GbR, Dähre
MH Fahrendorf GbR, Eickhorst
Chr. Deckert-Schulz, Mechau
Pietscher GbR, Zethlingen
MH GmbH & Co.KG Altensalzwedel
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
SAW
698
599
148
51
55
132
161
324
113
55
67
401
211
149
235
127
114
158
11.473
10.656
10.170
10.489
10.518
9.549
10.384
9.638
9.775
10.124
10.237
9.471
10.249
10.000
9.358
9.134
9.453
8.773
3,63
3,82
3,96
3,69
3,57
4,14
3,75
4,13
3,92
3,68
3,59
3,94
3,59
3,60
3,92
4,00
3,76
4,23
417
407
403
387
375
395
389
398
383
373
367
373
368
360
367
365
355
371
3,31
3,29
3,32
3,30
3,38
3,46
3,19
3,33
3,43
3,41
3,30
3,36
3,12
3,27
3,32
3,43
3,42
3,47
380
351
338
346
355
330
331
321
335
345
338
318
320
327
311
313
323
304
797
758
741
733
730
725
720
719
718
718
705
691
688
687
678
678
677
676
3,69
3,83
442
416
3,36
3,29
403
357
845
772
Stendal, Genthin, Havelberg
Nebeling/Albrecht GbR, Neuenklitsche
Braune GbR, Schönwalde
AWB Demsin GmbH
Klug GbR, Volgfelde
Lühe/Schaper GbR, Stendal
R. & V. Schulz GbR , Neuend. am Speck
Milchprod. Lindtorf e.G.
BG Lühe/Pöhl/Zimmermann, Gohre
H. u. C. Behrens GbR, Käthen
Busse-Müller GbR, Schelldorf
JL
SDL
JL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
93
97
132
193
146
140
954
119
174
104
10.782
10.591
10.522
9.886
10.046
10.252
10.374
10.272
10.543
9.961
3,89
3,97
4,06
4,11
4,03
4,07
3,83
3,85
3,78
3,97
419
420
427
406
405
417
397
395
398
395
3,44
3,38
3,18
3,55
3,46
3,28
3,36
3,40
3,23
3,35
371
358
335
351
348
336
349
349
341
334
790
778
762
757
753
752
746
743
740
729
33
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Tabelle 1.3.9.: Anzahl der Tiere > 700 Fett-Eiweiß-kg-Laktationsleistung in den Kontrollvereinen
Fortsetzung Tabelle 1.3.8.
Betrieb
Kreis
Deutsch/Kersten GbR, Rochau
Busse-Müller GbR, Schelldorf
Christian Bleis, Schönhausen
Güldenpfennig & Wollert GbR, Gohre
AG “Asmus Petersen” Schollene e. G.
B. & B. Bleis GbR, Schönhausen
MH AG e.G. Tucheim
AG “Neuland” Kamern e. G.
TPG Derben/Ferchland/ Nielebck e. G.
Güldenpf. u.Herrmann GbR, Dahrenstedt
AG e.G. Uchtdorf
MP Dobberkau GbR
AG Miltern e.G.
Dobberkauer Landwirte GmbH
Alf Diedrich, Hassel
H. Kraatz, Melkow
AP Groß Schwechten GbR
AG “SBZ” Fischbeck e. G.
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
JL
SDL
JL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
Südharz
LB Schröter, Tilleda
Ostrauer Agrar GmbH
AG Uftrungen e.G.
Agr.Unt. Steigra e.G.
MP KG Hedersleben
Rohlmann & Partner GbR, Osmünde
AG Querfurt e.G.
Schafstädt Agrarprodukt e.G.
MSH
SK
MSH
SK
MSH
SK
SK
SK
Vorharz
AG Wiederstedt e.G.
Agrarbetrieb Wedderstedt GbR
AG Hedersleben e. G.
AG Amesdorf e.G.
Poley Agrar GmbH
AG Neu Königsaue e.G.
MSH
HZ
HZ
SLK
SLK
SLK
34
Anzahl
Kühe
203
160
261
118
137
90
809
211
218
366
110
131
696
134
104
38
364
573
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
F/E
kg
10.468
10.011
9.912
9.877
9.284
9.907
9.518
9.564
9.367
9.374
9.454
9.135
9.309
9.090
10.276
9.079
9.314
9.608
3,66
3,88
3,81
3,97
4,22
3,72
3,92
3,94
3,98
4,00
3,99
4,20
4,03
4,15
3,36
4,05
3,89
3,73
383
388
378
392
392
369
373
377
373
375
377
384
375
377
345
368
362
358
3,29
3,33
3,45
3,30
3,40
3,40
3,47
3,40
3,49
3,45
3,35
3,37
3,36
3,36
3,26
3,43
3,39
3,30
344
333
342
326
316
337
330
325
327
323
317
308
313
305
335
311
316
317
728
721
720
718
707
706
703
703
700
697
694
692
688
682
680
679
678
675
89
352
258
441
461
557
532
543
10.821
10.813
10.201
9.303
9.879
9.866
10.043
9.644
3,75
3,68
3,69
4,20
3,91
4,06
3,59
3,77
406
398
376
391
386
401
361
364
3,24
3,33
3,36
3,43
3,27
3,10
3,36
3,32
351
360
343
319
323
306
337
320
758
757
719
710
709
707
699
684
251
465
212
223
619
228
10.374
9.342
9.633
9.625
9.457
9.258
3,89
4,11
3,90
3,76
3,88
3,85
404
384
376
362
367
356
3,21
3,38
3,29
3,27
3,24
3,38
333
316
317
315
306
313
737
701
692
677
673
669
Kontrollverein
Anzahl Kühe
am 30.09.15
Kühe mit Leistung > 700 F/E-kg
8.259
9.315
13.681
13.106
6.043
5.727
10.725
11.410
12.667
17.460
8.948
4.907
2.422
2.810
5.236
3.271
2.035
3.190
2.672
3.799
3.908
5.191
2.806
1.194
29,3
30,2
38,3
25,0
33,7
55,7
24,9
33,3
30,9
29,7
31,4
24,3
122.248
38.534
31,5
Burg, Zerbst
Börde
Elbaue
Gardelegen, Haldensleben, Klötze
Harz
Jessen
Naumburg
Osterburg
Salzwedel
Stendal, Genthin, Havelberg
Südharz
Vorharz
Gesamt
Die leistungsstärksten Betriebe und Tiere
Aus den nachstehenden Übersichten sind die leistungsstärksten Betriebe in den Bestandsgrößenklassen auf der Grundlage der Fett-Eiweiß-kg-Leistungen
ersichtlich. Die Auswahl der Betriebe erfolgt auf der
Basis der A+B-Kuhleistungen. Es sind nur Betriebe
berücksichtigt, die ganzjährig geprüft wurden.
Prozent
Zudem wird eine Aufstellung der Tiere mit hoher Laktationsleistung nach Fett-Eiweiß-kg (37.628 Kühe
erreichten eine Laktationsleistung von > 10.000 kg
Milch) und eine Aufstellung der Kühe mit hoher Lebensleistung nach Milch-kg gegeben.
13.219 Kühe erreichten eine Lebensleistung von mehr
als 50.000 Milch-kg.
Tabelle 1.3.10.: Anzahl der Tiere mit einer Jahresleistung
> 700 Fett-Eiweiß-kg
Jahr
Anzahl
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
2011
2013
2015
1.138
3.239
6.929
14.036
23.216
23.977
30.201
31.670
34.995
37.448
40.373
44.411
% zum Bestand unter MLP
0,76
2,07
4,40
9,80
17,23
18,47
24,02
26,28
29,52
32,14
34,79
36,52
35
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Tabelle 1.3.11.: Anzahl der Tiere in den Leistungsklassen ab 9.000 Milch-kg Laktationsleistung
Tabelle 1.3.12.: Die höchsten Herdendurchschnittsleistungen (ganzjährig geprüft) in den Bestandsgrößenklassen (Fett-Eiweiß-kg)
Leistungsklassen
Betrieb
1995
2001
2008
2015
> 17.000 Milch-kg
16.000 bis 16.999 Milch-kg
15.000 bis 15.999 Milch-kg
14.000 bis 14.999 Milch-kg
13.000 bis 13.999 Milch-kg
12.000 bis 12.999 Milch-kg
11.000 bis 11.999 Milch-kg
10.000 bis 10.999 Milch-kg
9.000 bis 9.999 Milch-kg
1
1
16
100
422
1.557
2
2
19
95
373
1.164
3.286
7.680
14.107
12
22
117
360
1.184
3.024
6.749
12.213
18.251
10
46
229
683
1.992
4.954
9.985
15.752
19.729
Gesamt
2.097
26.728
41.932
53.380
Kreis
Anzahl
Kühe
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
F/E
kg
SDL
SAW
SAW
ABI
SDL
SAW
SAW
BLK
SAW
JL
BK
SDL
HZ
BLK
SAW
SDL
BK
SDL
1,8
67,8
66,9
66,5
73,7
69,5
69,7
70,2
68,5
35,3
62,5
69,6
40,7
57,5
62,6
69,9
74,9
62,8
11.058
10.797
10.428
9.759
9.594
10.057
9.516
10.183
9.218
9.599
8.717
8.660
9.169
8.630
8.976
8.523
8.486
8.676
3,98
3,67
3,69
4,06
4,10
3,72
4,04
3,60
4,11
3,83
4,41
4,35
4,07
4,35
3,98
4,28
4,30
4,13
440
396
385
396
393
374
384
367
379
368
384
377
373
375
357
365
365
358
3,34
3,36
3,54
3,47
3,53
3,46
3,50
3,40
3,48
3,46
3,57
3,66
3,45
3,59
3,46
3,40
3,41
3,37
369
363
369
339
339
348
333
346
321
332
311
317
316
310
311
290
289
292
810
759
754
735
732
722
717
714
701
699
695
693
689
685
668
655
654
649
JL
BK
WB
JL
WB
SDL
BK
SDL
SAW
SAW
SAW
SAW
WB
SAW
SDL
SAW
HZ
BK
112,8
87,8
91,1
90,9
102,2
94,5
103,8
105,3
88,9
104,6
94,7
102,5
77,2
98,0
102,6
110,0
76,4
102,1
10.820
10.177
10.845
10.600
10.386
10.506
10.000
9.688
10.221
9.444
9.089
9.953
9.011
8.620
9.293
8.724
8.740
9.331
3,90
4,22
3,81
3,84
3,87
3,81
4,01
3,88
3,62
3,97
4,11
3,60
4,11
4,43
3,97
4,28
4,12
3,74
422
429
413
407
402
400
401
376
370
375
374
358
370
382
369
373
360
349
3,48
3,41
3,35
3,43
3,41
3,39
3,49
3,45
3,31
3,47
3,60
3,32
3,46
3,48
3,36
3,44
3,50
3,33
377
347
363
364
354
356
349
334
338
328
327
330
312
300
312
300
306
311
798
776
776
771
756
756
750
710
708
704
702
688
682
682
681
673
665
660
SAW
MSH
128,3
119,5
10.725
11.656
4,07
3,65
436
426
3,57
3,32
383
387
818
814
Bestandsgrößenklasse: 1 - 75
T. Krüger, Kossebau
M. Raapke, Drebenstedt
N. Gaede, Drebenstedt
R. Finke, Gödnitz
G. Kloth, Aulosen
T. Lange, Dülseberg
R. Köthke, Audorf
H. Heinichen, Reuden
U. Oldenburg, Plathe
G. Ernst, Ihleburg
H. Duhme, Mahlwinkel
O. Düwert, Schernikau
Ehlert-Keddi GbR, Harsleben
G. Werner, Geußnitz
F. Ostwald, Leppin
Schulze GbR, Buch
D. Böcker, Niendorf
DuhmGbR, Döllnitz
Bestandsgrößenklasse: 75 - 115
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36
Nebeling/Albrecht GbR, Neuenklitsche
Francke GbR, Bösdorf
LB Schmiedchen GbR, Wartenburg
Schmidt/Schmidt GbR, Schartau
Milchhof Radis GbR
S. Schick, Wendemark
PH GmbH Bertingen
B. & B. Bleis GbR, Schönhausen
Fl. Fischbeck, Wüllmersen
Volber/Rebone GbR, Schenkenhorst
N. Peyer, Wendischbrome
D. u. G. König GbR, Mieste
V. Döring, Plossig
Meier GbR, Mehrin
Kölsch GbR, Staats
Ehrecke GbR, Kaulitz
Stadler GbR, Gr. Quenstedt
Schmidt GbR, Mose
Bestandsgrößenklasse: 116 - 155
Plönnigs/Valdiek GbR, Cheinitz
LB Schröter, Tilleda
37
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Fortsetzung Tabelle 1.3.12.
Fortsetzung Tabelle 1.3.12.
Betrieb
Kreis
Anzahl
Kühe
Milch
kg
Güldenpfennig & Wollert GbR, Gohre
BG Lühe/Pöhl/Zimmermann, Gohre
LPHG Walternienburg mbH
Braune GbR, Schönwalde
Ostfriesen GbR, Krusemark
Wachtel GbR A. u. C., Estedt
B.u.S. Mertens GbR, Möllendorf
Ohlendorf/Kalbreier GbR, Hahausen
Alf Diedrich, Hassel
AG “Marktfrucht” Düßnitz
AG e.G. Uchtdorf
AG e.G. Neulingen
Chr. Deckert-Schulz, Mechau
Pietscher GbR, Zethlingen
Agrar GmbH Hassenhausen
MP Dobberkau GbR
SDL
SDL
ABI
SDL
SDL
SAW
SDL
GS
SDL
WB
SDL
SAW
SAW
SAW
BLK
SDL
138,4
149,6
126,6
131,2
151,6
134,4
118,6
153,8
115,8
141,3
121,7
135,6
152,2
146,4
120,5
153,8
10.968
10.703
10.375
10.153
10.390
9.957
10.124
10.220
10.758
9.469
9.825
10.016
9.526
9.872
10.065
9.076
Fett
%
3,96
3,88
3,94
4,00
3,81
4,00
3,93
3,69
3,44
4,27
4,04
3,75
4,04
3,78
3,60
4,32
Fett
kg
434
415
409
406
396
398
398
377
370
404
397
376
385
373
362
392
Eiweiß
%
3,34
3,41
3,41
3,43
3,34
3,42
3,36
3,47
3,36
3,45
3,38
3,45
3,44
3,44
3,40
3,43
Eiweiß
kg
366
365
354
348
347
341
340
355
362
327
332
346
328
340
342
311
F/E
kg
Betrieb
Kreis
Anzahl
Kühe
Milch
kg
800
780
763
754
743
738
738
732
731
731
729
722
714
713
704
703
Michael & Tinneberg GbR, Meßdorf
Kaufmann-Ungnade GbR, Gladigau
H. u. C. Behrens GbR, Käthen
Deutsch-Kersten GbR, Rochau
AG Krusemark e.G.
AG Kamern e.G.
Agr. Ges. Harsleben mbH
AZ Bad Lauchstädt e. G.
LG Parchau
AG Kakerbeck e. G.
J. Wohler, Quadend.
AG Hobeck
Dolsleben GbR, Siedendenlangenbeck
AG Möringen e.G.
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
HZ
SK
JL
SAW
SAW
JL
SAW
SDL
231,0
223,2
213,9
249,3
206,4
245,9
205,5
207,5
265,2
268,8
221,8
235,8
255,7
244,4
10.747
10.385
10.347
10.542
10.252
9.608
9.608
9.858
9.497
9.292
9.287
9.824
9.854
9.442
3,84
3,90
3,90
3,65
3,72
4,00
3,94
3,68
3,92
3,94
3,97
3,64
3,72
3,75
413
405
404
385
381
384
379
363
372
366
369
358
367
354
3,19
3,33
3,30
3,30
3,36
3,46
3,41
3,39
3,37
3,45
3,41
3,30
3,16
3,43
343
346
341
348
344
332
328
334
320
321
317
324
311
324
756
751
746
733
725
716
707
696
692
687
685
682
677
677
BK
HZ
SDL
BLK
WB
JL
SAW
BLK
BLK
HZ
MSH
HZ
001
SDL
HZ
SAW
ABI
JL
WB
271,7
294,7
280,5
349,2
274,6
333,3
341,5
277,1
273,7
329,5
309,7
332,0
275,7
297,8
280,8
334,2
278,1
350,0
305,8
10.456
10.236
10.096
10.627
10.341
10.628
9.479
9.943
9.918
9.600
10.128
10.063
9.941
9.801
9.970
9.483
9.705
10.066
9.416
3,89
4,14
4,09
3,76
3,90
3,58
4,22
3,96
3,86
4,15
3,76
3,85
3,89
3,91
3,80
4,17
3,98
3,79
4,10
407
424
413
400
403
380
400
394
383
398
381
387
387
383
379
395
386
382
386
3,55
3,42
3,49
3,37
3,29
3,38
3,52
3,40
3,49
3,42
3,40
3,36
3,37
3,44
3,40
3,36
3,36
3,24
3,43
371
350
352
358
340
359
334
338
346
328
344
338
335
337
339
319
326
326
323
778
775
765
758
742
738
734
732
730
726
726
726
722
720
717
714
713
708
708
SDL
WB
SK
SDL
WB
WB
417,9
429,6
428,6
399,7
376,7
444,2
12.009
11.056
11.004
10.361
9.912
10.247
3,71
3,72
3,74
3,95
4,22
3,88
445
411
411
409
418
398
3,44
3,51
3,34
3,46
3,49
3,43
413
388
368
359
346
351
858
799
779
768
764
749
Bestandsgrößenklasse: 156 - 200
Lühe/Schaper GbR, Stendal
Demsin, AWB
Hildebrand GbR, Rade
Busse-Müller,GbR,Schell
Neuschulz/Kubitz GbR, Siepe
AG Schnellin e.G.
Schulze GbR, Schauen
Schulz GbR R. & V., Neuendorf a. Sp.
AG “Asmus Petersen”, Schollene
BG Vienau GbR
AG Leetza e.G.
AG Scharlibbe e.G.
Leitzkauer Tierzucht KG
Agr.Gem. Schwiesau GmbH
AG Kleindröben e.G.
MH GmbH&Co.KG Altensalzwedel
Benecke-Wachtel KG, Packebusch
Wienecke GbR, Meßdorf
SDL
JL
WB
SDL
SAW
WB
HZ
SDL
SDL
SAW
WB
SDL
JL
SAW
WB
SAW
SAW
SDL
170,7
159,7
164,0
187,1
181,9
170,9
157,0
182,2
193,7
199,7
161,1
162,1
194,8
190,4
162,3
190,5
178,6
169,1
10.548
10.694
10.034
10.456
10.204
10.419
10.542
10.117
9.410
10.018
10.117
9.547
9.645
9.475
9.316
8.901
8.774
8.905
4,00
4,08
4,22
3,92
4,07
3,88
3,72
4,08
4,23
3,90
3,83
3,99
4,07
3,83
4,04
4,22
4,31
4,30
422
436
423
410
415
404
392
413
398
391
387
381
393
363
376
376
378
383
3,48
3,20
3,46
3,38
3,39
3,39
3,45
3,30
3,45
3,26
3,22
3,43
3,26
3,58
3,46
3,53
3,48
3,35
367
342
347
353
346
353
364
334
325
327
326
327
314
339
322
314
305
298
789
778
770
763
761
757
755
747
723
718
713
708
707
701
699
690
683
681
Bestandsgrößenklasse: 201 - 270
LG “Elbeland” Axien e. G.
Heide-Agrar Söllichau GmbH
Klug GbR, Volgfelde
J. Grotkopp, Bösewig
38
WB
ABI
SDL
WB
240,3
232,8
222,6
256,7
10.575
10.586
10.046
10.462
4,07
3,96
4,16
3,97
430
419
418
415
3,51
3,43
3,55
3,40
371
363
357
356
801
782
775
772
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
F/E
kg
Bestandsgrößenklasse: 271 - 370
GbR “HELGA” Klüden
Milchland KG, Wasserleben
APG Schwarzholz e. G.
Milchprod. Wildenborn KG
Agrofarm-Flämingrand-GmbH, Zahna
G./M./K./B.Bathge GbR, Stegelitz
Becker GbR, Wiepke
Agrar GmbH Weickelsdorf
LG Möllern GmbH
AG”Vorharz” e. G.,Silstedt-Benzingerode
AG Uftrungen e.G.
Wegelebener Agrar GmbH
AB Dessau-Mildensee e.G.
AP GEMIZU e. G., Kremkau
APRO Derenburg
AG Lockstedt e.G.
BEG GbR Moritz, Moritz
AG Wörmlitz e.G.
AG Pretzsch e. G.
Bestandsgrößenklasse: 371 - 550
LLFG Iden
AG Trebitz e.G.
Ostrauer Agrar GmbH
Güldenpf. u.Herrm. GbR, Dahrenstedt
LG “Heideland” e.G., Groß Naundorf
AB “Gr. Aue”, Battin
39
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Fortsetzung Tabelle 1.3.12.
Betrieb
Kreis
Anzahl
Kühe
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
F/E
kg
AG Cobbelsdorf e. G.
AG Gleina e.G.
LB GmbH “AGRICOLA”, Rehmsdorf
Agrarges. Binde mbH
AG Weißenschirmbach e.G.
Agr.Unt. Steigra e.G.
Milchviehbetrieb Calvörde GbR
J. Meenken, Langenstein
MP KG Hedersleben
AG”SBZ” Jeggeleben e. G.
LB Kunrau GmbH
AG e.G. Nebra
WB
BLK
BLK
SAW
SK
SK
BK
HZ
MSH
SAW
SAW
BLK
506,6
377,6
449,7
388,8
526,0
543,5
381,0
432,7
549,2
459,4
468,9
492,0
10.093
9.964
10.358
9.742
10.005
9.534
9.665
10.142
10.215
9.800
9.575
9.870
3,97
3,96
3,77
4,19
3,93
4,22
4,09
3,92
3,81
4,00
4,14
3,90
401
395
390
408
393
402
395
398
389
392
396
385
3,41
3,47
3,36
3,38
3,43
3,48
3,50
3,29
3,28
3,39
3,40
3,39
344
346
348
329
343
332
338
334
335
332
326
335
745
741
738
736
736
734
732
732
725
724
722
719
WB
SAW
BK
WB
WB
SAW
SDL
SDL
BK
HZ
HZ
ABI
SK
JL
WB
SDL
WB
ABI
2.387,9
829,9
751,9
1.227,1
914,6
736,9
1.270,1
1.132,9
717,3
561,9
565,2
900,0
655,9
943,3
766,5
561,2
566,5
1.015,6
11.689
11.851
11.289
11.301
11.138
11.203
10.847
10.860
10.497
10.727
10.066
9.864
10.023
9.911
10.128
10.169
9.860
9.929
3,88
3,65
3,97
3,87
3,82
3,85
3,94
3,80
4,05
3,81
4,07
4,19
4,21
3,91
3,91
3,76
4,06
3,91
454
432
448
437
426
431
427
413
425
409
410
413
422
388
396
382
400
388
3,33
3,35
3,29
3,35
3,43
3,32
3,37
3,39
3,32
3,32
3,44
3,40
3,16
3,48
3,33
3,40
3,32
3,37
389
397
371
379
382
372
366
368
349
356
346
335
317
345
337
346
327
335
843
830
818
816
808
803
793
781
774
765
756
748
738
733
733
728
726
723
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Bestandsgrößenklasse: > 550
Seydaland RZ GmbH & CO.KG
Agrar GmbH, Jeetze
MP Meyendorf KG
MFU-AG “Heideland” e. G., Kemberg
Glücksburg Agrar e.G., Dixförda
AEG Pretzier e. G.
MP GmbH Flessau
Milchprod. Lindtorf e.G.
AMH Stemmern GmbH
Bockhorst Agrar GmbH, Schlanstedt
Agrarbetrieb Wedderstedt GbR
HaRo Milch KG, Polenzko
Rohlmann & Partner GbR, Osmünde
MH AG e.G. Tucheim
BG Lansink GbR, Wartenburg
AG Kl. Schwechten e.G.
AG Holzdorf e.G.
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Montag, 4. Januar 2016 16:01:48
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41
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Tabelle 1.3.13.: Tiere mit Spitzenleistungen nach Fett-Eiweiß-kg in der 1. Laktation
Betrieb
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42
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
AG Mühlanger e.G.
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Busse-Müller GbR, Schelldorf
AG Trebitz e.G.
Hildebrand GbR, Rade
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
Milchprod. Lindtorf e.G.
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
HaRo Milch KG, Polenzko
Ostrauer Agrar GmbH
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
LLFG Iden
AG Weißenschirmbach e.G.
Agr.Betr.”Grüne Aue” e.G., Battin
HaRo Milch KG, Polenzko
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
LLFG Iden
Schulze GbR, Schauen
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Nessa Milch-u.Zuchtfarm GmbH
Landgut “Elbeland” Axien
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
AG Trebitz e.G.
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
AG Weißenschirmbach e.G.
J. Meenken, Langenstein
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Agr.Unt. Steigra e.G.
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Hildebrand GbR, Rade
Kreis
Ohrnummer
Milch
kg
Fett
%
WB
WB
WB
WB
WB
WB
SAW
WB
WB
SDL
WB
WB
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SK
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SK
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WB
WB
SDL
HZ
WB
BLK
WB
WB
WB
WB
SAW
WB
WB
SK
HZ
WB
WB
SK
WB
WB
15 016 76938
15 011 45311
15 011 34108
15 011 33944
15 001 30885
15 059 54964
15 034 73487
DK 65 209 00844
15 011 34177
15 018 85573
15 019 52634
15 001 01534
15 019 34211
15 034 73327
15 017 12199
15 011 34261
15 016 84131
15 019 92645
15 019 71309
15 016 11127
15 034 73430
15 018 98361
15 016 57011
15 018 72027
15 016 07840
15 019 71450
15 011 34011
15 018 98381
15 019 45216
15 016 07562
15 019 78296
15 001 13096
15 019 71340
15 018 57718
15 011 34086
15 034 73410
15 001 30821
15 011 33864
15 018 70440
15 016 53721
15 019 71342
15 019 71310
15 019 36091
15 011 34221
15 001 01588
17.248
13.679
13.719
12.049
13.964
11.909
12.452
12.187
13.034
12.244
11.580
12.459
14.224
13.006
12.887
13.321
13.054
11.746
12.021
13.557
11.514
13.037
12.424
11.943
12.006
12.952
13.347
12.682
11.729
11.973
13.332
12.959
12.438
11.752
12.103
13.014
12.554
11.562
13.059
13.243
13.548
13.200
11.961
14.028
11.032
4,16
3,96
3,90
4,74
3,70
4,58
4,01
4,37
3,91
4,06
4,36
4,05
3,36
3,87
3,83
3,48
3,91
4,22
4,03
3,53
4,39
3,63
4,06
3,96
4,23
3,74
3,60
3,76
4,22
4,15
3,62
3,72
3,84
3,93
3,92
3,63
4,02
4,27
3,55
3,47
3,45
3,59
4,20
3,45
4,76
Fett
kg
717
542
535
571
516
545
499
533
509
497
505
505
478
503
494
464
511
496
485
479
506
473
505
473
508
484
480
477
495
497
482
482
477
462
474
472
505
494
464
459
467
474
502
484
525
Eiweiß Eiweiß
%
kg
3,28
3,36
3,40
3,47
3,30
3,60
3,65
3,39
3,32
3,59
3,70
3,42
3,17
3,27
3,31
3,43
3,13
3,58
3,53
3,17
3,50
3,34
3,24
3,64
3,32
3,26
3,19
3,37
3,50
3,41
3,17
3,26
3,42
3,74
3,54
3,30
3,15
3,50
3,32
3,31
3,17
3,19
3,29
2,93
3,34
F/E
kg
566 1.283
460 1.002
466 1.001
418 989
461 977
429
974
454 953
413 946
433 942
440
937
428 933
426
931
451 929
425 928
427
921
457
921
408
919
421
917
424 909
430 909
403 909
435 908
403 908
435 908
399 907
422 906
426 906
428 905
410 905
408 905
422 904
422 904
425 902
440 902
428 902
429 901
396 901
405 899
434 898
438 897
430 897
421 895
393 895
411 895
369 894
43
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Fortsetzung Tabelle 1.3.13.
Fortsetzung Tabelle 1.3.13.
Betrieb
Kreis
Ohrnummer
Milch
kg
Fett
%
Fett Eiweiß Eiweiß
kg
%
kg
F/E
kg
Betrieb
HaRo Milch KG, Polenzko
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Agr.Unt. Barnstädt e.G.
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
MP KG Meyendorf
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
AEG Pretzier e.G.
AEG Pretzier e.G.
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
AEG Pretzier e.G.
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Schulze GbR, Schauen
Milchprod. Lindtorf e.G.
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
Agr.Betr.”Grüne Aue” e.G., Battin
Bockhorst Agrar GmbH, Schlanstedt
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
AEG Pretzier e.G.
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
AG Schnellin-Dorna e.G.
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
AG Trebitz e.G.
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
Landgut “Elbeland”, Axien
MP KG Meyendorf
MP KG Meyendorf
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
AG Trebitz e.G.
AB Dessau-Mildensee e.G.
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
Milchprod. Lindtorf e.G.
Milchprod. Lindtorf e.G.
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
AG Tucheim e. G.
ABI
WB
SK
SAW
WB
BK
SAW
WB
WB
SAW
SAW
WB
SAW
SAW
WB
WB
HZ
SDL
WB
SAW
SAW
WB
HZ
WB
WB
SAW
WB
WB
WB
WB
WB
WB
SAW
WB
BK
BK
WB
WB
D
SAW
SDL
SDL
WB
WB
WB
JL
15 016 07995
15 016 07577
15 018 78892
15 034 73605
15 011 45354
15 019 89910
15 034 73396
15 011 34106
15 019 45992
15 019 67945
15 019 67974
15 016 07584
15 016 11154
15 034 78710
15 011 33871
15 011 33871
15 019 45205
15 018 80118
15 011 34257
15 034 73513
15 034 73489
15 018 72017
15 019 45196
15 019 71530
15 011 33779
15 019 67887
15 001 30799
DK 62 350 04136
15 059 60411
15 059 55841
DK 32 810 02643
15 016 84331
15 034 73389
15 001 13100
15 019 89883
15 019 65200
15 059 60408
15 019 34343
15 059 53027
15 016 11001
15 018 80129
15 019 55934
15 011 45278
15 011 34141
15 019 71404
15 018 53814
11.572
13.699
12.228
12.695
12.551
11.608
11.245
12.549
14.327
13.193
12.993
12.819
13.192
11.373
12.457
12.457
11.605
11.810
13.556
11.896
12.742
11.807
11.962
12.203
10.828
12.249
11.654
12.044
11.047
11.247
11.959
13.591
12.007
12.364
12.347
12.858
12.975
10.364
9.965
12.434
12.452
10.929
13.589
11.483
13.037
13.392
4,18
3,30
3,78
3,80
3,86
4,22
4,25
3,89
3,09
3,33
3,61
3,66
3,34
4,36
3,92
3,92
4,24
4,01
3,30
3,97
3,56
3,94
4,08
3,93
4,48
3,85
4,35
3,89
4,41
4,36
3,60
3,13
3,83
3,73
3,69
3,62
3,52
4,63
4,92
3,74
3,70
4,59
3,28
4,38
3,42
3,34
484
452
462
482
484
490
478
488
443
439
469
469
440
496
488
488
492
474
447
472
453
465
488
480
485
471
507
469
487
490
431
425
460
461
456
466
457
480
490
465
461
502
446
503
446
447
893
893
893
893
893
892
892
892
891
890
890
889
889
889
888
888
887
887
886
884
882
882
881
881
881
880
880
879
879
879
878
878
878
878
876
875
875
875
875
875
875
875
875
875
874
874
AG Seehausen e.G.
Ohreland KG, Samswegen
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
HaRo Milch KG, Polenzko
MP KG Meyendorf
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
HaRo Milch KG, Polenzko
Milchprod. Lindtorf e.G.
LLFG Iden
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
AG Querfurt e.G.
R. & V. Schulz GbR, Neuendorf a.Sp.
Agr.Betr.”Grüne Aue” e.G., Battin
Bathge GbR, Stegelitz
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
AG Trebitz e.G.
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
V.Döring, Plossig
HaRo Milch KG, Polenzko
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
AG Bornum e.G.
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Landgut “Elbeland”, Axien
AG Trebitz e.G.
AG Pretzsch e.G.
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
AG Querfurt e.G.
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
AG “Elbniederung” Eutzsch e.G.
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
MP KG Meyendorf
AG “Elbaue” Kleindröben e.G.
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Milchgut Riestedt GmbH
AG Krevese-Drüsedau e.G.
HaRo Milch KG, Polenzko
HaRo Milch KG, Polenzko
AG Trebitz e.G.
AG Weißenschirmbach e.G.
HaRo Milch KG, Polenzko
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
AG Neulingen e.G.
44
3,53
3,22
3,52
3,24
3,26
3,46
3,68
3,22
3,13
3,42
3,24
3,28
3,40
3,46
3,21
3,21
3,40
3,50
3,24
3,46
3,37
3,53
3,29
3,29
3,66
3,34
3,20
3,40
3,55
3,46
3,74
3,33
3,48
3,37
3,40
3,18
3,22
3,81
3,86
3,30
3,32
3,41
3,16
3,24
3,28
3,19
409
441
431
411
409
402
414
404
448
451
421
420
449
393
400
400
395
413
439
412
429
417
393
401
396
409
373
410
392
389
447
453
418
417
420
409
418
395
385
410
414
373
429
372
428
427
Kreis
Ohrnummer
Milch
kg
Fett
%
Fett Eiweiß Eiweiß
kg
%
kg
F/E
kg
SDL
BK
SAW
ABI
BK
SAW
ABI
SDL
SDL
WB
SK
SDL
WB
JL
WB
WB
WB
WB
WB
ABI
WB
ABI
WB
WB
WB
WB
WB
WB
WB
SK
WB
WB
WB
SAW
BK
WB
WB
MSH
SDL
ABI
ABI
WB
SK
ABI
SAW
SAW
15 016 42204
15 019 67118
15 034 73477
15 016 07958
15 019 89990
15 034 73345
15 016 07886
15 018 88380
15 019 29236
15 019 71439
15 018 86434
15 033 34222
15 018 72075
15 017 24403
15 019 71495
15 019 52671
15 019 71399
15 001 30873
15 001 41792
15 016 07964
15 014 11155
15 019 52286
15 011 34176
15 011 34079
15 011 34282
15 001 13101
15 016 84303
DK 52 562 03499
15 011 45102
15 018 86497
15 019 38105
15 011 34189
15 059 54106
15 034 73404
15 019 31973
15 011 15197
15 019 71545
15 018 97096
15 019 73390
15 016 84079
15 016 07894
15 019 52662
15 016 57047
15 016 07969
15 034 73575
15 034 79051
12.638
12.838
10.877
10.598
11.722
12.874
12.169
12.705
11.614
13.293
12.923
12.446
10.869
13.292
12.227
10.158
10.944
12.091
11.052
11.447
14.561
13.012
12.612
11.466
11.353
12.126
11.265
11.245
13.440
11.983
11.953
11.124
12.530
13.356
11.923
10.985
12.023
11.980
12.294
12.976
11.458
11.494
13.577
10.564
12.050
10.630
3,66
3,68
4,33
4,77
4,03
3,48
3,48
3,64
3,75
3,28
3,44
3,76
4,35
3,25
3,89
4,64
4,47
3,99
4,52
4,04
3,12
3,66
3,60
4,13
4,07
3,93
3,96
4,32
3,28
3,88
3,88
4,23
3,63
3,26
3,79
4,32
3,77
3,92
3,65
3,42
4,05
4,00
3,06
4,52
3,69
4,56
462
472
471
506
472
448
424
463
436
436
444
468
473
432
476
471
489
483
500
463
455
476
454
473
462
477
446
486
441
465
464
471
455
435
452
475
453
470
449
444
464
460
416
478
445
485
874
874
873
872
872
872
871
871
870
870
870
868
868
866
866
866
865
865
865
864
864
864
864
864
864
864
863
863
863
862
862
862
861
861
860
860
859
859
859
858
858
858
858
857
857
857
3,26
3,13
3,70
3,45
3,41
3,29
3,67
3,21
3,74
3,26
3,30
3,21
3,63
3,27
3,19
3,89
3,44
3,16
3,30
3,50
2,81
2,98
3,25
3,41
3,54
3,19
3,70
3,35
3,14
3,31
3,33
3,51
3,24
3,19
3,42
3,50
3,38
3,25
3,33
3,19
3,44
3,46
3,26
3,59
3,42
3,50
412
402
402
366
400
424
447
408
434
434
426
400
395
434
390
395
376
382
365
401
409
388
410
391
402
387
417
377
422
397
398
391
406
426
408
385
406
389
410
414
394
398
442
379
412
372
45
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Fortsetzung Tabelle 1.3.13.
Betrieb
H.+ M. Ruhe GbR, Schora
AB Wedderstedt GbR
Ostrauer Agrar GmbH
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
HaRo Milch KG, Polenzko
MP KG Meyendorf
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
AG Krevese-Drüsedau e.G.
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Bockhorst Agrar GmbH, Schlanstedt
Bockhorst Agrar GmbH, Schlanstedt
MP KG Meyendorf
AG Gleina e.G.
Milchprod. Lindtorf e.G.
BEG GbR Moritz, Moritz
HaRo Milch KG, Polenzko
Nebeling/Albrecht GbR, Neuenklitsche
Agr.Unt. Barnstädt e.G.
MP KG Meyendorf
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
AG Trebitz e.G.
Agrargesellschaft Radis GbR
AG Bornum e.G.
AP GEMIZU e.G., Kremkau
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
MP KG Meyendorf
MFU MAG “Heideland” e.G., Kemberg
Milcherzeugung Molau e.G.
AG Neu Königsaue e.G.
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
Seydaland RZ GmbH & Co. KG
46
Tabelle 1.3.14.: Die 50 besten Betriebe - Gesamtleistung gemerzter Kühe (ab 5 Kühe Abgang)
Kreis
Ohrnummer
Milch
kg
ABI
15 031 41446 11.645
HZ
15 019 88789 11.928
SK
15 019 92701 13.184
WB
15 019 38125 11.926
ABI
15 016 07908 11.447
BK
15 019 89888 11.133
SAW
15 034 73479 12.721
SAW
15 034 73615 11.539
SDL
15 019 73411 12.622
WB
15 011 34152 11.613
HZ
15 018 89893 11.831
HZ
15 019 58175 11.580
BK
15 019 65128 12.117
BLK
15 019 91409 12.495
SDL
15 018 80189 12.660
ABI
15 031 38840 10.614
ABI
15 016 07812 12.288
JL
15 018 80776 10.571
SK
15 018 78840 10.113
BK
15 019 89879 12.121
WB
15 019 71424 12.410
WB
15 019 71413 11.803
WB
15 059 53389 10.627
WB
15 059 47747 10.516
ABI
15 059 53107 12.135
SDL
15 032 16148 12.904
WB
15 011 34116 12.908
WB
15 019 38112 10.840
BK
15 019 89935 12.851
WB DK 41 013 02707 10.742
BLK
15 037 69563 10.929
SLK
15 059 62442 10.915
WB
15 011 34220 12.337
WB
15 011 34148 11.687
WB
15 011 33661 10.739
Fett
%
Fett Eiweiß Eiweiß
kg
%
kg
F/E
kg
3,99
3,99
3,41
3,86
4,14
4,22
3,51
4,02
3,45
3,87
3,89
3,99
3,93
3,60
3,70
4,47
3,81
4,64
4,73
3,80
3,59
3,80
4,35
4,57
3,96
3,56
3,44
4,31
3,49
4,27
4,43
4,40
3,68
4,08
4,27
465
476
449
460
474
470
446
464
435
449
460
462
476
450
468
474
468
490
478
461
445
448
462
481
480
459
444
467
449
459
484
480
454
477
459
857
856
856
856
855
855
855
855
855
855
854
854
854
854
854
854
853
853
853
852
852
852
852
852
852
851
851
851
850
850
850
850
850
850
850
3,37
3,19
3,09
3,32
3,33
3,46
3,22
3,39
3,33
3,50
3,33
3,39
3,12
3,23
3,05
3,58
3,13
3,43
3,71
3,23
3,28
3,42
3,67
3,53
3,07
3,04
3,15
3,54
3,12
3,64
3,35
3,39
3,21
3,19
3,64
392
380
407
396
381
385
409
391
420
406
394
392
378
404
386
380
385
363
375
391
407
404
390
371
372
392
407
384
401
391
366
370
396
373
391
Name
KRS
Anzahl
Merzungen
Gesamtleistung der
gemerzten Kühe
Mkg
LLFG Iden
Hane/Sitte GbR, Dähre
Banse GbR, Tucheim
Heide-Agr.Söllichau GmbH
Braune GbR, Schönwalde
P. & P. Schuchm. GbR, Schwarzholz
R. Schulze, Beese
LWB Schröter, Tilleda
Flämingland Agrar e. G., Boßßdorf
Schmidt/ Schmidt GbR, Schartau
Plönnigs/Valdiek GbR, Cheinitz
Francke GbR, Bösdorf
Agr. GmbH Binde
Glücksburg Agrar e. G., Dixförda
F. Neuling, Tangermünde
AG Burgholzhausen e.G.
Voigtländer GbR, Atzendorf
BG Vienau GbR, Vienau
Agr. Ges. Harsleben mbH
M. Raapke, Drebenstedt
Stadler GbR, Gr. Quenstedt
S.Schick, Wendemark
N. Tendler, Jeseritz
F. Ostwald, Leppin
Koch GbR, Böddenstedt
LB Schmiedchen GbR, Wartenburg
H.-U. Salomon, Orpensdorf
AG Neulingen e.G.
A.u.R. GmbH Spergau
MP Meyendorf KG
Chr. Bleis, Schönhausen
H. Kraatz, Melkow
Deutsch/Kersten GbR, Rochau
Güldenpfennig/Wollert GbR, Gohre
AG Sanne-Kerkuhn e.G.
R. Köthke, Audorf
Mewes GbR, Estedt
Räcke GbR, Räckendorf
Wienecke GbR, Meßdorf
D. Böcker, Niendorf
M. Vorreier, Aulosen
Nebel./Albrecht GbR, Neuenklitsche
ML KG Wasserleben
SDL
SAW
JL
ABI
SDL
SDL
SAW
MSH
WB
JL
SAW
BK
SAW
WB
SDL
BLK
SLK
SAW
HZ
SAW
HZ
SDL
SAW
SAW
SAW
WB
SDL
SAW
088
BK
SDL
SDL
SDL
SDL
SAW
SAW
SAW
JL
SDL
BK
SDL
JL
HZ
80
50
12
53
29
47
10
51
88
20
27
12
89
244
20
189
23
60
51
25
33
33
71
29
11
20
21
52
32
176
90
13
85
43
38
24
34
28
39
11
28
41
89
57.047
48.858
45.808
44.512
42.791
42.582
42.100
41.946
41.846
41.086
40.703
39.845
39.425
39.371
39.097
38.736
38.410
38.153
37.806
37.658
37.615
37.587
37.548
36.778
36.720
36.385
36.330
36.317
36.075
35.821
35.624
35.610
35.386
35.243
35.224
34.995
34.972
34.843
34.775
34.677
34.633
34.579
34.491
Fkg
Ekg
2.187
1.805
1.647
1.829
1.667
1.419
1.809
1.496
1.539
1.716
1.700
1.691
1.607
1.524
1.620
1.481
1.462
1.459
1.559
1.390
1.590
1.530
1.590
1.403
1.514
1.460
1.496
1.496
1.507
1.419
1.395
1.537
1.366
1.412
1.367
1.450
1.432
1.373
1.499
1.438
1.514
1.314
1.431
1.928
1.622
1.550
1.499
1.448
1.368
1.432
1.362
1.382
1.394
1.408
1.383
1.320
1.346
1.313
1.305
1.294
1.260
1.299
1.267
1.295
1.250
1.290
1.275
1.260
1.247
1.285
1.256
1.255
1.190
1.232
1.226
1.178
1.199
1.177
1.221
1.214
1.202
1.188
1.209
1.209
1.161
1.179
NutLeistung
zungsje Nutdauer
zungstag
in
Milch kg
Monaten
58,9
55,3
66,0
51,7
57,6
46,3
70,0
43,1
49,9
50,8
48,9
49,2
50,2
42,6
52,6
46,7
53,8
45,0
51,1
42,0
48,6
52,5
52,7
45,4
57,0
43,1
57,8
51,1
52,6
40,6
50,8
52,6
40,7
41,5
41,8
46,7
45,0
45,0
46,6
49,7
52,2
38,8
40,1
31,8
29,0
22,8
28,3
24,9
30,2
19,8
31,9
27,6
26,6
31,1
26,6
25,8
30,4
24,4
27,3
23,5
27,9
24,3
29,5
25,5
23,5
23,9
26,6
21,2
27,7
20,6
23,5
22,5
29,1
23,1
22,3
28,6
27,9
27,7
24,9
25,5
25,4
24,6
22,9
21,8
29,3
28,3
Anzahl
Laktationen
4,5
3,8
4,8
4,1
3,6
3,4
4,6
3,0
3,7
3,6
3,7
3,6
3,8
3,3
3,6
3,6
4,0
3,2
3,8
3,3
3,6
4,0
3,8
3,3
3,6
3,4
4,0
3,7
3,6
3,2
3,7
3,7
3,1
3,3
3,1
3,4
3,3
3,2
3,3
3,8
3,9
3,0
3,0
47
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Fortsetzung Tabelle 1.3.14.
Tabelle 1.3.15.: Tiere mit hohen Lebensleistungen (nach Milch-kg geordnet)
Name
KRS
Anzahl
Merzungen
Gesamtleistung der
gemerzten Kühe
Mkg
Schulze GbR, Schauen
Rohlmann & Partner GbR, Osmünde
Reinecke GbR, Wassensdorf
Schmidt GbR, Germersleben
Wellge GbR, Abbenrode
Chr. Deckert-Schulz, Mechau
Agrarwirts. Möckern e.G.
HZ
088
BK
BK
HZ
SAW
JL
47
185
13
38
33
42
80
BIO-SIL
34.410
34.161
34.090
34.089
33.962
33.924
33.800
Fkg
Ekg
1.153
1.361
1.526
1.435
1.395
1.338
1.273
1.144
1.083
1.203
1.128
1.146
1.185
1.124
NutLeistung
zungsje Nutdauer
zungstag
in
Milch kg
Monaten
43,1
43,3
74,5
54,8
49,4
44,8
41,9
Anzahl
Laktationen
27,1
25,9
15,7
20,7
22,7
24,9
26,6
2,8
3,2
4,9
4,2
3,5
3,5
3,2
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48
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Betrieb
LLFG Iden
LLFG Iden
Bockhorst Agrar GmbH, Schlanstedt
LLFG Iden
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
Agrar GmbH Etingen
LLFG Iden
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
Güldenpf. u.Herrm. GbR, Dahrenstedt
Agrarwirtschaft Möckern e. G.
LLFG Iden
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
Dolsleben GbR
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
LLFG Iden
LLFG Iden
AG “Elbeland” Scharlibbe e. G.
P. & P. Schuchmann GbR, Krusemark
LLFG Iden
Hane-Sitte GbR, Eickhorst
AEG Pretzier e. G.
Ostrauer Agrar GmbH
LLFG Iden
Agrarprodukte Dambeck e. G.
J. Meenken, Langenstein
N. Tendler , Jeseritz
LLFG Iden
H. u. C. Behrens GbR, Käthen
LLFG Iden
Bathge GbR G./M./K./B., Stegelitz
Ostfriesen GbR, Krusemark
Lühe/Schaper GbR, Stendal
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
LLFG Iden
Agrarges. Binde mbH
GEROFA Agrar KG, Peseckendorf
Glücksburg Agrar e.G., Dixförda
Kaufmann-Ungnade GbR, Gladigau
LG Hundeluft GmbH
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
Agrarges. Binde mbH
BG G.u.I.Lansink GbR, Wartenburg
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
BG Vienau GbR
Agrarges. Binde mbH
LB Gabriel GbR, Eichholz
Kreis
SDL
SDL
HZ
SDL
WB
BK
SDL
WB
SDL
JL
SDL
SAW
SAW
WB
SDL
SDL
SDL
SDL
SDL
SAW
SAW
SK
SDL
SAW
HZ
SAW
SDL
SDL
SDL
JL
SDL
SDL
WB
SDL
SAW
BK
WB
SDL
WB
WB
SAW
WB
WB
SAW
SAW
ABI
Ohrnummer
15 020 31618
15 020 46157
15 025 59334
15 020 53079
15 001 24831
15 022 12153
15 020 46053
15 001 16048
15 023 23501
15 021 49306
15 020 46140
15 002 00380
15 003 29080
01 147 53338
15 020 53028
15 020 46166
15 005 83300
03 454 54180
15 020 53354
15 024 77704
15 024 57024
15 029 99024
15 020 53083
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15 025 75658
15 022 17673
15 020 53058
15 023 36477
15 020 53018
03 473 26618
15 020 47898
15 023 48909
15 001 20001
15 020 46214
15 020 39777
15 026 62154
15 001 09129
15 020 58057
15 029 70236
15 001 19738
15 024 56486
15 039 00493
15 001 18821
15 024 54609
15 020 59566
15 021 56356
Geb. Anz.
Jahr Kalb.
1999
2001
2000
2002
2001
1998
2001
1998
1998
2002
2001
1996
1997
2004
2002
2001
1999
2001
2004
2003
2001
2001
2002
2001
2002
1998
2002
2001
2001
2002
2002
2001
2004
2002
2001
2001
2002
2002
2000
2004
2001
2002
2002
2001
2003
2002
13
11
11
10
11
12
11
13
13
9
11
13
14
8
12
10
11
10
9
8
11
8
11
11
9
12
11
9
11
10
9
11
7
10
10
12
10
9
11
7
12
11
10
10
9
10
Milch
kg
Fett
kg
167.555
166.353
161.679
150.478
146.281
143.978
142.875
142.148
140.915
140.136
139.463
138.163
137.195
134.302
133.994
130.818
130.475
128.777
128.716
128.339
127.938
127.683
127.428
127.135
126.464
126.426
125.498
124.741
124.122
123.904
123.662
122.820
122.025
121.920
121.879
121.778
121.352
121.168
121.070
120.838
120.780
120.630
119.869
119.819
119.778
119.446
5.549
6.221
5.589
4.788
5.747
5.008
5.429
6.555
5.512
4.773
5.283
5.001
5.843
4.494
5.217
4.860
4.681
4.467
5.183
3.647
4.236
4.923
4.411
4.575
4.752
4.875
4.720
5.222
4.731
4.239
5.200
5.653
4.351
4.592
3.901
4.305
4.393
5.023
5.111
4.684
4.411
4.357
4.648
4.756
4.595
4.340
Eiwei0
kg
5.391
5.177
4.901
4.667
4.771
4.649
4.699
4.834
4.630
4.499
4.673
4.143
4.349
4.546
4.551
4.361
4.121
4.093
4.398
3.810
3.965
4.313
4.064
4.030
3.981
4.028
4.106
4.324
4.105
3.852
4.163
4.288
3.600
4.258
3.855
3.696
4.034
3.794
4.241
3.968
3.670
3.777
4.172
4.059
4.024
3.667
F/E
kg
10.940
11.398
10.490
9.455
10.518
9.657
10.128
11.389
10.142
9.272
9.956
9.144
10.192
9.040
9.768
9.221
8.802
8.560
9.581
7.457
8.201
9.236
8.475
8.605
8.733
8.903
8.826
9.546
8.836
8.091
9.363
9.941
7.951
8.850
7.756
8.001
8.427
8.817
9.352
8.652
8.081
8.134
8.820
8.815
8.619
8.007
49
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Fortsetzung Tabelle 1.3.15.
Betrieb
Francke GbR, Bösdorf
LB Schröter, Tilleda
LLFG Iden
LPVG Mücheln mbH
Flämingland Agrar e. G., Boßdorf
Agrar GmbH Etingen
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
Glücksburg Agrar e.G., Dixförda
AG Engersen e. G.
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
Bockhorst Agrar GmbH, Schlanstedt
Flämingland Agrar e. G., Boßdorf
LLFG Iden
Agrar- u. MH Stemmern GmbH
Agrar- u. MH Stemmern GmbH
AG “Neuland” Kamern e. G.
LLFG Iden
M. Raapke, Drebenstedt
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
Bodemar RZ u.Ausb.betr., Seegrehna
Glücksburg Agrar e.G., Dixförda
Gut Dobbrun GbR
Glücksburg Agrar e.G., Dixförda
AG Weißenschirmbach e.G.
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
Heide-Agrar Söllichau GmbH
Mahlsdorf GmbH Tier-u.Saatzucht
Schmidt/Schmidt GbR, Schartau
K. Tannewitz, Großgörschen
LLFG Iden
MAG MFU Kemberg
Agrar- u. MH Stemmern GmbH
Ohreland KG Samswegen
Hane-Sitte GbR, Eickhorst
Agr.Betr. “Grüne Aue” e .G., Battin
Alf Diedrich, Hassel
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
LB Schröter, Tilleda
S.Schick, Wendemark
Flämingland Agrar e. G., Boßdorf
AG Burgholzhausen e.G.
MP Meyendorf KG
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
LLFG Iden
Nösse-Heim GbR, Krusemark
50
Fortsetzung Tabelle 1.3.15.
Kreis
Ohrnummer
BK
MSH
SDL
SK
WB
BK
WB
WB
SAW
WB
HZ
WB
SDL
BK
BK
SDL
SDL
SAW
WB
WB
WB
SDL
WB
SK
WB
ABI
SAW
JL
BLK
SDL
WB
BK
BK
SAW
WB
SDL
WB
MSH
SDL
WB
BLK
BK
WB
WB
SDL
SDL
15 022 35741
15 028 70275
15 020 24526
15 020 46010
12 691 65823
15 022 56460
15 001 26174
15 001 09367
15 022 44623
15 001 26202
15 025 55689
12 691 80999
15 020 62090
03 478 76890
15 026 63282
15 023 46606
15 020 53284
03 468 11578
15 001 19476
15 029 99929
15 001 SDL49
15 020 42893
15 001 09340
15 028 54993
15 001 22775
15 039 30899
15 024 15500
15 021 70243
15 027 81961
15 020 53387
DK 26 545 04802
03 477 11180
15 026 36184
15 024 73884
15 001 06845
15 023 33834
15 001 20378
15 028 78229
15 020 43517
12 691 80947
15 027 34280
16 014 71882
15 001 20635
15 001 26887
15 020 62078
15 020 46424
Geb. Anz.
Jahr Kalb.
2002
2003
1999
2001
2001
2003
2003
2003
2001
2003
2000
2003
2004
2002
2002
2002
2003
2002
2003
2003
2002
2001
2003
2000
1997
2003
1998
2004
2003
2004
2003
2002
2000
2002
2004
2000
2005
2003
2001
2002
1999
2002
2005
2004
2004
2001
11
8
11
11
10
10
8
8
11
8
10
9
9
9
9
8
9
9
8
9
9
11
9
11
11
9
14
8
8
9
8
10
11
9
8
11
8
7
11
10
12
6
6
8
8
10
Milch
kg
Fett
kg
119.015
118.984
118.919
118.918
118.888
118.594
118.539
118.453
118.195
118.007
117.843
117.709
117.507
117.488
117.412
117.347
116.683
116.674
116.289
116.205
115.993
115.567
115.560
115.550
115.368
115.292
115.291
115.026
115.001
114.829
114.699
114.511
114.057
113.577
113.454
113.336
113.029
112.724
112.557
112.491
112.454
112.189
112.132
111.931
111.870
111.720
4.430
3.467
4.543
4.540
4.273
4.941
3.467
3.861
4.627
4.345
4.728
3.668
4.258
5.075
4.374
3.722
4.433
4.706
4.945
3.907
3.890
5.248
4.659
4.908
4.479
3.859
4.507
4.572
4.254
3.883
4.342
4.706
4.071
3.961
4.528
4.508
4.368
3.924
4.671
3.455
4.870
4.282
3.679
3.548
3.910
4.968
Eiwei0
kg
4.224
3.562
3.989
3.852
3.704
4.129
3.668
3.665
3.876
3.792
3.921
3.850
3.958
3.935
3.604
3.561
3.918
4.053
4.252
3.556
3.725
4.116
3.610
4.142
3.949
3.678
3.878
3.839
3.532
3.735
3.997
3.651
3.587
3.759
3.689
3.807
3.688
3.583
3.683
3.757
3.902
3.825
3.381
3.337
3.561
3.759
F/E
kg
Betrieb
8.654
7.029
8.532
8.392
7.977
9.070
7.135
7.526
8.503
8.137
8.649
7.518
8.216
9.010
7.978
7.283
8.351
8.759
9.197
7.463
7.615
9.364
8.269
9.050
8.428
7.537
8.385
8.411
7.786
7.618
8.339
8.357
7.658
7.720
8.217
8.315
8.056
7.507
8.354
7.212
8.772
8.107
7.060
6.885
7.471
8.727
LLFG Iden
Ostrauer Agrar GmbH
AG “Altm. Höhe” e.G., Lückstedt
Schmidt GbR, Groß Germersleben
BG Vienau GbR
N. Gaede, Drebenstedt
LLFG Iden
Ohreland KG, Samswegen
LLFG Iden
NoBa GbR, Schönhausen
APG mbH, Bösdorf
AGRICOLA LBG mbH, Rehmsdorf
APG mbH, Bösdorf
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
Räcke GbR, Räckendorf
Schmidt GbR, Groß Germersleben
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
F. Ostwald, Leppin
D. Döhne, Rogätz
LLFG Iden
APG mbH, Bösdorf
LG “Heideland” e.G., Groß Naundorf
Milchproduktion Dobberkau GbR
Ohreland KG, Samswegen
LLFG Iden
Jübarer Agrargen. e. G.
Agrofarm “Flämingrand” GmbH, Zahna
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
Güldenpf. u.Herrm. GbR, Dahrenstedt
AG Burgholzhausen e.G.
Hane-Sitte GbR, Eickhorst
APG Insel e. G.
LLFG Iden
Glücksburg Agrar e.G., Dixförda
LB Schröter, Tilleda
Agrar- u. MH Stemmern GmbH
Lenz GbR, Schinne
T. Lange, Dülseberg
AG “Neuland” Kamern e. G.
LLFG Iden
AG Burgholzhausen e.G.
AG Bertkow e.G.
AG Neulingen e. G.
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
MZB Hendriks, Stemmern
Agrar- u. MH Stemmern GmbH
Kreis
SDL
SK
SDL
BK
SAW
SAW
SDL
BK
SDL
SDL
BK
BLK
BK
WB
JL
BK
WB
SAW
JL
SDL
BK
WB
SDL
BK
SDL
SAW
WB
WB
SDL
BLK
SAW
SDL
SDL
WB
MSH
BK
SDL
SAW
SDL
SDL
BLK
SDL
SAW
WB
BK
BK
Ohrnummer
15 020 62087
15 019 08005
15 020 51534
15 026 36677
15 024 89218
15 024 60634
15 020 81132
15 036 51089
15 020 53111
03 467 69580
15 022 41407
15 027 65221
15 022 66431
15 001 19275
15 021 63313
15 026 13150
15 001 24497
15 020 59506
15 021 66864
15 020 81054
15 022 27617
15 001 37723
15 023 54267
15 026 36014
15 020 62079
15 024 66389
15 029 73728
15 001 27629
15 023 67914
15 027 77371
15 024 94527
15 023 31091
15 020 53303
15 001 09327
15 028 78238
03 476 98315
15 023 38769
15 024 76734
15 023 64128
15 020 62158
15 027 54855
15 020 02238
15 020 24999
15 001 20276
03 472 75853
15 036 64807
Geb. Anz.
Jahr Kalb.
2004
2002
2001
2000
2004
2002
2005
2003
2002
2002
2001
2001
2005
2003
2003
1998
2000
2003
2003
2005
1999
2003
2003
2000
2004
2002
2002
2006
2004
2003
2004
2000
2003
2003
2004
2002
2000
2003
2003
2005
2002
1997
1999
2005
2002
2004
8
9
11
13
7
10
7
9
9
10
9
11
8
8
9
13
10
9
9
8
12
8
9
11
8
10
11
6
8
9
7
10
8
9
6
10
11
10
10
7
11
14
13
7
10
8
Milch
kg
Fett
kg
111.476
111.303
111.221
111.185
111.097
111.057
110.795
110.780
110.739
110.655
110.644
110.618
110.604
110.598
110.543
110.516
109.934
109.906
109.710
109.483
109.391
109.201
108.985
108.941
108.901
108.640
108.598
108.464
108.411
108.266
108.199
108.139
107.958
107.906
107.858
107.810
107.718
107.562
107.531
107.458
107.421
107.352
107.165
107.149
106.978
106.952
4.612
4.285
4.648
3.833
3.878
4.574
4.042
3.897
3.776
4.563
4.376
4.968
3.780
4.692
4.104
5.217
4.417
3.746
3.742
3.353
4.959
4.959
4.681
5.056
3.480
3.955
4.538
3.879
5.005
3.925
3.542
3.800
4.627
4.748
3.613
4.242
4.186
4.055
4.674
4.218
4.239
4.465
4.042
4.545
3.988
3.784
Eiwei0
kg
3.863
3.992
3.688
3.255
3.531
3.783
3.463
3.476
3.345
3.701
3.752
3.681
3.484
3.875
3.747
3.576
3.517
3.536
3.251
3.435
3.900
3.868
3.637
3.656
3.573
3.270
3.599
3.384
3.554
3.427
3.499
3.472
3.607
3.514
3.446
3.567
3.442
3.906
3.665
3.775
3.507
3.456
3.703
3.788
3.435
3.319
F/E
kg
8.475
8.277
8.336
7.088
7.409
8.357
7.505
7.373
7.121
8.264
8.128
8.649
7.264
8.567
7.851
8.793
7.934
7.282
6.993
6.788
8.859
8.827
8.318
8.712
7.053
7.225
8.137
7.263
8.559
7.352
7.041
7.272
8.234
8.262
7.059
7.809
7.628
7.961
8.339
7.993
7.746
7.921
7.745
8.333
7.423
7.103
51
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Ehrung der 100.000 ltr Kühe
Fortsetzung Tabelle 1.3.15.
Betrieb
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
MEG Rohlm. & Partner GbR, Osmünde
Glücksburg Agrar e.G., Dixförda
Bierstedt Agrar GmbH & CO KG
Glücksburg Agrar e.G., Dixförda
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
Agrarwirtschaft Möckern e. G.
LG Hundeluft GmbH
LLFG Iden
J. Meenken, Langenstein
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
AG Trebitz e.G.
Hof Pfaffendorf, St. Meurer
LEG e.G. Berge
Agrar GmbH “Kalb. Werder”, Jeetze
LLFG Iden
T. Lange, Dülseberg
Agrarhof Ziepel GbR
ML Wasserleben KG
Lenz GbR, Schinne
Milchviehbetrieb Calvörde GbR
Bodemar RZu.Ausb.betr., Seegrehna
Agrar GmbH, Poley
Hane-Sitte GbR, Eickhorst
Agrar Erz. Gem. Bismark e.G.
Agrarges. Binde mbH
Freudenberg-Zein GbR, Lüttgenrode
Glücksburg Agrar e.G., Dixförda
Agrar GmbH Poley
LLFG Iden
GEROFA Agrar KG, Peseckendorf
LLFG Iden
AG Kakerbeck e. G.
AG Hedersleben e.G.
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
Velmans GbR, Schartau
LLFG Iden
Agr.Unt. Barnstädt e.G.
AG Uchtdorf e. G.
Plönnigs/Valdiek GbR, Cheinitz
Groß Schwechten AP GbR
AG Weißenschirmbach e.G.
Milchprod. Lindtorf e.G.
AEG Pretzier e. G.
Bockhorst Agrar GmbH, Schlanstedt
Seydaland RZ GmbH u. Co.KG
52
Kreis
Ohrnummer
SAW
SK
WB
SAW
WB
WB
JL
WB
SDL
HZ
SAW
WB
ABI
SAW
SAW
SDL
SAW
JL
HZ
SDL
BK
WB
SLK
SAW
SDL
SAW
HZ
WB
SLK
SDL
BK
SDL
SAW
HZ
WB
SDL
SDL
SK
SDL
SAW
SDL
SK
SDL
SAW
HZ
WB
15 024 95383
15 039 38315
15 001 09725
15 024 74831
15 001 09142
15 001 21229
15 021 74120
15 039 07512
15 020 53382
15 035 02232
15 024 86022
15 019 17756
15 039 30884
15 022 34644
15 024 95024
15 020 53355
15 024 66253
15 021 24059
15 025 95335
15 023 36233
15 022 52356
15 027 47997
15 027 45548
15 024 94525
15 022 46972
15 024 55892
03 482 48255
15 001 09331
15 027 90012
15 020 53386
NL 03 725 54893
15 020 81007
15 022 64645
15 019 04819
15 001 26517
15 023 52245
15 020 62184
15 028 79234
15 023 58769
15 024 85723
15 023 48179
15 027 72881
15 019 04046
15 024 91766
15 025 92911
15 001 20236
Geb. Anz.
Jahr Kalb.
2005
2003
2004
2002
2002
2006
2004
2003
2004
2004
2003
2004
2003
2000
2004
2004
2001
1999
2004
2000
2002
2002
2000
2004
2001
2001
2003
2003
2003
2004
2004
2005
2004
2004
2004
2002
2005
2003
2004
2003
2001
2002
2002
2005
2003
2005
8
8
9
8
11
7
8
9
7
7
9
9
9
11
9
9
10
11
8
9
8
10
11
8
11
9
9
9
10
9
8
8
8
9
8
9
8
9
9
8
11
10
9
7
10
8
Milch
kg
Fett
kg
106.870
106.705
106.636
106.548
106.482
106.462
106.245
106.182
106.138
106.116
106.077
106.067
106.007
105.916
105.903
105.792
105.739
105.471
105.244
105.186
105.145
105.018
104.917
104.898
104.798
104.769
104.710
104.630
104.568
104.527
104.405
104.192
104.131
104.127
104.126
104.076
103.938
103.906
103.753
103.700
103.697
103.695
103.691
103.681
103.464
103.339
4.577
3.683
4.205
4.750
5.022
3.232
3.311
4.183
3.347
4.194
4.511
4.247
4.109
4.347
3.423
4.465
3.651
4.120
4.691
4.321
4.401
4.094
4.202
4.034
3.664
4.211
4.437
3.743
4.093
3.666
4.026
4.041
3.715
3.264
4.293
3.663
3.684
3.705
3.330
4.326
4.324
3.593
3.042
3.803
4.010
4.048
Eiwei0
kg
3.583
3.372
3.627
3.536
3.909
3.359
3.381
3.590
3.201
3.318
3.465
3.980
3.492
3.419
3.238
3.437
3.397
3.530
3.601
3.787
3.525
3.480
3.421
3.464
3.236
3.449
3.254
3.358
3.532
3.335
3.731
3.477
3.482
3.161
3.401
3.281
3.080
3.419
3.350
3.713
3.560
3.145
3.159
3.312
3.328
3.352
F/E
kg
8.160
7.055
7.832
8.286
8.931
6.591
6.692
7.773
6.548
7.512
7.976
8.227
7.601
7.766
6.661
7.902
7.048
7.650
8.292
8.108
7.926
7.574
7.623
7.498
6.900
7.660
7.691
7.101
7.625
7.001
7.757
7.518
7.197
6.425
7.694
6.944
6.764
7.124
6.680
8.039
7.884
6.738
6.201
7.115
7.338
7.400
Im Prüfjahr 2014/2015 überschritten 95 Kühe die
100.000 Liter-Grenze. Somit hat sich der Bestand
der 100.000 Liter-Kühe auf 795 erhöht. Aus der
nachfolgenden Übersicht sind die Kühe in chronologischer Reihenfolge ihres „Ziel-Einlaufs“ mit ihrer
Leistung zum 30.09.2015 ersichtlich.
Insgesamt 15 Kühe der LLFG Iden überschritten
im Prüfjahr 2014/15 die 100.000 Liter-Grenze. Die
Seydaland Rinderzucht GmbH konnte mit 12 Kühen
aufwarten, gefolgt von der Glücksburg Agrar e. G.
Dixförda und der Ostrauer Agrar GbR mit jeweils 4
Kühen. Den derzeitigen Landesrekord mit 167.555
Mkg bei einer Fett-Eiweiß-kg Leistung von 10.940
kg hält die Kuh „Bressi“ (DE 15 020 31618) von der
LLFG Iden gefolgt von der Kuh „Carlotta“ (DE 15
020 46157) ebenfalls von der LLFG Iden mit einer
Lebensleistung von 166.563 Mkg und 11.398 FettEiweiß-kg. Die Kuh„Petsy“ von der Bockhorst Agrar
GmbH überschritt in diesem Prüfjahr die magische
150.000 Liter-Grenze sowie die 10.000 Fett-Eiweißkg. Auch die Kuh „Cassina“ von der LLFG Iden
konnte diese magische Grenze knacken. Insgesamt
konnten in diesem Jahr 4 Kühe die 10.000 Fett-Eiweiß-kg überschreiten.
Tabelle 1.3.16.: 100.000 Liter-Kühe in Sachsen-Anhalt
Nr.
1
2
Besitzer
150.000 Mkg
Bockhorst Agrar GmbH,
Schlanstedt
LLFG Iden
3
100.000 Mkg
AG Weißenschirmbach
e.G.
Seydaland RZ GmbH &
Co.KG
AMH Stemmern GmbH
4
AG Burgholzhausen e.G.
5
Agrarhof Ziepel GbR,
Möckern
LLFG Iden
1
2
6
7
8
9
10
11
Seydaland RZ GmbH &
Co.KG
AEG Pretzier e.G.
Heide-Agrar Söllichau
GmbH
Ohreland KG-Landw.,
Samswegen
Agrar GmbH Jeetze
Name
Ohrnummer
GebDatum
Vater
Anz.
Kalb.
Petsy
DE 15 025 59334
Cassina
DE 15 020 53079
29.01.2000
Oxford
27.09.2002
Nobel
DE 15 027 72881
Jella
DE 15 001 19957
Elbe
DE 03 476 98315
Muna
DE 15 027 77383
DE 15 021 24059
Pemela
DE 15 020 53303
Arielle4
DE 15 001 20378
Ellen
DE 15 024 91766
Iris
DE 15 039 73557
Renate
DE 15 036 51089
Nora
DE 15 024 95383
24.12.2002
Jobak
02.09.2004
Freelanze
24.07.2002
Lee
01.02.2003
Macao
20.02.1999
Belgraef
10.12.2003
Zador
05.07.2005
Storek
15.02.2005
Boss Iron
31.07.2004
Interval
10.08.2003
Rudolph
18.01.2005
Novize
Lebensleistung
per 30.09.15
Milch
kg
Fett
kg
Eiw.
kg
F/E
kg
11
161.679
5.589 4.901
10.490
10
150.478
4.788 4.667
9.455
10
103.695
3.593 3.145
6.738
7
100.346
4.210 3.545
7.755
10
107.810
4.242 3.567
7.809
9
100.432
3.672 3.407
7.079
11
105.471
4.120 3.530
7.650
8
107.958
4.627 3.607
8.234
8
113.029
4.368 3.688
8.056
7
103.681
3.803 3.312
7.115
7
102.682
3.702 3.226
6.928
9
110.780
3.897 3.476
7.373
8
106.870
4.577 3.583
8.160
53
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Fortsetzung Tabelle 1.3.16.
Nr.
12
Besitzer
14
Seydaland RZ GmbH &
Co.KG
H. u. C. Behrens GbR ,
Käthen
LLFG Iden
15
LB Schröter, Tilleda
16
LLFG Iden
17
AW Möckern e. G.
18
Güldenpf. u. Herrmann
GbR, Dahrenstedt
Glücksburg Agrar e.G.,
Dixförda
Seydaland RZ GmbH &
Co.KG
Hane-Sitte GbR, Dähre
13
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
Glücksburg Agrar e.G.,
Dixförda
Agrar Drömling-GmbH &
Co.Prod.KG, Kathend.
Seydaland RZ GmbH &
Co.KG
Glücksburg Agrar e.G.,
Dixförda
LG Hundeluft GmbH,
Ragösen
MVB Calvörde GbR
30
Agrar-Betr.Gem. GbR,
Hakeborn
GEROFA Agrar KG,
Peseckendorf
Ostrauer Agrar GmbH
31
Agrar GmbH Poley
32
Räcke GbR, Räckendorf
29
54
Fortsetzung Tabelle 1.3.16.
Name
Ohrnummer
Marga 3
DE 15 001 20635
Bonita
DE 15 023 56885
Isabella
DE 15 020 81192
Marleen
DE 03 477 03969
Almrose 1
DE 15 020 81054
Cosima
DE 15 021 74120
Riccy
DE 15 023 67914
Heide
DE 15 001 10162
Fernanda
DE 15 001 26517
Lilli
DE 15 024 94525
Ginster
DE 15 001 09327
Laura
DE 15 022 45678
Selma
DE 15 001 20276
Lin
DE 15 001 09725
DE 15 029 75463
DE 15 022 52356
Dorle
DE 15 026 31831
Raja
NL 03 725 54893
Paloma
DE 15 039 76985
Paula
DE 15 027 90012
Renate
DE 15 021 63314
GebDatum
Vater
25.11.2005
Laudan
03.12.2003
Bormio
25.02.2006
Novize
29.12.2002
Stormatic
16.07.2005
Tornado
13.09.2004
Tornado
23.01.2004
Zecher
21.07.2005
Laudan
24.05.2004
Fernandes
15.05.2004
Lee
31.08.2003
Gibor
04.09.2001
Lauch
08.03.2005
Interval
11.09.2004
Laudan
11.06.2000
Loriot
14.12.2002
Jeff
15.01.2000
Dundee
08.03.2004
06.02.2005
Patros
16.11.2003
Ramos
24.04.2003
Raimond
Anz.
Kalb.
Lebensleistung
per 30.09.15
Eiw.
kg
Nr.
Besitzer
Milch
kg
Fett
kg
6
112.132
3.679 3.381
7.060
33
Velmans GbR, Schartau
7
103.165
4.058 3.411
7.469
34
AMH Stemmern GmbH
6
101.601
3.650 3.385
7.035
35
LLFG Iden
9
101.079
3.752 3.395
7.147
36
Agrarges. Binde mbH
8
109.483
3.353 3.435
6.788
37
AEG Pretzier e.G.
8
106.245
3.311 3.381
6.692
38
Agrar GmbH Jeetze
8
108.411
5.005 3.554
8.559
39
BEG GbR Moritz, Moritz
8
100.612
4.058 3.334
7.392
40
Bieseland KG, Rossau
8
104.126
4.293 3.401
7.694
41
LLFG Iden
8
104.898
4.034 3.464
7.498
42
9
107.906
4.748 3.514
8.262
43
Seydaland RZ GmbH &
Co.KG
AG Trebitz e.G.
12
101.760
3.963 3.430
7.393
44
AEG Pretzier e.G.
7
107.149
4.545 3.788
8.333
45
9
106.636
4.205 3.627
7.832
46
Heide-Agrar Söllichau
GmbH
AG Holzdorf e.G.
12
100.312
4.672 3.709
8.381
47
8
105.145
4.401 3.525
7.926
48
Milchland KG,
Wasserleben
Milchhof Gröningen KG
10
102.796
5.020 3.879
8.899
49
J. Meenken, Langenstein
8
104.405
4.026 3.731
7.757
50
9
102.555
3.417 3.351
6.768
51
10
104.568
4.093 3.532
7.625
52
9
101.925
3.899 3.405
7.304
53
Glücksburg Agrar e.G.,
Dixförda
“Agr.Unt. Barnstädt e.G.
Nemsdorf-Göhrendorf,
Seydaland RZ GmbH &
Co.KG
LLFG Iden
Name
Ohrnummer
F/E
kg
DE 15 023 52245
Tammi
DE 15 036 64807
Aliega
DE 15 020 62143
DE 15 024 55892
Dorle
DE 15 024 99215
Jana
DE 15 024 86022
DE 15 021 50763
Lea
DE 15 020 53973
Goldfee
DE 15 020 81132
Jeti
DE 15 001 27629
Lausie
DE 15 019 17756
Malve
DE 15 024 91720
Olive
DE 15 039 30805
Pippi
DE 15 001 32672
Dea
DE 15 025 95335
1502580946
DE 15 025 80946
Elanda3
DE 15 025 95150
Gabi
DE 15 001 09331
Gina
DE 15 028 79234
Gitana
DE 15 001 21229
Ragna
DE 15 020 62158
GebDatum
Vater
17.02.2002
Esquin
30.07.2004
Tomahawk
01.01.2005
Kirby NL
11.07.2001
Rubinstein
30.03.2005
Dolch
01.10.2003
Jeff
04.09.2002
Academy
15.01.2003
Lynch
11.11.2005
Laudan
21.04.2006
Jefferson
12.05.2004
Riverland
25.12.2004
Jokant
21.10.2002
Rudolph
26.01.2002
Prisma
28.03.2004
Panzer ET
23.06.2002
Heidrustar
17.11.2003
Juote
04.09.2003
Gibor
25.05.2003
Granus
09.12.2006
Jefferson
19.01.2005
Riverland
Anz.
Kalb.
Lebensleistung
per 30.09.15
Milch
kg
Fett
kg
Eiw.
kg
F/E
kg
9
104.076
3.663 3.281
6.944
8
106.952
3.784 3.319
7.103
7
102.338
3.597 3.518
7.115
9
104.769
4.211 3.449
7.660
8
102.858
3.899 3.290
7.189
9
106.077
4.511 3.465
7.976
10
102.907
3.993 3.249
7.242
10
103.171
4.253 3.573
7.826
7
110.795
4.042 3.463
7.505
6
108.464
3.879 3.384
7.263
9
106.067
4.247 3.980
8.227
8
101.128
4.176 3.461
7.637
11
102.625
4.404 3.546
7.950
10
102.941
4.764 3.617
8.381
8
105.244
4.691 3.601
8.292
9
102.733
4.119 3.328
7.447
8
100.699
4.256 3.308
7.564
9
104.630
3.743 3.358
7.101
9
103.906
3.705 3.419
7.124
7
106.462
3.232 3.359
6.591
7
107.458
4.218 3.775
7.993
55
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Fortsetzung Tabelle 1.3.16.
Fortsetzung Tabelle 1.3.16.
Nr.
Besitzer
54
LLFG Iden
55
AG Emden e.G.
56
LLFG Iden
57
LLFG Iden
58
AG Kakerbeck e.G.
59
LLFG Iden
60
J. Meenken, Langenstein
61
63
Nebeling/Albrecht GbR,
Neuenklitsche
Freudenberg-Zein GbR,
Lüttgenrode
MVB Calvörde GbR
64
LPVG Mücheln mbH
65
66
Plönnigs/Valdiek GbR,
Cheinitz
AG Cobbelsdorf e.G.
67
Agrar GmbH Jeetze
68
Seydaland RZ GmbH &
Co.KG
Ostrauer Agrar GmbH
62
69
70
71
AP Groß Schwechten
GbR
AG Uchtdorf e.G.
72
Agrar GmbH Colbitz
73
Ostrauer Agrar GmbH
74
LLFG Iden
56
Name
Ohrnummer
Larina
DE 15 020 62184
Lisell
DE 15 022 53049
Vieta
DE 15 020 81007
Mymy
DE 15 020 53355
Perle Nr.1
DE 15 022 64645
Eweline
DE 15 020 53156
Nutria1
DE 15 035 02232
DE 15 021 71908
Heidi
DE 03 482 48255
Irene
DE 15 022 52454
NumberOne
DE 15 039 39638
Mira
DE 15 024 85702
Ruby
DE 15 019 12607
Rosi
DE 15 024 95024
Else
DE 15 001 20236
Lea
DE 15 049 00466
Dina
DE 15 023 48179
Oma
DE 15 023 58769
Thea
DE 15 036 66191
Anja
DE 15 019 08833
Annaluisa
DE 15 020 81216
GebDatum
Vater
15.02.2005
Wizard
06.01.2003
Tornado
27.03.2005
Ramos
29.02.2004
Zecher
18.10.2004
Laudan
27.01.2003
Skywalker
27.06.2004
Dacapo
12.05.2004
Limburger
23.12.2003
Leon
24.11.2002
Servus
24.09.2003
Zunder
17.09.2003
Origin
01.04.2003
Mocca
02.04.2004
Ramos
28.01.2005
Liberal
14.08.2005
Patros
30.09.2001
Depp
01.01.2004
Lynch
23.09.2004
Stopper
01.08.2003
Vergil
19.04.2006
Relikt
Anz.
Kalb.
Nr.
Lebensleistung
per 30.09.15
Eiw.
kg
Besitzer
Milch
kg
Fett
kg
8
103.938
3.684 3.080
6.764
75
M. Raapke, Drebenstedt
9
101.826
3.462 3.142
6.604
76
Ostrauer Agrar GmbH
8
104.192
4.041 3.477
7.518
77
9
105.792
4.465 3.437
7.902
78
8
104.131
3.715 3.482
7.197
79
LG Hundeluft GmbH,
Ragösen
P. u. P. Schuchmann
GbR, Krusemark
LB Schröter, Tilleda
10
102.244
4.229 3.476
7.705
80
7
106.116
4.194 3.318
7.512
81
8
100.217
3.913 3.396
7.309
82
9
104.710
4.437 3.254
7.691
83
8
100.889
4.329 3.473
7.802
84
8
100.645
3.728 3.361
7.089
85
9
102.242
4.104 3.587
7.691
86
10
102.169
4.747 3.528
8.275
87
9
105.903
3.423 3.238
6.661
88
8
103.339
4.048 3.352
7.400
89
Seydaland RZ GmbH &
Co.KG
LLFG Iden
7
101.892
3.535 3.358
6.893
90
Agrar GmbH Lübars
11
103.697
4.324 3.560
7.884
91
AG e.G. Tucheim
9
103.753
3.330 3.350
6.680
92
9
102.245
3.428 3.202
6.630
93
Deutsch/Kersten GbR,
Rochau
Flessauer MP GmbH
10
102.310
3.889 3.401
7.290
94
LLFG Iden
7
101.435
3.682 3.219
6.901
95
LLFG Iden
Name
Ohrnummer
F/E
kg
LG “Heideland” e.G.,
Groß Naundorf
Seydaland RZ GmbH &
Co.KG
Seydaland RZ GmbH &
Co.KG
LLFG Iden
Seydaland RZ GmbH &
Co.KG
AG Weißenschirmbach
e.G.
Kaufmann-Ungnade
GbR, Gladigau
LB Schröter, Tilleda
Calla
DE 15 024 82748
Nicole
DE 15 039 76574
Anna
DE 15 039 00151
CREMONA
DE 03 472 32596
Mona
DE 15 028 93452
Loana
DE 15 001 37946
Daphi
DE 15 001 26570
Blacky
DE 15 001 27065
Lies
DE 15 020 81087
Lalique
DE 15 001 26563
DE 15 027 88011
Roswitha
DE 15 020 66418
Rebecka
DE 15 028 87256
Milli
DE 15 001 20329
Ellys
DE 15 020 62178
DE 15 007 52874
Trudi
DE 15 021 69824
Silvi
DE 15 023 56385
Jana
DE 15 020 69716
Susen
DE 15 020 62087
Holde
DE 15 020 62079
GebDatum
Vater
01.11.2004
Champion
03.09.2004
Novize
05.10.2001
Lento
06.04.2001
Prater
08.05.2005
Champion
23.12.2004
Laudan
27.06.2004
Dacapo
26.04.2005
Breakout
08.09.2005
Ramos
24.06.2004
Laudan
15.10.2003
Sinaro
27.01.2004
Ramos
16.05.2004
Nobel
22.04.2005
Laudan
12.02.2005
Zecher
12.09.2003
03.12.2003
Mandingo
15.02.2003
Lossek
23.09.2004
Jeff
12.10.2004
Shaker
03.10.2004
Ramos
Anz.
Kalb.
Lebensleistung
per 30.09.15
Milch
kg
Fett
kg
Eiw.
kg
F/E
kg
7
103.114
4.130 3.468
7.598
8
100.353
4.436 3.477
7.913
10
101.571
4.376 3.486
7.862
12
102.008
3.836 2.964
6.800
8
101.347
3.676 3.242
6.918
7
101.496
4.421 3.418
7.839
9
101.751
4.460 3.558
8.018
8
101.748
3.780 3.361
7.141
8
101.121
3.659 3.307
6.966
8
101.576
4.559 3.580
8.139
10
101.424
3.388 3.344
6.732
8
101.194
3.501 3.413
6.914
7
101.255
3.101 3.347
6.448
8
101.474
3.545 3.431
6.976
7
100.768
3.355 3.203
6.558
10
100.402
3.521 3.055
6.576
8
100.132
4.108 3.172
7.280
9
100.324
4.168 3.736
7.904
9
100.262
3.854 3.348
7.202
8
111.476
4.612 3.863
8.475
8
108.901
3.480 3.573
7.053
57
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
Zellzahl
Fortsetzung Tabelle 1.3.16.
Nr.
1
2
3
4
Besitzer
10.000 FEkg
Bockhorst Agrar GmbH,
Schlanstedt
Dolsleben GbR,
Siedendolsleben
Güldenpf. u. Herrmann
GbR, Dahrenstedt
LLFG Iden
Name
Ohrnummer
GebDatum
Vater
Anz.
Kalb.
400
Lebensleistung
per 30.09.15
Milch
kg
Fett
kg
Zellzahl
in 1.000/ml
Eiw.
kg
F/E
kg
350
Petsy
DE 15 025 59334
Axel
DE 15 003 29080
Tamara
DE 15 023 23501
Alpia
DE 15 020 46053
29.01.2000
Oxford
10.03.1997
Aerostar
25.10.1998
Linstar
11.02.2001
Lonestar
11
161.679
5.589 4.901
10.490
14
137.195
5.843 4.349
10.192
13
140.915
5.512 4.630
10.142
11
142.875
5.429 4.699
10.128
328
319
315
306
300
285
284
290
291
278
285
273
250
262
267
260
274
276
256
255
Januar
November
März
Oktober
Dezember
Februar
April
298
303
302
274
269
261
Mai
Juni
Juli
September
Monat
August
Neue Bundesländer
Sachsen-Anhalt
Abb. 1.3.5.: Vergleich der monatlichen Zellzahl im Kontrolljahr 2013/14
Von der Natur inspiriert.
Milchgewinnung mit System.
... ob rationelle Einzelabfertigung ... oder ganz klassisch im FGM
in einem Tandem
oder Side by Side
■ bis zu 2 x 30 Melkplätze
■ mit ProfiMelkarm ausrüstbar
■ auch mit Schnellwechsel
■ großer Freiraum zur Einzelbetreuung und Überwachung
der Tiergesundheit
■ optimale Euterzugänglichkeit
■ automatischer Tierwechsel
■ ideale Einsatzmöglichkeit für
MultiLactor
... oder Höchstleistung in
einem Melkkarussell
■ hohe Durchsatzleistung
■ wahlweise mit ProfiMelkarm
oder MultiLactor
■ automatische Desinfektion
nach jedem Melkvorgang
■ stufenlos regelbare
Umdrehung des Karussells
■ Autostopp-Funktion
414
402
400
402
418
410
382
402
395
376
353
300
300
302
300
306
285
284
297
291
302
313
318
300
367
381
364
364
319
315
372
345
335
290
328
274
278
274
276
Januar
November
März
Oktober
Dezember
Februar
April
■ Steuerung PULSATRONIC
(ECO E / ECO A+ / M)
steht für rationelles und
erschwernisfreies Arbeiten
► steuert Melkprozess euterschonend und hochproduktiv
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58
500
Zellzahl
in 1.000/ml
200
1992/93
2004/05
2014/15
Mai
Juni
Juli
September
Monat
August
Kontrolljahr
Abb. 1.3.6.: Durchschnittliche Zellzahl nach MLP-Prüfmonaten
59
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
1.706
1600
821
800
Zellzahl
in 1.000/ml
Zellzahl
in 1.000/ml
1400
705
700
1200
600
1000
500
874
800
400
600
300
799
581
506
400
200
418
380
341
323
298
290
200
bis 5,0
5,1-10,0
10,1-15,0
1996/97
15,1-20,0
273
25,1-30,0
236
235
268
20,1-25,0
257
30,1-35
35,1-40,0
632
546
497
416
452
331
275
216
379
326
250
187
1
2
3
4
5
6
7
8
9
>9
> 45,0
40,1-45
2014/15
100
201
598
Milchmenge in kg
1996/97
Kontrolljahr
Abb. 1.3.7.: Durchschnittliche Zellzahl in Abhängigkeit von der Milchmenge am Prüftag
2014/15
Kontrolljahr
Abb. 1.3.9.: Durchschnittliche Zellzahl in Abhängigkeit von der Laktationsnummer
350,0
Zellzahl
in 1.000/ml
331
317
313
312,5
308
305
310
297
298
299
297
293
283
284
294
284
283
280
275
275,0
bis 60
61-90
1996/97
91-120
121-150
151-180
181-210
211-240
2014/15
277
241-270
279
271-300
über 300
Melktage
Kontrolljahr
Abb. 1.3.8.: Durchschnittliche Zellzahl in Abhängigkeit vom Melktag
60
61
62
Zwischenkalbezeit
36,3
34,4
0,1
5,0
0,0
4,3
2,1
77,3
7
420
-0,6
25,8
26,1
Vorharz
Gesamt
20.430
Gesamt
801
19.848 784
19.906 777
20.810 810
20.190 805
21.141 829
25.671 1.019
18.272 705
20.731 808
19.485 747
20.990 822
20.342 808
19.616 764
Börde
Burg, Zerbst
Elbaue
GDL/HDL/KLZ
Harz
Jessen
Naumburg
Osterburg
Salzwedel
SDL/GNT/HV
Saale-Südharz
Vorharz
Fett
kg
Milch
kg
Kontrollverein
688
661
671
699
691
711
868
616
698
650
706
691
655
25,7
25,7
24,9
25,1
27,0
26,6
28,1
23,4
26,3
23,7
26,3
26,6
25,1
Eiweiß Mon.
kg
2,0
2,1
2,0
2,0
2,1
2,1
2,2
1,9
2,1
1,9
2,1
2,1
2,0
Lakt.
ø Nutzungsdauer
26,4
26,2
26,4
27,4
24,8
26,7
30,0
26,2
26,6
27,1
26,3
25,3
25,8
Nutzungstag
12,9
12,6
13,0
13,5
12,4
13,1
15,8
12,0
12,7
13,0
13,1
12,3
12,6
Lebenstag
ø Milch kg je
25.649
24.987
25.282
25.323
25.017
27.436
32.264
23.416
26.095
25.574
27.231
24.575
24.721
Milch
kg
1.022
1.005
1.004
1.006
1.014
1.082
1.304
916
1.040
992
1.084
991
979
Fett
kg
870
838
859
858
860
923
1.101
796
887
863
921
837
829
Eiweiß
kg
ø Gesamtleistung
34,1
35,5
33,5
32
34,9
35,9
37,1
31,2
34,9
32,1
35,5
34,0
33,3
Mon.
2,6
2,7
2,5
2
2,6
2,7
2,8
2,3
2,6
2,4
2,6
2,5
2,5
25,1
24,9
25,0
25,8
23,7
25,9
28,6
24,9
24,7
26,2
25,3
23,9
24,5
13,9
13,1
14,0
14,2
13,2
14,4
17,0
13,4
13,7
14,5
14,4
13,0
13,5
Lebenstag
ø Milch kg je
Lakt. Nutzungstag
ø Nutzungsdauer
gemerzte Kühe 01.10.2014 bis 30.09.2015
1.4. Ausgewählte Reproduktionskennziffern (Jahresabschluss MLP 2015)
ø Gesamtleistung
lebender Bestand per 30.09.2015
Tabelle 1.4.2.: Gesamtleistung und Nutzungsdauer lebender und gemerzter Kühe
36,0
39,1
36,8
-0,2
4,8
-0,1
4,1
-0,3
76,4
-2
410
-0,4
25,3
Saale-Südharz
34,2
36,1
34,6
0,0
5,2
0,0
4,5
-0,8
75,6
-2
419
-0,6
27,2
SDL/GNT/HV
0,0
36,1
34,0
0,1
5,2
0,0
4,4
-1,8
73,6
1
414
-0,7
25,8
Salzwedel
5,1
37,1
35,6
-0,1
5,2
0,0
4,5
-2,2
75,6
2
421
0,1
27,3
Osterburg
-0,1
35,2
34,8
-0,2
4,8
0,1
4,2
1,8
79,6
-1
412
-0,2
25,9
Naumburg
4,3
35,8
30,5
0,0
5,2
0,0
4,4
-1,8
80,3
-2
407
-0,2
25,1
Jessen
-0,7
34,7
32,2
0,0
5,2
0,0
4,4
-3,1
72,1
-3
416
-0,4
26,1
Harz
76,0
34,0
33,8
0,0
5,2
0,0
4,5
-0,8
76,8
-1
417
-0,3
26,5
GDL/HDL/KLZ
-1
36,0
34,5
0,0
4,9
0,0
4,2
0,6
76,7
-1
415
-0,2
25,5
Elbaue
414
36,3
33,5
-0,1
4,9
0,0
4,2
0,4
76,9
2
409
-0,2
25,1
Burg, Zerbst
-0,3
35,8
33,7
0,0
5,2
-0,1
4,3
-1,2
73,4
-1
± zum
Vorjahr
Remontierungsrate
%
Merzungsrate
%
407
± zum lebende ± zum gemerzte
VorKühe
Vorjahr Kühe
jahr
Durchschnittsalter in Jahren
0,0
A+BKühe
Kalberate aller
25,5
in
± zum in Tagen ± zum VorMonaten Vorjahr
jahr
Erstkalbealter
Börde
Kontrollverein
Tabelle 1.4.1.: Ausgewählte Reproduktionskennziffern nach Kontrollvereinen
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
63
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
1.5. Begriffserläuterungen
15
11,6
11,3
Winterhalbjahr:
1991
67,8%
1992
64,8%
1994
56,7%
1996
55,2%
1998
54,1%
2000
54,3%
2002
53,1%
2004
2006
2008
2010
2012
2014
2015
Prüfjahr
52,4%
52,7%
48,2%
51,4%
50,4%
50,6%
51,1%
Das Prüfjahr beginnt am 1.Oktober eines jeden Jahres und endet am 30.September des darauffolgenden Jahres. Demnach
hat ein Prüfjahr 365 bzw. im Schaltjahr 366 Futtertage.
Von einer ganzjährig geprüften Kuh spricht man, wenn diese
8,3
8,6
8,3
9,0
8,1
8,6
7,4
8,0
- während der gesamten Dauer des Prüfjahres im Bestand vorhanden war, oder
- im ersten Monat des Prüfjahres zugegangen bzw. im letzten Monat abgegangen ist, aber bei jeder Stallkontrolle im Be-
5,6
stand vorhanden war, oder eine Färse ist, die zwischen dem 1.Oktober und 30. November des Prüfjahres gekalbt hat.
B-Kuh (nicht ganzjährig geprüfte Kuh)
4,4
4,6
4,6
5,2
6
7,3
7,5
7,8
8,0
7,2
7,4
8,0
7,6
8,4
A-Kuh (ganzjährig geprüfte Kuh)
9,1
9,0
9,4
9,2
10,6
10,7
11,5
9,0
9,0
9
8,8
8,9
12
12,1
Prozent
Unter diesen Begriff fällt eine Kuh, die die o.g. Kriterien der A-Kuh nicht erfüllt. Diese Kuh wird bei dem jeweiligen Besitzer
kein volles Jahr kontrolliert und erhält daher einen Teilabschluss.
3
A+B-Kuh
0
November
Januar
Dezember
Oktober
1991
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
2015
2005
Monat
Die A+B-Kuhzahl ergibt sich aus der Summe der Futtertage von A-und B-Kühen, geteilt durch 365 (bzw. 366 in einem Schaltjahr). Für Leistungsvergleiche zwischen Beständen ist die A+B-Kuhzahl zugrunde zu legen.
Jahr
Jahresleistung
Die Jahresleistung ist die vom 1. Oktober bis 30. September erbrachte durchschnittliche Leistung aller A+B-Kühe eines
Bestandes. Sie erlaubt somit Leistungsvergleiche über alle Größenklassen.
Abb. 1.4.1.: Kalbungen der einzelnen A+B Kühe in den einzelnen Monaten
Mittlere Jahresleistung
Die Lebensleistung bezogen auf die Anzahl der Leistungsjahre ergibt die mittlere Jahresleistung. Aus der Summe der Futtertage ergibt sich nach Division durch 365 die Anzahl der Leistungsjahre. Die Leistungsjahre werden mit einer Stelle hinter
35
dem Komma angegeben.
Prozent
30,8
30
305-Tageleistung
Diese Leistung beginnt am Tag nach dem Kalben, das heißt, der Kalbetag ist kein Melktag. Sie dauert mindestens 250,
25
23,6
23,0
20
19,9
höchstens aber 305 Tage. Häufig ist es so, dass die Laktation in einem Prüfjahr beginnt und im nächsten Prüfjahr endet.
21,3
21,0
19,9
18,7
22,5
Leistungsunterschiede zwischen 305-Tage-Leistung und Jahresleistung ergeben.
Mittlere 305-Tage-Leistung
15
14,2
13,8
Die mittlere 305-Tage-Leistung ist der Durchschnitt aller 305-Tage-Leistungen. Angegeben wurde die Zahl der Laktationen
10,0
12,6
10,811,5
10
und die mittlere Zwischenkalbezeit.
9,8
7,2
Lebensleistung
7,4
Das ist die Summe aller Leistungen eines Tieres bis zum 30.September des jeweiligen Prüfjahres oder bis zum Abgangs-
5
0
Darüber hinaus geben die Kühe häufig länger als 305 Tage Milch, so dass sich unabhängig von der Zahl der Melktage
tag.
0,8 0,6 0,6
bis 310
1991
311-339
340-369
2005
370-399
400-429
430-459
2015
> 459
Tage
Jahr
Abb. 1.4.2.: Prozentuale Verteilung der A+B-Kühe auf Zwischenkalbezeitgruppen
64
65
Milchleistungsprüfung
Milchleistungsprüfung
1.6. Bestandsnachprüfungen und Revisionen
Entsprechend den Grundsätzen für die Milchleistungsprüfung, festgelegt in der ADR-Richtlinie „Verfahren zur Durchführung sowie Aus- und Bewertung
von Bestandsnachprüfungen in der Milchleistungsprüfung“ vom 01.07.1997, wurden im Kontrolljahr
Bestandsnachprüfungen und Revisionen durchgeführt.
Die Bestandsnachprüfungen erfolgten im Anschluss
an die offizielle Milchleistungsprüfung sowohl in
Betrieben mit A-Prüfung als auch mit B-Prüfung.
In Beständen mit geringer Tierzahl sind sämtliche
Tiere, in größeren Herden Teilbestände mit mindestens 50 Tieren, in die Überprüfung einzubeziehen.
Die Mitarbeiter des LKV überprüften im Kontrolljahr 12 Betriebe mit durchschnittlich 98 Tieren je
Bestandsnachprüfung. Vier Bestandsnachprüfungen wurden in Betrieben mit A-Prüfung durchgeführt. Dies entspricht einem Anteil von 2,2 % der
Betriebe mit A-Prüfung. 8 Überprüfungen wurden
in Betrieben mit B-Prüfung getätigt. Somit wurden
3,4 % der B-Betriebe einbezogen. Im Rahmen von
Revisionen überprüften Mitarbeiter des LKV die
Leistungsprüfer in 126 Betrieben bzw. Betriebsstellen hinsichtlich der Einhaltung der Arbeitsanweisung
der Milchleistungsprüfung unter den speziellen Bedingungen der Betriebe. Die Notwendigkeit zur
Druchführung von Revisionen ergibt sich besonders
bei Aufnahme der Milchleistungsprüfung in einem
neuen Mitgliedsbetrieb und bei Personalwechsel im
Rahmen der Milchleistungsprüfung.
Folgende Schwerpunkte fanden in den Revisionen
besondere Beachtung:
- Voraussetzungen der Betriebe zur Durchführung
der Milchleistungsprüfung,
- termingerechte Überprüfung der Milchmengenmessgeräte,
- Genauigkeit der Milchmengenerfassung,
- Konservierung, Aufbewahrung und Transport der
Milchproben,
- Überprüfung der Kennzeichnung,
- Bruttomilchvergleich zwischen Molkerei und MLPErgebnis.
1.7. Hoftorschild
Auf der Grundlage der 2008 festgelegten Klassifizierungskriterien:
- durchschnittliche A+B-Kuhleistung nach Fett+Eiweiß kg,
- durchschnittliche Zellzahl des Jahres in der MLP,
- durchschnittliche Gesamtleistung der gemerzten
Kühe des Kontrolljahres in Milch kg,
- durchschnittliche Leistung/Nutzungstag (ab Erstkalbetag) der gemerzten Kühe,
- durchschnittliche Merzungsrate der Kühe im Kontrolljahr.
Tabelle 1.6.1.: Bestandsnachprüfungen
Jahr
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
66
Bestandsnachprüfungen Anzahl einbezogene Tiere
10
63
71
67
66
61
43
41
42
40
40
35
35
31
31
25
15
12
4.056
4.745
4.811
4.810
3.722
3.769
4.329
3.530
4.163
3.354
3.658
3.472
2.800
2.684
1.357
1.176
Mängel
Leistungsaberkennung
3
4
1
1
1
1
1
1
2
2
2
3
3
1
-
1
1
-
erhalten für das Kontrolljahr 2014/2015 insgesamt
143 Betriebe ein Hoftorschild.
Die LKV-Mittelwerte dieser Parameter der ganzjährig geprüften Betriebe und deren Standardabweichung bilden die Berechnungsgrundlage für die Ermittlung des Gesamtindexes.
Der begrenzende Faktor für die Vergabe des
Hoftorschildes ist nach wie vor die Zellzahl, die
nicht über dem Durchschnitt des LKV liegen darf.
Das Hoftorschild wird in 3 Kategorien vergeben. Diese sind mit Sternen gekennzeichnet. Die
10 % besten MLP-Betriebe erhalten ein Hoftorschild
mit 5 Sternen. Dafür musste in 2015 ein Gesamtindex von über 2,38 erreicht werden. Die 20 % besten
Betriebe, die mit einem Hoftorschild mit 4 Sternen
ausgezeichnet wurden, erreichten einen Gesamtindex von 1,21 bis 2,38. Die 30 % besten Betriebe
erhalten ein Hoftorschild mit 3 Sternen bei einem
positiven Gesamtindex größer Null.
Den höchsten Gesamtindex erreichte 2015 der Betrieb LLFG Landwirtschaftsbetrieb in Iden mit 9,85
gefolgt von der GbR PLönnigs/Valdiek in Cheinitz
mit einem Gesamtindex von 6,36.
Allen Betrieben, die für 2015 mit dem Hoftorschild
geehrt werden, möchten wir recht herzlich zu den
erbrachten Leistungen gratulieren!
Tabelle 1.7.1.: Vergleichsmittelwert (VGM) und Standardabweichung der einbezogenen Parameter
Parameter
A+B KuhLeistung
in F/E kg
durchschnittl. Gesamtleistung der
durchschnittl.
Merzungsrate
Zellzahl
gemerzten Kühe
Leistung je Nutzungstag
in %
in 1.000/ml
in Milch-kg
in Milch-kg
VGM LKV
686
296
25.649
25,0
36,2
Standardabw.
93,6
137
7.908
3,3
26,4
Abteilung MLP:
stehend von links: H. Pöhl, M. Goldammer, A. Reinsdorf, D. Prinzler,
B. Priegnitz, C. Wendt, C. Jahn,
U. Rieseberg, E.-M. Mösenthin,
K. Roitsch
sitzend von links: S. Vongehr, C.
Ketter, G. Cornelius, E. Müller
(nicht im Bild: B. Warschkow, E.
Schulze)
67
Milchleistungsprüfung
2. Milchleistungsprüfung Ziegen
Unsere Milch – Ihr Genuss
www.dmk.de
Im Kontrolljahr 2014/2015 wurde in Sachsen-Anhalt in insgesamt zwei Betrieben mit
Ziegenhaltung
die
Milchleistungsprüfung
durchgeführt. Per 30.09.15 wiesen diese Betriebe einen Bestand von 797 Ziegen auf. Aus
arbeitswirtschaftlichen Gründen werden in der
Caprini Agrar GbR nur die Tiere in der ersten
Laktation geprüft. Auf der Grundlage des Prüfberichtes erreichten die geprüften Tiere im
Durchschnitt folgende Leistungen:
1.469 Milch kg
4,22 % Fett, 62 Fett kg
3,47 % Eiweiß, 51 Eiweiß kg
Im Vergleich zum Vorjahr wurden somit je Ziege 130
Mkg weniger ermolken. Die Fettprozente sind um
0,22%-Punkte angestiegen, bei den Eiweißprozenten ist ein Anstieg von 0,09 %-Punkte zu verzeichnen.
Für 385 Ziegen konnte die 150/240-Tage-Leistung
ermittelt werden. Grundlage für die Berechnung der
150/240-Tage-Laktationsleistung sind in der Regel
7 Prüfergebnisse. In der ersten Laktation erreichten 351 Ziegen einen 150/240-Tage Laktationsabschluss.
Mit einer erreichten Jahresleistung von 1.541 Milchkg/Ziege bei 4,35 % Fett und 3,44 % Eiweiß beweist
die Caprini-Agrar GbR auch in diesem Jahr, dass sie
über ein ausgefeiltes Management verfügt und sich
einen hervorragenden Tierbestand aufgebaut hat.
Tabelle 2.1.: Laktationsleistung der geprüften Tiere (abgeschlossene 240–Tage–Laktation)
Anzahl Tiere
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
F/E
kg
351
1.040
4,04
42
3,27
34
76
F/E kg
1. Laktation
Tabelle 2.2.: Leistungsstärkste Ziegen nach Milch kg
Ohrnummer
DMK Deutsches Milchkontor GmbH • Industriestraße 27 • 27404 Zeven • Germany
Telefon: + 49 4281 72-0 • Fax: + 49 4281 72-297
E-Mail: [email protected] • Web: www.dmk.de
68
15 003 13468
15 003 12880
15 003 13522
15 003 12610
15 003 14069
15 003 14003
15 003 13648
15 003 14030
15 003 13641
15 003 14114
15 003 14041
15 003 14084
15 003 12961
15 003 13426
15 003 14074
15 003 14128
15 003 14136
15 003 14138
Milch kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
1.853
1.726
1.714
1.560
1.544
1.520
1.475
1.456
1.444
1.427
1.388
1.379
1.364
1.361
1.361
1.342
1.338
1.337
4,05
4,06
4,49
4,42
5,31
4,01
4,27
4,19
4,09
3,43
4,54
5,29
3,89
4,04
3,53
3,65
3,96
3,66
75
70
77
69
82
61
63
61
59
49
63
73
53
55
48
49
53
49
3,62
3,42
3,50
3,59
3,30
3,42
3,25
3,23
3,53
3,01
3,24
3,77
3,59
3,53
3,01
2,98
3,21
3,14
67
59
60
56
51
52
48
47
51
43
45
52
49
48
41
40
43
42
142
129
137
125
133
113
111
108
110
92
108
125
102
103
89
89
96
91
69
Qualität
3. Milchqualitätsprüfung und Beratung
3.1. Ergebnisse der Milchgüteprüfung, Qualitätsmanagement Milch und die amtlichen
Überwachungsaufgaben
höher als im Jahr 2014 und ermöglicht damit eine
noch bessere Einschätzung und Überwachung der
Milchgüte.
Die Weidezaun-Experten
Anforderungen an die Rohmilchqualität und
QM-Milch
NEU
Die Qualitätsanforderungen an die von den Milchlieferanten gelieferte Rohmilch sind in der VO(EG)
Nr. 853/2004 festgeschrieben. In der Milch-Güteverordnung Sachsen-Anhalt ist der Umfang der
Qualitätskontrollen für Rohmilch festgelegt, die an
die sachsen-anhaltinischen Molkereien geliefert
wird. Von jedem Milcherzeuger werden die Milchinhaltsstoffe wie Fett, Eiweiß, Laktose und Harnstoff,
die bakteriologische Beschaffenheit, der Gehalt
an somatischen Zellen, der Gefrierpunkt sowie die
Hemmstofffreiheit untersucht - die Bewertung und
Einstufung der Ergebnisse aus den monatlichen
Untersuchungen erfolgt nach den in Tabelle 3.1.1.
aufgeführten Parametern. Die vorgeschriebene Probendichte konnte eingehalten werden, die durchschnittliche Probenzahl lag bei allen Parametern
Die Details zur Untersuchungsdichte, die Neutralität der Probenentnahme, die Probenuntersuchung
und die Bewertung der Milchgüte als Grundlage für
die Berechnung des Auszahlungspreises regelt die
Milch-Güteverordnung des Landes Sachsen-Anhalt.
Überschreitet die abgelieferte Rohmilch die geforderten Grenzwerte, so erfolgt ein Milchgeldabzug. Tritt keine Besserung ein, wird entsprechend
des EU-Hygienerechts ein Milchabgabeverbot ausgesprochen. Die Umsetzung dieses Verfahrens ist
in Sachsen-Anhalt lt. Runderlass des Ministeriums
für Gesundheit und Soziales von 2008 geregelt.
Bei Überschreitungen der somatischen Zellen von
400.000 je ml (geometrisches 3-Monatsmittel), des
Keimgehaltes von 100.000 je ml (geometrisches
2-Monatsmittel) sowie bei positiven Hemmstoffbefunden werden die Erzeuger und Molkereien sowie die zuständige Veterinärbehörde unverzüglich
vom LKV informiert. Die Veterinärbehörde ist dann
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Tabelle 3.1.1.: Einstufung der Anlieferungsmilch im Jahr 2015
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70
Parameter
Grenzwert
je ml
Güteklasse
Keimgehalt*
bis 100.000
> 100.000
1
2
Zellgehalt**
bis 400.000
> 400.000
Hemmstoffe
je positives Ergebnis
Gefrierpunkt***
-0,515°C
Fett u. Eiweiß
bis 2.000 kg
> 2.000 kg
Abzug je
kg in Cent
mind. 2
mind. 1
5
nach Lieferverordnung
der Molkerei
lt. Landesgüteverordnung
Ist
3
4,0
3
7,2
2
3,3
4
5,9
4
8
9,9
* Keimgehalt - geom. Mittel über 2 Monate, **Zellgehalt - geom. Mittel über 3 Monate, ***Gefrierpunkt - arithm. Mittel über
einen Monat
71
Qualität
Qualität
Tabelle 3.1.2.: Verfahren lt. VO (EG) Nr. 853/2004
Zeitraum
Erstüberschreitung
1. Folgemonat
2. Folgemonat
3. Folgemonat = Lieferverbot
Somatische Zellen
2013
2014
2015
2013
2014
2015
46
23
9
2
37
24
7
3
28
11
7
1
17
10
3
2
18
6
1
0
12
2
1
0
zuständig für die erforderliche Betriebsüberprüfung
des Milcherzeugers und für das Verfahren zur Wiederaufnahme der Milchlieferung. Sie beauftragt den
LKV, die Wiederzulassungsproben vor Ort beim
Milcherzeuger zu ziehen, für den Nachweis, dass
die Rohmilch wieder den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Die Tabelle 3.1.2. zeigt die im Berichtszeitraum durchgeführten Verfahren zur Überwachung der EU-Hygieneverordnung.
Die Anzahl der Verfahren im Rahmen der EUHygieneverordnung hat sich im Jahr 2015 deutlich
verringert. Hierin zeigt sich das Verantwortungsbewusstsein der Lieferanten, Milch mit einem hohen
Qualitätsstandard zu liefern. Auf die Erhöhung bzw.
Überschreitung der Milchgüteparameter wird schnell
und frühzeitig reagiert.
Zur Fehlersuche stehen auch die Qualitätsberater
des LKV mit ihrem Beratungsangebot zur Verfügung.
Der Fachbeirat für Milchwirtschaft tagte auch im
Jahr 2015 zweimal mit den Geschäftsführern und
Verantwortlichen der Molkereien und Milchliefergenossenschaften des Landes Sachsen-Anhalt.
Schwerpunktthemen der Beratungen waren Fragen zur Sicherung der Milchqualität, zum Stand der
Milchgüteprüfung, zur Überprüfung der Milchsammelwagen und zum Qualitätsmanagement Milch
(QM-Milch).
Die 4. Runde im Qualitätsmanagement Milch (QMMilch) konnte im Jahr 2015 bei allen Milcherzeugern
in Sachsen-Anhalt abgeschlossen werden. Von den
Beratern des LKV wurden 171 Hofaudits durchgeführt, je nach Beauftragung durch die Molkerei
nach dem akkreditierten Standard QM-Milch 1.0
oder noch nach dem Leitfaden 2006. Die erreichte durchschnittliche Punktzahl bescheinigt den
Milcherzeugern in Sachsen-Anhalt einen guten
72
Keimzahl
Qualitätsstandard in der Milcherzeugung, zeigt aber
auch noch vorhandene betriebliche Schwachstellen
und Verbesserungsmöglichkeiten auf.
Mit Beginn des Jahres 2016 tritt der Standard QMMilch 2.0 in Kraft. Im Zuge der ständigen Weiterentwicklung des Standards fließen hier neue Erkenntnisse und Anforderungen ein. Erweitert wurde der
Fragenkatalog in den Punkten Klauenpflege, Sauberkeit der Tiere, Eigenkontrolle des Betriebes,
Frage der Kälberhaltung und Brandschutz im Betrieb. Der Katalog umfasst damit 64 Kriterien (vorher
56) in denen 75 Punkte erreichbar sind (vorher 66).
17 K.O.-Kriterien müssen erfüllt sein, insgesamt
ist eine Mindestpunktzahl von 54 Punkten zu erreichen, um das Hofaudit zu bestehen. Die Hofaudits erfolgen wie bisher im Abstand von 3 Jahren.
Wird allerdings bei Milcherzeugern die Milchlieferung durch Überschreitungen bei Zell- oder
Keimzahlen, bei positiven Hemmstoffnachweisen
oder bei Höchstwertüberschreitungen im Rahmen
von Schadstoff- und Rückstandsuntersuchungen
ausgesetzt, erfolgen Sonderkontrollen zu einzelnen
Bereichen des Kriterienkataloges.
Der QM-Milch-Standard 2.0 soll auf Grund von
Forderungen der abnehmenden Seite um ein
Nachhaltigkeitsmodul ergänzt werden, das vom
Thünen-Institut erarbeitet wurde und zur Zeit in die
endgültige Fassung gebracht wird. Dieses Nachhaltigkeitsmodul ist nicht Bestandteil von QM-Milch,
kann aber auf freiwilliger Basis von den Molkereien
verwendet werden, um die Lieferbetriebe auch vom
Gesichtspunkt der nachhaltigen Milchproduktion
aus zu betrachten. Dabei soll der entsprechende
Fragenkatalog zur Selbstauskunft an die Milcherzeuger verschickt werden. Während des QM-MilchHofaudits können dann vom Auditor noch offene
Fragen geklärt werden.
Das DMK (Deutsches Milchkontor) hat mit Milkmaster ein eigenes Nachhaltigkeitsmodul entwickelt,
das den Lieferanten bereits zugeschickt wurde. Es
soll schon ab Beginn 2016 zusammen mit dem QMMilch-Hofaudits abgefragt werden, die das DMK alle
2 Jahre durchgeführt haben möchte, ebenfalls auf
Anforderung des Handels. Dabei ist angedacht, eine
sehr gute Erfüllung der nachhaltigkeitsrelevanten
Kriterien im Milkmaster auch mit einem Zuschlag auf
den Milchpreis des Lieferanten zu belohnen.
Lieferanten im Auftrag von 6 Molkereien und Erzeugergemeinschaften durch. Auf Grund der wiederum gestiegenen Milchleistungen im Land haben
sich die Fett- und Eiweißgehalte im Verhältnis zum
Vorjahr geringfügig verringert.
Auch im Jahr 2015 zeigt sich in der Monatsübersicht
an den Parametern Fett, Eiweiß und Zellzahl der erhöhte Stress, dem die Kühe in den Sommermonaten
ausgesetzt sind. Auch wenn die Situation im Jahre
2015 zeitweise außergewöhnlich war, konnte aber
in den Betrieben durch Verbesserungen im Fütterungs- und Haltungsmanagement erreicht werden,
Ergebnisse der Milchgüteprüfung
Der LKV führte 2015 die Milchgüteprüfung von 360
Tabelle 3.1.3.: Ergebnisse der Milchgüteprüfung 2015
Monat
Fett
in %
Eiweiß
in %
Zellzahl
in Tsd.
Keimzahl
in Tsd.
Hemmstoff
pos. Proben
Gefrierpunkt °C
Anteil
> -0,515 °C
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
4,08
4,07
4,03
3,99
3,87
3,83
3,78
3,80
3,92
4,09
4,11
4,10
3,41
3,41
3,40
3,40
3,35
3,32
3,27
3,29
3,40
3,51
3,49
3,45
215
210
216
220
225
233
250
259
250
229
219
220
14
14
18
16
19
16
19
20
18
17
17
16
1
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
-0,524
-0,522
-0,523
-0,523
-0,524
-0,524
-0,523
-0,522
-0,523
-0,524
-0,525
-0,525
1,6
2,8
2,3
2,5
1,5
0,9
1,5
2,4
1,9
1,6
1,5
1,3
Tabelle 3.1.4.: Entwicklung der Milchqualität von 2010-2015
Jahresmittel
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Fett (%)
4,11
4,05
4,05
4,07
3,99
3,96
Eiweiß (%)
3,43
3,40
3,40
3,40
3,39
3,39
Zellzahl (in Tsd. je ml)
Ant. Liefer. > 400 (%)
Ant. Proben > 400 (%)
240
2,0
5,8
238
1,6
6,1
238
2,1
6,9
233
1,2
6,7
228
1,0
6,2
228
0,7
5,4
Keimzahl (in Tsd. je ml)
Ant. Liefer. > 100.000 (%)
14
0,5
15
0,6
15
0,5
16
0,7
15
0,6
17
0,4
-0,524
-0,524
-0,524
-0,523
-0,523
-0,524
0,07
0,04
0,08
0,04
0,05
0,02
Gefrierpunkt (°C)
Hemmstoffe
Ant. pos. Proben (%)
73
Qualität
Qualität
dass sich die genannten Qualitätskriterien der Milch
stabilisierten.
Der Anteil positiver Hemmstoffproben aus der Milchgüteprüfung war mit 0,02 % wieder niedriger als im
Jahr 2014 (0,05 %). Hier zeigt sich der verantwortungsvolle Umgang der Milchlieferanten mit antibiotischen Arzneimitteln, um rückstandsfreie Rohmilch
zur Weiterverarbeitung zu erzeugen und den eigenen finanziellen Verlust zu vermeiden.
Die Keimzahlen liegen im Mittel auf einem vergleichbar hohen Qualitätsniveau wie in den Vorjahren.
Ausgewirkt hat sich hier lediglich der veränderte
Berechnungsmodus für die Keimzahlen seit Anfang
2015. Der Gehalt an somatischen Zellen in der Ablieferungsmilch liegt leider auf dem noch zu hohen
Niveau der letzten Jahre. Der Anteil der Proben mit
einer Zellzahl größer 400.000 hat sich aber gegenüber 2014 weiter verringert.
Die Milchgüteergebnisse aus den untersuchten
amtlichen Proben werden per Datentransfer der
Molkerei oder Erzeugergemeinschaft mitgeteilt und
außerdem auf der Homepage des LKV eingestellt.
Dort kann jeder Lieferant mittels PIN seine Ergebnisse zeitnah einsehen.
Überprüfung der Milchsammelwagen und
Überwachung der Probenahme
Um zu gewährleisten, dass die von den Milcherzeugern an die Molkereien gelieferte Milch als
Grundlage für die Milchgeldabrechnung ordnungsgemäß beprobt wird, ist vorgeschrieben, dass diese
Proben nur über zugelassene automatische Probenahmesysteme an den Milchsammelwagen gezogen werden dürfen. Diese Probenahmesysteme
müssen nach DIN 11868-1 überprüft werden. Laut
Milchgüteverordnung des Landes Sachsen-Anhalt
hat diese Überprüfung 2mal jährlich zu erfolgen
– auf Repräsentativität der Probe (d.h. die Probe
muss in allen geprüften Merkmalen der gesamten
Anlieferungsmilch des Lieferanten entsprechen) und
Verschleppung (d.h. in der Probe dürfen keine Reste
der Anlieferungsmilch des Vorlieferanten aus dem
Ansaug- und Probenahmesystem erscheinen).
Im Jahr 2015 wurden vom LKV insgesamt 102 Überprüfungen von Milchsammelwagen (99 Haupt- und
3 Wiederholungsprüfungen) nach DIN 11868-1 an
insgesamt 53 Milchsammelwagen durchgeführt
(davon wurden 46 zweimal in Sachsen-Anhalt überprüft). Neufahrzeuge wurden in 2015 nicht zur Erstabnahme vorgestellt. Mit 85 % entfällt weiterhin der
größte Teil der Fahrzeuge in Sachsen-Anhalt auf
den Hersteller Schwarte-Jansky, 11 % auf HLW und
4 % auf abo magyar. Auch 2015 waren alle überprüften Fahrzeuge mit dem Probenahmesystem Ultrasampler ausgerüstet.
Nur 3 % in der Hauptprüfung durchgefallene Fahrzeuge zeigen den guten technischen Zustand der
Milchsammelwagen im Land an, aber auch, wie
wichtig die halbjährliche Überprüfung der Fahrzeuge ist.
Nach erfolgreicher Überprüfung wurde an den Fahrzeugen die Prüfplakette des LKV angebracht, auf
der das Polizeiliche Kennzeichen des MSW, die
Dauer der Gültigkeit der Plakette sowie Länge und
Durchmesser des Ansaugschlauches vermerkt ist.
Insgesamt war die Anzahl der Überprüfungen gegenüber den letzten Jahren rückläufig. Ursache dafür
ist zum einen die zunehmend bessere Auslastung
der Fahrzeuge durch eine optimierte Tourenplanung
bzw. die angestrebte zweitägige Abholung beim
Lieferanten. Zum anderen werden aber auch Tendenzen beobachtet, dass Speditionen, die in mehreren Bundesländern unterwegs sind, versuchen,
die unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen
der einzelnen Bundesländer zum Prüfintervall auszunutzen. Hier muss ein Weg zu verstärkten Kontrollen gefunden werden, damit entsprechend der
Milch-Güteverordnung Sachsen-Anhalt alle Fahrzeuge, mit denen Milch von Landwirten in SachsenAnhalt abgeholt und beprobt wird, auch entsprechend 2 x jährlich nach DIN 11868-1 überprüft werden.
Tabelle 3.1.5.: Ergebnisse der Überprüfung der Probenahmeeinrichtungen an MSW 2015
Prüfungen
insgesamt
99
74
davon
Ursachen für Nichtbestehen
bestanden
nicht
bestanden
Repräsentativität
Verschleppung
96
3
2
1
Die Vor-Ort-Kontrollen, die die Mitarbeiter des LKV
bei der Milchübernahme im Landwirtschaftsbetrieb
durchführen, haben als Stichprobe hierfür einen zu
geringen Umfang.
Diese Vor-Ort-Kontrollen während der Milchübernahme beim Lieferanten werden seit Jahren durchgeführt, um die Einhaltung des Prüfintervalls, das
ordnungsgemäße Ziehen einer Vorprobe, die Kühltemperatur beim Transport der Proben, die Verwendung des vorgeschriebenen Saugschlauches
von maximal 6 m und die Sauberkeit des Annahmesystems zu überprüfen. Bei 45 Kontrollen in 2015
gab es in 11 Fällen Beanstandungen, das entspricht
24,4 % - etwas weniger als in 2014, aber als Fehlerquote immer noch viel zu hoch. Hauptgrund für
Beanstandungen war auch in 2015 die Nichteinhaltung der Kühltemperatur der Proben, daneben ein
zu langer Ansaugschlauch, ein fehlender Nachweis
für die absolvierte Schulung oder eine nicht lesbare
Prüfplakette.
Der LKV ist außerdem auch mit der Schulung
der Milchsammelwagenfahrer zur ordnungsgemäßen Durchführung der amtlichen Probenahme
beauftragt. Diese Schulung hat jeder Milchsammelwagenfahrer laut Landesgüteverordnung einmal
jährlich zu absolvieren. Die Teilnahme an den Schulungen wird auf einer Nachweiskarte bestätigt, die
die Fahrer mit sich führen. Sammelwagenfahrer, die
erstmalig eine solche Tätigkeit ausführen, haben vor
Beginn der Tätigkeit einen entsprechenden Befähigungsnachweis abzulegen. Im Jahr 2015 führten die
Berater des LKV 26 Schulungen mit insgesamt 210
Milchsammelwagenfahrern durch. Darunter waren
37 Erstfahrer, die nach erfolgreichem Bestehen der
Prüfung den Befähigungsnachweis für die amtliche
Probennahme erhielten.
3.2. Milcherzeugerberatungen und melktechnische Überprüfungen
Beratungsübersicht 2015
Die Qualitätsberater führten auch 2015 eine Vielzahl von Beratungen, Schulungen und Kontrollen
zur Qualitätssicherung, Qualitäts- und Leistungsverbesserung, zur Fütterung, sowie zum Herdenmanagement auf Basis von Vereinbarungen oder Anlass bezogen in den Landwirtschaftsbetrieben
durch.
Für eine intensive und kontinuierliche Beratung bietet der LKV den Abschluss von jahresbegleitenden
Vereinbarungen an.
Inhaltlich erstrecken sie sich auf:
1. Überprüfung der Melk- und Spültechnik nach DIN
ISO
2. Milchviehmanagement und Milchqualität (Zellzahlsenkung)
3. Fütterung und Herdenmanagement
Tabelle 3.2.1.: Qualitätsberatungen und Überwachungen zur Verbesserung der Rohmilchqualität
und des Herdenmanagements
330
1. Anzahl Qualitätsberatungen gesamt
darunter:
- Management-, Zuchtmanager- und Zellberatungen
- LactoCorder-Beratungen
Anzahl gemessener Milchflusskurven zur Herdenauswertung
- Melkanlagenüberprüfungen lt. DIN ISO
darunter Erstabnahmen nach Neuinstallation
- Beratungen zur Milchqualität
36
4
665
219
8
16
2. Audits QM-Milch
171
3. Fütterungsberatungen
- Futterproben
- Rationsberechnungen
177
241
612
4. Beratungen und Kontrollen in den Molkereien
5. Überprüfung der stat. Milchmengenmessgeräte
darunter Erstabnahmen nach Neuinstallation
6. Melkerschulungen, Fortbildungen und Vorträge zur Milchqualität und Fütterung
10
5.488
248
20
75
Qualität
Qualität
Auch in 2015 nutzte etwa jeder zweite Milcherzeugerbetrieb das Angebot, über eine Vereinbarung
seine Melktechnik regelmäßig und neutral überprüfen zu lassen. Nur durch eine regelmäßige
Überprüfung aller technischen Details und Funktionsweisen der Melkanlagen können technische
Fehler der Melk- und Spültechnik rechtzeitig erkannt
und abgestellt werden, die sich nachteilig auf die
Milchqualität und die Eutergesundheit auswirken
können. Bei den langen täglichen Laufzeiten der
Melkanlagen in unseren Betrieben, die meist mehr
als 8 Stunden je Tag betragen, empfiehlt es sich
sogar, die Melktechnik 2 mal jährlich überprüfen zu
lassen.
Die von den Beratern des LKV durchgeführten Melkerschulungen basieren auf vorangegangen Analysen der betrieblichen Melkroutinen, des Zitzen– und
Hygienezustandes - idealerweise aus einer LactoCorder-Messung während einer gesamten Melkzeit.
Mit dem jeweiligen Herdenmanager wird ein betrieblicher Standard zum fachgerechten Melken erarbeitet, der den Melkern praxisnah nahegebracht wird.
Die Melkroutinen werden an die vorhandene Melktechnik angepasst, um eine stabilere Eutergesundheit und Milchqualität zu erreichen. Diese Möglichkeit der Fortbildung wird von den Betrieben verstärkt
nachgefragt. 2015 wurden insgesamt 20 Schulungen in den Betrieben durchgeführt.
Gemeinsam mit dem ZTT Iden, dem TGD der TSK
und der Rinderallianz wurden auch 2015 Erfahrungsaustausche für die Milcherzeuger organisiert.
Die Tage des Milchviehhalters fanden schon zum
40. und 41. Mal jeweils in Bernburg und in Iden statt.
Alle Veranstaltungen mit fachlich fundierten Vorträgen zur Fütterung, zur Verbesserung der Gesundheit von Milchkühen sowie zum Milchmarkt und zur
Abb. 3.2.1.: 41. Tag des Milchviehhalters in Bernburg
76
Ökonomie der Milchviehhaltung waren sehr gut besucht.
Der im Jahr 2010 gegründete Arbeitskreis „Automatische Melksysteme“ des LKV fand auch 2015 bei
Milchviehhaltern, die planen, automatische Melktechnik zu installieren, sehr großen Anklang. Sehr
gut angenommen wird im Rahmen dieser Veranstaltungen auch der Erfahrungsaustausch zwischen
den Betrieben, die bereits mit AMS melken.
Die letzte Veranstaltung fand in 2015 mit einer Betriebsbesichtigung im neuen Stall der AG Hamersleben mit 8 Lely-AMS statt. Das nächste Treffen
des Arbeitskreises in 2016 wird allen Interessierten
rechtzeitig bekanntgegeben.
Entwicklung der Melktechnik und die Ergebnisse der Überprüfungen von Melkanlagen einschließlich stationärer Milchmengenmessgeräte
Im Jahr 2015 wurden an insgesamt 8 Melkanlagen mit 227 Melkplätzen die Erstabnahme nach
Neuinstallation durchgeführt. Durch die neuen Anlagen verbesserte sich der melktechnische Ausrüstungsstand in den Milchviehbetrieben Sachsen-Anhalts auch 2015 weiter. Deutlich wird im Vergleich
der letzten Jahre vor allem der weiter steigende Anteil automatischer Melksysteme an der Gesamtzahl
der Melkanlagen.
Die Erstabnahmen von neu installierten Melkanlagen nach DIN ISO durch den LKV fanden nach
Abstimmung mit dem jeweiligen Hersteller und gemeinsam mit dem zuständigen Servicebetrieb in der
Regel 4 Wochen nach dem Einmelken statt.
Es empfiehlt sich grundsätzlich, ca. 6 Monate
nach Inbetriebnahme der Anlagen Messungen von
Milchflusskurven mittels LactoCorder, verbunden
mit einer Ausmelkkontrolle und einer Beurteilung
der Zitzenkondition durchzuführen. An den Ergebnissen kann man erkennen, ob alle Einstellungen
der Melktechnik bzw. die Melkroutinen richtig auf
die melkende Herde abgestimmt wurden oder ob
betriebsspezifische Änderungen notwendig sind.
Die Auswirkungen der neuen Technik können besonders gut beurteilt werden, wenn eine solche Untersuchung – insbesondere die Zitzenbonitur – auch
schon während der Nutzung der alten Melkanlage
durchgeführt wurde.
Die Notwendigkeit der Melkanlagenüberprüfungen nach DIN ISO 5707 zeigt sich immer wieder
in dem hohen Anteil der
Melkanlagen mit technischen oder funktionellen Beanstandungen.
an den notwendigen Servicearbeiten incl. Auswechseln von Verschleißteilen entsprechend der
Laufzeit gespart wird.
Bedingt
durch
lange
Die Berater geben gern
tägliche Laufzeiten der
Hinweise, wie kontinuierMelkanlagen von bis
liche, eigenbetriebliche
zu 22 Stunden wird die
Pflege- und ReinigungsTechnik in vielen Milchmaßnahmen zur Funkviehbetrieben sehr hoch
tionssicherheit und Vakubelastet. Nicht nur die
umstabilität der MelkPulsatoren, sondern auch
anlagen beitragen köndie Vakuumpumpen, Renen, wie Säuberung der
gelventile und die SpülVakuumventile und der
technik können dadurch
Pulsatoren. Zur Verhinin ihrer Funktion beeinderung der Übertragung
trächtigt sein.
von pathogenen MastiIn mehr als 50% der Betiserregern während des
triebe gab es Probleme
Melkens wird zunehmit der korrekten Funkmend in eine automationsweise der Pulsatische
Zwischendesintoren, was zu Fehlern im
fektion der Melkzeuge
Ausmelken sowie zu Zitinvestiert.
Ein
neuer
zenschädigungen führen Abb. 3.2.2.: Entwicklung des Ausstattungsgrades mit Trend auf diesem Gekann. Zur Vermeidung Melktechnik in %
biet sind Melkzeuge, die
empfehlen wir den Beautomatisch neben der
trieben, zusätzlich zur kompletten DIN ISO-Prüfung,
Zwischendesinfektion auch dippen und damit die
2-3 mal jährlich nur die Pulsatoren überprüfen zu
unterschiedliche Qualität dieser Arbeiten durch den
lassen. Ebenfalls in mehr als 50 % der überprüften
Melker ausschalten.
Anlagen wurden Fehler im ordnungsgemäßen Ablauf der Melkanlagenreinigung- und Desinfektion
Die Überprüfungen der stationären Milchmen(Zeitdauer, Temperatur, Turbulenzen, Konzentration)
genmessgeräte auf Messgenauigkeit sind die
gefunden. Häufige Probleme waren zu geringe TemGrundvoraussetzungen für eine ordnungsgemäße
peraturen und falsch dosierte Reinigungsmittel.
Milchleistungsprüfung. Sie erfolgen entsprechend der ADR-Richtlinie mittels Wassertest einmal
Besonders wichtig sind die Melkanlagenüberprüjährlich in allen Melkanlagen, in denen die statiofungen des LKV z.Z. deshalb, weil in Folge der
nären Milchmengenmessgeräte für die Milchleisangespannten Kostensituation in vielen Betrieben
tungsprüfung verwendet werden. Nach erfolgreicher
Überprüfung erhalten die Milchmengenmessgeräte
Tabelle 3.2.2.: Melkanlagenüberprüfung
in den Melkanlagen eine Gültigkeitsplakette. Defekte Geräte werden entweder während der Messung
Jahr
Anzahl
beanst.
Mängel je
korrigiert oder dem Servicebetrieb gemeldet und
Anlagen
Anlage
zeitnah nachkontrolliert.
%
Anzahl
Wichtig ist diese Überprüfung aber auch, weil die
Milchmengenmessgeräte für die Abschaltfunktion
2012
215
89
2,0
und den Abnahmezeitpunkt bzw. das Einschalten
2013
229
89
2,1
der Nachmelkeinrichtung bei nachlassendem Milch2014
253
92
2,2
fluss zuständig sind. Funktionsmängel können hier
2015
219
90
2,2
zu einer vorzeitigen Abnahme der Melkzeuge oder
77
Qualität
Qualität
Abb. 3.2.3.: Ergebnisse
der Melkanlagenüberprüfungen lt. DIN ISO durch
den LKV Sachsen-Anhalt
zum Blindmelken führen. Im Berichtsjahr wurden
354 Melkanlagen und 5.488 stationäre Geräte überprüft, darunter 248 neu installierte. Vor dem Überprüfungstermin sollte der jährlich notwendige Geräteservice mit dem Auswechseln von Verschleißteilen
durchgeführt und die Geräte auf Verschmutzungen
überprüft werden. Meist empfiehlt es sich, die Überprüfung mit dem Servicebetrieb gemeinsam durchzuführen. Dann können technisch defekte Geräte
Abb. 3.2.4.: Melkzeug mit automatischer Dippfunktion
78
sofort repariert werden und kostenaufwendige
zusätzliche Nachprüfungen entfallen.
Automatische Melksysteme
Auch im Jahr 2015 haben wieder 5 Betriebe ihre
Milchgewinnung automatisiert. Mit weiteren 16 Melkboxen werden nun mittlerweile über 12.000 Kühe in
Sachsen-Anhalt mit automatischen Melksystemen
gemolken, was einem Anteil von 10 % des derzeitigen Milchkuhbestandes entspricht. In weiteren
5 Betrieben mit ca. 1.500 Kühen wird die Umstellung derzeit geplant, bzw. werden schon neue AMS
eingebaut. Erstmals wird 2016 auch in SachsenAnhalt ein landwirtschaftlicher Betrieb seine Milchgewinnung auf ein automatisches Melkkarussell mit
40 Melkplätzen umstellen.
Am Marktanteil der Hersteller hat sich dabei nur
wenig verändert: 74 % der installierten Melkboxen
entfallen auf die Firma Lely, 23 % auf DeLaval und
drei Prozent auf GEA Farm Technologies.
Als vorrangigen Grund für die Entscheidung zu automatischen Melksystemen nennen die Betriebe wie
auch im letzten Jahr den vorhandenen Mangel an
Fachkräften für das konventionelle Melken. Zwar
werden nach wie vor erhebliche Anstrengungen unternommen, den Fachkräftemangel durch verstärkte
Lehrlingsausbildung zu kompensieren, der Abgang
von Fachkräften aus Altersgründen ist aber weiterhin größer.
Das Hauptaugenmerk in Beaktualisieren bzw. den natiotrieben mit automatischen
nalen Novellierungen anzuMelksystemen lag im Jahr
passen.
2015 auf einer drastischen
Das bundeseinheitliche ProKostenoptimierung, da der
tokoll steht in der RohfasMilchpreis auf einem sehr
sung zur Verfügung und wird
niedrigen Niveau stagniert.
bereits von einigen Betrieben
Dies ist im Augenblick auch
bzw. Herstellern zur Erstabder Hauptgrund dafür, ähnlich
nahme genutzt.
wie im konventionellen Milchgewinnungsbereich, ansteImmer häufiger wird ofhende Investitionen zurück
fensichtlich, dass eine unzu stellen. Bei weiterer Verabhängige Messung der
schlechterung der Marktlage
einzelnen Komponenten der
muss nach eigenen AngaMelkanlagen von AMS trotz
ben damit gerechnet werden,
relativ dichter Serviceinterdass auch Betriebe mit AMS
valle Sinn macht. Immer
die Milchproduktion einstellen
wieder entsprechen einige
werden.
Abb. 3.2.5.: Moderner Milchkühltank
Funktionsparameter wie die
Ein weiterer HinderungsPulsation, die Dichtheit der
grund, den Wechsel zu vollziehen, ist die notwenAnlage sowie die allgemeine Luftleistung der Andige Vorbereitung im Betrieb und in Bezug auf die
lage den Herstellervorgaben nicht und führen zu
Herde, da hier immer wieder Schwierigkeiten auftreSchwierigkeiten zum Beispiel beim Ausmelken der
ten. Auch hierbei kann aber die Unterstützung der
Kühe. Die hohe Melkfrequenz - reduziert auf einen
Berater des LKV in Anspruch genommen werden.
Melkplatz - setzt jedoch eine maximale Funktionssicherheit voraus.
Ohne Frage hat die Fütterung eine SchlüsselstelZwar lassen sich einige Parameter in ihrer Fehlentlung zur erfolgreichen Bewirtschaftung von AMS.
wicklung durchaus über die Anlagensoftware erkenDie Tatsache, dass die Fütterung entscheidenden
nen, dies ist aber nicht immer für den Betreiber
Einfluss auf die Melkfrequenz und Milchmenge hat,
eindeutig nachvollziehbar. Eine Messung nach DIN
ist zwar jedem Landwirt bekannt, bereitet jedoch
ISO zur Aufdeckung dieser Fehler kann also sehr
in einigen Betrieben Schwierigkeiten in der Feinhilfreich sein und sollte in stärkerem Maße auch als
abstimmung. Die Folge sind teilweise stark azidoDokumentation der Prozesssicherheit insbesondere
tische Belastungen des Stoffwechsels, mit den
gegenüber der abnehmenden Hand genutzt werden.
dazugehörigen Folgeerscheinungen wie FruchtDies wird unter anderem auch ein Thema für den
barkeitsstörungen und Klauenprobleme. Ziel muss
Arbeitskreis Melkroboter für 2016 sein.
es sein, über eine homogene Grundration insbeMilch- und Melkhygieneberatungen zur
sondere die Rohfaseraufnahme abzusichern, damit
Keimzahlsenkung
Pansenübersäuerungen verhindert werden. Hier ist
vermehrt darauf zu achten, dass die beigemengten
Der Anteil der Lieferungen mit erhöhten Keimzahlen,
Rohfaseraufwertungen durch Stroh oder Heu soweit
die zum Milchgeldabzug führen, ist schon seit Jahzerkleinert werden, das ein selektives Fressen nicht
ren relativ gering. Erhöhte Keimzahlen kündigen
möglich ist.
sich aber meist schon lange vor der GrenzwertüberDie Fütterungsberater des LKV stehen auch für
schreitung an. Eine Möglichkeit, hier frühzeitig vordiese Fragen zur Verfügung.
zubeugen, ist die Überprüfung der Melkanlage nach
DIN ISO durch die LKV-Berater, da hierbei auch die
Zur Überprüfung der automatischen Melksysteme
Melkanlagenreinigung einer umfassenden Revision
nach DIN ISO haben im zurückliegenden Jahr umunterzogen wird.
fassende Gespräche in Fachgremien stattgefunden.
Für die weitergehende Ursachenfindung steht die
Dazu wurde u.a. der nationale Normenausschuss
Keimzahlberatung des LKV zur Verfügung. Dabei
VDMA kontaktiert, um die bestehenden Normen zu
79
Qualität
Qualität
kann auch die Funktion der Tankreinigung und der
Temperaturverlauf beim Kühlen und Reinigen des
Tanks mittels Datenlogger erfasst werden. Chemikalien- und Milchproben können gezogen und Keimanreicherungen und Schwachstellen in der betrieblichen Melk- und Milchhygiene mittels Hygienetupfer
und Verlaufsproben aufgedeckt werden.
Insbesondere beim Auftreten von Keimzahlen
größer 50.000 Keime je ml sollte dieses Angebot
weiter zielgerichtet genutzt werden.
Herdenmanagement-, Zuchtmanager- und
Zellzahlberatungen
Unterstützung zum Erreichen einer effektiven Milchproduktion im Einklang mit den Anforderungen an
Ökologie, Ökonomie, Tierschutz, Tiergesundheit
und Verbraucherschutz an.
Um eine optimale Rentabilität zu erreichen, ist die
Ausrichtung des betrieblichen Milchmanagements
auf Langlebigkeit, hohe Nutzungsdauer, eine niedrige Merzungsrate, geringe Aufzuchtkosten und
hohe Lebenseffektivität erforderlich.
Ausgehend von den im LKV-Mittel erreichten Herdenkenndaten werden die betrieblichen Ergebnisse
gemeinsam analysiert, Reserven aufgespürt und
Wege zur Optimierung aufgezeigt.
Mit diesen Beratungen bietet der LKV den Milchviehbetrieben Sachsen-Anhalts eine nachhaltige
Die Hauptabgangsgründe sind seit Jahren unverändert Fruchtbarkeitsstörungen, Eutererkrankungen
Tabelle 3.2.3: Ausgewählte Reproduktions- und Produktionskennziffern in Sachsen-Anhalt
LKV-Mittel im MLP Jahr
Kennziffer
2011/12
Merzungsrate der Kühe (%)
Lebensleistung Kühe (kg)
Lebenseffektivität (Mkg je LT)
Nutzungsdauer (Laktationen)
Erstkalbealter (Monate)
Zwischenkalbezeit (Tage)
2012/13
33,8
25.058
13,5
2,6
26,5
415
2013/14
32,7
25.434
13,7
2,6
26,4
415
32,5
25.986
13,9
2,6
26,3
415
2014/15
34,2
25.649
13,8
2,6
26,1
414
Tabelle 3.2.4.: Abgangsgründe aller gemerzten Kühe (in %)
Abgangsgrund
Alter
Geringe Leistung
Unfruchtbarkeit
sonstige Krankheiten
Eutererkrankungen
Melkbarkeit
Klauen- und Gliedmaßen
sonstige Gründe
Stoffwechselerkrankung
Merzungsrate
80
2012/13
2013/14
2014/15
Gesamt
Gesamt
Gesamt
1
8,8
17,3
10,5
19,2
4,4
14,1
14,3
10,4
100
32,7
0,7
8,1
18,5
9,8
17,3
4,4
14,2
17,7
9,3
100
32,5
0,6
8,0
18,9
6,9
18,1
4,7
13,3
21,8
7,7
100
34,2
2012/13
2013/14
2014/15
1. Laktation 1. Laktation 1. Laktation
0,2
11,5
20,5
10,1
15,0
5,2
15,3
15
7,2
100
23,8
0,2
12,0
21,6
9,0
13,2
5,3
13,8
18,1
6,8
100
23,4
0,1
11,5
21,2
6,8
14,3
5,3
13,2
22,7
4,9
100
24,2
sowie Klauen- und Gliedmaßenerkrankungen.
Genaue Analysen der Abgangsursachen liefern den
Betrieben wertvolle Informationen zu notwendigen
Veränderungen in der Fütterung, den hygienischen
Bedingungen der Liegeboxen und Laufflächen, zum
Abkalbegeschehen, zur Zuchthygiene und Besamung, zur Eutergesundheitsüberwachung sowie zur
Melkarbeit.
Differenziertes Datenmaterial von wichtigen Kenngrößen aus Milchleistung, Eutergesundheit, Ernährung und Reproduktion steht dabei den Betrieben
neben den MLP-Auswertungen über spezielle Herdenmanagementsoftware zur Verfügung und wird
während den Beratungen gemeinsam analysiert
und beurteilt.
Die Managementberatungen des LKV beinhalteten
einen allumfassenden Herdencheck zur:
• Aufstallung, Haltung und Klimagestaltung
• Tier- Stall- und Milchhygiene
• Fütterung und Tränken
• Melkroutine, Melkarbeit und Melktechnik
• Tiergesundheit (Stoffwechsel, Klauen und Gliedmaßen)
• Eutergesundheitsüberwachung ( Zellgehalt, zytobakteriologische Untersuchung)
• Trockenstell- und Abkalberegime
• Kälber- und Färsenaufzucht
• Zuchthygiene und Reproduktion
Die notwendige Fortbildung der Melker und Mitarbeiter zum fachgerechten Melken, zur Milchabgabe,
zur Zuchthygiene und Besamung u.a.m. wurden je
nach betrieblichen Anforderungen in die Beratungen
mit eingebunden. Der inhaltliche Schwerpunkt lag in
der Verbesserung der Eutergesundheit und damit
der Senkung der somatischen Zellen.
Um die Ursachen von Eutererkrankungen besser erkennen und beseitigen zu können, sind zytobakteriologische Untersuchungen zeitnah und prophylaktisch notwendig. Das Mastitislabor des LKV in Halle
bietet dafür umfassende bakteriologische Untersu-
Abb. 3.2.6.: Stall mit optimaler Klimagestaltung
chungen an, die von den Betrieben intensiv genutzt
wurden. Im Ergebnis der Untersuchungen 2015 nahmen die Anteile an Umweltkeimen, wie Streptococcus uberis, Coliforme Keime und Escherichia coli
zu. Dies resultiert u.a. aus ungünstigen stallhygienischen Bedingungen verbunden mit Problemen der
Zitzenkondition.
Die 305 Tage-Leistung der 1. Laktation konnte im
zurückliegenden Milchkontrolljahr um 111 kg auf
8.334 kg gesteigert werden. Der durchschnittliche
somatische Zellgehalt von 187.000 Zellen je ml liegt
im Bereich des Vorjahres und damit weiterhin deutlich über dem Zielwert von 50.000 Zellen. Weiterhin zu hoch ist die Merzungsrate mit 24,2 % bei den
Jungkühen.
LactoCorder-Beratungen
Der LactoCorder ist eigentlich ein Milchmengenmessgerät – aber eines, dass viel mehr kann, als
nur die Milchmenge einer Kuh zu erfassen. Vielmehr
wird der Durchfluss der Milch während der gesamten Melkung erfasst, so dass sich in einer Kurve abbilden lässt, wie die Milch im Verlauf des Melkens
abgegeben wird. Zusätzlich können auch weitere
Parameter wie Temperatur, Leitfähigkeit, Schaumbildung u.a. erfasst werden.
Tabelle 3.2.5.: Ergebnisse der Kühe in der 1. Laktation im LKV Sachsen-Anhalt
Laktationsleistung (kg/Jahr)
Durchschn. Zellzahl (Tsd. je ml)
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
8.261
8.226
8.223
8.333
198
188
186
187
81
Qualität
Qualität
Tabelle 3.2.6.: Ergebnisse der LactoCorder-Messungen 2015
Kennziffer
Gesamtgemelk (kg)
Höchster Milchfluss (kg/min)
Bimodalität - Zweigipfliger Verlauf (%)
Durchschn. masch. Hauptgemelk (kg/min)
Zeit des Hauptgemelkes (min)
- Dauer Anstiegsphase (min)
- Dauer Plateauphase (min)
- Dauer Abstiegsphase (min)
Dauer Blindmelken (min)
Gesamtmelkdauer (min.)
Durchschnittliches Minutengemelk (kg/min)
Lufteinbrüche (%)
15,24
3,53
13,4
2,35
6,70
0,72
3,02
2,96
0,52
7,64
2,03
6,76
14,6 - 15,6
3,1 - 3,9
8,3 - 20,4
2,1 - 2,6
5,9 - 7,7
0,6 - 0,8
2,5 - 3,7
2,6 - 3,4
0,3 - 0,9
6,7 - 9,0
1,73 - 2,25
3,1 - 10,2
beitsanweisung für die Melkroutine.
Mit einer Nachmessung nach ausreichendem zeitlichen Abstand zu den durchgeführten Änderungen an der Melktechnik oder Melkroutine bzw. der
jährlichen Wiederholung der Messung lässt sich der
Erfolg dieser Maßnahmen sehr gut darstellen und
beurteilen.
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LI
Die Differenziertheit des Milchabgabeverhaltens
der Kühe, auch zwischen Herden mit vergleichbarer Melktechnik, verdeutlicht den Einfluss von
Melkroutine, Melkarbeit und Zwischenmelkzeit
auf die Milchhergabe. Die unzureichende Qualität der Melkarbeit, besonders der Stimulation der
Kühe, Zitzenreinigung, Melkzeugpositionierung und
Melkzeugabnahme sowie die Abstimmung mit der
neu
sprühbar
anders
E
D
82
Differenziertheit
technischen Funktionsweise spiegelt sich in Gesamtmelkzeiten von über 7 min in 75 % der Herden
und einem Anteil bimodaler Kurven bis > 20 % wider. Bei Nachmessungen lässt sich feststellen, dass
durch Optimierung der Melkroutine und Melktechnik
(Pulsation, Vakuum) Bimodalitäten, Blindmelken
und Gesamtgemelkszeiten gesenkt und damit die
Belastungen der Zitzen als wichtigste Abwehrbar-
UD
In der Tabelle 3.2.6. sind die Durchschnittswerte der
LactoCordermessungen in 2015 dargestellt.
Empfohlen wird die LactoCordermessung vom LKV
insbesondere dann, wenn Zellzahlergebnisse oder
das Auftreten von Zitzenschädigungen und Eutererkrankungen darauf hinweisen, dass es Optimierungsmöglichkeiten bei der Einstellung der Technik
auf die Besonderheiten der Herde gibt. Grundsätzlich wird bei Neuinstallationen von Melkanlagen
empfohlen, nach ca. 6 – 12 Monaten eine LactoCordermessung durchzuführen, um die neue Melkanlage in den verschiedenen Einstellungen zu justieren
und negative Einflüsse der Technik auf die Eutergesundheit abzustellen.
Neben den Milchflusskurven wird von den Beratern
des LKV noch eine Reihe weiterer Merkmale und
Herdenmittel
Abb. 3.2.7.: Optimale Milchflusskurve
riere gegenüber Euterentzündungserregern verringert werden können.
Ein sehr wichtiges Kriterium bei der Einschätzung der
Melkarbeit, Melkhygiene und Melktechnik während
der LactoCorder- und Herdenmanagementberatungen ist die Beurteilung der Zitzenkondition. 2015
wurden an über 2.000 Zitzen nach dem Melken
Farbveränderungen, Ringbildungen, Ödeme, und
Verhärtungen an der Zitzenspitze (Hyperkeratosen)
erfasst. Die LKV-Auswertung der Hyperkeratosen
als langfristige Veränderungen an der Zitzenspitze,
ergab, dass 30 % der beurteilten Zitzen mittelgradige und hochgradige Hyperkeratosen aufwiesen
(Ziel: < 20 %) und damit ein hohes Risikopotential
für Euterinfektionen vorhanden ist. Zitzenhautveränderungen wurden bei 78 % der erfassten Tiere,
Schnürringe bei 68 % festgestellt. Verbesserungen
sind durch eine optimale Melkroutine, eine exakte
Einstellung der Melktechnik (Pulsation, Vakuum,
Abnahmeschwellenwert), einen regelmäßigen und
rechtzeitigen Wechsel der Zitzengummis und eine
wirksame Zitzenpflege erreichbar und wichtig für die
Erhaltung der Eutergesundheit der Tiere.
E
Beobachtungen erfasst – z.B. die Durchführung der
Melkarbeit, der Ausmelkgrad der Kühe, Vakuumverhältnisse am Melkzeug, die Sauberkeit der Tiere
oder der Zustand der Zitzen. Nur im Zusammenspiel zwischen Melktechnik und Melkroutine kann
der Melkprozess optimal ablaufen. Das Ergebnis
ist nicht nur an der Milchleistung, sondern auch am
Zitzenzustand abzulesen. Der Hygiene- und Sauberkeitsscore der Tiere gibt Hinweise auf mögliche Gefährdungen durch Umwelterreger und zeigt
Schwachstellen in der Bewirtschaftung des Stalles
und der Liegeboxen auf.
Die Messungen und Beobachtungen werden dann
detailliert mit dem Betriebsleiter besprochen und
bilden die optimale Grundlage für eine Melkerschulung bzw. für die Aufstellung einer betrieblichen Ar-
PRE
Wichtig für die Beurteilung des Melkverlaufes ist
jedoch hauptsächlich der Aufbau der sogenannten Milchflusskurven und der daraus errechneten
Statistik, in der zum einen Durchschnittswerte der
Herde wie Melkdauer, Gesamtgemelk, höchster
Milchfluss, Blindmelkphase u.a., aber auch die Häufigkeit bestimmter Ereignisse wie Bimodalitäten oder
Lufteinbrüche ersichtlich werden. Um hier eine Aussage zu erhalten, die sich mit der nötigen Sicherheit
auf die gesamte Herde übertragen lässt, sollten bei
der Messung Milchflusskurven von mindestens 25 %
der gemolkenen Tiere erfasst werden und zwar aus
allen Gruppen während der gesamten Melkzeit. Mit
der entsprechenden Organisation liegt der Anteil der
erfassten Kurven in den Messungen des LKV meist
> 40 % und liefert damit sehr sichere Ergebnisse.
R
H YGIE
N
83
Qualität
Qualität
Beratungs- und Schulungsangebot für Milcherzeugerbetriebe
1.
Komplexe Herdenmanagementberatung zur Stabilisierung der Milchqualität
(insbesondere somatische Zellen) als Einzelberatung oder als jährlich
begleitende Beratung
2.
3.
Melkanlagenüberprüfung nach DIN ISO 5707/6690 als regelmäßige
Überprüfung mittels Vereinbarung oder als Erstabnahme
4.
LactoCorder-Beratung zur Einschätzung der Melkbarkeit, Melkarbeit und
Melktechnik für Einzelkühe und Milchviehherden
sowie zum Aufdecken von Mastitisursachen
5.
Einzelberatungen:
- Melk- und Milchhygiene
u.a. Keimzahlberatung, Tupferproben zur Wirksamkeit von Desinfektionsmaßnahmen, Temperaturaufzeichnungen Milchtank
- Softwareberatung zum Zuchtmanagementsystem (Herde)
- Milchgüteparameter (Hemmstoffe, Gefrierpunkt, Inhaltsstoffe)
6.
Jährliche Funktionsüberprüfung der stationären Milchmengenmessgeräte
7.
Fütterungsberatungen und Fütterungsauswertung, mit Rations-
berechnung und Futterprobenahmen begleitend über 1 Jahr
Beratung zur Neuinstallation von Melk-, Kühl- und Stalltechnik
8. Schulung und Fortbildung der betrieblichen Mitarbeiter (mit Videofilm,
Präsentationen)
• Fachgerechtes Melken – Optimierung der Melkroutine
(entsprechend des betrieblichen Melkprozesses)
• Fruchtbarkeit und Reproduktion
• Infektionsschutzgesetz
• Herdenmanagement (Rund ums Trockenstellen, Fütterung,
Hygiene, Eutergesundheitsüberwachung, Schalmtest)
• Fachgerechtes Füttern (Schulung Futterwagenfahrer und Futter-R)
9.
Erfahrungsaustausche und Vorträge zur Milchqualität, Fütterung und
weitere Bereiche des Milchviehmanagements je nach Bedarf
10.
Beratungen zum BQM-Programm Landwirtschaft (u.a. Einführungsberatung,
Begleitung des jährlichen Eigenchecks, Spezialberatungen zu
einzelnen Kriterien, Erarbeitung von Arbeitshilfen)
Die Beratungen sind gebührenpflichtig und richten sich nach der
jeweils gültigen Gebührenordnung des LKV.
Informieren Sie sich beim Team der Qualitätsberater und nutzen Sie das umfangreiche Beratungsangebot je nach dem betrieblichen Bedarf.
84
85
Qualität
Qualität
3.3. Aus der Arbeitsgemeinschaft für Tier- und
Eutergesundheit von TGD und LKV SachsenAnhalt
Im Februar 2015 erhielt Sachsen-Anhalt den Status
der „BHV1-freien Region“ (Durchführungsbeschluss
(EU) 2015/250). Somit sind jetzt sechs Bundesländer anerkannt BHV1-frei nach Artikel 10 der Richtlinie 64/432/EWG.
Vorteile dieses Status sind:
• Erleichterungen für den Handel mit Rindern
• Reduktion von Aufwand und Kosten bei Kontrolluntersuchungen der Rinderbestände (Anl. 1 Abschnitt
2 Nr. 5, BHV1-Verordnung)
• Kostenreduktion bei amtlichen Untersuchungen
durch Zulassung alternativer Untersuchungsmethoden (Anl. 1 Abschnitt 2, BHV1-Verordnung)
• Kostenreduktion durch Wegfall der Impfung gegen BHV-1
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Neben der BHV1-Freiheit der oben genannten Bundesländer ist ganz Deutschland zusätzlich frei von MKS,
Rinderpest, Leukose, Tuberkulose und Brucellose.
Die „Freiheit“ schützt allerdings nicht vor Neuausbrüchen. Das gilt insbesondere für hochansteckende
Erkrankungen wie die MKS, aber auch für die bei uns
frisch getilgte Erkrankung BHV1. Der Ausbruch einer dieser Seuchen hat für die betroffenen Betriebe
schwerwiegende Folgen, da die rasche Eliminierung
infizierter Tiere eine hohe Priorität für den Erhalt des
Artikel-10-Status in der Region besitzt.
Das gilt natürlich auch für BHV1. Im Falle einer Neuinfektion mit BHV1 kommt es in den ungeimpften Beständen zu einer schnellen Ausbreitung des Virus, so
dass mit Erkennung des BHV1-Ausbruchs häufig bereits 80-90% der Tiere infiziert und somit im Zuge der
Bekämpfung zu entfernen sind. Zur Neuaufstockung
werden Tierzukäufe in einer Größenordnung notwendig sein, die es unmöglich machen, Rinder nur aus
einem Herkunftsbetrieb zu erwerben. Je größer die
Anzahl der Herkunftsbetriebe, desto höher ist die Gefahr, sich andere Erkrankungen in den eigenen Bestand mit „hineinzukaufen“. Die Zukaufstiere werden
zwar BHV1-frei sein, nicht jedoch zwangsläufig auch
frei von anderen ansteckenden Erkrankungen wie
z.B. BVD, Q-Fieber, Paratuberkulose, Salmonellose,
BRSV, PI3 oder Mastitiserregern, wie z. B. Galt, S.
aureus, Mycoplasmen etc.
Bezüglich der Freiheit von Tierbeständen von bestimmten Krankheitserregern sind Schweine- und Geflügel-
bestände den Rinderbeständen weit voraus. Geflügel- und Schweinehalter haben die Bedeutung von
Biosicherheit längst erkannt und dementsprechend
gehandelt, um zahlreiche nicht nur anzeigepflichtige
Tierseuchen vor ihrer Stalltür zu stoppen.
Auch die Rinderhalter kommen in Zukunft nicht umhin, ihre (wachsenden) Bestände vor infektiösen Erkrankungen zu schützen, indem sie der Biosicherheit
mehr Rechnung tragen. Nach § 3 des Tiergesundheitsgesetzes ist der Tierhalter seit dem 22.05.2013
sogar dazu verpflichtet:
„Wer Vieh oder Fische hält, hat zur Vorbeugung vor
Tierseuchen und zu deren Bekämpfung dafür Sorge
zu tragen, dass Tierseuchen weder in seinen Bestand eingeschleppt noch aus seinem Bestand verschleppt werden.“
Was also ist zu tun? Rinderhalter sollten einen Überblick über einen „erweiterten“ Seuchenstatus ihres
Betriebs und über die für ihn relevanten Zukaufsbetriebe haben. Unter „erweitertem“ Seuchenstatus sind
an dieser Stelle alle für das Rind aktuell relevanten Infektionserreger zu verstehen (siehe oben). Die dafür
notwendigen Untersuchungen zur Einschätzung der
Verbreitung bestimmter Erreger in Beständen sind
mittlerweile mit vertretbaren Mitteln für die meisten
Erkrankungen möglich. Herden ohne oder mit wenigen infizierten Tieren eignen sich für den Zukauf sicherlich besser als Herden, die im Hinblick auf den
einen oder anderen Krankheitserreger durchseucht
sind. In der Schweinehaltung gibt es Programme zur
freiwilligen Sanierung auf bestimmte Infektionserreger, die dem Betrieb im Handel Vorteile gegenüber
nicht sanierten Beständen einbringt. Solche Programme könnten auch beim Rind die Ausbreitung
bestimmter Erreger in Rinderbeständen eindämmen
und Betriebe beim Zukauf schützen. Konzepte hierfür müssen aber noch entwickelt werden. Hier sind
zunächst die landwirtschaftlichen Verbände (DBV,
LBV, Zuchtorganisationen) gefordert.
Eine weitere Möglichkeit, den eigenen Bestand vor
Tierseuchen zu schützen, ist, dem Begriff „Biosicherheit“ mehr Bedeutung zu verleihen. Im Folgenden
sollen nur einige wenige Punkte aufgezählt werden,
die mit „Biosicherheit“ in Rinderbeständen verbunden werden sollten:
• Schutz der Tierbestände gegen unbefugtes Betreten durch Anbringen entsprechender Hinweisschilder und durch Umzäunung der Anlage
• Limitierung und Kontrolle des Personen- und Fahr-
87
Qualität
Qualität
zeugverkehrs im Betrieb
• Erstellung eines klassischen „Schwarz-Weiß-Prinzips“
in den Beständen:
o Schwarzbereich ohne direkten Kontakt zum
Tierbestand
o Aufenthalt von Fremdfahrzeugen nur im
Schwarzbereich
o Zugang betriebseigener und betriebsfrem
der Personen zum Weißbereich nur über
Umkleidebereich mit Austausch der Klei-
dung gegen betriebseigene Schutzklei
dung
o Bereiche an der Betriebsanlagengrenze für
die Tier- und Kadaverübergabe
• Planbefestigte und damit gut zu reinigende Hauptwege im Betriebsbereich
• Intelligente Wegeführung zwischen den einzelnen
Anlagenbereichen zur Vermeidung der Kreuzung
von Futter- und Mistwegen.
Nur die Kenntnis über den Ausbreitungsstatus von
Erregern im eigenen Betrieb und durch offensives
Verhindern der Eintragung von Erregern in den Bestand, kann der Rinderhalter seiner Verpflichtung
nach § 3 Tiergesundheitsgesetz nachkommen und
seinen Tierbestand vor Eintrag neuer Infektionserreger schützen. Das gilt sowohl für anzeigepflichtige
als auch tiergesundheitlich relevante nicht anzeigepflichtige Tierseuchen.
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88
4. Beratungen zum Basis-Qualitätsmanagementsystem Landwirtschaft (BQM)
Sachsen-Anhalt setzt im Bereich Landwirtschaft
weiterhin auf den Ausbau der Qualitätssicherung,
der Nachhaltigkeit und des Tierwohls in den landwirtschaftlichen Betrieben und legte schon vor vielen Jahren mit der gesamtbetrieblichen Bewertung
der Produktion (BQM) einen Grundstein im Bereich
Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz.
Das BQM–System wurde auch im zurückliegenden
Jahr als gesamtbetriebliches Qualitätsmanagementsystem in vielen Unternehmen in Sachsen-Anhalt und
Thüringen genutzt.
Durch die oft noch unklare Gesetzeslage (z.B. Düngeverordnung) kam es allerdings im Jahr 2015 zu keiner sicheren umsetzbaren Anpassung für die Unternehmen, welche sich damit auch nicht im Kriterienkatalog und in den Checklisten wiederfinden ließ. Doch
nun, Ende 2015, wurde in Gemeinschaftsarbeit mit
der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt, der
GUBB Halle und dem LKV Sachsen-Anhalt für das
Jahr 2016 eine komplett überarbeitete Version des
Kriterienkataloges erstellt, diskutiert und zur Übernahme in die aktuellen Checklisten freigegeben.
Somit umfassen die BQM-Listen wieder den neuesten
Stand aus den aktuellen Gesetzesvorgaben, den Leitfäden 2016 von QS und dem QM-Milch Standard 2.0.
Hinweis: Das neue „Milkmaster“-System des DMK für
die Beurteilung der Nachhaltigkeit der Milchproduktion gehört nicht zum aktuellen QM-Milch-Standard,
sondern wird den Lieferanten des DMK als zusätzlicher Abfragekatalog vorgelegt. Von QM-Milch wird
derzeit gemeinsam mit dem Thünen-Institut ebenfalls
ein Nachhaltigkeitsmodul für die freiwillige Verwendung durch die angeschlossenen Molkereien entwickelt, da von den Abnehmern der Molkereien auf dieses Thema ein sehr hoher Wert gelegt wird.
In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt werden auch alle CC-relevanten Punkte erfasst, aktualisiert und eingearbeitet.
Eine Teilnahme an Qualitätssicherungssystemen wie
QS, BQM und QM-Milch bietet zwar keinen „Schutz“
vor einer staatlichen „CC“-Kontrolle, aber eine relativ große Sicherheit, dass diese Kontrollen bestanden werden, wenn alle Hinweise umgesetzt werden.
Die Umsetzung des Basis-QualitätsmanagementSystems für 2015 fand in 126 Betrieben statt.
Davon waren 43 Unternehmen reine Ackerbaubetriebe, 57 Unternehmen Betriebe mit Tierproduktion
und weitere 26 Unternehmen Betriebe mit der Kombination Tier- und Pflanzenproduktion.
Das Basis-Qualitätsmanagementsystem Landwirtschaft wurde 2015 in 126 Betrieben umgesetzt.
Anzahl Betriebe mit:
Pflanzenproduktion 43
Tierproduktion 57
Pflanzen- und Tierproduktion 26
Auch wenn im Vergleich zum Jahr 2014 einige Unternehmen die Teilnahme am BQM-System gekündigt haben, ist die regelmäßig stattfindende jährliche
Überwachung der Betriebe durch die Zwischenüberprüfungen immer noch ein überzeugender Vorteil für
die Teilnehmer am System.
Hier wird weiterhin auf aktuelle Gesetze, Verordnungen und Bezüge zu eventuell genutzten QS-Systemen hingewiesen, um alle Produktionsabläufe intern
und extern auf Mängel oder Reserven begutachten
zu können. Dies reicht von der Verbesserung einfacher Dokumentationen bis hin zu Korrekturvorschlägen
in den Bereichen Tierschutz, Tiergesundheit, Futter/
Fütterung und Management.
Außerdem ist dieses System in bestimmten Bereichen
wie der Rinder- und Schweinemast und in den Bereichen der Obst-, Gemüse- und Kartoffelproduktion
unabdingbar, um den Zugang zum Markt und die Nutzung der Vorteile (Erzielung höherer Erlöse) zu sichern.
Den schon etablierten Betrieben in Sachsen-Anhalt
stehen die Berater und Auditoren des Landeskontrollverbandes mit Beratungen zu den jeweiligen Zwischenüberprüfungen zur Verfügung.
Weiteren interessierten Betrieben stehen die Mitarbeiter unseres Unternehmens durch Einführungsberatungen in das BQM-System zur Seite, hauptsächlich
bei Tierproduktion und Tierwohl. Der Bereich Ackerbau wird speziell durch die GUBB Halle realisiert,
da dort umfangreich Fachkenntnisse (z.B. DüV) gebündelt sind.
Hierbei werden die Unternehmen durch Betriebsbe-
89
Zentrallabor
Qualität
suche bis zur Erstzertifizierung geschult und beraten.
Formblätter, Checklisten und Arbeitshilfen in den Bereichen Tier- und Pflanzenproduktion, sowie für das
allgemeine betriebliche Management, werden zur
Verfügung gestellt und erläutert.
Nach einer erfolgreichen Zertifizierung wird nach 3
Jahren eine Re-Zertifizierung durchgeführt und jedes
Jahr eine Zwischenkontrolle gemeinsam mit dem Betrieb organisiert.
Wir hoffen, den Unternehmen durch die Aktualisierung von 2015/2016 ab Januar 2016 wieder eine gute
Unterstützung im Controlling der betrieblichen Abläufe
anbieten zu können.
Stalldesinfektion bei
Kryptosporidiendurchfällen
9 gegen Bakterien, Parasiten
(z.B. Spulwurmeier, Kokzidien, Kryptosporidien),
Viren, Pilze und die meisten Tierseuchenerreger
5. Aus der Arbeit des Zentrallabors
5.1. Milchlabor
Im zurückliegenden Jahr 2015 wurde die korrekte Arbeitsweise des Zentrallabores, abgesichert durch die
wie jedes Jahr routinemäßig durchgeführten Justierund Kalibrierungskontrollen, der regelmäßigen Überprüfung durch Referenz- und Pilotproben sowie der
umfangreichen Teilnahme an Ring- und Vergleichsuntersuchungen fortgeführt. Die Messung technischer Standards und die planmäßigen Wartungen
der Geräte ergänzen die qualitätssichernden Tätigkeiten im Zentrallabor. Mit diesem internen Kontrollsystem wird das Labor den Anforderungen der DIN
ISO 17025 gerecht. Externe Kontrollen des Laborablaufes wurden im Frühjahr 2015 im Rahmen eines
Überwachungsaudit der DAkkS sowie der zweimalige Besuch einer Mitarbeiterin des Amts für Landwirtschaft und Flurneuordnung Altmark Stendal ohne
Beanstandungen durchgeführt.
Der Untersuchungsumfang des Jahres 2015 im Milchlabor ist in der Tabelle 5.1.1. dargestellt.
5.2. Mikrobiologisches, serologisches und
parasitologisches Labor
Mikrobiologie
Auch wenn im Jahr 2015 die Höhe der untersuchten
Proben leicht rückgängig waren, konnten wir auf
Grund der gleichen Anzahl der Einsendungen an
Mastitisproben erkennen, dass uns wieder eine große
Akzeptanz entgegengebracht wird. Frau Dr. Folke
Pfeifer steht auch weiterhin als fachtierärztliche Aufsicht zur Verfügung
9 durchgängig DVG gelistet
Tabelle 5.1.1.: Anzahl der untersuchten Proben per 31.12.2015
9 auch bei Temperaturen zwischen 0°C und 10°C
Untersuchungsart
Anzahl der Untersuchungen
anwendbar
MLP
Milchgüteproben
1.274.379
61.688
14.482
43.736
1.274.379
45.192
37.755
21.003
61.688
26.290
83.854
64.004
207
1.972
43.736
8.549
9 sparsam im Verbrauch
9 oberflächenschonende
SonderReferenz- und
proben* Kontrollmessungen
Routineuntersuchungen
Kombiverfahren
TIPP
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90
Nach einer Übergangszeit bei der Probenahme der
MLP Proben mit dem alten Leergut in Roboterbetrieben konnte seit ca. 2 Monaten nun auch auf das
neue Flaschensystem umgestellt werden. Dafür wurde
an einem MILA Gerät eine zusätzliche automatische
Öffnungseinheit installiert.
Plan für den Januar 2016 ist es, das neue Pipettiersystem für die Hemmstoffuntersuchungen in der Milchgüte in Betrieb zu nehmen
Fett, Eiweiß,
Laktose
Zellzahl
Gefrierpunkt
Hemmstoffe
Harnstoff
Keimzahl
1.274.379
607
Sonder- und Referenzuntersuchungen
Aflatoxine
Zellzahl nach Breed
Fett nach Gerber
Eiweiß nach Kjeldahl
Harnstoff am Autoanalyzer
Gefrierpunkt am Cryostar
86
12
65
178
33
302
1.419
2.763
4.336
3.615
* incl. Proben aus den Kontrollen der Milchsammelwagen und Proben zur Abklärung von Mastitiserkrankungen
91
Zentrallabor
Zentrallabor
93.930
2012
30.694
1,0
0,8
0,6
0,4
0,2
0,0
71.781
2013
Serologie
25.865
99.075
2014
32.998
82.284
2015
0
27.771
20000
Viertel
40000
sollte deshalb einer ständigen Kontrolle unterlaufen.
Zurzeit werden weiterhin die Kurierkapazitäten des
LAV Stendal von uns genutzt.
60000
80000
100000
Kühe
Abb. 5.2.1.: Entwicklung Probenanzahl Mastitisuntersuchungen
In Abbildung 5.2.1. wurde die Entwicklung der Probenanzahl grafisch dargestellt. Die Verteilung der Anzahl der Erreger im Untersuchungsjahr 2015 ist aus
der Abbildung 5.2.2. ersichtlich. Deutlich erkennbar
ist die hohe Anzahl der Umweltkeime im Bereich der
Proben mit einer Zellzahl über 100 000. Bei den kuhassoziierten Keimen steht der Staphylococcus aureus an erster Stelle.
Die Anzahl der Untersuchungen im Rahmen der Salmonellenantikörperbestimmung gleicht dem des Jahres 2015 (Abb. 5.2.3.). Durch die jährliche Teilnahme
am von der QS Qualität und Sicherheit GmbH angebotenen Ringtest bestätigen wir unsere Zulassung
als Untersuchungslabor im Bereich des bundesweitem Salmonellenmonitorings.
5.3. Ausbildung
Die erfolgreiche Ausbildungsstrategie im Bereich
der Biologielaboranten wurde auch im vergangenen
Jahr fortgesetzt und ein neuer Azubi im September
eingestellt. In den schulischen und praktischen Leistungen zählen sie zu den Besten in Sachsen Anhalt.
Die Azubis in den höheren Ausbildungsjahren vertiefen ihre Kenntnisse in außerbetrieblichen Praktika
und sind in der Lage an allen Arbeitsplätzen eingesetzt zu werden. Diese positiven Leistungen haben
dazu geführt, dass wir wieder einen Azubi nach erfolgreichem Abschluss in ein Arbeitsverhältnis übernehmen konnten.
Für den schnellen Kontakt - wichtige Telefonnummern des Zentrallabors u. der Probenfahrer
0345 52149-320 Laborleitung, Mikrobiologie, 0171 4586880 Herr Becker, Bereich Süd
Parasitologie, Serologie
0171 4585705 Herr Kanzler, Bereich Süd
0345 52149-30 MLP-Labor
0171 4585706 Herr Liesche, Bereich Altmark
0345 52149-31 Fax
8000
7000
6.484
6000
5000
4000
3000
2.371
2.283
2014
2015
2000
1000
0
2013
Abb. 5.2.3.: Entwicklung Probenaufkommen Salmonellenantikörper
Das Angebot zur Untersuchung der Trächtigkeit
über die Milch wurde durch die Landwirte gut angenommen. Die Vorteile der einfachen Probenahme,
ohne die Tiere zusätzlich zu fixieren und sie damit
nicht zu stressen, überzeugen. Die Ergebnisse werden in der Regel immer 24 h nach Probeneingang an
den Landwirt übermittelt. Im Jahr 2015 wurden 3.650
Proben untersucht.
Parasitologie
Abb. 5.2.2.: Erregerverteilung
Im Infoheft Dezember 2015 berichteten wir kurz über
eine Auswertung der Dauer des Transportes der Proben vom Landwirt zu uns ins Labor. Es wurde darauf
hingewiesen, wie wichtig die Angabe des Datums der
Probenahme ist, um hier zeitnah bei langen Transportzeiten zu einer Lösung zu kommen, wie diese verringert werden können. Die Auswahl der Abholpunkte
Seit Januar 2008 besteht die Möglichkeit der Untersuchung auf Endo- und Ektoparasiten aus Kot- und
Haut/Haarproben verschiedenster Tierarten. Die Probenzahlen verhalten sich hier jährlich konstant. Auch
hier erhalten wir fachtierärztliche Unterstützung von
Frau Dr. Folke Pfeifer. Diese Unterstützung kommt
vor allem auch der Ausbildung der Biologielaboranten zu gute.
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vor dem Schlachten absetzen.)
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Mitgliederversammlung am 03./04.09.2015 in Schopsdorf
Delegierter für die Jahreshauptversammlung des LKV: A. Speck, AG Hedersleben e.G.
Reserve: T. Seeger, Agrargesellschaft „Börde“ mbH Rottmersleben
Kontroll- und Beratungsring Ferkelproduktion
Mitgliederbestand per 31.12.2015: 28 Betriebe mit 20.256 Sauen
Ringverantwortlicher: Dipl. Agaring. Lothar Korinth
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Für hochleistende Kühe vor und
nach dem Kalben. Durch den
Anstieg der Futteraufnahme und
Futterverdaulichkeit wird der
Energiestoffwechsel unterstützt.
Dadurch wird das Risiko eines Energiedefizits reduziert, Stoffwechselerkrankungen und Fruchtbarkeitsproblemen wird vorgebeugt.
Kontroll- und Beratungsring Rindermast
Kontroll- und Beratungsring Rindermast
Mitgliederbestand per 31.12.2015: 35 Betriebe mit 5.557 ausgewerteten Schlachtbullen,
4.570 Mutterkühen (Fruchtbarkeitsleistung), 629 Schlachtkühen aus Mutterkuhherden und
483 Mastfärsen
Ringverantwortlicher: Dipl. Agraring. Bernd Priegnitz
Mitgliederversammlung am 26.11.2015 in Halle-Peißen
Delegierte für die Jahreshauptversammlung des LKV: E. Krug, EGA Dähre; A. Wehlmann,
Müchelner Jungsauen
Kontroll- und Beratungsring Schweinemast
Mitgliederbestand per 31.12.2015: 47 Betriebe mit 351.547 erfassten Mastschweinen
Ringverantwortliche: Katja Ring
Mitgliederversammlung am 26.11.2015 in Halle-Peißen
Delegierte für die Jahreshauptversammlung des LKV: F. Großmann, Agriculture GmbH Wolferode; E. Stahr, Schweinehof Ostrau GmbH
Kontroll- und Beratungsring Lämmermast
Mitgliederbestand per 31.12.2015: 52 Betriebe in Sachsen Anhalt (ST) mit 21.158 Mutterschafen + 130 Mutterziegen, 22 Betriebe in Berlin/Brandenburg (BB) mit 11.670 Mutterschafen und 2 Betriebe in Sachsen (SN) mit 130 Mutterschafen + 60 Mutterziegen sowie
weitere 9 Betriebe über den Erzeugerzusammenschluss „Elbelamm“
Ringverantwortlicher: Agraring. Karsten Siersleben
Mitgliederversammlung am 16.09.2015 Naumburg OT Bad Kösen
Delegierte für die Jahreshauptversammlung des LKV: K. Gerstenberg, Schäferei Gerstenberg (Barby); M. Below, Schäferei Below (Gödnitz); D. Boritzki (Bösewig) Reserve: D. Papendieck, Brehnau Schäferei KG (Schochwitz)
50 kg / 22,5 kg / 5 kg
14.12.15 10:53
95
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
Tabelle 6.1.1.: Rindfleischproduktion
(Fleischatlas 2014)
Land
USA
Brasilien
EU
China
Indien
Argentinien
Welt
Produktion in Mio. t
11,4
9,7
8,1
6,5
2,9
2,6
58,44
Milchkühe
25
20
15
10
na
Indi
en
Abb. 6.1.1.: Pro-Kopf-Rindfleischverbrauch (Spiegel
Fleischatlas 2014) in kg je Jahr
Prozent mehr Rindfleisch exportiert als 2014. Der Anteil an eingeführtem Rindfleisch blieb gleich.
Für 2015 wird davon ausgegangen, dass die EU wieder Nettoexporteur für Rindfleisch ist. Die Zukunft des
europäischen Marktes basiert allerdings auf der Eigenversorgung. Einige EU-Staaten sind auf Importe
angewiesen. Diese können durch deutsches Rindfleisch bedient werden.
2,0
1,5
1,0
Heute dominieren die Industrieländer den Weltmarkt.
Doch zukünftiges Wachstum wird von Entwicklungsund Schwellenländern bestimmt.
Durch die Entwicklung einer Mittelschicht steigt die
Nachfrage vor allem nach Fleischprodukten spürbar
an (Abb. 6.1.1.).
In der EU kann von weitestgehend stabilen Verhältnissen auf dem Rindermarkt gesprochen werden. 2015
wurden 8,4 Mio. Tonnen Rindfleisch in der EU erzeugt.
Die geringfüge Steigerung in der Erzeugung, führte
zu einer etwas größeren Ausfuhr von Rindfleisch in
Drittländer. Mit 310.000 Tonnen wurden 2015 ca. drei
96
0,5
0,0
FR
Deutschland 2007
Deutschland 2008
Deutschland 2009
Deutschland 2011
Deutschland 2012
Deutschland 2013
Deutschland 2014
Deutschland 2015
Sachsen-Anhalt 2014
Sachsen-Anhalt 2015
Sachsen-Anhalt Haltungen (Mai 2015)
4.071.199
4.217.711
4.205.493
4.184.978
4.191.369
4.190.485
4.311.376
4.286.651
127.177
127.394
639
Mutterkühe
740.567
744.452
735.525
699.319
673.317
672.266
669.804
682.014
29.994
30.969
1.623
Bullen 1-2 Jahre
1.073.775
1.133.767
1.105.592
1.016.991
981.528
1.031.172
1.025.526
986.720
11.870
12.246
1.722
Chi
0
USA
Aus
trali
en
Kan
ada
Neu
see
land
Rus
slan
d
Süd
afrik
a
Deu
tsch
land
EU27
Jap
an
5
silie
n
Auch 2015 ging die weltweite Rindfleischproduktion
weiter zurück. Mit 58,44 Mio. Tonnen ist die erzeugte Menge 2,2 % geringer als noch 2014. Vor allem
das kleinere Schlachtrinderangebot in USA, Kanada, Australien, China und Russland führten zu dem
Rückgang. Bestandszuwächse in Indien und Argentinien konnten dies nicht ausgleichen.
Eine regionale Rindfleischproduktion und Vermarktung ist mittlerweile nur noch als Nischenproduktion zu finden. Die hauptsächliche Erzeugung findet in großem Maßstab über international agierende
Schlachtkonzerne statt. Die Erzeugung und der weltweite Handel mit Rindfleisch sind äußerst dynamisch.
Politische Gegebenheiten, positive Nachfrageentwicklung in Asien und den Schwellenländern, die Realisierung von Produktivitätsfortschritten, Verschlechterung der klimatischen Voraussetzungen in Nord- und
Südamerika sowie Australien und Ozeanien bestimmen die weltweite Rinderhaltung.
Seit 2013 stagniert die weltweite Produktion an Rindfleisch (Tab. 6.1.1.).
Tabelle 6.1.2.: Entwicklung der Rinderbestände (Statistisches Landesamt 2015)
30
Bra
6.1. Kontroll- und Beratungsring Rindermast
DE
GB
ITA IRA SPA POL NL
DK
Abb. 6.1.2. Prognose Bruttoeigenerzeugung Rindund Kalbfleisch 2015 (Statista) in Mio. t je Jahr
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Rindfleisch lag 2014 in
Deutschland bei 12,8 kg und der Rindfleischverzehr
bei 8,9 kg (AMI, 2015). Im Gegensatz zum rückläufi-
gen Schweinefleischverbrauch behaupten sich Rindund Geflügelfleisch auf Vorjahresniveau.
Der deutsche Inlandmarkt beeinflusst den heimischen
Rindfleischmarkt entscheidend. Deutschland ist jedoch auch auf den Export angewiesen. Hierbei ist der
EU-Binnenmarkt marktbestimmend. Der Selbstversorgungsgrad liegt bei 108 %. 50 % des produzierten Rindfleisches entfällt auf Kühe und Schlachtfärsen. 25 % wird über Schwarzbunte und 25% über
Mastrassebullen abgedeckt.
Deutsche Mäster und Rindfleischproduzenten können mit dem Jahr 2015 auf ein ausgeglichenes Jahr
zurückblicken. Stabile Marktverhältnisse, die von einem stetigen Bedarf an hochwertigem Rindfleisch
bestimmt waren, zeichneten den Markt aus.
Die weitere Perspektive für die Rindfleischproduktion
in Deutschland ist als gut einzuschätzen. Zurückgehende weltweite Bestände, der Bedarf im Export und
der gute Absatz in Deutschland führen zu stabilen
Preisen. Die positiven Signale vom internationalen
Markt sorgen für weitere Impulse. Der Bestandsabbau der Mastviehbestände in Deutschland hat seinen Ursprung im Bestandsabbau bei den Mutterkühen. Durch die Aufstockung der Milchviehbestände
ging die Anzahl der Mutterkühe zurück (Tab. 6.1.2).
Von 2007 bis 2015 reduzierte sich der Mutterkuhbestand in Deutschland um fast 60.000 Kühe. Dementsprechend wurden weniger Absetzer produziert. Die Auswirkungen sind im zurückgehenden
Bestand an Jungbullen zu spüren. Der Anstieg des
Anteils Schwarzbunter Bullen aus der Milchviehhaltung mindert dies etwas ab.
Da Sachsen-Anhalt ein Bundesland mit ausgepräg-
ten Ackerstandorten ist, war hier der Trend der Aufstockung der Milchviehbestände zulasten der Mutterkuhbestände nicht zu beobachten.
Im Schnitt hielt jeder Rinder mästende Betrieb in
Deutschland 12,72 Jungbullen. Es ist ein deutliches
Nord-Süd-Gefälle zu erkennen. Sachsen-Anhalt ist
das Land in Deutschland mit der geringsten Viehdichte. 1.722 Betriebe halten im Schnitt 8,44 Bullen.
Mehr als die Hälfte der Bullen befinden sich in nur
65 Betrieben.
Ähnlich sieht die Situation in den Mutterkuhbeständen aus. Von den insgesamt 1.623 Mutterkuhhaltern Sachsen-Anhalts, halten 153 Unternehmen (>50
Kühe/Bestand) 18.700 Mutterkühe und somit 60 %
des Bestandes.
Ergebnisse zu Schlacht- und Mastleistungen
von Jungbullen aus Mecklenburg Vorpommern und Sachsen-Anhalt 2015
Um auf sich ständig verändernde und verschärfende
Marktbedingungen reagieren zu können ist es nötig,
die Leistungen der eigenen Mastbullen und die vergleichbarer Betriebe zu kennen.
Um die Rindermäster dabei zu unterstützen, werden
seit über 20 Jahren durch den Kontroll-und Beratungsring Rindermast Daten zu Schlacht- und Mastleistungen von Jungbullen aus der Primärproduktion in
Sachsen-Anhalt erhoben und ausgewertet. Neben
Aussagen über die Effektivität der Mast lassen sich
Informationen zur Fütterung, Tiergesundheit, Haltung,
Rasse und Schlachtung aus den Ergebnissen ableiten.
Durch die Änderung der Förderungsvoraussetzungen
im Jahr 2014 werden nur noch Jungbullen betrachtet,
97
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
Abb. 6.1.3.: Entwicklung des Jungbullenbestandes in
Sachsen-Anhalt in Stück
die vom Mitgliedsbetrieb direkt zur Schlachtung gelangen. Dies führte zu einer Senkung der Prüfdichte des
Mastbullenbestandes Sachsen-Anhalts von fast 70 %
im Jahr 2013 auf nur noch 45 % im Jahr 2014.
Zur Verbesserung der Aussage wurde der Stichprobenumfang um Daten von Bullen erweitert, die aus
sachsen-anhaltischen Mutterkuh- sowie aus Fremdmastbetrieben stammen. Nach der Fusion der mecklenburgischen und sachsen-anhaltischen Rinderzuchtverbände können auch Ergebnisse von Betrieben aus Mecklenburg-Vorpommern ausgewertet
werden (Tab. 6.1 3.)
Trotz des, an der Kuhpopulation und der Flächenausstattung gemessenen, geringen Bullenbestandes in
Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ist
die Rassenstruktur der Mastbullen in den Bundesländern typisch für die neuen Länder (Tab.6.1.4.).
Es werden 30,8% der in Mecklenburg-Vorpommern
und Sachsen-Anhalt gemästeten Jungbullen (12.154
Bullen) ausgewertet. Die Daten aus 40 Betrieben
bilden die Grundlage der nachfolgend aufgezeigten
Ergebnisse.
Abb. 6.1.4.: Lieferverhalten und Rindfleischpreis bei
Mastrassebullen aus S-A und MVP 2015 (Preis R-3
NRW)
Tabelle 6.1.3.: Datengrundlage und Ergebnisse der ausgewerteten Jungbullenschlachtungen 2015
Datenherkunft
KBR-Bullenmäster
KBR-Mutterkuhhalter
Fremdmastbetriebe
Meckl.-Vorpommern
Gesamt
Anzahl Schlachtalter
LebendZunahme
SchlachtAusschlachBullen
in Tagen
gewicht in kg in g/Tag gewicht in kg
tung in %
5.557
948
1.097
4.552
596
570
628
582
664,4
697,9
693,4
720,6
1.056
1.167
1.050
1.174
374,6
400,8
394,3
414,3
56,25
57,36
56,68
57,41
12.154
592
690,7
1.109
393,3
56,8
Tabelle 6.1.4.: Rassezusammensetzung (Auszug) der Mastbullen in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern 2015 (Statistisches Bundesamt 2015, eigene Auswertungen)
Rasse
Holstein- Schwarzbunt
Holstein-Rotbunt
Kreuzung Milch*Milch
Kreuzung Milch*Fleisch
Kreuzung Fleisch*Fleisch
Fleckvieh
Charolais
Deutsch Angus
Limousin
Andere Rassen
Gesamt
98
Bestand an
1-2 Jahre
alten Bullen
in Stück S-A
Bestand an
1-2 Jahre
alten Bullen
in Stück MVP
davon
Schlachtauswertung
2015
in %
5.101
/
206
683
2.305
1.402
250
233
254
1.812
10.608
328
448
1.834
5.649
5.149
253
498
138
2.313
16,9
21,0
45,0
15,8
63,1
42,2
31,5
17,1
57,9
/
12.246
27.218
30,8
Abb. 6.1.5.: Lieferverhalten und Rindfleischpreis bei
Schwarzbunten Bullen aus S-A und MVP 2015
(Preis O-3 NRW)
Die Schlachtungen von Jungbullen konzentrieren sich
auf die Herbst- und Wintermonate. Bedingt durch die
Frühjahrsabkalbungen in
den Mutterkuhbeständen
und Schwankungen im
Rindfleischpreis verändern sich die Schlachtzahlen. In der Abbildung
6.1.4 wird aufgezeigt, wie
sich die Schlachtzahlen
von Mastrassebullen an
die Preisentwicklung anpassen.
Da schwarzbunte Bullenkälber kontinuierlich
eingestallt und somit auch
ausgestallt werden, sind hier die Lieferungen nicht
so sehr an die Preisentwicklung angepasst wie bei
den Mastrassebullen.
In den Schlachtauswertungen des LKV wurde Wert
auf eine möglichst exakte Zuordnung der Genetik
gelegt. Dazu wurden Daten aus dem Herdbuch, Nachweise über den Deckbulleneinsatz, Abstammungsnachweise der Mütter sowie phänotypische Erhebungen herangezogen. Es ergeben sich teilweise
geringe Stückzahlen, die bei der Interpretation der
Ergebnisse (Betriebseinfluss) zwingend zu berücksichtigen sind. Der Rasseeinsatz in den Betrieben
ist sehr unterschiedlich. Betriebe mit eigener Mutterkuhhaltung und nachgeordneter Mast konzentrieren sich auf eine Vaterrasse. Es kommt zu den vielfältigsten Rassenkombinationen. In den Betrieben mit
Zukauf von Absetzern liegt vor der Fixierung auf eine
Rasse oftmals die Tatsache der Verfügbarkeit und
des Preises der Absetzer.
Den Hauptanteil aller Bullen (33%) machen Tiere mit
Fleckviehgenetik aus (Abb.6.1.6). Diese erfüllen die
Anforderungen der Schlachtindustrie und der Verbraucher. Gleichzeitig realisieren Fleckviehbullen bei einer guten Futterversorgung hohe Tageszunahmen.
25% aller ausgewerteten Bullen gehen auf Milchgenetik zurück. Diese stehen hauptsächlich in Betrieben
mit Milchproduktion und steuern einen nicht unerheblichen Anteil zum Betriebsergebnis bei.
Auf 5,1% ist der Anteil F1 Tiere aus Milchrind*Fleischrasse angestiegen. Oftmals werden in der Milchproduktion Bullen wie Fleckvieh, Charolais oder Weißblaue
Belgier als sogenannte „Dichtmacher“ eingesetzt.
Männliche Kälber gehen in die Mast.
Abb. 6.1.6. Genetische Konstruktion Jungbullen SachsenAnhalt und Mecklenburg Vorpommern 2015
Limousinbullen und Limousinkreuzungen liegen bei nur noch 3,3%.
Kreuzungen von Holstein
Friesian*Montebeliart,
schwedisches Rotvieh
oder Milchfleckvieh machen 2,5% aus. Mit 2,3
% ist der Anteil Angus
und Kreuzungen aus Angus weiter gesunken. Ca.
1,5% der Jungbullen sind
Uckermärker und 1,6%
charolaisblütig. Der Anteil
99
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
Tabelle 6.1.5.: Schlachtauswertungen von Jungbullen 2015 in Abhängigkeit von der Rasse
Genetik
Angus-KRZ
Charolais-KRZ
Charolais
Uckermärker
Krz
Fleckvieh
Fleckvieh-KRZ
Salers
Hereford
KRZ-Milch*Fleisch
Angus
Limousin
Limousin-KRZ
KRZ-Milch*Milch
Rotbunt-HF
Schwarzbunt-HF
Piemonteser-KRZ
Angus-Ochsen
Wagyu
Anzahl
Haltungen
Anzahl
Bullen
2
3
12
5
17
20
10
1
4
22
8
12
3
14
11
25
1
1
1
146
44
158
184
3.354
2.763
1.214
3
24
615
125
227
180
295
69
2.670
39
39
5
414
393
416
426
412
406
412
381
377
392
406
408
405
364
354
345
364
372
430
718
696
722
739
717
706
716
680
673
696
702
710
708
660
647
625
650
690
811
534
544
575
590
583
578
590
567
581
599
619
636
636
599
615
607
5.656
819
1.217
1.271
1.208
1.197
1.194
1.167
1.158
1.155
1.132
1.109
1.104
1.080
1.066
1.058
1.033
995
970
929
798
637
12.154
393
691
592
1.109
Gesamt
Schlachtgewicht in
kg/Bulle
Lebendgewicht in
kg/Bulle
Alter in
Tagen
Zunahme in
g/Tier/Tag
KRZ = Kreuzung; HF= Holstein
Hereford, Salers und Wagyu bewegt sich bei unter
einem Prozent.
Wie zu erwarten, liegen die intensiven Mastrassen
in ihren Leistungen vor den milchbetonten Rassen
(Tab. 6.1.5.). Die höchsten Zunahmen haben wie bereits in den letzten Jahren Anguskreuzungen, gefolgt
von Charolais, Charolaiskreuzungen, Uckermärkern,
Mastkreuzungen, Fleckvieh sowie Fleckviehkreuzungen. Als gut sind die Leistungen der Hereford- und
Salersbullen einzuschätzen.
Überraschend sind die Ergebnisse der F1 Kreuzungen aus Milch*Fleischrassen. Sehr gute Mastbedingungen sind hierfür ausschlaggebend.
Deutlich abgefallen sind reinblütige Angus und Limousinbullen. Gründe sind in den geringen Tierzahlen und der Haltung auf extensiven Grünlandstandorten, zum Teil in Ökobetrieben, zu suchen. Die
Bullen konnten die extensiven Aufzuchtbedingungen
im Laufe der Mast nicht ausgleichen.
In der Gruppe KRZ-Milch*Milch sind Kreuzungen aus
100
Schwarzbunt-HF mit schwedischem Rotvieh, Milchfleckvieh sowie Montbeliard zusammengefasst.
Nochmals zugelegt haben Holsteinbullen (schwarz
und rot). 970 und 995 g/Bulle und Tag sind erreicht.
Gut sind die Schlachtgewichte bei den Schwarz- und
Rotbunten mit 345 und 354 kg. Eine bessere Vermarktung der schwereren Schlachtkörper über höhere Preise ist der Grund.
Den größten Anteil, gerade bei den Tageszunahmen,
machen verständlicher Weise Haltungs- und Fütterungsstrategien der Betriebe aus. Deutlich wird dies bei
der Betrachtung einzelner Betriebe. In den Abb. 6.1.7.
und 6.1.8. werden die Tageszunahmen als Ausdruck
für die Effektivität und Leistungsfähigkeit von Fleckviehbullen und Schwarzbunten Bullen in verschiedenen Betrieben dargestellt. Ersichtlich sind gewaltige
Leistungsunterschiede trotz fast gleicher Genetik.
Zwischen den Betrieben sind deutliche Unterschiede erkennbar, aus denen sich Reserven für viele Be-
Abb. 6.1.7.: Zunahmen von Fleckviehbullen nach Betrieben (>10 Bullen je Betrieb)
triebe ableiten lassen. Hier setzt die Arbeit der Kontroll- und Beratungsringe an, um den Betriebsleitern
Informationen und einzeln abgestimmte Lösungen
anzubieten.
Der Qualität der eingesetzten Masttiere, der Fütterung, der Tiergesundheit und dem Tierwohl kommt
eine entscheidende Bedeutung zu. Nur gesunde, sich
wohlfühlende Tiere sind in der Lage und auch bereit,
entsprechende Leistungen zu bringen.
Rindermast war und bleibt etwas für Spezialisten.
Beste Genetik, gesunde Tierbestände und wertvolle
Futtermittel führen zu hohen Leistungen der Tiere und
ausreichenden finanziellen Ergebnissen.
Schlachtauswertung Mastfärsen
Färsenmast im eigentlichen Sinn ist für Sachsen-Anhalt nicht typisch. Zwar gibt es ausgedehnte Grünlandgebiete mit lokal begrenzt hohem Bestand an Mutterkühen, aber traditionell herrscht der Verkauf nach
dem Absetzen für nicht zur Reproduktion benötigte,
weibliche Tiere in andere Bundesländer vor.
Abb. 6.1.8 Zunahmen von Schwarzbunten Bullen nach
Betrieben (>10 Bullen je Betrieb)
In Sachsen-Anhalt werden ca. 30.000 Mutterkühe
gehalten. Es fallen 12.800 Mastrassefärsen je Jahr
an. Zur einfachen Bestandsergänzung werden 6.000
Färsen benötigt. Somit stehen knapp 7.000 weibliche
Tiere zum Verkauf als Absetzer oder Zuchtfärse bzw.
zur Aufmast im eigenen Betrieb zur Verfügung. Er-
Tabelle 6.1.6.: Mastleistungen von Färsen aus sachsen-anhaltischen Betrieben unterschiedlicher
Genetik 2014/15
Rasse
Angus
Krz-Milch*Fleisch
Angus-Krz
Charolais-Krz
Fleckvieh
Limousin-Krz
Fleckvieh-Krz
Charolais
KRZ
Pieminteser*Limousin
Limousin
2014/2015
2013/2014
2012/2013
Anzahl
SG/kg
LG/kg
Alter/
Tage
LTZ/g
NTZ/g
1
11
171
32
72
59
100
4
11
16
6
324
296
350
292
284
280
287
319
270
238
292
324
296
350
292
284
280
287
319
270
238
292
536
543
661
570
600
621
677
761
669
587
637
1.035
955
928
876
804
768
744
728
706
675
570
604
573
539
516
479
461
439
425
437
407
354
483
1.495
2.795
306
294
292
306
294
292
640
620
646
830
795
788
490
459
465
101
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
fahrungsgemäß wird noch eine kleine Zahl weiblicher
Absetzer über Spezialfleischprogramme unmittelbar
nach dem Absetzen geschlachtet. In den Mitgliedsbetrieben des Beratungsrings werden über Jahre Daten zu den Mastleistungen von Mastrassefärsen unter realistischen Produktionsbedingungen ermittelt.
Die Schlachtausbeute wurde entsprechend Literaturwerten mit 54 % angenommen. Es erfolgte zudem
pauschal der Abzug von 40 kg Geburtsgewicht. Nicht
in die Auswertung einbezogen werden konnte, unter
welchen Umweltbedingungen die Färsen während
ihrer Mast gehalten wurden.
Die Produktionsziele in der Färsenmast sind:
- gut bemuskelte, nicht zu stark verfettete Rinder
- mit Zunahmen von 800-1.000 g,
- die nicht älter als 570 Tage sind und
- ein Schlachtgewicht aufweisen, das zwischen 280
und 330 kg liegt.
Leider verringerte sich der Kontrollumfang bei den
Mastfärsen durch die Neuregelung der Fördergrundsätze ab 2014 drastisch.
Nur noch 18 Betriebe (Vorjahr 35) mit 483 Mastfärsen (Vorjahr 1.495) erfüllten die Fördergrundsätze und konnten ausgewertet werden. Damit ist der
Vergleichsmaßstab so gering geworden, dass allgemeingültige Aussagen kaum noch möglich sind. Für
einzelne Betriebe sind die Ergebnisse nach wie vor
von Interesse. Allerdings ist ein Vergleich mit anderen
Betrieben schwierig.
Um den Rasseeinfluss auf die Mastleistung zu quantifizieren, wurde der Datensatz entsprechend der Rassezugehörigkeit ausgewertet. Dazu wurden Daten aus
dem Herdbuch, Nachweise über den Deckbulleneinsatz, Abstammungsnachweise der Mütter sowie phänotypische Erhebungen herangezogen. Die teilweise
geringen Stückzahlen sowie die nicht eliminierbaren
betrieblichen Einflüsse müssen bei der Interpretation
der Ergebnisse berücksichtigt werden (Tabelle 6.1.6.)
Die unterschiedlichen Voraussetzungen in den Mastbetrieben, die Rasse und die Ausrichtung der Mast
sind verantwortlich für die Unterschiede. Den größten
Einfluss auf die Tageszunahmen und Schlachtgewichte haben verständlicherweise die Haltungs- und Fütterungsstrategien der Betriebe.
Hohe Tageszunahmen führen zu hohen Schlachtgewichten. In der Abbildung 6.1.9. wird dies deutlich.
Erwartungsgemäß sind die Tageszunahmen bei jüngeren Schlachtfärsen deutlich höher als bei älteren
Tieren (Abb. 6.1.10.).
102
Abb. 6.1.9.: Beziehung zwischen Gewicht und Tageszunahme bei Schlachtfärsen aus Sachsen-Anhalt (n = 483)
Das Geburtsquartal hat einen hohen Einfluss auf
die Tageszunahmen (Abb. 6.1.11.). Die höchsten Tageszunahmen erreichen Mastfärsen, die in den Wintermonaten geboren wurden. Diese Tiere kommen mit
Vegetationsbeginn in den Genuss von jungem Weidegras und Muttermilch. Dieser Effekt ist bis zum Ende
der Mast nachzuweisen.
Abb. 6.1.10.: Beziehung zwischen Alter und Tageszunahme bei Schlachtfärsen aus Sachsen-Anhalt
(n = 483)
Färsenmast ist nicht typisch für Sachsen-Anhalt. Die
Vorrausetzungen hinsichtlich Futterkapazität und Tiermaterial sind jedoch vorhanden.
Die zur Schlachtung abgegebenen Färsen sind ein
Koppelprodukt und werden nur in den wenigsten Betrieben als Beitrag zum Betriebsergebnis gesehen und
fristen oftmals ein Randdasein. Das genetische Leistungsvermögen der Mastfärsen wird in den meisten
Fällen nur ungenügend ausgeschöpft, da eine restriktive Fütterung nur geringe Tageszunahmen erlaubt.
Die Färsen werden oft zu alt und verursachen neben
höheren Futterkosten auch höhere Festkosten über
die verlängerte Mastperiode.
Abb. 6.1.11. Einfluss des Geburtsquartals auf die Tageszunahmen
Fruchtbarkeits- und Schlachtauswertung Gebrauchsmutterkuhherden
24 Betriebe des Rindermastkontroll- und Beratungsrings des LKV Sachsen-Anhalts haben eine oder mehrere Mutterkuhherden. In diesen Betrieben standen
2015 ca. 4.570 Mutterkühe. Bei knapp über 30.000
Mutterkühen in Sachsen-Anhalt sind dies mehr als
15 % des Landesbestandes. Da ab 2014 keine Fördermittel für Schlachtkühe aus Mutterkuhherden
gezahlt werden, geht der Umfang der auswertbaren Daten drastisch zurück. 2014 konnten noch über
1.000 Mutterkühe und 8 Betriebe mehr ausgewertet
werden als 2015.
Aus den reinen Produktionsherden standen bisher,
im Unterschied zu den Herdbuchbeständen, kaum
Vergleichszahlen zur Verfügung. Ob die Auswertungen in Zukunft weiter vorgenommen werden können, ist fraglich.
Es wurden Fruchtbarkeitsparameter von 4.570 Mutterkühen ab der ersten Kalbung aus 24 Gebrauchsmutterkuhherden ausgewertet (Tab. 6.1.7.).
Analog dazu sind die Leistungen der Schlachtkühe
aus den Gebrauchsmutterkuherden zu betrachten
(Tab. 6.1.8.).
Neben anteiligen Schlachterlösen, Mitteln aus der
Landschaftspflege oder dem Naturschutz ist das
Kalb oder der Absetzer die Haupteinnahmequelle in
der Mutterkuhhaltung. Jede Mutterkuh muss im Jahr
ein Kalb bringen.
Aufgrund der unterschiedlichen Standorte, der Futtergrundlage und der genetischen Voraussetzungen
sowie der Größe und Rechtsform ist es problematisch
die verschiedenen Betriebe miteinander zu vergleichen. Die entscheidende Rolle spielt jedoch die Unternehmensphilosophie und das darauf basierende
Management.
Schlachtbefunde in Mutterkuh-, Färsen- und
Mastbullenbestände
Im Rahmen der neuen GAK-Maßnahme „Verbesse-
Tabelle 6.1.7.: Fruchtbarkeitsparameter ausgewählter Mutterkuhbetriebe in Sachsen-Anhalt
Jahr
Stück
2015
2014
2013
2012
2011
4.570
5.523
4.930
3.402
3.260
Alter
in Jahren
EKA
in Monaten
6,8
6,8
6,6
6,4
6,5
Anzahl
Kalbungen
30,5
30,9
30,9
29,6
29,8
4,7
4,5
4,4
4,4
4,3
Tabelle 6.1.8.: Schlachtergebnisse ausgewählter Mutterkuhbetriebe in Sachsen-Anhalt
Jahr
Anzahl
Schlachtkühe
Alter in
Jahren
Schlachtgewicht in kg
Anzahl
Kalbungen
ZKZ in
Tagen
2014
2013
2012
2011
629
548
713
393
8,3
8
7,9
9,2
332,9
320,1
330,7
334
5,6
5,3
5,1
6,1
396
392
394
411
103
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
Tabelle.6.1.10.: Verlustursachen in der Rindermast WJ 2014/2015
Tabelle 6.1.9.: Schlachtbefunde Sachsen-Anhalt 2014
Stück geschlachtet
Abszess Keule in %
Abszess Brust in %
Abszess Bauch in %
Sonst. Abszess in %
Leber in %
Lunge in %
Niere in %
Sonstiges in %
Summe in %
davon Abszess in %
Schlachtbullen
Schlachtfärsen
Schlachtkühe
6.207
1,1
0,4
0,4
2,1
0,2
0,1
0,06
0,03
4,43
4,02
1.214
0,7
0,2
0,2
0,2
0,2
0,1
0,06
0,03
4,43
4,02
209
6,7
1,9
0,5
4,3
0,5
13,87
13,39
rung von Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere“ ist die Erfassung der Schlachtbefunde bei Mastrindern ein Kriterium der Förderung.
Für die im Kontroll- und Beratungsring Rindermast
zusammengeschlossenen Rindermäster wurden
für das Jahr 2014 die Daten zusammengetragen
und für einen ersten Überblick ausgewertet. Problematisch stellte sich insbesondere die lückenlose Erhebung und Übermittlung der Urdaten an die Rindermäster dar. Schlachtunternehmen sind nach der ersten Durchführungsverordnung des Fleischgesetzes
verpflichtet Schlachtkörper von Rindern, Schweinen
und Schafen unmittelbar nach der Schlachtung zu
kennzeichnen, zu wiegen und zu klassifizieren. Das
Schlachtgewicht bei über 8 Monate alten Rindern
ist nach Schlachtverordnung das Warmgewicht des
geschlachteten, ausgeweideten Tieres. Nicht zum
Schlachtgewicht gehören die Haut, der Kopf (bis ersten Halswirbel), Gliedmaßen bis Karpal- und Tarsalgelenk, Organe der Brust und Bauchhöhle, Nieren
und Nierenfett, Beckenzapfen, Geschlechtsorgane,
Saumfleisch, der Schwanz (erster Wirbel), Rückenmark und Sackfett, Euter und Euterfett, Oberschalenkranzfett und die Halsvene. Das Schlachtunternehmen ist verpflichtet, den Lieferanten über Abweichungen und Beanstandungen am Schlachtkörper zu informieren. Wenn Veränderungen an nicht zum Schlachtkörper gehörenden Teilen auftreten, sind diese zwar
für den Erzeuger von Interesse, müssen aber vom
Schlachtunternehmen nicht zwingend erhoben und
mitgeteilt werden.
Eine weitere Schwierigkeit besteht in der Tatsache,
dass Schlachtrinder oftmals über Händler oder Genossenschaften vermarktet werden. Dann bekommen
104
diese als Lieferant die entsprechenden Informationen zum Schlachttier. Um belast- und vergleichbare Primärdaten für die Auswertungen zu erhalten,
musste deshalb äußerst intensiv mit allen Beteiligten
gearbeitet werden.
Insgesamt standen für 2014 Daten von 7.630 geschlachteten Rindern zur Verfügung. Bei 4,20 % der
ausgewerteten Schlachttiere wurden Befunde festgestellt. In der Tabelle 6.1.9. werden die Ergebnisse
über die Tierkategorien aufgezeigt. Ersichtlich ist der
im Verhältnis sehr hohe Anteil von Abszessen. Inwieweit die Abszesse auf Haltungsbedingungen oder
auf Verletzungen während oder nach dem Transport
zurückzuführen sind, ist nicht nachvollziehbar, da die
Bedingungen zu komplex sind.
Veränderungen an den Innereien, die Rückschlüsse
auf Fütterung und Gesundheitszustand liefern könnten, sind unwesentlich. Da die inneren Organe nicht
zum Schlachtkörper zählen und vor der Verwägung
entnommen werden, kann es hier zu einer ungenauen
Erfassung und Darstellung der Ergebnisse im Schlachtunternehmen kommen.
Für den einzelnen Betrieb lassen sich durchaus Ableitungen aus den Schlachtbefunden treffen. Die finanziellen Auswirkungen sind nicht zu vernachlässigen,
aber wichtiger und von größerem Interesse ist es,
die Tiere vor Belastungen und Schmerzen, die zu
Schlachtkörperbeanstandungen führen, zu schützen.
Selektion und Tierverluste in Mutterkuh- und
Mastbullenbestände
Nach wie vor ist es äußerst schwierig, Rindermast
und Mutterkuhhaltung unter deutschen Bedingungen
Anzahl
Betriebe
Tiere
im
Bestand
Verluste
Stück
und (%)
Kalb
23
5.127
Bulle
26
5.976
Mutterkuh
19
2.736
Färse
15
1.373
217
(4,2%)
151
(2,5%)
58
(2,2%)
30
(2,2%)
Verluste in % zu gesamt Verlusten
Geburt
Lunge
Stoffwechsel
GM/KL
Skelett
Unfall
Sonstige
14,3
46,0
24,8
-
2,8
14,7
-
41,0
22,5
6,6
4,6
20,5
51,7
3,4
8,6
3,4
1,7
31,0
-
26,6
20,0
-
-
53,0
ökonomisch lukrativ zu gestalten. Neben vielen anderen Faktoren spielen Tierverluste, als wirtschaftlicher Totalausfall, eine Rolle.
Trotz großer Anstrengungen der Betriebsleiter, Mitarbeiter und Hoftierärzte lassen sich Verendungen von
Kälbern, Mutterkühen und Bullen nicht vermeiden.
Das Bestreben muss dahin gehen, diesen Anteil so
gering wie möglich zu halten. Neben rein finanziellen
Gesichtspunkten bei der Vermeidung der Verluste,
gewinnen die hohen gesellschaftlichen Ansprüche
hinsichtlich Tierwohl, Tierschutz und Tiergesundheit
in der Rindermast aber auch der Mutterkuhhaltung
und Absetzerproduktion immer mehr an Bedeutung.
Um Primärinformationen zum Gesundheits- und
Verlustgeschehen in den Mastbeständen und Gebrauchsmutterkuhherden Sachsen-Anhalts zu erhalten, werden durch den Kontroll- und Beratungsring
Rindermast ab 2013 Informationen zum Verlust- und
Selektionsgeschehen ermittelt. Nur bei genauer Kenntnis der Ursachen lassen sich Verluste reduzieren. Die
Erhebungen zur Ursachenermittlung von Tierverlusten oder Selektionsentscheidungen gestalteten sich
schwierig, da bei ca. 90 % der Verluste bzw. Selektionsentscheidungen nur verbale Aussagen der Verantwortlichen erlangt werden konnten. Nur ca. 10 %
der Ursachen sind in Managementprogrammen hinterlegt (Tab. 6.1.10.).
Die Kälberverluste bis zum Absetzen (6. Lebensmonat) konnten ermittelt werden. Hier wurden 5127 lebend geborene Kälber erfasst, von denen insgesamt
217 Kälber verendeten. Den 4,2 % Kälberverlusten
aus Sachsen-Anhalt stehen 8 % aus thüringischen
Erhebungen gegenüber.
Bei den Mastbullen wurden die Verluste im Zeitraum
von 6 bis 24 Lebensmonaten erfasst. Vergleichszahlen aus Thüringen gehen von 7 % Tierverlusten
bei Bullen ab 6 Monaten aus. Dem stehen 2,5 % in
Sachsen-Anhalt gegenüber.
Vergleichszahlen aus Thüringen gehen bei Mutterkühen von 5,7 % Verlusten aus. Dabei verenden 3 %
Tabelle.6.1.11.: Selektionsursachen in der Rindermast WJ 2014/2015 (ab 180 Tage)
Anzahl
Betriebe
Bulle
2014/15
Bulle
2013/14
Tiere
Selektion
im
Stück
Bestand und (%)
26
5.976
19
4.801
201
(3,4%)
410
(8,5%)
Verluste in % zu gesamt Verlusten
Geburt
Lunge
Stoffwechsel
GM/KL
Skelett
Unfall
Sonstige
-
19,4
9,0
59,7
0,5
11,4
-
8,5
2,4
36,1
1,2
51,7
105
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
nach dem Abkalben und 2,7 % während der Trächtigkeit. Sachsen-Anhalt lag 2014/15 bei 2,2 % Mutterkuhverlusten.
Zu Mastfärsenverlusten liegen keine Vergleichszahlen
aus anderen Bundesländern vor. 2,2 % Färsenverluste konnten für Sachsen- Anhalt ermittelt werden.
In den Auswertungen der Tierverluste zeigen sich
deutliche Unterschiede zwischen den Betrieben.
Um die Tierverluste zu senken, ist es wichtig, eine
genaue Analyse der Verlustursachen vorzunehmen.
Dies wird ein neuer Schwerpunkt in der Arbeit des
Kontroll- und Beratungsringes sein.
Die Hauptselektionsursachen sind wie zu erwarten,
Verletzungen und Erkrankungen der Gliedmaßen
und Klauen. Besonders anfällig erweisen sich hier
die Schwarzbunten Bullen, die einen Selektionsanteil von 20 % aufweisen (Tab. 6.1.11.).
Wirtschaftlichkeit der Jungbullenmast
Die klassische Bullenmast spielt in Deutschland und
vor allem in Sachsen-Anhalt, dem Bundesland mit
der geringsten Viehdichte, finanziell gesehen eine
eher untergeordnete Rolle. Für einzelne Betriebe
ist die Bedeutung allerdings sehr groß. 2015 wurden ca. 1,35 Mrd. € für Deutschland und 15,5 Mio.
€ für Sachsen-Anhalt durch die Bullenmast an Erlösen erwirtschaftet.
Das Wirtschaftsjahr 2014/2015 war für die meisten
Betriebe ohne große Turbulenzen von Seiten der Erzeugung und der Märkte. Im Gegensatz zu den übrigen Fleischmärkten war der Jungbullenpreis über
lange Zeit saisontypisch sehr stabil. Geringe Bestände, vor allem an hochwertigen Jungbullen und ein
stetiger Bedarf sorgten für ausgewogene Verhältnisse auf der Erlösseite.
Leider entwickelten sich die Kosten dazu nicht proportional.
Die Krise auf dem Milchmarkt wirkt indirekt auf die
Rindermast. Zum einen kommen deutlich mehr
Schlachtkühe in minderer Qualität zur Schlachtung.
Dies drückt den Preis für schwache P- und O-Bullen. Zum anderen greifen viele kombinierte Betriebe,
die neben einer Milchviehhaltung noch eigene Mutterkuhherden und/oder Jungbullenmast haben in die
Mastbestände ein und verkaufen Absetzer, Fresser
oder halbfertige Bullen, um liquide zu bleiben. Die
besseren Qualitäten werden verkauft. Schwächere
Tiere bleiben stehen und werden aufgemästet. Die
tierischen Leistungen gehen zurück.
106
Es findet ein Strukturwandel in der Mast statt. Große
spezialisierte Mastbetriebe in Ackerbauregionen geben auf, es sei denn, die Bullenmast dient als Ergänzung ihrer Milchvieh- und Mutterkuhhaltung oder sogar ihrer Biogasanlage.
An der Wirtschaftlichkeitsberechnung 2014/2015 nahmen 33 Betriebe und Betriebsstätten mit 7.509 gelieferten Bullen teil. Durchschnittlich wurden 227 Bullen
je Betrieb gehalten. Betrachtet wurden Betriebe mit 13
bis 1.786 Bullenschlachtungen im Wirtschaftsjahr. 14
Betriebe mästeten ausschließlich Mastrassen. 8 Betriebe hielten sowohl Mastrasse- als auch Schwarzbunte Bullen. In 11 Betrieben wurden nur Schwarzbunte Bullen gemästet.
Das Wirtschaftsjahr 2014/2015 war gekennzeichnet durch:
1. steigende, saisonal stark schwankende Rindfleischpreise,
2. gleiche Futterpreise,
3. hohe Absetzerkosten aus den Zukaufsjahren 2013
bis 2014.
kosten aus. Der Trend, dass Qualität ihren Preis hat
und gut nachgefragt wird, verstärkt sich weiter. Die
Rindfleischpreise passen nicht zu den Absetzer- und
Fresserpreisen (Abb. 6.1.13.). Vor allem die spezialisierten Mastbetriebe haben im letzten Wirtschaftsjahr große Probleme die Preise aus dem Tierzukauf
in der laufenden Produktion über die Schlachterlöse
zu erwirtschaften. Dies ist für Zukaufsbetriebe zum
Teil existenzbedrohend.
wertigen und somit billigeren Absetzern zustande.
Der günstigere Preis ging einher mit Abstrichen an
der Qualität der eingesetzten Jungtiere.
Seit über 20 Jahren werden durch den Kontroll- und
Beratungsring Rindermast betriebswirtschaftliche
Auswertungen in den Mastbetrieben vorgenommen.
In den Auswertungen wird anhand einer Kostenstellenrechnung die Wirtschaftlichkeit der Rindermast in
den Betrieben dargestellt. Bei der Kostenermittlung
wurden sowohl betriebliche Angaben und Verrechnungssätze (bei Plausibilität), als auch selbstermittelte Kosten betrachtet. Weniger problematisch gestalten sich die Erlösermittlungen. Diese lassen sich
fast immer direkt der Bullenmast zuordnen.
In den nachfolgenden Auflistungen werden Unterschiede in der Wirtschaftlichkeit der Betriebe aufgezeigt. Es wird zwischen Betrieben mit Zukauf und
den Betrieben, die ihre eigenen Jungtiere weitermästen, unterschieden.
Abb. 6.1.13.: Entwicklung der Zukaufspreise für Fresser und Absetzer in Sachsen-Anhalt (Verkaufsgewichte Mastrasse = 245 kg, Fresser = 206 kg)
Mastrassebullen
Die zurückgehenden Tiereinsatzkosten kommen durch
den Ankauf von leichteren, genetisch nicht so hoch-
Im Schnitt aller Betriebe mit Mastrassebullen wurde
ein schwach positives Ergebnis von 6 €/Bulle nach
Abzug aller Kosten realisiert (Tab. 6.1.12.).
Das Ergebnis der Betriebe mit Zukauf ist deutlich
Tabelle 6.1.12.: Kennzahlen im Wirtschaftsjahr 2014/2015 Mastrassebullen in den Rindermastbetrieben Sachsen-Anhalts (KBR, 14 Betriebe, 3.108Bullen)
Kennzahl
Abb. 6.1.12.: Preisentwicklung für R3-Bullen im
Wirtschaftsjahr (R-3, NRW) in €/kg Schlachtgewicht
Seit Dezember 2014 liegen die Rindfleischpreise über
denen der letzten Wirtschaftsjahre (Abb. 6.1.12.). Ab
März gaben die Preise saisonbedingt nach.
Für 2015/2016 kann von festen bis erhöhten Jungbullenpreisen ausgegangen werden. Gute Inlandsabsätze und bessere Exportmöglichkeiten sind verantwortlich.
Die Qualität und der Preis der Absetzer bestimmen
über die Effektivität der Rindermast. Bedingt durch
den Rückgang der Mutterkuhhaltung fehlen Absetzer.
In den süddeutschen Gebieten werden immer weniger typbetonte Fleckviehkühe zur Milchproduktion gehalten. Dies hat Auswirkungen auf die Fressermärkte.
Absetzer und Fresser sind über die letzten Jahre
immer teurer geworden. Tiereinsatzkosten machen
in einigen Betrieben mehr als 50 % der Gesamt-
Verkaufte Bullen
Einstallgewicht
Einstallalter
Schlachtgewicht
Tageszunahme
Masttagszunahme
Endmastalter
Tiereinsatzkosten
Kraftfutter
Grundfutter
Lohnkosten
Maschinenkosten
Gebäudekosten
Erlös/kg SG
Gesamtkosten
Erlös
Gewinn/Verlust
Einheit
Stück
kg/Bulle
Tage
kg
g/Tier
g/Tier
Tage
€/Bulle
€/Bulle
€/Bulle
€/Bulle
€/Bulle
€/Bulle
€/kg
€/Bulle
€/Bulle
€/Bulle
alle Betriebe
(14 Betriebe)
Zukaufbetriebe
(3 Betriebe)
Betriebe
ohne Zukauf
(11 Betriebe)
222
259
197
391
1.089
1.087
609
685
175
253
126
80
59
3,74
1.455
1.461
6
766
245
180
383
1.078
1.054
598
740
178
250
107
45
32
3,60
1.448
1.378
-70
73
263
201
393
1.092
1.095
612
670
174
254
132
94
66
3,78
1.457
1.485
28
107
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
schlechter, als das der Betriebe mit Mast der selbsterzeugten Absetzer. Gründe für das schlechtere
Ergebnis liegen trotz der durch die Größe (766 zu
73 verkauften Bullen) bedingten besseren Auslastung der Technik und Gebäude, im Wesentlichen in
den um 70 € höheren Tiereinsatzkosten je Bulle. Die
zugekauften Absetzer realisierten nicht die Zunahmen der selbsterzeugten Absetzer. Aus Preisgründen wurden oftmals Abstriche bei der Qualität der
eingekauften Tiere gemacht. Der Umstellungsstress
und umstellungsbedingte Krankheiten spielen eine
weitere negative Rolle.
Der Hauptgrund des schlechteren Ergebnisses der
Betriebe mit Zukauf liegt in dem mit 3,60 €/kg um 18
ct/kg geringeren Preis je kg Schlachtgewicht. Zukaufsbetriebe sind gezwungen das ganze Jahr kontinuierlich zu verkaufen. Im zweiten Halbjahr 2014 wurden
deutlich schlechtere Preise gezahlt als im 1. Halbjahr 2015. Da die Betriebe mit eigener Aufmast ihrer
Absetzer, diese erst im 1. HJ 2015 zur Schlachtung
lieferten, nahmen sie den deutlich höheren Preis mit.
Schwarzbunte Bullen
Im Schnitt wurde je Schwarzbuntem Bullen ein Gewinn von 70 € erzielt.
Auch bei den Schwarzbunten Bullen schneiden die Betriebe mit Kälber- oder Fresserzukauf deutlich schlechter ab, als die Unternehmen, die Kälber aus der eigenen Milchviehhaltung weiter mästen (Tab. 6.1.13.).
Mit 74 € je Schwarzbuntem Bullen wurde bei geringerem Kostenaufwand im WJ14/15 ein deutlich höherer Gewinn realisiert als bei den Mastrassebullen. Verhältnismäßig hohe Preise für O-Bullen, gute Qualitäten der abgelieferten Bullen und annehmbare Zuwachsleistungen der Schwarzbunten Bullen führten
zu dem guten Ergebnis.
Die Betriebe mit Zukauf sind doppelt so groß, wie die
sich selbst reproduzierenden Betriebe. Die Fresser
aus der eigenen Aufzucht sind 45kg leichter und 32
Tage jünger als die zugekauften Tiere. Dies, aber
auch eine günstigere Bewertung (reine Erzeugungskosten), führen zu den um 83 € geringeren Tiereinsatzkosten. Die Futterkosten sind fast gleich. Die höhere
Mastintensität, verbunden mit dem fehlenden Umstellungsstress, führt zu besseren Tages- und Masttagzunahmen. Bedingt durch die höhere Konzentration und bessere Stallplatzauslastung sind Lohn- und
Maschinenkosten bei den größeren Zukaufbetrieben
günstiger. Die Gebäudekosten sind durch den Umbau der Mastställe in zwei Betrieben und höhere Abschreibungen bei den Zukaufbetrieben größer. Zwi-
schen den verschiedenen Herkünften sind Unterschiede von 5 ct/kg im Schlachtpreis festzustellen. Geringere Tiereinsatzkosten, bessere Zunahmen, geringere Haltungsdauer und diskontinuierliche Ausstallung
führen zu einem Plus von 121 € je selbsterzeugtem
Schwarzbunten Bullen. Die höheren Zukaufkosten,
verbunden mit den durch die Umstellung bedingten,
geringeren Leistungen sind für das Minus von 47 €/
Bulle in den Zukaufbetrieben verantwortlich.
Das Verhältnis von Kosten und Erlösen ist in den letzten Jahren bei Jungbullen in Sachsen-Anhalt unterschiedlich (Abb. 6.1.14. - 6.1.15.).
Abb. 6.1.14.: Entwicklung der Kosten und Erlöse für
Mastrassebullen je Bulle in Sachsen-Anhalt
Tabelle 6.1.13.: Kennzahlen im Wirtschaftsjahr 2014/2015 Schwarzbunte Bullen in den Rindermastbetrieben Sachsen-Anhalts (KBR, 11 Betriebe, 2.503 Bullen)
Kennzahl
Verkaufte Bullen
Einstallgewicht
Einstallalter
Schlachtgewicht
Tageszunahme
Masttagszunahme
Endmastalter
Tiereinsatzkosten
Kraftfutter
Grundfutter
Lohnkosten
Maschinenkosten
Gebäudekosten
Erlös/kg SG
Gesamtkosten
Erlös
Gewinn/Verlust
108
Einheit
Stück
kg/Bulle
Tage
kg
g/Tier
g/Tier
Tage
€/Bulle
€/Bulle
€/Bulle
€/Bulle
€/Bulle
€/Bulle
€/kg
€/Bulle
€/Bulle
€/Bulle
alle Betriebe
(10 Betriebe)
Zukaufbetriebe
(3 Betriebe)
Betriebe
ohne Zukauf
(7 Betriebe)
228
164
152
344
962
989
616
322
205
261
103
62
46
3,31
1.068
1.142
74
376
206
175
344
906
878
651
383
225
258
89
58
98
3,28
1.177
1.130
-47
171
161
143
345
983
1.030
602
300
198
262
107
63
26
3,32
1.026
1.147
121
Abb. 6.1.15.: Entwicklung der Kosten und Erlöse für
Schwarzbunte Bullen je Bulle in Sachsen-Anhalt
Mit Ausnahme des Wirtschaftsjahres 2007/2008 wurde
im Durchschnitt der Mastbullen mästenden Betriebe
nach Abzug aller Kosten ein Gewinn erwirtschaftet.
Dieser liegt im Wirtschaftsjahr 2014/2015 bei nur
noch 6 €/Bulle.
Der Zukauf von scheinbar günstigen, aber schlechteren Absetzern, höhere Einsatzkosten, aber vor allem durch die kontinuierliche Ausstallung bedingte,
ungünstige Verkaufstermine in den Zukaufsbetrieben
führten dazu.
Bei den Schwarzbunten Bullen sieht das Verhältnis
von Kosten und Erlösen wesentlich besser aus. Seit
2010 erwirtschaften die Betriebe mit Schwarzbunten
Bullen einen Gewinn. Die Preissteigerung bei Rindfleisch für schwere O-Bullen spielt dabei sicher die
größte Rolle. Außerdem wurden durch eine Steigerung der Tageszunahmen die Schlachtgewichte bei
Schwarzbunten Bullen bei 345 kg gehalten. Vor allem der Anteil der von den Schlachthöfen besonders
honorierten Bullen über 340 kg Schlachtgewicht stieg.
Der Anteil untergewichtiger Bullen (< 300 kg) und
Selektionsbullen sank auf unter 20 %.
Fazit
Nach wie vor ist die wirtschaftliche Perspektive für
die Rindermast gut und wesentlich besser als in allen anderen Bereichen der Tierhaltung. Indirekt beeinflusst die Milchkrise die Rindermast. Notverkäufe
von nicht fertigen Jungbullen und Absetzern reduzieren die Bestände und verschlechtern die Effektivität. Bedingt durch die Nähe zu den Hochpreismärkten und sich verschlechternde ökologische Bedingungen in den traditionellen Mastländern sind die
Vermarktungsmöglichkeiten für gesicherte deutsche
Qualitäten weiter positiv. Fast allen Betrieben gelingt
es bei derzeitigen Preisen, die laufenden Kosten abzudecken. Der kleine Gewinn reicht allerdings nicht
aus, um nötige Investitionen im Bereich Bau und Technik zu tätigen. Für eine rentable Bullenmast sind Preise um 4,00 €/kg für Mastrassen und mehr als 3,70
€/kg für Schwarzbunte nötig. Es muss jedem bewusst sein, dass der Bullenmarkt sehr sensibel und
störanfällig ist. Hohe Schlachtgewichte, in kürzester
Zeit erreicht, bei bester Handelsklasseneinstufung
sind noch kein Garant, aber ein wesentlicher Baustein für eine wirtschaftliche Mast.
Dabei muss aber in jedem Fall ein vernünftiges Verhältnis zwischen der angestrebten Leistung und den dafür
nötigen (zu erwarteten) Kosten angestrebt werden.
Die Kraftfutter- und Energie-/Maschinenkosten haben
sich stabilisiert. Durch eine Verringerung der Mastdauer und Erhöhung der Mastintensität können die
Kosten je produziertem Bullen in vielen Betrieben
noch gesenkt werden.
Hierbei kommt der eingesetzten Qualität der Masttiere, der Fütterung, der Tiergesundheit und dem
Tierwohl eine entscheidende Bedeutung zu. Nur gesunde, sich wohlfühlende Tiere sind in der Lage und
auch bereit, entsprechende Leistungen zu bringen.
Die hohen Kosten bedeuten auch, dass nur der rentabel wirtschaften kann, der die Gratwanderung
109
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
zwischen Minimierung der Kosten und ansprechenden Leistungen der Bullen beherrscht.
Bei der Mast der Schwarzbunten Bullen ist der Anteil
an Selektionsbullen weiter zu reduzieren.
Rindermast war und bleibt etwas für Spezialisten.
Beste Genetik, gesunde Tierbestände und wertvolle
Futtermittel führen zu hohen Leistungen der Tiere und
ausreichenden finanziellen Ergebnissen.
Starke Leistung
stabiler Stoffwechsel
KULMIN LEINEX Aktiv
Aktiver Leberschutz,
Ketoseprophylaxe und
Leistungsoptimierung
Spezial-Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe
Optimierung
der Pansenfermentation
Verbesserung der
Fruchtbarkeit
Stärkung des Immunsystems
0201010
Steigerung der Leistung
6.2. Kontroll- und Beratungsring Ferkelproduktion
Das abgelaufene Wirtschaftsjahr 2014/2015 war für
Schweinehalter von enormen Schwierigkeiten gekennzeichnet. Bereits seit Januar 2014 mussten die
Erzeuger mit unzureichenden Schweinepreisen zurechtkommen. Vor dem Hintergrund des Russlandembargos verschlechterte sich diese Situation im
laufenden Jahr immer weiter, die Notierungen fielen abermals.
Die geringen Erlöse auf dem Schlachtschweinemarkt
spiegelten sich auch auf dem Ferkelmarkt wieder.
Mitte 2014 nahm die Nachfrage nach Ferkeln deutlich ab. Dieses Überangebot führte dazu, dass auch
die Ferkelpreise fielen. Für das gesamte Wirtschaftsjahr lagen die Preise rund 20 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Neben der wirtschaftlichen Situation wird die Schweinebranche auch weiterhin durch die nicht enden
wollenden Diskussionen um Tierschutz, Haltungsformen, Antibiotikaeinsatz etc. belastet. Es vergeht
kaum eine Woche, in der nicht neue Schlagzeilen in
den Medien auftauchen. Nach wie vor erfolgt die Berichterstattung sehr einseitig auf Kosten der Tierhalter. Die Tierhaltung wird immer mehr zum Reizthema der Politik, was zur Folge hat, dass die Tierhalter
mit immer mehr Bürokratie und schärferen Auflagen
zu kämpfen haben.
Nach langen Diskussionen standen zum Jahresende
2014 die Teilnahmekriterien für die Initiative Tierwohl
fest. Die Schweinehalter müssen bestimmte Basiskriterien erfüllen und sich dann noch für ein Wahlpflichtkriterium (größeres Platzangebot oder stän-
Bergophor Futtermittelfabrik
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Abb. 6.2.1.: Entwicklung der Preise für Mastschweine und Ferkel
110
diger Zugang zu Raufutter) entscheiden. Weiterhin
sind freiwillige Kriterien wählbar, die mit individuellen Boni vergütet werden.
Abb. 6.2.2.: Entwicklung der Preise für Futtermittel
Durch den Lebensmitteleinzelhandel wurden für die
nächsten 3 Jahre jeweils 85 Millionen Euro pro Jahr
zur Verfügung gestellt. Die Anmeldefrist begann am
1. April 2015. Leider zeichnete sich bald ab, dass die
zur Verfügung gestellte Summe bei weitem nicht ausreichen würde. Das Interesse bei den Tierhaltern war
groß. Rund 4.600 Betriebe haben sich angemeldet
und sind zu einem großen Teil sogar in Vorleistung
gegangen. Rund die Hälfte von ihnen geht jedoch
leer aus, weil zu wenig Geld im Topf ist.
Die Schweinehalter haben damit ein starkes Zeichen
für eine umfassende und freiwillige Anhebung der
Tierschutzstandards in Deutschland gesetzt. Nun
liegt es an denen der Landwirtschaft nachgelagerten
Stufen, zu beweisen, dass sie es mit mehr Tierwohl
in deutschen Ställen ernst meinen.
Biologische Kennzahlen der Ferkelproduktion
Im Wirtschaftsjahr 2014/2015 standen für die Auswertung der biologischen Leistung Daten von insgesamt
20.256 Sauen aus 22 Betrieben (24 Standorte) zur
Verfügung. Die genetische Verteilung der Sauen ist
in Abbildung 6.2.3. dargestellt. Wie bereits im Vorjahr lagen Sauen der PIC mit 34,9 % an der Spitze,
gefolgt von Sauen der mitteldeutschen Genetik mit
23,7 % und der Danzucht mit 12,9 %.
Tabelle 6.2.1. zeigt die Entwicklung der biologischen
Leistung in den vergangenen 4 Wirtschaftsjahren.
Hier ist deutlich zu erkennen, dass sich die Tendenz
zu größeren Beständen auch weiterhin fortsetzt.
Die biologischen Leistungen der Sauen haben sich
erneut verbessert. Die Anzahl lebend geborener Fer-
111
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
kel je Wurf stieg erneut um
burtsmasse eine wesentli0,3 auf mittlerweile 13,3
che Rolle hinsichtlich der
Ferkel. Da sich jedoch UmHöhe der Ferkelverluste,
rauscherquote und Abferhohe Geburtsgewichte verkelrate verschlechterten,
bessern die Überlebenswar auch die Anzahl der gechancen der Ferkel deutborenen Würfe je Sau und
lich. Die Einflussfaktoren
Jahr rückläufig. Der über
auf die Verluste sind jedoch
Jahre positive Trend bei
vielfältiger. Neben einer
den Saugferkelverlusten
Sau mit guter Milchleissetzte sich in diesem Jahr
tung und mütterlichen Einicht fort, die Verluste stiegenschaften, kommt vor algen um 1,3 Prozentpunkte. Abb. 6.2.3.: Genetik der Sauen in den ausgewerteten lem der richtigen Betreuung
Dadurch blieb die Anzahl Ferkelerzeugerbetrieben WJ 2014/2015
der Ferkel eine große Beder abgesetzten Ferkel je
deutung zu.
Wurf, verglichen mit dem vergangenen Wirtschaftsjahr, unverändert. In Verbindung mit der niedrigeren
Wurffolge führte dies dazu, dass die Anzahl abgeIn der Tabelle 6.2.2. sind die besseren 5 und weniger
setzter Ferkel je Sau und Jahr um 0,2 auf 27,0 Ferguten 5 Betriebe, rangiert nach abgesetzten Ferkeln
kel zurückging.
pro Sau und Jahr, dargestellt. Die Zahlen verdeutliDass hohe Wurfgrößen jedoch nicht zwangsläufig zu
chen, dass die besseren Betriebe durch ein besseres
steigenden Ferkelverlusten führen müssen, wird in
Besamungs- und Eingliederungsmanagement eine
Abbildung 6.2.4. ersichtlich. In dieser wird für sämtbessere Abferkelrate erzielen. Dies wiederum führt
liche Betriebe die Anzahl lebend geborener Ferim Durchschnitt zu 0,26 Würfen mehr als bei den wekel je Wurf den Ferkelverlusten gegenüber gestellt.
niger guten Betrieben.
Es zeigt sich kein unmittelbarer Zusammenhang
Die wirklich großen Unterschiede werden nun im Bezwischen diesen beiden Faktoren. Zwar spielt die Gereich der lebend geborenen und folglich der abgeTabelle 6.2.1.: Biologische Kennzahlen der Mitgliedsbetriebe des KBR Ferkelerzeugung WJ 10/11
bis WJ 14/15
112
WJ 11/12
n=26
WJ 12/13
n=23
WJ 13/14
n=28
WJ 14/15
n=25
Ø Bestand Sauen
722
743
800
844
Belegungen je Sau und Jahr
Umrauscher (%)
Aborte (%)
Abferkelrate (%)
2,80
10,2
2,70
85,5
2,75
8,9
3,89
85,2
2,78
8,2
1,16
86,4
2,74
8,7
1,24
83,5
geborene Würfe je Sau und Jahr
gesamt geborene Ferkel je Wurf
lebend geborene Ferkel je Wurf
Saugferkelverluste (%)
2,37
13,7
12,5
13,0
2,36
13,8
12,7
11,9
2,37
13,9
13,0
11,2
abgesetzte Ferkel je Wurf
abgesetzte Ferkel je Sau und Jahr
10,9
25,6
11,1
26,3
Säugetage je Wurf
Remontierung (%)
24,9
50,2
24,4
53,6
Abb. 6.2.4.: Vergleich der
Anzahl lebend geborener
Ferkel/Wurf und der Ferkelverluste in den Mitgliedsbetrieben des KBR
Ferkelerzeugung
setzten Ferkel deutlich. Die besseren Betriebe hatten im Schnitt 1,2 lebend geborene Ferkel mehr je
Wurf als der Durchschnitt der Betriebe und 1,5 lebend geborene Ferkel mehr als die weniger guten Betriebe. Anscheinend haben diese Betriebe also auch
fruchtbarere Sauen.
Unter Beachtung der Saugferkelverluste konnten die
besseren Betriebe im WJ 2014/2015 somit 31,1 Ferkel je Sau und Jahr absetzen. Dies sind über 4 Ferkel mehr als der Durchschnitt der Betriebe und fast 8
Ferkel mehr als die weniger guten Betriebe.
Mit dem Jahr 2014 ergaben sich aus der Umstellung
der Fördergrundsätze in der GAK neue Anforderungen an die Erhebung und Auswertung von Daten zur
züchterischen Verbesserung der Gesundheit und Robustheit der Tiere. Neben den biologischen Leistungen wurden bei den Sauen Nutzungsdauer und Abgangsursachen analysiert.
In Tabelle 6.2.3. finden sich die Fruchtbarkeitsleistungen nach genetischer Herkunft für das Jahr 2014.
Tabelle 6.2.2.: Vergleich der biologischen Leistungen der jeweils 5 Betriebe mit der niedrigsten
bzw. höchsten Anzahl abgesetzter Ferkel je Sau und Jahr
WJ 14/15
untere 5
WJ 14/15
Ø der Betriebe
WJ 14/15
TOP 5
975
844
655
Belegungen je Sau und Jahr
Umrauscher (%)
Abferkelrate (%)
2,72
8,3
78,3
2,74
8,7
83,5
2,79
8,0
85,9
2,35
14,4
13,3
12,5
geborene Würfe je Sau und Jahr
gesamt geborene Ferkel je Wurf
lebend geborene Ferkel je Wurf
Saugferkelverluste (%)
2,13
14,1
13,0
14,2
2,35
14,4
13,3
12,5
2,39
15,5
14,5
9,8
11,5
27,2
11,5
27,0
abgesetzte Ferkel je Wurf
abgesetzte Ferkel je Sau und Jahr
11,1
23,2
11,5
27,0
12,9
31,1
24,4
51,5
25,1
53,1
Säugetage je Wurf
Remontierung (%)
27,6
41,3
25,1
53,1
22,5
61,3
Ø Bestand Sauen
113
Kontroll- u. Beratungsringe
114
21,0
4,5
21,4
4,7
9,0
19,5
14,6
12,9
6,1
9,1
12,6
1,9
4,9
8,4
1,2
7,1
0,2
4,5
0,1
0,7
0,0
0,0
0,0
0,7
4,8
7,5
3,6
3,8
3,4
5,2
5,0
4,2
1.408
22
1.442
579
821
2.806
3.654
295
BHZP
Cord Kruse Genetik
Danzucht
Hermitage
Hypor
MSZV
PIC
Topigs
23,0
45,5
34,0
45,3
54,4
18,1
41,9
30,5
19,0
31,8
15,3
43,9
25,2
25,7
35,2
22,7
19,6
4,5
6,0
0,2
0,6
10,9
2,2
16,3
11,0
0,0
10,6
3,5
5,8
17,4
5,0
9,8
sonstige
Gründe
Fundamentprobleme
Fruchtbarkeit
In Tabelle 6.2.4. sind die Abgangsursachen der Sauen
aufgeführt. Die häufigste Ursache für eine aktive Remontierung war das Alter der Sau, dicht gefolgt von
Fruchtbarkeitsproblemen. Zusammen waren dies die
Hauptgründe für mehr als 50 % der Sauenabgänge.
Als dritthäufigste Ursache (11,3 %) wurden Fundamentproblemen genannt. Mit 9,7 % spielt eine schlechte
Wurfqualität bzw. Aufzuchtleistung als Abgangsursache eine eher untergeordnete Rolle. Konstitutionsschwäche oder Verhaltensstörung der Sau wurden
jeweils mit weniger als 10 % angegeben. Sonstige
Ursachen, unter die beispielsweise Herztod/Kreislauf, Unfälle oder unbekannte Todesursachen fallen,
wurden mit 16,8 % angegeben.
Verhaltensstörungen
5.343
207
6.224
3.464
3.562
12.052
12.895
1.738
Alter
Vorweg ist festzustellen, dass bei allen Genetiken die
Fruchtbarkeit deutlich angestiegen ist. Nach wie vor
liegen die Danzucht-Sauen bei der Anzahl lebend geborener Ferkel je Wurf mit 14,6 Ferkeln deutlich an
der Spitze. Mittlerweile weisen aber Topigs mit 14,0
und BHZP mit 13,8 Ferkeln ebenfalls verhältnismäßig
hohe Wurfgrößen auf.
Weiterhin zeigt sich auch in dieser Tabelle, dass keine unmittelbaren Zusammenhänge zwischen Wurfgröße, Totgeburten und Aufzuchtverlusten bestehen.
Zudem war teilweise bei den Merkmalen tot geborene
Ferkel je Wurf und Saugferkelverluste die Streuung
innerhalb der einzelnen Bestände recht groß, was
wiederum auf die große Bedeutung der betriebsindividuellen Effekte hinweist. Damit ist eine Bewertung
dieser Zahlen auch nur beschränkt möglich.
12,1
5,7
10,9
16,2
11,4
10,6
12,7
11,5
Abgangsursachen (%)
1,2
1,6
1,3
1,2
0,8
1,0
1,2
1,1
Anzahl Würfe
(St.)
Wurf-Nr.
bei Abgang
13,8
11,9
14,6
12,5
13,2
12,6
12,9
14,0
Saugferkelverluste (%)
Anzahl
Abgänge
gesamt
tot geb. Ferkel je
Wurf (St.)
Genetik
BHZP
Cord Kruse Genetik
Danzucht
Hermitage
Hypor
MSZV
PIC
Topigs
leb. geb. Ferkel je
Wurf (St.)
Tabelle 6.2.4: Auswertung der Sauenabgänge Kontrolljahr 2014
Genetik
schlechte
Wurfqualität
Tabelle 6.2.3.: Wurfauswertung KJ 2014
Konstitutionsschwäche
Kontroll- u. Beratungsringe
115
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
6.3. Kontroll- und Beratungsring Schweinemast
Schlachtleistung
Für die Auswertung der Schlachtleistung im Wirtschaftsjahr 2014/2015 konnten Daten von insgesamt 351.547
Mastschweinen aus 45 Betrieben mit 50 Standorten
erfasst werden. Den größten Anteil hatten Hypor-Duroc-Kreuzungen (34,0 %), gefolgt von den PIC-Pietrain-Kreuzungen mit 15,2 % und den Duroc-Danzucht-Anpaarungen mit 14,6 % (Abb. 6.3.1.).
Abb. 6.3.1.: Genetische Konstruktion der ausgewerteten Mastschweine im WJ 2014/15
Tabelle 6.3.1. zeigt die Entwicklung der Schlachtleistung
nach FOM-Bewertung in den vergangenen Wirtschaftsjahren. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum zeigen
sich im Wirtschaftsjahr 2014/2015 keine bedeutsamen
Veränderungen. Das Schlachtgewicht stieg leicht an,
Magerfleischanteil und Speckmaß waren relativ konstant. Das Fleischmaß war rückläufig, dies ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass der Anteil
Duroc-Anpaarungen deutlich zugenommen hat. Wie
in den Vorjahren sinkt auch weiterhin der Anteil untergewichtiger Mastschweine, der Anteil übergewichtiger nimmt zu.
Mastleistung
Für die Mastleistung lagen Daten von 160.891 Schweinen aus 23 Betrieben vor (Tabelle 6.3.2.).
Wie bei den Sauen zeigt sich auch bei den Mastschweinen wieder eine Tendenz zu höheren Durchschnittsbeständen. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, blieben die Ein- und Ausstallgewichte relativ unverändert. Die Masttagszunahmen sanken geringfügig
um 6 g, damit verlängerte sich die durchschnittliche
Mastdauer um einen Tag. Bedingt durch die etwas
höhere Futteraufnahme je Tier und Tag und die leicht
zurückgegangenen MTZ, nahm auch die Futterverwertung leicht ab. Erfreulich ist die Tatsache, dass
sich die Tierverluste in der Schweinemast bereits seit
mehreren Jahren auf dem gleichen Niveau bewegen.
Zwischen den einzelnen Mastbetrieben tritt dennoch
eine große Streuung der Ergebnisse auf (Tab. 6.3.2.).
Ein Vergleich der Betriebe mit den jeweils höchsten
bzw. niedrigsten Masttagszunahmen zeigt, dass die
Betriebe mit den höheren Masttagszunahmen ihre
Schweine deutlich leichter einstallen und auch wesentlich höhere Schlachtgewichte anstreben. Damit
ergibt sich beim Zuwachs eine Differenz von 15,4 kg
zwischen den unteren 5 und den Top 5. Aufgrund
der um 221 g höheren Masttagszunahmen verkürzt
sich jedoch die Mastdauer bei den Top 5 um durchschnittlich 11,2 Tage. Dies führt in Verbindung mit
Tabelle 6.3.1.: Entwicklung der Schlachtleistung (FOM) WJ 10/11 bis WJ 14/15
Anzahl Mastschweine
Schlachtgewicht (kg)
Magerfleischanteil (%)
Fleischmaß (mm)
Speckmaß (mm)
Anteil untergewichtige MS (%)
Anteil übergewichtige MS (%)
Anteil HKL S (%)
Anteil HKL E (%)
Anteil HKL U (%)
116
Tabelle 6.3.2.: Entwicklung der Mastleistung der Mitgliedsbetriebe des KBR Schweinemast
WJ 12/13
(n=21)
Ø verkaufte MS/Betrieb (St.)
Einstallgewicht (kg)
Verkaufsgewicht (kg)
Zuwachs (kg)
Mastdauer (Tage)
Masttagszunahme (g)
Futter je Tier und Tag (kg)
Futterverwertung 1:
Futter €/kg Zuwachs
Verluste (%)
WJ
12/13
WJ
13/14
WJ
14/15
342.486
93,4
56,5
59,0
16,4
11,2
11,0
18,9
54,5
23,4
304.332
94,1
57,3
60,7
15,9
9,6
12,8
20,7
57,7
19,4
274.276
94,0
57,3
60,0
15,7
9,4
12,3
19,9
59,7
18,6
330.279
94,3
57,2
59,1
15,8
8,4
12,9
17,7
60,5
19,7
7.018
28,5
118,7
90,2
110,4
817
2,34
2,86
0,85
1,7
5.931
28,8
120,3
91,5
106,7
858
2,40
2,79
0,71
1,6
WJ 14/15
(n=23)
7.661
28,4
120,1
91,7
108,5
851
2,42
2,86
0,66
1,6
WJ 14/15
untere 5*
6.841
33,2
117,6
84,5
117,3
721
2,28
3,16
0,72
2,1
WJ 14/15
Top 5*
5.544
28,2
128,0
99,9
106,1
942
2,57
2,73
0,63
1,9
*Rangierung erfolgte nach den Masttagszunahmen
einer besseren Futterverwertung zu einem geringeren Futtereinsatz je Mastschwein. Somit ist auch
der Futteraufwand in €/kg Zuwachs niedriger. Bei den
Tierverlusten liegen beide Gruppen sichtbar über dem
Gesamtdurchschnitt. Aber auch hier zeigt sich, dass
in den ausgewerteten Betrieben kein unmittelbarer
Zusammenhang zwischen der Tierleistung und den
Verlustraten besteht.
Auch in der Schweinemast stehen im Rahmen der
GAK-Förderung seit 2014 die Merkmale Gesundheit
und Robustheit im Fokus. Erstmals wurden neben
den Organbeanstandungen bei der Schlachtung die
vorzeitigen Abgänge von Mastschweinen und deren
Ursachen erfasst.
In Tabelle 6.3.3. sind die Tierverluste und Verlustursachen in der Schweinemast aufgeführt. Bei den Verlustursachen ist zu berücksichtigen, dass diese erstmals erfasst wurden und sich die Erfassung in den
kommenden Jahren auch noch verbessern wird. Aufgrund der hohen Varianz unterbleibt an dieser Stelle
eine Interpretation der Ergebnisse. Festzuhalten ist
lediglich, dass ähnlich wie bei den Sauen kein unmittelbarer Einfluss der Genetik auf die Abgangsursachen besteht.
Tabelle 6.3.3.: Auswertung der Abgangsursachen bei den Mastschweinen KJ 2014
Genetik
WJ
11/12
WJ 13/14
(n=24)
BHZP
CKG
Danzucht
DL sonst.
Hermitage
Hülsenberger ADN
Hypor
MSZV
PIC
Topigs
Anzahl
verkaufter
Mastschweine (St.)
11.300
160
45.955
1.316
9.891
5.476
26.489
35.342
67.704
8.379
Verluste
(%)
2,1
2,4
2,1
2,3
2,1
1,8
1,6
2,1
2,0
2,5
Abgangsursachen (%)
Lunge/
Atemwege
14,7
16,7
32,8
0,0
22,5
7,9
30,3
27,5
6,8
24,7
Magen/
Darm
Herz/
Kreislauf
6,5
0,0
10,7
19,4
8,5
9,9
16,5
6,8
15,7
16,3
48,2
16,7
24,7
40,3
20,9
49,5
15,4
12,4
22,4
28,7
Fundamentprobleme
10,4
33,3
16,9
4,8
15,1
23,8
18,1
26,8
3,3
19,7
sonstiges
20,4
33,3
14,4
35,5
33,0
8,9
19,7
26,4
51,7
10,7
117
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
6.4. Kontroll- und Beratungsring Lämmermast
PULVER AUF BASIS VON TRICHLORISOCYANURSÄURE FÜR KLAUENBÄDER
desinfizierendes Produkt zur Abtötung von pathogenen
Erregern wie z. B. Mortellaro an den Klauen
verbindet sich mit Wasser zu einem hochviskosen Gel
Tabelle 6.4.1.: Datenerfassung und Beratung
in Sachsen-Anhalt und Berlin/Brandenburg
im Jahr 2015
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aureus, E. Coli und Mykoplasmen)
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Im Jahr 2015 erhöhte sich die Zahl der Mitgliedsbetriebe des Kontroll- und Beratungsringes (KBR)
Lämmermast auf 76. In Sachsen-Anhalt (ST) schieden zwei Betriebe aus, von denen einer die Produktion einstellte. Insgesamt konnten 8 neue Mitglieder
gewonnen werden. Davon entfallen 5 auf SachsenAnhalt, einer auf Berlin/Brandenburg (BB) und erstmals konnte der KBR-Lämmermast zwei Betriebe aus
Sachsen (SN) begrüßen. Die intensive Betreuung der
Mitgliedsbetriebe ist in Tabelle 6.4.1. ablesbar.
Gebührenfreie Info-Nummer: 0800-6647669
Bereiche
Wägungen (Feldprüfungen)
Produktionstechnik
Fütterung (Bedarfs- und Kostenorientiert)
Betriebswirtschaft
Haltung, Hygiene, Tiergesundheit
Rasse/Tierauswahl
QS-Systeme
sonstige Beratungen
103
72
61
21
29
32
4
11
Gesamt
333
Der Schwerpunkt der Arbeit des Kontroll- und Beratungsringes Lämmermast lag in der regel- und planmäßigen Ermittlung von züchterisch beeinflussbaren Merkmalen der Mastleistung und der Reproduktion sowie deren überbetriebliche Auswertung unter
Berücksichtigung der Tierhaltungsbedingungen, der
Tierfütterung und des Betriebsmanagements. Dabei wurden im Jahr 2015 erneut der Erfassung und
der Bewertung von Parametern der Tiergesundheit
(Tierwohl und Robustheit) besondere Aufmerksamkeiten geschenkt.
Die ermittelten Daten bildeten die Grundlage für daraus abgeleitete Beratungsempfehlungen. Neben den
Beratungen zur Produktionstechnik und Betriebswirtschaft gewinnt die neutrale Fütterungsberatung
im Rahmen der Ringarbeit mit einem Anteil von 27 %
immer weiter an Bedeutung. Hier werden vor allem
kostenoptimierte bedarfs- und leistungsgerechte Rationsberechnungen nachgefragt, besonders in Zeiträu-
men hoher Zukaufspreise für Futtermittel in Vorbereitung der Winterfütterung. Eine Wiederkäuer gerechte
Fütterung mit ausgewogener Energie und Rohproteinversorgung steht ebenso im Mittelpunkt wie die
Deckung des Mineral- und Vitaminbedarfs. Gerade
Letzteres entwickelt sich unter den extensiven Haltungsbedingungen spiralförmig zum Problem in vielen Schafbeständen. Nach erfolgten Stoffwechseluntersuchungen repräsentativer Herdentiere und Mineralanalysen von Futtermitteln bieten sich Lösungsansätze z.B. über betriebsspezifische Mineralstoffmischungen an. So konnte in zahlreichen Betrieben
die Versorgung der Schafe optimiert werden, was wiederum zur Steigerung der Tiergesundheit und damit
der Fruchtbarkeits- und Wachstumsleistung beitrug.
Produktionstechnische und ökonomische Auswertungen des Kontroll- und Beratungsringes Lämmermast
(Wirtschaftsjahr 2012/13) wurden am 16.09.2015 zur
„Mitgliederversammlung des KBR-Lämmermast“ in
Hassenhausen präsentiert. Vorträge mit dem Titel
„Grundfuttersituation in den Schafherden des Kontroll- und Beratungsringes Lämmermast“ konnten auf
Abb. 6.4.1.: Frau Hegewald ist für die Dateneingabe und Datenauswertung zuständig
der Versammlung des Schäfervereins „Geiseltal“ am
24.02.2015 in Braunsbedra und auf der Versammlung
des Schäfervereins „Harzer Land“ am 19.03.2015 in
Walbeck gehalten werden. Eine umfangreiche Präsentation zum Thema „Schafhaltung mit den Augen eines
Beraters“ mit den Schwerpunkten Grundfuttersituation, Wirtschaftlichkeit der Schafhaltung u. a. Mineralstoff- und Tierarztkosten sowie Tierkennzeichnung
und Nachweisführung wurde zur 84. Weiterbildungsveranstaltung des Schäfervereins „Fläming“ vorgestellt.
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Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
Biologische Kennzahlen in der Lämmermast
Zur Auswertung der Mastleistung standen im Prüfjahr 2015 die Ergebnisse von 11.733 Lämmerwägungen aus Sachsen-Anhalt und von 5.838 aus Berlin/
Brandenburg zur Verfügung. Die Lebenstagszunahmen (LTZ) wurden im Zeitraum von der Geburt bis
zur ersten Wägung (LTZ 1) im Alter von durchschnittlich 47 Lebenstagen in Sachsen-Anhalt und 42 in
Berlin/Brandenburg sowie im Zeitraum von Geburt
bis zweite Wägung bzw. Prüfende (LTZ 2) bei durchschnittlich 119 Lebenstagen in Sachsen-Anhalt und
122 in Berlin/Brandenburg ermittelt. Es erfolgte eine
Korrektur auf rassespezifische Geburtsgewichte.
In der LTZ 1 ergaben sich im Mittel 294 g/Tier in
Sachsen-Anhalt und 252 g/Tier in Berlin/Brandenburg bei einer durchschnittlichen Lebendmasse von
17,8 kg (Sachsen-Anhalt) bzw. 14,9 kg (Berlin/Brandenburg). Für die LTZ 2 betrugen die entsprechenden Werte 262 g/Tier mit 33,2 kg Lebendmasse
(Sachsen-Anhalt) bzw. 260 g/Tier mit 35,6 kg Lebendmasse (Berlin/Brandenburg) (Tabellen 6.4.2.
und 6.4.3.). Der Auswertungsbereich Weidehaltung
mit anschließender Stallendmast wurde bei diesen
Ergebnissen in Sachsen-Anhalt nicht berücksichtigt,
da der Prüfzeitraum (Stallendmast) deutlich außer-
halb der relevanten Prüfbereiche für Muttermilchleistung und Lämmerfressleistung (Futterverwertung) lag.
Aus dem Grund einer besseren Übersichtlichkeit sind
die Ergebnisse aus Sachsen-Anhalt im 2-Jahresrhythmus in der Tabelle 6.4.2. dargestellt. Für Berlin/Brandenburg war dies noch nicht erforderlich, da erst seit
2008 Prüfergebnisse vorliegen.
Die ausgewerteten Lämmer gehörten einem breiten
Rassespektrum an. So wurden in Sachsen-Anhalt
18 und in Berlin/Brandenburg 10 Rassen geprüft.
Zudem wurde eine Vielzahl von Kreuzungsvarianten in die Untersuchung einbezogen. Dies verdeutlicht das Bemühen der Schaf haltenden Betriebe die
optimale Mutterrasse für ihre natürlichen/vertraglichen Standortbedingungen sowie eine optimale Vaterrasse zur Erzeugung der vom Markt geforderten
Mastlämmer zu finden.
In der Abbildung 6.4.2. sind für Sachsen-Anhalt entsprechend ihrer wirtschaftlichen Bedeutung 6 Rassen separat ausgewiesen, weitere 12 Rassen wurden unter
„Landschafrassen + BKF + WKF + LES (Berrichon du
Cher, Weißköpfiges Fleischschaf, Leineschaf)“ zusammengefasst. Von den vielfältigen Kreuzungen wurden fünf Gruppen gebildet: Fleischschafkreuzungen,
Landschaf und deren Kreuzungen mit Fleischschafen,
Kreuzungen Fleischschaf x Haar-/Pelzschaf, Milch-
Tabelle 6.4.2.: Mittlere Tageszunahmen der geprüften Lämmer (Geburt bis Prüfende*) in
Sachsen-Anhalt von 2003-2015 im 2-Jahresrythmus
Jahre
2003
2005
2007
2009
2011
2013
2015
LTZ 2 in g
Lebendgewicht in kg
Lebensalter in Tagen
Zahl geprüfter Lämmer
311
30,1
85
4.449
316
31,0
88
4.728
294
29,8
90
4.824
286
30,2
94
6.409
266
31,5
107
6.067
255
32,2
120
8.495
262
33,2
119
6.680
*ohne Stallendmast
Tabelle 6.4.3.: Mittlere Tageszunahmen der geprüften Lämmer (Geburt bis Prüfende*) in Berlin/
Brandenburg 2009-2015
Jahre
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
LTZ 2 in g
Lebendgewicht in kg
Lebensalter in Tagen
Zahl geprüfter Lämmer
304
33,4
98
2.889
271
36,1
122
1.604
296
35,6
113
2.944
276
31,9
104
3.354
288
34,1
106
3.204
268
33,2
109
3.234
260
35,6
122
3.714
*ohne Stallendmast
120
Abb 6.4.2.: Genetische Konstruktion der in SachsenAnhalt 2015 geprüften Lämmer
Abb. 6.4.3.: Genetische Konstruktion der in Berlin/
Brandenburg 2014 geprüften Lämmer
schafkreuzungen und sonstige Kreuzungen. Unter
sonstige Kreuzungen sind alle Lämmer zusammengefasst, bei denen der Genotyp mindestens eines Elternteiles unbekannt ist.
Stallendmast) zugeordnet werden. In Berlin/Brandenburg konnte im Auswertungsjahr 2015 die Weidehaltung mit anschließender Stallendmast nicht geprüft
werden. Bei der kombinierten Stall- und Weidehaltung wurden die Lämmer im Stall geboren und dort
ca. 3 bis 6 Wochen gehalten bevor sie zur Weitermast
auf die Weide kamen. In den Tabellen 6.4.4. sowie
6.4.5. sind die Ergebnisse der Haltungsformen gegenübergestellt. Bei zweimalig gewogenen Lämmern
wird zusätzlich die tägliche Zunahme zwischen der 1.
und der 2. Wägung (LTZ 1-2) ausgewiesen. Bei der
Interpretation der Ergebnisse sind das unterschiedliche Prüfalter und die Anzahl geprüfter Lämmer sowie nicht eliminierbare Betriebseffekte zu beachten.
Für Berlin/Brandenburg wurde, bis auf wenige Abweichungen, nach gleichem Schema eine Übersicht erstellt (Abbildung 6.4.3.). Entsprechend ihrer wirtschaftlichen Bedeutung sind 7 geprüfte Rassen separat dargestellt. Weitere 3 Rassen wurden unter „Rassen von
geringer Stückzahl (IDF; SCB; SKU)“ und die Kreuzungsvarianten in vier bekannten Gruppen zusammengefasst. Auffallend ist, dass die Landschafrassen
in Berlin/Brandenburg in deutlich größerem Umfang
eingesetzt und geprüft wurden. So waren in Berlin/
Brandenburg 30 % der geprüften Tiere Landschafe
bzw. Kreuzungen mit Landschafbeteiligung während
in Sachsen-Anhalt der Anteil nur 20 % (ohne sonstige
Kreuzungen) betrug.
Die geprüften Lämmer konnten in Sachsen-Anhalt fünf
unterschiedlichen Haltungsformen (Stallhaltung, kombinierte Stall- und Weidehaltung, Weidehaltung mit und
ohne Zufutter und Weidehaltung mit anschließender
Mit zunehmendem Alter sind deutliche Unterschiede
in den Lebenstagszunahmen (LTZ 1-2) zwischen den
Haltungsformen zu erkennen (das eine Lamm bei der
Weidehaltung mit Zufutter in der Doppelprüfung ist in
der Interpretation nicht repräsentativ). So zeigten die
Stallmastlämmer aufgrund einer kontinuierlich bedarfsgerechten Futterversorgung bei der LTZ 2 gleichmäßigere Leistungen. Der stärkere Leistungsabfall bei der Weidehaltung ohne Zufutter erklärt sich
Tabelle 6.4.4.: Mastleistung bei Stall- und Weidehaltung in Sachsen-Anhalt
Haltung
Stall
Komb. Stall-Weidehaltung
Weide ohne Zufutter
Weide mit Zufutter
Weide mit Endmast
Anzahl
1. Wäg.
Alter
in
Tagen
3.226
78
2.135
1
42
32
55
46
LTZ 1 Anzahl
in g 2. Wäg.
299
222
289
378
3.365
87
2.497
168
176
Alter
in
Tagen
LTZ 2
in g
94
106
153
108
109
305
206
206
259
282
Anzahl
1. und 2.
Wäg.
2.821
67
1.988
1
LTZ 1-2
in g
295
172
155
103
121
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
Tabelle 6.4.5.: Mastleistung bei Stall- und Weidehaltung in Berlin/Brandenburg
Haltung
Stall
Weide ohne Zufutter
Weide mit Zufutter
Komb. Stall-Weidehaltung
Anzahl
1. Wäg.
Alter
in
Tagen
3.226
78
2.135
1
3.226
78
2.135
1
LTZ 1 Anzahl
in g 2. Wäg.
299
222
289
378
auch für diesen Zeitraum aus dem im Verlaufe des
Jahres schlechter werdenden Nährstoffangebot auf
der Weide. Nach wie vor gelingt es den meisten Betrieben nicht, die Lämmer durchweg auf Grünland mit
für sie optimaler Aufwuchshöhe (eine Handbreit, ca.
10-15 cm) während der Vegetationsphase zu halten.
Auflagen aus der Landschaftspflege stehen in langen Zeiträumen der Nutzung genannter optimaler
Aufwuchshöhe mit entsprechenden Futterqualitäten
entgegen. Bei der Haltungsform Weide mit Zufutter
liegen die Ergebnisse der LTZ 2 in Sachsen-Anhalt
mit 259 g/Tag genau mittig zwischen den Leistungen
der Stallmastlämmer und der Weidelämmer ohne Zufutter. Bei den Endmastlämmern konnten die Einstallgewichte nicht ermittelt werden. Da die Endmastdauer im Stall etwa 40 Tage betrug, wurden die Lämmer
Abb. 6.4.4.: Lämmerwägung mir Durchlaufwaage
122
3.365
87
2.497
168
176
Alter
in
Tagen
LTZ 2
in g
Anzahl
1. und
2. Wäg.
LTZ 1-2
in g
94
106
153
108
109
305
206
206
259
282
2.821
67
1.988
1
295
172
155
103
mit ca. 70 Lebenstagen eingestallt.
In Berlin/Brandenburg unterscheiden sich die Ergebnisse beider Weidehaltungsformen nicht so deutlich
voneinander. Eine größere Anzahl der geprüften Lämmer in Weide ohne Zufutter wurde auf Ackerfutterflächen aufgezogen.
Erneut gab es im Betreuungsgebiet einen sehr milden,
trockenen, sonnenscheinreichen und somit schaffreundlichen Winter der zu einem Entwicklungsvorsprung in der Pflanzenwelt führte. Brandenburg war
mit 167 Stunden das sonnenreichste Bundesland. Die
Niederschlagsmengen betrugen in Sachsen-Anhalt
rund 110 l/m² (BB = 136 l/m²; SN = 122l/m²). Damit
war Sachsen-Anhalt das trockenste Bundesland.
Im östlichen Harzvorland fiel deutschlandweit der
wenigste Niederschlag (> 60 l/m²). Sachsen war
das zweittrockenste und zweitsonnenscheinreichste
Bundesland. Es schloss sich ein überdurchschnittlich
warmer und trockener Monat März an. Statt Aprilwetter war der April 2015 warm, sehr trocken mit viel, viel
Sonne. Es war der viertsonnigste April seit Beginn der
Messungen 1951. Durch die Trockenheit im Frühling
wurde der Entwicklungsvorsprung in der Pflanzenwelt eingebüßt. Auch im Mai herrschte in der Mitte
Deutschlands starke Trockenheit. Vielerorts trat in
den Nächten noch Bodenfrost auf. In den Sommermonaten prägten zeitweise extreme Hitze und verbreitet Rekordtemperaturen das Geschehen und es
herrschte Trockenheit wie seit 50 Jahren nicht mehr.
Gebietsweise kam es zu Unwettern mit erheblichen
Niederschlagsmengen und Sturmschäden. Der Oktober war der neunte zu trockene Monat in Folge. Erst
ab Monatswechsel kam es verbreitet zu längeren niederschlagsreichen Phasen.
In Folge des milden Winters und durch anhaltende
Beweidungsintensität auf gleichen Flächen seit vielen
Jahren, kam es in vielen Gebieten erneut zu einem
sehr hohen Befall an Magen- und Darmwürmern oft in
Kombination mit Kokzidien. Feuchte Witterungsperioden begünstigen die Wurmvermehrung über den
Weidekreislauf enorm. Wie in vergangenen Jahren,
wurden auch im Auswertungsjahr zahlreiche Kontrolluntersuchungen über Kotproben durch Betreuungstierärzte, den Schafgesundheitsdienst Sachsen-Anhalt oder über die Ringberatung direkt im parasitologischen Labor des LKV Sachsen-Anhalt zum Grad
der Verwurmung und zur Wirksamkeit von Wurmkuren durchgeführt. Im LKV-Labor nutzten innerhalb der letzten 12 Monate 52 Schafhalter (davon 24
KBR-Betriebe) diese Untersuchungsmöglichkeit. Insgesamt konnten 301 Kotproben (davon 162 Proben
KBR-Betriebe = 53,8%) kontrolliert werden. Jedoch
wurden auch von einigen Betrieben die Probleme mit
Endoparasiten erneut zu spät oder gar nicht erkannt,
so dass es in der Folge verbreitet zu Leistungsdepressionen bei der Entwicklung der Lämmer kam.
Ein rechtzeitiges Entwurmen mit dem richtigen Mittel nach vorheriger Kotuntersuchung ist dringend zu
empfehlen! Hier ist vor allem auf mögliche Resistenzbildung einzelner Wirkstoffgruppen zu achten. Behandlungsstrategien sollten im Anschluss gemeinsam mit dem Betreuungstierarzt und/oder dem Schafgesundheitsdienst erarbeitet werden.
Erst im sehr warmen und trockenen Spätherbst (zweitwärmster Herbst seit Beginn der deutschlandweiten
Messungen) beruhigte sich der Parasitendruck in den
meisten Schafherden etwas. Da Nachtfröste nur ver-
einzelt ab Anfang Dezember ein Thema waren, stand
in den drei Bundesländern lange Weidefutter in recht
guter Qualität zur Verfügung. Dies milderte den zeitlichen Vermarktungsdruck der Weidelämmer für viele
Schafhalter deutlich ab.
In den Tabellen 6.4.6. und 6.4.7. sind die Tageszunahmen von Lämmern der in Sachsen-Anhalt und
Berlin/Brandenburg wirtschaftlich wichtigsten bzw.
häufig geprüften Rassen und Kreuzungen aus Stallhaltung dargestellt.
Die höchsten LTZ 2 hatten in Sachsen-Anhalt erneut
die Schwarzköpfigen Fleischschafe (SKF), gefolgt von
den Merinolandschafen (MLS). Die größte Prüfgruppe sind in Sachsen-Anhalt die Merinofleischschafe
(MFS). Die Ergebnisse dieser Rasse konnten in 7
Betrieben ermittelt werden, was einzelne Betriebseffekte z.T. neutralisierte. Im Vergleich zum Vorjahr
stiegen die Leistungen um 20 g/Tag, obwohl in 3 Betrieben die Zunahmen durch hohen Kokzidiendruck
gebremst wurden. Ähnliche Probleme hatten erneut
einige Prüfgruppen der Suffolk-Lämmer (SUF), geprüft in 6 Schafhaltungen, sowie der Rasse Ile de
France (IDF). Bei den Kreuzungen brachten Kreuzungslämmer aus Anpaarungen der Vaterrassen SUF
an MFS und MLS-Mutterschafe, geprüft in 2 bzw. 3
Betrieben, sehr gute Ergebnisse. Ebenfalls gute Leistungen, vor allem im zweiten Prüfabschnitt, sind bei
den Kreuzungslämmern aus Anpaarungen der Vater-
Tabelle 6.4.6.: Mastleistung der wirtschaftlich wichtigsten Rassen und Kreuzungen (Stallhaltung)
in Sachsen-Anhalt
Genotyp
IDF
MFS
MLS
SKF
SUF
Kreuzungen
Mutter x Vater
MFS x CHA
MFS x SUF
MLS x IDF
MLS x SKF
MLS x SUF
SKF x IDF
SUF x MFS
Anzahl
1. Wäg.
Alter
in Tagen
LTZ 1
in g
Anzahl
2. Wäg.
Alter
in Tagen
LTZ 2
in g
Anzahl 1.
und 2. Wäg.
LTZ 1-2
in g
230
1.029
193
327
269
35
43
41
36
44
245
276
375
423
311
193
1.032
208
306
270
89
94
111
78
94
252
287
373
432
300
193
846
138
298
257
259
273
341
445
294
12
17
523
16
20
199
24
41
37
41
38
53
40
36
224
304
288
294
419
301
298
12
18
492
16
70
185
23
97
91
91
100
107
91
92
285
360
285
299
367
283
311
11
15
492
16
20
185
23
291
385
283
301
356
273
324
123
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
Tabelle 6.4.7.: Mastleistung der wirtschaftlich wichtigsten Rassen und Kreuzungen (Stallhaltung)
in Berlin/Brandenburg
Genotyp
BLS
MFS
SKF
SUF
Kreuzungen
Mutter x Vater
BLS x SUF
SKF x SUF
Anzahl
1. Wäg.
Alter
in
Tagen
831
409
443
62
47
36
35
62
89
50
LTZ 1
in g
Anzahl
2. Wäg.
Alter
in
Tagen
161
230
222
318
791
395
444
142
138
127
86
120
179
91
15
130
98
LTZ 2
in g
Anzahl
1. und
2. Wäg.
LTZ 1-2
in g
237
251
298
358
740
390
443
61
283
260
351
395
267
340
81
320
Tabelle 6.4.8.: Mastleistung von Ziegenlämmern in Sachsen
Genotyp
WDE
Anzahl
1. Wäg.
Alter
in
Tagen
75
41
LTZ 1
in g
Alter
in
Tagen
LTZ 2
in g
Anzahl
1. und
2. Wäg.
LTZ 1-2
in g
155
rasse MFS an SUF-Muttern zu erkennen. Eine sehr
gleichmäßige Entwicklung der Lämmer stellt sich in
der größten Kreuzungsprüfgruppe MLSxIDF und beim
Genotyp MLSxSKF dar. Zum Teil deutlich hinter den
Erwartungen zurück blieben die Kreuzungen MFSxCHA und SKFxIDF. Diese Kombinationen waren teilweise von Futterumstellungen betroffen und zusätzlich durch Kokzidiendruck geschwächt.
Die höchsten LTZ 2 in der Stallhaltung hatten in Berlin/Brandenburg erneut die SUF gefolgt von den SKF.
Die Landschafrasse Bentheimer Landschaf (BLS)
rangiert auf erwartetem Leistungsniveau. Die MFS,
geprüft in zwei Betrieben, verschlechterten sich um
10 g/Tag zum Vorjahr, liegen jedoch vom Orientierungswert (300 g/Tag) etwas weiter entfernt als die
Prüflämmer aus Sachsen-Anhalt.
Bei den Kreuzungen brachten Kreuzungslämmer aus
Anpaarungen der Vaterrassen SUF an BLS-Muttern
erst im zweiten Prüfabschnitt (LTZ 1-2) gute Ergebnisse gegenüber reinen BLS-Lämmern. Hier errechnet
sich ein Hybrideffekt von 37 g/Tag. Zu Beginn blieben
die Leistungen jedoch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Hier sind die Ursachen möglicherweise
124
Anzahl
2. Wäg.
in der Muttermilchleistung zu suchen. In Berlin/Brandenburg erreichte die Verpaarung SKFxSUF ebenfalls gute Leistungen zum Prüfende (LTZ 2).
In einem ökologisch produzierenden Milchziegenbetrieb in Sachsen konnten im Prüfjahr 2015 Wägungen von Ziegenlämmern der Rasse Weiße Deutsche
Edelziege (WDE) ausgewertet werden (Tabelle 6.4.8.).
Hier wurde tierindividuell der Lebendmassezuwachs
der ersten 41 Tage ins Verhältnis zur Einsatzleistung
der Mutterziegen gesetzt.
Verbesserung von Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere
Im Rahmen der neuen Förderung steht das Merkmal „Robustheit“ im Mittelpunkt und wird zum zweiten Mal durch den Kontroll- und Beratungsring Lämmermast bei Schafhaltern in Sachsen-Anhalt erfasst.
Nach Abstimmung mit der zuständigen Behörde wird
das Merkmal Robustheit über die während der Mastphase der Lämmer aufgetretenen Lämmerverluste
und deren Ursachen aufgezeichnet. Dazu wurde ein
entsprechender Erfassungsbogen aktualisiert.
Abb. 6.4.5.: Übersicht Lämmerverluste in SachsenAnhalt
Bei 15.641 Ablammungen sind 21.202 Lämmer lebend und tot geboren. Das Ablammergebnis beträgt
138%. Die Verlustrate liegt bei 16,6%. Nach Abzug
der totgeborenen Lämmer (808 Stück) und der lebensschwach geborenen Lämmer (479 Stück) wurden 19.993 Lämmer zur Aufzucht aufgestallt.
Die Verteilung der Gesamtverluste (Verlustrate 16,6%)
ist in der Abbildung 6.4.5. dargestellt. Bei der diesjährigen Erfassung wurden nur noch 15,1% der verendeten Lämmer keiner der oben genannten Kategorien
zugeordnet. Dies hat sich zum Vorjahr deutlich verbessert. Innerhalb der sonstigen Ursachen, nehmen
die Verluste durch Kolkraben einen Anteil von 32,8%
ein. Bezogen auf die Gesamtverluste beträgt der Anteil immerhin 5,0%. Demzufolge konnten nur 10,1%
der gestorbenen Lämmer nicht zugeordnet werden.
Zusammengefasst errechnen sich 40,9% tot geborene
oder lebensschwache Lämmer bezogen auf die Gesamtverluste. Diese Werte sind um 12,6% gesunken zur
Vorjahreserfassung. Allein die tot geborenen Lämmer
werden in der Literatur oft mit 24 – 26% beschrieben.
Unbedingt sollte hier jeder Betrieb die Ursachen hinterfragen. Wurden eventuell Fehler im Management
gemacht oder liegen die Gründe im Gesundheitsstatus der Herde. Fehler im Management könnten vor
allem in der Aufstallung und der Futterversorgung zu
suchen sein. Bei Verdacht auf gesundheitliche Ursachen ist ein mögliches Infektionsgeschehen z.B. mit
Clostridien über dem Hoftierarzt und/oder dem Schafgesundheitsdienst abzuklären. Genaue betriebliche
Aufzeichnungen, zur Trächtigkeit der Mutterschafe
und zum Verlustgeschehen der Lämmer, helfen bei
der Analyse und Beratung.
Im Bereich der bekannten Ursachen liegen die Todesfälle durch weitere bakterielle Infektionen mit 11,0%
am höchsten. Die Verendungen an Enterotoxämie
(Breiniere) mit 8,8% kommen noch hinzu, trotz vor-
beugender Behandlung einiger Betriebe über Mutterschutz und direkt am Lamm. Mit 7,6% gehören Verluste durch Nabel- und Gelenkentzündungen ebenfalls zu dem Bereich. Gewissenhafte Geburtshygiene und Desinfektion der Einzelbuchten können
hier das Erkrankungsgeschehen deutlich eindämmen. Insgesamt errechnen sich somit für die bakteriellen Infektionen 27,4% Verluste.
Die Todesfälle durch Endoparasiten (gesamt 9,2%)
verteilen sich auf weitere Endoparasiten (Magen-,
Darm- Lungen und Bandwürmer) mit 4,8% und Kokzidiose mit 4,4%, schwerpunktmäßig erwartungsgemäß
bei Weidelämmern. Auch gegen Kokzidien führten
einige Betriebe vorbeugende Behandlungen durch.
Mit 5,7% stehen Verluste durch Stoffwechselstörungen zu Buche. Dieser Wert liegt damit mit 4,1% über
dem der Vorjahreserfassung. Die Probleme in der
Vitamin- und Mineralversorgung sind in der extensiven Landschaftspflege vermutlich noch immer viel
größer, als es sich hier darstellt. Wahrscheinlich wird
eine größere Anzahl an Stoffwechselstörungen verendeter Lämmer unter den sonstigen Ursachen eingeordnet. Eine genaue Diagnose ist hier oft nur durch
Stoffwechseluntersuchungen im Blut oder der Leber
möglich. Leider wird von dieser Form der Krankheitsbestimmung weiterhin zu wenig Gebrauch gemacht.
Sehr gering erscheint der Wert von 1,4 % bei Viruserkrankungen. Hier könnten sich möglicherweise im
Bereich der Totgeburten Angaben verstecken (Virusabort).
Im zweiten Jahr der Erfassung von Lämmerverlusten ist festzustellen, dass von vielen Betrieben die
Dokumentation der Ursachen deutlich sensibler gehandhabt wurde. Es ergaben sich verschiedentlich
wichtige Beratungsansätze.
Ökonomische Ergebnisse der Lämmermast
Wirtschaftsjahr 2012/13
Die Ökonomieauswertung wurde wie in den Vorjahren als Vollkostenrechnung nach DLG-Schema
mit der Darstellung biologischer Kennzahlen für das
Wirtschaftsjahr (WJ) 2012/13 von 26 Betrieben aus
Sachsen-Anhalt mit im Durchschnitt 547 Mutterschafen und 18 Betrieben aus Berlin/Brandenburg
mit einem Durchschnittsbestand von 582 Mutterschafen erstellt (Tabelle 6.4.9.).
Für Sachsen-Anhalt errechnen sich im Mittel 179 ha
und für Berlin/Brandenburg 279 ha Landwirtschaftliche Nutzfläche (LN). Von dieser Gesamtfläche sind
in Sachsen-Anhalt 154 ha und in Berlin/Brandenburg
125
Kontroll- u. Beratungsringe
Kontroll- u. Beratungsringe
Tabelle 6.4.9.: Produktionstechnische Daten/Betriebscharakteristika WJ 2012/13
BZA SCHAF 2012/13
Anzahl Betriebe
Anzahl Mutterschafe (JDB)
Rechtsform
LF (ha)
davon Pachtfläche (ha)
Pachtpreis (€/ha)
Grünland incl. Heiden (ha)
Anzahl Arbeitskräfte
Sachsen-Anhalt
Berlin/Brandenburg
26
547
19x EU im HE; 3x EU im NE;
3x GbR; 1x KG;
179
154
85,92
153
1,76
18
582
13x EU im HE; 2x EU im NE;
1x GbR; 1x e.G.; 1x GmbH
279
229
64,65
227
2,09
229 ha Pachtfläche. Dies ergibt einen Pachtanteil von
86 % für Sachsen-Anhalt und 82 % für Berlin/Brandenburg. Die Differenz ist nicht automatisch die Eigentumsfläche, sondern es werden auch sonstige
Flächen ohne Pacht genutzt. Die Eigentumsfläche
bewegt sich im WJ 2012/13 in beiden Bundesländern
zwischen 10-14 % der Gesamtfläche. Der unterschiedliche Pachtpreis von 86 €/ha in Sachsen-Anhalt und 65
€/ha in Berlin/Brandenburg resultiert aus den Standortgegebenheiten und der anteilig größeren Ackerfläche in Sachsen-Anhalt. Die bewirtschaftete Grünlandfläche beträgt, bei einer mittleren Grünlandzahl
von 43 (ST) und 27 (BB), in Sachsen-Anhalt 153 ha
und in Berlin/Brandenburg 227 ha (incl. 83 ha Heiden).
Die Anzahl Arbeitskräfte (AK) veränderte sich in
Sachsen-Anhalt von 1,89 (2011/12) auf 1,76 (2012/13)
AK/Betrieb und in Berlin/Brandenburg von 2,03 auf 2,09
AK/Betrieb. Die leichte Verringerung in Sachsen-Anhalt
vollzog sich mit 0,15 AK/
Betrieb im Bereich der Angestellten. Bei den nichtentlohnten Familienangehörigen erhöhte sich die
AK/Betrieb um 0,02. In
Brandenburg er folgte
eine Erhöhung in beiden
Bereichen, bei den Angestellten um 0,04 und bei
den nichtentlohnten Familienangehörigen 0,02.
Bezieht man die GesamtAK auf den Mutterschafbestand, so betreut eine
Abb. 6.4.7.: Übersicht der
Erlösverteilung
126
Arbeitskraft in Sachsen-Anhalt 32 MS mehr pro Jahr
im Vergleich zu Brandenburg.
Für beide Bundesländer ist das beste Betriebsergebnis im Vergleich zu den Vorjahren durch gestiegene
Einnahmen im Bereich der öffentlichen Direktzahlungen, insbesondere bei der Betriebsprämie (Säule I), zu
verzeichnen. Einnahmen aus der Landschaftspflege
sanken zum Vorjahr. Landesspezifische Programme
wie z.B. Freiwillige Naturschutzleistungen Beweidung (FNL-B) in Sachsen-Anhalt und Vertragsnaturschutz (VNS) in Berlin/Brandenburg wirkten sich finanziell aus. FNL-B konnte im Auswertungszeitraum
von Betrieben in Sachsen Anhalt nicht neu beantragt
werden und VNS befand sich in Berlin/Brandenburg
in Überarbeitung. Zum Vorjahr war nur wenig Veränderung in der Mastlammvermarktung festzustellen.
Die Gesamtleistungen erhöhten sich in Sachsen-Anhalt um ca. 10 € auf 273 €/MS, in Berlin/Brandenburg
sanken sie um ca. 7 € auf 313 €/MS. Der prozentuale
Anteil einzelner Erlöspositionen ist in Abbildung 6.4.7.
dargestellt. In der Verteilung rückten beide Bundesländer näher zusammen im Vergleich zu früheren
Auswertungen. Die Einnahmen über öffentliche Direktzahlungen ergeben in der Summe 61 bzw. 62 %,
welche politischen Rahmenbedingungen unterliegen. Der um 2 % höhere Anteil der Mastlammproduktion in Sachsen-Anhalt erklärt sich aus der insgesamt intensiver ausgerichteten Lammproduktion. Die
im Auswertungszeitraum nur noch geringen Vorteile
bei den sonstigen Erlösen in Berlin/Brandenburg resultieren vorrangig aus anteilig höheren Einnahmen
aus Direktvermarktung und Forst.
Gleichzeitig sanken im ausgewerteten Wirtschaftsjahr die Gesamtkosten (ohne kalkulatorischen Personalkosten für nichtentlohnte Familienarbeit) in SachsenAnhalt um ca. 2 € auf 207 €/MS (2.800 €/Betrieb)
und in Berlin/Brandenburg um ca. 12 € auf 252 €/MS
(2.000 €/Betrieb). In Sachsen-Anhalt erfolgte eine Verringerung insbesondere bei Gebäude- und Grundfutterkosten, jedoch auch ein Anstieg der Kraftfutter-,
Mineralfutter und sonstigen Kosten. In Berlin/Brandenburg verringerten sich die Gebäude- und sonstigen Kosten bei gleichzeitigem Anstieg der Kraftfutter-,
Mineralfutter und Tierarztkosten. Besonders belasten die ständig steigenden Kosten für Mobilität sowie
Dokumentation und Nachweisführung. Der prozentuale Anteil einzelner Positionen an den Gesamtkosten ist in der Abbildung 6.4.8. dargestellt. In den
Bundesländern sind 60 bzw. 62 % Direktkosten (DK)
d.h. Kosten für Futter, Tierarzt, Bestandsergänzung,
Wasser, Heizung, Schur sowie sonstige direkte Aufwendungen. Den nächsten größeren Bereich bilden
mit 20 % bzw. 24 % die Arbeitserledigungskosten.
Die Position Gewinn des Betriebszweiges (Saldo aus
Leistungen und Kosten) betrug in Sachsen-Anhalt für
2012/13 ca. 36.326 €/Betrieb. Pro Mutterschaf errechnen sich durchschnittlich 66 €. Für Berlin/Brandenburg
ergeben sich ca. 35.304 €/Betrieb. Pro Mutterschaf
sind das 61 €. Bezieht man diese Gewinnaussage auf
die durchschnittlich bewirtschaftete landwirtschaftliche Nutzfläche, stellt sich ein Gewinn von ca. 203 €/
ha (Sachsen-Anhalt) dar. Die Schafhaltung liegt damit
158 €/ha unter der Flächenproduktivität von spezialisierten sachsen-anhaltischen Futterbaubetrieben (Mix
aus natürlichen und juristischen Personen) im gleichen
Zeitraum. Zum Vergleich erwirtschafteten spezialisierte Futterbaubetriebe in den Rechtsformen Einzelunternehmen im Haupterwerb (EU) 304 €/ha und
Gesellschaft bürgerlichem Rechts (GbR) 474 €/ha.
In Berlin/Brandenburg liegt diese Kennziffer bei ca.
126 €/ha und mit 130 €/ha ebenfalls deutlich unter
der Flächenproduktivität von spezialisierten brandenbur-gischen Futterbaubetrieben (Mix aus natürlichen
und juristischen Personen) im Auswertungszeitraum.
Zum Vergleich erwirtschafteten spezialisierte Futter
baubetriebe in den Rechtsformen Einzelunternehmen
im Haupterwerb 371 €/ha und juristische Personen
209 €/ha. Die Schafhaltung erweist sich, trotz bestem
Betriebsergebnis im Mehrjahresvergleich, gegenüber
diesen Unternehmen auch weiterhin als nicht konkurrenzfähig, der finanzielle Abstand vergrößerte sich
sogar deutlich. Damit wird dieser Betriebszweig mehr
und mehr auf ertragsschwache und meist aus
naturschut zfachlicher
Sicht mit hohen Auflagen
behaftete Flächen abgedrängt.
Im „Gewinn des Be triebszweiges nach Abzug kalkulatorischer Personalkosten“ konnten in
Sachsen-Anhalt 12,66 €/
MS und in Berlin/Brandenburg 16,50 €/MS erreicht
werden (Tabelle 6.4.10).
Ab dem Wirtschaftsjahr
Abb. 6.4.8.: Übersicht der
Kostenverteilung
127
Kontroll- u. Beratungsringe
Tabelle 6.4.10.: Ökonomische Ergebnisse Schaf haltender Betriebe im Wirtschaftsjahr 2012/13
Kennzahlen 2012/13
Ergebnis in
Leistungen Tierproduktion
öffentliche Direktzahlungen
sonstige Erlöse/org. Dünger
Summe Leistungen
Direktkosten
Arbeitserledigungskosten
Gebäudekosten
sonstige Kosten
Gesamtkosten
Gesamtkosten mit kalk. Personalkosten
Gewinn des Betriebszweiges ohne Betriebsprämie
(Saldo Leistungen & Kosten)
Gewinn des Betriebszweiges mit Betriebsprämie
(Saldo Leistungen & Kosten)
Gewinn des Betriebszweiges nach kalk. Personalkosten ohne Betriebsprämie
Gewinn des Betriebszweiges nach kalk. Personalkosten mit Betriebsprämie
2012/13 erfolgte eine Anpassung der kalkulatorischen Personalkosten von 11,00 €/h auf 13,50 €/h für
1.800 Arbeitskraftstunden/Jahr in Anlehnung an die
Kalkulationssätze der Landesanstalten.
Ein weiterer Vergleich wurde zu den Auswertungen der
Landesanstalten der fünf ostdeutschen Bundesländer
(Buchführungsergebnisse spezialisierter Schafbetriebe
in den ostdeutschen BL 2012/13) durchgeführt. Hier
flossen Ergebnisse aus 57 Betrieben, mit jedoch anteilig sehr unterschiedlicher Beteiligung der einzelnen
Länder (ST = 6 Betriebe; BB = 9 Betriebe; Thüringen
(TH) = 33 Betriebe; SN = 8 Betriebe; Mecklenburg/
Vorpommern (MV) = 1 Betrieb), ein. Demzufolge ergibt sich eine Repräsentanz von 11 % für ST und 16
% für BB. Mit 58 % Anteil ist das Ergebnis stark von
Betrieben aus Thüringen beeinflusst. In dieser Auswertung errechnet sich ein Gewinn des Betriebszweiges (ordentliches Ergebnis) von 42.012 €/Betrieb. Beim Vergleich der Ergebnisse ergibt sich eine
Differenz von 5.686 €/Betrieb für ST und von 6.708
€/Betrieb für BB. Diese Gegenüberstellung verdeutlicht den Einfluss der Länderspezifik z.B. Landesprogramme, Flächenverhältnisse, Bodenwert auf das
wirtschaftliche Ergebnis der Schafhaltung.
Die Entwicklung der Betriebsprämienzahlungen (Säule
1) in der Gleitflugphase von 2009 bis 2014 stellt ei-
128
Sachsen-Anhalt
€/MS
Berlin/Brandenburg
€/MS
75,30
167,49
30,40
273,19
129,40
41,44
13,48
22,45
206,78
260,53
-25,18
80,46
193,55
38,75
312,76
152,03
61,12
15,44
23,51
252,10
296,26
-47,36
66,41
60,66
-78,93
-91,52
12,66
16,50
nen Schwerpunkt dar. In Sachsen-Anhalt errechnen
sich in dieser Position im WJ 2012/13 Einnahmen in
Höhe von 280 €/ha. Damit liegt der Wert um ca. 5
€/ha über der Prämienhöhe von ca. 275 €/ha (Basiswert + Greening) für das Jahr 2015. Betrachtet
man in Brandenburg die betriebsprämienrelevante
Fläche von 251 ha LN (279 ha – 28 ha Heiden ohne
Prämienrecht), so ergeben sich 250 €/ha. Somit liegt
auch in Brandenburg die Zahlung mit ca. 3 € über der
Prämienhöhe von ca. 247 €/ha (Basiswert + Greening) für das Jahr 2015. Auf Grund der Flächenverfügbarkeit (Verhältnis Grünland zu Ackerland) in der
Schafhaltung ist für die Wirtschaftsjahre 2013/14 und
2014/15 mit einem weiteren Anstieg der Zahlungen in
dieser Position zu rechnen. Aus aktueller Sicht lässt
diese Gegenüberstellung einen Trend hinsichtlich der
zu erwartenden wirtschaftlichen Situation der Schafhaltung in der neuen Förderperiode ab 2015 zu, da
dieses Niveau bereits im WJ 2012/13 erreicht wurde.
Konkurrenzfähigkeit der Schafhalter zu spezialisierten Futterbaubetrieben hat sich in beiden Bundesländern verschlechtert. Der weiter wachsende Konkurrenzdruck um Flächen, auch durch landwirtschaftsferne Investoren (Energiemarkt), macht sich bemerkbar. Auch oder gerade für die neue Förderperiode
besteht die Forderung an die Politik Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Kulturlandschaftspflege
mit Schafen bzw. eine Schafhaltung in Deutschland
ermöglichen. Jedoch gilt nach wie vor, innerbetriebliche Reserven zu erkennen und auszuschöpfen.
Neue Einnahmequellen müssen erschlossen und
vorhandene bestmöglich genutzt werden. Auch durch
Dokumentation zum Einzeltier und den Einsatz von
Herdenmanagementprogrammen sind eine sinnvolle
Kostensenkung und eine schrittweise Leistungssteigerung zu erreichen.
Abb. 6.4.9.: Schafe bei
der Deichpflege
Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Schafhaltung stark von Standort- und Rahmenbedingungen abhängig ist. Obwohl in beiden Bundesländern
das beste Betriebsergebnis erreicht werden konnte,
bietet es in der absoluten Höhe von ca. 13 bzw. ca.
17 €/MS nur wenig Raum für dringende, meist seit
vielen Jahren aufgeschobene, Investitionen. Die
129
Kennzeichnung/Registrierung
7. Kennzeichnung und Registrierung
Mit der Verordnung zur Übertragung von Aufgaben
nach dem Tierseuchengesetz vom 07. August 2003
wurde dem LKV Sachsen-Anhalt e. V. eine Reihe von
Aufgaben per Gesetz übertragen. Dazu zählen die Vergabe von Ohrmarkenserien und die Zuteilung der Ohrmarken für die Kennzeichnung von Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen, die Ausstellung von Rinderpässen und die Aufgaben der Beauftragten Stelle
für die Tierarten Rind, Schwein, Schaf und Ziege. Ein
weiterer Aufgabenschwerpunkt liegt in der Registrierung von Tierhaltern. Die Daten werden durch die Veterinärämter mitgeteilt und in unserer Datenbank unter Vergabe der Registriernummer erfasst.
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7.1. Registrierung
Die Tabelle 7.1.1. enthält die Zahlen der in den Jahren
neu vergebenen Registriernummern seit 2003. Im
Jahr 2015 wurden 3.715 Registriernummern neu erfasst. Insgesamt ist im LKV ein Datenpool von 64.973
Stammdaten zu verwalten und zu pflegen.
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130
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Tabelle 7.1.1.: Anzahl der neu vergebenen Registriernummern pro Jahr
Jahr
Registriernummern
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
4.137
3.778
6.302
9.949
2.120
3.357
2.517
2.268
1.697
2.538
1.572
1.803
3.715
Seit 2008 werden auch Daten von Futtermittelunternehmen erfasst und zur zentralen Datenbank
weitergeleitet. Am 31.12.2015 waren 4.951 Futtermittelunternehmen aus unserem Bundesland in der
HIT-Datenbank registriert.
7.2. Kennzeichnung
Im Berichtszeitraum wurden alle Ohrmarken zur Kennzeichnung der Rinder und der kleinen Wiederkäuer
von der Fa. Hauptner-Herberholz bezogen. Zur amtlichen Kennzeichnung der Schweine kommen seit Anfang des Jahres 2011 Ohrmarken der Firma Merko
zum Einsatz. Der Umfang der zugeteilten Rinderohrmarken belief sich auf 158.853 Ohrmarkenpaare, die
in 2.548 Serien vergeben wurden. Im Vergleich zum
Jahr 2014 wurden 8.506 weniger Ohrmarkenpaare
zur Kennzeichnung von neugeborenen Kälbern und
der aus Drittländern eingeführten Rinder ausgegeben (Tabelle 7.2.1.).
Tabelle 7.2.1.: Vergebene Ohrmarken zur Erstkennzeichnung von Rindern pro Jahr
Jahr
Serien
Ohrmarkenpaare
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2.812
2.790
2.629
2.574
3.116
3.807
3.571
2.714
2.667
2.548
155.977
159.417
162.471
151.520
153.068
150.946
198.883
157.933
167.359
158.853
Die Abbildung 7.2.1. enthält die bestellten Ersatzohrmarken zur Kennzeichnung der Rinder seit dem Jahr
2002. Im Berichtszeitraum 2015 wurden 43.667 Ersatzohrmarken an die Rinderhalter in Sachsen-Anhalt ausgegeben. Die Anzahl der bestellten Ersatzohrmarken zur Kennzeichnung von Rindern ist seit
2011 stetig angestiegen. Während im Jahr 2011 insgesamt 22.015 Ersatzohrmarken ausgegeben wurden, waren es im zurückliegenden Jahr 43.776 angeforderte Ersatzohrmarken.
2.519 Ersatzohrmarken von Rindern, die aus anderen
Bundesländern bzw. EU-Mitgliedsstaaten stammen,
wurden nicht in einer weiteren Auswertung berücksichtigt. Gleiches gilt für Ohrmarken aus dem Bereich
Jessen (1.603). Somit verblieben 39.654 Ersatzohrmarken, welche dahingehend eingestuft wurden, ob
131
Kennzeichnung/Registrierung
Kennzeichnung/Registrierung
120000 111.838
Tabelle 7.2.3.: Anzahl der vergebenen Ohrmarken zur Kennzeichnung von Schafen und Ziegen pro
Jahr
Stück
100000
80000
Jahr
75.151
60000
43.776
39.167
39.696
35.183
29.001
29.181
25.048
22.142
25.265
23.212
22.015
20000
0
Bestellungen
49.000
40000
2002
2003
2004
Abb. 7.2.1.: Anzahl der
ausgegebenen Ersatzohrmarken für Rinder
pro Jahr
2010
2014
2006
2008
2012
2005
2011
2015
2013
2009
2007
Jahr
es sich bei der Erstzuteilung der Serie um eine Serie
ohne bzw. mit BVD-Probeentnahme handelte. 11.606
Ersatzohrmarken wurden im Jahr 2015 ausgegeben,
bei der die Erstzuteilung bereits bis Ende des Jahres
2010 erfolgte. Diese Ursprungsserien waren ohne
BVD-Probenahme.
Betrachtet man die Ersatzohrmarken, die aus Serien
mit BVD-Probenahme stammen, wird deutlich, dass
der weitaus größere Anteil (25.076 Stück) der ausgegebenen Ersatzohrmarken von Serien stammen,
die vor der Änderung an der BVD-Ohrmarke produziert wurden. 2.972 Ersatzohrmarken wurden jedoch
auch schon von den Serien angefordert, die bereits
mit den Veränderungen produziert waren.
Die Tabelle 7.2.2. zeigt die Anzahl der Bestellungen und die vergebenen Ohrmarken für die Tierart
Schwein im Zeitraum von 2006 bis 2015. Im Vergleich zum Jahr 2015 haben Schweinehalter im Berichtszeitraum 535.073 weniger Ohrmarken zur Kennzeichnung von Schweinen angefordert.
Schafe und Ziegen, die nach dem 01.01.2010 geboren
und nicht innerhalb eines Jahres nach der Geburt in
Deutschland geschlachtet werden, sind laut gültiger
EU-Verordnung mit einem visuellen und einem elektronischen Kennzeichnungsmedium zu markieren.
Das elektronische Kennzeichen kann eine Ohrmarke
mit Transponder bzw. ein Bolus sein. Alle in der Tabelle 7.2.3. aufgeführten elektronischen Kennzeichnungsmedien sind Ohrmarkenpaare, bei denen eine
Ohrmarke mit einem Transponder im Dorn ausgestattet ist. In Sachsen-Anhalt setzen derzeit lediglich
132
Einzeltierkennz.
Tabelle 7.2.2.: Anzahl der Bestellungen und
vergebenen Ohrmarken zur Kennzeichnung von
Schweinen pro Jahr
Jahr
Bestellungen
Ohrmarken
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
433
531
441
424
345
395
355
363
349
329
2.813.600
3.040.730
3.274.210
3.403.965
3.295.025
3.863.930
3.592.368
3.789.495
4.073.755
3.538.682
Tabelle 7.2.4.: Anzahl der Bestellungen und
vergebenen Transponder zur Kennzeichnung
von Equiden pro Jahr
Jahr
Bestellungen
Transponder
2010
2011
2012
2013
2014
2015
157
275
294
284
243
49
560
852
789
654
616
65
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
986
1.279
962
555
216
27
4
3
1
Einzeltierkennz. elektronisch
OM-Paare
Bestellungen
59.677
34.773
26.258
9.685
1.876
321
215
485
100
328
687
809
734
755
786
vier Tierhalter den Bolus zur amtlichen Kennzeichnung
ein. Der LKV Sachsen-Anhalt hat bisher 993 Boli zur
Kennzeichnung von Schafen und Ziegen ausgegeben.
Nach der Gesetzgebung müssen Pferde, die nach
dem 01.07.2009 geboren sind, mit einem Transponder gekennzeichnet werden. Der LKV war bis zum
28.02.2015 transponderausgebende Stelle für Pferdehalter, die in keinem Zuchtverband bzw. bei der
Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) organisiert
sind. Diese Aufgabe wurde mit Datum vom 01.03.2015
vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt auf
den Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt übertra-
OM-Paare
Bestandskennzeichnung
Bestellungen
11.682
19.050
21.263
19.108
23.324
22.925
516
458
264
288
331
278
265
255
231
Ohrmarken
58.346
51.084
47.720
44.865
49.141
39.947
41.370
39.550
36.968
gen. Die seit dem Jahr 2010 vom LKV ausgegebenen
Bestellungen entnehmen Sie bitte der Tabelle 7.2.4.
7.3. Beauftragte Stelle
Im Berichtszeitraum wurden alle eingehenden Meldungen zur zentralen Datenbank HI-Tier tagaktuell verarbeitet. Die für sachsen-anhaltinische Rinderhalter
in der zentralen Datenbank gespeicherten Meldungen der letzten drei Jahre sind in der Tabelle 7.3.1.
aufgeführt.
Halter von Schweinen sind seit dem 01. Januar 2003
Tabelle 7.3.1.: Anzahl der in der zentralen Datenbank gespeicherten Meldungen pro Jahr (Stand:
07.01.2016)
Geburt
EU-Einfuhr
Importmarkierung
Zugang
Abgang
Ausfuhr
Schlachtung
Tod
dav. unbekannte Todesart
dav. Verendung
dav. Hausschlachtung
dav. Tötung
dav. Sondertodesart
2013
2014
2015
154.945
940
0
134.118
255.795
3.408
3.840
23.249
47
19.137
1.719
2.096
250
157.291
705
0
141.233
264.819
2.806
4.260
22.969
3
18.675
1.817
2.253
221
157.380
401
0
141.332
273.175
2.748
3.865
23.266
1
18.778
1.817
2.535
135
133
Kennzeichnung/Registrierung
Bündler
Tabelle 7.3.2.: Schweinedatenbank - Stichtagsmeldung zum 01.01.2015 (Stand:07.01.2016)
Meldewege
Beauftr. Stelle
Zentr. Datenbank
Anzahl
Meldungen
Anzahl
Zuchtsauen
3.929
402
Anzahl
Ferkel bis 30 kg
38.700
107.265
Anzahl
sonst. Zucht- und
Mastschweine über 30 kg
202.197
520.951
113.756
377.539
Tabelle 7.3.3.: Schweinedatenbank - Übernahmemeldung im Jahr 2015 (Stand:07.01.2016)
Meldewege
Anzahl Meldungen
Beauftr. Stelle
Zentr. Datenbank
Anzahl gehandelter Schweine
1.139
20.606
223.760
6.346.690
Tabelle 7.3.4.: Schaf- und Ziegendatenbank - Stichtagsmeldung zum 01.01.2015 (Stand:07.01.2016)
Meldewege
Beauftr. Stelle
Zentr. Datenbank
Anzahl
Meldungen
7.247
98
Tiere im Alter
bis 9 Monate
21.069
1.273
Tiere im Alter von
10 bis 18 Monaten
15.660
1.373
Tiere im Alter
ab 19 Monate
8. Bündler im QS-System
Seit 2002 ist der Landeskontrollverband SachsenAnhalt Bündler im QS-System. Damals wurde die
Bündlertätigkeit für die Bereiche Fleisch und Fleischerzeugung begonnen. Nach und nach wurde die
Bündlertätigkeit dann auf weitere Bereiche ausgedehnt, so dass mittlerweile das gesamte Spektrum
im QS-System durch den Landeskontrollverband abgedeckt wird. Gegenwärtig betreut der Landeskontrollverband 341 Betriebe mit 554 Standorten in den
Bereichen Ackerbau, Tierproduktion, Tiertransport
sowie Obst, Gemüse und Kartoffeln (Abbildung 8.1.).
Damit zählt der Landeskontrollverband zu den kleinen bis mittleren Bündlern im System und kann den
gebündelten Betrieben eine individuelle Betreuung
gewährleisten.
Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der gebün-
tion der gebündelten Betriebe über Neuigkeiten und
Schwerpunkte im QS-System. Im Jahr 2015 wurden
vom Landeskontrollverband 13 Rundschreiben verfasst und an die in den entsprechenden Bereichen
tätigen Betriebe verschickt. Den Schwerpunkt bildeten dabei Informationen zur Durchführung der Monitoringprogramme im QS-System. Insbesondere zur
Nutzung der Datenaustauschmöglichkeit zwischen der
QS- und der neu etablierten staatlichen Antibiotikadatenbank wurden mehrere Informationen verfasst.
Schwierigkeiten bereitete den Betrieben insbesondere
die Interpretation der durch QS bzw. dem staatlichen
Antibiotikamonitoring bereitgestellten Maßzahlen.
Hier gab es erhebliche Unterschiede, die im Vorfeld,
trotz unterschiedlicher Herangehensweise, so nicht
erwartet wurden (siehe Tab. 8.1.).
61.191
5.637
Tabelle 7.3.5.: Schaf- und Ziegendatenbank - Übernahmemeldung im Jahr 2015 (Stand:07.01.2016)
Meldewege
Beauftr. Stelle
Zentr. Datenbank
Anzahl Meldungen
172
148
und Halter von Schafen und/oder Ziegen seit dem 01.
Januar 2008 gesetzlich verpflichtet, Meldungen zur
zentralen Datenbank HI-Tier zu tätigen. Diese Tierhalter haben den Stichtagsbestand zum 01. Januar
jeden Jahres und jede Übernahme von Tieren aus anderen Beständen zu melden. Insbesondere für Tierhalter ohne Internetzugang fungiert der LKV SachsenAnhalt als Schnittstelle zur zentralen Datenbank. Der
134
Anzahl gehandelter Tiere
3.116
9.002
LKV ist für die korrekte Entgegennahme, die fehlerfreie Verarbeitung der übermittelten Daten und den
Versand zur zentralen Datenbank verantwortlich.
Die im Zeitraum vom 01.01.2015 bis 31.12.2015 in
der zentralen Datenbank gespeicherten Daten für
sachsen-anhaltinische Halter von Schweinen, Schafen
und Ziegen entnehmen Sie bitte den Tabellen 7.3.2.
bis 7.3.5.
Abb. 8.1.: Durch den
Landeskontrollverband
Sachsen-Anhalt gebündelte Betriebe und Standorte
delten Betriebe um 9 erhöht, die Zahl der gebündelten Standorte ist jedoch gleich geblieben. Dies ist
vor allem auf einen Rückgang im Bereich Ackerbau
zurückzuführen, wo sich 1 Unternehmen mit 2 Standorten abgemeldet hat und eine Bereinigung von 10
in der Vergangenheit extra geführten Grünlandstandorten notwendig wurde.
Insgesamt war im Jahr 2015 eine hohe Fluktuation
feststellbar. Allein 19 Unternehmen und 24 Standorte
wurden neu angemeldet, so dass 10 Unternehmen
aus dem System ausschieden und neben der notwendigen Bereinigung im Grünland auch 14 Standorte abgemeldet werden mussten.
Eine wichtige Aufgabe des Bündlers ist die Informa-
Bei den Mastschweinen und dem Mastgeflügel - im
Bündel des LKV ist nur ein Geflügelmäster registriert
- liegen die längsten Datenreihen vor, da hier schon
im Jahr 2013 mit der Erfassung und Auswertung des
Antibiotikaverbrauchs begonnen wurde. Die Daten
aus dem QS-Antibiotikamonitoring zeigen eine deutliche Reduzierung der Antibiotikagaben bei Mastschweinen im gesamten QS-System als auch in unserem Bündel (Abb. 8.2.). 45 % aller Schweinemastbetriebe unseres Bündels kommen dabei gänzlich
ohne Antibiotikagaben aus.
Die Auswertungen zum Antibiotikamonitoring im QSSystem bei Sauen, Saugferkeln und Absetzern wur-
135
Bündler
Bündler
Tabelle 8.1.: Gegenüberstellung der ermittelten Maßzahlen aus dem QS- bzw. staatlichen Antibiotikamonitoring (staatl. DB)
Median
QS
Aufzuchtferkel bis 30 kg
Mastschweine
Mastkälber bis 8 Monate
3. Quartil
Staatl. DB
QS
Staatl. DB
2. HJ
2014
1. HJ
2015
2. HJ
2014
1. HJ
2015
2. HJ
2014
1. HJ
2015
2. HJ
2014
1. HJ
2015
10,71
1,76
27,40
7,02
0,73
13,50
4,79
1,20
0,00
5,93
0,76
0,00
30,66
8,44
40,51
19,73
5,38
27,74
26,19
9,49
5,06
20,61
6,47
2,68
Anteil Betriebe
mit TI im QSSystem
1. HJ 2015
94,5%
92,7%
90,8%
sauen und –ebern bei 2,00.
Die QS GmbH hat im Jahr 2014 auch Rindermästern
und Nicht-QS-Betrieben die Möglichkeit eröffnet, sich
auf freiwilliger Basis am QS-Antibiotikamonitoring zu
beteiligen. Diese Option wurde in unserem Bündel jedoch bisher noch nicht realisiert.
Abb. 8.2.: Entwicklung des Therapieindex bei Mastschweinen im Bündel des LKV
den ab dem 3. Quartal 2014 und bei Jungsauen und
–ebern, ab dem 4. Quartal versendet. Auch bei diesen Schweinegruppen sind erhebliche Reduzierungen der Antibiotikagaben feststellbar (Abb. 8.3.). Ähnlich wie bei den Mastschweinen wird deutlich, dass
sich so ein System erst etablieren muss, um Fehleingaben zu vermeiden und eine gewisse Routine zu
erlangen. Der Therapieindex bei Sauen liegt mittlerweile im Bündel des LKV bei 1,71 und der der Jung-
Abb. 8.3.: Entwicklung des Therapieindex im Bündel des LKV
136
Das seit Jahren laufende QS-Salmonellenmonitoring ist mittlerweile Routine. Quartalsweise werden
die Einstufungen an die teilnehmenden Betriebe verschickt. Neben einem gewissen Anteil nichtkategorisierbare Betriebe, die z.B. vorrübergehend den Betrieb eingestellt haben bzw. neu im QS-System aufgenommen wurden, gibt es bei der Kategorisierung
ein gewisses Auf und Ab (Abb. 8.4.). Derzeit sind 71%
aller Schweinemastbetriebe in die Kategorie 1 eingestuft. Jedoch ist die Zahl der in Kategorie 3 eingestuften Betriebe - derzeit 7% - nach wie vor zu hoch.
Die gleichen Tendenzen sind auch im gesamten
QS-System feststellbar. Plausible Gründe für diese
Entwicklung konnten bisher nicht gefunden werden.
Die Betriebe sind jedoch angehalten gemeinsam mit
ihrem Hoftierarzt ,diesem Problem mehr Augenmerk
zu schenken. Dazu wurden entsprechende Checklisten durch die QS GmbH erarbeitet und in der QSDatenbank hinterlegt.
Abb. 8.4.: Prozentuale Zuordnung der Schweinemastbetriebe zu den Kategorien im Salmonellenmonitoring
im Bündel des LKV
checks qualifiziert.
Im Verlauf des Jahres 2015 haben 25 Schweine haltende Unternehmen mit 39 Standorten aus dem Bündel des LKV ihre Teilnahmeerklärung an der Initiative
Tierwohl über den LKV abgegeben. Dies Unternehmen halten über 172.000 Sauen und produzieren fast
300.000 Aufzuchtferkel sowie 200.000 Mastschweine.
Aufgrund der hohen Interessentenzahl und fehlender
finanzieller Mittel wurde die Teilnahmeberechtigung
im Losverfahren vergeben. Aus dem Bündel des LKV
erhielten lediglich 9 Unternehmen mit 12 Standorten
die Zulassung zur Initiative Tierwohl. Diese Unternehmen halten 66.500 Sauen und produzieren 31.800
Aufzuchtferkel sowie 44.100 Mastschweine. Alle anderen Unternehmen bekamen einen Platz auf der
Warteliste mit der Option des Nachrückens bei freiwerdenden Mitteln. Ein Nachrücken wird jedoch nicht
vor dem Jahr 2016 erfolgen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Bündlertätigkeit bildete
im Jahr 2015 die Etablierung der Initiative Tierwohl
in der Geflügel und Schweinebranche. Dazu wurde
durch den LKV ein Bündlervertrag mit der Gesellschaft
zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung
mbH geschlossen. Auditoren wurden zur Durchführung eines Tierwohlaudits besonders geschult. Mitarbeiter des Kontroll- und Beratungsringes wurden
für die Durchführung von Tränkwasser- und Klima-
137
EDV-Vertrieb
SYSTEMHAUS FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT
Software für die Rinderzucht und Milchproduktion
Milchleistung-Fruchtbarkeit
Reproduktion-Tiergesundheit
Lebenseffektivität
9. EDV-Vetrieb von Hard- und Software
Software für Klauenpfleger und Landwirte
Immer mehr Landwirte wünschen sich den schnellen Import der Klauenpflegedaten und der gestellten
Diagnosen des Bewegungsapparates vom Klauenpfleger in ihr Herdenmanagementprogramm. Sie dienen der Vorbereitung des nächsten Klauenschnitts
und ermöglichen die Auswertung der Klauengesundheit. Somit gehen keine Daten verloren.
Die Software KLAUE von dsp-Agrosoft ermöglicht
die einfache und effiziente Datenerfassung direkt
während des Arbeitsprozesses des Klauenpflegers.
Mit einem spritzwassergeschützten und stoßfesten
Touchscreen-PC oder aber auch einem stabilen Tablet
PC, der direkt am Klauenstand montiert ist, wird eine
komfortable Dateneingabe auch mit verschmutzten
Handschuhen ermöglicht.
Die benötigte Tieridentifikation wird aus Herde oder
dem HIT in Klaue importiert. Die grafische Erfassungsoberfläche ist speziell für die Fingerbedienung
projektiert. Die Bedienelemente sind optisch gut angeordnet und selbsterklärend. Diagnosen, Befunde,
Bemerkungen zum Tier etc. sind mit nur einem Fingerdruck erfassbar.
Übersichtliche Auswertungen können für beliebige
Zeiträume eingestellt werden. Die Auswertungen
der Klauenpflege, Diagnosen und Behandlungen
charakterisieren den Stand und die Entwicklung der
Klauengesundheit.
Labor
Herdenmanagement mit Controlling (Herde)
In diesem Jahr wurde ein weiterer Schritt zur Automatisierung des Datenaustausches im Informationssystem Rind zwischen Landwirt und Dienstleister (LKV Labor) realisiert. Somit besteht ab sofort
die Möglichkeit den Untersuchungsauftrag für Mastitisbefunde direkt aus dem PC- Programm HERDE
als Datei zum Labor nach Halle zu schicken. Die Basis bildet neben der eindeutigen Tieridentifikation der
zentrale Befundschlüssel.
für Landwirte
Zuchtmanagementsystem (ZMS)
für Berater
Integrierte Tierärztliche Bestandsbetreuung (ITB)
für Tierärzte
Klauengesundheitsmanagement
für Klauenpfleger
Abb.9.1.: Klauenpfleger mit Klaue PC am Pflegestand
dsp-Agrosoft GmbH
Paretz, Parkring 3
14669 Ketzin
Tel.: 033233 810
Fax: 033233 80962
E-Mail:
Internet:
Ihr Fachhändler vor Ort: LKV-ATS GmbH Abteilung
EDV-Vertrieb Frau Dr. Bremer
138
Abb. 9.3.: zentraler Befundschlüssel
[email protected]
www.dsp-agrosoft.de
Abb. 9.2.: Datenerfassung auf dem Klauen-PC
Im Labor erfolgt die Zuordnung der ermittelten Befunde zu dem jeweiligen Tier. Diese wird als Datei mit
einer Probenstatistik sowie Kommentaren dem Betrieb
zugesandt und in die Software HERDE importiert.
139
Qualitätsmanagement
EDV-Vertrieb
Herde
Neu im Update HERDE 5.9 integrierter Eutergesundheitsbericht des VIT!
10. Internes Qualitätsmanagementsystem des LKV
Auch im vergangenen Jahr wurde das Qualitätsmanagement des LKV weiterentwickelt. Zum einen
durch Überarbeitung der vorhandenen Methoden und
Verfahrensanweisungen im Handbuch, zum anderen
in Form von internen Audits. Hierbei kontrolliert der
Qualitätsmanagementbeauftragte die Durchführung
der Verfahren und prüft deren Ablauf auf Konformität
mit den Anweisungen unseres Handbuches. Eine
Dokumentenprüfung und eine Kontrolle der richtigen
und vollständigen Zusammenstellung der Ergebnisse
bis hin zur Durchsicht des Berichtes an den Kunden
und dem Begleiten des Mitarbeiters während der Arbeit im landwirtschaftlichen Betrieb sind Bestandteile
eines internen Audits. Hierbei sollen eventuelle Fehler
durch die berühmte „Betriebsblindheit“ entdeckt
werden, die daraus resultierenden Korrektur- und
Vorsorgemaßnahmen sichern unabhängig von Berater oder Region in ganz Sachsen-Anhalt und oft auch
über die Bundeslandgrenzen hinaus eine identische,
qualitativ hochwertige Leistung bei unseren Kunden.
In allen Fachabteilungen des Landeskontrollverbandes
wurden 2015 interne Audits durchgeführt.
Abb. 9.4.: Protokoll der Laborbefunde
Akkreditierung des Labors
Abb. 9.5.: Übersicht Erkrankungen am Einzeltier und
in der Herde
Der Landwirt und Tierarzt erhält somit einen besseren
Überblick und die Interpretation der Befunde bezüglich
- Erregerhäufigkeit (Leitkeim)
- Antibiotikaempfindlichkeit
- Ursachen
- Ableitung von Maßnahmen zur Prophylaxe,
Behandlung und Selektion
…ohne Aufwand für die Datenerfassung!
Im Betrieb werden die Befunde den Tieren zugeordnet
und stehen in ihrer Historie gemeinsam mit vorausgehenden Befunden, Erkrankungen und Behandlungen als Grundlage für qualifizierte Maßnahmen und
Behandlungen zur Verfügung.
Ansprechpartner: Frau Dr. Heidrun Bremer
140
Abb. 9.6.: Eutergesundheitsbericht in Herde
Vorteil: Die Tiere in den einzelnen Zellzahlkassen
sind sofort auf Klick mit allen Tierdaten verfügbar.
Schulungen
Wir bedanken uns für das rege Interesse an den
Schulungen und Anwendertreffen in unserem Hause
und bei Ihnen vor Ort. Hinweise und Anregungen zu
Schulungsthemen nehmen wir gern entgegen.
Die aktuellen Schulungspläne werden auch immer
auf der Internetseite des LKV und der dsp-Agrosoft
GmbH veröffentlicht.
Handy: 0171/4202131
Nach der Reakkreditierung des Labors im Oktober
2013 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) fand am 12.05.2015 ein Überwachungsaudit
statt, welches erfolgreich bestanden wurde.
Die Überprüfungen durch Frau Woche vom Amt für
Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Altmark fand ebenfalls zweimal statt. Gegenstand der
Kontrollen war die Einhaltung der Methoden und
Arbeitsanweisungen welche Inhaltsstoffuntersuchung der Milch betreffen. Frau Woche nahm Einsicht in die Ergebnisse zahlreicher Ringtests und Vergleichsuntersuchungen und kontrollierte stichprobenartig die vorgeschriebenen Dokumentationen zur Justierung und Kalibrierung der Untersuchungsgeräte. Die
Überprüfungen innerhalb der kontrollierten Zeiträume
ergaben keinerlei Beanstandungen.
2013 fand im März 2015 das 2. Überwachungsaudit
durch die Auditorin Frau Kluchert von der IFTA AG
statt. In zahlreichen Einzelgesprächen mit Mitarbeitern der Fachabteilungen überprüfte die Auditorin die
Einhaltungen der Verfahren und Arbeitsanweisungen.
In Stichproben wurden die normgeforderten Bestandteile der Prozesse überprüft. Das Ergebnis der Auditierung der Normenforderungen und der praktischen
Umsetzung im LKV lag bei 100 Prozent. Es wurden
keine Abweichungen festgestellt.
Zertifizierung des QS-Bündlers
Im Rahmen der DIN ISO 9001 Zertifizierung des Verbandes wird jährlich auch die Arbeit des QS-Bündlers
überprüft. Zusätzlich werden, je nach Ergebnis in einbzw. zweijährigem Rhythmus, QS-Bündlerprüfungen
durchgeführt. Nach erfolgreicher Überprüfung in 2015
findet im 1. Quartal 2017 das nächste Audit statt. Auf
der QS-Homepage finden Sie eine Übersicht der Bereiche für die der LKV zugelassener Bündler ist.
ICAR
Im Rahmen der Mitgliedschaft im Deutschen Verband
für Leistungs- und Qualitätsprüfung e.V. (DLQ) wurde
unserem Verband das ICAR-Qualitätszertifikat ausgestellt. Dieses ist bis April 2016 gültig und wird durch
regelmäßige Audits des Internationalen Komitees für
Leistungsprüfung in der Tierproduktion (ICAR) überwacht. Im Rahmen der Verbandszertifizierung werden
alle Mitglieder abwechselnd überprüft. Der LKV hat
das letzte Audit 2013 erfolgreich absolviert.
Urkunden
Auf den folgenden Seiten finden sie eine Übersicht der akkreditierten Untersuchungsmethoden des
Zentrallabors sowie auf der Seite 0 die Zertifikate der
IFTA AG und des ICAR sowie die Akkreditierungsurkunde der DAkkS.
Zertifizierung des Verbandes
[email protected]
Nach erfolgreicher Rezertifizierung des Qualitätsmanagements nach DIN EN ISO 9001 des Verbandes
141
Verbandsleben
Qualitätsmanagement
11. Verbandsleben
Akkreditierte Untersuchungsmethoden des Zentrallabors
Untersuchung von Rohmilch
Bestimmung des Fettgehaltes von Milch nach dem Verfahren nach Gerber (nach DIN 10310)
Bestimmung des Stickstoffgehaltes von Milch nach Kjeldahl und Berechnung des Rohproteingehaltes
Bestimmung des Gefrierpunktes von Milch; Termistor-Kryoskop-Verfahren
Bestimmung von Aflatoxin M1 in Milch und Milchpulver mit Hilfe des Enzyme-Linked-ImmunosorbentAssay (ELISA); Screening-Verfahren (unter Verwendung vom Testkit Ridascreen)
Zählung somatischer Zellen in Rohmilch; Fluoreszenzoptische Zählung (Modifikation: Messung mit
dem Somascope / CombiFoss-System)
Eine der 95 Kühe, die die
100.000 kg Milch erreichten, stammt aus der Agrar
BG Hakeborn.
Nachweis von Hemmstoffen in Sammelmilch, Agar-Diffusions-Verfahren (Brilliantschwarz-Reduktionstest) (unter Verwendung BR-Test AS)
Bestimmung des Keimgehaltes in Milch - Durchflußzytometrische Zählung von Mikroorganismen
Bestimmung des Fettgehaltes von Milch (Messung der Infrarotabsorption) - Messung mit Lactoscope
/ CombiFoss-System
Bestimmung des Eiweißgehaltes von Milch (Messung der Infrarotabsorption) - Messung mit Lactoscope / CombiFoss-System
Routineverfahren zur Untersuchung der Anlieferungsmilch auf Lactose durch Messung der Infrarotabsorption (Kalibrierung gemäß ASU L 01.00-17)
MIR-Messung von Rohmilch mittels CombiFoss-System und Berechnung des Gefrierpunktes
Bestimmung des pH-Wertes in Milch
Butyrometrische Bestimmung des Fettgehalts von Rahm (Sahne) nach Röder
Untersuchung von Fleischsaft und Serum
Routineverfahren zum Nachweis von Salmonellen-Antikörpern in Fleischsaft und Serum von
Schweinen mittels dem DYNEX-Pipettierautomaten
Der LKV-Vorstand 2015
von links: Ralf Götze,
Eberhard Stahr, Carsten
Behrens, Rainer Schulze, Kurt Walther, Richard Obermaier, Dr. Lothar
Döring, Berndt Reinecke
und Horst Saage (nicht im
Bild: Dieter Gorzki)
Nachweis von Mastitiserregern in Milch
Routineverfahren zum Nachweis von Mastitiserregern in Milch
Routineverfahren zur Erstellung von Antibiogrammen von Mastitiserregern
142
Übergabe der Hoftorschilder an Jochen Plönnigs (Mitte links) von der
GbR Wachtel und an den
Betrieb Hans-Herrmann
Francke (Mitte rechts)
durch Frau Rieseberg
und Herrn Priegnitz (LKV)
143
Verbandsleben
Verbandsleben
Die beiden ehemaligen
Abteilugnsleiter der MLP:
Joachim Thiede (links)
und Ulrich Liepe (rechts)
25 Jahre
LKV
Sachsen-Anhalt
Was wird da wohl besprochen?
(Staatssekretärin Frau Keding im Gespräch mit dem
Vorsitzenden und dem Geschäftsführer des LKV)
Passend zum Wetter: heiße Rhythmen aus
der Karibik
Die Milchcocktails von Frau Cornelius und Frau
Ketter waren super lecker.
144
145
RinderAllianz
12. Aus der Arbeit der RinderAllianz
DIE SHOWSTARS
VON MORGEN
Zum zweiten Mal in Folge berichten wir über die Arbeit des Rinderzuchtverbandes Sachsen-Anhalt eG
unter der Überschrift der RinderAllianz, in welche
die RSA eG das operative Geschäft, bestehend aus
den Bereichen Zucht, Besamung und Vermarktung,
verlagert hat.
Die Tatsache an sich, dass die organisierten Rinderzüchter in Sachsen-Anhalt auf eine jahrzehntelange
gute Zusammenarbeit mit dem Landeskontrollverband
zurück blicken, bleibt unverändert von dieser Änderung bestehen. Insofern gebührt den Verantwortlichen des Landeskontrollverbandes und natürlich
auch seinen Mitarbeitern Dank und Anerkennung
für die geleistete Arbeit im Prüfzeitraum, verbunden
mit der Gewissheit, dass diese auch im Kalenderjahr
2016 unverändert fortgesetzt wird.
Fotos: KeLeKi
liefert die RinderAllianz
Snake Red
Altona
Altona
823134
Mokabi VRC
804323
Tersus
823145
Snake Red
823079
Turaco
823144
International
Distributor
146
Mokabi
Tersus
Album x VG 86 Shamrock x VG 85 Ramos
RZG 154 RZE 135
Mogul x VG 87 Man-O-Man x VG 88 Goldwin
RZG 140 RZE 138
Tribune x VG 88 Bogart x VG 88 Shottle
RZE 145 RZE 150
Snow RDC x VG 86 Destry x VG 86 Ralstorm
RZG 143 RZE 134
Tribune x VG 85 Mogul x EX 93 Laudano
RZG 145 RZE 139
RinderAllianz, Am Bullenberg 1, 17348 Woldegk, Tel. 03963 2559-0
Turaco
Der Jahresabschluss in der Milchleistungsprüfung
beruht auf 85.241 im Herdbuch registrierter A+B Kühe
und weist ein beachtliches Niveau von 9.425 kg Milch
mit 688 kg Fett und Eiweiß auf. Gegenüber der vergleichbaren Vorjahreskennzahl konnte ein Bestandszuwachs von 1.398 Kühen und eine Leistungssteigerung von 163 kg Milch erreicht werden.
Desaströs stellt sich gegenwärtig die Lage auf dem
Milchmarkt dar. Die Erzeugerpreise in Deutschland
betragen im Mittel des Kalenderjahres 2015 lediglich
29 Cent/Kilogramm Milch bei 4,0 % Fett und 3,5 %
Eiweiß. Damit liegen sie um 8,5 Cent oder um knapp
25% niedriger als im Vorjahr. Unter diesen Bedingungen ist keine ertragreiche Milchproduktion möglich,
so dass ein Bestandsabbau wahrscheinlich ist. Entscheidend für die weitere Entwicklung der Kuhbestände wird sein, wie sich der Absatz sowohl im Inland
als auch in den wichtigen Exportmärkten zukünftig
gestaltet.
Im Herdbuch „Fleischrind“, welches durch eine breite Rassevielfalt gekennzeichnet ist, werden 4.488
Kühe und 2.375 Bullen geführt. Diese Tierbestände verteilen sich auf 301 Mitgliedsbetriebe und bereichern durch ihre genetische Vielfalt die Arbeit unserer Organisation.
Wie eingangs bereits erwähnt, findet das operative
Geschäft mit den Bereichen Zucht, Besamung und
Vermarktung in der RinderAllianz GmbH statt. Der
erfolgreiche Verlauf dieser Geschäftsfelder hat sich
auch im Berichtszeitraum positiv auf die Genossen-
schaft ausgewirkt.
Innerhalb der Samenvermarktung konnten 1.071.470
Portionen insgesamt verkauft werden. Damit wurde
das selbst formulierte Ziel, über eine Millionen Dosen
zu veräußern, erreicht. Erfreulich ist, dass innerhalb
der Ursprungsterritorien Mecklenburg-Vorpommern
und Sachsen-Anhalt der Samenverkauf um 6,2 %
auf 709.580 Portionen gesteigert werden konnte.
Der Anteil von Sperma genomischer Jungbullen beträgt im gesamten RinderAllianz-Gebiet 53 %, wobei
im Vergleich der Ursprungsregionen mit einen Anteil
von 64 % in MV und von 35 % in ST weiterhin Unterschiede vorhanden sind. Zu den meistverkauften Bullen zählen bekannte Namen, wie JENTIN, FERGUS,
SNAKE RED; PINOLO und SHERLOCK. Aber auch
der jüngste Zuchtwertschätzlauf von Dezember 2015
lieferte mit CAMERA, von dem eine Töchtergruppe
bei der Nikolausschau überzeugte sowie mit MAD
MAX, PHILO, GUENAU und SHIROCCO gute neue
bzw. beständige Bullen für den breiten Einsatz. Im Bereich der genomischen Jungbullen werden CITIZEN,
AZUR, ALICANTE, OVERSPEED und LIMELIGHT P
Namen sein, die in der nächsten Zeit berechtigterweise oft zu hören sein werden.
Abb. 12.1.: Nachzuchtgruppe CAMERA
Die breite Palette töchtergeprüfter bzw. genomischer
Vererber, ergänzt um das Angebot der Kooperationspartner, stellt sicher, dass unterschiedliche Kundenwünsche auf hohem Niveau befriedigt werden können.
Der Bereich Rindervermarktung entwickelte sich positiv und steigerte die Stückzahlen erneut um 6,6 %
auf insgesamt 89.303 Rinder, von denen 27.351 dem
147
RinderAllianz
RinderAllianz
Zuchtviehsektor und 61.952 dem Schlacht- bzw. Nutzviehsektor zuzuordnen sind. Mit 7.679 exportierten
Zuchttieren der Sparten Milch- und Fleischrind zählt
die RinderAllianz mittlerweile zu den führenden Exportorganisationen Deutschlands.
Eigene Exporte, also ohne Einbeziehung entsprechender Organisationen, wurden in nennenswertem
Umfang nach Polen, Spanien und England getätigt.
Unter Einbeziehung entsprechender Fachunternehmen wurden Märkte in Russland, Ägypten, Aserbaidschan, Marokko und in der Türkei bedient.
Abb. 12.2.: Exportverladung in Bismark
Zunehmender Beliebtheit erfreut sich das deutlich
erweiterte Dienstleistungs- bzw. Serviceangebot der
RinderAllianz. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang das Fruchtbarkeitsserviceteam – FST, welches
mit speziellen Fachvorträgen zu Fruchtbarkeitsfragen
ein stark frequentierter Gesprächspartner ist. Aber
auch der Vertrieb von Brunsterkennungssystemen
und der Aufbau des Testherdenprogrammes unter
dem Namen PROFIT plus haben dazu beigetragen,
die Mitgliedschaft auch in schwierigen Zeiten für die
Rinderzucht zu begeistern. Mit der Etablierung des
Testherdensystems in Sachsen-Anhalt wird ein wesentlicher Beitrag dazu geleistet, eine deutlich um funktionale Merkmale erweiterte Palette wichtiger Leistungsdaten in ausgewählten Betrieben zu erfassen.
Höhepunkte der Verbandsarbeit sind nach wie vor die
zahlreichen Tierschauen, auf denen die Züchter einem breiten Publikum die sehenswerten Ergebnisse
ihrer Arbeit präsentieren. Zu nennen sind in diesem
Zusammenhang die Fleischrindertage, die Kreistierschauen, die Deutsche Holsteinschau sowie natürlich
die Verbandsschauen in Karow und in Bismark. Letztere fand erst vor wenigen Wochen statt und konnte
148
als NIKOLAUSSCHAU in ihrer 25. Jubiläumsausgabe
zahlreiche Gäste aus Nah und Fern in ihren Bann
ziehen. Besonders erfreulich war die hohe Beteiligung der Jungzüchter an ihrem Landeswettbewerb.
Sie war ein deutlicher Beweis dafür, dass die Rinderzucht einen begeisterungsfähigen Berufsnachwuchs
besitzt, der Willens und in der Lage ist, zukünftig Verantwortung zu übernehmen.
zur Verfügung. Insofern entsteht mit diesem Neubau neben der Hauptgeschäftsstelle des Landeskontrollverbandes in Halle eine weitere zentrale Anlaufstelle für alle Rinderhalter in Sachsen-Anhalt, so
dass ohne Übertreibung von einem Kompetenzzentrum für die Tierart Rind gesprochen werden kann.
Mit der Inbetriebnahme dieses Neubaus, die für 2017
geplant ist, wird eine ausgewogene Nord-Süd-Prä-
sens der Rinderzucht-Dienstleistungsunternehmen
sichergestellt.
Gerne nutzen wir die Gelegenheit und weisen Sie
in diesem Jahresbericht auf folgende wichtige Termine für Rinderzüchter, zu denen wir Sie herzlich
einladen, hin:
01./02. März: Züchterseminar; Bismark
03./04. März: Fleischrindertage; Bismark
15./16. März: Sunrise Sale; Schau Rind aktuell; Karow
23. März: Fleischrindbullenauktion; Karow
30. März: RSA eG–Generalversammlung; Bernburg
14./15. April: RinderAllianz–Managementseminar
24. Juni: RinderAllianz-Sommerfest; Karow
26. Juni: Harzer Landwirtschaftsfest; Reinstedt
02./03. Juli: Altmärkische Tier- und Gewerbeschau; Krumke
15.-18.September: MELA; Mühlengeez
15.-18.November: EUROTIER; Hannover
02.Dezember: Nikolausschau; Bismark
Abb. 12.3.:
stolzer Jungzüchter zur Nikolausschau
Aus den beschriebenen Hauptgeschäftsfeldern „Besamung“ und „Vermarktung“, ergänzt um sonstige betriebliche Erträge, ergeben sich für die RinderAllianz
Umsatzerlöse von 77,8 Mio. €. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung von 8 Prozent.
Die Aussage, dass es sich bei dem Genetik- und
Milchmarkt um eine Zukunftsbranche handelt, bleibt
trotz der eingangs geschilderten Situation auf dem
Milchmarkt unverändert bestehen. Die explodierende
Weltbevölkerung, verbunden mit den sich ändernden
Ernährungsgewohnheiten, rechtfertigt diese These.
Gerade der Genetik Export in Form von Sperma bzw.
Zuchtvieh stellt eine Form der Hilfe zur Selbsthilfe dar
und ermöglicht in den Empfängerländern den Aufbau
einer leistungsstarken Veredlungsproduktion.
Eine Schwerpunktaufgabe im kommenden Jahr wird
die weitestgehende Realisierung des Verwaltungsneubaus in Bismark am Standort der Besamungsstation sein. Laut Beschluss des RinderAllianz-Aufsichtsrates stehen für diese Investition, welche zukünftig
durch die Geschäftsstellen der RSA eG, der RinderAllianz, des Landeskontrollverbandes und der ATS
(Agro-Tier-Service) genutzt wird, 1 Millionen Euro
•
•
•
•
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Anlage 1: Übersicht der Mitgliedsmolkereien
Name und Anschrift
Geschäftsführer
Produktionssortiment
frischli Milchwerk Weißenfels GmbH
Tagewerbener Straße 81
06667 Weißenfels
Tel.: 03443/ 2902-110, Fax: 03443/ 2902-120
[email protected]
Henner Schumann
(Betriebsleiter)
Hans Holtorf
Dr. Timo Winkelmann
H-Milch, Speisequark,
Speisequarkzubereitungen
(Leckermäulchen)
Bayerische Milchindustrie eG, Werk Jessen
Rehainer Straße 5
06917 Jessen
Tel.: 03537/ 263-0, Fax: 03537/ 263-226
[email protected]
Peter Hartmann
(Vorstandssprecher)
Dr. Thomas Obersojer
(Vorstand)
Schnittkäse, Cagliata,
Mozzarella, Edamer,
Süßmolkenpulver,
Tilsiter,Gouda
Elsterland Milchliefergenossenschaft e.G.
Rehainer Straße 5
06917 Jessen
Tel.: 03537/ 263-0, Fax: 03537/ 263-226
[email protected]
Richard Obermaier
Rohmilchaufkauf
Deutsches Milchkontor GmbH
Werk Bad Bibra
Thalwinkeler Straße 1
06647 Bad Bibra
Tel.: 034465/ 7717-0, Fax: 034465/ 2030-9
[email protected]
Helge Prott
Gouda, Edamer,
(Werkleiter)
Gewürzkäse, Tilsiter,
Cagliata, Grana
Allerstedter Käserei, H.J. Poelmeyer GmbH
Am Bauergarten 9
06642 Kaiserpfalz OT Wohlmirstedt
Tel.: 034672/ 6288 0, Fax: 034672/ 6288 50
[email protected]
Bernd Poelmeyer
Kai Poelmeyer
Milchwerke „Mittelelbe“ GmbH
Uwe Bedau
Ein Unternehmen der Krüger Gruppe
Marc Krüger
Heerener Str. 49
Dr. Guido Colsman
39576 Stendal
Tel.: 03931/ 632-0, Fax: 03931/ 216175
e-Mail: [email protected]
Käsespezialitäten,
Schnittkäse,
Sauermilchquark
Sprühvollmilchpulver,
Sprühmagermilchpulver,
Kindernahrung, Cappuccino,
Milchmischgetränke,
Kaffeeweißer,
Streusüße, Vendingprodukte
weitere Molkereien:
Milchliefergenossenschaft Altmark e.G.
Wartenberger Chaussee 12
39629 Bismark/Altmark
Tel.: 039089 / 987705, Fax: 039089 / 988555
[email protected]
[email protected]
150
Michaela Wallstabe
Rohmilchaufkauf
151
Abteilung Qualitätsprüfung und Beratung
Anlage 2: Mitarbeiterübersicht
Hauptgeschäftsstelle: 06118 Halle, Angerstraße 6
Tel.: 0345 52149-0 Fax: 0345 52149-51
Udo Hölzer
06118 Halle, Angerstraße 6
Abteilungsleiter, Berater, Überprüfung MSW [email protected]
Kreise: MSH, SK, BLK, SLK, ABI
Tel: 0345 52149-240
Fax: 0345 52149-241
Funk: 0151 15363104
Jens Fünfarek
Berater
06118 Halle, Angerstraße 6
[email protected]
Kreise: SDL, JL, SAW, ABI
Tel: 0345 52149-240
Fax: 0345 52149-241
Funk: 0171 3797775
Claudia Jahn, AS Jessen
Beraterin, Kontrollinspektorin
06917 Jessen, Alte Wittenberger Str. 8 Tel: 03537 213143
[email protected]
Fax: 03537 213107
Kreise: WB, DE
Funk: 0171 3797771
Wolfgang Spörer
Berater
06118 Halle, Angerstraße 6
[email protected]
Kreise: HZ, BK, SLK, SAW
Tel: 0345 52149-240
Fax: 0345 52149-241
Funk: 0171 3797773
Geschäftsführer
Ass. Geschäftsleitung
Dr. Lothar Döring
Ute Bachmann
0345 52149-11
0345 52149-11
QM-Beauftragter
Dr. Ulrich Bachmann
0345 52149-27
Finanz- und Rechnungswesen
allg. Verwaltung
Antje Finger
Steffi Langrock
0345 52149-13
0345 52149-140
EDV
Marco Schlichting
0345 52149-245
Milchleistungsprüfung
Annegret Reinsdorf
0345 52149-20
Labor
MLP/Milchgüte-Labor
Mikrobiologie/Parasitologie/Serologie
Dr. Simone Jäsert
Andrea Müller
Dr. Simone Jäsert
0345 52149-320
0345 52149-30
0345 52149-320
Katharina Roitsch, AS Klötze
Beraterin, Kontrollinspektorin
38486 Klötze, Hagenstr. 4a
[email protected]
Bereich: KV Gardelegen
Tel: 03909 2301
Fax: 03909 510465
Funk: 0151 14159099
Qualitätsprüfung/QM-Milch/Beratung
Udo Hölzer
Hellen Thielicke-Koch
0345 52149-240
0345 52149-242
Christian Krug
Fütterungsberater, Qualitätsauditor
06118 Halle, Angerstraße 6
[email protected]
Kontroll- und Beratungsringe
Dr. Hans-Jörg Rösler
0345 52149-40
Tel: 0345 52149-247
Fax: 0345 52149-241
Funk: 0151 19334988
QS-Bündler
Dr. Hans-Jörg Rösler
0345 52149-40
Christiane Voßköhler
Fütterungsberaterin, Qualitätsauditorin
06118 Halle, Angerstraße 6
[email protected]
Kennzeichnung/Registrierung
HIT-Regionalstelle
Dr. Ines Naumann
Renate Uhlig
Carmen Werner
Lothar Korinth
0345 52149-460
0345 52149-465
0345 52149-462
0345 52149-463
Tel: 0345 52149-240
Fax: 0345 52149-241
Funk: 0171 3797767
Hellen Thielicke-Koch
Sachbearbeiterin
06118 Halle, Angerstraße 6
[email protected]
Tel: 0345 52149-242
Fax: 0345 52149-241
Tierkennzeichnung
Geschäftsstelle Stendal: 39576 Stendal, Bahnhofstr. 32
Tel.: 03931 6457-0, Fax: 03931-25
Geschäftsstellenleiter
Bernd Priegnitz
Heidemarie Pöhl
03931 6457-13
03931 6457-0
von links: Frau Jahn, Herr
Hölzer, Frau Roitsch, Herr
Spörer, Frau Voßköhler,
Herr Krug, Herr Fünfarek
152
153
Abteilung Kontroll- und Beratungsringe
Übersicht Außenstellen
Dr. Hans-Jörg Rösler
Abteilungsleiter
06118 Halle, Angerstraße 6
[email protected]
Tel:
Fax:
0345 52149-40
0345 52149-371
Bernd Priegnitz
Berater Bereich Rind
39576 Stendal, Bahnhofstr. 32
[email protected]
Tel:
03931 6457-0
Fax: 03931 6457-25
Funk: 0171 3797770
Karsten Siersleben
Berater Bereich Schaf
06118 Halle, Angerstraße 6
[email protected]
Tel: 0345 52149-47
Fax: 0345 52149-371
Funk: 0171 3797769
Lothar Korinth
Berater Bereich Schwein
06118 Halle, Angerstraße 6
[email protected]
Tel: 0345 52149-463
Fax: 0345 52149-371
Funk: 0171 3797776
Katja Ring
Beraterin Bereich Schwein
06118 Halle, Angerstraße 6
[email protected]
Tel: 0345 52149-17
Fax: 0345 52149-371
Funk: 0171 3797774
Birgit Hegewald
Sachbearbeiterin
06118 Halle, Angerstraße 6
[email protected]
Tel:
Fax:
0345 52149-47
0345 52149-371
Außenstelle
Name
Telefon
Fax
Funk
06406 Bernburg
Hallesche Str. 61
Eveline Müller
03471 625412
03471 625412
0151 14159091 Bördekreis
Magdeburg
Salzlandkreis
39228 Burg
Joh.-Seb.-Bach-Str. 60
Dagmar Prinzler
03921 727999
03921 727998
0151 14159101 Jerichower Land
Stendal
Anhalt-Bitterfeld
03948 8792188
03948 8792189
0151 14159095 Saalekreis
Mansfeld-Südharz
Harzkreis
06493 Harzgerode/Günters- Berit Warschkow
berge
Stolberger Weg 23
Landkreis
39638 Gardelegen
Stendaler Chaussee 9
Ulrike Rieseberg
03907 910423
Eva-Maria Mösenthin 03907 910424
0151 14159105 Stendal
Salzwedel
Bördekreis
38829 Harsleben
Wegelebener Straße 1
Marion Goldammer
03941 441494
03941 448684
0151 14159087 Bördekreis
Harzkreis
06917 Jessen
Alte Wittenberger Str. 8
Claudia Jahn
03537-213143
03537 213107
0171 3797771
06618 Kleinjena
Birkenweg 7
Saskia Vongehr
03445 200109
03445 200205
0151 14159089 Burgenlandkreis
Saalekreis
38486 Klötze
Hagenstr. 4a
Katharina Roitsch
03909 2301
03909 510465
Eckhard Schulze
03909 4732715
03909 510465
0151 14159099 Bördekreis
Stendal
Salzwedel
0151 14159103 Salzwedel
Stendal
39576 Stendal
Bahnhofstr. 32
Heidemarie Pöhl
03931 6457-0
03931 6457-25
0171 7932014
06369 Weißandt-Gölzau
Bodenreformstr. 10
Constanze Wendt
034978 21598
034978 21599
0151 14159093 Saalekreis
Wittenberg
Anhalt-Bitterfeld
Wittenberg
Stendal
Jerichower Land
von links: Herr Dr. Rösler,
Frau Hegewald, Herr Siersleben, Frau Müller, Herr
Korinth, Frau Ring
(nicht im Bild: Herr Priegnitz)
154
155
Notizen
Anlage 3: Inserentenverzeichnis
Firma
H. Wilhelm Schaumann GmbH, Pinneberg
NORLAC GmbH, Zeven
F. Eimermacher GmbH & Co. KG, Nordwalde
Elanco Deutschland GmbH, Bad Homburg
H. Hauptner u. R. Herberholz GmbH & Co. KG, Solingen
Lemmer-Fullwood GmbH, Lohmar
Bayerische Milchindustrie eG, Elsterlandmilchliefergenossenschaft eG
Dr. Pieper GmbH, Wuthenow
Impulsa AG, Elsterwerda
Dr. Ponsold GmbH, Oschersleben
Deutsches Milchkontor GmbH, Zeven
Patura KG, Laudenbach
Ecolab Deutschland GmbH, Monheim am Rhein
frischli Milchwerk GmbH
Hufgard GmbH, Hösbach-Rottenberg
Anti-Germ Deutschland GmbH, Memmingen
Kesla Hygiene AG, Bitterfeld-Wolfen
Analytik in Milch, München
AGRAVIS Raiffeisen AG/VitaVis GmbH, Münster
Bergophor Futtermittelfabrik, Kulmbach
AGRAVIS Raiffeisen AG/VitaVis GmbH, Münster
GEA Farm Technologies, Bönen
AgroTeam Hähnel & Möhlenkamp oHG, Lähden
dsp Agrosoft GmbH
Lely Center, Lindstedt
RinderAllianz, Woldegk
BASU Mineralfutter GmbH, Bad Sulza
LKV Agro-Tier-Service GmbH – Labor
156
Seite
9
12
15
21
36
41
42
48
58
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68
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145
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Umschlagseite
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Impressum
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Gesamtredaktion:
Dr. Lothar Döring
Redaktion:
Annegret Reinsdorf, Udo Hölzer, Dr. Simone Jäsert, Dr. Hans-Jörg Rösler,
Dr. Ines Naumann, Dr. Heidrun Bremer, Dr. Ulrich Bachmann
Grafik:
Ute Bachmann
Fotos:
MLU, Udo Hölzer, Karsten Siersleben, Birgit Hegewald, Dr. Heidrun Bremer,
Detlef Finger, Eveline Müller, Ute Bachmann, Katharina Roitsch, RinderAllianz
Werbung:
Hellen Thielicke-Koch
Satz und Druck:
Druckerei Gottschalk, Aken
Redaktionsschluss:
19.01.2016