Orientierungshilfe bei Krebserkrankungen
Transcrição
Orientierungshilfe bei Krebserkrankungen
Orientierungshilfe bei Krebserkrankungen Für die Städte Emden, Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven sowie für die Landkreise Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Friesland, Leer, Oldenburg, Vechta, Wesermarsch und Wittmund Regionales Tumorzentrum Weser-Ems e.V. BIB Betroffenen Initiative Brustkrebs Wir sind da – für Menschen in Niedersachsen Impressum Herausgeber Regionales Tumorzentrum Weser-Ems e. V. Ärztehaus der Kassenärztlichen Vereinigung Amalienstraße 3, 26135 Oldenburg Redaktion Regine Harms Versorgungsnetz Gesundheit e. V. Dr. Birgit Kannenberg-Otremba Onkologische Praxis Oldenburg/Delmenhorst Monika Klumpe, Ronja Knop BeKoS, Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen e. V., Oldenburg Birgit Popien Regionales Tumorzentrum Weser-Ems e. V. Sabine Rohlfs Psychosoziale Krebsberatung, Caritasverband im Kreis Wesermarsch e. V. Josef Roß Pius-Hospital Oldenburg Titelillustration Gerlinde Domininghaus Druck Saxoprint (saxoprint.de) Erscheinungsjahr2015 7. Auflage / 5.000 (1. Auflage 1996 / 2.500) (2. Auflage 1998 / 5.000) (3. Auflage 2001 / 5.000) (4. Auflage 2003 / 5.000) (5. Auflage 2007 / 5.000) (6. Auflage 2010 / 5.000) Der Druck dieser Broschüre wurde finanziert durch Mittel der BIB Betroffenen Initiative Brustkrebs, der CEWE STIFTUNG & Co. KGaA, der Krankenkasse hkk, der Niedersächsischen Krebsgesellschaft e. V., des Regionalen Tumorzentrums Weser-Ems e. V. und der Schlömer-Stiftung für Lebenshilfe. 3 Der Weg durch die Broschüre Vorwort …………………………………………………………………………………… 6 Das Regionale Tumorzentrum Weser-Ems e. V.……………………………………………… 7 Der Weg durch die Broschüre………………………………………………………………… 9 1. Wichtiges für den Arztbesuch………………………………………………………… 10 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge …………………………………………………………… 12 2.1 Krankenhäuser und einige wichtige Dienstleistungen …………………………… 12 2.1.1 Soziale Dienste der Krankenhäuser………………………………………………… 12 2.1.2 Krankenhausseelsorge …………………………………………………………… 16 2.1.3 Psychoonkologische Beratung …………………………………………………… 18 2.2 Ambulante Versorgungsmöglichkeiten / Facharztpraxen ………………………… 20 2.3 Onkologische Rehabilitationskliniken …………………………………………… 24 3. Komplementäre (ergänzende) Therapien …………………………………………… 26 4. Behandlung / Umgang mit belastenden Symptomen ……………………………… 28 5. Beratungs- und Unterstützungsangebote …………………………………………… 32 5.1 Krebsberatungsstellen…………………………………………………………… 32 5.2 Psychoonkologische Praxen……………………………………………………… 35 5.3 Angebote für Angehörige ………………………………………………………… 35 5.4 Unterstützung für krebskranke Eltern und deren Kinder………………………… 36 5.5 Überregionale Informationsangebote …………………………………………… 39 6. Selbsthilfegruppen …………………………………………………………………… 42 6.1 Kontakt- und Beratungsstellen für Selbsthilfegruppen…………………………… 43 6.2 Selbsthilfegruppen und -initiativen für Krebsbetroffene…………………………… 46 4 Der Weg durch die Broschüre 7. Pflegeangebote ………………………………………………………………………… 64 7.1 Ambulante Dienste………………………………………………………………… 64 7.2 Stationäre Pflegeangebote………………………………………………………… 64 7.3 Kurzzeitpflege …………………………………………………………………… 65 7.4 Pflegestützpunkte………………………………………………………………… 65 8. Palliativversorgung……………………………………………………………………… 68 8.1 Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)……………………………… 68 8.2 Stationäre Hospize ………………………………………………………………… 70 8.3 Palliativstationen ………………………………………………………………… 72 8.4 Ambulante Hospizdienste………………………………………………………… 73 8.5 Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung ………………… 76 9. Sozialrechtliche Ansprüche …………………………………………………………… 78 9.1 Beantragung von Pflegestufen…………………………………………………… 78 9.2 Pflegezeit / Familienpflegezeit / kurzzeitige Arbeitsverhinderung ………………… 79 9.3 Finanzielle Leistungen…………………………………………………………… 80 9.4 Schwerbehindertenausweis……………………………………………………… 81 9.5 Medizinische Nachsorge / Rehabilitation………………………………………… 82 9.6 Fahrtkosten und Zuzahlungen…………………………………………………… 82 9.7 Einmalige finanzielle Hilfen………………………………………………………… 83 10. Literaturhinweise ……………………………………………………………………… 85 11. Internetadressen ……………………………………………………………………… 86 12. Stichwortverzeichnis…………………………………………………………………… 5 Vorwort E ine moderne und sachgerechte Betreuung von an Krebs erkrankten Menschen erfordert unbedingt die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Erst durch das gemeinsame Wirken verschiedener Fach- und Berufsgruppen können zum einen die medizinischen und pflegerischen Maßnahmen gut durchgeführt und zum anderen die psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse der Betroffenen und ihrer Familien berücksichtigt werden. Für viele Menschen mit einer Krebserkrankung ist die Angst ein ständiger Begleiter. Vertraute und einfühlsame Gespräche sowie sachliche Informationen sind gut geeignet, Ängste abzubauen. Drängende Fragen stellen sich nicht nur zu Beginn, sondern auch im weiteren Verlauf der Erkrankung. Nicht nur die Krankheit, auch das Leben will bewältigt werden! Ein Patient beschrieb die Gefühle seinerzeit folgendermaßen: „Plötzlich, ohne Vorwarnung und ohne innere Vorbereitung erfuhr ich, dass es auch mich getroffen hatte. Wir leben ja alle in einer Illusion der Unsterblichkeit, und diese Illusion zerplatzte in einem Augenblick!” (H. P.) Im „Arbeitskreis Krebsnachsorge” trafen sich seit Herbst 1994 regelmäßig haupt- und ehrenamtlich Tätige aus verschiedenen Bereichen und tauschten ihre Erfahrungen mit an Krebs erkrankten Menschen aus. Eine wesentliche Erkenntnis dieser Arbeit war, dass Betroffene einen erheblichen Informationsbedarf haben. Daher hatte der Arbeitskreis bereits 1996 in einer Broschüre viele relevante Informationen veröffentlicht. Dies ist bereits die siebte Auflage, herausgegeben vom Vorstand des Regionalen Tumorzentrums Weser-Ems e.V. Der erfasste geographische Bereich bezieht sich fast auf den ganzen Nordwesten und stellt eine in dieser Form einzigartige Informationsquelle dar. Die hier vorliegende Broschüre soll alle Betroffenen ermutigen, ihr Schicksal aktiv in die Hand zu nehmen und die angebotenen Hilfen wahrzunehmen. Wir wünschen uns informierte und mündige Patientinnen und Patienten. Deshalb würden wir uns freuen, wenn Sie und Ihre Angehörigen diese Broschüre aktiv nutzen. Dr. Burkhard Otremba Für den Vorstand des Regionalen Tumorzentrums Weser-Ems e.V. 6 Das Regionale Tumorzentrum Weser-Ems e. V. D as Regionale Tumorzentrum Weser-Ems e.V. wurde 1983 von engagierten ÄrztInnen gegründet, um dafür zu sorgen, dass KrebspatientInnen wohnortnah und gleichzeitig kompetent nach dem jeweiligen Stand der Wissenschaft behandelt werden. Das Regionale Tumorzentrum Weser-Ems e.V. ist also nicht ein großes zentrales Klinikum, sondern es ist als Verein organisiert, in dem sich rund 600 ÄrztInnen – KrebsspezialistInnen, OperateurInnen, niedergelassene Haus- und FachärztInnen – aus Kliniken und Praxen im ganzen Nordwesten zusammengeschlossen haben. Das Regionale Tumorzentrum Weser-Ems e.V. organisiert regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen und Seminare für seine Mitglieder sowie für alle anderen interessierten ÄrztInnen. In Arbeitsgruppen haben sich die SpezialistInnen zusammengefunden, um die neuesten Forschungsergebnisse kritisch zu diskutieren. Dadurch soll sichergestellt werden, dass jeder Tumorpatient/jede Tumorpatientin in dieser Region an seinem/ihrem Heimatort zumindest eine kompetente Beratung und soweit möglich auch eine entsprechende Behandlung erhält. Die KrebsspezialistInnen – von denen es inzwischen in unserer Region eine ganze Reihe gibt – beraten sich bei Bedarf untereinander wie auch gegebenenfalls bundes- oder weltweit. Für die behandelnden ÄrztInnen stehen sie im Einzelfall zur telefonischen Beratung zur Verfügung. Nach der Krebstherapie beginnt die Nachsorge. Hierzu wurde in Oldenburg schon sehr früh die erste Nachsorgeleitstelle in Niedersachsen eingerichtet, die noch heute in unserem Bundesland führend ist. In Oldenburg wurde seinerzeit auch erstmals das Niedersächsische Krebsregister aktiviert. An all diesen Einrichtungen und deren Weiterentwicklung waren und sind Mitglieder des Regionalen Tumorzentrums Weser-Ems e.V. wesentlich beteiligt. Leitstelle und Krebsregister dienen zum einen einer geregelten und sachgerechten Nachsorge sowie zum anderen der Qualitätssicherung. Darüber hinaus wird wissenschaftliche Forschung zu Krebsursachen und zur Krebsverteilung betrieben. Alle Aktivitäten dienen letztendlich der Verbesserung der therapeutischen Möglichkeiten. Seit 1996 hat das Regionale Tumorzentrum Weser-Ems e.V. mit Unterstützung der Stadt Oldenburg die Wiederaufnahme der psychologischen Beratung von Krebsbetroffenen am Gesundheitsamt in Oldenburg betrieben und teilfinanziert. Nachdem die zunächst von den drei Oldenburger Krankenhäusern und der Deutschen Krebshilfe gewährte finanzielle Unterstützung ausgelaufen ist, trägt die Sparda-Bank Münster seit 1998 in wesentlichem Umfang zur Finanzierung bei. Ergänzt wird dieses Angebot seit 2008 durch die Möglichkeit, bei Unklarheiten 7 Das Regionale Tumorzentrum Weser-Ems e. V. spezielle medizinisch-onkologische Fragestellungen ausführlich und in Ruhe mit einem Arzt zu erörtern. Detailinformationen zur Arbeit des Reginalen Tumorzentrums Weser-Ems e.V., die notwendigen Kontaktdaten und viele Informationen mehr sind zu finden auf der Webseite unter www. tumorzentrum-weser-ems.de. Hier sind beispielsweise Fortbildungsinformationen für ÄrztInnen, Hilfsangebote für PatientInnen und nicht zuletzt ausgewählte Links zu Internetinformationen abrufbar. Das Regionale Tumorzentrum ist insbesondere für seine patientenbezogenen Projekte dringend und laufend auf Spenden angewiesen. Jeder Euro kommt unmittelbar und ohne jegliche Verwaltungskosten den Betroffenen in unserer Region zugute. Der Vorstand des Regionalen Tumorzentrums Weser-Ems e.V. arbeitet ehrenamtlich; die unvermeidlichen Kosten werden aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Regionales Tumorzentrum Weser-Ems e. V. Ärztehaus der Kassenärztlichen Vereinigung Amalienstraße 3 26135 Oldenburg Tel.: 0441 44 215 Spendenkonten des Regionalen Tumorzentrum Weser-Ems e. V.: >> Bremer Landesbank IBAN DE78 2905 0000 3003 1780 00 BIC BRLADE22XXX >> Sparda-Bank Münster IBAN DE83 4006 0560 0000 8683 00 BIC GENODEF1S08 8 Der Weg durch die Broschüre Liebe Leserin, lieber Leser, ob als Betroffene/r oder Angehörige/r, ob als Freund, Freundin oder Betreuungsperson – bei einer Krebserkrankung sind Sie mit vielen Fragen und Problemen konfrontiert. Mit dieser Broschüre möchten wir Sie darin unterstützen, geeignete Hilfsangebote zu finden und Ihnen Mut machen, diese Hilfen in Anspruch zu nehmen. Für die 7. Auflage wurden sämtliche Angaben von einer Arbeitsgruppe unter der Schirmherrschaft des Regionalen Tumorzentrums Weser Ems e. V. überarbeitet und aktualisiert. Die vorliegenden Informationen geben den Stand aus dem Jahr 2015 wieder und beziehen sich auf das Einzugsgebiet Weser Ems. Der Aufbau der Broschüre orientiert sich an den medizinischen und psychosozialen Behandlungs- und Beratungsangeboten, mit denen die meisten Krebskranken und ihre Angehörigen irgendwann im Verlauf nach der Diagnose in Kontakt kommen. Wir möchten Ihnen die aufgeführten Informationen und Angebote als Stützpfeiler auf der Suche nach Ihrem eigenen Weg der Krankheitsbehandlung und -verarbeitung anbieten. Das Wissen um verschiedenartige Hilfsangebote kann Ihre Sicherheit im Umgang mit Ihrer Erkrankung erhöhen, auch wenn Sie sie jetzt (noch) nicht in Anspruch nehmen. Alle Beratungsangebote sind kostenfrei, die meisten Einrichtungen freuen sich über Spenden. Die Angaben wurden überwiegend von den genannten Institutionen zusammengestellt. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit kann der Arbeitskreis keine Gewähr übernehmen. Zu beachten ist ferner, dass vielleicht kein Anrufbeantworter für Nachrichten eingeschaltet ist. Deshalb sind vielfach die Zentralen der Institutionen mit angegeben, die aktuelle Auskünfte geben können. Wir hoffen, Ihnen nützliche Adressen und Informationen zu geben und sind über Rückmeldungen durchaus dankbar! Ihr Redaktionsteam 9 1. Wichtiges für den Arztbesuch E in an Krebs erkrankter Mensch wendet an das ärztliche Gespräch können Notizen sich mit der eigenen komplexen Krank- gemacht werden. heitsproblematik an eine Ärztin oder einen Arzt seines Vertrauens. In diesem ärztlichen Wenn eine Spezialistin / ein Spezialist zum Gespräch sollten alle auftauchenden Fra- ersten Mal aufgesucht wird (oder erneut gen und Probleme besprochen werden. nach längerer Zwischenzeit, beispielsweise zu einer Kontrolluntersuchung), sollten Vor dem Arzttermin ist es sinnvoll, sich alle die Krankheit betreffenden Befunde, darüber Gedanken zu machen, welche Berichte, Röntgen-CDs etc. mitgenommen Fragen für das Gespräch wichtig sind und werden. diese gegebenenfalls aufzuschreiben. Nach Möglichkeit sollte zudem eine Person des Wenn beispielsweise vor wichtigen Thera- Vertrauens beim Arztbesuch anwesend pieentscheidungen eine zweite Meinung sein. Während oder gleich im Anschluss gewünscht wird, sollte die behandelnde Wichtiges für den Arztbesuch • Machen Sie sich vorab Gedanken, was Sie die Ärztin/den Arzt fragen wollen und schreiben Sie sich dieses auf. • Scheuen Sie sich nicht, alle auftauchenden Fragen und Probleme mit Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt zu besprechen. • Machen Sie sich Notizen während oder gleich im Anschluss an das Gespräch. • Achten Sie darauf, dass Sie alle Ihre Krankheit betreffenden Befunde, Berichte, Röntgen-CDs etc. von Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt bzw. von der Klinik für Ihre neue Ärztin / Ihren neuen Arzt mitbekommen. • Nehmen Sie nach Möglichkeit eine Begleitperson mit. • Wenn Sie sich von Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt nicht optimal betreut fühlen, können Sie die Ärztin / den Arzt jederzeit wechseln. 10 1. Wichtiges für den Arztbesuch Ärztin bzw. der behandelnde Arzt hierauf karte kann eine Ärztin bzw. ein Arzt der angesprochen werden. Vermutlich kann eigenen Wahl aufgesucht werden. Wer sich sogar eine besonders erfahrene Kollegin nicht optimal betreut fühlt, kann den Arzt/ oder ein erfahrener Kollege empfohlen die Ärztin jederzeit wechseln. werden und gegebenenfalls kann dorthin auch überwiesen werden. Das Überwei- Beim Einholen einer zweiten Meinung bzw. sungsverfahren hat den Vorteil, dass die beim Wechsel des Arztes kann die eigene behandelnde Ärztin bzw. der behandelnde Krankengeschichte selbst erzählt werden Arzt eine entsprechende Rückmeldung er- oder es wird darum gebeten, die Befunde hält. Seit Juni 2015 besteht ein gesetzlicher von der ehemaligen Ärztin oder dem Anspruch auf eine unabhängige ärztliche ehemaligen Arzt anzufordern. Diese sind Zweitmeinung bei bestimmten planbaren verpflichtet, die Befunde herauszugeben. Eingriffen. Viele Ärzte arbeiten mit der NachsorgeEine ambulante Vorstellung oder Betreu- leitstelle des Regionalen Tumorzentrums ung in Facharztpraxen oder im Kranken- Weser-Ems e.V. zusammen. Die Patien- haus ist nur mit einer Überweisung der tinnen und Patienten werden daher oft behandelnden Ärztin/des behandelnden schon im Krankenhaus gebeten, die Einwil- Arztes möglich. ligungserklärung der Nachsorgeleitstelle zu unterschreiben. Wenn die Einwilligungs- Grundsätzlich gilt das Prinzip der freien erklärung unterschrieben wurde, besteht Arztwahl; das heißt mit der Versicherten- die Möglichkeit, dass sich die neue Ärztin bzw. der neue Arzt die Unterlagen von dort besorgt. 11 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge 2.1 Krankenhäuser und einige grund. Daneben stehen den PatientInnen wichtige Dienstleistungen jedoch viele andere Dienste zur Verfügung. A Einige zusätzliche Dienstleistungen werden nachfolgend vorgestellt. lle regionalen Krankenhäuser behandeln TumorpatientInnen in den verschiedenen Kliniken je nach Art der Die Notwendigkeit umfassender Dienste Tumorerkrankung. Die weitere Behandlung wird in der Aussage eines Betroffenen (Chemotherapie, Strahlentherapie usw.) deutlich: erfolgt in der Regel durch OnkologInnen „Dazu kam die Verunsicherung durch das mir oder internistische SpezialistInnen, die fremde Krankenhausdasein. Das medizinische sich für den Bereich „Krebs“ besonders System mit seiner eigenen Sprache. Die unbe- qualifiziert haben. Auch bei den Strah- kannten Gerüche, die vielen unterschiedlichen lentherapeutInnen handelt es sich um Untersuchungen, ständig neue Leute, die KrebsspezialistInnen. Zudem verfügen etwas mit mir oder an mir taten. Das Aufge- einige Krankenhäuser der Region über ben eines Teils der Privatsphäre verunsicherte sogenannte zertifizierte Organzentren (z. B. mich. Ich lief Gefahr, dass ich alles mit mir Brustkrebs-, Darmkrebs-, Lungenkrebszen- geschehen ließ!“ (H. P.) trum). Diese Zentren werden regelmäßig überprüft, ob sie festgelegte Qualitätskri2.1.1 Sozialer Dienst der Krankenhäuser terien einhalten. Dazu gehört u. a. eine bestimmte Mindestzahl an Operationen pro Jahr und eine psychoonkologische Die SozialarbeiterInnen/Sozialpädago- Begleitung. gInnen der Krankenhaussozialdienste stehen allen PatientInnen und ihren Ange- In der Regel weisen die ÄrztInnen (in hörigen unterstützend und beratend zur Absprache mit den PatientInnen) in das Verfügung. Die Betroffenen können sich nächstgelegene, den Erfordernissen selbst melden, häufig werden die sozialen entsprechende Krankenhaus ein. Die Wahl Dienste aber auch von den behandelnden eines anderen Krankenhauses bedarf einer ÄrztInnen oder Pflegekräften eingeschaltet. Begründung durch den behandelnden Arzt MitarbeiterInnen des Sozialen Dienstes bie- / die Ärztin bzw. Patient / Patientin. In die- ten Gespräche zur Klärung der sozialen und sem Fall sollte die Kostenübernahme vorab persönlichen Situation an, unterstützen in mit der Krankenkasse geklärt werden. Fragen der Weiterversorgung oder Rehabi- Im Krankenhaus steht die medizinische litation. Beispiele für Hilfen sind Beratung Behandlung der Erkrankung im Vorder- zu ambulanten und stationären Pflegean- 12 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge geboten (vgl. 7.), Versorgung von Kindern Gertrud Ellerbroek oder Angehörigen sowie praktische Hilfen Tel.: 04941 94-20 53 wie Essen auf Rädern oder Hausnotruf. Einen großen Bereich bildet die medizi- >> Bad Zwischenahn nische Rehabilitation, die als Anschlussheil- Reha-Zentrum am Meer behandlung in die Wege geleitet werden Bad Zwischenahn kann. Hinzu kommt die Beratung zum Unter den Eichen 18 Schwerbehindertenrecht oder bei finan- 26160 Bad Zwischenahn ziellen Ansprüchen wie Krankengeld oder Tel.: 04403/61-0 Erwerbsminderungsrente. Bei Fragen der Pa- Birgit Köppel tientenvorsorge (vgl. Kapitel 8.5) bietet der Tel.: 04403 61-589 Soziale Dienst ebenfalls Unterstützung an. Fax: 04403 61-798 [email protected] Neben der Beratung und Einleitung Anja Grieshop-Machner von Hilfen oder Maßnahmen gehören Tel.: 04403 61-496 Antragstellungen bei den entsprechenden Nicole Renken Kostenträgern dazu. Tel.: 04403 61-616 Ralf Pohlgeers Auf Wunsch wird auch Kontakt zu Tel.: 04403 61-228 Selbsthilfegruppen, psychosozialen Beratungsstellen oder weiteren Unterstüt- >> Brake zungsangeboten im Anschluss an den St. Bernhard Hospital Brake Krankenhausaufenthalt hergestellt. Claußenstraße 2 26919 Brake Tel.: 04401/105-0 Sozialdienste der Krankenhäuser Anne Schmeißer und Reha-Kliniken Tel.: 04401 105-290 >> Aurich >> Cloppenburg Ubbo-Emmius-Klinik Aurich St. Josefs-Hospital Cloppenburg Wallinghauser Straße 8-12 Krankenhausstraße 13 26603 Aurich 49661 Cloppenburg Tel.: 04941 94-0 Tel.: 04471 16-0 Heike Kettmann Tel.: 04471 16-20 41 13 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge >> Friesoythe St.-Marien-Stift St.-Marien-Straße 1 26169 Friesoythe Tel.: 04491/940-0 Mechthild Schade Tel.: 04491 940-72 03 Fax: 04491/940-849 [email protected] Eva Aussel Tel.: 04471 16-21 06 [email protected] >> Delmenhorst Klinikum Delmenhorst Wildeshauser Straße 92 27753 Delmenhorst Tel.: 04421/99-3 Elke Wellbrock, Marianne Kloth Tel.: 04221 99-50 10 [email protected] >> Leer Klinikum Leer Augustenstraße 35-37 26789 Leer Tel.: 0491/86-0 St. Josef-Stift Delmenhorst Westerstraße 10 27749 Delmenhorst Tel.: 04221 90-0 Maria Fritsch Tel.: 04221 90-10 54 Hatice Krischer Tel.: 04221 90-13 65 Insa Elsen [email protected] Tel.: 0491 85-0 Tel.: 0491 /86-23 75 Fax: 0491 86-23 76 [email protected] Borromäus-Hospital GmbH Kirchstraße 61 – 67 26789 Leer Gertrud Abels >> Emden Klinikum Emden Hans-Susemihl-Krankenhaus gGmbH Bolardusstraße 20 26721 Emden Tel.: 04921/98-0 Heike Rybarczyk, Reinhild Triphaus Meena Hagen, Hilde Macknow Tel.: 04921/98-14 24 Fax: 04921/98-12 61 [email protected] Tel.: 0491 85-28 500 Fax: 0491 85-28 509 [email protected] >> Nordenham Helios Klinik Wesermarsch Albert-Schweitzer-Straße 43 26954 Nordenham Tel.: 04731 94 7-0 Maike Reinmold, Petra Kintrup Tel.: 04731 947-811 14 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge >> Oldenburg Heike Neumann, Tel. 0441 229-13 11 Evangelisches Krankenhaus Oldenburg Josef Roß, Tel. 0441 229-13 10 Steinweg 13 - 17 Ulrike Schmidt-Baumscheiper 26122 Oldenburg Tel. 0441 229-13 09 Tel.: 0441 236-0 Fax: 0441 236-608 Klinikum Oldenburg Helma Berentzen, Tel.: 0441 236-669 Rahel-Strauß-Straße 10 helma.berentzen@evangelischeskranken- 26133 Oldenburg haus.de Tel.: 0441 403-0 Sandra Lüken, Tel.: 0441 236-286 Fax: 0441 405-2736 sandra.lueken@evangelischeskranken- Detlef Singenstreu, Tel.: 0441 403-27 49 haus.de [email protected] Annette Matthies, Tel.: 0441/236-285 Grit Patzwaldt-Prüfer, Tel.: 0441 403-33 02 annette.matthies@evangelischeskranken- patzwaldt-pruefer.grit@ haus.de klinikum-oldenburg.de Frank Scholz, Tel.: 0441 236-620 Insa Kuck, Tel.: 0441 403-24 40 [email protected] [email protected] Vanessa Niehaus, Tel.: 0441 236-606 Inga Seele, Tel.: 0441 403-27 44 vanessa.niehaus@evangelischeskranken- [email protected] haus.de Melanie Hempen, Tel.: 0441 403-31 16 Nicole Pargmann, Tel.: 0441 236-295 [email protected] nicole.pargmann@evangelischeskranken- Birte Musolf, Tel.: 0441 403-27 33 haus.de [email protected] Christine Wittje, Tel.: 0441 236-294 Nadine Gnodtke, Tel.: 0441 403-27 99 christine.wittje@evangelischeskranken- [email protected] haus.de >> Papenburg Pius-Hospital Oldenburg Marienkrankenhaus Georgstraße 12 Papenburg-Aschendorf GmbH 26121 Oldenburg Hauptkanal rechts 75 Tel. 0441 22 9-0 26871 Papenburg Fax: 0441 229-1090; 229-1028 Tel.: 04961 93-0 [email protected] Mechthild Koop, Maria Poelker Juliane Hierl, Tel.: 0441 229-13 13 Tel. 04961 93-10 61 Regine Harms, Tel. 0441 229-13 14 [email protected] 15 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge >> Sanderbusch >> Wildeshausen Nordwest-Krankenhaus Krankenhaus Johanneum Sanderbusch Feldstraße 1 Hauptstraße 1 27793 Wildeshausen 26452 Sanderbusch Tel.: 04431/982-0 Tel.: 04422 80-0 Mechthild Will, Rita Oltmann Fax: 04422 80-13 20 Tel.: 04431 982-50 02 od. 40 02 Marc Langner, Tel.: 04422 80-18 26 Fax: 04431 982-90 05 Annika Ramke, Tel.: 04422 80-13 21 Ines Otten, Tel.: 04422 80-19 23 2.1.2 Krankenhausseelsorge Andrea Jongebloed, Tel.: 04422 80-19 25 [email protected] D ie Kirche ist dazu berufen, durch >> Vechta ihr Handeln in Wort und Tat den St. Marienhospital Vechta Menschen Gottes Heil in Christus in ihre je- Marienstraße 6 – 8 weilige Situation hinein zu bezeugen. Eine 49377 Vechta wesentliche Aufgabe christlicher Seelsorge Tel.: 04441/99-0 ist dabei die Zuwendung zu den Kranken. Erika Rüwe, Ute Reckmeyer (Brustzentrum) Tel.: 04441 99-12 25 Die Krankenhausseelsorge begegnet dabei Fax: 04441 99-12 24 Menschen in Krisen, in Grenz- und Übergangssituationen – die Diagnose „Krebs“ >> Westerstede bedeutet oftmals eine derartige Krise. Ammerland Klinik Westerstede Lange Straße 38 Wir verstehen die Krankenhausseelsorge als 26655 Westerstede Zuwendung zu allen betroffenen Men- Tel.: 04488 50-0 schen und ihren An- und Zugehörigen mit Stefan Ahlers, Tel. 04488 50-48 35 /-48 50 ihren unterschiedlichen Kirchenzugehörig- Birgit Gerdes, Tel. 04488 50-37 32 keiten, aber auch unabhängig von konfes- Barbara Klann, Tel. 04488 50-37 32 sioneller, religiöser oder weltanschaulicher Sabine Riepe, Tel. 04488 50-37 30 Bindung. Wir beraten und begleiteten die kranken Menschen, und versuchen sie in ihren spirituellen Bedürfnissen wahrzunehmen 16 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge und so zur Stärkung der Lebenskraft Pastoralreferent beizutragen. Tel.: 0441 236-416 Die Krankenhausseelsorge ist regelmäßig Pius-Hospital Oldenburg im Krankenhaus anwesend und auch für Ev. Pfarrer Jürgen Becker Notfälle nach Bereitschaftsplan erreichbar. Tel.: 0441 229-13 02 Kath. Sr. M. Barbara Rolfes SeelsorgerInnen in den Krankenhäusern Tel.: 0441 229-13 01 und Reha-Kliniken: Klinikum Oldenburg >> Bad Zwischenahn Tel.: 0441 403-0 (Zentrale) Reha-Zentrum am Meer Ev. Pfarrerin Evelyn Freitag Bad Zwischenahn Ev. Pfarrer Johannes Ziethe Ev. Pfarrerin Dorothea Testa Tel.: 0441 403-27 43 Tel.: 04403 61 442 oder Ev. Pfarrerin Beate Bühler-Egdorf 0173 88 00 712 Tel.: 0441 403-20 07 Kath. Seelsorgerin Michaela Vorwoold >> Delmenhorst Pastoralreferentin Klinikum Delmenhorst Tel.: 0441 403-21 46 Pastorin Sabine Spieker-Lauhöfer Elisabeth-Kinderkrankenhaus Tel.: 04221 99 50 01 im Klinikum Oldenburg St. Josef-Stift Delmenhorst Ev. Pfarrerin Beate Bühler-Egdorf Dechant Hubert von der Heide Tel.: 0441 403-20 07 oder Pastorin Sabine Spieker-Lauhöfer 403-20 10 (Zentrale) Tel.: 04221 90-0 (Zentrale) >> Westerstede >> Oldenburg Ammerland Klinik Evangelisches Krankenhaus Oldenburg Westerstede Ev. Pfarrerin Dietgard Demetriades Ev. Pfarrerin Ullrich Ostermann Tel.: 0441 236-269 Tel.: 04488 50-37 40 Mitarbeiterin der ev. Seelsorge für Notfälle: Birgit Wilken-Spille Tel.: 04488 50-0 (Zentrale) Tel.: 0441 236-686 Kath. Pfarrer Carl Trenkamp Kath. Seelsorger Erhard Kaling Tel.: 04488 24 34 17 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge 2.1.3 Psychoonkologische Beratung >> Wildeshausen Krankenhaus Johanneum P Wildeshausen sychoonkologische Beratung von Pfarrer Holger Kintzinger TumorpatientInnen und deren Tel.: 04431 92 660 Angehörige im Krankenhaus gehört zum Diakon Rainer Lübke Standardangebot für onkologische Stati- Tel.: 04431 23 37 onen und den sogenannten Organzentren (z. B. Brustkrebs-, Darmkrebs-, Prostatazentrum). Fachkräfte mit psychoonkologischer Zusatzqualifikation sind AnsprechpartnerInnen bereits im Krankenhaus. Ziel ist, die Krankheitsverarbeitung zu fördern und bei der Krankheitsbewältigung zu unterstützen. Im Gespräch können eigene Wege im Umgang mit der Erkrankung entwickelt und es können Möglichkeiten aufgezeigt werden, sich auf die veränderte Situation einzustellen und seelische Belastung abzubauen. Auf Wunsch steht die psychoonkologische Fachkraft den Betroffenen und ihren Angehörigen bei Übermittlung der Diagnose zur Seite und hilft in Krisensituationen. Es findet eine enge Zusammenarbeit mit dem ärztlichen- und dem Pflege-Personal statt. Bereits im Krankenhaus wird auf die Möglichkeit einer ambulanten Weiterberatung hingewiesen, z. B. in der nächstgelegenen Krebsberatungsstelle (s. Punkt 5). 18 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnose, Beratung, Behandlung und Nachsorge Psychoonkologische Beratung in den Pius Hospital Oldenburg Krankenhäusern: Georgstr. 12 26121 Oldenburg >> Cloppenburg Zentrale: 0441 229-0 St. Josefs-Hospital Cloppenburg Christine Erdmann, Hartmut Hedemann, Krankenhausstr. 13 Anja Lindig, Tina Bittel 49661 Cloppenburg Tel.: 0441 229-11 18 (Herr Hedemann) Zentrale: 04471 16-0 >> Vechta Jutta Bachmann, Tel.: 04471 16-17 77 Marienhospital Vechta >> Delmenhorst Marienstr. 6 - 8 Klinikum Delmenhorst 49377 Vechta Wildeshauser Str. 92 Tel. Zentrale: 04441 99-0 27753 Delmenhorst Brustzentrum Zentrale: 04221 993 Dorothea Löwen, Tel.: 04441 99-27 29 (AB) Thoraxchirurgie Dr. Antje Müller (nur Konsile) >> Westerstede Tel.: 0421 430-76 10 Ammerland Klinik Westerstede Langestr. 38 >> Oldenburg 26655 Westerstede Klinikum Oldenburg Zentrale: 04488 50-0 Rahel-Straus-Str. 10 Hilke Nienaber, Helga Schön-Hotze 26133 Oldenburg Tel.: 04488 50 31 00 Zentrale: 0441 403-0 Klinik für Innere Medizin/Onkologie und Hämatologie Angela Paradies, Tel.: 0441 403-22 67 oder 403-26 11 Brustzentrum (Sekretariat) Heike Glander, Tel.: 0441 403-77 695 19 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge 2.2 Ambulante Versorgungsmöglich- Facharztpraxen: keiten / Facharztpraxen >> Aurich M eistens kann die Behandlung von Klinikarzt Krebserkrankungen (Chemotherapie, Dr. med. D. Unverferth (ST) Bestrahlung usw.) ebenso wie die Nach- Ubbo-Emmius-Klinik Aurich sorge ambulant erfolgen. Möglichkeiten Wallinghausener Straße 8 - 12 hierzu bieten onkologische Schwerpunkt- 26603 Aurich praxen und mehrere Krankenhäuser mit Tel.: 04941 94-43 22 Tageskliniken und Ambulanzen. Fax: 04941 94-43 99 [email protected] www.u-e-k.de Wenn eine ambulante Behandlung gewünscht wird, können sich Patienten oder Angehörige im Krankenhaus bzw. bei dem/ Gemeinschaftspraxis für Hämatologie der behandelnden Haus- oder Facharzt/ und Onkologie ärztin nach entsprechenden Möglichkeiten Standort Aurich erkundigen. Einige Ärztinnen und Ärzte, Dr. med. Jan Janssen die überwiegend oder ausschließlich im Dr. med. Dietmar Reichert onkologischen Bereich tätig sind, sind Traute Meusener, Dr. Stefan Peinert hier aufgeführt. Es handelt sich jeweils um Wallinghausener Str. 8-12 Fachärztinnen/Fachärzte für Hämatologie 26603 Aurich und Onkologie oder ÄrztInnen für Strahlen- Tel.: 04941 94-50 00 therapie (ST). Fax: 04941 94-50 99 [email protected] www.onkologie-aurich.de Um von den hier angegebenen ambulant tätigen ÄrztInnen behandelt zu werden, wird eine Überweisung benötigt. Die >> Cloppenburg folgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Klinikarzt Vollständigkeit. Weitere Adressen von „on- PD Dr. med. Bäsecke kologisch verantwortlichen“ FachärztInnen St. Josefs Hospital Cloppenburg können beim Regionalen Tumorzentrum Onkologie/Hämatologie Weser-Ems e.V. angefragt werden. Krankenhausstraße 13 49661 Cloppenburg Tel.: 04471 16-19 30 Fax: 04471 16-19 31 20 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge http://www.kk-om.de/st-josefs-hospital- Onkologische Praxis Oldenburg/ cloppenburg.html Delmenhorst Ortsübergreifende Gemeinschaftspraxis >> Damme Dr. med. Wolfram Ruff Onkologische Schwerpunktpraxis Dr. med. Daniel Reschke Dr. med. Reinhold Siegmund Ralf-Bodo Kühn Dr. med. Andrea Sinn Dr. med. Burkhard Otremba Lindenstraße 10 Dr. med. Iris Zirpel 49401 Damme Westerstraße 2 Tel.: 05491 90 90 80 27749 Delmenhorst Fax: 05491 90 90 89 Tel.: 04221 12 33 375 [email protected] Fax: 0441 77 05 98-10 http://www.ovom.de [email protected] www.onkologie-oldenburg.de >> Delmenhorst MVZ Onkologie >> Leer am Klinikum Delmenhorst Klinikarzt Leitung: Prof. Dr. Claus-Henning Köhne Dr. med. Jörn-Carsten Studt (Klinikdirektor Onkologisches Zentrum Klinikum Leer Oldenburg) Augustenstraße 35-37 Fachärztin im MVZ: 26789 Leer Dr. med. Antje Schmalenbach Tel.: 0491 86-25 30 Wildeshauser Straße 92 Fax: 0491 86 12-25 39 27753 Delmenhorst [email protected] Telefon 04221 99-40 19 www.kkhleer.de Telefax 04221 99-41 35 Schmalenbach.antje@klinikum-delmen- Onkologische Schwerpunktpraxis horst.de Dr. med. Lothar Müller www.klinikum-delmenhorst.de Carsten Janßen, Mark-Peter Ufen Annenstraße 11 26789 Leer Tel.: 0491 98 79 10 Fax: 0491 98 79 111 [email protected] www.onkologie-leer.de 21 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge Strahlentherapie Fax: 0441 403-26 54 Radioonkologische [email protected] Berufsausübungsgemeinschaft www.klinikum-oldenburg.de Dr. med. Alexander Peters (ST) Dr. med. Anette Peters (ST) Medizinisches Versorgungszentrum Annenstraße 7 für Tumortherapie und Diagnostik 26789 Leer Klinikärzte Tel.: 0491 45 45 980 Prof. Dr. med. F. Griesinger Fax: 0491 45 45 98 19 Dr. med. K.C. Willborn (ST) www.strahlentherapie-leer.de Cancer Center Oldenburg Pius-Hospital >> Lohne Georgstraße 12 Onkologische Schwerpunktpraxis 26121 Oldenburg Dr. med. Matthias Penke Tel.: 0441 229-44 44 oder -16 10 Franziskusstraße 6 Fax: 0441 229-44 45 49393 Lohne [email protected] Tel.: 04442 70 49 19 [email protected] Fax: 04442 70 49 20 [email protected] Onkologische Praxis Oldenburg/ www.onkologie-lohne.de Delmenhorst Ortsübergreifende Gemeinschaftspraxis >> Oldenburg Dr. med. Burkhard Otremba Klinikärzte Dr. med. Daniel Reschke Prof. Dr. med. C. H. Köhne Dr. med. Iris Zirpel Prof. Dr. med. D. Kraemer Ralf-Bodo Kühn Dr. med. B. Metzner Dr. med. Wolfram Ruff Prof. Dr. med. J. Casper Grüne Straße 11 Klinikum Oldenburg 26121 Oldenburg Nordwestdeutsches Tumorzentrum Tel.: 0441 77 05 98-0 (NWTZ) Fax: 0441 77 05 98-10 Rahel-Straus-Straße 10 [email protected] 26133 Oldenburg www.onkologie-oldenburg.de Tel.: 0441 403-26 14 oder -26 11 22 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge >> Rhauderfehn >> Vechta Gemeinschaftspraxis für Hämatologie Klinikarzt Dr. med. Josef Diers und Onkologie St. Marienhospital Außenstelle Rhauderfehn Marienstraße 6 Dr. med. Jan Janssen 43977 Vechta Dr. med. Dietmar Reichert Tel.: 04441 99-15 24 Traute Meusener, Dr. Stefan Peinert Fax: 04441 99-15 14 Rhauderwieke 4 [email protected] 26817 Rhauderfehn www.kk-om.de/st-marienhospital-vechta. Tel.: 04952 82 67 77-3 html oder 04488 52 18 88-0 Fax: 04952 82 67 77-4 >> Westerstede www.onkologie-aurich.de Klinikärzte Prof. Dr. med. W. Holtkamp und Dr. med. D. Kohl >> Sande Ammerland-Klinik Klinikarzt Friedrich K. Natt Lange Straße 38 Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch 26655 Westerstede Hauptstraße Tel.: 04488 50 26 90 26452 Sande Fax: 04488 50 26 79 Tel.: 04422 80-11 05 [email protected] Fax: 04422 80-11 43 www.ammerland-klinik.de [email protected] Gemeinschaftspraxis für Hämatologie www.sanderbusch.de und Onkologie >> Varel Standort Westerstede Klinikarzt Dr. med. Jan Janssen Dr. med. Guido Klein Dr. med. Dietmar Reichert St. Johannes-Hospital Traute Meusener, Dr. Stefan Peinert Bleichenpfad 9 Kuhlenstraße 53 d 26316 Varel 26655 Westerstede Tel.: 04451 920-22 24 Tel.: 04488 52 18 88-0 Fax: 04451 920-25 95 Fax: 04488 52 18 88-8 www.krankenhaus-varel.de [email protected] www.onkologie-westerstede.de 23 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge >> Wildeshausen 2.3 Onkologische Rehabilitationskliniken: Klinikarzt Dr. med. Steffens Krankenhaus Johanneum >> Reha-Zentrum Bad Zwischenahn Feldstraße 1 Krebserkrankungen und Krebstherapien 27793 Wildeshausen bringen Folgestörungen im körperlichen Tel.: 04431 98 28 300 und seelischen Bereich mit sich. Das www.krankenhausjohanneum.de Vertrauen in den eigenen Körper und das Zutrauen in den eigenen Lebensentwurf >> Wilhelmshaven sind oft beeinträchtigt. Klinikärztin Dr. med. Birgit Vogel (ST) Die Ziele der onkologischen Reha orientie- Klinikum Wilhelmshaven ren sich an den individuellen körperlichen, Friedrich-Paffrath-Straße 100 sozialen, geistigen und emotionalen 26389 Wilhelmshaven Problemen (funktionsorientiert), aber auch Tel.: 04421 89-12 47 an gesundheitsfördernden Möglichkeiten, Fax: 04421 89-12 80 individuellen Ressourcen und Zielperspek- www.klinikum-whv.de tiven (gesundheitszentriert). Onkologische Schwerpunktpraxis Schwerpunkte des Reha-Zentrums Bad Yolanda Rodemer Zwischenahn sind Brustkrebs und gynäko- Tobias Wismann logische Unterleibstumoren, urologische Friedrich-Paffrath-Straße 98 Tumoren (Prostata, Nieren, Harnblase, 26389 Wilhelmshaven Hoden u. a.), Krebserkrankungen des Tel.: 04421 95 600-0 Verdauungstraktes (Speiseröhre, Magen, Fax: 04421 95 600-60 Darm, Enddarm, Leber, Bauchspeicheldrü- [email protected] se, Gallenblase, Gallenwege) und bösartige www.onko-uro.de Erkrankungen des Blutes sowie der blutbildenden Organe (Lymphome, Leukämien, Plasmozytome u. a.). Darüber hinaus (je nach Kostenträger) Lungentumore und Schilddrüsenkarzinome. 24 2. Medizinische Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge Mehr Informationen zur Klinik und zur Behandlung finden Sie unter der angegebenen Internetadresse oder direkt beim Reha-Zentrum am Meer Klinik für Onkologische Rehabilitation Unter den Eichen 18 26160 Bad Zwischenahn www.rehazentrum-am-meer.de [email protected] Chefärztin: Dr. Petra Schönrock-Nabulsi Tel.: 04403 61-788 Fax: 04403 61-798 [email protected] 25 3. Komplementäre (ergänzende) Therapien V iele an Krebs erkrankte Menschen Wichtig ist zudem, in Erfahrung zu bringen, nutzen irgendwann im Verlauf ihrer wie speziell bei der eigenen Krebserkran- Erkrankung komplementäre, das heißt er- kung die Zielsetzung, Dauer, Wirkungswei- gänzende Methoden. In der wissenschaft- se und Erfolgsrate der Behandlung aussieht lichen Literatur schwanken die Angaben und mit welchen Nebenwirkungen zwischen etwa 30 und mehr als 80 Prozent. gerechnet werden muss. Unter anderem beeinflussen manche zusätzlich eingesetz- Die sogenannten „komplementären” oder te Substanzen die Wirkung einer Chemo- auch „alternativen”, „unkonventionellen”, oder Anti-Hormontherapie negativ, wie „natürlichen”, „biologischen” wie auch ein- beispielsweise Johanniskraut. fach nur „sanften” Methoden, stellen gerade für Menschen mit einer Krebserkrankung Wird also daran gedacht, neben der The- häufig einen Therapiebereich dar, in dem rapie pflanzliche Präparate einzunehmen sie selbst aktiv werden können. oder die Ernährung umzustellen, so sollte hierüber der behandelnde Arzt bzw. die Ärztin informiert werden. Dies - und nicht etwa die Enttäuschung über die sogenannte Schulmedizin - wird immer wieder als Motiv für die Hinwen- Skepsis ist angebracht, wenn ein Thera- dung zu entsprechenden Therapieverfah- peut / eine Therapeutin anderen Behand- ren angegeben. lungen die Wirksamkeit abspricht und nur seine / ihre Vorstellungen gelten lässt Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass sowie eine Vielzahl von Mitteln verordnet, die Wirkung der ergänzenden Methoden die eventuell sogar sehr teuer sind und nach wissenschaftlichen Kriterien nicht deren Wirksamkeit nicht nachgewiesen ist. eindeutig bewiesen ist. Vor Inanspruchnah- Zudem ist Vorsicht geboten, wenn trotz me einer komplementären Methode ist es schlechter ärztlicher Prognose eine Heilung deshalb ratsam, sich eine zweite Meinung versprochen wird. zu holen. Da es nicht möglich ist, alle existierenden Darüber hinaus sollten sich Patienten Behandlungsmethoden aus dem alter- oder Angehörige vorab über die Kosten nativen Bereich hier aufzuführen, wird im der Behandlung sowie eine eventuelle Folgenden auf Einrichtungen bzw. Informa- Kostenübernahme durch die Krankenkasse tionsquellen verwiesen, die bei Fragen informieren. weiterhelfen können: 26 3. Komplementäre (ergänzende) Therapien Krebsinformationsdienst KID Wir möchten alle Betroffenen, die an Im Neuenheimer Feld 280 Behandlungen aus diesem Bereich 69120 Heidelberg interessiert sind, ermutigen, sich an die Tel.: 0800 42 03 040 aufgeführten Beratungsstellen oder an eine Fax: 06221 40 18 06 Ärztin oder einen Arzt ihres Vertrauens zu [email protected] wenden. Auch die TeilnehmerInnen von www.krebsinformation.de Selbsthilfegruppen haben entsprechende Erfahrungen gemacht, die in der Gruppe Deutsche Krebsgesellschaft besprochen und weitergegeben werden. Straße des 17. Juni 106-108 10623 Berlin Im Internet finden Sie Links zu seriösen Tel.: 030 32 29 32 9-0 Informationen über die Webseite des Fax: 030 32 29 32 922 Regionalen Tumorzentrums Weser-Ems e.V.: [email protected] www.tuz-weser-ems.de www.krebsgesellschaft.de Von der Niedersächsischen Krebsgesellschaft e. V. wurde die Broschüre „Komplementäre Behandlungsmethoden bei Krebserkrankungen” herausgegeben, in der einige Methoden vorgestellt werden. Die Broschüre ist über die Homepage der Krebsgesellschaft >> www.nds-krebsgesellschaft.de zu bestellen. 27 4. Behandlung / Umgang mit belastenden Symptomen I m Folgenden ist dargestellt, wie mit verdünnter Fruchtsaft zu trinken. Darüber belastenden Symptomen und Nebenwir- hinaus können stopfende Nahrungsmittel kungen einer Therapie umgegangen wer- zu sich genommen werden, wie geriebene den kann. Sollten die hier vorgeschlagenen Äpfel, zerdrückte Banane, dunkle Schokola- Maßnahmen nicht helfen, so muss Kontakt de und Apfelmus. Aus der Apotheke kann zu dem behandelnden Arzt oder der Ärztin zudem rezeptfrei Loperamid (beispielswei- aufgenommen werden. se Lopedium akut® oder Imodium akut®) besorgt werden. Übelkeit/Erbrechen Ist der an Krebs erkrankten Person übel, Zu Beginn der Behandlung von akuten sollte versucht werden, zunächst ruhig Durchfällen mit Lopedium akut® sollten und tief zu atmen. Unangenehme Gerüche Erwachsene 2 Kapseln (4 mg) einnehmen; sollten vermieden werden und es ist für danach nach jedem wässrigen Stuhl eine frische Luft zu sorgen. Bei andauernder weitere Kapsel (2 mg), wobei die tägliche leichter Übelkeit kann trotzdem versucht Dosis von 6 Kapseln (12 mg) pro Tag nicht werden, kleine und leicht verdauliche überschritten werden darf. Bei anhaltenden Mahlzeiten zu essen, wie dünne Suppen Beschwerden muss der behandelnde Arzt/ oder Brühen mit Einlagen. die Ärztin informiert werden. Bei Erbrechen sind zunächst die verord- Fieber neten Medikamente einzunehmen. Wenn Bei 37,5 - 38,5 °C spricht man von erhöhter die verschreibungspflichtigen Pasper- Temperatur, ab 38,5 °C von Fieber. Bei Fie- tin- oder MCP-Tabletten vorliegen, ist die ber sollte zunächst viel getrunken werden. Dosierungsempfehlung bei Erwachsenen: Bei höherem Fieber können Wadenwickel 3-4mal eine Tablette täglich. Die Tabletten sinnvoll sein. sollten mit etwas Flüssigkeit ca. 30 Min. vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Darüber hinaus können beispielsweise Pa- Sollte dies nicht helfen, ist der behandeln- racetamol 500 mg Tabletten rezeptfrei aus de Arzt/ die Ärztin zu informieren. der Apotheke besorgt werden. Dosierung bei Erwachsenen: 4mal täglich 1-2 Tablet- Durchfall ten Paracetamol, entsprechend 500 - 1000 Bei mehr als drei wässrigen Stühlen pro mg als Einzeldosis, jedoch maximal 4000 Tag besteht Durchfall. Es sollte zunächst mg als Tagesdosis. Die Tabletten sind mit für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ausreichend Flüssigkeit einzunehmen. gesorgt werden. Es ist viel Wasser, Tee oder Eine weitere Möglichkeit das Fieber zu sen- 28 4. Behandlung / Umgang mit belastenden Symptomen ken, besteht in der Einnahme von beispiels- Erwachsene: Einzeldosis 200 – 400 mg Ibu- weise Novalgin® = Novaminsulfon Tropfen profen, Tagesgesamtdosis bis zu 800 - 1200 (verschreibungspflichtig). Die Einzeldosis mg. (Dosierungen für Paracetamol siehe bei Erwachsenen beträgt 20 - 40 Tropfen. unter Fieber!). Darüber hinaus können die Diese Dosis kann bis zu 3mal täglich mit verschreibungspflichtigen Novalgin® = etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Novaminsulfon - Tropfen eingenommen Bei länger anhaltendem Fieber muss der werden. Die Einzeldosis bei Erwachsenen behandelnde Arzt / die Ärztin informiert beträgt 20 - 40 Tropfen. Diese Dosis kann werden. bis zu 3mal täglich mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Sollte während einer Chemotherapie Fieber über 38,0 °C oder starke Neben- Bei nicht ausreichender Besserung wirkungen auftreten, wie übermäßiges muss der behandelnde Arzt / die Ärztin Erbrechen, muss Kontakt mit dem behan- informiert werden, so dass die Ursache delnden Arzt / der Ärztin aufgenommen des Schmerzes ergründet werden kann werden. und eine ausreichende Schmerztherapie erfolgt. Atemnot Bei Atemnot muss zunächst beruhigt Anhaltende Schmerzen, die zum Beispiel werden. Es ist bewusst und ruhig, sowie in späteren Krankheitsstadien häufig möglichst in den Bauch zu atmen. Der vorkommen, bedürfen in der Regel einer Oberkörper ist hoch zu lagern, und es ist besonderen Behandlungsstrategie. Dieses für ausreichend frische Luft zu sorgen. ist Aufgabe des Arztes / der Ärztin, der / Wichtig ist zudem, dass die betroffene die den Patienten/die Patientin auch sonst Person nicht alleine gelassen wird. Bei wegen seiner/ihrer Tumorerkrankung stärkerer Atemnot muss der behandelnde betreut. Die ÄrztInnen werden bemüht Arzt / die Ärztin informiert werden. sein, den persönlichen Schmerz des an Krebs erkrankten Menschen zu verstehen Schmerzen und die körperlichen, seelischen und auch Bei Schmerzen kann zunächst auf rezept- sozialen Umstände zu berücksichtigen. freie Medikamente aus der Apotheke So kann besprochen und entschieden zurückgegriffen werden, wie Paracetamol werden, ob eine ursächliche Therapie (z. B. Ben-u-ron®) oder Ibuprofen (z. B. Ibu- angezeigt ist oder eine Behandlung zur Ratiopharm® akut 200 mg oder 400 mg). Kontrolle der Symptome gewählt wird. Bei Ibuprofen gilt folgende Dosierung für Zur Verfügung stehen hier geeignete 29 4. Behandlung / Umgang mit belastenden Symptomen Schmerzmittel, physikalische Methoden Kassenärztliche Vereinigung und unterstützende Verfahren. Niedersachsen Bezirksstelle Oldenburg Amalienstraße 3 In besonderen Situationen kann die ergän- 26135 Oldenburg zende Behandlung bei ÄrztInnen sinnvoll Tel.: 0441 21 00 6-0 sein, die eine Weiterbildung als „Schmerz- Fax: 0441 21 00 6-160 oder-169 therapeuten“ abgeschlossen haben. Diese [email protected] sind im Bereich des Regionalen Tumorzentrums Weser-Ems e.V. entweder in eigener Kassenärztliche Vereinigung Praxis niedergelassen oder in fast allen Niedersachsen Bezirksstelle Krankenhäusern der Region zu finden. Wilhelmshaven Kirchreihe 17 In den allermeisten Fällen wird für die be- 26384 Wilhelmshaven troffenen Patientinnen und Patienten ent- Tel.: 04421 93 86-0 weder ein schmerzfreier oder zumindest Fax: 04421 93 86-144 ein erträglicher Zustand bei weitgehend [email protected] erhaltener geistiger Klarheit erreicht. Die Anschrift der niedergelassenen Krebsschmerz SchmerztherapeutInnen erfahren Sie bei Wenn weitere Informationen zum Thema der zuständigen Kassenärztlichen Vereini- Krebsschmerz gewünscht sind, können gung: sich PatientInnen oder Angehörige an den Krebsinformationsdienst des Deutschen Kassenärztliche Vereinigung Krebsforschungszentrums wenden. Diese Niedersachsen Bezirksstelle Aurich Einrichtung bietet fachgerechte und detail- Kirchstraße 7-13 lierte Informationen zu diesem Thema. 26603 Aurich Tel.: 04941 60 08-0 Info-Telefon täglich Fax: 04941 60 08-144 8.00 - 20.00 Uhr [email protected] Tel.: 0800 42 03 040 30 4. Behandlung / Umgang mit belastenden Symptomen Fatigue finden beeinflusst werden. Auch eine psy- Fatigue bezeichnet einen Zustand der chotherapeutische Unterstützung wird von übermäßigen Erschöpfung und/oder vielen Betroffenen als hilfreich empfunden. Müdigkeit ohne vorhergehende besondere Bei folgenden Adressen stehen weitere Anstrengung. Dabei führt auch eine ausrei- Informationen zur Verfügung: chende Erholung nicht zu einer Regeneration. Fatigue ist ein vielschichtiges Leiden, Deutsche Fatigue Gesellschaft deren Ursachen und Zusammenspiel nur Maria-Hilf-Straße 15 unzureichend bekannt sind. Man spricht 50677 Köln von einem Symptomenkomplex Fatigue Tel.: 0221 93 11 596 oder auch vom Fatigue-Syndrom. Fax: 0221 93 11 597 Ein Grund für die Entstehung einer akuten www.deutsche-fatigue-gesellschaft.de Fatigue kann ein Tumor oder die Tu- [email protected] mortherapie sein. Symptome können in Einzelfällen schon lange vor der Diagnose Krebsinformationsdienst auftreten. Info-Telefon täglich von 08.00 bis 20.00 Uhr, Während der Tumortherapie leiden fast Tel.: 0800 42 03 040 alle Betroffenen am Fatigue-Syndrom. Es www.krebsinformationsdienst.de beansprucht die PatientInnen sehr und www.dkfz.de kann zu einer massiven körperlichen, mentalen aber auch emotionalen Erschöpfung führen. Chemo- oder Strahlentherapie be- Kreislaufstörung, Schwindel kämpfen nicht nur die Krebszellen, sondern und Ohnmacht belasten den ganzen Körper. Bei Schwindelgefühlen sollte sich der/die Erkrankte zunächst hinsetzen oder besser Der erste Ansatz in der Therapie ist, die hinlegen und die Beine hoch lagern. Mög- behandelbaren Ursachen zu finden und licherweise setzten diese Symptome nach – wenn möglich – zu beheben. Dazu starkem Erbrechen oder Durchfall ein. Eine gehören am häufigsten die Anämie, Stoff- ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist in wechselstörungen oder außerordentliche diesem Fall dringend nötig. Im Zweifelsfall seelische Belastungen. Darüber hinaus ist der behandelnde Arzt / die Ärztin bzw. kann durch Bewegung und körperliches der Notdienst anzurufen. Training nicht nur die Leistungsfähigkeit verbessert, sondern auch das Gesamtbe- 31 5. Beratungs- und Unterstützungsangebote E ine Krebserkrankung erfordert nicht nur Themen der Beratung können sich eine gute medizinische Behandlung, beispielsweise auf den Umgang mit der sondern auch Hilfen bei der Verarbeitung Angst beziehen oder das Auffinden von der Diagnose, dem Umgang mit den persönlichen Ressourcen. Es können aber medizinischen Behandlungen und den auch ganz praktische Fragen besprochen damit verbundenen Veränderungen. Die werden. psychosoziale Onkologie oder Psychoonkologie hat sich in den letzten Jahren immer Ergotherapie, Krankengymnastik, Massa- mehr etabliert, da die psychische Belastung gen, Sport usw. sind nur einige Möglich- durch Krebserkrankungen und die Wirk- keiten, die von vielen Betroffenen als sta- samkeit entsprechender Hilfen zunehmend bilisierend empfunden werden. Aber auch besser erforscht ist. Deshalb stehen schon der Austausch mit Gleichbetroffenen oder in den Krankenhäusern ausgebildete das Gespräch mit beruflichen HelferInnen PsychoonkologInnen zur Verfügung (s. kann unterstützend wirken. 2.1.3). Außerdem besteht die Möglichkeit, in einer Krebsberatungsstelle oder bei Viele Einrichtungen bieten Beratungs- und niedergelassenen PsychotherapeutInnen Informationsdienste an. Hilfen im Umgang mit der neuen Situation zu bekommen. Wissenschaftliche Studien Auch ein Kontakt mit den Reha-Berate- zeigen immer wieder, dass ca. 30 % der rInnen der Krankenkasse oder des Renten- Krebserkrankten so stark belastet sind, versicherungsträgers kann hilfreich sein. dass sie und die Familie sich überfordert fühlen und professionelle Hilfe benötigen. 5.1 Krebsberatungsstellen Das bedeutet nicht, psychisch krank zu sein. In dieser Situation Hilfe anzunehmen, kann helfen, mit der Erkrankung und den Die MitarbeiterInnen der Krebsberatungs- Behandlungen besser zurecht zu kommen stellen bieten umfassende psychoonko- und schließlich, sich im Alltag wieder neu logische Begleitung und sozialrechtliche orientieren zu können. Auch wenn die Beratung für Krebserkrankte und Men- Erkrankung nicht mehr heilbar sein sollte, schen aus deren Umfeld an. Es kann ein gibt es viele Möglichkeiten der Unterstüt- einmaliges Klärungsgespräch oder auch zung. eine Begleitung über einen längeren Zeitraum sein. In der psychoonkologischen Beratung kann alles, was in Zusammenhang mit 32 5. Beratungs- und Unterstützungsangebote der Krebserkrankung steht, zum Thema • Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen werden. Sich damit verstanden und ange- und anderen Institutionen nommen zu fühlen, wirkt entlastend und klärend. Außerdem geht es um Ausgleich Jede/r MitarbeiterIn kann in einem Erstge- und Entspannung, Umgang mit Angst, spräch umfassend informieren oder eine/n Hoffnung und Schmerzen. Es können Mög- kompetente/n AnsprechpartnerIn nennen. lichkeiten zur weiteren Unterstützung und Krebsberatungsstellen in der Region Weser- Stabilisierung gefunden werden. Ems: Die Beratung in sozialrechtlichen Fragen >> Landkreis Aurich bezieht sich auf Fragen zur Kranken- und Gesundheitsamt Aurich Rentenversicherung (z. B. Fahrtkosten, Ku- Krebsberatung für Frauen mit Brustkrebs ren, Zuzahlungen, Krankengeld) sowie zum und gynäkologischen Tumoren Schwerbehindertenrecht. Auch bei Fragen Extumer Weg 29 zu anderen Themen und bei finanziellen 26603 Aurich Schwierigkeiten können die Mitarbeite- Tel.: 04941 16 53 33 rInnen oft nützliche Hinweise geben. Die Beratung ist offen für die Erkrankten Gesundheitsamt Norden selbst sowie für Angehörige und Andere, Neuer Weg 36-37 die mit krebserkrankten Menschen zu tun 26506 Norden haben. Für die Beratung entstehen keine Tel.: 04941 16 53 60 Kosten, nur einige Gruppenangebote sind 0176 16 00 01 75 gebührenpflichtig. [email protected] Leistungen der Krebsberatungsstellen >> Landkreis Diepholz umfassen im Allgemeinen: Krebsberatungsstelle IGEL e. V. • Gespräche in der Beratungsstelle, im Dr. Rudolf Dunger Straße 1 Krankenhaus oder zu Hause 49406 Barnstorf • Einzel-, Paar- und Familienberatung Tel.: 05442 80 29 747 - altersentsprechende Beratung und Fax 05442 99 19 84 Begleitung von Kindern und Jugend-… [email protected] lichen als Betroffene oder Angehörige www.igel-barnstorf.de • Gruppenangebote • Veranstaltungen zum Thema Krebs 33 5. Beratungs- und Unterstützungsangebote >> Oldenburg >> Landkreis Wittmund Regionales Tumorzentrum Ev. luth. Kirchenkreis Harlingerland Weser-Ems e.V. Krebsberatung Ostfriesland Krebsberatung im Gesundheitsamt Haus der Diakonie Industriestr. 1, Eingang G Drostenstraße 14 26121 Oldenburg 26409 Wittmund Tel.: 0441 23 58 635 Tel.: 04462 88 09-48 oder -50 Fax: 0441 23 58 620 [email protected] [email protected] >> Wilhelmshaven/Friesland AWO Kreisverband Wilhelmshaven/Friesland Krebsberatung Bismarckstr. 169a 26382 Wilhelmshaven Tel.: 04421 35 95 (AB) 34 5. Beratungs- und Unterstützungsangebote 5.2 Psychoonkologische Praxen 5.3 Angebote für Angehörige Z E ur psychotherapeutischen Unter- ine Krebserkrankung betrifft nicht nur stützung bei der Verarbeitung und den erkrankten Menschen sondern Bewältigung der Krebserkrankung können auch die Familie und den Freundeskreis. sich Betroffene an niedergelassene PsychotherapeutInnen wenden. Die hier Wir wissen, dass die Angehörigen von aufgeführten TherapeutInnen haben eine Krebserkrankten ähnlich belastet sind wie anerkannte psychotherapeutische Ausbil- die Erkrankten selbst. Daher möchten wir dung (Approbation) sowie eine Zusatz- auf spezielle Angebote für Angehörige ausbildung für Psychoonkologie. Darüber hinweisen. hinaus haben sie eine Kassenzulassung und können direkt mit der Krankenkasse Grundsätzlich können sich auch Angehöri- abrechnen, so dass für die Betroffenen ge an den psychoonkologischen Dienst im keine Kosten entstehen. Krankenhaus, an die Krebsberatungsstellen und an niedergelassene Psychotherapeu- >> Oldenburg tInnen wenden. Auch in einigen Selbsthil- Sigrid Wilmink fegruppen (s. unter Punkt 6) sind Angehöri- Dobbenstr. 7 ge herzlich willkommen. 26122 Oldenburg Tel.: 0441 77 93 036 Es gibt aber auch Gruppenangebote: [email protected] Öffentlicher Gesprächskreis Pius-Hospital Im Jahr 2009 hat der Psychoonkologische >> Jever Dienst des Pius-Hospitals einen offenen Elsbeth Fischer Gesprächskreis rund um das Thema Krebs Rheiderlandweg 45 ins Leben gerufen, der sich an Patientinnen 26441 Jever und Patienten, Angehörige, Freunde und 04461 90 92 54 Interessierte wendet. Bei dieser einmal Email: [email protected] im Monat stattfindenden Veranstaltung besteht die Gelegenheit, sich zu unterschiedlichen Themen auszutauschen und die eigenen Kräfte zu entdecken. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist erwünscht. 35 5. Beratungs- und Unterstützungsangebote 5.4 Unterstützung für Als Ansprechpartner steht zur Verfügung: krebskranke Eltern und deren Kinder Hartmut Hedemann E Telefon 0441 229-11 18 ltern, die von einer Krebserkrankung be- [email protected] troffen sind, machen sich viele Gedan- ken zur Zukunft ihrer Kinder, insbesondere dann, wenn die Kinder noch minderjährig sind. Eine häufig gestellte Frage ist zum Beispiel: Werde ich mein Kind noch lange auf seinem Weg begleiten können? Darüber hinaus erfordern die vielen Dinge, die rund um die Behandlung zu organisieren sind, oftmals veränderte Abläufe im gewohnten Familienalltag. Diese Situation nehmen die Kinder wahr. Sie sind sehr hellhörig und merken, dass etwas nicht stimmt. Somit ist es ganz wichtig, die Kinder über die Krebserkrankung und die damit verbundenen Veränderungen zu informieren. Wenn nicht über die Erkrankung gesprochen wird, kann das Kind sich ausgeschlossen und als Familienmitglied unwichtig fühlen. Zudem könnte das Kind von Anderen über die Krebserkrankung der Mutter oder des Vaters erfahren und vielleicht falsche Informationen bekommen. Ein offener und ehrlicher Umgang mit der Erkrankung hilft der gesamten Familie. 36 5. Beratungs- und Unterstützungsangebote Dabei ist es jedoch wichtig, das Kind nicht Darüber hinaus ist geplant, dass die zu überfordern. Es ist vom Alter und vom Psychoonkologen im Pius-Hospital in Entwicklungsstand des Kindes abhängig, Oldenburg ein Angebot für Kinder krebs- wie detailliert über die Erkrankung und die kranker Eltern einrichten. Zum Zeitpunkt Behandlung gesprochen wird. des Drucks dieser Broschüre stand jedoch noch kein konkretes Angebot fest. Bei Insgesamt sind traurige Wahrheiten besser Bedarf kann aber der Psychoonkologische als Angst und Ungewissheit. Bekannt ist, Dienst des Pius-Hospitals Auskunft über die dass Kinder mit einer offenen Kommuni- aktuelle Entwicklung geben. Der Dienst ist kation und Unterstützung die veränderte telefonisch über die Zentrale des Pius- Situation besser bewältigen können. Hospitals zu erreichen. Für viele Menschen und damit auch für >> Lichtblick e.V. Eltern ist es jedoch sehr schwierig, über die Hilfe für Kinder krebserkrankter Eltern Krebserkrankung zu sprechen. Wie sollen Darüber hinaus bietet in Kürze der gemein- sie ihrem Kind die Wahrheit sagen und nützige Verein Lichtblick e.V. psycholo- welche Gefühle oder Reaktionen werden gische und psychosoziale Hilfe für Kinder sie bei ihrem Kind auslösen? von KrebspatientInnen an. Die Angebote finden schwerpunktmäßig in Wenn Eltern vor einem Gespräch mit ihren Oldenburg statt, richten sich aber an Kinder Kindern stehen, kann der sehr gute Rat- aus dem gesamten Weser-Ems-Raum. Die geber „Mit Kindern über Krebs sprechen“ über Spenden finanzierten Angebote sind (Bianca Senf und Monika Rak) empfoh- für die Familien kostenlos. len werden. Bezogen werden kann die Broschüre über den Verein „ Hilfe für Kinder Lichtblick e.V. krebskranker Eltern e. V.“, c/o Diplom-Psychologin Angela Paradies www.hilfe-fuer-kinder-krebskranker- Sandweg 70, 26135 Oldenburg eltern.de Tel. 0176 - 57 82 82 82 www.lichtblick-ol.de Eine weitere informative Internetseite zu [email protected] diesem Thema gibt es vom Verein Flüsterpost e.V.: Von einer Krebserkrankung betroffene Fa- www.kinder-krebskranker-eltern.de milienmitglieder, die im Bereich Weser-Ems wohnen, in der es kein Beratungsangebot vor Ort gibt, können sich bei Bedarf an den 37 5. Beratungs- und Unterstützungsangebote behandelnden Arzt oder an das Regio- Empfohlen wird, dass sich die Elternteile nale Tumorzentrum Weser-Ems e.V. www. oder auch die Kinder schon früh an den tumorzentrum-weser-ems.de wenden. Hospizdienst wenden, so dass in einem ersten Gespräch gemeinsam überlegt Alle professionell Helfenden werden werden kann, welche Unterstützung bemüht sein, den Eltern, Kindern und Ju- gewünscht wird. Dabei kann es bei einem gendlichen Unterstützungsmöglichkeiten ersten Gespräch bleiben oder die Familie aufzuzeigen. stellt fest, dass eine längere Begleitung hilfreich ist. Wenn die Krebserkrankung nicht mehr heilbar ist und sich die erkrankte Mutter Wichtig ist, dass das Erstgespräch wie auch oder der Vater in einer sogenannten palli- eine längere Begleitung für die Familie im- ativen Situation befindet, können sich die mer kostenlos ist, und dass die Eltern und Betroffenen aus Oldenburg und den Rand- die Kinder bestimmen, welche Angebote bezirken an den Ambulanten Hospizdienst sie annehmen möchten! und den Kinderhospizdienst in Oldenburg Wenn betroffene Familienmitglieder nicht wenden. Die Adresse lautet: genau wissen, ob ihnen eine Begleitung >> Stiftung Evangelischer gut tun würde, so kann auf jeden Fall emp- Hospizdienst Oldenburg fohlen werden, ein erstes unverbindliches Haareneschstraße 62 Gespräch zu führen. Dieses Gespräch ist in 26121 Oldenburg den Räumlichkeiten des Hospizdienstes, Telefon 0441 77 03 46-0 oder im Hause des Erkrankten möglich. Fax 0441 77 03 46-10 [email protected] Ein besonderes Angebot haben der www.hospizdienst-oldenburg.de ambulante Hospizdienst und der Kinderhospizdienst für Jugendliche geschaffen. Für betroffene Familien mit Kindern in der Unter www.da-sein.de wurde für junge weiteren Region Weser-Ems stehen koope- Menschen bis 25 Jahren, die durch Trauer- rierende Hospizdienste zur Verfügung. Die- oder Sterbeerfahrungen in eine Krise se Hospizdienste sind auf der Homepage geraten sind, eine Onlinebegleitung per des ambulanten Hospizdienstes Oldenburg E-Mail eingerichtet. Es ist eine Begegnung unter Links aufgeführt. auf Augenhöhe, denn die ehrenamtlichen geschulten jungen Menschen sind selbst zwischen 17 und 26 Jahren alt. Sie nennen 38 5. Beratungs- und Unterstützungsangebote sich Peer-BegleiterInnen. Auch dieses An- Notlagen unmittelbar durch einen aus gebot ist kostenlos und zudem anonym. Spendengeldern gespeisten Unterstützungsfonds. 5.5 Überregionale Informationsangebote FORSCHEN >> Niedersächsische Das Forschen nach besseren Möglich- Krebsgesellschaft e.V. keiten der Krebsfrüherkennung und Die Niedersächsische Krebsgesellschaft Krebsbehandlung hat in den vergangenen wurde im Jahr 1950 gegründet. Aus Jahrzehnten schon viele gute Ergebnisse der Geschichte der Niedersächsischen gebracht und durch eine Individualisierung Krebsgesellschaft und der Entwicklung der der Behandlungsmethoden Menschenle- Krebsbekämpfung in Niedersachsen haben ben gerettet. Die Niedersächsische Krebs- sich vier Arbeitsschwerpunkte entwickelt: gesellschaft unterstützt seit vielen Jahren Forschungsprojekte in Niedersachsen mit INFORMIEREN Spendengeldern. Die Niedersächsische Krebsgesellschaft informiert Menschen jeden Alters in Nie- FÖRDERN dersachsen über Prävention und Früher- Mit einem eigenen Förderpreis zeichnet die kennung von Krebserkrankungen durch Niedersächsische Krebsgesellschaft jährlich fachkundige Veröffentlichungen, Ausstel- Projekte aus, die einen Beitrag zur besseren lungen und Informationsveranstaltungen. Beratung, Betreuung und Versorgung von Krebspatienten leisten. BERATEN Die Niedersächsische Krebsgesellschaft Die Niedersächsische Krebsgesellschaft berät Krebsbetroffene und ihre Angehöri- fördert Krebsselbsthilfegruppen und Krebs- gen mit geschultem Fachpersonal im Rah- beratungsstellen in Niedersachsen durch men einer Psychoonkologischen Beratung fachliche Unterstützung, Austausch und und Begleitung sowie einer Onkologischen Fortbildung sowie finanzielle Zuschüsse für Rehaberatung. ihre Arbeit. In Verbindung mit einer bewilligten onkologischen Rehamaßnahme oder einer Anschlussheilbehandlung unterstützt die Niedersächsische Krebsgesellschaft Krebsbetroffene in besonderen finanziellen 39 5. Beratungs- und Unterstützungsangebote Niedersächsische desministerium für Gesundheit unterstützt Krebsgesellschaft e.V. den Dienst im Rahmen von Projekten. Königstraße 27, 30175 Hannover Tel.: 0511 38 85 262 Info-Telefon täglich Fax: 0511 38 85 343 8.00 - 20.00 Uhr [email protected] Tel.: 08 00 42 03 040 www.nds-krebsgesellschaft.de [email protected] www.krebsinformationsdienst.de >> Krebsinformationsdienst Der Krebsinformationsdienst (KID) des >> Deutsche Krebshilfe deutschen Krebsforschungszentrums Die Deutsche Krebshilfe hilft, unterstützt, beantwortet gut verständlich, aktuell, berät und informiert kostenlos Krebskranke wissenschaftlich fundiert und kostenfrei und ihre Angehörigen. Fragen zum Thema Krebs von PatientInnen, Angehörigen und interessierten Bürge- Die umfangreiche Datenbank des Informa- rInnen in ganz Deutschland. tions- und Beratungsdienstes enthält viele Adressen, die für Betroffene wichtig sind. Alle Anfragen werden von ÄrztInnen fachkundig und individuell per Telefon und Diese Adressen stellt die Deutsche Krebs- E-Mail beantwortet. hilfe zur Verfügung: Broschüren und umfangreiche Informati- • Onkologische Spitzenzentren oder onko- onen im Internet ergänzen das Angebot. logische Schwerpunktkrankenhäuser in Außerdem werden Adressen von Kliniken, der Nähe, die bei medizinischen Fragen Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen etc. weiterhelfen • Beratungsstellen oder Selbsthilfegrup- vermittelt. pen am Wohnort • Fachkliniken und Kliniken für Krebsnach- Der Krebsinformationsdienst ist als sorgekuren Nationales Referenzzentrum für Krebsin- • Palliativstationen und Hospize formation eine Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums. Er wird vom Bundesministerium für Bildung und For- Manchmal kommen zu den gesundheit- schung (BMBF) gefördert unter Beteiligung lichen Sorgen eines Krebskranken auch des Landes Baden-Württemberg. Das Bun- finanzielle Probleme. Zum Beispiel, wenn 40 5. Beratungs- und Unterstützungsangebote ein berufstätiges Familienmitglied statt des Deutsche Krebshilfe e.V. vollen Gehaltes nur Krankengeld erhält Buschstraße 32 oder wenn durch die Krankheit Kosten ent- 53113 Bonn stehen, die der Betroffene selbst bezahlen Zentrale 0228 72 99 0-0 muss. Unter bestimmten Voraussetzungen Härtefonds: 0228 72 99 0-94 kann der Härtefonds der Deutschen Krebs- Informationsdienst: 0228 72 99 0-95 hilfe Betroffenen, die sich in einer finanzi- Fax: 0228 72 99 0-11 ellen Notlage befinden, einen einmaligen [email protected] Zuschuss geben. Das Antragsformular ist www.krebshilfe.de bei der Deutschen Krebshilfe oder im Internet unter www.krebshilfe.de/Haertefonds. html erhältlich. Immer wieder kommt es vor, dass Betroffene Probleme mit Behörden, Versicherungen oder anderen Institutionen haben. Die Deutsche Krebshilfe darf zwar keine rechtliche Beratung geben, aber oft kann ein Gespräch mit einem Mitarbeiter in der jeweiligen Einrichtung dabei helfen, die Schwierigkeiten zu beheben. Wer Informationen über Krebserkrankungen sucht, findet sie bei der Deutschen Krebshilfe. Ob es um Diagnostik, Therapie und Nachsorge einzelner Krebsarten geht oder um Einzelheiten zu übergeordneten Themen wie Schmerzen, Palliativmedizin oder Sozialleistungen: „Die blauen Ratgeber“ erläutern alles in allgemeinverständlicher Sprache. Zu ausgewählten Themen gibt es auch Informationsfilme auf DVD. 41 6. Selbsthilfegruppen I n Selbsthilfegruppen treffen sich Men- helfen, eine krankheitsbedingte Isolation schen, deren Anliegen die gemeinsame zu überwinden und das oftmals angegrif- Bewältigung von Krankheiten, psychischen fene Selbstwertgefühl wieder zu stärken. oder sozialen Problemen ist, von denen sie entweder selbst oder als Angehörige Für Iris war das Bedürfnis zu reden, der betroffen sind. Grund, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen: „Als ich im Alter von 31 Jahren an Brustkrebs Selbsthilfearbeit ist deutlich abzugrenzen erkrankte, waren die meisten meiner Freunde von professioneller Hilfe, zum Beispiel sprachlos, sprachlos im wahrsten Sinne des psychologischer oder medizinischer Bera- Wortes. Viele zogen sich erstmal zurück. Es tung und Therapie. Im Mittelpunkt einer wurden Ausreden gefunden: ‚Zuviel zu tun!’, Selbsthilfegruppe steht der Erfahrungs- ‚Es ist Vorweihnachtszeit!’, ‚Viele Termine!’. und Informationsaustausch zwischen Gleichbetroffenen. Viele sind so gut über Ich kam mir vor, als wäre meine Krankheit die Erkrankung und die damit verbun- ansteckend. Doch ich wollte reden. denen Probleme informiert, dass sie zu Expertinnen und Experten in eigener Sache In der Klinik fand ich schnell Mitpatientinnen, geworden sind. die das Gleiche erfahren hatten. Wir sprachen viel miteinander, ja sogar lachen konnten wir Selbsthilfegruppen werden so zu einer sehr bald wieder. wichtigen Stütze bei der Aufarbeitung der Krebserkrankung. Die Gruppenmitglieder Heute denke ich, dass dies schon der Anfang kennen die Krankheit aus eigenem Erle- einer Selbsthilfegruppe im Krankenhaus war. ben. Sie wollen über sich, ihre Hoffnungen Zusammen hatten wir Krankengymnastik und Sorgen reden und darüber hinaus und sogar eine Maltherapie. anderen zuhören. Sie wollen von den Erfahrungen der Anderen lernen, um das Ich stellte fest, dass ich in einer Gruppe von Leben mit und nach einer Krebserkran- Gleichbetroffenen viel besser über meine kung neu zu gestalten. Sie bleiben mit Ängste und Probleme mit der Erkrankung ihren Ängsten und Hoffnungen nicht sprechen konnte. mehr allein. Zuhause erfuhr ich aus der Zeitung von einer Vielfältige Aktivitäten der Gruppen (zum Selbsthilfegruppe für Krebsbetroffene. Ich Beispiel Gymnastik, Schwimmen, Malen, beschloss, mir diese Gruppe einmal anzu- Tanzen, Singen, gemeinsame Seminare) schauen. 42 6. Selbsthilfegruppen Hier fand ich Menschen, die schon drei, fünf 6.1 Kontakt- und Beratungsstellen für oder sogar zehn Jahre mit dieser Erkrankung Selbsthilfegruppen lebten. Sie hatten viel Erfahrung mit Ärzten, K Rehabilitationsmaßnahmen, Schwerbehindertenausweisen, Literatur und so weiter. ontaktstellen sind „Drehscheiben” für alle Aktivitäten im Bereich der Selbsthilfe. Sie informieren und beraten Alle waren fröhlich, es wurde viel geplaudert und auch Pläne für gemeinsame Unterneh- Selbsthilfe-Interessierte, stellen Kontakte mungen wurden geschmiedet. Ärztinnen/ her, unterstützen bestehende Gruppen Ärzte und Therapeutinnen/Therapeuten wur- und Gruppenneugründungen. den hin und wieder zu den Gruppenabenden Sollte die folgende Aufzählung keine eingeladen. geeignete Selbsthilfegruppe enthalten, sind Hier in der Gruppe kann ich reden. Ich kann weitere Informationen und eine ausführliche meine Wünsche und Vorstellungen, meine Übersicht aller Kontakt- und Beratungsstel- Erwartungen, aber auch meine Ängste und len zum Thema Selbsthilfe in Niedersachsen Probleme loswerden. Die Gruppe wird nicht unter www.selbsthilfe-büro.de zu finden. nur von ‚alten‘ Menschen besucht (davor hatte ich am Anfang Angst), nein, aus jeder >> Landkreis Ammerland Altersgruppe ist jemand da. Ich fand sogar REBEKA des Paritätischen eine neue Freundin. Sie ist in meinem Alter Holljestraße 6 und hat genau wie ich Kinder im Alter von 26188 Edewecht vier und acht Jahren. Wir machen jetzt Tel.: 04405 41 42 viel zusammen, sogar zur Reha fahren wir Fax: 04405 91 77 75 gemeinsam.” [email protected] www.selbsthilfe-ammerland.de Mo - Fr 8.30 - 12.30 Uhr, Mo - Do 13.30 - 15.30 Uhr >> Landkreis Aurich Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) des Paritätischen Große Mühlenwallstraße 21 26603 Aurich Tel.: 04941 93 94-0 oder 14 Fax: 04941 93 94-17 43 6. Selbsthilfegruppen [email protected] >> Landkreis Diepholz www.selbsthilfe-aurich.de KIBiS im IGEL e.V. Mo 9 - 16 Uhr Dr. Rudolf Dunger Straße 1 49406 Barnstorf Außenstelle Norden Tel.: 05442 80 36 70 Osterstraße 38 Fax: 05442 99 19 84 26506 Norden [email protected] Tel.: 04931 14 500 www.igel-barnstorf.de Mi 9 - 16.30 Uhr, Do + Fr 9 - 13.30 Uhr Mo, Di, Mi 9 - 12 Uhr, Mo 14 - 17 Uhr >> Landkreis Cloppenburg >> Stadt Emden VHS-Kontaktstelle für Selbsthilfe KISS im Paritätischen Altes Stadttor 16 Friedrich-Naumann-Straße 11 49661 Cloppenburg 26725 Emden Tel.: 04471 18 58 72 Tel.: 04921 93 06-13 Fax: 04471 94 69 30 Fax: 04921 93 06-16 [email protected] [email protected] www.selbsthilfe-cloppenburg.de www.emden.paritaetischer.de Mo 8 - 12.30 Uhr, Di 15 - 17 Uhr, Di 14.30 - 17 Uhr, Do 9 - 12 Uhr Do 8 - 13 Uhr >> Landkreis Emsland >> Stadt Delmenhorst Kontakt- und Beratungsstelle für Selbst- Selbsthilfe-Kontaktstelle im hilfe im Paritätischen Emsland (KoBS) Fachdienst Gesundheit Lingener Straße 13 Lange Straße 1a 49716 Meppen 27749 Delmenhorst Tel.: 05931 14 000 Tel.: 04221 99-26 25 Fax: 05931 12 280 Fax: 04221 99-12 31 [email protected] [email protected] www.selbsthilfe-emsland.de www.selbsthilfe-delmenhorst.de Di + Fr 9 - 12 Uhr, Do 15 - 18 Uhr Mo - Fr 8 - 12 Uhr, Di + Do 14 - 16 Uhr 44 6. Selbsthilfegruppen >> Landkreis Friesland >> Landkreis Oldenburg Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe-Kontaktstelle Selbsthilfe (KISS) im Paritätischen Delmenhorster Straße 6 Friesland 27793 Wildeshausen Zum Jadebusen 12 Tel.: 04431 85-473 26316 Varel Fax: 04431 85-200 Tel.: 04451 91 46-46 [email protected] Fax: 04451 91 46-47 Fr 9 - 12 Uhr [email protected] www.kiss-friesland.de >> Stadt Oldenburg Mo 9 - 12 Uhr, Di 15 - 18 Uhr, Do 10 - 12 Uhr BeKoS, Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen Außenstelle Jever Lindenstraße 12a Mühlenstraße 20 26123 Oldenburg 26441 Jever Tel.: 0441 88 48 48 Tel.: 04461 93 02-20 Fax: 0441 88 34 44 Fax: 04461 93 02-99 [email protected] Mi 11 - 15.30 Uhr www.bekos-oldenburg.de Di - Fr 9 - 12 Uhr, Mo + Mi 15 - 19 Uhr >> Landkreis Leer Selbsthilfe-Kontaktstelle im >> Landkreis Vechta Gesundheitsamt Kontakt- und Beratungsstelle Selbsthilfe Jahnstraße 4 Neuer Markt 30 26789 Leer 49377 Vechta Tel.: 0491 92 61 122 oder -119 Tel.: 04441 87 07-625 Fax: 0491 92 61 140 Fax: 04441 87 07-661 [email protected] [email protected] www.selbsthilfekontaktstelle-leer.de www.lcv-oldenburg.de/ichsuchehilfe/ Mo - Do 8.30 - 12.30 Uhr + 14 - 15.30 Uhr, selbsthilfegruppen/ Fr 8.30 - 13 Uhr Mo 16.30 - 18.30 Uhr, Fr 10 - 12 Uhr 45 6. Selbsthilfegruppen >> Landkreis Wesermarsch 6.2 Selbsthilfegruppen und -initiativen Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen für Krebsbetroffene Wesermarsch N Bürgermeister-Müller-Straße 13 achfolgend sind Selbsthilfegruppen 26919 Brake aufgeführt, die sich mit dem Thema Tel.: 04401 45 88 Krebs beschäftigen. In der Regel sind in der Fax: 04401 45 80 Auflistung das genaue Thema der Gruppe [email protected] und eine oder mehrere Kontaktpersonen Mi 14 - 18 Uhr benannt. Die Kontaktpersonen sind wie alle Mitglieder einer Selbsthilfegruppe keine >> Stadt Wilhelmshaven professionellen Fachkräfte, sondern selbst G & S Gesundheit und Selbsthilfe e.V. oder als Angehörige von einer Krebser- Selbsthilfe-Kontaktstelle krankung betroffen. Die Kontaktpersonen Kieler Straße 65 geben Auskunft über die genauen Inhalte 26382 Wilhelmshaven der Gruppenarbeit und über eventuelle Tel.: 04421 77 19 329 Änderungen von Ort und Zeit der Grup- Fax: 04421 77 19 329 pentreffen. [email protected] www.selbsthilfekontaktstelle-whv.de Einige der hier aufgeführten Selbsthilfe- Mo + Di 9 - 13 Uhr, Do 15 - 18 Uhr gruppen besuchen von Krebs betroffene Personen auch im Krankenhaus. Auf Außenstelle Wittmund Wunsch kann dieser Besuch bereits vor Kurt-Schwitters-Platz 2 der Operation stattfinden. 26409 Wittmund Tel.: 04462 94 25 36 Die angegebenen Gruppen sind alphabe- Email: [email protected] tisch nach Landkreisen und Städten im Ein- Di - Do 9 - 12 Uhr zugsgebiet des Regionalen Tumorzentrums Weser-Ems e.V. aufgeführt. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Betroffene und Angehörige, die in der folgenden Auflistung keine geeignete Gruppe finden, können sich an die oben aufgeführten Kontaktstellen wenden. Die Kontaktstelle kann entweder eine andere bestehende Gruppe nennen oder beim Aufbau einer 46 6. Selbsthilfegruppen neuen Selbsthilfegruppe Unterstützung Leben mit und nach Krebs anbieten. Spezialisierung: unterschiedliche Krebserkrankungen >> Ammerland Offen für: Frauen, Männer, Angehörige „Hand in Hand“ gegen Brustkrebs Kontakt: Annelie Nawrath Spezialisierung: Brustkrebs Tel.: 04409 90 90 87 Offen für: Männer, Frauen [email protected] Kontakt: Heike Spars Treffen: Bei der Kontaktperson erfragen Tel.: 04488 52 18 18 Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen [email protected] Hausbesuche: Ja Treffen: Jeden 1. Mittwoch im Monat 19 Uhr, Apothekervilla, Gaststraße 4, >> Aurich 26655 Westerstede Frauenselbsthilfe nach Krebs, Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Gruppe Aurich Krankenhausbesuche: Nein Spezialisierung: unterschiedliche Krebser- Hausbesuche: Nein krankungen Offen für: Frauen Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Kontakt: Renate Groothoff-Lübsen Ammerland e.V. Tel.: 04936 74 52 Spezialisierung: Prostatakrebs Treffen: Jeden 1. Dienstag im Monat, Offen für: Männer, Angehörige 19.30 Uhr, ev. ref. Gemeindehaus, Kontakt: Joachim Böckmann Kirchstraße 18, 26603 Aurich Tel.: 04403 91 66 92 Kontaktaufnahme: Teilnahme [email protected] am Gruppentreffen www.prostatakrebs-selbsthilfe- Krankenhausbesuche: Ja ammerland.de Hausbesuche: Ja Treffen: Jeden 2. Donnerstag im Monat, 17 Uhr, Haus Brandstätter, Am Brink 5, Prostatakrebs Selbsthilfegruppe 26160 Bad Zwischenahn Aurich e.V. Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Spezialisierung: Prostatakrebs Krankenhausbesuche: auf Anfrage Offen für: Männer, Angehörige, Interes- Hausbesuche: auf Anfrage sierte Kontakt: Paul Köller Tel.: 04941 10 935 [email protected] 47 6. Selbsthilfegruppen Karl Schoolmann Treffen: Jeden letzten Mittwoch im Monat, Tel: 04941 38 56 15 Uhr, AOK, Hooge Riege 24, [email protected] 26506 Norden www.shg-rv-nordwest.de Kontaktaufnahme: Teilnahme Treffen: Jeden 1. Mittwoch im Monat am Gruppentreffen 15 Uhr, Bonhoefferhaus, Krankenhausbesuche: Nein Kolberger Straße 2, 26603 Aurich Hausbesuche: Ja Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Krankenhausbesuche: Nein Selbsthilfegruppe für Frauen nach Krebs, Hausbesuche: auf Anfrage Wiesmoor e.V. Spezialisierung: unterschiedliche Krebser- Frauenselbsthilfe nach Krebs, krankungen, speziell Brustkrebs Gruppe Norden Offen für: Frauen, Interessierte Spezialisierung: unterschiedliche Krebser- Kontakt: Anke Müller krankungen Tel.: 04944 94 74 13 Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, Email: [email protected] Interessierte Treffen: Jeden letzten Donnerstag Kontakt: Jutta Fabry im Monat, Oktober-März 15 Uhr, Tel.: 04975 75 53 83 April-September 19 Uhr, Brückenhaus der [email protected] AWO, Mullberger Straße 13, www.frauen-shg-krebs-norden.org 26639 Wiesmoor Treffen: Jeden 1. und 3. Donnerstag im Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Monat, 15 Uhr, AWO, Schulstraße 71a, Krankenhausbesuche: Ja 26506 Norden Hausbesuche: Ja Kontaktaufnahme: Teilnahme am Gruppentreffen Elternverein für krebskranke Kinder und Krankenhausbesuche: Ja ihre Familien, Ortsgruppe Aurich Hausbesuche: Ja Spezialisierung: Krebserkrankungen bei Kindern Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Norden Offen für: Eltern Spezialisierung: Prostatakrebs Kontakt: Martha und Harald Peters Offen für: Männer Ubbo-Emmius-Straße 8 Kontakt: Siegfried Coordes 26629 Großefehn Tel.: 04934 17 58 Tel.: 04943 21 92 [email protected] www.ev-krebskranke-kinder.de 48 6. Selbsthilfegruppen Treffen: Bei den Kontaktpersonen erfragen Männer Selbsthilfe Krebs Cloppenburg oder siehe Homepage Spezialisierung: unterschiedliche Krankenhausbesuche: Ja Krebserkrankungen Hausbesuche: Ja Offen für: Männer Kontakt: Martin Decker >> Cloppenburg Tel.: 04471 55 23 Selbsthilfegruppe für Frauen [email protected] mit und nach Krebs Treffen: Jeden 2. Dienstag im Monat, Spezialisierung: unterschiedliche 17 Uhr, VHS, Altes Stadttor 16, Krebserkrankungen 49661 Cloppenburg Offen für: Frauen, Angehörige Krankenhausbesuche: Ja Kontakt: Anita Kloska Hausbesuche: Ja Tel.: 04494 14 01 Treffen: Jeden 2. Mittwoch im Monat, Prostatakrebs Selbsthilfegruppe 19.30 Uhr, kath. Pfarrheim, Landkreis Cloppenburg Am Kirchplatz 32, Spezialisierung: Prostatakrebs 26219 Bösel Offen für: Männer, Angehörige, Kontaktaufnahme: Teilnahme Interessierte am Gruppentreffen Kontakt: Jürgen Föhse Hausbesuche: Ja Tel.: 04499 92 24 79 [email protected] Selbsthilfe Krebs Cloppenburg Treffen: Jeden 2. Dienstag im Monat, Spezialisierung: unterschiedliche 17 Uhr (außer Juli), Altes Rathaus, Krebserkrankungen Lange Straße 1a, Offen für: Frauen 26169 Friesoythe Kontakt: Ruth Decker Kontaktaufnahme: Teilnahme Tel.: 04471 55 23 am Gruppentreffen [email protected] Krankenhausbesuche: Ja Treffen: Jeden 2. Dienstag im Monat, Hausbesuche: Ja 17 Uhr, VHS, Altes Stadttor 16, 49661 Cloppenburg Krankenhausbesuche: Ja Hausbesuche: Ja 49 6. Selbsthilfegruppen >> Delmenhorst Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Deutsche ILCO e.V., Gruppe Delmenhorst Delmenhorst Spezialisierung: Krebserkrankung des Spezialisierung: Prostatakrebs Darms und der ableitenden Harnwege Offen für: Männer, Angehörige, Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, Interessierte Interessierte Kontakt: Heino Lindner Kontakt: Hans-G. Schumacher Tel.: 04221 73 109 Tel.: 0170 55 75 285 [email protected] [email protected] Treffen: Jeden 3. Dienstag im Monat, www.ilco.de 18 Uhr, Schaar-Haus, Raum 1, Treffen: Jeden 4. Dienstag im Monat, Bremer Str. 14, 27749 Delmenhorst 15.30 Uhr, AWO-Begegnungsstätte, Kontaktaufnahme: Teilnahme am Cramerstraße 193, 27749 Delmenhorst Gruppentreffen Kontaktaufnahme: Teilnahme am Krankenhausbesuche: Nein Gruppentreffen Hausbesuche: Nein Krankenhausbesuche: Ja >> Diepholz Hausbesuche: Ja Frauenselbsthilfe nach Krebs, Selbsthilfegruppe für Krebsbetroffene Gruppe Diepholz und Angehörige Spezialisierung: unterschiedliche Spezialisierung: unterschiedliche Krebser- Krebserkrankungen krankungen Offen für: Frauen, Angehörige, Interessierte, Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, Männer werden um vorherigen Interessierte Telefonkontakt gebeten Kontakt: Christa Würdemann Kontakt: Heidrun Scholz Tel.: 04221 17 802 Tel.: 05441 10 80, Fax 05441 50 91 21 [email protected] [email protected] Treffen: Jeden 1. Donnerstag im Monat, www.frauenselbsthilfe.de/diepholz 9.30 Uhr und jeden 3. Donnerstag im Treffen: Jeden 2. Dienstag im Monat, Monat, 18.30 Uhr, 15 Uhr, jeden 2. Dienstag im Monat Evangelische Familienbildungsstätte, 17.30 Uhr für Neu- und Wiedererkrankte, Schulstraße14, 27749 Delmenhorst Gemeindehaus St. Nicolaikirche, Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Langestraße 30, 49356 Diepholz Krankenhausbesuche: auf Anfrage Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Hausbesuche: auf Anfrage Krankenhausbesuche: Ja 50 6. Selbsthilfegruppen >> Emden Hausbesuche: Ja Elternverein für krebskranke Kinder Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Diepholz und ihre Familien in Ostfriesland und Spezialisierung: Prostatakrebs Umgebung e.V. Offen für: Männer, Interessierte Spezialisierung: Krebserkrankungen bei Kontakt: Erwin Riebe Kindern und Jugendlichen Tel.: 05441 68 35 Offen für: Familien mit krebskranken [email protected] Kindern Treffen: Jeden 1. Dienstag im Monat, Kontakt: Dieter Seemann 19.30 Uhr, AOK, Tel.: 04954 65 19 Niedersachsenstraße 4, 49356 Diepholz [email protected] Kontaktaufnahme: Teilnahme www.ev-krebskranke-kinder.de am Gruppentreffen Treffen: Etwa alle 2 Monate Krankenhausbesuche: auf Anfrage (Aurich, Emden, Leer), genauere Hausbesuche: Bei Mitgliedern Informationen auf der Homepage oder auf Anfrage Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Krankenhausbesuche: Ja Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Weyhe Hausbesuche: Ja und Umgebung Spezialisierung: Prostatakrebs Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V., Offen für: Männer, Angehörige, Gruppe Emden Interessierte Spezialisierung: unterschiedliche Kontakt: Georg Rother Krebserkrankungen Tel.: 04242 50 870 Offen für: Frauen, Männer, [email protected] Angehörige, Interessierte Treffen: Jeden 1. Donnerstag im Monat, Kontakt: Anne Eichler 19 Uhr, Martha-Schubert-Haus, Tel.: 04921 27 969 Bahnhofstraße 33, 28844 Weyhe [email protected] Kontaktaufnahme: Teilnahme am Treffen: Jeden 2. Montag im Monat, Gruppentreffen 15 Uhr, Familienbildungsstätte Krankenhausbesuche: auf Anfrage Am Stadtgarten 11, 26721 Emden Hausbesuche: Nein Kontaktaufnahme: Teilnahme am Gruppentreffen Krankenhausbesuche: Nein Hausbesuche: Nein 51 6. Selbsthilfegruppen Deutsche ILCO, Gruppe Emden Interessierte Spezialisierung: unterschiedliche Kontakt: Werner Siebert Krebserkrankungen, Stoma-Betroffene Tel.: 04928 18 79 Offen für: Frauen, Männer, Interessierte [email protected] Kontakt: Albert Swieter Treffen: Jeden 3. Freitag im Monat, 16 Uhr, Tel.: 04921 42 278 Evangelische Familienbildungsstätte, [email protected] Am Stadtgarten 11, 26721 Emden Treffen: nach Absprache, Kulturbunker, Kontaktaufnahme: Teilnahme am Geibelstraße 30A, 26721Emden Gruppentreffen Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Krankenhausbesuche: Nein Krankenhausbesuche: Nein Hausbesuche: Ja Hausbesuche: Nein >> Emsland Selbsthilfegruppe der Kehlkopflosen und Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Sögel Kehlkopfoperierten Ostfriesland Spezialisierung: Prostatakrebs Spezialisierung: unterschiedliche Offen für: Männer, Angehörige, Krebserkrankungen, Kehlkopf total- oder Interessierte teiloperiert Kontakt: Wilhelm Hebbelmann Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, Tel.: 04961 39 41 Interessierte [email protected] Kontakt: Karl-Heinz Teßner Treffen: Jeden 1. Dienstag im Monat, Tel.: 04954 63 57 18.30 Uhr, Hümmling-Krankenhaus, Treffen: Jeden 1. Donnerstag im Monat Mühlenstraße 17, 49751 Sögel (außer Januar), 15 Uhr, Kontaktaufnahme: Teilnahme am Paritätischer Wohlfahrtsverband, Gruppentreffen Kalkwarf 1a, 26725 Emden Krankenhausbesuche: Nein Kontaktaufnahme: Teilnahme am Hausbesuche: Nein Gruppentreffen Krankenhausbesuche: Ja Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Hausbesuche: Ja Lingen-Ems Spezialisierung: Prostatakrebs Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Offen für: Männer, Angehörige, Emden e.V. Interessierte Spezialisierung: Prostatakrebs Kontakt: Klaus Schindler Offen für: Männer, Angehörige, Tel.: 0591 61 00 558 52 6. Selbsthilfegruppen [email protected] Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Treffen: Jeden 4. Donnerstag im Monat, Krankenhausbesuche: Ja 19 Uhr, Bonifatius Hospital, 49808 Lingen Hausbesuche: Ja Kontaktaufnahme: Teilnahme am Gruppentreffen Deutsche ILCO, Gruppe Papenburg / Leer Krankenhausbesuche: auf Anfrage Spezialisierung: Krebserkrankung des Hausbesuche: auf Anfrage Darms und der ableitenden Harnwege Offen für: Frauen, Männer, Angehörige Gemischte Selbsthilfegruppe nach Kontakt: Edeltraut Janz Krebserkrankung für Papenburg und Tel.: 04963 91 45 05 Umgebung [email protected] Spezialisierung: unterschiedliche Treffen: Jeden 2. Donnerstag Krebserkrankungen (ungerade Monate), Offen für: Frauen, Männer Gemeinderaum der Marktkirche, Kontakt: Kontakt- und Beratungsstelle An der Marktkirche 19, 26871 Papenburg für Selbsthilfe Emsland Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Tel.: 05931 14 000 Krankenhausbesuche: Nein www.selbsthilfe-emsland.de Hausbesuche: Nein Treffen: Jeden 1. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr, Gemeinderaum der Marktkirche, Selbsthilfegruppe der Kehlkopfope- An der Marktkirche 19, 26871 Papenburg rierten, Meppen Kontaktaufnahme: Teilnahme am Spezialisierung: Kehlkopfoperierte Gruppentreffen Offen für: Männer, Frauen, Angehörige Krankenhausbesuche: Nein Kontakt: Ludger Schröder Hausbesuche: Nein Tel.: 05904 17 55 L.Schrö[email protected] Selbsthilfegruppe Frauen und Krebs Treffen: Alle 2 Monate, Spezialisierung: unterschiedliche Krebser- jeden 1. Donnerstag, 15 Uhr, krankungen Am Stadtforst 40, 49716 Meppen Offen für: Frauen Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Kontakt: Monika Jansen Krankenhausbesuche: Ja Tel.: 05962 14 71 Hausbesuche: Ja [email protected] Treffen: Jeden 3. Dienstag im Monat, Meppen 53 6. Selbsthilfegruppen EVA Frauen nach Krebs e. V. Offen für: Männer, Angehörige, Spezialisierung: unterschiedliche Interessierte Krebserkrankungen Kontakt: Gustav Conrads Offen für: Frauen, Angehörige Tel.: 04421 81 023 Kontakt: [email protected] Haren: Manuela Esders www.ruscherei-whv.de Tel.: 05932 69 652 Treffen: Jeden letzten Mittwoch im Monat, [email protected] 19.30 Uhr, Ruscherei, www.eva-gesundheitsinitiative.de Ubbostraße 1, 26386 Wilhelmshaven www.frauen-nach-krebs-meppen.de Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Aschendorf/Papenburg: Margret Krange, Krankenhausbesuche: Ja Tel.: 04962 91 42 46 Hausbesuche: Nein Lingen: Annette Feldhoff-Wetzel, Tel.: 0591 80 76 526 Männerselbsthilfe nach Krebs Treffen: Spezialisierung: unterschiedliche Haren: Jeden 2. Mittwoch im Monat, Krebserkrankungen 19.30 Uhr, Gesundheit in Balance, Offen für: Männer, Angehörige Emmelner Straße 13, 49733 Haren Kontakt: Herbert Wilken-Johannes Aschendorf/Papenburg: Jeden Tel.: 04451 33 52 3. Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr, [email protected] Pfarrzentrum St. Amandus, Treffen: Jeden 2. Mittwoch im Monat, Kolpingstraße 1-5, 26871 Aschendorf 9.30 Uhr, Krankenhaus Cafeteria, Lingen: Jeden 4. Mittwoch im Monat, Bleichenpfad 9, 26316 Varel 19 Uhr, Bonum Vitae Gesundheitshaus, Kontaktaufnahme: Teilnahme am Meppener Straße 147, 49808 Lingen Gruppentreffen Kontaktaufnahme: Kontaktpersonen Krankenhausbesuche: Nein anrufen Hausbesuche: Nein Krankenhausbesuche: bei Gruppenmitgliedern Frauenselbsthilfe nach Krebs, Varel Hausbesuche: bei Gruppenmitgliedern Spezialisierung: unterschiedliche Krebserkrankungen >> Friesland Offen für: Frauen Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Kontakt: Angelika Rauer Wilhelmshaven/ Friesland [email protected] Spezialisierung: Prostatakrebs Treffen: Jeden 1. Dienstag im Monat, 54 6. Selbsthilfegruppen 9.30 Uhr, Wohn- und Pflegezentrum, Treffen: Jeden 1. Mittwoch im Monat, St. Johannes–Hospital, Gesundheitsamt Jahnstraße 4, Menkestraße 4, 26789 Leer 26316 Varel Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Kontaktaufnahme: Teilnahme am Krankenhausbesuche: Nein Gruppentreffen Hausbesuche: Nein Krankenhausbesuche: Nein Elternverein für krebskranke Kinder Hausbesuche: Nein und ihre Familien in Ostfriesland Frauenselbsthilfe nach Krebs, und Umgebung e.V. Gruppe Heidmühle Spezialisierung: Krebserkrankung bei Kin- Spezialisierung: unterschiedliche dern und Jugendlichen Krebserkrankungen Offen für: Familien mit krebskranken Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, Kindern Interessierte Kontakt: Dieter Seemann Kontakt: Brigitte König-Brandes Tel.: 04954 65 19 Tel.: 04461 80 071 [email protected] [email protected] www.ev-krebskranke-kinder.de www.frauenselbsthilfe.de Treffen: Etwa alle 2 Monate Treffen: Jeden 1. Donnerstag im Monat, (Aurich, Emden, Leer), genauere 19 Uhr, jeden 3. Donnerstag im Monat, Informationen auf der Homepage 9 Uhr, Martin-Luther-Haus, Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Langeooger Straße 12, 26419 Heidmühle Krankenhausbesuche: Ja Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Hausbesuche: Ja Krankenhausbesuche: auf Anfrage Deutsche ILCO, Gruppe Papenburg / Leer Hausbesuche: auf Anfrage Spezialisierung: Krebserkrankung des >> Leer Darms und der ableitenden Harnwege Männer nach Krebs, Offen für: Frauen, Männer, Angehörige Spezialisierung: Alle Krebserkrankungen, Kontakt: Edeltraut Janz speziell Prostata-Erkrankungen Tel.: 04963 91 45 05 Offen für: Männer [email protected] Kontakt: Herbert Niemeyer Treffen: Jeden 2. Donnerstag Tel.: 0491 53 68 (ungerade Monate), Gemeindehaus, [email protected] An der Marktkirche 19, 26871 Papenburg 55 6. Selbsthilfegruppen Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Soziale Kontaktstelle für Krebsbetroffene Krankenhausbesuche: Nein Spezialisierung: unterschiedliche Hausbesuche: Nein Krebserkrankungen Offen für: Frauen, Männer, Angehörige Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. Kontakt: Ursula Reglitzki Spezialisierung: unterschiedliche Tel.: 04445 13 66 Krebserkrankungen Treffen: Jeden 3. Dienstag im Monat, Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, 14.30 Uhr, Wildeshausen Interessierte Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Kontakt: Rosi Becker Krankenhausbesuche: Ja Tel.: 04952 46 56 Hausbesuche: Nein [email protected] Treffen: Jeden 2. Dienstag im Monat, >> Oldenburg (Stadt) 15 Uhr, Gesundheitsamt, Jahnstraße 4, Leukämie-, Lymphom- und Plasmozy- 26789 Leer tom-Treff Oldenburg Kontaktaufnahme: Teilnahme am Spezialisierung: Leukämien, Lymphome, Gruppentreffen Plasmozytom / Multiples Myelom, Krankenhausbesuche: Nein maligne hämatologische Erkrankungen Hausbesuche: Ja Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, Interessierte >> Oldenburg (Landkreis) Kontakt: Ragnhild F. Krüger Krebsselbsthilfegruppe „Ein Weg“ e.V. Tel.: 0441 88 53 553 Spezialisierung: unterschiedliche [email protected] Krebserkrankungen www.leukaemie-gruppe-ol.de Offen für: Frauen, Männer, Angehörige Treffen: Jeden 2. Dienstag im Monat, Kontakt: Werner Mahlendorf 19 Uhr, BeKoS, Lindenstraße 12a, Tel.: 04221 43 537 26123 Oldenburg www.krebsselbsthilfegruppe-ganderkesee. Kontaktaufnahme: Teilnahme am de Gruppentreffen Treffen: Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, Krankenhausbesuche: auf Anfrage 15 Uhr, Birkenweg 4, 27777 Rethorn Hausbesuche: Nein Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Krankenhausbesuche: Ja Hausbesuche: Ja 56 6. Selbsthilfegruppen Selbsthilfegruppe Bauchspeichel- Deutsche ILCO, Gruppe Oldenburg drüsenerkrankte Oldenburg/Weser-Ems Spezialisierung: Krebserkrankung des Arbeitskreis der Pankreatektomierten e. V. Darms und der ableitenden Harnwege, (AdP) Magenkrebs Spezialisierung: Bauspeicheldrüse Offen für: Frauen, Männer, Angehörige Offen für: Betroffene, Angehörige, Kontakt: Joachim Weidemann Interessierte Tel.: 0441 96 99 1742 Kontakt: Wolfgang Schlüter Treffen: Jeden 1. Mittwoch im Monat, Tel.: 0441 35 09 855 15 Uhr, Sportrestaurant, Auguststraße 78, [email protected] 26121 Oldenburg www.bauchspeicheldruese-pankreas- Kontaktaufnahme: Teilnahme am selbsthilfe.de Gruppentreffen Treffen: ab 2016 alle 2 Monate am ersten Krankenhausbesuche: Ja Mittwoch des ungeraden Monats, Hausbesuche: Ja 18:30 Uhr, Pius Hospital, EG, B-Flügel, Konferenzraum Selbsthilfegruppe krebskranker Männer Kontaktaufnahme: Teilnahme am Oldenburg Gruppentreffen, per Mail oder telefonisch Spezialisierung: unterschiedliche Krankenhausbesuche: alle 2 Wochen im Krebserkrankungen Pius Hospital, in Notfällen nach Absprache Offen für: Männer, Angehörige, Hausbesuche: Nein Interessierte Kontakt: Folker Keller Selbsthilfegruppe Schilddrüsenkrebs Tel.: 0441 88 59 561 Oldenburg [email protected] Spezialisierung: Krebserkrankungen Treffen: Jeden 2. Freitag im Monat, 17 Uhr, der Schilddrüse BeKoS, Lindenstraße 12a, 26123 Oldenburg Offen für: Frauen, Männer, Angehörige Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Kontakt: über BeKoS Krankenhausbesuche: Ja Tel.: 0441 88 48 48 Hausbesuche: Ja [email protected] Treffen: bei der BeKoS erfragen Deutsche ILCO, Gruppe Oldenburg für Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Jüngere und Berufstätige Krankenhausbesuche: nein Spezialisierung: Krebserkrankung des Hausbesuche: nein Darms und der ableitenden Harnwege 57 6. Selbsthilfegruppen Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, Kontakt: Andrea Mahnken Interessierte Tel.: 04456 94 87 799 Kontakt: Karin Dammann [email protected] Tel.: 0441 20 48 010 Treffen: Beratung per Telefon oder Email, Treffen: Jeden 3. Mittwoch in den nach Absprache auch persönliche ungeraden Monaten, 19 Uhr, Havanna, Gespräche Donnerschweer Straße 8, Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen 26123 Oldenburg oder Mail schreiben Kontaktaufnahme: Teilnahme am Krankenhausbesuche: im Pius-Hospital für Gruppentreffen neuerkrankte Frauen, Krankenhausbesuche: Ja jeden Donnerstag, 15 Uhr oder nach Hausbesuche: Ja Absprache Hausbesuche: Ja Selbsthilfegruppe Lungenkrebs Oldenburg Frauenselbsthilfe nach Krebs, Spezialisierung: Lungenkrebs Gruppe Oldenburg Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, Spezialisierung: unterschiedliche Krebser- Interessierte krankungen Kontakt: Linda Herrmann Offen für: Frauen, Angehörige Tel.: 0441 20 56 180 Kontakt: Regine Goldenstein-Nolte [email protected] Tel.: 0441 39 02 18 36 www.bekos-oldenburg.de/selbsthilfegrup- [email protected] pen/index.php/selbsthilfegruppen www.bekos-oldenburg.de/selbsthilfegrup- Treffen: Jeden 3. Dienstag im Monat, pen/index.php/selbsthilfegruppen 15.30 Uhr Treffen: Jeden 2. Mittwoch im Monat, Kontaktaufnahme: bei der 18 Uhr, Nikolai Gemeindezentrum, Kontaktperson erfragen Hundsmühler Straße 111, 26131 Oldenburg Krankenhausbesuche: Ja und telefonische Beratung Hausbesuche: Ja Kontaktaufnahme: Teilnahme am Gruppentreffen Betroffenen Initiative Brustkrebs BIB Krankenhausbesuche: auf Anfrage Spezialisierung: Brustkrebs Hausbesuche: Nein Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, Interessierte 58 6. Selbsthilfegruppen Selbsthilfegruppe der Kehlkopflosen und >> Vechta Kehlkopfoperierten Oldenburg Hilfe bei Krebs e.V., Vechta Spezialisierung: Kehlkopfkrebs, Rachen- Spezialisierung: unterschiedliche krebs, Untergrundkrebs, Zungenkrebs, Krebserkrankungen Tracheotomie Offen für: Frauen, Männer, Angehörige Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, Kontakt: Sabine Menkhaus Interessierte Tel.: 0176 32 90 81 93 Kontakt: Rolf Eger [email protected] Tel.: 04223 96 106 www.hilfe-bei-krebs-vechta.de [email protected] Treffen: Jeden 1. und 3. Mittwoch im Mo- Treffen: Jeden 1. Dienstag im Monat, alle nat, 8.30 Uhr, Niels-Stensen-Werk, Kapitel- zwei Monate, Kath. Kirchengemeinde platz 9, 49377 Vechta St. Willehad, Eichenstraße 57, Kontaktaufnahme: Teilnahme am 26131 Oldenburg Gruppentreffen Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Krankenhausbesuche: Nein Krankenhausbesuche: Ja Hausbesuche: Nein Hausbesuche: Ja Mumm – Mut macht Mut, Elterninitiative krebskranker Kinder Frauenselbsthilfe bei Krebs, Vechta Oldenburg e.V. Spezialisierung: unterschiedliche Spezialisierung: unterschiedliche Krebser- Krebserkrankungen bei Frauen krankungen bei Kindern und Jugendlichen Offen für: Frauen, Angehörige Offen für: Angehörige, Kinder, Jugendliche, Kontakt: Bärbel Rauland Kontakt: Dr. Pia Winter Tel.: 04442 91 03 87 Tel.: 0441 99 85 877 www.mumm-krebsselbsthilfe-vechta.de [email protected] Treffen: Jeden 2. Mittwoch im Monat, www.eltern-kinderkrebs-ol.de 19.30 Uhr, Niels-Stensen-Werk, Treffen: Termine können der Homepage Kapitelplatz 9, 49377 Vechta entnommen werden Kontaktaufnahme: Teilnahme am Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Gruppentreffen Krankenhausbesuche: Ja Krankenhausbesuche: Nein Hausbesuche: Ja Hausbesuche: Nein 59 6. Selbsthilfegruppen Verein „Hilfe für krebskranke Kinder >> Wesermarsch Vechta e.V.“ „Fussel“ Hilfe für krebskranke Kinder Spezialisierung: unterschiedliche Krebser- Nordenham e.V. krankungen bei Kindern Spezialisierung: Alle Krebserkrankungen bei Offen für: betroffene Familien aus Vechta Kindern und Jugendlichen und angrenzenden Landkreisen Offen für: Angehörige, Interessierte Kontakt: Renate Siedenbiedel Kontakt: Heiner Westphal Tel.: 04441 28 55 Tel.: 04401 70 62 372 [email protected] [email protected] www.hfkk-vechta.de www.fussel-nordenham.de Treffen: bei Kontaktperson erfragen Treffen: Jeden Donnerstag 16 Uhr, Luisen- Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen hofschule, 26954 Nordenham-Blexen Krankenhausbesuche: Ja Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Hausbesuche: Ja Krankenhausbesuche: Ja Hausbesuche: Ja Selbsthilfegruppe der Kehlkopfoperierten Spezialisierung: Kehlkopf-, Kopf-, Hals-, >> Wilhelmshaven Mund- und Rachenkarzinome VulvaKarzinom – Selbsthilfegruppe e.V. Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, Spezialisierung: Vulvakarzinom Interessierte Offen für: Frauen, Angehörige, Kontakt: Richard und Ingeborg Kleier, Interessierte Tel.: 05491 97 60 55 Kontakt: Enzia Selka [email protected] Tel.: 04421 97 22 81 www.kehlkopfoperiert.de [email protected] Treffen: Jeden 1. Samstag (Januar, März, www.vulvakarzinom-shg.de April, Juni, September, Oktober, Dezember), Treffen : Gespräche ausschließlich 15 Uhr, S-Punkt, Allensteiner Straße 23, online oder per Telefon 49377 Vechta Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Kontaktaufnahme: Teilnahme am Krankenhausbesuche: Nein Gruppentreffen Hausbesuche: Nein Krankenhausbesuche: Ja Hausbesuche: Ja 60 6. Selbsthilfegruppen „Frauen nach Krebs-OP“, Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Wilhelmshaven Wilhelmshaven / Friesland Spezialisierung: unterschiedliche Spezialisierung: Prostatakrebs Krebserkrankungen Offen für: Männer, Angehörige, Offen für: Frauen, Angehörige, Interessierte Interessierte Kontakt: Silvia Veeser-Lahrs Kontakt: Gustav Conrads Tel.: 04462 88 96 896 Tel.: 04421 81 023 [email protected] [email protected] Treffen: Jeden 1. Montag im Monat, www.ruscherei-whv.de 15 Uhr, Gemeindehaus der Christus- und Treffen: Jeden letzten Mittwoch, Garnisonkirche, Am Kirchplatz 1, 19.30 Uhr, Ruscherei, Ubbostraße 1, 26382 Wilhelmshaven 26386 Wilhelmshaven Kontaktaufnahme: Teilnahme am Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Gruppentreffen Krankenhausbesuche: Ja Krankenhausbesuche: Ja Hausbesuche: Nein Hausbesuche: Ja Selbsthilfegruppe der Kehlkopflosen und „Wegwarte“ - Lebenshilfe nach Kehlkopfoperierten Wilhelmshaven Diagnose Krebs, DRK Schwesternschaft Spezialisierung: Kehlkopfkrebs, Rachen- „Übersee“ e.V. krebs, Untergrundkrebs, Zungenkrebs, Spezialisierung: unterschiedliche Tracheotomie Krebserkrankungen Offen für: Frauen, Männer, Angehörige, Offen für: Frauen Interessierte Kontakt: Magdalena Mandel Kontakt: Rolf Eger Tel.: 04421 50 21 08 Tel.: 04223 96 106 [email protected] [email protected] Treffen: Jeden 2. Mittwoch im Monat, Treffen: Jeden 1. Dienstag im Monat, 16 Uhr, Flutstraße 206, alle 2 Monate, Evangelische Familien- 26389 Wilhelmshaven bildungsstätte, Kontaktaufnahme: Teilnahme am Feldmark 56, 26389 Wilhelmshaven Gruppentreffen Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Krankenhausbesuche: Nein Krankenhausbesuche: Ja Hausbesuche: Ja Hausbesuche: Ja 61 6. Selbsthilfegruppen Elternverein für krebskranke Kinder und Tel.: 04467 94 20 10 ihre Familien Wilhelmshaven-Friesland- Treffen: Jeden 1. Mittwoch im Monat, Harlingerland e.V. 16 Uhr, AOK, Spezialisierung: unterschiedliche Kurt-Schwitters-Platz 2, Krebserkrankungen bei Kindern 26409 Wittmund Offen für: Eltern Kontaktaufnahme: Teilnahme am Kontakt: Ilona und Karl-Heinz Wiets Gruppentreffen Tel.: 04421 24 697 Krankenhausbesuche: auf Anfrage [email protected] Hausbesuche: auf Anfrage Treffen: Bei der Kontaktperson erfragen Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Krankenhausbesuche: auf Anfrage Wittmund Hausbesuche: auf Anfrage Spezialisierung: Prostatakrebs Offen für: Männer, Angehörige, >> Wittmund Interessierte Unabhängige Selbsthilfegruppe Kontakt: Volker Tobias Krebsbetroffener in Wittmund e.V. Tel.: 04462 31 23 Spezialisierung: unterschiedliche [email protected] Krebserkrankungen Treffen: Jeden 2. Mittwoch im Monat, Offen für: Frauen, Männer, 18.30 Uhr, Casino Richthofen, Angehörige, Interessierte Isumser Straße 20, 26409 Wittmund Kontakt: Marlies Eichenbaum Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Tel.: 04462 69 70 Krankenhausbesuche: Nein [email protected] Hausbesuche: Ja Tamara Adams 62 6. Selbsthilfegruppen >> Überregional Netzwerk Männer mit Brustkrebs KRANICH - Spezialisierung: Brustkrebs beim Mann KinderKRebsAnschlussNachsorge & ICH Offen für: Männer Spezialisierung: unterschiedliche Krebser- Kontakt: Hartmut Richter krankungen, Erwachsene nach Krebser- Tel.: 05732 97 22 00 krankungen im Kindes- / Jugendalter [email protected] Offen für: Frauen, Männer www.brustkrebs-beim-mann.de Kontakt: Dagmar Töpken Treffen: telefonisch oder per Email Tel.: 0541 50 67 834 Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Julia Feldner Krankenhausbesuche: Nein Tel.: 05041 80 21 504 Hausbesuche: Nein [email protected] Treffen: 1 x im Quartal, Hannover Kontaktaufnahme: Kontaktperson anrufen Krankenhausbesuche: Nein Hausbesuche: Nein 63 7. Pflegeangebote B ei Hilfebedarf im Bereich Pflege oder Bei stark fortgeschrittener Krebserkrankung Haushalt stehen verschiedene Möglich- besteht zusätzlich das Versorgungsangebot keiten der Unterstützung zur Verfügung. „SAPV“, das unter 8.1 bei Palliativversorgung Häufig helfen Personen aus dem privaten erläutert wird. Umfeld. Ist das nicht oder nicht ausreichend möglich, können professionelle Die Adressen der Pflegedienste können Dienstleister hinzugezogen werden. Diese über das Telefonbuch, bei Beratungsstellen, Möglichkeit möchten wir nachfolgend Pflegestützpunkten, Krankenkassen oder im Internet z. B. bei www.aok-pflegedienst- vorstellen. navigator.de in Erfahrung gebracht werden. Am Ende des Kapitels sind Adressen der regionalen Pflegestützpunkte aufgeführt, 7.2 Stationäre Pflegeangebote die neutral und kostenlos zum Thema Pflege beraten. E s gibt viele Pflegeeinrichtungen, die stationäre Pflege anbieten. Wenn die 7.1 Ambulante Dienste F häusliche Versorgung nicht mehr gewährleistet werden kann, ist ein Heimaufenthalt lächendeckend stehen auch im länd- möglicherweise eine Alternative, weil dort lichen Raum zahlreiche Sozialstationen eine 24-Stunden-Betreuung angeboten werden kann. und private Pflegedienste zur Verfügung. Bei Vorliegen einer Pflegestufe (vgl. 9.1) kann die Grundpflege (z. B. Waschen, Sollte die verbleibende Lebenszeit vo- Duschen oder Ankleiden) bis zu einer raussichtlich sehr kurz und eine häusliche bestimmten Höhe (abhängig von der Versorgung nicht mehr möglich sein, kann Pflegestufe und der gewünschten Hilfe) auch ein Hospizaufenthalt in Frage kom- von der Pflegekasse finanziert werden. men (vgl. 8.2 unter Palliativversorgung). Ohne Pflegeeinstufung ist das leider nicht Adressen von Heimen werden von Bera- möglich. Bei finanzieller Bedürftigkeit über- tungsstellen weitergegeben und stehen im nimmt unter Umständen das Sozialamt Internet z. B. bei www.aok-pflegeheimna- die Kosten. Die Krankenkassen bezahlen vigator.de zur Verfügung. Weitere Informa- unter Berücksichtigung der gesetzlichen tionen und eine unabhängige Bewertung Zuzahlung jedoch eventuell notwendige zumindest einiger Heime unter www. Behandlungspflege, z. B. Wundversorgung heimverzeichnis.de. oder Medikamentengabe. 64 7. Pflegeangebote 7.4 Pflegestützpunkte Wird nur ein kurzfristiger Heimaufenthalt geplant, bietet sich die sogenannte Kurz- In Niedersachsen haben Pflegekassen und zeitpflege an (vgl. 7.3). Kommunen in (fast) jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt Pflegestützpunkte 7.3 Kurzzeitpflege eingerichtet. Dort werden BürgerInnen kostenlos und neutral rund um das Thema D Pflege beraten. ie meisten Heime bieten für einen vorübergehenden Aufenthalt Kurzzeit- pflegeplätze an. Liegt eine Pflegestufe bzw. >> Ammerland ab 2017 ein „Pflegegrad“ vor, zahlt die Pfle- Pflege-Servicebüro gekasse für maximal 28 Tage / Jahr bis zu Kuhlenstr. 2 1.612,- € (Stand 2015) zu den Pflegekosten 26655 Westerstede dazu. Zusätzlich können Ansprüche der Tel.: 04488 76 43 998 sogenannten Verhinderungspflege in Kurz- [email protected] zeitpflege umgewandelt werden, so dass www.pflegeservicebuero-ammerland.de bis zu acht Wochen Kurzzeitpflege möglich sind. Liegt noch keine Pflegestufe vor, kann >> Aurich bei einem vorausgehenden Krankenhaus- Senioren- und Pflegestützpunkt Aurich aufenthalt vom Krankenhaussozialdienst Oldersumer Straße 65-73 ein Antrag auf Eilbegutachtung gestellt 26603 Aurich werden, wobei der MDK auf Aktengrundla- Tel.: 04941 16 55 55 ge zu einer vorläufigen Pflegestufe prüft. [email protected] www.landkreis-aurich.de Unterkunft / Verpflegung und Investitionskosten müssen bei Kurzzeitpflege selbst >> Diepholz getragen werden. Bei entsprechender Pflegestützpunkt Bedürftigkeit kann beim Sozialamt ein Grafenstr. 3 Antrag auf Übernahme des Eigenanteils 49356 Diepholz gestellt werden. Tel.: 05441 97 61 044 [email protected] www.diepholz.de 65 7. Pflegeangebote >> Emden >> Norden Senioren- und Pflegestützpunkt Emden Pflegestützpunkt Ysaac-Brons-Str. 16 Uffenstr. 1 (Kreisvolkshochschule) 26721 Emden 26506 Norden Tel: 04921 87 16 23 oder 87 16 24 Tel.: 04931 92 42 04 [email protected], [email protected] [email protected] www.emden.de www.landkreis-aurich.de >> Emsland >> Oldenburg Pflegestützpunkt Senioren- und Pflegestützpunkt Ordeniederung 1 Straßburger Str. 8 49716 Meppen 26123 Oldenburg Tel: 05931 44 22 11 Tel.: 0441 23 53 780 [email protected] [email protected] www.emsland.de www.stadt-oldenburg.de >> Friesland >> Landkreis Oldenburg Pflegestützpunkt Landkreis Friesland Senioren- und Pflegestützpunkt Schlosserplatz 3 Landkreis Oldenburg 26441 Jever Friedrichstr. 16 Tel.: 04461 91 96 030 26203 Wardenburg [email protected] Tel.: 04407 73143 www.friesland.de [email protected] >> Leer Zweigstelle Wildeshausen Senioren- und Pflegestützpunkt Delmenhorster Str. 6 Bavinkstr. 23 27793 Wildeshausen 26789 Leer Tel.: 04431 85 603 Tel.: 0491 92 61 600 [email protected] [email protected] www.oldenburg-kreis.de www.landkreis-leer.de 66 7. Pflegeangebote >> Osnabrück Pflegestützpunkt Landkreis Osnabrück Am Schölerberg 1 49082 Osnabrück Tel.: 0541 50 13 207 [email protected] / [email protected] www.landkreis-osnabrueck.de >> Wesermarsch Senioren- und Pflegestützpunkt Rönnelstr. 11 26919 Brake Tel.: 04401 82 94 820 [email protected] www.lkbra.de >> Wittmund Senioren- und Pflegestützpunkt Dohuser Weg 34 26409 Wittmund Tel: 04462 86 13 67 [email protected] www.kreis-wtm.de Außenstellen in Esens, Friedeburg und Westerholt. Termine beim Senioren- und Pflegestützpunkt Wittmund erfragen. 67 8. Palliativversorgung B ei Krebserkrankungen kann es vorkom- Sie darf nur durch spezielle zugelassene men, dass im Laufe der Behandlung Dienste, sogenannte Palliative-Care-Teams, festgestellt wird, es sei keine Heilung mehr erbracht werden. möglich. In solchen Fällen tritt die palliative Versorgung in den Vordergrund. Hierbei Die SAPV ergänzt das bestehende Versor- geht es darum, Beschwerden zu lindern gungsangebot der VertragsärztInnen, Kran- und so weit wie möglich die Lebens- kenhäuser und Pflegedienste. Die Leistung qualität zu erhalten oder zu verbessern. ist auf einem besonderen Vordruck (Muster Nachfolgend werden einige Bereiche 63) von einem Vertragsarzt oder Kranken- der Palliativversorgung vorgestellt. Im hausarzt zu verordnen, aus der deutlich ambulanten Bereich spielt die sogenannte hervorgehen muss, dass es sich um eine SAPV eine wichtige Rolle, außerdem das besonders aufwändige Versorgung mit Angebot der ambulanten Hospizdienste. einem komplexen Symptomgeschehen Für den stationären Bereich werden handelt und die Leistungen der Regelver- Hospize und Palliativstationen vorgestellt. sorgung nicht ausreichen. Neben Erläuterungen sind weiterführende Adressen aufgeführt. SAPV umfasst ärztliche und pflegerische Leistungen einschließlich ihrer Koordinati- Unter dieser Überschrift sind außerdem on, insbesondere zur Schmerztherapie und Informationen zu Vorsorgevollmacht, Symptomkontrolle und zielt darauf ab, die Patientenverfügung und Betreuungsver- Behandlung, Betreuung und Begleitung in fügung aufgeführt – Themen, mit denen der vertrauten Umgebung zu ermöglichen. sich im Grund alle volljährigen Menschen Sie kann als alleinige Beratungsleistung, unabhängig von eventuellen schweren additiv unterstützende Teilversorgung oder Erkrankungen befassen sollten. vollständige Patientenversorgung erbracht werden. Andere Sozialleistungsansprüche 8.1 Spezialisierte ambulante bleiben unberührt. Palliativversorgung (SAPV) >> Ammerland / Uplengen A uf diese Leistung haben gesetzlich SAPV-Team wird über Palliativstützpunkt Krankenversicherte, die an einer eingeschaltet und koordiniert nicht heilbaren, fortschreitenden und weit Bianca Thümler / Heike Brunken fortgeschrittenen Erkrankung bei einer (Koordinatorinnen) zugleich begrenzten Lebenserwartung Lange Str. 9a leiden, seit 2007 einen Rechtsanspruch. 26655 Westerstede 68 8. Palliativversorgung Tel.: 04488 52 08 888 Tel.: 04222 94 14 580 [email protected] [email protected] www.palliativ-stuetzpunkt.de www.palliativ-stuetzpunkt.de >> Cloppenburg >> Oldenburg Palliativstützpunkt Cloppenburg Palliativwerk Oldenburg eG Krankenhausstr. 13 (Mitglieder sämtlich mit Palliativ-Weiter- 49661 Cloppenburg bildung: HausärztInnen, Pflegedienste, Tel.: 04471 16 16 17 ApothekerInnen, Ambulanter Hospizdienst, Fax: 04471 16 12 40 stationäres Hospiz, Palliativzentrum Ev. Krankenhaus) >> Landkreis Diepholz Susan Gohr (Koordinatorin) Palliativstützpunkt Landkreis Diepholz Edewechter Landstr. 42 Lange Str. 96a 26131 Oldenburg 27232 Sulingen Tel.: 0441 93 65 40 16 Tel.: 04271 95 28 72 [email protected] Fax: 04271 95 28 73 www.palliativwerk-ol.de [email protected] >> Ostfriesland www.palliativ-diepholz.de Frau Diekhoff >> Emsland Sozialamt Palliativstützpunkt Nördliches Emsland Seniorenbeauftragte Mühlenstr. 17 Bavinkstraße 23 49751 Sögel 26789 Leer Tel.: 05952 20 92 580 Tel.: 0491 926-16 00 Fax: 05952 20 92 299 Fax: 0491 926-91 600 [email protected] >> Varel/Friesische Wehde >> Ganderkesee / Delmenhorst Palliativnetz Am Jadebusen e.V. Insa Janssen / Veronika Selchert / Wehde/Jade Varel - Friesische Wehde - Jade Haik Westendorf (KoordinatorInnen) Heike Müller Im Knick 2 Oldenburger Straße 30 • 26316 Varel 27777 Ganderkesee Telefon 0 44 51 91 89 363 69 8. Palliativversorgung 8.2 Stationäre Hospize wieder in den häuslichen Bereich, wenn sie oder die Angehörigen sich noch vorbe- I m stationären Hospiz finden Menschen reiten müssen oder sich die Beschwerden Aufnahme, deren Lebenszeit durch eine verbessert haben. unheilbare fortschreitende Erkrankung Wo immer Menschen den Wunsch ver- begrenzt ist. spüren, noch einmal in den häuslichen Anlass ist, dass krankheitsbegleitende Bereich zurückkehren, wird das Hospiz dies Symptome wie z. B. Schmerzen, Luftnot, auch mit Unterstützung des Ambulanten Übelkeit und Erbrechen oder ähnliches Hospizdienstes und der spezialisierten eine intensive palliativ-medizinische Palliativversorgung fördern. Behandlung und Pflege, also die Linderung von Krankheitsbeschwerden, erforder- Vor der Aufnahme in das Hospiz sollte lich machen. Das Hauptanliegen dieser immer ein Gespräch zwischen dem Hospiz palliativen Begleitung ist die Erhaltung der und dem Betroffenen bzw. den Angehöri- Lebensqualität des Einzelnen. gen stattfinden. Im Hospiz werden die BewohnerInnen ganztägig von examinierten Wenn einerseits eine Krankenhausbehand- Pflegekräften betreut. Die hauptamtlichen lung (ggfs. auch auf einer Palliativstation) MitarbeiterInnen werden von Ehrenamt- nicht erforderlich ist und andererseits lichen unterstützt. die Unterstützung im häuslichen Bereich oder in einer Pflegeeinrichtung nicht Angehörige und Freunde werden, wenn sie ausreichend ist, kommt eine Aufnahme ins möchten, mit in die Begleitung einbe- Hospiz in Betracht. zogen und sind eingeladen, Pflege und Unterstützung der Kranken, die sie sonst zu Hause leisten, auch im Hospiz zu geben. Die Dauer des Aufenthaltes im Hospiz richtet sich nach der jeweiligen Situation. Kostenübernahmen werden von der Die Kosten werden aktuell zu 90 % von Krankenkasse jeweils für vier Wochen Kranken- und Pflegekassen übernommen, ausgesprochen und ggfs. verlängert. Für weitere 10 % kommen aus Spendenmit- viele schwerstkranke Menschen ist das teln. Des Weiteren finanzieren die Hos- Hospiz ein Ort, an dem sie die notwendige pize über Spendengelder Angebote wie Hilfe erhalten und die letzten Tage, Wochen Trauerbegleitung und Palliativberatung oder Monate in Würde verbringen können. – auch für den häuslichen Bereich – über Für Andere ist das Hospiz der Übergang Spendengelder. 70 8. Palliativversorgung Die medizinische Versorgung erfolgt über >> Oldenburg den Hausarzt / die Hausärztin der Patien- Hospiz St. Peter tInnen. Kann diese/r die Betreuung nicht Oldenburg fortsetzen, bieten sich Ärzte „vor Ort“ an, Georgstraße 23 die eine Betreuung auch kurzfristig über- 26121 Oldenburg nehmen. Tel.: 0441 99 92 090 Fax: 0441 99 92 09 11 >> Dinklage [email protected] Hospiz „St. Anna“ www.hospiz-oldenburg.de Clemens-August-Straße 12 49413 Dinklage >> Westerstede Tel.: 04443 892 420 Ammerland-Hospiz Fax: 04443 892 426 Lange Straße 40 [email protected] 26655 Westerstede Tel.: 04488 50 68 50 >> Jever [email protected] Friedel-Orth-Hospiz Jever www.ammerland-hospiz.de Mühlenstraße 63 a 26441 Jever >> Wilhelmshaven Tel.: 04461 74 34 610 Angelika Reichelt Fax: 04461 74 34 627 Kinder- und Jugendhospiz [email protected] Joshuas Engelreich www.hospizjever.de Kurt-Schumacher-Straße 241 26389 Wilhelmshaven >> Leer Tel.: 04421 96 60 00 Hospizhuus Leer Fax: 04421 96 60 027 Mörkenstraße 14 [email protected] 26789 Leer www.kinderhospizwilhelmshaven.de Tel.: 0491 45 44 990 Fax: 0491 45 44 99 150 [email protected] www.hospiz-initiative-leer.de 71 8. Palliativversorgung >> Delmenhorst 8.3 Palliativstationen Palliativstation am Klinikum Delmenhorst A uf Palliativstationen von Krankenhäu- Wildeshauserstr. 92 sern werden Menschen betreut, die 27753 Delmenhorst aufgrund von gravierenden Symptomen Tel.: 04221 99 42 03 wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit oder Fax: 04221 99 40 45 Angst einer akutstationären Behandlung bedürfen. Die MitarbeiterInnen verschie- >> Norden dener Berufsgruppen haben besondere Palliativstation der Ubbo-Emmius-Klinik Kenntnisse in der Behandlung und Norden Betreuung schwerstkranker und sterbender Osterstraße 110 PatientInnen. Neben der Linderung körper- 26506 Norden licher Symptome steht auch eine Kommu- Tel.: 04931 18 12 53 nikation mit den schwer kranken Personen Fax: 04931 18 19 53 und ihren Angehörigen im Mittelpunkt. [email protected] Ziel ist das Erreichen einer bestmöglichen Lebensqualität in der häuslichen Versor- >> Oldenburg gung. Palliativstation am Evangelischen Krankenhaus >> Cloppenburg Steinweg 13-17 Palliativstation im St.-Josefs-Hospital 26122 Oldenburg Krankenhausstr. 13 Tel.: 0441 236 767 49661 Cloppenburg Fax: 0441 236 660 Tel.: 04471 16 1616 >> Sögel / Hümmling Fax: 04471 16 1931 Palliativeinheit im Hümmling >> Damme Krankenhaus Sögel Palliativeinheit im Mühlenstraße 17 Krankenhaus St. Elisabeth 49751 Sögel Lindenstraße 3-7 Tel.: 05952 209 25 80 49401 Damme Fax: 05952 209 22 99 Tel.: 05491 60 245 Fax: 05491 60 814 72 8. Palliativversorgung 8.4 Ambulante Hospizdienste >> Aurich Hospiz Aurich e.V. D as Anliegen ambulanter Hospizdienste Große Mühlenwallstraße 32 ist es, ein Leben bis zuletzt zu Hause 26603 Aurich zu ermöglichen. Ein Team aus haupt- und Tel.: 04941 60 51 182 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen unter- Fax: 04941 60 51 238 stützt Menschen mit einer nicht heilbaren [email protected] oder weit fortgeschrittenen Krankheit www.hospiz-aurich.de und begrenzter Lebenserwartung. Diese Unterstützung leisten die Dienste vor Ort >> Barßel – bei den Betroffenen zu Hause in ihrer Hospizgruppe Barßel gewohnten Umgebung. Die jeweilige Kirchenallee 3 Unterstützungsleistung richtet sich indivi- 26676 Barßel duell nach jedem Einzelnen und reicht von Tel.: 04499 320 der Begleitung der oder des Sterbenden Fax: 04499 74 291 über Entlastung der Angehörigen bis hin [email protected] zu Trauerarbeit. Ein zusätzliches Angebot www.christuskirche-elisabethfehn.de einiger Hospizdienste ist die Palliativberatung. Erkrankte Menschen und ihre Ange- >> Brake hörigen können dabei von der Palliative Leben bis zuletzt – Care Fachkraft ganzheitliche medizinisch- Ambulanter Hospizdienst Stedingen pflegerische und psycho-soziale Beratung Diakonisches Werk in Anspruch nehmen. Die Leistungen der Wesermarsch im Kirchenkreis ambulanten Hospize sind für Betroffene Wesermarsch kostenfrei. Bürgermeister-Müller-Straße 9 26919 Brake Bundesweit können die Adressen der Hos- Tel.: 04401 69 59 02 piz- und Palliativdienste über das Internet oder 69 59 03 unter: Fax: 04401 69 58 64 [email protected] www.wegweiser-hospiz-und-palliativmedi>> Cloppenburg zin.de abgefragt werden. Hospizdienst für den Landkreis Einige Hospizdienste der Region sind im Cloppenburg e.V. Folgenden aufgeführt: Kirchhofstraße 13 73 8. Palliativversorgung 49661 Cloppenburg 26382 Wilhelmshaven Tel.: 04471 85 09 140 Tel.: 04421 74 52 58 Fax: 04471 85 09 139 Fax: 04421 50 09 78 [email protected] [email protected] www.hospizdienst-clp.de www.hospiz-whv-fri.de >> Delmenhorst >> Friesoythe Hospizdienst Delmenhorst Hospiz-Gruppe Malteser Mit dem Sterben Leben e.V. Friesoythe Mühlenstraße 112 Ringstraße 4 27753 Delmenhorst 26169 Friesoythe Tel.: 04221 12 31 688 Tel.: 04491 91 94 45 [email protected] Fax: 04491 91 94 47 >> Dinklage >> Ganderkesee/Hude Hospizdienst „St. Anna“ Hospizkreis Ganderkesee e.V. Clemens-August-Straße 12 Lindenstraße 12 49413 Dinklage 27777 Ganderkesee Tel.: 04443 89 24 20 Tel.: 04222 80 61 90 Fax: 04443 89 24 25 Fax: 04222 80 61 91 [email protected] Hospizhandy: 0160 99 64 39 44 [email protected] >> Emden www.hospizkreis-ganderkesee.de Hospizdienst Emden Gräfin-Theda-Straße 6 Laurentius Hospiz 26721 Emden Hauptstraße 32 Tel.: 04921 35 773 27777 Falkenburg Fax: 04921 97 94 29 Tel.: 04222 94 70 20 [email protected] Fax: 04222 94 70 227 www.diakoniestation-emden.de info@[email protected] www.hospizfalkenburg.de >> Friesland Hospiz-Initiative Wilhelmshaven-Friesland e.V. Parkstraße 19 74 8. Palliativversorgung >> Leer Tel.: 04731 20 50 04 Hospiz-Initiative Leer e.V. – [email protected] Ambulanter Dienst für Leer www.hospizhilfenordenham.de und Umgebung Mörkenstraße 14 >> Oldenburg 26789 Leer Stiftung Evangelischer Tel.: 0491 91 21 488 Hospizdienst Oldenburg Fax: 0491 91 21 495 Ambulanter Hospizdienst und [email protected] Kinderhospizdienst www.hospiz-initiative-leer.de Haareneschstraße 60 26121 Oldenburg >> Lohne Tel.: 0441 77 77 70 Hospizgruppe Lohne Fax: 0441 96 03 720 Franziskusstraße 4 [email protected] 49393 Lohne www.hospizdienst-oldenburg.de Tel.: 04442 92 14 20 Fax: 04442 92 14 22 >> Papenburg Hospizbewegung Papenburg >> Norden und Umgebung e.V. Leben bis zuletzt – Rathausstraße 13 Hospizgruppe Norden 26871 Papenburg und Umgebung e.V. Tel.: 04961 10 62 Mennonitenlohne 5 [email protected] 26506 Norden www.hospiz-papenburg.de Tel.: 04931 97 20 888 Fax: 04931 97 20 887 >> Varel [email protected] Hospizbewegung Varel e.V. www.kirchenkreisnorden.de Oldenburger Straße 30 26316 Varel >> Nordenham Tel.: 04451 80 47 33 Hospizhilfe Nordenham e.V. [email protected] Viktoriastraße 16 www.hospiz-varel.de 26954 Nordenham 75 8. Palliativversorgung >> Vechta Weitere Adressen ambulanter Amb. Hospizdienst-Sozialstation Hospizdienste erfahren Sie über: Nordkreis Vechta e.V. Hospiz Landesarbeitsgemeinschaft Dominikanerweg 60 Niedersachsen e.V. 49377 Vechta Geschäftsstelle Tel.: 04441 97 730 Fritzenwiese 117 Fax: 04441 97 73 10 29221 Celle [email protected] Tel.: 05141 21 98 557 www.sozialstation-vechta.de www.hospiz-nds.de [email protected] >> Westerstede Hospizdienst Ammerland e.V. Lange Straße 9 8.5 Vorsorgevollmacht, Betreuungs- 26555 Westerstede verfügung, Patientenverfügung Tel.: 04488 52 07 333 D [email protected] urch einen Unfall, eine Erkrankung www.hospizdienst-ammerland.de.vu oder im Alter kann jeder in die Situ- ation geraten, nicht mehr selbst für sich >> Wildeshausen entscheiden zu können. Hospizhilfe Wildeshausen e.V. Feldstraße 1 Nach Artikel 2 Grundgesetz (GG) ist jedem 27793 Wildeshausen Erwachsenen das volle Selbstbestim- Tel.: 04431 71 717 mungsrecht garantiert. Dies bedeutet, dass www.hospizhilfe-wildeshausen.de Angehörige (also auch Eheleute) nicht automatisch füreinander Entscheidungen >> Wittmund treffen können! Angehörige benötigen Hospiz-Dienst für den generell eine schriftliche Einverständniser- Landkreis Wittmund e.V. klärung, um im Notfall handeln zu können! Dohuser Weg 12 Es existieren mehrere Vorsorgemöglich- 26409 Wittmund keiten: Tel.: 04462 86 27 98 [email protected] Die Vorsorgevollmacht empfiehlt sich, wenn bereits eine Person benannt werden >> Wilhelmshaven kann, die einen zu einem Zeitpunkt der Angaben unter >> Friesland eigenen Hilflosigkeit rechtswirksam vertritt 76 8. Palliativversorgung und keine Kontrolle des Bevollmächtigten Beratungen dazu geben die Betreuungs- durch das Betreuungsgericht für notwen- stellen der Städte oder Landkreise oder die dig erachtet wird. Sozialen Dienste der Krankenhäuser. Aber auch für Bürger, die keine Angehö- Bevollmächtigte Personen sollten sich zur rigen oder Vertrauenspersonen haben, Vorbereitung auf möglicherweise schwie- gibt es die Möglichkeit zur Vorsorge – die rige Entscheidungssituationen schon Betreuungsverfügung. frühzeitig überlegen, wen sie bei Bedarf zum unterstützenden Gespräch einbezie- Hierin wird im Vorfeld festgelegt, wen das hen. In den Krankenhäusern stehen dazu Betreuungsgericht bei Bedarf als Betreu- die SeelsorgerInnen, PsychologInnen, die ungsperson benennen soll (oder wen Sozialen Dienste und Ethik-Komitees zur ggfs. auch nicht). Es können darin auch Verfügung. Im Landkreis Ammerland gibt Informationen gegeben werden, wie das es ein ambulantes Ethik-Komitee, das über Leben von einem dann bestellten Betreuer den Palliativstützpunkt erreichbar ist gestaltet werden soll. Der Betreuer ist nach (Telefon 04488 52 08 888). § 1901 BGB gesetzlich verpflichtet, sich nach den persönlichen Wünschen zu richten, sofern dies nicht zu einem erheblichen Schaden beim Patienten führt. Mit der Patientenverfügung kann festgelegt werden, ob und in welchen Situationen Ärzte bestimmte Behandlungen durchführen oder unterlassen sollen. Wenn darin die gemeinten Situationen des Lebens und die Maßnahmen genau beschrieben sind, ist diese Erklärung für Ärzte verbindlich. Es können in einer Verfügung auch allgemeinere Hinweise für die Bevollmächtigten gegeben werden (vom Gesetzgeber als zu beachtender Behandlungswunsch bezeichnet). Eine Patientenverfügung muss jedoch niemand erstellen. 77 9. Sozialrechtliche Ansprüche M it einer Krebserkrankung sind achtung der Dienst MedicProof. Hilfreich häufig kurz- oder auch längerfristige ist es, vorher ein so genanntes Pflegetage- Veränderungen der Einkommens- sowie buch zu führen, das die meisten Kranken-/ Ausgabensituation verbunden. Das kann Pflegekassen auf Wunsch zur Verfügung zu zusätzlichen Belastungen führen. Hier stellen. folgen zu einigen Themen Informationen, die jedoch keine individuelle Beratung Die Leistungen der Pflegeversicherung ersetzen können. sind vielfältig und erstrecken sich über den ambulanten (häuslichen), den teilstationären (vor allem Tagespflege) und den 9.1 Beantragung von Pflegestufen stationären Bereich. Nähere Informationen geben unter anderem Pflegestützpunkte, D ie Pflegeversicherung tritt ein, wenn Krebsberatungsstellen, Krankenhaussozial- ein erheblicher Pflegebedarf vorliegt, dienste, ambulante Pflegedienste beziehungsweise Heime. der voraussichtlich mindestens für sechs Monate besteht. Erheblich bedeutet, dass beispielsweise für Pflegestufe I im Diese Regelungen und Voraussetzungen Wochendurchschnitt täglich mindestens gelten noch bis Ende 2016. Ab 01.01.2017 90 Minuten Hilfe notwendig sind. Diese 90 wird ein neues Begutachtungsverfahren Minuten müssen sich wie folgt aufteilen: eingeführt und es wird fünf Pflegegrade anstelle der bisherigen Pflegestufen geben. • Mindestens 46 Minuten Hilfe in zwei der drei Bereiche Grundpflege: Körperpflege, Mobilität oder Nahrungsaufnahme • Mehrfach wöchentlich Hilfe im Bereich Hauswirtschaft Diese Leistungen können bei der jeweiligen Pflegekasse beantragt werden. Zur Klärung der Ansprüche wird bei gesetzlich Pflegeversicherten der MDK (Medizinischer Dienst der Krankenversicherung) mit einer Begutachtung beauftragt. Bei privat Pflegeversicherten übernimmt die Begut- 78 9. Sozialrechtliche Ansprüche 9.2 Pflegezeit / Familienpflegezeit / kurzzeitige Arbeitsverhinderung Z Bis zu drei Monate ist eine Freistellung bei Begleitung in der letzten Lebensphase möglich. Diese Monate werden ur besseren Vereinbarkeit von Familie, jedoch mit den oben genannten sechs Pflege und Beruf wurden mittlerweile Monaten verrechnet. vom Gesetzgeber drei Formen der Unterstützung eingeführt, die nachfolgend kurz B) Familienpflegezeit vorgestellt werden. Eine hilfreiche Internet- Im Rahmen der Familienpflegezeit können Beschäftigte für bis zu 24 Monate seite ist www.wege-zur-pflege.de ihre Arbeitszeit reduzieren. Der RechtsA) Pflegezeit anspruch besteht bei Arbeitgebern mit Für eine Pflegezeit können Arbeitneh- mindestens 25 (Vollzeit-)Beschäftigten. merInnen sich bis zu sechs Monate ganz Die Rahmenbedingungen sind ähnlich oder teilweise von ihrer Arbeit freistellen wie bei der Pflegezeit. Zur finanziellen lassen. Die zu pflegende Person muss Absicherung kann ein Antrag auf zins- mindestens Pflegestufe I haben. Für die loses Darlehen beim oben genannten ärztliche Bescheinigung gibt es (Stand Bundesamt gestellt werden. Freistel- 30.06.2015) noch keine Vordrucke, diese lungen nach Pflegezeitgesetz und muss somit formlos erfolgen. Anspruch Familienzeitgesetz können miteinander haben Beschäftigte, deren Arbeitgeber kombiniert werden, die Gesamtdauer mehr als 15 (Vollzeit-) Beschäftigte darf 24 Monate nicht überschreiten. haben. Die Pflegenden müssen nahe Angehörige sein, z. B. (EhegattInnen, B) Kurzzeitige Arbeitsverhinderung LebenspartnerInnen, Großeltern, (Enkel-) Bei einer akut auftretenden Pflegesitua- Kinder, Geschwister, SchwägerInnen. Die tion können Pflegende sich bis zu zehn Pflegeversicherung des zu Pflegenden Arbeitstage freistellen lassen (nur einmal übernimmt Sozialversicherungsbeiträge. im Leben! Zehn Tage können aufgeteilt Es besteht ein Kündigungsschutz ab werden). Eine ärztliche Bescheinigung ist Antragstellung (max. 12 Wochen) und Voraussetzung. Als Lohnersatzleistung für die Pflegezeit. Die Freistellung vom wird das sogenannte Pflegeunterstüt- Arbeitgeber ist unbezahlt. Es kann aber zungsgeld in Höhe von etwa 90 % des ein zinsloses Darlehen beim Bundesamt Nettoeinkommens gezahlt. Die Sozial- für Familie und zivilgesellschaftliche versicherungen bleiben bestehen. Aufgaben beantragt werden (www.bafza.de). 79 9. Sozialrechtliche Ansprüche 9.3 Finanzielle Leistungen wenn die gesetzlichen Anspruchsvoraussetzungen erfüllt sind und keine A) Pflegegeld Lohnfortzahlung mehr vom Arbeitge- Wurde von der Pflegekasse eine Pflege- ber zu leisten ist. Das Übergangsgeld stufe bewilligt (vgl. 9.1), kann monatlich beträgt 68 % (ohne Kind/er) bzw. Pflegegeld für eine selbst beschaffte 75 % (mit Kind/ern) der maßgeblichen Pflegekraft / Hilfe bezogen werden. Die Bemessungsgrundlage, die wiederum Kasse überweist das Geld dem Pflege- aus dem Arbeitsentgelt ermittelt wird. bedürftigen. Rehabilitanden, die vor Beginn der Maßnahme Leistungen vom Arbeitsamt B) Lohnfortzahlung bezogen haben (z. B. Arbeitslosengeld Für Beschäftigte zahlt der Arbeitgeber I oder II), erhalten Übergangsgeld in im Krankheitsfall in der Regel für sechs Höhe dieser Leistung. Wochen das Gehalt weiter. E) Rente wegen verminderter C) Krankengeld Erwerbsfähigkeit Im Anschluss an die Lohnfortzahlung Rente wegen verminderter Erwerbs- wird für längstens 78 Wochen (inner- fähigkeit kann vom Rentenversiche- halb von drei Jahren) Krankengeld rungsträger nur gewährt werden, wenn von der Krankenkasse gezahlt. Das die gesetzlichen Anspruchsvorausset- Krankengeld beträgt ca. 70 % vom zungen (z. B. Mindestbeitragsjahre) Regel-(Brutto)entgelt, jedoch höch- erfüllt sind. Zusätzlich muss ein Gutach- stens 90 % vom Nettoentgelt. Während ter feststellen, wie viel die betreffende einer stufenweisen Eingliederung in die Person noch arbeiten könnte. Bei Berufstätigkeit werden weiterhin Leis- einem Restarbeitsvermögen von unter tungen von der Krankenkasse oder ggf. drei Stunden kann eine volle, bei drei der Rentenversicherung gewährt, wenn bis sechs Stunden eine halbe Erwerbs- die Eingliederung in Zusammenhang minderungsrente gewährt werden. mit einer Rehabilitation eingeleitet Entscheidend ist nicht der eventuell wurde. vorhandene Arbeitsplatz, sondern die allgemeine Erwerbsfähigkeit. Diese D) Übergangsgeld Rentenform wird häufig zeitlich befri- stet gewährt. Wird eine Rehabilitationsleistung über den Rentenversicherungsträger durchgeführt, zahlt dieser Übergangsgeld, 80 9. Sozialrechtliche Ansprüche F) Arbeitslosengeld I und II Grad der Behinderung ab 80 oder für Bei einer nicht nur vorübergehenden Schwerbehinderte mit einem Grad der Minderung der Leistungsfähigkeit kann Behinderung ab 50, wenn sie häuslich nach dem Ende des Krankengeldbe- pflegebedürftig im Sinne des § 14 SGB zuges gemäß § 145 SGB III Arbeitslo- XI sind, gibt es zusätzliche Freibeträge sengeld I (Leistungen zur Nahtlosigkeit) bei der Berechnung des Wohngeldes. beantragt werden. Die sonstigen Voraussetzungen für den Bezug von 9.4 Schwerbehindertenausweis Arbeitslosengeld müssen erfüllt sein, über einen gestellten Antrag auf Er- B werbsminderungsrente darf noch nicht ei nahezu jeder Krebserkrankung endgültig entschieden sein. besteht ein Grad der Behinderung nach dem SGB IX von wenigstens 50 (GdB) G) Sozialhilfe zumindest für die Zeit der Heilungsbe- Möglicherweise bestehen keine währung (2 bis 5 Jahre nach der Behand- oder nicht ausreichende Ansprüche lung). Anträge können beim zuständigen gegenüber oben genannten Sozialleis- Landesamt für Soziales gestellt werden. tungsträgern und der Lebensunterhalt Die häufigsten in Anspruch genommenen kann nicht vom eigenen Einkommen Nachteilsausgleiche sind für Berufstä- und Vermögen oder durch Unterhalt tige ein zusätzlicher Urlaubsanspruch der Familie bestritten werden. Dann von einer Woche sowie ein besonderer sollte ein Antrag auf Sozialhilfe gestellt Kündigungsschutz. Es ist auch möglich, werden. Dabei gibt es verschiedene früher in Rente zu gehen. Weiter gibt es Formen der Unterstützung, so Hilfe eine Einkommenssteuerermäßigung durch zum Lebensunterhalt, Hilfe zur Pflege einen Pauschalbetrag und unter bestimm- oder Grundsicherung bei Erwerbsmin- ten Voraussetzungen eine Ermäßigung bei derung. Ist eine aufwendige Ernährung den Rundfunkgebühren sowie Freibe- erforderlich, kann ein angemessener träge beim Wohngeld. Teilweise werden Mehrbedarfszuschlag gewährt werden. reduzierte Eintrittsgelder oder Beiträge von schwer behinderten Menschen erhoben. H) Wohngeld Für die Berechnung des Wohngeldes gibt es Tabellen bei den zuständigen Abteilungen der Stadt- oder Kreisverwaltung. Für Behinderte mit einem 81 9. Sozialrechtliche Ansprüche 9.5 Medizinische Nachsorge / net). Die Rehabilitation soll bei Krebser- Rehabilitation krankungen innerhalb von zwei bis fünf Wochen nach Behandlungsende beginnen. D ie Rentenversicherungsträger übernehmen in der Regel innerhalb des 9.6 Fahrtkosten und Zuzahlungen ersten Jahres nach Abschluss der Primär- behandlung die Kosten für eine onkolo- W gische Nachsorgeleistung. Bestehen keine eigenen Ansprüche bei der Rentenversicherung (z. B. bei Versicherungszeiten von ie bei stationären Krankenhausaufenthalten erstattet die Krankenkas- se bei ambulanten Reihenbehandlungen, weniger als fünf Jahren) kann eventuell der die anstelle von stationärer Behandlung Rentenversicherungsträger des Ehegatten, erfolgen (z. B. Chemo- oder Strahlenthera- die Krankenkasse oder das Sozialamt die pie), die Fahrtkosten für das erforderliche Kosten für eine bzw. – sofern aus medizi- Verkehrsmittel (muss vom Arzt bescheinigt nischen Gründen erforderlich – für mehrere werden). Bei ambulanter Therapie muss vor onkologische Nachsorgeleistungen über- der Therapie ein Antrag auf Erstattung bei nehmen. Die Zuzahlung (Eigenbeteiligung) der Krankenkasse gestellt werden! beträgt 10,– Euro pro Tag. Bei Maßnahmen der Rentenversicherungsträger kann bei Die Erfahrungen in der Vergangenheit Bezug von Übergangsgeld oder einem zeigen, dass es in der Praxis eine uneinheit- Nettoeinkommen unter 1.135,– Euro eine liche Umsetzung bei den verschiedenen vollständige Befreiung, bei einem Nettoein- gesetzlichen Krankenkassen gibt. kommen unter 1200,– Euro eine teilweise Befreiung von der Zuzahlung beantragt Grundsätzlich wird bei allen Leistungen werden (Stand 10/2015). eine Zuzahlung von 10 % der Kosten erhoben. Höchstens allerdings 10,- Euro, Während einer stationären Krankenhausbe- mindestens 5 Euro. Wenn die Kosten unter handlung oder auch nach Abschluss einer 5 Euro liegen, wird der tatsächliche Preis Chemo- oder Strahlentherapie besteht die gezahlt. Möglichkeit, eine Anschlussheilbehandlung bei oben genannten Leistungsträgern Alle Zuzahlungen werden für das Erreichen zu beantragen (Die Zuzahlung bei dieser der Belastungsgrenze berücksichtigt. Maßnahme beträgt 10,- Euro pro Tag für Die jährliche Eigenbeteiligung der Versi- insgesamt 14 oder 28 Tage, die Zuzahlung cherten darf 2 % der Bruttoeinnahmen im Krankenhaus wird hierbei angerech- nicht überschreiten. Für chronisch kranke 82 9. Sozialrechtliche Ansprüche Menschen gilt unter bestimmten Vorausset- >> Deutsche Krebshilfe e. V. zungen eine Grenze von 1% der Bruttoein- Buschstraße 32 nahmen. Auf Familien wird durch Kinderfrei- 53113 Bonn beträge zusätzlich Rücksicht genommen. Bei Tel: 0228 7 29 90-94 Beziehern von Sozialhilfe gilt der Regelsatz [email protected] des Haushaltsvorstandes als Berechnungs- www.krebshilfe.de grundlage für die Belastungsgrenze. >> Bundespräsidialamt Kinder und Jugendliche bis zum vollende- Unterstützungsfond des ten 18. Lebensjahr sind generell von allen Bundespräsidenten Zuzahlungen befreit. Spreeweg 1 11010 Berlin Tel.: 030 20 00-0 9.7 Einmalige finanzielle Hilfen [email protected] www.bpra.bund.de E s gibt diverse Stiftungen, bei denen (Eine Beihilfe durch das Bundespräsidialamt einmalige finanzielle Hilfen beantragt ist möglich, wenn eine Bewilligung durch werden können. Die Stiftungen haben den Härtefond der Deutschen Krebshilfe unterschiedliche Vergaberichtlinien. In je- vorliegt. Es reicht ein Anschreiben mit dem Fall muss eine wirtschaftliche Notlage einer kurzen Schilderung der Situation und vorliegen. Anträge können entweder direkt eine Kopie des Bewilligungsbescheids der von den Betroffenen über eine entspre- deutschen Krebshilfe.) chende Beratungsstelle oder über das Sozialamt (wenn eine Person sich dort im Lei- >> Stiftung Familie in Not stungsbezug befindet) gestellt werden. Für Niedersächsisches Ministerium die Antragstellung muss einmal bestätigt für Soziales, Gesundheit werden, dass die für die Angaben entspre- und Gleichstellung chenden Belege vorgelegen haben. Diese Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 2 Bestätigungen können Krebsberatungsstel- 30159 Hannover len, Soziale Dienste in den Krankenhäusern Tel.: 0511 120-0 und Sozialämter ausstellen. Stiftungsbüro: Stiftung Familie in Not Postfach 141 30001 Hannover Tel.: 0511 10 67 490 [email protected] 83 9. Sozialrechtliche Ansprüche www.ms.niedersachsen.de >> Niedersächsische Die Stiftung fördert vorrangig kinderreiche Krebsgesellschaft e. V. Familien oder Alleinerziehende. Königstraße 27 30175 Hannover >> Deutsche Leukämie-Forschungshilfe Tel.: 0511 38 85 262 Aktion für krebskranke Kinder e. V. [email protected] -Dachverband- www.nds-krebsgesellschaft.de Adenaueralle 134 (Hier kann ein Antrag auf Bekleidungsbei- 53113 Bonn hilfe vor Antritt einer onkologischen Tel.: 0228 68 84 60 Reha-Maßnahme gestellt werden.) Fax: 0228 68 846-44 www.kinderkrebsstiftung.de >> Stiftung Fliege [email protected] Postfach 1241 Sozialfonds bei krebskranken Kindern 82324 Tutzing [email protected] www.fliege.de/stiftung (Antrag kann über das zuständige Pfarramt gestellt werden.) 84 10. Literaturhinweise V on der Deutschen Krebshilfe sind Berg, Lilo: Broschüren über fast alle Krebserkran- Brustkrebs. Wissen gegen die Angst. 2007 kungen und über allgemeine Themen wie Ernährung, Hilfen für Angehörige, Schmerztherapie usw. erhältlich. Die Broschüren Diamantidis, Tanja: können direkt online unter www.krebshilfe. Den Krebs bewältigen und einfach wieder de bestellt oder über die Beratungsstel- leben. Wie Sie die Angst zurücklassen und len nachgefragt werden. Darüber hinaus Ihre Lebensziele wieder finden. können Patientenratgeber über die Nie- Stuttgart, 2004 dersächsische Krebsgesellschaft bezogen werden, die zudem vielfältige weitere Infor- Goldmann-Posch, Ursula / Martin, Rita Rosa: mationen und Unterstützungsangebote für Über-Lebensbuch Brustkrebs. Menschen, die von einer Krebserkrankung Stuttgart, 4.akt. und erw. Auflage, 2008 betroffen sind, bereit hält. Kappauf, Herbert / Gallmeier, Walter: Da die Literatur über Krebserkrankungen Nach der Diagnose Krebs – und von Krebsbetroffenen so vielfältig ist, Leben ist eine Alternative. empfehlen wir bei speziellen Fragen sich Freiburg, 2000 an die behandelnden Ärzte und Pflegekräfte oder an eine Selbsthilfegruppe zu Reuter, Elmar: wenden oder auch gezielt eine der hier Leben trotz Krebs – eine Farbe mehr: angegebenen Institutionen (11. Internet- Interviews zu einem gelingenden Leben quellen) zu kontaktieren. nach Krebs. Stuttgart, 2010 Empfehlen möchten wir hier nur einige gut bewährte Ratgeber: Servan-Schreiber, David: Das Anti-Krebs Buch, München, Taschenbuchausgabe 2010 Dr. Beliveau, Richard/Dr. Gingras, Denis: Krebszellen mögen keine Himbeeren. Nahrungsmittel gegen Krebs. Verres, Rolf: München, Taschenbuchausgabe 2010 Die Kunst zu leben. Krebs und Psyche. Freiburg, 2003 85 11. Internetadressen Zu Ihrer Übersicht noch einige Brustkrebs Deutschland e.V. Internet-Adressen: www.brustkrebsdeutschland.de Regionales Tumorzentrum Gesellschaft für biologische Weser-Ems (TUZ) Krebsabwehr e.V. www.tuz-weser-ems.de www.biokrebs-heidelberg.de Deutsche Krebshilfe Foren und Chats: www.krebshilfe.de www.krebskompass.de (alle Krebsarten) Deutsche Krebsgesellschaft www.krebsgesellschaft.de www.medizin-forum.de (Gesundheits-Forum) DLH – Deutsche Leukämiehilfe www.leukaemie-hilfe.de www.sd-krebs.de (Schilddrüsenkrebs) Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg www.brustkrebs.net www.dkfz-heidelberg.de (Chat zu Brustkrebs) Inkanet – Informationsdienst für www.vulvakarzinom-shg.de Krebspatienten und Angehörige (online-Selbsthilfegruppe www.inkanet.de Vulvakarzinom und Dysplasien) KID – Krebsinformationsdienst www.krebsinformation.de Unterstützung für Kinder krebskranker Eltern www.kinder-krebskranker-eltern .de 86