Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft
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54 V eranstaltungstechnik • V eranstaltungswirtschaft Veranstaltungstechnik Veranstaltungswirtschaft Nr. 54 · Juli 2010 · 6,50 €€ ·· H H 14450 14450 ,GHH'|UWH0DW]NH.UHDWLYDJHQWXUNDNRLL%HUOLQ)RWR6HEDVWLDQ+lQHO V.M editorial Am 1. Juni 2010 hat die VPLT-Mitgliedschaft auf ihrer Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Wir berichten hierüber an anderer Stelle im Magazin. D er Amtsantritt eines neuen Vorstands sollte aber immer auch benutzt werden, um die Arbeit des scheidenden Vorstands zu würdigen. Und da gibt es im aktuellen Falle Einiges zu erwähnen: Der scheidende Vorstandsvorsitzende Detlev Koal gehörte dem VPLT-Vorstand insgesamt 15 Jahre an, davon 9 Jahre als Vorsitzender. In seine Amtszeit fallen zahlreiche wichtige Projekte wie die Gründung der Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT) oder der Interessengemeinsschaft Veranstaltungswirtschaft (igvw). Mitgliederzahlen und die Auflage des VPLT-Magazins erreichten Höchstwerte, das VPLT-eigene Bildungswerk, die Deutsche Event Akademie (DEA) wurde konsequent ausgebaut. Politisch verschaffte sich der Verband immer mehr Gehör, insbesondere im Bildungsbereich und zuletzt beim „Drahtlos-Thema“. Als „Verleiher der ersten Stunde“ war es Detlev darüber hinaus zu verdanken, dass sich der VPLT für alle Themen aus dem Bereich „Dienstleister für Veranstaltungstechnik/Rental-Firmen“ öffnete und heute nicht umsonst einen ansehnlichen Teil seiner Mitglieder aus diesem Feld rekrutiert. Natürlich ist Vorstandsarbeit keine One-Man-Show, und so müsste es eigentlich in der Überschrift heissen: „Danke Heike, Detlev, Konrad, Winfried und Lars.“ Denn auch die scheidenden Vorstandsmitglieder Heike Kubicki (audio pro), Konrad Kraemer (Konrad Kraemer Media-Consulting), Winfried Blank (Ton-Art) und Lars Wolf (hell begeistert) waren im Vorstand langjährig engagiert und an allen Entscheidungen und Weichenstellungen beteiligt. Das bedurfte oft intensiven Einsatzes bei Telefonkonferenzen oder langen Vorstandssitzungen. Vor wenigen Ausgaben haben wir an dieser Stelle dem Ehrenamt einen Dank ausgesprochen. Dieser Dank galt und gilt natürlich nicht nur Kolleginnen und Kollegen, die sich in Arbeitskreisen engagieren, sondern ganz genauso denjenigen, die ihre Freizeit unentgeltlich zur Verfügung stellen, um in Verbänden wie dem VPLT Verantwortung zu übernehmen. Dies kann gar nicht hoch genug angerechnet werden, und das gesamte Team der VPLT-Geschäftsstelle und des Magazins bedanken sich an dieser Stelle – sicher auch im Namen der VPLT-Mitgliedschaft – für die langjährige konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit: Danke Detlev, danke Heike, Konrad, Winfried und Lars! Danke, Detlev! Herzlichst Ihr FLORIAN VON HOFEN Geschäftsführer VPLT e.V. PS Besonders hinweisen möchte an dieser Stelle auf die erste Delegationsreise des VPLT nach Shanghai, bei der sowohl die diesjährige EXPO als auch die dortige Prolight + Sound besucht werden. Anmeldeformular und ausführliche Informationen ab Seite 31 in dieser Ausgabe. VPLTMagazin Das VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT), Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: [email protected] www.vplt.org Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.) Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, D. Hoepfner (Funkfrequenzen), Sebastian Pichel Koordination: Ellen Kirchhof Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (Oslo & mehr), Stefan Gregorowius (nobeo, Frank Drawert), Willi Weber (Pro Sieben, Wok WM), pyrophotos.com (Autostadt), Nikolaus Brade (Deichkind), Michael Zapf (Elbphilharmonie), VPLT-Archiv Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · [email protected] Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld V.M nachruf Prof. Dr. Fritz Sennheiser (1912 – 2010) Nur wenige Tage nach seinem 98. Geburtstag ist Prof. Dr.-Ing. Fritz Sennheiser, Audiopionier und Gründer der heutigen Sennheiser electronic GmbH & Co. KG, am späten Abend des 17. Mai verstorben. Die Audiobranche hat eine menschlich und fachlich große Persönlichkeit verloren. Mit seinem Unternehmen hat Prof. Dr. Fritz Sennheiser die Entwicklung der Tonübertragungstechnik entscheidend mitgeprägt, viele epochale Entwicklungen in Elektroakustik und Übertragungstechnik miterlebt und mitgestaltet. Unter seiner Ägide entstanden das erste Richtrohrmikrofon, der offene Kopfhörer und wichtige Entwicklungen in der drahtlosen Übertragungstechnik auf Funk- und Infrarotbasis. Seinen Entwicklern dabei die nötige „Spielwiese“ zu geben, war für Fritz Sennheiser selbstverständlich, ebenso, dass er neben der beträchtlichen Arbeit im und für das beständig wachsende Unternehmen sein Wissen an Studenten weitergab und auch sie für das Thema Elektroakustik Feuer und Flamme werden ließ. 1982 zog er sich aus der Leitung des Unternehmens zurück, die er in die Hände seines Sohnes Prof. Dr. sc. techn. Jörg Sennheiser legte. Fritz Sennheiser blieb dem Unternehmen, das er im Sommer 1945 gegründet hatte, bis zuletzt verbunden und nahm stets regen Anteil am Unternehmensgeschehen. Seine Begeisterung für die Audiotechnik, seine kreative Neugier, gepaart mit einer heute nur noch selten anzutreffenden Bescheidenheit, Disziplin und einer Herzlichkeit und Großzügigkeit im Umgang mit Menschen, wird allen, die ihn kannten, ein Vorbild bleiben. Prof. Dr. Fritz Sennheisers Weg als Unternehmer gehörte zu den wohl außergewöhnlichsten Karrieren in Deutschland: Aus bescheidenen Anfängen mit sieben Mitarbeitern in einem ehemaligen Universitätslabor ist der international operierende Audiospezialist Sennheiser electronic GmbH & Co. KG geworden. Das Familienunternehmen setzt inzwischen mit weltweit über 2100 Mitarbeitern mehr als 385 Millionen Euro (2008) um. In einem dichten Vertriebsnetz kümmern sich eigene Tochtergesellschaften und langjährige Vertragspartner weltweit um die Kunden. Sennheiser hat Produktionsstätten in Deutschland, Irland und den USA, die Produktionsschwerpunkte liegen auf Mikrofonen, Kopfhörern, drahtlosen Mikrofonen, Konferenz- und Informationsystemen, Headsets und Audiologie-produkten. Außerdem bietet das Unternehmen umfangreiche Beratungs- und PlanungsDienstleistungen bei Projekten weltweit an. Zur Sennheiser-Gruppe gehören auch der Studiospezialist Georg Neumann GmbH, Berlin, und das Joint Venture Sennheiser Communications (Headsets für PC, Office und Call Center). Von der Gartenarchitektur zur Nachrichtentechnik „Als Elfjähriger erlebte ich die Einführung des Radios. Meinen eigenen Empfänger habe ich aus einfachsten Mitteln zusammengebastelt, aus einer Schiebespule, einer Wolframspitze, einem Kristall und einer 20 Meter langen Hochfrequenzantenne,“ erinnerte sich Fritz Sennheiser einmal. Trotz der Begeisterung für Technik gehörte sein Herz den Gärten und Pflanzen: Nach dem Abitur in Berlin wollte er zunächst Gartenarchitekt werden. Doch die Berufsaussichten waren in der Zeit der Depression schlecht, und so entschied er sich für seine „zweite Liebe“, ein Studium der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik an der Technischen Universität Berlin. Am Heinrich-Hertz-Institut, dem „Mekka der Nachrichtentechniker“, schrieb Fritz Sennheiser seine Diplomarbeit – und entwickelte gemeinsam mit seinem späteren Doktorvater Prof. Dr. Oskar Vierling und Kommilitonen eine Hall-Ap- 4 VPLT.Magazin.54 paratur, die 1936 während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Berlin eingesetzt wurde. Die Spiele sollten feierlich mit einem Orgelstück eröffnet werden, doch wie den Hall einer großen Kirche im Freien erzeugen? Dazu brachten die Institutsmitarbeiter ihre jüngste Entwicklung, eine elektronische Orgel, ins Olympia-Stadion und bauten einen Flügel zu einer Hall-Apparatur um, damit das Stück im Stadion so gut wie in einer großen Kirche klingen konnte. Nach seinem Diplom arbeitete Fritz Sennheiser als Oberingenieur am Institut. Als Dr. Vierling 1938 einen Ruf an die Technische Hochschule Hannover erhielt, unterstützte ihn Fritz Sennheiser dort beim Aufbau des Instituts für Hochfrequenztechnik und Elektroakustik. Während des Krieges arbeiteten Sennheiser und sein Chef auf dem Gebiet des Chiffrierwesens, der Funkübertragung verschlüsselter Nachrichten. Fritz Sennheiser promovierte 1940 und übernahm die Vorlesungen von Prof. Dr. Vierling, als der ein zweites Institut in Süddeutschland aufbaute. Der Forschung und Lehre sollte Fritz Sennheiser auch als erfolgreicher Unternehmer bis 1980 durch seine Honorarprofessur an der Universität Hannover verbunden bleiben. Die Anfänge in Wennebostel 1943 wurde das Institut für Hochfrequenz und Elektroakustik in Hannover ausgebombt. Nach intensiver Suche fand sich in Wennebostel (heute Teil der Gemeinde Wedemark) ein Ausweichquartier für die Laborübungen. Die rund 50 Institutsmitarbeiter erlebten hier das Kriegsende, danach kehrten die meisten zu ihren Familien zurück, denn das bisherige Arbeitsgebiet Chiffriertechnik wurde von den Alliierten unter Todesstrafe gestellt. Zurück blieben nur sieben Mitarbeiter aus der Region und der stellvertretende Institutsleiter Fritz Sennheiser. Und weil der für „seine Leute“ Verantwortung empfand, wagte er den Neuanfang und gründete in den Institutsräumen den Handwerksbetrieb „Laboratorium Wennebostel“ („Labor W“). Doch ganz so einfach ging das nicht: Das Gebäude wurde von einer englischen Nachrichtentruppe besetzt, Fritz Sennheiser musste alle Schlüssel aushändigen. Als die Truppe eines Tages abgelöst werden sollte, wurde ein Schild angebracht, das das Betreten der Räume unter Todesstrafe stellte. Doch die neue Truppe ließ auf sich warten. „Wir sahen uns das eine Zeitlang an und fragten uns dann, wie ernst das wohl mit der Todesstrafe gemeint sei. Eines Nachts habe ich dann das Plakat entfernt. Am nächsten Tag haben alle gestaunt, dass da kein Schild mehr war. Da ich noch einen Zweitschlüssel hatte, dachten wir uns, dass wir auch hineingehen könnten. So hat es damals angefangen.“ Aus den „Überbleibseln“ der Institutsgeräte bauten die findigen Entwickler Röhrenvoltmeter, die Fritz Sennheiser Siemens Hannover zum Verkauf anbot. Siemens, von den eigenen Werken abgeschnitten, war hoch erfreut und plazierte Aufträge für weitere Messgeräte. Die hervorragende Qualität der „Labor W“Produkte sprach sich bei Siemens herum: Die Niederlassung Karlsruhe bat Sennheiser, ein dynamisches Mikrofon nachzubauen, das DM 1. Zunächst kopierten die HF-Spezialisten nur, dann begannen sie, sich in die Materie zu vertiefen und präsentierten Siemens schon bald ein eigenes Mikrofon: das MD 2. Geburtsstunde der Sennheiser-Mikrofone Der Urahn aller Sennheiser-Mikrofone war geschaffen. Auch außerhalb der Siemens-Welt wurde das MD 2 zum Verkaufsschlager. Wichti- V.M nachruf ge Abnehmergruppe: die höchst anspruchsvollen Rundfunkanstalten. Es folgte das MD 3, auch als „unsichtbares Mikrofon“ bezeichnet, weil sich der eigentliche Wandler unterhalb eines sehr schlanken Halses befand. Mit dem MD 4 stellte Sennheiser 1951 sein erstes Kompensationsmikrofon vor, von Marktschreiern wegen seiner Robustheit bei „nicht bestimmungsgemäßer Verwendung“ auch „Wanzenhammer“ genannt. 1953 folgte das MD 21, ebenfalls eine Legende und heute noch im Programm. Als „dienstältestes“ Reportermikrofon hat es viele historische Momente und Persönlichkeiten begleitet, so z.B. John F. Kennedy oder Louis Armstrong. Das banhnbrechende „Tele-Mikrophon“ MD 82 (1956) machte es möglich, Schall punktgenau auf große Entfernung aufzunehmen; das Rohrrichtmikrofon ging auf ein Sennheiser-Labormuster aus dem Jahre 1949 zurück. Rasantes Wachstum Ende der 50er Jahre lag der Umsatz der jungen Firma bereits bei stolzen 9,9 Millionen Mark. Geplant oder sogar angestrebt hatte Fritz Sennheiser diesen Erfolg nicht. „In den ersten Jahren wollte ich mit dem Labor nur so viel Geld verdienen, dass wir alle unsere Familien ernähren konnten“, sagte Fritz Sennheiser. „Später waren wir dann zum Wachstum geradezu gezwungen, um die Konkurrenz in Schach halten zu können.“ 1958 wurde Labor W in Sennheiser electronic umbenannt, denn ein kleines Labor war die Firma schon lange nicht mehr. Beschleunigt wurde die Namensänderung durch einen Bericht des australischen Handelspartners: Der damalige australische Ministerpräsident weigerte sich nämlich, über ein Sennheiser-Mikrofon zu sprechen, weil er den Schriftzug Labor W entdeckt hatte und das Mikrofon für ein Exemplar der gegnerischen Labor Party hielt. Die Sennheiser-Ingenieure streckten ihre Fühler immer weiter in andere Bereiche der Elektroakustik und schließlich auch wieder in die HF-Technik aus. 1957 wurde das erste drahtlose Mikrofon des Unternehmens der Öffentlichkeit vorgestellt. Professor Dr. Fritz Sennheiser: „Es gab eine nette und kostenlose Werbung für uns im Fernsehen – und einen Gag für Peter Frankenfeld. Er hatte an dem drahtlosen Mikrofon ein langes Kabel befestigt. Dann hat er seine Witze gemacht und sich mehrmals darin verheddert. Daraufhin schnitt er kurzerhand das Kabel ab – und die Sendung ging so weiter. Das wurde überall herumerzählt, was uns sehr geholfen hat.“ Die großen Samstagabend-Shows profitierten nicht nur von der drahtlosen Mikrofontechnik, sondern auch von den neuen Rohrrichtmikrofonen der MKH-Serie. Resultat: Großzügigere Einstellungen, weil das Mikrofon nicht mehr dicht beim Sprecher sein musste. Auch in Hollywood ist die Marke Sennheiser darum bald ein Begriff. Die Anerkennung dieser Leistung sollte 1987 erfolgen, als Prof. Dr. Fritz Sennheiser den „Scientific and Engineering Award“, im Volksmund auch „Technischer Oscar“ genannt, der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ für das Richtrohrmikrofon MKH 816 erhält. 1960 setzte Sennheiser mit dem Studiomikrofon MD 421 einen weiteren Meilenstein. Neben seinem überragenden Klang profilierte sich dieses „Universalgenie“ für Sprache und Gesang durch seine außergewöhnliche Robustheit. Auch dieses Mikrofon ist heute noch im Programm. Der erste offene Kopfhörer der Welt „Die Ingenieure haben stets große Freiräume gehabt. Sie durften „spinnen“. Häufig sind aus diesen Ideen die besten Entwicklungen und Produkte entstanden. Bedenken des Kaufmännischen Leiters, der vor allem den Ertrag im Blick hatte, wurden somit stets zuverlässig zerstreut... Denn schließlich verkauft ein Unternehmen nicht nur Produkte, sondern vor allem Ideen.“ Dieser Einstellung Fritz Sennheisers verdankte das Unternehmen die Entwicklung und Patentierung des ersten offenen Kopfhörers der Welt. Durch Herumspielen fand ein Ingenieur heraus, dass Kopfhörer – damals durchweg schwere, geschlossene Modelle – besser klingen, wenn man die Muscheln offen macht. Das Ergebnis war der HD 414, der noch heute an der Spitze der Bestsellerlisten für Kopfhörer liegt. „Der Erfolg des HD 414 hat uns dann doch überrascht, und dass Hersteller aus aller Welt mit uns Lizenzverträge für das Patent des „offenen Kopfhörers“ abschlossen, das war schon interessant“, resümierte Fritz Sennheiser. In den 70er Jahren trieb Fritz Sennheiser die Internationalisierung seines Unternehmens besonders stark voran. Vertriebspartner in Europa und in Übersee sorgten für ein weitgespanntes Netz. Gut 40% des Umsatzes wurden bereits im Ausland gemacht. Währenddessen wurde die drahtlose Mikrofontechnik weiter perfektioniert: Rauschunterdrückungsverfahren, Diversity-Empfänger und Miniaturisierung machten Sennheiser-Drahtlostechnik zum Star auf allen Bühnen; Musicals profitierten ganz besonders von der unauffälligen Mikrofontechnik. 1975 wurde auch der Ton für den Endverbraucher drahtlos: Sennheiser stellt den Prototypen eines drahtlosen Kopfhörers auf Infrarotbasis vor. Und auch die Profimikrofontechnik wurde mit den neuen dauerpolarisierten Kondensatormikrofonen für den Heimgebrauch erschwinglich. „Geld – nur eine Rechengröße“ Seit der Unternehmensgründung gehörte für Fritz Sennheiser Unabhängigkeit zu den wichtigsten Werten. Deshalb lehnt er Übernahme- oder Beteiligungsangebote, beispielsweise aus Übersee, konsequent ab. „Geld war für mich stets nur eine Rechengröße“, sagte er. Das Unternehmen blieb finanziell ungebunden, investierte nur, was die Eigenmittel erlaubten, und wuchs grundsolide aus eigener Kraft. Die endgültige Entscheidung, ein Familienunternehmen zu bleiben, fiel 1973: Fritz Sennheiser wandelt das Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft um; sein Sohn Jörg Sennheiser wurde Kommanditist — und ab dem 1. März 1976 Technischer Leiter. 1982 zog sich Fritz Sennheiser schließlich im Alter von 70 Jahren aus dem aktiven Unternehmerdasein zurück und übergab seinem Sohn die Geschäftsführung. „Ich hatte mich auf den Ruhestand eingestellt – obwohl ich zugeben muss, dass ich gern noch länger weitergemacht hätte.“ Warum? „Weil es mir einfach Spaß gemacht hat und natürlich auch, weil der Erfolg immer da war. Ich habe immerhin zweieinhalb Jahre gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, nichts mehr entscheiden zu können…“ Doch natürlich blieb Prof. Dr. Fritz Sennheiser seinem Unternehmen verbunden, über die Gesellschafterversammlungen und regelmäßige Besuche im Unternehmen. Den Mitarbeitern wird Fritz Sennheiser als zurückhaltend-integrer, offener und verantwortungsbewusster Mensch in Erinnerung bleiben. www.dahw.de www.dahw.de VPLT.Magazin.54 5 V.M inhalt GUIDE S TA RT U P Editorial von VPLT-Geschäftsführer Florian von Hofen Impressum 3 NACHRUF Prof. Dr. Fritz Sennheiser (1912 – 2010) 4 NACHWUCHS Auszubildende stellen sich vor (6): Marcel Kossek 18 S TA N D A R D S SQ P2: Neuer Sicherheitsstandard für Elektrokettenzüge Neuer Service des DIN 29 KNOWLEDGE Falcon Zanini: Koordination im Arbeitsschutz (2) 30 BOOKSHOP Vom VPLT geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher 36 TRAINING Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA) 41 PORTRAIT Schulz Kabel 43 SERVICE Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen 50 A.M. Die Angeschlossenen VPLT-Mitglieder: Befragungen hoch im Kurs 52 LBNL Ein Knigge-Seminar ist Pflicht 81 STELLENMARKT Kleinanzeigen 82 BULLETIN TERMINE Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events VPLT wählt neuen Vorstand Der LEA geht nach Frankfurt Luminale: Biennale der Lichtkultur Drei neue AKs: Techn. Leitung, Crowd Management, Internationales 8 8 10 12 12 EQUIPMENT NEU AUF DEM MARKT Aktuelle Hersteller-Informationen Stacky: Einbaurahmn für Videoprojektoren DiGiCo SD9 feiert Weltpremiere 6 VPLT.Magazin.54 14 15 17 V.M inhalt BUSINESS INVESTITIONEN 19 Welche Firmen investieren in welche Produkte – und warum WIRTSCHAFT 20 Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik Satis + Fy: Eine glückliche Beziehung 20 Prolight + Sound: Führungsposition behauptet 22 Prolight + Sound: Dank an Messeticket-Sponsoren 23 Mike Bertsch: Grüne Veranstaltungstechnik 24 PopMeeting Niedersachsen: Kongress für Engagierte 26 Meeting- & Event-Barometer: Auffallend einmütig 27 Veranstaltungstechnik: Neue Studiengänge 28 SPECIAL: SHANGHAI 2010 31 „Backstage Shanghai“: Erste Leserreise des VPLT-Magazins KURZNACHRICHTEN 32 Kurzmeldungen aus der Branche LEUTE 35 Das Personenkarussell der Branche PRODUKTION MEDIA SYSTEMS 48 Neues aus der medial vernetzten Welt Public Viewing, made in Austria 48 Strahlender Glanz für die WM 49 Neues für Standard Dolmetscher-Anlagen 51 I N S TA L L AT I O N E N 53 Die interessantesten Festeinbauten des Quartals Florian Heckers „Event, Stream, Object“ 53 Gewandhaus, Leipzig 54 Zollverein, Essen 56 Oasis Of The Seas 58 Hundertwasser-Turm, Abensberg 64 R E N TA L 66 Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“ Robbie Williams: Robbies geheimer Gig 66 eps: Mehr als Materialvermietung 68 Freizeitpark, Rust: Erlebniswelt „Abenteuer Energie“ 74 Eurovision Song Contest: „Share The Moment“ 76 Jeff Dunham mit Adlib 80 Elbphilharmonie mit Joke Event 80 Deichkind mit Lightpower 80 Autostadt mit lunatx 80 Ovo mit Meyer Sound 80 WOK WM mit nobeo 80 VPLT.Magazin.54 7 V.M bulletin VPLT wählt neuen Vorstand Bereits zum zweiten Mal in den Räumen der Deutschen Event Akademie in Hannover-Langenhagen fand am 1. Juni 2010 die Jahreshauptversammlung des VPLT e.V. statt, auf der u.a. ein neuer Vorstand gewählt wurde. Der neue Vorstand des VPLT ab 1. Juni 2010 (Bild links, v.l.): Alfred Rogacki (Schatzmeister), Dietmar Rottinghaus (stellv. Vorsitzender), Peter Klotz (Vorsitzender), Detlev Koal (scheidender Vorsitzender), Christoph Wegner (Vorstandsmitglied), Hendrik Rogel (Vorstandsmitglied) sowie Florian von Hofen (Geschäftsführer, Bild unten Mitte) Viele Jahre hatte die Veranstaltung am Freitag abend der Prolight+Sound in Frankfurt stattgefunden. Dieser Termin war jedoch für viele Mitglieder, die anderweitig auf der Messe engagiert sind, meist nicht zu realisieren. So wurde bereits 2009 das Konzept der VPLT-Hauptversammlung vollkommen neu gestaltet. Der formale Teil wird nun umrahmt von Vorträgen und Gastrednern, von offenen ArbeitskreisSitzungen und nicht zuletzt von einem ganztägigen Catering mit einem Barbecue-Abend als Abschluss. Die Räumlichkeiten der Deutschen Event Akademie, verkehrsgünstig per Bahn, Flugzeug oder Auto zu erreichen, bieten hierfür einen idealen Rahmen. Joachim König, Präsident des EVVC und Direktor des Hannover Congress Centrums, begrüßte die Teilnehmer mit einem Gastvortrag zum Thema „Event-Industy – quo vadis?“ und blieb Interessierten auch anschließend zum aktuellen Thema „Green Meetings“ erhalten. LMP exclusiver LSCVertrieb für Deutschland und Österreich LMP sind seit der Prolight + Sound 2010 exclusiver Vertriebspartner des australischen Herstellers LSC. Die gesamte Palette an Lichtsteuerungen und Dimmern kann nun direkt von den Ibbenbürener Lichtprofis bezogen werden. Eine anders lautende Meldung in der März-Ausgabe des VPLT-Magazins war unzutreffend. Wir bedauern unseren Irrtum. – Die Redaktion 8 VPLT.Magazin.54 In der eigentlichen Jahreshauptversammlung kam es neben den üblichen Berichten und sonstigen notwendigen Formalien zur Neuwahl des Vorstands, die alle drei Jahre stattfindet. Ein komplett neuer Vorstand wurde gewählt, der sich wie folgt zusammensetzt: Peter Klotz (Klotz ais), Dietmar Rottinghaus (connex), Alfred Rogacki (Revue Berlin), Hendrik Rogel (Blue Noise), Christoph Wegner (Amptown Systems Company) – Details unter www.vplt.org. Dem scheidenden Vorstand unter der langjährigen Leitung von Detlev Koal (Amptwon Verleih) wurde ausführlich gedankt – siehe hierzu auch das Editorial dieser Ausgabe. In seiner ersten Vorstandssitzung legte der neue Vorstand zusätzlich zur Fortführung der bisherigen erfolgreichen VPLT-Arbeit Schwerpunkte auf die Themen „Internationalisierung“ sowie „stärkere Einbindung von Herstellern, Vertrieben und Systeminstallateuren in die Verbandsarbeit.“ VPLT und VDT vereinbaren Kooperation Der Verband für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT) und der Verband Deutscher Tonmeister (VDT) haben erstmals eine Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen und eine gegenseitige Mitgliedschaft in ihren Institutionen beschlossen. VPLT und VDT werden sich und ihre Arbeit innerhalb der Web-Auftritte der beiden Verbände als Kooperationspartner vorstellen. VPLT-Mitglieder können künftig die Tonmeistertagung und die VDT-Seminare zu den vergünstigten Teilnahmegebühren für Mitglieder besuchen. Umgekehrt erhalten auch VDT-Mitglieder Ermäßigungen für die Teilnahme an Veranstaltungen des VPLT. www.vplt.org, www.tonmeister.de/tmt 6 – 9 4 discovering new dimensions QSPMJHIUTPVOEDPN 6OUFSTUàU[UEVSDI 71-5o%FS7FSCBOEGàS-JDIU5POVOE7FSBOTUBMUVOHTUFDIOJL &77$o&VSPQÊJTDIFS7FSCBOEEFS7FSBOTUBMUVOHT$FOUSFOF7 V.M bulletin Der LEA geht nach Frankfurt FOG & HAZE CASE - alles dabei! Zum fünften und gleichzeitig auch letzten Mal in Hamburg wurde der Live Entertainment Award (LEA) verliehen. Künftig bildet die Award-Verleihung den Auftakt der Prolight + Sound. e! dpreis i u l F mer -Som Super Hazer & Nebelmaschine in einem Nur ein DMX-Kabel Die Lösung für echte Praktiker www.smoke-factory.de Tel. (0511) 5151 020 · [email protected] Live Mixing Workshop Im September ist es so weit: Der internationale Live Mixing Workshop kommt ins MusikZentrum nach Hannover. Vom 20. bis 22. September haben angehende und gestandene Toningenieure drei Tage lang Gelegenheit, sich mit der kompletten Audioseite eines Live-Konzertes zu befassen – von A wie Aufbau bis Z wie Zugabe. Für weitere Fragen und Unterstützung bei der Hotelbuchung (als Alternative zur kostenfreien Übernachtung im Musikzentrum) steht die Sound Academy unter (0 51 30) 600-95 79 zur Verfügung. Best Of Events Austria Mit Neuigkeiten warten Bea Nöhre von CC Corporate Communications und Henrik Häcker, Geschäftsführer Messezentrum Salzburg auf: Die Best Of Events Austria wird vom 19. – 20. Oktober 2011 im Messezentrum Salzburg stattfinden. Mit der Messe in Salzburg geben die Veranstalter den Ausstellern die Möglichkeit, dem Markt insbesondere in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz entgegen zu gehen. Wer sich für die Fachmesse für Eventmarketing und Veranstaltungsservice Best Of Events interessiert, hat die Möglichkeit, auf der Internetplattform XING mit Branchenexperten zu diskutieren. Besucher, Aussteller, Kooperationspartner und Sponsoren können dabei über ihre Erfahrungen berichten, Fragen stellen, Fachbeiträge beisteuern und auf Neuigkeiten aufmerksam machen: XING-Gruppe zur Best Of Events Austria: www.xing.com/net/boe-messe www.boe-messe.at 10 VPLT.Magazin.54 Zum fünften Mal wurden in Hamburg die Live Entertainment Awards (LEA) verliehen, mit denen die deutsche Konzert-und Showbranche herausragende Leistungen von Veranstaltern, Künstlermanagern, Konzertagenten und Spielstättenbetreibern würdigt. Der wichtigste Preis für ein Lebenswerk im Musikgeschäft ging an den 80-jährigen Münchner Medienmanager und „Unterhalter der Nation“ Hans R. Beierlein. Dass auch das Veranstaltungsgewerbe inzwischen von der Wirtschaftskrise gebeutelt wird und 2009 – nach mehreren Jahren kontinuierlicher Umsatzzuwächse – erstmals Einbußen verzeichnen musste, davon war in der ehemaligen Color Line Arena nichts zu spüren. Die neue O2 World Hamburg erlebte nicht nur ihre Feuertaufe und Premiere, sondern auch eine Livebranche, die sich in einer dreieinhalbstündigen glamourösen Gala selbst feierte – und die hierzu reichlich Prominenz und Stars aus dem Showbusiness auf den roten Teppich lud. LEA-Chef Jens Michow verwies auch auf den sachlichen Hintergrund der Preisverleihung: „Wir wollen die Bandbreite und den Facettenreichtum des Veranstaltungsgeschäfts als einem der umsatzstärksten Bereiche des deutschen EntertainmentMarkts veranschaulichen. Seine wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung wird nicht immer ausreichend erkannt, wenn es um politische und rechtliche Rahmenbedingungen geht.“ Der PRG Live Entertainment Award wurde live untermalt von so unterschiedlichen Acts wie Silly, Scooter, Max Herre, Gayle Tufts, Philipp Poisel oder die israelische Tanz-und Percussiongruppe Sheketak. Ein gut gelaunter Moderator und Musiker Götz Alsmann wusste den Verleihungsakt wieder mit scharfsinnigen Pointen zu spicken. Hans R. Beierlein, der sich über die Auszeichnung für sein 60-jähriges Lebenswerk freuen konnte, illustrierte in Dankesworten eine lange Karriere im Musikgeschäft. „Ich bin ein Großhändler im Medienbereich, der für die Unterhaltung arbeitet, denn die ist lebensnotwendig für die Menschen.“ Beierlein machte sich einen Namen als Entdecker und Manager von Udo Jürgens, brachte Chansonniers wie Gilbert Bécaud, Charles Aznavour oder Juliette Greco auf deutsche Bühnen und entwickelte die Karrieren von Heino und der viel zu früh ver- Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt (2. v. l.) mit LEA-Chef Jens Michow (2. v. r.) storbenen Alexandra. Außerdem ist er der Erfinder unzähliger neuer Musikformate im Fernsehen, pushte in den 90er Jahren eine tot geglaubte Volksmusik erfolgreich auf den Bildschirm und die LiveBühne. Große Freude auch bei Esther Rieger, die für die Kölner Konzertagentur Peter Rieger gleich zwei Preise einheimste: Die Durchführung der „Funhouse“-Tournee mit US-Sängerin Pink wurde von den LEA-Juroren genauso mit dem massiven LEA-Bronzepokal bedacht wie die Nachwuchsförderung für den Stuttgarter Singer-Songwriter Philipp Poisel, dessen Support-Team mit Manager Ralf Schröter, Herbert Grönemeyer vom Grönland-Label, Tourneeagent Stefan Güntner, Produzent Frank Pilsl, Musikpromoter Eberhard Pacak und Ferryhouse-Plattenchef Frank Otto insgesamt Würdigung fand. Doppelt im Glück auch die Macher von Melt Booking, die sowohl für ihr gleichnamiges Independent-Popfestival im ehemaligen Tagebau von Ferropolis bei Dessau geehrt wurden wie auch für die „Club-Tournee des Jahres“ mit der Berliner Elektro-Punkband Bonaparte. Den Preis für das beste Konzert des Jahres nahm Andreas „Bär“ Läsker, Manager und Promoter der Fantastischen Vier, für das letztjährige „Heimspiel“ der vier HipHopper auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart mit. Die Pferdegala „Apassionata“ und deren Organisatoren vom Berliner Veranstalter EquiArte gewannen die Auszeichnung für die „Show des Jahres“. Zum herausragenden Künstlermanager wurde der Peter Fox-Betreuer Markus Bruns, zur besten Künstleragentur die DEAG Classics für die Arbeit mit Stargeiger David Garrett gekürt. Der LEA für den „Tourneeveranstalter des Jahres“ ging zum vierten Mal an die Frankfurter Konzertagentur Marek Lieberberg, während sich Dieter Semmelmann über die Trophäe für den besten „Örtlichen Veranstalter“ an Semmel Concerts freute. Als „Location des Jahres“ darf sich jetzt das Dresdner Elbufer rühmen, bespielt vom Unternehmen PAN Veranstaltungslogistik. Die Hamburger Agentur FKP Scorpio erntete den besonders wertvollen Jurypreis für die Planung und Durchführung der Festivals „Rolling Stone Weekender“ und „Plage Noir“ am Weissenhäuser Strand an der Ostsee. V.M bulletin Erstmals gab es mit dem „Club-Award“ einen mit insgesamt 25.000 Euro dotierten Preis, den die Initiative Musik (eine Fördereinrichtung der Bundesregierung) zur Verfügung stellte. Die Initiative ist eine gemeinnützige Projektgesellschaft, die aus Projektmitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien nach einem Beschluss des Deutschen Bundestages gefördert wird. Der Award ging mit einem Anteil von 20.000 Euro an den traditionsreichen Berliner Club SO36, Keimzelle für Punk und New Wave in Deutschland, der aktuell wegen Lärmproblemen von der Schließung bedroht ist. LEA-Präsident Dieter Weidenfeld: „Gemeinsam mit der Politik wollen wir ein Zeichen setzen für die Bedeutung von Musikclubs für Livekonzerte und Kleinkunst sowie als Plattform für den künstlerischen Nachwuchs. Viele Musikläden haben angesichts behördlicher Auflagen existenzielle Probleme.“ Weitere Finanzspritzen gingen an den Jazz-und Weltmusik-Club „Domicil“ in Dortmund und die „Zeche“ in Bochum. Wechsel von Hamburg nach Frankfurt Ab 2011 wechselt der LEA dann nach Frankfurt am Main. Mit einer glamourösen Gala-Nacht in der Frankfurter Festhalle bildet der PRG LEA am 5. April 2011 den Auftakt zur Prolight + Sound. Nach fünf Hamburger Jahren, in denen sich der Award sprunghaft zum bedeutendsten Medienpreis der Hansestadt entwickelt hat, wechselt die öffentlichkeitswirksame Preisverleihung nun 2011 an den Main. „Mit dem Auftritt auf der internationalen Leitmesse“, freut sich LEA-Geschäftsführer Michow, „bettet sich der PRG LEA in das direkte Branchenumfeld mit allen denkbaren Verbindungen und Synergieeffekten ein.“ „Die Stadt Frankfurt ist ein idealer Partner und Veranstaltungsort für den PRG LEA“, begrüßt Markus Frank, Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt, den Umzug. Die Messe Frankfurt, die Prolight + Sound und die Stadt Frankfurt freuen sich darauf, mit dem PRG LEA einen Award nach Frankfurt zu holen, der nicht nur ein neues kulturelles Highlight für die Stadt bildet. „Der PRG LEA ergänzt die Musikmesse und die Prolight + Sound, Weltleitmessen für die Musikinstrumenten- sowie die Veranstaltungsbranche, optimal“, freut sich Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Wir sind uns sicher, dass sich aus dieser Kombination viele wertvolle Synergieeffekte für die beiden Branchen und für unsere Messebesucher ergeben,“ so Braun weiter. Seit diesem Jahr firmiert der Deutsche Live Entertainment-Preis als „PRG LEA“. Die enge Kooperation mit dem weltgrößten Anbieter für Bühnenausstattung, der US-amerikanischen Production Resource Group (PRG), garantiert eine optimale technische Präsentation des Showprogramms und signalisiert gleichzeitig die Globalisierungstendenzen auf dem Eventmarkt. Moderator des ersten PRG LEA in Frankfurt wird, so verrät Jens Michow, auch 2011 wie in den Vorjahren wieder der Multiinstrumentalist und Entertainer Götz Alsmann sein. Konzept, Buch, Producer: Werner Bohl (oben); Stage Design: Johannes Wienand; Sounddesign: Steffen Holzkamp; Projektleitung: Christian Unger, Matthias Rau; Technische Leitung (PRG): Alexander Schmidt, Johannes Wahl; Lichtdesign Show: Jerry Appelt; Oberbeleuchter: Torsten Berger; Licht-Operator: Tillmann Schumacher; Lichtdesign (Außenbereiche, Aftershow): Jens Lindschau; LED-Animation: Denis Hessberger; Ton-Operator: Kai Reiss; Aufnahmeleitung: Claas Wandrey (Hi-Life); Pyrotechnik: Jan Jäderberg (MyPyro); Videotechnik: Martin Schiemann www.lea2011.de VPLT.Magazin.54 11 V.M bulletin Biennale der Lichtkultur FOG SMOKE F ACTOR Y & HAZE FOG AND HAZE GENERATORS MINI FAN FOGGER - der Kompakte Die Luminale fand vom 11. bis 16. April zum fünften Mal parallel zur Messe Light+Building statt. eise! luidpr F r e m -Som Super Wind, Nebel und Haze – alles aus einem kompakten Gerät Alles in einem für das mittelgroße Event www.smoke-factory.de Tel. (0511) 5151 020 · [email protected] Strategische Allianz Der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft und das Reeperbahn Festival (23.-25. September 2010) haben eine weit reichende Kooperation vereinbart. So wird der Bundesverband am ersten Festivaltag, dem 23. September, mit seinen 235 Mitgliedsbetrieben nicht nur seine Jahreshauptversammlung an der Reeperbahn abhalten, sondern auch sein 25-jähriges Jubiläum in Hamburg feiern. Rock Shop Party 2010 Die diesjährige Rock Shop Party im Karlsruher Rock Shop findet am Samstag, 11. September 2010 statt. Im Music-Fun-Kids-ActionPark auf dem Party-Gelände können sich Jung und Alt austoben an vielen Instrumenten sowie am „Basislager Kletterturm“. Für die Kleinen gibt es den Evergreen „Hüpfburg“ nebst Kinderbetreuung. Im Außenbereich des Stammhauses „Am Sandfeld 21“ gibt es u.a. eine Bühne mit Vorführungen aus dem Bereich DJ und eine Teststation von Audiocation, an dem Besucher sich im Bereich Recording ausprobieren können. Live dabei sind u.a. The News feat. Gregor Meyle (Foto) www.gregor-meyle.de Mehr als 150 Projekte haben Frankfurt und Offenbach in ein öffentlich zugängliches Lichtlabor verwandelt. Insgesamt haben rund 140.000 Besucher die Luminale – Biennale der Lichtkultur besucht. Sie haben Frankfurt als eine Stadt erlebt, in der aus Kunstlicht Lichtkunst entstanden ist. Von der Party bis zum Symposium, vom geführten Rundgang bis zur Modenschau, von der Vernissage bis zur Schiffstour reichten die vielfältigen Angebote, sich mit der Stadt und ihrem Licht zu beschäftigen. Thematische Schwerpunkte der 5. Luminale waren die Themen LED, die Digitalisierung des Lichtes, energieeffiziente Illuminationen und die Kombination von Licht mit Klang und anderen Medien. Erstmals bot das Energiereferat der Stadt Frankfurt im Rahmen der Luminale ‚Klimatours’ Technische Leitung, Crowd Management, Internationales Bereits seit dem Frühjahr arbeiten drei neue Arbeitsgruppen unter Federführung des VPLT. Ihre Themen: AG 1 – Technische Leitung AG 3 – Internationales Viele Bezeichnungen sind im Umlauf für das, was sich kurz als „technische Leitung“ beschreiben lässt: TL, Produktionsleiter, Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik, Meister ... Nicht jeder versteht unter jedem Begriff das gleiche, insbesondere was den Verantwortungs- und Kompetenzumfang betrifft. In der AG 1 wird anhand eines Begriffekataloges zunächst einmal Konsens über Definitionen und Rechtsauffassungen hergestellt. Daraus kann sich eine Informationsschrift oder eine Online-Information ableiten, die allen an einer Live-Produktion Beteiligten hilft, Unklarheiten auszuräumen und mit klaren Kenntnissen und Vorstellungen Veranstaltungen zu planen und durchzuführen. AG-Sprecher: Martin Leber. Eine U.S.- oder UK-Produktion kommt in eine deutsche Halle. In beiden Ländern herrschen durchaus rigorose Arbeitsschutz-Regelungen, an die sich die Protagonisten in ihren Heimatländern auch halten. Hier, im „Ausland“, ist den englisch sprechenden Kollegen jedoch oft nicht mehr klar, nach und mit welchen Regelwerken sie hier arbeiten sollen bzw. müssen. Die AG 3 erarbeitet eine informative Handreichung für ausländische Produktionen und will sich später auch der anderen Richtung (deutsche Produktion im Ausland) widmen. AG-Sprecher: Martin Leber. AG 2 – Crowd Management Wann muss ich eine Veranstaltung abbrechen und wie tue ich dies auf geregelte und professionelle Weise? Wer hat die Kompetenz, eine solche Entscheidung zu treffen? Wie stelle ich sicher, das meine Besucherströme auch in kritischen Situationen sicher und kontrolliert bleiben? Diese und viele weitere Fragen werden in dieser AG bearbeitet, die für ihre Arbeit auch ins europäische Ausland schaut. AG-Sprecher: Christian Buschhoff. 12 VPLT.Magazin.54 an, die die ökologische Vorreiterrolle Frankfurts unter Beweis stellen. „Licht ist für die Inszenierung von Räumen außen wie innen ein ideales Medium, mit dem sich Geschichten erzählen und Atmosphären verändern lassen“, hieß es. Mit mehr als 180.000 Besuchern (2008: 167.000) konnte auch die Light+Building einen Erfolg verbuchen: ein Plus von rund acht Prozent gegenüber der Veranstaltung vor zwei Jahren. 2177 Hersteller (2008: 2173) aus aller Welt präsentierten unter dem Leitthema Energie-Effizienz auf einem ausgebuchten Messegelände ihre Neuheiten und Trends für Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Die nächste Light+Building findet vom 15. bis 20. April 2012 in Frankfurt am Main statt. www.luminapolis.com igvw-Dach angestrebt Die Initiatoren aller Arbeitsgruppen haben von Anfang an Wert darauf gelegt, einen möglichst großen Kreis an betroffenen Fachleuten anzusprechen. So wurden Fachleute nicht nur aus dem VPLT, sondern auch aus den igvw-Partnerverbänden DTHG, EVVC und FAMAB rekrutiert und arbeiten jetzt regelmäßig mit. Organisatorisch sind die Arbeitsgruppen beim VPLT AK Rental unter Leitung von Falco Zanini angesiedelt. Eine Anerkennung der zu erarbeitenden Papiere als SQStandards der igvw wird angestrebt. Entsprechende Projektanträge werden dem igvw-Beirat auf seiner nächsten Sitzung vorgelegt. V.M equipment Robe Erstes Movinglight mit Blendenschiebersystem Mit dem ColorSpot 1200E AT Profile stellt Robe seinen ersten Scheinwerfer mit hochwertigem Blendenschiebersystem vor und reagiert damit auf die stetig wachsende Nachfrage nach derartigen Geräten auf dem Markt. Das Movinglight basiert auf der Technik des ColorSpot 1200E AT. Das 4Shutter-Modul wird via DMX komfortabel und präzise gesteuert. Alle Shutterbleche sind frei verschieb- und positionierbar. Die komplette Einheit lässt sich außerdem drehen, was ebenfalls per DMX steuerbar ist. Der ColorSpot 1200E AT Profile empfiehlt sich für Theater, Studios und andere Anwendungen, bei denen es auf eine exakte Ausleuchtung begrenzter Flächen oder Objekte ankommt. Deutschlandvertrieb: LMP Martin Professional Neue Maßstäbe in punkto LED-Power und Energieeffizienz Der neue MAC 350 Entour ist laut Martin Professional „der leistungsstärkste und energieeffizienteste Profil-MovingHead auf LED-Basis, den der Markt derzeit zu bieten hat.“ Hinsichtlich Lichtleistung und Qualität im Vergleich zu anderen LED-Profilscheinwerfern am Markt stellt er eine technologische Weiterentwicklung dar. Der Mac 350 Entour, das direkte Ergebnis einer Technologieinitiative zur Entwicklung neuer LED-Technologien, übertrifft, was bisher bei LED-Projektoren als hell, effizient und kompakt galt. Die Lichtleistung ist für einen LED-Profilscheinwerfer außergewöhnlich. Mit seinen wirkungsvollen 50-Watt-LEDs liefert er einen Lichtstrom von 8000 Lumen. Der Mac 350 Entour verfügt über acht einfach austauschbare, kontinuierlich drehende dichroitische Farbfilter mit der Möglichkeit zu Teilfarbeffekten. Überdies sind sechs rotierende, indizierbare Gobos mit neuesten Designs an Bord, alle leicht auszutauschen. Der 25°-Strahlwinkel, ein hochwertiges Optiksystem und ein variabler Fokus sorgen für klare, plastische Projektionen. Die LED-Technologie des Mac 350 Entour ermöglicht elektronisches Dimmen von 0-100% und dadurch gleichmäßige Fades ohne Farbverschiebungen. Dank augenblicklich ansprechender LEDs, die die Shutter-Geschwindigkeit nicht einschränken, sind schnelle Shutter- und Strobe-Effekte realisierbar. www.martin.com Fog, Smoke & Haze Factory Mini Fan Fogger & Fog Haze Case Der Mini Fan Fogger ist der „kleine Bruder“ des bewährten Fan Foggers. Wind, Nebel, Haze - alles aus einem kompakten Gerät. Das Nebelgerät leistet 2600 W, die integrierte Windmaschine fördert 525 m3/h. Über die zweikanalige DMX-Ansteuerung lassen sich Nebelausstoss und Lüftermenge stufenlos regulieren. Auch ein 5 Liter-Standard-Fluidkanister ist im kompakten Flightcase untergebracht. Kompakt, leistungsstark und transportfähig – alles in einem für den mittelgrossen Event. Fog Haze Case: Für alle, die kompakt alles dabei haben wollen. Nur ein DMX Kabel - und beide Maschinen sind einsatzbereit. Der Hazer für eine gesunde Lightshow-Basis und die kompakte Nebelmaschine, um jederzeit Effekte einfließen zu lassen, laut Hersteller eine Lösung für echte Praktiker. www.smoke-factory.de Visual Productions Cuelux erhält weitere Features Visual Productions stellt mit dem Lichtmischpult Software Cuelux als einer der ersten Hersteller eine Version bereit, die kompatibel zu Windows 7 im 64-Bit Modus ist. Cuelux unterstützt damit jetzt alle 64-Bit Versionen der Windows-Betriebssysteme, XP, Vista und Windows 7 sowie Mac OS X. Neben der 64-Bit Unterstützung ist mit dem Update auch der Funktionsumfang erweitert worden. Cuelux unterstützt mit der Softwareversion nun die doppelte Geräteanzahl, und zwar 48 statt wie bisher 24 Geräte. Die Software ist ursprünglich entwickelt worden, um eine einfache Lichtsteuerung via Software zu ermöglichen. Daher ging das Entwicklerteam davon aus, dass Cuelux bei relativ kleinen Shows eingesetzt wird und daher 24 Geräte (mit jeweils bis zu zehn Sub-Geräten) ausreichen würden. Die Optik ist dabei nicht verändert worden, wodurch die Übersichtlichkeit der Funktionen und die einfache Bedienbarkeit erhalten geblieben ist. Deutschlandvertrieb: LMP 14 VPLT.Magazin.54 V.M equipment Stacky- Einbaurahmen für Videoprojektoren Mit Stacky, dem neuen Einbaurahmen für Videoprojektoren, ist eine Lösung für viele Probleme beim Einsatz von Beamern verfügbar. Die Innovation aus Berlin wendet sich dabei an den professionellen Nutzer von Projektoren der mittleren Leistungsklasse bis 15 kg, für die es bislang keine mechanisch befriedigenden Ausbaumöglichkeiten gab. Der Stacky ist derzeit in vier verschiedenen Größen mit Innenmaßen von 12x20x30cm (Höhe x Breite x Tiefe ) bis 18x45x45 cm erhältlich. Er benötigt keinerlei Pflege und besteht aus Aluminium. Er ist nicht als Wechselrahmen konzipiert, sondern sorgt mit seinen zahlreichen Einstell- und Befestigungsvarianten dafür, dass aus Videoprojektoren dauerhaft universell einsetzbare Werkzeuge werden. Stacky sind daher besonders geeignet für den Einsatz in Theatern, Schulen, Universitäten und Museen oder in Besprechungsräumen von Firmen. Der Boden des Stacky besteht aus einem massiven Lochblech, auf das der Beamer montiert wird. In die Eckrohre des Aluminumrahmens sind vier lange, einzeln verstellbare Füße aus Kunststoff eingeschoben. Für die Feineinstellung befinden sich zusätzlich Drehfüße an deren Unterseiten. Der Stacky ist stapelbar, d.h. es können gleichzeitig mehrere Beamer gleichen Typs übereinander für besonders lichtstarke Projektionen genutzt werden. Der Stacky kann mit seinem Zubehör zu einem kompletten System ausgebaut werden. Dazu gehören Traversen- und Deckenhalterungen in verschiedenen Längen, aber auch Ablagebleche (z.B. für DVD-Player oder Shutter) und weiteres Montage-Zubehör. Die Stacky Traversen- und Deckenhalterungen sind speziell für den Einsatz am Stacky entworfen worden und erlauben eine sekundenschnelle Montage ohne Werkzeug am Stacky. Sie sind modular aufgebaut: Eine Halterung besteht aus Montageplatte, Kurzhalterung und (optional) Verlängerungsrohren sowie dem Halfcoupler für Traverse oder Deckenhalterungsblech für die dauerhafte Montage an der Raumdecke. Die Verlängerungsrohre sind in verschiedenen Varianten, sowohl mit verstellbarer als auch fester Länge erhältlich. Die Halterungen können jederzeit durch Austausch einer oder mehrerer Komponenten ergänzt oder verändert werden. Alle Einzelteile sind auch nachträglich erhältlich, was eine deutliche Kostenersparnis bei veränderten Anforderungen ermöglicht. Wichtig vor allem für Theater: Der Stacky und die StackyHalterungen sind TÜV-geprüft. www.thestacky.de Im Norden der Republik leben die gefährlichsten Schlangen. Vertrauen Sie nicht irgendwem, sondern dem unabhängigen Spezialversicherungsmakler mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Entertainmentbereich. Versicherungen für alle Eventualitäten® Eberhard, Raith & Partner GmbH · Assekuranz Makler Trappentreustr. 1 · D-80339 München · Telefon 089-54 01 63-0 [email protected] · www.erpam.com V.M equipment Think Abele Movecat MPC 8ED8 Motion Power Controller Die Motion Power Controller stellen eine Erweiterung der Kinetik-Controller der Movecat E-Serie dar. Sie wurden als professionelle Lösung für Rigging-Anwendungen konzipiert, ohne Kompromisse in Sachen Ergonomie und Sicherheit einzugehen. Es können bis zu acht 400 V AC Direktsteuerungszüge wie zum Beispiel die BGV D8 Movecat Züge ECOlite/ECO/Compact und D8 Plus Züge wie Pluslite/Plus/CompactC gesteuert und überwacht werden. Der Controller ist mit acht einstellbaren Motorschutzschaltern, einem allpoligen Hauptschalter und einem integrierten FI-Schutzschalter mit 30 mA Auslösestrom zum Personenschutz ausgestattet. Das Gerät erfüllt somit alle EN-Anforderungen und kann direkt ohne weitere Sicherheitseinrichtungen in der Stromversorgung europaweit eingesetzt werden. Zu den weiteren Sicherheitselementen gehören ein Phasenausfall-, Phasenfolge- und Unterspannungsüberwachungsmodul, sowie das Movecat M-Linksystem, mit dem in Verbindung weiterer Controller der E-, I- und T-Serien größere Systemverbünde mit bis zu 64 Antrieben zentral und sicher bedient werden können. Alle Elemente wurden in einer aufeinander folgenden Sicherheitskette angeordnet, so dass ein Betriebsfehler unmittelbar zum Stillstand aller verbundenen Antriebe führt. Die Ansteuerung erfolgt über ein abgesetztes Bedienteil, dem MRC 8ED8. Die Anwahl der Fahrtrichtung wird über acht robuste Drehschalter mit klarer taktiler Rückmeldung gesteuert, die Auslösung der Fahrt erfolgt über einen zentralen „GO“-Taster und der Not-Stop über einen funktionsilluminierten Not-Aus-Taster gemäß EN 13849-1. www.thinkabele.de beyerdynamic Neue Tesla-Technologie Jede Technologie hat ihre physikalischen Grenzen. Für Kopfhörer-Entwickler spielt sich die Herausforderung im Magnetfeld der Schallerzeugung, genauer gesagt: an der magischen Schwelle von 1 Tesla ab. Mit Tesla bezeichnen Experten die Stärke eines Magnetfeldes, das auf einen stromdurchflossenen Leiter einwirkt. Die Maßeinheit wurde erst 1960 nach dem Elektro-Ingenieur Nikola Tesla benannt. Tesla, 1856 im heutigen Kroatien geboren, gilt als Urvater der modernen Energieversorgung. Mit seinen Wechselstrom-Erfindungen hat er die Übertragung von Elektrizität über große Entfernungen erst möglich gemacht. Der Erfindergeist von Nikola Tesla hat auch die Entwickler von beyerdynamic inspiKling & Freitag Scena 15 Der auf der Prolight + Sound gezeigte K&F Bühnenmonitor Scena 15 ist ab sofort lieferbar. Seine kompakte Bauform eignet sich laut Hersteller für den Live-Betrieb und für optisch hochwertige Einsätze wie z.B. Video und TVProduktionen. Dabei ist er flexibel und kann bei Bedarf auch an den vorhandenen Flugpunkten aufgehängt oder auf Lautsprecherstative gestellt werden. Ziel bei der Entwicklung war eine möglichst neutrale, natürliche und unverfälschte Wiedergabe eines Schallereignisses. Natürlicher Klang und ein warmer und präziser Grundton unterstützen dabei eine saubere Intonation und ein stressfreies Arbeiten. Der Job an den Reglern gestaltet sich mit Scena 15 Monitoren unkompliziert: einfaches Herausarbeiten der jeweils wichtigen Stimmen und Instrumente sowie besonders feedback-unempfindliches Verhalten. Das Handling der Scena 15 überzeugt mit kompakten Abmessungen, geringem Gewicht und intelligenter Grifflösung. Die spezielle Polyurea-Beschichtung, das stabile außenliegende Gitter sowie die Füße an allen Standflächen machen ihn robust gegen mechanische Einwirkungen und sorgen für gute Sennheiser Größere Schaltbandbreite Audiospezialist Sennheiser bringt seine Drahtlosprodukte aus dem professionellen Segment in einer neuen Version auf den Markt. Der Doppelempfänger EM 3732-II und der passende Taschensender SK 5212-II bieten eine Schaltbandbreite von bis zu 184 MHz und einen speziellen Modus für mehr interferenzfreie Sendefrequenzen. Damit kann sich eine Produktion einfacher den Übertragungsbedingungen weltweit anpassen und Störern ausweichen – bei der gleichen guten Kanaltrennung und Großsignalfestigkeit, die professionelle Sennheiser-Systeme seit jeher bieten. Die doppelt so große Schaltbandbreite hat der Empfangssicherheit des EM 3732-II und seiner Schwestermodelle EM 3731-II und EM 3732-COM-II keinen Abbruch getan. „Die Empfänger nutzen sehr lineare und damit intermodulationsfeste Ver- 16 VPLT.Magazin.54 riert, als es darum ging, ein Kernprodukt des Heilbronner Audiospezialisten zu überarbeiten: den HiFi-Kopfhörer. Die Maßeinheit Tesla führte ihnen die Herausforderung schließlich tagtäglich vor Augen, denn Werte über 1 Tesla gelten im Kopfhörerbau als schwer erreichbar. Dabei bringt jede Steigerung der so genannten magnetischen Flussdichte immense Vorteile: Die Schwingspulen können filigraner ausfallen und damit schneller reagieren, der erzeugte Schall gewinnt an Präzision und Detailreichtum. Gleichzeitig steigt die Energieausnutzung, der Hörer kann lauter spielen. Mit dem High End-Kopfhörer T 1 ist beyerdynamic Ende letzten Jahres laut eigener Aussage gelungen, was „viele für unmöglich hielten“: ein Quantensprung in Sachen Klangqualität und audiophiler Signalverarbeitung. Eine ganze Reihe konstruktiver Maßnahmen und Ingenieurleistungen verhilft dem T 1 zu einer magnetischen Flussdichte von 1,2 Tesla. Das ist mehr als doppelt so viel wie in bisherigen Spitzen-Modellen aus Heilbronn - und Grund genug für beyerdynamic, die verwendete Technologie nach dem genialen Visionär und Erfinder zu benennen. Mit dem für den mobilen Einsatz konzipierten HiFi-Kopfhörer T 50 p halten die Tesla-Innovationen des T 1 auch Einzug in andere Modelle. www.beyerdynamic.de „Rock’n’Roll – Tauglichkeit“. Ein dezentes und formschönes Design mit geringer Aufbauhöhe und das verdeckte Anschlussfeld runden das Bild optisch ansprechend ab. Der Betrieb der Scena 15 erfolgt „plug & play“ mit dem K&F SystemRack. Dies gewährleistet dem Nutzer gleichbleibende und reproduzierbare Ergebnisse mit hoher System-Performance. Ein schnelles und einfaches System-Setup wird mit dem K&F Systemrack ebenso erreicht wie eine maximale Betriebssicherheit. Mit dem Betrieb „1 Channel Controlled“ können 4 Monitorwege je SystemRack betrieben werden. Der Betrieb „2 Channel Controlled“ ist ebenfalls möglich. stärker sowie mitlaufende Filter“, erklärt Astrid Vettin, Produktmanagerin Professional Systems. Der passende Taschensender SK 5212-II bietet zusätzlich einen „Low Intermodulation“-Modus, der die so genannte Senderintermodulation deutlich reduziert. Diese Störungen treten überall dort auf, wo mehrere Sender in unmittelbarer Nähe verwendet werden; die unerwünschten Intermodulationsprodukte begrenzen die Anzahl der nutzbaren Kanäle. Der Sender kann außerdem wie gewohnt im Standardmodus auf 10 mW betrieben werden – was die Betriebszeit verlängert – oder zur Erhöhung der Reichweite mit 50 mW senden. Trotz dieser zusätzlichen Funktion ist der Sender so kompakt geblieben wie zuvor und kommt mit einer AA-Mignonzelle aus – wichtig für Broadcast-Anwendungen, Musicals und Live-Produktionen, bei denen auch die Größe des Senders eine wichtige Rolle spielt. Die Frequenzbereiche der neuen Geräte liegen zwischen 470 und 638 MHz (L-Bereich), 614 und 798 MHz (N-Bereich) sowie 776 und 960 MHz (P-Bereich). Für den Taschensender gibt es außerdem eine spezielle US-Frequenzvariante von 614 bis 697,9 MHz (N-US-Bereich). V.M equipment DiGiCo SD9 feiert Weltpremiere Der britische Mischpulthersteller DiGiCo hat seine neueste Digitalkonsole SD9 auf der Prolight + Sound in Frankfurt erstmalig vorgestellt. Am Stand von atlantic audio konnten sich die Fachbesucher über die komplette SD Serie informieren. In einem 40 qm großen Trainingsraum wurden Verleiher und Toningenieure direkt vor Ort von den DiGiCo Support-Technikern an der neuen SD9 per „hands on“ im 30-Minuten-Rhythmus geschult. Die SD9 markiert DiGiCos Einzug in die Einsteigerklasse und wendet sich an Zielgruppen wie Verleihfirmen, tourende Bands, Theater und jede andere Art von Firmen mit festen Installationen. Managing Director James Gordon erläutert: „Junge PA Firmen können ab sofort in noch nie da gewesene, revolutionäre Digitaltechnologie investieren und mit DiGiCo in die Zukunft wachsen. Sie verfügen mit der SD9 über die gleiche Audio-Qualität und Flexibilität, die schon die DiGiCo D-Serie sowie die SD8 und SD7 Konsolen im Markt auszeichnen.“ Die neue Kompaktkonsole beinhaltet wie ihre großen Schwesterkonsolen die neue Generation der Stealth Digital Processing Software und Super-FPGATechnologie mit Fließpunkt Processing für optimierten Headroom sowie bessere Dynamik- und Audio-Qualität. Das Kompaktmischpult verfügt über eine übersichtlich gestaltete 24 Fader-Arbeitsfläche mit einem Vollfarb-LCDTFT-Touchscreen sowie ein dem System angeschlossenes D-Rack. Mit insgesamt 44 INs und 28 OUTs an Stagebox und Pult verteilt auf 40 Flexi Channels (Mono/Stereo) ist das Pult schon serienmäßig den meisten Anforderungen gewachsen. Durch eine zweite Stagebox oder jedes andere DiGiCo-Rack lässt sich die Anzahl der physikalischen Inputs bis auf 80 Kanäle erweitern. Die SD9 verfügt über eine MADI-Schnittstelle auf BNC-Basis. Über diese können bis zu 56 Kanäle in Studio-Qualität an Multitracksoftware wie z.B. Logic, Cubase, Nuendo, Samplitude, Reaper, Pro Tools etc. ausgegeben werden. Mit Hilfe dieser MADI-Schnittstelle ist es ebenso möglich, das Digi-/Madi bzw. Mini-Rack mit der SD9 zu verbinden. Die SD9 bietet darüber hinaus für den „Entry Level“ Bereich zahlreiche Neuerungen, wie z.B. Snapshot Funktionen (Global scope, channel specific recall scope per snapshot, crossfades usw.) plus 8 User Makros für den schnellen Zugriff auf verschiedene Pultparameter. Das System kann mittels eines zusätzlichen D-Racks über die zweite CAT5 Schnittstelle erweitert werden, was die Zahl der Einund Ausgänge verdoppelt. Das D-Rack ist als Stagebox auf dem Boden liegend konzipiert, kann aber auch in einem 19“ Rack montiert werden. Es ist neben dem Standard-Einzel-Netzteil optional ein Dual-Netzteil (Hot-Swap Redundanz) erhältlich. Als weitere Option gibt es eine Glasfaser-Verbindung, die volle Kompatibilität mit allen DiGiCo-Konsolen der SD Serie erlaubt. www.digigo.biz ©ZcnCKGHw{{xw ©} Ê{Ww~wb[ZCf z{ fheb[Z\b[nijh_f icWhj fheb[ZXWhjh_b[Z fheb[Z_d]hekdZGHh N[ mi \ z{i{{{ aww }d[miHFFOw7 FFO b[ZfheZkYjiH MBN Eventproducts GmbH Engelschalkstr. 5 · 86316 Friedberg Deutschland Tel. +49/8 21/6 00 99-0 Fax +49/8 21/6 00 99-99 E-Mail [email protected] www.proled.com VPLT.Magazin.54 17 A Z U B I Azubis stellen sich vor (6) Marcel Kossek Marcel Kossek ist Auszubildender zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik beim Westdeutschen Rundfunk in Köln. Seit er denken kann, interessiert sich Marcel für Tontechnik. Schon früh reparierte er Lautsprecher vom Sperrmüll und half Freunden und Verwandten bei Problemen mit ihrer Musikanlage. Sein großes Interesse und hohes Engagement führten ihn schließlich zu seiner eigenen großen Beschallungsanlage als Cerwin Vega Händler. Auch plant und organisiert er regelmäßig mit großer Begeisterung Konzerte und Events in seinem Heimatort Burbach im Siegerland. Nachdem er das Abitur absolviert und seinen Zivildienst geleistet hatte, überlegte Marcel lange, wie er seine Interessen am 18 VPLT.Magazin.54 besten in einem Beruf umsetzen könnte. Er entschied sich zu einer Ausbildung beim WDR, da sie sich äußerst vielseitig gestaltet. Events wie zum Beispiel die 1Live Krone, Licht- und Tontechnik Seminare, Maschinenlehrgänge sowie der Einblick in Radio und Fernsehen sind nur Bruchteile der Ausbildung. Neben Volleyballspielen in der Betriebsmannschaft und viel Spaß an Reisen und Surfen, betreibt Marcel in seiner Freizeit ein eigenes Unternehmen. Er beschäftigt sich mit der Herstellung von Kontakttonabnehmern für akustische Instrumente sowie mit der Entwicklung mobiler Beschallungs- und Präsentationsanlagen. Für die Zukunft hat sich der 21-Jährige noch nicht festgelegt, könnte sich aber einen Weg in die Selbstständigkeit vorstellen. V.M investitionen Panasonic bei AED Rent A Dog On Tour erweitert AED Rent hat das Plasma Display TH-85PF12E von Panasonic neu im unternehmenseigenen Vermietpark aufgenommen. Der riesige Schirm wartet mit einer Bildschirmdiagonale von 216 cm auf und kann die Full HDAuflösung von 1920 x 1080 Pixel darstellen. Die sichtbare Bildfläche von 189 x 106 cm lässt sich auch vertikal betreiben. www.aed-rent.de A Dog On Tour Service, beheimatet im italienischen Cuneo, ist eine Rental Company, die sich besonders auf lokale Live-Events im Rock/Pop/Jazz-Sektor spezialisiert hat. Inhaber Pier Francesco Leardi gründete seine Firma zwar offiziell erst im Jahr 2007, doch HK Audio User ist er bereits seit 1990. Damals arbeitete Leardi als Techniker in einem Tonstudio und erwarb sein erstes HK Audio Soundsystem, das auch heute noch seinen Dienst tut. Nun hat A Dog On Tour Service seinen Bestand um ein ConTour Array, bestehend aus vier CTA 118 Subs und vier CTA 208 Mid/High Units erweitert. Reit-Turniere Die technische Unterstützung von Veranstaltungen rund um das Thema Pferd ist das Spezialgebiet der Firma E Media Design aus dem niedersächsischen Oldenburg. Seit neuestem unterstützen 32 Moving-Heads XL 1500 Spot des Herstellers PR Lighting den geschäftsführenden Gesellschafter Günther Alberding und seine Crew bei der Inszenierung des Abendprogramms und der aufwendig gestalteten Siegerehrungen. www.focon.de Neuer CoCo-User Stage-Attack-Geschäftsführer Bernd Bannenberg hat kürzlich sein bestehendes HK Audio System der R-Serie um ein HK Audio Cohedra Compact, bestehend aus zwölf HK Audio CDR108C Mid/High Units, Firnet FIR Controller und LAB.gruppen Amps aufgestockt. „StageAttack Veranstaltungstechnik arbeitet schon seit vielen Jahren mit Systemen von HKAudio“, erzählt Bernd. www.hkaudio.de RGM verwendet DNS One DNS One wird seit kurzem täglich in den RGM Studios in Frankfurt verwendet. Inhaber Raul Geisler (Foto) kommentiert seine Entscheidung: „Ich habe DNS One eine Woche intensiv mit schwierigem Audiomaterial getestet und kann nur sagen, mit dieser Software macht es Spaß, zu arbeiten. Ich erziele mit DNS One sehr gute Ergebnisse ohne Artefakte. Mit etwas Routine hat man schnell seine Einstellungen gemacht.“ Das Betätigungsfeld der RGM Studios ist Audio im Bereich Werbung und Film. Man bietet eine Reihe von Dienstleistungen aus einer Hand, von Sprachaufnahmen über Sounddesign und Komposition bis hin zu Postproduction/Audiorestauration. www.rgm-studios.de Session investiert in Clay Paky Session Music Veranstaltungstechnik hat jüngst seinen Mietpark um Clay Paky Alpha Spot 700 HPE, Clay Paky Alpha Wash 700 und Clay Paky Alpha Spot 300 HPE Moving Lights erweitert. Damit setzt das Unternehmen aus Walldorf in großem Stil auf diese innovativen Scheinwerfer aus Italien. www.lightpower.de Neue Drahtlossysteme Aventem reagiert auf die so genannte „Digitale Dividende“. Der technische Dienstleister aus Hilden wird alle im Portfolio befindlichen Sendeanlagen auf die neuen Frequenzen für Drahtlossysteme im Veranstaltungsbereich umstellen. Zusätzlich investiert Aventem, um das Angebot der Nachfrage gemäß zu erweitern, in die 2000er-Serie von Sennheiser. Bei allen Komponenten dieser Serie lassen sich fünf bis zu 75 Mhz große Fenster im UHF-Bereich nutzen. www.aventem.de Neue Scheren-Arbeitsbühnen Mit zwei neuen SpezialHubarbeitsbühnen aus dem Hause H.A.B., die von Holger Beiersdorf (Prokurist und Regionalleiter) in Berlin stellvertretend übernommen wurden, hat die mateco auf Kundenanforderungen reagiert. Es handelt sich dabei um Scheren-Arbeitsbühnen vom Typ H.A.B. S 65-10 E2WD SP (mateco Typ S 65 E B). Im Bild: Frank Thierer, H.A.B. (rechts), übergibt zwei neue Spezial-Scheren-Arbeitsbühnen an Holger Beiersdorf, mateco AG (links). www.mateco.de CTV mit Lawo erfolgreich CTV, Kanadas größter privater Broadcaster, hat kürzlich ein umfangreiches Investment in Lawo Technologie getätigt, das auch vom „Olympic Broadcast Media Consortium“ genutzt wurde. Diese einzigartige Zusammen- arbeit der führenden Medienunternehmen Kanadas, CTV Inc. und Rogers Media Inc. war für die kanadaweite Übertragung der Winterspiele 2010 verantwortlich. N&M erweitert Produktpalette Neumann & Müller hat seine Produktpalette um LED-Systeme in modernster SMD-Technik erweitert. Diese sind für eine Vielzahl von In- und Outdoor-Veranstaltungen wie Shows-, Messen- und Publikumsevents geeignet. Die Systeme sind äußerst flexibel, individuell einsetzbar und zeichnen sich durch kurze Aufbauzeiten aus. www.neumannmueller.com LED-Mietpark erweitert 100 Quadratmeter LED-curtain mit 20 Millimeter Pixelpitch gehören ab sofort zum Vermietpark von satis&fy. Eingesetzt wurde die leichte und besonders transparente LED-Wand bereits am 19. Mai beim Roll-In des A380 am Frankfurter Flughafen. www.satis-fy.com SDF Event nutzt Yamaha Der Eventdienstleister SDF Event aus Finsterwalde hat das digitale Yamaha-Pult M7CL 48 ES angeschafft. Damit steigt das Unternehmen komplett auf die digitale Übertragung mit Ethersound um. www.sdf.eu PRG setzt auf Expolite Im Rahmen der Neubeschaffung von LED-Scheinwerfern hat Dienstleister PRG der Expolite-LED-Range aus dem Hause Focon Showtechnic den Zuschlag erteilt. „Nach Tests in unseren Werkstätten haben unsere Techniker in den Expolite-Produkten die idealen Scheinwerfer für unsere Veranstaltungen gefunden“, so Thomas Rohwedder, Projektleiter bei PRG. Sinus erweitert Mietangebot Die Sinus Event-Technik aus Darmstadt erweitert ihr Mietangebot um hochwertige Videowände, auf denen Public Viewing zum echten Erlebnis wird. Die neue LEDWand eignet sich für Betrachtungsabstände ab 6 m und ist voll outdoortauglich. SSM: neues Lichtequipment Der Münchner Full-ServiceDienstleister SSM erweitert seinen Vermietpark um aktuelles Lichtequipment und verfügt ab sofort als erster Anbieter in Deutschland über die neuen Robe Robin 600E Spot, die erst kürzlich vorgestellt wurden. Geschäftsführer Ralf Schoger zeigte sich zufrieden. www.ssm.de Statik für jede Anforderung Büro für Tragwerksplanung und Ingenieurbau Dipl.-Ing. Ralf-Harald vom Felde wir setzen Standards Lütticher Straße 10-12 seit 20 Jahren 52064 Aachen Telefon: 0241 / 70 96 96 [email protected] kreativ und sicher Foto: Felix Lenz www.vom-Felde.de VPLT.Magazin.54 19 V.M business Eine glückliche Beziehung Über zwei Jahre kooperieren das Kongresszentrum axica und der Veranstaltungstechnikanbieter satis&fy miteinander – und immer noch sind alle zufrieden. – Zeit für eine Zwischenbilanz. Ihren ersten Auftritt in der axica hatte satis&fy Anfang 2007. Damals wurde satis&fy vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken mit der technischen Umsetzung der Veranstaltung „Sterne des Sports“ beauftragt. Von der Location, deren Markenzeichen die ausgefallene Architektur des Glaskuppeldachs und der rote Teppich sind, war Uwe Buhrdorf, Branch Manager von satis&fy, sofort begeistert. Die Frage, ob sich die Geschäftsführung des von Stararchitekten Frank O. Gehry designten Kongresszentrums auch eine dauerhafte Zusammenarbeit mit einem festen Technikpartner vorstellen könne, fiel schneller als erwartet auf fruchtbaren Boden. Nicht zuletzt, weil die bisherige Zusammenarbeit mit ständig wechselnden Technik-Dienstleistern für das Convention Center nicht nur Vorteile mit sich gebracht hatte. „Ein großer Knackpunkt neben dem hohen Abnutzungsgrad, Schwund und Bruch der hauseigenen Technik waren auch das ständig schwankende Preisgefüge und die wechselnde Beratungsqualität“, erklärt Jochen A. Lohmar, Geschäftsführer der axica. „Da kam die Anfrage von satis&fy gerade zur rechten Zeit. Die Aussicht, mit nur einem festen Technikpartner zu arbeiten, der höchste Anforderungen an das Qualitätsmanagement stellt, eine verständliche und nachvollziehbare Angebotspolitik praktiziert und die gleiche Einstellung zu Themen wie Nachhaltigkeit und Architektur vertritt, war vielversprechend. Und so haben wir uns darauf eingelassen“, fügt Lohmar an. Schulter an Schulter mit den Branchengrößen Für ein Kongress- und Tagungszentrum mit Platz für bis zu 700 Personen und einem Jahresumsatz im einstelligen Millionenbetrag macht die Zusammenarbeit mit einem festen Technikanbieter Sinn, insbesondere, wenn dieses ganzjährig gut gebucht ist. Mehr als 150 Veranstaltungen haben in der axica allein im letzten Jahr stattgefunden. Exklusive Produktpräsentationen, Preisverleihungen, Pressekonferenzen, mehrtägige Unternehmenskonferenzen, Symposien und Diskussionsforen – die Liste ist lang und muss den Vergleich mit den Branchengrößen nicht scheuen. Auch Ausstellungen, Modenschauen, Empfänge und Galadinners finden regelmäßig statt, Promi-Bonus inklusive. So wurde in der axica nicht nur der Musikautorenpreis der GEMA verliehen. Auch der vielbeachtete 4. Kongress des Forums Operative Gynäkologie mit interaktiven Live-Surgery Übertragungen in HD-Qualität fand Anfang Oktober in der axica statt. Mit der Europäischen Agrarminister-Konferenz Anfang des Jahres stand ein weiteres Highlight in der Auftragsliste der axicaner. „Gründe, zu feiern, hätten wir in diesem Jahr also etliche“, so Lohmar zur guten Auslastung. Dass die axica in diesem Jahr ihr zehntes Bestehen feiert, gerät dabei fast zur Nebensache. Mitte letzten Jahres wählte das britische MICE Magazin Conference & Incenti- 20 VPLT.Magazin.54 ve Travel die axica darüber hinaus in die Liste der „Besten und ungewöhnlichsten Event Locations“. Und auch als moderner Green Meeting Point machte die axica zunehmend von sich reden. Passt schon Seit Mai 2008 kooperiert das Convention Center, das zehn feste Mitarbeiter beschäftigt, nun mit satis&fy. Die axica, die sich im Gebäude der DZ BANK am Pariser Platz in unmittelbarer Nähe des Regierungsviertels befindet, stellt Räumlichkeiten mit mehr als 1.200 Quadratmeter Eventfläche zur Verfügung; satis&fy – seit 2006 mit eigenem Standort in Berlin-Kreuzberg beheimatet – stellt die Technik und Ausstattung. Finden Veranstaltungen in der axica statt, ist die Berliner satis&fy Niederlassung als bevorzugter Partner für die technische und gestalterische Umsetzung mit im Boot. Da die axica auch außerhalb des Venues Veranstaltungen umsetzt, ist auch hier satis&fy gerne mit dabei. Bringt ein Kunde sein eigenes Material und Personal mit, kann satis&fy die technische Leitung übernehmen. Gut gerüstet Zu den weiteren Aufgaben des Technikanbieters gehören neben der täglichen Umsetzung von Veranstaltungen auch beratende Funktionen, Wartung und Instandsetzung, die technische Prüfung und Abnahme sowie die Unterstützung bei der Projektierung zukünftiger Investitionen. Ebenso erstellten die beiden Partner gemeinschaftlich die Hausordnung. Und auch auf die Haustechnik der axica hat satis&fy ein wachsames Auge. Seitdem satis&fy ein Projektleiterbüro und ein technisches Lager in der axica eingerichtet hat, gehen diese Tätigkeiten noch einfacher von der Hand. „Schließlich gilt es, die außergewöhnliche Architektur immer ins richtige Licht zu setzen, beispielsweise durch ein Lichtdesign, das die biomorphen Strukturen des Glaskuppeldachs aufgreift“, erklärt Buhrdorf. Für die Verständigung vor Ort sorgt das satis&fy-ProjektleiterTeam mit Christopher Lundie und Sandra Wischnewski. Technischer Ansprechpartner vor Ort ist satis&fy-Mitarbeiter Thomas Sorge. Als feste Ansprechpartner für die Kunden weiß das satis&fy-Team technischen Rat für das internationale Publikum aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur, welches in der axica ein- und ausgeht. Toll gebaut Aber nicht nur das technische Grundverständnis war eine Voraussetzung für die Verbindung. Nicht minder wichtig: das Verständnis für das Haus und die architektonischen Besonderheiten der Location. So unterstützt satis&fy das Team der axica auch bei der Kundenberatung V.M business und –betreuung in punkto Veranstaltungsdesign, Messebau und Bühnentechniken. Ein Händchen fürs Kreative und eine sichere Formensprache hat sich das zu den Urgesteinen der Branche zählende Unternehmen in 17 Jahren Marktpräsenz und als international tätiger Eventdienstleister erworben. Die Chemie stimmt So entwickelte satis&fy in Zusammenarbeit mit der axica beispielsweise eine eigene Serie Mobiliar für das Kongress- und Tagungszentrum. Der Anspruch: Die Elemente sollten multifunktional und individuell einsetzbar, dabei einzigartig und hochwertig in der Verarbeitung sein. Herausgekommen ist eine Serie aus 26 Elementen, die sich nicht nur perfekt der Innenarchitektur anpasst und eine ganz eigene erkennbare Handschrift trägt, sondern auch durch ihre Ästhetik und Funktionalität begei- stert. Was heute noch als Catering-Support eingesetzt wurde, kann morgen schon ein Empfangs-Counter sein. Den Schritt zu kooperieren, habe man bis heute nicht bereut, erklärt Jochen A. Lohmar. Es mache Spaß, mit satis&fy zusammenzuarbeiten, denn die Berliner satis&fyler finden in allen Bereichen der klassischen Veranstaltungstechnik, Messebau und Dekoration immer eine schnelle und unkomplizierte Lösung. Die Kooperation hat bis heute für alle Beteiligten Vorteile, weil im Zentrum aller Bemühungen immer der Kunde und die erfolgreiche Umsetzung des Projektes stehen. Lohmar freut die Aussicht auf eine weitere Zusammenarbeit. Denn den Geschäftsführer eines der außergewöhnlichsten Veranstaltungsorte der Hauptstadt verbindet nicht nur die Liebe zum Detail und das Streben nach Perfektion mit Uwe Buhrdorf, Branch Manager von satis&fy. Auch freundschaftlich sei man sich mittlerweile sehr zugetan. * Für Show, Event, TV und Messebau Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86 Heute schon gesurft...? www.etnow.de – das Internetportal des VPLT. Jetzt auch mit RSS Feed! VPLT.Magazin.54 21 V.M business Führungsanspruch behauptet Die Messen Prolight + Sound und Media Systems Prolight + Sound endeten erfreulich: Mit 829 Ausstellern und 31.472 Besuchern aus 108 Ländern hat man die Stellung als internationale Leitmessen der Branche ausgebaut und gefestigt. „Angesichts der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Situation haben die beiden Messen ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Trotz eines kleinen Besucherrückgangs konnten wir die Anzahl der Besucher aus dem Ausland steigern. Das zeigt wiederum die internationale Bedeutung und Anziehungskraft der beiden Messen,“ so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. „Durch die erstmalige Nutzung der Halle 11 und des Portalhauses durch die Prolight + Sound und die Media Systems Prolight + Sound haben sich beide Messen in einem komplett überarbeiteten Bild gezeigt“, so Braun weiter. Durch die umfassenden Änderungen in der Hallenplanung sind beide Messen erstarkt hervorgegangen und die Impulse, die von den Messen ausgehen, lassen die Branche verhalten zuversichtlich in die Zukunft blicken. „Wir merken, dass der Markt wieder auflebt“, stellt Marina Prak von Prolyte Products (NL) fest, die sich auf der Prolight + Sound zum ersten Mal im Umfeld der neuen Halle 11.1 präsentierten. DPVT überreicht Zertifikate Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik DPVT überreichte auf der Prolight+Sound 2010 in Frankfurt drei weiteren geprüften Veranstaltungstechnik-Dienstleistern das begehrte DPVT-Zertifikat. In Frankfurt konnten sich die Blue Noise GmbH, Hamburg, SIGMA System Audio-Visuell GmbH, Düsseldorf und Leyendecker GmbH, Wuppertal über die Zertifikatsübergabe freuen. Bemerkenswert ist, dass bei der Zertifikatsübergabe erstmals auch Zertifikate an ein kleines bzw. mittelgroßes Unternehmen übergeben wurden. Dazu DPVT-Geschäftsführer Konrad Kraemer: „Es ist uns ein Anliegen, deutlich zu machen, dass die DPVT-Zertifizierung allen Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft offen steht, unabhängig von der Betriebsgröße. Um den Zugang zum Zertifizierungsprozess zu vereinfachen, haben wir mit dem sogenannten Vor-Audit, das wir hier auf der Messe vorstellen, ein kostengünstiges Verfahren geschaffen, den ersten Schritt in Sachen ‘Zertifizierung’ zu tun.“ Auf der Messe wurde zudem die Zertifizierung von selbstständigen Einzelunternehmern in der Veranstaltungstechnik erstmals vorgestellt. Diese ergänzt die bereits bestehende Zertifizierung von DienstleistungsUnternehmen der Veranstaltungstechnik. Im Rahmen der Beauftragung von selbstständigen Einzelunternehmern muss der Unternehmer seiner Auswahlverantwortung gerecht werden, um eine rechtssichere Beschäftigung zu gewährleisten. Im Regelfall geschieht das durch die Einholung und Archivierung von schriftlichen Unterlagen wie z.B. Befähigungsoder Versicherungsnachweisen. Diese muss der Einzelunternehmer seinen Auftraggebern in aktueller Ausführung zukommen lassen. Zur Reduzierung dieses Verwaltungsaufwandes sowie der effizienten Abwicklung rechtssicherer Geschäftsbeziehungen besteht nun auch die Möglichkeit für Einzelunternehmer, ihre Leistungen durch die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik zertifizieren zu lassen. Dazu werden die notwendigen Dokumente durch den Einzelunternehmer der DPVT übermittelt, die nach Prüfung der Unterlagen auf Konformität mit den Rahmenbedingungen sowie einem persönlichen Gespräch mit dem Ein- 22 VPLT.Magazin.54 zelunternehmer ein individuelles Zertifikat ausstellt. Durch die Vorlage dieses Zertifikates durch den Einzelunternehmer bei den beauftragenden Firmen erübrigt sich der sonst notwendige Verwaltungsakt - eine Erleichterung für alle Beteiligten. Durch die jährliche Rezertifzierung wird sichergestellt, dass aktuelle Änderungen beim Einzelunternehmer zeitnah berücksichtigt werden. Notwendige Dokumente sind z.B. Gewerbeanmeldung, Haftpflichtversicherungsnachweis, Krankenversicherungsnachweis, Unfallversicherungsnachweis, Lebenslauf, arbeitsmedizinische Untersuchungsnachweise, Qualifikationsnachweise, Gewinn- und Verlustrechnung. Überarbeitete Branchenstandards vorgestellt Gleich drei überarbeitete Qualitätsstandards präsentieren die igvwVerbände auf der Prolight + Sound in Frankfurt: - SQ P1 – Traversen - SQ P2 - Elektrokettenzüge - SQ Q2- Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging Ausgangspunkt für die intensive Arbeit in den Arbeitsgruppen waren die bekannten Papiere SR 1.0 (Bereitstellung und Benutzung von Traversensystemen), SR 2.0 (Bereitstellung und Benutzung von Elektrokettenzügen) und SR 3.0 (Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging). Mit Erscheinen der entsprechenden Branchenstandards in der neuen „SQ“-Nomenklatur werden diese drei SR-Standards zurück gezogen. Die igvw-Mitgliedsverbände DTHG, EVVC, FAMAB und VPLT haben sich unter anderem zum Ziel gesetzt, gemeinsame Qualitätsstandards („Standards der Qualität“ oder Englisch: Standards of Quality = SQ) für die Veranstaltungswirtschaft zu schaffen. Hierzu wurden Arbeitsgruppen berufen, die mit Vertretern der Verbände sowie weiteren vom igvw-Standardsbeirat berufenen Fachleuten besetzt sind. Die drei SQ-Kategorien P, O und Q bedeuten „Praxis“, „Organisation“ und „Qualifikation“. Die neuen Standards stehen unter www.igvw.org zum kostenlosen Download bereit. Printexemplare sind gegen einen kleinen Kostenbeitrag erhältlich. Näheres in den Geschäftsstellen der igvw-Verbände. Veränderte Hallenbelegung Nach der Messe in diesem Jahr gab es bereits intensive Gespräche mit einigen Ausstellern. Diese äußerten u.a. den Wunsch nach stärkerer Konzentration der Produktgruppen in den Hallen sowie eine engere, Gewerke übergreifende Verzahnung. Die daraus resultierende voraussichtliche Veränderung in der Belegung der Hallen sieht somit eine Belegung der Hallen 9.0 und 11.0 mit den Segmenten Licht und Bühne sowie den Umzug der Ebene 11.1 in die Ebene 9.0 vor. Für die Ausstellungsteile Netzwerke, Produktion, Broadcast (bisher Halle 9.0) ist laut Angaben der Messe in der Halle 8 ausreichend Platz für Wachstum; die Beschallungsthemen rücken noch näher. Die nächste Prolight + Sound und Media Systems Prolight + Sound finden vom 6. bis 9. April 2011 in Frankfurt am Main statt. Zuvor ist die Prolight + Sound Shanghai (12. bis 15. Oktober 2010) der wichtigste Branchentermin im asiatischen Raum. www.prolight-sound.com V.M business Herzlicher Dank an alle Messeticket-Sponsoren PR O F ESS IO N ELLE Dies Gruppenbild zeigt Prof. Stefan Luppold von der Merkur Internationale FH Karlsruhe mit den Studenten, die die Tickets vom VPLT bekommen haben. Das VPLT-Team freute sich über den regen Besuch der Azubis auf dem Stand auf der prolight + sound 2010. Die unten stehenden VPLT-Mitgliedsfirmen haben Messetickets gesponsort, die Azubis und Studenten aus der Veranstaltungswirtschaft den kostenlosen Zugang zur wichtigsten Branchenmesse ermöglichen. Der VPLT sagt : Danke!“ Von der kleinen Bühne bis hin zum großen Festival, vom Messestand bis zur Tagung – die acoustic service GmbH hat für alle Anlässe die richtige Licht- und Audiotechnik. Wir sind Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um die Planung und technische Umsetzung von Veranstaltungen mit Eventund Konferenztechnik, Dolmetscher- und Personenführungsanlagen geht. Seit 20 Jahren steht die Marke „Smoke Factory“ für Innovation und Qualität, wenn es um Nebel und Haze geht. Die Fog, Smoke & Haze Factory fasst die Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsaktivitäten der hannoverschen Nebel- & Dunstspezialisten zusammen, bietet einen engagierten, reaktionsschnellen Verkauf und einen kompetenten technischen Service. Der artlogic Crewpool stellt bedarfsorientiert Personal für Projekte aus dem Bereich Veranstaltungstechnik zur Verfügung. Für Kunden werden auf Wunsch persönliche Crews zur Verfügung gestellt. Grundlage für die Disposition ist die hauseigene Software artlogic Squid und das dazugehörige Webportal www.crewpool.com. hazebase ist Lieferant für professionelle Hazer, Nebelmaschinen und Nebelfluide, alles made in Germany. Die Qualität aller hazebase Produkte zeichnet sich durch Zuverlässigkeit und Robustheit aus. Ausführliche Beratung, guter Service und kurze Lieferzeiten sind bei hazebase genauso selbstverständlich wie auch eine faire Preispolitik. ChainMaster produziert seit 1993 Elektrokettenzüge und die dazugehörigen Steuerungen für Theater- und Showbühnen im sächsischen Eilenburg und zählt zu den anerkannten Marktführern in diesem Segment. Heute agiert das Unternehmen mit über 20 Mitarbeitern in einem eigenen Gebäudekomplex, der in den letzten zwei Jahren großzügig erweitert wurde. Seit über 20 Jahren fertigt KLING & FREITAG professionelle Lautsprechersysteme auf höchstem Niveau und zählt international zu den Top-Brands im Pro-Audio Markt. Die Marke steht für Klangqualität in allen Dimensionen. Alle System-Komponenten werden aufwändig nach modernsten Qualitätsstandards geplant, entwickelt und gefertigt – ohne Kompromisse. beschallungsschönmachdienst Sven Dietrich [email protected] Grossbeerenstrasse 34 10965 Berlin MDS PAtec begeistert als Fullservicedienstleister seit 10 Jahren in allen Bereichen der Veranstaltungstechnik. Fachexperten in den Departments Licht, Ton, Video und Bühnentechnik sichern unsere Leistungsqualität. MDS PAtec verfügt über hervorragende Kompetenz in den Bereichen: Corp. Events, Live Entertainment und Festinstallation (Eventgastronomie). VERANSTALTUNGSTECHNIK “Windzone 4” Wir kommen und bauen mit entsprechenden gültigen Bauprüfbüchern... ... Diese und andere Bühnen,Tribünen, Anbauten,FoH-Türme ... Fordern Sie Uns! Mit uns können Sie ETC ist Hersteller professioneller Beleuchtungsausrüstung für Theater, Fernsehstudios und Rental. Der Firmenhaupsitz befindet sich in Middleton, Wisconsin, USA, lokale Standorte in London, Rom, Holzkirchen, Berlin, Veenendaal, Hong Kong, New York City, Hollywood und Orlando. Weltweit sind ca. 700 Mitarbeiter bei ETC beschäftigt. Die SSM GmbH beschäftigt sich mit der technischen Planung und Umsetzung von Events jeglicher Größenordnung. Unser Angebot beinhaltet hauptsächlich die Ausstattung von Gala-Events, Tagungen, Messen, und Produktpräsentationen. Durch den Einsatz von modernem, neuwertigem Equipment können wir Veranstaltungen auf höchstem Niveau bedienen. was erleben. Welzel Anlagen GmbH Hafenstraße 5 | 49465 Bramsche Tel. +49 (0)5461-2899 Fax +49 (0)5461-64757 [email protected] www.welzel-anlagen.de Die 1996 gegründete Firma event:ware Veranstaltungstechnik ist Full Service Dienstleister und bietet Licht-, Ton-, Video- sowie Bühnentechnik in höchster Qualität zu einem fairen Preis - Leistungsverhältnis aus einer Hand an. Kunden sind vornehmlich Agenturen, hochwertige Gastronomie und die Industrie aber auch Privatkunden und die öffentliche Hand. Showtechnik und Steinigke: Das ist seit über 30 Jahren eine Symbiose, die durch 7000 Produkte und 170 Mitarbeiter weltweit vertreten und verbessert wird. Ziel als europaweit führender Großhandel für Showtechnik ist es, den Partnern erfolgreiche und qualitativ hochwertige Produkte zu angemessenen Preisen anzubieten, um gemeinsam erfolgreich zu sein. VPLT.Magazin.54 23 V.M business Grüne Veranstaltungstechnik Mike Bertsch, Unternehmer aus Bonn, ist als erster Verleiher von Veranstaltungstechnik weltweit von Green Globe zertifiziert. Er sagt: „Die Nachfrage nach ökologischen Anbietern steigt.“ Noch gut ein halbes Jahr bis zum Weltklimagipfel in Cancún und damit zu einem neuen Versuch, das Ruder in Sachen Klimawandel auf internationaler Ebene herumzureißen. Längst ist aber klar, dass Klimaschutz im Detail beginnt und jeder, dem die endlichen Ressourcen der Erde am Herzen liegen, etwas tun kann und muss. Der Meinung ist auch der Bonner Unternehmer Mike Bertsch. Der Technikverleiher und Eventplaner ist der erste seiner Branche, der sein Unternehmen und sein Angebot an den internationalen Zertifizierungsrichtlinien von Green Globe ausrichtet und damit seinen Kunden einen weiteren Mehrwert bietet. Clevere Logistik und durchdachte Events sparen Energie. Hochkarätige Veranstaltungen mit viel Aufwand und reichlich Finessen gehören für viele Unternehmen heute zum guten Image. Doch wieviel Energie im Sinne von CO2-Ausstoß ein Großevent kostet, ist für viele nur schwer zu ermessen und spielt bei der Planung häufig keine wesentliche Rolle. Wer in Zukunft seine Veranstaltung technisch von B&B Technik + Events ausrichten lässt, kann sich sicher sein, dass nicht mehr Energie verschwendet wird als unbedingt notwendig. „Am Volumen der technischen Ausstattung einer Veranstaltung lässt sich meist wenig machen, aber die gesamte Vorbereitung und vor allem die Logistik gestalten wir so ressourcenschonend wie möglich“, so Mike Bertsch. Da wo es geht und die Produkte es möglich machen, werden Energiesparlampen eingesetzt und die Technik läuft nur dann, wenn sie wirklich benötigt wird und nicht schon Stunden oder Tage vorher. Alle Fahrzeuge von B&B Technik + Events sind mit dem Steuerungssystem Eco-Drive ausgestattet, welches mit Hilfe eines Drehzahlbegrenzers die Fahrer dazu zwingt, früher zu schalten und so Benzin zu sparen. Wenn Taxis genutzt werden müssen, greifen die Mitarbeiter auf ErdgasFahrzeuge zurück und auch bei unvermeidbarem Verpackungsmaterial wird auf Wiederverwertbarkeit geachtet. Plant Mike Bertsch ein Event, achtet er auch bei der Auswahl der Location und dem Catering auf ökologisch sinnvolle Aspekte, soweit vom Kunden gewünscht. Auch der ge- 24 VPLT.Magazin.54 samte Einkauf des Unternehmens ist an den Richtlinien von Green Globe ausgerichtet. Als weltweit erster Verleiher von Veranstaltungstechnik hat Bertsch sein Unternehmen im Frühjahr 2010 von Green Globe zertifizieren lassen. Damit bindet er sich an die Richtlinien und Vorgaben des weltweiten Zertifikationsprogramm für Nachhaltigkeit im Reise- und Tourismussektor. Neben finanziellen Investitionen, die jede Zertifizierung mit sich bringt, ist es vor allem eine Herausforderung, sich selbst und alle Mitarbeiter voll und ganz auf die ökologische Schiene zu bringen. „Wir müssen bis ins Detail darauf achten, dass wir so umweltschonend wie möglich wirtschaften. Wir werden jährlich überprüft und die Anforderungen steigen immer weiter“, schildert Mike Bertsch. Sein Ziel ist es, die Klimabilanz seines Unternehmens immer weiter zu verbessern V.M business und in absehbarerer Zeit klimaneutral zu wirtschaften. “Wir wollen zeigen, dass Umweltbewusstsein gerade in technikaffinen Branchen mehr und mehr zum Thema wird.“ Ökologische Verantwortung auf allen Seiten Immer mehr Firmen übernehmen ökologische Verantwortung und wollen auf ihrem Gebiet einen Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz leisten. Auch die Non-Profit Organisation Drug Information Association Europe (DIA) mit Sitz in Basel versucht, ihren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich halten. Die im Gesundheitsbereich angesiedelte Association richtet internationale Workshops und Kongresse mit 20 bis 3000 Teilnehmern aus. „Die Green Globe-Zertifizierung machte uns die Suche nach einem entsprechenden Anbieter einfach. B&B Technik + Events passt mit dieser Philosophie perfekt zu uns, da wir als Non-Profit Organisation im Gesundheitsbereich besonderen Wert auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Veranstaltungsdurchführung legen“, so Sarah Schuppener, Event Manager der DIA. www.bb-technik.de Statik? Unsere einfachste Übung! Bei uns erwarten Sie in jeder Hinsicht tragfähige Lösungen - sicher und wirtschaftlich! Die Referenz in: Design & Development. Construction. Static & Dynamic Analysis. Expo Engineering Dipl.-Ing. Michael Lück Suerkamp 14 D-59302 Oelde fon +49(0)2520 912921 1 fax +49(0)2520 912921 3 www.expo-engineering.de [email protected] V.M business Ein Kongress für Engagierte in der Popkultur Nach 2007 findet in diesem Jahr das zweite PopMeeting Niedersachsen am 8. und 9. Oktober im Kulturzentrum Hallenbad in Wolfsburg statt. Der Schwerpunkt des Kongresses sind Workshops, in denen konkrete Anliegen als Arbeitsaufträge für kulturelle und politische Gremien formuliert werden. Darüber hinaus runden Seminare das Programm ab. Bei den Diskussionsrunden in Talkshowbestuhlung am Freitag geht es um die Themen Wandel der Popmusik sowie Popmusik- und Spielstättenförderung. In den Seminaren „Tricks und Kniffe von Veranstaltern für Veranstalter“, „Förderlandschaften“, „Rockmusikinitiativen“ und „Fördermöglichkeiten zwischen Bund und Land“ zeigen die Referenten am Sonnabend aktuelle Entwicklungen auf. Zum Landeskongress für Popförderung sind alle Musiker, Konzertveranstalter, Plattenfirmen, Musiklehrer, Kulturpädagogen, Musikförderer, Verwaltungsangestellte aus Kommunen, Medien und alle weiteren an Popmusikförderung Interessierten eingeladen – nicht nur aus Niedersachsen. Die Teilnehmergebühr beträgt 48 Euro für beide Tage und 27 Euro für einen Tag, inklusive Verpflegung (Büfetts und Konferenzgetränke). Anmeldungen sind möglich telefonisch unter Tel.: (05 11) 35 16 09, per E-Mail an [email protected] oder per Fax an (05 11) 35 18 70. Der Anmeldeschluss ist am 20. September 2010. Der Kongress ist eine Initiative des Beirats Pop in Niedersachsen, ein Zusammenschluss Aktiver der niedersächsischen Musikszene, und wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Veranstalterin ist die LAG Rock in Niedersachsen e. V. PopMusik, Kultur & Gesellschaft im Wandel Interview mit Henning Rümenapp Henning Rümenapp (*1976) ist Gitarrist der Band Guano Apes, die in ganz Europa Gold- und Platinstatus erreichte sowie mehrere Awards gewann. Nach fünfjähriger Pause arbeitet die Gruppe zurzeit an einem neuen Album. Seit 1999 ist er geschäftsführender Gesellschafter des Horus Sound Studios in Hannover. Er engagiert sich als Dozent und Juror bei mehreren Popmusikförderprogrammen und ist seit 2007 Vorsitzender der Niedersächsischen Musikkommission des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. VPLT.Magazin: Beim Popmeeting Niedersachsen 2010 geht es in den Workshops unter anderem um das Thema „Popmusik, Kultur & Gesellschaft im Wandel“. Wie sieht dieser Wandel aus? Rümenapp: Aus eigener Erfahrung als Musiker und Studiobesitzer weiß ich, dass die Popkultur ständig im Wandel ist. Es verändert sich, wie Popmusik in der Gesellschaft wahrgenommen und konsumiert wird. In den letzten Jahren hat vor allem die Technik zu einem Wandel beigetragen. Im Internet kann man sich einzelne Titel kaufen statt eines ganzen Albums. Der Markt ist nicht mehr rein physisch und kleine Plattenläden sind oft durch ihre Spezialisierung auf Sparten erfolgreich. Durch die Online-Radios findet man jetzt wieder mehr genau die Musik und 26 VPLT.Magazin.54 Sendungen, die einen interessieren. Bei diesen Entwicklungen sind die Künstler mehr gefordert, selbst etwas zu tun, wie zum Beispiel ihre Internetseiten in sozialen Netzwerken zu pflegen. Heute kommt kein Musikmanager mehr und sagt „Wir machen dich zum Star“. VPLT.Magazin: Kann man sagen, dass Popmusik von allen Teilen der Gesellschaft wahrgenommen und auch ernstgenommen wird? Rümenapp: In den Köpfen steckt immer noch der Unterschied zwischen U- und E-Musik. Auch viele Klischees. Deshalb müssen wir für Pop immer noch viel Überzeugungsarbeit leisten. Dabei ist die Popmusik mit ihren Labels, Verlagen, Plattenläden, Musikschulen und vielem Anderen ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Das ist gleichzeitig aber auch die Krux: „Popmusik muss man nicht fördern, die verdienen ohnehin genug“ habe ich schon zu hören bekommen. Die Zusammenarbeit mit politischen Gremien und mit der Verwaltung ist oft mühsam. VPLT.Magazin: Wenn man Deutschland mit anderen Ländern vergleicht, gibt es Unterschiede in der gesellschaftlichen Verankerung von Popmusik? Rümenapp: Es gibt deutliche Unterschiede. In Skandinavien werden zum Beispiel von den Verwertungsgesellschaften Gelder, die nicht direkt zugeordnet werden können, für gemeinnützige Musikprojekte und -ausbildung zur Verfügung gestellt. Frankreich engagiert sich mit seinem Exportbüro sehr dafür, seine Musik im Ausland bekannt zu machen. Mit der Initiative Musik gehen wir hierzulande ja jetzt einen ähnlichen Weg. In den Niederlanden gibt es in kleineren und mittelgroßen Städten Kulturzentren mit eigenen Bühnen, die finanziell fantastisch aufgestellt sind und vorbildliche Arbeit leisten. Beim Popmeeting wollen wir auch über den Tellerrand schauen, welche Strukturen es in anderen Ländern gibt und aus welchen Gründen die Popmusikförderung dort gut funktioniert. Daraus können wir lernen und neue Projekte anschieben. VPLT.Magazin: Gibt es einen Nachholbedarf in Deutschland bei den Rahmenbedingungen, die Popmusik fördern können? Rümenapp: Manche Bundesländer sind schon ganz gut aufgestellt, andere arbeiten daran. In Niedersachsen sind wir im Bereich Popmusikförderung schon recht weit entwickelt. VPLT.Magazin: Im „Musikland Niedersachsen“ engagiert sich auch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur in der Popmusikförderung. Wie wichtig ist diese politische Ebene? Rümenapp: Sie ist sehr wichtig und wir sind sehr dankbar, dass das Ministerium zum Beispiel das Popmeeting finanziert. Wir müssen an einer Lobby für Popkultur arbeiten, damit wir Gehör finden, gerade auch dann, wenn es um Fördergelder geht. VPLT.Magazin: Welche Ergebnisse soll das diesjährige Popmeeting Niedersachsen bringen? Rümenapp: Das erste Popmeeting im Jahr 2007 war eine Bestandsaufnahme: Was gibt es an Initiativen und wie funktionieren sie. Jetzt soll es darum gehen, vom Großen ins Detail zu sehen, zu diskutieren, zu lernen, sich zu vernetzen und einen Fahrplan für die Förderung von Popkultur zu entwickeln. Ganz konkret sollen die Bedürfnisse abgeklopft werden, damit bedarfsgerecht gehandelt werden kann und eine funktionierende Förderlandschaft entsteht. Wir hoffen, dass viele Menschen aus der Musikszene teilnehmen und sich das Popmeeting als Dialogforum etabliert. V.M business Auffallend einmütig Deutschlands Image als Tagungs-und Veranstaltungsdestination wird immer besser: Ergebnis des Meeting-& EventBarometers vorgestellt Trotz deutlicher Einbußen in der Nachfrage sehen Anbieter sowie internationale und deutsche Veranstalter den Tagungsstandort Deutschland im Ranking erneut und mit großem Abstand auf Platz 1: Rund jeweils 80 Prozent beider Gruppen sind überzeugt, dass Deutschlands Image als Tagungs-und Veranstaltungsdestination immer besser wird, so das auffallend einmütige Ergebnis des Meeting-& EventBarometers. Die Studie zum Tagungs- und Eventmarkt in Deutschland wurde auf der Messe IMEX vorgestellt. Initiatoren sind der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), das GCB German Convention Bureau e.V. und die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). 2010 haben die Partner bereits zum vierten Mal das Europäische Institut für TagungsWirtschaft (EITW) beauftragt, den Veranstaltungsmarkt zu beleuchten. Insgesamt 2,46 Millionen Veranstaltungen fanden 2009 statt (minus 10,9 Prozent im Vergleich zu 2008), die mit 302 Millionen Teilnehmern besucht waren (minus 4,8 Prozent) – das entspricht der vierfachen Einwohnerzahl Deutschlands. Der Anteil der ausländischen Teilnehmer blieb mit 5,5 Prozent stabil. Die Angebotssituation war in Relation zu 2008 relativ konstant: 6412 Tagungs- und Veranstaltungsstätten hat Deutschland zu bieten (plus ein Prozent). Veranstaltern stehen heute mehr Tagungshotels (plus 2,3 Prozent) sowie mehr Veranstaltungszentren (plus 1,5 Prozent) zur Verfügung, so die Ergebnisse des Meeting-& EventBarometers. Die Anbieter wurden von den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise unterschiedlich stark getroffen. So sank die Zahl der Veranstaltungen in den Veranstaltungszentren nur leicht um 1,5 Prozent. Die Eventlocations vermeldeten einen Rückgang um 5,3 Prozent, während die Tagungshotels einen Einbruch von 14,9 Prozent hinnehmen mussten. Die Zurückhaltung der Veranstalter aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage Im Bild (v.l.): Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB German Convention Bureau, EVVC-Präsident Joachim König, Ray Bloom, Chairman der IMEX sowie Prof. Dr. Michael-Thaddäus Schreiber, Geschäftsführer des Europäischen Instituts für TagungsWirtschaft GmbH (EITW) hat sich besonders bei den Seminaren und Tagungen ausgewirkt, die meist in Tagungshotels stattfinden. Zudem nahm 2009 der Anteil kleinerer Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern, die rund drei Viertel der Veranstaltungen in Deutschland ausmachen, um 2,6 Prozentpunkte ab. Der Anteil von Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern hingegen nahm um 2,5 Prozentpunkte zu. Gut die Hälfte der befragten Anbieter und Veranstalter ist der Meinung, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise erreicht ist und es ab jetzt aufwärts geht. Großes Potenzial sieht man bei dem Thema virtuelle Kommunikation sowie in der wachsenden Nachfrage nach Green Meetings in Deutschland. Unser Aufruf „Alle Töne sind von Natur aus frei!“ Nur ein freier Ton ist ein guter Ton. Deshalb arbeiten wir hart an den Limits der Physik. Und das kann man natürlich hören! Kling & Freitag GmbH · Phone + 49 (0)511-96 99 70 · [email protected] · www.kling-freitag.de VPLT.Magazin.54 27 V.M business protonic software neuer Partner von CrewCheck Die protonic software GmbH und CrewCheck haben eine direkte Schnittstelle zwischen der Dokumentenplattform crewcheck. org und der Rental Management Software Easyjob 4.0 geschaffen. Diese ermöglicht es, die Funktionen von crewcheck. org direkt aus EasyJob zu nutzen. Im Adressbuch von Easyjob wird eine zusätzliche Karteikarte angezeigt. Diese stellt - nur nach erlaubter Freigabe des Selbständigen Informationen zur Person und dem CrewCheck Zertifikat zur Verfügung, oder ermöglicht den direkten Zugriff auf die hinterlegten und von CrewCheck geprüften Dokumente. Personen, die noch nicht über eine CrewCheck-ID verfügen, lassen sich per Mausklick einladen. Im Ressourcenplaner ist ebenfalls die CrewCheck-Funktionalität integriert. So kann die Gültigkeit der notwendigen Zertifikate während des Buchungsvorganges sofort geprüft werden. Die Einrichtung und Nutzung der Schnittstelle ist kostenlos. Voraussetzung ist die Anmeldung bei crewcheck.org als Partner und die Eintragung der Zugangsdaten in Easyjob. Die protonic software GmbH besteht seit 2001 und ist Marktführer bei der Entwicklung moderner Softwarelösungen im Bereich Rental Management. Seit zehn Jahren bietet Protonic die Software easyjob an, mit der Vorgänge wie Angebotserstellung, Disposition, Lagermanagement und Fakturierung verwaltet werden kann. Die Onlineplattform crewcheck.org dient dem einfachen Austausch der für eine rechtssichere Beauftragung notwendigen Dokumente. Auftraggeber und Auftragnehmer können sich hier ihre Daten gegenseitig zur Verfügung stellen. Eine entsprechende Prüfung wird durch crewcheck.org vorgenommen. Die Plattform ist seit Beginn 2010 in Betrieb und wurde von artlogic Crewpool zur Verfügung gestellt. Deutscher Geschäftsführer ist Simon Stürtz. www.protonic-software.com www.crewcheck.org Jubiläum: 20 Jahre Gahrens + Battermann Die G+B Niederlassungen Hannover und Frankfurt können auf 20 erfolgreiche Jahre zurückblicken. Der Standort Hannover wurde 1990 als erste Niederlassung des Medienhauses eröffnet, drei Monate später folgte Frankfurt. Nähe zum Kunden war von Beginn an wesentlicher Grundsatz von Gahrens + Battermann. So folgten im Laufe der Jahre sechs weitere Standorte in den wichtigsten Messe- und Kongressstädten Deutschlands. Die bundesweiten Niederlassungen arbeiten als eigenständige Kompetenzcenter mit Projektberatung, Technik und eigenem Lager. Mit diesem flächendekkenden Service- und Logistiknetz garantiert G+B schnellen und flexiblen Vor-Ort-Service. Der Hauptsitz von Gahrens + Battermann befindet sich seit der Gründung des Unternehmens 1983 in Bergisch Gladbach. Als Full-Service-Dienstleister für Veranstaltungstechnik bietet das Unternehmen Lösungen für alle medientechnischen Bereiche von Video, Audio und Licht bis IT an. Der Mietpark zählt zu den größten Europas. www.gb-mediensysteme.de 28 VPLT.Magazin.54 Hannover: Dualer Studiengang Veranstaltungsmanagement Seit dem Wintersemester 2009/2010 bietet die Fachhochschule Hannover (FH Hannover) an der Fakultät III – Medien, Information und Design – den dualen Studiengang Veranstaltungsmanagement an. Dabei absolviert der Studierende gleichzeitig eine Berufsausbildung zum/zur Veranstaltungskaufmann/-frau im Unternehmen und ein Studium zum Bachelor of Arts. Die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis kennzeichnet duale Studiengänge. Beim Studiengang Veranstaltungsmanagement sind die Studenten durchschnittlich drei Tage pro Woche zur berufspraktischen Ausbildung im Betrieb (Freitag, Samstag und Montag) und drei Tage entfallen auf das Studium an der FH Hannover (Dienstag, Mittwoch und Donnerstagnachmittag) und die Berufsschulzeit (Donnerstagvormittag). Unternehmen bie- tet sich der Vorteil, leistungsbereite motivierte Jugendliche frühzeitig an den Betrieb zu binden und zu qualifizierten Nachwuchskräften auszubilden. Die Studienschwerpunkte sind Sport und Freizeit, Hotel und Tourismus, Wellness, Gesundheit und Ernährung, Kunst und Kultur, Wirtschaft, Politik und Soziales sowie Messen, Ausstellungen und Kongresse. Unternehmen, die eine Ausbildung im Rahmen des dualen Studiums Veranstaltungsmanagement anbieten möchten, benötigen eine Ausbildungsberechtigung für die Ausbildung zum/zur Veranstaltungskaufmann/-frau. Veranstaltungsbetriebswirt (FH) – neue Hochschulweiterbildung Ab Oktober gibt es eine neue berufsbegleitende Hochschulweiterbildung, die die Teilnehmer auf eine erfolgreiche Arbeit in dieser Branche vorbereitet. Die Veranstaltungsbranche mit ihren vielseitigen Facetten von Events und Incentives bis hin zu Messen und Kongressen steht heute unter erheblichem Erfolgs- und Kostendruck. Kunden, Teilnehmer und Besucher von Veranstaltungen erwarten perfekte Inszenierungen, einmalige Erlebnisse und bleibende Eindrücke. Ab Oktober gibt es eine neue berufsbegleitende Hochschulweiterbildung, die die Teilnehmer auf eine erfolgreiche Arbeit in dieser Branche vorbereitet. Die Erwartungen an Projektleiter und Führungskräfte in Veranstaltungsagenturen, aber auch auf Seiten der Unternehmen, sind hoch: Neben der strategischen Planung, die unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Aspekte erfolgen muss, werden fundierte Kenntnisse zur Vermarktung von Veranstaltungen, Projektsteuerung und Mitarbeiterführung als selbstverständlich vorausgesetzt. Hier gibt es jetzt eine neue Qualifizierungsmöglichkeit: Die erstmals im Wintersemester 2010/2011 startende wissenschaftliche Hoch- schulweiterbildung zum „Veranstaltungsbetriebswirt (FH)“. Den Teilnehmern werden in drei Semestern alle wichtigen Aspekte von der vorausgehenden Planung über die Durchführung bis hin zum Controlling von Veranstaltungen vermittelt. Darüber hinaus erlangen sie über Themen wie die Strukturierung einer Veranstaltungsagentur, Kommunikation und Teammanagement grundlegendes Wissen über die Rahmenbedingungen für das erfolgreiche Management einer Eventagentur. Durchgeführt wird die Weiterbildung von der Fachhochschule Schmalkalden und dem IST-Studieninstitut. Durch die Form des Fernstudiums kann dieses Hochschulzertifikat berufsbegleitend erworben werden. Zielgruppe der Weiterbildung sind Veranstaltungsfachwirte, Quereinsteiger mit akademischem Abschluss, Tourismusfachwirte, Eventmanager, Tontechniker, Messeplaner oder Hotelbetriebswirte. www.ist.de Tagesaktuelle News? Immer unter www.etnow.de Das Onlineportal von VPLT und VPLT-Magazin SQ P2 neuer Sicherheitsstandard für Elektrokettenzüge Mit dem neuen SQ P2 Elektrokettenzüge Standard präsentiert die Interessengemeinschaft der Veranstaltungswirtschaft (igvw) den Nachfolger zum VPLT SR 2.0 Standard. Der SQ P2 Standard beschreibt sichere Anwendungslösungen und schafft somit eine gute Basis für die tägliche Anwendung. Es gibt einige Änderungen und Erweiterungen im Vergleich zu seinem Vorgänger. Dazu gehört beispielsweise, dass künftig bei allen Anwendungen ein Lastsystem bei statisch unbestimmten Systemen wie Streckenlasten an mehr als zwei Kettenzügen, Flächenlasten an mehr als drei Kettenzügen, bei geführten Lasten oder auch bei der möglichen Überlastung von Anschlag- und Hängepunkten gefordert ist. Außerdem wird für D8 Plus Kettenzüge und Systeme vor der ersten Inbetriebnahme und dann alle vier Jahre eine Prüfung durch einen ermächtigten Sachverständigen gemäß BGG 912 erforderlich. In dem Fall, dass eine Steuerung sicherheitsrelevante Funktionen übernimmt, muss diese der DIN EN ISO 13849-1 oder DIN EN 62061 beziehungsweise 61508 entsprechen. Es ist hier anhand einer anwendungsspezifischen Risikoanalyse der notwendige Performance Level (PL) oder Sicherheitsintegritäts-Level (SIL) zu ermitteln und die Steuerung dementsprechend auszuführen. Für BGV C1 Anwendungen wurden weitergehende Anforderungen für komplexe Szenenfahrten und voneinander abhängigen Bewegungen definiert. Der neue Standard wurde unter Mitwirkung der DGUV und der Sicherheitsingenieure der Rundfunk- und Fernsehanstalten erarbeitet. Unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtslage und auf dessen Grundlage beschreibt er die speziellen Arbeitsverfahren der Branche. Das Ergebnis ist eine Übersicht der anzuwendenden Rechtsnormen und Anforderungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz. Weitere Details www.igvw.org Neuer Service des DIN zur Mitwirkung in der Normung Das neue Online-Portal für Norm-Entwürfe des DIN ist ab sofort unter www.entwuerfe.din.de erreichbar. Es bietet einen kostenfreien Online-Zugang zu aktuellen Norm-Entwürfen und die Möglichkeit, online Stellungnahmen zu den Norm-Entwürfen abzugeben. Für alle Experten, die Inhalte einer Norm mit gestalten möchten, ist dies ein neuer Weg, ihre Kommentare und Änderungsvorschläge einzubringen. Die Norm-Entwürfe im Portal werden abschnittsweise wiedergegeben und sind für die Darstellung im Internet optimiert, um die interaktive Nutzung der Inhalte zu vereinfachen. Bei Bedarf können gedruckte oder elektronische Norm-Entwurfsdokumente weiterhin über den Beuth Verlag erworben werden. Über einen Link ist diese Option komfortabel als Zusatzfunktion erreichbar. Dieser Service wird im Rahmen einer ganzen Reihe von Maßnahmen angeboten, die dazu beitragen sollen, kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zu Normen und die Teilnahme an der Normungsarbeit zu erleichtern. Weitere Informationen hierzu finden sich auf der Website des DIN unter www.din.de. Um die Norm-Entwürfe einsehen zu können, registriert man sich unter www.entwuerfe.din.de, indem man den Schritten auf der Seite folgt. Nach erfolgter Registrierung sind die Nutzer mit Leserechten ausgestattet und können die einzelnen Abschnitte des Norm-Entwurfs ansehen und sofort Ihre Kommentare eingeben. Weitere Informationen erteilt Projektund Gremienbetreuer Frank Slaby vom Deutschen Institut für Normung (DIN), Normenausschuss Veranstaltungstechnik, Bild und Film (NVBF). Arbeitsschutz mit Branchenkenntnis Die Betreuung als Fachkraft für Arbeitssicherheit vereint mit dem fundierten Wissen und der Erfahrung aus über 30 Jahren in der Veranstaltungsbranche bietet Falco Zanini jetzt allen interessierten Firmen und Selbständigen an. Spektakuläre Unfälle in der Branche und die Belastungen im Ar- beitsalltag zusammen mit einem immer komplexer werdenden Regelwerk zum Arbeitsschutz verunsichern so manchen Kollegen und Unternehmer. Mit dem richtigen Blick für die Bedürfnisse und Realitäten der Veranstaltungsbranche bietet Falco Zanini jetzt seine Tätigkeiten an - von der Betriebsbe- gehung über die Gefährdungsbeurteilung bis zur Erstellung eines Arbeitsschutz-Management-Systems (AMS) für den Betrieb. Ebenso kann er Firmen und Veranstalter als „geeigneter Koordinator“ nach Arbeitsschutzgesetz und Baustellenverordnung (SiGeKo) beraten. [email protected] V.M knowledge Koordination im Arbeitsschutz (2) Im zweiten Teil befasst sich Autor Falco Zanini mit dem Sonderfall der Baustellenverordnung. Im ersten Teil dieser Serie über die Koordination im Arbeitsschutz wurde die Koordination nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) als allgemeine, sich an alle Unternehmer richtende Pflicht besprochen. Wie dort dargestellt, müssen beim Zusammentreffen von mehr als zwei ausführenden Unternehmern (auch Einzelunternehmer) auf einer Veranstaltung diese beim Arbeits- und Gesundheitsschutz zusammenarbeiten und gegebenenfalls einen geeigneten Koordinator für die Arbeiten bestimmen. Idealerweise geht hier die Steuerung vom Bauherren als dem Hauptauftraggeber aus. Zusätzlich zu diesen allgemeinen Regelungen existiert eine sehr konkrete Anforderung an die Arbeitsschutz-Koordination bei Großprojekten im Bau, die seit vielen Jahren in der Bauwirtschaft erfolgreich umgesetzt wird und verpflichtend ist. Hierbei handelt es sich um die Baustellenverordnung (BaustellV) vom 10. Juni 1998, die eine EU-Richtlinie von 1992 konkretisiert. Diese war eine Reaktion auf die Erkenntnis, dass in Europa auf Baustellen 35% der Unfälle auf Planungsfehler, 28% auf mangelnde Organisation und 37% auf Fehler in der Bauausführung zurückzuführen sind und in Deutschland die Unfallhäufigkeit auf Baustellen mehr als doppelt so hoch ist, wie in der sonstigen gewerblichen Wirtschaft. Hier stellt sich die Frage, ob die in unserem Branchen-Sprech liebevoll als „Baustelle“ bezeichnete Produktion, bzw. der Auf- und Abbau derselben eine Baustelle im Sinne der BaustellV darstellt oder nicht. Nach den „Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen“ (RAB), die die BaustellV konkretisieren, definiert sich die Baustelle als „Ort, an dem ein Bauvorhaben ausgeführt wird, bei dem eine oder mehrere bauliche Anlagen auf Veranlassung eines Bauherren errichtet, geändert oder abgebrochen (…) werden“. Die erwähnten „baulichen Anlagen“ wiederum „sind mit dem Erdboden verbundene aus (…) Bauteilen hergestellte Anlagen (einschließlich Gebäudetechnik). Eine Verbindung mit dem Erdboden besteht auch dann, wenn die bauliche Anlage durch eigene Schwere auf dem Boden ruht“. Der Begriff der baulichen Anlage begegnet uns wieder in den Versammlungsstättenverordnungen im § 1, der als einen der Anwendungsbereiche in Abs. 1, Nr. 2 definiert: „Versammlungsstätten im Freien mit Szenenflächen, deren Besucherbereich mehr als 1000 Besucher fasst und ganz oder teilweise aus baulichen Anlagen besteht“. Als bauliche Anlage gilt hier nach den Erläuterungen zur MVStättVO bereits die Einfriedung und die Abschrankung. Nach einschlägigen Behördeninformationen kann zumindest in einem Gebäude, z.B. einer Halle oder „Arena“, nicht ein weiteres Gebäude errichtet werden. Somit fällt hier die zwingende Erfordernis der Anwendung der BaustellV zunächst weg. Allerdings wurde der Verfasser anlässlich eines „Fachgesprächs“ mit einem Amt für Arbeitsschutz schon darauf hingewiesen, dass eine Koordination nach BaustellV in einer Arena, trotz sehr hohen Sicherheitsniveaus, wünschenswert gewesen wäre. Anders sieht es hingegen im offenen Gelände aus. Hier kann es je nach Sichtweise einer zuständigen Stelle durchaus angezeigt sein, eine Koordination nach der Verordnung durchzuführen. In der Praxis wird bei großen Produktionen im öffentlichen Bereich immer wieder auf diese Weise verfahren, genauso wie einzelne Großproduktionen auf Automobilmessen entsprechend vorgehen. Die zentrale Rolle bei der Koordination nach BaustellV spielt der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator, kurz SiGeKo genannt. Dieser muss nach der BaustellV „geeignet“ sein. Dazu muss er über baufachliche, arbeitsschutzfachliche und spezielle Koordinatorenkenntnisse verfügen, sowie Erfahrung in Planung und Ausführung entsprechender Vorhaben besitzen. Die speziellen Kenntnisse kann sich ein zukünftiger Koordinator mittels zweier einwöchiger Kurse z.B. in einer Akademie der Verwaltungsberufsgenossenschaft aneignen. Alle Koordination beginnt zum frühestmöglichen Zeitpunkt, bzw. bei der Planung der Veranstaltung. Nur in dieser Phase kann ein Koordinator wirksam und rechtssicher tätig werden. Er muss außerdem unter anderem während der Ausführung zur Umsetzung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes - mit allen beteiligten Gewerken kommunizieren und deren Zusammenarbeit organisieren, - dabei die allgemeinen Grundsätze des Arbeitsschutzgesetzes berücksichtigen, - die Verantwortlichen der Fremdfirmen unterweisen - gegenseitige Gefährdungen und Gefahren vorausschauend ermitteln, - darauf achten, dass die Arbeitgeber und Unternehmer ohne Beschäftigte ihre Pflichten nach der Verordnung erfüllen, - diese Erkenntnisse in seine Arbeit oder wenn gefordert, den Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Plan (SiGe-Plan) einarbeiten und den Plan ggf. fortschreiben Die Erfordernis des SiGe-Plans kann aus der Tabelle abgeleitet werden und Details zum SiGe-Plan finden sich in der RAB 31. Mit diesem wichtigen Hilfsmittel können Gefährdungen durch viele Beschäftigte oder die sogenannten gefährlichen Arbeiten frühzeitig erkannt und minimiert werden. Als zusätzlicher Effekt bei der Erledigung der genannten Aufgaben des SiGeKo wird es in der Regel zu Einspareffekten kommen. So können Sicherheitseinrichtungen (z.B. LifeLines/Absturzsicherungen) als gemeinsam genutzte Einrichtungen beauftragt werden. Ebenso werden Abläufe Optimierung erfahren und Kosten können gesenkt werden. So z.B. nach der Erkenntnis, welche Gewerke Bedarf an Arbeitsmitteln und Einrichtungen (Stapler, Container) haben. Diese können dann kann zentral und nicht von jedem Gewerk einzeln bestellt werden. 30 VPLT.Magazin.54 Die Erfordernis des SiGeko und der anderen Maßnahmen aus der Verordnung ergibt sich aus der oben stehenden Tabelle. Wann kommt denn nun der SiGeKo zum Einsatz? Das grundsätzliche Kriterium besteht neben der Tatsache des Errichtens einer baulichen Anlage in dem Zusammentreffen von Beschäftigten von mindestens zwei Arbeitgebern. Hier ist nochmal zu erwähnen, dass auch ein selbständiger Einzelunternehmer (Freelancer) sich nach der BGV A1, Abs. 1 selber einer Koordinierung unterwerfen muss. Ein besonderes Augenmerk muss der SiGeKo auch auf das zusätzliche Durchführen von gefährlichen Arbeiten legen. Als gefährliche Arbeiten gelten nach der BaustellV übrigens „Arbeiten, bei denen die Beschäftigten der Gefahr (…) des Absturzes aus einer Höhe von mehr als 7m ausgesetzt sind“, genauso wie „Arbeiten, bei denen die unmittelbare Gefahr des Ertrinkens besteht“ und „Arbeiten, bei denen Sprengstoff oder Sprengschnüre eingesetzt werden“. Der Koordinator hat zusätzlich die so genannte „Unterlage für spätere Arbeiten“ zu erstellen. Hierbei handelt es sich um ein Handbuch für einen späteren Betrieb, in dem Informationen zu sicherheitstechnischen Einrichtungen, Gefahrenstellen oder Besonderheiten bei Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten zusammengefasst werden. Wie bei anderen Pflichtenübertragungen auch, z.B. beim Meister, reicht es nicht aus, den SiGeKo zu benennen. Damit er ordnungsgemäß handeln kann, muss er schriftlich durch den Bauherren bestellt werden. Zusätzlich kann er auch noch mit direkter Weisungsbefugnis als „beauftragter Dritter“ ausgestattet werden, da er ansonsten nur bei gravierenden Verstößen direkt Weisungen erteilen kann. Auf diese Weise wird er zum direkten Vertreter des Bauherren. Besitzt er diese Befugnis nicht, kann er bei Verstößen gegen den Arbeitsschutz lediglich auf den Baubesprechungen oder direkt dem Bauherren Mitteilung machen, der dies dann wiederum weitergeben muss. Insgesamt betrachtet stellt die Koordination nach der Baustellenverordnung also nicht nur unter den genannten Bedingungen eine Pflicht an den „Bauherren“ dar. Vielmehr bieten sich wie schon im Text erwähnt interessante Möglichkeiten, Kosten und Mühen zu sparen und die „Baustelle“ nicht nur sicherer, sondern auch effizienter zu gestalten. Weiterführende Informationen zur Baustellenverordnung und einige Handlungshilfen finden sich auf den Webseiten www.baua.de, Stichwort „Baustellenverordnung“ und www.leitbild-gutekoordination.de Falco Zanini ist seit über 30 Jahren in der Veranstaltungsbranche tätig. Er arbeitet als Berater und Meister für Veranstaltungstechnik und als Fachkraft für Arbeitssicherheit für die Branche. Zusätzlich hat er die Qualifikation als Sicherheits- und Gesundheitskoordinator (SiGeKo) nach Baustellenverordnung. Er ist erreichbar unter [email protected] Leserreise Leserreise „Backstage Shanghai“ zur Expo 2010 und zur Prolight + Sound 2010 in Shanghai 10. Oktober bis 16. Oktober 2010 Leserreise „Backs zur Expo 2010 und zur Proligh 10. Oktober bis 16 Diese Chance gibt es nie wieder: Besuchen Sie die größte Weltausstellung aller Zeiten und die chinesische Variante der größten Veranstaltungstechnik-Fachmesse der Welt. Treffen Sie Kollegen aus der Branche, die z.B. am Deutschen Pavillon, dem Shanghai Corporate Pavillon, dem Pavillon der Vereinigten Arabischen Emirate oder dem Hamburg-Haus mitgewirkt haben. Die Expo 2010 Shanghai und die Prolight + Sound Shanghai 2010 heissen Sie auf dieser exklusiven Leserreise willkommen. Vom 10.-16. Oktober entführen wir Sie in die spannendste Metropole Asiens - mit einem tollen Programm, vielen Blicken „hinter die Kulissen“, zahlreichen „Insider-Locations“ - und dennoch genug Freiraum für eigene Aktivitäten. Das alles im Rahmen eines „Rundum-Sorglos-Pakets“, in dem Transfers, Versicherungen, Visagebühren und sachkundige Reiseleitung vor Ort bereits enthalten sind. Buchen Sie Ihre Expo- und Messe-Reise nach Shanghai noch heute (kostenfreier Rücktritt ist möglich bis 30. Juli 2010. Flugplan-, Hotelund Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.) Reiseverlauf 1. TAG (10.10.2010): ANREISE NACH CHINA Individuelle Anreise der Teilnehmer zum Flughafen Frankfurt/ Main. Treffen der Gruppe vor dem Check- in Schalter der Emirates. Am frühen Nachmittag startet Ihr Linienflug nach Shanghai mit Zwischenstopp in Dubai. Genießen Sie das ausgezeichnete Emirates-Essen und das preisgekrönte Unterhaltungsprogramm an Bord. 2. TAG (11.10.2010) ANKUNFT IN SHANGHAI Am frühen Nachmittag landen Sie in der Metropole Shanghai. Nach der Begrüßung am Flughafen werden Sie mit dem Transferbus in Ihr gebuchtes Hotel gebracht. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung, auf Wunsch begleiten Sie die Reiseleitung zu einem gemütlichen Abend mit Shopping, Abendessen und einem „Absacker“ bei Live-Musik im Szeneviertel Xintiandi (Selbstzahler). 3. TAG (12.10.2010): BESUCH DER PROLIGHT + SOUND (F) Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum Messegelände für Sie bereit. Tagesprogramm auf der Prolight + Sound in Eigenregie. Anlaufstelle für Pausen, Getränke und kleine Snacks: Der VPLTStand. Um ca. 17:30 Uhr Transfer zum offiziellen Ausstel- lerabend, wo ein VIP-Tisch auf Sie wartet. Anschließend Transfer (Taxi, Selbstzahler) zum Hotel oder individuelle Abendgestaltung. 4. TAG (13.10.2010): BESUCH DER EXPO 2010 -–TEIL 1 (F) Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum Expo-Gelände für Sie bereit. Nach Ankunft Führung mit 2 Backstage-Touren, ab Mittag Expo-Besuch in eigener Regie oder gemeinsam mit der Reiseleitung. Um ca. 18:30 Uhr Treffen auf dem Expo-Gelände, um gemeinsam die vielen nächtlichen Highlights der Expo zu genießen. Sehen Sie die zahllosen Licht- und LED-Installationen der verschiedenen Länder-Pavillons, die den Expo-Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Die Expo ist bis Mitternacht geöffnet, Sie können dort auch essen und trinken. Rückfahrt zum Hotel per Bus um 23:30 Uhr oder individuell per Taxi. 5. TAG (14.10.2010): BESUCH DER EXPO 2010 – TEIL 2 (F) Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum 2. Tag auf dem Expo-Gelände für Sie bereit. Nach Ankunft weitere Führung mit 2 Backstage-Touren, ab Mittag Expo-Besuch in eigener Regie oder gemeinsam mit der Reiseleitung. Um ca. 18:30 Uhr werden Sie wieder abgeholt und zum Hotel gebracht. Der Abend steht zur freien Verfügung, oder Sie begleiten die Reiseleitung zu einem Abendessen (Selbstzahler) am „Bund“, der weltberühmten Flaniermeile Shanghais. 6. TAG (15.10.2010): BESUCH EINER DEUTSCHEN FIRMA UND EINER CHINESISCHEN FERTIGUNGSSTÄTTE (F) Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum Sitz einer deutschen Veranstaltungstechnik-Firma für Sie bereit. Nach kurzem Besuch dort geht es weiter zur Fertigungsstätte einer chinesischen Veranstaltungstechnik-Firma. Anschließend gemeinsames Mittagessen (Selbstzahler), Transfer in die Innenstadt. Danach Programm in Eigenregie, oder Sie begleiten die Reiseleitung zu einem Rundgang mit einigen Sehenswürdigkeiten und vielen InsiderGeschichten. 7. TAG (16.10.2010): ABREISE SHANGHAI (F) Nach dem Frühstück erwartet Sie bereits Ihre Reiseleitung und wird Sie mit dem Bus zu Ihrem Abflug zum Flughafen Pudong bringen. Der Abflug erfolgt am frühen Morgen mit Zwischenstopp in Dubai. Ankunft der Reiseteilnehmer in Frankfurt gegen frühen Abend und individuelle Heimreise der Teilnehmer. F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen stage Shanghai“ ht + Sound 2010 in Shanghai 6. Oktober 2010 Reisepreis GRUNDPROGRAMM INKL. FACHRAHMENPROGRAMM Preis pro Person im Doppelzimmer: 1.525,– Euro inkl. Fachprogramm Preis pro Person im Einzelzimmer : 1750,– inkl. Fachprogramm Aufpreis Flug in der Business Class ab 2.100,– Euro Weitere Abflughäfen auf Anfrage buchbar. EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN - Emirates Linienflüge von Frankfurt nach Shanghai via Dubai und zurück in der Economy Class - 30 kg Freigepäck - Rail + Fly Fahrschein, 2. Klasse zur Anreise zum und ab Frankfurt Flughafen - 5 Hotelübernachtungen im Hotel Holiday Inn Pudong**** Landeskat. in Zimmern mit Bad oder Dusche/WC inkl. 5 mal Frühstück im gebuchten Hotel - Fachprogramm gem. Reiseverlauf inkl. Transporte vor Ort - 1 x Kosten Maglev-Train - Abholung/Rückführung Flughafen – Hotel - 1 x Transport Hotel – Messe und zurück - 2 x Transport Hotel – Expogelände und zurück - 1 x Hotel – deutsche Firma – chinesische Firma und zurück - Visakosten für deutsche Staatsangehörige - Die angegebenen Versicherungen - Rundum Sorglos Reisetopschutz ohne Selbstbehalt - Infopaket mit Reiseliteratur - Sicherungsschein der Insolvenzversicherung nanzdistrikt von Lujiazui gelegen, einer der best entwickelten Gegenden von Pudong. Geschäftsleute genießen die Lage, aber auch Freizeitreisende kommen hierher, da vom Hotel aus Sehenswürdigkeiten wie der Jin-Mao-Turm, das Shanghai Museum und der Jade-Buddha-Tempel mühelos zu erreichen sind. Nach 40 Autominuten sind Sie an einem der beiden Flughäfen der Stadt. Ausstattung: Das Hotel besitzt zusätzlich einen großräumigen Health-Club mit einer Sporthalle, Jacuzzi, Sauna, Dampfbad und Swimmingpool. Sie haben die Wahl zwischen fünf erstklassigen Restaurants, die Ihnen eine Vielzahl an chinesischen und internationalen Gerichten servieren. Gästen stehen darüber hinaus das gut ausgestattete Business-Center und die Suite mit Tagungs- und Konferenzräumen zur Verfügung. Unterbringung: 320 gut ausgestattete und großräumige Gästezimmer mit Bad o. DU/WC, Föhn, Klimaanlage, Radio, TV, Telefon, Minibar und Safe. NICHT EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN - Versicherungen (außer der angegebenen) - persönliche Ausgaben, wie Getränke, Trinkgelder, Eintrittsgelder usw. HINWEISE Zahlungsmodalitäten/Kreditkartenakzeptanz: Bei Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 15% des Reisepreises pro Person fällig. Zur Restzahlung erhalten Sie 8 Wochen vor Reisebeginn eine Restzahlungsrechnung. Sollten Sie Ihre Reise mit einer Kreditkarte zahlen, ist dies mit einer Disagio Gebühr in Höhe von 3 % des Rechnungsbetrages möglich. Weicht Ihre Rechnungsadresse von Ihrer Anmeldeanschrift ab, bitten wir um rechtzeitige Bekanntgabe (vor Erstellung der Restzahlungsrechnung) der Rechnungsadresse. Einreise/Visaformalitäten/Einreise für Deutsche (Kurzfassung): Visum erforderlich, notwendig ist dazu u.a. der mindestens 6 Monate gültige Reisepass, 1 Passbild (Original in Farbe, keine gescannten und selbst ausgedruckten Bilder!), vollständig ausgefüllter und unterschriebener Visaantrag. Für die Teilnehmer werden Einzelvisa über den Veranstalter beantragt. Sie erhalten die nötigen Formulare mit Ihrer Reisebestätigung. Gesundheit/Impfungen: Bei Einreise direkt aus Europa ist keine Impfung vorgeschrieben. Bitte erkundigen Sie sich ggf. nach Ausnahmen. REISEDURCHFÜHRUNG UND MINDESTTEILNEHMERZAHL Die Reise kann nur durchgeführt werden, wenn die für diese Reise vorgesehene Mindestteilnehmerzahl von 15 Personen erreicht bzw. überschritten ist. Sollte die in der Reiseausschreibung angegebene Mindestteilnehmerzahl bis 6 Wochen vor Reisebeginn nicht erreicht sein, ist es dem Reiseveranstalter rechtlich gestattet vom Reisevertrag zurückzutreten. In diesem Fall informieren wir Sie unverzüglich und erstatten den bereits eingezahlten Reisepreis. Sollte sich abzeichnen, dass eine Durchführung der Reise in Frage gestellt ist, werden wir unsere Gäste frühzeitig über Alternativen informieren und diese anbieten. Versicherungen: Im Reisepreis enthalten sind Reiserücktrittskostenversicherung, Reiseabbruchsversicherung, Reisegepäckversicherung, Auslandskrankenversicherung mit medizinischer Notfall-Hilfe sowie ein RundumSorglos Reisetopschutz ohne Selbstbehalt Die Auslandskrankenversicherung deckt alle medizinischen Ausgaben ab und beinhaltet auch einen medizinisch sinnvollen Rücktransport in das Heimatland des Reisenden. Der RundumSorglos-Service hilft und berät bei nichtmedizinischen Notfällen. Wir werden u. a. aktiv bei Verlust von Reisedokumenten, helfen bei der Sperrung von Kredit- und EC-Karten, bei Reiserufen, Strafverfolgungsmaßnahmen oder beraten bei Umbuchungen. REISEVERANSTALTER: Reipa Touristik GmbH, Europaplatz 14, D-53721 Siegburg, Deutschland. HOTEL: Direkt im neuen Finanz-Zentrum Pu Dong gelegenes Hotel. Das Holiday Inn Pudong Shanghai ist ideal im schnell wachsenden Geschäfts- und Fi- BUCHUNG UND INFORMATION Reipa Touristik GmbH, Esther Braun, Europaplatz 14, 53721 Siegburg, Tel/Fax: (0 22 41) 59 74 60, Email: [email protected] REISEANMELDUNG REISEANMELDUNG VPLTMagazin Leserreise Prolight+Sound in Shanghai vom 10. Oktober bis 16. Oktober 2010 Ich bitte um Buchung folgender Leistungen für ____ Person(en) Reisepreis pro Person bei Unterbringung in einem Doppelzimmer 1.525,- (inkl. Fachprogramm) einem Einzelzimmer 1.750,- (inkl. Fachprogramm) Flug in der Business Class mit Aufpreis pro Person ab 2.100,- Hiermit melde ich folgende Teilnehmer verbindlich an (abweichende Rechnungsanschrift bitte mitteilen) Name: Vorname: Name: Vorname: Firma: Straße/Hausnr.: PLZ: Ort: Telefon: Fax: E-Mail: Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Reipa Touristik GmbH, Europaplatz 14, 53721 Siegburg, die Sie mit der Bestätigung erhalten. Mit der Anmeldung ist eine Anzahlung in Höhe von 15%, maximal jedoch Euro 250,00 des Reisepreises fällig. Zur Zahlung der Restsumme erhalten Sie ca. 8 Wochen vor Reisebeginn die Endabrechnung. Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Reise- und Zahlungsbedingungen des Reiseveranstalters für alle von mir angemeldeten Teilnehmer verbindlich an. Ich erkläre ausdrücklich, auch für die vertraglichen Verpflichtungen aller von mir angemeldeten Teilnehmer ein zustehen. Ich bin damit einverstanden, dass meine personenbezogenen Daten vom Reiseveranstalter oder Reisebüro für Kundeninformationen gespeichert, verarbeitet und genutzt werden. Außerdem ist mir bekannt, dass ich Auskunft über die gespeicherten Daten verlangen kann. _______________________________________________________________________________ Ort: Datum: Unterschrift: Zurücksenden an: REIPA TOURISTIK GmbH Frau Esther Braun, Europaplatz 14, D-53721 Siegburg Fax an 0 22 41 – 59 74 60 oder Email an [email protected] V.M leute Thomas Bartz Johannes Hammes Mit Geschäftskunden und Mitarbeitern feierte Stageco Business Partners kürzlich in Berlin die Eröffnung eines neuen Standorts. „Somit haben wir nun ausreichend Platz, sowohl indoor als auch outdoor mehrere Produktionen parallel vorzubereiten“, erklärt Director Thomas Bartz. Die Expansion sei eine logische Konsequenz aus dem Aufwärtstrend der letzten Jahre. Seit 1. Februar 2010 verstärkt Johannes „Jupp“ Hammes das Team von Audio-Technica. Hammes ist seit über 40 Jahren in der Audio-Branche tätig. Als Spezialist im Bereich Beschallung betreut er Kunden von Theater, Funk, Fernsehen, Konzerthäusern, Festinstallationen über Kinos bis zu Live-Sound-Anwendungen. Im Bereich Klassik kann er auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen. Klaus-Dieter Dahl Dirk Hesse Die deutsche Niederlassung von Mitsubishi Electric Europe B.V. hat zum 01.04.2010 ihre Vertriebsmannschaft mit Klaus-Dieter Dahl verstärkt. Seine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet Electronics (im Hause Toshiba) wird zu seinem erfolgreichen Einstieg in den Bereich Business-Projektoren/Public Displays beitragen. In Zukunft wird Dahl das gesamte süddeutsche Händlernetz betreuen. Das Medienhaus Gahrens + Battermann gründete kürzlich den neuen Unternehmensbereich Kongress-Innovation. Hier werden Produkte mit dem Ziel, die Interaktivität auf Veranstaltungen zu erhöhen, entwickelt. Die Leitung des neuen Bereichs obliegt dem 41jährigen Dirk Hesse. Der studierte Elektroingenieur hat zuvor mehrere Jahre in einer ähnlichen Position gearbeitet. Frank Dawert Christian Kissel Seit dem 1. Januar 2010 ist Frank Dawert (44) neuer Herstellungsleiter der nobeo GmbH. In der neu geschaffenen Position ist er für die Planung, Durchführung und Nachbereitung aller Projekte zuständig. Dawert kommt von Plazamedia, bei denen er 2009 die Leitung Produktionsmanagement Außenproduktion innehatte. Davor war er von Herbst 2006 bis Ende 2008 bei der UEFA in der Schweiz. Seit 1. Mai 2010 ist Christian Kissel als „Technical Sales“ bei AudioTechnica Deutschland beschäftigt. Christian Kissel ist seit über 20 Jahren im PA-Bereich tätig und verfügt über umfassendes Wissen im Audio-Bereich. Er hat mehrere Jahre in einem Musikfachgeschäft gearbeitet und steht ebenfalls aktiv als Gitarrist auf der Bühne. Seit 2003 betreibt er sein eigenes Tonstudio. Thorsten Ernst Werner A. König Um den steigenden Anforderungen der hauseigenen Gerätekontrolle (GeKo) bei Publitec gerecht zu werden, wurde Thorsten Ernst als weiterer Mitarbeiter für diesen Bereich gewonnen. Zeitgleich wurde die GeKo komplett umgebaut und auf den neuesten Stand der Technik gebracht, um eine gleichbleibend hohe Prüfqualität trotz wachsendem Durchfluss zu gewährleisten. Werner A. König (32) erweitert seit 1. März 2010 als Senior Consultant ICT im Bereich Interaktionsdesign und Usability-Engineering. Mit König will ICT den Bereich „interaktive Multimediasysteme und Multitouch“ weiter ausbauen und ihre Position als Spezialist für professionelle, interaktive intuitive Exponate sowie Multitouch-Anwendungen festigen. König ist Autor zahlreicher Publikationen. Maik Gruben Jürgen Malleck Zum Jahresbeginn hat sich die Kalle Krause GmbH um einen neuen Mitarbeiter im Bereich der Projektleitung verstärkt. Maik Gruben ist Meister für Veranstaltungstechnik und bringt 21 Jahre Berufserfahrung in das Unternehmen ein. Der 38-jährige ist bei Kalle Krause als Senior Projektleiter für sämtliche Unternehmensbereiche zuständig. Mit den Kunden entwickelt er individuelle Konzepte. Der Intercom- und Kommunikationstechnologie-Spezialist Delec hat sein Vertriebsteam um Broadcast-Experten Jürgen Malleck verstärkt. Malleck wechselt vom Systemhaus BFE, wo er seit 2002 als Planungsingenieur Großprojekte für Kunden wie WDR oder Radio Bremen betreute. Zuletzt war er für den Ausbau von sechs Sendestraßen im saudi-arabischen Jeddah Broadcast Centre verantwortlich. Jan-Dirk Hachmann Leif Witte Jan-Dirk Hachmann (42), bisher verantwortlich für den Bereich Trussing bei LMP, hat zum 1. April 2010 die Position des Vertriebsleiters übernommen. Er ist bereits seit knapp zwölf Jahren bei LMP beschäftigt. Im Zuge der Umsetzung seines Partnerkonzeptes erweiterte LMP die Vertriebsaktivitäten um einen weiteren Vertriebskanal. Er arbeitet mit Geschäftsführer Egbert Zudrop eng zusammen. Mit Leif Witte erweitert der Hamburger Systemintegrator Amptown System Company sein Team um einen in der Veranstaltungsbranche bekannten Spezialisten für Strategie und Networking. Als Business Development Manager ist der 45-jährige für den Ausbau der Geschäftsbeziehungen sowie die Analyse von Marketingchancen und Absatzmärkten, Akquise, Vertrieb und Lobbying verantwortlich. VPLT.Magazin.54 35 V.M bookshop Neuauflage von „Faszination Licht“ vorgestellt Mit „Faszination Licht“ hat Max Keller das Standardwerk zur Bühnenbeleuchtung verfasst. Jetzt liegt dieses richtungsweisende Buch in der 4. Auflage vor. Für die Neuauflage hat Max Keller Text und Bild auf den neuesten technischen Stand gebracht und den Umfang des Werks durch Hinzunahme namhafter Autoren erweitert. Max Keller ist einer der international führenden Lichtgestalter, der schon seit den 70er Jahren Licht im Theater zur eigenständigen Kunstform erhoben hat. Die Erstausgabe von „Faszination Licht“ wurde 1999 von der Stiftung Buchkunst als bestes Buch in der Kategorie Fachund Sachbuch ausgezeichnet. Handbuch Fliegende Bauten Temporäre Architektur im Spannungsfeld technischer Regeln Bislang stützten sich Hersteller, Anwender und Bauordnungsbehörden bei der Produktion, Verwendung und Genehmigung von so genannten Fliegenden Bauten auf die DIN 4112. Diese ist inzwischen zurückgezogen worden, die europäischen DIN EN 13782 und DIN EN 13814 sollen sie ersetzen. Zudem existiert eine neue Fliegende Bauten Richtlinie, die von der ARGEBAU im Mai 2007 herausgegeben wurde. Die Verunsicherung vieler Betroffener wächst, zumal die Rolle der zurückgezogenen DIN 4112 nicht zweifelsfrei geklärt ist. xEMP hat mit Dr. Roland Ondra einen der namhaftesten Experten für die Berechnung von Fliegenden Bauten als Autor gewinnen können. Zusammen mit Hartmut H. Starke, der die bauordnungsrechtlichen Fragestellungen bearbeitet, hat das Redaktionsteam von xEMP eine umfassende Analyse der gegenwärtigen Situation geschaffen. Das Handbuch Fliegende Bauten kann ab sofort zum vergünstigten Subskriptionspreis von 30,50 EUR vorbestellt werden und wird ab dem 06.06.2010 ausgeliefert. Dr. Roland Ondra & Hartmut H. Starke, Handbuch Fliegende Bauten, Temporäre Architektur im Spannungsfeld technischer Regeln, 1. Auflage, 33,50 Euro, Subskriptionspreis bis 06.09.2010: 30,50 Euro Strom zum Anfassen Elektrotechnik für die Eventbranche Elektrotechnik ist das „Horrorfach“ vieler Studenten und Auszubildenden bzw. angehender Veranstaltungsmeister. Dass diese Thematik durchaus anschaulich und „spannend“ präsentiert und vermittelt werden kann, zeigt der Praktiker Sven Kubin seit vielen Jahren in seinen Ausund Weiterbildungsseminaren. Im Standardwerk „Formeln und Tabellen“ hat er bereits das Kapitel Elektrotechnik vollständig überarbeitet - dem folgt nun eine eigene Veröffentlichung, die das gesamte Grundlagenspektrum und die praktische Anwendung der Elektrotechnik abbildet. Das umfangreiche Lehrund Praxisbuch kann zum vergünstigten Subskriptionspreis von 31,50 EUR vorbestellt werden und wird ab dem 06.06.2010 ausgeliefert. Sven Kubin, Strom zum Anfassen, Elektrotechnik für die Eventbranche, 1. Auflage 2010, 34,50 Euro, Subskriptionspreis bis 06.09.2010: 31,50 Euro Alle hier vorgestellten Bücher sind sofort über den VPLT-Bookshop bestellbar: Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche. Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung. Sie bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung. Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: [email protected] 36 VPLT.Magazin.54 V.M bookshop Stage Design Ralph Larmann Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen Bühnenproduktionen. Klare, emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen. Mit Informationen wie Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen sowie der Verantwortlichen. € 49,95 VPLTBookshop Funkmikrofontechnik und Wireless Monitoring von Martin Hoemberg und Peter Arasin, 120 Seiten. Das Buch vermittelt Know How für die praktische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater, von Grundlagen über unmittelbare PraxisTipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen. € 29,90 DMX 512-A Nach langer Vorbereitungs-, Übersetzungs-, Abstimmungsund Layout-Arbeit legt der VPLT jetzt die erste und einzige autorisierte Fassung des aktualisierten DMX 512-A-Standards der ESTA (Entertainment Services und Technology Association) vor. Das Werk ist zweisprachig aufgebaut und zeigt jeweils nebeneinander das englischsprachige Original und die deutsche Übersetzung. Für alle, die mit DMX arbeiten, ist diese Publikation Pflicht. Leider existiert zum DMX bei vielen nur Halbwissen, was bei dem komplexen Thema durchaus nicht verwundert. Dieser Standard schafft Abhilfe und sollte niemandem, der sich im weitesten Sinne ernsthaft mit Veranstaltungstechnik befasst, in seiner Wissenssammlung fehlen. Der DMX-Standard klärt alle Unsicherheiten. € 45,– Control Freak Ergänzend zum DMX 512-A beschreibt der „Control Freak“ vor allem die praktische Herangehensweise an die unterschiedlichsten DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme, zeigt Lösungen auf und geht problembezogen in die Tiefe der Materie. € 42,00 Veranstaltungstechnik: Spielstätten, Anlagen und Geräte Stefan Kluge Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische Anforderungen an die Gestaltung und den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und Geräten. Dabei werden die Besonderheiten der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten beschrieben. € 27,50 Automation in the Entertainment Industry In the last 15 years, there has been a massive growth in the use of automation in entertainment, especially in theatres, and it is now recognised as its own discipline. However, it is still only used in around 5 % of theatres worldwide (compared with 0.3 % 25 years ago). In the next 25 years, given current growth patterns, that figure will rise to 30 % of theatres worldwide. This will mean that the majority of theatre personnel, including directors, designers, technical staff, actors and theatre management, will come into contact with automation for the first time at some point in their careers. This new title is intended to provide insights and practical advice from those who use automation, to help the first-time user understand the issues and avoid the pitfalls in its implementation. € 40,00 New Theatre Words 1 Olle Söderberg Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich tätigen Personen. In acht Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch, Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch + Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute, die viel auf Tournee sind, denn richtige Kommunikation ist alles! € 29,00 Fachqualifikation für Veranstaltungskaufleute Marco Gödde/Jörg Bleibel Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben ermöglichen die erweiterte Anwendung in Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog für die Abschlussprüfung. € 25,95 Vorbeugender Brandschutz im Bild Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung des Vorschriftentextes durch eine ausreichende Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk für die tägliche Arbeit – kein theoretischer Kommentar kann dies leisten. Bebilderte Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit der Vorschriften stark. € 39,00 Ihre Buchbestellung: So geht’s! fen vergrif zurzeit Keine Panik vor Mechanik Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften und der Architektur, sowie alle, die sich für Mechanik interessieren. Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre, Kinematik und Kinetik in humorvoller Darstellung von Cartoons und 99 Übungsaufgaben mit Lösungen. € 26,90 Lexikon Beschallung Jan-Friedrich Conrad, englisch Das Buch deckt die Jargon-Begriffe des Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologie der akademischen Elektroakustik. Es werden alle relevanten Fachbegriffe der Musik- und Theaterbeschallung, der PA-Technik, Akustik, Elektro- und Psychoakustik erläutert. € 28,00 Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche. Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung. Sie bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung! Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: [email protected] uflage neue A Elektronik für Veranstaltungstechnik Michael Ebner Leitfaden für den Veranstaltungstechniker mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen. Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten der analogen Niederfrequenz zu lesen und zu verstehen sowie Fehler in solchen Geräten zu finden und zu beheben. € 32,00 Sicherheit in der Veranstaltungstechnik Michael Ebner Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse, mit Checklisten auf CDROM. Die 2. Auflage berücksichtigt u. a. aktuelle Sicherheitsregeln wie TRBS 2131, VPLT SR 1.0 und VPLT SR 2. sowie weitere neue Verordnungen. Neu ist auch eine Checkliste zum Thema Unterweisungen. € 72,00 Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M bookshop uflage neue A Das Dunstbuch Dipl.-Ing. Jens Müller Neben der aktuellen Entwicklung der Nebeltechnologie gibt dieses Buch Handlungshilfen für den sicheren und effektiven Gebrauch von Dunst- und Nebeleffekten aller Art. € 17,85 Formel- und Tabellensammlung für die Veranstaltungstechnik Cay Grossigk/Petra Krienelke 4. überarbeitete Ausgabe. Über Kinematik, Statik, Festigkeitslehre, Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen, Optik, E-Technik, Hydraulik, Wärmelehre. € 19,50 Das P.A. Handbuch Frank Pieper Dieses Handbuch behandelt alle Aspekte der Beschallungstechnik ausführlich, leicht verständlich und praxisbezogen. € 27,50 Faszination Licht Max Keller Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten, wie viel an technischem Wissen und Sensibilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt. Light Fantastic Max Keller englische Ausgabe von „Faszination Licht“ € 85,00 € 75,00 Handbuch der Tonstudiotechnik Michael Dickreiter Das Standardwerk der professionellen Audiotechnik bietet für alle Interessierten eine Einführung in das Thema, eignet sich aber ebenso als Nachschlagewerk für Profi oder Fachhändler. 7. Auflage,2 Bände, zusammen History Of The Theatre Brockett/Hildy, in englischer Sprache Das Standardwerk der Theatergeschichte zeigt die chronologische Entwicklung des Theaters von dessen rituellen und kultischen Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen Bühnengeschehen auf. Weit über 500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklung des Theaters in Europa. Stage Lighting – CD-ROM Dan Redler in englischer Sprache Eine interaktive, multimediale CD-ROM mit hunderten von Themen, über 1000 Ausdrükken im Glossar, technischen Informationen und Zeichnungen, über 300 Fotografien von Theaterproduktionen, mit Animationen und Videoclips. Theatre Engineering & Stage Machinery Toshiro Ogawa in englischer Sprache Ein sehr umfangreiches Werk des bekannten Autors über Theatertechnik. Bühnentechnik Bruno Grösel Der Klassiker in 3., überarbeiteter und erweiterter Auflage. Bühnentechnisches Fachwissen für Personen unterschiedlichen technischen Ausbildungsgrades. € 50,50 € 64,80 Das Effekte Praxisbuch Frank Pieper Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen Effekte von Chorus über Exciter bis zum Noisegate. Technische Realisation, detaillierte, praktische Tipps und relevante Parameter und Funktionen werden erklärt. Alle Effekte werden auf der beiliegenden CD beispielhaft demonstriert. Praxisleitfaden VStättV Starke/Scherer/Buschoff Kompaktes Arbeitsmittel, das den Anwender in die Lage versetzt, sofort alle relevanten Regelungen mit einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung wird auf 232 Seiten umfangreich kommentiert und erklärt. Pocketguide Sport Events Starke/Scherer/Buschhoff Ein aktueller Überblick im Bezug auf die technischen und organisatorischen Möglichkeiten, Veranstaltungen im “sportlichen” Umfeld durchzuführen. Ergänzung zum Praxisleitfaden VStättV Das Tonstudio Handbuch Hubert Henle Dieses umfangreiche Buch wendet sich in erster Linie an angehende Toningenieure und -meister, ist aber auch für ambitionierte Heimstudiobesitzer von großem Wert. AutoCAD - A Handbook for theatre users David Ripley – in englischer Sprache From „Setting Up“ to „Drawing in Three Dimensions“ via „Drawings Within Drawings“, this compact and fully illustrated guide to AutoCAD covers everything from the basics to full colour rendering and remote plotting. Die Audio-Enzyklopädie Andreas Friesecke Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes Nachschlagewerk und detailliertes Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern der aktuellen Tonstudiotechnik die erforderlichen theoretischen Grundlagen in anschaulicher Darstellung und mit 715 Abbildungen und 145 Tabellen. Event Design Daab Books Das Buch stellt unter Berücksichtigung eines möglichst vollständig umgesetzten Konzeptes etwa 50 interessante internationale Projekte vor. Die Projekte sind in alphabetischer Reihenfolge nach den jeweiligen Agenturen sortiert. Veranstaltungstechnik – Grundlagen von Veranstaltungen Stefan Kluge Dieses Buch eröffnet Wege zum Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten und den daraus resultierenden Besonderheiten. Die Beschreibung der Themen ist einfach, klar und verständlich. Technical Standards for Places of Entertainment diverse Autoren DIN A4, in englischer Sprache A publication produced to support the Model Regulations for Places of Entertainment. It offers advice on safe standards and good practice for all types of entertainment premises. Model National Standard Conditions for Places of Entertainment This publication has been produced jointly by the ABTT, the DSA and the LGLF to provide a uniform standard for the safe management of premises licensed for entertainment. € 26,90 € 78,00 € 28,90 € 49,95 € 79,95 € 27,50 € 27,50 € 105,00 € 25,50 € 58,00 € 71,29 € 43,50 € 33,50 Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M bookshop fen vergrif zurzeit Lexikon Eventmanagement Oliver Hentschel Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung. Ein alphabethisch aufgebautes Nachschlagewerk für den Eventmanager sowie alle, die in dieser Branche tätig sind oder einen der neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in) erlernen. A Practical Guide to Health and Safety in the Ent. Industry Marco van Beek in englischer Sprache Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in der Veranstaltungsbranche, anschaulich erklärt und Anregungen, sowohl für Arbeitnehmer als auch -geber gibt. An Introduction to Rigging in the Ent. Industry Chris Higgs in englischer Sprache The book is a practical guide to rigging techniques and practices and also thoroughly covers safety issues and discusses the implications of working within recommended guidelines and regulations. Handbuch der Lichttechnik Jens Müller Hier wurden eine Vielzahl von Informationen aus allen Bereichen der Lichttechnik zusammengetragen, um Anwendern beim Film, Fernsehen, im Theater oder bei Veranstaltungen und Events zu unterstützen. Sound Engineer’s Pocket Book M. Talbot-Smith in englischer Sprache. Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk im Taschenbuchformat für jeden Tontechniker/Tonmann. € 53,00 € 32,50 Walt Disney Concert Hall P. Mackay, R. Pilbrow This is the first book to reveal the „process“ of the design of a concert hall: how it is not solely the product of architect and acoustician, but a meld of architecture, acoustics, and the theatre design together with the necessary engineering disciplines. Mechanik in der Veranstaltungstechnik Michael Lück Naturwissenschaftliche Grundlagen der Mechanik, angewandt bei spezifischen Problemen in der Veranstaltungstechnik. Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden CD, eignet sich als Nachschlagewerk und Lehrbuch gleichermaßen. Lighting Systems in TV Studios Nick Mobsby in englischer Sprache Standards für Beleuchtung, Ton, elektrische Grundlagen in TV-Studios. Lighting Techniques for Theatre-in-the-round Jackie Staines in englischer Sprache Behandelt die Spezialeffekte in Theatern. Hier werden Themen wie „How to design a General Cover“ und „How special are specials“ beschrieben und verständlich erklärt. Aluminium Structures in the Ent. Industry Peter Hind This book will have a wide appeal and is of particular interest to riggers, users, owners and anyone about to purchase, or involved in the maintenance of truses, towers and other aluminium structures. € 48,00 € 48,50 € 25,00 € 45,00 € 42,00 € 75,50 € 42,00 € 42,00 30 Minuten für eine professionelle Beamer-Präsentation Reinhard Philippi Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln. Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen und Meetings überzeugen. Dieser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei. € 6,50 Technical Marketing Techniques D. Brooks, A. Collier, S. Norman in englischer Sprache Ein Buch, das die Themen Management und Marketing in der Veranstaltungsbranche behandelt, angefangen vom „New Product Development“ bis hin zum „Global Marketing“. Veranstaltungsmanagement und Recht Dirk Güllemann Wissenschaftlich fundiert erschließt dieses Buch das juristische Neuland der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments anschaulich durch eine Reihe von Beispielen und in den Text eingefügten Grafiken. Veranstaltungsrecht Dr. Ralf Kitzberger Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern einen weit reichenden Überblick über die sich bei der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme – Checklisten und Kontrollfragen inbegriffen. Lighting for Roméo et Juliette John Offord zweisprachig deutsch und englisch. Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et Juliette“ das Bühnenbild komplett durch Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz, der in diesem Buch mit vielen Bildern und kompetenten Texten beschrieben wird. Lichttechnik Norbert Ackermann Dieses Buch ist eine Hilfe für all jene, die mit Licht und Lichttechnik zu tun haben. Es bietet Hintergrundinformationen, fundierte Lösungswege, Berechnungen und verrät zudem so manchen Insider-Tipp. Control Systems for Live Entertainment John Huntington in englischer Sprache Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte und Netzwerke. Vertiefende Diskussionen über SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show Control, DMX512,Media Link u.a. Concert Sound and Lighting Systems John Vasey in englischer Sprache Alles über den professionellen Umgang mit Licht- und Tonsystemen im Tourbereich, mit vielen Fotos und Illustrationen. Electrical Safety for Live Events Marco van Beek in englischer Sprache Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem Berufsleben täglich mit Elektrizität zu tun haben. Mit Erläuterung aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln. € 42,00 € 64,80 € 29,80 € 46,00 € 24,90 € 37,50 30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie Reinhard Philippi Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen, was man ihnen vermitteln möchte, will der Autor dieses Buches an den Leser weitergeben. € 6,50 € 45,00 € 28,50 Praxis des Riggings (mit CD) Michael Lück, Chris Böttger Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung. Die Qualifikation der Beteiligten ist von großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung. € 35,00 Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M bookshop ➲ fen vergrif zurzeit Bücher für den Pr ofi DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 1 – Theater-, Studio- und Hallentechnik 3. Auflage 2010, 664 Seiten, DIN A5, broschiert Der Band konzentriert sich auf die Bühnentechnik. Die 40 DIN-(EN)-(ISO)Normen und Norm-Entwürfe enthalten Festlegungen, klären Begriffe usw. DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 2 – Theater-, Studio- und Hallentechnik 2. Auflage 2010, 624 Seiten, DIN A5, broschiert Die 46 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe ab: sicherheitstechnische Einrichtungen, Tontechnik und Beleuchtungstechnik. Veranstaltungstechnik – Sonderdruck von Teilen aus DIN-Taschenbuch 342 und DIN-Taschenbuch 368 für VPLT und DTHG CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf, zur Ausführung der Anwendung ist keine Installation notwendig; mit Online-Hilfe Auf CD. EventGlossar Frauke von Rönne/Ernst K. Allen Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene. Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe des EventGlossars möchte helfen, der Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und Eventisch in allgemein verständliches Deutsch zu übersetzen. DIN-Taschenbuch 315 – Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik 3 Messung der Geräuschemission von Maschinen Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum Bestimmen des Schallleistungspegels, des Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz sowie zur Angabe und Auswertung von Geräuschemissionswerten zur Verfügung. DIN-VDI-Taschenbuch 317 – Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik 4 Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen, Geräuschbelästigungen mitsamt negativen Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger Lärm, desto besser – und gesünder. Wie junge Unternehmen Krisen bewältigen können Gerhard Gieschen Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen im Krisenfall. Der Leser lernt, sein Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles Frühwarnsystem zu installieren, um vor Krisen geschützt zu werden. Lexikon der Entertainment-Industrie Lyng/von Rothkirch/Klein Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen aus der Entertainment-Branche, verständlich für jedermann dargestellt, mit Schwerpunkten wie Medien oder Recht. Bußgeld-Guide für Berufskraftfahrer Nützliche Verhaltenstipps Dieses Buch beinhaltet nicht nur den aktuellen Bußgeldkatalog (vom 1.2.2009) für alle Verkehrsteilnehmer, sondern auch Erläuterungen zum besseren Verständnis der Gesetzestexte. Außerdem enthält es wertvolle Verhaltenstipps EventmarketingLexikon – CD ROM Andrea Kleemann Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient all jenen, die mit der Planung, Organisation und Realisierung von Events beruflich zu tun haben, als Nachschlagewerk bei Definitionsfragen sowie als Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen im Projektalltag orientiert. Mit über 3000 Fachbegriffen. € 184,00 € 169,00 € 49,00 € 6,00 fen vergrif zurzeit Die Tagungsstättennorm nach DIN 15906 von Eickholt, Knoll, Sagert Tagungsstätten müssen verschiedensten Anlässen genügen: Prüfen und nachweisen lässt sich das mit der Tagungsstättennorm DIN 15906 – sie ist in diesem Buch abgedruckt. € 69,00 € 66,00 € 51,60 € 29,90 Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr von Christoph Rang, 224 Seiten, Paperback, DIN A5 Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer über alle Sozialvorschriften, die ein deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen. Fahreransweisung Lenkund Ruhezeiten von Christoph Rang, Broschüre, DIN A4, 8 Seiten Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer. Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen können so leicht vermieden werden. Dieser Kalender enthält Fahrverbote in Europa, akt. Länderinformationen für Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen und Verkehrsfreigaben sowie rechtliche Neuerungen wie Lenk- und Ruhezeiten, EuroCombis usw. € 3,51 € 9,52 GEMA, GVL & KSK Lothar Scholz Musikrecht – Die Antworten B. & G. Berndorff, Knut Eigler Designrecht – Die Antworten B. & G. Berndorf, Knut Eigler Filmrecht – Die Verträge Patrick Jacobshagen Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft Patrick Jacobshagen Anhand praktischer Beispiele wird erklärt, was die öffentliche Nutzung von Musik kostet. Im Buch werden alle wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen erläutert. Es ist als Nachschlagewerk auch rechtlich auf dem neusten Stand. Die Antworten auf die häufigsten Fragen der Musikbranche zu GEMA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag – vor allen Dingen geeignet für Anfänger, ein Muss für jeden Musiker. Dieses Buch beantwortet die 80 wichtigsten Rechtsfragen rund um das Thema Grafik-, Multimedia- und Produktdesign. Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber- und Geschmacksmusterrechts bis zum Schutz von Designarbeiten. Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge, die alle Segmente der Kino- und TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis zum Regievertrag, vom Coproduktions- bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich, nicht zu juristisch. Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GEMA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue Urheberrecht 2004 zu Grunde. € 25,15 € 28,00 € 25,00 Berufskraftfahrer unterwegs 2010 Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr € 25,00 € 28,00 € 14,87 € 38,00 € 68,00 € 25,00 Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten Pilotlehrgang „Rigger – Level 3“ Nachdem die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft (igvw) mit den Trägerverbänden DTHG, EVVC, FAMAB und VPLT Anfang dieses Jahres den VPLT Standard SR 3.0 in den Branchenstandard SQ Q2 umgesetzt hat, startet nun erstmalig die Deutsche Event Akademie das Level 3 zum Lehrgang „Veranstaltungsrigging nach SQ Q2“. Das Weiterbildungsangebot Level 3 richtet sich an ausgebildete Sachkundige für Veranstaltungsrigging, bzw. Rigger mit Abschluss Level 2 oder ähnlich Vorqualifizierte und befähigt erfolgreiche Absolventen zu Planung, Leitung und Aufsicht für das Rigging-Gewerk. Lehrgangstermin ist der 2.-17.8.2010. Pilotworkshop „Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09 für Meister“ Vom 7.-11.Juni fand an der Deutschen Event Akademie erstmalig das häufig nachgefragte Seminar zum Brandschutzbeauftragten statt, das gemäß BGI 847 (Aufgaben, Qualifikation und Ausbildung von Brandschutzbeauftragten der Berufsgenossenschaft) und vfdb-Richtlinie 1209/1 (Bestellung, Aufgaben, Qualifikation und Ausbildung von Brandschutzbeauftragten der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V.) für die Branche modular konzipiert wurde. Nach der Vermittlung sämtlicher notwendigen theoretischen und praktischen Kenntnisse können die Absolventen nun als kompetente Brandschutzbeauftragte dem Brandschutz-Verantwortlichen ihres Betriebes in allen Fragen des vorbeugenden, abwehrenden und organisatorischen Brandschutzes beratend und unterstützend zur Seite stehen. Ein weiterer Lehrgang ist von der Deutschen Event Akademie für den 25.10.-5.11.2010 geplant. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Trainieren mit Chuma Francis Kanis In der Ausgabe 3/2006 wurde das DEA-Verkaufstraining mit dem Dozenten Chuma Francis Kanis von der Zeitschrift „Finanztest“ unter die besten der Republik gewählt. Nun fordert der beliebte Dozent und ExBox-Champ der ehemaligen DDR-Nationalmannschaft im Mittel- und Halbschwergewicht seine Teilnehmer einmal mehr zum harten Training heraus. Auf dem Programm stehen diesmal „Überzeugend präsentieren“ (2.-3.9.), „Verkaufstraining, Stufe II“ (14.-15.9.), sowie „Kundenorientiertes Verhalten am Telefon“ (20.-21.10). Nicht verpassen: Anmeldeschluss ist jeweils 4 Wochen vor Seminarbeginn. Übrigens: Sämtliche Kanis-Trainings werden sowohl als offene Seminare als auch als Inhouse-Schulungen angeboten. Sommer-Uni 2010 – Nachlese Vom 21.- 25. Juni fand an der DEA die fünfte Sommer-Uni statt. Hierzu waren wieder aus allen Teilen des deutschsprachigen Raumes Teilnehmerinnen und Teilnehmer angereist, um in höchst angenehmer Lernatmosphäre ihr Wissen zu erweitern, bzw. auf einen aktuellen Stand zu bringen. Insgesamt wurden die 13 angebotenen Workshops und Tagesseminare 90 Mal gebucht. Die diesjährigen Spitzenreiter waren „Messübungen“ (Dozent: Sven Kubin), ein Seminar zum Thema „Fliegende Bauten“ (Dipl.Ing. Michael Lück), sowie das Kommunikationstraining mit Trainerin und Mentorin Hannelore Herz. Natürlich lieferte auch das Meistergrillen inkl. WM-Liveübertragung (Deutschland-Ghana), 24 Grad Außentemperatur und 65 Besuchern wieder eins der Highlights der diesjährigen Sommer-Uni. Ungekrönte Königin am Grill: Akademieleiterin Anke Lohmann herself. Auch im kommenden Jahr soll die Sommer-Uni wieder stattfinden. Interessenten können sich ab sofort auf die Interessentenliste setzen lassen. Hierzu genügt eine mail an [email protected] mit dem Stichwort: „Interessentenliste Sommer-Uni 2011“. Themenvorschläge nimmt die Deutsche Event Akademie ebenfalls gerne auf und setzt sie ggf. im nächsten Jahr in die Tat um. Themenbzw. Workshopvorschläge für die Sommer-Uni 2011 bitte auch an obige E-mail-Adresse. Alle Infos und Anmeldungen sowie Beratung zu den hier aufgeführten Kursen gibt es bei der Deutschen Event Akademie unter www.deutsche-event-akademie.de oder Tel.: (05 11) 270 74 78. Workshops / Seminare 2010 Seminarübersicht 2010 Stand 12.07.2010 Kurstitel Meister und IHK Zertifikatslehrgänge Meister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil Ausbilder-Eignung, AEVO Ausbilder-Eignung, AEVO@home Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio Meister/in für Veranstaltungstechnik nach Prüfungsordnung 2009 Veranstaltungsfachwirt - Wirtschaftsbezogene Qualifikationen, auch berufsbegleitend Veranstaltungsfachwirt - Handlungsspezifische Qualifikationen, auch berufsbegleitend Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann" Geprüfter Requisiteur (in Kooperation mit DAS INSTITUT für angewandte Medien) IHK-Zertifikatslehrgang: Veranstaltungs-Operator - Modulare Buchung möglich! IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter Messebau und Event IHK-Zertifikatslehrgang: nach SR 3.0 Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK) Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 IHK-Zertifikatslehrgang: Betriebswirtschaftlehre für Nicht-Kaufleute (IHK) IHK-Zertifikatslehrgang: Führungskraft (IHK) IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter (IHK) Dauer Preis Termin 180 LE 400 LE 80 LE individuell 88 LE 1.250 2.450 550 795 850 23.8.-3.9. + 4.-15.10. 6.9.-1.10. + 18.10.-5.11. + 15.11.-3.12. 13.-17.12.2010 + 3.-7.1.2011 Beginn jederzeit möglich! 15.-26.11. Termin in Planung 150 LE 1.350 Termine bitte erfragen 240 LE 1.950 Termine bitte erfragen 440 LE 2.300 9.8.-3.9. + 13.-24.9. + 8.-30.11. 200 LE 1.950 Termine bitte erfragen 480 LE 2.430 beginnend am 01.11. 280 LE 160 LE 1.900 1.980 16.-27.8. + 13.-24.9. + 8.-26.11. 28.6.-9.7. + 6.-17.12 210 LE 136 LE 120 LE 96 LE 100 LE 88 LE 120 LE 1.600 1.150 1.050 995 995 1.900 1.950 --6.-28.9. 4.-22.10. 2.-17.8. oder 29.11.-14.12. 12.-14.7. + 19.-20.7. + 26.-27.8. + 11.-14.10. Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 120 LE 1 Tag 5 Tage 1 Tag 2 Tage 5 Tage 5 Tage 5 Tage 1 Tag 1 Tag 1 Tag 10 Tage 2 Tage 1 Tag 2 Tage 3 Tage 2 Tage 1.160 195 595 160 395 800 900 1.000 160 160 160 1.400 295 160 295 395 295 16.8.-3.9. 25.10. 2.-6.8. 5.8. 18.-19.10. 6.-10.9. 4.-8.10. 1.-5.11. 9.9. 7.10. 4.11. Termine auf Anfrage 16.-17.8. 18.11. 16.-17.11. 25.-27.10. 21.-22.9. 2 Tage 5 Tage 5 Tage 1 Tag 1 Tag 3 Tage 2 Tage 5 Tage 2 Tage 295 495 495 195 195 510 355 795 330 25.-26.10. 8.-12.11. 15.-19.11. 27.8. 26.8. Termine auf Anfrage 23.-24.9. 27.9.-1.10. 27.-28.10. 2 Tage 2 Tage 2 Tage 1 Tag 1 Tag 2 Tage 2 Tage 1 Tag 2 Tage 2 Tage 1 Tag 195 590 545 295 295 545 495 195 590 395 195 12.-13.8. 18.-19.8. 28.-29.10. 22.11. 6.8. 30.9.-1.10. 2.-3.9. 26.11. Termine auf Anfrage 3.-4.8. Termine auf Anfrage Technische Kompetenz Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte Sachkunde für das Verwenden von PSA gegen Absturz Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906) Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1 Wiederholungsunterweisung SZT Lev.2 Wiederholungsunterweisung SZT Lev.3 Retter für PSA-Anwender Sachkunde für Anschlagmittel Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel Sachkunde für Traversensysteme Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme Sachkunde für Hebezeuge Sachkundigenschulung zur Prüfung maschinentechnischer Einrichtungen (nach BGG 912) Grundlagen Lichttechnik Grundlagen Tontechnik Grundlagen Theatertechnik Grundlagen Brandschutz Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2) Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1) / DEA Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) Wiederholungslehrgang Pyrotechnik Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz Mathe-Angleich-Kurs Zeitmanagement Teamtraining Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen Rhetorik und effektive Gesprächsführung Überzeugend Präsentieren Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung Mit Stil ans Ziel Präsentationstraining für Meister Azubi-Training für die Prüfung 42 VPLT.Magazin.54 Arbeitsschutz und Organisationskompetenz Sachkundige Aufsichtsperson (DEA) Wiederholungsunterweisung Sachkundige Aufsichtsperson Arbeitssicherheit - Managementsysteme Gefährdungsbeurteilung - Planung und Durchführung Übertragung von Unternehmerpflichten auf verantwortliche Personen Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen Systematische Vorbereitung von sicherheitstechn. Unterweisungen im Betrieb Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750 Sicherheitstechnische Begehung von Gebäuden und Produktionsstätten Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat Grundlagen Projektmanagement Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1 3 Tage 450 1 Tag 160 1 Tag 195 1 Tag 195 1 Tag 195 1 Tag 295 1 Tag 195 1 Tag 195 1 Tag 195 1 Tag 195 1 Tag 295 5-10 Tage ab 825 9.-11.8. Termine auf Anfrage 10.9. 8.11. 1.9. 22.10. 9.11. 2.8. 3.11. Termine auf Anfrage 17.9. 25.10.-5.11. Marketing- und Vertriebskompetenz Kundenbeziehungsmanagement - CRM Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit Kundenorientiertes Verhalten am Telefon Konflikt- und Beschwerdemanagement Verkaufstraining, Stufe I Verkaufstraining, Stufe II Marketing - Basis-Training Praxis der Werbung Direktmailing - Auf dem schnellsten Weg zum Kunden Key-Account-Management Rhetorik und effektive Gesprächsführung Zeitmanagement Controlling für Nicht-Controller Teamtraining Messetraining Event als Marketinginstrument 2 Tage 1 Tag 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 1 Tag 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 1 Tag 495 245 495 545 545 590 495 495 295 545 545 590 395 545 495 295 16.12. Termine auf Anfrage 20.-21.10. 9.-10.12. 11.-12.11. 14.-15.9. Termine auf Anfrage 8.-9.9. 10.9. Termine auf Anfrage 30.9.-1.10. 18.-19.8. 19.-20.7 28.-29.10. Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 2 Tage 1 Tag 1 Tag 2 Tage 1 Tag 1 Tag 2 Tage 2 Tage 375 245 245 395 245 245 395 395 Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 26.-27.8. 19.-20.7 1 Tag 2 Tage 2 Tage 2 Tage 1 Tag 1 Tag 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 95 395 395 545 295 295 545 590 590 395 395 590 Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 30.9.-1.10. 17.12. Termine auf Anfrage 28.-29.10. 18.-19.8. 14.-15.12. 26.-27.8. 11.-12.10. 30.9.-1.10. 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 195 195 195 195 195 195 195 6.9. 13.9. Termine auf Anfrage 13.10. 8.12. 10.11. 14.10. 5 Tage pro Tag 99,99 € In Planung für Sommer 2011 Qualitätsmanagement Grundkurs Qualitätsmanagement Qualitätssicherung von Zulieferern Qualitätsstandards und Produkthaftung Strategische Ziele definieren und organisatorisch umsetzen Handwerkszeug für Dokumentationen Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit Planung von Investitionen Controlling für Nicht-Controller Strategische und Führungskompetenz Existenzgründung Grundlagen Organisationsentwicklung Strategische Ziele definieren und organisatorisch umsetzen Rhetorik und effektive Gesprächsführung Mitarbeitermotivation und -förderung Mitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen Teamtraining Zeitmanagement Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe Planung von Investitionen Risikocontrolling für Geschäftsführer Handwerkzeuge der emotionalen Intelligenz Recht + Gesetz Neues von den Versammlungsstättenverordnungen BetriebssicherheitsVO - Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken Arbeitszeugnisse schreiben Vertragsrecht Urheberrecht und Markenschutz Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung) Veranstaltungen planen mit Steuern + Abgaben Specials Sommer Uni Kommunikation im Klartext! 3 Tage 1.249 € 12.-14.11. Weitere Seminare, Termine, Inhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage! Alle Preise zzgl. USt., ohne Rabatte und Prüfgebühren! VPLT-/ EVVC-Mitglieder erhalten i.d.R. 10% Rabatt!! KONTAKT: Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen, Tel: 0511-27 07 47-8, Fax: 0511-27 07 47-99, mailto: [email protected] VPLT.Magazin.54 43 Kontaktbogen Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu: [ ] Programmübersicht Meister und IHK-Zertifizierte Kurse [ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio [ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik – neue Prüfungsordnung [ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio [ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO@home [ ] Geprüfte/r Veranstaltungsfachwirt/in [ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ [ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “ [ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK) gemäß SQQ 2 [ ] Veranstaltungs-Operator (IHK) [ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK) [ ] Betriebswirtschaftslehre für Nicht-Kaufleute (IHK) [ ] Führungskraft (IHK) [ ] Projektleiter (IHK) Technische Kompetenz [ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] Rigging-Seminare [ ] Laserschutzbeauftragter [ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) [ ] Befähigungsschein (T2) [ ] Grundlagen Audiotechnik [ ] Sachkundige Aufsichtsperson in Versammlungsstätten [ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft [ ] Wiederholungsunterweisung T2 [ ] Grundlagen Lichttechnik [ ] Grundlagen Brandschutz [ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz [ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz [ ] NEU: Brandschutzbeauftragter (gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1) [ ] Marketing- und Vertriebskompetenz [ ] Qualitätsmanagement [ ] Strategische und Führungskompetenz [ ] NEU: Geförderte Seminare zur Existenzgründung und Unternehmenssicherung [ ] Recht und Gesetz Meine Daten (bitte leserlich) Name: Straße/Nr.: PLZ/Ort: Tel./ Handy: Fax: E-mail: Bitte senden/faxen/mailen Sie diesen Bogen an: Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: [email protected] 44 VPLT.Magazin.54 S V.M por trait SCHULZ KABEL Schulz Kabel versteht sich als kompetenter Ansprechpartner für Kabel und Zubehör in der Musikbranche. Das sehr komplexe und umfassende Herstellungsprogramm reicht von Standardlösungen bis hin zur kundenspezifischen Produktherstellung und umfasst jetzt über 3000 Kabelmodelle, Stecker und Adapter. VPLT.Magazin.54 45 V.M por trait Martin Schulz (Bild rechts) begann 1985 mit seiner Selbständigkeit als freier Handelsvertreter in der Musikbranche. Schon nach einigen Monaten erwiesen sich die in Eigenregie konfektionierten Audiokabel als Wegweiser für zukünftige Planungen und Akquisitionen, so dass andere Vertretungen aufgegeben werden konnten. Für die anfänglich noch von einigen Kellerräumen aus vertriebenen Kabel fand sich schon bald nicht mehr genügend Platz. 1988 konnte dann eine erste Fertigungshalle in Frielendorf, Nordhessen, in Betrieb genommen werden. Ab dieser Zeit wurde auch stets in Frankfurt auf der Musikmesse ausgestellt, später dann noch auf vielen Messen im Ausland wie der NAMM in Los Angeles und einmal sogar in Bombay. Dadurch begann auch ein bald lebhafter Export, in den heute über 50 % der Umsätze fließen. Die Hauptabnehmerländer hierbei sind in Europa und im Nahen Osten. Als Absatzmittler sind Distributoren und Handelsvertreter tätig. 1991 begann in Frielendorf die industrielle Kabelproduktion, um dem am Markt herrschenden Preis/Leistungsgefüge und den Gründung: 1985; Mitarbeiter: 58; Vertragshändler in: Armenien, Argentinien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, England, Färöer, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Italien, Indien, Irland, Italien, Korea, Kroatien, Libyen, Litauen, Lettland, Malta, Nigeria, Niederlande, Norwegen, Oman, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Slowenien, Slowakei, Spanien, Südafrika, Tschechische Republik, Tunesien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Vereinigte Arabische Emirate, Weißrussland, Zypern; Produktspektrum: Kabelherstellung Meterware, konfektionierte Kabel, Multicore Systeme, Stecker und Adapter, Licht- und Bühnenequipment 46 VPLT.Magazin.54 damals langen Lieferzeiten wirkungsvoll entgegenzutreten, was von den Kunden psoitiv aufgenommen wurde. Um der zunehmenden Billigkonkurrenz der Chinesen Paroli bieten zu können und die neuen Märkte Osteuropas zu erschließen, wurde 2001 ein Konfektionsbetrieb in Bulgarien gegründet. Hier werden mittlerweile bis zu 200.000 Kabel pro Jahr angelötet - ohne Personalabbau in Deutschland. Seit 2008 werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Premiumherstellern eigene Stecker entwickelt und auf den Markt gebracht. Heute arbeiten europaweit mehr als 60 Beschäftigte für Schulz-Kabel. Dem Sound zuliebe Schulz Kabel Kabel zeichnen sich durch Flexibilität aus, die der anspruchsvolle Musiker zu schätzen weiß. Im Lauf der Jahre erwarb sich Schulz Kabel einen zufriedenen Kundenstamm - sowohl als industrieller Kabelproduzent als auch mit fertig gebauten Systemen und maßgeschneiderten Lösungen für den Profi in der Musikbranche. Durch ein großflächiges Netzwerk von Distributoren werden Schulz Kabel Produkte in Europa, Asien, Afrika und Südamerika verkauft. „Wir beliefern Vertragshändler in 43 Ländern und steht überall für Qualität, die prüfbar und hörbar ist“, freut sich Martin Schulz. Vielfalt von Qualität Das sehr komplexe und umfassende Herstellungsprogramm reicht von Standardlösungen bis hin zur kundenspezifischen Produktherstellung für Installation, Studio, Broadcasting und LifePerformance. Mittlerweile werden auch Stecker mit eigenem Design hergestellt. Die Schulz Kabel Produktpalette umfasst jetzt über 3000 Kabelmodelle, Stecker und Adapter. V.M por trait VPLT.Magazin.54 47 V.M media systems Public Viewing, made in Austria Millionen Fußballfans wollten die FIFA WM 2010 in Südafrika (11. Juni – 11. Juli 2010) hautnah miterleben. Wer nicht zum Fußball fliegen wollte, suchte Mitfieberschaft beim Public Viewing. Und erwartete dort eine hochqualitative Übertragung im Großformat. Nur eine Handvoll Anbieter von LED-Videowalls in Europa sind in der Lage, für Public Viewing gehobener Größenordnung eine reibungslose Abwicklung zu garantieren – sowohl in Sachen Volumen als auch Logistik. Grundvoraussetzung sind neben Know-how und Erfahrung vor allem genug eigenes Equipment. Dank intensivem Training und ausgezeichnetem Material war der Wiener Anbieter Medien Werkzeuge einer der Technikpartner der FIFA WM in Europa. In Summe stellte das Unternehmen rund 1000 qm Screens auf, das entspricht rund 55 Fußballtoren. Je nach Platzgröße und Zuschaueraufkommen, daraus resultierender sinnvoller Screengröße, sowie Betrachtungsabstand, -winkel und folglich Bildauflösung kamen die passenden Module zum Einsatz. Für Public Viewing nutzte man daher die gesamte verfügbare Produktpalette: Beginnend mit dem digiTile T12 LED-Display, das in der diesjährigen Wintersportsaison als Bergfex unter den Bandendisplays seinen Einstand feierte. Beim Public Viewing Einsatz konnten damit auch auf kompakten Videowänden (bereits ab 9 qm/100 Zuschauer) brillante Bilder gezeigt werden – Dank seiner SMD-Bauweise und der dadurch erzielten höheren Auflösung. Aber auch Videowalls von 200 qm und mehr, denen tausende von Fans gegenüber standen, wurden von Medien Werkzeuge effizient realisiert. Aufs Feld kamen dann Lighthouse LEDScreens der Reihen R7, R10, R12 und R19. Sportgroßereignisse sind starke Wirtschaftsfaktoren. Ein Rückblick mit Vorbildwirkung: Medien Werkzeuge beschäftigte während der Vorbereitung der EURO 2008 elf fixe Mitarbeiter (in Österreich, Deutschland und den Niederlanden) und während der „heißen Phase“ rund 20 weitere Mitarbeiter als Verstärkung. Denn Ausdauer war gefragt: Während des EM-Monats waren pro Screen zwei Personen durchgehend zur Betreuung im Einsatz. Auch der „WM-Import“ aus Südafrika kurbelte die Wirtschaft in Europa an. „Wir rechnen 2010 mit einem Umsatz-Schwerpunkt durch das Public Viewing zur Fußball-WM. Schließlich haben wir – und auch unsere Veranstaltungs-Partner – bei der EURO 2008 sehr gute Erfahrungen gemacht. Beim Gesamtumsatz 2010 peilen wir zwei Millionen Euro an und arbeiten darauf hin, in naher Zukunft an unsere Rekordergebnisse vor der Krise anzuschließen“, erläutert Geschäftsführer Christian Wymetal. Medien Werkzeuge kann sich bereits zahlreiche Erfolge im Public Viewing Bereich in ganz Europa auf die Fahnen heften. Neben der UEFA EURO 2004 in Portugal und der FIFA WM 2006 in Deutschland war es vor allem die EURO 2008 in Österreich und der Schweiz, wo Zuschauer mittels LED-Videowänden in den Fan-Zonen begeistert wurden. Die Größenordnung der WM 2008 belegen auch die Zahlen: An 13 Standorten in drei Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz) wurden rund 1200 qm Screens eingesetzt. In Österreich waren dies unter anderem die offiziellen UEFA Screens (Rathausplatz, Heldenplatz) sowie zahlreiche Fan-Zonen (Ringstraße, Hanappi-Stadion, Kaiserwiese/Prater). Das technische Highlight war der so genannte „ORF Würfel“ beim Wiener Burgtheater mit Screens an drei Seiten und einem eingebauten TV-Studio des Österreichischen Rundfunks. „Wer in brenzligen Situationen nicht die Nerven behält, ist für das Geschäft nicht geeignet. Die Vorlaufzeiten sind kurz. Beim Aufbau ist man auf andere Dienstleister (Gerüste, Strom, Ton, Kameras usw.) angewiesen. Unsere Mitarbeiter müssen nicht nur schwindelfrei und nachtaktiv sein, sondern auch ein gutes Nervenkostüm haben. Wenn wegen Verzugs anderer Lieferanten der eigene Zeitplan immer enger wird und wir zwei Tage vor der Eröffnung der Fan-Zone Nachtschichten schieben müssen, darf man sich dennoch keine Fehler erlauben. Unser Team ist stolz auf eine Screen-Ausfallsquote von Null“, erläutert Wymetal. www.medienwerkzeuge.at 48 VPLT.Magazin.54 Funkgeräte Wir vermieten business nicht nur Strahlender Glanz für die WM Von der Innen- und Außenbeleuchtung über das Flutlicht bis hin zur Gastronomie- und Parkplatzbeleuchtung: Osram war einmal mehr omnipräsent... Osram Produkte wie beispielsweise Hochdruckentladungslampen, T5 und T8 Leuchtstofflampen sowie LED sind in allen zehn Stadien vertreten, in denen die Spiele der Fußball-WM ausgetragen wurden. Höhepunkt ist der LED-Lichtbogen „The Arch“ mit über 12.000 Golden Dragon Plus LED, der das komplette Stadion von Durban überspannt. Der 350 Meter lange, 2600 Tonnen schwere und 30 Stockwerke hohe Lichtbogen ist schon von weitem sichtbar und symbolisierte damit das Zusammenkommen von rund 70.000 Sportfans im Stadion von Durban. Dort fand auch das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft statt. Für die Beleuchtung kommen die Leuchten „LED Beam“ zum Einsatz, die Osram zusammen mit dem lokalen Hersteller Beka speziell für die Anforderungen des Stadions entwickelt hat. Sie sind knapp zwei Meter lang, flexibel einsetzbar und wetterfest. Im Inneren des Lichtbogens befindet sich ein Hohlraum, über welchen die Installation und Wartung der Beleuchtung abgewickelt wird. „Es war eine große Herausforderung, dieses äußerst imposante Bauwerk mit unseren LED in Szene zu setzen“, erklärt Florian Hockel, der verantwortliche Applikationsingenieur für dieses Projekt. „Das Ergebnis hat Tausende von Besuchern begeistert.“ Auch außerhalb der Fußballstadien kommt das Know How von Osram in Südafrika zum Einsatz: So fanden Leuchtmittel im Bereich der Infrastruktur Verwendung, zum Beispiel bei der Beleuchtung der Flughäfen von Durban, Johannesburg und Kapstadt. Einige S-Bahnstationen in Pretoria und Johnnesburg sowie ein 150 km langer Abschnitt einer Staatsstrasse wurden ebenfalls mit Osram Lampen ausgestattet. www.osram.com Der Ball rollt – Lawo-Equipment für die ARD bei der Fußball-WM Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika trat der Südwestrundfunk (SWR) gegenüber dem Hostbroadcaster, der Schweizer Firma Host Broadcast Services (HBS), organisatorisch, technisch und logistisch federführend für die ARD auf. HBS wiederum war verantwortlich für die gesamte technische Infrastruktur zur Produktion der internationalen Bild- und Ton-Feeds. Sowohl für die Produktion des TV-Tons als auch des Radiotons der ARD waren Mischpulte und Router von Lawo im Einsatz. Der SWR hatte zur Ausstattung der ARD-Radio-Studios und des Schaltraumes insgesamt sieben crystal-Mischpulte und eine mc256-Konsole bei Audio Broadcast Services (ABS) angemietet. Ein Großteil dieses Equipments kam bereits bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver zum Einsatz. „Die Zusammenarbeit mit den Kollegen von ABS geht weit über das reine Verleihgeschäft hinaus. Zur Systemintegration war eine sehr enge Kooperation notwendig“, so Gerhard Rieber, technischer Leiter für ARD-Radio in Südafrika. Die technischen Vorbereitungen waren eng verzahnt mit den Planungen und der Durchführung der Übertragungen von den Winterspielen in Vancouver. Neben den vom SWR produzierten Signalen, also Mikrofonaufnahmen und selbst aufgenommenen O-Tönen, die im mobilen Produktionsnetzwerk bearbeitet, gespeichert und per Audiofiletransfer nach Deutschland geschickt werden, bekam der SWR von HBS über den Master Control Room (MCR) von ARD und ZDF alle relevanten Signale von den Stadien via MADI auf den HD-Core angeliefert und verteilte diese ebenfalls via MADI in die diversen Studios. Vermietung/Verkauf bei kölnton. Kontaktieren Sie uns für detaillierte Informationen. kölnton GmbH Tel.: +49 (0)221 - 689 343-0 www.koelnton.de V.M service www.prolyte.nl Tel. +31-594-851515 Hier könnte auch Ihr Katalog stehen! Tel.: (05 11) 270 74 74 Hier könnte auch Ihr Katalog stehen! Tel.: (05 11) 270 74 74 FORDERN SIE JETZT EINEN KATALOG IHRER WAHL AN! Wenn Sie den direkten Kontakt zu einer der vorgestellten Firmen bevorzugen, erwähnen Sie bitte Ihr VPLT-Magazin als Quelle. Noch einfacher geht es mit diesem Gutschein: Einfach ausfüllen, und wir kümmern uns um die Zusendung des entsprechenden Katalogs. Bitte kreuzen Sie an, welche(n) Katalog(e) Sie erhalten möchten und faxen Sie diesen Abschnitt an Fax (05 11) 270 74-777 ❑ Klotz ❑ ProCase LTB ❑ Prolyte ❑ cast/RST Name: Firma: Position: Straße, Nr.: PLZ, Ort: Telefon Damit wir einen zuverlässigen und schnellen Versand gewährleisten können, füllen Sie bitte das rechts stehende Adressfeld vollständig und in Blockschrift aus: E-Mail: V.M media systems Neues für Standard Dolmetscheranlagen HDMI Kabel mit Ethernet Brähler führte zur Prolight + Sound den neuen Infracom Empfänger IRX4 ein, der im Frequenzband II und IV arbeitet. Er unterscheidet sich von den bisherigen Empfängern durch die Anzahl der aktiven Kanäle. Der Empfänger verfügt ansonsten über sämtliche Eigenschaften, über die auch die beiden bekannten 12-Kanal IRX12 und 32-Kanal Empfänger IRX32 verfügen. Mit vier Kanälen werden viele Konferenzsituationen zu einem günstigeren Preis abgedeckt. Die Einführung des Frequenzbandes IV wurde erforderlich, da teilweise in den Konferenzräumen das Band II durch die elektronischen Lichtsteuerungen im unteren Kanalbereich beeinträchtigt ist und ein Ausweichen auf die höheren Kanäle oder Band IV eine Alternative darstellt. Mit dem neuen IRX4 wurde auch der Shift-Modus im Band II erweitert. Der Shift-Modus ist eine nützliche Funktion, die es zulässt, dass die vier Empfangskanäle innerhalb des Bandes II, in einem festzulegenden Versatz – meist 6-8 Kanäle - nach oben verschoben werden können. Das Verschieben (shiften) kann im gesamten Band II frei, also innerhalb eines Bereiches von 32 Kanälen, erfolgen. Damit entgeht der Nutzer den erwähnten Störungen durch Lichtsteuerung. Beim „Shiften“ bleiben die 4 (IRX4) beziehungsweise 12 (IRX12) Kanäle solange erhalten, bis das Ende des 32 Kanalbereiches noch nicht überschritten ist. Für die Umstellung mehrerer Empfänger gleichzei- tig steht ein Interface (LKC50) und eine Steuersoftware zur Verfügung, die es erlauben, die Infracom Empfänger kollektiv innerhalb der Ladekassette TK50 auf einen einheitlichen Stand zu bringen. Am einzelnen Empfänger kann diese Umschaltung ebenso manuell durchgeführt werden. Im Band IV mit seinem Frequenzbereich von 2 – 6 MHz entfällt der Shift-Modus, da dort die Störungen durch die Lichtsteuerung nicht mehr wahrnehmbar sind. Empfänger und Strahler arbeiten in Band II und IV und benötigen für den Betrieb in Band IV nur einen Sender für die höheren Frequenzen. www.braehler.com Heute schon gesurft...? www.etnow.de Das Internetportal des VPLT. Jetzt auch mit RSS Feed! „Vergessen Sie 2D... und erleben und genießen Sie das neue ‘3D-MittendrinAmbiente’!“, sagt Sommer Cable. Das SC-Transit High Speed HDMI Kabel mit Ethernet mit dem derzeit aktuellsten HDMI Standard sorgt für beste Bild- und Tonübertragung, sowohl in der professionellen Medientechnik als auch im Home Entertainment. Es eignet sich besonders gut für die Verlegung in Kabelkanälen. Als besonderes Feature ist ein Ethernet High Speed Kanal integriert, der die Netzwerkdatenrate mit bis zu 100 Mbit/s gewährleistet. Ausgestattet mit einem Rückkanal (Audio Return Channel) können Tonsignale des DVB-Tuners direkt vom TV-Gerät an den Heimkino-A/V-Receiver und somit auf heimische Lautsprecherboxen übertragen werden. Das Kabel besteht aus 5 x 2 x 0,22 mm2 + 4 x 0,22 mm2 Adern (AWG 24) im PVCMantel mit einem Gesamt-Durchmesser von 9,8 mm und ist mit einer hochwertigen, dreifachen Schirmung aus Kreuzgeflecht + AL/PT-Folie und Beilauflitze ausgestattet. Es ist abwärtskompatibel zu allen bisherigen HDMI-Standards. Im Vergleich zur Vorgängerversion HDMI 1.3b mit einer maximalen Auflösung von 2560 x 1600 Pixel überträgt das SC-Transit HDMI in Verbindung mit dem HICON-HDMI-Stekker HI-HDMI-M eine Auflösung von bis zu 3840 x 2160 Pixel bei 30 Hz – bzw. 4096 x 2160 Pixel bei 24 Hz. Der konforme HICON HDMI Löt-Stecker HI-HDMI-M aus Metall besitzt neben Kabelzugentlastung und Knickschutz eine große Kontakt-Auflagefläche zur Erreichung optimaler Dämpfungswerte und niedriger Übergangswiderstände. Diese aktuelle HDMI-Verlege-Lösung soll den Nutzer für künftige Generationen von Blu-ray Playern, HD-Projektoren, HDPlasma oder HD-(O)LED-TV Geräten inklusive 3D, sowie alle Monitore unabhängig von der Bildwiederholfrequenz (100, 200, 600 Hz usw.) rüsten. www.sommercable.com Ihr professioneller eller V Vertrieb ertrieb e für Veranstaltungstechnik Ve eranstaltungstechnik Bühnen- und Dekostoffe - konfektioniert nach Maß pan-music Handels GmbH DXV +DXVLQWHUQH)HUWLJXQJYRQ Bühnenvorhängen Dekorationsstoffen Traversenhussen und nach Ihren Wünschen *XWH4XDOLWlW 3UHLVJQVWLJ .XU]H/LHIHU]HLWHQ www.pan-music.de www .pan-music.de Bühnenmolton / Dekomolton Nessel / Gazen Velour sprinklertauglichem glichem Gitterbaumwollstof Gitterbaumwollstoff Dimmout Satin Stretchstoff XYP 6WRIIHÀDPPHQKlPHQGQDFK',1% 5XGROI'LHVHO6WU/RKQH 7HO)D[ [email protected] V.M A.M. Befragungen: hoch im Kurs Befragungen sollten langfristig angelegt sein, wenn sie Trends aufzeigen sollen. Aus diesem Grund beschloss die Vertretung der Angeschlossenen Mitglieder des VPLT (AM), sich regelmäßig per Befragung ein Bild über diese Gruppe innerhalb des Verbandes zu verschaffen. Befragungen stehen hoch im Kurs – speziell in der Politik bedienen sich Parteien und Koalitionen gerne der Stimmungsbilder aus der Bevölkerung bzw. Medien greifen auf Befragungsdaten zurück. Am bekanntesten dürfte die „Sonntagsfrage“ sein, die Volkes Stimme unter der Voraussetzung evaluiert, dass am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Die Ergebnisse daraus kann man bereits anhand der Fragestellung kritisch bewerten, denn im Regelfall ist ja an dem Sonntag, der auf die Umfrage folgt, keine Wahl; somit sind die Ergebnisse nur Momentaufnahmen, die keine Rückschlüsse auf das tatsächliche Wahlergebnis am Stichtag des Urnengangs erlauben. Befragungen sollten langfristig angelegt sein, wenn sie Trends aufzeigen sollen. Aus diesem Grund beschloss die Vertretung der Angeschlossenen Mitglieder des VPLT (AM), sich 2003/2004 per Befragung ein Bild über diese Gruppe innerhalb des Verbandes zu verschaffen. Diese sog. erste Welle wurde im Abstand von gut fünf Jahren 2009 wiederholt – mit nahezu identischen Fragestellungen. Erste Ergebnisse und eine Gegenüberstellung der beiden Befragungswellen wurden bereits der Jahresversammlung der Angeschlossenen Mitglieder während der diesjährigen Prolight&Sound in Frankfurt vom Autor vorgestellt und zudem beim VPLT-Presstalk einer überraschend großen Medien- und Branchenöffentlichkeit erstmals in gebotener Kürze erläutert. Ein umfassender Bericht wird derzeit vorbereitet und nach Fertigstellung in Auszügen auf der Webseite der Angeschlossenen Mitglieder zum Download erhältlich sein bzw. interessierten Teilnehmern zugeschickt. Auszugsweise stellen wir hier einige Befunde dar. Soziodemographie und quantitative Ergebnisse. In der ersten Welle der Befragung hatte der VPLT 430 Angeschlossene Mitglieder, die über einen Login anonym an der Befragung teilnehmen konnten: Davon machten über 194 Personen Gebrauch, dies entspricht einer sensationell hohen Rükklaufquote von über 40 %. Fünf Jahre später hat sich die Gruppe der AM auf 865 Personen vergrößert und damit zahlenmäßig verdoppelt. Der Rücklauf der zweiten Welle lag jedoch lediglich bei 15 %, was allerdings noch über dem Durchschnitt bei vergleichbaren Befragungsformen liegt. Die Befragungsergebnisse lassen Schlüsse zu für die Gruppe der Angeschlossenen Mitglieder. Rückschlüsse auf die Gesamtheit aller in Deutschland in der Veranstaltungstechnikbranche tätigen Personen sind jedoch aus methodischen Gründen nicht möglich. Es ist eine relative Fluktuation festzustellen – lediglich 20 % der Teilnehmer füllten beiden Onlinefragebögen aus; 2009 gaben fast zwei Drittel der Befragten an, bei der ersten Welle noch kein Mitglied gewesen zu sein. Der Anteil der weiblichen Befragten hat sich gegenüber der ersten Erhebung auf 6 % verdoppelt. Dieser Befund stützt sicherlich die Wahrnehmung aller Brancheninsider, dass die Zahl der Kolleginnen stetig steigt. Das Durchschnittsalter ist leicht gesunken und liegt nun bei knapp 30 Jahren. Der Anteil der Auszubildenden ist deutlich gestiegen (ein Beleg dafür ist auch die hohe Zahl an neuen jungen Teilnehmern), ebenso leicht gestiegen ist die Zahl der Angestellten. Die Zuwächse gingen auf Kosten der Selbständigen, die in der ersten Welle noch zwei Drittel des Datensatzes stellten, nun liegt der Anteil bei nur noch etwa 50 %. Aus- und Weiterbildung. Die Befragten verfügten über ein hohes formales Bildungsniveau; dies war bereits in der ersten Welle messbar und setzt sich in der Zweiten fort. Der Anteil der Teilnehmer in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen ist angestiegen. Dies ist nicht nur dem hohen Anteil an Azubis geschuldet, auch Weiterbildungen. wie der Meister für Veranstaltungstechnik, erfreuen sich konstant hoher Beliebtheit. Nur noch ein Drittel der Befragten sagte über sich, bislang noch nie eine Weiterbildungsmaßnahme besucht zu haben, 2003/04 waren dies noch gut 40 %. Dieser Rückgang ist ein Beleg dafür, dass die Strukturen im Weiterbildungsmarkt genutzt werden bzw. die Notwendigkeit zur stetigen Bildungserweiterung sich in den Köpfen zu verankern beginnt. Berufsbild Veranstaltungstechniker. Im Bezug auf die Tätigkeitsberei- 52 VPLT.Magazin.54 che (bzw. die Frage nach der hauptsächlich angebotenen Dienstleistung) liegt das Tongewerk mit 40 % vorne, an Platz zwei kommt die Beleuchtung mit 30 % der Nennungen. Es lässt sich wie bereits in der ersten Welle keine Trennschärfe zwischen den Gewerken feststellen, denn bei Betrachtung der zweiten Nennungen kommt bei den Tonkollegen „Licht“ (50 %) und bei den Lichtlern „Ton“ (46 %). Es ist also nach wie vor der Generalist gefragt und nicht so sehr der Spezialist. Der „Gemischtwarenladen“, den wir in der ersten Befragung noch vorfanden, zeigt sich nun etwas aufgeräumter, allerdings ist das Berufsbild der Angeschlossenen Mitglieder immer noch nicht trennscharf darstellbar. Veranstaltungstechniker als Unternehmer. Der Rückgang der Selbständigen am Befragungsdatensatz wurde schon erwähnt; bei denjenigen, die angaben, selbständig zu sein, ist (wie bereits) in der ersten Welle kein Trend zur Scheinselbständigkeit bzw. Abhängigkeit von einem Arbeitgeber festzustellen. In der ersten Welle gaben die Befragten an, vorrangig lokal tätig zu sein. Dieser Befund konnte 2009 bestätigt werden bzw. hat sich noch verstärkt; Internationale Einsätze sind rückläufig. Lebensqualität und Arbeitsalltag. Verschiedene Fragestellungen sollten Aufschluss geben über die Befindlichkeiten der Teilnehmer, hier wurden z.B. die regelmäßigen Urlaubstage abgefragt. Im Vergleich zur ersten Welle hat sich der globale Befund, wenig Urlaub zu haben, etwas relativiert. Speziell die Selbständigen geben weniger Urlaubstage an, jedoch auch in dieser Gruppe wird eine Tendenz zur Normalität erkennbar. Gleiches gilt für monetäre Fragestellungen, wie etwas „hatten Sie schon einmal Probleme, den Lebensunterhalt zu verdienen“. Allerdings ist der Anteil derjenigen, die angaben, dass dies „gelegentlich“ vorkommt, mit jeweils knapp 30 % bei den Angestellten und den Azubis immer noch hoch. Bei den Selbständigen (2003: 35 %) ist dieser Anteil um mehr als 10 % gesunken. Ein interessante Fragestellung betrifft potenzielle Nebeneinkünfte – hier war 2003 noch ein sehr buntes Bild erkennbar, zum Teil wurden völlig fachfremde Berufe genannt. Ein Teilnehmer sprach gar von einer Art „professionellem Hobby“, dass viele „Techniker oder Leute, die sich so nennen“ neben ihrem eigentlichen Beruf betreiben. Somit rückte die Veranstaltungstechnik in die Nebenerwerbsschiene. Dies ist in der aktuellen Welle nicht mehr erkennbar, hier scheint die Fragestellung wieder zu greifen und identifiziert größtenteils fachlich nahe Nebenberufe, etwa Servicetechniker, Casebauer oder Dozent. Überraschenderweise stellt die Immobilienvermietung die größte Nebenerwerbsgruppe; passend zum gesamtwirtschaftlichen Trend ist hier die Tendenz zum sicheren „Betongold“ erkennbar. Veranstaltungstechniker: ein Beruf mit Zukunft? 2003 konnten wir eine relativ hohe Grundzufriedenheit messen, dieser Befund besteht weiterhin. Allerdings sind die Azubis etwas abwertender in ihren Aussagen – dies bestätigt eine Befragung, die aus dem Gewerkschaftsumfeld unter Azubis nahezu aller Ausbildungsberufe durchgeführt wurde. Hier lag die Veranstaltungstechnik fast immer auf hinteren Plätzen. Die Ursachen dafür sollten identifiziert werden. 2003 war der Beruf noch als klassischer Beziehungskiller verschrien – dies können wir aufgrund der Aussagen der Befragten 2009 nicht mehr feststellen. Ob man in diesem Beruf eine vielversprechende Perspektive hat, wurde in der ersten Welle vielfach bejaht. Daran hat sich in der aktuellen Welle nicht viel geändert, die Angestellten können dies sogar häufiger bestätigen. Berufliche Alternativen werden jedoch nach wie vor von einer größeren Teilnehmergruppe geprüft; 2009 stieg der Anteil der Angestellten in dieser Gruppe deutlich an. Die Wiederholung der Befragung kann als Erfolg und Beleg für die gute Arbeit der Mitgliedervertretung gewertet werden. Die Tradition der langfristigen Replikation sollte in jedem Fall beibehalten werden. Interessierte Leser können sich die Ergebnisse der Befragung zusenden lassen, e-Mail an [email protected] genügt. Dipl. Medien Wiss. Harald Scherer 4events . Direktkommunikation, Hannover V.M installationen Event, Stream, Object Florian Heckers neuestes Kunstwerk mit Meyer Sound MM-4XP ausgestattet Die neueste Sound-Installation von Florian Hecker – Event, Stream, Object – eröffnet eine neue Dimension der Klangkunst. Raum, Klang und moderne Technologie verbindend, verwendet das Werk ein Meyer Sound System, um den Besucher in der „Beschreibung was, wann, wo, von wem gehört wird“ herauszufordern. Die vorübergehend gezeigte Installation ist bis zum 22. August 2010 im MMK, Frankfurts Museum für Moderne Kunst, das diese Installation auch erworben hat, zu sehen. Heckers Projekt Event, Stream, Object, das in der aktuellen Ausstellung „Radical Conceptual“ (19.2. - 22.8.2010) des MMK präsentiert wird, kreiert eine ungewöhnliche Klangatmosphäre, um die Raum - und Soundwahrnehmung der Besucher zu manipulieren. Heckers vielschichtige Komposition wird von einem System aus acht MM-4XP Lautsprechern unterstützt, die jeweils eine Sequenz der synthetisch erzeugten Klangfolge übertragen. Die Miniaturlautsprecher sind von der Decke abgehängt; ihnen gegenüber befinden sich gekrümmte Reflektoren, die die räumliche Ausbreitung der Klänge umleiten und an denen Töne abprallen, was die Komplexität des Erlebnisses nur noch steigert. „In meinen Arbeiten muss ich Klangquellen an bestimmten Positionen so platzieren, dass das aktive Sehen der Tonquelle zu einem wichtigen Aspekt der sinnesübergreifenden Erfahrung dieses Werks wird,“ sagt Hecker. „Event, Stream, Object dramatisiert die Abkopplung der Klangquellen von den Orten im Raum, an denen wir eigentlich ihren Ursprung vermuten.“ Event, Stream, Object bietet ein unvorhersehbares Besuchererlebnis und dient zudem noch als ein aufklärerisches Experiment des Künstlers. „In manchen Momenten ist man sich nicht mehr so sicher, woher das Geräusch kommt,“ sagt Hecker. „Mich interessiert genau dieser Moment, in dem sich verschiedene Modelle der akustischen Wahrnehmung, das Ereignis, der hörbare Strom und das akustische Objekt miteinander vermischen.“ Da er die Meyer Sound MM-4XP Lautsprecher bereits im architektonisch außergewöhnlichen Pavillon The Morning Line, sowie in seinen letzten Solo Shows in der Chisenhale Galerie in London und der IKON Galerie in Birmingham verwendet hat, kennt sich Hecker bereits mit der Leistungsfähigkeit und der exakten Richtcharakteristik dieser 10x10cm großen Lautsprecher aus. „Mit den MM-4XP und MM-4XPD Directional Lautsprechern fand ich die perfekten Modelle, die sowohl sehr genau ausgerichtetes Abstrahlverhalten als auch eine kugelförmige Richtcharakteristik und dazu noch ein kompaktes Design aufweisen,“ sagt Hecker. „Es ist extrem spannend, mit diesen Lautsprechern in Räumen zu arbeiten.“ Dr. Susanne Gaensheimer, Direktorin am MMK Museum für Moderne Kunst, sagt: „Florian Hecker ist einer der innovativsten Künstler der Gegenwart, denn er verbindet in seiner Arbeit konsequent die Bereiche der Bildenden Kunst, Musik und Performance, um deren Grenzen aufzuheben und neue Ausdrucksformen und Wahrnehmungsmöglichkeiten in Raum und Zeit zu eröffnen.“ www.meyersound.de BÜHNENERLEBNISSE DER BESONDEREN ART PROJEKTPLANNUNG RIGGING BÜHNENSERVICE VERMIETUNG PUR TOUR 2009 PUR TOUR 2010 TIME WARP 2010 MAYDAY 2010 DHB POKAL FINALE 2010 CYBERHOIST - THE REVOLUTION IN MOTION CONTROL RCL Gesellschaft für Veranstaltungstechnik mbH | Gustav-Adolf-Allee 11 · 04158 Leipzig · Germany · Telefon: +49 (0) 341 2 46 68 72-0 · www.r-c-l.com · [email protected] V.M business Weltweites Renommée Durch die Bedürfnisse des Gewandhausorchesters entstanden in der über 250-jährigen Geschichte des Klangkörpers drei Konzerthäuser. Felix Mendelssohn Bartholdy ist der wichtigste Gewandhauskapellmeister der Vergangenheit und Herbert Blomstedt sowie Kurt Masur sind die Ehrendirigenten des einzigartigen Klangkörpers, der derzeit von Riccardo Chailly geleitet wird. Noch heute ist es vor allem das Orchester, das weltweites Renommée genießt und den internationalen Ruf des Standorts begründet. Der Große Saal mit seinen amphitheatrisch angeordneten Sitzplätzen bietet über 1900 Besuchern Platz. Gekrönt wird der Saal durch die majestätische Orgel der Potsdamer Firma Schuke mit ihren vier Manualen, 89 Pfeifenregistern, drei Registern für Glokkenspiel und Cymbelglocken und 6638 Pfeifen. Im Mendelssohn-Saal mit seinen 498 Plätzen musizieren ebenfalls regelmäßig hochkarätige Ensembles. Sechseckig und holzgetäfelt ist der Saal darüber hinaus für eine Vielzahl verschiedener Veranstaltungen geeignet. So finden hier neben musikalischen Ereignissen auch Tagungen, Kongresse usw. statt. Pro Jahr besuchen 54 VPLT.Magazin.54 nahezu eine halbe Million Besucher das Konzerthaus am Augustusplatz. Beleuchtungschef Jörg Rudolph zur Wahl des Vector Violet Lichtstellpultes: “Wir arbeiten in unserem Haus schon seit mehreren Jahren mit einem Spark 4D von Compulite und haben mit diesem Pult gute Erfahrungen gemacht. Als die Notwendigkeit bestand, ein zweites Pult zuzulegen, sind wir auf die Vector Violet aufmerksam geworden. Wir haben dort einige schon vom Spark her bekannte Funktionen und Begriffe wieder gefunden, was die Einarbeitung leichter macht. Verbunden mit einer komfortableren Benutzeroberfläche und einer ähnlichen Kompaktheit wie der des Spark haben wir uns schließlich für die Vector Violet entschieden.“ Die Vector Violet wird im Großen Saal, die Spark-4D weiterhin im kleinen Saal des Gewandhauses eingesetzt. www.feiner-lichttechnik.de Sturmwarnung! Lastfrei in 3 Sekunden !!! Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau, und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf. Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden, erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen: Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das System entwickelt. Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“ das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht. Zur Nutzung des Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen. Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden. Halteriegel mit pneumatischem Auslöser und T-Verschraubung Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern: fon 0 21 58-95 22 22 fax 0 21 58-95 22 25 www.m-s-b.de Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22 www.focon-showtechnic.com Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77 onlineshop: www.ultralite.de V.M media systems Ein imposantes Welterbe 150 Jahre Industriegeschichte und deren spektakuläre, mediale Inszenierung – das können Besucher der weltweit größten Zeche „Zollverein“ (Essen) im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 erleben.Ein imposantes Welterbe Unterstützt durch innovative Medientechnik wird auf dem Gelände des Welterbes Zollverein die Geschichte der Zeche und des Ruhrgebiets anhand zahlreicher multimedialer Exponate nachgezeichnet und so zum eindrucksvollen Erlebnis. Visuelle Highlights wie eine 360-GradProjektion – integriert in einen Rundeindicker – und zahlreiche, interaktive Exponate vermitteln den Besuchern in historischem Ambiente eine Atmosphäre, wo Mythos und Moderne aufeinander treffen. Als Spezialist für unkonventionelle, museale Medieninstallationen hat die ict Innovative Communication Technologies AG (Kohlberg) in den denkmalgeschützten Gebäuden im Auftrag der Stiftung Zollverein und der Entwikklungsgesellschaft Zollverein (Essen) die gesamten medientechnischen Installationen realisiert. Besucherzentrum Ruhr Nach einer zweieinhalbminütigen Fahrt auf einer verglasten Rolltreppe hinauf ins Gebäude der ehemaligen Kohlenwäsche, während der die Besucher einen ersten Eindruck vom weitläufigen Zechengelände bekommen, gelangen sie auf einer Höhe von 24 m über dem Boden ins Besucherzentrum Ruhr und tauchen hier in die Geschichte des Ruhrgebiets und des Welterbes Zollverein ein. Bereits im Eingangsbereich werden dort erste Informationen an mehreren multimedialen Exponaten vermittelt. Am Informationstisch „Was ist Zollverein“, der ein Modell der Zeche und Kokerei Zollverein auf einer transluzenten Oberfläche zeigt, können über mehrere Taster virtuell Gebäudetüren geöffnet und Filmbeiträge aufgerufen werden. Die angewählten Filme werden über vier, im Exponat verbaute Projektoren durch Spiegelumlenkung von unten auf die opake Scheibe und das Zeche-Modell projiziert. Eine weitere interaktive Informationsmöglichkeit bietet ein 9,40 m langer Tisch mit touchsensitiver Glasscheibe, der zum Surfen im Internet einlädt. Mehrere Stelen mit integrierten 40“ LCDs informieren die Besucher über Veranstaltungen im Ruhrgebiet oder zeigen Informationen der Landschaftsverbände. Über alle Sinne emotionalisiert wird der Besucher, wenn er sich vom Eingangsbereich des Besucherzentrums auf eine Höhe von 30 m über dem Boden begibt, wo sich das multimediale Highlight befindet: Einer der beiden sich dort befindenden, einstigen Rundeindicker wurde zu einem 360-Grad-Kino umfunktioniert, das mit seiner riesigen Projektionsfläche und seiner 8-Kanal-Soundanlage für Gänsehaut sorgt. Umringt von einer Leinwand, auf der die Metropole Ruhr facettenreich dargestellt wird, werden die Besucher ein Teil dieser Inszenierung. Zwölf Projektoren, die über eine Wings Platinum-Zuspielung gesteuert werden, präsentieren mittels Softedge-Verfahren ein rundum nahtloses Bild – trotz der architektonisch gegebenen Wandunebenheiten bzw. unterschiedlichen Tiefen der Projektionsfläche. Dementsprechend stellte die Justage und Abstimmung der Projektoren untereinander eine echte Herausforderung für das ICT-Team dar. Gestartet wird die Panorama-Filmvorführung per Touch an einem außerhalb des Kinos angebrachten elektronischen Türschild. Auch der zweite Rundeindicker übernimmt heute eine ganz andere Funktion: In 56 VPLT.Magazin.54 ihm wurde ein Vortrags- und Ausstellungsraum geschaffen, dessen ungewöhnlich puristische Atmosphäre durch modernste Präsentationstechnik akzentuiert wird. Ebenso spannend inszeniert wird die den beiden Rundeindickern vorgelagerte Ausstellungsfläche, das „Portal der Industriekultur“. In Anlehnung an eine Flözlandschaft wird hier über 18 manuell bewegbare LCD-Monitore („Transmitter“), die quasi aus den Flözen „wachsen“, die industriekulturelle Vergangenheit und Gegenwart des Ruhrgebietes visualisiert. Durch vertikales Schieben des Bildschirms entlang einer Stange kann der Besucher bestimmen, welche Themen er als Filminhalt sehen möchte. Die Position des LCDs wird dabei über einen Drehwinkelgeber ausgewertet und der entsprechende Film angetriggert. Die mechanische Umsetzung und Fertigung dieser Exponate erfolgte durch die hausinterne ICT-Medienmechanik-Abteilung. In diesem Ausstellungsbereich sind zudem zwei Touch-Inseln mit einer interaktiven Karte der touristischen Attraktionen Nordrhein-Westfalens installiert. Die beschriebene Medientechnik inklusive Zuspieltechnik für die verschiedenen Installationen im Besucherzentrum Ruhr sowie die von Projektpartnern installierte Licht- und Audiotechnik wird zentral über eine ict ControlMachine CM 3 gesteuert. Ruhr Museum Dem Besucherzentrum Ruhr schließt sich in der einstigen Kohlenwäsche auf 24 m über dem Boden das einzigartige Ruhr Museum an, das mit seinen eindrucksvollen Ausstellungen als Spiegel der Region fungiert. Über eine illuminierte Treppe im ehemaligen Rohkohlenbunker erreichen die Besucher die drei Ausstellungsebenen auf 17 m, 12 m bzw. 6 m über dem Boden. Durch eine Klanginstallation im Treppenhaus, die die Geräusche der Kohlenwäsche auditiv simuliert, und durch GrafikLichtwerfer werden die Besucher atmosphärisch auf das Ruhr Museum eingestimmt. Auf den Museumsebenen hat das ICT-Team mit unterschiedlichsten Technologien zahlreiche multimediale Exponate realisiert, die die Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets erlebbar machen. Projektionstechnik bildet so zum Beispiel den medialen Auftakt am Eingang zur 17 m-Ebene: Auf eine sanft geschwungene, frei im Raum platzierte Fläche werden hier historische Fotografien projiziert, die den „Mythos Ruhrgebiet“ visualisieren. Dabei bleiben die Bilder für kurze Zeit auf dem oberen Teil der Projektionsfläche stehen und „verwischen“ über die Restfläche quasi in den Ausstellungsraum hinein. Auch in anderen Themenbereichen kommen Projektoren zur Informationsvisualisierung zum Einsatz, wobei Böden, Wände oder Ausstellungsmöbel als Projektionsfläche dienen. Eine synchronisierte Dreifach-Projektion stellt auf drei großen Projektionstafeln die Räume und Flächen des Ruhrgebiets plakativ dar. Synchronisierte Projektionen werden auch für die fünf Informationsstationen „Symbolbilder“ genutzt, welche in einer Flucht positioniert sind. Die in den jeweiligen Sitzmöbeln versteckten Projektoren, die untereinander synchronisiert sind, projizieren ihre Inhalte über einen Spiegel auf eine leicht geneigte Decken- fläche. Interaktive Informationsmöglichkeiten bietet beispielsweise ein großer, verglaster Datentisch, in den das ICT-Team touchsensitive 32“ Displays und die entsprechende Zuspieltechnik eingebaut hat. An drehbaren Monitor-Stelen, den so genannten „Local Heroes“, können die Besucher über einen Taster Interviewfilme mit verschiedenen Persönlichkeiten der Region durchschalten. Wird die Säule gedreht, so ändert sich der Programminhalt der Rücken-an-Rücken montierten 24“ LCDs und ein Film über die Profession der Persönlichkeit wird gezeigt. In den Stelen integrierte Audiotechnik sorgt für den passenden Ton zum Film. Die mechanische Umsetzung und Steuerung der „Local Heroes“ wurde ebenfalls von ICT geliefert. Typische Lebens-, Arbeits- und Umweltgeräusche des Ruhrgebiets sind an 18 von der Decke abgehängten Soundduschen interaktiv abrufbar. Durch Betreten einer Bodengrafik löst ein Bewegungsmelder das entsprechende Geräusch aus. Die Soundduschen für die „Sinfonie des Ruhrgebiets“ wurden von ICT entwikkelt. Klassische Studiomonitore zum Abspielen von Archivfilmen sowie hochauflösende Displays unterschiedlicher Größen werden ergänzend als feste Medienformate auf den Museumsebenen genutzt. Den „Weg der Kohle“ können die Besucher im Rahmen einer Führung auf dem multimedial inszenierten Denkmalpfad Zollverein anschaulich nachvollziehen: Innovative Medientechnik erweckt hier authentisch erhaltene, stillgelegte Maschinen virtuell zum Leben und erklärt die Arbeitsgänge von der Kohleförderung bis zum Endprodukt auf eine dynamische, emotionale Weise. Dazu werden unterschiedlichste Maschinen wie Siebtrommeln, Becherwerke oder Setzmaschinen sowie weitere Arbeitsstationen multimedial bespielt – auditiv ergänzt durch ihre typischen Geräusche. Mittels 3D-Projektionen wird so beispielsweise visualisiert, wie das Innenleben der gigantischen Maschinen aussah und welche Arbeitsabläufe sie übernahmen. Über eine Schlüsselschaltersteuerung kann der Guide bis zu vier Filme anwählen und so über sich vertiefende Projektionsebenen auf das Informationsbedürfnis seiner Besuchergruppe eingehen. Aufgrund der rauen Umgebungsbedingungen hat das ICT-Team einige der Projektoren in Klimagehäusen verbaut; einige Bildinhalte werden aus szenografischen Gründen über Spiegel umgelenkt. Zur szenografischen Inszenierung hat ICT auch mehrere Gobos installiert, die mit entsprechender Maskierung Schriftzüge oder Grafiken projizieren. Einen überaus authentischen Eindruck von der Übertagearbeit in der Zeche erhalten die Besucher in der Wipperhalle: Hier wurden die beladenen Förderwagen über ein Schienensystem in vier Kopfwipper geführt und die Rohkohle auf Förderbänder entleert. LED-Bodenprofile – bestehend aus U-Profilen mit eingesetzten, LED-beleuchteten Plexiglas-Diffusoren – stellen heute das Schienensystem dar und simulieren durch den sich bewegenden Lichteffekt die Förderwagenfahrt bis zur Entleerungs- station, markiert durch eine dort positionierte Stele mit einem LED-Pfeil. Die Stelen, in die zusätzlich 19“ LCDs eingebaut sind, visualisieren, welcher Arbeitsvorgang hier stattfand. Während der Vorführung stehen die Besucher auf einer erhöhten Plattform, die ihnen die komplette Übersicht über die Wipperhalle gibt. Durch die parallel eingespielten Originalgeräusche (jedoch mit „nur“ 40% der ursprünglichen Lautstärke) wird diese Station des Denkmalpfads zum eindrucksvollen Erlebnis und lässt die Besucher erahnen, wie lärm- und staubintensiv die Arbeit hier damals war. Die Steuerung der Vorführung erfolgt über einen Schlüsselschalter auf der Plattform. Die gesamte Zuspieltechnik für diese Installation befindet sich in einem klimatisierten Medienschrank. Auf dem Denkmalpfad hat das ICT-Team an verschiedenen Stellen zudem mehrere, teilweise interaktive Monolithen mit LCDs ausgestattet, die Filmzuspielungen zeigen. An den interaktiven Stelen kann über ein Scrollrad das gewünschte Bildmaterial angewählt werden. Weitere Stationen des Denkmalpfads wurden, wie beispielsweise die Förderwagenreinigung, mit rein auditiver Technik bestückt. Herausforderndes Großprojekt in jeder Hinsicht „Neben den technischen Herausforderungen der umfangreichen Installationen auf Zollverein war für ICT vor allem auch die Einbettung der Geräte in das Projektumfeld eine anspruchsvolle Aufgabe“, sagt Oliver Meyer, Projektleiter bei der ICT AG. „Die möglichst unauffällige Integration sensibelster Technik in ein solch „raues“ Umfeld, das von Kohlestaub, inhomogenen Flächen und umgebungsbedingten Temperaturschwankungen geprägt ist, unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Denkmalschutzanforderungen bei den Montagearbeiten war wirklich nicht ohne“, fährt Meyer fort. „Vor allem die komplizierte 360-Grad-Projektion in einen der beiden Rundeindicker hat die Technik aufgrund der baulichen Gegebenheiten an den Rand des Machbaren gebracht. Die unrunden Projektionswände konnten nur durch eine höchst aufwendige Vorverzerrung in der Medienproduktion, die akkurate Zusammenführung der Bildinhalte in der Softedge-Zuspielsoftware und durch eine millimetergenaue Justage der Projektoren überwunden werden. Bei der Installation dieser Projektion sowie weiterer, auf Zollverein installierter Medien wurde ein Remotezugriff über die die Geräte steuernden ict ControlMachines realisiert. Im Panorama-Kino können bei den Projektoren so beispielsweise Lampenzeiten, Fehlerberichte oder Stromzustände abgefragt werden. Die ControlMachines erlauben aber auch das Einund Ausschalten der Anlagen im Sinne einer netzwerktechnischen Verbindung“, schließt Meyer. www.ict.de V.M installationen The floating city Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den weltweit größten Kreuzfahrt-Linien ist Martin Professional mittlerweile der bevorzugte Partner für visuelle Lösungen auf Kreuzfahrtschiffen. Dies zeigt sich insbesondere auf dem weltgrößten Kreuzfahrtschiff „Oasis of the Seas“ der Reederei Royal Caribbean, das kürzlich mit einer Vielzahl an dynamischen Licht- und Nebellösungen in See stach. 58 VPLT.Magazin.54 Die „Oasis of the Seas“, die in der STXWerft in Finnland gefertigt wurde und ihre Fahrten vom Heimathafen Port Everglades in Florida startet, übertrifft mit 360 m Länge, Platz für 5400 Passagiere und 3000 Crewmitglieder sowie Fertigungskosten von insgesamt 1,4 Milliarden Dollar alle Kreuzfahrtschiffe, die bisher gebaut wurden. Widrige Bedingungen auf hoher See wie die ständige Bewegung des Schiffes, Beanspruchung durch Salzwasser, Feuchtigkeit, hohe Temperaturen usw. fordern technischen Produkten wie hochleistungsfähigen visuellen Systemen ein hohes Maß an Zuverlässigkeit ab Gleichzeitig müssen sie jedoch leicht zu handhaben und einfach zu warten sein. Anforderung, Bereitstellung und Installation der eingebauten Systeme wurden in Zusammenarbeit mit dem Veranstaltungstechnikunternehmen Funa ausgeführt. Verantwortlich für Design und Ausstattung aller Veranstaltungsräume und Plätze mit Unterhaltungssystemen an Bord der Oasis ist Christopher Vlassopulos, Chef der Unterhaltungstechnologie bei Royal Caribbean Interna- tional (RCI) und Celebrity Cruises. Darüber hinaus betreut er als technischer Direktor die komplette Produktion des 60s Musical „Hairspray“ im bordeigenen Opal Theater. Michael Riotto Design (MRD) war die beratende Firma für die Showbeleuchtung verschiedener Bereiche des Schiffes und nutzte Martin Produkte in den Clubs J“azz on 4“, „Blaze“, „Boleros“, „Dazzle“ und der Viking Crown Lounges, das Wahrzeichen aller RCI-Schiffe. Außerdem war MRD verantwortlich für die Programmierung der gesamten Unterhaltungsbeleuchtung auf öffentlichen Plätzen, der Illuminierung der Architektur und aller DimmerSysteme auf dem Schiff. Einzigartig, raffiniert, kreativ MRD-Geschäftsführer Michael Riotto erläutert: „Wir verwenden Beleuchtungselemente, um die Umgebung, die wir gemeinsam mit den Architekten und dem Royal Carribean Team geschaffen haben, zu unterstützen. Unser Ziel ist es, Lösungen anzubieten, die einzigartig, raffiniert und kreativ sind, um die täglichen V.M installationen Herausforderungen meistern zu können. Auf der Oasis war es unsere Aufgabe, einfache und trotzdem effektvolle Plätze mit maximaler Publikumswirkung zu schaffen und gleichzeitig kostengünstig und mit einem geringen Instandhaltungsaufwand zu arbeiten.“ Riotto beschreibt die wichtigsten Kriterien für Licht-Equipment auf einem Schiff wie folgt: „Es ist unerlässlich, Equipment zu verwenden, das den widrigen elektronischen Bedingungen auf einem Kreuzfahrtschiff standhalten kann. Das Equipment muss einfach zu handhaben und zu warten sein, ohne dabei Kompromisse in Qualität und Wirkung der Produkte eingehen zu müssen. Wir haben uns bereits in der Vergangenheit bei verschiedenen See-Projekten für Equipment von Martin entschieden, weil wir der der Meinung sind, dass diese Produkte eine hohe Lebensdauer haben und gleichzeitig eine für den Kunden finanziell tragbare Lösung sind. Außerdem hat Christopher Vlassopulos von Royal Caribbean stets eine gute Beziehung zu Martin gehabt.“ Martins visuelle Lösungen an Bord der Oasis Die Oasis of the Seas verfolgt ein neues räumliches Konzept mit sieben verschiedenen Themenbereichen, in denen jeweils visuelle Lösungen von Martin zum Einsatz kommen. Royal Promenade: Die Royal Promenade, die doppelt so breit ist, wie die Promenade auf den anderen Schiffen der Royal Carribean und so lang wie ein Fußballfeld, ist der zentrale Treffpunkt, an dem sich Einkaufs- und Essens- V.M installationen angebote mit Unterhaltung und Spaß vereinen. Entlang der Promenade erzeugen Martin Produkte durchgehend atmosphärische und ShowBeleuchtung-Elemente. Opal Theater: Eines der vielen Unterhaltungsangebote ist das mit dem Tony-Award prämierte Broadway Musical „Hairspray“, eine von zwei Produktionen, die im großen Opal Theater mit der Unterstützung einer großen Martin Lichtanlage laufen. Aqua Theater: Eine wirklich einzigartige Location ist das Aqua Theater mit 700 Sitzplätzen und einem großen Pool, der sich über das Heck des Schiffes erstreckt. Hier finden verschiedene Shows mit Kunstspringern, Schwimmern und Akrobaten statt, die von einer spektakulären Licht- und Ton Performance getragen werden. Außerdem gibt es dort ein auf Licht und Musik abgestimmtes Wasserspiel. Der Clou des Aqua-Theaters: Im Wasser des Pools befinden sich Hebebühnen: Wenn Akrobaten tauchen oder unterirdisch in das Wasser steigen, heben sich diese Bühnen und fahren die Akrobaten aus dem Wasser in die Höhe. Hierzu stehen ständig einige Taucher zur Hilfestellung bereit. Tagsüber werden diese Bühnen über die Wasseroberfläche gefahren und es entsteht eine „normale“ trockene Bühne. Nur zu den Shows wird sie abgesenkt und der Pool kommt zum Vorschein. Studio B: Im multifunktionellen Studio B und der Eisbahn, die in ein Fernsehstudio umgebaut oder für Messen, Modenschauen und Konzerte genutzt werden können, findet die professio- nelle Eis-Show „Frozen in Time“ statt, die es gut und gern mit den bekannten „Holiday On Ice“-Produktionen aufnehmen kann. Die Studio B-Lichtausstattung besteht aus Martin Mac Moving Heads, LED-Leisten und JEM NebelEffekten. In der langen Reihe weiterer Clubs, Lounges und Bars für Erwachsene wie dem Blaze Nachtclub, dem Latin-Nachtclub Boleros, der Open-Air Karaoke Bar und dem „Adults-only Solarium“ werden ebenso visuelle Lösungen von Martin eingesetzt wie in den Freizeitanlagen für Teenager und Kinder. Martin liefert außerdem ein identisches Equipment-Paket für das gerade im Bau befindliche Schwesterschiff der Oasis, der „Allures of the Seas“, das im November 2010 vom Stapel der STX-Werft laufen wird. Detaillierte Materialliste: nächste Seite V.M installationen 62 VPLT.Magazin.54 Royal Promenade 22 x Martin MAC 250 Entour 6 x Martin Jem K1 Hazer Opal Theater 8 x Martin StageBar 54 32 x Martin MAC 700 Wash 6 x Martin MAC 700 Profile 2 x Martin MAC 2000 Performance 10 x Martin Atomic 3000 14 x Martin FibreSource QFX150 24 x Martin MAC 575 Krypton 6 x Martin MAC 575 Krypton 10 x Martin MAC 250 Entour 6 x Martin Jem K1 Hazer 1 x Jem Hydra (12 heads) 2 x Jem Glaciator X-Stream AquaTheater 2 x Martin MAC 700 Profile 3 x Martin MAC III Profile Studio B 24 x Martin MAC 700 Wash 16 x Martin MAC 575 Krypton 10 x Martin Atomic 3000 10 x Martin MAC 250 Wash 4 x Martin MAC 250 Wash 10 x Martin MAC 250 Entour 6 x Martin StageBar 54 6 x Martin Jem K1 Hazer 2 x Glaciator X-Stream Blaze Nightclub 5 x Martin Mania DC2 8 x Martin Mania SCX600 4 x Martin Mania SCX800 1 x Martin Magnum Club Smoke (2 heads) Boleros Nightclub 6 x Martin Mania SCX600 2 x Martin Mania EFX600 On Air Nightclub 6 x Martin SmartMAC 2 x Martin Mania SCX600 Jazz on 4 Club 4 x Martin Mania SCX600 Crew Bar 4 x Martin Mania SCX600 Manta Ray’s 2 x Martin Atomic 3000 Solarium 20 x Martin Alien LED Downlight Observation Lounge 2 x Martin Mania SCX600 Kid’s Deck 2 x Martin SmartMAC Teen areas 2 x Martin Wizard Extreme 6 x Martin Mania SCX600 2 x Martin Atomic 3000 2 x Atomic Colors 2 x Martin MPU V.M installationen Das Wahrzeichen Der farb- und formvollendete Hundertwasser-Turm auf dem Gelände der Kuchlbauer-Brauerei im niederbayerischen Abensberg erscheint wie ein Gebäude aus einem Märchen von 1001 Nacht. Nach über zehn Jahren Planungs- und Bauphase wurde der Turm Ende 2009 fertig gestellt. Das Wahrzeichen von Kuchlbauers Bierwelt ist eines der letzten Architekturprojekte des weltbekannten Künstlers Friedensreich Hundertwasser (1928-2000). Angenehme runde Formen, tanzende Fenster, wellige Böden und organische Linien, Zwiebeltürme und Pflanzen, das sind die Elemente Hundertwassers für menschengerechtes Bauen im Einklang mit der Natur. Einzigartig in der Welt, ist der Kuchlbauer-Turm außen und innen eine Hommage an das bayerische Bier und seine Brauereien. Kuchlbauers Bierwelt ist zusammen mit dem Hundertwasser-Turm ein Gesamtkunstwerk. Abensberg liegt im größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt, der Hallertau. Die Brauerei Kuchlbauer besteht bereits seit dem 14. Jahrhundert. Damit ist sie eine der ältesten Brauereien der Welt, die alle im Landkreis Kelheim liegen. Für die Planung und Umsetzung von Multimediatechnik und Sonderbeleuchtung beauftragte die Brauerei die 64 VPLT.Magazin.54 Regensburger Spezialisten von Feiner Lichttechnik. Die Konzeption der Führungen und Besucherstationen der Bierwelt und des HundertwasserTurms erfogte durch die Wörther Myprogram GmbH. Die umfangreiche Multimediatechnik des Museums- und Erlebnisbereiches wird komplett durch eine E:CUE Media Engine und diverse Remote-Rechner gesteuert. Eine Anbindung über KNX/DMX-Gateways sorgt für eine Kommunikation mit der Gebäudetechnik. Dadurch können lokale Schalter und Bewegungsmelder in das Multimedia-Netzwerk eingebunden werden. Eine besondere Herausforderung stellt die Aufteilung in geführte Führungen und automatisierte Abläufe sowie die Anpassung an Tage mit niedriger und hoher Besucherfrequenz dar. Dafür wurde ein ausgeklügeltes Zeit- und Ablaufsystem in der Media Engine programmiert. Die Kontrolle der Führungsabläufe liegt bei einem anwenderspezifisch programmierten Touchscreen an der Eingangskontrolle. V.M installationen Die LED-Sportbande - im Fußball gehört sie schon seit rund 2 Jahren mit aufs Spielfeld. Bei Hallensportarten jedoch war sie bisher nicht einmal eine Randerscheinung. Beim deutschen Basketball und Handball wird sich das bald ändern, nicht zuletzt auf Initiative von Christian Wymetal, Geschäftsführer von Medien Werkzeuge: „Wir hatten bei den Verbänden einen PraxisCheck der LED-Banden angeregt, weil gerade im Handball und Basketball eine starke Professionalisierung im Gange ist. Das wollen wir technisch unterstützen und sind gerne Trendsetter. Das eingesetzte SMD-LED System „digiTILE T12“ ist „state of the art“.“ Im Gegensatz zu herkömmlichen statischen oder auch Dreh-Banden erlauben LEDBanden neben Sponsorenlogos auch animierte Werbebotschaften und bieten somit kreativen Gestaltungsspielraum für die Vermarktung und für die Werbebranche. Damit das beim Betrachter vor Ort oder vor dem Fernseher auch gut ankommt, sind einerseits Richtlinien zu beachten („Das Auge soll am Ball bleiben können“); andererseits muss die Technik mitspielen. Den Highend-Bereich besetzt hier die SMD-Technologie, zu der auch das von Medien Werkzeuge eingesetzte digiTILE T12 System gehört. Es beschert hochauflösende, homogene und farbtreue Bilder aus jedem Blickwinkel – selbst bei Nahaufnahmen. Schließlich ist die TV-Vermarktung ein wesentliches Kriterium für Veranstalter. Die digiTILE T12 Bande „score-t“ punktet außerdem durch Leichtigkeit und geringen Stromverbrauch: Die einzelnen Module sind mit 28 kg rund halb so schwer wie andere LEDScreens, wodurch sie unkompliziert auf- und umgebaut werden können. Dabei beweisen sie dennoch Robustheit – wie beim oben genannten Basketballmatch, wo sie dem Belastungs-Sitz-Test nähesuchender Fans in der randvollen Halle standhielten. Der Stromverbrauch ist mit 270 Watt um 50% geringer als bei anderen LED-Screens. www.medienwerkzeuge.com Das gegen Ende 2009 in Dubai eröffnete „Ratsky“ bewertet das Szene-Portal „Clubvibes“ überschwänglich: Als wilden Nightclub mit irren Vibes, als Club mit geschmackvoller Inneneinrichtung, faszinierender Lightshow und einem überwältigenden Sound. Für Letzteres sind in der im Hotel Excelsior Creek Dubai beheimateten Location Soundsysteme von Dynacord verantwortlich. Liberty Acoustics war mit der Installation betraut. Mit Unterstützung des regionalen Dynacord-Partners AVL realisierte das Liberty Acoustics-Team (erstmals in einem Club in Dubai) eine komplett digitale Kontrollplattform. Im Mittelpunkt: ein P 64 Digital Audio Matrix Manager von Dynacord. Der netzwerkfähige und frei konfigurierbare Audio-System-Controller bietet sowohl LiveBands als auch den im Club gastierenden DJs vielfältige Möglichkeiten. Via IrisNet Software kann das komplette Audio-System konfiguriert, angesteuert und überwacht werden. Für den Sound ist ein Dynacord VariLine-System verantwortlich. Sechs VL 152 in Kombination mit acht Sub 18 bieten Voraussetzungen für die Beschallungsanforderungen, die von DJ-TechnoKlängen bis hin zu LiveRock-Performances reichen. Für den Antrieb sorgen verschiedene Dynacord-Amps. Das „Mood“ ist ebenfalls in der Nobelherberge Excelsior Creek Dubai beheimatet und gehört zu den Top-Adressen in Dubais Nachtleben. Wie im benachbarten „Ratsky“, bewährt sich auch im „Mood“ die Kombination aus Installationsfirma Liberty Acoustics, AVL als Vertriebspartner und Systemen von Dynacord. Das Resultat ist ein auf einem Dynacord VariLine basierendes Beschallungssystem in Verbindung mit digitalen SignalProzessoren. Mit zwei VL 212, vier VL 262 und drei Sub 18 installierte Liberty Acoustics die auf Architektur und Anforderungen des Clubs abgestimmten Lautsprecher. Für Power sorgen verschiedene Dynacord-Amps. Für verschiedene Genres genutzte Theater und Veranstaltungszentren kennen das Problem: Die Saalakustik ist für Sprache oder Musik geeignet, aber nicht für beides. Abhilfe schafft Vivace, das Raumakustik-System der Salzbrenner Stagetec Mediagroup. Vivace passt die akustischen Eigenschaften eines Saales elektroakustisch dem Programm an. Wie mit Hilfe von Vivace aus dem Staatstheater Darmstadt ein Konzerthaus wird, konnten Besucher auf der Prolight + Sound 2010 erleben: Am Stand von Stagetec präsentierte man Hörbeispiele in einem eigens entwickelten 3-D-Akustikprojektor auf der Messe. Dort wurden Raumimpulsantworten aus dem Staatstheater auf verschiedene Quellen gelegt und so die im Theater mit Vivace erzielten Akustikeffekte erlebbar. Vivace gehört seit 2009 zum Produktangebot von Stagetec. Das System besteht aus wenigen Mikrofonen, dem Mainframe, einer Audiomatrix, überwachten Mehrkanal-Digitalverstärkern und Lautsprechern. www.stagetec.com Parallel zur Light + Building fand bereits zum fünften Mal die Luminale statt. Diese hatte es sich zum Ziel gesetzt, öffentlichen Räumen, die sonst eher ein Schattendasein fristen, mit Licht zu verwandeln, ihnen Atmosphäre einzuhauchen, sie erlebbar zu machen. Eines der insgesamt 150 LichtEreignisse war eine Installation in der Frankfurter Matthäuskirche mit dem Titel Belichtet/Unterbelichtet/LED. ETC unterstützte diese Installation, die den direkten Vergleich verschiedener LED-Techniken mit herkömmlichen Leuchtstofflampen zum Ziel hatte, mit LED-Scheinwerfern der SeladorSerie sowie dem ArchitekturlichtSteuersystem Unison Paradigm und einer Element Lichtsteuerkonsole. In der Matthäuskirche wurden zwei Besonderheiten im Inneren der Kirche zum Thema: Die vier Buntglasfenster von Georg Meistermann sowie das Sandsteinrelief von Hans Mettel. Die Lichtplaner der Referenzlicht GmbH beleuchteten die Buntglasfenster mit drei technisch unterschiedlichen Lichtquellen. Gesteuert wurden die unterschiedlichen Lichtquellen mit Unison Paradigm von ETC. ! ? Arbeitssicherheit für unsere Branche Sicherheitstechnische Betreuung für die Veranstaltungswirtschaft $ $ $ $ $ Beratung Gefährdungsbeurteilungen Betriebsanweisungen Arbeitsschutz-Management-Systeme (AMS) Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo) nach Baustellenverordnung Falco Zanini Meister für Veranstaltungstechnik Fachkraft für Arbeitssicherheit Neusser Str. 44 50670 Köln Tel.: 0163-8010301 [email protected] VPLT.Magazin.54 65 V.M rental Robbies geheimer Gig Über ein Dutzend private Radiosender in Deutschland, Österreich und der Schweiz übertrugen das Robbie Williams-Konzert am 5. März 2010 in Köln. Das in Frankfurt ansässige Hit Radio FFH war für die Signalübertragung verantwortlich und entschied sich für die schnelle und kosteneffiziente Lösung, Audio Codecs über die bereits bestehenden ISDN Leitungen zu nutzen. Zehn C1161 Geräte wurden daher von Mayah, zusätzlich zu den sendereigenen Codecs, für das Event zur Verfügung gestellt und für die Live-Audio-Übertragung mit APT-X, MPEG-4 AAC, MPEG Layer 2 und Layer 3 (mp3) Formaten genutzt. Harald Caplier, Projektmanager für Studio- und Sendetechnik bei Radio/Tele FFH GmbH: „Es war sehr beeindruckend zu sehen, dass der C1161 wirklich in der Lage ist, ganz unterschiedliche Gegenstellen mit unterschiedlichen Codierformaten zu erreichen. Das war eine wichtige Voraussetzung für das Projekt. Wir beabsichtigten, dass unsere Partner ihr bevorzugtes Übertragungsformat verwendeten; somit konnten wir ausschließlich die Mayah Codecs mit ihrer umfassenden Kompatibilität einsetzen. Zusammen mit einer automatischen Codec-Erkennung zeigte der C11 eine extreme Verbindungsstabilität während des gesamten Konzerts.“ Übertragungsabwicklung Der ursprüngliche Plan hatte die Live-Übertragung direkt vom Veranstaltungsort aus vorgesehen. Allerdings war es durch die sinkende ISDN Verfügbarkeit nicht mehr möglich, relativ kurzfristig genügend Leitungen zu bestellen. Gleichzeitig vertrauen bei solch wichtigen Events noch nicht alle Radiosender auf IP-basierte Verbindungen über das öffentliche Internet. Auch stehen in ihren Schalträumen immer noch viele ältere ISDN Geräte. Deshalb entschied sich Radio/Tele FFH, den Ton mit geringst möglicher Verzögerungszeit zurück in ihre Zentrale nach Bad Vilbel Nähe Frankfurt über drei gebündelte ISDN Leitungen zu übertragen. Verwendet wurde dafür der Algorithmus APT-X mit 384 kBit/s, 48 kHz stereo. Für die Mayah C11s alles kein Problem. Nach Übertragung des Audiosignals in weniger als 20 ms wurde es in die Kreuzschiene gespeist und der FFH eigenen Infrastruktur zur Verfügung gestellt, inklusive Sendegeräte und Internet-Streaming-Server ihres Hauptradiosenders Hit Radio FFH. Ein weiterer Vorteil des hochqualitativen Audio Algorithmus war die Möglichkeit, das Audio einfach mit einer Auswahl an MPEG Formaten und ohne zusätzliche Artefakte zu re-enkodieren. Fast alle teilnehmenden Radiosender konnten ihre Kosten für Bandbreite sparen, indem sie das Signal mit einem Maximum von 128 kBit/s akzeptierten. Einige davon, die schon Mayah Geräte besitzen, verwendeten den MPEG-4 AAC LC Algorithmus für die optimale Qualität bei dieser Bitrate. Andere vertrauten auf bzw. mussten mit den älteren Formaten MPEG-1 Layer 2 oder Layer 3 auskommen. Während seines Deutschland-Besuchs im März anlässlich der 66 VPLT.Magazin.54 Echo-Verleihung in Berlin, wo er als bester internationaler Künstler seinen 7. Echo Music Award erhielt, schaute Robbie Williams auch einen Abend in Köln vorbei. Für den so genannten “Geheim-Gig” gab es keine öffentlichen Tickets. Das vergleichsweise kleine Publikum von ca. 500 Gästen bestand sowohl aus VIPs als auch aus glücklichen Gewinnern der entsprechenden Radio-Verlosungen der beteiligten Sender. Robbie Williams präsentierte innerhalb einer Stunde neun seiner besten Hits. Die Mayah C11 Codecs C11 ist die neueste Audio Codec Generation des deutschen Herstellers Mayah Communications GmbH. 14 verschiedene Modelle – alle sehr klein mit 1/2 19-Zoll, 1HE und mit geringem Stromverbrauch von nur 812 W - decken alle Bedürfnisse von Rundfunkanstalten und Telkos für ihre live Audio-Übertragungen ab. C 11 liefert Audio-via-IP streng nach EBU Standards für SIP/RTP bei Verwendung von Ethernet oder UMTS/3G. Für Zuverlässigkeit und einfache Anwendung bei Übertragungen über das öffentliche Internet wird eine auf Standards beruhende Automatic Jitter Compensation verwendet. Die C11 Familie unterstützt auch 4x ISDN, Dual IP für redundantes Streaming oder für seperates Streaming und Steuerung, sowie POTS. Alle großen Audioformate werden verwendet: von G.711 & G.722, linear Audio (PCM) und Layer2/3 bis zu MPEG-4 AAC, HE-AACv2 oder das neueste AAC ELD. Optional sind apt-X/Eapt-X und 4SB ADPCM/Micda erhältlich. Die “advanced” Modelle bieten auch Audio Logging oder Playback zu/von einem lokalen Speichermedium wie SD Karte oder USB Stick. Mayahs Hauptzielsetzungen sind Entwicklung und Vertrieb von bahnbrechenden und hochqualitativen High End-Lösungen für Audio und Audio/Video Kommunikation im Rundfunk sowie in geschlossenen Firmennetzwerken. Der Fokus liegt auf standardisierten Audio und Video Formaten, wie MPEG-1, -2 und -4 ebenso wie auf proprietären aber akzeptierten Formaten wie E/apt-X, 4SB ADPCM und andere. MAYAH begann ihre Tätigkeit Ende 1997 und ist eine eigentümergeführte Firma mit Hauptsitz in Hallbergmoos bei München, einer R&D Abteilung in Flensburg und einem weltweiten Distributoren-Netzwerk. MAYAH steht in engem Kontakt mit und lizenziert Technologie von FhG-IIS (Fraunhofer Institut), Coding Technologies, IRT und anderen. MAYAH ist zudem ein Gründungsmitglied der Audio-via-IP Experten Gruppe, die an einer schnelleren Einführung des EBU Audio-via-IP Standards durch Codec Hersteller arbeitet. MAYAHs Kunden finden sich in Fernseh- und Rundfunkanstalten ebenso wie bei Telekommunikationsunternehmen, Studios oder bei ISPs. www.mayah.com V.M r ental Mehr als Materialvermietung Seit einigen Jahren ist der Dienstleister eps aus der Veranstaltungsszene nicht mehr wegzudenken. Neben der weltweiten Begleitung von Produktionen wie U2 kümmert sich das Unternehmen um jede Art von Veranstaltung. Das VPLT-Magazin begleitete epsGeschäftsführer Okan Tombulca bei der AC/DC-Produktion im Berliner Olympiastadion. „Wichtige Projekte wollen gut organisiert sein. Schließlich geht es bei unseren Kunden in der Regel um viel Geld. Und in den meisten Fällen wollen sie sich auch ihren guten Ruf erhalten. Hier helfen wir professionell und kompetent“, sagt Okan Tombulca. „Wir haben uns über Jahre hinweg viel Know How und Erfahrung angeeignet und können heute professionell beraten und maßgeschneiderte Lösungen liefern. Dabei achten wir unbedingt auf die Wünsche unserer Kunden und gehen notfalls auch innovative Wege.“ eps hat viele Gesichter und bietet maßgeschneiderte Lösungen für planungs-intensive Projekte wie Events oder Bauvorhaben jeder Art und Größe. Der klassische Schwerpunkt liegt allerdings nach wie vor in einem Bereich, in dem man vor rund 15 Jahren klein, aber fein angefangen hat: im Bereich der Materialvermietung. Dabei kommt Tombulca zugute, 68 VPLT.Magazin.54 dass er eben nicht wie viele Kollegen ein musikbegeisterter Macher ist, sondern die Produktionen sachlich angeht: „Das schadet meiner Meinung nach bei der zügigen Umsetzung nur. Für mich ist ein reibungsloser Ablauf im Olympiastadion wichtiger als das Besuchen der Show am Abend. Dafür werden wir ja auch nicht bezahlt.“ Innerhalb weniger Jahre hat sich eps so einem Namen gemacht. Man reagierte immer dort, wo ein Bedarf nicht gedeckt werden konnte und fand für fast alle Aufgaben eine Lösung. „Am besten kann man die Entwicklung im Bereich der Bodenabdeckungen nachvollziehen: Früher musste ein Rasen nach einem Großevent häufig ausgewechselt werden. Heute sind die Abdeckungen licht-, luft- und wasserdurchlässig. Für den abgedeckten Rasen bedeutet dies einige Tage im Gewächshaus: Er wächst praktisch mit der Abdeckung besser als ohne – bei gutem Wetter.“ KøQEBøOL>A JFQø>JQIF@EBJø>QBOF>I L@E^BUF?IB?BI>PQ?>OBRIQFM>FOH>?BI N CvOA>RBOE>CQBKFKP>QW L?RPQBFKAFSFARBIIBQ>DB?LUPVPQBJB N O>UFPDBOB@EQB>?BIIpPRKDBK N BOQFDRKDK>@EEOBKùKCLOABORKDBK N @EKBIIBFBCBOSBOCvD?>OHBFQ N FDEBJMøFHOLH>?BIøJFQø BSI>O¦RDBKQI>PQRKD Q>DBAORJ¦VPQBJB L?RPQBøFDE¦R>IFQVø QB@HSBO?FKABO øøø ø TTTPLJJBO@>?IB@LJ øøùúøJ? RAFLNFABLNOL>A@>PQNBAFBKQB@EKFHNFF FKCLµPLJJBO@>?IB@LJ V.M r ental 70 VPLT.Magazin.54 V.M rental Projektmanagement Mittlerweile nimmt das Projektmanagement einen immer höheren Stellenwert ein: Logistik und Transport, Konzeption und Durchführung, Materialversorgung und -vermietung, Produktion, Nachbereitung und Controlling - eps bietet heute die komplette Bandbreite. Okan Tombulca: „Wir koordinieren Events und Veranstaltungen aller Art und jeder Größe. Wir verfügen über ein weltweites Netzwerk an zuverlässigen Partnern, wir haben die Erfahrung und das Know-how und bieten Ihnen Qualität zu fairen Preisen.“ Dazu zählen im Vorfeld einer Produktion: Machbarkeitsstudien, Location Research, Abwicklung von Genehmigungsverfahren, Vermittlung örtlicher Partner, Entwicklung und Durchführung von Ausschreibungsverfahren und Budgeterstellung. Bei der Durchführung kümmert sich eps um die Gesamtplanung und Umsetzung, Koordination aller beteiligten Gewerke, Entwicklung und den Aufbau und Abbau der kompletten Infrastruktur. Bei der Nachbereitung übernimmt man schließlich das Kosten-Controlling, Berichtswesen, Projektdokumentation und die Nachbereitung. Doch auch um Consulting und CAD-Planung kümmert man sich – auf Wunsch. „Wer große Projekte realisiert, hat viel Verantwortung und wenig Zeit. Komplizierte, länderspezifische Auflagen und Regularien erschweren und behindern oftmals die Arbeit. Mit unserem qualifizierten Fachpersonal begleiten wir die Kunden sicher durch den Behördendschungel, und das weltweit. Wir unterstützen aktiv bei der Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen gemäß der Versammlungsstättenverordnung (VStättV) und unter Berücksichtigung gesetzlicher Arbeitsschutz- und Sicherheitsaspekte. Wir wickeln darüber hinaus Genehmigungsverfahren ab und erstellen sämtliche Planzeichnungen inklusive Kapazitäts- und Fluchtwegsberechnungen.“ Transport und Logistik In Fragen der konkreten Ausgestaltung eines Vorhabens stehen dem Kunden hauseigene Architekten, CAD-Planer und Meister für Veranstaltungstechnik mit Rat und Tat zur Seite. FLIEGENDE BAUTEN • BAUBUCH • AUSFÜHRUNGSGENEHMIGUNG B Ü H N E N D Ä C H E R • P O D E S T E • PA - T O W E R • M E S S E B A U T E N Z E LT K O N S T R U K T I O N E N • G R O U N D S U P P O R T S • R I G G S STATIK IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK T R AV E R S E N B E R E C H N U N G E N • W E R B E T Ü R M E • L I C H T M A S T E N GERÜSTBAUTEN • MEMBRANE STRUKTUREN • KLETTERANLAGEN www.krasenbrink-bastians.de SEILKONSTRUKTIONEN • LED WÄNDE • HOCHSEILGÄRTEN L A S T S TA N G E N • S TA G E B A R R I E R S • S TAT I V E G R O S S F L Ä C H E N W E R B U N G • F LY WA R E • B G V C 1 VPLT.Magazin.54 71 V.M r ental Bei einem Komplettservice-Dienstleister wie eps spielt der Bereich der Transportlogistik eine entscheidende Rolle. Eine firmeneigene Logistikabteilung hat sich in erster Linie auf Transporte für Musik-Events, Großveranstaltungen und Ausstellungen spezialisiert. Daneben bietet man auch klassische Speditionsleistungen (Charter) an. Tombulca: „Bei Fragen zu Aus- oder Einfuhrgenehmigungen sind wir ebenso Ihr Ansprechpartner wie für die Abwicklung von Verschiffungen oder Luftfrachttransporten.“ Eine der größten Produktionen in diesem Sommer ist sicherlich die Open Air Tournee der Australier AC/DC, Höhepunkt der Tour das größte Konzert der Band in Berlin. 90.000 Menschen pilgerten ins Olympiastadion. „Bei dieser Größenordnung muss jeder Handgriff sitzen, da wir alle in einem äußerst eng bemessenen Zeitraster arbeiten“, erläutert Okan Tombulca, der eigens für dieses Event nach Berlin geflogen war. Dienstleister eps lieferte im Auftrag des Tourveranstalters, United Promoters AG, örtlicher Veranstalter: Concertbüro Zahlmann GmbH: 7000 qm Remopla, 500 qm Plywood, 8000 qm Terraplas, 550 qm Arena Panel, 80 Stück Remopla (Verschnitt für Notausgänge). Zum Transport war man mit sieben Produktionsfahrzeugen vor Ort. Und für alle Zahlenfreunde: Aufsummiert ergeben sich für die insgesamt zehn Spielstätten in Europa folgende Materialmengen: 4550 qm 72 VPLT.Magazin.54 Arena Panels, 8450 qm Box Panels, 19 Fahnenmasten (9,65 m, nicht hissbar), 151 FORIS Einlassschleusen, 910 lfm GIGS Bühnenbarrikaden, 1452 Kabelbrücken, 500 Klappstühle „Samsonite A“, 520 lfm. Mannesmann Gitter, 19.100 lfm Mobilzaun (zum Teil verplant), 112 Notausgangs-Banner für Zaun, 3000 qm Plywood, 2910 lfm. Polizeigitter, 20 Produktionsfahrzeuge/ Gator, 25.350 Remopla und 6756 Tribünenplätze. Im Ergebnis folgte einer der reibungslosesten Abläufe, die das Olympiastadion seit langem erleben konnte - doch da war Okan Tombulca bereits wieder unterwegs - auf dem Weg zur nächsten Großproduktion. Ein Wiedersehen folgt spätestens bei U2, deren Sommer Open Airs ebenfalls von eps begleitet werden. Die eps gmbh hat ihren Hauptsitz in Köln und Büros in München und Berlin sowie weitere Niederlassungen in Polen und Australien. eps übernimmt die Projekt- und CAD-Planung, Ausschreibungsverfahren und die Koordination der Gewerke für Veranstaltungen. Darüber hinaus ist eps einer der führenden Dienstleister und kompetenter Partner für die Bereitstellung von Infrastrukturmaßnahmen wie Absperrungen, EinlassSchleusen, Rasenschutzsystemen, Tribünen, Bühnen, Möbeln, Schwerlastfahrstraßen, Bürocontainern, Zelten sowie mobilen Sanitär Systemen. V.M rental SCHAUPLATZ 1, ROCK AM RING: eps lieferte und verbaute insgesamt 44 Sattelschlepper Material. In Zahlen sind das 20 km Mobilzaun, 3,9 km Polizeigitter, 900 m Bühnenbarrikaden, 121 Einlassschleusen, 900 m Kabelbrücken, 5.000 qm Bodenschutzsysteme, 22 Gabelstapler, 2 Steiger sowie 25.000 Kabelbinder im Auftrag für die Marek Lieberberg Konzertagentur sowie die Gastronomen vor Ort. Auf den speziellen Wunsch des Veranstalters hin, wurden von eps in diesem Jahr neue Einlassschleusen konzipiert und gebaut. Die Schleusen sind 1,20 m breit und dienen gleichzeitig als Notausgang. SCHAUPLATZ 2, ERIC CLAPTON, KÖNIGSPLATZ, MÜNCHEN: eps liefert zwei Tribünen mit zusammen 2900 Sitzplätzen, 1200 qm Schwerlastboden Arena Panels, insgesamt 450 m Bühnenbarrikaden und Polizeigitter, 18 FORIS Einlassschleusen sowie Sitematerial wie Fahnenmasten und Notausgangsbanner. Innerhalb von drei Tagen stehen die 39 Tribünenreihen mit einer Gesamthöhe von 8,40 m. Das eps Tribünenteam besteht aus zwei Supervisoren, 26 Helfern plus acht Climbern. Bereits drei Tage nach der Veranstaltung ist der Platz wieder komplett geräumt. SCHAUPLATZ 3, MADONNA, EUROPATOUR: eps liefert Bodenschutzsysteme und alle CAD-Planzeichnungen. Für einige Shows vermietet eps zusätzlich weitere Infrastrukturmaßnahmen wie 14.000 Tribünenplätze nach Warschau oder Kabelbrücken und Golfcarts bzw. Gator für die Show in München. Pro Konzert liefert und verbaut eps bis zu 9500 qm Schwerlastboden Arena oder HD Panels, 8500 qm Rasenschutzsystem Terraplas oder Rollaway und 7000 qm Bodenschutzsystem Remopla. In einigen Städten zusätzlich bis zu 14.000 Tribünenplätze, 1000 m Yellow Jackets und Kabelmatten sowie diverse Produktionsfahrzeuge. SCHAUPLATZ 4, U2, WELTTOUR: eps schickt insgesamt vier Sets Schwerlastboden Arena Panels (24.000 qm) sowie zwei Sets des Rasenschutzsystems Terraplas (10.000 qm) mit auf die U2 360° Europa & US Tour, die in diesem Sommer und Herbst in 19 Städten mit zusammen 55 Showtagen unterwegs ist. Außerdem liefert man in einigen Venues zusätzlich Sitematerial wie Golfcarts, Fahnenmasten, Schleusen, Barrikaden und Remopla. Alle Planzeichnungen der Stadien für die Produktion werden ebenfalls von eps angefertigt. Übrigens: Eine Centerstage mit einem Gesamtgewicht von 600 Tonnen: pro Bein 150 Tonnen. V.M rental Erlebniswelt „Abenteuer Energie“ Unter dem Titel „Abenteuer Energie“ entwickelte Triad Berlin für Gazprom Germania eine interaktive Erlebniswelt in Deutschlands größtem Freizeitpark in Rust. Gazprom ist Kooperationspartner des Europa-Parks und sponsert die Hauptattraktion: die neue Katapultachterbahn „blue fire Megacoaster“. In der neu gebauten Veranstaltungs- und Informationshalle direkt neben der Achterbahn erleben die Besucher eine Ausstellung rund um den Energieträger Erdgas mit multisensualen 360°-Kinos, einem virtuellen Wettrennen durch die Pipeline, einer high-tech Fotostation und mehr. Bereits beim Anstehen für den Megacoaster können die BesucherInnen mit allen Sinnen erleben, wie Erdgas gefördert, transportiert und genutzt wird. Vielfältige Interaktionen bieten für jeden die passende Unterhaltung und erzählen dabei Geschichten rund ums Erdgas. Die Erlebniswelt arbeitet mit neuesten Technologien und macht Energie zum Abenteuer für die Sinne. Mit ihren außergewöhnlichen Edutainment-Formaten setzt sie Maßstäbe im Europa-Park und beschreitet neue Wege in der Markenkommunikation. Ein stimmungsvolles Grafikband schlingt sich durch die gesamte Halle und bildet drei große Rotunden, die lichtdichte Räume für Rundum-Projektionen schaffen und den Anstellbereich abwechslungsreich untergliedern. Gleichzeitig schirmen sie den Hospitality-Bereich von der Achterbahnstartrampe und dem Anstellbereich ab und dominieren mit ihrer Großgrafik die Atmosphäre in der Halle. Verschiedene interaktive Einzelinszenierungen, die gestalterisch die Ringform eines Pipelineabschnitts aufgreifen, befinden sich in Sichtweite um den Hospitality-Bereich, so dass auch dort sitzende Eltern ihre Kinder beim Spielen im Blick behalten können. Bei Bedarf bietet die offen gestaltete Halle zudem Raum für Veranstaltungen. Ein leuchtendes Branding im Außenbereich sorgt für Fernwirkung. Die Besucher der Erlebniswelt wie auch die Wartenden im Anstellbereich des Megacoasters erleben in drei Multimedia-Kinos mit allen Sin- 74 VPLT.Magazin.54 nen das „Abenteuer Energie“. Die Rundum-Projektionen erzählen vom Finden, Fördern, Transportieren und Nutzen des Energieträgers Erdgas. Alles beginnt im verschneiten Sibirien. Die Besucher folgen dem Bohrer tief in die gefrorene Erde bis zur Erdgaslagerstätte und spüren die Erschütterungen beim Durchbrechen der Erdschichten. Sie erleben visuell und körperlich, wie mitten auf stürmischer See Erdgas gefördert und schließlich über Kilometer hinweg bis zu uns nach Hause transportiert wird, damit wir damit kochen und heizen können. Die 360°-Filme auf 2,5 Meter hohen und 18 Meter langen Leinwänden arbeiten mit vollständig digital erzeugten Bildern, sogenannten Computer Generated Images (CGI), und akzentuierenden Motiongraphics mit vertiefenden Informationen. Dynamischer Rundum-Sound und Spezialeffekte wie Wind und Sprühwasser sorgen für ein multisensuales Erlebnis. Mit Vollgas durch die Pipeline – von Sibirien bis nach Rust. Diesen Traum verwirklichen zwei interaktive Exponate, an denen die Besucher ein virtuelles Wettrennen starten können. Sie steuern ihr Fahrzeug mit Hilfe eines schwenkbaren Hockers, „Swopper“ genannt. Auf speziell markierten Zonen können sie beschleunigen und durch geschickte Manöver ihren Gegenspieler überholen. Während der Reise genießen die Spieler durch transparente Pipeline-Abschnitte den Ausblick in das vorbeirauschende Moskau oder die Tierwelt der Ostsee. Beim Gazprom Game können die Besucher selbst eine Pipeline von Russland nach Deutschland bauen. Dafür sind Fragen rund um das Thema Erdgas zu beantworten – und zwar so schnell wie möglich. Wer alle Fragen in kürzester Zeit richtig beantwortet, kann eine Reise nach Russland gewinnen. Aber auch den TeilnehmerInnen mit weniger Punkten winken Gewinne. Das Spiel können die Besucher per Bluetooth oder SMS aufs eigene Handy laden oder am Terminal vor Ort spielen. V.M r ental Share The Moment Lena hat es tatsächlich geschafft. Dass „es“ der Eurovision Song Contest – kurz ESC – immer wieder schafft, liegt an der Vielzahl von Veranstaltungstechnik-Firmen. Eine Auswahl. Mehr als 120 Millionen Zuschauer weltweit wohnten dem 55. Eurovision Song Contest bei, der am 29. Mai in der Telenor Arena in Oslo stattfand. Neben dem üblichen Licht- und Tonaufwand gilt es bei großen Event- und TV-Produktionen wie dem ESC normalerweise, zahlreiche voneinander unabhängige Signale auf der Veranstaltung zu verteilen und zu koordinieren. Riedel MediorNet Installation Beim ESC 2010 setzte die Norwegische Rundfunkanstalt NRK auf eine Riedel MediorNet Installation. Diese vereinte die Verteilung und das Routing verschiedener Signale wie Kamera, Intercom oder Audio in einer einzelnen integrierten Netzwerklösung. Das System des ESC 2010 basierte auf einer Kombination aus Riedel MediorNet, Artist Digital Matrix Intercom und Performer Digital Partyline sowie einer digitalen RockNet Audionetzwerk-Installation. Insgesamt 13 MediorNet-Frames kamen bei dem Mega-Event in Oslo zum Einsatz. Sie waren für das Routing und die Verteilung der 25 HD und SD Video-Signale verantwortlich. Die Installation integrierte den Mini-Master Control Room der Telenor Arena, den FOH, die Kommentatoren-Kabine, die PA, die Bühne, das Pressezentrum und den BackstageBereich in ein einzelnes Netzwerk. Zahlreiche Artist Sprechstellen waren direkt an die MediorNet-Installation angeschlossen und ließen sich so einfach über MediorNet routen und adressieren. Die Basis der Kommunikationsinfrastruktur war ein umfassendes Artist Digital Matrix Intercom System. Die Artist-Installation war für die Einbindung der HD Ü-Wagen von NRK und OB Team sowie des Master Control Rooms, des Regieraums und des FOHs verantwortlich. Ein VoIP-Link integrierte die entfernte Artist-Installation in der Sendezentrale von NRK in das System in der Telenor Arena. Die Integration der gesamten Artist-Installation in das MediorNet-Netzwerk wurde über einen MADI-Link realisiert. Auf diese Weise ließen sich alle Artist Sprechstellen direkt innerhalb des MediorNet-Netzwerks routen und adressieren. Um die Kommunikation zu den Dachkameras und den Followspots zu realisieren, setzte NRK auf eine separate Riedel Performer Digital Party- 76 VPLT.Magazin.54 line Installation. Insgesamt 26 Performer Beltpacks kamen hier zum Einsatz, die über MediorNet in die Kommunikationsinfrastruktur der Veranstaltung eingebunden waren. Eine große Riedel RockNet Installation verband Playout- und die Split-Area sowie das Hallendach und die Bühne zu einem digitalen Audionetzwerk. Zehn Mikrofon/Line-In Module und 13 Line-Out Module transportierten die Atmo-Mikrofone, die Kommandos zu den IEMTransmittern und das Backup-System für das Playout über einen redundanten CAT-5 Ring. Zusätzlich errichtete Riedel ein lokales Funknetz mit über 300 Funkgeräten. Mikrofone & mehr von Sennheiser Audiospezialist Sennheiser war in diesem Jahr zum 23. Mal für die drahtlose Mikrofon- und Monitortechnik des Mega-Events verantwortlich – mit dem größten Drahtlossystem, das je bei einem Song Contest eingesetzt wurde. 18.000 Zuschauer waren bei der Livesendung aus der Telenor-Arena in Oslo dabei, 125 Millionen fieberten an den Bildschirmen in ganz Europa mit, als „Lovely Lena“ und ihr Song „Satellite“ mit 246 Punkten gewannen, gefolgt von der türkischen Band maNga mit „We Could Be the Same“ auf Platz zwei und den rumänischen Teilnehmern Paula Seling & Ovi mit „Playing with Fire“. Moderiert wurde die Show von Erik Solbakken, Haddy Jatou N’jie und Nadia Hasnaoui, zu den prominenten Gästen des Europa-Spektakels gehörten auch Kronprinz Haakon und seine Frau. Das Finale war der große Höhepunkt eines monatelangen Mammutprojekts für den verantwortlichen Sender NRK, die Europäische Rundfunkunion EBU, den Beschaller AVAB CAC und Sennheiser Nordic A/S, die mit HF-Spezialist Jonas Næsby ihren Mann in Oslo stellten. Neben dem zu leistenden kreativen Part waren der technische und der logistische Aufwand des NRK immens: Eine Crew mit rund 1.000 Mitarbeitern kümmerte sich um Künstler, Aufbau und Ideen; in 200 Lastwagen wurde die Bühnen-, die Licht- und die Übertragungstechnik schließlich in die Arena geschafft. Eine fast 1.000 Quadratmeter große Bühne, durch flexible Bühnenelemente und Beleuchtung dem jeweiligen Song anpass- PRG als Dienstleister Die PRG GmbH war wieder einmal als größter technischer Dienstleister beim ESC in Oslo. PRG (ehemals Procon Event Engineering) war bereits 2006 in Athen, 2008 in Belgrad und 2009 in Moskau für Europas beliebteste TV-Show tätig. Zum diesjährigen Eurovision Song Contest schickte PRG 31 Sattelzüge mit technischem Equipment (ca. 270 Tonnen) und ein Team aus mehr als 65 technischen Spezialisten. PRG lieferte und betreute Equipment aus den Bereichen Licht, Video/LED und Rigging. Das Auftragsvolumen lag im siebenstelligen Bereich. Von PRG geliefertes Equipment für den Eurovision Song Contest 2010 (Auszug): LED/VIDEO LED X-Balls 2000 Balls Video Control Equipment Image Pro HD 3 Projection Equipment Barco R12 8 Screens (Size 6 x 3,4 m) 4 Barco R20+ 4 Media Servers HES Catalyst Pro V4 6 LICHT Moving Lights gesamt (ca.) 580 LED-Lampen gesamt (ca.) 3400 Konventionelle Lampen (ca.) 350 Moving Lights PRG Bad Boy 79 VL 3500 Spot 26 VL 3500 Wash 35 VL 3000 Spot 21 Clay Paky Alphaspot HPE 1200 88 VL 2000 Wash 14 MAC 2000 wash 120 VL 5 136 Effects/LED Hungaro Flash 85kW 8 Atomic Strobes with Colorchanger 54 Atomic Strobes 80 GLP Impression 54 Colourblast RGB 90 Colourblast I/W 50 Colorblock 1850 Alkalite Trackpod 81 90 Schnick Schnack LED Strip 1300 Conventional Jarag 30 84 10 Degree Source 4 750W 20 2kW Fresnel 77 1kW Fresnel 16 RJ Ivanhoe, 2.5 K Followspot 5 Starklite 1,2kW Followspot 5 Lycian M2 Followspot 3 Control Virtuoso + Full Backup 3 PRG V676 + Full Backup 1 Digital Fiberoptic Network 1 PRG Virtuoso Node Plus 46 RIGGING Rigging gesamt (ca.) 6800 m Motoren gesamt (ca.) 610 Dachlast gesamt (ca.) 170 t Anzahl Hängepunkte im Dach (ca.) 855 Motoren Chain Hoist 0,25t 27 Chain Hoists 1 t 430 Chain Hoists 2 t 42 VarioSpeed Hoists 0.25 t 26 Vario Speed Hoists 0,5 t 66 Vario Speed Hoist 1,0 t 20 Traversen (Auszug) TowerTruss 12”+15” 220m S2 Truss 240m MediumDuty Truss / GP20”x20” 870m Thomas SuperTruss 350m TFL FoldFlatTruss 370m Slick GS Truss 280m Eurotruss FD34+HD34 530m Prolyte X30D+H30D 1840m Curved Truss 230m zzgl. Equipment, das von anderen Beteiligten geliefert wurde. PERSONAL Lighting Designer: Al Gurdon Lighting Gaffer: Rich Gorrod Creative/Multicamera Director: Ole Jørgen Grønlund Kim Strømstad Set Designer: Kirsten Weltzin Bonsak Schieldrop Trond Olav Erga Audun Stjern PRG Project Manager: Matthias Rau PRG Crew Chief: Olaf Pötcher London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000 Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683 Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0 www.etcconnect.com V.M r ental bar, erwartete die Teilnehmer, von denen nach zwei Vorentscheiden 25 im Finale standen. Für die Sendung wurde ein komplett neues Sennheiser-System zusammengestellt. „Alle Geräte durften sich darum erst einmal ‚einlaufen’“, berichtet HF-Experte Jonas Næsby. „Bei einem so wichtigen Event – ganz Europa hat auf Oslo geblickt – muss alles 100%ig klappen, alles Equipment haben wir vorher gründlich getestet.“ Gelassenheit brachte der Empfänger EM 3732-II ins Spiel: „Früher brauchten wir Empfänger in verschiedenen Frequenzbereichen“, sagt Næsby. „Jetzt programmieren wir einfach die Frequenz, denn der neue Empfänger hat eine Schaltbandbreite von rund 180 MHz.“ Für die Künstler hatte Sennheiser Nordic eine bewährte Combo im Gepäck – den Handsender SKM 5200 mit der Neumann-Kapsel KK 105 S. Diese hat Supernieren-Charakteristik, ist robust und unterdrückt ausgesprochen effizient Poplaute und Griffgeräusche. Wer für seinen Auftritt beide Hände frei brauchte – wie etwa Sofia Nizharadze aus Georgien – sang mit dem Taschensender SK 5212 und dem neuen Earset 4-Mikrofon, das Umgebungsgeräuschen und Rückkopplungen trotzt. Gesteuert und kontrolliert wurden die 64 Mikrofon- und 26 Monitorsysteme über den Wireless Systems Manager. Für die Künstler kamen Monitorsysteme der 2000er Serie mit Adaptive-Diversity-Empfängern zum Einsatz; über 80 weitere IEM-Empfänger hatte Sennheiser Nordic für Kommunikations- und Monitorzwecke am Start: für die Kameraleute, die Stage Manager und die Mitglieder der Länderdelegationen. Neues Konzept fürs Monitoring Auch bei den Künstlern sorgte der „Knopf im Ohr“ für Begeisterung. Viele von ihnen kamen beim Eurovision Song Contest das erste Mal mit dieser Art des Monitoring in Berührung. Nicht nur bei den Proben wurde der Feineinstellung des Monitoring viel Raum eingeräumt. Für den großen Final-Abend hatte sich der NRK ein besonderes System ausgedacht, das Künstler und Toningenieure gleichermaßen begeisterte – und außerdem den schnellen Songwechsel – es waren nur jeweils 30 Sekunden bis zum nächsten Titel – erst möglich machte. Im Backstage-Bereich warteten jeweils drei Länder auf den Auftritt; während ein Song lief, wurde bereits vom übernächsten Künstler die erste Zeile angesungen und der Monitorsound gegebenenfalls den anderen Bedürfnissen des Final-Abends angepasst. Der Mix wurde dann einfach von der Backstage-Monitorkonsole auf die Monitorkonsole der Bühne übertragen. Mit der Gewissheit, dass das Monitoring perfekt eingestellt 78 VPLT.Magazin.54 ist, konnten sich die Teilnehmer dann ganz ihrer Musik und ihrer Bühnenshow widmen. Redundanz ist Trumpf Für die Live-Sendung hielten der NRK und AVAB CAC sämtliche technischen Einrichtungen zweifach bereit, begonnen bei den Monitor- und FOH-Pulten bis hin zum Übertragungswagen, dem ein zweiter Van mit Backup-Konsolen für Video und Musikmix beigestellt wurde. Die Abmischung erfolgte dabei in Stereo und im 5.1.-Format. Auch Jonas Næsby hatte Backups für alles dabei – und drei komplette Antennensysteme: „Eines davon lief nur zur Sicherheit mit, damit wir immer noch zwei laufende Systeme hatten, wenn bei einem ein Fehler auftreten sollte.“ Ein detaillierter Frequenzplan umschiffte die potenziellen Störquellen. Insbesondere die LED-Arrays – ein Fest für die Augen der Fans – sind nicht gerade des Toningenieurs Lieblinge. Der Grund: LEDs – bei diesem Song Contest war sogar ein LED-Kleid mit dabei –, Dimmer und synchronisierte Lichteffekte senden fast im kompletten Frequenzspektrum Signale aus, vom Mittelwellen- bis weit in den Gigahertzbereich. Hinzu kommen digitale Fernsehsender, das DrahtlosEquipment von berichtenden Fernseh-Teams, digitale Multiplexer und die Walkie-Talkies der Sicherheitsmitarbeiter. Das Motto „Share the Moment“ erfüllte das norwegische Fernsehen phantasievoll mit Leben. Dazu hatte sich der Sender mit dem „Euro-Dance“ zur Musik von Madcon auf den großen öffentlichen Partys und in Flashmobs etwas ganz Neues einfallen lassen. Mit den Bildern tanzender Menschen fing der NRK die Lebensfreude der Zuschauer ein und zeigte ein in der Musik vereintes Europa. ARD sendet mit Stagetec Zum Public Viewing luden der NDR und die Stadt Hamburg auf die Reeperbahn. Die Besucher erwartete eine Live-Übertragung aus Oslo auf Riesenleinwand sowie ein Bühnenprogramm mit Xavier Naidoo und Nena als Top-Acts. Beide Events waren live „im Ersten“ zu sehen. Die Produktion des Sendetons übernahm der NDR mit Audio-Technik der Salzbrenner Stagetec Mediagroup. Für den Sendeton von der Bühne zeichnete die Tonregie im HD-Ü-Wagen des NDR verantwortlich, der mit einem Aurus ausgerüstet ist. Das Signal wurde an eine zweite, in einem Container vor Ort untergebrachte Tonregie weitergegeben, die ebenfalls über ein Aurus-Pult sowie über ein entsprechendes Nexus-Netz verfügte. Hier liefen die Fäden der Pro- V.M r ental duktion zusammen, denn diese Regie wird sowohl als 5.1-Abhöre und „Hauptschaltraum“ für den Sendeton des Ü-Wagens genutzt als auch zur Synchronisierung des aus Oslo ankommenden Soundfeeds. Eine besonders wichtige Rolle spielten die Dolby-E-Fähigkeiten des Nexus-Audionetzes, denn Nexus bereitete die Dolby-E-codierten Signale aus Oslo auf. Hierfür wurde ein separates, mit Dolby-E-Karten bestücktes Rack über MADI in das Netz eingebunden und sorgte für die Dekodierung aller Dolby-E-Signale, darunter auch des Off-Kommentars von Peter Urban. Während der Schalten nach Oslo wachte ein Toningenieur mit direktem Zugriff auf die Nexus-Steuerung darüber, dass Bild und Ton synchron blieben und führte bei Bedarf die Delays nach. Die Eurovision-Übertragung startete am 29. Mai um 20:15 Uhr im Ersten mit dem „Countdown für Oslo.“ Um 21 Uhr begann die Live-Übertragung des ESC-Finales aus der norwegischen Hauptstadt, um 0:15 “Die Grand Prix Party“, wieder live von der Reeperbahn. Ab 21.03 wurde der Event auch live im Radio gesendet. Übergang von ISDN zu Audio-via-IP Beim ESC wurden ein Dutzend C11 Audio Codecs für eine hochqualitative Übertragung der Kommentatorstimmen eingesetzt. Während viele Sender bei dieser Anwendung nach wie vor der 22-jährigen Tradition der 7 kHz G.722 Qualität anhängen, versuchen andere durch den Einsatz von verschiedenen MPEG Formaten einen besseren Klang zu übertragen. Unter den Rundfunksendern, die von der Verfügbarkeit der Codecs von Mayah Communications als Teil des Kommentatorauf- baus profitierten, waren BBC (UK), SR und SVT (Schweden), TROS (Niederlande), SF (Schweiz), und die Radioabteilung der gastgebenden Rundfunkanstalt NRK. Zusätzlich richtete NRK mit seinen Mayah Audio Codecs eine SIP basierte Audio-via-IP Verbindung nach Moskau über das Internet ein. Denn während der Vorbereitungen auf den Eurovision Song Contest 2010 versorgte Russlands größtes öffentliches Radio “Radio Mayak” seine Zuhörer mit diversen Live-Beiträgen aus Oslo in bester Tonqualität. Tribünen und Bestuhlung Die Kapazität der Halle wurde für den Zeitraum um insgesamt 8900 Sitzplätze erweitert. Hierfür lieferte und installierte Dienstleister eps 8500 Stühle und 400 Tribünenplätze. Bis zum großen Finale fanden im Vorfeld bereits zwei Halbfinale, etliche Generalproben sowie eine Vielzahl von Presseveranstaltungen mit Publikumsverkehr statt. So musste das eps-Team Teile der Bestuhlung immer wieder positionieren und zurück in Reihe bringen. Die eingesetzten eps Stühle sind der bewährte Klassiker für Bestuhlungen bei Großveranstaltungen. Sie werden sowohl bei Indoor als auch Outdoor Veranstaltungen eingesetzt. Dank der Klappfunktion sind sie besonders platzsparend im Transport. Insgesamt waren 2,5 LKW Ladungen notwendig, um das gesamte eps Material anzuliefern. www.eurovision.de Analog und Digital entscheiden, wenn man beides Warum zwischen gleichzeitig haben kann. )FSUJDITUSt-FPOCFSH 5FM 'BY .FIS*OGPSNBUJPOFOVOUFS t7FSNJFUVOHt7FSLBVGt#FSBUVOHt1MBOVOHt4FSWJDF XXXCBSBGVOLEF VPLT.Magazin.54 79 V.M rental 80 JEFF DUNHAM RICHTFEST DEICHKIND Location: on tour Company: Adlib Specification: Während der US-Komiker und -Bauchredner Jeff Dunham in seinem Heimatland Kultstatus genießt, wurde er in anderen Ländern durch seinen Klassiker „Achmed The Dead Terrorist“ bekannt. Geradezu legendär ist sein „Siiilence... I KEEL you“. Unterstützung erfährt er dabei von Adlib Lighting And Sound. Deren Soundmann James Neale muss bei allen fünf Charakteren von Dunham für gleichbleibend klaren Sound sorgen und nutzt dafür eine JBL VerTec PA, Camco Amps, L-Acoustics ARCS, einen DigiDesign SC48 Mixer sowie Sure Mikros. Location: Elbphilharmonie, Hamburg Company: Joke Event Specification: Ein Fundraising-Dinner, der offizielle Richtfest-Akt und der „Tag der Plaza“ brachten rund 5300 Interessierte auf die Großbaustelle Elbphilharmonie. Ziel war es, die künftige kulturelle Bedeutung des Hauses zu unterstreichen. Auf jegliche Opulenz wurde daher verzichtet, gleichzeitig mussten aber alle formalen Anforderungen eines medienwirksamen Großevents erfüllt sein. Joke löste diese Aufgabe mit dekorativen Elementen wie Holzzäunen, Schablonenbeschriftungen, Euro-Paletten und Farbeimern. Mit dabei: fast 500 Mitwirkende. Location: on tour Company: Lightpower Specification: Sebastian Jakob, Lichtdesigner und Operator, begleitete die „Live 3.0“ Tour mit 1 x grandMA full-size, 1 x MA VPU plus (Video Processing Unit) und 1 x MA NSP (Network Processing Unit). Damit steuerte er u.a. 16 Varilite VL3000 Spot, 6 VL1000 TSD sowie Martin, GLP und Studio Due Moving Lights und 1 Barco SLM R12+ Performer DLP-Projektor. Martin Rupprecht arbeitete als Head-ofLight und VPU-Support. Black Box Music lieferte das Licht-Equipment, QConcept steuerte die grandMA full-size bei. 10 JAHRE AUTOSTADT OVO WOK WM Location: Autostadt, Wolfsburg Company: lunatx Specification: Als Höhepunkt zum Zehnjährigen der Autostadt konnten die Gäste einem Feuerwerk beiwohnen, welches von lunatx inszeniert wurde. Die Show dauerte rund 15 Minuten und bestand aus einer Kombination aus Höhenfeuerwerk, One-Shot-Show und Special Effects. Unter anderem wurde eine überdimensionale Diskokugel in 100 Metern Höhe mit Feuerwerkseffekten bespielt. Insgesamt 3500 einzeln angesteuerte und programmierte Feuerwerkseffekte wurden gezündet. Verantwortlich war lunatx-Geschäftsführer Frank Lohse. Location: wechselnd Company: Meyer Sound Specification: Bei der aktuellen Cirque Du Soleil-Produktion „Ovo“ nutzen der leitende Sound Designer Jonathan Deans und Assistant Designer Jean-Michael Caron eine M’elodie Line Array Konfiguration von Meyer Sound. Die Haupt-Arrays aus je sechs Lautsprechern werden von acht UPQ-1P Lautsprechern als Delay unterstützt. Weitere Fill und Surround Sub-Systeme bestehen aus 22 UPJunior VariO und 16 M1D Lautsprechern mit Bassunterstützung von sechs 700-HP Subwoofern. Die Ansteuerung erfolgt mittels eines Galileo Management Systems. Location: Oberhof Company: nobeo Specification: 2010 wurden die WOK WM und das Qualifying zum ersten Mal von nobeo im Auftrag von Brainpool übertragen. nobeo war mit dem Ü-Wagen „nobeo 1“ und dem ÜWagen „OB 14“ der nobeo-Schwesterfirma Cinevideogroup vor Ort in Oberhof. 35 Kameras waren im Einsatz, davon zwei Superslomo-Kameras. Hinzu kamen die Signale der Onboard-Kameras sowie die Signale einer Spidercam. Für die Produktion wurden über acht Kilometer Kabel verlegt. Knapp 80 nobeo-Mitarbeiter sorgten für die technische Realisation dieses Groß-Events. VPLT.Magazin.54 V.M lbnl Ein Knigge-Seminar ist Pflicht Bonner Unternehmer schickt Auszubildende in Benimm-Schule Wer denkt, dass ein Veranstaltungstechniker nicht mehr als Jeans, Turnschuhe und seinen Kopf braucht, hat sich gewaltig geirrt. Zumindest dann, wenn er bei Mike Bertsch und seinem Unternehmen B&B Technik + Events eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker machen möchte. Aber nicht nur ein gepflegtes Äußeres ist dem Unternehmer wichtig, sondern auch ein sicheres Auftreten, der richtige Umgangston und Hilfsbereitschaft. Immer höflich, gepflegt und hilfsbereit „Als Techniker und Planer sind wir bei den Events zwar nicht der Mittelpunkt der Veranstaltung, dennoch müssen wir jederzeit ansprechbar sein und wissen, wie wir uns auf gesellschaftlichen Veranstaltungen zu verhalten haben“, erklärt Bertsch. Sein Anspruch ist es, dass jeder seiner Mitarbeiter in das Bild einer Veranstaltung passt und dem Kunden zu jeder Zeit ein gutes Gefühl gibt. „Abgesehen davon ist jeder Einzelne von uns eine Visitenkarte für unser Unternehmen“, so Bertsch. Knigge für alle Gentleman sein ist wieder in Um auf Nummer sicher zu gehen, schickt der Bonner Unternehmer alle Auszubildenden auf ein Knigge-Seminar. Die Investition in den Nachwuchs lohnt sich laut Bertsch für beide Seiten. „Auch wenn der ein oder andere zunächst schmunzelt oder die Idee spießig findet, merken die meisten sehr schnell, dass es nur von Vorteil ist, sich sicher auf jedem gesellschaftlichen Parkett zu bewegen.“ Sein Azubi Robert Langen weiß die Pflichtveranstaltung zu schätzen: „Durch das Training bin ich noch ein Stück selbstbewusster geworden und habe keine Hemmungen mehr, mich mit den hochrangigen und prominenten Gästen unserer Veranstaltungen bei einem Aufeinandertreffen in den Pausen zu unterhalten.“ Immer mehr junge Menschen finden wieder Gefallen an Pünktlichkeit, Höflichkeit und perfekten Tischmanieren. „Benimm ist wieder in und die Flegeljahre der Etikette sind vorbei“, sagt Dr. Hans Michael Klein, Leiter der Knigge-Akademie aus Essen, zu der auch Mike Bertsch seine Azubis schickt. Mit dieser Idee ist er mittlerweile nicht der Einzige. Immer mehr Unternehmen schicken Ihre Mitarbeiter zur Knigge-Akademie. Vor übertriebenem Verhalten muss der Experte Klein jedoch warnen: „Gutes Benehmen ist wichtig, aber nicht alles. Natürlichkeit und Authentizität dürfen nicht verloren gehen.“ www.bb-technik.de Kleinlaut Bis in‘s letzte Detail optimiert. Leistung, Klang und Flexibilität: Maximal Größe, Gewicht und Aufbauzeit: Minimal Z.B. das abgebildete Topteil T24. Das kompakteste und dabei lauteste 2x12“ / 1,4“ Point-Source-Horntopteil der Welt! kleinlaut – für mehr Rentabilität www.twaudio.de Bestückung 2 x 12“ LF / 1 x 1,4“ HF Abstrahlwinkel (h x v) 60° x 40° HF-Horn drehbar Maße (H x B x T) 706 x 440 / 224 x 440 mm Frequenzgang 100 – 18000 Hz Wirkungsgrad 1 W / 1m 107 dB (biamped LF) 112 dB (biamped HF) Gewicht 45 kg / 46 kg mit Passivweiche Belastbarkeit 1000/2000 W (biamped LF) 1200/2000 W (passiv) programm / peak 150/300 W (biamped HF) Impedanz 4 Ohm (biamped LF) 8 Ohm (biamped HF) 4 Ohm (passiv) SPLmax / 1 m 143 dB Anschluss 2 Speakon NL4, Pin1 belegt (passiv) 110 dB (passiv) Oberfläche Warnex Strukturlack Optionen PWT24 interne Passivweiche, RAL Farben V.M stellenmarkt Ihre Anzeige im VPLT-Magazin? Wir beraten Sie gern! Telefon (05 11) 270 74 74, Ellen Kirchhof Fg]\i_`c]\ `jkn`Z_k`^ Ø:_[7hX[_jZ[i M;?II;DH?D=I ^Wjc[_d[ Kdj[hijjpkd]$ ?^h[WkY^5Ç >[_dp#HkZeb\Akdp[ Dlj`b\iC`k\iXk Jkib\eXlZ_J`\[`\Jk`dd\[\iFg]\i nnn%n\`jj\i$i`e^%[\ Fg]\i$K\c\]fe'/'''/''*+* N<@JJ<II@E>\%M%×,,(*'DX`eq×9le[\jn\`k+)'8l\ejk\cc\e 82 VPLT.Magazin.54 The New V8 C CAMCO’s AMCO’s new Hybrid Hybrid Class H topology Same power output in 2 or 4 Ohm mode att power output 8600 W Watt Integrated Networking U NOS Operating S ystem UNOS System From amplifier to full DS P Network conconFrom DSP trolled speaker management system, work in either analogue or digital domains with power, performance, sonic integrity, all with 6 years peace of mind. www.camcoaudio.com www ww w.camcoaudio . .com Tel. +49-7191-96 69-0 Das Geheimnis der schwarzen Kisten. www.dbaudio.com