Förderverein St. Johannes Ahrensburg e.V. Pappelweg 60a 22949

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Förderverein St. Johannes Ahrensburg e.V. Pappelweg 60a 22949
Förderverein St. Johannes Ahrensburg e.V.
Pappelweg 60a
22949 Ammersbek
21.10.13
Liebe Fördervereinsmitglieder,
heute erhalten Sie den 2. Rundbrief. Der Anlass dafür ist ein großer Artikel im Hamburger Abendblatt vom
11.10.13, in dem Herr Werner, Vorsitzender des Finanz- und Controllausschusses des Kirchengemeinderats,
zu Wort kommt. Offensichtlich basiert der Artikel auf einem Interview, das mit ihm nach dem Vortrag von
Herrn Prof. Blaschke geführt worden ist, um Herrn Werner Gelegenheit zu geben, seine Position
darzulegen. Merkwürdig daran ist nur, dass Herr Werner gar nicht auf der Veranstaltung war.
Der Vorstand des Fördervereins will die von Herrn Werner erhobenen Vorwürfe nicht unwidersprochen
lassen und hat einen Leserbrief an das HH-Abendblatt geschrieben, den wir Ihnen im folgenden vorab
mitteilen wollen; denn es ist ungewiss, wann ein solcher Brief in der Zeitung, vielleicht um einiges gekürzt,
abgedruckt wird.
Rundbrief 2
Der vollständige Vortrag von Prof. Blaschke „ Aufbruch besser als Abbruch“ ist auf unserer website
nachzuhören. Für den Mitschnitt danken wir Herrn Jan Hansen..
Ein durchweg positiver Bericht über die Vortragsveranstaltung im Marstall wurde vom Hamburger
Abendblatt am Mittwoch, 9.10.13 gebracht (Autor, Dr. Schatz). Auf unserer Website finden sie einen Link
zu diesem Artikel. Außerdem gibt es auch einen Link zum neuen lokalen Internetportal
www.ahrensburg24.de , in dem ausführlich über die Veranstaltung im Marstall berichtet wird.
Stellungnahme des Fördervereins zu dem Artikel im Hamburger Abendblatt vom 11.10.13
„Friedensappell für St. Johannes“:
Sehr geehrte Redaktion…
Dem Artikel muss in vielen Punkten widersprochen werden.
1. Der Artikel beginnt „mit einem eindringlichen Appell zu mehr Sachlichkeit…“
Damit wird der Öffentlichkeit gegenüber suggeriert, dass der Förderverein nicht zu konstruktiven sachlichen Gesprächen bereit gewesen sei.
Herr Werner weiß, dass das nicht stimmt, denn es haben bereits zweimal Gespräche mit ihm und anderen
Vertretern des KGR stattgefunden, die zwar ohne Ergebnis, aber in sachlicher Atmosphäre verlaufen sind.
Auch bei diesen Gelegenheiten wurden uns belastbare Zahlen und andere konkrete Informationen
vorenthalten.
Wir haben den Eindruck, dass Herr Werner unter „Frieden“ die uneingeschränkte Akzeptanz der
getroffenen Beschlüsse versteht. Der Förderverein tritt dagegen weiterhin für offenen Dialog und
konstruktive Lösungen ein.
2. Sollte aber dieser so genannte Friedensappell damit begründet sein, dass der Förderverein öffentlich zu
einem Vortrag mit dem renommierten Kirchenrechtler Prof. Blaschke eingeladen hat, dann kann man sich
nur wundern. Herr Werner, der diesen Vortrag nicht gehört, sondern nach eigener Aussage seine Kenntnis
nur aus der Zeitung bezog, hat einen solchen sachlichen und fundierten Vortrag offensichtlich als Affront
aufgefasst . Es zeigt, dass Herr Werner andere Meinungen einfach nicht zur Kenntnis nehmen will. Er
unterstellt der Gegenseite, in der Diskussion werde „mit Unwahrheiten gearbeitet“. Es verrät völlige
Hilflosigkeit, einen Vortrag, der indirekt die Entscheidung des hiesigen KGR kritisiert, als Versuch zu
werten, „den KGR schlecht aussehen zu lassen“. Erneut wird die Entscheidung als alternativlos hingestellt.
„Alternativlos“ aber wurde zum Unwort des Jahres 2011 gekürt. Alternativlos heißt nämlich, dass die
Entscheider nicht willens sind, sich einer Diskussion zu stellen oder gar auf andere Vorschläge einzugehen.
Hier ist es so, dass die Kirchengemeinderat und ihre Repräsentanten nicht in der Lage oder nicht bereit
sind, dringendste Fragen zu beantworten, z.B. warum die Kirche geschlossen wurde, obwohl noch keine
Entwidmung erfolgt ist, noch dazu liegt beim Kirchenkreis Hamburg Ost überhaupt noch kein Antrag auf
Entwidmung vor. Diese nebulöse Vorgehensweise des KGR muss zwangsläufig Misstrauen schüren und
Spekulationen nähren.
3. Herr Werner behauptet, Prof. Blaschkes Aussage, nach Kirchenrecht hätte die Kirche ohne vorherige
Entwidmung nicht geschlossen werden dürfen, „sei wahrheitswidrig“, weil die Entscheidung mit der
Rechtsabteilung (des Kirchenkreises Hamburg-Ost) abgestimmt ist. Das ist nicht logisch. Wer falsch
beraten wird, hat nicht automatisch recht.. Für uns ist die Rechtslage eindeutig: Die Kirche v o r einer
Entwidmung zu schließen ist falsch und rechtlich nicht haltbar..
4. Herr Werner nennt die St. Johanneskirche „den unwirtschaftlichsten Standort“ und sieht deswegen
keine andere Möglichkeit, als auf ihn zu verzichten. Das ist nur eine andere Version von alternativlos. „Die
immensen Betriebskosten für das energetisch sanierungsbedürftige Gotteshaus“ seien nicht tragbar.
Konkrete Zahlen werden auch hier nicht genannt. Aber gleichzeitig wird von Herrn Werner abgelehnt, dass
der Förderverein die Betriebskosten übernehmen kann. Er weigert sich, valide Zahlen zu nennen, mit
denen der Förderverein den Bedarf errechnen könnte. Es ist bei Herrn Werner nur von wirtschaftlichen
Aspekten die Rede. Dass mit der Schließung der Kirche systematisch das Gemeindeleben zerstört wird,
scheint in der Rechnung keine Rolle zu spielen.
5. Der Förderverein hat den Kirchengemeinderat offiziell zu dem Vortrag von Prof. Blaschke eingeladen.
Nur wenige scheinen der Einladung gefolgt zu sein. Das ist bedauerlich. Die Chance, gemeinsam zu
diskutieren, wurde verspielt. Ein nachgeschobener „Friedensappell“ in der Regionalzeitung ist völlig
unangemessen.
Es entspricht nicht der Fairness, einen Friedensappell über die Medien zu lancieren. Nur im direkten
Austausch unter mündigen Partnern können tragfähige Lösungen gefunden werden.
Förderverein St. Johannes Ahrensburg e.V.
H.-P. Hansen
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Auch am Sonntag 27.10.13 findet wieder eine Andacht vor der St. Johanneskirche statt. Die
Gemeindeversammlung beginnt um 12.30 Uhr in der Schlosskirche. Die Leitung hat voraussichtlich
Propst Buhl. Die Tagesordnung hängt in den Schaukästen aus. Möglicherweise wird die
Versammlung bis 16.30 Uhr dauern.
Nach der Andacht am Erntedankfest mit reger Beteiligung gab es Kaffee und Kuchen. Es wurde
eine Kollekte von 325 € gespendet
Kurzes und Kurioses
Das Aushängen eines Plakats für den Vortrag von Prof. Blaschke im Gemeindehaus im Hagen wurde
von Pastorin Botta zum Anlass genommen, schriftlich darauf hinzuweisen, dass ohne Genehmigung
durch den KGR kein Aushang erfolgen kann.
Die Veränderung des Gebotsschildes vor der Johanneskirche „Betreten auf eigene Gefahr“ in
„Beten auf eigene Gefahr“ war leider nur kurzfristig zu sehen.