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Kleine Aufklärungsreihe Band 1 Vom Garten zur Kampfzone Tillicht - Presse 2007 Julia Lindner und Christian Jentsch »... Wie sind die verschiedenen Sichtweisen auf den Lebensraum des Einzelnen. Wer bewertet die räumliche Gliederung wie? So unterscheiden sich die Sichtweisen der ungeschulten Eigentümer eines Gartens frappierend von denen der Täter oder eines Sicherheitsberaters. Wird der Eigentümer mit diesem Spezialwissen konfrontiert, wird er automatisch zum Dilettanten und wird die Sichtweisen adaptieren. In Konsequenz werden die Handlungsweisen und Bedürfnisse, im Bezug auf die Sicherheitsthematik daran angepasst werden. Eine gezielte Wissensvermittlung ohne Mediation und in einem aufgeheizten medialen Umfeld kann somit durchaus verkaufsfördernd sein! ...« Vorwort Lieber Leser, die vorliegende kleine Fallstudie soll Mithilfe von Bild und Text den Reichtum in seinem Verhältnis zu Sicherheitsindustrie und -Handwerk darstellen. Was ist Sicherheit, gibt es so etwas überhaupt, oder ist es nur ein medialer Begriff der erfunden wurde um die Bevölkerung zu beruhigen? Unser Schwerpunkt ist die Einbruchskriminalität. Wir wollen der Frage nachgehen, ob man überhaupt gefährdet ist und ob es dabei eine Rolle spielt, dass man arm oder reich ist. Was zeichnet ein potentielles Einbruchsopfer aus und wie kann man sich davor schützen eines zu werden? Im Laufe der Recherchearbeit mussten wir immer wieder herausfinden, dass detaillierte Informationen nur eingeschränkt für uns verfügbar waren. So ließ sich zum Beispiel aus den Kriminalitätsstatistiken nur tendenziell die Kriminalitätsentwicklung ablesen. Auch die Informationen der Anbieter von spezieller Sicherheitstechnik für Haus und Hof oder auch für Industrieanlagen, Einkaufspassagen und aparte Wohneinheiten , beschränkten sich auf Gemeinplätze. Genaue Informationen sind Interna der Sicherheitsorgane oder der entsprechenden Firmen und Verbände. Dasselbe gilt für den Absatz technischer Sicherheitsmittel, deren Wirksamkeit oder die tatsächliche Häufigkeit der Nutzung. Ungeachtet dessen haben wir eine Fülle an Materialien über handelbare Technik und deren Wirkung recherchiert, von denen wir natürlich nur einen Bruchteil vorstellen und „fachkundig“ bewerten können, da es sonst den Rahmen dieser Broschüre sprengen würde. Aber das ist auch nicht notwendig. Schließlich wollen wir hiermit dem geneigten Leser, nur einen kleinen Einblick in die Welt der Kriminalität und Sicherheitsindustrie geben und ihn zu weiteren Nachforschungen anregen. In diesem Sinne wünschen wir viel Spaß beim Lesen. 1 Jeder Mensch braucht ein Mindestmaß an Sicherheit, daher benutzt jeder, alltägliche Sicherheitstechniken Kampfzone verteidiger und hält entsprechende Grundregeln ein. Die Wohnung wird beim verlassen des Hauses abgesperrt, die Fenster verschlossen. Zu diesen persönlichen Verhaltensweisen kommen noch ein paar Grundregeln, wie z.B. das die Anordnung der Klingelschilder nicht identisch ist mit der Lage der Wohnungen im Haus. Dies ist ein völlig rationales Sicherheitsverhalten innerhalb einer halbwegs zivilisierten Gesellschaft. Zusätzlich zu diesem, kann jedoch ein gesteigertes Sicherheitsbedürfnis bis hin zu paranoiden Ansprüchen durch Industrie und Handwerk erweckt und befriedigt werden. Kommen wir also zu der Frage wie groß ist die Gefahr tatsächlich? Um darauf eine Antwort zu erhalten, wenden wir uns den Kriminalstatistiken zu. Allgemein liegt Deutschland im europäischen Vergleich der Kriminalitätsrate auf einem guten 6. Platz mit einem Kriminalitätsrückgang von –7% (Platz 1 = Luxemburg mit –25%). In Deutschland ist seit 1993 ein kontinuierlicher Rückgang an Wohnungseinbrüchen zu verzeichnen. Parallel dazu stieg der Anteil der versuchten Delikte von 25,8% 1980 auf 34,6% 2002. Bemerkenswert dabei ist, das sich ein deutliches Ost-West Gefälle bei den Versuchsanteilen abzeichnet. So zum Beispiel liegt der Versuchsanteil in Mecklenburg-Vorpommern bei 19% und der von Schleßwig Holstein bei 40%. Aus diesen Unterschieden Rückschlüsse auf die vorhandene Sicherungstechnik zu ziehen (dort, wo die Versuchsanteile hoch sind, ist die Sicherungstechnik besser) ist sicherlich problematisch; es spricht jedoch einiges dafür, dass die generell niedrigeren Versuchsanteile (und damit umgekehrt die generell höheren Anteile erfolgreicher Einbrüche) in den ostdeutschen Bundesländern im Zusammenhang mit dort (noch) nicht im vergleichbaren Umfang vorhandenen Sicherungsmaßnahmen stehen. Die einzige Ausnahme im abgezeichneten Ost-West-Gefälle bildet Sachsen. Sachsen liegt mit einem Versuchsanteil von 30% nur wenig unter Niedersachsen. Parallel dazu gingen aber auch die schweren Diebstähle und Wohnungseinbrüche von 1994 bis 2003 um 60% zurück. Diese erfreuliche Quote ist laut Aussage der Polizei auf die Präventionsanstrengungen des LKA Sachsens zurückzuführen. Besondere Bedeutung soll hierbei dem LKA-Projekt „Die Sicherheitsplakette – Sicher Repräsentationszone Öffentliche Zöne Kampfzone ANgreifer Beobachtungszone Distanzkampfzone - Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2 Na Wohnen“ zukommen, mit dem versucht wird, möglichst viele private Haushalte mit einheitlichen Sicherheitsstandarts auszurüsten. Ob man tatsächlich den Anstieg an Versuchsanteilen bzw. den allgemeinen Rückgang der Kriminalitätszahlen allein auf die Präventionsarbeit der Polizei und bessere Sicherungstechniken zurückführen kann bleibt fraglich. Schließlich bleiben viele andere Faktoren bei der Erhebung solcher Statistiken unberücksichtigt. Fakt ist dagegen, das die Wahrscheinlichkeit Opfer von Kriminalität in Deutschland zu werden relativ gering ist. Sicher, Einbruch ist hinter PKW-Diebstahl immer noch die zweitgrößte Größe in der Kriminalitätsstatistik doch sie ist tendenziell abnehmend. Die Sicherheit steigt also und trotzdem fühlt sich die Bevölkerung laut Umfrageergebnissen zunehmend bedrohter. 80% der Befragten meinten, das die Zahl der Delikte leicht oder sogar massiv angestiegen sei, obwohl der gegenteilige Beweis aus der Statistik ablesbar ist. Wieso also gibt es einen so gravierenden Unterschied zwischen der gefühlten und der realen Sicherheit der die Forscher so fasziniert? Die Antwort ist recht einfach. Angst ist gleichzusetzen mit Gewinn. ahkampfzone Intimzone Privatzone Hinterland Headquader Nahkampfzone Feindliches Hinterland - www.polizei.sachsen.de/lka/index.htm) 3 Das Spiel mit der Angst und der Verkauf von Sicherheit ist neben der käuflichen Liebe die wohl älteste und lukrativste Ware die es gibt. Ohne Bedeutung ist hierbei, ob es sich um virtuelle oder berechtigte Angst handelt. Fakt ist, das fast jedes Haus über Sicherheitseinrichtungen verfügt, die von allen Nutzern selbstverständlich in Anspruch genommen werden. Damit kann ein grundsätzlicher Bedarf an allgemein akzeptierten Einrichtungen zur Absicherung von Sachwerten und Privatsphäre angenommen werden. Das entspringt der menschlichen Erfahrung und hat sich als zweckmäßig herausgestellt. Dazu zählen gebräuchliche kostengünstige Schließsysteme, Türspione und Vorlegeketten genau so, wie Bewegungsmelder. Eine eigens angepasste Überwachungs- und Alarmanlage für teures Geld hingegen spricht für ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis und damit größere Befürchtungen. Der Umstand, das Privathäuser und Villen in einer Mehrzahl der Fälle über diese zusätzlichen Sicherheitsoptionen verfügen, illustriert die Korrelation von Vermögen und Furcht/ Angst, wobei keine vermehrte Kriminalität in entsprechenden Wohnlagen festgestellt werden kann. Daraus wird deutlich, das das Thema der Sicherheit vor allem einen Frage des persönlichen Empfindens ist und das Arm und Reich durchaus verschiedene Herangehensweisen und Intentionen haben. Vor allem spiegelt sich das in der Distanz, also der Interpretation der Privatsphäre, wieder. Denkbar ist, das die relative Distanz zum Nachbarn, also fehlende soziale Kontrolle, unübersichtliches Terrain einer Villa und die so empfundene Einsamkeit im Angesicht der arbeiten einander zu Politik Verbände Versicherungen SicherheitsAnbieter Konsument von Sicherheit Medien arbeiten einander zu Soziales Umfeld - „Medien und Gewalt“, Elsbeth Steiner Informationsverantwortliche der EKA. 4 potentiellen Gefahr, Urängste stimulieren. Das Sicherheitsbedürfnis ist also der Spiegel des persönlich empfundenen Maßes an Unsicherheit. Dieses Empfinden wird maßgeblich von den zugänglichen Informationen zur allgemeinen Sicherheitslage und dem gesellschaftlichen Empfinden geprägt, da nur wenige Einwohner Deutschlands eine tatsächliche Bedrohung nachweisen können. Besonders die Medien prägen dabei dieses Sicherheits- bzw. Unsicherheitsgefühl da sich nun mal Gewalt neben der Liebe am Besten verkauft. Es beginnt schon beim Aufschlagen der Morgenzeitung, die uns auf dem Titelblatt über das spektakulärste Verbrechen in den letzten vierundzwanzig Stunden informiert. Es folgen diverse Gerichtsshows und Actionserien am Vormittag und Nachmittag und endet mit der Tagesschau bzw. dem anschließenden Krimi. Bernd Scheffer, Professor für Literatur- und Medienwissenschaften in München bringt es auf den Punkt: „Gewalt ist ein höchst interessantes journalistisches Thema, das billig zu erwerben und teuer zu verkaufen ist“. Was soll also der Mensch ohne Kenntnisse aus dem Kriminalistischen Bereich tun um diese Fülle an Reizen zu verarbeiten? Ganz einfach, er ersetzt oder ergänzt die eigene Erfahrung mit der Medienerfahrung und bekommt Angst angesichts dieser allgegenwärtigen Bedrohung. Was folgt ist, das immer mehr Menschen Angst davor haben Opfer zu werden und „aufrüsten“ um sich davor zu schützen. Und die „Rüstungsanbieter“ profitieren davon. Versicherungen und Politik profitieren von gemeinsamer »Informationsdpolitik« Angst = Bedarf allgemeines Wissen über die Relativität von Sicherheit und Technik führt zum Wunsch nach Schadensausgleich definiert Anforderungen und Bedingungen für Wirtschaft und Privatiers 5 Versicherungen DieDie Festung Triade1 Sicherheitstüren Grundsätzlich kann die Sicherheitsbranche in einen technischen, einen physischen und einen virtuellen Teil gegliedert werden. Der technische Bereich besteht aus den Entwicklern, Händlern und Installateuren von Sicherheitstechnik oder anderem sicherheitstechnisch relevantem Material (z.B.Waffen). Der physische Bereich stellt Manpower und Wissen zu Schutz und Überwachung von Objekten und Personen zur Verfügung. Der virtuelle Sicherheitspartnermit besteht aus Medien, Politik, sowie anderen Zäune ÜberInteressengruppen und vor allem den Versichestiegsschutz rungsanbietern. Es kann gesagt werden: Der technisch – physische Bereich setzt die Vorgaben der virtuellen Partner um. Diese entwerfen und beschreiben das seh- und fühlbare Sicherheits-Enviroment für den Bürger. Die gesellschaftlichen Maßstäbe in Form von Richtlinien, Gesetzen und moralisch - ethischen Bedingungen (Was ist kriminell?) werden von diesen entscheidend Hecke aus stachegeprägt, sogar eigens hergestellt. Im übrigen ligen sind Büschen, technischz.B. – physischer Bereich und virtuBerberitze odereng mit einander verknüpft (Schleselle Partner Feuerdorn wig - Holstein, [Innenminister Dr. Ekkehard Wienholtz] und Schill [Hamburg] Übertreibung der Jugendkriminalität). Es ist de facto keine deutliche Trennung von Judikative, Exekutive und privaten Serviceanbietern mehr möglich (z.B. Berliner Sicherheitsabkommen, Sächsische Sicherheitskonferenz, Puplic Private Partnerships). Je nach Bedarf scheinen die virtuellen Partner in Kooperation mit den physischen Partnern die Bedrohungslage anzuheben oder zu automatische Rollsenken. Dafür wird ein und dasselbe statistische tore Material oftmals verschieden bewertet. Gar nicht so selten sind physische oder technische Sicherheitsfirmen selber Täter oder kooperieren mit diesen (Heros, Gewalt gegen Obdachlose Gegensprechandurch ‘Schwarze Sheriffs‘‘). lage mit Kamera Sicherheits Handwerk Sicherheitshandwerk Produziert und vertrieben werden zwei Arten von Sicherheitstechnik, die mechanische und die elektronische. Welche bzw. ob eine Kombination aus beiden notwendig ist, richtet sich nach dem Gefährdungsgrad des Objektes. Die einfachen mechanischen Sicherungen wie einbruchshemmende Fenster, Rolläden und Querriegel werden vom Handel bei einem geringen Gefährdungsgrad empfohlen, da sie trotz ständiger Weiterentwicklungen leicht zu überwinden sind. Liegt ein höherer Gefährdungsgrad vor, werden elektrische Sicherungen wie Einbruchmeldeanlagen, Bewegungsmelder und Videoüberwachung empfohlen. Die Polizei weist jedoch eindeutig darauf hin, das je mehr ein Haus einer Festung gleicht, desto eher werden Täter reiche Beute vermuten und einen Einbruch tätigen. häufige und zeitlich wechselnde Wachsschutzpatroullien, versetzt zu denen der Polizeistreifen - http://www.kriminalpraevention.de versteckte Überwa- chungskamera in Statue moderne Schließsysteme Fahrbarrieren 6 Rundumüberwachung der Hausfronten und Alarmsirene Wassergraben elektronische Türschlösser Alarmanlage für akustischen, optischen und »Stillen Alarm« Versicher ung Versicherung V Ihres Fenstergitter V Ver trauens Vertrauens Glasbruchmelder und Sicherungskabel an Versicherungen den Fenstern Sicherheitsfirmen Die Urteile von Kennern und Insidern über die Sicherheitsbranche sind vernichtend. „Da kraucht alles mögliche rum, es ist schlicht unseriös“, so Konrad Freiberg, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Joachim Gutsche, Betriebsratsmitglied bei Securitas in Berlin, meint: „Wir sind wirklich die letzte Branche, darunter gibt es nichts mehr“, das Sicherheitsgewerbe sei ein „Auffangbecken für Unqualifizierte“. Das Betriebsratsmitglied eines anderen großen Sicherheitsunternehmens sagt: Es ist „Sodom und Gomorrha, da sind viele, die anderswo keine Arbeit mehr finden.“ Die Branche sei „das Schlimmste“ und „nicht mehr integer“. Durch die Vergabe von öffentlichen Leistungen an private Sicherheitsfirmen verschwimmen die Grenzen zwischen Zuständigkeiten und tatsächlichen Befugnissen. Diese Situation nutzen die Angestellten dieser Firmen meist schamlos aus, indem sie mit rüden Methoden die „Sicherheit“ aufrechterhalten. Zudem ist es den Privaten gelungen sich mit den Sicherheitsbehörden so zu verzahnen, das diese stellen sie unter ihren Schutz nehmen. Um ihr ständige Be- an die fehlalarmfreie Überleben zu sichern sind diese Firmen leuchtung mitgebunBewegungsmelKriminalitätsfurcht in der Bevölkerung Flutlichtstrahlern der den, da diese sich als greifbarer Gewinn auf dem Firmenkonto abzeichnet. Eine besondere Stellung nehmen die Versicherungen ein. Ihre Datenerhebungen sind die exaktesten aber auch am besten gehütetsten Datensätze zur Thematik. Ihre Anforderungen und Richtlinien sind der privatwirtschaftliche Standard für die übrige Sicherheitsindustrie. Einzig Versicherungen können vor dem Eintreten der Tat, Risiken effektiv bewerten. Opfer von Kriminalität überelektronisch werden über Rückversicherungen entschädigt. wachte Fensterriegel Versicherungen machen oftmals den finanziellen Ausgleich zwischen Tätern und Opfern möglich. Aber: Versicherungen zahlen nur bei ausreichender Absicherung, Einhaltung bestimmter Verhaltensregeln und angemessen - optimaler technischer Absicherung.. Versicherungen sind oftmals die treibende Kraft bei der Ermittlung von Tätern. Man kann mit etwas bösem Willen, Versicherungen Sicherheitsglas in den als zentralen Angelpunkt der gesamten Fenstern und Türen Sicherheitsindustrie betrachten scharfer Hund - aus Artikel „Die Unsicherheitsdienste“, vom 10.9.03 „Berliner Zeitung“. - „Die private Stadtsicherheit“ Thomas Brunst, SAFERCITY.DE aufmerksame Schranke Nachbarn 7 verstärkte Metalljalousien Da imEinbruch Endeffekt der Täter über den Angriff auf ein Opfer/Objekt entscheidet, beeinfl F e usst l d die Zur Der 1 – Schau – Stellung von Technik und Engagement die persönliche Sicherheit wenig. Gravierender für die Zahl der Verbrechen ist der Grad des Unterschieds zwischen Arm und Reich, die Anzahl der Armen und die Masse und Effizienz sozialer Umlagerungen und Hilfsangebote. denSichtschutz konkreten Fallund einer Straftat ist es wichtig, die Positionen von Täter und Opfer zu erfassen. Der Für gute Vereinfacht kann man annehmen: Verteidiger/Opfer sind statisch und in einer unwissenden Position die Garage mit Verbindung (fog of war). Täter hingegen sind flexibel, agil und wissen über Zeitpunkt, Ort und Umstände zu den Wohnräumen ist bestens bescheid. Während das Opfer vor allem vom Hinhalten und Vertrauen in idealihrer für Tat einen Einbruch. Sicherheitstechnik undvon -firmen Zusätzlich kann man der ausgehen muss und von aktiver Verteidigung allgemein abgeraten wird,aus kannFenster der Täteroder allein die mit Geschwindigkeit und Gewalt, Ergebnisse erzielen. Dabei kann von Garage einer geistigen Verbindung von Täter und Opfer ausgegangen werden. Das Wissen um die Existenz Dachhaut erreichen. Dieser des anderen und die Unerwünschtheit des Opponenten führt zu einem Aufrüsten beider Seiten. Die Einstiegsweg ist durch den Potentialeder des Erfolgs sollen jeweils maximiert werden. Einfachheit, geringes Gewicht und Größe Sichtschutz Gehölze der Mittel sind für den Täter wichtigste Eigenschaften der Werkzeugwahl. Der und und dasVerdecktheit angrenzende Verteidiger kann sich auf»zu seiner Position „einigeln“ und mannigfaltige Überraschungen für den Täter Waldstück, besonders platzieren je Der nach Baum seinen fiist nanziellen Möglichkeiten. Dabei können sichtbare und unsichtbar, legale bevorzugen«. und illegale Mittel großer Bandbreite verwendet werden. Versagt die Strategie des Täters, kann das eine Kletterhilfe! Opfer davon ausgehen, das dieser wahrscheinlich nicht noch einmal angreift. Versagen Strategie Einbruchszeit: maximal 2 und Vorgehensweise des Opfers, sind neben dem materiellen Verlust oftmals psychische oder auch Minuten Wa d dem Täter nicht fremd, denn ein Angreifer physische Folgen zu beklagen. Letztere sind aberlauch bleibt nicht zwangsläufig in dieser beneidenswerten Position! ist sicher: Reiche auf sind von Diebstahl und Gewaltkriminalität nicht mehr betroffen als Arme. Es Das Eines Türschloss basiert gibt aber Unterschiede in einfacher Zylindertechnikder „Qualität“ der Verbrechen und ihren Gegenmaßnahmen. und Die wäre innerhalb vonist auf schnelles Geld mit wenig Aufwand und Risiko aus. Daher bevorzugen Mehrzahl der Täter max.sie2Objekte, Minutederen zu öffen. Bewohner nicht auf gehobenere Sicherheitsoptionen zugreifen können. Die Beute Nur aus Riegel behindern so einem Coup ist den zwar nicht vergleichbar mit dem Millionenraub von Belfast, doch sie lässt den Täter ernsthaft. Allerdings einfachen Kriminellen ein oder zwei Wochen überleben. muss deren Schließtechnik Der professionellere Täter hingegen, lässt sich nicht mit solchen Peanuts abspeisen. Gern nimmt er ebenfalls höchsten die Herausforderung eines ausgeklügelten Sicherungssystems in Kauf, wenn es sich am Ende lohnt. Ansprüchen genügen. Das begüterte potentielle Opfer kann sich also problemlos mit Hilfe von Sicherungstechnik vor einem Laientäter schützen. Gegen Profitäter gibt es keine hinreichende Absicherung! einStraße Kreislauf.“ bestätigt ein Versicherer, da das Verhalten der Täter niemals statisch Der „Das von ist der einsehsondern wird diese ihren bareist, Bereich von Modus operandi regelmäßig dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik anpassen. gewöhnlich Einbrechern gemieden. Die Gefahr, Mit der speziellen Sichtweise einer jeden Sicherheits– Fokusgruppe ändert sich die Wahrnehmung Passanten oder gar der / Sachverhaltes! Wie sind die verschiedenen Sichtweisen auf den des betrachteten Objekts Polizei zu begegnen ist zu Wer bewertet die räumliche Gliederung wie? Lebensraum des Einzelnen. hoch. Allerdings helfen So unterscheiden sich die Sichtweisen der ungeschulten Eigentümer eines Gartens frappierend von dichte Gehölze in diesem denen unbemerkt der Täter oder zum eines Sicherheitsberaters. Wird der Eigentümer mit diesem Spezialwissen Bereich, konfrontiert, wird er automatisch zum Dilettanten und wird die Sichtweisen adaptieren. In Tatort zu gelangen Konsequenz werden die Handlungsweisen und Bedürfnisse, im Bezug auf die Sicherheitsthematik daran angepasst werden. Eine gezielte Wissensvermittlung ohne Mediation und in einem aufgeheizten medialen Umfeld kann somit durchaus verkaufsfördernd sein! Grundstücksgrenze Wege, Vorfahrt Terrasse „Wirksamkeit technischer Einbruchsprävention bei Wohn- und Geschäftsobjekten“, Professor Dr. Thomas M.A., Lehrstuhl für Kriminologie, Kriminalpolitik und Polizeiwissenschaft, RuhrDachFeltes von Haus Dachterrasse Wege des Universität Bochum Hauseingang und Garage 8 Einbrechers Fazit: Einbruchs - Werkzeug ist hier kaum vonnöten. Ein Brecheisen und ein 17er Schraubendreher reichen völlig. Vielleicht noch ein Dietrich - Set. Dieses Haus Modus operandi ist akut einbruchsgefährdet ! Der Täter benötigt maximal 2 - 5 Minuten zum Eindringen. Er kann nach Belieben kommen und gehen. Es gibt einen Vorteil für die Hauseigner: Wenn schon eingebrochen und gestohlen wird, sind wenigstens die Schäden am Haus überschaubar. Täterkriterien Ein Hund ist nur begrenzt gegen Einbrecher wirksam. Manchmal verreist Herrchen oder geht mit Hund spazieren. Ist das Tier Rentabilitätgilt: Hunde die angekettet, bellen, beißen nicht! Der Täter sieht, das das Tier abwesend ist und handelt mehr Rentabilität sofort. Radweg Gelegenheit mehr Gelegenheit Dachterrassen sind gute Einstiegsorte,. Sie vereinen Opfer nutzt einen ruhigen Rückzugsort Sicherheitsangebote mit meist geringen = Sicherheitsstandarts. In geldwerte Optionen diesem Grundstück sind reichlich Kletterhilfen, bis hin zur Leiter vorhanden. Trägt der Täter »Blaumann«, kann er den ganzen Tag tätig werden. Einbruchszeit: ganztägig Opferoptionen Arm Reich Terrassentüren und niedrige Fenster sind schnelle Einbruchswege. Normales mehr Zugriff auf Fensterglas und nach Sicherheitsoptionen fachlicher Praxis installierte Terrassentüren sind schon mit Körperkraft einfach zu entfernen. weniger Zugriff auf Sicherheitsoptionen Einbruchszeit: maximal 2 Minuten höhere Professionalität der Einbrüche mehr Einbrüche Gartenmöbel/ Einstiegshilfe Rasenflächen 9 Wasserfläche, Pool Kletterbaum Sträucher Die Villa Eingebettet in Mutter Natur bietet unsere Stadtrandvilla ein wohliges Zuhause für und der sanfte Schein der Straßenlaterne leitet den Bewohner in den adrett gestalt Fensterfront und der hübschen Dachterrasse eine angenehme Erscheinung. Der hint unzählige Möglichkeiten zur Entspannung. Ein malerischer Gartenzaun fasst das Gr Feld und das Wäldchen zu verstellen. Damit dieses Zuhause nicht nur behaglich ist, wurden sechstausend Euro in mechanische Schließsysteme investiert. Aufgrund der auf einem niedrigen Standard. 10 Öffentliche Strasse Garten Villa Gehölze / Sichtschutz Freundlicher Nachbar Angrenzende Wiese Freies Feld Potentielle Abschreckung Potentielle Einstiegshilfe den gut situierten Bürger. Eine verkehrsarme Nebenstraße eten Vorgarten. Die Villa selbst ist mit ihrer großzügigen ere Gartenbereich bietet durch seine sichtgeschützte Lage undstück ein, ohne den idyllischen Blick auf das angrenzende sondern man sich auch noch darin geborgen fühlen kann, geringen Berührung mit Kriminalität ist das Sicherheitsniveau 11 Feld Der Einbruch 1 Der gute Sichtschutz und die Garage mit Verbindung zu den Wohnräumen ist ideal für einen Einbruch. Zusätzlich kann man von der Garage aus Fenster oder die Dachhaut erreichen. Dieser Einstiegsweg ist durch den Sichtschutz der Gehölze und das angrenzende Waldstück, besonders »zu bevorzugen«. Der Baum ist eine Kletterhilfe! Einbruchszeit: maximal 2 Minuten Wa l d Das Türschloss basiert auf einfacher Zylindertechnik und wäre innerhalb von max. 2 Minute zu öffen. Nur Riegel behindern den Täter ernsthaft. Allerdings muss deren Schließtechnik ebenfalls höchsten Ansprüchen genügen. Der von der Straße einsehbare Bereich wird von Einbrechern gewöhnlich gemieden. Die Gefahr, Passanten oder gar der Polizei zu begegnen ist zu hoch. Allerdings helfen dichte Gehölze in diesem Bereich, unbemerkt zum Tatort zu gelangen Grundstücksgrenze Wege, Vorfahrt Dach von Haus und Garage Hauseingang Terrasse Dachterrasse 12 Wege des Einbrechers Einbruchs - Werkzeug ist hier kaum vonnöten. Ein Brecheisen und ein 17er Schraubendreher reichen völlig. Vielleicht noch ein Dietrich - Set. Dieses Haus ist akut einbruchsgefährdet ! Der Täter benötigt maximal 2 - 5 Minuten zum Eindringen. Er kann nach Belieben kommen und gehen. Es gibt einen Vorteil für die Hauseigner: Wenn schon eingebrochen und gestohlen wird, sind wenigstens die Schäden am Haus überschaubar. Radweg Ein Hund ist nur begrenzt gegen Einbrecher wirksam. Manchmal verreist Herrchen oder geht mit Hund spazieren. Ist das Tier angekettet, gilt: Hunde die bellen, beißen nicht! Der Täter sieht, das das Tier abwesend ist und handelt sofort. Dachterrassen sind gute Einstiegsorte,. Sie vereinen einen ruhigen Rückzugsort mit meist geringen Sicherheitsstandarts. In diesem Grundstück sind reichlich Kletterhilfen, bis hin zur Leiter vorhanden. Trägt der Täter »Blaumann«, kann er den ganzen Tag tätig werden. Einbruchszeit: ganztägig Terrassentüren und niedrige Fenster sind schnelle Einbruchswege. Normales Fensterglas und nach fachlicher Praxis installierte Terrassentüren sind schon mit Körperkraft einfach zu entfernen. Einbruchszeit: maximal 2 Minuten Gartenmöbel/ Einstiegshilfe Rasenflächen 13 Wasserfläche, Pool Kletterbaum Sträucher Die Festung 1 Sicherheitstüren moderne Schließsysteme Zäune mit Überstiegsschutz Hecke aus stacheligen Büschen, z.B. Berberitze oder Feuerdorn automatische Rolltore Gegensprechanlage mit Kamera häufige und zeitlich wechselnde Wachsschutzpatroullien, versetzt zu denen der Polizeistreifen versteckte Überwachungskamera in Statue Fahrbarrieren 14 Rundumüberwachung der Hausfronten und Alarmsirene Wassergraben Schwere, elektronisch überelektronische wachte Türriegel Türschlösser Alarmanlage für akustischen, optischen und »Stillen Alarm« Fenstergitter Glasbruchmelder und Sicherungskabel an den Fenstern elektronisch überwachte Fensterriegel Sicherheitsglas in den Fenstern und Türen fehlalarmfreie Bewegungsmelder Schranke ständige Beleuchtung mit Flutlichtstrahlern aufmerksame Nachbarn scharfer Hund verstärkte Metalljalousien 15 Der Einbruch in die Festung Das in der vorherigen Abbildung hoch gesichert dargestellte Grundstück wird nun noch einmal von Profitätern angegriffen. Besitrzer sind für mindestens 2 Stunden außer Haus. Es ist später Abend oder Nacht. Kameras werden ignoriert. Einbrecher dringen über die befestigte und damit standsichere Fläche ein. Variante 1: Die Beschaffung der Schlüssel und Codes erfolgt mit Hilfe einer »Putzfrau« oder einer »Geliebten« Variante 2: Ein Brutaler Einbruch mit allen technischen Mitteln. Die Abfolgen des Einbruchs entspricht dem chronologischen Vorgehen. Alle beschriebenen Artikel sind in Baumärkten erhältlich oder unter der angegebenen Artikelnummer bei www.alarm.de zu beziehen. Die Beschreibungstexte entsprechen den Artikelbeschreibungen. Alarm.de handelt auch mit Sicherheitstechnik! Quickkey ist das vermutlich schnellste Schlüsselkopiersystem weltweit.Es kann selbst komplizierte Schlüssel hochgenau abformen, Es ist das einzige cadmiumfreie System seiner Art. Art.Nr.: 8070 PREMIUM - EINSATZKOFFER Dieses Traumangebot richtet sich an alle Existensgründer in der Öffnungstechnik. Ausgewählte Qualitätswerkzeuge sind ab sofort immer dabei. Art.Nr.:874564 Hehler Fluchtfahrzeug 16 der Plan die Bande die Arbeitskleidung = Gift zum Ausschalten des Hundes + + Leiter, Decke und Drahtschneider für Zaunüberwindung + Versicherungen und Politik profitieren vonBananenkiste gemeinsamer und Bauschaum zum Dämmen der Sirene »Informationsdpolitik« + Angst = Bedarf allgemeines Wissen Wagenheber t) und Brecheisen für Jalousien über die Relativität(12 von VersicheSicherheit und Technik rungen führt zum Wunsch nach12 Volt Geradschleifer; Für alle die unabhängig von einer StromquelSchadensausgleich le mit dem Fräser arbeiten möchten. Thermolanze HOT SHOT zum Öffnen von Tresoren und Panzertüren definiert Anforderungen und Werkzeug und Hilfsmittel für die Safe Bedingungen für Wirtschaft und Tresor-Öffnung; Art.Nr.:7235 und Privatiers Schmiere 17 Fahrzeugöffnungsset „Exclusive“; Fahrzeugöffner übersichtlich im Einsatzkoffer. Art.Nr.: 846513 Kampfzone verteidiger »Vom Garten zur Kampfzone« Repräsentationszone Öffentliche Zöne Kampfzone ANgreifer Beobachtungszone Distanzkampfzone 18 Na ahkampfzone Intimzone Privatzone Hinterland Headquader Nahkampfzone Feindliches Hinterland 19 Konklusio Alle Argumente führen zu folgenden Erkenntnissen.: Habt keine Angst! Angst macht Opfer. Wenn man tausende Euro in Sicherheitstechnik investiert, kann man auch ein Jugendhaus finanzieren, Sozialarbeit machen oder einen Hund aus dem Tierheim holen. Lasst euch vor allem keine Angst MACHEN und lest den kleinen Beitrag von Hans Oswald im Anhang (CD). Akzeptiert nur differenzierte Meinungen. Hört erst auf die Fachleute wenn ihr selber Dilettanten seit. Die Verwendung von Sicherheitstechnik hat eine gesunde und eine kranke Ausprägung – wählt weise. Seit auf der Hut, denn ihr werdet tatsächlich verfolgt! Kämpft gegen den Abbau von Grundrechten und die Einflussnahme von „Sicherheitsanbietern“ auf die gesellschaftliche Sicherheitsstruktur und das gesunde Empfinden von Gefahr und Bedrohung. Sie sind nur Diener die gerne Herren wären! Wehrt euch gegen alle Arten von Scharfmachern. Kandidiert selber! Seit demütig und duldsam im Falle des Falles eines Schadens. Kämpft wie Löwen um euer Eignen und eure Eigen. Seit agil – geistig wie körperlich. Wunden heilen und sterben müssen wir eh! Und - habt euren Nächsten lieb, auch wenn ihr nicht daran glaubt das dieser das erwidert. 20 Linkliste / Bildquellen (exemplarisch) www.preisvergleich.org www.openpr.de www.ku-eichstaett.de www.haus-und-markt.de www.auspreiser.de www.baulinks.de www.secplan.de www.assaabloy.de www.hochschulemistelbach.at www.zau-rabe.de www.security-isg.com www.dsb-hilbig.com www.alarm.de www.ebay.de www.nicht-bei-mir.de www.berlin.de/polizei/Vorbeugung/index.html www.bka.de www.bremen.de/info/polizei www.einbruchspraevention.de www.gdv.de www.homeoffice.gov.uk www.kriminalpraevention.de www.lka.sachsen.de www.lka-bw.de www.mv-regierung.de/im/index.htm www.nur-sicherheit.de/linkguide/linxmain.htm www.polizei.bayern.de/schutz/technik/index.htm www.polizei.niedersachsen.de/ www.polizei.saarland.de/ www.polizei.sachsen.de/lka/index.htm www.protector.info www.safega.de www.sicherheitsmelder.de www.vds.de und viele, viele mehr ...... 21